Schlaglichter

Frankfurts Historie bietet eine Vielzahl spannender Geschichten, Ereignisse, Personen, Themen und Entwicklungen. Hier erfahren Sie mehr zu einzelnen Themen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt dabei auf den 1960er Jahren als Erweiterung zur 2020/21 zu sehenden Ausstellung »Bewegte Zeiten«.

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Bewegte Zeiten

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»Publikumsbeschimpfung«: Theater in Frankfurt

Inszenierungen des Frankfurter Schauspielhauses und des TAT (Theater am Turm) fanden in den 1960ern deutschlandweit Beachtung.

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Beatlemania und Jugendkultur in den 1960er Jahren

An den Samstagnachmittagen, an denen in den 1960er Jahren die Läden noch nicht geöffnet hatten, war die Frankfurter Hauptwache noch „eine Stätte der Beschaulichkeit“. Doch gegen 17 Uhr kamen die damals so genannten „Frankfurter Beatles“.

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Bonameser Wasserburg und Hausener Mühle 1721 und 1724 in Steinbüchern des Kornamtes

Steinbücher mit genauen Vermessungen von Grund- und Flurstücken finden sich in einer Reihe von Beständen des Instituts für Stadtgeschichte, in denen es um Grundbesitz geht. Sie bezeichnen genau vermessene Grundstücke, die zur Abgrenzung zu denen anderer Eigentümer ausgesteint wurden.

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Der Club Voltaire

Ein Ort für geselliges Beisammensein, zum Tanzen, zum die Köpfe Heißreden über Politik und Kultur, das fehlte den jungen Frankfurter*innen. Um Abhilfe zu schaffen, riefen von 20 jungen Menschen im Winter 1962/63 den Club Voltaire ins Leben gerufen. „Frankfurts Jugend schafft sich ein Domizil“ schrieb die Frankfurter Rundschau hierzu (FR 01.12.1962).

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Die Frankfurter Stadtentwicklung

Teil 3: 1890-1914

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Die Frankfurter Stadtentwicklung

Teil 1: Vom Mittelalter bis 1860

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Die Frankfurter Stadtentwicklung

Teil 2: 1860-1890

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Die Frankfurter Stadtentwicklung

Teil 4: 1914-1945

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Die Frankfurter Stadtentwicklung

Teil 5: 1945-1955

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Die Frankfurter Stadtentwicklung

Teil 6: 1955-1965

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Die närrischen Tage

„Helau“ hieß es nach wie vor in der närrischen fünften Jahreszeit. In den Bürgerhäusern gab es verschiedenste Sitzungen mit bekannten Liedern zum Mitsingen und Schunkeln, deren Texte in den Programmheften, neben viel Werbung der ortsansässigen Händler und Handwerker, abgedruckt waren.

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Emanzipation und gesellschaftlicher Wandel

Waren die 1960er-Jahre das Jahrzehnt der „Sexuellen Befreiung“ und der Emanzipation?

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Emanzipation und sexuelle „Revolution“

Waren die 1960er-Jahre das Jahrzehnt der „Sexuellen Befreiung“ und der Emanzipation? - Fortsetzung

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Ernst-Reuter-Schule

Die 1963 gegründete Nordwestschule, die 1968 in Ernst-Reuter-Schule umbenannt wurde, war zu ihrer Zeit ein Phänomen in Hessen. Etliche Schulreformen prägten die damals konservative Schullandschaft, weshalb die erste integrierte Gesamtschule Hessens viel mediale Präsenz erzeugte.

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Frankfurter „Schweinereien“: Schweinehaltung in der Altstadt

Luftverschmutzung und Lärmbelästigung kannten die Frankfurter schon im Mittelalter: Zwar keinen Smog oder Lärm des Straßenverkehrs, aber das Hämmern und Sägen der Handwerker sowie die Fuhrwerke sorgte für einen gewissen Lärmpegel, und es herrschte ein für unsere Nasen unbeschreiblicher Gestank.

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Frankfurter Kochbuch

Die politischen Debatten wirkten auch in gesellschaftliche und alltägliche Felder hinein. Die beginnende Emanzipation beispielsweise deutet sich in den sich ändernden Titelbildern der Auflagen des „Frankfurter Kochbuchs“ an.

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Frankfurts älteste Urkunde

Die älteste erhaltene Frankfurter Originalurkunde wurde am 2. Dezember 882 in Frankfurt von Kaiser Karl III. dem Dicken (geb. 839, Kaiser 881-887) ausgestellt. Karl war der dritte Sohn des ostfränkischen Königs Ludwigs des Deutschen (gest. 876) und ein Urenkel Karls des Großen (gest. 814).

