© © Institut für Stadtgeschichte, Foto: Jutta Zwilling
XDem Leben verpflichtet. Arzt, Christ und Friedenskämpfer
zu Gast: Prof. Dr. Ulrich Gottstein, Frankfurt am Main
Begleitprogramm zur Ausstellung „Auf Herz und Nieren. Geschichte des Frankfurter Gesundheitswesens“
Ort: Karmeliterkloster, Dormitorium
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte / Gesundheitsamt
Eintritt: frei
Moderation: Dr. Markus Häfner
Mitglied der Bekennenden Kirche, Kriegsgefangenschaft, Medizinstudium, Chefarzt am Bürgerhospital, Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis, Gespräche mit Gorbatschow und Öcalan, humanitäre Missionen im Nahen Osten und auf dem Balkan, Engagement für die Schaffung eines Evangelischen Hospitals für Palliativmedizin – Ulrich Gottsteins Leben ist äußerst facettenreich.
Zusammen mit 140.000 weiteren Mitgliedern der Vereinigung Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) erhielt Gottstein 1985 den Friedensnobelpreis. Über seine Erlebnisse in Oslo, die Motive zur Gründung der Organisation 1980 und der deutschen Sektion 1981 berichtet er im Erzählcafé. Ebenso werden seine Erlebnisse in den Bombennächten und der Kriegsgefangenschaft, seine Tätigkeit als Chefarzt der Medizinischen Klinik des Frankfurter Bürgerhospitals, die Interventionen der IPPNW zur Verhinderung des Irakkrieges, seine Erlebnisse bei den humanitären Einsätzen im Irak und im ehemaligen Jugoslawien sowie sein Selbstverständnis als Arzt, Christ und Pazifist thematisiert.
Projektbezug
Ausstellung: Auf Herz und Nieren. Geschichte des Frankfurter Gesundheitswesens