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11735 Treffer für Frankfurt in Stadtchronik
Stadtchronik
- 20.11.1913, Ab heute tragen die Postämter in Frankfurt/M.-Bockenheim und Frankfurt/M-Bornheim die Bezeichnung „Frankfurt (Main) West 13“ und „Frankfurt (Main) Nordost 14“.
- 11.12.1938, Fußballspiel der Vorschlussrunde um den Tschammerpokal auf dem Sportfeld Frankfurt zwischen FSV Frankfurt und dem Wiener Sport-Club. Durch einen 3:2-Sieg erkämpft sich die gastgebende Mannschaft aus Frankfurt den Eintritt in das am 08.10.1939 im Berliner Olympiastadion stattfindende Endspiel. Dort ist Rapid Wien der Gegner des FSV Frankfurt.
- 16.10.1947, Die Demontage von Betrieben ruft Bestürzung hervor. Auf der Demontage-Liste (Teilmontage) für die Bizone stehen: VDM A.G., Frankfurt-Heddernheim; IG. Farben, Frankfurt-Höchst; IG. Farben-Sauerstoffwerk, Frankfurt-Griesheim und Adlerwerke, vorm. Heinrich Kleyer A.G., Frankfurt.
- 15.1.1988–16.1.1988, Hallenfußball-Turnier in der Eissporthalle u.a. mit Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt, Rot-Weiß Frankfurt und den Offenbacher Kickers.
- 17.2.1957, Das Frankfurt-Derby in der süddeutschen Fußball-Oberliga zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt am Riederwald endet mit 0:4 Toren.
- 7.2.1909, Protestversammlung im Albert Schumann-Theater gegen die Brausteuer, veranstaltet vom Verband der Brauereien von Frankfurt und Umgebung, von der Frankfurter Gastwirte-Innung, vom Gastwirteverein Frankfurt, Offenbach und Hanau, vom Verein der Flaschenbierhändler Frankfurt, dem Verein der Ein- und Verkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler, dem Gewerkschaftskartell Frankfurt und vom Zentralverband deutscher Brauereiarbeiter Frankfurts.
- 11.4.2016–24.4.2016, „Frankfurt liest ein Buch“: Dieter David Seuthe, Frankfurt verboten. Roman – über die Zeit des Nationalsozialismus in Frankfurt am Main.
- 1.4.1934, Durch Verfügung des Landesbischofs Ernst Ludwig Dietrich wird die Propstei Frankfurt in die beiden Dekanate Frankfurt-Ost und Frankfurt-West geteilt.
- 21.9.2005, Mit einem großen Fest auf dem Römerberg gründet die Stadt Frankfurt gemeinsam mit dem Kinderbüro Frankfurt, der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, Kirchen, Gewerkschaften und Verbänden das „Frankfurter Bündnis für Familie“.
- 24.12.1950–26.12.1950, Spanienreise der beiden Frankfurter Oberligavereine Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt: Eintracht Frankfurt besiegt Athletico Madrid mit 4:3 Toren (24.12.), unterliegt gegen den FC Sevilla mit 3:5 Toren (25.12.). Der FSV Frankfurt tritt zweimal gegen den FC Barcelona an und verliert mit 4:1 und 10:4 Toren.
- 25.4.2002, Das Verwaltungsgericht Frankfurt erlaubt den Aufmarsch der Neonazis am 01.05. d. J. in Frankfurt am Main auf einer genau festgelegten Route im Stadtteil Fechenheim. Die Stadt Frankfurt legt daraufhin beim Kasseler Verwaltungsgerichtshof Beschwerde ein.
- 7.11.1913–9.11.1913, I. Geflügelausstellung-Groß-Frankfurt (plus Allgemeine Kropftauben-Ausstellung) der Vereinigung der Frankfurter Geflügelzüchtervereine in der Landwirtschaftlichen Halle, Ostendstraße, veranstaltet von dem „Verein für Geflügel- und Vogelzucht“ in Frankfurt am Main, der „Gesellschaft der Vogelfreunde“ in Frankfurt am Main und von „Ornis“, Zentralverein zur Förderung der Geflügel- und Vogelzucht Frankfurt am Main und Umgebung.
- 2.3.1991–7.3.1991, Gemeinsam mit der Flughafen Frankfurt Main AG und der Messe Frankfurt GmbH präsentiert sich die Stadt Frankfurt am Main auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin.
- 7.10.2000, 75jähriges Jubiläum des Beginns des Zeitalters des Linienbus-Verkehrs in Frankfurt am Main. Damals firmiert die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) unter dem Namen „Straßenbahn Frankfurt am Main“.
- 19.4.1926, Im Frankfurter Flugnetz werden insgesamt elf Fluglinien beflogen. Neu in Betrieb genommen werden die Linien Frankfurt/M. – Karlsruhe – Basel, Frankfurt/M. – Köln – Düsseldorf – Amsterdam und Frankfurt/M. – Brüssel – London.
- 1.7.1900, Offizielle Eingemeindung der Orte Niederrad, Oberrad und Seckbach in den Gemeindeverband von Frankfurt am Main. Nach Bekanntmachung der kaiserlichen Oberpostdirektion führen die in diesen Orten bestehenden Postanstalten nunmehr die Bezeichnungen „Frankfurt (Main)-Niederrad“, Frankfurt (Main)-Oberrad“ und „Frankfurt (Main)-Seckbach“.
- 27.8.1949, 50jähriges Jubiläum von Eintracht Frankfurt. Im Rahmen des traditionellen „Tag der Eintracht“ findet ein Fußballspiel zwischen FC Wien und Eintracht Frankfurt im Stadion Frankfurt statt, das mit 0:3 Toren endet.
- 19.9.1932, Inbetriebnahme der Staustufe Frankfurt-Griesheim der künftigen Rhein-Main-Donau-Großschifffahrtsstraße. Diese Staustufe ist die modernste Anlage ihrer Art in Europa./ Vor 35.000 Zuschauern bereitet der FSV Frankfurt der Eintracht Frankfurt eine sensationelle 3:1-Niederlage.
- 12.7.2003, Frankfurt am Main ist das bessere Frankfurt. Prominente vom Main, darunter Oberbürgermeisterin Petra Roth und Börsen-Experte Frank Lehmann, gewinnen den Fernseh-Städtewettkampf gegen Frankfurt/Oder. Die ARD überträgt das unterhaltende Ereignis.
- 1.10.1930, Ab heute können die Wettervorhersagen der öffentlichen Wetterdienststelle in Frankfurt am Main von den Fernsprechteilnehmern des Ortsfernsprechnetzes Frankfurt einschließlich Offenbach/Main und Höchst beim Telegrafenamt in Frankfurt am Main erfragt werden.
- 16.5.2012, Vor 140 Jahren wurde die erste Pferdebahnstrecke – die erste mainstädtische Straßenbahn – in Frankfurt am Main eröffnet. Ab 20. Mai d. J. Ausstellung „Mit einem PS auf Schienen durch Frankfurt am Main“ im Verkehrsmuseum Frankfurt im Stadtteil Schwanheim.
- 19.10.2015, Tod des langjährigen Präsidenten bzw. Ehrenpräsidenten der ehemaligen Handwerkskammer Frankfurt – heute Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main – Horst Abt (1927-2015), von 1977 bis 1993 ehrenamtliches Magistratsmitglied (CDU) der Stadt Frankfurt.
- 24.4.1949, Als Fusionsakt der „Jüdische Gemeinde Frankfurt“ und des „Komitees der befreiten Juden in Frankfurt am Main“ gilt die Wahl des gemeinsamen Vorstandes der „Jüdischen Gemeinde Frankfurt“: u. a. Max Meyer, Dr. Ewald Aschoff, Minna Stein, Max L. Cahn, Moses Goldberg und Lucian Rogozinski.
- 1.4.1934, 60jähriges Jubiläum der Reichsbahndirektion Frankfurt am Main. Die Eisenbahndirektion Frankfurt entstand am 1. April 1874 durch Verlegung der Königlichen Eisenbahndirektion der Bebra-Hanauer Eisenbahn von Kassel nach Frankfurt am Main.
- 30.4.1933, Die süddeutsche Fußballmeisterschaft fällt wieder nach Frankfurt am Main. Der Fußballsportverein FSV Frankfurt holt sich im Stadion vor 15.000 Zuschauern mit einem 1:0-Erfolg gegen SV München 1860 zum ersten Mal den Titel eines Süddeutschen Meisters. Titelverteidiger Eintracht Frankfurt belegt den dritten Platz.
- 9.4.1984, Eröffnung der Ausstellung „Frankfurt und der Zollverein“ im Foyer der Industrie- und Handelskammer Frankfurt. Erinnert wird an die Gründung des Deutschen Zollvereins und an den von der Handelskammer initiierten Beitritt der Freien Stadt Frankfurt. Am 08.04.1834 beschließt der Senat der Stadt Frankfurt am Main den Beitritt zum Deutschen Zollverein. Der Beitrittsvertrag wird am 02.01.1836 unterzeichnet und am 07.03. d. J. ratifiziert.
- 3.7.1962, Das Verwaltungsgericht Frankfurt lehnt in dem Verwaltungsstreitverfahren des früheren SA-Obergruppenführers und ehemaligen NS-Polizeipräsidenten von Frankfurt am Main, Heinz Adolf Beckerle, dessen gegen die Stadt Frankfurt am Main geführte Klage auf Zahlung einer Kriegsgefangenenentschädigung in Höhe von 5640.-DM kostenpflichtig ab. Die Revision wird zugelassen.
- 10.8.1945, Wiedereröffnung des Landgerichts Frankfurt am Main mit den Amtsgerichtsbezirken Frankfurt am Main, Frankfurt am Main-Höchst, Bad Homburg und Usingen. Zum Präsident des Landgerichts wird Amtgerichtsrat Dr. Johannes Becker ernannt.
- 1.4.1949–9.4.1949, Einhundert Jahre Telegraphie zwischen Frankfurt am Main und Berlin. Anlässlich dieses Jubiläums eröffnet die Oberpostdirektion Frankfurt eine Ausstellung über „Hundert Jahre Telegraphie in Frankfurt“ mit alten und neuen Telegraphie-Apparaten.
- 18.12.1995, Bis in den Nachmittag ist der Nah- und Fernverkehr der Deutschen Bahn im Rhein-Main-Gebiet gestört, nachdem am frühen Morgen Anschläge auf die Eisenbahnstrecken Frankfurt – Fulda, Mannheim – Frankfurt, Mannheim – Mainz, Mannheim – Groß-Geraus – Frankfurt und Karlsruhe –Mannheim verübt worden sind.
- 9.5.2004, Benefizkonzert in der Alten Oper zugunsten von UNICEF anlässlich des 60. Geburtstages von Oberbürgermeisterin Petra Roth mit Musik des Frankfurter Museumsorchesters, des Cäcilienchors Frankfurt, des Figuralchors Frankfurt, der Frankfurter Kantorei und der Frankfurter Singakademie sowie Solisten der Oper Frankfurt.
- 18.7.1923, 60jähriges Jubiläum des Zahnärztlichen Vereins Frankfurt am Main. Am 18.07.1863 gründen Frankfurter Zahnärzte den „Verein Deutscher Zahnärzte zu Frankfurt a. M.“. 1879 wird der Name in „Zahnärztlicher Verein zu Frankfurt am Main“ abgeändert.
- 20.3.1929, 80. Geburtstag des Handelsrechtlers und Kommunalpolitikers Geheimer Justizrat Dr.Henry Oswalt (1849-1934), von 1889 bis 1901 rechtsliberaler Stadtverordneter. Von 1894 bis 1898 Vertreter der Stadt Frankfurt am Main im Preußischen Landtag, Ehrensenator und Ehrendoktor der Universität Frankfurt. Der Magistrat verleiht ihm die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.2.1939, Tod des Rechtsanwalts und Notars, Justizrat Dr. Leopold Sternau (1859-1939 Frankfurt am Main), seit 1887 als Rechtsanwalt zugelassen, Mitglied und Vorsitzender des letzten gewählten Vorstands der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main. 1935 Entzug des Notariats und Löschung aus der Anwaltsliste beim Landgericht Frankfurt am Main.
- 1.10.1934, Die Schifffahrt auf dem Main, die seit 14 Tagen gesperrt gewesen ist, wird wieder freigegeben. Die Mainkanalisierung von Frankfurt am Main bis Mainz ist damit beendet. Frankfurt am Main ist nunmehr Rheinhafen geworden, d.h. große Rheinkähne können auch die Mainstrecke von Mainz bis Frankfurt am Main befahren.
- 17.4.1934, Gründung des „Kulturbundes Deutscher Juden, Bezirk Rhein-Main, Frankfurt am Main“ im Sitzungssaal der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main. Zum Vorsitzenden wird Sanitätsrat Dr. med. Albert Ettlinger (1862-1942 Vernichtungslager Auschwitz) gewählt. Das erste öffentliche Konzert des „Kulturbundes“ erfolgt im Mai d. J. in der Frankfurt-Loge.
- 9.6.1973, Dem Verein „Die Schachfreunde Frankfurt 1921 e. V.“ ist es gelungen, den Exweltmeister im Schachspielen, Boris Spassky, und den ihn bei einem Besuch in der Bundesrepublik Deutschland begleitenden russischen Großmeister Paul Keres, nach Frankfurt am Main zu verpflichten. Beide spielen im Haus Dornbusch an 20 Brettern simultan gegen Schachfreunde aus Frankfurt am Main und Umgebung.
- 23.5.1909–30.5.1909, Frankfurter Festwoche auf dem Festplatz unter Teilnahme der Turnerschaft Frankfurt am Main, des Gau 9 des Deutschen Radfahrer-Bundes, des Sängerbundes Frankfurt am Main und der Frankfurter Sänger-Vereinigung, des Frankfurter Verbandes für Turnsport, einem großen Schüler-Konzert und einen Fußball-Wettkampf Frankfurt am Main – Süddeutschland.
- 3.7.1931–4.7.1931, Festkommers und akademische Feier in der Aula der Universität Frankfurt anlässlich des 70jährigen Jubiläums des Corps im Kösener SC Austria-Prag zu Frankfurt am Main. Das am 23.02.1861 von deutschen Studenten in Prag gegründete Corps hat nach dem Ersten Weltkrieg an der Universität Frankfurt eine neue Heimat gefunden.
- 28.11.1943–4.12.1943, „Spanische Woche“, veranstaltet von der Stadt Frankfurt am Main, der Deutsch-Spanischen Gesellschaft Frankfurt am Main unter der künstlerischen Gesamtleitung des Generalintendanten der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main (1933-1944), Hans Meissner (1896-1958). Die offizielle Eröffnung findet in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs am 28.11. im Kaisersaal des Römers statt.
- 9.8.1938, Tod des Afrikaforschers, Schriftstellers und Kulturphilosophen, Geheimrat Honorarprofessor Leo Frobenius (1873-1938), mehrjährige Forschungsreisen nach Afrika. 1924 Übersiedlung mit seinem „Institut für Kulturmorphologie“ von München nach Frankfurt am Main und Lehrbeauftragter für Völker- und Kulturkunde an der Universität Frankfurt. 1934 Ernennung zum Direktor des Städtischen Afrika-Archivs und des Völkerkundemuseums, zahlreiche Vortragsreisen, 1938 Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main. In Frankfurt am Main hieß der in Italien überraschend verstorbenen Frobenius der „Afrikaner“.
- 1.6.1931, Eröffnung des Aerobusdienstes Frankfurt am Main – Köln. Von 7.35 Uhr ab fliegen den Tag über von Frankfurt am Main sieben Flugzeuge nach Köln und von 7.50 Uhr ab ebenso viele von Köln nach Frankfurt.
- 8.3.1944, 65. Geburtstag des in Frankfurt am Main geborenen Chemikers Prof. Otto Hahn (1879-1968), Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin (seit 1924) und des Physikalischen Vereins in Frankfurt am Main (seit 1925). Aus diesem Anlass verleiht ihm Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.11.2003, Die Wirtschaftsinitiative Metropolitana Frankfurt/Rhein-Main gründet in Zürich unter dem Label „Frankfurt/Rhein-Main & Friends“ den ersten „Frankfurt/Rhein-Main Club“ in einer internationalen Wirtschaftsregion außerhalb des Rhein-Main-Gebietes.
- 5.12.1936, Premiere des Ufa-Kulturfilms „Besuch in Frankfurt am Main“ im Ufa-Palast Groß-Frankfurt.
- 3.4.1932, Der FSV Frankfurt besiegt im Mainderby die Fußballauswahl von Eintracht Frankfurt sensationell mit 2:0-Toren.
- 17.8.1923–19.8.1923, Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften in Frankfurt am Main auf dem Sportplatz von Eintracht Frankfurt e. V.
- 3.2.1916, Gründung der Ortsgruppe Frankfurt des „Akademischen Hilfsbundes“ im Hörsaal H der Universität Frankfurt.
- 23.5.1948, Das Oberligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Rotweiß Frankfurt am Brentanobad endet 1:0.
- 3.10.1954, Das süddeutsche Oberligaderby am Riederwald zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt endet 1:0.
- 13.2.1955, Im mainischen Oberligaderby siegt FSV Frankfurt über Eintracht Frankfurt mit 2:1 Toren.
- 4.10.1959, Pferderennen um den Großen Preis von Frankfurt auf der Rennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 7.2.1960, Der süddeutsche Derbytag zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt endet mit 2:1 Toren.
- 1.7.1979, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt verkauft das Philanthropin an die Stadt Frankfurt am Main.
- 1.1.1980, Hermann-Josef Kreling (CDU Frankfurt) ist hauptamtlicher Direktor des Umlandverbandes Frankfurt (UVF).
- 16.1.1989–31.3.1989, Ausstellung „Vor 40 Jahren: Bonn oder Frankfurt?“ im Stadtarchiv Frankfurt, Karmelitergasse 5.
- 1.12.1990, Das Fan-Projekt Frankfurt e. V. der Eintracht Frankfurt nimmt offiziell seine Arbeit auf.
- 1.2.1991, „Jazz Night Frankfurt“ der „Jazzinitiative Frankfurt e.V.“ im Bockenheimer Bürgerhaus Titania.
- 13.9.2001–14.9.2001, Kongress zum Thema „Regenerative Energien für Frankfurt und Europa“ in der Fachhochschule Frankfurt.
- 20.7.2005, Die Messe Frankfurt tritt der Marketing-Initiative City-Forum Pro-Frankfurt bei.
- 15.10.1950, Das 93. Fußballderby zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt endet mit 1:2 Toren.
- 18.6.1955–19.6.1955, Leichtathletik-Meisterschaften (Bezirk Frankfurt) auf der Sportplatzanlage des SC 1880 Frankfurt.
- 27.1.1962, Das Fußballlokalderby zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt endet mit 4:0 Toren.
- 15.8.1909, Die Sachsenhäuser Postämter erhalten ab heute die Bezeichnung „Frankfurt-Süd 10“ und „Frankfurt-Süd 11“.
- 12.5.1994–14.5.1994, Workshop „Kongresserlebnis – Frankfurt am Main“ des Verkehrsamtes der Stadt Frankfurt.
- 15.12.1931, Im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt sind 78.150 Arbeitssuchende gemeldet. Auf Groß-Frankfurt entfallen 62.660 Personen.
- 1.6.1930, In der Innenstadt Frankfurt sind 34.090 (in Groß-Frankfurt 39.368), im Außenbezirk 16.036, im Gesamtbezirk 50.126 Menschen arbeitslos.
- 1.12.1919, Konstituierende Sitzung des Messevereins Frankfurt am Main im großen Sitzungssaal der Handelskammer Frankfurt.
- 28.4.2000–1.5.2000, Bundes-Chorfest der Polizeichöre mit einem Frühlingskonzert des Polizeichors Frankfurt in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 12.5.1940, Pfingsttage der deutschen Leibesübung: Veranstaltungen des Kreises 1 Groß-Frankfurt auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 14.10.1942, Sportfest der Flakeinheiten des Standortes Frankfurt auf dem Sportplatz des Fußballsportvereins Frankfurt (FSV) am Bornheimer Hang.
- 26.12.1946, Das Oberliga-Derby zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt endet vor 10.000 Zuschauern 1:1 unentschieden.
- 16.5.1948–22.5.1948, Frankfurter Sportwoche: Das Fußballspiel zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt endet torlos 0:0.
- 6.1.1952, Das Spiel der Ersten Liga Süd zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt endet torlos 0:0.
- 20.9.1953, Das Frankfurter Oberliga-Derby zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt endet mit 0:6 Toren.
- 18.4.1954, Das Fußballspiel zwischen Vienna Wien und Eintracht Frankfurt gewinnt Frankfurt mit 2:1 Toren.
- 30.5.1954, Ein Freundschaftsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt am Bornheimer Hang endet mit 3:0 Toren.
- 10.7.1955, Jungfernfahrt des Motorrettungsbootes „Frankfurt“ der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), Ortsgruppe Frankfurt am Main.
- 9.10.1955, Im mainischen Oberliga-Derby besiegt FSV Frankfurt vor 25.000 Zuschauern den Lokalrivalen Eintracht Frankfurt mit 1:0.
- 15.9.1957, Das Lokalderby zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt am Bornheimer Hang endet mit 0:1 Toren.
- 19.1.1958, Das Lokalderby der Ersten Liga Süd zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt endet mit 2:0 Toren.
- 20.7.1963, Das 125. Lokalderby zwischen dem FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt am Bornheimer Hang endet 1:1 unentschieden.
- 27.8.1893, Achterrennen der vereinigten Rudervereine Frankfurt und Oberrads um den Wanderpreis der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.8.1990–26.8.1990, Mode-Festival „Frankfurt zieht an“. Vom Opernplatz bis zur Freßgass’, veranstaltet von der Stadt Frankfurt.
- 30.9.1997, Grundsteinlegung der Internationalen Schule Frankfurt (ISF) Frankfurt/Rhein-Main im Stadtteil Sindlingen.
- 13.5.1998–15.5.1998, 5. Berufsbildungsmesse der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, der Handwerkskammer, des Arbeitsmarktes und der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.3.2005, 30jähriges Jubiläum des Planungsverbandes Frankfurt/Rhein-Main, früher: Umlandverband Frankfurt.
- 9.3.2009, Lesung des in Frankfurt am Main lebenden Schriftstellers Bodo Kirchhoff im Schauspiel Frankfurt.
- 1.7.2014, Feier anlässlich der Umbenennung der Fachhochschule Frankfurt in Frankfurt University of Applied Sciences“.
- 22.6.1931, Der Magistrat beschließt, dem Ingenieur Oskar von Miller (1855-1934) in Anerkennung seiner Verdienste um die Internationale Elektrotechnische Ausstellung 1891 in Frankfurt am Main und in Würdigung seiner Erfolge auf dem Gebiet der Elektrotechnik und Elektrowirtschaft aus Anlass des 50jährigen Bestehens der Elektrotechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main zu verliehen.
- 9.2.1912–12.2.1912, XV. Deutsche Nationale Geflügel-Ausstellung in der Festhalle, veranstaltet u.a. von dem „Verein für Geflügel- und Vogelzucht“ in Frankfurt am Main, der „Gesellschaft der Vogelfreunde“ in Frankfurt am Main und von „Ornis“, Zentralverein zur Förderung der Geflügel- und Vogelzucht Frankfurt am Main und Umgebung.
- 1.2.1934, Auflösung des „Nationalen Kulturbundes Alt-Frankfurt“ und Beitritt zum Kampfbund für deutsche Kultur, Ortsgruppe Frankfurt.
- 1.7.1933, Im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt sind 80.825 Arbeitssuchende gemeldet. Auf Groß-Frankfurt entfallen davon 61.441 Personen.
- 30.4.1932, Im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt sind 85.295 Arbeitssuchende gemeldet. Auf Groß-Frankfurt entfallen davon 66.780 Menschen.
- 31.3.1932, Im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt sind 85.056 Arbeitssuchende verfügbar. Auf Groß-Frankfurt entfallen davon 65.945 Menschen.
- 30.5.1930, Der Milwaukee-Liederkranz trifft in Frankfurt am Main ein und wird von Mitgliedern des Sängergaues Frankfurt begrüßt.
- 27.6.1926, Feierliche Eröffnung der neuen „Verwaltungs-Akademie Frankfurt am Main e. V.“ in der Aula der Universität Frankfurt.
- 1.10.1913, Der Bahnhof und die Güterabfertigung Frankfurt-Bockenheim trägt die offizielle Bezeichnung „Frankfurt (Main) West“.
- 1.6.1947, Das Lokalderby der süddeutschen Oberliga zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt im Stadion endet 2:2 unentschieden.
- 26.10.1947, Box-Großkampfveranstaltung zwischen Eintracht Frankfurt und Rot-Weiß Frankfurt im Zirkus Hoppe im Zoologischen Garten.
- 7.12.1947, Das Oberligaspiel zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt auf dem Sportplatz Bornheimer Hang endet 1:1 unentschieden.
- 12.3.1950, In der süddeutschen Oberliga gewinnt FSV Frankfurt das Lokalfußballderby gegen Eintracht Frankfurt im Waldstadion mit 3:1 Toren.
- 18.2.1951, Das Fußball-Lokalderby in der Ersten Liga Süd zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt endet 2:2 unentschieden.
- 12.6.1952, Das DFB-Pokal-Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FSV Frankfurt auf dem Sportplatz am Brentanobad endet mit 2:1 Toren.
- 15.5.1957, Das Freundschaftsspiel am Riederwald zwischen Eintracht Frankfurt/FSV Frankfurt und Manchester City endet mit 2:0 Toren.
- 27.9.1959, Das Frankfurter Oberligaderby zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt am Bornheimer Hang endet mit 4:2 Toren.
- 5.11.1970, Eröffnung der Modell-Dauerausstellung „Frankfurt plant für Frankfurt“ im Pavillon der Stadtwerke in der B-Ebene an der Hauptwache.
- 1.1.1976–3.1.1976, Erstes Hallenfußballturnier am Main in der Messe-Festhalle. Eintracht Frankfurt gewinnt vor dem 1. FC Kaiserslautern und dem FSV Frankfurt.
- 2.6.2005, Eröffnung der Veranstaltungsreihe „America meets Frankfurt – 60 Jahre amerikanische Kultur in Frankfurt“ im Amerikahaus.
- 5.10.2009, Offizielle Eröffnung des „Frankfurt Lab“, ein interdisziplinäres, experimentelles „Labor der Moderne für Frankfurt Rhein-Main“.
- 23.5.1937, Fußballstädtespiel Frankfurt am Main – Mailand auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 30.5.1935, Fußballstädtekampf Hamburg – Frankfurt am Main auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 13.3.1955, Gauturntag des Turngaues Frankfurt in der Turnhalle der Turngemeinde Frankfurt.
- 8.3.1963–24.3.1963, Ausstellung „Frankfurt wirbt für Frankfurt“ im Haus Limpurg.
- 8.11.1979–10.11.1979, „Gesundheitstage Frankfurt“ des Kneipp-Vereins Frankfurt im Dominikanerkloster.
- 21.4.1989–26.4.1989, Erste „Art Frankfurt“ – Internationale Kunstmesse Frankfurt auf dem Messegelände.
- 3.3.1994–30.3.1994, Ausstellung „Theater Stadt Frankfurt“ im Schauspielhaus Frankfurt.
- 1.4.1902, Errichtung einer neuen Gewerbeinspektion für den Regierungsbezirk Wiesbaden mit dem Amtssitz in Frankfurt am Main unter der Bezeichnung „Gewerbeinspektion Frankfurt am Main II“. Die bisherige Inspektion führt künftig die Bezeichnung „Gewerbeinspektion Frankfurt am Main I“.
- 31.3.1933, Im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt am Main sind 84.158 Arbeitssuchende gemeldet. Auf Groß-Frankfurt entfallen davon 63.640 Personen.
- 1.10.1931, Im Bezirk des Arbeitsamtes Frankfurt sind 72.947 Arbeitssuchende gemeldet. Auf Groß-Frankfurt entfallen davon 58.389 Personen.
- 14.12.1924, Offizielle Eröffnung der Funkhochschule Frankfurt der Südwestdeutschen Rundfunkdienst AG, Frankfurt am Main, im Hörsaal des Physikalischen Vereins.
- 6.11.1949, Das Süddeutsche Fußball-Oberligaspiel zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt am Bornheimer Hang endet 2:2 unentschieden.
- 12.11.1949, Übergabe des Sportgeländes am Bornheimer Graben unweit des Fußballgeländes des FSV Frankfurt durch die Stadtverwaltung an die Sportgemeinde Frankfurt.
- 26.8.1951, Das Fußballderby der Ersten Liga Süd zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt am Bornheimer Hang endet mit 3:1 Toren.
- 1.11.1951, Frankfurt Military Post gibt das Hotel Stadt Wiesbaden in Frankfurt am Main wieder frei.
- 24.1.1954, In der süddeutschen Fußball-Oberliga verliert der Spitzenreiter Eintracht Frankfurt im Lokalderby gegen den FSV Frankfurt mit 1:2 Toren.
- 18.9.1960, Das Derby in der Ersten Liga Süd zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt am Bornheimer Hang endet 1:1 unentschieden.
- 16.12.1962, In der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals siegt Eintracht Frankfurt gegen FSV Frankfurt am Bornheimer Hang mit 2:1 Toren.
- 1.5.1909, Ab heute fällt die seitherige Bezeichnung „Frankfurt-Sachsenhausen“ für den Bebraerbahnhof weg. Dieser heißt nun Frankfurt-Südbahnhof.
- 1.4.1999, 75jähriges Jubiläum des Hörfunks in der Mainstadt: von „Radio Frankfurt“ über den „Reichssender Frankfurt“ zum „Hessischen Rundfunk“.
- 12.10.2004, 60. Geburtstag des Obermeisters der Elektroinnung Frankfurt, Landesinnungsmeister und Mitglied des Aufsichtsrates von Eintracht Frankfurt, Bernd Ehinger.
- 21.8.1942, Gründung des Kleingärtnervereins „Am Schönhof e. V.“ durch die Betriebsgemeinschaft der Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH Frankfurt am Main im Großen Konferenzsaal der „Frankfurter Zeitung“. Erster Name: „Kleingärtnerverein Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH der Stadtgruppe Frankfurt am Main, der Kleingärtner e. V., im Reichsbund deutscher Kleingärtner e. V.“. Der Eintrag in das Vereinsregister beim Amtsgericht Frankfurt erfolgt am 07.11. d. J. Seit 1946 lautet der Vereinsnamen: Kleingärtnerverein „Am Schönhof e. V.“, Frankfurt am Main.
- 6.6.1926, Radrennen „Rund um Frankfurt“, veranstaltet vom Bund Deutscher Radfahrer, Bezirk Frankfurt am Main, mit Start am Hippodrom.
- 2.2.1919, „Heimatfeier“ der Stadt Frankfurt am Main für die zurückgekehrten Soldaten und deren Angehörigen im Schumannthater, veranstaltet vom Sängerbund Frankfurt a. M.
- 9.11.1941, Die „Gauhauptstadt“ Frankfurt am Main gedenkt mit Ehrenwachen und zahlreichen Feiern im Kreis „Groß-Frankfurt“ an die ‚Helden’ der NS-Bewegung.
- 5.10.1948–8.10.1948, Modellschau des Instituts für Modeschaffen der Stadt Frankfurt am Main und des Modellrings Frankfurt im Palmengarten aus Anlass der Frankfurter Messe.
- 14.6.1956, Leichtathletik-Städtekampf Frankfurt am Main gegen Belgrad auf dem Sportplatz des SC 1880 Frankfurt. Die Jugoslawen gewinnen mit 81:76 Punkten.
- 21.9.1958, Das Mainderby in der süddeutschen Fußball-Oberliga zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt im Riederwald endet vor 17.000 Zuschauern mit 4:1 Toren.
- 22.2.1959, Das Lokalderby der süddeutschen Oberliga zwischen Eintracht Frankfurt und dem FSV Frankfurt am Bornheimer Hang endet vor 18.000 Zuschauern mit 2:1 Toren.
- 10.9.1961, Das Fußball-Lokalderby in der süddeutschen Oberliga zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt auf dem Bornheimer Hang endet mit 0:5 Toren.
- 1.1.1970, Das Staatsbauamt Frankfurt übernimmt Aufgaben der Ämter Hanau und Offenbach/Main, das Sonderbauamt und die Staatliche Neubauleitung Frankfurt.
- 14.1.1989–15.1.1989, Hallenfußball-Turnier in der Eissporthalle am Ratsweg. Eintracht Frankfurt siegt im Finale gegen Rotweiß Frankfurt mit 2:1 Toren.
- 16.4.1991, Die Geschäftsführerin der ART Frankfurt, Anita Kaegi, informiert die Stadt Frankfurt am Main schriftlich über ihre Kündigung.
- 15.8.1992–27.9.1992, „Frankfurt-Feste ’92“ in der Alten Oper. Eröffnungskonzert mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt und dem Ungarischen Rundfunkchor Budapest.
- 14.12.2003, Festliches Weihnachtskonzert in der Alten Oper mit dem Figuralchor Frankfurt, Frankfurt Chamber Brass und dem Organisten Martin Lücker.
- 6.3.1910, Gründung der Deutschen Naturwissenschaftliche Gesellschaft, Ortsgruppe Frankfurt am Main. 1911 Vereinigung mit der Deutsch-Mikrologischen Gesellschaft, Ortsgruppe Frankfurt am Main. 1920 umbenannt in „Vereinigung von Freunden der Natur- und Heimatkunde Frankfurt/Main“.
- 15.2.1937, Auf Anordnung des Polizeipräsidiums wird die Fahrzeugbewachung auf den Autoparkplätzen der Stadt Frankfurt am Main in die Hände der „Verkehrswacht Groß-Frankfurt“ gelegt.
- 17.11.1929, Akademische Feier anlässlich des 60jährigen Jubiläums der Sektion Frankfurt des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins in der Aula der Universität Frankfurt.
- 1.5.1938–25.5.1938, Ausstellung des Sängerkreises Groß-Frankfurt, „Das Erste Deutsche Sängerfest 1838 in Frankfurt am Main“, in der Kunsthalle Haus Lichtenstein.
- 20.10.1938, Kundgebung für Berufserziehung der Deutschen Arbeitsfront, Kreisverwaltung Groß-Frankfurt, der Industrie- und Handelskammer Frankfurt und der Wirtschaftskammer Hessen im Hippodrom.
- 14.11.1941, Funkreportage des Reichssenders Frankfurt aus dem Frankfurter Tierheim Niederrad anlässlich der 100-Jahr-Feier des Tierschutzvereins Frankfurt am Main und Umgebung.
- 14.4.1946, Das Lokalderby der Süddeutschen Fußballmeisterschaft zwischen Fußballsportverein Frankfurt (FSV) und Eintracht Frankfurt endet vor 15.000 Zuschauern auf dem Bornheimer Hang mit 0:2 Toren.
- 28.9.1952, Das 100. Frankfurter Fußballderby zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt in der Ersten Liga Süd endet vor 25.000 Zuschauern am Bornheimer Hang mit 1:3 Toren.
- 14.12.1984, Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog überbringt der Besatzung des Patenflugzeuges der Stadt Frankfurt am Main, der Lufthansa-Jet „Frankfurt“, Weihnachtsgeschenke.
- 5.7.1991, Die Bordelle am Bahnhofsviertel bleiben offen. Eine Verfügung der Stadt Frankfurt, sie zu schließen, hebt das Verwaltungsgericht Frankfurt als rechtswidrig auf.
- 22.3.1993, Die Stadt Frankfurt am Main und die Sportgemeinde Eintracht Frankfurt beschließen einen Sanierungsplan für die heruntergekommenen Funktionsräume in der Tribüne am Riederwald.
- 18.3.1999–25.7.1999, Ausstellung „Frankfurt Macht Mode“ im Historischen Museum über das 1933 von den Nationalsozialisten in Frankfurt am Main gegründete Modeamt.
- 26.10.2004, Der neue Frankfurt Bildband: „Frankfurt am Main – gestern und heute“ von Helmut Nordmeyer und Jan Roewer wird der Öffentlichkeit vorgestellt.
- 21.11.2004, Hommage der Stadt Frankfurt und des Suhrkamp-Verlages an den Literaturnobelpreisträger Imre Kertész anlässlich seines 75. Geburtstages im Schauspiel Frankfurt.
- 9.12.1931, Im Rahmen der vom Wissenschaftlichen Institut der Elsaß-Lothringer veranstalteten Vorträge spricht der Kunsthistoriker Dr. Guido Schoenberger (1891-1974), seit 1926 Privatdozent am Kunsthistorischen Institut der Universität Frankfurt, seit 1928 Kustos am Historischen Museum Frankfurt am Main, im Hörsaal H der Universität Frankfurt über das Thema „Matthias Grünewald und die oberrheinische Kunst“.
- 26.12.1944, 175. Geburtstag des Dichter und Historikers Prof. Ernst Moritz Arndt (1769-1860), 1814 Aufenthalt in Frankfurt am Main und als Schriftsteller tätig, verfasste Flugschriften und Artikel für die Presse (u.a. für das „Neue Bürgerblatt“). Außerdem arbeitete er auf Veranlassung von Reichsfreiherr Karl vom und zum Stein (1757-1831), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1816), einen Entwurf für die Verfassung der Freien Stadt Frankfurt am Main aus. Dreißig Jahre später, 1844, wohnte er wiederum vorübergehend in der Mainstadt. 1848 kam er als Mitglied der Deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche nach Frankfurt am Main, aus der er im Mai 1849 ausschied.
- 23.3.1944, Tod des Meteorologen und Geophysiker Prof. Franz Linke (1878-1944 infolge eines Luftangriffs auf Frankfurt am Main), seit 1908 Mitarbeiter am Physikalischen Verein in Frankfurt am Main, dort Leiter des Meteorologisch-Geophysikalischen Instituts. Zugleich Dozent der Akademie der Handels- und Sozialwissenschaften. Mitbegründer des Frankfurter Vereins für Luftschifffahrt. 1909 Mitinitiator der Internationalen Luftschifffahrt-Ausstellung (ILA) in Frankfurt am Main. 1912/13 Gründer des Geophysikalischen Taunusobservatoriums auf dem kleinen Feldberg. Seit 1914 Privatdozent, seit 1920 ordentlicher Professor an der Universität Frankfurt.
- 7.11.1930–9.11.1930, Hauptausschusstagung des Vereins für das Deutschtum im Ausland (VDA) und zugleich Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des VDA, Ortsgruppe Frankfurt (am 08.11.) in der Aula der Universität Frankfurt.
- 21.10.1928, Akademische Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des „Mitteldeutschen Buchhändlerverbandes“ (Sitz in Frankfurt am Main) gemeinsam mit dem „Verein der Buchhändler zu Frankfurt a. M.“.
- 4.5.1922, Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main erklärt sich mit dem Beitritt der Stadtgemeinde Frankfurt zum Verkehrsverband für den rhein-mainischen Wirtschaftsbezirk einverstanden.
- 27.12.1948, Der Lokalschwank „Alt-Frankfurt“ von Adolf Stoltze geht seit seiner Uraufführung in Frankfurt am Main zum vierhundertsten Male über die Bühne.
- 18.7.1956, Feierstunde der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und der Zionistischen Vereinigung Frankfurt zum Gedenken an Theodor Herzl und Chaim N. Bialik in der Aula des Philanthropins.
- 13.1.1958, Das wieder aufgebaute Dominikanerkloster geht entsprechend einer Dotationsverpflichtung der Stadt Frankfurt in den Besitz des Evangelischen Gemeindeverbandes Frankfurt über.
- 22.11.1982, Dieter Berndt, Vorsitzender des Kuratoriums Kulturelles Frankfurt, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 19.11.1991, Dr. Fritz Braumann, Vorsitzender der Bezirksstelle Frankfurt der Kassenärztlichen Vereinigung, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 14.12.1991, Dem Kriminalpolizisten und Leiter des Polizeichors Frankfurt, Siegfried Manke (1931-2000), wird die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 18.5.1994, Das Landgericht Frankfurt weist die Schadensersatzklage der Investoren des von SPD und Grünen gestoppten Hochhausprojektes „Campanile“ am Hauptbahnhof gegen die Stadt Frankfurt am Main ab.
- 18.3.1998–23.3.1998, 10. ART Frankfurt auf dem Messegelände. Zur Eröffnung der Kunstmesse wird dem Frankfurter Kunstsammler Michael Loulakis der Adam-Elsheimer-Preis der ART Frankfurt verliehen.
- 4.5.1998, Erster Existenzgründertag für Studierende der Fachhochschule Frankfurt in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, dem Arbeitsamt, der Frankfurter Sparkasse und deren Förderverein.
- 16.6.1999, Der Schauspielerin am Schauspiel Frankfurt, Carmen Renate Köper, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 19.9.1999, Mit einem „Welcome to Frankfurt“-Festival des städtischen Europa-Büros im Römer heißt die Stadt Frankfurt am Main ihre Neubürger willkommen.
- 7.10.2010, Erster Frankfurter Hafengipfel zur Zukunft des Hafenstandortes Frankfurt, veranstaltet von der Stadt Frankfurt am Main gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer, im Lichthof der IHK.
- 25.6.2012, Tod des Glasmalers und Bildhauers Joachim Pick, seit 1957 freischaffender Künstler in Frankfurt am Main und Leiter des Dommuseums Frankfurt und Limburg.
- 5.10.1974, 75. Geburtstag von Professor Hans Achinger (1899-1981), emeritierter Ordinarius für Sozialpolitik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 1925-1937 Geschäftsführer der Zentrale für private Fürsorge in Frankfurt am Main, 1941-1945 Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main resp. später Gauwirtschaftskammer Rhein-Main, 1969 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.1.1975, Inkrafttreten des Erlasses des hessischen Innenministers Hanns-Heinz Bielefeld, wonach die Mainstadt in amtlichen Papieren nicht länger „Frankfurt am Main“, sondern „Frankfurt (Main)“ geschrieben wird. Unter dem Eindruck vieler Proteste seitens der Bevölkerung gegen die Namensänderung Frankfurt (Main) empfiehlt das hessische Kabinett unter Ministerpräsident Albert Osswald (1919-1996) in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr, dem Landtag eine Zurücknahme der „Klammer-Bestimmung“ zu empfehlen, so dass die größte Stadt Hessens sich weiterhin „Frankfurt am Main“ nennen darf.
- 1.8.1930, Der Hausbesitzer-Verein Frankfurt e. V. sowie die Bank für Handel und Grundbesitz zu Frankfurt eGmbH beziehen in der Neuen Mainzer Straße ihr neues Verwaltungsgebäude.
- 1.4.1912, Ab heute ist die für den Stadtkreis Frankfurt am Main und den Kreis Höchst bestehende Kreiskasse in Frankfurt in zwei Kassen zerlegt, welche die Bezeichnung I und II führen.
- 7.8.2000, Der indische Programmierer Deepak Bhat kommt in Frankfurt am Main an. Der Besitzer der ersten „Green Card“ im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt reist mit dem Flugzeug an.
- 6.6.1940, In der Strafvollzugsanstalt Frankfurt-Preungesheim wird ein vom Sondergericht Frankfurt am Main wegen versuchter Vergewaltigung als „Volksschädling“ zum Tode verurteilter Mann hingerichtet.
- 1.10.1946, Eröffnung des Landesarbeitsgerichtes Groß-Hessen mit Sitz in Frankfurt am Main sowie des Arbeitsgerichts Frankfurt durch den hessischen Arbeitsminister Oskar Müller.
- 5.4.1982–23.4.1982, Das Kuratorium Kulturelles Frankfurt feiert seinen 25. Geburtstag mit der Ausstellung „Der Main in Frankfurt“ in den Räumen der Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Straße.
- 16.8.1983, In Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann wird in Tel Aviv ein mit Unterstützung der Stadt Frankfurt am Main entstandenes Kulturzentrum Frankfurt-Haus übergeben.
- 22.10.1991, In einer Gedenkstunde im Römer erinnert die Stadt Frankfurt an den 19. Oktober 1941 – den Tag der ersten massenhaften Deportation von Juden aus Frankfurt am Main in die Vernichtungslager.
- 7.9.1994, Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main zeichnet die Städte Budapest und Dubai mit dem erstmals verliehenen Preis „Frankfurt Award of City Communication“ aus.
- 2.1.2001, Das Landgericht Frankfurt verurteilt den Fußballprofi Anthony Yeboah (früher Eintracht Frankfurt, jetzt Hamburger SV) wegen Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe von 360.000.- DM.
- 23.4.2001, Dem Ehrenpräsidenten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, Dr. Frank Niethammer (1931-2005), wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 9.11.2001, Gründung des „Verkehrssicherheitsrates Frankfurt am Main“ zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf den Straßen. Mitglieder sind die Stadt Frankfurt, Polizei, Verkehrswacht sowie die Amtsanwaltschaft.
- 8.12.2012–9.12.2012, Feierlichkeiten anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Hessischen Theaterakademie im Frankfurt Lab, das Musik-, Theater- und Tanzlabor der Moderne für Frankfurt Rhein-Main, Schmidtstraße.
- 16.12.1954, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die 160 Punkte umfassende Tagesordnung ist die bislang umfangreichste im Nachkriegsfrankfurt. Bewilligung der Übernahme der Frankfurter Lokalbahn und des Omnibusbetriebes Bad Homburg – Frankfurt am Main der Lokalbahn AG durch die Straßenbahn der Stadt Frankfurt am Main mit einem Kostenaufwand von 4,8 Millionen DM. Ebenso einstimmige Annahme des Vertrages zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Deutschen Bundesbahn über die Elektrifizierung der Strecke Mannheim-Heidelberg-Frankfurt am Main und vor allem der Anlagen des Frankfurter Hauptbahnhofes. Die Stadt gewährt der Deutschen Bundesbahn ein langfristiges Darlehen von 20 Millionen DM.
- 26.8.1934, Trauerfeier der Ortsgruppe Frankfurt am Main im Reichsbund Jüdischer Frontsoldaten e. V. für den verstorbenen Reichspräsidenten Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorff und von Hindenburg (1847-1934), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1933), im Saalbau, verbunden mit einer Ehrung für die gefallenen 12.000 jüdischen Soldaten. Die Gedenkrede hält der ehemalige Feldrabbiner Dr. Georg Salzberger (1882-1975), langjähriger liberaler Gemeinderabbiner in Frankfurt am Main.
- 23.1.1991, Die 1987 gegründete und mit 6,7 Millionen DM ausgestattete städtische Gesellschaft „Olympische Sommerspiel Frankfurt am Main GmbH“ gibt ihr ursprüngliches Ziel auf, die Stadt Frankfurt am Main bei der Vorbereitung zur Olympia-Bewerbung für das Jahr 2004 zu unterstützen. Sie soll sich künftig um für Frankfurt am Main wichtige Großveranstaltungen kümmern, vor allem um die Vorbereitungen der 1200-Jahr-Feier der Stadt 1994.
- 3.11.1928, Akademischer Festakt des Rektoratswechsels in der Aula der Universität Frankfurt. Der scheidende Rektor Prof. Friedrich Ernst (gen. „Fritz“) Drevermann (1875-1932), seit 1919 Ordinarius für Paläontologie an der Universität Frankfurt, übergibt das Amt an den neuen Rektor, Geheimer Justizrat Prof. Joseph Heimberger (1865-1933), Ordinarius für Strafrecht an der Universität Frankfurt.
- 26.8.1992, Das Römerbergbündnis, ein Zusammenschluss der beiden christlichen Großkirchen, der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, des Jugendrings und des DGB Kreises Frankfurt, protestiert auf dem Römerberg gegen die rechtsextremen Ausschreitungen in Rostock. Bei der Veranstaltung, an der etwa 800 Menschen teilnehmen, sprechen Oberbürgermeister Andreas von Schoeler, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis, die Vorstandsvorsitzende des evangelischen Regionalverbandes, Pfarrerin Esther Gebhardt, und der Politologe Professor Iring Fetscher.
- 21.6.1934, Fußballspieler der italienischen Mannschaft AS Roma besuchen die Mainstadt und treten am Abend am Bornheimer Hang gegen eine Auswahl von Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt an.
- 22.10.1917–30.10.1917, „Pädagogische Herbstwoche“ an der Universität Frankfurt, ein vom Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht veranstalteter, von der Stadt Frankfurt am Main unterstützter Fortbildungskurs für Lehrkräfte aller Kategorien.
- 19.8.1947, Als Ausgleich für die Kürzung der Kohlezuteilung erhalten die kommunalen Gaswerke der Städte Frankfurt am Main, Frankfurt-Höchst, Wiesbaden und Darmstadt insgesamt 400.000 Kubikmeter Ruhrferngas.
- 12.10.1982, Dem Mitbegründer und langjährigen Vorsitzenden der „Wirtschaftspolitischen Gesellschaft von 1947 zu Frankfurt“ (WIPOG), Ulrich von Pufendorf, wird die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 20.3.1987, Zehnjähriges Regierungsjubiläum der CDU in Frankfurt am Main. Vorgestellt wird die erste Ausgabe des neuen parteieigenen „Frankfurt magazin“, herausgegeben von der CDU-Stadtverordnetenfraktion und dem Kreisverband der Partei.
- 11.11.1989, Parteitag des SPD-Unterbezirk Frankfurt im Bürgerhaus Harheim. Die Mehrheit der Delegierten spricht sich für Linda Reisch als künftige Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main aus.
- 9.11.1993, Die Stadt Frankfurt und die Jüdische Gemeinde Frankfurt gedenken der Pogromnacht des 9. November 1938. Festredner in der Paulskirche ist der US-amerikanische Historiker Professor Raul Hilberg.
- 15.12.1993, Trude Simonsohn, Überlebende der Shoa und Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 12.6.1998, Dem Opernsänger (Bassist) und Mitglied der Oper Frankfurt, Manfred Schenk (1930-1999), wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 29.5.1999, Frankfurt am Main feiert: Bundesligist Eintracht Frankfurt schafft auf wundersame Weise durch einen 5:1-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern im Waldstadion den Klassenerhalt.
- 27.9.2003, Dem Musiker und Pionier des Jazz in Frankfurt am Main, Carlo Bohländer (1919-2004) wird in der Alten Oper die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 5.6.2004, Die Freiwillige Feuerwehr Frankfurt erhält 14 nagelneue Löschgruppenfahrzeuge. 2,7 Millionen € haben die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen für diese Anschaffung ausgegeben.
- 3.11.2009, Festakt anlässlich des 100. Geburtstages der Ingenieurswissenschaften in Frankfurt am Main auf dem Campus der Fachhochschule – doch der Protest von rund 300 Studierenden verhindert die 100-Jahr-Feier der FH Frankfurt.
- 24.10.1925–4.11.1925, Internationale Ausstellung für Kochkunst, Hotel- und Gastwirtsgewerbe in der Festhalle und den anliegenden Messehäusern. Veranstalter sind der Internationale Verband der Köche (Frankfurt am Main), der Gastwirteverein Frankfurt am Main und Umgebung und der Verein Frankfurter Hotels und verw. Betriebe e. V. Es ist die erste Ausstellung dieser Art in der Mainstadt seit dem Ersten Weltkrieg. Die letzte Präsentation des Kochkunstgewerbes in Frankfurt am Main fand 1911 statt.
- 25.10.1920, Öffentliche Antrittsvorlesung des in Frankfurt am Main geborenen Medizinhistorikers, Privatdozent Dr. Richard Koch (1882-1949), an der Universität Frankfurt: „Die Bedeutung der Geschichte der Medizin für den Arzt“.
- 30.5.1940, 70. Geburtstag des Goethepreisträger der Stadt Frankfurt am Main, Prof. Hermann Stegemann (1870-1945), Historiker, Schriftsteller und Journalist, 1930 Ehrendoktorwürde der Universität Frankfurt.
- 23.8.1947, Einweihung des neuen, 120 Meter hohen 60 Kilowatt-Senders von Radio Frankfurt in Anwesenheit von Vertretern der amerikanischen Militärregierung, der Hessischen Staatsregierung und der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.3.1956, Der Magistrat verleiht dem Chefredakteur der Hessen-Rundschau von Radio Frankfurt, Robert Mösinger, anlässlich seines 40jährigen Berufsjubiläums die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.7.1988, 70. Geburtstag des Vorsitzenden des Einzelhandelsverbandes Frankfurt/Main-Hochtaunus-Maintaunus und Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt sowie des Landesverbandes des Hessischen Einzelhandels, Heinz Bickerle.
- 23.3.1998, Frankfurt am Main ist einfach zu laut. Das belegen die neuen Lärmkarten des Umlandverbandes Frankfurt (UVF). In jeder fünften Wohnung werden die Grenzwerte für Lärmbelastung aus dem Straßenverkehr überschritten.
- 6.6.2002, Dem langjährigen Intendanten des Schauspiels Frankfurt, Peter Eschberg, wird im Limpurgsaal des Römer aus den Händen von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Goetheplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 4.6.2004, Dem Intendanten des Frankfurter Volkstheaters, Wolfgang Kaus, wird im Volkstheater Frankfurt die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main aus der Hand von Oberbürgermeisterin Petra Roth verliehen.
- 6.7.2005, Die Mannschaft des Versorgungsschiffs der Bundesmarine, „Frankfurt“, für die die Stadt Frankfurt am Main 2002 die Patenschaft übernommen hat, besucht die Mainstadt und wird im Kaisersaal des Römers offiziell begrüßt.
- 16.7.1955, Mit der Landung des ersten DC-7 Super-Clippers in Frankfurt am Main eröffnet die Pan American Airways ihren Super-Touristendienst von New York nach Frankfurt am Main. Super-7-Maschinen fliegen täglich von New York nach London und vor dort aus dreimal wöchentlich weiter nach Frankfurt am Main.
- 22.9.1930, 70. Geburtstag des Bankiers und Stifters Kommerzienrat Eduard Beit von Speyer (1860-1933), Vorsitzender des Aufsichtsrates des Bankhauses Lazard Speyer-Ellissen, großzügiger Stifter zur Gründung der Universität Frankfurt, Ehrenbürger der Universität Frankfurt. In Anerkennung seiner Verdienste auf sozialem und wissenschaftlichem Gebiet wird ihm mit Beschluss des Magistrats vom 15.09.1930 aus Anlass seines 70. Geburtstages am 22.09. d. J. die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 4.8.1913, 70. Geburtstag des Chemikers, Großindustriellen und Stifters Geheimer Kommerzienrat Prof. Leo Gans (1843-1935), Wegbereiter der Farbenchemie, Aufsichtsratsmitglied der IG Farbenindustrie AG, Förderer von Wissenschaft (Universität Frankfurt) und Kunst (Städelsche Kunstinstitut), Mitinitiator und Präsident der Internationalen Luftfahrt-Ausstellung 1909, Mitglied des Kuratoriums und des Rats der Universität Frankfurt, Ehrensenator und Ehrendoktor der Medizin und der Naturwissenschaft ebd., Ehrenbürger von Fechenheim, 1928 Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.7.1924–15.7.1924, Südwestdeutsche Jagdausstellung Frankfurt am Main im Zoologischen Garten: Ausstellung von Jagdbeutestücken. Veranstalter: Zoologischer Garten Frankfurt am Main, Allgemeiner Deutscher Jagdschutzverein, Landesverein Nassau, Erster Frankfurter Jagdklub für Main-, Mittelrhein- und Lahngegend, Frankfurter Jagdklub St. Hubertus, Hessischer Jagdklub Darmstadt und Verein hirschgerechter Taunusjäger, Frankfurt am Main.
- 20.2.1937–21.2.1937, Die Hockey-Elf der holländischen Damen weilt in Frankfurt am Main. Ein Freundschafts-Länderspiel zwischen Deutschland und Holland auf dem Gelände des Sportclubs SC 1880 Frankfurt am 21.02. gewinnen die Gäste mit 3:1-Toren.
- 28.8.1935, Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main an den Schriftsteller, Journalisten und Historiker Prof. Hermann Stegemann (1870-1945) (Luzern), 1930 Ehrendoktorwürde der Universität Frankfurt.
- 29.6.1913, Zur Erinnerung an das vor fünf Jahren in Frankfurt am Main abgehaltene elfte Deutsche Turnfest veranstaltet der Gau Turnerschaft Frankfurt ein Gauturnfest mit dem die Übergabe der in der Römerhalle angebrachten Gedenktafel verbunden ist.
- 22.2.2000, Nach jahrelangen Ermittlungen wegen Untreue und Betrug gegen den ehemaligen Leiter der Volkshochschule (VHS) Frankfurt, Alfred Pfeil, wird dieser vom Landgericht Frankfurt rehabilitiert.
- 24.7.1937–25.7.1937, Sporttage der SA-Gruppe Hessen im Sportfeld Frankfurt. Eröffnung des SA-Gruppensport-Tages mit einem Sternmarsch der SA-Standarten des Standorts Frankfurt zum Opernplatz, wo die feierliche Verpflichtung der Wettkampfteilnehmer stattfindet.
- 15.2.1940, Eröffnung einer Tauschstelle für Kinderschuhe, errichtet vom Wirtschaftsamt Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit der NS-Frauenschaft – Deutsches Frauenwerk (Kreis Groß-Frankfurt), im Haus Braubachstraße 7 (Ladengeschäft).
- 27.5.1940, Errichtung einer Zweigstelle der Tauschstelle für Kinderschuhe im Stadtteil Höchst, veranstaltet vom Wirtschaftsamt Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit der NS-Frauenschaft – Deutsches Frauenwerk, Kreis Groß-Frankfurt.
- 21.3.1949–5.4.1949, Das Arbeitsamt Frankfurt errichtet in den Räumen der Messeverwaltung der Stadt Frankfurt am Main, Festhalle, eine Vermittlungsstelle für Gelegenheitsarbeiten, die im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Frankfurter Frühjahrsmesse anfallen.
- 6.5.1967, Der Magistrat verleiht dem Geschäftsführer und Ersten Vorsitzenden der Kreisverwaltung Frankfurt der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr, Fritz König, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 28.3.1969, Eröffnung des Informationszentrums in der Fußgänger-Tiefebene Hauptwache mit vier Kiosken der Städtischen Bühnen Frankfurt, des Hessischen Rundfunks, des Jugendamtes der Stadt Frankfurt am Main und des Frankfurter Verkehrsvereins.
- 22.9.1971, Der FC Real Madrid spielt zum ersten Mal in Frankfurt am Main gegen eine Kombination Eintracht Frankfurt/Offenbacher Kickers. Das Freundschaftsspiel endet im Waldstadion vor 35.000 Zuschauern 2:2 unentschieden.
- 3.4.1972, Stadtrat Ernst Gerhardt tritt „mit sofortiger Wirkung“ als Vorsitzender des CDU-Stadtkreisverbandes Frankfurt zurück. Er begründet seinen Schritt mit der neuen kommunalpolitischen Situation in Frankfurt am Main.
- 11.2.1994, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler überreicht dem früheren Präsidenten des Bundesarbeitsgerichts (BAG) und des Oberlandesgerichts Frankfurt (OLG), Professor Otto Rudolf Kissel, im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 13.11.1998, Der Magistrat beschließt, dass die Stadt Frankfurt die Müllentsorgung wieder selbst in die Hand nimmt. Seit 25 Jahren ist bisher der Umlandverband Frankfurt (UVF) für diese Aufgabe zuständig.
- 11.12.1998, Der Magistrat beschließt, dass die Stadt Frankfurt die Patenschaft für einen Einsatzgruppenversorger der Bundesmarine übernimmt. Das Schiff mit dem Namen „Frankfurt“ soll 2002 in den Dienst gestellt werden.
- 22.2.2000, Nach jahrelangen Ermittlungen wegen Untreue und Betrugs gegen den ehemaligen Leiter der Volkshochschule (VHS) Frankfurt, Alfred Pfeil, wird dieser vom Landgericht Frankfurt rehabilitiert.
- 16.8.1955, Zur Beisetzung des Schriftstellers Thomas Mann in Kilchberg/Schweiz lässt die Stadt Frankfurt am Main einen Kranz mit rot-weißen Nelken niederlegen. Die Schleife trägt die Aufschrift „Ihrem Goethepreisträger des Jahres 1949. Die Stadt Frankfurt am Main.“ Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb richtet an Frau Katja Mann ein Beileidsschreiben, in dem er die Trauer der Stadt Frankfurt am Main um den großen Toten bekundet.
- 1.4.1932, Nachdem durch den Konkurs des Verlages Englert & Schlosser das regelmäßige Erscheinen der Zeitschrift „Das Neue Frankfurt“ für eine gewisse Zeit unterbrochen werden musste, wird nun durch die bisherigen Herausgeber des „Neuen Frankfurt“, Dr. Joseph Gantner und Direktor Ulrich Burmann im Verlag von Philipp L. Fink die Zeitschrift „Die Neue Stadt“ herausgegeben. Sie dient als offizielles Organ des Bundes „Das neue Frankfurt“.
- 25.2.1943, Hundert Jahre Main-Neckar-Bahn, die Frankfurt am Main mit Heidelberg und Mannheim verbindet. Am 25.02.1843 wurde der Staatsvertrag zwischen Baden, Hessen und der Freien Stadt Frankfurt abgeschlossen, der bestimmte, dass die geplante Bahn von Frankfurt am Main über Darmstadt, Weinheim und Ladenburg nach Heidelberg gebaut und auf gemeinsame Rechnung betrieben werden sollte. Die Eröffnung des Betriebes für die Reisenden mit zwölf Lokomotiven fand am 01.08.1846 statt. Frankfurt am Main und Baden hatten je drei, Hessen vier Maschinen beschafft, zwei weitere wurden von der Offenbacher Bahn geliehen.
- 1.4.1946, Die organisatorische Verbindung zwischen der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer wird gemäß einer Anordnung des hessischen Ministeriums für Wirtschaft und Verkehr aufgehoben. Demnach wird die bisherige Bezeichnung Industrie-, Handels- und Handwerkskammer Frankfurt ersetzt durch die Bezeichnung „Industrie- und Handelskammer Frankfurt“ bzw. „Handwerkskammer Frankfurt“.
- 7.2.1950, Auf dem Rhein-Main-Flughafen wird in Anwesenheit von Vertretern der Stadt Frankfurt am Main ein 64 Passagiere fassenden Flugzeug der American Overseas Airlines (AOA) auf den Namen „Frankfurt“ getauft. Das Flugzeug fliegt die Strecke Berlin – Frankfurt am Main. Damit wird zum ersten Mal ein amerikanisches Flugzeug auf einen deutschen Namen getauft.
- 11.8.1931, Offizielle Verfassungsfeier der Stadt Frankfurt am Main in der Paulskirche. Die Festansprache hält der Schriftsteller und Journalist Dr. Alfons Paquet (1881-1944), seit 1918 dauerhaft in Frankfurt ansässig.
- 7.10.1917, 75. Geburtstag des Theaterleiters, Schauspielers und Schriftstellers Prof. Emil Claar (1842-1930), seit 1879 Intendant an den Frankfurt Bühnen – insgesamt 33 Jahre Theaterleiter in Frankfurt am Main.
- 2.7.1914, Gedächtnisfeier der Zionistischen Ortsgruppe Frankfurt am Main in der Frankfurt-Loge anlässlich der zehnten Wiederkehr des Todes von Theodor Herzl. Redner ist der österreichisch-jüdische Schriftsteller Berthold Feiwel.
- 21.5.2000, Gemeinsames Konzert des International Choir Frankfurt und des Mailänder Partnerensembles Syntagma im großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks anlässlich des vierzigjährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Mailand – Frankfurt am Main.
- 6.7.1949, Mehr als 400 Ärzte aus Frankfurt am Main und den Kreisen Gelnhausen, Hanau, Maintaunus, Obertaunus, Offenbach/M. und Schlüchtern gründen in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität die „Betriebsärztekammer e. V. Frankfurt a. M.“.
- 11.2.1965, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten der Bundesbahndirektion Frankfurt, Dr. Wilhelm Unverzagt (1900-1971), anlässlich seines 65. Geburtstages, kurz vor seinem Ruhestand, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.8.1973, Der Magistrat verleiht dem ehemaligen langjährigen Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt, Direktor der Gewerbeförderungsanstalt und der Akademie des Handwerks, Dr. Karl Stöcker (1910-1990), die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.5.1981, Frankfurt am Main ist erstmals in seiner Vereinsgeschichte bundesdeutscher Hallenhandballmeister der Frauen. Im Endspiel besiegt der Erste der Südgruppe, PSV Grünweiß Frankfurt, in Hagen den TSV Guths Muths Berlin mit 21:17 Toren.
- 27.2.2002, Dr. Karl Brozik (1926-2004), Repräsentant der in Frankfurt am Main ansässigen Entschädigungsorganisation Jewish Claims Conference, wird im Limpurgsaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 28.2.2012, Anne Franks Cousin und letzter lebender Verwandter, der in Frankfurt am Main geborene Schauspieler Buddy Elias (1925-2015), erhält im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt.
- 30.10.2014, Tod von Prof. Dr. Josef Hoffmann, von 1994 bis 2010 Professor für Recht und Soziale Arbeit am Fachbereich Sozialarbeit der Fachhochschule Frankfurt am Main [heute: Frankfurt University of Applied Sciences].
- 1.6.1938, Tod der Sozialpolitikerin und Schriftstellerin Henriette Fürth, geb. Katzenstein. Pseudonym: G. Stein (1861-1938), Mitbegründerin der Säuglings- und Mütterberatung, der Rechtsschutzstelle für Mütter und der Arbeiterwohlfahrt in Frankfurt am Main. Von 1919 bis 1924 Frankfurter Stadtverordnete, Mitglied des Kuratoriums und des Großen Rats der Universität Frankfurt, als erste Frau Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 1931 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. 1933 aller öffentlichen Ämter enthoben.
- 1.4.1966, Der Prozess vor der 2. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Frankfurt zwischen der Taxivereinigung Frankfurt und der Funkmietwagengesellschaft „Funk-Auto-Frankfurt“ endet nach einem einjährigen Streit mit einem Vergleich: Man einigt sich darauf, dass die Funkmietwagen künftig die gesetzliche Vorschriften beachten und nicht mehr dort halten und Fahrgäste aufnehmen, wo es ihnen der Gesetzgeber nicht erlaubt. Das gesamte Bahnhofsviertel ist ab sofort für Funkmietwagen „tabu“.
- 9.8.1919–11.8.1919, 5. Verbandsausstellung des Eisenbahn-Kleintierzüchter-Vereins im Direktionsbezirk Frankfurt am Main (Sitz Frankfurt am Main-Rödelheim) im Biegwald.
- 27.5.1911, Gründung der „Internationalen Film-Vertrieb-Gesellschaft“ in Frankfurt am Main (Hauptsitz: Wien, Zweigniederlassung: Frankfurt am Main).
- 7.9.1947, Start der Oberliga-Spielsaison 1947/48 auf dem Sportplatz Bornheimer Hang: FSV Frankfurt gewinnt gegen Rotweiß Frankfurt mit 1:0.
- 5.3.1961, Im Fußballderby der Oberliga Süd zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt am Bornheimer Hang siegt die Eintracht vor 28.000 Zuschauern mit 4:2 Toren.
- 26.9.1970, Freigabe der abgeschlossenen Elektrifizierung der Strecken Frankfurt am Main – Bad Homburg – Friedrichsdorf sowie Frankfurt am Main – Kronberg.
- 25.6.1977, Erstmals wird ein Rennen um den Frankfurt Intercontinental-Pokal des Hotels Frankfurt Intercontinental auf der Galopprennbahn Niederrad bestritten.
- 21.10.1997, Gedenkveranstaltung der Oper Frankfurt für den im Vormonat verstorbenen ehemaligen Generalmusikdirektor und Direktor der Oper Frankfurt, Sir Georg Solti.
- 2.11.2008, Jubiläumskonzert 190 Jahre Cäcilien-Chor Frankfurt – 20 Jahre Christian Kabitz (Dirigent und Komponist) in der Oper Frankfurt.
- 14.6.1930–15.6.1930, Blumentage des Ausschusses für Altveteranenhilfe des Kreis-Kriegerverbandes Frankfurt am Main auf den Plätzen und in den Lokalen des Bezirks „Groß-Frankfurt am Main“.
- 20.5.1925–24.5.1925, Feierlichkeiten anlässlich der Einweihung des Stadions Frankfurt am Main, veranstaltet u.a. vom „Deutschen Reichsausschuss für Leibesübungen“ (D.R.A.f.L), Ortsgruppe Frankfurt am Main.
- 9.2.1925–14.2.1925, Kunstpädagogische Tagung der Vereinigung Kunst und Jugend in Frankfurt am Main in Gemeinschaft mit dem Lehrerverein Frankfurt am Main, dem Lehrerinnenverein und dem Philologenverband.
- 24.5.1953, Jubiläums-Preis-Rennen anlässlich des 90jährigen Jubiläums des Renn-Klubs Frankfurt auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 14.2.1967, Der Magistrat verleiht dem Geschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt am Main, Dr. Max Kaiser (1901-1973), die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.10.1977–18.10.1977, Ausstellung „Französische Künstler in Frankfurt“ des Berufsverbandes Bildender Künstler in den Römerhallen, im Rahmen des Kulturaustausches Paris – Frankfurt am Main.
- 20.6.1985, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main im Römer an den Vizepräsidenten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, Heinz Bickerle.
- 31.3.1994, Auflösung des Kreiswehrersatzamtes Frankfurt in Eschborn. In Frankfurt am Main verbleibt lediglich ein Wehrdienst-Beratungsbüro mit der alten Adresse in Eschborn.
- 8.5.2012, Übergabe des ersten genossenschaftlichen Passivhauses in Frankfurt am Main an die Mitglieder durch die „Wohnungsbaugenossenschaft in Frankfurt am Main“ im Stadtteil Höchst.
- 5.9.1930–8.9.1930, 1. Katzen-Ausstellung des Bundes für Katzenzucht und Katzenschutz e. V., Ortsgruppe Frankfurt am Main, in Frankfurt am Main, im Hippodrom.
- 1.7.1930, Eröffnung des neuen Postamtes Frankfurt am Main-Praunheim, In der Römerstadt 250, unter der Bezeichnung „Frankfurt (Main) 21“.
- 15.3.1928, 7. ordentliche Sitzung des Landeseisenbahnrates Frankfurt am Main, der die Reichsbahndirektionsbezirke Kassel, Mainz und Frankfurt am Main umfasst.
- 9.3.1957, Das Fußball-Pokalspiel zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Frankfurt auf dem Sportplatz am Riederwald verliert die Eintracht mit 3:4 Toren.
- 6.1.1960, Tod des Ehrenbürgers der Stadt Frankfurt am Main und Ehrenvorsitzenden der Metallgesellschaft Dr. Richard Merton (geb. 01.12.1881 Frankfurt am Main).
- 26.9.1975–5.10.1975, Werbewoche „Frankfurt in Orly“, veranstaltet von der Flughafen Frankfurt/Main AG und dem Aeroport de Paris im Flughafengebiet von Orly.
- 29.1.1909, Vertrag der Stadt Frankfurt am Main mit den Gemeinden Hausen und Praunheim betreffend die Eingemeindung mit Frankfurt am Main.
- 27.2.1980–6.3.1980, Gastspiel des Volkstheaters Frankfurt in Tel Aviv im Rahmen der am 03.03. d. J. besiegelten Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt am Main und Tel Aviv.
- 6.9.1984–26.9.1984, Ausstellung anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Chorgemeinschaft Frankfurt-Heddernheim in der Zweigstelle Heddernheim der Stadtsparkasse Frankfurt.
- 28.5.1934, Erstes öffentliches Konzert des Symphonieorchesters des „Jüdischen Kulturbundes Rhein-Main/Frankfurt am Main“ im Großen Saal der Frankfurt-Loge.
- 18.1.1930, Reichsgründungsfeier der Universität Frankfurt in der Paulskirche. Die Festrede hält Prof. Fedor Schneider, ordentlicher Professor der Geschichte an der Universität Frankfurt.
- 1.6.1926, Gründung des Post-Sportvereins Blau-Gelb Frankfurt (PSV) – damals lautete der offizielle Name des Vereins „Post-Sportverein Frankfurt am Main“.
- 9.10.1943, Das Sondergericht Frankfurt am Main verurteilt einen 1914 in Frankfurt am Main geborenen Hilfsarbeiter wegen Plünderns in der Nacht vom 04./05.10. d. J. zum Tode.
- 30.5.1948, Sonderkonzert der Frankfurter Museums-Gesellschaft in Verbindung mit Radio Frankfurt anlässlich der Woche für Neue Musik im Sendesaal von Radio Frankfurt.
- 14.12.1952, Der am 30.09. d. J. ernannte, neue amerikanische Generalkonsul in Frankfurt am Main, C. Montagu Piggot, trifft in Frankfurt am Main ein, um sein neues Amt zu übernehmen.
- 12.6.1960, Das Fußball-Lokalderby zwischen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt endet mit 2:4 Toren, wodurch sich die Eintracht für das süddeutsche DFB-Pokalendspiel qualifiziert.
- 23.9.1960, Der Magistrat verleiht dem bisherigen Kreisausschussvorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Frankfurt am Main, Karl Pieper, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.10.1896, Gründung des „Photographischen Club, Frankfurt am Main“ – seit 1928: „Fotografischen Gesellschaft Frankfurt am Main“ – eine Vereinigung von Fotoamateuren.
- 6.2.1909, Vertrag der Stadt Frankfurt am Main mit den Gemeinden Berkersheim, Bonames, Eckenheim, Niederursel und Preungesheim betreffend die Eingemeindung mit Frankfurt am Main.
- 27.12.1986–28.12.1986, Hallenfußball-Turnier mit dem Bundesligisten Eintracht Frankfurt in der Festhalle. Eintracht Frankfurt gewinnt das Endspiel gegen Waldhof Mannheim mit 6:2 Toren.
- 30.5.1987, In einem Partnerschaftskonzert Lyon – Frankfurt am Main in der Heiliggeistkirche im Dominikanerkloster spielen „Le Cantrel de Lyon“ und das Orchester der Philharmonischen Gesellschaft Frankfurt.
- 12.10.2009–28.2.2010, Ausstellung “100 Jahre unter einer Kuppel – Die Geschichte der Festhalle Frankfurt“ im Karmeliterkloster – eine Ausstellung des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt.
- 27.3.2015, Offizielle Eröffnung des neuen Hauses des Jugendrechts im Mertonviertel – das zweite Haus des Jugendrechts in Frankfurt am Main, neben dem in Frankfurt-Höchst.
- 19.1.1944, 70. Geburtstag des Chirurgen Prof. Victor Schmieden (1874-1945), 1919 ordentlicher Professor der Chirurgie und Leiter der Chirurgischen Abteilung des Städtischen Krankenhauses in Frankfurt am Main. 1927/28 Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Frankfurt. Schloss sich 1933 der NS-Bewegung an. Zeitweise Dekan der Medizinischen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität (1937/38) und Prorektor der Universität. Während des Zweiten Weltkriegs als beratender Chirurg im Kriegsdienst in Frankfurt am Main eingesetzt. 1944, altersbedingt, Rückzug in den Schwarzwald. Oberbürgermeister Friedrich Krebs überreicht ihm aus diesem Anlass die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.6.1932, Gedächtnisfeier im Ehrenhof der Universität Frankfurt für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Universitäten Straßburg und Frankfurt am Main. Die Ansprache hält Rektor Prof. Erwin Madelung (1881-1972)
- 29.9.1930, Offener Abend des Deutschen Staatsbürgerinnen-Verbandes, Ortsgruppe Frankfurt, in den Klubräumen von Groß-Frankfurt. Die Publizistin Dr. Dora Edinger (1890-1977) spricht über „Neue deutsche Frauenliteratur“.
- 2.4.1919, 70. Geburtstag des Malers und Zeichners Prof. Paul Andorff (1849-1920), seit 1903 in Frankfurt am Main ansässig, malte vor allem Architektur- und Straßenbilder, darunter Ansichten von Alt-Frankfurt.
- 4.11.1941, Der Finanzminister beauftragt für das Gebiet von Frankfurt am Main das Finanzamt Frankfurt-Außenbezirk mit der Verwaltung und Verwertung des Vermögens der deportierten Frankfurter Juden und Jüdinnen. Eine „Vermögensverwertungsstelle“ wird in der Hochstraße 18 eingerichtet.
- 1.6.1946, Ernennung des bisherigen Leiters des Amtes für Städtische Bühnen und Konzerte der Stadt Frankfurt am Main, Professor Eberhard Beckmann, zum Intendanten von Radio Frankfurt. Seine Amtseinführung findet am 03.06. d. J. statt.
- 9.9.1956, Der Magistrat verleiht Max Meyer in Anerkennung seines Wirkens für die Jüdische Gemeinde Frankfurt als erster Vorsitzender der jüdischen Nachkriegsgemeinde und Gemeinderatsmitglied zu seinem 72. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.9.1959, Bürgermeister Dr. Walter Leiske trifft zu einem 14tägigen Besuch in New York ein. Die Reise ist ihm anlässlich seines 70. Geburtstages von der Stadt Frankfurt am Main und der Industrie- und Handelskammer Frankfurt geschenkt worden.
- 20.6.1970–21.6.1970, „Open Air Rock Circus Frankfurt ‘70“, erstes deutsches Pop-Festival unter freiem Himmel in Frankfurt am Main in der Radrennbahn: es spielen die „Byrds“, „Steamhammer“, „Deep Purple“ und „Chicken Shack“.
- 2.2.1971, Wie die Oberpostdirektion Frankfurt mitteilt, sollen die gesamten Fernsehaufzeichnungen sowie die unmittelbaren Rundfunksendungen über die Olympischen Spiele 1972 in München von Frankfurt am Main aus in alle Welt ausgestrahlt werden.
- 27.6.1973, Unterzeichnung der Verträge zur Gründung des Frankfurter Verkehrs- und Tarifverbundes – eine GmbH mit den Stadtwerken Frankfurt und der Deutschen Bundesbahn als Gesellschafter – von Vertretern des Bundes, des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.9.1991, Die zweite Kammer des Frankfurter Arbeitsgericht entscheidet, dass Gary Bertini, der vorzeitig aus dem Amt geschiedene Intendant der Frankfurt Oper, nicht die von ihm geforderte Abfindung in Millionenhöhe von der Stadt Frankfurt erhält.
- 21.1.1993, Dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, wird im Limpurgsaal des Römer aus den Händen von Oberbürgermeister Andreas von Schoeler die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 18.11.1994, „Frankfurt European Banking Congress“ in der Alten Oper. Oberbürgermeister Andreas von Schoeler fordert in seinem Grußwort zur Eröffnung, das Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen von Berlin nach Frankfurt am Main zu verlagern.
- 6.8.1997, Die Aktion „Frankfurter helfen Frankfurtern“ läuft an: Ein Hilfskonvoi mit 30 Fahrzeugen, 70 bis 80 Feuerwehrleuten, Technikern, Sanitätern, Ärzten und Ingenieuren startet von Frankfurt am Main via Frankfurt an der Oder, um bei der Beseitigung der Hochwasserschäden mitzuhelfen.
- 12.4.1999, Fußballverein Eintracht Frankfurt hält an dem Plan fest, auf dem Gelände am Stadtwald eine Fußball-Arena zu errichten, obwohl die Stadt Frankfurt am Main einen Umbau des Waldstadions favorisiert.
- 3.9.2002, Die Verbände des Reisegewerbes und der deutschen Urlauberfluggesellschaften befürchten, als Folge des angestrebten Flughafensystems aus Frankfurt am Main und Frankfurt-Hahn könnten Flüge zwangsweise in den Hunsrück verlagert werden: Die Fraport AG dementiert.
- 14.9.2010, 75. Todestag des Frankfurter Chemikers, Unternehmers und Stifters Prof. Dr. Leo Ludwig Gans (1843-1935), Mitinhaber der Cassella, 1928 Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main, Förderer der Universität Frankfurt.
- 15.2.1931, Frankfurt am Main zählt 55.603 Arbeitssuchende - im gesamten Arbeitamtsbezirk Frankfurt am Main sind es 74.257 Personen.
- 8.2.1926, Gründung der „Alt-Herrenvereinigung der Baugewerkschule Frankfurt am Main“ durch Absolventen der Bauschule Frankfurt am Main.
- 13.9.1908, Gründung des Taubstummen-Turnvereins Frankfurt am Main: „Gehörlosen Turn- und Sportverein 1908 Frankfurt a. M.“
- 21.1.1909, Vertrag der Stadt Frankfurt am Main mit der Gemeinde Eschersheim betreffend die Eingemeindung mit Frankfurt am Main.
- 2.3.1909, Vertrag der Stadt Frankfurt am Main mit der Gemeinde Rödelheim betreffend die Eingemeindung mit Frankfurt am Main.
- 6.3.1909, Vertrag der Stadt Frankfurt am Main mit der Gemeinde Heddernheim betreffend die Eingemeindung mit Frankfurt am Main.
- 8.3.1909, Vertrag der Stadt Frankfurt am Main mit der Gemeinde Ginnheim betreffend die Eingemeindung mit Frankfurt am Main.
- 16.5.1926, Im Rahmen einer Festversammlung in der Aula der Universität erfolgt in Anwesenheit des Rektors Prof. Gustav Emden (1874-1933) die offizielle Übergabe des neuen, eigenen Hauses des vor sechs Jahren gegründeten „Wissenschaftlichen Instituts für die Elsaß-Lothringer im Reich an der Universität Frankfurt“ an der Bockenheimer Landstraße. Bislang residierte man in beengten Räumlichkeiten in der Universität Frankfurt. Am Abend zuvor (15.05.) findet ein vom Magistrat der Stadt Frankfurt am Main veranstalteter Festabend in den Römerhallen statt.
- 27.5.2002, Die Stadt Frankfurt empfängt im Kaisersaal des Römer ehemalige Zwangsarbeiter aus der Tschechischen Republik. Kulturdezernent Hans-Bernhard Nordhoff lobt Frankfurt beim Empfang als „einzige Stadt, die diese Zahlungen treuhänderisch auch für Firmen übernommen hat.“ Die Stadt Frankfurt hat die erste größere Überweisung an Personen auf den Weg gebracht, die während des Nationalsozialismus zwangsweise bei hiesigen Unternehmen, staatlichen Behörden oder Institutionen arbeiten mussten. Adressaten sind 1.700 Menschen aus der Ukraine.
- 1.5.1924, Offizielle Eröffnung der Fluglinie Frankfurt am Main – München – Genf. Um 8.30 Uhr vormittags verlässt das erste Fernverkehrsflugzeug den Flugplatz Rebstock in Frankfurt am Main.
- 3.11.1940, Eröffnung der „Volksdeutschen Herbstschau“ des Kreisschulungsamtes der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt, und des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland (VDA), Kreisverband Groß-Frankfurt, im Saalbau.
- 1.7.1947, Bezirkstagung des CDU-Bezirksverbandes Frankfurt am Main in Königstein/Taunus, zu der 130 Vertreter aus den Kreisen Frankfurt am Main, Offenbach/M., Hanau, Obertaunus und Gelnhausen erscheinen.
- 20.11.1947, Überführung der sterblichen Überreste der Schriftstellerin Dr. Ricarda Huch aus dem Gästehaus der Stadt Frankfurt am Main in Schönberg/Taunus nach Frankfurt am Main.
- 10.9.1958, Der Magistrat verleiht dem Schweizer Generalkonsul in Frankfurt am Main, Hans Riggenbach, anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.6.1971, Tod des ehemaligen Vorsitzenden, später Ehrenpräsidenten der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Max Meyer (1884-1971), 1956 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.4.1979, Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main verleiht dem Schauspieler Albert Hoerrmann (1899-1980) zu seinem 80. Geburtstag den Ehrenring der Stadt Frankfurt.
- 29.8.2003, Die Messe Frankfurt hat eine neue Besitzgesellschaft: die Messe Frankfurt Venue. Ihr obliegt Erhalt und Ausbau des Messegeländes sowie die Vermarktung der Messehallen.
- 14.6.1940, Tod des Arztes und Kommunalpolitikers, Sanitätsrat Prof. Wilhelm Hanauer (1866-1940), seit 1890 praktischer Arzt und Kinderarzt in Frankfurt am Main, seit 1921 außerordentlicher Professor für soziale Medizin an der Universität Frankfurt. 1917 bis 1924 linksliberaler Stadtverordneter (DDP). Engagiert auf dem Gebiet der Sozialmedizin und der Tuberkulosebekämpfung. Aktive Teilnahme am jüdischen Gemeindeleben in der Mainstadt (u.a. Mitglied der Gemeindevertretung der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main). Verfasser medizinhistorischer Schriften.
- 1.10.1935, Die Vereinigung der Reichspostdirektion Darmstadt mit der in Frankfurt am Main ist mit heutigem Datum vollzogen. Durch diese Maßnahme verdoppelt sich der Bezirk der Reichspostdirektion Frankfurt.
- 31.1.1932, Auflösung des Dienstvertrages zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Baudirektor des Städtischen Hochbauamtes Frankfurt am Main, Prof. Martin Elsässer (1884-1957).
- 1.4.1912, Infolge der Eingemeindung der Frankfurter Vororte in den Stadtkreis Frankfurt am Main erfolgt die Verschmelzung aller Krankenkassen des Landkreises in die Allgemeine Ortskrankenkasse Frankfurt am Main.
- 11.4.1946, Sechzehnte Sitzung des „Bürgerrats“. Tagesordnung: Unmittelbare Unterstellung der Stadt Frankfurt am Main unter das Staatsministerium, Entwurf eines Wiederaufbaugesetzes für Frankfurt am Main.
- 10.3.1966, Tod des Volksschauspielers Carl Luley (1887-1966), seit 1919 Engagement an den Städtischen Bühnen Frankfurt, 1962 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.3.1985, Der Hausfrauen-Verband Frankfurt spaltet sich: 12 bisherige Mitglieder des Verbandes rufen den neuen „Deutschen Hausfrauen-Bund Großraum Frankfurt e. V.“ ins Leben.
- 5.9.2004, Bundespräsident Horst Köhler stattet der Stadt Frankfurt am Main seinen Antrittsbesuch ab und trägt sich im Römer in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein.
- 1.12.2007, Erste Mitgliederversammlung des neu gegründeten „American Football Club Universe Frankfurt“ – nach Auflösung der NFL und des Football-Vereins „Frankfurt Galaxy“ in diesem Jahr.
- 15.2.2011, Richtfest für 52 öffentlich geförderte Sozialwohnungen der ABG Frankfurt Holding im Stadtteil Schwanheim – erstmals werden in Frankfurt am Main auch Sozialwohnungen in Passivbauweise errichtet.
- 28.5.1939, Kameradschaftstreffen der Besatzungsmitglieder des ehemaligen kleinen Kreuzers „Frankfurt“ am Skagerrak-Ufer [heute: Theodor-Stern-Kai] gegenüber dem Haus der Volksgesundheit. Feierliche Einweihung der Ehrentafel für die Gefallenen des 1915 in Dienst gestellten und nach dem Ersten Weltkrieg an Strand gesetzten kleinen Kreuzers „Frankfurt“, geschaffen vom Frankfurter Bildhauer Paul Kratz (1881-1958). Oberbürgermeister Friedrich Krebs hält die Weiheansprache, enthüllt die Gedenktafel und legt einen Kranz der Stadt Frankfurt am Main am Denkmal nieder. In den neuen Logen des Palmengartens zeigt die Stadt Frankfurt am Main aus Anlass ihrer Widersehensfeier eine Ausstellung von Erinnerungsstücken an ihr einstiges Patenschiff.
- 11.1.1929, Die Vorstände und Delegierten des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes, Ortsausschuss Frankfurt, stimmen grundsätzlich der Errichtung eines neuen Gewerkschaftshauses in Frankfurt am Main zu. Die Finanzierung soll durch Sonderbeiträge des Verbandes erfolgen.
- 4.3.1952, In einer Mitgliederversammlung der CDU des Stadtkreisverbandes Frankfurt im Karlshaus, Seilerstraße 20, sprechen Bürgermeister Dr. Walter Leiske, Stadtkämmerer Georg Klingler und Dr. Hans Wilhelmi über „Vier Jahre kommunalpolitische Arbeit in Frankfurt“.
- 9.3.1962–11.3.1962, Achtes Frankfurter Reitturnier in der Festhalle u.a. mit der Springprüfung „Großer Preis der Stadt Frankfurt“. In den Dressurprüfungen bleiben die goldenen Schleifen in Frankfurt am Main, Liselott Linsenhoff und Josef Neckermann siegen in der S-Kür bzw. M-Prüfung.
- 29.11.1977, Als Helfershelfer der RAF, der explosive Chemikalien von Frankfurt am Main nach West-Berlin transportiert hat, wird ein 26jähriger Kunsthandwerker von der Hessischen Staatsschutzkammer in Frankfurt zu zwei Jahren und fünf Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.
- 3.10.1983, Dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, Dr. Hans Messer (1925-1997), wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. /Konzert mit dem Tangomusiker Astor Piazzolla in der Alten Oper.
- 5.2.1985–16.3.1985, Das neue Frankfurt präsentiert sich in der Architekturausstellung „City of Frankfurt – New Building in a Historic Context“, die im Goethe House in New York gezeigt wird. Im Anschluss daran geht sie auf Tournee durch die USA und Kanada.
- 9.2.1995, Das Verwaltungsgericht Frankfurt untersagt dem Bund, das PX-Gelände an der Adickesallee an das Land Hessen zu verkaufen, bevor nicht klar sei, ob die Stadt Frankfurt am Main Anspruch auf ehemalige US-Grundstücke besitzt, die einmal ihr gehörten.
- 24.9.2015, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Mit großer Mehrheit Beschlussfassung einer Resolution zu Flüchtlingen: „Frankfurt am Main heißt die in die Stadt gekommenen Flüchtlinge willkommen.“ Dagegen votiert lediglich die Fraktion „Bürger für Frankfurt“ (BFF).
- 10.10.1922, Gründung der „Städte-Reklame GmbH“ (seit 01.01.1935: „Deutsche Städte-Reklame GmbH“): Abschluss eines Gesellschaftsvertrages zwischen der „Reklamestelle Frankfurt am Main GmbH“ und der Stadtgemeinde Kassel wegen Gründung einer „Städte-Reklame GmbH“ mit Sitz in Frankfurt am Main. Von dem Gründungskapital von 300.000.- Mark übernimmt Frankfurt am Main 240.000.- Mark, Kassel 60.000.- Mark. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist der jeweilige Vorsitzende des Aufsichtsrats der „Reklamestelle Frankfurt am Main“. Ende Oktober d. J. tritt die Stadt München als dritter Partner hinzu.
- 7.7.1931, Demonstration der vereinigten sozialistischen Studentengruppen der Universität Frankfurt gegen den „faschistischen Terror an den Universitäten und die Kulturreaktion“ von der Universität Frankfurt in Richtung Bockenheimer Landstraße und zurück.
- 7.11.1929, Öffentliche Protestversammlung der 900 Mitglieder zählenden Schneiderinnung Frankfurt am Main im Handwerkerhaus gegen die Errichtung einer Maßkonfektionsabteilung an der „Arbeitszentrale für Erwerbsbeschränkte“ der Stadt Frankfurt am Main.
- 30.9.1927–3.10.1927, Diplom-Ingenieurtagung des „Verbandes Deutscher Diplom-Ingenieure, Bezirksverein Frankfurt am Main“, in der Aula der Universität Frankfurt, mit einer städtischen Begrüßung im Kaisersaal des Römers (01.10.).
- 6.10.1920, Tagung der südwestdeutschen Handelskammer-Vereinigung, veranstaltet von den „Vereinigten Handelskammern Frankfurt am Main – Hanau“ (Frankfurt am Main) samt städtischem Empfang des Magistrats im Römer.
- 22.5.1904–27.5.1904, Vertrag zwischen der Kaiserlichen Oberpostdirektion zu Frankfurt und der Stadt Frankfurt am Main betreffend die Herstellung einer Rohrpostanlage zwischen dem Hauptpostgebäude an der Zeil und dem Postamt 9 in der Poststraße.
- 6.12.2000–10.12.2000, Hessisches Jazzpodium 2000 der Jazzinitiative Frankfurt mit dem Heinz Sauer Trio, Bob Degen, Charlie Mariona, Albert und Emil Mangelsdorff und der Frankfurt Jazz Bigband.
- 19.5.1950, Protestversammlung der Interessengemeinschaft der Besatzungsgeschädigten Frankfurt e. V., Bezirksgruppe Süd, gegen die Besatzungsleistungsverordnung der hessischen Regierung verbunden mit der Forderung an die Stadt Frankfurt am Main, Besatzungsgeschädigten mit Krediten auszuhelfen.
- 17.10.1955, Der Magistrat verleiht Professor Hanns Wilhelm Eppelsheimer, Leiter des Bibliothekswesens in Frankfurt am Main, anlässlich seines 65. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main..
- 6.4.1966, Der Magistrat verleiht dem Direktor der Allgemeinen Ortskrankenkasse Frankfurt am Main, Walter Kattler, anlässlich seines 40jährigen Dienstjubiläums die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.2.1970, Hessens Ministerpräsident Albert Osswald (1919-1996) besucht die technischen Betriebe des Druck- und Verlagshauses Frankfurt am Main GmbH in Frankfurt am Main und in Neu-Isenburg.
- 25.6.1986, Dem langjährigen Ressortleiter der „Zeitung für Frankfurt“ der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Erich Helmensdorfer, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 6.12.2000–10.12.2000, Hessisches Jazzpodium 2000 der Jazzinitiative Frankfurt mit dem Heinz Sauer Trio, Bob Degen, Charlie Mariano, Albert und Emil Mangelsdorff und der Frankfurt Jazz Bigband.
- 15.8.1931, 70. Geburtstag der Sozialpolitikerin und Schriftstellerin Henriette Fürth (1861-1938), von 1919 bis 1924 Stadtverordnete, Mitglied des Kuratoriums und des Großen Rats der Universität Frankfurt, Mitarbeiterin des Volksbildungsheims, richtete in den 1920er Jahren eine Jugendbleibe für arbeitslose Jugendliche, Gutleutstraße, ein. Als erste Frau Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main verleiht ihr in Anerkennung ihrer Verdienste auf dem Gebiet der Sozialpolitik die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.4.1929, Ein Jahr Groß-Frankfurt: Am 01.04.1928 erhielt Frankfurt am Main durch Eingemeindungen von Fechenheim, Griesheim, Höchst, Nied, Schwanheim, Sossenheim einen weiteren Bevölkerungszuwachs von 75.000 Menschen und von rund 6.000 Hektarn Gemeindegebiet.
- 2.5.2000, Die hessische Landesregierung mit Justizminister Christean Wagner stellt in Frankfurt am Main einen Modellversuch vor, der die Anschaffung von 30 Fußfesseln im Landgerichtsbezirk Frankfurt vorsieht. Das Projekt ist auf zwei Jahre begrenzt und für Straftäter mit Bewährungsauflagen gedacht.
- 11.9.1949, Gedenktag für die Opfer des Faschismus: Die „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN) Frankfurt veranstaltet auf dem Friedhof Nied an dem Mahnmal, das Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb 1946 in die Obhut der Stadt Frankfurt am Main genommen hat, eine Gedenkstunde.
- 17.9.1997, Die evangelische Kirche in Frankfurt am Main muss sparen. 39 ihrer 437 Gebäude will sie vom nächsten Jahr an vermieten oder sogar verkaufen. Darunter mehrere der 71 Kirchen und 30 Gemeindehäuser – so der Beschluss des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt.
- 9.3.1998, Autor Peter Sandner stellt im Literaturhaus seine Dokumentation mit dem Titel „Frankfurt. Auschwitz“ vor, die sich mit den Verbrechen, die in Frankfurt am Main an Sinti und Roma während des Nationalsozialismus begangen worden sind, beschäftigt.
- 15.6.1998, Steuerfahnder durchsuchen die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt-Eschborn sowie die Filialen Frankfurt, Freiburg, Düsseldorf und Kassel. Es besteht der Verdacht, dass das Institut seine Kunden bei der Umgehung des Finanzamtes unterstützt hat.
- 2.6.2015, 140jähriges Jubiläum des Turngau Frankfurt – gegründet am 02. Juni 1875 vom Frankfurter Turnverein über die Turngesellschaft Sachsenhausen bis zum Frankfurt Turn- und Fecht-Club. Gefeiert wird mit einem Festakt im Historischen Museum.
- 10.8.1934–11.8.1934, Trauerfeiern für den verstorbenen Reichspräsidenten Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorff und von Hindenburg (1847-1934), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1933), in den Synagogen der Israelitischen Gemeinde Frankfurt.
- 5.11.1926, Tod des Oberlandesgerichts-Vizepräsident i. R. Dr. Cornelius Cretschmar (1856-1926), seit 1911 in Frankfurt am Main – zuerst als Senatspräsident am Oberlandesgericht Frankfurt, Mitbegründer des Rheinischen Goethe-Vereins.
- 6.9.1925, „Evangelischer Volkstag“ auf dem Festhallengelände, samt Einläuten des Festes (05.09.) mit allen Glocken sämtlicher evangelischer Kirchen von Groß-Frankfurt, veranstaltet vom Evangelischen Volksdienst, Frankfurt am Main.
- 25.11.1946, Das erste Buch über Frankfurt am Main nach dem Zweiten Weltkrieg erscheint im Verlag Waldemar Kramer: Dr. Fried Lübbecke, Frankfurt am Main - Goethes Heimat.
- 13.10.1957, Der Magistrat verleiht Stadtrat a. D. Bernhard Bär, seit 1953 Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, anlässlich seines 69. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.2.1967, 85. Geburtstag der Schauspielerin Anny Hannewald (1882-1968), seit 1957 Ehrenmitglied der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main, 1962 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.3.1970, Der Magistrat verleiht dem früheren Präsidenten der Bundesbahndirektion Frankfurt am Main, Ernst Hess (1890-1983), anlässlich seines 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.1.1985, 125jähriges Jubiläum der Stadtsparkasse Frankfurt. Am 11.01.1860 nimmt die „Sparkasse der Stadt Bockenheim“ als Vorgängerin der Stadtsparkasse Frankfurt ihre Geschäftstätigkeit im alten Bockenheimer Rathaus am Kirchplatz auf.
- 9.6.2006, Dem langjährigen Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Prof. Alois Ickstadt, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 10.10.1948, Großer Preis von Frankfurt am Main (20.000.-DM) auf der Pferderennbahn in Frankfurt am Main-Niederrad.
- 14.9.1930, Reichstagswahlen: Beginn vormittags um 8.00 Uhr, Dauer bis nachmittags um 17.00 Uhr. Die Wahlbeteiligung liegt in Frankfurt am Main bei 84,5 Prozent. Erdrutschartiger Sieg der Nationalsozialisten, die mit einem Stimmenanteil von 18,3 Prozent die Zahl ihrer Reichstagsmandate von 12 auf 107(!) erhöhen kann. In Frankfurt am Main erreicht die NSDAP sogar 20,8 Prozent der abgegebenen, gültigen Stimmen (68.480 Personen). Die SPD erhält knapp 90.000 Stimmen und die KPD fast 50.000 Stimmen. Die NSDAP ist damit zur zweitstärksten Partei in Frankfurt am Main angewachsen.
- 6.12.1942, Tod des Dermatologen, Geheimer Medizinalrat Prof. Karl Herxheimer (1861-1942 Ghetto Theresienstadt). Von 1894 bis 1930 Direktor der Städtischen bzw. Universitätsklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Frankfurt am Main. Seit 1907 Professor, seit 1914 Ordinarius für Dermatologie und Syphilidologie in Frankfurt am Main. 1916 Dekan, 1929 Emeritierung. Mitglied der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main. Am 27.08.1942 Deportation ins Ghetto Theresienstadt.
- 20.1.1923, Offizielle Eröffnung der von der „Linksmainischen Kleintierzüchter-Vereinigung e. V.“, Frankfurt am Main, veranstalteten I. Kreis-Kaninchen- und Produktenschau des Kreisverbandes I Frankfurt am Main auf der Kleintierfarm am Mainvasen oberhalb des städtischen Schlachthofes.
- 19.12.1918, Geschlossene Mitgliederversammlung des „Demokratischen Vereins“ im Bürgersaal des Rathauses zur Kandidatenkür für die bevorstehenden Wahlen zur Nationalversammlung im 19. Wahlkreis, zu dem Frankfurt am Main gehört (u.a. Bürgermeister Dr. Hermann Luppe, Frankfurt am Main).
- 5.12.1979, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann nimmt einen Scheck der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen in Höhe von 10.000.- DM für die in Frankfurt am Main lebenden Vietnamflüchtlinge entgegen.
- 6.12.1913, Nachträgliche Feier des Physikalischen Vereins zum 70. Geburtstag seines Vorsitzenden, des Chemikers, Großindustriellen und Stifters Geheimer Kommerzienrat Prof. Leo Gans (1843-1935), Wegbereiter der Farbenchemie, Aufsichtsratsmitglied der IG Farbenindustrie AG, Förderer von Wissenschaft (Universität Frankfurt) und Kunst (Städelsche Kunstinstitut), Mitinitiator und Präsident der Internationalen Luftfahrt-Ausstellung 1909, Mitglied des Kuratoriums und des Rats der Universität Frankfurt, Ehrensenator und Ehrendoktor der Medizin und der Naturwissenschaft ebd., Ehrenbürger von Fechenheim, 1928 Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main.
- 28.8.1934, Dem Komponisten Prof. Hans Pfitzner (1869-1949), häufiger Gastdirigent für die Oper Frankfurt und die Frankfurter Museumsgesellschaft, wird von Oberbürgermeister Friedrich Krebs als erstem Musiker der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 15.7.1932, Im Rahmen der Neuordnung der Milchversorgung durch die Anfang Mai d. J. gegründete Milchversorgungs GmbH Frankfurt wird ab heute die gesamte Milchzufuhr in Frankfurt am Main, ehe sie an die Milchhändler gelangt, pasteurisiert. Bisher betrug die Quote lediglich 75 Prozent.
- 20.3.1938, Die Frankfurter HJ führt zum ersten Mal in Verbindung mit dem Reichssender Frankfurt Meister- und Festkonzerte für die Jugend durch. Das große Orchester des Reichssenders Frankfurt spielt Werke von Carl Maria von Weber, Franz Schubert und Ludwig van Beethoven.
- 26.1.1961, Das Frankfurt/Garmischer Eislaufpaar Marika Kilius/Hans-Jürgen Bäumler verteidigt in Berlin erfolgreich seine Europameisterschaft im Paarlauf vor dem deutschen Meisterpaar Margret Göbl/Franz Ningel (Bad Nauheim/Frankfurt am Main).
- 20.9.1992, Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis (1927-1999), wird in Frankfurt am Main von den Mitgliedern des Direktoriums des Zentralrats der Juden in Deutschland mit deutlicher Mehrheit zum Nachfolger des verstorbenen Heinz Galinski gewählt.
- 17.12.1998, Der Gemeinderat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt entscheidet sich, dass die Verhandlungen mit der Stadt Frankfurt um den Rückkauf des alten Schulgebäudes, das Philanthropin, in dem bis 1942 jüdische Kinder unterrichtet worden sind, begonnnen werden sollen.
- 5.11.2004, Europäische Zentralbank (EZB), Stadt Frankfurt am Main und Jüdische Gemeinde Frankfurt einigen sich darauf, dass auf dem Areal der Großmarkthalle eine öffentlich zugängliche Gedenkstätte für die während des Nationalsozialismus Deportierten entstehen soll.
- 23.11.2009, Gründung „Frankfurt/Rhein-Main – Verein zur Förderung der Standortentwicklung“ durch sieben Unternehmen, sechs Städte und Kreise, das Land Hessen sowie fünf Vereine und Verbände, darunter die Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 23.1.1935, Tod des Pädagogen Geheimrat Dr. Max Walter (1857-1935), von 1894 bis 1922 Studiendirektor des Reformrealgymnasiums Musterschule in Frankfurt am Main, 1923 bis 1930 Dozent an der Universität Frankfurt für neusprachlichen Unterricht an Gymnasien.
- 20.11.1930, 60. Geburtstag von Prof. Georg Küntzel (1870-1945), Historiker und vorjähriger Rektor an der Universität Frankfurt. Der Magistrat verleiht Küntzel aus diesem Anlass die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.11.1926, Der Magistrat erklärt sich mit dem Beitritt der Stadt Frankfurt am Main zu dem Verein zur Vorbereitung der Autobahn Hamburg – Frankfurt am Main – Basel, genannt „Hafraba e. V.“, und der Zahlung des festgesetzten Jahresbeitrages einverstanden.
- 30.5.1920, Große Wählerversammlung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) Groß-Frankfurt zu den bevorstehenden Reichstagswahlen im Juni d. J. im Vergnügungspalast „Groß-Frankfurt“. Es spricht u.a. der Abgeordnete der Nationalversammlung in Weimar, Dr. Max Quarck (1860-1930).
- 13.2.1950, Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hebt mit sofortiger Wirkung die Zuzugssperre für Frankfurt am Main für alle im Bundesgebiet wohnenden Personen auf. Benötigt wird weiterhin eine Wohnungseinweisung des Wohnungsamtes.
- 12.8.1951, Die Konzertgemeinschaft des Eisenbahn-Sozialwerkes Frankfurt veranstaltet aus Anlass des 30jährigen Bestehens der Eisenbahn-Sängerchöre „Flügelrad“ Frankfurt am Main und Offenbach/M. einen Festakt zur Feier des Doppeljubiläums in der Eltviller Stadthalle.
- 31.8.1962, Bundesbahn und städtisches Verkehrsdezernat unterbreiten den Entwurf eines Nahverkehrsnetzes für Frankfurt am Main und die Region, mit dem ein gemeinsamer Stadtbahn- und S-Bahn-Verkehr durch die Bundesbahn und die Stadt Frankfurt vorgeschlagen wird.
- 9.3.1964, Der Magistrat verleiht dem in Ruhestand getretenen Direktor der Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland in Frankfurt am Main, Sebastian Pfeifer (1898-1982), die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.11.1965, Der Magistrat verleiht dem Vorsitzenden des Vorstandes der Stadtsparkasse Frankfurt am Main, Direktor Walter Quade (1901-1977), anlässlich seines 40jährigen Berufsjubiläums die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.8.1970, Der Zweite Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe hebt den Freispruch der drei am NS-Euthanasieprogramm beteiligten Assistenzärzte vor dem Schwurgericht Frankfurt aus dem Jahre 1967 auf und verweist die Sache zur Neuverhandlung an das Schwurgericht Frankfurt zurück.
- 9.12.1970, Der Magistrat verleiht dem Chefarzt des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses in Frankfurt am Main, Professor Herbert Junghanns (1902-1986), anlässlich seines Ausscheidens aus Altersgründen die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 18.5.1900, Vertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Institut für Gemeinwohl, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Frankfurt am Main, zur Gründung einer Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften – samt beigefügter Satzung.
- 25.6.1992, Einweihung des umgebauten und neu errichteten Dienstgebäudes der Oberpostdirektion Frankfurt an der Friedrich-Ebert-Anlage nahe dem Messeturm. Zugleich wird das 125jährige Jubiläum der Oberpostdirektion Frankfurt im neuen Festsaal gefeiert.
- 30.9.2002, Die Stadt Frankfurt und der private Eigentümer des Existenzgründer-Zentrums Kompass, Hanauer Landstraße, unterzeichnen einen Vertrag, wonach das Gebäude für rund 1,8 Millionen € in den Besitz der Stadt Frankfurt übergeht.
- 20.1.2005, Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Römer mit „Kaiser“ Franz Beckenbauer. Er beendet seine Festrede mit dem Hinweis, „das Wichtigste für 2005“ sei der Aufstieg von Eintracht Frankfurt in die erste Fußball-Bundesliga.
- 30.8.1957, Einweihung des ersten, sieben Kilometer langen, 22,8 Millionen DM teuren Teilstücks Frankfurt am Main – Offenbach/Main der Autobahn Frankfurt am Main – Würzburg.
- 23.5.1932, 70. Geburtstag des Sanitätsrats Dr. med. Albert Ettlinger (1862-1942), seit 1890 Facharzt für Chirurgie in Frankfurt am Main, Mitglied des Vorstandes der Israelitischen Gemeinde Frankfurt, des Schulrates des Philanthropins, im Vorstand der jüdischen Wohlfahrtspflege, des Budge-Heimes usw.
- 1.6.1931, Vortrag des Generalsekretärs des Internationalen Verbandes für geistige Verständigung, Karl Anton Prinz Rohan (Wien), eingeladen vom Deutschen Kulturbund, Ortsgruppe Frankfurt, über „Den gegenwärtigen Stand der europäischen Einigungsbestrebungen“ in der Aula der Universität Frankfurt.
- 8.6.1915, Vortrag des Reichstagsabgeordneten Dr. Gustav Stresemann auf einer öffentlichen Versammlung des Hansabundes für Gewerbe, Handel und Industrie, Ortsgruppe Frankfurt am Main, und des Verbandes mitteldeutscher Industrieller, im großen Saal der Frankfurt-Loge, zum Thema: „Vor weltpolitischen Ereignissen“.
- 21.5.1944, Unter dem Motto „Wir sagen ‚ja’ zum Leben“ veranstaltet die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt, in den Schwanen-Lichtspielen im Stadtteil Bockenheim ein Unterhaltungskonzert mit bekannten Künstlern und Künstlerinnen der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main.
- 4.2.1980, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt durchsucht auf Grund richterlicher Anordnung überraschend das Hauptwerk der Hoechst AG in Frankfurt-Höchst sowie deren Zweigwerk Kalle. Insgesamt werden 121 Aktenordner beschlagnahmt, um Vorwürfe wegen unzulässiger Abwassereinleitung zu überprüfen.
- 29.5.1988, Der DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt wird von seinen Fans auf dem Römerberg begrüßt. Die Spieler tragen sich im Römer nach einem Empfang durch Oberbürgermeister Wolfram Brück in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main ein.
- 11.11.1993, Im „Prinzlichen Haus“, der Niederlassung Frankfurt der Mercedes Benz AG in der Heerstraße, wird das neue närrische Prinzenpaar vorgestellt: Prinzessin Anja I. und Prinz Jürgen II. werden im Jahr des Stadtjubiläums „1200 Jahre Frankfurt“ die Mainmetropole regieren.
- 5.5.1997, Die Bundesgeschäftsstelle, die Landesgeschäftsstelle und die Initiativgruppe Frankfurt der „iaf“, die „Interessengemeinschaft der mit Ausländern verheirateten Frauen“, die sich Mitte April d. J. auf ihrer Bundesdelegiertenversammlung in Frankfurt am Main in „iaf – Verband binationaler Familien und Partnerschaften“ umbenannt hat, hat eine neue Adresse: Ludolfusstraße 2-4.
- 22.1.2001, Von seiner Zeugenaussage vor dem Landgericht Frankfurt abweichend, räumt Bundesaußenminister Joseph Fischer ein, im Jahr 1973 doch mit der wegen Unterstützung der RAF verurteilten Margrit Schiller vorübergehend in einem Haus in Frankfurt am Main gewohnt zu haben.
- 6.5.1922, Feier anlässlich des 50jährigen Bestehens der Kaiser-Wilhelm-Universität Straßburg (1872) in der Aula der Universität Frankfurt am Main, veranstaltet vom Wissenschaftlichen Institut der Elsaß-Lothringer im Reich. Am Abend halten die früheren Straßburger Korporationen der Universität Frankfurt und die früheren Angehörigen der Universität Straßburg eine akademische Erinnerungsfeier in der studentischen Form eines Kommerses im Palmengarten ab. Die Festrede hält Prof. Max Ernst Mayer (1875-1923), Strafrechtler und Rechtsphilosoph an der Universität Frankfurt.
- 18.3.1934, Gründung des „Kulturbundes Deutscher Juden für Frankfurt am Main und den Rhein-Main-Bezirk, Sitz Frankfurt am Main“.
- 8.4.1915, Einführung neuer Triebwagenzüge auf den Strecken Frankfurt am Main – Niedernhausen sowie Frankfurt am Main – Höchst/Main.
- 1.1.1930, Zukünftig gibt es in Frankfurt am Main zwei Amtsgerichte: das alte Amtsgericht, das den ehemaligen Stadtkreis Frankfurt umfasst, und das Amtsgericht Frankfurt-Höchst, zu dem außer den eingemeindeten Orten Höchst nebst den in diese Stadt eingemeindeten Orten Unterliederbach, Sindlingen und Zeilsheim, sowie Griesheim, Nied, Schwanheim und Sossenheim, noch folgende, nicht eingemeindeten Orte gehören: Die Stadt Hofheim sowie die Landgemeinden Eschborn, Hattersheim, Kriftel, Langenhain, Lorsbach, Marxheim, Münster, Niederhofheim, Oberliederbach, Okriftel, Soden und Sulzbach. Diese Orte bleiben sämtlich bei ihrem bisherigen Amtsgericht, werden aber dem Landgerichtsbezirk Frankfurt zugelegt.
- 23.9.1939, Autobahn-Eröffnung Frankfurt am Main – Limburg am 6. Jahrestag des ersten Spatenstiches. Am 23.09.1933 fand der erste Spatenstich durch Adolf Hitler zur Reichsautobahn-Teilstrecke Darmstadt – Frankfurt am Main statt.
- 23.1.1950, Zulassung des öffentlichen Bildtelegraphendienstes - vorerst nur für die Presse - in der Bundesrepublik Deutschland und in West-Berlin. Bildannahme- und Sendestellen werden in Frankfurt am Main und Bonn sowie eine Bildempfangsstelle in Frankfurt am Main betrieben.
- 16.4.1962, Der Magistrat verleiht dem Vizepräsidenten der Handwerkskammer Frankfurt am Main und Landesinnungsmeister des hessischen Bauhandwerks, Baumeister Martin Milch (1892-1979), anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.8.1969, Eröffnung der ersten „Diagnose-Klinik für Autos“ des Allgemeinen Deutschen Automobilclubs (ADAC). Das Gebäude des Prüfzentrums liegt unmittelbar an der Kreuzung der Autobahnen Frankfurt am Main – Wiesbaden und Frankfurt am Main – Köln.
- 1.4.1909, Seit heute haben die Hirsch-Dunkerschen Gewerkvereine für ihre Ortsverbände Frankfurt am Main, Worms und Mainz einen hauptamtlichen Arbeitersekretär mit Sitz in Frankfurt am Main, Eckenheimer Landstraße 119, angestellt.
- 2.12.1909, Gründung der „Robert Koch’schen medizinischen Stiftung zu Frankfurt/M.“. Die Stiftung bezweckt die Förderung medizinisch-wissenschaftlicher Studien in Frankfurt am Main, namentlich auf dem Gebiet der Biologie und der Physiologie (Stiftungskapital: 100.000.-Mark).
- 21.5.1987, Hessens Ministerpräsident Dr. Walter Wallmann stattet Frankfurt am Main seinen ersten offiziellen Besuch in seinem neuen politischen Amt ab und trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main ein.
- 28.7.1998, Anlässlich des 30. Todestages des in Frankfurt am Main geborenen Nobelpreisträgers Prof. Otto Hahn (1879-1968) legt die Stadt Frankfurt am Main an der Gedenkstätte in der Ziegelgasse – der Ort seines Geburtshauses – ein Bukett nieder.
- 6.8.2001, Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt und Unternehmen der Region präsentieren in Frankfurt am Main die Initiative „Metropolitana“, die das Regionalbewusstsein und das Image des Rhein-Main-Gebietes durch zahlreiche Projekte gezielt verbessern soll.
- 21.7.2003, Der Verbleib der Buchmesse in Frankfurt am Main bis mindestens 2010 wird vertraglich zwischen dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Stadt Frankfurt am Main und dem Land Hessen als Gesellschafter der Messe GmbH festgelegt.
- 27.2.2007, Beim 146. Zusammentreffen der beiden Fußballmannschaften von Offenbach am Main und Frankfurt am Main schlägt Eintracht Frankfurt im Viertelfinale des DFB-Pokals die Offenbacher Kickers auf dem Bieberer Berg mit 3:0-Toren und zieht damit ins Halbfinale ein.
- 21.2.2011, Veranstaltung der Anthroposophischen Gesellschaft Frankfurt am Main – Goethe-Zweig: „150 Jahre Rudolf Steiner“ – Jubiläumsvortrag von Marcus Schneider: „Anthroposophie und die geistige Lage der Gegenwart“ in der Freien Waldorfschule Frankfurt am Main.
- 9.6.2015, Anlässlich des 35jährigen Bestehens der Stadtpartnerschaft zwischen Frankfurt am Main und Tel Aviv Eröffnung einer Ausstellung des seit 1975 in Frankfurt am Main lebenden israelischen Fotografen Rafael Herlich in der Partnerstadt.
- 23.3.2011, „Frankfurt Finance Summit“ – europäischer Finanzgipfel. Veranstalter: Frankfurt Main Finance. Veranstaltungsort: House of Finance, Campus Westend der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 13.3.1975, Der Magistrat verleiht dem Schriftsteller, Historiker und Journalisten Dr. Paul Arnsberg (1899-1978), seit 1960 Mitglied des Gemeinderates, seit 1966 Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, in Anerkennung seiner Verdienste als Autor zahlreicher Werke über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main („Die jüdischen Gemeinden in Hessen (3 Bde, 1971-1973), „Die Geschichte der Frankfurter Juden (3 Bde, 1983) u.a.) die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.5.1989, Dem alternierenden Vorsitzende des Vorstandes der AOK in Frankfurt am Main und im Main-Taunus-Kreis, Jürg Schaefer, wird anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 7.4.1938, Letztes Konzert des Symphonieorchesters des „Jüdischen Kulturbundes Rhein-Main/Frankfurt am Main“ in Frankfurt am Main.
- 20.8.1899, Gründung des „Fußball-Sport-Vereins 1899 Frankfurt/Main“ – heute: Fußballsportverein Frankfurt 1899 e.V. (FSV).
- 25.10.1970, Protest-Schweigemarsch des Bundes gewerkschaftlicher Ärzte, der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) Frankfurt, der Humanistischen Union Frankfurt und des Sozialistischen Lehrerbundes mit 300 Teilnehmern in der Nordweststadt gegen die Entlassung des Assistenzarztes Dr. Hans Mausbach aus dem Krankenhaus Nordwest.
- 4.3.1971, Die Ausschreitungen des Ordnungsdienstes der Nationaldemokratischen Partei (NPD) vom 25.07.1969 gegenüber Gegendemonstranten bleiben ohne gerichtliches Nachspiel. Der Dritte Strafsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt verwirft eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen einen Beschluss der 13. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt.
- 10.1.1937, Den am zweiten reichsoffenen Frauenschwimmen in Frankfurt am Main, Stadtbad Mitte, teilnehmenden vier Olympia-Kämpferinnen der deutschen Frauenstaffel überreicht Oberbürgermeister Friedrich Krebs die silberne Plakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.1.1929, 100jähriges Jubiläum der Ernennung des ersten Konsuls Ernest Schwendlers (1774-1854) in der Freien Stadt Frankfurt am Main durch den US-amerikanischen Präsidenten John Quincy Adams für das Generalkonsulat in Frankfurt am Main.
- 9.11.1962, Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte, aus Mitteln des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt am Main wiederhergestellte Portal des Jüdischen Friedhofs an der Rat-Beil-Straße wird in einer Feierstunde der Jüdischen Gemeinde Frankfurt übergeben.
- 23.10.2001, Die langjährige Vorsitzende des Müttergenesungswerks in Frankfurt am Main, Kitty Ambrosius, wird als Vorsitzende im Haus Giersch, dem Museum Regionaler Kunst am Schaumainkai, feierlich verabschiedet./ Lesung des Schriftstellers Uwe Kolbe im Literaturhaus Frankfurt.
- 14.9.2006, Nach 11 Jahren kehrt Eintracht Frankfurt wieder auf die internationale Fußballbühne zurück: Im Uefa-Pokalspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Bröndy Kopenhagen in der Commerzbank-Arena startet der Gastgeber mit einem 4:0-Sieg.
- 28.6.1959, Eintracht Frankfurt wird Deutscher Meister: Im Endspiel um die Deutsche Fußballmeister zwischen Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach im Berliner Olympiastadion gewinnt die Eintracht mit 5:3 Toren nach Verlängerung.
- 17.1.1928–19.1.1928, Der Gemeindeausschuss des Preußischen Staatsrats unternimmt eine Informationsreise nach Frankfurt am Main, Wiesbaden und Höchst am Main, um die Eingemeindungen zwischen der Stadtgemeinde Frankfurt am Main und der Stadtgemeinde Höchst am Main sowie der Landgemeinde Nied vor Ort zu begutachten. Am 17.01. findet dazu in der Mainstadt eine Besprechung statt, am 18.01. werden die nach Frankfurt am Main einzugemeindenden Orte besichtigt, am 19. 01.werden Höchst und die Landgemeinden des neuen Kreises besucht.
- 29.10.1935, Im Columbushaus am Potsdamer Platz in Berlin wird durch den Bund deutscher Verkehrsverbände und Bäder die Ausstellung „Frankfurt am Main, die Stadt des deutschen Handwerks“ eröffnet. Die Exponate stammen aus dem Stadtgeschichtliche Museum in Frankfurt am Main.
- 18.1.1925, Reichsgründungsfeier an der Universität Frankfurt mit einem Vortrag des Historikers Prof. Walter Platzhoff (1881-1969), seit 1923 Ordinarius an der Universität Frankfurt (Forschungsschwerpunkt u.a.: die Bismarckzeit), über „Bismarcks Reichsgründung und die europäischen Mächte“.
- 30.9.1924–4.10.1924, 14. Versammlung Deutscher Historiker und der mit ihr verbundenen Tagung des Verbandes Deutscher Geschichtslehrer. Die wissenschaftlichen Sitzungen finden in der Universität Frankfurt. Am 30.09. erfolgt ein offizieller Empfang durch den Magistrat der Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers.
- 11.11.1918, Der „Arbeiterrat und Soldatenrat Frankfurt am Main“ übernimmt die Universität Frankfurt. Polizeipräsident Dr. Hugo Sinzheimer (1875-1945), zugleich Stadtverordneter der SPD, verspricht der Hochschule volle Wahrung ihrer Rechte, ihrer Sicherheit und Lehrfreiheit.
- 29.5.1945, Bis heute sind insgesamt 16.000 ehemalige russische Zwangsarbeiter sowie 3.900 Italiener aus den Sammellagern des Stadtkreises Frankfurt in ihre Heimatländer zurückgekehrt. NS-Zwangsarbeiter aus westeuropäischen Ländern befinden sich nicht mehr in Frankfurt am Main.
- 13.6.1965, Tod des jüdischen Sozial- und Religionsphilosophen Professor Martin Buber (1878-1965), vor 1933 Lehrbeauftragter bzw. Honorarprofessor an der Universität Frankfurt, Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels (1953) und der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main (1958).
- 14.8.1975, Kulturdezernent Hilmar Hoffmann legt einen „Gesamtentwicklungsplan für die öffentliche Erwachsenenbildung in Frankfurt“ vor. Wichtigster Punkt: Die Frankfurter Volkshochschule, die Volkshochschule Höchst und das Seminar für Politik sollen als Gesamtvolkshochschule Frankfurt in städtische Regie übergehen.
- 30.10.1991, Dem Musikverleger Johannes Petschull, Leiter des Musikverlages C. F. Peters, wird im Römer von Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog für seine Verdienste um das kulturelle Wohl der Stadt Frankfurt die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 29.4.2002, Der Verwaltungsgerichtshof in Kassel erlaubt eine Demonstration der rechtsextremen „Bürgerinitiative für deutsche Interessen“ in Frankfurt am Main am 1. Mai d. J. und weist damit eine Beschwerde der Stadt Frankfurt zurück, mit der die Versammlung der Neonazis verhindert werden sollte.
- 1.3.2006, Drei Tage vor dem nächsten Bundesliga-Heimspiel von Eintracht Frankfurt und 100 Tage vor dem ersten WM-Match in Frankfurt am Main herrscht große Aufregung in der neuen Commerzbank-Arena: Am Rande der Haupttribüne löst sich ein Betonteil.
- 1.3.1931, Rückgang der Arbeitslosigkeit: Im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt sind 72.670 Arbeitssuchende gemeldet. Das sind 1.587 weniger als Mitte Februar d. J. Davon entfallen auf Groß-Frankfurt 54.644 Arbeitssuchende.
- 16.7.1944, Öffentliche Versammlung der NSDAP-Ortsgruppe Frankfurt am Main-Höchst im Volksbildungsheim Höchst in Anwesenheit des Kreisleiters der NSDAP, Groß-Frankfurt, Peter Jordan.
- 25.2.1952, Die Hessische Gemeinde-Ordnung (HGO) erklärt Frankfurt am Main zur landesunmittelbaren Stadt. In § 136, Absatz 1 heißt es: „Aufsichtsbehörde der Stadt Frankfurt (Main) ist der Minister des Innern.“
- 17.9.1963, Gründung des „Wasserbeschaffungsverbandes Kinzig“ mit Sitz in Frankfurt am Main, dem die Städte Frankfurt am Main und Hanau sowie die Landkreise Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern angehören.
- 10.7.1964, Tod des Stadtrates Georg Treser (1898-1964) (SPD), seit 1946 Leiter der Stadtwerke Frankfurt am Main und Inhaber der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.10.2016, Eintrag ins Goldene Buch der Stiftungen der Stadt Frankfurt: die 2015 gegründete „Volkstheater Frankfurt – Liesel Christ, Liesel und Gisela Christ-Stiftung“.
- 23.9.1933, Feierliche Baueröffnung der ersten (bereits von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann konzipierten) Reichsautobahn-Strecke Hamburg – Frankfurt – Basel im Schwanheimer Wald durch Adolf Hitler. Das erste Teilstück erstreckt sich von Frankfurt am Main nach Darmstadt.
- 1.4.1916, Prof. Friedrich Koepp (1860-1944), bisher Ordinarius der klassischen Archäologie in Münster, übernimmt die Direktion der Römisch-Germanischen Kommission des Kaiserl. Archäologischen Instituts in Frankfurt am Main. Zugleich ist er zum Honorarprofessor an der Universität Frankfurt benannt worden.
- 12.8.1944, Balladenabend: Abschiedsabend des Schauspielers Hermann Schomberg (1907-1975), seit 1934 Mitglied des Ensembles am Schauspiel Frankfurt, 1938 Ehrung mit dem Römerbergring der Stadt Frankfurt am Main, im Vereinshaus Westend, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“.
- 8.9.1971, Das Präsidium des Amtsgerichts Frankfurt beschließt, dass es auch in Zukunft in Frankfurt am Main keinen richterlichen Nachtdienst geben wird. Damit können vorläufig Festgenommene weiterhin erst am nächsten Morgen einem Richter vorgeführt werden.
- 18.2.1976, Das Verwaltungsgericht Frankfurt entscheidet, dass Oberbürgermeister Rudi Arndt (1927-2004) den Autor des Buches „Zum Beispiel Frankfurt – die Zerstörung einer Stadt“, Jürgen Roth, nicht noch einmal einen „notorischen Lügner“ nennen darf.
- 5.12.1991, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt bestätigt, dass sie gegen eine rechtsextrem bekannte Gruppe in Bochum ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet hat. In Frankfurt am Main sind Flugblätter mit antisemitischem Inhalt aufgetaucht. Mit der Ermittlung ist der Staatsschutz der Frankfurter Polizei beauftragt.
- 6.4.2013–28.4.2013, Ausstellung „Leben – Tod – Auferstehung im Werk Joachim Picks“ in der Kirche St. Markus in Nied. Der letztjährig verstorbene Glasmaler und Bildhauer Pick, seit 1957 freischaffender Künstler in Frankfurt am Main, wirkte auch als Leiter des Dommuseums Frankfurt und Limburg.
- 26.6.1931, Anlässlich des 70. Geburtstages von Geheimrat Prof. Karl Herxheimer (1861-06.12.1942 Ghetto Theresienstadt), emeritierter Ordinarius für Dermatologie an der Universität Frankfurt (1914-1929), wird ihm von Freunden und Schülern eine von Benno Elkan (1877-1960) geschaffenen Bronzebüste überreicht. Die Medizinische Fakultät der Universität Frankfurt ehrt Herxheimer durch Verleihung der Ehrlich-Weigert-Plakette. Der Magistrat verleiht ihm in Anerkennung seiner Verdienste um die Entwicklung der Städtischen Hautklinik und der Frankfurter Krankenhausfürsorge die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 30.6.1946, Gründung des bis April 1947 bestehenden „Wirtschaftlichen Fünferrates der Juden in Frankfurt am Main“ aus Vertretern der Jüdischen Gemeinde und des „Komitees der befreiten Juden in Frankfurt am Main“.
- 17.7.1909, Vertrag zwischen der Stadtgemeinde Frankfurt am Main, der Imperial Continental Gas Association und der Frankfurter Gasgesellschaft über die Gaslieferung und Gasversorgung im Bezirk der Stadtgemeinde Frankfurt am Main.
- 17.3.2009, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main im Römer an den Bankmanager und Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (2007-2009), Hans-Joachim Tonnellier.
- 21.2.1992–5.4.1992, Rossini-Festival Frankfurt 1992 der Kammeroper Frankfurt unter der Schirmherrschaft der „Loge zur Einigkeit“ anlässlich des 200. Geburtstages von Giaocchino Rossini.
- 18.6.1998, Im Römer wird eine Gedenktafel für die Stadtoberhäupter der Freien Stadt Frankfurt im 19. Jahrhundert (1817-1866), von Johann Wilhelm Metzler (1755-1837), 1802, 1805 und 1813 Jüngerer Bürgermeister und 1816/17 sowie zwei weitere Amtsperioden in den Jahren 1819 und 1823 Älterer Bürgermeister der Freien Stadt Frankfurt, bis Carl Constanz Victor Fellner (1807-1866), letzter Älterer Bürgermeister der Freien Stadt Frankfurt, enthüllt.
- 20.12.1901, Neuer Schnellzug Frankfurt am Main – Homburg: um 20.25 Uhr von Frankfurt am Main via Homburg und von 21.15. Uhr von Homburg via Frankfurt am Main.
- 15.11.1936, Auf der Reichsautobahnstrecke Frankfurt am Main – Bad Nauheim wird ein planmäßiger Linienverkehr der Schnellomnibusse eröffnet. Wie bei den übrigen von Frankfurt am Main ausgehenden Linien fahren die Schnellomnibusse an der Nordseite des Hauptbahnhofes ab.
- 1.11.1935, Die Verwaltungs-Akademie Frankfurt am Main richtet im Einvernehmen mit dem Reichsbund der Deutschen Beamten und dem Reichsverband Deutscher Verwaltungs-Akademien eine Verwaltungsschule mit Sitz in Frankfurt am Main ein.
- 20.9.1905, Gründung des „Dr. jur. Jakob Feist’schen Vermächtnisses“ (Stiftungskapital: 75.000.- Mark), eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main, zur Unterstützung von Wohltätigkeitseinrichtungen der Stadt Frankfurt am Main
- 31.12.1942, Infolge der Errichtung der Gauwirtschaftskammer Rhein-Main in Frankfurt am Main (16.12.1942) lösen sich die Wirtschaftskammer Hessen, die Industrie- und Handelskammer Frankfurt und die Handelskammern Darmstadt und Wiesbaden auf.
- 13.11.2007–17.11.2007, „Jörg Fauser-Woche“ anlässlich des 20. Todestages des Autors Jörg Fauser, veranstaltet vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main in Kooperation u. a. mit dem Hessischen Literaturforum im Literaturhaus Frankfurt.
- 15.10.1939, Verabschiedung der Satzung der Stiftung „Blindenanstalt Frankfurt am Main“, hervorgegangen aus der Blindenanstalt Frankfurt am Main – amtlich genehmigt am 15.06.1940.
- 17.10.1948, Oktoberrennen über 1400 m und Jagdrennen der Stadt Frankfurt am Main über 4600 m auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 26.4.2006, RMV-Nutzer in Frankfurt am Main können Fahrscheine oder Tageskarten nun auch per Handy kaufen. Das Ticket gilt für alle RMV-Verkehrsmittel im Stadtgebiet von Frankfurt am Main sowie für die Fahrt zum Rhein-Main-Flughafen.
- 16.12.1933, Eine Gruppe von 900 Saarkindern, die als Gäste des Bundes deutscher Mädel (BDM) und der Hitlerjugend (HJ) in Hessen, Rheinpfalz, Limburg und Frankfurt am Main verteilt, vier Ferienwochen verbracht haben, versammeln sich in Frankfurt am Main zur Rückreise ins Saarland.
- 2.5.1930–4.5.1930, Jahresversammlung des Wissenschaftlichen Instituts der Elsaß-Lothringer in der Aula der Universität Frankfurt und einem städtischen Empfang in den Römerhallen. Der Oberpräsident von Hessen-Nassau, Dr. Rudolf Schwander (1868-1950), wird zum Ehrensenator der Universität Frankfurt ernannt.
- 10.8.1922–16.8.1922, Römisch-germanische Woche des Zentralinstituts für Erziehung und Unterricht (Berlin): Der erste Teil findet in Frankfurt am Main, der zweite Teil in Wiesbaden und Mainz statt. Die Vorträge in der Universität Frankfurt (10.-12.08.) behandeln das Thema: „Die Römer im Rheinland“.
- 29.4.1948, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Frankfurt am Main kauft 250 schwedische Holzhäuser mit je vier Wohnungen zur Linderung der Wohnungsnot für 8 Millionen Mark. Genehmigung des Vertrages der Stadt Frankfurt am Main mit der Buchhändlervereinigung GmbH über die Gründung der „Deutschen Bibliothek“.
- 25.10.1948, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten erklären sich im Sinne des am 10. November 1947 in Kraft getretenen Rückerstattungsgesetzes bereit, die in der NS-Zeit von der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main an die Stadt übereigneten Liegenschaften an die „Jüdische Gemeinde Frankfurt“ zurückzuerstatten.
- 15.4.1962, Trotz eines Heimsieges über den 1. FC Nürnberg in der Süddeutschen Fußball-Oberliga bleibt Eintracht Frankfurt nur die Vizemeisterschaft hinter den Nürnbergern. Der FSV Frankfurt, seit 1945 Mitglied der Oberliga, muss erstmals den Weg in die Zweite Liga antreten.
- 19.5.1967, Der Regierungspräsident in Wiesbaden hebt die Stiftung „Institut für Fremdenverkehrswissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main“ mit der Maßgabe auf, dass das noch vorhandene Stiftungsvermögen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Frankfurt übertragen wird.
- 12.2.1974, Oberbürgermeister Rudi Arndt überreicht den von der Stadt Frankfurt am Main 1957 gestifteten „Walter-Kolb-Gedächtnispreis“ für das Jahr 1973 an Dr. Marie-Therese Fögen aus Frankfurt am Main für ihre juristische Dissertation „Der Kampf um Gerichtsöffentlichkeit“.
- 31.10.1983–10.11.1983, Internationale ökumenische Luthertage zum 500. Geburtstag des Reformators. Zur Eröffnung spricht Pastor Heinrich Albertz im Dom. Als einen Beitrag zum Lutherjahr ändert die Evangelisch-lutherische Dreifaltigkeitsgemeinde in Frankfurt ihren Namen in „Evangelische Dreifaltigkeitsgemeinde Frankfurt am Main“.
- 10.3.1995, Die jüdische Gemeinde des 418th Base Support Battalion in Frankfurt feiert in der Frankfurt Central Chapel ihren Abschiedsgottesdienst. Während der Zeremonie wird die Bundeslade entfernt, die künftig ihren Platz im Jüdischen Museum findet.
- 17.5.2003, Mit einem Empfang im Römer und einem Benefizkonzert begeht der Zonta Club Frankfurt sein 40jähriges Jubiläum. Die Vereinigung setzt sich weltweit für die Rechte der Frauen ein, unterstützt auch soziale Einrichtungen in Frankfurt am Main.
- 1.4.2005, 50jähriges Jubiläum der Deutschen Lufthansa in Frankfurt am Main. Seit am 1. April 1955 der erste Lufthansaflug hier Station genommen hat, hat der Rhein-Main-Flughafen einen rasanten Aufstieg erlebt zu einem der bedeutendsten internationalen Luftverkehrsdrehkreuze. Für die Deutsche Lufthansa ist Frankfurt am Main der Heimatflughafen. Gefeiert wird mit einem Jubiläumsflug. Der im Design der fünfziger Jahre gehaltene Airbus A 321 legt auf seinem Weg von Hamburg über Düsseldorf nach München auch einen Zwischenstopp in Frankfurt am Main ein.
- 2.7.1927–3.7.1927, Feierlichkeiten (samt Akademische Feier am 02.07.) anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Philipps AG Frankfurt am Main (vormals: „Philipps & Ketterer“, Vöhrenbach u. Frankfurt am Main) in den Räumen des Unternehmens, Solmsstraße.
- 29.2.1968, Tod der Schauspielerin Anny Hannewald (1882-1968), Ehrenmitglied der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main als erste Frau (1957) und Trägerin der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1962).
- 31.3.1966, Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) tauft am Tag des Eröffnungsfluges der von der Pan American Airways (PAA) betriebenen Strecke Frankfurt am Main – Berlin sowie auf ihren innerdeutschen Linien eine der neuen dreistrahligen Düsenverkehrsmaschinen Boeing 727 auf den Namen „Jet-Clipper-Frankfurt“.
- 6.3.2005, Die Deutsche Börse in Frankfurt am Main stoppt die geplante Übernahme der London Stock Exchange und am Finanzplatz Frankfurt beginnt das große Zittern. Viele Experten fürchten nun um die Zukunft des Finanzplatzes, nachdem vor allem britische Aktionäre den Übernahmeversuch verhindert hatten.
- 30.6.1934–1.7.1934, Feierlichkeiten anlässlich der Einweihung des neuen Hauses der Kreisleitung der NSDAP Groß-Frankfurt, Elbestraße/Ecke Gutleutstraße samt Häuserbeflaggung und großem Volksfest der NSDAP-Kreisleitung Frankfurt im Ostpark.
- 5.11.1927, Feier anlässlich des 60jährigen Jubiläums des Frankfurter Geflügelzüchter-Vereins von 1867 e. V., Frankfurt am Main, verbunden mit dem „Züchter-Abend“ der dritten Frankfurter Jungegeflügelschau zu Frankfurt am Main, im Saal der Börse.
- 20.11.1925, 85. Geburtstag des Bankiers und Stifters Henry Bude (1840-1928), 1920 Errichtung der „Henry und Emma Budge-Stiftung“, Frankfurt am Main, 1924 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 23.5.2000, 70. Geburtstag des SPD-Stadtverordneten und früheren Stadtverordnetenvorstehers Hans Busch. Aus diesem Anlass gründet die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Frankfurt den „Hans-Busch-Fonds“ für bedürftige Kinder rund Jugendliche aus Frankfurt am Main.
- 3.8.1973, Der Magistrat verleiht dem früheren Vorsitzenden der Degussa, Dr. Felix-Alexander Prentzel, und dem Vorsitzenden des Evangelischen Gemeindeverbandes in Frankfurt am Main, Pfarrer Ernst Schäfer, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.7.2006, Empfang von Eintracht Frankfurt anlässlich des 80. Geburtstages von Alfred Pfaff in der VIP-Lounge der Commerzbank-Arena. Pfaff spielte von 1948 bis 1961 bei Eintracht Frankfurt und gehörte 1954 zur Auswahl der Nationalmannschaft.
- 10.4.2008–6.6.2008, Ausstellung zum Gedenken an den vor 100 Jahren am 19. April 1908 in Frankfurt am Main verstorbenen Bankier und Stifter Charles L. Hallgarten (1838-1908), ein Pionier der Sozialfürsorge: „Ein Amerikaner in Frankfurt am Main“ in der Universitätsbibliothek.
- 23.10.1922–25.10.1922, Vierte Internationale Freihandelskongress, veranstaltet vom „Deutschen Freihandelsbund“ in Gemeinschaft mit dem englischen Cobdenklub im Bürgersaal des Römers. Im Sitzungssaal sind während der Tagung Urkunden aus der Handelsgeschichte von Frankfurt am Main ausgestellt, die das Stadtarchiv Frankfurt am Main zur Verfügung gestellt hat.
- 9.1.1922, Antrittsvorlesung des Philosophen Dr. phil. habil. Fritz Heinemann (1889-1970), Dozent, 1930 bis 1933 außerordentlicher Professor an der Universität Frankfurt am Main, im Hörsaal der Universität Frankfurt zum Thema „Gibt es Gesetze in der Geschichte des philosophischen Denkens?“
- 7.5.1939, Auf einer Feier des Sängerkreises Frankfurt, die der Ehrung langjähriger Mitglieder gilt, wird bekannt gegeben, dass Oberbürgermeister Friedrich Krebs in Anerkennung seiner Verdienste um den Frankfurter Chorgesang zum Ehrenmitglied des Sängerkreises Frankfurt ernannt worden ist.
- 28.9.1946, In einem öffentlichen Bunten Nachmittag im großen Senderaum des Funkhauses stellt Radio Frankfurt seine beiden neuen Dirigenten vor. Erwin Börschel leitet das 50 Mitglieder starke Unterhaltungsorchester und Willy Berking das Tanzorchester von Radio Frankfurt.
- 31.10.1947, Bis heute sollen sämtliche Körperschaften des Bizonalen Wirtschaftsrates ihre Übersiedlung nach Frankfurt am Main vollzogen haben. Die Zahl der im Rahmen des Zweizonenwirtschaftsrates in Frankfurt am Main tätigen deutschen Beamten und Angestellten betragt etwa 3700.
- 20.10.1985–31.12.1985, Die Ausstellung „Klassizistische Architektur in Frankfurt am Main“ im Historischen Museum erinnert an den Stadtbaumeister Johann Friedrich Christian Hess (1785-1845), der das Baugeschehen in Frankfurt am Main in der Zeit von 1816 bis 1843 27 Jahre lang maßgeblich beeinflusst hat.
- 10.9.2010, Feier anlässlich des 425jährigen Jubiläums der Wertpapierbörse in Frankfurt am Main. Am 09. September 1585 hatte der Rat der Stadt Frankfurt einem Antrag von 84 Kaufleuten stattgegeben, zukünftig einheitliche Wechselkurse für Münzgeld festzusetzen – zugleich der Gründungstag der Frankfurter Wertpapierbörse.
- 22.7.1931, 70. Geburtstag des New Yorker Bankiers und Mäzens James Speyer (1861-1941), Seniorchef des Bankhauses Speyer & Co, Sohn von Gustav Speyer (1825-1883). James Speyer verbrachte seine Jugend in Frankfurt am Main und begann hier auch seine Lehrzeit im väterlichen Bankhaus Lazard Speyer-Ellissen. Begründete 1919 die „Lucie Beit von Speyer-Stiftung“ für die Universität Frankfurt. Ehrenbürger der Universität Frankfurt. Beteiligt an der Errichtung der „Frankfurter Künstlerhilfe“ und am Erhalt des Frankfurter Goethehauses.
- 25.11.1934, Tod des Bankiers Otto Hauck (1863-1934), Mitinhaber des Bankhauses „Georg Hauck & Sohn“, 1921 bis 1933 Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, Mitglied des Kuratoriums der Universität Frankfurt.
- 2.8.1934, Tod des Reichspräsidenten Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorff und von Hindenburg (1847-1934), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1933). Einziger Besuch in der Mainmetropole am 13.11.1925. Frankfurt am Main trauert mit Halbmastbeflaggung und Trauergeläute.
- 10.7.1920, Zum Rektor der Universität Frankfurt für das am 15.10. beginnende akademische Jahr 1920/21 wird Geheimer Regierungsrat Prof. Arthur Schoenflies (1853-1928), Ordinarius für Mathematik und Mitbegründer der Universität Frankfurt, gewählt.
- 17.11.1947, Im Gästehaus der Stadt Frankfurt am Main in Schönberg/Taunus verstirbt die Schriftstellerin Dr. Ricarda Huch, Goethepreisträgerin der Stadt Frankfurt am Main, im Alter von 83 Jahren. Sie erhält eine Ehrengrabstätte auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.
- 16.1.2002, Große Unternehmen der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main – Deutsche Bank, Aventis Pharma Deutschland, Rhein-Main-Flughafen und Messe Frankfurt – leiten in der Industrie- und Handelskammer die Projektphase „Metropolitana“ ein.
- 26.3.2009, In einer gemeinsamen Resolution der Stadtverordnetenversammlung verurteilen die Fraktionen von CDU, SPD, Grünen, FDP, Linken, FAG (Wählergemeinschaft Flughafenausbaugegner Frankfurt) und das Bürgerbündnis für Frankfurt (BFF) „Gewalt in der politischen Auseinandersetzung“. Hintergrund sind Angriffe auf Stadtverordnete der als rechtspopulistisch geltenden BFF nach dem Gedenken an die Bombenopfer des Zweiten Weltkrieges am 22. März d. J.
- 12.4.1925, 50. Geburtstag des Juristen Prof. Hugo Sinzheimer (1875-1945), seit 1903 in Frankfurt am Main als niedergelassener Rechtsanwalt, Mitbegründer des modernen Arbeitsrechts, von 1917 bis 1919 sozialdemokratischer Stadtverordneter in Frankfurt am Main, 1918/19 - während der Revolution - Frankfurter Polizeipräsident, Wahl in die Weimarer Nationalversammlung, von 1919 bis 1933 Honorarprofessor für Arbeitsrecht und Rechtssoziologie an der Universität Frankfurt, 1921 Mitbegründer der „Akademie der Arbeit“, 1933 Flucht vor den Nationalsozialisten in die Niederlande und Hochschullehrer an der Universität Amsterdam, 1940 Verschleppung in das Ghetto Theresienstadt.
- 26.1.1918, Tod des Arztes, Neurologen und Mäzen Geheimer Medizinalrat Prof. Ludwig Edinger (1855-1918), seit 1883 Arzt und Neurologe in Frankfurt am Main, Pionier auf dem Gebiet der Gehirnanatomie im Senckenbergischen Pathologisch-Anatomischen Institut, dort seit 1902 Einrichtung einer Spezialabteilung für Gehirnforschung, woraus das Neurologische Institut hervorgeht, seit 1907 mit eigenen Räumen auf dem Gelände des Städtischen Krankenhauses und seit 1914 Teil der Universität Frankfurt („Edinger-Institut“), Ordinarius an der Universität Frankfurt.
- 2.7.1928, Zum Rektor der Universität Frankfurt für das Studienjahr 1928/29 wird der ordentliche Professor des Strafrechts und Strafprozessrechts, Geheimer Justizrat Dr. Joseph Heimberger (1865-1933), seit 1925 Ordinarius an der Universität Frankfurt, gewählt.
- 5.1.1971, Der Magistrat verleiht Emmy Beetz, über zwanzig Jahre Chefsekretärin des jeweiligen Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt am Main, anlässlich ihres Ausscheidens aus dem städtischen Dienst die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 25.5.1999, Das Teatro Italiano verabschiedet sich im Nachtfoyer des Schauspiels Frankfurt mit einer szenischen Lesung. Der „Verein zur Förderung des italienischen Theaters in Frankfurt“ löst sich auf bzw. fusioniert mit einem anderen italienischen Kulturverein.
- 19.8.1956, „Großer Preis von Hessen“ und „Preis der Stadt Frankfurt am Main“ auf der Pferderennbahn in Frankfurt am Main-Niederrad.
- 18.8.1957, „Großer Preis von Hessen“ und Preis der Stadt Frankfurt am Main“ auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 11.5.1928, Tod des Kommunalpolitikers Prof. Heinrich Bleicher (1861-1928), 1890 als Direktor des Statistischen Amtes nach Frankfurt am Main berufen, von 1906 bis 1925 Stadtkämmerer, langjähriger Dozent für Statistik und Finanzwissenschaft an der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften und an der Universität Frankfurt.
- 11.5.1924, Festakt anlässlich des 200. Geburtstages des Königsberger Philosophen Immanuel Kant in der Aula der Universität Frankfurt. Die Festrede hält Prof. Hans Cornelius (1863-1947), seit 1914 erster Ordinarius für Philosophie an der neu gegründeten Universität Frankfurt am Main.
- 15.1.1919, Öffentliche Wählerversammlung des „Deutsch-Nationalen Volksvereins für Frankfurt a. M. und Umgebung“ im großen Saal des Saalbaus. Tagesordnung: „Die Deutsch-Nationale Volkspartei und die Nationalversammlung“. Redner sind u.a. Prof. Hans von Arnim (1859-1931), Philologe an der Universität Frankfurt am Main.
- 20.9.1944, 150. Geburtstag des Malers, Kupferstechers und Karthographen Friedrich Wilhelm Delkeskamp (1794-1872), seit 1822 in Frankfurt am Main, schuf im Auftrag des Frankfurter Senats den „Malerischen Plan von Frankfurt am Main und seiner nächsten Umgebung“ (1859-1864).
- 18.4.1961–25.4.1961, Anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Lehrer- und Schüleraustausches Frankfurt am Main – Lowestoft/England besuchen 30 Schüler und Schülerinnen mit ihren Lehrern als Gäste des Stadtschulamtes die Mainstadt. Die Stadt Frankfurt am Main gibt den Gästen am 19.04. einen Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 9.1.1987, Die 31. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt lässt die Anklage der Staatsanwaltschaft Frankfurt im Fall des Todes des Demonstranten Günter Sare (1949-1985), der am 28.09.1985 während einer Demonstration gegen die NPD im Gallusviertel von einem Wasserwerfer überfahren und tödlich verletzt worden ist, zu.
- 1.9.2003, In der ersten Runde des DFB-Pokalspiels zwischen den Offenbacher Kickers und der zwei Klassen höher spielenden Eintracht Frankfurt verhindert ein Großaufgebot der Polizei größere Auseinandersetzungen am Bieberer Berg. Das Spiel gewinnt Eintracht Frankfurt nach Elfmeterschießen mit 5:4-Toren.
- 9.4.1934, Tod des Ingenieurs Oskar von Miller (1855-1934), Gründer des „Deutschen Museums“, installierte 1891 für die „Internationale elektrotechnische Ausstellung“ in Frankfurt am Main eine Drehstromkraftübertragung vom Wasserkraftwerk Lauffen am Neckar nach Frankfurt am Main.
- 19.1.1929, Tod des Stadtrats Dr. Wilhelm Lewin, genannt Willy (1860-1929), 1895 Ernennung zum besoldeten Stadtrat für das Rechneiamt, später Personaldezernent in Frankfurt am Main. 1900 bis 1904 Vorstandsmitglied der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 10.9.1917, Erste Versammlung der für die Provinz Hessen-Nassau, den Kreis Wetzlar, das Großherzogtum Hessen, die Fürstentümer Waldeck und Pyrmont mit Ausnahme des Kreises Pyrmont gegründeten “Schuhhandels-Gesellschaft“ mit Sitz in Frankfurt am Main in der Frankfurt-Loge.
- 26.8.1917, Fliegeralarm: Ein Flugzeug unbekannter Nationalität wird mit Kurs auf Frankfurt am Main gemeldet. Die Stadt wird deshalb durch Signalraketen alarmiert; die Fliegerabwehrgeschütze treten nicht in Tätigkeit, da der Flieger Frankfurt nicht berührt.
- 6.3.1916, Tod des Hebraisten Ahron Marcus (1843-1916), Anhänger des Chassidismus, nahm 1897 in Frankfurt am Main an der Vorkonferenz zur Gründung der Zionistischen Vereinigung für Deutschland teil. Seit Beginn des Ersten Weltkriegs in Frankfurt am Main.
- 27.8.1912, Tod des Pfarrers Jakob Strobel (1832-1912), Stadtmissionar in Frankfurt am Main, seit 1865 Missionsprediger für Frankfurt am Main, Hessen und Nassau, von 1875 bis 1906 Erster Pfarrer und Metropolitan der St. Jakobsgemeinde im Stadtteil Bockenheim.
- 27.3.2004, Mit einer Gedenkstunde der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Römers an den Auschwitz-Prozess, der vor vier Jahrzehnten am gleichen Ort verhandelt wurde, wird zugleich die Ausstellung „Auschwitz-Prozess 4 Ks 2/63 Frankfurt am Main“ im Haus Gallus eröffnet (bis 23.05.).
- 25.8.2010, 85. Geburtstag des langjährigen Kommunalpolitikers und Kulturdezernenten der Stadt Frankfurt am Main (1970-1990) Prof. Hilmar Hoffmann. Aus diesem Anlass ehrt die Stadt Frankfurt am Main das Geburtstagskind mit einem Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 7.6.1934, Ernst Winter, Sieger im Reckturnen bei den Turner-Weltmeisterschaften in Budapest, kehrt von seiner erfolgreichen Reise nach Frankfurt am Main zurück. Die Frankfurter Turnergemeinde Eintracht richtet gemeinsam mit dem Turnkreis Frankfurt für den besten Reckturner der Welt eine öffentliche Ehrungsfeier im Palmengarten aus.
- 8.1.1982, Alexander Schubart, Magistratsdirektor der Stadt Frankfurt am Main und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft „Volksbegehren gegen die Startbahn West“, kann nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Frankfurt seinen Dienst wieder antreten. Das Gericht hebt erneut die vom Magistrat ausgesprochene Suspendierung Schubarts auf.
- 20.9.2001, Hessens Ministerpräsident Roland Koch, Oberbürgermeisterin Petra Roth und Bahnchef Hartmut Mehdorn einigen sich darauf, das Projekt „Frankfurt 21“, die Tieferlegung des Hauptbahnhofs, vorerst zu verschieben. Dafür sollen die Nahverkehrsvorhaben unter dem Stichwort „Frankfurt 2010“ zügig vorangetrieben werden.
- 26.3.1982, Unterzeichnung eines Grenzänderungsvertrages im Römer von den Vertretern der Stadt Frankfurt am Main und der Stadt Oberursel. Mit diesem Vertrag tritt die Mainstadt eine Fläche von 42,6 Hektar mit dem Fasanenhof als Kern an Oberursel ab. Frankfurt am Main verliert damit zugleich auch 12 Einwohner, die sich als „Muss-Frankfurter“ bisher nicht sonderlich wohl gefühlt haben. Es ist das zweite Mal, dass Oberursel etwas von den rund 190 Hektar, die es bei der Gebietsreform des Jahres 1972 an Frankfurt verloren hat, zurückholt. 1974 bereits gelingt die Rückgliederung von 3,46 Hektar an der Krebsmühle.
- 1.5.1921, Ab heute ist die Postagentur Frankfurt-Praunheim aufgehoben. Praunheim gehört künftig zum Landbestellbezirk der Postagentur Frankfurt-Hausen. Zugleich wird in Praunheim eine Posthilfsstelle eröffnet.
- 20.11.1919, An der öffentlichen Sitzung der Handelskammer Frankfurt am Main nahmen im Rahmen der „Vereinigten Handelskammer Frankfurt a. M. - Hanau“ zum ersten Mal Vertreter der Handelskammer Hanau-Stadt und Land teil.
- 18.12.2003, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Schlingerkurs in Sachen Forsythe: Nun zeichnet sich doch noch eine Beteiligung der Stadt Frankfurt an einer neuen Tanzkompanie des weltweit gefeierten Choreographen ab. Die CDU und die Grünen im Römer bekunden ihre Bereitschaft, einer von Frankfurt am Main, Dresden, Sachsen und Hessen getragenen Ballett-Truppe zuzustimmen. Des Weiteren debattieren die Stadtverordneten über die städtebauliche Neukonzeption des heutigen Universitätsareals in Bockenheim und stimmen einem Vorschlag von Oberbürgermeisterin Petra Roth zu, den Bankier und Mäzen Friedrich von Metzler zum Ehrenbürger der Stadt Frankfurt zu ernennen.
- 11.2.1940–29.2.1940, Erste Farbphotographie-Ausstellung der Welt in Frankfurt am Main. Auf Einladung der Stadt Frankfurt zeigt der aus einer alten Frankfurter Photographenfamilie stammende Hermann Harz (1906-1988), im Modeamt der Stadt Frankfurt, Neue Mainzer Straße, eine Auswahl von über 100 seiner besten Farbaufnahmen. Seit 1936 arbeitet Harz mit Duxochrom, einem Verfahren für farbige Papierbilder nach Farbauszügen oder Dias auf modernen Farbfilmen. Publikation: „Petsamo – Lagoda. Volk und Landschaft zwischen Finnland und Russland“ (Farbbildband, 1940).
- 16.1.1932, Akademische Reichsgründungsfeier in der Aula der Universität Frankfurt mit einer Festrede von Prof. Paul Tillich (1886-1965), seit 1928 Ordinarius für Philosophie und Soziologie einschließlich Sozialpädagogik an der Universität Frankfurt, über das Thema „Der junge Hegel und das Schicksal Deutschlands“.
- 2.7.1931, Auf dem Frankfurter Flugplatz landet ein von Focke-Wulf gebautes Entenflugzeug für vier Passagiere. Dieses Flugzeug erreicht hohe Geschwindigkeiten. So legt das jetzt in Frankfurt gelandete, von Bremen kommend, die Strecke Bremen – Frankfurt am Main in nur drei Stunden zurück.
- 25.11.1938, Auf Anordnung des Gauleiters für den Gau Hessen-Nassau, Jakob Sprenger, sind alle Barkäufe und Kaufverträge in jeder Werthöhe, die mit jüdischen Deutschen getätigt werden, genehmigungspflichtig. Zuständig für diese Genehmigungen ist für den Kreis Groß-Frankfurt der Kreiswirtschaftsberater, Kreisleitung Groß-Frankfurt.
- 11.3.1951–16.3.1951, Internationale Frankfurter Frühjahrsmesse mit mehr als 3000 Ausstellern und 249.000 Besuchern. Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard hält anlässlich der Messeeröffnung beim Abendempfang der Stadt Frankfurt für die in- und ausländische Presse die Festrede: „Frankfurt ist auf dem besten Wege, die Internationale Mustermesse zu werden.“
- 20.9.1978, Vor einer Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt beginnt der Prozess gegen zwei Flugzeugentführer aus der Tschechoslowakei, die am 11.10.1977 eine Linienmaschine der CSA auf einem Flug von Karlsbad nach Prag in ihre Gewalt gebracht und nach Frankfurt am Main undirigiert haben.
- 5.4.2003, Anlässlich des 100. Geburtstages des in Frankfurt am Main geborenen Sozialphilosophen, Kulturkritikers und Mitbegründers der „Kritischen Theorie“, Professor Theodor W. Adorno (1903-1969), präsentiert die Stadt Frankfurt am Main über Monate ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Symposien, Diskussionen und Ausstellungen.
- 7.5.2005, 150. Geburtstag des Ingenieurs Oskar von Miller (1855-1934), installierte 1891 für die „Internationale elektrotechnische Ausstellung“ in Frankfurt am Main eine Drehstromkraftübertragung vom Wasserkraftwerk Lauffen am Neckar in die Mainstadt. Die erfolgreiche Übertragung führte zur Einführung dieses Stromversorgungssystem in Frankfurt am Main.
- 30.1.1949, Anlässlich des 40jährigen Bestehens des evangelischen Jungmännerwerkes Frankfurt am Main-Höchst findet eine Tagung der Kreisverbände Frankfurt am Main, Gießen, Höchst, Wiesbaden und Rheinland in Höchst statt.
- 9.1.1987, Die Schreiner-Innung Frankfurt begeht mit einer Feierstunde im Kaisersaal des Römers ihr 500jähriges Jubiläum. Vor 500 Jahren gaben sich die Holzhandwerker eine eigene Ordnung, die am 09.01.1487 vom Rat der Stadt Frankfurt genehmigt wurde, womit die erste Schreinerzunft gegründet worden war. Geplant ist ein ganzjähriges Festprogramm. Während des Festaktes im Kaisersaal wird eine kostbare Palisander-Schatulle präsentiert. Das „Goldene Buch“ der Stadt Frankfurt soll künftig in diesem Präsent der Schreiner-Innung einen würdigeren Platz als bisher erhalten.
- 14.9.1939, Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Robert Höxter (1879-1939), seit 1906 beim Oberlandesgericht Frankfurt am Main als Rechtsanwalt eingetragen, seit 1923 beim Landgericht Frankfurt am Main. Mitglied der Jüdischen Gemeindevertretung, Mitglied des letzten gewählten Vorstands der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main (stellvertretender Schriftführer); 1933 Ausscheiden aus dem Kammervorstand und Entlassung als Notar, 1938 Berufsverbot als Rechtsanwalt. Ende 1938 Emigration nach England, später in die USA, stirbt 1939 in London.
- 31.10.1911, Tod des Rechtsanwalts und Kommunalpolitiker Geheimer Justizrat Dr. Salomon Fuld (1825-1911), seit 1848 Rechtsanwalt in Frankfurt am Main, Vorstandsmitglied in den Vertretungskörperschaften der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main, Mitbegründer der Juristischen Gesellschaft der Frankfurter Anwälte.
- 1.12.1942, Fünfzigjähriges Jubiläum des Fernsprechverkehrs zwischen Frankfurt am Main und der Pfalz. Nach einem kurzen Probebetrieb wurde am 1. Dezember 1892 der Telefondienst zwischen Frankfurt am Main, Ludwigshafen, Kaiserslautern, Neustadt an der Weinstraße und Speyer eröffnet.
- 21.11.1947–22.11.1947, Aus dem „Wettbewerb für junge Solisten“ (Klavier, Streichinstrument, Gesang) bei Radio Frankfurt geht als 1. Preisträgerin für Klavier, die zwanzigjährige Erika Frieser (Karlsruhe) hervor. Den 1. Preis für Gesang erhält die Altistin Christa Ludwig (Frankfurt am Main).
- 10.6.1962, 50jähriges Jubiläum des weltweit ersten Postfluges in Niederrad an der Schwanheimer Waldgrenze. Die Kaiserliche Reichspost richtete damals das „Postflugnetz“ Frankfurt am Main – Darmstadt – Worms – Mainz – Frankfurt am Main mit dem ersten Postflugzeug „Gelber Hund“ ein.
- 25.10.1963, Der Magistrat verleiht dem langjährigen früheren Resident Officer in Frankfurt am Main, Harold P. Radigan, in dankbarer Anerkennung seines Verständnisses für die städtischen Belange während seines Wirkens in der Mainstadt, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.2.1999, Das Amtsgericht Frankfurt verurteilt einen prügelnden Schwarzfahrer zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten ohne Bewährung. Er hat zwei Kontrolleure und einen Busfahrer der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) erheblich verletzt und zwei Polizisten schwer beleidigt.
- 5.6.1992, Die Vereinigung der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) für Frankfurt am Main und den Main-Taunus-Kreis mit dem AOK Wetteraukreis ist unter Dach und Fach. Die Unterzeichnung des Vertrages bedeutet die Fusionierung ab 01.01.1993 als AOK Region Frankfurt am Main und Wetteraukreis.
- 21.5.1937, Der Bezirksverband Frankfurt des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland verlegt seine Geschäftsräume in das Haus Weserstraße 51-54. Oberbürgermeister Friedrich Krebs hat am 01.05. d. J. die ehrenamtliche Leitung des Bezirksverbandes Frankfurt übernommen. Geschäftsführender Bezirksverbandsleiter bleibt der Pfarrer der deutsch evangelisch-reformierten Gemeinde, Erich Meyer (1884-1955).
- 20.3.1924, 75. Geburtstag des Handelsrechtlers und Kommunalpolitikers, Geheimer Justizrat Dr. Henry Oswalt (1849-1934), von 1889 bis 1901 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung (Nationalliberale Partei, später Deutsche Volkspartei), von 1894 bis 1898 Vertreter der Stadt Frankfurt am Main im Preußischen Landtag. Ehrensenator und Ehrendoktor der Universität Frankfurt.
- 20.6.1913, 70. Geburtstag des Bankiers, Kunstsammlers, Stifters Maximilian Benedikt von Goldschmidt-Rothschild (1843-1940), Unterstützer zahlreicher kultureller und sozialer Einrichtungen in Frankfurt am Main, stiftet eine Million Mark zur Gründung der Universität Frankfurt, Förderer des Frankfurter Kunstvereins, des Städelschen Kunstinstituts und des Kunstgewerbemuseums.
- 29.10.1985–31.10.1985, Der Hessischen Staatsgerichtshof verlagert für einen Prozess wegen des ungewöhnlichen öffentlichen Interesses seinen Sitz von Wiesbaden nach Frankfurt am Main. Verhandelt wird im Großen Schwurgerichtsaal des Landgerichts Frankfurt die Frage, ob das seit 1984 geltende, neue Hessische Personalvertretungsgesetz mit der Landesverfassung vereinbar ist.
- 17.12.1994, Der ehemalige „Bordellkönig“ Hersch Beker kehrt freiwillig aus Tel Aviv wieder nach Frankfurt am Main zurück. Gegen eine Kaution von zwei Millionen DM ist der Haftbefehl bereits ausgesetzt worden. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt will Anklage wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung erheben.
- 26.2.1932, Der erste Rektor der Universität Frankfurt, Geheimrat Prof. Richard Wachsmuth (1868-1941), tritt aus gesundheitlichen Gründen von seinem Lehramt am Physikalischen Institut zurück. Ab 1908 hat er als Professor für Experimentalphysik an der Frankfurter Akademie für Handels- und Sozialwissenschaften bzw. an der Universität Frankfurt gewirkt.
- 23.3.1931, Das Landgericht Frankfurt verurteilt den Fabrikanten Friedrich Nagel, vormals Vorsitzender des Kirchensteuerausschusses der evangelischen Stadtsynode Frankfurt und Stadtverordneter der Deutschnationalen Volkspartei, wegen fortgesetzter Unterschlagung in Tateinheit mit Untreue zu zwei Jahren und sechs Monaten Gefängnis sowie zu 3 Jahren Ehrverlust.
- 7.5.1930, 75. Geburtstag des Ingenieurs, Geheimer Baurat Oskar von Miller (1855-1934). Er installierte 1891 für die „Internationale elektrotechnische Ausstellung“ in Frankfurt am Main eine Drehstromkraftübertragung vom Wasserkraftwerk Lauffen am Neckar nach Frankfurt - was die Einführung dieses Stromversorgungssystems in der Mainstadt nach sich zog.
- 7.5.1925, 70. Geburtstag des Ingenieurs Oskar von Miller (1855-1934). Er installierte 1891 für die „Internationale elektrotechnische Ausstellung“ in Frankfurt am Main eine Drehstromkraftübertragung vom Wasserkraftwerk Lauffen am Neckar nach Frankfurt am Main. Die gelungene Übertragung bedeutete die Einführung dieses Stromversorgungssystems in der Mainstadt.
- 20.1.2000, Sportdezernentin Sylvia Schenk gibt bekannt, dass der Frankfurter Marathon zu einem internationalen Großereignis aufgewertet wird, weil die Stadt Frankfurt einen neuen Organisator verpflichtet hat: die Maleki Group. Der neue Name der Sportveranstaltung lautet: „Euro Marathon Frankfurt“.
- 17.4.1948, Vortragsveranstaltung des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumplanung in Frankfurt am Main im Börsensaal mit Professor Franz Schuster von der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und bis 1933 Leiter der Architekturklasse an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main: „Die ästhetischen und menschlichen Probleme beim Neuen Bauen“.
- 11.10.2003, Frankfurt am Main erhält eine neue Spitzenforschungsstätte. Mehrere Millionen € stellen Hertie-Stiftung, Beilstein-Stiftung, Deutsche Bank, Altana AG und die Gesellschaft für Schwerionenforschung für die Hirn- und Zellforschung am heute gegründeten „Frankfurt Institute for Advanced Studies“ (Fias) zur Verfügung.
- 25.4.2006, Eine Studie der Universität Köln bescheinigt Frankfurt am Main ein stetiges Bevölkerungswachstum. Nach der Untersuchung wird sich die Einwohnerzahl der Mainmetropole bis 2040 um zehn Prozent auf 719.000 erhöhen. Die Stadt Frankfurt bewertet diese Prognose als „zu optimistisch“ und hofft, die Einwohnerzahl von 650.000 zu halten.
- 28.5.2006, Die Fußball-Weltmeisterschaft hat noch nicht begonnen, da schwelgt Frankfurt am Main schon im Titelrausch. Die Fußball-Frauen des 1. FFC Frankfurt erringen am Bornheimer Hang den Uefa-Pokal. Die Footballer der Galaxy lassen sich auf dem Römerberg für ihren Sieg im World Bowl feiern.
- 26.11.1937, Tod der Malerin Ottilie W. Roederstein (1859-1937), von 1891 bis 1909 in Frankfurt am Main. Malte Porträts, Stilleben, Landschaften sowie 79 Selbstbildnisse aus allen Lebensphasen (Gesamtwerk: rund 1.800 Arbeiten). 1929 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 31.7.1952, Unterzeichnung der Stiftungsurkunde der „Deutschen Bibliothek“ in Frankfurt am Main als Stiftung des öffentlichen Rechts von den Trägern und Förderern der Stiftung: Bundesregierung, Hessische Landesregierung, Stadt Frankfurt am Main (u.a. Stadtrat Karl vom Rath) und Börsenverein deutscher Verleger und Buchhändlerverbände.
- 23.12.1957, Der Magistrat verleiht dem Frankfurter SPD-Bundestagsabgeordneten (1949-1961) Georg Stierle, von 1947 bis 1957 Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Frankfurt am Main, Mitglied des Bezirksvorstandes Hessen-Süd und des SPD-Landesausschusses, anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.10.1964, Der Magistrat verleiht dem Vorsitzenden des Vorstandes des Gemeindeverbandes der Evangelisch-lutherischen und Evangelisch-unierten Kirchengemeinden in Frankfurt am Main, Pfarrer Arthur Zickmann (1901-1966), anlässlich seines Ausscheidens aus diesem Amt die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 17.1.2002, Ein Streik von Fahrern privater Busunternehmen, die auch für die städtische Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) fahren, behindert am Morgen den Nahverkehr in Frankfurt am Main erheblich. Anlass des Warnstreiks ist die zum Teil erhebliche Lohndifferenz beim VGF-Personal und den Mitarbeitern privater Busunternehmen.
- 20.4.1925, Im Rahmen der Eröffnung der diesjährigen Flugsaison, der Inbetriebsetzung der deutschen Innen- und Durchgangslinien, der Eröffnung bisher nicht direkt beflogener Strecken von Frankfurt am Main nach Dortmund, Hamburg, Stuttgart und Zürich, wird das neue Dornier-Komet-Flugzeug D 552 der „Deutschen Aero Lloyd AG“, das auf der Strecke Zürich – Frankfurt am Main – Hamburg eingesetzt wird, in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) auf den Namen „Frankfurt“ getauft – das erste Flugzeug, das den Namen der Mainstadt trägt.
- 13.6.1924–14.6.1924, Fünfte Konferenz für Werkspolitik in Frankfurt am Main, veranstaltet vom Sozialen Museum, eröffnet vom (ehrenamtlichen) Stadtrat Dr. Fritz Roessler (1870-1937), Unternehmer und Sozialpolitiker, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Sozialen Museum, Ehrendoktor und Ehrenbürger der Universität Frankfurt (1923).
- 21.7.1903, Unter dem Firmennamen „Grand-Bazar Frankfurt am Main, Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ wird eine mit dem Sitz in Frankfurt am Main errichtete Gesellschaft ins Handelsregister eingetragen. Der Gesellschaftsvertrag ist am 16.07. d. J. festgestellt worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Bazars.
- 30.11.1942, Sog. Zweiter „Judenvertrag“ zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland betr. Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main über den Erwerb von bebauten Liegenschaften (vor allem im Röderbergweg) und von jüdischen Begräbnisstätten in den Stadtteilen Rödelheim, Heddernheim und Niederursel.
- 6.5.1930, 75. Geburtstag des Generaldirektors Prof. Dr. Ing e.h. Bernhard Salomon (1855-1942). Unter seiner Leitung hat die Elektrizitäts-AG vorm. W. Lahmeyer & Co., Frankfurt, internationales Ansehen errungen. Aus diesem Anlass wird ihm die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main sowie die Ehrendoktorwürde der Naturwissenschaftlichen Fakultät hiesiger Universität verliehen.
- 28.2.1962, Der Magistrat verleiht dem Magistratsoberschulrat Leo Klöckner anlässlich seines 65. Geburtstages und seiner Pensionierung mit Ablauf des Monats März die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Urkunde wird ihm in einer Feier im Bolongaropalast in Frankfurt-Höchst am 03.04. durch den Schuldezernenten Professor Theodor Gläß (1896-1982) überreicht.
- 28.12.1993, Der Frankfurter Schlachthof am Deutschherrnufer stellt nach 108 Jahren seinen Betrieb ein. Das Verwaltungsgericht Frankfurt lehnt den von der Fleischer-Innung erhofften Aufschub der Schließung ab und sieht Formfehler beim Bürgerbegehren, bei dem 41.300 Stimmen zusammen gekommen waren. Die Stadt Frankfurt will das Gelände für den Bau des Wohn- und Büroquartiers Deutschherrnviertel verkaufen.
- 1.12.1995–3.12.1995, Internationales Festhallen Reitturnier „Frankfurt Equestrian International CSI“ in der Festhalle. Prominenteste Teilnehmerin ist Prinzessin Haya Bint Al-Hussein, Tochter des jordanischen Monarchen. Sie wird am Tag vor der Eröffnung dieses Sportereignisses von Oberbürgermeisterin Petra Roth im Römer empfangen und trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein.
- 10.2.1934, Mit der Ernennung des Landesbischofs für die Evangelische Landeskirche Nassau-Hessen treten in der Landeskirche Frankfurt einschneidende Veränderungen ein. Das Frankfurter Kirchengebiet erhält den Namen „Propstei Frankfurt“. Die Stadtsynode bleibt erhalten. Der Landeskirchenrat dagegen wird nach nunmehr neunjährigem Bestehen heute aufgelöst.
- 17.11.1957, Zum ersten Mal besucht eine Sowjet-Fußball-Auswahl auf ihrer Reise durch die Bundesrepublik Deutschland auch Frankfurt am Main. Hierzu findet im Stadion ein Freundschaftsspiel zwischen einer FSV Frankfurt/Kickers Offenbach-Auswahl und Zenit Leningrad statt, das die Gastgeber 3:1 gewinnen.
- 23.2.1963, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten der Oberpostdirektion Frankfurt am Main, Dr. Ludwig Kämmerer, anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main./ Gastspiel Oskar Werners mit seinem Ensemble im Großen Haus der Städtischen Bühnen. Zur Aufführung gelangt Goethes „Torquato Tasso“.
- 1.1.1966, Das Wasserwerk, das Kraftwerk und die Straßenbahn der Stadt Frankfurt am Main bilden einen Eigenbetrieb unter der Bezeichnung „Stadtwerke Frankfurt am Main“. Zweck dieses Eigenbetriebs ist die Versorgung der Bevölkerung der Mainstadt mit Wasser, Elektrizität und Wärme sowie die örtliche Verkehrsbedienung – Beförderung von Personen und Sachen.
- 20.5.1894, Die Delegiertenversammlung des „Deutschen Privatbeamtenverein“ für Süddeutschland (Darmstadt, Offenbach/M., Frankfurt am Main, Freiburg i. Br., Ludwigshafen, Kassel, Karlsruhe, Stuttgart, Wiesbaden und Worms) im „Palais-Restaurant“ beschließt die Gründung eines süddeutschen Verbandes, dessen Führung dem Zweigverein Frankfurt am Main übertragen wird.
- 20.1.1999, Auch auf dem Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main ist der Ausbau des Rhein-Main-Flughafens ein wichtiges Thema: Der Vorstandssprecher der Commerzbank AG, Martin Kohlhaussen, gibt zu Bedenken, dass sich Frankfurt nur mit einer guten Verkehrsinfrastruktur als eine der führenden Finanzplätze behaupten könne.
- 5.12.2002, Dem Musiker Joachim Carlos Martini, Gründer des renommierten Frankfurter Chors „Junge Kantorei“, des Barockorchesters Frankfurt und des Archivs „Musik als Form geistigen Widerstandes. Jüdische Musiker und Musikerinnen 1933-1945. Das Beispiel Frankfurt“, wird das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
- 24.6.1991, In einer „Rhein-Main-Erklärung“ verabreden die Städte Frankfurt am Main, Offenbach/Main, Mainz, Darmstadt und Wiesbaden sowie der Umlandverband Frankfurt eine Abstimmung der politischen Planung und eine koordinierte regionale Arbeitsteilung.
- 24.5.1939, Deutschlands größtes Verkehrsflugzeug, die Junkermaschine Ju 90, landet erstmals auf dem Flughafen Rhein-Main. Die Riesenmaschine kann 40 Fluggäste befördern und entwickelt eine Reisegeschwindigkeit von 300 km/h. Es verkehrt täglich zwischen Berlin und Frankfurt am Main sowie auf der Strecke Frankfurt am Main - München - Wien.
- 26.8.2004, Die Messe-Gesellschaft teilt mit, dass die Messe Frankfurt und die Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG den notariell beurkundeten Kaufvertrag für ein Grundstück von knapp 100.000 Quadratmetern im künftigen Europa-Viertel unterzeichnet haben. Damit werde der Weg frei für die Modernisierung des Messe-Standortes Frankfurt.
- 10.1.1922, Eröffnung der verfassunggebenden Kirchenversammlung der Evangelischen Landeskirche Frankfurt am Main im Gemeindehaus der deutsch-evangelisch-reformierten Gemeinde. Tagesordnung: Entwurf der Verfassung der Evangelischen Landeskirche Frankfurt am Main.
- 7.7.1973, Tod des Sozialphilosophen und Mitbegründers des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, Professor Max Horkheimer (1895-1973), 1953 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, 1960 Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.12.1978, Tod des Schriftstellers, Historikers und Journalisten Dr. Paul Arnsberg (1899-1978), Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1975) und (postum) der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main (1979).
- 1.10.1926, Die Namensänderung der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde zu Frankfurt am Main-Niederrad in „Evangelisch-lutherische Paul Gerhardt-Gemeinde zu Frankfurt am Main-Niederrad“ tritt offiziell in Kraft.
- 1.11.1969–2.11.1969, Erstes Treffen spastisch gelähmter Jugendlicher in Frankfurt am Main, veranstaltet vom Verein zur Förderung und Betreuung spastisch gelähmter Kinder e. V. Frankfurt am Main, im Haus der Jugend.
- 1.4.1934, Das Postamt Frankfurt (Main)-Sindlingen wird in ein Zweigpostamt des Postamts Frankfurt (Main)-Höchst umgewandelt. Die gesamte Zustellung in den Stadtteilen Sindlingen und Zeilsheim findet künftig von Höchst aus statt.
- 4.12.1926, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Eröffnung der Akademie der Sozial- und Handelswissenschaften in der Aula der Universität Frankfurt. Die offizielle Eröffnung der Akademie, Vorläuferin der Universität Frankfurt, fand am 21.10.1901 statt.
- 24.8.1919, Tod des Neurologen, Geheimer Medizinalrat Prof. Dr. August Knoblauch (1863-1919), seit 1891 als Facharzt in Frankfurt am Main, seit 1914 o. Prof. für Klinische Neurologie an der Universität Frankfurt.
- 15.6.1938, Tod des Malers, Graphikers und Bildhauers Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938), 1916 erste Ausstellung in Frankfurt am Main, malte zahlreiche Stadtansichten (u.a. „Westhafen in Frankfurt am Main“, 1916).
- 26.10.1942, Lt. einer Aufstellung der Deutschen Arbeitsfront (DAF) bestehen in Frankfurt am Main 93 Firmenlager für etwa 11.700 Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Insgesamt beschäftigen seit 1942 etwa 250 Betriebe in Frankfurt am Main Ausländer.
- 9.3.1974, 65. Geburtstag des Verlegers und Schriftstellers Dr. Waldemar Kramer (1909-1988), 1939 Gründer des Verlags Waldemar Kramer in Frankfurt am Main-Bornheim, 1969 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.2.1963, Tod des Frankfurter Physikers und Philosophen, Professor Friedrich Dessauer (1881-1963), Inhaber der Goetheplakette (1951) und der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1956), 1961 Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt am Main.
- 13.7.1946, „Tag der Eintracht“: Großkampfsporttag im Frankfurter Stadion mit 45.000 Besuchern, veranstaltet von der Sportgemeinde Eintracht Frankfurt. Auf dem Programm stehen Leichtathletik, Fußball (Süddeutscher Fußballmeister 1946 VfB Stuttgart – Eintracht Frankfurt 1:0), Radrennen, Handball, Hockey, Ringen, Rugby u. Faustball.
- 20.4.1939, Das Geburtstagsgeschenk der Stadt Frankfurt am Main an Hitler ist das erste Exemplar der von Hans Schrader (1869-1948), bis vor wenigen Jahren Professor für Klassische Archäologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, herausgegebenen „Archaischen Marmorbildwerke der Akropolis“ (Frankfurt am Main 1939).
- 1.3.1956, Unter Mitwirkung des Verkehrs- und Wirtschaftsamtes der Stadt Frankfurt am Main gibt der Verlag Ernst Alfred Ihle eine Vierteljahresschrift „Frankfurt – Lebendige Stadt“ heraus. Die Zeitschrift ist der Mainstadt als dem Kultur-, Wirtschafts- und Verkehrsmittelpunkt des Rhein-Main-Gebietes gewidmet.
- 3.2.1964, Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt wählt Konsul a. d. Fritz J. Dietz (1909-1984), Alleininhaber der Firma Gebr. Dietz in Frankfurt am Main, zum neuen Präsidenten. Er tritt damit die Nachfolge des langjährigen Kammerpräsidenten Dr. Peter Bartmann (1883-1964) an.
- 14.7.1970, Der Magistrat verleiht Professor Louis Zilliox (1910-1985) aus Lyon für seine Verdienste um die Festigung der Partnerschaftsbeziehungen zwischen Lyon und Frankfurt am Main sowie dem Stadtverordneten Paul Stein (FDP) anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.5.1985, Offizielle Einweihung des Frankfurt-Lehrstuhls für Gastprofessuren an der Universität Tel Aviv zur Förderung der bi-nationalen Zusammenarbeit durch Forschungsprojekte, Vorlesungen, Forschungsseminare und Lehrbesprechungen. Für die Stadt Frankfurt am Main nimmt Stadtkämmerer Ernst Gerhardt, Ehrenbürger der Universität Tel Aviv, an der Feier teil.
- 17.5.1991, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler und Kulturdezernentin Linda Reisch präsentieren gemäß eines Beschlusses des Magistrats die neuen Intendanten der Oper Frankfurt: Martin Steinhoff und Sylvain Cambreling werden ab der Spielzeit 1993/94 die Oper Frankfurt als gleichberechtigte Intendanten leiten.
- 7.9.1891–12.9.1891, Internationaler „Electrotechniker-Congress Frankfurt a. M. 1891“, veranstaltet von der Elektrotechnischen Gesellschaft Frankfurt a. M., im Rahmen der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung, in der großen Restauration der Ausstellung.
- 24.3.1929, Akademische Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Verbandes der jüdischen Jugendvereine Deutschlands in der Frankfurt-Loge, veranstaltet vom Hessischen Landesverband im Verband der jüdischen Jugendvereine Deutschlands und dem Verein Montefiore Frankfurt am Main.
- 1.10.1921, Der Nachbarortsverkehr zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/M. ist aufgehoben. Gleichzeitig werden die Fernsprechnetze der beiden Städte zu einem einheitlichen Ortsfernsprechnetz vereinigt. Zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/M. besteht künftig Ortsverkehr.
- 25.9.1940, 70. Geburtstag des Nationalökonom Prof. Paul Arndt (1870-1942), ab 1901 Dozent an der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften in Frankfurt am Main, von 1914 bis 1935 Professor für praktische Nationalökonomie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des Frankfurter Orientinstituts.
- 28.10.1965, In einem Grund- und Teilurteil über die erste Klage eines Geschäftsmannes gegen die Stadt Frankfurt am Main entscheidet die Vierte Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt, dass die Stadt den durch den Bau ihrer U-Bahn umsatzmäßig geschädigten Geschäftsleuten eine angemessene Entschädigung zahlen muss.
- 17.11.1966, Sieben Tote und sechzig Verletzte fordert ein schweres Eisenbahnunglück auf der eingleisigen Strecke Frankfurt-Höchst-Königstein zwischen den Bahnhöfen Unterliederbach und Oberliederbach. Ein Triebwagenzug der Königsteiner Kleinbahn-AG aus Richtung Kelkheim prallt frontal mit einem aus Frankfurt-Höchst kommenden vollbesetzten Personenzug zusammen.
- 18.7.1983, Obwohl das Verwaltungsgericht Frankfurt verfügt, dass die Stadt Frankfurt der rechtsextremen NPD Klubräume im Haus Dornbusch und im Bürgertreff Bornheim zur Verfügung stellen muss, lehnt die städtische Saalbau GmbH es auch weiterhin ab, „die Kündigung der beiden genannten Mietverträge aufzuheben“ und mit der NPD neue Mietverträge abzuschließen.
- 25.9.2002, Wirtschaftsdezernent Nikolaus Burggraf äußert während der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt den Vorschlag, die Fußgängerzone wie ein Einkaufszentrum an eine Betreibergesellschaft zu verpachten und mit privatem Geld zu sanieren. Daraufhin äußern Einzelhändler den Wunsch, die Stadt Frankfurt möge ihnen dann doch auch auf der Einkaufsmeile das Hausrecht übertragen.
- 10.10.1943, 80. Geburtstag des Bibliothekars Prof. Emil Sarnow (1863-1950), seit 1894 Mitarbeiter der Stadtbibliothek Frankfurt am Main, seit 1901 als Bibliothekar ebd. Dort Leiter der Weltkriegssammlung der Stadtbibliothek Frankfurt am Main, die nach dem Ersten Weltkrieg aufgebaut wurde. Neben der Arbeit in der Weltkriegssammlung betreute er die Handschriften und Inkunabeln der Stadtbibliothek und bearbeitete 1920 den Katalog der ständigen Ausstellung von Handschriften sowie Drucken und Einbänden des 15. Jahrhunderts. Aus Anlass seines 80. Geburtstages verleiht ihm Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Plakette der Stadt Frankfurt am Main für kulturelle Verdienste.
- 31.3.1925, Der Magistrat ehrt und verabschiedet den langjährigen Stadtkämmerer (1906-1925) der Stadt Frankfurt am Main, Prof. Heinrich Bleicher (1861-1928), in den Ruhestand. Ausgezeichnet wird er mit der Silbernen Plakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 29.11.1930, Aufnahme des Schnellverkehrs mit Darmstadt. Von diesem Zeitpunkt ab sind die Gespräche von Teilnehmern in Frankfurt am Main, Offenbach/Main, Hanau, Bad Homburg, Kelkheim, Langen, Sprendlingen und Bergen nach Darmstadt nicht mehr wie im Fernverkehr, sondern beim Schnellverkehrsamt Frankfurt anzumelden.
- 12.5.1929–13.5.1929, Tagung und öffentliche Kundgebung anlässlich der Süd- und Westdeutschen Bezirkstagung der Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden (Berlin) im großen Saal der Frankfurt-Loge mit Rabbiner Dr. Leo Baeck (Berlin), Frau Bettina Brenner (Leipzig), Rabbiner Dr. Jakob Horovitz (Frankfurt) und Justizrat Dr. Strauß (München).
- 18.4.1926, Feierliche Eröffnung der „Deutschen Fachschule für Dekorateure und Polsterer“. Die neue Handwerker-Fachschule, entstanden in enger Kooperation des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main, des „Bundes Deutscher Tapezierer“ und der „Tapezierer-Innung Frankfurt a. M.“, ist der Frankfurter „Berufsschule für Graphik und gestaltende Gewerbe“ angeschlossen.
- 14.4.1940, Eröffnung eines Sonderkursus für Kommunalbeamte durch die Verwaltungs-Akademie Frankfurt am Main. Bürgermeister (1937-1945) Joseph Kremmer (1886-1976) hält die Eröffnungsansprache unter dem Titel „Die Ernährungswirtschaft im Kriege, unter besonderer Berücksichtigung des Ernährungsamtes Frankfurt am Main“.
- 17.11.1940, Tod des Malers Hanns Ludwig Katz (1892-1940), seit den 1920er Jahren Wohnsitz in Frankfurt am Main und freier Maler, 1936 Emigration nach Südafrika. Während des Nationalsozialismus werden seine Werke aus den Galerien u.a. in Frankfurt am Main als „entartet“ entfernt.
- 18.12.1966, Der Magistrat verleiht dem Gewerkschafter, Politiker und Journalisten Adolf Leweke (1891-1970), nach 1945 Mitbegründer der CDU in Frankfurt am Main, 1946 bis 1952 Stadtverordneter, 1946 bis 1948 stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher, anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.9.1974, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Beschluss des Schulentwicklungsplanes SEP III und damit einer „grundsätzlichen Veränderung der Schulstruktur“ in Frankfurt am Main. Mit einem Kostenaufwand von 44 Millionen DM soll ein die Jahre 1974 bis 1978 umfassendes mittelfristiges Konzept schrittweise die integrierte Gesamtschule zur Regelschule in Frankfurt am Main machen.
- 26.6.2012, Festakt anlässlich der erstmaligen Verleihung des mit 5.000.- Euro dotierten Dissertationspreises für eine herausragende Arbeit aus dem Fachbereich der Chemie, Biochemie oder Pharmazie der Goethe-Universität, gestiftet von der „Frankfurt Biotech Alliance“ in Kooperation mit der Goethe-Universität im Lichthof der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 11.11.2003, Der Kölner Bildhauer Gunter Demnig verlegt die ersten elf von insgesamt 15 „Stolpersteinen“ im Nordend. Die zehn Zentimeter großen Pflastersteine, die er ins Trottoir einlässt, tragen auf der Oberseite eine Metallplakette mit den Namen jüdischer Bürger und Bürgerinnen, die von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Die Steine werden vor den früheren Wohnhäusern der NS-Opfer verlegt./ 1. Europatag Frankfurt am Main im Großen Saal der Industrie- und Handelskammer, initiiert vom Arbeitsamt Frankfurt gemeinsam mit EURES (European Employment Service), dem Europabüro der Stadt Frankfurt am Main, der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Rhein-Main.
- 4.11.1923, Tod des Ehrenpräsidenten der vereinigten Handelskammern von Frankfurt am Main und Hanau, Geheimer Kommerzienrat Richard von Passavant-Gontard (1852-1923), Kunstliebhaber, langjähriges Aufsichtsratsmitglied der Handelskammer zu Frankfurt am Main, bis 1920 Inhaber der Seidenfirma Gebrüder Passavant.
- 20.6.1942, Tod des Lehrers und Journalisten Oscar Quint (1874-1942 Frankfurt am Main), in Frankfurt am Main langjähriger Mitarbeiter der sozialdemokratischen „Frankfurter Volksstimme“ (bis 1932) sowie im Parteivorstand der Frankfurter SPD. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten „Schutzhaft“ und Publikationsverbot.
- 9.9.1943, Eine 1919 in Saratow/Russland geborene Zwangsarbeiterin wird nach ihrer Verurteilung durch das Sondergericht in Frankfurt am Main hingerichtet. Ihr wird vorgeworfen, in Frankfurt am Main nach einem Fliegerangriff geplündert zu haben.
- 1.5.1927, Erste Maifeier der Sozialdemokratischen Partei Groß-Frankfurt (SPD) in der Festhalle: Ludwig van Beethoven-Konzert. Danach Festzug durch die Innenstadt zur Festhalle und dort ein Volksfest unter der Mitwirkung der Sport- und Gesangvereine des „Kulturkartells der modernen Arbeiterbewegung in Frankfurt am Main“, ein Komitee aus Vertretern verschiedener sozialdemokratischer Organisationen.
- 9.3.1938, Tod des Rechtsanwalts und Notars Prof. Dr. Ludwig Wertheimer (1870-1938), seit 1920 Lehrauftrag für Bank- und Börsenrecht an der Universität Frankfurt, 1929 Honorarprofessor. 1933 Entzug des Notariats, Beurlaubung als Hochschullehrer und Berufsverbot als Rechtsanwalt. Während seine Familie in die USA emigriert, bleibt er in Frankfurt am Main zurück.
- 28.11.1954, Hessische Landtagswahlen: Die SPD bleibt stärkste Partei. In Frankfurt am Main wählen von den 462.142 Wahlberechtigten 339.377 gültig. Davon entfallen auf die SPD 157.766 (46,5 %), CDU 86.827 (25,6 %), FDP 57.957 (17,1 %), BHE 13.772 (4,0 %), KPD 13.909 (4,1 %) und DP 7.458 Stimmen (2,2 %). Unter den sechs direkt gewählten Frankfurter SPD-Kandidaten befindet sich für den Wahlkreis 35 (Frankfurt am Main-Höchst) auch der wieder gewählte Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb.
- 16.8.1990–6.10.1990, „Frankfurt Feste ’90“ in der Alten Oper u.a. mit mehreren Konzerten des Sinfonieorchesters des Leningrader Konservatoriums (22.-26.08.). Eröffnet werden die Frankfurt Feste in einer Aufführung mit Karlheinz Stockhausens „Hymnen“ für „Elektronische und konkrete Musik mit Solisten und Orchester“. Am 20.08. gibt die Stadt einen offiziellen Empfang für die Musiker im Kaisersaal des Römers.
- 8.11.1990, Gedenk-Abend in der Paulskirche im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zur Erinnerung an das nationalsozialistische November-Pogrom 1938 mit Oberbürgermeister Volker Hauff, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis, und dem Schriftsteller Ralph Giordano. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt gedenkt dieses Tages in der Westend-Synagoge.
- 30.3.1993, Der Trainer des Fußballbundesligisten Eintracht Frankfurt, Dragoslav Stepanovic, verlässt vorzeitig den Verein. Unmittelbar nach dem Abpfiff des DFB-Pokal-Halbfinales, das die Frankfurter im Waldstadion gegen Bayer Leverkusen mit 0.3-Toren verlieren, erklärt der Trainer, für ihn sei Schluss in Frankfurt am Main. Sein Nachfolger wird Horst Heese.
- 8.11.1995, Der Magistrat lädt unter dem Motto „Europa wählt in Frankfurt“ zu einem festlichen Abend im Römer ein. Zugleich eröffnet die Kommune ihre Kampagne zum EU-Kommunalwahlrecht. Bei der Kommunalwahl 1997 dürfen zum ersten Mal die in Frankfurt am Main lebenden Mitbürger aus Ländern der Europäischen Union ihre Stimme abgeben.
- 25.2.2003, Mit einem umfassenden Geständnis eines 50jährigen Unternehmers aus Weilburg beginnt vor dem Landgericht Frankfurt der erster Prozess zum Korruptionsskandal bei der Messe Frankfurt. Der Angeklagte gibt zu, von 1996 bis 2000 zwei Bauleiter mit umgerechnet rund 190.000.- € und mit Sachzuwendungen bestochen zu haben, um mit seinem Glasbaubetrieb bei der Messe im Geschäft zu bleiben.
- 21.7.1914, Die „Frankfurter Zeitung“ veröffentlicht in ihrem Ersten Morgenblatt vom 21.07.1914 (Nr. 200) das „Vorläufige Vorlesungsverzeichnis der Universität Frankfurt, Winterhalbjahr 1914/15“ für alle fünf Fakultäten (Juristische, Medizinische, Philosophische, Naturwissenschaftliche und Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät) – das erste Semester der Universität Frankfurt.
- 1.10.1946, Die Geschäfte des Postsparkassendienstes für den Bezirk Frankfurt gehen auf Forderungen des Oberpostdirektoriums München auf das Postsparkassenamt München über. Damit ist der gesamte Postsparkassendienst der amerikanischen Zone in München vereinigt. Eine Abwicklungsstelle für den Postsparkassendienst bleibt zunächst noch in Frankfurt am Main bestehen.
- 1.11.1991, Blues-Night Frankfurt mit der Frankfurt City Blues Band und der Matchbox Blues Band in der Alten Oper.
- 27.10.1970, Eröffnung des Prozesses vor dem Schwurgericht Frankfurt gegen drei ehemalige Mitarbeiter der von „Reichsführer SS“ Heinrich Himmler gegründeten Institution „Ahnenerbe“. Wegen Beihilfe zum Mord an 115 Frauen und Männern müssen sich Dr. Bruno Beger (59), Dr. Hans Fleischacker (58), beide aus Frankfurt am Main, und Wolf-Dieter Wolff (57) aus Hannover verantworten.
- 15.11.2004, Der Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Frankfurt, Werner Röhre, Kulturdezernent Hans-Bernhard Nordhoff und Städeldirektor Herbert Beck enthüllen in der B-Ebene an der Hauptwache die vom Städel zusammengestellte Reproduktion „Zeitstrahl“. Beginnend mit der erstmaligen urkundlichen Erwähnung Frankfurt 794, werden dem Betrachter Höhe- und Wendepunkte aus über 1.200 Jahren Stadtgeschichte vor Augen geführt.
- 12.1.1963, Gründung des „Deutschen Hilfsvereins für das Albert Schweitzer-Spital in Lambarene“. Er wird zuerst eingetragen in das Vereinsregister in Ludwigsburg, später in Frankfurt am Main, weil Albert Schweitzer (1875-1965) seit 1959 Ehrenbürger von Frankfurt am Main ist.
- 13.4.1985, Anlässlich des 100. Geburtstages des Goethepreisträgers Professor George Lukács lässt die Stadt Frankfurt am Main auf dem Grab im Munkasmozgalmi Panteon in Budapest/Ungarn ein Blumenbukett in den Stadtfarben niederlegen. Lukács hat 1970 den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main erhalten.
- 22.5.1989, Dem Politologen und Schriftsteller Professor Dolf Sternberger (1907-1989) wird im Bürgerhospital die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Für Wolfram Brück ist dies zugleich seine letzte Amtshandlung als Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.5.1939, Anlässlich seines 65. Geburtstages wird dem Verleger und Goethesammler, Prof. Anton Kippenberg (1874-1950), Leiter des Insel-Verlags, die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Des Weiteren wird er zum Ehrenmitglied des Freien Deutschen Hochstifts in Frankfurt am Main ernannt.
- 11.11.1943, Tod des Altphilologen, Lehrers und Fachschriftstellers Prof. Felix Bölte (1863-1943), seit 1887 Lehrer in Frankfurt am Main, von 1914 bis 1920 Leiter des Goethegymnasiums, seit 1921 Honorarprofessor für Klassische Philologie an der Universität Frankfurt. 1924 Ausscheiden aus dem Schuldienst und freier Autor.
- 18.3.1969, Zum Gedenken an die Opfer der Bombenangriffe auf Frankfurt am Main vor 25 Jahren legt Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) am Ehrenmal des Hauptfriedhofs einen Kranz der Stadt Frankfurt am Main nieder. Die Stadt hat für die Zeit vom 18. bis 22.03., den Tagen der schwersten alliierten Angriffe, Trauerbeflaggung angeordnet.
- 8.2.1897, In der Hauptversammlung des Christlich-Sozialen Vereins für Frankfurt am Main wird der Beschluss gefasst, anstatt des bisherigen Namens, für diesen Verein in Zukunft die Benennung „Nationalsozialer Wahlverein für Frankfurt am Main und Umgebung“ zu verwenden. Dies wird mit Schreiben vom 13.02. d. J. dem königlichen Polizeipräsidium zur Kenntnis gegeben.
- 19.12.1991, Die Stadt Frankfurt am Main übernimmt ihre fünfte Patenschaft für ein Verkehrsflugzeug der Lufthansa (LH). Auf der LH-Basis des Rhein-Main-Flughafens unterzeichnet Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog die Urkunden. Nach einem Treffen mit der Besatzung der neuen „Frankfurt“ startet die Boeing 747-400 nach Los Angeles.
- 31.7.1934, 25jähriges Jubiläum der ersten Zeppelinlandung in Frankfurt am Main. Am 31.07.1909 erfolgte die erste Landung des „Z II“ auf dem ehemaligen Fluggelände der Internationalen Luftschifffahrtsausstellung „Ila“ (1909) in Frankfurt am Main. Heute erinnert ein Gedenkstein am Rande des Rebstöcker Waldes an diese Frankfurter Landung.
- 21.3.1947–23.3.1947, Tagung der hessischen Künstlerverbände und Zusammenschluss zu einer Berufsorganisation unter dem Namen „Landesverband bildender Künstler Hessens“ mit Sitz in Frankfurt am Main. Präsident ist der Gründer und Vorsitzende des Berufsverbandes Bildender Künstler e. V. Frankfurt am Main, der Maler Wilhelm Kesting.
- 21.7.1892, Tod des in Frankfurt am Main geborenen Prof. Dr. Georg Hermann von Meyer (1815-1892), von 1844 bis 1889 Ordinarius der Anatomie in Zürich, seit 1839 korrespondierendes Mitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft (SNG), 1889 Rückkehr nach Frankfurt am Main.
- 7.12.1909, Vortrag von Prof. Julius Goldstein (Darmstadt) im Kaufmännischen Verein über „Die geistige Lage der Gegenwart und das Judentum“, veranstaltet von der Ortsgruppe Frankfurt am Main der „Vereinigung für das liberale Judentum in Deutschland“ und dem „Freisinnigen Verein für jüdisches Gemeindeleben in Frankfurt am Main“.
- 4.9.1995, Kleine Klassen, englischsprachiger Unterricht und Ganztagsbetreuung für Schüler gibt es jetzt auch in Frankfurt am Main. Mit 70 Kindern startet die Internationale Schule Frankfurt (ISF), die zweite internationale Schule im Rhein-Main-Gebiet, in einem Provisorium an der Friedberger Warte.
- 11.8.1929–12.8.1929, Aus Anlass des Verfassungstages finden in Frankfurt am Main zahlreiche Verfassungsfeiern statt. Die Stadt Frankfurt am Main begeht diesen Tag am 11.08. in der Paulskirche, der Frankfurter Verkehrsverein veranstaltet ein großes Feuerwerk, Gottesdienste in christlichen Kirchen und Synagogen (am 12.08.) sowie eine Versammlung des Arbeitsausschusses für die republikanischen Verbände im Tivoligarten, Darmstädter Landstraße.
- 13.7.1929, 80. Geburtstag des Malers Prof. Ferdinand Brütt (1849-1936), Impressionist. Sein Hauptwerk in Frankfurt am Main ist die Ausmalung des Bürgersaals im Frankfurter Rathaus mit acht Fresken, die die „Werdegeschichte des Deutschen Reichs mit besonderer Beziehung auf Frankfurt am Main. 1785-1900“ darstellen (1906-913 entstanden; im 2. Weltkrieg zerstört).
- 9.10.1923, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Annahme eines Antrags auf sofortige Aufhebung des Gaspreises, Erhöhung des städtischen Zuschusses an die beiden freireligiösen Gemeinden zu Frankfurt am Main, Fertigstellung der Fundierungsarbeiten am Neubau der steinernen Alten Brücke, Übernahme der Taubstummen-Erziehungsanstalt durch die Stadt Frankfurt am Main.
- 19.12.1922, In der Aula der Universität Frankfurt findet eine Versammlung der gesamten Professoren- und Studentenschaft statt, in der gegen die Absichten der Loslösung der Rheinlande von Deutschland protestiert wird. Die Ansprache hält der Universitätsrektor Professor Otto zur Strassen (1869-1961), seit 1914 (bis 1937) Ordinarius für Zoologie an der Universität Frankfurt.
- 14.9.1967, Anlässlich des 500. Geburtstages des bedeutenden Frankfurter Politikers, Hamman von Holzhausen (1467-1536), Ratsherr, Schöffe, Bürgermeister und maßgeblicher Förderer der Reformation in Frankfurt am Main, legt Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) am Denkmal im Holzhausenpark einen Kranz der Stadt Frankfurt am Main nieder.
- 1.4.1903, 25jähriges Jubiläum des Stenographen-Vereins Stolze-Schrey Frankfurt am Main (früher: Stolzescher Stenographen-Verein). Am 13. April 1883 erfolgte die Vereinigung mit der Alt-Stolze’schen Stenographen Gesellschaft unter dem Namen „Stolzescher Stenographen-Verein zu Frankfurt am Main“. Dieser beschloss in seiner außerordentlichen Generalversammlung vom 15. August 1898 zukünftig unter dem Namen „Stenographen-Verein Stolze-Schrey, Frankfurt a. M.“ die „Vereinfachte deutsche Stenographie (Einigungssystem Stolze-Schrey)“ zu pflegen.
- 23.5.1925, Sportfest des Sport-Clubs „Heros“ Frankfurt am Main mit Herausforderungskämpfen im Ringen: Leipzig (1. Leipziger Sport-Verein) gegen Frankfurt am Main (Sport-Club „Heros“) im großen Saal des Volksbildungsheims.
- 11.12.1923, Die gemeinsame Veranstaltung des Südwestdeutschen Rundfunkdienstes und der Gesellschaft von Freunden der Radio-Telephonie und -Telegraphie, Frankfurt am Main, im Hörsaal des Physikalischen Instituts der Universität Frankfurt ist der Beginn des privaten drahtlosen Empfangs für Südwestdeutschland. Neben der zufriedenstellenden Wiedergabe des Königs Wusterhausener Unterhaltungsprogramms ist ein Bruchstück eines Londoner Programms durch den Lautsprecher zu hören.
- 3.10.1978, Zu vier Jahren Freiheitsstrafe wegen Eingriffs in den Luftverkehr sowie Freiheitsberaubung in einem minder schweren Fall verurteilt die Dritte Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt einen 25jährigen Tschechoslowaken, der am 06.02. d. J. eine Maschine der tschechischen Luftverkehrsgesellschaft CSA in seine Gewalt brachte und den Piloten zwang, nach Frankfurt am Main zu fliegen.
