© Erstürmung der Barrikade Konstablerwache, 18. Sep. 1848 (ISG FFM Best. S7Z1848 Nr. 97)
X„Die Preßfreiheit ist ein unzerstörbares, heiliges Recht“: Der Kampf gegen die Zensur im Vormärz und 1848/49
Begleitprogramm zur Ausstellung »Auf die Barrikaden: Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt«
Mit den „Karlsbader Beschlüssen“ 1819 wurde ein ganzer Katalog von Repressionen beschlossen, darunter auch die Zensur aller Druckschriften unter 320 Seiten. Obwohl eine „Bundeszentralbehörde“ darüber wachte, gab es Schlupflöcher. Nicht in Frankfurt, aber zum Beispiel in Hanau oder Offenbach. Dort ließen auch die Frankfurter Demokraten ihre Bücher und Broschüren erscheinen. Der Vortrag beleuchtet, wie die Zensurbehörden arbeiteten, welche Strafen drohten und wie trotz alledem demokratisch-revolutionäre Schriften erscheinen konnten. Denn die Zensurpraxis war keineswegs einheitlich. Und immer wieder regte sich Protest dagegen — nicht selten mit Erfolg.
Referent: Hans Sarkowicz, Gelnhausen
Ort: Karmeliterkloster, Dormitorium
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte in Kooperation mit der GFG
5 €, ermäßigt 2,50 €, Eintritt frei für GFG-Mitglieder
Der Vortrag wurde aufgezeichnete, die Aufzeichnung können Sie ab dem 9.2.2023 hier sehen: https://www.youtube.com/watch?v=LXstgNGKXUY
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