JOHANNA UND RICHARD TESCH - Der Deiwel soll die ganze Politik holen
Ein Briefwechsel aus Deutschlands erster parlamentarischer Demokratie
Der Briefwechsel Johanna Teschs 1919 bis 1925 ist ein einzigartiges Zeitdokument der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation vor 100 Jahren. Er ist nun unter dem Titel „Der Deiwel soll die ganze Politik holen: Ein Briefwechsel aus Deutschlands erster Parlamentarischer Demokratie 1919 – 1925“ in der Reihe „Kleine Schriften des Instituts für Stadtgeschichte“ im Verlag Henrich Editionen erschienen. Herausgeber sind neben dem Institut für Stadtgeschichte die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V., der Verein für Frankfurter Arbeitergeschichte e. V. und Sonja Tesch.
Johanna Tesch (geb. am 4.3.1875 in Frankfurt am Main, gestorben am 13.3.1945 im KZ Ravensbrück) gewann 1919 bei den Wahlen zur verfassunggebenden deutschen Nationalversammlung für die SPD ein Mandat im Wahlkreis Hessen-Nassau. Sie gehörte damit zu den ersten 37 weiblichen Parlamentarierinnen der Weimarer Republik und wurde 1920 auch in den Reichstag gewählt. Eine Auswahl aus den über 300 Briefen und Postkarten, die sie während ihrer langen Abwesenheiten vor allem mit ihrem Mann Richard wechselte, ist nun in dem 274seitigen, reich bebilderten Band veröffentlicht und mit zeitgeschichtlichen Anmerkungen versehen.
Das Buch ist unter der ISBN 978-3-96320-055-7 zum Preis von 18 Euro im Institut für Stadtgeschichte, über den Verlag Henrich Editionen und im Buchhandel erhältlich.
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