- 22.1.1924, Staatsvertrag zwischen dem Land Hessen und der Universität Frankfurt am Main betr. Finanzierung der Universität durch das Land Hessen. Im März d. J. wird diese Regelung vom Großen Rat und Kuratorium der Universität Frankfurt angenommen.
- 28.10.1999, Die Stadt Frankfurt am Main frankiert ihre Post seit heute in Euro. Briefe, die 1,10 DM Porto kosten, erhalten den Stempel „0,56 Euro“. Frankfurt am Main ist die erste deutsche Großstadt, die in Euro frankiert.
- 15.6.2016, Tod des ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeisters Wolfram Brück (CDU) (1937-2016), 1977 bis 1986 Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main, 1978 bis 1986 Kreisvorsitzender der CDU Frankfurt am Main, 1986 bis 1989 hiesiges Stadtoberhaupt.
- 4.10.1929, In einer Pressekonferenz wird die Öffentlichkeit über den erfolgten Vertragsabschluss zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Preußischen Elektrizitäts-AG informiert. Er beinhaltet einen weiteren Stromlieferungsvertrag; des Weiteren überlässt Preußen-Elektra Frankfurt am Main nom. 15 Millionen Reichsmark Aktien zum Kurs von 150 Prozent für den Bau der Mainkraftwerke.
- 10.11.2000, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main strebt an einen alten Ort zurück. Das Philanthropin soll wieder die jüdische Schule beherbergen. Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt am Main erklären ihre Bereitschaft, den Rückkauf des Gebäudes finanziell zu ermöglichen, um bis 2004 die Wiedereröffnung als Ganztagsschule zu erreichen.
- 21.10.1901, Feierliche Eröffnung der im gleichen Jahr unter städtischer Beteiligung gegründeten Handelshochschule „Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften“ im Beisein des preußischen Kultusministers Konrad Studt und des preußischen Handelsministers Theodor Möller – 1914 in die Universität Frankfurt [heute: Goethe-Universität Frankfurt am Main] eingegliedert.
- 1.6.1939, 100. Geburtstag des Turnerziehers Johann Christian Gottlob Danneberg (1839-1887), seit 1871 Turnlehrer am Frankfurter Gymnasium und Inspektor des städtischen Turnwesens. Erster Festturnwart des 5. Allgemeinen Deutschen Turnfestes 1880 in Frankfurt am Main; seit 1885 Vorsitzender des Turngaues Frankfurt am Main.
- 22.6.1951–24.6.1951, Jahrestagung anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Zentralverbandes des deutschen Sattler-, Tapezierer-, Polsterer- und Dekorateur-Handwerks“ samt Fachausstellung der Leistungen und Ausbildungsergebnisse der Meisterschule für das Tapezierhandwerk Frankfurt am Main und Oldenburg in der Paulskirche. Mit der Tagung wird das 25jährige Bestehen der Meisterschule für das Tapeziererhandwerk in Frankfurt am Main verbunden.
- 19.4.1966, Der Magistrat verleiht dem langjährigen Direktor der I. Medizinischen Universitätsklinik in Frankfurt am Main, Professor Ferdinand Hoff (1896-1988), anlässlich seines 70. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main (Überreichung durch Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) am 25.04. im Hotel Frankfurter Hof).
- 26.11.1975, Frankfurt am Main verliert eine seiner profiliertesten und politisch bedeutendsten Frauen. Ulla Illing (1915-1975) (SPD), seit 1951 Leiterin des auf Initiative der amerikanischen Alliierten gegründeten „Seminars für Politik“, 1965 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, stirbt im Alter von 60 Jahren.
- 17.5.2005, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen Mann aus Frankfurt am Main wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu acht Jahren und sechs Monaten Haft. Er hat im Sommer letzten Jahres in einem Lokal in der Alten Gasse einen anderen Gast mit einem schweren Kristallaschenbecher zu Tode geprügelt.
- 16.5.1928, Gründung der Frankfurter Ortsgruppe der „Kant-Gesellschaft“. Erster Vorsitzender ist Prof. Hans Cornelius (1863-1947), 1914 erster Ordinarius für Philosophie an der Universität Frankfurt, zweiter Vorsitzender: Prof. Max Scheler (1874-1928), Ordinarius für Erkenntnistheorie, Politik und Moral an der Universität Frankfurt. Als Geschäftsführer fungiert Privatdozent Dr. Max Horkheimer (1895-1973), Lehrbeauftragter für die Geschichte der neueren Philosophie an der Universität Frankfurt, seit 1930 Ordinarius für Sozialphilosophie und Leitung des Instituts für Sozialforschung. Organisatorischer ‚Kopf’ der „Kritischen Theorie“ („Frankfurter Schule“).
- 1.2.1939, Eröffnung einer Poststelle im Stadtteil Schwanheim, Schwanheimer Straße 26. Die Poststelle ist dem Geschäftsbereich des Postamtes Frankfurt am Main-Schwanheim zugeteilt und führt die Bezeichnung „Frankfurt/Main-Schwanheim A“.
- 31.7.1918, Fliegeralarm in Frankfurt am Main: Am Morgen wird Alarm ausgelöst, weil feindliche Flieger im Anflug nach Frankfurt gemeldet werden. Allerdings gelangen die Flieger nicht bis zur Mainstadt, so dass der Alarm alsbald wieder aufgehoben werden kann.
- 28.5.1954, In der Aufsichtsratssitzung und Generalversammlung der Verkehrs AG Rhein-Main wird beschlossen, den Namen der Gesellschaft in „Flughafen Aktiengesellschaft Frankfurt“ und den Rhein-Main-Flughafen in „Flughafen Frankfurt“ umzubenennen.
- 23.5.2005–4.7.2005, Ausstellung im Karmeliterkloster, Institut für Stadtgeschichte, anlässlich des 125jährigen Jubiläums des Sport-Club Frankfurt 1880: „Mehr als Sport. 125 Jahre Sport-Club ,Frankfurt 1880‘ e. V.“
- 19.5.1936, 100. Todestag des Historikers, Publizisten und Politikers Niklas Vogt (1756-1836), 1807 zum Kurator der Kunst und Lehranstalten in Frankfurt am Main ernannt, 1808 Mitbegründer der Frankfurter Museums-Gesellschaft, 1816 Senator, 1818 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung, 1831 Schöffe im Senat der Freien Stadt Frankfurt am Main.
- 23.5.1929, Stapellauf des Dampfers „Frankfurt“ der Frachtdampferflotte des Norddeutschen Lloyd, Bremen. Das auf dem Bremer Vulkan in Vegesack erbaute Schiff besitzt eine Länge von 17,07 Metern und misst bei einer Wasserverdrängung von 13.410 Tons rund 5.600 Brutto-Register-Tonnen. Der neue Dampfer „Frankfurt“ erreicht eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 13,5 Knoten pro Stunde.
- 6.6.1975, Nach über dreijähriger Bauzeit an der Urselbachtalbrücke nördlich von Frankfurt am Main gehört das Nadelöhr der Autobahn Frankfurt am Main – Kassel der Vergangenheit an. Das 315 Meter lange und 22 Millionen DM teure Bauwerk ist fertig gestellt. Dem Verkehr stehen sowohl in nördlicher als auch in südlicher Richtung jeweils drei Fahrspuren zur Verfügung.
- 28.1.1981, Eröffnung eines neuen NS-Prozesses vor dem Landgericht Frankfurt. Angeklagt ist der ehemalige SS-Hauptsturmführer Friedrich Paulus, der im April 1940 für die Erschießung von 166 Polen im damaligen Gouvernement Lublin mitverantwortlich gewesen sein soll. Paulus steht in dieser Angelegenheit zum dritten Mal – nach Hamburg 1971 und Frankfurt 1976/77 – vor Gericht.
- 19.4.1908, Tod des Bankiers und Philanthropen Charles L(azarus) Hallgarten (1838-1908), seit 1877 in Frankfurt am Main, Privatier, mäzenatisches Engagement: Jugend-, Mütter- und Säuglingsfürsorge, Verbesserung der Armen- und Krankenpflege, Verbesserung der Wohnverhältnisse, Ausbau des Volksbildungswesens. Mitbegründer des Sozialen Museums, Förderer der Stadtbibliothek, der „Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften“ und der Universität Frankfurt, Vorsitzender des Gumpertzschen Siechenhauses und des Almosenkastens der Israelitischen Gemeinde, Mitbegründer der Frankfurter Loge B’nai B’rith und des „Vereins zur Abwehr des Antisemitismus“, Mitbegründer der „Gesellschaft zur Erforschung jüdischen Kunstdenkmäler“ und des Museums jüdischer Altertümer in Frankfurt am Main. Mäzen zahlreicher Künstler und Künstlerinnen.
- 10.10.1936, Tod des sozialdemokratischen Politikers, Historikers, Journalisten und Schriftstellers Dr. h.c. Hermann Wendel (1884-1936), seit 1908 in Frankfurt am Main und bis 1913 Redakteur der „Volksstimme“. 1910 Frankfurter Stadtverordneter, 1912 Reichstagsabgeordneter. 1919 vorübergehend stellvertretender Polizeipräsident in Frankfurt am Main. 1933 Emigration nach Frankreich.
- 19.7.1935, Sitzung der Gemeinderäte: Erlass einer Hauptsatzung für die Stadt Frankfurt am Main, Erwerb von Grundstücken in der Gemarkung Bergen-Enkheim für Zwecke des Naturschutzes. Thematisiert werden die Angriffe gegen die Stadtverwaltung Frankfurt am Main in der Wochenschrift „Der Stürmer“ wegen Einkaufs in jüdischen Geschäften und Entfernung von „Stürmer“-Kästen.
- 24.1.1934, Die maßgebenden Stenografen-Vereine Frankfurts, die Stenografen-Gesellschaft „Gabelsberger“ e. V., die Frankfurter Vereinigung für kurzschriftliche Praxis e. V., der Bund für Einheitskurzschrift e. V. und der Stenografenverein Stolze-Schrey, Frankfurt am Main-Bornheim, vereinigen sich im „Steinernen Haus“ unter dem Namen: „Deutsche Stenographenschaft, Ortsgruppe Frankfurt am Main von 1887“.
- 18.8.1912, 50jähriges Jubiläum des „Schützenverein Bockenheim Frankfurt am Main“: Am 18.08.1862 gründeten Frankfurter Bürger im Rühl’schen Saal (heute: Frankfurter Hof) diesen Verein als Reaktion auf das „Erste Deutsche Bundesschießen zu Frankfurt am Main“ im gleichen Jahr. Am 31.08. d. J. werden die vorläufigen Statuten des neugegründeten Vereins eingereicht.
- 18.11.1974, Der Magistrat verlieht dem Leiter der Frankfurter Singakademie, Dr. Ljubomir Romansky (1912-1989), 1967 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, in Anerkennung seiner Verdienste um die Wiedererweckung des kulturellen Lebens in der Mainstadt nach dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere um den Wiederaufbau des Musiktheaters, die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.3.1979, 100. Geburtstag des Chemikers Professor Otto Hahn (1879-1968), Präsident der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (1948-1960), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1959). Die Stadt Frankfurt am Main gedenkt seiner und lässt seine Grabstätte in Göttingen mit einem Kranz schmücken.
- 4.12.1998, Nach langer Suche bekommt die Messe Frankfurt endlich einen neuen Geschäftsführer. Die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen einigen sich auf den 53jährigen Immobilienmanager Michael von Zitzewitz, der zuletzt Geschäftsführer der Commerzbank Grundbesitz Investmentgesellschaft war. Er soll die Querelen an der Messe in den Griff bekommen.
- 17.10.1970, Tod des langjährigen Vorstandsmitglieds des Verbandes der deutschen Volksbühnen e. V., Carl Tesch (1902-1970), 1953 Gründer der Landesbühne Rhein-Main, 1962 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, 1967 Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.4.1999, Der Magistrat befürwortet den Kulturvertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Land Hessen. Das Land entlastet die Kommune ab 2005 um 42,2 Millionen DM jährlich. Freilich muss Frankfurt am Main bis dahin noch 160 Millionen DM an das Land zahlen, so das Vertragswerk.
- 14.12.1922, Frankfurt-Höchst ist besatzungsfrei. Die letzten französischen Truppen räumen die dortige Kaserne, das Militärlazarett, den Exerzierplatz an der Wörthspitze und den im Eigentum der Stadt Frankfurt am Main befindlichen Schießstand in Schwanheim und übergeben das Gebäude an die Reichsvermögensverwaltung. Die Vorstände des Deutschen und des Preußischen Städtetages beglückwünschen dazu Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) in einem Telegramm.
- 27.4.2008, 200jähriges Jubiläum der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main. Am 27. April 1808 verfügte der damalige Großherzog von Frankfurt am Main, Carl Theodor Reichsfreiherr von Dalberg (1744-1817) die Errichtung einer Handelskammer für die Mainstadt. Am 23. Mai 1808 fand die konstituierende Sitzung statt.
- 2.2.1941, 75. Geburtstag des Bildhauers und Goldschmieds Prof. Augusto Varnesi (1866-1941), seit 1896 in Frankfurt am Main ansässig, wo er als freischaffender Künstler wirkt. Schuf in der Mainstadt eine Pietà für das Marienkrankenhaus, die Figurengruppe „Dichtung“ und die Reliefdarstellung „Tragödie“ und „Komödie“ für das neue Schauspielhaus (1902), vier überlebensgroße Atlanten unter dem Verbindungsgang des Rathausneubaus (1904), die Grabmale für Oberbürgermeister Johannes v. Miquel, der Familien von Bethmann und de Ridder sowie den Skulpturenschmuck der Matthäuskirche. Seine bekannteste Arbeit ist der Einband für das „Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main“ (1904-1907). 1932 entwarf er die Goethemedaille der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.5.1919, 60. Geburtstag des Komponisten Prof. Hans Pfitzner (1869-1949), aufgewachsen in Frankfurt am Main, von 1886 bis 1890 Studium an Dr. Hoch’s Konservatorium. Frankfurt am Main bleibt als wichtige Ur- und Erstaufführungsstätte seiner Werke von Bedeutung, häufiger Gastdirigent für die Oper und die Museumsgesellschaft in der Mainstadt, 1934 – als erstem Musiker – Verleihung des Frankfurter Goethepreises.
- 6.9.1939, Tod des Astronomen und Mathematikers Prof. Martin Brendel (1862-1939), seit 1907 Dozent für Mathematik und Versicherungsmathematik an der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften in Frankfurt am Main. Mitarbeiter an der Sternwarte des Physikalischen Vereins. 1913 Gründer eines eigenen Planeteninstituts in der Mainstadt. 1914 bis 1927 Ordinarius der Universität Frankfurt und Direktor der Universitätssternwarte.
- 14.5.1944, Im Bethmann-Park an der Bahnstation Frankfurt am Main-Louisa wird eine stark verkohlte Leiche eines sechszehnjährigen Jugendlichen entdeckt. Bei dem Toten handelt es sich um einen seit 09.05. d. J. vermissten Spenglerlehrling aus Münster. Die Kriminalpolizeileitstelle Frankfurt am Main lobt 5.000.- Reichsmark Belohnung zur Überführung bzw. Ermittlung des Täters (oder der Täter) aus.
- 23.12.1945, Das Bezirksgruppennetz der CDU im Stadtkreis Frankfurt umfasst 30 Bezirksgruppen, deren Leiter in regelmäßigen Zusammenkünften über die Arbeit der CDU sowie der Fachausschüsse unterrichtet werden. Besonders von Frankfurt am Main aus leistet die CDU Pionierarbeit für die programmatische Ausrichtung der Parteigliederungen der amerikanischen und britischen Besatzungszone. Bis Jahres Ende bestehen in über 80 Prozent aller Ortschaften CDU-Gruppen.
- 18.10.1961, In einem Feldweg an der Westerbachstraße in Rödelheim wird der 50jährige Taxifahrer Franz Lieb aus Frankfurt am Main in seinem Auto ermordet aufgefunden. An seiner Beisetzung am 24.10. d. J. auf dem Griesheimer Friedhof nehmen Hunderte mit ihren Mietwagen aus allen Teilen der Bundesrepublik Deutschland nach Frankfurt am Main gekommenen Kollegen des Taxifahrers teil.
- 20.4.1985, Der Spitzenkandidat der SDP bei den diesjährigen Kommunalwahlen, Volker Hauff, will auch künftig in Frankfurt am Main seine politische Arbeit fortsetzen. Dies erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Bonner Bundestagsfraktion seiner Partei vor SPD-Mitgliedern in Esslingen. „Ich habe mir in Frankfurt eine Aufgabe gestellt, die ich noch nicht zu Ende geführt habe“, so der Politiker.
- 2.7.1929, Eröffnung des Museums mittelalterlicher Gipsabgüsse aus der Sammlung des Kunsthistorischen Instituts der Universität Frankfurt in der ehemaligen Dominikanerkirche. Die Sammlung gehört als Teil der musealen Einrichtungen der Stadt Frankfurt. Sie wird der hiesigen Universität zu Unterrichtszwecken zur Verfügung gestellt und untersteht insoweit dem Direktor des Kunstgeschichtlichen Instituts.
- 10.9.1973, Tod des Leiters der Buchhandlung des DGB-eigenen Bund-Verlages (1952-1967) im Frankfurter Gewerkschaftshaus, Joseph Lang (1902-1973), genannt „Jola“, seit 1957 Mitglied im Unterbezirksvorstand und Bezirksbeirat der SPD Frankfurt am Main, stellvertretender Vorsitzender der SPD Frankfurt am Main und Vorsitzender des Ortsvereins Sachsenhausen der SPD.
- 13.1.2007, Tod des langjährigen Präsidenten des Einzelhandelsverbandes Frankfurt/Hochtaununs/Main-Taunus Heinz Bickerle (1918-2007) im Alter von 88 Jahren, Inhaber der Firma Schwinn & Starck, 1957 zum Vorsitzenden des Einzelhandelsverbandes Frankfurt gewählt, 1990 Übernahme des Amtes des Präsidenten des Landesverbandes des Hessischen Einzelhandels.
- 3.6.1918, 80. Geburtstag von Anna Friedleben, die erste Waisenpflegerin Frankfurts, Mitbegründerin der Hauspflege und des Krippenvereins, Leiterin der Altstadt-Krippe. Zum ersten Mal verleiht der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main ihr in dankbarer Anerkennung ihrer verdienstvollen Tätigkeit auf mannigfachen Gebieten der sozialen Arbeit die silberne Plakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.3.1915, Tod des Krebsforschers Prof. Hugo Apolant (1866-1915), seit 1902 Mitarbeiter am Institut für experimentelle Therapie unter Paul Ehrlich, 1914 außerordentlicher Honorarprofessor an der Universität Frankfurt, Vorstandsmitglied der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main. Lebensgefährte der Frauenrechtlerin und Politikerin Jenny Apolant (1874-1925).
- 1.6.1940, Beginn der Verlegung des Deutschen Apothekenmuseums, Am Leonhardsbrunn 12/14, von München nach Frankfurt am Main – konnte allerdings infolge der Kriegsentwicklung nicht abgeschlossen werden. Die Stadt Frankfurt am Main ,arisierte' das Gebäude zu eigenen Gunsten von Richard Merton (1881-1960), der 1939 nach England emigrieren musste.
- 1.2.1916, 80. Geburtstag des Lehrers und Schriftstellers Georg Lang (1836-1920), seit 1865 Lehrer an der Musterschule, seit 1876 an der Elisabethenschule in Frankfurt am Main. Seit 1878 Rektor der Dreikönigsschule, von 1886 bis 1899 der Wallschule im Stadtteil Sachsenhausen, Ehrenmitglied des Vereins zum Schutze der Tiere Frankfurt am Main.
- 1.10.1900, Eröffnung des neuen Postamts in Sachsenhausen, Schweizer Straße, unter der Bezeichnung „Frankfurt (Main)-Sachsenhausen 2“. Das bestehende Postamt in Sachsenhausen führt vom 1. Oktober ab die amtliche Bezeichnung „Frankfurt (Main)-Sachsenhausen 1“.
- 13.5.1949, Zum ersten Mal nach Aufhebung der Berliner Blockade trifft ein Interzonen-Omnibus aus Berlin in Frankfurt am Main ein. Der Omnibus fährt zweimal wöchentlich von Berlin über Hannover-Kassel nach Frankfurt am Main und zurück.
- 10.12.1960, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) in der Paulskirche mit Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke und Landwirtschaftsminister Werner Schwarz. Stadtrat Dr. Hans Kampffmeyer überbringt die Grüße und Glückwünsche der Stadt Frankfurt am Main und verspricht als Zeichen der Verbundenheit mit der DLG, in Frankfurt-Fechenheim eine Straße nach dem Gründer der DLG, den Ingenieur und Schriftsteller Max Eyth, zu benennen.
- 22.5.2005, Im letzten Spiel der Saison, im Herzschlagfinale vor 43.000 Zuschauern in der Commerzbank-Arena, schafft Eintracht Frankfurt nach einem Jahr in der zweiten Liga den Wiederaufstieg in die erste Fußball-Bundesliga. Ganz Frankfurt feiert, Tausende strömen auf den Römerberg, um ihre Mannschaft zu bejubeln. Im Kneipenviertel von Sachsenhausen gibt es sogar Tumulte und Schlagstock-Einsätze der Polizei.
- 1.7.1993, Für den Rhein-Main-Flughafen hat die rot-grüne Koalition im Römer erstmals eine „Lärm-Gebühr“ beschlossen, um möglichst leise Jets einzusetzen und die für Frankfurt am Main festgelegten An- und Abflugrouten exakt einzuhalten. Sehr zum Ärger in Frankfurt am Main, weigert sich Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann diese besondere Lärmgebühr zu genehmigen.
- 6.11.1929, Kundgebung der Deutschen Volkspartei (DVP) zu den Stadtverordnetenwahlen im Palmengarten. Es spricht u.a. der DVP-Stadtverordnete (1919-1933) Ernst Landgrebe (1878-1955), 1919 bis 1933 Vorsitzender der DVP in Frankfurt am Main, 1921 bis 1933 Fraktionsvorsitzender der Frankfurter DVP-Fraktion, über „Das praktische Beispiel Frankfurt am Main“.
- 29.5.1925, Gründung – durch testamentarische Verfügung – der „Julius Heymann-Stiftung“, eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main (Vermächtnis an das Historische Museum) betr. Ausstellung der vermachten Sammlung von Kunst-, kunstgewerblichen und kulturhistorischen Gegenständen in dem der Stadt Frankfurt am Main zugewendeten Hausgrundstück Palmstraße 16.
- 27.5.1922, Der Frankfurter Getreidehändler, Bankier und Handelsrichter Eugen Neumond, Mitinhaber der Firmen Neumond & Co. (Frankfurt am Main) und K. &. E. Neumond (Frankfurt am Main, Hamburg, New York) verunglückt bei einem Autounfall bei Marburg tödlich. Sein schwer verletzter Bruder Karl Neumond stirbt an den Folgen dieses Unfalls am 01.06. d. J.
- 12.4.2000, Laut Mitteilung des hessischen Amts für Regionalentwicklung Landschaftspflege und Landwirtschaft in Usingen ist die Zahl landwirtschaftlicher Betriebe in Frankfurt am Main innerhalb von fünf Jahren um mehr als ein Fünftel zurückgegangen. Gab es 1994 noch 250 Landwirte in Frankfurt am Main, so sind es bei der im Mai 1999 vorgenommenen Zählung nur noch 194 Betriebe.
- 20.1.1943, 75. Geburtstag des Schriftstellers Dr. h.c. Wilhelm Schäfer (1868-1952), verfasste zum Goethejahr 1932 im Auftrag der „Deutschen Volksspende für Goethes Geburtsstätte“ die Denkschrift „Goethes Geburtshaus“. 1941 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Friedrich Krebs verleiht ihm die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.10.1990, Prozesseröffnung vor dem Oberlandesgericht Frankfurt gegen Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation PFLP (Volksfront zur Befreiung Palästinas). Zwei Mitglieder der Organisation sollen sich an Sprengstoffanschlägen auf US-Militärfahrzeuge beteiligt haben. Zuvor konnten zwei konspirative Wohnungen der PFLP in Frankfurt am Main aufgespürt werden.
- 10.6.1898, Vertrag zwischen dem Magistrat der Stadt Frankfurt am Main und der Frankfurter Waldbahn-Gesellschaft über den Ankauf der Waldbahn an die Stadt Frankfurt am Main mit Wirkung vom 01. Januar 1899. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt zugleich die Auflösung der Frankfurter Waldbahngesellschaft.
- 12.4.1937, Zu Beginn des neuen Schuljahres werden die im Verwaltungsbereich des Bezirksverbandes Nassau bestehenden beiden Taubstummenanstalten in Frankfurt am Main und Camberg zusammengelegt. Die neue Anstalt führt die Bezeichnung „Landestaubstummenschule und Erziehungsanstalt“ und führt den Schulbetrieb in den Räumen der ehemaligen Taubstummenerziehungsanstalt in Frankfurt am Main, Karolingerallee [1933-1945; heute: Rothschildallee], fort.
- 20.4.1941, Anlässlich des Geburtstags Adolf Hitlers begeht die SA des Standortes Frankfurt am Main eine Feier auf der Bertramswiese mit anschließendem Propagandamarsch durch die Stadt. Die Veranstaltung endet mit einem Vorbeimarsch aller Einheiten vor dem SA-Obergruppenführer Adolf Heinz Beckerle (1902-1976), von 1933 bis 1939 Polizeipräsident von Frankfurt am Main, an der Hauptwache.
- 31.1.1966, Die in Frankfurt am Main lebende Schriftstellerin Dr. h.c. Marie Luise von Kaschnitz (1901-1974) erhält anlässlich ihres 65. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main. In der Urkunde ist zu lesen: „Der Magistrat ehrt damit die Dichterin, die in der vom Krieg zerstörten Stadt unbeirrt zu arbeiten begann und hier ein vielgestaltiges Werk schuf...“
- 17.7.2002, Das Oberlandesgericht Frankfurt bestätigt die Lizenz für den Fußball-Zweitligisten Eintracht Frankfurt und weist den Antrag des bisherigen Ligakonkurrenten Spielvereinigung Unterhaching auf Erlass einer einstweiligen Verfügung ab. Damit wird der hessische Traditionsklub, wie von der Deutschen Fußball-Liga vorgesehen, an der kommenden Zweitliga-Saison teilnehmen. Unterhaching steigt in die Regionalliga Süd ab.
- 19.5.1931–24.5.1931, Erste Tagung des „Royal Institute of Public Health“ (London) nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland, in der Aula der Universität Frankfurt. Dem Präsidenten des Rat dieses Instituts, Prof. Sir Thomas Oliver, emeritierter Ordinarius der Physiologie und früherer Vizekanzler der Universität Durham (GB), wird aus diesem Anlass die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 19.10.1959, Eine doppelte Ehrung wird Stadtrat Dr. Karl Wilhelm Altheim, der seit fünf Jahren die Dezernate Gesundheitswesen sowie Verkehrs- und Wirtschaftsamt leitet, anlässlich seines 60. Geburtstages zuteil: Der Magistrat verleiht ihm die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main und aus den Händen des Handwerkskammerpräsidenten Willi H. Müller erhält er die Ehrenplakette der Handwerkskammer Frankfurt.
- 26.9.1939, SA-Obergruppenführer (seit 1937) und Polizeipräsident (seit 1933) Adolf Heinz Beckerle (1902-1976), seit 1928 SA-Führer in Frankfurt am Main, ist seit heute kommissarischer Polizeipräsidenten in Lodz/Polen. Während seiner Abwesenheit vertritt ihn in der Leitung des Polizeipräsidiums Frankfurt sein ständiger Vertreter, Regierungsrat Voß. Nach der erfolgten Eingliederung der Stadt Lodz in den seit 1939 bestehenden Reichsgau Wartheland, ein Akt völkerrechtswidriger Annexion des NS-Regimes, kehrt Polizeipräsident Beckerle Ende November d. J. wieder nach Frankfurt am Main zurück und übernimmt seine Dienstgeschäfte als Polizeipräsident in der Mainstadt.
- 15.5.1990, Umweltdezernent Tom Koenigs beharrt darauf, dass die Stadt Frankfurt die vorgesehene Deponie am Monte Scherbelino plant. Der Umlandverband Frankfurt hingegen glaubt, dass er dafür zuständig ist. Schließlich einigen sich die Kontrahenten darauf, dass der Umlandverband die Anlage bauen wird.
- 15.8.1941, Tod des Bildhauers und Goldschmieds Prof. Augusto Varnesi (1866-1941), von 1896 bis zu seinem Tod als freier Künstler in Frankfurt am Main ansässig. Schuf in der Mainstadt eine Pietà für das Marienkrankenhaus, die Figurengruppe „Dichtung“ und die Reliefdarstellung „Tragödie“ und „Komödie“ für das neue Schauspielhaus (1902), vier überlebensgroße Atlanten unter dem Verbindungsgang des Rathausneubaus (1904), die Grabmale für Oberbürgermeister Johannes v. Miquel, der Familien von Bethmann und de Ridder sowie den Skulpturenschmuck der Matthäuskirche. Seine bekannteste Arbeit ist der Einband für das „Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main“ (1904-1907, gestiftet von der Familie Bethmann). 1932 entwarf er die Goethemedaille der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.4.2003, Drei Monate nachdem Buchmessenchef Volker Neumann wegen horrender Hotelpreise und hoher Messekosten mit einem Umzug der weltgrößten Bücherschau nach München gedroht hat, sichert sich Frankfurt am Main den Verbleib der renommierten Veranstaltung. Die Messe Frankfurt kommt den Verlegern mit günstigen Angeboten entgegen, die Hotels signalisieren eine moderatere Preispolitik.
- 27.5.1937, Versammlungsaktion der NSDAP im Kreis Groß-Frankfurt“ über das Thema „Wer ist Staatsfeind?“ In der gesamten Stadt und in den zum Kreis Groß-Frankfurt gehörenden Vororten finden zur gleichen Zeit Dutzende Versammlungen statt, in denen zahlreiche Redner der NSDAP auftreten. Im Palmengarten spricht Gauleiter Jakob Sprenger.
- 27.10.1986, Zum ersten Mal kommen in Frankfurt am Main Christen mit Nichtchristen zu einem gemeinsamen Gebetsgottesdienst zusammen. Aus Anlass der Einladung Papst Johannes Paul II. an die Weltreligionen, sich heute in Assisi zu einem Gebet für den Frieden zu versammeln, findet auch in Frankfurt am Main in der Liebfrauenkirche ein Friedensgebet der Weltreligionen statt.
- 3.3.1929, 60. Geburtstag des Frankfurter Historikers Prof. Friedrich Bothe (1869-1952). Er veröffentlichte 1913 das Standardwerk „Geschichte der Stadt Frankfurt am Main“. Der Magistrat verleiht ihm in Anerkennung seiner Verdienste um die Darstellung der Frankfurter Geschichte die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.3.1927–27.3.1927, Vortragsreihe mit Büroausstellung des „Reichskurs für wirtschaftliche Verwaltung“ von der Verwaltungsakademie Frankfurt am Main in Verbindung mit dem Deutschen Institut für wirtschaftliche Arbeit in der öffentlichen Verwaltung (DIWIV), Berlin, und dem Institut für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Frankfurt. Die Büroausstellung findet im Haus Werkbund auf dem Messegelände statt (bis 30.03.).
- 2.11.1924, Tod des Maler Hans Thoma (1839-1924), Landschafts- und Porträtmaler, 1873/74 erster Aufenthalt in Frankfurt am Main – weitere folgen (1874/75). 1876 bis 1899 fester Wohnsitz in Frankfurt am Main – zunächst gemeinsames Atelier mit Wilhelm Steinhausen (1846-1924) in der Kaiserstraße. Präsident und Ehrenmitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft.
- 17.12.2003, Das Hin und Her um den Betrieb des Waldstadions geht weiter. Die Stadt Frankfurt verkündet, mit den Investoren Sportfive und HSG einig zu sein. Das Problem: Sportfive soll zugleich als Investor bei Eintracht Frankfurt einsteigen, und der Fußball-Bundesligist ziert sich. Angeblich hält die Eintracht die Bedingungen von Sportfive im Fall eines Abstiegs für nicht akzeptabel.
- 31.12.1930, Verhaftung einer internationalen Kriminellen- und Hehlerbande im Zusammenwirken der Frankfurter Kriminalpolizei mit dem kriminalistischen Zentralbüro in Bern. Frankfurt am Main ist die Zentrale. Verhaftet werden 15 Personen. Der Wert der Beute beträgt schätzungsweise über eine Million Reichsmark. Zwei Beschuldigte werden nach Frankfurt am Main überführt und ins Polizeigefängnis gebracht.
- 13.9.1928, 70. Geburtstag des Mediziners Prof. Carl von Noorden (1858-1944), Begründer der „Carl von Noorden-Klinik“, 1917 bis 1919 Stadtverordneter (Fortschrittliche Volkspartei, FVP). Aus diesem Anlass verleiht der Magistrat in Würdigung seiner hohen wissenschaftlichen Verdienste und seines regen Interesses am Gesundheitswesen Frankfurt die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.3.1968, Der Erste Bevollmächtigte der Verwaltungsstelle Frankfurt der Industriegewerkschaft IG Metall, Hermann Günkel, erklärt im Anschluss an eine Delegiertenversammlung seiner Gewerkschaft, dass von rund 100.000 Arbeitsplätzen der Metallindustrie und des Metallhandwerks im Bereich der Verwaltungsstelle Frankfurt der IG Metall allein im vergangenen Jahr annähernd 7.000 durch Betriebsstilllegungen, Produktionsverlagerungen und Rationalisierungsmaßnahmen verloren gegangen sind.
- 3.4.2001, Ein Strafverfahren gegen den letzten Innenminister der DDR, den Rechtsanwalt Peter Michael Diestel, wird vor dem Amtsgericht Frankfurt gegen Zahlung von 5.000.- DM eingestellt. Die Staatsanwaltschaft hat Diestel üble Nachrede zur Last gelegt, weil er in einem 1998 in Frankfurt am Main erschienenen Buch einen Berliner CDU-Abgeordneten als Informellen Mitarbeiter des DDR-Staatssicherheitsdienstes bezeichnet habe.
- 8.8.1966, Der Aufsichtsratsvorsitzende der US-amerikanischen Firma „American International Underwriters“, William S. Youngman aus New York, überreicht Bürgermeister Dr. Wilhelm Fay einen Scheck über 20.000.- DM für alte Bürger von Frankfurt am Main. Grund für diese noble Geste ist, dass das Unternehmen seit zwanzig Jahren in der Mainstadt ansässig ist und damit die älteste amerikanische Privatfirma in Frankfurt am Main.
- 28.3.1995, Die Soldaten des 418th Base Support Battalion, die letzte in Frankfurt am Main stationierte Einheit der US-Armee, verabschiedet sich offiziell mit einer militärischen Zeremonie. Auf den Tag genau vor 50 Jahren, am 28.03.1954 hat die zwei Tage zuvor einmarschierte 6. US-Panzerdivision Frankfurt am Main unter ihre Kontrolle gebracht. Der Zweite Weltkrieg war für die Frankfurter damals beendet.
- 10.4.1932–18.4.1932, Madagaskar-Ausstellung im Anatomischen Institut der Universität Frankfurt. Sie umfasst die im Jahre 1931 von Prof. Hans Bluntschli (1877-1962), seit 1919 Prof. für Anatomie und Direktor der Dr. Senckenbergischen Anatomie der Universität Frankfurt, in Madagaskar angelegten naturwissenschaftlichen und ethnographischen Sammlungen.
- 9.10.1959, Verleihung des Ehrenbürgerrechtes der Stadt Frankfurt am Main an Professor Albert Schweitzer. Die Feierstunde findet in demselben Raum des Goethehauses statt, in dem Albert Schweitzer 1928 aus der Hand des damaligen Oberbürgermeisters, Dr. Ludwig Landmann, den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main empfangen hatte.
- 2.7.1896, Gründung der „Josef Wertheimer’schen Stiftung“, eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main. Stiftungszweck: Verwendung der Zinsen einer zu Gunsten der Stadt Frankfurt am Main eingetragenen Hypothek von 70.000.- Mark für Zwecke des Vereins für Ferienkolonien und des Vereins für Rekonvaleszenten-Anstalten.
- 13.12.2003, Mit kostenlosen Schnupperfahrten und Festen an den Stationen feiern Tausende die zwei neuen S-Bahn-Strecken der Linien 1 und 2 im Kreis Offenbach. Die S 1 führt von Wiesbaden über Frankfurt am Main nach Rodgau/Rödermark. Die S 2 führt von Niedernhausen über Frankfurt am Main nach Dietzenbach.
- 1.1.1936, Tod des Kommunalpolitikers Dr. Eduard Gräf (1870-1936), 1906 bis 1919 Frankfurter Stadtverordneter, seit 1913 stellvertretender Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, 1920 bis 1932 Bürgermeister in Frankfurt am Main und Dezernent für Wohlfahrtpflege. Initiator des 1930 begründeten „Haus der Jugend“ am Dornbusch, 1932 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 29.12.1971, 70. Geburtstag des Ehrenbürgers der Johann Wolfgang Goethe-Universität und Verlegers Dr. h.c. mult. Vittorio Klostermann (1901-1977), Gründer (1930) und Geschäftsführer des wissenschaftlichen Fachverlags Vittorio Klostermann KG in Frankfurt am Main, Mitbegründer des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, dem er bis 1949 vorsteht, 1961 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.8.1899, Tod des Justizrats Dr. Siegmund Friedrich Müller (1810-1899), „Veteran der Demokratie“, seit 1833 Rechtsanwalt in Frankfurt am Main, Mitbegründer des demokratischen „Montagskränzchens“, 1848 Wahl in die verfassunggebende Versammlung der Stadt Frankfurt, Mitglied der gesetzgebenden Versammlung bis zu ihrer Auflösung 1866, 1867 bis 1870 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung.
- 2.3.1899, 70. Geburtstag des Journalisten und Politikers Carl (auch: Karl) Schurz (1829-1906), am 18./19.09.1848 Teilnahme am Studentenkongress in Frankfurt am Main und Augenzeuge des Septemberaufstandes. 1849 Teilnehmer am pfälzisch-badischen Aufstand, Flucht in die Schweiz und 1852 Emigration in die USA, von 1869 bis 1875 Senator für Missouri, von 1877 bis 1881 Minister des Innern. Zweiter Frankfurt-Aufenthalt im Februar 1868.
- 28.11.1990, Die Stadt Frankfurt am Main scheitert mit ihrer einstweiligen Verfügung gegen den „Bordellkönig“ Hersch Beker. Sie wird zur Einhaltung des Vertrages zwischen der städtischen Stiftung „Allgemeiner Almosenkasten“ und der „Frankfurt Properties Limited“ verpflichtet, der dieser Gesellschaft einen Schadensersatz von 77 Millionen DM zuspricht, falls das in Bau befindliche Großbordell in der Breite Gasse nicht genutzt werden kann.
- 18.10.2008, Im Rahmen einer Gala in der Alten Oper werden die Hessischen Film- und Kinopreise des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Hessischen Filmförderung in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse verliehen. Der Hessische Kinokulturpreis geht an das „Mal Seh’n Kino“ und an „Orfeos Erben“, beide in Frankfurt am Main, sowie an das „Filmtheater Valentin“ in Frankfurt am Main-Höchst.
- 19.7.1950, Zusammenschluss der Organisationen der Juden in Deutschland in Frankfurt am Main zu einer Gesamtvertretung unter dem Namen „Zentralrat der Juden in Deutschland“. Der „Zentralrat“ wird durch ein aus vier Personen bestehendes Direktorium und einen aus fünfzehn Delegierten gebildeten Rat repräsentiert. Sein Sitz ist Frankfurt am Main.
- 8.3.1970, Erstmalige Verleihung des „Otto-Hahn-Preises der Stadt Frankfurt am Main“ der im vergangenen Jahr gegründeten „Otto-Hahn-Stiftung der Stadt Frankfurt am Main“ an den Arzt und Ordinarius für „Klinische Radiologie“ der Freien Universität Berlin, Professor Karl zum Winkel, im Kaisersaal des Römers.
- 8.9.1892, Errichtung (durch Testament) der „Franz Rücker-Stiftung“, eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main (Rentenstiftung) zur Gewährung von Renten an arme alte unbescholtene Menschen – durch Magistratsbeschluss vom 03. Juni 1949 in die Allgemeine Fürsorgestiftung der Stadt Frankfurt am Main eingegliedert.
- 2.2.1936, 70. Geburtstag des Bildhauers und Goldschmieds Prof. Augusto Varnesi (1866-1941), seit 1896 in Frankfurt am Main ansässig, schuf u.a. die Grabmale für Oberbürgermeister Johannes v. Miquel, die Familien von Bethmann und de Ridder. Seine bekannteste Frankfurter Arbeit ist das „Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main“ (gestiftet von der Familie Bethmann), das Gästebuch der Mainstadt.
- 15.2.1943, Tod des Gerichtschemikers Prof. Georg Popp (1861-1943), seit 1888 Mitglied des Physikalischen Vereins und der Chemischen Gesellschaft in Frankfurt am Main. Gründer und Leiter des „Instituts für gerichtliche Medizin und Mikroskopie“. Spezialist auf den Gebieten der forensischen Chemie und Toxikologie. 1919 Lehrbeauftragter, seit 1924 Honorarprofessor für Gerichtsmedizin und Kriminalistik an der Universität Frankfurt.
- 2.7.1924, Gründung der Südwestdeutschen Luftverkehrs-AG zur Förderung des öffentlichen Flugverkehrs – Vorgängerin der Flughafen Frankfurt/Main AG. Das Anfangskapital beträgt 400.000.- Mark. Geplant sind der Bau und Betrieb von Flug- und Luftschiffhäfen. Von der in städtischem Besitz befindlichen Frankfurter Flughafen GmbH mietet die Südwestdeutsche Luftverkehrs-AG. den der Stadt Frankfurt am Main gehörenden Flugplatz Rebstock.
- 18.10.1915, Tod des Elektrotechnikers Prof. Eugen Hartmann (1853-1915), seit 1884 mit seiner Firma „Hartmann & Braun, Fabrik electrotechnischer Apparate, optische Anstalt, physikalisch-astronomische Werkstätte“ in Frankfurt am Main, Vorsitzender des Physikalischen Vereins, Förderer der Universität Frankfurt, Initiator zur Errichtung der Sternwarte am Physikalischen Institut.
- 28.1.1938, Der Rennfahrer Bernd Rosemeyer (1909-1938) verunglückt während eines Rekordversuches auf der Reichsautobahn Frankfurt am Main - Darmstadt tödlich. Seine Leiche wird nach Frankfurt am Main gebracht und im Haus der SS in der Bockenheimer Landstraße aufbewahrt und am Tag darauf in Anwesenheit tausender Frankfurter nach dem Eilgüterbahnhof via Berlin überführt.
- 22.6.1926, Gründung der „Frankfurter Gesellschaft für Konjunkturforschung“ – ausgehend von der Initiative des Frankfurter Bankiers und Währungstheoretikers L.[udwig] Albert Hahn (1889-1986). Maßgeblich beteiligt an der Gründung sind der Frankfurter Magistrat, die Universität Frankfurt und die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main. Zweck des Vereins ist die Errichtung einer Stätte für Konjunkturforschung.
- 28.1.1970, Gründung des Kommunalen Gebietsrechenzentrums (KGRZ) Frankfurt am Main in Bad Homburg mit Sitz in der Mainstadt. Es ist für die kreisfreien Städte Frankfurt am Main, Hanau, Offenbach/Main und für das Gebiet der Landkreise Büdingen, Friedberg, Gelnhausen, Hanau, Main-Taunus, Obertaunus, Offenbach/Main, Schlüchtern und Usingen zuständig.
- 9.3.1943, Tod des Verlagsbuchhändlers und Buchdruckereibesitzers Georg Schlosser (1871-1943), seit 1901 als Buchhändler in Frankfurt am Main, Mitbegründer des Verlags Englert & Schlosser, spezialisiert auf Francofurtensien. Seit 1934 im Dienst der NS-Presse tätig. Mitglied und Handelsgerichtsrat der Handelskammer Frankfurt am Main, Vorsitzender des „Deutschen Buchdruckereivereins“.
- 29.8.1891, Errichtung der „Ludwig Ehinger-Stiftung“, eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main. Stiftungszweck: Beschaffung von Brennstoffen für arme christliche Frankfurter Einwohner (am 08. Dezember 1942 Eingliederung in die unselbständige „Allgemeine Fürsorge-Stiftung der Stadt Frankfurt am Main“).
- 11.4.1913–12.4.1913, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen-Jubiläums des Kaiser-Friedrichs-Gymnasiums (Schulfeier, Festessen, gemeinsamer Schulausflug und Fest-Kommers im Saal der Frankfurt-Loge), veranstaltet vom Verein ehemaliger Kaiser Friedrichs-Gymnasiasten Frankfurt am Main e. V. Das Kaiser Friedrichs-Gymnasium ist 1888 als erste staatliche Schule in der Mainstadt eröffnet worden.
- 26.11.1929, In der gemeinsamen Sitzung des Rektors und des akademischen Senats der Universität Frankfurt wird der Beschluss gefasst, die Hochschulgruppe Frankfurt am Main des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes wegen der Beleidigungen gegen die hiesige Universität, die in einem am 21. und 22.11. d. J. verteilten Flugblatt enthalten sind, dauernd zu verbieten. Gegen die verantwortlichen des Flugblatts wird disziplinarisch eingeschritten.
- 23.5.1964, Der Magistrat verleiht dem Frankfurter Rechtsanwalt und Notar und Präsident des Ehrengerichtshofes für Rechtsanwälte beim Oberlandesgericht in Frankfurt, Max Ludwig Cahn (1889-1967), anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Ehrenplakette und Urkunde werden Rechtsanwalt Cahn in einer Feierstunde am 27.05. durch Bürgermeister Rudolf Menzer überreicht.
- 3.3.1919, 50. Geburtstag des Lehrers und Historikers Prof. Friedrich Bothe (1869-1952), langjähriger Lehrer (seit 1922 als Oberstudienrat) an der Liebig-Oberrealschule, große Verdienste um die Erforschung der Geschichte der Stadt Frankfurt am Main. Hauptwerke: „Geschichte der Stadt Frankfurt am Main“ (1913) – kurz „der Bothe“ genannt.
- 3.1.1919, Öffentliche Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Bürgersaal: Tagesordnung: Arbeitsvermittlung zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Land Hessen-Nassau sowie die Forderungen der Arbeitslosen (z. Zt. 10.206 Personen). Erlassen wird die Verordnung, dass, um weitere Entlassungen von Arbeitern und Angestellten vorzubeugen, des Weiteren um die Brennstoffe zu strecken, die tägliche Arbeitszeit ab 06.01. d. J. täglich höchstens sechs Stunden beträgt.
- 9.10.1964, Konstituierung der „Aktionsgemeinschaft Opernhaus Frankfurt e. V.“ u.a. durch den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, Fritz Dietz (1909-1984), das Vorstandsmitglied der Deutschen Bank AG, Dr. h.c. Hermann Josef Abs (1901-1994), Professor Max Flesch-Thebesius (1889-1983), den Intendanten des Hessischen Rundfunks, Werner Hess, und den Vorstandsvorsitzenden der Farbwerke Hoechst AG, Professor Karl Winnacker (1903-1989).
- 26.10.1923, Lokaler Generalstreik ab 10.00 Uhr vormittags, beschlossen auf einer Betriebsräte-Vollversammlung, als Protest gegen die Betriebsschließung der Adlerwerke. Das Gewerkschaftskartell Frankfurt und die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Groß-Frankfurt, dagegen lehnen einen Generalstreik ab. Im Straßenbild Frankfurts bemerkt man wenig vom kommunistischen Generalstreik. Schließlich beschließen die Obleute des Metallarbeiterverbandes, dass in den Fabriken die Arbeit am 29.10. d. J. wieder aufgenommen wird.
- 2.3.1948, Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb fliegt mit dem ersten Flugzeug, einer Maschine der „American Overseas Airlines“ (AOA), das nach dem Zweiten Weltkrieg wieder deutsche Fluggäste von Frankfurt am Main nach Berlin befördert, um der Stadt Berlin die Einladung der Stadt Frankfurt am Main für die Jahrhundertfeier der Paulskirche am 18.05. d. J. persönlich zu übermitteln.
- 5.7.1966, Unterzeichnung einer Vereinbarung in Wiesbaden zwischen dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt am Main über die Johann Wolfgang Goethe-Universität, wonach die Universität am 01.01.1967 „in die Verwaltung und Finanzverantwortung“ des Landes Hessen übernommen wird. Frankfurt am Main erhält für den Ausgleich des ordentlichen Haushaltes 1967 25 bis 30 Millionen DM.
- 30.8.1965, Ankunft der ersten Erwachsenengruppe aus Israel – Wissenschaftler, Künstler, Pädagogen und Journalisten – zu einem Besuch in der Bundesrepublik Deutschland und in Berlin. Sie ist Gast des Frankfurter Bundes für Volksbildung. Finanziert wird die Reise von der Stadt Frankfurt am Main, dem Land Hessen, der Landeszentrale für politische Bildung u.a. Die Stadt Frankfurt am Main gibt den israelischen Gästen am 31.08. im Römer einen Empfang.
- 18.4.1991, Anlässlich ihres 70. Geburtstages am 25.03. wird die Vorsitzende des Gemeinderats der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Trude Simonsohn, als „eine der großen jüdischen Frauen dieses Jahrhunderts“ von Dr. h.c. Walter Hesselbach (1915-1993) gewürdigt. Der Präsident des Bundesverbandes der Freundesgesellschaften der Hebräischen Universität Jerusalem dankte ihr auf einem Empfang für ihr Engagement für die Jüdische Gemeinde Frankfurt und für die Verständigung mit den Christen.
- 9.7.2016, Tod des ehemaligen Vizepräsidenten der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, Heinrich Stand (1944-2016), seit 1994 Vorstandsmitglied, seit 1997 Präsidiumsmitglied der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und bis 2013 deren Vizepräsident.
- 26.12.1936, Tod des Gynäkologen und Medizinhistorikers Sanitätsrat Dr. Wilhelm Kallmorgen (1865-1936), seit 1894 Frauenarzt in Frankfurt am Main, 1927-1929 Vorstandsmitglied der Deutschen Gynäkologischen Gesellschaft, seit 1904 Mitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Hauptwerk: „700 Jahre Heilkunst in Frankfurt am Main“ (1936).
- 13.7.1929, Die 1919 nach Heidelberg verlegte „Straßburger Wissenschaftliche Gesellschaft“ beschließt in der Generalversammlung aufgrund einer Einladung der Universität Frankfurt ihre Übersiedlung von Heidelberg in die Mainstadt. Sie nennt sich „Straßburger Wissenschaftliche Gesellschaft an der Universität Frankfurt am Main“.
- 23.5.1937, Halbmast in Frankfurt am Main: Fünf Opfer der „Hindenburg“-Katastrophe werden auf dem Hauptfriedhof beigesetzt, darunter die beiden in Frankfurt am Main geborenen Franz Eichelmann (1911-1937), Funkoffizier, und Fritz Flackus (1913-1937), Küchenangestellter. Es ist eine gemeinsame, aus zunächst fünf, später sieben Einzelgräbern bestehende Ehrengrabstätte.
- 29.1.1927, 70. Geburtstag des Lehrers und Stadthistorikers Prof. Richard Schwemer (1857-1928), seit 1883 Lehrer in Frankfurt am Main: am Frankfurter Gymnasium, seit 1897 bis 1922 am Goethe-Gymnasium (Deutsch und Geschichte). Honorarprofessor für Geschichte an der Universität Frankfurt, seit 1891 Vorsitzender der geschichtlichen Fachabteilung des Freien Deutschen Hochstifts.
- 20.1.1925, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Ersatzwahl eines Mitgliedes der Stadtverordnetenversammlung. Wahl des Vorstandes der Stadtverordnetenversammlung für 1925, Beschlossen wird, das Afrika-Archiv (München) von der Stadt Frankfurt am Main aus zu erwerben und das Institut für Kulturmorphologie unter Leitung des Afrikakulturforscher Leo Frobenius (1873-1938) nach Frankfurt am Main zu berufen.
- 29.6.1938–30.6.1938, Feier des 40jährigen Jubiläums der kulturmorphologischen Forschung und des 65. Geburtstages ihres Begründers und Leiters, Geheimrat Prof. Leo Frobenius (1873-1938), im Festsaal des Völkermuseums in Anwesenheit zahlreicher Vertreter des Staates, der NSDAP, der Stadt Frankfurt am Main und der deutschen und ausländischen Wissenschaft. Mit der Feier für die Person und das Werk von Frobenius, der aus diesem Anlass mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main geehrt wird, ist die Eröffnung einer Ausstellung über die erste Expedition verbunden, die das Kulturmorphologische Institut ohne persönliche Leitung seines Leiters unternommen hatte. Aus diesem Anlass wird die „Deutsche Gesellschaft für Kulturmorphologie“ in Frankfurt am Main gegründet.
- 24.11.1939, Die heute vom Reichspostminister erlassene neue Fernsprechordnung, durch die ein einheitliches Fernsprech-Benutzungsrecht für ganz Deutschland geschaffen wird, führt auch für Frankfurt am Main zu einer Reihe von Gebührenermäßigungen. Ab 01. Januar 1940 kann man von Frankfurt am Main aus mit Bad Homburg, Bad Soden, Groß-Karben, Hattersheim, Heusenstamm, Kelsterbach, Kronberg, Langen-Sprendlingen und Oberursel für RM 0.20 statt wie bisher für RM 0.30 sprechen.
- 25.8.1999, Die Stadt Frankfurt erklärt sich bereit, als Soforthilfe einen Beitrag von 20.000.- DM für die Erdbebenopfer in der Türkei (17.08.) zur Verfügung zu stellen. Nach der verheerenden Naturkatastrophe kommt eine Welle der Hilfsbereitschaft aus der Mainstadt. Ganze Schulklassen sammeln und spenden, die türkischen Frankfurter organisieren Hilfs-Konvois in ihre Heimat, die Stadt Frankfurt will sogar weitere 500.000.- DM geben, um den Waisen im Erdbebengebiet zu helfen.
- 17.3.1960, Die Deutsche Lufthansa eröffnet den Düsenluftverkehr nach New York. Zum ersten Mal startet eine Düsenmaschine der Lufthansa vom Typ Boing 707/430 Intercontinental vom Hamburger Flughafen-Fuhlsbüttel zu einem Einführungsflug über Frankfurt am Main nach New York. Die Strecke Frankfurt am Main – New York wird in achteinhalb Stunden zurückgelegt.
- 27.9.1932, 70. Geburtstag des Wirtschaftswissenschaftlers und Lokalhistorikers Prof. Heinrich Voelcker (1862-1955), seit 1921 Lehrbeauftragter für Wirtschaftsgeschichte an der Universität Frankfurt. Im Goethejahr 1932 entsteht im Auftrag der Stadt das Werk „Die Stadt Goethes. Frankfurt am Main im 18. Jahrhundert“. Langjähriger Vorsitzender des Frankfurter Vereins für Geschichte und Landeskunde sowie Mitglied der Frankfurter Historischen Kommission.
- 1.9.1942, Mit heutigem Datum ist eine Dienststelle des Fürsorgeoffiziers der Waffen-SS, Wehrkreis IX, in Frankfurt am Main, Neue Mainzer Straße 76, eingerichtet. Die Dienststelle, zuständig in allen Fragen der Versorgungs- und Fürsorgeangelegenheiten für alle Angehörigen der Waffen-SS und Hinterbliebene, umfasst im Gau Hessen-Nassau die Gebiete Frankfurt am Main, Erbach, Hanau, Schlüchtern, Gießen, Wetzlar, Weilburg und Dillenburg.
- 21.1.1954, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Einstimmige Wahl des SPD-Stadtverordneten Edwin Höcher zum Stadtverordnetenvorsteher in der Nachfolge von Hermann Schaub, der zum Direktor des Landeswohlfahrtsverbandes in Kassel berufen wird. Schaub erhält die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Stadtverordneten beschließen einen neuen Tarif für Haushaltsgas, bewilligen 50.000.-DM für das Schlesiertreffen im Juli d. J. in Frankfurt am Main sowie das Finanzierungskonzept für das Stadion.
- 18.5.1954, Der Frankfurter Kulturdezernent Dr. Karl vom Rath ersteigert auf der Kunstauktion des „Stuttgarter Kunstkabinetts“ im Auftrage der Stadt Frankfurt am Main für 41.000.- DM das handschriftliche Originalmanuskript des „Struwwelpeter“. Die Urschrift des berühmten Kinderbuches des Frankfurter Arztes Dr. Heinrich Hoffmann ist damit nach 20jähriger Abwesenheit im Ausland wieder nach Frankfurt am Main zurückgekehrt. Es wird ab 23.05. d. J. im Städelschen Kunstinstitut ausgestellt.
- 11.2.1998, Am Konflikt um die Erweiterung des Main-Taunus-Zentrums (MTZ) zerbricht die Große Koalition aus CDU und SPD im Umlandverband Frankfurt (UVF). Die Sozialdemokraten fühlen sich vom Votum der CDU für neue Verkaufsflächen am MTZ verprellt, sie fürchten einen dramatischen Verdrängungswettbewerb für den Einzelhandel in der gesamten Region. Nach dem Bruch der Koalition stellt Frankfurts Planungsdezernent Martin Wentz den gesamten Umlandverband Frankfurt (UVF) in Frage.
- 10.4.1933, 70. Geburtstag des Bankiers Otto Hauck (1863-1934), seit 1904 Mitglied, seit 1924 Vorsitzender des Ehrengerichts der Frankfurter Börse. Seit 1915 Vizepräsident, von 1921 bis 1933 Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main. Mitglied des Kuratoriums der Universität Frankfurt. Aus Anlass seines 70. Geburtstages Verleihung der Goldenen Medaille der IHK Ffm.
- 18.1.1923, Reichsgründungsfeier der Universität Frankfurt: Festakt in der Aula mit einer Festrede von Prof. Richard Lorenz (1863-1929), seit 1914 ordentlicher Professor für physikalische Chemie Universität Frankfurt am Main, über „Die Geschichte einer naturwissenschaftlichen Hypothese“. Eingangs wird eine Entschließung des deutschen Hochschulverbandes angenommen, der sich gegen die Besetzung des Ruhrgebietes richtet.
- 20.10.1928, Tod des Bankiers, Kunstsammlers und Stifters Henry Budge (1840-1928), großzügiger Mäzen der Universität Frankfurt, Gründer der Henry und Emma-Budge-Stiftung, mit dessen Mitteln das Henry und Emma-Budge-Heim errichtet worden ist. 1924 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.4.1926, Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main benennt eine neue Straße im Umlegungsgebiet südlich der Habsburger Allee nach dem Stifter Henry Budge (1840-1928) („Henry Budge-Straße“), der 1920 die „Henry und Emma Budge-Stiftung“, Frankfurt am Main, errichtet hat.
- 27.4.1929, Aus Wiesbaden kommend, treffen Vertreter der bedeutendsten ausländischen Reisebüros von Nord- und Nordwesteuropa in Frankfurt am Main ein. Die Vertreter aus Norwegen, Schweden, England, Holland, Belgien und Frankreich befinden sich auf einer Informationsreise durch West-, Südwest- und Süddeutschland. Als Gäste der Stadt Frankfurt besichtigen sie die hiesigen Sehenswürdigkeiten und werden im Römer offiziell begrüßt. Die Weiterreise erfolgt noch am gleichen Tag.
- 13.7.2000, Mit ihrer Klage gegen die Stadt Frankfurt am Main scheitert die ehemalige Direktorin des Palmengartens, Isolde Hagemann, vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt. Nach Überzeugung der Richter gibt es keine hinreichenden Anhaltspunkte, dass sie zum Zeitpunkt ihres Antrags auf Entlassung aus dem Beamtenverhältnis geschäftsunfähig gewesen ist. Hagemann ist 1996 von ihren Führungsposten zurückgetreten, nachdem ihre Mitarbeit bei der Stasi aktenkundig wurde.
- 6.5.1911, Tod des Bildhauers Karl Rumpf (1838-1911), seit 1870 als Bildhauer in Frankfurt am Main tätig, Vorsitzender der Frankfurter Künstlergesellschaft. Werke in Frankfurt am Main: u.a. das nördliche Giebelfeld am neuen Opernhaus, die Figuren „Handel“ und „Industrie“ am neuen Börsengebäude, Sandsteinfiguren „Francofurtia“ und „Karl der Große“ am Rathausneubau, Grabdenkmäler, Marmorbüsten und Porträtmedaillons.
- 28.5.1992, Der Bundesrechnungshof soll von Frankfurt am Main nach Bonn verlegt werden. Das ist einer der wichtigsten Punkte, auf die sich die Föderalismuskommission von Bundestag und Bundesrat geeinigt hat. Außerdem sollen von Frankfurt am Main nach Bonn umziehen: Das Bundesamt für Ernährung und Forstwirtschaft, die Bundesanstalt für landwirtschaftliche Marktordnung, die Zentralstelle für Arbeitsvermittlung sowie die Zentralstelle der Post.
- 16.2.1939, Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Julius Blau (1861-1939), seit 1890 Rechtsanwalt am Landgericht Frankfurt am Main, Mitglied des Schulrats des Philanthropin, seit 1897 in der Verwaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main tätig, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde ebd. 1933 aus der Anwaltsliste gelöscht.
- 4.7.1939, 10. Verordnung zum Reichsbürgergesetz: Formelle Eingliederung aller jüdischen Organisationen in die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland – Nachfolgeorganisation der Reichsvertretung der Juden. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main fungiert nun als Zweigstelle der Reichsvereinigung. Zugleich behält die Jüdische Gemeinde in Frankfurt am Main ihren Status als selbständige Kultusvereinigung bei.
- 30.10.1939, Im Rahmen der Umorganisation der Polizeiabschnitte und Polizeireviere der staatlichen Polizeiverwaltung Frankfurt am Main wird die bisherige Polizeimeldestelle Frankfurt am Main-Sossenheim, Marienberger Straße 14, aufgehoben und ab 01.11. d. J. in der Marienberger Straße 16 ein Polizeiposten eingerichtet. Das Meldewesen für den Bereich des Polizeipostens (Stadtteil Sossenheim) wird vom 01.11. d. J. ab vom 18. Polizeirevier, Sossenheimer Weg 42, wahrgenommen.
- 4.9.1965, Professor Albert Schweitzer (1875-1965), der Arzt von Lambarene/Gabun, Ehrenbürger und Goethepreisträger der Stadt Frankfurt am Main, ist tot. Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) spricht der Tochter des Frankfurter Ehrenbürgers, Rhena Schweitzer-Miller, das Beileid der Stadt Frankfurt am Main aus.
- 6.7.1981, Tod des Sozialwissenschaftlers und Sozialpolitikers Professor Hans Achinger (1899-1981), 1925-1937 Geschäftsführer der Zentrale für private Fürsorge in Frankfurt am Main, 1941-1945 Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main resp. später Gauwirtschaftskammer Rhein-Main, 1957 Ordinarius für Sozialpolitik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 1967 emeritiert.
- 8.6.1937–13.6.1937, 68. Tonkünstlerversammlung des „Allgemeinen Deutschen Musikvereins“ in Darmstadt und Frankfurt am Main. In der Mainstadt finden im Saalbau ein Orchesterkonzert unter der Leitung von Hans Rosbaud mit dem Orchester des Reichssenders Frankfurt (11.06.) und an der Johann Wolfgang Goethe-Universität eine Morgenfeier der Studierenden statt sowie auf dem Römerberg eine Großkundgebung der Frankfurter Sängerschaft mit der Frankfurter Singakademie, dem Frankfurter Lehrersängerchor und dem Frankfurter Volkschor (am 12.06.).
- 8.4.1918, Tod des Pädagogen und Historikers, Geheimen Regierungsrats Prof. Dr. Theodor Hartwig (1837-1918), von 1888 bis 1906 Direktor des Kgl. Kaiser-Friedrichs-Gymnasium [heute: Heinrich-von-Gagern-Gymnasium] in Frankfurt am Main, Gründer und Vorstandsmitglied – Leiter der Ortsgruppe Frankfurt am Main – des Deutschen Gymnasialvereins, Mitbegründer des christlich-sozialen Arbeitervereins, zahlreiche Veröffentlichungen zur hessischen Geschichte.
- 1.4.1945, Ernennung des Schriftstellers August Adelsberger (1879-1952) zum Beauftragten der amerikanischen Militärregierung für jüdische Angelegenheiten (bis 10.07.1945). Knapp 150 Menschen jüdischer Herkunft überleben die NS-Zeit in Frankfurt am Main dank ihrer Ehe mit nichtjüdischen Partnern. Die Stadt Frankfurt am Main richtet eine „Jüdische Betreuungsstelle“ ein (Sitz zunächst Friedrichstraße 29, ab April 1946 Baumweg 5-7).
- 7.11.1955, Die bei den amerikanischen Streitkräften in Deutschland akkreditierte sowjetische Militärmission in Frankfurt am Main hat aus Anlass des 38. Jahrestages der Oktoberrevolution mit dem hiesigen Bürgermeister und CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Walter Leiske und dessen Gattin zum ersten Male auch Deutsche zu einem Empfang eingeladen. Dr. Leiske erhält die Einladung als Vertreter der Stadt Frankfurt am Main an Stelle des abwesenden Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb.
- 16.11.1995–24.11.1995, Anlässlich des 100. Geburtstages des Komponisten Paul Hindemith findet das Festival „Frankfurt feiert Hindemith“ statt – eine Gemeinschaftsveranstaltung des Hessischen Rundfunks, der Frankfurter Museumsgesellschaft, der Kunstgemeinde, der Stadt Frankfurt am Main und der Alten Oper. Den Eröffnungsabend in der Alten Oper bestreitet in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Petra Roth das Ensemble Modern unter der Leitung von Markus Stenz.
- 19.8.1938, Dem Leiter der Auslandsstelle der Bühnenvermittlung in der Reichstheaterkammer, Ernst Kühnly, wird in Würdigung seiner Verdienste um die Gastspiele der Frankfurter Städtischen Bühnen in Südosteuropa im Kurfürstenzimmer des Römers von Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main in Bronze verliehen. Ebenfalls Ehrenplaketten der Stadt Frankfurt am Main erhalten Reichskulturwalter Franz Moraller und Prof. Carl Niessen (Köln).
- 18.8.1944–20.8.1944, Der Schriftsteller Hans Carossa (1878-1956), 1938 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, besucht die Mainstadt und besichtigt gemeinsam mit dem Direktor des Freien Deutschen Hochstift und des zerstörten Goethehauses, Prof. Ernst Beutler (1885-1960), die zerbombte Altstadt. Am 19. und 20.08. liest Carossa im Rundfunkgebäude des Reichssenders Frankfurt am Main und in der Johann Wolfgang Goethe-Universität aus seinen Werken.
- 13.4.1938, Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt und die Gauverwaltung der Deutschen Arbeitsfront übergeben die von ihnen eingerichtete Lehrwerkstätte für Facharbeiter der Metallindustrie dem Verein „Lehrwerkstätte Frankfurt-Main“, die unter der Leitung des Präsidenten der Industrie- und Handelskammer (IHK), Prof. Carl Lüer, und des Gauobmannes der Deutschen Arbeitsfront (DAF), Willy Becker, gegründet worden ist.
- 27.10.1942, Tod des Rechtsanwalts und Notars, Justizrat Mori(t)z Marxheimer (1871-1942 KZ Mauthausen), seit 1899 Rechtsanwalt in Wiesbaden und in Frankfurt am Main. 1935 Entlassung als Notar, 1938 Berufsverbot als Rechtsanwalt. Im September 1942 Deportation von Frankfurt am Main ins Ghetto Theresienstadt, im Oktober 1942 Verschleppung ins KZ Mauthausen/Österreich.
- 27.5.1993, Das Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Bayer Uerdingen, dass die Hessen am 22.05. d. J. auswärts mit 5:2-Toren gewonnen haben, wird nach einem Einspruch Bayer Uerdingens vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes mit 2:0-Punkten und 2:0-Toren gegen Eintracht Frankfurt gewertet, weil diese verbotenerweise vier Ausländer eingesetzt haben.
- 22.4.2004, Während der Neubau des Waldstadions immer mehr Geld verschlingt – die Gesamtinvestitionen sind auf 194 Millionen € gestiegen –, ist ein Betreibervertrag zwischen der Stadt Frankfurt und den Firmen HSG und Sportfive immer noch nicht in Sicht. Auch sind sich Fußball-Erstligist Eintracht Frankfurt und Sportfive nicht über einen Kontrakt zu Vermarktung einig.
- 23.5.1941–24.5.1941, Tagung der Oberstudiendirektoren der höheren Lehranstalten der Provinz Hessen-Nassau, an der Vertreter des Reichserziehungsministeriums, der Wehrmacht, der NSDAP, der Hitlerjugend (HJ), der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Regierungspräsidenten von Wiesbaden und Kassel, der Stadt Frankfurt am Main sowie zahlreiche Oberstudiendirektoren und -direktorinnen aus der Provinz Hessen-Nassau teilnehmen.
- 11.11.1953, Der Hessische Landtag gibt seine Zustimmung zum Universitätsvertrag mit der Stadt Frankfurt am Main. Der neue Universitätsvertrag legt die Zahlungsverpflichtungen des Landes Hessen auch auf die Baukosten fest und fundiert das Recht der Stadt Frankfurt am Main und des Landes Hessen auf Einschaltung bei der Festsetzung der Ausgaben für die Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 11.7.2005–16.7.2005, „Musikschule Frankfurt XXL“ der Musikschule Frankfurt.
- 2.7.1928, Im Rahmen des „Internationalen Kongresses für Wohnungswesen und Städtebau“ in Paris Gründung eines „Internationalen Verbandes für Wohnungswesen“ mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Sekretariat nimmt seine Arbeit Mitte September d. J. in Frankfurt am Main auf. Die konstituierende Versammlung des „Internationalen Verbandes für Wohnungswesen“ findet am 12./13.01.1929 in der Geschlechterstube des Römers statt.
- 4.8.1933, 90. Geburtstag des Chemikers, Großindustriellen und Stifters Geheimer Kommerzienrat Prof. Dr. Leo Gans (1843-1935), Mitglied des Aufsichtsrats der IG Farbenindustrie, Förderer des Frankfurter Universitätsgedankens, spendet zur Gründung der Universität Frankfurt 1 Million Goldmark, 1928 Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main – der erste gebürtige Frankfurter. 1933 als zum Protestantismus konvertierter Jude gezwungen, alle Ämter und Ehrenämter niederzulegen.
- 12.4.1929, Während einer Städtetagung des rhein-mainischen Bezirks unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945), bei der auf Einladung der Stadt Frankfurt die Oberbürgermeister, Bürgermeister und technischen Sachbearbeiter dieser Städte zusammentreffen, wird ein rhein-mainischer Regionalplanungsverband gegründet. Diesem gehören an: Frankfurt am Main, Darmstadt, Friedberg, Hanau, Homburg, Mainz, Nauheim, Offenbach/M. und Wiesbaden.
- 26.2.2000, Die Premiere von Verdis Oper „Der Troubadour“ in der Inszenierung von Antonio Calenda in der Oper Frankfurt endet mit Dissonanzen. Das Publikum buht, der Intendant tobt und wirft kurzerhand den Tenor Wladimir Kouzmenko raus. Frankfurt am Main hat einen Opernskandal. Für den Rauswurf handelt sich Martin Steinhoff den Vorwurf der „Unfähigkeit im Umgang mit Künstlern“ ein. Später darf Kouzmenko dann doch singen.
- 4.6.1946, Trauerfeierlichkeiten der Frankfurter Arbeiterschaft anlässlich der Überführung der sterblichen Überreste des im Juni 1945 verstorbenen Reichstagsabgeordneten und Konzentrationslagerhäftlings Franz Metz nach Frankfurt am Main. Reichswehrminister a. D. Gustav Noske, Vertreter der Gewerkschaften und Genossenschaften, Mitglieder der SPD, der Verbände und viele andere Freunde des Verstorbenen stehen mit der Familie an der Bahre. Hermann Schaub spricht für die SPD Groß-Frankfurt und den Landesverband Groß-Hessen.
- 24.8.1946–25.8.1946, Die Landesgewerkschaften Hessen halten ihren ersten Gewerkschaftskongress in Frankfurt am Main ab und beschließen die Gründung des Freien Gewerkschaftsbundes Hessen, „der die bundesmäßige Zusammenfassung der nach Wirtschaftszweigen organisierten Landesgewerkschaften bildet.“ Zu Vorsitzenden des Gewerkschaftsbundes Hessen werden in geheimer Abstimmung gewählt: Willi Richter, Max Bock und Alfred Fuchs, allesamt aus Frankfurt am Main.
- 23.4.1936, Frankfurt am Main ist ab heute Ausgangspunkt des gesamten Flugzeug- und Luftschiffdienstes nach den überseeischen Erdteilen. Damit wird der erste Schritt auf dem Weg zur Eröffnung des Transozeanverkehrs getan: Es startet das erste Flugzeug nach Spanien. Der Schnellpostverkehr Deutschlands nach Südamerika von Frankfurt am Main aus ist damit eröffnet.
- 31.3.1933, Eröffnung des von den Nationalsozialisten installierten Sondergerichtes in Frankfurt am Main. Geschaffen wird es zur Verfolgung des neuen, am 21.03. d. J. verkündeten Straftatbestandes: „Verordnung zur Abwehr heimtückischer Angriffe gegen die Regierung der nationalen Erhebung“. Die ‚Festrede’ hält Ministerialdirektor Roland Freisler (1893-1945), Kasseler Anwalt und Sonderbeauftragter des Justizministeriums in Frankfurt am Main, im Hof des Gerichtsgebäudes vor Richtern, Anwälten und Justizbeamten. Er fordert u.a. den Boykott aller jüdischen Richter.
- 4.8.1928, 85. Geburtstag des Chemiker, Großindustriellen und Stifters Geheimer Kommerzienrat Prof. Dr. Leo Gans (1843-1935), Wegbereiter der Farbenchemie, 1925 Aufsichtsrat der IG Farbenindustrie AG, Förderer von Wissenschaft und Kunst, Erster Vorsitzender des Physikalischen Vereins, Vorsitzender des Frankfurter Vereins für Luftfahrt, Initiator und Präsident der Internationalen Luftfahrt-Ausstellung (ILA) (1909), Förderer der Universität Frankfurt, Mitglied des Kuratoriums und des Großen Rats der Universität Frankfurt, Ehrensenator und Ehrendoktor der Medizin und der Naturwissenschaft ebd., Vorsitzender und Ehrenmitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft (SNG), Vorstandsmitglied der 1887 gegründeten „Freiherrlich Carl von Rothschild’schen öffentlichen Bibliothek“. Die Stadt Frankfurt am Main ernennt Prof. Leo Gans aus Anlass seines 85. Geburtstages zum neunten Ehrenbürger der Mainstadt.
- 13.9.1958, Viertes Internationales Schulsportfest aller Frankfurter Schulen mit dem Internationalen Vergleichskampf London - Wien - Frankfurt am Main im Waldstadion, veranstaltet vom Frankfurter Stadtschulamt. Vor 35.000 Schülerinnen und Schülern eröffnet Schuldezernent Professor Theodor Gläß die Veranstaltung. Höhepunkt ist der Leichtathletik-Dreistädtekampf. Bei den Jungen siegt Wien und bei den Mädchen London. Frankfurt am Main wird jeweils Zweiter.
- 18.5.1979, Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main verleiht dem Sozialphilosophen und Psychoanalytiker Professor Erich Fromm (1900-1980) die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Überreichung der Auszeichnung findet erst am 23.03.1981 posthum statt. Die Witwe, Frau Annis Fromm, nimmt die Auszeichnung im Limpurgsaal des Römers aus der Hand des Kulturdezernenten, Stadtrat Dr. Hilmar Hoffmann, entgegen.
- 21.4.1923, Eine Verkehrsvorschrift des französischen Generalstabes der 37. Division regelt den Verkehr zwischen Frankfurt am Main und dem besetzten Gebiet: Die Einreise ins besetzte Gebiet erfolgt über Frankfurt am Main-Niederrad, Kontrollposten in Schwanheim. Die Ausreise aus dem besetzten Gebiet erfolgt für Fußgänger und Fahrzeuge aller Art durch den Kontrollposten in Sossenheim.
- 14.1.1980, Beginn des Prozesses vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt gegen vier 15 bis 17 Jahre alte Schüler und Lehrlinge wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung. Laut Anklage haben die Jugendlichen als Mitglieder der „Territorialen Widerstandsarmee“ 1979 in Frankfurt am Main mit selbst gebastelten Bomben die Büros der sowjetischen Fluggesellschaft „Aeroflot“ und des Fremdenverkehrsamtes „Intourist“, die Geschäftsstellen der NPD und des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) sowie einen ‚linken’ Buchladen attackiert.
- 23.8.1945, Verordnung über die Rückkehr und Zuzug nach Frankfurt am Main durch den Magistrat. Wegen der vorherrschenden Wohnungsnot ist die Rückkehr von Familien und Einzelpersonen, die früher in Frankfurt am Main gewohnt haben, bis auf weiteres verboten. Ausgenommen von diesem Verbot sind Rückkehrer aus dem Kriegsdienst (Soldaten und Kriegsdienstverpflichtete). Für Berufstätige und ihre Familienangehörigen kann das Wohnungsamt eine Rückkehr bzw. den Zuzug genehmigen.
- 5.3.1983, Rabbiner Joseph Schlesinger wird in der Westend-Synagoge in sein neues Amt des Gemeinderabbiners der Jüdischen Gemeinde Frankfurt eingeführt. Die Zeremonie wird von Gemeinderabbiner Dr. Sigmund Szobel (1908-1989) vorgenommen, dem gleichzeitig in Würdigung seiner Verdienste anlässlich seines 20jährigen Amtsjubiläums von Vorstand und Gemeinderat der Titel eines Oberrabbiners der Jüdischen Gemeinde Frankfurt verliehen wird.
- 13.9.1960, Die Stadt Frankfurt am Main gibt im Römer einen offiziellen Empfang für die Frankfurter Teilnehmer an den Olympischen Spielen in Rom. Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann begrüßt die Sportler im historischen Kaisersaal und fährt anschließend mit ihnen – zusammen mit dem zweifachen Goldmedaillengewinner Armin Harry und dem Bronzemedaillengewinner im Dressurreiten, Josef Neckermann – im ersten Wagen einer langen Autokolonne durch die Stadt zum Bornheimer Hang, wo ein Begrüßungssportfest des FSV Frankfurt stattfindet.
- 23.12.1972, 90. Geburtstag des früheren Rabbiners der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main, Dr. Georg Salzberger (1882-1975), 1942 Mitbegründer und 1949 Präsident der Londoner Leo Baeck Loge des B’nai B’rith, Rabbiner der New Liberal Jewish Congregation (London), 1950 Einweihung der wieder aufgebauten Westend-Synagoge. Aus diesem Anlass erhält er eine Silberschale mit eingeprägtem Frankfurter Gulden und der Gravur „Zum 90. Geburtstag zugeeignet von der Stadt Frankfurt a. M.“.
- 6.1.1988, Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel erklärt ein vom Magistrat erlassenes Verbot der Leihmütter-Vermittlung unter Hinweis auf das Adoptionsvermittlungsgesetz für rechtens und für sofort vollziehbar. Der 11. Senat hebt damit eine anders lautende Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts Frankfurt auf, das keinen Anlass für einen Sofortvollzug der Verbotsverfügung gegen die seit Herbst 1987 in Frankfurt am Main ansässige Leihmutter-Agentur „United Families International“ gesehen hatte.
- 12.12.1918, Ab heute darf sich in der neutralen Zone keine Militärperson mehr aufhalten, die nicht ordnungsgemäß entlassen ist. Zur Erledigung aller bisher dem Bezirkskommando Frankfurt am Main obliegenden Arbeiten wird eine neue Zivilbehörde unter der Bezeichnung Kontrollamt Frankfurt am Main in den Räumen des Bezirkskommandos, Eckenheimer Landstraße, eingerichtet. Dieses Kontrollamt befasst sich mit der Entlassung vom Militärpersonal.
- 4.5.1996, Das „Endspiel“ von Eintracht Frankfurt findet bereits am drittletzten Spieltag statt. Nach einer 0:3-Niederlage gegen den FC Schalke 04 steht fest, dass das Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga nach 33 Jahren aus der Ersten Liga absteigen wird. Präsident Matthias Ohms und Schatzmeister Joachim Erbs treten zurück. Künftig muss Eintracht Frankfurt in der zweiten Bundesliga antreten.
- 10.10.1974, Tod der Frankfurter Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz (1901-1974) im Alter von 73 Jahren, 1966 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main, 1968 Ehrendoktorat der Philosophischen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 1971 Goetheplakette des Landes Hessen. Kulturdezernent Hilmar Hoffmann nimmt im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main an der Beisetzung in Bollschweil/Breisgau teil.
- 21.2.1929, Anlässlich des 150. Geburtstages des Juristen Prof. Dr. Friedrich Karl von Savigny (1779-1861), 1842 bis 1848 preußischer Justizminister, lässt die Stadt Frankfurt am Geburtshaus Savignys an der Stelle des Hauses Allerheiligenstraße 52/Ecke Klingerstraße, aus Mitteln der Künstlerhilfe am Hauseingang eine Bronzetafel mit entsprechender Inschrift anbringen. Der in Frankfurt am Main geborene Savigny lebte hier bis 1792. Ansprachen halten Stadtrat Dr. Max Michel (1888-1941) und der Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Frankfurt, Prof. Friedrich Klausing (1887-1944). Am Abend veranstalten die Rechtswissenschaftliche Fakultät und die Juristische Gesellschaft in der Aula der Universität eine Savigny-Gedächtnisfeier. Den Festvortrag hält der Jurist, Prof. Hans Lewald (1883-1963).
- 21.10.1991, Die Triumph Adler AG will, so der Vorstand, auch weiterhin in Frankfurt am Main Schreib- und Büromaschinen produzieren. Der bisherige Plan des Unternehmens, den Standort völlig aufzugeben und die gesamte 650köpfige Belegschaft des „Adlerwerks“ in der Kleyerstraße zu entlassen, ist damit zunächst vom Tisch. Der Vorstand hält an seinem Beschluss fest, das Werk im Gallusviertel zu schließen und die Produktion von Büro- und Schreibmaschinen an einem anderen Standort im Raum Frankfurt fortzusetzen.
- 29.3.1943, Gründung des „Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft e. V.“ (DIB). Unmittelbarer Anlass ist der 60. Geburtstag des Betriebswirtschaftlers Prof. Wilhelm Kalveram (1882-1951), seit 1923 außerordentlicher Professor der Betriebswirtschaft an der Universität Frankfurt. Die Initiative zur Gründung des „Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft e. V.“ geht von der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main und der Johann Wolfgang Goethe-Universität aus.
- 24.2.1956, Der in Frankfurt am Main tagende Erste Senat des Bundesverwaltungsgerichts entscheidet in dem Rechtsstreit zwischen der Frankfurter Mitfahrerzentrale und der Stadt Frankfurt am Main, dass nicht nur die im November 1951 erlassene Verfügung des Frankfurter Polizeipräsidenten, sondern auch die Urteile des Frankfurter Verwaltungsgerichts und des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes in Kassel aufgehoben sind. Damit kann die Mitfahrerzentrale ohne Einschränkung ihrer Tätigkeit nachgehen.
- 1.2.1937, Die Bahnhofsnamen Frankfurt am Main-Goldstein und Mitteldick werden geändert. Der Bahnhof Goldstein erhält den Namen Frankfurt am Main-Sportfeld, der Bahnhof Mitteldick den Namen Lufthafen Rhein-Main.
- 25.4.1947, Auf einer Pressekonferenz gibt Stadtrat Fritz Fay in Gegenwart des Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb folgenden Beschluss des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main bekannt: „Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main erklärt sich nach eingehender Beratung mit dem Wiederaufbau des Goethehauses bis zum Jahre 1949 nach den Vorschlägen des ‚Freien Deutschen Hochstifts‘ an alter Stelle und in alter Form einverstanden.“
- 6.3.1984, Tod des Theologen und evangelischen Kirchenpräsidenten Pastor D. Martin Niemöller (1892-1984), lebte nach dem Zweiten Weltkrieg in der Mainstadt, als gewähltes Mitglied des neu geschaffenen Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland widmete er sich dem Aufbau des Außenamtes Frankfurt am Main, von 1947 bis 1964 Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche von Hessen und Nassau, hielt am 08.08.1956 den Eröffnungsgottesdienst des Evangelischen Kirchentages in Frankfurt am Main.
- 28.9.1912, Unterzeichnung des Vertrags über die Gründung der Universität Frankfurt zwischen der Stadt Frankfurt am Main, der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften, der Carl-Christian-Jügel-Stiftung, der Stiftung Theodor Sternsches Medizinisches Institut, dem Institut für Gemeinwohl, der Georg-und-Franziska-Speyerschen-Stiftung, dem Physikalischen Verein, der Dr. Senckenbergischen Stiftung, der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, der Stiftung Carolinum und Prof. Dr. med. Ludwig Edinger.
- 11.8.1927, Offizielle Verfassungsfeier der Stadt Frankfurt am Main in der mit langen schwarzrotgoldenen Fahnen festlich geschmückten Paulskirche. Die Festansprache hält der sozialdemokratische Journalist Hermann Wendel (1884-1936). Am Nachmittag begehen Frankfurts Schulen den Verfassungstag bei Sport und Spiel im Stadion Frankfurt am Main. Am Abend findet im Ausstellungspark der Internationalen Musikausstellung eine von den republikanischen Parteien und Organisationen gemeinsam veranstaltete öffentliche Feier mit Volksfest statt.
- 5.6.1943, Auf Anordnung des Reichsministers der Justiz werden mit heutiger Wirkung im Bezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt die Amtsgerichte Nassau, Wehen und Bergen-Enkheim stillgelegt. Bei diesen Gerichten finden vom 15.06. d. J. an am bisherigen Gerichtssitz (bis auf weiteres) keine Amtshandlungen mehr statt. Ihre Geschäfte werden von den Amtsgerichten Bad Ems (Nassau), Bad Schwalbach (Wehen) und Frankfurt am Main (Bergen-Enkheim) übernommen.
- 20.11.1915, Gedenkfeier für den verstorbenen Elektrotechniker Prof. Eugen Hartmann (1853-1915), seit 1884 mit seiner Firma „Hartmann & Braun, Fabrik electrotechnischer Apparate, optische Anstalt, physikalisch-astronomische Werkstätte“ in Frankfurt am Main, Vorsitzender des Physikalischen Vereins, Förderer der Universität Frankfurt, Initiator zur Errichtung der Sternwarte auf dem Physikalischen Institut, im großen Hörsaal des Physikalischen Vereins.
- 23.9.1934, Gedenkfeier an der Stelle, an der Hitler am 23.09.1933 mit dem ersten Spatenstich die Bauarbeiten für die Reichsautobahn eröffnet hat, in Anwesenheit von Mitgliedern der obersten Bauleitung der Reichsautobahnen: Am südlichen Mainufer zwischen den Stadtteilen Niederrad und Schwanheim, wo die Reichsautobahn Frankfurt – Darmstadt den Main überquert. Enthüllt wird dort auch eine Gedenktafel. Danach befährt der Generalinspekteur für das Straßenwesen, Fritz Todt, als Erster die fertige Baustrecke der Reichsautobahn bei Frankfurt am Main.
- 30.5.1930, Dem Regisseur Max Reinhardt, der am 30. Mai das Jubiläum der 25jährigen Leitung des Deutschen Theaters in Berlin begeht, soll aus diesem Anlass von der Universität Frankfurt (wie auch der Kieler Universität) die Ehrendoktorwürde verliehen werden. Die Philosophische Fakultät der Frankfurter Universität teilt dann aber mit, dass Frankfurt davon absieht, die geplante Ehrung vorzunehmen, da es den Gepflogenheiten der hiesigen Hochschule widerspricht, den Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät doppelt zu verleihen.
- 11.9.1988, Festumzug anlässlich des 1200jährigen Jubiläums Rödelheims. In einem „Offenen Brief“ u.a. an den hessischen Ministerpräsidenten Dr. Walter Wallmann, an den Frankfurter Oberbürgermeister Wolfram Brück, an den Magistrat und die Stadtverordneten der Stadt Frankfurt am Main erklärt die „Initiative 9. November“ ihre Absicht, „in Frankfurt eine Gedenkstätte für die Opfer der Shoah zu schaffen.“ Gefordert wird, das Bunkergebäude an der Friedberger Anlage, wo bis 1938 eine Synagoge stand, für eine Gedenkstätte freizugeben.
- 6.10.1931, Im Anschluss an die deutsch-französischen Kundgebungen in Berlin und Paris findet auch in Frankfurt am Main im Volksbildungsheim, einberufen vom Deutsch-Französischen Ausschuss in Frankfurt am Main, eine Kundgebung für die Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich statt. Sprecher sind u.a. der sozialdemokratische Politiker, Historiker, Journalist und Schriftsteller Dr. h.c. Hermann Wendel (1884-1936) und der Redakteur der „Frankfurter Zeitung“, Wolf von Dewall (1882-1959).
- 6.6.1926, Der Kirchenvorstand der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde zu Frankfurt am Main-Niederrad beschließt einstimmig, den Landeskirchenrat zu bitten, dass der genannten Gemeinde der Name „Paul-Gerhardt-Gemeinde zu Frankfurt am Main-Niederrad“, der Kirche die Bezeichnung „Paul-Gerhardt-Kirche Niederrad“ beigelegt wird.
- 9.8.2007, Die städtische Stadion Gesellschaft stellt sich neu auf: Die Stadtverordneten beschließen für das Stadion im Stadtwald eine neue städtische Gesellschaft. Sie heißt „Sportpark Stadion GmbH“ und geht aus der Verschmelzung der „Stadion GmbH Frankfurt am Main“ mit der „Waldstadion Frankfurt am Main Gesellschaft für Projektentwicklungen mbH“ hervor.
- 3.4.2016, Abschiedsfahrt der 1968 von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) eingeführten, inzwischen ausgemusterten U-Bahnen vom Typ U2. 1968 fand die Eröffnung des ersten U-Bahn-Tunnels zwischen Hauptwache und Nordwestzentrum statt. Zuletzt sind die U-Bahnen des Typs U2 auf der Linie U6 und U7 eingesetzt worden. Die Abschiedsfahrt zwischen Römerstadt und dem Bahnhof Oberursel wird von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) und dem Verein Historische Straßenbahn der Stadt (HSF) veranstaltet.
- 11.1.1963, 100jähriges Jubiläum der Farbwerke Hoechst. Nahezu 4000 Geburtstagsgäste bewundern die neue, auch allen Bürgern zur Verfügung stehende Festhalle des Unternehmens. Das Werk dankt Frankfurt am Main mit einer Millionenspende für die Johann Wolfgang Goethe-Universität und das Städelsche Kunstinstitut. Als Gratulationsgeschenk der Stadt Frankfurt am Main lässt der Magistrat vor der Jahrhunderthalle Hoechst eine Plastik des Bildhauers Gerhard Marcks, „Frühling“ genannt, aufstellen.
- 23.5.1906, Gründung der „Jakob S. H. Stern-Stiftung“ (Stiftungskapital: 100.000.- Mark) durch Mitglieder der Familie Stern und des Bankhauses Jakob H. Stern, eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main, zur Förderung der Forschung auf dem Gebiete der Geschichte der Stadt Frankfurt am Main, mit besonderer Berücksichtigung der Wirtschaftsgeschichte und der Geschichte der jüdischen Bevölkerung.
- 17.12.1941, 85. Geburtstag der Ärztin und Gynäkologin Dr. Elisabeth H. Winterhalter (1856-1952), seit 1891 als Gynäkologin in Frankfurt am Main tätig. Gründerin der ersten gynäkologischen Poliklinik am Krankenhaus des Vaterländischen Frauenvereins (heute: Maingau-Krankenhaus). Führte 1895 als erste Frau Deutschlands den Kaiserschnitt durch. 1899 Mitbegründerin des Vereins „Frauenbildung-Frauenstudium“ und Engagement für die Errichtung des ersten Mädchengymnasiums in Frankfurt am Main.
- 15.4.1937, Aus Anlass des 60. Geburtstages des Bildhauers, Zeichners und Grafikers Prof. Georg Kolbe (1877-1947), 1936 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, wird ihm von Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Hauptwerke: Heine-Denkmal, Beethoven-Denkmal und „Ring der Statuen“. Im Hof des Goethehauses steht eine Mädchenplastik, die er 1937 zum Dank für den Goethepreis geschaffen hat.
- 29.4.1943, 70. Geburtstag des Juristen und Bankdirektors, Justizrat Dr. Friedrich Schmidt-Knatz (1873-1950), seit 1899 Rechtsanwalt und Notar in Frankfurt am Main, seit 1900 Vorstandsmitglied und Leiter der Hypothekenabteilung der Frankfurter Pfandbriefbank. Während des Nationalsozialismus Engagement in der Bekennenden Kirche, u.a. als Mitglied und Justitiar des Landesbruderrates. Am Vorabend seines 70. Geburtstages überreicht ihm Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Plakette der Stadt Frankfurt am Main für kulturelle Verdienste.
- 2.11.1944, 20. Todestag des Malers Hans Thoma (1839-1924), Landschafts- und Porträtkünstler. 1873/74 erster, 1874/75 zweiter Aufenthalt in Frankfurt am Main. Ab Herbst 1876 gemeinsames Atelier mit dem Maler und Graphiker Wilhelm Steinhausen (1846-1924) in Frankfurt am Main. Thoma blieb insgesamt 23 Jahre in der Mainstadt. 1898 Präsident, später Ehrenmitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft. Seit 1905 Galeriedirektor und Kunstprofessor in Karlsruhe.
- 10.4.1962, Nach zweijähriger Ruhepause und gegen den Willen des Klägers wird vor der 6. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt ein Verfahren wieder aufgenommen, in dem der Frankfurter NS-Polizeipräsident und spätere Gesandte in Bulgarien, Adolf Heinz Beckerle, gegen die Stadt Frankfurt am Main auf Gewährung einer Kriegsentschädigung von 5640.- DM klagt. Der Magistrat hatte Beckerle in einem ersten Bescheid 1955 und einem zweiten 1956 diese Entschädigung abgelehnt.
- 15.6.1893, Reichstagswahlen: Der Reichstagswahlkreis Frankfurt am Main hat diesmal 48.564 Wähler gegen 41.124 im Jahre 1890. Die Zunahme trifft zumeist die Stadt Frankfurt, deren Wählerzahl sich von 38.005 auf 45.090 erhöht hat. An der Abstimmung nehmen lediglich 30.831 Wahlberechtigte teil, d.h. ein Prozentsatz von 63%. Notwendig ist eine Stichwahl zwischen dem Reichstagsabgeordneten Heinrich Wilhelm Schmidt (1851-1907) (SPD) und Dr. Henry Ludwig Oswalt (1849-1934) (Nationalliberale Partei) – Leopold Sonnemann erreicht nur die drittmeisten Stimmen – am 23. Juni d. J.
- 15.4.1944, Tod des Arztes Dr. med. Heinrich Rosenhaupt (1877-1944), 1905 Niederlassung als Kinderarzt in Frankfurt am Main und Gründung der ersten Säuglingsberatungsstelle der Stadt. 1921 Stadtarzt am Frankfurter Gesundheitsamt, 1922 Stadtarzt in Mainz. 1933 Amtsenthebung.1934 Rückkehr nach Frankfurt am Main und Eröffnung einer Praxis. 1939 nach seiner kurzzeitigen Deportation ins KZ Sachsenhausen Emigration nach England, später in die USA.
- 5.12.2007, Universitätspräsident Rudolf Steinberg, Oberbürgermeisterin Petra Roth und Messe-Chef Michael von Zitzewitz unterzeichnen in der Festhalle einen Vertrag, wonach der Fachbereich Wirtschaft der Frankfurter Universität eine von der Messe Frankfurt finanzierte Stiftungsprofessur erhält: „Messe Frankfurt-Stiftungsprofessur für Internationale Wirtschaftspolitik, gestiftet aus Anlass des 60. Jahrestages der Eröffnung der ersten Frankfurter Exportmesse der Nachkriegszeit am 3. Oktober 1948 durch Ludwig Erhard“.
- 5.10.1945, Einwohnerfeststellung im Stadtkreis Frankfurt am Main. Sie dient dazu, „die Unterlagen für eine geordnete Verwaltung der Stadt wieder zu beschaffen, die im Verlaufe des Krieges teilweise verloren gegangen sind. Jeder Einwohner des Stadtkreises Frankfurt am Main ist gemäß der ‚Verordnung über Auskunftspflicht‘ vom 13. Juli 1923 (RGB I, S. 723) verpflichtet, die zu diesem Zwecke ab 25. September verteilten Erhebungsformulare gewissenhaft auszufüllen und den mit der Erhebung Beauftragten die erforderlichen Auskünfte zu geben.“ (lt. Bekanntmachung vom 19.09.1945).
- 17.2.2006, 150. Todestag des Dichters Heinrich Heine (1797-1856). 1815 schickte ihn sein Vater in die Mainstadt in eine Bankiers-, später in eine allgemeine Handelslehre, doch ohne Erfolg. 1827 besuchte er den gleich gesinnten Schriftsteller Ludwig Börne (1786-1837) in Frankfurt am Main. Die Stadt Frankfurt setzte dem Dichter 1913 das erste deutsche Heine-Denkmal, gegen wütende Proteste antisemitischer Kreise.
- 20.2.1938, Tod des Frankfurter Zahnarztes Prof. Fritz Schaeffer-Stuckert (1868-1938), Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des „Zahnärzteverbandes für freie Zahnarztwahl in Frankfurt am Main“, Vorsitzender und Ehrenmitglied des „Zahnärztlichen Vereins zu Frankfurt am Main“, langjähriges Vorstandsmitglied des „Centralvereins Deutscher Zahnärzte“, 1914 erster Direktor des zahnärztlichen Universitätsinstituts und Leiter der chirurgischen, später der konservierenden Abteilung. Von 1912 bis 1921 Mitglied der preußischen Zahnärztekammer.
- 10.1.1939, 85. Sitzung der Frankfurter Medizinischen Gesellschaft e.V. Der langjährige Vorsitzende, Prof. Victor Schmieden (1874-1945), seit 1919 ordentlicher Professor der Chirurgie und Leiter der Chirurgischen Abteilung des Städtischen Krankenhauses in Frankfurt am Main, übergibt dieses Amt an Prof. Max Gänsslen (1895-1969), von 1935 bis 1960 ordentlicher Professor für Innere Medizin und Direktor der Medizinischen Poliklinik in Frankfurt am Main.
- 4.8.1939, Dem aus Frankfurt am Main scheidenden Königlich-Italienischen Generalkonsul Marchese Ferrante di Ruffano wird von Wehrwirtschaftsführer Prof. Carl Lüer (1897-1969), Präsident der Wirtschaftskammer Hessen und Präsident der Industrie- und Handelskammer für das Gebiet Rhein-Main mit Sitz in Frankfurt am Main, die „Ehrenplakette der Wirtschaftskammer Hessen“ als Zeichen des Dankes für die gute Kooperation mit der rhein-mainischen Wirtschaft überreicht.
- 24.5.1927, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Herrichtung der städtischen Liegenschaften Palmengartenstraße 10/12 zur Unterbringung des Archäologischen Reichsinstitut (Römisch-Germanische Kommission), Freigabe von Etatmitteln für die Legung von Wasserleitungen sowie die Aufstellung von Feuerlöschern und Gießhydranten, Wahl von Stadtverordneten zu Aufsichtsratsmitgliedern der „Hefrag“ – das 1927 von der Stadt Frankfurt am Main zusammen mit der Preußischen Elektrizitäts AG (PREAG) gegründete Unternehmen „Braunkohlen-Schwel-Kraftwerk Hessen-Frankfurt AG“ mit dem Ziel des Umbaus des Kraftwerks zu einem Schwelkraftwerk.
- 10.6.1940, 750. Todestag des Römisch-Deutschen Kaisers, Friedrich I. Barbarossa (um 1122-1190), am 04.03.1152 in Frankfurt am Main zum König gewählt und bis 1173 mehrfach in der Mainstadt. Seitdem setzte sich Frankfurt am Main als offizielle Wahlstadt der deutschen Könige durch. Bildnis Friedrichs I. Barbarossa im Kaisersaal des Römers (1840), geschaffen vom Landschafts- und Historienmaler Karl Friedrich Lessing (1808-1880), Mitbegründer der politischen Historienmalerei.
- 21.4.1931, Stadtkämmerer Bruno Asch (1890-1940) scheidet aus dem städtischen Dienst in Frankfurt am Main aus, um die Berufung zum Finanzdezernenten der Stadt Berlin anzunehmen. Sein Nachfolger wird ab 1932 Rechtsanwalt Prof. Dr. Friedrich Lehmann (1888-1960). Anlässlich seines Abschieds wird Bruno Asch in Anerkennung seiner großen finanzpolitischen Begabung die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 3.4.1939, Gemäß dem sog. „Judenvertrag“ muss die Frankfurter Jüdische Gemeinde ihre Liegenschaften an die Stadt Frankfurt am Main verkaufen. Die Stadt Frankfurt am Main erwirbt vertraglich, zu einem Kaufpreis von 1.819.395.- Reichmark von den zu einer „Jüdischen Gemeinde“ zwangsvereinigten beiden israelitischen Gemeinden deren Grundbesitz einschließlich Synagogen-Gelände, Philanthropin und das Gelände der vier jüdischen Friedhöfe, insgesamt eine Fläche von über 93.000 qm.
- 9.8.1943, Gauleiter Jakob Sprenger führt vor dem im Adolf-Hitler-Haus der NSDAP-Kreisleitung, Gutleutstraße, versammelten NSDAP-Führerkorps des Kreises Groß-Frankfurt für den als (vertretungsweise) Regierungspräsidenten des Regierungsbezirkes Wiesbaden (Juli 1943 bis 1945) ausgeschiedenen Kreisleiter und Reichstagsabgeordneten Otto Schwebel (1903-1976) Kreisleiter Peter Jordan als kommissarischen Leiter des Kreises Groß-Frankfurt der NSDAP in sein Amt ein.
- 6.10.1991, Abschiedsspiel des Eintracht Frankfurt-Spielers Karlheinz „Charlie“ Körbel im Waldstadion zwischen einer Auswahl von Eintracht Frankfurt und Bayern München, dessen Karriere im Herbst 1972 gegen Bayern München begann und der mit 602 Bundesliga-Einsätzen und seit 1972 mit 19 Jahren Profitätigkeit bei einem Verein einen Rekord zu verzeichnen hat. Aktuell ist Körbel als Coach der Eintracht A-Jugend tätig.
- 22.8.1928, 50. Geburtstag des Kunsthistorikers Dr. Friedrich, gen. Fritz, Wichert (1878-1951), von 1907 bis 1909 wissenschaftlicher Assistent am Städelschen Kunstinstitut, Kunstreferent der „Frankfurter Zeitung“, 1909 bis 1922 Gründungsdirektor der Mannheimer Kunsthalle, seit 1923 in Frankfurt am Main mit der Neugliederung des Kunstschulwesens betraut, Anhänger der Ideen des Bauhauses, Leiter der Kunstgewerbeschule, Stadtkunstwart und Denkmalpfleger für Hessen-Nassau (1924-1930), seit 1928 Mitherausgeber der Monatsschrift „Das Neue Frankfurt“.
- 11.3.1942, 75. Todestag des Juristen, Kommunalpolitikers, Heimatforschers, Malers und Zeichners Friedrich Philipp Usener (1173-1867), seit 1797 in Frankfurt am Main, seit 1829 Senator, 1839 Schöffe und bis 1861 Mitglied des Senats der Freien Stadt Frankfurt am Main. Außerdem von 1830 bis 1848 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung. Während seiner Senatszeit 1831, 1832 und 1836 Stadtgerichtsrat, 1837 Stadtgerichtsvizedirektor und von 1838 bis 1856 Appellationsgerichtsrat.
- 10.11.1942, Zwischen der Stadt Frankfurt am Main, vertreten durch den Oberbürgermeister Friedrich Krebs, und der Johann Wolfgang Goethe-Universität, vertreten durch ihr Kuratorium, wird ein Überlassungsvertrag abgeschlossen, dem zu Folge die Stadt Frankfurt der Johann Wolfgang Goethe-Universität „für die Zwecke des ‚Instituts für Verkehrswesen’“ Räumlichkeiten im stadteigenen Haus Bockenheimer Landstraße 121 überlässt.
- 8.3.1930, Einführungsfeier der Carl von Noorden-Klinik als Stiftung, nachdem die Gemeinnützige Wohlfahrtsgesellschaft in Frankfurt am Main beschlossen hat, die vor ca. drei Jahren erworbenen Privatklinik der Geheimräte Dr. med. Eduard Lampé (1857-1924) und Dr. Carl von Noorden (1858-1944) der Allgemeinheit zu stiften. Geheimrat von Noorden hat der Gesellschaft seinen Namen zur künftigen Benennung dieser Klinik zur Verfügung gestellt. Die Klinik führt deshalb die Bezeichnung „C. v. Noorden-Klinik Frankfurt a. M.“.
- 14.7.1912–21.7.1912, 17. Deutsche Bundes- und Goldene Jubiläumsschießen auf dem Festplatz an der Festhalle unter der Schirmherrschaft des Prinzen Heinrich von Preußen. Am 14.07. steht der „Historische Festzug“ durch die Stadt auf dem Programm und am 17.07. d. J. findet ein offizieller Empfang der Vertreter der Schützenschaft durch die Stadt Frankfurt am Main im Römer statt. Das Bundes- und Jubiläumsschießen endet mit der Preisverteilung an die ersten Preisträger in der Festhalle sowie einer turnerischen Aufführung des Gaus „Turnerschaft Frankfurt“.
- 25.5.1950, Das Öffentliche Forum der Stadt Frankfurt am Main veranstaltet gemeinsam mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit eine Aussprache über das Thema „Antisemitismus“. Es referieren Professor Franz Böhm, Prorektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität und Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Dr. Eugen Kogon, Herausgeber der „Frankfurter Hefte“ und Dr. Ewald Allschoff, Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 1.1.1970, Die drei großen Nachfolgegesellschaften der von den Alliierten entflochtenen IG Farben haben zum Jahreswechsel eine Reihe von Beteiligungen getauscht. Die Farbwerke Hoechst verfügen jetzt über drei Viertel der Aktien der Cassella Farbwerke Mainkur AG, Frankfurt. Sie haben sich dafür von über der Hälfte des Kapitals der Chemie-Verwaltungs-AG (Frankfurt am Main), getrennt und 51,42 Prozent den Farbenfabriken Bayer AG (Leverkusen) und der Veba-Tochter Hibernia AG (Herne) übertragen.
- 12.10.1943, Tod des Psychologen und Begründers der Gestaltpsychologie Prof. Max Wertheimer (1880-1943), 1912 bis 1916 Privatdozent an der Frankfurter Akademie für Handels- und Sozialwissenschaften bzw. an der Universität Frankfurt, danach außerordentlicher Professor in Berlin. 1929 ordentlicher Professor für Philosophie, insbesondere Psychologie, an der Universität Frankfurt. 1933 Emigration in die USA, dort von 1934 bis 1943 Professor für Philosophie und Psychologie an der New School für Social Research in New York.
- 8.2.1944, Tod des Schriftstellers und Journalisten Dr. Alfons Paquet (1881-1944 während des Luftangriffs auf Frankfurt am Main), langjähriger Mitarbeiter der „Frankfurter Zeitung“. Seit 1918 dauerhaft in Frankfurt am Main ansässig. 1932 Wahl in die Preußische Akademie der Künste, bereits im März 1933 wieder ausgeschlossen. 1935 Redaktionsleiter des Stadtblattes der „Frankfurter Zeitung“. Mit der Einstellung der „Frankfurter Zeitung“ am 31.08.1943 verlor er seine letzte Publikationsmöglichkeit.
- 29.9.1933–1.10.1933, Feierlichkeiten anlässlich des Erntedankfestes in Frankfurt am Main mit einem Kinderfestzug des Kampfbundes für deutsche Kultur im Rahmen seines Erntedankfestes in Sachsenhausen und der Innenstadt, Konzerten, Besichtigungen, einen Zunftumzug, einer Parade der Bürgerwehr, Gesangsvorträgen des Sängergaues Frankfurt am Main, der Festvorstellung „Don Juan“ in der Oper, auf der der Reichsleiter des Kampfbundes für deutsche Kultur, Alfred Rosenberg, spricht, sowie der Premiere der Neuinszenierung von Friedrich Schillers „Die Räuber“ im Schauspielhaus (am 01.10.).
- 5.5.1944, 75. Geburtstag des Komponisten Prof. Hans Pfitzner (1869-1949), seit 1872 in Frankfurt am Main, für Oper und Frankfurter Museumsgesellschaft häufig als Gastdirigent verpflichtet. 1934 erhält er als erster Musiker den Frankfurter Goethepreis. Frankfurt am Main ist eine wichtige Ur- und Erstaufführungsstätte seiner Werke. Nachdem 1943 die Pfitzner-Feier ausgefallen ist, findet in den Städtischen Bühnen eine umfangreiche Darbietung seines musikalischen Schaffens statt.
- 14.12.1987, Michel Friedman, Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, kündigt an, dass eine Jüdische Volkshochschule im Februar 1988 ihre Arbeit beginnen wird. Damit wird Frankfurt am Main nach Berlin die zweite deutsche Stadt mit solch einer Institution sein. Ziel der Jüdischen Volkshochschule ist es, Wissen über jüdische Geschichte, Kultur und Religion zu vermitteln und den Dialog zwischen Juden und Nichtjuden zu fördern.
- 17.1.1943, Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Max Marxheimer (1883-1943 Auschwitz), 1910 als Rechtsanwalt beim Oberlandesgericht bzw. 1911 beim Landgericht Frankfurt am Main als Rechtsanwalt eingetragen, 1935 Entzug des Notariats, 1938 Berufsverbot als Rechtsanwalt; zuletzt in der Verwaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main tätig. 1942 Verhaftung, am 09.10.1942 Internierung ins Arbeitserziehungslager Heddernheim, danach Verschleppung ins Vernichtungslager Auschwitz.
- 18.12.2003, Die umstrittene Ausstellung „Körperwelten“ wird von Mitte Januar 2004 an auch in der Mainstadt zu sehen sein – allerdings nicht mit sämtlichen Präparaten. Darauf einigen sich nach hitzigen Diskussionen die Stadt Frankfurt und Ausstellungskurator Gunther von Hagens. Ursprünglich hat die Stadt die in der Fechenheimer Naxos-Halle geplante Schau der Anatomie-Präparate nur unter strengen Auflagen zulassen wollen. Von Hagens überlegte deshalb, nicht in Frankfurt am Main auszustellen.
- 6.7.1935–8.7.1935, „Tag der NSDAP“ mit einem Volksfest im Ostpark, der Einweihung der Kreisführerschule der NSDAP Groß-Frankfurt, Niederräder Landstraße 22, durch Gauleiter Jakob Sprenger, einer Führertagung des Kreises Groß-Frankfurt, einer Feierstunde auf dem Opernplatz und einem Fackelzug der Politischen Leiter und Ehrenformationen. Abgeschlossen wird der „Tag der NSDAP“ mit einem großen Volksfest im Ostpark und einem Großfeuerwerk.
- 20.6.1948, Gesetz zur Währungsreform, vorbereitet von der Bank Deutscher Länder, der heutigen Bundesbank, in Frankfurt am Main. 23.000 Kisten mit Geldscheinen der neuen Währung werden unter scharfer Bewachung aus den USA über deutsche und holländische Häfen nach Frankfurt am Main gebracht und in den Tresoren der Bank Deutscher Länder gelagert. Jeder Einwohner erhält für sechzig alte Reichsmark sechzig Deutsche Mark. Vor den 397 Geldumtauschbüros bilden sich lange Schlangen, als sich die Frankfurter ihre „Kopfquote“ in Höhe von vierzig DM abholen, die restlichen zwanzig DM einen Monat später. Lebensmittelkarte und Personalausweis, der eine Markierung (Lochung) erhält, müssen mitgebracht werden, damit niemand zweimal umtauscht. Dies ist der Geburtstag der Deutschen Mark und Frankfurt am Main ihre Geburtsstadt.
- 27.10.1986–28.10.1986, Zweitägiger deutsch-französischer „Kulturgipfel“ in Frankfurt am Main im Römer und im Hotel „Frankfurter Hof“ mit dem französischen Staatspräsidenten François Mitterand und Premierminister Jacques Chirac, Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl und mehreren Bundesministern. Zum Abschluss findet eine Pressekonferenz der Regierungschefs im Plenarsaal des Römer statt. Es ist der größte Polizeieinsatz seit dem Besuch des US-Präsidenten John F. Kennedy im Jahre 1963. Oberbürgermeister Wolfram Brücks Bilanz am Abend: Der Gipfel hat dem Ansehen der Stadt Frankfurt am Main genutzt.
- 2.3.2011, Bei einem islamistischen Terroranschlag auf dem Rhein-Main-Flughafen greift ein 21jähriger Kosovare, wohnhaft in Frankfurt am Main-Sossenheim, einen Bus mit US-Soldaten an und erschießt zwei Männer. Vom Oberlandesgericht Frankfurt am Main wird der Täter im Februar 2012 wegen zweifachen Mordes und dreifachem Mordversuchs zu lebenslanger Haft verurteilt und die besondere Schwere der Schuld festgestellt. Dies sei der erste islamistisch motivierte Terroranschlag auf deutschem Boden gewesen, so der Vorsitzende Richter in seiner Urteilsbegründung.
- 10.5.1932, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Eine Mehrheit von rechtsgerichteten Abgeordneten beschließt die Absetzung des skandalumwitterten Stücks „Zero“ von Fritz von Unruh im Schauspielhaus. Wahl von Dr. med. Karl Schlosser (1876-1952) zum Bürgermeister – als Nachfolger von Dr. Eduard Gräf (1870-1936), von 1920 bis 1932 Bürgermeister in Frankfurt am Main und Dezernent für Wohlfahrtspflege. Seit 1920 wirkt Schlosser als erster ärztlicher Gesundheitsdezernent in Frankfurt am Main und übernimmt zusätzlich zum Gesundheitsamt die Leitung des Fürsorgeamtes.
- 6.12.1923, Im Hauptausschuss des preußischen Landtags wird über den neuen Vertrag zwischen dem Staat Preußen und der Stadt Frankfurt am Main betr. die Zukunft der Universität Frankfurt verhandelt und diesem folgende Zustimmung erteilt: „Der Ausschuss wolle beschließen, dem Landtag folgenden Antrag zu unterbreiten: der Landtag wolle beschließen, das Staatsministerium zu ersuchen, keinerlei den Bestand der preußischen öffentlichen Bildungseinrichtungen gefährdenden Maßnahmen zu treffen, ohne Anhörung des Landtags.“
- 21.9.1942, Seit heute gilt eine verschärfte Brotkontrolle in Frankfurt am Main: Keine polizeiliche Maßnahme, sondern eine Einrichtung der Bäckerinnung des Kreises Frankfurt. Die Bezirksleiter einer Ortsgruppe sind für etwa 50 Bäcker verantwortlich und müssen die Güte der Brotsorten prüfen. Vor allem überwachen sie die in den Schaufenstern ausgelegte Ware. Brotproben werden im Untersuchungslaboratorium der Bäckerinnung des Kreises auf ihren Säuregrad, ihren Feuchtigkeitsgehalt, ihre Mischung und auf die verwendeten Mehlsorten geprüft.
- 1.2.1951, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: In einer Erklärung der Stadt Frankfurt am Main protestieren Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb und Bürgermeister Dr. Walter Leiske gegen die beabsichtigte Verlagerung der Außendienststellen des Bundeswirtschaftsministeriums von Frankfurt am Main nach Köln und Bonn. Dieser Erklärung stimmen die Stadtverordneten ohne Debatte zu. Weitere Beschlüsse: Genehmigung der Bebauungspläne für den Altstadtkern, Neubau eines Mutterschutz- und Säuglingsheimes und einer Kinderkrippe, Geländeenteignungen im Zuge des Wiederaufbaues und der Erstellung neuer Wohnungen.
- 17.1.1992, Der rot-grüne Magistrat entscheidet sich für eine Bebauung des Osthafens nicht allein auf der Südmole, sondern im gesamten Westteil des Unterhafens. Zur Neustrukturierung des Osthafens gründet der Magistrat eine „Gesellschaft Stadtentwicklung Frankfurt Ost GmbH“, deren Alleingesellschafter die Stadt Frankfurt am Main ist. Daneben trifft der Magistrat eine weitere Entscheidung zur Stadtentwicklung: Über den Bau eines neuen Viertels am Westhafen soll mit der „International Properties Limited (IPL) verhandelt werden.
- 26.4.1922, Tod des Archivars und Historikers Prof. Rudolf Jung (1859-1922), langjähriger Leiter des Stadtarchivs Frankfurt am Main. Langjähriger Erster Vorsitzender, dann Ehrenmitglied des Frankfurter Vereins für Geschichte und Altertumskunde [heute: Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V.], Mitbegründer und Vorsitzender des Vereins für das Historische Museum, Mitbegründer der Historischen Kommission der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.6.1959–14.6.1959, „8. Hessischer Tischlertag“ im Rathaus. Bei einem Empfang, den der Magistrat der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Römers gibt, heißt Stadtrat Dr. Karl Altheim den zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankfurt am Main zusammenkommenden Hessischen Tischlertag willkommen. Stadtverordnetenvorsteher Edwin Höcher zeigt dem Präsidenten des Verbandes des Deutschen Tischlerhandwerks die künstlerischen Arbeiten ihrer Frankfurter Kollegen, wie sie sich in den Holztäfelungen im wieder aufgebauten Kaisersaal, im Magistratssitzungssaal, im Stadtverordneten-Sitzungssaal und in Zimmern des Oberbürgermeisters und Stadtverordnetenvorstehers darbieten.
- 26.6.2004, Mit Vorträgen, Experimenten zum Mitmachen sowie der Ehrung von drei Nobelpreisträgern feiern der Fachbereich Physik, sein Förderverein und der Physikalische Verein die Gründung der Universität Frankfurt vor 90 Jahren. Drei Nobelpreisträger, die in Frankfurt am Main ihre Physik-Karriere begonnen haben, werden geehrt: Hans Bethe (Nobelpreis 1967) erhält die Ehrendoktorwürde, Gerd Binnig (Nobelpreis 1986) und Horst Störmer (Nobelpreis 1998) werden Ehrenmitglieder des Physikalischen Vereins.
- 16.10.1944, Tod des Mediziners Prof. Carl von Noorden (1858-1944), seit 1894 Internist am Städtischen Krankenhaus in Frankfurt am Main. 1895 Eröffnung einer eigenen Klinik für Ernährungstherapie ebd. 1906 bis 1913 Professor an der Universität Wien. 1913 Rückkehr nach Frankfurt am Main in den Neubau seiner Klinik, Schifferstraße/Sachsenhausen. Von 1917 bis 1919 Stadtverordneter (Freiheitliche Volkspartei). 1930 wieder nach Wien berufen.
- 16.4.1945, Amerikanische Soldaten besetzen das Konzentrationslager Buchenwald. Bis Juni d. J. kehren über 400 Menschen aus den NS-Lagern Buchenwald, Bergen-Belsen und vor allem Theresienstadt nach Frankfurt am Main zurück. Unter den aus Theresienstadt zurückkehrenden überlebenden jüdischen Frankfurtern befindet sich Rabbiner Dr. Leopold Neuhaus, bis 1942 Gemeinderabbiner. Neuhaus wird Leiter der „Jüdischen Betreuungsstelle der Stadt Frankfurt am Main“ und Rabbiner der Frankfurter Israelitischen Gemeinde.
- 31.3.1932, Oberstudienrat Prof. Friedrich Bothe (1869-1952), von 1900 bis 1932 Lehrer für Geschichte, Deutsch, Turnen, Fechten und Schwimmen an der Liebig-Oberrealschule, seit 1922 als Oberstudienrat, Verfasser einer „Geschichte der Stadt Frankfurt“ (1913) und seit 1929 Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, wird aus Anlass seines Übertritts in den Ruhestand in Anerkennung seiner langjährigen Dienste im Frankfurter Schulwesen die Silberne Ehrenschatulle verliehen.
- 26.3.1968, Übergabe des erneuerten Goldenen Buches der Stadt Frankfurt am Main durch den Enkel des Stifters, Johann Philipp Freiherr von Bethmann, im Kaisersaal des Römers in Anwesenheit von Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970), dem früheren Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) sowie den beiden Ehrenbürgern der Stadt Frankfurt am Main, Professor Max Horkheimer (1895-1973) und Hessens Ministerpräsident Dr. h.c. Georg August Zinn (1901-1976).
- 30.3.1945, Der Journalist Wilhelm Hollbach (1893-1962) wird von den Amerikanern als vorläufiger Bürgermeister eingesetzt. In Frankfurt am Main wirkt er während des Nationalsozialismus als Chefredakteur der „Neuesten Zeitung“, später des „Frankfurter Illustrierten Blattes“. Hollbach ernennt einige Bürger als Vorsitzende der verschiedenen Ämter, gleichfalls nur provisorisch, bis die Militärregierung die Ernennung bestätigt. Die Hauptverwaltung der Stadt Frankfurt am Main besteht aus dem Hauptverwaltungsamt, Personalamt, Rechnungsamt, Rechnungs-Prüfungsamt und Rechtsamt. Ein zweites Department besteht aus dem Verkehrsamt und dem Wirtschaftsamt. Die Abteilung für Volkswohlfahrt schließt das Fürsorgeamt, die Darlehnsanstalt und das Stadtgesundheitsamt ein. Insgesamt hat Frankfurt am Main im April d. J. 1000 Stadtbeamte bei einer Bevölkerung von 300.000 Einwohnern. Unter der Leitung eines geschäftsführenden Polizeipräsidenten wird die städtische Polizei wieder aufgebaut. Sie besteht aus mehreren hundert Mann. Der geschäftsführende Brandmeister hat vorläufig einen Stab von 189 Feuerwehrleuten.
- 14.6.1948–16.6.1948, Vierte Arbeitstagung des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumplanung in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität mit über 700 Teilnehmern aus West- und Ostdeutschland. Stadtrat Eugen Blanck hält ein Referat über den „Wiederaufbau von Frankfurt am Main“, Baudirektor Werner Hebebrand spricht über den Wiederaufbau der Innenstadt, Oberbaurat Herbert Boehm über die Frankfurter Bebauungspläne gestern und heute und Dipl. Ing. Günther Gottwald (Frankfurt am Main) über neue Methoden im Wohnungsbau.
- 25.9.1956–3.10.1956, „Woche des deutschen Ostens“, veranstaltet von der „Deutschen Jugend des Ostens“, Kreisgruppe Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit dem „Bund der vertriebenen Deutschen“, Kreisverband Frankfurt am Main und der „Arbeitsgemeinschaft der ostdeutschen Landsmannschaften“. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen steht die Ausstellung „Deutsches Land im Osten“ in der Wandelhalle der Paulskirche. Die Eröffnungsfeier mit Staatssekretär Dr. Walter Preißler findet in der Paulskirche statt, Vorträge, Filmvorführungen, kulturelle Veranstaltungen und die Abschlussveranstaltung mit dem hessischen Innenminister Heinrich Schneider im Volksbildungsheim.
- 1.8.1890, Die hiesige Filiale des Berliner Spediteur-Vereins ist mit heutigem Datum aufgelöst und die Spedition (Aufbewahrung und Zustellung unanbringlicher Güter) einschließlich der Zoll- und Steuerabfertigung den vereinigten Spediteuren zu Frankfurt am Main, dagegen die An- und Abfuhr der Güter auf dem Staatsbahn-Güterbahnhof zu Frankfurt am Main dem Fuhrunternehmer Wilhelm Hofmann zu Sachsenhausen und die An- und Abfuhr auf dem Staatsbahn-Güterbahnhof zu Sachsenhausen dem Fuhrunternehmer David Mensinger zu Sachsenhausen übertragen worden.
- 28.1.1923, 50jähriges Jubiläum der „Deutschen Gold- und Silber-Scheideanstalt vormals Roessler AG“ (Degussa AG). Aus diesem Anlass wird Prof. Dr. phil. Heinrich Roessler (1845-1924), Mitbegründer der Firma und Aufsichtsratsmitglied, zum Dr.-Ing. E. h. der Bergakademie Freiberg in Sachsen und zum Ehrenmitglied des Physikalischen Vereins zu Frankfurt am Main ernannt. Dr. phil. Fritz Roessler (1870.1937), Chemiker, Unternehmer und Sozialpolitiker, wird zum gleichen Anlass die Ehrendoktorwürde eines Dr. rer. pol. h.c. der staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Frankfurt verliehen.
- 16.4.1929, In der Sitzung der beiden Aufsichtsräte der „Deutschen Vereinsbank KG“ (Frankfurt am Main) und der „Deutschen Effekten- und Wechsel-Bank“ (Frankfurt am Main) wird beschlossen, dass in den auf den 14. Mai d. J. einzuberufenden Generalversammlungen die Fusion der beiden Institute auf folgender Basis beantragt werden soll: Die „Deutsche Vereinsbank KG“ wird von der „Deutschen Effekten- und Wechsel-Bank“ übernommen.
- 15.1.1941, Tod des Pädagogen und Kommunalpolitikers August Jaspert (1971-1941), seit 1902 Lehrer bzw. Schulrektor in Frankfurt am Main. In den 1920er Jahren Stadtverordneter und Stadtrat in der Mainstadt. 1920 Gründer des „Kinderdorfs Wegscheide“ (seit 1938 Stiftung „Frankfurter Schullandheim Wegscheide“) in Bad Orb, 1931 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Veröffentlichte pädagogische Schriften, DNVP-Politiker, von 1926 bis 1928 Mitglied im Provinziallandtag Hessen-Nassau und von 1928 bis 1932 im Preußischen Landtag.
- 2.2.1932–3.2.1932, Danziger Flieger in Frankfurt am Main: Auf dem Rebstock landet ein Flugzeug der „Akademischen Fliegergruppe Danzig“ mit vier Studenten. Sie werden von Stadtrat Dr. August Robert Lingnau (1890-1960) begrüßt. Am Abend veranstalten 1.500 Studierende einen Fackelzug für die Danziger Kommilitonen und der „Verein für das Deutschtum im Ausland“ hält im Saalbau eine „Danzig-Kundgebung“ ab. Am zweiten Tag erfolgt die offizielle Begrüßung im Römer. Die Gäste tragen sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein und besichtigen die historischen Räume des Römers.
- 20.10.1940, Tod des Kaufmanns, Kommunalpolitikers und Mäzens, Kgl. Norwegischer Konsul Dr. jur. h.c. Karl Kotzenberg (1866-1940), seit 1893 Teilhaber der Seidenhandlung Gebr. Passavant am Roßmarkt. Seit 1925 Inhaber der Fa. M. Andreae & Co., Import und Export (1928 liquidiert). Mitglied (seit 1920), dann Vizepräsident (seit 1926) der Industrie- und Handelskammer Frankfurt-Hanau. Von 1919 bis 1928 Stadtverordneter. Förderer kultureller, wissenschaftlicher und sozialer Bestrebungen in der Mainstadt (z. B. der Universität Frankfurt). Als überzeugter Demokrat missfiel er den NS-Machthabern.
- 5.11.1971, Oberbürgermeister Walter Möller (1920-1971) unterzeichnet im Römer eine „Protokoll-Erklärung zur Vereinbarung über den Bau und die Finanzierung der S-Bahn in Frankfurt am Main vom 4. Oktober 1968“, abgeschlossen zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Deutschen Bundesbahn. Beide Vertragspartner einigen sich auf die Ausdehnung der ersten Ausbaustufe der S-Bahn um zwei Jahre bis 1978. Am 08.11. d. J. unterzeichnet der Präsident der Bundesbahndirektion, Dr. Kurt Wendler (1906-1995), und macht damit den neuen „S-Bahn-Finanzierungsvertrag“ perfekt.
- 1.4.1943, Ab heute ist die Zollabteilung des Oberfinanzpräsidenten Kassel aufgehoben. Beim Oberfinanzpräsidenten Hessen wird eine Zollabteilung errichtet. Sie ist für die Verwaltung der Zölle und Verbrauchssteuern in den Oberfinanzbezirken Hessen und Kassel zuständig. Alle Zolldienststellen des Kasseler Oberfinanzbezirks, darunter die Hauptzollämter Kassel, Marburg, Hanau, Wiesbaden, Frankfurt-Domplatz, Frankfurt-Gutleutstraße, Gießen, Mainz, Worms, Darmstadt und Offenbach/Main gehören demnach vom 1. April d. J. an zum Geschäftsbereich des Oberfinanzpräsidenten Hessen in Darmstadt.
- 14.8.1949, Wahl zum ersten Deutschen Bundestag. Wahlberechtigt ist jeder deutsche Staatsangehörige, der das 21. Lebensjahr vollendet hat und mindestens seit drei Monaten seinen Wohnsitz im Bundesgebiet hat. Von den 486.000 Einwohnern in Frankfurt am Main sind 381.809 wahlberechtigt. 237.283 geben eine gültige Stimme ab. Ergebnisse in Frankfurt am Main, das in drei Wahlkreise eingeteilt ist: SPD 93.626 Stimmen (39,5 %), CDU 52.473 (22,1 %), FDP/LDP 57.412 (24,2, %), KPD 20.250 (8,5 %). Der amerikanische Hochkommissar John McCloy zeigt sich zufrieden mit dem Wahlausgang: „Seitens der Vereinigten Staaten möchte ich die Einwohner Westdeutschlands zu dem Beweis guten Staatsbürgertums beglückwünschen.“
- 6.2.1934, Beim Staatskommissar Hans Hinkel vom Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung wird die Gründung eines „Kulturbundes Deutscher Juden für Frankfurt am Main und den Rhein-Main-Bezirk, Sitz Frankfurt am Main“ offiziell beantragt. Unterzeichner dieses Antrags sind u.a. der Kultur- und Religionsphilosoph Prof. Martin Buber (1878-1965), der Kaufmann und Musikbibliophile Paul Hirsch (1881-1951) und Hans Wilhelm Steinberg (1899-1978), der 1933 entlassene Generalmusikdirektor des Frankfurter Opernhauses.
- 10.1.1934, Außerordentlicher Verbandstag des Frankfurter Genossenschaftsverbandes Raiffeisen mit Gauleiter Jakob Sprenger. Der ländliche Genossenschaftsverband Raiffeisen in Frankfurt am Main und der Verbandes der hessischen landwirtschaftlichen Genossenschaften in Darmstadt schließen sich zusammen und billigen die satzungsmäßigen Organe. Anschließend findet eine außerordentliche Generalversammlung der „Genossenschaftlichen Zentralkasse eGmbH Frankfurt“ statt, auf der ebenfalls der Verschmelzung der beiden Banken zugestimmt wird. In einer dritten außerordentlichen Versammlung wird der Zusammenschluss der beiden landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaften vollzogen.
- 9.1.1942, Erstmalige Verleihung des Raphael-Eduard-Liesegang-Preises des Frankfurter Instituts für Biophysik: Die mit 2.000.- Reichsmark dotierte Auszeichnung geht an drei Wissenschaftler in Berlin für die von ihnen eingereichte Arbeit „Die mineralogischen Grundlagen der Silikosefragen“. Der Chemiker, Fototechniker und Schriftsteller Dr. Raphael Eduard Liesegang (1869-1947), Leiter des Instituts für Kolloidforschung an der Universität Frankfurt, seit 1908 Privatgelehrter in Frankfurt am Main, ist vor allem durch die Erfindung eines Verfahrens zur synthetischen Herstellung von Edelsteinen bekannt geworden.
- 15.10.1991, Die Stadt Frankfurt am Main muss die Stelle des Stadtarchivsleiters zum vierten Mal neu ausschrieben. Das Verwaltungsgericht Frankfurt nennt das bisherige Besetzungsverfahren unfair. Kulturdezernentin Linda Reisch kann die Entscheidung nicht nachvollziehen. Seitdem Ende April 1990 Professor Wolfgang Klötzer in den Ruhestand verabschiedet worden ist, ist die Position an der Spitze des Frankfurter Stadtarchivs vakant. Zwischenzeitlich hat die Kulturdezernentin Linda Reisch die Dienstaufsicht über das Archiv ausgeübt – seit Ende August d. J. dann Dr. Dieter Rebentisch.
- 5.5.1939, Feierstunde anlässlich des 70. Geburtstages des Komponisten Hans Pfitzner (1869-1949), Frankfurter Goethepreisträger (1934), im Kurfürstenzimmer des Römers in Anwesenheit von Bürgermeister Josef Kremmer (1886-1976), der ihm die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht. Der Generalintendant der Städtischen Bühnen, Hans Meissner, ernennt den Jubilar zum Ehrenmitglied der Städtischen Bühnen. Nach seinem Dank für die Ehrungen trägt sich Hans Pfitzner in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main ein.
- 1.5.1943, Ab heute wird das Stillgeld von bisher zwölf auf sechsundzwanzig Wochen erhöht. In Zusammenarbeit mit der NS-Volkswohlfahrt (NSV) gewährt die „Allgemeine Ortskrankenkasse Frankfurt“ auf Antrag eine Ausgestaltung der Hauspflege für solche Wöchnerinnen, die nicht in einer Entbindungsanstalt, sondern zu Hause niederkommen. Außerdem wird die Krankenhauspflege Familienversicherter auf das gesetzliche Höchstmaß von 100 Prozent ausgedehnt und gleichzeitig die Dauer der Pflegekosten von dreizehn auf sechsundzwanzig Wochen erhöht. Der Beschluss des Beirats der „Allgemeinen Ortskrankenkasse Frankfurt“ ist durch das Oberversicherungsamt genehmigt worden.
- 8.2.1950–9.2.1950, Tagung der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation e. V. im großen Saal des Senckenbergmuseums unter der Schirmherrschaft von Professor Boris Rajewsky, Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Neben Fachvorträgen u.a. von Professor Hanns Wilhelm Eppelsheimer, Direktor der Stadt- und Universitätsbibliothek der Stadt Frankfurt am Main, Professor Willy Hartner, Institut für Geschichte der Naturwissenschaft und Professor Walter Artelt, Universität Frankfurt/M., über Dokumentation und Wissenschaft, findet am zweiten Tag die Mitgliederversammlung und die Gründung des Fachnormenausschusses für Buch- und Bibliothekswesen statt.
- 22.12.1919, Gründung der „Freiherr Albrecht von Bethmann Gedächtnis-Stiftung“ von Freiherr Moritz von Bethmann zusammen mit seiner Mutter, Freifrau Helen von Bethmann, geb. Freiin von Wendland, und im Namen seiner Frau Maximiliane, geb. Gräfin Schimmelpenninck, zur Erinnerung an seinen am 22. Oktober 1918 gefallenen Bruder Freiherr Albrecht von Bethmann, durch Überweisung eines Betrages von 250.000.- Reichsmark an die Universität Frankfurt. Zweck der Zuwendung ist die Förderung der Lehr- und Forschungsarbeiten der Universität Frankfurt und der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft.
- 21.8.1949–28.8.1949, 28.08.: 200. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe. Läuten aller Glocken in Frankfurt am Main, Stadtbereich. Nach dem Glockenschlag 12 von der Domuhr: Festakt am 200. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe in der Paulskirche und Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main für das Jahr 1949 an Thomas Mann; Festaufführung und Premiere des Schauspiels: „Urgötz“ von Johann Wolfgang von Goethe, Städtische Bühnen, Börsensaal; Konzert der Städtischen Bühnen, Freilichtspiele, Karmeliterkloster.
- 24.7.1987, Einvernehmlich beschließen Vertreter der Stadtwerke, der Denkmalschutzbehörden, der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und der Stadt Frankfurt am Main, das jüdische Ritualbad an seinem Fundort am Börneplatz zu erhalten und die freigelegten Ghettoreste in das neue Kundenzentrum der Stadtwerke als künftige Dependance des Jüdischen Museums zu integrieren. In den folgenden Wochen formiert sich erheblicher Widerstand gegen den Neubau. Einem Aktionsbündnis „Rettet den Börneplatz“ gehören u.a. Vertreter der christlichen Großkirchen, der Jüdischen Gemeinde, des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) sowie der Fraktionen von SPD und Grünen an.
- 30.11.1941, Anlässlich seines 75. Geburtstages wird dem Architekten Claus Mehs (1866-1946) von Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht. Mehs, seit 1897 als selbständiger Architekt in Frankfurt am Main tätig, u.a. als Bauleiter bei der Umgestaltung und den Neubauten des Römers. Erbauer zahlreicher Wohnhäuser, Villen und Landsitze in der Mainstadt und Umgebung. Fachlehrer an der Frankfurter Kunstgewerbeschule. Fertigte in den dreißiger und vierziger Jahren im Auftrag des Kulturamtes und des Bundes tätiger Altstadtfreunde Aufrisse und Schnitte Frankfurter Altstadthäuser im Maßstab 1:50 an.
- 3.11.1949, Nach monatelanger, streckenweise leidenschaftlich geführter Diskussion bestätigt der erste Deutsche Bundestag Bonn als „provisorische“ Bundeshauptstadt. Mit 200 gegen 176 Stimmen lehnen die Abgeordneten einen Antrag der SPD ab, den „vorläufigen Sitz der Bundesorgane“ nach Frankfurt am Main zu verlegen. Mit der Wahl Bonns glaube man, die Vorläufigkeit des Regierungssitzes besser unterstreichen zu können. Frankfurt am Main als historische Wahl- und Krönungsstadt deutscher Kaiser, als Tagungsort des Paulskirchenparlaments 1848/49 und als Sitz des Bundestages 1815 bis 1866 widerspräche dem Charakter eines Provisoriums.
- 1.1.1941, Tod des Physiker und Kommunalpolitikers, Geheimer Regierungsrat Prof. Richard Wachsmuth (1868-1941), seit 1907 Mitarbeiter am Physikalischen Verein in Frankfurt am Main, seit 1908 Professor für Experimentalphysik an der Frankfurter Akademie für Handels- und Sozialwissenschaften, 1913/14 Rektor ebd. Mitbegründer der Universität Frankfurt, von 1914 bis 1916 deren Rektor, Mitglied des „Großen Rats“ ebd. 1932 Emeritierung. Von 1919 bis 1924 Frankfurter Stadtverordneter der Deutschen Volkspartei (DVP). 1939 Ernennung zum Ehrenbürger der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 4.5.1924, Reichstags- und Stadtverordnetenwahlen. Ergebnisse in Frankfurt am Main: Stadtverordnetenwahlen (71 Sitze): Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 18 Sitze, Deutschnationale Volkspartei (DNVP) 12, Zentrum 10, Deutsche Demokratische Partei (DDP) 8, Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) 8, Deutsche Volkspartei (DVP) 6, Deutschvölkische 3, Wirtschaftspartei 2 und Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) ein Sitz. Bei der Reichstagswahl erhält die SPD in Frankfurt am Main mit weitem Abstand die meisten Wählerstimmen.
- 17.6.2005, Der Verkauf der Frankfurter Sparkasse ist besiegelt: Nach monatelangen Verhandlungen einigen sich die Käufer der traditionsreichen Sparkasse, die Landesbank Hessen-Thüringen, und die Verkäufer, die Polytechnische Gesellschaft (60 Prozent) und die Stadt Frankfurt (40 Prozent). Die heutigen Besitzer erhalten von der Landesbank Hessen-Thüringen 725 Millionen €. Bei der Stadt Frankfurt gehen davon 290 Millionen € ein. Auf die Polytechnische Gesellschaft entfallen 435 Millionen €.
- 7.11.1937, Vor dem Schwurgericht in Frankfurt am Main beginnt ein Aufsehen erregender Prozess wegen Mordes gegen Johann Wilhelm Mieger (1882-1938) und seinen Sohn Wilhelm, führende Köpfe der gefürchteten Taunus-Wildererbande, wegen Doppelmordes. Er endet nach acht Verhandlungstagen am 20.11. d. J., in denen Vater und Sohn sich gegenseitig beschuldigen, mit der zweifachen Todesstrafe für den Vater und 15 Jahre Zuchthaus für den Junior. Am 15.07.1938 wird Johann Wilhelm Mieger in Frankfurt-Preungesheim hingerichtet. Sohn Wilhelm kommt nach der Haft in Butzbach und Kassel ins KZ Oranienburg, wird in die aus Berufsverbrechern bestehende „Brigade Dirlewanger“ der Waffen-SS eingezogen, die durch besondere Brutalität in der sog. Partisanenbekämpfung und bei der Niederschlagung des Warschauer Ghetto-Aufstandes 1943 auffiel. Nach Kriegsende wird Wilhelm Mieger wieder inhaftiert, 1949 begnadigt und 1984 in Frankfurt am Main verstorben.
- 20.6.1948, Aufgrund der Währungsumstellung von der Reichsmark zur D-Mark sagt der Deutschen Fußballbund (DFB) sämtliche Spiele der Süddeutschen Oberliga ab. Der 1. FC Nürnberg befindet sich bereits in Frankfurt am Main als er am späten Nachmittag vom Spielausfall im Waldstadion gegen die Eintracht Frankfurt erfährt. Bewohnern des DP-Lagers in Zeilsheim gelingt es, die Nürnberger zu einem Spiel mit dem Lagerklub S.V. Zeilsheim zu bewegen. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht über das bevorstehende Sportereignis und am frühen Abend säumen nahezu 4000 Menschen den alten Zeilsheimer Sportplatz. Der 1. FC Nürnberg gewinnt mit 3:1 Toren.
- 22.10.1981, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Parlamentssitzung findet, nachdem das Verwaltungsgericht Frankfurt ihren Ausschluss aus dem Plenum aufgehoben hat, mit den beiden Grünen Jutta Ditfurth und Manfred Zieran statt. Die Stadt wehrt sich gegen den Gerichtsbeschluss, die beiden Grünen wieder zuzulassen, mit einer Beschwerde beim Verwaltungsgericht in Kassel. Herausragendes Diskussionsthema während des Plenums des Stadtparlaments ist die seit Wochen umstrittene Praxis von Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann, die meisten Demonstrationen in Frankfurt am Main wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu verbieten.
- 12.6.1957, Zum ersten Mal wird in Frankfurt am Main der Geburtstag der Anne Frank mit Gedenkfeiern in der Johann Wolfgang Goethe-Universität und in der Paulskirche begangen, bei der an ihrem ehemaligen Wohnhaus, Ganghoferstraße 24, eine Gedenktafel enthüllt wird. Die Bronze-Schrifttafel, vom Bildhauer Hans Bernt Gebhardt geschaffen, trägt die Worte: „In diesem Hause lebte Anne Frank, geb. 12.6.1929 in Frankfurt am Main. Sie starb als Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung 1945 im KZ-Lager Bergen-Belsen. Ihr Leben und Sterben – unsere Verpflichtung. Die Frankfurter Jugend.“
- 16.5.1940, Freitod des sozialdemokratischen Kommunalpolitikers Bruno Asch (1890-1940) in Amsterdam nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Holland, seit 1922 Bürgermeister von Höchst, seit 1925 Stadtkämmerer in Frankfurt am Main und enger Mitarbeiter von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945). Finanzdezernent der Stadt Berlin, 1933 Emigration nach Amsterdam. Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Bruno-Asch-Anlage in Höchst.
- 1.3.1930, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG. Aus diesem Anlass verleiht der Magistrat Kommerzienrat Dr.-Ing. e.h. Heinrich Kleyer (1853-1932) die silberne Plakette der Stadt Frankfurt. Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) beglückwünscht den Geehrten persönlich. Bei dieser Gelegenheit übermittelt er auch den Beschluss des Magistrats, die Höchster Straße, an der ein großer Teil der Fabrikationsstätten der Adler-Werke liegen, in „Kleyerstraße“ umzubenennen. Außerdem wird Kommerzienrat Heinrich Kleyer zum Ehrenbürger der Universität Frankfurt ernannt.
- 8.3.1969, Anlässlich des 90. Geburtstages des im letzten Jahr verstorbenen Nobelpreisträgers und Ehrenbürgers der Stadt Frankfurt am Main, Professor Otto Hahn (1879-1968), Gründung der „Otto-Hahn-Stiftung“ (mit Satzung vom 03.03.) und des „Otto-Hahn-Preises der Stadt Frankfurt am Main“ im Kaisersaal. Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) nimmt die Umbenennung des Holbeinplatzes in Sachsenhausen in „Otto-Hahn-Platz“ vor. Zugleich wird eine Otto-Hahn-Gedächtnisausstellung im Gebäude der Stadt- und Universitätsbibliothek eröffnet (bis 31.03.).
- 5.3.1933, Reichstagswahlen: In Frankfurt am Main erreichen die Nationalsozialisten 168.745 (44,1 %) der 382.359 abgegebenen gültigen Stimmen (bei 432.626 Wahlberechtigten). Die Wahlbeteiligung beträgt 89,3 %. Bei der zeitgleich stattfindenden Landtagswahl erhalten die Nationalsozialisten 165.485 (43,7 %) von 378.471 abgegebenen gültigen Stimmen. Die Wahlbeteiligung beträgt 87,6 %. Ergebnisse der Reichstagswahl in Frankfurt am Main: Es entfallen auf die NSDAP (s. oben), SPD 79.945 (20,9 %), Kommunisten 49.145 (12,6 %), Zentrum 47.370, Deutschnationale 14.124, Deutsche Volkspartei 10.493, Christlich-Sozialer Volksdienst 5.725, Deutsche Staatspartei 6.771, Deutsche Bauernpartei 76, Deutsch-Hannoversche Partei 23 Stimmen.
- 21.1.1997, Die Regierung der Türkei deckt nach Auffassung des Landgerichts Frankfurt den Heroinhandel. Das sagt der Vorsitzende Richter der 17. Strafkammer, Rolf Schwalbe, bei der Urteilsverkündung gegen drei Dealer und Kuriere. In dem Prozess seien enge Verbindungen von türkischen Heroinhändlern zur türkischen Regierung festgestellt worden. Die drei Angeklagten werden zu Haftstrafen von vier Jahren und elf Monaten, sieben Jahren und drei Monaten sowie neun Jahren verurteilt. Ankara reagiert auf die Vorwürfe des Landgerichts Frankfurt mit Empörung.
- 11.9.1947, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Beschlossen wird, 36 Straßen in Frankfurt am Main, deren Namen nationalsozialistischer und militaristischer Herkunft sind, umzubenennen. Darüber hinaus werden auch die Schilder jener Straßen im Bahnhofsviertel und in Bockenheim geändert, die Namen von alten preußischen Generalen und Staatsmännern tragen oder nach allgemein monarchistischen Begriffen des ehemaligen zweiten deutschen Kaiserreiches benannt sind und zur Geschichte Frankfurts in keinerlei Beziehung stehen. Der Kreisverband Frankfurt der Liberal-Demokratischen Partei sperrt sich gegen die Umbenennung.
- 24.5.1941, Einweihung der Räume des hiesigen Königlich-Bulgarischen Generalkonsulats auf Einladung des Generalkonsuls Dr. Alfred Teves (1868-1953) unter Beteiligung der bulgarischen Kolonie in der Mainstadt. Anwesend sind auch Oberbürgermeister Friedrich Krebs, Vorsitzender der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft, Zweigstelle Frankfurt am Main, und der Historiker Prof. Walter Platzhoff (1881-1969), Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität (1934-1944) und stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft, Zweigstelle Frankfurt am Main.
- 1.7.1902, Die evangelisch-lutherischen Einwohner des von der Hohenzollernstraße, Karlstraße und Mainzer Landstraße umschlossenen Dreiecks des 9. Statistischen Bezirks der Stadtgemeinde Frankfurt am Main, des 10. Statistischen Bezirks westlich der Feuerbach- und Westendstraße, sowie der statistischen Bezirke 15II, 15III und 16I, 16II sowie 17 werden aus der Weißfrauengemeinde ausgepfarrt und zu einer selbständigen evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde mit der Bezeichnung „Matthäusgemeinde in Frankfurt am Main“ vereinigt. Eine der beiden in der Weißfrauengemeinde bestehenden Pfarrstellen geht auf die Matthäusgemeinde über.
- 11.6.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Beschlossen wird von den Vertretern der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) und KPD ein Proteststreik von heute Abend, 18.00 Uhr, bis morgen Abend, 18.00 Uhr, anlässlich der am gleichen Tag stattfindenden Beerdigung der ermordeten KPD-Führerin Rosa Luxemburg. Die Fraktion der SPD des Arbeiterrates und der Vorstand der SPD Groß-Frankfurt rufen für den 13.06. zu einer öffentlichen Versammlung auf dem Römerberg auf. Die KPD plant für den 13.06. eine Demonstration am Bismarckdenkmal. Die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) ruft ebenfalls für den 13.06. zu einer Großkundgebung in der Festhalle auf.
- 11.8.1928, Offizielle Verfassungsfeier – neunter Jahrestag der Weimarer Verfassung – und Reichsbannertag („Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“) in Frankfurt am Main: Der geschäftsführende Vorsitzende des Kuratoriums der Universität Frankfurt, Prof. Kurt Riezler (1882-1955), hält in der Paulskirche zur Bundesverfassungsfeier des republiktreuen Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold die Festansprache. Außerdem veranstaltet der „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ in der Festhalle eine offizielle Kundgebung, an der auch Frankfurts Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) teilnimmt. Im Anschluss an den feierlichen Teil findet auf dem Festhallengelände ein Volksfest statt.
- 23.10.1936, Tod des Bildhauers Prof. Friedrich Hausmann (1860-1936), seit 1891 Leiter der Modellierklasse der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main, von 1892 bis 1905 auch der Bildhauerklasse am Städel. Seine Bauplastiken befinden sich in Frankfurt am Main an der Hauptpost (östliche Giebelgruppe, 1890, im 2. Weltkrieg zerstört), dem Schauspielhaus (Relief „Wahrheit“, 1902, abgebrochen 1960) und der AOK in der Bethmannstraße (1903, 1932 abgebrochen). Schuf zwei der vier Kaiserfiguren an der Fassade des Römers (Karl IV. und Maximilian II.) sowie Denkmäler und Grabmäler. Langjähriger Vorsitzender, später Ehrenmitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft.
- 26.2.1991, Gary Bertini, ehemaliger Intendant der Frankfurter Oper, verlangt von der Stadt Frankfurt am Main 3,2 Millionen DM, die Summe, die er bei Erfüllung seines ursprünglich bis 1996 befristeten Vertrages verdient hätte. Bertini hat im Dezember 1990 sein Arbeitsverhältnis gekündigt, nachdem ihm die meisten Mitglieder des Opernhausorchesters das Misstrauen ausgesprochen hatten. Seine Millionen-Forderung an die Stadt gründet auf der Auffassung seiner Anwälte, Frankfurt am Main hätte ihm zur Erfüllung seiner Aufgaben ein „loyales Orchester“ zur Seite stellen müssen.
- 20.3.1977, Bei den Kommunalwahlen in Hessen geht die CDU als eindeutiger Sieger hervor. Sie verbucht in fast allen Landesteilen erdrutschartige Erfolge und verweist die SPD selbst in deren bisherigen Hochburgen fast überall auf den zweiten Platz. So gehen beispielsweise die absoluten SPD-Mehrheiten in den Großstädten von Frankfurt am Main, Wiesbaden und Offenbach/Main verloren. Das Ergebnis in Frankfurt am Main: Von 435.222 Wahlberechtigten geben 308.903 eine gültige Stimme ab. Davon entfallen auf die SPD 123.399 (39,9 %), CDU 158.572 (51,3 %), FDP 18.577 (6,0 %), DKP 4699 (1,5 %) und NPD 2285 Stimmen (0.7 %). Die CDU erreicht die absolute Mehrheit und verfügt jetzt über 50 der insgesamt 93 Stadtverordnetenmandate, die SPD nur noch über 38 und die FDP über 5 Sitze.
- 26.1.2000, Die traditionelle Textil- und Bekleidungsmesse Interstoff, seit 1958 Treffpunkt für Hersteller und Kunden aus aller Welt, ist am Ende. Der Markt, so die Messe Frankfurt, habe sich verändert, die Teilnahme bei Ausstellungen und Besuchern habe in den vergangenen zwei Jahren spürbar nachgelassen. Statt der einen, zweimal jährlich weltweiten Fachmesse, wird die Messe im Jahr 2000 insgesamt acht Präsentationen in Sao Paulo, Hongkong, Schanghai und Wilna anbieten und eine Interstoff Europe ins Leben rufen, die allerdings nicht in Frankfurt am Main stattfinden wird.
- 2.3.1942, 70. Geburtstag des in Frankfurt am Main geborenen Theologen, Archäologen und Schriftstellers, Päpstlicher Ehren- und Kammerherr Prof. Karl Maria Kaufmann (Pseudonym: Marchese di San Callisto) (1872-1951), langjähriger Professor für christliche Altertumskunde an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Schenkte die Funde seiner Menapolis-Expedition (1905-1907 in Libyen) u.a. dem Frankfurter Liebieghaus, das auch Objekte von Kaufmanns Forschungsreisen nach Vorderasien (1911) und in den Sudan (1912) besitzt. Aus diesem Anlass wird ihm von Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Plakette für kulturelle Verdienste der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 14.1.1966, Gedenkfeier für den am 04.09. vergangenen Jahres verstorbenen Gründer des Hospitals in Lambarene/Gabun (1913) und Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1959), Professor Albert Schweitzer (1875-1965), im Goethehaus und Eröffnung einer Gedächtnisausstellung im Haus Dornbusch. Im Vorraum des Seekatz-Saales im Goethehaus wird eine Bronzebüste Schweitzers aufgestellt, die der mit ihm befreundete Künstler Louis Mayer 1949 geschaffen hat. Die Stadt Frankfurt am Main erwirbt die Büste nach Schweitzers Tod 1965, um ihr im Anschluss an die Gedenkfeier einen dauerhaften Platz in der Paulskirche zu geben.
- 17.11.1997, Lufthansa-Chef Jürgen Weber fordert in einem Interview mit dem Magazin „Spiegel“ eine weitere Start- und Landebahn für den Rhein-Main-Flughafen. Die Kapazitäten des Flughafens seien ausgeschöpft. Frankfurt am Main drohe „der Ausstieg aus dem Konzert der internationalen Großflughäfen“. Dagegen sprechen sich die Grünen im hessischen Landtag und in Frankfurt am Main kategorisch aus. Auch Hessens Wirtschaftsministers Lothar Klemm (SPD) hält sie nicht für erforderlich, die Kapazität reiche aus, die Zunahme der Flugbewegungen bis ins Jahr 2000 zu bewältigen. SPD und Grüne setzen auf die Entlastung des Rhein-Main-Flughafens durch die ICE-Anbindung.
- 1.1.1943, Die Zweigstelle Frankfurt am Main der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland, die Bezirksstelle Hessen und die Bezirksstelle Hessen-Nassau der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland sowie die Jüdische Gemeinde e. V. Frankfurt, die am 06.11.1942 in die Bezirksstelle Hessen-Nassau eingegliedert worden ist, werden zur Bezirksstelle Hessen/Hessen-Nassau der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland mit Sitz im Hermesweg zusammengefasst.
- 14.3.1996–18.3.1996, ART Frankfurt.
- 27.4.2001–1.5.2001, „Art Frankfurt“.
- 17.8.1999, Im Rahmen der Präsentation von Ferry Ahrlés neuem Buch „Mir werden Flügel wachsen, der Mensch wird fliegen“ enthüllt der Autor am Gartenrestaurant des Steigenberger Esprix Hotels Airport Frankfurt die Friedenstaube des Rhein-Main-Flughafen, die nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst den Reichsadler vor dem alten Empfangsgebäude des Flughafens Frankfurt ersetzt hat, dann, als das Gebäude Ende der 50er Jahre einem Erweiterungsbau weichen musste, fast vierzig Jahre verschwand und in den 80er Jahren im Garten des damals verstorbenen Technischen Direktors des Flughafens, Rudolf Lange (1907-1981), wieder auftauchte.
- 7.10.1942, Premiere der Oper „Odysseus“ von Hermann Reutter, Direktor der Staatlichen Hochschule für Musik - Dr. Hoch’s Konservatorium, in der Frankfurter Oper. Bühnengestaltung: Generalintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main (1933-1944), Hans Meissner (1896-1958), musikalische Leitung: Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944). Verantwortlich für die Bühnenbilder zeichnet der Chefbühnenbildner der Städtischen Bühnen (1938-1945) Helmut Jürgens (1902-1963).
- 18.12.1998, Nach dem Magistrat stellt auch die Bahn AG die Weichen für ein Zukunftsprojekt. Für 3 Milliarden DM will die Bahn vier Röhren für einen Fernbahntunnel unter der Stadt graben. Wenn aus dem Kopfbahnhof eine Durchgangsstation wird, sollen die Züge fünf Minuten in Frankfurt am Main einsparen. Die Bauarbeiten sollen aus dem Verkauf des Gleisvorfeldes finanziert werden. Ohne den Kopfbahnhof wird der größte Teil des Gleiswirrwarrs überflüssig. Statt Schotter und Schienen sollen auf die 62 Hektar künftig Grünflächen, Büros und Wohnungen kommen. Auch die Stadt Frankfurt will 120 Millionen DM zum Tunnel beisteuern.
- 29.10.1931, Feier des 100. Geburtstages des Bankiers, Verlegers, Journalisten, Politikers und Stifters Leopold Sonnemann (1831-1909), Begründer und langjähriger Herausgeber der „Frankfurter Zeitung“, Reichstagsabgeordneter und Stadtverordneter, sowie des 75jährigen Bestehens der „Frankfurter Zeitung“ im großen Saal des Palmengartens. Vertreter von Reichs- und Landesregierungen, der Provinzialbehörden und -Verwaltungen der Stadt Frankfurt am Main - Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) -, der Universität Frankfurt - Rektor Prof. Erwin Madelung (1881-1972) -, der Industrie, des Handels und der Berufsverbände, der Freunde und Mitarbeiter der Zeitung, die Schriftsteller Rudolf Binding und Fritz von Unruh, gedenken der Zeitung und ihres Gründers.
- 6.3.1948, Hauptdelegiertenkonferenz der SPD Frankfurt.
- 4.12.1982, Kreisfrauenkonferenz des DGB Frankfurt.
- 5.2.1983–9.2.1983, Musikmesse Frankfurt.
- 16.8.1986–15.9.1986, Frankfurt Feste ’86.
- 21.3.1990–26.3.1990, Musikmesse Frankfurt.
- 2.3.1991–6.3.1991, Musikmesse Frankfurt.
- 25.10.1992, DB-Marathon Frankfurt.
- 23.3.1994–27.3.1994, „ART Frankfurt“ auf dem Messegelände.
- 26.10.1997, Frankfurt-Marathon.
- 22.4.1999–26.4.1999, Kunstmesse „Art Frankfurt“.
- 29.4.2005–2.5.2005, Kunstmesse Art Frankfurt.
- 29.10.2006, 25. Frankfurt-Marathon.
- 25.10.2009, Frankfurt-Marathon.
- 19.5.1948, Tag der europäischen Föderation in der Paulskirche, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft föderalistischer Verbände Deutschlands – Arbeitskreis Frankfurt am Main. Eröffnet wird die Europa-Kundgebung unter dem Thema „Deutschland und Europa 1848-1948 und in Zukunft“ durch Dr. Eugen Kogon, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Europa-Verbände Deutschlands, Frankfurt am Main. Begrüßt werden die Gäste aus dem In- und Ausland durch Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb und die europäische Jugend-Delegation durch Joachim C. Berringer aus München. Am Abend zieht die vor der Paulskirche versammelte europäische Jugend zum Römerberg. Dr. Max Flesch-Thebesius, Frankfurt am Main, eröffnet die dortige Kundgebung. Ansprachen werden gehalten von Wilhelm Hermes, Präsident der deutschen Europa-Union, H. G. Ritzel, Delegierter der Schweizer Europa-Union, Hugh Delargy, englischer Parlamentarier, Henri Koch aus Luxemburg, Dr. Anton Milo di Villagrazia aus Italien, Dr. Ernst von Schenck aus der Schweiz und Joachim C. Berringer aus München
- 30.3.1939, Abschiedsfeier im Kurfürstenzimmer des Römers für den scheidenden Kommandierenden General der 15. Division in Frankfurt am Main, General Emil Leeb (1881-1969) in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger und Oberbürgermeister Friedrich Krebs. Anstelle des heute aus dem aktiven Militärdienst ausscheidenden Kommandanten des XI. Armeekorps, General Wilhelm Ulex (1880-1959), wird der Kommandeur der 15. Division Frankfurt, Generalleutnant Emil Leeb, zum Kommandierenden General des XI. Armeekorps in Hannover ernannt. Leeb wird anlässlich des 50. Geburtstages Adolf Hitlers, am 20.04.1939, zum General der Artillerie befördert.
- 25.4.1955–8.5.1955, Frankfurter Jugendschutzwochen unter dem Motto „Habt Vertrauen, Hoffnung und Mut“, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft für die Frankfurter Jugendschutzwochen bestehend aus: Jugendamt, Fürsorgeamt, Schulamt, Stadtgesundheitsamt, Frankfurter Jugendring, Arbeitsamt, Deutschen Angestelltengewerkschaft (DAG), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), evangelische Kirche Frankfurt, katholische Pfarrgemeinden Frankfurt, hessische Landesstelle gegen die Suchtgefahren, Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer (IHK), Polizeiverwaltung, Staatliches Gewerbeaufsichtsamt, Stadtelternausschuss. Eröffnet im großen Saal des Volksbildungsheimes von Stadtrat Dr. Rudolf Prestel, Dezernent des Jugendamtes, stehen zwei Wochen lang insgesamt 250 Vorträge, Diskussionen und round-table-Gespräche über die Probleme der Jugend auf dem Programm.
- 30.3.1950, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Unterzeichnung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 1950 durch Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb, Bericht des Stadtkämmerers Georg Klingler über die Finanzlage der Stadt Frankfurt am Main. In seiner Rede zur Beratung des Haushaltsplanes verlangt Kolb den Abzug der Bundesbehörden aus Frankfurt am Main, um der Stadt in ihrer wirtschaftlichen Wiederaufbauarbeit zu helfen. Im weiteren Verlauf der Sitzung kommt es über den Wiederaufbau des Schauspielhauses zu einer erregten Geschäftsordnungsdebatte, in dessen Verlauf die Sozialdemokraten und Kommunisten den Sitzungssaal verlassen. Das Parlament muss sich daraufhin wegen Beschlussunfähigkeit vertagen.
- 2.5.1937, Radrennen „Rund um Frankfurt“.
- 27.9.1936, Polizeisportfest auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 30.8.1936, HJ-Sportfest auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 14.9.1935–15.9.1935, „2. Tag des Pferdes“ auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 14.4.1935, Motorradrennen „Rund um Frankfurt“.
- 15.4.1921–15.8.1921, Sommersemester an der Universität Frankfurt.
- 19.2.1914, Gründung des Rhönclubs Frankfurt.
- 18.11.2000–7.1.2001, „Frankfurt läuft Eis“ auf dem Rathenauplatz.
- 29.10.2000, „Euro Marathon Frankfurt“.
- 1.7.2000, „Sound of Frankfurt“ in der Innenstadt.
- 15.5.1938, Straßenrennen „Rund um Frankfurt“.
- 2.7.1938, Radrennen im Sportfeld Frankfurt.
- 7.9.1941, Leichtathletikwettkämpfe des FSV Frankfurt e. V. 1899.
- 27.6.1943, Wertungssingen des Sängerkreises Frankfurt.
- 26.5.1949, Radrennen rund um Frankfurt.
- 28.9.1949, Frankfurt am Main hat 500.000 Einwohner.
- 7.12.1949, Frankfurt am Main hat 37.000 Telefonanschlüsse.
- 13.4.1969, Radrennen „Rund um Frankfurt“.
- 18.4.1971, Radrennen „Rund um Frankfurt“.
- 12.4.1898–16.4.1898, Frühjahrsledermesse in Frankfurt am Main.
- 27.1.1979, 1. Angestelltenkonferenz des DGB-Kreises Frankfurt.
- 7.3.1979, Frankfurt Rocknight ’79 in der Kongreßhalle.
- 20.4.1980, 60. „Rund um Frankfurt“ der Radamateure.
- 18.6.1981, 10. Jahrestag des Volkstheaters Frankfurt.
- 17.4.1982–21.4.1982, Internationale Pelzmesse Frankfurt.
- 18.4.1982, Radrennen „Rund um Frankfurt“.
- 14.10.1982–15.10.1982, Dachtage Frankfurt ‘82 im Palmengarten.
- 12.11.1983–20.11.1983, Internationale Touristica Frankfurt.
- 24.5.1984, Gründung der „Werkstatt Frankfurt e. V.“.
- 17.11.1984–25.11.1984, Internationale Touristica Frankfurt ’84.
- 21.4.1985, 65. Radrennen „Rund um Frankfurt“.
- 24.4.1985–28.4.1985, Internationale Pelzmesse Frankfurt.
- 9.4.1986–13.4.1986, Internationale Pelzmesse Frankfurt.
- 15.11.1986–23.11.1986, Internationale Touristica Frankfurt.
- 25.10.1987–26.10.1987, 1. „Friseurmesse Frankfurt“ in der Festhalle.
- 13.4.1988–17.4.1988, Internationale Pelzmesse Frankfurt.
- 23.4.1988–24.4.1988, Internationaler Postkartenmarkt Frankfurt.
- 4.11.1989–12.11.1989, Internationale Touristica Frankfurt.
- 16.3.1990–21.3.1990, „Art Frankfurt“ – Internationale Kunstmesse.
- 4.4.1990–8.4.1990, Internationale Pelzmesse Frankfurt.
- 17.11.1990–25.11.1990, Internationale Touristica Frankfurt.
- 1.10.1991, Einführung des „Frankfurt-Passes“.
- 2.11.1991–10.11.1991, Internationale „Touristica Frankfurt“.
- 11.3.1992–15.3.1992, Internationale Musikmesse Frankfurt.
- 27.3.1992–31.3.1992, Art Frankfurt – Internationale Kunstmesse.
- 7.9.1992–12.9.1992, Kommunikationsmarkt Frankfurt auf dem Römerberg.
- 21.11.1992–29.11.1992, Internationale Touristica Frankfurt.
- 24.4.1993–28.4.1993, 5. „Art Frankfurt“ – Internationale Kunstmesse.
- 6.11.1993–14.11.1993, Internationale Touristica Frankfurt.
- 5.9.1994–10.9.1994, „Kommunikationsmarkt Frankfurt“ auf dem Römerberg.
- 8.3.1995–12.3.1995, Internationale Musikmesse Frankfurt.
- 25.4.1995–30.4.1995, Kunstmesse „ART Frankfurt“ auf dem Messegelände.
- 1.1.1996, Frankfurt am Main hat 653.298 Einwohner.
- 20.1.1996–21.1.1996, „1. Hochzeitstage Frankfurt“ auf dem Messegelände.
- 13.7.1996, „Sound of Frankfurt“ auf der Zeil.
- 23.4.1997–26.4.1997, Kommunikationsmarkt Frankfurt auf dem Messegelände.
- 26.4.1997–1.5.1997, Kunstausstellung „Art Frankfurt“ auf dem Messegelände.
- 10.1.1998, „Tag der Poesie“ in der Oper Frankfurt.
- 19.6.1998–20.6.1998, Musikschultage der Musikschule Frankfurt.
- 7.10.1999–10.10.1999, „Antique Frankfurt“ auf dem Messegelände.
- 5.12.1999, „Tag der Abonnenten“ der Oper Frankfurt.
- 5.1.2001–14.1.2001, „Holiday on Ice“ in der Festhalle Frankfurt.
- 26.5.2002–30.5.2002, Kunstmesse „Art Frankfurt“ in der Messehalle 3.
- 31.3.2003, Frankfurt am Main hat 649.874 Einwohner.
- 5.7.2003, 10. „Sound of Frankfurt“ in der Innenstadt.
- 5.1.2005–16.1.2005, „Holiday on Ice“ in der Festhalle Frankfurt.
- 6.12.2006–17.12.2006, „Holiday on Ice“ in der Messe Frankfurt.
- 30.5.2013–1.6.2013, Aktionstage Blockupy Frankfurt.
- 24.1.1938, Im Rahmen der vom Ernährungshilfswerk (EHW) in Frankfurt am Main vorbereiteten ersten Schweinemästerei werden die Abfall-Sammeleimer ausgegeben; zunächst noch nicht überall, sondern nur in Bornheim, Nordost, im Ostend und Riederwald. Zwei Tage später, am 26.01., ist die erste Sammlung. Ende des Monats ist die erste Schweinemastanlage im Stadtteil Fechenheim fertig gestellt. Am 01.02. d. J wird der erste Schub von 250 Jungschweinen ‚eingestellt’; zwei weitere Schübe von gleicher Stärke folgen am 10. und 25.02., so dass Ende des kommenden Monats 750 EHW-Schweine in Frankfurt am Main sind, die vom Abfall eines Teils der Frankfurter Haushalte gemästet werden.
- 10.2.1943, Unter der Schirmherrschaft von Gauleiter Jakob Sprenger in Anwesenheit des Gesandten Graf Bailén als Vertreter des spanischen Botschafters und des Oberbürgermeister Friedrich Krebs sowie unter Beteiligung von Vertretern des Auswärtigen Amtes, des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda, der Vereinigung zwischenstaatlicher Verbände und Einrichtungen und zahlreicher Persönlichkeiten (NSDAP, Wehrmacht, Wirtschaft und Wissenschaft) wird die Deutsch-Spanische Zweiggesellschaft Frankfurt am Main im Bürgersaal des Römers feierlich eröffnet. Im Kurfürstenzimmer des Rathauses gibt Oberbürgermeister Krebs einen offiziellen Empfang für die Ehrengäste, die sich zur Erinnerung an ihren Besuch in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main eintragen.
- 1.5.1950, Der Deutsche Gewerkschaftsbund, Kreisverband Frankfurt, veranstaltet seine Maifeier in der Festhalle auf dem Messegelände. Otto Misbach hält die Begrüßungsansprache und Adolf Kummer aus Stuttgart, Vorsitzender der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr das Grundsatzreferat. In knappen Worten umreißt er die Forderungen der Gewerkschaften an die Bundesregierung: unbedingtes Eintreten für den Weltfrieden, Vollbeschäftigung aller Arbeitsfähigen, weitgehender Schutz für Frauen und Jugendliche in den Betrieben, Aufbau nach sozialpolitischen Gesichtspunkten und wirtschaftliches Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer. Die Feier klingt künstlerisch aus mit Darbietungen des Symphonieorchesters von Radio Frankfurt, Rezitationen von Karl Luley, einem Sprechchor der Naturfreunde- und Gewerkschaftsjugend und Gesängen des Männerchores des Deutschen Allgemeinen Sängerbundes.
- 30.3.1939, Tod des Dichters und Übersetzers Dr. Ludwig Fulda (1862-1939 Freitod), lebte seit 1888 in Berlin, häufige Vortragsreisen nach Frankfurt am Main, 1889 Mitbegründer und zeitweiliger Leiter der „Freien Bühne“ in Berlin, 1923 bis 1928 erster Präsident des Deutschen PEN-Zentrums, Gründer und Leiter des Goethebundes, 1926 Gründungsmitglied der Sektion Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste, später Vizepräsident der Sektion Literatur. 1933 aufgrund seiner jüdischen Herkunft aus der Sektion verstoßen. 1935 Schreibverbot. Gehörte zu den meistgespielten Bühnenschriftstellern der Jahrhundertwende. 1932 mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 19.7.1942, Tod des Sozialarbeiters und Sozialwissenschaftlers Prof. Christian Jasper Klumker (1868-1942), seit 1896 Leiter der Abteilung Armenpflege am Institut für Gemeinwohl in Frankfurt am Main. Seit 1899 Geschäftsführer der „Centrale für private Fürsorge“; baute dort den „Verein Kinderschutz“ auf. 1908 Mitbegründer des ersten deutschen Jugendgerichts in der Mainstadt. 1922 beteiligt an der Vorbereitung des Reichsjugendwohlfahrtsgesetzes. Dozent an der Akademie für Handels- und Sozialwissenschaften, seit 1914 Extraordinarius, 1920 ordentlicher Professor für Fürsorgewesen und Sozialpädagogik an der Universität Frankfurt. Wandte sich 1933 gegen die Vertreibung jüdischer Hochschullehrer von der Johann Wolfgang Goethe-Universität. 1934 Emeritierung.
- 1.6.1947–8.6.1947, „Woche für Neue Musik“ veranstaltet von Radio Frankfurt in Verbindung mit der Stadt Frankfurt am Main (Städtische Bühnen, Museumsgesellschaft und Studio für neue Musik der Freien Deutschen Kulturgesellschaft) unter der künstlerischen Leitung von Heinz Schröter. Auf dem Programm stehen Orchester- u. Symphoniekonzerte, die Oper „Mathis der Maler“ von Paul Hindemith, Kammermusik-Abende sowie Vorträge. Mit Ausnahme der Oper (Börsensaal) finden sämtliche Veranstaltungen im großen Sendesaal des Funkhauses, Eschersheimer Landstraße 33, statt. Die Eröffnungsfeier mit Musik von Kaminski, de Falla u. Bartok ist begleitet von Ansprachen des Intendanten Eberhard Beckmann, des Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb und von Dr. Karl Holl.
- 31.5.1942, Tod des Psychiaters und Fachschriftstellers Prof. Raphael Weichbrodt (1886-1942), seit 1915 Assistenzarzt an der städtischen „Anstalt für Irre und Epileptische“, der späteren Universitätsklinik für Gemüts- und Nervenkranke“ (Universitäts-Nervenklinik). Seit 1920 Privatdozent, seit 1926 außerordentlicher Professor an der Universität Frankfurt. 1925 Niederlassung als Facharzt für Nervenkrankheiten und Psychiatrie in der Mainstadt. 1933 Entzug der Lehrbefugnis. Ende Mai 1942 gemeinsam mit seiner Tochter Dorrit (geb. 1921) Deportation ins KZ Groß-Rosen/Niederschlesien [heute: Polen]. Gedenktafel auf der Grabstätte seiner Frau Meta, geb. Markus (1895-1932), im Neuen Jüdischen Friedhof in Frankfurt am Main.
- 24.12.1930, In der „Frankfurter Zeitung“ ergeht der „Aufruf“ der „Frankfurter Winterhilfe“ an „alle Frankfurter Bürger: Der Winter 30/31 ist ein Winter besonderer Not. Das verarmte Deutschland ist wirtschaftlich und sozial erschüttert. [...] Auch wir in Frankfurt, der einst reichen und sorgenfreien Stadt, leiden unter der Not der Zeit. Über 50.000 Menschen sind in Frankfurt arbeitslos. Darum – wer noch einer gesicherten Position sich erfreut – wer noch einen Teil seiner Einnahmen für die Unterstützung seiner Mitmenschen erübrigen kann – wer noch wirtschaftlich leistungsfähig ist, der soll nicht fernbleiben bei diesem Hilfswerk der Frankfurter Bürgerschaft für ihre Not leidenden Mitmenschen [...]“
- 18.5.1929, In Frankfurt am Main und in anderen Städten im Rhein-Main-Gebiet, soweit sie zum Bereich des Rhein-Mainischen Bezirksarbeitgeberverbandes der Gemeinden und Kommunalverbände gehören, treten am Vormittag die Gemeindearbeiter in den Streik. In Frankfurt am Main sind in den kommunalen Betrieben rund 12.000 Arbeiter beschäftigt, von denen drei Viertel in den Ausstand treten. Bereits am Abend kommt es im Zuge von Schlichtungsverhandlungen zu einer Verständigung in Darmstadt und zur Wiederaufnahme der Arbeit. Die Erhöhungen der Löhne betragen für gelernte und angelernte Arbeiter 3 Pfennig pro Stunde, für ungelernte Arbeiter und angelernte Frauen 2 Pfennig und für ungelernte Frauen ein Pfennig.
- 15.2.1927, Konstituierende Sitzung des vom Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung berufenen „kulturellen Beirats“ der Südwestdeutschen Rundfunkdienst AG, Frankfurt am Main. Der Kulturbeirat hat die Aufgabe, die Gesellschaft hinsichtlich der Darbietungen aus Kunst, Wissenschaft und Volksbildung zu beraten und zu überwachen. Den Vorsitz führt der Kunsthistoriker Prof. Friedrich, gen. Fritz, Wichert (1878-1951), 1923 nach Frankfurt am Main zur Neugliederung des Kunstschulwesens berufen, errichtet er – nach dem Vorbild des Weimarer Bauhauses (1919) – eine Kunstschule, in der die Fächer Architektur, Raum- und Möbelkunst, dekorative Malerei, Buchgestaltung, Werbegraphik, Typographie, Textilgestaltung, Malerei, Plastik und Graphik unterrichtet werden.
- 21.9.1959, Das Amtsgericht Frankfurt erlässt auf Antrag des Generalstaatsanwalts Dr. Fritz Bauer gegen den 57jährigen SA-Obergruppenfüher, Diplom-Volkswirt Adolf Heinz Beckerle in Frankfurt am Main, einen Haftbefehl. Beckerle, der in die Haftanstalt Hammelsgasse eingeliefert wird, war während des Nationalsozialismus lange Jahre Polizeipräsident in der Mainstadt, von 1941 bis 1944 amtierte er als deutscher Gesandter in Sofia. Er steht unter dem Verdacht der Mittäterschaft am Mord von 11.343 Juden aus Mazedonien und Thrakien, die im März 1943 nach Treblinka deportiert und dort vergast wurden. Am 28.10. d. J. teilt der hessische Generalstaatsanwalt Dr. Fritz Bauer in einer Pressekonferenz die Aufhebung des Haftbefehls mit, da die Mittäterschaft am Holocaust zweifelhaft sei.
- 20.3.1943, Tod des Chemikers, Industriellen und Stifters Dr. Arthur von Weinberg (1860-1943 Ghetto Theresienstadt), seit 1907 gemeinsam mit seinem Bruder Dr. Carl von Weinberg (1861-14.03.1943) Leitung der Firma Cassella. 1904 Fusion mit den Farbwerken Hoechst zur GmbH. 1925 Mitwirkung am Fusionsvertrag zur IG-Farben, in der beide Brüder als Aufsichts- und Verwaltungsratsmitglieder fungierten. 1930 Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt am Main. 1935 auf Druck der Nationalsozialisten Niederlegung seiner Wirtschaftsämter. 1938 Zwangsverkauf seines Hauses Villa Buchenrode in Niederrad an die Stadt Frankfurt am Main. Am 02.06.1942 verhaftet und Deportation ins Ghetto Theresienstadt.
- 12.6.1937–13.6.1937, Kreissportfest des Kreises Groß-Frankfurt.
- 5.7.1936, Radrennen auf der Radrennbahn des Sportfeldes Frankfurt.
- 25.8.1935, Dauerrennen auf der Radrennbahn im Sportfeld Frankfurt.
- 19.7.1935, Steherrennen auf der Radrennbahn im Sportfeld Frankfurt.
- 21.5.1935, Zehnjähriges Jubiläum des Sportfeld Frankfurt.
- 14.3.1935, 25jähriges Jubiläum der Keglervereinigung Frankfurt.
- 31.1.1935, Frankfurt am Main zählt 555.500 Einwohner.
- 30.6.1934, Frankfurt am Main zählt 550.000 Einwohner.
- 17.9.1933, Massenkonzert des Sängergaus Frankfurt im Stadion.
- 1.7.1933, Schließung der zahnärztlichen Klinik der AOK Frankfurt.
- 11.6.1933, Nationaler Flugtag in Frankfurt am Main.
- 30.4.1933, Frankfurt am Main für den bevorstehenden 1. Mai in Flaggengala.
- 1.1.1933, Frankfurt am Main zählt 70.179 Arbeitslose.
- 31.1.1932, Der Arbeitsamtsbezirk Frankfurt meldet 86.635 Arbeitssuchende.
- 10.12.1929, Frankfurt am Main zählt 42.892 Arbeitslose.
- 25.11.1929–26.11.1929, Herbsttagung des China-Instituts Frankfurt.
- 18.9.1929, Eröffnung des Ufa-Palastes Groß-Frankfurt.
- 1.1.1929, Frankfurt am Main zählt 551.000 Einwohner.
- 31.12.1928, Frankfurt am Main zählt 551.000 Einwohner.
- 6.6.1925, Reichsarbeitersporttag im Stadion Frankfurt am Main.
- 20.10.1921, Personenstandsaufnahme für die Reichseinkommensteuerveranlagung im Stadtkreis Frankfurt.
- 2.2.1920, Beginn des Frühjahrszwischensemesters an der Universität Frankfurt.
- 8.9.1919–13.9.1919, Herbst-Ledermesse zu Frankfurt am Main.
- 15.4.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main.
- 2.12.1918, Auflösung der Kriegsamtsstelle Frankfurt am Main.
- 1.1.1911, Frankfurt am Main zählt 414.800 Einwohner.
- 7.2.1910, Konzert des „Cäcilienvereins Frankfurt e. V.“ im Saalbau.
- 30.9.1904, Gründung der „Esperanto-Gesellschaft Frankfurt a. M. e. V.“.
- 28.10.2000–29.10.2000, Frankfurter Edelsteintage in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 29.9.2000, Konzert mit Bob Dylan in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 9.9.2000, Internationaler Sammlermarkt in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 3.6.2000, Internationaler Sammlermarkt Frankfurt in der Jahrhunderthalle.
- 11.11.1901, Gründung des Fußballvereins „SG Rot-Weiss Frankfurt 01 e.V.“.
- 13.2.1938, Jahrestagung der Hitlerjugend, Standort Frankfurt.
- 2.5.1938, Offizielle Eröffnung der „Lehrwerkstatt Frankfurt“.
- 5.8.1945, Frankfurt am Main zählt 305.857 Einwohner.
- 1.9.1945, Frankfurt am Main zählt 319.009 Einwohner.
- 13.9.1945, Frankfurt am Main zählt 328.102 Einwohner.
- 1.10.1945, Frankfurt am Main zählt 333.000 Einwohner.
- 14.10.1945, Frankfurt am Main zählt 340.252 Einwohner.
- 3.11.1945, Frankfurt am Main zählt 346.620 Einwohner.
- 25.2.1946, Gründung des Frauenverbandes Frankfurt am Main e. V.
- 7.4.1946, Erste Hauptversammlung des Alpenvereins Frankfurt.
- 24.4.1946, Gründung der Hotel- und Gaststättenvereinigung Frankfurt.
- 11.1.1947, Internationale Städtekonferenz in Frankfurt am Main.
- 5.11.1948, Frankfurt am Main will Bundeshauptstadt werden.
- 1.4.1949, 75jähriges Jubiläum der Reichsbahndirektion Frankfurt.
- 20.5.1949, Mitgliederversammlung des Kreisverbandes der FDP Frankfurt im Börsenkeller.
- 4.8.1949, Diverse Stadtteilwahlveranstaltungen der KPD, Kreisleitung Frankfurt.
- 1.1.1950, Frankfurt am Main hat täglich 40.000 Pendler.
- 25.1.1950, Gründung der Bezirksgruppe Frankfurt der Nahverkehrsunternehmer.
- 20.7.1950, Gründung der Juniorenkammer Frankfurt am Main.
- 22.9.1951, Gründungsversammlung des Sachsenvereins Frankfurt im Börsenkeller.
- 31.5.1953–6.6.1953, Erstmals „Tag der offenen Tür“ in Frankfurt am Main.
- 6.10.1953, Eröffnung der Mütterschule Frankfurt in der Brentanostraße.
- 31.5.1955, Frankfurt am Main zählt 623.723 Einwohner.
- 31.8.1955, Frankfurt am Main zählt 629.078 Einwohner.
- 31.12.1955, Das Statistische Amt Frankfurt zählt 635.928 Einwohner.
- 31.5.1956, Frankfurt am Main zählt 642.815 Einwohner.
- 8.7.1956, 20jähriges Jubiläum des „Flughafen Frankfurt“.
- 1.5.1957, Mai-Feier des Kreisausschusses Frankfurt des DGB auf dem Römerberg.
- 30.6.1957, Frankfurt am Main zählt 660.933 Einwohner.
- 1.7.1957, 90jähriges Jubiläum der Oberpostdirektion Frankfurt.
- 31.1.1959, Frankfurt am Main zählt 648.312 Einwohner.
- 12.1.1960, 100jähriges Jubiläum der Stadtsparkasse Frankfurt.
- 1.8.1960, Eröffnung des Hauptzollamtes Frankfurt-Süd, Braubachstraße.
- 30.9.1960, Frankfurt am Main zählt 670.860 Einwohner.
- 31.3.1961, Frankfurt am Main zählt 671.046 Einwohner.
- 30.9.1961, Frankfurt am Main zählt 674.079 Einwohner.
- 31.5.1962, Frankfurt am Main zählt 690.144 Einwohner.
- 31.8.1962, Frankfurt am Main zählt 689.703 Einwohner
- 30.9.1962, Frankfurt am Main zählt 690.042 Einwohner.
- 8.12.1962, Kreisjugendkonferenz des DGB-Kreisausschusses Frankfurt im Gewerkschaftshaus.
- 31.1.1963, Frankfurt am Main zählt 688.730 Einwohner.
- 31.10.1963, Frankfurt am Main zählt 693.518 Einwohner.
- 26.4.1964, Radrennen „Rund um Frankfurt“ über 181 km.
- 31.5.1964, Frankfurt am Main zählt 695.514 Einwohner.
- 23.10.1965, Innungsversammlung der Zahntechniker Frankfurt am Main.
- 12.3.1966, Jahreshauptversammlung des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Volksbildungsheim.
- 14.6.1966, Delegiertenversammlung des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Rathauskasino.
- 30.6.1966, Frankfurt am Main zählt 691.798 Einwohner.
- 1.6.1968, Frankfurt am Main zählt 665.821 Einwohner.
- 15.1.1969–23.1.1969, Kulinarische Israelwoche im Parkhotel Frankfurt.
- 1.2.1969, Frankfurt am Main zählt 666.643 Einwohner.
- 31.8.1969, Frankfurt am Main zählt 666.306 Einwohner.
- 1.1.1970, Frankfurt am Main zählt 666.140 Einwohner.
- 12.4.1970, 50. Jubiläum des Radrennens „Rund um Frankfurt“.
- 28.11.1970, Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Volksbildungsheim.
- 23.9.1971, Gründung des Universitäts-Fechtclub UFC Frankfurt.
- 11.11.1971, Gründungstag für die Ost-West-Handelsbank AG Frankfurt.
- 1.1.1973, Frankfurt am Main zählt 678.332 Einwohner.
- 15.4.1973, Orgelweihe der Pfarrgemeinde St. Aposteln in Frankfurt-Süd.
- 1.7.1974, Frankfurt am Main zählt 664.745 Einwohner.
- 20.8.1974, 75jähriges Jubiläum des Fußballsportvereins FSV Frankfurt.
- 1.3.1975, Frankfurt am Main zählt 658.620 Einwohner.
- 1.9.1975, Frankfurt am Main zählt 647.123 Einwohner.
- 1.12.1975, Frankfurt am Main zählt 643.793 Einwohner.
- 1.4.1977, Eröffnung der Frankfurt-Bukarest-Bank AG.
- 10.11.1977, Hochschulpolitisches „Tribunal“ der Fachhochschule Frankfurt.
- 12.11.1977–20.11.1977, „4 x Bau in Frankfurt – Fertigbau-Ausstellung auf dem Messegelände.
- 6.5.1978, Gründung des Vereins „Sozialdienst Frankfurt e. V.“.
- 22.4.1979, Straßenrennen der Amateure „Rund um Frankfurt“.
- 1.3.1980, Gründung des Radsportvereins Frankfurt „Edelweiß 02“.
- 1.5.1980–4.5.1980, 5. „Kunst- und Antiquitätentage Frankfurt“ auf dem Messegelände.
- 1.7.1981, Gründung der „Taxifahrer-Selbsthilfe Frankfurt“
- 1.4.1982, 30jähriges Jubiläum des Verwaltungsgericht Frankfurt.
- 28.10.1982–30.10.1982, Gesundheitstage Frankfurt am Main im Dominikanerkloster.
- 17.4.1983, Amateur-Straßenrennen „Rund um Frankfurt“.
- 26.8.1983–13.9.1983, Frankfurt Feste ’83 in der Alten Oper.
- 22.4.1984, Straßenrennen „Rund um Frankfurt“ der Radamateure.
- 16.11.1985–24.11.1985, Internationale Touristica Frankfurt auf dem Messegelände.
- 22.11.1985, Gründung der AIDS-Hilfe Frankfurt e. V.
- 1.1.1986, Frankfurt am Main zählt 614.687 Einwohner.
- 15.2.1986–19.2.1986, Internationale Musikmesse Frankfurt auf dem Messegelände.
- 27.4.1986, „Rund um Frankfurt am Main“ der Radamateure.
- 1.8.1986–3.8.1986, Antiquitätentage im Hotel Holiday Inn Frankfurt.
- 26.9.1986, „Römerberg-Festival“ des CDU-Kreisverbandes Frankfurt.
- 16.4.1987–20.4.1987, „Libertäre Tage“ an der Fachhochschule Frankfurt.
- 5.10.1987, Antwerpener Hafentag in Frankfurt am Main.
- 14.11.1987–22.11.1987, Internationale Touristica Frankfurt auf dem Messegelände.
- 2.7.1988, „Mode made in Frankfurt“ auf dem Römerberg.
- 7.9.1988–11.9.1988, „Kunst & Antiquitäten in Frankfurt“ in der Kongreßhalle.
- 19.10.1988, Städtischer Kongress „Wohnen in Frankfurt“.
- 24.6.1989, „Mode made in Frankfurt“ auf dem Römerberg.
- 9.8.1989–23.8.1989, Gastspiel des Puppenzentrums Frankfurt in Japan.
- 7.3.1991–10.3.1991, 1. Antik & Kunst Frankfurt im Zoo-Gesellschaftshaus.
- 11.4.1991–14.4.1991, Fachmesse „Fur & Fashion“ Frankfurt auf dem Messegelände.
- 19.4.1991–23.4.1991, „Art Frankfurt“ – Internationale Kunstmesse auf dem Messegelände.
- 20.10.1991, DB-Marathon durch Frankfurt am Main.
- 30.6.1992, Frankfurt am Main zählt 654.821 Einwohner.
- 29.8.1992–5.9.1992, Tel-Aviv-Woche in der Oper Frankfurt.
- 5.9.1992–6.9.1992, „Tage der offenen Tür“ der Stadtverwaltung Frankfurt.
- 3.3.1993–7.3.1993, Internationale Musikmesse Frankfurt auf dem Messegelände.
- 7.11.1993–14.11.1993, Ars Antique Frankfurt – Kunst- und Antiquitätenmesse.
- 16.3.1994–20.3.1994, Internationale Musikmesse Frankfurt auf dem Messegelände.
- 29.9.1995–1.10.1995, Deutsches Jazz-Festival Frankfurt.
- 1.11.1995–5.11.1995, Erste Antiquitätentage Frankfurt auf dem Messegelände.
- 10.2.1996–11.2.1996, Internationaler Sammlermarkt Frankfurt auf dem Messegelände.
- 13.6.1996, Gründung des Vereins „Soteria für Frankfurt“.
- 21.12.1996, Eisgala „Masters on Ice“ in der Festhalle Frankfurt.
- 30.6.1997, Frankfurt am Main zählt 652.087 Einwohner.
- 12.7.1997, „Sound of Frankfurt“ auf der Zeil mit 300.000 Menschen.
- 1.1.1998, Frankfurt am Main zählt 649.248 Einwohner.
- 11.4.1998–13.4.1998, Internationale Motorradtage Frankfurt auf dem Messegelände.
- 30.6.1998, Frankfurt am Main zählt 649.964 Einwohner.
- 30.6.1999, Frankfurt am Main zählt 651.729 Einwohner.
- 3.7.1999, „Sound of Frankfurt“ in der Innenstadt mit 400.000 Teilnehmern.
- 10.12.1999–12.12.1999, „Mitsubishi Cup ’99“-Reitturnier in der Festhalle Frankfurt.
- 28.12.1999, Reitpferde-Gala in der Festhalle Frankfurt.
- 10.2.2001–11.2.2001, Internationale Waffenbörse in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 2.11.2001–4.11.2001, Erotik-Messe in der Ballsporthalle Frankfurt.
- 1.1.2002, Frankfurt am Main zählt 646.208 Einwohner.
- 1.4.2002, Frankfurt am Main zählt 646.910 Einwohner.
- 5.5.2003, 10jähriges Jubiläum des Geburtshauses Frankfurt.
- 14.10.2003, Konzert mit Udo Jürgens in der Festhalle Frankfurt.
- 9.6.2004–13.6.2004, 20. Schultheatertreffen im Schultheater-Studio Frankfurt.
- 3.7.2004, Techno-„Sound of Frankfurt“ in der Innenstadt
- 13.1.2005, Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 30.6.2005, Frankfurt am Main zählt 657.126 Einwohner.
- 30.10.2005, Frankfurt-Marathon mit 17.000 Sportlern und 100.000 Zuschauern.
- 30.6.2006, Frankfurt am Main zählt 656.929 Einwohner.
- 30.6.2016, Frankfurt am Main zählt 727.000 Einwohner.
- 24.5.1960–18.9.1960, Internationale Ausstellung Präkolumbianische Kunst im Historischen Museum. Die wissenschaftliche Betreuung liegt in den Händen des Museums für Völkerkunde und des Frobenius-Instituts, die finanziellen Lasten tragen das Kuratorium Kulturelles Frankfurt, die Adolf-und-Luisa-Haeuser-Stiftung und die Stadt Frankfurt am Main. Die Ausstellung, die in Deutschland bislang in München und Berlin gezeigt wurde, umfasst etwa 750 Objekte, in der Hauptsache Keramiken und Plastiken sowie eine reichhaltige Abteilung von Goldschmiedearbeiten. Die Ausstellung führt in elf Kulturgebiete Mittelamerikas ein und umfasst einen Zeitraum von zweitausend Jahren. Die jüngsten der gezeigten Ausstellungsstücke entstanden kurz nach der Eroberung Mexicos durch die Heere von Hernán Cortés.
- 16.9.1921, Zum ersten Mal steht in Frankfurt am Main ein großer Streik der Angestellten bevor. Darüber abgestimmt wird in den Betrieben mit dem Ergebnis, dass 96 Prozent für den Streik votieren. Die drei Spitzenorganisationen der Angestellten: „Allgemeiner freier Angestellten Bund“, „Gewerkschaftsbund der Angestellten“ und der „Gesamtverband deutscher Angestelltengewerkschaften“ bilden eine gemeinsame Streikleitung. Streikgebiet ist ausschließlich das Stadtgebiet Frankfurt am Main. Schließlich kann der Streik abgewendet werden, nachdem der Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses in der Sache der kaufmännischen und technischen Angestellten vom Demobilisierungskommissar für verbindlich erklärt worden ist (am 17.09.). Am 19.09. stimmen die Vertrauensleute der drei Angestelltenverbände diesem Ergebnis zu. Verhandlungen über die Gruppen- und Branchentarife folgen.
- 28.8.1970, Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main an den 85-jährigen ungarischen marxistischen Philosophen und Literaturwissenschaftler, Professor György Szegredi, genannt Georg, Lukács (1885-1971), in der Paulskirche. Da der Preisträger aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht nach Frankfurt am Main kommen kann, reist Oberbürgermeister Walter Möller (1920-1971) persönlich nach Budapest zur Überreichung dieser Auszeichnung (am 31.08.). In Abwesenheit von Georg Lukacs findet der offizielle Festakt mit dem Laudator, Professor Iring Fetscher, statt. Die Auszeichnung an Lukács ist heftig umstritten, weil er ein Drittel des Preisgeldes von insgesamt 50.000.- DM dem Vietcong in Nordvietnam zur Verfügung stellt.
- 8.3.1937–13.3.1937, Zahnpflege-Woche der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.12.1936, Großflugtag des Fliegerhorstes Frankfurt zu Gunsten des Winterhilfswerkes.
- 6.9.1936, Sportfest der SA-Gruppe Hessen auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 22.8.1936–23.8.1936, 1. Gau-Senioren-Tennis-Turnier auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 17.8.1936, Frankfurt am Main begrüßt die Olympiateilnehmer auf dem Hauptbahnhof.
- 1.6.1936, Steher-Rennen auf der Radrennbahn im Sportfeld Frankfurt.
- 24.5.1936, Großstaffellauf „Rund um Frankfurt“ mit Start am Opernplatz.
- 23.5.1936, Sportfest des Sportvereins Degussa auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 6.8.1935, Wiedereröffnung des neu hergerichteten Ufa-Palastes „Groß-Frankfurt“.
- 22.5.1935–4.6.1935, Luftfahrtwerbewoche in Frankfurt am Main auf dem Frankfurter Flughafen.
- 24.6.1934, Rad-Straßenrennen über 160 km rund um Frankfurt am Main.
- 1.12.1933, Neu-Isenburg kommt postalisch zu Frankfurt am Main.
- 4.2.1933–26.2.1933, Ausstellung „Das junge Frankfurt“ im Frankfurter Kunstverein.
- 18.9.1932, Verbandstagung des Kreisfeuerwehrverbandes Groß-Frankfurt in Höchst.
- 31.8.1932, Im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt sind 84.522 Arbeitssuchende gemeldet.
- 1.7.1932, Steherrennen um den „Großen Preis von Frankfurt“ auf der Stadionbahn.
- 19.4.1932, Gründung der „Milchversorgung Frankfurt gemeinnützige Gesellschaft mbH“.
- 15.9.1931, In Frankfurt am Main sind 73.669 Arbeitssuchende gemeldet.
- 1.7.1931, Ein Jahr Kraftverkehr Frankfurt am Main - Hanau.
- 1.8.1930, 50jähriges Jubiläum des Turnvereins Frankfurt-Preungesheim.
- 1.7.1930, In Frankfurt am Main sind 53.225 Arbeitslose registriert.
- 28.6.1930–30.6.1930, Nassauischer Bauerntag in Frankfurt am Main-Unterliederbach.
- 28.1.1930, Frankfurt am Main zählt im Gesamtbezirk 51.790 Arbeitssuchende.
- 18.1.1930, Eröffnung der Bildtelegrafie Frankfurt am Main – London.
- 15.1.1930, Eröffnung der Bildtelegrafie Frankfurt am Main – Wien.
- 5.10.1929–6.10.1929, Blindentag der Blinden-Vereinigung Frankfurt am Main.
- 26.6.1929, Gründung der Berufsvereinigung der Freilichtfotografen Groß-Frankfurt.
- 16.2.1929, Werbe- und Schauturnen der Universität Frankfurt in der Stadionsporthalle.
- 10.1.1929, Ergänzungswahl zum Gemeindevorstand der Israelitischen Gemeinde Frankfurt.
- 5.9.1928, 50jähriges Jubiläum des „Sängerchors des Lehrervereins zu Frankfurt a. M. e. V.“
- 22.7.1928, Radrennen „Großer Preis von Frankfurt“ im Stadion.
- 2.7.1928–5.8.1928, Ausstellung des Frankfurter Kunstvereins: „Frankfurt im Bild“.
- 11.10.1927, Veranstaltung des „Stoltzebundes e. V.“, Frankfurt am Main, im Volksbildungsheim.
- 9.7.1927, Gründung des „Siedler-Vereins Frankfurt-Praunheim e. V.“
- 21.4.1925, Gründung der Stadion-Gesellschaft m.b.H. Frankfurt am Main.
- 3.4.1920, Liederabend mit Henriette Hess in der Frankfurt-Loge.
- 3.2.1922, Liederabend mit Henriette Hess in der Frankfurt-Loge.
- 9.1.1922, Klavierabend mit Dorothy Marcuse in der Frankfurt-Loge.
- 2.12.1921, Klavierkonzert mit Stefan Askenase in der Frankfurt-Loge.
- 26.10.1921, Klavierabend mit Walter Gieseking in der Frankfurt-Loge.
- 11.3.1921, Violinabend mit Andreas Weissgerber in der Frankfurt-Loge.
- 23.7.1920, Versammlung von Erwerbslosen im Vergnügungspalast „Groß-Frankfurt“.
- 6.5.1920–20.8.1920, Sommersemester an der Universität Frankfurt. Beginn der Vorlesungen am 14.05.
- 13.1.1920, Violinkonzert mit Max Menge im Saal der Frankfurt-Loge.
- 1.1.1920, Frankfurt am Main zählt lt. Statistischem Amt 458.000 Einwohner.
- 30.11.1919, Gründung des Frankfurter Polizeisportvereins „PSV Gründweiß Frankfurt“.
- 21.10.1919–22.10.1919, Generalversammlung des „Verbandes der Köche“ in Frankfurt am Main.
- 20.10.1919, Konzert des „Budapester Streichquartetts“ in der Frankfurt-Loge.
- 1.5.1919, Gründung des „Gesangverein der Straßenbahner Frankfurt am Main“.
- 28.9.1918, Gaujugendabend der „Turnerschaft Frankfurt“ in der Frankfurter Turngemeinde.
- 7.6.1916, Pferdemarkt Frankfurt auf dem Gelände gegenüber dem Ostbahnhof.
- 10.5.1916, Pferdemarkt Frankfurt auf dem Gelände gegenüber dem Ostbahnhof.
- 13.2.1916, Deutsch-österreichischer Autorenabend in der Frankfurt-Loge.
- 11.1.1916, 25jähriges Jubiläum des „Lokalvereins der Tapetenhändler zu Frankfurt“.
- 6.2.1912, Liederabend mit Lou Schmidt im Saal der Frankfurt-Loge.
- 24.5.1911, 10jähriges Jubiläum des „Sängerbundes Frankfurt am Main“.
- 4.1.1911, Gründung der „Bach-Gemeinde Frankfurt am Main“.
- 9.9.1908, Gründung der „American Church“ Frankfurt am Main.
- 16.2.1907–17.2.1907, Pferderennen des Renn-Klub Frankfurt im Hippodrom.
- 17.4.1906, Gründung der „Volkschor Union e. V.“ Frankfurt am Main.
- 14.11.1904, Konzert mit Yvette Guilbert in der Frankfurt-Loge.
- 28.6.1903, Sportfest zu Frankfurt am Main auf der Pferderennbahn am Forsthaus.
- 14.6.1903, Kaninchenausstellung des Kaninchenzuchtvereins Frankfurt-Bockenheim im „Frankfurter Hof“.
- 13.7.1902, Radrennen auf dem Sportplatz Frankfurt am Main-Griesheim.
- 5.12.2000, Konzert mit Helge Schneider in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 25.11.2000, Gastspiel des Leipziger Balletts in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 21.11.2000, Konzert mit Elton John in der Festhalle Frankfurt.
- 4.11.2000, Konzert des Marinechors der Schwarzmeerflotte in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 25.10.2000, Gastspiel des Leipziger Balletts in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 14.10.2000, Internationales Treffen der Briefmarkensammler in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 6.10.2000, Gastspiel des Hamburg Ballett in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 14.4.2000, Konzert des Stuttgarter Kammerorchesters in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 5.4.2000, Konzert des BBC Symphony Orchestra in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 23.2.2000, Lesung des Schriftstellers Franz Mon im Literaturhaus Frankfurt.
- 8.1.2000–9.1.2000, Gastspiel des Russischen Staatsballetts in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 27.11.1901, 50. Sitzung des Bezirkseisenbahnrats Frankfurt im Sitzungssaal des Hauptbahnhofes.
- 14.8.1938, Reichsoffenes Straßenrennen um den Großen Straßenpreis von Frankfurt.
- 10.10.1938, 60jähriges Jubiläum des Sängerchores des Lehrervereins Frankfurt.
- 1.11.1938, Die Erwerbslosenziffer liegt in Frankfurt am Main bei 2,5 pro 1.000 Einwohner.
- 30.4.1939, Städtekampf Mailand – Frankfurt am Main der Fechter.
- 10.8.1941, Radsport: Großer Straßenpreis von Frankfurt am Main
- 4.6.1944, „Offener Tag“ der Vogelschutzwarte Frankfurt im Fechenheimer Wald.
- 4.12.1944, Reichsweite Viehzählung auch in Frankfurt am Main.
- 17.10.1945, Die Zahl der Rundfunkteilnehmer beträgt in Frankfurt am Main 55.573.
- 2.3.1947, Kreisdelegierten-Konferenz der KPD Frankfurt und Wiederwahl des Parteivorstandes.
- 8.4.1947, Hauptversammlung des Alpenvereins Frankfurt am Main e. V. im Ärztehaus.
- 1.6.1947, Beginn des bizonalen Bauprogramms in Frankfurt am Main.
- 20.7.1947, Deutsche Stehermeisterschaft über 100 km im Stadion Frankfurt.
- 16.10.1947, In Frankfurt am Main fahren wieder 146 Taxis.
- 26.2.1948, Frankfurt am Main beherbergt aktuell 84 Sportvereine.
- 21.3.1948, Eröffnungsrenntag auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 17.5.1948, Jubiläumsrennen auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 27.4.1949, Vollversammlung der Obermeister der Innungen des Handwerkskammerbezirkes Frankfurt.
