© Frieden von Frankfurt, ISG FFM, S 13 Nr. 747
XFrankfurt im preußischen Krieg 1870/71
in der Reihe „... außer der Reihe“
Referent: Dr. Henning Roet de Rouet, Frankfurt am Main
Ort: Karmeliterkloster / Online als Videovortrag
Veranstalter: Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e.V. (GFG) / Institut für Stadtgeschichte
als Videovortrag (auf dem YouTube Kanal der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e.V., Link folgt), kostenlos
Als in den Abendstunden des 16. Juli 1870 der Kriegsausbruch in Frankfurt bekannt wurde, zeigte die „neupreußische“ Stadt ihre Einstellung zum Krieg, zum Preußentum und schließlich zu Deutschland. Für die Mainmetropole hieß es, sich in der Gilde der preußischen Städte zu beweisen und mit Preußen „ihren Frieden“ zu machen. Fünf Jahre nach der demütigenden Annexion von 1866 zog die „Deutsche Sache“ endgültig in Frankfurt ein.
Der Krieg besetzte alle Lebensbereiche in der bis dahin wenig militaristisch anmutenden Stadt. Was sich in den Straßen Frankfurts während des Krieges zeigte, war preußischer als erwartet Die Szenen zwischen Bahnhof und Konstablerwache hätten auch in Potsdam spielen können – wo sonst die Abneigung Preußens zum guten Ton gehörte, machte der Krieg vormals „freie Frankfurter“ zu „deutschen Preußen“.
Anlässlich des 150. Jahrestages des Frieden von Frankfurt am 10. Mai 1871, der formell den Deutsch-Französischen Krieg beendete, laden wir zu diesen Vortrag „außer der Reihe“ ein.