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X„Heute habe ich etwas Haarwurzelkatarrh“: Johanna Tesch in ihren Briefen von 1919 bis 1925
in der Reihe „Beiträge zum Nationalsozialismus“
ABGESAGT: Ausgefallene Termine werden nach Möglichkeit später nachgeholt.
Referent: Dieter Wesp, Frankfurt am Main, und Sonja Tesch, Hamburg
Ort: Karmeliterkloster, Dormitorium
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte
Eintritt: 4 €, ermäßigt 3 €
Die Frankfurter Sozialdemokratin Johanna Tesch gehörte 1919 zu den ersten weiblichen Mitgliedern der Weimarer Nationalversammlung. Mit ihrem Ehemann Richard, der sich in Frankfurt neben seiner Arbeit in der Union-Druckerei um den Haushalt und den Nachwuchs kümmerte, wechselte sie in diesen Jahren 242 Briefe. Diese sind einzigartige Zeitdokumente für die politischen, gesellschaftlichen und persönlichen Verhältnisse vor einhundert Jahren. Johanna Tesch starb vor 75 Jahren am 13. März 1945 im KZ Ravensbrück.
Bilder-Vortrag und kommentierte Lesung aus den Briefen mit Dieter Wesp, Verein für Frankfurter Arbeitergeschichte und Sonja Tesch, der Enkelin von Johanna Tesch.
Die Briefe von Johanna Tesch befinden sich im Institut für Stadtgeschichte.