- 28.5.1949, Fußball-Kreistag des Kreises Frankfurt in Bergen.
- 20.8.1949, 50jähriges Jubiläum des Fußballsportvereins FSV Frankfurt in Bornheim.
- 27.8.1949, Wiederaufleben des Männerturnvereins 1886 Frankfurt-Oberrad.
- 20.1.1950, Generalmitgliederversammlung und Vorstandsneuwahlen des Frauenverbandes Frankfurt im Börsenkeller.
- 11.3.1950, Jahreshauptversammlung der „Stadtgruppe Frankfurt der Kleingärtner e. V.“ im Gewerkschaftshaus.
- 6.6.1950, Erste Mitgliedervollversammlung der Gesellschaft für Bürgerrechte Frankfurt.
- 15.6.1950, 40jähriges Jubiläum der Staatlichen Ingenieurschule Frankfurt.
- 1.5.1951, Maifeier der SPD Ortsvereine Frankfurt in den Messehallen auf dem Festhallengelände.
- 13.11.1951, Gesamt-Pfarrkonvent für den Visitationsbezirk Frankfurt im Diakonissenhaus.
- 18.7.1952, 25jähriges Bestehen der „Pädagogischen Akademie Frankfurt“.
- 17.9.1952–19.9.1952, Streik der Glas- und Gebäudereiniger in Frankfurt am Main.
- 24.10.1952, Mitgliederversammlung der Süddeutschen Eisenhandelsvereinigung e. V., Frankfurt am Main.
- 24.12.1952, 77.000 Flüchtlinge begehen ihr Weihnachtsfest in Frankfurt am Main.
- 26.1.1953, 60jähriges Jubiläum der Heilsarmee in Frankfurt am Main.
- 1.9.1953, 40jähriges Jubiläum des Handwerksamts Frankfurt am Main.
- 10.10.1954, „Großer Preis von Frankfurt“ mit 10.000.- DM auf der Pferderennbahn Niederrad.
- 14.11.1954, Rassegeflügelausstellung des Kreisverbandes Frankfurt der Rassegeflügelzüchter in der Messehalle 10.
- 26.1.1955, Gründung des „Radwegbau-Ausschuss für Groß-Frankfurt“.
- 11.7.1955, Besuch des Maharadschas von Patiala in Frankfurt am Main.
- 30.8.1955, Richtfest des Hauptgeschäftsgebäudes der Stadtsparkasse Frankfurt, Hasengasse.
- 17.5.1956, 75jähriges Jubiläum der Metallgesellschaft AG Frankfurt am Main.
- 23.9.1956, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main“ stehen.
- 8.12.1956, Gründung der Marine-Jugend e. V., Frankfurt am Main.
- 12.1.1957, Frankfurt am Main ist der erste deutsche Düsenflughafen.
- 17.4.1958, 75jähriges Jubiläum des Velociped Clubs Frankfurt.
- 1.5.1959, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Radrennbahn im Stadion.
- 15.11.1959, Ortsjugendkonferenz der Verwaltungsstelle Frankfurt der IG-Metall im Gewerkschaftshaus.
- 14.10.1961, Tanzturnier „Großer Preis von Frankfurt“ im Zoo-Gesellschaftshaus.
- 1.4.1962, Die Jugendmusikschule Frankfurt wird in die Holzhausenstraße 44 verlegt.
- 30.9.1963, In Frankfurt am Main sind 39.699 Gastarbeiter beschäftigt.
- 4.5.1964–30.5.1964, Städtische Werbeausstellung „Frankfurt. Metropole am Main.
- 13.8.1964, Internationales Leichtathletik-Abendsportfest der Eintracht Frankfurt.
- 1.5.1965, Gründung der „Funk-Auto-Frankfurt-GmbH“.
- 30.5.1965, (Neu-)Gründung des Turn- und Sportvereins TuS Makkabi Frankfurt.
- 22.9.1965, 10jähriges Jubiläum der Sport- und Kulturgemeinschaft Frankfurt (SKG).
- 30.10.1965, Handwerkskonferenz der IG Metall, Verwaltungsstelle Frankfurt, im Gewerkschaftshaus.
- 21.4.1966–24.4.1966, Volksgesundheitswoche, veranstaltet vom Kneipp-Verein Frankfurt.
- 8.10.1966, Jugendkonferenz der Verwaltungsstelle Frankfurt der IG Metall im Gewerkschaftshaus.
- 1.11.1966, 10. Evangelischer Lehrertag, Bezirk Frankfurt, im Zoo-Gesellschaftshaus.
- 10.3.1969, Kreisparteitag des CDU-Stadtkreisverbandes Frankfurt im Haus Dornbusch.
- 17.4.1969, Besuch des Königspaares von Malaysia in Frankfurt am Main.
- 7.5.1969, Tagung des Evangelischen Gemeindeverbandes Frankfurt im Dominikanerkloster.
- 1.10.1969, Gründung „Zuflucht Frankfurt. Gemeinnützige Bürgerhilfe e. V.“.
- 12.10.1969, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 23.5.1970–24.5.1970, Dritter Blumenmarkt „Frankfurt in Blumen“ auf dem Römerberg.
- 4.10.1970, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 12.11.1970, Gründung des jugoslawischen Fußballklubs „Kroatia Frankfurt“.
- 11.11.1971, Eröffnung des „Frankfurt Savoy-Hotels“, Wiesenhüttenstraße.
- 8.5.1973, Eröffnung des neuen Musterungszentrums Frankfurt in Eschborn.
- 14.10.1974, Tagung des Präsidiums und des Bundesvorstandes der CDU in Frankfurt am Main.
- 21.6.1975, 25 Maler und Bildhauer gründen das „Künstlersyndikat Frankfurt“.
- 30.4.1889, Beginn des Abbruchs des ehemaligen „Café Frankfurt“.
- 2.10.1890, XIV. Stiftungsfest des Bildhauer-Vereins in Frankfurt am Main.
- 26.11.1890, 21. Sitzung des Bezirkseisenbahnrates Frankfurt im Konferenzsaal des Hauptbahnhofs.
- 1.4.1892, Vermehrung der Armenbezirke in der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.3.1894, Gründung der „Rosisten“, Kleingartenverein, Frankfurt am Main-Süd.
- 11.1.1895, Gründung des „Stenografenvereins, Frankfurt am Main-Sindlingen“.
- 3.9.1897–10.9.1897, Kaisermanöver zwischen Frankfurt am Main und Homburg v.d.H.
- 30.12.1898, Kammermusikabend der Frankfurt Museums-Gesellschaft im Saalbau.
- 22.8.1909, Gründung des „Sängerchor der Bäcker Frankfurt am Main e. V.“.
- 17.10.1909, 7. Konferenz des sozialdemokratischen Agitationsbezirks Frankfurt im Gewerkschaftshaus.
- 1.1.1976, 100jähriges Jubiläum des Katasteramtes Frankfurt am Main.
- 27.3.1976, In Mühlheim konstituiert sich der SPD-Umlandbezirk Frankfurt.
- 16.6.1976–28.6.1976, Gastspielreise des Sing- und Spielkreises Frankfurt in der Sowjetunion.
- 16.10.1976, Fachpolitische Tagung der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt im Gewerkschaftshaus.
- 8.12.1976, Gründung eines Ortsverbandes Frankfurt des Freundeskreises der CSU.
- 9.5.1977, Gründung der Bürgerinitiative „Frankfurt für Kinder“ im Affentorhaus.
- 2.10.1977, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 3.12.1977, 50jähriges Jubiläum des Rotary-Club Frankfurt.
- 8.9.1978–10.9.1978, „Kreuzfest ’78“ der Diözese Limburg in Frankfurt am Main.
- 1.10.1978, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 4.10.1978, Erster bundesdeutscher „Tag des Schulsports“ in Frankfurt am Main.
- 13.1.1979, Traditioneller Neujahrsempfang des DGB-Kreises Frankfurt im Gewerkschaftshaus.
- 10.5.1979, Aufnahme der Flugverbindung Frankfurt am Main – Lille.
- 14.6.1979, Premiere von Goethes „Urfaust“ im Volkstheater Frankfurt.
- 24.6.1979, Kinderfest der Katholischen Jugend Frankfurt im Günthersburgpark.
- 7.10.1979, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 24.3.1980–28.3.1980, „Chile-Woche“ der Katholischen Jugend Frankfurt.
- 15.5.1980, 1. „Tour de Toom“ der Radsportgemeinde 1890 Frankfurt (RSG).
- 11.6.1980, Erste Mitgliederversammlung des „Frankfurt Presse-Clubs“.
- 2.8.1980–3.8.1980, 2. Internationale Volkswanderung des Volkssportvereins 1977 Frankfurt.
- 14.9.1980, Kulturabend der „Vietnamesischen Flüchtlinge Frankfurt“ im Volksbildungsheim.
- 22.9.1980, 25jähriges Jubiläum der Sport- und Kulturgemeinschaft Frankfurt (SKG).
- 5.10.1980, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 27.12.1980–4.10.1981, Israelreise der Volleyball-Bundesligamannschaft von Orplid Frankfurt.
- 11.9.1981–18.9.1981, „Tag der Heimat“ des Kreisverbandes Frankfurt des Bundes der Vertriebenen (BdV).
- 4.10.1981, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 24.5.1982–25.5.1982, Erste „Ballungsraum-Konferenz“ der SPD in Frankfurt am Main.
- 26.9.1982, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 2.10.1982–3.10.1982, „Tage der offenen Tür“ der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.6.1983, 20jähriges Jubiläum des Hotel Frankfurt Intercontinental.
- 25.9.1983, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 16.1.1984, Tunesien-Sprechtag der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 30.8.1984–23.9.1984, „Frankfurt Feste 84“, veranstaltet von der Alten Oper.
- 30.9.1984, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 1.12.1984, 100jähriges Jubiläum der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) Frankfurt.
- 14.6.1985, Eröffnung der Kleinoffsetdruckerei der „Jugendwerkstatt Frankfurt“, Gutleutstraße.
- 29.6.1985, Open-Air-Festival „Mode made in Frankfurt“.
- 16.12.1985–18.12.1985, Tagung „Frauen an der Hochschule“ an der Fachhochschule Frankfurt.
- 5.1.1986, 75jähriges Jubiläum der Ortsgruppe Frankfurt des Odenwaldklubs.
- 20.1.1986, Traditioneller Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt im Römer.
- 30.3.1986, „Preis der Messe Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 18.6.1986, Eröffnung der Freilichtspiele des Volkstheaters Frankfurt im Dominikanerkloster.
- 30.8.1986–31.8.1986, Tage der offenen Tür der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.10.1986, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 22.2.1987, „Jugendkonzert Birmingham – Frankfurt“ in der Jahrhunderthalle Hoechst.
- 5.4.1987, „Preis der Messe Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 31.8.1987, 90jähriges Jubiläum des Kanarien-Klubs Frankfurt.
- 4.10.1987, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 13.12.1987, Internationale Puppenbörse im Hotel Frankfurt Intercontinental.
- 30.10.1988, 2. Frankfurt-Stadtmarathon mit fast 6.000 Läufern aus 35 Nationen.
- 19.1.1989, Forum „Kinder in Frankfurt“ im Bürgerhaus Bornheim.
- 27.1.1989–28.1.1989, 2. Internationales Art Rock Festival Frankfurt in der Kongresshalle.
- 14.9.1989, Demonstration der „Aktion Erwerbsloser Frankfurt“ vor dem Römer.
- 1.10.1989, „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 24.1.1990, Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer Frankfurt im Messeforum.
- 26.1.1990, Eröffnung der „Deutschen Terminbörse“ in Frankfurt am Main.
- 4.4.1990, Städtisches Kolloquium „Parken in Frankfurt am Main“.
- 15.5.1990, 75jähriges Jubiläum der Stadtgruppe Frankfurt der Kleingärtner e. V.
- 23.9.1990, Internationales Straßenrennen für Radamateure „Rund um Frankfurt“.
- 5.11.1990–7.11.1990, Tagung der ARD-Hörfunkkorrespondenten in Frankfurt am Main und Berlin.
- 1.3.1991, Eröffnung des Freien Theaterhauses Frankfurt, Schützenstraße.
- 1.4.1991, Frankfurter Schallplatten- und CD-Börse in der Messe Frankfurt.
- 11.5.1991, „Hessen tanzt“ in der Eissporthalle und der Fabriksporthalle Frankfurt.
- 16.8.1991–18.8.1991, „Frankfurt zieht an“ – Mode live auf dem Opernplatz.
- 12.10.1991, Gastspiel der Harlem Globetrotters in der Ballsporthalle Frankfurt.
- 8.3.1992, Erster „Kinderbuch-Sonntag“ im Literaturhaus Frankfurt.
- 19.7.1992, „Ammerschläger Frankfurt-Pokal“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 20.8.1992–23.8.1992, Sommer-Antique Frankfurt in der Jahrhunderthalle Hoechst.
- 14.11.1992, „Blues Night Frankfurt“ in der Alten Oper.
- 26.5.1993, Au-pair-Treffen im Großraum Frankfurt in der Stalburgstraße 38.
- 9.6.1993–17.6.1993, „Frankfurt-Woche“ in der ungarischen Partnerstadt Budapest.
- 26.6.1993, Satzungsgemäße Gründung des Vereins „Römerbergfestspiele Frankfurt e. V.“.
- 5.11.1993, Grundsteinlegung für das BMW-Haus Frankfurt in der Hanauer Landstraße 182.
- 28.5.1994, „Frankfurt Fest für Europa“ der SPD im Bürgerhaus Bornheim.
- 2.9.1994–4.9.1994, Reitturnier Frankfurt Equestrian International in der Festhalle.
- 15.11.1994–12.2.1995, Ausstellung „Frankfurt am Main – USA“ im Historischen Museum.
- 2.12.1994–4.12.1994, Reitturnier „Frankfurt Equestrian International“ in der Festhalle.
- 7.6.1995, China-Informationstag der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 29.7.1995, Internationaler Volkswandertag des Volkssportvereins Frankfurt im Stadtwald.
- 17.8.1995–6.9.1995, Gastspiel von Roncalli’s Sommernachtstraum in der Oper FRankfurt.
- 23.2.1996–25.2.1996, 1. Art Antik Frankfurt – Antiquitäten und Kunsttage im Zoo-Gesellschaftshaus.
- 24.3.1996, Erinnerungsmatinee für Ruth Berghaus in der Oper Frankfurt.
- 22.5.1996, „Wiener Klassik Frankfurt“ in der Alten Oper.
- 13.11.1996–16.11.1996, Gastspiel mit Tina Turner in der Festhalle Frankfurt.
- 3.12.1996, 25jähriges Jubiläum des Kommunalen Kinos Frankfurt.
- 6.12.1996–8.12.1996, Reitturnier „Frankfurt Equestrian International“ in der Festhalle.
- 14.3.1997, Eröffnung der Krabbelstube „Dreikäsehoch“ der Fachhochschule Frankfurt.
- 18.9.1997, „Mode made in Frankfurt“ im Gesellschaftshaus des Palmengartens.
- 17.3.1998–28.3.1998, Jugendkulturtage im evangelischen Dekanat Frankfurt-Süd-West.
- 24.11.1998–31.1.1999, Ausstellung „Wissenschaftsstadt Frankfurt“ im Historischen Museum.
- 5.3.1999, Premiere von Goethes „Stella“ im Schauspiel Frankfurt.
- 23.11.1999, Konzert mit Herbert Grönemeyer in der Festhalle Frankfurt.
- 1.3.2001–3.3.2001, Veranstaltung „Wissenschaftsstadt Frankfurt“ in der Deutschen Bibliothek.
- 10.3.2001, Erster Kindermuseumstag des Ikonen-Museums Frankfurt.
- 13.3.2001, An der Autobahn A 661 beginnt der Bau der Anschlussstelle Frankfurt-Heddernheim.
- 7.7.2001, „Sound of Frankfurt“ zwischen Hauptwache und Konstablerwache.
- 27.9.2001, 100jähriges Jubiläum des Caritas-Verbandes Frankfurt.
- 18.2.2002, Eröffnung des Jugendzentrums der Sportjugend Frankfurt in Höchst.
- 23.2.2002, Konzert mit Ute Lemper & Band in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 27.6.2002, Konzert der Frankfurt Jazz Big Band im Palmengarten.
- 14.12.2002, Gastspiel des St. Petersburger Staatsballetts in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 25.12.2002–27.12.2002, Gastspiel des Russischen Staatsballetts in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 18.1.2003–19.1.2003, Hochzeitsmesse im Congress Center Messe Frankfurt.
- 12.12.2003, Gastspiel mit Joaquin Cortès in der Ballsporthalle Frankfurt.
- 16.12.2003, Konzert des Ensemble Modern in der Oper Frankfurt.
- 25.12.2003–27.12.2003, Gastspiel des Russischen Staatsballetts in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 31.12.2003, Silvestergala mit dem Frankfurter Museumsorchester in der Oper Frankfurt.
- 7.5.2004–10.5.2004, Messe junger Kunst „Art Frankfurt“ in der Messehalle 1.
- 11.1.2005, Konzert des Ensemble Modern in der Oper Frankfurt,
- 24.5.2005, Lesung des Schriftstellers T. C. Boyle im Schauspiel Frankfurt.
- 10.10.2005, 100jähriges Jubiläum des Naturschutzbundes (Nabu) Frankfurt.
- 6.11.2005, Hermann Hesse-Matinée im Schauspiel Frankfurt.
- 16.5.2006, Konzert des Ensemble Modern in der Oper Frankfurt.
- 26.8.2006–27.8.2006, Erstes Hafenfest in Frankfurt am Main im Osthafen.
- 26.9.2006, Konzert des Ensemble Modern in der Oper Frankfurt.
- 28.7.2009–2.8.2009, Besuch des Dalai Lama in Frankfurt am Main.
- 27.1.2011, „Oskar-Loerke-Abend“ im Literaturhaus Frankfurt.
- 28.1.2011, Eröffnung des Welcome-Hotel, direkt vor der Messe Frankfurt.
- 21.6.2011–22.6.2011, Innenministerkonferenz in Frankfurt am Main im Hotel „Intercontinental“.
- 29.4.2012, „Eintracht Frankfurt“ steigt in die erste Bundesliga auf.
- 28.3.2015, 25jähriges Jubiläum des Ikonen-Museum Frankfurt.
- 23.6.2016, Richtfest der Evangelischen Akademie Frankfurt am Römerberg.
- 20.4.1956, Die Jüdische Wiedergutmachungs-Organisation (IRSO) im Verein mit dem Jüdischen Historischen Generalarchiv zu Jerusalem, beide vertreten durch den ehemals in Frankfurt am Main ansässigen, jetzt in Israel lebenden Rechtsanwalt Dr. Shlomo Ettlinger, hat der Stadt Frankfurt am Main bzw. dem Stadtarchiv fünf Urkunden des letzten deutschen Kaisers Franz II., in denen sich der Aufstieg der Familie Rothschild spiegelt, als Eigentum übertragen. Dafür überlässt die Mainstadt dem Jüdischen Archiv zu Jerusalem eine größere Zahl von Denkschriften aus der Zeit nach Erlass der Konstitutions-Ergänzungs-Akte von 1816, die das damals noch ungelöste Problem der Rechtsstellung der Frankfurter Juden von allen Seiten erhellen.
- 28.6.1959–5.7.1959, Fleischer-Fachausstellung auf dem Messegelände, veranstaltet vom Deutschen Fleischer-Verband Frankfurt am Main und unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. h.c. Heinrich Lübke. 339 Ausstellerfirmen aus dem In- und Ausland (Dänemark, Frankreich, Niederlande, Österreich und Schweiz) nehmen teil. Allein über 200 Firmen entfallen auf die „Gruppe Fleischverarbeitung“. Eine in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fleischerverband und der Zentral-Genossenschaft des Fleischergewerbes GmbH entwickelte Sonderschau in der Festhalle trägt die Bezeichnung „Die neue Fleischergasse“. Mehr als 40.000 Besucher werden gezählt. Die erste Veranstaltung dieser Art – damals für die amerikanische Zone in kleinerem Rahmen – fand nach dem Zweiten Weltkrieg vom 26.06.-03.07.1949 in Frankfurt am Main statt.
- 14.3.1943, Tod des Kaufmanns, Industriellen und Stifters Dr. Carl von Weinberg (1861-1943 Rom), 1892 Teilhaber und kaufmännischer Leiter, seit 1907 gemeinsam mit seinem Bruder Dr. Arthur von Weinberg (1860-1943 Ghetto Theresienstadt) Leitung der Firma Cassella. 1904 Fusion mit den Farbwerken Hoechst zur GmbH. 1925 Mitwirkung am Fusionsvertrag zur IG-Farben, in der beide Brüder als Aufsichts- und Verwaltungsratsmitglieder fungierten. 1927 Ehrendoktor der Universität Frankfurt. 1936 Ausscheiden aus dem Verwaltungsrat. Ende Mai 1938 musste er als ,Jude' von allen Ämter der IG-Farbenindustrie zurücktreten. 1938 Zwangsverkauf der Villa Waldfried südlich von Niederrad an die Stadt Frankfurt am Main. 1939 Emigration nach Italien.
- 28.9.1926, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Wahl zweier Mitglieder in den Großen Rats der Universität Frankfurt: u.a. der Kaufmann, Kommunalpolitiker und Mäzen Konsul Dr. jur. h.c. Karl Kotzenberg (1866-1940), 1919 Gründer der „Karl-Anna-Ludwig(-Kotzenberg)-Stiftung zur Einrichtung eines Lehrstuhls für Soziologie, von 1919 bis 1928 Stadtverordneter (DDP), 1923 Ehrenbürgerschaft der Frankfurter Universität, seit 1926 Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main-Hanau. Des Weiteren beschließen die Stadtverordneten: Erhöhung des städtischen Zuschusses an das Freie Deutsche Hochstift, Nachbewilligung von finanziellen Mitteln zum Haushaltsplan des St. Katharinen- und Weißfrauenstifts für 1925, Genehmigung der Errichtung mehrerer städtischer Wohngebäude.
- 28.6.1936, Sporttag des Bundes Deutscher Mädel (BDM) auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 14.6.1936, Sportfest des Bundes Deutscher Mädel (BDM) auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 10.11.1935, Lutherfeier des Evangelischen Bundes, Gau Frankfurt am Main, in der Paulskirche.
- 23.9.1934, Gaugaststättentag des Gaues Hessen in Groß-Frankfurt und im Palmengarten.
- 22.9.1934–23.9.1934, Treffen des Bundes deutscher Mädel (BdM), Gau Frankfurt, im Ostpark.
- 1.9.1934, 15. Stiftungsfest des Polizei-Sportvereins Frankfurt am Main e. V. im Palmengarten.
- 1.9.1934, 50jähriges Jubiläum des Städtischen Schlacht- und Viehhofes Frankfurt.
- 18.6.1934–30.6.1934, Stanzereiwerkzeug-Ausstellung in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 11.3.1934, Führertagung der SA, Gruppe Hessen, in den Räumen von „Groß-Frankfurt“.
- 1.3.1934, Beginn des Gastspiels von Claire Waldoff in „Groß-Frankfurt“.
- 28.11.1933, Vereinigungssynode der evangelischen Landeskirchen Nassau, Hessen, Frankfurt.
- 17.9.1933, Hauptversammlung des „Reichsverbandes Deutscher Fachkinohändler“ in „Groß-Frankfurt“.
- 30.8.1933, Adolf Stoltze-Gedenkfeier des Bezirksvereins „Alt-Frankfurt“ im Hof des Karmeliterklosters.
- 25.8.1933, Adolf Stoltze-Gedenkfeier des Bezirksvereins „Alt-Frankfurt“ im Hof des Karmeliterklosters.
- 21.8.1933, Morgendliche, halbstündige, ringförmige Sonnenfinsternis in Frankfurt am Main.
- 1.6.1933, Eröffnung der Ausstellung „Frankfurt zur Zeit der Reformation“ im Städel.
- 8.1.1933, Gründung der „Neuen Bach-Gemeinde Frankfurt am Main“.
- 5.10.1931, Gründung des Vereins „Erwerbslosenküchen - Alt-Frankfurt“ im Haus Lichtenstein.
- 27.6.1931, Abend-Radrennen der Amateure im Stadion Frankfurt am Main.
- 31.3.1931, Im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt am Main sind 68.109 Arbeitssuchende gemeldet.
- 15.11.1930, Im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt am Main sind 60.411 Arbeitssuchende gemeldet.
- 1.11.1930, Im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt am Main sind 58.707 Arbeitssuchende gemeldet.
- 28.10.1930–30.10.1930, Besuch des chinesischen Gesandten Exz. Tsiang in Frankfurt am Main.
- 15.9.1930, 375jähriges Jubiläum der Deutschreformierten Gemeinde in Frankfurt am Main.
- 2.8.1930, Aufmarsch des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold in Frankfurt am Main.
- 29.9.1929, Vertretertag des Bundes ehemaliger 143er in Frankfurt am Main.
- 2.6.1929, 16. Austragung von „Rund um Frankfurt“, der traditionellen Frankfurter Stadtstaffel.
- 12.5.1929, Elsaß-Lothringer-Tagung in der Aula der Universität Frankfurt.
- 1.5.1929, Eröffnung des polnischen Generalkonsulats in Frankfurt am Main, Mainkai.
- 19.8.1928, Pferderennen („Großer Preis von Frankfurt“) auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 13.6.1928, 50jähriges Jubiläum des Historischen Museums zu Frankfurt am Main.
- 2.4.1927, Eröffnungsabend der Zweigstelle Frankfurt am Main der Amerikanischen Handelskammer.
- 28.12.1926, Gründung des Stadt-Sport-Vereins Frankfurt am Main.
- 20.11.1926, Verbandstag des Raiffeisen-Verbandes e. V. zu Frankfurt am Main im Volksbildungsheim.
- 22.11.1925, Vortrag von Reichskanzler a. D. Dr. Wirth im Theatersaal „Groß-Frankfurt“.
- 1.10.1925, Gründung des Landesverbandes Hessen der Kleingärtner (Frankfurt am Main).
- 28.8.1925, Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt am Main-Preungesheim.
- 1.1.1925, 25jähriges Jubiläum der Union-Druckerei Frankfurt am Main.
- 3.12.1924, Verbandstag des Raiffeisen-Verbandes e. V. Frankfurt am Main im Volksbildungsheim.
- 15.10.1922–22.10.1922, „Schundkampfwoche“ zur Schundliteraturbekämpfung, veranstaltet vom Lehrerverein Frankfurt am Main.
- 22.4.1922, Kammermusikabend des Rheinischen Streich-Quartetts in der Frankfurt Loge.
- 18.1.1922, Akademischer Festakt der Reichsgründungsfeier in der Aula der Universität Frankfurt.
- 11.9.1920–12.9.1920, Bezirkstag des Allgemeinen Eisenbahnerverbandes für den Direktionsbezirk Frankfurt in der Gewerbeschule.
- 24.8.1920, August-Rennen des Rennklubs Frankfurt auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 21.8.1920–22.8.1920, August-Rennen des Rennklubs Frankfurt auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 21.4.1920, Liederabend mit Corry Nera im Saal der Frankfurt-Loge.
- 16.1.1920, Liederabend mit Alfred Steinherr im Saal der Frankfurt-Loge.
- 16.12.1919, Liederabend mit Emmy Heim (Sopran) in der Frankfurt-Loge.
- 15.12.1919, Violinkonzert mit Hans Bassermann im Saal der Frankfurt-Loge.
- 31.10.1919, Violinkonzert mit Armella Bauer im Saal der Frankfurt-Loge.
- 29.10.1919, Liederabend mit Olga Gussmann im Saal der Frankfurt-Loge.
- 18.10.1919, Festakt anlässlich des Rektoratswechsels in der Aula der Universität Frankfurt.
- 6.10.1919, Liederabend mit der Opernsängerin Lydia Schmidtborn (Alt) in der Frankfurt-Loge.
- 16.8.1919–17.8.1919, Gauwettturnen der Turnerschaft Frankfurt am Main auf den Sandhöfer Wiesen.
- 13.2.1919, Violinkonzert mit Duci de Kerekjártó im Saal der Frankfurt-Loge.
- 24.4.1918, Lieder- und Arienabend mit Melitta Heim in der Frankfurt-Loge.
- 17.3.1918, Lautenabend mit Friedl Leopold im Saal der Frankfurt-Loge.
- 18.4.1917, Pferdemarkt Frankfurt am Main auf dem Gelände gegenüber dem Ostbahnhof.
- 4.11.1916, Konferenz von Vertretern der deutschen Handelshochschulen in der Universität Frankfurt.
- 18.10.1916, Pferdemarkt Frankfurt am Main auf dem Gelände gegenüber dem Ostbahnhof.
- 1.8.1916, Kriegsgedenkfeier des Gaus Turnerschaft Frankfurt in der Turnhalle Sandweg.
- 6.6.1916, Pferderennen des Rennklubs Frankfurt am Main auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 1.6.1916, 100jähriges Jubiläum der Verlagsbuchhandlung J. D. Sauerländer in Frankfurt am Main.
- 4.3.1916, Liederabend mit dem Kammersänger Fritz Feinhals in der Frankfurt-Loge.
- 3.12.1915, Liederabend mit Leonore Wallner im Saal der Frankfurt-Loge.
- 20.11.1915, Liederabend mit Clara Zeller-Selig in der Frankfurt-Loge.
- 20.12.1914, Konzert des Hildmann‘schen Vokalquartetts in der Frankfurt-Loge.
- 5.10.1914–10.11.1914, Anmeldungszeitraum zur Immatrikulation für das erste Semester der Universität Frankfurt.
- 23.3.1914, Kompositionsabend mit Johanna Weichelt im Saal der Frankfurt-Loge.
- 18.3.1914, Klavierabend mit Lester Donahue im Saal der Frankfurt-Loge.
- 20.1.1914, Tanzabend mit Gertrud Leistikow im Saal der Frankfurt-Loge.
- 29.11.1913–30.11.1913, Römerfest zum Besten des Vereins Jugendwohl Frankfurt am Main.
- 18.10.1913, Liederabend mit Leonore Wallner im Saal der Frankfurt-Loge.
- 14.12.1912, Violinabend mit Annie Betzak im Saal der Frankfurt-Loge.
- 2.12.1912, Klavierabend mit Françoise Morin im Saal der Frankfurt-Loge.
- 18.11.1912, Chansons mit Yvette Guilbert im Saal der Frankfurt-Loge.
- 19.10.1912, Klavierabend mit Walter Georgii im Saal der Frankfurt-Loge.
- 25.11.1911, Klavierabend mit Janina Lada im Saal der Frankfurt-Loge.
- 8.11.1910, Liederabend mit Jenny Fischer im Saal der Frankfurt-Loge.
- 8.12.1908, Konzert mit Marguerite Melville im Saal der Frankfurt-Loge.
- 28.11.1908, Klavierabend mit Anton Foerster im Saal der Frankfurt-Loge.
- 8.11.1908, „Wilhelm Busch-Abend“ im Saal der Frankfurt-Loge.
- 21.10.1908, Konzert mit der Pianistin Martha Pagel in der Frankfurt-Loge.
- 25.3.1908, Gründung des „Mieter-Schutz-Verein Frankfurt a/M“ in der „Stadt Ulm“.
- 17.12.1907, Gründung des Sängerchors der Fleischer-Innung zu Frankfurt am Main.
- 9.3.1907–10.3.1907, Preisreiten und Preisspringen des Renn-Klub Frankfurt im Hippodrom.
- 15.10.1905, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt.
- 10.3.1904, Gründung der „Vereinigung ehemaliger Domschüler Frankfurt am Main“.
- 29.2.1904, Liederabend mit Harriet Meyjes im Saal der Frankfurt-Loge.
- 12.2.1904, Lesung der Schriftstellerin Gabriele Reuter in der Frankfurt-Loge.
- 25.12.1903–31.12.1903, Gastspiel des Oscar Straus-Ensembles in der Frankfurt-Loge.
- 1.4.1903, Eröffnung des Nachtdienstes im Fernsprechverkehr Frankfurt am Main – Halle.
- 1.1.1903, Eröffnung des Nachtdienstes im Telefonverkehr Frankfurt am Main – Karlsruhe.
- 8.12.1902, Gründung des Vereins für Briefmarkenkunde Frankfurt am Main-Rödelheim.
- 8.6.1902, Pferderennen im Hippodrom, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 1.1.1902, 25jähriges Jubiläum der Eingemeindung Bornheims in Frankfurt am Main.
- 20.12.2000, Premiere von Johann Strauss’ „Die Fledermaus“ im Schauspiel Frankfurt.
- 26.11.2000, Konzert der „Camerata Academica Salzburg“ in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 19.11.2000, Konzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 15.11.2000, Eröffnung des Sossenheimer Wochenmarktes – der zehnte in Frankfurt am Main.
- 27.10.2000–29.10.2000, Deutsches Jazzfestival Frankfurt im hr-Sendesaal des Hessischen Rundfunks.
- 26.10.2000, Konzert der Camerata Acedemica Salzburg in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 19.10.2000, Konzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 19.7.2000, Eröffnung der Höchster Außenstelle der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH.
- 13.4.2000, Lesung des Schriftstellers Wolfgang Hilbig im Literaturhaus Frankfurt.
- 7.4.2000–8.4.2000, Gastspiel des Königlichen Balletts Flandern in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 22.3.2000–26.3.2000, Kongress in der Oper Frankfurt zum Thema „Ästhetik der Inszenierung“.
- 15.3.2000, Konzert des Tiflis Sinfonieorchester Georgien in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 6.3.2000, Lesung der Schriftstellerin Ulrike Kolb im Literaturhaus Frankfurt.
- 2.3.2000, Konzert des Toronto Symphony Orchestra in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 18.2.2000–20.2.2000, Gastspiel des Ukrainischen Nationalballetts Virski in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 4.2.2000, Konzert des Melbourne Symphony Orchestra in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 22.10.1901, Pferderennen in Niederrad, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 19.10.1901–20.10.1901, Pferderennen in Niederrad, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 9.6.1901, Pferderennen („Großer Preis von Frankfurt“, ein Hindernisrennen) am Forsthaus.
- 7.4.1901, Fußballwettspiele im Palmengarten-Neugarten: Frankfurt gegen London.
- 5.3.1901, Eröffnung des Fernsprechverkehrs zwischen Frankfurt am Main und Leipzig.
- 12.9.1937, Rad-Länderkampf Deutschland – Holland auf der Radrennbahn im Sportfeld Frankfurt.
- 24.10.1937, Eröffnung der Reichsbahn-Kraftomnibuslinie Frankfurt am Main – Saarbrücken.
- 17.9.1938–18.9.1938, Sportfest der Betriebsgemeinschaft städtischer Betriebe auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 27.2.1939–1.3.1939, HJ-Führertagung des Gebietes Hessen-Nassau in der Bannführerschule Frankfurt.
- 2.3.1939, 25jähriges Jubiläum der Genealogischen Gesellschaft Frankfurt am Main.
- 1.8.1941, Offizielle Eröffnung der Heeresmusikschule Frankfurt. Beginn des Schuljahres ist der 01.09. d. J.
- 29.10.1943, Deportation von sieben Ungarinnen aus Frankfurt am Main ins KZ Ravensbrück.
- 31.12.1945, Frankfurt am Main zählt 19.000 Beschäftigungslose und 11.000 offene Arbeitsstellen.
- 4.2.1946, Wiederaufnahme der direkten Zugverbindung Frankfurt am Main – Köln.
- 29.10.1946, Frankfurt am Main zählt 1222 jüdische Einwohner.
- 2.11.1946, Gründung der Kreisgruppe Frankfurt des Deutschen Allgemeinen Sängerbundes (DAS).
- 2.12.1946, Neueröffnung der Lokalbahnverbindung zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/M.
- 21.7.1947, Mitgliederversammlung der Liberal-Demokratischen Partei Frankfurt im Schneiderinnungsheim.
- 11.10.1947, Großer Preis von Frankfurt mit 100.000.- Reichsmark auf der Pferderennbahn Niederrad.
- 1.4.1948, 25jähriges Jubiläum des Spezialdezernats für Fernmeldewesen im Reichsbahndirektionsbezirk Frankfurt.
- 5.11.1948–6.11.1948, „Wettbewerb für junge Solisten“, veranstaltet von Radio Frankfurt.
- 17.11.1948, Buß- und Bettag-Rennen auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 19.2.1949, Maskenball der Gewerkschaftsjugend Frankfurt im großen Saal des Gewerkschaftshauses.
- 14.3.1949, Ordentliche Mitgliederversammlung des Polizeisportvereins e. V.- Frankfurt am Main im Polizeipräsidium.
- 31.3.1949, In Frankfurt am Main ansässige Russlandheimkehrer treffen im Hauptbahnhof ein.
- 21.6.1949, Jahreshauptversammlung des Altherrenbundes der Staatsbauschule Frankfurt im Schneider-Innungsheim.
- 20.8.1949, Sommernachtsfest der Frankfurter Liedertafel 1827 Frankfurt im Karlshaus.
- 28.8.1949, Internationaler Renntag auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 12.9.1949, Goethe-Gedenkstunde der Handwerkskammer Frankfurt im Plenarsaal der Börse.
- 25.9.1949, Gründung des Spitzenklubs Frankfurt und Umgebung von Frankfurter Hundezüchtern.
- 20.1.1950, Eröffnung des Lichtspielhauses „Filmeck“ in Frankfurt am Main-Unterliederbach.
- 2.4.1950, Gründungsversammlung des „Bundes deutscher Filmamateure, Arbeitsgemeinschaft Frankfurt“.
- 9.4.1950, Glockenweihe der evangelischen Kirche in Frankfurt am Main-Unterliederbach.
- 13.5.1950, Wiedereröffnung des Freiluft-Stadion-Bades Frankfurt am Main.
- 30.9.1950, Feier anlässlich des 50jährigen Bestehens der Konsumgenossenschaft Frankfurt.
- 1.5.1951, Maifeier des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Kreisausschuss Frankfurt. auf dem Börsenplatz.
- 24.6.1951, Bezirksoffenes Jugendsportfest auf der Sportplatzanlage des SC 1880 Frankfurt, Adickesallee.
- 28.6.1951, Neueröffnung der wieder aufgebauten Blindenanstalt Frankfurt in der Adlerflychtstraße.
- 31.10.1951, Jahreshauptversammlung des Deutschen Tierschutz-Verbandes in Frankfurt am Main.
- 4.4.1952, Grundsteinlegung für das neue Kraftwerk West der Stadtwerke Frankfurt.
- 4.10.1952, 25jähriges Stiftungsfest des Schwerhörigenvereins Frankfurt e. V. im Steinernen Haus.
- 26.3.1954, Übergabe des neu errichteten Jugendheims in Bonames an die Stadt Frankfurt.
- 12.6.1954, Einjähriges Bestehen des Battelle-Instituts in Frankfurt am Main.
- 2.7.1954, 30jähriges Jubiläum des Luftverkehrs über Frankfurt am Main.
- 21.8.1954, Gründungsversammlung eines Ortsverbandes Frankfurt des „Luftwaffenring e. V.“ in der Börse.
- 18.11.1954, Großkundgebung der SPD-Unterbezirk Frankfurt in der Kongreßhalle über das Saarabkommen.
- 13.12.1954, Eröffnung der neuen Hauptzweigstelle der Stadtsparkasse Frankfurt in der Liebigstraße.
- 20.3.1955, 65. Geburtstag des Präsidenten der Bundesbahndirektion Frankfurt Ernst Hess.
- 1.6.1955, 110jähriges Jubiläum der Unitarischen Freien Religionsgemeinde Frankfurt.
- 28.6.1956, 90jähriges Jubiläum der Schwesternschaft vom Roten Kreuz Frankfurt e. V.
- 7.7.1956–8.7.1956, Nationales Sportfest des SV Blau-Gelb Frankfurt am Main.
- 3.3.1957, Großer Frankfurter Karnevalszug „Frankfurt macht Sprüch“.
- 29.11.1957, Eröffnung des Lokals „Henninger Alt-Frankfurt“ auf der Berliner Straße.
- 7.1.1958, Wintergewitter und Böen mit Windstärke 11 über Frankfurt am Main.
- 15.12.1958, Einweihung der elektrifizierten Bundesbahnstrecke Frankfurt am Main – Mainz.
- 4.9.1959, „Goldpokal von Frankfurt am Main“: Steherrennen auf der Stadion-Radrennbahn.
- 16.1.1961, Inbetriebnahme der elektrifizierten Bundesbahnstrecke Frankfurt am Main – Wiesbaden.
- 8.4.1961, Im Bezirk des Arbeitsamtes Frankfurt sind 22.500 Ausländer beschäftigt.
- 3.1.1963–4.1.1963, Stierkämpfer mit spanischer Künstlertruppe zu Gast in Frankfurt am Main.
- 11.1.1963–13.1.1963, Tagung der Europäischen Versammlung für Laienspielgruppen im Playhouse Frankfurt.
- 2.6.1964, Filmregisseur Alfred Hitchcock besucht Frankfurt am Main.
- 2.4.1965, Eröffnung der Flugverbindung zwischen Basel und Frankfurt am Main.
- 7.7.1965, 100jähriges Jubiläum des Statistischen Amtes Frankfurt am Main.
- 9.10.1965–10.10.1965, Erstmals „Tag der offenen Tür“ bei der Deutschen Bundespost in Frankfurt am Main.
- 7.6.1966, Indienststellung des ersten Notarztwagens der Branddirektion Frankfurt am Main.
- 19.8.1966–18.9.1966, Ausstellung „20 Jahre Selbstverwaltung in Frankfurt am Main“ in den Römerhallen.
- 13.11.1966–20.11.1966, „Woche der Kriegsdienstverweigerung“ der Gruppe Frankfurt des Verbandes der Kriegsdienstverweigerer.
- 30.6.1967, Festakt anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Oberpostdirektion Frankfurt.
- 7.7.1967, Indienststellung des zweiten Notarztwagens der Branddirektion Frankfurt für die Universitätskliniken.
- 1.9.1967, Antikriegskundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Kreis Frankfurt, im Gewerkschaftshaus.
- 15.12.1967, Delegiertenkonferenz der SPD-Unterbezirk Frankfurt im Volksbildungsheim über die Notstandsgesetze.
- 22.4.1968, Beginn einer großen Verkehrszählung in Frankfurt am Main.
- 10.6.1968, Preisverleihung an die Sieger des Wettbewerbs „Frankfurt im Jahre 2000“.
- 8.12.1968–11.12.1968, WIZO-Basar der zionistischen Frauenorganisation Frankfurt im Volksbildungsheim.
- 1.9.1969, 20jähriges Jubiläum der Österreichischen Handelsdelegation in Frankfurt am Main.
- 17.8.1970, Plakataktion des Presse- und Informationsamtes als Sympathiewerbung für Frankfurt am Main.
- 26.10.1970–31.10.1970, Veranstaltungswoche anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Stadtbücherei Frankfurt.
- 20.11.1970, Außerordentlicher Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Bürgerhaus Nordweststadt.
- 20.1.1971, Gründung des „Instituts für Bildungsmedien e. V.“ mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 1.9.1971, Gründung der Gesellschaft für Flughafenwerbung mbH & Co KG Frankfurt – Rhein-Main.
- 19.12.1971, Die „Deutsche Union“ konstituiert sich als Kreisverband Frankfurt.
- 8.10.1972, Auszeichnung der Gewinner des Wettbewerbs „Frankfurt in Blumen“ im Palmengarten.
- 13.11.1972, Eröffnung der Zweigstelle der Stadtsparkasse Frankfurt in der Hanauer Landstraße.
- 7.4.1973, Delegiertentag der Deutschen Postgewerkschaft (DPG), Ortsverwaltung Frankfurt, im Gewerkschaftshaus.
- 25.5.1973, Italien-Sprechtag der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, Börsenplatz 6.
- 15.1.1974, Traditioneller Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal.
- 25.8.1974–22.9.1974, Ausstellung „Frankfurt – Probleme und Visionen“ im Steinernen Haus.
- 24.10.1974, 150jähriges Jubiläum des „Physikalischen Vereins zu Frankfurt am Main“.
- 29.3.1975, 30. Jahrestag der Besetzung von Frankfurt am Main durch US-Streitkräfte.
- 6.5.1975–7.5.1975, Internationales Gold- und Diamanten-Symposium in der Diamantbörse Frankfurt.
- 18.1.1889, Erste Hauptversammlung des Verbandes Frankfurt der deutschen Generalfechtschule.
- 1.5.1889, Vor 25 Jahren wurde in Frankfurt am Main die Gewerbefreiheit eingeführt.
- 16.1.1891, Beginn der Arbeit des „Ausschusses für Volksvorlesungen“ (AfV) in Frankfurt am Main.
- 10.6.1894, Großes Hindernisrennen zu Frankfurt am Main auf der Rennbahn am Forsthaus.
- 17.6.1894, Großes Hindernisrennen zu Frankfurt am Main auf der Rennbahn am Forsthaus.
- 20.9.1896, Gauturnfest des Gaues Frankfurt in der Halle des Sachsenhäuser Turnvereins.
- 17.4.1898, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 24.4.1898, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 12.6.1898, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 19.6.1898, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 4.6.1899, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 10.6.1899–11.6.1899, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 1.10.1899, Die 21. Feldartilleriebrigade nimmt ihren Sitz in Frankfurt am Main.
- 25.9.1900, Konstituierende Generalversammlung des „Konsumvereins für Frankfurt und Umgebung“ in der „Concordia“.
- 14.12.1909, Chopin-Abend der Pianistin Elly Ney in der Frankfurt-Loge.
- 7.10.1976, Tagung der „Führungskräfte der Druckindustrie e. V.“, Bezirk Frankfurt, im Dominikanerkloster.
- 8.10.1976–9.10.1976, 1. Frankfurter Tage für Mundartliteratur in der Stadtsparkasse Frankfurt, Hasengasse.
- 19.10.1976, Premiere des Volkstheaters mit Adolf Stoltzes Lokalschwank „Alt-Frankfurt.“
- 3.12.1976, Richtfest für das neue Lehrwerkstättengebäude der Gewerbeförderungsanstalt Frankfurt, Schönstaße 2.
- 11.12.1976, Jubiläumsball zum 50jährigen Bestehen der Leichtathletikabteilung des FSV Frankfurt im Rathauskasino.
- 9.2.1977, Gründung der „Bürgerinitiative Frankfurt gegen Atomkraftwerke“ in den „Gildestuben“.
- 14.5.1977–15.5.1977, Jugendtage Frankfurt des Evangelischen Jugendwerks rund um die Markuskirche.
- 6.6.1978, 100jähriges Jubiläum des „Vereins für Briefmarkenkunde Frankfurt am Main“.
- 11.9.1978, Chile-Veranstaltung des DGB-Kreis Frankfurt im Bürgerhaus Nordweststadt.
- 1.11.1978, Erste öffentliche Versammlung des Vereins „Sozialdienst Frankfurt e. V.“
- 29.3.1979–31.3.1979, Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Kleinmarkthalle Frankfurt.
- 12.5.1979–20.5.1979, Tage Frankfurter Kirchenmusik des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt.
- 5.5.1980, Eröffnung einer „Antifaschistischen Woche“ an der Fachhochschule Frankfurt.
- 10.8.1980–10.10.1980, Gastspielreise des Puppenzentrums Frankfurt in Brasilien, Mexico und Venezuela.
- 26.2.1981, Lesung mit dem Schriftsteller Gerd Kalow in der Autorenbuchhandlung Frankfurt.
- 17.5.1981, 1. Internationaler Stadt-Marathon Höchst – Frankfurt am Main.
- 10.12.1981, Lesung des Schriftstellers Max von der Grün bei der Klosterpresse Frankfurt im Karmeliterkloster.
- 30.5.1982, Konzert des Domchores Frankfurt zum 250. Geburtstag von Joseph Haydn im Dom.
- 19.2.1983, Premiere von Adolf Stoltzes „Der Rentier“ im Volkstheater Frankfurt.
- 27.4.1983–1.5.1983, Erste Rhein-Main Kunstwoche Frankfurt auf dem Messegelände.
- 15.5.1983, 3. Höchst-Marathon quer durch Frankfurt am Main.
- 4.6.1983, Traditionelle Fahrrad-Demonstration durch Frankfurt am Main.
- 16.8.1983–28.8.1983, Anglo-German Summer School der Volkshochschule Frankfurt.
- 9.9.1983–20.9.1983, Woche der Heimat des Bundes der Vertriebenen, Kreisverband Frankfurt.
- 16.12.1983–17.12.1983, Kongress „Wissenschaftler gegen Ausländerfeindlichkeit“ in der Fachhochschule Frankfurt.
- 2.4.1984, Gründung der „Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt“.
- 28.7.1984–29.7.1984, Internationale Volkswanderung des Volkssportvereins Frankfurt 1977 im Stadtwald.
- 14.10.1984, Europa-Wandertag der Sudetendeutschen Turngemeinde Frankfurt im Stadtwald.
- 20.12.1984–3.1.1985, Sport- und Kulturreise von Makkabi Frankfurt nach Israel.
- 27.12.1984–29.12.1984, Hallenfußballturnier in der Festhalle. Strahlender Sieger ist Eintracht Frankfurt.
- 6.3.1985, Premiere von Gerhart Hauptmanns „Der Biberpelz“ im Volkstheater Frankfurt.
- 7.6.1985–9.6.1985, Arbeitslosenkongress der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in der Fachhochschule Frankfurt.
- 4.9.1985–11.9.1985, „Woche der Heimat“ des Kreisverbandes Frankfurt des „Bundes der Vertriebenen“.
- 29.9.1985, Pferderennen „Großer Preis von Frankfurt“ auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 23.11.1985–24.11.1985, Ausländerpolitische Konferenz des „Frankfurter Appells“ in der Fachhochschule Frankfurt.
- 10.12.1985, Ein Großraumflugzeug vom Typ Boeing 747 der Lufthansa erhält den Namen „Frankfurt“.
- 24.9.1986–4.10.1986, Fach- und Informationsreise der Industrie- und Handelskammer Frankfurt in die Türkei.
- 1.10.1986, Die „Friedensliste Frankfurt“ stellt sich im Volksbildungsheim den Bundestagswählern vor.
- 25.10.1986–26.10.1986, Internationaler Postkarten-Markt Frankfurt im Hotel Intercontinental.
- 27.6.1987, Open-Air-Festival „Mode – made in Frankfurt“ auf dem Römerberg.
- 27.1.1988, Gründung der Hessischen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) Frankfurt am Main.
- 28.2.1988, Kinderturnfest des Turngaus Frankfurt in der Bergen-Enkheimer Riedsporthalle.
- 21.6.1988, 100jähriges Jubiläum der Eigenunfallversicherung der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.10.1988–16.10.1988, OFF-Line Avantgarde-Mode-Messe Frankfurt in der Festhalle.
- 16.11.1988–20.11.1988, Erste deutsche Sprachenmesse „Expolingua 88“ in Frankfurt am Main.
- 24.9.1989, Radrennen „Rund um Frankfurt“, das im letzten Jahr ausgefallen ist.
- 5.4.1990–8.4.1990, Rhein-Main-Antique Frankfurt in der Jahrhunderthalle Hoechst.
- 6.5.1990, 10jähriges Jubiläum der Gründung des „Freundeskreises liebenswertes Frankfurt e. V.“.
- 27.5.1990, Eröffnung der Intercity-Strecke Frankfurt am Main – Leipzig.
- 12.6.1990, Richtfest für den Neubau des Verwaltungsgebäudes der Oberpostdirektion in Frankfurt am Main.
- 22.6.1990, Symposium des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Volksbildungsheim zum Thema Klimakatastrophe.
- 21.7.1991, Ammerschläger Frankfurt-Pokal - International auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 4.12.1991, Lesung des Schriftstellers Peter Härtling im Literaturhaus Frankfurt.
- 29.1.1992–1.2.1992, Heimtextil Asia. Veranstaltung der Messe Frankfurt in Tokio.
- 19.3.1992–22.3.1992, „Fur & Fashion Frankfurt“ – Internationale Messe für Pelze und Mode.
- 6.4.1992–9.4.1992, Heimtextil America. Veranstaltung der Messe Frankfurt in Atlanta.
- 18.5.1992, Bundesweiter Wirtschaftstag Iran der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 20.5.1992, Lesung mit der Schriftstellerin Ljudmilla Petruschewskaja im Literaturhaus Frankfurt.
- 22.5.1992, Lesung des Schriftstellers Tahar Ben Jelloun im Literaturhaus Frankfurt.
- 28.5.1992–30.5.1992, Kommunitarismus-Kongress „Gemeinschaft und Gerechtigkeit“ im Literaturhaus Frankfurt.
- 3.7.1992–5.7.1992, Tagung „Walter Benjamin und die Kunst“ im Literaturhaus Frankfurt.
- 4.10.1992, Konzert des Tenors Francisco Araiza in der Oper Frankfurt.
- 31.10.1992, Eröffnung des Kommunalen- und Kindertheaters der Stadt Frankfurt im Volksbildungsheim.
- 4.11.1992–6.11.1992, Interstoff Asia. Veranstaltung der Messe Frankfurt in Hongkong.
- 1.1.1993, Frankfurt am Main zählt 660.357 offiziell gemeldete Einwohner.
- 27.1.1993–30.1.1993, „Heimtextil Asia“ in Tokio mit Beteiligung der Messe Frankfurt.
- 6.4.1993, 80jähriges Jubiläum des Herchenröder-Quartetts 1913 Frankfurt.
- 4.11.1993–6.11.1993, Interstoff Asia in Hongkong mit Beteiligung der Messe Frankfurt.
- 2.12.1993–5.12.1993, „Frankfurt Equestrian International“ – Reitturnier der Weltelite in der Festhalle.
- 14.9.1994–22.12.1994, Ausstellung „Zeitungsstadt Frankfurt (2. Teil)“ im Historischen Museum.
- 19.11.1994, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt.
- 11.1.1995–26.1.1995, Ausstellung „Wohnen in Frankfurt am Main“ im Foyer des Römers.
- 25.1.1995, Einweihung des neuen Mehrzweckgebäudes der Fachhochschule Frankfurt, Kleiststraße.
- 14.6.1995, Eröffnung des Frankfurt-Büros des US-Bundesstaates Virginia in der Untermainanlage.
- 28.3.1996, Premiere von William Shakespeares „Was ihr wollt“ im Schauspiel Frankfurt.
- 10.6.1996, Lesung des japanischen Literaturnobelpreisträgers Kenzaburo Oe im Schauspiel Frankfurt.
- 20.10.1996, Liesel Christ Gedenk-Matinee im Volkstheater Frankfurt.
- 30.1.1997, Eröffnung des Com-Center Frankfurt, Große Friedberger Straße.
- 26.6.1997, Festakt anlässlich des 20jährigen Betriebsjubiläums der BMW-Niederlassung Frankfurt.
- 23.8.1997–29.8.1997, Sport- und Showprogramm des Bundesligisten Eintracht Frankfurt auf der Zeil.
- 4.6.1998–6.6.1998, 1. Freundschaftsfest Frankfurt – Weimar – Thüringen in der Schillerstraße und auf dem Börsenplatz.
- 28.8.1998–24.9.1998, Veranstaltung „Zukunftsfähiges Europa“ der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.9.1998–13.9.1998, Deutsches Jazz-Festival Frankfurt im Hessischen Rundfunk.
- 22.10.1998–23.10.1998, Akademietagung des Deutschen Beamtenbundes in den Räumen des Umlandverbandes Frankfurt (UVF).
- 23.10.1998, Jubiläumsfeier „50 plus 1 Jahr“ des Mietervereins Frankfurt im Ratskeller des Römers.
- 18.11.1998–22.11.1998, Erstmals findet „Antique Frankfurt ’98“ auf dem Messegelände statt.
- 27.2.1999, Sonderparteitag der Grünen in den Räumen des Umlandverbandes Frankfurt, Am Hauptbahnhof.
- 8.10.1999, Premiere von Anton Tschechows „Der Kirschgarten“ im Schauspiel Frankfurt.
- 14.10.1999, Lesung der Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison im Literaturhaus Frankfurt.
- 29.10.1999, Lesung des Literaturnobelpreisträgers José Saramago im Literaturhaus Frankfurt.
- 30.10.1999, Lesung des Schriftstellers Jorge Semprun im Literaturhaus Frankfurt.
- 5.11.1999–6.11.1999, Kongress „Wissenschaftler am Tropf der Wirtschaft“ an der Fachhochschule Frankfurt.
- 17.1.2001, Konzert der „Academy of St. Martin in the Fields” in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 21.3.2001, Konzert des Tschaikowsky Sinfonieorchesters Moskau in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 28.6.2001, Feier anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Volkstheaters Frankfurt.
- 8.9.2001–9.9.2001, Wein, Literatur und Musik aus Österreich im Literaturhaus Frankfurt.
- 18.9.2001, Lesung des Schriftstellers Thomas Meinecke im Literaturhaus Frankfurt.
- 15.12.2001, Gastspiel des St. Petersburger Staatsballetts in der Jahrhunderthalle Frankfurt-Höchst.
- 21.1.2002, Lesung des Schriftstellers Martin Mosebach im Schauspiel Frankfurt.
- 13.2.2002, Die Stadt Frankfurt verhängt von nun an Bußgelder gegen Müllsünder.
- 12.3.2002, Konzert des Glenn Miller Orchestra in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 18.3.2002, Lesung des Schriftstellers Josef Winkler im Literaturhaus Frankfurt.
- 8.4.2002, Lesung des Schriftstellers Feridun Zaimoglu im Schauspiel Frankfurt.
- 6.7.2002, „Sound of Frankfurt“ zwischen Hauptwache und Konstablerwache mit 350.000 Teilnehmenden.
- 10.9.2002, Frankfurter Mobilfunktag der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Wirtschaftsförderung Frankfurt.
- 16.10.2002–10.11.2002, Gastspiel des „Großen Asiatischen Circus“ an der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 23.11.2002, Konzert der Frankfurt Jazz Big Band im Bürgerhaus Bornheim.
- 19.5.2003, Lesung der Schriftstellerin Elisabeth Borchers im Literaturhaus Frankfurt.
- 24.5.2003, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Geburtshauses Frankfurt.
- 15.6.2003, Die Frauen-Fußballmannschaft des 1. FCC Frankfurt wird Deutscher Meister.
- 1.7.2003, Auflösung des Stadtbauamtes und Eingliederung in die kommunale Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF).
- 30.8.2003, Konzert der Star-Sopranistin Eva Marton im Opernhaus Frankfurt.
- 15.1.2004, Traditioneller Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Römers.
- 14.2.2004–15.2.2004, Rhein-Main-Edelsteintage in der Jahrhunderthalle Frankfurt-Höchst.
- 3.3.2004, Lesung des Schriftstellers Christoph Hein im Schauspiel Frankfurt.
- 7.5.2004, Lesung des Autors Ivan Nagel im Schauspiel Frankfurt.
- 19.6.2004, Erster „Freiwilligentag“ des ehrenamtlichen Engagement in Frankfurt am Main.
- 26.6.2004, Erstes Frankfurter Sportfestival der „Sportinitiative Frankfurt“ in der Eissporthalle.
- 21.10.2004–24.10.2004, Gastspiel der Spanischen Hofreitschule Wien in der Festhalle Frankfurt.
- 13.11.2004, Konzert mit dem englischen Musiker Sting in der Festhalle Frankfurt.
- 7.12.2004, Lesung des Schriftstellers Bodo Kirchhoff im Schauspiel Frankfurt.
- 16.12.2004, Lesung des Schriftstellers Bodo Kirchhoff im Schauspiel Frankfurt.
- 2.11.2005, Lesung des Schriftstellers Gert Loschütz im Literaturhaus Frankfurt.
- 5.11.2005, Feier anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Sportfabrik der FTG Frankfurt.
- 8.11.2005, Lesung des Schriftstellers Andrzej Stasiuk im Literaturhaus Frankfurt.
- 14.11.2005, Lesung der Schriftstellerin Birgit Vanderbeke im Literaturhaus Frankfurt.
- 29.11.2005, Lesung der Schriftstellerin Friederike Mayröcker im Literaturhaus Frankfurt.
- 26.1.2006, Lesung des Schriftstellers Peter Härtling im Universitätsklinikum Frankfurt.
- 14.3.2006, Konzert des Stargeigers André Rieu in der Festhalle Frankfurt.
- 21.6.2006, Lesung des Schriftstellers Andreas Maier im Literaturhaus Frankfurt.
- 14.9.2006, Lesung des Schriftstellers Peter Stamm im Literaturhaus Frankfurt.
- 23.9.2006, Konzert des „International Choir Frankfurt“ in der Heiliggeistkirche im Dominikanerkloster.
- 24.9.2006, Konzert des Kammerensembles der Jungen Sinfoniker Frankfurt in der Wartburgkirche.
- 29.9.2006, Lesung des Schriftstellers Bodo Kirchhoff im Literaturhaus Frankfurt.
- 24.10.2006, Lesung des Schriftstellers Thomas Hettche im Literaturhaus Frankfurt.
- 26.10.2006, Lesung des Schriftstellers Franz Schuh im Literaturhaus Frankfurt.
- 6.11.2006, Lesung des Schriftstellers Christoph Ransmayr im Literaturhaus Frankfurt.
- 14.12.2006, 80. Geburtstag des Schauspielers am TAT und am Volkstheater Frankfurt, Walter Flamme.
- 8.8.2008–12.9.2008, Ausstellung „Rollenbilder im Wandel“ in der Arbeitsagentur Frankfurt, Fischerfeldstraße.
- 29.1.2007, Lesung des Schriftstellers Wilhelm Genazino im Literaturhaus Frankfurt.
- 21.8.2007–2.9.2007, 25. Jüdische Kulturwochen, veranstaltet von der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 1.10.2007, 50jähriges Jubiläum der katholischen Telefonseelsorge in Frankfurt am Main.
- 20.4.2009, Lesung der Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff im Literaturhaus Frankfurt.
- 22.8.2009, Zehnjähriges Jubiläum der Evangelischen Notfallseelsorge Frankfurt am Main.
- 27.11.2009, Richtfest für das neue Vereinszentrum von Eintracht Frankfurt am Riederwald.
- 26.8.2010, Richtfest im Lebenshaus St. Leonhard des Caritasverbandes Frankfurt e. V. in der Buchgasse.
- 2.5.2011–15.5.2011, „Frankfurt liest ein Buch“: Wilhelm Genazino „Abschaffel“.
- 3.10.2011, Jubiläumskonzert anlässlich des 80jährigen Bestehens des „Polizeichor Frankfurt“.
- 9.3.2012, 50jähriges Jubiläum der Althandballer-Gemeinschaft Bezirk Frankfurt.
- 14.4.2012, Premiere der Tragödie „Medea“ des Euripides am Schauspiel Frankfurt.
- 28.4.2012, Römerbergespräche über die Demokratie im Chagallsaal des Schauspiel Frankfurt.
- 28.9.2012, 100jähriges Jubiläum der Unterzeichnung des Gründungsvertrages der Universität Frankfurt.
- 5.3.2013, Eröffnung der Kontaktstelle Engagementförderung des Caritasverbandes Frankfurt in der Altstadt.
- 25.5.2013, Letzte Aufführung des „Volkstheaters Frankfurt Liesel Christ“.
- 15.9.2014, Lesung des Schriftstellers Wilhelm Genazino im Literaturhaus Frankfurt.
- 19.4.2016, 50jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft Frankfurt am Main und Birmingham.
- 7.6.2016, Die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt (BGU) stellt ihren Notfallambulanzneubau vor.
- 31.12.2016, Endgültige Schließung der Artothek Frankfurt im Stadtteil Sachsenhausen.
- 13.12.1930, Offizielle Feier anlässlich des 60. Geburtstages von Bürgermeister Dr. med. h.c. Eduard Gräf (1870-1936), von 1906 bis 1919 Stadtverordneter, seit 1920 Bürgermeister in Frankfurt am Main (bis Mai 1932), Dezernent für Wohlfahrtspflege, Arbeitslosen- und Strafentlassenenfürsorge. Die Medizinische Fakultät der Universität Frankfurt verleiht ihm in Würdigung seiner Verdienste um die öffentliche Wohlfahrts- und soziale Gesundheitspflege die Würde eines Doktors der Medizin ehrenhalber. Bei einer Feier im Bürgersaal des Rathauses wird ihm als Ehrengabe die Stiftungsurkunde über die Errichtung einer „Bürgermeister-Gräf-Spende“ zur Unterstützung in Not geratener Beamten, Angestellten und Arbeiter des Fürsorgeamtes, die von den Mitarbeitern des Fürsorgeamtes anlässlich des 60. Geburtstages ihres Amtsvorsitzenden errichtet worden ist.
- 22.6.1937, Konzert der französischen Geigerin Jeanne Gautier im Reichssender Frankfurt.
- 23.4.1937, Heute vor 25 Jahren stimmte die Stadtverordnetenversammlung der Errichtung der Universität Frankfurt zu.
- 20.3.1937–21.3.1937, SS-Führertagung: SS-Abschnitt XXX, der die SS-Standarten 2 (Frankfurt), 35 (Kassel) und 83 (Gießen) umfasst.
- 26.8.1936, Eine Gruppe bulgarischer Akademiker besucht Frankfurt am Main.
- 4.7.1936–5.7.1936, Jubiläums-Ausstellung des Vereins der Hundefreunde Frankfurt am Main in der Festhalle.
- 10.5.1936, Großes Straßenrennen „Rund um Frankfurt“ der Berufsradfahrer (250 Km). Start am Hippodrom.
- 26.4.1936, Erstes Frühjahrs-Langstreckenrudern „Quer durch Frankfurt“ auf dem Main.
- 1.9.1935, Großes Sportfest des Bundes Deutscher Mädel (BDM) im Sportfeld Frankfurt.
- 30.5.1935, Beginn des Tennisturniers „Grün-Weiß“ auf den Plätzen des Sportfeldes Frankfurt.
- 6.3.1935, Bach-Konzert mit dem Organisten Helmut Walcha im Reichssender Frankfurt.
- 25.1.1935, 15jähriges Jubiläum der Ortsgruppe Frankfurt des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
- 30.6.1934, Feier anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Ratskellers Frankfurt am Main.
- 8.5.1934, Gründung der ADAC-Ortsgruppe Frankfurt des Deutschen Automobil-Clubs.
- 10.4.1934, Kunstturnen: Städtekampf Leipzig – München – Frankfurt am Main im Schumanntheater.
- 27.11.1933–6.12.1933, Buchwoche und Ausstellung „Buch und Druck“ in Frankfurt am Main in den Römerhallen.
- 1.4.1933, 100jähriges Jubiläum der Spielkartenfirma B.[ernhard] Dondorf in Frankfurt am Main.
- 11.9.1932, Sängertag des Sängergaus Frankfurt am Main im Saal der „Rosenau“, Griesheim.
- 3.9.1932–4.9.1932, Straßensammlung des Caritasverbandes in Frankfurt am Main zugunsten der Ärmsten der Armen.
- 9.11.1931, Eröffnung einer Erwerbslosenküche des Vereins Erwerbslosenküchen Alt-Frankfurt in der Altstadt.
- 19.9.1931, Erste Reichstagung der Schutz-Sparkassen des Sparerbundes in Frankfurt am Main.
- 7.6.1931, Rad-Dauerrennen hinter schweren Motoren um das „Goldene Rad von Frankfurt“ im Stadion.
- 20.4.1931, Vortrag des italienischen Unterstaatssekretärs Ettore Rosboch in der Universität Frankfurt.
- 17.12.1930, Aufnahme des Fernsprech-Schnellverkehrs zwischen Frankfurt am Main und Mannheim.
- 13.11.1930–18.12.1930, Vortragsreihe des Instituts für Wirtschaftswissenschaft der Universität Frankfurt über das Verkehrswesen.
- 6.10.1930–12.10.1930, Das Stadtarchiv Frankfurt am Main bleibt wegen Reinigungsarbeiten geschlossen.
- 31.8.1930, Große Rassehundeschau des Vereins der Hundefreunde Frankfurt am Main auf dem Festhallengelände.
- 11.8.1930, Verfassungsfeier des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Kreis Frankfurt, auf dem Börsenplatz.
- 6.4.1930, 30jähriges Jubiläum des Deutschen Bankbeamten-Vereins in Frankfurt am Main.
- 1.4.1930, Aufnahme des öffentlichen Bildtelegrafenverkehrs zwischen Frankfurt am Main und München.
- 11.3.1930, Kundgebung des Deutschen Beamtenbundes, Ortskartell Frankfurt, für das Berufsbeamtentum, im Volksbildungsheim.
- 20.2.1930, Gründung der „Gesellschaft zur Förderung des Instituts für Genossenschaftswesen an der Universität Frankfurt“.
- 28.11.1929, Außerordentlicher Verbandstag des Raiffeisen-Verbandes zu Frankfurt am Main im Volksbildungsheim.
- 17.10.1929–22.10.1929, „Woche für Frankreichkunde“ der Deutsch-Französischen Gesellschaft in Frankfurt am Main.
- 2.8.1929–18.8.1929, Festwochen anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Fußballsportvereins Frankfurt am Main.
- 9.6.1929–23.6.1929, Feierlichkeiten anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Sportgemeinde Eintracht Frankfurt.
- 30.5.1929, Offizielle Gründung des „Klubs der Film-Amateure Frankfurt am Main“.
- 18.1.1929, Reichsgründungskommers des Rudolstädter Senioren-Konvents zu Frankfurt am Main im Palmengarten.
- 23.11.1928, Zehnjähriges Jubiläum der Kreis-Bauern- und Gärtnerschaft Frankfurt am Main.
- 8.5.1927, Zweite Ballon-Verfolgung des Motorfahrer-Vereins Frankfurt e. V. (A.D.A.C.) auf dem Festhallengelände.
- 19.9.1926, Erste Ballon-Verfolgung des Motorfahrer-Vereins Frankfurt e. V. (A.D.A.C.) auf dem Festhallengelände.
- 24.10.1925–26.10.1925, 22. Hauptversammlung des allgemeinen Deutschen Sprachvereins im Festsaal der Universität Frankfurt.
- 14.6.1925, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Turnerschaft Frankfurt am Main.
- 20.7.1924, Internationales Leichtathletik-Sportfest auf dem Sportplatz von Eintracht Frankfurt am Riederwald.
- 1.5.1923, 30jähriges Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt am Main-Ginnheim.
- 1.1.1923, Frankfurt am Main zählt lt. Angaben des Statistischen Amtes 477.700 Einwohner.
- 14.7.1922, Vertrauensmännerversammlung der Sozialdemokratischen Partei Frankfurt am Main im Rathaus des Römers.
- 9.1.1922, Außerordentliche Tagung der Bezirkssynode des Konsistorialbezirks Frankfurt zum Thema Kirchengesetz.
- 14.8.1921, Achterrudern um den Wanderpreis der Stadt Frankfurt zwischen Untermain- und Eisenbahnbrücke.
- 19.7.1921, Gründung der Orts-Gewerkschaft Frankfurt der „Reichs-Post- und Telegraphenbeamten“.
- 30.3.1921, Liederabend mit der Sopranistin Gertrud Fehrmann (St. Gallen) in der Frankfurt-Loge.
- 11.2.1921, Eröffnung des Omnibusverkehrs zwischen den Städten Frankfurt am Main und Hanau.
- 15.1.1921, Gründung der freiwilligen Feuerwehr des Stadtbezirks Frankfurt am Main – Praunheim.
- 19.11.1920, Konzert des Komponisten und Violinisten Willy Burmester in der Frankfurt-Loge.
- 1.11.1920, Konzert des Neeb’schen Männerchores e. V., Frankfurt am Main, im Saalbau.
- 17.10.1920, Offizielle Eröffnung des „Freien Jüdischen Lehrhauses“ Frankfurt am Main.
- 31.1.1920, Auflösung der „Abwicklungsstelle der Wirtschaftsstelle Frankfurt am Main“ (früher: Kriegsamtstelle).
- 26.11.1919, Liederabend mit der Opernsängerin Erika Wedekind im Saal der Frankfurt-Loge.
- 7.10.1919, Konzert mit der Sopranistin Anni König-Bomatsch in der Frankfurt-Loge.
- 21.6.1919, Liederabend mit Karl Ziegler (Tenor), Oper Frankfurt, im Saalbau.
- 26.2.1919, Rezitations-Abend mit Bruno Eberhardt im Saal der Frankfurt-Loge.
- 25.2.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main: Bericht der Präsidialkommission und Gaspreisfrage.
- 3.2.1919–30.4.1919, Fortbildungskurs an der Universität Frankfurt für die während des Weltkriegs notapprobierten Ärzte.
- 7.1.1919, Gründung der „Vereinigung der Assistenten der medizinischen Institute zu Frankfurt am Main“.
- 2.12.1918, Öffentliche Versammlung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Bürgersaal des Rathauses.
- 27.11.1918, Öffentliche Vollversammlung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Bürgersaal des Rathauses.
- 16.11.1918, Plenarversammlung des Arbeiterrats Frankfurt am Main im früheren Hotel du Nord.
- 13.10.1916, Konzert mit Clara Treitschke (Klavier) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 30.9.1916–1.10.1916, Hauptversammlung des „Verbandes der deutschen Vereine für Volkskunde“ an der Universität Frankfurt.
- 24.9.1916, Gauturnen der Turnerschaft Frankfurt in der Halle des Frankfurter Turnvereins, Sandweg.
- 16.7.1916, Wettturnen der Frankfurter Jugendkompanien und der Jugendturner der Turnerschaft Frankfurt auf dem Feldberg.
- 15.3.1916, Konzert mit Hermine Bosetti und Josef Szigeti in der Frankfurt-Loge.
- 21.10.1915, Liederabend mit Willi Kewitsch (Sopran) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 15.5.1915, Vierzehn Kleingartenvereine gründen die Stadtgruppe Frankfurt am Main der Kleingärtner.
- 29.3.1915, Beethoven-Abend mit Elly Ney van Hoogstraten im Saal der Frankfurt-Loge.
- 8.8.1914, Gründung der „Zentrale der Kriegsfürsorge“ in Frankfurt am Main – u.a. zur Unterstützung von Kriegerfamilien.
- 26.6.1914–28.6.1914, Olympiade-Turnier des Rennklubs Frankfurt am Main auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 10.6.1914, Kaiser Wilhelm II. vollzieht die Stiftungsurkunde zur Gründung der Universität Frankfurt.
- 3.6.1914–4.6.1914, Tagung der „Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft des Judentums“ in der Frankfurt-Loge.
- 15.3.1914, 50jähriges Jubiläum des „Schuler’schen Männerchores e. V. Frankfurt am Main“.
- 6.2.1914, Konzert der K. u. K. Kammersängerin Gertrude Foerstel im Saal der Frankfurt-Loge.
- 25.11.1912, Klavierabend mit Germaine Schnitzer (Wien) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 23.11.1912, Liederabend mit Elsa Bittrich-Delmar im Saal der Frankfurt-Loge.
- 29.10.1912, Konzert mit Ernst Kraus (Tenor) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 21.1.1911, Zweites Violinkonzert mit Sascha Culbertson im Saal der Frankfurt-Loge.
- 10.12.1910, Liederabend mit Moritz Hartmann (Bariton) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 1.7.1910, Frankfurt am Main zählt lt. Angaben des Statistischen Amtes 409.800 Einwohner.
- 28.1.1910, Gründung des „Vereins der Kaffeehausbesitzer von Frankfurt am Main“ im Hotel Bristol.
- 24.11.1908, Liederabend mit Beatrice und Gustava Bernhard im Saal der Frankfurt-Loge.
- 16.6.1908, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 14.6.1908, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 21.4.1908–23.4.1908, Parteitag des „Wahlvereins der Liberalen (Freisinnige Vereinigung)“ in der Frankfurt-Loge.
- 8.12.1907, Lieder- und Tanzabend mit Gina Metsu im Saal der Frankfurt-Loge.
- 2.3.1907, Gründung des Gesangvereins „Frohsinn“, Frankfurt am Main-Preungesheim – ein Männerchorgesangsverein.
- 27.10.1906, Kammermusik-Abend des Flonzaley-Quartetts im Saal der Frankfurt-Loge.
- 6.2.1906, Franz Schubert-Liederabend mit Louise Petersen in der Frankfurt-Loge.
- 17.10.1905, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 12.6.1905–13.6.1905, Zehnte Deutsch-Israelitische Gemeindetag im Saal der Frankfurt-Loge.
- 1.6.1905, Pferderennen an der Forsthausstraße, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 28.5.1905, Pferderennen an der Forsthausstraße, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 28.5.1905, Eröffnung der Neubauten des „Konsumvereins für Frankfurt und Umgebung“, Rebstöcker Straße 19/21.
- 4.4.1905, Gründung eines „Vereins der nichttechnischen Eisenbahnbureaubeamten des Eisenbahndirektionsbezirks Frankfurt“.
- 5.12.1905, Lesung des Berliner Schriftstellers Richard Dehmel in der Frankfurt-Loge.
- 20.9.1904, Gründung des Stenographenvereins „Stolze-Schrey“ Frankfurt am Main-Rödelheim.
- 14.8.1904–15.8.1904, Pferderennen in Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 20.10.1903, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 17.10.1903–18.10.1903, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 16.8.1903, Gründung des Schützenvereins „Wilde Jagd“ Frankfurt am Main-Niederrad
- 16.8.1903–17.8.1903, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 10.6.1903, Gründung von „Iris“, Verein für Aquarien- und Terrarienkunde in Frankfurt am Main.
- 26.4.1903, Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 28.3.1903, Gründung einer Ortsgruppe Frankfurt am Main des Internationalen Alkoholgegnerbundes.
- 21.2.1903–22.2.1903, Preisreiten und Preisspringen im Hippodrom, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 8.10.1902–9.10.1902, Zweiter Kongress zur internationalen Bekämpfung des Mädchenhandels in der Frankfurt-Loge.
- 3.2.1902, Eröffnung des Restaurants „Automat Frankfurt“ im Haus der Firma „Cohn jr.“.
- 16.12.2000, Benefiz-Gala in der Jahrhunderthalle Frankfurt mit der Filmdiva Sophia Loren.
- 14.12.2000–11.2.2001, Ausstellung „Karlsverehrung in Frankfurt am Main“ im Dommuseum und im Historischen Museum.
- 13.10.2000, Konzert des Johann Strauss Kammerorchesters Wien in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 5.1.2000, Musical-Gala mit Andrew Lloyd Webber in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 16.10.1901, Erste Generalversammlung des „Konsumvereins für Frankfurt am Main und Umgebung“ im Gewerkschaftshaus.
- 3.3.1901, Gründung des Ortsverein Frankfurt am Main des „Deutschen Schriftsteller-Verbandes“.
- 1.8.1937, Deutsche Stehermeisterschaften über 100 Kilometer auf der Radrennbahn im Sportfeld Frankfurt.
- 29.10.1937, Gründung des Kreisbeirats des Winterhilfswerkes des Kreises Groß-Frankfurt im Hippodrom.
- 10.2.1938, 50jähriges Jubiläum der Firma C. A. Vogel, Gartenbaubetrieb Frankfurt, in Sachsenhausen.
- 7.7.1938, Großes Internationales Abendrennen um das „Goldene Rad von Frankfurt“ auf der Sportfeld-Radrennbahn.
- 10.7.1938, Leichtathletik-Länderkampf zwischen Deutschland und der Schweiz auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 23.7.1938–24.7.1938, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Kleingärtnervereins Frankfurt-Griesheim.
- 20.11.1938, Erstes öffentliches Konzert des neuen Streichquartetts des Reichssenders Frankfurt.
- 22.1.1939–23.1.1939, Fünftes Frauenschwimmfest des Frauenschwimmvereins Frankfurt am Main im Stadtbad Mitte.
- 23.6.1939–25.6.1939, Jahreskreistag der NSDAP Groß-Frankfurt. Höhepunkt ist die Großkundgebung auf dem Opernplatz (24.06.).
- 17.7.1939, Premiere der neuen Sendereihe „Wissen und Fortschritt“ des Reichssenders Frankfurt.
- 20.4.1940–21.4.1940, Arbeitstagung der Studentenführer und Kameradschaftsführer der Hoch- und Fachschulen in Frankfurt am Main.
- 31.12.1940, Silvesterfeier in den Räumen des Theaterhauses Groß-Frankfurt am Eschenheimer Turm.
- 23.4.1941, Gauleiter Jakob Sprenger besichtigt das Landesernährungsamt in Frankfurt am Main.
- 3.9.1941, 125jähriges Jubiläum der „Frankfurt - Leipziger Straße“, genannt „Reichsstraße 40“.
- 4.9.1941, Tod des Landgerichtsrats Dr. Konrad Kukuk, Leiter der Justizpressstelle Frankfurt am Main.
- 7.12.1941–14.12.1941, Reichsschachturnier der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ in Frankfurt am Main.
- 11.7.1942–19.7.1942, Eigenheim-Modellschau der Volksbanken der Stadt Frankfurt am Main, Am Eschenheimer Tor 3.
- 1.12.1942, Fünfzigjähriges Jubiläum der Druckerei Peter Hartmann in Frankfurt-Schwanheim.
- 27.2.1943, Probebetrieb der Luftschutzsirenen des Luftschutzortes Frankfurt einschließlich Offenbach/M. und Oberursel.
- 28.10.1943–29.10.1943, Deportation von fünf Juden von Frankfurt am Main ins Vernichtungslager Auschwitz.
- 10.11.1943, Deportation von drei Personen aus Frankfurt am Main ins Ghetto Theresienstadt.
- 19.8.1944, Franz-Lehár-Abend im Theater im Reichssender Frankfurt am Main.
- 20.11.1945, Erste Versammlung der gewählten Betriebsräte in Frankfurt am Main im Börsensaal.
- 3.11.1946, Neugründung des Spessartbundes (Ortsgruppe Frankfurt) in der Gaststätte Henneken, Textorstraße 38.
- 20.5.1947, Wiedereröffnung der Abteilungen für Zivilprozesse und Zwangsvollstreckungen am Amtsgericht Frankfurt-Höchst.
- 5.7.1947–14.7.1947, Sommerfest auf dem Römerberg zugunsten des Wiederaufbaus der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.10.1947, Das Oberligaspiel zwischen Offenbacher Kickers und Eintracht Frankfurt endet 1:0.
- 25.10.1947, Öffentliche Bürgerversammlung der KPD, Groß-Frankfurt, in der Sporthalle der Sportgemeinschaft Westend.
- 15.1.1948–16.1.1948, Der ehemalige deutsche Boxweltmeister Max Schmeling besucht Frankfurt am Main.
- 25.2.1948, Diskussion um den Schwarzhandel, veranstaltet von Radio Frankfurt, im Großen Sendesaal.
- 2.5.1948, Hessischer Züchterpreis für Dreijährige auf der Pferderennbahn in Frankfurt am Main-Niederrad.
- 23.5.1948, Eröffnung der „Woche für Neue Musik“ im Sendesaal von Radio Frankfurt.
- 19.10.1948, Beginn der Weinlese im Weingut der Stadt Frankfurt am Main in Hochheim.
- 25.12.1948, Weihnachtsansprache von Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb über Radio Frankfurt.
- 23.4.1949, Jahreshauptversammlung des Deutschen Allgemeinen Sängerbundes, Kreisgruppe Frankfurt, im Gewerkschaftshaus.
- 31.5.1949, Öffentliche Versammlung der KPD Frankfurt im Handwerkersaal zum Thema der deutschen Bundeshauptstadt.
- 1.7.1949, Treffen ehemaliger Breslauer in Frankfurt am Main im „Frankfurter Hof“, Eckenheim.
- 17.7.1949, Neugründung der „Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs e. V. Frankfurt am Main“.
- 6.8.1949–13.8.1949, Feierlichkeiten anlässlich des 50jähriges Jubiläum des Fußballsportvereins FSV Frankfurt in Bornheim.
- 27.8.1949, „Tag der europäischen Jugend“, veranstaltet von der Kreisgruppe Frankfurt der Europa-Union.
- 16.10.1949, Erste Autogroßauktion in Frankfurt am Main, veranstaltet vom Versteigerungshaus Schweppenhäuser.
- 16.10.1949, Oktober-Preis für Zweijährige auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 18.10.1949, Eröffnung der Waren-Kredit-Vermittlung GmbH Frankfurt, Goethestraße 29.
- 8.11.1949, 50jähriges Jubiläum des Paul-Ehrlich-Instituts in Frankfurt am Main.
- 31.3.1950, Gründung des Demokratischen Frauenbundes Deutschland für Frankfurt am Main (DFD) im Gewerkschaftshaus.
- 14.4.1950, Der überparteiliche Frauenverband Frankfurt beschließt, kommunistische Parteimitglieder auszuschließen.
- 21.4.1950, Eröffnung der direkten Funktelegraphenverbindung zwischen Frankfurt am Main und Kairo.
- 10.6.1950, 50jähriges Gründungsfest der Schuhmacher-Innung Frankfurt im Dachsbau, Grüneburgpark.
- 20.11.1950, 50jähriges Jubiläum des Volks-Bau- und Sparvereins, Frankfurt am Main e. GmbH.
- 20.10.1951, Die Main-Gas-Werke Frankfurt nehmen die Gaslieferung an die Stadt Aschaffenburg auf.
- 1.12.1951, Die „Moha“-Milchversorgung Frankfurt eröffnet ihr neues Flaschenmilchwerk in Sossenheim.
- 10.2.1952, Erste Matinée mit in- und ausländischen Wochenschauen in Frankfurt am Main im „Turmpalast“.
- 21.6.1952, In Frankfurt am Main leben 8500 Ausländer aller Nationen.
- 22.6.1952, Arthur-von-Weinberg-Rennen auf der Pferderennbahn in Frankfurt am Main-Niederrad.
- 15.8.1952, Frankfurt am Main liegt im Fremdenverkehr des Bundesgebietes an zweiter Stelle.
- 15.10.1952, Gründung „Freie Turnerschaft Frankfurt am Main-Süd“ im Parkrestaurant Goldstein.
- 2.11.1952, Carl-von-Weinberg-Pokal auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 27.5.1953, Der amerikanische Filmschauspieler Bing Crosby besucht Frankfurt am Main.
- 27.6.1953–28.6.1953, Gauturnfest des Turngaus Frankfurt auf dem Platz der Sportgemeinschaft SG Nied mit 600 Sportlern.
- 22.10.1953, Eröffnung der Fluglinie Frankfurt am Main – Chicago durch die Air France.
- 31.10.1953, Feierstunde im Gewerkschaftshaus anlässlich des 25jährigen Jubiläums der GEG-Fleischwarenfabrik Frankfurt.
- 29.11.1953, 50jähriges Jubiläum der Ortsvereinigung Frankfurt in der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands.
- 11.1.1954–13.1.1954, Der Oberbürgermeister von Johannesburg, C. J. H. Patmore, besucht die Stadt Frankfurt am Main.
- 13.1.1954, Frankfurt am Main ist mit seinem Lohrberg von heute an eigener Weinbaubezirk.
- 16.4.1954–19.4.1954, Siebzig Knaben der Baseler Knabenmusik zu Gast in Frankfurt am Main.
- 8.5.1954, Jubiläumskommers anlässlich des 40jährigen Bestehens des Wandervereins „Rhönclub Frankfurt“.
- 15.7.1954, Eröffnung des ersten Holland-Hauses in Frankfurt am Main, Forsthausstraße.
- 8.8.1954, Gründung eines Kreisverbandes Frankfurt der Interessengemeinschaft der ehemaligen Wehrmachtsbediensteten.
- 6.11.1954, Veranstaltung der CDU Frankfurt mit Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard im Volksbildungsheim.
- 8.11.1954, Veranstaltung der CDU Frankfurt mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Eugen Gerstenmaier im Kongresssaal, Festhalle.
- 6.3.1955, Waldlaufmeisterschaften des Leichtathletik-Kreises Frankfurt am Main im Frankfurter Stadtwald.
- 1.9.1955, 10jähriges Jubiläum des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie e. V. in Frankfurt am Main (VDA).
- 1.4.1956, „Preis der Frankfurter Messe“ auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 17.6.1956, Arthur-von-Weinberg-Rennen auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 30.6.1956, Nach den Erhebungen des Statistischen Amtes hat Frankfurt am Main 644.192 Einwohner.
- 24.8.1956, Feierliche Eröffnung der neuen Hauptgeschäftsstelle der Stadtsparkasse Frankfurt in der Hasengasse 4.
- 29.9.1956, Eröffnung der Freilichtausstellung „Unser Frankfurt heute“ der Stadtverwaltung an der Hauptwache.
- 25.10.1956, Großkundgebung der SPD-Unterbezirk Frankfurt zur Kommunalwahl mit Erich Ollenhauer im Palmengarten.
- 13.3.1957, Feier anlässlich des 10jährigen Bestehens des Frauenverbandes Frankfurt im Palmengarten.
- 25.5.1957, 120jähriges Jubiläum der von der Polytechnischen Gesellschaft gegründeten Blindenanstalt Frankfurt.
- 1.6.1957–3.6.1957, Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums des „Männergesangvereins Frankfurt-Nied“.
- 21.7.1957, Konstituierung der ersten Amerikanischen Lutherischen Gemeinde in Frankfurt am Main.
- 22.11.1957, 50jähriges Jubiläum der Messe- und Ausstellungs-Gesellschaft mbH Frankfurt am Main.
- 27.4.1958, Das Fußballspiel zwischen FC Basel und Eintracht Frankfurt endet mit 0:3 Toren.
- 5.6.1958, Das Fußballspiel zwischen dem Wiener SC und Eintracht Frankfurt endet mit 1:5 Toren.
- 15.6.1958, Arthur-von-Weinberg-Rennen auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 6.7.1958, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Haus- und Grundbesitzervereins Frankfurt.
- 21.11.1958, Eröffnung des neuen Klinikgebäudes für Nervenheilkunde in Frankfurt am Main-Niederrad.
- 28.1.1959, Zehnjähriges Jubiläum der Umbenennung von „Radio Frankfurt“ in „Hessischer Rundfunk“.
- 26.4.1959, „Preis der Frankfurter Messe“ auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 14.6.1959, Arthur-von-Weinberg-Rennen auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 29.4.1960–1.5.1960, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums der SPD Frankfurt am Main-Hausen.
- 13.5.1960, Die Deutsche Lufthansa eröffnet die Flugverbindung Frankfurt am Main – San Francisco.
- 9.3.1961–12.3.1961, Religiöse Jugendwoche der Katholischen Jugend Frankfurt mit einer Gemeinschaftsmesse im Dom.
- 23.3.1961, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Diakonissenvereins zu Frankfurt in der Diakonissenkirche.
- 29.4.1961–17.5.1961, Fotoausstellung „Frankfurt am Main – Das Gesicht einer Stadt“ in der Paulskirche.
- 24.11.1961, Festkommers der Vereinigung der Akademiker-Verbände zu Frankfurt am Main in der Kongreßhalle.
- 18.5.1962, 125jähriges Jubiläum der Blindenanstalt Frankfurt, das älteste Blindenbildungsinstitut in Hessen.
- 27.9.1962, Eröffnung der Zentralstelle der 1959 begründeten Jugendmusikschule Frankfurt in der Holzhausenstraße.
- 16.8.1963, Eröffnung der Ausstellung „Frankfurt – unsere Stadt“ im Nebbienschen Gartenhaus.
- 21.8.1963–20.10.1963, Ausstellung „Das Ratssilber der Stadt Frankfurt“ des Museums für Kunsthandwerk im Karmeliterkloster.
- 23.2.1964, Tagung der katholischen Stadtmännerseelsorger für Groß-Frankfurt in der Hochschule St. Georgen.
- 17.3.1964, Arbeitskonferenz der Arbeitsgemeinschaft „Frankfurt in Blumen“ im neu gestalteten Hochzeitssaal des Palmengartens.
- 1.11.1965, Frankfurt am Main wird Bundessitz der Phillumenisten, der Streichholz-Etikettensammler.
- 15.5.1966, Gründung der evangelischen Telefonseelsorge Frankfurt, Kurt-Schumacher-Straße 23.
- 2.7.1966–3.7.1966, Feierlichkeiten anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Metzger-Gesellenvereins in Frankfurt.
- 16.7.1966, Vor 100 Jahren hört Frankfurt am Main auf, Freie Reichsstadt zu sein.
- 21.10.1966, Feierstunde anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Fernmeldeschule Frankfurt im „Stephanhaus“.
- 11.3.1967, Delegierten-Konferenz der Verwaltungsstelle Frankfurt der IG Chemie, Papier, Keramik.
- 12.3.1967, Tagung des Methodistischen Frauendienstes in und um Frankfurt am Main in der Zionskirche am Merianplatz.
- 27.7.1967–29.8.1967, Ausstellung „Handelszentrum Frankfurt in alter Zeit“ im US-Trade-Center.
- 25.1.1968, Der Herzchirurg Professor Christiaan Barnard besucht Frankfurt am Main.
- 13.2.1968, Besuch des amerikanischen Filmschauspielers Robert Taylor in Frankfurt am Main.
- 17.10.1968, Richtfest für das neue Paketzustellamt Frankfurt-Nordost in der Friedberger Landstraße.
- 1.3.1969, In allen Personenwagen der Bundesbahndirektion Frankfurt werden Nachlösewagen eingerichtet.
- 7.11.1969–10.11.1969, Ausstellung „Besser wohnen in Frankfurt und Umgebung“ des Beamtenheimstättenwerkes auf dem Messegelände.
- 11.11.1970, Eröffnung der 10. Kinder- und Jugendbuchausstellung der Stadt Frankfurt am Main in der Domstraße.
- 19.11.1970, Besuch des israelischen Botschafters, Eliashiv Ben-Horin, in Frankfurt am Main.
- 6.1.1971, Frankfurt am Main hat sein erstes weißes Taxi – ein Mercedes.
- 2.4.1971, Eröffnung des Flugliniendienstes Frankfurt am Main – Warschau der Deutschen Lufthansa.
- 14.4.1971–23.4.1971, Ausstellung „Banken in Frankfurt – gestern und heute“ in den Räumen des US-Handelszentrums.
- 20.4.1971, „Concierto Guitarra Flamenco“ mit Paco de Lucia in der Oper Frankfurt.
- 3.9.1971–3.10.1971, Ausstellung „Millionenmetropole Frankfurt 2000“ des Presse- und Informationsamtes in den Römerhallen.
- 15.12.1971, Elfte Hausbesetzung in Frankfurt am Main: diesmal das Haus Kettenhofweg 59.
- 20.3.1972, Besuch des britischen Arbeitsministers Robert Carr in Frankfurt am Main.
- 5.12.1972, Unterzeichnung eines Grenzänderungsvertrages zwischen Frankfurt am Main und Oberursel.
- 3.3.1973, Erstmals findet in Frankfurt am Main auf dem Römerberg ein „Fastnachtsmarkt“ statt.
- 8.9.1974, Grundsteinlegung für die Altenwohnanlage des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt im Westend, Brentanostraße 19-25.
- 28.9.1974–29.9.1974, Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt über die Kommunalpolitik im Haus Nied.
- 13.10.1974, Jubiläumsball anlässlich des 75jährigen Bestehens des Fußballsportvereins FSV Frankfurt im Volksbildungsheim.
- 24.5.1975–1.6.1975, Ausstellung „4 x bau frankfurt“ (Fertigbau, Bauelemente, Bausysteme, Baustoffe) auf dem Messegelände.
- 4.6.1975–22.6.1975, Ausstellung „Jüdisches Leben im alten Frankfurt“ in der Wandelhalle der Paulskirche.
- 17.9.1975, Eröffnung des ersten Burda-Nähstudios in Frankfurt am Main, Biebergasse.
- 23.10.1975, Richtfest für die „Zweit-Fernvermittlungsstelle“ der Oberpostdirektion Frankfurt in Ginnheim, Raimundstraße.
- 12.11.1881, Aufnahme der neu gegründeten Turngesellschaft Bornheim in den Gauverband Frankfurt am Main.
- 24.5.1891, Hauptversammlung des Deutschen Schriftstellerverbandes (Bezirksverein V Frankfurt am Main) im Palmengarten.
- 25.5.1893–26.5.1893, Jahressitzung des „Vereins der deutschen Irrenärzte zu Frankfurt a. M.“ im Senckenbergischen Institut.
- 28.5.1893, Dauerrudern des Frankfurter Regattavereins von Frankfurt am Main nach Hanau.
- 10.9.1893, Dauerrudern des Frankfurter Regattavereins von Frankfurt am Main nach Hanau.
- 5.5.1895, Dauerrudern des Frankfurter Regattavereins von Frankfurt am Main nach Rumpenheim.
- 1.9.1898, Gründung des Gemischtwarenhandels August Görisch, Frankfurt am Main-Höchst.
- 10.4.1899, Hauptversammlung des „Internationalen Verbandes der Köche“ (Frankfurt/M.) im „Hotel du Nord“.
- 11.10.1899, Gründung der „Produktiv- und Einkaufsgenossenschaft für Frankfurt am Main und Umgebung“ e. V. im „Erlanger Hof“.
- 12.10.1899, Konstituierung der „Glaser-Innung“ für den Stadt- und Landkreis Frankfurt am Main.
- 1.4.1900, Die amtliche Einwohnerzahl des Stadtkreises Frankfurt am Main beträgt 258.800 Personen.
- 1.4.1900, Gründung des Schwimm-Sport-Clubs (SSC) „Sparta e. V.“, Frankfurt am Main.
- 14.7.1900–12.8.1900, Erste Automobilausstellung in Frankfurt am Main in der „Landwirtschaftlichen Halle“, Ostendstraße.
- 28.11.1900, 47. ordentliche Sitzung des Bezirkseisenbahnrats Frankfurt am Main im Sitzungssaal des Hauptbahnhofs.
- 30.11.1909, Klavierkonzert mit Hélène und Eugènie Adamian im Saal der Frankfurt-Loge.
- 14.6.1976, Die Angehörigen der Frankfurter Hilfspolizei unterstehen wieder dem Polizeipräsidenten in Frankfurt.
- 17.6.1976–20.6.1976, Der Polizeichor Frankfurt besucht die Partnerstadt Birmingham sowie London.
- 7.3.1977–18.3.1977, Ausstellung „30 Jahre Parlament der Stadt Frankfurt“ im Haus Dornbusch.
- 31.3.1977, Eröffnung der Ausstellung „Naive Malerei in Frankfurt“ in der Kommunalen Galerie.
- 27.4.1977, Frankfurt am Main verfügt jetzt über 2403 Schutzpolizisten.
- 29.4.1977–1.5.1977, Wirtschafts-Junioren aus Birmingham und Lyon zu Gast in Frankfurt am Main.
- 4.7.1977, Amtseinführung des neuen Präsidenten des Verwaltungsgerichts Frankfurt, Dr. Wolfgang Muno.
- 1.10.1977, Das „Gesundheitszentrum Frankfurt am Main Böttgerstraße“ nimmt seine Arbeit auf.
- 7.11.1977–17.11.1977, Ausstellung „Handwerksform 77 – Berufe aktuell“ in der Eingangshalle der Handwerkskammer Frankfurt.
- 10.12.1977, Feier zum 30jährigen Jubiläum des Kreisverbandes Frankfurt der Arbeiterwohlfahrt im Volksbildungsheim.
- 1.7.1978, Zusammenschluss der Handwerkskammern Frankfurt und Darmstadt zur „Handwerkskammer Rhein-Main“.
- 4.12.1978, Eröffnung der neuen Stadtbahn-Zentralwerkstatt der Stadtwerke Frankfurt an der Heerstraße.
- 1.1.1979, Stefan Szajak übernimmt das Amt des Gemeindedirektors der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 8.1.1979, 50. Geburtstag des Präsidenten des Oberlandesgerichts Frankfurt, Dr. Rudolf Otto Kissel.
- 28.1.1979, Vor 30 Jahren wird aus dem US-Militärsender Radio Frankfurt der Hessische Rundfunk.
- 17.2.1979, Jungfernfahrt der „Historischen Eisenbahn Frankfurt“ am Nizza-Park und Mainufer.
- 11.6.1979–14.7.1979, Ausstellung „Komponisten in Frankfurt – Von Telemann zur Gegenwart“ in der Stadt- und Universitätsbibliothek.
- 30.9.1979, Feier des 75jährigen Jubiläums der Esperanto-Gesellschaft in Frankfurt am Main.
- 4.11.1979, Ein Erdbeben der Stärke 3,2 (Richterskala) erschüttert Frankfurt am Main und den Taunus.
- 8.5.1980, Erstmals findet in Frankfurt am Main ein „Kindertribunal“ im Volksbildungsheim statt.
- 25.10.1980–26.10.1980, Briefmarkenausstellung des Vereins für Briefmarkenkunde 1878 e.V. Frankfurt am Main im Volksbildungsheim.
- 9.5.1981, Polizeichormusikschau anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Polizeichors Frankfurt in der Festhalle.
- 4.9.1981–13.9.1981, Die niederländische Stadt Amsterdam stellt sich in Frankfurt am Main vor.
- 6.9.1981, Erste evangelische Rockmesse in Frankfurt am Main in der Heiliggeistkirche am Dominikanerkloster.
- 13.5.1982–17.6.1982, Zweite „Jüdische Filmwoche“ in Frankfurt am Main im Kommunalen Kino.
- 12.11.1982, Offizielle Einweihung des neuen Mehrzweckgebäudes der Fachhochschule Frankfurt, Kleiststraße 31.
- 28.12.1982–29.12.1982, Hallenfußball-Turnier in der Festhalle. Eintracht Frankfurt wird Turniersieger.
- 18.2.1983, Die Arbeiterwohlfahrt Frankfurt erhält ein neues Behinderten-Transport-Fahrzeug.
- 28.4.1983, 65. Geburtstag der in Frankfurt am Main lebenden Schriftstellerin Anja Lundholm.
- 14.6.1983, Gründung eines Forums für Kinder in Frankfurt am Main im Gewerkschaftshaus.
- 1.7.1983, Eröffnung des novotel frankfurt-airport am Rhein-Main-Flughafen.
- 28.9.1983, Eröffnung des Modegeschäfts Bogner (München) in Frankfurt am Main, Goethestraße 21.
- 30.10.1983, Eintracht Frankfurt verpflichtet Dietrich Weise zum neuen Fußballtrainer.
- 1.12.1983, 20jähriges Jubiläum der Erziehungs- und Familienberatungsstelle der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 29.2.1984, Verabschiedung des langjährigen Geschäftsführers der Messe Frankfurt, Alfred K. Schnorr.
- 1.4.1984, 25jähriges Jubiläum der Zweigstelle der Stadtsparkasse Frankfurt in der Münchner Straße.
- 19.5.1984–20.5.1984, Hochschulpolitischer Kongress Hessischer Fachhochschulen/Gesamthochschulen in der Fachhochschule Frankfurt.
- 1.1.1985–4.1.1985, Premiere von Thomas Brasch’ „Mercedes“ im Goethe Theater Frankfurt.
- 18.3.1985–29.3.1985, Ausstellung „Ein Stadtspiel – Gegenüberstellung Frankfurt – New York“ im Deutschen Architekturmuseum.
- 26.5.1985–31.5.1985, 2. Junioren-Weltmeisterschaft im Sportkegeln des Kegler-Vereins Frankfurt e. V. im Riederwald.
- 18.7.1985, Richtfest für den Neubau der Zentrale für Auslandsgespräche der Oberpostdirektion Frankfurt in der Oeserstraße.
- 8.11.1985, Richtfest für das neue Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Frankfurt im Westend.
- 12.3.1986, Feier anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Volkshochschule Frankfurt im Römer.
- 13.6.1986–24.8.1986, Ausstellung „Paul Klee und die Musik“ in der Schirn-Kunsthalle Frankfurt.
- 18.10.1986–19.10.1986, 59. Versammlung der Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte im Universitätsklinikum Frankfurt.
- 28.10.1986–31.10.1986, OFF LINE extra – Avantgarde-Mode-Messe-Frankfurt im Zoo-Gesellschaftshaus.
- 16.11.1986–23.11.1986, Puppentheater-Kunstreise des Puppenzentrums Frankfurt nach Moskau und Leningrad.
- 27.1.1987, Eröffnung des VOKO-Bürozentrums Frankfurt, Friedrich-Ebert-Anlage 56.
- 12.3.1987, Richtfest für das Frankfurt Airport Center auf dem Rhein-Main-Flughafen.
- 27.5.1987, Die Zionistische Vereinigung Frankfurt e. V. feiert die Wiedervereinigung Jerusalems vor 20 Jahren.
- 9.6.1987, Ab heute beginnt der erste Ausbildungslehrgang für Industriemechaniker des Berufsförderungswerkes Frankfurt.
- 13.6.1987–19.6.1987, Die 4. Hessischen Theatertage ’87 finden zum ersten Mal in Frankfurt am Main statt.
- 9.10.1987–11.10.1987, „Flöten-Festival Frankfurt“ der Deutschen Gesellschaft für Flöte im Volksbildungsheim.
- 3.2.1988, Tierschützer demonstrieren vor der Tierversuchsanstalt der Universitätsklinik Frankfurt gegen Tierversuche.
- 8.2.1988, Beginn des ersten Semesters der neuen Jüdischen Volkshochschule Frankfurt.
- 10.3.1988–24.4.1988, Ausstellung „200 Jahre Stadtvermessung Frankfurt am Main“ im Historischen Museum.
- 19.3.1988–20.3.1988, Internationale Volkswandertage des Vereins Wander- und Volkssportfreunde 1975 Frankfurt.
- 6.4.1988–9.4.1988, „Offline extra 4“ – Avantgarde-Mode-Messe Frankfurt im Zoo-Gesellschaftshaus.
- 25.4.1988, Eröffnung des Airport Clubs Frankfurt auf dem Rhein-Main-Flughafen.
- 19.5.1988–7.8.1988, Ausstellung mit Werken Juan Mirós in der Schirn Kunsthalle Frankfurt.
- 1.11.1988, Beginn des Prozesses vor dem Landgericht Frankfurt gegen den Opernhausbrandstifter vom 12.11.1987.
- 6.12.1988, Der Umlandverband Frankfurt (UVF) beschließt mit der Stimmenmehrheit von CDU und FDP formell den Export von Müll in die DDR.
- 28.1.1989–1.2.1989, 10. Musikmesse Frankfurt – Internationale Fachmesse Musikinstrumente, Musikzubehör, Musikalien.
- 28.2.1989, Mit der Mehrheit von CDU und FDP begrüßt der Umlandverband Frankfurt (UVF) den Sofortvollzug der A 661 am Bornheimer Hang.
- 24.4.1989, Konzert der John Mayall’s Bluesbreakers in der Frankfurt Music Hall.
- 15.9.1989, Eröffnung des Executive Tower des Steigenberger Hotels Frankfurt Airport.
- 10.11.1989–11.11.1989, Fachtagung „Mädchen und Wohnen“ des Mädchenarbeitskreises Frankfurt in der Frankfurter Frauenschule.
- 22.11.1989, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des English Theater Frankfurt.
- 14.12.1989–11.2.1990, Ausstellung „750 Jahre Kaiserdom. St. Bartholomäus in Frankfurt“ im Historischen Museum.
- 1.2.1990, Symposion des Deutschen Architekturmuseums „Wohnen im Hochhaus in Frankfurt am Main“.
- 28.7.1990–10.8.1990, Internationales Schülertreffen. Schüleraustausch zwischen Lyon und Frankfurt am Main.
- 30.7.1990–5.8.1990, Internationale Hessen-Rundfahrt der Radamateure mit Zielort Frankfurt am Main.
- 3.11.1990–11.11.1990, Deutsch-französische Rockbegegnung zwischen Frankfurt am Main und Montpellier.
- 7.12.1990–9.12.1990, Internationales Frankfurter Festhallen-Reitturnier um den „Preis der Stadt Frankfurt“.
- 1.1.1991, Die Elektrizitätsversorgung des Stadtteils Kalbach wird von den Stadtwerken Frankfurt übernommen.
- 11.1.1991, Eröffnung des Literaturhaus Frankfurt mit einem James Joyce-Programm.
- 24.1.1991, Lesung der polnischen Schriftstellerin Hanna Krall im Literaturhaus Frankfurt.
- 7.4.1991, 60. Geburtstag des Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, Frank Niethammer.
- 26.6.1991, Lesung der Schriftstellerin Katja Lange-Müller im Literaturhaus Frankfurt.
- 14.8.1991–29.9.1991, Frankfurt Feste ’91 unter dem Motto „Schönheit. Eine Utopie?“
- 28.9.1991, Feier anlässlich des 90jährigen Jubiläums des Caritasverbandes Frankfurt auf dem Römerberg.
- 28.9.1991–29.9.1991, „Kindergipfel“ der Stadt Frankfurt am Main im Haus der Jugend und in der Paulskirche.
- 5.10.1991–26.10.1991, Aufführung von Johann Wolfgang Goethes „Urfaust“ im Volkstheater Frankfurt.
- 11.3.1992–15.3.1992, Messeneuheit „Stage Art Frankfurt“ – Fachmesse für Theater, Tanz und Musik.
- 1.4.1992, Amtsantritt der neuen Leiterin der Stadtbücherei Frankfurt, Barbara Purbs.
- 13.5.1992, Lesung des polnischen Schriftstellers Andrzej Szczypiorski im Literaturhaus Frankfurt.
- 4.11.1992–6.11.1992, Techtextil Asia. Veranstaltung der Messe Frankfurt in Osaka/Japan.
- 1.1.1993, Neujahrskonzert mit dem Johann-Strauß-Orchester Frankfurt im Bürgerhaus Bornheim.
- 26.3.1993–27.3.1993, Symposion „Kultur (in) der Stadt Frankfurt“ im Museum für Moderne Kunst.
- 30.4.1993, Offizielle Einweihung des Wohnprojekts „Dornbusch“ der Aids-Hilfe Frankfurt.
- 22.5.1993–23.5.1993, „Hessen tanzt“ - Amateurtanzturnier in der Eissporthalle am Ratsweg und in der Fabriksporthalle Frankfurt.
- 29.6.1993, Richtfest des „Wohnparks an der Saalburgallee“ der Jüdischen Gemeinde Frankfurt mit 150 Wohnungen.
- 1.10.1993, Feier anlässlich des 60jährigen Jubiläums der Evangelischen Frauenhilfe Frankfurt.
- 17.12.1993–16.1.1994, Ausstellung „Kunst in Frankfurt“ des Frankfurter Kunstvereins im Steinernen Haus.
- 13.2.1994, Frankfurter Fastnachtszug unter dem Motto „1200-Jahre Frankfurt“.
- 18.5.1994–25.9.1994, Ausstellung „Karl der Große in Frankfurt am Main“ im Historischen Museum.
- 9.7.1994–10.7.1994, „Sound of Frankfurt“ auf der Zeil zwischen Konstablerwache und Hauptwache mit 100.000 Teilnehmern.
- 3.9.1994, 125jähriges Jubiläum des Deutschen Alpenvereins – Sektion Frankfurt am Main e. V.
- 20.9.1994, Das Amtsgericht Frankfurt hält den Abbau der Ballungsraumzulage für nicht Rechtens.
- 30.9.1994, 75jähriges Jubiläum des Kleingartenbau-Vereins Frankfurt am Main-Rödelheim.
- 1.1.1995, Frankfurt am Main zählt 654.443 Einwohner – 4.372 weniger als Ende 1993.
- 17.1.1995, Premiere von Edward Bonds Stück „Männergesellschaft“ im Schauspiel Frankfurt.
- 28.3.1995, Der Umlandverband Frankfurt (UVF) tritt dem europaweiten „Klimabündnis zum Erhalt der Erdatmosphäre“ bei.
- 6.4.1995, Schiffstaufe und Jungfernfahrt bei der Wikinger-Linie für das Schiff „Wappen für Frankfurt“.
- 3.5.1995, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Katholischen Bildungswerks Frankfurt.
- 1.9.1995, Eröffnung des neuen Restaurants „Savigny’s“ im Hotel Sofitel Frankfurt.
- 23.9.1995, Bildungspolitischer Kongress des Frankfurter Aufrufs im Marriott Hotel Frankfurt.
- 30.10.1995, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Umlandverbandes Frankfurt (UVF) im Römer.
- 5.12.1995, Gründung des „Frankfurter Denkmalforums e. V.“, ein Förderverein für das Denkmalamt der Stadt Frankfurt.
- 29.2.1996–9.3.1996, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Hessen-Center Frankfurt.
- 16.3.1996, „Wiener Klassik Frankfurt“ mit der Sinfonia Varsovia in der Alten Oper.
- 31.3.1996–1.4.1996, Gastspiel des spanischen Tanzstars Joaquín Cortés im Schauspiel Frankfurt.
- 26.4.1996, Eröffnung des Single-Forums Frankfurt im Gasthaus Sachsenhäuser Warte.
- 18.6.1996, Frankfurt am Main präsentiert sich als erste Stadt im Internet.
- 12.12.1996, Veranstaltung anlässlich des 100. Geburtstages Carl Zuckmayers im Schauspiel Frankfurt.
- 7.2.1997, Offizielle Eröffnung des runden Tagungsgebäudes „CongressCenter Messe Frankfurt“.
- 11.4.1997, Festakt anlässlich des 40jährigen Jubiläums des „Kuratoriums Kulturelles Frankfurt“.
- 24.10.1997, „25 Jahre Deutscher Marketing-Tag“ im Congress Center Messe Frankfurt.
- 1.12.1997, Lesung des Schriftstellers Bodo Kirchhoff im Nachtcafé von Schauspiel Frankfurt.
- 17.3.1998, Lesung des israelischen Schriftstellers Yoram Kaniuk im Schauspiel Frankfurt.
- 18.6.1998, Konzert mit Plácido Domingo in der Messe Frankfurt, Festplatz Agora.
- 30.7.1998, 70. Geburtstag des langjährigen Propstes in Frankfurt am Main, Dieter Trautwein.
- 23.9.1998, Premiere von William Shakespeares „Romeo und Julia“ im Schauspiel Frankfurt.
- 16.10.1998, Ballett-Premiere von „workwithinwork“ von William Forsythe im Opernhaus Frankfurt.
- 26.10.1998–22.11.1998, „Jüdische Kulturwochen“ der Stadt Frankfurt zur Erinnerung an die NS-Pogromnacht vor 60 Jahren.
- 9.6.1999, Erste Frankfurter Arbeitsplatz- und Existenzgründerbörse in der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 2.7.1999, 80. Geburtstag der Schauspielerin Eva-Maria Strien, Ehrenmitglied des Schauspiels Frankfurt.
- 1.9.1999, Amtsantritt des neuen Generalmusikdirektors der Oper Frankfurt, Paolo Carignani.
- 31.12.1999, Silvesterkonzert des Consort Franckfort und des Turini-Ensembles Frankfurt in der Paulskirche.
- 21.3.2001, Lesung des israelischen Schriftstellers David Grossmann im Literaturhaus Frankfurt.
- 11.4.2001–29.4.2001, Gastspiel des großen chinesischen Staatszirkus „Yin Yang“ in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 10.2.2002, Gedenkmatinée anlässlich des Todes von Astrid Lindgren im Schauspiel Frankfurt.
- 20.3.2002, Lesung der New Yorker Schriftstellerin Susan Sontag im Schauspiel Frankfurt.
- 5.4.2002, Der Schriftsteller Wladimir Kaminer lädt im Schauspiel Frankfurt zur „Russendisko“.
- 14.4.2002–18.4.2002, Erste „Luminale“, ein Licht-Kunst-Spektakel, in Frankfurt am Main.
- 23.4.2002, Offizielle Eröffnung der Begegnungsstätte „Basis“ der Aidshilfe Frankfurt in der Lenaustraße.
- 8.5.2002, Konzert der britischen Rockband Simple Minds in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 13.6.2002, Benefizkonzert anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Kinderhilfestiftung in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 12.9.2002–13.9.2002, Gastspiel des Violinisten Leonidas Kavakos und das RSO Frankfurt in der Alten Oper.
- 12.10.2002, Konzert der US-Rockband ZZ Top und des Gitarristen Gary Moore in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 15.1.2003, Lesung des Lektors und Schriftstellers Michael Krüger im Literaturhaus Frankfurt.
- 13.5.2003, Erster Spatenstich für die neue Fußgängerunterführung im Bahnhof Frankfurt-Sportfeld.
- 15.6.2003, Die Football-Mannschaft von Frankfurt Galaxy gewinnt den World Bowl.
- 6.9.2003–7.9.2003, SPD-Kongress „Neue Zeiten denken“ im Mainova-Forum Frankfurt.
- 9.5.2004, „Langer Tag der Bücher“ im Schauspiel Frankfurt. Mit Lesungen u.a. von Thomas Meinecke.
- 5.6.2004, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Lion-Clubs Frankfurt.
- 16.6.2004, JP Morgan Chase Corporate Challenge-Marathon in Frankfurt am Main.
- 17.7.2004, Premiere von Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ mit der Kammeroper Frankfurt im Palmengarten.
- 6.10.2004, Gastspiel des Opernhauses Kairo mit dem Ballett „Sheherazade“ in der Oper Frankfurt.
- 22.10.2004–24.10.2004, 35. Deutsches Jazzfestival Frankfurt im Zirkuszelt auf dem Gelände des Hessischen Rundfunks.
- 16.11.2004, Die Stadt Frankfurt veranschlagt 6,5 Millionen € für das Rahmenprogramm zur Fußballweltmeisterschaft 2006.
- 14.1.2005, Konzert des Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt in der Alten Oper.
- 22.1.2005–23.1.2005, Hochzeitsmesse „Trau Dich“ im Congress Center der Messe Frankfurt.
- 21.4.2005, Konzert des Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt in der Alten Oper.
- 13.5.2005, Konzert des Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt in der Alten Oper.
- 11.7.2005–23.10.2005, Ausstellung „Stadt am Fluss – Frankfurt am Main“ des Instituts für Stadtgeschichte.
- 10.9.2005, „Tag der offenen Tür“ anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Freundeskreises Liebenswertes Frankfurt.
- 21.10.2005, Lesung des Schriftstellers Hans-Ulrich Treichel im Schauspiel Frankfurt.
- 2.11.2005, Konzert des Ungarischen Nationalen Philharmonischen Orchesters in der Oper Frankfurt.
- 15.11.2005, Lesung des ungarischen Schriftstellers Péter Esterházy im Literaturhaus Frankfurt.
- 28.11.2005, Eröffnung der neuen Notaufnahme in den Städtischen Kliniken Frankfurt-Höchst.
- 6.4.2006, „Beckett-Nacht“ zum 100. Geburtstag Samuel Becketts im Literaturhaus Frankfurt.
- 12.7.2006–16.7.2006, Kongress „Kulturzone 06“, veranstaltet von der Kunsthalle Schirn und der Messe Frankfurt.
- 21.11.2006, Lesung des Schriftstellers Ernst-Wilhelm Händler im Literaturhaus Frankfurt.
- 28.11.2006, Lesung mit der österreichischen Schriftstellerin Marlene Streeruwitz im Literaturhaus Frankfurt.
- 27.5.2008, Zusammenschluss mehrerer Gewerbevereine der Stadt zur Stadtteil-Initiative Pro Frankfurt (SPF).
- 8.11.2008, 36. Römerberggespräche: „Zurück zur Gewalt. Im Dschungel der Bilder“ im Schauspiel Frankfurt.
- 16.5.2007–3.6.2007, Feierlichkeiten anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von „Radio X“ im Atelier Frankfurt.
- 22.6.2007, Feier des einjährigen Jubiläums der Bierboutique Ölwechsel im Autowerk Frankfurt.
- 3.9.2007, Lesung des Frankfurter Schriftstellers Martin Mosebach im Literaturhaus Frankfurt.
- 11.3.2009, Lesung des ungarischen Schriftstellers Péter Esterházy im Literaturhaus Frankfurt.
- 21.9.2009, Satzung des im April d. J. gegründeten „Solarverein Frankfurt am Main und Umgebung“.
- 20.3.2010, Tag der offenen Tür anlässlich des fünfjährigen Jubiläums von „Raceway-Frankfurt“ in Alt-Zeilsheim.
- 20.4.2011, Wiedereröffnung der für 1,5 Millionen € modernisierten Mensa der FH Frankfurt auf dem Campus Kleiststraße.
- 26.4.2012, Erster Besuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck in Frankfurt am Main.
- 16.5.2012–19.5.2012, „Blockupy Frankfurt“ – Linksradikale Aktionstage gegen Bankenmacht und Kapitalismus.
- 15.12.2012, Neueröffnung der „Boulderwelt Frankfurt“ in alter Fabrikhalle im Stadtteil Preungesheim.
- 1.4.2013, 40jähriges Bestehen des Fußballklubs Fortuna Frankfurt im Stadtteil Sachsenhausen.
- 8.4.2013, Eröffnung der neuen „Freien Kunstakademie Frankfurt e. V.“ in der Kommunikationsfabrik im Nordend.
- 23.4.2013–25.4.2013, Deutscher Städtetag zu Gast in Frankfurt am Main – im Messe-Congresszentrum.
- 1.5.2013, Neues Stadtteil-Porträt online: Hausen (www.frankfurt.de/stadtteilvideos).
- 2.5.2013–15.9.2013, Ausstellung „Dragutin Trumbetas: Gastarbeiter in Frankfurt“ im Historischen Museum.
- 8.7.2013, Offizielle Eröffnung der neuen Autobahn-Ausfahrt Frankfurt-Niederrad.
- 21.9.2013, Feier anlässlich des zehnjährigen Bestehens von „Bikepark Frankfurt“ am Dornbusch.
- 10.5.2014, Erstes Frankfurter Schnupperpilgern der Hessischen Jakobusgesellschaft in Frankfurt-Süd/West.
- 24.10.2014, Eröffnung des neuen Sandsportplatzes des Kinderbüros Frankfurt im Stadtteil Schwanheim.
- 16.3.2015, Lesung des ungarischen Schriftstellers Peter Esterházy im Literaturhaus Frankfurt.
- 16.4.2015, Akademische Feier anlässlich des 50jährigen Bestehens von „TUS Makkabi Frankfurt“.
- 1.3.2016, Offizielle Eröffnung des neuen Infopunktes der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) an der Hauptwache.
- 17.6.2016, Richtfest für den neuen Campus der Frankfurt School of Finance im Nordend.
- 4.10.2016, Offizielle Eröffnung des neuen Hotels Inside Frankfurt Ostend.
- 11.1.1962, Die Bundesgartenschau 1969 gehört Frankfurt am Main. Ein Vertrag der Stadt Frankfurt am Main mit dem Zentralverband der Deutschen Gemüse-, Obst- und Gartenbauverbände garantiert die auf einem 60 Hektar großen Gelände geplante und begehrte Ausstellung. Das Kernstück des Geländes soll zwischen dem Ginnheimer Wäldchen und Hausen liegen und zur Nidda hin einen Grünzug erhalten, der das Flussbett etwa in Höhe des Praunheimer Wehrs erreicht. Durch die Anlagen der Bundesgartenschau entsteht dann für die Mainstadt eine Grünverbindung, die von der bis dahin fertiggestellten Nordweststadt zwischen Heddernheim, Praunheim und Niederursel bis an den Grüneburgpark reicht. Infolge knapper städtischer Finanzen und der Notwendigkeit, große Ausgaben zu reduzieren, wird die fest eingeplante Bundesgartenschau 1965 schließlich abgesagt.
- 17.4.1937, Konzert der französischen Sängerin Lucienne Boyer im Ufa-Palast „Groß-Frankfurt“.
- 26.3.1937, Plötzlich auftretende Sturmböen richten in Frankfurt am Main und Umgebung Baumschäden an.
- 27.11.1936, Modenschau des Modeamtes der Stadt Frankfurt am Main im Claridge-Hotel in London.
- 7.10.1936–13.10.1936, IV. Internationale Arbeits- und Festwoche für neue geistliche Musik zu Frankfurt am Main.
- 20.8.1936, Schauschwimmen olympischer Schwimmstaffeln im Sportfeld Frankfurt im Rahmen der Internationalen Sportveranstaltungen (12.-25.08. d. J.).
- 19.8.1936, Fußball-Städtespiel Frankfurt am Main – Offenbach/M. im Rahmen der Internationalen Sportveranstaltungen (12.-25.08. d. J.).
- 5.4.1936, Fußball-Länderkampf der Studenten-Auswahlmannschaften England und Deutschland auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 19.12.1935, Dem Historischen Museum wird ein alter Sanitätswagen aus Frankfurt am Main einverleibt.
- 14.4.1935, Fußballstädtekampf Frankfurt am Main gegen Köln auf dem Sportplatz am Bornheimer Hang.
- 1.4.1935, 50jähriges Jubiläum der Textil-Vertreter-Firma J & J. Oppenheim Frankfurt am Main.
- 28.3.1935, Eröffnung der Ausstellung „Frauenkunst in Frankfurt am Main“ der Gedok im Frankfurter Kunstverein.
- 2.3.1935, Rugby-Spiel zwischen dem Rugbyclub Straßburg und dem Stadtsportverein auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 25.2.1935, Verkehrsfreigabe für das letzte Teilstück der Umgehungsstraße von Frankfurt am Main – Höchst bei Hattersheim.
- 8.10.1934, Eröffnung einer neuen Luftpostlinie von Frankfurt am Main nach Köln.
- 22.6.1934, Schwere Sommerstürme richten auch in Frankfurt am Main mancherlei Schaden an.
- 19.11.1933, Einweihung des neuen Schachheimes der Schachvereinigung Groß-Frankfurt im Schiller-Café.
- 5.11.1933, Insektenbörse des Entomologischen Vereins Apollo e. V., Frankfurt am Main, in der Turnhalle am Sandweg.
- 1.3.1933, Premiere des Gastspiels mit Claire Waldoff in der Künstler-Klause Groß-Frankfurt.
- 1.2.1933, Erstmaliges Gastspiel in Frankfurt am Main: Violinabend mit Martha Amati im Saalbau.
- 1.11.1932, 75jähriges Jubiläum der ersten, in Frankfurt am Main gegründeten Christofle-Niederlassung.
- 30.10.1932, Internationaler Kunstturn-Wettkampf „Budapest – Luxemburg – Frankfurt am Main“ in der Festhalle.
- 12.9.1932–18.9.1932, Werbewoche des Vereins für das Deutschtum im Ausland in Groß-Frankfurt mit einer Straßensammlung am 17. und 18.09.
- 12.4.1932, Festsitzung anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Bundes tätiger Altstadtfreunde zu Frankfurt e. V.
- 29.12.1931–30.12.1931, Umzug des Finanzamts Frankfurt-Ost in das Hansahaus, Stiftstraße. Vom 31.12. d. J. an ist die Kasse wieder geöffnet.
- 6.12.1931, Feierliche Einweihung des Wander- und Jugendheims des Taunusklubs Frankfurt im Lauterbachtal bei Arnoldshain.
- 26.11.1931, Tod des Leiter des Holland-Instituts an der Universität Frankfurt, Prof. M. Jaap van der Meer.
- 14.7.1931–25.7.1931, Das Stadtarchiv Frankfurt bleibt wegen Aufräumungs- und Reinigungsarbeiten für die Benutzung geschlossen.
- 1.4.1931, Reichsbankdirektor Dr. Karl Müller ist ab heute erster Vorstandsbeamter bei der Reichsbankhauptstelle Frankfurt.
- 15.3.1931, Öffentliche Passionskundgebung des Christlich-Sozialen Volksdienst Frankfurt am Main im Saalbau.
- 20.12.1930, Offizielle Inbetriebnahme des neuen Rundfunkgebäudes von Radio Frankfurt, Eschersheimer Landstrasse.
- 4.12.1930, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Vereins der Stellenvermittler e. V. Frankfurt am Main.
- 3.10.1930–4.10.1930, Werkspolitische Tagung des Sozialem Museums und des Instituts für Wirtschaftswissenschaften in der Universität Frankfurt.
- 27.7.1930, Spezialschau des Deutschen Teckelclubs, Ortsgruppe Frankfurt, auf ihrem Platz am Stadion.
- 8.7.1930, Konzert des Sängergaus Frankfurt im Saalbau mit anschließendem Kommers des Brünner Schubertbundes.
- 5.6.1930–6.6.1930, Gastspiel des Pariser „Theatre National de L’Odeon“ im Neuen Theater Frankfurt.
- 13.4.1930, 90jähriges Jubiläum der Taunusbahn, der ältesten Bahn des Frankfurt-Mainzer-Bezirks.
- 9.4.1930, 70. Geburtstag des in Frankfurt am Main geborenen Malers Prof. Philipp Frank.
- 21.1.1930, Öffentliche Kundgebung der Vereinigung freikirchlicher Gemeinden zu Frankfurt am Main im Volksbildungsheim.
- 16.1.1930, 40jähriges Jubiläum der gemeinnützigen Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen in Frankfurt am Main.
- 3.11.1929, Auftakt zu den Stadtverordnetenwahlen: Öffentliche Angestelltenversammlung der Deutschen Volkspartei Frankfurt am Main.
- 1.11.1929, Frankfurt am Main sieht eine Sonnenfinsternis. Sie beginnt in der Mainstadt um 11.29 Uhr und endet um 13.00 Uhr.
- 6.7.1929–7.7.1929, Gausportfest der Turnerschaft Frankfurt auf dem Turn- und Sportplatz der Turngesellschaft Sachsenhausen am Riedhof.
- 6.7.1929, Feier auf dem Römerberg anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Spielplatzpflege in Frankfurt am Main.
- 4.7.1929–7.7.1929, Internationales Frankfurter Tennis-Turnier auf den Plätzen des Sportclubs 1880 Frankfurt.
- 5.5.1929, Erste öffentliche Feier der Jugendgruppe des Evangelischen Arbeiter-Vereins, Frankfurt.
- 5.5.1929, Im Rahmen der Fußball-Meisterschaft besiegt Eintracht Frankfurt den Karlsruher FV mit 3:2-Toren.
- 28.4.1929, In der Fußball-Meisterschaft besiegt Eintracht Frankfurt den Karlsruher FV auswärts mit 3:0-Toren.
- 14.4.1929, Bei der Fußball-Meisterschaftsrunde gewinnt Eintracht Frankfurt bei Borussia-Neunkirchen knapp mit 1:0.
- 24.3.1929, In der Endrunde zur Fußballmeisterschaft schlägt Wormatia Worms Eintracht Frankfurt mit 3:1-Toren.
- 23.3.1929–24.3.1929, Tagung des geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt am Main.
- 7.2.1929, Tod des Geschäftsführers des Kartells der Arbeitgeber-Verbände in Frankfurt am Main, Dr. Paul Kassel.
- 10.12.1928, Aufnahme des Fernsprechverkehrs zwischen Frankfurt am Main und Buenos Aires/Argentinien.
- 10.6.1928, Gedächtnisfeier für die gefallenen Akademiker Frankfurts und Straßburgs im Ehrenhof der Universität Frankfurt.
- 2.4.1928, Gründung der Ortsgruppe Frankfurt des „Deutschen Auto-Clubs“ (DAC) im Hotel „Frankfurter Hof“.
- 12.8.1927, Vollversammlung der Handwerkskammer für den Regierungsbezirk Wiesbaden, Geschäftsstelle Frankfurt am Main, im Handwerkerhaus.
- 1.3.1927, Offizielle Eröffnung einer Zweigstelle der Amerikanischen Handelskammer in Frankfurt am Main.
- 8.11.1925–14.11.1925, Werbewoche für proletarische Kulturarbeit des Kulturkartells der modernen Arbeiterbewegung Frankfurt am Main.
- 12.6.1925, Gründung der freien „Evangelisch-lutherischen Gemeinde Frankfurt-Sachsenhausen“ (Stephanusgemeinde).
- 13.1.1925–16.1.1925, Landwirtschaftliche Woche in Frankfurt am Main, veranstaltet vom Frankfurter Landwirtschaftlichen Verein.
- 3.1.1925–4.1.1925, Brieftaubenausstellung der Brieftaubenzüchter-Vereinigung Frankfurt am Main in den Sälen des Steinernen Hauses.
- 15.6.1923, 10jähriges Jubiläum der Einweihung des Gemeindehauses der Baptistengemeinde zu Frankfurt am Main, Am Tiergarten 50.
- 18.6.1922–2.7.1922, „Deutsche Kampfspiele“ des Ortsausschusses Frankfurt am Main des „Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen“.
- 1.1.1922, Frankfurt am Main zählt nach Feststellung des Statistischen Amtes 476.200 Einwohner.
- 8.12.1921, „Spanisches Konzert“ der Deutsch-Spanischen Gesellschaft Frankfurt am Main im Saalbau.
- 14.8.1921, Offizielle Eröffnung des Sportplatzes des Fußballsportvereins „Frankfurt“ 1899 e. V., Seckbacher Landstraße.
- 16.5.1921–18.5.1921, Hauptversammlung des Vereins katholischer deutscher Lehrerinnen zu Frankfurt am Main im Volksbildungsheim.
- 30.3.1921, Erstes Stiftungsfest des Gastwirtevereins Frankfurt am Main und Umgebung im Zoologischen Garten.
- 18.1.1921, Feier in der Aula der Universität Frankfurt zur Erinnerung an die vor 50 Jahren erfolgte Reichsgründung.
- 6.11.1920, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Ärztlichen Vereins Frankfurt am Main.
- 20.6.1920, Gründung des „Wissenschaftlichen Instituts der Elsaß-Lothringer im Reich“ an der Universität Frankfurt.
- 22.11.1919, Arien- und Lieder-Abend mit Alice Kassel im Saal der Frankfurt-Loge.
- 27.10.1919, Frédéric Chopin-Abend mit Georg Bertram im Saal der Frankfurt-Loge.
- 15.10.1919, Eröffnung einer Postagentur unter der Bezeichnung „Frankfurt (Main) 15“ in der Riederwaldkolonie.
- 4.9.1919, „Flüchtlings-Versammlung“ der „vertriebenen Elsaß-Lothringer“ im Vergnügungspalast „Groß-Frankfurt“.
- 9.7.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: die Wohnungsfrage.
- 22.6.1919–26.6.1919, Ludwig van Beethoven-Kammermusikfest mit dem Rosé-Streichquartett (Wien) in der Frankfurt-Loge.
- 16.6.1919, „Deutsche Volkslieder zur Laute“ mit Hansel und Liesel Breiholz in der Frankfurt-Loge.
- 18.2.1919–23.2.1919, Öffentliche Wählerversammlungen der SPD Groß-Frankfurt in allen Stadtteilen zu den bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen.
- 25.10.1918, Versammlung der Eisenbahnangestellten des Deutschen Eisenbahnerverbandes, Ortsverwaltung Frankfurt am Main, im Gewerkschaftshaus.
- 1.8.1918, Kriegsgedenktag der Gau Turnerschaft Frankfurt am Main im großen Saal des Zoologischen Gartens.
- 9.10.1917, Pferderennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 7.10.1917, Pferderennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 11.8.1917, Französischer Fliegerangriff auf Frankfurt am Main – abgeworfen wird eine Bombe.
- 3.6.1917–4.6.1917, Pferderennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 9.5.1916, Gründungsversammlung des Verbandes deutscher Automaten-Wirtschaftsbetriebe mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 2.10.1915, Offizielle Eröffnung des Theaterunternehmens „Groß-Frankfurt“ (Variététheater) am Eschenheimer Turm.
- 2.9.1914, Die Verwaltungsbehörden der Universität Frankfurt, Großer Rat und Kuratorium, beginnen ihre Tätigkeit.
- 1.1.1914, Eröffnung der Fachschule des Vereins „Frauenseminar für soziale Berufsarbeit in Frankfurt am Main“.
- 7.11.1913, Liederabend mit Louise Petersen-zur Nieden (Mezzosopran) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 21.9.1913, Bezirkstag des „Vereins der Deutschen Kaufleute“, Ortsverein Frankfurt, im Restaurant Löwenhof.
- 17.8.1913–18.8.1913, Flach- und Hindernisrennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 2.11.1912, Sonaten-Abend mit Herman Berkowski (Violine) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 9.9.1912, Eröffnung der Niederlassung Frankfurt am Main von „Salamander Schuhges. M.b.H.“ (Berlin), Roßmarkt 15.
- 4.6.1912, Flach- und Hindernisrennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 2.6.1912, Flach- und Hindernisrennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 22.10.1911, Jahresgeneralversammlung des Vereins zur Abwehr des Antisemitismus im großen Saal der Frankfurt-Loge.
- 1.10.1911, Der Stadtkreis Frankfurt am Main zählt lt. Mitteilung des Statistischen Amtes 419.300 Einwohner.
- 20.8.1911–21.8.1911, Pferderennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 20.5.1911–27.5.1911, Erster Deutscher Zuverlässigkeitsflug am Oberrhein. Ziel ist der Flughafen Frankfurt-Rebstock.
- 26.12.1910–29.12.1910, Fünfter Verbandstag der jüdischen Lehrervereine im deutschen Reich in der Frankfurt-Loge.
- 1.7.1910, Fusion der Freiwilligen Rettungsgesellschaft und des Samaritervereins zur Vereinheitlichung des Rettungswesens in Frankfurt am Main.
- 4.5.1910, Inbetriebnahme der Homburger Linie – Frankfurt-Heddernheim-Homburg – der elektrischen Taunusbahnen.
- 10.4.1908, Gründung des Humoristischen Musikvereins „Lustige Brüder“ Frankfurt am Main-Nied.
- 11.4.1908, Feierliche Einweihung des neuen Vereinshauses des Kaufmännischen Vereins Frankfurt a. M. am Eschenheimer Tor.
- 2.11.1907, Konzert des „Nora Clench Quartett“ aus London im Saal der Frankfurt-Loge.
- 18.8.1907, Gauturnfest der Turnerschaft Frankfurt am Main mit einem Schauturnen im Neugarten des Palmengartens.
- 14.12.1906, Vortrag der Schriftstellerin Lily Braun im Saal der Frankfurt-Loge: „Das Problem der Ehe“.
- 17.10.1906, Konzert mit Karl Götz (Berlin, Bariton) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 30.9.1906, Tod des Stadtverordneten Jean Fehl, Vorstandsmitglied des „Vereins der Fortschrittspartei zu Frankfurt am Main“.
- 17.6.1906, Pferderennen auf dem Galopprennplatz Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 13.1.1906, Gründung der Biologischen Gesellschaft der vereinigten Aquarien- und Terrarienfreunde, Frankfurt am Main.
- 10.12.1905, Konstituierung des „Weinhändler-Verband-Frankfurt am Main“ im großen Sitzungssaal der Handelskammer.
- 13.5.1905, Verbandstag des Verbandes der Staatseisenbahnvereine im Direktionsbezirk Frankfurt am Main im Konferenzsaal des Hauptbahnhofes.
- 6.2.1905, Eröffnung der zweiten ordentlichen Evangelischen Bezirkssynode des Konsistorialbezirks Frankfurt am Main.
- 14.6.1904, Pferderennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 11.6.1904–12.6.1904, Pferderennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 25.1.1904, Gründung einer „Vereinigung der Arbeitgeber-Verbände in Frankfurt am Main“ im „Kaiserhof“.
- 28.9.1903–1.10.1903, Sechste Bundesversammlung deutscher Taubstummenlehrer in der Frankfurt-Loge, Eschersheimer Landstraße.
- 10.5.1903, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der „Kriegskameradschaft Frankfurt am Main“ im Saalbau.
- 11.4.1903, Stiftung einer Loge des unabhängigen internationalen Guttemplerordens in Frankfurt am Main.
- 23.9.1902, Konzert des „Römischen Vocalquintetts für geistliche Musik“ im Saal der Frankfurt-Loge.
- 20.12.2000, Erste Tagung des Runden Tisches zur Situation der Prostitution in Frankfurt am Main.
- 22.11.2000, 150jähriges Jubiläum des „Evangelischen Vereins für Innere Mission in Frankfurt am Main“.
- 10.8.2000–29.9.2000, Wanderausstellung „50 Jahre Grundgesetz – In bester Verfassung?!“ auf den Fluren des Landgerichts Frankfurt.
- 15.7.2000, Das Halten von Kampfhunden unterliegt ab heute in Frankfurt am Main einem Maulkorbzwang.
- 8.5.2000, Lesung des in Frankfurt am Main lebenden Schriftstellers Horst Bingel im Karmeliterkloster.
- 6.5.2000, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Vereins „Freundeskreis Liebenswertes Frankfurt e. V.“.
- 8.4.2000, Das Deutsche Filminstitut in Frankfurt veranstaltet erstmals einen „Movie Market“.
- 29.3.2000, Lesung der in Frankfurt am Main lebenden Schriftstellerin Alissa Walser im Literaturhaus.
- 15.2.2000, Konzert Daniel Kempins mit jiddischen Liedern im Internationalen Theater Frankfurt.
- 1.2.2000, 75. Geburtstag des in Frankfurt am Main geborenen Politologen Professor Alfred Grosser.
- 14.1.2000–15.1.2000, Gastspiel der Paul Taylor Dance Company New York in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 1.4.1901, Inkrafttreten der Einteilung der Stadt Frankfurt am Main in acht Steuerklassen-Zahlstellen.
- 3.7.1938, Der Fußballsportverein FSV Frankfurt richtet ein nationales Leichtathletik-Sportfest auf dem Bornheimer Hang aus.
- 4.9.1938, Der Goethepreisträger Hans Carossa liest im Reichssender Frankfurt aus seinen Werken.
- 12.11.1938, Erscheinen des ersten Heftes der „Frankfurter tönenden Illustrierte“ des Reichssenders Frankfurt.
- 14.5.1939, Radsport: Straßenrennen „Rund um Frankfurt“ (Start und Ziel: Oppenheimer Landstraße).
- 20.8.1939, Radsport: Großer Straßenpreis von Frankfurt. Start und Ziel: Sachsenhäuser Warte.
- 16.4.1940, Generalversammlung der spanischen Handelskammer für Deutschland (Sitz in Frankfurt am Main) in der Mainstadt.
- 15.10.1940, Eröffnung einer selbständigen Zweigstelle der Volksbildungsstätte Groß-Frankfurt in der Ziehenschule.
- 1.6.1941, 125jähriges Jubiläum des J. D. Sauerländer Verlags, z. Zt. Der älteste Verlag in Frankfurt am Main.
- 1.1.1943, Verkauf der öffentlichen Fuhrwerkswaage in Frankfurt am Main-Preungesheim an Georg Betz.
- 25.1.1943, Gauleiter Jakob Sprenger besucht die Heeresmusikschule Frankfurt und spricht vor Heeresmusikschülern.
- 29.1.1943, Probealarm der Luftschutzsirenen des Luftortes Frankfurt am Main, einschließlich Offenbach/M. und Oberursel.
- 8.6.1944, Ab heute wird in Frankfurt am Main je Kopf eine Zitrone verteilt.
- 4.4.1945, Frankfurt am Main ist wieder mit Elektrizität versorgt. Lebensmittelkarten werden ausgegeben.
- 7.10.1945, Leichtathletik-Sportfest in Frankfurt am Main-Höchst mit 300 Teilnehmern auf dem Höchster IG-Sportplatz.
- 6.2.1946, Frankfurt am Main ist wieder –zumindest teilweise – unabhängig von der auswärtigen Stromzufuhr.
- 30.3.1947, General-Mitgliederversammlung der Gewerkschaft Post und Fernmeldewesen für die Ortsverwaltung Frankfurt im Handwerkersaal.
- 20.4.1947, Das Oberligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach im Waldstadion endet 2:1.
- 17.8.1947, Radrennen „Robert Ilse Gedenken“ über 70 km auf der Radrennbahn im Waldstadion Frankfurt.
- 26.10.1947, Kaninchen- und Geflügelzuchtausstellung des Kleintierzuchtvereins Frankfurt am Main-West in der Liebig-Oberrealschule.
- 1.1.1948, Neujahrsansprache des Frankfurter Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb über Radio Frankfurt.
- 4.2.1948, Jahresgeneralversammlung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN), Stadtleitung Frankfurt, im Philanthropin, Hebelstraße.
- 4.5.1948, Mitgliederversammlung der „Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes“ (VVN) Frankfurt in der Aula des Philanthropins.
- 30.5.1948, Motorrad-Zementbahn-Rennen um den Großen Preis von Frankfurt in der Stadion-Radrennbahn.
- 2.8.1948, Erster amtlicher Wertpapierverkehr nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankfurt am Main.
- 27.8.1948, Ordentliche Generalversammlung der Molkereigenossenschaft Frankfurt am Main e. G. m. b. H. in der Gaststätte „Zur Stalburg“, Glauburgstraße.
- 6.10.1948, Versammlung der Interessengemeinschaft Römerstadt-Frankfurt am Main im Saalbau „Hebe“, Praunheim.
- 27.1.1949, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Thema: Frankfurt am Main und das neue hessische Wiederaufbaugesetz.
- 3.3.1949, Ordentliche Jahreshauptversammlung der Kreisvereinigung der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN) Frankfurt im Philanthropin.
- 21.4.1949, Diskussionsveranstaltung des Öffentlichen Forums Frankfurt im Palmengarten über „Frankfurter Wohnungsprobleme“.
- 23.4.1949, Generalmitgliederversammlung des Gesamtvereins Rotweiß Frankfurt in der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 25.5.1949, Gründung des Instituts zur Förderung öffentlicher Angelegenheiten mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 27.5.1949, Jahreshauptversammlung der Landesgewerkschaft Freie Berufe Hessen, Ortsgruppe Frankfurt, im Gewerkschaftshaus.
- 9.7.1949, Treffen des Bundes der Danziger, Ortsgruppe Frankfurt, im Henninger Bräu am Opernplatz.
- 9.10.1948, Eröffnung der Ausstellung „Frankfurt plant und baut“ der städtischen Bauverwaltung in den Römerhallen.
- 13.10.1949–14.10.1949, Der 28er Hauptstadt-Ausschuss des Deutschen Bundestages besichtigt Frankfurt am Main.
- 26.12.1949, Dreißigjährige Weihnachtsfeier des Vereins „Sonnenschein im Alter“ im Ratskeller Frankfurt am Main.
- 22.4.1950, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Schreiner-Innung Frankfurt im Karlshaus.
- 7.5.1950, „Preis der Frankfurter Messe“, Flach- und Hindernisrennen, in Frankfurt am Main-Niederrad.
- 1.7.1950, 50jähriges Jubiläum der Eingemeindungen von Seckbach, Oberrad und Niederrad zu Groß-Frankfurt.
- 8.10.1950, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums von Edeka Frankfurt im Klubhaus Heddernheim.
- 8.10.1950–28.10.1950, Ausstellung des Bundes Deutscher Architekten (BDA), Gruppe Frankfurt, in den Wandelgängen der Paulskirche.
- 16.11.1950, Erstes Frankfurt-Konzert des vor 700 Jahren gegründeten Dresdner-Kreuzchores in der Paulskirche.
- 19.11.1950, 100jähriges Jubiläum des Evangelischen Vereins für Innere Mission in Frankfurt am Main.
- 11.2.1951, Verlegung der Geschäftsstelle des Deutschen Fußballbundes von Stuttgart nach Frankfurt am Main.
- 10.6.1951, Arthur-von-Weinberg-Rennen für Dreijährige auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 19.6.1951, Vollversammlung der Handwerkskammer Frankfurt am Main: Die Mainstadt weist 12.080 Handwerksbetriebe mit 48.534 Beschäftigten auf.
- 21.7.1951, Gründung der Verkehrswacht Frankfurt am Main im Großen Sitzungssaal der Industrie- und Handelskammer.
- 27.7.1951, Der italienische Schriftsteller und Regisseur Curzio Malaparte besucht Frankfurt am Main.
- 29.7.1951, Handballtag anlässlich des 25jährigen Bestehens der Handballabteilung des FSV Frankfurt am Bornheimer Hang.
- 14.10.1951, „Großer Preis“ der Spielbank Bad Homburg auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 24.10.1951, Die niederländische Luftverkehrsgesellschaft KLM eröffnet ihren Flugdienst Frankfurt am Main – Johannisburg.
- 4.12.1951, 75jähriges Jubiläum der Internationalen Schlafwagengesellschaft mit deutschem Sitz in Frankfurt am Main.
- 6.12.1951, Besuch des türkischen Wirtschafts- und Handelsministers Professor Muhlis Ete in Frankfurt am Main.
- 17.4.1952, Pressevorführung des Films „Frankfurt – Wiedergeburt einer Weltstadt“ im Vorführungsraum des Industriehauses.
- 5.6.1952, Abschiedsempfang im Magistratssitzungssaal für den Resident Officer von Frankfurt am Main, Harold P. Radigan.
- 28.8.1952, Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt an den Dramatiker Carl Zuckmayer in der Paulskirche.
- 1.9.1952, Generalmusikdirektor Georg Solti tritt in Frankfurt am Main sein Engagement an.
- 22.11.1952, Jubiläumsfeier zum 25jährigen Bestehen des Vereins Hirnverletzten-Heim Frankfurt in Bad Homburg.
- 16.12.1952–29.12.1952, Die Fußballprofis von Eintracht Frankfurt reisen zu vier Freundschaftsspielen nach Ägypten.
- 27.12.1952, Weihnachtsoratorium des Kirchenchores St. Bonifatius, Frankfurt-Süd, anlässlich seines 25jährigen Jubiläums.
- 13.6.1953, Gautschfeier der Schriftgießer von Frankfurt am Main und Offenbach/M. in der Turnhalle der Niederräder Turngesellschaft.
- 29.10.1953, Besuch des amerikanischen Film- und Bühnenstars Olivia de Havilland in Frankfurt am Main.
- 12.11.1953, Der Magistrat verleiht Professor Max Horkheimer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.5.1954–16.5.1954, Jubiläumswoche „60 Jahre Fußball in Frankfurt“ anlässlich des 60jährigen Jubiläums des VfL Germania 94.
- 7.10.1954, 35jähriges Jubiläum der holländischen Fluggesellschaft KLM, mit ihrem Deutschlandbüro in Frankfurt am Main.
- 1.12.1954–7.12.1954, Besuch amerikanischer Kommunalpolitiker in Frankfurt am Main im Rahmen des Amerikaaustauschprogramms der Bundesregierung.
- 8.2.1955, Offizieller Besuch des mexikanischen Botschafters, Alfonso Guerra, in Frankfurt am Main.
- 7.5.1955, Feier anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Stadtgruppe Frankfurt der Kleingärtner im Palmengarten.
- 29.8.1955, Inbetriebnahme einer direkten Telefonverbindung zwischen Moskau und Frankfurt am Main.
- 4.10.1955, Besuch französischer Kommunalpolitiker in Frankfurt am Main im Rahmen einer Deutschlandreise.
- 5.11.1955, Feier anlässlich des 60jährigen Jubiläums der „Naturfreunde“, Ortsgruppe Frankfurt, im Gewerkschaftshaus.
- 26.11.1955, Feierstunde des DGB-Kreisausschusses Frankfurt aus Anlass seines 10jährigen Bestehens in der Paulskirche.
- 14.1.1956, Eröffnung des ersten deutschen Montessori-Hauses in Frankfurt am Main, Im Trutz 12.
- 26.1.1956, Gründung einer Ortsgruppe Frankfurt am Main der Christlichen Gewerkschaftsbewegung Deutschlands (CGD).
- 9.4.1956, Letzte amerikanische Feuerwache in Frankfurt am Main, Am Forum 51 in der Römerstadt, aufgelöst.
- 1.5.1956, Maifeier der SPD-Unterbezirk Frankfurt in der Festhalle mit Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb als Festredner.
- 1.7.1957, Besuch des Oberbürgermeisters von Rangun, U Hla Maung, um das wieder aufgebaute Frankfurt kennenzulernen.
- 26.10.1957, Judo-Großkampf, ein Städtemessen Paris – Berlin - Frankfurt am Main, im Börsensaal.
- 14.11.1957, Das Fußballspiel zwischen Royal FC Lüttich und Eintracht Frankfurt endet 1:1 unentschieden.
- 15.2.1958, Das Fußballspiel zwischen Arsenal London und Eintracht Frankfurt endet mit 1:0 Toren.
- 15.4.1958, Das Fußballspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Royal FC Lüttich endet mit 2:0 Toren.
- 1.5.1958, Auf der Maifeier des Gewerkschaftskartells Frankfurt-Fechenheim spricht der Bundestagsabgeordneten Herbert Wehner.
- 15.5.1958, In einem Fußballfreundschaftsspiel schlägt Eintracht Frankfurt den Wiener SC im Waldstadion mit 6:1 Toren.
- 31.5.1958, Laut Angaben des Statistischen Amtes zählt Frankfurt am Main 643.217 Einwohner.
- 14.7.1958, Eröffnung der 25. Ferienspiele der Stadt Frankfurt am Main in der neu ausgebauten Walderholungsstätte an der Oberschweinstiege.
- 16.12.1958, Tod des Landgerichtsdirektor Dr. Otto Ortweiler, Vorsitzender der Ersten Wiedergutmachungskammer am Landgericht Frankfurt.
- 6.8.1959, Das Fußballspiel zwischen Arsenal Kiew und Eintracht Frankfurt endet mit 0:1 Toren.
- 9.8.1959, Das Fußballspiel zwischen Admiral Leningrad und Eintracht Frankfurt endet mit 2:3 Toren.
- 9.9.1959, 75. Geburtstag des ersten Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Max Meyer.
- 29.9.1959, Tod des Direktor der Universitäts-Frauenklinik Frankfurt am Main, Professor Hans Naujoks.
- 16.10.1959–7.11.1959, Ausstellung „Tachismus in Frankfurt am Main: Quadriga 52“ im Bernussaal des Historischen Museums.
- 2.5.1960–8.5.1960, Paul-Hindemith-Tage der Staatlichen Hochschule für Musik Frankfurt am Main.
- 21.7.1960, Richtfest für den Neubau des Landesarbeitsgerichts, des Arbeitsgerichts und des Sozialgerichts Frankfurt am Main an der Adickesallee.
- 16.10.1960, Grundsteinlegung für die Großsiedlung Frankfurt am Main-Fechenheim an der Baustelle Leo-Gans-Straße.
- 12.12.1960, Tod des Vizepräsidenten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, Konsul Carl Heinmüller.
- 29.7.1961, Der Christliche Gewerkschaftsbund gründet das Landeskartell Hessen mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 1.12.1961, Seit heute besteht ein „Eildienst für Bürohilfen“ des Arbeitsamtes Frankfurt am Main.
- 25.10.1962–26.10.1962, Tagung der Gesellschaft Deutscher Chemiker Frankfurt am Main im Dechemahaus, Varrentrappstraße 40-42.
- 17.1.1963, Die portugiesische Luftverkehrsgesellschaft TAP eröffnet ihre Linie Frankfurt am Main – Lissabon.
- 9.2.1963, Gründung des „Lion-Club Frankfurt – Goethestadt“ im Festsaal des Frankfurter Hofes.
- 8.6.1964–14.6.1964, Freundschaftswoche Berlin – Frankfurt am Main mit einer Berliner Fotoausstellung in der Paulskirche.
- 1.10.1964, Errichtung der neuen katholischen Kirchengemeinde St. Raphael im Dekanat Frankfurt-West.
- 15.6.1965, Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Kreis Frankfurt, gegen die Notstandsgesetze, auf dem Römerberg.
- 7.9.1965, Die polnische Fluggesellschaft LOT nimmt ihren Flugverkehr Frankfurt am Main – Warschau auf.
- 8.10.1965, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Kleingärtner e. V., Stadtgruppe Frankfurt, im Palmengarten.
- 22.10.1965, Einweihung der neuen Ausbildungsstätte für sozialpädagogischen Berufe der Diakonissenanstalt Frankfurt, Cronstettenstraße 63.
- 3.4.1966, Veranstaltung der Gewerkschaftsjugend Frankfurt unter dem Motto „Beat im Frankfurter Gewerkschaftshaus“.
- 4.4.1966–8.4.1966, Partnerschaftsseminar von Studenten der Wirtschaftswissenschaften Frankfurt am Main – Lyon bei der Industrie- und Handelskammer.
- 17.10.1966–22.10.1966, Pädagogische Woche der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Bezirksverband Frankfurt, im Dominikanerkloster.
- 23.11.1966–8.1.1967, Ausstellung des Museums für Kunsthandwerk mit Dauerleihgaben des Mitteldeutschen Kunstgewerbevereins e. V. Frankfurt im Karmeliterkloster.
- 7.4.1967, Bezirkstag der Deutschen Postgilde im Klubhaus des Sportvereins „Blau-Gelb Frankfurt“.
- 1.2.1968, 50jähriges Jubiläum der Deutschen Girozentrale – Deutsche Kommunalbank Frankfurt am Main (DGZ).
- 3.5.1968–4.5.1968, Bezirkstag der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands, Bezirksleitung Frankfurt, im Haus Gallus.
- 31.8.1968, In Frankfurt am Main gibt es nach der amtlichen Baustatistik 266.875 Wohnungen und Wohngelegenheiten.
- 6.9.1968, Konvent der Beauftragten für Mission und Ökumene aus den Gemeinden des Visitationsbezirks Frankfurt im Dominikanerkloster.
- 26.9.1968, In Frankfurt am Main stellt sich die neu konstituierte „Deutsche Kommunistische Partei“ (DKP) vor.
- 4.11.1968–11.11.1968, Pädagogische Woche der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Bezirksverband Frankfurt, im Dominikanerkloster.
- 18.5.1969, Die Familie Ammelburg ist nunmehr seit 350 Jahren in Frankfurt am Main ansässig.
- 21.5.1969, Konstituierende Sitzung des hochschulpolitischen Arbeitskreises des CDU-Stadtkreisverbandes Frankfurt im Haus Dornbusch.
- 31.5.1969, Festakt anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt im Bürgerhaus Riederwald.
- 15.10.1969, Taufe des Tankers „Texaco Frankfurt“ auf der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG in Kiel.
- 20.11.1969, Offizielle Einweihung der neuen Augenklinik des Städtischen Krankenhauses Frankfurt-Höchst.
- 22.12.1969, Die Stadtsparkasse Frankfurt eröffnet im Erdgeschoss der Kleinmarkthalle ein Informationszentrum für Ausstellungen und Beratungsveranstaltungen.
- 2.2.1970, Zarah Leander besucht Frankfurt am Main während ihrer Deutschlandtournee.
- 12.7.1970, Einweihung der neuen Kirche auf der Wegscheide im Schullandheim der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.5.1971, Erste Zusammenkunft der Arbeitsgruppe „Frankfurt soll schöner werden“ im Römer.
- 28.3.1972, Eröffnung der Ausstellung mit Kostbarkeiten der Sammlung „Frankfurt“ im Besitz der Stadt- und Universitätsbibliothek.
- 6.7.1972, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Bewilligung eines 500.000.- DM-Darlehens für den Bundesligaverein Eintracht Frankfurt.
- 10.8.1972–16.8.1972, 21. Klausurtagung der „International Schools Association“ (ISA) in Frankfurt am Main und in Arnoldshain/Taunus.
- 16.8.1972, Taufe des Strato-Tankers „City of Frankfurt“ auf der Rhein-Main-Air-Base.
- 14.9.1972–15.10.1972, Multimedia-Show „Frankfurt kann sich sehen lassen“ in den Römerhallen.
- 15.10.1972, Zweite Fußgänger-Rallye der Stadt Frankfurt am Main durch den Stadtwald.
- 27.11.1972, Eröffnung der Direktfluglinie Marseille – Frankfurt am Main der französischen Luftverkehrsgesellschaft Air France.
- 2.7.1973, In Frankfurt am Main wird mit 369.852 Kubikmeter Wasser der Tageshöchstverbrauch der Nachkriegszeit erreicht.
- 4.10.1973, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Diskussion über Sportstätten und Schwimmbäder in Frankfurt am Main.
- 14.1.1974, Die Deutsche Lufthansa nimmt den Liniendienst Frankfurt am Main – Tokio via Hongkong mit der DC-10 auf.
- 2.7.1974, 50jähriges Jubiläum der Südwestdeutschen Luftverkehrs-AG, heute: Flughafen Frankfurt/Main AG (FAG).
- 24.8.1974–25.8.1974, Feierlichkeiten anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Fußballsportvereins FSV Frankfurt am Bornheimer Hang.
- 30.8.1974–27.9.1974, Ausstellung „Goethe, Frankfurt und Goethes Wirkung heute“ in der Stadt- und Universitätsbibliothek.
- 1.9.1974, Die israelische Fluggesellschaft EL AL nimmt Direktflüge zwischen Frankfurt am Main und Jerusalem auf.
- 4.9.1974–8.9.1974, Feierlichkeiten anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Postpartnerschaft Frankfurt am Main – Lyon.
- 21.2.1975–6.4.1975, Ausstellung „Scene Frankfurt – Beispiele ‘75“ des Frankfurter Kunstvereins im Steinernen Haus.
- 15.10.1975, Fünfzig Frankfurter Handwerksbetriebe gründen einen „Handwerker-Service Frankfurt“.
- 9.12.1975, Das vom Magistrat berufenen Kreiskuratorium für Erwachsenbildung Frankfurt nimmt seine Tätigkeit auf.
- 22.10.1891, Gründung eines „Allgemeinen Arbeiterinnen-Vereins für Frankfurt und Umgebung“ im Meriansaal.
- 22.5.1893, Neunter Gautag des Verbandes deutscher Buchdrucker für Frankfurt-Hessen in der „Lindenfels“.
- 16.9.1894–17.9.1894, Dachshunde-Schau auf der Oberschweinstiege, veranstaltet vom „Dachshund-Schliefclub Frankfurt am Main“.
- 1.5.1895, Fünfzigjähriges Jubiläum der Versicherungsaktiengesellschaft „Deutscher Phönix“, Generalagentur Frankfurt am Main.
- 1.11.1897, Auflösung der 1898 in Frankfurt am Main gegründeten „Kannenbier-Versand-Gesellschaft“.
- 15.10.1898–16.10.1898, Frankfurter Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 18.10.1898, Frankfurter Pferderennen am Forsthaus, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 1.7.1899, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes zählt Frankfurt am Main 253.900 Einwohner.
- 2.7.1899, Motor-Fernfahrt des Westdeutschen Automobilklubs von Frankfurt am Main nach Köln.
- 16.7.1899, „Athletische Wettkämpfe“ des Turnsport-Vereins „Frankfurt“ auf der Seehofwiese und der Babenhäuser Landstraße.
- 27.9.1899, Inkraftsetzung der „Kirchengemeinde- und Synodalordnung für die evangelischen Kirchengemeinschaften des Konsistorialbezirks Frankfurt am Main“.
- 1.1.1900, Laut Angaben des Statistischen Amtes zählt Frankfurt am Main 257.500 Einwohner.
- 10.9.1900, Gründung eines „Verbandes Deutscher Teigwarenfabrikanten“ mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 9.10.1909, Pferderennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub, Frankfurt am Main.
- 12.10.1909, Pferderennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub, Frankfurt am Main.
- 7.2.1976, Schauturnen anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Turngaus Frankfurt in der Sporthalle Süd (Willemerschule).
- 11.6.1976, Das Künstlersyndikat Frankfurt feiert im Haus Wiesenau 2 sein einjähriges Bestehen.
- 18.6.1976, Fünfjähriges Jubiläum des Volkstheater Frankfurt. Zur Aufführung gelangt „Der alte Bürgerkapitän“.
- 1.7.1976, Für die Tarifkunden wird die von den Stadtwerken Frankfurt bezogene Fernwärme um 14,2 Prozent teurer.
- 16.9.1976, Festveranstaltung anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Caritas-Verbandes Frankfurt in der Paulskirche.
- 24.9.1976, Richtfest der evangelisch französisch-reformierten Gemeinde Frankfurt, Eschersheimer Landstraße.
- 2.11.1976, Offizielle Eröffnung des Canadian Pacific Frankfurt Plaza Hotel an der Messe.
- 30.11.1976, Ein heftiger Sturm, der über Frankfurt hinwegbraust, reißt Bäume und Bauzäune um.
- 19.2.1977, Im Viertelfinale des DFB-Pokals unterliegt Eintracht Frankfurt bei Bayer Uerdingen mit 3:6 Toren.
- 16.6.1977, Die „Bürgerhilfe Sozialpsychiatrie Frankfurt e. V.“ ist die erste Trägerin des „Innovationspreises“ der Kulturpolitischen Gesellschaft.
- 3.10.1977, Der „Verein Hirnverletztenheim Frankfurt“ feiert in Bad Homburg sein 50jähriges Bestehen.
- 28.11.1977, Beginn des 14tägigen Streiks an der Fachhochschule Frankfurt gegen das Hessische Hochschulgesetz.
- 18.12.1977–3.3.1978, Ausstellung „Wie Frankfurt fotografiert wurde, 1850 bis 1914“ im Historischen Museum.
- 29.1.1978, Solidaritätskonzert des DGB-Kreises Frankfurt in der Kongreßhalle für chilenische Flüchtlinge mit der Gruppe „Quilapayun“.
- 7.5.1978, Zum 33. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus veranstaltet das Schauspiel Frankfurt eine Matinée.
- 11.5.1978, Feierstunde anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Selbstverwaltung bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) Frankfurt.
- 6.6.1978, 70. Geburtstag des Ehrenpräsidenten von Eintracht Frankfurt, Rudi Gramlich (1908-1988).
- 2.9.1978–14.9.1978, Ausstellung „Kirche in Frankfurt und 150 Jahre Bistum Limburg“ in der Wandelhalle der Paulskirche.
- 21.9.1978–24.9.1978, Jazz-Festival Frankfurt im Sendesaal des Hessischen Rundfunks und in der Jahrhunderthalle Hoechst.
- 7.12.1978, Die Grüne Aktion Zukunft (GAZ) gründet in Frankfurt am Main einen Kreisverband.
- 15.12.1978, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Fachbereichs Sozialarbeit der Fachhochschule Frankfurt.
- 16.3.1979, Der Berufsverband Bildender Künstler (BBK) Frankfurt eröffnet in der Barckhausstraße 1-3 Ausstellungs- und Arbeitsräume.
- 12.5.1979–27.5.1979, Ausstellung mazedonischer Fotografien, Gemälde und Bücher in der Stadtbücherei Frankfurt am Main.
- 19.5.1979, Frauenkonferenz der Ortsverwaltung Frankfurt der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen im Gewerkschaftshaus.
- 25.6.1979, Gründung eines Arbeitskreises „Schule – Gewerkschaft“ des DGB-Kreises Frankfurt im Gewerkschaftshaus.
- 2.9.1979, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der „Heimatgruppe Liegnitz in Frankfurt“ im Kolpinghaus.
- 22.10.1979–26.10.1979, Feierlichkeiten anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Städtischen Musikbibliothek der Stadtbücherei Frankfurt.
- 13.2.1980, Feier im Römer anlässlich des fünfjährigen Erscheinens der „Seniorenzeitschrift“ in Frankfurt am Main.
- 3.5.1980, Schreinerball der Schreinerinnung Frankfurt im Palmengarten anlässlich ihres 80jährigen Jubiläums.
- 7.7.1980, Eröffnung des Konkursverfahrens gegen die Firma K. G. Lohse, Druckerei und Verlag Frankfurt.
- 23.7.1980–30.7.1980, Besuch des Hochschulorchesters der „North-Carolina-School of the Arts“ in Frankfurt am Main.
- 14.9.1980, Das Radio Sinfonie-Orchester Frankfurt gastiert beim Brucknerfest in Linz.
- 4.10.1980, „Chassidisches Festival 80“ der Jüdischen Gemeinde Frankfurt im Saal der Deutschen Bank.
- 25.3.1981, Gründung einer „Anti-Gift-Gruppe“ Frankfurt im Bürgerhaus Westend.
- 6.10.1981, Protestkundgebung der ÖTV-Kreisverwaltung Frankfurt auf dem Römerberg gegen Stellenstreichungen, Lohnkürzungen und Sparmaßnahmen.
- 12.3.1982, Erste öffentliche Veranstaltung der neu gegründeten „Arbeitsloseninitiative Frankfurt“ im GEW-Büro, Bleichstraße.
- 20.8.1982, Premiere von Gioachino Antonio Rossinis „Der Türke in Italien“ in der Oper Frankfurt.
- 14.10.1982, Startschuss der „ADAC-Deutschland-Rallye“ am Rebstockgelände, die am 16.10. in Frankfurt am Main endet.
- 10.11.1982, Die bundesweite Zeitschriften- und Buchverkaufskette Montanus meldet in Frankfurt am Main Konkurs an.
- 16.4.1983, Feier zum 100jährigen Jubiläum des Velociped Clubs VC Frankfurt im Haus Riederwald.
- 20.6.1983–29.7.1983, Ausstellung „Sport in Frankfurt“ auf der 1822-Galerie, Neue Mainzer Landstraße 49-53.
- 31.8.1983, Das algerische Generalkonsulat stellt heute seine Tätigkeit in Frankfurt am Main ein.
- 18.9.1983, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Mieterschutzvereins Frankfurt in der Alten Oper.
- 1.3.1984–1.4.1984, Architekturausstellung „Bauen für Frankfurt“ in der Airport Gallery B des Rhein-Main-Flughafens.
- 14.5.1984, Der „Europazug“ der Liberalen kommt im Rahmen des Europawahlkampfes nach Frankfurt am Main.
- 24.9.1984, Zum ersten Mal gastieren „Die drei Tornados“ in Frankfurt am Main, Städtische Bühnen.
- 7.10.1984, Das Philharmonische Orchester Frankfurt spielt im Palmengarten Kompositionen von Johann Strauß.
- 7.11.1984, Demonstration der Belegschaft des Arbeitsamtes Frankfurt in der Innenstadt wegen akuter Personalnot.
- 13.11.1984, Auf der ausgebauten A 66 zwischen Frankfurt am Main und Wiesbaden beginnt der Großversuch mit „Tempo 100“.
- 15.3.1985, Feierstunde in der Alten Oper anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Umlandverbandes Frankfurt (UVF).
- 24.6.1985–30.7.1985, Ausstellung „Neues Theater in Frankfurt 1911 bis 1935“ in der Stadt- und Universitätsbibliothek.
- 25.2.1986, Preisverleihung im Wettbewerb „Junge Autoren schreiben über Frankfurt“ in den Römerhallen.
- 28.7.1986–3.8.1986, Internationale Hessen-Rundfahrt der Radamateure. Die Schlussetappe endet in Frankfurt am Main.
- 27.11.1986–29.11.1986, Feier auf der Konstablerwache anlässlich des 60jährigen Jubiläums der Kaufhalle in Frankfurt am Main.
- 2.1.1987–11.1.1987, Die Fußballspieler von FSV Frankfurt reisen zu Freundschaftsbegegnungen mit ägyptischen Mannschaften in die Partnerstadt Kairo.
- 1.4.1987, Ab heute gelten auch in Frankfurt am Main die neuen fälschungssicheren Personalausweise.
- 30.4.1987–28.6.1987, Ausstellung Judy Chicago „The Dinner Party“ in der Schirn Kunsthalle Frankfurt.
- 8.8.1987, Frankfurter Feuerwerksnacht auf dem Rebstockgelände im Rahmen der „Frankfurt Feste“ der Alten Oper.
- 22.9.1987–23.9.1987, Fachkonferenz der Frankfurter SPD im Bürgerhaus Südbahnhof zum Thema „Stadtökologie – ein Konzept für Frankfurt“.
- 17.10.1987, Festgottesdienst im Kaiserdom anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Kolpingfamilie Frankfurt-Zentral.
- 4.11.1987–6.11.1987, Die Messe Frankfurt führt erstmals die Interstoff Asia in Hongkong durch.
- 20.11.1987, Erster „Frauenpolitischer Parteitag“ des SPD-Unterbezirks Frankfurt in der Stadthalle von Bergen-Enkheim.
- 26.11.1987, Eröffnung eines „Medien- und Informationszentrums“ im Dritte-Welt-Haus Frankfurt.
- 9.3.1988–13.3.1988, Musikmesse Frankfurt – Internationale Fachmesse für Musikinstrumente, Musikelektronik, Musikzubehör, Musikalien.
- 17.10.1988–23.10.1988, „Frankfurt Cup ’88“ – Internationales Tennis Grand Prix Turnier in der Ballsporthalle Höchst.
- 21.5.1989, Konzert des „Frankfurt German-American Community Choir“ in der Alten Oper.
- 1.8.1989, Beim Landesarbeitsgericht Frankfurt (LAG) besteht ab heute eine zusätzliche 16. Kammer.
- 8.12.1989, Das Exekutivkomitee des Konsularischen Korps besucht erstmals die Jüdische Gemeinde Frankfurt.
- 3.3.1990, Die IG-Metall – Bezirk Frankfurt startet mit einer Musikgroßveranstaltung in der Festhalle in die Tarifrunde ’90.
- 11.5.1990–12.5.1990, Frankfurter Selbsthilfegruppen-Tage und zehnjähriges Jubiläum der Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt.
- 1.6.1990, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Radsport-Gemeinschaft Frankfurt (RSG) in den Römerhallen.
- 30.6.1990, Sommerfest anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Hessenkollegs Frankfurt im Biegweg 41 in Rödelheim.
- 22.9.1990, Feier anlässlich des 35jährigen Jubiläums der Sport- und Kulturgemeinschaft Frankfurt (SKG) im Palmengarten.
- 30.9.1990, Im Rahmen der Frankfurt Feste Konzert u.a. mit Mercedes Sosa in der Alten Oper.
- 6.10.1990, Finale „Frankfurt Feste“: Konzert mit der Barrelhouse Jazzband in der Alten Oper.
- 24.3.1991, Premiere des Mundartstücks „De Geizhals“ von Molière mit Heinz Schenk im Volkstheater Frankfurt.
- 30.3.1991, Im Viertelfinale des DFB-Vereinspokal schlägt Eintracht Frankfurt im Waldstadion SG Wattenscheid mit 3:1-Toren.
- 1.7.1991, Schließung des Kanadischen Fremdenverkehrsamtes in Frankfurt am Main und Eingliederung in das Düsseldorfer Generalkonsulat.
- 14.10.1991, Bundesfamilienministerin Hannelore Rönsch besucht das Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 3.12.1991, Lesung mit dem Schriftsteller Georg K. Glaser (1910-1995) im Literaturhaus Frankfurt.
- 14.3.1992, Feier anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Anonymen Alkoholiker Frankfurt im Dominikanerkloster.
- 5.6.1992, Internationaler Tag der Umwelt unter dem Motto „Grüngürtel – Frankfurt holt Luft“.
- 8.8.1992, Feier anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Greenpeace-Kontaktgruppe Frankfurt an der Untermainbrücke.
- 3.3.1993–7.3.1993, „Stage Art Frankfurt“ – Internationale Fachmesse für Darstellende Kunst, Events und Showbusiness.
- 17.11.1993, Symposium zum 30. Jahrestag des Auschwitz-Prozesses in Frankfurt am Main im Haus Gallus.
- 1.1.1994, Vor 175 Jahren erschien die erste Ausgabe des „Amtsblatts der freien Stadt Frankfurt“.
- 7.3.1994–4.4.1994, Ausstellung „Verehrt, Verfolgt, Vergessen. Schauspieler als NS-Opfer“ im Schauspielhaus Frankfurt.
- 9.3.1994–26.4.1994, Ausstellung „Zeitungsstadt Frankfurt. Teil I: Von Krieg und Frieden“ im Historischen Museum.
- 7.5.1994, 70. Geburtstag des Historikers und Mitbegründers der Jüdischen Nachkriegsgemeinde Frankfurt, Arno Lustiger.
- 7.7.1994, 50. Geburtstag des Ehrenspielführers des Bundesliga-Fußballklubs Eintracht Frankfurt, Jürgen Grabowski.
- 1.10.1994–3.10.1994, Mehrere Workshops anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Fotografie Forums Frankfurt.
- 11.10.1994, Grundsteinlegung für das „Congress Center Messe Frankfurt“ an der Theodor-Heuss-Allee.
- 20.12.1994, Die Stadtwerke Frankfurt stellen den neuen U-Bahn-Waggon „U3-2000“ der Öffentlichkeit vor.
- 1.1.1995, Frankfurt am Main ist aus Kostengründen nicht länger Mitglied des Hessischen Fremdenverkehrsverbandes.
- 14.5.1995, Die Fußballspielerinnen des FSV Frankfurt werden nach 1986 zum zweiten Mal deutscher Meister.
- 19.6.1995–3.7.1995, Gastspiel des Balletts Frankfurt in Frankreich. Stationen sind u.a. Paris und Montpellier.
- 11.6.1996, Grundsteinlegung für das neue Airmail Center Frankfurt auf dem Rhein-Main-Flughafen.
- 20.12.1996, Jubiläumskonzert anlässlich des 10jährigen Bestehens der Frankfurt Jazz Big Band in der „Titania“.
- 7.1.1997, Lesung des russischen Dichters Jewgeni Jewtuschenko im Internationalen Theater in Frankfurt.
- 15.4.1997, Die Stadt Frankfurt am Main übernimmt offiziell das neue Blockheizkraftwerk im Palmengarten.
- 5.6.1997, Eröffnung der Frankfurt-Filiale der Wiener Emailmanufaktur Michaela Frey, Goethestraße 2.
- 30.6.1997, Vor dem Landgericht Frankfurt beginnt die Hauptverhandlung gegen den Immobiliengroßhändler Jürgen Schneider.
- 17.1.1998, Premiere von Puccinis „La Bohème“, inszeniert von Alfred Kirchner in der Oper Frankfurt.
- 15.3.1998, 70. Geburtstag des langjährigen Vorsitzenden der Stiftung Blindenanstalt Frankfurt, Arnulf Borsche.
- 21.3.1998, Erste Stadtführung des Vereins „Statt-Reisen Frankfurt“ mit thematischen Schwerpunkten.
- 22.4.1998, Premiere von Edward Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ im Schauspiel Frankfurt.
- 28.5.1998, Richtfest für den Neubau der Internationalen Schule Frankfurt/Rhein-Main (ISF) in Sindlingen.
- 31.5.1998, Feier am Vereinsheim anlässlich des 25jährigen Jubiläums des FC Fortuna Frankfurt 73 in Oberrad.
- 4.6.1998–6.6.1998, Internationale Konferenz „zur Verbesserung des Existenzgründungsklimas für Unternehmerinnen“ der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 16.6.1998–21.6.1998, Schachturnier „5. Frankfurt Chess Classic 98“ mit der Weltelite des Schachspiels in der Stadthalle Zeilsheim.
- 19.7.1998, Symposium anlässlich des 100. Geburtstages des Sozialphilosophen Herbert Marcuse im Literaturhaus Frankfurt.
- 19.9.1998, „Lauf gegen die Zeit“. 5.000 Meter für die Aids-Hilfe Frankfurt am Opernplatz.
- 5.10.1998, Frankfurt am Main beteiligt sich an einem Lernbauernhof in Ober-Eschbach.
- 16.1.1999, Premiere von Marguerite Duras’ „Die Krankheit Tod“ in der Inszenierung von Jan Bosse am Schauspiel Frankfurt.
- 13.2.1999, Premiere von Richard Strauss’ „Salome“ in der Regie von Christof Nel in der Oper Frankfurt.
- 25.3.1999, Oberbürgermeisterin Petra Roth präsentiert ein „Sofortprogramm für mehr Sauberkeit in Frankfurt“.
- 12.6.1999, Feier anlässlich des 80jährigen Jubiläums des Kreisverbandes Frankfurt der Arbeiterwohlfahrt (AWO) auf dem Liebfrauenberg.
- 7.9.1999, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Berlitz Schule in Frankfurt am Main
- 1.10.1999, 70. Geburtstag des Radio-Sinfonieorchesters Frankfurt, das Haus-Orchester des Hessischen Rundfunks.
- 11.10.1999–22.10.1999, Jugendaktionstage der Kirchengemeinden im Dekanat Frankfurt-Höchst zusammen mit dem Evangelischen Stadtjugendpfarramt.
- 25.10.1999, Lesung des in Frankfurt am Main lebenden Schriftstellers Bodo Kirchhoff im Karmeliterkloster.
- 14.11.1999–16.11.1999, „eDit 99“ – Fachmesse für Film- und Postproduktion im Congress Center Messe Frankfurt.
- 27.11.1999, Soulkonzert mit Barry White und „Earth, Wind & Fire“ in der Festhalle Frankfurt.
- 14.1.2001, 70. Geburtstag des in Frankfurt am Main lebenden Radio- und TV-Moderators Elmar Gunsch.
- 15.3.2001, Premiere des Balletts „Forsome“ des Ballettchefs William Forsythe in der Oper Frankfurt.
- 18.5.2001, Eröffnung des „Maxx Hotel Frankfurt City“ der Steigenberger AG an der Lange Straße.
- 9.6.2001, Gründungsversammlung der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di des Bezirks Frankfurt und Region im DGB-Haus mit anschließendem Fest.
- 8.9.2001, „Lauf für mehr Zeit“ für die Finanzierung des Pflegedienstes der Aids-Hilfe Frankfurt.
- 15.10.2001–16.10.2001, Börsenkongress und Venture Capital Kongress im Congress Center der Messe Frankfurt.
- 24.5.2002–26.5.2002, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Clubs Frankfurt von Soroptimist International.
- 2.7.2002, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Österreichischen Gesellschaft in Frankfurt am Main.
- 7.9.2002, „Lauf für mehr Zeit“-Marathon – 5.000 Meter für die Aids-Hilfe Frankfurt.
- 28.9.2002, Festakt anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Ortsverbandes Frankfurt des Technischen Hilfswerks.
- 23.10.2002–29.10.2002, Aktionswoche des Jugend- und Sozialamtes unter dem Motto „Älter werden in Frankfurt“.
- 25.11.2002–23.3.2003, Ausstellung des Instituts für Stadtgeschichte „Frankfurt am Main. Die Fünfziger Jahre“ im Karmeliterkloster.
- 9.12.2002, Lesung des österreichischen Schriftstellers Franz Josef Czernin im Literaturhaus Frankfurt.
- 28.4.2003, 85. Geburtstag der in Frankfurt lebenden Schriftstellerin und Shoa-Überlebenden, Anja Lundholm.
- 23.6.2003, Die Stadt Frankfurt entscheidet, bis 2007 die Leonhardskirche am Mainkai instand zu setzen.
- 2.7.2003–4.7.2003, „German International Poetry Slam“ im Schauspiel Frankfurt und in der Centralstation Darmstadt.
- 1.9.2003, Die neue städtische Bäderbetriebe Frankfurt GmbH nimmt ihre Arbeit auf.
- 1.9.2003, Die Messe Frankfurt übernimmt das Kataloggeschäft des insolventen Brönner Verlag Breidenstein.
- 29.9.2003–29.2.2004, Ausstellung „Frankfurt am Main – Die sechziger Jahre“ des Instituts für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster.
- 1.12.2003, Der neue Vorstandschef von Eintracht Frankfurt, Heribert Bruchhagen, tritt sein Amt an.
- 26.6.2004, Parade der Kulturen unter dem Motto „Zeigt Frankfurt in allen Farben!“.
- 19.9.2004, „Lauf für mehr Zeit“ – 5000 Meter für die Aids-Hilfe Frankfurt.
- 25.10.2004, 85. Geburtstag des Unternehmers und Mäzens Bruno H. Schubert, Ehrenbürger der Stadt Frankfurt.
- 8.1.2005, Konzert des Jugend-Sinfonie-Orchesters des Landes Hessen in der Musikhochschule Frankfurt.
- 22.2.2005, Eröffnung des neuen Tagungs- und Verwaltungsgebäudes des Kreisverbandes Frankfurt der Arbeiterwohlfahrt im Ostend.
- 30.12.2005, Lesung zum 10. Todestag des Dramatikers und Autors Heiner Müller im Schauspiel Frankfurt.
- 10.1.2006, Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer Frankfurt in Anwesenheit von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück. .
- 30.9.2006, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Fördervereins Pro Asyl in der Brotfabrik Frankfurt.
- 29.2.2008, Inbetriebnahme des neuen Rettungshubschraubers Christoph 2 für die Notärzte der Unfallklinik Frankfurt am Main.
- 27.11.2008, Konzert mit José Carreras und der Neuen Philharmonie Frankfurt in der Alten Oper.
- 22.9.2007, Bürgerfest anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Deutschen Bundesbank in der Hauptverwaltung Frankfurt.
- 1.7.2009, Offizielle Einweihung eines Second-Hand-Ladens des Caritasverbandes Frankfurt in Unterliederbach.
- 7.8.2009, Grundsteinlegung für das 14 Millionen Euro teure Leistungszentrum von Eintracht Frankfurt am Riederwald.
- 3.9.2009, Feierliche Eröffnung des Pädagogischen Zentrums Frankfurt des Fritz-Bauer-Instituts.
- 10.11.2009, Erstmalige Verleihung des Architekturpreises „Green Building Frankfurt“ im Commerzbank-Tower.
- 22.11.2009, Konzert des „Don Kosaken Chor“ gemeinsam mit dem Polizeichor Frankfurt am Main e. V. in der Frauenfriedenskirche.
- 21.1.2010, Offizielle Eröffnung des neuen Studentenwohnheimes an der Fachhochschule Frankfurt, Rat-Beil-Straße.
- 23.2.2010, Offizielle Eröffnung der umgebauten und erweiterten Bibliothek der Fachhochschule Frankfurt am Nibelungenplatz.
- 29.4.2010, 25jähriges Bestehen des ersten Saturn-Hansa-Marktes in Frankfurt am Main.
- 24.9.2010, Akademische Feier anlässlich des 25jährigen Bestehens der Integrativen Schule Frankfurt.
- 1.10.2010, Festakt anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Diakonischen Werkes Frankfurt in der Paulskirche.
- 9.3.2011, Konzert mit dem Dirigenten Daniel Barenboim und dem Museumsorchester Frankfurt in der Alten Oper.
- 30.10.2011, 100jähriges Jubiläum der Arthur Schopenhauer-Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 27.1.2012, Eröffnung des „Kulturnetz Frankfurt“ in den neuen Räumen im „Kleinen Zentrum“ in der Nordweststadt.
- 5.2.2012, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Naturfreunde Frankfurt im Naturfreundehaus Niederrad.
- 1.5.2012, Offizieller Amtsantritt des neuen Präsidenten des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt, Roman Poseck.
- 4.2.2013–23.6.2013, Ausstellung „Von Kaschemmen und Nobelherbergen. Gastronomie in Alt-Frankfurt“ im Karmeliterkloster, Institut für Stadtgeschichte.
- 24.4.2013–6.10.2013, Ausstellung „Juden. Geld. Eine Vorstellung“ im Jüdischen Museum Frankfurt.
- 30.10.2013–9.1.2014, Ausstellung „Verstrickung der Justiz in das NS-System 1933-1945“ im Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt.
- 16.5.2014–23.5.2014, Ausstellung „Dahinter –Frauenarmut in Frankfurt“ des Frankfurter Frauenreferats im Gallus-Zentrum.
- 23.11.2014, Erstes „Frankfurt Hallen-Masters“ des 1. FC Viktoria Sindlingen in der Zeilsheimer Stadthalle.
- 7.2.2015, „Tag der Regionalgeschichte“ im Historischen Museum: „Der Erste Weltkrieg in Frankfurt und Rhein-Main“.
- 15.2.2015, Karnevalszug durch die Innenstadt: „Frankfurt jubelt und es lacht, zu 6 x 11 Jahr‘ Fassenacht!“.
- 19.12.2015, Erste Gärtneraktion des Vereins Architektursommer Frankfurt/Offenbach im Zukunftspavillon auf dem Goetheplatz.
- 13.6.2016, Feier anlässlich des 20jährigen Bestehens der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) im Kaisersaal des Römers.
- 2.10.2016, Erster Loveball zugunsten der Aids-Hilfe Frankfurt im Gesellschaftshaus des Palmengartens.
- 5.5.1992, Der seit letzter Woche andauernde Arbeitskampf im öffentlichen Dienst wird in Frankfurt am Main noch ausgedehnt: Die Gewerkschaft ÖTV ruft jetzt auch die Beschäftigten am Rhein-Main-Flughafen zum Streik auf. Mit der Arbeitsniederlegung auch der Flughafen-Feuerwehr – sie unterhält nur einen Notdienst – ist Deutschland größter Airport vollständig lahmgelegt. Etwa 950 Flüge fallen aus. Die Verluste für Flughafen und Fluglinien werden auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt. Das hessische Verkehrsministerium verfügt die Schließung des Rhein-Main-Flughafens wegen fehlendem Brandschutz. Insgesamt sind in Frankfurt am Main heute 10.000 Arbeiter und Angestellte im Ausstand. Die Stimmung in der Bevölkerung, die zunächst viel Sympathie für die Streikenden gezeigt hat, beginnt umzuschlagen.
- 3.7.1943, 60. Geburtstag des Kunsthistorikers und „Altstadtvaters“ Dr. Fried Lübbecke (1883-1965), 1922 Gründung und Leitung des „Bundes tätiger Altstadtfreunde“. Veranlasste die Sanierung von Häusern und die Freilegung der Fachwerkbauten und engagierte sich für die in Not geratenen Altstadtbewohner. Übernahm 1938 das neu gegründete städtische Amt für Fremdenverkehr. Im Gartensaal des Goethehauses findet aus diesem Anlass eine Geburtstagsfeier des „Bundes tätiger Altstadtfreunde“ für Lübbecke statt. Der in Frankfurt am Main lebende Schriftsteller und Journalist Dr. Alfons Paquet (1881-1944) hält die Festansprache. Zugleich verkündet die Stadt Frankfurt am Main die Stiftung einer „Fried-Lübbecke-Plakette“, die an Persönlichkeiten verliehen werden soll, die sich um die Frankfurter Altstadt besonders verdient gemacht haben.
- 21.6.1937–30.6.1937, Fachbuchausstellung der Reichsbahndirektion Frankfurt im Hauptpersonenbahnhof im Rahmen der Werbung der Reichsschrifttumskammer für das deutsche Fachbuch.
- 24.3.1937, Lesung mit Gerhard Schumann, Träger des Staatspreises 1936, in der Volksbildungsstätte Groß-Frankfurt.
- 22.3.1937, 70jähriges Jubiläum des „Offiziers-Vereins des Reserve-Landwehr-Infanteriebataillons Nr. 80 Frankfurt am Main“.
- 13.6.1936, Eröffnung der Ausstellung „Frankfurt und Umgebung in den Jahren 1634-1636“ im Stadtgeschichtlichen Museum.
- 1.3.1936, Fußball-Bundespokal-Endspiel des Gaues Südwest gegen den Gau Sachsen auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 31.12.1935, Die im Verlag von Schack & Co. in Frankfurt-Fechenheim erscheinende „Fechenheimer Zeitung“ stellt ihr Erscheinen ein.
- 14.12.1935, Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird die Auflösung des Rennklubs Frankfurt am Main e.V. beschlossen.
- 2.6.1935, Olympia-Prüfungskämpfe der Gaue Nordhessen und Südwest des deutschen Leichtathletikverbandes auf dem Sportfeld Frankfurt.
- 1.5.1935, Die Deutsche Lufthansa nimmt die Flugstrecke Amsterdam – Frankfurt am Main – Mailand in Betrieb.
- 30.3.1935, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Keglervereinigung Frankfurt am Main im Keglersporthaus Wingertstraße.
- 2.12.1934, Gemeindegründungsfest anlässlich des 25jährigen Jubiläums der evangelisch-lutherischen Friedensgemeinde Frankfurt, Frankenallee.
- 2.12.1934, Tagung des Verbandes Deutscher Büroangestellter und Beamten des Saarlandes im Bierpalais Groß-Frankfurt.
- 23.6.1934, Große Luftschutzübung der Bezirksgruppe Frankfurt am Main des Reichsluftschutzbundes auf verschiedenen Plätzen der Stadt.
- 27.2.1934, Feierliche Eröffnung des Anerbengerichts Frankfurt am Main zur Regelung des Reichserbhofgesetzes im Sitzungssaal des Amtsgerichts.
- 8.2.1934, Tagung der Kreisleiter des Gaus Frankfurt der NSDAP, eröffnet von Gauleiter Jakob Sprenger.
- 25.11.1933–26.11.1933, Instrumentaltreffen für Jugend- und Schulmusik der Musikantengilde Frankfurt im Reichsbund Volkstum und Heimat in der Holzhausenschule.
- 1.11.1933, Eröffnung des alt-neuen Cafés Sanssouci in „Groß-Frankfurt“, früher „Wiener Café“.
- 7.10.1933–8.10.1933, „Saarkundgebung des Sports“, veranstaltet vom Bund der Saar-Vereine, Ortsgruppe Frankfurt am Main.
- 30.9.1933, Erstes großes Jungvolk-Werbefest des Ober-Jungbanns Frankfurt im Zoologischen Garten.
- 1.7.1933, Akademische Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Jüdischen Jugendbundes Frankfurt am Main.
- 24.6.1933, Gründung der Landesgruppe Hessen-Rheinland-Süd des Reichsluftschutzbundes (Berlin) mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 15.4.1933, Der Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Ortsverein Frankfurt am Main, löst sich offiziell auf.
- 17.1.1932–7.2.1932, Ausstellung „Abstrakte Kunst“ des Bundes „Das Neue Frankfurt“ in seinen Räumen, Bahnhofsplatz.
- 12.11.1931, Eröffnung des Gastspiels des jüdischen Operetten- und Dramen-Theaters Moskau in der Frankfurt-Loge.
- 9.8.1931, Größte schwimmsportliche Veranstaltung Frankfurts: Internationales Stromschwimmen „Quer durch Frankfurt“.
- 13.6.1931, Eröffnung der Rosenschau im Palmengarten, veranstaltet von der Ortsgruppe Frankfurt des Vereins deutscher Rosenfreunde.
- 25.5.1931–29.5.1931, 68. Generalversammlung des Verbandes der wissenschaftlichen katholischen Studentenvereine Unitas in der Aula der Universität Frankfurt.
- 23.5.1931–25.5.1931, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Straßburger Turnerschaft „Alsatia“ an der Universität Frankfurt.
- 6.4.1931, / Freundschaftsspiel der Frankfurter Sportgemeinde Eintracht Frankfurt gegen SK Admira-Wien im Stadion.
- 31.8.1930, Jubiläums-Sängertag anlässlich des 40jährigen Bestehens des Gesangvereins „Concordia“ Frankfurt-Niederrad.
- 30.8.1930–31.8.1930, Blumentag der Blinden- und Hirnverletztenfürsorge zugunsten der Blindenvereinigung Frankfurt am Main und der hirnverletzten Kriegsgeschädigten.
- 25.7.1930–29.7.1930, Vor 50 Jahren fand in Frankfurt am Main das 5. Deutsche Turnfest auf der Bornheimer Heide statt.
- 20.6.1930, Großes internationales Radrennen hinter schweren Motoren um das Goldene Rad von Frankfurt im Stadion.
- 23.2.1930, Im Auswärtsspiel um die süddeutsche Meisterschaft besiegt der Mainmeister Eintracht Frankfurt VfB Stuttgart mit 3:1-Toren.
- 4.2.1930, 50. Geburtstag des Extraordinarius für Kinderheilkunde an der Universität Frankfurt, Dr. Paul Grosser (1880-1934).
- 16.1.1930, Jahreshauptversammlung des Österreichisch-Deutschen Volksbundes, Ortsgruppe Frankfurt, in der Loge „Einigkeit“, Kaiserstraße.
- 30.11.1929, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Polizeisportvereins Frankfurt in der Turnhalle der Bockenheimer Turngemeinde.
- 20.10.1929, Zulassung des unmittelbaren telegrafischen Bildverkehrs zwischen den Bildstellen Frankfurt am Main und Stockholm.
- 21.8.1929, Abendrennen um das „Goldene Rad von Frankfurt“ über 100 km hinter großen Motoren auf der Stadion-Radrennbahn.
- 28.7.1929, „Großer Preis von Frankfurt am Main“ hinter schweren Motoren auf der Stadion-Radrennbahn.
- 31.7.1929, 20jähriges Jubiläum der ersten Landung eines Zeppelin-Luftschiffes in Frankfurt am Main.
- 12.5.1929, Im Rahmen der Endrunde der Fußballmeisterschaft besiegt Eintracht Frankfurt Borussia Neunkirchen mit 3:0-Toren.
- 7.4.1929, In der Finalrunde der Fußball-Meisterschaft verliert Eintracht Frankfurt gegen VfL Neckarau mit 2:4-Toren.
- 1.4.1929, 10jähriges Jubiläum der Berliner Geschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main-Hanau.
- 17.3.1929, In der Endrunde um die süddeutsche Fußballmeisterschaft verliert Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Nürnberg mit 2:0-Toren.
- 3.3.1929, Im Spiel um die süddeutsche Meisterschaft erreicht Eintracht Frankfurt bei Germania Brötzingen ein 2:2-unentschieden.
- 1.3.1929, In Frankfurt am Main samt Außenbezirk gibt es zusammen 36.875 Arbeitssuchende, davon 21.739 in der Mainstadt.
- 3.2.1929, Kundgebung des Kreis-Kriegerverbandes Frankfurt im großen Saal des Handwerkerhauses gegen die sog. „Kriegsschuldlüge“.
- 29.1.1929–30.1.1929, Wettkampf kochender Frauen um den Titel der besten Köchin von Frankfurt am Main im Palmengarten.
- 16.1.1929, Reichsgründungsfeier des Kreisvereins Frankfurt der „Deutschnationalen Volkspartei“ (DNVP) im großen Saal des Palmengartens.
- 12.1.1929–13.1.1929, Betriebsräte-Wochenendtagung der Ortsgruppe Frankfurt des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes im Haus der Kaufmannsgehilfen.
- 24.10.1927–28.10.1927, Berufspädagogische Woche für Handelslehrer an der Universität Frankfurt, veranstaltet von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät.
- 21.4.1927, Konferenz der Verkehrspolizeibeamten im Polizeipräsidium betr. der Einführung der neuen Straßenverkehrsordnung in Frankfurt am Main.
- 1.1.1927, 50jähriges Jubiläum der Vereinigung der vormaligen Gemeinde Bornheim mit der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.5.1926, 50jähriges Jubiläum des „General-Anzeigers der Stadt Frankfurt am Main“ (1876-1943).
- 20.6.1925, Fünfjähriges Jubiläum des „Wissenschaftlichen Instituts der Elsaß-Lothringer im Reich“ an der Universität Frankfurt.
- 3.4.1924, Eröffnung der Zweigniederlassung der Tuchgroßhandlung „Oberndorfer & Bamberger“ (Nürnberg) in Frankfurt am Main, Taunusstraße 19.
- 16.3.1924, Nationales Wettschwimmen im städtischen Schwimmbad Frankfurt, veranstaltet vom Ersten Frankfurter Schwimmklub.
- 15.10.1923, Abschaffung der 1915, während des Ersten Weltkriegs, in Frankfurt am Main eingeführten Brotkarte.
- 1.10.1922, Frankfurter Herbstrennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 8.7.1922, Gründung der „Wilhelm Meister-Loge Frankfurt e. V.“, des Reichsbundes des Deutschen Druiden-Ordens.
- 6.5.1922, Ludwig Uhland-Abend der demokratischen Jugendgruppe „Jung-Frankfurt“ im Café Hauptwache.
- 15.10.1921, Schließung des Varietétheaters in Groß-Frankfurt. Der Saal wird zu einem Operettentheater umgebaut.
- 17.9.1921, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Vereins „Weibliche Fürsorge“ in der Frankfurt Loge.
- 17.6.1921–18.6.1921, Ausstellung Blindenkunde in der Universität Frankfurt, die den aktuellen Stand der Blindenfürsorge veranschaulichen soll.
- 8.4.1921, Ringförmige Sonnenfinsternis. Sie ist in Frankfurt am Main von 8.38 Uhr bis 11.14 Uhr zu beobachten. Der Höhepunkt der Verfinsterung wird um 9.53 Uhr erreicht.
- 25.2.1921, Cello-Abend mit dem Schweizer Cellisten Hanns Pick (Genf) in der Frankfurt-Loge.
- 26.11.1920, Das Reichswirtschafts-Gericht in Berlin hält in Frankfurt am Main eine nichtöffentliche Sitzung ab.
- 23.10.1920–24.10.1920, Jubiläumsspiele des Sportklubs Frankfurt 1880 an der Festhalle anlässlich seines 40jährigen Bestehens.
- 26.6.1920, Die Dienstgeschäfte der Regierungsstelle für Frankfurt am Main gehen mit Ablauf des 26.06. d. J. an den Regierungspräsidenten in Wiesbaden über.
- 16.7.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im alten Stadtverordneten-Sitzungssaal: Tagesordnung: die Wohnungsfrage.
- 1.7.1919, Seit heute besteht in Frankfurt am Main eine Zweigstelle des Reichswanderungsamtes, Kaiserstraße.
- 4.6.1919, Öffentliche Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Betriebsräte.
- 30.5.1919, Gründung einer „Kraftverkehrs-Gesellschaft m.b.H. Hessen Nassau“ mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 28.5.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im renovierten Stadtverordnetensaal: Tagesordnung: Frankfurts Lebensmittelversorgung.
- 20.1.1919, Liederabend mit dem Tenor Karl Ziegler (Opernhaus Frankfurt) im kleinen Saal des Saalbaues.
- 8.1.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main: Tagesordnung: Ausführungsbestimmungen zu der Verordnung über den Sechsstundentag.
- 1.1.1919, Vor einhundert Jahren erschien die erste Ausgabe des „Amtsblattes der freien Stadt Frankfurt“.
- 1.9.1918, Festakt anlässlich des 50jährigen Jubiläums des „Katholischen Gesellenvereins Frankfurt-West“ in der Gewerbeschule.
- 1.4.1918, Die Heilanstalt Hohemark wird mit heutigem Tag in den Besitz der Stadt Frankfurt am Main übergeben.
- 6.12.1917, Industriellen-Versammlung des Handelskammerbezirks Frankfurt am Main im Hotel „Frankfurter Hof“ zu den bevorstehenden Handelskammerwahlen am 07.12. d. J.
- 19.9.1917, Gründung der „Kriegsschutzstelle des Hansabundes für Gewerbe, Handel und Industrie“ mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 30.6.1917, Gauwettturnen des Gaues Turnerschaft Frankfurt am Main nebst Schauturnen auf den Sandhöfer Wiesen.
- 19.8.1916–28.8.1916, Frankfurter Modewoche im Schumann-Theater, veranstaltet vom Modebund, Sitz Frankfurt am Main.
- 15.5.1916, Gründung der Ortsgruppe Frankfurt am Main des am 03.05. d. J. in Berlin gegründeten „Zentralverbandes des deutschen Großhandels“.
- 9.11.1915, Richard Wagner-Abend mit Heinrich Hensel und Alexander Dillmann in der Frankfurt-Loge.
- 6.3.1915, Jahreshauptversammlung der Vereinigten Landwirte von Frankfurt am Main und Umgebung in der Harmonie im Stadtteil Sachsenhausen.
- 24.3.1914, Lesung der Dichter Else Lasker-Schüler und Franz Werfel im Saal der Frankfurt-Loge.
- 24.8.1913, Theodor Körner-Feier im Saal der Bockenheimer Turngemeinde, veranstaltet vom Gau Turnerschaft Frankfurt.
- 1.6.1913–5.6.1913, 50jähriges Jubiläumsschießen des „Schützen-Verein Bockenheim e.V.“ auf den „Bürgerlichen Schießständen“ zu Frankfurt am Main.
- 12.5.1913, Delegiertenversammlung des 1909 gegründeten „Verbandes der jüdischen Jugendvereine Deutschlands“ in der Frankfurt-Loge.
- 24.2.1913, Altitalienischer Lieder- und Arienabend mit Kgl. Kammersängerin Ida Isori (Florenz) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 28.10.1911, Lieder zur Harfe gesungen von Johanna Braunschweig-Schneider im Saal der Frankfurt-Loge.
- 12.10.1911, Gründung einer Sektion Frankfurt der Deutschen Orientgesellschaft im Friedenszimmer des Hotel Schwan.
- 30.5.1911, Tagung aller Eisenbahn-Arbeiter-Ausschüsse für Groß-Frankfurt im Konferenzsaal des Hauptbahnhofs.
- 12.2.1911, Akademische Feier anlässlich des 150jährigen Jubiläums der „Israelitischen Frauenkrankenkasse“ in der Frankfurt-Loge.
- 3.12.1910, Sonaten-Abend mit Willy Rehberg und Henri Marteau im Saal der Frankfurt-Loge.
- 26.11.1910, Sonaten-Abend mit Willy Rehberg und Henri Marteau im Saal der Frankfurt-Loge.
- 19.11.1910, Moderne Kammerkunst mit Marya Delvard und Marc Henry im Saal der Frankfurt-Loge.
- 31.5.1910, Offizielle Inbetriebnahme der zweiten Linie der elektrischen Taunusbahnen: Frankfurt-Oberursel-Hohemark.
- 1.4.1908, Der Keplerbund verlegt seine Geschäftsstelle von Frankfurt am Main nach Godesberg bei Bonn.
- 1.2.1908, Akademische Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Velocipedklub Frankfurt“ im Zoologischen Garten.
- 27.10.1907, Akademische Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der „Frankfurter Künstlergesellschaft“ in der Frankfurt-Loge.
- 11.10.1907, 25jähriges Jubiläum des Bezirksvereins „Alt-Frankfurt“ – gegründet am 11. Oktober 1882 im Saal der „Concordia“.
- 16.1.1906, Konzert mit der französischen Sängerin Yvette Guilbert (Chansons) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 28.2.1905, „Hans Pfitzner-Abend“ in der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der Gesellschaft für ästhetische Kultur.
