© Institut für Stadtgeschichte, Foto: Jutta Zwilling
XPomeranzenjunge, Bürgermeister, Mäzenin: die Familie von Guaita in Frankfurt
in der Reihe „Frankfurter Familiengeschichte(n) in Straßennamen“
Referentin: Dr. Kristina Odenweller, Frankfurt am Main
Ort: Karmeliterkloster, Dormitorium
Veranstalter: Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e.V. (GFG) / Institut für Stadtgeschichte
Eintritt: 4 €, ermäßigt 3 €, frei für GFG-Mitglieder (mit Ausweis)
Heute fast vergessen, gehörte die Familie von Guaita mehr als drei Jahrhunderte zu einer der einflussreichsten und bekanntesten Familien Frankfurts. Ursprünglich vom Comer See stammend kann die Anwesenheit der Familie am Main spätestens ab 1660 belegt werden: mit der Bestattung des Pomeranzenjungen Francisco de Guaita. Nur wenige Jahre später wurde mit der Gründung des Handelshauses Innocentio & Matthäo Guaita der Grundstein für den gesellschaftlichen Aufstieg der italienischen, katholischen Familie gelegt, in der evangelisch geprägten Stadt Frankfurt keine Selbstverständlichkeit. Wie konnte der Familie Guaita der Aufstieg in Frankfurt gelingen, wo sie schließlich als Bürgermeister und Direktoren des Stadttheaters, Künstlerinnen und Mäzeninnen große Anerkennung erlangten? Der Vortrag zeichnet die Erfolgsgeschichte der Guaitas in der Frankfurter Gesellschaft nach und sucht nach den Spuren der Familie, die noch heute in Frankfurt und der Region zu finden sind.