© Denkmal der Grauen Busse auf dem Rathenauplatz in Frankfurt 2017, ISG FFM, S7Z Nr. 2017-463, Foto: Petra Wetzel
XName und Gesicht — Über die Suche nach den Frankfurter Opfern der NS-„Euthanasie“
Ein Werkstattgespräch
Sie zählen zu den NS-„Euthanasie“-Opfern aus Frankfurt: Anna Villinger starb 59-jährig in Eichberg, Christian Krug wurde mit 35 Jahren in Hadamar in der Gaskammer erstickt, die elfjährige Anneliese wurde Opfer des Kalmenhofs in Idstein. Wie Tausend andere haben sie kein Gesicht, niemand kennt ihre Geschichte. Die derzeit im Auftrag der Stadt Frankfurt entstehende Datenbank führt die Namen und Lebensdaten, die Wohn- und Sterbeorte dieser Personen zusammen. Welche Schwierigkeiten sind damit verbunden – 80 Jahre nach den Verbrechen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich, welche Erkenntnisse sind zu gewinnen?
Gesprächsteilnehmer: Christoph Schneider, Frankfurt am Main; PD Dr. Tobias Freimüller, Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main
Moderation: Sophie Schmidt, Jüdisches Museum Frankfurt
Ort: Karmeliterkloster
Veranstalter: Dezernat für Kultur und Wissenschaft Frankfurt, Institut für Stadtgeschichte
Eintritt: 6 €, ermäßigt 3 €
Anmeldung über pretix.eu/isgfrankfurt