- 13.12.1904, Konzert des zwölfjährigen Geigers Mischa Elman aus St. Petersburg im Saal der Frankfurt-Loge.
- 15.11.1904, „Fritz Reuter-Abend“ mit dem bayrischen Hofschauspieler Emil Richard in der Frankfurt-Loge.
- 21.5.1903, Generalversammlung des unabhängigen Vereins der israelitischen Lehrer im Großherzogtum Hessen in der Frankfurt-Loge.
- 25.4.1903, Hugo-Wolf-Gedenkfeier in der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der Gesellschaft für ästhetische Kultur.
- 1.4.1903, Der aus Handwerkerkreisen gegründete „Rechtsschutzverein Frankfurt am Main“ nimmt offiziell seine Tätigkeit auf.
- 9.2.1903, „Litterarisch-musikalischer Abend“ der Gesellschaft für ästhetische Kultur im Saal der Frankfurt-Loge.
- 1.1.1903, Laut Angaben des Statistischen Amtes zählt der Stadtkreis Frankfurt am Main 304.000 Einwohner.
- 30.11.2000, Premiere von August Strindbergs „Ein Traumspiel“ in der Regie von Hans Hollmann im Schauspiel Frankfurt.
- 28.10.2000–25.2.2001, Ausstellung „Aus Auffrichtiger Lieb Vor Franckfurt –Patriziat im alten Frankfurt“ im Historischen Museum.
- 6.10.2000, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Berufsbildungszentrums Frankfurt (BBZ) mit Bundesarbeitsminister Walter Riester.
- 1.10.2000, „Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte“ der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), des Feldbahn-Museums und des Vereins der Historischen Eisenbahn.
- 11.8.2000, Bei einem Autounfall auf dem Alleenring wird ein 21jähriger Mann aus Frankfurt tödlich verletzt.
- 1.7.2000–2.7.2000, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Audi-Zentrums Frankfurt-Ost an der Hanauer Landstraße.
- 9.6.2000, Symposium „Albert Schweitzer – Wirtschaft und Ethik“ im Sitzungssaal der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 3.6.2000–4.6.2000, Feierlichkeiten im Kloster an der Liebfrauenkirche anlässlich des 100jährigen Wirkens der Kapuziner in Frankfurt am Main.
- 20.5.2000, Feier anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Turngaue Frankfurt und Offenbach-Hanau in der Paulskirche.
- 13.5.2000–14.5.2000, Traditionelle städtische „Tage der offenen Tür“ unter dem Motto „Partner Stadt Frankfurt“.
- 1.4.2000, Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) schließt ihre Kartenverkaufsstelle in der B-Ebene der Station Bockenheimer Warte.
- 15.1.2000, „Internationale Sammlermarkt für Briefmarken, Münzen, alte Post- und Telefonkarten“ in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 28.7.1937–1.8.1937, Am 12. Deutschen Sängerbundfest in Breslau nimmt der „Sängerkreis Frankfurt“ mit 2.000 hiesigen Teilnehmern teil.
- 15.8.1937, Großes Reichsbundkreisfest des Kreises Groß-Frankfurt im Reichsverband für Leibesübungen auf den Sportplätzen in Rödelheim.
- 29.8.1937, Tag der Betriebs-Wettkämpfe des Sportamtes Groß-Frankfurt der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“.
- 1.6.1938, In Frankfurt am Main sind insgesamt 34.658 Kraftfahrzeuge zugelassen, doppelt so viele wie am 01.07.1932.
- 21.7.1938, Wegen dringender Arbeiten am Sender wird der Reichssender Frankfurt von 1.00 bis 6.00 Uhr morgens stillgelegt.
- 15.10.1938–16.10.1938, Briefmarkenausstellung der „Vereins für Briefmarkenkunde Frankfurt am Main e. V.“ anlässlich des 60jährigen Jubiläum im Volksbildungsheim.
- 16.4.1939, Arbeitstagung der Bannärzte und Bannapotheker des Gebietes Hessen-Nassau der Hitlerjugend (HJ) im Ärztehaus Frankfurt.
- 4.6.1939–6.6.1939, Studienreise der Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter des Kreises Groß-Frankfurt der NSDAP nach Berlin.
- 9.8.1939, Offizielle Amtseinführung des neu ernannten Oberstaatsanwaltes beim Landgericht Frankfurt, Oberstaatsanwalt Wilhelm.
- 9.5.1941, Premiere der Neuinszenierung von Adolf Stoltzes „Alt-Frankfurt“ im Schauspielhaus. Bühnengestaltung: Franz Schneider.
- 27.5.1941, Jahreshauptversammlung des Bundes für künstlerische Gestaltung Frankfurt am Main e. V., „Schnörkel“, im Steinernen Haus.
- 1.8.1941, Das in Frankfurt am Main neu errichtete Japanische Konsulat nimmt heute seine Amtsgeschäfte auf.
- 17.5.1942–31.5.1942, Sportwerbetage der NSDAP des Kreises Groß-Frankfurt im Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen (NSRL).
- 13.9.1942, Aufführung von Hans-Sachs-Schwänken im Hof des Karmeliterklosters, veranstaltet von der Volksbühnenspiel-Gemeinschaft Frankfurt.
- 15.2.1943, Generalmajor Leopold Ernst Rieger übernimmt die Geschäfte des Wehrmachtskommandanten von Frankfurt am Main.
- 15.4.1943, Orchesterkonzert des Reichssenders Frankfurt am Main unter der Leitung von Karl Schuricht im Saalbau.
- 19.4.1943, Deportation von 17 ausländischen Juden unter 65 Jahren aus Frankfurt am Main ins das Vernichtungslager Auschwitz.
- 28.10.1943, Deportation von 6 männlichen Jugendlichen bzw. Männern aus Ungarn und Rumänien von Frankfurt am Main ins KZ Buchenwald.
- 29.1.1944–6.2.1944, Ausstellung der Bezirksgruppe Frankfurt am Main des Reichsluftschutzbundes auf dem Schillerplatz über die Abwurfmittel der Alliierten.
- 20.5.1944, Lehrgang für Vogelkunde der Vogelschutzwarte Frankfurt am Main. Treffpunkt: Borsigallee, Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 18.
- 15.3.1945–18.3.1945, Die noch in Frankfurt am Main verbliebenen Gestapoleute flüchten vor dem Einmarsch der US-Armee aus der Mainstadt.
- 30.3.1945, Der erste Stadtkommandant der Militärregierung, Lt. Colonel Howard D. Criswell trifft in Frankfurt am Main ein.
- 2.9.1945, Gedenkstunde für die Opfer des NS-Terrors in der Gaststätte „Vier Jahreszeiten“ in Frankfurt am Main-Griesheim.
- 25.7.1946, Die US-Militärregierung genehmigt die Gründung des neuen „Komitees der befreiten Juden in Frankfurt am Main“.
- 7.8.1946, Konferenz der amerikanischen Militärregierung in Frankfurt am Main über Probleme der deutschen Jugend.
- 14.10.1946, Der Generalstabschef der amerikanischen Armee, General Dwight D. Eisenhower, besucht Frankfurt am Main.
- 12.12.1946, Der „Beirat für das Börsenblatt und die Deutsche Bibliothek“ tritt in Frankfurt am Main erstmals zusammen.
- 6.4.1947, Osteransprache von Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb an die Frankfurter Bevölkerung über Radio Frankfurt.
- 19.4.1947, Unterhaltungsabend mit Tanz des Touristen-Vereins „Die Naturfreunde“ Frankfurt am Main e. V. im Volkshaus Enkheim.
- 6.9.1947, Vortragsabend der KPD Frankfurt über Maxim Gorki und sein Werk, in der KPD-Parteizentrale, Gutleutstraße.
- 22.2.1948, Ein Teil des amerikanischen Hauptquartiers in Frankfurt am Main zieht ab heute nach Heidelberg um.
- 2.4.1948–9.5.1948, Zirkus Franz Althoff gastiert zum ersten Mal in Frankfurt am Main im Zoologischen Garten.
- 14.6.1948, Generalmitgliederversammlung der Landesgewerkschaft Freie Berufe Hessen, Ortsgruppe Frankfurt am Main, im Gewerkschaftshaus.
- 9.12.1948, Gründung einer Ortsgruppe für Frankfurt am Main des Verbandes gewerblicher Kynologen Deutschlands e. V.
- 2.1.1949–8.1.1949, Sing- und Volkstanzwoche des Jugendausschusses der Stadt Frankfurt am Main im Ferienheim in Oberreifenberg/Taunus.
- 3.4.1949, Diskussionsveranstaltung der Freien Deutschen Kulturgesellschaft Frankfurt in der Paulskirche über die hiesige Theaterkrise.
- 8.5.1949, Kreisverbandstagung des Kreisfeuerwehrverbandes der Freiwilligen Feuerwehr Groß-Frankfurt im Saalbau „Mainzer Hof“ in Sindlingen.
- 12.5.1949, Außerordentliche Mitgliederversammlung der Kreisorganisation der VVN Frankfurt über den Stand der ‚Wiedergutmachung‘ in der Aula des Philanthropins.
- 31.5.1949, Der Bruckner-Dirigent Eugen Jochum dirigiert ein Sonderkonzert des Symphonieorchesters von Radio Frankfurt.
- 5.6.1949, Wiedersehensfeier ehemaliger Angehöriger der Taubstummenanstalt Frankfurt im Verein „Vatter“ im Saal des Südbahnhofes.
- 19.6.1949, Preis des Sportamtes: Jagdrennen über 3500 m auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 22.8.1949, Auf Einladung der sozialistischen Jugendbewegung „Die Falken“ besuchen 20 französische Studenten Frankfurt am Main.
- 2.10.1949, Einmaliges Gastspiel von Mathilde Einzig als Frau Funk in Stoltzes „Alt-Frankfurt“ im Börsensaal.
- 18.3.1950, Eröffnung der ersten Nachkriegsfiliale der Firma Linde in Frankfurt am Main in der Münchener Straße.
- 19.3.1950, Feier anlässlich des einjährigen Bestehens des Berliner Clubs in Frankfurt am Main im Hippodrom.
- 26.3.1950, Protestversammlung des Landesverbandes der Besatzungsgeschädigten, Frankfurt am Main, gegen die Aufhebung der hessischen Besatzungsleistungsverordnungen.
- 19.4.1950, Tag des Brotes im Stadtgebiet von Groß-Frankfurt, im Rahmen der vom 17. bis 21.04. bundesweit stattfindenden Gemeinschaftswerbung des Bäckerhandwerks.
- 12.5.1950, Einjähriges Bestehen der Interzonen-Omnibuslinie Frankfurt am Main – Berlin des Autobusunternehmers Kühn.
- 22.6.1950, Eröffnung der vierten „Kaufhalle“ in Frankfurt am Main auf dem Grundstück des früheren Kaufhauses Wronker.
- 31.7.1950, „Tag der Tomate“ in Frankfurt am Main, veranstaltet vom Verband des Deutschen Gemüse-, Obst- und Gartenbaus.
- 7.10.1950, 25jähriges Jubiläum des städtischen Omnibusverkehrs. Heute hat die Straßenbahndirektion Frankfurt 16 Omnibuslinien in Betrieb.
- 23.10.1950, Ab heute besteht eine direkte Fluglinie zwischen Frankfurt am Main und Teheran.
- 5.1.1951, Gründung der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG), Hauptsitz in Frankfurt am Main, im Festsaal des Senckenbergmuseums.
- 8.3.1951, Die Deutsche Bundesbahn, Eisenbahndirektion Frankfurt, eröffnet am Café Hauptwache, Ostseite, ein Stadtbüro.
- 30.5.1951, Konzert des Arbeiter-Männerchores Helsinki in der Paulskirche, veranstaltet von der SPD, Ortsverein Frankfurt am Main.
- 8.6.1951–10.6.1951, Gründung der Verbraucher-Vereinigung „Arbeits- und Forschungsgemeinschaft für Verbraucherfragen“ mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 23.7.1951, Die „Berliner Sängerknaben“ beginnen ihre Tournee durch Westdeutschland in Frankfurt am Main.
- 4.8.1951–5.8.1951, Sportfest anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Leichtathletik-Abteilung des FSV Frankfurt am Bornheimer Hang.
- 12.8.1951, Internationaler Renntag auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad mit französischen und schweizerischen Pferden.
- 29.2.1952, Das Kanadische Konsulat verlegt seinen Sitz von Frankfurt am Main nach Bonn.
- 7.3.1952, Feierstunde im Schwurgerichtssaal anlässlich des fünften Jahrestages der Eröffnung des Oberlandesgerichtes in Frankfurt am Main.
- 9.3.1952, Chorkonzert des Volkschors Union Frankfurt in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 26.4.1952, Erste Arbeitstagung der Vereinspressewarte für den Bezirk Frankfurt in der Gaststätte Weil am Eschenheimer Turm.
- 17.7.1952–19.7.1952, 2. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung mit Sitz in Frankfurt am Main im Kurhaus von Königstein.
- 1.8.1952, Eröffnung der Poststelle in der Siedlung am Hainer Weg, die die postamtliche Bezeichnung „Frankfurt (Main) Süd 10 B“ trägt.
- 30.8.1952–1.9.1952, Feierlichkeiten anlässlich des 15jährigen Bestehens der Siedlergemeinschaft Frankfurt-Bonames „Am Frankfurter Berg“.
- 12.10.1952, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Feldbergturms, veranstaltet vom „Taunusbund Frankfurt am Main“.
- 1.4.1953, 50jähriges Jubiläum des Frankfurter Schwesternverbandes in der Krankenpflege an den Universitätskliniken der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.5.1953–20.5.1953, Frankfurt am Main stellt auf der Internationalen Messe von Valencia ein Modell der hiesigen Großmarkthalle aus.
- 2.8.1953, Das Freundschaftsspiel zwischen Manchester City und dem FSV Frankfurt im Frankfurter Waldstadion endet 2:2 unentschieden.
- 13.8.1953, Der Magistrat verleiht dem Verlagsleiter Dr. Josef Knecht die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.4.1954, 100jähriges Jubiläum der Frankfurter Bank, gegründet als Notenbank der Freien Reichsstadt Frankfurt.
- 15.7.1955, Frankfurt-Besuch des Verkehrs- und Luftfahrtministers von Nigeria, K. O. Mbadiwe, im Rahmen seiner Europareise.
- 10.10.1955, Amtsantritt des neuen amerikanischen Generalkonsuls John Howard Burns in Frankfurt am Main.
- 6.11.1955, Feierlichkeiten anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Katholischen Jugend Frankfurt am Main im Dom und in der Kongreßhalle.
- 19.1.1956, Der Magistrat verleiht Minister a. D. Werner Hilpert die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.2.1956, Der Magistrat verleiht Professor Paul Hindemith die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.4.1956, Versammlung der SPD-Unterbezirk Frankfurt im Gewerkschaftshaus mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern, Waldemar von Knoeringen.
- 30.6.1956–1.7.1956, Jubiläums-Turnen anlässlich der 100-Jahrfeier der Turnerschaft Frankfurt am Main-Griesheim im Festzelt.
- 4.2.1957, Gründung einer christlichen Betriebsgemeinschaft für die Verwaltungen und Betriebe der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.3.1957, Gründung des „Kuratorium Kulturelles Frankfurt“, ein Verein zur Förderung kultureller Bestrebungen, im Karmeliterkloster.
- 1.5.1957, Mai-Feier der SPD-Unterbezirk Frankfurt in der Festhalle mit dem hessischen Ministerpräsidenten Dr. h.c. Georg August Zinn.
- 5.5.1957, Das Freundschaftsspiel zwischen Arsenal London und Eintracht Frankfurt im Waldstadion endet mit 2:0 Toren.
- 25.6.1957, 70. Geburtstag von Pfarrer Clemens Taesler von der Freien Unitarischen Religionsgemeinde Frankfurt am Main.
- 12.9.1957, Wahlkundgebung der SPD-Unterbezirk Frankfurt auf dem Römerberg mit dem hessischen Ministerpräsidenten Dr. h.c. Georg August Zinn.
- 24.10.1957, Die Teilnehmer des Atomseminars der Internationalen Studiengesellschaft in Wiesbaden besichtigen den Forschungsreaktor in Frankfurt am Main.
- 7.2.1958, Der Magistrat verleiht dem Bundestagsabgeordneten Georg Stierle die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.2.1958, Der Magistrat verleiht dem Bundestagsabgeordneten Dr. Hans Wilhelmi die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 21.5.1958, Gründungsversammlung der Jungen Union Deutschlands, Ortsgruppe Frankfurt am Main – Eckenheim/Preungesheim.
- 28.7.1958, Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe setzt die für Frankfurt am Main angesetzte Volksbefragung über die Atombewaffnung ab.
- 5.10.1958, Pontifikalamt anlässlich des 80jährigen Jubiläums des Katholischen Kaufmännischen Vereins (KKV) Frankfurt am Main im Dom.
- 6.11.1958, Die auch in Frankfurt am Main kursierende „Bläschenkrankheit“ zwingt das Schulamt zur Schließung von 580 Schulklassen.
- 21.12.1958, Segnung des vor kurzem fertig gestellten italienischen Kriegsfriedhofes in Frankfurt am Main-Westhausen.
- 25.12.1958, Kardinal Francis Spellman aus New York besucht amerikanische Militäreinheiten in Frankfurt am Main.
- 24.1.1959–28.2.1959, Rolf-Nesch-Ausstellung des Kuratoriums Kulturelles Frankfurt und des Frankfurter Kunstvereins im Karmeliterkloster.
- 15.5.1959, Das Amtsgericht Frankfurt verfügt die Beschlagnahme der amerikanischen Schallplatte „Reden und Lieder Nazideutschlands“.
- 12.8.1959, Das Fußballspiel zwischen einer finnischen Auswahl und Eintracht Frankfurt endet mit 0:2 Toren.
- 25.3.1960, Feierstunde anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Turnvereins TV 1860 Frankfurt in der Turnhalle am Sandweg 4.
- 1.4.1960, Die Investitions- und Handels-Bank AG zieht von Darmstadt nach Frankfurt am Main, Bethmannstraße 54-56, um.
- 25.9.1960, Tod des langjährigen Wirtschaftsdezernenten der Stadt Frankfurt am Main, Stadtrat a. D. Dr. Robert August Lingnau.
- 7.1.1961, Feier anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Damen-Schwimmvereins Frankfurt im Stadtbad Mitte.
- 21.1.1961, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Ortsgruppe Frankfurt des Odenwaldklubs im Saal des Gewerkschaftshauses.
- 23.1.1961, Traditioneller Neujahrsempfang des Magistrats für die Vertreter der Bundes- und Landesbehörden in Frankfurt am Main im Römer.
- 24.6.1961, Eröffnung der Ausstellung „Frankfurt baut“ des Büros für Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt auf der Hauptwache.
- 5.10.1961, Eintracht Frankfurt gewinnt gegen den Europacupsieger Benfica Lissabon in Portugal mit 3:2 Toren.
- 14.10.1961, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Erzgebirgsvereins Frankfurt im großen Saal des „Finkenhofs“.
- 15.1.1962, Traditioneller Neujahrsempfang des Magistrats für die Vertreter der Bundes- und Landesbehörden in Frankfurt am Main im Römer.
- 21.1.1962, Gründung einer „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierschutzverbände“ in Wetzlar mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 17.3.1962–18.3.1962, Deutscher Schachkongress im Kolpinghaus als Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten der Schachfreunde 1921, Frankfurt am Main.
- 3.4.1962, „Deutsch-Amerikanischer Familientag“ des Nördlichen Befehlsbereichs der US-Armee in Frankfurt am Main im IG-Hochhaus.
- 15.5.1962, Die Fußballprofis der Eintracht Frankfurt starten zu ihrer Weltreise. Erste Station: Athen.
- 20.10.1962, Festveranstaltung anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Ortsgruppe Frankfurt des Touristenvereins „Die Naturfreunde“ im Volksbildungsheim.
- 16.11.1962, Feier anlässlich des 70jährigen Jubiläums des Kneipp-Vereins Frankfurt im Haus Dornbusch.
- 16.3.1963, Erneute Premiere von Adolf Stoltzes „Alt-Frankfurt“, diesmal im neuen „Theater am Turm“ (TAT).
- 13.8.1963, Das Freundschaftsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Manchester United im Waldstadion endet 1:1 unentschieden.
- 4.11.1963–8.11.1963, Achte Pädagogische Woche der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Bezirksverband Frankfurt, im Rathauskasino.
- 14.1.1964, Traditioneller Neujahrsempfang des Magistrats für die Vertreter der Bundes- und Landesbehörden in Frankfurt am Main im Römer.
- 21.3.1964, Feier anlässlich des 65jährigen Jubiläums des Beamten-Wohnungs-Vereins Frankfurt im Zoo-Gesellschaftshaus.
- 1.8.1964, Im Freundschaftsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Hungaria New York siegt der Gastgeber mit 7:1 Toren.
- 8.8.1964, Das Freundschaftsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Arsenal London im Waldstadion endet 2:2 unentschieden.
- 25.9.1964, Eröffnung der Ausstellung „Frankfurt am Main – eine Stadt plant für die Zukunft“ in Stockholm.
- 26.10.1964–11.11.1964, Studienreise von dreißig Gymnasiasten, Real- und Berufsschülern aus Frankfurt am Main nach Israel.
- 1.12.1964, Die tschechoslowakische Luftfahrtverkehrsgesellschaft CSA eröffnet eine direkte Linie Frankfurt am Main – Prag.
- 1.7.1965, Frankfurt am Main wird „Weißer Kreis“, Wohnraumbewirtschaftung, Mietpreisbindung und Mieterschutz fallen weg.
- 8.11.1965–12.11.1965, Zehnte Pädagogische Woche der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Bezirksverband Frankfurt am Main.
- 7.1.1966, Die Lufthansa eröffnet ihre neue Fluglinie Frankfurt am Main – Tunis – Tripolis.
- 27.1.1966, Traditioneller Neujahrsempfang des Magistrats für die Vertreter der Bundes- und Landesbehörden in Frankfurt am Main im Römer.
- 13.3.1967, Erster Konvent von rund 150 evangelischen und katholischen Pfarrern aus Frankfurt am Main im Dominikanerkloster.
- 29.3.1967, Der Magistrat verleiht dem SPD-Stadtverordneten Albert Knorr die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.4.1967, Internationales Catch-Turnier Madrid - London - Frankfurt am Main auf dem Messe-Freigelände.
- 19.4.1967, Die Stadt Frankfurt am Main kondoliert anlässlich des Todes von Altbundeskanzler Dr. Konrad Adenauer.
- 15.8.1967, Mit einem 2:1 Sieg beim FC Basel vor 15.000 Zuschauern gewinnt Eintracht Frankfurt den Alpenpokal.
- 9.11.1967, Das Motorschiff „Frankfurt“ läuft vom Hamburger Hafen zu seiner Jungfernfahrt in Richtung Südamerika aus.
- 25.2.1968, Frankfurter Fastnachtszug unter dem Motto „Allez Hopp, Frankfurt steht kopp“.
- 18.5.1968–25.5.1968, Feierlichkeiten anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Sportgemeinschaft SG 28 Frankfurt (ehemaliger Straßenbahner-Sportverband).
- 12.7.1968, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Kinderkurheimes Bad Sodenthal der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.3.1969, Gründung eines Kreisverbandes Frankfurt der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) im Haus Riederwald.
- 1.4.1969, Die Stadt Frankfurt am Main stellt den Verkauf von Freibankfleisch „über die Straße“ gänzlich ein.
- 8.12.1969, 50jähriges Jubiläum der Moha-Milchversorgungsbetriebe Frankfurt am Main und Wiesbaden GmbH in Sossenheim.
- 6.6.1970–7.6.1970, Tage der offenen Tür anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Volkssternwarte des Physikalischen Vereins Frankfurt.
- 7.10.1970, Erste Zusammenkunft von Vertretern des Haus- und Grundbesitzer-Vereins Frankfurt und der Aktionsgemeinschaft Westend.
- 6.3.1971, Gedenkfeier des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Haus der SPD, Fischerfeldstraße, anlässlich des 100. Geburtstages von Rosa Luxemburg.
- 31.3.1971, In Frankfurt am Main sind laut Angaben des Arbeitsamtes 101.458 ausländische Arbeitnehmer beschäftigt.
- 14.4.1971, Einweihung der „Frankfurter Klosterpresse“ des Berufsverbandes Bildender Künstler (BBK) Frankfurt am Main im Karmeliterkloster.
- 14.4.1971, Ab heute spielt jeden Mittwoch im „Sinkkasten“ eine Musikband aus dem Großraum Frankfurt.
- 9.5.1971–14.5.1971, Italienische Werbewoche „Venetien grüßt Frankfurt“ des staatlichen italienischen Fremdenverkehrsamtes ENIT.
- 30.5.1971, Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) zeichnet „Das Sonntagskonzert“ am Pfingstsonntag in Farbe aus Frankfurt am Main auf.
- 2.7.1971, Das Organisationskomitee für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 nimmt Frankfurt am Main in die Reihe der Bewerberstädte auf.
- 1.8.1971, Als erste hessische Sparkasse gibt die Stadtsparkasse Frankfurt Sparkassen-Obligationen heraus.
- 17.10.1971, Erste Fußgänger-Ralley durch den Stadtwald, veranstaltet vom Turngau Frankfurt und der Stadtverwaltung.
- 7.7.1972, Die Schauspielerin Anita Mey wird mit der Ehrenmitgliedschaft der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 1.9.1972, Aufnahme des Flugverkehrs zwischen Frankfurt am Main und Freiburg i. Br. durch die Luftverkehrsgesellschaft Merkur.
- 19.9.1972–10.11.1972, Ausstellung „Frankfurt in der Biedermeierzeit“ in der Frankfurter Sparkasse von 1822, Neue Mainzer Straße 49-51.
- 10.10.1972, 50jähriges Jubiläum der in Frankfurt am Main gegründeten Deutschen Städte-Reklame GmbH.
- 10.11.1972, Gründungsversammlung der Bezirksgruppe Frankfurt des „Bundes Deutscher Techniker“ (BDT) in der Heinrich-Kleyer-Schule.
- 4.5.1973, Gründung einer Stadtgruppe Frankfurt der Bundeslandsmannschaft Sachsen e. V. im Hotel „Baseler Hof“, Wiesenhüttenplatz 25.
- 7.12.1973, Eröffnung der Ausstellung „Kunst und Frankfurt – Beispiele ‘73“ des Frankfurter Kunstvereins im Steinernen Haus.
- 27.2.1974, Eröffnung des vom Deutschen Kinderschutzbund, Ortsverband Frankfurt am Main, eingerichteten „Sorgentelefons“ für Kinder.
- 5.3.1974, Erster Streiktag der Studierenden des Hessenkollegs Frankfurt gegen die am 1. Februar d. J. erlassene Kollegordnung.
- 1.4.1974, 50jähriges Jubiläum der Eröffnung des regelmäßigen Programmdienstes der Südwestdeutschen Rundfunkdienst AG in Frankfurt am Main.
- 12.8.1974, Der Ältestenausschuss der Stadtverordnetenversammlung beschließt mit den Stimmen von SPD und FDP gegen die der CDU die Gründung eines Umlandverbandes Frankfurt.
- 25.8.1974, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Turn- und Sportgemeinde Eintracht Frankfurt im Riederwaldstadion.
- 28.8.1974, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Aktuelle Stunde über die neue Gesamtverkehrsplanung für Frankfurt am Main.
- 2.10.1974, „Pub Abend“ im Frankfurter Hof mit Vertretern des öffentlichen Lebens von Frankfurt am Main und der Partnerstadt Birmingham.
- 1.11.1974–3.11.1974, Treffen der Juniorenkreise Birmingham, Lyon und Frankfurt am Main im Plenarsaal der Industrie- und Handelskammer (IHK).
- 31.12.1974, Die Slater Walker Bank AG gibt ihren Bankenstatus in Frankfurt am Main zum Jahresende auf.
- 18.5.1975, Der Hockeymannschaft des SC 1880 Frankfurt gelingt es zum fünften Mal hintereinander, den Europacup der Landesmeister zu gewinnen.
- 2.7.1889, Ordentliche Generalversammlung des „Verbandes Deutscher Zimmerleute, Lokalverband Frankfurt a. M.“ im Lokal zum Stern.
- 10.1.1890, Gründung der „Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen“ zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus in Frankfurt am Main.
- 18.11.1890, Gründung des Vereins für Knaben-Handarbeit zu Frankfurt am Main-West zur Erteilung von Handfertigkeitsunterricht.
- 16.10.1891, Gründung des Evangelischen Arbeitervereins zu Frankfurt am Main durch Pfarrer Friedrich Naumann.
- 9.7.1892, Hauptversammlung des „Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands“ (Sektion Frankfurt am Main) in der „Alemannia“.
- 21.8.1892, Achterrennen der vereinigten Rudervereine Frankfurts und Oberrads um den Wanderpreis der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.10.1892, Zusammenschluss von zunächst zweiundzwanzig Verbänden zum Gewerkschaftskartell Frankfurt am Main (Hauptaufgabe: Rechtsschutz).
- 20.1.1893, Gründung des „Mitteldeutschen Vereins selbständig reisender Handelsleute“ mit Sitz in Frankfurt a. M. im „Rebstock“.
- 21.1.1893, Gründung des technisch-wissenschaftlichen „Verbandes Deutscher Elektrotechniker e. V.“ (VDE) mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 21.4.1894–11.6.1894, Gastspiel von „Circus Albert Schumann“ – zum ersten Mal in Frankfurt am Main – im Zirkusgebäude an der Kaiserstraße.
- 20.7.1894, Tod des Rechtsanwalts, Justizrats Dr. Eduard Cnyrim, langjähriger Vorsitzender des „Vereins der Fortschrittspartei zu Frankfurt a. M.“.
- 18.1.1895, Inkrafttreten des Ortsstatuts betr. die Errichtung einer städtischen Arbeitsvermittlungsstelle in Frankfurt am Main.
- 3.7.1896, Offizielle Aufnahme des Telefonverkehrs zwischen Frankfurt am Main – Bad Nauheim – Gießen – Friedberg.
- 18.8.1897, Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Unterliederbach [seit 1928 ein Stadtteil von Frankfurt am Main].
- 11.3.1898–12.3.1898, Gemeindeverordnetenwahl, Ergänzungswahl zur Gemeindevertretung) in Schwanheim [seit 1928 ein Stadtteil von Frankfurt am Main].
- 1.7.1898, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl von Frankfurt am Main rd. 247.400 Personen.
- 10.2.1899, Gründung des Vereins „Ornis. Zentralverein für Geflügel- und Vogelzucht für Frankfurt a. M. und Umgebung“ im „Kulmbacher Hof“.
- 29.4.1899, Erste Hauptversammlung des am 25.05.1898 in Frankfurt am Main gegründeten „Verein Reichswohnungsgesetz“ in der „Rosenau“.
- 28.5.1899, Straßenstaffel der Leichtathleten von Frankfurt am Main nach Heidelberg, veranstaltet u.a. von der Frankfurter Turnerschaft.
- 9.6.1899, Großes Preisreiten und Preisfahren im Hippodrom an der Forsthausstraße, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 24.10.1899, Zar Nikolaus II. fährt im Sonderzug von Rumpenheim nach Wolfsgarten durch Frankfurt am Main.
- 17.2.1909, Premiere des russischen Zirkus Beketow in der Landwirtschaftlichen Halle – zum ersten Mal in Frankfurt am Main.
- 30.9.1909–2.10.1909, Zweite Jahresversammlung des Deutschen Werkbundes zu Frankfurt am Main in der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften.
- 24.10.1909, Humoristischer Wilhelm Busch- und Fritz Reuter-Abend im Saal der Frankfurt-Loge.
- 2.3.1976, Eintracht Frankfurt gewinnt das Hinspiel im Viertelfinale des Europapokals bei Sturm Graz mit 2:0 Toren.
- 27.3.1976, Das Technische Hilfswerk Frankfurt erhält sechs neue Einsatzfahrzeuge für einen Instandsetzungszug.
- 13.5.1976, Leichtathletikfest des FSV Frankfurt im Waldstadion anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Leichtathletik-Abteilung des Fußballsportvereins.
- 7.8.1976, In der ersten Runde des DFB-Vereinspokals siegt Eintracht Frankfurt bei Saar 05 Saarbrücken mit 6:1 Toren.
- 10.9.1976, Hannelore Schmidt besucht das Wiesenhüttenstift, Träger des ältesten Alten- und Pflegeheim in Frankfurt.
- 29.10.1976, Tagung der Synode des evangelischen Dekanats Frankfurt-Innenstadt im Gemeindehaus der Paulusgemeinde am Römerberg.
- 30.10.1976, Gründung des Lions Club Frankfurt/Main-Flughafen im Steigenberger Airport Hotel.
- 15.11.1976, Zum ersten Mal in Frankfurt am Main musiziert der russische Geiger Gidon Kremer in der Oper.
- 8.12.1976, Ein Brandanschlag auf das Verwaltungsgebäude des FFV-Gesellschafters „Stadtwerke Frankfurt“ am Rathenauplatz verursacht einen Schaden von 20.000.- DM.
- 10.1.1977, Parlamentsgespräch mit der Stadtverordnetenvorsteherin Dr. Frolinde Balser im Römer zum Image der Stadt Frankfurt am Main.
- 2.2.1977, 70. Geburtstag des Vorstandsvorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignaz Lipinski (1907-1979).
- 15.3.1977, Die Firma Hameico-Frankfurt bezieht ihr neues modernes Frachtumschlagszentrum auf dem Gelände des Großmarktes.
- 2.4.1977–3.4.1977, Jubiläumsveranstaltung der Bezirksgruppe Frankfurt der Gewerkschaft der Polizei anlässlich ihres 25jährigen Bestehens.
- 21.4.1977, Der erfolgreiche Trainer von Eintracht Frankfurt, Gyula Lorant, unterschreibt einen Zweijahresvertrag.
- 5.5.1977–19.6.1977, Ausstellung „Frankfurt gestern und heute“ auf der Empore der Abflughalle B des Rhein-Main-Flughafens.
- 20.7.1977, Eröffnung des neuen „Haus der Familie“ des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt in der Darmstädter Landstraße.
- 2.12.1977, Die Stadt Frankfurt am Main bewirbt sich offiziell um die Ausgestaltung der Bundesgartenschau 1987.
- 6.12.1977, Feierstunde anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Bundesverbandes für den Selbstschutz der Dienststelle Frankfurt der Oberpostdirektion.
- 9.12.1977, Eröffnung der monatlichen Kaisersaal-Konzerte der Philharmonischen Gesellschaft Frankfurt e. V. mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester.
- 12.1.1978, Bei einem der größten Pelzdiebstähle in Frankfurt am Main werden Rauchwaren im Verkaufswert von 800.000.- DM erbeutet.
- 1.2.1978, Das Holiday-Inn-Hotel „Frankfurt City Tower“ in der Darmstädter Landstraße eröffnet den Hotelbetrieb.
- 18.3.1978, Vierhundertster Geburtstag des in Frankfurt geborenen Malers Adam Elsheimer (1578-1610).
- 28.4.1978, 60. Geburtstag der seit 1953 in Frankfurt am Main lebenden Schriftstellerin Anja Lundholm.
- 1.5.1978, Der DGB-Kreis Frankfurt veranstaltet seine Erste Mai-Kundgebung auf dem Römerberg mit über 12.000 Teilnehmern.
- 1.5.1978, Der Ortsverein Frankfurt des Deutschen Funk-Verbandes eröffnet seine Geschäftsstelle in der Koselstraße 7.
- 2.5.1978, Die amerikanische Fluggesellschaft National Airlines eröffnet die Direktverbindung Frankfurt am Main – Miami.
- 1.6.1978–22.6.1978, Ausstellung „Frankfurt Vis-a-vis“ des Frankfurter Zeichners und Grafikers Gerd Kehrer in der Nassauischen Sparkasse.
- 1.10.1978, Eucharistiefeier anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Gemeinschaft der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, KKV Frankfurt, im Dom.
- 20.10.1978, Veranstaltung des DGB-Kreises Frankfurt im Gewerkschaftshaus anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Sozialistengesetze (21.10.1878).
- 21.2.1979, Ein Testspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Eintracht Frankfurt im Waldstadion gewinnt die DFB-Auswahl mit 1:0.
- 20.6.1979, Vortragsabend anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Jugendmusikschule Frankfurt in der Aula des Lessing-Gymnasiums.
- 31.8.1979, Der Magistrat steckt den finanziellen Rahmen für die Bundesgartenschau 1989 in Frankfurt am Main ab: 115 Millionen DM.
- 14.10.1979, Feier anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Landsmannschaft Schlesien, Kreisgruppe Frankfurt, im Kolpinghaus.
- 8.11.1979, Gründung einer Arbeitsgemeinschaft Frankfurt der Deutsch-Israelischen Gesellschaft im Plenarsaal des Römers.
- 26.11.1980, Im UEFA-Pokal-Wettbewerb besiegt Eintracht Frankfurt im Waldstadion FC Sochaux mit 4:2 Toren.
- 23.1.1981, Der Magistrat stimmt „dem weiteren Ausbau des Flughafens Frankfurt, insbesondere dem Bau der Startbahn 18 West“ zu.
- 27.1.1981, 10jähriges Jubiläum des Volkstheater Frankfurt. Am 27.01.1971 traten die Gründungsmitglieder im Frankfurter Hof zusammen.
- 1.7.1981, Frankfurt am Main ist der Sitz des im Insel-Verlag gegründeten „Deutschen Klassiker Verlages“.
- 27.7.1982, Hessens Sozialminister Armin Clauss besucht die „Verbraucherzentrale Hessen“ in Frankfurt am Main.
- 4.8.1982, Derzeit sind, so das Frankfurter Arbeitsamt, 26.391 Menschen im Raum Frankfurt ohne Arbeit.
- 11.10.1982, Die Commerzbank nimmt ihren ersten ec-Geldautomaten in Frankfurt, Zweigstelle Eschenheimer Tor, in Betrieb.
- 27.9.1983, Antrittsbesuch des neuen japanischen Generalkonsuls in Frankfurt am Main, Dr. Tatsuro Kunugi, im Römer.
- 28.10.1983, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Kiwanis-Club Frankfurt im Hotel Intercontinental.
- 31.1.1984, Das Gartenamt Frankfurt stellt in Sossenheim ein neues Verfahren zur Kompostierung von Holzschnittgut und Laub vor.
- 10.7.1984, Vor 75 Jahren wurde die erste Internationale Luftschifffahrt-Ausstellung in Frankfurt am Main eröffnet (bis 17.10.).
- 2.9.1984, Letzte Etappe der Hessenrundfahrt der Radamateure in Frankfurt am Main mit einem Rundstreckenrennen in der Innenstadt.
- 8.9.1984, „Fußgänger-Rallye durch das historische Frankfurt“, veranstaltet vom Karnevalklub „Fidele Eckenheimer“.
- 3.11.1984, Jubiläumskonzert im Saal der Musikhochschule anlässlich des 150jährigen Bestehens des Philharmonischen Vereins Frankfurt.
- 24.11.1984, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums der „Freien Schule Frankfurt“ im Haus der Jugend.
- 7.2.1985, Feier des 25jährigen Jubiläums der Frankfurter Messe-Gaststätten GmbH im Ausstellerrestaurant „Alt-Frankfurt“.
- 23.4.1985, Konstituierende Sitzung des Umlandverbandes Frankfurt am Main. Christdemokraten und Liberale stellen die Mehrheit.
- 19.8.1985, Seit heute wird das Satellitenprogramm 3Sat in Frankfurt-Nord mit Kabelanschluss angeboten.
- 12.9.1985–20.10.1985, Ausstellung „200 Jahre Luftfahrt in Frankfurt“ in der Airport-Galerie des Rhein-Main-Flughafens.
- 14.10.1985–20.10.1985, Bundesweite gewerkschaftliche Aktionswoche des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) mit Großdemonstrationen in Kassel und Frankfurt am Main. (19.10.)
- 17.10.1985, Grundsteinlegung für das „Frankfurt Airport-Center“, ein Büro- und Konferenzzentrum, am Rhein-Main-Flughafen.
- 4.11.1985–8.11.1985, Arbeitssicherheitswoche der Stadtwerke Frankfurt am Main unter dem Motte „Arbeitssicherheit groß geschrieben“.
- 7.11.1985–10.11.1985, Die 3. Internationale Modelleisenbahn-Ausstellung auf dem Messegelände findet zum ersten Mal in Frankfurt am Main statt.
- 18.1.1986, Erste Tagung der neu gewählten Synode des Evangelischen Dekanats Frankfurt-Innenstadt im Dominikanerkloster.
- 31.1.1986–4.2.1986, Linksradikaler Kongress „Antiimperialistischer und antikapitalistischer Widerstand in Westeuropa“ in der Fachhochschule Frankfurt am Nibelungenplatz.
- 28.2.1986–6.3.1986, Die Messe Frankfurt beteiligt sich erstmals an der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin.
- 14.6.1986–15.6.1986, Erstmals findet die Deutsche Meisterschaft in Pétanque in Frankfurt am Main, vor der Eissporthalle, statt.
- 30.8.1986, Der Deutsche Automobil-Veteranen-Club Frankfurt startet vor der Alten Oper zur Deutschlandfahrt.
- 23.9.1986–18.10.1986, Ausstellung „Frankfurt als Druckort juristischer Literatur, 1530-1630“ in der Stadt- und Universitätsbibliothek.
- 28.9.1986, Festakt anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Turnabteilung von Eintracht Frankfurt in der Turnhalle Oeder Weg.
- 29.10.1986, Der „International Women’s Club of Frankfurt“ feiert im Palmengarten sein 40jähriges Jubiläum.
- 6.11.1986–9.11.1986, Internationaler Notfallkongress des Verbandes Deutscher Rettungssanitäter und der Universitätsklinik Frankfurt in der Messehalle 4 auf dem Messegelände.
- 27.11.1986, Frankfurt am Main hat 614.777 Einwohner, so die neusten Zahlen des Amtes für Statistik, Wahlen und Einwohnerwesen.
- 3.12.1986, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums von Pro Familia Frankfurt, Gesellschaft für Sexualberatung und Familienplanung.
- 26.4.1987, Mit einem „Fan-Festival“ im Volksbildungsheim werben die Anhänger von Eintracht Frankfurt für ein eigenes Fanhaus.
- 20.8.1987–13.12.1987, Ausstellung „Der Äpfelwein in Frankfurt – Seine Geschichte und Bedeutung für die Stadt“ im Historischen Museum.
- 23.10.1987–1.11.1987, 61. Weltmusiktage der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (GNM) in Köln, Bonn und Frankfurt am Main.
- 31.10.1987, Feier anlässlich des 75jährigen Bestehens der „Naturfreunde“, Ortsgruppe Frankfurt, im Bürgerhaus Südbahnhof.
- 18.4.1988, Erste Stadtrundfahrt des Frankfurter Verbandes für Alten- und Behindertenhilfe in Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt.
- 3.6.1988, Besuch einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation aus Indien bei der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main.
- 13.9.1988, Eröffnung des Zentrums für Bürgerinformation in der Großen Gallusstraße 1, erster Computerladen in Frankfurt am Main.
- 2.11.1988, 300 Studenten der Fachhochschule Frankfurt verlegen ihre Vorlesung aus Platznot an der FH auf die Kreuzung am Nibelungenplatz.
- 1.1.1989, Seit heute gibt es auch in Frankfurt am Main einen „Bund der Fußgänger“.
- 17.5.1989, Das neue Hotel „Novotel-Frankfurt-Messe“, Voltastraße, wird der Öffentlichkeit vorgestellt.
- 2.6.1989, Deutsch-amerikanische Behindertenolympiade der Frankfurt Military Community auf dem amerikanischen Sportplatz am Berkersheimer Weg.
- 16.6.1989–18.6.1989, Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Evangelisch-Methodistischen Zionsgemeinde Frankfurt am Merianplatz.
- 11.7.1989, Gründungsversammlung der neuen „Internationalen Sektion Frankfurt der Schopenhauer-Gesellschaft“ im Plaza-Hotel.
- 31.7.1989, Die Internationale Hessen-Rundfahrt der Radamateure beginnt mit einem Prolog in Frankfurt am Main.
- 12.8.1989–3.10.1989, „Frankfurt Feste ’89“ in der Alten Oper. Eröffnungskonzert mit dem Großen Symphonieorchester des Sowjetischen Rundfunks.
- 19.8.1989, Das DFB-Pokalspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Bayern München im Waldstadion verliert der Gastgeber mit 0:1.
- 3.9.1989, Konzert der „Concertgebouw Orchester Amsterdam“ in der Alten Oper im Rahmen der Frankfurt Feste ’89.
- 11.9.1989–16.9.1989, „1. Visionale Frankfurt“, Filmfestival für Kinder und Jugendliche, veranstaltet von der Spielstube Bornheim und dem Stadtjugendamt.
- 10.11.1989–11.11.1989, Symposium „150 Jahre Hospital zum heiligen Geist Frankfurt am Main“ in der Alten Oper.
- 20.11.1989, Städtischer Empfang im Kaisersaal des Römer anlässlich des 120jährigen Jubiläums des Stadtkreisfeuerwehrverbandes Frankfurt.
- 21.3.1990–30.6.1990, Ausstellung „Anne aus Frankfurt. Leben und Lebenswelt Anna Franks“ im Historischen Museum.
- 25.3.1990, Die Deutsche Lufthansa nimmt den regelmäßigen Linienverkehr zwischen Frankfurt am Main und Dresden auf.
- 27.3.1990, Die Stadtverordnete Erika Steinbach-Hermann wird im Wahlkreis 140 (Frankfurt-Ost) zur Bundestagskandidatin der CDU gekürt.
- 27.3.1990, Gründung des PDS-Verbandes „Frankfurt/Hessen“ – nach Hamburg der zweite bundesdeutsche PDS-Verband.
- 3.7.1990, Eröffnung der ersten Lesben-Informations- und Beratungsstelle in Frankfurt am Main und Umgebung, Rotlintstraße 13.
- 24.8.1990, Symposium „750 Jahre Messen in Frankfurt“ in der Kongreßhalle mit anschließendem Gala-Abend in der Festhalle.
- 15.9.1990, Start des neuen Regionalprogramms von RTL plus, das auch in Frankfurt am Main über Antenne zu empfangen ist.
- 18.9.1990, Konzert mit dem Jazzmusiker Chick Corea in der Alten Oper im Rahmen der Frankfurt Feste ’90.
- 21.9.1990, Gesprächsforum im Dominikanerkloster anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Evangelischen Erwachsenenbildung in Frankfurt am Main.
- 15.4.1991, Stadträtin Jutta Ebeling legt die Schulentwicklungsplanung der Stadt Frankfurt am Main für die Jahrtausendwende vor.
- 31.7.1991, Frankfurt am Main zählt nach Angaben des Amtes für Statistik und Einwohnerwesen 638.893 Menschen.
- 21.10.1991, Der Technische Überwachungs Verein (TÜV) Rheinland eröffnet in Frankfurt am Main eine Niederlassung.
- 12.1.1992, 65. Geburtstag des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis (1927-1999).
- 2.4.1992, Lesung und Chansons mit der österreichischen Autorin und Schauspielerin Erika Pluhar in der Commerzbank Frankfurt.
- 2.11.1992, Feier im Bürgerhaus Bornheim anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Ortsbeiräte in Frankfurt am Main.
- 14.11.1992, Der CDU-Parteitag des Kreisverbandes Frankfurt verabschiedet in der Stadthalle von Bergen die „Wahlplattform 1993 bis 1997“.
- 3.3.1993, Eröffnung des ersten Elternhauses des „Vereins für krebskranke Kinder Frankfurt“ am Frankfurter Universitätsklinikum.
- 9.5.1993–17.5.1993, Internationales Jüdisches Festival Frankfurt „Gegen das Vergessen“ zur Erhaltung des Mahnmals Auschwitz.
- 14.9.1993, Feier anlässlich des Umzugs der Spedition Fermont von Berlin nach Frankfurt am Main.
- 28.10.1993, Richtfest des Klinikgebäudes des neuen „Herzzentrums Frankfurt AG“ an der Ecke Zeil/Breite Gasse.
- 9.12.1993, Die Stadt Frankfurt am Main wird von der Föderalismuskommission als Sitz des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel empfohlen.
- 2.2.1994, 1.500 Menschen nehmen im Rahmen der Tarifverhandlungen an dem Warnstreik der IG Metall in Frankfurt am Main teil.
- 20.3.1994, Gründung der „Oskar-Schindler-Jugendloge“ als Jugendorganisation der B’nai B’rith Loge in Frankfurt am Main.
- 1.7.1994, Die Stadt Frankfurt streicht die zuvor bereits gekürzte Ballungsraumzulage für ihre Beschäftigten.
- 20.12.1994, Einen Schaden von geschätzten 500.000.- DM richtet ein Brand im Bürohaus „Im Trutz Frankfurt 55“ in der Innenstadt an.
- 16.1.1995, Ab heute können die neuen Euro-Kennzeichen für Pkw’s in Frankfurt am Main geordert werden.
- 24.2.1995, Im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen streiken auch in Frankfurt am Main Beschäftigte der Metallindustrie.
- 21.6.1995, Die Kunst- und Antiquitätemesse „Ars Antique“ wird aus finanziellen Gründen zugunsten der „Art Frankfurt“ aufgegeben.
- 9.9.1995, Torwart Oka Nikolov gibt im Waldstadion sein Bundesliga-Debüt für Eintracht Frankfurt.
- 23.9.1995, Premiere von Bertolt Brechts „Baal“ in der Inszenierung von Anselm Weber im Schauspiel Frankfurt.
- 5.10.1995–7.10.1995, Zum ersten Mal gastiert die amerikanische Choreographin Meg Stuart in Frankfurt am Main und tritt im Mousonturm auf.
- 10.12.1995, Matinee anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Wiederbegründung des Kreisverbandes Frankfurt der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im DGB-Haus.
- 8.2.1996–16.2.1996, Oberbürgermeisterin Petra Roth reist in die USA und wirbt dort für den Wirtschaftsstandort Frankfurt am Main.
- 15.5.1996, Premiere von Harold Pinters „Die Heimkehr“ in der Regie von Hans Falár im Schauspiel Frankfurt.
- 13.6.1996, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Fachbereichs Sozialpädagogik der Fachhochschule Frankfurt in der Nordweststadt.
- 20.6.1996, Erstes Forum der Lokalen Agenda 21: Energie und Umweltschutz der Stadt Frankfurt am Main.
- 21.6.1996, Vor 50 Jahren tagte zum ersten Mal die Stadtverordnetenversammlung von Frankfurt am Main nach dem Zweiten Weltkrieg.
- 5.7.1996, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Medienwerkstatt Frankfurt im Filmtheater Valentin in Höchst.
- 14.9.1996, 5.000-Meter-„Lauf gegen die Zeit“ auf dem Opernplatz zugunsten der Aids-Hilfe Frankfurt.
- 24.9.1996–26.9.1996, „150 Jahre Germanistenversammlung in Frankfurt“ – Tagung und Ausstellung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 30.9.1996–28.2.1997, Ausstellung „Frankfurt – Ansichten. Stadtdarstellungen von Merian bis Morgenstern (17.-19. Jahrhundert)“ im Institut für Stadtgeschichte.
- 2.10.1996, Der 54jährige Unternehmensberater Hans-Joachim Otto ist neuer Präsident der Eintracht Frankfurt.
- 22.10.1996, Drittes Forum der Lokalen Agenda 21: Nachhaltige Abfallwirtschaft, veranstaltet von der Fachhochschule Frankfurt.
- 19.11.1996, Treffen von US-Veteranen, die 1945 Frankfurt am Main vom Nationalsozialismus befreiten, im Kaisersaal des Römers.
- 8.12.1996, Erstmals öffentliches Chanukka-Fest der jüdischen Gemeinschaft „Chabad Frankfurt“ auf dem Opernplatz.
- 19.12.1996, Horst Ehrmanntraut wird neuer Trainer des Fußball-Zweitligisten Eintracht Frankfurt.
- 9.1.1997, Premiere von Georges Feydeuas „Der Floh im Ohr“ in der Inszenierung von Günther Gerstner im Schauspiel Frankfurt.
- 2.2.1997, „Werkstattkonzerte ’97“ der Frankfurt Jazz Bigband mit einem „Woody Herman-Special“ im Titania.
- 5.4.1997, Premiere einer „Datterich“-Aufführung im Volkstheater Frankfurt mit Heinz Schenk in der Titelrolle.
- 15.5.1997, Der Offene Kanal Offenbach/Frankfurt geht in der Offenbacher Berliner Straße auf Sendung.
- 25.6.1997, 50jährigen Jubiläum der Konstituierung des Bizonen-Parlaments in Frankfurt am Main im großen Börsensaal.
- 25.10.1997, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Sozialverbandes VdK, Stadtkreisverband Frankfurt, im Bürgerhaus Bornheim.
- 6.11.1997–23.11.1997, „Wissenschaftsstadt Frankfurt“ mit 350 Veranstaltungen. Die Mainstadt präsentiert sich als Stadt der Wissenschaften und der Forschung.
- 5.2.1998, Gründung eines neuen Trägervereins für das vom Konkurs bedrohte Internationale Theater Frankfurt (ITF).
- 5.3.1998, Der letzte Bahnübergang mit Handbetrieb in Frankfurt am Main an der Lärchenstraße in Griesheim wird geschlossen.
- 8.6.1998, 6.000 Fans feiern den Wiederaufstieg von Eintracht Frankfurt in die erste Fußball-Bundesliga auf dem Römerberg.
- 21.10.1998, Erster Schultag im 43 Millionen DM teuren Neubau der Internationalen Schule Frankfurt (ISF) in Sindlingen.
- 21.10.1998–24.10.1998, Hessische Jugendfilmtage im Galluszentrum. Erstmals verleiht die Stadt Frankfurt einen Jugendfilmpreis.
- 7.1.1999, Die Stadt Frankfurt gibt ihre Bewerbung als Austragungsort für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ab.
- 20.3.1999–21.3.1999, 25. internationale Volkswandertage der Wander- und Volkssportfreunde Frankfurt mit Start und Ziel am Volkshaus Enkheim.
- 8.6.1999, Frauenpolitischer Kongress der Konrad-Adenauer-Stiftung im Congress Center der Messe Frankfurt.
- 9.6.1999, „Tag der offenen Tür“ der Stadt Frankfurt am Main und Präsentation der Lokalen Agenda 21 am Stand des Umweltamtes.
- 25.8.1999, Der Umlandverband Frankfurt beschließt, sich „am Ausbau“ des heutigen Waldstadions mit 20 Millionen DM zu beteiligen.
- 27.9.1999, Die geplante Fusion von Musikschule Frankfurt und Hoch’schem Konservatorium scheitert endgültig.
- 18.11.1999, 24. Forum der Lokalen Agenda: Ausbildungsagenda. Als Gastgeber fungiert die Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 26.12.1999, Der Fußballlehrer aus Hamburg, Felix Magath, wird neuer Cheftrainer bei Eintracht Frankfurt.
- 28.10.2000–25.2.2001, Ausstellung „Aus Auffrichtiger Lieb Vor Franckfurt – Patriziat im alten Frankfurt“ im Historischen Museum.
- 20.5.2001, Konzert des Jerusalem Sinfonieorchesters unter der Leitung von Lawrence Foster in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 13.6.2001, Zweitligist Eintracht Frankfurt präsentiert ihren neuen Hauptsponsor, den Flughafenbetreiber Fraport.
- 23.6.2001–24.6.2001, „Tag der Architektur“ der Architektenkammer Hessen. In Frankfurt am Main werden 16 ausgewählte Bauten vorgestellt.
- 12.7.2001, Das amerikanische Unternehmen HQ Global Workplaces eröffnet im Westend ein Frankfurt Business Center.
- 23.1.2002, Die Stadt Frankfurt verabschiedet im Kaisersaal des Römer den früheren Kämmerer Albrecht Glaser (CDU).
- 21.3.2002, Premiere von Friedrich Schillers „Wallenstein“ in der Regie von Anselm Weber im Schauspiel Frankfurt.
- 12.4.2002, Premiere von Antonin Artauds „Die Cenci“ in der Inszenierung von Dimiter Gotscheff im Schauspiel Frankfurt.
- 15.5.2002, Lesung der russischen Schriftsteller Olga Martynova und Oleg Jurjew im Literaturhaus Frankfurt.
- 31.5.2002, Fußball-Zweitligist Eintracht Frankfurt präsentiert Willi Reimann als neuen Cheftrainer.
- 2.6.2002, Das Amtsgericht Frankfurt eröffnet das Insolvenzverfahren für den zahlungsunfähigen Frankfurter Bauriesen Philipp Holzmann.
- 1.7.2002, Premiere des Schlager- und Medientreffs Frankfurt/Rhein-Main im Tower Club des Holiday Inn.
- 1.8.2002, Das Bewohnerparken in Frankfurt am Main gilt jetzt auch in den Stadtteilen Nordend und Westend.
- 4.11.2002, Oberbürgermeisterin Petra Roth „tauft“ im Hauptbahnhof einen Fernverkehrszug auf den Namen „Frankfurt“.
- 19.2.2003, Premiere von Franz Schuberts „Die schöne Müllerin“ in der Inszenierung von Udo Samel an der Oper Frankfurt.
- 1.7.2003, Im Arbeitsamtbezirk Frankfurt nehmen die ersten Personal-Service-Agenturen (PSA) ihre Arbeit auf.
- 7.8.2003, Überraschend tritt Jürgen Neppe als Aufsichtsratsvorsitzender des Fußballvereins Eintracht Frankfurt zurück.
- 10.1.2004, Traditioneller Neujahrsempfang des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Region Frankfurt-Rhein-Main im Gewerkschaftshaus.
- 19.3.2004–21.3.2004, Feierlichkeiten anlässlich des 450jährigen Jubiläums der evangelischen französisch-reformierten Gemeinde Frankfurt.
- 1.4.2004, Auf drei Rädern fahren die „Velotaxis“ Touristen und Einheimische durch Frankfurt am Main.
- 3.7.2004, Feier der Eröffnung von Kinderhaus und Orangerie des Deutschen Kinderschutzbundes Frankfurt am Main im Günthersburgpark.
- 11.9.2004, Premiere von Schillers Drama „Die Räuber“ in der Inszenierung von Peter Kastenmüller im Schauspiel Frankfurt.
- 16.10.2004, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des „International Choir Frankfurt“ in der Alten Oper.
- 28.10.2004–31.10.2004, Symposium für operative Dermatologie, Ästhetik und plastische Chirurgie im Congress Center Frankfurt.
- 12.2.2005–13.2.2005, Pferdegala „Equi-Magic“ mit Isabel Werth und Heike Kemmer in der Ballsporthalle Frankfurt.
- 13.2.2005, Offizielle Einweihung der neuen Kirche der evangelisch-reformierten Gemeinde Frankfurt im Westend.
- 7.5.2005, Feier anlässlich des 130jährigen Jubiläums der Goethe-Loge Frankfurt des Odd Fellow-Ordens.
- 28.9.2005, Anlässlich ihres 60jährigen Bestehens präsentiert die Frankfurter CDU das Buch „Aus Liebe zu Frankfurt“.
- 8.10.2005, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Wertpapier Cränzchen Frankfurt im Historischen Museum.
- 14.10.2005, Richtfest des neuen Wohnhauses der IB-Behindertenhilfe Frankfurt im Stadtteil Nieder-Erlenbach, Im Fuchsloch.
- 1.1.2006, Das Institut für Sozialarbeit nennt sich jetzt „Bürgerinstitut – Soziales Engagement in Frankfurt“.
- 5.2.2006, „Ball des Sports“ in der Festhalle. Vorläufig letzte der traditionsreichen Benefizveranstaltungen in Frankfurt am Main.
- 8.2.2006, Die Stadt Frankfurt und das Land Hessen unterzeichnen den Vertrag über die Ehrenamts-Card.
- 2.4.2006, Auf dem „langen Tag der Bücher“ im Schauspiel Frankfurt liest u.a. der Schweizer Dramatiker Rolf Hochhuth.
- 20.5.2006, Festkonzert anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt am Main und Birmingham.
- 29.5.2006–3.6.2006, Aufräum- und Säuberungsaktion unter dem Motto „Frankfurt räumt auf“ in Vorbereitung zur Fußball-Weltmeisterschaft.
- 13.7.2006, Kundgebung auf dem Römerberg zum Bleiberecht geduldeter Familien in Frankfurt am Main, veranstaltet u.a. vom Stadtschülerrat.
- 8.3.2008, Erstes Treffen des neu gegründeten Stammtisches des Nahverkehrsclubs Frankfurt im Restaurant „Stadt Höchst“.
- 9.5.2008, Feier anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Senioren-Net Rhein-Main in der Fachhochschule Frankfurt.
- 29.6.2008, Abschiedskonzert des Frankfurter Generalmusikdirektors (seit 1999) Paolo Carignani in der Oper Frankfurt.
- 3.8.2008, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Bogensport-Clubs Frankfurt auf der Bogensportanlage, Oeserstraße.
- 23.9.2008, Die Stadt Frankfurt am Main wird im Römer mit dem Nachhaltigkeitspreis der Vereinten Nationen ausgezeichnet.
- 24.10.2008, Eröffnung neuer Räume im Ostend für den Verein „Kinder in der Stadt – Kids Frankfurt“.
- 15.12.2008, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main im Römer an den langjährigen Verleger KD Wolff.
- 18.1.2009, Hessische Landtagswahl: Die SPD in Frankfurt am Main erlebt mit lediglich 19,8 Prozent der Wählerstimmen ein Debakel.
- 7.4.2009, Liederabend mit Miah Persson (Sopran) und Roger Vignoles (Klavier) in der Oper Frankfurt.
- 20.4.2009, Eröffnung der Koordinationsstelle für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen im Wohnungsamt der Stadt Frankfurt am Main.
- 25.4.2009, Römerberggespräche im Schauspiel Frankfurt: „Theater der Politik – Die inszenierte Demokratie und ihre Rituale“.
- 15.6.2009, Eröffnung der direkten, regelmäßigen Flugverbindung von Frankfurt am Main in die afghanische Hauptstadt Kabul.
- 20.6.2009, Feier anlässlich des 25jährigen Bestehens des „Gemischten Chores“ des TSV 1878 Frankfurt-Ginnheim.
- 5.9.2009, Feier anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Fleischer-Innung Frankfurt im Kaisersaal des Römers.
- 23.1.2010, Eröffnung des Festjahres im Haus am Dom anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Musikschule Frankfurt am Main e. V.
- 17.4.2010, Römerberggespräche zum Thema Hochschulen im Chagall-Saal des Schauspiel Frankfurt: „Bildung Bolognese“.
- 2.5.2010, Fünfjähriges Jubiläum der ersten Hospizeinrichtung in Frankfurt am Main: das Hospiz Sankt Katharina.
- 30.5.2010, Der Vereinsring Rödelheim feiert das 100jährige Jubiläum der Eingemeindung Rödelheims zu Frankfurt am Main.
- 12.6.2010, Straßenfest anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Eingemeindung von Heddernheim nach Frankfurt am Main.
- 12.6.2010, Eröffnung der ersten Salzgrotte der Stadt Frankfurt am Main: im Ostend, im Hinterhof Windeckstraße 25.
- 10.10.2010, Bundespräsident Christian Wulff stattet der Stadt Frankfurt am Main seinen Antrittsbesuch ab.
- 18.3.2011, Frankfurt am Main nimmt die erste öffentliche Luftpumpen-Station an der Hauptwache in Betrieb.
- 29.10.2013, Grundsteinlegung für die Erweiterung des Universitätsklinikums Frankfurt – das neue Zentrum für die sog. Kopffächer (Augenheilkunde, HNO, Neurologie usw.).
- 18.11.2013, Inbetriebnahme einer neuen Kopframpe der HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt im Bahnhof Frankfurt-Ost.
- 13.12.2013, Erscheinen des neuen Geschichtsheftes der „Frankfurter Rundschau“: Die 1970er Jahre in Frankfurt am Main.
- 29.4.2014, Konzert mit dem britischen Rockmusiker Peter Gabriel (Früher: „Genesis“) in der Festhalle Frankfurt.
- 1.1.2015, Auf Grund der Umstrukturierung der Werkstatt Frankfurt zum Jahreswechsel existieren nun vier unabhängige Gesellschaften.
- 5.6.2015, Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt im Römer an den Frankfurter Schriftsteller Martin Mosebach.
- 3.7.2015, Demonstration von Blockupy Frankfurt in der Innenstadt: 250 Menschen solidarisieren sich mit dem krisengeschüttelten Griechenland.
- 1.1.2016, Frankfurt am Main zählt 724.486 Einwohner – ein Plus von 2,3 Prozent (rund 16.000 Menschen) im Vergleich zum Vorjahr.
- 15.2.2016–6.11.2016, Fotoausstellung „Schauplätze – Frankfurt in den 50er Jahren“ des Instituts für Stadtgeschichte im Dormitorium des Karmeliterklosters.
- 25.9.2000–3.12.2000, Ausstellung des Instituts für Stadtgeschichte: „Zum Gedenken – Grab- und Denkmäler in Frankfurt am Main“ im Karmeliterkloster.
- 21.10.2004–16.1.2005, Ausstellung „Der Frankfurt Sound – eine Zeitreise in Jazz“ im Karmeliterkloster, Institut für Stadtgeschichte.
- 24.1.2011–8.5.2011, Ausstellung „Frankfurt in frühen Farbdias 1936 bis 1943“ im Karmeliterkloster, Institut für Stadtgeschichte.
- 22.6.1951–1.7.1951, Internationales Musikfest seit 1927 zum ersten Mal wieder in Deutschland. Eine sechsköpfige Jury der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM), die als Gast des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main tagt, hat das Veranstaltungsprogramm festgelegt. Das ausgewählte Programm, das einen umfassenden Überblick über das musikalische Schaffen der Zeit vermitteln soll, umfasst 5 Orchester-Konzerte, die vom Hessischen Rundfunk und anderen deutschen Hörfunksendern durchgeführt werden, 2 Kammermusikabende und eine Opernpremiere des spanischen Komponisten Roberto Gerhardt im Staatstheater Wiesbaden (27.06.). Als Sonderveranstaltungen finden außerdem zwei Orchester-Konzerte mit deutscher Musik und eine Wiederholung der Krenek-Oper „Wiederholung des Lebens“ durch die Städtischen Bühnen Frankfurt statt.
- 3.9.1985, Zum ersten Mal in der bundesdeutschen Justizgeschichte wird vor der Sechsten Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt ein NS-Prozess wegen überlanger Verfahrensdauer eingestellt. Obwohl rechtskräftig feststeht, dass der ehemalige SS-Hauptsturmführer Friedrich Paulus (79) der Beihilfe zum gemeinschaftlichen Mord schuldig ist, kann er dafür nicht mehr bestraft werden. Wegen eines Massakers in Polen im Frühjahr 1940 ist gegen Paulus seit 1966 in insgesamt vier Prozessen verhandelt worden. Dreimal sah sich der Bundesgerichtshof gezwungen, die Urteile aufgrund von Rechtsfehlern aufzuheben. Zuletzt hat Paulus 1982 in Frankfurt am Main vier Jahre Freiheitsentzug erhalten, die im Hinblick auf den Schuldspruch auch rechtskräftig sind, nicht jedoch in der Höhe des Strafmaßes.
- 26.7.1937, Verabschiedung des Bürgermeisters (1933-1937) Karl Linder (1900-1979), von 1930 bis 1945 Mitglied des Reichstags für den Wahlkreis 19 (Hessen-Nassau), 1932 Gauleiter von Hessen-Nassau, 1933 stellvertretender Gauleiter, im Bürgersaal des Rathauses. Ihm wird die neu geschaffene Ehrenplakette der „Stadt des deutschen Handwerks“ Frankfurt am Main verliehen. Die Verabschiedung steht im Zusammenhang mit seiner Ernennung zum stellvertretenden Gauleiter von Hessen-Nassau. Sein Nachfolger im Amt des Bürgermeisters der Stadt Frankfurt am Main wird (bis 1945) Joseph Kremmer (1886-1976) (Spitzname: „Unterschreibmaschine“), 1933 Frankfurter Stadtverordneter, von 1933 bis 1937 Landrat und Kreisleiter des Rheingaukreises in Rüdesheim.
- 21.4.1943–22.4.1943, Der judenfeindliche Großmufti von Jerusalem, Hadji Emin el-Husseini besucht, einer Einladung von Gauleiter Jakob Sprenger folgend, die Mainstadt. Sprenger heißt den Gast in Gegenwart zahlreicher Persönlichkeiten der NSDAP, von Staat und Wehrmacht im Kürfürstenzimmer des Römers willkommen. Husseini dankt für die Einladung nach Frankfurt am Main und gibt der Freude Ausdruck, „die wertvollen Einrichtungen zur Erforschung der Judenfrager kennen zu lernen.“ Er spricht von seinem jahrelangen Kampf gegen die Juden und von der Vernichtung des Weltjudentums. Am zweiten Tag seines Besuches begrüßt Oberbürgermeister Friedrich Krebs den Großmufti im Kurfürstenzimmer des Römers und überreicht ihm ein Buch über die Kunstschätze des Städelmuseums. Husseini trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main ein.
- 5.1.1928, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Mit einer Mehrheit von 35 Stimmen der Deutschen Demokratischen Partei, Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und des Zentrums gegen 26 Stimmen der Deutschen Volkspartei, Wirtschaftspartei, Kommunistischen Partei Deutschlands, Deutschnationalen Volkspartei und der NSDAP wird der Eingemeindungsvertrag der Stadt Frankfurt am Main mit Höchst am Main angenommen; ebenso, diesmal mit einer um die Kommunisten erweiterten Mehrheit, der Eingemeindungsvertrag der Stadt Frankfurt am Main mit der Arbeitergemeinde Nied. Des Weiteren tritt Stadtrat Willy Meckbach (1869-1943) (Schul- und Bildungswesen) nach einer Amtstätigkeit von zwanzig Jahren in den Ruhestand und wird von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) verabschiedet.
- 3.6.1937, Feier anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Verwaltungs-Akademie Frankfurt mit Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
- 8.3.1937, Gastspiel des Tenors der Staatsoper Dresden, Mario Parlo, als Don José in „Carmen“ in der Oper Frankfurt.
- 6.3.1937, Feier anlässlich des 70jährigen Jubiläums des Offiziersvereins Frankfurt am Main von 1867 im Bürgersaal des Rathauses.
- 5.12.1936, Erster offizieller Filmball der Reichsfilmkammer im Palmengarten. Frankfurt am Main verfügt z. Zt. über 45 Filmtheater.
- 20.9.1936, Radrennen „Deutsche Extraklasse“, um den Preis der Stadt Frankfurt am Main über 100 km, auf der Sportfeld-Radrennbahn.
- 19.7.1936, Tanzabend mit Sonja Korty im Garten des Mankopfschen Musikhistorischen Museums der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.6.1936, Hochschul-Achterrennen Bonn – Heidelberg – Frankfurt am Main auf der Regattastrecke Eiserner Steg – Eisenbahnbrücke.
- 6.10.1935, Kunstturn-Dreistädtekampf Köln – Herford – Frankfurt am Main, veranstaltet von der Bockenheimer Turngemeinde, im Saalbau.
- 7.9.1935–9.9.1935, Feierlichkeiten anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Männergesangverein Concordia 1860 Frankfurt am Main-Schwanheim.
- 1.9.1935, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Männergesangverein Concordia 1860 Frankfurt am Main-Schwanheim.
- 10.6.1935, Dauerrennen der Radfahrer auf der Radrennbahn im Sportfeld Frankfurt samt Länderkampf der Amateure: Deutschland - Schweiz.
- 25.8.1934, Große Volksveranstaltung auf dem Festhallengelände, veranstaltet von der Kreisamtsleitung der NS-Volkswohlfahrt (NSV) Groß-Frankfurt zu Gunsten der Walderholungsstätte der NSV.
- 7.3.1934, Vortrag des Oberrabbiners Dr. Josef Carlebach (Altona) in der Frankfurt-Loge über „Die Geburtsstunde der Judenheit“.
- 9.11.1933, Auch in Frankfurt am Main gedenken die Nationalsozialisten des fehlgeschlagenen Hitler-Putsches von 1923 in München.
- 21.5.1933–22.5.1933, Zwei lettische Zivilflieger landen auf ihrem Flug nach Afrika in Frankfurt am Main.
- 2.4.1933, Erstes Konzert der im Januar d. J. gegründeten „Neuen Bach-Gemeinde Frankfurt am Main“ in der Weißfrauenkirche.
- 11.2.1933, Nationalsozialisten beschießen ein Auto mit Funktionären der KPD, die Propagandamaterial von Hanau nach Frankfurt am Main transportieren.
- 11.9.1932, Schwere Herbststürme über Frankfurt am Main: Windschäden in den Anlagen und im Stadtwald, Fallobst in Massen.
- 28.8.1932, Goethe-Staffel „Rund um Frankfurt“ der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Turn-Vereine Groß Frankfurts.
- 15.7.1932, Eröffnung des Nachtflugdienstes Frankfurt am Main – Köln im Rahmen des Post- und Frachtspezialstreckennetzes der Deutschen Lufthansa.
- 2.7.1932, Genossenschaftlicher Werbetag des Konsumvereins für Frankfurt am Main und Umgebung im Saalbau anlässlich des Internationalen Werbetages.
- 14.5.1932, Offizielle Freigabe der neuen Unterführung an der Eisenbahnstrecke Frankfurt am Main – Limburg, Mainzer Landstraße.
- 26.3.1932–27.3.1932, Englische Rugbygäste der Oxford Greyhounds besuchen als Gäste des Sportclubs SC 1880 Frankfurt die Mainstadt.
- 29.2.1932, Schließung eines der ältesten Cafés in Frankfurt am Main, das 1884 eröffnete Café Bauer.
- 16.1.1932, Reichsgründungsfeier des Kreis-Kriegerverbandes Frankfurt am Main in Gemeinschaft mit den Vereinigten Frankfurter Offiziersverbänden im Saalbau.
- 18.4.1931, Seit heute gibt es in Frankfurt am Main eine neue Tageszeitung, die „Neustes Zeitung“.
- 22.1.1931, Feier des einjährigen Bestehens des Ausländerklubs im Hotel Bristol für die an der Universität Frankfurt studierenden Ausländer.
- 29.11.1930, Feier anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Ortsgruppe Frankfurt am Main im Gewerkschaftsbund der Angestellten, im Palmengarten.
- 22.11.1930–23.11.1930, 2. Allgemeine Süddeutsche und 9. Kreisverbands-Kaninchenschau im großen Saal des Rheingauer-Hofes in Frankfurt-West.
- 30.8.1930, Im gesamten Arbeitsamtbezirk werden 53.874 Arbeitssuchende gezählt, davon entfallen auf Groß-Frankfurt 42.145 Personen.
- 7.6.1930–11.6.1930, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums der alten Straßburger Burschenschaft Germania zu Frankfurt am Main.
- 15.3.1930, Feier anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Frankfurter Gesellschaft der Freunde im Bierpalast von „Groß-Frankfurt“.
- 8.3.1930, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Bundes der Theaterfreunde Frankfurt am Main im Restaurant „Zeißelhof“.
- 5.2.1930–7.2.1930, „Fest der deutschen Schule“ im Saalbau, veranstaltet vom Schulgruppenverband Frankfurt des Vereins für das Deutschtum im Ausland.
- 5.1.1930, Große rheinische Karneval-Sitzung der Rheinländer-Vereinigung e.V. 1901 Frankfurt am Main im Volksbildungsheim.
- 5.1.1930, Im ersten Spiel der Endrunde der Fußballmeisterschaft besiegt Eintracht Frankfurt den FC Freiburg auswärts mit 3:2-Toren.
- 11.12.1929, Endgültige Konstituierung der Ortsgruppe Frankfurt am Main der Reichsgemeinschaft junger Volksparteiler im Haus der Kaufmannsgehilfen.
- 5.10.1929, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Maschinistenvereins Frankfurt am Main in den Räumen des Zoologischen Gartens.
- 7.2.1929–13.2.1929, 3. Frankfurter Sechstagerennen des Verbandes Deutscher Radrennbahnen im Sport-Palast Frankfurt am Main, Festhalle.
- 25.1.1929, Die Arbeitslosigkeit steigt weiter: In Frankfurt am Main und im Außenbezirk sind 37.144 Arbeitsgesuche vorgemerkt worden.
- 8.12.1928, Akademische Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Sängerchors des „Lehrervereins Frankfurt am Main“ im Saalbau.
- 18.9.1928, 50jähriges Jubiläum des Einzelhandelsunternehmens (Lebensmittel und Feinkost) „Schade und Füllgrabe AG“ mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 8.12.1926, Festakt anlässlich des 90jährigen Jubiläums des „Vereins für Geographie und Statistik“ in der Aula der Universität Frankfurt.
- 24.6.1926, Eröffnung des werktäglichen Luftpostverkehrs Frankfurt am Main – Karlsruhe – Basel – Genf – Lyon – Marseille.
- 22.8.1925–23.8.1925, Tennis-Länderkampf Schweiz – Deutschland auf den Plätzen des Sport-Clubs Frankfurt 1880, Adickesallee.
- 14.5.1925, Öffentliche Versammlung der Frankfurter Handwerker im Zoologischen Garten, veranstaltet vom Handwerkerrat Frankfurt am Main.
- 2.6.1923, Offizielle Einweihung des fertiggestellten Tennis-Meisterschaftplatzes auf dem Sportgeländes des Sportklubs Frankfurt 1880 an der Adickesallee.
- 10.10.1922, Gründung des 1. Deutschen Judo-Clubs in Frankfurt am Main durch Alfred Rhode und Max Hoppe.
- 7.4.1922, Erstes öffentliches Konzert des gemischten „Quartetts zur Pflege des deutschen Volksliedes“ in der Frankfurt-Loge.
- 22.3.1922, Künstlerfest der Genossenschaft Deutscher Bühnenagehöriger Frankfurt am Main und des Frankfurter Künstlerbundes im Zoologischen Garten.
- 30.12.1921, Offizielle Eröffnungsvorstellung des neuen Operetten-Theaters in Groß-Frankfurt (ursprünglich bereits für den 28.12. d. J. vorgesehen).
- 1.11.1921–15.11.1921, Ausstellung „Geldreform und Geldverkehr in geschichtlicher Entwicklung“, veranstaltet vom Institut für Wirtschaftswissenschaft an der Universität Frankfurt.
- 15.10.1921, Lesung des in Frankfurt am Main geborenen Schriftstellers Karl Ettlinger (1882-1939) im Saalbau.
- 1.8.1921–13.8.1921, Erstmals hält das „Holland-Institut“ an der Universität Frankfurt einen Kursus für holländische Lehrer ab.
- 13.6.1921, Vortrag des bengalischen Philosophen und Literaturnobelpreisträgers (1913) Rabindranath Tagore in der Aula der Universität Frankfurt.
- 26.5.1921, Gründung einer „Vereinigung der Milcherzeuger für Frankfurt am Main und Umgebung E.G.m.b.h. zu Niederwöllstadt“ im Steinernen Haus.
- 10.5.1921, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des „Vaterländischen Frauenvereins in Frankfurt am Main“ im Hotel „Frankfurter Hof“
- 13.2.1921, Versammlung des Vereins homöopathischer Ärzte des Rhein- und Maingaues, Frankfurt am Main, im Hotel „Basler Hof“.
- 4.2.1921, Ludwig van Beethoven-Violin-Sonatenabend mit dem polnischen Pianisten Stefan Askenase in der Frankfurt-Loge.
- 30.1.1921, Frankfurter Jugendtag des Jugendrings Frankfurt am Main im Saalbau mit einem Fackelzug durch die Stadt.
- 19.9.1920, Erster Verbandstag des im Mai d. J. gegründeten Reichsverbandes der Bankkassenboten und technischen Angestellten Deutschlands in Frankfurt am Main.
- 13.6.1920, Die „Kriegsgefangenenheimkehr“ veranstaltet im Theatersaal des Vergnügungspalastes „Groß-Frankfurt“ eine Begrüßungsfeier für zurückgekehrte Kriegsgefangene.
- 17.5.1920, Französische und belgische Soldaten verlassen die Gutleutkaserne und räumen die besetzte Stadt Frankfurt am Main.
- 24.4.1920, Liederabend mit der aus Amsterdam stammenden Opernsängerin Elise Menagé Challa im Saal der Frankfurt-Loge.
- 11.9.1919, Gründung einer Ortsgruppe Frankfurt des „Bundes deutscher Frauen“ zur Befreiung der Kriegsgefangenen im Volksbildungsheim.
- 10.9.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im alten Stadtverordnetensitzungssaal: Tagesordnung: „Das Genossenschaftswesen im neuen Staat“.
- 25.6.1919, Öffentliche Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im alten Stadtverordnetensitzungssaal: Debatte u.a. über die Lebensmittelpreise.
- 18.6.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im alten Stadtverordnetensaal: Debattiert wird über den Proteststreik vom 13.06. d. J.
- 25.3.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Rathaus. Thema ist der demnächst in Berlin zusammentretende Rätekongress.
- 7.2.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Bürgersaal: Tagesordnung: Vorbereitung der kommende Versammlung der Arbeitslosen.
- 26.1.1919, Gründung der Sterbekasse des Gesang-Vereins „Koch’scher Männerchor Frankfurt am Main-Bornheim“.
- 21.1.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main: Der Erhöhung des Brotpreises von 76 auf 82 Pfennige für den Dreipfundlaib wird zugestimmt.
- 15.1.1919, Ab heute verkehrt ein Schnellzug zwischen Essen und Frankfurt am Main (via Hagen und Gießen) und umgekehrt.
- 1.1.1919, Die Turnerschaft Frankfurt am Main zählt nach dem Jahresbericht in 24 Vereinen 9.448 Mitglieder gegen 9.067 im Vorjahr.
- 19.6.1918, Künstlerabend in sämtlichen Räumen von Groß-Frankfurt, mit Ensemblemitgliedern der Oper, des Schauspielhauses und des Neuen Theaters.
- 27.1.1918, Festakt der Universität Frankfurt anlässlich des Geburtstags des deutschen Kaisers Wilhelm II. im Senckenberg-Festsaal.
- 13.5.1917, Außerordentliche Konferenz des sozialdemokratischen Agitationsbezirks Frankfurt, dem elf Wahlkreise aus dem Regierungsbezirk Wiesbaden angegliedert sind.
- 1.10.1916, Amtsantritt des neuen Rektors der Universität Frankfurt, Prof. Hans von Arnim (1859-1931).
- 4.6.1916, Erstes Pferderennen des Rennklubs Frankfurt am Main nach zwei Jahren auf der Galopprennbahn Niederrad.
- 2.6.1916–3.6.1916, XXIII. Jahresversammlung des „Verbandes Deutscher Elektrotechniker“ im Hotel „Frankfurter Hof“ und an der Universität Frankfurt (Verbandsversammlung am 03.06.).
- 29.11.1915, Die naturalistische Erzählerin und Dramatikerin Clara Viebig liest in der Frankfurt-Loge aus eigenen Werken.
- 10.10.1915–24.10.1915, Ausstellung von Frauenkleidern der Ortsgruppe Frankfurt des „Verbandes deutscher Frauenkleidung und Frauenkultur“ im Fürstenhof, Bahnhofsviertel.
- 4.7.1914–6.7.1914, Nationaler Gesangwettstreit anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Gesangsverein „Concordia“ Frankfurt am Main-Eschersheim e. V.
- 9.3.1914, Lesung des Frankfurter Schriftstellers Dr. Rudolf Presber (1868-1935) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 14.1.1914, Orgelabend der Bach-Gemeinde Frankfurt am Main mit Prof. Karl Straube (Leipzig) in der Matthäuskirche.
- 5.1.1914, Die Handelskammer Frankfurt beschließt in ihrer Vollversammlung, dem Verband Mitteldeutscher Industrieller als Mitglied beizutreten.
- 9.8.1913–8.9.1913, Kriegsmarine-Ausstellung des Deutschen Flottenvereins (Hauptausschuss Frankfurt am Main) im ehemaligen Senckenbergischen Museumsgebäude.
- 26.5.1913, Begründungsversammlung des Ortsvereins Frankfurt am Main des „Deutschen Germanisten-Verbandes“ in der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften.
- 1.1.1912, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 423.600 Personen.
- 1.7.1911, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 417.300 Personen.
- 29.4.1911–30.4.1911, Erste Delegierten-Tagung des Kaufmännischen Vereins in Frankfurt am Main im kleinen Saal des Vereinshauses.
- 27.3.1911, Debüt des kubanischen Schachmeisters José Raúl Capablanca in Frankfurt am Main im Schachklub Anderssen.
- 13.8.1910–15.8.1910, Feierlichkeiten anlässlich des 20jährigen Jubiläums des „Artillerie-Verein Frankfurt am Main“ mit Fahnenweihe in der Festhalle.
- 8.11.1908, Generalversammlung des Deutsch-Französischen Wirtschaftsvereins im Sitzungssaal der Frankfurter Handelskammer – zum ersten Mal in Frankfurt am Main.
- 1.10.1908, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 359.000 Personen.
- 1.7.1908, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 354.000 Personen.
- 1.1.1908, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl im Stadtkreis Frankfurt am Main 348.000 Personen.
- 1.10.1907, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 343.000 Personen.
- 2.4.1907, Eröffnung einer Postanstalt im neuen Oberpostdirektionsgebäude am Hohenzollernplatz unter der Bezeichnung „Frankfurt (Main) 7“.
- 1.1.1907, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 334.978 Personen.
- 6.9.1906–9.9.1906, XI. Landesversammlung der deutschen Landesgruppe der Internationalen Kriminalistischen Vereinigung im großen Saal der „Frankfurt-Loge“.
- 28.7.1906, Gründung des Vereins „Vatter“ ehemaliger Schüler und Schülerinnen der Taubstummen-Anstalt zu Frankfurt am Main.
- 12.3.1906, Otto Erich Hartleben-Gedenkfeier in der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der „Freien literarischen Gesellschaft“.
- 20.2.1906, Lesung des Schriftstellers Frank Wedekind in der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der Gesellschaft für ästhetische Kultur.
- 12.12.1905, Vortrag der pazifistischen Schriftstellerin Bertha von Suttner in der Frankfurt-Loge, veranstaltet vom Frankfurter Friedensverein.
- 20.11.1905, Lesung des Schriftstellers Detlev von Liliencron in der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der Freien literarischen Gesellschaft.
- 14.10.1905–16.10.1905, Erster Verbandstag des „Vereins deutscher Ärzte für physikalisch-diätetische Therapie“ in der Frankfurt-Loge.
- 1.10.1905, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 334.000 Personen.
- 8.8.1905, Gründung des „Vereins deutscher Marmor-Industrieller“ mit Sitz in Frankfurt am Main im Henninger-Restaurant.
- 20.2.1905, Vortragsabend mit dem Dichter Max Halbe im Saal der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der Freien literarischen Gesellschaft.
- 1.1.1905, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl des Stadtkreises Frankfurt am Main 320.000 Personen.
- 3.10.1904, „Eduard Mörike-Feier“ der „Gesellschaft für ästhetische Kultur“ im großen Saal der Frankfurt-Loge.
- 1.4.1904, Laut Angaben des Statistischen Amtes zählt der Stadtkreis Frankfurt am Main rund 313.600 Einwohner.
- 24.2.1904, Sitzung des Bezirks-Eisenbahnrats für die Eisenbahndirektionsbezirke Frankfurt am Main, Kassel und Mainz im Konferenzsaal des Hauptbahnhofs.
- 9.2.1904, Konzert des „Schiller-Verbandes deutscher Frauen“ im Saal der Frankfurt-Loge zum Besten der Schillerstiftung.
- 1.1.1904, Offizielle Eröffnung des Nachtdienstes im Fernsprechverkehr Frankfurt am Main – Elberfeld [heute: Stadtbezirk von Wuppertal].
- 1.10.1903, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 309.500 Personen.
- 18.7.1903–21.7.1903, Kongress des „allgemeinen Deutschen Arbeitgeber-Verbandes“ für das Schneidergewerbe im großen Saal der „Frankfurt-Loge“
- 1.7.1903, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Bevölkerungszahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 308.000 Personen.
- 1.6.1903, Flach- und Hindernis-Rennen auf der Galopprennbahn Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 13.4.1903, Erster Schultag der neu eröffneten fünften Klasse (Obertertia) des Realgymnasium für Mädchen in Frankfurt am Main.
- 1.4.1903, Nach Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 306.000 Personen.
- 15.1.1903, Gründung des „Vereins ehemaliger China- und Afrikakrieger und Angehöriger deutscher Schutztruppen e.V. Frankfurt am Main“.
- 12.10.1902, Nikolaus Lenau-Feier der Gesellschaft für ästhetische Kultur im neuen Saal der Frankfurt-Loge.
- 1.10.1902, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl im Stadtkreis Frankfurt am Main 301.500 Personen.
- 14.9.1902, Feierliche Einweihung des neuen Logenhauses der 1888 gegründeten „Frankfurt-Loge XX 392 N. O. B. B.“, Eschersheimer Landstraße 27.
- 1.1.1902, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerschaft im Stadtkreis Frankfurt am Main 296.900 Personen.
- 14.12.2000–15.12.2000, Konzert „Aaron Copland – zum 100. Geburtstag“ mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt in der Alten Oper.
- 15.11.2000, Städtische Abnahme der 340 Meter langen Zufahrtsstraße für die Internationale Schule Frankfurt (ISF) im Stadtteil Sindlingen.
- 15.10.2000, Die haitianische Schriftstellerin Edwidge Danticat wird mit dem LiBeraturpreis ausgezeichnet und liest am 17.10 im Literaturhaus Frankfurt.
- 2.9.2000, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des „Kirchenmusikvereins Frankfurt am Main – Arnold-Thrun-Gesellschaft“.
- 29.8.2000, Schuldezernentin Jutta Ebeling eröffnet in der Karmeliterschule im Bahnhofsviertel das neue Hochbegabtenzentrum der Stadt Frankfurt.
- 27.5.2000–28.5.2000, Erstmals organisieren die Stadt Frankfurt und Ausstellungshäuser in der Mainmetropole eine lange „Nacht der Museen“.
- 3.5.2000, Die Börsen von Frankfurt am Main und London schließen sich zum größten Finanzmarkt Europas zusammen.
- 31.3.2000, Treffen von Existenzgründern unter dem Motto „Partnerschaft für Erfolg“ im Congress Center der Messe Frankfurt.
- 30.1.2000, Premiere des Musiktheaterstücks von Adriana Hölszkys „Die Wände“ in der Inszenierung von Hans Hollmann, Oper Frankfurt.
- 17.1.2000, Die Deutsche Bank eröffnet in der Junghofstraße ihr erstes „Private Banking Center“ in Frankfurt am Main.
- 22.9.1901–23.9.1901, Fünfte Hunde-Ausstellung in den Hallen der Rosenausstellung, veranstaltet vom Verein der Hundefreunde zu Frankfurt am Main.
- 1.7.1901, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 294.000 Personen.
- 1.4.1901, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 291.500 Personen.
- 4.9.1937, Jubiläumsmitgliederversammlung anlässlich des 50jährigen Bestehens der Ortsgruppe Frankfurt der Deutschen Stenografenschaft im Zoologischen Garten.
- 6.12.1937, „Nachmittag der deutschen Frau“ der NS-Frauenschaft des Kreises Groß-Frankfurt im Gesellschaftshaus des Zoologischen Gartens.
- 8.1.1938–9.1.1938, Anlässlich des Tages der Briefmarke richtet die Deutsche Reichspost auch in Frankfurt am Main Sonderpostämter ein.
- 13.2.1938–27.2.1938, Reichsberufswettkampf in Frankfurt am Main und im übrigen Gaugebiet, beginnend mit den Arbeiten der Berufsgruppe „Banken und Versicherungen“.
- 10.7.1938–14.8.1938, Ausstellung der Fotografischen Gesellschaft Frankfurt am Main über China in den Räumen des Frankfurter Kunstvereins.
- 1.10.1938, Mit heutiger Wirkung wird das Ortsgericht im Amtsgerichtsbezirk Frankfurt-Höchst aufgehoben. (lt. Verordnung des Reichsjustizministers vom 17.09. d. J.)
- 20.1.1939, 80. Todestag der der in Frankfurt am Main geborenen Schriftstellerin Bettine von Arnim, geb. Brentano (1785-1859).
- 8.2.1939, Eröffnung einer Kreis-Mütterschule des Gaus Groß-Frankfurt im Stadtteil Sachsenhausen, Schulstraße.
- 11.6.1939, Feierliche Eröffnung der Städtischen Jugendmusikschule Frankfurt am Main im Saal der Staatlichen Hochschule für Musik.
- 21.6.1940, Tagung sämtlicher Kassenleiter der NSDAP-Ortsgruppen des Kreises Groß-Frankfurt im Kreishaus, Gutleutstraße.
- 29.9.1940, Eröffnung der Ausstellung mit Werken u.a. von Agnes Langenbeck-Zachariae (Frankfurt am Main) im Frankfurter Kunstverein.
- 14.11.1941, 65. Geburtstag des Kommandanten von Frankfurt (1939-1942), Generalmajor Erich Petter (1876-1957).
- 1.8.1942, Die öffentliche Fuhrwerkswaage in Frankfurt am Main-Eckenheim wird an den ‚Ortsbauernführer’ Wilhelm Porth verkauft.
- 21.11.1942–22.11.1942, Versammlungswelle des Kreises Groß-Frankfurt der NSDAP mit zahlreichen Reichs- und Gaurednern in den Frankfurter Stadtteilen.
- 3.1.1943, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Taunus-Clubs Frankfurt, später Taunusbund, im Volksbildungsheim.
- 25.1.1943, Klavierabend mit Walter Gieseking, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Groß-Frankfurt.
- 11.4.1943, Tanz-Matinée im Ufa-Palast „Groß-Frankfurt“ mit der Tänzerin Brita Stegman (1909-1986).
- 23.5.1943, Beginn der Spinnstoffsammlung in Frankfurt am Main - in allen Stadtteilen sind Sammelstellen eingerichtet worden.
- 2.4.1944, Großeinsatz der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt, für die bombengeschädigte Frankfurter Bevölkerung, samt Aufräumungsarbeiten.
- 25.8.1944, Kammermusik-Abend der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Wiesbadener Collegium musicum im Saal des Reichssenders Frankfurt.
- 4.10.1944, Amtseinführung von Generalstaatsanwalt Vetter in sein neues Amt der Staatsanwaltschaft beim Oberlandesgericht OLG Frankfurt am Main.
- 11.11.1944–19.11.1944, Umfangreiche Rattenbekämpfungsaktion im Kreis Groß-Frankfurt, gemäß einer Polizeiverordnung des Regierungspräsidenten in Wiesbaden.
- 24.10.1945, Funktionärs-Versammlung der Sozialdemokratischen Partei Groß-Frankfurt in der Fabrikkantine VDO Tachometer GmbH, Bockenheim.
- 2.5.1946, Wiederaufnahme des Lehrbetriebs der Staatsbauschule Frankfurt, Fachschule für Hochbau, Tiefbau und Vermessungswesen, vorerst in der Günthersburgschule.
- 2.6.1946, Erste öffentliche Versammlung der Deutschen Friedensgesellschaft – Bund der Kriegsgegner, Ortsgruppe Frankfurt, im Handwerkerhaus.
- 1.10.1946, Die Redaktion des „Börsenblattes für den deutschen Buchhandel“ wird von Wiesbaden nach Frankfurt am Main verlegt.
- 11.1.1947, Mitgliederversammlung des Bundes der Fliegergeschädigten und Sparer, Ortsgruppe Frankfurt am Main, im Café Oper, Opernplatz.
- 18.4.1947, Mitglieder-Hauptversammlung der Gewerkschaft Bekleidung, Textil und Leder, Bezirk Frankfurt im Saal 1 des Gewerkschaftshauses.
- 7.7.1947, Großkundgebung der KPD, Stadtleitung Frankfurt, auf dem Börsenplatz mit den Landtagsabgeordneten Walter Fisch, Oskar Müller und Leo Bauer.
- 10.8.1947, Allgemeine Rassehunde-Ausstellung der Vereinigung der Rassehundezuchtvereine Frankfurt am Main im städtischen Schlacht- und Viehhof.
- 3.1.1948, Radio Frankfurt sendet sein gesamtes Programm ab heute zusätzlich über Kurzwelle.
- 27.3.1948, Osteransprache von Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb im Rahmen der Rundschau aus dem Hessenland über Radio Frankfurt.
- 1.5.1948, Die beiden amerikanischen Tauschzentralen in Berlin und Frankfurt am Main stellen heute ihre Tätigkeit ein.
- 22.8.1948, Arthur v. Weinberg-Gedächtnisrennen über 2100 m für Dreijährige auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 26.9.1948, Großes Jagdrennen des Landes Hessen über 4000 m auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 17.10.1948, Erster ‚echter’ Marathon nach dem 2. Weltkrieg mit 16 Läufern, veranstaltet vom FSV Frankfurt, am Bornheimer Hang.
- 23.10.1948, Das süddeutsche Oberligaderby zwischen Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach endet vor 20.000 Zuschauern mit 1:3 Toren.
- 7.2.1949, Treffen der Schulkameraden des Jahrgangs 1908 Frankfurt am Main-Höchst im Gasthaus Rheingauer Hof in Nied.
- 8.3.1949, Jahreshauptversammlung des Stadtkreisverbandes Frankfurt der CDU in der Börse. Der erste Vorsitzende Dr. Ludwig Florian wird im Amt bestätigt.
- 1.7.1949, Täglich fährt jetzt ein Interzonen-Express von Frankfurt am Main nach Berlin und zurück.
- 13.7.1949, Die Radprofis der Deutschland-Rundfahrt treffen in Frankfurt am Main ein. Keßler (Schwabach) wird Etappensieger.
- 12.8.1949, Bezirksversammlung des Haus- und Grundbesitzer-Vereins Frankfurt am Main e. V. in der Gaststätte Hans Lampert, Sachsenhausen.
- 8.12.1949, Gründung des „Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft“ unter dem Vorsitz von Dr. Richard Merton von der Metallgesellschaft Frankfurt.
- 27.1.1950, Öffentliche Beamten-Protestversammlung der Gewerkschaft der Eisenbahner zu aktuellen Beamtenfragen im Messerestaurant der Festhalle Frankfurt.
- 22.4.1950, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Schweizer Gesellschaft in Frankfurt am Main im Kurhaus Bad Vilbel.
- 18.5.1950, Die amerikanische Luftfahrtgesellschaft „American Overseas“ feiert den 4. Jahrestag ihres Bestehens in Frankfurt am Main.
- 1.6.1950, Einweihung des Ultra-Kurz-Wellen-Senders von Radio Frankfurt auf dem Großen Feldberg/Taunus.
- 17.8.1950, Mit 25 großen Möbelwagen und Anhängern zieht der Zentralvorstand der KPD in Westdeutschland von Frankfurt am Main nach Düsseldorf um.
- 12.10.1950, Beginn der „Christlichen Volksspiele“ in Frankfurt am Main unter der Schirmherrschaft von Propst Karl Goebels.
- 29.10.1950, Großveranstaltung der Friseurinnung Groß-Frankfurt unter dem Motto „Friseurkunst in Form und Farbe“ auf dem Messegelände.
- 11.11.1950, Der Schweizer Tenor Vico Torriani singt auf dem Ball der Eintracht Frankfurt in der Hauptgaststätte der Festhalle.
- 27.11.1950, Festakt anlässlich des 50jährigen Bestehens der Konditoren-Innung von Frankfurt am Main und Umgebung im Palmengarten.
- 1.12.1950, Verfassungsfeier für die Behörden der Stadt Frankfurt am Main in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 5.4.1951, Gründung des Verbandes Deutscher Kur- und Fremdenverkehrsfachleute mit Sitz in Frankfurt am Main im Gesellschaftshaus Ruderklub „Germania“.
- 19.8.1951, Erster Rhein-Main-Segelflugtag nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Flughafen Frankfurt mit 12.000 Besuchern.
- 1.9.1951, 30jähriges Jubiläum des Dürerhaus Johanna Steinert auf dem Liebfrauenberg, das erste Spezialkunstgewerbehaus in Frankfurt am Main.
- 24.4.1952, Eröffnung der neuen Flugverbindung „Madrid-Barcelona-Frankfurt am Main“ der spanischen Luftverkehrsgesellschaft „Iberia“.
- 28.4.1952, Eröffnung der Fluglinie „Athen-Belgrad-Frankfurt am Main“ durch die Nationale Griechische Fluggesellschaft (TAE).
- 10.6.1952, Neuer täglicher Flugdienst der British European Airways zwischen Frankfurt am Main und München.
- 18.6.1952, Offizielle Konstituierung und erste Hauptversammlung des Junghandwerkerbundes Frankfurt im Saal der Gaststätte Moog, Bleichstraße 38a.
- 20.7.1952, Die stellvertretende amerikanische Verteidigungsministerin Anna Rosenberg trifft aus London kommend in Frankfurt am Main ein.
- 26.10.1952, 40jährige Jubiläumsfeier des Touristenverein „Die Naturfreunde“, Ortsgruppe Frankfurt e. V., im Klubhaus der „Fidelen Nassauer“, Heddernheim.
- 28.10.1952, Stadtrat a. D. Peter Brückmer erhält an seinem 70. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 18.12.1952, Der Ausschuss für Landesplanung und Wiederaufbau des Hessischen Landtags besichtigt neu errichtete Gebäude in Frankfurt am Main.
- 27.1.1953, Der Magistrat verleiht dem Fabrikanten Dr. Alfred Teves zu seinem 85. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt.
- 18.3.1953–29.3.1953, Erster Europaauftritt der amerikanischen „Hell Driver Show“ auf der Pferderennbahn in Frankfurt am Main-Niederrad.
- 12.4.1953, Das erste im Binnenland gebaute Hochseeschiff, das Seetankschiff „Palma“, passiert auf der Überführungsfahrt Frankfurt am Main.
- 6.6.1953, 75jähriges Jubiläum des „Vereins für Briefmarkenkunde e. V. Frankfurt am Main“, der älteste seiner Art in der Bundesrepublik Deutschland.
- 10.8.1953, Mittelstandskundgebung der SPD, Unterbezirk Frankfurt, mit dem zweiten Vorsitzenden der SPD, Wilhelm Mellies, in der Neuen Gaststätte auf dem Messegelände.
- 1.9.1953–30.9.1953, Mänover der vereinigten amerikanischen, britischen, holländischen und französischen Streitkräfte im Stadtkreis Frankfurt am Main.
- 3.2.1954, Der Magistrat verleiht die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main an den Dichter Rudolf Alexander Schröder.
- 5.2.1954–6.2.1954, Exkönig Peter II. von Jugoslawien nimmt Zwischenstation in Frankfurt am Main auf dem Weg zu seinem Sohn in die Schweiz.
- 15.5.1954, Lichterstafette aus Lourdes in Frankfurt am Main mit einer Marienfeier des Limburger Bischofs Dr. Wilhelm Kempf.
- 22.6.1954, 100jähriges Jubiläum der Eisenbahnstrecke von Frankfurt am Main über Hanau und Kahl nach Aschaffenburg.
- 31.7.1954–2.8.1954, Jubiläumstagung des Verbandes Deutscher Geigenbauer anlässlich seiner Gründung vor 50 Jahren in Frankfurt am Main. /
- 5.3.1955, Stapellauf des Handelsschiffes „Esso Frankfurt“ bei der AG Weser in Bremen in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb.
- 28.8.1955, Der Schriftstellerin Annette Kolb wird in der Paulskirche der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 15.10.1955, 25jähriges Jubiläum der Eröffnung des Neubaus der Nervenklinik der Stadt Frankfurt am Main und der Universität in Niederrad.
- 14.1.1956–15.1.1956, Nationales Schwimmfest anlässlich des 25jährigen Bestehens des Damen-Schwimmvereins Frankfurt im Stadtbad Mitte.
- 1.4.1956, Amtsantritt des bisherigen Generalstaatsanwalts in Braunschweig, Dr. Fritz Bauer, als neuer Generalstaatsanwalt in Frankfurt am Main.
- 30.4.1956, Jubiläumsball anlässlich des 50jährigen Bestehens der Hockey-Abteilung der SG Eintracht Frankfurt im Gesellschaftshaus des Palmengartens.
- 5.5.1956, Abschiedsparade der aus Frankfurt am Main abziehenden 4. Infanterie-Division der US-Armee auf dem Römerberg und auf der Berliner Straße.
- 12.9.1956, Die Deutsche Lufthansas eröffnet ihre neuen Orientlinie Hamburg – Frankfurt am Main – Teheran.
- 8.10.1956, Eröffnung der Ausstellung „Dynamische Wirtschaft“ von der Industrie- und Handelskammer Frankfurt und dem amerikanischen Generalkonsulat im Lichthof der IHK.
- 28.10.1956, Chorsingen im Hochamt anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Kirchenchors Frauenfriedenskirche Frankfurt am Main-West.
- 18.2.1957, Einweihungsfeier des neuen Domizils der Staatlichen Landesbildstelle Hessen und Stadtbildstelle Frankfurt am Main in der Gutleutstraße.
- 21.7.1957–22.7.1957, Im Rahmen einer Deutschlandreise besucht eine Gruppe amerikanischer Kommunalpolitiker Frankfurt am Main.
- 22.7.1957, Theodor Herzl/Chaim N. Bialik-Gedenkfeier der Jüdischen Gemeinde Frankfurt in der Westend-Synagoge.
- 13.3.1958, Propst Karl Goebels leitet für weitere sechs Jahre die Propstei Frankfurt am Main.
- 27.9.1958, Jubiläumsflug der „Austrian Airlines“ von Wien nach Frankfurt am Main zur Erinnerung an 40 Jahre Luftpost.
- 10.10.1958, Der Schalterdienst der Postämter wird nach Einführung der 45-Stunden-Woche in Frankfurt am Main neu festgesetzt.
- 4.4.1959, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Bundes der Danziger, Kreis Frankfurt am Main, im Kolpinghaus.
- 3.10.1959, Feier anlässlich des 40jährigen Jubiläums des Sängerchors der Lokbediensteten Frankfurt im Großen Saal des Gewerkschaftshauses.
- 18.11.1959–19.11.1959, Der Präsident von Guinea, Sekou Touré, besucht im Rahmen seiner Deutschlandvisite Frankfurt am Main.
- 17.12.1959, Der bisherige SPD-Stadtverordnete, Oberregierungsrat a. D. Hugo Dornheim, erhält die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.3.1960, Das Europacup-Viertelfinalspiel im Waldstadion zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Wien endet vor 50.000 Besuchern mit 2:1 Toren.
- 30.7.1960, Das Südpokalfinale zwischen KSC Karlsruhe und Eintracht Frankfurt in Mannheim endet mit 2:1 Toren zugunsten des Karlsruher SC.
- 9.10.1960–16.10.1960, Deutsch-Französische Freundschaftswoche, auf der die Städtepartnerstadt zwischen Lyon und Frankfurt am Main verkündet wird (15.10.).
- 1.11.1960, Verkehrschaos in Frankfurt am Main: Die Innenstadt ist fast völlig blockiert, es kommt zu insgesamt 71 Verkehrsunfällen.
- 20.12.1960, Feier anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Bundesgruppe Frankfurt am Main des Deutschen Rentnerbundes im Zoo-Gesellschaftshaus.
- 28.1.1961, Zweite ordentliche Ortsjugendkonferenz der IG-Metall – Verwaltungsstelle Frankfurt – im Gewerkschaftshaus in der Wilhelm-Leuschner-Straße.
- 24.2.1961, Mit 17,2 Grad Celsius gilt dieser Tag als der wärmste Februartag in Frankfurt am Main seit 50 Jahren.
- 11.8.1961, Die rumänische Fluggesellschaft „Tarom“ eröffnet eine Direktverbindung zwischen Frankfurt am Main und Bukarest.
- 17.10.1961, Eintracht Frankfurt siegt im Glasgower Hampdenpark vor 100.000 Zuschauern gegen Glasgow Rangers mit 3:2 Toren.
- 9.11.1961, Gedenkfeier der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Mahnmal an der Friedberger Anlage zur Erinnerung an die Pogromnacht vom 09./10.11.1938.
- 21.11.1961, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Skal-Clubs Frankfurt-Rhein-Main e. V. im Frankfurter Hof.
- 10.5.1962, Im Fahrplan der Deutschen Lufthansa erscheint zum ersten Male ein Langstreckendienst Frankfurt am Main – Johannisburg.
- 1.7.1962, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Männer-Quartetts Frankfurt-Rödelheim in der Rödelheimer Turnhalle.
- 17.10.1962, Das Freundschaftsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Sheffield United endet im Waldstadion vor 15.000 Zuschauern 1:1 unentschieden.
- 24.12.1962, Bei Kälte und Frost und einer dünnen Schneedecke begeht Frankfurt am Main ein ruhiges Weihnachtsfest.
- 1.3.1963, Eröffnung einer Außenstelle der Städtischen Darlehnsanstalt Frankfurt am Main im Rathaus Höchst, Bolongarostraße 111.
- 30.3.1963, Jazz-Ball anlässlich des zweijährigen Jubiläums des Mainstream-Jazzclubs Frankfurt im Rathaus-Kasino.
- 1.4.1963, Beginn des „Airbus“-Pendelverkehrs der Lufthansa zwischen Frankfurt am Main und Hamburg sowie Stuttgart.
- 5.6.1963, Das Flutlichtspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem brasilianischen Weltpokalsieger FC Santos im Waldstadion endet mit 2:5 Toren.
- 29.9.1963–13.10.1963, Ausstellung „Alt-Frankfurt vor 60 Jahren“, Schulskizzen und Aquarelle von Siegfried Weinmann, in der Heussenstamm-Stiftung, Domstraße.
- 1.10.1963, Der Deutsche Tierschutzbund verlegt seine Bundesgeschäftsstelle wieder von Hamburg nach Frankfurt am Main.
- 27.11.1963, 100jähriges Jubiläum der Baufirma Josef Kunz & Söhne GmbH, Frankfurt am Main-Höchst.
- 20.12.1963, Die Gas-Union GmbH, Frankfurt am Main, nimmt ihre Ferngasleitung von Worms bis in die Mainstadt in Betrieb.
- 1.5.1964, Die italienische Luftverkehrsgesellschaft Alitalia verlängert ihre Linie Frankfurt am Main – Mailand bis Neapel.
- 10.6.1964, Die Verschuldung der Stadt Frankfurt am Main ist weiter vorangeschritten. Der Magistrat beschließt einschneidende Sparmaßnahmen.
- 15.1.1965, Traditioneller Neujahrsempfang des Magistrats für das in Frankfurt am Main akkreditierte Konsularische Korps im Kaisersaal des Römers.
- 9.11.1965, Gedenkfeier der Jüdischen Gemeinde Frankfurt anlässlich der Pogromnacht 1938 am Mahnmal in der Friedberger Anlage 5-6.
- 14.8.1966, In einem Fußball-Freundschaftsspiel gewinnt Eintracht Frankfurt im Waldstadion gegen Chelsea London mit 1:0.
- 7.10.1966–23.10.1966, Der Spanische Nationalcircus gastiert zum ersten Mal in Frankfurt am Main. Die Vorstellungen finden auf dem Messegelände statt.
- 5.1.1967, Im Zoologischen Garten stirbt der elfjährige Gorilla Abraham, seit 1958 in Frankfurt am Main.
- 17.5.1967, Eintracht Frankfurt gewinnt das erste der beiden Finalspiele des Intertotopokals bei Inter Preßburg mit 3:2 Toren.
- 7.6.1967, Eintracht Frankfurt schlägt im ersten Vorschlussrundenspiel um den Messepokal im Waldstadion Dynamo Zagreb mit 3:0 Toren.
- 25.6.1967, 80. Geburtstag des Pfarrers Clemens Taesler (1887-1969) von der Unitarischen Freien Religionsgemeinde Frankfurt.
- 30.6.1967, Platzkonzert der Postkapelle „Klingende Post“ vor dem Goethedenkmal anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Oberpostdirektion Frankfurt.
- 20.10.1967–21.10.1967, Vierte Dysmelie-Arbeitstagung (und zum ersten Mal in Frankfurt am Main) zur Erforschung und Behandlung körperlicher Missbildungen.
- 29.2.1968, Frankfurt am Main zählt nur noch 667.456 Einwohner. Allein im Jahre 1967 ist die Einwohnerzahl um 16.000 zurückgegangen.
- 6.6.1968, Die Nachricht vom Tod des Senators Robert Kennedy löst auch in Frankfurt am Main Ergriffenheit und Trauer aus.
- 3.8.1968–15.8.1968, Ausstellung „Mädchen mit Sonnenbrille“ in den Römerhallen anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Foto-Gilde Frankfurt.
- 5.8.1968, 90. Geburtstag des Gartenbaudirektors der Stadt Frankfurt am Main (1912-1945), Max Bromme (1878-1974).
- 14.11.1968, Erste öffentliche Versammlung des Kreisausschusses Frankfurt der neu gegründeten Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) im Volksbildungsheim.
- 20.1.1969, Eröffnung des ersten Nähzentrums der Firma Pfaff in Frankfurt am Main, Große Eschenheimer Straße 13a.
- 3.5.1969, Festkonzert anlässlich des 135jährigen Jubiläums des Philharmonischen Vereins Frankfurt in der Staatlichen Hochschule für Musik.
- 3.9.1969, Offizieller Erscheinungstermin des Buches von Dr. Armin Wolf „Die Gesetze der Stadt Frankfurt am Main im Mittelalter“.
- 12.12.1969, 100 Mitglieder der Neuen Griechischen Gemeinde Frankfurt demonstrieren auf dem Opernplatz gegen die Militärdiktatur in Griechenland.
- 7.3.1970, Gründung einer Vereinigung der Rechtsanwalts- und Notariatsangesellten unter dem Namen „reno“ e. V. Frankfurt, Westerbachstraße 278.
- 20.3.1970–22.3.1970, 15. Internationales Frankfurter Reitturnier in der Festhalle. Den Großen Preis von Frankfurt gewinnt Alwin Schockemöhle.
- 25.4.1970, Akademische Feier anlässlich des 90jährigen Jubiläums des Sportclubs SC 1880 Frankfurt im Kaisersaal im Römer.
- 3.5.1970, Erster Gottesdienst der kirchlichen Industrie- und Sozialarbeit von Frankfurt am Main und Höchst in der Alten Nikolaikirche.
- 4.5.1970–6.5.1970, Erstes Diamant-Seminar der „Gesellschaft der Edelsteinfreunde – Deutscher Edelsteintag in Frankfurt“ in der Industrie- und Handelskammer.
- 25.5.1970–14.6.1970, Zählung der Reisenden im Schienen- und Bahnbusverkehr durch die Bundesbahndirektion Frankfurt zur besseren Planung des Nahverkehrs.
- 20.11.1970, Die Schwedische Handelskammer in der Bundesrepublik Deutschland hält erstmals ihre Jahreshauptversammlung in Frankfurt am Main ab.
- 12.7.1971, Eine Frauendelegation des israelischen Gewerkschaftsbundes Histradut besucht in Frankfurt am Main den Vorstand der IG Metall.
- 18.9.1971–25.9.1971, Jugendleitertreffen der Partnerstädte Birmingham, Lyon, Mailand und Frankfurt am Main, veranstaltet vom Frankfurter Jugendring.
- 27.10.1971, Der hessische Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt tagt zum ersten Mal in einem umgebauten und abhörsicheren Sitzungssaal.
- 12.11.1971, Die Harheimer Gemeindevertretung spricht gegen einen Anschluss ihres Ortes an Frankfurt am Main aus.
- 2.12.1971, Studenten und Lehrlinge besetzen das Haus an der Bockenheimer Landstraße 93 - die zehnte Hausbesetzung in Frankfurt am Main.
- 9.12.1971, Die Kalbacher Gemeindevertretung verabschiedet einstimmig einen mit der Stadt Frankfurt am Main ausgehandelten Grenzänderungsvertrag.
- 13.3.1972, Die Frankfurter Bedarfsluftverkehrsgesellschaft Calair TF-Transportflug GmbH & Co KG meldet beim Amtsgericht Frankfurt Konkurs an.
- 20.12.1972, Besuch des Ministerpräsidenten von Singapur, Lee Kuan Yew, in Frankfurt am Main. Mit Bankiers und Industriellen erörtert er Investitionsprobleme.
- 12.3.1973, Die „Schüler-Union“ (SU) gründet in der Anna-Schmidt-Schule einen SU-Kreisverband Frankfurt am Main.
- 21.5.1973, 110 Teilnehmer eines Seminars der Europäischen Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen besuchen Frankfurt am Main.
- 26.8.1973–3.9.1973, Deutsch-sowjetisches Seminar in Frankfurt am Main und Fulda mit jungen Gewerkschaftsfunktionären aus dem Bezirk Rostow am Don.
- 22.9.1973, Der Parteitag des CDU-Stadtkreisverbandes Frankfurt am Main im Bürgerhaus Nordweststadt spricht sich für die Mitbestimmung in der Wirtschaft aus.
- 6.10.1973–7.10.1973, Feierlichkeiten samt Ausstellung anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Sudetendeutschen Turngemeinde Frankfurt auf dem Messegelände.
- 5.12.1973, Inbetriebnahme der Beleuchtungsanlage der Autobahn Frankfurt am Main – Wiesbaden zwischen Opelkreisel und Anschlussstelle Eschborn.
- 12.9.1974, Der Bundesminister für Forschung und Technologie, Hans Matthöfer, besucht das Battelle-Institut in Frankfurt am Main.
- 9.11.1975, Gedenkfeier der Jüdischen Gemeinde Frankfurt in der Friedberger Anlage zur Erinnerung an die Pogromnacht vom 9. November 1938.
- 8.6.1889, Erscheinen eines „Neuen Führer von Frankfurt a. M.“, herausgegeben von F. W. Sarrazin, erschienen im gleichnamigen Verlag.
- 15.2.1892, Konferenz der Bürgermeister der Städte Frankfurt am Main, Bockenheim, Höchst, Hanau, Offenbach usw.im Römersaal.
- 1.4.1892–15.4.1892, Ausstellung des Mitteldeutschen Kunstgewerbe-Vereins zu Frankfurt am Main von Lehrlingsarbeiten des Stukkateur- und Holzschnitzer-Geschäftes.
- 31.8.1892, Gründung des Höchster Gesangvereins in Frankfurt am Main-Höchst zur „künstlerischen Pflege des Männerchorgesangs“ (Satzung, § 1).
- 11.9.1892, Dauerrudern von Frankfurt am Main nach Hanau, veranstaltet von der Frankfurter Rudergesellschaft Germania 1869.
- 1.1.1895, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl der Stadt Frankfurt am Main rd. 205.000 Personen.
- 8.7.1897, Gründung einer Ortsgruppe Frankfurt am Main des „Vereins deutscher Buchhalter“ im „Hotel du Nord“.
- 1.1.1898, Laut Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerschaft von Frankfurt am Main rund 244.000 Personen.
- 2.6.1898–5.6.1898, VI. Jahresversammlung des „Verbandes Deutscher Elektrotechniker“ im Saalbau, veranstaltet von der Elektrotechnischen Gesellschaft zu Frankfurt am Main.
- 13.8.1898, Gründung der Turnerschaft „Jahnvolk 1881 e.V.“, Eckenheim – seit 1910 ein Stadtteil von Frankfurt am Main.
- 1.4.1900, Offizielle Vereinigung der Landgemeinden Oberrad und Niederrad sowie von Seckbach mit der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.10.1900, Rugbyfußball-Wettspiele im Palmengarten zwischen dem Fußballklub Frankfurt und dem Heidelberg College-Football-Klub.
- 28.10.1900, Gauturnfest der Frankfurter Turnerschaft. Zugleich begeht der Gau Frankfurt im Hippodrom sein 25jähriges Jubiläum.
- 6.2.1909, Die elfjährige Violin-Virtuosin Gerta Schlosser tritt in der Frankfurt-Loge zum ersten Mal in der Mainstadt auf.
- 13.10.1909–14.10.1909, Deutschlandweiter Obstmarkt der Zentralstelle für Obstverwertung und des Obstmarktkomitees Frankfurt am Main im früheren Senckenbergischen Museum.
- 1.12.1909, 75jähriges Jubiläum des Instrumental-Musikvereins, später umbenannt in „Philharmonischer Verein Frankfurt 1834“.
- 31.3.1976, Die Bezirksgruppe Frankfurt des „Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure“ (BAB) begeht ihr 50jähriges Jubiläum.
- 1.4.1976, Die Stadtsparkasse Frankfurt eröffnet ihre neuen Zweigstellen in den Vororten Nieder-Eschbach und Harheim.
- 18.5.1976, Die amerikanische Fluggesellschaft PanAm kann auf 30 Jahre Flugdienst Berlin – Frankfurt am Main zurückblicken.
- 28.8.1976, Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main in der Paulskirche an den schwedischen Filmregisseur Ingmar Bergman.
- 6.9.1976, Die ersten beiden Weltmünzfernsprecher im Raum Frankfurt werden auf dem Rhein-Main-Flughafen aufgestellt.
- 7.9.1976, In der Fasanerie im Stadtwald findet ein Treffen der in Frankfurt am Main wohnenden ausländischen Diplomaten statt.
- 14.9.1976–16.10.1976, Ausstellung „Buchforschung in Frankfurt, 100 Jahre historische Kommission des Börsenvereins“ im Haus des Deutschen Buchhandels.
- 27.9.1976, Zum 25jährigen Jubiläum der Verkehrswacht Frankfurt legt der Vorsitzende Heinz Güttel eine Dokumentation vor.
- 25.3.1977, 100jähriges Jubiläum des Kunstgewerbevereins Frankfurt e. V. mit einer Feier an der Stätte der Gründungsversammlung des Hotels „Frankfurter Hof“.
- 15.5.1977, Das Jugendamt der Stadt Frankfurt am Main veranstaltet ein Internationales Fest für Kinder und Eltern im Günthersburgpark.
- 3.6.1977, Sonderolympiade für behinderte Kinder auf dem Sportplatz der Frankfurt American High School, Miquelallee/Siolistraße.
- 24.6.1977, Festkonzert anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Johanniskirchenchores, des ältesten evangelischen Kirchenchores in Frankfurt am Main.
- 3.9.1977–6.9.1977, Erster Berger Markt nach der Eingemeindung Bergen-Enkheims in die Stadt Frankfurt am Main.
- 29.9.1977–30.9.1977, Feierlichkeiten anlässlich des 600jährigen Jubiläums der Maler- und Lackiererinnung Frankfurt mit einem Festball im Palmengarten.
- 20.11.1977, Konzert des deutsch-amerikanischen Community-Choir in der Frankfurt Central Chapel, Lübecker Straße.
- 8.9.1978–29.9.1978, Ausstellung „50 Jahre Foto-Gilde – Bilder gestern und heute“ in der Stadtsparkasse Frankfurt, Hasengasse 4.
- 21.11.1978, Mit einem zweistündigen Unterrichtsboykott machen 200 Schüler am Studienkolleg Frankfurt auf ihre Probleme aufmerksam.
- 8.12.1978–10.12.1978, Internationales Tennisturnier um den „Frankfurt-Cup ’78“ in der Festhalle mit Jimmy Connors, Vitas Gerulaitis und Ilie Nastase.
- 8.1.1979, Neuer Trainer bei Eintracht Frankfurt ist der 39jährige frühere Schalker Lizenzspieler Friedel Rausch.
- 19.1.1979, Verkehrsplaner des Hessischen Straßenbauamtes Frankfurt stellen den geplanten Tunnel unter dem Alleenring im Modell vor.
- 23.1.1979, Die in Frankfurt am Main vertretene Firma „Dr. Müller’s Sexshop“ wird von Beate Uhse übernommen.
- 10.6.1979, Europawahlen: In Frankfurt am Main entfallen bei einer Wahlbeteiligung von knapp 60 %: auf die CDU 43,6 %, SPD 43,9%, FDP 7,4 % und die Grünen 4,1 % der abgegebenen Stimmen.
- 9.7.1979–30.8.1979, Ausstellung „Frankfurt historisch: Der Stoltze-Turm und sein Viertel“ im „forum“ der Stadtsparkasse, Töngesgasse.
- 22.11.1979, Bei einem der spektakulärsten Bürodiebstähle der letzten Jahre in Frankfurt am Main erbeutet ein Täter im Bahnhofsgebiet 48.000.- DM.
- 23.2.1980–27.2.1980, Erste selbständige Internationale Fachmesse für Musikinstrumente, Musikzubehör und Musikverlage in Frankfurt am Main auf dem Messegelände.
- 15.4.1980, Der Umlandverband Frankfurt (UVF) stellt sein neues Signet vor, das aus über 30 Entwürfen ausgewählt wurde.
- 4.5.1980, Am frühen Morgen brennt die Gaststätte „Alt-Frankfurt“ in der Berliner Straße völlig aus. Der Sachschaden beträgt 100.000.- DM.
- 6.5.1980, Gründung des Vereins „Freundeskreis Liebenswertes Frankfurt“ (FLF) im Städtischen Weinausschank Haus Limpurg am Römerberg.
- 2.8.1980, Eintracht Frankfurt besiegt im Finale des Züricher Fußball-Turniers Grasshoppers Zürich mit 2:1 Toren.
- 11.12.1980, Professor Fuat Sezgin erhält im Limpurgsaal des Römers die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.1.1981, Eröffnung einer Beratungsstelle in Rechtsangelegenheiten beim Amtsgericht Frankfurt für Bürger mit geringem Einkommen.
- 10.10.1981, Akademische Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Damenschwimmvereins Frankfurt im Freiweg-Haus, Mainfeldstraße.
- 7.4.1981, Bei einem Brandanschlag auf den Kaufhof Frankfurt, zu dem sich „Revolutionäre Zellen“ bekennen, entsteht ein Schaden von 300.000.- DM.
- 21.10.1981, Eintracht Frankfurt verliert ihr Auswärtsspiel in der zweiten Runde des Europapokals der Pokalsieger gegen SKA Rostow mit 0:1.
- 26.7.1982, Schüler aus Lyon, Mailand und Frankfurt am Main feiern im Ratskeller den „Familien-Ferien-Schüleraustausch“.
- 16.10.1982, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Deutschen Industriemeistervereinigung, Bezirksgruppe Frankfurt, in der Stadthalle Eschborn.
- 2.12.1982, Lonny Kellner-Frankenfeld signiert im Kaufhof Frankfurt ihre Erinnerungen „Das war mein Leben“.
- 5.12.1982, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Kirche St. Andreas der Griechischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 14.12.1982, Der FDP-Kreisverband Frankfurt wählt im Kolpinghaus den ehemaligen Stadtverordneten Christian Zeis zum neuen Kreisvorsitzenden.
- 4.3.1983, Premiere von Fernando Arrabals „...und sie legten den Blumen Handschellen an“ im Kellertheater Junge Bühne Frankfurt.
- 22.6.1983, Erneut debattiert das Plenum des Hessischen Landtags über die Finanzsituation der Stadt Frankfurt am Main.
- 25.10.1983, Die Stadt Frankfurt am Main schenkt der Städelschule ein neues Haus für ihre Studenten in der Dürerstraße.
- 16.3.1984, Premiere von Jean-Paul Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ in der Jungen Bühnen Frankfurt – Kellertheater.
- 13.9.1984–16.9.1984, Zum ersten Mal findet die Europäische Jonglierwoche in Frankfurt am Main auf den öffentlichen Plätzen der Innenstadt statt.
- 9.11.1984, Gedenkfeier der Jüdischen Gemeinde Frankfurt anlässlich der Synagogenzerstörung vom 09. November 1938 in der Westend-Synagoge.
- 13.11.1984–28.12.1984, Ausstellung „500 Jahre Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main“ im Vortragssaal der Bibliothek, Bockenheimer Landstraße.
- 1.12.1984, Mit Verspätung stellt der Große Rat der Karnevalsvereine Frankfurt das Prinzenpaar der bevorstehenden Fastnachtskampagne vor: Dagmar I. und Achim I.
- 18.3.1985, Zum ersten Mal gastiert in Frankfurt am Main in der Alten Oper der Jazzmusiker Pat Metheny und seine Gruppe.
- 24.3.1985–8.4.1985, Unter dem Motto „Frankfurt – unsere Stadt“ steht die 25. Internationale Jahresausstellung der Freizeitmaler in den Römerhallen.
- 4.6.1985–5.6.1985, Erstmals finden die deutsch-japanischen Wirtschaftsgespräche in Frankfurt am Main bei der Industrie- und Handelskammer statt.
- 30.7.1985–4.8.1985, Die 4. Internationalen Hessenrundfahrt der Radamateure beginnt mit einem Prolog, ein einstündiges Rundstreckenrennen, in Frankfurt am Main.
- 22.9.1985, Chor- und Orchestermatinée zum 15jährigen Jubiläum des Sing- und Spielkreises Frankfurt in der Oper der Städtischen Bühnen.
- 1.1.1986, Eröffnung der Geschäftsstelle der 1985 gegründeten Aids-Hilfe Frankfurt am Main e. V., Eschersheimer Landstraße.
- 1.1.1986–3.1.1986, Konzerte des Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt mit dem Dirigenten Eliahu Inbal in der Alten Oper.
- 5.1.1986–8.1.1986, Konzerte des Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt mit dem Dirigenten Eliahu Inbal in der Alten Oper.
- 24.3.1986, Die SPD Frankfurt eröffnet im Römer eine Bürgerinnen-Sprechstunde für Frauen mit Problemen in Familie und Beruf.
- 1.7.1986, Amtsantritt der Leiterin der neu eingerichteten „Gleichstellungsstelle“ der Stadt Frankfurt am Main, Beate Laesch-Weber.
- 15.8.1986, Bei einem Brand im Neubau für Fernmeldetechnik der Oberpostdirektion Frankfurt, Oeserstraße 111 in Nied, entsteht ein Schaden von 150.000.- DM.
- 19.9.1986, In der Blütengalerie des Palmengartens wird eine rote Dahlie auf den Namen „Palmengarten Frankfurt“ getauft.
- 1.10.1986, Vor 100 Jahren eröffnet die Deutsche Bank ihre erste Filiale in Frankfurt am Main, Kirchnerstraße 3.
- 25.10.1986, Wohltätigkeitsball in der Kongreßhalle anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Johanniter-Unfall-Hilfe in Frankfurt am Main.
- 26.10.1986, Die skandinavische Fluggesellschaft SAS führt die neue Nonstop-Flugverbindung von Frankfurt am Main nach Oslo ein.
- 9.11.1986, Gedenkfeier der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main in der Westendsynagoge zur Erinnerung an die Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938.
- 8.9.1987, Seit heute ist in Frankfurt am Main die erste rein weibliche Rettungswagenbesatzung der Republik im Einsatz.
- 1.10.1987, Seit heute hat das „Internationale Quellenlexikon der Musik“ (RISM) seinen Sitz in Frankfurt am Main.
- 15.1.1988, Die Stadtsparkasse Frankfurt und die Sparkasse von 1822 geben bekannt, dass sie am 01.01.1989 fusionieren wollen.
- 6.6.1988, Grundsteinlegung für den Neubau der Oberpostdirektion in Frankfurt am Main in Anwesenheit von Bundespostminister Christian Schwarz-Schilling.
- 18.7.1988, Feier im Ostpark anlässlich des 100jährigen Jubiläums der in Frankfurt am Main ansässigen „Financial Times“.
- 19.9.1988, Eröffnung des neuen, zwei Millionen DM teuren „Zentrums Bürgerinformatik“ der Volkshochschule Frankfurt am Roßmarkt.
- 15.10.1988, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Ortsverbandes Frankfurt des Arbeiter-Samariter-Bundes auf der Konstablerwache.
- 9.12.1988, Lesung der in Frankfurt lebenden Schriftstellerin Anja Lundholm aus ihrem Buch „Das Höllentor“ in der Romanfabrik.
- 25.2.1989, Premiere mit Sophokles’ „Oidipus“ des Schauspiels Frankfurt in der Inszenierung von Dietrich Hilsdorf im Bockenheimer Depot.
- 21.3.1989, Städtischer Empfang anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Kreisschiedsrichtervereinigung Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers.
- 5.5.1989, Lyoner Schüler besuchen die Partnerstadt Frankfurt am Main und werden offiziell im Römer empfangen.
- 18.8.1989, Die Stadt Frankfurt am Main erteilt der Frankfurter Flughafen AG die Genehmigung, die Baugrube für das Terminal Ost auszuheben.
- 26.4.1990–28.4.1990, Erste „Deutsch-deutsche Journalistentage“ der Stadt Frankfurt am Main und des Instituts für Medienentwicklung und Kommunikation (IMK).
- 29.8.1990, Anlässlich des fünfjährigen Bestehens lädt die Integrative Schule Frankfurt, Praunheimer Weg 44, zu einem Tag der offenen Tür ein.
- 14.11.1990, Die Stadt Frankfurt am Main kündigt eine Erhöhung der Trinkwassergebühren ab 01.10.1991 um 25 Pfennig pro Kubikmeter an.
- 19.1.1991, Feier anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der „Aktion Soziale Hilfe Frankfurt“ im Haus Gallus.
- 30.3.1991–1.4.1991, Zum zweiten Mal seit 1984 treffen sich in Frankfurt am Main in der Fachhochschule Nordweststadt die Jongleure.
- 5.5.1991, Jubiläumsparty des Deutschen Roten Kreuzes auf dem Römerberg anlässlich des 125jährigen Bestehens des Bezirksverbandes Frankfurt.
- 19.5.1991, Premiere: Neuer Ballettabend von Amanda Miller und William Forsythe mit dem Ballettensemble der Oper Frankfurt.
- 24.6.1991, Städtischer Empfang im Römer anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Schwesternschaft von Roten Kreuz Frankfurt.
- 29.7.1991, Die 10. Internationale Hessen-Rundfahrt der Radamateure (29.07.-04.08.) startet in Frankfurt am Main mit einem Mannschaftszeitfahren (Prolog).
- 18.11.1991, Großes Wohltätigkeitsgalakonzert der WIZO-Gruppe Frankfurt in der Alten Oper mit dem London Symphony Orchestra.
- 1.1.1992, Das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) in Frankfurt am Main verwaltet seit heute treuhänderisch den Nachlass des DDR-Rundfunks.
- 16.11.1992–22.11.1992, 1. „Europäische Woche der Suchtprävention“ samt Fachtagung „Drogenabhängige Frauen mit Kindern“ am 16./17.11. im Frauenkulturhaus Frankfurt.
- 10.2.1993, 1. Internationales Frankfurter Hallen-Hochsprung-Meeting in der Leichtathletikhalle des Sport- und Freizeitzentrums Frankfurt-Kalbach.
- 7.4.1993–23.5.1993, Ausstellung des Fotografie Forums Frankfurt mit Fotografien von Andy Warhol und Dennis Hopper im Leinwandhaus.
- 4.9.1993, Feier anlässlich des 80jährigen Jubiläums des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), Ortsgruppe Frankfurt, auf der Zeil.
- 13.9.1993, Konzert des Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt und des Ungarischen Rundfunkchors Budapest in der Alten Oper.
- 1.10.1993–4.10.1993, Besuch des Dresdner Polizeichors in Frankfurt am Main samt eines Empfangs im Kaisersaal des Römers am 02.10.
- 21.10.1993, Das „Literarische Quartett“ des ZDF wird in Frankfurt am Main mit dem Kulturpreis „Auslese“ der Stiftung Lesen ausgezeichnet.
- 1.1.1994, Mit dem Jahreswechsel veräußert die Stadt Frankfurt am Main das 8.000 Quadratmeter große Schlachthofgelände an den Baukonzern Hochtief.
- 24.3.1994–19.4.1994, Ausstellung über die Bombenangriffe auf Frankfurt am Main vor 50 Jahren im Haus der „Freunde Frankfurts“, Schellgasse.
- 22.4.1994, Die Caritas Frankfurt stellt in der Hagenstraße am Osthafen ihren neuen Ambulanzbus für Obdachlose und Kranke vor.
- 21.11.1994–16.12.1994, Ausstellung des Hessischen Rundfunks: „Radio Frankfurt: Rundfunk und Literatur 1945-1949“ im Amerikahaus.
- 1.1.1995, Verlegung des Sitzes des 1953 gegründeten Deutschen Aktieninstituts e. V. (DAI) von Düsseldorf nach Frankfurt am Main.
- 12.7.1995–10.9.1995, Ausstellung über Leopold Sonnemann unter dem Titel „Ein Bürger für Frankfurt“ im Historischen Museum.
- 22.9.1995, Eröffnung eines neuen Servicebetriebes der Mercedes-Niederlassung Frankfurt in der Hahnstraße 45 im Stadtteil Niederrad.
- 17.10.1995, Vor dem Landgericht Frankfurt beginnt der Prozess gegen den als „König des Rotlichtmilieus“ apostrophierten Hersch Beker.
- 11.11.1995, Richtfest der Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen der Sportschule Frankfurt des Landesportbundes Hessen im Bereich der Otto-Fleck-Schneise.
- 18.6.1996, 25jähriges Jubiläum der Eröffnung des „Volkstheater Frankfurt“ mit Carl Zuckmayers „Schinderhannes“ als 100. Inszenierung des Hauses.
- 12.8.1996, Das Gemälde „Frankfurt Panorama“ des Amerikaners Douglas Cooper wird in der Frankfurter Kleinmarkthalle enthüllt.
- 16.9.1996, Zweites Forum der Lokalen Agenda 21: Nachhaltige Wasserwirtschaft, veranstaltet von der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 2.10.1996–4.10.1996, Symposium „Nach der Kristallnacht - Juden und Judenpolitik in Frankfurt am Main 1938-1945“ im Philanthropin.
- 10.4.1997–13.4.1997, Erstmals findet in Frankfurt am Main – bisher in Essen – die Internationale Franchise-Messe statt.
- 7.10.1997–21.10.1997, Ausstellung „CitiHistory in Frankfurt. Die Erinnerung an die Zukunft Europas. 50 Jahre Marshall-Plan“ in der Paulskirche.
- 7.12.1997, Premiere von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ in der Regie von Fred Berndt in der Oper Frankfurt.
- 28.4.1998, 80. Geburtstag der in Frankfurt am Main lebenden Schriftstellerin Anja Lundholm, eine Überlebende der Shoa.
- 4.5.1998, Die Stadt Frankfurt stellt Sozialhilfeempfänger als „Präventionshelfer“ ein. Diese stehen in den Diensten des städtischen Ordnungsamtes.
- 7.5.1998, Eröffnung einer neuen Geschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer Frankfurt in der Schillerstraße/Ecke Rahmhofstraße.
- 25.5.1998, 16. Forum zur Umsetzung der Lokalen Agenda 21: Hemmnisse auf dem Weg in die Selbständigkeit. Gastgeber ist die Stadt Frankfurt am Main.
- 7.6.1998, Premiere von Peter I. Tschaikowskijs „Eugen Onegin“ in der Inszenierung von Rosamund Gilmore in der Oper Frankfurt.
- 7.10.1998, In der Goethestraße eröffnet die Landeskreditbank Baden-Württemberg ihre erste Filiale in Frankfurt am Main.
- 31.10.1998, Heute vor 350 Jahren – am Reformationstag 1648 – endet für Frankfurt am Main offiziell der 30jährige Krieg.
- 13.11.1998, Lokale Agenda 21 in den Stadtteilen: Eine Veranstaltung der VHS-Süd in Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.11.1998–20.11.1998, Frankfurt am Main ist erstmals Schauplatz der „Building Performance ’98, Congress für Facility Management“ auf dem Messegelände.
- 26.1.1999, Im Prozess um den Kunstraub in der Schirn spricht das Landgericht Frankfurt überraschend zwei Angeklagte frei.
- 2.9.1999, Autogrammstunde des Cheftrainers von Eintracht Frankfurt, Jörg Berger, in der „Galeria Kaufhof“ des Hessen-Centers.
- 22.10.1999–24.10.1999, 30. Deutsches Jazz Festival Frankfurt im Sendesaal des Hessischen Rundfunk u.a. mit dem Trompeter Lester Bowie.
- 19.12.1999, Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt trennt sich von seinem Cheftrainer Jörg Berger.
- 17.2.2001, Konzert des Ensemble Modern Frankfurt und des Freiburger Barockorchesters im Großen Saal der Alten Oper.
- 2.4.2001, Lesung der Schriftstellerin und Kriminalhauptkommissarin Nikola Hahn im Institut für Stadtgeschichte (Reihe: „Frankfurt-er-lesen“).
- 3.4.2001, Bundesligist Eintracht Frankfurt verpflichtet, vom Abstieg bedroht, als neuen Cheftrainer Friedel Rausch.
- 11.4.2001, Oberbürgermeisterin Petra Roth und Planungsdezernent Edwin Schwarz halten an dem Projekt „Frankfurt 21“ fest.
- 1.6.2001, Oberbürgermeisterin Petra Roth richtet eine Stabsstelle „Sauberes Frankfurt“ ein, die ihr direkt untersteht.
- 28.9.2001, Gottesdienst in der Paulskirche, Festakt und Fest auf dem Liebfrauenberg anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Caritasverbandes Frankfurt.
- 29.9.2001, Höhepunkt der Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Caritas-Verbandes Frankfurt ist ein Bürgerfest auf dem Römerberg.
- 25.12.2001, Premiere von Harry Mulischs „Das Theater, der Brief und die Wahrheit“ in der Inszenierung von Udo Samel (und Hauptbesetzung) im Schauspiel Frankfurt.
- 7.12.2001, Inbetriebnahme der neuen Station Festhalle/Messe – früher Hohenstaufenstraße – durch die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF).
- 24.6.2002, Eintracht Frankfurt klagt beim Schiedsgericht des Deutschen Fußball-Bundes gegen den Lizenzentzug.
- 7.9.2002, Das 10. „Stöffchefest“ der „Vereinigung der Apfelweinwirte Frankfurt am Main und Umgebung wird vom Römerberg auf den Goetheplatz verlegt.
- 30.11.2002, Eröffnung der „Harley Factory Frankfurt“ in einer Werkshalle der Naxos-Union im Stadtteil Fechenheim.
- 19.12.2002, Premiere von Salvatore Sciarrinos Oper „Macbeth“ in der Inszenierung von Achim Freyer im Schauspiel Frankfurt.
- 24.4.2003, Premiere von Armin Petras’ Frankfurter „Maria Magdalena“ (Friedrich Hebbel) im Schauspiel Frankfurt.
- 19.7.2003, Premiere der Mozart-Oper „Don Giovanni“ der Kammeroper Frankfurt im Palmengarten, inszeniert von Rainer Pudenz.
- 25.8.2003, Hessens Justizminister Christean Wagner besucht das Landgericht Frankfurt, das zurzeit modernisiert wird.
- 4.9.2003–6.9.2003, Der „Internationale Kongress für Radiologie der Kopf- und Halsregion“ findet erstmals in Frankfurt am Main statt.
- 14.9.2003, „Lauf für mehr Zeit“. 5000 Meter für die Aids-Hilfe Frankfurt und ein Fest auf dem Opernplatz.
- 15.1.2004, Premiere von Tennessee Williams „Endstation Sehnsucht“ in der Inszenierung von Burckhardt C. Kosminski im Schauspiel Frankfurt.
- 7.2.2004, Kreisparteitag der CDU Frankfurt im Bürgerhaus Bergen. Zum Kreisvorsitzenden wird Landesminister Udo Corts wieder gewählt.
- 8.3.2004, 125. Geburtstag des in Frankfurt geborenen Chemiker und Nobelpreisträger Prof. Otto Hahn (1879-1968).
- 27.5.2004, Die in die zweite Bundesliga abgestiegene Eintracht Frankfurt trennt sich von Cheftrainer Willi Reimann.
- 1.9.2004, Die Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main werden von heute an in der Rechtsform einer GmbH weitergeführt.
- 2.10.2004, Premiere von „Elektra“, Tragödie von Richard Strauss in der Inszenierung von Falk Richter in der Oper Frankfurt.
- 4.12.2004, Konzert der britischen Rockband Jethro Tull mit der Neuen Philharmonie Frankfurt in der Alten Oper.
- 29.1.2005, Benefiz-Gala anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Hilfsorganisation „Interplast Germany“ in der Oper Frankfurt.
- 26.2.2005–25.3.2005, Ausstellung „Jüdische Musikerinnen und Musiker von 1933 bis 1945. Das Beispiel Frankfurt am Main“ in der Katharinenkirche.
- 30.4.2005, Frankfurter Römerberggespräche im Chagall-Saal des Schauspiels Frankfurt unter dem Thema „Was wollen wir vom Staat?“
- 14.5.2005, Feier anlässlich des 125jährigen Jubiläums des Sport-Clubs Frankfurt 1880 im Kaisersaal des Römers.
- 26.5.2005, Akademische Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Sportvereinigung 05 Frankfurt/Oberrad im Kaisersaal des Römers.
- 4.6.2005–5.6.2005, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Naturschutzbundes (Nabu) Frankfurt mit einer Ausstellung im Karmeliterkloster.
- 9.3.2006, 60. Geburtstag von Bernd Hölzenbein, langjähriger Spieler von Eintracht Frankfurt und heute Chefscout des Traditionsvereins.
- 11.5.2006–13.5.2006, Feierlichkeiten anlässlich des 140jährigen Jubiläums des Bezirksverbandes Frankfurt des Deutschen Roten Kreuzes auf der Zeil.
- 15.5.2006, Auftakt für die Umrüstungsphase zum Fifa-WM-Stadion Frankfurt. 300 Mitarbeiter der Außenstelle des Organisationskomitees sind im Einsatz.
- 12.8.2006, Feier anlässlich des 125jährigen Jubiläums des Winkelmann’schen Männerchors Frankfurt im Haus Ronneburg.
- 13.9.2006, Feier anlässlich des 60jährigen Jubiläums des Women’s International Club of Frankfurt bei der Rudergesellschaft Germania.
- 18.10.2006, Die Airtec, eine internationale Zuliefermesse der Luft- und Raumfahrtindustrie, feiert in Frankfurt am Main Pemiere.
- 19.11.2006, Lesung mit dem Schriftsteller und Regisseur Alexander Kluge und der Schauspielerin Hannelore Hoger im Literaturhaus Frankfurt.
- 1.1.2008, Gründung des Betriebs „Städtische Kitas Frankfurt am Main“ mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 05. Juli 2007.
- 25.3.2008, 100jähriges Jubiläum des Frankfurter Mieterschutzvereins – am 25.03.1908 als „Mieter-Schutz-Verein Frankfurt a/M“ gegründet.
- 30.8.2008, Eröffnung der neuen Reitanlage des Vereins zur Förderung der Integration Behinderter (VzF) Taunus in Frankfurt-Kalbach.
- 25.10.2008, Mit einem Tag der offenen Tür feiern die Städtischen Kliniken Frankfurt am Main-Höchst ihr 150jähriges Jubiläum.
- 4.11.2008, Veranstaltung: „Die Ursprünge der Sozialen Marktwirtschaft und die Währungsreform von 1948“ der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main.
- 7.3.2007, Der Künstler und Städelprofessor Thomas Bayrle erhält die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.6.2007, Beginn des Umzugs des Kundezentrums der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) vom Alt- in den Neubau der Stadtwerke, Kurt Schumacher-Straße 10.
- 14.7.2007, Tod des Leiters der Neonatologie an der Universitätsklinik Frankfurt am Main, Prof. Dr. med. Karl Bauer, im Alter von 48 Jahren.
- 2.11.2007–4.11.2007, Neue Reisemesse im Rhein-Main-Gebiet: „1. Viva Touristica & Caravaning Frankfurt a. M.“ auf dem Messegelände.
- 19.12.2007, Dem Cellisten Frank Wolff wird im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 25.3.2009, Eröffnung des ersten Smart-Marktes im Stadtteil Eckenheim – eine Einrichtung der Werkstatt Frankfurt.
- 30.3.2009, Tod des langjährigen Chordirektors (1992-1998) an der Oper Frankfurt: Johannes Mikkelsen im Alter von 67 Jahren.
- 9.5.2009, Feier anlässlich des 50jährigen Bestehens des Betriebshofes Rebstock der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF).
- 11.5.2009, Eröffnung des neuen Projekts der „Frankfurt School of Finance and Management“: ein Forschungszentrum für erneuerbare Energien.
- 6.6.2009, Abschiedsfeier der scheidenden Intendantin des Schauspiel Frankfurt, Elisabeth Schweeger, im Foyer des Großen Hauses.
- 22.8.2009–23.8.2009, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Verkehrsmuseums Frankfurt am Main im denkmalgeschützten Bahnhof Schwanheim.
- 4.9.2009, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der „Werkstatt Frankfurt“ auf dem Alten Flugplatz in Kalbach/Bonames.
- 27.2.2010, Das Buddhistische Zentrum Frankfurt stellt seine neuen Räume in der Saalburgstraße im Stadtteil Bornheim vor.
- 14.8.2010, Letzter Verkaufstag von Rosenthal Studio-Haus Frankfurt, Goethestraße – infolge des Abrisses des Gebäudes.
- 15.10.2010, Feier anlässlich des 25jährigen Bestehens des Indischen Kulturinstituts in Frankfurt am Main im Zentrum am Bügel.
- 27.1.2011–23.2.2011, Ausstellung „Frankfurt-Auschwitz“ in der Paulskirche über das Schicksal der im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti.
- 27.9.2011, Erstes Koordinierungstreffen der neu gegründeten Bürgerinitiative „Frankfurt-Nord gegen Fluglärm“ in der Gaststätte Homburger Hof.
- 11.12.2011, Zum Fahrplanwechsel schickt die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main 31 neue, umweltfreundliche Busse auf die mainstädtischen Straßen.
- 16.6.2012, „Fest der Turner“ von Eintracht Frankfurt im Rahmen seiner 150jährigen Turngeschichte, Turnhalle Oeder Weg.
- 10.8.2012, Die Einwohnerzahl von Frankfurt am Main beträgt nach offiziellen städtischen Angaben über 700.000 Menschen.
- 15.8.2012, Vor 40 Jahren nahm der erste hessische Rettungshubschrauber, Christoph 2, von Frankfurt am Main aus seinen Dienst auf.
- 31.8.2012, Feier anlässlich des 75jährigen Bestehens des Instituts für Bienenkunde, getragen von der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt.
- 6.3.2013, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt im Limpurgsaal des Römers an den Unternehmer und Mäzen Claus Wisser.
- 7.3.2013, Wiedereröffnung der Bühnenspielstätte Bockenheimer Depot mit der Frankfurt-Premiere des Stücks „Sider“ der Forsythe Company.
- 27.4.2013, Feier anlässlich des 50jährigen Bestehens der Anonymen Alkoholiker in Frankfurt am Main im Saalbau Gutleut.
- 19.6.2013, Eröffnung der neuen Galerie des Atelier Goldstein des Vereins Lebenshilfe Frankfurt im Stadtteil Sachsenhausen.
- 16.8.2013–18.8.2013, Festwochenende anlässlich des 125jährigen Bestehens des Hauptbahnhofs unter dem Motto: „Frankfurt Mein Hauptbahnhof“.
- 14.11.2013, Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt im Römer an den Musikwissenschaftler Peter Cahn (1927-2016).
- 19.11.2013, Frankfurt am Main gedenkt des 50. Jahrestages der Eröffnung des Auschwitzprozesses (am 20. Dezember 1963) im Kaisersaal des Römers.
- 3.11.2015, Dem Hirnforscher Wolf Singer wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 31.1.2016, Doppelkonzert anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Jazz-Initiative Frankfurt im Titania im Stadtteil Bockenheim.
- 1.2.2016, Vor 25 Jahren erstes Konzert der neu gegründeten Jazz-Initiative Frankfurt im Titania im Stadtteil Bockenheim.
- 18.4.2016, Feier anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Hilfenetz Freiwillige und Bedürftige im Pfarrhof von St. Bernhard, Frankfurt-Ost.
- 22.8.2016, Im Zuge des 25. Geburtstages des Grüngürtels Frankfurt wird eine Stele am Heiligenstock bei Berkersheim installiert.
- 5.11.2016, Feier anlässlich des zehnjährigen Bestehens des „Ersten Allgemeinen Popchor Frankfurt“ im Saalbau Bornheim.
- 10.11.2009–31.1.2010, Ausstellung „Frankfurt - Gateway to Europe. 60 Jahre Amerikaner in Hessen“ im Karmeliterkloster, Institut für Stadtgeschichte.
- 21.10.1948, Handwerkstag 1948 in der Paulskirche veranstaltet von der „Zentralarbeitsgemeinschaft des Handwerks im Vereinigten Wirtschaftsgebiet“. Diese Gesamttagung der Handwerksführung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, der französischen Zone und der Stadt Berlin findet in Anwesenheit des Gastgebers, Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb, und Professor Ludwig Erhards, Direktor der Verwaltung für Wirtschaft in der britischen und amerikanischen Zone, statt. Erhard vertritt den Standpunkt, es sei besser, Frankfurt am Main werde nicht Bundeshauptstadt, sondern monetärer Mittelpunkt einer künftigen Bundesrepublik. Die Abschlussansprache hält der Elektromeister Willi Müller, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt am Main. Die Tagung knüpft an den Handwerkerkongress 1848 an, zu dem sich vor hundert Jahren 200 deutsche Handwerksvertreter unter der Leitung des Frankfurter Abgeordneten und Metzgermeisters Johann Martin May in der Paulskirche zusammengefunden hatten.
- 7.6.1937, Der Staatssekretär im Reichsjustizministerium Dr. Franz Schlegelberger trifft zu einem mehrtägigen Besuch des Oberlandesgerichtsbezirks Frankfurt am Main ein.
- 11.4.1937, Tagung der Vorsitzenden aller Rudervereine von Bamberg und Frankfurt am Main im Bootshaus der Frankfurter Rudergesellschaft Germania.
- 1.2.1937, Verlegung der Dienststelle der Motorobergruppe West des Nationalsozialistischen Kraftfahrerkorps (NSKK) von Köln nach Frankfurt am Main.
- 15.12.1936, Tagung der neuen Fachschaften der rhein-mainischen Verteilerschaft im Reichsnährstand in Frankfurt am Main im Bachsaal der Festhalle.
- 10.11.1936, Ankunft des Antikomintern-Zuges in Frankfurt am Main. Auf dem Roßmarkt wird die Ausstellung „Weltfeind Nr. 1 – Der Bolschewismus“ (14.-19.11.) aufgebaut.
- 1.10.1936, Koblenz erhält eine eigene Sendestelle des Reichssender Frankfurt am Main, die am 03.10. d. J. feierlich eröffnet wird.
- 26.9.1936, 25. Ozeanüberquerung der (zugleich 9.) Nordamerikafahrt des Luftschiffes „Hindenburg“ von Frankfurt am Main aus. Zum ersten Mal fährt eine Stewardess mit.
- 1.9.1936, Verkehrsfreigabe für die östliche Auffahrtsrampe bei der an der Flughafenstraße (Alte Mainzer Straße) gelegenen Anschlussstelle Frankfurt am Main-Süd.
- 22.8.1936, Fußball-Städtespiel Frankfurt am Main – Mainz im Stadtpark des Stadtteils Höchst im Rahmen der Internationalen Sportveranstaltungen (12.-25.08. d. J.).
- 26.6.1936–30.6.1936, Besuch einer Abordnung englischer Frontkämpfer der British Legion in Frankfurt am Main und Limburg/Lahn.
- 2.6.1935, Großer Straßenpreis des Deutschen Radfahrerverbandes von Frankfurt am Main mit Start am Hippodrom und Ziel an der Sachsenhäuser Warte.
- 11.1.1935, 75jähriges Jubiläum der „Stadtsparkasse Frankfurt am Main“, anfänglich unter dem Namen „Sparkasse der Stadt Bockenheim“.
- 21.10.1934–28.10.1934, Volksmissionswoche der Evangelischen Landeskirche Nassau-Hessen in Frankfurt am Main mit einem feierlichen Eröffnungsgottesdienst in der Katharinenkirche.
- 1.8.1934, Auf 33 deutschen Schlachtviehmärkten, darunter auch in Frankfurt am Main, tritt eine Neuordnung der Schlachtviehbewirtschaftung in Kraft.
- 30.7.1934, Eröffnung einer Ausstellung über Frankfurt am Main zu Beginn des Ersten Weltkriegs im Heimatkundlichen Museum.
- 18.7.1934, 70. Geburtstag der Schriftstellerin Dr. Ricarda Huch (1864-1947), 1931 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main.
- 31.5.1934, Gründung einer Gruppe Frankfurt und Umgebung der „Deutschen Gesellschaft für Gartenkultur e. V.“ (Berlin) im Kakteenzimmer des Palmengartens.
- 2.10.1933, Die Ortsgruppe Frankfurt des Stahlhelms veranstaltet einen Fackelzug zu Ehren des Geburtstages des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg.
- 16.8.1933, In der überfüllten Turnhalle der Bockenheimer Turngemeinde ehrt der Bezirk Frankfurt seine Sieger vom 15. Deutschen Turnfest.
- 8.8.1933, „Obermeistertag“ in Frankfurt am Main, geleitet vom Obermeister der Frankfurter Fleischer-Innung und Kämmerpräsidenten Hans Linder.
- 10.6.1933–12.6.1933, 50-Jahr-Feier des Gesangvereins „Colophonium“, Mitglied des Deutschen Sängerbundes, Gau Frankfurt, im Saal der Bockenheimer Turngemeinde.
- 1.6.1933, Vor 400 Jahren werden auf Anordnung des Rats der Freien Stadt Frankfurt Kirchenbücher als erste Zivilstandesregister eingeführt.
- 5.2.1933, Eine süddeutsche Auswahlmannschaft verliert gegen die Mannschaft von Zentralungarn im Frankfurt Stadion vor 6.000 Zuschauern mit 12:1-Toren.
- 5.11.1932, Feier anlässlich des fünfjährigen Jubiläums des Frauen-Ruder-Vereins „Frei weg“ in den Klubräumen von Groß-Frankfurt.
- 25.9.1932, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Vogelsberger Höhenclubs“, Zweigstelle Frankfurt am Main, in der Loge Einigkeit.
- 9.5.1932, Offizielle Eröffnung des Kirchenmusikalischen Instituts an Dr. Hoch’s Konservatorium in Gemeinschaft mit der Evangelischen Landeskirche zu Frankfurt am Main.
- 30.1.1932, 80. Geburtstag des im Ruhestand befindlichen Eisenbahndirektionspräsidenten Lorenz Reuleaux, von 1907 bis 1919 Leiter des Eisenbahndirektionsbezirks Frankfurt.
- 20.9.1931, Gedenkstunde der Ortsgruppe Frankfurt im Gewerkschaftsbund der Angestellten in der Loge Sokrates für den verstorbenen Gewerkschaftschef Armin Gessner.
- 13.6.1931, Der Fußballsportverein FSV Frankfurt schlägt im Stadion in einem Freundschaftsspiel den vorjährigen westdeutschen Meister Schalke 04 mit 5:2-Toren.
- 1.6.1931, 60. Geburtstag des Betriebswirtschaftlers Prof. Josef Hellauer (1871-1956), seit 1921 an der Universität Frankfurt.
- 2.4.1931, Die totale Mondfinsternis kann in Frankfurt am Main aufgrund des vollkommen unbewölkten Himmels gut beobachtet werden.
- 21.9.1930, Akademische Feier anlässlich des 375jährigen Jubiläums der Deutschreformierten Gemeinde in Frankfurt am Main im Gemeindehaus Bleichstraße.
- 5.8.1930, Militärkonzert des Reichsbundes ehemaliger Militärmusiker Deutschlands e. V., Ortsverein Groß-Frankfurt am Main, im Zoologischen Garten.
- 1.8.1930, Das neue Generalkonsulat der Tschechoslowakischen Republik in Frankfurt am Main beginnt seine Amtstätigkeit in den Räumen in der Hochstraße 15.
- 2.6.1930–3.6.1930, Tagung des Tiefbohrtechnischen Vereins anlässlich seines 25jährigen Bestehens in Frankfurt am Main im Hotel „Frankfurter Hof“.
- 30.3.1930, Nach seinem Heimsieg über SV Waldhof (2:0) ist der Mainmeister Eintracht Frankfurt nun auch süddeutscher Fußballmeister.
- 23.3.1930, Mainmeister Eintracht Frankfurt besiegt im Rahmen der süddeutschen Fußball-Meisterschaft den Freiburger FC daheim mit 4:1-Toren.
- 15.2.1930–22.2.1930, Werbewoche und Sonderausstellung aller Fachgeschäfte für die gewebte deutsche Tüllgardine mit einer Spezialausstellung in der „Frankfurt-Loge“.
- 9.2.1930, Im Wettbewerb um die süddeutsche Fußball-Meisterschaft besiegt der Mainmeister Eintracht Frankfurt die SG Waldhof auswärts mit 3:1-Toren.
- 2.2.1930, Im Kampf um die süddeutsche Fußball-Meisterschaft besiegt Eintracht Frankfurt im Stadion Wormatia Worms mit 5:3-Toren.
- 25.1.1930, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, Ortsgruppe Frankfurt am Main, in der Handelslehranstalt I.
- 29.12.1929, Sturm über Frankfurt am Main: Erkerscheiben werden eingedrückt, Bäume entwurzelt und Dachziegeln abgerissen.
- 25.11.1929, Beim Überschreiten der Gleisanlagen innerhalb des Bahnhofs Frankfurt-West wird ein Schrankenwärter tödlich verletzt.
- 15.11.1929, Ein Jiu-Jitsu-Städtevergleich zwischen Frankfurt am Main und London im Palmengarten endet mit einem 6:2-Sieg der Engländer.
- 12.10.1929, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Technischen Nothilfe, Ortsgruppe Frankfurt, im Hotel-Restaurant „Kyffhäuser“.
- 28.9.1929, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Vereins der ehemaligen 143er, Frankfurt, in den Festräumen des Zoologischen Gartens.
- 29.6.1929–30.6.1929, Feierlichkeiten anlässlich des 60jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt am Main-Oberrad im sog. Bonnschen Garten.
- 31.5.1929, Der erste Tonfilm in Frankfurt am Main: Die „Olympia“-Lichtspiele, Weißfrauenstraße, bringen die Erstaufführung von vier Tonfilmen.
- 4.5.1929, Jubiläumstagung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDF) im Festsaal des Messegeländes. Vor 25 Jahren ist in Frankfurt am Main der KDF gegründet worden.
- 30.4.1929, Die Zahl der vom Fürsorgeamt unterstützten Personen in Frankfurt am Main beträgt 40.271, insgesamt acht Prozent der Bevölkerung.
- 27.1.1929, In der Endrunde um die Süddeutsche Fußballmeisterschaft schlägt Gastgeber Bayern München Eintracht Frankfurt überraschend mit 3:1-Toren.
- 10.1.1929, Vortrag des Philosophen und Schriftstellers Dr. Ludwig Marcuse im Hörsaal der Polytechnischen Gesellschaft über die „Theaterkrise in Frankfurt“.
- 7.12.1928, Kammermusik-Abend der Frankfurter Museumsgesellschaft im Saalbau mit dem in Frankfurt am Main ansässigen „Amar-Quartett“ (Streichquartett).
- 4.12.1927, Lichtfest in Frankfurt am Main (zugleich erster Advent), veranstaltet von den städtischen Elektrizitätswerken, mit Tausenden von Schaulustigen.
- 26.9.1926–29.9.1926, Feierlichkeiten anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Baptisten-Gemeinde Frankfurt am Main. Hauptfeier am 26.09. im Gemeindehaus, Am Tiergarten 50.
- 25.10.1925, Während eines Motorradrennens im Stadion Frankfurt am Main verunglückt der Fahrer August Weiss tödlich.
- 14.9.1924, Akademische Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Vereins der Zigarrenhändler von Frankfurt am Main und Umgebung“ im Volksbildungsheim.
- 2.8.1924, Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt am Main–Bonames (Satzung, beschlossen in der Hauptversammlung, genehmigt vom Magistrat am 17.11. d. J.).
- 18.4.1924–28.4.1924, Tournee des Sportklubs Frankfurt 1880 in Spanien, eingeladen vom Real Polo Jockey Club de Barcelona.
- 8.3.1924–9.3.1924, Überregionale Maklertagung der Berufsorganisationen der Maklerverbände und -vereine von Baden, Bayern, Württemberg, Hessen und Frankfurt am Main.
- 12.1.1924, Erstmaliges Erscheinen der wöchentlichen Zeitschrift „Radio-Umschau“ als „Nachrichtenblatt der Südwestdeutschen Rundfunk-Dienst AG Frankfurt“.
- 8.10.1922, Frankfurter Herbstrennen auf der Galopprennbahn Niederrad (dritter Renntag), veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 5.10.1922, Frankfurter Herbstrennen auf der Galopprennbahn Niederrad (zweiter Renntag), veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 26.1.1922, Öffentliche Straßenhändlerversammlung, veranstaltet vom Verband deutscher Händler und reisenden Gewerbetreibenden, Ortsgruppe Frankfurt am Main.
- 22.10.1921, Feier anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des „Schutzverbandes für Fahrradhändler“, Frankfurt am Main, in den Gesellschaftsräumen des Zoologischen Gartens.
- 25.1.1921–29.1.1921, Wärmewirtschaftliche Tagung der Preußisch-Hessischen Kohlen-Wirtschaftsstelle, Frankfurt am Main, im Hörsaal der Polytechnischen Gesellschaft.
- 1.7.1920, Musikalische Andacht in der Weißfrauenkirche anlässlich des 300jährigen Jubiläums der Einführung von Betstunden in Frankfurt am Main am 02.07.1620.
- 14.6.1920–19.6.1920, 45. Deutscher Gastwirtetag zu Frankfurt am Main samt ordentlicher Hauptversammlung des Deutschen Gastwirte-Verbandes (am 15.06.) im Palmengarten.
- 16.1.1920, Sämtliche öffentliche Versammlungen in Frankfurt am Main und allen Vororten werden (bis März d. J.) polizeilich verboten.
- 2.1.1920, Liederabend mit der Frankfurter Sopranistin Elsa Hensel-Schweitzer (1871-1937) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 3.12.1919, Heiterer Abend des Frankfurter Schriftstellers Karl Ettlinger (1882-1939) im Saal der Frankfurt-Loge
- 16.10.1919, Beginn des Wintersemesters an der Universität Frankfurt. Ein weiteres Zwischensemester findet in diesem Jahr nicht statt.
- 20.9.1919, Lesung des freireligiösen Berliner Schriftstellers Bruno Wille in der Frankfurt-Loge zum Thema „Zum Verständigungsfrieden der Konfessionen“.
- 20.9.1919, Gründung eines „Schutzverbandes verdrängter elsaß-lothringischer Handels- und Gewerbetreibender“ mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 17.9.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im alten Stadtverordnetensitzungssaal: Tagesordnung: Stand des Arbeitsmarktes und Herbsetzung der Erwerbslosenunterstützung.
- 7.5.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main: Abgelehnt wird die geplante Aufnahme „bürgerlicher Berufsstände“ in die Hilfspolizei.
- 20.3.1919, Versammlung von Arbeitslosen im Vergnügungspalast „Groß-Frankfurt“, um gegen die vom 01.04. d. J. ab geplante Herabsetzung der Unterstützungssätze für Arbeitslose zu protestieren.
- 17.2.1919, In einer Mitgliederversammlung des Sozialdemokratischen Vereins Groß-Frankfurt wird die Aufstellung der Kandidaten zur Stadtverordnetenversammlung vorgenommen.
- 15.2.1919, Eröffnung eines Büros der Waffenstillstandskommission in Frankfurt am Main – eine Unterkommission für die Rückgabe von Maschinen und Material.
- 7.10.1917, Gründungsversammlung der Ortsgruppe Frankfurt am Main des „Wirtschaftlichen Verbandes vortragender Künstler“ (Dresden) im Foyer des Opernhauses.
- 17.10.1916, Offizielle Amtsübernahme des neuen Rektors der Universität Frankfurt, Prof. Hans von Arnim (1859-1931).
- 30.1.1916–25.2.1916, Ausstellung anlässlich des 70. Geburtstages des Malers und Graphikers Wilhelm Steinhausen (1846-1924) im Frankfurt Kunstverein.
- 16.12.1914, Großes Konzert des „Studentischen Luftflotten-Vereins“, Ortsgruppe Frankfurt am Main, im Palmengarten, für die „Flieger- und Luftschiffertruppen“.
- 1.7.1914–14.7.1914, I. Nationales Wettschießen der Kleingeschoss-Schützen Deutschlands im Schützenhaus der Schützengesellschaft „Tell“ Frankfurt am Main-Sachsenhausen, Hainer Weg.
- 28.6.1914, Achter Verbandstag des Verbandes hessisch-nassauischer gewerblicher Genossenschaften zu Frankfurt am Main im Saal „Zur Liederhalle“.
- 4.4.1914, Jubiläums-Sängerabend anlässlich des 50jährigen Bestehens des „Schuler’schen Männerchores e. V. Frankfurt am Main“ in der Festhalle.
- 4.10.1913–6.10.1913, Frankfurter Obst- und Gemüseausstellung zu Frankfurt am Main-Eschersheim, in den Räumen des Gasthauses „Zur Eisenbahn“ (Georg Müller).
- 1.10.1913, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl im Stadtkreis Frankfurt am Main 441.600 Personen (01.10.1912: 431.600).
- 1.4.1913, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes zählt der Stadtkreis Frankfurt am Main 436.400 Einwohner (01.04.1912: 424.800 Personen).
- 6.1.1913, Gründung des „Bundes der Freunde des humanistischen Gymnasiums in Frankfurt am Main und den Nachbarstädten“ im Hörsaal der Polytechnischen Gesellschaft.
- 25.9.1912, Gründung der „Henry und Emma Budge-Stiftung“ für Lehr- und Forschungszwecke an der Universität Frankfurt (Stiftungskapital: 250.000.- Mark).
- 10.6.1912, 70. Geburtstag des Schriftstellers Adolf Stoltze (1842-1933), Verfasser des berühmten Frankfurter Lokalstücks „Alt-Frankfurt“.
- 17.3.1912–18.3.1912, 12. Internationale Ausstellung von Hunden aller Rassen, veranstaltet vom „Verein der Hundefreunde Frankfurt am Main“, in der Festhalle.
- 10.9.1911, Große Volks- und Impfgegner-Protest-Versammlung am Schauspielhaus, veranstaltet vom Impfzwanggegner-Verein Frankfurt am Main.
- 16.10.1910, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Kreisvereins Frankfurt des „Verbandes Deutscher Handlungsgehilfen“ im kaufmännischen Vereinshaus.
- 21.1.1908, Lesung des Schweizer Schriftstellers Karl Spitteler in der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der „Gesellschaft für ästhetische Kultur“.
- 24.6.1907, Gründung einer Frankfurter Ortsgruppe des „Zentralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ in der Frankfurt-Loge.
- 16.11.1906, Lesung des Hamburger Schriftstellers Otto Ernst in der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der „Freien literarischen Gesellschaft“.
- 1.10.1906, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl des Stadtkreises Frankfurt am Main rund 343.000 Personen.
- 1.7.1906, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main rund 340.000 Personen.
- 22.4.1906–23.4.1906, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Elektrotechnischen Gesellschaft zu Frankfurt am Main (Festakt am 22.04. in Dr. Hoch’s Konservatorium).
- 1.7.1905, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main rund 330.000 Personen.
- 1.4.1905, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl des Stadtkreises Frankfurt am Main rund 324.500 Personen.
- 20.10.1904, Gründung des Katholischen Studentenverein Staufia-Straßburg – zum Wintersemester 1913/14 an die neu errichtete Universität Frankfurt verlegt.
- 1.7.1904, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main rund 316.000 Personen.
- 4.5.1904, Versammlung von evangelischen Vertrauensmännern aus dem Großherzogtum Nassau, den Regierungsbezirken Kassel und Wiesbaden und dem Konsistorialbezirk Frankfurt am Main.
- 17.4.1904, Eröffnung der Pferdesportsaison in Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main – mit insgesamt elf Renntagen bis zum 18. Oktober d. J.
- 1.1.1904, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main rund 312.000 Personen.
- 13.7.1902, Posaunenfest der Posaunenchöre von Worms, Wiesbaden, Biebrich, Hanau und Frankfurt am Main im christlichen Volksgarten, Röderbergweg.
- 1.7.1902, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main rund 300.000 Personen.
- 1.4.1902, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main rund 297.800 Personen.
- 10.1.1902, Offizielle Begründung der Aktiengesellschaft Hellerhof durch Eintrag ins Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main.
- 15.8.2000, Dem Unternehmer Wolfgang Steubing wird im Kaisersaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 8.5.2000, Das Amtsgericht Frankfurt eröffnet offiziell das Insolvenzverfahren über die überschuldete und zahlungsunfähige Lobby für Wohnsitzlose GmbH.
- 2.5.2000, Stadt Frankfurt, Messe und Deutsche Bahn nehmen die Erschließungsstraße durch das geplante Europaviertel in Betrieb.
- 18.3.2000, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Lions-Club Frankfurt im Arabella Sheraton Congress Hotel.
- 17.3.2000–27.3.2000, Auf der Internationalen Messe in Lyon präsentiert sich die Partnerstadt Frankfurt mit touristischen, kulturellen und kulinarischen Angeboten.
- 1.10.1901, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main rund 295.000 Personen.
- 27.9.1901, Gründung des Caritasverbandes Frankfurt – ein Zusammenschluss der in der sozialen Arbeit engagierten Katholiken (Vinzenz- und Elisabethvereine der Kirchengemeinden).
- 16.7.1937, Mit einer Großkundgebung im Volksbildungsheim tritt der neu geschaffene Kreisverband Groß-Frankfurt des Reichskolonialbundes zum ersten Mal an die Öffentlichkeit.
- 11.9.1937, Festabend im Gesellschaftshaus des Zoologischen Gartens anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Ortsgruppe Frankfurt der Deutschen Stenografenschaft.
- 26.5.1938, Das Fußballspiel am Bornheimer Hang zwischen FSV Frankfurt und Austria Wien endet mit 8:3-Toren für die gastgebende Mannschaft.
- 28.5.1938, Die III. Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verurteilt einen Angeklagten „wegen Rassenschande“ zu 2 ½ Jahren Zuchthaus.
- 30.6.1938, Die erste Kreisschule der Deutschen Arbeitsfront (DAF), Kreis Groß-Frankfurt, wird seiner Bestimmung übergeben.
- 1.8.1938, Das neue Heim der Kreishandwerkerschaft Frankfurt in der Bockenheimer Anlage 51 wird feierlich seiner Bestimmung übergeben.
- 17.8.1938, Vor 75 Jahren tagte der deutsche Fürstentag unter dem Vorsitz von Kaisers Franz Joseph I. in Frankfurt am Main.
- 9.10.1938, Feierliche Enthüllung des neuen Ehrenmals des Feldartillerie-Regiments 63 „Frankfurt“ – zwei gekreuzte Kanonenrohre – in der Taunusanlage.
- 31.1.1939, Eröffnung des neuen Stadtbüros der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt, Kaiserstraße 5.
- 9.4.1939, Das Fußballfreundschaftsspiel auf dem Sportplatz Riederwald zwischen Rapid Wien und Eintracht Frankfurt gewinnen die Gastgeber mit 3:2-Toren.
- 19.11.1939, Dreißig Jahre Rollschuhlaufen in Frankfurt am Main: Am 19.11.1909 wird die Frankfurter Rollschuhbahn in der Festhalle eröffnet.
- 3.3.1940, Deutsch-Italienisches Konzert der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ in Verbindung mit dem Reichssender Frankfurt im Saalbau.
- 21.7.1940–27.7.1940, Zweites „Kulturelles Arbeitslager“ der HJ des Gebietes und Obergaues Hessen-Nassau in der städtischen Musikschule in Frankfurt am Main.
- 23.3.1941, Zum „Tag der Wehrmacht“ lädt die hier stationierte Artillerie nach Frankfurt-Bonames zu einem „Tag der offenen Tür“ in den Kasernen ein.
- 8.7.1941, Tagung der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt, im Schumann-Theater.
- 13.9.1941–15.10.1941, Mehrfach verlängerte Luftschutzausstellung der örtlichen Luftschutzleitung Frankfurt zugunsten des Kriegswinterhilfswerks in einem Zelt an der Hauptwache.
- 1.3.1944, Ausgebombte Frankfurter Bürger, Mütter und ihre Kinder, verlassen Frankfurt am Main aus Sicherheitsgründen in Sonderzügen.
- 26.3.1944, Platzkonzert der SA-Standarte Feldherrnhalle auf dem Opernplatz - samt Marsch des 100köpfigen Musikzuges durch Frankfurt am Main.
- 18.2.1945, Amerikanische Verbände greifen Frankfurt am Main mit Spreng- und Brandbomben an. In den Wohnvierteln entstehen erneut Zerstörungen.
- 30.5.1945, Freigabe des Fahrradverkehrs im Stadtbezirk Frankfurt. Radfahrer und Fußgänger können die Brücken ohne Ausweis überschreiten.
- 24.9.1945, Der Stadtkreis Frankfurt am Main ist auf Anordnung der amerikanischen Militärregierung jetzt wieder dem Regierungspräsidenten in Wiesbaden unterstellt.
- 30.9.1945, Bis dato sind in Frankfurt am Main 410 Lehrer wegen ihrer Mitgliedschaft zur NSDAP gekündigt worden.
- 1.1.1946, In der Neujahrsnacht richtet ein schwerer Sturm Schäden in Frankfurt am Main an, die Straßenbahn muss umgeleitet werden.
- 28.10.1946, Großes internationales Berufsringkampf-Turnier um den Großen Preis von Frankfurt im Zirkus Hoppe im Zoologischen Garten.
- 19.1.1947, Mitglieder-Hauptversammlung und Feier des einjährigen Bestehens des Frauen-Verbandes Frankfurt am Main im Festsaal des Ärztehauses.
- 25.3.1947, Gründung des Ortsverbandes Frankfurt der Journalisten. Zum Vorsitzenden gewählt wird Rudolf Eims von der „Frankfurter Rundschau“.
- 14.4.1947, Veranstaltung des Frauen-Verbandes Frankfurt am Main (Frankfurter Frauenausschuss) im Festsaal des Ärztehauses zu Fragen der Ernährung.
- 24.5.1947, Das Oberligaspiel zwischen Offenbacher Kickers und Fußballsportverein FSV Frankfurt auf dem Sportplatz Bieberer Berg endet 1:1 unentschieden.
- 7.4.1948, Eröffnung der innerdeutschen Fluglinie zwischen Frankfurt am Main und München von der „Pan-American-World-Airways“-Gesellschaft (PAA).
- 1.10.1948, Auf Anregung des hessischen Arbeitsministeriums bewacht die Verkehrswacht „Groß-Frankfurt“ den Autoparkplatz Roßmarkt auch nachts.
- 10.3.1949, Anerkennung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main als Körperschaft des öffentlichen Rechts durch das Hessische Kultusministerium.
- 1.4.1949, 25jähriges Jubiläum von Radio Frankfurt: am 01.04.1924 nimmt es seine regelmäßigen Sendungen als „Südwestdeutscher Rundfunkdienst AG“ auf.
- 25.4.1949, Eröffnung der Arbeitsgemeinschaft für Theater des „Frankfurt-Studio Karl Luzius“ im Amerika-Haus, ein deutschsprachiger Theaterarbeitskreis.
- 11.5.1949, 25. Öffentliche Diskussion bei Radio Frankfurt im großen Sendesaal über das Thema: „Was erwarten Sie von Ihrer Zeitung?“
- 29.5.1949, Mitgliederversammlung des Haus- und Grundbesitzer-Verein Frankfurt am Main e. V. im Hörsaal H der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 29.5.1949, Gründung des Kreisverbandes Frankfurt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und Wahl von Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb zum Vorsitzenden.
- 2.6.1949, Öffentliche Versammlung der SPD Groß-Frankfurt im Börsensaal zum Thema „Die Stellung der Frau und der Familie nach dem Grundgesetz“.
- 23.6.1949, Öffentliche Versammlung der SPD Groß-Frankfurt in der Ärztekammer mit dem Kulturreferenten der SPD, Arno Hennig, über das Thema „Kulturkrise“.
- 24.7.1949, Der amerikanische Militärgouverneur John McCloy trifft mit seiner Familie zu einem Besuch in Frankfurt am Main ein.
- 14.8.1949, Das Hauptquartier der amerikanischen Militärregierung in Deutschland (OMGUS) wird von Berlin nach Frankfurt am Main verlegt.
- 20.8.1949, Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb beglückwünscht schriftlich jeden Bundestagsabgeordneten zur Wahl und wirbt für Frankfurt als Bundeshauptstadt.
- 30.10.1949, Eine Flüchtlingsfrau in Frankfurt am Main-Höchst gewinnt im Hessen-Toto mit 20.126 DM die bisher höchste Quote.
- 13.1.1950, Vortragsveranstaltung der CDU über die Kommunalpolitik in Frankfurt am Main mit dem Vorsitzenden der CDU-Stadtverordnetenfraktion, Dr. Hans Wilhelmi, im Karlshaus, Seilerstraße 20.
- 1.5.1950, 25jähriges Jubiläum der Lebensmittel-Großhandlung Horn und Kimpel, Frankfurt am Main-Höchst, Königsteiner Straße 41.
- 28.8.1950, Eröffnung einer Wohnraumausstellung im Kaufhaus Hansa unter dem Motto „Frankfurt baut auf – wir helfen einrichten“.
- 27.2.1951, Die Skandinavische Luftverkehrsgesellschaft „SAS“ eröffnet eine direkte Flugverbindung zwischen Frankfurt am Main und Santiago de Chile.
- 5.8.1951–9.9.1951, Ausstellung des Historischen Museums in den Räumen des Frankfurter Kunstvereins über „Bürgerbildnisse und Handwerkskunst aus dem alten Frankfurt“.
- 27.8.1951, Beginn eines Streiks von 50.000 Metallarbeitern in Südhessen mit Schwerpunkt in Frankfurt am Main, Offenbach/M., Hanau und Darmstadt.
- 29.9.1951–1.10.1951, Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Bestehens der Baptisten-Gemeinde Frankfurt im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden.
- 17.11.1951–18.11.1951, Feier anlässlich des 60jährigen Bestehens der evangelischen Frauenhilfe der Nazareth-Gemeinde in Frankfurt am Main-Eckenheim.
- 13.1.1952, Hans Albers besucht Frankfurt am Main, um an der Uraufführung des Films „Nachts auf den Straßen“ im Turmpalast am 15.01. d. J. teilzunehmen.
- 1.4.1953, Die Frankfurter Stadtteile Höchst und Fechenheim feiern ihr 25jähriges Jubiläum als Mitglieder im Stadtverband Frankfurt am Main.
- 20.4.1953, Festakt der Jüdischen Gemeinde Frankfurt in der Aula des Philanthropins anlässlich des fünften Jahrestages der Staatsproklamation Israels.
- 10.5.1953, Jubiläumsliedertag anlässlich des 40jährigen Bestehens des Doppel-Quartett-Sängerkreises 1913 Frankfurt im Karlshaus, Seilerstraße.
- 1.6.1953, Italiens Meisterregisseur Vittorio de Sica, einer der Väter des neorealistischen Films, besucht Frankfurt am Main.
- 10.9.1953, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Einstimmige Billigung des zwischen dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt abgeschlossenen Universitätsvertrages.
- 11.4.1954, Das Gastspiel des brasilianischen CR Flamengo Rio de Janeiro gegen Eintracht Frankfurt auf dem Sportplatz am Riederwald endet mit 1:1 Toren.
- 5.6.1954–7.6.1954, Bulgaren-Treffen veranstaltet von der deutsch-bulgarischen Gesellschaft, Frankfurt am Main, im Volksbildungsheim mit über 500 Teilnehmern.
- 4.7.1954, Zum Weltmeisterschaftsendspiel zwischen Deutschland und Ungarn fährt ein Sonderzug der Bundesbahn von Frankfurt am Main nach Bern.
- 21.8.1954–24.8.1954, Sechste Internationale Fachmesse Uhren und Schmuck auf dem Messegelände, veranstaltet vom Zentralverband der Uhrmacher, Frankfurt am Main.
- 31.10.1954, Mozart-Abend des Hessischen Philharmonischen Orchesters Frankfurt am Main im Großen Sendesaal des alten Funkhauses.
- 1.4.1955, Frankfurt-Besuch der „Nederlandse Vereinigung von Bibliothecarissen“ anlässlich einer Studienfahrt durch die Bundesrepublik Deutschland.
- 10.4.1955, „Preis der Frankfurter Messe“ für 3jährige über 1800 Meter auf der Pferderennbahn Frankfurt am Main-Niederrad.
- 16.5.1955, Anlässlich seines 60. Geburtstages erhält Stadtrat Walter Wieser die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.5.1955, Der Magistrat verleiht Stadtrat Max Kemper anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.6.1955, Der Magistrat verleiht dem Bankier Carl Goetz zu dessen 70. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.10.1955, Erste Vollversammlung der in diesem Jahr entstandenen Stiftung „Hilfswerk Berlin“, mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 10.10.1955, Veranstaltung der CDU-Stadtkreis Frankfurt im Volksbildungsheim mit Bundesminister Jakob Kaiser zum Thema „Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit“.
- 12.12.1955, Besuch von sechs Abgeordneten des englischen Unterhauses in Frankfurt am Main, um sich über den Wiederaufbau zu informieren.
- 28.3.1956, Der Magistrat verleiht dem Verleger Dr. h.c. Peter Suhrkamp zu seinem 65. Geburtstag die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 2.7.1956, Festakt anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Berliner Handels-Gesellschaft, 1948 in Frankfurt am Main neu gegründet.
- 11.9.1956, Richtfest für den Rohbau der erstmals in Frankfurt am Main entstehenden Kombination eines Alters- und Kinderheimes am Wendelsweg.
- 15.4.1957, Die irische Luftverkehrsgesellschaft Aer Lingus nimmt den Flugverkehr zwischen Manchester und Frankfurt am Main mit Zwischenlandung in Brüssel auf.
- 21.5.1957, Das Freundschaftsspiel zwischen dem englischen Cup-Sieger Aston Villa und dem FSV Frankfurt am Bornheimer Hang endet mit 3:1 Toren.
- 1.4.1958, Einweihungsfeier des neuen Arbeitsamtes Frankfurt auf dem Fischerfeld mit dem Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, Anton Sabel.
- 1.4.1958, Gründung der „Künstler-Kolonie Frankfurt“ e. V. im Atelier der Bildhauerin Cläre Bechtel im Boehlehaus auf dem Sachsenhäuser Berg.
- 15.4.1958, Der St.-Nikolaus-Schifferverband, die katholische Schifferseelsorge für das Bundesgebiet, wird jetzt hauptamtlich von Frankfurt am Main aus geleitet.
- 24.4.1958, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt feiert den zehnten Jahrestag der Gründung des Staates Israel in der Westend-Synagoge.
- 9.5.1958, Die Stadt Düsseldorf verleiht der in Frankfurt lebenden Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz den Immermann-Literaturpreis.
- 25.5.1958, 10jähriges Jubiläum der Deutschen Zentrale für Fremdenverkehr (ZFV), die am 01.07.1948 in Frankfurt am Main ihre Tätigkeit aufnahm.
- 17.6.1958, Frankfurt am Main begeht den Tag der deutschen Einheit mit einer Feierstunde des Kuratoriums Unteilbares Deutschland in der Paulskirche.
- 3.10.1958, 40jähriges Jubiläum von Pfarrer Clemens Taesler im Dienst der Unitarischen Freien Religionsgemeinde Frankfurt am Main.
- 10.11.1958, Der Lord-Major von Birmingham, Alderman D. Johnstone, trifft zu einem einwöchigen Besuch in Frankfurt am Main ein.
- 3.1.1959, 65. Geburtstag Dr. Isaak Emil Lichtigfelds, Landesrabbiner in Hessen und Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 7.2.1959, Bürgermeister Dr. Walter Leiske erhält anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Handwerkskammer Frankfurt am Main.
- 6.9.1959, Im Endspiel um die süddeutsche Pokalmeisterschaft verliert Eintracht Frankfurt in Karlsruhe gegen VfR Mannheim überraschend mit 0:1 Toren.
- 1.4.1960, Das von Köln nach Frankfurt am Main umgezogene „Freie Fernsehen GmbH“ nimmt seine Tätigkeit auf.
- 7.4.1960, Gedenkstunde anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Deutschen Müttergenesungswerkes und des Ortsausschusses Frankfurt am Main im Magistratssitzungssaal im Römer.
- 9.6.1960, Zum Auftakt der Deutsch-Französischen Woche wird die Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt am Main und Lyon besiegelt.
- 1.7.1960, Der Arbeitskreis der Freunde Ghanas in Frankfurt am Main beschließt, sich in Deutsch-Ghanaische Gesellschaft umzubenennen.
- 3.7.1960, Einweihung der neuen Kirche der „Unitarischen Freien Religionsgemeinde Frankfurt am Main“, Ecke Fischerfeld- und Mainstraße.
- 7.10.1960, Deutsch-Französische Begegnung, veranstaltet vom Kreisverband Frankfurt am Main des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Paulskirche.
- 15.11.1960, 50jähriges Jubiläum des Technischen Büros Frankfurt am Main der DeTeWe, Deutsche Telefonwerke und Kabelindustrie AG Berlin.
- 18.2.1961, 65. Geburtstag des Regisseurs Lothar Müthel (1896-1964), 1951 bis 1956 Schauspieldirektor in Frankfurt am Main.
- 31.3.1961, Das Statistische Amt der Stadt Frankfurt am Main stellt 55.585 Gebäude mit Wohnungen und 224.776 Normal- und Notwohnungen in der Mainstadt fest.
- 12.6.1961, Der Magistrat beschließt, die mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main verbundene Dotation in Höhe von bisher 10.000.- DM auf 50.000.- DM zu erhöhen.
- 28.10.1961, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Magischen Zirkels von Deutschland, Ortsgruppe Frankfurt, im Rathaus-Kasino.
- 8.12.1961, 25jähriges Jubiläum der Priesterweihe des Leiters der Katholischen Volksarbeit in Frankfurt am Main, Pfarrer Karl Pehl.
- 5.2.1962, Der amerikanische Schauspieler Buster Keaton besucht Frankfurt am Main und besichtigt das Funkhaus des Hessischen Rundfunks.
- 13.4.1962, Tagung von Betriebsräten und Vertrauensleuten im Gewerkschaftshaus, veranstaltet vom DGB-Landesbezirksvorstand Hessen in Zusammenarbeit mit dem DGB-Kreisausschuss Frankfurt am Main.
- 4.6.1962, Eintracht Frankfurt verliert auf ihrer Weltreise im kanadischen Vancouver gegen Sheffield United mit 4:1 Toren.
- 6.6.1962, Eintracht Frankfurt besiegt auf ihrer Weltreise in Winnipeg/Kanada eine Fußballauswahl aus Manitoba mit 6:1 Toren.
- 19.6.1962, Besuch des Staatspräsidenten der Elfenbeinküste, Felix Houphouet-Boigny, in Frankfurt am Main und Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 4.2.1963, Premiere des Films „1000 Jahre Jüdische Gemeinde in Frankfurt“ im Saal des Jüdischen Altersheimes, Gagernstraße 36.
- 30.5.1963, Am Beethovenplatz leuchtet die zehntausendste Gaslaterne. Vor 135 Jahren wurde das erste Gaslicht in Frankfurt am Main entzündet.
- 15.6.1963, Akademische Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Zahnärztlichen Vereins zu Frankfurt im Cantatesaal, Großer Hirschgraben.
- 3.8.1963, In einem Freundschaftsspiel unterliegt Eintracht Frankfurt gegen die jugoslawische Mannschaft NK Rijeka am Riederwald mit 3:5 Toren.
- 10.9.1963, Einweihung des Julie-Roger-Heimes in Eckenheim, die bislang modernste Alten- und Pflegestätte in Frankfurt am Main.
- 20.10.1963, Feier anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Kinder- und Jugend-Alijah in Frankfurt am Main im Hotel Excelsior.
- 26.10.1963, Akademische Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Kolonne Frankfurt des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) im Volksbildungsheim.
- 18.11.1963, Neugründung des Kreisverbandes Frankfurt der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF-Europa-Union) im Hotel Maingau, Schifferstraße 37.
- 1.4.1964, Die finnische Luftverkehrsgesellschaft Finnair nimmt ihren Non-stop-Flugdienst zwischen Frankfurt am Main und Helsinki auf.
- 19.4.1964, Feier anlässlich des 120jährigen Jubiläums der „Frankfurt-Loge“ des Ordens „B’nai B’rith“ in ihren Räumen, Kaiserstraße 75.
- 13.6.1964, Im Endspiel um den DFB-Pokal unterliegt Eintracht Frankfurt gegen 1860 München im Stuttgarter Neckarstadion mit 0:2 Toren.
- 11.2.1965–17.3.1965, Ausstellung „Heimat – deine Häuser“ des Bundes Deutscher Architekten (BDA), Gruppe Frankfurt am Main, in der Paulskirche.
- 4.3.1965, Dr. Kurt Wendler löst Dr. Wilhelm Unverzagt (1900-1971) im Amt des Präsidenten der Bundesbahndirektion in Frankfurt am Main ab.
- 9.3.1965, Der amerikanische Generalkonsul in Frankfurt am Main, Henry H. Ford, stirbt bei einem Autounfall auf der Autobahn bei Limburg.
- 24.4.1965, Laienspielaufführung des „Haskala-Theaters“ der Jüdischen Gemeinde Frankfurt im Haus Dornbusch mit David Pinskijs „Die Familie Zwi“.
- 2.3.1966, Bei einem Freundschaftsspiel von Eintracht Frankfurt gegen die holländische Nationalmannschaft in Amsterdam unterliegt die Gastmannschaft mit 1:4 Toren.
- 25.5.1966, Im Zusammenhang mit einem Bestechungsskandal im Bundesverteidigungsministerium wird auch in Frankfurt am Main eine Firma durchsucht.
- 3.12.1966, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Wiederbegründung des Kreisverbandes der Freiwilligen Feuerwehren in Frankfurt am Main und in Eschersheim.
- 24.12.1966, Auf ihrer Weihnachtsreise in den Fernen Osten besiegt Eintracht Frankfurt die Nationalmannschaft der britischen Kronkolonie mit 4:1 Toren.
- 14.10.1967, Feier anlässlich des 60jährigen Jubiläums des Zweigvereins Frankfurt des „Vogelsberger Höhenclubs“ im Bootshaus der Rudergesellschaft Germania.
- 17.10.1967, Eintracht Frankfurt unterliegt in Nottingham mit 0:4 Toren und scheidet damit, da sie bereits das Vorspiel mit 0:1 verloren hat, aus dem Messepokal aus.
- 23.10.1967–28.10.1967, Pädagogische Woche der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Bezirksverband Frankfurt, unter dem Thema „Schule und Gesellschaft“.
- 10.11.1967, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Hauspflege-Verein e. V. Frankfurt am Main im Wilhelm-Polligkeit-Institut.
- 19.5.1968, 11. ordentliche Kreistagung des Reichsbundes der Kriegs- und Zivilgeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Kreisverband Frankfurt, im Haus Gallus.
- 3.8.1968, In einem Freundschaftsspiel besiegt Eintracht Frankfurt im Waldstadion die jugoslawische Spitzenmannschaft Partizan Belgrad mit 3:2 Toren.
- 19.9.1968, Grundsteinlegung für die „Parkstadt Frankfurt-Nied“ durch Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970).
- 28.9.1968, Zum Fahrplanwechsel der Bundesbahn verkehren zwei Intercity-Züge von Frankfurt am Main nach München und Hannover.
- 9.3.1969, Internationale Sonderschau des Vereins Deutscher Schäferhunde, Ortsgruppe Frankfurt-West, auf seinem Gelände in Nied.
- 16.5.1969, Empfang anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Verbindungsstelle Frankfurt der Internationalen Polizei-Assoziation (IPA) im Kaisersaal des Römers.
- 23.5.1969, Eröffnung des AWC Auto-Wasch-Center Freie Großtankstelle „Zebra in Frankfurt“, Friedberger Landstraße 21-23 und Scheffelstraße 18.
- 12.10.1969, Bundespräsident Dr. Gustav Heinemann besucht Frankfurt am Main und trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein.
- 3.11.1969, Die Stadt Frankfurt am Main erhält die Winckelmann-Medaille, die höchste Ehrung des Deutschen Archäologischen Instituts.
- 22.5.1970–23.5.1970, Besuch von Chefredakteur Georg Pschenizin, Leiter der einzigen deutschsprachigen Zeitung der UdSSR, in Frankfurt am Main.
- 26.8.1970, Erste Probefahrt des hochmodernen Feuerlöschbootes der Branddirektion Frankfurt auf dem Rhein von Mainz-Mombach in Richtung Rüdesheim.
- 11.2.1971, Vor der 14. Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt beginnt der Prozess um den Millionenkonkurs des Architekten und Bauunternehmers Werner Freitag.
- 12.4.1971, Der deutsche Hockeymeister SC 80 Frankfurt gewinnt in Rom den Europapokal der Landesmeister. Es ist der größte Erfolg in seiner 90jährigen Vereinsgeschichte.
- 29.5.1971, Das 100. Derby zwischen Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt auf dem Bieberer Berg gewinnen die Gäste mit 2:0 Toren.
- 19.7.1971–6.8.1971, „Riesenspielgewühl“ unter dem Namen „Kinderplanet“, das Angebot der Stadt Frankfurt am Main für ihre Ferienkinder, in der Messehalle 3.
- 10.12.1971, Der Unterbezirksparteitag der SPD Frankfurt bestätigt die Kandidatur Rudi Arndts zum neuen Frankfurter Oberbürgermeister mit 221 gegen 93 Stimmen.
- 21.12.1971, Im Römer wird ein „Grenzänderungsvertrag“ zwischen Frankfurt am Main und seiner Nachbargemeinde Kalbach mit 3.300 Einwohnern unterzeichnet.
- 1.2.1972, 10jähriges Jubiläum der kommunalen sozialen Gerichtshöfe für Erwachsene beim Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.2.1972, Eintracht Frankfurt verliert ein Freundschaftsspiel im Waldstadion vor 7000 Zuschauern gegen Dynamo Kiew mit 0:2 Toren.
- 23.2.1972, 50jähriges Jubiläum des „Gesamtverbandes der katholischen Pfarrgemeinden im ehemaligen Stadtbereich der vormals freien Reichsstadt Frankfurt“.
- 10.10.1972, Grundsteinlegung für die größte Ausbildungsstätte für Körperbehinderte des Berufsförderungswerkes Frankfurt am Main in Bad Vilbel (Zentrum für berufliche Rehabilitation).
- 9.12.1972–10.12.1972, Internationales Florett- und Degen-Turnier des Universitäts-Fechtklub Frankfurt in der Sporthalle der Ernst-Reuter-Schule.
- 21.3.1973, Die Hessische Landesregierung stattet Frankfurt am Main einen ganztägigen Besuch ab. Vorgesehen ist u.a. eine Kabinettssitzung.
- 2.4.1973, Valentin M. Falin, Botschafter der Sowjetunion in der Bundesrepublik Deutschland, besucht den Vorstand der IG Metall in Frankfurt am Main.
- 10.4.1973, Frankfurt am Main muss ohne Tageszeitungen auskommen: Bei den Zeitungsdruckereien wird die Arbeit befristet niedergelegt.
- 1.11.1973, 100jähriges Jubiläum der Eröffnung der ersten Trinkwasser-Fernleitung Deutschlands vom Vogelsberg nach Frankfurt am Main.
- 18.8.1974, Etwa 8.000 Frankfurter bereiten dem deutschen Pokalsieger Eintracht Frankfurt auf dem Römerberg einen begeisterten Empfang.
- 20.9.1974, Empfang von Oberbürgermeister Rudi Arndt im Römer anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Sportvereinigung „Eintracht Frankfurt“.
- 7.11.1974, Die Stadt Frankfurt am Main richtet einen „Psychologischen Dienst für den Elementarbereich“ innerhalb der Abteilung Kindertagesstätten ein.
- 10.11.1974, Der Cäcilienverein führt Beethovens „Missa solemnis“ in Zusammenarbeit mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt in der Kongreßhalle auf.
- 23.11.1974, Akademische Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Eintracht Frankfurt und glanzvoller Festball im Hotel Intercontinental.
- 27.11.1974, Der gestürzte Präsident von Zypern, Erzbischof Makarios, trifft zu einem zweitägigen Besuch in Frankfurt am Main ein.
- 10.1.1975, Premiere des Frankfurt-Films von Alexander Kluge „In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod“ im Lichtspieltheater „Olympia“.
- 19.4.1975, Feierstunde anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Reichsbundes der Kriegsopfer, Behinderten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Kreisverband Frankfurt.
- 2.9.1975, Der amerikanische Schauspieler Warren Beatty besucht Frankfurt am Main und stellt seinen Film „Shampoo“ vor.
- 6.12.1975–7.12.1975, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Italienischen Katholischen Mission in Frankfurt am Main, Bockenheimer Anlage 3.
- 27.8.1891–29.8.1891, Deutscher Städtetag zu Frankfurt am Main im Rahmen der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung, im Sitzungssaal des Ausstellungs-Theaters.
- 30.4.1892, Zum ersten Mal fährt der neue Berlin-Frankfurt-Blitzzug – einer der schnellsten Züge in Europa – im Hauptbahnhof ein.
- 1.6.1892, Seit heute sind die neuen Eisenbahnwagen der Blitzzüge Frankfurt am Main – Berlin offiziell im Verkehr.
- 5.4.1893, Tod des Facharztes und Mitbegründers des Luftkurortes Davos Dr. med. Friedrich Unger, der seit 1886 in Frankfurt am Main gelebt hat.
- 11.8.1893, Tod des Rechtsanwalts Dr. jur. Nathan Ickelheimer, ein Anhänger der demokratischen Partei und Mitglied der Goethe-Loge Frankfurt am Main.
- 1.4.1896, Laut Angaben des Städtischen Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl von Frankfurt am und Bockenheim rund 231.000 Personen.
- 1.4.1897, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl der Stadt Frankfurt am Main rund 238.500 Personen.
- 1.10.1897, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl von Frankfurt am Main–Bockenheim rund 242.000 Personen.
- 18.12.1897, Feierliche Eröffnung des Kinderhortgebäudes des „Vereins für Kinderhorte in Frankfurt am Main“ in der Löwengasse, gegenüber der Pestalozzi-Schule.
- 14.8.1898, Pferderennen auf dem Rennplatz am Oberforsthaus: erster Tag der großen süddeutschen Rennkampagne, veranstaltet vom Rennklub Frankfurt am Main.
- 30.9.1900–1.10.1900, IV. Ausstellung von Hunden aller Rassen in der Landwirtschaftlichen Halle, Ostendstraße, veranstaltet vom „Verein der Hundefreunde Frankfurt a. M. (E.V.)“.
- 29.10.1900, Gründung der „Deutschen Vereinigten Schuhmaschinen G.m.b.H.“ (DVSG) in Rödelheim (seit 1910 Stadtteil von Frankfurt am Main).
- 23.12.1900, Das von der Stadt Frankfurt am Main eröffnete neue Restaurationsgebäude im Biegwald wird dem öffentlichen Betrieb übergeben.
- 18.9.1909–18.10.1909, „Kriegsmarine-Ausstellung“ des „Deutschen Flottenvereins Frankfurt am Main“ im ehemaligen Senckenbergischen Museumsgebäude am Eschenheimer Turm.
- 10.11.1909, Schiller-Feier der Stadt Frankfurt am Main in der Festhalle anlässlich der 150. Wiederkehr von Friedrich Schillers Geburtstag.
- 1.3.1976, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt an Hans Stahl (1901-1986), „Vater der Frankfurter Geherschule“.
- 31.3.1976, Im Rahmen seiner Deutschlandvisite besucht der ägyptische Staatspräsident Anwar el-Sadat auch die Frankfurt am Main.
- 31.3.1976, Das Hinspiel im Europapokal-Halbfinale gewinnt Eintracht Frankfurt im Waldstadion gegen West Ham United mit 2:1 Toren.
- 27.4.1976, Stadtverordnetenvorsteher Willi Reiss empfängt im Römer den Hauptvorstand der in Frankfurt tagenden Gewerkschaft Textil und Bekleidung.
- 18.6.1976, Bei einem Raubüberfall auf die Filiale der Stadtsparkasse Frankfurt in der Berger Straße 212 erbeuten drei Männer etwa 100.000.- DM.
- 15.10.1976, Eintracht Frankfurt erreicht mit einem 10:2 Sieg gegen Hertha Zehlendorf die dritte Runde im DFB-Pokal.
- 17.10.1976, Im 111. Derby zwischen Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt auf dem Bieberer Berg siegt die Gastmannschaft mit 3:1 Toren.
- 12.11.1976, Eröffnung einer neuen Direktfluglinie der Deutschen Lufthansa zwischen Frankfurt am Main und Amman/Jordanien.
- 13.1.1977, Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers in Anwesenheit des hessischen Ministerpräsidenten Holger Börner.
- 7.2.1977, Frankfurter Landtagsabgeordnete informieren sich beim Arbeitsamt Frankfurt über die Arbeitslosensituation und Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung.
- 17.2.1977, Veranstaltung der CDU Frankfurt zum 80. Geburtstag des ‚Vaters’ der sozialen Marktwirtschaft, Ludwig Erhard, im Dominikanerkloster in Anwesenheit des Altbundeskanzlers.
