© Titelbild AFGK Bd. 81: Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten
©Gesellschaft für Frankfurter Geschichte, Gestaltung: Michael Drossmann
„Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten“
Das Auktionshaus Rudolf Bangel in Frankfurt am Main (1873-1929)
Symposium anlässlich der gleichnamigen
Buchpublikation
Das Frankfurter Familienunternehmen Rudolf Bangel hat über 50 Jahre den Auktionshandel in Deutschland mitbestimmt. 1870 gegründet konnte es sich bald als das aktivste Versteigerungshaus der Stadt etablieren.
Neben Gemälden, Kunstgewerbe und Möbeln wurden auch Waffen aus dem Kongo, sogenannte Ostasiatika sowie komplette Künstlernachlässe zum Verkauf gebracht. Fast 1.000 handschriftlich annotierte Kataloge haben sich erhalten. Im Rahmen eines Forschungsprojekts der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V. erfolgte eine erste wissenschaftliche Auswertung dieser seltenen Quelle. Das Symposium bettet die Forschungsergebnisse in einen größeren
Kontext.
PROGRAMM
14:00 Uhr
Dr. Kristina Odenweller, komm. Leitung Institut für Stadtgeschichte: Begrüßung
14:10 Uhr
Dr. Thomas Bauer, Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V. : Grußwort
14:15 Uhr
Dr. Anja Heuß / Dr. Maike Brüggen: Einführung in das Projekt
15 Uhr
Anna Baumberger, Von der Heydt-Museum
Wuppertal:
Der Erfurter Sammler Alfred Hess und seine Verkäufe moderner Kunst im Rahmen der Kunstmesse Frankfurt 1920
15:30 Uhr
Kaffeepause im Kreuzgang
16:00 Uhr
Dr. Kathrin Kleibl, Heinrich-Vogeler-Museum/Barkenhoff Worpswede: Verfolgung des Frankfurter Musikerpaares Bernhard und Rosa Sekles durch das NS-Regime. Spuren einer jüdischen Sammlung in frühen Auktionskatalogen
16:30 Uhr:
Dr. Anja Heuß, Freies Deutsches Hochstift, Frankfurt:
Museumsverkäufe: Das Auktionshaus Rudolf Bangel verkaufte in den 1920er Jahren in erheblichem Umfang Kulturgüter aus Museumsbesitz
17 Uhr:
Dr. Maria Effinger, Universitätsbibliothek Heidelberg:
Die Online-Datenbank „German Sales“: Perspektiven zum Umgang mit den annotierten Bangel-Katalogen
17:30 Uhr:
Prof. Dr. Nadine Oberste-Hetbleck und Lucia Seiß, Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung (ZADIK) in Köln:Das Auktionshaus Hauswedell & Nolte – Einblicke in den Archivbestand im ZADIK und seine Erschließung
Ort: Institut für Stadtgeschichte
Veranstalter: Gesellschaft für Frankfurter
Geschichte e. V. in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte
6 €, ermäßigt 3 €, frei für GFG-Mitglieder
Bitte Voranmeldung bitte bis 26. Juni 2024
unter pretix.eu/isgfrankfurt
Das Symposium wird gefördert durch den Arbeitskreis Provenienzforschung e. V.