© Bangel-Katalog, Foto: privat
X„Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten“
Das Auktionshaus Rudolf Bangel in Frankfurt am Main (1873-1929)
Symposium anlässlich der gleichnamigen
Buchpublikation
Das Frankfurter Familienunternehmen Rudolf Bangel hat über 50 Jahre den Auktionshandel in Deutschland mitbestimmt. 1870 gegründet konnte es sich bald als das aktivste Versteigerungshaus der Stadt etablieren.
Neben Gemälden, Kunstgewerbe und Möbeln wurden auch Waffen aus dem Kongo, sogenannte Ostasiatika sowie komplette Künstlernachlässe zum Verkauf gebracht. Fast 1.000 handschriftlich annotierte Kataloge haben sich erhalten. Im Rahmen eines Forschungsprojekts der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V. erfolgte eine erste wissenschaftliche Auswertung dieser seltenen Quelle. Das Symposium bettet die Forschungsergebnisse in einen größeren
Kontext.
PROGRAMM
Anna Baumberger, Von der Heydt-Museum Wuppertal, spricht über die Verkäufe moderner Kunst des Erfurter Sammlers Alfred Hess auf der Frankfurter Kunstmesse im Herbst 1920
Dr. Kathrin Kleibl, Herausgeberin der LostLift Datenbank, zeichnet die Verfolgung des Frankfurter Musikerpaares Bernhard und Rosa Sekles durch das NS-Regime nach
Dr. Anja Heuß, Freies Deutsches Hochstift, wirft einen Blick auf Sammlungsverkäufe aus deutschen Museen während der Weimarer Republik
Dr. Maria Effinger, Universitätsbibliothek Heidelberg, präsentiert die Datenbank German Sales und erläutert die Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Digitalisierung von annotierten Auktionskatalogen
Prof. Dr. Nadine Oberste-Hetbleck und Lucia Seiß, Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung (ZADIK) in Köln, stellen den Archivbestand des Auktionshauses Hauswedell & Nolte im ZADIK vor und geben Einblicke in seine Erschließung
Ort: Institut für Stadtgeschichte
Veranstalter: Gesellschaft für Frankfurter
Geschichte e. V. in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte
6 €, ermäßigt 3 €, frei für GFG-Mitglieder
Detaillierter Programmablauf folgt
Bitte Voranmeldung bis zwei Wochen vorher
unter pretix.eu/isgfrankfurt
Dates
We, 3.7.2024