- 1.8.1977, Der schweizerische Generalkonsul Robert René Beaujon verlässt Frankfurt am Main und wird Botschafter in Syrien.
- 10.10.1977, Der langjährigen Stadtverordneten Ilse Monika Fantasny (SPD) wird die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 15.10.1977, Durch eine 0:1-Niederlage in Gelsenkirche gegen Schalke 04 scheidet Eintracht Frankfurt aus dem DFB-Vereinpokal-Wettbewerb aus.
- 2.11.1977, Mit einem 4:3-Heimsieg über den FC Zürich qualifiziert sich Eintracht Frankfurt für das Achtelfinale im UEFA-Pokal.
- 23.11.1977, Eintracht Frankfurt gewinnt ihr Hinspiel im UEFA-Pokal-Achtelfinale gegen den FC Bayern München mit 4:0 Toten.
- 16.12.1977, Gründungsversammlung des Ortsverbandes Frankfurt-Nord im Deutschen Amateur-Radio-Club in der Gaststätte Concordia, Alt-Preungesheim.
- 18.1.1978, 150 Beschäftigte des Wasser- und Schifffahrtsamtes Frankfurt protestieren im Schleusenbedienungsbereich Griesheim gegen die Schließung ihres Amtes.
- 30.4.1978, Der ehemalige Studentenkammerchor tritt in der Musikhochschule erstmals unter seinem neuen Namen „Kammerchor Frankfurt“ auf.
- 1.7.1978, Neuer Trainer von Eintracht Frankfurt ist Otto Knefler, der den überraschend ausscheidenden Dettmar Cramer ersetzt.
- 21.9.1978, Auf ihrer Deutschlandreise besucht eine Delegation der israelischen Gewerkschaft Histadrut auch Frankfurt am Main.
- 8.12.1978, Der Hauptausschuss des Deutschen Turnerbundes beschließt, dass das Turnfest 1983 in Frankfurt am Main stattfinden soll.
- 9.12.1978, Trainer Otto Knefler von Eintracht Frankfurt gibt aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt bekannt.
- 1.2.1979, Der niederländische Generalkonsul in Frankfurt am Main, Max Buwalda, stattet Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann seinen Antrittbesuch ab.
- 21.2.1979, Eine Boeing 707/321 B der Lineas Aereas Paraguayas fliegt erstmals aus Asuncion nach Frankfurt am Main.
- 1.10.1979, Antrittsbesuch des neuen US-Generalkonsuls in Frankfurt am Main, David A. Betts, bei Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann im Römer.
- 10.10.1979–20.10.1979, Tage der jugoslawischen Kultur, veranstaltet vom Generalkonsulat Jugoslawiens und der Gemeinschaft jugoslawischer Bürger Frankfurt am Main.
- 23.10.1979–22.11.1979, Ausstellung „Frankfurt – Gesicht einer Stadt“ des Berufsverbandes Bildender Künstler in der Kommunalen Galerie im Deutschordenshaus.
- 10.11.1979, Jubiläumskonzert im Saal der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst anlässlich des 20jährigen Bestehens der Jugendmusikschule Frankfurt.
- 1.12.1979, 75jähriges Jubiläum der Städtischen Musikbibliothek Frankfurt, ursprünglich unter dem Namen „Freie Musikalien-Bibliothek“.
- 19.3.1980, Trotz einer 3:2-Niederlage bei Zbrojvka Brünn erreicht Eintracht Frankfurt das Halbfinale des UEFA-Fußballpokals.
- 25.3.1980, In Anerkennung ihrer langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit erhalten 132 Bürger die Römerplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.4.1980, Einmal wöchentlich fliegt die Deutsche Lufthansa jetzt direkt von Frankfurt am Main nach Peking.
- 2.5.1980, Die „Korean Air Lines“ eröffnet eine direkte Flugverbindung im Linienfrachtverkehr zwischen Frankfurt am Main und Seoul.
- 13.5.1980, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann und der Zentralverband Gartenbau unterzeichnen den Vertrag zur Bundesgartenschau 1989 in Frankfurt am Main.
- 2.7.1980, Der Frankfurter Unternehmer Otto Bieger (1909-1992) erhält die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.10.1980, Um 17 Uhr wird die Briefkastenleerung im gesamten Stadtbereich vorübergehend eingestellt. Frankfurt am Main ist ein Schwerpunkt der Warnstreiks der Postgewerkschafter.
- 25.4.1981–26.4.1981, Feierlichkeiten und Ausstellung im Haus Dornbusch anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Briefmarkensammler-Vereins Frankfurt-Nord.
- 22.5.1981, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums des VDE-Bezirksvereins Frankfurt am Main im Verband Deutscher Elektrotechniker in der Paulskirche.
- 15.7.1981, Neuer Kommandierender General des V. Korps der US-Armee in Frankfurt am Main wird Generalmajor Paul S. Williams Jr.
- 20.10.1981, Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main an Alt-Bischof Dr. Wilhelm Kempf (1906-1982) im Römer.
- 4.3.1982, Beginn des Prozesses gegen die als Terroristin Angeklagte Ingrid Barabass vor dem hessischen Staatsschutzsenat in Frankfurt am Main.
- 11.6.1982–14.6.1982, Die „Palette“ Frankfurt ist Gast in Lyon anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Academie Lyonnaise des Peintres Associés.
- 17.11.1983–12.2.1984, Ausstellung „Max Beckmann – Frankfurt 1915-1933“ im Städelschen Kunstinstitut, anlässlich seines 100. Geburtstages am 12.02.1984.
- 20.1.1984, Der Magistrat beschließt, Professor Dr. h.c. Marcel-Reich Ranicki die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main zu verleihen.
- 3.2.1984, Start einer „Gemeinsamen Aktion für die Jugend“ der Industrie- und Handelskammer Frankfurt und der Handwerkskammer Rhein-Main.
- 27.2.1984, Seinen fünften Geburtstag feiert Frank Truong, das vietnamesische Patenkind der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.3.1984, „Frankfurter Forum“ der SPD Frankfurt am Main im Rittersaal des Deutschordenshauses unter dem Thema „Arbeitszeitverkürzung – nur ein finanzielles Problem?“
- 28.3.1984, Der Verein Sozialdienst Frankfurt gibt bekannt, dass von den 1.316 Zivildienstplätzen in der Mainstadt lediglich 636 besetzt sind.
- 5.8.1984, Ab heute gilt in Frankfurt am Main die neue dreistellige Telefon-Vorwahl-Nummer 069 anstelle der 0611.
- 12.12.1984, Tagung der Regionalversammlung der Evangelischen Kirche in Frankfurt am Main im Dominikanerkloster. Verabschiedet wird der Etat für 1985.
- 13.2.1985–14.3.1985, Filmwoche „Vierzig Jahre nach Auschwitz“ des Deutschen Filmmuseums in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 9.10.1985, Das Volkstheater Frankfurt kann auf eine 10jährige Spielzeit im Cantatesaal im Großen Hirschgraben zurück blicken.
- 10.3.1986–15.3.1986, Nationalitätenwoche zum Thema „Türkei“, veranstaltet vom Jugendamt der Stadt Frankfurt am Main in Verbindung mit dem Jugendhaus Bornheim.
- 7.4.1986, Der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Dr. Norbert Blüm, stattet der AOK-Krankenkasse in Frankfurt, Battonnstraße, einen Besuch ab.
- 18.4.1986–18.5.1986, Ausstellung „Die Stimme der Stadt – Glocken und Glockenguss in Geschichte und Gegenwart“ des Stadtarchivs Frankfurt in der Wandelhalle der Paulskirche.
- 10.6.1986–12.6.1986, Die Techtextil – Internationale Fachmesse für den Markt technischer Textilien wird erstmals von der Messe Frankfurt veranstaltet.
- 11.6.1986–17.8.1986, Ausstellung „Die Finger malen“ mit Werken von Arnulf Rainer und Louis Soutter in der Schirn-Kunsthalle Frankfurt.
- 15.10.1986–17.10.1986, Tagung der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft e. V., des Schulbiologischen Zentrums Hannover und des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.12.1986–15.2.1987, Ausstellung „Wahl und Krönung in Frankfurt am Main – Kaiser Karl VII. (1742-1745)“ im Historischen Museum.
- 10.12.1986, Dem langjährigen Betriebsratsvorsitzenden der VDO, Georg Schreiber, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 15.12.1986, Neuer Trainer des Fußball-Bundesligavereins Eintracht Frankfurt ist Karlheinz Feldkamp, der einen Zweijahresvertrag unterzeichnet.
- 27.2.1987, Karl-Heinz Jungmann von der Frankfurter ÖTV wird von der Landesbezirkskonferenz in Frankfurt am Main zum Vorsitzenden des hessischen DGB gewählt.
- 10.4.1987, Die Luftverkehrsgesellschaft American Airlines eröffnet einen täglichen Nonstopflug von Frankfurt am Main nach New York.
- 18.9.1987, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des von der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt gegründeten Instituts für Bienenforschung in Oberursel.
- 25.2.1988, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt nimmt einen weiteren Angestellten des Stadtreinigungsamtes wegen des Verdachts der Bestechlichkeit fest.
- 17.4.1988, Einweihung des neuen Gemeindezentrums der Alt-Katholischen Kirchengemeinde Frankfurt, Basaltstraße 23 in Bockenheim, mit Bischof Sigisbert Kraft.
- 21.4.1988, Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Frankfurt feiern im Palmengarten vierzig Jahre Unabhängigkeit des Staates Israel.
- 2.5.1988–8.5.1988, Besuch einer Delegation des Rats der Stadt Tel Aviv in Frankfurt am Main zur Erörterung kommunalpolitischer Fragen.
- 28.5.1988, Eintracht Frankfurt gewinnt im Berliner Olympiastadion den DFB-Pokal durch einem 1:0-Sieg gegen VfL Bochum.
- 21.10.1988–22.10.1988, 5. Kongress der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie im Canadian Pacific Hotel Frankfurt Plaza, Hamburger Allee 2-10.
- 1.11.1988, China-Tag der Stadt Frankfurt am Main mit einem Konzert des Symphonieorchesters des chinesischen Rundfunks in der Alten Oper.
- 11.11.1988–12.11.1988, Kongress der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung e. V. anlässlich des 125jährigen Jubiläums des Zahnärztlichen Vereins Frankfurt 1863 e. V.
- 19.1.1989, Die in Frankfurt lebende Schriftstellerin Anja Lundholm liest in der Stadtbücherei Bornheim aus ihrem Buch „Das Höllentor“.
- 13.5.1989, Premiere des Ballett Frankfurt: „Fire“. Choreographien von Laura Dean, William Forsythe u.a. in den Städtischen Bühnen.
- 16.5.1989, Vor dem Amtsgericht Frankfurt finden die ersten Prozesse gegen mutmaßliche Boykotteure der Volkszählung von 1987 statt.
- 30.6.1989, Die neu gegründete „Initiative Ökozentrum Frankfurt e. V.“ stellt sich aus Anlass der „Ökologa“-Umweltausstellung in Neu-Isenburg der Öffentlichkeit vor.
- 1.7.1989, Aufgrund eines Magistratsbeschlusses müssen in Frankfurt am Main sämtliche Peep-Shows geschlossen werden.
- 30.10.1989–24.11.1989, Ausstellung „Die braune Machtergreifung – Universität Frankfurt 1930 bis 1945“ in der Kapelle des Frankfurter Studentenhauses, Jügelstraße 1.
- 18.11.1989, Etwa 40.000 Besucher aus der DDR verbringen das Wochenende in Frankfurt am Main und Umgebung. Sie werden mit offenen Armen empfangen.
- 18.1.1990, Demonstration des armenischen Kulturvereins Frankfurt vor der sowjetischen Militärmission gegen das Massaker an Armeniern in der Sowjetrepublik Aserbaidschan.
- 26.3.1990, Die Commerzbank AG gibt ihre Absicht bekannt, den Hauptsitz von Düsseldorf nach Frankfurt am Main zu verlegen.
- 21.4.1990, Feier anlässlich des 10jährigen Bestehens des Lions-Club Frankfurt-Mainmetropole im Saal des Henninger-Turms.
- 24.5.1990–25.5.1990, Abschiedskonzerte von Eliahu Inbal mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt im Großen Saal der Alten Oper.
- 7.11.1990, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des bundesweiten Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation in Frankfurt am Main im Palmengarten.
- 13.12.1990, In Rödelheim, Lorscher Straße, wird die erste Geschwindigkeits-Warnanlage für Frankfurt am Main in Betrieb gesetzt.
- 14.12.1990, In Frankfurt am Main startet ein Hilfskonvoi von acht Lastwagen für Weißrussland unter dem Motto „Hessen hilft“.
- 5.3.1991, Durch einen 3:2-Sieg im Waldstadion gegen den 1. FC Saarbrücken erreicht Eintracht Frankfurt das Viertelfinale im DFB-Pokal.
- 28.8.1991, Der polnischen Lyrikerin Wislawa Szymborska wird in der Paulskirche der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 14.9.1991–15.9.1991, Tagung „Leben und Wohnen in der multikulturellen Stadt Frankfurt am Main“ des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten im Dominikanerkloster.
- 12.12.1991, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Verabschiedung des Doppelhaushaltes 1992/93 mit den Stimmen von SPD und Grünen. Die CDU sieht Frankfurt am Main vor der ‚Pleite’.
- 13.12.1991, Abschiedsbesuch des scheidenden Kommandeurs der Frankfurt Military Community, Generalmajor Jay M. Garner, bei Oberbürgermeister Andreas von Schoeler.
- 5.3.1992, Gründung der Fachgruppe „Ohne-Auto-mobil-leben“ des alternativen Verkehrsclubs VCD Frankfurt, in der VCD-Geschäftsstelle, Uhlandstraße 50.
- 12.3.1992, Der Evangelische Verein für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main e. V. stellt das fast fertig gestellte Jugendhaus am Heideplatz vor.
- 3.8.1992, Der Oberin des Frankfurter Diakonissenkrankenhaus, Anneliese Oehlert, wird die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 17.10.1992, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Rollstuhl-Sport-Clubs Frankfurt im Kasino der Jahrhunderthalle Hoechst.
- 27.10.1992, Vortrag des Philosophen und Sozialwissenschaftlers Professor Cornelius Castoriadis im Literaturhaus Frankfurt zum Thema „Marxismus am Ende? Was nun?“.
- 15.12.1992, Feier anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Arbeitskreises „Jüdisches Lehrhaus in Frankfurt am Main“ im Bürgertreff Westend.
- 25.4.1993, Akademische Feier anlässlich des 125jährigen Jubiläums des Taunus-Klubs, Stammklub Frankfurt, im Bürgerhaus Südbahnhof.
- 20.7.1993, Die Stadt Frankfurt gedenkt in einer Veranstaltung in der Paulskirche des gescheiterten Attentates auf Hitler am 20. Juli 1944.
- 2.8.1993–8.8.1993, Die 12. Internationale Hessen-Rundfahrt der Radamateure startet in Frankfurt am Main am Goetheplatz mit einem Mannschaftszeitfahren in der Innenstadt.
- 22.11.1993, Ein Wasserrohrbruch im Verwaltungsgebäude der Bundesbahndirektion Frankfurt im Gallusviertel richtet einen geschätzten Schaden von mehreren hunderttausend DM an.
- 24.1.1994, Der Stasi-Ausschuss des Deutschen Sportbundes (DSB), im Dezember 1993 installiert, tagt in Frankfurt am Main zum ersten Mal.
- 10.2.1994, Die Deutsche Bundespost gibt eine Sonderbriefmarke zur 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt heraus.
- 26.4.1994, Das Amtsgericht Frankfurt erlässt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den untergetauchten Immobilienkaufmann Jürgen Schneider.
- 29.5.1994, Mit Beginn des Sommerfahrplans verbindet der ICE „Heinrich Hoffmann“ der Deutschen Bundesbahn Frankfurt am Main mit Hamburg und Karlsruhe.
- 24.11.1994, Das Hinspiel des Achtelfinales im UEFA-Pokal gewinnt Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt mit 1:0 gegen den SSC Neapel.
- 27.1.1995, Bei einer Kundgebung auf dem Römerberg gedenkt die Roma-Union Frankfurt der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 50 Jahren.
- 27.1.1995, 50. Todestag des aus Frankfurt am Main nach Holland vertriebenen Psychoanalytikers Karl Landauer (1887-1945).
- 30.1.1995–31.1.1995, Anschlag auf das Telefonnetz der Telekom. Beschädigt werden drei Kabeltrassen in Frankfurt am Main, Kelsterbach und Zeppelinheim.
- 6.2.1995–7.2.1995, Seminar „Frankfurt am Main. Geschichte und Profil einer Stadt“ der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung.
- 24.4.1995, Festakt im Kaisersaal des Römers und Tanzfest im Volksbildungsheim anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Hotel- und Gaststättenvereinigung Frankfurt.
- 8.5.1995, Die Roma-Union Frankfurt gedenkt des 50. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung vom Nationalsozialismus mit einer Kundgebung auf dem Paulsplatz.
- 8.6.1995, Die Filmemacher Jean-Marie Straub und Danièle Huillet sind Gast im Kommunalen Kino Frankfurt.
- 1.7.1995, Die von mehreren großen Speditionen gegründete „City-Logistik GmbH Frankfurt“ nimmt ihre Arbeit auf.
- 1.8.1995, Dr. Maria Gazzetti aus Hamburg tritt die künstlerische Leitung des Literaturhauses Frankfurt an. Sie ist Nachfolgerin von Thomas Beckermann.
- 20.9.1995, Dem Kaufmann Gerhard Junior wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 9.10.1995, Die Auskunftsstelle Römer nennt sich seit heute „FRANKFURT FORUM – Bürgerberatung und Werkstattladen“ am Römerberg.
- 10.3.1996, Gedenkveranstaltung der Zionistischen Vereinigung Frankfurt für den ermordeten israelischen Ministerpräsidenten Yitzak Rabin im Jüdischen Gemeindezentrum.
- 1.7.1996, Der Wirtschaftsförderverein Region Frankfurt/Rhein-Main hat seit heute auch eine Homepage im Internet.
- 18.10.1996–20.10.1996, Erster öffentlicher Kongress über Wirtschaftskriminalität des Vereins „Business Crime Control“ an der Fachhochschule Frankfurt.
- 24.10.1996, Rund 250 der 772 Insassen der Justizvollzugsanstalt Frankfurt treten in einen mehrtägigen Hungerstreik und fordern verbesserte Haftbedingungen.
- 23.11.1996–25.11.1996, WIZO-Basar der Women’s International Zionist Organisation im großen Saal der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 3.12.1996, Dem Kapuzinermönch Pater Amandus wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 17.2.1997, Sechstes Forum zur Umsetzung der Lokalen Agenda 21: Gemeinsame Plattform. Gastgeber: Messe Frankfurt GmbH.
- 4.6.1997, Premiere von Carl Zuckmayers „Des Teufels General“ in der Regie von Thomas Schulte-Michels im Schauspiel Frankfurt.
- 9.6.1997, Neuntes Forum zur Umsetzung der Lokalen Agenda 21: Arbeit und Beschäftigung. Gastgeber: Stadt Frankfurt am Main.
- 10.12.1997, Das langjährige Ensemblemitglied der Oper Frankfurt, Heinz Hagenau, wird mit der Ehrenmitgliedschaft der Städtischen Bühnen geehrt.
- 1.3.1998, 50jähriges Jubiläum der Gründung der Bank deutscher Länder (BdL), der Vorläufer der Deutschen Bundesbank, in Frankfurt am Main.
- 20.3.1998, Der Deutsche Aktienindex (Dax) überspringt in Frankfurt am Main erstmals die Hürde von 5.000 Punkten. Der Präsenzhandel endet bei gut 5.001 Zählern.
- 24.6.1998, Der Leiterin der Kindertagesstätte 77, Christa Vogt, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 21.10.1998–23.10.1998, Fachkongress „eDit“ für Film- und Postproduktion, Computeranimation und Special Effects im Congress Center Messe Frankfurt.
- 8.11.1998, Lesung von Peter Weiss’ „Die Ermittlung“ im Schauspiel Frankfurt im Rahmen der Gedenkfeiern anlässlich der NS-Pogromnacht vor 60 Jahren.
- 8.12.1998, Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt beurlaubt mit sofortiger Wirkung seinen Trainer Horst Ehrmanntraut.
- 4.3.1999, Die aus Frankfurt am Main stammende, in Berlin lebende Schriftstellerin Katharina Hacker liest im Hessischen Literaturbüro.
- 19.3.1999, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums des „Beamten-Wohnungs-Verein Frankfurt und Umgebung“ im Kaisersaal des Römer.
- 29.5.1999, Bei einem Überfall auf eine Fahrkartenverkäuferin der Verkehrsgesellschaft Frankfurt erbeuten die Täter in Heddernheim 3.000.- DM sowie 400 Monatskarten.
- 26.6.1999, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Schwerhörigen-Clubs 1974 Frankfurt auf dem Schulhof der „Schule am Sommerhoffpark“.
- 26.6.1999, Hoffest anlässlich der offiziellen Eröffnung des Dritte Welt Hauses Frankfurt in die Falkstraße 74 im Stadtteil Bockenheim.
- 16.8.1999, Städtischer Empfang mit Oberbürgermeisterin Petra Roth anlässlich des 100jährigen Jubiläums des FSV Frankfurt im Kaisersaal des Römer.
- 12.3.2001, Bundeskanzler Gerhard Schröder spricht bei einer Kundgebung der SPD Frankfurt anlässlich der bevorstehenden Oberbürgermeisterwahlen auf dem Römerberg.
- 18.3.2001, Feier anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der in Frankfurt am Main ansässigen Bundesarbeitsgemeinschaft der Sozialhilfeinitiativen im Saalbau Gutleut.
- 26.4.2001, Premiere des Dramas „Faust ist tot“ von Mark Ravenhill in der Regie von Markus Baumhaus im Nachtfoyer des Schauspiels Frankfurt.
- 4.7.2001, Konstituierende Sitzung der Stiftung der Behinderteneinrichtung Praunheimer Werkstätten und Eintrag in das Goldene Stiftungsbuch der Stadt Frankfurt.
- 10.9.2001, Die „Werkstatt Frankfurt“ bezieht ihre neue Zentrale in den umgebauten Räumen in der Idsteiner Straße 91 im Gallusviertel.
- 16.4.2002, Festakt anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Verwaltungsgerichts Frankfurt in den eigenen Räumen in der Adalbertstraße im Stadtteil Bockenheim.
- 4.5.2002, Sammlermarkt für Briefmarken, Münzen, Telefonkarten, alte Postkarten und Gedrucktes aller Zeiten in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 8.6.2002, Die Volkshochschule Frankfurt (VHS) präsentiert sich während der städtischen Tage der offenen Tür erstmals auch im Internet.
- 4.7.2002, Die stellvertretende Parteivorsitzende der SPD, Renate Schmidt, kommt auf Einladung des Unterbezirks Frankfurt der SPD zum Bürgerforum in den Räumlichkeiten der Stadtwerke.
- 21.8.2002, Dem Komponisten und Regisseur Professor Heiner Goebbels wird im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 28.8.2002, Dem Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki wird in der Paulskirche der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 26.9.2002–27.9.2002, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des in Frankfurt am Main gegründeten Fachverbandes für Energie-Marketing und -Anwendung (HEA).
- 8.1.2003, Die Temperaturen fallen in Frankfurt am Main auf minus 11,3 Grad. Die Kälte legt den Auto- und Zugverkehr lahm.
- 10.2.2003, Der Schriftsteller Harry Oberländer liest in der Reihe „Frankfurt-er-lesen“ im Institut für Stadtgeschichte Lyrik und Prosa.
- 4.6.2003, Festakt im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum zum 60. Geburtstag des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Dr. Salomon Korn.
- 29.8.2003, Eintracht Frankfurt verpflichtet den Ex-Nationalspieler Andreas „Andy“ Möller. Er soll den Bundesligisten vor dem Abstieg bewahren.
- 6.10.2003, Die Stadt Frankfurt begeht erstmals den „Tag der deutsch-amerikanischen Freundschaft“ mit einem Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 11.11.2003, Dem Frankfurter Lyriker und Hörspielautor Franz Mon wird im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 24.3.2004, Der Frankfurter Rundfunkjournalist Werner Wunderlich wird im Römer mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 3.9.2004, Festgottesdienst in der Heiliggeistkirche des Dominikanerklosters anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Mobilen Kinderkrankenpflege des Diakonischen Werkes Frankfurt.
- 22.9.2004, Nach einer 25 Millionen € teueren Modernisierung nimmt die Deutsche Bahn den Umschlagbahnhof Frankfurt-Ost in Betrieb.
- 8.11.2004, Der Maler und Autor Ferry Ahrlé wird im Limpurgsaal des Römer mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet.
- 4.12.2004, Premiere von Lessings „Nathan der Weise“ in der Inszenierung von Karin Neuhäuser im Großen Haus des Schauspiels Frankfurt.
- 30.7.2005, Auf ihrem Parteitag in Frankfurt am Main beschließt die hessische PDS, sich in „Die Linkspartei, Landesverband Hessen“ umzubenennen.
- 28.8.2005, Dem israelischen Schriftsteller und Friedensaktivisten Amos Oz wird in der Paulskirche der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 3.9.2005, „Tag der offenen Tür“ anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Aids-Hilfe Frankfurt in der Beratungs- und Fachstelle, Friedberger Anlage.
- 28.9.2005, Im Prozess vor dem Landgericht Frankfurt um den Mord am Unternehmersohn Andreas Sascha Grimm legt der Beschuldigte ein Teilgeständnis ab.
- 8.3.2006, Dem früheren Chefdirigenten des HR-Sinfonieorchesters, Eliahu Inbal, wird die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 9.3.2006–12.3.2006, Internationale Pelzmesse Fur & Fashion der Messe Frankfurt. Dagegen demonstriert die Tierrechtsinitiative Rhein-Main am 11.03. in der Innenstadt.
- 28.4.2006, Feier samt Ausstellungseröffnung anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Artothek Frankfurt in ihren Räumen, Klappergasse 12.
- 17.7.2006, Brigitte Tilmann, die bisherige Präsidentin des Oberlandesgerichts Frankfurt, übergibt ihr Amt an den neuen OLG-Präsidenten Thomas Aumüller.
- 23.7.2006, Rund 300.000 Zuschauer bejubeln die 2.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Ironman-Triathlon in Frankfurt am Main und Umgebung.
- 15.12.2006, Eröffnung des neuen Infocenters der AG 36, das schwule Zentrum der Aids-Hilfe Frankfurt, im Untergeschoss des Cafés Switchboard.
- 30.5.2008, Offizielle Amtseinführung des neuen Chefs des Finanzamtes Frankfurt am Main I Gerhard Geißler im Behördenzentrum in der Gutleutstraße.
- 30.5.2008, Der Hamburger Literatur- und Sozialwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma spricht im Literaturhaus Frankfurt über „Vertrauen und Gewalt“.
- 21.7.2008, Die Stadt Frankfurt erteilt der Fatima-Gemeinde die Genehmigung für die Errichtung einer Moschee im Stadtteil Hausen.
- 15.9.2008, Dem EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 30.9.2008, Offizielle Inbetriebnahme des neuen Großrechenzentrums der amerikanischen Citigroup, des größten Finanzdienstleisters der Welt, in Frankfurt-Kalbach.
- 25.2.2007, Feier anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Katholischen Jugend Frankfurt (KJF) in der Jugendkirche Jona im Stadtteil Sachsenhausen.
- 15.7.2007, Rund 1.000 Eishockeyfans protestieren auf dem Römerberg gegen das Ende der NFL Europa und damit auch von Galaxy Frankfurt.
- 23.9.2007, Gründung des Tennisclubs TC Niddapark durch ehemalige Mitglieder der Tennisabteilung des PSV-Blau-Gelb Frankfurt Main.
- 26.10.2007–28.10.2007, In der Frankfurter Partnerstadt Budapest finden die ersten „Frankfurt Tage“ mit Lesungen (u. a. Eva Demski) und Musikveranstaltungen statt.
- 15.12.2007, Erstmals findet in Frankfurt am Main ein „Crosslauf“ am Bornheimer Hang statt, veranstaltet vom Laufverein Skills 04.
- 18.2.2009, Der Flughafenbetreiber Fraport Frankfurt lässt das seit Mai 2008 bestehende Hüttendorf im Kelsterbacher Wald räumen.
- 27.2.2009, Verleihung der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main an die Schauspielerin Rosemarie Fendel im Limpurgsaal des Römers.
- 11.9.2009, Der Zoologische Garten Frankfurt am Main und der Kronberger Opel-Zoo bieten ab heute eine gemeinsame Jahreseintrittskarte an.
- 8.10.2009, Die Stadt Frankfurt am Main schaltet eine neue Website frei: ein Portal für Radfahrer (www.radfahren-ffm.de).
- 9.11.2009, Offizielle Eröffnung der neuen Kinderkrippe „Lukas“ des Diakonischen Werkes Frankfurt am Main im Stadtteil Nied.
- 28.2.2010, Ein Orkantief aus Frankreich führt in Frankfurt am Main zu zahlreichen Sturmschäden, Flugausfällen, Zugverspätungen und Behinderungen im Straßenverkehr.
- 11.3.2011, Festveranstaltung „50 Jahre Frauen Union Frankfurt“ im Haus am Dom. Den Festvortrag hält Prof. Rita Süssmuth.
- 7.5.2012, Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt im Limpurgsaal des Römers an die Dokumentarfilmer Mischka Popp und Thomas Bergmann.
- 16.8.2012–27.1.2013, Ausstellung und Vortragsreihe „‘Die Konstellation war glücklich...‘ – Goethes Frankfurt 1749-1775“ im Karmeliterkloster, Institut für Stadtgeschichte.
- 19.8.2012, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Althandballer-Gemeinschaft Bezirk Frankfurt – gegründet am 09. März 1962.
- 24.8.2012–26.8.2012, Zum ersten Mal findet in Frankfurt am Main die EXPOmobil, die Messe für Leben, Wohnen und Energie, auf dem Ratsweggelände statt.
- 15.4.2013–28.4.2013, Lesefest „Frankfurt liest ein Buch“: Siegfried Kracauer, Ginster (Roman, 1928 erstmals erschienen).
- 23.4.2013, Eskisehir (Türkei) und Frankfurt am Main besiegeln im Kaisersaal des Römers die Partnerschaft ihrer beiden Städte.
- 13.5.2013, Neuer Radiosender: Auf der Frequenz 95,1 MHz ist „Antenne Frankfurt“ zu hören, der den Jugendsender Energy Rhein-Main ablöst.
- 31.5.2013, Der Historiker und Leiter der Abteilung „Sammlungen“ des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt, Helmut Nordmeyer, geht in den Ruhestand.
- 19.8.2013, Spatenstich für das 160 Meter lange, sog. Aktiv-Stadthaus in der Speicherstraße, erbaut von der ABG Frankfurt Holding (bis Sommer 2015).
- 4.11.2013–23.3.2014, Ausstellung „,Frontstadt Frankfurt‘ – Plakate zum Luftschutz und Luftkrieg 1933-1945“ im Karmeliterkloster, Institut für Stadtgeschichte.
- 10.7.2014, Im Zusammenhang mit der Neuaufstellung der „Werkstatt Frankfurt“ beschließen der Vorstand und die Mitgliederversammlung die Gründung von drei gemeinnützigen Gesellschaften.
- 29.5.2015, Richtfest für das größte Hochhausprojekt des Landes Hessen: Am Uniklinikum Frankfurt entstehen neue Räume für die Neurochirurgie.
- 21.6.2015, Familienfest für alle Generationen anlässlich der 100jährigen Zooübernahme durch die Stadt Frankfurt im Zoologischen Garten.
- 24.8.2015, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers an die Religionswissenschaftlerin und Historikerin Ruth Lapide.
- 14.9.2015–15.11.2015, Ausstellung „Max Beckmann kommt nach Frankfurt – Druckgraphik 1915-1925“ im Karmeliterkloster, Institut für Stadtgeschichte.
- 19.9.2015, Feier anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Hospiz Sankt Katharina – die älteste Hospizeinrichtung in Frankfurt am Main.
- 2.10.2015–4.10.2015, Feierlichkeiten anlässlich der 25. Wiederkehr der deutschen Wiedervereinigung. Die zentrale Einheitsfeier findet in Frankfurt am Main statt.
- 1.12.2015, Feier anlässlich des 30jährigen Bestehens des Vereins „Our Generation“ – 1985 als „Schwule Jugendclique Frankfurt“ gegründet.
- 16.4.2016, Eröffnung der Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Grüngürtels Frankfurt: „Tanzen im Grüngürtel“ im Höchster Stadtpark.
- 1.7.2016, Eröffnung eines neuen Sportzentrums der Sportjugend Frankfurt mit Basketball-Court und Boxring im Stadtteil Zeilsheim
- 16.7.2016, Heute vor 150 Jahren wurde die Stadt Frankfurt am Main preußisch und ein Teil der Provinz Hessen-Nassau.
- 28.9.2016, 25jähriges Jubiläum der Eintracht Frankfurt-Fan-Zeitung „Fan geht vor“ – die erste Ausgabe erschien am 28. September 1991.
- 20.10.2016, Feier anlässlich des 130jährigen Bestehens des Frankfurter Friedensvereins in der Evangelisch-Reformierten Gemeinde Frankfurt im Westend.
- 24.2.1997–7.3.1997, Grafiken-Ausstellung im Institut für Stadtgeschichte: zur Entstehungsgeschichte des „Frankfurt Panoramas“ (Wandbild von Prof. Douglas Cooper).
- 28.8.1928, Der 1927 am Geburtstag Johann Wolfgang von Goethes (1749-1832) erstmals verliehene Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main geht in diesem Jahr an den Arzt, Philosophen, Musiker und Theologen Prof. Albert Schweitzer (1875-1965). Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) nimmt in Anwesenheit des Preisträgers im Goethehaus die Ehrung vor. Am Abend findet eine Feier anlässlich der Verleihung des Frankfurter Goethepreises in der St. Lukaskirche im Stadtteil Sachsenhausen statt. Prof. Albert Schweitzer persönlich trägt Orgelwerke von Johann Sebastian Bach vor. Im Hörfunk spricht der in Frankfurt am Main lebende Schriftsteller und Journalist Dr. Alfons Paquet (1881-1944) über den Frankfurter Goethepreis mit anschließenden Orgelvorträgen von Prof. Albert Schweitzer.
- 17.3.1920, Abbruch des Generalstreiks in Frankfurt am Main nach einem Aufruf des Aktionsausschusses der sozialistischen Parteien und der Streikleitung des Gewerkschaftskartells vom 16.03. d. J. Allerdings wird das Ende des Generalstreiks nur teilweise befolgt. In den großen Fabriken stellen sich die Arbeiter zwar am Morgen ein, ziehen dann aber wieder aus den Betrieben ab, weil die Reichswehr noch nicht gänzlich aus Frankfurts Straßenbild verschwunden ist. Auf einer Versammlung des Aktionsausschusses der sozialistischen Parteien mit sämtlichen Vertrauensleuten in Groß-Frankfurt plädieren der Vorstand des Gewerkschaftskartells und die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) für eine Wiederaufnahme der Arbeit – Vertreter der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) und der KPD lehnen dies ab und verknüpfen das Ende des Generalstreiks mit der Forderung nach Freilassung der politischen Inhaftierten und der Abschaffung der Kriegsgerichte.
- 22.1.2004, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Goldenen Buches der Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers mit Oberbürgermeisterin Petra Roth und drei Generationen der Bethmann-Familie. Anlässlich des Jubiläums trägt sich Johann Philipp von Bethmann darin ein. Helene von Bethmann gab Anfang 1904 auf Initiative ihres Mannes Ludwig Simon Moritz von Bethmann den Auftrag zur Gestaltung des Buchumschlags an den italienischen Künstler Augusto Varnesi. Viele wichtige Persönlichkeiten haben sich seit dem in dem Buch verewigt. Den Anfang machte Kaiser Wilhelm II., obwohl bei dessen Besuch in Frankfurt am Main 1903 das Goldene Buch noch nicht fertig war. Er unterschrieb daher auf einem einzelnen Blatt, das später in das Buch eingeheftet wurde.
- 19.4.1951–29.4.1951, Erste Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, veranstaltet vom Verband der Deutschen Automobilindustrie e. V und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Professor Theodor Heuss. Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb spricht bei den Begrüßungsfeierlichkeiten in der Kongreßhalle: „Es mag als ein gutes und glückverheißendes Symbol ausgelegt werden, dass, nachdem die beiden ersten Ausstellungen der Automobil-Industrie, die überhaupt stattfanden, hier in Frankfurt waren [1900 und 1904], nun abermals die erste Ausstellung unserer Bundesrepublik diese Stadt beherbergen darf.“ Zu den prominenten Besuchern der IAA gehören der Bundespräsident Professor Theodor Heuss, Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard. Mit rund 520 Firmen aus dem In- und Ausland führt die IAA in Frankfurt am Main die Tradition der früheren Berliner Automobilausstellung fort.
- 2.5.1937–20.6.1937, Ausstellung „Das deutsche Antlitz im Spiegel der Jahrhunderte“ im Karmeliterkloster, veranstaltet von der Stadt Frankfurt am Main und vom Rassenpolitischen Amt der NSDAP.
- 1.5.1937, „Nationaler Feiertag des deutschen Volkes“. Der Kreis Groß-Frankfurt am Main veranstaltet Kundgebungen auf sechs Plätzen.
- 21.2.1937, Heldengedenkfeier der Wehrmacht, Standort Frankfurt am Main, am Denkmal des Infanterie-Regiments 81 auf dem Hohenzollernplatz [jetzt: Platz der Republik].
- 31.10.1936, Lutherfeier in der Katharinenkirche. Der Zweigverein Frankfurt am Main des Evangelischen Bundes feiert zugleich sein 50jähriges Jubiläum.
- 23.11.1935, Internationaler Judokampf des Frankfurter Jiu-Jitsu-Klubs im Keglersporthaus Wingerstraße mit Mannschaften aus London, Zürich und Frankfurt am Main.
- 13.10.1935, Eröffnung eines neuen Wanderheimes, das „Alpenvereinsheim“, im Taunus (Oberreifenberg) der Sektion Frankfurt des „Deutschen und Österreichischen Alpenvereins“.
- 7.9.1935, Bunter Abend des Reichsverbandes deutscher Rundfunkteilnehmer mit dem Reichssender Frankfurt im Saalbau. Als Stargast tritt Willy Reichert auf.
- 14.5.1935, Im Frankfurter Hallenbad, Am Schwimmbad 5, bestreitet die französische Wasserballnationalmannschaft einen Wettkampf gegen die Mannschaft des Bezirks Frankfurt.
- 1.5.1935, Das Gerichtsgefängnis in Frankfurt am Main-Höchst, das bisher dem Amtsgericht angegliedert war, ist mit Wirkung vom 01.05. d. J. zur selbständigen Anstalt erhoben worden.
- 30.4.1935, Feierliche Weihe eines Ehrenmals für die im Weltkrieg gefallenen Werksangehörigen im Hof des Reichsbahn-Ausbesserungswerkes Frankfurt, Idsteiner Straße.
- 23.2.1935, Karneval in Frankfurt am Main: „Das Ereignis Frankfurts, das Fest der 10.000“ - Große Redoute in der Festhalle – der Höhepunkt der Frankfurter Faschingszeit.
- 18.11.1934, Akademische Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Vereins selbständiger israelitischer Handwerker und Gewerbetreibender“ in der „Frankfurt-Loge“.
- 14.9.1934, Das Luftschiff „Graf Zeppelin“ kommt gleich zweimal (um 7.45 und um 17.30 Uhr) nach Frankfurt am Main und landet auf dem Frankfurter Flughafen.
- 25.8.1934, Frankfurt am Main feiert den deutschen Weintag: Festlicher Empfang des Weinschiffes am Fahrtor, dem alten Weinhafengebiet der Mainstadt.
- 24.7.1934, In der 43. ordentlichen Mitgliederversammlung wird die Auflösung des Vereins „Der Waisenfreund“, ein Wohltätigkeitsverein zum Zecke der Waisenpflege in Frankfurt am Main, beschlossen.
- 21.1.1934, Großes Kunstturnertreffen der Bezirke Groß-Frankfurt, Rheinhessen und Rhein-Main im Hippodrom um die Mannschaftsmeisterschaft des alten Mittelrheinkreises.
- 27.8.1933, 20. Internationale Rassehunde-Ausstellung des Vereins der Hundefreunde Frankfurt in der Festhalle unter dem Protektorat von Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
- 7.5.1933–11.6.1933, Ausstellung „Deutsche Kunst der Gegenwart in Frankfurt“ im Frankfurter Kunstverein, eröffnet in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
- 15.5.1932, Der Verein Erwerbslosenküche Frankfurt ist finanziell am Ende und beschließt mit dem heutigen Tag die Schließung seiner Einrichtungen während des Sommers.
- 1.5.1932, Das Finale um die Süddeutsche Fußball-Meisterschaft zwischen Eintracht Frankfurt und FC Bayern München in Stuttgart endet mit 2:0-Toren.
- 4.4.1932, 60jähriges Jubiläum der Firma Ph. Mayfarth & Co., Fabrik landwirtschaftlicher und gewerblicher Maschinen mit Eisengießerei, Frankfurt am Main-Mainkur.
- 8.3.1931, Akademische Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Preußischen Philologenverbandes, Ortsgruppe Frankfurt, im Festsaal des Lessing-Gymnasiums.
- 1.3.1931, Eröffnung des einmonatigen Gastspiels mit Claire Waldoff – unterbrochen von einer einwöchigen Krankheit – in der Künstlerklause Groß-Frankfurt.
- 16.2.1931, 60. Geburtstag des Ordinarius für Zahlheilkunde der Universität Frankfurt und Leiter des Carolinums, Prof. Otto Loos (1871-1936).
- 12.10.1930, 70. Geburtstag des Justizrats Dr. Leo Wurzmann, seit 1889 Rechtsanwalt in Frankfurt am Main, zeitweiliger Vorsitzender der Schopenhauer-Gesellschaft.
- 20.9.1930, 70. Geburtstag des in Frankfurt am Main geborenen Historikers und emeritierten Universitätsprofessors Geheimrat Dr. Richard Fester (1860-1945).
- 10.8.1930, Aus Anlass der Reichsverfassungsfeier veranstaltet der Deutsche Reichsausschuss für Leibesübungen, Ortsgruppe Frankfurt am Main, im Stadion Verfassungs-Kampfspiele.
- 13.7.1930, Bezirkstagung des Deutschen Postverbandes, Bezirksverein Frankfurt am Main, und Feier anlässlich des 40jährigen Bestehens, in den Gesellschaftsräumen des Palmengartens.
- 5.7.1930–7.7.1930, Feierlichkeiten anlässlich des 60jährigen Jubiläums des Gesangvereins Sängerlust Frankfurt am Main-Schwanheim mit Fackelzug, Konzert und Festball.
- 16.6.1930–21.6.1930, „Akademie über Reichs- und Verwaltungsreform“ der Deutschen Hochschule für Politik (Berlin) auf Einladung der Stadt Frankfurt am Main.
- 18.5.1930, Im ersten Spiel der Vorrunde um die Deutsche Fußball-Meisterschaft siegt Eintracht Frankfurt daheim gegen VfL Benrath mit 1:0.
- 4.5.1930, Akademisch Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Evangelischen Kirchenchors Frankfurt am Main-Ginnheim im Saalbau „Zum Adler“.
- 19.4.1930, 40 englische Flieger und Fliegerinnen treffen zu einem Besuch in Frankfurt am Main ein. Am 20.04. geht es weiter mit dem Ziel London.
- 13.4.1930, Durch einen 3:1-Sieg im Frauenhandball über den 1. FC Nürnberg wird Eintracht Frankfurt süddeutscher Meister im Damenhandball.
- 6.4.1930, Der vorzeitige neue süddeutsche Meister Eintracht Frankfurt bezwingt auswärts auch Wormatia Worms mit 2:1-Toren.
- 5.4.1930, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Ortsgruppe Frankfurt des Schleswig-Holsteiner-Bundes im Saal des Zoologischen Gartens.
- 1.4.1930, Die Westdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft AG, jetzt Vereinigte Kleinbahnen AG, mit Sitz in Köln, zieht nach Frankfurt am Main um.
- 16.3.1930, Zum ersten Mal in Frankfurt am Main: Motorrad-Fußball auf dem Eintrachtplatz am Riederwald, veranstaltet vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club, Gau 3a.
- 16.2.1930, Mainmeister Eintracht Frankfurt schlägt im Wettbewerb um die süddeutsche Fußball-Meisterschaft den VfB Stuttgart daheim vor 8.000 Zuschauern mit 5:2-Toren.
- 25.12.1929, Während ihrer Frankreich-Tournee besiegt Eintracht Frankfurt in ihrem zweiten Spiel AS Cannes mit 2:1-Toren.
- 10.12.1929, Vortrag des Soziologen Pof. Carl Lederer (Heidelberg) an der Universität Frankfurt im Rahmen der auslandskundlichen Vortragsreihe „Probleme Japans“.
- 24.11.1929, Weihestunde der Vereinigten Frankfurter Offiziersverbände und des Kreiskriegerverbandes Frankfurt zur Ehrung für die im Weltkrieg gefallenen Deutschen Soldaten in der Paulskirche.
- 1.10.1929, Zehnjähriges Erscheinen der „Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer Frankfurt“ unter der Leitung des Verlegers Max Koebcke (1877-1965).
- 28.9.1929–29.9.1929, Der Hamburger Lehrergesangverein mit 200 Mitgliedern besucht auf der Durchreise in die Schweiz als Gast des Sängerchores des Lehrervereins Frankfurt am Main die Mainstadt.
- 15.8.1929, „Groß-Frankfurt“, das neue Frankfurter Varieté im ehemaligen Bierpalais spielt ab heute sein erstes Programm.
- 29.6.1929, Auf der heute eröffneten „Gruga“, der Großen Ruhrländischen Gartenbau-Ausstellung in Essen ist auch die Stadt Frankfurt vertreten.
- 1.6.1929, In ihrem letzten Spiel der Fußball-Meisterrunde schlägt Eintracht Frankfurt im Heimspiel Wormatia Worms mit 3:2-Toren.
- 6.5.1929, Öffentliche Antrittsvorlesung des Sozialpolitikers und -reformers und Kommunalpolitikers, Honorarprofessors Dr. Wilhelm Polligkeit (1876-1960), an der Universität Frankfurt.
- 3.5.1929, Der Sportklub Frankfurt 1880 empfängt auf seinem Platz an der Adickesallee erstmals englische Hockeydamen der County Wanderers.
- 9.3.1929, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Vereins des Deutschtums im Ausland, Frauenortsgruppe Frankfurt, im Festsaal des Zoologischen Gartens.
- 12.2.1929–13.2.1929, Konstituierende Versammlung des im Juli 1928 in Paris gegründeten Internationalen Verbandes für Wohnungswesen (Sitz: Frankfurt am Main).
- 22.1.1929, Akademische Feier anlässlich des 25jährigen Bestehens der „Fachphotgraphen-Vereinigung zu Frankfurt am Main e. V.“ im großen Saal des Handwerkerhauses.
- 20.1.1929, Das Süddeutsche Endspiel zwischen Eintracht Frankfurt und 1. FC Nürnberg im Stadion endet mit einer 1:2-Heimniederlage für den Klub am Main.
- 11.12.1928–12.12.1928, Eine Gruppe von 35 Bausachverständigen aus Köln besucht die Mainstadt, um die Siedlungs- und Wohnungsbautätigkeit der Stadt Frankfurt am Main kennenzulernen.
- 11.11.1928, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Verbandes Evangelischer Kirchenchöre Frankfurt am Main mit einem Festgottesdienst in der Paulskirche.
- 9.9.1928, 150. Geburtstag des Dichters Clemens Brentano (1778-1842), aufgewachsen in Frankfurt am Main, wiederholte Aufenthalte in der Mainstadt.
- 31.3.1928, Akademische Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Drogistenfachschule zu Frankfurt am Main in der Aula der Berufsschule 5 für Bekleidungs- und Nahrungsgewerbe.
- 25.3.1928, 20jähriges Jubiläum des „Mieter-Schutz-Vereins Frankfurt am Main“ – es erscheint eine Sonderausgabe der Frankfurter Mieterzeitung.
- 24.8.1927, Tagung des Deutschen Forstvereins im großen Saal des Palmengartens mit einem Bierabend in der Sporthalle des Stadions Frankfurt am Main.
- 12.12.1926, Akademische Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Lehrervereins zu Frankfurt am Main im großen Saal des Zoologischen Gartens.
- 21.2.1926, Reichsaußenminister Dr. Gustav Stresemann besucht die Mainstadt für einen Tag privat und nimmt an der „Befreiungsfeier“ der Universität Frankfurt teil.
- 4.7.1925, Rheinische Jahrtausendfeier in Frankfurt am Main als Bekenntnis zur rheinisch-deutschen Einheit, veranstaltet von der Rheinländervereinigung im Zoologischen Garten.
- 16.6.1925, Aufgrund der Volk-, Berufs- und Betriebszählung vom 16.06. d. J. stellt das Statistische Amt für Frankfurt am Main eine Bevölkerungszahl von 457.831 Personen fest.
- 4.2.1925, Geheimrat Leo Frobenius (1873-1938) hält seine Antrittsvorlesung an der Universität Frankfurt. Er ist Lehrbeauftragter für Völker- und Kulturkunde.
- 31.12.1923, Die Polizeistunde der diesjährigen Silvesternacht im Bezirk Frankfurt am Main ist für sämtliche Gast- und Schankwirtschaften auf zwei Uhr morgens festgesetzt.
- 29.4.1922–30.4.1922, Leichtathletik-Sportfest auf dem Sportplatz Sandhöfer Wiesen, veranstaltet vom Sportklub Frankfurt 1880 und dem Frankfurter Turnverein 1860.
- 24.9.1921, Gründung des „Lehrerturnverein Hessen-Nassau“, ein Zusammenschluss der Lehrer- und Lehrerinnenturnvereine der Städte Frankfurt am Main, Kassel und Wiesbaden.
- 17.4.1921, Zum 400jährigen Luthergedächtnis veranstaltet die Freireligiöse Gemeinde Frankfurt im Gemeindesaal, Großer Kornmarkt, eine öffentliche Feier.
- 27.2.1921, Landsmännische Tagung der Oberschlesier, Landesgruppe Frankfurt, im Festsaal auf dem Festhallengelände, anlässlich der Volksabstimmung am 20.03. d. J. über die Zukunft Oberschlesiens.
- 23.7.1920, Eröffnung des „Reichsverteilungsamtes Berlin, Zweigstelle Frankfurt am Main“ – Vertrieb elektrischer Bedarfsartikel aus Heeresbeständen – im Haus Bahnhofsplatz 8.
- 25.12.1919, Gala-Eröffnungs-Vorstellung von Zirkus Hermann Althoff in der Festhalle (bis 15.01.1920) – erstes Gastspiel in Frankfurt am Main!
- 30.7.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im alten Stadtverordnetensitzungssaal. Tagesordnung: „Das Treiben der Reaktion und ihre Schuld an der Kriegsverlängerung“.
- 27.7.1919, Liedertag der Gesangvereine des Deutschen Arbeiter-Sängerbundes für den ersten Bezirk Rhein- und Maingau im Theatersaal Groß-Frankfurt.
- 30.6.1919, Offizielle Auflösung der Wirtschaftsstelle, früher Kriegsamtsstelle Frankfurt am Main, Blittersdorffplatz [heute: François-Mitterand-Platz].
- 30.5.1919, Zum Gedächtnis der im Ersten Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Universität Frankfurt findet in der Paulskirche eine Trauerfeier statt.
- 1.4.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main in der Geschlechterstube des Rathauses. Erneut werden die Ausschreitungen und Plünderungen vom Vortag missbilligt.
- 23.3.1919, Massenkundgebung aller in Frankfurt am Main in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen politischen Kräfte in Schumanntheater gegen die „Lostrennung des Saargebiets“.
- 19.3.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Bürgersaal des Rathauses: Fortsetzung der Debatte über die Zukunft der Arbeiter- und Soldatenräte.
- 11.3.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Bürgersaal. Fortgesetzt wird die Debatte über die Zukunft der Arbeiter- und Soldatenräte.
- 3.2.1919, Eröffnung eines Motoromnibus-Verkehrs zwischen Buchschlag über Sprendlingen und Neu-Isenburg nach Frankfurt am Main.
- 17.3.1918, Fliegeralarm in Frankfurt am Main durch Signalraketen um 13.30 Uhr. Die gemeldeten feindlichen Flieger dringen jedoch nicht in den Korpsbereich ein.
- 2.9.1917, Sonderausstellung von Kriegs-Einsatzhunden im Tivoli-Garten, veranstaltet vom „Verein für Polizei-, Sanitäts- und Schutzhunde e. V.“, Frankfurt am Main.
- 1.7.1916, Konzert des Sängerchors des Lehrervereins Frankfurt am Main im Palmengarten „zum Besten der durch den Krieg in Not geratenen Gewerbetreibenden Frankfurts.“
- 22.5.1916, 70. Geburtstag des Frankfurter Oberlandesgerichtspräsidenten und Landtagsabgeordneten Dr. Peter Spahn (1846-1925), seit 1910 in Frankfurt am Main.
- 16.5.1916, Für den Stadtteil Rödelheim wird in der Arndtschule der erste Kinderhort eröffnet. Es ist dies der fünfunddreißigste Hort in Frankfurt am Main.
- 19.10.1915, Ludwig van Beethoven-Abend mit Arthur Schnabel im Saalbau. /Liederabend mit Martha Zillissen (Krefeld) in der Frankfurt-Loge.
- 11.3.1915, Konstituierende Versammlung der Ortsgruppe Frankfurt am Main des „Flottenbundes deutscher Frauen“ im großen Hörsaal des Physikalischen Vereins.
- 18.10.1914, Von der geplanten feierlichen Eröffnung der Universität Frankfurt in Gegenwart von Kaiser Wilhelm II. wird zeitbedingt Abstand genommen.
- 1.9.1913, Seit heute besteht in Frankfurt am Main ein eigenes städtisches Handwerksamt – als besondere Abteilung der Handwerkskammer Wiesbaden.
- 24.8.1913, Reichstagsabgeordneter Mattias Erzberger (Zentrum) hält bei der Parteifeier der Zentrumspartei des Wahlkreises Frankfurt am Main im Tivoligarten die Festansprache.
- 9.11.1912, Zweite Deutsche Wohnungskonferenz im Sitzungssaal der Stadtverordneten im Römer, veranstaltet vom Deutschen Verein für Wohnungsreform e. V., Frankfurt am Main.
- 12.10.1911, Inbetriebnahme der neuen Quellwasserleitung aus dem Werk bei Inheiden, die der Stadt Frankfurt am Main täglich 20.000 Kubikmeter Wasser liefert.
- 11.7.1911, Aus Anlass des Besuches amerikanischer Kaufleute und Industrieller (11./12.07.) veranstaltet die Handelskammer Frankfurt einen Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 1.5.1911, Seit heute verkehren auf der Strecke Frankfurt am Main – Homburg der städtischen Straßenbahn insgesamt vier Schnellzüge.
- 1.4.1910, Ab heute ist die seitherige Bauabteilung Frankfurt I für den Bau der Eisenbahn Vilbel-Höchst nach Abschluss der allgemeinen Bauarbeiten aufgelöst.
- 2.8.1908–6.8.1908, XXXIX. allgemeine Versammlung der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft zu Frankfurt a. M., eröffnet im großen Hörsaal des Physikalischen Vereins.
- 21.10.1903, Annahme der Satzungen des „Vereins ehemaliger Humboldtschülerinnen zu Frankfurt am Main“ in der ersten Hauptversammlung, abgehalten in der Aula der Humboldtschule.
- 29.8.1903, Der König von Griechenland trifft in Frankfurt am Main ein und steigt im „Englischen Hof“ ab und reist am nächsten Tag weiter nach Kopenhagen.
- 4.4.1903, Vortrag von Rabbiner Dr. Caesar Seligmann in der Frankfurt-Loge zum Thema: „Die religiöse Bewegung innerhalb des Judentums im 19. Jahrhundert“.
- 26.11.1902, Vortragsabend des in Frankfurt am Main geborenen Schriftstellers Dr. Rudolf Presber (Berlin) (1868-1935) in Dr. Hoch’s Konservatorium.
- 22.11.1902, Lesung aus eigenen Werken mit Clara Viebig im Saal der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der Gesellschaft für ästhetische Kultur.
- 19.7.2000, Auf lange Fahrt in die rumänische Stadt Kronstadt (Brasov) gehen zehn ausrangierte Straßenbahntriebwagen der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF).
- 3.7.2000, Von den 275 Beschäftigten des Bundesrechnungshofes ziehen 145 Mitarbeiter von Frankfurt am Main nach Bonn um und nehmen dort ihre Arbeit auf.
- 29.5.2000, Richtfest des ersten Wohnungsbauprojektes der Telekom-Tochter DeTeImmobilien in Frankfurt am Main: 41 Eigentumswohnungen im Stadtteil Eschersheim, An den Weiden.
- 7.5.2000–22.5.2000, Das Filmfestival „Cine Latino“ in Tübingen kommt erstmals auch nach Frankfurt am Main, ins Deutsche Filmmuseum.
- 12.3.2000, Heinrich-Mann-Matinee des Schauspiels Frankfurt, der Frankfurter Bürgerstiftung und des S. Fischer Verlags zum 50. Todestag des Schriftstellers im Kammerspiel.
- 25.6.1901, Festbankett im Palmengarten zur Begrüßung der französischen Gäste anlässlich der Automobil-Fernfahrt Paris – Frankfurt am Main – Berlin.
- 1.9.1937–2.9.1937, Besuch bulgarischer Handwerksmeister im Rahmen ihrer Deutschlandreise in Frankfurt am Main und offizielle Begrüßung im Bürgersaal des Rathauses.
- 20.9.1937, Auf der diesjährigen Hauptversammlung des Vogelschutzvereins für Hessen in Bingen wird die Errichtung einer Vogelschutzwarte in Frankfurt am Main beschlossen.
- 14.10.1937, Die III. Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verurteilt einen Angeklagten „wegen Rassenschande“ zu drei Jahren Zuchthaus.
- 24.10.1937–27.10.1937, 5. Internationaler Katholischer Kirchenmusikkongress der Internationalen Gesellschaft für Erneuerung der Katholischen Kirchenmusik (mit Sitz in Frankfurt am Main) in Paris.
- 29.1.1938, Heftige Stürme fegen über die Mainebene und reißen zahlreiche Bäume in Frankfurt am Main um. Die Feuerwehr hat Hochbetrieb.
- 26.3.1938, Die III. Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verurteilt einen Jugendlichen „wegen Rassenschande“ zu einem Jahr Gefängnis.
- 29.6.1938, Schwere Sturmwirbel, die eine Geschwindigkeit bis zu 90 km/h erreichen, über Frankfurt am Main. In den Stadtanlagen gibt es erheblichen Windbruch.
- 13.1.1939, Das Luftschiff LZ 130 „Graf Zeppelin“ ist wieder über Frankfurt am Main zu sehen. Es unternimmt eine ca. sechsstündige Probefahrt.
- 28.1.1939, Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt, eröffnet den Reigen ihrer Karnevalsveranstaltungen im Palmengarten.
- 28.2.1939, Auf Veranlassung der Reichsleitung der NSDAP wird im Ärztehaus eine „Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsführung“ im Kreis Groß-Frankfurt gebildet.
- 2.4.1939, Das Fußballfreundschaftsspiel zwischen Vienna Wien und dem Fußballsportverein FSV Frankfurt auf dem Bornheimer Hang verlieren die Gastgeber vor 8.000 Zuschauern mit 2:7-Toren.
- 10.4.1939, Am 10.04.1899, vor 40 Jahren, wurde der Betrieb der ersten elektrischen Straßenbahn (vom Palmengarten zum Sandweg) in Frankfurt am Main eröffnet.
- 15.5.1940–25.5.1940, Ausstellung von Lichtbildern aus Bulgarien im Haus Lichtenstein, veranstaltet von der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft, Zweigstelle Frankfurt am Main.
- 14.7.1940–20.7.1940, Erstes „Kulturelles Arbeitslager“ der Hitlerjugend (HJ) des Gebietes und Obergaues Hessen-Nassau in der städtischen Musikschule in Frankfurt am Main.
- 17.7.1940, Gauleiter Jakob Sprenger spricht auf einem Betriebsappell in Frankfurt am Main-Höchst zu mehreren tausend Arbeitern.
- 29.6.1941, Erster Liedertag des Sängerkreises Frankfurt in der Kapelle des Karmeliterklosters. Das Karmeliterkloster soll Pflegestätte des ‚deutschen Liedes’ werden.
- 10.11.1941, Lesung des Dichters Hermann Stahl im Volksbildungsheim, veranstaltet von der Volksbildungsstätte Groß-Frankfurt in Verbindung mit der Städtischen Volksbücherei.
- 13.1.1942, 225. Todestag der in Frankfurt am Main geborenen Malerin, Kupferstecherin und Naturforscherin Sibylla Maria Merian (1647-1717).
- 30.11.1942, Klavierkonzert mit Julian von Karolyi im Saalbau, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt.
- 12.4.1943, Deportation von elf zumeist ausländischen Personen aus Frankreich, Rumänien, England und den Niederlanden von Frankfurt am Main ins Ghetto Theresienstadt.
- 20.2.1944, Tanzmatinee mit der Tänzerin Emma Lackner im Ufa-Palast Groß-Frankfurt, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“.
- 23.3.1945, Gauleiter Jakob Sprenger ordnet an, kein arbeitsfähiger Einwohner dürfe die Stadt Frankfurt am Main verlassen.
- 1.8.1945, Das erste Rundschreiben der provisorischen Landesparteileitung der SPD für Hessen kursiert in Frankfurt am Main. In der Gutleutstraße 75 wird ein Büro bezogen.
- 9.9.1946, Der bisherige Geschäftsführer der Stadtleitung der CDU und zweite Vorsitzende einer Bezirksgruppe im Stadtkreis Frankfurt, Max Dubiel, ist aus der CDU ausgeschieden und in die SPD eingetreten.
- 15.9.1946, Eröffnung des Herbstprogramms auf der Niederräder Galopprennbahn mit dem Landgrafenrennen für 2jährige und dem Großen Hürden-Rennen der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.10.1946, Lily-Braun-Feierstunde der SPD Groß-Frankfurt im Gloria-Palast. Staatssekretär Dr. Hermann Brill hält die Gedenkrede.
- 17.11.1946, Süddeutsche Oberliga: Das Fußballderby Kickers Offenbach gegen Eintracht Frankfurt auf dem Bieberer Berg endet mit 1:1 Toren.
- 17.12.1946, Weihnachtliches Kammerkonzert von Radio Frankfurt im Sendesaal des Funkhauses mit alten Weihnachtsliedern und Werken von Händel, Bach und Vivaldi.
- 25.1.1947, Neugründung des Vereins der Vogelliebhaber und Züchter fremdländischer Vögel, Frankfurt am Main, in der Gaststätte Fritz Schmidt, Kirchnerstraße 7.
- 20.11.1947, Erste Schwurgerichtsverhandlung in Frankfurt am Main nach dem Zweiten Weltkrieg unter dem Vorsitz des Landgerichtsdirektors Dr. Alexander Wirtzfeld.
- 5.4.1948, Diskussionsveranstaltung des Frauenverbandes Frankfurt am Main über die Wahlbeteiligung von Frauen bei den bevorstehenden Kommunalwahlen im Plenarsaal der Börse (Wiederholung am 08., 12., 15. u.19.04.)
- 8.5.1948–23.5.1948, Der Hessische Buchhändlerverband veranstaltet im Lichthof der Frankfurter Börse eine Ausstellung unter dem Titel „Bücherplatz Frankfurt“.
- 6.7.1948, Großveranstaltung der SPD-Groß-Frankfurt auf dem Römerberg gegen die sowjetische Berlin-Blockade, mit dem Vorsitzenden der SPD-Hessen-Süd, Wilhelm Knothe.
- 16.9.1948, Öffentliche Versammlung des Vorstandes der CDU Frankfurt am Main im Handwerkersaal mit dem Direktor des Verwaltungsamtes für Wirtschaft, Professor Ludwig Erhard.
- 15.1.1949, Erster Internationaler Filmball Frankfurt mit den Schauspielern Zarah Leander, Hazel Court und Victor de Kowa im Palmengarten.
- 1.3.1949, Acht Tote und 38 Verletzte durch Ruineneinstürze infolge eines schweren Sturmes über Frankfurt am Main.
- 12.7.1949, Vortrag von Dr. Ludwig Marcuse im Amerika-Haus zu Problemen des Theaters, veranstaltet vom „Frankfurt-Studio Karl Luzius“.
- 21.7.1949, Der aus der Haft entlassen KPD-Vorsitzende Max Reimann wird bei seiner Ankunft in Frankfurt am Main von etwa 150 Anhängern begrüßt.
- 8.10.1949, Oktoberfest des Gesangsvereins „Liederkranz“ 1868 in der Turnhalle Niederrad unter Mitwirkung des Hessenmädchens von Radio Frankfurt, Lia Wöhr.
- 27.11.1949, Erstes Nachkriegskonzert des Handharmonika-Klubs „Frohsinn“ 1936, Frankfurt, im Saal des Heimes für Kaufleute und Studenten, Hochstraße 28-30.
- 8.1.1950, Das Freundschaftsspiel zwischen Austria Wien, Herbstmeister von Österreich 1949, und Eintracht Frankfurt am Bornheimer Hang endet 0:1.
- 27.2.1950–1.3.1950, Besuch des englischen Publizisten und Verlegers Victor Gollancz in Frankfurt am Main: u.a. Teilnahme an den Friedrich-Ebert-Feierlichkeiten (28.02.).
- 15.3.1950, Die als Arbeiterunterkunft genutzte Berufsschule IV, Rohrbachstraße, wird vom Hessischen Verein für Arbeiterwohnheime e. V. an die Stadt Frankfurt am Main zurückgegeben.
- 22.4.1950, Erste öffentliche Versammlung der Deutschen Union in Frankfurt am Main im Ratskeller begleitet von Protestaktionen von Sozialdemokraten und Kommunisten.
- 26.4.1950, Kundgebung der SPD für die Heimatvertriebenen im Saalbau „Zur guten Quelle“ in Frankfurt am Main-Unterliederbach mit dem Bundestagsabgeordneten Ernst Paul (Stuttgart).
- 27.8.1950–2.9.1950, Am XX. Internationalen Kongress für Wohnungswesen und Städtebau in Amsterdam nehmen aus Frankfurt am Main u.a. Stadtverordneter Dr. Hans Kampffmeyer teil.
- 28.8.1950, Über 15.000 Bauarbeiter streiken in Frankfurt am Main, um eine Erhöhung ihres Stundenlohnes in Höhe von 20 Pfennig zu erreichen.
- 1.9.1950, Tagung von 600 Betriebsratsvorsitzenden und Funktionären aller Gewerkschaften des Stadtgebietes Frankfurt am Main zum Gesetzentwurf über die Selbstverwaltung in der Sozialversicherung.
- 16.11.1950, Gründungsfeier der neuen Hochschule für Erziehung, Wissenschaft und pädagogische Forschung im Gästehaus der Stadt Frankfurt am Main in Kronberg.
- 1.6.1951, Der katholische Stadtpfarrer Geistlicher Rat Alois Eckert begeht sein 25jähriges Jubiläum als Seelsorger in Frankfurt am Main.
- 11.11.1951, Länderkampf im Kunstturnen Schweiz – Deutschland in der Festhalle veranstaltet von der Deutschen Kunstturner-Vereinigung, Sitz Frankfurt am Main.
- 2.12.1951, Die neofaschistische Sozialistische Reichspartei hält in Frankfurt am Main zwei wenig besuchte Versammlungen in Höchst und im Ostend ab.
- 7.1.1952, Versammlung der CDU Frankfurt im Steinernen Haus, mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Bernhard Günther, Präsident der Handwerkskammer Köln, zum Thema „CDU und Mittelstand“.
- 20.4.1952–27.4.1952, Die Woche der Jugend in Hessen wird in Frankfurt am Main mit einem Singen europäischer Volkslieder im Philanthropin eröffnet.
- 17.5.1952, Das Freundschaftsspiel zwischen der italienischen Spitzenmannschaft AC Milan und Eintracht Frankfurt endet im Frankfurter Stadion vor 35.000 Zuschauern 1:1 unentschieden.
- 4.6.1952, Die South African Airways (SAA) bezieht auf ihrer Fluglinie „Johannisburg-Nairobi-Rom-London“ Frankfurt am Main in ihr Liniennetz ein.
- 14.6.1952, Das DFB-Pokal-Spiel zwischen den Offenbacher Kickers und Eintracht Frankfurt auf dem Sportplatz Bieberer Berg endet mit 2:0 Toren.
- 6.8.1952–19.8.1952, Deutschland-Radrundfahrt der Profis mit Start und Ziel in Frankfurt am Main. Gesamtsieger ist der Belgier Isidor De Rijk (Belgien).
- 11.10.1952, Der Haushaltsausschuss des Hessischen Landtags weilt in Frankfurt am Main und besichtigt die neuen Großbauten und Wohnsiedlungen, die Häfen und das Messegelände.
- 20.10.1952, Prozessbeginn gegen fünf verantwortliche Mitarbeiter der in Konkurs geratenen Jüdischen Industrie- und Handelsbank in Frankfurt am Main.
- 5.11.1952, Der Magistrat verleiht Stadtrat a. D. August Gräser anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.11.1952, Einweihung des wieder aufgebauten Hygiene-Instituts der Stadt Frankfurt am Main und der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 10.11.1952, Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Johann Wolfgang Goethe-Universität an Dr. Alfred Petersen, Direktor der Metallgesellschaft in Frankfurt am Main.
- 17.11.1952, Parteiabend der CDU-Stadtkreisverband Frankfurt im Café Oper über die Selbstverwaltung in der Sozialversicherung, mit dem Bundestagsabgeordneten Staatsminister a. D. Josef Arndgen.
- 29.11.1952, Akademische Feier des 50jährigen Verbandsjubiläums der Bezirksgruppe Frankfurt des Landesverbandes der Handelsvertreter und Handelsmakler e. V. im Getreidebörsensaal der Industrie- und Handelskammer.
- 29.3.1953, In der süddeutschen Fußballmeisterschaft unterliegt Eintracht Frankfurt im Lokalderby gegen die Offenbacher Kickers am Bieberer Berg mit 0: 2 Toren.
- 6.6.1953, Jahreshauptversammlung und fünfjähriges Jubiläum des Verbandes der Dozenten an Deutschen Ingenieurschulen (VDDI), Landesverband Hessen, in der Staatsbauschule Frankfurt.
- 3.7.1953, Der Magistrat verleiht dem Kunsthistoriker und „Altstadtvater“ Dr. Fried Lübbecke zu seinem 70. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.7.1953, Der neu gegründeten Bundesanstalt für Flugsicherung (BfS) in Frankfurt am Main wird die Gesamtverantwortung für die Durchführung der Flugsicherungsdienste in der Bundesrepublik Deutschland übertragen.
- 21.10.1953, Feier im Stadtverordnetensitzungssaal und Empfang des Magistrats für die in den letzten Wochen aus der Sowjetunion nach Frankfurt am Main zurückgekehrten 76 Spätheimkehrer.
- 7.11.1953–8.11.1953, Erste ordentliche Kreisjugendkonferenz der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, Transport und Verkehr, Kreisverwaltung Frankfurt am Main, im Gewerkschaftshaus.
- 15.11.1953, Der Magistrat verleiht dem Staatsfinanzrat Hermann Schilling anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.1.1954, Anlässlich der Aufführung des Films „Gefährlicher Urlaub“ im Europa-Palast besucht Hildegard Knef Frankfurt am Main.
- 10.4.1954, Aus Anlass seines 70. Geburtstages verleiht der Magistrat Oberbürgermeister a. D. Dr. Kurt Blaum die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.4.1954, Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main an den Bildhauer Professor Richard Scheibe aus Anlass seines 75. Geburtstages.
- 1.5.1954, Erste-Mai-Feier der SPD, Unterbezirk Frankfurt, in der Festhalle. Die Festrede hält Hessens Ministerpräsident Dr. h.c. Georg August Zinn.
- 31.8.1954, Nach den neusten Erhebungen des Statistischen Amtes beträgt der Wohnungsbestand in Frankfurt am Main 164.510 Wohnungen gegen 176.253 am 01.10.1939.
- 10.11.1954, Eröffnung des dritten in Frankfurt am Main bestehenden „Heimes der offenen Tür“ in Griesheim, neben den Heimen in der Rheingauallee und in Bonames.
- 23.2.1955, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten der Handwerkskammer, Willi Müller, zu seinem 60. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.4.1955, Akademische Feier anlässlich des 75jährigen Bestehens des Sport-Clubs SC 1880 Frankfurt in den Römerhallen und Jubiläumsball im Palmengarten (11.04.).
- 1.6.1955, Im Esso-Großtanklager im Osthafen wird der dreihundertmillionste Liter Betriebsstoff durch Miss Frankfurt persönlich verzapft.
- 14.9.1955, Feierstunde der weiblichen Angestellten der Deutschen Angestelltengewerkschaft (DAG), Ortsgruppe Frankfurt am Main, anlässlich des 10jährigen Jubiläums der DAG im „Siechenkeller“.
- 31.12.1955, Der Magistrat verleiht Landtagspräsident Heinrich Zinnkann anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.3.1956, Das Hessische Kabinett ernennt in seiner Sitzung Dr. Fritz Bauer zum Generalstaatsanwalt in Hessen mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 3.4.1956, Der Magistrat verleiht dem Gewerkschafter Karl Beul anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.5.1956, Das Fußball-Freundschaftsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Rampla Juniors Montevideo auf dem Sportplatz am Riederwald endet mit 0:2 Toren.
- 2.5.1956, Der Magistrat verleiht Stadtverordnetenvorsteher Edwin Höcher anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.5.1956, Erste internationale Rassehundeausstellung des Verbandes Deutscher Rassehund- und Gebrauchshund-Vereine e. V. mit Sitz in Frankfurt am Main im Oberforsthaus.
- 28.5.1956, Auf der Jahresmitgliederversammlung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt in der Paulskirche spricht der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Vizekanzler Dr. Franz Blücher.
- 6.9.1956, Der Magistrat verleiht dem Gewerkschafter Otto Misbach anlässlich seines 85. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.10.1956, Der Magistrat verleiht dem Vorsteher des „Börsenvereins des Deutschen Buchhandels“, Dr. Arthur Georgi, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 17.11.1956–18.11.1956, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Zither- und Mandolinen-Vereins Groß-Frankfurt 1906 im Festsaal des Gewerkschaftshauses.
- 20.12.1956, Der Magistrat verleiht Stadtrat Dr. Hellmut Reinert anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 18.2.1957, Der Magistrat verleiht Stadtkämmerer Dr. h.c. Georg Klingler anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.4.1957, Der Magistrat verleiht der Stadträtin Elli Horeni anlässlich ihres 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.9.1957, Bundestagswahlen: In Frankfurt am Main geben von 480.370 Wahlberechtigten insgesamt 393.030 ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen auf die SPD 158.745 (40,4 %), CDU 163.626 (41,6 %), FDP 39.506 (10,1 %), DP 12.474 (3,2 %), BHE 11.902 (3,0 %) Stimmen.
- 6.10.1957, Jubiläumsfeier anlässlich des 50jährigen Bestehens des Vogelsberger Höhenclubs, Zweigverein Frankfurt am Main, in den Räumen der Germania Rudergesellschaft.
- 30.11.1957, Der Magistrat verleiht dem Frankfurter CDU-Bundestagsabgeordneten, Rechtsanwalt und Notar Dr. Hans Wilhelmi, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.1.1958, Vizekanzler Professor Ludwig Erhard führt in Frankfurt am Main Karl Blessing in das Amt des Präsidenten der Deutschen Bundesbank ein.
- 15.3.1958, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Ortsverbandes Frankfurt-Süd des Bundes der vertriebenen Deutschen (BvD) im großen Saal der Südbahnhofgaststätte.
- 29.3.1958, Die Staatliche Ingenieurschule für Bau- und Vermessungswesen in Frankfurt am Main feiert in einem Festakt im Cantate-Saal ihr 50jähriges Bestehen.
- 14.10.1958, Der Magistrat verleiht Professor Werner Bock anlässlich seines 65. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.10.1958, Neugründung des „Westerwald-Klubs“ in der Gaststätte Weil im Volksbildungsheim. Der 1912 in Frankfurt gegründete Klub bestand bis 1945.
- 17.5.1959, Tod der Kommunalpolitikerin, Religionspädagogin, Schriftstellerin und Oberstudiendirektorin Dr. h.c. Carola Barth, Mitglied des Kreisverbandes Frankfurt der CDU und von 1946 bis 1954 Stadtverordnete.
- 5.2.1960, Beginn der ersten Betriebsluftschutzleiter-Lehrgänge unter der Regie des Bundesluftschutzverbandes, Ortsstelle Frankfurt am Main, Kleiner Hirschgraben 16.
- 16.2.1960, 70. Geburtstag des katholischen Stadtpfarrers und Bischöflichen Kommissars von Frankfurt am Main, Apostolischer Protonotar Prälat Alois Eckert.
- 29.6.1960, Der Magistrat verleiht Professor Heinrich Hoeniger anlässlich seines 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.7.1960, Der Magistrat verleiht Stadtrat a. D. Jakob Kriegseis anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 2.8.1960, Der Magistrat verleiht dem Ehrenvorsitzenden der Vereinigung Hessischer Arbeitgeberverbände, Dr. Theodor Gärtner, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.8.1960, Der Magistrat verleiht dem luxemburgischen Generalkonsul Dr. Joseph E. Juttel zu seinem 70. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.9.1960, Der Frankfurter Sprinter Armin Harry (FSV Frankfurt) gewinnt bei den Olympischen Sommerspielen in Rom die Goldmedaille über 100 Meter in 10,2 Sekunden.
- 11.9.1960, Kundgebung im Volksbildungsheim anlässlich des 40jährigen Jubiläums des Deutschen Rentnerbundes (Verband für Altersschutz) e. V., Hauptsitz Frankfurt am Main.
- 4.12.1960, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Bundes der Berliner und Freunde Berlins, Kreisverband Frankfurt am Main, im Rathauskasino.
- 5.4.1961, Im Rahmen der Gegenseitigkeitsbesuche der befreundeten Städte Birmingham und Frankfurt am Main kommen 70 englische Studenten zum zehnten Mal in die Mainstadt.
- 3.5.1961, Die Deutsche Bundespost verlegt in der Mainstadt das 100.000. Telefongerät; damit hat Frankfurt am Main die größte Fernsprechdichte in der Bundesrepublik Deutschland.
- 28.8.1961, Der Architekt Professor Walter Gropius (1883-1969) erhält in der Paulskirche den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.11.1961, Durch ein 1:1 unentschieden gegen Schweinfurth 05 sichert sich Eintracht Frankfurt die inoffizielle Herbstmeisterschaft der Ersten Liga Süd.
- 8.4.1962, Festliche Veranstaltung anlässlich des 40jährigen Jubiläums des Bundes tätiger Altstadtfreunde zu Frankfurt e. V. am 12.04.1922 im Bürgersaal des Römers.
- 23.5.1962, Eintracht Frankfurt siegt auf ihrer Weltreise gegen eine Auswahl der britischen Kronkolonie in Hongkong mit 5:1 Toren.
- 15.7.1962, Am Wochenende kommt es in Frankfurt am Main zu elf schweren Verkehrsunfällen. Fünf Tote und mehrere Schwerverletzte sind zu beklagen.
- 12.9.1962, Die Holzmann-Cuignet-Fertigbau GmbH an der Gehespitz südlich von Frankfurt am Main beginnt mit der Produktion von Fertighäusern für die Nordweststadt.
- 4.11.1962, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Christlichen Vereins Junger Männer (CVJM) Groß-Frankfurt im Cantatesaal.
- 8.5.1963, Der Pressechef des Weißen Hauses in Washington, Pierre Salinger, erklärt im Römer: „Frankfurt ist eine Präsidentenreise wert.“
- 5.7.1963, Richtfest des „Nationalhauses“ der Schweizerischen Nationalversicherungsanstalt (Basel) am Untermainkai./ Einweihung der Kindertagesstätte Riederwald der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt am Main.
- 21.7.1964, Eine Sturmbö, die am Nachmittag mit Windstärke 11 auch über Frankfurt am Main hinwegfegt, richtet erhebliche Schäden an.
- 9.9.1964, 80. Geburtstag des ehemaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt nach dem Zweiten Weltkrieg, Max Meyer (1884-1971).
- 14.5.1965, Eröffnungsfahrt der Bundesbahn auf der elektrifizierten Ruhr-Sieg-Strecke, Hagen-Siegen-Gießen nach Frankfurt am Main.
- 22.3.1966, 90. Geburtstag des Kaufmanns und Mäzens Dr. Alfred Lotichius (1876-1967), 1956 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.2.1967, Der Magistrat verleiht dem SPD-Stadtverordneten Karl Engel anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.3.1968, Eröffnung der „Britischen Woche“ in Frankfurt am Main durch Lord Mayor von Birmingham, Bürgermeister James Meadows.
- 1.5.1968, Gedächtnis- und Unabhängigkeitsfeier der Jüdischen Gemeinde Frankfurt anlässlich des 20. Israelischen Unabhängigkeitstages und des 25. Jahrestages des Aufstandes im Warschauer Ghetto.
- 8.10.1968, Konsequenz der gewalttätigen Demonstrationen: Die Polizei in Frankfurt am Main erhält 1800 Schutzhelme aus Plastik mit Gesichtsschild und Nackenschutz.
- 25.10.1969, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Landsmannschaft der Pommern, Kreisgruppe Frankfurt am Main, im Haus der Heimat, Goethestraße 29.
- 26.12.1969, 70. Geburtstag des Publizisten Landgerichtsrat i. R. Dr. Paul Arnsberg (1899-1978), Gemeinderats- und Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 11.2.1970, Der hessische Kultusminister Professor Ludwig von Friedeburg will bis 1972 in Frankfurt am Main und Kassel zusätzlich 10.000 Studienplätze schaffen.
- 11.3.1970, Inbetriebnahme des bundesweit ersten eigenen, mit Blaulicht, Funk- und Martinshorn ausgestatteten Notarztwagens der Kassenärztlichen Vereinigung Frankfurt.
- 21.3.1970, 12. ordentliche Kreistagung des Reichsbundes der Kriegs- und Zivilgeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Kreis Frankfurt am Main, im Haus Gallus.
- 5.8.1970, Im DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Eintracht Frankfurt und Kicker Offenbach siegen die Gäste im Waldstadion sensationell mit 3:0 Toren.
- 1.10.1970, Frankfurt am Main verfügt als erste mit dem „Weißen Kreis“ ausgestattete Stadt über eine städtische Mieterberatungsstelle.
- 3.12.1970, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Bezirksgruppe Frankfurt-Darmstadt des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) im Dechema-Saal.
- 12.12.1970, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Bundes der Berliner und Freunde Berlins e. V., Kreisverband Frankfurt, im Haus Dornbusch.
- 9.1.1971–10.1.1971, Ihr 50jähriges Jubiläum feiern die Handballer des TV Vorwärts Frankfurt mit einem Turnier in der Ernst-Reuter-Schule (Nordweststadt).
- 27.5.1971, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums von „Amnesty International“, Sektion Frankfurt am Main, im Volksbildungsheim samt Dokumentationsausstellung (bis 09.06.).
- 25.9.1971, Das Hockey-Länderspiel zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Großbritannien auf dem Platz des SC 1880 Frankfurt an der Adickesallee endet mit 3:0 Toren.
- 9.3.1972, Auflösung des Berufsverbandes Bildender Künstler (BBK) Frankfurt nach dem gescheiterten Versuch einen neuen Vorstand zu wählen.
- 3.7.1972, Nieder-Eschbacher Bürger protestieren gegen die geplante Eingemeindung nach Frankfurt am Main mit Straßensperren im Ortsbereich.
- 28.6.1973, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Oberbürgermeister Rudi Arndt gibt erstmals einen „Bericht zur Lage der Stadt Frankfurt“.
- 21.8.1973, Aufnahme der Liniendienste der sowjetischen Luftverkehrsgesellschaft Aeroflot von Frankfurt am Main über Moskau und Sibirien nach Tokio.
- 29.9.1973–30.9.1973, Das achte Süddeutsche Münzsammlertreffen findet erstmals in Frankfurt am Main im Historischen Museum und im Zoo-Gesellschaftshaus (Münzbörse) statt.
- 1.7.1974, Der Spielplatz „Alter Friedhof“ in Sachsenhausen ist einer der „Miniplaneten“ für Kinder, die in den Sommerferien in Frankfurt am Main bleiben müssen.
- 8.8.1974, Den Rücktritt des US-amerikanischen Präsidenten Richard Nixon nehmen viele in Frankfurt am Main lebende US-Bürger mit Befriedigung auf.
- 17.8.1974, Eintracht Frankfurt gewinnt im Düsseldorfer Rheinstadion das Finale gegen den Hamburger SV mit 3:1 Toren und ist damit deutscher Pokalsieger.
- 15.9.1974, Georg Solti, ehemaliger Opernchef in Frankfurt am Main, dirigiert in der Jahrhunderthalle Hoechst das „Chicago Symphony Orchestra“.
- 17.9.1974, In der ersten Runde des Fußballwettbewerbs um den Europapokal der Pokalsieger besiegt Eintracht Frankfurt den AS Monaco vor 20.000 Zuschauern im Waldstadion mit 3:0 Toren.
- 29.11.1974, Ein Chlorgaswolke über Frankfurt am Main, verursacht von der Hoechst AG in Griesheim, führt bei vielen Menschen zu Übelkeit und Brechreiz.
- 28.2.1975, Planungsdezernent Stadtrat Hanns Adrian verabschiedet sich von Frankfurt am Main nach dreijähriger Tätigkeit im Magistrat.
- 14.3.1975, Konstituierende Sitzung des Umlandverbandes Frankfurt im Römer. Frankfurts Oberbürgermeister Rudi Arndt wird zum Verbandsdirektor gewählt.
- 23.8.1975, 150 Menschen demonstrieren in der Innenstadt gegen die Militärdiktatur in Chile. Aufgerufen hat der Bezirk Frankfurt am Main von „amnesty international“.
- 25.10.1975, Kommunalpolitischer Parteitag des CDU-Stadtkreisverbandes Frankfurt im Haus Nied: Die Frankfurter CDU strebt bei den nächsten Kommunalwahlen die absolute Mehrheit an.
- 20.9.1890–23.9.1890, Konferenz der Strombau-Behörden von Berlin, München, Karlsruhe, Würzburg, Wiesbaden und Frankfurt am Main in der „Neuen Börse“.
- 5.3.1893, Gründung eines „Mittelrheinischen Bezirks-Verein des deutschen Techniker-Verbandes“ (mit Sitz in Frankfurt am Main) im „Württemberger Hof“.
- 1.10.1896, Laut Angaben des städtischen Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl von Frankfurt am Main (mit Bockenheim) rund 234.900 Personen.
- 1.1.1897, Nach Mitteilung des städtischen Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl von Frankfurt am Main-Bockenheim rund 236.800 Personen.
- 1.11.1897, 25jähriges Jubiläum der bekannten Auskunftei von W. Schimmelpfeng, in Frankfurt am Main gegründet, heute mit ihrer Hauptstelle in Berlin.
- 1.4.1898, Inkrafttreten der neuen Einteilung der Stadt Frankfurt am Main, ausschließlich des Stadtteils Bockenheim, in acht Steuerklassen-Zahlstellen.
- 12.10.1898, Feierliche Einweihung der neuen evangelisch-gotischen Kirche in Heddernheim – seit 1910 ein Stadtteil von Frankfurt am Main.
- 22.8.1899, Gründung eines Klubs zur Förderung des Automobilsports im „Kaiserhof“ unter dem Namen: „Erster Automobil-Klub Frankfurt a. M.“
- 27.2.1900, Frankfurt am Main feiert Karneval: Tausende von Schaulustigen besuchen den Faschingszug auf den Hauptstraßen der Stadtteile Bornheim und Sachsenhausen.
- 1.7.1900, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl des nunmehr erweiterten Stadtkreises Frankfurt am Main 278.500 Personen.
- 1.2.1909, Vom 1. Februar d. J. ab werden die seitherigen Schnellzüge Hamburg – Frankfurt am Main – Straßburg – Basel und umgekehrt in D-Züge umgewandelt.
- 23.3.1909, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Saal des Hauses Limpurg: Zustimmung zu den Verträgen mit den Gemeinden des Landkreises Frankfurt betr. die Eingemeindungen.
- 20.2.1976, Premiere von Rainer Werner Fassbinders Stück „Bremer Freiheit“ bei der Jungen Bühne Frankfurt im Bürgerhaus Nordweststadt.
- 28.4.1976, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main an den Gewerkschafter und Kommunalpolitiker, Stadtrat Hans Eick (1906-1979).
- 21.5.1976, Eröffnung einer Ausstellung „Zwei Stadtviertel: Westend Frankfurt und Centro Storico Bologna“ im Haus Niedenau 58.
- 28.10.1976, Der früheren Leiterin der Frauenhaftanstalt Preungesheim, Dr. Helga Einsele, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 25.1.1977, Mit einem 4:3-Sieg im Wiederholungsspiel gegen Schalke 04 qualifiziert sich Eintracht Frankfurt im Waldstadion für die Viertelfinalrunde im DFB-Pokal.
- 29.1.1977, Während des Bundesliga-Fußballspiels zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln im Waldstadion muss die Polizei 21 Randalierer festnehmen.
- 8.2.1977, Dem Oberstudiendirektor Alois Hilbert (1912-1994) wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 24.8.1977, Das Wiederholungsspiel im DFB-Pokal zwischen Eintracht Frankfurt und dem Amateurligisten Tus Schloss Neuhaus im Waldstadion gewinnt der Gastgeber mit 4:0 Toren.
- 16.9.1977, „Aktion billiges Telefon“ kündigt in Frankfurt am Main Protestaktionen gegen die vom Postministerium beabsichtigte Einführung des Telefonzeittaktes an.
- 9.11.1977, Rund 200 Bürger gedenken am Mahnmal der Friedberger Anlage der Synagogenzerstörungen 1938 in Frankfurt am Main und der anschließenden Judenvernichtung.
- 7.12.1977, Mit einem 2:1-Sieg beim FC Bayern München qualifiziert sich Eintracht Frankfurt für das Viertelfinale im UEFA-Pokal.
- 8.12.1977, Der neue Trainer von Eintracht Frankfurt. Dettmar Cramer, tritt sein Amt an. Er folgt Gyula Lorant nach.
- 1.3.1978, Im Viertelfinal-Hinspiel des UEFA-Pokals gewinnt Eintracht Frankfurt im Waldstadion gegen Grasshoppers Zürich mit 3:2-Toren.
- 14.3.1978, Im Rückspiel des Viertelfinales im UEFA-Pokal scheidet Eintracht Frankfurt durch eine 0:1 Niederlage bei Grasshoppers Zürich aus.
- 13.5.1978, Das Jugendzentrum der Jüdischen Gemeinde Frankfurt feiert den 30. Jahrestag der Gründung des Staates Israel mit einem Fest auf dem Römerberg.
- 3.7.1978, Der jugoslawische Generalkonsul in Frankfurt am Main, Ivan Zbasnik, stattet Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann seinen Antrittsbesuch ab.
- 9.3.1979, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann überreicht dem ersten in Frankfurt am Main geborenen Vietnamesenbaby eine Patenschaftsurkunde und ein Sparbuch.
- 21.3.1979, Premiere mit Adolf Stoltzes beiden Einaktern „Durch den Kaufmännischen Verein“ und „Meister-Heister“ im Volkstheater Frankfurt.
- 2.4.1979, Unter starken Sicherheitsvorkehrungen beginnt vor dem Hessischen Staatsschutzsenat in Frankfurt am Main der Prozess um die Besetzung des Frankfurter dpa-Büros.
- 9.7.1979, Auf das Büro der NPD in Frankfurt am Main, Hinter der Schönen Aussicht, wird ein Brandanschlag verübt. Es entsteht nur geringer Sachschaden.
- 19.9.1979, Eintracht Frankfurt erreicht im Hinspiel der ersten Runde des Fußball-UEFA-Pokals beim FC Aberdeen ein 1:1 unentschieden.
- 30.9.1979, Freifallspringen der Bundeswehr auf dem Gelände der Bertramswiese anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Kameradschaft Frankfurt des Bundes deutscher Fallschirmspringer e. V.
- 28.11.1979, Im Hinspiel des Achtelfinales des UEFA-Pokal-Wettbewerbs besiegt Eintracht Frankfurt die Gäste von Feyenoord Rotterdam mit 4:1 Toren.
- 22.6.1980, Als Auftaktveranstaltung zur Tour-de-France-Woche findet ein von der Radsportgemeinschaft Frankfurt organisiertes internationales Rad-Jugendrennen „Rund um die BfG“ statt.
- 22.10.1980, Eintracht Frankfurt verliert im UEFA-Cup-Spiel beim FC Utrecht durch einen Foulelfmeter in der Schlussminute mit 1:2 Toren.
- 18.11.1980, Dem Frankfurter Schriftsteller Horst Krüger (1919-1999) wird die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 6.6.1981–8.6.1981, „Congrès Nationale des CEFI“ der Kameradschaft Frankfurt des Bundes Deutscher Fallschirmjäger mit einem Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 30.9.1981, Durch ein 5:4 im Elfmeterschießen qualifiziert sich Eintracht Frankfurt bei PAOK Saloniki für die zweite Runde im Europapokal der Pokalsieger.
- 4.11.1981, Mit einem 2:0-Sieg über SKA Rostow erreicht Eintracht Frankfurt im Waldstadion die nächste Runde im Europapokal der Pokalsieger.
- 9.11.1981, Gedenkstunde der Jüdischen Gemeinde Frankfurt zur Pogromnacht am 9. November 1938 am Mahnmal der ehemaligen Synagoge in der Friedberger Anlage.
- 13.2.1982, Zum ersten Mal ist Frankfurt am Main Treffpunkt der weltbesten Standardtänzer. Die Amateure ermitteln in der Alten Oper ihre Weltmeister.
- 20.5.1982–23.5.1982, Vietnamesisches Sportfest des Vereins der vietnamesischen Flüchtlinge in Frankfurt am Main und Umgebung e. V. in der Sporthalle der Carl-von-Weinberg-Gesamtschule.
- 1.6.1982, 125jähriges Jubiläum eines der führenden Zuckergroßhandelsunternehmen der Bundesrepublik Deutschland, der Firma Gebrüder Dietz, Frankfurt am Main.
- 16.9.1982, Die Umweltstafette der hessischen Bürgerinitiativen macht in Frankfurt Station. Mit einem Radlerkorso werden die Stafettenfahrer an der ASH Krebsmühle empfangen.
- 13.11.1982, Wasserwerfereinsätze, Schlägereien und Sachbeschädigungen gehören in und um das Waldstadion zu den Begleitumständen des Bundesligaspiels zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund.
- 29.11.1982, Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel verpflichtet das Land Hessen, der „Freien Schule Frankfurt“ die Genehmigung als Ersatzschule zu erteilen.
- 3.2.1983, Bundesminister Heiner Geißler (CDU) besucht den Rot-Kreuz-Bezirksverband Frankfurt im Westend und diskutiert dort erstmals mit Zivildienstleistenden.
- 7.5.1983, Der Landwirtschaftliche Verein stellt gemeinsam mit dem Kreisbauernverband den ersten grünen Lehrpfad für Frankfurt am Main im Stadtteil Nied vor.
- 7.8.1983–11.8.1983, Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Tel Aviv und Frankfurt am Main gastiert die bekannteste israelische Folkloregruppe „Shalom ’83“ in der Mainstadt.
- 10.9.1983, Das Bundesliga-Derby zwischen Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt auf dem Bieberer Berg gewinnt der Gastgeber mit 2:1 Toren.
- 3.11.1983–10.11.1983, Mit einem Gemeinschaftsstand sind die Stadt Frankfurt am Main und die Flughafen AG auf der „Internationalen Tourist Exhibition“ in Tel Aviv vertreten.
- 2.5.1984, Ein japanischer Frauenchor, der beim Sing- und Spielkreis Frankfurt zu Gast ist, wird namens des Magistrats im Römer empfangen.
- 2.9.1984–12.9.1984, Zum ersten Mal sind im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Tel Aviv und Frankfurt am Main israelische Krankenschwestern in der Mainstadt zu Gast.
- 3.9.1984–24.9.1984, Wanderausstellung „Deutsche Puppentheater heute“ in der Zentralen Kinder- und Jugendbibliothek der Stadt Frankfurt am Main im Bürgerhaus Bornheim.
- 19.9.1984, Der Fußball-Nationalspieler von „Eintracht Frankfurt“, Ralf Falkenmayer, gibt in der Sportabteilung von Hertie Zeil eine Autogrammstunde.
- 14.10.1984, Akademische Feierstunde anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Egerländer-Vereins „Eghalanda Gmoi z’ Frankfurt am Main“ im Rathauskasino.
- 1.2.1985, Dr. Günther Rühle bezieht als Intendant von Schauspiel Frankfurt sein Büro in der Theaterdoppelanlage. Er löst Adolf Dresen ab.
- 20.2.1985, Antrittsbesuch des neuen Kommandeurs der US-Standortverwaltung Frankfurt, Brigadegeneral R. W. Crossley, bei Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog im Römer.
- 1.3.1985, 80. Geburtstag des Pianisten, Dirigenten und Pädagogen Professor Ernst [Ernest] Wolff, Ehrenmitglied der Städtischen Bühnen Frankfurt.
- 14.5.1985, Zwischen der Flughafen AG und der Mirus Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Grünwald bei München, wird der Vertrag für das „Frankfurt Airport Center“ (FAC) unterzeichnet.
- 28.8.1985, Der Historiker, Professor Golo Mann, wird in der Paulskirche mit dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 11.9.1985, Ein 25jähriger Palästinenser wird vom Landgericht Frankfurt wegen unerlaubtem Sprengstofftransports zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
- 20.11.1985, Dem Unfallchirurgen, Prof. Heinz Contzen (1925-1999), wird die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 21.12.1985, Die Japanische Internationale Schule Frankfurt am Main e. V. wird als Lehreinrichtung im Ausland vom japanischen Kultusministerium offiziell anerkannt.
- 17.2.1986–21.2.1986, An der „envitec ’86“, der 5. Internationalen Messe für Technik und Umweltschutz in Düsseldorf, beteiligt sich auch die Stadt Frankfurt am Main.
- 28.2.1986, Eröffnung von Frankfurts größter Kunst- und Ausstellungshalle, Schirn-Kunsthalle Frankfurt, mit der Ausstellung „Maler und Theater im 20. Jahrhundert.“
- 15.3.1986, Die AIDS-Hilfe Frankfurt feiert die Eröffnung ihrer Beratungsstelle in der Eschersheimer Landstraße mit einem Fest im TAT-Café.
- 27.5.1986, Feierstunde anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Isaak-Emil-Lichtigfeldschule, Grundschule der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 9.6.1986, Die Mitglieder der „Royal British Legion“ aus Birmingham besuchen Frankfurt am Main und werden im Kaisersaal des Römers empfangen.
- 15.6.1986–24.8.1986, Ausstellung „Meisterwerke der europäischen Malerei 1910-1960“ aus dem Guggenheim Museum New York in der Schirn-Kunsthalle Frankfurt.
- 1.12.1986, Der Verlegerin Monika Schoeller von Holtzbrink wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 3.12.1986, Der Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Cheftrainer Dietrich Weise.
- 18.5.1987, Gastspiel des umstrittenen Theaterstücks „Die Palästinenserin“ von Joshua Sobol in der Inszenierung des Städtischen Theaters Haifa im Schauspiel Frankfurt.
- 5.6.1987, „Frankfurt Special Olympics“ mit deutschen und amerikanischen behinderten Kindern auf dem Sportplatz der Edward-Kaserne an der Homburger Landstraße.
- 3.9.1987, Die Verurteilung von drei führenden Mitarbeitern der Hoechst AG wegen vorsätzlicher Gewässerverschmutzung wird vor dem Landgericht Frankfurt rechtskräftig.
- 31.10.1987, Erste Schwulendemonstration in Frankfurt am Main im Rahmen des Schwulen-Festivals „Warm up“ rund ums „Rosa Zelt“ an der Konstablerwache.
- 21.1.1988, Sonderparteitag der Frankfurter SPD im Bürgerhaus Griesheim. Mit großer Mehrheit werden die „Leitlinien sozialdemokratischer Kommunalpolitik für Frankfurt“ beschlossen.
- 22.2.1988, Oberbürgermeister Wolfram Brück wirbt im kanadischen Calgary für Frankfurt am Main als Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2004.
- 28.4.1988, 70. Geburtstag der seit 1953 in Frankfurt am Main lebenden Schriftstellerin Anja Lundholm, eine Überlebende der Shoa.
- 14.6.1988–18.6.1988, Fußball-Europameisterschaft in Frankfurt am Main. Am 14.06. spielt im Waldstadion Italien gegen Spanien (1:0) und am 18.06. trifft England auf die UdSSR (1:3).
- 20.6.1988, Das hessische Kabinett billigt einstimmig den Gesetzesentwurf für eine Fusion der Stadtsparkasse Frankfurt mit der Frankfurter Sparkasse von 1822.
- 7.7.1988, Die Stadt Frankfurt beginnt mit der Säuberung des völlig verschlammten Ostparkweihers, der bereits für viele Wasservögel zur Todesfalle geworden ist.
- 28.8.1988, Dem Regisseur Peter Stein wird im Schauspiel der Städtischen Bühnen der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 13.9.1988, Mit Dr. Jürgen Kastner wird als Nachfolger von Wolfgang Bannas der neue Präsident der Bundesbahndirektion Frankfurt in sein Amt eingeführt.
- 13.10.1988, Der Hessische Landtag verabschiedet das Gesetz über die Fusion der Stadtsparkasse Frankfurt am Main und der Frankfurter Sparkasse von 1822.
- 19.10.1988, Dieter Eckstein, bislang Fußball-Nationalspieler in Diensten vom 1. FC Nürnberg, wechselt mit einem Dreijahresvertrag zu Eintracht Frankfurt.
- 26.10.1988, Das Europapokalspiel der Pokalsieger zwischen Eintracht Frankfurt und dem türkischen Verein Sakaryaspor im Waldstadion gewinnt der Gastgeber mit 3:1 Toren.
- 12.12.1988, Nach nur 90 Tagen trennt sich der vom Abstieg gefährdete Bundesligaklub Eintracht Frankfurt von seinem Cheftrainer Pal Csernai.
- 18.12.1988, Bundesligist Eintracht Frankfurt stellt auf einer Pressekonferenz mit Jörg Berger seinen neuen Cheftrainer der Öffentlichkeit vor.
- 5.4.1989, Eine Wirtschaftsdelegation der chinesischen Provinz Sichuan besucht die Mainstadt und führt Gespräche mit der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 25.4.1989, Im Parlament des Umlandverbandes Frankfurt (UVF) geht die zwölfjährige Vorherrschaft von CDU und FDP zu Ende. SPD und CDU einigen sich auf eine Große Koalition.
- 22.8.1989, Antrittsbesuch des neuen Generalkonsuls der Republik Korea in Frankfurt, Sung-Ku Kang, bei Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog.
- 12.9.1989, Die „Sportstafette 40 Jahre Bundesrepublik Deutschland“ macht in Frankfurt am Main Station und wird in der Römerhalle offiziell begrüßt.
- 13.9.1989, Der neue Generalkonsul von Spanien in Frankfurt am Main, Francisco Monforte Lopez, wird offiziell im Römer empfangen.
- 23.10.1989–29.10.1989, Tennis-Grand-Prix „Frankfurt Cup“ in der Höchster Ballsporthalle mit Boris Becker, Michael Stich und Pete Sampras.
- 24.10.1989, Der Frankfurter Kunstgaleristin Dorothea Loehr wird im Limpurgsaal des Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 30.10.1989, Der Walter-Kolb-Gedächtnispreis der Stadt Frankfurt am Main wird im Limpurgsaal des Römer an Dr. Daniela Westphalen verliehen.
- 9.11.1989, Mit einem Gedächtniskonzert der Staatlichen Hochschule für Musik in der Paulskirche erinnert die Stadt Frankfurt am Main an die NS-Pogrome vom 09.11.1938.
- 24.11.1989, Lebensgefährlich verletzt wird ein in Frankfurt am Main stationierter 19jähriger US-Soldat, als ein Unbekannter auf der Alten Brücke auf ihn einsticht.
- 16.2.1990, Mit einem Jubiläumsball im Hotel Frankfurt Intercontinental feiert die Johann Wolfgang Goethe-Universität ihren 75. Geburtstag.
- 3.11.1990, Der Verband Jüdischer Ärzte stellt sich erstmals mit einem Aids-Symposium in Frankfurt am Main der Öffentlichkeit vor.
- 27.11.1990, Der Psychoanalytikerin Dr. Margarete Mitscherlich-Nielsen wird im Limpurgsaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 1.3.1991, Die neu gegründete „Gesellschaft für deutsche und polnische Kultur – Freundeskreis Frankfurt – Krakau“ stellt sich erstmals der Öffentlichkeit vor.
- 6.3.1991, Der Frankfurter Jazzmusiker Albert Mangelsdorff (1928-2005) erhält im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.4.1991–21.4.1991, Jahresparteitag der Frankfurter SPD in der Stadthalle Zeilsheim: Andreas von Schoeler wird zum neuen Oberbürgermeister von Frankfurt am Main nominiert.
- 27.4.1991, Auftakt der Feierlichkeiten anlässlich des 125jährigen Jubiläums des DRK-Bezirksverbandes Frankfurt mit einem städtischen Empfang im Kaisersaal des Römer.
- 28.6.1991, 125jähriges Jubiläum des „Hülfsvereins für kranke und verwundete Krieger“, des heutigen Bezirksverbandes Frankfurt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
- 30.7.1991, Die erste Etappe der 10. Internationalen Hessen-Rundfahrt der Radamateure startet in Frankfurt am Main vor dem Gebäude der LBS-Bank in der Junghofstraße.
- 7.10.1991, Dem Vorstandsvorsitzenden der Degussa AG, Gert Becker, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 15.10.1991, 90. Geburtstag des Ehrenvorsitzenden der Deutschen Bank AG und Ehrenbürgers der Stadt Frankfurt am Main, Dr. h.c. Hermann Josef Abs (1901-1994).
- 21.1.1992, Dem Maler und Schriftsteller Kurt Sigel wird im Limpurgsaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 31.3.1992, Festakt in der Alten Oper anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Siemens AG in Frankfurt am Main mit Oberbürgermeister Andreas von Schoeler.
- 1.7.1992, Der Frankfurter Nationalspieler Andreas Möller wechselt vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt zu Juventus Turin nach Italien.
- 1.7.1992, Der Juristin Marita Körner-Dammann wird der Walter-Kolb-Gedächtnispreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 15.11.1993, Eröffnung der Ausstellung „Stoltzes Frankfurt-Bild“ von Hans-Otto Schembs im Stoltze-Museum, Töngesgasse. (bis 31.10.1994)
- 21.2.1994, Großes Stadtgeläut auf dem Römerberg am Vorabend der offiziellen Eröffnung der 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt am Main.
- 21.2.1994–24.2.1994, Li Ziliu, Verwaltungschef der südchinesischen Metropole Guangzhou, besucht mit einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation die Partnerstadt Frankfurt am Main.
- 14.3.1994, Jubiläumskonzert im Palmengarten-Gesellschaftshaus anlässlich der 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt und des 125jährigen Jubiläums des Palmengartens.
- 16.3.1994, Die Fernsehjournalistin Maria von Welser wird mit dem Elisabeth-Norgall-Preis des International Women’s Club of Frankfurt ausgezeichnet.
- 18.7.1994, Ein „Jahrhundertregen“ setzt die Region unter Wasser. In Frankfurt am Main muss die Berufsfeuerwehr zu mehr als 180 Einsätzen ausrücken.
- 1.8.1994–7.8.1994, Die diesjährige Internationale Hessen-Rundfahrt der Radamateure endet mit der letzten Etappe von Hanau in Frankfurt am Main-Bergen.
- 28.8.1994, Konzert des Gewandhaus-Orchesters Leipzig unter der Leitung von Kurt Masur im Rahmen der „Frankfurt Feste“ im Opernhaus.
- 12.1.1995, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler kündigt an, die Stadt Frankfurt wolle 1.131 Wohnungen aus den amerikanischen Housing Areas kaufen.
- 5.2.1995, Auschwitz-Gedenkfeier in der Oper Frankfurt mit Werken von Krysztof Penderecki, Bernhard Sekles und Erich Itor Kahn.
- 2.3.1995, Eröffnung der Ausstellung „Lebende Bilder einer Stadt. Geschichte des Kinos in Frankfurt am Main“ im Deutschen Filmmuseum.
- 11.6.1995, Open-Air-Belegschaftsfest der Commerzbank-Zentrale Frankfurt im Waldstadion anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Geldzentrale mit über 20.000 Teilnehmern.
- 21.9.1995, Auftaktveranstaltung für die Informationskampagne „Europa wählt in Frankfurt“ im Plenarsaal des Römers mit einem Vortrag von Oberbürgermeisterin Petra Roth.
- 1.10.1995, Der Frankfurter Schriftsteller Wilhelm Genazino erhält in Hannover den von der DG Bank in Frankfurt gestifteten Preis der „Literatour Nord“.
- 16.10.1995, Die Kone Aufzug GmbH & Co KG gibt bekannt, ihren Hauptsitz von Frankfurt am Main nach Hannover zu verlegen.
- 28.10.1995, Einweihung der neuen Zentrumsmoschee der „Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion in Frankfurt“ (DITIB), Münchner Straße 21.
- 30.10.1995, Stadtdekan und Dompfarrer Klaus Greef wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 10.11.1995, Vor 200 Jahren ernannte die Stadt Frankfurt am Main den ersten Ehrenbürger: Erbprinz Friedrich Ludwig von Hohenlohe-Ingelfingen.
- 17.11.1995, Anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Aids-Hilfe Frankfurt gibt die Stadt einen Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 12.1.1996, Oberbürgermeisterin Petra Roth wird auf der konstituierenden Sitzung der Stadtwerke Frankfurt am Main GmbH zur Aufsichtsratschefin gewählt.
- 3.6.1996–20.9.1996, Ausstellung des Instituts für Stadtgeschichte „Kniebeugen fürs deutsche Vaterland. Sport um 1900. Impressionen aus dem Wilhelminischen Frankfurt“.
- 19.7.1996, Die Medizin-Nobelpreisträgerin Professorin Christiane Nüsslein-Volhard wird im Römer mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet.
- 15.8.1996, Eröffnung eines 12,6 Kilometer langen Radwegs von der Frankfurter Friedensbrücke bis zum Langener Waldsee durch den Umlandverband Frankfurt (UVF).
- 29.8.1996, Aus dem Herzzentrum Frankfurt werden vier komplizierte Eingriffe am Herzen per Satellit direkt nach Japan übertragen.
- 11.6.1997, Dem früheren Leiter des Stadtreinigungsamtes, Erwin Dolle, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 18.6.1997, Premiere des Volkstheaters Frankfurt mit Carl Zuckmayers „Katharina Knie“ in der Inszenierung von Wolfgang Kaus im Innenhof des Dominikanerklosters.
- 28.8.1997, Dem Komponisten, Dirigenten und Musiktheoretiker Hans Zender wird in der Paulskirche der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 16.9.1997, Der Kommunalpolitikerin Ruth Dörrbecker (1925-2000) wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 8.3.1998, Das Frankfurter Frauenbündnis veranstaltet im Frauenkulturhaus anlässlich des Internationalen Frauentages einen „Ratschlag zur Zukunft der Frauenbewegung in Frankfurt“.
- 11.3.1998, Richtfest des 14stöckigen Hotels Frankfurt Hilton an der Hochstraße. Das frühere Stadtbad Mitte ist wie geplant in den Neubaukomplex integriert.
- 10.6.1998, Gründung einer Bürgerinitiative (BI) Schwanheim gegen die geplante Nordbahn des Rhein-Main-Flughafens im Frankfurt Stadtwald.
- 10.6.1998–13.6.1998, Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Evangelischen Jugendwerks (EJW) Frankfurt unter dem Motto „100 Jahre in guten Händen“.
- 16.7.1998, Beginn des Mediationsverfahrens der Flughafen AG für den Bau einer Nordbahn des Rhein-Main-Flughafens im Stadtwald in den Räumen des Umlandverbandes Frankfurt.
- 10.11.1998, Der scheidende Chef des Frankfurter Kunstvereins, Peter Weiermair, wird im Römer mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet.
- 16.11.1998–26.3.1999, Ausstellung des Instituts für Stadtgeschichte „Fred Kochmann. In Trümmern neues Leben. Frankfurt 1945-1949“ im Karmeliterkloster.
- 20.1.1999–21.1.1999, Das Fußball-Hallenpokal-Turnier in der Festhalle gewinnen die Offenbacher Kickers. Eintracht Frankfurt kommt auf Platz drei.
- 29.4.1999, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten votieren einstimmig für den Kulturvertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Land Hessen.
- 18.6.1999–2.7.1999, Ausstellung über die Geschichte der Zuwanderung in den letzten Jahrzehnten nach Frankfurt am Main im Foyer der Europäischen Zentralbank.
- 23.9.1999, Das Landgericht Frankfurt verurteilt den Thomy-Erpresser Alexandru N. wegen gemeingefährlicher Vergiftung von Lebensmitteln zu elf Jahren Freiheitsentzug.
- 12.3.2000, Heinrich-Mann-Matinée des Schauspiels Frankfurt, der Frankfurter Bürgerstiftung und des S. Fischer Verlags zum 50. Todestag des Schriftstellers im Kammerspiel.
- 29.1.2001, Entlassung des Cheftrainers des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, Felix Magath. Sein Nachfolger ist Rolf Dohmen.
- 29.3.2001, Fachtagung des Altenzentrums der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt zur besseren Vergütung für besonders Pflegebedürftige – vor allem traumatisierte Holocaustopfer.
- 12.5.2001, Die Schauspielerin Elisabeth Trissenaar spielt in Djuna Barnes’ „Antiphon“ im Schauspiel Frankfurt die Rolle der Tochter Miranda.
- 28.5.2001, / Die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft „Nassauische Heimstätte“ übergibt den Neubau der Albert-Griesinger-(Sonder)Schule an die Stadt Frankfurt.
- 3.11.2001, Anlässlich der Feier des 20jährigen Jubiläums der Eissporthalle Frankfurt Einweihung des neuen Membran-Dachs über der Außeneisfläche.
- 1.1.2002, Die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) übernimmt die Zuständigkeit für die Leerung der Papierkörbe an den oberirdischen Haltestellen der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF).
- 4.2.2002, Feier anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Linienverkehrs der russischen Fluggesellschaft Aeroflot zwischen Moskau und Frankfurt am Main.
- 2.3.2002, Parteitag des CDU-Kreisverbandes Frankfurt im Bürgerhaus Bornheim. Mit 93 Prozent der Stimmen wird Udo Corts erneut zum Vorsitzenden gewählt.
- 6.3.2002, Schuldezernentin Jutta Ebeling stellt das Konzept des Vereins „Medienzentrum Frankfurt e. V.“ vor, das die Arbeit der Stadtbildstelle übernehmen soll.
- 9.4.2002, Rund 5.500 hessische Metaller folgen dem Aufruf der Gewerkschaft IG Metall zu Warnstreiks in Hessen – auch in Frankfurt am Main.
- 19.4.2002, Die Journalistin Jutta W. Thomasius nimmt im Hotel Intercontinental vor 650 Gästen Abschied von Frankfurt am Main und zieht an den Bodensee.
- 29.5.2002, Die Stadt Frankfurt und der Investor Commerzbank unterzeichnen den städtebaulichen Vertrag über das Hochhaus Kaiserkarree auf dem Grundstück Taunustor 3.
- 19.6.2002, Der Bauarbeiterstreik erreicht Frankfurt am Main: Die IG Bau blockiert mehrere Großbaustellen. 600 Bauarbeiter befinden sich in der Mainstadt im Ausstand.
- 14.8.2002, Offizielle Wiedereröffnung des völlig neu gestalteten Oberlandesgerichts Frankfurt (OLG) an der Zeil durch Hessens Justizminister Christean Wagner.
- 7.11.2002, Die neu gegründete Sportinitiative Frankfurt Rhein Main GmbH präsentiert sich im Maritim Hotel erstmals der Öffentlichkeit.
- 18.12.2002, Bei den Finanzämtern Frankfurt I und II werden Zentrale Informations- und Annahmestellen (ZIA) offiziell von Hessens Finanzminister Karlheinz Weimar eröffnet.
- 20.1.2003, Der Historiker Arno Lustiger stellt im Literaturhaus Frankfurt sein neues Buch „Wir werden nicht untergehen“ vor.
- 14.5.2003–15.5.2003, Erstmals findet die Lateinamerika-Konferenz der Deutschen Wirtschaft in der Mainstadt statt, organisiert von der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 8.8.2003, Spitzenpositionen bei der Eintracht Frankfurt werden neu besetzt. Neuer Vorstandsvorsitzender wird der aus der Wirtschaft kommende Peter Schuster.
- 28.8.2003, Nach nur wenigen Wochen und einigen Turbulenzen entlässt Eintracht Frankfurt ihren Vorstandsvorsitzenden Peter Schuster.
- 1.9.2003, Am 64. Jahrestag des Kriegsbeginns durch die Deutschen 1939 öffnet das Internet-Portal „Topographie der NS-Zeit in Frankfurt am Main“.
- 3.9.2003, Die erste Etappe der 22. internationalen Hessen-Rundfahrt der Radprofis verläuft von Frankfurt am Main nach Griesheim bei Darmstadt.
- 3.10.2003–5.10.2003, Deutsche Jazzfestival. Zugleich feiert die Stadt Frankfurt am Main den 50. Geburtstag des Deutschen Jazzfestes mit vielen Veranstaltungen.
- 17.10.2003, In Frankfurt am Main konstituiert sich ein hessisches Islamforum, in dem alle wichtigen moslemischen Organisationen vertreten sind.
- 9.1.2004–11.1.2004, Lesungen, Vorträge, Diskussionen anlässlich des 75. Geburtstages des 1995 verstorbenen Dramatikers Heiner Müller im Schauspiel Frankfurt.
- 2.3.2004, Fußballprofi Andreas Möller verlässt nach Unstimmigkeiten mit dem Trainer von Eintracht Frankfurt, Willi Reimann, den Verein.
- 10.6.2004, Neuer Cheftrainer des Zweitligisten Eintracht Frankfurt wird Friedhelm Funkel. Er tritt die Nachfolge von Willi Reimann an.
- 16.7.2004, Beginn der Abbrucharbeiten auf dem ehemaligen Telekom-Areal in der Innenstadt. Geplant ist der Neubau des Gebäudekomplexes „Frankfurt Hoch Vier“.
- 6.9.2004, Dem Ehrensenator der TU Darmstadt, Carlo Giersch, wird von Oberbürgermeisterin Petra Roth, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 24.9.2004, Die Korruptionsaffäre in der Frankfurter Immobilienszene weitet sich aus. Mittlerweile sitzen fünf Immobilienkaufleute aus Frankfurt am Main in Untersuchungshaft.
- 22.10.2004–27.10.2004, Delegationsreise der Frankfurter Messegesellschaft ins chinesische Guangzhou mit Oberbürgermeisterin Petra Roth als Aufsichtsratsvorsitzende der Messe Frankfurt GmbH.
- 14.2.2005, Die Stadt Frankfurt gibt bekannt, dass vor der Fußballweltmeisterschaft 2006 das Hotel-Projekt am Waldstadion nicht zu realisieren ist.
- 15.2.2005, Das Landgericht Frankfurt gibt eine schriftliche Urteilsbegründung zum Fall des früheren Frankfurter Polizeivizepräsidenten Wolfgang Daschner.
- 16.2.2005–17.2.2005, Zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs veranstaltet die Stadt Frankfurt ein Symposium „1945 – Kriegsende und Neuanfang“ im Karmeliterkloster.
- 11.3.2005–12.3.2005, Offizielle Eröffnung des Frankfurt Instituts for Advanced Studies der Johann Wolfgang Goethe-Universität auf dem Riedberg-Campus.
- 14.3.2005, Nach einer Untersuchung der Unternehmensberatung Mercer landet Frankfurt am Main weltweit bei Lebensqualität auf Platz fünf.
- 22.4.2005, Dem Musikkritiker Gerhard R. Koch wird im Römer von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Goetheplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 18.6.2005, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Christlichen Vereins Junger Männer Frankfurt im Vereinshaus an der Friedberger Landstraße.
- 11.7.2005, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Jäger-Clubs Frankfurt-Nord-Ost im Vereinshaus „Zum Schwanen“ im Stadtteil Seckbach.
- 2.11.2005, Unter dem Motto „Peinlich: Erwischt zu werden“ startet die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) eine Kampagne gegen das Schwarzfahren.
- 12.11.2005, 50jähriges Jubiläum des Jäger-Vereins Frankfurt Nord-Ost – Nachfolge-Organisation der 1901 gegründeten „Bornheimer Jagdgesellschaft“.
- 20.12.2005, Dem ehemaligen hessischen Sozialminister Armin Clauss wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 17.3.2006, Startschuss auf dem Römerberg für die Tour unter dem Motto „Demonstration für ein friedliches Miteinander“ – von Frankfurt am Main nach Kairo.
- 25.5.2006, Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt stattet rechtzeitig zur Fußball-Weltmeisterschaft sieben Innenstadt-Bahnhöfe mit Notruf-, Informationssäulen und Videokameras aus.
- 14.7.2006–6.8.2006, Ausstellung „Vor 125 Jahren: Frankfurt geht ans Netz“ im Museum für Kommunikation über den Beginn des Telefon-Zeitalters in der Mainstadt.
- 1.8.2006, Vor 125 Jahren begann in Frankfurt am Main das Telefon-Zeitalter. Mit 50 Teilnehmern wurde die Mainstadt damals ans Netz angeschlossen.
- 16.9.2006, Premiere von Thomas Jonigk’s „Hörst du mein heimliches Rufen“ in der Regie von Tina Lanig am Schauspiel Frankfurt.
- 1.11.2006, Die erste private Tagespflegeeinrichtung in Frankfurt am Main, „Allensio“ im Stadtteil Rödelheim, nimmt offiziell seine Tätigkeit auf.
- 15.11.2006, Solidaritätsabend für Israel u.a. mit Dr. Salomon Korn, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum.
- 5.4.2008, Erstmals wird in Frankfurt am Main in der Bockenheimer Jakobskirche eine (alt-)katholische Priesterin geweiht: Anja Goller.
- 8.6.2008, Eröffnung des „Hölderlinpfades“ – er verbindet das Geburtshaus Johann Wolfgang Goethes in Frankfurt am Main mit dem Sinclair-Haus in Bad Homburg.
- 21.6.2008, Unterzeichnung der Satzung zur Gründung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Frankfurt am Main durch elf Glaubensgemeinschaften in der evangelischen Heiliggeistkirche.
- 27.8.2008, Die Stadt Frankfurt am Main nimmt am Weltrekordversuch im Monopoly-Spiel teil – in der Kulisse des alten Polizeigewahrsams, Klapperfeldstraße.
- 17.1.2007, Heute schickt die Stadt Frankfurt die ersten von insgesamt 90 Freiwilligen Polizisten auf die Straßen – zuerst im Stadtteil Höchst.
- 10.6.2007, Die Deutsche Bahn AG feiert die neue ICE-Verbindung von Frankfurt am Main nach Paris mit einem Fest auf dem Opernplatz.
- 13.6.2007, JP Morgan Chase Corporate Challenge – 5,6 Kilometer durch Frankfurt am Main mit ca. 70.000 Läufern, der größte Firmenlauf der Welt.
- 15.9.2007, Feierliche Eröffnung des „Frankfurt Institute for Advanced Studies“ auf dem Uni-Campus Riedberg – eine universitäre Einrichtung für Grundlagenforschung.
- 27.6.2009–20.9.2009, Feier anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Firma Sanitär Gruber GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main-Heddernheim.
- 10.8.2009, Schweres Unwetter in Frankfurt am Main: Betroffen sind vor allem die Stadtteile Sachsenhausen und Oberrad südlich des Mains.
- 24.9.2009, Dem ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeister Walter Wallmann wird im Kaisersaal des Römers die Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt verliehen.
- 29.10.2009–31.10.2009, Internationale Konferenz der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main zum Thema: „Der Einfluss der Weltreligionen auf die Rechtssysteme der Länder“ in der Alten Oper.
- 2.12.2009, Erstmals werden an der Fachhochschule Frankfurt zwei Vizepräsidenten gewählt: Prof. Eva-Maria Ulmer und Ulrich Schrader.
- 27.12.2009, 70. Geburtstag der Fotografin Barbara Klemm. Aus diesem Anlass erhält sie den Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.3.2010, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main an Friedrich Heigl, Vorstandsmitglieder Lahmeyer AG und Vorsitzender des Kunstgewerbevereins, im Rathaus.
- 23.3.2010–26.3.2010, Israelisch-jüdische Buchwoche des Hessischen Literaturforums im Rahmen des 30jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Frankfurt am Main – Tel Aviv.
- 12.6.2010, Jubiläumskonzert anlässlich des 25jährigen Bestehens der Unterabteilung „Die Preußen“ des Polizeichores Frankfurt am Main im Saal der Deutschen Genossenschaftsversicherung.
- 12.1.2011, Gründung einer eigenen Kommunalwahlliste „FFM – Frankfurt für morgen“ seitens des fraktionslosen (früher CDU) Stadtverordneten Wolff Holtz.
- 15.3.2011, Die Stadt Frankfurt am Main feiert den 90. Geburtstag des Grandseigneurs des deutschen Bankenwesens, Hanns Christian Schroeder-Hohenwarth.
- 25.3.2011, 90. Geburtstag der Shoah-Überlebenden, zeitweiligen Gemeinderatsvorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und Zeitzeugin Trude Simonsohn.
- 18.5.2011, Der TÜV Süd schließt den Umzug von seinem Standort Eschborn nach Frankfurt am Main ab und eröffnet hier neue Labors.
- 30.6.2011, Endgültige Abschaffung der Fehlbelegungsabgabe. Die Abgabe zahlen in Frankfurt am Main 4.763 Haushalte, d. h. knapp 15 Prozent der Mieter von Sozialwohnungen.
- 9.7.2011, Die Japanische Internationale Schule (JIS) feiert 150 Jahre japanisch-deutsche Beziehungen – in Frankfurt am Main leben ca. 3.000 Japaner.
- 6.10.2011, Festkonzert Anlässlich des 20jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft von Krakau und Frankfurt am Main in der Alten Oper – Höhepunkt der Feierlichkeiten.
- 22.10.2011, Wieder demonstrieren mehrere tausend Menschen, veranstaltet von „Occupy Frankfurt“ und Attac, gegen die Macht der Banken.
- 25.11.2011, Die Stadt Frankfurt am Main eröffnet die erste Planungswerkstatt zur Neugestaltung in Bockenheim im Casino des alten Stadtwerke-Gebäudes.
- 14.12.2011, Der Gründer des Heimat- und Geschichtsvereins Nied, Adalbert Vollert, wird mit der Bürgermedaille der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 16.12.2011, Dem Milliardär und Mäzen Josef Buchmann wird im Limpurgsaal des Rathauses die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 11.1.2012, Tod des langjährigen katholischen Jugendpfarrers und Stellvertreters des Stadtdekans in Frankfurt am Main, Domkapitular Willi Hübinger, im Alter von 65 Jahren.
- 1.3.2012, Frankfurter „Jüdische Orte“ im Internet: virtueller Stadtrundgang, erarbeitet vom Jüdischen Museum und der Universitätsbibliothek (www.juedisches-frankfurt.de).
- 23.3.2012, Start der neuen TGV-Direktverbindung von Frankfurt am Main in die Partnerstadt Lyon. Fahrzeit: sieben Stunden und eine Dreiviertelstunde
- 28.11.2012, Buchvorstellung des Historikers und Filmemachers Jim G. Tobias (Nürnberg) im Jüdischen Museum: „Zeilsheim – eine jüdische Stadt in Frankfurt“.
- 20.7.2013, Feier anlässlich des 40jährigen Bestehens des Fußballklubs Fortuna Frankfurt – gegründet am 01. April 1973 – auf dem Sportplatz an der Gerbermühle.
- 31.12.2013, Nach 42 Jahren endgültige Schließung des „Sudfass“, Frankfurt ältestes Bordell im Ostend – Abriss zugunsten von Eigentumswohnungen.
- 22.3.2014, Die Stadt Frankfurt gedenkt in einem Friedensgottesdienst in der Katharinenkirche der Opfer der Bombenangriffe auf die Mainstadt vor 70 Jahren, am 22. März 1944.
- 25.5.2014, Europawahl: Die Sozialdemokraten gewinnen in Frankfurt am Main knapp vor der CDU, die „Alternative für Deutschland“ (AfD) erzielt acht Prozent Stimmenanteil.
- 8.7.2014, Dem Zeichner und Schriftsteller Hans Traxler wird im Limpurgsaal des Römers die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 24.6.2015, Symbolische Grundsteinlegung anlässlich des offiziellen Beginns der Arbeiten für den Campus der Frankfurt School of Finance and Management an der Adickesallee.
- 25.6.2016, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt an Ernst-Josef Robiné, Vorsitzender der Stiftergemeinde Justinuskirche im Stadtteil Höchst.
- 16.10.2016, Der Shoah-Überlebenden Trude Simonsohn wird in der Paulskirche mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt am Main geehrt.
- 16.12.2016, Offizielle Inbetriebnahme des Neubaus der Agnes-Karll-Pflegeschule – Träger: Deutscher Berufsverband für Krankenpflege (Frankfurt am Main).
- 20.5.1958–23.5.1958, Konferenz der „Table ronde des Archives“, eine internationale Vereinigung von Archivaren in bedeutenden Positionen. Nach den ersten drei Versammlungen in Paris, Namur und Zagreb kommen zu der Tagung in Frankfurt am Main und Wiesbaden Archivare aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Jugoslawien, Luxemburg, Holland, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Spanien, der Schweiz, der Sowjetunion, der Türkei, Ungarn und der Unesco. Die Konferenz beginnt in der Brunnenkolonnade am Kurhaus in Wiesbaden und tagt dann im Magistratssitzungssaal des Frankfurter Römers. Nach einem Empfang des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main im Römer findet eine Rundfahrt durch die wieder aufgebaute Mainmetropole statt. Zum Abschluss der Konferenz findet ein Abschiedsessen im Palmengarten statt, zu dem die Bundesregierung einlädt.
- 11.1.1919, Offizielle Feierlichkeiten für die heimgekehrten Soldaten, eingeleitet durch Glockenläuten. Als Festvorstellung gelangen zur Aufführung: die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber im Opernhaus, Friedrich Schillers Drama „Wilhelm Tell“ im Schauspielhaus und im Neuen Theater Georg Kaisers Schauspiel „Gas“. Der Arbeitergesangverein „Sängerkreis“ Frankfurt am Main übernimmt den gesanglichen Teil im Vergnügungspalast „Groß-Frankfurt“, im Palmengarten die Frankfurter Sängervereinigung, in der Paulskirche der Dessoff’sche Frauenchor, im Saalbau ein Chor von 1.000 Schülern und Schülerinnen, des Weiteren der Cäcilienverein und Rühlsche Verein, im Schumanntheater der Frankfurter Sängerbund, in der Stadthalle der Frankfurter Volkschor, im Zoologischen Garten der Volkschor Union. Ansprachen halten u.a.: Prof. Hans Bluntschli, Robert Dissmann, Dr. Norbert Einstein, Bürgermeister Dr. Hermann Luppe, Dr. Max Quarck, Toni Sender, Dr. Hugo Sinzheimer und Hermann Wendel.
- 8.2.2000, Der Prozess gegen den Frankfurter Immobilienhändler, ehemaligen Spielcasino- und Bordellbetreiber Hersch Beker wird erneut vor dem Landgericht Frankfurt aufgerollt. Wegen illegalen Glückspiels, Steuerhinterziehung und Urkundenfälschung war Beker 1995 vom Landgericht Frankfurt zu drei Haft verurteilt worden. Der Bundesgerichtshof hatte das Urteil in der Revision 1998 aufgehoben und die Strafsache zur Neuverhandlung an das Landgericht zurückgewiesen. Wegen des angegriffenen Gesundheitszustandes kann erst jetzt ein Verhandlungstermin angesetzt werden. Kaufmann Hersch Beker wird wegen illegalen Glückspiels, Steuerhinterziehung und Urkundenfälschung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt. Die Strafe wird gegen Zahlung von einer Million DM zur Bewährung ausgesetzt.
- 22.12.1936, Die III. Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verurteilt einen Angeklagten „wegen Rassenschande in zwei Fällen“ zu 2 ½ Jahren Zuchthaus.
- 9.4.1936, 50. Todestag des Dichters Victor Scheffel (1826-1886), 1846 erster Besuch in Frankfurt am Main, weitere folgten.
- 1.4.1936, Inkrafttreten der neuen Beirats-Ordnung für Frankfurt am Main. Deren Aufgabe ist die „laufende [...] Beratung des Oberbürgermeisters und der Beigeordneten (Fachamtsleiter)“.
- 27.2.1936, Das neue Luftschiff in Friedrichshafen, LZ 129, das künftig in Frankfurt am Main stationiert sein soll, wird von zahlreichen Pressevertretern besichtigt.
- 18.2.1936, Frankfurts erster Varietéball mit Maria Ney in den Räumen der „Scala“ (Groß-Frankfurt), veranstaltet von der Arbeitsbeschaffungsstelle der Reichsfachschaft Artistik in der Reichstheaterkammer.
- 8.2.1936, Im Bahnhof Frankfurt-Oberrad wird ein auf dem Bahnsteig stehender Reisender von einem durchfahrenden Eilzug erfasst und tödlich verletzt.
- 27.10.1935, Auf der Christkönigsfeier der Katholiken von Groß-Frankfurt im Dom kommt zum ersten Mal das neue Oratorium von Josef Haas, „Das Lebensbuch Gottes“, zur Wiedergabe.
- 22.6.1935, „Tag des Deutschen Liedes“: Der Frankfurter Sängerkreis veranstaltet in Frankfurt am Main drei große Kundgebungen am Bismarckdenkmal, auf dem Goetheplatz und am Opernplatz.
- 1.6.1935, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Frankfurter Stahlhelms, des Nationalsozialistischen Frontsoldatenbundes (Stahlhelm), Kreis Frankfurt-Nord, im Stahlhelmhaus.
- 19.4.1935, 375. Todestag des Reformators Philipp Melanchthon (1497-1560), weilte 1524 das erste Mal und danach wiederholt in Frankfurt am Main.
- 5.4.1935, Reichsweite Uraufführung des NSDAP-Reichsparteitagsfilms „Triumph des Willens“ von Leni Riefenstahl auch in Frankfurt am Main: im Ufa-Theater im Schwan.
- 1.2.1935, Großkundgebung der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt, im Hippodrom mit Reichsstatthalter Gauleiter Robert Wagner anlässlich der NS-Machtübernahme 1933.
- 27.1.1935, Volkskonzert mit der Solistin Ria Ginster und dem Orchester des Reichssenders Frankfurt unter der Leitung von Hans Rosbaud (1895-1962) im Saalbau.
- 29.9.1934, Feier der kolonialen Verbände in Frankfurt am Main anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Errichtung deutscher Kolonien im Zoologischen Garten.
- 9.6.1934, Reichsführer-SS Heinrich Himmler besichtigt auf dem Ostparkgelände zum ersten Mal seit der Machtübernahme die 2. SS-Standarte der Stadt Frankfurt am Main und Umgebung.
- 15.2.1934, Ein Flugzeug des Deutschen Luftsportverbandes Frankfurt am Main Nr. D 3041 muss auf dem Grüneburgplatz notlanden. Personen werden nicht verletzt.
- 17.10.1933, Feierliche Eröffnung von Dr. Hochs Konservatorium als „Hochschule für Musik und Theater der Stadt Frankfurt am Main“ im großen Saal des Konservatoriums.
- 12.10.1933, Zwei Kundgebungen der Arbeiter der öffentlichen Betriebe im Hippodrom und im Bachsaal eröffnen in Frankfurt am Main die achtwöchigen Propagandawochen des NS-Regimes (bis 15.12. d. J.).
- 9.2.1933–11.2.1933, Nach zehn Jahren findet in Frankfurt am Main wieder die Amateur-Billard-Meisterschaft im Billardpalast Dornhauser statt.
- 31.12.1932, Silvesterball des Vereins Opern- und Schauspielhilfe im Palmengarten samt Tanzturnier um die Meisterschaft von Frankfurt, veranstaltet vom Reichsverband zur Pflege des Gesellschaftstanzes.
- 6.11.1931, Englische Jiu-Jitsukämpfer besuchen die Mainstadt zu sportlichen Wettkämpfen mit dem deutschen Jiu-Jitsu-Klub Frankfurt am Main im Keglersporthaus, Wingertstraße.
- 29.8.1931, Gastspiel des jüdischen Kabaretts „Kaftan“ (Berlin) mit Maxim Sakaschansky und Ruth Klinger in der Frankfurt-Loge, Eschersheimer Landstraße.
- 10.6.1931, Gründung der Kolonialen Vereinigung in Frankfurt am Main, ein Zusammenschluss aller Frankfurter Vereine, die koloniale Gedanken und Forderungen vertreten.
- 15.3.1931, Kundgebung des Schlesier-Vereins Frankfurt am Main im Dr. Hoch’schen Konservatorium anlässlich der 10jährigen Wiederkehr der Volksabstimmung in Oberschlesien.
- 3.2.1931, 70. Geburtstag des langjährigen Ordinarius für Romanische Philologie an der Universität Frankfurt, Geheimrat Prof. Matthias Friedwagner (1861-1940).
- 15.12.1930, Der Polizeipräsident verbietet ab heute alle Umzüge, Demonstrationen und Versammlungen unter freiem Himmel im Ortspolizeibezirk Frankfurt bis auf weiteres.
- 30.11.1930, Mit einem 3:0-Auswärtssieg in Offenbach holt sich der süddeutsche Meister Eintracht Frankfurt vorzeitig den erneuten Titel der Mainmeisterschaft.
- 25.9.1930, 60. Geburtstag des Ordinarius der Wirtschaftlichen Staatswissenschaften an der Universität Frankfurt (1914-1935), Prof. Paul Arndt (1870-1942).
- 10.8.1930, Feierliche Eröffnung des Landheimes des Bundes deutscher Jugendvereine, Gau Groß-Frankfurt e. v., für die Frankfurter Jugend im Taunus, am Nordabhang des Feldbergs.
- 9.8.1930–11.8.1930, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Turnvereins Frankfurt am Main-Preungesheim auf dem Turn- und Spielplatz des Vereins, Homburger Landstraße.
- 26.7.1930, Verfassungsfeier der Universität Frankfurt in der Aula der Hochschule und zugleich Gedenkfeier der Befreiung der Rheinlande mit Vorträgen des Studentenchors und des Bläserchors des Opernhausorchesters.
- 24.7.1930, Der Schriftsteller Rabindranath Tagore besucht die Mainstadt, steigt im Hotel „Frankfurter Hof“ ab und hält einen Vortrag an der Universität Frankfurt.
- 26.3.1930, Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Bauwirtschaftsstelle für Frankfurt am Main und Umgebung findet deren 70. Sitzung in der Geschlechterstube des Römers statt.
- 3.2.1930, 70. Geburtstag des ordentlichen Honorarprofessors für römisch-germanische Altertumswissenschaft an der Universität Frankfurt, Prof. Friedrich Koepp (1860-1944).
- 26.12.1929, Während ihrer Frankreich-Tournee besiegt Eintracht Frankfurt in ihrem dritten Spiel Olympique Marseille mit 4:2-Toren.
- 21.12.1929, Auf ihrer Frankreich-Tournee verliert Eintracht Frankfurt ihr erstes Spiel gegen Stade François in Paris mit 3:1-Toren.
- 29.9.1929, Feierliche Grundsteinlegung zum evangelischen Gemeindehaus der Paul-Gerhardt-Gemeinde Frankfurt am Main-Niederrad auf dem Bauplatz Gerauer Straße.
- 27.7.1929, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des in Frankfurt am Main gegründeten Verbandes Deutscher Geigenbauer im Festsaal der Loge Sokrates.
- 10.7.1929, Am Abend stürzt ein Sportflugzeug auf dem Flugplatz am Rebstock ab. Dabei findet der Leiter der Polizei-Flugwache Frankfurt, Polizeikommissar Müller, den Tod.
- 20.1.1929, Festkonzert im Saal der Loge Carl vom Mozartplatz anlässlich des 25jährigen Berufsjubiläums des Gesangspädagogen Alexander Wellig in Frankfurt am Main.
- 1.12.1928, Gründungsfest anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Kreis-Bauern- und Gärtnerschaft Frankfurt am Main im Festsaal des Kegler-Sporthauses, Wingertstraße.
- 11.8.1928, Jahnfeier des Gaues „Turnerschaft Frankfurt am Main“ in der Paulskirche, zum Gedächtnis des 150. Geburtstages des „Turnvaters“ Ludwig Jahn (1778-1852).
- 18.4.1928–20.4.1928, Tagung der Gesellschaft für physische Anthropologie im Anatomischen Institut der Universität Frankfurt, samt städtischem Empfang im Kaisersaal des Römers (18.04.).
- 19.10.1927, Deutsch-amerikanische Feier der Zweigstelle Frankfurt am Main anlässlich des 25jährigen Jubiläums der amerikanischen Handelskammer in Deutschland (Berlin).
- 3.4.1927–6.6.1927, Gedächtnisausstellung anlässlich der 100jährigen Wiederkehr des Geburtstages des Basler Künstlers Arnold Böcklin, veranstaltet von der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.11.1926, Öffentliche Kundgebung des Deutschen Republikanischen Reichsbundes, Ortsgruppe Frankfurt am Main, im Schumanntheater, über das Thema: „Die Aufgaben der Republik“.
- 1.7.1925, Eröffnung der neuen direkten Fluglinie der „Deutschen Aero Lloyd AG“: Frankfurt am Main – Hannover – Hamburg. Flugzeit 3¾ Stunden.
- 27.1.1925, Franz Schubert-Abend des „Verbandes der weiblichen Handels- und Büroangestellten e. V.“, Ortsgruppe Frankfurt am Main, in den Verbandsräumen, Große Hirschgraben.
- 21.6.1924–24.6.1924, 5. Hauptversammlung der „Deutschen Gesellschaft für Metallkunde“ (im Verein deutscher Ingenieure) im Hörsaal des Physikalischen Vereins– zum ersten Mal in Frankfurt am Main.
- 24.10.1923–26.10.1923, Verbot der sozialdemokratischen „Volksstimme“ (Frankfurt am Main) durch das Wehrkreiskommando V in Stuttgart „wegen eines aufreizenden Artikels“ in Nr. 246 des Blattes.
- 29.7.1923, Feier anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt am Main-Ginnheim mit einem Festzug und einer Löschübung.
- 26.6.1922, Protestveranstaltung der Deutschen Demokratischen Partei Frankfurt am Main im Volksbildungsheim gegen den rechtsextremen Fememord an Reichsaußenminister Walther Rathenau am 24.06. d. J.
- 27.11.1921, Erste Festsitzung der 1918 gegründeten „Vereinigung von Freunden und Förderern der Universität Frankfurt“ im Hörsaal des neuen Chemischen Universitätsinstituts.
- 24.10.1920, Hessisch-nassauischer sozialdemokratischer Parteitag unter dem Vorsitz von Bürgermeister Eduard Gräf (1870-1936) in Frankfurt am Main.
- 9.9.1920, Ein aus Lörrach kommender Doppeldecker der „Bulag“, der Badischen Luftverkehrsgesellschaft, kreuzt über Frankfurt am Main und wirft Tausende von Reklameflugblättern ab.
- 13.5.1920, Frühlingsfeier anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von Jung-Frankfurt, Jugendgruppe der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), im Restaurant Luitpold in Neu Isenburg.
- 28.12.1919, Feier anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des „Kaufmännischen Vereins Merkur“ (Nürnberg), Ortsverein Frankfurt am Main, in der Loge zum Adler.
- 18.11.1919, Öffentliche Versammlung der „Deutschen Demokratischen Partei“ (DDP), Frankfurt am Main, im Volksbildungsheim zum Thema: „Die Zukunft Deutschlands als demokratischer Staat“.
- 19.9.1919, Seit heute verkehren zwischen Frankfurt am Main und Paris über Kreuznach und Metz zwei durchlaufende Schnellzüge.
- 26.6.1919, Geschlossene Mitgliederversammlung der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), Frankfurt am Main, im Vereinshaus des „Kaufmännischen Vereins“, zur Unterzeichnung des Versailler Friedensvertrages.
- 17.4.1919, Die erste Wochenrate amerikanischen Weizenmehls trifft in Frankfurt am Main ein. Die Ausgabe erfolgt auf Empfangsmarke 18 der Kolonialwarenkarte in allen Mehrverkaufsstellen.
- 8.4.1919–9.4.1919, Tagung des Hauptausschusses des neu gegründeten christlichen Volksbundes für Bühnenkunst und Lichtspiele. Die Bundesgeschäftsstelle befindet sich in Frankfurt am Main, Katharinenpforte 6.
- 2.2.1918–3.2.1918, Ausstellung von Militärbrieftauben im Saal „Zur Harmonie“ in Sachsenhausen, veranstaltet von der „Reise-Vereinigung der Brieftauben-Liebhaber-Vereine von Frankfurt am Main“.
- 31.1.1918, Liederabend im Saalbau mit Lotte Leonard (Hamburg), Karl Rehfuss (Frankfurt am Main) und dem Komponisten Otto Martin am Flügel.
- 23.9.1917, Erstmals findet ein gemeinsames Wettturnen der Turnerinnen aus allen Vereinen der Turnerschaft Frankfurt am Main in der Halle, Sandweg 4, statt.
- 16.1.1917, Stadtrat Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) tritt heute in den Dienst der Stadt Frankfurt am Main (Tiefbau- und Lebensmittelamt).
- 9.7.1915, 100jähriges Jubiläum der Wiederherstellung der freien Selbständigkeit der Stadt Frankfurt am Main, damals verkündet mit dem Geläute aller Glocken.
- 20.6.1915, Tagung des „Arbeitsausschusses für die Deutschen Damenmodebestrebungen“ im Hotel „Frankfurter Hof“. Gegründet wird dort der „Modebund“ mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 4.5.1915, Vortrag des Reichstagsabgeordneten Dr. Gustav Stresemann im Börsensaal über „Krieg und deutsches Wirtschaftsleben“, veranstaltet vom Nationalliberalen Vereins Frankfurt.
- 5.3.1915, Lichtbilder-Kriegsvortrag zu Gunsten der Kriegsfürsorge im Saal der Frankfurt-Loge: „Leben und Treiben in den Kriegsgefangenen-Lagern“ mit Ernst Rosen.
- 2.3.1915, Lichtbildervortrag von Ali Almàs aus Smyrna im Saal der Frankfurt-Loge: „Halbmond und Adler“ – über den türkischen Kriegsschauplatz und die osmanische Armee.
- 2.5.1914, Jubelfeier anlässlich des 25jährigen Bestehens des „Sauer’schen Quartetts Frankfurt am Main“ im großen Saal des Zoologischen Gartens.
- 30.3.1914, In der Sitzung des Großen Rates der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften wird die Etataufstellung für das erste Semester der Universität Frankfurt erledigt.
- 15.2.1914, Johann Gottlieb Fichte-Feier des Fortschrittlichen Jugendvereins „Jung-Frankfurt“ anlässlich des 100. Todestages des Philosophen im Neuen Theater.
- 12.1.1914, Hugo Wolf-Liederabend in der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der Gesellschaft für ästhetische Kultur. Gesang: Mientje Lauprecht van Lammen.
- 14.1.1913, Liederabend mit Emmy Küchler-Weissbrod (Sopran) aus Frankfurt am Main und Eduard Kreuzhage (Klavier) aus München in der Loge Carl.
- 5.3.1910, Der Rennklub Frankfurt am Main gibt im Festsaal des Hotels „Frankfurter Hof“ zu Ehren des Kronprinzen Wilhelm ein Bankett, an dem 250 Personen teilnehmen.
- 26.2.1910, Kostümfest im Palmengarten unter dem Motto „Frankfurter Messe zur Zeit Goethes“, veranstaltet von der Frankfurt Künstlergesellschaft und vom „Architekten- und Ingenieurverein“.
- 1.5.1908, Die Sozialdemokratie Frankfurt veranstaltet zum 1. Mai insgesamt sieben Versammlungen an vormitttag und zwei am Abend. Tagesordnung: „Mai-Forderungen, Wahlrechtskampf und Landtagswahlen“.
- 16.11.1907, Lesung des Frankfurter Schriftstellers Rudolf Presber (1868-1935) in der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der „Freien literarischen Gesellschaft“.
- 11.11.1907, Konstituierung einer Frauengruppe Frankfurt am Main des „Deutschen Vereins gegen den Missbrauch geistiger Getränke“ im oberen Börsensaal.
- 19.3.1907, Öffentliche Versammlung der Handelskammer zu Frankfurt am Main mit einem Vortrag von Bankdirektor Friedrich Thorwart über die Bedeutung des Scheckverkehrs.
- 26.11.1905, Matinée für die Hinterbliebenen der Opfer des russisch-jüdischen Massenmordes in der Frankfurt-Loge, veranstaltet vom „Verein ehemaliger Schüler des Philanthropins“.
- 14.7.1904, Trauerfeier der Frankfurter zionistischen Vereinigung für den verstorbenen Begründer des modernen Zionismus, Theodor Herzl, im Saal der Frankfurt-Loge.
- 23.10.1903, Stapellauf des für die Firma Alfred Altschüler & Cie. GmbH in Frankfurt am Main neu erbauten eisernen Schleppschiffs auf der Schiffswerft von F. A. Leux, Niederrad.
- 1.1.1902, Vor 50 Jahren wurden im Thurn- und Taxis‘schen Postgebiet, wozu Frankfurt am Main bis 1866 gehörte, Freimarken eingeführt.
- 20.10.2000, Margareta Dillinger, die künstlerische Leiterin des Tigerpalastes, wird im Limpurgsaal des Römer mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 7.10.2000, Demonstration des Islamischen Zentrums in Frankfurt am Main vor dem abgeriegelten US-Generalkonsulat gegen das Vorgehen der israelischen Armee in den besetzten Palästinensergebieten.
- 8.9.2000, Offizielle Eröffnung des Existenzgründerzentrums Kompass in der Hanauer Landstraße, ein Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, des Vereins Frauenbetriebe und der Wirtschaftsförderung Frankfurt.
- 25.8.2000, Mit einem „Tag der offenen Tür“ stellt die Aids-Hilfe Frankfurt ihr neues „Zentrum für Pflege und Betreuung zuhause“ in der Friedberger Anlage vor.
- 8.8.2000, Dem Geiger, Musiklehrer und Orchesterleiter, Professor h.c. Alois Kottmann wir im Limpurgsaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 23.5.2000, Der Aufsichtsrat der Deutschen Börse AG entscheidet sich in Frankfurt am Main ohne Gegenstimmen für den Zusammenschluss mit der London Stock Exchange.
- 24.3.2000–27.3.2000, Kunstmesse „Art Frankfurt“. Die offizielle Eröffnungsparty in den Räumen des Frankfurter Kunstvereins wird von der Polizei wegen Ruhestörung um 1.00 Uhr morgens beendet.
- 3.11.1901, Akademische Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Frauenbildungs-Vereins zu Frankfurt am Main im Saal des Dr. Hoch’schen Konservatoriums.
- 30.9.1937, Gründung des Vereins „Musikgemeinschaft Hessen-Nassau“ e. V. mit Sitz in Frankfurt am Main und unter Leitung von Gauleiter Jakob Sprenger.
- 15.10.1937, Offizieller Empfang der neu in Frankfurt am Main eingerückten Einheiten, das Infanterie-Regiment 81 und die 2. Abteilung des Artillerie-Regiments 15, im Kaisersaal des Römers.
- 1.11.1937, Amtsantritt von Otto Frickhoeffer (1892-1968) als 1. Kapellmeister am Reichssender Frankfurt – als Nachfolger von Hans Rosbaud (1895-1962).
- 4.2.1938, Ab heute Ausgabe der „Volksgasmasken“, allerdings nur an in Frankfurt am Main wohnende sog. „Volksgenossen“, die einen Zuweisungsschein auf der „Verpassungsstelle“ vorweisen können.
- 10.2.1938, 100jähriges Jubiläum der Vertragsunterzeichnung zur Taunusbahn Frankfurt am Main – Wiesbaden zwischen der Taunus-Eisenbahngesellschaft und der Herzoglich-Nassauischen Staatsregierung.
- 3.6.1938, Auf dem Hauptbahnhof treffen 50 österreichische Erwerbslose ein, die, auf Veranlassung der Deutschen Arbeitsfront und der Reichsbahndirektion, als Eisenbahnarbeiter im Reichsbahndirektionsbezirk Frankfurt eingesetzt werden.
- 7.6.1938, Schauspielerin Lil Dagover, die eine Hauptrolle in dem Film „Dreiklang“ spielt, ist bei der Aufführung im Ufa-Palast Groß-Frankfurt persönlich anwesend.
- 1.8.1938, Die neue „JU 90“, der „Große Dessauer“, verkehrt ab heute täglich auf der Strecke 11 der Deutschen Lufthansa zwischen Frankfurt am Main und Berlin.
- 10.3.1939, In der Gauhauptstadt Frankfurt finden am Abend 47 Großkundgebungen in sämtlichen Ortsgruppen der NSDAP unter dem Motto „Vorwärts, wir greifen an!“ statt.
- 20.4.1939, Die von der Reichsbahn errichtete 48 Meter lange Fußgängerunterführung am Bahnhof Frankfurt am Main-Griesheim wird dem öffentlichen Verkehr übergeben.
- 7.5.1939, Großstaffellauf „Rund um Frankfurt“. Start und Ziel: Opernplatz – nach beinahe zweijähriger Pause (zuletzt im Jahre 1937).
- 17.5.1939, Volks-, Berufs- und Betriebszählung. Diese ergibt, dass am Tage der Zählung in Frankfurt am Main 546.649 Personen anwesend sind.
- 1.6.1939, Der Leiter der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt, Oberstaatsanwalt Jakob Poth, tritt nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruhestand.
- 24.7.1939, Der Kreis Groß-Frankfurt der NSDAP begeht den 55. Geburtstag des Gauleiters Jakob Sprenger mit einem Fackelzug durch die Innenstadt.
- 1.10.1939, Offizieller Amtsantritt des neuen Vizepräsidenten beim Oberlandesgericht Frankfurt, Landgerichtsdirektor Dr. Friedrich „Fritz“ Rehorn (1879-1964).
- 25.10.1939, Der Präsident des Reichsluftschutzbundes, General der Flakartillerie Ludwig von Schröder, besucht die Mainstadt und überprüft die Luftschutz- und Verdunkelungsmaßnahmen in Frankfurt am Main.
- 3.12.1939, Patriotische Feier des Sängerkreises Frankfurt des Deutschen Sängerbundes im Saalbau; bekundet wird die Verbundenheit der Sängerschaft mit den Soldaten im Krieg.
- 22.2.1940, Umzug der Stadtsparkasse Frankfurt aus den Räumen im ehemaligen Heim des „Frankfurter Bankvereins“ in die alte Elisabethen-Schule, Börsenstraße 7. Eröffnung am 26.02. d. J.
- 3.6.1940–4.6.1940, Erster nächtlicher alliierter Luftangriff auf Frankfurt am Main (Sprengbomben): Im Gallusviertel, in Nied und in Griesheim werden Häuser beschädigt.
- 13.7.1941, Arbeitstagung des Amtes für Beamte im Kreis Groß-Frankfurt im Schumann-Theater mit einer Ansprache des Gauleiters Jakob Sprenger.
- 28.8.1941, Dem Schriftsteller Dr. phil. h.c. Wilhelm Schäfer (1868-1952) wird im Goethehaus der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 7.9.1941, Großes Dauerrennen hinter schweren Motoren über 100 Kilometer in drei Läufen auf der Sportfeld Radrennbahn Frankfurt am Main.
- 22.11.1941–26.11.1941, Lesungen des Lyrikers und Erzählerss Hermann Claudius im Volksbildungsheim Frankfurt, im Bolongaro-Palast/Höchst, in den Stadtteilen Bornheim und Niederrad.
- 26.4.1942, Jahreseröffnungsrennen: Große Dauer-Rennen hinter schweren Motoren in drei Läufen auf der Sportfeld-Radrennbahn Frankfurt am Main.
- 21.6.1942, Die Reichsfachgruppe Chemie im NS-Bund Deutscher Technik (NSBDT) in Frankfurt am Main, Bockenheimer Landstraße 10, erhält ihre Rechtsform.
- 2.12.1942, Der erste Masterbomben-Angriff der Royal Air Force auf Frankfurt am Main schlägt aufgrund falsch platzierter Markierungsfeuer fehl.
- 13.1.1943, Das Haus der Technik in Frankfurt am Main eröffnet in der Mainzer Stadthalle im Rahmen einer Festveranstaltung eine Außenstelle Mainz.
- 10.10.1943, Trauerfeier auf dem Opernplatz zum Gedenken der Opfer alliierter Bombenangriffe auf Frankfurt am Main. Die Festansprache hält Gauleiter Jakob Sprenger.
- 14.10.1943, Oberbürgermeister Friedrich Krebs besucht die in den Frankfurter Krankenhäusern untergebrachten, beim Luftangriff auf Frankfurt am Main vom 04./05.10. schwer Verletzten.
- 13.7.1944, Verfahren des Sondergerichts Frankfurt am Main gegen eine Gruppe von Fälschern, die Pässe für die Flucht in die Schweiz angefertigt haben.
- 11.2.1945, Führertagung der Hitler-Jugend (HJ) (Jahresanfangstagung) des Bannes 81 Frankfurt am Main der HJ im Festsaal der Ziehenschule in Anwesenheit des Standortführers der HJ, Oberbannführer Bolinger.
- 27.6.1945, Auf Veranlassung der amerikanischen Militärregierung wird im Zuge der Entnazifizierung Ernst Plass zum neuen Reichspostdirektor von Frankfurt am Main ernannt.
- 25.8.1945, Triumphale Rückkehr von Pfarrer Ide in Frankfurt am Main-Höchst, den die Nationalsozialisten als einen der engagiertesten Bekenntnispfarrer 1938 des Landes verwiesen.
- 19.5.1946, Wahl des Vorstandes des „Komitees der befreiten Juden in Frankfurt am Main“ (u. a. Moses Goldberg, Adolf Olkowicz, Lucian Rogozinski).
- 30.6.1946, Wahl zur Verfassungsberatenden Landesversammlung. Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von den 301.037 Wahlberechtigten geben 207.959 eine gültige Stimme ab. Es entfallen auf die SPD 89.109 (42,8 %), CDU 70.269 (33,8 %), KPD 24.102 (11,6 %) und FDP/LDP 23.840 Stimmen (11,5 %).
- 24.8.1946–25.8.1946, Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften der Männer und Frauen im Frankfurter Stadion veranstaltet vom Landessportverband Groß-Hessen e. V., Frankfurt am Main.
- 10.1.1947, Vier Versammlungen der KPD-Kreisleitung Frankfurt in der Ärztekammer und im Lokal „Zur Eiche“, Höchst, zum Thema „Hessische Regierung ohne Kommunisten“.
- 24.5.1947, Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb hält im Rahmen der „Hessen-Rundschau“ von Radio Frankfurt eine Pfingstansprache an die Frankfurter Bevölkerung.
- 12.10.1947, Sportsaison-Abschlussfeier des Rad- und Kraftfahrer-Bundes Solidarität Hessen, Ortsgruppe Frankfurt am Main, in der Kantine des Reichsbahn-Ausbesserungswerkes Nied.
- 21.10.1947, Vortrag von Pfarrer Clemens Taesler: „Meister Eckhart und Frankfurt Deutschherren“ im Hörsaal S der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 8.3.1948, Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb eröffnet im Studio 2 von Radio Frankfurt die neue Sendereihe „Wie wird unsere Stadt verwaltet?“.
- 14.10.1948, Besuch des chinesischen Außenministers Dr. Wang Schi-tschi beim Militärgouverneur General Lucius D. Clay in Frankfurt am Main.
- 29.10.1948, Feier des 25jährigen Jubiläums des deutschen Rundfunks in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb im großen Sendesaal von Radio Frankfurt.
- 1.12.1948, Hessische Verfassungsfeier für alle Behörden und öffentlichen Körperschaften in Frankfurt am Main in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 28.1.1949, Der amerikanische Militärgouverneur General Lucius D. Clay übergibt Radio Frankfurt als Hessischen Rundfunk endgültig in deutsche Verantwortung.
- 7.2.1949, Eintreffen einer sechsköpfigen Kommission des Parlamentarischen Rates zur Besichtigung der Stadt Frankfurt am Main als zukünftigen Sitz der Bundesregierung.
- 12.3.1949, Meta Maria Kopp (Sopran), Städtische Bühnen Frankfurt am Main, singt im Börsensaal Lieder von Franz Schubert.
- 20.5.1949, Übertragung der Landtagsdebatte über das Bonner Grundgesetz mit einer Rede des hessischen Ministerpräsidenten Christian Stock in Radio Frankfurt.
- 10.6.1949, Amerikanische Studenten aus Minnesota verbringen zwischen High School und College ihre Ferien in Frankfurt am Main bzw. Europa.
- 18.7.1949, Wahlkundgebung der FDP Frankfurt im großen Saal des Ärztehauses mit dem Finanzminister a. D. Franz Blücher, stellvertretender Vorsitzender der FDP Westdeutschlands und Mitglied des Wirtschaftsrates.
- 1.9.1949, Ausgabe des ersten „Adressbuches der Stadt Frankfurt am Main“ nach dem Zweiten Weltkrieg in einer Auflage von 5500 Exemplaren.
- 4.9.1949, Gedenkstunde für die Opfer des Faschismus in der Paulskirche. Ansprachen halten u.a. Claire Guthmann, Wiesbaden, und Emil Carlebach, Frankfurt am Main.
- 25.9.1949, Der Magistrat verleiht dem Vorsitzenden des „Börsenvereins deutscher Verleger und Buchhändlerverbände“, Dr. Karl Hanser, die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 18.11.1949, Protestversammlung der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN), Kreis Frankfurt, im Handwerkersaal, Braubachstraße, zur Durchführung der ersten Zahlungen im Rahmen des Wiedergutmachungsgesetzes.
- 18.2.1950, Mit einem Maskenball ihrer Karnevalsriege weiht die Turnerschaft 1856, Frankfurt am Main-Griesheim, die neu erbaute Turnhalle, Eichenstraße, ein.
- 26.3.1950, Die zweite Methodistengemeinde in Frankfurt am Main weiht in ihrem wieder aufgebauten Gemeindehaus in der Ludwigstraße 29 die „Eben-Ezer-Kapelle“ ein.
- 25.11.1950, Der Bundeshauptausschuss des Deutschen Turnerbundes beschließt in Bremen, Frankfurt am Main zu seinem Sitz zu machen und ein „Bundeshaus für Turner“ zu errichten.
- 11.1.1951, Eröffnung einer Sonderausstellung zum 75. Geburtstag von Professor Georg Swarzenski, langjähriger Museumsdirektor in Frankfurt am Main, im Städelschen Kunstinstitut.
- 12.3.1951, Rundgespräch im Frankfurter Seminar für Politik, Myliusstraße 55, über das Thema „Soll der Harlan-Film in Frankfurt aufgeführt werden?“
- 19.5.1951, Mit einer großen Truppenparade in und um Frankfurt am Main stationierter amerikanischer Verbände wird der traditionelle „Tag der Armee“ feierlich begangen.
- 13.10.1951, Akademische Feierstunde anlässlich des 25jährigen Bestehens der Bezirksgruppe Frankfurt des „Bundes Deutscher Baumeister und Bauingenieure e. V.“ (BDB) in der Staatsbauschule am Nibelungenplatz.
- 6.11.1951, Versammlung der CDU Frankfurt im Karlshaus, Seilerstraße 20, mit einem Vortrag von Staatsminister a. d. Dr. Werner Hilpert über den CDU-Bundesparteitag und die CDU als Oppositionspartei in Hessen.
- 7.2.1952–10.2.1952, Internationale Gymnastik-Konferenz, veranstaltet vom Deutschen Gymnastikbund und seiner Vorsitzenden, Frau Ilse Glaser, aus Frankfurt am Main.
- 23.3.1952, Durch einen 16:11 Erfolg über den Titelverteidiger und Favoriten SC Heidelberg-Neuenheim wird der SC Frankfurt 1880 süddeutscher Rugbymeister.
- 19.5.1952, Der französische Minister für Wiederaufbau, Claudius Petit, besucht Frankfurt am Main und besichtigt vor allem die neuerrichteten Wohnsiedlungen und die Trümmerverwertungsgesellschaft.
- 6.9.1952, Erste öffentliche Versammlung der im Frühjahr d. J. in Frankfurt am Main gegründeten „Kampfgemeinschaft Sozialistischer Jugend“ im Festsaal der Allgemeinen Ortskrankenkasse.
- 13.1.1953, Besuch des Filmschauspielers Dieter Borsche in Frankfurt am Main und Teilnahme an der Aufführung des Films „Die große Versuchung“ im Europa-Palast.
- 17.8.1953, Der Magistrat verleiht Dr.-Ing. Alfred Petersen anlässlich seines 40jährigen Dienstjubiläums bei der Metallgesellschaft AG die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.2.1954, Tagung der Schwerbeschädigten-Vertrauensmänner der Frankfurter Großbetriebe im Gewerkschaftshaus, veranstaltet vom Verband der Kriegsgeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner VdK Frankfurt am Main.
- 10.7.1954, Anlässlich des 50. Geburtstages von Stadtrat Rudolf Menzer überreicht ihm Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.8.1954, Die amerikanische Besatzungsmacht beginnt mit dem Bau von über 2000 Wohnungen und einigen Gemeinschaftseinrichtungen auf dem nördlich von Frankfurt am Main beschlagnahmten Gelände.
- 24.10.1954–31.10.1954, Ausstellung „Altneuland Israel“ im Volksbildungsheim, veranstaltet von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 6.11.1954, Festlicher Abend anlässlich des 5jährigen Bestehens der Pommerschen Landsmannschaft, Kreisgruppe Frankfurt, im Saalbau „Kaiser Friedrich“, Fechenheim.
- 6.10.1955, Öffentliche Versammlung der SPD Frankfurt im Gewerkschaftshaus mit den Bundestagsabgeordneten Willi Richter und Heinz Kühn zu aktuellen Fragen der Innen- und Außenpolitik.
- 17.12.1955, Der Magistrat verleiht Ministerpräsident a. D. Professor Theodor Steltzer anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.1.1956, Besuch des höchsten katholischen Geistlichen der US-Armee, Kardinal Francis Spellman, im Rahmen einer Weltreise in Frankfurt am Main.
- 30.6.1956–2.7.1956, Kunst- und Gruppenfahren anlässlich des 50jährigen Jubiläums des RV Wanderlust Frankfurt am Main-Bonames auf dem Festplatz und im Gasthaus „Goldene Gerste“.
- 21.11.1956, Der Magistrat verleiht dem Fabrikanten und Senator E. h. Carl Lehner anlässlich seines 85. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.9.1957, Uraufführung des Erinnerungsfilms „Dr. Walter Kolb, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt von 1946-1956“ im Cantate-Saal am Großen Hirschgraben.
- 30.11.1957–1.12.1957, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Deutschen Teckelclubs e. V., Gruppe Frankfurt am Main, mit einer Jubiläumsfeier (01.12.) im „Steinernen Haus“.
- 1.12.1957, Feier des 60jährigen Jubiläums der Frankfurter Ortsgruppe der Hochspessartfreunde Rothenbuch 1897 des Spessartbundes e. V. im Sozialbau der Stadt Frankfurt am Main.
- 18.12.1957, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten des Verbandes der Automobilindustrie, Max Thoenissen, anlässlich seines 70.Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.3.1958, Auch in Frankfurt am Main findet die Urabstimmung der Kommunalarbeiter über die Kampfmaßnahmen zur Durchsetzung der von der Gewerkschaft ÖTV gestellten Lohnforderungen statt.
- 6.3.1958, Feierstunde anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Einführung der Jugendgerichtsbarkeit in Frankfurt am Main in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 23.5.1958, Ein Frühzug auf der Strecke Frankfurt am Main – Kronberg entgleist bei Eschborn. Das Unglück fordert zwei Todesopfer und elf verletzte Fahrgäste.
- 12.6.1958, Eine Delegation von 15 französischen Bürgermeistern und Parlamentariern besucht auf einer Informationsreise durch westdeutsche Städte Frankfurt am Main.
- 4.8.1958, Olympic Airways, die Luftfahrtgesellschaft des griechischen Reeders Aristoteles Sokrates Onassis, eröffnet die Strecke Athen - Frankfurt am Main.
- 27.8.1958, Der Magistrat verleiht dem Sozialdezernenten Stadtrat Dr. Rudolf Prestel anlässlich seines 60.Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.10.1958, Unterzeichnung des Nachbarschaftsvertrages zwischen Frankfurt am Main und Neu-Isenburg. Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann weist Eingemeindungsabsichten der Mainstadt zurück.
- 23.5.1959, 70. Geburtstag des Rechtsanwalts und Notars Max L.(udwig) Cahn, Vorstandsmitglied, Gemeinderatsmitglied und Vorsitzender des Gemeinderats der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 7.10.1959, Der Magistrat verleiht Professor Herman Nohl (Göttingen) anlässlich seines 80. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.10.1959, Der Magistrat verleiht dem Frankfurter Journalisten Aloys Kern anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.11.1959, Die Straßenbahn der Stadt Frankfurt am Main führt im Bartarif einen neuen Kartentarif, die Mehrzweck-Sammelkarte, und im Zeitkartentarif die Wochensichtkarte ein.
- 25.11.1959, Erstes Flutlichtspiel in der Geschichte des Waldstadions zwischen Eintracht Frankfurt und den „Young Boys“ aus Bern. Das Europapokalspiel endet 1:1 unentschieden.
- 16.2.1960, Akademische Feier zur Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main an Professor Franz Böhm anlässlich seines 65. Geburtstages.
- 18.2.1960, Protestkundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Kreisausschuss Frankfurt, mit 15.000 Teilnehmern auf dem Römerberg gegen den Entwurf der Bundesregierung zur Neuregelung der gesetzlichen Krankenversicherung.
- 27.7.1960, Der Magistrat verleiht dem Rechtsanwalt und Notar Dr. Jakob Flesch anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.11.1960, Der Magistrat verleiht dem ehemaligen Stadtrat Nikolaus Maurer anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.2.1961, 75. Geburtstag des Kommunalpolitikers und langjährigen früheren Syndikus und Hauptgeschäftsführers der Handwerkskammer Frankfurt am Main, Ernst Bouveret (1886-1968).
- 11.4.1961, Der Wetzlarer Amateur-Nationaltorwart Peter Kunter nimmt beim Fußballverein Eintracht Frankfurt erstmals am Training teil.
- 10.9.1961, Feier anlässlich des 60jährigen Jubiläums des Evangelischen Jungen- und Jungmännerwerkes Groß-Frankfurt in der Aula der Carl-Schurz-Schule.
- 19.5.1962, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Volksbank Frankfurt in der Paulskirche. Den Festvortrag hält Altbundespräsident Professor Theodor Heuss.
- 25.5.1962, Die Deutsche Lufthansa fliegt zweimal wöchentlich mit der Boeing 707 von Frankfurt am Main über London und Montreal nach San Francisco.
- 13.12.1962, Die erste Schülergruppe, die eine 19tägige Studienfahrt durch Israel unternommen hat, kehrt nach Frankfurt am Main zurück.
- 9.6.1963, Der erste Bauabschnitt des evangelischen Feriendorfes für Frankfurt in Mauloff im Landkreis Usingen wird offiziell seiner Bestimmung übergeben.
- 1.7.1963, In Frankfurt am Main gibt es nun 18 Polizeireviere: Die bisherige Revieraußenstelle Sindlingen/Zeilsheim des 17. Reviers wird in ein selbständiges Polizeirevier umgewandelt.
- 13.9.1963, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten der Genossenschaftskasse, Dr. h.c. Rudolf Hartmann, anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 17.12.1963, Trauerfeier der SPD-Unterbezirk Frankfurt zu Ehren des am 14.12. d. J. verstorbenen SPD-Vorsitzenden Erich Ollenhauer im Kasinosaal des Sozialbaues, Alte Mainzer Gasse 4.
- 7.2.1964, Empfang der Stadt Frankfurt am Main zu Ehren des Bürgermeisters a. D. Dr. Walter Leiske (1889-1971) anlässlich seines 75. Geburtstages.
- 15.4.1964, Als erste Volkshochschule in der Bundesrepublik Deutschland verfügt jetzt die VHS Frankfurt über einen eigenen Experimentierraum für die Besucher der Chemiekurse.
- 5.6.1964–7.6.1964, Besuch des Chefredakteurs der Tel-Aviver Zeitung „Hatzofe“ (Beobachter), Schabtai Don-Yechiya, im Rahmen seiner Weltreise in Frankfurt am Main.
- 18.1.1965, Der Magistrat verleiht dem in den Ruhestand tretenden Polizeivizepräsidenten Dr. Ludwig Florian (1900-1973) die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 31.3.1965, Die indonesische Luftfahrtsgesellschaft „Garuda Indonesian Airways“ eröffnet einen regelmäßigen Linienverkehr zwischen Djakarta und Frankfurt am Main.
- 30.4.1965, Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main an den Komponisten Professor Carl Orff (1895-1982) im Kaisersaal des Römers.
- 29.10.1965, Das Schwurgericht Frankfurt verurteilt den 24jährigen Hilfsarbeiter Norbert Anthes zu lebenslangem Zuchthaus. Er ermordete am 17.10.1963 drei Menschen.
- 25.1.1966–11.3.1966, Die Ausstellung „Frankfurt plant in die Zukunft“ mit Modellen der Nordweststadt, des Nordwestzentrums und der Zeil wird im Lyoner „Lyceé d’Ampère“ gezeigt.
- 13.4.1966, Im zweiten Spiel ihrer Südamerika-Reise schlägt Eintracht Frankfurt die argentinische Nationalmannschaft in Buenos Aires mit 3:1 Toren.
- 15.6.1966, Im Zuge der Aufhebung von Bahnsteigsperren und der Einschränkung des örtlichen Fahrkartenverkaufs setzt die Bundesbahn im Bezirk Frankfurt am Main versuchsweise „Schaffnerwagen“ ein.
- 16.10.1966, Internationales Schwimmfest des Schwimm-Clubs von Eintracht Frankfurt (EFSC) anlässlich seines 75jährigen Jubiläums im Stadtbad Mitte.
- 29.12.1966, Eintracht Frankfurt gewinnt auch ihr viertes Spiel während ihres Nahost- bzw. Fernostreise gegen Zamalek Kairo mit 1:0.
- 7.4.1967, Der Magistrat verleiht dem langjährigen Stadtbezirksvorsteher von Eckenheim, Hugo Castritius (1889-1970), die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.6.1967–24.6.1967, Ausstellung „Städelschüler stellen aus“ im Hotel Intercontinental anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Kuratoriums Kulturelles Frankfurt e. V. (Polytechnische Gesellschaft).
- 2.7.1967, Dem Frankfurter Schauspieler Hans-Dieter Zeidler wird bei seiner Abschiedsvorstellung die Ehrenmitgliedschaft der Städtischen Bühnen Frankfurt verliehen.
- 14.10.1967, Festveranstaltung anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Deutschen Industrie-Meister-Vereinigung, Bezirksgruppe Frankfurt am Main, im Rathaus-Kasino.
- 1.8.1968, Der amerikanische Filmschauspieler James Stewart reist zu einem Privatbesuch nach Frankfurt am Main und besucht den Zoologischen Garten.
- 2.8.1968, Internationale Museumsfachleute finden Frankfurt am Main eines Besuches wert. Einhellig ist ihr Lob über die hier ansässigen Institute.
- 5.9.1968, Der Magistrat verleiht dem am 31.08. d. J. in den Ruhestand getretenen Palmengartendirektor, Dr. h.c. Fritz Encke (1904-2000), die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.1.1969, Inbetriebnahme eine der größten neuen Fernsprechvermittlungsstellen. Es ist das Wählamt in der Mainzer Landstraße 261-263, zugleich das 28. im Ortsnetz Frankfurt am Main/Offenbach/M.
- 29.1.1969, Frankreichs größte Agentur für Wirtschaftsnachrichten, Agence Economique & Financière, eröffnet in Frankfurt am Main eine Niederlassung für Deutschland.
- 25.3.1969, Bildung einer Verbundkommission zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Bundesbahndirektion zur Ordnung des öffentlichen Nahverkehrs im Frankfurter Raum.
- 15.8.1969, 60. Geburtstag des Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt und des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels Fritz Dietz (1909-1984).
- 4.11.1969–5.11.1969, Zusammenkunft der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Bezirksverband Frankfurt, im Bürgerhaus Nordweststadt, zum Thema „Demokratisierung in der Schule durch Mitbestimmung“.
- 28.11.1969, Der Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Haus Nied beschließt, auch künftig die SPD-Kandidaten für den Bundestag und den Landtag von Wahlkreisdelegiertenversammlungen zu nominieren.
- 18.2.1970, Mit einer Trauerfeier in der Westend-Synagoge gedenkt die Jüdische Gemeinde Frankfurt der Opfer des Brandes im jüdischen Altersheim München am 13.02. d. J.
- 8.3.1970, Aufführung des Dramas „Hiob“ von Rolf Lauckner durch das Haskala-Theater der Jüdischen Gemeinde Frankfurt im Haus Dornbusch.
- 20.7.1970, Der Magistrat verleiht dem ehemaligen Chef der Bundesbahndirektion, Ernst Hess (1890-1983), die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.8.1971, Bundespräsident Gustav Heinemann kommt mit dem „Donau-Kurier“ nach Frankfurt am Main und besucht den Bundesrechnungshof und die Deutsche Bundesbank.
- 13.12.1971, Besetzung der Fachhochschule Frankfurt – Fachbereich Sozialarbeit durch Studenten wegen der Nichtzulassung von 35 Kommilitonen infolge des Numerus clausus.
- 21.11.1972, Die „Deutsche Zentren für medizinische Vorsorge GmbH & Co KG“ in Frankfurt am Main und München stellen ihren Untersuchungsbetrieb ein und melden Konkurs an.
- 19.5.1973, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Bayerischen Vereinigung 1898 Frankfurt am Main in der Gaststätte Josefsklause, Berger Straße 133.
- 30.8.1973, Die Kaufhalle AG eröffnet mit der Zweigstelle an der Ecke Kaiserstraße/Elbestraße die 90. Filiale in der Bundesrepublik Deutschland und das vierte Geschäft in Frankfurt am Main.
- 26.9.1973, Eine Auswahl Eintracht Frankfurt/Kickers Offenbach besiegt im Waldstadion vor 15.000 Zuschauern den AC Milan in einem Freundschaftsspiel mit 5:2 Toren.
- 28.1.1974, 25jähriges Jubiläum der Übergabe von Radio Frankfurt in deutsche Verwaltung durch den amerikanischen Militärgouverneur General Lucius D. Clay.
- 24.9.1974, Baudezernent Stadtrat Hanns Adrian will Frankfurt am Main wieder verlassen; er hat sich um die Nachfolge des Stadtbaurates von Hannover beworben.
- 2.10.1974, Eintracht Frankfurt gelingt mit einem 2:2 unentschieden im Rückspiel gegen AS Monaco der Einzug in die zweite Runde des Europapokals der Pokalsieger.
- 21.10.1974, Die Bürgerinitiative „Freie Schule Frankfurt“ (FSF) mit rund sechzig Eltern und Lehrern startet mit einer Vorschulklasse in Sachsenhausen, Vogelweidstraße 3.
- 6.11.1974, Das Rückspiel des Europapokals der Pokalsieger verliert Eintracht Frankfurt mit 2:1 Toren gegen Dynamo Kiew und scheidet damit aus dem Wettbewerb aus.
- 22.3.1975, Stadtrat Hans Joachim Krull (1931-1980) tauft einen Zug der Bonner Stadtbahn auf den Namen „Frankfurt am Main“.
- 29.4.1975, Mit einem 3:1 Sieg über Rot-Weiß Essen vor 18.000 Zuschauern im Waldstadion erreicht der Pokalverteidiger Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal das Finale.
- 1.8.1975, 25jähriges Jubiläum der von der Gewerkschaft Deutscher Bundesbahnbeamten und Anwärter (GDBA) in Frankfurt am Main herausgegebenen Zeitung „Eisenbahner-Rundschau“.
- 5.11.1975, Mit einem 1:0 Erfolg vor 45.000 Zuschauern im Waldstadion gegen Atletico Madrid erreicht Eintracht Frankfurt das Viertelfinale im Europapokal der Pokalsieger.
- 21.10.1889, Gründung eines Theater-Dilettantenvereins zur Pflege der dramatischen Kunst unter dem Namen „Dramatischer Verein Frankfurt“ im „Kempffbräu“.
- 18.3.1890, Entfernung der letzten Erinnerung an den ersten Besuch des Kaisers Wilhelm II. in Frankfurt am Main im Römer: der Brunnen im neuen Römerhof.
- 28.10.1892, Beginn des Abbruchs der der Stadt Frankfurt am Main gehörenden, zwischen der Dreikönigskirche und dem Ulrichstein sich hinziehenden Häuser in der Färberstraße Nr. 66, 68, 70, 72 und 74.
- 20.2.1894, Achte Delegierten-Versammlung des Allgemein Deutschen Chorsänger-Verbandes mit Sitz in Frankfurt am Main im Saal der Neuen Börse.
- 1.4.1896, Im Rahmen einer Neuorganisation der Steuerkasse des städtischen Rechneiamtes ist Frankfurt am Main ab heute in fünf Steuerbuchhaltereien und elf Veranlagungsbezirke eingeteilt.
- 15.5.1897–17.5.1897, Internationale Ausstellung von Hunden aller Rassen im „Neuen Concertgarten“ am Hauptbahnhof, veranstaltet vom „Verein der Hundefreunde, Frankfurt am Main“.
- 1.5.1909, Vom heute an werden die Güterkassen im Hauptgüterbahnhof, Ostbahnhof, in Sachsenhausen und Bockenheim sowie die Eilgüterabfertigung Frankfurt-Hauptpersonenbahnhof an den Reichsbankgiroverkehr angeschlossen.
- 16.3.1976, Im Heimspiel des Europapokalviertelfinales besiegt Eintracht Frankfurt im Waldstadion Sturm Graz mit 1:0 und zieht damit in das Halbfinale im Europapokal der Pokalsieger ein.
- 20.8.1976, 75. Geburtstag der Stadtältesten und Inhaberin der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt, Annemarie Schlordt (1901-1977), von 1952 bis 1968 CDU-Stadtverordnete.
- 3.10.1976, Bei einem Überfall auf die Tageskasse der Galopprennbahn Niederrad erbeuten die Täter knapp 100.000.- DM. Ausgetragen wird der „Große Preis von Frankfurt“.
- 30.11.1976, Die Firma Möbel-Weiss in Frankfurt und Bruchköbel meldet beim Amtsgericht Hanau Konkurs an, der jedoch abgelehnt wird.
- 8.1.1977, Mit einem 2:2 nach Verlängerung beim FC Schalke 04 erzwingt Eintracht Frankfurt im Achtelfinale des DFB-Pokals ein Wiederholungsspiel auf eigenem Platz.
- 18.3.1977, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main an Paul Ungerer (1912-1982), Vorsitzender des Vorstandes der Firma Degussa.
- 19.5.1977, Das Theater „Haskala“ des Jugendzentrums der Jüdischen Gemeinde Frankfurt führt Erwin Sylvanus’ „Korczak und die Kinder“ im Kammerspiel auf. (Wiederholung am 19.06.)
- 8.6.1977–11.6.1977, Die Stadt Frankfurt ist durch ihren Stadtverordnetenvorsteher Hans-Ulrich Korenke am 12. Europäischen Gemeindetag in Lausanne/Schweiz vertreten.
- 3.7.1977, Festakt im Plenarsaal des Römers anlässlich des 25jährigen Jubiläums der internationalen Vereinigung berufstätiger Frauen, „Soroptimist Club“ Frankfurt.
- 28.9.1977, Durch ein 0:0 unentschieden gegen Sliema Wanderers Malta erreicht Eintracht Frankfurt die nächste Runde im UEFA-Pokal.
- 19.10.1977, Im Hinspiel der zweiten Runde des UEFA-Pokalwettbewerbes kommt Eintracht Frankfurt beim FC Zürich zu einem überzeugenden 3:0-Erfolg.
- 9.5.1978, In Frankfurt beteiligen sich auf 142 Baustellen insgesamt 4800 Arbeiter an einem Warnstreik – einen Tag vor Beginn der Schlichtung für das Baugewerbe.
- 19.5.1978, Die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main erhält die Vorsitzende des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Dr. Käthe Petersen.
- 22.5.1978, Mitglieder einer Delegation der Royal British Legion besuchen Frankfurt am Main und werden im Kaisersaal des Römers begrüßt.
- 23.7.1978, Die Stadt Frankfurt am Main verleiht dem Unternehmer Julius Hembus (1903-1983) anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette.
- 18.1.1979, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main an den Dirigenten und Leiter des Palmengartenkonzertes, Helmut Steinbach, anlässlich seines 50. Geburtstages.
- 1.4.1979, Gastspiel des Haskala-Theaters der Jüdischen Gemeinde Frankfurt in der Unterkirche der Lukasgemeinde, Gartenstraße 49, mit Erwin Sylvanus „Korczak und die Kinder“.
- 11.6.1979–5.7.1979, Ausstellung „Malerei einer Fotografin“ der in Frankfurt am Main lebenden Künstlerin Heidemarie Pape im „forum“ der Stadtsparkasse, Töngesgasse 40.
- 5.9.1979, Das Historische Museum Frankfurt übergibt das Bonifatiuskreuz offiziell an die Stadt Eschborn, in deren Rathausfoyer das Kreuz ausgestellt wird.
- 3.10.1979, Eintracht Frankfurt gewinnt im Fußball-UEFA-Pokal gegen den FC Aberdeen im Waldstadion mit 1:0 und zieht damit in die zweite Runde ein.
- 24.10.1979, Eintracht Frankfurt verliert in der zweiten Runde des Fußball-UEFA-Pokals ihr Auswärtsspiel gegen Dinamo Bukarest mit 0:2 Toren.
- 4.12.1979, Abschluss der Feierlichkeit zum 75jährigen Bestehen der Städtischen Musikbibliothek im Kaisersaal des Römers mit einem Konzert des Assmann-Quartetts Frankfurt.
- 14.2.1980, Erstmals findet auch in Frankfurt am Main eine „Weiberfastnacht“ statt, die von den Frauen der Heussenstamm-Stiftung vorbereitet wird.
- 5.3.1980, Eintracht Frankfurt gewinnt im Fußball-UEFA-Pokal das Hinspiel des Viertelfinales gegen Zbrojvka Brünn im Waldstadion mit 4:1 Toren.
- 9.4.1980, Im ersten Spiel des UEFA-Pokal-Halbfinales verliert Eintracht Frankfurt gegen Bayern München im Olympiastadion mit 0:2 Toren.
- 12.11.1980, Offizielles Abschiedsspiel des Frankfurter Profifußballers Jürgen Grabowski zwischen Eintracht Frankfurt und der Weltmeister-Mannschaft von 1974 im Waldstadion.
- 10.12.1980, Im UEFA-Pokal-Wettbewerb scheidet Eintracht Frankfurt in der dritten Runde nach einer 0:2-Niederlage gegen FC Sochaux aus.
- 1.4.1981, Von 12.00 bis 12.15 Uhr ist in Frankfurt am Main kein Taxi aufzutreiben. Mit dieser Betriebsruhe protestieren die Taxiunternehmen gegen die Preis- und Steuerpolitik der Bundesregierung.
- 28.11.1981, Feier anlässlich des 150. Todestages des Reichsfreiherrn Karl vom und zum Stein (1757-1831), Ehrenbürger von Frankfurt am Main, im Kaisersaal des Römers.
- 1.1.1982, Die von der Stadt seit 1972 herausgegebene Zeitung „Kunst und Museen in Frankfurt am Main“ wird aus finanziellen Gründen eingestellt.
- 3.3.1982, Beim Viertelfinal-Hinspiel im Europapokal der Pokalsieger muss Eintracht Frankfurt bei Tottenham Hotspurs eine 0:2-Niederlage hinnehmen.
- 9.3.1982, Dr. Shalom Ben-Chorin, diesjähriger Preisträger der Buber-Rosenzweig-Medaille, ist Gast in Frankfurt am Main anlässlich der „Woche der Brüderlichkeit“.
- 19.3.1982, Das Verwaltungsgericht Frankfurt erklärt die städtischen Schließungsverfügungen gegen die Inhaber von Peep-Shows im Bahnhofsviertel aus formalen Gründen für rechtswidrig.
- 22.4.1982, In den frühen Morgenstunden wird auf das Haus des Liegenschafts-Amtsleiters der Stadt Frankfurt am Main ein Brandanschlag verübt. Der Schaden beträgt 30.000.- DM.
- 29.4.1982, Der von der Stadt Frankfurt am Main gestiftete Walter-Kolb-Gedächtnispreis wird dem Juristen Dr. jur. Thomas Brinkmann im Römer verliehen.
- 9.11.1982, Gedenkstunde der Jüdischen Gemeinde Frankfurt vor dem Mahnmal an der Friedberger Anlage zum Jahrestag der Pogromnacht 1938 mit Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann.
- 10.11.1983, Antrittsbesuch des Königlich Britischen Generalkonsuls in Frankfurt am Main, Michael Edward Howell, bei Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann im Römer.
- 10.3.1984–11.3.1984, Jahresparteitag der Frankfurter SPD in der Stadthalle Bergen-Enkheim. Der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Frankfurt, Dr. Martin Wentz, wird wieder gewählt.
- 6.7.1984, Dem Literaturkritiker Professor Dr. h.c. Marcel Reich-Ranicki wird im Limpurgsaal des Römers die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 7.9.1984, Auch aus Frankfurt am Main werden Krankenwagen angefordert, um 500 Patienten wegen eines Brandes aus dem Offenbacher Stadtkrankenhaus zu evakuieren.
- 2.11.1984–16.11.1984, Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Tel Aviv und Frankfurt am Main führt die Volkshochschule eine Studienreise nach Israel durch.
- 30.11.1984, Eröffnung des privaten „Goethe Theater Frankfurt“ an der Großen Friedberger Straße 24-26, mit der Premiere von Johann Wolfgang von Goethes „Stella“.
- 16.1.1985, Dr. h.c. Walter Hesselbach (1915-1993), langjähriger Vorstandsvorsitzender der Bank für Gemeinwirtschaft, wird zum Ehrenvorsitzenden des SPD-Unterbezirks Frankfurt gewählt.
- 4.5.1985–10.5.1985, Die 7. Südafrika-Boykottwoche der Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland wird in Frankfurt am Main mit Straßenaktionen, Informationsveranstaltungen, Mahnwachen und Bittgottesdiensten eröffnet.
- 10.6.1985, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main im Limpurgsaal des Römers an den SPD-Stadtverordneten und Gewerkschafter Walter Hippmann (1921-1995).
- 29.6.1985, Dem Leiter des Zweigbetriebes Praunheim der Praunheimer Werkstätten, Peter Lennig, wird die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 18.9.1985, Seit heute steht der erweiterte und modernisierte Umschlagbahnhof Frankfurt am Main-Ost dem kombinierten Containerverkehr auf Straße und Schiene zur Verfügung.
- 30.9.1985, Die amerikanische Mellon-Bank schließt ihre Niederlassung in Frankfurt am Main und fasst ihr Europa-Geschäft in London zusammen.
- 28.4.1986, Der Hessische Kultusminister Karl Schneider stellt der „Freien Schule Frankfurt“ in der Vogelweidstraße die Genehmigung als „staatlich anerkannte“ Privatschule zu.
- 18.6.1986, Dem Oberbürgermeister der israelischen Partnerstadt Tel Aviv, Shlomo Lahat, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 27.6.1986, Aus Anlass des 100jährigen Jubiläums der Alt-Katholischen Gemeinde Frankfurt gibt die Stadt im Kaisersaal des Römer einen offiziellen Empfang.
- 28.6.1986, Die Fußball-Frauen des FSV Frankfurt werden durch einen 5:0-Sieg gegen SSG Bergisch-Gladbach zum ersten Mal deutscher Meister.
- 21.7.1986, Umweltdezernent Heinz Daum weigert sich, in Frankfurt am Main Biotonnen aufzustellen, die die hessische Landesregierung einführen möchte.
- 16.10.1986, Geburtstagsempfang der Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers für ihren Ehrenbürger Drs. h.c. Hermann Josef Abs (1901-1994) zum 85. Geburtstag.
- 27.10.1986, Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Frankfurt am Main an den französischen Staatspräsidenten François Mitterand im Beisein des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker.
- 6.11.1986–11.11.1986, Besuch des Vize-Bürgermeisters von Peking, Han Boping, in Frankfurt am Main. Begleitet wird er von einer Delegation verschiedener Wirtschaftsorganisationen.
- 21.2.1987, Gastspiel des Residenztheaters München mit „Weiningers Nacht“ von Joshua Sobol im Schauspiel Frankfurt im Rahmen der Jüdischen Literatur- und Theaterwochen.
- 6.4.1987, Dem Mitherausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Dr. h.c. Joachim C. Fest, wird im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 29.4.1987, Generalleutnant John W. Woodmansee wird in Frankfurt am Main als neuer Befehlshaber des V. Korps der US-Armee in Europa offiziell begrüßt.
- 12.5.1987, Mit einem Festakt im Römer wird der Beitritt der Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn (FKE) in den Frankfurter Verkehrs- und Tarifverbund (FVV) vertraglich geregelt.
- 27.5.1987–29.5.1987, Tagung anlässlich des 80jährigen Jubiläums des Kraftfahrverbandes Deutscher Ärzte (KVDA) mit Sitz in Frankfurt am Main im Hotel „Frankfurter Hof“.
- 12.12.1987, Schauspieler Bernhard Minetti wird im Kammerspiel die Ehrenmitgliedschaft des Schauspiels Frankfurt durch Oberbürgermeister Wolfram Brück verliehen.
- 28.5.1988–12.6.1988, Die Städtische Oper Frankfurt gastiert erstmals in Israel und nimmt an den Feierlichkeiten zum 40jährigen Jubiläum der Staatsgründung Israels teil.
- 12.6.1988, Vor 150 Jahren genehmigte der Hohe Senat der Freien Stadt Frankfurt die ersten Satzungen (Statuten) der „Mozart-Stiftung von 1838“.
- 19.6.1988, Eine Delegation von Radsportlern aus Lyon besucht als Gäste der Radsportgemeinschaft Frankfurt die Mainstadt und wird im Römer offiziell begrüßt.
- 24.6.1988, Fest anlässlich des 10jährigen Jubiläums des ersten in Frankfurt am Main gegründeten hessischen autonomen Frauenhauses in der Fachhochschule der Nordweststadt.
- 11.12.1988–14.12.1988, Symposion „Judentum im deutschen Sprachbereich“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität anlässlich der Eröffnung des Jüdischen Museums Frankfurt.
- 19.12.1988, Die Stadt Frankfurt am Main stellt in Ergänzung zu den Förderprogrammen des Landes Hessen 65 Millionen DM für den Wohnungsbau zugunsten von Aussiedlerfamilien zur Verfügung.
- 22.12.1988, Beim Einbruch in die Geschäftsstelle von Eintracht Frankfurt am Riederwald werden 10.000.- DM gestohlen. Der Schaden durch Verwüstungen wird auf bis zu 40.000.- DM geschätzt.
- 15.1.1989, Mit einer gemeinsamen Matinee erinnern das Schauspiel Frankfurt und der Frankfurter DGB im Bockenheimer Depot an den 70. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg.
- 31.1.1989–25.2.1989, Ausstellung „Die jüdische Emigration aus Deutschland 1933-1941 – Die Geschichte einer Austreibung“ in der Zentralbibliothek/Stadtbücherei Frankfurt am Main.
- 8.2.1989, Dem Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Karl Otto Pöhl, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 28.3.1989, Die Fluggesellschaft Scandinavian Airlines System (SAS) eröffnet eine Nonstop-Flugverbindung zwischen Aarhus (Dänemark) und Frankfurt am Main.
- 2.4.1989, Deutsch-französisches Chorkonzert im Palmengarten. Der Kinderchor „La Cigale“ aus der Partnerstadt Lyon und der Sing- und Spielkreis Frankfurt treten gemeinsam auf.
- 9.6.1989, Das Touristik-Unternehmen Neckermann und Reisen (NUR) gibt bekannt, seine Hauptverwaltung von Frankfurt am Main nach Oberursel zu verlegen.
- 5.7.1989–6.7.1989, Ein Seminar der Berliner Senatsverwaltung für Inneres mit dem Arabischen Städtebund informiert sich in Frankfurt am Main über die städtische Abfallentsorgung.
- 22.9.1989, Empfang für die ehrenamtlichen Mitarbeiter im Kaisersaal des Römer anlässlich des 10jährigen Bestehens der Arbeitsgemeinschaft Frankfurt der Deutschen Rheuma-Liga.
- 2.11.1989, Der Vorstand des SPD-Unterbezirks Frankfurt entscheidet sich für Linda Reisch als Nachfolgerin des langjährigen Kulturdezernenten Professor Hilmar Hoffmann.
- 25.4.1990, Die Stadt Frankfurt am Main einigt sich mit Peter Eschberg. Der Bonner Schauspieldirektor wird ab 1992 Intendant des Schauspiels.
- 31.5.1990, Der Umlandverband Frankfurt darf bis zum 31.12.1991 insgesamt 150.000 Tonnen Hausmüll auf die Mülldeponie Beselich im Kreis Limburg-Weilburg bringen.
- 14.8.1990, Beginn des Prozesses vor dem Landgericht Frankfurt wegen Bestechlichkeit gegen einen ehemaligen Leiter des Amtes für Beschaffungs- und Vergabewesen.
- 25.10.1990, Dem Frankfurter Schriftsteller Valentin Senger (1918-1997) wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 8.11.1990, Die Stadt Frankfurt am Main gibt bekannt, sie werde vom 01.01.1991 an ihren Beschäftigten eine Ballungsraumzulage von 100.- DM im Monat zahlen.
- 21.6.1991, Grundsteinlegung für Sozialwohnungen der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Baumweg unter Teilnahme des Ersten Bürgermeisters von Tel Aviv, Yigal Griffel.
- 16.7.1991, Heute vor 125 Jahren besetzen preußische Truppen die „Freie Stadt Frankfurt“ und bereiten der städtischen Unabhängigkeit der Mainmetropole ein Ende.
- 15.11.1991, Letzter Zapfenstreich für das 317. US-Panzer-Pionierbataillon im Camp Eschborn. Die 800 Männer und Frauen verlassen den Standort Frankfurt am Main in Richtung USA.
- 18.2.1992, Fachtagung des Frauendezernats und -referats der Stadt Frankfurt am Main unter dem Thema „Feminisierung des Öffentlichen Dienstes – Bürokratisierung der Frauen“.
- 30.3.1992, Besuch des stellvertretenden Gouverneurs des US-Bundesstaates Wisconsin, James Klauser, mit einer Delegation amerikanischer Bildungsexperten in Frankfurt am Main.
- 11.8.1992, Dem Unternehmer Alois Ammerschläger (1913-1995) wird in der Wandelhalle des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 11.8.1992–25.8.1992, Jugendliche aus Tunesien halten sich als Gäste des Evangelischen Stadtjugendpfarramts in Frankfurt am Main auf und werden am 13.08. offiziell im Römer empfangen.
- 19.8.1992, In der ersten DFB-Pokalhauptrunde zwischen SV Wehen und Eintracht Frankfurt siegen die Gäste mit 3:2-Toren und rücken damit in die zweite Runde auf.
- 12.9.1992, Großer Galaabend der WIZO-Gruppe Frankfurt in der Alten Oper mit Claudio Abbado, den Wiener Philharmonikern und José Carreras.
- 13.11.1993, Feier anlässlich des 125jährigen Jubiläums der ältesten bestehenden Handelsschule, die Rackowschule, im großen Saal der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 23.11.1993, Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt gewinnt das UEFA-Cup-Hinspiel gegen Deportiva La Coruña aus Spanien im Waldstadion mit 1:0-Toren.
- 16.12.1993, Mehr als 5.000 Studierende der Johann Wolfgang Goethe-Universität und der Fachhochschule Frankfurt demonstrieren in der Innenstadt gegen die geplante Studienreform.
- 17.1.1994, Das Bundesgesundheitsamt lehnt den Antrag der Stadt Frankfurt aus dem Jahre 1993 ab, in einem wissenschaftlichen Versuch Heroin an Drogenabhängige abzugeben.
- 24.1.1994, Nach dem Willen des künftigen hessischen Finanzministers Ernst Welteke soll die Bankenmetropole Frankfurt ein internationales Finanzinstitut erhalten.
- 23.2.1994, Anlässlich des 50. Geburtstages des Leiters der „Komödie“, Claus Helmer, überreicht ihm Oberbürgermeister Andreas von Schoeler den „Ehrenring der Stadt Frankfurt“.
- 4.7.1994, Bildung eines Konsortiums, das zusammen mit der Stadt Frankfurt am Main am Westhafen 1.200 Wohnungen sowie 120.000 Quadratmeter Gewerbefläche errichten will.
- 2.8.1994, Infolge von Brandstiftung im gemeinsamen Domizil der Sportvereine SV Sachsenhausen und CSC Frankfurt in der Gerbermühlstraße am frühen Morgen entsteht ein geschätzter Schaden von 100.000.- DM.
- 19.10.1994, Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt verliert das Hinspiel der zweiten Runde des UEFA-Pokals bei Rapid Bukarest mit 1:2-Toren.
- 9.3.1995, Am Bahnhof Mainkur im Stadtteil Fechenheim entgleist ein Güterzug und legt den Eisenbahnverkehr auf der Strecke Frankfurt am Main – Aschaffenburg lahm.
- 30.11.1995, Die Telekom nimmt zeitgleich in Frankfurt am Main, Berlin und Hamburg ihre bundesweit ersten „City-Netze“ in Betrieb.
- 5.12.1995, Hessens Innenminister Gerhard Bökel verbietet das Kurdistan-Informationszentrum und den Kultur- und Unterstützungsverein des Kurdischen Volkes in Frankfurt am Main.
- 14.12.1995, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Debatte über die Umsetzung der „Agenda 21“ – „Global denken – lokal handeln“ von Rio de Janeiro auf Frankfurt am Main.
- 30.1.1996, Dem Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Gerhard Kurzte, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 11.9.1996, Der Publizist, Literaturkritiker und Übersetzer Walter Boehlich (1921-2006) wird in der Paulskirche mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet.
- 9.12.1996, Im Jüdischen Museum wird das Buch von Prof. Michael Brocke, „Der alte jüdische Friedhof zu Frankfurt am Main“, vorgestellt.
- 21.3.1997, Der Magistrat bekundet in seiner Sitzung einstimmig, dass Frankfurt am Main bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 zu den Austragungsorten gehören soll.
- 9.9.1997, Die neue „1822-Stiftung“ der Frankfurter Sparkasse trägt sich ins Goldene Buch der Stiftungen der Stadt Frankfurt am Main ein.
- 18.9.1997, Die in Frankfurt lebende Schriftstellerin Anja Lundholm wird im Berliner Literaturhaus mit dem diesjährigen Hans-Sahl-Preis ausgezeichnet.
- 9.11.1997, Wahl der Kommunalen Ausländervertretung (KAV): Die Wahlbeteiligung liegt lediglich bei 7,9 % der 145.739 Wahlberechtigten. Bei den ersten KAV-Wahlen in Frankfurt am Main, 1991, lag die Quote bei 19,6 %.
- 10.11.1997, Dem Historiker und Lektor des S. Fischer Verlags, Dr. Walter H. Pehle, wird im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 25.8.1998, Das hessische Innenministerium verbietet den Verein Internationales Bürgerhaus Frankfurt, da es die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) unterstützt haben soll.
- 3.9.1998, 17. Forum zur Umsetzung der Lokalen Agenda 21 unter dem Thema „Nachhaltige Mobilität“. Als Gastgeber fungiert die Stadt Frankfurt am Main.
- 13.9.1998, Dem polnischen Soziologen Zygmunt Baumann wird in der Paulskirche der Theodor-W.-Adorno-Preis der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 3.10.1998, Fest anlässlich des 150jährigen Jubiläums des evangelischen Diakonischen Werks, des größten kirchliche Sozialverbandes in Frankfurt am Main, auf dem Hof des Dominikanerklosters.
