Stadtchronik

  • Gastspiel des Zirkus Jakob Busch in der Festhalle.
  • Einrichtung des Postsparkassendienstes der Deutschen Reichspost.
  • Wegfall der farbigen Signalgläser der Dachsignallampen bei den Straßenbahnen. Es erscheint nur noch weißes Licht.
  • Mit Wirkung vom 01.01.1939 an wird beim Kraftwerk Frankfurt am Main ein „Landwirtschaftstarif“ eingeführt.
  • Bühnengastspiel des österreichisch-deutschen Filmstars Hilde von Stolz (Pseudonym „Helen Steels“) im Rahmen eines Varieté-Großprogramms im Schumann-Theater.
  • Zu Beginn des neuen Arbeitsjahres veranstaltet die Gauverwaltung der „Deutschen Arbeitsfront“ (DAF) in der Fa. Voigt & Haeffner eine durch den Rundfunk übertragene Feierstunde für sämtliche Betriebe im Gau Hessen-Nassau. Anwesend sind neben Vertretern der Wehrmacht, u.a. der Präsident der Industrie- und Handelskammer für das Gebiet Rhein-Main (mit Sitz in Frankfurt am Main) und des Rhein-Mainischen Industrie- und Handelstages, Prof. Carl Lüer (1897-1969), Reichstagsabgeordneter, Wehrwirtschaftsführer und Mitglied des Vorstandes der Dresdner Bank.
  • Eröffnung der Ausstellung „Drei Jahrhunderte deutsches Theaterlebens im Spiegel der Werbung“ im Mankopf’schen Museum für Musik- und Theatergeschichte.
  • Klavierabend mit dem chilenischen Pianisten Claudio Arrau, im Saalbau.
  • Vorträge von Prof. Harald Steinacker (Innsbruck) im Volksbildungsheim über „Reichsidee und Reichsideologie“, veranstaltet vom Freien Deutschen Hochstift.
  • Gründung einer Zweigstelle Hessen-Nassau der Deutsch-Italienischen Gesellschaft im Kaisersaal des Römers in Anwesenheit des Gauleiters Jakob Sprenger und des italienischen Generalkonsuls Marchese Agostino Ferrante di Ruffano. Präsident der Zweigstelle ist der Historiker und Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität (1934-1944), Prof. Walter Platzhoff (1881-1969). Am Abend geben im Saalbau italienische Künstler ein festliches „Konzert italienischer Musik“: das „Trio Vocale Romano“, der Tenor der Mailänder Scala, Salvatore Salvati, der Geiger Prof. Aldo Ferraresi sowie das Orchester des Reichssenders Frankfurt.
  • Eröffnung des neuen „Tempo“-Ladens des Höchster Radsportvereins Tempo, Mainzer Landstraße 187.
  • Das „Städtische Anzeigenblatt“, das amtliche Verkündigungsblatt der Stadtverwaltung, veröffentlicht in ihrer Ausgabe vom 06.01.1939 (Nr. 1) einen Aufruf „Mitbürger, pflegt Frankfurts Stadtbild!“ von Oberbürgermeister Friedrich Krebs. Darin fordert er alle Hausbesitzer und Geschäftsinhaber auf, „ihre Häuser und Läden instand zu setzen.“ Notwendig sei eine „gründliche Säuberung des Stadtbildes von verwahrlosten, störenden und geschmacklosen Werbeanlagen, Schaukästen und dergleichen“.
  • Die Gruppe 11 des NS-Fliegerkorps (Hessen-Westmark) nimmt offiziell ihren Dienstbetrieb nach dem Umzug von Darmstadt in die Mainmetropole auf.
  • 100. Geburtstag des früheren Frankfurter Stadtkommandanten (1889-1907), Hermann von Stülpnagel (1839-1912).
  • Eintreffen der Besatzung des Focke-Wulf-Flugzeugs „Kondor“ in Frankfurt am Main, die mit diesem Flugzeug den Rekordflug Berlin - Tokio absolviert hat. Offizielle Begrüßung durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs und führende Vertreter der Luftwaffe.
  • Chopin-Abend mit dem Pianisten Johann Strauss III im Saalbau.
  • Tagung der Geologischen Vereinigung im Naturmuseum Senckenberg.
  • Eröffnung der Ausstellung „Neue Deutsche Kunst“ des Frankfurter Kunstvereins.
  • Bei einem schweren Verkehrsunfall an der Straßenkreuzung Hindenburgstraße [heute: Ludwig-Landmann-Straße] - Heerstraße, ein Pkw stößt mit einer Straßenbahn zusammen, werden die beiden Insassen des Autos erheblich verletzt. Der Sachschaden ist hoch.
  • Bei einem weiteren schweren Verkehrsunfall an der Ecke Nibelungenallee - Eckenheimer Landstraße, wieder stößt ein Pkw mit einer Straßenbahn zusammen, werden die beiden Insassen des Autos erheblich verletzt. Der Sachschaden ist beträchtlich.
  • Konzert des Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Generalmusikdirektors (1938-1945) Franz Konwitschny (1901-1962), Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses. Solistin: Gerda Nette (Klavier).
  • 70. Geburtstag des langjährigen Vorsitzenden der Frankfurter Fachfotografen-Vereinigung, Heinrich Junior, bis 1934 Obermeister der Innung, danach Ehrenobermeister.
  • Bei einem Großfeuer im Eckhaus Battonnstraße 70/Fahrgasse entsteht hoher Sachschaden.
  • Ankunft der ersten sudetendeutschen Rekruten, die in Frankfurt am Main ihre zweijährige Militärzeit ableisten, und offizielle Begrüßung durch Wehrmachtsvertreter auf dem Hauptbahnhof.
  • 7. Tagung der Arbeitskammer Hessen-Nassau im Saalbau in Anwesenheit des stellvertretenden Gauleiters von Hessen-Nassau, Karl Linder (1900-1979).
  • 85. Sitzung der Frankfurter Medizinischen Gesellschaft e.V. Der langjährige Vorsitzende, Prof. Victor Schmieden (1874-1945), seit 1919 ordentlicher Professor der Chirurgie und Leiter der Chirurgischen Abteilung des Städtischen Krankenhauses in Frankfurt am Main, übergibt dieses Amt an Prof. Max Gänsslen (1895-1969), von 1935 bis 1960 ordentlicher Professor für Innere Medizin und Direktor der Medizinischen Poliklinik in Frankfurt am Main.
  • Lieder- und Arienabend mit Thilde von Entress im Saalbau.
  • Tod des Pfarrers der Matthäusgemeinde, Samuel Schrenk (1874-1939), seit 1912 in der Gemeinde tätig.
  • Gastspiel des Kammer- und Opernsängers Franz Völker (1899-1965) (Berliner Staatsoper), von 1926 bis 1931 Mitglied des Ensembles der Frankfurter Oper, im Opernhaus: als Tonio in der Oper „Der Bajazzo“ von Ruggiero Leoncavallo und als Sigmund in der Oper „Die Walküre“ von Richard Wagner.
  • Sitzung der Gemeinderäte: Verstärkte städtische Schuldentilgung.
  • Premiere der Neuinszenierung des Volksstücks „Die Landpartie nach Königstein“ (1832 uraufgeführt) des Frankfurter Dialektschriftstellers Carl Malss (auch: Malß) (1792-1848) im Schauspielhaus.
  • Gastspiel der Münchener Philharmoniker unter der Leitung von Oswald Kabasta im Saalbau.
  • Das Luftschiff LZ 130 „Graf Zeppelin“ ist wieder über Frankfurt am Main zu sehen. Es unternimmt eine ca. sechsstündige Probefahrt.
  • Premiere der Neuinszenierung von Johann Wolfgang von Goethes Drama „Iphigenie auf Tauris“ im Schauspielhaus. Regie: Richard Salzmann (1887-1961), Theaterdirektor des Schauspiels.
  • Konzert des „Quartetto di Roma“ im Saalbau.
  • Deutsche Tischtennismeisterschaften im Hippodrom.
  • Großkundgebung im Rahmen einer Gedenkfeier der Saar-Pfalzvereine zur Saarabstimmung mit anschließendem saarpfälzischem Heimatabend.
  • Internationales Radballturnier Deutschland - Frankreich - Schweiz.
  • Liederabend mit dem Bariton der Staatsoper Berlin (1917-1945), Heinrich Schlusnus (1888-1952), 1912 Debüt als Konzertsänger in Frankfurt am Main, im Saalbau.
  • Auf dem Roßmarkt steht erstmals ein Verkaufsauto des ambulanten Fischhandels. Es handelt sich um einen Musterwagen. Im Gau Hessen-Nassau sollen insgesamt 15 solcher Wagen bis Ende des Jahres aufgestellt werden.
  • Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums als Betriebsangehöriger seines Werkes, Dr. jur. Waldemar Braun (1877-1954), Betriebsleiter der Hartmann & Braun AG.
  • Deutscher Betriebswirtschafter-Tag der deutschen Gesellschaft für Betriebswirtschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • Bach-Klavierkonzert mit Hermann Diener in der Katharinenkirche.
  • Berufsförderungstagung der Wirtschaftskammer Hessen für den Einzelhandel im Kreis der Amtsträger des Kammerbereiches.
  • Großkundgebung des Reichskolonialbundes im Großen Saal des Palmengartens.
  • 70. Geburtstag des Schriftstellers Dr. August Wick.
  • Die Frankfurter Gestapo ordnet die zwangsweise Auflösung der katholischen Arbeiter-Vereine an.
  • Am 20.01.1739, vor zweihundert Jahren, genehmigte der Rat der Reichsstadt Frankfurt am Main die ihm vorgelegte Ordnung des neu errichteten Pfandhauses, das am 13.04.1739 eröffnet wurde.
  • Tod des Dompteurs und Theaterdirektors Julius Seeth (1863-1939), seit den 1890er Jahren zahlreiche Auftritte in der Mainstadt. 1905 (bis Mitte der 30er Jahre) Übernahme der Direktion des Schumanntheaters am Hauptbahnhof, das unter seiner maßgeblicher Regie sich mehr und mehr zu einem Varietétheater entwickelte.
  • 80. Todestag der der in Frankfurt am Main geborenen Schriftstellerin Bettine von Arnim, geb. Brentano (1785-1859).
  • Angehörige der Deutsch-Argentinischen Kulturvereinigung „Institucion Cultural Argentino-Germana“ besuchen im Rahmen ihrer Deutschlandreise die Mainstadt und werden im Römer offiziell begrüßt.
  • Premiere der Neuinszenierung von Oscar Wildes Komödie „Bunbury“ im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen. Bühnengestaltung: Herbert Wahlen, seit 1937 Oberspielleiter des Kleinen Hauses der Städtischen Bühnen.
  • Großer „Führerappell“ des Gaues Hessen-Nassau (in allen 26 Kreisen des Gaues), auf dem Gauleiter Jakob Sprenger die Richtlinien für die Arbeit der NSDAP, ihrer Gliederungen und Verbände, im Jahre 1939 formuliert. Die Rede Sprengers wird von dem Appell des Kreises Groß-Frankfurt, der im Hippodrom stattfindet, durch Fernkabel der Deutschen Reichspost in die übrigen Städte des deutschen Reiches übertragen.
  • Ludwig van Beethoven-Abend mit Gerhard Dettmering (Klavier) und Günther Lemmen (Violine) an der Staatlichen Hochschule für Musik.
  • Fünftes Frauenschwimmfest des Frauenschwimmvereins Frankfurt am Main im Stadtbad Mitte.
  • Bei einem schweren Verkehrsunfall in der Kaiserstraße wird ein Fußgänger von einem Straßenbahnzug der Linie 8 angefahren und dabei tödlich verletzt.
  • Aufhebung der Straßenbahnhaltestelle Neue Mainzer Straße/Adolf-Hitler-Brücke [Untermainbrücke].
  • Konzert des Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchesters unter der Leitung des Generalmusikdirektors Franz Konwitschny (1901-1962) im Saalbau. Solist: Karl Erb (Gesang).
  • Inbetriebnahme der neuen Signalanlagen an der Adolf-Hitler-Brücke [Untermainbrücke]. Das dreiteilige Lampensystem wirkt jeweils nach zwei Seiten. Die Bodenkontaktschwelle ist auf der rechten Fahrbahn, etwa dreißig Meter von der Kreuzung entfernt, eingelassen.
  • Eröffnung der Fotoausstellung über Afrika in den Römerhallen.
  • Klavierkonzert mit dem ungarischen Pianisten Julian von Karolyi im Saalbau.
  • Versammlung von 620 Pfarrern in der Matthäuskirche. Der oppositionelle Landesbruderrat gibt seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der offiziellen Kirche bekannt. Dieser Einigung stimmen fast alle Pfarrer der Kirche Nassau-Hessens zu.
  • Konzert des Fritzsche-Quartetts (Dresden) im Saalbau.
  • Akademische Feier anlässlich der Eröffnung des neuen Heims des Mineralogisch-Petrographischen Instituts, Senckenberganlage, an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • Enthüllung eines Mahnmales anlässlich des ersten Todestages des Rennfahrers Bernd Rosemeyer (1909-1938) im Stadtwald, am Kilometer 9,2 der Reichsautobahn. Die Inschrift lautet: „Dem Andenken an Bernd Rosemeyer, der an dieser Stelle am 28. Januar 1938 bei Rekordversuchen mit dem Rennwagen tödlich verunglückte.“
  • Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt, eröffnet den Reigen ihrer Karnevalsveranstaltungen im Palmengarten.
  • „Tag der Polizei“ mit Vorführungen an der Hauptwache und einem Propagandamarsch aller Polizeidienststellen durch die Stadt mit anschließender Großkundgebung auf dem Römerberg (am 28.01.), Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof, sportlichen und turnerischen Übungen von Polizisten auf öffentlichen Plätzen sowie einer Propagandafahrt der Polizeifahrzeuge durch die Stadt (am 29.01.).
  • Eröffnungsappell des „Jahres der Gesundheitspflicht“ für das Gebiet Hessen-Nassau durch den Reichsarzt der Hitlerjugend (HJ), Oberbannführer Dr. med. Robert Hördemann (1900-[nach 1968]), seit 1937 Chef des Amtes für Gesundheitsführung der Reichsjugendführung, im Ärztehaus zu Frankfurt am Main.
  • Fichtefeier des Deutschen Volksbildungswerks der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ und des NS-Dozentenbundes in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität anlässlich des 125. Todestages des Philosophen Johann Gottlieb Fichtes.
  • Feier des Tages der „Nationalen Erhebung“ mit Flaggenschmuck an allen Häusern, Gemeinschaftsempfängen in den Schulen samt Gefolgschafts- und Treugelöbnis zu Hitler sowie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, an der zahlreiche Ehrengäste der NSDAP, der Wehrmacht und der staatlichen Behörden teilnehmen, unter ihnen auch Oberbürgermeister Friedrich Krebs. Die Festrede unter dem Titel „Staatsrechtliche Wandlungen des Reichsgedankens“ hält Prof. Adalbert von Unruh (1906-1943), Rechtswissenschaftler an der Frankfurter Universität (berufen im Wintersemester 1936/37). Schwerpunkt: Luftverkehrsrecht.
  • Bei einem Verkehrsunfall in der Fischerfeldstraße fährt ein junger Radfahrer auf einen mit Langholz beladenen Lkw auf und verletzt sich dabei tödlich.
  • Eröffnung des neuen Stadtbüros der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt, Kaiserstraße 5.
  • Eröffnung einer Poststelle im Stadtteil Schwanheim, Schwanheimer Straße 26. Die Poststelle ist dem Geschäftsbereich des Postamtes Frankfurt am Main-Schwanheim zugeteilt und führt die Bezeichnung „Frankfurt/Main-Schwanheim A“.
  • Premiere der Operette „Der Graf von Luxemburg“ von Franz Lehár im Schumann-Theater.
