Moderne städtische Imagepolitik in Frankfurt am Main, Wiesbaden und Offenbach
Studien zur Frankfurter Geschichte, Band 57, Hrsg. Evelyn Brockhoff
Bad Frankfurt? Eine gewagte, wenn auch ungewohnte Bezeichnung für die Stadt am Main, hätten sich einige Frankfurter Bürger durchgesetzt. Ein neues Image wollte man der Stadt verschaffen und es der im 19. Jahrhundert erfolgreichen Stadt Wiesbaden gleichtun. Erst spät begann man sich um das „Image“ der Staädte zu sorgen; die Verantwortlichen wollten die Wahrnehmung der eigenen Stadt verbessern oder auch ändern. Tourismus, Messen und Ausstellungen wurden so zum Etikett einer Stadt und zum Wirtschaftsfaktor.
Am Beispiel der Städte Frankfurt am Main, Wiesbaden und Offenbach untersucht der Autor die Entstehung moderner Imagepolitik auch als Mittel des politischen Handelns. Es zeigt sich, dass die städtische Imagepolitik lange vor dem modernen Stadtmarketing entstand, sich aber in den drei Städten sehr unterschiedlich gestaltete.
Bestellinformationen
Frankfurt am Main 2010
ISBN-13: 978-3-8653-9671-6
Preis: 35,00 €
Das Buch kann beim Institut für Stadtgeschichte erworben werden. Bitte schicken Sie eine Mail mit Ihren Bestellwünschen, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an bestellung.isg@stadt-frankfurt.de.
Der Autor
Torben Giese, Jahrgang 1978, studierte von 2000 bis 2005 Mittlere und Neuere Geschichte in Frankfurt am Main. Mit vorliegender Arbeit wurde er bei Lothar Gall 2007 promoviert. Seit 2008 ist der Autor als wissenschaftlicher Kurator im Projektbüro Stadtmuseum in Wiesbaden tätig.