© Institut für Stadtgeschichte, Foto: Jutta Zwilling
XErinnern, Bewahren, Vermitteln: Zur Entstehung und Entwicklung der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte und der Historisch-Archäologischen Gesellschaft
in der Reihe "Wie sich Frankfurt erinnert. Vom Umgang mit Geschichte"
Die beiden Vereine wurden im 19. Jahrhundert jeweils in Zeiten nach politischen Umbrüchen, aber in durchaus schon gefestigter Neuorientierung der Bürgerschaft gegründet. Die Gesellschaft für Frankfurts Geschichte und Kunst von 1837 wollte die Kenntnis von der Geschichte und Kunst der Stadt, also der jahrhundertlangen, 1806 zu Ende gegangenen freireichsstädtischen Epoche verbreiten. Sie floss in den Frankfurter Verein für Geschichte und Landeskunde von 1857 (heute Gesellschaft für Frankfurter Geschichte) ein.
Nach dem Verlust der Souveränität der Stadt 1866 wurde der Wunsch nach Vereinigung und Präsentation der verstreuten Zeugnisse der Vergangenheit, auch der Sammlung des Geschichtsvereins, lauter und mündete in die Gründung des Vereins für das Historische Museum von 1877 (heute Historisch-Archäologische Gesellschaft) und den repräsentativen, 1878 eingeweihten Bau am Weckmarkt für Stadtarchiv und Historisches Museum.
Referent: Hans Otto Schembs, Frankfurt am Main
Ort: Karmeliterkloster, Dormitorium
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte
Eintritt: 4 €, ermäßigt 3 €, frei für GFG-Mitglieder
Anmeldungen ab vier Wochen vor dem Termin über https://pretix.eu/isgfrankfurt/.