Die Universität Frankfurt und der Nationalsozialismus
in der Reihe „Beiträge zum Nationalsozialismus“
Referent: PD Dr. Michael Maaser, Frankfurt am Main
Ort: Karmeliterkloster, Refektorium
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte
Eintritt: 4 €, ermäßigt 3 €
Die Universität Frankfurt verlor nach 1933 über ein Drittel ihrer Dozenten und rund ein Drittel ihrer Studierenden – Ergebnis einer beispiellosen Entlassungswelle auf Grundlage des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom 7. April 1933. Dieses Gesetz sah vor, jüdische, „nichtarische“ und politisch missliebige Beamte aus dem Staatsdienst zu entlassen und damit, wie es im Jargon der Nationalsozialisten hieß, auch die Universitäten „zu säubern“.
An den deutschen Universitäten mussten in der Folge 1.600 Gelehrte gehen, was rund 15 Prozent aller Professoren und Professorinnen entsprach. In Berlin und Frankfurt am Main waren die Zahlen deutlich höher. Der Rektor der Frankfurter Universität, Walter Platzhoff, resümierte 1939: „Die nationalsozialistische Revolution von 1933 hat die Johann Wolfgang Goethe-Universität tiefgreifend umgewandelt und entscheidend fortentwickelt.“
In seinem Vortrag spricht PD Dr. Michael Maaser, Leiter des Universitätsarchivs Frankfurt am Main, nicht nur über die Geschichte der Universität im Nationalsozialismus, sondern auch über die Hochschule und ihre Haltung zum Nationalsozialismus.
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