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XBuchvorstellung "Tradition und Wandel: Frankfurt am Main"
Vom fränkischen Königshof zur Handel- und Finanzmetropole: Stationen und Schauplätze der Frankfurter Stadtgeschichte
Vorgestellt wird die zweibändige Frankfurter Stadtgeschichte, herausgegeben von Marie-Luise Recker im Auftrag der Frankfurter Historischen Kommission, erschienen im Wallstein Verlag Göttingen.
Mit seiner verkehrsgünstigen Lage, als Aufenthaltsort mittelalterlicher Herrscher, Wahl- und Krönungsstätte von Königen und Kaisern sowie als führende Messestadt gewann Frankfurt eine Sonderstellung unter den deutschen Städten. Nach dem Ende des Alten Reiches konnte die Stadt ihre Rolle als Verkehrsknotenpunkt und zentrale Funktionen bewahren und ausbauen, zunächst als Freie Stadt im Deutschen Bund und Sitz der Bundesversammlung sowie als Ort der ersten deutschen Nationalversammlung. Im Nationalsozialismus verlor Frankfurt als Handels- und Finanzzentrum zeitweilig an Bedeutung, nicht zuletzt durch Ausplünderung und Vertreibung jüdischer Bankhäuser.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Frankfurt zentraler Bank-, Finanz- und Börsenplatz der Bundesrepublik. Abermals erwachte der weltoffene, liberale Geist der Stadtgesellschaft, geprägt durch das Gegen- und Miteinander von Tradition
und Wandel.
Begrüßung und Reden
Franziska Kiermeier, kommissarische Leitung
Institut für Stadtgeschichte
Stadtrat Dr. Bernd Heidenreich,
stellv. Vorsitzende der
Frankfurter Historische Kommission
Prof. Dr. Marie-Luise Recker, Vorsitzende der
Frankfurter Historische Kommission
Anschließend Lesung mit
Prof. Dr. Julia Schmidt-Funke und Dr. Michael Fleiter
Musikalische Begleitung: Frank Wolff
Ort: Karmeliterkloster, Refektorium
Veranstalter: Frankfurter Historische Kommission
in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte
Eintritt frei, mit anschließendem Empfang
Um Voranmeldung wird gebeten unter
https://pretix.eu/isgfrankfurt/buchvorstellung
Daten
Mo, 5.6.2023, 18:00 Uhr
um Voranmeldung wird gebeten