  • Tod des Rechtsanwalts und Notars, Justizrat Dr. Leopold Sternau (1859-1939 Frankfurt am Main), seit 1887 als Rechtsanwalt zugelassen, Mitglied und Vorsitzender des letzten gewählten Vorstands der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main. 1935 Entzug des Notariats und Löschung aus der Anwaltsliste beim Landgericht Frankfurt am Main.
  • Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft unter Leitung des Gastdirigenten Wilhelm Mengelberg mit dem Solisten Winfried Wolf (Klavier) im Saalbau.
  • „Masken-Strandfest“ des Männerchors Neeber-Schuler im Palmengarten.
  • Konzert des Don-Kosaken-Chores unter Leitung von Serge Jaroff im Saalbau.
  • Klavierabend mit dem Pianisten Alfred Hoehn (1887-1945), Lehrer am Hoch’schen Konservatorium, im Saalbau.
  • 25jähriges Jubiläum der Fa. Friseurmöbel-Industrie „Ziegler & Schwöbel“.
  • Eröffnung einer Kreis-Mütterschule des Gaus Groß-Frankfurt im Stadtteil Sachsenhausen, Schulstraße.
  • Gauleiter Jakob Sprenger besucht die Adlerwerke und spricht auf einer Betriebsversammlung zu den Werksangehörigen.
  • Öffentliche Sitzung der Gemeinderäte: Änderung der Hundesteuer-Ordnung, Errichtung einer Einfriedungsmauer am Hauptfriedhof, Entseuchung von Schulräumen.
  • Gauleiter Jakob Sprenger besucht das IG Farben-Werk Griesheim und spricht auf einer Betriebsversammlung zu den Werksangehörigen.
  • Aus Anlass ihres einjährigen Bestehens veranstaltet die Zweigstelle Frankfurt der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft in der Staatlichen Hochschule für Musik einen Klavierabend mit dem bulgarischen Pianisten Sava Savoff.
  • 6. Frankfurter Reit-, Spring- und Fahrturnier der SA-Gruppe Hessen und des Frankfurter Reit- und Fahr-Clubs in der Festhalle.
  • Gründung der Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der einheimischen Tierwelt in Hessen und Hessen-Nassau im Zoologischen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • Ball im Opernhaus unter dem Motto „Aufforderung zum Tanz“.
  • Große Frankfurter Fastnachts-Sitzung der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ im Hippodrom.
  • Eröffnung der Francisco de Goya-Ausstellung (Zeichnungen und Graphik) im Städelschen Kunstinstitut.
  • Schumann-Abend der Deutschen Arbeitsfront und der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ in Verbindung mit dem Reichssender Frankfurt im Saalbau. Musikalische Leitung: Prof. Hans Pfitzner, Solist: Prof. Wilhelm Kempff (Klavier).
  • „Spanische Woche“, veranstaltet von den Frankfurter wissenschaftlichen und kulturellen Instituten.
  • Gedächtnisausstellung mit den Werken von fünf Frankfurter Künstler u.a. Anton Engelhard (1872-1936) im Frankfurter Kunstverein.
  • Japan-Abend der akademischen Auslandsstelle der Johann Wolfgang Goethe-Universität im Kasino des IG-Verwaltungsgebäudes.
  • Tod des Ingenieurs, Kommunalpolitikers und Stadtbaurats, Geheimer Baurat Dr.-Ing. E. h. Otto Riese (1850-1939), seit 1892 Direktoriumsmitglied der Eisenbahndirektion, 1895 Ernennung zum Kgl. Regierungs- und Baurat. 1896 bis 1900 Magistratsmitglied und Übernahme der technischen Leitung des Tiefbauamtes und der Straßenbahn-Deputation. Mitinitiator der Elektrifizierung der öffentlichen Verkehrsmittel. Danach Vorstandsmitglied, von 1917 bis 1924 Vorstandsvorsitzender und danach Aufsichtsratsmitglied der Firma Philipp Holzmann AG.
  • Konzert mit Alma Moodie (Violine) und Hermann Reutter (Klavier) im Saalbau.
  • Liederabend mit Maria Grill im Saalbau.
  • Feier samt Begehung des neuen Instituts für gerichtliche Medizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Forsthausstraße (am Sandhof) in Anwesenheit des Rektors der Universität, Prof. Walter Platzhoff (1881-1969).
  • Balladen- und Rhapsodien-Abend mit Josef Pembaur im Saalbau.
  • Abbau des Telefonhäuschens vor der Volksbildungsstätte, an der Ecke zur Eschersheimer Landstraße, aufgrund von Sichtbehinderung des öffentlichen Verkehrs. Das Fernsprechbauamt errichtet ein neues Fernsprechhäuschen im Oederweg an der Volksbildungsstätte.
  • Lieder- und Arienabend mit dem spanischen Sänger Celestino Sarobe im Saalbau.
  • 50. Geburtstag des Stadtrats Dr. Bruno Müller (1889-1968).
  • Anlässlich des 75. Geburtstages des Goethepreisträger der Stadt Frankfurt am Main im Jahr 1933, Hermann Stehr (1864-1940), übersendet Oberbürgermeister Friedrich Krebs dem Dichter ein Glückwunschschreiben.
  • Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Julius Blau (1861-1939), seit 1890 Rechtsanwalt am Landgericht Frankfurt am Main, Mitglied des Schulrats des Philanthropin, seit 1897 in der Verwaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main tätig, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde ebd. 1933 aus der Anwaltsliste gelöscht.
  • Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft im Saalbau unter der Leitung von Franz Konwitschny mit dem Solisten Wilhelm Kempff (Klavier).
  • Konkordia-Maskenball im Palmengarten.
  • Faschingstreiben im Stadtteil Heddernheim der „Heddemer Käwwern“. Vor genau 100 Jahren bewegte sich der erste Karnevalzug durch Heddernheims Straßen.
  • Rosenmontagsball im Palmengarten.
  • Faschings-Kehraus im Hippodrom.
  • 100. Geburtstag des Bildhauers Gustav Herold (1839-1927), Schöpfer der Bauplastiken am Frankfurter Opernhaus: Statuen „Goethe“ und „Mozart“ in den Bogenöffnungen der Loggia, Statuen „Recha“ und „Braut von Messina“ auf den Eckpostamenten des Untergiebels, die vier Nischenfiguren „Tragödie“, „Komödie“, „Tanz“ und „Musik“ unter dem südlichen Hauptgiebel sowie die Figuren „Zorn“ und „Mäßigung“ im Treppenhaus und ein „Genius mit Posaune“ im Proszenium (alle zwischen 1875 und 1880 entstanden). Des Weiteren: die Atlasgruppe auf dem Hauptbahnhof (1886/87) und die „Francofurtia“ am Schauspielhaus (1900).
  • Erstaufführung des 20th Century-Fox-Films „Shirley auf Welle 303“ in der Regie von Allan Dwan mit Shirley Temple in der Hauptrolle im Ufa-Theater „Im Schwan“.
  • Gau-Pressetagung der NSDAP unter Leitung von Gaupresseamtsleiter Karl Uckermann, an der die Kreispresseamtsleiter und Pressereferenten der NSDAP, ferner die Hauptschriftleiter und Verlagsleiter der NS-Presse teilnehmen.
  • Tagung des Führungskorps der Gruppe 11 des NS-Fliegerkorps, deren Sitz sich seit Jahresbeginn in Frankfurt am Main befindet, im NSFK-Haus, Fellnerstraße.
  • Uraufführung des Films vom Deutschen Turn- und Sportfest Breslau 1938 im Schumanntheater.
  • Reichsschau „Ewiges Volk“ des Deutschen Hygiene-Museums, Dresden, im Bachsaal auf dem Festhallengelände, veranstaltet u.a. von der Kreisleitung der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt und vom Frankfurter Oberbürgermeister, Friedrich Krebs.
  • Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung von Dirigent Franz Konwitschny und als Solistin die Violinistin Senta Bergmann.
  • HJ-Führertagung des Gebietes Hessen-Nassau in der Bannführerschule Frankfurt.
  • Auf Veranlassung der Reichsleitung der NSDAP wird im Ärztehaus eine „Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsführung“ im Kreis Groß-Frankfurt gebildet.
  • Uraufführung von Wilhelm Müller-Schelds „Novemberballade 1632“ im Schauspielhaus. Spielleitung: Herbert Wahlen, seit 1937 Oberspielleiter des Kleinen Hauses der Städtischen Bühnen.
  • Lieder- und Arienabend mit dem Bariton Rudolf Gonszar (Opernhaus Frankfurt/Main) im Saalbau, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“,
  • Oberlandesgerichtspräsident Otto Stadelmann, seit 1925 Senatspräsident am Oberlandesgericht in Frankfurt am Main, seit 1933 Oberlandespräsident. tritt nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruhestand.
  • Gastspiel des italienischen Dirigenten Victor de Sabata von der Mailänder Scala mit dem Berliner Philharmonischen Orchester im Saalbau als Gast der Frankfurter Museumsgesellschaft.
  • Sitzung der Gemeinderäte: Änderung der Vergnügungssteuer-Ordnung und der Betriebsordnung für den städtischen Viehhof; Unterbringung Jugendlicher zwecks Erziehung und Erwerbsbefähigung.
  • Bei einem schweren Verkehrsunfall in der Kronprinzenstraße [heute: Münchener Straße], Ecke Elbestraße, wird infolge eines Zusammenstoßes einer Straßenbahn mit einem Motorrad, eine Person getötet und eine weitere schwer verletzt.
  • Eröffnung der deutschen Fachbuchwerbung mit einer großen Kundgebung im IG-Hochhaus. Anwesend ist u.a. Gauleiter Jakob Sprenger.
  • 25jähriges Jubiläum der Genealogischen Gesellschaft Frankfurt am Main.
  • Konzert des Calvet-Quartetts im Saalbau, veranstaltet von der Frankfurter Museumsgesellschaft.
  • 70. Geburtstag des Historikers Prof. Friedrich Bothe (1869-1952), von 1900 bis 1932 Lehrer an der Liebig-Oberrealschule. 1913 veröffentlichte er das Standradwerk „Geschichte der Stadt Frankfurt am Main“, kurz „der Bothe“ genannt. Zu diesem Jubiläum wird er mit der Ehrenmitgliedschaft des „Frankfurter Vereins für Geschichte und Landeskunde e.V.“ ausgezeichnet.
  • Gastspiel der französischen Pianistin Reine Gianoli (Paris) im Rahmen des ersten Konzertabends der Frankfurter „Deutsch-Französischen Gesellschaft“.
  • Reichsorganisationsleiter Robert Ley nimmt in Begleitung von Gauleiter Jakob Sprenger den Appell der 2.150 Politischen Leiter der NSDAP des Gaues Hessen-Nassau auf dem Frankfurter Sportfeld ab.
  • Arbeitstagung der Kriegsopferversorgung der Gaudienststelle der nationalsozialistischen Kriegsopferversorgung Gau Hessen-Nassau. Am Vortag findet im Volksbildungsheim ein Kameradschaftsabend statt.
  • Zweite Reichstagung „Volksgesundheit und Genussgifte“ des Hauptamtes für Volksgesundheit der NSDAP in Verbindung mit der Reichsstelle gegen den Alkoholmissbrauch, Berlin-Dahlem, im Saalbau, verbunden mit einem städtischen Empfang durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs im Bürgersaal des Rathauses. Auf der Eröffnungsveranstaltung sprechen u.a. Gauleiter Jakob Sprenger, der Chirurg Prof. Ferdinand Sauerbruch und der Reichsorganisationsleiter der NSDAP, Robert Ley. Zugleich findet auf dem Opernplatz die Reichswanderausstellung „Gesundheit – Dein höchstes Gut“ statt.
  • Bei einem Küchenbrand im Haus Oppenheimer Landstraße 69 entsteht erheblicher Sachschaden.
  • Beethovenabend mit Richard Laugs im Saal Dr. Hochs Konservatorium.
  • Gastspiel der französischen Künstlerinnen Lucie Dewinsky (Mezzosopran) und Denise Morand (Violoncello) im Haus des Clubs für Handel, Industrie und Wissenschaft.
  • Modenschau im Palmengarten.
  • Beethovenabend mit Richard Laugs im Saal von Dr. Hoch’s Konservatorium.
  • In der Gauhauptstadt Frankfurt finden am Abend 47 Großkundgebungen in sämtlichen Ortsgruppen der NSDAP unter dem Motto „Vorwärts, wir greifen an!“ statt.
  • Bei einem Bootsunglück an der Griesheimer Schleuse kommt eine Person ums Leben.
  • Konzert des Meister-Sextetts im Saalbau.
  • Celloabend mit Joseph Michel im Saal von Dr. Hoch’s Konservatorium.
  • Frankfurter Großboxkampftag in der Festhalle: Der deutsche Schwergewichtsmeister Walter Neusel tritt gegen den Kanadier Al Delaney, der in letzter Sekunde für den erkrankten Franzosen André Lenglet eingesprungen ist, an. 10.000 Zuschauer, darunter auch Oberbürgermeister Friedrich Krebs, SA-Obergruppenführer Hessen, Adolf Heinz Beckerle, und der frühere deutsche Schwergewichtsmeister Arno Kölblin, sehen den Deutschen nach Punkten siegen.
  • Der erste Heldengedenktag in NS-Deutschland wird auch in Frankfurt am Main festlich begangen. Am Ehrenmal der 81er, Hohenzollern-Anlage [heute: Ludwig-Erhard-Anlage], sind Soldaten der Frankfurter Truppenteile aufmarschiert, General Erwin von Witzleben (1881-1944), Kommandeur der Heeresgruppe 2 in der Mainstadt, hält die Gedenkansprache. Den Abschluss der Feier bildet ein Vorbeimarsch der Frankfurter Truppen vor Gauleiter Jakob Sprenger und den höchsten Offizieren des Standortes. Auch an den Ehrenmälern in den Frankfurter Vororten und auf den Friedhöfen finden Gedenkfeiern statt.
  • Eine Gruppe französischer Ärzte von der Universität Lyon besucht die Mainstadt, besichtigt medizinische Einrichtungen und wird im Römer offiziell begrüßt.
  • Gedächtnisausstellung für den Frankfurter Maler Wilhelm Kalb (1870-1938) im Frankfurter Kunstverein.
  • Öffentliche Sitzung der Gemeinderäte im Bürgersaal des Rathauses: Haushaltsreden von Oberbürgermeister Friedrich Krebs, Stadtkämmerer Dr. Friedrich Lehmann und Ratsherr Friedrich Bethge.
  • Klavierabend mit Karl Freitag in der Staatlichen Hochschule für Musik.
  • Großkundgebung des Gaues Hessen-Nassau der NSDAP auf dem Römerberg zum Einmarsch der Wehrmacht in Böhmen und Mähren. Der stellvertretende Gauleiter von Hessen-Nassau, Reichstagsabgeordneter Karl Linder (1900-1979), Träger der Ehrenplakette der „Stadt des deutschen Handwerks“ Frankfurt am Main (1937), hält die Ansprache.
  • Die Bukarester Rugby-Stadtmannschaft besucht die Mainstadt anlässlich des Rugby-Spiels der Frankfurter Stadtauswahl gegen die Stadtelf von Bukarest. Sie wird im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell begrüßt werden.
  • Konzert der Violinistin Alma Moodie und des Pianisten Hermann Reutter im Saalbau.
  • Konzert des Pianisten Gerhart Münch in Dr. Hoch’s Konservatorium.
  • Tanzgastspiel mit Mary Wigman im Schauspielhaus.
  • Modenschau des im Jahr zuvor BDM[= Bund Deutscher Mädel]-Werks „Glaube und Schönheit“ in Zusammenarbeit mit der Viktoria-Fachschule.
  • Klavierabend mit Jörg Retzmann im Saalbau.
  • Konzert mit Elly Ney (Piano) und Ludwig Hoelscher (Cello) im Saalbau.
  • „Tag der Wehrmacht“ mit einem Propagandamarsch des Infanterieregiments 81 und des Flakregiments 29 Hausen durch die Mainstadt.
