Stadtchronik

  • Ausstellung von Kunsttöpfereien im Kunstgewerbemuseum.
  • Ruhiger Verlauf der Neujahrsnacht: Die Berufsfeuerwehr erlebt eine der ruhigsten Silvesternächte seit Jahren.
  • Das in Kraft tretende Gesetz „zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ vom 14.07.1933 sieht Zwangssterilisationen von Personen vor, die an „schweren körperlichen und geistigen Erbschäden“ leiden.
  • In seiner Neujahrsbotschaft spricht Oberbürgermeister Friedrich Krebs der Frankfurter Bevölkerung seinen Glückwunsch und Dank aus.
  • Gauleiter Jakob Sprenger fällt, noch ehe das behördliche Genehmigungsverfahren zum Flughafenneubau abgeschlossen ist, persönlich den ersten Baum auf dem zu diesem Zweck vorgesehen Gelände im Stadtwald.
  • Die Firma J. C. Dietrich jun., die ihren Bäckereibetrieb seit 01.02.1931 an die Brot- und Keksfabrik Osthafen GmbH verpachtet hat, ist, nachdem diese in Konkurs gegangen ist, aus ihrem Vertrag entlassen worden und nimmt seit heute wieder ihren selbständigen Bäckereibetrieb auf.
  • Die Kriminalpolizei stellt seit Ende Dezember eine wachsende Zahl von nächtlichen Schaufenstereinbrüchen im Frankfurter Stadtgebiet fest. Die Zahl der Beraubung der Auslagen zahlreicher Geschäfte gibt die Polizei mit zwanzig an. Betroffen sind u.a.: ein Fischgeschäft in der Bruchfeldstraße, ein Zigarrengeschäft in der Berger Straße, ein Geschäft in der Koselstraße usw. Bereits wenige Tage später können die beiden Haupttäter von der Kriminalpolizei dingfest gemacht werden.
  • Vortrag des Münchner Romanisten Prof. Karl Vossler (1872-1949) im Freien Deutschen Hochstift über „Symbolische Denkart und Dichtung im Mittelalter und in der Gegenwart“.
  • Bei einem Großfeuer in der Nähe des Osthafens, bei dem Öle und Teer des chemischen Betriebes Widenmayer in Brand geraten, entsteht hoher Sachschaden.
  • Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Deutschen Zollvereins im Hauptzollamt Domplatz.
  • Jahrestagung der Deutschen Geologischen Gesellschaft in den Räumen des Senckenbergischen Museums.
  • Liederabend mit Leonore Wallner im Saalbau. Programm: „Die Winterreise“, Liederzyklus von Franz Schubert.
  • Geflügelschau des Geflügelzucht-Vereins Eckenheim 1914 im „Homburger Hof“.
  • Erste Ausstellung des Frankfurter Kunstvereins im neuen Jahr: „Das deutsche Lichtbild, eine Bildform der Gegenwart“.
  • 100. Geburtstag des Kaufmanns, Lehrers und Erfinders des Telefons, Philipp Reis (1834-1874). Baute 1860 den Prototyp des Telefons. Am 26.10.1861 erste Vorführung seines Telefons vom Hörsaal des Physikalischen Vereins in Frankfurt am Main, dem er seit 1851 angehörte, zum Bürgerhospital.
  • Generalversammlung der Frankfurter Ortsgruppe des Reichsverbandes der Ruhe-, Wartebeamten und Hinterbliebenen im Saal der Liederhalle, Hans-Handwerk-Straße [heute: Lange Straße].
  • Konzert der weltbekannten Geigerin Alma Moodie im Saalbau.
  • Außerordentlicher Verbandstag des Frankfurter Genossenschaftsverbandes Raiffeisen mit Gauleiter Jakob Sprenger. Der ländliche Genossenschaftsverband Raiffeisen in Frankfurt am Main und der Verbandes der hessischen landwirtschaftlichen Genossenschaften in Darmstadt schließen sich zusammen und billigen die satzungsmäßigen Organe. Anschließend findet eine außerordentliche Generalversammlung der „Genossenschaftlichen Zentralkasse eGmbH Frankfurt“ statt, auf der ebenfalls der Verschmelzung der beiden Banken zugestimmt wird. In einer dritten außerordentlichen Versammlung wird der Zusammenschluss der beiden landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaften vollzogen.
  • Nach der Eröffnung des neuen Trisemesters veranstaltet das „Jüdische Lehrhaus“ eine „Nobel-Vorlesung“ zur Erinnerung an den Frankfurter Rabbiner Nehemia Anton Nobel (1871-1922), auf der Dr. Eduard Strauß vorträgt.
  • Premiere des Dramas „Der große Karaman“ von Heinrich Lilienfein im Schauspielhaus – Spielleitung Jacob Geis.
  • Tagung der ‚Führer’ der Hitler-Jugend im Festsaal des Festhallengeländes in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger.
  • Vortrag des Präsidenten der Deutschen Hochschule für Politik, Prof. Meier-Beneckenstein, in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität zum Thema: „Die weltanschaulichen Grundlagen des Nationalsozialismus“.
  • Premiere der Neuinszenierung der Oper „Rienzi“ im Opernhaus - Neugestaltung durch den Generalintendanten Hans Meissner (1896-1958).
  • Konzert des Queling-Streichquartetts im Saalbau.
  • Gründung einer Frankfurter Ortsgruppe des „Reichsverbandes christlich-deutscher Staatsbürger nicht arischer oder nicht rein arischer Abstammung e. V.“, der im Juli 1933 entstanden ist.
  • Erste große kommunalpolitische Tagung des Gaues Hessen-Nassau im Hippodrom unter Beteiligung aller Oberbürgermeister, Bürgermeister, Landräte, Stadträte usw. in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger. Insgesamt finden sich 5.000 nationalsozialistische Gemeindevertreter im Hippodrom ein. Begrüßt werden die Gäste von Bürgermeister Karl Linder (1900-1979).
  • Große Gartenbautagung der Fachschaft Gartenbau im Landarbeiter-Verband aller im Bezirk beider Hessen beschäftigten Gärtner, im Palmengarten.
  • Tod des Rechtsanwalts, Notars, Wirtschafts- und Sozialhistorikers Justizrat Dr. Alexander Dietz (1864-1934), seit 1892 Rechtsanwalt und Notar in Frankfurt am Main.
  • Im Fußballländerspiel zwischen der deutschen Nationalmannschaft und einer Vertretung aus Ungarn siegt der Gastgeber im Frankfurter Stadion vor 40.000 Zuschauern mit 3:1-Toren. Im Anschluss an dieses Sportereignis findet auf dem Römerberg eine öffentliche Sportkundgebung der Stadt Frankfurt am Main statt.
  • Ein abendlicher Sturm deckt Hausdächer in der Innenstadt ab. Menschen kommen nicht zu Schaden.
  • Jubiläums-Feier: 10 Jahre Schumann-Keller.
  • Premiere von William Shakespeares Lustspiel „Zweierlei Maß“, neu übersetzt von Hans Rothe, im Neuen Theater.
  • Sämtliche Klavierhändler aus Groß-Frankfurt schließen sich zu einer Ortsgruppe des „Verbandes Deutscher Klavierhändler (VDK) zusammen. Zweck und Ziel dieser Vereinigung ist der weitere Ausbau der Arbeitsgemeinschaft im Fachverband innerhalb der Reichsmusikkammer.
  • Beethoven-Abend mit Alfred Hoehn (Klavier) im Saalbau.
  • Hermann-Löns-Abend des Kampfbundes für deutsche Kultur in Dr. Hoch’s Konservatorium.
  • Erste Sitzung des vorläufigen Frankfurter Gemeinderats. Der Vorsitzende, Oberbürgermeister Friedrich Krebs, ernennt die Gemeinderäte. Daran nehmen auch vier Mitglieder der NSDAP-Fraktion und ein ehemaliger Stadtverordneter der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) als Ratsherren teil, obwohl sie zuvor keine Mitglieder der Fachausschüsse I und II gewesen sind.
  • Reichsgründungsfeier der Johann Wolfgang Goethe-Universität im Opernhaus mit dem Universitätsrektor Prof. Walter Platzhoff (1881-1969) und dem Opernhaus-Orchester unter Leitung von Kapellmeister Bertil Wetzelsberger.
  • Anlässlich des Reichsgründungstages weiht die Frankfurter Studentenschaft das neue Kameradschaftshaus Westendstraße 55 ein. In diesem Haus werden junge Semester untergebracht, die bereits ihrer Arbeitsdienstpflicht genügt haben. Nach der Reichsgründungsfeier der Johann Wolfgang Goethe-Universität im Opernhaus wird das Gebäude, das den Namen Langemarck-Haus erhält, durch den Gauleiter Jakob Sprenger feierlich eingeweiht.
  • Tod des Juristen und Kommunalpolitikers Geheimer Justizrat Dr. Henry Oswalt (1849-1934), 1889 bis 1901 Mitglied der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung, von 1894 bis 1898 Vertreter Frankfurts im Preußischen Landtag. Ehrensenator und Ehrendoktor der Universität Frankfurt.
  • Ein Pkw-Fahrer rast in ein Schaufenster des früheren Koffergeschäftes Mädler auf der Kaiserstraße. Personen werden nicht verletzt.
  • Bunter heiterer Abend mit Willy Reichert und dem lyrischen Heldentenor an der Berliner Staatsoper, Charles Kullmann, im Saalbau.
  • „Abend der Frankfurter Presse“ im Zoologischen Garten.
  • Gastspiel des Kammersängers Georges Baklanoff im Opernhaus.
  • Missionsfeier der Katholiken Groß-Frankfurts im Volksbildungsheim anlässlich des Besuchs des japanischen Missionsbischofs Johannes Roß, SJ, Apostolischer Vikar von Hiroshima.
  • Großes Kunstturnertreffen der Bezirke Groß-Frankfurt, Rheinhessen und Rhein-Main im Hippodrom um die Mannschaftsmeisterschaft des alten Mittelrheinkreises.
  • Klavierabend Alfred Hoehns mit Werken Ludwig van Beethovens im Frankfurter Rundfunk.
  • Von den Teilnehmern an der Automobil-Sternfahrt nach Monte Carlo treffen die Fahrer an der Kontrollstelle Frankfurt am Main ein. Von hier aus setzen die Fahrer die Reise über Straßburg, Lyon, Avignon nach Monte Carlo fort.
  • Die Vertreter des 1919 gegründeten Bundes Frankfurter Gebirgs- und Wandervereine beschließen dessen Auflösung.
  • Gründung der „Gesellschaft zur Förderung der Kochkunst“ als Untergliederung der Reichsbetriebsgruppe 1 „Nahrung und Genuss“ (Deutsche Arbeitsfront) im Kochkunstmuseum.
  • Im Rahmen der Kundgebungen anlässlich der Verkündung der studentischen Arbeitsdienstpflicht findet ein Aufmarsch der akademischen Jugend und des Arbeitsdienstes vor der Johann Wolfgang Goethe-Universität statt.
  • Die maßgebenden Stenografen-Vereine Frankfurts, die Stenografen-Gesellschaft „Gabelsberger“ e. V., die Frankfurter Vereinigung für kurzschriftliche Praxis e. V., der Bund für Einheitskurzschrift e. V. und der Stenografenverein Stolze-Schrey, Frankfurt am Main-Bornheim, vereinigen sich im „Steinernen Haus“ unter dem Namen: „Deutsche Stenographenschaft, Ortsgruppe Frankfurt am Main von 1887“.
  • Beim abendlichen Brand in einer Kistenfabrik in der Vogelgesanggasse entsteht geringer Sachschaden.
  • Arien- und Liederabend mit Ria Ginster (Sopran) und Sigmund Bleicher (Violine) im Saalbau.
  • Gastspiel des Kammersängers Georges Baklanoff im Opernhaus.
  • Gastvorlesung des Kultur- und Religionsphilosophen Prof. Leopold Ziegler (1881-1958), 1929 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität über das Thema: „Der Deutsche Staat“.
  • 100.Geburtstag des Frankfurter Malers Otto Scholderer (1834-1902), Porträt- und Landschaftsmaler, angeregt vom frühen französischen Impressionismus und von der deutschen Romantik.
  • Feierliche Übergabe der in Potsdam geweihten Fahnen der Banne 81 und 186 auf dem Börsenplatz in Anwesenheit der gesamten Hitlerjugend Frankfurts.
  • Dem Universitätskurator (1928-1933) Prof. Kurt Riezler (1882-1955) wird mit ministeriellem Erlass die Lehrbefugnis an der Johann Wolfgang Goethe-Universität entzogen.
  • Große Studentendemonstration, zu der auch die Frankfurter Bevölkerung eingeladen ist, zum Bekenntnis „für den deutschen Sozialismus“ vor der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • Gastspiel des Kammersängers Georges Baklanoff im Opernhaus.
  • Gastspiel der Tänzerin Niddy Impekoven im Schauspielhaus.
  • Der erste Kursus, der sich die Aufgabe „Führerschulung für das deutsche Bankwesen“ gestellt hat, wird während der nächsten drei Wochen erstmals in Frankfurt am Main abgehalten. Die Kursuseröffnung findet in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität statt.
  • Premiere des historischen Singspiels von Max Pflugmacher „Prinz Eugen, der edle Ritter“ im Frankfurter Opernhaus. Die Inszenierung besorgt Willy Schillings.
  • Auflösung des „Nationalen Kulturbundes Alt-Frankfurt“ und Beitritt zum Kampfbund für deutsche Kultur, Ortsgruppe Frankfurt.
  • Im Prozess vor dem Jugendgericht gegen einen 17jährigen Lehrling, der am 13.10.1933 auf den Inhaber der Drogerie Ecke Schweizer/Hans-Thoma-Straße einen Raubüberfall verübt hat, verhängt das Gericht eine fünfjährige Haftstrafe.
  • Verlegung des 2. Polizeireviers von der Gutleutstraße nach der Neckarstraße.
  • Konzert des Lenzewski-Quartetts in Dr. Hoch’s Konservatorium.
  • Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Schwanheimer Straße in der Nähe der Staustufe Griesheim stößt ein Pferdefuhrwerk mit einem Lkw zusammen. Dabei wird der Fuhrmann des Pferdefuhrwerks tödlich verletzt.
  • Im Rahmen der Neugestaltung des Frankfurter Verkehrsvereins wird Oberbürgermeister Friedrich Krebs zum Vorsitzenden des Vereins bestimmt. Krebs stellt in seinen programmatischen Ausführungen den zukünftigen Neuaufbau und die Ziele dieser Vereinigung vor.
  • 60. Geburtstag des Oberlandesgerichtspräsidenten Otto Stadelmann, seit 1925 Senatspräsident am Oberlandesgericht in Frankfurt am Main, seit 01.06.1933 dort Chefpräsident.
  • Italienische Handwerksfunktionäre besuchen im Rahmen ihrer Deutschlandreise Frankfurt am Main. Begrüßt werden die Gäste im Rathaus von Oberbürgermeister Friedrich Krebs. Städtischer Empfang (03.02.) zu Ehren der italienischen „Handwerksführer“ und des Reichshandwerkführers Wilhelm Georg Schmidt im „Frankfurter Hof“, an dem Oberbürgermeister Friedrich Krebs und Oberpräsident Prinz Philipp von Hessen teilnehmen.
  • Feierliche Einweihung des Saarwacht Kameradschaftshauses, Westend-Oberlindau.
  • Konzert des bekannten Heldenbaritons Rudolf Bockelmann im Rahmen der Montagskonzerte des Frankfurter Orchestervereins im Saalbau.
  • Beim Staatskommissar Hans Hinkel vom Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung wird die Gründung eines „Kulturbundes Deutscher Juden für Frankfurt am Main und den Rhein-Main-Bezirk, Sitz Frankfurt am Main“ offiziell beantragt. Unterzeichner dieses Antrags sind u.a. der Kultur- und Religionsphilosoph Prof. Martin Buber (1878-1965), der Kaufmann und Musikbibliophile Paul Hirsch (1881-1951) und Hans Wilhelm Steinberg (1899-1978), der 1933 entlassene Generalmusikdirektor des Frankfurter Opernhauses.
  • Letzte Generalversammlung und Selbstauflösung des Bezirksvereins Sachsenhausen. Die Tätigkeit des Vereins wird von der zuständigen Ortsgruppe der NASDAP übernommen.
  • Erste gemeinsame Versammlung der Evangelischen Jugend und der Hitlerjugend vor der im Dezember 1933 zwischen dem evangelischen Reichsbischof Ludwig Müller und dem Reichsjugendführer Baldur von Schirach beschlossenen Eingliederung der evangelischen Jugendverbände in die HJ.
  • Tod des Kinderarztes Sanitätsrat Prof. Dr. Paul Grosser (1880-1934), 1920 bis 1929 Leiter des Städtischen Kinderheimes, Böttgerstraße, 1930 bis 1933 Leitender Arzt des Clementine-Kinderkrankenhauses, 29.04.1933 Lehrverbot durch die Medizinische Fakultät der Universität Frankfurt und im Sommer 1933 Entlassung als Klinikdirektor. Emigration nach Frankreich. Vater des Politologen Alfred Grosser.
  • Tagung der Kreisleiter des Gaus Frankfurt der NSDAP, eröffnet von Gauleiter Jakob Sprenger.
  • In der Neuen Kräme 7, dem Gebäude des Städtischen Fürsorgeamtes, Abteilung Jugendpflege, entsteht ein umfangreicher Balkenbrand infolge der Überhitzung eines Ofens, den die Feuerwehr in mühevoller Arbeit löscht.
  • Premiere der Neuinszenierung von Lessings Lustspiel „Minna von Barnhelm“ im Schauspielhaus - inszeniert von Dr. Rudolf Meyer.
  • Konzert der Berliner Opernsängerin, Schwester des Reichsjugendführers Baldur von Schirach, Rosalind von Schirach im Saalbau, zugunsten der Frankfurter Studentenschaft.
  • Mit der Ernennung des Landesbischofs für die Evangelische Landeskirche Nassau-Hessen treten in der Landeskirche Frankfurt einschneidende Veränderungen ein. Das Frankfurter Kirchengebiet erhält den Namen „Propstei Frankfurt“. Die Stadtsynode bleibt erhalten. Der Landeskirchenrat dagegen wird nach nunmehr neunjährigem Bestehen heute aufgelöst.
  • Tagung des Reichsbundes „Volkstum und Heimat“, eine Zusammenkunft der Leiter aller Sing-, Tanz- und Laienspiel-Gruppen der Landschaften Rheinfranken, Nassau und Hessen, im Restaurant „Zum Storchen“.
  • Fastnacht-Sonntag.
  • Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Forsthausstraße wird ein Radfahrer von einem Pkw angefahren und tödlich verletzt.
  • Eröffnung der Ausstellung der NS-Organisation „Kraft durch Freude“ im Frankfurter Kunstverein durch den Bezirksleiter der Deutschen Arbeitsfront für Hessen und Hessen-Nassau, Willi Becker. Ziel ist es, auch die Arbeiterschaft mit der bildenden Kunst vertraut zu machen.
  • Bei einem Verkehrsunfall auf der oberen Eschersheimer Landstraße stoßen eine Straßenbahn der Linie 23 und ein Lkw zusammen. Menschen werden nicht verletzt. Straßenbahn und Lkw werden schwer beschädigt.
  • Traditioneller Bürger-Maskenball im Zoologischen Garten am Fastnacht-Dienstag.
  • 70. Geburtstag des Cellisten Hugo Becker, Solo-Cellist des Opernorchesters und Lehrer an Dr. Hochs Konservatorium.
  • Stadtkämmerer Dr. Friedrich Wilhelm Lehmann (1888-1960) gibt den nach dem neuen Kommunalrecht von Oberbürgermeister Friedrich Krebs unterzeichneten Entwurf des Haushaltsplanes für 1934 in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit bekannt. Vorgesehen sind Entlastungen im Wohlfahrtswesen und Schuldendienst.
  • Brutaler Raubüberfall in der Speyererstraße auf eine allein stehende Zimmervermieterin. Der Täter kann kurze Zeit später festgenommen werden.
  • Premiere des Dramas „Gräfin Cathleen“ von William Butler Yeats im Schauspielhaus.
  • Ein Flugzeug des Deutschen Luftsportverbandes Frankfurt am Main Nr. D 3041 muss auf dem Grüneburgplatz notlanden. Personen werden nicht verletzt.
  • Gastspiel mit Thery Schultheis, künstlerische Tänze, und Marita Gründgens, heitere Vorträge, im Saalbau.
  • Dem Schriftsteller Hermann Stehr (1864-1940) wird anlässlich seines 70. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
  • Hermann-Stehr-Feier des „Kampfbundes für deutsche Kultur“ unter Beteiligung der „Arbeitsgemeinschaft für deutsch Sprache, Kunst und Schrifttum“ und des „Reichsverbandes deutscher Schriftsteller“ in der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • Feierliche Eröffnung der neuen Geschäftsstelle des Bundes der Kinderreichen im Haus Weißfrauenstraße 8.
  • Ausstellung mit den Ergebnissen der letzten Frobenius-Expedition zur Libyschen Wüste im Städtischen Völkermuseum (bis Mai d. J.).
  • 60. Geburtstag des Arztes und Kommunalpolitikers Dr. med. August de Bary (1874-1954), seit 1901 praktischer Arzt in Frankfurt am Main, seit 1902 Arzt am Clementine-Kinderhospital, von 1912 bis 1928 dort Chefarzt, langjähriges Vorstandsmitglied der Freiherr Carl von Rothschildschen Stiftung „Carolinum“. 1924 bis 1933 Frankfurter Stadtverordneter (Deutsche Volkspartei), Mitglied der Administration der Dr. Senckenbergischen Stiftung und des Kuratoriums der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • Große Tagung der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, an der sämtliche Kreis-Betriebszellenleiter und Kreiswarte des Gaugebietes teilnehmen.
  • Jagdbeute-Ausstellung anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Frankfurter Jagdklubs St. Hubertus e. V. im Gesellschaftshaus des Zoologischen Gartens.
  • „Saarwerbewoche“ der Frankfurter Studentenschaft, eröffnet mit einer Weihestunde der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Anwesenheit des Universitätsrektors, Prof. Ernst Krieck (1882-1947). Zum Abschluss (am 23.02.) findet eine große öffentliche Saarkundgebung der deutschen Studentenschaft im Hippodrom mit Gauleiter Jakob Sprenger statt. Tags zuvor (am 22.02.) wird im Ehrenhof der Universität in Anwesenheit von Rektor Prof. Ernst Krieck die Saarfahne der Vereinigung der studierenden Saardeutschen an der Johann Wolfgang Goethe-Universität geweiht.
  • Der Komponist und Dirigent, Generalmusikdirektor Max von Schillings (1868-1933), findet nach seiner Einäscherung in Berlin-Wilmersdorf Ende Juli vorigen Jahres seine letzte Ruhestätte in der Gruft der Familie von Brentano auf dem Hauptfriedhof.
  • Gegen 9.30 Uhr wird die Leiche einer von einem Einbrecher in der Nacht zuvor ermordeten 74jährigen Frau in ihrer Wohnung im ersten Stock des Hauses Ginnheimer Straße 18a im Stadtteil Bockenheim gefunden.
  • Große Beamtenkundgebung: Bürgermeister Karl Linder (1900-1979) spricht im Hippodrom zu sämtlichen Beamten der Stadtverwaltung.
  • Berlins Amateurboxstaffel tritt im Kegelsporthaus, Wingertstraße, gegen eine Frankfurter Auswahl an.
  • Premiere der Oper „Friedemann Bach“ von Paul Graener im Frankfurter Opernhaus. Der Komponist dirigiert die Frankfurter Erstaufführung persönlich.
  • Parteitag des Gaues Hessen-Nassau mit verschiedenen Sondertagungen (Kreispersonalamtsleiter, landwirtschaftlichen Kreisfachberater usw.) in Frankfurt am Main (24.02.). In diesem Rahmen findet auch eine Parteigründungsfeier der alten Garde des Gaues Hessen-Nassau statt.
  • Volkstrauertag: Feierlichkeiten veranstaltet vom „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ auf dem Ehrenfeld des Hauptfriedhofes.
  • Öffentliche Vereidigung der politischen Leiter Hessen-Nassaus vor Gauleiter Jakob Sprenger und Oberbürgermeister Friedrich Krebs im Schauspielhaus.
  • Premiere des Dramas „Reims“ von Friedrich Bethge (1891-1963), von 1933 bis 1945 stellvertretender Generalintendant und Chefdramaturg der Frankfurter Städtischen Bühnen, im Schauspielhaus.
  • Vortrag der bekannten Fliegerin Elly Beinhorn im Saalbau über „Mein Afrikaflug 1933“.
  • Feierliche Eröffnung des Anerbengerichts Frankfurt am Main zur Regelung des Reichserbhofgesetzes im Sitzungssaal des Amtsgerichts.
  • Oberbürgermeister Friedrich Krebs verfügt, dass mit heutigem Datum der größere Teil der ehemaligen „Kasino-Straße“ im Stadtteil Höchst in „Josef-Bleser-Straße“, benannt nach einem verstorbenen SS-Mitglied, umbenannt wird. Nur der restliche kleine Teil der Kasino-Straße behält seinen bisherigen Namen.
  • 70. Geburtstag des Frankfurter Malers Reinhold Werner (1864-1939).
  • Staatskommissar Hans Hinkel besucht die Mainstadt und besichtigt die Hauptverwaltung und das Höchster Werk der IG-Farbenindustrie.
  • Feierliche Eröffnung des neuen Ausstellungs- und Verkaufsraumes der Daimler-Benz AG, Kaiserstraße 6.
  • Feierliche Enthüllung eines Ehrenmales für Josef Bleser, ein verstorbenes SS-Mitglied, auf dem Friedhof in Höchst.
  • Im Hauptgüterbahnhof wird ein 43jähriger Rangierarbeiter von zwei beladenen Wagen überfahren und dabei tödlich verletzt.
  • Eröffnung der Ausstellung „Aus Alt wird Neu“ – über das Wirken des Winterhilfswerkes in der Alten Börse am Paulsplatz.
  • Vortrag des Afrikaforscher, Schriftstellers und Kulturphilosophen Prof. Leo Frobenius (1873-1938) über „Meine letzte Reise“ in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • Beginn des Gastspiels von Claire Waldoff in „Groß-Frankfurt“.
  • Gastspiel Heinrich Georges an den Städtischen Bühnen. George spielt den Napoleon in „Hundert Tage“ von Mussolini, den Franz Moor und den Hans Biermann in „Mensch aus Erde gemacht“ von Friedrich Griese.
  • Gastspiel der drei Rivels im Schumanntheater.
  • Konzert des amerikanischen Pianisten Beveridge Webster im Saalbau, im Rahmen der Veranstaltungen der Frankfurter Museumsgesellschaft (Wiederholung am 04.03.).
  • Die Städtische Beratungsstelle für Familienforschung wird ab heute in das Stadtarchiv, Weckmarkt 3, verlegt. Die Beratungsstelle für Familienforschung ist an jedem Freitag geöffnet.
  • Vom Hauptbahnhof fährt der erste Urlaubzug des Gaues Hessen-Nassau mit 1.200 Arbeitern nach dem Erzgebirge ab. Dort verleben die Urlauber eine zehntägige Freizeit, die ihnen durch die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Gau Hessen-Nassau, ermöglicht worden ist.
  • 65. Geburtstag des Lehrers und Historikers Prof. Friedrich Bothe (1869-1952), von 1900 bis 1932 Lehrer (zuletzt Oberstudienrat) an der Liebig-Oberrealschule. Große Verdienste um die Erforschung der Geschichte der Stadt Frankfurt am Main.
  • 50. Todestag des Lehrers und Schriftstellers Dr. Hermann Presber (1830-1884), Lehrer am privat geleiteten „Lyceum Rost“ im Großen Hirschgraben. Demokrat und 1859 Mitbegründer des Deutschen Nationalvereins.
