© Institut für Stadtgeschichte, Foto: Jutta Zwilling
XFalschmünzer und betrügerische Schatzgräber
in der Reihe „Frankfurter Kriminalgeschichte(n)“
Referent: Dr. Konrad Schneider, Eschborn
Ort: Karmeliterkloster, Dormitorium
Veranstalter: Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V. (GFG) / Institut für Stadtgeschichte
Eintritt: 4 €, ermäßigt 3 €, frei für GFG-Mitglieder (mit Ausweis)
Seitdem es Münzgeld gab, wurde es gefälscht. Das Falschmünzen war in der Regel ein Delikt der Ärmeren, die diese Form des Betrugs meist im Kleinen vornahmen. Einige ausgesuchte Fälle illustrieren dies. Vielfach enthalten die Ermittlungsakten im Institut für Stadtgeschichte Falschmünzen, die Einblick in die Techniken ihrer Urheber geben. Ebenso sagen sie etwas über die sehr unterschiedlichen Strafen aus, die allesamt vom Feuertod abwichen, den die Peinliche Halsgerichtsordnung Karls V. von 1532 vorsah. Sie waren deutlich milder. Mit dem Papiergeld zogen die Fälscher nach.
Ebenso alt sind Träume verborgener Schätze und dem plötzlichen Reichtum. Diese weckten wiederum die kriminelle Energie von Betrügern, die gegen Bezahlung Geister beschwören wollten und ihre Opfer schröpften. Auch hier sind in den Akten Asservate wie eine Wünschelrute erhalten.