  • Tagung der Führung der Frankfurter Hitlerjugend im Schumann-Theater.
  • Große Sonderschau für Schäferhunde für den Bereich der Landesfachschaft Westmark, die Hessen-Nassau und Hessen, Koblenz-Trier und die Saarpfalz umfasst, veranstaltet von der Kreisfachschaft Groß-Frankfurt.
  • Eröffnung der Ausstellung mit Entwürfen westdeutscher Bühnenbildner im Manskopfschen Museum für Musik und Theatergeschichte, Hermann-Göring-Ufer 14 [heute: Untermainkai].
  • Englische Cambridge-Studentinnen, die eine Spielreise durch verschiedene deutsche Städte unternehmen, besuchen die Mainstadt und werden im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell begrüßt. Am Nachmittag treten sie im Frankfurter Sportfeld gegen die Frauen-Elf des Frankfurter Turnvereins 1860 an.
  • Uraufführung der Tragödie „Rebellion um Preußen“ des Frankfurter NS-Dichters Friedrich Bethge (1891-1963), von 1933 bis 1945 stellvertretender Generalintendant und Chefdramaturg der Frankfurter Städtischen Bühnen, Mitglied der SS, im Schauspielhaus.
  • „Woche der Lebenden“ der Städtischen Bühnen Frankfurts, eröffnet mit einem städtischen Empfang im Bürgersaal des Rathauses. Ansprachen halten Stadtrat Dr. Rudolf Keller (1878-1960) und der Generalintendant der Städtischen Bühnen, Hans Meissner (1896-1958).
  • Sitzung der Gemeinderäte: Beratung und Annahme des Haushaltsplanentwurfes für 1939, Errichtung einer städtischen Vollzugspolizei.
  • Mit heutiger Wirkung wird die Straßenbahnhaltestelle „Zeil – Hauptpost“ wegen starker Behinderung des allgemeinen Straßenverkehrs in beiden Richtungen aufgehoben.
  • Beethovenabend mit Richard Laugs im Saal Dr. Hoch’s Konservatorium.
  • Lesung des Schriftstellers Hans Carossa als Gast des Freien Deutschen Hochstifts im Saalbau.
  • Beethovenabend mit Richard Laugs im Saal Dr. Hoch’s Konservatorium.
  • Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Niederräder Mittelschule.
  • Konzert mit Barnabas von Géczy mit seinem Kammer- und Tanz-Orchester im Saalbau.
  • Allgemeine Einführung der HJ- bzw. BDM-Dienstpflicht für alle Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. Die zuständigen Ortspolizeibehörden ermahnen zur Dienstpflicht.
  • Uraufführung der Komödie „Die zwei Gesichter einer Königin“ von Cesare Meano im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen.
  • Italienische Fußballspieler besuchen die Mainstadt, werden im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell begrüßt (25.03.) und treten im Sportfeld gegen eine südwestdeutsche Auswahlmannschaft an (26.03.). Über 12.000 Zuschauer erleben einen 2:1-Sieg der Gastgeber.
  • Abschiedskonzert vor der großen Auslandstournee mit dem deutsch-österreichischen Pianisten, Komponisten und Dirigenten Peter Kreuder im Saalbau.
  • Handwerksausstellung des Werkstattkreises Haus Fürsteneck in den Räumen des Städtischen Modeamtes, Neue Mainzer Straße.
  • Konzert des Städtischen Opernhaus- und Museumsorchesters unter der Leitung des Frankfurter Generalmusikdirektors Prof. Franz Konwitschny (1901-1962) mit Ludwig van Beethovens „Neunter Symphonie“ im Saalbau.
  • Portugiesische Journalisten besuchen im Rahmen ihrer Deutschlandreise (28.03.-12.04.) die Mainstadt und werden im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell begrüßt.
  • Frankfurter Ostermarkt (Verkaufsmarkt, Dippemarkt, Juxplatz) vor der Großmarkthalle.
  • Abschiedsfeier im Kurfürstenzimmer des Römers für den scheidenden Kommandierenden General der 15. Division in Frankfurt am Main, General Emil Leeb (1881-1969) in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger und Oberbürgermeister Friedrich Krebs. Anstelle des heute aus dem aktiven Militärdienst ausscheidenden Kommandanten des XI. Armeekorps, General Wilhelm Ulex (1880-1959), wird der Kommandeur der 15. Division Frankfurt, Generalleutnant Emil Leeb, zum Kommandierenden General des XI. Armeekorps in Hannover ernannt. Leeb wird anlässlich des 50. Geburtstages Adolf Hitlers, am 20.04.1939, zum General der Artillerie befördert.
  • Eine internationale Internistengruppe mit Ärzten aus Bulgarien, Holland, Japan, Polen und Schweden, die an der 51. Tagung der Deutschen Gesellschaft für innere Medizin in Wiesbaden teilgenommen haben, besuchen die Mainstadt und werden im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell begrüßt.
  • Tod des Dichters und Übersetzers Dr. Ludwig Fulda (1862-1939 Freitod), lebte seit 1888 in Berlin, häufige Vortragsreisen nach Frankfurt am Main, 1889 Mitbegründer und zeitweiliger Leiter der „Freien Bühne“ in Berlin, 1923 bis 1928 erster Präsident des Deutschen PEN-Zentrums, Gründer und Leiter des Goethebundes, 1926 Gründungsmitglied der Sektion Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste, später Vizepräsident der Sektion Literatur. 1933 aufgrund seiner jüdischen Herkunft aus der Sektion verstoßen. 1935 Schreibverbot. Gehörte zu den meistgespielten Bühnenschriftstellern der Jahrhundertwende. 1932 mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
  • Zwangsweiser Zusammenschluss der Synagogengemeinde Israelitische Religionsgemeinschaft und der Israelitischen Gemeinde in Frankfurt am Main zur „Jüdischen Gemeinde“.
  • Mit Wirkung vom 01.04.1939 fällt das von der Henry- und Emma-Budge-Stiftung 1930 errichtete Henry- und Emma-Budge-Altenheim, umbannt in „Heim am Dornbusch“, an die Stadt Frankfurt am Main. Diese lässt das Heim durch den Verband für Altersfürsorge e. V. als Altersheim für sog. „deutsche Volksgenossen“ aus dem Mittelstand weiterführen.
  • Offizielle Eröffnung der Jugend-Musikschule, Schaumainkai 53.
  • Oberbürgermeister Friedrich Krebs richtet mit dem heutigen Tag eine eigene, dreißigköpfige, städtische Vollzugspolizei ein. Das Stadtgebiet ist dazu in fünf Bezirke Mitte, West, Nordwest, Süd und Höchst eingeteilt worden. Diese „Polizeistellen“ sind nicht mit den Polizeirevieren der staatlichen Polizei zu verwechseln.
  • Die „Rhein-Mainische Wirtschafts-Zeitung“, die amtliche Zeitschrift der Wirtschaftskammer Hessen, geht vom April d. J. an vom vierzehntägigen zum wöchentlichen Erscheinen über.
  • Eröffnung eines Verwaltungshauses der „Gesellschaft Reichsarboretum“, Bockenheimer Landstraße.
  • „Tag des deutschen Rudersports“. Im Frankfurter Ruderdorf werden von dessen Bootshäusern die Flaggen gehisst.
  • Tod des Frankfurter Malers und Ehrenpräsidenten der Künstlergesellschaft, Reinhold Werner (1864-1939).
  • Das Fußballfreundschaftsspiel zwischen Vienna Wien und dem Fußballsportverein FSV Frankfurt auf dem Bornheimer Hang verlieren die Gastgeber vor 8.000 Zuschauern mit 2:7-Toren.
  • Ausstellung von Kriegsbildern des Malers Otto Engelhardt-Kyffhäuser (Görlitz) in den Römerhallen.
  • Gemäß dem sog. „Judenvertrag“ muss die Frankfurter Jüdische Gemeinde ihre Liegenschaften an die Stadt Frankfurt am Main verkaufen. Die Stadt Frankfurt am Main erwirbt vertraglich, zu einem Kaufpreis von 1.819.395.- Reichmark von den zu einer „Jüdischen Gemeinde“ zwangsvereinigten beiden israelitischen Gemeinden deren Grundbesitz einschließlich Synagogen-Gelände, Philanthropin und das Gelände der vier jüdischen Friedhöfe, insgesamt eine Fläche von über 93.000 qm.
  • Tod des Rechtsanwalts und Notars, Justizrat Dr. Georg Hassel (1859-1939).
  • Öffentliche Sitzung der Gemeinderäte: Berichterstattung über die „Arisierung“ der Friedhöfe der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main durch den hauptamtlichen Stadtrat Dr. Bruno Müller (1889-1968). Des Weiteren: Herabsetzung der Hundesteuer, Erbauung eines Brückenhauses auf der westlichen Seite der Alten Brücke und Umbau der Obermainbrücke.
  • Verlegung der Diensträume des 23. Polizeireviers vom Affentorplatz 2 nach der Darmstädter Landstraße 82.
  • Schumann-Chopin-Abend mit dem Pianisten Heinz Schröter im Saalbau.
  • Feierliche Eröffnung der „Führerinnen-Schule“ des BDM-Obergaues 81/186, Darmstädter Landstraße, in Anwesenheit von Obergauführerin Else Riese. Es ist die erste eigene Schule dieser Art des Bundes Deutscher Mädel (BDM) im Obergau Hessen-Nassau.
  • Gastspiel des dänischen Tenors Helge Roswaenge im Opernhaus (in: „Der Troubadour“ und „Die Zauberflöte“).
  • Öffnung des Grundsteins des Gutenberg-Denkmals durch Kulturdezernent Rudolf Keller und den Kunsthistoriker Dr. Albert Rapp vom Stadtgeschichtlichen Museum.
  • 100jähriges Jubiläum der Firma Johann Conrad Fuchs, Rheinstraße, Großhandelsvertretung in Lebensmitteln.
  • Aufführung der „Matthäuspassion“ im Saalbau unter Leitung von Prof. Hugo Holle und der Mitwirkung des Cäcilienvereins und des Rühl’schen Gesangvereins e. V., des Knabenchors der Schüler des Lessing- und des Kaiser-Friedrich-Gymnasiums [heute: Heinrich-von-Gagern-Gymnasium] sowie des Chors und Orchesters des Reichssenders Frankfurt.
  • Mit heutigen Datum (Ostern 1939) sind infolge der Umwandlung von Bekenntnisschulen in Gemeinschaftsschulen nachstehende Schulen aufgelöst worden: 1. Goldstein-Schule, 2. Münzenberg-Schule, 3. Strahlenberg-Schule. Die Niederräder Mittelschule ist von diesem Zeitpunkt ab in das Gebäude der früheren Goldstein-Schule verlegt worden.
  • Das Fußballfreundschaftsspiel auf dem Sportplatz Riederwald zwischen Rapid Wien und Eintracht Frankfurt gewinnen die Gastgeber mit 3:2-Toren.
  • Am 10.04.1899, vor 40 Jahren, wurde der Betrieb der ersten elektrischen Straßenbahn (vom Palmengarten zum Sandweg) in Frankfurt am Main eröffnet.
  • Im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier im Festsaal der Klingerschule findet nach der Vereinigung der städtischen Handels- und höheren Handelsschulen die offizielle Übergabe der Räume an die Schulleitung statt.
  • In einer „Allgemeinen Bekanntmachung“ des Oberbürgermeisters Friedrich Krebs werden die Frankfurter Bürger zum Schutz ihrer öffentlichen Anlagen angehalten.
  • Auf dem Sportplatz IG Grüneburg tritt die englische Schulmannschaft Lowestoft, die in der Nacht vom 6. zum 7. April in Frankfurt am Main eingetroffen ist, im Fußball gegen eine Stadtmannschaft der Frankfurter Grundschulen. Das Spiel verlieren die Gäste mit 3:11-Toren. Zuvor siegten sie mit 3:1-Toren gegen die Mannschaft der Günthersburgschule.
  • Gastspiel des bedeutendsten Dirigenten Japans, Graf Hidemaro Konoye. Er leitet ein Rundfunkkonzert mit französischer Musik und eine Aufführung von Ludwig van Beethovens Werk „Fidelio“ in der Oper.
  • 200jähriges Jubiläum der Eröffnung des städtischen Pfandhauses, der Städtischen Darlehnsanstalt, in Frankfurt am Main. Eine Betriebsfeier in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs findet vor den üblichen Geschäftsstunden am 10.06. d. J. statt.
  • Südafrikanische Rugbyspieler besuchen im Rahmen ihrer Deutschlandreise die Mainstadt und werden von Stadtrat Dr. Robert August Lingnau (1890-1960) im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell begrüßt.
  • Kundgebung im Saal des Zoologischen Gartens anlässlich der Arbeitstagung des Amtes für Technik und des NS-Bundes deutscher Technik in Anwesenheit des stellvertretenden Gauleiters Karl Linder (1900-1979).
  • 40jähriges Jubiläum des Geheimrats Dr. Carl Bosch (1874-1940), Vorsitzender des Aufsichtsrats der IG-Farbenindustrie, in den Diensten der Chemie. Am 15.04.1899 Eintritt als junger Chemiker in die Badische Anilin- und Sodafabrik.
  • Arbeitstagung der Bannärzte und Bannapotheker des Gebietes Hessen-Nassau der Hitlerjugend (HJ) im Ärztehaus Frankfurt.
  • Die Werke Höchst und Frankfurt (Hochhaus) der IG Farbenindustrie AG werden im Rahmen einer Feier im IG Hochhaus von Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront (DAF), Willi Becker, im Auftrag des Reichsorganisationsleiters Robert Ley mit dem „Leistungsabzeichen für vorbildliche Wohnungsförderung“ ausgezeichnet.
  • Gemeinsamer Musikabend deutscher und italienischer Jugendlicher im Saalbau.
  • Ausstellung des Bundes Deutscher Mädel (BDM) „Glaube und Schönheit“ im Frankfurter Kunstverein.
  • Im Rahmen eines Schulungstages der Fachabteilung „Energie, Verkehr und Verwaltung“ in der Deutschen Arbeitsfront (DAF) findet im Hippodrom eine Kundgebung zu Fragen der nationalsozialistischen Sozialpolitik statt.
  • Gastspiel des Dirigenten Clemens Krauß (Wiener Staatsoper) und der Sopranistin Viorica Ursuleac (Nationaltheater München) in „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss im Opernhaus.
  • Die in den letzten Wochen im westlichen Teil der Kaiserstraße zusätzlich aufgestellten sechzig Straßenleuchten brennen heute erstmals.
  • Bei Dienstschluss versammeln sich Arbeiter, Angestellte und Beamte der Stadtverwaltung im Bürgersaal des Rathauses, um des 50. Geburtstages Adolf Hitlers zu gedenken. Die Ansprache hält Bürgermeister Joseph Kremmer (1886-1976), seit 1930 Mitglied der NSDAP, 1933 Stadtverordneter der NSDAP, von 1933 bis 1937 Landrat und Kreisleiter des Rheingaukreises in Rüdesheim, seit 1937 Bürgermeister in Frankfurt am Main (bis 1945).
  • Zum 50. Geburtstag Adolf Hitlers wird ihm u.a. folgendes Geschenk kredenzt: das Eigentum an der „Frankfurter Zeitung“ und ihrem Verlag, der „Frankfurter Societätsdruckerei“. Die Zeitung ist tags zuvor an den nationalsozialistischen Eher-Konzern verkauft worden und gehört nun Hitler.
  • Große Parade des Standortes Frankfurt an der Ecke Forsthausstraße und Saarallee [heute: Stresemannallee] sowie Feierstunden in allen NSDAP-Ortsgruppen Frankfurts anlässlich des 50. Geburtstag Hitlers.
  • Das Geburtstagsgeschenk der Stadt Frankfurt am Main an Hitler ist das erste Exemplar der von Hans Schrader (1869-1948), bis vor wenigen Jahren Professor für Klassische Archäologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, herausgegebenen „Archaischen Marmorbildwerke der Akropolis“ (Frankfurt am Main 1939).