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Harlans „Unsterbliche Geliebte“ in Frankfurt

Als im März 1951 im Lichtspielhaus Metro im Schwan in Frankfurt die Aufführung des Films „Unsterbliche Geliebte“ angesagt war, rief dies heftige Proteste eines großen Teils der Frankfurter Bevölkerung und zahlreicher Organisationen hervor. Der Grund dafür war der Name des Regisseurs: Veit Harlan.

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Hessens millionster Fernsehzuschauer

Heute wird wohl kaum ein Zuschauer, der sich neu bei der GEZ anmeldet, persönlich von seinem Heimatsender begrüßt und mit Geschenken geehrt. Im Januar 1966 war das noch anders: Hans Thon aus Weiterode bei Bebra wurde 1966 als millionster Fernsehteilnehmer in Hessen registriert und vom Hessischen Rundfunk in die Studios eingeladen.

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Kennedy begeistert die Deutschen

Nicht nur in der Musik etablierte sich in den 1960ern eine neue Starkultur. John F. Kennedy hat es geschafft, auch als Politiker zum Popstar zu werden und das nicht erst nach seinem frühen und gewaltsamen Tod im November 1963.

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Kino und Fernsehen: Die Deutschen werden zu Couchpotatoes

In den 1960er Jahren wurde das Fernsehen zum Massenmedium und beeinflusste die Gesellschaft damit nachhaltig: Gingen die Deutschen in den vorangegangenen Jahrzehnten zur Unterhaltung noch ins Kino, sanken die Zuschauerzahlen in den 1960ern rapide.

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Kunst- und Handelsgärtner Jacob Rinz und die Gärtnerei S. und J. Rinz

Mit Camellia japonica Francofurtensis und Camellia japonica Teutonia züchteten der Frankfurter Handelsgärtner Jacob Rinz und die Handelsgärtnerei Grüneberg zwei besondere Kameliensorten. Beide erlangten unter Kamelienliebhabern im 19. Jahrhundert große Bedeutung.

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Künstlerkeller im Karmeliterkloster

Mit „Pauken und Trompeten, Bier vom Faß, Wein, Sachsenhäuser Calvados, Schmalzbroten und Gulaschsuppe nach Spezialrezept (alles frei)“ [FNP 21.11.1969] wurde im November 1969 das zehnjährige Bestehen des Künstlerkellers im Karmeliterkloster gefeiert.

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Lotterie, Lotto und Losfälscher

Ab dem 17. Jahrhundert nahm die Anzahl der amtlich konzessionierten Lotterie- und Lottounternehmen zu. Schon bald gab es die Formen, die wir von heute kennen, die Klassenlotterie mit abgestuft teuren Losanteilen oder Losen verschiedener Klassen abwärts und das Zahlenlotto, damals als genuesisches Zahlenlotto bekannt. Die Sportwetten folgten später.

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Musik für ein neues Lebensgefühl

In den 1960ern beeinflussten britische und amerikanische Pop- und Rockbands eine ganze Generation musikalisch. Neben den Beatles waren das die Rolling Stones, The Doors, Jimi Hendrix, The Who oder auch die Folksängerin und Friedensaktivistin Joan Baez, um nur einige zu nennen.

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Neue Bauten

Ruinen und Trümmer waren Anfang der 1960er Jahre aus dem Stadtbild verschwunden und die meisten Grundstücke schon wieder bebaut. Die Wohnungsnot in der stetig wachsenden Stadt blieb aber hoch und noch gab es kaum Akzente durch Hochbauten in der Stadt.

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Neue Bauten: Hochhäuser und Proteste gegen »Verdrängung«

In den 60ern mussten zum Teil alte Villen und Grundstücke für Hochhäuser weichen. Das drohte auch dem Westend und führte zur Gründung der Aktionsgemeinschaft Westend

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Nordweststadt

Zwar war die Nachkriegsnot lange überwunden und die zerstörten Wohnungen weitestgehend aufgebaut, dennoch blieb die Wohnungsnot in der Stadt in den 1960ern hoch. Dazu trug bei, dass die Stadt weiterwuchs:

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Osterbotschaften in Frankfurter Gemeindebriefen

In der Ausstellung „Bewegte Zeiten: Frankfurt in den 1960er Jahren“ stehen die Ostermärsche als Friedensprojekt im Mittelpunkt, aber Ostern fand in diesen Jahren nicht nur auf der Straße, sondern vor allem auch in den Kirchen statt.

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Ostermarsch, Verkehr und Protest

In den 1960er Jahren veränderten sich Deutschland und die Welt rasant. Zahlreiche Ereignisse und Entwicklungen bleiben unvergessen und prägen die Gesellschaft bis heute.

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Prostituiertenmord: Der Fall Matura

Frankfurt durchzogen 1966 tiefe Gräben für den U-Bahn-Bau, der Vietnamkrieg und die Notstandsgesetzgebung dominierten die Debatten. Zu Jahresanfang machte der Mord an der Edelprostituierten Helga Matura Schlagzeilen.