  • Ausstellung chinesischer Malerei im Städelschen Kunstinstitut, veranstaltet vom China-Institut an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • Kinobesitzer-Tagung im Hotel „Kyffhäuser“ im Rahmen einer Generalversammlung des „Landesverbandes der Lichtspieltheaterbesitzer von Hessen und Hessen-Nassau“.
  • Erstes Vereinsturnier ‚nichtarischer’ Frankfurter Schachfreunde im Café Falk, veranstaltet von der „Jüdischen Schachvereinigung Frankfurt“. Spieltage sind jeweils Dienstag und Samstag.
  • Der Bischof von Limburg, Dr. Antonius Hilfrich, nimmt an der Thomasfeier in der Philosophisch-theologischen Lehranstalt „St. Georgen“ teil.
  • Vortrag des Oberrabbiners Dr. Josef Carlebach (Altona) in der Frankfurt-Loge über „Die Geburtsstunde der Judenheit“.
  • Im Städel wird in den Nachmittagstunden ein Gemälde des Malers Anton Koch, das eine Gruppe griechischer Nymphen darstellt, die Hellas ins Wasser ziehen, beschädigt – ein zwölf Zentimeter langer Riss.
  • Große Frühjahrsschau des Deutschen Modeamtes im Hotel „Frankfurter Hof“.
  • (Wander-)Ausstellung „Hundert Handeinbände zu Adolf Hitlers ‚Mein Kampf’“ im Kunstgewerbemuseum.
  • Frankfurter Reitturnier in der Festhalle.
  • Kultur-Kundgebung der Frankfurter Hitler-Jugend im Hippodrom.
  • 25jähriges Jubiläum der Firma E. C. Wagner, Pralinen und Schokoladen, Schillerstraße 12.
  • Führertagung der SA, Gruppe Hessen, in den Räumen von „Groß-Frankfurt“.
  • Gründung eines einheitlichen Gebirgsvereins mit dem neuen Namen „Taunusbund“ in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs in Eppstein im Taunus.
  • Zweite Sitzung des Gemeinderates. Offiziell heißt es jetzt nicht mehr „Sitzungen der Beschließenden Ausschüsse I und II“, sondern „Sitzungen des vorläufigen Gemeinderates“. Eingangsreden von Oberbürgermeister Friedrich Krebs und Gauleiter Jakob Sprenger. Im Anschluss daran stellen Krebs und Stadtkämmerer Prof. Friedrich Lehmann den Haushaltsplanentwurf 1934 vor. Regelung der Verhältnisse der Frankfurter Theater-Pensions-Anstalt. Der Weiterbestand der Johann Wolfgang Goethe-Universität wird von Oberbürgermeister Krebs zugesichert.
  • Rundfunk-Intendant Walther Beumelburg (1894-1944), Leiter des Südwestdeutschen Rundfunks Frankfurt, von Reichsminister Joseph Goebbels als Intendant der Funkstunde nach Berlin berufen, verabschiedet sich über sämtliche Sender des Südwestfunk-Gleichwellennetzes von der Hörerschaft.
  • Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Universitätsfrauenklinik im Hörsaal der Klinik.
  • Der neue Rundfunk-Intendant des Südwestfunks, Hanns Otto Fricke, stellt sich der Presse vor.
  • Die Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation (NSBO) und die Deutsche Angestelltenschaft veranstalten eine Großkundgebung in der Festhalle, auf der Staatsrat Gauleiter (Gau Danzig) Albert Forster spricht.
  • Auf dem Börsenplatz finden sich über 2.000 Jungvolkpimpfe der Frankfurter Jungbanne 81 und 186 ein, um die 700 evangelischen Jungscharler (Grünhemden) in ihre Reihe einzugliedern.
  • Gründung des „Kulturbundes Deutscher Juden für Frankfurt am Main und den Rhein-Main-Bezirk, Sitz Frankfurt am Main“.
  • Nikolaus-Schwarzkopf-Feier im Hotel „Kyffhäuser“ anlässlich des 50. Geburtstages des Dichters der rhein-mainischen Landschaft, veranstaltet vom Gau Hessen-Nassau des Reichsverbandes Deutscher Schriftsteller e. V.
  • Ausstellung „Das deutsche Eigenhaus“ der Fachgruppe der Architekten in der Frankfurter Organisation des „Kampfbundes Deutscher Architekten und Ingenieure“, Neue Mainzer Straße 31.“
  • „Tag von Potsdam“: Premiere des Schauspiels „Die Gibichunge- Ein deutsches Schicksal“ von Wulf Bley in der Inszenierung von Jakob Geis im Schauspielhaus. Der Aufführung wohnt der Präsident der Reichstheaterkammer, Otto Laubinger, bei. Der Aufführung geht eine NS-Feierstunde voraus, in der das NSBO-Landesorchester die Jubelouvertüre von Carl Maria von Weber spielt.
  • Frühjahrsmesse: Verkaufs- und Dippemess, auf dem Gelände längs der Großmarkthalle.
  • Konzert der „Banda Fascista“, der 136. Miliz-Legion Mussolinis, im Saalbau.
  • Fackelzug der gesamten Frankfurter SS (3.000 Männer) vom „Haus der Technik“ durch die Innenstadt.
  • Das „Gesetz über Reichsverweisungen“ erleichtert die Ausweisung von in Deutschland lebenden Ausländern und wird auch auf deutsche Sinti sowie Roma angewandt.
  • In den IG-Werken in Fechenheim-Mainkur kommt ein Elektromonteur bei Arbeiten an einer Starkstromleitung ums Leben.
  • Anlässlich des 75. Geburtstages des ehemaligen Direktors des Frankfurter Stadtarchivs, Prof. Rudolf Jung (1859-1922), wird in der Stadtbibliothek, der Ehrenhalle der Frankfurter Wissenschaft, eine vom Bildhauer Prof. Paul Kratz (1881-1958) geschaffene Bronzebüste enthüllt.
  • Sitzung der Gemeinderäte: Verhandelt wird über den Erwerb von Liegenschaften von der Handwerkerhaus GmbH.
  • 100. Todestag des Bildhauers Landolin Ohmacht (1760-1834), ab 1790 mehrere Jahre in Frankfurt am Main. Schuf Porträtbüsten und Porträtreliefs im Empire-Stil u.a. von Susette Gontard, Jeanette und Johann Jakob Willemer, Thomas Samuel Soemmerring und Johann Peter Melchior.
  • Durch Verfügung des Landesbischofs Ernst Ludwig Dietrich wird die Propstei Frankfurt in die beiden Dekanate Frankfurt-Ost und Frankfurt-West geteilt.
  • Der bisherige Leiter des Nürnberger Flughafens, Ritter von Lechner, wird neuer Flugleiter der Lufthansa auf dem Rhein-Main-Flughafen.
  • 60jähriges Jubiläum der Reichsbahndirektion Frankfurt am Main. Die Eisenbahndirektion Frankfurt entstand am 1. April 1874 durch Verlegung der Königlichen Eisenbahndirektion der Bebra-Hanauer Eisenbahn von Kassel nach Frankfurt am Main.
  • Schließung bzw. Auflösung des staatlichen Berufspädagogischen Instituts.
  • Das Postamt Frankfurt (Main)-Sindlingen wird in ein Zweigpostamt des Postamts Frankfurt (Main)-Höchst umgewandelt. Die gesamte Zustellung in den Stadtteilen Sindlingen und Zeilsheim findet künftig von Höchst aus statt.
  • 25jähriges Jubiläum der Buchhandlung Peter Naacher in der Schweizer Straße im Stadtteil Sachsenhausen.
  • 25jähriges Jubiläum der Firma Seligmann & Co., Kleiderfabrik, Theobaldstraße.
  • Tod des Lehrers und Philologen Prof. Dr. Joseph Caro (1863-1934), langjähriger Lehrer der Realschule der Israelitischen Religionsgesellschaft in Frankfurt am Main. Kurator der „Israelitischen Waisenanstalt“.
  • 150. Geburtstag des Dirigenten, Violinisten und Komponisten Louis (auch: Ludwig) Spohr (1784-1859), 1817-1819 Leitender Kapellmeister am Frankfurter Stadttheater, Ehrenmitglied der Frankfurter Museumsgesellschaft.
  • Feier anlässlich des 60jährigen Jubiläums der Reichsbahndirektion Frankfurt am Main im großen Sitzungssaal der Reichsbahndirektion.
  • Tod des Ingenieurs Oskar von Miller (1855-1934), Gründer des „Deutschen Museums“, installierte 1891 für die „Internationale elektrotechnische Ausstellung“ in Frankfurt am Main eine Drehstromkraftübertragung vom Wasserkraftwerk Lauffen am Neckar nach Frankfurt am Main.
  • „Woche des Berufes“ – Reichsberufswettkämpfe der deutschen Jugend.
  • 50jähriges Jubiläum der elektrischen Straßenbahn Frankfurt am Main – Offenbach/Main.
  • Kunstturnen: Städtekampf Leipzig – München – Frankfurt am Main im Schumanntheater.
  • 50jähriges Jubiläum der Firma W. Schrimpf-Bauer.
  • Lieder- und Arien-Abend mit Fedor Schaljapin im Saalbau.
  • Beginn des Gastspiel des italienischen Ensembles der Mailänder Scala im Opernhaus. Am 11.04. erfolgt ein städtischer Empfang bei Oberbürgermeister Friedrich Krebs im Kurfürstenzimmer des Römers.
  • Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Frankfurter Schiedsmänner.
  • Geburt des Tierforschers, Naturschützers, Tierfilmers- und -fotografen Michael Grzimek (1934-1959), Sohn des Zoologen, Schriftstellers und langjährigen Direktors des Frankfurter Zoologischen Gartens, Prof. Bernhard Grzimek (1909-1987).
  • Lieder- und Arien-Abend mit Olga Lang im Saalbau.
  • Tagung der Deutschen Röntgen-Gesellschaft.
  • „Ein Abend bei Strauß“ unter Leitung von Johann Strauß, dem Enkel des großen Komponisten gleichen Namens, im Saalbau.
  • Kampftag für Tier- und Naturschutz mit einem Festumzug.
  • Im großen Saal der Frankfurt-Loge eröffnet der Kultur- und Religionsphilosoph Prof. Martin Buber (1878-1965) mit dem Vortrag über „Die Lehre und die Tat“ den Frühjahrslehrgang des Jüdischen Lehrhauses.
  • 100. Geburtstag des Chemikers, Fabrikanten und Philanthropen Eugen Lucius (1834-1903), eröffnete 1863 in Höchst die Firma „Meister, Lucius & Co.“, aus der die Farbwerke Hoechst hervorgingen.
  • Tod des Karthografen und Verlegers Hans Ravenstein (1866-1934), seit 1899 Verlagsteilhaber des geografischen Verlags Ravenstein. Veröffentlichte die erste deutsche Straßenkarte für Auto-, Motorrad- und Radfahrer, 1904 Mitbegründer des ADAC.
  • Auf einer Kundgebung der Deutschen Arbeitsfront und des Verbandes Mitteldeutscher Industrieller hält der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Robert Ley, das Hauptreferat.
  • Eine junge Frau ertrinkt im Maunzenweiher im Stadtteil Oberrad.
  • Gründung des „Kulturbundes Deutscher Juden, Bezirk Rhein-Main, Frankfurt am Main“ im Sitzungssaal der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main. Zum Vorsitzenden wird Sanitätsrat Dr. med. Albert Ettlinger (1862-1942 Vernichtungslager Auschwitz) gewählt. Das erste öffentliche Konzert des „Kulturbundes“ erfolgt im Mai d. J. in der Frankfurt-Loge.
  • Im Rahmen eines Aufmarsches sämtlicher Parteiorganisationen der NSDAP wird am Schwesternhaus im Stadtteil Höchst eine Josef-Bleser-Gedenktafel enthüllt.
  • Infolge eines Verkehrsunfalls an der Fahrgasse/Ecke Battonnstraße wird das Innere eines Ladengeschäftes völlig zerstört.
  • Bei einem Brand eines Lagerschuppens für Futtermittel im Westhafengebiet entsteht Sachschaden.
  • Holland-Tournee der Städtischen Bühnen mit der Opernsängerin Madga Spiegel (1887-1944 Vernichtungslager Auschwitz) und dem Generalintendanten der Städtischen Bühnen, Hans Meissner (1896-1958). Bei der Rückkehr auf dem Hauptbahnhof wird den Künstlern ein begeisterter Empfang bereitet.
  • Deutscher Abend im Opernhaus zu Hitlers Geburtstag.
  • Anlässlich von Hitlers Geburtstag errichten die Adler-Werke eine Stiftung für bedürftige Werksangehörige und stellen für diesen Zweck erstmalig 10.000.- Reichsmark zur Verfügung.
  • Feierliche Einweihung des Festplatzes im Stadtteil Nied in Anwesenheit von Bürgermeister Karl Linder (1900-1979).
  • Festakt anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Gellertschule in der Turnhalle der Lerneinrichtung.
  • 50. Todestag des Chemikers, Industriellen und Politikers Dr. Adolf Brüning (1837-1884), seit 1864 Mitarbeiter der im Jahr zuvor eröffneten Firma „Meister, Lucius & Co.“, seit 1867 offiziell „Meister, Lucius & Brüning“, aus der die Farbwerke Hoechst hervorgingen.
  • Auf dem Straßenbahn-Bahnhof, Gneisenaustraße [heute: Mannheimer Straße], wird eine Gedenktafel enthüllt, die dem Gedächtnis an die im Weltkrieg gefallenen 387 Straßenbahner gewidmet ist. Oberbürgermeister Friedrich Krebs hält eine Ansprache.
  • Erste Tagung der Kreissachbearbeiter für die Schwesternschaft der NS-Volkswohlfahrt, Schulstraße.
  • Feier der Frankfurter Baptistengemeinde, Am Tiergarten, anlässlich des 100jährigen Jubiläums Deutsche Baptistengemeinden.
  • 75. Geburtstag der Malerin Ottilie Roederstein (1859-1937), bekannt geworden vor allem durch Porträts, Stilleben und Landschaften.
