Geschichte der jüdischen Gemeinde in Frankfurt: Streiflichter und Stationen
im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen 2021
Referent: Dr. Roman Fischer, Frankfurt am Main
Ort: Karmeliterkloster, Refektorium
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte
Eintritt: 4 €, ermäßigt 3 €
Anmeldungen bitte ab vier Wochen vor der Veranstaltung über https://pretix.eu/isgfrankfurt.
Für den Besuch ist ein Negativnachweis erforderlich (Geimpft, genesen oder getestet).
Die Frankfurter jüdische Gemeinde ist eine der ältesten und geschichtsträchtigsten Gemeinden nördlich der Alpen und besteht seit nunmehr über 850 Jahren. Ihr Ruhm brachte ihr den Ehrentitel „Jerusalem am Main“ ein. Nicht nur für die Judenschaft des Heiligen Römischen Reiches, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Frankfurt als Messe- und Finanzplatz war sie von größter Bedeutung, wovon der Name Rothschild zeugt.
Das Zusammenleben mit der christlichen Umgebung war indessen nicht immer spannungsfrei, zuweilen kam es zu heftigen Gewaltausbrüchen. Der Vortrag behandelt die wichtigsten Stationen der Frankfurter jüdischen Gemeinde seit ihrer Gründung bis in das 19. Jahrhundert anhand von Archivdokumenten, die während des Vortrages im Original des Vortragssaales ausgestellt sein werden und betrachtet werden können. Der Vortragende, Dr. Roman Fischer, war langjähriger Archivar am Institut für Stadtgeschichte; er hat sich intensiv mit der Geschichte der Gemeinde befasst und alle Dokumente zur Geschichte der Juden im Stadtarchiv neu gesichtet und verzeichnet.