© Gedenkstätte „Pforte der Erinnerung“ in Minsk
X„Am erschreckendsten aber war die Stumpfheit und der Hohn der Menschen“: Zur Deportation der Juden aus Deutschland 1941/42
Begleitprogramm zur Ausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez: Geschichte und Erinnerung“
Referentin: PD Dr. Susanne Heim, München
Ort: Karmeliterkloster, Dormitorium
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte
Eintritt: 4 €, ermäßigt 3 €
Mitte Oktober 1941 holte die Gestapo in ganz Deutschland Tausende von Juden aus ihren Wohnungen, um sie zu deportieren. Viele erfuhren erst kurz vor ihrer Ankunft in Litzmannstadt, später Riga und Minsk, wohin sie gebracht wurden. Um in den dortigen Ghettos Platz für die Deportierten zu schaffen, hatten die Deutschen zuvor einheimische Juden ermordet. Das Kalkül der Täter, die Reaktionen der deutschen Juden ebenso wie ihrer nichtjüdischen Nachbarn auf die Deportationen sind Thema des Vortrags.
Projektbezug
Ausstellung: Vernichtungsort Malyj Trostenez: Geschichte und Erinnerung