  • Tod der Verkäuferin und Politikerin Franziska Kessel (1906-1934), seit 1928 Mitglied der KPD, Leiterin der Frauenabteilung bei der KPD-Bezirksleitung Hessen-Frankfurt am Main (1931-1933) und Redakteurin der „Arbeiter-Zeitung“. 1932/33 Reichstagsabgeordnete für den Wahlkreis Hessen-Nassau. Im April 1933 verhaftet, gefoltert, wird sie am 23.04.1934 angeblich erhängt in ihrer Zelle im Zuchthaus Mainz aufgefunden.
  • Die Gemeinschaft deutscher und österreichischer Künstlerinnen und Kunstfreundinnen (Gedok) begeht im Saal der Gedokräume, Wiesenau, den 75. Geburtstag der Malerin Ottilie Roederstein (1859-1937).
  • Eröffnung der Frankfurter Rennsaison auf der Galopprennbahn Niederrad.
  • Einweihung der Eschersheimer Schießstände samt Pflanzung einer Hitler-Linde.
  • SA-Flachrennen „Preis vom Hessen-Gau“, zu dem Gauleiter Jakob Sprenger einen Wanderpokal gestiftet hat, auf der Galopprennbahn Niederrad. Auch Oberbürgermeister Friedrich Krebs stiftet für den Sieger eine in korallenrotem Emaille auf Kupfer feingoldfarbig vergoldete Schale als Ehrenpreis.
  • Ausstellung des Frankfurter Kunstvereins, anlässlich der Wiedereröffnung seiner neu in Stand gesetzten Schauräume, mit Handzeichnungen und Aquarellen deutscher Meister von der Romantik bis zum Realismus.
  • Feierliche Einweihung der erweiterten Röderberganlagen in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
  • „Tag der Arbeit“ mit einem Aufmarsch der Zweihunderttausend und einer Großkundgebung im Ostpark.
  • Premiere des Dramas „Alle gegen Einen – Einer für Alle“ von Friedrich Forster-Burggraf im Schauspielhaus. Regie: Richard Salzmann.
  • Konzert des Berliner Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Wilhelm Furtwängler im Saalbau.
  • Tod des Lehrers, Kleingartenbauers und Publizisten Bernhard Cronberger (1860-1934), bis 1924 Lehrer an der alten Bornheimer Schule (Kirchnerschule), 1899 Gründer und langjähriger Vorsitzender des „Vereins zur Förderung des Kleingartenbaus“.
  • Auf der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Verbandes Mitteldeutscher Industrieller mit Sitz in Frankfurt am Main legt der bisherige langjährige Vorsitzende Dr. Waldemar Braun (1877-1954) sein Amt nieder. Sein Nachfolger wird der Präsident der Industrie- und Handelskammer für das Rhein-Mainische Wirtschaftsgebiet, Dr. Carl Lüer (1897-1969).
  • „Rhein-Mainische Braune Messe“ des Instituts für Deutsche Wirtschaftspropaganda e. V., Landesbezirk II, in der Festhalle und im „Haus der Moden“. Gezählt werden 70.000 Besucher.
  • 375jähriges Jubiläum des ältesten Frankfurter Handwerkerbetriebs: die Schweinemetzgerei Albert Heim, am 06.05.1559 durch den Vorfahren Heinrich Ochs begründet, an der Metzgerschirne.
  • Offizielle Verabschiedung des NS-Rektors der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Prof. Ernst Krieck (1882-1947).
  • Gründung der ADAC-Ortsgruppe Frankfurt des Deutschen Automobil-Clubs.
  • Bei einem schweren Verkehrsunfall vor dem Schlachthofgelände wird eine 40jährige Frankfurterin tödlich verletzt.
  • „Tag der Mutter“ – „Tag der Familie“. Die Woche, die sich an den Muttertag anschließt, ist eine Reichswerbewoche für das Hilfswerk „Mutter und Kind“ mit öffentlichen Sammlungen am 16. und 17.05.
  • Propagandatagung der NSDAP, Gau Hessen-Nassau, im Rahmen der am 05. d. M. mit einer Großkundgebung in Darmstadt von Gauleiter Jakob Sprenger eröffneten NS-Propagandaaktion „gegen die Miesmacher und Nörgler“.
  • Eröffnung der Ludwig-Richter-Gedächtnisausstellung, anlässlich der 50. Wiederkehr des Todestages des Malers Ludwig Richter (1803-1884), im Städelschen Kunstinstitut in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
  • Das „Stadt-Blatt“ der „Frankfurter Zeitung“ berichtet von zunehmenden Diebstählen auf Frankfurts Friedhöfen. Angeordnet werden städtischerseits verschärfte Kontrollen an den Ausgängen.
  • Eröffnung der neuen Auskunftsräume der Reichspostverwaltung im Hauptpostamt an der Zeil.
  • 20jähriges Jubiläum der Frankfurter Genealogischen Gesellschaft. Am 14.05.1914 hatte die Genealogische Vereinigung (Zentralstelle für Frankfurter Familienforschung) ihre erste Mitgliederversammlung in der Geschlechterstube des Römers.
  • Gastspiel der Theatergruppe „The English Players“ unter Leitung von Edward Stirling im Neuen Theater.
  • Verlegung des vierten Polizeireviers von der Kirchnerstraße nach der Ziegelgasse.
  • Begrüßungsabend der neu gegründeten Ortsgruppe des Richard-Wagner-Verbandes deutscher Frauen (Sitz in Leipzig) im Hans-Thoma-Archiv, Oeder Weg.
  • Premiere der Neuinszenierung des Lustspiels „Was Ihr wollt“ von William Shakespeare in der neuen Bearbeitung von Hans Rothe im Schauspielhaus.
  • 65. Geburtstag des Stadtrats a. D. Dr. Willy Meckbach (1869-1943), 1907 bis 1928 ehrenamtlicher Stadtrat, 1929 bis 1931 Mitglied des Großen Rats der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • Die in Frankfurt am Main ansässigen Elsaß-Lothringer veranstalten im Mozartsaal eine Friedrich Lienhard-Gedächtnisfeier, zu Ehren dieses Dichters aus Elsaß-Lothringen.
  • Feierliche Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes der „Südwestdeutschen Versicherungsanstalt AG“ für selbständige Handwerker und Gewerbetreibende sowie der Geschäftsstelle der Handwerkskammer, Schaumainkai 101-103.
  • Ringkämpfe um die Europameisterschaft 1934 unter der Leitung des Verbandes Deutscher Berufsringer im Schumann-Theater.
  • Frankfurter Wäldchestag im Stadtwald.
  • Sitzung der Gemeinderäte: Neuordnung des Stiftungswesens.
  • Großkundgebung des Zentral-Berufsbildungsamtes für das deutsche Gaststättengewerbe im Volksbildungsheim. Die Kundgebung ist für das qualifizierte Gaststättenpersonal und deren Betriebsleiter bestimmt.
  • Der Generalintendant der Frankfurter Oper, Hans Meissner (1896-1958), der zu Vorbereitungen eines Ensemble-Gastspiels in Rom weilt, wird von Diktator Mussolini empfangen.
  • 70. Geburtstag des Schauspielers, Regisseurs und Bühnenschriftstellers Carl Rössler (1864-1948), Verfasser des Lustspiels „Die fünf Frankfurter“ über die fünf Söhne des Bankiers Mayer Amschel Rothschild. In der Mainstadt wurde das Stück erstmals am 23.02.1912 im Neuen Theater gegeben.
  • Feierliche Eröffnung eines Universitätsinstituts für Quellenforschung und Bäderlehre in Bad Homburg, anlässlich des Mittelrheinischen Ärztetages.
  • Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der „Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung“ (Frankfurt am Main) im Haus der alten Straßburger Burschenschaft Germania.
  • 40. Bundestagung des Deutschbundes.
  • Im Schauspielhaus verabschiedet sich der Schauspieler Theodor Danegger (1891-1959), der seit neun Jahren dem Ensemble angehört, in der Komödie „Schneider Wibbel“. Er geht an das Raimund-Theater in Wien.
  • Südwestdeutsche Fotoschau im Frankfurter Kunstverein.
  • Großkundgebung der Rhein-Mainischen Wirtschaft in der Festhalle anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Industrie- und Handelskammer Frankfurt u.a. mit Reichswirtschaftsminister Kurt Schmitt und Gauleiter Jakob Sprenger.
  • Erstes öffentliches Konzert des Symphonieorchesters des „Jüdischen Kulturbundes Rhein-Main/Frankfurt am Main“ im Großen Saal der Frankfurt-Loge.
  • Reichswirtschaftsminister Kurt Schmitt besucht rhein-mainische Industriewerke u.a. die Adler-Werke und die Opel-Werke in Rüsselsheim.
  • Tagung des Deutschen Vereins von Gas- und Wasserfachmännern.
  • Mitglieder der Verwaltungsräte der Deutschen Reichsbahngesellschaft und der Reichsautobahnen zu Besprechungen in der Mainstadt.
  • Skagerrak-Feier der SA und des Marinevereins auf dem Ehrenfeld des Hauptfriedhofs für die im Skagerrak gefallenen Angehörigen der Marine.
  • Gründung einer Gruppe Frankfurt und Umgebung der „Deutschen Gesellschaft für Gartenkultur e. V.“ (Berlin) im Kakteenzimmer des Palmengartens.
  • Heute ist es dreißig Jahre her, dass für Mitteleuropa eine einheitliche Zeitrechnung geschaffen worden ist. Nach der gleichen Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) rechnen Deutschland, Luxemburg, Dänemark, Schweden, Norwegen, Tschechoslowakei, Österreich, Ungarn, Jugoslawien, Schweiz und Italien.
  • Der Frankfurter Verkehrsverein bezieht sein neues Heim im früheren „Englischen Hof“ am Hauptbahnhof.
  • Verlag und Redaktion der „Frankfurter Zeitung“ geben zwei Erklärungen über die Veränderung der Besitzverhältnisse. Der Verlag teilt mit, dass die Mitglieder der Gründerfamilie, Frau Therese Simon-Sonnemann, Dr. Heinrich Simon (1880-1941) und Dr. Kurt Simon (1881-1957), aus Besitz und Leitung des Unternehmens ausgeschieden sind. Das Unternehmen ist – ohne Namen zu nennen – in die Hände des langjährigen Minderheitsgesellschafters übergegangen.
  • Flaggenhissung des Frankfurter Flugsportverbandes auf dem Opernplatz.
  • Antrittsvorlesung des Direktors des neu gegründeten Universitätsinstituts für Landesplanung und Siedlungsaufbau, Stadtbaurat Reinhold Niemeyer (1885-1959).
  • „Tag des Arbeitsdienstes“ mit einer feierlichen Weihe der neuen Fahnen der 46 Arbeitsdienstabteilungen des Arbeitsgaues Hessen-Süd in der Festhalle.
  • Luftfahrt-Werbewoche.
  • Kirchenrat Alfred Trommershausen (1880-1942), bisher Pfarrer an der Lutherkirche, wird in der Katharinenkirche durch den Landesbischof Dr. Dietrich feierlich als Propst der Propstei Frankfurt am Main eingeführt.
  • „Volksrenntag“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
  • Oberbürgermeister Friedrich Krebs verfügt, dass das Historische Museum von nun ab die Bezeichnung „Stadtgeschichtliches Museum“ trägt.
  • Tod des Frankfurter Schriftstellers Moritz Goldschmidt. Schrieb Novellen, Aphorismen und Anekdoten und veröffentlichte in der „Frankfurter Zeitung“.
  • Feierliche Eröffnung für die vom Reichsbund Deutscher Makler (RDM) neu geschaffene Immobilienbörse in einem Saal des Börsengebäudes.
  • Ernst Winter, Sieger im Reckturnen bei den Turner-Weltmeisterschaften in Budapest, kehrt von seiner erfolgreichen Reise nach Frankfurt am Main zurück. Die Frankfurter Turnergemeinde Eintracht richtet gemeinsam mit dem Turnkreis Frankfurt für den besten Reckturner der Welt eine öffentliche Ehrungsfeier im Palmengarten aus.
  • Die automatische Gussstahlkugelfabrik „Kugelfischer-Schweinfurt“ eröffnet an der Kaiserstraße ein neues Ingenieurbüro zur Beratung beim Einbau von Kugel- und Rollenlagern.
  • 70. Geburtstag des entpflichteten Ordinarius der orthopädischen Chirurgie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Prof. Karl Ludloff (1864-1945).
  • Deutsche Premiere des „Antiquar“ von Paul Hindemith im Frankfurter Opernhaus, in Anwesenheit des Komponisten.
  • Reichsführer-SS Heinrich Himmler besichtigt auf dem Ostparkgelände zum ersten Mal seit der Machtübernahme die 2. SS-Standarte der Stadt Frankfurt am Main und Umgebung.
  • Tod des Bildhauers Paul Seiler (1873-1934), schuf Denkmäler, Plastiken, Bronzemedaillen und Plaketten mit Porträts u.a. von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Stoltze und Arthur Schopenhauer sowie die Amtskette des Frankfurter Oberbürgermeisters (1903).
  • Reichs-Verkehrserziehungswoche.
  • 20jähriges Jubiläum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, die durch Kaiserliche Genehmigung Wilhelms II. am 10.06.1914 errichtet werden konnte.
  • Anlässlich von Friedrich Stoltzes Geburtstag am 10.06. d. J. verfügt Oberbürgermeister Friedrich Krebs, dass die bisherige Annaschule, Rechneigrabenstraße, von nun an den Namen „Friedrich-Stoltze-Schule“ führen wird.
  • Einweihung der neuen Kleinkaliberschießanlage der Schützengesellschaft „Falkenauge“ im Stadtteil Griesheim.
  • Tagung des Reichsverbandes Deutscher Schuhwarenhändler e. V.
  • Großkundgebung der Nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation (NSBO) und der Deutschen Arbeitsfront (DAF) im Hippodrom.
