© Frankfurter Goethe-Haus / Freies Deutsches Hochstift
XGoethegedenken in Frankfurt von 1832 bis heute
in der Reihe "Wie sich Frankfurt erinnert. Vom Umgang mit Geschichte"
Schon zu Lebzeiten Goethes begannen die Frankfurterinnen und Frankfurter, ihn in Abwesenheit zu feiern – aus Verehrung für den Dichterfürsten, aber auch aus Stolz auf ihren „größten Landsmann“. Nach Goethes Tod 1832 entwickelte sich daraus eine Erinnerungskultur, die jeweils vom Geist der Zeiten geprägt war, oft mit festen Ritualen und erstaunlichen Aktionen.
Man setzte Goethe 1844 ein Denkmal, rettete sein Geburtshaus vor dem Verfall und beging jeden halbwegs runden Geburts- und Todestag des Dichters, bis hin zum Goethejahr 1932, das als Musterbeispiel frühen modernen Stadtmarketings gelten kann. Nach NS-Zeit und Zerstörung des Goethehauses im Zweiten Weltkrieg gelang es in der Nachkriegszeit, an frühere Traditionen des Goethegedenkens anzuknüpfen. Der Vortrag präsentiert eine kleine Chronik über fast 200 Jahre Goethegedenken in Frankfurt, auch mit einem Seitenblick auf die Goethestätten in der Stadt.
Referentin: Dr. Sabine Hock, Frankfurt am Main
Ort: https://youtu.be/rbLMDsH16fA
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte, Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e.V.
Videovortrag, Eintritt frei, Voranmeldung nicht erforderlich. https://youtu.be/rbLMDsH16fA