  • Die von der Reichsbahn errichtete 48 Meter lange Fußgängerunterführung am Bahnhof Frankfurt am Main-Griesheim wird dem öffentlichen Verkehr übergeben.
  • Anlässlich des 50. Geburtstag Adolf Hitlers wird der Frankfurter Schauspielerin Else Knott (1909-1975) der Titel „Staatsschauspielerin“ verliehen. Der Opernsänger John Gläser (1888-1968), seit 1917 als Tenor Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main, wird zum Kammersänger ernannt. Frankfurts früherer Bühnenbildner (1918-1937), Ludwig Sievert (1887-1966) von der Bayerischen Staatsoper, wird zum Professor ernannt.
  • Ausstellung „Egerländer Spitzen“ im Hotel „Frankfurter Hof“.
  • Führertagung des Bundes Deutscher Mädel (BDM) – Obergau Hessen-Nassau samt Morgenfeier im Schumann-Theater in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger.
  • Ankunft der Solisten der „Opera Romana“ Bukarest zu einem einwöchigen Gastspiel in Frankfurt am Main. Auf dem Hauptbahnhof werden die Gäste von Generalintendant Hans Meissner (1896-1958) begrüßt. Am 27.04. d. J. findet im Kurfürstenzimmer des Römers ein festlicher Empfang statt.
  • Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Elektrotechnischen Lehranstalt des Physikalischen Vereins im kleinen Hörsaal des Physikalischen Vereins.
  • Offizielle Eröffnung der Rennsaison auf der Galopprennbahn Niederrad.
  • Sonatenabend im Saal der Staatlichen Hochschule für Musik mit Elfie Bruck (Violine) und Karl Freitag (Klavier).
  • Erste Mitgliederversammlung der im Vorjahr gegründeten Gesellschaft „Reichsarboretum“ mit einer offiziellen Begrüßung im Römer.
  • Als Auftakt zu den Frankfurter Tagen des Handwerks findet eine Feier zur Begrüßung ausländischer Handwerker, die im Rahmen des internationalen Gesellenaustausches nach Deutschland gereist sind, und deutscher Handwerker, die ins Ausland gehen, statt. Die ausländischen Handwerker werden am folgenden Tag durch Stadtrat Dr. Robert August Lingnau (1890-1960) namens der Stadt im Römer offiziell begrüßt.
  • „Abend junger Danziger Dichtung“, veranstaltet vom Volksbund für das Deutschtum im Ausland mit den Dichtern Martin Damß und Erich Post.
  • Konzert der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Wilhelm Furtwängler (1886-1954) im Saalbau.
  • Grundsteinlegung für das Brückenhaus auf der Maininsel unterhalb der Alten Brücke.
  • 50jähriges Jubiläum des Frankfurter Hilfsschulwesens. Die 1. städtische Hilfsschule wurde am 29.04.1889 im alten Gymnasium, Predigerstraße, eröffnet. Später erhielt die Schule ein eigenes Gebäude in der Hölderlinstraße und erhielt den Namen Hölderlinschule.
  • Jungschriftleiter aus dem Gau Düsseldorf besuchen die Mainstadt und werden offiziell im Römer begrüßt.
  • Mai-Volksfest anlässlich des „Tages der nationalen Arbeit“ an der Großmarkthalle.
  • Das „Kleine Haus“ des Schauspielhauses schließt wegen Erneuerung der Innenausstattung für drei Monate. Der Spielkörper des Kleinen Hauses wird ab 02.05. d. J. in das Schauspielhaus übernommen.
  • Flach- und Hindernisrennen auf der Galopprennbahn Niederrad.
  • Städtekampf Mailand – Frankfurt am Main der Fechter.
  • Ausstellung „Westdeutsche Wandmalereien der Gegenwart“ im Frankfurter Kunstverein.
  • Am „Nationalen Feiertag des Deutschen Volkes“ ziehen die Musikkorps des Infanterieregiments 81 und des Flakregiments 29 mit klingendem Spiel durch die Straßen der einzelnen Stadtteile Frankfurts. Die NS-Jugend versammelt sich zu gemeinsamen Kundgebungen auf dem Opernplatz. Die Hauptkundgebung, der Berliner Staatsakt, wird auf sechs Großkundgebungsplätzen übertragen. Auf dem Platz vor der Großmarkthalle findet eine „Großes Volksfest“ statt.
  • Grundsteinlegung des Kameradschaftshauses des Werkes Höchst der IG Farben.
  • Unter den zum 1. Mai zu Musterbetrieben erklärten deutschen Betrieben ist auch ein Frankfurter Unternehmen: die Chemisch-Pharmazeutische AG Bad Homburg.
  • (Nichtöffentliche) Sitzung der Gemeinderäte: Einführung eines Landwirtschaftstarifs bei den Mainkraftwerken AG, Neuregelung der Rentenzahlung aus Stiftungsmitteln, Errichtung eines Kunststoff-Instituts.
  • Französische Ärzte des „Club Chirurgical de Voyages Ambroise Paré“ besuchen die Mainstadt und werden im Kurfürstenzimmer des Römers von Bürgermeister Joseph Kremmer (1886-1976) offiziell begrüßt.
  • Einweihung des neuen Heims der Gewobag - Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsbau-AG, Rankestraße.
  • Feierstunde anlässlich des 70. Geburtstages des Komponisten Hans Pfitzner (1869-1949), Frankfurter Goethepreisträger (1934), im Kurfürstenzimmer des Römers in Anwesenheit von Bürgermeister Josef Kremmer (1886-1976), der ihm die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht. Der Generalintendant der Städtischen Bühnen, Hans Meissner, ernennt den Jubilar zum Ehrenmitglied der Städtischen Bühnen. Nach seinem Dank für die Ehrungen trägt sich Hans Pfitzner in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main ein.
  • Erstaufführung von Hans Pfitzners „Die Rose vom Liebesgarten“ im Opernhaus im Rahmen der „Pfitzner-Woche“.
  • Konzert der Pianistin Lubka Kolessa mit Werken Chopins im Saalbau.
  • „Pfitzner-Woche“ der Frankfurter Oper anlässlich des 70. Geburtstages (05.05. d. J.) des Komponisten Hans Pfitzner (1869-1949), Frankfurter Goethepreisträger (1934).
  • 150. Vesper des „Amtes für Kirchenmusik“ in der Katharinenkirche: Prof. Helmut Walcha (1907-1991) spielt Orgelkonzerte Georg Friedrich Händels.
  • Gaukulturwoche des Gaus Hessen-Nassau mit einer Gauausstellung für bildende Künste unter dem Leitwort „Rasse und Kultur“ (07.-21.05.) und einer kulturpolitischen Kundgebung der NSDAP auf dem Hindenburgplatz [heute: Am Hauptbahnhof] (14.05.). Während der Gaukulturwoche wird die aus Muschelkalk hergestellte, naturalistische Plastik aus Muschelkalkstein, die „Liegende“ (1937), des Frankfurter Bildhauers, Tuschemalers und Schriftstellers Rudolf Kipp (1900-1979), in der Taunusanlage aufgestellt. Feierlich eröffnet wird die 2. Gaukulturwoche Hessen-Nassau im Saalbau durch Gauleiter Jakob Sprenger. Er verleiht den Gaukulturpreis an den Kriegsdichter Thor Goote (eigentlich Werner von Langsdorff) (1899-1940), Reichsredner für die NSDAP und Funktionär im Nationalsozialistischen Fliegerkorps (NSFK), seit 1936 außerplanmäßiger Professor für Flugtechnik und Luftfahrtwesen an der TH Karlsruhe.
  • Im Rahmen der Gaukulturwoche Hessen-Nassau wird im Saalbau die Gauarbeitsgemeinschaft für Fest- und Feiergestaltung durch Gauleiter Jakob Sprenger begründet.
  • Im Rahmen der Gaukulturwoche des Gaues Hessen-Nassau wird das neue Ausstellungshaus der Stadt Frankfurt am Main, Bockenheimer Landstraße, anlässlich der Eröffnung der „Gauausstellung für bildende Künste 1939“, die Gauleiter Jakob Sprenger vornimmt, der Öffentlichkeit übergeben.
  • Anlässlich der Gaukulturwoche Hessen-Nassau wird im Städelschen Kunstinstitut eine Ausstellung mit Meisterwerken deutscher Zeichenkunst und Graphik eröffnet.
  • Auf einer Feier des Sängerkreises Frankfurt, die der Ehrung langjähriger Mitglieder gilt, wird bekannt gegeben, dass Oberbürgermeister Friedrich Krebs in Anerkennung seiner Verdienste um den Frankfurter Chorgesang zum Ehrenmitglied des Sängerkreises Frankfurt ernannt worden ist.
  • Großstaffellauf „Rund um Frankfurt“. Start und Ziel: Opernplatz – nach beinahe zweijähriger Pause (zuletzt im Jahre 1937).
  • Zweite Reichstagung des Reichsbundes Deutscher Beamten mit annähernd 3.000 Politischen Leitern des Hauptamtes für Beamte der NSDAP und Amtsträgern des Reichsbundes samt Volksfest (10.05.) in der Altstadt. Die feierliche Eröffnung findet im Schumann-Theater in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger und Reichsorganisationsleiter Robert Ley statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen am zweiten Tag steht eine Ansprache von Reichsinnenminister Wilhelm Frick.
  • Im Rahmen der Gaukulturwoche Hessen-Nassau findet im Städelschen Kunstinstitut die Festsitzung des Gaukulturats mit Gauleiter Jakob Sprenger und dem Präsidenten der Deutschen Filmakademie,Wilhelm Müller-Scheld, statt.
  • Große Kulturkundgebung im Saalbau im Rahmen der Gaukulturwoche des Gaues Hessen-Nassau (06.-14.05.1939) mit einer Festansprache des Präsidenten der Deutschern Filmakademie, Wilhelm Müller-Scheld über das Thema „Die Aufgaben der Deutschen Filmakademie“.
  • Bei einem brutalen Raubüberfall auf die Inhaberin eines Goldwarengeschäftes auf der Kaiserstraße zwischen Taunusanlage und Weserstraße gelingt es, den Täter unmittelbar nach der Tat festzusetzen.
  • Nationale deutsche Golfmeisterschaften für Männer und Frauen, veranstaltet vom Frankfurter Golf-Club. Am 13.05. d. J. findet ein offizieller Empfang im Römer statt, am 14.05. zusätzlich ein Frauen-Länderkampf Deutschland-Holland.
  • Kundgebung des „Vereins zur Wahrung der Main- und Donau-Schifffahrtsinteressen e. V.“ im Bürgersaal des Rathauses in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
  • Tagung eines Ausschusses der bulgarischen und der deutschen Gartenbauwirtschaft, um die Einfuhr bulgarischer Gartenbauerzeugnisse nach Deutschland zu regeln.
  • Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft im Rahmen der Pfitzner-Woche unter der Leitung des Generalmusikdirektors Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses, und den Solisten Ludwig Hoelscher und Max Strub im Saalbau, in dem Hans Pfitzner (1869-1949) am Schluss selbst den Taktstock führt.
  • Rhein-Main-Donau-Tag des Vereins zur Wahrung der Main-Donau-Schifffahrtsinteressen e. V. im Haus Löwenstein und im Bürgersaal des Rathauses.
  • Der italienische Fußballmeister AC Bologna besucht als Gast der Sportgemeinde Eintracht die Mainstadt und wird am 13.05. offiziell im Römer begrüßt. Das Freundschaftsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und AC Bologna auf dem Sportplatz am Riederwald am 14.05. endet mit 3:6-Toren zuungunsten der Gastgeber.
  • Maifest der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ in Verbindung mit der Kreisleitung der NSDAP im Palmengarten.
  • Verspätete Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Kaiser-Friedrich-Gymnasiums [heute: Heinrich-von-Gagern-Schule], das 1888 als staatliche höhere Schule in Frankfurt am Main gegründet worden ist. Die Hauptfeier findet am 14.05. im Volksbildungsheim statt.
  • Große Kulturkundgebung im Saalbau im Rahmen der Gaukulturwoche des Gaues Hessen-Nassau (06.-14.05.1939) mit einer Festansprache des Abteilungsleiters im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, SS-Oberführer Hans Hinkel.
  • Der Nachrichtensturm der SA-Standarte 81 bezieht feierlich sein neues Heim in der Kurfürstenstraße 60.
  • Radsport: Straßenrennen „Rund um Frankfurt“ (Start und Ziel: Oppenheimer Landstraße).
  • Mit dem Inkrafttreten des Sommerfahrplans der Reichsbahn erhält Frankfurt am Main wieder eine Reihe neuer und verbesserter Verkehrsverbindungen: so eine neue Schnelltriebwagenverbindung, den „Fliegenden Rheinländer“, der die Mainstadt in zweieinhalb Stunden mit dem Rheinland und in dreieinhalb Stunden mit Basel verbindet.
  • Reichsluftschutzwoche im Gau Hessen-Nassau.
  • 150. Geburtstag des Sängers, Chorleiters, Musikpädagogen und Komponisten Johann Nepomuk Schelble (1789-1837), seit 1816 als Tenor Mitglied des Ensembles der Frankfurter Oper, 1819 Abschied von der Bühne, Tätigkeit als Musikpädagoge u.a. als Lehrer an einer der Musikklassen der Frankfurter Museumsgesellschaft. 1818 Gründung von „Schelbles Frankfurter Singakademie“, die 1821 den Namen „Cäcilien-Verein“ annahm, mit Schelble als Chorleiter (bis 1836).
  • Volks-, Berufs- und Betriebszählung. Diese ergibt, dass am Tage der Zählung in Frankfurt am Main 546.649 Personen anwesend sind.
  • Gründungsversammlung des Rassegeflügelzuchtvereins Bergen-Enkheim im Gasthaus „Zum Waldschloss“.
  • Eröffnung der Sonderausstellung der Stadt Frankfurt am Main zum „Tag des Deutschen Handwerks“: „Einfache gute Formen deutschen Gebrauchsgeräts“.
  • „Tag des Deutschen Handwerks“ 1939 samt Ausstellung „Handwerker-Wettkampf 1939“ (19.-29.05.) im Bachsaal auf dem Festhallengelände, eröffnet durch Reichsorganisationsleiter Robert Ley, sowie einem Empfang der Ehrengäste im Bürgersaal des Rathauses (19.05.), Fachtagungen verschiedener Handwerkerbranchen u.a. im Saalbau und im Bürgersaal des Rathauses, einer Arbeitstagung in der Festhalle (20.05.), einer Kulturtagung des Deutschen Handwerks im Saalbau (20.05.), einer wissenschaftlichen Tagung des Deutschen Handwerks im Bürgersaal des Rathauses (20.05.) sowie einer öffentlichen Kundgebung des Deutschen Handwerks in der Festhalle in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger und Reichsorganisationsleiter Robert Ley (21.05.).
  • Richtfest des Neubaus der Reichskochschule für Gemeinschaftsverpflegung im Sommerhoffpark.
  • Am Muttertag erstmalige Verleihung des „Ehrenkreuzes der Deutschen Mutter“. Es trägt die Inschrift „Das Kind adelt die Mutter“ und den Namenszug Hitlers. Es wird Müttern mit 4 und 5 Kindern in Bronze, den Müttern mit 6 und 7 Kindern in Silber und den Müttern mit 8 und mehr Kindern in Gold verliehen.
  • Großes internationales Dauerrennen hinter schweren Motoren über 100 km auf der Sportfeld-Radrennbahn.
  • Hockey-Länderkampf zwischen Ungarn und Deutschland auf dem Sportplatz Adickesallee.
  • Anlässlich seines 65. Geburtstages wird dem Verleger und Goethesammler, Prof. Anton Kippenberg (1874-1950), Leiter des Insel-Verlags, die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Des Weiteren wird er zum Ehrenmitglied des Freien Deutschen Hochstifts in Frankfurt am Main ernannt.