  • 70. Geburtstag des Komponisten und Dirigenten Richard Strauss (1864-1949), weilt seit 1887 wiederholt zu Konzerten in Frankfurt am Main. Seinen letzten Aufenthalt in der Mainmetropole hat Strauss 1933, als er das Festkonzert zur 125-Jahr-Feier der Frankfurter Museumsgesellschaft leitet.
  • Konzert des Frankfurter Pianisten Georg Kuhlmann in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • Großkundgebung der Hitlerjugend im Rahmen deutschlandweiter Großversammlungen in der Zeit vom 08. bis 22.06.
  • 125. Geburtstag des Arztes, Psychiaters und Schriftstellers, Geheimer Sanitätsrat Dr. Heinrich Hoffmann (1809-1894), Autor des weltbekannten „Struwwelpeter“ (1844).
  • Landung des ersten „Blitzflugzeuges“ auf dem Frankfurter Flughafen. Die Eröffnung des Flugdienstes Berlin – Frankfurt – Köln auf den „Blitz-Flugstrecken“ in Deutschland ist eine Einrichtung der Lufthansa.
  • Jahrestagung des Reichsverbandes der deutschen Mitternachtsmission im Evangelischen Vereinshaus Westend.
  • „Luther-Tage 1934“ im evangelischen Frankfurt am Main.
  • Veranstaltung der deutsch-evangelischen Volksvereinigung e.V. im Festsaal des Messegeländes anlässlich der „Luther-Tage 1934“.
  • 81. Feldbergfest.
  • Infolge anhaltender Trockenheit kommt es im Stadtwald seit einigen Tagen zu Waldbränden, die erheblichen Schaden anrichten. Allein heute muss die Feuerwehr gleich dreimal nach dem Stadtwald ausrücken. Auch in den folgenden Tagen ist die Feuerbrunst nicht endgültig einzudämmen.
  • Große katholische Missionstagung, die gleichzeitig mit den Generalversammlungen der führenden katholischen Missionsgesellschaften verbunden ist. Missionspredigten finden am 17.06. in allen katholischen Kirchen der Stadt statt, eine Missionsfeierstunde im Saalbau (17.06.), ein feierliches Requiem für die verstorbenen Missionare und Missionsschwestern im Dom (18.06.), eine missionarische Festandacht für Kinder in allen Stadtkirchen (18.06.) und zum Abschluss eine Missionskonferenz für Geistliche, Lehrer und Lehrerinnen sowie Förderer und Förderinnen der Päpstlichen Missionswerke im Heim für Kaufleute und Studenten, Hochstraße.
  • Reichsschwimmwoche des Deutschen Schwimmverbandes, der Deutschen Turnerschaft und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft.
  • Seit heute befindet sich die Geschäftsstelle des Hessischen Gemeindetages (bisher Mainz) in Frankfurt am Main, Bethmannstraße. Sie ist zusammengelegt worden mit der Geschäftsstelle des Hessen-Nassauischen Gemeindetages.
  • Stanzereiwerkzeug-Ausstellung in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
  • Beim Dachstuhlbrand in einer pharmazeutischen Fabrik am Westhafen, Speicherstraße, entsteht Sachschaden.
  • Erste Führerratssitzung des vereinten Frankfurter Verkehrsvereins - der Höchster Verkehrsverein ist seit kurzem im Frankfurter Verkehrsverein aufgegangen -, die sich mit Werbemaßnahmen für Höchst beschäftigt.
  • Fußballspieler der italienischen Mannschaft AS Roma besuchen die Mainstadt und treten am Abend am Bornheimer Hang gegen eine Auswahl von Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt an.
  • Schwere Sommerstürme richten auch in Frankfurt am Main mancherlei Schaden an.
  • Der Wiener Gauleiter der NSDAP, Alfred Eduard Frauenfeld, besucht die Mainstadt und spricht in einer Kundgebung des Kampfrings der Österreicher im Hippodrom.
  • Eröffnung der Buch-Werbe-Woche des Frankfurter Buchhandels zugunsten deutsch-österreichischer Schriftsteller.
  • Große Luftschutzübung der Bezirksgruppe Frankfurt am Main des Reichsluftschutzbundes auf verschiedenen Plätzen der Stadt.
  • Sonnenwendfeier auf dem Großen Feldberg in der Nacht zum 24.06.
  • Rad-Straßenrennen über 160 km rund um Frankfurt am Main.
  • Golf-Länderkampf Deutschland gegen Frankreich auf dem Golfplatz im Stadtwald.
  • Ringkämpfe um die Europa-Meisterschaft 1934 im Schumann-Theater.
  • Tagung des Verbandes deutscher Nähmaschinenhändler im Saalbau samt Nähmaschinen-Fachausstellung.
  • Sitzung der Gemeinderäte: Städtische Beteiligung an der Kur-AG Bad Homburg und Errichtung einer SA-Sportschule.
  • 30. Todestag des Dichters und Politikers Dr. Wilhelm Jordan (1819-1904), verfasste zur Eröffnung des Frankfurter Opernhauses 1880 eine Weihe-Festspiel.
  • „Luther-Festspiele 1934“, veranstaltet von der Deutsch-evangelischen Volksvereinigung, in der Festhalle.
  • Öffentliche Kundgebung der NSDAP-Ortsgruppenleitung Bornheim an der Großmarkthalle gegen „Miesmacher und Nörgler“. Die Parole lautet: „Nicht kritisiert, sondern mitmarschiert!“
  • Gründung einer Frankfurter Ortsgruppe der „Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene“ im großen Saal des Handwerkerhauses, Braubachstraße.
  • Dirigier-Gastspiel des Direktors der Staatsoper Wien, Clemens Krauß (1893-1954), 1924 bis 1929 Intendant des hiesigen Opernhauses, im Frankfurter Opernhaus. Er leitet die Aufführung der Strauß-Oper „Arabella“. In tragenden Partien erscheinen zwei weitere Gäste der Wiener Oper: Viorica Ursuleac und Alfred Jerger.
  • Frankfurt am Main zählt 550.000 Einwohner.
  • Feier anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Ratskellers Frankfurt am Main.
  • Bei einem abendlichen Verkehrsunfall rast ein Motorradfahrer in der Kronprinzenstraße [heute: Münchener Straße]/Ecke Elbestraße gegen eine Litfasssäule und erleidet tödliche Verletzungen.
  • Feierlichkeiten anlässlich der Einweihung des neuen Hauses der Kreisleitung der NSDAP Groß-Frankfurt, Elbestraße/Ecke Gutleutstraße samt Häuserbeflaggung und großem Volksfest der NSDAP-Kreisleitung Frankfurt im Ostpark.
  • Eröffnung der diesjährigen Römerberg-Festspiele unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Hermann Göring mit der Neuinszenierung von Friedrich Schillers „Jungfrau von Orleans“. Spielleitung: Rudolf Meyer; Ausstattung: Ludwig Sievert. Anwesend sind u.a. Gauleiter Jakob Sprenger und Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
  • Amtsantritt des Treuhänders der Arbeit, Franz J. Schwarz, Leiter der 2. SS-Standarte.
  • Die Ballettmeisterin und erste Solotänzerin der Frankfurter Oper, Ilse Petersen, ist auf drei Jahre an die Dessauer Bühne verpflichtet worden.
  • Eröffnung der Ausstellung des städtischen Gold- und Silberschatzes im Kaisersaal des Römers.
  • Dirigier-Gastspiel des Direktors der Staatsoper Wien, Clemens Krauß (1893-1954), 1924 bis 1929 Intendant des hiesigen Opernhauses, im Frankfurter Opernhaus. Er leitet die Aufführung der Strauß-Oper „Der Rosenkavalier“. In tragenden Partien erscheinen zwei weitere Gäste der Wiener Oper: Viorica Ursuleac und Alfred Jerger.
  • Kanuregatta der Gemeinschaft Groß-Frankfurter Kanu-Vereine auf dem Main.
  • Ringkämpfe um die Europa-Meisterschaft 1934 im Schumann-Theater.
  • Römerberg-Festspiele im Zeichen des 175. Geburtstages von Friedrich v. Schiller.
  • Bei einem Betriebsunfall im Werk IG Farben-Höchst kommt ein 32jähriger Bauarbeiter ums Leben.
  • Vortrag des englischen Politikers und Parlamentsmitglieds der Konservativen Partei, Sir Arnold Wilson, in der Johann Wolfgang Goethe-Universität über das Thema „How England is governed“.
  • Bei einem Dachstuhlbrand im Wohnhaus Im Ziegelfeld 7 im Stadtteil Nied entsteht erheblicher Sachschaden.
  • Jahresversammlung des der Johann Wolfgang Goethe-Universität angegliederten Wissenschaftlichen Instituts der Elsaß-Lothringer in der Aula der Universität.
  • Großes Volksfest mit Feuerwerk auf dem gesamten Messegelände.
  • Reit- und Spring-Turnier in der Reitschule am Stadtwald J. Ennulat am Oberforsthaus.
  • Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Frankfurter Genealogischen Gesellschaft im Palmengarten.
  • Erstes Kreisturnfest des neu gebildeten Kreises Groß-Frankfurt der Deutschen Turnerschaft, veranstaltet von der Praunheimer Turngemeinde anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Turngemeinde Praunheim.
  • Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der katholischen Josefskirche in Höchst.
  • Eröffnung der Ausstellung „So schauten sie den ersten Mai“ – Bilder Hessen-Nassauischer Künstler im Städelschen Kunstinstitut in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger.
  • Großtagung sämtlicher Politischer Leiter der NSDAP des Gaues Hessen-Nassau mit einem Generalappell in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger und Polizeipräsident Adolf Heinz Beckerle im Stadion.
  • Auf der in Leipzig im Rahmen des 20. Deutschen Bundesschießens abgehaltenen Tagung des „Deutschen Schützenbundes“ wird, in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs, Frankfurt am Main zur Feststadt für das nächste Bundesschießen im Jahre 1937 ausgewählt.
  • Der Komponist der musikalischen Legende „Palestrina“, Hans Pfitzner (1869-1949), ist bei der Neuinszenierung seines Werkes im Opernhaus anwesend.
  • 50 Vertreter der ungarischen Levente-Jugend besuchen im Rahmen ihrer Deutschlandvisite die Mainstadt und werden im Römer feierlich begrüßt. Am Abend veranstaltet die Frankfurter Hitler-Jugend gemeinsam mit der ungarischen Jugenddelegation einen Kameradschaftsabend.
  • Massenkonzert der Polizei und Reichswehr für die Frankfurter Jugend im Zoologischen Garten.
  • Bei einem Großbrand im Umspannwerk des Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerkes bei Kelsterbach infolge eines Blitzschlages hilft die Frankfurter Feuerwehr bei der Feuerbekämpfung.
  • Mitglieder der „American Youth Hostel Association“ besuchen im Rahmen ihrer Deutschlandreise als Gäste von Schülern der Hufnagel-Mittelschule auch die Mainstadt.
  • Deutsche Hochschulmeisterschaften: Die Leichtathletik-Elite der Studierenden im Stadion.
  • Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Kalbhennschen Männerchores in Sachsenhausen (Akademische Feier, Liedertag und Volksfest).
  • Orgelabend mit Helmut Walcha (1907-1991) in der evangelisch-lutherischen Friedenskirche im Gallusviertel.
  • Eröffnung der Ausstellung „Frankfurter Landschaftsmaler der Gegenwart“ im Frankfurter Kunstverein.
  • Angeregt von Oberbürgermeister Friedrich Krebs, Einführung der „Frankfurter Urlaubskarte“ zur Steigerung des Besuchs der Frankfurter Sehenswürdigkeiten und zur Hebung des Tourismus. Die Urlaubskarte ist ein Heftchen; zu bezahlen sind nur die Gutscheinblätter, und zwar müssen für mindestens eine Reichsmark davon erworben werden.
  • Verfügung des Reichssportführers, dass nur zwei jüdische Sportorganisationen offiziell anerkannt sind: die „Makkabi-Arbeitsgemeinschaft“ und der dem Reichsbund Jüdischer Frontsoldaten nahe stehende Verein „Schild“. Lediglich diesen beiden Vereinen wird die „Benutzung öffentlicher und privater Übungs- und Kampfstätten (Turnhallen, Sportplätze, Schwimmbäder usw.)“ gestattet, „sofern die Anlagen von den Schulen, den Sportvereinen des Reichsbundes für Leibesübungen und den nationalen Verbänden nicht benötigt“ werden. In Frankfurt am Main betrifft dies den Turn- und Sportverein TSV Schild und den Turn- und Sportverein Bar Kochba sowie den Schulsportverein des Philanthropins.
  • 70. Geburtstag der Schriftstellerin Dr. Ricarda Huch (1864-1947), 1931 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main.
  • 70. Geburtstag des Pfarrers Anton Hartleib (1864-1952), seit 15 Jahren katholischer Pfarrer im Stadtteil Schwanheim.
  • Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Eduard Baerwald (1875-1934), langjähriges Vorstandsmitglied der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main.
  • Öffentliches Singen der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ vor dem Bismarckdenkmal.
  • Eröffnung des neuen Spezialhauses für Damenbekleidung der Firma Martini & Noeske GmbH, Zeil 114.
  • König Prajadhipok von Siam und Königin Rambai Barni besuchen die Mainstadt.
  • Die Stadtsparkasse Frankfurt am Main verlegt ihre Sparkassenzweigstelle „Leipziger Straße“ von der Leipziger Straße 38 nach der Leipziger Straße 64.
  • Tagung des Reichsverbandes des Deutschen Tapetenhandels.
  • Ausstellung „Neuerwerbungen des Kunstgewerbemuseums und des Stadtgeschichtlichen Museums“ im Kunstgewerbemuseum.
  • Für die Frankfurter Straßenbahner gibt es am Sonntag neue Kopfbedeckungen. Anstelle des alten ‚Käppi’ werden jetzt Schirmmützen getragen. Die neuen Mützen sind dunkelgrau mit breitem blauem Streifen. Inmitten einer in den Frankfurter Farben gehaltenen silbernen Konkarde ist das Hakenkreuz angebracht.
