© Institut für Stadtgeschichte, Foto: Jutta Zwilling
XEbola, Lassa, Masern, Grippe: Gefährliche Infektionserreger und die Antwort der öffentlichen Gesundheitsbehörden
Begleitprogramm zur Ausstellung „Auf Herz und Nieren. Geschichte des Frankfurter Gesundheitswesens“
Referent: Prof. Dr. Dr. René Gottschalk, Frankfurt am Main
Ort: Karmeliterkloster, Dormitorium
Veranstalter: Institut für Stadtgeschichte / Gesundheitsamt
Eintritt: frei
Seuchen verbreiten sich heute mit ungleich größerer Geschwindigkeit als früher. Die unaufhaltbare Ausbreitung von HIV/AIDS seit Anfang der 1980er Jahre hat der Menschheit bewusst gemacht, dass Infektionskrankheiten trotz aller Erfolge durch Antibiotika und Impfstoffe weiterhin eine ständige Bedrohung darstellen. Selbst harmlos klingende Erkrankungen wie Masern und Grippe bedeuten außerordentlich ernstzunehmende Probleme gerade für die öffentlichen Gesundheitsbehörden.
Flugverkehr und zunehmend dichtere Besiedlung der Ballungsräume bieten Infektionskrankheiten eine exzellente Ausbreitungsplattform. Das schwere akute Atemnotsyndrom (SARS), das 2003 als erste Pandemie dieses Jahrtausends über die Erde zog, und das heutige Pendant MERS verdeutlichen, wie schnell bislang unbekannte Krankheitserreger durch den Fernverkehr in der Welt grassieren und welchen Schaden sie anrichten können.
Projektbezug
Ausstellung: Auf Herz und Nieren. Geschichte des Frankfurter Gesundheitswesens