  • Der kaiserlich japanische Botschafter in Berlin, Hiroshi Oshima, besucht die Mainstadt und nimmt in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger an einem akademischen Akt der Johann Wolfgang Goethe-Universität teil. Diesem folgt ein Empfang im Römer durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs. Gelegentlich dieses Besuches findet auch die Gründung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Frankfurt am Main statt.
  • Bei einem Großfeuer in der 70 Meter langen eingeschossigen Mittelhalle der Lurgiwerkstätte, Mousonstraße, entsteht erheblicher Sachschaden.
  • Frankfurter „Dante-Tag“ samt deutsch-italienischer Kulturkundgebung im Bürgersaal des Rathauses in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs und des Kgl. Italienischen Generalkonsuls Marchese Ferrante di Ruffano.
  • Arbeitstagung des Gaupersonalamtes der Gauleitung Hessen-Nassau der NSDAP.
  • Feierliche Eröffnung der Frankfurter Fischlehrküche, Neue Kräme, in der Geschlechterstube des Römers.
  • Deutschlands größtes Verkehrsflugzeug, die Junkermaschine Ju 90, landet erstmals auf dem Flughafen Rhein-Main. Die Riesenmaschine kann 40 Fluggäste befördern und entwickelt eine Reisegeschwindigkeit von 300 km/h. Es verkehrt täglich zwischen Berlin und Frankfurt am Main sowie auf der Strecke Frankfurt am Main - München - Wien.
  • Eröffnung der Wanderausstellung „Die Schöne Stadt - ihre Entschandelung und Gestaltung“ im Ausstellungshaus der Stadt Frankfurt, Bockenheimer Landstraße, in Anwesenheit von Bürgermeister Johann Adolph Joseph Kremmer (1886-1976).
  • Im Rahmen der „Serenaden-Konzerte“ im Kreuzgang des Karmeliterklosters spielt die Vereinigung der Frankfurter Kammermusikfreunde unter Leitung des Kreischorleiters Gustav Maerz (1882-1958).
  • Kameradschaftstreffen der Besatzungsmitglieder des ehemaligen kleinen Kreuzers „Frankfurt“ am Skagerrak-Ufer [heute: Theodor-Stern-Kai] gegenüber dem Haus der Volksgesundheit. Feierliche Einweihung der Ehrentafel für die Gefallenen des 1915 in Dienst gestellten und nach dem Ersten Weltkrieg an Strand gesetzten kleinen Kreuzers „Frankfurt“, geschaffen vom Frankfurter Bildhauer Paul Kratz (1881-1958). Oberbürgermeister Friedrich Krebs hält die Weiheansprache, enthüllt die Gedenktafel und legt einen Kranz der Stadt Frankfurt am Main am Denkmal nieder. In den neuen Logen des Palmengartens zeigt die Stadt Frankfurt am Main aus Anlass ihrer Widersehensfeier eine Ausstellung von Erinnerungsstücken an ihr einstiges Patenschiff.
  • Fußballfreundschaftsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und der Mannschaft „Sparta“ Prag auf dem Fußballplatz am Riederwald. Die Eintracht siegt mit 4:0-Toren. Die Spieler der Prager Mannschaft werden am 27.05. von Oberbürgermeister Friedrich Krebs im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell empfangen.
  • Tod des Schriftstellers Karl Ettlinger (1882-1939), Pseudonym: Karlchen, langjähriger Mitarbeiter der Zeitschrift „Jugend. Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben“ in München, veröffentlichte dort unter dem Pseudonym „Von eme alde Frankforder“ regelmäßig mainfränkische Gedichte. Mitarbeiter u.a. des „Frankfurter Generalanzeigers. Nach 1933 von den Nationalsozialisten verfolgt, lebte er bis 1938 in Egern am Tegernsee und verstarb in Berlin. Seine Urne wurde im Elterngrab auf dem Frankfurter Jüdischen Friedhof Rat-Beil-Straße beigesetzt (heute samt Gedenktafel).
  • Frankfurter Wäldchestag auf der Bürgerwiese im Stadtwald unter Mitwirkung des Musikzuges der SA-Gruppe Hessen.
  • Reichslehrgang für Lehrer an Bankklassen der Berufsschulen, veranstaltet von der Reichsgruppe Banken mit einem städtischen Empfang im Kurfürstenzimmer des Römers (31.05.).
  • Ausstellung „Deutsche Bildhauer der Gegenwart“ im Frankfurter Kunstverein. Gezeigt werden u.a. Werke des Berliner Künstlers Richard Scheibe (1879-1964), anlässlich seines 60. Geburtstages, und seines Frankfurter Schülers Philipp Flettner (1904-1974), Rom-Preisträger 1936.
  • Amtsantritt des neuen Dezernenten des Städtischen Bauamtes, Wilhelm Arntz, bisher Baudirektor der Stadt Köln, als Nachfolger von Stadtrat Reinhold Niemeyer.
  • Eröffnung einer Flugzeugführerschule des NS-Fliegerkorps auf dem Flugplatz am Rebstock. Den ersten Flug unternimmt Oberbürgermeister Friedrich Krebs, nachdem er die Anlagen und Einrichtungen der Schule besichtigt hat.
  • Der Leiter der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt, Oberstaatsanwalt Jakob Poth, tritt nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruhestand.
  • Die Verwaltung der Städtischen Jugendmusikschule nimmt ihre Tätigkeit in den neu hergerichteten, Geschäftsräumen des Musikheims, Schaumainkai 53, auf.
  • Eröffnung des Konditorei-Cafés Haymann, Sandweg 17 (Ecke Baumweg).
  • 100. Geburtstag des Turnerziehers Johann Christian Gottlob Danneberg (1839-1887), seit 1871 Turnlehrer am Frankfurter Gymnasium und Inspektor des städtischen Turnwesens. Erster Festturnwart des 5. Allgemeinen Deutschen Turnfestes 1880 in Frankfurt am Main; seit 1885 Vorsitzender des Turngaues Frankfurt am Main.
  • 80 spanische Offiziere besuchen im Rahmen ihrer Deutschlandreise die Mainstadt.
  • Im Rahmen der „Serenaden-Konzerte“ im Kreuzgang des Karmeliterklosters spielt der Philharmonische Verein unter Leitung von Richard Limpert (1887-1976), seit 1930 Dirigent des Palmengartenorchesters (bis 1955), seit 1938 Leiter der Serenade-Abende im Karmeliterkloster (bis 1944).
  • Feier anlässlich des Zusammenschlusses der drei Rudervereine „Alemannia“, „Amicitia“ und „Teutonia“ zum „Rudersportverein Sachsenhausen“ samt Einweihung des völlig erneuerten Vereinsbootshauses am Mainwasen nahe der Gerbermühle.
  • Flach- und Hindernisrennen auf der Galopprennbahn Niederrad.
  • Studienreise der Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter des Kreises Groß-Frankfurt der NSDAP nach Berlin.
  • „Woche der Musik“ in der Staatlichen Hochschule für Musik u.a. mit einem Hans Pfitzner-Abend zur Feier seines 70. Geburtstages (05.06.) und einem Beethovenabend (08.06.) mit den Solisten Alma Moodie (1900-1943) (Violine) und Prof. Alfred Hoehn (1887-1945) (Piano).
  • Finnische Schüler und Schülerinnen besuchen die Mainstadt zu einem sechswöchigen Ferienaufenthalt.
  • Feierliche Eröffnung einer neuen Lehrwerkstätte der Vereinigten Deutschen Metallwerke, Zweigniederlassung Heddernheimer Kupferwerke.
  • 90jähriges Jubiläum der Firma Georg Fritz Jaeger, Tapeziermeister, Eppsteiner Straße.
  • Feierliche Amtseinführung des neuen Oberlandesgerichtspräsidenten Artur Ungewitter durch den Staatssekretär im Reichsjustizministerium, Franz Schlegelberger, im Frankfurter Gerichtsgebäude.
  • 75jähriges Jubiläum des Papierhauses Küster, Roßmarkt.
  • Soldaten der Legion „Condor“, Angehörige der Luftwaffe, der Flak und der Nachrichtenabteilung, kehren in ihren Standort Frankfurt zurück, wo sie durch Offiziere der Standortverbände feierlich empfangen werden.
  • Vortrag von Franz Karmasin, Leiter der deutschen ‚Volksgruppe’ in der Slowakei, über Deutsche in der Slowakei, auf Einladung der Gesellschaft für Handel und Industrie.
  • Besuch einer Studienreisegruppe der Elektrotechnischen Sektion der Technischen Hochschule Stockholm im Rahmen ihrer Deutschlandreise in der Mainstadt.
  • Mitgliederversammlung des Reichsverbandes der Deutschen Hefehändler im Gesellschaftshaus „Einigkeit“, Kaiserstraße.
  • 25jähriges Jubiläum der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Kaiser Wilhelm II. unterzeichnete am 10.06.1914 als König von Preußen den Erlass, durch den die Frankfurter Universität errichtet und genehmigt wurde.
  • Der chinesische Botschafter Exz. Chen Chieh besucht die Mainstadt, wird von Oberbürgermeister Friedrich Krebs im Kurfürstenzimmer des Römers empfangen und trägt sich u.a. in das Gästebuch des China-Instituts ein.
  • Anlässlich des 97. Geburtstages des Schriftstellers Adolf Stoltze (1842-1933) wird auf seinem Grab auf dem Hauptfriedhof ein Grabmal errichtet, das durch ein Porträtmedaillon des Frankfurter Bildhauers August Bischoff (1876-1965) geschmückt wird.
  • Erster (ursprünglich am 11.06. vorgesehener) Freiluft-Boxtag in der Sportfeld-Radrennbahn mit dem Schwergewichtshauptkampf: Ex-Europameister Heinz Lazek aus Wien gegen den italienischen Schwergewichtsmeister Santa de Leo. Es siegt Lazek nach Punkten über Santa de Leo.
  • Feierliche Eröffnung der Städtischen Jugendmusikschule Frankfurt am Main im Saal der Staatlichen Hochschule für Musik.
  • SA-Standort-Sporttag auf dem Sportplatz Roseggerstraße unter Beteiligung der SA-Standarten 63, 81, 99 und der Reiterstandarte 49.
  • Anlässlich des 75. Geburtstages von Richard Strauß Erstaufführung der Oper „Daphne“ unter der musikalischen Leitung des Dirigenten und Generalmusikdirektors Franz Konwitschny (1901-1962) im Opernhaus.
  • Der spanische General Queipo de Llano besucht gemeinsam mit weiteren hohen Offizieren die Mainstadt und besichtigt Sozialeinrichtungen Frankfurts.
  • Bei einem schweren Verkehrsunfall am Reuterweg wird der Beifahrer eines Lkw’s tödlich, der Fahrer schwer verletzt.
  • Jahreshauptversammlung der Fachgruppe Dampfkessel-Behälter und Rohrleitungsbau der Wirtschaftsgruppe Stahl und Eisen im Palmengarten.
  • Drei Gastspiele des Belgrader Nationaltheaters im Opernhaus. Am 15.06. lädt Oberbürgermeister Friedrich Krebs zum städtischen Empfang ins Hotel „Frankfurter Hof“ ein.
  • Premiere der Neuinszenierung von Joseph v. Eichendorffs romantischem Lustspiel „Die Freier“ (1833) im Schauspielhaus unter der neuen Bearbeitung und Gestaltung von Robert George (1879-1959).
  • „Internationales Musikfest“ des „Ständigen Rates für die internationale Zusammenarbeit der Komponisten“, feierlich eröffnet durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs im Kaisersaal des Römers. Konzerte finden im Saalbau und im Opernhaus statt.
  • Zum fünften Mal wird auf Anregung von Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Frankfurter Urlaubskarte ausgegeben. Jeder Einheimische oder auswärtige Besucher, der eine Urlaubskarte löst, zahlt für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sowohl für sich als auch für seine Familienangehörigen nur das halbe Eintrittsgeld.
  • Konzert des Musikkorps des Flak-Regiments 29 im Palmengarten, veranstaltet von der Ortsgruppe Universität der NSDAP.
  • Etappenziel der Großdeutschlandfahrt 1939 (Radrennrundfahrt), Oppenheimer Landstraße/Ecke Schwanthaler Straße. Weiterfahrt am 19.06. ab Lahnplatz-Adlerwerke.
  • Besuch des jugoslawischen Verkehrsministers Dr. Mehmed Spaho und des Generaldirektors der jugoslawischen Eisenbahnen, Gjurik, im Rahmen ihrer Deutschlandreise in der Mainstadt. Begrüßt werden die Gäste von Oberbürgermeister Friedrich Krebs. Besichtigt werden die wichtigsten Verkehrseinrichtungen, vor allem der Flughafen Rhein-Main.
  • Sonnenwendfeier der Frankfurter SS gemeinsam mit der NSDAP, HJ, Bund deutscher Mädel (BdM) und Polizei im Huthpark. Ab 22.00 Uhr veranstalten zahlreiche NSDAP-Ortsgruppen Frankfurts ihre Sonnenwendfeier.
  • Die Fußballmannschaft von AS Roma besucht die Mainstadt und wird im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell begrüßt. Bei einem Freundschaftsspiel am Abend zwischen den italienischen Gästen und der Sportgemeinde Eintracht auf dem Sportplatz am Riederwald siegt die Auswahl von AS Roma mit 3:1-Toren.
  • Jahreskreistag der NSDAP Groß-Frankfurt. Höhepunkt ist die Großkundgebung auf dem Opernplatz (24.06.).
  • Frankfurter Studententag mit einer öffentlichen Kundgebung im Palmengarten (23.06.), einem Tag des Sports auf dem Sportfeld (24.06.).
  • Premiere der Neuinszenierung von Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“ im Schauspielhaus. Regie: Hans Meissner (1896-1958), seit 1933 Generalintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main (bis 01.09.1944 – zum Zeitpunkt der Schließung aller deutschen Theater).
  • Große Internationale Ruderregatta des Frankfurter Regattavereins. Start: Gerbermühle, Ziel: Obermainbrücke.
  • Prinzessin Mafalda von Hessen, Gemahlin des Oberpräsidenten Prinzen Philipp von Hessen, Tochter des Königs und Kaisers Viktor Emanuel III., besucht die Mainstadt und besichtigt die Casa d’Italia.
  • Im Anschluss an einem Kongress in Berlin hält das „Internationale Meteorologische Komitee“ in Frankfurt am Main seine Schlusstagung mit Besichtigungen wissenschaftlicher Institute ab. Oberbürgermeister Friedrich Krebs begrüßt die Gäste im Kurfürstenzimmer des Römers.
  • 25. Jubiläumstag der deutschen Neuphilologen im Palmengarten mit einem Empfang des Oberbürgermeisters Friedrich Krebs im Bürgersaal des Rathauses (26.06.).
  • Gastspiel des Königlichen Theaters Athen mit zwei Freilichtaufführungen: die Tragödie „Elektra“ des griechischen Dichters Sophokles auf dem Römerberg sowie zwei „Hamlet“-Aufführungen (von William Shakespeare) im Schauspielhaus. Oberbürgermeister Friedrich Krebs empfängt die griechischen Gäste am 27.06. im Kurfürstenzimmer des Römers.
  • Hochschulwoche zur 25-Jahr-Feier der Johann Wolfgang Goethe-Universität verbunden mit der Zweiten Frankfurter Wissenschaftlichen Woche (28.-30.06.) samt Akademischem Festakt anlässlich der 25-Jahrfeier der Universität im Großen Saal des Saalbaus (01.07.).
  • Mitglieder des „Ausschusses für Genossenschaftsrecht“ der „Akademie für Deutsches Recht“ werden im Rahmen ihrer Schlusssitzung in der Mainstadt von Stadtkämmerer (1932-1946) Dr. Friedrich Lehmann (1888-1960) offiziell begrüßt.
  • Zweite Frankfurter Wissenschaftliche Woche im Großen Hörsaal des Physikalischen Vereins. Verhandlungsthema: Organismen und Umwelt. Am 29.06. empfängt Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Gäste offiziell im Bürgersaal des Rathauses.
