© Frankfurter Preßgesetz von 9. März 1848 im Frankfurter Amts-Blatt © ISG Zs 605
X1848/49: Partizipation, Protest und Demokratie
Inwieweit waren die neuen Protest- und Partizipationsformen 1848/49 Ausdruck einer zunehmenden Demokratisierung der Gesellschaft?
Trotz des Scheiterns der Revolution 1848/49 übte die Nationalversammlung einen umfassenden Einfluss auf die Demokratisierung der Gesamtgesellschaft aus. Insbesondere Frankfurt war nicht nur Schauplatz der Nationalversammlung, sondern Gründungsort zahlreicher Vereine und Zeitungen, Hauptumschlagplatz für Karikaturen sowie Veranstaltungsort für Kongresse der Handwerker, Gesellen oder Demokraten. Damit war Frankfurt zentraler Ort für anhaltende demokratische Prozesse und Partizipationsbemühungen, die zum Teil wesentlich nachhaltigere Auswirkungen für das politische Bewusstsein der Gesamtbevölkerung hatten als einzelne Beschlüsse der Nationalversammlung.
Der vorliegende Entwurf möchte in diesem Sinne im Rahmen eines Gruppenpuzzles die Vielfalt der Partizipations- und Protestformen beleuchten, die mit der Einführung der Presse-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit möglich geworden waren. Sie zeigen das Bild einer Gesellschaft, die auf vielen verschiedenen Ebenen dazu angeregt worden war, ihre Interessen auszudrücken und zu vertreten – und sind so auch Ausdruck einer Revolution, die von weit mehr als bürgerlichen Interessen getragen wurde.
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Unterrichtsentwurf: Demokratie und Protest in der Revolution 1848/49 [PDF]
Arbeitsblatt: Demokratie und Protest in der Revolution 1848/49 [PDF]
Quellenmaterial: Demokratie und Protest in der Revolution 1848/49 [PDF]
Arbeitsaufträge: Demokratie und Protest in der Revolution 1848/49 [DOCX]