© Kaiserstraße mit Blickrichtung Hauptbahnhof um 1910 (ISG S17/550-12)
XAtlas, Lenin, ICE: 130 Jahre Frankfurter Hauptbahnhof
Begleitprogramm zur Ausstellung „Banker, Bordelle und Bohème: Stationen der Geschichte des Bahnhofsviertels“
Referent: Bernhard Hager M.A.
Ort: Karmeliterkloster, Dormitorium
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte
Eintritt: 4 €, ermäßigt 3 €
Architektonisch und städtebaulich zählt der am 18. August 1888 eröffnete Frankfurter Hauptbahnhof zu den bedeutendsten seiner Art in Deutschland. Bahnhöfe fungierten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als wichtige Repräsentationsbauten. Verziert mit zahlreichen Kunstwerken, boten sie Reisenden die beste Visitenkarte der Stadt. Vor ihren Toren entwickelten sich noble Viertel mit Wohnungen höchster Qualität, hochklassigen Geschäften, Kultureinrichtungen und Hotels – so auch in Frankfurt.
Die Besonderheiten der im 19. Jahrhundert entstandenen Bahnanlagen machen Frankfurt heute zu einem erstrangigen Nadelöhr im deutschen Eisenbahnnetz. Der Vortrag beleuchtet Genese und Eigenarten des Hauptbahnhofes und geht auch auf die hier geglückten Wechselwirkungen zwischen Bahnbau und Stadtentwicklung ein.
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