  • Gebiets- und Obergau-Sportwettkämpfe der Hitler-Jugend. Eine Zeltstadt im Stadtwald dient den Teilnehmenden als Unterkunft.
  • Besuch einer Gruppe schwedischer Schneidermeister im Rahmen ihrer Deutschlandvisite in der Mainstadt und offizielle Begrüßung durch Bürgermeister Joseph Kremmer (1886-1976) im Römer.
  • 500 italienische „Frontkämpfer“ unter Leitung von Ehrenkorporal Carlo Delcroix, die auf Einladung der Vereinigung Deutscher Frontkämpferverbände eine Deutschlandreise unternehmen, besuchen die Mainstadt. Bürgermeister Joseph Kremmer (1886-1976) begrüßt die eintreffenden Gäste auf dem Hauptbahnhof. Oberbürgermeister Friedrich Krebs empfängt die Besuchergruppe im Bürgersaal des Rathauses.
  • NSDAP-Ausstellung „Entartete Kunst und Musik“, Bockenheimer Landstraße 8, die 1937 zusammen mit dem Haus der Deutschen Kunst (München) durch Hitler eröffnet worden ist. Am 22.07. d. J. stattet Gauleiter Jakob Sprenger der Ausstellung einen Besuch ab.
  • Akademischer Festakt anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Johann Wolfgang Goethe-Universität im Saalbau. Die jüdischen Stifter bleiben unerwähnt. Aus diesem Anlass wird Reichswissenschaftsminister Bernhard Rust die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Des Weiteren wird Baron Moritz von Bethmann die akademische Ehrenbürgerwürde der Frankfurter Universität verliehen.
  • Großes Rosenfest mit Tanz und Feuerwerk im Palmengarten im Rahmen der Werbewoche des Palmengartens und des Zoologischen Gartens.
  • Römerberg-Festspiele. Eröffnet wird in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs mit Friedrich Hebbels Trauerspiel „Die Nibelungen“ (1861), in der Neuinszenierung und Gestaltung von Hans Meissner (1896-1958), Generalintendant der Städtischen Bühnen und seit 1933 Leiter der Freilichtfestspiele auf dem Römerberg.
  • Ab heute bis zum Spätsommer ist jeden Sonntag der Start und die Landung des Luftschiffes „Graf Zeppelin“ auf dem Flughafen Rhein-Main zu besichtigen.
  • Eröffnung einer Urkundenausstellung „Deutsches Reich – Deutsche Einheit“ des Stadtarchivs im Städelschen Kunstinstitut.
  • 75. Geburtstag des Frankfurter Forscher und Erfinders, Prof. Albrecht Schmidt (1864-1945), langjähriger Direktor der Farbwerke Höchst, 1926 Vorstandsmitglied der IG Farben, SS-Brigadeführer. Aus Anlass seines 75. Geburtstages wird ihm die Goethemedaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.
  • 10. Verordnung zum Reichsbürgergesetz: Formelle Eingliederung aller jüdischen Organisationen in die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland – Nachfolgeorganisation der Reichsvertretung der Juden. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main fungiert nun als Zweigstelle der Reichsvereinigung. Zugleich behält die Jüdische Gemeinde in Frankfurt am Main ihren Status als selbständige Kultusvereinigung bei.
  • Feierliche Einweihung eines Kindergartens und einer Schwesternstation der NS-Volkswohlfahrt in der Goldsteinsiedlung.
  • Eine finnische Fahrtengruppe besucht im Rahmen ihrer Deutschlandreise die Mainstadt und wohnt den Römerbergfestspielen bei.
  • Die SA-Gruppe Hessen zeigt in den Räumen des Frankfurter Kunstvereins, Junghofstraße, ihre erste Kunstausstellung: Maler, Plastiker und Graphiker aus dem Gebiet der SA-Gruppe Hessen präsentieren ihre Werke.
  • Der mandschurische Gesandte Exzellenz Lü J-Wen besucht die Mainstadt und wird im Kurfürstenzimmer des Römers von Oberbürgermeister Friedrich Krebs offiziell empfangen.
  • „Nachtmusik“ im Garten des Manskopfschen Museums für Musik- und Theatergeschichte mit dem Collegium musicum instrumentale unter der Leitung des Frankfurter Musikwissenschaftlers, Prof. Helmuth Osthoff (1896-1983).
  • Großkundgebung der Wirtschaftskammer Hessen im Saalbau.
  • Studenten und Professoren der Technischen Hochschule Graz/Steiermark besuchen im Rahmen ihrer Deutschlandreise die Mainstadt und werden im Römer offiziell begrüßt.
  • Tagung der Intendanten der deutschen Reichssender. Oberbürgermeister Friedrich Krebs begrüßt die Gäste im Bürgersaal des Römers, die sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main eintragen (08.07.).
  • Premiere der Neuinszenierung von William Shakespeares Tragödie „Hamlet“ auf dem Römerberg. Regie: Hans Meissner (1896-1958), Generalintendant der Städtischen Bühnen und seit 1933 Leiter der Freilichtfestspiele auf dem Römerberg.
  • Große Dauerrennen hinter schweren Motoren auf der Sportfeld-Radrennbahn.
  • Hitler-Jugend-Regatta. Start: Molenkopf des Osthafens. Ziel: Obermainbrücke.
  • Internationale Frauenregatta. Start: Molenkopf des Osthafens. Ziel: Obermainbrücke. Teilnehmerinnen sind auch die Ruderinnen des Boatclubs der Reading-Universität, London.
  • 150 Angehörige der Frankfurter Schutzpolizei, die seit Mitte März d. J. im Protektorat Böhmen und Mähren Dienst getan haben, treffen wieder in der Mainstadt ein und werden bei ihrer Ankunft im Hauptbahnhof von Kameraden und der Kapelle der Schutzpolizei empfangen.
  • Tod der Malerin und Radiererin Bertha Bagge (1859-1939), Studium am Städelschen Kunstinstitut, Verbindung zur Kronberger Malerkolonie, wählte Motive aus der Frankfurter Altstadt.
  • Offizielle Eröffnung des ersten Musischen Gymnasiums (Leiter (1939-1945): Prof. Kurt Thomas (1904-1973), Komponist und Dirigent) im Kaisersaal des Römers in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs, Gauleiter Jakob Sprenger und Reichserziehungsminister Bernhard Rust, dem die höchste Auszeichnung der Stadt Frankfurt für kulturelle Verdienste, die Silberne Goethe-Plakette, überreicht wird. Untergebracht ist das Musische Gymnasium in der 1938 von den Nationalsozialisten zwangsenteigneten und Ende 1943 durch Bomben zerstörten Villa „Buchenrode“, Forsthausstraße, des jüdischen Industriellen und Mäzens Dr. Arthur von Weinberg (1860-1943 Ghetto Thereseinstadt). Prof. Thomas führte nach der Zerstörung des Gebäudes des Musischen Gymnasiums ab Mai 1944 den Unterrichtsbetrieb im baden-württembergischen Untermarchtal an der Donau weiter. Die alliierten Besatzungsbehörden lösten das Musische Gymnasium auf.
  • 150. Geburtstag des Frankfurter Naturforschers Georg Wilhelm Freyreiß (1789-1825).
  • Reichserziehungsminister Bernhard Rust besucht die Mainstadt und nimmt sowohl an der Eröffnung des Musischen Gymnasiums (12.07.) als auch an der Morgenfeier anlässlich der Eröffnung des Musischen Gymnasiums in der Staatlichen Hochschule für Musik (13.07.) teil.
  • Öffentliche Sitzung der Gemeinderäte im Ratsherren-Sitzungssaal: Bilanzen der Hafenverwaltung, Einrichtung eines Musischen Gymnasiums.
  • Ein siebenjähriger Junge ertrinkt im Main bei Höchst. Er fällt beim Spielen an der Höchster Mainmühle ins Wasser.
  • Jahrestag 1939 der „Deutschen Gesellschaft für Kulturmorphologie“ im Städtischen Völkermuseum.
  • 100. Geburtstag des Frankfurter Künstlers und Architekten Prof. Alexander Linnemann (1839-1902): versah in der Zeit von 1878 bis 1898 den Frankfurter Kaiserdom mit einer Innenmalerei.
  • Ausstellung „Die Ergebnisse der Australien-Expedition 1938-39“. Trachten-Ausstellung von Guatemala im Städtischen Völkermuseum.
  • Internationale Kanu-Regatta auf dem Main mit italienischen, jugoslawischen und schweizerischen Kanufahrern.
  • Ausstellung „Frankfurter Künstler auf Reisen“ im Frankfurter Kunstverein.
  • Premiere der neuen Sendereihe „Wissen und Fortschritt“ des Reichssenders Frankfurt.
  • Anlässlich des 75. Geburtstages der Schriftstellerin Dr. Ricarda Huch (1864-1947), 1931 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, übermittelt Oberbürgermeister Friedrich Krebs seine Glückwünsche an die Jubilarin.
  • Auf Einladung der Vereinigung Deutscher Frontkämpferverbände besuchen Mitglieder des „Vereins Deutscher Kriegsveteranen“ aus Chicago anlässlich der 25. Wiederkehr der Schlacht bei Tannenberg (im August 1914) auf einer Deutschlandreise die Mainstadt.
  • Die Frankfurter Ratsherren unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Friedrich Krebs treten gemeinsam mit den Beigeordneten und Ratsherren der Stadt Frankfurt an der Oder unter Oberbürgermeister Martin Albrecht zu einer Sitzung zusammen - zum ersten Mal in der Geschichte beider Städte.
  • Premiere der Neuinszenierung von Johann Wolfgang von Goethes Tragödie „Faust I“ auf dem Römerberg. Regie: Hans Meissner (1896-1958), Generalintendant der Städtischen Bühnen und seit 1933 Leiter der Freilichtfestspiele auf dem Römerberg.
  • Eine italienische Handelsabordnung besucht im Rahmen ihrer Deutschlandreise die Mainstadt und wird von Wehrwirtschaftsführer Prof. Carl Lüer (1897-1969), Präsident der Wirtschaftskammer Hessen und Präsident der Industrie- und Handelskammer für das Gebiet Rhein-Main mit Sitz in Frankfurt am Main, in den Räumen der Handelskammer offiziell begrüßt.
  • Der Kreis Groß-Frankfurt der NSDAP begeht den 55. Geburtstag des Gauleiters Jakob Sprenger mit einem Fackelzug durch die Innenstadt.
  • Vor dem Hauptbahnhof wird das kleine, schnittige Flugzeug „Die kleine Erla“ aufgestellt.
  • Abschiedsempfang Oberbürgermeisters Friedrich Krebs im Kurfürstenzimmer des Römers für den scheidenden Frankfurter Kgl. Italienischen Generalkonsul Marchese Ferrante di Ruffano.
  • 2. internationales Luftrennen und Großflugtag (am 30.06.) auf dem Flugplatz Rebstock unter der Schirmherrschaft von Gauleiter Jakob Sprenger mit 150.000 Teilnehmern.
  • Beim Brand am „Monte Scherbelino“ entsteht geringer Sachschaden. Zwei Züge der Feuerschutzpolizei lokalisieren das Feuer durch Ziehen eines Sperrgrabens.
  • 70. Geburtstag des Vorstandes der Schriftgießerei und Messinglinienfabrik D. Stempel AG, Wilhelm Cunz (1869-1951).
  • Besuch des Männergesangvereins der Kärntner in Graz e. V. in der Mainstadt und Begrüßung durch den Sängerkreisführer des Sängerkreises Frankfurt, Direktor August Gräser (1877-1961).
  • Der neue Oberstaatsanwalt Wilhelm von der Staatsanwaltschaft beim Oberlandesgericht in Stettin tritt als Leiter der Behörde beim Landgericht in Frankfurt am Main sein Amt an.
  • Großer Zapfenstreich der Frankfurter Garnison am Denkmal des Infanterieregiments 81 in der Hohenzollern-Anlage [heute: Ludwig-Erhard-Anlage] anlässlich des Kriegsbeginns vor 25 Jahren.
  • 100. Todestag der Schriftstellerin Dorothea Schlegel (1763-1839), geb. Mendelssohn. Lebte seit 1816 zusammen mit ihren Mann Friedrich Schlegel (1772-1829), österreichischer Legationssekretär am Bundestag, in Frankfurt am Main.
  • Das „Stadt-Blatt“ der „Frankfurter Zeitung“ vermeldet, dass die Straßenbahnverwaltung dazu übergegangen ist, Frauen als Straßenbahnschaffnerinnen einzustellen. Durch das Städtische Modeamt ist, gemeinsam mit der Straßenbahnverwaltung, eine „geschmackvolle Dienstkleidung“ für die Schaffnerinnen entworfen worden.
  • Dem aus Frankfurt am Main scheidenden Königlich-Italienischen Generalkonsul Marchese Ferrante di Ruffano wird von Wehrwirtschaftsführer Prof. Carl Lüer (1897-1969), Präsident der Wirtschaftskammer Hessen und Präsident der Industrie- und Handelskammer für das Gebiet Rhein-Main mit Sitz in Frankfurt am Main, die „Ehrenplakette der Wirtschaftskammer Hessen“ als Zeichen des Dankes für die gute Kooperation mit der rhein-mainischen Wirtschaft überreicht.
  • Gastspiel des Zirkus „Sarrasani“ auf dem Platz vor der Großmarkthalle.
  • In Verona und Malcesine am Gardasee werden in Verbindung mit einer Goethefeier die Preisträger des Nationalen Italienischen Goethepreises verkündet. Für den ersten Preisträger hat Oberbürgermeister Friedrich Krebs einen „Ehrenpreis der Stadt Frankfurt“ gestiftet, der bei der Preisverleihung durch Stadtrat Dr. Rudolf Keller (1878-1960) überreicht wird.
  • Offizielle Amtseinführung des neu ernannten Oberstaatsanwaltes beim Landgericht Frankfurt, Oberstaatsanwalt Wilhelm.
  • Öffentliche Sitzung der Gemeinderäte im Ratsherren-Sitzungssaal im Haus Limpurg: Offizielle Amtseinführung des neuen Leiters des städtischen Bauwesens, Stadtrat Wilhelm Arntz, der sein neues Amt bereits am 01.07. d. J. angetreten hat. Weiterer Tagesordnungspunkt: die Jahresrechnung 1938, die Herausgabe eines Frankfurter Wörterbuches, die Unterbringung des Instituts für Nahrungsmittelchemie und die Bewilligung von außerplanmäßigen Ausgaben für den Luftschutz.
  • 70. Geburtstag des Ordinarius für Ohrenheilkunde (seit 1914) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität und Leiters der Universitäts- Ohren, Hals- und Nasenklinik, Prof. Otto Voß (1869-1959).
  • Kundgebung der Wirtschaftskammer Hessen mit dem Präsidenten der Kammer, Wehrwirtschaftsführer Prof. Carl Lüer (1897-1969), Präsident der Industrie- und Handelskammer für das Gebiet Rhein-Main mit Sitz in Frankfurt am Main, anlässlich von über 6 Jahren nationalsozialistischem Wirtschaftsaufbau im Rhein-Main-Gebiet.
  • Französische Lehrer und Lehrerinnen aus verschiedenen Departements besuchen im Rahmen ihrer Deutschlandreise als Gäste der Deutschen Arbeitsfront (DAF) die Mainstadt.
  • Großes Dauerrennen hinter schweren Motoren auf der Sportfeld-Radrennbahn.
  • Internationales Leichtathletiksportfest von Eintracht Frankfurt im Frankfurter Stadion (Sportfeld). Der Dresdener Rudolf Harbig läuft über 400 Meter in 46 Sekunden einen neuen Weltrekord.
  • „Wäldches-Rennen“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
  • Eine Gruppe litauischer Schriftleiter besucht im Rahmen ihrer Deutschlandreise als Gäste der Reichsregierung die Mainstadt und wird im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell empfangen.