  • Auf einer Pressekonferenz im Sitzungszimmer des Frankfurter Verkehrsvereins erläutert Stadtrat Dr. Müller eingehend die neue Einrichtung der „Frankfurter Urlauskarte“ (gültig ab 15.07. bis zum 15.09.1934)/ Großkundgebung des Frankfurter Gaststättengewerbes im Volksbildungsheim.
  • Am Abend entdeckt die Mordkommission in der Nibelungenallee die Leichen von zwei Frauen, Mutter und Tochter, die den Gastod gestorben sind.
  • 50. Geburtstag des Reichsstatthalters, Gauleiter Jakob Sprenger.
  • Oberbürgermeister Friedrich Krebs schreibt einen Ideenwettbewerb für vier Bauprojekte aus, die im Rahmen der Altstadtsanierung durchgeführt werden sollen. Diese vier Bauvorhaben bilden einen kleinen Teil des Sanierungsprogramms der Frankfurter Altstadt, das bereits 1926 von Stadtrat Ernst May (1886-1970) in Angriff genommen worden ist und nach dem von ihm ausgearbeiteten Plan bereits 1931 abgeschlossen sein sollte.
  • In der 43. ordentlichen Mitgliederversammlung wird die Auflösung des Vereins „Der Waisenfreund“, ein Wohltätigkeitsverein zum Zecke der Waisenpflege in Frankfurt am Main, beschlossen.
  • Tod des Schriftstellers Dr. Carl Gebhardt (1881-1934), Leiter des Schopenhauer-Archivs, Gründer des Rhein-Mainischen Künstlertheaters.
  • Eröffnung des Lichtspieltheaters „Universal-Theater“, Vilbeler Straße.
  • Akademische Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr des Stadtteils Rödelheim.
  • Die Solotänzerin und Ballettmeisterin der Oper, Ilse Petersen, gibt auf einem großen Tanzabend im Palmengarten ihren Abschied von Frankfurt am Main.
  • Kundgebung des Kraftwagen- und Fuhrgewerbes im Volksbildungsheim.
  • Breslauer Studierende besuchen im Rahmen einer Schulungsfahrt ins rhein-mainische Wirtschaftsgebiet die Mainstadt.
  • Eröffnung einer Ausstellung über Frankfurt am Main zu Beginn des Ersten Weltkriegs im Heimatkundlichen Museum.
  • 70. Geburtstag des Rechtsanwalts und Notars Justizrat Dr. Alexander Dietz (1865-14.01.1934), Wirtschafts- und Sozialhistoriker.
  • Bei einem Großbrand in der Möbelfabrik Gebrüder Dörhöfer im Stadtteil Höchst entsteht hoher Sachschaden.
  • Beim Baden im Main an der Deutschherrnbrücke ertrinkt ein achtjähriger Junge.
  • 25jähriges Jubiläum der ersten Zeppelinlandung in Frankfurt am Main. Am 31.07.1909 erfolgte die erste Landung des „Z II“ auf dem ehemaligen Fluggelände der Internationalen Luftschifffahrtsausstellung „Ila“ (1909) in Frankfurt am Main. Heute erinnert ein Gedenkstein am Rande des Rebstöcker Waldes an diese Frankfurter Landung.
  • Vor zwanzig Jahren am 01.08.1914 vollzieht Kaiser Wilhelm II. seine Unterschrift unter die Universitätssatzung.
  • Auf 33 deutschen Schlachtviehmärkten, darunter auch in Frankfurt am Main, tritt eine Neuordnung der Schlachtviehbewirtschaftung in Kraft.
  • Eröffnung des Restaurants Seeber-Falstaff gegenüber dem Schauspielhaus.
  • Amerikanische Kommunalpolitiker, darunter der Präsident des amerikanischen Städteverbandes, Harold D. Smith, besuchen die Mainstadt. Oberbürgermeister Friedrich Krebs empfängt die Gäste im Römer.
  • Tod des Reichspräsidenten Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorff und von Hindenburg (1847-1934), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1933). Einziger Besuch in der Mainmetropole am 13.11.1925. Frankfurt am Main trauert mit Halbmastbeflaggung und Trauergeläute.
  • Erste Sitzung des Preisfeststellungsausschusses des Viehmarktes, der anstelle der Marktnotierungskommission getreten ist.
  • Prof. Walter Platzhoff (1881-1969) wird als Nachfolger von Prof. Ernst Krieck (1882-1947) zum Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität ernannt.
  • Reichstagung des NS-Lehrerbundes auf dem Festhallengelände.
  • Vormittagsgottesdienste für den verstorbenen Reichspräsidenten Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorff und von Hindenburg (1847-1934), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1933). Einziger Besuch in der Mainmetropole am 13.11.1925.
  • „Großes Internationales Dauerrennen“ hinter schweren Motoren um den Großen Preis des NS-Lehrerbundes auf der Stadion-Radrennbahn.
  • Doppelkonzert einer amerikanischen Frontkämpfer-Kapelle mit einer Reichswehrkapelle auf dem Festhallengelände.
  • Anlässlich der Trauerkundgebung für den verstorbenen Reichspräsidenten Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorff und von Hindenburg (1847-1934), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1933), bleiben die Einzelhandelsgeschäfte, Banken, Bankfirmen und Sparkassen geschlossen. Auf den dicht besetzten Tribünen auf dem Römerberg verfolgen Tausende die Übertragung der Trauerfeier in Tannenberg. Die SA veranstaltet im Ostpark eine große Trauerkundgebung.
  • Friedenskonzert der „American Legion Band“ in der Festhalle.
  • Eine Gruppe albanischer Studierender besucht die Mainstadt.
  • Bei einem schweren Raubüberfall am helllichten Tag auf zwei Kassenboten der Kreiskasse in der Hochstraße erbeuten die Täter einen Geldbetrag von 640.- Reichsmark.
  • Sitzung der Gemeinderäte: Ausschreibung eines öffentlichen Wettbewerbs zur Altstadtsanierung und Herrichtung des Gumpertzschen Siechenhauses.
  • Eine Gruppe bulgarischer Studierender besucht im Rahmen ihrer Deutschlandreise die Mainstadt und wird im Kaisersaal des Römers von Stadtrat Dr. Werner Fischer-Defoy (1880-1955) offiziell begrüßt.
  • Trauerfeiern für den verstorbenen Reichspräsidenten Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorff und von Hindenburg (1847-1934), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1933), in den Synagogen der Israelitischen Gemeinde Frankfurt.
  • Der Frankfurter Kunstverein eröffnet in seinem neu eingerichteten „Frankfurter Künstlerzimmer“ die Dauerausstellung der Frankfurter, von der Reichskammer für bildende Künstler anerkannten Kunstschaffenden. Im Laufe der Zeit wird jeder in der Mainstadt lebenden Künstler die Gelegenheit haben, sein Schaffen in diesem Ausstellungsraum vor die Öffentlichkeit zu bringen.
  • Pferderennen auf der Galopprennbahn Niederrad.
  • Damen-Golf-Länderkampf Deutschland – Holland am Golfplatz in Goldstein.
  • Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Mendelssohn-Straße/Ecke Corneliusstraße wird ein Fußgänger beim Überschreiten der Straße von einem vorbeifahrenden Lieferauto erfasst und tödlich verletzt.
  • Raubüberfall auf eine Frau im Stadtwald an der Forsthausstraße. Ein Radfahrer entreißt ihr die Handtasche und kann entkommen.
  • Singtreffen des „Reichsbundes Volkstum und Heimat“ im Lessing-Gymnasium.
  • 22. Weltbund-Kongress der Kanarienzüchter und Vogelfreunde im Zoologischen Garten unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
  • Volksabstimmung: Zusammenlegung des Amtes des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzlers. 89,9 Prozent der Stimmberechtigten bestätigen die Vereinigung der beiden Ämter in der Person Adolf Hitlers.
  • Hitler-Jugend-Ausstellung „Kampf und Sieg der HJ“ auf dem Messegelände.
  • Bei einem Ladenbrand in den Verkaufsräumen der Firma Herrmanns & Froitzheim auf der Zeil entsteht hoher Sachschaden.
  • Bei einem schweren Verkehrsunfall an der Hauptwache wird eine 50jährige Frau von einem Zug der Linie 12 überfahren und dabei tödlich verletzt.
  • Englische Studierende besuchen im Rahmen ihrer Deutschlandreise die Mainstadt.
  • Frankfurt am Main feiert den deutschen Weintag: Festlicher Empfang des Weinschiffes am Fahrtor, dem alten Weinhafengebiet der Mainstadt.
  • Die Saar-Treuestaffel kommt auf ihrem Weg zur morgigen Großkundgebung auf dem Ehrenbreitstein durch Frankfurt am Main. Am Bismarckdenkmal findet eine kurze Feier statt.
  • Große Volksveranstaltung auf dem Festhallengelände, veranstaltet von der Kreisamtsleitung der NS-Volkswohlfahrt (NSV) Groß-Frankfurt zu Gunsten der Walderholungsstätte der NSV.
  • Riesenfeuerwerk im Stadion.
  • Volksfest der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ mit einem Weinfest, Steherrennen auf der Radrennbahn und großem Programm im Waldtheater.
  • Trauerfeier der Ortsgruppe Frankfurt am Main im Reichsbund Jüdischer Frontsoldaten e. V. für den verstorbenen Reichspräsidenten Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorff und von Hindenburg (1847-1934), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1933), im Saalbau, verbunden mit einer Ehrung für die gefallenen 12.000 jüdischen Soldaten. Die Gedenkrede hält der ehemalige Feldrabbiner Dr. Georg Salzberger (1882-1975), langjähriger liberaler Gemeinderabbiner in Frankfurt am Main.
  • Sportfest der Hitler-Jugend, Bann 186 auf den Sportplätzen auf dem Festhallengelände.
  • Konzert von 200 Sängern des Frankfurter Volkschores unter dem Titel „Deutsche Romantik“ im Palmengarten.
  • Goethefeier im Freien Deutschen Hochstift. Die Festrede hält Prof. Carl Roos, Universität Kopenhagen.
  • Eine britische Stadtbaukommission und Leitung von John E. Highton, Direktor des Königlich Schottischen Gesundheitsamtes, besucht die Mainstadt.
  • Dem Komponisten Prof. Hans Pfitzner (1869-1949), häufiger Gastdirigent für die Oper Frankfurt und die Frankfurter Museumsgesellschaft, wird von Oberbürgermeister Friedrich Krebs als erstem Musiker der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
  • 70. Geburtstag des Bankiers Walter Melber (1864-1938), Seniorchef des Bankhauses J. Ph. Keßler.
  • Herbst(Buden-)messe auf dem Messeplatz vor der Großmarkthalle.
  • 50jähriges Jubiläum des Städtischen Schlacht- und Viehhofes Frankfurt.
  • (Wieder-)Eröffnung des Schumanntheaters unter dem neuen Pächter Hans Maier, bisheriger kaufmännischer Leiter der Bayerischen Bierbetriebe Maier Gustl. Vorgängerpächterin war die „Südwestdeutsche Filmbühne“.
  • 15. Stiftungsfest des Polizei-Sportvereins Frankfurt am Main e. V. im Palmengarten.
  • 25jährige Zugehörigkeit des Direktors Dr. Otto Ruppersberg (1877-1951) zum Frankfurter Stadtarchiv. Seit 1909 Archivar am Stadtarchiv, 1922 Nachfolger Rudolf Jungs (1859-1922) als Archivleiter und von 1925 bis 1938 Direktor ebd.
  • 75jähriges Jubiläum der Frankfurter Weinhandelsfirma Heinrich Sauerbach.
  • „Tag der 100.000“. Großer Gebietsaufmarsch der Hitlerjugend im Ostpark, Huthpark und im Stadion.
  • Internationale Wissenschaftliche Woche unter Teilnahme führender Mediziner und Naturwissenschaftler des In- und Auslandes. Die Leitung hat Geheimrat Prof. Wilhelm Kolle (1868-1935), Direktor des Georg-Speyer-Hauses und des Instituts für experimentelle Therapie zu Frankfurt am Main.
  • Sitzung der Gemeinderäte im Rathaus.
  • Hafenbautechnische Schau für See- und Binnenhäfen auf dem Festhallengelände.
  • Riesen-Deutschlandfeuerwerk im Stadion.
  • Beginn des Umbaus im Hauptpostamt I auf der Zeil und Herrichtung einer Notschalterhalle.
  • (Nach sieben Jahren wieder) Feldbergrennen mit über 200 Fahrzeugen und 25.000 Zuschauern.
  • Feierliches Hochamt und Marienfeier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Marienvereins Dom.
  • Strauß-Abend mit ausgewählten Kompositionen der drei Brüder Johann, Josef und Eduard Strauß im Palmengarten mit dem Palmengarten-Orchester und dem Winkelmannschen Männerchor.
  • Feierliche Eröffnung des Deutschen Pfarrertages in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Die Tagung findet im Vereinshaus Westend statt.
  • Infolge der Explosion eines Benzintanks in einem Betrieb in der Petterweilstraße und des anschließenden Brandes entsteht Sachschaden.
  • Konzert des Don Kosaken-Chors unter der Leitung von Serge Jaroff im Saalbau.
  • Am Vormittag entgleist am Kaiserplatz der erste Anhängerwagen einer in Richtung Schauspielhaus fahrenden „25“. Verletzt wird niemand.
  • Konzert des Jüdischen Kulturbundes Rhein-Main zu Ehren des 60. Geburtstages des Komponisten Arnold Schönberg mit dem Komponisten und Pianisten Erich Itor Kahn (1905-1956).
  • Das Luftschiff „Graf Zeppelin“ kommt gleich zweimal (um 7.45 und um 17.30 Uhr) nach Frankfurt am Main und landet auf dem Frankfurter Flughafen.
  • Lustiger Abend mit dem schwäbischen Humoristen Willy Reichert im Saalbau.
  • Der „Tag des Deutschen Volkstums“ wird in Frankfurt am Main als „Fest der Deutschen Schule“ im Stadion begangen.
  • Eröffnung der ersten Frankfurter Messe nach der Neuordnung des deutschen Messewesens durch den Werberat der deutschen Wirtschaft.