- 27.5.1999, Die in der Atterberry-Kaserne untergebrachten Kosovo-Flüchtlinge werden von der Stadt Frankfurt im Römer zu einem Abendessen mit Stadtführung eingeladen.
- 28.6.1999, Doppelpremiere in der Oper Frankfurt: Mozarts „Der Schauspieldirektor“ und Salieris „Prima la musica“ in der Regie von Katrin Hilbel und Bettina Giese.
- 23.7.1999, Die Deutsche Bahn plant ein neues Wartungszentrum für ICE-Hochgeschwindigkeitszüge in Frankfurt am Main. Mehr als 60 Millionen DM sollen investiert werden.
- 20.8.1999, Mit einem Mausklick startet der hessische Justizminister Christean Wagner das Modellprojekt eines elektronischen Grundbuchs in Frankfurt am Main.
- 12.10.1999, In der dritten Hauptrunde des DFB-Pokals scheidet Bundesligist Eintracht Frankfurt gegen den Zweiligisten 1. FC Köln nach einer 1:2-Niederlage aus.
- 28.11.1999, Der Tony-Sender-Preis der Stadt Frankfurt wird in der Paulskirche an die Schauspielerin, Moderatorin und Kabarettistin Cornelia Niemann verliehen.
- 1.1.2001, Das Schweizerische Generalkonsulat nimmt in Frankfurt am Main seine Tätigkeit wieder auf. Zum 31.03. d. J. schließt das zentrale Dienstleistungszentrum der Schweiz in Bonn.
- 10.1.2001, Die in Frankfurt am Main wohnende Bundestagsabgeordnete Margareta Wolf (Die Grünen) nimmt das Angebot an, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium zu werden.
- 25.5.2001, Oberbürgermeisterin Petra Roth trifft in New York mit dem Großinvestor Donald Trump zusammen, der in Frankfurt am Main ein Hochhaus bauen will.
- 26.6.2001, Konstituierende Sitzung des neuen „Rates der Region“ Frankfurt/Rhein-Main unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Petra Roth.
- 23.10.2001, Dem Gewerkschafter und früheren SPD-Stadtverordneten Hans Pleitgen wird im Limpurgsaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 26.2.2002, Fahrgäste der Straßenbahnlinien 11, 15 und 16 können probeweise in fünf Niederflurwagen „Fahrgastfernsehen“, ein Service, den die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) und tv-S-Medien aus Hannover anbieten.
- 13.6.2002, Eintracht Frankfurt droht der Zwangsabstieg ins Amateurlager, nachdem die Verhandlungen mit dem geplanten Investor – die Landesbank Schleswig-Holstein – scheitern.
- 13.7.2002, Kammeroper Frankfurt: Premiere von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ in der Regie von Rainer Pudenz im Palmengarten.
- 18.8.2002, Zum ersten Mal findet der Ironman Germany in Frankfurt am Main und Umgebung statt. 1.800 Männer und Frauen treten im Dreikampf gegeneinander an.
- 6.9.2002–8.9.2002, Fachtagung der Fachhochschule Frankfurt und der Hans-Böckler-Stiftung des Deutschen Gewerkschaftsbundes über den Zusammenhang von „Qualität der Arbeit & Lebensqualität.“
- 24.9.2002, Die Stadt Frankfurt ehrt den ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann anlässlich seines 70. Geburtstages mit einem Festakt in der Paulskirche.
- 21.1.2003, Um die Engpässe im Schienenverkehr rund um und in Frankfurt am Main in den Griff zubekommen, will die Deutsche Bahn bis 2012 zwei Milliarden € investieren.
- 15.2.2003, Die erste Gruppe chinesischer Pauschaltouristen landet in Frankfurt am Main. Hoteliers und Gastronomen hoffen auf Nachahmer aus dem Reich der Mitte.
- 4.5.2003, Dem Bundesbankdirektor und Mitbegründer der Europäischen Zentralbank, Dr. Peter W. Schlüter, wird im Limpurgsaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt überreicht.
- 10.7.2003, Eröffnung der Frankfurt-Filiale des Hauses René Kern, Uhren und Schmuck, an der Kaiserstraße 1. Dahinter steckt das Juweliergeschäft Christ.
- 15.10.2003, Dem Frankfurter Karikaturisten und Satiriker Chlodwig Poth wird im Limpurgsaal des Römers die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 17.10.2003, Fest im Bornheimer Depot der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) an der Heidestraße anlässlich des Eintreffens der neuen Straßenbahnen der Baureihe „S“ in der Zentralwerkstatt an der Heerstraße.
- 29.3.2004, Feier anlässlich des 175jährigen Jubiläums der Gasversorgung in Frankfurt am Main. Im Marriott-Hotel begeht Mainova diesen Festtag.
- 3.5.2004, Laut Statistik des Bundeskriminalamtes verzeichnet Frankfurt am Main je 100.000 Einwohner 17.159 Straftaten und überflügelt damit Millionenstädte wie Berlin und Hamburg.
- 16.6.2004–25.8.2004, Ausstellung „’So habe ich es also mit dem Buch einfach gewagt’ – Peter Suhrkamp und sein Jahrzehnt in Frankfurt am Main“ in der Stadt- und Universitätsbibliothek.
- 1.10.2004, Altbürgermeister Hans-Jürgen Moog wird im Römer von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt überreicht.
- 19.11.2004, Der Hauptausschuss des Deutschen Turner-Bundes beschließt in Berlin, das Deutsche Turnfest 2009 in Frankfurt am Main stattfinden zu lassen.
- 15.7.2005, Die Stiftung Deutsche Sporthilfe beschließt, nach Jahren in Frankfurt am Main, den „Ball des Sportes“ künftig in Wiesbaden auszurichten.
- 8.9.2005, Freispruch für den ehemaligen Fernsehmoderator Andreas Türk vom Vorwurf der Vergewaltigung. Das Landgericht Frankfurt folgt damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
- 14.9.2005, Dem Vorstandsvorsitzenden der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Dr. Michael Endres, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 19.1.2006, Der Verlegerin Henriette Kramer wird im Römer aus den Händen der Oberbürgermeisterin Petra Roth die Goetheplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 16.2.2006, Messungen zeigen, dass die Feinstaubbelastung in Frankfurt am Main trotz des LKW-Fahrverbots im Vergleich zu anderen bundesdeutschen Städten am höchsten ist.
- 23.3.2006, Frankfurt will 21 Millionen € in den Stadtteil Höchst investieren. Planungsdezernent Edwin Schwarz hat ein Förderprogramm für die nächsten zehn Jahre erarbeitet.
- 9.5.2006, Etwa 1.000 Studierende der Fachhochschule Frankfurt protestieren in der Innenstadt gegen Studiengebühren und blockieren kurzzeitig Kreuzungen auf der Friedberger Landstraße.
- 29.8.2006, Die Schriftsteller Wilhelm Genazino, Peter Hamm und Sibylle Lewitscharoff lesen im Literaturhaus Frankfurt aus dem Werk Robert Walsers.
- 21.10.2006, Erster Wiener Ball in Frankfurt am Main im Hotel „Frankfurter Hof“ – ein Programmteil der Österreich gewidmeten Kulturtage der Europäischen Zentralbank.
- 20.11.2006, Das Kongresszentrum der Messe trägt einen neuen Namen: „Congress Frankfurt“. Er soll für internationale Gäste verständlicher sein.
- 1.5.2008, Amtsantritt des Kulturhistorikers und früheren Direktors des Städel, Herbert Beck, als Gründungs-Geschäftsführer der Kulturinitiative Frankfurt/Rhein-Main.
- 31.5.2008, 175 Jahre Turnen in Frankfurt am Main: Turn- und Spielfest – 1833 hatten sich die ersten Frankfurter Turner organisiert.
- 7.2.2007, Erstmals wird in Frankfurt am Main ein Taxihalteplatz in einen Abstellplatz für Fahrräder umgewandelt: an der Einmündung der Spessartstraße in die Berger Straße.
- 4.3.2007, 85. Geburtstag des Politikwissenschaftlers Iring Fetscher (1922-2014), 1963 bis 1987 Professor für Politikwissenschaften und Sozialphilosophie an der Universität Frankfurt.
- 22.6.2007, Der Literatur- und Theaterverleger Karlheinz Braun (Verlag der Autoren) wird im Römer mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 6.7.2007, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main an den Stadtteilhistoriker Günter Moos im Kronberger Haus, Höchster Porzellan-Museum.
- 1.9.2009, Erster Frankfurter Banken-Cup, organisiert von der MainLine Marketing GmbH, auf der Sportanlage von Blau-Gelb Frankfurt im Stadtteil Ginnheim.
- 7.12.2009, Beginn des Umzuges des Suhrkamp-Verlags von Frankfurt am Main nach Berlin – erster Arbeitstag in der Bundeshauptstadt ist am 04. Januar 2010.
- 26.4.2010, Gründung der „Freunde und Förderer des Historischen Museums Frankfurt“ im Archäologischen Museum – Gründungsfest am 03. September d. J. im Steindepot der städtischen Museen.
- 8.6.2010, Offizieller Festakt anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Musikschule Frankfurt im Kaisersaal des Römers in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Petra Roth.
- 8.8.2011, Eröffnung der ersten bilingualen Grundschule in Frankfurt am Main: die russisch-deutsche Katharina-die-Große-Schule im Stadtteil Eckenheim.
- 28.6.2012, Der Verband Independent Dance (ID) Frankfurt stellt sein neu gegründetes „Zentrum für Proben und Forschung“ – mit Namen „Z“ – in der Kommunikationsfabrik Schmidtstraße vor.
- 8.9.2012, Gala anlässlich des 100jährigen Bestehens der Taxivereinigung Frankfurt – 1912 als Verein Frankfurter Kraftdroschkenbesitzer gegründet – in der Jahrhunderthalle in Höchst.
- 31.10.2012, Letzter Tag für das dann geschlossene ADAC-Übungsgelände am Rebstock – infolge der Nichtverlängerung des Pachtvertrages durch die Stadt Frankfurt am Main.
- 13.11.2012, Letzte Mitgliederversammlung des Nieder Chores der Lokbediensteten Frankfurt – der 1919 gegründete Verein löst sich nach 93 Jahren auf.
- 12.2.2013, Der Licht- und Himmelskünstler Otto Piene erhält in der Paulskirche den mit 50.000.- Euro dotierten Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.3.2013, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main im Limpurgsaal des Römers an den Journalisten und Rundfunk- und Fernseh-Moderator Frank Lehmann.
- 15.6.2013, Feier anlässlich des 150jährigen Bestehens der SPD-Ortsgruppen Frankfurt-Nord: Eckenheim, Preungesheim und Frankfurter Berg auf dem Gelände des Jahnvolks.
- 29.7.2013, Städtischer Empfang der deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen als Europameister im Römer und Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.11.2013, 25jähriges Bestehen des Jüdischen Museums Frankfurt – am 09. November 1988 vom damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) offiziell eröffnet.
- 18.3.2014, Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) stellt neben dem Uhrtürmchen in Bornheim Mitte ihren neuen, 160.000.- € teuren, türkisen Infobus offiziell vor.
- 2.12.2014, Erscheinen des neuen 200-seitigen Frankfurter Friedhofswegweisers – für alle 37 städtischen sowie für drei jüdische Friedhöfe in Frankfurt am Main.
- 27.4.2015, Die Initiative des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) „Frankfurt schockt“ stellt sich im Römer vor – mit einer App gegen plötzlichen Herztod.
- 20.6.2015–21.6.2015, Feierlichkeiten – u.a. Festakt in der Deutschordenskirche – anlässlich des 25jährigen Bestehens des Ikonen-Museum Frankfurt – offizielle Eröffnung am 28. März 1990.
- 30.7.2015, Eröffnung eines Anlaufpunktes des Fanprojektes des Fußball-Zweitligisten FSV Frankfurt außerhalb des Stadions am Bornheimer Hang: das Fanhaus am Ostpark.
- 30.7.2016–14.9.2016, Ausstellung „Frankfurt – Auschwitz“ im ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld über die Verfolgung und Ermordung von Sinti und Roma während des Nationalsozialismus.
- 1.12.2005–2.12.2005, Tagung „Die Reichsstadt Frankfurt als Rechts- und Gerichtslandschaft im Römisch-Deutschen Reich der Frühen Neuzeit“ im Karmeliterkloster, Institut für Stadtgeschichte.
- 15.6.1937, Eröffnung der neuen Zwei-Länder-Strecke Paris – Frankfurt am Main – Berlin der Deutschen Lufthansa und der französischen Luftverkehrsgesellschaft Air France.
- 5.6.1937–7.6.1937, Feier anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Vereinigung ehemaliger Angehöriger der Nachrichtentruppe (Kadenach) Frankfurt am Main mit Fahnenweihe im „Rheingauer Hof“, Adalbertstraße.
- 31.1.1937, Eröffnung des neuen ständigen Ausstellungslokals der NS-Kulturgemeinde im „Haus Lichtenstein“ am Römerberg samt einer Ausstellung „Frankfurt und seine Umgebung“ (bis 28.02.).
- 29.11.1936, Zahlreiche Wandergruppen der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ treffen sich in Frankfurt am Main zu einem Festzug vom Huthpark zum Börsenplatz.
- 17.8.1936, Hockeyspiel einer Auswahl der Stadt Frankfurt gegen die indische Olympia-Mannschaft auf dem Bornheimer Hang im Rahmen der Internationalen Sportveranstaltungen (12.-25.08. d. J.).
- 14.6.1935–17.6.1935, Reichshandwerkertag: Appell der wandernden Gesellen auf dem Opernplatz, Meisterehrung in der Paulskirche und Festumzug zum Sportfeld Frankfurt, dort Großkundgebung des deutschen Handwerks.
- 14.1.1935, 60. Geburtstag des Arztes, Theologen und Kulturphilosophen Prof. Albert Schweitzer (1875-1965), Goethepreisträger der Stadt Frankfurt am Main (1932).
- 28.7.1934, Die Solotänzerin und Ballettmeisterin der Oper, Ilse Petersen, gibt auf einem großen Tanzabend im Palmengarten ihren Abschied von Frankfurt am Main.
- 27.5.1934, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der „Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung“ (Frankfurt am Main) im Haus der alten Straßburger Burschenschaft Germania.
- 16.2.1934, Dem Schriftsteller Hermann Stehr (1864-1940) wird anlässlich seines 70. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 14.11.1933, Die Gestapo Frankfurt befiehlt allen Dienststellen, zwecks Einrichtung einer Kartei für Juden und Freimaurer, entsprechende Namenlisten anzulegen.
- 9.2.1933, Massenkundgebung der Kreisbauern- und Gärtnerschaft Frankfurt im Heymannschen Saal in Sachsenhausen, in der über „Not und Kampf des nassauischen Bauern und Gärtners“ gesprochen wird.
- 31.1.1933, Frankfurt am Main im Grippefieber. Inzwischen gibt es auch einige schwere Erkrankungen. Viele Krankenhäuser sind voll belegt.
- 1.1.1933, Tod des der Zentrumspartei angehörenden Stadtverordneten Max Bongard, langjähriger Vorsitzender des Katholischen kaufmännischen Vereins in Frankfurt am Main und Mitbegründer des Kaufmannsheimes in der Hochstraße.
- 1.11.1932, Die Preußische Badepolizei-Verordnung für Familienbäder tritt in Kraft. In Frankfurt am Main gilt diese für die Hallenbadegäste des Zentralschwimmbades und des Hallenbades Ost (Fechenheim).
- 25.2.1932, Vortrag des Schriftstellers Alfred Döblin im Bund „Das Neue Frankfurt“ im Saalbau zum Thema „Die heutige geistige Situation und die Rolle der Literatur“.
- 17.11.1931, Vortrag des Schriftstellers Dr. Alfons Paquet (1881-1944) über „Deutschland als Schicksal“ in der Universität Frankfurt, veranstaltet von der Philologischen Arbeitsgemeinschaft.
- 16.11.1931, Gedenkabend der Literarischen Gesellschaft Frankfurt für Hugo von Hofmannsthal in Dr. Hochs Konservatorium. Es spricht der Dichter Rudolf Binding (1867-1938).
- 22.4.1931, „Alt-Frankfurt“, das Lokalstück von Adolf Stoltze (1842-1933), 1887 im alten Frankfurter Komödienhaus am Roßmarkt uraufgeführt, wird zum 200. Mal gegeben.
- 15.11.1930–17.11.1930, Haupttagung des Deutschen Motorradfahrer-Verbandes in den Klubräumen des Frankfurter Motorrad-Clubs (Groß-Frankfurt) und im Saal des Varieté Bier-Palais.
- 29.8.1930, Große Mittelstands-Kundgebung der Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei), Ortsgruppe Frankfurt am Main, im Volksbildungsheim, anlässlich der bevorstehenden Reichstagswahl.
- 1.7.1930, In Frankfurt am Main gibt es folgenden Bestand an Kraftfahrzeugen: 8.125 Personenkraftwagen, 2.393 Lastkraftwagen, 5.823 Krafträder, 188 Spezialfahrzeuge der Feuerwehr, der Straßenreinigung und Zugmaschinen. Zusammen also: 16.529.
- 4.6.1930, Großes Militär-Konzert mit Zapfenstreich des Ortsvereins Groß-Frankfurt am Main des Reichsbundes ehemaliger Militärmusiker Deutschlands e. V. im Zoologischen Garten.
- 1.6.1930, Im Zwischenrundenspiel um die Deutsche Fußball-Meisterschaft verliert der süddeutsche Meister Eintracht Frankfurt auswärts gegen Holstein-Kiel mit 4:2-Toren.
- 18.4.1930, 70. Geburtstag des Geheimen Regierungsrats Prof. Andreas Voigt (1860-1940), 1914 bis 1925 Ordinarius für Volkswirtschaftslehre an der Universität Frankfurt.
- 27.1.1930, Das Stadtamt für Turnen, Sport und Badewesen und die Ortsgruppe Frankfurt des Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen ehrt im Palmengarten die Frankfurter Meister des Sports.
- 19.1.1930, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Leonhard Tietz AG (Köln), die seit vorigem Jahr auch in Frankfurt am Main ansässig ist.
- 29.6.1929, Offizielle Einweihung des bereits seit einem Jahr bestehenden Instituts für gerichtliche Medizin an der Universität Frankfurt, Theodor-Stern-Kai.
- 18.6.1929, Der Volkswirtschaftler, Prof. Wilhelm Gerloff (1880-1954), spricht in der Aula der Universität Frankfurt über finanzpolitische Fragen Amerikas.
- 14.5.1929, Bezirks-Wettkochen der Preisträgerinnen der Ortswettkochen in Frankfurt am Main, Gießen, Fulda usw. im Palmengarten. Die Siegerin reist zum Reichswettkochen nach Berlin.
- 5.3.1929, Vortrag des Wiener Psychoanalytikers Dr. Paul Federn über die Bedeutung der Psychoanalyse, veranstaltet vom „Psychoanalytischen Institut Frankfurt am Main“ im Saalbau.
- 28.2.1929, Vortrag der Wiener Psychoanalytikerin Dr. Anna Freud über die Bedeutung der Psychoanalyse, veranstaltet vom „Psychoanalytischen Institut Frankfurt am Main“ im Saalbau.
- 25.2.1929, Vortrag des Berliner Psychoanalytikers Dr. Hanns Sachs über die Bedeutung der Psychoanalyse, veranstaltet vom „Psychoanalytischen Institut Frankfurt am Main“ im Saalbau.
- 13.1.1929, Die neue Rundfunk-Wellenverteilung tritt in Kraft. Für Frankfurt am Main ergibt sich für die Einzelwellen im Hauptrundfunkverband folgende Verteilung: 421,3 (bisher: 428,6) kHz.
- 6.1.1929, Erstes Frankfurter Hallensportfest, veranstaltet vom Deutschen Reichssausschuss für Leibesübungen, Ortsgruppe Frankfurt am Main, mit 3.000 Zuschauern im Sport-Palast (Festhalle).
- 2.6.1928–3.6.1928, Verbandstag des Verbandes freireligiöser Gemeinden Deutschlands, veranstaltet von der Freireligiösen Gemeinde Frankfurt am Main, mit einer öffentlichen Kundgebung im Volksbildungsheim.
- 12.9.1922–14.9.1922, Jahreshauptversammlung der Vereinigung der technischen Oberbeamten Deutscher Städte, deren Mitglied auch die Stadtgemeinde Frankfurt am Main ist, im Stadtverordnetensitzungssaal des Rathauses.
- 8.1.1922, Lehrertag in Verbindung mit der Auswanderer-Ausstellung „Zweite Heimat“ im Haus Werkbund, an dem die Lehrer von Frankfurt am Main und der umliegenden Städte teilnehmen.
- 1.6.1921, Seit heute erscheinen als offizielles Organ der jüdischen Jugendvereine die „Mitteilungen der jüdisch-nationalen Jugendorganisationen in Frankfurt a. M.“, herausgegeben vom Arbeitsausschuss.
- 30.4.1921, Auf der Strecke Frankfurt – Schwanheim erfolgt an der Station Unterschweinstiege zum ersten Mal eine Zollkontrolle der Fahrgäste durch einen französischen Zollbeamten.
- 9.8.1920, Anlässlich des 25jährigen Todestages von Friedrich Engels veranstaltet der Sozialdemokratische Verein Groß-Frankfurt im Zoologischen Garten eine Gedächtnisfeier.
- 15.7.1919, Das bisherige Vereinshaus des Kaufmännischen Vereins geht in den Besitz der Stadt Frankfurt am Main über, die es der neugegründeten „Volksbildungsheim G.m.b.H.“ mietweise überlässt.
- 9.6.1919, Frühlingsfest (Pfingstmontag) des Gewerkschaftskartells Groß-Frankfurt (u.a. mit dem Kammersänger John Gläser (Tenor) und dem Komponisten Dr. Ludwig Rottenberg) auf dem Gelände an der Hohenzollernstraße.
- 7.1.1919, Gemeinsame Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main, des Magistrats und des städtischen Arbeitsamtes. Besprochen wird die konkrete Durchführung der 36stündigen Arbeitswoche.
- 2.12.1918, Die 213. Division mit General von der Marwitz an der Spitze – ca. 10.000-15.000 Mann – zieht zum Durchmarsch in Frankfurt am Main ein. Etwa 5.000 Soldaten werden in Schulen einquartiert.
- 4.8.1918, „Ausstellung von Hunden aller Rassen“ auf der „Arena“ (Radrennbahn) am Riederwald, veranstaltet vom „Verein für Polizei-, Sanitäts- und Schutzhunde e. V.“, Frankfurt am Main.
- 19.4.1917, Konzert zum Besten der Kriegsbeschädigten-Fürsorge in Frankfurt am Main im Saalbau mit Hertha Jay-Seldeneck (Violine) und der Kammersängerin Beatrice Lauer-Kottlar.
- 5.2.1917, „Bulgarischer Kunstabend“ mit zahlreichen bulgarischen Schriftstellern und Künstlern im Saalbau mit dem Konzert-Orchester des Palmengartens, zugunsten der Kriegsfürsorge Frankfurt am Main.
- 25.7.1916, Antrittsvorlesung des Privatdozenten Dr. med. Karl Altmann (1880-1968), Oberarzt an der Hautklinik des Städtischen Krankenhauses, an der Medizinischen Fakultät der Universität Frankfurt.
- 25.7.1916, Vortrag („Reichstag und Krieg“) des Reichstagsabgeordneten Philipp Scheidemann in einer nichtöffentlichen Mitgliederversammlung des Sozialdemokratischen Vereins Frankfurt am Main im Börsensaal.
- 1.8.1915, Die Turner und Turnerinnen des Gaus Frankfurt am Main versammeln sich in der Turnhalle Sandweg zum gemeinschaftlichen ersten Kriegsabend im zweiten Kriegsjahr.
- 31.3.1915, Offizielle Bismarckfeier in der Paulskirche mit einer Festrede des Historikers Prof. Georg Küntzel (1870-1945), Ordinarius an der Universität Frankfurt.
- 25.10.1914, Offizielle Eröffnung der Universität Frankfurt. Die „Frankfurter Zeitung“ berichtet in einer eigenen, achtseitigen Sonderausgabe über dieses Ereignis.
- 1.3.1914, Gründung der „Genealogischen Gesellschaft“ Frankfurt am Main, begründet vom langjährigen Vorsitzenden, Landgerichtsrat Hans Majer-Leonhard (1884-1959).
- 2.3.1914, „Klaviermusik der Romantik“ mit dem Pianisten und Lehrer am Hoch’schen Konservatorium Alfred Hoehn (1887-1945) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 1.1.1914, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Bevölkerungszahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main rund 445.000 Menschen. Am 01.01.1913 waren es 435.600 Einwohner.
- 23.11.1913, Bezirkstag des Bundes deutscher Oberpostschaffner aus allen Teilen des Oberpostdirektionsbezirks Frankfurt und der Bezirksgruppen Mainz, Worms, Offenbach/M., Darmstadt und Gießen.
- 20.10.1913, „Kammerkonzerte Frankfurter Künstler“ der „Gesellschaft für ästhetische Kultur“ mit den Pianisten Dr. Ludwig Rottenberg und Bernhard Sekles im Saal der Frankfurt-Loge.
- 7.5.1913, 25jähriges Jubiläum des Zweigvereins Frankfurt am Main des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins. Die Gründungsversammlung fand am 07.05.1888 im Frankenbräu, Goetheplatz 5 statt.
- 3.5.1913, Kinder-Maifest im Oberforsthaus, veranstaltet von der Vereinigung zur Herstellung und Verbreitung einer Kindergedenkmünze zum Besten der gesamten Säuglingsfürsorge in Frankfurt am Main.
- 12.6.1912, Erste offizielle Postluftfahrt des Post-Luftschiffs „Schwaben“: Aufstieg in Frankfurt am Main, Dauer der Fahrt über drei Stunden.
- 25.5.1912, 100. Geburtstag des Forstwirts Prof. Friedrich Schott von Schottenstein (1812-1895), 1840-1887 Forstmeister der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.9.1911–10.9.1911, Fünfte deutsche Tagung der Impfgegner in den Räumen des Kaufmännischen Vereins am Eschenheimer Turm, veranstaltet vom Impfzwanggegner-Verein Frankfurt am Main.
- 18.10.1910, Konzert der Berliner Barth’schen Madrigal-Vereinigung (à capella Chor) im Saal der Frankfurt-Loge, veranstaltet vom Frankfurter Tonkünstlerverein.
- 1.10.1910, Große Gala-Premiere im Schumann-Theater: Zum ersten Mal in Frankfurt am Main: Max Hartstein samt Ensemble mit dem burlesken Schwank „Er und Er (Die Zwillingsbrüder)“.
- 3.12.1906, Vortrag des Schriftstellers Hugo von Hofmannsthal, veranstaltet von der „Freien literarischen Gesellschaft“, in der Frankfurt-Loge zum Thema: „Der Dichter und diese Zeit“.
- 7.7.1905, Vertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Dr. Senckenbergischen Stiftung betreffend die Einrichtung eines Neubaus für ihr pathologisch-anatomisches Institut.
- 25.6.1905, Festgottesdienst und akademische Feier in Dr. Hoch’s Konservatorium anlässlich des 350jährigen Jubiläums der deutschen evangelisch-reformierten Gemeinde in Frankfurt am Main.
- 5.3.1905, Dritte Allgemeine Ausstellung von Hunden aller Rassen in der Landwirtschaftlichen Halle, Ostendstraße, veranstaltet von der „Vereinigung für St. Bernhardshunde“ e. V. (Frankfurt am Main).
- 8.12.1902, Eröffnung des Ensemble-Gastspiels des Berliner Theaters „Schall und Rauch“ im Saal der Frankfurt-Loge. Die Abschiedsvorstellung findet am 26. Dezember d. J. statt.
- 30.9.2000, Der französische Generalkonsul Pierre-Antoine Berniard verlässt Frankfurt am Main. Er ist zum Botschafter seines Landes in Jamaica ernannt worden.
- 19.7.2000, Einer Sonderkommission des Landeskriminalamtes in Wiesbaden gelingt nach Wohnungsdurchsuchungen auch in Frankfurt am Main ein Schlag gegen mutmaßliche Falschmünzer.
- 14.7.2000, Die Durchschnittsmiete in Frankfurt am Main ist in den letzten drei Jahren um 6,6 Prozent gestiegen. Das geht aus dem soeben vorgelegten städtischen Mietspiegel hervor.
- 4.6.2000, Der Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt wird im Kaisersaal des Römers an drei Physiker der Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt verliehen.
- 3.4.2000, Festakt anlässlich des 75jährigen Jubiläums von IBM Frankfurt. Vor 75 Jahren ist die erste Filiale der Deutschen Hollerith Maschinen Gesellschaft gegründet worden.
- 28.8.1937, Dem Schriftsteller Dr. Erwin Guido Kolbenheyer (1878-1962) wird im Goethehaus der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main feierlich überreicht.
- 1.10.1937, 25jähriges Jubiläum der Dienstzeit des Städtischen Gartenbaudirektors Max Bromme (1878-1974), von 1912 bis 1945 Gartenbaudirektor der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.11.1937, Der italienische Generalkonsul Marchese Ferrante di Ruffano besucht die Mainstadt und trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main ein.
- 10.11.1937, Feierliche Einweihung der beiden Heime, welche die IG Farbenindustrie der HJ und dem Bund Deutscher Mädel (BDM) Frankfurt zur Verfügung stellt, ein Doppelhaus an der Hansaallee.
- 21.12.1938, Bei einem Zugunfall im Bahnhof Frankfurt-West entgleisen einige Wagen eines durchfahrenden Güterzuges. Verletzt wird niemand.
- 28.2.1939, Lieder- und Arienabend mit dem Bariton Rudolf Gonszar (Opernhaus Frankfurt/Main) im Saalbau, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“,
- 16.10.1939, Im Rahmen der Umorganisation der Polizeiabschnitte und Polizeireviere der staatlichen Polizeiverwaltung Frankfurt am Main Verlegung des 18. Polizeireviers von der Bolongarostraße 109 nach dem Haus Sossenheimer Weg 42.
- 21.1.1940, 75. Geburtstag des Seniors der Patentanwälte in Frankfurt am Main, Dr. Richard Wirth (1865-1947), Kommunalpolitiker (früherer Stadtverordneter u. Stadtrat) und Publizist.
- 7.3.1940, Reichsbankdirektor Erich Schaeffer (Magdeburg) tritt als Nachfolger des verstorbenen Reichsbankdirektors Friedrich Wilhelm sein Amt als Leiter der Reichsbankhauptstelle Frankfurt an.
- 15.1.1941, Zehnjähriges Jubiläum der Reichsbetriebszellenabteilung – der späteren Nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation (NSBO). Die erste Zelle in Frankfurt am Main entstand bei der städtischen Straßenbahn.
- 23.1.1941, 60. Geburtstag des Hauptschriftleiters der seit 54 Jahren in Frankfurt am Main erscheinenden Wochenschrift „Die Umschau in Wissenschaft und Technik“, Prof. Rudolf Loeser.
- 10.7.1941, Arbeitstagung der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront (DAF), Kreis Groß-Frankfurt, mit einer Ansprache Gauleiters Jakob Sprenger an die Ortsobmänner und Betriebsobmänner.
- 20.7.1941, Gauleiter Jakob Sprenger spricht im Schumanntheater zum Führerkorps des Kreises Groß-Frankfurt der NSDAP über die Aufgaben der Partei im Kriegseinsatz.
- 25.1.1942, Weltanschauliche Feierstunde anlässlich des 230. Geburtstages des preußischen Königs Friedrich II. (des Großen) im Volksbildungsheim, veranstaltet von der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt.
- 12.10.1942, Klavierabend mit dem Schweizer Pianisten Adrian Aeschbacher im Saalbau, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt.
- 10.10.1943–11.10.1943, Die Kreisleitung der NSDAP Groß-Frankfurt veranstaltet auf dem Ehrenfeld des Waldfriedhofes in Oberrad Beisetzungsfeiern für die Opfer der schweren alliierten Luftangriffe auf die Mainstadt am 04./05.10.
- 24.3.1944, Tod des Rechtsanwalts und Notars Walter Stern bei einem Luftangriff, seit 1927 als Rechtsanwalt beim Landgericht Frankfurt am Main eingetragen.
- 13.9.1944, Alliierter Tieffliegerangriff mit Bordwaffenbeschuss auf einen Personenzug von Friedberg nach Frankfurt am Main bei der Einfahrt in den Bahnhof Bonames (10 Tote, 23 Verletzte).
- 7.1.1945, Großappell des „Deutschen Volkssturms“, Kreis Groß-Frankfurt, auf allen Appellplätzen. Die Ortsgruppe NSDAP-Innenstadt versammelt sich am Hessendenkmal.
- 12.8.1945, In Anwesenheit von 60 Sozialdemokraten Gründungssitzung der SPD Frankfurt im Zimmerweg 12, noch illegal, organisiert von Willy Knothe, Rudolf Menzer, Karl Kirchner u.a.
- 21.9.1945, Ballettmeister Hans Helcken und die Erste Solotänzerin Ossy Glöckner von den Städtischen Bühnen Frankfurt zeigen im Börsensaal eigene Tanzschöpfungen.
- 17.8.1946, Feierstunde in den „Harmonie-Lichtspielen“ anlässlich des vierzigjährigen Bestehens der Löwenbrauerei, des einzigen in Frankfurt am Main auf genossenschaftlicher Basis errichteten Brauereiunternehmens.
- 22.10.1946, Radio Frankfurt eröffnet seine Schulfunksendungen mit dem Thema „Louis Pasteur“, betreut vom Leiter der Abteilung Wort, Erich Lissner.
- 2.6.1947, Öffentliche Veranstaltung des Frauen-Verbandes Frankfurt am Main im Festsaal des Ärztehauses. Helli Knoll spricht über überparteiliche Frauenverbände.
- 2.6.1947, Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main an den Erforscher der Entwicklungsgeschichte der Technik des Buchdrucks, Gustav Mori, aus Anlass seines 75. Geburtstages.
- 11.8.1947, Überseegespräche nach den Vereinigten Staaten können jetzt von jedem Telefon des öffentlichen Netzes in Frankfurt am Main geführt werden.
- 8.12.1947, Öffentliche Veranstaltung des Frauenverbandes Frankfurt mit einem Vortrag von Dr. Dorothee v. Velsen über die „Internationale des guten Willens“ im Festsaal des Ärztehauses.
- 1.3.1948, Durch Gesetz der Militärregierungen wird die Bank Deutscher Länder mit Sitz in Frankfurt am Main, Taunusanlage, als Zentralbank ins Leben gerufen.
- 1.8.1948, Auf einem von der SPD organisierten Flüchtlingstreffen im Stadtteil Sindlingen spricht Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb über „Die Stadt Frankfurt am Main und das Flüchtlingsproblem“.
- 8.11.1948, Hausfrauen-Nachmittag des Ausschusses Hauswirtschaft und Ernährung im Frauen-Verband Frankfurt am Main im Palmengarten mit Anny Hannewald und Karl Luley.
- 13.11.1948, Gedächtnisfeier der Jüdischen Gemeinde Frankfurt im Philanthropin anlässlich des zehnten Jahrestages der am 10. November 1938 erfolgten Zerstörung der Synagogen in Deutschland.
- 10.4.1949, 50jähriges Jubiläum der elektrischen Straßenbahn in Frankfurt am Main. Die erste Linie führte vom Palmengarten über Sachsenhausen nach Bornheim.
- 12.4.1949, Öffentliche Versammlung der CDU Frankfurt zum sozialen Wohnungsbau im Handwerkersaal. Es sprechen der Fraktionsvorsitzende, Rechtsanwalt Dr. Hans Wilhelmi, und der Stadtverordneten Dr. Max Flesch-Thebesius.
- 12.5.1949, Aus London trifft der außenpolitische Ressortleiter der „Times“-Redaktion, Ralph Deakin, zu einem mehrwöchigen Besuch der US-Zone in Frankfurt am Main ein.
- 14.5.1949, Bunter Abend mit Wunschkonzert des Verbandes der Körperbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen Höchst in der Leunastraße 22. Es konferiert Peter Frankenfeld von Radio Frankfurt.
- 23.5.1949, Protestversammlung der Frankfurter Bäcker-Innung gegen einen Artikel in der „Frankfurt Rundschau“ vom 20. Mai d. J., den angeblichen Entzug von 400.000 bis 500.000 Tonnen Weizen betreffend.
- 10.9.1949–15.9.1949, Sechste Arbeits- und Festtagung der Internationalen Gesellschaft für Erneuerung der katholischen Kirchenmusik (IGK), Sitz Frankfurt am Main, mit über achtzehn Veranstaltungen.
- 22.9.1949, Protestversammlung der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN), Kreis Frankfurt am Main, in der Aula des Philanthropins gegen die Schändungen von Mahnmalen der Opfer des NS-Regimes.
- 24.9.1949, Herausgegeben vom Bundesministerium für Justiz erscheint in Frankfurt am Main dreimal wöchentlich der „Bundes-Anzeiger“ als amtliches Nachrichtenblatt für das gesamte Bundesgebiet.
- 4.10.1949, Anlässlich des Welttierschutztages hält Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, über Radio Frankfurt eine Ansprache.
- 28.10.1949, Ankunft von vier Austauschprofessoren der Universität Chicago in Frankfurt am Main, um in dem am 31.10. beginnenden Wintersemester Vorlesungen zu halten. Ein fünfter Hochschullehrer trifft am 29.10. ein.
- 1.12.1949, Rekord-Stromverbrauch in Frankfurt am Main: Die Stadtwerke geben erstmalig seit ihrem Bestehen eine Millionen Kilowattstunden Strom pro Tag ab.
- 18.1.1950, Vortrag des Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb im Hörsaal F der Johann Wolfgang Goethe-Universität über das Thema „Die Sportstadt Frankfurt am Main“.
- 16.4.1950, Feierstunde der Kreisvereinigung der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN) Frankfurt anlässlich des fünften Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus in den Bieberbau-Lichtspielen, Biebergasse 8.
- 31.5.1950, Einweihungsfeier der ersten 176 fertig gestellten Wohnungen im Wohnungsbauprogramm des Personalamtes der Stadt Frankfurt am Main für städtische Verwaltungs- und Betriebsangehörige in der Goldsteinsiedlung.
- 22.8.1950, Am heute in Paris beginnenden Internationalen Archivarenkongress nimmt als Vertreter der Stadt Frankfurt am Main Archivdirektor Dr. Hermann Meinert teil.
- 29.4.1951, Preis der Internationalen Automobil-Ausstellung für vierjährige und ältere Pferde auf der Pferderennbahn Niederrad, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main.
- 20.6.1951, Das Bundeskabinett verabschiedet einen Gesetzentwurf über die Einrichtung einer Außenhandelsstelle für Erzeugnisse der Ernährung und Landwirtschaft mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 20.4.1952, Bei einer Wahlversammlung der SPD, Unterbezirk Frankfurt, im Franz-Althoff-Bau im Zoologischen Garten, spricht Ernst Reuter, Regierender Bürgermeister von Berlin.
- 14.6.1952–15.6.1952, Feierlichkeiten anlässlich des 75jährigen Bestehens des Gesangsvereins Frohsinn 1877, Frankfurt-West, in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 23.7.1952, Dem Schriftsteller Dr. Bernhard Guttmann, langjähriger Redakteur der „Frankfurter Zeitung“, wird die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main im Goethehaus verliehen.
- 26.2.1953, 100jähriges Jubiläum der Firma Alexander Philipp, Internationale Spedition, aus Chemnitz, seit 01.01.1949 mit einer Filiale in Frankfurt am Main.
- 27.5.1953, Ein Spezialkühlwagen zum Transport von Blutkonserven übergibt der hessischen Innenminister Heinrich Zinnkann der Stadt Frankfurt am Main als Dauerleihgabe des Landes Hessen.
- 13.6.1953, Ehrenabend anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Boxer-Klub e.V., Gruppe Frankfurt, in den Klubräumen der Frankfurter Rudergesellschaft „Germania“ am Sachsenhäuser Mainufer.
- 1.10.1953, Der Vorstand und die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn haben ihren Dienstsitz von Offenbach/M. nach Frankfurt am Main, Platz der Republik, verlegt.
- 17.5.1954, Der Magistrat verleiht dem Direktor der Nassauischen Heimstätte, Paul Müller, anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 28.8.1954, Der Magistrat verleiht dem hessischen Ministerpräsidenten a. D. Christian Stock in Seeheim an der Bergstraße zu dessen 70. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.10.1954, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt an den Generaldirektor der Deutschen Gold- und Silber-Scheideanstalt, Hermann Schlosser, anlässlich seines 65. Geburtstages.
- 9.11.1954, Feierstunde der Jüdischen Gemeinde Frankfurt mit Landesrabbiner Dr. Isaak Emil Lichtigfeld in der Friedberger Anlage, wo ein Gedenkstein an die zerstörte Synagoge erinnert.
- 28.11.1954–30.11.1954, Erste Damenoberbekleidungsschau mit über 200 Kollektionen aus dem ganzen Bundesgebiet in den Messehallen 9, 10 und 11, veranstaltet vom Landesverband der Handelsvertreter und Handelsmakler in Hessen e. V., Landesfachgemeinschaft DOB Frankfurt.
- 9.6.1955, Feierliche Einweihung des wieder hergestellten Kaisersaals im Römer samt Fackelzug des Turngaus Frankfurt in Anwesenheit des Bundespräsidenten Theodor Heuss.
- 3.10.1955, Der Magistrat verleiht dem Arzt und Forscher Professor Ferdinand Blum anlässlich seines 90. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.10.1955–19.10.1955, Deutsche Meteorologen-Tagung im Studentenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität, veranstaltet von der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft, Frankfurt am Main.
- 5.4.1956, 100jähriges Jubiläum der „Pharmazeutischen Zeitung“, des in Frankfurt am Main erscheinenden offiziellen Organs der Arbeitsgemeinschaft der Berufsvertretung Deutscher Apotheker (ABDA).
- 9.6.1956, Erster Nachkriegs-Städte-Achterkampf Paris – Frankfurt am Main auf der Gerbermühlstrecke. Ein Wettkampf um den 1901 von Cours Doyen gegebenen Wanderpreis.
- 19.7.1956, Der Magistrat verleiht dem Biophysiker und Philosoph Professor Friedrich Dessauer anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.9.1956, Der Magistrat überreicht Professor Wilhelm Polligkeit die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, die er ihm anlässlich seines 80. Geburtstages am 14.05. d. J. verliehen hatte.
- 5.10.1957, Die finnische Luftverkehrsgesellschaft Aero O/Y Finnair eröffnet ihren direkten Flugdienst Helsinki, Kopenhagen, Köln/Bonn, Frankfurt am Main.
- 4.1.1958, Die Lufthansa eröffnet ihren wöchentlichen Flug Hamburg - Porto Alegre über Frankfurt am Main, Dakar, Rio de Janeiro und Sao Paulo.
- 27.1.1958, Streik von 500 Arbeitern der Firma Meuser & Co., Drehbänke-Fabrikation, in Frankfurt am Main-Mainkur, Hanauer Landstraße 475, wegen falscher Akkordlohnberechnung.
- 5.5.1958, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten der Landesärztekammer in Hessen, Dr. Franz Mündel, anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.6.1958, Mit der Gründung eines Landesverbandes nimmt die „Arbeitsgemeinschaft gegen Behördenwillkür“ auch in Hessen und in Frankfurt am Main im Volksbildungsheim ihre Tätigkeit auf.
- 30.6.1958, Als erste Vertretung des griechischen Fremdenverkehrs im Bundesgebiet wird in Frankfurt am Main die amtliche „Griechische Zentrale für Fremdenverkehr“ am Hauptbahnhof eröffnet.
- 7.7.1958, Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer in Frankfurt am Main, Dr. Christian Krull, wird zum Ehrenbürger der Johann Wolfgang Goethe-Universität ernannt.
- 8.3.1959, Ernennung von Professor Otto Hahn, Nobelpreisträger für Chemie (1944), anlässlich seines 80. Geburtstages zum Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.10.1959, Der Magistrat verleiht dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Willi Richter, anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.10.1959, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Reichsbundes der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Ortsgruppe Frankfurt am Main, in der Gaststätte des Südbahnhofes.
- 4.11.1959, In seinem ersten Europapokalspiel besiegt der deutsche Fußballmeister Eintracht Frankfurt in Bern den Schweizer Meister Young Boys mit 4:1 Toren.
- 14.6.1960, Das Freundschaftsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem brasilianischen Starklub FC Santos mit dessen Star Pelé im Waldstadion endet vor 45.000 Zuschauern mit 2:4 Toren.
- 10.9.1960, Der Bezirk Frankfurt der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) weiht anlässlich seines 40jährigen Jubiläums die neu gebaute Rettungsstation am Nizza ein.
- 20.3.1961, Gedenkstunde der Kreisgruppe Frankfurt der Landsmannschaft der Oberschlesier in der Johann Wolfgang Goethe-Universität anlässlich der 40. Wiederkehr des Tages der Volksabstimmung in Oberschlesien.
- 16.4.1961, Akademische Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums des ältesten Kraftsportvereins, Athletik-Sportvereinigung 86 Frankfurt, in der Aula der Carl-Schurz-Schule.
- 19.8.1961, Der Magistrat verleiht Probst Karl Goebels (1901-1991) anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.9.1961, Großkundgebung der SPD Unterbezirk Frankfurt am Main zu den bevorstehenden Bundestagswahlen mit dem SPD-Kanzlerkandidaten Willy Brandt in einer Zelthalle auf der Bertramwiese am Hessischen Rundfunk.
- 20.2.1962, Der Magistrat verleiht der Schauspielerin Anny Hannewald (1882-1968) anlässlich ihres 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.5.1962, Konstituierung des Verbandes jüdischer Heimatvertriebener und Flüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland e. V. mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Verbandslokal befindet sich im Grüneburgweg 41.
- 19.5.1962, Das zweite Spiel auf ihrer Weltreise gewinnt Eintracht Frankfurt gegen eine Auswahl Malayas in Kuala Lumpur mit 4:2 Toren.
- 2.10.1962, Das Freundschaftsspiel zwischen einer Auswahl Eintracht Frankfurt/Kickers Offenbach und Benefica Lissabon im Waldstadion endet vor 71.000 Zuschauern mit 2:0 Toren.
- 11.11.1962, Hessische Landtagswahlen: In Frankfurt am Main geben von 517.117 Wahlberechtigten 343.887 ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen auf: SPD 181.548 (52,8%), CDU 103.693 (30,2%), FDP 33.667 (9,8%), GDP/BHE 12.173 (3,5%) und die DFU 12.806 (3,7%) aller abgegebenen Stimmen.
- 1.4.1963–2.4.1963, Besuch des Bundespräsidenten Heinrich Lübke in Frankfurt am Main und Teilnahme an der diesjährigen Generalversammlung des Gesamtverbandes des deutschen Groß- und Außenhandels in der Paulskirche (02.04.).
- 11.9.1963, Der Magistrat verleiht Professor Theodor W. Adorno (1903-1969) anlässlich seines 60. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.10.1963, Der Magistrat verleiht dem Architekten Ernst Balser (1893-1964) anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.11.1963–30.11.1963, Gemäldeausstellung von Hermann Euler (München) im Haus Dornbusch anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Internationalen Kultur- und Austauschzentrums in Frankfurt am Main.
- 3.2.1964, Der Magistrat verleiht dem Stadtverordneten Johann Ress (1899-1973) (SPD) anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 17.7.1964, Der Magistrat verleiht Oberstudiendirektor i. R. Dr. Hermann Pinnow (1884-1973) anlässlich seines 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.8.1964, Der Magistrat verleiht dem SPD-Stadtverordneten Ernst Schröder (1904-1978) anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 13.10.1964, Der Magistrat verleiht dem Intendanten des Hessischen Rundfunks, Werner Hess, anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.12.1964, Der Magistrat verleiht Stadtrat Karl Blum (1899-1983) anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 23.2.1965, Der Magistrat verleiht dem Stadtverordneten Ludwig Gehm (1905-2002) (SPD) anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 2.3.1965, Der Magistrat verleiht dem Stadtrat Dr. Karl vom Rath (1915-1986) anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.4.1965, Der Magistrat verleiht dem Journalisten Richard Kirn (1905-1979) anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.5.1965, Protestkundgebung des auf Initiative von elf Frankfurter Jugend- und Studentenverbänden in Frankfurt am Main gegründeten „Aktionsausschusses gegen Notstandsgesetze“ in der Paulskirche und Demonstration zum Gewerkschaftshaus.
- 23.1.1966, Der Magistrat verleiht dem Architekten und Baumeister der Nordweststadt, Dr. h.c. Walter Schwagenscheidt, anlässlich seines 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.7.1966, Zur Durchsetzung von Wiedergutmachungsansprüchen wird der „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“, Ortsverein Frankfurt, mit rund 150 Mitgliedern im Haus Gallus wieder begründet.
- 24.8.1966, 75jähriges Jubiläum der ersten Fernübertragung von Drehstrom über die 175 Kilometer lange Leitung von Lauffen am Neckar nach Frankfurt am Main.
- 19.9.1966, Der Magistrat verleiht dem Stadtverordneten Fritz Lang (1906-1989) anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.9.1966, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Feierabendkreises des Katholischen Deutschen Frauenbundes, Zweigstelle Frankfurt, im Großen Saal des Hauses der Volksarbeit.
- 1.1.1967, Frankfurt am Main bleibt auch im neuen Jahr kunstfreundlich: so wird Bundesverkehrsminister Georg Leber Ehrenmitglied der Künstlermalergruppe „Palette“.
- 29.10.1967, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Reichsbundes der Kriegs- und Zivilgeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Kreis Frankfurt am Main, im Haus Gallus.
- 29.3.1968, Die höchste Temperatur in einem Märzmonat seit Beginn der regelmäßigen Messungen vor 111 Jahren wird in Frankfurt am Main mit 24,1 Grad gemessen.
- 2.4.1968, 20jähriges Jubiläum der Deutschen Touring-Gesellschaft in Frankfurt am Main. Begonnen hat es mit einem kleinen Büro in der Gutleutstraße und zwei Omnibussen.
- 26.10.1968, Die Delegiertenversammlung des Kreises Frankfurt des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) wählt Willi Reiss (1928-1985) als DGB-Kreisvorsitzenden (1964-1976) wieder.
- 1.3.1969, Polizeibeamte der Bereitschaftspolizei, die im dritten Dienstjahr stehen, werden im Rahmen ihrer Ausbildung ab heute tagsüber in Frankfurt am Main eingesetzt.
- 9.7.1969, 80. Geburtstag des Arztes, Kommunalpolitikers und Stadtältesten, Professor Max Flesch-Thebesius (1889-1983), 1958 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.7.1969, Mit einer Kranzniederlegung gedenkt die Stadt Frankfurt am Main am Denkmal der NS-Opfer an der Paulskirche des Widerstandes des 20. Juli 1944 vor fünfundzwanzig Jahren.
- 24.2.1970–28.2.1970, Hochwasser in Frankfurt am Main: zuerst steht der Untermainkai unter Wasser, später sogar der Römerberg. Es entsteht ein Sachschaden von 3,65 Millionen DM.
- 21.3.1970–4.4.1970, Neun Stadtverordneten und vier Magistratsmitglieder der Stadt Frankfurt am Main nehmen an einer kommunalpolitischen Studienreise nach Israel teil.
- 30.10.1970, Hessens Ministerpräsident Albert Osswald (1919-1996) übergibt der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main die Stiftungsurkunde.
- 31.12.1970, Der amerikanische Generalkonsul in Frankfurt am Main, James R. Johnstone, seit 1965 in diesem Amt, scheidet mit Erreichen der Altersgrenze aus dem diplomatischen Dienst der USA aus.
- 18.2.1971, Internationale Gäste aus europäischen Ländern besuchen die Frankfurter Schutzpolizei. 20 Kollegen informieren sich über die Verkehrsverhältnisse in Frankfurt am Main.
- 27.2.1971, Erster Arbeitnehmerkontakt zwischen französischen Gewerkschaften und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) innerhalb der Städtepartnerschaft Lyon – Frankfurt am Main im Bürgerhaus Nordweststadt.
- 21.4.1971, Der Verband Deutscher Schriftsteller (VS) Hessen wählt auf seiner Jahreshauptversammlung den Autor Horst Bingel aus Frankfurt am Main zum Ersten Vorsitzenden.
- 18.6.1971, Mit dem Volksstück „Der alte Bürgerkapitän“ von Carl Balthasar Malss (1792-1848) eröffnet das neu gegründete „Volkstheater Frankfurt“ die Freilichttheatersaison im Dominikanerkloster.
- 10.9.1971, Der Magistrat verleiht dem Gesundheits- und Sozialdezernent, Stadtrat Ernst Gerhardt, anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.12.1971, Die Spitzengremien der hessischen SPD geben Finanzminister Rudi Arndt ihre Zustimmung für eine Kandidatur zum Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.5.1972, Mit einem 5:1-Sieg im Endspiel gegen den HTCC Eindhoven verteidigt der Sportclub SC 1880 Frankfurt den Hockey-Europapokal für Vereinsmannschaften erfolgreich.
- 8.7.1972, Der FSV Frankfurt gewinnt die deutsche Fußballamateurmeisterschaft: Im Endspiel gegen TSV Marl-Hüls siegen die Frankfurter vor 9000 Zuschauern in Neuwied mit 2:1 Toren.
- 9.11.1972, Zwischen Bund, Land Hessen und Stadt Frankfurt am Main erfolgt die Unterzeichnung des Vertrages über den Frankfurter Verkehrs- und Tarifverbund.
- 12.11.1972, Bundeskanzler Willy Brandt kommt im Rahmen des Bundestagswahlkampfes nach Frankfurt am Main und hält in der Festhalle vor 15.000 Menschen eine Wahlkundgebung.
- 1.12.1972, Die Deutschlanddirektion der amerikanischen Luftverkehrsgesellschaft Pan-American World Airways (Panam) verlegt ihren Sitz von Frankfurt am Main nach Berlin.
- 30.6.1973, Der Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Haus Nied beschäftigt sich mit der Kommunalpolitik, geht allerdings wegen Beschlussunfähigkeit ergebnislos auseinander.
- 28.9.1973, Vor dem Schwurgericht Frankfurt beginnt im Bürgerhaus Sindlingen der Prozess gegen das mutmaßliche Mitglied der Baader-Meinhof-Gruppe, Astrid Proll.
- 1.1.1974, Die kommunale Frankfurter Polizei wird dem Land Hessen unterstellt. Der hessische Innenminister ist nun auch in Frankfurt am Main oberster Polizeichef.
- 16.8.1974, Die maoistische Kommunistische Partei Deutschland (KPD), Ortsgruppe Frankfurt, feiert mit 70 Anhängern im Haus Gallus den 30. Todestag des KPD-Chefs Ernst Thälmann.
- 23.10.1974, Zweite Runde im Europapokal der Pokalsieger: Eintracht Frankfurt verliert vor 20.000 Zuschauern im Waldstadion das Hinspiel gegen Dynamo Kiew mit 2:3 Toren.
- 11.5.1975, Der FSV Frankfurt gewinnt vor 17.000 Zuschauern am Bornheimer Hang mit einem 2:2 unentschieden gegen VfR Bürstadt die Hessenmeisterschaft im Fußball und steigt damit in die 2. Liga Süd auf.
- 2.6.1890, Dem Verein der Bienenzüchter von Frankfurt am Main und Umgebung werden durch königliche Kabinettsordre die Rechte einer juristischen Person verliehen.
- 5.11.1891, Feier anlässlich des 25jährigen Bestehens des in Frankfurt am Main in Garnison liegenden „Ersten hessischen Infanterie-Regiments Nr. 81“ in der Infanteriekaserne an der Gutleutstraße.
- 12.12.1894, Der „Verein für Handlungskommis von 1858“ in Hamburg gründet auch in Frankfurt am Main einen kaufmännischen Bezirksverein mit über vierhundert Mitgliedern.
- 3.2.1899, Kronprinz Ferdinand von Rumänien mit Gefolge trifft auf der Rückreise von Berlin nach Bukarest in Frankfurt am Main ein und steigt im Hotel „Englischer Hof“ ab.
- 8.1.1976, Eröffnung einer Wanderausstellung in den Römerhallen „100 Jahre Konrad Adenauer“, die auch die Beziehungen des ehemaligen Bundeskanzlers zu Frankfurt am Main beleuchtet. (bis 11.01.)
- 14.4.1976, Durch eine 1:3 Niederlage beim Europapokalhalbfinal-Rückspiel gegen West Ham United scheidet Eintracht Frankfurt aus dem Europapokal der Pokalsieger aus.
- 9.11.1976, Gedenkstunde der Jüdischen Gemeinde Frankfurt mit Vertretern der christlichen Gemeinden zur Erinnerung an die Pogromnacht vom 09. auf den 10. November 1938 am Mahnmal in der Friedberger Anlage.
- 18.12.1976, In der dritten Runde des DFB-Pokals besiegt Eintracht Frankfurt die Mannschaft aus SV Röchling Völklingen auswärts mit 3:2 Toren und trifft im Achtelfinale auf Schalke 04.
- 13.5.1977, Rund 3700 Studenten der Fachhochschule Frankfurt sprechen sich aus Protest gegen die „verschärften Studienbedingungen“ für einen viertägigen Vorlesungsstreik aus.
- 13.9.1977, Eintracht Frankfurt gewinnt das Hinspiel der ersten Runde im Fußball-UEFA-Pokal gegen Sliema Wanderers Malta mit 5:0 Toren.
- 21.10.1977, Die Goetheplakette der Stadt Frankfurt wird dem Verleger Dr. Siegfried Unseld (1924-2002) aus der Hand des Oberbürgermeisters Dr. Walter Wallmann überreicht.
- 20.12.1977, Oberamtsrichter Bernhard Gresser (1912-1995) wird anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 31.12.1977, Die Deutsche Bundesbahn entlässt einen 29jährigen Inspektoranwärter aus Frankfurt am Main wegen seiner Mitgliedschaft in der Deutschen Kommunistischen Partei.
- 16.4.1978, Zum neuen Vorsitzenden der Jungsozialisten im Bezirk Hessen-Süd wird auf einer Bezirkskonferenz in Niedererlenbach Martin Wentz aus Frankfurt am Main gewählt.
- 26.6.1978, Die Hessische Justizverwaltung nimmt die erste elektronische Datenverarbeitungsanlage – genannt „Mumps“ – bei der Staats- und Amtsanwaltschaft in Frankfurt am Main offiziell in Betrieb.
- 27.2.1979, Geburt des ersten Vietnamesen-Babys in Frankfurt am Main: Frank Truong, dessen Patenschaft Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann übernimmt.
- 11.3.1979, Der Heidelberger Kernphysiker Professor Wolfgang Gentner erhält im Kaisersaal des Römers den Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.5.1979, Aufnahme des Linienflugverkehrs mit Peking. Die chinesische Fluggesellschaft CAAC verbindet einmal wöchentlich die Hauptstadt der Volksrepublik China mit Frankfurt am Main.
- 17.7.1979, Die Stadt Frankfurt ehrt mit einem Empfang zu seinem 90. Geburtstag den Arzt und Kommunalpolitiker Professor Max Flesch-Thebesius (1889-1983).
- 22.8.1979–31.8.1979, Der Budapester Lutherania-Chor besucht die Mainstadt, gibt Konzerte in Frankfurt am Main und Umgebung und wird am 23.08. im Kaisersaal des Römers empfangen.
- 8.10.1979, Der Vorstand des SPD-Unterbezirks Frankfurt spricht sich gegen eine Kandidatur Rudi Arndts für das Amt des Frankfurter Oberbürgermeisters bei den Kommunalwahlen 1981 aus.
- 27.10.1979, Premiere der Neuinszenierung von Carl Rösslers „Die fünf Frankfurter“ im Volkstheater Frankfurt. Die Hauptrolle spielt Liesel Christ (1919-1996).
- 20.11.1979, Eröffnung der Autobahn A 66 Hanau – Frankfurt am Main auf einem 8,3 Kilometer langen und durchgängig sechsspurigen Band zwischen Dörnigheim-Ost und der Borsigallee.
- 6.12.1979, Eine Delegation chinesischer Statistiker besucht Frankfurt am Main, um sich über die Arbeit eines kommunalen Statistikamtes zu informieren.
- 27.5.1980, Bundesfinanzminister Hans Matthöfer und Hessens Sozialminister Armin Clauss besuchen in Frankfurt am Main verschiedene Rehabilitationseinrichtungen für ehemals Drogenabhängige.
- 18.6.1980, Eine Delegation des kalifornischen Feuerwehrverbandes besucht als Gast des Kreisfeuerwehr-Verbandes Frankfurt die Mainstadt und wird im Kaisersaal des Römers empfangen.
- 27.6.1980, Die erste Etappe der Tour-de-France führt mit einem Mannschafts-Zeitfahren über 45 Kilometer von Wiesbaden nach Frankfurt am Main.
- 28.6.1980, Die zweite Etappe der Tour-de-France führt über 276 Kilometer vom Jürgen-Ponto-Platz in Frankfurt am Main nach Metz.
- 11.9.1980, Dem Soziologe und Philosophen Professor Jürgen Habermas wird in der Paulskirche der Theodor-W.-Adorno-Preis der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 9.11.1980, Zur Erinnerung an die Pogromnacht vom 09.11.1938 veranstaltet die Jüdische Gemeinde Frankfurt in der Westendsynagoge eine Gedenkstunde, an der Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann teilnimmt.
- 25.11.1980, Dem Leiter des Sportressorts der „Frankfurter Rundschau“, Bert Merz, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 17.12.1980, Dem Verleger und Publizisten Dr. Rudolf Hirsch (1905-1996) wird im Limpurgsaal des Römers die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 26.5.1981, Eintracht Frankfurt hat einen neuen Vereinspräsidenten: Axel Schander (1939-1996) löst Achaz von Thümen (1911-1998) ab.
- 16.9.1981, Eintracht Frankfurt gewinnt in der ersten Runde des Europa-Pokals der Pokalsieger ihr Heimspiel im Waldstadion gegen PAOK Saloniki mit 2:0 Toren.
- 15.12.1981, Der neue italienische Generalkonsul in Frankfurt am Main, Dr. Mario Piersigilli, stattet Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann seinen Antrittsbesuch im Römer ab.
- 3.2.1982, Der „Versehrten Sport-Gemeinschaft Frankfurt am Main e. V.“ wird die „Walter-Möller-Plakette“ für bürgerschaftliche Mitarbeit im Kaisersaal des Römers verliehen.
- 18.5.1982, Konstituierende Sitzung des Stiftungsrates für das „Institut für Geschichte der arabisch-islamischen Wissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt“ im Westend.
- 20.9.1982, Walter Binder, früheres Vorstandsmitglied der Frankfurter Aufbau AG, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 10.12.1982, Die Feuerwehr verkündet den Ausnahmezustand: Ein Sturm mit Windstärke 12 und einer Geschwindigkeit von 104 km/Std. rast über Frankfurt am Main hinweg. Es entsteht Sachschaden.
- 8.3.1983, Zehntausend Metaller beteiligen sich an einem Warnstreik in und um Frankfurt am Main und bringen ihre Unzufriedenheit mit den diesjährigen Tarifverhandlungen zum Ausdruck.
- 7.7.1983, Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, zugleich Mitglied des Aufsichtsrates der Hoechst AG, Rolf Brand, wird mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 5.10.1983, Konflikte bei den Grünen: Der Kreisverband Frankfurt legt sich mit der Landtagsgruppe an, wegen dessen Beschlusses einer „kontinuierlichen Zusammenarbeit“ mit der SPD in Hessen.
- 20.11.1983, Das Schauspiel Frankfurt eröffnet eine neue Veranstaltungsreihe: Die Lesebühne stellt Stücktexte vor, die in absehbarer Zeit nicht zur Aufführung gelangen.
- 1.12.1983, In der Krebsmühle der Arbeiterselbsthilfe Frankfurt beginnt das erste alternative Ausbildungsprojekt. 14 Mädchen und Jungen erlernen einen staatlich anerkannten Metallberuf.
- 31.1.1984, Über 200 Postbedienstete protestieren vor und im Gewerkschaftshaus gegen Überlegungen des Postministeriums, 270 Stellen aus der Besoldungskasse von Frankfurt am Main nach Fulda zu verlagern.
- 10.5.1984, Antrittsbesuch des Generalkonsuls des Kaiserlich-Japanischen Generalkonsulats in Frankfurt am Main, Tadakiyo Nomura, bei Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog im Römer.
- 20.5.1984, „Frankfurter Streitgespräch“ in der Alten Oper unter dem Thema: „Fremd in der eigenen Stadt.“ Über das Verhältnis jüdischer Mitbürger zu Frankfurt.
- 17.6.1984, Dem Frankfurter Maler und Zeichner Ferry Ahrlé wird anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 25.10.1984, Anlässlich der Hauptversammlung der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen gibt die Stadt Frankfurt am Main einen Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 8.2.1985–14.4.1985, Ausstellung „Bilder für Frankfurt“ im Deutschen Architekturmuseum. Geboten wird ein Überblick über die gesamte Sammlung des Museums für Moderne Kunst.
- 22.3.1985, Mit der Zeitschrift „Öko-Test-Magazin“, initiiert von einer Journalistengruppe in Frankfurt am Main, kommt die erste bundesweite ökologische Publikumszeitschrift auf den Markt.
- 2.5.1985, Dem Apotheker, Pharmazierat Dr. Herbert Lürmann (1902-1999), wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 14.6.1985–15.6.1985, Einen Schaden von mehreren tausend DM richten unbekannte Täter in der Nacht vom Freitag zum Samstag bei einem Einbruch in das Volkstheater Frankfurt an.
- 23.9.1985, Der SPD-Stadtverordnete Jan von Trott wird in Wiesbaden Leiter des Ministerbüros des hessischen Innenministeriums und legt zum 01.10. d. J. sein Abgeordnetenmandat in Frankfurt am Main nieder.
- 4.11.1985, Rainer Werner Fassbinders umstrittenes Stück „Der Müll, die Stadt und der Tod“ wird im Kammerspiel des Schauspiels Frankfurt in einer Pressevorstellung uraufgeführt.
- 8.1.1986, Die Freien Demokraten geben bekannt, dass der bisherige stellvertretende Vorsitzende des CDU-Stadtbezirksverbandes Frankfurt-Innenstadt, Jürgen Conzelmann, zur FDP übergetreten ist.
- 13.1.1986, In der Schirn-Kunsthalle Frankfurt am Römerberg beginnt der Unterricht der Jugendmusikschule, die als erste dort Räume bezogen hat, mit rund 2500 Schülern.
- 24.1.1986–22.2.1986, Kulturdezernent Hilmar Hoffmann eröffnet in der Bonner Galerie „Raum 41“ eine Kunstausstellung „Frankfurt in Bonn“ mit Werken Frankfurter Künstler.
- 13.2.1986, Einen Schaden von mindestens 500.000.- DM richtet ein Großbrand auf dem Gelände der Kraftfahrzeug-Innung Frankfurt/Main-Taunus im ehemaligen Praunheimer Hofgut an.
- 18.4.1986, Wegen einer zerrissenen Oberleitung ist der Zugverkehr zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt mehrer Stunden lang lahm gelegt.
- 10.9.1986, Gala der Wizo Deutschland, Gruppe Frankfurt, in der Alten Oper zum 20jährigen Bestehen des Theodor-Heuss-Müttergenesungsheims in Herzlia bei Tel Aviv.
- 28.9.1986, Erste Diskussionsrunde des neu gegründeten Republikanischen Forum Frankfurt im TAT-Café über das Thema „Letzter Ausweg Mord? – Tötungsdelikte von Frauen“.
- 7.11.1986, Oberbürgermeister Wolfram Brück teilt mit, dass die Stadt Frankfurt sich als Austragungsort für die Olympischen Spiele 2004 bewerben wird.
- 18.11.1986, Dem Intendanten des Hessischen Rundfunks, Professor Hartwig Kelm, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 20.1.1987, Vor dem Amtsgericht Frankfurt beginn der Prozess um das Chlorgas-Unglück am 10.02.1986 im Osthafen, bei dem 13 Arbeiter zum Teil erhebliche Verletzungen erlitten haben.
- 27.1.1987–28.1.1987, Symposium zur Kommunikations- und Informationstechnik in der Alten Oper. Die Stadt Frankfurt am Main gibt den Teilnehmern am 27.01. einen Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 31.3.1987, Als erste Stadt in der Bundesrepublik lässt Frankfurt am Main sämtliche Schulen und Kindertagesstätten systematisch nach verbautem Asbest absuchen.
- 1.4.1987, Die Lufthansa AG nimmt eine Flugverbindung Frankfurt am Main – Riad auf. Zweimal wöchentlich fliegt der neue Airbus A 300-600 diese Strecke.
- 14.4.1987, Ein berufsloser 47jähriger Mann wird vom Amtsgericht Frankfurt wegen Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von vier Monaten mit Bewährung verurteilt.
- 27.4.1987, Die Groß-Kopenhagener Feuerwehrkommission besucht die Einsatzleitstelle der Branddirektion Frankfurt und wird aus diesem Anlass im Kaisersaal des Römers offiziell begrüßt.
- 9.10.1987, „Große Nicaragua-Solidaritätsveranstaltung“ des DGB-Kreises Frankfurt im DGB-Haus, Wilhelm-Leuschner-Straße, mit dem nicaraguanischen Kultusminister und Dichter Ernesto Cardenal.
- 16.11.1987, Die Stadt Frankfurt am Main und die Botschaft der Volksrepublik China unterzeichnen einen Planungsvertrag über den Bau eines chinesischen Gartens im Bethmannpark.
- 5.2.1988, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt verhaftet einen Mitarbeiter des Stadtreinigungsamtes unter dem Verdacht der Bestechlichkeit auf dem Gelände der städtischen Hausmülldeponie Buchschlag (Dreieich).
- 6.3.1988, Die Schauspielerin Marianne Hoppe liest im Kammerspiel des Schauspiels Frankfurt im Rahmen der Literarischen Matinée Texte aus dem Werk von Thomas Bernhard.
- 4.7.1988, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt prüft, ob sie im Zusammenhang mit der Bestechungsaffäre im städtischen Gartenamt gegen Oberbürgermeister Wolfram Brück ein Ermittlungsverfahren einleiten soll.
- 7.7.1988, Dreißig leitende Kommunalbeamte der Volksrepublik China besuchen auf ihrer Deutschlandreise Frankfurt am Main und werden im Kaisersaal des Römer empfangen.
- 29.10.1988, Anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Zonta-Clubs Frankfurt gibt Oberbürgermeister Wolfram Brück einen Empfang im Kaisersaal des Römer.
- 19.12.1988, Antrittsbesuch der neuen Generalkonsulin der Republik Kolumbien in Frankfurt am Main, Martha Ninó de Stand, bei Oberbürgermeister Wolfram Brück im Römer.
- 13.2.1989, Erneut treffen sowjetische Raketeninspekteure in Frankfurt am Main ein, um sich von der Verschrottung der Pershing-Startlafetten im Instandsetzungszentrum der US-Armee in Hausen zu überzeugen.
- 24.2.1989, Der ehemalige Propst von Frankfurt am Main, Dieter Trautwein, wird im Römer mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
- 8.5.1989, Dem Generalsekretär des Nationalen Olympischen Komitees (NOK), Walther Tröger, wird im Limpurgsaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 17.5.1989, Das Landgericht Frankfurt verurteilt den wegen Mordes, Flugzeugentführung und Geiselnahme angeklagten Libanesen Mohamad Ali Hammadi zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe.
- 31.5.1989, Eine Frauendelegation der israelischen Gewerkschaften besucht auf Einladung der Arbeiterwohlfahrt in Frankfurt am Main die Mainstadt und wird im Römer offiziell empfangen.
- 13.7.1989–3.8.1989, Israelische Schüler und Schülerinnen besuchen die Mainstadt. Ermöglicht wird dies durch den „Förderkreis für Familienschüleraustausch zwischen Tel Aviv und Frankfurt“.
- 29.8.1989, Der neue Generalkonsul der Französischen Republik in Frankfurt am Main, Bernard Pottier, macht seinen Antrittsbesuch bei Oberbürgermeister Volker Hauff.
- 10.10.1989, Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog empfängt den neuen Generalkonsul Marokkos in Frankfurt am Main, Hassan Benani, zu dessen Antrittsbesuch.
- 28.11.1989, Antrittsbesuch des neuen Generalkonsuls der Republik Österreich in Frankfurt am Main, Dr. Heinrich Winter, bei Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog im Römer.
- 1.12.1989, Dem ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeister Rudi Arndt (1927-2004) wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 6.12.1989, Der Schülerclub am Schauspiel Frankfurt erhält für die Produktion von Tankred Dorsts Stück „Grindkopf“ den Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin.
- 31.12.1989, Mit dem heutigen Tag scheidet der Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, Alfred Rittershaus, aus dem Amt aus. Er erhält eine Abfindung von mehreren hunderttausend DM.
- 9.2.1990, Auf dem Parteitag des FDP-Kreisverbandes Frankfurt im Bürgerhaus Südbahnhof wird der Frankfurter Rechtsanwalt Hans-Joachim Otto erneut zum Vorsitzenden gewählt.
- 17.6.1990, Deutsche Meisterschaft im Einer-Straßenfahren der Jugend und Junioren in Bergen-Enkheim anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Radsportgemeinschaft 1890 Frankfurt.
- 25.7.1990, Planungsdezernent Martin Wentz gibt bekannt, dass Ende 1992 in Frankfurt am Main die erste Niederflurstraßenbahn fahren wird.
- 24.10.1990, Erscheinen des ersten Heftes der neuen Stadtillustrierten unter dem Titel „Journal Frankfurt“ – Ergebnis eines Zusammengehens von „Pflasterstrand“ und „Auftritt“.
- 14.11.1990, Antrittsbesuch des neuen ägyptischen Generalkonsuls in Frankfurt am Main, Abdel Hamid Ismail, bei Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog im Römer.
- 5.12.1990, Städtischer Empfang im Kaisersaal des Römers anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Patenschaft zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Deutschen Lufthansa AG.
- 14.4.1991, 90. Geburtstag des Bühnenbildners, Filmdesigners und Malers Hein Heckroth (1901-1970), Chefbühnenbildner und Ausstattungsleiter an den Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main.
- 1.6.1991, Die US-amerikanische Fluggesellschaft Delta Air Lines fliegt ab heute zweimal täglich Nonstop von Frankfurt am Main nach Atlanta/Georgia.
- 6.12.1991, Die hessische Justizministerin Dr. Christine Hohmann-Dennhardt besucht das Oberlandesgericht Frankfurt und kündigt für 1992 die Einrichtung eines Betriebskindergartens für Justizangestellte an.
- 27.3.1992, Banken- und Sparkassenstreik in Frankfurt am Main im Rahmen der Tarifverhandlungen. Lediglich bei der Nassauischen Sparkasse bleiben fast alle Filialen geschlossen.
- 24.5.1992, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Kreisgruppe Frankfurt des Reichsbundes der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten, Sozialrentner und Hinterbliebenen im Bürgerhaus Griesheim.
- 7.7.1992, Polizeirazzia bei der Firma Degussa AG in Frankfurt am Main und ihrer Tochterfirma Leybold in Hanau. Es besteht der Verdacht illegaler Irak-Geschäfte.
- 28.8.1992, „Anarchic Harmony“. Eröffnungskonzert Percussion John Cage mit der Slagwerk Groep Den Haag im Rahmen der Frankfurt Feste ’92 in der Alten Oper.
- 3.9.1992, Nach mehr als zehnjähriger Pause eröffnet die Stadt Frankfurt in ihrem städtischen Weingut in Hochheim wieder ihren Gutsausschank.
- 28.9.1992, Eröffnung des Jugendcafés der Friedrich-Stoltze-Schule in der Seilerstraße – laut Schuldezernentin Jutta Ebeling das erste dieser Art in Frankfurt am Main.
- 27.10.1992, Richtfest für den „Westpark“ in Sossenheim mit 572 Wohnungen. Es ist das erste Wohnviertel in Frankfurt am Main, für dessen Konzept die rot-grüne Koalition verantwortlich zeichnet.
- 21.12.1992, Das Amtsgericht Frankfurt gibt dem Antrag statt, dass das Standesamt Aufgebote für Homosexuelle erlassen müsse. Der Magistrat will Beschwerde einlegen.
- 25.6.1993, Beginn einer Raubserie in S-Bahnen. Innerhalb von zwei Wochen kommt es in Frankfurt am Main und dem Umland zu 16 Überfällen – auch am helllichten Tag.
- 25.8.1993, Bundesligist Eintracht Frankfurt erreicht durch ein mühevolles 2:0 beim Zweitliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf die dritte Runde im DFB-Pokal.
- 14.9.1993, Eintracht Frankfurt siegt in der ersten Runde des Europapokal-Wettbewerbs gegen Dynamo Moskau in der russischen Hauptstadt sensationell mit 6:0-Toren.
- 23.3.1994, Eröffnung einer Ausstellung über die Zerstörung der Altstadtkirchen infolge der Bombenangriffe auf Frankfurt am Main vor 50 Jahren in der Alten Nikolaikirche am Römerberg.
- 15.4.1994, Der heute angemeldete Konkurs für den Konzern des untergetauchten Immobilienmagnaten Jürgen Schneider kostet die Stadt Frankfurt am Main Millionen an Steuereinnahmen.
- 16.5.1994, Jupp Heynckes stellt sich als neuer Coach des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt vor. Am 01.07. d. J. beginnt er in der Mainstadt mit seiner Tätigkeit.
- 10.9.1994, Einweihung der restaurierten Alten Nikolaischule in Leipzig in Anwesenheit von Oberbürgermeister Andreas von Schoeler. Die Stadt Frankfurt hat den Wiederaufbau mit 8,9 Millionen DM unterstützt.
- 28.2.1995, Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt erreicht gegen Juventus Turin im Viertelfinal-Hinspiel des UEFA-Pokals im Waldstadion ein 1:1-unentschieden.
- 18.5.1995, Der Frankfurter Jazzmusiker Emil Mangelsdorff wird im Römer anlässlich seines 70. Geburtstages mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 8.7.1995–9.7.1995, An der 14stündigen Techno-Party „Sound of Frankfurt“ auf der Zeil zwischen Hauptwache und Konstablerwache nehmen mehrere hunderttausend Menschen teil.
- 11.9.1995, Erster Spatenstich für den „Central Park Frankfurt-West“ zwischen den Stadtteilen Rödelheim und Sossenheim, durch Oberbürgermeisterin Petra Roth.
- 22.4.1996, Als erste Frau erhält Trude Simonsohn, langjährige Vorsitzende des Gemeinderats, das Ehrensiegel in Silber der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 25.10.1996, Der Bischof der Diözese Limburg, Franz Kamphaus, besucht im Rahmen seiner Visitation des Bezirks Frankfurt, auch die Drogenambulanz in der Schielestraße.
- 11.11.1996, Rolf Heller, der bisherige Vizepräsident von Eintracht Frankfurt, wird vom Verwaltungsrat und dem Wahlausschuss einstimmig zum neuen Präsidenten des Zweiligisten gewählt.
- 28.1.1997, Die Infektologin auf dem Gebiet der Aids-Diagnose und -Therapie, Professorin Eilke Brigitte Helm, erhält im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt.
- 17.3.1997, Dr. Walter Wallmann wendet den drohenden Ruin des Fußballvereins Eintracht Frankfurt ab; er organisiert bei Banken und Unternehmen Kredite in Höhe von 4,5 Millionen DM.
- 6.10.1997, Beginn einer neuen Veranstaltungsreihe im Schauspiel Frankfurt: „Verlagsmontag“. Im Kammerspiel lesen Schauspieler aus den ersten Büchern Frankfurter Verlage.
- 23.11.1997, Der S. Fischer Verlag feiert im Schauspiel Frankfurt die Tatsache, dass der Schriftsteller Thomas Mann seit 100 Jahren Autor des Verlags ist.
- 15.1.1998, Offizielle Eröffnung des „Investment Banking Center Frankfurt“ der Deutschen Bank, Große Gallusstraße, in Anwesenheit von Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer.
- 8.3.1998–12.3.1998, „Weltbürger Goethe - weltoffenes Frankfurt“ lautet das Leitmotiv, unter dem sich die Stadt bei der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin vorstellt.
- 15.6.1998, Infolge eines Blitzschlages ist der Betrieb der S-Bahnen von Frankfurt am Main nach Bad Soden und Kronberg für mehrere Stunden lahm gelegt.
- 20.7.1998–28.8.1998, Erstmals präsentiert sich die katholische Kirche von Frankfurt am Main während der großen Sommerferien mit einem „bunten Sommermarkt“ am Liebfrauenberg.
- 18.4.1999, Eintracht Frankfurt entlässt seinen Cheftrainer Reinhold Fanz. Erst in der Winterpause hat er den ebenfalls gefeuerten Horst Ehrmanntraut abgelöst.
- 26.4.1999, Weitere Flüchtlinge aus dem Kosovo kommen nach Frankfurt am Main. 51 Menschen ziehen in ein Gebäude auf dem Gelände der früheren Atterberry-Kaserne.
- 21.5.1999, Der Magistrat beschließt mit den Stimmen aller demokratischen Parteien, Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl die Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt am Main zu verleihen.
- 29.6.1999, Die fünfteilige Dokumentarserie des ZDF „Frankfurt Airport“ wird am Rhein-Main-Flughafen vorgestellt. Die Ausstrahlung der ersten Folge findet am 06.07. d. J. statt.
- 9.10.1999, Etwa 15.000 Kurden demonstrieren in der Innenstadt gegen die Todesstrafe für PKK-Chef Abdullah Öcalan. In und um Frankfurt am Main kommt es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
- 19.10.1999, Der langjährigen SPD-Stadtverordneten und ehrenamtliche Stadträtin Ilse Vaupel wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 1.8.2001, Ab heute können homosexuelle Paare auch in Frankfurt am Main eine eingetragene Partnerschaft eingehen. Zuständige Behörde ist das Standesamt.
- 21.8.2001, Die Stadt Frankfurt am Main macht ernst mit dem Kampf gegen die Müllsünder. Wer Abfall auf die Straße wirft, soll Bußgeld zahlen.
- 1.1.2001, Der Magistrat versäumt in Frankfurt am Main ein Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit zu organisieren, wie es die Stadtverordnetenversammlung im November des vergangenen Jahres beschlossen hatte.
- 26.11.2001, Die Stadt Frankfurt, das Land Hessen und die Wirtschaftsinitiative Rhein-Main gründen in der Industrie- und Handelskammer am Börsenplatz eine Olympia GmbH.
- 17.12.2001, Der Frankfurter Publizist, Schriftsteller und Erforscher der NS-Vergangenheit, Ernst Klee, wird im Römer mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 14.1.2002, Der Sportfunktionärin und Vizepräsidentin des Deutschen Leichtathletikverbandes, Ilse Bechthold, wird im Limpurgsaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 24.1.2002, Offizielle Eröffnung der Frankfurt-Niederlassung der US-amerikanischen Traditionsbank Morgan Stanley Dean Witter mit der Sparte Private Wealth Management.
- 4.3.2002, Dem international renommierten Architekten Oswald Mathias Ungers (u.a. Messe-Torhaus) wird im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 7.5.2002, In 76 Minuten von Frankfurt am Main nach Köln: Die Deutsche Bahn AG macht erstmals genaue Angaben über den Verkehr auf der ICE-Neubaustrecke.
- 15.6.2002–23.6.2002, Erstmals findet in Frankfurt am Main unter dem Motto „Die Stadt am Fluss“ das Literaturfest mit Beiträgen von rund 70 Autoren und Autorinnen statt.
- 17.1.2003, Am Abend endet die Entführung eines Linienbusses von Frankfurt am Main nach Bad Vilbel, nachdem der Täter aussteigt und in der Dunkelheit verschwindet.
- 1.2.2003, 400 Schüler, Eltern und Studenten aus Frankfurt am Main und Hessen protestieren in der Innenstadt gegen die Bildungspolitik der hessischen Kultusministerin Karin Wolff.
- 5.5.2003, Gründung eines Aktionsbündnisses „Lesefieber in Frankfurt“ im Bürgerhaus Griesheim, das sich für den Erhalt der Zweigstellen in den Frankfurter Stadtteilen einsetzen soll.
- 21.9.2003, Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Dr. Salomon Korn, wird zum neuen Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt.
- 12.2.2004, Streik-Aktionstag von über 200 Tageszeitungs-Redakteuren hessischer und rheinland-pfälzischer Tageszeitungen in Frankfurt am Main im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen.
- 18.2.2004, Im Städel wird der österreichischen Malerin Maria Lassnig als erster Frau der Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 5.3.2004, Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) präsentiert die neue Dienstkleidung für ihre Mitarbeiter. Für 100.000.- € werden diese mit neuen Textilien in blassgrüner Unternehmensfarbe eingekleidet.
- 12.5.2004, Mit Trillerpfeifen, Luftballons und Spruchbändern demonstrieren 200 Erwachsenen und Kinder vor dem Staatlichen Schulamt Frankfurt gegen die unzureichende Unterrichtsabdeckung in der Holzhausen-Grundschule.
- 1.11.2004, Dem Leiter des Franziskanertreffs der Liebfrauenkirche, Bruder Wendelin Gerigk, wird von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 19.11.2004, Der Chef der amerikanischen Notenbank, Alan Greenspan, ist prominentester Redner beim Frankfurt European Banking Congress in der Alten Oper.
- 13.4.2005, Der Förderverein „Schöneres Frankfurt“ fordert, den Zugang zur B-Ebene der Hauptwache zu überdachen und so den ursprünglichen Charakter eines geschlossenen Platzes herzustellen.
- 8.10.2005, Mit einem Festakt erinnert die Arbeiterwohlfahrt Frankfurt in ihrem neuen Tagungs- und Verwaltungsgebäude in der Henschelstraße an den 60. Jahrestag ihrer Wiedergründung in der Mainstadt.
- 21.11.2005, Eröffnung der Kampagne „Not sehen und helfen“, mit der die Stadt Frankfurt die Bürger und Bürgerinnen ermuntern will, zum Telefonhörer zu greifen, wenn sie Menschen in Not beobachten.
- 21.3.2006, Seit heute sind private Fahnder im Auftrag der „Stabsstelle Sauberes Frankfurt“ unterwegs, um die illegale Ablagerung von Abfall zu bekämpfen.
- 3.4.2006, Die Geschäftsführung des Druck- und Verlagshauses Frankfurt (DUV) unterschreibt einen Mietvertrag für den künftigen Sitz der „Frankfurter Rundschau“ im alten Sachsenhäuser Straßenbahndepot.
- 3.9.2006, Eröffnung des ersten deutsch-russischen Kindergartens in Frankfurt am Main. „Nezabudka“ heißt die bilinguale Kindertageseinrichtung im Stadtteil Bockenheim, Solmsstraße.
- 7.12.2006, Das Landesdenkmalamt ändert seine Haltung zum Denkmalschutz für die Frankfurter Großmarkthalle und besteht gegenüber der Stadt Frankfurt auf einem offiziellen Verfahren.
- 29.10.2008, Verleihung der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main an den Frankfurter Schriftsteller Peter Kurzeck (1943-2014) im Limpurgsaal des Römers.
- 30.8.2007–2.9.2007, Die Lifestyle-Messe „Home & Garden“ gastiert erstmals in Frankfurt am Main – auf dem Westend-Campus der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 13.3.2010, 25jähriges Bestehen des Vogelliebhabervereins Frankfurt mit Sitz im Stadtteil Zeilsheim – gegründet am 13. März 1985 von 16 Vogelfreunden in der Bornheimer Gaststätte „Berghütte“.
- 17.8.2010, 80. Geburtstag des – seit den 1950er Jahren – in Frankfurt am Main lebenden, in Berlin geborenen Künstlers, Architekten und Grafologen Fritz K. H. Stäter.
- 20.12.2011, Renate von Metzler wird für ihr soziales Engagement für Kranke und Behinderte im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 1.1.2012, Die katholischen Pfarreien der Stadtteile Bockenheim, Hausen, Praunheim und Rödelheim bilden seit heute den „Pastoralen Raum Frankfurt West“.
- 18.2.2012, Der neue U-Bahn-Wagen „U5-50“ der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) wird ab heute auf den Linien U1, U2, U3 und U8 eingesetzt. Er besteht aus je zwei 25 Meter langen Einheiten.
- 13.4.2012, Einrichtung eines kompletten Raumes auf dem Dachboden für flatternde Flugsäuger durch den Naturschutzbund NABU Frankfurt in der Zeilsheimer St. Bartholomäus-Kirche.
- 24.5.2013–26.5.2013, Festivalkongress „Unendliche Annäherung: Die Romantik in den Künsten von heute“ im Steinernen Haus, veranstaltet vom Frankfurter Kunstverein und dem Kulturamt Frankfurt am Main.
- 14.5.2014, Im Rahmen seines Frankfurt-Besuches hält der Dali Lama in der Ballsporthalle, Silostraße, einen Vortrag zum Thema „Selbstbewusstsein und Mitgefühl“.
- 26.3.2015, Vor siebzig Jahren, am 26. März 1945, marschierten amerikanische Truppen – die 7. US-Armee – über die Forsthausstraße im Stadtteil Sachsenhausen in Frankfurt am Main ein.
- 14.5.2015, Der 1. FFC Frankfurt gewinnt die Women’s Champions League mit 2:1-Toren gegen Paris Saint-Germain – nach 2002, 2006 und 2008.
- 15.7.2015, Der früheren, langjährigen Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) wird im Kaisersaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 25.8.2016, Konzert des US-Sängers und Gitarristen Frank Bey im Musikpavillon im Palmengarten – anlässlich des ersten Jahrestages der Städtepartnerschaft zwischen Philadelphia und Frankfurt am Main.
- 30.10.2016, Beim Frankfurt Marathon kommt ein Teilnehmer ums Leben: drei Kilometer vor dem Ziel an der Hauptwache bricht er mit einem Herzinfarkt zusammen.
- 26.11.2016, Feierliche Einweihung des sanierten und neu gestalteten Luftbrückendenkmals des Vereins „Luftbrücke Frankfurt-Berlin 1948-1949“ am Steinkopf bei Königstein im Taunus.
- 24.11.2016, Feierliche Grundsteinlegung für den Neubau des Klinikums Frankfurt-Höchst mit 666 Betten und 40 tagesklinischen Plätzen. Hiermit entsteht Europas erste Passivhausklinik.
- 6.4.1920, Frankfurt am Main und seine Nachbarstädte – Darmstadt, Dieburg, Hanau und Bad Homburg – werden von der französischen Rheinarmee sechs Wochen lang besetzt (bis zum 17.05. d. J.). Die Sicherheitspolizei in der Gutleutkaserne wird gefangengesetzt. Sämtliche öffentlichen Gebäude – Römer, Post, Hauptwache usw. – werden besetzt. Der Belagerungszustand wird verhängt. Die „Obere Leitung der Alliierten Besatzungstruppen im Rheingebiet“ begründet die Okkupation mit der „plötzlichen Offensive der Reichswehr gegen die Arbeiterschaft des [neutralisierten] Ruhrgebietes“. Ansammlungen von mehr als fünf Personen sind verboten; ab 21.00 Uhr besteht Ausgangssperre. Bei blutigen Zusammenstößen der Bevölkerung mit den Besatzungstruppen in den folgenden Tagen werden mehrere Menschen getötet bzw. verletzt. Dem französischen Befehlshaber wird ein Protest der Bürgerschaft der Stadt Frankfurt - Magistrat, und Stadtverordnetenversammlung, samt gemeinschaftlicher Erklärung der drei Mehrheitsparteien – gegen den Einmarsch der französischen Truppen übergeben.
- 19.6.1937–20.6.1937, Generalversammlung des Zentralverbandes deutscher Schuhmacher-Rohstoffgenossenschaften, verbunden mit der Feier anlässlich des 40jährigen Bestehens der Ein- und Verkaufsgenossenschaft der Schuhmachermeister von Frankfurt am Main und Umgebung.
- 13.4.1937, Eröffnung des Frühjahrpferdemarktes auf dem Gelände der Landwirtschaftlichen Halle an der Ostendstraße – 75 Jahre nach dem erste Pferdemarkt in Frankfurt am Main vom 07.-12.04.1862 am Roßmarkt und auf dem Goetheplatz.
- 9.2.1937, Aufgrund des Mainhochwassers wird die Schifffahrt von Frankfurt am Main aus bergabwärts gesperrt. Am 14.02. kann die Mainschifffahrt wieder in vollem Umfang aufgenommen werden.
- 7.11.1936, Der Präsident der Reichsmusikkammer Peter Raabe spricht auf Einladung des Deutschen Volksbildungswerkes Frankfurt im Bürgersaal des Römers über Carl Maria von Weber.
- 27.9.1936, Feierliche Eröffnung der Reichsautobahnstrecke Frankfurt am Main – Bad Nauheim an der Stelle des ersten Spatenstichs am Mainufer bei Niederrad durch Gauleiter Jakob Sprenger.
- 2.7.1936, Zwangsversteigerung des Schumann-Theaters, die von der Stadt Frankfurt am Main wegen rückständiger Steuerforderungen betrieben wird. Die Verkündung des Zuschlags findet am 09.07. d. J. statt.
- 17.3.1936, 125. Geburtstag des Schriftstellers Dr. Karl Ferdinand Gutzkow (1811-1878), 1835/36 erster Aufenthalt in Frankfurt am Main, zog 1877 endgültig in die Mainstadt.
- 22.7.1935–5.8.1935, Das größte Film-Erstaufführungs-Theater Frankfurts, der Ufa-Palast „Groß-Frankfurt“, bleibt infolge einer Grundrenovierung für zwei Wochen geschlossen.
- 6.5.1935, Anlässlich des 25jährigen Krönungsjubiläums des Königs Georg von England veranstaltet der britische Generalkonsul in Frankfurt am Main einen Empfang im Generalkonsulat, Guiollettstraße.
- 3.12.1933, Kältewelle: Frankfurt misst 11 Grad unter Null. Wenige Tage später ist der Main zugefroren und wird offiziell zum Betreten freigegeben.
- 4.8.1933–6.8.1933, Verbandstagung des Zentralverbandes Deutscher Haus- und Grundbesitzer-Vereine (Berlin) anlässlich des 50jährigen Jubiläums des dem Zentralverband angeschlossenen Hausbesitzer-Vereins Frankfurt.
- 4.7.1933, Anlässlich des 65. Geburtstages des Schriftstellers und Journalisten Dr. Rudolf Presber (1868-1935) verleiht ihm der Magistrat (mit Beschluss vom 22.05. d. J.) die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.4.1933, Durch Erlass des Preußischen Innenministers wird die seitherige Abteilung I des Polizeipräsidiums, die Politische Polizei, umbenannt in „Der Polizeipräsident in Frankfurt am Main – Staatspolizeistelle“.
- 25.6.1932, Protestkundgebung des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten, Ortsgruppe Frankfurt am Main, im Keglerheim, Wingertstraße, gegen die durch die letzte Notverordnung angeordnete Verschlechterungen der Kriegsopferversorgung.
- 19.2.1932, Konzert des Kölner Kammerorchesters unter Leitung des in Frankfurt am Main geborenen Generalmusikdirektors Prof. Hermann Abendroth (1883-1956) im Saalbau.
- 18.2.1932, Vortrag des Schriftstellers und Journalisten Dr. Hermann Wendel (1884-1936) im Orient-Institut der Universität Frankfurt über „Die Moslems in Bosnien und Herzegowina“.
- 19.10.1931, Die Zweigstelle des Landesfinanzamtes Kassel für Devisenbewirtschaftung, die bisher in der Handelskammer Frankfurt am Main, Börneplatz, untergebracht war, befindet sich ab heute im Hansahaus, Stiftstraße.
- 1.10.1931, Der Betrieb der Linien der Kraftverkehrsgesellschaft „Hessen“ geht auf die Reichspost über. Die Kraftomnibuslinien liegen in den Wirtschaftsbezirken von Frankfurt am Main, Kassel, Gießen und Dillenburg.
- 24.5.1931, Die Kinder der ersten Wegscheidgruppe feiern in Anwesenheit zahlreicher Eltern und aus Frankfurt am Main kommender Gäste die Vollendung der Kapelle im Kinderdorf Wegscheide.
- 7.5.1931, Der dänische Minister und Gesandte, der Leiter der Rechtsabteilung des Außenministeriums in Kopenhagen, Georg Cohn, legt an der Universität Frankfurt sein juristisches Doktorexamen ab.
- 24.4.1931–25.4.1931, Auf Anregung des städtischen Wirtschaftsamtes besuchen englische Reisebürobeamte die Mainstadt, um sich mit den Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen der Stadt Frankfurt am Main vertraut zu machen.
- 1.4.1931–5.4.1931, Dritte Tagung des Bundes der deutschen naturwissenschaftlichen Museen in Frankfurt am Main und Mainz. Für den zweiten Teil der Vorträge ist das Senckenbergische Museum vorgesehen.
- 16.2.1931, Die IG Farbenindustrie überreicht das dem Ärzteverein in Frankfurt am Main gestiftete Gemälde Paul Ehrlichs von Johann Marx für dessen Vereinsräume im Senckenbergischen Museum.
- 17.9.1930, Der Magistrat verleiht dem Bankier und Mäzen Heinrich Lismann (1870-1950) anlässlich seines 60. Geburtstages am 21.09. d. J. die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.7.1930, Eröffnung einer Kraftfahr-Schnelllinie von Frankfurt am Main über Mainkur-Dörnigheim nach Hanau durch die Reichspost - ein Gemeinschaftsprojekt mit der Reichsbahn.
- 16.3.1930, Im Kampf um die süddeutsche Meisterschaft erkämpft sich Eintracht Frankfurt bei der SpVg. Fürth mit einem 1:1 einen Punkt und verbleibt weiter an der Tabellenspitze.
- 4.2.1930, 50. Geburtstag des Extraordinarius für Bakteriologie und Serologie an der Universität Frankfurt, Dr. Karl Altmann (1880-1968), Direktor der Städtischen Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten.
- 27.1.1930, Klassik-Konzert der „Jüdischen Wohlfahrtspflege Frankfurt“ im Saalbau mit den Opernsängern Else Gentner-Fischer (1883-1943) und Benno Ziegler (1887-1963).
- 20.2.1929, Vortrag des in Berlin lebenden Psychoanalytikers Dr. Siegfried Bernfeld über die Bedeutung der Psychoanalyse, veranstaltet vom „Psychoanalytischen Institut Frankfurt am Main“ im Saalbau.
- 20.2.1929, Die Städtische Sparkasse zu Frankfurt am Main stellt ihrer Kundschaft ab heute am Eingang des Sparkassengebäudes Domstraße einen Nachttresor kostenlos zu Verfügung.
- 19.2.1929, Jahreshauptversammlung der Vereinigung von Freunden und Förderern der Universität Frankfurt unter Vorsitz von Geheimrat Dr. Arthur von Weinberg (1860-1943 Ghetto Theresienstadt).
- 1.2.1929, 50jähriges Jubiläum der Ortsgruppe Frankfurt am Main des Bundes der Hotel-, Restaurant- und Café-Angestellten, Union Ganymed – ursprünglich als Kellnerverein gegründet.
- 25.10.1928–20.11.1928, Ausstellung „Das bildschaffende Kind“, veranstaltet vom Archiv für Kunsterziehung an höheren Schulen (Zeichenlehrer und -lehrerinnen in Frankfurt am Main), in den Räumen des Frankfurter Kunstvereins.
- 21.7.1927, Vor 25 Jahren fand das erste Polospiel in Frankfurt am Main statt. Aus diesem Anlass wird ein Frankfurter Poloturnier ausgetragen („Waldfried-Jubilee-Cup“).
- 1.6.1927, Inkrafttreten der neuen Verkehrsordnung im Bereich von Groß-Frankfurt – die Straßenübergänge für die Fußgänger sind jetzt vielfach in leuchtend weißer Farbe markiert.
- 16.2.1927, Der Hauptausschuss des Preußischen Landtags beschließt in seiner heutigen Sitzung, der bisherigen Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main den Charakter einer Kunsthochschule zuzuerkennen.
- 27.2.1925, Große Kolonialkundgebung im Palmengarten zur Erinnerung an die Flaggenhissung in Deutsch-Ostafrika vor 40 Jahren, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft kolonialer Verbände, Frankfurt am Main und Umgebung.
- 17.2.1925, Eröffnung eines zweiwöchentlichen Nachrichtendienstes (jeweils dienstags und freitags) der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main-Hanau im Rahmen des Südwestdeutschen Rundfunks.
- 3.11.1924, Wiederaufnahme des während des Ersten Weltkriegs unterbrochenen rumänischen Sprachunterrichts an der Universität Frankfurt durch den Lektor für rumänische Sprache, Nicolae N. Finta.
- 30.10.1921–15.11.1921, Ausstellung des Bildhauers und Schriftstellers Benno Elkan (1877-1960), seit 1916 freischaffender Künstler in Frankfurt am Main, im Frankfurter Kunstverein.
- 1.4.1921–30.4.1921, Gedächtnisausstellung für den in Frankfurt am Main geborenen Maler Anton Burger (1824-1905), Mitglied der „Kronberger Malerkolonie“, in der Galerie Schneider, Roßmarkt 23.
- 12.9.1920, Tagung des Kreiskriegerverbandes Frankfurt am Main im Hippodrom zu Ehren der vor 50 Jahren im deutsch-französischen Krieg 1870/71 und der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten.
- 21.2.1920, Der Verein „Städtisches Kindergärtnerinnen-Seminar“ beschließt in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Übergabe des Kindergärtnerinnenseminars und der Haushaltungs- und Gewerbeschule an die Stadt Frankfurt am Main.
- 6.1.1920, Klavierabend mit dem in Frankfurt am Main geborenen Komponisten und Dirigenten Hermann Zilcher (1881-1948), langjähriger Dozent an Dr. Hoch’s Konservatorium, im Saalbau.
- 26.2.1919–4.3.1919, Eine amerikanische Delegation der interalliierten Pariser Friedenskonferenz besucht Frankfurt am Main, um sich über die ökonomische und politische Situation zu unterrichten.
- 30.12.1918–6.1.1919, Auslegung der Wählerlisten für den Stadtkreis Frankfurt am Main zu den bevorstehenden Wahlen zur Nationalversammlung in der Römerhalle, Eingang Römerberg sowie in den Stadtteilen Sachsenhausen und Bockenheim.
- 15.9.1918, Gegen 22.30 Uhr wird die Frankfurt am Main durch Signalraketen von dem Anflug feindlicher Flieger in Kenntnis gesetzt, die allerdings die Stadt nicht erreichen.
- 25.8.1918, Gegen Mitternacht wird die Stadt Frankfurt am Main erneut von feindlichen Fliegern angegriffen. Die abgeworfenen Brandbomben bewirken lediglich Sachschäden.
- 14.1.1918, Die Schweizerische National-Versicherungs-Gesellschaft in Basel, Bezirks-Direktion Frankfurt am Main, verlegt ihre Geschäftsräume von der Kaiserstraße 77 nach der Goethestraße 18.
- 13.1.1918, Öffentliche Versammlung des „Freien Bürgerausschusses“ im Saal von „Groß-Frankfurt“. Staatssekretär a. D. Bernhard Dernburg spricht über das Thema „Unser Friede“.
- 25.11.1917, Konstituierende Mitgliederversammlung des „Vereins für Theater- und Musikkultur“ in Frankfurt am Main, eine Ortsgruppe des Verbandes zur Förderung deutscher Theaterkultur, in der Geschlechterstube des Rathauses.
- 26.5.1915, Der italienische Generalkonsul Baron Luigi de Testa verlässt – infolge der Kriegserklärung Italiens – Frankfurt am Main und kehrt nach Italien zurück.
- 27.3.1915, Der Nationalliberale Verein Frankfurt-Stadt veranstaltet im Zoologischen Garten eine Vorfeier des 100jährigen Geburtstages des früheren Reichskanzlers Otto von Bismarck.
- 17.10.1914, ‚Vaterländische‘ Gedenkfeier der Turnerschaft Frankfurt in der Halle des Turnvereins Vorwärts-Bockenheim. Die Festrede hält Prof. Theobald Ziegler (1846-1918).
- 1.1.1913, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main unter Berücksichtigung der polizeilich gemeldeten Zu- und Abwanderungen 435.600 Personen.
- 17.5.1912, Gründung der Dr. Karl Sulzbach-Stiftung zur Förderung der Wissenschaft an der Universität Frankfurt am Main (Stiftungskapital: 250.000.- Mark). Die staatliche Genehmigung erfolgt am 15. September d. J.
- 27.12.1910, Festakt anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands, Sektion Frankfurt am Main, im großen Saal des Zoologischen Gartens.
- 24.8.1907–25.8.1907, Großlogenfest in Frankfurt am Main: Die über 100 untergeordnete Logen zählende Deutsche Großloge des unabhängigen Guttempler-Ordens veranstaltet ihre Jahrestagung.
- 22.7.1906–23.7.1906, Dritter Verbandstag deutscher Posamentier-Innungen im „Hotel du Nord“, veranstaltet von der „Freien Vereinigung selbständiger Posamentiere zu Frankfurt am Main und Umgebung“.
- 1.10.1904, Sämtliche preußischen Oberlandesgerichte blicken auf ihr 25jähriges Bestehens zurück. Am 01. Oktober 1879 wurde das Oberlandesgericht Frankfurt im Haus Fahrgasse 94 eröffnet.
- 6.11.1903, Gründung der „von Erlanger’schen Schenkung“, eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main zur Förderung von kunstwissenschaftlichen Zwecken (Grundkapital: 20.000.- Mark).
- 16.2.1902, Vortrag Sven Hedins über seine Reise nach Zentralasien und Tibet in der Frankfurt-Loge, veranstaltet vom „Verein für Geographie und Statistik“.
- 8.6.1902, Gründung des „Christiane Hild’schen Vermächtnis“ zur „Verwendung für Lungenheilanstalten“ – eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main (Stiftungskapital: 14.200.- Mark).
- 26.12.2000, Festnahme von vier mutmaßlichen Mitgliedern einer kriminellen islamistischen Vereinigung in Frankfurt am Main. Sie sollen einem Netzwerk von Mudschaheddin angehören.
- 1.12.2000, Welt-Aids-Tag. Frankfurt am Main wird zu einem Meer aus roten Schleifen. Auf der Gedenkfeier in der Paulskirche spricht Gesundheitsministerin Andrea Fischer.
- 29.11.2000, Weil die Busfahrer streiken, müssen tausende Bürger an den Haltestellen warten. Grund ist die ungleiche Bezahlung der Fahrer der Verkehrsgesellschaft Frankfurt und von Privatunternehmen.
- 23.11.2000, Zeugenauftritt des Europa-Parlamentariers Daniel Cohn-Bendit im Prozess gegen den Opec-Attentäter Hans-Joachim Klein vor dem Landgericht Frankfurt.
- 3.11.2000–14.12.2000, Ausstellung der Stadt- und Universitätsbibliothek anlässlich des 100. Geburtstages des in Frankfurt am Main-Bockenheim geborenen Literatursoziologen und Philosophen Professor Leo Löwenthal (1900-1993).
- 28.9.2000, Lesung der Autoren Thomas Rosenkötter, Adolf Endler und Barbara Köhler im Literaturhaus Frankfurt anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Suhrkamp-Verlags.
- 27.5.2000, Beginn einer Altstadtführung an der Alten Nikolaikirche unter dem Motto „Auf den Spuren Albert Schweitzers in Frankfurt am Main“ anlässlich von dessen 125. Geburtstag.
- 30.3.2000, Der Vorstand der Stiftung Deutsche Sporthilfe (DSH) entscheidet, den Ball des Sports ab 2002 nach Frankfurt am Main zu vergeben. Gastgeber wird die Messegesellschaft.
- 23.3.2000, Städtischer Festakt und Ausstellungseröffnung im Museum Judengasse anlässlich des 100. Geburtstages des in Frankfurt am Main geborenen Psychoanalytikers Erich Fromm (1900-1980)
- 2.7.1937–3.7.1937, Arbeitstagung der Bezirksgruppen der Wirtschaftsgruppe Gas- und Wasserversorgung und der Vereinsbezirke des Deutschen Vereins von Gas- und Wasserfachmännern Baden-Saar-Pfalz und Hessen in der Gaststätte „Groß-Frankfurt“.
- 25.5.1938, In einem Schreiben des Bischöflichen Ordinariats Limburg an die katholischen Pfarrämter in Frankfurt am Main wird Einspruch gegen die Einführung der Gemeinschaftsschule erhoben.
- 6.8.1938–7.8.1938, Die Kameradschaftliche Vereinigung des Reserve-Infanterie-Regiments 223 hält zum ersten Mal seit der Regimentsauflösung bei Kriegsende 1918 in Frankfurt am Main einen Regimentstag ab.
- 19.11.1938, Feierliche Eröffnung des neuen Heims des Modeamtes der Stadt Frankfurt am Main, Neue Mainzer Straße, durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
- 5.12.1938, Die neue Reichsbahn-Omnibus-Linie von Frankfurt am Main nach Kassel verkehrt zum ersten Mal über die nunmehr fertig gestellte Reichsautobahn.
- 7.12.1938–18.12.1938, Die Werkkunstausstellung im Hauptpostamt Frankfurt ist die erste ihrer Art einer Behörde. Das Amt „Feierabend“ der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ zeichnet für die Auswahl verantwortlich.
- 10.1.1939, Ankunft der ersten sudetendeutschen Rekruten, die in Frankfurt am Main ihre zweijährige Militärzeit ableisten, und offizielle Begrüßung durch Wehrmachtsvertreter auf dem Hauptbahnhof.
- 26.2.1939, Tagung des Führungskorps der Gruppe 11 des NS-Fliegerkorps, deren Sitz sich seit Jahresbeginn in Frankfurt am Main befindet, im NSFK-Haus, Fellnerstraße.
- 31.7.1939–1.8.1939, Besuch des Männergesangvereins der Kärntner in Graz e. V. in der Mainstadt und Begrüßung durch den Sängerkreisführer des Sängerkreises Frankfurt, Direktor August Gräser (1877-1961).
- 1.4.1940, Die Zuständigkeit des Staatlichen Chemischen Untersuchungsamtes in Frankfurt, das als öffentliche Anstalt anerkannt ist, wird mit heutiger Wirkung auf den gesamten Regierungsbezirk Wiesbaden ausgedehnt.
- 30.7.1940, „Grundsätzliche Ausführungen zum Generalbebauungsplan der Stadt des deutschen Handwerks Frankfurt am Main“ durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs (betr. u.a. die Umgestaltung des Mainufers).
- 21.9.1940, 80. Todestag des Philosophen Dr. phil. habil. Arthur Schopenhauer (1788-1860), wohnte seit 1833 bis zu seinem Tode in Frankfurt am Main.
- 6.10.1940, Erste Heimatveranstaltung der in Frankfurt am Main ansässigen oder sich z. Zt. aufhaltenden sog. „Volksdeutschen der Südoststaaten“, auf Einladung des Kreisverbandes des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland.
- 19.11.1941, Kammermusikabend mit dem „Trio di Trieste“ im grünen Saal des Reichssenders Frankfurt, eine Veranstaltung der Deutsch-Italienischen Gesellschaft, Zweigstelle Hessen-Nassau.
- 3.12.1941, Reichsweite Viehzählung: Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen, Federvieh und Bienenstöcke. In Frankfurt am Main wird die Zählung vom Statistischen Amt durchgeführt.
- 4.2.1942, Lesung mit dem Staatsschauspieler Heinrich George im Saalbau, veranstaltet von der Deutschen Arbeitsfront (DAF) und der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt.
- 10.8.1942, Verlegung der Geschäftsräume der Obersten Bauleitung der Reichsautobahnen Frankfurt am Main in das von ihr 1941 erworbene Verwaltungsgebäude Adolf-Hitler-Anlage 2 [heute: Gallusanlage].
- 6.6.1944, Ein vom Sondergericht Frankfurt am Main wegen Missbrauchs seiner Dienststellung - Diebstahl von Feldpostsendungen - zum Tode verurteilter Frankfurter Postinspektor wird hingerichtet.
- 10.6.1944, Erstaufführung des Schauspiels „Mit meinen Augen“ von Curt Johannes Braun in der Bühnengestaltung von Direktor Richard Salzmann im Kammerspielhaus im Reichssender Frankfurt am Main.
- 10.8.1944, 75. Geburtstag von Prof. Otto Voß (1869-1959), 1914 Ordinarius für Ohrenheilkunde an der Universität Frankfurt und Leiter der Universitäts- Ohren-, Hals- und Nasenklinik.
- 9.7.1945–15.7.1945, In dieser Woche wird in Hessen-Nassau – und damit auch für Frankfurt am Main – eine Sonderzuteilung von 2 kg Zucker zum Einkochen von Früchten ausgegeben.
- 17.12.1945, Außerordentliche Sitzung des „Bürgerrats“ zur Debatte über den Vertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und einigen Großfirmen betreffend die Trümmerbeseitigung und -verwertung.
- 25.7.1946, Zulassung neuer Sparer zum Postsparkassendienst im Bezirk der Postdirektion Frankfurt. Die Antragsteller müssen ihren ständigen Wohnsitz in der amerikanischen Zone haben.
- 21.9.1946, Anlässlich des Todestages des Philosophen Dr. Arthur Schopenhauer legt die Stadt Frankfurt am Main einen Kranz an dessen Ehrengrabstätte im Hauptfriedhof nieder.
- 24.10.1946, Zweiter Arbeitseinsatz des Magistrats und der Stadtverordneten zur Trümmerbeseitigung. Dafür erhalten sie, wie alle Frankfurter Bürger, eine Ehrenurkunde der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.11.1946, Diskussion über Verfassungsfragen zwischen den Abgeordneten August Euler (LDP), Dr. Erich Köhler (CDU), Dr. Ludwig Bergsträsser (SPD) und Leo Bauer (KPD), ausgestrahlt von Radio Frankfurt.
- 23.8.1947–24.8.1947, Aufführung des Schauspiels „Cyankali“ von Friedrich Wolf auf Veranlassung der KPD Frankfurt durch die „Junge Bühne 1946“ in den Schauburg-Lichtspielen, Berger Straße.
- 28.8.1947, Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main im „Kleinen Komödienhaus“ in Sachsenhausen an Professor Karl Jaspers durch Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb.
- 14.9.1947, Auf der Radrennbahn im Frankfurter Waldstadion findet das Jahresereignis im Stehersport statt: Gefahren wird um das Goldenes Rad von Frankfurt am Main und um den Preis der Alten Brücke.
- 27.3.1948, Anlässlich des 100. Todestages des Pädagogen Wilhelm Heinrich Ackermann wird von der Stadt Frankfurt am Main an der Grabstätte auf dem Hauptfriedhof ein Kranz mit Schleife niedergelegt.
- 1.7.1948, Das amerikanische Hauptquartier für den europäischen Befehlsbereich wird offiziell von Frankfurt am Main nach Heidelberg verlegt, um Platz für die Erweiterung der Zweizonenämter zu schaffen.
- 15.7.1948, Zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg wird der innerdeutsche Luftpostverkehr für Briefe, Päckchen, Pakete auf der Fluglinie Frankfurt am Main – Berlin aufgenommen.
- 1.8.1948, Der deutsche Wetterdienst in der amerikanischen Besatzungszone nimmt erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg für Westdeutschland eine Funksendeanlage in Frankfurt am Main in Betrieb.
- 8.5.1949, Der Internationale Kunstturnkampf zwischen der Ernst-Winter-Riege der Turngemeinde Eintracht Frankfurt und dem Bürgerturnverein Bern bringt einen Schweizer Sieg.
- 12.5.1949, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb gibt eine öffentliche Erklärung der Stadt Frankfurt am Main zur Wahl Bonns als Bundeshauptstadt ab.
- 9.10.1948, Eröffnung des wieder aufgebauten Hinterhauses auf dem Gelände der Blindenanstalt in der Adlerflychtstraße als Werk- und Ausbildungsstätte für Blinde, die bei ihren Angehörigen in Frankfurt am Main wohnen.
- 19.10.1949, Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb besucht die Firma Philipp Holzmann AG und gratuliert ihr im Namen des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main zum 100jährigen Bestehen.
- 23.3.1950, Fünfzehn Studentinnen des Smith College, Massachusetts/USA, treffen während einer vierzehntägigen Deutschlandreise zu einem eintägigen Aufenthalt in Frankfurt am Main ein.
- 30.3.1950–31.3.1950, Anlässlich der Frankfurter Erstaufführung des Rolf-Hansen-Filmes „Vagabunden der Liebe“ besuchen Attila Hörbiger und Paula Wessely Frankfurt am Main.
- 11.4.1950, Öffentliche Jugenddiskussion der SPD Frankfurt im Falken-Heim, Bunker Heerstraße, mit dem Bundestagsabgeordneten Willi Birkelbach zum Thema: Die junge Generation und das politische Geschehen.
- 22.4.1950, Die Firma Autohaus Frankfurt GmbH, Hanauer Landstraße 121, eröffnet ihren umfangreichen Autohandels- und Reparaturbetrieb samt Frankfurts modernster Großtankstelle.
- 6.6.1950, Das letzte und größte noch in der Sowjetunion bestehende Privatunternehmen, die Leo-Werke GmbH, verlegt seinen Sitz von Dresden nach Frankfurt am Main.
- 11.2.1951, Protestkundgebung der SPD im Franz-Althoff-Bau im Zoologischen Garten mit Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb gegen die Verlegung der Außenhandelsstellen von Frankfurt am Main nach Köln.
- 23.4.1951, Mode-Tee des „Institutes für Modeschaffen der Stadt Frankfurt“ im Palmengarten aus Anlass der Internationalen Automobil-Ausstellung, eine Schau seiner Frühjahrs- und Sommermodelle.
- 30.6.1951–4.7.1951, Afroamerikanische Pastoren, die sich auf einer ökumenischen Reise durch Europa befinden, machen in Frankfurt am Main Station und predigen in Gottesdiensten.
- 5.11.1951, Heute beginnen die seit Jahren in Frankfurt am Main stationierten amerikanischen Dienststellen der Hohen Kommission ihren Umzug nach Bad Godesberg.
- 12.1.1952, Zum 60. Geburtstag des in Frankfurt am Main wirkenden Komponisten Fritz Holtzwarth führt das Uhrhan-Quartett im Frankfurter Kunstkabinett einige seiner Werke auf.
- 18.1.1952, Das „Old Vic Theatre London“ beginnt seine Westdeutschland-Tournee mit „König Lear“ von William Shakespeare im „Großen Haus“ der Städtischen Bühnen Frankfurt.
- 7.4.1952, Mitgliederversammlung des Stadtkreisverbandes der CDU Frankfurt im Saal des Karlshauses, Seilerstraße 20, mit einem Vortrag des Bundestagsabgeordneten und CSU-Generalsekretärs Franz-Josef Strauß zum Thema „CDU und Wehrbeitrag“.
- 16.6.1952, Auf der Jahresmitgliederversammlung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt in der Paulskirche spricht Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard über aktuelle Fragen der deutschen Wirtschaft.
- 12.7.1952–14.7.1952, Gauturnfest Frankfurt am Main unter dem Protektorat des Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb, verbunden mit dem 80jährigen Jubiläum der Turn- und Spielvereinigung 1872 Schwanheim e. V.
- 27.8.1952, Der Gouverneur und Bürgermeister von Istanbul, Professor Fahreddin Kerim Gökay, besucht Frankfurt am Main, um den Wiederaufbau und die Wirtschaftsförderungsmaßnahmen der Stadt kennen zu lernen.
- 1.9.1953, Die abgeänderte Straßenverkehrsordnung tritt in Kraft und auch in Frankfurt am Main tauchen einige neue Verkehrszeichen auf: Überholverbot!, Reitweg!, Fußgängerweg!, Radfahrerweg! usw.
- 13.9.1953, Liedertag des Gesangvereins „Colophonium“, Frankfurt am Main-West, anlässlich des 70jährigen Jubiläums, im neuen Studentenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 17.2.1954, Anlässlich des achtzigsten Geburtstages des Arztes und Kommunalpolitikers Dr. August Georg Ludwig de Bary verleiht ihm der Magistrat die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.2.1954, Akademische Feier anlässlich des 60jährigen Jubiläums des Kleingärtner-Vereins der Rosisten 1894, Frankfurt am Main-Süd, in der Aula der Karl-Schurz-Schule.
- 16.8.1954, Aufnahme des Dienstbetriebes der Staatlichen Landesbildstelle und Stadtbildstelle Frankfurt, die bisher provisorisch in der Comeniusschule am Güntersburgpark untergebracht sind, in neuen Räumen in der Gutleutstraße 8-12.
- 5.4.1955, Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb überreicht dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Landesbezirk Hessen, Hans Wiegand, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 17.8.1955, 30 Mitglieder der italienischen Jugendgewerkschaft besuchen im Rahmen einer Besichtigungsreise in der Bundesrepublik Deutschland Frankfurt am Main und werden im Magistratssaal im Römer empfangen.
- 3.9.1955, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten der Frankfurter Wertpapierbörse, Bankdirektor Hans Heinrich Hauck, zu seinem 65. Geburtstag (am 31.08.) die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.6.1956, Der Magistrat überreicht Bürgermeister Dr. Walter Leiske aufgrund seiner 40jährigen Tätigkeit im öffentlichen Dienst die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 13.6.1956, Der Magistrat überreicht Direktor Rudolf Herbst von der Firma Naxos Union, anlässlich seines 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.7.1956, Der Magistrat verleiht dem Direktor des St.-Marien-Krankenhauses, Professor Heinrich Flörcken, anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.8.1956, Der Magistrat verleiht dem Theologen und Religionsphilosophen Professor Paul Tillich anlässlich seines 70. Geburtstages die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 13.12.1956, Feierstunde anlässlich des 10jährigen Bestehens des Landesverbandes Hessen des „Verbandes der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands“ (VdK) im Festsaal der Industrie- und Handelskammer Frankfurt.
- 22.1.1957, Als Ersatz für die getöteten Tiger des Zoologischen Gartens trifft ein Bengali-Tigerpärchen, vor einem halben Jahr im Berliner Zoo geboren, in Frankfurt am Main ein.
- 8.2.1957, Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann wird in Frankfurt am Main in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Bundes Deutscher Verkehrsverbände (BDV) einstimmig zum Präsidenten gewählt.
- 22.10.1957, Der Magistrat verleiht dem Direktor der Trümmerverwertungsgesellschaft, Josef Auth, für sein verdienstvolles Wirken als Stadtverordneter und Stadtverordnetenvorsteher die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.1.1958–17.1.1958, Der amerikanische Kardinal Francis Spellman besucht auf seiner Weltreise Frankfurt am Main. Er ist Gast des Befehlshabers der US-Truppen in Europa, General Hodes.
- 6.2.1958, Der Magistrat verleiht dem Direktor der Universitäts-Hautklinik, Professor Oscar Gans, anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 17.3.1958, Nächtlicher Kampf im Bärenzwinger des in Frankfurt gastierenden Zirkus Althoff: Zwei Tiere fügen sich im Streit um ein Weibchen schwere Verletzungen zu.
- 18.10.1958, Nationales Amateurtanzturnier um den großen Preis der Stadt Frankfurt am Main, einem von Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann gestifteten Wanderpreis, in den Festräumen des Zoo-Gesellschaftshauses.
- 17.11.1958, Der Magistrat überreicht dem früheren Frankfurter Stadtkämmerer, Professor Friedrich Lehmann, anlässlich seines 70. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.5.1959, Grundsteinlegung der Moschee in der Babenhäuser Landstraße 25. Damit erhält Frankfurt am Main als zweite Stadt in Deutschland nach Hamburg ein islamisches Gebetshaus.
- 9.4.1960, Der Magistrat verleiht dem Ehrenpräsidenten der Frankfurter Industrie- und Handelskammer, Dr. Alfred Petersen, anlässlich seines 75. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.11.1960–13.11.1960, Tagung des Internationalen Studentenbundes (ISSF), Hochschulgruppe Frankfurt, über Fragen der europäischen Integration, im Studentenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 6.3.1961, Der Magistrat verleiht dem Schuldezernenten, Professor Theodor Gläß (1896-1982), anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.4.1961, Der Magistrat verleiht dem Direktor der I. Medizinischen Universitätsklinik, Professor Ferdinand Hoff, anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.7.1961, Der Magistrat verleiht dem Stadtrat und Landesvorsitzenden der CDU Hessen, Dr. Wilhelm Fay (1911-1980), anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.7.1961, Die Stadt Frankfurt am Main verleiht dem berühmten Röntgenforscher, Professor Friedrich Dessauer (1881-1963), anlässlich seines 80. Geburtstages, das Ehrenbürgerrecht.
- 9.8.1961, Der Polizei gelingt die Festnahme von Mitgliedern einer achtköpfigen Bande, denen Raubüberfälle in Frankfurt am Main, Wiesbaden und Darmstadt zu Last gelegt werden.
- 29.12.1961, Der Magistrat verleiht dem Frankfurter Verleger Dr. h.c. Vittorio Klostermann (1901-1977) anlässlich seines 60. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.5.1962, Auf ihrer Weltreise siegt Eintracht Frankfurt auch in ihrem zweiten Spiel in Hongkong mit 7:3 Toren gegen eine chinesische Auswahl.
- 22.1.1963, Der Magistrat verleiht dem Universitäts-Baudirektor Ferdinand Kramer (1898-1985) anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 31.3.1963, Der Magistrat verleiht Obermagistratsdirektor Adolf Kohl (1898-1977) aus Anlass seines Übertritts in den Ruhestand die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 13.5.1963, Der Magistrat verleiht dem Kreishandwerksmeister und Vorstandsmitglied der Frankfurter Handwerkskammer, Fritz Leonhard, anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.5.1963, Der Magistrat verleiht dem ehrenamtlichen Stadtrat Dr. Bodo Helmholz (1913-1991) anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 13.8.1963, Rund 140 italienische Gewerkschaftler aus der norditalienischen Provinz Como werden als Gäste des Kreises Frankfurt des DGB im Gewerkschaftshaus, Wilhelm-Leuschner-Straße, empfangen.
- 15.9.1963, Feierstunde zum „Tag der Heimat“ in der Paulskirche, veranstaltet vom Bund vertriebener Deutscher, dem Gesamtverband der Sowjetzonenflüchtlinge, dem Kuratorium „Unteilbares Deutschland“ und der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.10.1963, Nach den Städten Berlin und Hamburg existiert nun auch in Frankfurt am Main ein Stadtpannendienst des ADAC, der über Funk und Telefon Tag und Nacht zu erreichen ist.
- 22.6.1964, Der Magistrat verleiht dem Frankfurter Opernsänger Jean Stern (1889-1974) anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.7.1964–27.7.1964, Vierzig japanische Experten des Feuerschutzwesens, Ingenieure und Architekten besuchen Frankfurt am Main und informieren sich über die vielfältigen Möglichkeiten der Berufsfeuerwehr.
- 21.1.1965, Der Magistrat verleiht dem ehrenamtlichen Stadtrat, Dr. Hans Loskant (1915-1999), anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 30.11.1965, Der Magistrat verleiht dem Ehrenpräsidenten des Verbandes der Köche Deutschlands e. V., Erich Kurz, anlässlich seines 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 21.6.1966, Enthüllung des Stirnwandmosaiks des Frankfurter Malers Erich Husemann im Fußgängertunnel am Hauptbahnhof. Sie zeigt die Entwicklung der Stadt Frankfurt am Main von den Anfängen bis heute.
- 14.7.1966, Der Magistrat verleiht dem Städteplaner und -erbauer Professor Ernst May (1886-1970) anlässlich seines 80. Geburtstages (am 27.07.) die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.10.1966, Der Magistrat verleiht dem Geschäftsführer der Siedlungsbaugesellschaft „Nassauisches Heim“, Franz Keßler, anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 21.12.1966, Eintracht Frankfurt gewinnt das erste Freundschaftsspiel ihrer Reise in den Nahen bzw. Fernen Osten in Ägypten gegen Arsenal Kairo mit 3:1 Toren.
- 16.2.1967, Der Magistrat verleiht dem SPD-Stadtverordneten Erhard Klein (1917-1999) aus Höchst anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.4.1967–9.4.1967, Wissenschaftliche Tagung von 300 Marxisten aus West- und Osteuropa, veranstaltet von der Redaktion der in Frankfurt am Main erscheinenden Zweimonatsschrift „Marxistische Blätter“ im Haus Gallus.
- 5.6.1967, Sechs-Tage-Krieg im Nahen Osten. Die Stadt Frankfurt am Main bekennt sich zum jüdischen Staat und richtet ein Spendenkonto für Israel ein.
- 14.6.1967, Eintracht Frankfurt verliert das Rückspiel im Messepokal gegen Dynamo Zagreb vor 40.000 Zagrebern nach Verlängerung mit 4:0 Toren und scheidet damit aus dem Wettbewerb aus.
- 2.1.1968, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt trauert um ihren Landesrabbiner Dr. Issak Emil Lichtigfeld (1894-1967) und nimmt Abschied von ihm in der Westend-Synagoge.
- 15.4.1968, Der Magistrat verleiht der langjährigen Stadtverordneten Lisy Alfhart (1908-1996) anlässlich ihres 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.7.1968, Der Magistrat verleiht dem Messedirektor und SPD-Stadtverordneten Herbert Wittrock (1913-2000) anlässlich seines 55. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.10.1968, Unterzeichnung des Vertrages über die Finanzierung des ersten Bauabschnitts der S-Bahn im Römer. Vertragspartner sind die Deutsche Bundesbahn (DB) und die Stadt Frankfurt am Main.
- 28.2.1969, Die Delegiertenversammlung der Verwaltungsstelle Frankfurt der IG Metall verurteilt einstimmig die Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland an den spanischen Informationsminister Fraga Iribarne.
- 10.3.1969, Der Magistrat verleiht dem Verleger und Schriftsteller Dr. Waldemar Kramer (1909-1988) anlässlich seines 60. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.3.1969, Der Generalkonsul der französischen Republik in Frankfurt am Main, André Millot, verlässt die Mainstadt, um im Pariser Außenministerium eine neue Aufgabe zu übernehmen.
- 1.10.1969, 75. Geburtstag des früheren DGB-Vorsitzenden Willi Richter (1894-1972), 1949 bis 1957 SPD-Bundestagsabgeordneter, 1959 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.5.1970, Die SPD-Stadtverordnetenfraktion beschließt mit großer Mehrheit, Stadtrat Walter Möller (1920-1971) für die Wahl des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt am Main vorzuschlagen.
- 21.5.1970, Die englische Zeitung „The Times“ veröffentlicht einen fünfseitigen Bericht ihres europäischen Wirtschaftskorrespondenten über Frankfurt am Main als deutsche Finanzhauptstadt.
- 19.9.1970, Erste Hausbesetzung in Frankfurt am Main: Arbeiter, Studenten und kinderreiche Familien, Ausländer wie Deutsche, besetzen das Haus Eppsteiner Straße 47 im Westend.
- 13.12.1970, Keine der im „Fußgängerbereich Zeil“-Wettbewerb eingereichten Arbeiten erscheint dem Preisgericht überzeugend genug, um sie der Stadt Frankfurt am Main zur Realisierung zu empfehlen.
- 20.7.1971, Im Gedenken der Opfer des NS-Regimes, besonders der deutschen Widerstandskämpfer, legt die Stadt Frankfurt am Main am Mahnmal an der Paulskirche einen Kranz nieder.
- 28.1.1973, 100jähriges Jubiläum der Firma „Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt“ (Degussa). Am 31.01.1873 erfolgte die Eintragung in das Handelsregister der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.2.1973, Einweihung eines kirchlichen Gemeindezentrums auf dem Gelände der evangelischen Gemeinde Dornbusch, Carl-Goerdeler-Straße, für die in Frankfurt am Main lebenden Schweden.
- 1.3.1973, Die erste Gruppe englischer Arbeiter aus London, Manchester und Birmingham trifft in Frankfurt am Main ein. Sie arbeiten bei der Firma Braun AG vorwiegend in der Elektronikabteilung.
- 29.3.1973, Der 1957 von der Stadtverordnetenversammlung und dem Magistrat gestiftete „Walter-Kolb-Gedächtnispreis“ wird für das Jahr 1972 an Dr. jur. Thomas Blanke in Frankfurt am Main verliehen.
- 17.8.1973, Der Magistrat verleiht dem Komponisten, Professor Kurt Hessenberg (1908-1994), anlässlich seines 65. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 28.9.1973, Australische Gewerkschafter und Politiker werden während ihres Frankfurt-Besuches von Stadtrat Professor Peter Rhein im Kaisersaal des Römers empfangen.
- 12.10.1973, Die Gemeindevertretung von Zeppelinheim entscheidet sich nicht für Frankfurt am Main, sondern mit Wirkung vom 1. Januar 1976 für einen Anschluss an die Nachbarstadt Neu-Isenburg.
- 8.11.1973, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Beratung des Bebauungsvorschlages City-West. Entscheidung über die gemeinsame Fahrpreisordnung der Stadtwerke Frankfurt und der Deutschen Bundesbahn – der sog. Verbundtarif.
- 25.11.1973, Frankfurt am Main erlebt seinen ersten „autofreien“ Sonntag. Von rund 2000 kontrollierten Fahrern besitzen nur acht keine Ausnahmegenehmigung.
- 10.3.1974, Oberbürgermeister Rudi Arndt verleiht den Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt am Main im Römer an Dr. August Weckesser, ein Pionier der Kerntechnik.
- 3.9.1974, Oberbürgermeister Rudi Arndt verleiht dem Verleger, Herausgeber und Autor, Dr. Waldemar Kramer (1909-1988), die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 25.9.1974, Ein Erpresser, der von der Stadt Frankfurt am Main 1,25 Millionen DM fordert, wird verhaftet. Er drohte damit, Dosen mit Cholera-Bakterien zur Explosion zu bringen.
- 27.11.1974, Der Magistrat verleiht dem Generalkonsul der Schweiz, Dr. August Rebsamen, anlässlich seines Ausscheidens aus dem diplomatischen Dienst die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.12.1974, 75. Geburtstag des Journalisten, Historikers und Schriftstellers Landgerichtsrat i. R. Dr. Paul Arnsberg (1899-1978), Mitglied des Gemeinderates und Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 27.7.1975, Sportfest anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Frankfurter Waldstadions mit 40.000 Gästen. Das Fußballderby zwischen Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach endet 1:1 unentschieden.
- 18.7.1892, Tod des Kaufmanns Johann Christian Scherer, ehemals Mitglied des Gesetzgebenden Körpers, des Einundfünfzigerkollegs und des Rechnungsrevisionskollegs der Freien Stadt Frankfurt, im Alter von 80 Jahren.
- 11.1.1893–13.1.1893, Besuch des Großfürsten Alexis von Rußland in Frankfurt am Main. Er nimmt Wohnung im „Hotel Schwan“. Seine Weiterreise führt ihn nach Berlin.
- 1.7.1894, Lt. Angaben des Statistischen Amtes zählt Frankfurt am Main erstmals über 200.000 Einwohner. Die Einwohnerzahl hiesiger Stadt beträgt demnach 201.000 Personen.
- 2.7.1896–3.7.1896, Außerordentliche Hauptversammlung des „Verein für Hindernis-Rennen“ im „Englischen Hof“. Beschlossen wird die Überführung des Vereins in den neuen „Renn-Klub Frankfurt am Main“.
- 1.10.1896, Eröffnung von „Postamt Frankfurt (Main) 5“ im Haus Bornheimer Landstraße 48 – mit vollen Annahmebefugnissen und mit Telegraphenbetrieb. Zugleich wird die Stadtpostagentur 5 am Merianplatz aufgehoben.
- 1.10.1899, Redaktion, Verlag und Expedition der bisher in Frankfurt am Main erschienenen „Internationalen illustrirten Bäder- und Sportzeitung“ werden nach Berlin verlegt.
- 13.2.1909, Gründung des „Verbandes zur Förderung der Armen- und Waisenpflege in Frankfurt a. M.“ im Volkshaus, Stiftstraße, in Anwesenheit der Sozialpolitikerin und Schriftstellerin Bertha Pappenheim (1859-1936).
- 8.11.1976, Erstmals in ihrer Vereinsgeschichte entlässt Eintracht Frankfurt mit Dieter Roos einen Trainer vorzeitig. Nachfolger wird Gyula Lorant.
- 27.12.1976, Der Frankfurter Musik- und Theaterwissenschaftler Professor Albert Richard Mohr (1911-1992) erhält im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.6.1977, Der im Herbst 1976 in Mainz gegründete „Weiße Ring“ zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten stellt sich in Frankfurt am Main der Öffentlichkeit vor.
- 11.10.1977, Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff führt in seiner Eigenschaft als Bundesminister erstmals Gespräche mit Mitgliedern der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main.
- 20.2.1978, Vor dem Landgericht Frankfurt beginnt der Prozess um die Frankfurter Diamantenbörse. Angeklagt ist die ehemalige Geschäftsführerin der 1976 in Konkurs gegangenen Börse wegen Steuerhinterziehung.
- 7.4.1978, Ein Stück Stadtgeschichte wird auf dem Römerberg lebendig, als dort Szenen für den Fernsehfilm „Revolution in Frankfurt“ über den Fettmilchaufstand 1614 gedreht werden.
- 7.7.1979, Dem Vorstandsmitglied der Hoechst AG, Erhard Bouillon, wird aufgrund seiner Verdienste um den Stadtteil Höchst die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 15.7.1979–4.8.1979, Jugendliche säubern jüdische Friedhöfe in Frankfurt am Main im Rahmen eines dreiwöchigen internationalen Workcamps „Juden und Faschismus“ des christlichen Friedensdienstes.
- 12.3.1980, Pia Näbauer, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft , wird der Elisabeth-Norgall-Preis des International Women’s Club Frankfurt verliehen.
- 29.4.1980, Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main im Limpurgsaal des Römers an den Zoologen und Meeresbiologen, Professor Wulf Emmo Ankel (1897-1983).
- 23.5.1980, Auf dem Römerberg feiern 18.000 Anhänger von Eintracht Frankfurt den UEFA-Pokal-Gewinner. Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann spendiert 5.000 Liter Apfelwein und 10.000 Brezeln.
- 17.9.1980, Der UEFA-Pokal-Verteidiger Eintracht Frankfurt verliert sein erstes Spiel in der ersten Runde gegen Schachtjor Donezk in der Ukraine mit 0:1.
- 30.11.1981, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann überreicht dem Buchhändler Heinrich Cobet (1904-1994) im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 17.2.1982, Liselotte Hulverscheidt, Begründerin und ehemalige Vorsitzende des Frankfurter Kinderschutzbundes, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 18.2.1982, Zum 85. Geburtstag des Stadtkämmerers a. D. Dr. h.c. Georg Klingler (1897-1985) gibt die Stadt Frankfurt am Main dem Jubilar einen Empfang im Limpurgsaal des Römers.
- 28.2.1982, Ein Abend der Jüdischen Gemeinde Frankfurt mit Fritz Muliar unter dem Titel „Jüdische Schriftsteller mit deutscher Feder“ im Saal der Deutschen Bank.
- 17.3.1982, Trotz eines 2:1-Sieges gegen Tottenham Hotspurs im Waldstadion scheidet Eintracht Frankfurt aus dem Europapokal der Pokalsieger aus. Sie hat das Hinspiel mit 0:2 Toren verloren.
- 15.4.1982, Erstmals in der Geschichte der hessischen Gastronomie gehen in Frankfurt am Main Köche, Kellner und Zimmermädchen aus Protest gegen zu niedrige Löhne auf die Straße.
- 21.10.1982, Wieder Brandanschlag in Frankfurt am Main: Dieses Mal werden auf dem Betriebsgelände der Firma MAN in Bockenheim frühmorgens vier LKW’s angezündet. Der Schaden beträgt über 100.000.- DM.
- 14.1.1983, Anlässlich des 60jährigen Jubiläums der Landesvereinigung der Schausteller, Markt- und Messereisenden e. V. in Frankfurt am Main gibt die Stadt einen Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 18.2.1983, Frankfurter Abend des Sports in der Jahrhunderthalle Hoechst. Die Stadt Frankfurt ehrt mit dem Schwimmweltmeister Michael Groß einen seiner prominentesten Sportler.
- 20.4.1983–3.6.1983, Ausstellung des seit 1946 in Frankfurt am Main lebenden Malers Otto Goldschadt (1914-1998) in der Galerie der Dresdner Bank, Schillerstraße 15.
- 25.8.1983, Bundespostminister Dr. Christian Schwarz-Schilling überreicht Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog im Römer das neueste Display-Komfort-Telefon „Frankfurt“.
- 7.12.1983, Zum ersten Mal reduziert der Evangelische Regionalverband Frankfurt aus finanziellen Gründen sein Personal. Der Haushaltsentwurf für 1984 enthält bereits die Streichung von 11 ¼ Stellen.
- 3.1.1984–15.1.1984, „Holiday on Ice“ in der Festhalle Frankfurt. Stars sind die Ex-Frankfurter Margret Göbl und Franz Ningel, die zugleich ihr 25jähriges Paarlauf-Jubiläum feiern.
- 17.1.1984, Traditioneller Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers. Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann erläutert die umstrittenen Pläne zur Beruhigung des Bahnhofsviertels.
- 21.8.1984, Prozessbeginn vor dem Landgericht Frankfurt gegen einen 51jährigen Frankfurter Richter, dem sexueller Missbrauch von Kindern in mehreren Fällen vorgeworfen wird.
- 18.3.1985, Verleihung des Walter-Kolb-Gedächtnispreises der Stadt Frankfurt am Main für das Jahr 1984 im Limpurgsaal des Römers an den Frankfurter Juristen Dr. Andreas Schminck.
- 19.6.1985, Der Schriftsteller Valentin Senger und der Fotograf Klaus Meier-Ude stellen ihr Buch „Die jüdischen Friedhöfe in Frankfurt“ (Verlag Waldemar Kramer) der Öffentlichkeit vor.
- 13.3.1986, Der langjährige 1. Vorsitzende der Industriegewerkschaft Metall, Eugen Loderer (1920-1995), wird im Römer mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 16.3.1986, Zur alljährlichen bundesweiten Misereor-Aktion der katholischen Kirche reist der peruanische Weihbischof German Schmitz aus Lima nach Frankfurt am Main.
- 21.3.1986, Das Landgericht Frankfurt verurteilt den 48jährigen Rolf Meixner wegen dreifachen Mordes in Italien an einer Familie aus Iserloh zu lebenslanger Freiheitsstrafe.
- 13.10.1986–7.11.1986, Anlässlich ihres 100jährigen Jubiläums präsentiert die Deutsche Bank Frankfurt in der Kundenhalle in der Großen Gallusstraße 10-14 eine Ausstellung zur Kulturgeschichte des Geldes.
- 20.10.1986–26.10.1986, Besuch einer Gruppe französischer Austauschschüler aus Lyon in Frankfurt am Main. Am 21.10. gibt die Stadt einen offiziellen Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 6.2.1987–27.2.1987, Anlässlich des 500jährigen Jubiläums der Schreiner-Innung Frankfurt findet eine Ausstellung mit Meister- und Gesellenstücken in der Hauptstelle der Stadtsparkasse, Hasengasse 4, statt.
- 23.5.1987, Erstmals versammeln sich in Frankfurt am Main im Dom Tschechen und Deutsche zu einem gemeinsamen Gottesdienst und gedenken dabei der verfolgten Kirche in der Tschechoslowakei.
- 26.10.1987, Vor dem Amtsgericht Frankfurt beginnt der Prozess gegen Mitglieder der Grünen und Angehörigen von Friedensinitiativen, die 1984 Sprengkammern an Frankfurter Brücken zugemauert haben.
- 29.3.1988, Eine erneute Hochwasserwelle erreicht zur Osterzeit die Region. In Frankfurt am Main sind die Mainuferstraßen gesperrt, die Schiffe müssen am Ufer bleiben.
- 7.5.1988, Der Kapitän von „Eintracht Frankfurt“, Karlheinz Körbel, streift heute im Bundesligaauswärtsspiel gegen Schalke 04 zum 500. Mal das Eintrachttrikot über. Das Spiel endet torlos.
- 25.5.1988, Antrittsbesuch des neuen Leiters der Frankfurt Military Community und Kommandeur der 3. US-Panzerdivision, Major General George A. Joulwan, bei Oberbürgermeister Wolfram Brück.
- 28.7.1988, 20. Todestag des Chemikers Professor Otto Hahn (1879-1968), 1944 Nobelpreis für Chemie, 1959 Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.8.1988, Galaveranstaltung in der Jahrhunderthalle Hoechst anlässlich des 45jährigen Jubiläums des amerikanischen Soldatensenders American Forces Network (AFN) mit seiner Europazentrale in Frankfurt am Main.
- 18.10.1988, Keyvan Dahesch, Pressesprecher des Landesversorgungsamtes und Journalist, wird im Römer von Oberbürgermeister Wolfram Brück die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 7.2.1989, 100. Geburtstag des Kommunalpolitikers Dr. Walter Leiske (1889-1971), 1948 bis 1960 Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, 1953 bis 1961 CDU-Bundestagsabgeordneter.
- 2.3.1989, Dem Chefredakteur und Vorsitzenden der Redaktionsleitung der „Frankfurter Rundschau“, Werner Holzer, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 5.4.1989–9.4.1989, Internationale Pelzmesse Frankfurt. Etwa 50 Mitglieder des Bundesverbandes der Tierbefreier protestieren vor der Eröffnung dieser Messe gegen die „millionenfache Abschlachterei“ von Pelztieren.
- 21.4.1989, Der VDO-Aufsichtsrat gibt bekannt, dass der Armaturenhersteller VDO Adolf Schindling KG sein Werk in Frankfurt-Gräfstraße nach Karben verlagern wird.
- 25.4.1989–26.4.1989, Die zweitägigen Protestaktionen der Studierenden der Fachhochschule (FH) Frankfurt für bessere Studienbedingungen beginnen mit einer symbolischen einstündigen Besetzung des Shell-Hochhauses am Nibelungenplatz.
- 6.9.1989, Antrittsbesuch des neuen Generalkonsuls der Arabischen Republik Ägypten in Frankfurt am Main, Mohamed Said Abou Gendia, bei Oberbürgermeister Volker Hauff im Römer.
- 4.10.1989, Der frühere Frankfurter Oberbürgermeister und Europaparlamentarier Rudi Arndt (SPD) (1927-2004) nimmt im Römer vor der SPD-Fraktion und der SPD-Frankfurt offiziell Abschied von der Politik.
- 25.10.1989, Generalmajor Donald E. Eckelbarger wird bei einem Empfang im Hauptquartier des V. Armeekorps an der Hansaallee als neuer Kommandeur der Frankfurt Military Community vorgestellt.
- 5.11.1989, Gründung der Buber-Rosenzweig-Stiftung anlässlich des 40jährigen Bestehens des Deutschen Koordinierungsrats Frankfurt am Main der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.
- 20.11.1989, Dem Philosophen an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Professor Alfred Schmidt, wird im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 4.5.1990, Verabschiedung des langjährigen Kulturdezernenten Professor Hilmar Hoffmann durch Oberbürgermeister Volker Hauff im Schauspielhaus und Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt.
- 29.10.1990, Dem Ehrenpräsidenten des Verbandes der Deutschen Rauchwaren- und Pelzwirtschaft, Jürgen Thorer, wird im Limpurgsaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 6.11.1990, Dem Rechtsanwalt und Notar Gottfried Michelmann, langjähriger Direktor der Deutschen Bank, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 25.1.1991, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt veranstaltet eine Kundgebung mit 1.500 Teilnehmern und in Beisein des hessischen Ministerpräsidenten Dr. Walter Wallmann vor dem US-Generalkonsulat zur Solidarität mit Israel und den USA.
- 9.5.1991, Im DFB-Pokal-Halbfinalspiel im Weserstadion zwischen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt verpasst die Gastmannschaft durch eine 6:3-Niederlage den Einzug ins Finale.
- 25.5.1991, Gründung des „Vorschulparlaments Frankfurt“ der Verkehrswacht als Lobby der Drei- bis Sechsjährigen in der Praunheimer Niederlassung der Mercedes Benz AG. Schirmherrin ist Schuldezernentin Jutta Ebeling.
- 3.9.1991, Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt scheidet in der dritten Runde des DFB-Pokals durch eine 0:1-Niederlage gegen den Karlsruher SC im Waldstadion aus dem Wettbewerb aus.
- 27.9.1991, Der neue Generalkonsul Mexicos in Frankfurt am Main, Gonzalo Aguirre, stattet Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog im Römer seinen Antrittsbesuch ab.
- 29.4.1992, Dem Vorstandsvorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis (1927-1999), wird das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
- 11.5.1992, Vortrag des ehemaligen israelischen Botschafters, Asher ben Nathan, über Israel und Frieden im Nahen Osten, im Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 2.12.1992, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler gibt bekannt, dass die Stadt Frankfurt von der Europäischen Gemeinschaft Fördermittel in Höhe von 30.000.- bis 40.000.- DM für das Pilotprojekt Osthafen erhält.
- 4.12.1992, Anstatt einen Schadensersatz zu bekommen, muss, so die Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Frankfurt, der ehemalige Opernintendant Gary Bertini der Stadt 37.750.- DM Gage zurückzahlen.
- 19.4.1993, Prinz Philip, Herzog von Edinburgh und Ehemann von Queen Elisabeth, besucht die Mainstadt und trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein.
- 17.10.1993, Erstmalige Verleihung des mit 3000.- DM dotierten Kritikerpreises des Deutschen Kunsthandwerks im Museum für Kunsthandwerk an die in Frankfurt am Main lebende Journalistin Arianna Giachi.
- 18.10.1993, Der Bund will die frei werdenden 2.700 Unterkünfte der amerikanischen Streitkräfte nicht der Stadt Frankfurt am Main überlassen, sondern an eigenen Bedienstete vermieten.
- 20.10.1993, Im Hinspiel der zweiten Runde des Fußball-Europapokals gewinnt Eintracht Frankfurt im Waldstadion gegen die ukrainische Mannschaft von Dnjepr Dnjepropetrowsk mit 2:0-Toren.
- 1.12.1993, Als erste Strafverfolgungsbehörde in Deutschland besteht seit Anfang des Monats seitens der Staatsanwaltschaft Frankfurt eine eigene Abteilung zur Bekämpfung von Korruptionsdelikten.
- 4.2.1994, Der von Radio Bremen in der ARD ausgestrahlte Film „Frankfurt – Bronx“ über die Bewohner der Ahornstraße, ein sozialer Brennpunkt in der Mainstadt, löst bei den Betroffenen Empörung aus.
- 21.4.1994, Abriss der Kongreßhalle an der Theodor-Heuss-Allee. An seine Stelle tritt das neue „CongressCenter Messe Frankfurt“ samt Hotel und Bürohaus.
- 7.9.1994, Ralf Weber, Mittelfeldspieler des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, gibt in der Begegnung Deutschland gegen Russland (1:0) in Moskau sein Länderspieldebüt.
- 15.9.1994, In der ersten Runde des UEFA-Pokals kommt Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt bei Olimpija Ljubljana über ein 1:1 unentschieden nicht hinaus.
- 6.10.1994, Frankfurt am Main hat wieder eine eigene Kriminalserie: Im ARD wird die erste Folge der Vorabendserie „Die Kommissarin“ mit Hannelore Elsner und Til Schweiger ausgestrahlt.
- 1.11.1994, Mit Freiheitsstrafen auf Bewährung wegen verschiedener Umweltstraftaten werden die beiden früheren Geschäftsführer der Firma Elwenn & Frankenbach vom Landgericht Frankfurt verurteilt.
- 7.12.1994, Durch einen 1:0-Erfolg beim italienischen Vertreter SSC Neapel zieht der Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt in das Viertelfinale des UEFA-Pokals ein.
- 7.5.1995, Den 50. Jahrestag des Kriegsende und der Befreiung vom Nationalsozialismus begeht die Stadt Frankfurt am Main mit einer Revue auf dem Paulsplatz sowie einem Wissenschaftssymposium in der Paulskirche.
- 19.5.1995, Städtischer Empfang im Römer anlässlich des 125jährigen Jubiläums des Bezirksvereins Frankfurt-Darmstadt des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) sowie Festball im Palmengarten.
- 22.6.1995, Die Suspendierung des SPD-Stadtverordneten Karl-Heinz Berkemeier von der politischen Mitarbeit in der SPD-Fraktion im Römer vom 26.04. d. J. ist lt. einer Entscheidung der 7. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt rechtens.
- 17.11.1995–15.1.1996, Ausstellung „Nach Auschwitz ging das Leben weiter“ der Roma-Union Frankfurt im Erste-Welt-Laden, Große Friedberger Straße 29.
- 13.12.1995, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt verleiht dem ehemaligen Oberbürgermeister Andreas von Schoeler für sein „aktives Eintreten für Versöhnung und Verständigung“ das Silberne Ehrensiegel.
- 26.3.1996, Etwa 100 Mitarbeiter des Praunheimer Werks Hartmann & Braun demonstrieren vor dem Firmensitz in Bockenheim für den Erhalt des Standortes Frankfurt und gegen den geplanten Stellenabbau.
- 22.10.1996, Über 200 Mütter und Väter protestieren vor Beginn des Jugendhilfeausschusses vor dem Technischen Rathaus gegen die Kürzungen der Wirtschaftlichen Jugendhilfe durch die Stadt Frankfurt.
- 8.11.1996, Dem Kommunalpolitiker und früheren Stadtverordneten (1972-1981), Artur Pöhlmann, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 30.1.1997, Kulturdezernentin Linda Reisch legt einen neuen Stadtplan des Instituts für Stadtgeschichte vor, der „Orte der Erinnerung. Juden in Frankfurt am Main“ zeigt.
- 19.4.1997, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Finnischen Gemeinde in Frankfurt am Main, beginnend mit einem Festgottesdienst in der Gerauer Straße 52 im Stadtteil Niederrad.
- 3.7.1998, Bundesaußenminister Klaus Kinkel kommt anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl nach Frankfurt am Main zu einer Veranstaltung der FDP in der „Villa Bonn“, Siesmayerstraße.
- 4.7.1998–5.7.1998, „Sound of Frankfurt“ auf der Zeil. An den Theken gibt es erregte Diskussionen über das unrühmliche Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft gegen Kroatien (0:3).
- 7.10.1998, Völlig überraschend spricht das Landgericht Frankfurt die beiden Fluchthelfer des Milliarden-Pleitiers Jürgen Schneider frei, in dem sie ihnen Verbotsirrtum zugesteht.
- 19.11.1998, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten billigen ein Paket von Anträgen – Braubachstraße, Eschenheimer Tor, Goetheplatz, Hasengasse – und bringen damit das Programm „Schöneres Frankfurt“ auf den Weg.
- 19.4.1999, Neuer Trainer von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt wird Jörg Berger. Der bisherige Manager Gernot Rohr tritt zurück.
- 27.4.1999, Die Umweltstrafkammer des Landgerichts Frankfurt verurteilt im Frankfurter Giftmüll-Prozess nach 13 Monaten Verhandlungsdauer drei Angeklagte zu Freiheitsstrafen von bis zu dreieinhalb Jahren.
- 27.4.1999, Der Gründerin der Frankfurter Tafel, Hella Schmieder (1920-2003), wird im Limpurgsaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 7.11.1999, Seinen 90. Geburtstag feiert der Sachsenhäuser, 1939 von den Nationalsozialisten aus Frankfurt am Main vertriebene Berthold Herpe, im „Gemalten Haus“ im Stadtteil Sachsenhausen.
- 15.12.1999, Jens-Daniel Herzog, der bereits am Nationaltheater Mannheim einen Vertrag als Schauspieldirektor unterschrieben hat, soll Intendant am Schauspiel Frankfurt werden.
- 22.12.1999, Das Amtsgericht Frankfurt ordnet die Entlassung des Ex-Bauunternehmers Jürgen Schneider aus der Untersuchungshaft an. Als Sicherheit wird eine Bankbürgschaft von zwei Millionen DM festgesetzt.
- 31.12.1999, Das Deutsche Filmmuseum bietet auf einer 27 Quadratmeter großen Leinwand an der Außenfassade Kurzfilme unter dem Thema „Hundert Jahre Frankfurt im Film“.
- 25.3.2001, 80. Geburtstag der Shoa-Überlebenden Trude Simonsohn, lange Jahre Vorsitzende des Gemeinderates der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und gern gehörte Zeitzeugin.
- 4.7.2001, „Independence Day Celebration“ anlässlich des 225jährigen Jubiläums der amerikanischen Unabhängigkeit, veranstaltet vom US-Generalkonsul in Frankfurt am Main, Edward B. O’Donnell Jr., auf den US-Tennisplätzen in der Hansaallee.
- 24.10.2001, Enthüllung des Bronzekopfes des Frankfurter Unternehmers und Mäzens Wilhelm Merton (1848-1916), Gründer der Metallgesellschaft und Förderer der Universität Frankfurt, im Mertonviertel.
- 3.2.2002, Die Frauenrechtlerin Gertrud Mehrens, Mitbegründerin der Ökumenischen Thailandgruppe, wird von der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratischen Frauen Frankfurt mit dem Olympe-de-Gouge-Preis ausgezeichnet.
- 8.3.2002, Fußball-Zweitligist Eintracht Frankfurt trennt sich von Cheftrainer Martin Andermatt. Nachfolger wird bis zum Saisonende Co-Trainer Armin Kraaz.
- 13.4.2002, An der größten Palästinenser-Demonstration, die jemals in Frankfurt am Main stattgefunden hat, nehmen in der Innenstadt 6.000 Menschen teil. Skandiert werden antiisraelische Parolen.
- 17.7.2002, Fast 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen in Frankfurt am Main. Die Berufsfeuerwehr muss 20mal ausrücken, um Wasser in Kellern und Straßen abzupumpen.
- 30.8.2002, Dem langjährigen Zugmarschall des Großen Rates der Frankfurter Karnevalsvereins, Dieter Schwarz, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 19.11.2002, Der Alten- und Weihnachtshilfe der „Frankfurter Rundschau“ wird von der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Römers die Walter-Möller-Plakette für bürgerschaftliche Mitarbeit verliehen.
- 1.4.2003, 100jähriges Jubiläum der Sparda-Bank, die als „Spar- und Vorschussverein von Eisenbahn-Beamten und –Arbeitern im Eisenbahndirektionsbezirk Frankfurt a. M.“ am 01.04.1903 ihre Arbeit aufnahm.
- 23.9.2003, Dem Frankfurter Architekten Albert Speer wird im Limpurgsaal des Römers von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 8.1.2004, 75. Geburtstag des in Frankfurt am Main geborenen früheren Präsidenten des Bundesarbeitsgerichts und Präses der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Otto Rudolf Kissel.
- 26.4.2004, Die Verlegerin des Fischer-Verlags, Monika Schoeller-von-Holtzbrinck, erhält im Römer von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.6.2004, Der Geschäftsführer des „City Forum Pro Frankfurt“, Heinz Schmitz, befürwortet Ladenöffnungen an Sonntagen. Dadurch würde das Image Frankfurts als Einkaufsstadt gestärkt.
- 4.2.2005, Der Magistrat beschließt, dass die Stadt Frankfurt am Main die Opfer der Flutkatastrophe in Asien in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 600.000.- € unterstützen wird.
- 13.2.2005, Der Deutsche Musikverleger-Verband (DMV) verleiht den Preis für das „Beste Konzertprogramm“ an die Alte Oper Frankfurt, die Frankfurter Museums-Gesellschaft und die Bochumer Symphoniker.
- 25.7.2005, Das hessische Umweltministerium legt seinen Entwurf für einen Aktionsplan zur Luftreinhaltung in Frankfurt am Main vor. Damit soll die Feinstaubbelastung reduziert werden.
- 8.10.2005, 1. Frankfurter Modeball des Modekreises Frankfurt im Palais im Zoo anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Zusammenschlusses von Couturiers und anderen Modeschaffenden aus dem Rhein-Main-Gebiet.
- 5.3.2006, Unter dem Titel „Muffel & Co.“ erinnern die „Freunde Frankfurts“ im Volkstheater Frankfurt an den vor 40 Jahren verstorbenen Volksschauspieler Karl Luley (1887-1966).
- 8.11.2006, Während der Gedenkstunde zum Novemberpogrom 1938 in der Paulskirche wirft Dieter Graumann, Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, der politischen Linken Antisemitismus vor.
- 25.11.2006, Das Archäologische Museum eröffnet seine überarbeitete Dauerausstellung. Mit der Nachbildung von alltäglichen Situationen ist die Darstellung der Grabungsfunde aus Frankfurt am Main modernisiert worden.
- 4.12.2006, Der Ärztin, Kreistagspolitikerin und Vorsitzenden des Vereins Aids-Aufklärung, Dr. med. Dagmar Charrier, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 31.3.2008, Frankfurt am Main zählt 670.095 Einwohner – 504.952 Deutsche und 165.143 Ausländer. Letztmals lebten vor fast 50 Jahren in etwa so viele Menschen in der Mainstadt – 1960: 670.048.
- 10.6.2008, Mehrere hundert Studierende der Johann Wolfgang Goethe-Universität und der Fachhochschule Frankfurt demonstrieren in der Innenstadt für die Abschaffung der Studiengebühren und sonstiger Bildungsgebühren.
- 18.1.2007, Orkan „Kyrill“ fegt über die Stadt und bringt das öffentliche Leben in Frankfurt am Main weitgehend zum Erliegen. Die Feuerwehr ruft den Notstand aus.
- 5.11.2007–6.11.2007, Der Künstler Gunter Demnig verlegt weitere 52 Stolperstein in Frankfurt am Main in den Stadtteilen Höchst, Ostend, Westend, Nordend, Bornheim und in der Innenstadt.
- 16.11.2007–17.11.2007, 35. Römerberggespräche im Chagallsaal des Schauspiel Frankfurt: „Die Berliner Republik. Eine Betriebsbesichtigung“. Teilnehmer u. a. der ehemalige Willy Brandt-Berater Egon Bahr.
- 4.12.2009, Mit einer öffentlichen Diskussionsrunde im Literaturhaus Frankfurt begeht das Institut für sozial-ökologische Forschung in der Hamburger Allee sein 20jähriges Bestehen.
- 11.4.2010–30.4.2010, Feierlichkeiten anlässlich der Eingemeindung Eckenheims nach Frankfurt am Main vor 100 Jahren: Offizieller Beginn ist am 11. April d. J. im Depot der Frankfurter Verkehrs-Gesellschaft (VGF).
- 28.4.2010, Feier anlässlich des 25jährigen Bestehens des ersten Saturn-Hansa-Marktes in Frankfurt am Main an der Berger Straße – eröffnet am 29. April 1985.
- 4.9.2010, Erinnerungsfeier anlässlich des 100. Geburtstages der Strafvollzugsreformerin Helga Einsele, langjährige Leiterin der Justizvollzugsanstalt für Frauen in Frankfurt am Main, in der Festeburgkirche im Stadtteil Preungesheim.
- 1.10.2010, Seit heute läuft die „Sharety“-Initiative „Frankfurt teilt“ – mit dem Ziel unternehmerische Gewinne wohltätigen und sozialen Projekten zur Verfügung zu stellen.
- 18.1.2012, Die Stadt Frankfurt am Main erwirbt im Rahmen einer Zwangsversteigerung für 700.000.- Euro das geschichtsträchtige Oberforsthaus samt Grundstück an der äußersten westlichen Gemarkungsgrenze.
- 3.5.2013, Erste gemeinsame Veranstaltung der Stadt Frankfurt mit Oberbürgermeister Peter Feldmann und der Frankfurter Bürgerinitiative gegen Fluglärm im Großen Saal des Südbahnhofs.
- 29.5.2015–30.6.2015, Ausstellung „Marcel Reich-Ranicki. Sein Leben in unbekannten Fotos und Dokumenten“, Goethe-Universität Frankfurt, Neuere Philologien/Universitätsarchiv.
- 23.11.2015, In Prag wird dem städtischen Wohnungskonzern ABG Frankfurt-Holding für den Bau eines Aktiv-Stadthauses an der Speicherstraße der von „Eurosolar“ vergebene „Europäische Solarpreis“ verliehen.
- 13.9.2016, Feier anlässlich des 150jährigen Bestehens des Deutschen Roten Kreuzes Frankfurt auf dem Römerberg – 1866 als „Hülfsverein für kranke und verwundete Krieger“ gegründet.
- 6.7.1935, 25jähriges Jubiläum der Kreissparkasse Main-Taunus in Frankfurt am Main-Höchst.
- 17.12.1935, Vollversammlung der Presseschriftleiter von Frankfurt am Main und Offenbach/Main im Bierkeller des Palmengartens.
- 10.4.1934, 50jähriges Jubiläum der elektrischen Straßenbahn Frankfurt am Main – Offenbach/Main.
- 24.3.1930, Eröffnung des Postamts Frankfurt 16 als Zweigstelle des Postamts 9 an der Ecke Mosel-/Gutleutstraße.
- 1.10.1929, Eröffnung einer Postagentur „Frankfurt am Main – Unterliederbach“ im Stadtgebiet Unterliederbach.
- 24.4.1928, Gründung der „Sportgemeinschaft 1928 Frankfurt am Main e. V.“ (ursprünglich: Straßenbahner-Sportverein).
- 30.6.1922, Vereinigung des Konsumvereins Mühlheim am Main mit dem Konsumverein für Frankfurt am Main und Umgebung.
- 1.5.1922, Gründung des „Männerquartett Frohsinn“, Frankfurt am Main-Süd [heute: „Männerchor Frohsinn“]
- 11.1.1921, Tod des aus Frankfurt am Main stammenden Kunsthistorikers Fritz Hoeber (1885-1921).
- 16.2.1920, Vollversammlung der „Vereinigten Handelskammer Frankfurt a. M.-Hanau“ im kleinen Sitzungszimmer der Handelskammer.
- 10.5.1911, Friedensfeier 1911: Kornblumentag und 40. Gedenktag des Friedens zu Frankfurt am Main in der Festhalle.
- 1.1.1908, Der erste Jugendgerichtshof tritt in Frankfurt am Main ins Leben. Erste Sitzung am 30.01. d. J.
- 27.4.2000–30.4.2000, Die Fachmesse „Telekommunikation 2000“ findet erstmals in Frankfurt am Main statt.
- 11.2.2000–12.2.2000, Tagung „Gynäkologie und Geburtshilfe Frankfurt 2000“ im Congress Center auf dem Messegelände.
- 6.4.1944, Probealarm der Luftschutzsirenen um 12.00 mittags in Frankfurt am Main, Offenbach/Main und Oberursel.
- 21.5.1944, Deutsches Wehrschießen 1944 in Frankfurt am Main in allen Stadtteilen, veranstaltet von der SA.
- 1.8.1946, 100jähriges Jubiläum der Main-Neckar-Bahn von Frankfurt am Main bis Heidelberg.
- 27.4.1947, Zither- und Mandolinenkonzert veranstaltet vom Zither- und Mandolinenverein Groß-Frankfurt im Ärztehaus.
- 1.2.1948, Generalversammlung der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt im Distrikt Goldstein in der Gaststätte Goldstein, Goldsteinpark.
- 3.10.1953–11.10.1953, Internationale Jubiläums-Foto-Ausstellung der Foto-Gilde Frankfurt in der Paulskirche.
- 21.3.1958–23.3.1958, Reit- und Fahrturnier des Reit- und Fahr-Clubs e.V. Frankfurt am Main in der Festhalle.
- 4.4.1963, „Deutsche Käseschau 1963“ der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft Frankfurt in der Messehauptgaststätte.
- 12.2.1895, Unterzeichnung des Eingemeindungsvertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Stadt Bockenheim.
- 17.2.1984, Tod der Kommunalpolitikerin Dr. Carola Heimer (1930-1984), Vorsitzende der CDU-Frauenvereinigung Frankfurt.
- 18.2.1984, 100 Jahre elektrische Straßenbahn zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/Main.
- 1.11.1986–2.11.1986, Internationale Insektentauschbörse 1986 des Entomologischen Vereins Apollo e. V. Frankfurt im Volksbildungsheim.
- 2.12.1987–6.12.1987, 1. „Kunst & Antiquitäten in Frankfurt“ des Landesverbandes der Hessischen Kunst- und Antiquitätenhändler auf dem Messegelände.
- 20.7.1989, Tod des Oberrabbiners der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Dr. Sigmund Szobel (1908-1989).
- 10.6.1993–12.6.1993, Internationale Frankfurter Messe Asia in Tokio mit Beteiligung der Messe Frankfurt.
- 28.1.2001, Premiere der Oper von Wolfgang Rihm „Die Eroberung von Mexico“ in der Oper Frankfurt.
- 13.4.2001, Premiere der Oper „Nabucco“ in der Inszenierung von Bettina Giese in der Oper Frankfurt.
- 25.4.2001, Die Grünen schlagen die Bildung einer „Allianz für Frankfurt“ vor, bestehend aus CDU, SPD und Grünen.
- 1.12.2001, Gedenkfeier zum Welt-Aids-Tag in der Paulskirche: 20 Jahre Aids in Frankfurt am Main.
- 9.12.2002, Tod des früheren Propstes von Frankfurt am Main, Dieter Trautwein (1928-2002).
- 6.12.2003, Premiere der Oper von Charles Gounod „Romeó et Juliette“ in der Oper Frankfurt.
- 7.11.2004, Premiere der Oper „Macbeth“ in der Inszenierung von Keith Warner in der Oper Frankfurt.
- 25.5.2005, Tod des Ehrenpräsidenten der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt, Frank Niethammer (1931-2005).
- 6.10.2006, Konzert des Frankfurter Museumsorchesters und des Chores der Oper Frankfurt in der Alten Oper.
- 8.10.2006, Konzert des Frankfurter Museumsorchesters und des Chores der Oper Frankfurt in der Alten Oper.
- 20.4.2008, Tod des Hochschullehrers Prof. Klaus Becker (1945-2008) von der FH Frankfurt am Main.
- 14.5.2008–2.6.2008, „Kulturtage der Europäischen Zentralbank“ in Frankfurt am Main und der Rhein-Main-Region.
- 4.3.1937, Premiere von Puccinis Oper „Manon Lescaut“ in der Oper Frankfurt.
- 18.1.1931, Akademischer Festakt der Universität Frankfurt zur Reichsgründung in der Aula der Universität.
- 16.5.1923, Gründung des Philatelisten-Vereins 1923 Frankfurt am Main-Höchst.
- 27.10.1914, Allgemeiner Beginn der Vorlesungen an der Universität Frankfurt im Wintersemester 1914/15.
- 17.10.1945, Wiederaufnahme der Gasversorgung in Frankfurt am Main durch die Main-Gas-Werke.
- 5.8.1950–6.8.1950, Gemeinsames Weinfest der Stadt Frankfurt am Main und Hochheim in Hochheim.
- 6.9.1950, Großkundgebung zum „Tag der Heimat 1950“ der Vereinigten Landsmannschaften Frankfurt auf dem Römerberg.
- 14.3.1967, Tod des Präsidenten der Handwerkskammer Frankfurt, Willi Müller (1895-1967).
- 3.4.1967–6.4.1967, Freundschaftstreffen der Partnerstädte Frankfurt am Main, Lyon und Birmingham in Birmingham.
- 14.8.1967, Taufe des Frachters „Frankfurt“ der Hamburg-Amerika-Linie in Hamburg.
- 11.10.1970, Preisverleihung im Römer für die Sieger der Aktion „Frankfurt in Blumen 1970“.
- 12.10.1971–14.10.1971, Gesundheitswoche des Kneipp-Bundes und des Kneipp-Vereins Frankfurt im Volksbildungsheim.
- 30.11.1979–2.12.1979, „Frankfurt-Cup 1979“ in der Festhalle. Gewinner ist der Schwede Björn Borg.
- 17.5.1986, Erstes Frankfurt-Gastspiel der „Shanghai Oper“ in der Alten Oper.
- 7.1.1989, Premiere der Oper „Der Wald“ von Rolf Liebermann in der Oper Frankfurt.
- 5.3.1996, „Wiener Klassik Frankfurt“ mit der Wiener Kammerphilharmonie in der Alten Oper.
- 4.6.1998–7.6.1998, 26. Jahresversammlung der Hölderlin-Gesellschaft unter dem Motto „Hölderlin in Frankfurt“.
- 2.10.1999, Premiere der Wagner-Oper „Der fliegende Holländer“ in der Oper Frankfurt.
- 13.12.1999, Tod des Ensemblemitglieds der Oper Frankfurt, Manfred Schenk (1930-1999).
- 8.9.2001, Premiere der Giacomo Puccini-Oper „Tosca“ in der Oper Frankfurt.
- 10.12.2004, Hommage an Elfriede Jellinek zur Literaturnobelpreisverleihung 2004 im Schauspiel Frankfurt.
- 8.5.2005, Tod des Direktors der Volkshochschule Frankfurt, Wolfgang Kuldschun (1946-2005).
- 8.6.2006, Offizielle Eröffnung des neuen „Mövenpick City“ Frankfurt City.
- 4.11.2006–5.11.2006, Internationale Numismatik-Messe im Congress Center der Messe Frankfurt.
- 5.6.1937–10.6.1937, Deutsches Tonkünstlerfest 1937 des „Allgemeinen Deutschen Musikvereins“ in Frankfurt am Main und Darmstadt.
- 31.10.1933, Vom Januar bis Ende Oktober 1933 werden im Großraum Frankfurt 13.981 Arbeitslose eingestellt.
- 5.12.1931–10.1.1932, Ausstellung „Schaffende Kinder. Neue Aufgaben der Volksschulerziehung“ des Bundes „Das Neue Frankfurt“.
- 11.11.1931, Eröffnung einer Erwerbslosenküche des „Vereins Erwerbslosenküche Frankfurt am Main-Ostend“, Theobaldstraße.
- 21.12.1929, Akademisches Weihnachtskonzert der Vereinigung von Freunden und Förderern der Universität Frankfurt in der Aula der Universität.
- 6.8.1929, Tod des Malers Rudolf Hans Burnitz (1875-1929), Landschaftsmaler in Frankfurt am Main.
- 19.1.1925, Tod von Dr. med. et phil. Leo Adler (1886-1925), außerordentlicher Professor für Pharmakologie, Universität Frankfurt.
- 11.11.1922, Tod von Emma von Mumm, geb. Passavant (1852-1922), Stifterin, Ehrenbürgerin der Universität Frankfurt.
- 2.7.1921–3.7.1921, Gauturnfest der „Turnerschaft Frankfurt am Main“ (IX. Kreis, Mittelrhein, der Deutschen Turnerschaft) auf dem Festhallengelände.
- 28.1.1919, Versammlung der Arbeitslosen im Vergnügungspalast „Groß-Frankfurt“ zum Thema „Die Regierungsvorlage über die Arbeitslosen“.
- 15.4.1918, Gründung der Hypothekenschutzbank für Hessen-Nassau und das Großherzogtum Hessen mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 3.1.1905, Konzert mit Fritz Fiedler, Konzert- und Oratorien-Sänger aus Berlin, in der Frankfurt-Loge.
- 7.10.1937, Gründung der Vogelschutzwarte Frankfurt am Main als eingetragener Verein im Römer (als „Südwestdeutsche Vogelschutzwarte e. V.“).
- 1.1.1939, Mit Wirkung vom 01.01.1939 an wird beim Kraftwerk Frankfurt am Main ein „Landwirtschaftstarif“ eingeführt.
- 12.4.1947, Wiederbegründung des Deutschen Esperanto-Bundes (Germana Esperanto-Asocio) in Frankfurt am Main.
- 11.8.1947, Willkommensveranstaltung der Heilsarmee Frankfurt für die neuen Leiter in Deutschland im Saale der Heilsarmee, Heiligkreuzgasse.
- 3.6.1950, Feier zum Internationalen Kindertag 1950 im Senckenbergmuseum, veranstaltet vom Demokratischen Frauenbund Frankfurt.
- 13.9.1950, In Frankfurt am Main findet als Teil der Weltzählung 1950 eine Volkszählung statt.
- 18.8.1953, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt an den Vorstandsvorsitzenden der Hartmann & Braun AG, Dr. Waldemar Braun.
- 14.9.1959, Eröffnung der Zweigstelle Frankfurt des Hessischen Lehrerfortbildungswerkes im Hause der Hessischen Landesbildstelle, Gutleutstraße 8-12.
- 10.9.1960–18.9.1960, Landestreffen der Egerländer und gleichzeitig 50jähriges Vereinsjubiläum der Egerländer Gmoi in Frankfurt am Main.
- 15.10.1969–18.10.1969, Gesundheitswoche des Kneipp Bundes e. V. in Verbindung mit dem Kneipp-Verein Frankfurt am Main im Volksbildungsheim.
- 26.11.1970, Tod des Oberbürgermeisters a. D. der Städte Hanau und Frankfurt am Main, Dr. Kurt Blaum (1884-1970).
- 8.3.1899, Gründung des „Frankfurter Fußball-Club (FC) Victoria 1899“ – Vorgänger von „Eintracht Frankfurt e.V.“.
- 1.4.1978, Die Aufgaben der Hessischen Straßenbauverwaltung werden ab heute vom Hessischen Straßenbauamt Frankfurt wahrgenommen.
- 12.12.1978, Gründung einer „Motor-Sportgruppe Flughafen Frankfurt“ auf dem Rhein-Main-Flughafen.
- 18.3.1980, Tod des in Frankfurt am Main geborenen Psychoanalytikers Professor Erich Fromm (1900-1980).
- 17.12.1982, Eröffnung der Fußgängerbrücke zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/Main im Fechenheimer Mainborgen.
- 9.9.1984, „Tag der Heimat 1984“ des Bundes der Vertriebenen, Kreisverband Frankfurt am Main, im Haus Dornbusch.
- 14.3.1988, Tod des langjährigen Präsidenten von „Eintracht Frankfurt“, Rudolf, gen. Rudi Gramlich (1908-1988).
- 19.8.1990, Tod des langjährigen Hauptgeschäftsführers der ehemaligen Handwerkskammer Frankfurt, Karl Stöcker (1910-1990).
- 15.11.1990–18.11.1990, „Expolingua Frankfurt“ – Internationale Ausstellung für Sprache, Übersetzung und internationale Kommunikation in Deutschland.
- 7.11.1991–10.11.1991, Expolingua Frankfurt – Internationale Ausstellung für Sprache, Übersetzung und internationale Kommunikation in Deutschland.
- 14.11.1991, Tod von Karl Goebels (1901-1991), 1950 bis 1970 Probst in Frankfurt am Main.
- 19.8.1992–22.8.1992, Oper „Einstein on the Beach“ von Philip Glass und Robert Wilson in der Oper Frankfurt.
- 26.11.1992–29.11.1992, Expolingua Frankfurt – Internationale Ausstellung für Sprache, Übersetzung und internationale Kommunikation in Deutschland.
- 6.1.1993, Tod der langjährigen ZDF-Ansagerin und -Moderatorin Elke Kast (1945-1993) in Frankfurt am Main.
- 7.3.1993, Premiere der Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ von Dimitri Schostakowitsch in der Oper Frankfurt.
- 24.9.1994–2.10.1994, Internationale Kinder- und Jugendtheaterwoche samt Hessischem Kinder- und Jugendtheatertreffen im Theaterhaus Frankfurt (28.-30.09.).
- 29.9.1996, Matinee im Volkstheater Frankfurt zu Ehren der Schauspielerin Liesel Christ (1919-1996).
- 29.11.1998, Premiere der Verdi-Oper „Rigoletto“ in der Inszenierung von Kurt Horres in der Oper Frankfurt.
- 5.12.1998, Tod des langjährigen Ensemble-Mitglieds des Schauspiel Frankfurt, Günther Amberger (1929-1998).
- 3.1.1999, Tod des langjährigen Ensemble-Mitglieds des Schauspiels Frankfurt, Ingeborg Engelmann (1925-1999).
- 6.2.1999, Tod des langjährigen Direktors der Feuerwehr Frankfurt, Prof. Ernst Achilles (1929-1999).
- 9.11.2002, Tod des langjährigen früheren Propstes von Frankfurt am Main, Dr. Dieter Trautwein (1928-2002).
- 9.1.2003, Tod des langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Flughafen Frankfurt/Main AG (FAG), Erich Becker (1920-2003).
- 25.5.2003, Premiere der Wagner-Oper „Tristan und Isolde“ in der Regie von Christof Nel in der Oper Frankfurt.
- 24.10.2003, Tod des Direktors des Planungsverbandes Frankfurt/Rhein-Main, Horst Faeser (1942-2003).
- 2.2.2005, Die „Frankfurter Rundschau“ startet ihr neues Zeitungsprojekt „Frankfurt Rundschau in der Schule“ (FRiSCH).
- 31.3.2005, Mit einem Fest auf dem Römerberg feiert die Stadt Frankfurt die EU-Erweiterung von vor einem Jahr.
- 29.4.2006, Das DFB-Pokalendspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Bayern München in Berlin verliert die Eintracht mit 0:1.
- 14.1.2008, Tod des ehemaligen Kreisvorstandsmitglieds der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Frankfurt am Main e. V., Rosel Ost (1913-2008).
- 23.2.2009, Konzert des Frankfurter Museumsorchesters mit dem Chor der Oper Frankfurt in der Alten Oper (auch am 25.02. d. J.).
- 1.8.2010, Inkrafttreten der neuen Friedhofsordnung und der neuen Friedhofs- und Bestattungsgebührenordnung der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.5.2011, Jubiläumsradrennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ (früher: „Rund um den Henninger Turm“) – zum 50. Mal.
- 7.5.2011, Römerberggespräche 2011: „Der Optimismus der Ingenieure – Wie viel Risiko ist verantwortbar?“ im Schauspiel Frankfurt.
- 13.3.2013, Offizielle Eröffnung des Neubaus B der Frauenanstalt in der Justizvollzugsanstalt Frankfurt – Justizvollzugsanstalt III (JVA III) im Stadtteil Preungesheim.
- 13.3.2013, Tod der Schauspielerin Rosemarie Fendel (1927-2013), Mitglied des Ensembles des Schauspiel Frankfurt.
- 16.9.1934, Der „Tag des Deutschen Volkstums“ wird in Frankfurt am Main als „Fest der Deutschen Schule“ im Stadion begangen.
- 7.4.1934, Feier anlässlich des 60jährigen Jubiläums der Reichsbahndirektion Frankfurt am Main im großen Sitzungssaal der Reichsbahndirektion.
- 20.12.1930, Tod von Justizrat Carl Wertheim (1859-1930), seit 1886 Rechtsanwalt in Frankfurt am Main.
- 6.8.1929, Tod des Ordinarius für Botanik und Pharmakognosie an der Universität Frankfurt, Prof. Wilhelm Brandt (1879-1929).
- 1.4.1928, Gründung des Meeresbiologischen Forschungsinstituts (Forschungsanstalt Senckenberg) des Senckenberg-Instituts Frankfurt am Main in Wilhelmshaven.
- 9.5.1920–16.5.1920, Auslegung der Wählerlisten für den Stadtkreis Frankfurt am Main im alten Börsensaal betr. die Reichstagswahlen 1920.
- 3.5.1919, Erste öffentliche Immatrikulation für das Sommersemester 1919 in der Aula der Universität Frankfurt. (weitere Termine: 09. u. 17.05.).
- 25.8.1918, Schwimmfest des Vereins Gau-Turnerschaft Frankfurt am Main auf dem Main (Gerbermühle – Städtische Badeanstalt, Untermainbrücke).
- 17.2.1917, Tod des Malers Franz Althaus (1870-1917). Werke: Landschaftsbilder der Umgebung von Frankfurt am Main.
- 3.11.1914, Erste Doktorprüfung an der Universität Frankfurt: Der erste Kandidat in der Naturwissenschaftlichen Fakultät wird promoviert.
- 14.7.1937, Tod des Arztes Dr. Max Nassauer (1869-1937), seit 1919 Facharzt für Hautkrankheiten in Frankfurt am Main.
- 11.9.1940, Tod des Dichters Hermann Stehr (1864-1940), 1933 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.6.1941, Tod des Leiters der Stadtsparkasse Frankfurt (seit 1926), Direktor Hellmut Egler (1891-1941).
- 14.1.1947, Schubert-Abend von Radio Frankfurt anlässlich des 150. Geburtstages von Franz Schubert im Sendesaal des Funkhauses.
- 10.3.1948, Henry Ford II., der Enkel des Gründers der Ford-Werke, auf einer Zwischenlandung in Frankfurt am Main.
- 12.5.1949, Die Militärgouverneure stimmen in Frankfurt am Main dem Grundgesetz zu, das mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt am 23.05.1949 in Kraft tritt.
- 1.1.1950, 50. Jahrgang der im „Umschau“-Verlag in Frankfurt am Main erscheinenden Zeitschrift „Die Umschau in Wissenschaft und Technik“.
- 20.5.1950, Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Frankfurt der Sudetendeutschen Landsmannschaft mit einer sudetendeutschen Großkundgebung im Handwerkersaal, Braubachstraße.
- 1.8.1950, Inbetriebnahme eines neuen Wählamtes im Ortsnetz Frankfurt am Main am Rhein-Main-Flughafen.
- 15.8.1950, Erste ordentliche Mitgliederversammlung der als 15. hessische Kammer gegründeten „Junioren-Kammer Frankfurt am Main e. V.“
- 24.2.1956, Tagung des Arbeitskreises 6 des Deutschen Evangelischen Kirchentages zur Vorbereitung des Kirchentages im August d. J. in Frankfurt am Main.
- 30.3.1960, Gründung der Zionistischen Frauenföderation der Bundesrepublik Deutschland im Klubheim der Zionistischen Vereinigung Frankfurt, Feldbergstraße 30.
- 23.10.1961, Eröffnung der „Pädagogischen Woche“ 1961, veranstaltet von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Bezirksverband Frankfurt.
- 19.8.1962–25.8.1962, „Woche im Dominikanerkloster“ des Gemeindeverbandes der evangelisch-lutherischen und der evangelisch-unierten Kirchengemeinden in Frankfurt am Main.
- 6.6.1963, Eröffnung des größten Hotels Deutschlands „Frankfurt Intercontinental“ der Frankfurter Intercontinental Hotel GmbH.
- 8.11.1964, Tod des früheren Präsidenten und Ehrenpräsidenten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, Dr. Peter Bartmann (1883-1964).
- 4.10.1968, Rechtzeitig vor der U-Bahn-Premiere erscheint ein neuer Generalstadtplan von Frankfurt am Main und Offenbach/Main.
- 25.11.1968, Richtfest für das Flughafenhotel der A. Steigenberger Hotel KgaA „Frankfurt Airport Hotel“ (Grundsteinlegung am 29.11.1967).
- 5.7.1969, Tod des Goethepreisträgers der Stadt Frankfurt am Main (1961), Professor Walter Gropius (1883-1969).
- 11.2.1971, Gründung des „Verbandes der Frankfurter Taxiunternehmen e. V.“, der zweite Frankfurter Taxiverband neben der Taxivereinigung Frankfurt e. V.
- 10.5.1971, Tod des Landgerichtspräsidenten i. R. Johannes Becker (1897-1971), 1945 bis 1962 Präsident am Landgericht Frankfurt.
- 15.4.1972, Frankfurt am Main trauert um Otto Brenner (1907-1972), den Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Metall.
- 16.6.1900, Tod des Leiters des Oberpostdirektions-Bezirks Frankfurt (Main), Oberpostdirektor Heinrich Tomforde (1845-1900).
- 13.3.1978, Israel-Tag des Jugendzentrums der Jüdischen Gemeinde Frankfurt auf dem Römerberg zum 30jährigen Bestehen des Staates Israel.
- 8.3.1979, Die letzte Gruppe von vietnamesischen Flüchtlingen für Frankfurt am Main landet auf dem Rhein-Main-Flughafen.
- 30.8.1984–5.9.1984, Die Autorentage 1984 des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) finden erstmals in Frankfurt am Main statt.
- 15.4.1985, Eröffnung der Japanischen Internationalen Schule Frankfurt am Main in der Liebfrauenschule und in der Elsa-Brandström-Schule.
- 28.3.1992, Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe der Saalbau GmbH „Frankfurt tanzt im Bürgerhaus“ im Bürgerhaus Griesheim.
- 27.9.1992–24.10.1992, Ausstellung des Frankfurter Kunstvereins „Kunst in Frankfurt 1992 – Zeichnungen“ in der Galerie der Jahrhunderthalle Hoechst.
- 9.7.1994–29.7.1994, Gastspiel des New York Harlem Theatre mit Gershwin’s Oper “Porgy & Bess” in der Oper Frankfurt.
- 27.2.1996, Tod des Ehrenpräsidenten und Ehrensenatoren des Großen Rats der Karnevalvereine Frankfurt, Konrad Trapp (1921-1996).
- 1.1.1998, Für das Jahr 1998 gibt der Umlandverband Frankfurt (UVF) erstmals einen eigenen Kalender heraus.
- 16.5.1998, Premiere von Jacques Offenbachs Oper „La Périchole“ in der Inszenierung von Peter Eschberg, Oper Frankfurt.
- 22.5.1998, Tod des Mundart-Dichters und Erfinder des „Frankfurt-Telefons“ Heinz P.[hilipp] Müller (1920-1998).
- 3.9.1998, Revue „Israel feiert Jubiläum“ zum 50jährigen Bestehen des Staates Israel in der Oper Frankfurt.
- 3.3.1999–19.9.1999, Ausstellung „Frankfurt am Ball - Eintracht und FSV - 100 Jahre Fußballgeschichte 1899-1999“ im Historischen Museum.
- 27.5.1999–29.5.1999, Freundschaftsfest Frankfurt – Weimar – Thüringen der Aktionsgemeinschaft Die Schillerstraße und der Eschenheimer Turm e.V. in der Schillerstraße und auf dem Börsenplatz.
- 21.6.2003, Premiere der Oper „Manon“ von Jules Massenet in der Inszenierung von Calixto Bieito in der Oper Frankfurt.
- 29.9.2003, Premiere der Alban Berg-Oper „Lulu“ in der Inszenierung von Richard Jones an der Oper Frankfurt.
- 5.5.2004, In der Reihe „Neues aus Europa“ setzt das Europa-Büro der Stadt Frankfurt den Schwerpunkt auf Slowenien.
- 16.5.2004, Premiere von Arrigo Boitos Oper „Mefistofele“ in der Inszenierung von Dietrich Hilsdorf in der Oper Frankfurt.
- 5.12.2004, Premiere der Rossini-Oper „Il Viaggio a Reims“ in der Inszenierung von Dale Duesing in der Oper Frankfurt.
- 16.11.2006–19.11.2006, Tennis „Champions Trophy 2006“ in der Ballsporthalle Frankfurt mit John McEnroe, Ivan Ivanisevic u.a.
- 14.4.2008, Tod des seit 1954 in Frankfurt am Main lebenden Schriftstellers Horst Bingel (1933-2008).
- 31.5.2007–2.6.2007, Lyrikveranstaltungsreihe „liebe, lyrisch“ zur Liebe in Sprache und Dichtung, veranstaltet vom Kulturamt Frankfurt am Main.
- 17.10.2010, Tod des Fabrikanten, Stifters und Ehrenbürgers der Stadt Frankfurt am Main, Bruno H. Schubert (1919-2010).
- 23.5.2012–12.8.2012, Ausstellung „Frankfurt ahoi! 100 Jahre Osthafen 1912-2012“ im Karmeliterkloster, Institut für Stadtgeschichte.
- 18.9.2013, Tod des Polizisten und Eintracht Frankfurt-Aktivist Kurt E. Schmidt (1926-2013) im Alter von 87 Jahren.
- 13.5.2016, Der Verein Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt am Main erhält in Leipzig den Deutschen Stifterpreis 2016.
- 14.6.1934–30.6.1934, „Luther-Tage 1934“ im evangelischen Frankfurt am Main.
- 12.2.1933, Schwimmer-Städtekampf Frankfurt am Main – Offenbach/Main.
- 23.11.1919, Gründung des „Zwerghuhn-Züchter-Clubs Frankfurt 1919 e. V.“.
- 1.4.1938, Einrichtung der 7. Vogelschutzwarte in Deutschland, die Vogelschutzwarte Frankfurt, Rödelheim.
- 8.11.1964, Abschlussfeier des Wettbewerbs „Frankfurt in Blumen 1964“ im Palmengarten.
- 18.5.1988, Gründung des Ortsverbandes „Frankfurt 1988“ des Deutschen Hausfrauenbundes.
- 26.11.1988–4.12.1988, Internationale TOURISTICA Frankfurt – Internationale Touristikmesse für Urlaubsreisen.
- 23.5.1989, Eröffnung der „Jüdischen Kulturtage“ der Jüdischen Gemeinde Frankfurt (bis 01.06.).
- 1.7.1995, Tod des Volksschauspielers Karlheinz Heß (1930-1995) vom Volkstheater Frankfurt.
- 3.5.2002–5.5.2002, Erotikmesse „World of Erotic 2002“ in der Eissporthalle Frankfurt.
- 29.3.2003, „Nacht der Museen“ in Frankfurt am Main und Offenbach/Main.
- 31.12.2014, Frankfurt am Main zählt zum Jahresende 2014 708.000 Einwohner.
- 25.5.1937, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Blindenfürsorge in Frankfurt am Main als Tochterinstitut der Frankfurter Polytechnischen Gesellschaft, verbunden mit einer Ausstellungseröffnung von Arbeiten der Blinden.
- 3.5.1937–5.5.1937, Auch der dritte große „Bibelforscherprozess“ vor dem Sondergericht Frankfurt am Main gegen 10 Zeugen Jehovas wegen Fortsetzung der „Bibelforschertätigkeit“ endet mit der Verurteilung zu Gefängnisstrafen.
- 1.4.1937, Arbeitsbeginn des neuen „Instituts für Handwerkswirtschaft an der Universität Frankfurt“ (Außenstelle des Deutschen Handwerksinstitut). Es ist auf Anregung von Oberbürgermeister Friedrich Krebs vom Reichserziehungsminister eingerichtet worden.
- 28.11.1936, Das „Deutsche Nachrichten-Büro“, Hauptstelle Frankfurt am Main, verlegt seine Geschäftsstelle von Schillerstraße 22 nach Horst-Wessel-Platz 4-6 [heute: Rathenauplatz].
- 28.10.1936, Premiere der Neuinszenierung von „Carmen“ von Georges Bizet im Opernhaus. Spielleitung: Hans Meissner (1896-1958), Generalintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main.
- 9.6.1936, Großer Operettenabend der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ im Hippodrom unter der Mitwirkung von Marcel Wittrisch von der Staatsoper Berlin und des Orchesters des Reichssenders Frankfurt.
- 23.4.1936, Tagung der Gauarbeitsgemeinschaft für Rauschgiftbekämpfung über „Die Bedeutung und Lösung der Alkoholfrage im Dritten Reich“, veranstaltet vom Bezirksverein Frankfurt des Deutschen Vereins gegen Alkoholismus.
- 1.3.1936–8.3.1936, Im Rahmen der Betriebsfeierstunden der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ liest der Arbeiterdichter Max Barthel im Gau Hessen-Nassau – am 05.03. in Frankfurt am Main im Palmengarten aus eigenen Werken.
- 24.2.1936, Am Rosenmontag steht der Karneval in Frankfurt am Main ganz im Zeichen der Kindermaske. Frankfurter Kinder haben ihren großen Faschingstag mit Maskenzug in der Innenstadt.
- 23.6.1935, Der letzte Kommandant des Infanterie-Regiments 81, Oberst von Trabisch-Wächter, trifft in Frankfurt am Main ein und wird auf dem Platz vor dem Ostbahnhof von 200 alten Kameraden begrüßt.
- 4.2.1935, Prof. Leo Frobenius (1873-1938), der bei der zweiten Gruppe seiner 12. Afrika-Expedition in Transjordanien weilte, kehrt nach Frankfurt am Main zurück.
- 21.9.1934, Neuntägiger Besuch amerikanischer Erzieherinnen, Lehrerinnen und Studentinnen der Columbia University, in Frankfurt am Main im Rahmen ihrer Deutschlandvisite, um das deutsche Schulwesen kennenzulernen.
- 25.8.1934, Die Saar-Treuestaffel kommt auf ihrem Weg zur morgigen Großkundgebung auf dem Ehrenbreitstein durch Frankfurt am Main. Am Bismarckdenkmal findet eine kurze Feier statt.
- 14.6.1934, Landung des ersten „Blitzflugzeuges“ auf dem Frankfurter Flughafen. Die Eröffnung des Flugdienstes Berlin – Frankfurt – Köln auf den „Blitz-Flugstrecken“ in Deutschland ist eine Einrichtung der Lufthansa.
- 6.3.1934, Erstes Vereinsturnier ‚nichtarischer’ Frankfurter Schachfreunde im Café Falk, veranstaltet von der „Jüdischen Schachvereinigung Frankfurt“. Spieltage sind jeweils Dienstag und Samstag.
- 25.12.1933, Der Afrikaforscher Geheimrat Leo Frobenius (1873-1938) kehrt von seiner Expedition in der libyschen Wüste über Tripolis und Rom nach Frankfurt am Main zurück.
- 7.10.1933, Ansprache des Reichsleiters des Kampfbundes für deutsche Kultur, Alfred Rosenberg, vor dem Ende September d. J. gegründeten Verband der Rhein-Mainischen Presse in Frankfurt am Main.
- 4.2.1933, Die Zentralungarische Fußball-Nationalmannschaft trifft von Paris kommend in Frankfurt am Main an, um am nächsten Tag im Frankfurter Stadion gegen eine Auswahl aus Süddeutschland zu spielen.
- 31.7.1932, Reichstagswahlen. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: von 427.440 Wahlberechtigten geben 331.312 Wähler ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen auf die NSDAP 128.262 Stimmen (38,7 %), SPD 85.913 (25,9 %), KPD 45.065 (13,6 %), Zentrum 45.866 (13,8 %), DNVP 8.684 (2,6 %) und DVP 7.470 (2,3 %).
- 15.7.1932, 70. Geburtstag des Frankfurter Dichters und Übersetzers Dr. Ludwig Fulda (1862-1939). Der Magistrat verleiht ihm aus diesem Anlass die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.5.1932, 60. Geburtstag des Geheimen Hofrats Prof. Ludwig Seitz (1872-1961), seit 1921 Direktor und Ordinarius an der Frauenklinik der Universitätskliniken in Frankfurt am Main.
- 8.5.1932, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Sängerchores des Vereins der Post- und Telegraphen-Beamten, Frankfurt-Bockenheim“ im Saal der Bockenheimer Turngemeinde, Marburger Straße.
- 26.8.1931, Vortrag von Dr. Nathan Birnbaum (Berlin) über „Moderne Jugend und Religiosität“ im großen Saal der Loge Frankfurt, veranstaltet von der Agudas Jisroel-Jugendgruppe e. V.
- 27.3.1931, Der Schriftsteller Ernst Glaeser spricht im Volksbildungsheim über seine Reiseeindrücke in der Sowjetunion. Veranstalter sind die Interessengemeinschaft für Arbeiterkultur und der „Bund Das Neue Frankfurt“.
- 7.9.1930, Der für heute geplante Turner-Staffellauf „Rund um Frankfurt“ mit über 2.000 gemeldeten Teilnehmenden muss aufgrund der schlechten Wetterbedingungen auf den 21. September d. J. verschoben werden.
- 18.8.1930, Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Salzburger Festspiele findet in Salzburg die Promotion von Prof. Max Reinhardts zum Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät der Universität Frankfurt statt.
- 30.5.1930, Anlässlich seines 60. Geburtstages empfängt der Historiker, Schriftsteller und Journalist Prof. Dr. h.c. mult. Hermann Stegemann (1870-1945), die Ehrendoktorwürde der Universität Frankfurt.
- 7.12.1929, 70. Geburtstag des Botanikers Prof. Martin Möbius (1859-1946), von 1914 bis 1928 Ordinarius für Botanik an der Universität Frankfurt und Direktor des Botanischen Instituts.
- 3.11.1929, Grundsteinlegung zur Reichsbundkriegersiedlung des Reichsbundes der Kriegsgeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen, Bezirk Groß-Frankfurt am Main, im Stadtteil Heddernheim, Heddernheimer Landstraße/Ecke Hessestraße.
- 17.10.1929, Kundgebung der Deutschen Volkspartei, Ortsgruppe Frankfurt am Main, im Handwerkerhaus gegen das Volksbegehren „Young-Plan“. /Klavierkonzert mit Ada Turana und Cornelius Czarniawski im Saalbau.
- 16.9.1929, Akademische Moses Mendelssohn-Feier in der Frankfurt-Loge, Eschersheimer Landstraße. Die Festansprache hält Rabbiner Dr. Caesar (Chajim) Seligmann (1860-1950).
- 8.9.1929, Feierliche Einweihung des neuen jüdischen Friedhofs der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main, Eckenheimer Landstraße, in Anwesenheit von Stadtrat Dr. Ernst May (1886-1970).
- 28.8.1929, Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main in den Räumen des Goethehauses im Großen Hirschgraben an den Kultur- und Religionsphilosophen Prof. Leopold Ziegler (1881-1958).
- 10.8.1929, 60. Geburtstag des Ordinarius für Ohrenheilkunde an der Universität Frankfurt (Seit 1914) und Direktor der Universitäts-Ohren-, Hals- und Nasenklinik, Prof. Otto Voß (1869-1959).
- 19.6.1929, 60. Geburtstag des Bakteriologen Prof. Max Neisser (1869-1938), von 1914 bis 1933 ordentlicher Professor für Hygiene und Leiter des Hygienischen Instituts der Universität Frankfurt.
- 16.2.1929, Mit einer akademischen Feier eröffnet die Frankfurter Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft das „Psychoanalytische Institut Frankfurt am Main“. Die Vorlesungen werden am 01.03. d. J. aufgenommen.
- 16.1.1929, Vortrag der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) im Frankfurter Hausfrauenverein, Große Gallusstraße1, über den neuen Wohnungsbau in Frankfurt am Main.
- 22.2.1927, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Berufsschulbeiträge für 1926, Bewilligung von Etatmitteln für die Anfertigung eines topographischen Modells der Stadt Frankfurt am Main.
- 17.8.1925–19.8.1925, Besuch spanischer Ärzte im Rahmen ihrer Studienreise durch Deutschland in Frankfurt am Main. Besichtigt werden vor allem medizinische Einrichtungen der Mainstadt.
- 7.2.1924, Eröffnung der kommunalpolitischen Vortragsreihe des Demokratischen Vereins Frankfurt mit einem Vortrag des Oberbürgermeisters Georg Voigt (1866-1927) über „Staat und Gemeinde“.
- 10.6.1922, Anlässlich des achtzigsten Geburtstags des Schriftstellers Adolf Stoltze (1842-1933) feiert das Schauspielhaus diesen Tag mit einer Aufführung seines Lokalstücks „Alt-Frankfurt“.
- 20.10.1919, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Frankfurter Sektion des Alpenvereins in der Loge am Mozartplatz. Die Gründung der Alpenvereinsektion Frankfurt am Main fand am 03.09.1869 statt.
- 19.6.1919, 50. Geburtstag des Bakteriologen Prof. Max Neisser (1869-1938), von 1914 bis 1933 ordentlicher Professor für Hygiene und Leiter des Hygienischen Instituts an der Universität Frankfurt.
- 16.2.1919, Kundgebung sämtlicher Ortsgruppen des „Vereins für das Deutschtum im Ausland“ für den Anschluss Deutsch-Österreichs an Deutschland. Die Veranstaltung in Frankfurt am Main findet im Bürgersaal statt.
- 11.1.1919, Öffentlicher Vortrag der von der „Deutschen Liga für den Völkerbund“ jüngst in Frankfurt am Main gegründeten „Westdeutschen Zentrale“, mit deren Leiter, Dr. Karl Strupp, im Bürgersaal.
- 9.1.1919, Auf einer Vollversammlung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Bürgersaal des Rathauses wird die Erhöhung der Arbeitslosen-Unterstützung beschlossen. Arbeitslose besetzen den Saal und die Tribüne.
- 27.4.1918, Gründung (durch Stiftungsurkunde) der „Preisstiftung des Instituts für Gemeinwohl“, eine unselbständige Stiftung der Universität Frankfurt zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (Stiftungskapital: 10.000.- Mark).
- 11.10.1917, Nachtragsvertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Frankfurter Gasgesellschaft betreffend die Abänderung des Vertrages vom 17. Juli 1909 (Ausdehnung auf die Stadtteile Rödelheim und Hausen).
- 6.4.1917, Karfreitag: Die große Passions-Musik nach dem Evangelisten Matthäus von Johann Sebastian Bach im Saalbau, veranstaltet vom „Caecilien-Verein“ Frankfurt am Main.
- 25.10.1916, Vortrag des Schriftstellers Nahum Goldmann im großen Saal der Frankfurt-Loge, veranstaltet vom Verein für Statistik und Demographie, zur Lage der osteuropäischen jüdischen Migranten.
- 5.8.1916, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Deutschen Metallarbeiterverbandes“ im Zoologischen Garten mit dem Arbeitergesangverein Union und dem Verband der Zivilmusiker, veranstaltet von der Ortsverwaltung Frankfurt am Main.
- 5.6.1916, Gründung der „Deutsch-Spanischen Gesellschaft“ mit Sitz in Frankfurt am Main unter dem Vorsitz von Geheimrat Dr. Leo Gans (1843-1935), Stifter, Chemiker und Großindustrieller.
