Architektur der 50er Jahre in Frankfurt am Main
- am Beispiel der Architektengemeinschaft Alois Giefer und Hermann Mäkler
Studien zur Frankfurter Geschichte, Band 59, Hrsg. Evelyn Brockhoff
Der Wiederaufbau der Stadt Frankfurt nach 1945 wurde von einer jungen Architektengeneration geleistet, von der hier beispielgebend die Architektengemeinschaft Alois Giefer und Hermann Mäckler erstmals präsentiert wird. Die schwer zerstörte Stadt musste sich mit dem immensen baulichen Verlust und dem damit verbundenen Bruch ihrer Geschichte und Identität auseinandersetzen. Sie entschied sich für einen Neubeginn in modernen Bauformen. Die Entwicklung Frankfurts zur Finanz- und Kulturmetropole im ersten Nachkriegsjahrzehnt ist eng mit einer architektonischen und städtebaulichen Gestaltung verknüpft. Seit Jahren verändert sich nun das architektonische Stadtbild in einem rasanten Tempo. Durch den Abriss vieler Gebäude der Nachkriegsmoderne droht eine für Frankfurt wichtige Architekturperiode unterzugehen. Städte müssen sich für die Zukunft erneuern, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein zu hoher Verlust historisch gewachsener Strukturen kann aber auch zum Verlust ihrer Erkennbarkeit im kollektiven Gedächtnis der Bürger führen.
Bestellinformationen
Frankfurt am Main 2011
ISBN-13: 978-3-8653-9675-4
Preis: 29,80 €
Das Buch kann beim Institut für Stadtgeschichte erworben werden. Bitte schicken Sie eine Mail mit Ihren Bestellwünschen, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an bestellung.isg@stadt-frankfurt.de.
Die Autorin
Almut Gehebe-Gernhardt studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Sonderpädagogik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Von 1982 bis 1992 arbeitete sie als verbeamtete Lehrerin im Schuldienst. Almut Gehebe-Gernhardt promovierte über die Architektur der 50er Jahre in Frankfurt am Main.