  • Flach- und Hindernisrennen für Amateure und Berufsreiter auf der Galopprennbahn Niederrad.
  • Ausstellung antiker Kleinfunde im städtischen Kunstausstellungsgebäude, Bockenheimer Landstrasse.
  • Über 100 ‚reichsdeutsche“ BDM [Bund Deutscher Mädel]-Frauen aus verschiedenen europäischen Ländern besuchen die Mainstadt und werden von Oberstadtschulrat Dr. Uebel offiziell begrüßt.
  • Amtseinführung des neuen Königlich Italienischen Generalkonsuls: Auf Marchese Ferrante di Ruffano folgt Don Giuseppe Serpi.
  • Offizielle Begrüßung des neuen italienischen Generalkonsuls Don Giuseppe Serpi in der Casa d’Italia. Anwesend ist auch die Familie seines Vorgängers, Marchese A. Ferrante di Ruffano.
  • Richtfest für das neue Gauhaus der NSDAP in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger am Horst-Wessel-Platz [heute: Rathenauplatz]. Die offizielle Eröffnung ist für den 1. Oktober d. J. vorgesehen.
  • Gastspiel von Manon Ehrfur, Solotänzerin der Berliner Staatsoper, im Palmengarten.
  • Jahrestagung des „Reichsbundes Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde e. V.“, Bezirk Mittelmain, in Gräfs Garten.
  • Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Kinderheimes der Stadt Frankfurt am Main in Vielbach/Westerwald in Anwesenheit von Stadtrat Dr. Werner Fischer-Defoy (1880-1955), Leiter des städtischen Gesundheitswesens.
  • Radsport: Großer Straßenpreis von Frankfurt. Start und Ziel: Sachsenhäuser Warte.
  • 700jähriges Jubiläum des Frankfurter Kaiserdoms. Am Bartholomäusfest 1239 Neueinweihung der Kirche und zwar zu Ehren „des Erlösers unseres Herren Jesus Christus und des hl. Bartholomäus“.
  • Feierliche Eröffnung der „Hermann-Esser-Forschungsgemeinschaft für Fremdenverkehr“ mit Sitz in Frankfurt am Main im Bürgersaal des Rathauses in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs und Gauleiter Jakob Sprenger. Krebs überreicht Reichsminister Esser den Ehrenring der „Stadt des Deutschen Handwerks“. Die neue Forschungsgemeinschaft an der Forsthausstraße bearbeitet als ein wissenschaftliches Institut alle den Fremdenverkehr betreffenden Fragen als zentrale Forschungsstelle für die gesamte deutsche Fremdenverkehrswirtschaft.
  • Der gesamte Flughafen Rhein-Main geht in die Befehlsgewalt der Luftwaffe über. Mit der Einstufung als Fliegerhorst der Kategorie A wird Frankfurt am Main zu einem der 126 Flugplätze im Deutschen Reich.
  • Das Opernhaus eröffnet die Spielzeit 1939/40 mit Richard Wagners Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ in der Bühnengestaltung von Hans Meissner (1896-1958), Generalintendant der Städtischen Bühnen.
  • Tagung der Dentisten der Landesdienststelle Hessen-Nassau/Hessen in Anwesenheit des neu ernannten Reichsdentistenführers, SA-Oberführer Fritz Blumenstein.
  • Ab heute gilt die Bezugsscheinpflicht für Spinnstoff- und Schuhwaren. ‚Die für die Ausstellung der Bezugsscheine zuständige Dienststelle für das ganze Stadtgebiet Frankfurt am Main befindet sich in der Goetheschule, Hohenzollern-Anlage 24 [heute: Ludwig-Erhard-Anlage].
  • Dem Chemiker und Techniker, Geheimrat Prof. Carl Bosch (1874-1940), wird im Goethehaus der Goethepreis 1939 der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
  • Deutschland beginnt den Zweiten Weltkrieg. Inkrafttreten der Verdunkelungsverordnung vom 25.03. d. J.
  • Gauleiter Jakob Sprenger wird zum „Reichsverteidigungskommissar“ (RVK) ernannt.
  • 25jähriges Bühnenjubiläum des Schauspielers, Theaterleiters, Regisseurs und Bühnenschriftstellers Toni Impekoven (1881-1947), seit 1914 Schauspieler am Frankfurter Theater. Charakterdarsteller und Komiker.
  • Eröffnung des Deutschen Apothekermuseums, dessen Sitz von München in die Mainstadt, Bockenheimer Anlage, verlegt worden ist.
  • Ein Teil der Gebäude des katholischen Priesterseminars St. Georgen wird zum städtischen Hilfskrankenhaus erklärt. Zu Kriegsbeginn offiziell als Hochschule geschlossen, wird sie im Dezember d. J. für eine kleine Zahl Studierender wieder eröffnet.
  • Mit einem inneruniversitären Schreiben verfügt Universitätsrektor Prof. Walter Platzhoff (1881-1969), dass „die [Johann Wolfgang Goethe-]Universität mit sofortiger Wirkung geschlossen und der Lehr- und Forschungsbetrieb eingestellt“ werden müsse. Studierende dürfen weder Institute noch Seminare betreten.
  • Städtische Orgelfeierstunde in St. Nikolai auf dem Römerberg mit dem Organisten und Glockenmeister Wilhelm Heinrich Simmermacher (1883-1956).
  • Tod des Astronomen und Mathematikers Prof. Martin Brendel (1862-1939), seit 1907 Dozent für Mathematik und Versicherungsmathematik an der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften in Frankfurt am Main. Mitarbeiter an der Sternwarte des Physikalischen Vereins. 1913 Gründer eines eigenen Planeteninstituts in der Mainstadt. 1914 bis 1927 Ordinarius der Universität Frankfurt und Direktor der Universitätssternwarte.
  • Verlegung der Abteilung für Kraftstoffe des städtischen Wirtschaftsamtes von der Hochstraße 44 nach der Bockenheimer Landstraße 8.
  • In Anbetracht der starken Überfüllung der Straßenbahnzüge ist, so die Frankfurter Straßenbahnverwaltung, das Rauchen im Innern der Straßenbahnwagen ab heute untersagt. Glimmstengel sind nunmehr nur noch auf den Plattformen der Straßenbahnwagen gestattet.
  • Britische Flugzeuge werfen Flugblätter über der Mainstadt ab.
  • Frankfurter Schulen im Krieg: In Frankfurt am Main beginnt man bereits heute in den Grundschulen mit dem – wenn zunächst auch eingeschränkten – Unterricht. Für die zur Wehrmacht eingezogenen Lehrkräfte wird durch die Heranziehung von Lehrern, die bereits im Ruhestand leben, für Ersatz gesorgt. Wo Schulgebäude für besondere Zwecke benötigt werden, lässt man die Kinder in die nächstgelegenen Schulen gehen und führt hier den Vor- und Nachmittagsunterricht ein.
  • 120. Geburtstag der Pianistin und Musikpädagogin Clara Schumann (1819-1896).
  • 70. Geburtstag des Seniorchefs des Kaufhauses M. Schneider, Gottlob Beilharz.
  • Premiere der Neuinszenierung von „Wilhelm Tell“ in der neuen Einrichtung und Bühnengestaltung des Generalintendanten der Städtischen Bühnen, Hans Meissner (1896-1958), im Opernhaus.
  • Tod des Schauspielers Mathieu Pfeil (1863-1939), seit 1907 dauerhaftes Engagement am Frankfurter Schauspielhaus (bis 1934), danach Ehrenmitglied. Darsteller klassischer Bühnengestalten (Götz, Wallenstein, König Lear), Mitbegründer und Leiter der Frankfurter Schauspielschule, Mitglied der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger.
  • 80. Todestag des Frankfurter Malers Ferdinand Fellner (1799-1859), Bruder des letzten Älteren Bürgermeisters der Freien Stadt Frankfurt am Main, Carl Constanz Fellner (1807-24.07.1866 Freitod).
  • Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Robert Höxter (1879-1939), seit 1906 beim Oberlandesgericht Frankfurt am Main als Rechtsanwalt eingetragen, seit 1923 beim Landgericht Frankfurt am Main. Mitglied der Jüdischen Gemeindevertretung, Mitglied des letzten gewählten Vorstands der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main (stellvertretender Schriftführer); 1933 Ausscheiden aus dem Kammervorstand und Entlassung als Notar, 1938 Berufsverbot als Rechtsanwalt. Ende 1938 Emigration nach England, später in die USA, stirbt 1939 in London.
  • Erstmals heulen – amtlich zur Probe – die Luftschutzsirenen.
  • Als erster Angehöriger der Frankfurter Stadtverwaltung fällt der Technische Angestellte Theodor Kuhl vom Bauamt-Straßenbau – im Alter von 54 Jahren.
  • Tod des Sachsenhäuser Originals Karl Winterkorn (1880-1939), gen. Streichholz-Karlchen, Streichholzverkäufer in Sachsenhäuser Apfelweingaststätten.
  • Bei einem schweren Verkehrsunfall am Rossmarkt stoßen ein Lkw und eine Straßenbahn der Linie 15 zusammen. Der Führerstand des Trambahnwagens wird erheblich beschädigt.
  • In der Nacht vom Montag zum Dienstag wird bei einem Schaukasteneinbruch einer Kunsthandlung in der Kaiserstraße eine wertvolle chinesische Porzellanvase gestohlen, die aus dem 16. bis 17. Jahrhundert stammt.
  • 100jähriges Jubiläum des Hospitals zum Heiligen Geist.
  • Autobahn-Eröffnung Frankfurt am Main – Limburg am 6. Jahrestag des ersten Spatenstiches. Am 23.09.1933 fand der erste Spatenstich durch Adolf Hitler zur Reichsautobahn-Teilstrecke Darmstadt – Frankfurt am Main statt.
  • Einführung eines ermäßigten Fahrpreises für die öffentlichen Verkehrsmittel in Höhe von 15 Reichspfennig für die uniformierten Angehörigen der Wehrmacht des Mannschafts- und Unteroffiziersstandes (bis zum Oberfeldwebel) und für die uniformierten Angehörigen des Roten Kreuzes (bis zum Oberhelfer, weibliche bis zum Dienstgrad der Schwester).
  • Raubüberfall zweier maskierter Männer auf das Personal eines Straßenbahnwagens der Linie 4 an der Endhaltestelle Südfriedhof. Vergeblich versuchen sie dem Schaffner die Geldtasche zu entreißen; ihm gelingt es, die Täter unverrichteter Dinge in die Flucht zu schlagen.
  • 100 Jahre Frankfurter Eisenbahn: Am 26.09.1839 wird die Teilstrecke von Frankfurt am Main nach Höchst am Main offiziell dem Verkehr übergeben.
  • SA-Obergruppenführer (seit 1937) und Polizeipräsident (seit 1933) Adolf Heinz Beckerle (1902-1976), seit 1928 SA-Führer in Frankfurt am Main, ist seit heute kommissarischer Polizeipräsidenten in Lodz/Polen. Während seiner Abwesenheit vertritt ihn in der Leitung des Polizeipräsidiums Frankfurt sein ständiger Vertreter, Regierungsrat Voß. Nach der erfolgten Eingliederung der Stadt Lodz in den seit 1939 bestehenden Reichsgau Wartheland, ein Akt völkerrechtswidriger Annexion des NS-Regimes, kehrt Polizeipräsident Beckerle Ende November d. J. wieder nach Frankfurt am Main zurück und übernimmt seine Dienstgeschäfte als Polizeipräsident in der Mainstadt.
  • Zusammenlegung der bisherigen 132 Außenstellen des Ernährungsamtes zu 31 Bezirksstellen und 5 Bezirks-Zweigstellen.
  • Im Rahmen der Umorganisation der Polizeiabschnitte und Polizeireviere der staatlichen Polizeiverwaltung Frankfurt am Main Verlegung des 16. Polizeireviers von Alte Falterstraße 18 nach dem Haus Rützelstraße 9 im Stadtteil Griesheim.
  • Offiziell Arbeitslos sind 2.116 Personen, 756 Männer und 1.360 Frauen.
  • Offizieller Amtsantritt des neuen Vizepräsidenten beim Oberlandesgericht Frankfurt, Landgerichtsdirektor Dr. Friedrich „Fritz“ Rehorn (1879-1964).
  • In sämtlichen Ortsgruppen der NSDAP des Kreises Groß-Frankfurt wird kinderreichen Müttern unter sechzig Jahren das Ehrenkreuz der NSDAP überreicht. Erstmals verliehen wurde das Mutterkreuz am „Muttertag“ 1939 (21.05.), allerdings nur für Mütter über sechzig Jahre.
  • 50jähriges Jubiläum der Blumenhandlung Liehr-Klein am Opernplatz.
  • Frankfurt am Main erhält eine neue Lehreinrichtung: eine Abteilung des Staatlichen Berufspädagogischen Seminars, die der Ausbildung von Gewerbelehrern dient, in der Pfingstbrunnenstraße im Stadtteil Bockenheim.
  • Die öffentliche Fuhrwerkswaage im Stadtteil Seckbach wird ab heute wegen zu geringer Benutzung dauerhaft geschlossen. Verwiegungen können an den öffentlichen Waagen am Obermainplatz, Osthafenplatz oder Franziusplatz vorgenommen werden.
  • 100. Geburtstag des Malers Hans Thoma (1839-1924), 1873 erstmals in Frankfurt am Main, lebte seit 1877 insgesamt dreiundzwanzig Jahre in der Mainstadt. Sein Werk umfasst Wandfresken, Tapetenmalereien, Porträts, Landschaften. Ehrenmitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft; 1922 Gründung der Thoma-Gesellschaft.
  • 70. Kongress des Internationalen Hotelbesitzervereins.
  • Erste öffentliche Sitzung der Gemeinderäte seit Kriegsbeginn: Jahresabschluss der Stadtsparkasse für das Geschäftsjahr 1938, Ankauf von Handschriften für die Stadtbibliothek, Fahrpreisvergünstigungen für Angehörige der Wehrmacht für die Dauer des Krieges.
  • Offizielle Eröffnung des neuen Kindergartens der NS-Volkswohlfahrt im Stadtteil Hausen, im Haus der Ortsgruppe der NSDAP, Hausener Weg.
  • Landesversammlung des Evangelischen Bundes (Nassau-Hessen) in der Katharinenkirche unter dem Thema „In Treue fest!“.
  • Premiere der Neuinszenierung von William Shakespeares Komödie „Ein Sommernachtstraum“ im Schauspielhaus. Regie: Robert George (1879-1959).
  • Die erste Reichsstraßensammlung der Deutschen Arbeitsfront (DAF) im Rahmen des Kriegswinterhilfswerks 1939/40 steht im Zeichen kleiner Bücher, die unter dem Motto „Sechs Jahre, in denen der Führer Geschichte machte“ Bild- und Wortdokumente für jedes einzelne der Jahre 1933 bis 1938 enthalten.
  • Verabschiedung der Satzung der Stiftung „Blindenanstalt Frankfurt am Main“, hervorgegangen aus der Blindenanstalt Frankfurt am Main – amtlich genehmigt am 15.06.1940.
  • Eröffnung der Ausstellung mit Werken der Maler Johann(es) Joseph Vinzenz Cissarz (1873-1942), von 1916 bis 1939 Leiter der Abteilung für Malerei an der Frankfurter Kunstgewerbeschule, und Hans Happ (1899-1992) im Frankfurter Kunstverein.
  • Im Rahmen der Umorganisation der Polizeiabschnitte und Polizeireviere der staatlichen Polizeiverwaltung Frankfurt am Main Verlegung des 18. Polizeireviers von der Bolongarostraße 109 nach dem Haus Sossenheimer Weg 42.
  • Uraufführung des Lustspiels von Toni Impekoven (1881-1947)und Carl Mathern (1881-1960), „Maccaroni“, im Schauspielhaus unter der Spielleitung von Richard Salzmann (1887-1961), Theaterdirektor des Schauspiels, bis 1945 des Kleinen Hauses.
