© Deputation bietet Friedrich
Wilhelm IV. am 3. April 1849 die Kaiserkrone an (Lithografie,
ISG FFM S7Z Nr. 1849-5)
Friedrich Wilhelm IV.
Ein König zwischen Revolution und Romantik
in der Reihe „Literatur im Kloster: 1848/49 in Büchern“
Friedrich Wilhelm IV. war eine Schlüsselfigur der
Revolution von 1848/49. Als vielleicht „unpreußischster“
Monarch auf dem Thron der Hohenzollern, mit
vielfach künstlerischer Begabung und breiten kulturellen
und theologischen Interessen war er ein typischer
Vertreter der Romantik. Seine Vorstellungen
und sein Weltbild waren allerdings mit den Ideen der
Aufklärung, des deutschen Konstitutionalismus und
den sich formierenden sozialen und demokratischen
Bewegungen seiner Zeit unvereinbar. War die Wahl
dieses Monarchen zum Kaiser der Deutschen durch
die Nationalversammlung letztendlich ein Missverständnis,
welches das Scheitern der Revolution einleitete?
Das Gespräch will dazu beitragen, die komplexe
Persönlichkeit Friedrich Wilhelms IV. und seine
Rolle in den Jahren 1848/49 besser zu verstehen.
Prof. Dr. Frank Lothar Kroll, Chemnitz
im Gespräch mit Dr. Bernd Heidenreich, Frankfurt
Veranstalter: Gesellschaft für Frankfurter Geschichte
e. V. (GFG) / Institut für Stadtgeschichte
6 €, ermäßigt 3 €, frei für GFG-Mitglieder
Anmeldung möglich unter https://pretix.eu/isgfrankfurt/; Besuch auch ohne Reservierung möglich.
Daten
Di, 11.6.2024, 18:00 Uhr