  • Kundgebung des Rhein-Mainischen Einzelhandels im Bachsaal des Messegeländes.
  • Eröffnung des Gastspiels der bekannten Vortragskünstlerin Claire Waldoff im Varieté Bierpalais.
  • Frankfurter Messe auf dem Festhallengelände.
  • Ausstellung „Das Gold Ostpreußens“ in den Räumen des Frankfurter Kunstvereins, eröffnet in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs, eine Schau der Staatlichen Bernstein-Manufaktur Königsberg und der „Deutschen Gesellschaft für Goldschmiedekunst“.
  • Feuerschutzwoche mit großen Schauübungen, veranstaltet von der Städtischen Berufsfeuerwehr, den Freiwilligen Feuerwehren und der NS-Volkswohlfahrt.
  • Tagung der Bahnhofswirte des Gaues Hessen im Ostbahnhof.
  • Großes Schulsportfest der Frankfurter Schuljugend im Stadion mit 30.000 Schülerinnen und Schülern.
  • Neuntägiger Besuch amerikanischer Erzieherinnen, Lehrerinnen und Studentinnen der Columbia University, in Frankfurt am Main im Rahmen ihrer Deutschlandvisite, um das deutsche Schulwesen kennenzulernen.
  • Tanzabend mit Sonja Korty im Karmeliterkloster.
  • SA-Sportfest der Gruppe Hessen im Stadion.
  • Treffen des Bundes deutscher Mädel (BdM), Gau Frankfurt, im Ostpark.
  • Wasservolksfest unter dem Motto „1000 Jahre Mainschifffahrt“. Höhepunkt ist das große Feuerwerk an der Alten Brücke.
  • Gedenkfeier an der Stelle, an der Hitler am 23.09.1933 mit dem ersten Spatenstich die Bauarbeiten für die Reichsautobahn eröffnet hat, in Anwesenheit von Mitgliedern der obersten Bauleitung der Reichsautobahnen: Am südlichen Mainufer zwischen den Stadtteilen Niederrad und Schwanheim, wo die Reichsautobahn Frankfurt – Darmstadt den Main überquert. Enthüllt wird dort auch eine Gedenktafel. Danach befährt der Generalinspekteur für das Straßenwesen, Fritz Todt, als Erster die fertige Baustrecke der Reichsautobahn bei Frankfurt am Main.
  • Gaugaststättentag des Gaues Hessen in Groß-Frankfurt und im Palmengarten.
  • Sitzung der Gemeinderäte: Anlage eines Ehrenhains (Reihengrabfeld) als gemeinsame Grabstätte für Angehörige der SS, SA, HJ und politischen Leiter auf dem Waldfriedhof in Oberrad.
  • Premiere der Neuinszenierung der Richard Wagner-Oper „Tannhäuser“ im Opernhaus, inszeniert von Walter Felsenstein.
  • Der Reichssender Frankfurt sendet im Rahmen des „Zeitfunks“ eine Reportage aus der Karmeliterkirche. Freilegungsarbeiten haben in allen Teilen der Kirche unerwartete Kunstschätze der Tünche entrissen.
  • Feierliche Eröffnung der Mainstaustufe Eddersheim. Damit ist zugleich die Großschifffahrtstraße Untermain eröffnet.
  • Besuch einer Baukommission der Universität Liverpool in der Mainstadt.
  • Feier der kolonialen Verbände in Frankfurt am Main anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Errichtung deutscher Kolonien im Zoologischen Garten.
  • Hans-Thoma-Gedächtnisausstellung im Städelschen Kunstinstitut.
  • Sport- und Volksfest, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ und der 2. SS-Standarte im Stadion.
  • Die Schifffahrt auf dem Main, die seit 14 Tagen gesperrt gewesen ist, wird wieder freigegeben. Die Mainkanalisierung von Frankfurt am Main bis Mainz ist damit beendet. Frankfurt am Main ist nunmehr Rheinhafen geworden, d.h. große Rheinkähne können auch die Mainstrecke von Mainz bis Frankfurt am Main befahren.
  • 50jähriges Jubiläum der Firma Porzellanhaus E. Decher.
  • 50jähriges Jubiläum der Firma Schwinn & Starck, seit 1884 Geschäftsnachfolger der 1750 gegründeten Nothnagel’schen Tapetenfabrik und -handlung.
  • 25jähriges Jubiläum des der Johann Wolfgang Goethe-Universität angegliederten Städtischen Hygienischen Instituts – Festversammlung am 02.10. d. J.
  • Hindenburg-Gedenkfeier des Reichsverbandes Deutscher Offiziere in der Paulskirche.
  • Das Schauspielhaus eröffnet seine neue Spielzeit mit der Neuinszenierung von Friedrich Schillers Trauerspiel „Kabale und Liebe“ – Spielleitung: Richard Salzmann.
  • Der Befehlshaber der deutschen Polizei, General der Landespolizei Kurt Daluege, besucht die Mainstadt und besichtigt u.a. die Unterkunftsgebäude der Landespolizei in der Gutleutkaserne.
  • Sitzung der Gemeinderäte: Frauen-Notstandsprogramm und Zusammenfassung des Völkermuseums und des Afrikaarchivs unter der Leitung von Prof. Leo Frobenius (1873-1938).
  • Symphonie-Konzert der Münchener Philharmoniker unter Leitung von Prof. Siegmund von Hausegger im Saalbau.
  • Der Polizei gelingt es, eine Falschmünzerwerkstatt auszuheben und ein Ehepaar als Falschmünzer in der Schönstraße zu verhaften.
  • Saarkundgebung auf dem Römerberg anlässlich des Besuches des Saarsängerbundes Saarlouis.
  • Die Schauspielerin Käthe Dorsch eröffnet ihr siebentägiges Gastspiel im Neuen Theater mit der Titelrolle in Lessings Drama „Minna von Barnhelm“.
  • 6. Internationale Kochkunst-Ausstellung (IKA) Frankfurt am Main auf dem Festhallengelände. Offizieller Empfang der Mitglieder des Internationalen Hotelierverbandes am 07.10. im Bürgersaal des Römers durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
  • Grundsteinlegung zu einem Kirchenerweiterungsbau der katholischen Kirchengemeinde Ginnheim.
  • Ausstellung „Deutsche Gartengestaltung der Gegenwart“ im Frankfurter Kunstverein.
  • Eröffnung einer neuen Luftpostlinie von Frankfurt am Main nach Köln.
  • 100. Todestag des Architekten Philipp Jakob Hoffmann (1778-1834), seit 1811 städtischer Straßenbauinspekteur, seit 1829 wurde unter seiner Leitung die erste moderne Wasserleitung in der Mainstadt gebaut.
  • Bei einem Brand im Haus Töngesgasse 43 entsteht hoher Sachschaden.
  • Bei einem früh morgendlichen Kinobrand im Erdgeschoss des Hauses Leipziger Straße 29 im Stadtteil Bockenheim entsteht hoher Sachschaden.
  • Feierliche Eröffnung der Gärtnerfachschule in der Villa Leonhardsbrunn im Palmengarten.
  • Große Luftschutzkundgebung im Hippodrom.
  • Mit Gastvorlesungen feiert das Forschungsinstitut für Kulturmorphologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität das 30jährigen Bestehen der von Prof. Leo Frobenius (1873-1938) gegründeten „Deutsch-Innerafrikanischen Forschungsexpedition“ (DIAFE).
  • Beginn der 12. Afrika-Expedition von Prof. Leo Frobenius (1873-1938). Frobenius stößt erst später zu der Expedition.
  • „Tag des Deutschen Handwerks“.
  • Werbewoche der Straßenbahn, veranstaltet vom städtischen Verkehrsamt.
  • Tod des langjährigen Pfarrers der Erlösergemeinde zu Oberrad, Konsistorialrat a. d. Wilhelm Baltzer.
  • Gastspiel des Schauspielers Heinz Rühmann in dem Schwank „Der Mustergatte“ im Neuen Theater.
  • Bei einem tödlichen Unfall im Tiergarten von Hannover wird der 50jährige Oberwärter des Frankfurter Zoologischen Gartens, Anton Kiewitz, von einem Elefanten tödlich verletzt.
  • Der Schriftsteller Rudolf Herzog liest im Dr. Hoch’schen Konservatorium aus seinen eigenen Werken.
  • Schwerer Raubüberfall im Haus Rechneigrabenstraße 9 auf ein Ladengeschäft. Dabei wird der Geschäftsinhaber schwer verletzt. Einer der Täter kann unmittelbar nach der Tat festgenommen werden, die beiden anderen wenige Tage später.
  • Konzert des Elly-Ney-Trios im Saalbau, veranstaltet von der Frankfurter Museums-Gesellschaft.
  • Premiere des Lustspiels „Die Ausgrabung der Venus“ von Kurt Kluge im Schauspielhaus.
  • Frankfurter Volksflugtag auf dem alten Frankfurter Flughafen Rebstock.
  • Evangelischer Frauentag des Stadtverbandes der evangelischen Frauenhilfe.
  • Volksmissionswoche der Evangelischen Landeskirche Nassau-Hessen in Frankfurt am Main mit einem feierlichen Eröffnungsgottesdienst in der Katharinenkirche.
  • 90jähriges Jubiläum der Enthüllung des Goethedenkmals.
  • Tagung des Bundes der Auslandsdeutschen e. V. im Hotel Kyffhäuser mit Bundesleiter Wolfram Roemer.
  • Laut einem Rundschreiben des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda müssen die Theater am Volkstrauertag, Karfreitag, Bußtag und am 9. November, 30. Januar, 20. Mai, am 1. Mai und am Erntedank „festliche Werke“ spielen.
  • Sitzung der Gemeinderäte: Debattiert wird u.a. über den Ausbau des Rhein-Main-Flughafens, Maßnahmen zur Stützung der Frankfurter Museumsgesellschaft sowie die Mainufergestaltung.
  • Große Modenschauen im Palmengarten und im Zoologischen Garten.
  • Konzert der Pianistin Poldi Mildner im Saalbau, veranstaltet von der Frankfurter Museums-Gesellschaft.
  • Beim Zusammenstoß zweier Lokomotiven auf den Rangiergleisen des Außenbahnhofes des Hauptbahnhofes werden Zug- und Rangierlokomotive beschädigt. Ein Lokomotivheizer wird schwer an Hand und Knie verletzt.
  • Große Saarkundgebung auf dem Römerberg. Etwa 500 Saardeutsche, vornehmlich Bergleute, sind zuvor zu einem zehntägigen Urlaubsaufenthalt in der Mainstadt eingetroffen.
  • 70. Geburtstag des Seniorchefs der Weinfirma Schulz & Wagner, Gottfried Wagner.
  • Tagung des Deutschen Mandolinen- und Gitarrenspielbundes Rhein-Main-Gau in der „Loge Carl“, Mozartplatz.
  • Tagung der Mittelrheinischen Chirurgen-Vereinigung in der Chirurgischen Klinik der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • Einweihung eines Gefallenen-Ehrenmals im Stadtteil Hausen am alten Friedhof.
  • Öffentliche Gedächtnis-Weihestunde der Freireligiösen Gemeinde anlässlich des 90jährigen Jubiläums der deutschen freireligiösen Bewegung durch Johannes Ronge (1813-1887), der seit 1861 in Frankfurt am Main lebte.
  • 50jähriges Jubiläum der Frankfurter Fleischer-Innung.
  • Konzert des spanischen Geigers Joan Manén im Neuen Theater.
  • Durch Erlass Hitlers ist die Deutsche Arbeitsfront zu einer Gliederung der NSDAP erhoben worden. Aus diesem Anlass finden in allen Städten Deutschland große Kundgebungen der Deutschen Arbeitsfront (DAF) statt. In Frankfurt am Main spricht Gauleiter Jakob Sprenger auf dem Opernplatz.
  • In den späten Abendstunden brennt die bekannte Wiemer’sche Mühle in Bonames, dicht an der Nidda, völlig nieder. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Reichsmark geschätzt.
  • 60. Geburtstag der Schriftstellerin Anna Hagen-Treichel (1874-1971).
  • 60jähriges Jubiläum der Eröffnung der Eisenbahn von Kronberg nach Rödelheim.
  • 25jähriges Jubiläum der Firma Schirm-Schroth, Töngesgasse.
  • Tod des früheren Direktors und Chefredakteurs des „Frankfurter General-Anzeigers“, Fritz Mathern.
  • Konzert des Wendling-Quartetts (Stuttgart) im Saalbau, veranstaltet von der Frankfurter Museums-Gesellschaft.
  • Gastspiel des Zirkus J. Busch in der Festhalle.
  • Kundgebung der Reichstheaterkammer anlässlich der Eröffnung der Schillerwoche im Bürgersaal des Rathauses. Die Festansprache hält Ministerialrat Otto Laubinger, Präsident der Reichstheaterkammer, dem für seine Bemühungen um das deutsche Theater die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen wird.
  • Schiller-Fest-Woche anlässlich des 175. Geburtstages des Dichters mit einem Festakt im Schauspielhaus (04.11.).
  • Großes Hallensportfest des Gaues XIII des Deutschen Radfahrerbundes im Hippodrom.
  • Eröffnung der Herbstausstellung der Frankfurter Künstlergesellschaft in den Räumen des Frankfurter Kunstvereins. Als Sonderausstellung wird zeitgleich eines Werkschau des Bildhauers Georg Bäumler (1871-1934) gezeigt.
  • Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der neuen St. Nikolaikirche am Röderbergweg.
  • Geistliche Kirchenmusik in der St. Peterskirche anlässlich des 40jährigen Jubiläums des St. Peterskirchenchors.
  • Bei einem Arbeitsunfall im Werk IG Farbenindustrie wird ein 26jähriger Arbeiter tödlich verletzt.
  • „Woche des deutschen Buches“, eröffnet im Bürgersaal des Römers in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
  • Bei einem Großfeuer in den Frankfurter Mühlenwerken Gebrüder Wolff im Osthafen brennt die Putzerei des Mühlenwerkes völlig aus. Der Sachschaden ist beträchtlich.
  • Konzert des Lenzewski-Quartetts in Dr. Hoch’s Konservatorium.