- 1.7.1914, Nach Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 449.700 Personen. Am 01. Juli 1913 sind 440.100 Einwohner gezählt worden.
- 6.6.1914–7.6.1914, Tagung des Verbandes farbentragender Turnerschaften mit einem Festkommers im Zoologischen Garten. Beschlossen wird die Gründung einer vierten Verbandskorporation in Frankfurt am Main.
- 24.3.1914, Lesung des aus Frankfurt am Main stammenden Schriftstellers Rudolf Georg Binding (1867-1938) im Kaufmännischen Verein, veranstaltet von der „Gesellschaft für ästhetische Kultur“.
- 28.12.1913, Ein schwerer Schneesturm verursacht tagelange (bis 31.12.) Störungen im Telefonverkehr, vor allem bei den Fernleitungen. Besonders davon betroffen ist der Geschäftsverkehr zwischen Frankfurt am Main und Berlin.
- 21.1.1907, Maeterlinck-Abend in der Frankfurt-Loge mit Freiherr von Oppeln-Bronikowski (Berlin), der deutsche Übersetzer Maurice Maeterlincks, veranstaltet von der „Freien literarischen Gesellschaft“.
- 11.5.1906–12.5.1906, Vorträge der Schriftstellerin Ellen Key im Saal der Frankfurt-Loge über „Geselligkeit und Ethik“, veranstaltet von der „Freien literarischen Gesellschaft“ und der Frankfurter „Freidenker-Vereinigung“.
- 28.2.1903, Festabend des Deutschen Schriftstellerverbandes, Ortsgruppe Frankfurt am Main, zum Besten der Friedrich Schiller-Stiftung und des Frau Rath-Denkmals im Saal der Loge Carl.
- 21.9.2000, Der FSV Frankfurt hat jetzt auch in der Innenstadt ein Domizil. Der Oberligist eröffnet im Service Center seines Sponsors Mainova in der Zwischenebene der Hauptwache, einen Fanshop.
- 29.6.2000, Erstmals in der Justizgeschichte der Bundesrepublik Deutschland wird, so ein Justizsprecher, ein zu mehrmonatiger Freiheitsstrafe verurteilter Crack-Dealer vom Amtsgericht Frankfurt zur elektronischen Fußfessel verurteilt.
- 5.6.2000, Bei einem schweren Gewitter in den frühen Morgenstunden schlägt ein Blitz in drei Stellwerke der Verkehrsgesellschaft Frankfurt ein und legt den Nahverkehr bis zu vier Stunden lahm.
- 5.5.2000, „Konzert gegen Krebs“ der Deutschen Krebsgesellschaft mit der Schauspielerin Gudrun Landgrebe, dem Klarinettisten Giora Feidman und der Neuen Philharmonie Frankfurt in der Alten Oper.
- 3.4.2000, Ehemalige Häftlinge nationalsozialistischer Konzentrationslager aus Polen, die sich auf einer Erholungsfreizeit befinden, werden von der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Römers offiziell empfangen.
- 31.3.2000, Die Münchner Dramaturgin Elisabeth Schweeger unterzeichnet den Vertrag als künftige Schauspiel-Intendantin in Frankfurt am Main. Sie tritt ihr Amt zu den vom Magistrat beschlossenen Bedingungen am 01.09.2001 an.
- 1.8.1937, Der Standortälteste der Wehrmacht in Frankfurt am Main, der bisherige Generalmajor Emil Leeb (1881-1969), Kommandeur der 15. Division, wird von Hitler zum Generalleutnant ernannt.
- 15.8.1937, Erstmals findet ein Stromschwimmen des Bundes deutscher Mädel (BdM) in Frankfurt am Main statt: von der Gerbermühle bis zur Badeanstalt Schecker, eine Strecke von drei Kilometern.
- 27.10.1937, Amtsantritt des neuen amerikanischen Generalkonsuls in Frankfurt am Main, Emil Sauer. Er löst seinen nach Japan übergesiedelten Vorgänger George A. Makinson ab.
- 28.3.1938, 100. Geburtstag des Pianisten und Komponisten Wilhelm Hill (1838-1902), seit 1854 in Frankfurt am Main, komponierte Duette, Lieder, Opern und Klavierstücke.
- 15.5.1938, Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus Finnland trifft in Frankfurt am Main zu einem mehrwöchigen Aufenthalt ein, um ihre Kenntnisse der deutschen Sprache zu erweitern.
- 10.7.1938, Das Zweite Morgenblatt der „Frankfurter Zeitung“ (Nr. 347) enthält eine 24-seitige Kupfertiefdruck-Nummer des Reiseblattes, davon sind Frankfurt am Main 20 Seiten gewidmet.
- 15.1.1939, Liederabend mit dem Bariton der Staatsoper Berlin (1917-1945), Heinrich Schlusnus (1888-1952), 1912 Debüt als Konzertsänger in Frankfurt am Main, im Saalbau.
- 30.11.1939, Oberbürgermeister Friedrich Krebs verleiht dem Architekten Claus Mehs (1866-1946) anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.5.1940, Tagung der Amtsvorsteher aus dem Reichspostdirektionsbezirk Frankfurt im Hotel „Rheingauer Hof“ im Stadtteil Bockenheim in Anwesenheit von Bürgermeister (1937-1945) Joseph Kremmer (1886-1976).
- 25.2.1941, Eine Kommission des Reichserziehungsministerium besichtigt unter Leitung von Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Einrichtungen der Städel-Schule und des Modeamtes der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.8.1941, Heute vor 50 Jahren gelang erstmals eine Kraftübertragung auf weite Entfernung: von Lauffen am Neckar nach Frankfurt am Main zur Elektrotechnischen Ausstellung (1891).
- 3.10.1941, Arbeitstagung aller in der Jugenderziehung Tätigen innerhalb der Deutschen Arbeitsfront (DAF), Kreisverwaltung Groß-Frankfurt, im Gemeinschaftsraum der Firma Hartmann & Braun im Stadtteil Bockenheim.
- 30.12.1943, Trauerfeier der NSDAP, Kreisleitung Groß-Frankfurt, im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen für die durch die alliierten Luftangriffe umgekommenen Frankfurter Bürger und Bürgerinnen.
- 20.3.1945, 175. Geburtstag des Dichters Friedrich Hölderlin (1770-1843), Ende 1795 bis 1798 Aufenthalt in Frankfurt am Main - als Hauslehrer bei der Kaufmanns- und Bankiersfamilie Gontard.
- 24.4.1945, Die gesamt deutsche Zivilbevölkerung des Stadtkreises Frankfurt muss sich laut einer Anordnung der amerikanischen Militärregierung in der Zeit vom 27.04 bis einschließlich 09.05. d. J. registrieren lassen.
- 28.11.1946, Rückkehr Dr. Gabriele Streckers, Leiterin des Frauenfunks von Radio Frankfurt, aus den USA, wo sie als einzige deutsche Frau am Internationalen Frauenkongress in South Kortright bei New York teilgenommen hat.
- 28.12.1946, In einem ausführlichen Brief an Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb teilt der in New York lebende Schriftsteller Fritz von Unruh seine Rückkehr nach Frankfurt am Main mit.
- 26.7.1947, Zur Bundesfeier der Schweizer, die zum Gedenken an die Begründung der Eidgenossenschaft alljährlich am 1. August begangen wird, versammeln sich Angehörige des Konsularbezirks Frankfurt am Main im Handwerkersaal.
- 27.8.1947, Versammlung des deutsch-italienischen Clubs „Freunde Italiens“ in Frankfurt am Main-Höchst, Albanusstraße, die erste Zusammenkunft aller Mitglieder der Sektion der US-Zone.
- 6.10.1947, Veranstaltung des Frauen-Verbandes Frankfurt am Main im Festsaal des Ärztehauses mit einem Vortrag der Physikerin und Patentanwältin Dr. Freda Wuesthoff über Atomenergie und Frieden.
- 26.9.1948, Friedenskundgebung der Deutschen Friedensgesellschaft (Bund der Kriegsgegner) und des Ortsvereins Frankfurt der SPD unter dem Motto „Sag Nein zum Krieg“ in der Paulskirche, bei der Staatsrat Dr. Hermann Brill spricht.
- 25.10.1948, Die erste Ortssatzung der Stadt Frankfurt am Main zum Hessischen Aufbaugesetz verlängert die Bausperre, „um einen planvollen Aufbau der zerstörten Stadtgebiete vorbereiten zu können.“
- 4.11.1948, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb gibt einen Überblick über die kommunalpolitische Entwicklung der Stadt Frankfurt am Main im letzten Halbjahr.
- 21.12.1948, Offizielle Verabschiedung der ersten Frankfurter Studenten, die im Zuge eines Studentenaustausches zwischen den Universitäten von Frankfurt am Main und Pisa, für ein Studienjahr in Italien studieren.
- 17.3.1949, Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau genehmigt die neue Einrichtung eines Propstes für Frankfurt am Main, die von Karl Goebels übernommen wird.
- 30.5.1949, Besuch des Schweizer Komponisten Arthur Honegger in Frankfurt am Main, um einer Aufführung seines szenischen Oratoriums „Johanna auf dem Scheiterhaufen“ im Börsensaal beizuwohnen.
- 18.8.1949, Opernkonzert mit dem Frankfurter Opernhaus- und Museumsorchester im Bolongaro-Garten Höchst, veranstaltet von den Städtischen Bühnen Frankfurt in Verbindung mit den Farbwerken Hoechst und dem Bund für Volksbildung.
- 1.10.1949–2.10.1949, Jubiläumsfest anlässlich des 80jähriges Bestehens des Alpenvereins Frankfurt am Main e. V. im Kurhaus Bad Vilbel und Akademische Feier in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 1.4.1950, Die Stadt Frankfurt am Main übernimmt das seit 1942 dem Roten Kreuz übertragene Krankentransport- und Rettungswesen mit vier Rettungswachen wieder in eigener Regie.
- 4.2.1951, Höhepunkt des diesjährigen Faschings in Frankfurt am Main ist die große Kappenfahrt, die der Frankfurter Karnevals-Verein 1911 anlässlich seines 40jährigen Jubiläums veranstaltet.
- 8.4.1951, Große Jubiläums-Sonderschau anlässlich des 40jährigen Bestehens des „Vereins für deutsche Schäferhunde“, Ortsgruppe Frankfurt am Main, auf dem Sportplatz Philipp-Reis-Straße.
- 6.5.1951, Der Frankfurter Polizeipräsident Willy Klapproth verbietet im Einvernehmen mit dem hessischen Innenministerium eine in Frankfurt am Main angesetzte kommunistisch inspirierte hessische „Arbeiterkonferenz“.
- 8.12.1951, Die Bundestagabgeordnete Helene Wessel spricht in einer Veranstaltung des Frankfurter Friedenskartells und der Aktionsgruppe Frankfurt in der Paulskirche über „Aufrüstung oder soziale Gesundung?“.
- 17.12.1951, Richtfest des Verwaltungsgebäudes für die ernährungswirtschaftlichen Stellen des Bundesministeriums für Ernährung an der Adickesallee, das mit 80.000 Kubikmetern umbauten Raumes das mächtigste Gebäude der Nachkriegszeit in Frankfurt am Main darstellt.
- 17.1.1952, Städtischer Empfang für den Asienforscher Professor Wilhelm Filchner. Bürgermeister Dr. Walter Leiske überreicht dem Gelehrten als Erinnerungsgabe ein Bildwerk über Frankfurt am Main.
- 9.9.1952, Als erster Frankfurter Bürger wird der Komponist Bruno Stürmer an seinem 60. Geburtstag mit der vom Magistrat neu gestifteten Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 22.12.1952, Der Magistrat verleiht Chefredakteur Dr. rer. pol. h.c. Erich Dombrowski, Mitherausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.2.1953, Tagung des Hessischen Bundes reisender Schausteller e. V., der seinen Sitz in Frankfurt am Main hat und dem Deutschen Schaustellerbund angeschlossen ist, über Probleme seines Berufsstandes.
- 21.9.1953, Die Botschafterin der Vereinigten Staaten in Italien, Frau Clare Boothe-Luce, stattet dem Hauptquartier der amerikanischen Streitkräfte in Frankfurt am Main einen Besuch ab.
- 22.11.1953, Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb verleiht dem Schauspieler Karl Luley während der Vorstellung „Prinz Friedrich von Homburg“ die Ehrenmitgliedschaft der Städtischen Bühnen Frankfurt.
- 31.1.1954, Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Bürgermeister Dr. Walter Leiske, Stadtrat Heinrich Seliger, den Vorsitzenden des Einzelhandelsverbandes Frankfurt, Dr. Karl Schipper, und den Landesvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt, Jan Brüntink.
- 28.10.1954, Im Rahmen eines Besuches des Landes Hessen, kommt der Präsident des Rates der Französischen Republik, Gaston Monnerville, auch nach Frankfurt am Main.
- 30.10.1954, Zum ersten Mal in der Geschichte des Deutschen Amateur-Tanzsportverbandes wird die Deutsche Tanzmeisterschaft in Frankfurt am Main ausgetragen. In der Kongreßhalle gehen zwanzig Spitzenpaare an den Start.
- 13.4.1955, Dem Handelskaufmann und früheren ehrenamtlichen Stadtrat Fritz Pfeiffer wird anlässlich seines 65. Geburtstages vom Magistrat die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 19.6.1955, Die Vertreter der bisher in der Bundesrepublik Deutschland bestehenden örtlichen Erzgebirgsvereinen beschließen in Göttingen einstimmig den Zusammenschluss zum „Erzgebirgsverein e.V.“ mit Sitz in Frankfurt/M. (früher Schneeberg)“.
- 24.12.1955, Zum ersten Male gedenkt die Stadt Frankfurt am Main in diesem Jahr zu Weihnachten ihrer evakuierten Bürger und verschickt 3000 Pakte im Gesamtwert von 60.000.- DM.
- 26.1.1956, Der Magistrat verleiht Eugen Lacroix, Leiter der Konservenfabrik gleichen Namens in Niederrad, anlässlich seines 70. Geburtstages, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.4.1956, Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main ernennt den Opernsänger im Ruhestand Robert von Scheidt, gen. Bobby, anlässlich seines 75. Geburtstages zum Ehrenmitglied der Städtischen Bühnen.
- 6.12.1956, Anlässlich des 150. Todestages von Georg Melchior Kraus (1737 Frankfurt am Main – 1806 Weimar) Eröffnung der Sonderausstellung mit Zeichnungen und Aquarellen im Städelschen Kunstinstitut.
- 10.2.1958, Der Magistrat beschließt, dem Sozial- und Religionsphilosophen Professor Martin Buber (Jerusalem) anlässlich seines 80. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main zu verleihen.
- 24.4.1959–15.5.1959, Ausstellungen „Das internationale Holländische Buch“ und „Niederländische Graphik der Gegenwart“ im Karmeliterkloster, veranstaltet von der Stadt Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit der Kgl. Niederländischen Botschaft in Bonn.
- 10.5.1959, Eintracht Frankfurt gewinnt im letzten Spiel der Ersten Liga auswärts gegen VfR Mannheim mit 3:1 und ist damit vor Kickers Offenbach und Nürnberg süddeutscher Fußballmeister.
- 17.8.1959, Der Magistrat verleiht dem früheren Stadtrat und heutigen Oberstudiendirektor von Krefeld, Dr. Bernhard Heun, anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 18.10.1959, Der Magistrat verleiht dem Konsul von Monaco, Hermann Deninger, Kaufmann und Philatelist, anlässlich seines 65. Geburtstages am 18. Oktober d. J. die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.11.1959, Schlesischer Dichter- und Liederabend anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Landsmannschaft Schlesien, Kreisgruppe Frankfurt am Main, im Rathaus-Kasinosaal. In der Mainstadt leben 45.000 Schlesier.
- 6.12.1959, Der Magistrat verleiht dem Maler, Graphiker und Bühnenbildner Professor Franz Karl Delavilla anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 30.1.1960, Die in Frankfurt am Main lebenden indischen Studenten und Praktikanten begehen im Saal des Studentenhauses der Johann Wolfgang Goethe-Universität den 10. Jahrestag der Republik Indien.
- 18.2.1960, Öffentliches Jugendforum über Antisemitismus und Neofaschismus im großen Saal des Zoo-Gesellschaftshauses, veranstaltet vom Jugendamt der Stadt Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Jugendring.
- 13.4.1960, Im Halbfinale des Europa-Pokals gewinnt Eintracht Frankfurt das Hinspiel gegen den schottischen Meister Glasgow Rangers im Waldstadion vor 77.000 Zuschauern sensationell mit 6:1 Toren.
- 21.6.1960, Der 23jährige Armin Harry (FSV Frankfurt) läuft als erster Sprinter der Welt beim Internationalen Leichtathletiksportfest in Zürich die 100 Meter in der neuen Weltrekordzeit von 10,0 Sekunden.
- 16.8.1960, Der Magistrat verleiht dem Arzt und Wissenschaftler Professor Walter Alwens in Würdigung seiner Verdienste um den Wiederaufbau der Universitätskliniken die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 17.8.1960, Eine viermotorige Maschine der amerikanische Fluggesellschaft Pan American Airways (PAA) wird in einem feierlichen Akt auf dem Rhein-Main-Flughafen auf den Namen „Frankfurt“ getauft.
- 9.11.1960, Der Magistrat verleiht dem Gewerkschafter Richard Tesch, einem Vorkämpfer für soziale Gerechtigkeit, anlässlich seines 90. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.5.1962, Anlässlich des 125. Todestages des Schriftstellers Ludwig Börne (1786-1837) errichtet die Stadt Frankfurt am Main eine Gedenkplatte hinter dem Stadtbad Mitte.
- 26.5.1962, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Kolpingfamilie Frankfurt-Zentral im Kolpinghaus in Anwesenheit des Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes, Monsignore Heinrich Fischer (Köln).
- 2.11.1962, Der Magistrat verleiht dem Pädagogen und Schulreformer, Magistratsoberschulrat a. D. Heinrich Schüßler (1882-1966), anlässlich seines 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.2.1963, Anlässlich des 175. Geburtstages des Philosophen Dr. Arthur Schopenhauer (1788-1860) legt die Stadt Frankfurt am Main an der Grabstätte auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder.
- 1.5.1963, Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Kreis Frankfurt, auf dem Römerberg mit dem Landtagsabgeordneten Rudi Arndt. Der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer spricht auf Versammlungen im Zoo-Gesellschaftshaus und im Palmengarten.
- 28.5.1964, Der Gewerkschaftssekretär Heinz Brandt (1909-1986), der 1961 in Berlin von den Kommunisten entführt und eingesperrt worden war, kehrt nach Frankfurt am Main zurück.
- 26.8.1964, Der Magistrat verleiht Obermagistratsdirektor Wilhelm Dörflein (1898-1969), langjähriger Leiter der Kassen- und Finanzverwaltung des Rechneiamtes, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.10.1964, Der Magistrat verleiht dem Leiter des Städtischen Lebensmittel-Untersuchungsamtes, Professor Willibald Diemair, anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.5.1965, Der Magistrat verleiht dem Geschäftsführer der Gemeinnützigen Gesellschaft für Wohnheime und Arbeiterwohnungen mbH, Dr. Manfred Wend, anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.9.1965, 30. Todestag des Pioniers der chemischen Industrie, Professor Leo Gans (1843-1935), Mitbegründer der Firma Cassella, 1928 Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.4.1966, Premiere des ersten Werbefilmes der Stadt Frankfurter am Main „Frankfurt – Schnittpunkt vieler Straßen“, der in 230 Kopien von den deutschen Konsulaten im Ausland verteilt wird.
- 7.6.1966, Dem hessischen Ministerpräsidenten Dr. h.c. Georg August Zinn (1901-1976) wird anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 7.6.1966, Der Magistrat verleiht dem ehemaligen Vizepräsidenten des Landesarbeitsgerichts, Hermann Kaufmann, und dem Stadtmedizinalrat i. R., Dr. Walter Fürstenheim (1879-1967), die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.10.1966–16.10.1966, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des VdK-Stadtkreisverbandes Frankfurt im Theater am Turm unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970).
- 31.10.1966, Der „lesende Computer IBM 1287“, das neustes Wunderwerk der Technik nach dem schreibenden und sprechenden, wird zum ersten Mal auf europäischem Boden in Frankfurt am Main vorgestellt.
- 2.11.1966, Die Deutsche Lufthansa und die Luftfahrtsgesellschaft British European Airways eröffnen einen neuen gemeinschaftlichen Frachterdienst zwischen Frankfurt am Main, Düsseldorf und Manchester.
- 26.12.1966, In einem weiteren Spiel während ihrer Fern-Ost-Reise besiegt Eintracht Frankfurt eine Liga-Auswahl von Hongkong erneut mit 4:1 Toren.
- 23.1.1967, Der Magistrat verleiht dem Geschäftsführer der Mavest-Wohnungsbaugesellschaft mbH, Diplomingenieur Friedrich Wilhelm Bossert, anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.9.1967, Ankunft von zehn jungen Facharbeitern aus Birmingham, die ihren Arbeitsplatz für ein halbes Jahr mit einem gleichwertigen in der Partnerstadt Frankfurt am Main getauscht haben.
- 11.4.1968, Im Anschluss an das Pistolenattentat gegen Rudi Dutschke in Berlin kommt es auch in Frankfurt am Main zu Demonstrationen von über 200 überwiegend Jugendlichen vor dem Hauptbahnhof und im Schauspielhaus.
- 21.6.1968–23.6.1968, Zum ersten Mal nach 1945 findet in Frankfurt am Main die Hauptversammlung des Deutschen Roten Kreuzes im Dominikanerkloster mit einem abschließenden Festakt in der Paulskirche statt.
- 5.11.1968, Der Magistrat verleiht dem Vorsitzenden des Landesverbandes Hessen des Gemüse-, Obst- und Gartenbaus, Wilhelm Wollrab (1898-1969), die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.3.1970, Der erste, aus drei Einheiten mit einer Gesamtlänge von mehr als 200 Metern bestehende S-Bahn-Zug der Bundesbahn wird von der Bundesbahndirektion Frankfurt auf Bahnsteig 23 des Hauptbahnhofes vorgestellt.
- 6.3.1970, Der Magistrat verleiht dem ehrenamtlichen Stadtrat Heinz Herbert Karry (1920-1981) anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.6.1970, Der Magistrat verleiht dem Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Heinz Osterwind (1905-1988), anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.10.1970, Feierliche Besiegelung der Partnerschaft zwischen Mailand und Frankfurt am Main in Anwesenheit von Vertretern aller vier Städtepartner (Lyon und Birmingham) im Kaisersaal des Römers.
- 8.11.1970, Hessische Landtagswahlen: In Frankfurt am Main geben von 491.120 Wahlberechtigten 372.096 ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen: 158.538 Stimmen auf die SPD (42,6%), 137.071 auf die CDU (36,8%), 58.098 auf die FDP (15,6%), 11.464 auf die NPD (3,1%), 5569 auf die DKP (1,5%) und 1356 auf die Europa-Partei (EP) (0,4%).
- 12.1.1971, Der Magistrat verleiht Diplom-Kaufmann Rudolf Leuchs (1907-1975) anlässlich seines 40jährigen Dienstjubiläums die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 17.2.1971, Offizieller Geburtstag des Frauenfußballs in Frankfurt am Main. An diesem Tag wird im Stadtteil Praunheim durch den Kreisfußballwart Alfred Schwindt der Damenfußball amtlich eingeführt.
- 11.3.1971, Anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Wochenzeitung „Die Zeit“ (Hamburg) feiern Marion Gräfin Dönhoff und Verleger Gerd Bucerius am Druckort Frankfurt mit Freunden.
- 29.5.1971, Die Höchster Mainfähre, seit 1963 im Besitz der Stadt Frankfurt am Main, stellt seinen Betrieb (vorläufig) ein. Am 15.07. d. J. wird der Fährbetrieb wieder eröffnet.
- 19.6.1972, Der Verleger Peter Lorch, Inhaber des Deutschen Fachverlags, spendet der Stadt Frankfurt am Main anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Verlages einen Notarztwagen.
- 19.6.1972, 70. Geburtstag des geschäftsführenden Mitinhabers des Kaufhauses M. Schneider, Karl Beilharz (1902-1976), seit 1961 Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main.
- 28.9.1973, Der Magistrat verleiht dem Geistlichen Rat, Pfarrer i. R. Andreas Nikolai (1897-1981), anlässlich seines 50jährigen Priesterjubiläums die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.12.1973, Der „Ehrenring der Stadt Frankfurt“ wird erstmals an die Frankfurter Schauspielerin Liesel Christ (1919-1996) anlässlich ihres 50jährigen Bühnenjubiläums verliehen.
- 26.1.1974, Das „Nationale Vietnamkomitee Frankfurt“ errichtet anlässlich der einjährigen Wiederkehr der Unterzeichnung des Pariser Friedensabkommens über Vietnam Informationsstände am Schweizer Platz in Sachsenhausen.
- 6.3.1974, Die CDU-Opposition im Hessischen Landtag nutzt die von ihr beantragte Aktuelle Stunde über die Demonstrationen und Krawalle Ende Februar d. J. in Frankfurt am Main zu scharfen Angriffen auf die SPD.
- 8.10.1974, Der in Frankfurt am Main praktizierende Gynäkologe Georg Sillo-Seidl nimmt die erste Transplantation eines tiefgekühlten Eileiters an einer 31jährigen Frau vor.
- 16.9.1975, Eintracht Frankfurt gewinnt das Hinspiel in der ersten Runde des Fußball-Europapokals der Pokalsieger vor 11.000 Zuschauern im Waldstadion gegen den irischen Vertreter FC Coleraine mit 5:1 Toren.
- 22.10.1975, In der zweiten Runde des Europapokals der Pokalsieger spielt Eintracht Frankfurt zunächst auswärts gegen Atletico Madrid. und siegt vor 40.000 Zuschauern überraschend mit 2:1 Toren.
- 21.9.1889–24.9.1889, Zweite allgemeine Versammlung des Deutschen Schriftsteller-Verbandes und Deutscher Schriftstellertag in Frankfurt am Main. Die Sitzungen finden in den Räumlichkeiten des Zoologischen Gartens statt.
- 1.10.1890, Die „Elektronische Rundschau. Zeitschrift für die Leistungen und Fortschritte auf dem Gebiete der angewandten Elektricitätslehre“ (Frankfurt am Main) erscheint im VIII. Jahrgang ab heute zweimal monatlich.
- 27.3.1893, Erste Verhandlungsrunde der Magistratskommissionen von Frankfurt am Main und der Stadt Bockenheim betr. Eingemeindung Bockenheims. Anwesend ist u.a. Oberbürgermeister Franz Adickes (1846-1915).
- 24.9.1893, Internationale Schau von Windhunden, Spitzen, Schäferhunden, Möpsen und Pudeln im Zoologischen Garten, veranstaltet vom „Verein zur Züchtung reiner Hunderassen“ in Frankfurt am Main.
- 9.8.1898, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Saalhof: Genehmigung des am 10. Juni d. J. zwischen dem Magistrat der Stadt Frankfurt am Main und der Frankfurter Waldbahngesellschaft abgeschlossenen Übernahmevertrags, Magistratsvorlagen, Ausschussberichte.
- 29.1.1899, Gründung eines Zweigvereins des Deutschen Flottenvereins für Frankfurt am Main im Saal der Handelskammer unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Franz Adickes (1846-1915).
- 13.4.1909–23.4.1909, Exkursion nach Genau, Marseille, Lyon usw. zur Besichtigung von Fabriken, Hafen- und anderen Anlagen, veranstaltet von der „Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften“ zu Frankfurt am Main.
- 8.10.1909, Gründung der Fa. Hafer & von Stein, Neue Kräme, durch Eintrag beim Handelsregister Frankfurt am Main, später umbenannt in „Stempel- und Schilderfabrik A. Mosthaf“.
- 25.10.1909, Gründung einer Ortsgruppe „Groß-Frankfurt“ der „Deutschen Gartenstadt-Gesellschaft“ im Kaufmännischen Verein. Anwesend ist der leitenden Generalsekretär Hans Kampffmeyer (Karlsruhe).
- 16.11.1909, Gründung der „Deutschen Luftschifffahrts Aktiengesellschaft“ (Sitz: Frankfurt am Main) im Römer. Als Vorsitzender des Aufsichtsrats fungiert Oberbürgermeister Dr. Franz Adickes (1846-1915).
- 19.10.1976, Der Schauspielerin und Gründerin des Volkstheaters Frankfurt, Liesel Christ (1919-1996), wird das Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
- 20.10.1977, Nach der Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer und der Ausstrahlung des Fahndungsfilms des Bundeskriminalamtes werden auch in Frankfurt am Main zahlreiche Wohnungen durchsucht.
- 15.6.1978, Die Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verhängt über drei chinesische und einen belgischen Heroinhändler Freiheitsstrafen bis zu neun Jahren und zwei Monaten.
- 7.8.1978, Die Stadtverwaltung gibt bekannt, dass Frankfurt am Main mit 679.125 Besuchern nun im Fremdenverkehr nach München auf Platz zwei liegt und damit Hamburg überflügelt hat.
- 28.5.1979, Wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung müssen sich zwei ehemalige Anhänger des „Gefangenenrates“ vor der Staatsschutzkammer beim Landgericht Frankfurt verantworten.
- 18.7.1979, Einen Abschiedsempfang für seine Freunde und politischen Gesprächspartner in Frankfurt am Main gibt der ägyptische Generalkonsul, Hussein Elkaamel, der nach Kairo zurückkehrt.
- 29.1.1980, Das Verwaltungsgericht Frankfurt bescheinigt Oberbürgermeister Dr. Wallmann, mit seiner Entscheidung, den für den 16. Juni 1979 von der NPD angemeldeten Aufmarsch in Sachsenhausen zu verbieten, richtig gehandelt zu haben.
- 21.2.1980, Dem Vorstandsvorsitzenden der Hoechst AG, Professor Rolf Sammet (1920-1997), wird anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 24.4.1980, Der hessische Ministerpräsident Holger Börner besichtigt in Frankfurt am Main die Bartholomäuskirche, die Eberhard-Borst-Lehrbaustelle in Niederrad sowie den Verein „Jugendberatung und Jugendhilfe“.
- 7.6.1980, Sportfest im Waldstadion mit einem Freundschaftsspiel zwischen UEFA-Cup-Sieger Eintracht Frankfurt und dem brasilianischen Meister Flamengo Rio de Janeiro, das die Gäste mit 3:1 Toren gewinnen.
- 25.9.1980, Schuldezernent Bernhard Mihm überreicht Vertretern der Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie der Gymnasien Literatur über das Judentum in Deutschland und Frankfurt am Main.
- 5.11.1980, UEFA-Pokal-Verteidiger Eintracht Frankfurt steht nach einem 3:1-Erfolg über den FC Utrecht im Waldstadion in der dritten Runde dieses Wettbewerbs.
- 8.1.1981, Das Landgericht Frankfurt verhängt im Prozess gegen sechs Journalisten der „Bild“-Zeitung wegen schwerem Diebstahl und Hehlerei Freiheitsstrafen bis zu acht Monaten.
- 30.3.1981, Dem Leiter des Sing- und Spielkreises Frankfurt, Heinz Marx, wird der Ehrenbrief des Landes Hessen von Kulturdezernent Hilmar Hoffmann im Limpurgsaal des Römers überreicht.
- 2.5.1981, Eintracht Frankfurt gewinnt in Stuttgart den DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 3:1 Toren. Einen Tag später feiern 12.000 begeisterte Fans ihre Mannschaft auf dem Römerberg.
- 26.8.1981, Der Vorstand der Adlerwerke erklärt gegenüber dem Gesamtbetriebsrat, dass insgesamt 3000 Stellen in der Bundesrepublik, auch in Frankfurt am Main, gestrichen werden sollen.
- 7.9.1981, Konzert des „Orchestre de Paris“ unter der Leitung Daniel Barenboims in der Alten Oper im Rahmen einer Wohltätigkeitsgala in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 9.11.1981, Zum Gedenken an den vor 20 Jahren verstorbenen Stadtverordnetenvorsteher Edwin Höcher (1886-1961) legt die Stadt Frankfurt am Main auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder.
- 18.5.1982, Dem Verleger, Autor und Hochschullehrer Professor Georg Kurt Schauer (1899-1984) wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 27.10.1982, Erster Verhandlungstag vor dem Hessischen Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt gegen den von Dienst suspendierten Magistratsdirektor Alexander Schubart, Sprecher der Startbahngegner, wegen Landesfriedensbruchs.
- 11.12.1982, Vor, während und nach dem Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Fortuna Düsseldorf im Waldstadion randalieren Fußballfans. Die Polizei nimmt mehrere Beteiligte fest.
- 6.12.1983, Bürgermeister aus Israel besuchen während ihrer Reise durch die Bundesrepublik Deutschland Frankfurt am Main und werden im Kaisersaal des Römers offiziell begrüßt.
- 4.7.1984, Das Landgericht Frankfurt verhängt gegen einen Kaufmann aus Indien wegen Schmuggels von insgesamt sieben Kilogramm Heroin eine Freiheitsstrafe von 14 Jahren.
- 29.8.1984, Das Landgericht Frankfurt verhängt gegen einen 51jährigen Richter fünf Jahre Freiheitsstrafe wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in mehreren Fällen.
- 9.10.1984, Die Teilnehmer am bundesweiten „Marsch gegen Rassismus und ausländerfeindliche Politik“ treffen in Frankfurt am Main ein und bauen auf dem Paulsplatz, wo eine Kundgebung stattfindet, Informationsstände auf.
- 8.3.1985, 95. Geburtstag des Nestors der katholischen Soziallehre, Professor Oswald von Nell-Breuning (1890-1991), seit 1983 Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.9.1985, Das Amtsgericht Frankfurt verurteilt den Radsportprofi Dietrich Thurau wegen Körperverletzung durch nächtlichen Telefonterror gegenüber seinen Mietern zu einer Geldstrafe von 4.500.- DM.
- 3.1.1986, Kulturdezernent Professor Hilmar Hoffmann stellt den ersten Direktor des Jüdischen Museums Frankfurt, den 39jährigen Juristen und Sozialwissenschaftler Georg Heuberger der Öffentlichkeit vor.
- 28.1.1986, Dem Präsidenten des Carveval Clubs Laterncher (CCL), Hans Weidenfeld (1916-1994), wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 7.5.1986, Das Staatliche Veterinäramt in Frankfurt am Main spricht aufgrund der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl ein Verkaufsverbot für Blattgemüse aus, das im Freien gezogen wird und empfiehlt, die Ernte unterzupflügen.
- 30.5.1986, Die Schauspielerin Inge Meysel feiert heute in Frankfurt am Main ihren 76. Geburtstag. Sie spielt mit in dem Stück „Teures Glück“ im Fritz-Rémond-Theater im Zoo.
- 3.7.1986–4.7.1986, Im Universitätsklinikum wird in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag die erste Herzverpflanzung in Frankfurt am Main vorgenommen. Professor Egon Krause leitet die erfolgreiche Operation.
- 8.12.1986, Dem Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und Publizisten, Joachim C. Fest, wird die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main anlässlich seines 60. Geburtstages verliehen.
- 30.1.1987, Die Baugesellschaft Polensky & Zöllner in Fechenheim stellt einen Antrag auf ein gerichtliches Vergleichsverfahren. Infolge des Konkurses verlieren in Frankfurt am Main 400 Arbeitnehmer ihren Job.
- 27.3.1987, Der Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt wird im Kaisersaal des Römers an die beiden Plastiker Erwin Heerich (Düsseldorf) und Walter Pichler (Wien) verliehen.
- 21.8.1987, Unbekannte legen am Abend in einem Wagen der S-Bahn-Linie 4, von Kronberg in Richtung Frankfurt am Main, Feuer und verursachen einen geschätzten Schaden von 50.000.- DM.
- 21.10.1987–23.10.1987, Eine städtische Delegation unter Leitung von Oberbürgermeister Wolfram Brück reist nach Israel, um am 22.10. den „Frankfurt-Park“ in Tel Aviv offiziell zu eröffnen.
- 16.8.1988–26.9.1988, „Frankfurt Feste ’88“ in der Alten Oper mit einer umfangreichen Werkpräsentation des Komponisten Karlheinz Stockhausen. Eröffnet wird mit Arnold Schönbergs „Gurre-Liedern“.
- 12.10.1988, Die Stifterin Wilhelmine Willkomm, Gründerin der gleichnamigen Frankfurter Stiftung für begabte Naturwissenschaftler, trägt sich in das Goldene Buch der Stiftungen der Stadt Frankfurt ein.
- 12.10.1988, Eintracht Frankfurt scheidet in der zweiten Runde des DFB-Pokal durch eine 4:5-Niederlage gegen Bayer Uerdingen in der Krefelder Grotenburg-Kampfbahn aus dem Fußballwettbewerb aus.
- 14.11.1988, In einer gut besuchten und lebhaft verlaufenden Jahreshauptversammlung von Eintracht Frankfurt im Palmengarten wird der bisherige Vereinspräsident Klaus Gramlich von Dr. Joseph Wolf abgelöst.
- 23.11.1988, Nach nur acht Tagen als gewählter Präsident von Eintracht Frankfurt tritt der 50jährige Dr. Joseph Wolf, von Angriffen und Querelen zermürbt, von seinem Amt zurück.
- 13.2.1989, Der Nobelpreisträger des Jahres 1988 für Chemie, Professor Hartmut Michel, trägt sich im Kaisersaal des Römer in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main ein.
- 19.2.1989, Hans-Joachim Kulenkampff liest Kurt Tucholsky im Cantate-Saal im Goethehaus. Ein Benefiz-Abend zugunsten der Frankfurt-Bibliothek an der Universität Tel Aviv.
- 16.3.1989, Der Kommunalpolitikerin Dr. Frolinde Balser wird im Römer aus der Hand des noch amtierenden Oberbürgermeisters Wolfram Brück die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 22.6.1989, Heftige Gewitterregen am Nachmittag führen in Frankfurt am Main vielerorts zu Überschwemmungen. Im Städelschen Kunstinstitut läuft Wasser in die Kellerräume und beschädigt wertvolle Dokumente.
- 5.11.1989, In Frankfurt am Main gibt es erstmals einen gewählten Ausländerbeirat. Der Ortsbezirk 4 für Bornheim und das Ostend hat nun ein politisches Gremium für Frankfurter ohne deutschen Pass.
- 9.11.1989–16.12.1989, Ausstellung „Afrikaforschung in Frankfurt“ anlässlich der 75-Jahr-Feier der Johann Wolfgang Goethe-Universität zusammen mit dem Frobenius-Institut in den Räumen der Stadt- und Universitätsbibliothek.
- 5.2.1990, Die Bauherren-Gruppe Ernst & Fay reicht Klage beim Verwaltungsgericht gegen den von der Stadt Frankfurt am Main verhängten Baustopp für das Campanile-Hochhaus am Hauptbahnhof ein.
- 12.2.1990, Der Darmstädter Regierungspräsident Walter Link äußert seine Bedenken gegen Pläne der Stadt Frankfurt, in Teilen des Bahnhofsviertels wieder Prostitution zuzulassen.
- 5.3.1990, Anlässlich des 54. Todestages des ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) legt die Stadt Frankfurt einen Kranz auf der Grabstätte auf dem Hauptfriedhof nieder.
- 19.8.1990, In Frankfurt am Main endet die Radrundfahrt „Hessentour ’90“. Auf der Bertramswiese findet das Fest des Hessischen Rundfunks statt. Auf beiden Veranstaltungen wird für Behinderte gesammelt.
- 23.4.1991, Die Geschäftsführerin der ART Frankfurt, Anita Kaegi, begründet auf der Abschlusspressekonferenz der ART ihren Rücktritt damit, dass sie in die Überlegungen zur Neukonzeption der Messe nicht einbezogen worden sei.
- 30.4.1991, Presseamtsleiter Joachim Peter wird nach mehr als 30 Jahren Öffentlichkeitsarbeit für die Stadt Frankfurt am Main im Limpurgsaal des Römer offiziell in den Ruhestand verabschiedet.
- 9.8.1991, Etwa 30 Kurden besetzen das Büro der Türkischen Luftfahrtsgesellschaft in Frankfurt am Main für eine Stunde, um gegen türkische Militäraktionen in ihrer Heimat zu protestieren.
- 10.8.1991, Nach dem Fußball-Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Schalke 04 im Waldstadion (5:0) prügeln sich Fans beider Mannschaften im Stadtteil Niederrad und im Bahnhofsviertel.
- 16.8.1991, Zum 700. Jubiläum der Schweizerischen Eidgenossenschaft gibt die Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers einen Empfang in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog.
- 14.12.1991–22.12.1991, „Art Aid“ - Verkaufsausstellung Künstler helfen der AIDS-Hilfe Frankfurt, Kurt Schumacher-Straße 45, Ecke Konstablerwache, unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Andreas von Schoeler.
- 15.1.1992, Städtischer Empfang im Römer mit Oberbürgermeister Andreas von Schoeler anlässlich des 65. Geburtstages des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis (1927-1999).
- 29.2.1992, Nach dem Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem Hamburger Sportverein HSV im Waldstadion (Ergebnis: 2:1) kommt es zu Schlägereien und Ausschreitungen sowohl im Stadion als auch im Bahnhofsviertel.
- 11.3.1992, Der diesjährige Elisabeth-Norgall-Preis des „International Women’s Club of Frankfurt“ wird an die Erfurter Ärztin für Neurologie und Psychiatrie, Dr. Kerstin Schön, verliehen.
- 23.9.1992, Benjamin Ortmeyer und seine AG gegen den Antisemitismus an der Holbeinschule werden im Jüdischen Museum mit dem Günther-Berg-Preis des „Kuratoriums Kulturelles Frankfurt“ ausgezeichnet.
- 6.10.1992, Das Hauptquartier der US-Streitkräfte in Europa mit Sitz in Heidelberg gibt bekannt, dass die US-Armee seit Oktober 1991 in Frankfurt am Main 864 Wohnungen geräumt hat.
- 12.10.1992, Die erste von insgesamt zwölf öffentlichen Versammlungen, mit denen die Stadt Frankfurt über die Fehlbelegungsabgabe für Sozialwohnungen informiert, findet in der Altenwohnanlage Riederwald statt.
- 15.4.1993, Tod des Juristen und Theologen Professor Emil Broszka, seit 1948 Flüchtlingsseelsorger im Bistum Limburg und von 1950 an Hochschullehrer am Staatlichen Pädagogischen Institut Frankfurt.
- 24.8.1993, Neue Leiterin der „Art Frankfurt“ ist Marianne El Hariri. Die geborene Schweizerin wird mit zusätzlichen Kompetenzen ausgestattet und löst ihre Vorgängerin Ingrid Mössinger ab.
- 7.12.1993, Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt erreicht im Rückspiel mit einem 1:0-Sieg gegen Deportiva La Coruña die vierte Runde im UEFA-Pokal-Wettbewerb.
- 16.12.1993, Ein Arbeiter entdeckt in einem Gebüsch im Stadtteil Seckbach die Leiche einer 31jährigen drogenabhängigen Prostituierten, die seit 15 Jahren in Frankfurt am Main lebte.
- 26.2.1994, Mittelalterlicher Markt auf dem Römerberg anlässlich der 1200-Jahr-Feier. Hoch zu Ross ‚beehrt’ Karl der Große die Stadt Frankfurt mit einer Art Staatsbesuch.
- 2.3.1994, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler übergibt offiziell das Gelände des ehemaligen amerikanischen Hubschrauber-Landeplatzes in Bonames an die Werkstatt Frankfurt für ein neues Freizeitzentrum am Niddaufer.
- 10.5.1994, Der Leiter des Deutschen Architekturmuseums, Vittorio Magnago Lampugnani, kündigt an, Frankfurt am Main zu verlassen und einem Ruf als Professor an der Technischen Hochschule in Zürich zu folgen.
- 8.9.1994, Die Stadt Frankfurt am Main gibt bekannt, dass von 1995 an die Überwachung von einzelnen Parkzonen an private Unternehmen übertragen wird, um die Hilfspolizei zu entlasten.
- 1.11.1994, Durch einen 5:0-Sieg über Rapid Bukarest im Waldstadion erreicht Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt die dritte Runde im UEFA-Pokal.
- 5.3.1995, Anlässlich des 50. Todestages des früheren Oberbürgermeisters Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) legt die Stadt Frankfurt einen Kranz auf der Grabstätte auf dem Hauptfriedhof nieder.
- 14.3.1995, Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt scheidet im UEFA-Pokal-Viertelfinale durch eine 0:3-Niederlage im Rückspiel gegen Juventus Turin aus dem Wettbewerb aus.
- 23.3.1995, Die Werkstatt Frankfurt eröffnet im Zentrum am Bügel das ZAB-Bistro, in dem künftig unter fachkundiger Anleitung Frauen backen, kochen und servieren lernen können.
- 1.6.1995, 50jähriges Jubiläum von Radio Frankfurt. Am 01.06.1945 strahlte der improvisierte Sender zum ersten Mal in den Äther: Swing-Musik und Bekanntmachungen der Militärs in englischer Sprache.
- 27.11.1995, 50jähriges Jubiläum der Gründung der „Gewerkschaft Chemie, Kautschuk, Asbest, Glas und Keramik im Freien Gewerkschaftsbund Bezirk Frankfurt“ im Werk II der Degussa im Gutleutviertel.
- 12.12.1995, Dem Vorsitzenden des Städelschen Museumsvereins, Alfred Mauritz, bis 1994 Finanzvorstand der Binding-Brauerei, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 18.1.1996, Vor dem Oberlandesgericht Frankfurt beginnt der Prozess gegen Monika Haas, der u.a. die Beteiligung an der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer 1977 zur Last gelegt wird.
- 7.3.1996, Der frühere Palmengartenchef Dr. Gustav Schoser stellt seinen zusammen mit den „Freunden des Palmengartens“ herausgegebenen Bildband „Eine Welt der Pflanzen – Palmengarten Frankfurt“ vor.
- 15.4.1996, Erstmals geht eine städtische Turnhalle an einen Verein über: Die Turn- und Sportgemeinde Frankfurt-Oberrad 1882 übernimmt die Halle in der Spatzengasse.
- 25.9.1996, Oberbürgermeisterin Petra Roth eröffnet die städtische Kampagne „Europa wählt in Frankfurt“ und klebt das erste Poster an eine Litfasssäule nahe der Hauptwache.
- 29.12.1996, Der Leiter der Antikensammlung im Frankfurter Museum für alte Plastik (Liebieghaus), Professor Peter C. Bol, wird mit dem Passavant-Preis des Städelschen Kunstinstituts Frankfurt ausgezeichnet.
- 24.4.1997, Dem Buchhändler und Leiter der Internationalen Frankfurter Buchmesse (1975-2000), Peter Weidhaas, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 18.5.1997, Das Frankfurter Publikum verabschiedet den scheidenden Intendanten Sylvain Cambreling nach seinem vorerst letzten Konzert in Frankfurt am Main mit ‚standing ovations’.
- 13.1.1998, Dem Grafik-Designer und Typografen Hans-Christoph von Oertzen (1917-1999) wird im Limpurgsaal des Römers die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 25.2.1998, Dem ehemaligen Intendant des Theaters am Turm und Gründungsdirektor der Kunsthalle Schirn, Dr. Christoph Vitali, wird im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 28.4.1998–3.5.1998, Der Kammerchor des Sing- und Spielkreises und das Bläserensemble der Jugendmusikschule vertreten die Stadt Frankfurt am Main bei den Feiern zum 50jährigen Bestehens des Staates Israel in der Partnerstadt Tel Aviv.
- 3.11.1998, Oberbürgermeisterin Petra Roth weist alle Spekulationen über ihre mögliche Kandidatur für das Amt der Bundespräsidentin zurück: „Mein Platz ist in Frankfurt am Main.“
- 30.1.1999, Auftakt zu den Feierlichkeiten anlässlich des 250. Geburtstages von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) mit der Inszenierung des „Faust I“ von Tom Kühnel und Robert Schuster im Schauspiel Frankfurt.
- 20.6.1999, Austauschsschüler von der Homestaed High School im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin treffen als Gäste der Herderschule in Frankfurt am Main ein und werden am 24.06. offiziell im Römer empfangen.
- 17.8.1999, Dem langjährigen Redakteur der „Frankfurter Rundschau“, Lothar Vetter, bekannt als „Bastian“, wird im Limpurgsaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 15.9.1999, Die Frankfurter Kompostanlage in Fechenheim wird probeweise in Betrieb genommen. Ende des Jahres soll sie sämtlichen in Frankfurt am Main anfallenden Bioabfall verarbeiten.
- 1.1.2001, Seit Jahresbeginn gehört der Main-Taunus-Kreis nicht mehr zum Polizeipräsidium Frankfurt. Deshalb ändert sich der Zuschnitt mehrerer Reviere.
- 5.1.2001, Oberbürgermeisterin Petra Roth tauft in Flensburg den zweiten der beiden neuen Einsatzgruppenversorger (EVG) für die Bundesmarine auf den Namen „Frankfurt am Main“. Der erste EVG heißt „Berlin“.
- 15.1.2001, Erstmals verleihen die Stadt Frankfurt und die Jüdische Gemeinde den Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung und Toleranz. Erster Preisträger ist der Bundestagspräsident Wolfgang Thierse.
- 12.2.2001, Mehr als 450 Beschäftigte des Siemens Schaltanlagen-Werks Frankfurt legen für eine Stunde die Arbeit nieder, um vor den Werkstoren für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze zu demonstrieren.
- 4.4.2001, Die Polizei nimmt in Frankfurt am Main einen 32jährigen Algerier unter dem Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung islamistischer Fundamentalisten fest.
- 31.5.2001, Verleihung des 1822-Kunstpreises an den in Frankfurt am Main lebenden Architekten Nikolaus Hirsch anlässlich der Eröffnung der neuen Kunstverein-Ausstellung „Neue Welt“.
- 23.9.2001, Dem Rechtsanwalt, Notar, Mäzen und Politikberater Dr. Rüdiger Volhard wird anlässlich seines 70. Geburtstages im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 13.6.2002, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen 56jährigen, frühpensionierten, früher linken Lehrer wegen Verharmlosung des Holocaust zu einer Bewährungsstrafe von neun Monaten.
- 23.4.2003, Zum Unesco-„Welttag des Buches“ finden auch in Frankfurt am Main vielfältige Aktivitäten in Büchereien, Buchhandlungen und an der Johann Wolfgang Goethe-Universität statt.
- 10.5.2003, Vor der Hauptwache finden sich auf Einladung des Internationalen Buddhistischen Kulturvereins Frankfurt mehrere hundert Gläubige ein, um den 2547. Geburtstag von Buddha Sakyamuni zu feiern.
- 12.7.2003, Offizielle Eröffnung des Betriebshofes Ost am Seckbacher Hang. Damit verfügt die Verkehrsgesellschaft Frankfurt über eine der größten und modernsten Abstell- und Wartungsanlagen Europas.
- 9.11.2004, Als erster der zwölf Austragungsorte zur Fußball-WM 2006 präsentiert Frankfurt am Main ein eigenes Plakat: Das 12 mal 10 Meter große Poster wird auf dem Römerberg entrollt.
- 30.3.2005–24.4.2005, Ausstellung „29. März 1945 – 60 Jahre Kriegsende in Frankfurt am Main“ der „Freunde Frankfurts“ in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte im Haus Schellgasse 8 im Stadtteil Sachsenhausen.
- 7.4.2005, 75jähriges Jubiläum der Installierung der ersten Verkehrsampel in Frankfurt am Main, an der Kreuzung Kaiserstraße/Neue Mainzer Straße. Heute gibt es in der Mainstadt 797 Lichtsignalanlagen.
- 10.5.2005, Die Sound of Frankfurt GmbH teilt mit, dass das Musikfestival in diesem Jahr aufgrund steigender Kosten und rückläufiger Sponsoring-Einnahmen ausfallen muss.
- 23.8.2005, Oberstaatsanwalt Achim Thiel wird ab September d. J. neuer Polizeipräsident in Frankfurt am Main. Der hessische Innenminister Volker Bouffier stellt den 53jährigen der Öffentlichkeit vor.
- 7.11.2005, Anlässlich der Neueröffnung des Discounter Lidl im Stadtteil Sachsenhausen, Oppenheimer Landstraße, demonstrieren Mitglieder von Attac Frankfurt gegen die Preis- und Arbeitspolitik des Supermarktes.
- 14.12.2005, Nach elf Jahren verabschiedet sich Jürgen Heyne als Präsident der Handwerkskammer Frankfurt. Sein Nachfolger wird der 61jährige Elektromeister Bernd Ehinger.
- 4.1.2006, Die Einschränkung der russischen Gaslieferungen hat keine Auswirkung auf die 210.000 Privatkunden der Mainova AG in Frankfurt am Main und Umgebung. Ursache der Lieferengpässe ist ein Streit zwischen Russland und der Ukraine.
- 13.1.2006, Der Präsident der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, Wolfgang Strutz, wird von Oberbürgermeisterin Petra Roth im Limpurgsaal des Römers mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet.
- 20.2.2006, Der Ärztin und Vorstandsvorsitzenden des „Clementine Kinderhospitals – Dr. Christ’sche Stiftung“, Dr. med. Barbara Reschke, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 19.6.2006, Die Stadt Frankfurt will sparen und kauft deshalb ein. Ob Büroklammern oder Pkw’s: so viel wie möglich soll noch vor der Erhöhung der Mehrwertsteuer am 01.01.2007 angeschafft werden.
- 28.8.2006, Dem langjährigen Theater- und Kunstkritiker der „Frankfurter Rundschau“, Peter Iden, wird im Römer von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Goetheplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 31.10.2006, Im Philanthropin feiert die Jüdische Gemeinde Frankfurt nach 64 Jahren Wiedereröffnung. Dort residiert die Lichtigfeld-Schule, eine Ganztagseinrichtung mit gymnasialer Oberstufe.
- 13.12.2006, Trotz eines 2:2 unentschieden bei Fenerbahce Istanbul bleibt Eintracht Frankfurt im Uefa-Cup Tabellenletzter in der Gruppe H und scheidet damit aus diesem internationalen Fußballwettbewerb aus.
- 18.10.2007, Die Stadt Frankfurt verliert den Rechtsstreit um den Aufmarsch der NPD am 20. Oktober d. J. Der Verwaltungsgerichtshof in Kassel erlaubt den Rechtsextremen eine Demonstration gegen den geplanten Bau der Moschee in Hausen.
- 1.1.2009, Zusammenschluss der beiden Krankenhausbetriebe Bürgerhospital Frankfurt e. V. und Clementine Kinderhospital unter einem gemeinsam gegründeten neuen Träger, dem „Verein Frankfurter Stiftungskrankenhäuser e. V.“.
- 24.2.2009, 80. Geburtstag des langjährigen Stadtverordneten und Stadtältesten Ulrich Keitel. Die Stadt Frankfurt am Main ehrt den Kommunalpolitiker am 03. März d. J. mit einem Empfang im Limpurgsaal des Römers.
- 14.2.2011, Erdbeben in Hessen: Epizentrum im Westerwald, 70 Kilometer nordwestlich von Frankfurt am Main (nahe der Stadt Nassau zwischen Koblenz und Limburg), Stärke 4,4 auf der Richterskala.
- 16.1.2012, Der langjährige Karikaturist der „Frankfurter Rundschau“, Felix Mussil (1921-2013), wird im Römer mit der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 16.4.2012–29.4.2012, „Frankfurt liest ein Buch“: Silvia Tennenbaum „Straßen von gestern“ – in Anwesenheit der Autorin, ihr wird am 23. April d. J. die Goethe-Plakette des Landes Hessen überreicht.
- 7.6.2012–10.6.2012, Deutsches Chorfest unter dem Motto „Frankfurt ist ganz Ohr“, veranstaltet vom Deutschen Chorverband: mit ca. 500 Chören, 20.000 Sängerinnen und Sängern sowie ca. 600 Konzerten unterschiedlichster Musikrichtungen.
- 17.1.2013, Präsentation des neuen Kinderbuches „Das mittelalterliche Frankfurt“ (B 3 Verlag) im Kinder-Museum, verfasst von der Historikerin Bettina Tenge-Lyazami und illustriert von Leonore Poth.
- 2.10.2013–23.3.2014, Ausstellung „Heimatfront“ – Frankfurt am Main im Luftkrieg – des Instituts für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster – am 04. Oktober 1943 erlebte die Mainstadt die ersten schweren alliierten Luftangriffe.
- 3.3.2016, Unterzeichnung einer Vereinbarung von Land und Stadt Frankfurt in der Kunsthalle Portikus: Die Städelschule wird am 1. Januar 2919 eine Hochschule des Landes Hessen.
- 9.7.2016, 7.548 Musiker und Musikerinnen aus ganz Deutschland erspielen sich zusammen mit der Neuen Philharmonie Frankfurt im Waldstadion einen Weltrekord: das „Größte Orchester der Welt“.
- 28.3.2003, Eröffnung der Dauerpräsentation des Instituts für Stadtgeschichte: „Jörg Ratgeb (um 1480-1526). Das Programm seiner Wandbilder im Karmeliterkloster in Frankfurt am Main“ im Refektorium des Karmeliterklosters.
- 21.5.1949–12.6.1949, Ausstellung „Unser Wald“ in den Römerhallen über das Leben, die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung des Waldes und die Folgen der Waldvernichtung. Schirmherr ist Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb, Veranstalter die Stadtverwaltung Frankfurt gemeinsam mit dem Forstamt, Gartenamt, Verkehrs- und Wirtschaftsamt. Neben Vorträgen in der Börse, Filmvorführungen, Führungen durch den Stadtwald und Ausstellungen (Tiere des Waldes im Zoologischen Garten und Waldschädlinge im Senckenbergmuseum) finden folgende Tagungen statt: Gründung des Kreisverbandes Frankfurt am Main der 1947 gegründeten Schutzgemeinschaft Deutscher Wald im Ratskeller; Delegiertentagung der Kreisverbände und Hauptvorstandssitzung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Hessen; Hauptvorstands- und Beiratssitzung des Hauptvorstandes der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald; Sondertagung der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft; Tagung des Verbandes der nichtstaatlichen Waldbesitzer Hessens; Jahreshauptversammlung des Landesjagdverbandes Hessen; Tagung der Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftspflege, Landesgruppe Hessen-Nassau.
- 1.12.1936, Erste große Verdunkelungsübung in Frankfurt am Main, Offenbach/M., Mainz, Wiesbaden und im Main-Taunus-Kreis.
- 29.2.1936, Öffentliche Sitzung der Gemeinderäte im Rathaus: Beratung zum Haushaltsplanentwurf 1936 sowie der Hauptsatzung der Stadt Frankfurt.
- 23.2.1935, Schweizer Komponisten-Abend der Ortsgruppe der Schweizer-Gesellschaft Frankfurt am Main, im Gedok-Saal, Wiesenau.
- 15.8.1933, Tod der Dichterin Leonie Meyerhof-Hildeck (1858-1933), seit 1886 wohnhaft in Frankfurt am Main.
- 18.4.1932, Tagung des Bezirks Frankfurt des Edeka-Verbandes. Der Edeka-Verband besteht aus 425 Genossenschaften mit 30.000 organisierten Kolonialwarenhändlern.
- 1.4.1931, Ab heute ist die Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht des Stadtteils Höchst aufgehoben und mit der Amtsanwaltschaft Frankfurt am Main vereinigt.
- 22.11.1930–23.11.1930, Tagung des Oberrhein-Main-Kreises des Deutschen Kanu-Verbandes (Frankfurt am Main) im Wartesaal des Südbahnhof.
- 1.1.1929, Prinz Karneval 1929 hält mit dem großen Triumphzug von Schellenkappe und Pritsche in Frankfurt am Main Einzug.
- 7.9.1925, Tod des Honorarprofessors für Frauenkrankheiten und Geburtshilfe an der Universität Frankfurt (seit 1919), Hermann Freund (1859-1925).
- 22.8.1925–23.8.1925, Meisterschafts-Schwimmen der Deutschen Turnerschaft im Stadion anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Turnerschaft Frankfurt am Main.
- 16.5.1925–17.5.1925, Geräte-Meisterschaften der Deutschen Turnerschaft in der Festhalle anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Turnerschaft Frankfurt am Main.
- 14.4.1925–17.4.1925, „Evangelischer Reichselterntag“ – 3. Gesamttagung des Reichsverbandes evangelischer Eltern- und Volksbünde (Reichselternbund) – im Rathaus und in der Frankfurt-Loge.
- 14.6.1921, Tod des Präsidenten der Handelskammer in Frankfurt am Main, Kommerzienrat Ernst Ladenburg (1854-1921), langjähriger Stadtverordneter.
- 8.4.1921, Konzert mit Catharina Bosch-Möckel (Violine) und Paul Otto Möckel (Klavier) in der Frankfurt-Loge.
- 1.11.1919, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der „Chemischen Gesellschaft“ im neu erbauten Chemischen Institut der Universität Frankfurt.
- 20.2.1919, Die geplante Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main findet nicht statt, da die Präsidialkommission nicht erscheint.
- 25.12.1914, Tod des Malers Wilhelm Altheim (1871-1914 Freitod). Werke: Landleben in der Umgebung von Frankfurt am Main.
- 7.4.1910, Trauerfeier für den am 27.03. d. J. verstorbenen Rabbiner Dr. Markus Horovitz (1844-1910) im großen Saal der Frankfurt-Loge.
- 1.4.1903, Errichtung eines Postamtes III in Eschersheim, das die postamtliche Bezeichnung „Eschersheim (Kreis Frankfurt, Main)“ erhält.
- 1.10.1937, Neuer Kreisleiter des Kreises Groß-Frankfurt ist Otto Schwebel, vorher Kreisleiter und Landrat in Worms.
- 3.4.1938, Tod des Kinderarztes Dr. Max Plaut (1880-1938), 1907 Niederlassung als praktischer Arzt und Kinderarzt in Frankfurt am Main.
- 1.4.1939, Zwangsweiser Zusammenschluss der Synagogengemeinde Israelitische Religionsgemeinschaft und der Israelitischen Gemeinde in Frankfurt am Main zur „Jüdischen Gemeinde“.
- 9.2.1941, Tagung der Ortsgruppenleiter und Kreisamtsleiter der NSDAP des Kreises Groß-Frankfurt im Kreishaus der NSDAP, Elbestraße (Bahnhofsviertel).
- 25.5.1941, Tod des Intendanten des Reichssenders Frankfurt, Korvettenkapitän a. d. Paul Lambrecht Werber (1881-1941), Geschäftsführer der NS-Rundfunkkammer.
- 4.10.1942, Abschluss der „Deutschen Wehrkampftage 1942“ im Gau Hessen-Nassau auf dem SA-Kampffeld an der Roseggerstraße, veranstaltet vom Standort Frankfurt der SA.
- 1.4.1944, 70jähriges Jubiläum der Reichsbahndirektion Frankfurt. Bis heute umfasst der Bezirk der Reichsbahndirektion über 2.000 Kilometer Streckenlänge.
- 12.8.1944–17.9.1944, Wehrkampftage und Schießwehrkämpfe 1944. In Frankfurt am Main sind dafür der 10.09. und 17.09., durchgeführt von der SA-Gruppe Hessen, vorgesehen.
- 3.1.1947, Plenarsitzung der Arbeitsrichter im Sitzungssaal des Arbeitsgerichts Frankfurt. Das Arbeitsgericht arbeitet im Geschäftsjahr 1947 mit zwei Kammern.
- 13.9.1947–14.9.1947, Deutsche Mannschaftsmeisterschaften mit München 1860, Eintracht Frankfurt, SV Köln, Radevormwalde, VfL München, St. Georg und Hamburg.
- 12.2.1949, Radio- und Elektro-Ball des Radiofachverbandes Hessen e. V. und der Elektro-Innung in Frankfurt am Main im Ratskeller und den Römerhallen.
- 22.4.1949–23.4.1949, Erste Jazz-Revue der „Broadway Revue 49“ in Frankfurt am Main im Franz-Althoff-Bau im Zoologischen Garten.
- 28.4.1951, Tag des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) mit einer ADAC-Sternfahrt nach Frankfurt am Main.
- 13.10.1951, Feier anlässlich des 30jährigen Bestehens des Gesangsquartetts „Teutonia“, Frankfurt am Main-Schwanheim, in der Turnhalle Schwanheim.
- 6.7.1952, Feierstunde anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Siedler-Vereins Frankfurt-Praunheim e. V.“ im Saalbau Hebe in Alt-Praunheim.
- 18.1.1953, Feierliche Übernahme der Patenschaft der Stadt Frankfurt am Main für die sudetendeutsche Stadt Teplitz-Schönau in der Paulskirche.
- 1.10.1957, Das „Zentralamt Deutscher Wetterdienst“ residiert, nach seinem Umzug aus Frankfurt am Main, in Offenbach/Main.
- 15.10.1966, Akademische Doppelfeier anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Versehrtensportgemeinschaft Frankfurt und des 20jährigen Jubiläums des VdK-Kreisverbandes im Volksbildungsheim.
- 26.6.1967, Eröffnung der Ausstellung „Frankfurt – Stadt der Mitte“ im Ausstellungsraum des Presse- und Informationsamtes, Römerberg (bis Ende 1967).
- 13.10.1968, Akademische Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums des „Bundes für Volksbildung Frankfurt a. M.-Höchst e. V.“ (BfV) im Volksbildungsheim Höchst.
- 15.5.1969–18.5.1969, 7. Internationale Fachmesse Allgemeine Luftfahrt, der „Air Market“ in Egelsbach, mit einem „Forum der Luftfahrt“ (am 13.05.) in Frankfurt am Main.
- 22.2.1974, Erste öffentliche kulturelle Veranstaltung des Vereins „Bürgerhilfe Sozialpsychologie Frankfurt“ im Zentrum für kulturelle Psychiatrie.
- 1.7.1975, Gründung des „Katholischen Bildungswerkes Frankfurt“, durch Zusammenschluss der katholischen Verbände, Gruppen und Einrichtungen der Erwachsenenbildung.
- 28.1.1977, In der Ernst-Reuter-Schule wird das Modellprojekt „Sozialarbeit in der Schule“ vom Kreisverband Frankfurt der Arbeiterwohlfahrt vorgestellt.
- 2.4.1977, Fußballfreundschaftsspiel zwischen dem Stadtrat von Bochum und dem Stadtparlament Frankfurt auf dem Sportplatz Babenhäuser Landstraße/Darmstädter Landstraße.
- 23.6.1977, Tod des Architekten und Synagogenbaumeisters Hermann Zwi Guttmann (1917-1977), Vorsitzender des Gemeinderats der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 6.1.1979, Tod des langjährigen Mitglieds des Gemeinderats und Vorstands der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignaz Lipinski (1907-1979).
- 5.4.1979–6.4.1979, Tektonik-Symposium der Deutschen Tektonischen Kommission in der Deutschen Geologischen Gesellschaft Frankfurt im Naturmuseum Senckenberg.
- 7.9.1979, Der Kegler-Verein Frankfurt eröffnet am Riederwald das modernste Kegler-Zentrum Europas mit 16 vollautomatischen Bahnen.
- 23.4.1982, 1. Blues & Boogie Meeting mit Alexis Korner und der Frankfurt City Blues Band in der Alten Oper.
- 28.8.1994, Tod von Walter Bechhofer (1926-1994), Mitglied des Vorstandes und Gemeinderates der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 14.2.1996, Premiere der Oper „Idomeneo“ von Wolfgang Amadeus Mozart in der Inszenierung von Johannes Schütz, Oper Frankfurt.
- 1.3.1996, Gründung des Vereins Literaturgesellschaft Hessen in Frankfurt am Main, als Nachfolge des Fördervereins deutscher Schriftsteller in Hessen.
- 8.4.1996, Premiere von Giuseppe Verdis Oper „Luisa Miller“ in der Inszenierung von Christoph Marthaler an der Oper Frankfurt.
- 24.9.1997, Erinnerungsabend an Sir Georg Solti, ehemaliger Generalmusikdirektor und Direktor der Oper Frankfurt, im Holzfoyer der Oper, Untermainanlage.
- 9.1.2001, Tod des Geschäftsführenden Gesellschafters des Musikverlags C. F. Peters Frankfurt am Main – Leipzig, Dr. Johannes Petschull (1901-2001).
- 26.5.2001, Premiere von Richard Wagners Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ unter der Regie von Christof Nel in der Oper Frankfurt.
- 1.2.2003, Premiere der Oper von Richard Strauss „Die Frau ohne Schatten“ in der Regie von Christof Nel an der Oper Frankfurt.
- 1.7.2003, Das Chemie-Areal an der Stroofstraße, das Clariant-Werk Frankfurt Griesheim, heißt ab heute Industriepark Griesheim (IPG).
- 8.8.2003, Tod des langjährigen Geschäftsführers der Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH, Dr. Horst Engel (1925-2003).
- 9.11.2004, Das neue Logo „Region Frankfurt RheinMain - The cities of RheinMain united“ wird der Öffentlichkeit präsentiert.
- 26.6.2005, Festkonzert anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Chorgemeinschaft 1880/1882 Frankfurt Sossenheim im Volkshaus Sossenheim.
- 10.11.2005, Feierliche Schlüsselübergabe an die Europäische Schule Frankfurt (ESF). Mit der Fertigstellung des zweiten und letzten Bauabschnitts ist die Schule verfügbar.
- 27.8.2012, Tod des Gewerkschafters Hans Pleitgen (1925-2012), von 1968 bis 1989 Bezirksleiter des Bezirks Frankfurt der IG Metall.
- 8.2.2013, Tod des Künstlers Felix Mussil (1921-2013), Träger der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 29.3.2013, Tod des langjährigen Vorsitzenden der Gewerkschaft Holz und Kunststoff in Frankfurt am Main, Günter Arndt (1924-2013).
- 12.3.1933, Frankfurter Stadtverordnetenwahl: Die Wahlbeteiligung beträgt 78,1 %. Davon entfallen auf: NSDAP 158.759 Stimmen (47,9 %), Sozialdemokraten 63.179 Stimmen (19,0 %, minus 8,5 %), Deutsche Zentrumspartei 37.964 Stimmen (11,4 %), Kommunistische Partei Deutschlands 32.244 (9,7 %), Kampffront Schwarz-Weiß-Rot (vormals Deutschnationale Volkspartei) 13.083 Stimmen (3,9 %), Deutsche Volkspartei 8.384 Stimmen (2,5 %), Deutsche Staatspartei (vormals Demokratische Partei) 7.792 Stimmen (2,3 %), Haus- und Grundbesitz Groß-Frankfurt 5.471 Stimmen (1,6 %), Christlich-sozialer Volksdienst (Evangelische Bewegung) 4.473 Stimmen (1,3%), Gerechtigkeitsbewegung Karl Wassmann (Wassmann-Bund) 161 Stimmen (0,0 %), Sozialistische Kampfgemeinschaft 62 Stimmen (0,0 %) und die Großdeutsche Mittelstandspartei für Mittelstands-Diktatur 41 Stimmen (0,0 %). Die Sitzverteilung im Stadtparlament: NSDAP 42 Sitze, SPD 16, Zentrum 10, KPD 8, Kampffront Schwarz-Weiß-Rot 3, Deutsche Staatspartei 2, Deutsche Volkspartei 2, Christlich-sozialer Volksdienst 1, Vereinigung des Haus- und Grundbesitzes Groß-Frankfurt 1.
- 6.4.1937–8.4.1937, Besuch einer englischen Jugendgruppe als Gäste der Hitlerjugend in Frankfurt am Main. Betreut werden die Gäste von der Standortführung.
- 27.11.1935, Dirigiergastspiel des Komponisten und Dirigenten Prof. Werner Egk (1901-1983) mit seiner Oper „Die Zaubergeige“ in der Oper Frankfurt.
- 19.7.1934, Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Eduard Baerwald (1875-1934), langjähriges Vorstandsmitglied der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 30.12.1933, 75. Geburtstag des Regierungsbaurats Dr. Ing. Rudolf Schmick, tätig beim Neubau des Hauptbahnhofes in Frankfurt am Main und bei der Main-Kanalisierung.
- 1.4.1933–7.5.1933, Ausstellung „Luftschutz und Sicherheit“ des Luftschutz-Verbandes e. V., Ortsgruppe Frankfurt am Main, in den Räumen der Deutschen Vereinsbank, Junghofstraße.
- 4.12.1932, Frankfurter Weihnachtsschau der hiesigen Geschäftswelt, des Vereins des Einzelhandels von Frankfurt am Main, des Deutschen Reklameverbandes und des Frankfurter Verkehrsvereins.
- 6.9.1931, 3. Evangelischer Volkstag der Evangelischen Landeskirche in Frankfurt am Main mit einer Kundgebung auf dem Römerberg und einer Volksfeierstunde in der Festhalle.
- 20.4.1931, Spanische Nationalfeier: Die amtliche Spanische Handelskammer feiert in den Klubräumen von Groß-Frankfurt die Errichtung der spanischen Republik.
- 6.6.1930–18.6.1930, Ausstellung von Arbeiten des Architekten Walter Gropius im Kunstverein, veranstaltet von der Zeitschrift „Das neue Frankfurt“ und dem Frankfurter Kunstverein.
- 26.1.1930, Sensation in München: Bayern München schlägt den Mainmeister Eintracht Frankfurt in der Endrunde um die süddeutsche Meisterschaft mit 5:1-Toren.
- 16.5.1929, Gründung der Ortsgruppe Frankfurt am Main des Deutschen Touring-Clubs und Begrüßungsfahrt der neuen Ortsgruppe am 26.05. d. J. nach Mainz.
- 5.2.1929, Gründung eines Landesverbandes Hessen und Hessen-Nassau des Reichsbundes Deutscher Diplom-Volkswirte e. V., Frankfurt am Main.
- 10.6.1928–30.9.1928, Ausstellung „Aus Alt-Frankfurter Bürgerhäusern“ im Historischen Museum anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Historischen Museums zu Frankfurt am Main.
- 25.2.1926, Tod des ersten deutschen Jugendrichters, Amtsgerichtsrat Karl Allmenröder (1861-1926), Vorsitzender des Jugendgerichts in Frankfurt am Main.
- 30.11.1921, Aufhebung der Postagentur Preungesheim. Der Stadtteil Preungesheim gehört auch fernerhin zum Ortsbestellbezirk des Postamts in Frankfurt-Eckenheim.
- 11.1.1915–12.1.1915, Die Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Lily Braun spricht in der Frankfurt-Loge über „Der Krieg als Erzieher“ und „Krieg und Kultur“.
- 15.9.1914–17.9.1914, Freiwillige, die dem ausgebildeten Landsturm angehören, sollen sich in der Weißfrauenschule, Gutleutstraße, für das Landsturm-Bataillon Frankfurt melden.
- 14.7.1913, Offizielle Eröffnung des Erholungsheims für Heimarbeiterinnen bei Kloppenheim im Taunus, veranstaltet vom Verein „Erholungsstätte für Heimarbeiterinnen, Wiesbaden-Frankfurt e. V.“.
- 18.6.1905, Tod des Direktors am hiesigen Landgericht, Otto Forkel (1854-1905), seit 1903 Landgerichtsdirektor in Frankfurt am Main.
- 12.10.1938, 25 Jahre Kanusport in Frankfurt am Main: Am 12. Oktober 1913 wird der „Frankfurter Kanuverein 1913“ ins Leben gerufen.
- 19.5.1939, Eröffnung der Sonderausstellung der Stadt Frankfurt am Main zum „Tag des Deutschen Handwerks“: „Einfache gute Formen deutschen Gebrauchsgeräts“.
- 16.7.1941, Vor 75 Jahren, am 16.07.1866, zogen preußischen Truppen in die Freie Stadt Frankfurt am Main und gliederten sie in den preußischen Staat ein.
- 29.9.1946, Oberliga-Verbandsspiel Eintracht Frankfurt – Bayern München auf dem Eintracht-Sportplatz auf der Roseggerstraße. Das Spiel endet mit 2:1 Toren.
- 17.4.1952, Der Haushaltsausschuss des Hessischen Landtags verteilt vier Millionen DM für Frankfurt am Main aus dem Aufbaustock für die hessischen Gemeinden und Kreise.
- 2.8.1952, Die Volksbank Frankfurt am Main e.G.m.b.H. zieht in das „Haus der Volksbank“, so der Name des neuen Gebäudes, Börsenstraße 1/Ecke Kalbächer Gasse, ein.
- 22.5.1953, Feierliche Einweihung der Carl-Ulrich-Brücke, die Offenbach/Main und Frankfurt am Main-Fechenheim miteinander verbindet.
- 13.11.1959, Der erste von dreißig in Auftrag gegebenen Gelenktriebwagen trifft in Frankfurt am Main ein. Der Gelenktriebwagen fasst rund 188 Personen.
- 26.8.1961, Jubiläumsball anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Löschgruppe Eschersheim der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt am Main in der Turnhalle des TV Eschersheim.
- 16.5.1962, Auf ihrer Weltreise spielt Eintracht Frankfurt in Athen gegen den griechischen Meister Panathinaikos Athen 0:0 unentschieden.
- 10.1.1963–11.1.1963, Der Bundesliga-Ausschuss des Deutschen Fußballbundes (DFB) entscheidet u.a., dass Eintracht Frankfurt Mitglied der 16 Vereine umfassenden Bundesliga ist.
- 18.12.1964, Einweihung der Kaiserleibrücke zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/Main durch Bundesverkehrsminister Dr. Hans Christoph Seebohm.
- 28.1.1966, Tod des Stadtrats a. D. Bernhard Bär (1888-1966), 1957 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, 1963 Ehrenmitgliedschaft in der Frankfurter FDP.
- 28.7.1968, Tod des Atomphysikers, Nobelpreisträgers und Ehrenbürgers der Stadt Frankfurt am Main, Professor Otto Hahn (1879-1968), in Göttingen.
- 24.9.1968, Tod des langjährigen Gemeinderatsmitgliedes und hauptamtlichen Geschäftsführers der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Adolf Olkowicz (1901-1968).
- 12.10.1968–14.10.1968, Tagung der Vereinigung von Schülern der Schuhmacher- und Orthopädie-Schuhmacher-Fachschule Frankfurt und deren Förderer im Haus Dornbusch.
- 17.7.1969, Die Städte Frankfurt am Main, Wiesbaden, Mainz, Offenbach/M. und Hanau gründen die energiewirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft „Rhein-Main“.
- 26.12.1969, Tod von Senator Carl Lehner (1871-1969), Pionier der Fernmeldetechnik, 1956 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 18.1.1970, Missionstag der Evangelischen Kirche in Frankfurt am Main und zugleich 150jähriges Jubiläum des Evangelischen Missionsvereins für die Basler Mission.
- 11.9.1970, Tod von Professor Ernst May (1886-1970), 1925 bis 1930 Stadtbaurat, 1966 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.11.1974, Das Arbeitsamt Frankfurt registriert 10.000 Arbeitslose. Erstmals seit 1956 gibt es mehr Arbeitslose als offene Stellen.
- 5.6.1909–6.6.1909, III. Deutscher Maklertag im Saal des Kaufmännischen Vereins, veranstaltet vom Verein Deutscher Immobilien-Makler e. V., Frankfurt am Main.
- 2.2.1977, Erste große öffentliche Diskussion in Frankfurt am Main über Kernenergie im Volksbildungsheim mit über 1000 Zuhörern.
- 17.2.1979, Die ersten 70 von 250 vietnamesischen Flüchtlingen, die Frankfurt am Main aufnehmen will, treffen aus Hongkong kommend auf dem Rhein-Main-Flughafen ein.
- 5.2.1986, Das Katholische Bildungswerk in Frankfurt am Main teilt die Gründung eines Maximilian-Kolbe-Kreises Rhein-Main mit.
- 18.4.1986, Feierstunde anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Versehrten-Sport-Gemeinschaft Frankfurt im vereinseigenen Sport- und Kommunikationszentrum im Brentanobad.
- 5.6.1986–28.6.1986, Jahresausstellung des Berufsverbandes Bildender Künstler unter dem Titel „Kunst in Frankfurt 1986“ im Steinernen Haus und in der Paulskirche.
- 27.8.1986, Mediziner, Sprecher der hessischen Landesregierung und der Aids-Hilfe Frankfurt warnen nachdrücklich vor einer Meldepflicht für Aids.
- 7.8.1987, Der Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks wählt den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis, zum neuen Vorsitzenden.
- 12.10.1987–15.10.1987, Der israelische Chor „Beth Frankfurt-Chor“ besucht die Mainstadt und tritt u.a. in der evangelischen Kirche in Nieder-Eschbach auf.
- 31.1.1988, Galakonzert in der Alten Oper zugunsten des Wiederaufbaus der Oper Frankfurt unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Wolfram Brück.
- 25.11.1989, Am dritten Wochenende nach dem Fall der innerdeutschen Mauer lässt der Besucherandrang in Frankfurt am Main etwas nach.
- 11.5.1990, Erneuter Streik bei den privaten Berlitz-Sprachschulen. In Frankfurt am Main fällt der Unterricht an den beiden Berlitz-Lehranstalten aus.
- 22.11.1991, Tod der Kommunalpolitikerin Elli Horeni (1907-1991), von 1950 bis 1972 ehrenamtliche Stadträtin des Magistrats der Stadt Frankfurt..
- 30.6.1999, Tod des langjährigen Vorsitzenden der Hotel- und Gaststättenvereinigung Frankfurt und Chef der Bornheimer „Eulenburg“, Otto Rumeleit (1913-1999).
- 2.6.2001, Premiere von Benjamin Britten’s Oper „Peter Grimes“ in der Regie von David Mouchtar-Samorai in der Oper Frankfurt.
- 10.4.2002, Das Institut für Stadtgeschichte und der Braunschweiger Archiv-Verlag stellen die neue „Frankfurt am Main Faksimile Edition“ zur Stadtgeschichte vor.
- 15.4.2002, Im Rahmen der Messe Light Building wird ein von der Messe Frankfurt gestifteter Preis für Architektur und Technik ausgelobt.
- 2.6.2003, Tod des Gründers der Roma-Union Frankfurt, Hans-Georg Böttcher (1935-2003), Mitbegründer der Bürgerinitiative SOS-Rassismus.
- 1.5.2006, Schachpartien in der Orangerie anlässlich des 85jährigen Jubiläums der Schachfreunde Frankfurt und des 80jährigen Jubiläums des Schachclubs Patzer Bornheim.
- 11.9.2006, Der Philosoph Albrecht Wellmer wird in der Paulskirche mit dem Adorno-Preis 2006 der Stadt Frankfurt am Main geehrt.
- 30.1.2008, 100 Jahre Frankfurter Jugendgericht: Vor einhundert Jahren – am 30. Januar 1908 – verhandelte in Frankfurt am Main zum ersten Mal ein Jugendgericht.
- 1.2.2009, Eröffnung eines zweiten Büros des Stiftungszentrums Stifter für Stifter in Frankfurt am Main – neben dem Stifterbüro Rheinland.
- 23.4.2009–24.4.2009, Internationaler Kongress „Care and Migration“ des Cornelia Goethe-Zentrums der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.
- 15.5.2009, Tod des Mitbegründers, Kuratoriumsvorsitzenden und Ehrenvorsitzenden der Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt Dr. Wilfried Guth (1919-2009).
- 1.10.2009, Gründung einer Reinigungsfirma des Studentenwerkes Frankfurt am Main: eine Tochtergesellschaft, die Main-SWerk Service GmbH.
- 28.5.2011, Erste Musiknacht mit über 40 Bands im Stadtteil Rödelheim, veranstaltet vom Quartiersmanagement Rödelheim-West der Diakonie Frankfurt.
- 28.8.2012, Tod des Frankfurter Philosophen Prof. emeritus Dr. Alfred Schmidt (1931-2012), 1989 Goetheplakette der Stadt Frankfurt.
- 27.10.2012, Feier anlässlich des 100jährigen Bestehens des Kleintierzuchtvereins Seckbach samt Kreisschau der Kleintierzüchter Frankfurt in der Turnhalle Seckbach (03./04.11. d. J.).
- 26.7.2015–23.12.2015, Ausstellung der Ernst-May-Gesellschaft mit nie verwirklichten Entwürfen (Skizzen, Schautafeln, Briefe) des „Neuen Frankfurt“ im Ernst-May-Haus.
- 28.4.1919, Beginn des Sommersemesters 1919 an der Universität Frankfurt.
- 15.8.1916–29.10.1916, „Kriegsausstellung“ Frankfurt am Main 1916 im Holzhausenpark.
- 7.12.2000–10.12.2000, „Mitsubishi Cup 2000“ der Springreiter in der Festhalle Frankfurt.
- 6.11.1979, Gründung des Elternbund Frankfurt im Elternbund Hessen.
- 23.11.2002–24.11.2002, „domicil 2002“ – Baumesse in der Jahrhunderthalle Frankfurt.
- 26.6.1937–27.6.1937, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Bayerischen Clubs Frankfurt im Palmengarten und auf dem Opernplatz samt Jahrestreffen der Bayern- und Trachtenvereins sowie Landsmannschaften im Gau Hessen-Nassau.
- 22.3.1937–24.3.1937, Eine Gruppe von Ingenieurstudenten der Technischen Hochschule Palermo in Begleitung von zwei Professoren besucht auf ihrer Deutschlandreise als erste deutsche Stadt Frankfurt am Main.
- 28.1.1937, Die in Bukarest gestarteten Teilnehmer an der Monte-Carlo-Sternfahrt erreichen Frankfurt am Main. Nach kurzem Aufenthalt geht die Fahrt weiter in Richtung Brüssel.
- 5.1.1937, Der Schauspieler Hans Albers, dessen Film „Unter heißem Himmel“ im Ufa-Palast Groß-Frankfurt läuft, ist in den beiden Abendvorstellungen persönlich im Lichtspieltheater anwesend.
- 6.6.1936, Festakt anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Deutschen Fachschule für Tapezierer, Polsterer und Dekorateure, Frankfurt am Main, im Festsaal der Berufsschule III, Moltkeallee [heute: Hamburger Allee].
- 16.5.1936, Fußballspiel der englischen Mannschaft Everton, Liverpool, gegen die deutsche Nationalmannschaft auf dem Sportfeld Frankfurt. Zuvor werden die Gäste im Kurfürstensaal des Römers offiziell begrüßt.
- 11.2.1936, Das „Stadt-Blatt“ der „Frankfurter Zeitung“ berichtet von der Eröffnung der ersten Holztankstelle im Rhein-Main-Gebiet Anfang des Monats – am Großtankbahnhof an der Autoumgehungsstraße bei Frankfurt-Höchst.
- 6.10.1934–17.10.1934, 6. Internationale Kochkunst-Ausstellung (IKA) Frankfurt am Main auf dem Festhallengelände. Offizieller Empfang der Mitglieder des Internationalen Hotelierverbandes am 07.10. im Bürgersaal des Römers durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
- 27.9.1934, Der Reichssender Frankfurt sendet im Rahmen des „Zeitfunks“ eine Reportage aus der Karmeliterkirche. Freilegungsarbeiten haben in allen Teilen der Kirche unerwartete Kunstschätze der Tünche entrissen.
- 28.5.1934, Großkundgebung der Rhein-Mainischen Wirtschaft in der Festhalle anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Industrie- und Handelskammer Frankfurt u.a. mit Reichswirtschaftsminister Kurt Schmitt und Gauleiter Jakob Sprenger.
- 26.9.1933, Geheimrat Prof. Leo Frobenius (1873-1938) bricht von Frankfurt am Main zu einer Forschungsreise nach den Oasen von Kufra in Nordafrika auf. Die Expedition dauert bis November d. J.
- 20.6.1933, 90. Geburtstag des Bankiers, Stifters und Kunstsammlers Maximilian Benedikt Goldschmidt-Rothschild (1843-1940), Förderer der Universität Frankfurt, des Frankfurter Kunstvereins, des Städels und des Kunstgewerbemuseums.
- 29.4.1933–30.4.1933, Feierlichkeiten anlässlich des 400jährigen Jubiläums der Einführung der Reformation in Frankfurt am Main mit einem Festakt in der Paulskirche (29.04.), Festgottesdiensten in allen Kirchen und einer Kundgebung auf dem Römerberg (30.04.).
- 26.2.1933, Kundgebung der „Kampffront Schwarz-Weiß-Rot“ im Ufa-Theater Groß-Frankfurt mit dem Kommunalpolitiker August Jaspert (1871-1941), Stadtverordneter, Stadtrat und Gründer des „Kinderdorfs Wegscheide“.
- 6.8.1932, „Wettstreit der Tenöre“ im Zoologischen Garten u.a. mit dem Kammersänger John Gläser (1888-1968), seit 1917 Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main.
- 13.6.1932, Wohltätigkeitsveranstaltung in der Frankfurt-Loge zugunsten des „Tagesheims der erwerblosen jüdischen Jugend“. Mitwirkende sind: Else Gentner-Fischer, Erich Itor Kahn, Benno Ziegler u.a.
- 23.4.1932, Kundgebung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Groß-Frankfurt, zur bevorstehenden preußischen Landtagswahl, mit dem Bundesführer Karl Höltermann (Magdeburg) im Haus der Moden und im Bachsaal der Festhalle.
- 22.6.1931, Antrittsvorlesung des pensionierten Frankfurter Oberlandesgerichtspräsidenten (1920-1930) Dr. Ernst Dronke (1865-1933), der zum Honorarprofessor an der Universität Frankfurt ernannt worden ist, über „Das Grundrecht der Ehe“.
- 11.4.1931, Feier anlässlich des 60jährigen Jubiläums der Gebrüder Reichstein Brennabor-Werke (Brandenburg), Kinderwagen-, Fahrrad- und Automobilfabrikation, die auch in Frankfurt am Main vertreten sind.
- 19.10.1930–26.10.1930, Tagung des internationalen Verbandes für katholische Kirchenmusik in Frankfurt am Main. Im Dom findet am 19.10. während eines Pontifikalamtes ein Massenchor von über 3.000 Kirchensängern gregorianischer Gesänge statt.
- 1.8.1930, Seit dem 31.07.1929 hat sich die Zahl der Erwerbslosen im gesamten Arbeitsamtsbezirk beinahe verdoppelt. In der Innenstadt sind 35.914 (in Groß-Frankfurt 41.384), im Außenbezirk 17.004, im Gesamtbezirk 52.918 Menschen erwerbslos.
- 9.3.1930, Eintracht Frankfurt macht einen weiteren Schritt in Richtung süddeutsche Meisterschaft. Im Heimspiel besiegt sie den FC Pirmasens mit 7:2-Toren und steht unangefochten auf Platz 1 der Tabelle.
- 29.12.1929, In ihrem letzten Spiel während der Frankreichreise besiegt Eintracht Frankfurt die Auswahl von Montpellier mit 3:2-Toren. Am 31.12. d. J. kehrt die mainstädtische Fußballmannschaft über Straßburg zurück.
- 25.4.1929, 50. Geburtstag des Extraordinarius für innere Medizin an der Universität Frankfurt, Prof. Georg Dreyfus (1879-1957), Direktor der Abteilung und Poliklinik für Nervenkranke im Städtischen Krankenhaus.
- 20.3.1929, Die neue Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, geschaffen von dem Bildhauer Benno Elkan (1877-1960), wird über die Frankfurter Tageszeitungen der Bevölkerung vorgestellt.
- 7.1.1929, Der Berliner Schriftsteller Alfred Döblin spricht auf einer Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Frankfurt am Main in Dr. Hoch’s Konservatorium zum Thema „Romandichtung heute und morgen“.
- 6.11.1928, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Errichtung der Theaterdeputation, Finanzielle Mittel für die Sicherung der Mainuferbefestigung in Höchst, Wiedereinführung des örtlichen Sonderzuschlages für Frankfurt am Main.
- 2.4.1928, Allgemeine, überparteiliche Bismarckgeburtstagsfeier der Frankfurter Bismarckgemeinde im Palmengarten mit dem Festredner Prof. Walter Platzhoff (1881-1969), seit 1923 Historiker an der Universität Frankfurt.
- 20.3.1928, Der Preußische Landtag in Berlin nimmt den Gesetzesentwurf über die Erweiterung des Stadtkreises Frankfurt am Main und die Neueinteilung von Landkreisen im Regierungsbezirk Wiesbaden mit großer Mehrheit endgültig an.
- 14.3.1927–19.3.1927, Auf Einladung des China-Instituts an der Universität Frankfurt besuchen chinesische Studenten verschiedenster deutscher Universitäten und Hochschulen die Mainstadt und besichtigen vor allem hiesige Lehreinrichtungen.
- 3.9.1926–10.9.1926, Reklamesport-Woche Frankfurt am Main samt Tagung des Verbandes Deutscher Reklamefachleute (VDR) im Zoologischen Garten (03.-06.09.) und einer Internationalen Plakat-Ausstellung im „Haus Werkbund“.
- 15.8.1926, Deutsche Kraftsport-Meisterschaften im Stadion (Radrennbahn), veranstaltet von der Athletik-Sport-Vereinigung 1886 Frankfurt am Main aus Anlass des 40jährigen Jubiläums dieses Sportvereins.
- 2.12.1925, Zusammenschluss der deutschen Chemieunternehmen, darunter Hoechst, Bayer, BASF und Griesheim-Elektron, zur Interessengemeinschaft IG Farbenindustrie AG in Frankfurt am Main – Deutschlands erster multinationaler Konzern.
- 8.1.1923, Internationale Kundgebung der Kommunistischen Partei Deutschlands (Groß-Frankfurt) im Volksbildungsheim gegen den Versailler Frieden. Die KPD-Reichstagsabgeordnete Clara Zetkin (Berlin) tritt als Rednerin auf.
- 9.3.1922, Zur Erinnerung an die am 9. März vor 400 Jahren veranstaltete erste evangelische Predigt in Frankfurt am Main findet in der Katharinenkirche ein Erinnerungsgottesdienst unter Mitwirkung des Frankfurter Männerchores statt.
- 21.11.1920, Gedenkfeier für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in der Paulskirche (am Totensonntag). An dieser Veranstaltung nehmen alle Vereine des Kreis-Kriegerverbandes Frankfurt am Main mit Fahnen teil.
- 1.10.1920, Auflösung der Dienststellen des 18. Armeekorps. Ihre Tätigkeitsbereiche, soweit sie Versorgungsangelegenheiten betreffen, gehen an das Versorgungsamt Hanau über, die Kasserverwaltungs- und Rechnungsangelegenheiten an die Korpsbezirksregierung in Frankfurt am Main.
- 3.7.1920, Im Rahmen der am 01.07. d. J. beginnenden Opernspielzeit im Schumanntheater gastiert die russische Koloratursängerin Maria Rapp für längere Zeit in Frankfurt am Main. Sie tritt heute zum ersten Mal in „La Traviata“ auf.
- 18.1.1920, Der Kommunalpolitiker Hermann Luppe (1984-1945), seit 1913 Bürgermeister von Frankfurt am Main, wird in Nürnberg zum Oberbürgermeister gewählt. Er tritt sein neues Amt am 01.03. d. J. an.
- 22.10.1919, 75jähriges Jubiläum der feierlichen Enthüllung des Goethedenkmals am Goetheplatz – geschaffen vom Bildhauer und Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1844) Ludwig von Schwanthaler (1802-1848).
- 13.9.1919–21.9.1919, „Hof und Garten“: Ausstellung für Kleingartenbau und Kleintierzucht, veranstaltet vom Verband der Kleingartenbauvereine Frankfurt am Main und der Vereinigung der Kleintierzüchtervereine – zugleich die erste Großveranstaltung in der Mainstadt nach Friedensschluss.
- 17.6.1919, 70. Geburtstag von Justizrat Dr. Fritz Meyer (1849-1933), seit 1875 Anwalt in Frankfurt am Main, viele Jahre Vorsitzender des Frankfurter Vereins der Fortschrittspartei.
- 20.4.1919–22.4.1919, Einstellung des Personenverkehrs innerhalb des Direktionsbezirks Frankfurt am Main – verursacht durch akuten Kohlenmangel. Danach wird der beschränkte Eisenbahnverkehr, so wie vor den Osterfeiertagen, wieder aufgenommen.
- 1.7.1918, Ab heute tritt eine Versandkontrolle für Frühgemüse und Frühobst für den Stadtkreis Frankfurt am Main in Kraft. Der Versand ist von der Genehmigung des Kommunalverbandes abhängig, die bei der städtischen Marktverwaltung nachzusuchen ist.
- 27.1.1916, Festakt der Universität Frankfurt zur Feier des Geburtstages von Kaiser Wilhelm II. in der Aula. Die Festrede hält der Philologe Geheimrat Prof. Hans v. Arnim (1859-1931).
- 4.10.1915, Öffentlicher Vortrag von Bürgermeister Dr. Hermann Luppe (1874-1945) über die Kriegsbeschädigten-Fürsorge im Saal der „Börse“, veranstaltet vom Fortschrittlichen Volksverein Frankfurt am Main.
- 19.4.1915, Vortrag von Prof. Richard Schwemer (1857-1928), Deutsch- und Geschichtslehrer am Goethe-Gymnasium, im Völkermuseum über „Bismarck und Frankfurt“, veranstaltet vom Frankfurter Frauenklub.
- 27.4.1906–29.4.1906, Kongress der Vereinigung südwestdeutscher und Schweizer Zahnärzte, der Vereine von Hessen, Baden, Württemberg und der Schweiz angehören, im Senckenbergianum, veranstaltet vom „Zahnärztlichen Verein in Frankfurt am Main“.
- 20.10.1905, Festvorstellung im Opernhaus anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Eröffnung des Opernhauses: „Scenischer Prolog“ des in Frankfurt am Main geborenen Schriftstellers Rudolf Presber (1868-1935).
- 16.6.1903, Reichstagswahlen zum 11. Deutschen Reichstag (Stichwahlen am 25.06. d. J.). Wiedergewählt wird der sozialdemokratische Politiker Heinrich Wilhelm Schmidt (1851-1907), Redakteur der „Volksstimme“ in Frankfurt am Main.
- 27.9.2000, Der Aufsichtsrat der Flughafen Frankfurt AG (FAG) stimmt einmütig für den Ausbau des Rhein-Main-Flughafens und akzeptiert das von Hessens Ministerpräsident Roland Koch geforderte Nachflugverbot zwischen 23.00 und 5.00 Uhr.
- 16.9.2000, Feier anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Apfelweinwirtschaft Dauth-Schneider, Neuer Wall 5./ Premiere der Komödie „Die Frauenfalle“ von Friedrich-Karl Praetorius im Schauspiel Frankfurt.
- 28.8.2000, Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe verwirft die Revision gegen das Urteil des Landgerichts Frankfurt als unbegründet. Die Verurteilung Monika Böttchers zu lebenslanger Haft im Mordfall Weimar ist rechtskräftig.
- 2.5.2000, Dem Initiator und Vorstandsvorsitzenden der Ludwig-Börne-Stiftung, Dr. Michael A. Gotthelf, wird im Römer von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 10.4.2000, Die Stadt Frankfurt stellt die Baupläne und den aktuellen Stand der Entwicklung des Frankfurter Hilfsprojekts, eine Wohnanlage für behinderte Kinder und Jugendliche im türkischen Erdbebengebiet Izmir vor.
- 2.4.2000, Oberbürgermeisterin Petra Roth tauft den Airbus 320 des amerikanischen Reiseveranstalters Aero Lloyd auf den Namen der Mainmetropole. Die „Alpha Juliet“ heißt jetzt „Frankfurt am Main“.
- 23.2.2000, Auf einer Versammlung der CDU Frankfurt im mit 600 Besuchern überfüllten Saal des Bürgerhauses Südbahnhof spricht Hessens Ministerpräsident Roland Koch über die CDU-Schwarzgeldaffäre und bittet um Vertrauen.
- 1.7.1937, 100. Geburtstag des Pädagogen Wilhelm Liermann (1837-1907), seit 1855 Lehrer in Frankfurt am Main (u.a. Dreikönigsschule, Wallschule, Gellertschule), 1897 Ernennung zum Stadtschulinspektor.
- 28.8.1937, Dr. Ferdinand Thun und Dr. Henry Jannssen (Carl Schurz Memorial Foundation) werden von Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 15.9.1937, Die Teilnehmer am Nürnberger Reichsparteitag der NSDAP kehren mit einem Sonderzug nach Frankfurt am Main zurück. Auf dem Römerberg werden sie von Oberbürgermeister Friedrich Krebs begrüßt.
- 25.10.1937, 100. Geburtstag des Arztes und Stifters Dr. Carl Bardorff (1837-1919), seit 1863 Armenarzt in Frankfurt am Main, hinterließ sein Vermögen der Frankfurter Universität.
- 28.4.1938, Frankfurt-Premiere des Films „Olympia. Fest der Völker“ von den Olympischen Spielen in Berlin 1936 in den Lichtspielhäusern „Gloria“, Kaiserstraße, und „Pali“, Große Friedberger Straße.
- 1.5.1938, Anlässlich des nationalen Feiertags zum „Ersten Mai“ finden in Frankfurt am Main sechs Großkundgebungen statt: auf dem Opernplatz, Bertramswiese, Sportwiese Riederwald, Bürgerwiese, Quäkerwiese und Woerthspitze.
- 21.11.1938, Auf Grund der Eigenbetriebsverordnung werden die Hafen-, Hafenbahn- und Lagerhausbetriebe als Eigenbetrieb ab heute unter dem Namen „Hafenbetriebe der Stadt des deutschen Handwerks Frankfurt am Main“ geführt.
- 12.8.1939, Internationales Leichtathletiksportfest von Eintracht Frankfurt im Frankfurter Stadion (Sportfeld). Der Dresdener Rudolf Harbig läuft über 400 Meter in 46 Sekunden einen neuen Weltrekord.
- 30.9.1939, Im Rahmen der Umorganisation der Polizeiabschnitte und Polizeireviere der staatlichen Polizeiverwaltung Frankfurt am Main Verlegung des 16. Polizeireviers von Alte Falterstraße 18 nach dem Haus Rützelstraße 9 im Stadtteil Griesheim.
- 1.11.1939, Mit heutiger Wirkung wird der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 2, Frankfurt am Main (1938-1941), General der Infanterie Erwin von Witzleben (1881-1944), zum Generaloberst befördert.
- 27.12.1940, 100. Geburtstag des ehemaligen Oberlehrers für Mathematik und Physik und vorübergehenden stellvertretenden Direktors am Städtischen Gymnasium in Frankfurt am Main, Prof. Harald Schütz (1840-1915).
- 18.11.1941, Erlass der Gestapo Frankfurt am Main, demzufolge alle ‚Arier’, die Beziehungen irgendwelcher Art zu Juden unterhalten, in Schutzhaft zu nehmen oder in ein Konzentrationslager einzuweisen sind.
- 7.5.1943, 60. Geburtstag des Frankfurter Bankdirektors Dr. Peter Bartmann (1883-1964), langjähriges Mitglied des Aufsichtsrates und des Vorstandes der „Deutschen Effecten- und Wechsel-Bank“ in Frankfurt am Main.
- 23.9.1943, Premiere der Oper „Andrea Chénier“ des italienischen Komponisten Umberto Giordano im Opernhaus, inszeniert von Herbert Decker, Oberspielleiter der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main.
- 1.11.1943, Anlässlich des 80. Geburtstages von Prof. Georg Sprengel, Studienrat a. D. am Lessinggymnasium, überreicht ihm Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Plakette der Stadt Frankfurt am Main für kulturelle Verdienste.
- 27.2.1944, Konzert des Rhein-Mainischen Landesorchesters im Sendesaal des Reichssenders Frankfurt unter der Leitung von Musikdirektor Willi Naue. Am Klavier: August Leopolder (1905-2006).
- 1.9.1944, Ansprache des Generalintendanten der Städtischen Bühnen Hand Meissner (1896-1958) im Reichssender Frankfurt: Schließung des Theaters wegen des „totale(n) Kriegseinsatz(es) aller Kulturschaffenden“.
- 27.4.1945, Im Stadtbereich von Frankfurt am Main befinden sich noch etwa 28.000 ausländische Zwangsarbeiter und befreite Kriegsgefangene. Die amerikanische Militärregierung betreut diese Menschen in 16 Sammellagern.
- 26.6.1945, Bekanntgabe des Bürgermeisters Wilhelm Hollbach, dass das von den Amerikaner geleitete Radio Frankfurt jetzt jeden Abend um 21.00 Uhr eine „Rhein-Mainische Stunde“ überträgt.
- 26.8.1945, Feier von Goethes Geburtstag, veranstaltet vom Freien Deutschen Hochstift im Sendesaal von Radio Frankfurt mit einer Ansprache von Professor Ernst Beutler und musikalischer Umrahmung.
- 1.12.1946–2.12.1946, Die ersten Konzerte der „Frankfurter Singakademie“ nach dem Zweiten Weltkrieg unter Mitwirkung des Sinfonieorchesters von Radio Frankfurt in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 23.12.1946, Wiederbegründung der „Konsumgenossenschaft Frankfurt am Main e. GmbH“ auf einer Versammlung ehemaliger Mitglieder des Konsumvereins in Anwesenheit des Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb im großen Saal des Ärztehauses.
- 19.1.1947, Erste ordentliche Gemeindevorstandwahl der „Jüdischen Gemeinde Frankfurt“ nach dem Zweiten Weltkrieg: gewählt werden u. a. Max Meyer, Max L. Cahn, Willy Berberich und Dr. Ewald Aschoff.
- 22.1.1947, Erste Sitzung des neu gewählten Gemeindevorstandes der „Jüdischen Gemeinde Frankfurt“ und Wahl eines Geschäftsführenden Vorstandes: Max Meyer (1. Gemeindevorsitzender), Max L. Cahn (2. Vorsitzender) und Sally Buch.
- 23.9.1947, Der ehemalige Bürgermeister von Jena, Heinrich Mertens, ist mit seiner Familie aus der sowjetischen Besatzungszone nach Frankfurt am Main geflohen, um einer Verhaftung durch die SED zu entgehen.
- 8.11.1947, Revolutionsfeier der KPD Frankfurt unter dem Motto „Trotz alledem“ im Zirkus Hoppe zum Gedenken an den 09.11.1918, bei der der Ministerpräsident von Sachsen, Max Seydewitz, und Landtagsabgeordneter Emil Carlebach sprechen.
- 29.2.1948, Vorstandswahlen in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt: Der bisherige Vorsitzende Max Meyer wird in Gemeinschaft mit dem Rechtsanwalt Max L. Cahn und Dr. Ewald Aschoff als geschäftsführender Vorstand wieder gewählt.
- 22.4.1948, Öffentlicher Abend des „Arbeitskreis Schöpferische Jugend der Freien Deutschen Kulturgesellschaft“ Frankfurt am Main im Handwerkersaal, an dem Werke der Dichtung, Malerei und Musik dargeboten werden.
- 10.8.1948, Öffentliche Versammlung des Frauenverbandes Frankfurt im Handwerkersaal zum Thema „Unsere Forderungen auf Arbeit für alle Frauen“ mit Vorträgen u.a. von Helli Knoll, Leiterin der Städtischen Pressestelle.
- 15.10.1948, Der Jugendfunk von Radio Frankfurt veranstaltet in Verbindung mit den Städtischen Bühnen im Komödienhaus in Sachsenhausen eine öffentliche Aussprache über Wolfgang Borcherts Zeitstück „Draußen vor der Tür“.
- 26.10.1948, Gründung einer Vereinigung der Polizeichefs der amerikanischen Besatzungszone mit Sitz in Frankfurt am Main. Zum ersten Vorsitzenden wird der Frankfurter Polizeipräsident Willy Klapproth gewählt.
- 29.7.1949, Puschkin-Abend anlässlich der 150. Wiederkehr des Geburtstages des Dichters, veranstaltet von der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde Frankfurt am Main in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 31.5.1951, Das schwerste Verkehrsunglück seit langem in Frankfurt am Main: Zusammenstoß zwischen einem LKW und einer Straßenbahn auf der Hanauer Landstraße mit drei Toten, 8 Schwer- und 8 Leichtverletzten.
- 24.9.1951, Kundgebung der SPD, Unterbezirk Frankfurt, im Franz Althoff-Bau im Zoologischen Garten, mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Adolf Arndt, der über das Thema „Generalangriff der Unternehmer auf die Rechte des Volkes“ spricht.
- 17.1.1952, Jaime Torres Bodet, Generaldirektor der Unesco, besucht in Begleitung von Vertretern des Auswärtigen Amtes auf einer Reise durch die Bundesrepublik Deutschland Frankfurt am Main.
- 6.2.1952, Die hessische Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft gibt in Frankfurt am Main eine Erhöhung der Löhne für landwirtschaftliche Arbeiter in Hessen um durchschnittlich 14 Prozent bekannt.
- 27.11.1952, Die Ausstellungs-Verkaufsgesellschaft m.b.H. Otto Glöckler, Volkswagen-Generalvertretung in Frankfurt am Main und Südhessen eröffnet ihre neuen Ausstellungsräume im Bayer-Haus am Eschenheimer Turm.
- 14.7.1953, Das Vier-Mast-Zelt des in Frankfurt am Main gastierenden Zirkus Busch stürzt infolge einer Sturmboe während der Abendvorstellung ein. 38 Besucher werden verletzt.
- 1.4.1954–15.4.1954, Buchausstellung „Im Brennpunkt Zeitgeschichte“ im Rathaus/Römer, veranstaltet vom Verband Deutscher Bibliotheken e. V. in Verbindung mit dem Amt für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung und den Städtischen Volksbüchereien der Stadt Frankfurt.
- 17.4.1954, Mit dem Ruf: „Raus aus Frankfurt mit den Menschenräubervertretern“ demonstrieren mehrere hundert Angehörige der antikommunistischen Emigrantenorganisation NTS vor der Sowjetischen Militärmission gegen die Verschleppung des russischen NTS-Leiters, Dr. Alexander Truschnowitsch.
- 11.5.1955, Anlässlich seines 70. Geburtstag am 10.05. d. J. überreicht Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb dem Dichter Fritz von Unruh in seinem Haus in Diez die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 30.11.1955, Der Magistrat verleiht dem Leiter der Goethe-Gesellschaft in Weimar, Direktor Dr. Andreas Bruno Wachsmuth, anlässlich seines 65. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.6.1956, Der Magistrat überreicht dem ersten Vorsitzenden der Industrie-Gewerkschaft Bau-Stein-Erden, Jakob Knöß, anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.6.1957, Der Frankfurter Maler Wilhelm Runze übergibt der Stadt Frankfurt am Main offiziell das als Auftragsarbeit angefertigte Gemälde, das den verstorbenen Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb zeigt.
- 21.10.1957, Gedächtnisfeier für den Reichsfreiherrn vom und zum Heinrich Friedrich Karl Stein (1757-1831), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1816), anlässlich seines 200. Geburtstages, in der Schillerschule.
- 27.10.1957, Gemeinsame Gedenkfeier des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main, des Hessischen Städteverbandes, Landkreistages, Städtebundes, Gemeindetages und Landeswohlfahrtsverbandes anlässlich des 200. Geburtstages des Freiherrn vom Stein in der Paulskirche.
- 28.10.1957, Der Magistrat überreicht dem Frankfurter Organisten, Komponisten und Bach-Interpreten, Professor Helmut Walcha, anlässlich seines 50. Geburtstages (am 27.10.) die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 30.10.1957, Der Magistrat verleiht dem Publizisten Dr. Rudolf Pechel (Stuttgart), Herausgeber der Zeitschrift „Deutsche Rundschau“, anlässlich seines 75. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.11.1957, Der Magistrat verleiht dem Fabrikanten Ehrensenator Adolf Schindling, Gründer und Alleininhaber der VDO Tachometer Werke, anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.3.1958, Der Magistrat überreicht Professor Julius Wagner in Anerkennung seiner Verdienste um den Wiederaufbau des Schulwesens nach dem Zweiten Weltkrieg die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.5.1958, Das 8959 Tonnen große Motorschiff „Frankfurt“ rettet unweit des Golfs von Suez 18 Besatzungsmitglieder des gesunkenen griechischen Frachters „Nefeli“ vor dem Tode durch Ertrinken.
- 3.7.1958, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Bewilligung von 1,8 Millionen DM für den Wiederaufbau des Steinernen Hauses, die Erhöhung des Wasserpreises um 11 auf 42 Pfennige und ein zinsloses Darlehen für den FSV Frankfurt, anstelle des beantragten Zuschusses in Höhe von 150.000.- DM.
- 8.7.1958, Der Magistrat verleiht dem Vorstandsmitglied der Deutschen Gold- und Silberscheide-Anstalt (Degussa), Robert Ludwig Hirtes, zu seinem 40. Dienstjubiläum die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.9.1958, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Ortsgruppe Bornheim des Verbandes der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands, die größte VdK-Gruppe in Frankfurt am Main, im Saal des Josephsheims.
- 29.9.1958, Der Magistrat verleiht Professor Helmut Coing in Würdigung seines verdienstvollen Wirkens an der Johann Wolfgang Goethe-Universität die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.11.1958–7.12.1958, Ausstellung „Dada. Dokumente einer Bewegung“ im Karmeliterkloster, veranstaltet von der Stadt Frankfurt am Main in Verbindung mit der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege.
- 2.12.1958, Die sechs Gemeinwirtschaftsbanken in der Bundesrepublik Deutschland vereinigen sich auf Beschluss ihrer Hauptversammlung mit Wirkung vom 01. Juli d. J. zur „Bank für Gemeinwirtschaft Aktiengesellschaft“ mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 4.8.1959, Der deutsche Fußballmeister Eintracht Frankfurt, in 37 Spielen hintereinander ungeschlagen, verliert im Stadion von Kubyschew an der Wolga vor etwa 20.000 Zuschauern gegen die dortige Fußballmannschaft mit 5:1 Toren.
- 9.11.1959, Feierstunde anlässlich des 200. Geburtstages Friedrich Schillers in der Paulskirche, veranstaltet von der Stadt Frankfurt am Main, der Johann Wolfgang Goethe-Universität und dem Freien Deutschen Hochstift.
- 7.12.1959, Durch Beschluss der Hauptversammlung gemäß Magistratsbeschluss Nr. 748 vom 29.06. d. J. wird die Saalbau-AG im 100. Jahr ihres Bestehens in eine GmbH umgewandelt. Alleiniger Gesellschafter ist die Stadt Frankfurt.
- 2.4.1960, Protestkundgebung der Jugendorganisation der Lebensreformbewegung in Deutschland, deren Bundesgeschäftsstelle in Frankfurt am Main ist, für Schüler, Lehrlinge, Jungarbeiter, Angestellte und Studenten gegen die zunehmende Luft- und Wasserverschmutzung.
- 27.5.1960, Erneute Verhaftung des ehemaligen Polizeipräsidenten und letzten NS-Gesandten in Sofia, Adolf Heinz Beckerle, in Frankfurt am Main unter dem Vorwurf der Beteiligung am Massenmord an Juden.
- 3.8.1960, Die erste fahrende Postschule der Bundespost aus Düsseldorf, stellt sich in Frankfurt am Main vor. Diese „Schule“, ein 30 bis 40 Schüler fassender Omnibus, ist ein fahrender Unterrichts- und Filmvorführraum.
- 13.2.1961, Der Magistrat verleiht dem „Bürgermeister“ des Kinderdorfes Wegscheide, Rektor i. R. Konrad Hoenen (1886-1976), anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.2.1962, Der Magistrat verleiht dem gebürtigen Frankfurter, Professor Edgar Salin (1892-1974) aus Basel, anlässlich seines 70. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.6.1962, Mit einem 4:1 Erfolg über die Auswahlmannschaft des Deutsch-Amerikanischen Fußballbundes beendet Eintracht Frankfurt seine mehrwöchige Gastspielreise durch Asien, Afrika und Nordamerika.
- 30.6.1962, Der Magistrat verleiht dem Direktor des Frankfurter Bundes für Volksbildung, Carl Tesch (1902-1970), anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.7.1962, Der Magistrat überreicht dem Bankier Dr. August Oswalt (1892-1983) anlässlich seines 70. Geburtstages am 17.04. d. J., in einer Feierstunde im Magistratssitzungssaal, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.7.1962, Gründungsversammlung der „Kleinen UNO Frankfurt“ im Studentenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Das Forum diskutiert vor allem (hochschul-)politische Fragen in Anlehnung an die Vereinten Nationen.
- 13.9.1962, Zehnter Todestag des Frankfurter Historikers und Chronisten Professor Friedrich Bothe (1869-1952), Verfasser des Standardwerkes „Geschichte der Stadt Frankfurt am Main“ (1913).
- 20.9.1962, Die israelische Luftverkehrsgesellschaft El Al eröffnet offiziell ihre Fluglinie zwischen Frankfurt am Main und Tel Aviv, die zweimal wöchentlich mit vierstrahligen Düsenmaschinen vom Typ Boeing 720 B beflogen wird.
- 13.10.1962, Erste öffentliche Sitzung der „Deutschen Akademie der darstellenden Künste Frankfurt am Main“ im Großen Haus der Städtischen Bühnen zum Thema „Der Künstler und die Übermacht des Apparates“.
- 17.10.1962–19.10.1962, Besuch einer Delegation französischer Sozialfachleute aus dem Departement Vogesen in Frankfurt am Main und Empfang bei Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) im Kaisersaal des Rathauses (17.10.).
- 20.10.1962, Der Kreiswahlausschuss in Frankfurt am Main bestätigt die Zulassung von fünf Parteien zur hessischen Landtagswahl: SPD, CDU, FDP, Gesamtdeutsche Partei/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GdP/BHE) und Deutsche Friedens-Union (DFU).
- 31.1.1963, Grundsteinlegung für 87 Altenwohnungen am Lettichkautweg/Wendelsweg in Sachsenhausen, das erste Projekt der Stadtsparkasse Frankfurt anlässlich ihres 100jährigen Jubiläums, im Rahmen der Stiftung „Frankfurter Bürgerhilfe“.
- 23.6.1963, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten der Deutsch-Niederländischen Handelskammer, Marcel Jacques Engelbert Fincken, anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 31.8.1963, Der Magistrat verleiht dem Ersten Präsidenten der Deutschen Bundesbahn, Professor Heinz Maria Oeftering, anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 28.10.1963, Der Magistrat verleiht dem ehemaligen Präsidenten des Bundesgesundheitsamtes, Professor Wilhelm Hagen (1893-1982), anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.11.1963, Der britische Botschafter in Bonn, Sir Frank Roberts, besucht Frankfurt am Main und wird von Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) in seinem Amtszimmer empfangen.
- 3.6.1964, Eintracht Frankfurt erreicht im Waldstadion das Endspiel um den DFB-Pokal durch einen 3:1-Sieg über Hertha BSC Berlin. Gegner der Frankfurter im Finale ist 1860 München.
- 5.8.1964, Hessens Ministerpräsident Dr. h.c. Georg August Zinn (1901-1976) gibt offiziell die Wasserleitung des Wasserverbandes Gruppenwasserwerk Ried nach Frankfurt am Main frei.
- 14.2.1965, 70. Geburtstag des langjährigen Ordinarius für Philosophie und Soziologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität und Ehrenbürgers der Stadt Frankfurt am Main, Professor Max Horkheimer (1895-1973).
- 10.5.1965, Im Hinblick auf die Bedeutung, die der Berufsausbildung zukommt, spricht Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke anlässlich einer großen Freisprechungsfeier der Industrie- und Handelskammer Frankfurt in der Festhalle zur Jugend.
- 27.7.1965, Der Arbeits- und Verkehrsminister des Königreichs Laos, Sananikone, besucht Frankfurt am Main und wird von Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) im Römer empfangen.
- 25.8.1965, SPD-Kanzlerkandidat Willy Brandt besichtigt auf seiner Bundestagswahlreise u.a. auch die U-Bahn-Baustelle am Eschenheimer Turm und hält in Frankfurt am Main insgesamt fünf Ansprachen.
- 15.9.1965, Der neue amerikanische Generalkonsul in Frankfurt am Main, James R. Johnstone, stattet Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) im Römer seinen Antrittsbesuch ab.
- 5.4.1966, Der Magistrat verleiht dem Gründer und Präsidenten der „Freunde der Kirchenmusik“ Arnold Thrun (1891-1980), anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.7.1966, Der Magistrat verleiht dem langjährigen Leiter des Städels, Professor Ernst Holzinger (1901-1972), anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 29.8.1966, Der Magistrat verleiht dem Herausgeber und Chefredakteur der „Frankfurter Rundschau“, Karl Gerold (1906-1973), anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.9.1966, Der Magistrat verleiht dem Verleger, Journalisten und Stadtverordneten (CDU) Ernst A[lfred] Ihle (1906-1967) anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.10.1966, Der Magistrat verleiht dem international bekannten Wirtschaftspolitiker und Bankier Drs. h.c. Hermann Josef Abs (1901-1994) anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.1.1967, Der Magistrat verleiht dem Leiter der Frankfurter Singakademie und Chefdirigent der Städtischen Bühnen Gelsenkirchen, Dr. Ljubomir Romansky (1912-1989), die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 30.6.1967, Der Magistrat verleiht dem Direktor des Frankfurter Bundes für Volksbildung, Carl Tesch (1902-1970), anlässlich seines 65. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 18.7.1967, Der Magistrat verleiht dem Goethepreisträger (1964), Publizisten und Kunsthistoriker Dr. h.c. Benno Reifenberg (1892-1970) anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.6.1968, Die Philosophische Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität verleiht der in Frankfurt am Main wohnenden Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz (1901-1974) die Ehrendoktorwürde.
- 25.9.1968, „Grünes Licht“ für den Start der ersten Lehranstalt für pharmazeutisch-technische Assistenten im Bundesgebiet, deren Schulträger die von der Apothekerschaft getragene Stiftung „Collegium Pharmazeuticum“ Frankfurt ist.
- 28.9.1968, Der Magistrat verleiht dem Architekten Professor Franz Schuster (Wien), Gestalter der Gesamtschule in der Nordweststadt, anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.3.1969, Die Bundesregierung beschließt, das in eine Bundesoberbehörde umzuwandelnde Paul-Ehrlich-Institut in Frankfurt am Main für die Überprüfung und Zulassung von Sera und Impfstoffen in die Obhut des Bundes zu übernehmen.
- 10.7.1969, 65. Geburtstag des früheren Bürgermeisters Rudolf Menzer (1904-1991), 1954 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, seit 1966 Mitglied des Hessischen Landtags.
- 15.1.1970, Der Magistrat verleiht dem Buchhändler Alfred Grade anlässlich seines 70. Geburtstages und aufgrund seiner Verdienste um die Buchmesse und die Buchhändlerschule die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 21.10.1970, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten der Deutschen Genossenschaftskasse, Professor Georg Draheim, anlässlich des 75jährigen Jubiläums dieser Bank die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.3.1971, Vor der Zweiten Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt beginnt gegen vier Angeklagte wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung eines der größten Abtreibungsverfahren der Justizgeschichte.
- 27.4.1971, Gedenkfeier des Ortsvereins Frankfurt des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten, anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Gründung der Bundesrepublik Deutschland, in der Eintrachtgaststätte, Oeder Weg.
- 11.6.1971, In der Innenstadt wachsen die „Müllberge“. Der Streik der Müllmänner bringt Frankfurt am Main den Ruf ein, das derzeit schmutzigste Pflaster in der Bundesrepublik Deutschland zu sein. Den Streikenden droht Lohnentzug.
- 3.10.1971, An der 75. Vorstellung des „Alten Bürger-Kapitäns“ im Volkstheater Frankfurt nehmen als Ehrengäste Heidi Kabel vom Ohnsorg-Theater in Hamburg und Willy Millowitsch aus Köln teil.
- 12.6.1972, Der stellvertretende rumänische Außenhandelsminister, Rauta, führt auf seiner viertägigen Informationsreise durch die Bundesrepublik Deutschland, in Frankfurt am Main mehrere Gespräche mit Vertretern der Kreditwirtschaft.
- 21.11.1972, In der Stadtbücherei der Stadt Frankfurt am Main wird eine elektronische Datenverarbeitungsanlage zur Buchung und Registrierung für ca. 60.000 Objekte (Bücher, Zeitschriften, audiovisuelle Veröffentlichungen usw.) in Betrieb genommen.
- 17.4.1973, Während einer mehrtägigen Informationsreise durch Hessen besucht der polnische Minister für Chemische Industrie, Jerzy Olszewski, die Firma Degussa in Frankfurt am Main.
- 6.3.1974, Von einem Schöffengericht in Frankfurt wird der 29jährige Jurist Gerhard Knöss wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz zu zehn Monaten Freiheitsentzug auf Bewährung verurteilt.
- 6.6.1974, Preisverteilung für die Sieger des Wettbewerbs „Ältere Bürger schreiben über sich und ihre Stadt Frankfurt“ durch Oberbürgermeister Rudi Arndt im Kaisersaal des Römers.
- 19.9.1974, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten des Landesarbeitsamtes Hessen, Dr. Friedrich Wehner (1909-1997), anlässlich seines Ausscheidens aus diesem Amt die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 28.2.1975, Mailands Oberbürgermeister Aldo Aniasi besucht die Mainstadt, um die in der letzten Zeit etwas gelockerte Verbindung zwischen den Partnerstädten Frankfurt am Main und Mailand aufzufrischen.
- 23.4.1975, Der Magistrat verleiht dem Senior der aktiven Journalisten Frankfurts, Richard Daub (1900-1991), anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 25.2.1898, Der „Alldeutsche Verband“ debütiert in Frankfurt am Main im Saal der „Loge Karl“ vor der Öffentlichkeit mit einem Vortag des Konteradmirals a. D. Reinhold von Werner (Wiesbaden) über die Flottenfrage.
- 3.10.1898, Kammer-Musik-Abend im Saalbau unter der Leitung des Konzertmeisters Alfred Heß (1868-1927), seit 1886 Konzertmeister des Opernorchesters in Frankfurt am Main (bis 1911).
- 1.7.1899, Unter dem Titel „Gemeinnützige Blätter für Groß-Frankfurt“ erscheint, herausgegeben von Dr. Wilhelm Kobelt (Schwanheim), die erste Ausgabe eines „Organs für soziale Heimathkunde“.
- 5.1.1976, Auf einer Pressekonferenz im Polizeipräsidium gibt Polizeipräsident Knut Müller bekannt, dass „1975 die Kriminalität in Frankfurt auf den Stand von 1971 gedrückt“ werden konnte.
- 12.1.1976, Der 52jährige Kommandierende General des V. US-Korps in Frankfurt, Generalleutnant Robert L. Fair, verlässt die Bundesrepublik Deutschland und tritt am 01.03. d. J. in den Ruhestand. Nachfolger wird Generalmajor Don A. Starry.
- 7.2.1976, Der jugoslawische Konsul in Frankfurt am Main, der 45jährige Edvin Zdovc, wird gegen 7.30 Uhr durch fünf Schüsse vor der Garage seiner Sachsenhäuser Wohnung ermordet.
- 27.2.1976, Mit einem Sit-in im Sozialamt versucht eine Gruppe Frankfurter Abendgymnasiasten ihrer Forderung nach finanzieller Unterstützung durch die Stadt Frankfurt Nachdruck zu verleihen.
- 8.3.1976, Trotz eines Rückganges der registrierten Straftaten bleibt Frankfurt am Main die Hochburg der Kriminalität, so der Polizeipräsident Knut Müller auf einer Pressekonferenz gegenüber Journalisten.
- 1.4.1976, Der langjährige Direktor des Arbeitsamtes Frankfurt, Dr. Kurt Schmidt, wird von Josef Stingl, Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, verabschiedet. Sein Nachfolger ist Dr. Richard Wanka.
- 14.5.1976–15.5.1976, Gastspiel des Schauspiel Frankfurt im Rahmen des Theatertreffens in West-Berlin. Im Theater der Freien Volksbühne zeigt es Luc-Bondys-Inszenierung „Die Unbeständigkeit der Liebe“ von Pierre de Marivaux.
- 24.5.1976, Der Frankfurter Verein für Soziale Heimstätten e. V. eröffnet das Sozialzentrum Frankfurt am Main-Bonames, Am Burghof. Es dient der gesellschaftlichen und beruflichen Eingliederung von Frauen mit sozialen Schwierigkeiten.
- 14.7.1977, Der Doyen des Konsularischen Korps, der französische Generalkonsul Léon M. Bouvier, nimmt nach fünf Jahren in Frankfurt am Main Abschied. Er wird Botschafter in Paraguay.
- 14.7.1977, Veranstaltung der Sozialtherapie Frankfurt mit dem Psychoanalytiker Dr. Horst Eberhard Richter in der Aula der Fachhochschule Nordweststadt gegen die Streichung sämtlicher städtischer Zuschüsse für die sozialtherapeutische Arbeit.
- 25.11.1978, Das Haskala-Theater des Jugendzentrums der Jüdischen Gemeinde Frankfurt zeigt im Kellertheater „Die Katakombe“ „Korczak und die Kinder“ von Erwin Sylvanus. Drei weitere Vorstellungen folgen.
- 29.12.1978, Frankfurt am Main gibt dem Auswärtigen Amt die Zusage, 250 Vietnamesen des Flüchtlingsschiffes „Huey Fong“, die sich vor Hongkong befinden und nicht an Land gelassen werden, aufzunehmen.
- 2.7.1979, Schuldezernent Bernhard Mihm übergibt den Sprechern der Haupt- und Realschulen, der Gesamtschulen, der Gymnasien und der beruflichen Schulen Literatur über das Judentum in Deutschland und Frankfurt am Main.
- 7.11.1979, Durch einen 3:0-Sieg nach Verlängerung im Waldstadion gegen Dinamo Bukarest erreicht Eintracht Frankfurt die nächste Runde im UEFA-Pokal-Wettbewerb.
- 1.1.1980, Im Oberlandesgericht Frankfurt wird ein Spielzimmer eröffnet. Es ist für Kinder gedacht, die jetzt im Rahmen der Regelung des elterlichen Sorgerechts bei Scheidungen auch gehört werden müssen.
- 22.2.1980, Die Delegierten des SPD-Unterbezirks Frankfurt wählen in der Stadthalle Bergen mit überwältigender Mehrheit den Bürgermeister der Stadt, Martin Berg, zum Spitzenkandidaten der Sozialdemokraten für die nächste Kommunalwahl 1981.
- 22.4.1980, Im Halbfinale des Fußball-UEFA-Pokals besiegt Eintracht Frankfurt Bayern München im Waldstadion mit 5:1 Toren und steht damit gemeinsam mit Borussia Mönchengladbach im Finale.
- 29.5.1980, Über vier Liter Regenwasser auf jeden Quadratmeter Frankfurts bringen Gewittergüsse, die am Abend niedergehen. Die Feuerwehren in und um Frankfurt am Main befinden sich im Dauereinsatz.
- 20.6.1980, Nach viermonatigen Umbauarbeiten nimmt das Frankfurter Kellertheater „Junge Bühne Frankfurt“ in den Räumen des vorher dort untergebrachten „Sinkkasten“ in der Mainstraße seinen Spielbetrieb auf.
- 27.8.1980, Das modernisierte Alten- und Pflegeheim Praunheim erhält den Namen des früheren Sozialdezernenten der Stadt Frankfurt, Dr. Rudolf Prestel (1898-1979), der das Amt von 1946 bis 1966 bekleidete.
- 28.1.1981, Taufe des größten Containerschiffs der Welt auf den Namen „Frankfurt Express“. Das insgesamt 228 Meter lange Motorschiff wird von Hapag Lloyd auf der Ostasien-Route eingesetzt.
- 21.2.1981, Nach dem Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem Hamburger SV kommt es im Waldstadion wegen einer umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung zu Ausschreitungen von Zuschauern und Zusammenstößen mit der Polizei.
- 21.2.1981–14.3.1981, Zum ersten Mal seit Bestehen des Freundschaftsvertrages zwischen den Städten Kairo und Frankfurt am Main stellt ein Künstler aus der ägyptischen Hauptstadt in der Paulskirche aus: Abdel Wahab Morsi.
- 28.7.1981, Bei einer von der Bundesanwaltschaft veranlassten Durchsuchung mehrerer Wohnungen in Frankfurt am Main, kommt es zu Festnahmen. Bei den Festgenommenen handelt es sich um mutmaßliche Mitglieder des „Schwarzen Blocks“.
- 27.10.1981, Dem Organisten und Komponisten Professor Helmut Walcha (1907-1991) wird zu seinem 74. Geburtstag im Kaisersaal des Römers der Ehrenring der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 1.11.1981, Nach einer Protestkundgebung der „Bürgerinitiative gegen die Flughafenerweiterung Frankfurt Rhein-Main“ kommt es an der Okrifteler Straße zeitweilig zu Auseinandersetzungen zwischen Startbahngegnern und der Polizei.
- 4.12.1981, Konrad Trapp (1921-1996), Präsident des Großen Rates der Frankfurter Karnevalsvereine, wird im Limpurgsaal des Römers mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 10.3.1982, Der International Women’s Club in Frankfurt am Main verleiht den Elisabeth-Norgall-Preis an die Berlinerin Brigitte Pross, die sich besonders für die Frauen in Obervolta engagiert.
- 27.1.1983, Mehrere hundert Kriegsdienstverweigerer protestieren auch in Frankfurt am Main gegen die Verlängerung des Zivildienstes auf 20 Monate und die Verschärfung der Gewissenprüfung. /Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer im Börsensaal der IHK.
- 9.3.1983, Der in der Frankfurter Nordweststadt lebenden polnischen Kinderärztin Dr. Krystyna Graef wird der diesjährige Elisabeth-Norgall-Preis des „International Women’s Club of Frankfurt“ verliehen.
- 18.5.1983, Beherrschendes Thema im Hessischen Landtag in Wiesbaden ist die hohe Verschuldung der Stadt Frankfurt am Main, die in der Bundesrepublik Deutschland mit insgesamt 3,8 Milliarden DM deutlich an der Spitze liegt.
- 10.10.1983, Der Nestor der katholischen Soziallehre, Jesuitenpater Professor Oswald von Nell-Breuning (1890-1991), nimmt im Römer die Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt am Main entgegen.
- 2.11.1983, Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH, Rechtsanwalt Hans-Wolfgang Pfeifer (1931-2002), erhält die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.11.1983, Dr. Gusti Gebhardt (1921-1985), Pionierin der Sozialarbeit und Gründerin des katholischen Familienbildungwerkes, wird im Kaisersaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 13.5.1984–27.5.1984, Zum fünften Mal besuchen auf Einladung der Stadt Frankfurt am Main ehemalige Frankfurter Juden, die vom NS-Regime vertrieben wurden, zwei Wochen lang ihre Heimatstadt.
- 23.5.1984, Rund 100 Medizinstudenten der Johann Wolfgang Goethe-Universität besetzen die Landesärztekammer in Frankfurt am Main, um gegen den Gesetzesentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zur Änderung der Approbations- und Bundesärzteordnung zu protestieren.
- 9.6.1984, Zum 40. Todestag der hauptamtlichen SPD-Parteisekretärin in Frankfurt am Main und NS-Widerstandskämpferin Johanna Kirchner (1889-1944) legen SPD und Arbeiterwohlfahrt am Familiengrab auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder.
- 14.5.1985, Dem langjährigen Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Helmut Hild (1921-1999), wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 17.10.1985, Als Dankeschön an die Stadt Frankfurt am Main für die herzliche Aufnahme pflanzt die Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure am Goethedenkmal in der Gallusanlage eine 15 Jahre alte amerikanische Linde.
- 14.11.1985, Nach einer Entscheidung der 7. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt braucht die städtische Saalbau GmbH der NPD zukünftig keine Versammlungsräume in Bürgerhäusern mehr zur Verfügung zu stellen.
- 18.6.1986, Der erste Band über „Das Leben in Frankfurt zur NS-Zeit“ von Professor Wolfgang Wippermann wird der Öffentlichkeit vorgelegt. Er befasst sich mit der nationalsozialistischen Judenverfolgung in der Mainstadt.
- 25.7.1986, Der Erzbischof der Diözese Breslau, Kardinal Henryk Gulbinowicz, feiert in der St. Antonius-Kirche im Westend einen Festgottesdienst mit in Frankfurt am Main lebenden polnischen Katholiken.
- 6.11.1987, Dem vor einem Jahr verstorbenen Journalisten und Lokalhistoriker Dr. Günther Vogt (1925-1985) wird im Volkstheater Frankfurt posthum der Frankfurter Stoltze-Preis verliehen.
- 9.12.1986, Helmut Oesterling (1920-2001), technischer Direktor der Stadtwerke Frankfurt am Main, wird von Oberbürgermeister Wolfram Brück im Römer offiziell in den Ruhestand verabschiedet.
- 26.2.1987, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: CDU und SPD unterstützen eine Vorlage des Magistrats, wonach sich Frankfurt am Main um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2004 bewirbt. Die Grünen lehnen sie ab.
- 12.11.1987, Der Magistrat verleiht dem Sportjournalisten Carl-Heinz Hutmacher (1925-1993), Leiter der Sportredaktion der „Frankfurter Neuen Presse“, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.4.1988–13.4.1988, „Deutsch-Israelische Begegnung“ in der Alten Oper zwischen Studierenden der Rubin-Akademie der Universität Tel Aviv und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.
- 5.7.1988, Unter ungewöhnlich strengen Sicherheitsvorkehrungen wird vor dem Landgericht Frankfurt der Prozess gegen den wegen Mordes, Flugzeugentführung und Geiselnahme beschuldigten Mohamad Ali Hammadi eröffnet.
- 5.7.1988, Ein fahrbarer 60 Tonnen schwerer Autokran gerat zwischen Mönchhof-Dreieck und der Anschlussstelle Frankfurt-Flughafen in Brand und brennt völlig aus. Der geschätzte Schaden beträgt 500.000.- DM.
- 13.7.1988, Grundsteinlegung des von Helmut Jahn (Chicago) entworfenen und von der Citibank (Frankfurt/New York) zu finanzierenden „Messeturms“ (254 Meter) auf dem in Erbpacht vergebenen Grund und Boden der Frankfurter Messe.
- 14.9.1988, Der Fußballverein Eintracht Frankfurt stellt den neuen Cheftrainer Pal Csernai als Nachfolger des mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben frei gestellten Karlheinz Feldkamp der Öffentlichkeit vor.
- 22.9.1988–24.9.1988, Die Arbeitsgruppe „Biotop-Kartierung im besiedelten Gebiet“, bestehend aus Vertretern der Landesanstalten und -ämter sowie der Bundesforschungsanstalt für Naturschutz und Landschaftsökologie, tagt zum ersten Mal in Frankfurt am Main.
- 31.10.1988, Der Verbandsausschuss des Umlandverbandes Frankfurt (UVF) beschließt, über 600.000 Tonnen Abfall aus dem Rhein-Main-Gebiet ab Jahresende 1989 per Schiff und Bahn in die DDR zu exportieren – so das „Sofortkonzept für den Abfalltransport“.
- 3.11.1988, Kulturdezernent Professor Hilmar Hoffmann und Michel Friedman von der Jüdischen Gemeinde Frankfurt stellen eine neue Gedenktafel zur Erinnerung an die ehemalige Synagoge „Alt Heddernheim 33“ vor.
- 2.5.1989, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt begeht in der Westend-Synagoge in Anwesenheit des Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, den Gedenktag an die Opfer der Judenverfolgung im Nationalsozialismus.
- 4.5.1989–18.5.1989, 133 Frankfurter Juden, die ihre Heimatstadt während des Nationalsozialismus verlassen mussten, absolvieren auf Einladung der Stadt Frankfurt am Main ein Besichtigungs- und Veranstaltungsprogramm in ‚ihrer’ Mainstadt.
- 13.6.1989, Europa-Festival ’89 der SPD in der Festhalle Frankfurt anlässlich der Europawahlen am 18.06. d. J. u.a. mit Heinz Rudolf Kunze, Mercedes Sosa, Georges Moustaki, Oskar Lafontaine und Volker Hauff.
- 5.12.1989, Oberbürgermeister Volker Hauff empfängt am Abend im Kaisersaal des Römers 100 in Frankfurt am Main stationierte Offiziere der US-Streitkräfte sowie deren Angehörige zum traditionellen Nikolausabend.
- 13.3.1990, Während einer Tagung im Landratsamt Groß-Gerau schließen sich südhessische Kreise und Kommunen zur „Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Flughafen Frankfurt/Main“ zusammen.
- 22.6.1990, Erneut bricht der öffentliche Nahverkehr in Frankfurt am Main zusammen, nachdem vor der Einfahrt Südbahnhof in Sachsenhausen ein Stück der Oberleitung auf den Intercity IC 12 „Blauer Enzian“ gestürzt ist.
- 22.7.1990, 80. Geburtstag des in Frankfurt am Main geborenen jüdischen Emigranten, Autors, Übersetzers und Hochschullehrers für deutsche Literatur in New York, Professor Richard Plant (1910-1998).
- 5.11.1990, Oberbürgermeister Volker Hauff kündigt an, dass die Stadt Frankfurt am Main noch in diesem Jahr einen Standort für die Europäische Zentralbank anbieten werde.
- 13.11.1990, Die Stadt Frankfurt am Main nimmt Hersch Bekers Angebot nicht an, das im Rohbau fertig gestellte Bordell-Appartement-Haus in der Breite Gasse zu kaufen.
- 20.12.1990, Dem langjährigen Leiter der Frankfurter Schule für Mode und Bekleidung, Oberstudiendirektor i. R. Ludwig Brauser, wird im Limpurgsaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 13.4.1991, Eintracht Frankfurt entlässt seinen Cheftrainer Jörg Berger nach der 0:6-Heimniederlage gegen den Hamburger SV im Waldstadion. Sein Nachfolger wird Dragoslav Stepanovic.
- 15.8.1991, Die US-amerikanische Armee gibt ihre Entscheidung für Frankfurt am Main als Sitz des einzigen in der Bundesrepublik Deutschland verbleibenden V. US-Korps bekannt. Das Hauptquartier bleibt im IG-Farbenhaus.
- 16.8.1991, Der Münchner Stadt- und Verkehrsplaner Bernhard Winkler legt ein Gutachten zur Ordnung der Verkehrsströme in Frankfurt am Main vor. Das Zentrum will er weitgehend den Fußgängern überlassen und den Anlagenring aufwerten.
- 19.3.1992, Telekom und die Oberpostdirektion Frankfurt präsentieren den Medien am Liebfrauenberg die neue Generation von grau-weißen Telefonhäuschen aus Kunststoff: Es gibt sie als „Telefonierhauben“ oder als geschlossene Kabäuschen.
- 21.7.1992, Die Stadt Frankfurt am Main geht gegen die Straßenprostitution im Bahnhofsviertel vor. Den Frauen wird nahe gelegt, ihr Arbeitsfeld künftig an die Theodor-Heuss-Allee zu verlegen.
- 3.10.1992, Bei einem schweren Verkehrsunfall um 22.25 Uhr auf der A 5, direkt am Nordwestkreuz Frankfurt, kommt ein 52jähriger Frankfurter ums Leben und fünf weitere Menschen werden zum Teil erheblich verletzt.
- 11.9.1993, In der dritten Runde des DFB-Pokals zwischen Bundesliga-Aufsteiger FC Freiburg und Bundesligist Eintracht Frankfurt scheidet die Mannschaft vom Main auswärts überraschend mit 3:5-Toren aus dem Wettbewerb aus.
- 26.9.1993, Die im Ostpark geplante Kundgebung der rechtsextremen „Deutschen Liga für Volk und Heimat“ findet nach einem Verbot der Stadt Frankfurt am Main nicht statt.
- 25.11.1993, Lesung des Frankfurter Antifaschisten und Emigranten William C. Emker, alias Willy Eucker, Träger der Johanna-Kirchner-Medaille der Stadt Frankfurt, in der Buchhandlung Schutt.
- 1.1.1994, Frankfurt hat 658.757 Einwohner. Nach über acht Jahren ununterbrochenen Wachstums sinkt die Einwohnerzahl 1993 erstmals wieder. Ende 1992 waren es noch 660.492.
- 1.4.1994, Ab heute ziehen Beschäftigte des Bundes, des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt in das Höchster „housing area“ ein. Die ersten 64 von 2.700 Wohnungen der abziehenden US-Streitkräfte werden bezogen.
- 28.4.1994, Das Oberlandesgericht Frankfurt verurteilt das Mitglied der „Rote Armee Fraktion“ (RAF), Eva Haule, wegen des Sprengstoffanschlages auf die Rhein-Main-Air Base im Jahre 1985 zu lebenslanger Haft.
- 24.1.1995, Die Stadt Frankfurt verlängert ihren Stromvertrag im Römer mit PreußenElektra AG vom 01.10.1997 an um 20 Jahre. Der Stromkonzern gibt in den nächsten 15 Jahren 15 Millionen DM für Modell-Projekte der Energieersparnis aus.
- 2.4.1995, Nach nur neunmonatiger Tätigkeit als Cheftrainer von Eintracht Frankfurt wirft Jupp Heynckes das Handtuch. Zum neuen Sportchef wird Karl-Heinz Körbel ernannt.
- 5.4.1995, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler empfängt im Kaisersaal des Römers das Football-Team „Frankfurt Galaxy“, das am 08.04. im Waldstadion gegen die „London Monarchs“ in die neue Saison startet.
- 11.1.1996, Seit gestern zahlt die Stadt Frankfurt als erste Kommune in Hessen Sozialhilfe an einem speziell konstruierten Geldautomaten aus. Das Projekt heißt „ProCash Direkt“.
- 26.1.1996, Vor einer Schwurgerichtskammer des Landgerichts Frankfurt beginnt der monatelange Prozess wegen Mordes an sechs Menschen in einem Frankfurter Luxusbordell vom August 1994 im Westend.
- 16.2.1996, Eröffnung einer neuen Spielstätte des Schauspiels Frankfurt in der Kommunikationsfabrik im Gallusviertel, Schmidtstraße 12. Katharina Lange spielt dort „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun.
- 14.3.1996, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen 40jährigen US-Amerikaner wegen des Totschlags an seiner Ehefrau und an seinen beiden Töchtern am 24.04.1995 in Eckenheim zu lebenslanger Freiheitsstrafe.
- 10.6.1996, Bürger sollen das Palmenhaus retten. Weil die Stadt Frankfurt kein Geld hat, geht Oberbürgermeisterin Petra Roth selbst mit einer Sammelbüchse in die Fußgängerzone.
- 3.7.1996, Ein privates Forschungsinstitut veröffentlicht in Genf ihre Studie, wonach Frankfurt am Main und Düsseldorf die teuersten deutschen Städte für ausländische Geschäftsleute sein sollen.
- 20.7.1996, Mit einer öffentlichen Gedenkfeier in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Petra Roth erinnert die Stadt Frankfurt in der Wandelhalle der Paulskirche an das gescheiterte Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944.
- 15.10.1996, Anlässlich des 95. Geburtstages des Frankfurter Ehrenbürgers Drs. h.c. Hermann Josef Abs (1901-1994) lässt die Stadt Frankfurt auf dem Friedhof in Remagen-Oedingen einen Kranz niederlegen.
- 17.10.1996, Der Sportliche Leiter des Zweitligisten Eintracht Frankfurt, Bernd Hölzenbein, zieht Konsequenzen aus der monatelangen Kritik an seiner Arbeit als Manager und erklärt seinen Rücktritt zum 30.11. d. J.
- 22.10.1996, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen früheren Chefunterhändler der DG Bank Deutsche Genossenschaftsbank wegen Untreue zu einer Gefängnisstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten.
- 25.10.1996, Der langjährigen Reporterin der „Frankfurter Neuen Presse“, Jutta W. Thomasius, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt von Oberbürgermeisterin Petra Roth überreicht.
- 15.11.1996, Parteitag der Frankfurter SPD im Bürgerhaus Bornheim: Beratung des Kommunalwahlprogramms unter dem Titel „Frankfurt 2000 - der sozialdemokratische Weg“. Die Basis schreibt die Ablehnung des Campanile-Hochhauses fest.
- 28.2.1997, Dem langjährigen Direktor der „Komödie“, Claus Helmer, wird während einer Feierstunde im Theater von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 9.9.1997, Eröffnung der „Verkehrsinsel mobil in Frankfurt“, ein gläserner Informations- und Ticket-Pavillon auf der Zeil, durch Oberbürgermeisterin Petra Roth und Hessens Verkehrsminister Lothar Klemm.
- 11.12.1997, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Oberbürgermeisterin Petra Roth kündigt die Schaffung eines Europabüros der Stadt Frankfurt am Main an, was von den Stadtverordneten aus CDU, SPD, Grüne und FDP einhellig begrüßt wird.
- 18.3.1998, Feier anlässlich der 50 Jahre währenden Präsenz des amerikanischen Bankhauses Chase Manhattan in Frankfurt am Main im neuen Firmensitz auf dem Eckgrundstück Grüneburgweg/Eschersheimer Landstraße.
- 26.7.1998–29.7.1998, Internationales Kolloquium des Max-Planck-Instituts für Europäische Rechtsgeschichte anlässlich der ersten Versammlung der sieben deutschen Kurfürsten vor 700 Jahren in Frankfurt am Main am 27. und 28. Juli 1298.
- 28.9.1998, Berlin rückt näher an Frankfurt am Main heran. Ein neuer ICE-„Sprinter“ benötigt für die Strecke zwischen den beiden Städten nur noch drei Stunden und 49 Minuten.
- 20.11.1998, Der Initiatorin der „Aktionsgemeinschaft Eschenheimer Turm“, Ruth Schwarz, wird im Limpurgsaal des Römer von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 27.11.1998, Das Verwaltungsgericht Frankfurt erklärt die Frankfurter Variante des Anwohnerparkens für rechtswidrig. Die Regelung, wonach in den Parkausweis drei Straßen eingetragen werden, verstoße gegen die Straßenverkehrsordnung.
- 11.1.1999, Als neuer Cheftrainer von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt wird der seit 22.12.1998 verpflichtete Reinhold Fanz bei einem Neujahrsempfang des Vereins offiziell vorgestellt.
- 16.1.1999, Akademische Feier anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Turngesellschaft „Vorwärts“ 1874 Frankfurt in Anwesenheit von Hessens Innenminister Gerhard Bökel in der Rödelheimer Turnhalle, Alexanderstraße.
- 31.3.1999, Eiskunstläuferin Katarina Witt unterliegt vor dem Landgericht Frankfurt mit ihrer Klage gegen die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, die eine Fotografie von ihr aus dem Männermagazin „Playboy“ veröffentlicht hat.
- 23.7.1999, Die so genannte Dienstpferd-Affäre aus dem Jahre 1997 um die ehemaligen Polizeipräsidenten von Frankfurt am Main, Wolfhard Hoffmann, ist nach einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft „definitiv beendet“.
- 21.9.1999, Der ehemalige, langjährige Kulturdezernent der Stadt Frankfurt am Main, Prof. Hilmar Hoffman, stellt im Literaturhaus in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Petra Roth seine Erinnerungen vor.
- 17.10.1999, Die Stadt Frankfurt am Main präsentiert dem Internationalen Fußballverband (Fifa) ihre Stadionpläne für die Weltmeisterschaft 2006. Sportdezernentin Sylvia Schenk äußert sich optimistisch.
- 16.1.2001, Bundesaußenminister Joseph Fischer sagt als Zeuge im Opec-Prozess vor der 21. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt aus. Er bestreitet, jemals den Einsatz von Molotow-Cocktails befürwortet zu haben.
- 15.3.2001, Neueröffnung des neu gestalteten Abschnitts der Dauerausstellung „Von der Pfalz zur frühen Stadt – die Saalhofgrabung“ im Historischen Museum. Schwerpunkt der Ausstellung ist das mittelalterliche Frankfurt – etwa von 820 bis 1280 – in der Stauferzeit.
- 6.4.2001, Heute vor zehn Jahren wird die Oper Frankfurt nach dem verheerenden Brand vom 12.11.1987 mit einer Aufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ wiedereröffnet.
- 10.6.2001, Mit dem Fahrplanwechsel baut die Verkehrsgesellschaft Frankfurt ihr Nachtbussystem weiter aus. Das neue Netz besteht aus acht Linien, die alle an der Konstablerwache beginnen und das gesamte Stadtgebiet erschließen.
- 31.8.2001, Dem Musikwissenschaftler, Pianisten und Chorleiter Karl Rarichs, Dirigent der Frankfurter Singakademie und Geschäftsführer des Musikverlags C. F. Peters, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 23.5.2002, Der erste Europapokalsieger im Frauen-Fußball heißt 1. FFC Frankfurt. Die Hessinnen gewinnen im Waldstadion das Finale um den Uefa-Pokal gegen den schwedischen Titelträger Umeå IK mit 2:0-Toren.
- 12.6.2002, Der langjährigen Vorsitzenden der Vereinigung ehemaliger Frankfurter in Israel, Hilde Hoffmann, wird im Römer von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 26.9.2002, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten sprechen sich für die Beibehaltung der Fehlbelegungsabgabe in Sozialwohnungen aus. Die SPD-Fraktion stellt die Olympiabewerbung der Stadt Frankfurt aus finanziellen Erwägungen abermals in Frage.
- 27.12.2002, Die Alte Oper Frankfurt prangt auf der 55-Cent-Briefmarke und wird damit bundesweit zum „Standard“. Die Marke gibt das Bundesfinanzministerium in seiner Serie „Sehenswürdigkeiten“ heraus.
- 16.6.2003, Dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Wim Duisenberg, wird beim 15. Internationalen Frankfurter Bankenabend von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 29.6.2003, Hessens Ministerpräsident Roland Koch schlägt eine Transrapid-Verbindung zwischen Frankfurt am Main und dem 100 Kilometer entfernten, rheinland-pfälzischen Flughafen Hahn vor.
- 7.7.2003, 30. Todestag des Sozialphilosophen und Mitbegründer der „Kritischen Theorie“, Professor Max Horkheimer (1895-1973), Leiter des Instituts für Sozialforschung und Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1960).
- 22.10.2003, Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) überwacht demnächst ihre Straßenbahnen mit Videokameras. Davon verspricht sie sich weniger Schäden durch Vandalismus und ein erhöhtes Sicherheitsgefühl bei den Fahrgästen.
- 2.3.2004, Nach einer Untersuchung des Beratungsunternehmens Human Ressource Consulting soll die Lebensqualität in keiner anderen deutschen Stadt so hoch sein wie in Frankfurt am Main.
- 23.3.2004–2.5.2004, Ausstellung „März 1944 - Frankfurt im Bombenkrieg“ des Instituts für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster. Offizielle Eröffnung mit einem Empfang von Oberbürgermeisterin Petra Roth im Kaisersaal des Römers.
- 23.6.2004, Dem langjährigen Intendant des Frankfurter Balletts, William Forsythe, wird im Holzfoyer der Oper von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ehrenmitgliedschaft der Städtischen Bühnen Frankfurt überreicht.
- 5.9.2004, Frankfurt am Main hat einen neuen Ehrenbürger: Friedrich von Metzler. In einem Festakt in der Paulskirche überreicht Oberbürgermeisterin Petra Roth dem Bankier und Mäzen die Ehrenbürgerurkunde.
- 9.11.2004, In Erinnerung an die 66. Wiederkehr der Synagogenzerstörungen 1938 halten die Jüdische Gemeinde Frankfurt und der Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen ihre traditionelle Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht in der Westendsynagoge ab.
- 6.1.2005, Das ZDF zeigt den Film von Thomas Weidenbach: „Bernhard Grzimek – eine deutsche Legende“, über den legendären Direktor des Zoologischen Garten in Frankfurt am Main und Naturschützer.
- 23.9.2005, Vor dem Schwurgericht Frankfurt beginnt das Verfahren gegen den mutmaßlichen Mörder des Unternehmersohns Andreas Sascha Grimm. Bis heute konnte die Leiche nicht gefunden werden.
- 9.11.2005, Dem Arzt und Mitbegründer der deutschen Sektion der „Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs“, Dr. Ulrich Gottstein, wird im Kaisersaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 15.3.2006, Erstmals werden im Römer Integrationsprojekte in Sportvereinen mit dem Sportpreis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. Den Preis teilen sich der Tandemclub „Weiße Speiche“ und die SG Sossenheim 1878.
- 22.3.2006, Offizielle Eröffnung der Parkanlage auf dem Rathenauplatz durch Oberbürgermeisterin Petra Roth. Die Aktion „Frühling für Frankfurt“ soll am verkaufsoffenen März-Sonntag die City verschönern.
- 17.4.2006, Zum Abschluss der Ostermärsche in Frankfurt am Main versammeln sich 2.500 Demonstranten auf dem Römerberg. IG-Metall-Vorstandsmitglied Horst Schmitthenner warnt vor einem Krieg im diktatorischen Iran.
- 19.6.2006, Lesung anlässlich des 200. Todestages der Dichterin Karoline von Günderrode (1780-1806) in der literarischen Reihe „Frankfurt er-lesen“ des Instituts für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster mit Katharina Giesbertz.
- 20.7.2006, Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gibt Frankfurt am Main von allen Großstädten in Deutschland das meiste Geld für Kultureinrichtungen aus. Im Jahre 2003 waren es 207 € je Einwohner.
- 28.9.2006, Eintracht Frankfurt ist im Uefa-Cup eine Runde weiter: Nach dem 4:0-Hinspielsieg vor zwei Wochen reicht dem Fußball-Bundesligisten bei Bröndy Kopenhagen ein 2:2-Unentschieden zum Weiterkommen.
- 28.8.2008, Die Choreographin, Regisseurin und Tänzerin Pina Bausch wird in der Paulskirche mit dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main (50.000.- €) ausgezeichnet. Als Laudator fungiert der Regisseur Wim Wenders.
- 14.12.2008, Zum Fahrplanwechsel der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) fährt die U 4 (Bornheim – Bockenheim) nun vier Stationen weiter in Richtung Osten durch den Riederwald: Neue Endhaltestelle ist das Volkshaus in Enkheim.
- 14.2.2007–16.6.2007, Ausstellung „Frankfurt im Visier – Eine Zeitreise von 1945 bis 1985“ des „Frankfurter Rundschau“-Fotografen der Nachkriegsjahrzehnte Kurt Weiner (1921-2016) im Club in der Saalgasse.
- 24.3.2007, 80. Geburtstag der Schauspielerin und Schriftstellerin Carmen Renate Köper. Aus diesem Anlass wird ihr im Kaisersaal des Römers die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 27.4.2007, 75. Geburtstag des sozialdemokratischen Kommunalpolitikers Martin Berg (1932-2009). Aus diesem Anlass gibt die Stadt Frankfurt einen feierlichen Empfang im Kaisersaal des Rathauses.
- 24.10.2007, 150jähriges Jubiläum der Frankfurter Künstlergesellschaft – die älteste Künstlervereinigung in Frankfurt am Main. Gegründet am 24. Oktober 1857 nach dem Vorbild einer gleichartigen Berliner Vereinigung.
- 6.11.2007, Der Mäzenin Karin Giersch wird im „Frankfurt Institute for Advanced Studies“ (Fias) auf dem Campus Riedberg die Ehrensenatorenwürde der Johann Wolfgang Goethe-Universität zuteil.
- 3.5.2011, Gründung des Vereins „Digital Hub FrankfurtRheinMain“ durch die Stadt Frankfurt am Main und Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Ziel ist es, die Bedeutung der Region als digitalen Knotenpunkt aufzuzeigen.
- 16.9.2011, Anlässlich des 90. Geburtstages des Verlagslektors, Philologen, Übersetzers und Literaturkritikers Walter Boehlich (1921-2006) Erinnerungsveranstaltung im Literaturhaus Frankfurt: „Lektor einer Nation der Bildung“.
- 24.2.2012, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main aus den Händen von Oberbürgermeisterin Petra Roth im Limpurgsaal des Römers an Kosta Schopow, Vorsitzender der Administration der Senckenbergischen Stiftung.
- 8.10.2012, Als erstes Kongresszentrum überhaupt wird das Center Kap Europa der Messe Frankfurt auf der Immobilienmesse Expo Real in München mit einem ökologischen Vorzertifikat in Gold ausgezeichnet.
- 16.7.2015, Eröffnung der Ausstellung „Vorwärts und nicht vergessen“ im Eintracht-Frankfurt-Museum – Haupttribüne des Waldstadions – anlässlich der 1. Internationale Arbeiter-Olympiade im Waldstadion vor neunzig Jahren.
- 8.10.2015, Frankfurt am Main wird mit dem E-Town-Award ausgezeichnet – vergeben von Google und dem Kölner Institut für Wirtschaft. Damit gehört die Mainstadt zu den ,digitalsten‘ Städten Deutschlands.
- 28.8.1932, Internationales Stromschwimmen „Quer durch Frankfurt“ des Deutschen Schwimmverbandes und der Deutschen Turnerschaft. Start: Gerbermühle, Ziel: Maininsel.
- 1.3.1932, In Frankfurt am Main brennen 4.200 elektrische und 10.700 Gaslaternen. Die Gaslaternen werden vom Gaswerk-Ost entzündet, die elektrischen Laternen vom Elektrizitätswerk Nr. 1, Gutleutstraße.
- 4.7.1931, Zum neuen Rektor der Universität Frankfurt für 1931/32 wird der Physiker Prof. Erwin Madelung (1881-1972) gewählt.
- 11.5.1931–12.5.1931, Geschäftsführerkonferenz der „Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels e. V. Berlin“ samt Großkundgebung des gesamten Einzelhandels von Frankfurt und den umliegenden Bezirken im Volksbildungsheim (am 11.05.).
- 12.7.1929, Tod des früheren evangelischen Pfarrers der Katharinengemeinde und Historikers, Dr. mult. Karl Schwarzlose (1866-1929), Dozent an der Universität Frankfurt.
- 15.4.1928–18.4.1928, Jahrestagung der Deutschen Anatomischen Gesellschaft im Anatomischen Institut der Universität Frankfurt, samt städtischem Empfang im Kaisersaal des Römers (18.04.).
- 31.10.1927, Tod des Wirklichen Geheimen Oberregierungsrats Dr. Walter Gerlach (1863-1927), Kurator (seit 1923) und Ehrenbürger der Universität Frankfurt.
- 2.5.1926, Eröffnung der Ausstellung „Frankfurt-Amerika“ im Haus Löwenstein (Rathaus) – Dokumente und Erinnerungsstücke zeigen die Beziehungen der Mainstadt zu Amerika.
- 9.5.1925–10.5.1925, Frontsoldatentag Frankfurt am Main u.a. mit einem Begrüßungsabend in der Festhalle (09.05.) und einer Gedächtnisfeier für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, ebenfalls in der Festhalle (10.05.).
- 17.1.1925, „Timbuktu-Ball“ im Zoologischen Garten unter dem Motto „Stapellauf der Timbuktu im Zoo“, veranstaltet von der Bühnengenossenschaft Frankfurt und dem Frankfurter Künstlerbund.
- 8.10.1922–14.10.1922, Internationale Frankfurter Messe: Herbstmesse im „Haus der Technik“, mit einem von den technischen Verbänden Frankfurt am Main veranstalteten „Tag der Technik“ (10.10.).
- 16.6.1922, Tod des Mediziners Geheimer Medizinalrat Professor Dr. Emil Sioli (1852-1922), Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik in Frankfurt am Main.
- 19.5.1922, Tod des Internisten Geheimer Medizinalrat Prof. Heinrich Quincke (1842-1922), seit 1914 Honorarprofessor Universität Frankfurt.
- 1.10.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main: Tagesordnung: Neuwahl des Arbeiterrates. Eine Mehrheit spricht sich gegen Neuwahlen aus.
- 20.7.1918, Gründung der „Albert und Paula Wolff-Stiftung“ zur Förderung des Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts – eine unselbständige Stiftung der Universität Frankfurt.
- 14.12.1917–15.12.1917, Versammlungen der hiesigen königlichen Schutzmänner im Schneiderinnungshaus zur Gründung eines vom Polizeipräsidenten genehmigten „Kameradenvereins kgl. Schutzmänner zu Frankfurt am Main“.
- 1.10.1916, Öffentliche Versammlung des „Verbandes deutscher Vereine für Volkskunde“ mit Vorträgen über „soldatische Volkskunde“ im Hörsaal S der Universität Frankfurt.
- 28.10.1913, Eröffnung der jüdischen Toynbee-Halle der Frankfurt-Loge, Lange Straße, in Erinnerung an den englischen Sozialpolitiker Arnold Toynbee.
- 2.11.1910, 70. Geburtstag des Ingenieurs (beim Tiefbauamt der Stadt Frankfurt am Main) und Ingenieurs und Malers Franz Graf (1840-1915).
- 24.8.1906, Feier der Esperanto-Gruppe Frankfurt am Main im Palmengarten zu Ehren des anwesenden Erfinders der Esperanto-Sprache, Dr. Ludwig Zamenhof.
- 12.9.2000, Wieder platzt eine Fusion. Die Londoner Börse zieht ihr Angebot für die Deutsche Börse in Frankfurt am Main zurück.
- 9.7.1937–12.7.1937, Anlässlich des Internationalen Segelflugwettbewerbs auf der Wasserkuppe veranstaltet der Aeroklub von Deutschland einen internationalen Sternflug nach Frankfurt am Main.
- 23.5.1940, Die bisherigen Räume der Gauleitung Hessen-Nassau der NSDAP, Gutleutstraße 8-14, werden von der Kreisleitung der NSDAP Groß-Frankfurt übernommen.
- 15.10.1940, Tod des letzten Bürgermeisters von Sossenheim (1903-1927), Nikolaus Brum. Sossenheim ist seit 1928 ein Stadtteil von Frankfurt am Main.
- 28.8.1944, Eröffnung der „Güterbahnlinie 26“, eine Straßenbahnlinie zum Gütertransport zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/Main - zunächst einmal täglich.
- 26.3.1946, Bildung eines Organisationskomitees zur Vorbereitung der ersten Wahlen eines ordentlichen „Komitees der befreiten Juden in Frankfurt am Main“.
- 1.4.1946, Das Hauptquartier der amerikanischen Militärregierung in Frankfurt am Main ist aufgelöst. Die Kontrolle der Regierungsgeschäfte geht auf die amerikanische Militärregierung in Berlin über.
- 1.2.1948, Eine Mitgliederversammlung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt beschließt ein Gemeinde-Statut. Die Amtsdauer des neunköpfigen Vorstandes beträgt ein Jahr.
- 4.3.1949, 250. Tag der Luftbrücke: hierzu sendet Radio Frankfurt kurze Reportagen von einem Reporter-Etappenflug zu allen Versorgungshäfen der Luftbrücke.
- 21.8.1949, Im Rahmen des 50jährigen Jubiläums der Frankfurter Sportgemeinde Eintracht e. V. besiegt Eintracht Frankfurt den Fußballclub FC Basel im Waldstadion mit 4:1 Toren.
- 27.9.1951–30.9.1951, Erster Deutscher Volksbildungstag nach dem Zweiten Weltkrieg, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Volkshochschulen in Frankfurt am Main und Königstein.
- 15.3.1952, Öffentliche Bürgerversammlung der SPD, Groß Frankfurt-Heddernheim, in der Turnhalle Heddernheim mit dem Bundestagsabgeordneten Willi Birkelbach und dem Stadtverordnetenvorsteher Hermann Schaub.
- 21.6.1952, Der britische Generalkonsul in Frankfurt am Main, Eric C. Crowe, stirbt in einer Frankfurter Klinik an den Folgen einer Gehirnblutung.
- 6.12.1952–7.12.1952, Ausstellung des Vereins für Briefmarkenkunde Frankfurt am Main-Rödelheim anlässlich seines 50jährigen Bestehens in der Gastwirtschaft „Zur Stadt Rödelheim“.
- 18.9.1957, Anlässlich des 80. Geburtstages Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main an den Leiter des S. Fischer Verlags, Dr. Gottfried Berman Fischer.
- 2.4.1959, Erste öffentliche Sprech- und Beratungsstunde des Deutschen Kinderschutzbundes, Ortsverband Frankfurt, im Sitzungszimmer der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK), Schillerstraße 2.
- 3.8.1962, Tod des geschäftsführenden Direktors des Caritas-Verbandes Groß-Frankfurt e. V., Professor Peter Richter (1898-1962), Pfarrer von St. Leonhard.
- 11.12.1962, Tod des Journalisten Wilhelm Hollbach (1893-1962), von März bis Juli 1945 amtierender Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.8.1964, Feierliche Eröffnungssitzung der von der Landesapothekenkammer Hessen und dem Hessischen Apothekerverein e. V. errichteten Stiftung „Stiftung Collegium Pharmazeuticum Frankfurt/Main“.
- 16.10.1965–24.10.1965, Ausstellung „Interfoto 1965“ der dem Verband Deutscher Amateurfotografen-Vereine (VDAV) angeschlossenen Foto-Gilde Frankfurt in den Römerhallen.
- 19.2.1966, 65. Geburtstag des hauptamtlichen Geschäftsführers der Verwaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt (1962-1966), Adolf Olkowicz (1901-1968).
- 2.10.1969–5.10.1969, Grundschul-Bundeskongress zur Erneuerung der Grundschule, veranstaltet vom Arbeitskreis Grundschule e. V., der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Stadt Frankfurt am Main.
- 23.2.1970, Tod des Journalisten, Kommunalpolitikers und Gewerkschafters Adolf Leweke (1891-1970), Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1966).
- 15.8.1970, Krankenschwester aus den Philippinen landen auf dem Rhein-Main-Flughafen. Sie arbeiten in Krankenhäusern in Frankfurt am Main, Darmstadt und Rheinland-Pfalz.
- 18.9.1970, Die Flughafen AG kündigt den Vertrag mit der Flughafentaxivereinigung. Damit erhält die Taxivereinigung Frankfurt e. V. die Möglichkeit, den Flughafen-Taxendienst selbst zu regeln.
- 1.3.1971, Tod des seit 1967 amtierenden Präsidenten der Handwerkskammer Frankfurt am Main, Emil Weidenweber (1913-1971), im Alter von 57 Jahren.
- 23.9.1974, Eröffnung der Ersten Deutschen Diamant-Börse Frankfurt mit einem Festakt im Schauspielhaus und einem Festball im Hotel Intercontinental.
- 25.2.1895, Tod des Kapellmeisters, Violinisten und Komponisten Ignaz Lachner (1807-1895), von 1861 bis 1875 Erster Kapellmeister in Frankfurt am Main.
- 1.11.1900, Unter dem Namen „Betten Zellekens“ firmiert das 1854 gegründete Fachgeschäft für Betten seit heute in Frankfurt am Main.
- 8.9.1979, Tod des Schauspielers und Regisseurs Kurt Dommisch (1908-1979), seit 1946 Mitglied der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main.
- 18.2.1982, Der Präsident der Oberpostdirektion Frankfurt, Albert Albensoeder, überreicht Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann die Goethesondermarke zum Goethejahr 1982 am Tag der Erstausgabe.
- 16.5.1984, Erste Sitzung der Evangelischen Regionalversammlung, das Kirchenparlament der 73 evangelischen Gemeinden und sieben Dekanate in Frankfurt am Main, in diesem Jahr.
- 8.11.1984, Erstmalige Verleihung des Preises der Stiftung Buchkunst – Frankfurt am Main während der Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Buchkunst im Wandel“ in Bonn.
- 18.11.1985, Brigadegeneral Fred Marty tritt die Nachfolge von Brigadegeneral Ross Crossley als Standortkommandant der amerikanischen Streitkräfte im Raum Frankfurt an.
- 19.12.1985, Die „IG Farben in Abwicklung“ verliert vor dem Oberlandesgericht Frankfurt einen Prozess, in dem sie auf Herausgabe von ehemaligen IG-Farben-Vermögen in der Schweiz geklagt hat.
- 22.4.1988–23.4.1988, Tagung des Landesverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen anlässlich des 90jährigen Jubiläums der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Frankfurt.
- 11.4.1989, Mehrere hundert Kinder demonstrieren auf dem Römerberg für „mehr Freiräume und mehr Freiheit“ seitens der Stadt Frankfurt am Main.
- 21.6.1989, Verleihung des erstmals ausgeschriebenen Oskar Schlemmer Preis 1989 an den Bühnenbildner Marc Deggeller durch die Kulturgesellschaft Frankfurt.
- 5.4.1990, Die Direktoren der Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main und der Deutschen Bücherei in Leipzig kündigen eine Vereinigung der beiden Institute an.
- 23.3.1991, Start der ersten interkontinentalen Football-Profi-Liga, die „World League of American Football“ im Waldstadion mit „Galaxy Frankfurt“.
- 15.10.1991, Heute verlassen erste US-Einheiten der Drake-Kaserne in Bonames und der Michael-Kaserne in Höchst für immer Frankfurt am Main.
- 8.3.1992, Dr. Olga Aleinikova, Fachärztin für Kinderheilkunde in Minsk, erhält den diesjährigen Otto-Hahn-Preis 1992 der Stadt Frankfurt.
- 20.4.1994–28.4.1994, Ausstellung zur Geschichte der mildtätigen Stiftungen in Frankfurt am Main in den Römerhallen. Danach ist die Ausstellung in zahlreichen Frankfurter Bürgerhäusern zu sehen.
- 21.6.1994, Erste Frankfurter Büchernacht im Stadtgebiet Frankfurt, veranstaltet von Frankfurter Buchhandlungen und Verlagen im Hessischen Verleger- und Buchhändler-Verband e. V.
- 28.6.1994, Schwere Gewitter im Rhein-Main-Gebiet: In Frankfurt am Main wird der Hafentunnel überschwemmt, die Universitätsklinik kämpft mit Wassereinbrüchen.
- 14.9.1995, Tod des langjährigen Leiters des Kuratoriums Kulturelles Frankfurt, Dieter Berndt (1922-1995), Mitbegründer des „Frankfurter Forums für Stadtentwicklung“.
- 15.8.1996, Tod der Schauspielerin und Gründerin des „Volkstheater Frankfurt“, Liesel Christ (1919-1996), weithin bekannt in der Fernsehrolle der „Mama Hesselbach“.
- 8.12.1997, Dreizehntes Forum zur Umsetzung der Lokalen Agenda 21: Lokale Agenda in Betrieben – Beschluss der Leitlinienentwicklung. Gastgeber: Stadt Frankfurt.
- 26.5.1998, Der Schriftstellerin Mile Braach (1898-1998) wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 13.11.1999–27.11.1999, Der Verein „Städtefreundschaft Frankfurt – Granada“ reist erstmals nach Nicaragua, um dort u.a. die Frankfurter Partnerstadt Granada zu besuchen.
- 20.8.2004–30.8.2004, Das 25jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Kairo und Frankfurt am Main ist Anlass für die Ausstellung „Zwischen Orient und Okzident“ in der Paulskirche.
- 27.1.2005, Oberbürgermeisterin Petra Roth reagiert grundsätzlich positiv auf das Übernahmekonzept der Deutschen Börse AG in Frankfurt am Main für die Londoner Börse.
- 1.2.2005, Aufführung von Johann Strauß’ „Die Fledermaus“ mit dem Frankfurter Museumsorchester sowie dem Chor und Solisten der Oper Frankfurt in der Alten Oper.
- 5.2.2005, Aufführung von Johann Strauß’ „Die Fledermaus“ mit dem Frankfurter Museumsorchester sowie dem Chor und Solisten der Oper Frankfurt in der Alten Oper.
- 7.7.2006–9.7.2006, Museumsuferfest. Die Fußball-Weltmeisterschaft endet, und Frankfurt feiert am Finalwochenende auf dem Museumsuferfest und in der „Main-Arena“ mit hunderttausenden Gästen am Mainufer.
- 25.9.2010, Offizielle Einweihung der neuen Sportanlage der Sachsenhäuser Sportvereine Spiridon Frankfurt e. V., TSV Sachsenhausen e. V. und TG Sachsenhausen 1904 e. V. in der Babenhäuser Landstraße.
- 1.5.2012, Der Klassiker „Rund um den Henninger Turm“ geht unter der neuen Bezeichnung „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ ins 51. Jahr.
- 24.8.2012, Erstes Kinderzentrum in Frankfurt am Main als Kneipp-Kita zertifiziert: das Kinderzentrum Peter-Fischer-Allee im Stadtteil Höchst.
- 21.9.2013, Tod des früheren Frankfurter Oberbürgermeisters (1977-1986) Walter Wallmann (1932-2013), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.12.1936, Tod des Neurologen Dr. Leopold Auerbach (1857-1936), 1880 Niederlassung als praktizierender Neurologe in Frankfurt am Main und Forschungen auf seinem Fachgebiet.
- 20.7.1935, 70. Geburtstag des Gynäkologen und Medizinhistorikers, Sanitätsrat Dr. med. Wilhelm Kallmorgen (1865-1936). Hauptwerk: „700 Jahre Heilkunst in Frankfurt am Main“ (1936).
- 2.2.1934, 60. Geburtstag des Oberlandesgerichtspräsidenten Otto Stadelmann, seit 1925 Senatspräsident am Oberlandesgericht in Frankfurt am Main, seit 01.06.1933 dort Chefpräsident.
- 17.12.1933, Morgenfeier des Jüdischen Lehrhauses mit dem jüdischen Philosophen Prof. Martin Buber (1878-1965) im großen Saal der Frankfurt-Loge.
- 15.11.1932–29.11.1932, Ausstellung von Künstlerwettbewerben der Frankfurter Künstlerhilfe unter dem Motto „Frankfurt im Goethe-Jahr 1932“ im Haus der ehemaligen Vereinsbank, Junghofstraße.
- 3.9.1932, Altfrankfurter Familienfeier im Kreuzgang des Karmeliterklosters anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Bezirksvereins „Alt-Frankfurt“ und der 10jährigen Wiederkehr des Aufstiegs des Karmeliterklosters aus Kriegstrümmern.
- 1.4.1931, Die am 23.03.1931 verabschiedete neue Bau-Ordnung der Stadt Frankfurt am Main wird im „städtischen Anzeigeblatt“ veröffentlicht und tritt damit in Kraft.
- 14.1.1930, Tod des Juweliers, Kunstsammlers und Philantrophen Ludwig (Louis) Koch (1862-1930), langjähriges Vorstandsmitglied der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 24.8.1929–25.8.1929, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs e. V., Gau 3a Frankfurt am Main: Jubiläums-Zielfahrt und Empfang im Saalbau.
- 2.8.1927, Tod des Schneidermeisters und Stifters Johann Christoph Peter Jureit (1842-1927), Ehrenmitglied der Frankfurter Schneiderinnung, Förderer der Universität Frankfurt.
- 2.12.1925, Ordentliche Jahres-Generalversammlung der Niederländischen Handelskammer im kleinen Sitzungssaal der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main-Hanau, Neue Börse.
- 11.5.1925, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Handwerkskammer für den Regierungsbezirk Wiesbaden, veranstaltet von der Handwerkskammer, Nebenstelle Frankfurt am Main, im Bürgersaal des Rathauses.
- 1.11.1921, Der englische Generalkonsul übernimmt die Ausstellung von englischen Passvisa in Frankfurt am Main, die bisher vom englischen Passkontrolloffizier erteilt worden sind.
- 25.12.1920, Tod des Malers und Zeichners Prof. Paul Andorff (1849-1920), malte vor allem Architektur- und Straßenbilder sowie Ansichten von Alt-Frankfurt.
- 3.5.1919, Tod des Arztes, Forschungsreisenden, Anthropologen und Ethnologen Prof. Bernhard Hagen (1853-1919), seit 1914 Honorarprofessor Universität Frankfurt.
- 6.12.1918, Tod des Chemikers und Mineralogen Prof. Hendrik Enno Boeke (1881-1918), seit 1914 ordentlicher Professor an der Universität Frankfurt.
- 1.5.1913–4.5.1913, 52. Jahresversammlung des „Zentralvereins deutscher Zahnärzte“ im Physikalischen Verein. Zugleich begeht der „Zahnärztliche Verein zu Frankfurt a. M.“ sein 50jähriges Jubiläum.
- 23.4.1911, Akademische Feier anlässlich der Eröffnung des Biologischen Instituts des Biologischen Vereins Frankfurt am Main im Institutsgebäude Paul Ehrlich-Straße 42a.
- 21.2.1910, Konzert (Gesänge und Rezitationen) mit Theodor Lattermann – Erster Bassist des Hamburger Stadttheaters – und Carl Lattermann im Saal der Frankfurt-Loge.
- 6.9.2000, Die Mitarbeiter der Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main und in Leipzig feiern in Leipzig den zehnjährigen Zusammenschluss der beiden Institutionen im Jahre 1990.
- 27.7.2000, Der selbständige Unternehmensberater Peter Fischer wird Nachfolger des Anfang 2000 zurückgetretenen Präsidenten von Eintracht Frankfurt, Rolf Heller.
- 13.7.2000, Tod der Schauspielerin, Regisseurin und Rundfunkautorin Ursula Langrock (1926-2000), seit 1946 bei „Radio Frankfurt“ bzw. beim „Hessischen Rundfunk“.
- 9.2.2000, Tod des langjährigen Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, Dr. med. Gerhard Loewenstein (1915-2000), Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 28.3.1938, Seit heute landet täglich ein österreichisches Flugzeug auf der Strecke Wien – München – Frankfurt am Main auf dem Rhein-Main-Flughafen.
- 20.1.1939, Am 20.01.1739, vor zweihundert Jahren, genehmigte der Rat der Reichsstadt Frankfurt am Main die ihm vorgelegte Ordnung des neu errichteten Pfandhauses, das am 13.04.1739 eröffnet wurde.
- 26.9.1939, 100 Jahre Frankfurter Eisenbahn: Am 26.09.1839 wird die Teilstrecke von Frankfurt am Main nach Höchst am Main offiziell dem Verkehr übergeben.
- 24.1.1943, Konzert der Frankfurter Polizei im Ufa-Theater, Groß-Frankfurt. Das Fest der Deutschen Polizei wird in diesem Jahr nicht abgehalten.
- 31.1.1944, 65. Geburtstag des Hirnchirurgen Prof. Karl Kleist (1879-1950), 1930 bis 1950 Universitätsprofessor und Leiter der Nervenklinik Frankfurt am Main.
- 4.2.1947, Besuch des ehemaligen amerikanischen Präsidenten Herbert Hoover in Frankfurt am Main, um im Auftrag der amerikanischen Regierung die Versorgungslage Europas zu studieren.
- 1.4.1948, 20jähriges Jubiläum des Eingemeindungsvertrages der Kreisstadt Höchst am Main und der Nachbargemeinden Nied, Sossenheim, Griesheim und Schwanheim mit der Stadt Frankfurt am Main.
- 28.9.1949, Besuch des amerikanischen Botschafters in London, Louis Douglas, beim amerikanischen Hohen Kommissar John McCloy in Frankfurt am Main.
- 14.12.1950, Ankunft der Gattin des früheren Frankfurter Oberbürgermeisters Dr. Ludwig Landmann, Christine Landmann, zu einem vierwöchigen Besuch in Frankfurt am Main.
- 30.4.1952, General Eisenhower nimmt auf seiner Inspektionsreise durch den amerikanischen Befehlsbereich vor seiner Rückreise in die USA eine Truppenparade in Frankfurt am Main ab.
- 19.12.1954, Gedenkfeier der Jüdischen Gemeinde Frankfurt anlässlich des 150jährigen Jubiläums des Philanthropins und des 25. Todestages des jüdischen Philosophen Franz Rosenzweig im Philanthropin.
- 2.4.1955, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Altenherren-Vereinigung im Ruderbezirks Frankfurt am Main/Offenbach am Main im Germania-Klubhaus, Schaumainkai.
- 14.12.1955, Der Magistrat verleiht Direktor Hermann Freitag von der Main-Gas-Werke AG anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.3.1956, Der Magistrat verleiht dem Seniorchef der Firma Latscha, Hans Latscha, anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 31.8.1958, Verleihung des Goethepreises 1958 der Stadt Frankfurt am Main in der Paulskirche an den Physiker und Philosophen Professor Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker.
- 31.12.1959, Das ablaufende Jahr 1959 ist für die Wirtschaft im Raum Frankfurt am Main hinsichtlich Beschäftigung, Produktion und Umsatz das beste seit der Währungsreform.
- 2.3.1960, Tod des Journalisten Aloys Kern (1899-1960), Redakteur der „Frankfurter Neuen Presse“, 1959 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 25.10.1965, Tod des Kunsthistorikers und „Altstadtvaters“ Dr. Fried Lübbecke (1883-1965), Träger der Ehrenplakette (1953) und der Goetheplakette (1963) der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.6.1966, Tod des Inhabers des Deutschen Fachverlages in Frankfurt am Main und Gründers und Herausgebers mehrerer bedeutender Fachzeitschriften, Wilhelm Lorch (1911-1966).
- 26.4.1967, Tod des CDU-Stadtverordneten, Verlegers und Journalisten, Ernst Alfred Ihle (1906-1967), Inhaber der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1966).
- 24.12.1969, Tod des Kommunalpolitikers, ehrenamtlichen Stadtrats, Stadtältesten und Inhabers der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1955), Alois Brisbois (1885-1969).
- 20.12.1970, Dem Aufruf des DGB-Kreises Frankfurt folgen rund 2000 Menschen zur Demonstration gegen den Burgos-Prozess und gegen das Franco-Regime.
- 16.9.1972, Eröffnung des Flugverkehrs zwischen Frankfurt am Main und Singapur durch die Singapore-Airlines mit großen chinesischem Feuerwerk über dem Main.
- 27.11.1972, Tod des ehemaligen DGB-Vorsitzenden Willi Richter (1894-1972), 1949 bis 1957 SPD-Bundestagsabgeordneter, 1959 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.3.1973, Von Frankfurt am Main startet eine „Rollende Pressekonferenz“ des Deutschen Städtetages, ein Sonderzug der Deutschen Bundesbahn mit Journalisten aus dem gesamten Bundesgebiet.
- 30.1.1975, Konzert „Rund um Petrarca“ des Studios für Alte Musik der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt in der Alten Nikolaikirche am Römerberg.
- 3.8.1889–15.8.1889, Vertrag zwischen der Stadt Bockenheim und der Frankfurter Trambahngesellschaft – de dato Bockenheim (03.08. d. J.) und Frankfurt am Main (15.08. d. J.) – die Bockenheimer Linie bis Rödelheim betreffend.
- 7.8.1894, Tod des in Frankfurt am Main geborenen Pfarrers Samuel Stirn (1800-1894) in Eschersheim (ab 1910 Frankfurter Stadtteil) im Alter von 94 Jahren.
- 11.12.1894, Tod des Musikpädagogen und Opernsängers Prof. Dr. Gustav Gunz (1831-1894), seit 1888 in Frankfurt am Main, Lehrer an Dr. Hoch’s Konservatorium.
- 29.4.1896, Tod des Frankfurter Ingenieurs bei der Frankfurt-Hanauer-Eisenbahngesellschaft, Johann Peter Wilhelm Zobel (1814-1896), Nestor der deutschen Eisenbahningenieure.
- 11.8.1898, Gründung der Höchster „Freien Turnerschaft“ im Gasthaus „Zum Halben Mond“ – heute: „Freier Turnverein 1898 Frankfurt am Main-Höchst“.
- 21.8.1909–22.8.1909, Feierlichkeiten anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Frankfurt Automobil-Clubs (F. A. C) – am 22.08.1899 als „Erster Frankfurter Automobil-Club“ aus der Taufe gehoben.
- 2.2.1978, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann verleiht Stadtdekan Monsignore Walter Adlhoch (1913-1985) die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 21.5.1979, Tod des Komponisten und Dirigenten Willy Berking (1910-1979), Gründer und langjähriger Leiter des Tanzorchester von Radio Frankfurt bzw. des Hessischen Rundfunks.
- 9.3.1980, Verleihung des Otto-Hahn-Preises der Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers an den Heidelberger Atomphysiker Professor Otto Haxel.
- 21.5.1980, Eintracht Frankfurt gewinnt im Waldstadion den UEFA-Pokal 1980. In einem spannenden Spiel bezwingen die Gastgeber Borussia Mönchengladbach mit 1:0.
- 18.10.1983–19.10.1983, Kongress des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT) „Kapital – Zins – Währung“ im Rahmen der 175-Jahr-Feiern der Industrie und Handelskammer IHK Frankfurt.
- 4.9.1985, Der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis (1927-1999), schenkt dem Jüdischen Museum 27 jüdische Ritualgegenstände aus dem 19. Jahrhundert.
- 29.11.1986, Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten beschließen eine Änderung der Netzkonzeption des Frankfurt Verkehrsverbundes (FVV), bei der die Straßenbahnlinie 11 eine wichtige Rolle spielt.
- 13.6.1988, Ein alkoholisierter irischer Fußballfan stürzt nach einer Kneipentour durch Frankfurt am Main von der Alten Brücke in den Main und ertrinkt.
- 14.6.1988, Oberbürgermeister Wolfram Brück kündigt an, dass die Stadt Frankfurt am Main die Buchmesse künftig subventionieren wird, um sie in der Stadt zu halten.
- 28.11.1988, Eröffnung der Ausstellung „Senden Sie mir Ihren Schützling – Friedrich Stoltze und Leopold Sonnemann“ im Stoltze-Museum der Stadtsparkasse Frankfurt, Töngesgasse 40.
- 26.12.1988–28.12.1988, Internationales Eishockeyspiel um den Henninger Cup 1988 in der Eissporthalle am Ratsweg. Zum ersten Mal gewinnt die Eishockey-Abteilung von Eintracht Frankfurt dieses Turnier.
- 1.5.1989, 26 Passagiere des Lufthansa-Fluges LH 629 von Kuweit nach Frankfurt am Main werden beim Landeanflug auf den Rhein-Main-Flughafen verletzt.
- 22.7.1989, Früh morgens kommt ein 22jähriger Frankfurter bei einem Autounfall zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/Main auf dem Deutschherrnufer ums Leben.
- 26.2.1990, Erneut fegt ein Orkan über das Rhein-Main-Gebiet und bläst in Frankfurt am Main Bäume um. Verletzt wird niemand.
- 21.8.1991, Tod des Nestors der katholischen Soziallehre, Pater Professor Oswald von Nell-Breuning SJ (1890-1991), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main.
- 2.10.1994, Tod von Josefine Klee-Helmdach (1903-1994), von 1946 bis 1964 Leiterin des Kinderfunks („Tante Jo“) von Radio Frankfurt und des Hessischen Rundfunks (HR).
- 4.4.1996, Das Amtsgericht Frankfurt setzt den Haftbefehl für Claudia Schneider, die Lebensgefährtin des „Baulöwen“ Jürgen Schneider, unter Auflagen außer Vollzug.
- 20.5.1997, Tod des langjährigen Präsidenten und Ehrenpräsidenten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt und Präsident des Arbeitgeberverbandes der hessischen Metallindustrie, Dr. Hans Messer (1925-1997).
- 2.10.1997, Prozesseröffnung im Entführungsfall Jakub Fiszman vor dem Landgericht Frankfurt gegen den Hauptangeklagten Rainer Körppen und seinen Sohn Sven Körppen.
- 12.5.1998, Anlässlich des 250jährigen Bestehens der Bethmann-Bank schenkt das Geldinstitut der Stadt Frankfurt am Main das Bethmann-Archiv im Institut für Stadtgeschichte.
- 22.12.1998, Die Stadt Frankfurt eröffnet Am Hauptbahnhof 10 ein Sicherheitsbüro, die „Sicherheitsinfo“. Bürger und Besucher der Stadt bekommen hier Rat und Hilfe in Angelegenheiten der Sicherheit.
- 27.1.1999, Bei der städtischen Feier zur Einbürgerung von 63 Ausländern bekennt sich Oberbürgermeisterin Petra Roth öffentlich zur Integration von Ausländern in Frankfurt am Main.
- 1.11.1999, Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Dr. Salomon Korn, stellt im Jüdischen Gemeindezentrum sein neues Buch „Geteilte Erinnerung“ vor.
- 4.11.2001, Dem in Frankfurt am Main lebenden Schriftsteller Bodo Kirchhoff wird der Rheingau Literaturpreis im Rahmen des Rheingau Literatur Festivals verliehen.
- 1.9.2002, Hessenweiter „Tag der jüdischen Kultur“. Eröffnungsfeier in der Westendsynagoge sowie verschiedene Führungen durch Einrichtungen der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 17.1.2006–29.1.2006, Die Stadt Frankfurt präsentiert sich auf der Internationalen Buchmesse in Kairo, die größte Buchmesse der arabischen Welt, mit einem eigenen Stand.
- 24.11.2007, Das zur Spielzeiteröffnung 2007 gegründete Figurenensemble des Theaterhauses Frankfurt gibt seinen Einstand mit der Premiere des Figurentheaterstücks „Der kleine Herr der Zeit“.
- 18.3.2009, 65. Jahrestag der Luftangriffe auf Frankfurt am Main: Rund 1.000 Maschinen flogen am 18. März 1944 die ersten zerstörerischen März-Angriffe auf die Mainstadt.
- 16.7.2015, Frankfurt am Main und Philadelphia besiegeln ihre neue Städtepartnerschaft: Michael A. Nutter, Oberbürgermeister von Philadelphia, reist zur Unterzeichnung in die Mainstadt.
- 24.1.1937, Konzert des „Akademischen Kammerorchesters“ mit Werken von Georg Philipp Telemann (1681-1767), 1712-1721 städtischer Kirchenmusikdirektor in Frankfurt am Main, 1714 Frankfurter Bürgerecht.
- 26.12.1936, 75. Geburtstag des Architekten, Denkmalpflegers und Stadtplaners Gustav Schaumann (1861-1937), seit 1903 langjähriger hauptamtlicher Stadtrat (Stadtbaurat) in Frankfurt am Main. Architekt des „Waldstadions“.
- 26.3.1935, Im Freien Deutschen Hochstift werden die Dichter Hans Grimm und Eduard Stucken geehrt. Veranstalter ist der Reichsverband Deutscher Schriftsteller in Gemeinschaft mit der NS-Kulturgemeinde Groß-Frankfurt.
- 24.3.1935, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Orchester des Reichssenders Frankfurt am Main unter dem Dirigenten Hans Rosbaud (1895-1962) sowie dem Tenor Karl Erb (München) im Saalbau.
- 15.4.1934, Im großen Saal der Frankfurt-Loge eröffnet der Kultur- und Religionsphilosoph Prof. Martin Buber (1878-1965) mit dem Vortrag über „Die Lehre und die Tat“ den Frühjahrslehrgang des Jüdischen Lehrhauses.
- 9.10.1933, Der Magistrat verlieht Stadtrat Dr. Peter Schlotter in Würdigung seiner Verdienste um die Stadtverwaltung aus Anlass seines Ausscheidens aus dem städtischen Dienst die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.1.1933, Die Frankfurter Sparkasse von 1822 (Polytechnische Gesellschaft) übernimmt die seit längerer Zeit in Liquidation befindliche Spar- und Leihkasse Frankfurt-Heddernheim mit sämtlichen Aktiva und Passiva.
- 1.10.1932, Die größte Verkehrsmaschine der Deutschen Lufthansa vom Typ D 2500 mit 44 Meter Spannweite, landet auf dem Flughafen Frankfurt und steht drei Tage zur kostenlosen Besichtigung sowie zu Rundflügen bereit.
- 13.7.1932, Internationale Kundgebung der Arbeiterwohlfahrt gemeinsam mit der SPD Groß-Frankfurt im Palmengarten anlässlich der Zweiten Internationalen Konferenz für soziale Arbeit. Es spricht u.a. die Reichstagsabgeordnete Luise Schröder (Altona).
- 1.4.1932, Amtsgerichtsrat Dr. Milton Seligman tritt in den Ruhstand. Er gehörte beinahe vierzig Jahre dem Amtsgericht Frankfurt an. Fast die ganze Zeit ist er als Richter in Zivilprozessen tätig gewesen.
- 5.1.1932, Spät nachts fegt ein Orkan über Frankfurt am Main. Im eigentlichen Stadtgebiet entsteht nur geringer Sachschaden. Dagegen werden die Stadtränder überall stark mitgenommen.
- 1.6.1931, Vortrag des Philosophen Geheimrat Prof. Edmund Husserl /Freiburg i. Br.) in der Universität Frankfurt, eingeladen von der Frankfurter Ortsgruppe der Kant-Gesellschaft, über das Thema „Phänomenologie und Anthropologie“.
- 27.7.1929, Verfassungsfeier anlässlich der zehnjährigen Wiederkehr des Inkrafttretens der Weimarer Verfassung (am 11.08.) an der Universität Frankfurt. Die Festansprache hält der Frankfurter Strafrechtler, Prof. Friedrich Giese (1882-1958).
- 7.11.1928, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums der „Deutschen Gesellschaft für Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten“ (Ortsgruppe Frankfurt am Main) im Volksbildungsheim. Stadtmedizinalrat Dr. Georg Löwenstein (Berlin) hält die Festansprache.
- 2.5.1926, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Sachsen-Vereins Frankfurt am Main in der „Loge Sokrates“ unter dem Protektorat des sächsischen Generalkonsuls Hugo von Metzler (1862-1955).
- 5.6.1924, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses. Tagesordnung: Vereidigung neugewählter Magistratsmitglieder. Für die Beteiligung der Stadt Frankfurt an der neu zu gründenden Frankfurter Luftverkehrs-Gesellschaft bewilligen die Stadtverordneten 50.000.- Goldmark.
- 20.10.1919, Das preußische Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung genehmigt die neue Niederlassung der deutschen Ordensprovinz der Gesellschaft Jesu in Frankfurt am Main und zwar zum Zweck der Aushilfe in der Seelsorge.
- 8.9.1919, 50. Todestag des Buchhändlers, Verlegers und Stifters Carl Christian Jügel (1783-1869), engagiert für die Gründung des Freien Deutschen Hochstifts und einer Universität in Frankfurt am Main.
- 27.6.1919, Versammlung der SPD Groß-Frankfurt zur Unterzeichnung des Versailler Friedensvertrages. Dr. Hugo Sinzheimer (1875-1945), Mitglied der Weimarer Nationalversammlung, verteidigt den Standpunkt der sozialdemokratischen Fraktion zur Friedensunterzeichnung.
- 30.1.1919, Öffentliche Versammlung des „Ausschusses der bürgerlichen Berufsstände in Frankfurt a. M.“ im großen Saal des Kaufmännischen Vereins. Dr. Peter Schlotter, Direktor des Arbeitsamtes, spricht zum Thema „Arbeitslosenfürsorge und Übergangswirtschaft“.
- 6.1.1919, Die Versammlung der Exekutive des Arbeiterrates Frankfurt am Main berät erneut über die Einführung des Sechsstundentages und beschließt, entgegen dem Votum des Magistrats (s. Eintrag vom 04.01. d. J.), die Aufrechterhaltung dieser Verordnung.
- 27.4.1917, Öffentliche Antrittsvorlesung des neu habilitierten Privatdozenten Dr. Walter Fraenkel (1879-1945) im Hörsaal des physikalisch-chemischen Instituts der Universität Frankfurt über „Physikalische Chemie und Hüttenkunde“.
- 17.4.1914–20.4.1914, Jahreshauptversammlung des „Keplerbundes zur Förderung der Naturerkenntnis“ (Godesberg bei Bonn), 1907 in Frankfurt am Main vom evangelischen Naturforscher Eberhard Dennert (1861-1942) gegründet, in der Loge „Einigkeit“.
- 13.5.1912, Vortrag des Nationalökonomen und Soziologen Prof. Werner Sombart (Berlin) über „Die Zukunft der Juden“ im großen Saal des Kaufmännischen Vereins, veranstaltet von der Zionistischen Vereinigung Frankfurt.
- 27.3.1912, Öffentlicher Vortrag des Frankfurter Mediziners und Nobelpreisträgers Prof. Paul Ehrlich (1854-1915) im Saal der Frankfurt-Loge über künstliche und natürliche Heilung von Infektionskrankheiten.
- 20.5.1911, 80.Geburtstag des Kinderarztes Dr. Heinrich Rehn (1831-1918), seit 1872 in Frankfurt am Main, Gründer der „Rehnschen Poliklinik für Kinderkrankheiten“, zahlreiche Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Kinderheilkunde.
- 19.3.1911–20.3.1911, 11. Große Internationale Ausstellung von Hunden aller Rassen, veranstaltet vom „Verein der Hundefreunde e. V.“ Frankfurt am Main in der Festhalle. Am 20.03. d. J. findet zum ersten Mal in Deutschland ein Windhund-Rennen statt.
- 6.12.1910, Gemäß Stiftungsbrief stellt der Bankier und Kommunalpolitiker Albert von Metzler (1839-1918) eine Summe von 100.000.- Mark zugunsten der medizinischen Forschung in Frankfurt am Main zur Verfügung.
- 4.12.1907–7.12.1907, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums der „Deutschen Kolonialgesellschaft“ im Zoologischen Garten und im Hippodrom. In Frankfurt am Main ist diese Gesellschaft am 05. Dezember 1882 ins Leben gerufen worden.
- 1.8.1906, Inkrafttreten der Fahrkartensteuer, von der auch die Trambahnabonnenten betroffen sind. Die Steuer wird zusammen mit dem Fahrgeld erhoben. Für Frankfurt am Main kommen als steuerpflichtig die Strecken- und Netzabonnementskarten in Betracht.
- 30.9.1905–11.10.1905, Internationale Ausstellung für Kochkunst, Hotel- und Wirtschaftswesen, verbunden mit einem Weinmarkt, veranstaltet vom „Frankfurter Gastwirteverein“ und dem „Internationalen Verband der Köche, Sitz Frankfurt am Main“, Forsthausstraße.
- 5.2.1905, 200. Todestag des Theologen und Begründer des Pietismus, Dr. Philipp Jakob Spener (1635-1705), Senior des Frankfurter Predigerministeriums, das höchste Kirchenamt der lutherischen Reichsstadt Frankfurt am Main.
- 28.4.1903, Vortrag des Berliner Sexualforschers Dr. Magnus Hirschfeld über Homosexualität und das „dritte Geschlecht“ im polytechnischen Saal, veranstaltet vom „Wissenschaftlich-humanitären Komitee Berlin – Frankfurt am Main“.
- 26.4.1902, Vor der Strafkammer Frankfurt beginnt der Prozess wegen des Lokomotiven-Durchbruchs im Hauptbahnhof am 06. Dezember 1901. Unter dem Vorwurf der Transportgefährdung sind der Zugführer und der Heizer des Zuges Nr. 54 angeklagt.
- 10.11.2000, Festakt der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Römers zu Ehren der Mäzenin Barbara von Metzler, langjährige Vorsitzende der Administration des Städelschen Kunstinstituts, und Verleihung des Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland.
- 3.7.2000, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen 59jährigen Vermögensberater wegen dessen Fluchthilfe für den Milliardenpleitier Jürgen Schneider zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten.
- 20.5.2000, Auch in diesem Jahr müssen 59.000 Zuschauer im Waldstadion bangen. Erst ein Foulelfmeter zum 2:1-Sieg von Eintracht Frankfurt gegen den SSV Ulm entscheidet den Abstiegskampf zugunsten des Frankfurter Bundesligisten.
- 15.5.2000, Auf Teilstrecken der U-Bahn-Linien und auf der gesamten Strecke der Straßenbahn-Linie 11 führt die Verkehrsgesellschaft Frankfurt neue Anzeigetafeln ein, die die Fahrgäste über die Zeiten der einfahrenden Züge informieren.
- 30.4.2000–2.5.2000, „Germany Travel Mart“ in der Alten Oper, die größte bundesweite Tourismus-Fachmesse. Gemeinsame Gastgeber sind erstmals die Städte Frankfurt am Main, Mainz und Wiesbaden.
- 11.1.1938, Der Träger des Deutschen Nationalpreises, und Asienforscher Dr. Wilhelm Filchner (1877-1957) trifft unerwartet in Frankfurt am Main ein und reist am folgenden Tag vormittags nach Berlin weiter.
- 17.7.1938, Anlässlich des 100. Geburtstages des Grafen Zeppelin (am 08.07.) veranstaltet die NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt, eine Gedenkfeier auf dem Römerberg, in deren Verlauf Gauleiter Jakob Sprenger spricht.
- 19.10.1938, Feierliche Begrüßung des Oberbefehlshabers der Heeresgruppe 2, General der Infanterie Wilhelm Adam, dessen Kommando von Kassel nach Frankfurt am Main verlegt worden ist, im Kaisersaal des Römers.
- 10.12.1938, Die Frankfurter Oper kehrt von ihrer mehrwöchigen Balkanreise nach Frankfurt am Main zurück. Im Wartesaal des Hauptbahnhofes werden sie offiziell von Oberbürgermeister Friedrich Krebs begrüßt.
- 16.2.1939, Anlässlich des 75. Geburtstages des Goethepreisträger der Stadt Frankfurt am Main im Jahr 1933, Hermann Stehr (1864-1940), übersendet Oberbürgermeister Friedrich Krebs dem Dichter ein Glückwunschschreiben.
- 20.4.1939, Große Parade des Standortes Frankfurt an der Ecke Forsthausstraße und Saarallee [heute: Stresemannallee] sowie Feierstunden in allen NSDAP-Ortsgruppen Frankfurts anlässlich des 50. Geburtstag Hitlers.
- 8.6.1939, Soldaten der Legion „Condor“, Angehörige der Luftwaffe, der Flak und der Nachrichtenabteilung, kehren in ihren Standort Frankfurt zurück, wo sie durch Offiziere der Standortverbände feierlich empfangen werden.
- 7.7.1939–9.7.1939, Tagung der Intendanten der deutschen Reichssender. Oberbürgermeister Friedrich Krebs begrüßt die Gäste im Bürgersaal des Römers, die sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main eintragen (08.07.).