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Proteste gegen Notstandsgesetze

Die Bilder von Protesten und Demonstrationen nehmen einen großen Raum in der Ausstellung ein. Denn die für die Stadtbevölkerung wichtigen Themen wurden im öffentlichen Raum diskutiert und Demonstrant*innen bestimmten während des gesamten Jahrzehnts das Stadtbild mit:

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Radsport in Frankfurt

Der 1. Mai ist in Frankfurt seit den 1960er Jahren traditioneller Radrenntag – dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie zum ersten Mal rein digital.

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Schauspiel Frankfurt: Bau der Theaterdoppelanlage

Während heute der Abriss der Theaterdoppelanlage am Willy-Brandt-Platz öffentlich und in der Stadtverordnetenversammlung diskutiert wird, debattierten Stadtverordnete und Bürger*innen in Frankfurt in den 1950ern und 1960ern über den Neubau des Schauspielhauses.

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Studieren und Mensaessen: wenn der Hunger kommt

Neben dem Römerberg war der Campus Bockenheim in den 1960er Jahren der Ort des Protestes in Frankfurt – auch vor den Zeiten des AfE-Turms. Doch wer studierte und protestierte, bekam auch irgendwann Hunger. Ein kleiner Einblick in die Mensa-Geschichte.

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Täter vor Gericht: Auschwitzprozess

Frankfurt war in den 1960ern Schauplatz eines wegweisenden Gerichtsverfahrens, das eine Kehrtwende in der deutschen Vergangenheitsbewältigung markierte. Vom 20. Dezember 1963 bis 20. August 1965 fand vor dem Landgericht Frankfurt der 1. Auschwitzprozess statt.

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The Doors auf dem Römerberg

„Light my Fire“ machte Jim Morrison, Ray Manzarek, Robby Krieger und John Densmore 1967 weltberühmt. Die Musiker – bekannt als The Doors – spielten 1968 in Frankfurt ihre einzigen Deutschlandkonzerte in Originalbesetzung in der Kongreßhalle und auf dem Römerberg.

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Verkehrskollaps und Stadtbahnbau

Frankfurt stand schon in den 1960er Jahren vor einem Verkehrskollaps. Die Stadt hatte die höchste Autodichte in der BRD. Bereits 1963 kam ein PKW auf 5,5 Einwohner. 1970 waren es 200.000 PKW in der Stadt und zusätzlich kamen täglich die Pendlermassen - das hat sich nicht geändert. Parkplätze waren Mangelware - auch das hat sich nicht geändert.

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Wahlen und Parteien

Acht Mal durften die Frankfurter*innen in den 1960er Jahren wählen. Kommunalwahlen fanden 1960, 1964 und 1968 statt, die Wahlen zum Bundestag 1961, 1965 und 1969 und zum Landtag 1962 und 1966.

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Währungsreform in Frankfurt am 20. Juni 1948

Vor und bei der Einführung der Deutschen Mark am 20. Juni 1948 in den drei westlichen Besatzungszonen spielte der Frankfurter Raum eine wichtige Rolle.

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Wie die Frankfurter zu ihren Hausnummern kamen

Vor Jahrhunderten, als die Welt überschaubar war und sich diejenigen noch kannten, die an einem Ort zusammen lebten, waren Hausnummern, wie wir Heutigen sie kennen, überflüssig. Wenn die Häuser überhaupt gekennzeichnet waren, trugen sie einen Namen, wie in Frankfurt z. B. der Römer, das hiesige Rathaus. Alle Einwohner wussten, was gemeint war und wo das Gebäude lag.

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Wie wird`s Wetter: Frühe Wetteraufzeichnungen für Frankfurt

Das Wetter gehört zu den Gesprächsthemen bei denen man garantiert nichts falsch machen kann. Über die Genauigkeit der Wettervorhersagen schimpft man gerne und früher war das Wetter immer besser (vor allem im Sommer). Aber wann begann man in Frankfurt eigentlich, Berichte über das Wetter aufzuschreiben, Temperaturen zu messen oder Wettervorhersagen zu veröffentlichen?

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Zoogeschichte(n): Aus den Protokollen des Vereins für naturwissenschaftliche Unterhaltung

Der Verein für naturwissenschaftliche Unterhaltung, scherzhaft „Käwwernschachtel“ genannt, existierte in den Jahren 1859 bis 1974. Das umfangreiche Vereinsarchiv beinhaltet die handgeschriebenen Protokollbände seit der Vereinsgründung, Statuten, Mitgliederlisten, Fotos sowie die selbst geschriebenen Theaterstücke und ist in der Archivdatenbank des Instituts verzeichnet und einsehbar.

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