© Ausstellung Christa von Schnitzler im Kreuzgang (Foto: Dettmar)
XMit Köpfen und Körpern:
Christa von Schnitzler zum 100. Geburtstag
Christa von Schnitzler (1922–2003) gehört zu den großen Bildhauerinnen der zeitgenössischen Kunst, die vor allem mit ihren schlanken, aufrecht stehenden Bronze- und Holzskulpturen bekannt wurde. Seit Mitte der 1960er Jahre lebte und arbeitete sie in Frankfurt. Hier hatte sie bereits in den 1940er Jahren an der Städelschule bei Toni Stadler studiert.
Kontinuierlich schuf Christa von Schnitzler Figuren, trotz weitgehender Abstraktion. Auf frühe Skulpturen zum Thema Mensch und Tierplastiken folgten informelle Plastiken: hochabstrahierte Köpfe und Körper. Ihre formal durch radikale Einfachheit geprägten Stelen erscheinen nahezu körperlos und behaupten sich doch unverkennbar als menschliche Gestalten. Charakteristisch für Skulpturen der Künstlerin wurde genau dieses „strenge Stehen“ im Raum. Anlässlich ihres 100. Geburtstages widmet ihr das Institut für Stadtgeschichte eine Schau mit Skulpturen aus ihren wichtigsten Werkgruppen.
Eine der Skulpturen aus dem Garten wurde dem Institut für Stadtgeschichte am 26. Januar 2023 vom Kunstsammler Oliver Munzel geschenkt, sie wird nun auch nach Ausstellungsende dauerhaft zu sehen sein.
Ort: Karmeliterkloster, Kreuzgang und Garten
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte / Kulturamt Frankfurt am Main
Eintritt frei