  • Bei einem früh morgendlichen Feuer in der Zollhalle des Hauptgüterbahnhofes entsteht hoher Sachschaden.
  • Gedenkfeier im Opernhaus für die während des Münchner Hitler-Putsches 1923 umgekommenen Nationalsozialisten.
  • Traditionelle Schillerfeier des Freien Deutschen Hochstifts in Dr. Hoch’s Konservatorium.
  • 175. Geburtstag des Dichters Friedrich Schiller (1759-1805). Schiller war dreimal – 1782, 1783 und 1784 – in Frankfurt am Main zu Gast. Aus diesem Anlass wird „Wilhelm Tell“ in der Neuinszenierung des Generalintendanten Hans Meissner (1896-1958) im Schauspielhaus aufgeführt.
  • Im Rahmen der Neueinrichtung des Frankfurter Konzertlebens findet erstmals im Kaisersaal des Römers ein Kammerkonzert des Streichorchesters Hermann Kraus statt.
  • Arbeitstagung der Reichsbetriebsgemeinschaft Druck im Palmengarten.
  • Akademische Feier und Liedertag im Keglersporthaus anlässlich des 90jährigen Jubiläums des Gesangvereins „Frankfurter Liederzweig-Sängerfreund 1844“.
  • Festakt anlässlich des 175. Geburtstages des Dichters Friedrich Schiller im Opernhaus. Die Festansprache hält der Direktor des Freien Deutschen Hochstifts, Prof. Ernst Beutler (1885-1960).
  • Großveranstaltung der Frankfurter Turnerinnen im Hippodrom - eine Werbeveranstaltung für das Frauen- und Mädchenturnen.
  • Lesung des Schriftstellers Ernst Wiechert im Saalbau, veranstaltet vom Freien Deutschen Hochstift.
  • Wegen geringer Auslastung wird die Riederwald-Kinderkrippe, Vatterstraße, vom städtischen Fürsorgeamt geschlossen.
  • Eröffnung des neuen evangelischen Kindergartens der Dreikönigsgemeinde im Stadtteil Sachsenhausen, Schifferstraße.
  • Rainer Maria Rilke-Abend der Frankfurter Künstlergesellschaft im Steinernen Haus.
  • Ab heute besteht eine wöchentliche Verbindung im Rahmen des Autoschnelldienstes zwischen Frankfurt am Main nach Düsseldorf. In sechsstündiger Fahrt sind nun beide Städte verkehrstechnisch miteinander verbunden.
  • Großveranstaltung der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ im Hippodrom.
  • Zum 175. Geburtstag Friedrich Schillers: Premiere der Neuinszenierung des Trauerspiels „Die Verschwörung des Fiesco von Genua“ im Neuen Theater.
  • 70. Geburtstag der Opern- und Operettensängerin Marie Wellig-Bertram, langjähriges Mitglied des Ensembles des Frankfurter Opernhauses.
  • Erster Frontsoldaten- und Kriegsopfer-Ehrentag des Nationalsozialistischen Kriegsopferbundes, Gau Hessen-Nassau, mit einer Großkundgebung in der Festhalle (am 18.11.).
  • Akademische Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Vereins selbständiger israelitischer Handwerker und Gewerbetreibender“ in der „Frankfurt-Loge“.
  • Beethoven-Abend der vereinigten Orchester des Palmen- und Tiergarten unter der Leitung des Städtischen Orchesterdirigenten Richard Limpert (1887-1976) im Palmengarten.
  • Obstbautag der Landesbauernschaft Hessen-Nassau im Restaurant Kyffhäuser, Kaiserstraße.
  • Lesung des Lyrikers und Dramatikers Herbert Böhme in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • 150. Geburtstag von Marianne von Willemer (1784-1860), Goethes „Suleika“ im „West-östlichen Divan“ (1819).
  • Konzert des Cäcilien-Vereins, vereinigt mit dem Rühlschen Gesangverein, im Saalbau.
  • Tod der Schauspielerin Thessa Klinkhammer (1859-1934), langjähriges Ensemblemitglied am Frankfurter Schauspielhaus. Am 11.04. 1932 Abschiedsvorstellung zu ihrem Goldenen Frankfurter Bühnenjubiläum in „Bunbury von Oscar Wilde.
  • 325jähriges Bestehen der bekannten Metzgerei Joh. Gerh. Soeldner, Weißfrauenstraße.
  • Ein Widersehen nach 20 Jahren: Die Mitglieder des Roten Kreuzes, die vor 20 Jahren auf dem Frankfurter Hauptbahnhof die in den Krieg ziehenden deutschen Soldaten verpflegten, treffen sich in Frankfurt am Main wieder. Die kleine Wiedersehensfeier findet in demselben Wartesaal statt, in dem sie damals ihr Quartier aufgeschlagen haben.
  • Konzert des Schuler’schen Männerchores im Saalbau anlässlich seines 70jährigen Bestehens.
  • Verleihung des Paul-Ehrlich-Preises im Hörsaal des Georg-Speyer-Hauses.
  • Tod des Bankiers Otto Hauck (1863-1934), Mitinhaber des Bankhauses „Georg Hauck & Sohn“, 1921 bis 1933 Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, Mitglied des Kuratoriums der Universität Frankfurt.
  • Konzert des Neeb’schen Männerchors und des Frankfurter Männergesangvereins im Saalbau.
  • Anlässlich des Jahrestages der 1933 gegründeten NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ stattet Gauleiter Jakob Sprenger dem „Haus der Arbeit“ einen Besuch ab.
  • Lesung des fränkischen Dichters Friedrich Schnack im Saalbau, veranstaltet vom Freien Deutschen Hochstift.
  • Beim Brand von Scheune und Stallungen eines Landwirts in Niederursel entsteht hoher Sachschaden.
  • Premiere des Lustspiels von Friedrich Georg Jünger „Der verkleidete Theseus“ im Schauspielhaus in Anwesenheit des Dichters. Spielleitung: Richard Salzmann.
  • „Auslandsdeutscher Dichterabend“ der NS-Kulturgemeinde in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität mit Werner Bergengruen und Heinrich Zillich.
  • 2. Reichskleintierschau auf dem Festhallengelände.
  • Bei einem schweren Verkehrsunfall wird im Stadtteil Sossenheim ein 53jähriger Mann von einem Lkw überfahren und tödlich verletzt.
  • 4. Fest der Frankfurter Sportpresse im Palmengarten.
  • 100jähriges Jubiläum des „Philharmonischen Vereins“ – das älteste Frankfurter Dilettanten-Orchester.
  • 30jähriges Bestehens der Städtischen Musikbücherei.
  • Großes Treffen der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener, Gau Südwestdeutschland, im Saal der Bockenheimer Turngemeinde.
  • Am Abend findet ein Raubüberfall auf eine 45jährige Kinobesitzerin in der Roseggerstraße statt. Die drei Täter können wenige Tage später verhaftet werden.
  • Tagung des Verbandes Deutscher Büroangestellter und Beamten des Saarlandes im Bierpalais Groß-Frankfurt.
  • 25jähriges Jubiläum des Gemeindehauses Gutleutstraße 121 der Weißfrauengemeinde.
  • Jubiläums-Festkonzert des Philharmonischen Vereins unter Mitwirkung des Opernsängers Robert von Scheidt (1881-1964), von 1912 bis 1940 Mitglied des Ensembles der Frankfurter Oper, und 400 Sängern und Sängerinnen befreundeter Vereine.
  • Gemeindegründungsfest anlässlich des 25jährigen Jubiläums der evangelisch-lutherischen Friedensgemeinde Frankfurt, Frankenallee.
  • Ausstellung „Jugend in der Wirtschaft“ in den Römerhallen unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
  • Konzert des Havemann-Quartetts (Berlin) im Saalbau, veranstaltet von der Frankfurter Museums-Gesellschaft.
  • Vortragsreihe des Basler Germanisten Prof. Andreas Heusler in Dr. Hoch’s Konservatorium, veranstaltet vom Freien Deutschen Hochstift.
  • Frankfurter Weihnachtsmarkt auf dem Römerberg.
  • Sonaten-Abend mit Senta Bergmann (Violine) und Fritz Malata (Klavier) im Saalbau.
  • 125. Geburtstag des Karthografen und Verlegers August Ravenstein (1809-1881).
  • Reichsinnenminister Wilhelm Frick landet auf dem Frankfurter Flughafen, wo er von Gauleiter Jakob Sprenger und Oberbürgermeister Friedrich Krebs begrüßt wird. Anschließend begibt er sich nach Wiesbaden, wo er am Abend auf Kundgebung spricht.
  • Im Opernhaus verabschiedet sich der Bassist Walter Schneider. Er tritt in der Rolle auf, mit der er vor drei Jahrzehnten (seit 1905) sein Engagement begann: als Mephisto in der Oper „Margarethe“ („Faust“) von Charles Gounod.
  • Feier anlässlich des 70jährigen Jubiläums der Kirchnerschule in den „Blumensälen“. Zugleich findet eine Gedenkstunde zum 100. Todestag (am 31.12. d. J.) des Pfarrers, Pädagogen, Politikers und Historikers, Konsistorialrat Dr. Anton Kirchner (1779-1834), statt.
  • Konzert mit Hugo Kolberg (Violine) und dem Städtischen Orchester im Saalbau, veranstaltet von der Frankfurter Museums-Gesellschaft.
  • 75. Geburtstag des Botanikers Prof. Martin Möbius (1859-1946), von 1914 bis zu seiner Emeritierung 1928 Ordinarius für Botanik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • „Tag der nationalen Solidarität“ des Winterhilfswerks mit umfangreicher Straßensammlung.
  • Palmengartenfest unter dem Motto „Frohsinn unter Blumen“.
  • Wiedereröffnung des umgebauten Familienrestaurant „Henrich-Bräu“, Große Eschenheimer Straße.
  • Im Rahmen der Neueinrichtung des Frankfurter Konzertlebens findet im Kaisersaal des Römers das zweite Kammerkonzert statt: die Bläservereinigung der Städtischen Bühnen gibt ein Konzert für Flöte, Klarinette, Oboe, Horn, Fagott und Klavier.
  • Tod des Musikers und Komponisten Bernhard Sekles (1872-1934), von 1924 bis 1933 künstlerischer Leiter des Dr. Hochschen Konservatoriums. Zu seinen Schülern zählen Theodor W. Adorno (1903-1969) und Paul Hindemith (1895-1963).
  • 60. Geburtstag der Malerin und Graphikerin Lina von Schauroth (1874-1970).
  • Weihnachtsmarkt der Frankfurter Künstler im Römer.
  • 50. Todestag des Naturwissenschaftlers, Afrikaforschers und Stifters Dr. Eduard Rüppell (1794-1884).
  • Hermann-Löns-Abend im Gedokheim, Wiesenau 1.
  • Vortrag von General von Lettow-Vorbeck über „Deutsch-Ostafrika im Weltkriege und als Rohstoffquelle“ im Saalbau.
  • Konzert des Geigers Vasa Prihoda im Neuen Theater.
  • Das Schweizerische Konsulat wird von der Neuen Mainzer Straße nach dem Kettenhofweg 125 verlegt.
  • Premiere der 125. Aufführung der Oper „Tristan und Isolde“ im Opernhaus.
  • Die Schauspielerin Marianne Hoppe (1911-2002) beginnt im Neuen Theater ihr Gastspiel in dem Lustspiel „Die Hummel“ von Karl Lerbs.
  • Tod des Malers Max Schüler (1849-1934), bevorzugte die Porträtmalerei (mehr als 1000 Porträts).
  • „Tag der Deutschen Polizei“ mit Konzerten, Straßensammlungen und als Abschluss, einen Bunten Abend im Hippodrom.
  • Eröffnung der bayerischen Biergaststätte „Tucher“, Großausschank der Freiherrlich von Tucher’schen Brauerei Nürnberg, Große Gallusstraße.
  • Im Opernhaus wird anlässlich der 25jährigen Bühnentätigkeit von Emil Staudenmeyer „Fidelio“ gegeben, in dem der Jubilar den Rocco singt.
  • Sitzung der Gemeinderäte: Beschlossen werden u.a. Ausstellungsräume für das Modeamt in der Mainzer Landstraße sowie die Altstadtsanierung I. Bauabschnitt.
  • 70. Geburtstag der Kommunalpolitikerin und Frauenrechtlerin Meta Quarck-Hammerschlag (1864-1954), unbesoldete Stadträtin der SPD (1919-1924 und 1926-1933).
  • Eine Gruppe englischer Studierender besucht die Mainstadt.
  • Premiere der Neuinszenierung (von Heinrich Felsenstein) der Operette von Johann Strauß „Die Fledermaus“ im Opernhaus.
  • Tod des Journalisten Prof. Dr. Ludwig Cohnstaedt (1847-1934), seit 1873 Mitarbeiter der „Frankfurter Zeitung“, von 1877 bis 1909 Leitung des Handelsteils und seit 1893 Mitglied der Geschäftsführung, später auch im Aufsichtsrat der Frankfurter Societäts-Druckerei. 1916 Gründung der „Emil Cohnstaedt- Stiftung“ für die Universität Frankfurt zur Erinnerung an seinen 1911 verstorbenen Sohn Emil.
  • 20. Todestag des Frankfurter Malers Wilhelm Altheim (1871-1914, Freitod).
  • In der Nacht zum 31.12. werden bei einem Einbruch in ein Antiquitätengeschäft in der Bethmannstraße zahlreiche wertvolle Gegenstände gestohlen.
  • Premiere des Schwanks von Toni Impekoven und Carl Mathern „Der fröhliche Rapunzelplatz“ im Schauspielhaus – inszeniert von Impekoven.
  • 100. Todestag des evangelischen Pfarrers, Pädagogen, Politikers und Historikers Konsistorialrat Prof. Dr. Anton Kirchner (1779-1834), seit 1823 Prediger am St. Katharinen und ab 1833 an der neuen Paulskirche. Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung in Frankfurt am Main.
  • Große Silvesterfeierlichkeiten im Palmengarten und im Zoologischen Garten.