  • Mit heutigem Vertrag überträgt die Frankfurter Kunstverein-Aktiengesellschaft ihr Vermögen auf den eingetragenen Verein Frankfurter Kunstverein e. V.
  • Im „Stadt-Blatt“ der „Frankfurter Zeitung“ erscheint ein Aufruf von Oberbürgermeister Friedrich Krebs mit der Aufforderung: „Mitbürger, haltet die Straßen rein!“
  • Erneuter schwerer nächtlicher Geschäftseinbruch in ein Pelzgeschäft der Innenstadt in der Nähe des „Frankfurter Hofes“. Die Täter erbeuten Pelzwaren im Gesamtwert von ca. 15.000.- Reichsmark.
  • Gastspiel der berühmten chilenischen Lied- und Chansonsängerin Rosita Serrano im Saalbau.
  • 1. Meister-Klavier-Konzert der Konzertdirektion Hermann Kempf im Saalbau mit Walter Gieseking (Piano).
  • An Stelle von 13 Bezugsscheinstellen für Spinnstoffwaren und Schuhe gibt es seit heute 36 Stellen.
  • Die 1863 errichtete, selbständige „Julius und Amalie Flerschheim’sche Stiftung“ mit ihrer 1865 eröffneten Erziehungsanstalt wird in die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland eingegliedert.
  • Der Präsident des Reichsluftschutzbundes, General der Flakartillerie Ludwig von Schröder, besucht die Mainstadt und überprüft die Luftschutz- und Verdunkelungsmaßnahmen in Frankfurt am Main.
  • Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit der Pianistin Rosi Schmid im Saalbau.
  • Im Rahmen der Umorganisation der Polizeiabschnitte und Polizeireviere der staatlichen Polizeiverwaltung Frankfurt am Main wird die bisherige Polizeimeldestelle Frankfurt am Main-Sossenheim, Marienberger Straße 14, aufgehoben und ab 01.11. d. J. in der Marienberger Straße 16 ein Polizeiposten eingerichtet. Das Meldewesen für den Bereich des Polizeipostens (Stadtteil Sossenheim) wird vom 01.11. d. J. ab vom 18. Polizeirevier, Sossenheimer Weg 42, wahrgenommen.
  • Tod des Vorsitzenden des Vorstandes der Scheideanstalt und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Metallgesellschaft, Dr. Ernst Busemann.
  • Die aus ihrem bisherigen Aufgabenkreis scheidende BDM-Obergauführerin Else Riese wird in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger im BDM-Heim in den Wallanlagen verabschiedet und ihre Nachfolgerin, Untergauführerin Hedwig Banicki in ihr Amt eingeführt.
  • 2. Gastspiel der berühmten chilenischen Lied- und Chansonsängerin Rosita Serrano im Saalbau.
  • Lesung des österreichischen Dichters Karl Heinrich Waggerl im Saalbau, eingeladen vom Freien Deutschen Hochstift.
  • Mit heutiger Wirkung wird der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 2, Frankfurt am Main (1938-1941), General der Infanterie Erwin von Witzleben (1881-1944), zum Generaloberst befördert.
  • Akademische Feier anlässlich des 70. Geburtstages des Chemikers, Fototechnikers und Schriftstellers Dr. med. h.c. Raphael Eduard Liesegang (1869-1947) im Kaiser-Wilhelm-Institut für Biophysik, Forsthausstraße. Aus diesem Anlass wird von seinen Freunden, Mitarbeitern und Schülern eine Stiftung errichtet: der „Raphael-Eduard-Liesegang-Preis“ des Kaiser Wilhelm-[heute: Frankfurter] Instituts für Biophysik. Aus den Mitteln der Stiftung werden Preise und Stipendien zur Förderung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften und der Medizin vergeben. Zum ersten Mal verteilt werden soll dieser Preis 1940-41 für die beste Arbeit über Fragen aus dem Gesamtgebiet „Silikose in ihren biologischen und mineralogischen Grundlagen“. Der Preis beträgt 2.000.- Reichsmark.
  • Offizielle Eröffnung zweier neuer Kindergärten der NS-Volkswohlfahrt in den Stadtteilen Sachsenhausen, am Schaumainkai, und Nied, in der Alten Schule an der Wörthspitze.
  • Beethoven-Klavierabend mit Georg Kuhlmann im Saalbau.
  • 75jähriges Jubiläum der Kirchnerschule im Stadtteil Bornheim.
  • Konzert des rumänischen Meistergeigers Georges Boulanger im Saalbau.
  • Vorführungen des NS-Fliegerkorps in der Festhalle.
  • Liederabend der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Solisten Karl Erb im Saalbau.
  • Im Haus Buchenrode nimmt das am 12.07. d. J. eröffnete städtische Musische Gymnasium mit 115 Schülern in fünf Klassen den Unterrichtsbetrieb auf.
  • Kammermusik-Abend mit dem „Frankfurter Trio“ im Saalbau.
  • 100jähriges Jubiläum der Firma Chr. Ströhlein, Herren- und Damenmodewaren, Kaiserstraße.
  • Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Karl Gumbel (1879-1939 Suizid), seit 1908 Rechtsanwalt am Landgericht Frankfurt am Main, 1933 als Notar entlassen, 1938 Berufsverbot als Rechtsanwalt. Nach gescheitertem Fluchtversuch ins französische Exil Suizid.
  • Der Gau Hessen-Nassau begeht im Hinblick auf den Kriegszustand in diesem Jahr den 9. November in schlichtem Rahmen. Zum Gedenken an die gefallenen Nationalsozialisten finden am Abend in den Ortsgruppen der NSDAP des Gaues kurze Feierstunden statt.
  • Schillerfeier des Freien Deutschen Hochstifts im Saalbau. Die Festrede hält der Schriftsteller Dr. phil. h.c. Wilhelm Schäfer (1868-1952), zum Goethejahr 1932 im Auftrag der „Deutschen Volksspende für Goethes Geburtsstätte“ (Ehrenschirmherrschaft: Reichspräsident von Hindenburg) Verfasser der Denkschrift „Goethes Geburtstag“.
  • Offizielle Wiedereröffnung des renovierten Kleinen Hauses (Zuschauerraum, Beleuchtungsanlagen) der Städtischen Bühnen.
  • 80. Geburtstag des Chemikers und Apothekers, Dr. Eduard Ritsert (1859-1946), Entdecker des Anaesthesins, 1903 Begründer der nach ihm benannten Firma in Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Friedrich Krebs verleiht ihm aus diesem Anlass die Plakette für kulturelle Verdienste.
  • 2. Meister-Klavier-Konzert der Konzertdirektion Hermann Kempf im Saalbau mit Poldi Mildner.
  • Beethoven-Konzert des Rhein-Mainischen Landesorchesters mit dem Dirigenten Prof. Peter Raabe (Berlin), Präsident der Reichsmusikkammer, im Saalbau.
  • Lesung des Schriftstellers Georg Britting im Saalbau, veranstaltet vom Freien Deutschen Hochstift.
  • Premiere der Neuinszenierung der Oper „Der Freischütz“ von Hans Pfitzner (1869-1949). Bühnengestaltung und musikalische Leitung stammen vom Dichterkomponisten.
  • 70. Geburtstag des Mediziners Prof. Otto Schnaudigel (1869-1945), 1914 bis 1935 ordentlicher Professor für Augenheilkunde an der Johann Wolfgang Goethe-Universität und Leiter der Universitätsaugenklinik.
  • Vor 25 Jahren, am 17.11.1914, fuhr der erste Frankfurter Lazarettzug P 1 nach dem Ost- und Westkriegsgebiet aus.
  • Konzert des Claudio Arrau-Trios im Saalbau.
  • Die Frankfurter Oper tritt unter Leitung des Generalintendanten der Städtischen Bühnen (1933-1944), Hans Meissner (1896-1958) vom Hauptbahnhof ihre „Der Ring des Nibelungen“-Gastspielreise nach Bukarest an (Rückkehr am 02.12.).
  • Jahresausstellung der „Frankfurter Künstlergesellschaft“ in den Räumen des Frankfurter Kunstvereins in Anwesenheit des Schirmherren, Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
  • Feierliche Eröffnung der neu eingerichteten Fachklasse für Papier, Schreibwaren und Bürobedarf in der Kaufmännischen Berufsschule, Junghofstraße.
  • Dreißig Jahre Rollschuhlaufen in Frankfurt am Main: Am 19.11.1909 wird die Frankfurter Rollschuhbahn in der Festhalle eröffnet.
  • Beethoven-Konzert mit Gerhard Dettmering (Klavier) und Günther Lemmen (Violine) im Saalbau.
  • Seit heute ist aufgrund Personalmangels das Haupttor zum Grüneburgpark an der August-Siebert-Straße (Grüneburgweg) ständig geschlossen. Der Grüneburgpark bleibt vom Palmengarten her weiter erreichbar.
  • „Tag der Hausmusik“, veranstaltet von der nationalsozialistischen Reichsmusikkammer.
  • Tod des Reichsbankdirektors (seit 1935) Eugen Wilhelm (1874-1939).
  • Lieder- und Arienabend mit der Kammersängerin Erna Sack (Sopran) (1898-1972) im Saalbau.
  • Gastspiel des Salzburger Marionetten-Theaters im Saalbau.
  • 70. Geburtstag des Pfarrers Anton Urspruch (1869-1942), seit 1899 Pfarrer an der Paulskirche, 1925 bis 1933 an der Dreikönigskirche.
  • Die heute vom Reichspostminister erlassene neue Fernsprechordnung, durch die ein einheitliches Fernsprech-Benutzungsrecht für ganz Deutschland geschaffen wird, führt auch für Frankfurt am Main zu einer Reihe von Gebührenermäßigungen. Ab 01. Januar 1940 kann man von Frankfurt am Main aus mit Bad Homburg, Bad Soden, Groß-Karben, Hattersheim, Heusenstamm, Kelsterbach, Kronberg, Langen-Sprendlingen und Oberursel für RM 0.20 statt wie bisher für RM 0.30 sprechen.
  • Violin-Abend mit Vasa Prihoda im Saalbau.
  • Gastspiel des Prager Balletts unter Leitung der Ballettmeisterin Jelizaveta Nikolska im Saalbau.
  • Konzert mit Peter Kreuder unter Mitwirkung der ungarischen Liedsängerin Jlonka Szégedi im Saalbau.
  • 100. Geburtstag des Frankfurter Malers und Lithographen Prof. Eugen Klimsch (1839-1896), ab 1865 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main, seit 1895 Leiter der Mal- und Komponierschule am Städelschen Kunstinstitut.
  • Oberbürgermeister Friedrich Krebs verleiht dem Architekten Claus Mehs (1866-1946) anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
  • Beethoven-Klavierkonzert mit Georg Kuhlmann im Saalbau.
  • Oberbürgermeister Friedrich Krebs überreicht zum ersten Mal den im Vorjahr gestifteten Frankfurter Musikpreis der Staatlichen Hochschule für Musik an den Hochschüler Karl-Albrecht Herrmann (Violine).
  • 80. Todestag des Malers Alfred Rethel (1816-1859), 1836-1844 Schüler der Städelschule, danach noch drei Jahre als Maler in Frankfurt am Main. Im Auftrag des Frankfurter Senats malte Rethel die historische Darstellung „Kaiser Otto I. verzeiht seinem Bruder Heinrich“ (1840) sowie vier Kaiserporträts für den Kaisersaal: Philipp von Schwaben, Maximilian I., Maximilian II. und Karl V.; des Weiteren Porträts Frankfurter Maler, darunter Johann David Passavant (1839) und Philipp Veit (1844).
  • Weihnachtmarkt auf dem Römerberg.
  • Premiere der Tragödie „Herzog Bernhard“ von Franz Büchler in der Spielleitung von Herbert Wahlen, seit 1937 Oberspielleiter im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen, im Schauspielhaus.
  • Patriotische Feier des Sängerkreises Frankfurt des Deutschen Sängerbundes im Saalbau; bekundet wird die Verbundenheit der Sängerschaft mit den Soldaten im Krieg.
  • Kriegs-Winterhilfswerksammlung des Bundes Deutscher Mädel (BDM) und der Jungmädel (Spielsachen und Kinderwäsche).
  • Erste gemeinsame Tagung der Deutschen Arbeitsfront (DAF) und des Reichsnährstandes im Saalbau, die sich mit den gegenwärtigen Fragen der Ernährung beschäftigt.
  • Premiere der Neuinszenierung von Hermann Bahrs Lustspiel „Das Konzert“ in der Bühnengestaltung von Bum Krüger (1906-1971) im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen.
  • 150. Geburtstag des Frankfurter Offiziers, Journalist und Schriftstellers Johann Conrad Friederich (1789-1858).
  • Sitzung der Gemeinderäte: Entrichtung von Kriegsbeiträgen durch die Stadt nach der Kriegswirtschaftsverordnung vom 04.09.1939, Abkommen mit der Preußischen Elektrizitäts-AG (Preußen-Elektra) über die Errichtung eines Ostumspannwerkes und unerfreuliche Verkehrsverhältnisse der Straßenbahn im Ostteil der Stadt.
  • 80. Geburtstag des Botanikers Prof. Martin Möbius (1859-1946), 1914 bis 1928 Ordinarius für Botanik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
  • Offizielle Einweihung zweier neuer Kindergärten der NS-Volkswohlfahrt in den Stadtteilen Praunheim und Sossenheim.
  • Weihnachtsmarkt Frankfurter Künstler und Kunsthandwerker unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Friedrich Krebs in den Römerhallen.
  • „Pfälzer- und Saarländer Heimatabend“ im Saalbau, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ in Verbindung mit den Pfalz- und Saarvereinen.
  • 3. Meister-Klavier-Konzert der Konzertdirektion Hermann Kempf im Saalbau mit Wilhelm Backhaus.
  • Klavier-Konzert mit Poldi Mildner im Saalbau.
  • Der Rektor der Universität Frankfurt, Prof. Walter Platzhoff (1881-1969) gibt offiziell bekannt, dass der Lehrbetrieb am 8. Januar 1940 wieder aufgenommen wird.
  • Bei einem Dachstuhlbrand im Hinterhaus des Grundstücks Am Weimarfloß 9 im Stadtteil Ginnheim entsteht hoher Sachschaden.
  • Ausstellung „Das jugoslawische Antlitz“ im Frankfurter Kunstverein.
  • 2. Gastspiel mit Peter Kreuer unter Mitwirkung der ungarischen Liedsängerin Jlonka Szégedi im Saalbau.
  • Weihnachtliche Feierstunde des „Frankfurter A-capella-Chores“ in der St. Katharinenkirche.
  • Im Stadtteil Nordend wird der bisher größte Kindergarten der NS-Volkswohlfahrt eröffnet. Er befindet sich in der Kleistschule und bietet Raum für über einhundert Kinder.
  • Vorweihnachtsfeier der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ für Soldaten in einem Frankfurter Reservelazarett.
  • Mit Beschluss des Vorstandes wird die 1918 errichtete selbständige „Dr. Arthur Pfungst-Stiftung“ in „Waldschmidt-Stiftung“ umbenannt.
  • Am Nachmittag ist zum ersten Mal das neue Glockenspiel auf dem Turm der alten Nikolaikirche zu bewundern. Es ist von der Glockengießerei Schilling in Apolda hergestellt worden. Oberbürgermeister Friedrich Krebs hört die Feierstunde auf dem Balkon des Römers.
  • Bach-Stunde in der Staatlichen Hochschule für Musik. An der Orgel: Prof. Helmut Walcha (1907-1991), Organist an der Frankfurter Friedenskirche (1929-1944, Zerstörung der Kirche).
  • Tod des früheren Stadtverordneten und Gastronomen Emil Goll (1865-1939).
  • Neueröffnung von Café Regina im Haus Zeil-Palast, Zeil 123.
  • Silvesterabend im Saalbau mit der Tänzerin La Jana.
  • Große Silvesterfeier im Palmengarten.