- 11.12.1939, Der Rektor der Universität Frankfurt, Prof. Walter Platzhoff (1881-1969) gibt offiziell bekannt, dass der Lehrbetrieb am 8. Januar 1940 wieder aufgenommen wird.
- 7.3.1941, Festliche Erstaufführung des NS-Propaganda-Kriegsdokumentarfilmes „Der Sieg im Westen“ (1940/41) von Svend Noldan (1893-1978) im Ufa-Palast Groß-Frankfurt, in Anwesenheit von Vertretern der Wehrmacht und der NSDAP.
- 9.9.1941, Erstaufführung des antisemitischen Propagandafilms „Die Rothschilds“ (1940) (u.a. mit Bernhard Minetti und Gisela Uhlen) im UFA-Palast Groß-Frankfurt. Spielleitung: Erich Waschneck. Musik: Johannes Müller.
- 18.9.1941, Martin Held (1908-1992), der als Schauspieler an die Städtischen Bühnen Frankfurt am Main verpflichtet worden ist, spielt die Hauptrolle in dem heute uraufgeführten Lustspiel „Verliebtes Abenteuer“.
- 16.11.1941, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Tierschutzvereins Frankfurt am Main und Umgebung (am 18.11.) im Ufa-Palast am Eschenheimer Turm. Der Leiter des Reichstierschutzbundes, Oberbürgermeister Friedrich Krebs, hält die Festansprache.
- 23.12.1941, Durch die Allgemeine Verfügung des Reichsministeriums der Justiz werden das Feldgeschworenen-Kollegium für Alt-Frankfurt und Sachsenhausen sowie die Einrichtung der Ortschätzer in den Stadtteilen Bockenheim, Seckbach und Fechenheim aufgehoben.
- 14.1.1942, Konzert der Münchener Philharmoniker unter der Leitung von Oswald Kabasta im Saalbau, veranstaltet von der Deutschen Arbeitsfront (DAF), NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt.
- 1.4.1942, Feier anlässlich des 50jährigen Bestehens des Fernsprechamtes Frankfurt am Main im Hansasaal des Hauptpostgebäudes an der Zeil. Anwesend sind u.a. Gauleiter Jakob Sprenger und Oberbürgermeister Friedrich Krebs
- 1.7.1942, Verpachtung der öffentlichen Fuhrwerkswaage in Frankfurt am Main-Griesheim an die Fa. Friedrich Röstel & Co. Die Firma hat alle Verwiegungen nach den für die städtischen Waagstellen gültigen Tarife und Bestimmungen vorzunehmen.
- 27.5.1943, 75. Geburtstag des Frankfurter Malers Robert Hieronymi (1868-1950), Ausbildung am Städelschen Kunstinstitut, außer in Frankfurt am Main Wohnorte in Rom und Bonn; wiederholt Aufenthalt in der Mainstadt.
- 11.7.1944, Balladenabend der Städtischen Bühnen im Theater im Reichssender Frankfurt am Main unter dem Motto „Deutsche Balladen in Dichtung und Musik“, in der Künstler und Künstlerinnen der Oper und des Schauspiels mitwirken.
- 14.2.1945, Deportation aller noch in Frankfurt am Main in „Mischehe lebenden Juden und Jüdinnen“ (u.a. 191 Frankfurter) vom Ostbahnhof aus in das Ghetto Theresienstadt. Ihr Überleben verdanken sie der Befreiung durch die Alliierten.
- 28.3.1945, Ein Artillerie-Volltreffer auf das militärische Hauptquartier der deutschen Truppen in der Taunus-Anlage 12, dem Palais Löwenstein, tötet den letzten Kampfkommandanten von Frankfurt am Main, Oberstleutnant Erich Löffler.
- 26.1.1948, Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Trygve Lie, wird auf seiner Europareise durch schlechtes Wetter zu einer Zwischenlandung auf deutschen Boden veranlasst und übernachtet in Frankfurt am Main.
- 1.9.1948, Öffentliche Kundgebung der Evangelischen Akademie und der Katholischen Volksarbeit in der Paulskirche unter dem Motto „Wort der Christen zum Lastenausgleich“ u.a. mit Professor Oswald Nell-Breuning (Frankfurt am Main).
- 8.12.1948, Öffentliche Diskussion über die Wirtschaftspolitik im Radio Frankfurt zwischen Professor Ludwig Erhard, Direktor der Verwaltung für Wirtschaft, und Fritz Tarnow, Sekretär des bizonalen Gewerkschaftsrates.
- 27.12.1948, Ankunft zweier Beamter des Parlamentarischen Rates, um im Auftrag des Präsidenten Dr. Konrad Adenauer, nähere Auskünfte über die Möglichkeiten zur Unterbringung der Bundesorgane in Frankfurt am Main einzuholen.
- 4.3.1949, Empfang führender Persönlichkeiten der evangelischen Kirche Frankfurt durch den englischen Bischofs Neil von der Episcopal Church im britischen YMCA (Young Men’s Christian Association)-Haus.
- 13.8.1949, Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg veranstaltet der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC), Ortsgruppe Frankfurt, auf den Mainwiesen in Schwanheim eine Geschicklichkeitsprüfung für Personenwagen und Motorräder.
- 6.12.1949, Zusammenkunft von in Deutschland tätigen Rabbinern im Philanthropin: Dr. Ohrenstein (München), Dr. Weinberg (Frankfurt am Main), Dr. Klein (als Gast aus den USA), Professor Avidor (Regensburg) und Rabbiner Schwarzschild (Berlin).
- 9.1.1950, Vier der „Sieben Schwabenmädel“, die Trachtengruppe des Landesverkehrsverbandes Württemberg, beginnen ihre diesjährige Werbefahrt durch Westdeutschland mit einem Besuch des Deutschen Reisebüros in Frankfurt am Main.
- 1.4.1950, Von der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau wird für den Bezirk Frankfurt am Main Pfarrer Karl Goebels, seit 1936 Gemeindepfarrer in Seckbach, als Propst bestellt.
- 24.4.1950, Aus Anlass des zweiten Jahrestages der Gründung des Staates Israel veranstalten der Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen und die Jüdische Gemeinde Frankfurt einen Festabend im Theatersaal des Philanthropins.
- 18.6.1950, Besuch holländischer Junggewerkschafter in Frankfurt am Main im Rahmen eines Jugendaustausches zwischen der Industriegewerkschaft Chemie, Papier, Keramik, Bezirksleitung Hessen, und dem Jugendsekretariat der holländischen Gewerkschaften.
- 29.11.1950, Eröffnung des neuen regionalen Büros der Pan American World Airways (PAA) für Zentraleuropa mit Sitz in Frankfurt am Main. Damit ist die PAA die erste Luftverkehrsgesellschaft, die ihr europäisches Hauptbüro in Deutschland einrichtet.
- 14.3.1951, Der Bundestag nimmt gegen einige Stimmen der FDP, DP und Bayernpartei den Vorschlag des Vermittlungsausschusses über den Gesetzesentwurf zur Errichtung der Bundesstelle für den Warenverkehr der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz in Frankfurt am Main an.
- 16.3.1951, Feierstunde auf dem Hof der Vereinigten Deutschen Metallwerke AG (VDM) (Heddernheimer Kupferwerke) zur Überreichung der Aequatorial-Sonnenuhr als Geschenk an die Stadt Frankfurt am Main, die in den Anlagen des Nizzas aufgestellt werden soll.
- 23.5.1951, Bunter Abend aus Anlass des 4jährigen Jubiläums der amerikanischen Taxenorganisation ET im Heddernheimer Klubhaus. In Frankfurt am Main fahren 200 dieser Export-Taxen für amerikanische Soldaten und Zivilisten.
- 2.12.1951, In einer Feierstunde in der Paulskirche ehrt die Kreisverwaltung Frankfurt der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr 600 Mitglieder, die auf eine Mitgliedschaft von 25 bis 50 Jahren in der Gewerkschaftsbewegung zurückblicken können.
- 23.12.1951, Feierliche Eröffnung des neu erbauten Schauspielhauses als „Großes Haus“ der Städtischen Bühnen Frankfurt mit Richard Wagners Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ und Goethes „Egmont“ an den beiden Feiertagen.
- 13.4.1952, Bei den Olympia-Ausscheidungsrennen der Radamateure im Frankfurter Stadion gewinnt Horst Holzmann (Frankfurt am Main) das 4000-Meter-Einzelfahren und qualifiziert sich damit für weitere Ausscheidungen.
- 17.7.1952, Verleihung der Würde des Ehrensenators der Johann Wolfgang Goethe-Universität sowie der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main an den scheidenden amerikanischen Hochkommissar John McCloy im Goethehaus.
- 30.9.1952, Einen Auflauf erleben die Reisenden im Hauptbahnhof als die kleine Elsbeth Sigmund aus der Schweiz eintrifft, um für die letzten Außenaufnahmen zu dem Film „Heidi“ in Frankfurt am Main vor der Kamera zu stehen.
- 10.12.1952, Professor Max Horkheimer, Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität, spricht auf Einladung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt im Philanthropin über den „Beitrag des Judentums zur europäischen Kultur.“
- 29.1.1953, Rezitationsabend der Jüdischen Gemeinde Frankfurt in der Aula des Philanthropins mit Erich Schönlank (Amsterdam). Auf dem Programm stehen Heinrich Heine, Egon Erwin Kisch und Schalom Alejchem.
- 1.3.1953, Der seit 1948 amtierende Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung und Betriebsdirektor der Straßenbahn, Paul Kirchhof, verunglückt bei einem Unfall auf der Autobahn Mannheim – Frankfurt am Main tödlich.
- 12.8.1953, Das von Mitgliedern der Sozialistischen Jugend in Frankfurt am Main gegründete politische Kabarett „Die Spielverderber“ tritt mit seinem Programm „Dreimal hat’s gekracht“ im Kleinen Theater im Zoo erstmals vor die Öffentlichkeit.
- 1.3.1955, Start der ersten „Lufthansa“-Maschine auf dem Hamburger Flughafen zu einem innerdeutschen Erprobungsflug ohne Passagiere auf der Strecke Hamburg – Düsseldorf – Frankfurt am Main – München und zurück.
- 1.4.1955, Der Magistrat verleiht dem Geschäftsführenden Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für chemisches Apparatewesen e. V., Dr. Herbert Bretschneider, anlässlich seines 30jährigen Dienstjubiläums die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.4.1955, Der Magistrat verleiht dem Direktor der Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen, Heinrich Beck, anlässlich seines 25jährigen Dienstjubiläums die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Überreichung erfolgt am 15.04.
- 1.10.1955, Der Stadtverordneten Dr. jur. Friedrich Otto Boltze, bisher Referent für Wirtschaftsförderung bei der Stadtverwaltung Frankfurt am Main, tritt sein Amt als Hauptgeschäftsführer der am 14.06. d. J. gegründeten Deutsch-Französischen Handelskammer in Paris an.
- 13.6.1956, Die Frankfurter Personenschifffahrtsgesellschaft Flettner & Nauheimer GmbH nimmt in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste ein neues Fahrgastschiff in Betrieb. Bürgermeister Dr. Walter Leiske tauft es auf den Namen „Frankfurt“.
- 15.11.1956, In Frankfurt am Main beendet der indische Minister für Information und Rundfunkwesen, Dr. Balkrishna Vishwanath Keskar, eine mehrtägige Deutschlandreise und besichtigt die technischen Einrichtungen des Hessischen Rundfunks.
- 18.11.1956, Eröffnung des neuen Jugendheims der Jüdischen Gemeinde Frankfurt als Seitenflügel des neu gestalteten Gemeindegebäudes im Baumweg. Es enthält einen Festsaal, drei Klassenräume, zugehörige Nebenanlagen und Clubzimmer.
- 1.1.1957, Das Saargebiet ist nach Inkrafttreten des deutsch-französischen Saarvertrages in den Zuständigkeitsbereich des amerikanischen Generalkonsulats in Frankfurt am Main einbezogen worden. Bisher war das US-Konsulat in Straßburg für das Saarland zuständig.
- 20.3.1957, Der Berufsverband Bildender Künstler in Frankfurt am Main (BBKF) benutzt zum ersten Mal sein neues Domizil im neu aufgebauten und restaurierten Karmeliterkloster und hält dort seine Jahreshauptversammlung ab.
- 17.11.1957, Anlässlich des 10. Todestages der Dichterin und Goethepreisträgerin Ricarda Huch legen die Städte Braunschweig, ihre Geburtsstadt, und Frankfurt am Main an ihrem Grab auf dem Hauptfriedhof Kränze nieder.
- 8.7.1958, Der Leiter der Chirurgischen Klinik des Krankenhauses in Höchst, Professor Max Flesch-Thebesius, tritt in den Ruhestand und erhält für seine vielfachen Verdienste die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.6.1959, Feierstunde des Verbandes für Freiheit und Menschenwürde e. V., Frankfurt am Main, und des Bundes der Verfolgten des Naziregimes (BVN) Berlin anlässlich des 30. Geburtstages Anne Franks im Großen Haus der Städtischen Bühnen.
- 29.6.1959, 300.000 Menschen jubeln dem neuen Deutschen Fußballmeister Eintracht Frankfurt bei seiner Rückkehr aus Berlin am Hauptbahnhof und am Römer zu. Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann ehrt die Meisterelf im Kaisersaal.
- 15.2.1960, Der Magistrat verleiht dem Gründer der Vereinigung von Freunden der Kultur- und Heimatkunde 1910, Carl August Heinrich, anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.9.1960, Die bundesdeutsche 4x100 Meter Sprintstaffel mit Bernd Cullmann, Armin Harry (FSV Frankfurt), Walter Mahlendorf und Martin Lauer gewinnt die Goldmedaille und stellt mit 39,5 Sekunden den Weltrekord ein.
- 2.10.1960, Der Magistrat verleiht dem Vorsitzenden des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Professor Hans Muthesius, anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 2.1.1961, Das im April 1960 in Köln gegründete Bankhaus Metropole-Bank, Rittershaus, Becker & Co. hat den Sitz nach Frankfurt am Main verlegt und nimmt heute seine Tätigkeit auf.
- 22.1.1961, Am Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt am Main für Bundes- und Landesbehörden im Römer nimmt auch Frankfurts Ehrenbürger und Nobelpreisträger Professor Otto Hahn (1879-1968) teil.
- 22.2.1961–25.2.1961, Evangelische Woche des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Landesausschuss Hessen und Nassau, zusammen mit der Matthäusgemeinde Frankfurt am Main in der Matthäuskirche unter dem Motto „Christus – das Licht der Welt“.
- 20.9.1962, Der Magistrat überreicht dem Vorsitzenden des Physikalischen Vereins, Dr. Philipp Siedler (1877-1965), anlässlich seines 85. Geburtstages am 21.09. im Magistratssitzungssaal im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 31.12.1962, In Frankfurt am Main gibt es insgesamt rund 160.000 Kraftfahrzeuge, davon annähernd 150.000 Personenwagen. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl von 690.000 steht die Mainmetropole damit weit an der Spitze der deutschen Großstädte.
- 28.2.1963, Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt wählt das bisherige Präsidium der Kammer wieder. Präsident (seit 1950) bleibt Bankdirektor Dr. Peter Bartmann (1883-1964).
- 14.4.1963–15.4.1963, Frankfurt am Main feiert bei freundlichem Frühlingswetter das Osterfest. Auf den Ausfallstraßen und auf der Autobahn massiert sich der Verkehr. Es kommt zu Unfällen, die drei Todesopfer und viele Verletzte fordern.
- 29.4.1963, Einweihung der „Fahrenden Postschule“ der Oberpostdirektion Frankfurt in einem Omnibus, der die Schulen in Hessen besuchen soll, um den Schülern einen Einblick in die Aufgabengebiete des Post- und Fernmeldewesens zu geben.
- 3.7.1963, Aus Anlass seines 80. Geburtstags erhält der Schriftsteller und Kulturhistoriker Dr. Fried Lübbecke (1883-1965), Vorsitzender des Bundes tätiger Altstadtfreunde, die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.7.1963, Der ehemalige US-Vizepräsident (1953-1960) Richard Nixon hält sich einige Stunden mit seiner Familie in Frankfurt am Main auf. Am 25.07. d. J. weilt er erneut privat in der Mainstadt.
- 31.7.1963, Nach Erhebungen des Frankfurter Statistischen Amtes sind in der Mainstadt insgesamt 161.829 Kraftfahrzeuge zugelassen. Damit verzeichnet Frankfurt am Main die meisten Autobesitzer in der Bundesrepublik Deutschland.
- 23.11.1963, Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Handwerksamtes Frankfurt als zentrale Berufsstandvertretung des Frankfurter Handwerks, aus der die Handwerkskammer und die Gewerbeförderungsanstalt hervorgingen, in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 11.12.1963, Anlässlich des 125. Geburtstages des Karthographen Ludwig Ravenstein (1838-1915) legt die Stadt Frankfurt am Main an seinem Grab auf dem Hauptfriedhof einen Kranz mit Schleife nieder.
- 5.6.1964, Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) teilt mit, dass er nicht um Entlassung aus dem Dienst der Stadt Frankfurt am Main nachsuchen wird, sondern um seine Pensionierung.
- 22.10.1964, Die deutsche Dressurreitermannschaft mit Harry Boldt (Iserlohn), Dr. Rainer Klimke (Münster) und Josef Neckermann (Frankfurt am Main) erringt bei den XVIII. Olympischen Spielen in Tokio die Goldmedaille.
- 16.2.1965, Der Magistrat verleiht dem Vorstandsmitglied der Städtischen Aufbau Aktiengesellschaft, Direktor Heinrich Schütz (1905-1975), anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 30.3.1965, Der Magistrat verleiht dem ärztlichen Direktor des Krankenhauses vom Roten Kreuz, Dr. Otto W. Lürmann (1900-1980), anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.4.1966, Im ersten Spiel auf ihrer Südamerika-Reise verliert Eintracht Frankfurt gegen Argentiniens Nationalmannschaft vor 40.000 Zuschauern im River-Plate-Stadion von Buenos Aires mit 2:4 Toren.
- 5.6.1966, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten der Hessischen Landeszentralbank (1958-1974), Leopold W. Bröker (1906-1975), anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 30.8.1966, Schwergewichts-Weltmeister Muhammad Ali alias Cassius Clay trifft in Frankfurt am Main zu seinem Weltmeisterschaftskampf am 10.09. gegen den Europameister Karl Mildenberger ein. Er wohnt im Hotel Intercontinental.
- 11.10.1966, Verkehrsdezernent Stadtrat Walter Möller (1920-1971) präsentiert den ersten Band des Gesamtverkehrsplanes für Frankfurt am Main, der bis 1968 in fünf Bänden vollständig vorliegen soll.
- 16.10.1966, Ein Volksbegehren, mit dem die CDU in Hessen die Briefwahl durchsetzen will, scheitert. In Frankfurt am Main haben 28.591 Bürger ihre Unterschrift geleistet; fast die vierfache Zahl wäre notwendig gewesen.
- 26.10.1966, Der Magistrat verleiht dem seit 10 Jahren der Stadtverordnetenversammlung angehörenden Mandatar Karl Zibner (1916-1996) anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.1.1967, Vor dem Schwurgericht Frankfurt beginnt der Prozess gegen Ursula Kablau. Sie ist angeklagt, am 05.01.1965 ihre siebenjährige Tochter Beate aus niedrigen Beweggründen im Keller erdrosselt zu haben.
- 10.3.1967, Der Magistrat verleiht der Vizepräsidentin der Steuben-Schurz-Gesellschaft, Studienrätin i. R. Elisabeth Norgall (1887-1981), anlässlich ihres 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.5.1967, Gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), Kreis Frankfurt, protestieren im Gewerkschaftshaus über 500 Berufsschüler gegen die vom Hessischen Landtag vorgesehene Kürzung von vielen Lehrerstunden an Frankfurts Berufsschulen.
- 27.10.1967, 60. Geburtstag des Organisten und Komponisten, Professor Helmut Walcha (1907-1991), seit 1946 Organist an der Dreikönigskirche in Sachsenhausen, 1957 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 31.10.1967, Der Regierungspräsident in Wiesbaden genehmigt die Aufhebung der „Dr. Heinrich Dohrn-Gedächtnisstiftung, Frankfurt am Main“. Das Stiftungsvermögen wird auf das Städelsche Kunstinstitut übertragen, mit der Auflage, es bei Anschaffung von Kunstgegenständen mit zu verwenden.
- 3.3.1969, Anlässlich des 100. Geburtstages des Stadthistorikers, Professor Friedrich Bothe (1869-1952), legt die Stadt Frankfurt am Main an seiner Grabstätte auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder.
- 2.9.1969, Der Frankfurter Polizeipräsident Dr. Gerhard Littmann (1910-1973) verbietet die für den 04.09. geplante Wahlkundgebung des NPD-Kreisverbandes Frankfurt auf dem Römerberg sowie eine Gegendemonstration des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS).
- 22.10.1969, Der Magistrat verleiht dem ehemaligen Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, Professor Friedrich Pollock (1894-1970), anlässlich des 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.11.1969, Die hessische Landesregierung verleiht dem ehemaligen DGB-Landesvorsitzenden Hans Wiegand (1894-1975), 1955 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, im Gewerkschaftshaus die Wilhelm-Leuschner-Medaille.
- 16.12.1969, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Dr. h.c. Karl Blessing (1900-1971), anlässlich seines Ausscheidens aus dem Amt am Ende des Jahres die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.2.1970, 75. Geburtstag des Sozialphilosophen Professor Max Horkheimer (1895-1973), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main. Aus diesem Anlass erhält er die vom hessischen Kultusministerium gestiftete Goetheplakette verliehen.
- 13.10.1970, „Fußballspiel des Jahres“: Das Spiel einer kombinierten Mannschaft aus Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach gegen den Weltpokalsieger Feijenoord Rotterdam endet vor 25.000 Zuschauern im Waldstadion 1:1 unentschieden.
- 16.12.1970, Eröffnung der Bereitschaftsstelle samt Telefon- und Funkzentrale der Kassenärztlichen Vereinigung, Bezirksstelle Frankfurt, im Ärztehaus in der Hamburger Allee 12. Dieser ärztliche Notdienst ist einmalig in der Bundesrepublik Deutschland.
- 25.1.1971, Der Magistrat verleiht Fritz Rémond (1902-1976) anlässlich seines 25jährigen Wirkens als Gründer und Leiter des „Kleinen Theaters im Zoo“ die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.2.1971, Andy Warhol, Pop-Papst und Filmregisseur, kommt zur Premiere seines Films „Trash“ in die Bundesrepublik Deutschland und gibt mit dem Hauptdarsteller Joe Dallessandro in Frankfurt am Main eine Pressekonferenz.
- 21.5.1971, Zu viereinhalb Jahren Freiheitsstrafe wegen betrügerischen und einfachen Bankrotts verurteilt die 14. Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt den einstigen „hessischen Baukönig“, Werner Freitag aus Bad Homburg.
- 2.7.1971, Eröffnung der „Aktion Klein-Frankfurt“ – Werbung für Frankfurter Kindergärten und Kinderkrippen – durch den Schuldezernenten Stadtrat Professor Peter Rhein mit einer Anzeigenkampagne in Frankfurts Tageszeitungen.
- 26.1.1973, 75. Geburtstag der FDP-Stadtverordneten und Stadtältesten Anne Bringezu (1898-1974), 1947 Mitbegründerin der Frankfurter Liberaldemokratischen Partei, der späteren FDP, 1964 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 29.3.1973, Eine Delegation sowjetischer Gewerkschafter, die sich als Gäste des hessischen Gewerkschaftsbundes auch in Frankfurt am Main aufhalten, werden von Oberbürgermeister Rudi Arndt im Römer empfangen.
- 11.4.1973, Erstes Richtfest der Wohnbau Frankfurt GmbH für den „Sonnenhügel“ am Sachsenhäuser Berg. Gefeiert wird die Errichtung der ersten acht von insgesamt 16 sog. „Wohntürmen“ mit sieben bis dreiundzwanzig Stockwerken.
- 30.9.1973, Im Zuge der Umstrukturierung des schwedischen Fremdenverkehrs schließt das Schwedische Fremdenverkehrsamt sein einziges bundesdeutsches Domizil in Frankfurt am Main, ist aber inoffiziell noch bis zum Jahresende tätig.
- 8.11.1973, Der in Frankfurt am Main studierende Südkoreaner Kim Sung-Soo erbittet politisches Asyl, da er bei einer Rückkehr oder Verschleppung nach Seoul um sein Leben fürchten müsse.
- 20.7.1974, Bürgermeister Rudi Sölch und Stadtverordnetenvorsteher Willi Reiss legen für die Stadt Frankfurt am Main, der Opfer des Nationalsozialismus gedenkend, am Mahnmal an der Paulskirche einen Kranz nieder.
- 22.10.1974, Die Polizei nimmt bei Hausdurchsuchungen in Frankfurt am Main und in Neu-Isenburg fünf Personen fest, die beschuldigt werden, direkt mit dem versuchten Bombenanschlag auf das Shell-Hochhaus vom 08.10. d. J. in Verbindung zu stehen.
- 6.11.1974, Die traditionelle Fortbildungsveranstaltung des Berufsverbandes der Praktischen Ärzte (BPA) in Hessen, Bezirk Frankfurt, im Stanley-Saal des Zoo-Gesellschaftshauses wird von maskierten Jugendlichen gestört und unter Gewaltanwendung gesprengt.
- 18.3.1975, Nach vierjähriger Amtszeit als Präsident der Johann Wolfgang Goethe-Universität verlässt Professor Erhard Kantzenbach Frankfurt am Main, um als Wirtschaftswissenschaftler vom 01. April d. J. an in Hamburg zu arbeiten.
- 21.3.1975, Der Magistrat beschließt, Professor Michael Gielen vom 26. August 1977 an für die Zeit von fünf Jahren als Direktor der Frankfurter Oper und als Generalmusikdirektor der Stadt Frankfurt am Main zu berufen.
- 15.5.1975, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Oberbürgermeister Rudi Arndt legt den Bericht zur Lage der Stadt Frankfurt am Main vor. Des Weiteren Vereidigung des neuen Planungsdezernenten Dr. Hans-Erhard Haverkampf.
- 21.6.1975, Zum zweiten Mal hintereinander gewinnt Eintracht Frankfurt den DFB-Pokal – diesmal gegen MSV Duisburg mit 1:0 in Hannover. Einen Tag später empfangen viele Tausend Fußballfans die Sieger auf dem Römerberg.
- 2.11.1975–8.11.1975, Freundschaftsbesuch von Oberbürgermeister Rudi Arndt in den USA. Der Besuch erfolgt, um die Verbindung der deutschen Flughafenstädte Frankfurt am Main, München, Stuttgart, Hamburg und Berlin mit New York und San Francisco zu dokumentieren.
- 28.9.1883, An der Enthüllungsfeier des Nationaldenkmals auf dem Niederwald beteiligte sich der Gau Frankfurt am Main unter Führung des I. Gauvertreters Julius Gießen durch je eine Fahnenabordnung von drei Mann der Gauvereine.
- 12.12.1890, Der Ehrenbürgerbrief des Finanzministers Dr. jur. h.c. Johannes Franz Miquel (1828-1901), in den 1880er Jahren Frankfurts Oberbürgermeister, wird durch die Lichtdruckanstalt von C. F. Fay (Frankfurt am Main) fotografisch aufgenommen.
- 26.6.1892, Eröffnung des 1889 von der Stadt Frankfurt am Main aus ehemaligem Rothschildbesitz angekauften Günthersburgpark als Bürgergarten in Anwesenheit von Oberbürgermeister Franz Adickes (1846-1915) und den meisten Magistratsmitgliedern.
- 1.10.1892, Vor genau 25 Jahren – am 01. Oktober 1867 – ist das Polizeiwesen der Stadt Frankfurt am Main nach preußischem Muster mit Revieren, Schutzmannschaften und insgesamt sieben Polizeikommissaren umgestaltet worden.
- 23.6.1893, Die Reichstagsstichwahl im Wahlkreis Frankfurt am Main gewinnt bei einer geringen Wahlbeteiligung von 59% der amtierende sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete, der Lithograph und Journalist Heinrich Wilhelm Schmidt (1851-1907).
- 2.7.1893, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Gesangverein Alemannia“ Frankfurt a. M.in Gräff’s Garten, Allerheiligengasse. Zugleich findet die Weihe der von Mitgliedern und Gönnern gestifteten Vereinsfahne statt.
- 28.11.1896, Auf dem „Zirkusplatz“ an der Kaiserstraße finden von der Stadt Frankfurt am Main genehmigte Versuche mit der Labbe’schen Löschgranate statt, deren Anschaffung von der städtischen Feuerwehr in Erwägung gezogen ist.
- 25.4.1976, Das Historische Museum öffnet die letzten beiden bisher nicht zugänglichen Abteilungen im 2. Obergeschoss von Bernus- und Burnitzbau. Die Sonderausstellung zeigt „Frankfurt um 1600. Alltagsleben in der Stadt“.
- 15.10.1976, Durch die Smogverordnung des Landes Hessen hat auch die Stadt Frankfurt seit heute das rechtliche Instrument in der Hand, um bei Inversionswetterlagen nötigenfalls die gesamte Innenstadt für den Autoverkehr zu sperren.
- 15.10.1976, Manfred Kiesewetter, bisher Regionalleiter des DGB-Berufsfortbildungswerkes Hessen, wird im Gewerkschaftshaus als Nachfolger des jetzigen Wirtschaftsdezernenten Willi Reiss zum neuen Vorsitzenden des DGB-Kreises Frankfurt gewählt.
- 3.2.1977, Bei einem schweren Zugunglück im Vorortbahnhof Frankfurt-Sportfeld werden drei Menschen getötet und dreizehn zum Teil erheblich verletzt. Ein Personenzug fährt auf einen Güterzug auf.
- 1.8.1977, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann verleiht dem Journalisten und Publizisten Artur Joseph (1897-1983) aus Anlass seines 80. Geburtstages in seinem Dienstzimmer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt.
- 20.8.1977, In der dritten Hauptrunde des DFB-Pokals kommt Eintracht Frankfurt beim westfälischen Amateurligisten TuS Schloss Neuhaus nicht über ein 2:2 unentschieden hinaus. Das Wiederholungsspiel findet am 24.08. d. J. statt.
- 7.12.1977, Auf Initiative der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft werden drei koreanische Kinder nach Frankfurt am Main geflogen und in der Universitätsklinik wegen eines angeborenen Herzfehlers behandelt.
- 21.6.1978, Laut vorgelegter Arbeitsstättenzählung leidet Frankfurt am Main an einem deutlichen Rückgang an Arbeitsplätzen: zwischen 1970 und 1977 ging die Zahl der Beschäftigten von 545.200 auf 505.800 zurück (7,2 Prozent).
- 12.7.1978, Ignaz Lipinski (1907-1979), langjähriges Vorstands- und Gemeinderatsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, wird im Römer das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
- 3.9.1978, In Frankfurt am Main bebt die Erde: Sanfte Ausläufer des schweren Erdbebens, das die Schwäbische Alb heimsucht, erreichen auch die Mainstadt. Ernsthafte Folgen gibt es hier nicht.
- 13.9.1978, Gewerkschafter aus sechs asiatischen Ländern besuchen während ihrer Deutschlandreise auch Frankfurt am Main und werden von Stadtrat Willi Reiss im Kaisersaal des Römers begrüßt.
- 15.1.1979, Dem Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Bau-Steine-Erden, Rudolf Sperner, wird anlässlich seines 60. Geburtstages von Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 16.1.1979, Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) zeigt das historische Spiel „Revolution in Frankfurt“ von Heinrich Leippe und Fritz Umgelter über den Aufstand des Vincenz Fettmilch im Jahre 1612.
- 13.3.1979, Die hessische Landesregierung beschließt, der Stadt Frankfurt am Main bis zum Jahre 1983 einschließlich die Zahlung einer Landesbeihilfe „zur Behebung von Verkehrsnotständen“ von jährlich 50 Millionen DM vertraglich zu garantieren.
- 4.12.1979, Mit überwältigender Mehrheit wird Hermann-Josef Kreling (CDU Frankfurt) zum ersten hauptamtlichen Direktor des Umlandverbandes gewählt, nachdem er bislang hauptamtlich Beigeordneter und Planungsdezernent gewesen ist.
- 25.2.1980, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt stellt das Modell ihres neuen Gemeindezentrums im Westend vor. Die bisher über die Stadt verstreuten Gemeindeeinrichtungen sollen hier zusammengefasst werden.
- 26.4.1980, Zehn Jahre nach Gründung des „Theaters Nordwest“ erhält das Ensemble von der Stadt Frankfurt am Main ein festes Domizil und eröffnet im Bürgerhaus Nordweststadt seinen Spielplan.
- 11.5.1980, Geistlicher Rat Pfarrer August Thielemann (1901-1995) wird im Römer anlässlich der Feier zum 50jährigen Jubiläum der Frauenfriedenskirche die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 1.9.1980, Französische Schüler des Gymnasiums von Sèvres, einem Pariser Vorort, die im Rahmen eines Schüleraustausches mit der Ziehenschule Frankfurt am Main besuchen, werden im Kaisersaal des Römers begrüßt.
- 5.2.1981–6.2.1981, Der russische Dirigent Kiryll Kondraschin gastiert in Frankfurt am Main und gibt mit dem Frankfurter Radio-Sinfonie-Orchester zwei hr-Konzerte im Großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks.
- 13.2.1981, Arno Lustiger, der Mitbegründer der Jüdischen Gemeinde Frankfurt nach dem Zweiten Weltkrieg und Gemeinderat, wird im Limpurgsaal des Römers das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
- 23.3.1981, Stadtrat Hilmar Hoffmann überreicht der Witwe Erich Fromms, Annis Fromm, im Limpurgsaal des Römers die Goetheplakette der Stadt Frankfurt für ihren 1980 verstorbenen Lebensgefährten.
- 24.2.1982, Wegen des Verdachts der versuchten Nötigung einer Landesregierung erhebt Generalbundesanwalt Kurt Rebmann gegen den Magistratsdirektor Alexander Schubart Anklage vor dem 4. Strafsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt.
- 12.12.1982, Dem katholischen Pfarrer von St. Josef in Bornheim, Alois Normann (1908-2003), wird anlässlich seines 50jährigen Priesterjubiläums die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 2.2.1984, „Stadtplanung als Beitrag zur kulturellen Tradition: ein Utopie?“ Unter diesen Titel stellen die Frankfurter Sozialdemokraten im Rittersaal des Deutschordenshauses das erste von insgesamt vier „Frankfurt-Foren“.
- 16.1.1985–17.1.1985, Tagung des „Comité Directeur“ des Europäischen Verbandes der Hersteller von Elektro-Hausgeräten. Die Stadt Frankfurt am Main gibt den Teilnehmern am Eröffnungstag einen offiziellen Empfang im Römer.
- 18.3.1985, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann stellt seine kommunalpolitischen Pläne der Öffentlichkeit vor und kündigt an, die Stadt Frankfurt am Main soll einen Umweltdezernenten mit erweiterten Kompetenzen erhalten.
- 19.7.1985, Knapp fünf Jahre nach dem verheerenden Brandanschlag auf das Straßenbahndepot in Heddernheim (Schadenshöhe 12 Millionen DM) gelingt es der Polizei einen 23jährigen Mann aus Frankfurt am Main festzunehmen.
- 6.6.1986, Schüler und Schülerinnen des Lycée Lumière aus Lyon sind auf Einladung der Freiherr-vom-Stein-Schule in Frankfurt am Main zu Gast und werden im Kaisersaal des Römers offiziell empfangen.
- 15.1.1987, Dem Ehrenvorsitzenden des Berufsverbandes Bildender Künstler in Frankfurt am Main, Paul Rötger (1920-1992), wird im Limpurgsaal des Römers das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
- 10.3.1987, Mit der Sperrung der Obermainbrücke für den Straßenverkehr beginnt die bislang teuerste Sanierung einer Mainbrücke in Frankfurt am Main. Die auf 18 Monate terminierten Bauarbeiten werden mit mehr als 10 Millionen DM veranschlagt.
- 7.5.1987, Der Magistrat verleiht dem langjährigen Ersten Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Hessens, Dr. Gerhard Loewenstein (1915-2000), im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.6.1987, Unterzeichnung des Erschließungsvertrages der Stadt Frankfurt am Main, der Messe- und Ausstellungs GmbH und der Deutschen Bundesbahn im Römer für das Gelände zwischen dem Hauptgüterbahnhof und dem Messegelände zur Entwicklung des westlichen Citygebietes.
- 9.9.1987, Dem langjährigen Vorsitzenden des Betriebsratsvorsitzenden, Gesamtbetriebsratsvorsitzenden und Konzernbetriebsratsvorsitzenden der Metallgesellschaft AG, Rudolf Joppen (1922-2005) wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 17.10.1987, Feier anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Studienkreises zur Erforschung und Vermittlung der Geschichte des deutschen Widerstandes 1933-1945 des Bundes der Antifaschisten in Frankfurt am Main im Bürgerhaus Bornheim.
- 15.3.1988, Anlässlich des 60. Geburtstages des ehemaligen Stadtrats und Stadtverordnetenvorstehers Willi Reiss (1928-1985) legt die Stadt Frankfurt an seinem Grab auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder.
- 12.8.1988, Die Gegner der geplanten Produktion von Humaninsulin mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen bei der Hoechst AG wollen vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt gegen die kürzlich genehmigte Herstellung in einer Versuchsanlage klagen.
- 14.9.1988, Die von der Stadt Frankfurt am Main in Auftrag gegebene 16-bändige Buchreihe „Zerstörung – Verlust – Erinnerung“ anlässlich des 50. Jahrestages der Pogromnacht vom 9. November 1938 wird der Öffentlichkeit vorgestellt.
- 20.10.1988, Das Schauspiel Frankfurt eröffnet die neue Saison im neuen Haus, dem „Bockenheimer Depot“, mit Bertolt Brechts „Leben Eduards des Zweiten von England“ in der Inszenierung von Peter Palitzsch.
- 30.11.1988, Das bisher illegale Zwischenlager der Stadt Frankfurt für Sonderabfall aus Hausmüll wird vom Darmstädter Regierungspräsidenten Walter Link überraschend mit einer bis zum 29.03.1989 befristeten Genehmigung ausgestattet.
- 30.11.1988, Der hessische Ministerpräsident Dr. Walter Wallmann und fünf Minister seines Kabinetts treffen in Frankfurt am Main mit Vertretern des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen zu Gesprächen zusammen.
- 7.4.1989, Als katastrophal für die Stadt Frankfurt am Main bezeichnet der CDU-Kreisvorsitzende Heinz Daum das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Grünen. Die CDU nehme jedoch ihre Oppositionsaufgabe „ohne Wehklagen“ an.
- 12.5.1989, Anlässlich der Deutsch-Amerikanischen Freundschaftswoche gibt die Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers einen Empfang für die Mitglieder der Steuben-Schurz-Gesellschaft e. V. und amerikanische Gäste.
- 23.7.1989, Heftige Gewitterböen richten in Hessen große Zerstörungen an. In Frankfurt am Main werden Bäume entwurzelt, Häuser beschädigt und Dachplatten vom Shell-Hochhaus am Nibelungenplatz geschleudert.
- 14.8.1989, Seit heute hat die Stadt Frankfurt am Main ein eigenes Umweltamt. Oberbürgermeister Volker Hauff realisiert damit ein Vorhaben, das bereits in der Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und Grünen festgeschrieben ist.
- 18.9.1989, Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Bank für Gemeinwirtschaft, Dr. h.c. Walter Hesselbach (1915-1993), erhält für sein Engagement zugunsten der Jüdischen Gemeinde Frankfurt das Ehrensiegel in Silber überreicht.
- 3.4.1990, Hessens Ministerpräsident Dr. Walter Wallmann appelliert in einem Brief an Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl, dieser möge auf eine Reduzierung US-amerikanischer Truppen in Frankfurt am Main hinwirken.
- 1.7.1991, Das in der Schwanenhalle im Römer von Chefredakteur Manfred Bissinger und Oberbürgermeister Andreas von Schoeler vorgestellte „Merian“-Heft über Frankfurt am Main lobt die Mainstadt in höchsten Tönen.
- 31.10.1991, Vorstand und Betriebsrat der Triumph-Adler AG beschließen, dass auch nach 1992 an einem neuen Standort in Frankfurt am Main 315 Beschäftigte weiterhin Büromaschinen herstellen.
- 10.3.1993, Der Juristin Aicha Belarbi Alaoui aus Marokko wird im Ballsaal des Hotels „Frankfurter Hof“ der diesjährige Elisabeth-Norgall-Preis des International Women’s Club of Frankfurt verliehen.
- 27.11.1993, Lesung des Frankfurter Antifaschisten und Emigranten William C. Emker, alias Willy Eucker, Träger der Johanna-Kirchner-Medaille der Stadt Frankfurt, im Gemeindehaus der Katharinengemeinde, Leerbachstraße.
- 30.11.1993, Die Pröpstin für Frankfurt am Main, Helga Trösken, wird von der im Dominikanerkloster tagenden Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau für weitere sechs Jahre in ihrem Amt bestätigt.
- 28.1.1994, Kurz nach Mitternacht fegt ein Orkan mit bis zu 142 Stundenkilometern für knapp zwei Stunden durch Frankfurt am Main. Die Feuerwehr zählt 120 Einsätze. Zahlreiche Bäumen knicken um.
- 30.4.1994, Die Städeladministration und die Stadt Frankfurt am Main einigen sich auf Herbert Beck, den Leiter des Liebieghauses, als neuen Direktor des Städelschen Kunstinstituts. Er soll beide Häuser führen.
- 16.6.1994, Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt und die Polizei beschließen die Schaffung der Institution des „Kontaktpolizisten“, Ober- und Hauptkommissare mit mindestens 20 Jahren Berufspraxis, die den Einzelhändlern als persönlicher Ansprechpartner dienen sollen.
- 13.8.1994, Start des Staffellaufs unter dem Motto „Viele reden von Europa – wir wollen laufend daran arbeiten“ von Frankfurt am Main über Leipzig und Prag nach Krakau.
- 4.11.1994, Das Land Hessen ermahnt den Magistrat der Stadt Frankfurt am Main, innerhalb von fünf Jahren einen Bebauungsplan aufzustellen, um die Leunabrücke so schnell wie möglich an das Straßenverkehrsnetz anzubinden.
- 12.1.1995, Traditioneller Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Römer. Es ist zugleich der erste offizielle Auftritt eines Neu-Frankfurters: Baron Alexandre Lamfalussy, Präsident des Europäischen Währungsinstituts (EWI).
- 6.6.1995, Mit dem Einrollen der Bataillonsflagge der letzten amerikanischen Militäreinheit in Frankfurt am Main wird mit dem 418. Standort-Unterstützungsbataillon auch die Verwaltung aufgelöst. Die Flagge mit dem Adler wandert in ein amerikanisches Museum.
- 9.11.1995, Der Kaufvertrag über 1.425 ehemalige US-Wohnungen ist perfekt. Die Stadt Frankfurt muss 199 Millionen DM an den Bund zahlen, die ersten Mieter haben ihr neues Heim bereits bezogen.
- 13.11.1996, Der Verein „Lichtblick aktiv Schwester Sigrid“ wird für seine Arbeit mit schwerkranken Wohnsitzlosen im Kaisersaal des Römers mit der Walter-Möller-Plakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet.
- 1.12.1996, Verleihung des Max-Beckmann-Preises der Stadt Frankfurt an die beiden Schweizer Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron durch Oberbürgermeisterin Petra Roth im Nazarenersaal des Städels.
- 12.3.1997, Donka Paprikova, die „Heilige Teresa von Bulgarien“, wird der diesjährige Elisabeth-Norgall-Preis des „International Women’s Club of Frankfurt“ im „Le Méridien Parkhotel“ am Wiesenhüttenplatz verliehen.
- 15.5.1997–29.5.1997, Ehemalige jüdische Frankfurter, die in der Nazi-Zeit ihre Heimatstadt verlassen mussten, besuchen Frankfurt am Main und werden am Tag ihrer Ankunft im Philanthropin offiziell begrüßt.
- 14.7.1997, Der Magistrat beschließt den dem Mertonviertel seit Jahren zugesagten Autobahnanschluss. Das 12 Millionen DM teure Projekt ist die erste Straßenbaumaßnahme in Frankfurt am Main, die von privaten Firmen mitfinanziert wird.
- 22.10.1998, Mehrere tausend Menschen ziehen bei einer nächtlichen Tanz-Demo mit dem Titel „emissionen 98“ durch die Stadt. Das Motto lautet: „Frankfurt, mach dich mal locker“.
- 9.11.1998, Dem Sportler, Sportfunktionär und Ehrenvorsitzenden des Frankfurter Turnvereins (FTV) 1860, Albert Bank (1908-1999), wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 10.11.1998, Der Mainpegel erreicht mit 4,60 Metern in Frankfurt am Main einen Höchststand und damit ist das nördliche Ufer – zwischen Untermainbrücke und Alte Brücke – für den Verkehr nicht mehr passierbar.
- 29.11.1998–1.12.1998, Hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft unter der Leitung von Oberbürgermeisterin Petra Roth reisen nach New York, um dort für die Euro-Stadt Frankfurt am Main zu werben.
- 16.12.1998, Wiederwahl der 43jährigen, 1990 erstmals ins Amt gekommenen Pfarrerin Esther Gebhardt als Vorstandsvorsitzende des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt, der Dachorganisation der 66 protestantischen Kirchengemeinden und vier Dekanate in der Stadt.
- 1.3.1999, Die Stadt Frankfurt am Main lehnt den Bauantrag des Immobilienfonds BBVI für das Honsell-Dreieck offiziell ab. Damit ist das Millionen-Projekt eines Kino- und Einkaufszentrums vorläufig gescheitert.
- 14.4.1999, Der Umzug des Oberlandesgerichts Frankfurt (OLG) von seinem bisherigen Domizil an der Zeil 42, das grundlegend von Asbest befreit werden muss, in das ehemalige Bundesbahngebäude in der Friedrich-Ebert-Anlage 35, ist abgeschlossen.
- 29.9.1999, Dem Historiker und Mitbegründer der Frankfurter Jüdischen Nachkriegsgemeinde, Arno Lustiger, wird im Römer aus den Händen von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 8.11.1999, Dem Bankier und Mäzen Johann Philipp Freiherr von Bethmann wird im Kaisersaal des Römer aus den Händen von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 24.2.2001, Das „antifaschistische Aktionsbündnis Frankfurt“ demonstriert gegen das Bekleidungsgeschäft „Outfit-Freizeit“ in der Großen Friedberger Straße mit der Begründung, dort würde rechtsextreme Lifestyle-Kleidung verkauft.
- 27.10.2001, Initiativgruppen besetzen ein Wohnhaus der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG Frankfurt Holding in Bockenheim, Voltastraße 40. Keine 24 Stunden später ist die Hausbesetzung von 23 Erwachsenen und sechs Kinder wieder beendet.
- 15.4.2002, Frankfurt am Main wird bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 dabei sein: Oberbürgermeisterin Petra Roth erhält in der Alten Oper die Urkunde, die die Mainstadt zum WM-Spielort kürt.
- 25.7.2002, Eröffnung der Neubaustrecke der Deutschen Bahn zwischen Frankfurt und Köln im Hochgeschwindigkeits-ICE3 mit 700 Ehrengästen, darunter Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig und Hessens Ministerpräsident Roland Koch.
- 29.8.2002, Bekannt wird, dass sich die Flughäfen Frankfurt und Hahn im Hunsrück für eine gemeinsame Nutzung von Start- und Landekapazitäten zu einem so genannten Flughafensystem zusammenschließen wollen.
- 4.3.2003, Eine Evaluierungskommission des Nationalen Olympischen Komitees sieht Frankfurt am Main in einer vorläufigen Bewertung als Olympiagastgeber 2012 auf Platz drei, hinter Hamburg und Leipzig.
- 16.3.2003, Mit einem Festakt im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum gedenkt das jüdische Kinder- und Jugendhilfswerk Aliyah, das seinen Deutschland-Sitz in Frankfurt am Main hat, seiner Entstehung vor 70 Jahren.
- 28.3.2003, Jean-Christophe Ammann, langjähriger Direktor des Museums für Moderne Kunst, wird im Römer von Oberbürgermeisterin Petra Roth mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 9.7.2003, Frankfurt am Main und Dresden bekunden ihre Absicht, bald mit dem amerikanischen Star-Choreographen William Forsythe Verhandlungen über eine neue Ballettkompanie aufzunehmen.
- 4.5.2004, Am Abend beunruhigt ein Erdbeben der Stärke 2,8 auf der nach oben offenen Richter-Skala die Menschen in Frankfurt am Main und der Region. Sachschäden oder Verletzte gibt es nicht.
- 1.12.2004, Der in Frankfurt am Main geborene, französische Politologe Professor Alfred Grosser wird in Wiesbaden mit der höchsten Auszeichnung des Landes Hessen, der Wilhelm-Leuschner-Medaille, geehrt.
- 15.7.2005, Planungsdezernent Edwin Schwarz erteilt die erste Teilbaugenehmigung für den Einkaufs- und Bürokomplex samt 140-Meter-Hochhaus, „Frankfurt hoch vier“, auf dem Gelände der ehemaligen Hauptpost an der Zeil.
- 20.7.2006, Bundeskanzlerin Angela Merkel sagt ihre Unterstützung für den Ausbau des Rhein-Main-Flughafens zu und möchte, „dass Frankfurt eines der wichtigsten Drehkreuze in Europa bleibt“.
- 27.9.2006, Hessens Wissenschaftsminister Udo Corts eröffnet den Neubau der Fachhochschule Frankfurt an der Kleiststraße. Begleitet wird sein Auftritt von heftigen Protesten Studierender gegen die geplanten Studiengebühren.
- 3.10.2006, Die Stadt Frankfurt und die Europäische Zentralbank einigen sich auf tief greifende bauliche Veränderungen an der denkmalgeschützten Großmarkthalle im Ostend. Die Annex-Bauten sollen abgerissen werden.
- 25.5.2007, Erste Publikumsfahrt eines ICE von Frankfurt am Main nach Paris mit Oberbürgermeisterin Petra Roth und Bahnchef Hartmut Mehdorn. Am 10 Juni d. J. nimmt die Bahn den regulären Betrieb auf.
- 3.4.2009, Auftakt-Feier anlässlich des Beginns eines neuen Projekts der Werkstatt Frankfurt im Saalbau Gallus: Langzeitarbeitslose werden in einer dreijährigen Ausbildung zu Erziehern weitergebildet.
- 1.5.2009, Premiere des neuen Radrennens auf dem Riedberg: Eschborn-Frankfurt-City-Loop, das den Radklassiker Rund um den Henninger Turm ersetzt. Sieger ist der deutsche Radprofi Fabian Wegmann.
- 5.11.2009, Festakt der Stadt Frankfurt am Main mit mehr als 800 Gästen zu Ehren der ersten Generation der „Gastarbeiter“ in der Paulskirche – ausgerichtet vom städtischen Dezernat für Integration in Kooperation mit der Kommunalen Ausländervertretung (KAV).
- 1.4.2010, 100jähriges Jubiläum der Eingemeindung der elf Städte Bonames, Berkersheim, Eckenheim, Eschersheim, Ginnheim, Hausen, Heddernheim, Niederursel, Praunheim, Preungesheim, Rödelheim nach Frankfurt am Main.
- 16.2.2012, Die Deutsche Telekom teilt mit, dass Frankfurt am Main nach Köln die zweite Großstadt in Deutschland ist, die mit dem neuen schnellen Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution) ausgestattet ist.
- 31.10.2013, 32 Frankfurter Kirchen der Nachkriegsjahrzehnte stehen jetzt unter Denkmalschutz. Und zwar mit der Veröffentlichung einer Denkmaltopographie des Landesamtes für Denkmalpflege: „Nachkriegskirchen in Frankfurt am Main (1945-1976)“.
- 16.4.2014, Anlässlich ihres 95. Geburtstages feierliche Enthüllung einer Gedenktafel für die Schauspielerin und Prinzipalin des Volkstheaters Frankfurt Liesel Christ (1919-1996) an ihrem Geburtshaus Koselstraße 42.
- 8.9.2014, Veröffentlichung einer Erklärung der Stadtregierung: „Antisemitismus hat keinen Platz in Frankfurt“ – als Reaktion auf die antisemitischen Vorfälle in den vergangenen Wochen (Synagogenbeschmierung, Angriff auf ein Mitglied der Jüdischen Gemeinde usw.).
- 23.11.2014, Gedenkveranstaltung „Jüdische Soldaten im 1. Weltkrieg“ im Plenarsaal des Römer, mit Vorträgen u.a. von Majer Szanckower, Ralph Hofmann und der Kulturwissenschaftlerin Dr. Birgit Seemann (Frankfurt University of Applied Sciences).
- 16.7.2015, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten stimmen dem von der Bildungsdezernentin Sarah Sorge (Grüne) vorgelegten Schulentwicklungsplan zu: Damit ist der Weg frei für die Gründung von zehn neuen Schulen in Frankfurt am Main.
- 4.6.2016, Festakt der IG-Metall in der Paulskirche anlässlich des 125jährigen Bestehens dieser Einzelgewerkschaft. Der Gründungskongress des Deutschen Metallarbeiter-Verbands (DMV) fand vom 01. bis 06. Juni 1891 in Frankfurt am Main statt.
- 20.5.1928, Reichstagswahlen und gleichzeitig Kommunalwahlen: Gewinner sind die Sozialdemokraten, die von den 85 Stadtverordnetenmandaten 29 für sich gewinnen; die Deutsche Demokratische Partei (DDP) erhält sieben und das Zentrum neun Sitze. Bei den Stadtverordnetenwahlen entfallen auf Groß-Frankfurt folgende Ergebnisse (in der Reihenfolge der Wahlliste): Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 93.999 Stimmen (29 Sitze), Deutschnationale Volkspartei (DNVP) 23.288 (7 Sitze), Zentrumspartei 31.045 (9 Sitze), Deutsche Volkspartei (DVP) 29.974 (9 Sitze), Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) 36.823 (11 Sitze), Deutsche Demokratische Partei (DDP) 23.850 (7 Sitze), Links-Kommunisten 1.218, Wirtschaftspartei 16.092 (4 Sitze) , NSDAP 12.932 (4 Sitze), Volksrechtspartei 3.658 (1 Sitz), Evangelische Volksgemeinschaft 4.063 (1 Sitz), Unabhängige Sozialisten 928 (-), Arbeitnehmergruppe 10.479 (3 Sitze), Liste Karl Wassmann (1885-1941) 1.333 (kein Sitz) und Kommunale Bürgerpartei 536 Stimmen (kein Sitz). Die Stadtverordnetenversammlung besteht aus 85 Sitzen, davon entfallen vier auf den Stadtteil Höchst, 81 auf das übrige Frankfurt. Die Vermehrung gegenüber der bisherigen Zahl der Stadtverordneten beträgt 14 Mandate.
- 29.5.1937, Pfarrer Jakob Bentz aus Frankfurt/M.-Oberrad wird von der Gestapo verhaftet. Im Mai 1942 wird er ins KZ Dachau verschleppt, wo er im selben Jahr verstirbt.
- 5.8.1936, Max Schmeling kommt aus Berlin nach Frankfurt am Main, um am Abend vom Rhein-Main-Flughafen mit dem Luftschiff „Hindenburg“ in die Vereinigten Staaten zu fliegen.
- 2.1.1936, Vor 100 Jahren tritt die damals Freie Stadt Frankfurt dem Deutschen Zollverein, der großen unter Preußens Führung stehenden deutschen Zollgemeinschaft, bei.
- 22.7.1935, Die Stadtverwaltung Frankfurt ‚schenkt’ der Frankfurter Bürgerschaft zwei alte Parkanlagen: den Solmschen Park in Rödelheim und den Park des alten Hofgutes Goldstein.
- 14.1.1934, Tod des Rechtsanwalts, Notars, Wirtschafts- und Sozialhistorikers Justizrat Dr. Alexander Dietz (1864-1934), seit 1892 Rechtsanwalt und Notar in Frankfurt am Main.
- 6.11.1932, Reichstagswahlen. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Die NSDAP verliert deutlich. Bei einer Wahlbeteiligung von 81,4 Prozent erhält die NSDAP 118.844, die SPD 79.933, die KPD 62.433, das Zentrum 40.905, DNVP 13.190 und die DVP 18.252 Stimmen.
- 14.6.1932, Erste Rundfunkrede der NSDAP auch in Frankfurt am Main über die Deutsche Welle. Gregor Strasser spricht über die Staatsidee des Nationalsozialismus.
- 26.4.1932, Violin-Abend mit der Geigerin Lisa Minghetti, veranstaltet von der „Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen“ (Gedok), Ortsgruppe Frankfurt, in den Räumen der Gedok, Wiesenau.
- 3.3.1932, Tod des Pianisten und Komponisten Hofrat Prof. Eugen Albert (1864-1932), von 1883 bis 1925 zahlreiche Konzerte in der Museumsgesellschaft in Frankfurt am Main.
- 5.9.1931, Der „Sturmvogel“ in Frankfurt am Main: Am Mainufer sehen Hunderte zu, wie das Rettungsboot, das nicht kentern und nicht untergehen kann, am Kai am Eisernen Steg anlegt.
- 18.8.1929–23.8.1929, Tagung der Allgemeinen religiösen Friedenskonferenz in der Geschlechterstube im Römer. Die offizielle Begrüßung der Stadt Frankfurt am Main findet ebenfalls im Römer statt.
- 21.4.1929, Feier anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Österreich-Deutschen Volksbundes, Landesverband Hessen und Hessen-Nassau (Sitz Frankfurt am Main) im Volksbildungsheim.
- 18.3.1929, Erstes Bildtelegramm Berlin – Frankfurt. Ein Lichtbild vom Brandenburger Tor in Berlin wird vormittags um 11.30 Uhr für die „Frankfurter Nachrichten“ angefertigt und ist um 13.45 Uhr im Besitz der hiesigen Tageszeitung.
- 13.2.1929, Die winterliche Kältewelle dauert an: In Frankfurt am Main werden minus 19 Grad Celsius gemessen. Der Main ist nun auch innerhalb der Stadt zugefroren.
- 22.10.1928, Tod des Bezirksleiters des Deutschen Bauarbeiterverbandes im Bezirk Frankfurt und Hessen-Nassau, Heinrich Hüttmann (1868-1928), langjähriger Reichstagsabgeordneter und Frankfurter Stadtverordneter (SPD).
- 9.10.1927, Zweiter „Evangelischer Volkstag“, veranstaltet vom Evangelischen Volksdienst zu Frankfurt am Main, mit einer Großkundgebung auf dem Römerberg und einer abendlichen Festversammlung in der Festhalle.
- 2.11.1925, Unterzeichnung des Vertrags zwischen der Stadt Frankfurt und der Schopenhauer-Gesellschaft. Darin wird die leihweise Überlassung des Schopenhauer-Archivs an die Stadtbibliothek geregelt.
- 24.3.1924, Die Universität Frankfurt verleiht Oberbürgermeister Dr. jur. h.c. Georg Voigt (1866-1927) wegen seiner Verdienste um die Erhaltung der Universität die juristische Ehrendoktorwürde.
- 23.1.1921, Tod des Architekten und Kunstpädagogen, Geheimer Baurat Prof. Ferdinand Luthmer (1842-1921), langjähriger Leiter der Kunstgewerbeschule und des Kunstgewerbemuseums in Frankfurt am Main.
- 30.3.1920, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung. Die Zukunft der Universität Frankfurt, Magistratsvorlage wegen einer Zuschussleistung an die Universität und die Besoldungsreform der Beamten.
- 27.8.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im alten Stadtverordnetensitzungssaal: Verhandlungen mit dem Magistrat wegen Mitarbeit des Arbeiterrates im städtischen Wohnungsamt, Herabsetzung der Erwerbslosenunterstützung.
- 24.8.1919, Tod des Sozialpolitikers und Pfarrers Friedrich Naumann (1860-1919), in den 1890er Jahren Vereinsgeistlicher des „Evangelischen Vereins für Innere Mission“ in Frankfurt am Main.
- 17.2.1919, Kundgebung des „Bundes der Deutsch-Österreicher Frankfurt am Main“ für den Anschluss Deutsch-Österreichs an Deutschland im großen Saal des „Kaufmännischen Vereins“ am Eschenheimer Tor.
- 10.11.1918, Gründung des „Demokratischen Vereins“ in Frankfurt am Main als Regionalverband der wenig später entstandenen „Deutschen Demokratischen Partei“ (DDP), die aus der „Fortschrittlichen Volkspartei (FVP) hervorgeht.
- 16.5.1914–17.5.1914, I. Akademische Fechtmeisterschaften von Deutschland, veranstaltet vom Fechtklub „Hermannia e. V.“, Frankfurt am Main. Die Wettkämpfe finden im Fechtsaal des Fechtklubs „Hermannia“, Biebergasse, statt.
- 21.10.1912–24.10.1912, 24. Deutscher evangelischer Kirchengesangvereinstag im Saalbau, veranstaltet vom Vorstand im Zentralausschuss des Evangelischen Kirchengesangvereins für Deutschland und vom Verband Evangelischer Kirchenchöre Frankfurt am Main.
- 15.12.1905, Gründung (durch Testament) der Warnecke’schen Stiftung, eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main zugunsten des Historischen Museums.
- 3.10.1903–6.10.1903, Gemüse-, Obst-, Blumen- und Pflanzenausstellung in den Räumen der „Stadt Offenbach“ im Stadtteil Oberrad, veranstaltet von der Gärtner-Vereinigung Frankfurt am Main-Oberrad.
- 4.10.1903, Feier des 25jährigen Jubiläums des Stenographen-Vereins Stolze-Schrey (früher Stolzescher Stenographen-Verein) Frankfurt am Main im Zoologischen Garten.
- 24.5.1901–26.5.1901, Feierlichkeiten (Akademische Feier, Festkommers, Gesangwettstreit) anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Männergesangvereins „Eintracht“, Frankfurt am Main-Oberrad in der „Sonne“ zu Oberrad.
- 25.9.1937, Feierliche Enthüllung des Gedenksteins zur Erinnerung an die um die Stadt Frankfurt am Main hoch verdiente Familie der Freiherren von Holzhausen auf der Altenburg in Holzhausen vor der Höhe.
- 1.8.1939, Der neue Oberstaatsanwalt Wilhelm von der Staatsanwaltschaft beim Oberlandesgericht in Stettin tritt als Leiter der Behörde beim Landgericht in Frankfurt am Main sein Amt an.
- 10.2.1944, Konzert der italienischen Koloratursängerin Egidia Bonessi im Rahmen einer Veranstaltung der Deutsch-Italienischen Gesellschaft im grünen Sendesaal des Reichssenders Frankfurt.
- 22.4.1947, Aus Anlass der Roten-Kreuz-Woche veranstaltet der Bezirksverband Frankfurt am Main des Roten Kreuzes einen bunten Abend im Lichtspielhaus Bonames.
- 30.1.1948, Rundfunkgespräch über die Ernährungslage in Radio Frankfurt zwischen dem britischen Vorsitzenden des Zweimächtekontrollamtes, Sir Gordon M. McReady, und dem amerikanischen Vorsitzenden Clarence L. Adcock.
- 14.12.1948, Besuch des amerikanischen Heeresministers Kenneth Royall in Frankfurt am Main zu Gesprächen mit dem amerikanischen Militärgouverneur General Lucius D. Clay und dem Botschafter Murphy.
- 29.11.1949, Frau Christine Landmann, die Witwe des bis 1933 in Frankfurt am Main amtierenden Oberbürgermeisters Dr. Ludwig Landmann, trifft zu einem Besuch in der Mainstadt ein.
- 22.10.1950, Der Kreisbauernverband Frankfurt und die Frankfurter Kreisgruppe des Landesverbandes Hessen des Gemüse-, Obst- und Gartenbaues feiern ihr Erntedankfest 1950 im Festsaal des Heddernheimer Klubhauses.
- 10.9.1952, Aus Anlass des ersten Zusammentreffens der Montan-Union-Behörde veranstaltet die Europa-Union, Kreisverband Frankfurt am Main, eine Kundgebung auf dem Römerberg.
- 25.12.1955, Der neue britischen Generalkonsuls, Frank Chatterton Butler, trifft in Frankfurt am Main ein. Er ist Nachfolger des nach Japan versetzten Generalkonsuls Dudley.
- 9.3.1957, Der Magistrat verleiht dem Gewerkschaftler und Stadtrat a. D. Hermann Salomon (ehrenamtlicher Stadtrat von 1946 bis 1948) zu dessen 80. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt.
- 13.12.1957, Tod des Rechtsanwalts und Notars Joseph Klibansky, Justitiar des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen und Mitglied des Gemeinderates der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 1.11.1959, Anlässlich des 200. Geburtstages Schillers öffentliche Veranstaltung „Auf Friedrich Schillers Spuren durch Frankfurt und Sachsenhausen“, veranstaltet vom Frankfurter Bund für Volksbildung e. V.
- 16.3.1960, Das hessische Kabinett beschließt, der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main eine Beihilfe bis zu 55.000.- DM für die Pflege von Grabstätten auf den jüdischen Friedhöfen zur Verfügung zu stellen.
- 14.11.1961, Tod des Schauspielregisseurs und Intendanten Richard Weichert (1880-1961), der viele Jahre lang als Schauspieldirektor die Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main leitete.
- 26.12.1961, 25. Todestag des Frankfurter Gynäkologen und Medizinhistorikers, Sanitätsrat Dr. Wilhelm Kallmorgen (1865-1936), Verfasser von „700 Jahre Heilkunst in Frankfurt am Main“ (1936).
- 8.7.1963–6.9.1963, „Tageserholung für ältere Bürger“, ein Angebot der Stadt Frankfurt am Main für Bürger über 65 Jahre, die nicht selbst in Urlaub fahren können.
- 20.5.1966, Der erste Wagen für die U-Bahn der Linie U-6 wird in Oberursel auf die Schienen gesetzt. Der Wagen vom Typ U-6 soll demnächst in 86 Exemplaren auf Frankfurt am Main zurollen.
- 29.8.1966–6.9.1966, Erste „Jugendwoche der internationalen Städtepartnerschaft Frankfurt 1966“, eröffnet mit einem Empfang des Magistrats im Kaisersaal des Römers für Jugendliche aus Birmingham und aus Lyon.
- 21.1.1967, Tod des Ehrenvorsitzenden der Freiherr Carl von Rothschildschen Stiftung „Carolinum“, Dr. Alfred Lotichius (1876-1967), 1956 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main..
- 3.12.1967, Die Schriftstellerin Annette Kolb (1870-1967), 1955 mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet, stirbt in München im Alter von 97 Jahren.
- 3.11.1968, Die Deutsche Lufthansa nimmt von Frankfurt am Main den Flugbetrieb nach Israel auf. Über München startet die erste Maschine nach Tel Aviv.
- 11.2.1970, Der Magistrat verleiht den beiden SPD-Stadtverordneten Hermann Günkel und Hermann Sautner anlässlich ihres 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 23.5.1970, Anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Cassella Farbwerke in Fechenheim übergibt das Unternehmen der Stadt Frankfurt am Main ein Freiland-Schach für den Waldspielpark Fechenheim.
- 6.5.1974, Konstituierung einer Krankenhauskonferenz für das hessische Versorgungsgebiet Frankfurt am Main und Offenbach/Main, das ganz Südosthessen umfasst, im Städtischen Krankenhaus Höchst.
- 9.9.1974–12.9.1974, Das Schwurgericht Frankfurt reist zum zweiten Mal nach Israel, um im Rahmen des Frankfurter Auschwitz-Prozesses einen ehemaligen Auschwitz-Häftling zu vernehmen.
- 10.12.1974, Rätsel um den Tod des 44jährigen Richters Dr. Dietmar Kupke. Kupke steht im Mittelpunkt einer Auseinandersetzung über einen NS-Prozess des Schwurgerichts Frankfurt.
- 29.4.1890, Tod des Frankfurter Juristen und Kommunalpolitikers Daniel Heinrich Mumm von Schwarzenstein (1818-1890), von 1867 bis 1880 Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.2.1894, Tod des Oberpostdirektors, Geheimer Oberpostrat Friedrich Adolf Heldberg (1821-1894), seit 1869 Leiter des Ober-Postdirektionsbezirks Frankfurt (Main).
- 4.3.1900, Gründung der „August Büding’schen Stiftung“ für Armen- und Krankenpflege (Grundkapital: 150.000.- Mark) – eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.10.1976, Bundestagswahlen: Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von 430.528 Wahlberechtigten geben 380.413 ihre gültige Stimmen ab, Davon entfallen auf die SPD 170.199 (44,7 %), CDU 164.005 (43,1 %), FDP (40.100) 10,5 %, DKP 2543 (0,7 %), NPD 1806 (0,5 %), KBW 844 (0,2 %) und KPD (0,1 %) der abgegebenen Stimmen.
- 1.3.1977, An der 1000-Jahr-Feier der Nachbargemeinde Offenbach/Main nimmt die Stadt Frankfurt am Main offiziell mit Bürgermeister Martin Berg teil.
- 15.8.1981, 1000 Menschen demonstrieren in der Innenstadt gegen die rechtsextreme „Türk-Föderation“ in Frankfurt am Main und gegen die Ausweisung zweier Frankfurter Türken.
- 6.3.1982, Erneut kommt es im Anschluss an eine Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem MSV Duisburg im Bahnhofsviertel und im Waldstadion zu Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fußballfans.
- 12.6.1983, Das ARD strahlt am Abend das einstündige Stadt-Panorama „Frankfurt am Main – Plädoyer für eine verrufene Stadt“ von Horst Krüger und Istvan Bury aus.
- 29.5.1984–30.5.1984, Seminar zum Thema „Parken in der Stadt“ im Bürgerhaus Bornheim. Eingeladen haben das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau und die Stadt Frankfurt am Main.
- 8.7.1985, Die 4. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verurteilt den Rechtsextremist Joachim Fiebelkorn nach 20 Monaten Prozessdauer zu fünf Jahren und zehn Monaten Freiheitsstrafe.
- 30.5.1991, Tod des katholischen Publizisten Professor Walter Dirks (1901-1991), Gründer und Herausgeber der „Frankfurter Hefte“, nach 1945 Mitbegründer der CDU Frankfurt.
- 2.3.1995, Frankfurt am Main bekommt ein Spielcasino: Eröffnung soll am 01.01.1996 im Rhein-Main-Flughafen sein, so Hessens Innenminister Gerhard Bökel.
- 4.9.1995, Dem langjährigen Präsidenten und Ehrenpräsidenten der Handwerkskammer Rhein-Main, Horst Abt, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 14.5.1996, Ein historischer Tag für die Johann Wolfgang Goethe-Universität: Für 74 Millionen DM überlässt der Bund das IG-Farben-Haus dem Land Hessen zur Nutzung für die Universität Frankfurt.
- 4.11.1996, Die Steuerfahndung sucht die Geschäftsstelle des Fußballvereins Eintracht Frankfurt auf und beschlagnahmt Akten über ein Vertragswerk mit dem früheren Eintracht-Stürmer Anthony Yeboah.
- 30.6.1997, Pfarrer Raban Tilmann wird zum neuen katholischen Stadtdekan in Frankfurt am Main ernannt. Er tritt die Nachfolge von Stadtdekan Klaus Greef an.
- 3.3.1998, Tod des in Frankfurt am Main geborenen Schriftstellers Richard Plant (1910-1998), der 1933 infolge der Machtübernahme der Nationalsozialisten aus Deutschland emigrieren musste.
- 9.2.1999, Ein Schmorbrand im Schaltraum einer S-Bahn beim Halt im Bahnhof Frankfurt-West führt zu erheblichen Betriebsstörungen auf zahlreichen U-Bahn-Linien.
- 22.6.1999, 22. Forum der Lokalen Agenda 21 im Gewerkschaftshaus: Eine Lokale Agenda für Frankfurt. Diskussion der Leitlinien-Entwürfe. Als Gastgeber fungiert der Deutscher Gewerkschaftsbund.
- 21.7.1999, Zur Erinnerung an die Drogentoten und Drogenabhängigen der Stadt Frankfurt am Main pflanzen Mitglieder des Vereins „Junkies, Ex-Junkies und Substituierte“ (JES) am Holbeinsteg einen Blauglockenbaum.
- 20.2.2001, Büro-Einweihung des Polizeipfarramtes der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau in der Rechneigrabenstraße nach seinem Umzug von Wiesbaden nach Frankfurt am Main.
- 16.4.2004, Das Volkstheater Frankfurt feiert den 85. Geburtstag seiner Prinzipalin, der 1996 verstorbenen Liesel Christ (1919-1996), mit Gedichten und Liedern, die sie liebte.
- 19.5.2004, Die Betreiberfirma Frankfurt Intermodal Terminal GmbH und Infraserv Höchst nehmen das neue logistische Zentrum „Trimodalport“ im Industriepark Höchst in Betrieb.
- 5.7.2004, Freude bei der griechischen Gemeinde in Frankfurt: Bis in die Morgenstunden feiern die Fans der griechischen Nationalelf auf dem Opernplatz den Sieg ihrer Mannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft.
- 23.5.2008, Tod des Frankfurter Historikers und Überlebenden der Shoah Adolf Diamant (1924-2008), Verfasser zahlreicher Bücher u. a. der Chronik „Gestapo Frankfurt a. M.“ (1984).
- 1.2.2007, „Alnatura“ eröffnet im Stadtteil Bornheim seinen zweiten Bio-Supermarkt (erste Filiale seit 2003 im Stadtteil Bockenheim) in Frankfurt am Main.
- 2.5.2010, Tod des Gewerkschaftssoziologen an der Europäischen Akademie der Arbeit in der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Professor Rainer Zoll (1934-2010).
- 18.2.2014, Konzert des Symphonieorchesters der „Buchmann-Mehta School of Music“ der Universität Tel Aviv anlässlich des 100jährigen Bestehens der Universität Frankfurt in der Alten Oper.
- 16.1.1921, Gründung der Schachfreunde Frankfurt 1921 e. V.
- 22.10.1989, 3. Frankfurt-Marathon/8. Stadt-Marathon.
- 28.5.1990–3.6.1990, Islam-Woche Frankfurt 1990.
- 28.10.1990, 5. Frankfurt-Marathon/9. Stadt-Marathon.
- 10.7.1996–5.8.1996, „Phantom der Oper“ in der Oper Frankfurt.
- 7.11.1972, Eröffnung eines der längsten und teuersten NS-Prozesse der Frankfurter Justizgeschichte gegen den 69jährigen Ingenieur Walter Fasold. Im Wiederaufnahmeprozess gegen Fasold geht es um die Ermordung von 180 Juden, die im Sommer 1943 in Tschenstochau/Polen der Polizei zur Ermordung übergeben worden waren. Fasold war bereits 1949 vom Schwurgericht Frankfurt zu lebenslanger Zuchthausstrafe verurteilt, nach 22jähriger Haftverbüßung im Februar 1972 vom Oberlandesgericht Frankfurt auf freien Fuß gesetzt worden, nachdem Zweifel an seiner Schuld aufgetaucht waren. Während des Verfahrens kommt es zu unüberbrückbaren Gegensätzen zwischen der Vorsitzenden Richterin Christel Forester und dem Bericht erstattenden Richter, Dr. Dietmar Kupke. Ein von Frau Forester gestellter Antrag auf Selbstablehnung wegen Befangenheit wird von einem unabhängigen Richtergremium angenommen. Da kein Ersatzrichter benannt werden kann, wird der Prozess schließlich am 9. August 1974 eingestellt.
- 28.8.1999, Unter dem Titel „Weltbürger Goethe – Weltoffenes Frankfurt“ feiert die Mainstadt den 250. Geburtstag seines größten Sohnes mit einem „Tag der offenen Tür“ im Goethehaus und im Goethe-Museum. „Mittags mit dem Glockenschlag zwölf“ hatte Johann Wolfgang von Goethe anno 1749 erstmals Frankfurter Luft geschnuppert. Der Höhepunkt des Goethejahres fällt zusammen mit der Verleihung des Goethepreises an den Schriftsteller Siegfried Lenz in der Paulskirche. Laudator ist der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki. Die eigentlich alle drei Jahre fällige Auszeichnung der Stadt Frankfurt am Main wird anlässlich des 250. Geburtstages Goethes um ein Jahr vorgezogen. An den 18 Spielstätten in der Innenstadt zwischen Lucae-Brunnen, Taunusanlage, Römerberg und Hauptwache sowie vor und in der Alten Oper finden sich über 100.000 Menschen ein. Die meisten der großen Geschäfte rund um Hauptwache und Zeil haben „Goethe zu Ehren“ bis 20.00 Uhr geöffnet. Der Schauspieler Will Quadflieg liest im Fritz-Rémond-Theater im Zoo „Lyrik von Goethe“.
- 11.2.1937, Eröffnung der ersten deutschen „Fremdenführerschule“ durch den Frankfurter Verkehrsverein gemeinsam mit dem Wirtschaftsamt der Stadt Frankfurt am Main in Anwesenheit von Stadtrat Dr. Robert August Lingnau (1890-1960).
- 27.1.1937, Städtischer Empfang der im Rahmen des Vorlesungsaustausches zwischen den Universitäten Krakau und Frankfurt am Main in der Mainstadt weilenden Krakauer Universitätsprofessoren durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs im Kurfürstenzimmer des Römers.
- 2.10.1936, (Nicht-)Öffentliche Sitzung der Gemeinderäte: Vereinigung der Humboldtschule mit der Herderschule, Erweiterung des Truppenübungsplatzes Vilbel, Kasernenbauten, Erwerb von bebauten Liegenschaften durch die Stadt Frankfurt am Main zur Altstadtsanierung.
- 2.7.1935, 125. Geburtstag des Malers Prof. Edward Steinle (1810-1886), seit 1850 Professor an der Städelschule, bedeutender Kirchenmaler in Deutschland. Letzter Vertreter der Nazarener in Frankfurt am Main.
- 25.5.1935–26.5.1935, Das ursprünglich für den 04. und 05.05. d. J. vorgesehene Reichsbahnwerbesportfest der Reichsbahnturn- und Sportvereine im Direktionsbezirk Frankfurt findet auf dem Frankfurter Sportfeld mit sportlichen Wettkämpfen statt - am 26.05. zusätzlich noch Reichstagung der Arbeitsgemeinschaft des Reichssportbundes im Palmengarten.
- 3.6.1934, Kirchenrat Alfred Trommershausen (1880-1942), bisher Pfarrer an der Lutherkirche, wird in der Katharinenkirche durch den Landesbischof Dr. Dietrich feierlich als Propst der Propstei Frankfurt am Main eingeführt.
- 1.10.1932, 50jähriges Jubiläum der Wurstfabrik Adolf Jung, Zeil./ „Hindenburg-Geburtstagsfeier“ des Kreis-Kriegerverbandes Frankfurt im Saalbau mit einer Festrede des Universitätsprofessors Georg Küntzel (1870-1945).
- 12.7.1932, Aufgrund der unerträglich drückenden Hitze ziehen schwere Gewitter über Frankfurt am Main auf, die zu heftigen Regenfällen, vor allem in den nördlichen Stadtteilen, und zu zahlreichen überschwemmten Kellern führen.
- 24.4.1932, Eintracht Frankfurt und FC Bayern München sind Abteilungsmeister der süddeutschen Fußballrunde. Damit gelten die beiden Mannschaften automatisch auch als süddeutsche Vertreter für die Deutsche Fußball-Meisterschaft.
- 27.3.1932, Premiere der Neuinszenierung von Goethes „Faust“ I. Teil im Schauspielhaus unter der Spielleitung von Prof. Alwin Kronacher (1880-1951), seit 1929 Intendant des Schauspielhauses in Frankfurt am Main.
- 28.2.1932, Religionswissenschaftlicher Vortrag des Rabbiners Dr. Hugo Hahn (Essen) in der Westendsynagoge zum Thema „Was steht im Talmud?“, veranstaltet vom Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, Ortsgruppe Frankfurt am Main.
- 19.3.1931–8.4.1931, Ausstellung bedeutsamer Werke moderner chinesischer Maler im Frankfurter Kunstverein, veranstaltet vom China-Institut zu Frankfurt. Eröffnet wird die Kunstschau von Stadtrat Dr. Max Michel (1888-1941).
- 10.2.1930, Öffentliche Angestellten-Kundgebung des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes, Ortsgruppe Frankfurt am Main, im großen Börsensaal, gegen Straßenbahntarif-Erhöhung, die Verschlechterung der Tarifverträge und die „Verunglimpfung durch Berufsbeamte“.
- 22.1.1930, Premiere der Neuinszenierung von William Shakespeares Drama „Julius Caesar“ unter der Leitung von Dr. Alwin Kronacher (1880-1951), seit 1929 Intendant des Schauspielhauses in Frankfurt am Main.
- 10.1.1930, Der Anthropologe Prof. Richard N. Wegner (1884-1967), Universität Frankfurt, gibt mit einem öffentlichen Lichtbildervortrag im Volksbildungsheim erstmals die „Ergebnisse seiner Forschungsreise in Südamerika“ bekannt.
- 7.12.1929, Eröffnung einer neuen Sportschule in Frankfurt am Main, Haus Roßmarkt 11. Betreiber ist der Sportlehrer Alfred Rhode (1896-1978), ehemaliger Deutscher Polizei-Jiu-Jitsu-Meister.
- 29.6.1929, Vortrag des hessischen Staatspräsidenten Dr. Bernhard Adelung im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung der Hafraba (Hansestädte-Frankfurt-Basel-Automobilstraße) im Bürgersaal des Rathauses über das Thema „Reich und Länder“.
- 24.6.1929, Teilnehmerinnen des Frauenweltkongresses in Berlin (17.-23.06.) besuchen im Rahmen einer Studienfahrt die Mainstadt. Der Allgemeine Deutsche Frauen-Verein veranstaltet ihnen zu Ehren im Parkhotel Frankfurt einen Begrüßungsabend.
- 1.4.1929, Eingliederung der bislang zu Kassel gehörenden evangelischen Gemeinden Fechenheim, Seckbach, Berkersheim, Preungesheim, Eckenheim, Eschersheim, Ginnheim, Bockenheim und Praunheim in die Evangelische Landeskirche Frankfurt am Main.
- 1.3.1929, Entbindung des bekannten Soziologen Prof. Dr. Franz Oppenheimer (1864-1943) von den amtlichen Verpflichtungen an der Universität Frankfurt, seit 1919 ordentlicher Professor für Soziologie und Theoretische Nationalökonomie.
- 20.2.1929, Der Historiker, Privatdozent Dr. Ludwig Bergsträsser (1883-1960) nimmt an der Universität Frankfurt seine akademische Lehrtätigkeit mit einer Vorlesung über „Arbeitsmethoden der politischen Parteien Deutschlands“ auf.
- 6.1.1929, Endspiel um die süddeutsche Meisterschaft zwischen Eintracht Frankfurt und Germania Brötzingen. Der Mainmeister schlägt die Gäste, den ungeschlagenen württembergischen Meister, mit 4:0-Toren. 18.000 Zuschauer erleben eine Sensation.
- 1.5.1924, Die offizielle Einbeziehung von Frankfurt am Main in den internationalen Luftverkehr tritt in Kraft: Die zeitgleich geplante Eröffnung des Flugbetriebs der Transeuropa-Union wird wegen schlechten Wetters vom 01. auf den 02.05. d. J. verschoben.
- 1.6.1921, Offizielle Eröffnung der Wanderausstellung „Der Friedensvertrag von Versailles“ im großen Saal der Polytechnischen Gesellschaft. Die Ausstellung wird vom Bürger-Ausschuss Frankfurt im Verein mit der Arbeitsgemeinschaft Frankfurter Freimaurerlogen präsentiert.
- 16.7.1920–21.7.1920, Streik der Gasarbeiter – Frankfurt am Main bleibt abends dunkel. Am 22.07. früh wird die Arbeit wieder aufgenommen. Lohnkürzungen werden nicht vorgenommen, weiteres regeln die Verhandlungen.
- 30.5.1920, Gründung des „Reichsverbandes der Bankkassenboten und technischen Bankangestellten Deutschlands“ in einer vom Bankkassenbotenverein Frankfurt am Main einberufenen Delegiertenkonferenz. Die Geschäftsstelle befindet sich in der Kronprinzenstraße [heute: Münchener Straße].
- 17.4.1920, Der Historiker und Bibliothekar an der Stadtbibliothek (1895-1931), Dr. Paul Hohenemser (1869-1932), begeht die 25. Wiederkehr des Tages seines Eintritts in den städtischen Dienst der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.11.1919, Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands-Groß-Frankfurt veranstaltet anlässlich des ersten Jahrestages der Novemberrevolution 1918 eine Feier in der Festhalle. Vom Goetheplatz aus bewegt sich ein Zug nach dem Festhallengelände.
- 21.11.1918, 75. Geburtstag des Ingenieurs und Schriftstellers Alexander Askenasy (1843-1924), 1881 Mitorganisator der Frankfurter Patent- und Musterschutzausstellung und 1891 der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt am Main, Mundartforscher.
- 12.11.1918, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Saal des Hauses Limpurg: Beschlossen wird die Anerkennung des „Arbeiter- und Soldatenrats“ als oberste Vertretung der Stadt Frankfurt am Main. Die Kommunalverfassung bleibt davon unangetastet.
- 28.8.1917, Johann Wolfgang von Goethefeier des „Freien Deutschen Hochstift“ im großen Saal des Dr. Hoch’s Konservatoriums. Den Festvortrag hält Dr. Carl Gebhardt (Frankfurt am Main) über: „Goethe und Hegel“.
- 10.4.1917, Vortrag von Nahum Goldmann, späterer Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC), unter dem Thema: „Von dem inneren Leben der polnischen Juden“ in der Frankfurt-Loge, veranstaltet vom Verein für jüdische Geschichte.
- 15.1.1915, Zur Verbüßung der ihr durch das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main auferlegten Haftstrafe von einem Jahr findet sich die sozialdemokratische Kriegsgegnerin Rosa Luxemburg im Berliner Frauengefängnis in der Barnimstraße ein.
- 16.10.1914, In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschließt der Verein „Ferienheimgesellschaft Frankfurt am Main“ seine Auflösung. Das Vereinsvermögen fließt an eine „Stiftung zur Versorgung der Hinterbliebenen im Felde gefallener Soldaten.“
- 21.11.1913, 70. Geburtstag des Ingenieurs und Schriftstellers Alexander Askenasy (1843-1924), seit 1873 als Ingenieur in Frankfurt am Main tätig, 1881 Mitorganisator der Patent- und Musterschutzausstellung in der Mainstadt, Mundartforscher.
- 3.3.1912–5.3.1912, Geistliches Musikfest Frankfurt am Main in der städtischen Festhalle und im Saalbau: VIII. Symphonie in Es-Dur von Gustav Mahler (03.04.), Matinée Amsterdamer Künstler (04.04.) und „Matthäus-Passion“ von Johann Sebastian Bach (05.04.).
- 7.6.1911, Während einer Tagung von Kunsthändlern aus allen Teilen Deutschlands wird eine Vereinigung unter dem Namen „Deutsche Kunsthändler-Gilde“, Sitz Frankfurt am Main, gebildet.
- 9.1.1911, Konferenz von Vertretern des Arbeits- und Finanzministeriums sowie Mitgliedern der Frankfurter Stadtverwaltung (u.a. Oberbürgermeister Dr. Franz Adickes) wegen Übernahme der alten Brücke in das Eigentum der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.2.1908, 70. Geburtstag des Frankfurter Augenarztes Dr. Philipp Steffan (1838-1912), 1861 Niederlassung als Arzt in seiner Geburtsstadt und Gründung der „Steffanschen Augenheilanstalt“, erster Augenarzt in Frankfurt am Main.
- 18.6.1903–28.6.1903, „VI. Große Allgemeine Automobil-Ausstellung“ zu Frankfurt am Main in der Festhalle unter dem Protektorat Sr. Hoheit Prinz Friedrich Karl von Hessen, veranstaltet vom Verband deutscher Fahrrad- und Motorfahrzeughändler e. V.
- 30.10.1937–31.10.1937, Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Bockenheimer Liederkranzes 1837. Oberbürgermeister Friedrich Krebs verleiht dem Verein aus diesem Anlass die silberne Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.2.1939–26.3.1939, Reichsschau „Ewiges Volk“ des Deutschen Hygiene-Museums, Dresden, im Bachsaal auf dem Festhallengelände, veranstaltet u.a. von der Kreisleitung der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt und vom Frankfurter Oberbürgermeister, Friedrich Krebs.
- 18.7.1939, Anlässlich des 75. Geburtstages der Schriftstellerin Dr. Ricarda Huch (1864-1947), 1931 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, übermittelt Oberbürgermeister Friedrich Krebs seine Glückwünsche an die Jubilarin.
- 1.11.1940, 100 Jahre planmäßiger Verkehrsbetrieb in Frankfurt am Main. Frankfurter Lohnkutschern wurde damals die Konzession erteilt, einen planmäßigen Omnibusverkehr vom Taunusbahnhof zu den einzelnen Hotels und umgekehrt zu betreiben.
- 15.2.1941, Abschlusstagung der Kreisorganisationsleiter des Gaus Groß-Frankfurt unter Leitung des Gauorganisationsleiters Paul Kugel im Adolf-Hitler-Haus, Sitz der Gauleitung der NSDAP Hessen-Nassau, Gutleutstraße.
- 25.3.1941, Klavierkonzert mit Otto A. Graef (1901-1975), von 1939 bis 1945 Lehrer am Musischen Gymnasium in Frankfurt am Main (1943 ausgelagert nach Untermarschtal bei Ulm), in der Staatlichen Hochschule für Musik.
- 15.1.1942, Konzert mit dem Geiger Robert Gaden und seinem gleichnamigen Tango-Orchester im Saalbau, veranstaltet von der Deutschen Arbeitsfront (DAF) und der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt.
- 22.6.1943, Eine 34jährige Postfacharbeiterin, die das Sondergericht in Frankfurt am Main zum Tode verurteilt hat, wird hingerichtet. Sie hatte in großem Umfang Feldpostsendungen beraubt und mit ihrer Beute Schleichhandel betrieben.
- 23.7.1944, Gastspiel des Deutschen Theaters Wiesbaden unter dem Motto „Von junger Liebe und altem Wein“ im Saalbau, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt.
- 16.3.1945, Das seit 01.04.1933 bestehende Sondergericht Frankfurt am Main beendet seine Tätigkeit: In dieser Zeit hat es 1.699 Verfahren aufgenommen, in denen 2.204 Personen angeklagt bzw. abgeurteilt worden sind.
- 11.6.1945, Dr. Kurt Blaum (1884-1970), von 1921 bis 1933 Oberbürgermeister (OB) der Stadt Hanau und seit Kriegsende wieder kommissarischer Hanauer OB, wird Zweiter Bürgermeister von Frankfurt am Main.
- 22.6.1945, Alle Inhaber von Einzelhandelsgeschäften in Frankfurt am Main, die noch nicht im Besitz der Eröffnungsbewilligung sind, werden von der amerikanischen Militärregierung aufgefordert, sich bis heute bei der Industrie- und Handelskammer zu melden.
- 5.9.1945, Erste Schauspielaufführung im Sendesaal des ehemaligen Reichssenders Frankfurt, Eschersheimer Landstraße, den die Militärregierung für diesen Zweck zur Verfügung stellt. Gespielt wird die Komödie „Ingeborg“ von Curt Goetz.
- 7.9.1945, Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main gibt wieder ein Mitteilungsblatt für ihre Mitglieder heraus. Die erste Ausgabe kann von Mitgliedsfirmen in der Börse zum Preis von 20 Pfennig abgeholt werden.
- 12.8.1946, Generalversammlung des Haus- und Grundbesitzer-Vereins Frankfurt e. V. in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Zum ersten Vorsitzenden wird der Unternehmer und Kommunalpolitiker Dr. Georg Ludwig Fertsch gewählt.
- 4.12.1946, Carl Zuckmayer in Frankfurt am Main. Er kehrt nach Deutschland zurück, um sich hier im amerikanischen Auftrag, einen Überblick über die heutige Theater- und Filmsituation zu verschaffen.
- 1.1.1947, Die Länder der amerikanischen und britischen Besatzungszonen erhalten eine übergeordnete Verwaltung „Vereinigtes Wirtschaftsgebiet“ (Bizone) mit Verwaltungssitz in Frankfurt am Main. Oberdirektor seit 02.03.1948 ist Dr. Hermann Pünder (CDU).
- 25.1.1947, Eröffnung der Ausstellung „Fünf junge Maler“, veranstaltet von der „Frankfurter Neuen Presse“ in Verbindung mit der „Freien Deutschen Kulturgesellschaft“ Frankfurt am Main im Grünen Saal des Verlagsgebäudes, Rahmhofstraße.
- 13.4.1948, Öffentliche Diskussionsveranstaltung von Radio Frankfurt zur bevorstehenden Kommunalwahl mit Vertretern der zur Wahl stehenden Parteien: Stadtrat Georg Treser (SPD), Dr. Hans Wilhelmi (CDU), August Euler (LPD) und Emil Carlebach (KPD).
- 29.12.1948, Anlässlich des 50. Todestages des Komponisten, Cellisten und Kapellmeisters Georg Eduard Goltermann legt die Stadt Frankfurt am Main auf seinem Grab auf dem Hauptfriedhof einen Kranz mit Schleife nieder.
- 4.5.1950, Nach dem Wiederaufbau ihrer Reinigungs- und Abfüllanlagen hat die Milchversorgung Frankfurt GmbH die Herstellung von Flaschenmilch wieder aufgenommen. Täglich werden 10.000 Liter Vollmilch in Flaschen mit Verschlusskapseln abgefüllt.
- 6.3.1951, Erste öffentliche Versammlung der neu gegründeten Sektion Frankfurt des Deutschen Kanal- und Schifffahrtsvereins Rhein-Main-Donau e. V. bei der Industrie- und Handelskammer in der Börse, in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb.
- 23.7.1951, Das oberste amerikanische Berufungsgericht der US-Zone und das Büro des Oberstaatsanwalts beim Amt des US-Hochkommissars, bisher in Nürnberg ansässig, nehmen ihren neuen Amtssitz in Frankfurt am Main, Bockenheimer Anlage 45.
- 1.9.1952, Die hessische Getränkeindustrie GmbH, Frankfurt am Main, begeht den Ausstoß des millionsten Kastens Pepsi-Cola sowie den Abschluss des ersten Herstellungs- und Vertriebsjahres im Rahmen einer Betriebsfeier.
- 18.11.1953, Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Wöhlerschule veranstaltet im Sitzungssaal der Allgemeinen Ortskrankenkasse Frankfurt eine Akademische Feier für die durch Krieg und Nationalsozialismus ums Leben gekommenen ehemaligen Wöhlerschüler.
- 14.2.1954, Der Magistrat verleiht dem Feinseifenfabrikanten, Parfümeur und Chemiker August Friedrich Mouson zu seinem 80. Geburtstag, in Würdigung seiner Verdienste um das Frankfurter Wirtschaftsleben, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.3.1954, Im Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit“ der Frankfurter Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit spricht auf einer Feier in der Paulskirche der ehemalige Gemeinderabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Dr. Georg Salzberger.
- 31.12.1954, Spektakulärer Raubüberfall auf die Rentenkasse im Vereinslokal von „Eintracht Frankfurt“, wo eine Rentenauszahlungsstelle provisorisch untergebracht ist. Erbeutet werden 80.000.- DM. Erst ein Jahr später gelingt der Polizei die Verhaftung der Täter.
- 15.8.1955, Aus den Ferien kommend treffen 25 Kinder der Frankfurter Jüdischen Gemeinde wieder in Frankfurt am Main ein. Die jüdische zentrale Wohlfahrtsstelle hat ihnen einen dreiwöchigen Erholungsaufenthalt im Schwarzwald ermöglicht.
- 27.12.1955, Der Magistrat verleiht dem Thermodynamiker, Professor Anton Gramberg, anlässlich seines 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Überreichung erfolgt am 09.01.1956 im Bismarcksaal der Farbwerke Hoechst.
- 11.1.1956, Der Magistrat verleiht den in Brookline/Massachusetts wohnenden früheren Direktor der Frankfurter Museen, Professor Georg Swarzenski, anlässlich seines 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.5.1956, Die Universitäten Frankfurt am Main und Heidelberg begehen in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Anwesenheit von Bundespräsident Professor Theodor Heuss gemeinsam den 100. Geburtstag Sigmund Freuds.
- 6.6.1956, Die SPD-Stadtverordnetenfraktion beschließt, den seitherigen ehrenamtlichen Stadtrat und Geschäftsführer des gewerkschaftlichen Wohnungsunternehmens Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Gewobag, Dr. Hans Kampffmeyer, zum neuen Baudezernenten der Stadt Frankfurt am Main vorzuschlagen.
- 21.7.1956, Der Magistrat verleiht Professor Carl Mennicke, langjähriger Lehrer für Pädagogik am Staatlichen Berufspädagogischen Institut und an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.7.1957, Die vom „Zentralamt Deutscher Wetterdienst“ Frankfurt gemessene Höchsttemperatur beträgt 37 Grad. Die Hitze, unter der ganz Mitteleuropa seit langem leidet, gehört zu den größten in den vergangenen 200 Jahren.
- 7.2.1958, Hessens Ministerpräsident Dr. h.c. Georg August Zinn eröffnet in Anwesenheit zahlreicher Vertreter des Landes, der Stadt Frankfurt am Main und der Wirtschaft das Indische Verkehrsbüro im Hochhaus Baseler Straße 46.
- 27.9.1958, Die Internationale der Kriegsdienstgegner, der Verband der Kriegsdienstverweigerer e. V. Frankfurt und der Aktionsausschuss „Kampf dem Atomtod“ stellen eine Atom-Mahnwache in Form einer sechs Meter hohen Rakete auf dem Roßmarkt auf.
- 22.5.1960, Der Magistrat verleiht dem Schauspielregisseur und Dramaturg Richard Weichert, nach dem Zweiten Weltkrieg Schauspieldirektor der Städtischen Bühnen, anlässlich seines 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.11.1960, Der Magistrat verleiht dem früheren Leiter der Frankfurter Schulzahnklinik, Obermedizinalrat Dr. Hans Joachim Tholuck, in Würdigung seiner Verdienste um den Ausbau der Jugendzahnpflege die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.3.1961, Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke eröffnet die „Woche der Brüderlichkeit“ in der Paulskirche und besucht am gleichen Tag den Präsidenten des Bundesrechnungshofes in Frankfurt am Main, Dr. Guido Hertel sowie Professor Friedrich Dessauer.
- 9.3.1961, Anlässlich seines Frankfurt-Besuches legt der italienische Finanzminister Giuseppe Trabuccini am Grabe des Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb (1902-1956) auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder.
- 19.3.1961, Wiedergründung der 1938 zwangsaufgelösten „Frankfurt-Loge“ des jüdischen Ordens B’nai B’rith (die hebräische Bezeichnung bedeutet „Söhne des Bundes“) im Rathaus – als erste in der Bundesrepublik Deutschland (von Berlin abgesehen).
- 9.3.1962, Der Magistrat verleiht dem Direktor der Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungsbau GmbH (GEWOBAG), Reinhold Tarnow (1912-1974), anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.11.1962, Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, und der hessische Ministerpräsident, Dr. h.c. Georg August Zinn, sprechen anlässlich der bevorstehenden Landtagswahlen in einer Kundgebung des SPD-Unterbezirks Frankfurt in der Festhalle.
- 24.2.1963, Nach einjähriger Pause hat auch Frankfurt am Main wieder seinen Fastnachtszug. Im vergangenen Jahr hatte der Große Rat in letzter Minute wegen der Hamburger Flugkatastrophe abgesagt.
- 28.7.1963, Eine Gruppe von 80 englischen Atomwaffengegnern, die sich auf der Fahrt zu dem am 06. August in Athen stattfindenden Hiroshima-Gedenktag befindet, trifft in Frankfurt am Main ein, um an einer Kundgebung auf dem Römerberg teilzunehmen.
- 1.11.1963, Der Magistrat verleiht dem Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Schädlingsbekämpfer und langjährigen SPD-Stadtverordneten Wilhelm Hoos (1893-1968) anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 21.12.1963, Eine nicht angemeldet Demonstration von 20 Mitgliedern des Verbandes der Kriegsdienstverweigerer, Ortsgruppe Frankfurt am Main, in der Innenstadt gegen den Kauf von Kriegsspielzeug, wird von der Polizei ohne Zwischenfälle aufgelöst.
- 12.3.1964, Der schwedische Ministerpräsident Tage Erlander und sein Außenminister Torsten Nilsson besuchen Frankfurt am Main und werden von Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) im Römer empfangen.
- 1.9.1964, Zum Gedenken des Ersten und Zweiten Weltkriegs veranstaltet der SPD-Unterbezirk Frankfurt gemeinsam mit dem DGB-Kreis eine Gedenkstunde am Opfermal in der Gallusanlage und legt an den beiden Ehrenmälern auf dem Hauptfriedhof Kränze nieder.
- 20.1.1965, Der Magistrat verleiht dem Vorsitzenden des Vorstandes der Bank für Gemeinwirtschaft AG und ehrenamtlichen Magistratsmitglied, Dr. h.c. Walter Hesselbach (1915-1993), anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 23.12.1965, Der Magistrat verleiht dem früheren Vorsitzenden der CDU-Stadtverordnetenfraktion und jetzigen Bundestagsabgeordneten, Dr. Friedrich Freiwald (1911-1974), für seine langjährige Tätigkeit als Kommunalpolitiker die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.7.1966, Der Magistrat verleiht dem stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstandes der Bank für Gemeinwirtschaft AG, Senator a. D. Gerhard Neuenkirch (1906-1990), anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.4.1967, Der Magistrat verleiht der Frankfurterin Claire Holz (1907-1991), Gattin des deutschen Konsuls in der Partnerstadt Lyon, anlässlich ihres 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 17.6.1967, Im zweiten Endspiel des Intertoto-Pokals sichert sich die Eintracht Frankfurt im Waldstadion durch ein 1:1 unentschieden gegen die tschechoslowakische Erstliga-Elf Inter Preßburg den Gesamtsieg in diesem Wettbewerb.
- 19.6.1967, Der Magistrat verleiht dem Vizepräsidenten der Industrie- und Handelskammer und Mitinhaber des Kaufhauses M. Schneider, Karl Beilharz (1902-1976), anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 28.8.1967, An Goethes Geburtstag Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main an den Politiker, Hochschullehrer und Philosoph Professor Carlo Schmid (1896-1979), Vizepräsident des Deutschen Bundestages (SPD), in der Paulskirche.
- 28.10.1967, Der restaurierte „Tugendbrunnen“, eine barocke Frauengestalt mit einem Fuß auf einer kleinen güldenen Erdkugel, wird an ihrem neuen Standort in der Hasengasse der „Stadtsparkasse Frankfurt“ in die Obhut gegeben.
- 13.6.1969, Die vier Angeklagten im Kaufhausbrandprozess – Gudrun Ensslin, Andreas Baader, Thorwald Proll und Horst Söhnlein – werden auf Beschluss des Ersten Senats des Oberlandesgerichts Frankfurt auf freien Fuß gesetzt.
- 16.2.1970, 75. Geburtstag des emeritierten Professors für Bürgerliches, Handels- und Wirtschaftsrecht der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Franz Böhm (1895-1977), 1960 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 28.10.1970, Die Stadt Frankfurt am Main legt einen Gesundheitsplan vor mit dem Ziel, in absehbarer Zeit jedem Patienten ohne Rücksicht auf die Pflegeklasse die bestmögliche ärztliche und pflegerische Versorgung zu garantieren.
- 21.12.1970, Wegen vorsätzlicher leichter und gefährlicher Körperverletzung verurteilt die Sechste Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt die ehemalige Frankfurter Strumpfgroßhändlerin Maria Laskawy zu zwanzig Monaten Freiheitsstrafe.
- 13.9.1971, Das Technische Überwachungsamt (TÜA) in Frankfurt am Main beginnt als eines der ersten Ämter für die Autokontrolle in der Bundesrepublik Deutschland damit, bei bestimmten Kraftfahrzeugen die Abgase auf ihren Anteil an Kohlenmonoxyd zu prüfen.
- 19.7.1972, Der Leiter des Presse- und Informationsamtes der Stadt Frankfurt am Main, Joachim Peter, legt auf einer Pressekonferenz eine Broschüre zum Gedenken an den Oberbürgermeister Walter Möller (1920-1971) vor.
- 20.7.1972, Die Stadt Frankfurt am Main gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus und besonders der deutschen Widerstandskämpfer durch Kranzniederlegungen am Mahnmal bei der Paulskirche sowie an den Mahnmalen in Preungesheim (am Gefängnis), in der Taunusanlage und in Höchst.
- 22.1.1973, Steigende Studentenzahlen und immer unzumutbarere Studienbedingungen an der Johann Wolfgang Goethe-Universität veranlassen den Universitätspräsidenten Professor Erhard Kantzenbach von einem Studium in Frankfurt am Main abzuraten.
- 30.10.1973, Die Oberbürgermeisterin der Partnerstadt Birmingham, Frau Marjorie A. Brown, die zu einer ökumenischen Tagung in Frankfurt am Main weilt, wird von Bürgermeister Rudi Sölch im Kaisersaal des Römers empfangen.
- 8.7.1974, Jürgen Grabowski und Bernd Hölzenbein, die beiden Nationalspieler von „Eintracht Frankfurt“, sowie Bundestrainer Helmut Schön, werden als Fußballweltmeister auf dem Römerberg von Tausenden Fans begeistert gefeiert.
- 22.8.1975, Das Theater am Turm hat einen neuen künstlerischen Leiter: den Regisseur und Schauspieler Hermann Treusch, der in Frankfurt am Main bereits zahlreiche Rollen gespielt und auch Regie geführt hat.
- 28.11.1975, Nach der ersten Vorstellung im Lichtspieltheater „Cinema“ beschlagnahmt die Staatsanwaltschaft den erotischen französischen Spielfilm „Geschichte der O“. Das Amtsgericht Frankfurt gibt den Film mit seiner Entscheidung vom 02.12. d. J. wieder frei.
- 5.4.1890, 50jähriges Dienstjubiläum des Forstmeisters der Stadt Frankfurt am Main (1840-1887), Prof. Friedrich Siegmund Johann Karl Albert Freiherr Schott von Schottenstein (1812-1895).
- 28.7.1895, Eröffnung der Ausstellung über Johann Wolfgang von Goethes Beziehungen zu Frankfurt am Main in Bildern, Handschriften, Druckwerken usw. im Goethehaus, veranstaltet vom Freien Deutschen Hochstift (bis Ende Oktober d. J.).
- 11.1.1909, Vortrag des Rabbiners Dr. A(a)ron Ackermann (Brandenburg) über den Berliner Hoffaktor und Münzmeister Lippold ben Chluchim (1530-1573), veranstaltet vom Verein für jüdische Geschichte und Literatur in der Frankfurt-Loge.
- 11.5.1976, Oberbürgermeister Rudi Arndt (1927-2004) verleiht dem in Petterweil/Wetteraukreis lebenden Kunstsammler Helmut Goedeckemeyer (1898-1983) im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.9.1976, Der portugiesische Generalkonsul in Frankfurt am Main, Dr. Carlos Nunes Portela, stattet seinen Antrittsbesuch ab und wird von Wirtschaftsdezernent Willi Reiss und Stadtverordnetenvorsteherin Dr. Frolinde Balser im Rathaus empfangen.
- 9.11.1976, Ernst Leuninger (1914-1993), Direktor der Landesversicherungsanstalt Hessen, wird von Oberbürgermeister Rudi Arndt (1927-2004) im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 8.8.1977, Bei einem Unfall, in dessen Verlauf ein mit 32.000 Litern Normalbenzin beladener Lastzug zwischen Frankfurt und Offenbach umkippt, laufen rund 12.000 Liter Benzin aus. Die Straße ist stundenlang gesperrt.
- 8.3.1978, Anlässlich des 99. Geburtstages des Chemikers Professor Dr. h. c. mult. Otto Hahn (1879-1968) legt die Stadt Frankfurt am Main auf seiner Grabstätte in Göttingen einen Kranz nieder.
- 7.9.1978, Dem Architekten Alois Giefer (1908-1982), verdient um den Wiederaufbau der Mainstadt, vor allem als Dombaumeister des wieder hergestellten Kaiserdoms, wird die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 2.10.1978, Die Auseinandersetzungen um den zweiten Bildungsweg in Frankfurt am Main erreichen einen vorläufigen Höhepunkt: Auf Anordnung des Regierungspräsidenten wird in Abstimmung mit dem Kultusminister der Unterricht am Abendgymnasium I in der Elisabethenschule vorläufig eingestellt.
- 5.2.1979, Anlässlich seines 65. Geburtstages wird dem Journalisten Dr. Rudolf Schäfer (1914-1985) für seine Verdienste um die Erforschung der Höchster Geschichte die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 9.11.1979, Vor der 24. Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt beginnt der Prozess gegen drei Bundesbankbeamte, die in den letzten Jahren zusammen 3,3 Millionen DM aus den Beständen der Deutschen Bank entwendet haben sollen.
- 15.1.1980–15.2.1980, Die Ausstellung „Druckgraphik aus Frankfurt“ wird im Goethe-Institut in Marseille gezeigt. Im März und April geht sie dann weiter in die Partnerstadt Lyon und von dort nach Montpellier und Bordeaux.
- 3.2.1980, Unter der Führung des bereits mehrfach wegen rechtsextremer Umtriebe verurteilten Erwin Schönborn wird in Frankfurt am Main eine „Nationalsozialistische Demokratische Arbeiterpartei“ (NSDAP) gegründet.
- 7.5.1980, Trotz einer 2:3-Niederlage im ersten Spiel des UEFA-Pokal-Finales bei Borussia Mönchengladbach verschafft sich Eintracht Frankfurt eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 21.05. im Waldstadion.
- 26.8.1980, Ein 3,2 Tonnen schweres Modell einer Dampflokomotive im Maßstab 1:4, das bisher im Wiesbadener Hauptbahnhof stand, wird nach Frankfurt am Main gebracht und in der nördlichen B-Ebene des Hauptbahnhofes aufgestellt.
- 15.10.1981, Dem langjährigen Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Drs. h.c. Hermann Josef Abs (1901-1994), wird anlässlich seines 80. Geburtstages im Kaisersaal des Römers das Ehrenbürgerrecht der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 9.12.1981, Der Journalist, Publizist und langjährige Mitherausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Professor Erich Welter (1900-1982), erhält im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.3.1982, An seinem sechsten Todestag gedenkt die Stadt Frankfurt am Main des ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Dr. Georg August Zinn (1901-1976) und legt ein Gebinde an der Paulskirche nieder.
- 9.4.1982, 18 junge Frauen des Sing- und Spielkreises Frankfurt fliegen zu einem 10tägigen Besuch nach Japan. Die Konzertgruppe soll die 2. Deutsche Musikinstrumentenherstellermesse in Tokio mit Chor- und Instrumentalvorträgen umrahmen.
- 6.6.1982, Eine Delegation des Israelischen Stadtverbandes, der zahlreiche Bürgermeister angehören, besucht auf ihrer Reise durch die Bundesrepublik Deutschland die Mainstadt und wird im Hotel Frankfurt Intercontinental empfangen.
- 10.7.1982, Rund 100 Teilnehmer des Friedensmarsches ’82 machen in Frankfurt am Main mit einer Kundgebung auf dem Paulsplatz Station. Ihr Marsch hat am 24.06. in Berlin begonnen und soll am 06.08. – 37. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima – in Wien enden.
- 16.9.1982, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Stundenlange Debatte über die Finanzsituation der Stadt Frankfurt am Main. Während die SPD-Abgeordneten vor einer hohen Verschuldung warnen, macht die CDU den Bund für die Einnahmeverluste verantwortlich.
- 3.10.1982, Mit einer Pontifikalmesse im Dom und einem Empfang im Rittersaal des Deutschordenshauses wird Stadtdekan Walter Adlhoch (1913-1985), seit 1965 Stadtpfarrer in Frankfurt am Main, in den Ruhestand verabschiedet.
- 20.6.1983, Bundespostminister Dr. Christian Schwarz-Schilling eröffnet in Frankfurt am Main die „bargeldlose Telefonzelle“. An 27 Standorten der Deutschen Bundespost kann ab heute mit einer Plastikkarte bargeldlos telefoniert werden.
- 19.9.1983, Neuer Computer-Service: Seit heute stehen in der Hauptstelle der Stadtsparkasse Frankfurt, Hasengasse 4, drei Automaten, die die Kunden über ihre Kontostände und die aktuellen Kontobewegungen informieren.
- 12.11.1983, Das 3. Fernsehprogramm „Hessen Drei“ zeigt den Film „Ferdi gegen Frankfurt“ der Filmemacherin und Fotografin Digne Meller-Marcovicz über den Architekten Ferdinand Kramer (1898-1985).
- 15.6.1984–17.6.1984, Feierlichkeiten von Eintracht Frankfurt anlässlich des 25jährigen Jubiläums der deutschen Meisterschaft am 28.06.1959 in Berlin im Spiel gegen Kickers Offenbach, das damals mit 5: 3-Toren gewonnen werden konnte.
- 1.11.1984, Die skandinavische Luftfahrtsgesellschaft SAS Cargo verlegt den Schwerpunkt ihres Frachtverkehrs mit der Bundesrepublik Deutschland vom Rhein-Main-Flughafen nach Stuttgart. Der bisherige Anflugplatz Frankfurt wird aufgegeben.
- 22.11.1984–23.11.1984, Orkanböen der Windstärke 12 richten auch in Frankfurt am Main erhebliche Verwüstungen an. Betroffen sind fast alle Stadtteile. Bäume werden entwurzelt, Bauzäune und Gerüste stürzen um.
- 23.7.1985, Zur Überraschung der Behördenleitung und aller Dienststellen verfügt der Regierungspräsident in Darmstadt aufgrund zahlreicher Sicherheitsmängel die sofortige Schließung der Schießanlage der Polizei auf dem Gelände von Grün-Weiß Frankfurt am Römerhof.
- 24.7.1985, Anlässlich des 90. Geburtstages des ehemaligen Stadtrats Dr. Karl Rasor (1895-1978) legt die Stadt Frankfurt am Main an seinem Grab auf dem Hauptfriedhof eine Blumenschale mit den Stadtfarben nieder.
- 5.5.1986, Professor Alfred Grosser wird anlässlich der Eröffnung der Ausstellung zum 200. Geburtstag des Publizisten Ludwig Börne (1786-1837) im Karmeliterkloster die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 6.6.1986, Mit der Aushändigung der Ernennungsurkunde durch den Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ist Dr. Walter Wallmann ab heute Bundesumweltminister im Kabinett von Dr. Helmut Kohl und nicht länger Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.10.1986, Anlässlich des 90. Geburtstages des Violinisten, Musikpädagogen und Komponisten Professor Gustav Lenzewski (1896-1988) (am 16.09.) gibt die Stadt Frankfurt am Main einen öffentlichen Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 16.10.1986, Der hessische Ministerpräsident Holger Börner verleiht dem in Frankfurt am Main stationierten Musikkorps der 3. US-Panzerdivision ein Fahnenband, mit dem seit 1977 außerdienstliches Engagement von Einheiten der NATO gewürdigt wird.
- 11.3.1987, Die Gründerin des einzigen Frauenhauses in Portugal, Mutter Maria do Divino, erhält im Hotel „Frankfurter Hof“ den diesjährigen Elisabeth-Norgall-Preis des International Women’s Club in Frankfurt am Main.
- 23.4.1987, Im Rahmen des Schüleraustauschprogramms der Stadt Frankfurt am Main mit der Partnerstadt Lyon besuchen Lyoner Schüler als Gäste der Helmholtzschule die Mainstadt und werden vom Magistrat offiziell im Kaisersaal des Römers begrüßt.
- 19.2.1988, In der Magistratspressekonferenz gibt Kulturdezernent Professor Hilmar Hoffmann den Beschluss der Stadträte bekannt, wonach das Schauspiel Frankfurt ins Bockenheimer Depot umzieht, das am 01.10. d. J. als Theater eröffnet werden soll.
- 13.3.1988, Oberbürgermeister Wolfram Brück überreicht im Kaisersaal des Römers den mit 25.000.- DM dotierten Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt am Main an den in München lebenden Chemiker Professor Franz Baumgärtner.
- 20.6.1988, Oberbürgermeister Wolfram Brück wird die goldene Verdienstauszeichnung des Frankfurter Roten Kreuzes von Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des DRK-Bezirksverbandes Frankfurt überreicht.
- 4.10.1988, Durch einen 1:0-Sieg gegen Grasshoppers Zürich im Waldstadion erreicht Eintracht Frankfurt die zweite Runde des Europapokals der Pokalsieger, nachdem das Hinspiel in Basel torlos endete.
- 11.10.1988, Stadtplaner Albert Speer überreicht Oberbürgermeister Wolfram Brück den Rahmenplan für Olympia in Frankfurt am Main. Die Großsporthalle ist jetzt in Nähe des Kaiserleikreisels anstatt an der Honsellbrücke im Osthafen geplant.
- 9.11.1988, Mit einem 3:0-Auswärtssieg gegen den türkischen Vertreter Sakaryaspor zieht Eintracht Frankfurt in das Viertelfinale des Europapokals der Pokalsieger ein, nachdem das Hinspiel bereits mit 3:1-Toren gewonnen werden konnte.
- 29.11.1988, Zweiter Teil der Jahreshauptversammlung von Eintracht Frankfurt im Zeichen des neu gewählten und bereits wieder zurückgetretenen Präsidenten, Dr. Joseph Wolf. Sein Nachfolger wird der Devisenmakler Matthias Ohms.
- 4.7.1989, Zum ersten Mal seit 1977 steht wieder ein Sozialdemokrat an der Spitze des Umlandverbandes Frankfurt (UVF). Die neue Große Koalition von SPD und CDU wählt den bisherigen SPD-Fraktionsvorsitzenden Rembert Behrendt zum neuen Verbandsdirektor.
- 14.11.1989, Anlässlich des 40jährigen Bestehens der österreichischen Handelsdelegation in Frankfurt am Main besucht eine Abordnung aus Österreich die Mainstadt und wird von Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog im Römer empfangen.
- 15.11.1989, Eröffnung einer einwöchigen, erstmaligen Tagung der deutsch-israelischen Juristenvereinigung in Frankfurt am Main im Jüdischen Gemeindezentrum und städtischer Empfang im Römer durch Oberbürgermeister Volker Hauff.
- 19.2.1990, Hessens Ministerpräsident Dr. Walter Wallmann schlägt in einem Interview mit dem Hessischen Rundfunk Frankfurt am Main als Hauptstadt eines vereinten Deutschland vor, trifft aber im Römer auf Skepsis.
- 10.5.1990–12.5.1990, Besuch des Prager Oberbürgermeisters Dr. Jaroslav Koran in der Mainmetropole. Dabei wird der Partnerschaftsvertrag zwischen der tschechoslowakischen Hauptstadt und Frankfurt am Main während eines Festaktes im Römer unterzeichnet. (am 11.05.)
- 27.6.1990, Dr. Peter von Wilmowsky wird im Römer der mit 5.000.- DM dotierte Walter-Kolb-Gedächtnis-Preis von der Stadt Frankfurt am Main für hervorragende Leistungen an der Johann Wolfgang Goethe-Universität verliehen.
- 6.8.1990, Die Stadt Frankfurt am Main lädt die Teilnehmer einer bundesweiten Radtour zugunsten krebskranker Kinder in der Nürnberger Cnopf‘schen Kinderklinik zu einem Empfang im Kaisersaal des Römer ein.
- 11.8.1990, Beim Bundesligaauftakt von Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Karlsruhe im Waldstadion wird erstmals für die Zuschauer das Kombiticket angeboten. Zugleich mit der Eintrittskarte erwirbt man die Berechtigung für Hin- und Rückfahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
- 23.8.1990, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen Magistratsdirektor und vom Dienst suspendierten früheren Leiter des Beschaffungs- und Vergabeamtes wegen Bestechlichkeit zu acht Monaten Freiheitsstrafe mit Bewährung und zu einer Geldbuße von 10.000.- DM.
- 26.9.1991, Wegen jahrelangen Betrugs bei der Abrechnung von Überstunden in einer Gesamthöhe von mehr als 500.000.- DM wird ein Kontorist der Stadtverwaltung vom Landgericht Frankfurt zu zwei Jahren und neun Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.
- 16.3.1992, Der Journalist und Schriftsteller Hans Sahl, der in den 30er Jahren vor den Nationalsozialisten ins Ausland (USA) fliehen musste und seit 1989 in Tübingen lebt, liest im Literaturhaus Frankfurt aus seinem Werk.
- 5.7.1992, Vor 200 Jahren wurde der letzte Kaiser des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation“ in Frankfurt am Main im Dom gewählt und eine Woche später am selben Ort gekrönt: der Habsburger Franz II.
- 24.7.1992, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt erhebt Anklage im sog. „Krieg der Hütchenspieler“. Wegen Mittäterschaft an zwei Morden und vier Mordversuchen muss sich ein 21jähriger Mann aus dem ehemaligen Jugoslawien verantworten.
- 10.11.1992, Professor Bernhard Kornhuber, Leiter der Abteilung für pädiatrische Hämatologie und Onkologie an der Universitäts-Kinderklinik, wird von Oberbürgermeister Andreas von Schoeler im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt überreicht.
- 27.1.1993, Dem Direktor der Senckenberg-Gesellschaft und des Naturkundemuseums, Professor Willi Ziegler (1929-2002), wird im Römer aus den Händen von Oberbürgermeister Andreas von Schoeler die Goetheplakette der Stadt Frankfurt verliehen.
- 15.3.1993, Im Römer wird bestätigt, dass die US-Armee bis spätesten 1995 einen weiteren Standort in Frankfurt am Main aufgibt: die Testanlage „Calibration Laboratory“ am Rande des Schwanheimer Waldes.
- 13.6.1993, Erste Basisabstimmung über den SPD-Bundesvorsitz: In Frankfurt geben 3.124 Mitglieder in 48 Ortsvereinen ihre Stimme ab und entscheiden sich mit Heidemarie Wieczorek-Zeul für eine Frau an der Spitze der Sozialdemokratie.
- 14.7.1993, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen ehemaligen Soldaten der jugoslawischen Armee wegen einer Serie von Sexualstraftaten an insgesamt 13 Frauen zwischen 1989 und 1991 zu 14 Jahren Freiheitsstrafe.
- 3.11.1993, Trotz einer 0:1-Niederlage im Rückspiel bei Dnjepr Dnjepropetrowsk zieht Eintracht Frankfurt in die dritte Runde des UEFA-Pokals ein, da das Hinspiel im Waldstadion mit 2:0-Toren gewonnen werden konnte.
- 22.9.1994, Enthüllung der Gedenktafel am Bolongaropalast zur Erinnerung an den früheren Bürgermeister von Höchst und späteren Stadtkämmerer von Frankfurt am Main, Bruno Asch (1890-1940), durch Oberbürgermeister Andreas von Schoeler.
- 29.11.1994, Die Weichen für die S-Bahn-Haltestelle „Messe“ sind nach langer Debatte gefallen: Deutsche Bundesbahn, Stadt Frankfurt und Land Hessen einigen sich über die Finanzierung.
- 1.12.1994, Mit einer militärischen Appell-Zeremonie vor dem IG-Farben-Haus verabschiedet sich die US-Armee endgültig aus Frankfurt am Main. Sternenbanner und Schwarz-Rot-Gold werden offiziell „zum letzten Mal“ eingeholt.
- 29.3.1995, Vor 50 Jahren endete für die Mainstadt der Zweite Weltkrieg. Gegen 16.00 Uhr verkündete der Frontsender der US-Armee die Einnahme der Stadt Frankfurt – knapp sechs Wochen vor der Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 08. Mai 1945.
- 16.6.1995, Der Streit um die Öl-Plattform „Brent Spar“ wird auch in Frankfurt am Main ausgetragen. Aktivisten von Greenpeace verteilen an der Shell-Tankstelle in der Friedberger Landstraße Flugblätter und Protest-Postkarten.
- 6.3.1996, Oberbürgermeisterin Petra Roth setzt mit dem „ersten Knopfdruck“ in der Zentrale der Firma Colt-Telecom, Eschersheimer Landstraße 10, das 24 Kilometer lange Breitband-Glasfaserkabel für Frankfurt am Main in Betrieb.
- 18.3.1996, Die Geschäftsführung des Delikatessen-Herstellers „Lacroix“ gibt bekannt, dass die Produktion in Frankfurt am Main noch in diesem Jahr eingestellt wird. In Niederrad gehen 63 Arbeitsplätze verloren.
- 27.3.1996, Anlässlich des 20. Todestages des ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten und Frankfurter Ehrenbürgers, Dr. Georg August Zinn (1901-1976), legt die Stadt Frankfurt an der Ehrentafel an der Paulskirche ein Blumengebinde nieder.
- 18.4.1996, Das Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt (RSO) wählt Eliahu Inbal aus Anlass seines 60. Geburtstages zum Ehrendirigenten und verlieht ihm diesen Titel während einer Feierstunde im Hessischen Rundfunk.
- 29.10.1996, Irritierender Urteilsspruch: Das Landgericht Frankfurt stellt fest, dass Richter schwarze Zeugen als „Mohren“ titulieren dürfen. Dies sei zwar unangebracht, allerdings keineswegs diskriminierend.
- 7.4.1997, Neuer Präsident des Fußballvereins Eintracht Frankfurt wird der AOK-Verwaltungsdirektor von Thüringen, Rolf Heller. Bis zum Jahresende lässt er sich von seinem Arbeitgeber freistellen, um den Zweitligisten ehrenamtlich zu leiten.
- 17.7.1996, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Verabschiedung der Gemeinsamen Plattform zur Umsetzung der Lokalen Agenda 21 in Frankfurt am Main. Oberbürgermeisterin Petra Roth wirbt für Parteien übergreifende, kommunalpolitische Zusammenarbeit in Sachfragen.
- 4.1.1999, Die Unterschriftenaktion der CDU zur doppelten Staatsbürgerschaft schlägt auch in Frankfurt am Main hohe Wellen. SPD, Grüne, der Deutsche Gewerkschaftsbund und der frühere CDU-Stadtverordnete Michel Friedman formieren sich zum Protest.
- 12.1.1999, Beginn des Umbaus des Autobahnkreuzes Frankfurt-West. Hessens Verkehrsminister Lothar Klemm zufolge soll damit auch die Frankfurter Messe besser an den Verkehr angebunden werden.
- 18.3.1999, Der Streit zwischen dem Magistrat und Eintracht Frankfurt um das Fußballstadion spitzt sich zu. Sportdezernentin Sylvia Schenk hält die Pläne des Vereins, eine neue Arena zu bauen, für unrealistisch.
- 14.5.1999, Dem früheren Unternehmer Dr. Hans Schleussner, Vorsitzender der Freunde des Städels, wird im Limpurgsaal des Römer in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 13.6.1999, Wahl zum Europäischen Parlament. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Wahlberechtigte: 381.552, Wähler: 159.783. Davon entfallen auf: die CDU 69.755 (44,1 %), SPD 45.212 (28,6 %), Grüne 22.895 (14,5 %), FDP 7.276 (4,6 %), PDS 5.321 (3,4 %), Republikaner 3.310 (2,1 %). Alle anderen Parteien bleiben unter einem Prozent.
- 23.8.1999, Der Organisator und Drahtzieher des Korruptionssystems bei der Flughafen AG (FAG), ein 52jähriger, ehemaliger stellvertretender Leiter der Bauabteilung des Unternehmens, wird von der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Frankfurt zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt.
- 7.9.2001, 24 Wochen nach der Kommunalwahl gibt es in Frankfurt am Main wieder eine politische Gestaltungsmehrheit in der Stadtverordnetenversammlung. CDU, SPD, Grüne und FDP verständigen sich auf ein „Römerbündnis“, das bis zum Jahre 2006 regieren soll.
- 22.9.2001–23.9.2001, Frankfurter Verdi-Chortage in der Alten Oper anlässlich des 100. Todestages Giuseppe Verdis, veranstaltet vom Polizeichor Frankfurt am Main, der in diesem Jahr sein 70jähriges Bestehen feiert.
- 7.12.2001, „Eine WM ohne Frankfurt kann ich mir nicht vorstellen“, sagt Franz Beckenbauer, als Oberbürgermeisterin Petra Roth die offizielle Bewerbung der Stadt für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 übergibt.
- 23.4.2002, Die Stadt Frankfurt am Main und die Bertelsmann-Stiftung stellen die „Internationale Bibliothek“ in der Stadtteilbücherei Gallus am internationalen „Tag des Buches“ der Öffentlichkeit vor. Es stellt ein Modellprojekt zur besseren Integration von Immigranten und Immigrantinnen dar.
- 17.6.2002, Eintracht Frankfurt rettet sich in letzter Sekunde. Sie hat Partner gefunden, um die von der Deutschen Fußball-Liga als Liquidität geforderten vier Millionen € für die Erteilung der Profi-Lizenz aufzubringen.
- 19.6.2002, Die Deutsche Fußball-Liga verweigert Eintracht Frankfurt die Lizenz für die Zweite Bundesliga, weil eine Landesbürgschaft über vier Millionen € angeblich nicht uneingeschränkt gilt.
- 3.11.2002, Aufführung von Georg Friedrich Händels Opera seria „Amadigi di Gaula“ mit dem Barockorchester Frankfurt und dem Kammerchor der Jungen Kantorei unter der Leitung von Joachim Carlos Martini im Palmengarten.
- 2.5.2003, Die Deutsche Bahn (DB) bietet in Frankfurt am Main 700 Leihfahrräder im erweiterten Innenstadtbereich an. Die Zweiräder stehen an allen größeren Straßenkreuzungen bereit. „Call a Bike“ heißt das neue Produkt der DB.
- 13.6.2003, Das Kuratorium Kulturelles Frankfurt plant die komplette Rekonstruktion der „Heiligen Drei Könige“, eines 1514 geschaffenen Wandgemäldes im Karmeliterkloster. Das Gemälde ist Ende des 19. Jahrhunderts zerstört worden.
- 4.9.2003, Im Großraum Frankfurt legt eine der größten Pannen der deutschen Mobilfunkgeschichte das Netz des Betreibers T-Mobile lahm. Mehrere hunderttausend D 1-Anschlüsse bleiben still, weil ein Vermittlungsrechner ausgefallen ist.
- 16.12.2003, Nach langem Streit ist die endgültige Entscheidung gefallen: Von der Stadt Frankfurt kommt kein Geld für eine geplante private Ballett-Gesellschaft des Weltstars William Forsythe.
- 20.2.2004, Wolf Klinz muss am 31. März d. J. sein Amt als Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt abgeben. Bei der Wahl der Mitglieder der IHK-Vollversammlung fällt der 62jährige Unternehmer völlig überraschend durch.
- 1.5.2004, Das Radsport-Spektakel „Rund um den Henninger Turm“ bietet ein erweitertes Rahmenprogramm. An insgesamt acht Punkten der Strecke - zwei davon in Frankfurt am Main – werden Videoleinwände aufgebaut.
- 14.6.2004, Einen Tag nach dem historischen Sieg der Grünen bei der Europawahl in Frankfurt am Main ruft der grüne Spitzenkandidat Daniel Cohn-Bendit dazu auf, Schwarz-Grün im Römer zu prüfen.
- 5.10.2004, Anlässlich der Internationalen Frankfurter Buchmesse besucht die Gattin des ägyptischen Staatspräsidenten, Suzanne Mubarak, die Mainmetropole und trägt sich im Kaisersaal des Römer in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein.
- 2.11.2004, Der Unternehmer und Mäzen Carlo Giersch übergibt dem „Frankfurt Institute for Advanced Studies“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität offiziell seinen früheren Wohnsitz auf dem Lerchesberg als Gästehaus.
- 8.12.2004, Die Pläne für eine ICE-Strecke von Frankfurt am Main nach Mannheim können offenbar nicht realisiert werden. Der Deutschen Bahn AG fehlen 16,5 Millionen €, um die Planungen bis zur Planfeststellung zu konkretisieren.
- 4.5.2005, Trotz öffentlicher Kritik wird dem langjährigen Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf E. Breuer, im Limpurgsaal des Römers von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt überreicht.
- 25.10.2005, Eröffnung der Kindertagesstätte „Le Jardin“. Die Kinderkrippe gehört zu den wenigen Einrichtungen in Frankfurt am Main, in denen Jungen und Mädchen ab sechs Monaten mehrsprachig (englisch und französisch) betreut werden.
- 22.2.2006, Das Landgericht Frankfurt verurteilt den Mörder des Fabrikantensohns Andreas Sascha Grimm wegen Totschlags zu elf Jahren Haft. Dem Todesschützen ist nach Ansicht der Justiz kein Mord nachweisbar.
- 26.3.2006, Hessische Kommunalwahlen: Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung und zu den Ortsbeiräten. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Die CDU geht mit 36,0 % als stärkste Partei im Römer hervor, gefolgt von der SPD mit 24,1 % und den Grünen mit 15,3 %. Die Linke/WASG erhält 6,6, %, die FDP 6,5 %, FAG 3,8 %, BFF 2,8 %, REP 1,5 %, NPD 1,2 % und ÖkolinX-ARL 1,2 %.
- 1.4.2006, Das 21.200 Quadratmeter große Grundstück des Naxos-Geländes an der Wittelsbacherallee geht aus dem Besitz des Kaufmanns Josef Buchmann in das Eigentum der Stadt Frankfurt am Main über. Geplant ist ein kulturelles Zentrum.
- 15.8.2006, Feierliche Übergabe des Amerikahauses an die Stadt Frankfurt. Scott Rauland, Leiter der Kulturabteilung im US-amerikanischen Generalkonsulat, übergibt Kulturdezernent Felix Semmelroth einen symbolischen Schlüssel für das Amerikahaus.
- 9.10.2006, Offizieller städtischer Empfang von 17 Senioren aus Russland, die während des Zweiten Weltkriegs in Frankfurt am Main Zwangsarbeit verrichten mussten, im Kaisersaal des Römers. Sie sind derzeit zu Gast in der Mainstadt.
- 19.4.2008, 100. Todestag des Bankiers und Philanthropen Charles [Karl] L[azarus] Hallgarten (1838-1908), Mitbegründer des Instituts für Gemeinwohl, Förderer der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften und der Universität Frankfurt am Main.
- 20.6.2007, Dem Shoah-Überlebenden, Mitbegründer der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main nach 1945 und Historiker Arno Lustiger (1924-2012) wird im Kaisersaal des Römers die Ehrenprofessur verliehen.
- 26.6.2009, Feierliche Enthüllung eines Gedenksteines für den langjährigen Oberforstdirektor Kurt Ruppert (1907-1981), Leiter des Stadtforstamtes Frankfurt am Main (1942-1972), Begründer der Waldspielparke, an der Fasanerie.
- 8.4.2011, Erstmalige Verleihung des „Deutschen Pianistenpreises“ des „International Piano Forum“ für Musikhochschüler in der Alten Oper. Die Auszeichnung ist mit 20.000.- € dotiert und wird jährlich in Frankfurt am Main während der Musikmesse verliehen.
- 13.8.2012, Im Rahmen des Schüleraustausches zwischen Frankfurt am Main und der chinesischen Stadt Tianjin besuchen erstmals 30 chinesische Schüler und Schülerinnen die Mainstadt und werden im Kaisersaal des Römers offiziell begrüßt.
- 25.6.2015, Vierstündiger Kurzbesuch der britischen Königin Elizabeth II. und des Prinzen Philipp im Rahmen des Staatsbesuches der Monarchin in Deutschland (u.a. Paulskirche, Römer und Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main).
- 5.11.2015, Offizielle Vorstellung der neuen QR-Code-Route entlang der Gedenkorte Frankfurt 1933-1945 durch Kulturdezernent Felix Semmelroth und Evelyn Brockhoff, Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte.
- 28.5.1936, Tod der Sozialpolitikerin, Schriftstellerin und Mäzenin Bertha Pappenheim (1859-1936), seit 1895 Leiterin der Israelitischen Mädchenwaisenanstalt in Frankfurt am Main, seit 1900 als ehrenamtliche Waisen- und Armenpflegerin auch in der städtischen Kinder- und Jugendfürsorge tätig, von 1910 bis 1916 Mitglied des Städtischen Armenamtes. Entwickelte eine spezifische jüdische Wohlfahrtspflege in Frankfurt am Main. 1904 Mitbegründerin des „Jüdischen Frauenbundes“, dessen Vorsitz sie bis 1924 übernahm. 1907 Gründerin des „Heimes des Jüdischen Frauenbundes“ in Neu-Isenburg. 1917 Mitbegründerin der Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden in Berlin. Dozentin am Frankfurter Freien Jüdischen Lehrhaus. Von einem Verhör der Gestapo im April 1936 nach einer Denunziation erholte sie sich nicht mehr. Im November 1938 brannten die Nazis das Haus I des „Heims des Jüdischen Frauenbundes“ nieder und beschädigten Haus II. 1942 wurden die Zöglinge und Erzieherinnen in den Osten deportiert.
- 12.2.1935, Erste szenische Aufführung innerhalb des „Jüdischen Kulturbundes Rhein-Main/Frankfurt am Main“: die Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauss (1825-1899).
- 7.7.1934–9.7.1934, Erstes Kreisturnfest des neu gebildeten Kreises Groß-Frankfurt der Deutschen Turnerschaft, veranstaltet von der Praunheimer Turngemeinde anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Turngemeinde Praunheim.
- 17.5.1934, Die in Frankfurt am Main ansässigen Elsaß-Lothringer veranstalten im Mozartsaal eine Friedrich Lienhard-Gedächtnisfeier, zu Ehren dieses Dichters aus Elsaß-Lothringen.
- 23.10.1931, Eröffnung des gerichtlichen Zwangsvergleichsverfahrens über der Gemeinnützigen Wohlfahrtsgesellschaft in Frankfurt am Main, zu der die Carl von Noordensche Klinik in Sachsenhausen und die Privatkrankenhaus Sachsenhausen GmbH gehören.
- 14.7.1931, Eintägiger Besuch des kanadischen Ministers für das Gesundheitswesen, Dr. Robb, an der Spitze einer kanadischen Studienkommission in der Mainstadt, um das Röntgen-Instituts der Universität Frankfurt zu besichtigen.
- 2.3.1930, Die Frankfurter Zeitungen melden: „Italien in Frankfurt. Ein Riviera-Tag der Hunderttausende“: Das Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und Italien im Stadion gewinnt die Gastmannschaft mit 2:0-Toren.
- 10.7.1929, Gedenkfeier der Frankfurter Zionistischen Vereinigung (Jüdischer Nationalfonds e. V.) anlässlich des 25. Todestages des Begründer der neuzeitlichen zionistischen Bewegung, Dr. Theodor Herzl, in der Frankfurt-Loge.
- 25.2.1929, Tod des Architekten Geheimer Baurat Dr. Karl Wolff (1860-1929), von 1890 bis 1897 Stadtbaudirektor in Frankfurt am Main, danach Landesbaurat bzw. Stadtbaurat in Hannover.
- 27.10.1928, Schubert-Gedenkfeier des „Kulturkartells der modernen Arbeiterbewegung Frankfurt am Main“ im Saalbau – anlässlich des 100. Todestages des österreichischen Komponisten Franz Schubert (1797-1828).
- 28.7.1928–30.7.1928, XIII. deutscher Stenographentag der Gabelsberger Stenographen, veranstaltet vom Deutschen Stenographenbund Gabelsberger 1868, in den Räumen der Kegler-Vereinigung Frankfurt am Main, Wingertstraße.
- 10.6.1926, Trauerfeier für den am 03.06. d. J. verstorbenen Journalisten und (zuletzt) Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft, Rudolf Oeser (1858-1926), im Sitzungssaal der Reichsbahndirektion Frankfurt am Main.
- 8.5.1926, Tod des Bibliothekars des Elsaß-Lothringen-Instituts an der Universität Frankfurt, Prof. Ernst Marckwald (1859-1926), früher Oberbibliothekar an der Universitäts- und Landesbibliothek zu Straßburg.
- 3.10.1925, Tod des Malers Gustav Schraegle (1867-1925), seit 1895 in Frankfurt am Main, Impressionist, Figuren-, Bildnis- und Landschaftsmaler, Mitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft.
- 17.7.1925, Tod des Senatspräsidenten am Oberlandesgericht Frankfurt am Main (seit 1924), Walter Fuhrmann (1875-1925), zugleich Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Prüfungskommission für Referendare.
- 22.6.1924–23.6.1924, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Bethanienvereins, Frankfurt am Main, und seiner Diakonissen- und Krankenheilanstalt: Festgottesdienst im Volksbildungsheim (22.06.)sowie Festversammlungen am 22. und 23.06. d. J. ebenfalls im Volksbildungsheim.
- 7.6.1924–15.6.1924, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Fußball-Sportverein Frankfurt/Main“: Internationale Jubiläums Sportwoche, eingeleitet mit einer Feier im Zoologischen Garten.
- 12.12.1920, Ludwig van Beeethoven-Feier anlässlich des 150. Geburtstages des Komponisten im Saalbau, veranstaltet vom Deutschen Musiker-Verband, Ortsgruppe Frankfurt am Main-Offenbach/Main.
- 20.8.1919, „Friedenstagung“ des Frankfurter Handwerks im Bürgersaal des Rathauses. Gefordert wird in einer Resolution der Ausbau des Handwerksamtes Frankfurt am Main zu einer selbständigen Kammer.
- 8.4.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main: Debattiert wird über die erste Räterepublik in München sowie über die Frankfurter Sozialunruhen Ende März d. J.
- 14.9.1918, Amtsübernahme des neuen Rektors der Universität Frankfurt, Prof. Heinrich Titze (1872-1945), Ordinarius für römisches Recht, bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte.
- 1.10.1916, Tod des Geographen Prof. Emil Deckert (1848-1916), lehrte an der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften, seit 1914 Ordinarius an der Universität Frankfurt (Wirtschaftsgeographie).
- 30.11.1915, Tod des Kreisarztes Emil Fromm, Leiter eines Feldlazarettes in Serbien, seit 1891 Spezialarzt für Augenkrankheiten in Frankfurt am Main, seit 1907 Kreisarzt.
- 26.10.1915, Einjähriges Jubiläum der Universität Frankfurt, verbunden mit dem Rektoratswechsel von Prof. Richard Wachsmuth (1868-1941) zu Prof. Ludwig Pohle (1869-1926).
- 1.4.1911, Errichtung eines neuen Eisenbahn-Werkstättenamtes unter der Bezeichnung „Werkstättenamt 2b“. In Frankfurt am Main existieren damit insgesamt drei Eisenbahn-Werkstättenämter.
- 5.6.1904–9.6.1904, 45. Hauptversammlung des Vereins Deutscher Ingenieure zu Frankfurt am Main-Darmstadt. Die Sitzungen finden in der Mainstadt im Saalbau und in Darmstadt in der Aula der Technischen Hochschule statt.
- 10.6.1902, 60. Geburtstag des Schriftstellers Adolf Stoltze (1842-1933), Verfasser des 1887 im alten Frankfurter Komödienhaus am Roßmarkt uraufgeführten Frankfurter Lokalstücks „Alt-Frankfurt“.
- 6.6.1902, Tod des Pianisten und Komponisten Wilhelm Hill (1838-1902), seit 1854 wohnhaft in Frankfurt am Main, Kompositionen: Duette und Lieder, Opern und Klavierstücke.
- 23.9.2000, Auch in Frankfurt am Main sammelt die hessische CDU Unterschriften gegen die Ökosteuer. Die CDU Hessen ist der erste Landesverband, der die bundesweite Aktion gegen die „K.o.-Steuer“ gestartet hat.
- 15.2.2000, Baubeginn der 650 Meter langen Straße durch das künftige Europaviertel an der Messe – die erste von einem Investor angelegte öffentliche Straße in Frankfurt am Main.
- 10.12.1937, Erster öffentlicher Auftritt des neuen Kreisleiters der NSDAP, Otto Schwebel, in Frankfurt am Main, im Rahmen einer öffentlichen Kundgebung der NSDAP im Palmengarten.
- 29.1.1938, Beim Brand des Sendeturms des Reichssenders Frankfurt am Heiligenstock gelingt es drei Löschzügen den Brand ohne größeren Schaden unter Kontrolle zu bringen.
- 1.4.1938, 25jähriges Jubiläum der Sozialen Krankenhausfürsorge in der Mainstadt. Frankfurt ist die Stadt, in der die erste regelrechte Krankenhausfürsorge eingerichtet und die Fürsorgerin Minne Rößler angestellt worden ist.
- 9.5.1938, Erstes Konzert für Chorwerke und Orchester anlässlich der 100-Jahr-Feier des Ersten Deutschen Sängerfestes 1838 in Frankfurt am Main im Saalbau. (Zweites Konzert am 13.05. d. J.)
- 11.5.1938, Erstes Konzert für Männerchorwerke a cappella anlässlich der 100-Jahr-Feier des Ersten Deutschen Sängerfestes 1838 in Frankfurt am Main im Saalbau. (Zweites Konzert am 15.05. d. J.)
- 18.6.1938–20.6.1938, Kreistag der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt, mit einem Volksfest samt Feuerwerk am Main, einer Festaufführung im Schauspielhaus und einer Kundgebung auf dem Opernplatz.
- 16.9.1938, Der in Frankfurt am Main stationierte „Graf Zeppelin“ wird von Halle I nach der neuen Halle II übergeführt, um Platz für seinen Namensvetter und Nachfolger zu schaffen.
- 19.11.1938, Städtischer Empfang einer englischen Hockeymannschaft aus Lowestoft/Suffolk im Kurfürstenzimmer des Römers. Die englischen Sportler sind Gäste des Turnvereins Frankfurt-Sachsenhausen.
- 28.8.1939, Dem Chemiker und Techniker, Geheimrat Prof. Carl Bosch (1874-1940), wird im Goethehaus der Goethepreis 1939 der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 20.4.1940, Der Präsident der italienischen Frontkämpfervereinigung der italienischen Kolonie von Frankfurt am Main, Francesco Guarnaccia, besucht in Begleitung italienischer ‚Frontkämpfer’ verwundete Soldaten im Bürgerhospital.
- 30.3.1941, Tod des Publizisten Karl Wassmann (1885-1941), ein Frankfurter Original, seit 1909 in Frankfurt am Main, bezeichnete sich selbst als deutschen Rasputin.
- 6.4.1941, Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Albert Erlanger (1879-1941 Suizid), seit 1907 Rechtsanwalt am Landgericht Frankfurt am Main, 1933 aus der Anwaltsliste gelöscht.
- 7.6.1943, Drei Bach-Tage mit dem Kammerorchester Wilhelm Stross im Salbau, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Groß-Frankfurt. (2. Abend am 10.06.; 3. Abend am 11.06.).
- 19.8.1943, Tod der Opernsängerin und Schauspielerin Sophie König (1854-1943), von 1881 bis 1925 Mitglied, danach Ehrenmitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main.
- 4.1.1945, Arbeitstagung des Gauleiters Jakob Sprenger für das Führerkorps von NSDAP und Staat im Kreis Groß-Frankfurt. Bekannt gegeben werden die Richtlinien für das „Kampfjahr 1945“.
- 13.9.1945, Zweite Sitzung des „Bürgerrats“. Tagesordnung: Bericht über die erste Sitzung des Bürgerrates in der „Frankfurter Rundschau“ vom 08. und 12.09. d. J., Trümmerbeseitigung in Frankfurt am Main, beginnend mit der Straßenräumung.
- 16.6.1947, Die Militärregierung ordnet an, dass der Wirtschafts- und Exekutivrat für die Bizone seinen Sitz in Frankfurt am Main hat, womit die Mainstadt zur heimlichen Hauptstadt der Bizone avanciert.
- 22.4.1949, Große Aufklärungsversammlung des Verbandes der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner, Ortsgruppe Frankfurt am Main-Höchst und Unterliederbach, im großen Saal des Evangelischen Gemeindehauses Höchst.
- 23.9.1949, Landesrabbiner Dr. Wilhelm Weinberg hält am Vorabend des Jüdischen Neujahrsfestes über Radio Frankfurt eine Ansprache an die Mitglieder der Jüdischen Gemeinden Hessens.
- 25.11.1949, Erste öffentliche Versammlung des neu gegründeten Heimatbundes Frankfurt e. V. für den Wiederaufbau Frankfurts zum Thema: „Was haben die Frankfurter Bürger zum Wiederaufbau ihrer Stadt zu sagen?“
- 17.1.1950, Unterzeichnung eines Vertrages zwischen der amerikanischen Militärregierung und der Stadt Frankfurt am Main über den Bau der Siedlung für amerikanische Besatzungsangehörige zwischen Hansaallee und Am Dornbusch.
- 2.9.1950–3.9.1950, Tagung des Deutschen Zithermusik-Verbandes, in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität, nach 1912 und 1926 die dritte Tagung in Frankfurt am Main.
- 20.12.1952, Die Gattin des Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb, Aenne Kolb, tauft auf der Rheinwerft in Mainz-Mombach ein modernes 500-Tonnen-Motorgüterschiff auf den Namen „Stadt Frankfurt“.
- 13.3.1953, Entgegen den Wünschen des Bundesrates und des Verwaltungsrates der Bundesanstalt beschließt das Bundeskabinett, nicht Frankfurt am Main, sondern Köln als Sitz der Bundesanstalt für den Güterfernverkehr zu bestimmen.
- 6.10.1954–8.10.1954, In Erwiderung eines Besuchs des Geographischen Instituts der Johann Wolfgang Goethe-Universität besuchen 36 junge Wissenschaftler der Universität Zagreb Frankfurt am Main.
- 19.5.1961, Die bulgarische Luftverkehrsgesellschaft „Tabso“ eröffnet eine neue Linie zwischen Frankfurt am Main und Sofia und damit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Bulgarien.
- 26.5.1961–28.5.1961, Bundesverbandstagung des deutschen Steinmetz-, Stein- und Holzbildhauerhandwerks 1961. Zum ersten Male nach dem Zweiten Weltkrieg tagt das älteste Handwerk in Frankfurt am Main.
- 9.8.1962, Der Oberbefehlshaber der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland, Armeegeneral Iwan Ignatiewitsch Jakubowski, übernachtet auf seiner Rückfahrt von Heidelberg in der sowjetischen Militärmission in Frankfurt am Main.
- 20.8.1962–25.8.1962, Das „Midland Jugend-Symphonie-Orchester“ aus der Partnerstadt Birmingham besucht als Gast des Frankfurter Jugend-Symphonieorchesters und des Jugendamtes der Stadt Frankfurt am Main die Mainstadt.
- 18.1.1963, Zehnjähriges Jubiläum der Patenschaft zwischen Frankfurt am Main und der sudetendeutschen Stadt Teplitz-Schönau. Die Vereinigung der Teplitz-Schönauer hat ihren Sitz in Höchst.
- 3.1.1967, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten der Schopenhauer-Gesellschaft und Leiter des Schopenhauer-Archivs, Dr. Arthur Hübscher (1897-1985), die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.2.1967, Tod des Verlegers und Publizisten Victor Gollancz (1893-1967), Träger der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main (1949) und des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels (1960).
- 18.3.1968, Tod des früheren Bürgermeisters der Stadt Frankfurt am Main, Rechtsanwalt und Notar Eugen Helfrich (1894-1968), 1946 bis 1950 Mitglied des Hessischen Landtags.
- 10.8.1970, Der Magistrat stimmt dem Abschluss eines Vertrages zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Hindemith-Stiftung über die Unterbringung des Hindemith-Archivs in der Mainstadt zu.
- 5.1.1972, Tod des Rechtsanwalts und Notar, Dr. Jacob Wilhelm Flesch (1885-1972), bis 1966 Präsident der Frankfurter Rechtsanwaltskammer, 1960 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.7.1972, Bürger von Nieder-Eschbach und Petterweil protestieren in Wiesbaden gegen die Eingemeindung nach Frankfurt am Main bzw. nach Kalbach und fordern Selbständigkeit der Verwaltung.
- 24.4.1974, 65. Geburtstag von Professor Bernhard Grzimek (1909-1987), von 1945 bis 1974 Direktor des Zoologischen Gartens, 1958 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 25.4.1891, Gedächtnisfeier für den am 28. März d. J. verstorbenen mainfränkischen Dichter und Journalisten Friedrich Stoltze (1816-1891) im großen Saal zum „Storch“, veranstaltet vom „Bezirksverein Alt- Frankfurt“.
- 1.1.1909, Nach Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 362.600 Personen. Am 01. Januar 1908 waren es 354.000, am 01. Januar 1907 346.00 Einwohner.
- 1.6.1909–3.6.1909, Erstmals tagt die Deutsche zoologische Gesellschaft in Frankfurt am Main, die Eröffnung findet im großen Hörsaal des Museums der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft statt.
- 17.9.1909–21.9.1909, Internationale Kaninchen-Ausstellung und I. Deutschen Kaninchenzüchter-Kongress (am 19.09.) im Zoologischen Garten, veranstaltet von den Kaninchen- und Geflügelzucht-Vereinen des Stadt- und Landkreises Frankfurt am Main.
- 13.5.1976, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Beratungen und Annahme des Haushaltsplanes der Stadt Frankfurt für 1976. Hilmar Hoffmann wird für weitere sechs Jahre als Kulturdezernent gewählt.
- 28.8.1979, Überreichung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main 1979 an den französischen Philosophen, Soziologen und Publizisten Professor Raymond Aron (1905-1983) in der Paulskirche.
- 30.10.1979, Tod des Architekten Walter Schlempp (1905-1979), seit 1948 in Frankfurt am Main, beteiligt am Wiederaufbau der Paulskirche sowie Spezialist für den modernen Krankenhausbau.
- 8.11.1979, Der Bürgermeister von Tel Aviv, Yigal Griffel, und Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann einigen sich auf die Grundzüge eines Freundschaftsvertrages zwischen Frankfurt am Main und Tel Aviv.
- 1.6.1980, Die S-Bahn-Linie S 15 zum Rhein-Main-Flughafen wird mit der Taufe eines neuen ET-420-Zuges auf den Namen „Frankfurt“ eingeleitet. Im Flughafenbahnhof wird gefeiert.
- 31.3.1981, Der Hamburger Journalist Axel Eggebrecht wird in Frankfurt am Main für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des Journalismus mit dem „Joseph-E.-Drexel-Preis 1981“ ausgezeichnet.
- 4.4.1983, Ostermarsch in Frankfurt am Main mit einem Sternmarsch und einer Kundgebung auf dem Paulsplatz. Der Theologe Helmut Gollwitzer, einer der Abschlussredner, bezeichnet die Raketennachrüstung als „Landesverrat“.
- 13.4.1983, Mit dem ersten Preis des Frankfurter Filmwettbewerbs für Amateure zum Thema „Frankfurt 2000“ wird die Video-Produktion „Der letzte Frankfurter“ im Kaisersaal des Römers ausgezeichnet.
- 1.10.1984, Der Hessische Rundfunk strahlt in seinem 1. Hörfunkprogramm neben dem „Nordhessen-Journal“ zwei weitere Regionalprogramme für Frankfurt am Main und das Rhein-Main-Gebiet aus.
- 19.10.1984–20.10.1984, In der Nacht vom Freitag auf Samstag richten orkanartige Sturmböen auch in Frankfurt am Main beträchtliche Schäden an. Menschen kommen in der Sturmnacht nicht zu Schaden.
- 4.6.1985, 150. Geburtstag des Rechtsanwalts und Kommunalpolitikers Dr. Karl Heussenstamm (1835-1913), 1873 bis 1880 Stadtverordneter, von 1880 bis 1899 Zweiter Bürgermeister von Frankfurt am Main.
- 16.11.1985, Das „Freie Schauspiel Ensemble Frankfurt“ stellt sich mit seiner ersten Premiere, Herbert Achternbuschs Stück „Mein Herbert“, in der Hausener Brotfabrik vor.
- 13.7.1987, Das Kabelfernsehangebot in Frankfurt am Main ist vollständig. Die Post schaltet nun auch im Kabelnetz südlich des Mains die beiden Satelliten-Programme „Sky Channel“ und „Super Channel“ zu.
- 31.5.1989–15.7.1989, Ausstellung „Frankfurt zum Aufbauen, Bilder der zerstörten Stadt nach 1944“ des Frankfurter Malers Wilhelm Raab (1907-1989) im Historischen Museum.
- 10.3.1994, Nach 191 Jahren gibt die Stadt Frankfurt am Main die Bewirtschaftung ihres Weingutes Hochheim auf und verpachtet es vom 01.04.1994 bis zum 31.12.2023 an einen rheinhessischen Winzer.
- 12.1.1995, Der Förderverein „Schöneres Frankfurt“ stellt in der Freßgass‘ und auf dem Börsenplatz zwei Designer-Chronometer auf. Der Förderverein will mit den Modellen die Tradition der Uhrtürmchen im Design-Zeitalter fortsetzen.
- 1.7.1995, „Tag der offenen Tür“ in den ehemaligen US-Housing Areas, Ricarda-Huch-Straße. Über 10.000 Menschen besichtigen 60 der 1.130 ehemaligen US-Wohnungen, die die Stadt Frankfurt am Main erwerben will.
- 1.12.1995–3.12.1995, Tagung „Bürgergesellschaft im Ernstfall“ des Instituts für Sozialforschung, des Fritz-Bauer-Instituts und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt in der Johann Wolfgang Goethe- Universität und im Palmengarten.
- 11.12.1995, Rüge vom hessischen Rechnungshof: Die Stadt Frankfurt hat von 1990 bis 1994 ihre Konsolidierungsziele nicht erreicht, ermittelt eine vom Rechnungshof beauftragte Unternehmensberatung.
- 19.5.1996, Auf einer Feier der Jüdischen Gemeinde Frankfurt anlässlich des 3.000jährigen Jubiläums von Jerusalem spricht im Jüdischen Gemeindezentrum u.a. Jerusalems Oberrabbiner Mordechai Piron.
- 7.12.1996, Nach der 2:3-Heimniederlage im Waldstadion von Eintracht Frankfurt gegen den Tabellenletzten der zweiten Bundesliga, VfB Oldenburg, wird Eintracht-Trainer Dragoslav Stepanovic entlassen.
- 29.4.1997, Achtes Forum zur Umsetzung der Lokalen Agenda 21: Gemeinsame Plattform/Zukunft des Konsultationsprozesses. Verabschiedung der Gemeinsamen Plattform. Gastgeber: Stadt Frankfurt am Main.
- 15.5.1997, Das Amtsgericht Frankfurt verurteilt eine 28jährigen Mann, der am 07.11.1996 in der Paulskirche eine ausgestellte Hundertwasser-Uhr gestohlen hat, zu neun Monaten Freiheitsstrafe mit Bewährung.
- 26.4.1999, Der Aufsichtsrat der Messe Frankfurt beruft Gerhard Gladitsch als neuen Geschäftsführer. Er folgt Raimund Hosch nach, der Chef der Berliner Messe wird.
- 7.12.1999, Der Aufsichtsrat der Nassauischen Heimstätte, an der das Land Hessen und die Stadt Frankfurt am Main beteiligt sind, beschließt den Verkauf der Anteile an der Wohnbau Rhein-Main AG.
- 15.10.2001–19.10.2001, Die Wirtschaftsförderer aus Frankfurt am Main, Eschborn und Offenbach/Main stellen bei einer Reise nach Korea erstmals gemeinsam ihre Städte im Ausland vor.
- 24.7.2002, Tod des ehemaligen, langjährigen Direktors des Altenzentrums der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main (1961-1995), Alfred Jachmann (1927-2002), ein Überlebender der Shoa.
- 27.3.2003, Oberbürgermeisterin Petra Roth empfängt die Fußballmannschaft von Eintracht Frankfurt im Kaisersaal des Römers. Danach wohnt die Eintracht zum ersten Mal – von der Zuschauertribüne aus – einer Stadtverordnetenversammlung bei.
- 4.4.2005, Heute beginnt ein neues Kapitel der 115 Jahre währenden Geschichte der Volksbildung in Frankfurt am Main: die Volkshochschule (VHS) eröffnet ihr neues Quartier im Bildungszentrum an der Sonnemannstraße.
- 29.11.2005, Offizielle Vorstellung der Festschrift „vielfältig verbunden“ zum 20jährigen Bestehen der Aids-Hilfe Frankfurt. Sie wird am Welt-Aids-Tag vor dem Festakt in der Paulskirche verteilt.
- 4.5.2006, Die in Frankfurt am Main tagende Kirchensynode der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau wählt Pfarrerin Gabriele Scherle zur neuen Pröpstin für Rhein-Main.
- 9.10.2006, Dem Seelsorger Don Giovanni de Florian, langjähriger Betreuer der italienischen Katholischen Gemeinde der Stadt, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 18.8.2008, Am 66. Jahrestag der Deportation von Elise und Meier Grünbaum aus ihrer Wohnung in der Liebigstraße 27b geht der Nachlass des Ehepaares Grünbaum offiziell an das Institut für Stadtgeschichte Frankfurt.
- 7.11.2010, Tod des Gründungsdirektors des Jüdischen Museums in Frankfurt am Main (1988-2006), Georg Heuberger sel. A. (1946-2010), zuletzt Repräsentant der Claims Conference in Deutschland.
- 23.12.2010, Bei einem frühmorgendlichen Erdbeben im Rhein-Main-Gebiet sind die Erdstöße auch in Frankfurt am Main, ohne dass Schäden entstehen, zu verzeichnen.
- 30.8.2013, Offizielle Eröffnungsfeier des Gymnasiums Riedberg für bis zu 1.350 Schülerinnen und Schüler – zugleich die erste Neugründung eines Gymnasiums in Frankfurt am Main seit einhundert Jahren.
- 2.7.2015–4.7.2015, Deutscher Seniorentag im Congress Center Messe Frankfurt, veranstaltet von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO). Gleichzeitig findet die Messe „SeNova“ statt.
- 1.10.2006, Zusammenschluss der Evangelischen Gemeinde Frankfurt und der Lydia-Gemeinde in Sachsenhausen unter dem Namen Immanuel-Gemeinde.
- 9.6.1959–12.6.1959, 100jähriges Jubiläum des Deutschen Vereins von Gas- und Wasserfachmännern (DVGW). Frankfurt am Main ist Sitz der Hauptgeschäftsführung dieser Organisation. Begangen wird das Jubiläum mit einer Festsitzung im Großen Haus. In seiner Begrüßungsansprache gibt Direktor Herbert Schelberger, der Vorsitzende des Verbandes der deutschen Gas- und Wasserwerke und Vorstandsmitglied des Vereins von Gas- und Wasserfachmännern, einen Überblick über die 100jährige Geschichte der Organisation. Unter den zahlreichen Ehrengästen sind auch Vertreter der Bundes- und Landesregierung, der verschiedenen deutschen Behörden und Fachvereinigungen sowie Delegierte zahlreicher ausländischer Fachvereinigungen aus Belgien, Dänemark, Frankreich, England, Holland, Italien, Schweden, Österreich und der Schweiz anwesend. Für die Stadt Frankfurt überbringt Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann, für die Bundesregierung Minister Siegfried Balke und für die hessische Regierung Minister Gustav Hacker die Glückwünsche zur Jubiläumstagung. Den Festvortrag hält Dr.-Ing. e. h. Diplomingenieur Walther Wunsch, der Vorsitzende des Deutschen Vereins von Gas- und Wasserfachmännern.
- 28.3.2000, Die Bezirksgruppe Frankfurt des Arbeitgeberverbandes Hessen Metall fusioniert mit der Bezirksgruppe Wiesbaden zur Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus.
- 25.6.1937, 170. Todestag des Komponisten Georg Philipp Telemann (1681-1767), 1712 Ernennung zum städtischen Kirchenmusikdirektor in Frankfurt am Main, 1714 Erwerb des Frankfurter Bürgerrechts, 1721 Ruf nach Hamburg.
- 19.4.1937, Beginn des zweiten, großen, zehntägigen „Bibelforscher“-Prozess gegen 16 Zeugen Jehovas vor dem Sondergericht Frankfurt am Main „wegen staatsfeindlicher Betätigung“. Er endet mit Verurteilungen zu Gefängnisstrafen - danach Unterbringung im KZ.
- 1.4.1937, Beim Wehrbezirkskommando Frankfurt am Main I wird eine neue Versorgungs- und Fürsorgeabteilung für die Angehörigen der Wehrmacht, soweit sie seit 1. Januar 1921 ausgeschieden sind, und deren Hinterbliebenen aufgestellt.
- 5.2.1937, Ufa-Festtag im Ufa-Palast Groß-Frankfurt mit der Eröffnung der großen Ufa-Schau „Blick hinter die Kulissen von Neubabelsberg“. Festaufführung des Films „Und Du, mein Schatz, fährst mit“ in Anwesenheit der Hauptdarstellerin Marika Rökk.
- 18.9.1936, 50. Todestag des Malers Prof. Edward Steinle (1810-1896), letzter Vertreter der Nazarener in Frankfurt am Main, seit 1850 Professor an der Städelschule, einer der bedeutendsten Kirchenmaler Deutschlands.
- 17.11.1934, Ab heute besteht eine wöchentliche Verbindung im Rahmen des Autoschnelldienstes zwischen Frankfurt am Main nach Düsseldorf. In sechsstündiger Fahrt sind nun beide Städte verkehrstechnisch miteinander verbunden.
- 20.9.1933, 60. Geburtstag des Pfarrers und Publizisten, Kirchenrat D. theol. h.c. Johannes Kübel (1873-1953), von 1909 bis 1938 Pfarrer der Weißfrauengemeinde, seit 1925 Mitglied im Evangelischen Landeskirchenrat Frankfurt am Main.
- 5.12.1932, Vor fünfzig Jahren wurde die Deutsche Kolonial-Gesellschaft (Berlin) im kleinen Saalbau in Frankfurt am Main gegründet. Mitbegründer war der damalige Frankfurter Oberbürgermeister Dr. Johannes Miquel (1828-1901).
- 24.6.1932, Die Stadt Frankfurt am Main legt am Grabdenkmal des ersten Direktors des Dr. Hoch’s Konservatoriums, Joachim Raff (1822-1882), auf dem Hauptfriedhof einen Kranz mit Schleife in den Farben der Mainstadt nieder.
- 15.1.1932, Vortrag von Prof. Hugo Sinzheimer (1875-1945), seit 1919 (bis 1933) Honorarprofessor für Arbeitsrecht und Rechtssoziologie an der Universität Frankfurt, im Institut für Sozialforschung über „Die gegenwärtige Lage der Pädagogik“.
- 5.12.1931, Anlässlich des 80. Geburtstages des Geheimen Sanitätsrats Dr. Friedrich Ebenau (1851-1941), 1889-1918 Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Bürgerhospitals, wird ihm die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 1.12.1931, Der Dachverein der Erwerbslosenküche verfügt jetzt in Frankfurt am Main über dreißig Erwerbslosenküchen. Rund 10.000 Liter werden täglich verabreicht, so dass ca. 15.000 Menschen dort ein warmes Mittagessen erhalten.
- 10.6.1931, Vortrag des ehemaligen Frankfurter Leiters des Hochbau- und Siedlungsamtes, Prof. Ernst May (1886-1970), im Saalbau, eingeladen vom Bund „Das Neue Frankfurt“, über das Thema „Der Bau sozialistischer Städte in der Sowjetunion“.
- 7.3.1931, Vortrag des Gemeinderabbiners Dr. Jacob Hoffmann (1881-1956) im Großen Saal der Frankfurt-Loge über das Thema „Vom Kampf gegen die Einheitsgemeinde“, veranstaltet vom „Konservativ Jüdischen Gemeinde-Verein“.
- 24.9.1930, Das Frankfurter Brandkommando, das auf Ersuchen der Nassauischen Brandversicherungsanstalt zu Wiesbaden die Sommermonate über zur Aufklärung zahlreicher Brände im Westerwald zugebracht hat, wird aufgelöst und kehrt nach Frankfurt am Main zurück.
- 1.8.1930, Der Demokratische Verein Frankfurt am Main beschließt auf seiner Mitgliederversammlung nach eingehender Aussprache mit allen gegen vier Stimmen den Beitritt zur Ende Juli d. J. gegründeten Deutschen Staatspartei.
- 7.2.1930, 100. Todestag des Theologen und Kirchen- und Schulreformers Konsistorialrat Prof. Dr. Wilhelm Friedrich Hufnagel (1754-1830), seit 1791 Senior des Predigerministeriums in Frankfurt am Main und Leitung des hiesigen Schulwesens.
- 1.4.1929, Geheimrat Prof. Dr. Gustav Spieß (1862-1948), ordentlicher Professor für Hals- und Nasenkrankheiten, ist seit heute wegen Erreichung der Altersgrenze von den amtlichen Verpflichtungen an der Universität Frankfurt entbunden.
- 16.2.1927, Pestalozzifeier an der Universität Frankfurt. Die Festrede hält Prof. Christian Jasper Klumker (1868-1942), Ordinarius für Fürsorgewesen und Sozialpädagogik (1920-1934) über: „Pestalozzi und die deutsche Kinderfürsorge“.
- 27.1.1925, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Vergrößerung der Trauerhalle auf dem Bornheimer Friedhof, Grundstückankäufe in den Gemarkungen Frankfurt am Main, Hausen und Eschersheim, Errichtung von Wohngebäuden seitens der Gemeinnützigen Wohnungsbau AG.
- 9.6.1924, Im Rahmen des 54. Tonkünstlerfestes des „Allgemeinen Deutschen Musikvereins“ (09.-15.06. d. J.) in Frankfurt am Main wird im Opernhaus die komische Oper „Der Sprung über den Schatten“ von Ernst Krenek in Anwesenheit des Wiener Komponisten uraufgeführt.
- 25.2.1924, Öffentliche Antrittsvorlesung des Soziologen und Direktors des Sozialen Museums Dr. Heinz Marr (1876-1940), der sich an der Universität Frankfurt für Sozialpolitik habilitiert hat, über „Die Arbeitsethik unserer industriellen Massen“.
- 2.4.1921, Mit dem Gottesdienst in den Synagogen der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main wird eine Gedächtnisfeier aus Anlass des 100. Geburtstages von Louis (Lazarus) Lewandowski (1821-1894), Komponist synagogaler Gesänge, verbunden.
- 14.5.1920, Öffentliche Antrittsvorlesung des Juristen Prof. Hugo Sinzheimer (1875-1945), Honorarprofessor für Arbeitsrecht und Rechtssoziologie, an der Universität Frankfurt. Einige Studenten versuchen die Veranstaltung durch Lärm zu stören.
- 13.5.1920, Der Verein „Frankfurter Kammerspiel“ veranstaltet im Saalbau eine Vorstellung von Paul Kornfelds Tragödie „Himmel und Hölle“. Die Leitung hat der Regisseur Gustav Hartung (1887-1946) vom Schauspielhaus Frankfurt.
- 3.1.1920, Der Nuntius für Deutschland in Berlin, Eugenio Pacelli (der spätere Papst Pius XII.) besucht die Mainstadt, besichtigt Kirchen und trägt sich im Römer in das „Goldene Buch“ der Stadt Frankfurt am Main ein.
- 14.12.1918, Antrittsvorlesung des in der Medizinischen Fakultät der Universität Frankfurt habilitierten Assistenten an der Dr. Senckenbergischen Anatomie, Dr. Günther Hertwig (1888-1970), im Hörsaal des anatomischen Instituts über „Die morphologischen Grundlagen der Geschlechtsbestimmung“.
- 9.4.1918, Feier der Frankfurter Ortsgruppe anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Zentralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ im Saal der Frankfurt-Loge. Die Festansprache hält Rabbiner Dr. Felix Goldmann (Leipzig).
- 20.8.1916–17.9.1916, Vierwöchige Ausstellung von Gemälden des Malers Prof. Wilhelm Trübner (1851-1917), der von 1896 bis 1903 in Frankfurt am Main gelebt und gewirkt hat u.a. als Lehrer am Städelschen Kunstinstitut, im Frankfurter Kunstverein.
- 6.3.1916, Gründung der „Rhein-Mainischen Lebensmittelstelle GmbH“ – Gründer sind die Stadt- und Landkreise des Regierungsbezirks Wiesbaden. Sitz der Gesellschaft ist Frankfurt am Main. Zweck ist eine Vereinheitlichung und gemeinschaftliche Lebensmittelbeschaffung.
- 5.2.1916, Feier der Frankfurter Künstlergesellschaft im Steinernen Haus anlässlich des 70. Geburtstages des Malers und Graphikers Wilhelm Steinhausen (1846-1924), seit 1876 in Frankfurt am Main, Nazarener, Porträt- und Dekorationsmaler.
- 27.5.1912–30.5.1912, XV. Allgemeiner Deutscher Neuphilologentag in den Räumen der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften, veranstaltet vom Allgemeinen Deutschen Neuphilologen-Verband. Am 28.05. findet ein offizieller Empfang der Stadt Frankfurt am Main im Römer statt.
- 12.7.1908, Vorfeier zum XI. Deutschen Turnfest mit einem Festzug des Gaues Turnerschaft Frankfurt am Main (16 Vereine) vom Zoologischen Garten zum Festplatz. Nachmittags und abends finden große öffentliche Militärkonzerte statt.
- 12.10.1903, Gründung (durch Testament) des „Mumm von Schwarzenstein’schen Familienarchiv“, eine unselbständige Stiftung mit Anfall an die Stadt Frankfurt am Main (Nacherbschaft) zur Erhaltung und Ausstellung des Familienarchivs (Grundkapital: 100.000.- Mark).
- 12.11.2000–16.11.2000, Frankfurt am Main präsentiert sich in New York als Stadt der Literatur, der Verlage und der Buchmesse. Oberbürgermeisterin Petra Roth und Kulturdezernent Hans-Bernhard Nordhoff reisen an der Spitze einer Delegation in die USA.
- 7.8.2000, Eineinhalb Jahre nach den schweren Protestaktionen der PKK anlässlich der Festnahme ihres Chefs Abdullah Öcalan beginnt vor dem Landgericht Frankfurt der Prozess um die Besetzung und Geiselnahme im Kenianischen Reisebüro vom 16.02.1999.
- 5.10.1937, Verkehrsübergabe der neuen Isenburger Schneise. Damit erhält der wichtige Vorortverkehr zwischen Frankfurt am Main und Neu-Isenburg und darüber hinaus der Nahverkehr in Richtung Darmstadt eine neue Verkehrsverbindung.
- 20.8.1939, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Kinderheimes der Stadt Frankfurt am Main in Vielbach/Westerwald in Anwesenheit von Stadtrat Dr. Werner Fischer-Defoy (1880-1955), Leiter des städtischen Gesundheitswesens.
- 29.11.1939, 100. Geburtstag des Frankfurter Malers und Lithographen Prof. Eugen Klimsch (1839-1896), ab 1865 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main, seit 1895 Leiter der Mal- und Komponierschule am Städelschen Kunstinstitut.
- 9.4.1940, 80. Geburtstag des in Frankfurt am Main geborenen Malers und Radierers Prof. Philipp Franck (1860-1944), Mitbegründer der Berliner Sezession, von 1915 bis 1930 Direktor der Königlichen Kunstschule in Berlin.
- 1.4.1941, Offizielle Einweihung des neuen Dienstgebäudes der Gestapo Frankfurt am Main, Lindenstraße 27, im Stadtteil Westend. Die Festansprache hält der Leiter der Geheimen Staatspolizeistelle, SS-Sturmbannführer Regierungsrat Anton Weiß-Bollandt.
- 3.4.1941, Der Staatssekretär im Reichsluftfahrtministerium und Inspekteur der Luftwaffe, Generalfeldmarschall Erhard Milch, besichtigt die in Frankfurt am Main und Umgebung gebauten Luftschutzeinrichtungen. Er wird von Gauleiter Jakob Sprenger offiziell begrüßt und begleitet.
- 29.5.1941, Erlass Adolf Hitlers für Frankfurt am Main: Entzieht der Stadt die Durchführung der städtebaulichen Maßnahmen und überträgt sie der Gauleitung. Im April 1942 wird diese Planung als nicht kriegswichtig eingestellt.
- 4.8.1941–6.8.1941, Tagung lothringischer Filmtheaterbesitzer in Frankfurt am Main, der Stadt der Außenstelle der Reichsfilmkammer und Sitz der Verleiherfirmen. Begrüßt werden die Gäste von Bürgermeister (1937-1945) Joseph Kremmer (1886-1976).
- 14.12.1941, Veranstaltung der Reihe „Meister des Tanzes“ der Deutschen Arbeitsfront (DAF) und der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt, im Schumann-Theater mit Prof. Masami Kuni, „der Tänzer Japans“.
- 9.3.1942, 125jähriges Jubiläum der Versorgungshausstiftung in Frankfurt am Main. Am 9. März 1817 fanden die ersten Pfründner in dem alten Versorgungshaus in der Hammelsgasse, seit 1911 im Neubau in der Richard-Wagner-Straße, Aufnahme.
- 26.1.1943, Der von der Stadt Frankfurt am Main gestiftete „Musikpreis der Staatlichen Hochschule für Musik“ für das Studienjahr 1942/43 wird durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs dem 21jährigen Studierenden Ottmar Reich verliehen.
- 30.5.1945, Alle bereits bei der amerikanischen Militärregierung registrierten Fahrzeuge im Stadtkreis Frankfurt sind bis heute erneut anzumelden. Die weiße Registrierungs-Karte verliert an diesem Tage ihre Gültigkeit.
- 23.6.1946, Gründung eines Schachverbandes Groß-Hessen durch Delegierte der bisher zugelassenen Schachvereine aus Kassel, Wiesbaden, Vilbel, Offenbach/M., Neu-Isenburg, Wetzlar, Hochheim, Steinheim und Frankfurt am Main.
- 12.4.1947, Veranstaltung der Anthroposophischen Gesellschaft, Zweig Frankfurt am Main, im Ärztehaus. Ernst Weisert von der freien Waldorf-Schule Stuttgart spricht über „Die Erneuerung der Erziehung als soziale Forderung der Zeit.“
- 2.5.1947, Der langjährige Archivar am Preußischen Geheimen Staatsarchiv (1927-1940, seit 1931 Staatsarchivrat), Dr. Hermann Meinert (1894-1987) übernimmt die Leitung des städtischen Archiv in Frankfurt am Main.
- 1.3.1948, Die amerikanische Militärregierung hat der „American Overseas Airline“ die Genehmigung erteilt, auch deutsche Fluggäste auf ihrer planmäßigen Route Frankfurt am Main – Berlin und zurück gegen Reichsmark zu befördern.
- 11.7.1949, Die deutsch-finnischen Wirtschaftsverhandlungen in Frankfurt am Main werden mit dem Abschluss eines Handelsvertrages beendet. Der neue Vertrag sieht einen Warenaustausch im Wert von 8,53 Millionen Dollar in beide Richtungen vor.
- 3.2.1950, Ankunft von 50 südafrikanischen Studenten während einer Europareise in Frankfurt am Main und feierliche Begrüßung durch den Geschäftsführer der Handelskammer, Freiherr von Verschuer, in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 17.5.1952, Anlässlich des „Tages der US-Streitkräfte“ findet in Frankfurt am Main die bisher größte amerikanische Parade statt, an der sich etwa 10.000 Soldaten und Hunderte von Panzern, schweren Geschützen und Fahrzeugen beteiligen.
- 13.7.1952–15.7.1952, An der Hauptversammlung des Deutschen Städtetages in Berlin nehmen aus Frankfurt am Main Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb, Stadtverordnetenvorsteher Hermann Schaub, Stadtrat Dr. Hellmut Reinert sowie drei Stadtverordnete teil.
- 28.2.1953, Das auf der Rheinwerft in Mainz-Mombach gebaute, 500 Tonnen große Motorschiff „Stadt Frankfurt“ wird auf seiner Jungfernfahrt durch die Frankfurter Häfen seinem Besitzer, dem Reeder Büchting, übergeben.
- 23.11.1955, Der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Fritz Walter, kommt nach Frankfurt am Main und signiert in der Buchhandlung Ludwig Hase, Kaiserstraße 29, seine neuestes Buch „Spiele, die ich nie vergesse“.
- 24.7.1957, Anlässlich des 150. Geburtstages des letzten Bürgermeisters der Freien Stadt Frankfurt, Carl Konstanz Fellner (1807-1866), legt die Stadtverwaltung an seiner Grabstätte auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder.
- 28.10.1957, Einweihung der auf 3000 Meter erweiterten, längsten Hauptstartbahn Europas auf dem Frankfurter Flughafen. Ein DC-7-Super-Clipper der Pan American Airways (PAA) startet zum ersten planmäßigen Nonstopflug Frankfurt am Main - New York.
- 18.8.1958, Der Magistrat verleiht dem Landesverbandsvorsitzenden des Verbandes der Kriegsgeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands (VdK) in Hessen, Abraham Sauer, anlässlich seines 77. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Überreichung erfolgt am 01.10. d. J.
- 1.10.1958, Der Magistrat überreicht an den Vorsitzenden des Landesverbandes Hessen der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands, Abraham Sauer (Verleihung am 18.08. d. J.), sowie an Stadtrat Heinrich Kromer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.4.1960, Anlässlich seines 75. Geburtstages verleiht der Magistrat dem Literaturwissenschaftler und Schriftsteller, Professor Ernst Rudolf Beutler, Direktor des Freien Deutschen Hochstifts und des Goethemuseums, den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.9.1961, Eröffnung der „Frankfurt International School“ im Haus Waldeck in Oberursel. Bis zur Renovierung dieses Schulgebäudes findet der Unterricht für sechs Wochen in den Räumen der Gemeinde-Christi-Schule in der Senckenberganlage statt.
- 11.11.1961, Der senegalesische Staatspräsident Dr. Leopold Senghor besucht zum Abschluss seines Staatsbesuches in der Bundesrepublik Deutschland Frankfurt am Main, trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein und empfängt die „Leo-Frobenius-Medaille“.
- 30.11.1962, 400jähriges Jubiläum der ersten Kaiserkrönung im Frankfurter Dom. Als erster in Frankfurt am Main gekrönter König und Kaiser begründet Maximilian II. (1527-1576) damit Frankfurts Doppelfunktion als Wahl- und Krönungsort.
- 15.3.1963, Aus Anlass der Eröffnung einer Fluglinie zwischen Frankfurt am Main und Addis Abeba durch die „Ethiopian Airlines“ wird eine Gruppe von 30 Persönlichkeiten aus Äthiopien im Kaisersaal des Römers empfangen.
- 7.9.1963, Der Magistrat verleiht der Malerin, Galeristin und Mäzenatin Hanna Bekker vom Rath (1893-1983), Inhaberin des „Frankfurter Kunstkabinetts“, anlässlich ihres 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 23.11.1965, Die hessische Landesregierung und der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main veröffentlichen eine gemeinsame Erklärung, in der „der Übergang der Universität in die Unterhaltspflicht durch das Land Hessen“ als „wünschenswert und unvermeidlich“ bezeichnet wird.
- 4.2.1967, Frankfurts „höflichster Taxifahrer“ Jakob Meyer wird von zwei amerikanischen Soldaten auf der Fahrt von Frankfurt am Main nach Baumholder in der rheinland-pfälzischen Gemeinde Offenbach am Glan erstochen.
- 13.5.1967, 70. Geburtstag des Journalisten Rudolf, genannt Rudi, Eims (1897-1975), von 1946 bis 1964 Redakteur der „Frankfurter Rundschau“ als Kommunalberichterstatter und Gerichtsreporter, 1962 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.10.1967, Auf der SPD-Delegiertenversammlung, Unterbezirk Frankfurt, wird deutlich, wie schwer es sich die Sozialdemokraten mit dem Thema „Opernhaus“ machen. Unterbezirksvorsitzender Stadtrat Walter Möller (1920-1971) plädiert für ein modernes Kongressgebäude.
- 15.3.1968, Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel stellt in einem Beschluss (Az R IV 2/66) fest, dass der von der Stadt Frankfurt am Main aufgestellte Bebauungsplan Holzhausen ungültig ist, soweit er die als Wohngebiet ausgewiesenen Grundstücke erfasst.
- 1.7.1969, Der Magistrat verleiht dem bisherigen technischen Direktor der „Neuen Heimat Südwest“, Peter Emmel (1907-1996), aus Anlass seines Ausscheidens aus dem Unternehmen die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.9.1969, Anlässlich des 100. Todestages des Buchhändlers, Verlegers und Stifters Carl Christian Jügel (1783-1869) legt die Stadt Frankfurt am Main an dessen Grabstätte auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder.
- 16.1.1970, Zum ersten Mal wird der traditionelle Neujahrsempfang der Stadtverwaltung im Kaisersaal für das in Frankfurt am Main akkreditierte Konsularische Korps sowie die Bundes- und Landesbehörden dazu genutzt, den Walter-Kolb-Gedächtnispreis zu verleihen.
- 1.4.1971, Der Magistrat verleiht der FDP-Stadtverordneten Annemarie Harring, anlässlich ihres 50. Geburtstages, und dem FDP-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Mischnick, in Anerkennung seines ehrenamtlichen Wirkens in der Stadtverordnetenversammlung, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.6.1971, Beim Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Haus Nied lehnt eine deutliche Mehrheit der nahezu 300 Delegierten die Gewährung weiterer Sachleistungen (Freifahrt und kostenloser Strom) an städtische Bedienstete ab.
- 9.7.1971, Der 22jährige US-Amerikaner Mark Alan Smith gesteht in Chicago, während seiner Stationierung als Soldat in Deutschland 1969 drei Frauen in Frankfurt am Main und Umgebung ermordet zu haben.
- 23.7.1971, Die Stadt beschließt eine Werbekampagne, um ehemalige Krankenschwestern, die inzwischen geheiratet haben, wieder für ihren Beruf zu gewinnen. In Frankfurt am Main werden einige hundert Pflegekräfte gesucht.
- 5.8.1971, Ein Güterzug mit 30 Waggons entgleist auf der Schnellstrecke Frankfurt am Main – Wiesbaden, etwa 100 Meter vor dem Bahnübergang im Stadtteil Nied. Der Lokführer kann vorher abspringen und wird schwer verletzt geborgen.
- 20.12.1971, Die Stadt Frankfurt am Main muss den Drogisten Karl Scior, der seit Jahren wegen Schädigung durch den U-Bahn-Bau prozessiert, mit 20.000.- DM entschädigen. So entscheidet der Bundesgerichtshof in Karlsruhe in oberster Instanz.
- 21.7.1884, Tod des Mitbegründers und Ersten Gauvertreters des Gauverbandes Frankfurt am Main, Julius Gießen. Sein Nachfolger im Amt als I. Gauvertreter wird der Städtische Turninspektor Johann Christian Gottlob Danneberg (1839-1887).
- 9.3.1889, Tod des Schriftstellers Amandus Emil Richter („Germanicus“), seit den 1860er Jahren in Frankfurt am Main lebend, Mitglied der Redaktion des von Max und Franz Wirth herausgegebenen „Arbeitgeber“, Autor volkswirtschaftlicher Texte.
- 11.1.1977, Das gegen Oberbürgermeister Rudi Arndt (1927-2004) eingeleitete Ermittlungsverfahren wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe der Flughafen-Tiefgarage wird von der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt eingestellt.
- 21.6.1978, 90jähriges Jubiläum der städtischen Eigenunfallversicherung. Seitdem ist die Stadt Frankfurt am Main Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für alle bei ihr nach Gesetz oder Satzung gegen Arbeitsunfälle versicherten Personen.
- 17.1.1979, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main an Pfarrer Karl Pehl (1913-2003), Gründer der ersten katholischen Telefonseelsorge in der Mainstadt (1957) und Vorsitzender des Vereins „Haus der Volksarbeit“.
- 12.3.1979, Der Magistrat verleiht Dr. Eric Waldemar Stoetzner (1901-1990) aus Stanford (USA) für seine Beratertätigkeit in Angelegenheiten wirtschaftlicher und kommunaler Kontakte zu den Vereinigten Staaten die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 7.8.1979, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt erlässt Haftbefehle gegen elf Perser, die verdächtigt werden, Mitte Juli d. J. fünf Landsleute im Studentenwohnheim der Nordweststadt verhört, fotografiert und ihnen die Pässe abgenommen zu haben.
- 18.3.1980, Zum Gedenken an die Opfer der schweren Luftangriffe im Frühjahr 1944 auf Frankfurt am Main lässt Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann auf den Ehrenfeldern des Hauptfriedhofes, des Oberräder Waldfriedhofes und des Friedhofes Höchst Kränze niederlegen.
- 30.9.1980, Schon kurze Zeit nach der Tat kann ein 25jähriger Bankräuber aus Frankfurt am Main festgenommen werden, der eine Filiale der Stadtsparkasse in der Offenbacher Landstraße 329 in Oberrad überfallen und dabei 22.000.- DM erbeutet hat.
- 10.11.1981, Aufgrund eines beim Amtsgericht Frankfurt erwirkten Räumungsurteils packen Rechtsextreme Bücher und Mobiliar ihres Buchladens „Volk und Kosmos“ in der Hartmann-Ibach-Straße in Bornheim zusammen.
- 14.12.1981, Starke Schneefälle führen bereits frühmorgens in Frankfurt am Main und im Umland zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Tausende von Berufstätigen kommen zu spät zur Arbeit. Auf den schneeglatten Straßen kommt es zu vielen Verkehrsunfällen.
- 7.9.1982, Aus der Hand von Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann wird Finn B. Larsen, Direktor für Mitteleuropa und Skandinavien der brasilianischen Fluggesellschaft Varig, im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 23.9.1982, Anlässlich des 75. Geburtstages des früheren Oberbürgermeisters Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1967) legt die Stadt Frankfurt am Main auf seinem Grab auf dem Friedhof in Lüneburg einen Kranz in den Stadtfarben nieder.
- 14.1.1983, Aufführung des Oratoriums „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt in der Alten Oper. Der Hessische Rundfunk überträgt dieses Konzert live auf hr2.
- 8.12.1983, Der neue amerikanische Standortkommandant und stellvertretende Corpskommandant beim V. US-Corps in Frankfurt am Main, Generalmajor Jerry R. Curry, kommt zu seinem Antrittsbesuch bei Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog in den Römer.
- 11.5.1984, General Paul Williams, Leiter des in Frankfurt am Main stationierten V. Korps der US-Armee, stattet Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann seinen Abschiedsbesuch ab. Er geht zum NATO-Hauptquartier nach Brüssel.
- 5.7.1984, Dem Präsidenten der Frankfurter Polytechnischen Gesellschaft, Dr. Franz Schmidt-Knatz (1913-2002), wird für sein bürgerschaftliches Engagement im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 19.4.1985, Polizei und Staatsanwaltschaft geben die Verhaftung von zwölf Mitgliedern der als Motorradrocker auftretenden „Hell’s Angels“ in Frankfurt am Main unter dem dringenden Verdacht der Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung bekannt.
- 30.4.1985, Die 10. Kammer des Arbeitsgerichts Frankfurt entscheidet, dass die Grünen im Römer ihre beiden ehemaligen Stadtverordneten, Jutta Ditfurth und Manfred Zieran, auch weiterhin als Fraktionsassistenten beschäftigen müssen.
- 10.5.1985, Anlässlich des 100. Geburtstages des Schriftstellers Fritz von Unruh (1885-1970) und im Gedenken des 40. Jahrestages der Beendigung des Zweiten Weltkriegs erinnert das Schauspiel Frankfurt mit einer Lesung an den engagierten Pazifisten und Kriegsgegner.
- 24.8.1985–22.9.1985, „Frankfurt Feste“ unter dem Motto „Vergangenheit Erinnern“ anlässlich des 300. Geburtstages von Johann Sebastian Bach und von Friedrich Händel sowie des 40. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Endes des Zweiten Weltkriegs.
- 30.8.1985–19.11.1985, Gewerkschaftliche Protestwochen unter dem Motto „Schluss mit der Politik für wenige: Arbeit für alle – Mitbestimmung – soziale Gerechtigkeit“. In Frankfurt am Main beginnen die Aktionen mit einem Gewerkschafts- und Friedensfest im Gewerkschaftshaus.
- 2.10.1985, Der für die Städtepartnerschaft zwischen Lyon und Frankfurt am Main zuständige Beigeordnete, Stadtrat Christian Gelpi, besucht die Mainstadt und wird von Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog im Kaisersaal des Römers empfangen.
- 15.1.1986, Feierliche Amtseinführung des neuen Leiters der Frauenklinik des Nordwestkrankenhauses, Professor Siegfried Trotnow. Er beabsichtigt in Frankfurt am Main eine Abteilung für die Zeugung im Reagenzglas, die sogenannte In-Vitro-Fertilisation, aufzubauen.
- 16.6.1986, Plötzliche schwere Gewitter mit Sturmböen und Hagel verursachen am Abend in und um Frankfurt am Main sowie in weiten Teilen Südwestdeutschlands Millionenschäden. Die Feuerwehr muss für mehrere Stunden den Ausnahmezustand ausrufen.
- 1.11.1986, Enthüllung einer Gedenktafel für den Städtebauer Ernst May (1886-1970), von 1925 bis 1930 Stadtbaurat in Frankfurt am Main, an der Waschküche der Siedlung Westhausen, die damals unter seiner Regie entstand.
- 14.11.1986, In einem Hotel des Bahnhofsviertels stellen Beamte der Zollfahndung und der Kriminalpolizei 4,75 Kilogramm Kokain sicher. Es handelt sich um die größte Menge dieses Rauschgifts, die je in Frankfurt am Main beschlagnahmt worden ist.
- 5.2.1987, Zwischen dem Bistum Limburg, der katholischen Domkirchengemeinde und der Stadt Frankfurt am Main wird ein Vertrag unterzeichnet, wonach der berühmte Frankfurter Domschatz endlich der Öffentlichkeit zugänglich sein soll.
- 25.2.1987, Im Rahmen eines Schüleraustauschprogramms zwischen der Helene-Lange-Schule und dem Pariser Lycée Maurice Ravel gibt die Stadt Frankfurt am Main einen offiziellen Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 15.12.1987, Verleihung des Johann-Philipp-von-Bethmann Studienpreises der Frankfurter Historischen Kommission im Römer an den Historiker Andreas Hansert für seine in Arbeit befindliche Dissertation „Kultur und Kulturpolitik in Frankfurt am Main“.
- 27.9.1988, Eine Woche nach der fristlosen Kündigung für Wolfgang Kraus wird Jürgen Friedrich, der frühere Präsident des 1. FC Kaiserslautern, als neuer Manager des Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt verpflichtet.
- 17.11.1988, Verleihung der „Walter-Möller-Plakette für bürgerliche Mitarbeit“ im Römer durch Oberbürgermeister Wolfram Brück an den Sportverein „Deutsche Jugendkraft Schwarz-Weiss Griesheim“ und an den „Freundeskreis Liebenswertes Frankfurt“.
- 20.1.1989, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen 27jährigen Arbeiter aus Iserlohn/Westfalen zu neun Jahren Freiheitsentzug, weil er 1988 versucht hatte, die Deutsche Bundesbahn um vier Millionen DM zu erpressen.
- 13.3.1989, Ein Erdbeben, das weite Teile der DDR, Hessens und Südwestdeutschlands erschüttert, wird durch eine Sprengung in einem Kalibergwerk in der Nähe von Eisenach ausgelöst. Auch in Frankfurt am Main wanken Hochhäuser.
- 16.4.1989, Anlässlich des 70. Geburtstages der Schauspielerin und Leiterin des Frankfurter Volkstheaters Liesel Christ (1919-1996) verleiht ihr Oberbürgermeister Wolfram Brück im Kaisersaal des Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.4.1989, Der Umlandverband Frankfurt (UVF), ein Zusammenschluss von 43 Städten und Gemeinden sowie sechs Landkreisen im Ballungsraum Rhein-Main, wird künftig von einer großen Koalition geführt. Darauf einigen sich CDU und SPD.
- 6.8.1989, Anlässlich des 20. Todestages des in Frankfurt am Main geborenen Philosophen und Soziologen Professor Theodor W. Adorno (1903-1969) legt die Stadt an seinem Grab auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder.
- 11.9.1989–12.9.1989, Der Verwaltungsrat der „Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft“ tagt zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte dieser Versicherung am Sitz der Deutschland-Direktion in Frankfurt am Main. Die Stadt gibt am 11.09. einen Empfang im Kaisersaal des Römer.
- 8.1.1990, Die Ankündigung des Bundesinnenministeriums, am Rhein-Main-Flughafen eine Außenstelle des Zirndorfer Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge einzurichten, stößt bei kirchlichen Flüchtlingsinitiativen und bei der Stadt Frankfurt auf heftige Kritik.
- 25.1.1990–6.2.1990, Zwei offizielle Vertreter Granadas besuchen Frankfurt am Main und führen Gespräche mit städtischen Vertretern über die Rahmenbedingungen der künftigen Städtepartnerschaft zwischen der Mainstadt und der nicaraguanischen Stadt Granada.
- 31.1.1990, Erste „Nidda-Konferenz“ mit Vertretern der Anrainer-Kommunen, dem Umlandverband Frankfurt sowie Abgesandten aus Landwirtschaft und Industrie, der Naturschutzverbände und Landesbehörden. Beschlossen wird eine Zusammenarbeit im Bereich des Umweltschutzes.
- 7.3.1990, Im Arabella Grand Hotel wird der diesjährige Elisabeth-Norgall-Preis des International Women’s Club Frankfurt an die Gründerin des Vereins „Hilfe für krebskranke Kinder e.V.“, Monika Ceglarz, verliehen.
- 3.8.1990, Neuer Rekordverbrauch an Trinkwasser: In Frankfurt am Main fließen erstmals rund 300.000 Kubikmeter durch die Leitungen. Dies ist die höchste Menge seit 1985. Der Durchschnittswert des letzten Jahres lag bei 220.000 Kubikmetern.
- 19.9.1990, Eintracht Frankfurt scheitert kläglich am Einstieg in das internationale Fußballgeschäft: In der ersten Runde des UEFA-Pokals verliert der hessische Klub in Kopenhagen gegen den dänischen Tabellenführer Bröndby IF mit 0:5-Toren.
- 6.11.1990, Hessens Innenminister Gottfried Milde tritt zurück. Ihm wird vorgeworfen, im Hessischen Landtag unrechtmäßig aus abgehörten Telefongesprächen im Zusammenhang mit der Beker-Affäre in Frankfurt am Main zitiert zu haben.
- 17.12.1990, Die Stadt Frankfurt am Main lädt den südafrikanischen Konsul David Jacobs wieder zum städtischen Neujahrsempfang ein, nachdem sie ihm zuvor wegen der Apartheidspolitik Südafrikas einige Male bei Empfängen übergangen hat.
- 12.6.1991, Professor Hans See (FH Frankfurt) und Dieter Schenk (ehemaliger Kriminaldirektor im Bundeskriminalamt) stellen die von ihnen gegründete „Business Crime Control“ (BBC), um Wirtschaftskriminalität durchschaubarer zu machen, im Bürgerhaus Bornheim der Öffentlichkeit vor.
- 10.12.1991, Die Entscheidung, ob Frankfurt am Main oder eine andere europäische Metropole Sitz einer europäischen Zentralbank werden soll, wird beim EU-Gipfeltreffen in Maastricht bis auf weiteres verschoben.
- 16.12.1991, Kulturdezernentin Linda Reisch präsentiert die 630 Seiten lange Kurzfassung als „Ouvertüre“ eines neunbändiges Werkes der „Geschichte der Stadt Frankfurt am Main“ unter Federführung der „Frankfurter Historischen Kommission“.
- 18.3.1992, 80jähriges Jubiläum des ersten, Wetter bedingt gescheiterten Feldbergfluges von Frankfurt am Main (Euler-Flughafen in Niederrad auf Schwanheimer Gemarkung) aus durch Oswald Kahnt mit einem „Grade-Eindecker“.
- 3.8.1992, Am Landgericht Frankfurt beginnt der größte Wirtschaftsprozess der Nachkriegsgeschichte. Angeklagt sind sieben Manager des ehemals gewerkschaftseigenen Großkonzern Coop. Ihnen wird Betrug, Untreue und Bilanzbetrug vorgeworfen.
- 7.8.1992, Die Bundesregierung hat der Errichtung einer honorarkonsularischen Vertretung der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik in Frankfurt am Main zugestimmt. Der neue Honorarkonsul Michael Gotthelf stattet im Römer seinen Antrittsbesuch ab.
- 11.11.1992, Treffpunkte der offenen Drogenszene sollen in der Stadt Frankfurt künftig nicht mehr geduldet werden. Dies geben Polizeipräsident Karlheinz Gemmer und Oberbürgermeister Andreas von Schoeler bekannt.
- 2.12.1992, Im Viertelfinale des DFB-Pokal gewinnt Eintracht Frankfurt die Partie beim Gastgeber Karlsruher SC nach Elfmeterschießen mit 5:3-Toren und trifft im Halbfinale im Waldstadion Ende März 1993 auf Bayer Leverkusen.
- 9.1.1993, Bundesligatrainer Dragoslav Stepanovic verlässt „Eintracht Frankfurt“ zum Saisonende und arbeitet ab 01. Juli d. J. für den Liga-Konkurrenten Bayer Leverkusen. Sein Nachfolger wird der ehemalige Nationalspieler Klaus Toppmöller.
- 17.4.1993–20.4.1993, „Fur & Fashion Frankfurt“ – Internationale Modemesse für Pelz, Leder usw. auf dem Messegelände. Tierschutzverbände und Umweltorganisation rufen zum Boykott auf und demonstrieren am 17.04. vor dem Messeturm gegen die „Qualen von vielen Millionen Tieren durch die Pelzgewinnung“.
- 5.7.1993, Die amerikanische Großbank Morgan Guaranty Trust Company hat sich langfristig für den Standort Frankfurt entschieden. Das Unternehmen mietet im denkmalgeschützten Gebäude Börsenstraße 2-4 Räumlichkeiten für die Dauer von zwanzig Jahren.
- 6.7.1993, Der Philosoph Dr. phil. habil Arthur Schopenhauer (1788-1860) nimmt vor 160 Jahren endgültig seinen Wohnsitz in der Freien und Handelsstadt Frankfurt am Main und lebt hier insgesamt 27 Jahre.
- 29.4.1994, Der Magistrat beschließt den Rebstock-Vertrag. Gemeinsam mit einer privaten Gesellschaft soll hier in zehn Jahren das größte Neubauquartier der Stadt Frankfurt mit Wohnungen, Büros und Gewerbe entstehen.
- 12.6.1994, Hochseillauf zum 1200jährigen Jubiläum der Stadt Frankfurt am Main mit 400.000 Zuschauern: Historischer Hochseilakt des Franzosen Philippe Petit vom Turm der Paulskirche zur Spitze des Kaiserdoms im Rahmen eines Artistenfestivals auf dem Römerberg.
- 14.12.1994–15.12.1994, Gastspiel des „Birmingham Conservatory Chamber Choir and Orchestra“ im Dom mit Georg Friedrich Händels „Der Messias“ – zugleich offizieller Abschluss der Feierlichkeiten anlässlich des 1200jährigen Jubiläums der Stadt Frankfurt am Main.
- 23.1.1995, Die Stadt Frankfurt gibt für eine Gruppe von 16 ehemaligen Frankfurter jüdischen Heimkindern, die ihre Rettung vor den Nationalsozialisten der Familie Rothschild verdanken, im Kaisersaal des Römers einen offiziellen Empfang.
- 5.4.1995, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler präsentiert das Programm mit 150 Veranstaltungen unter dem Motto „Die Freiheit hat Geburtstag“, mit denen die Stadt Frankfurt und private Organisationen bis Ende Mai d. J. an den 50. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus erinnern.
- 20.5.1995, Feier anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Cassella AG auf dem Werksgelände./ Zum Abschluss der bundesweiten Aktion „Mobil ohne Auto“ demonstriert der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club mit einer „Tour de Frankfurt“.
- 21.6.1995, Die Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft bestätigt, dass sie sich vom „Gmelin-Institut“ in Frankfurt am Main trennen möchte. Eine Reduzierung des Personals von derzeit 130 auf 69 Mitarbeiter zum Jahresende sei beschlossene Sache.
- 23.11.1995, Professorin Ute Gerhardt, die als erste Frau in der Bundesrepublik einen Lehrstuhl für Frauenforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität inne hat, wird im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 27.1.1996, Erster Holocaust-Gedenktag mit einer Veranstaltung des Fritz-Bauer-Instituts in der Paulskirche, auf der Überlebende des Vernichtungslagers Auschwitz sprechen. Die Roma-Union Frankfurt hält eine Kundgebung vor dem Stadtgesundheitsamt ab.
- 13.3.1996, Der Elisabeth-Norgall-Preis des International Women’s Club of Frankfurt wird im Hotel Frankfurter Hof an Wera Röttgering aus Münster, Gründerin des Vereins „Herzenswünsche“ für krebs- bzw. aidskranke Kinder, verliehen.
- 18.4.1996, Zur Feier des 30jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt am Main und Birmingham am 19.04. reist Oberbürgermeisterin Petra Roth an der Spitze einer Delegation in die britische Kommune zu Lord Mayor David Roy.
- 30.7.1996, Beamte des Landeskriminalamtes Hessen durchsuchen die Zentrale der IG Metall in Frankfurt am Main. Hintergrund sind Ermittlungen gegen den ehemaligen Vorsitzenden der Gewerkschaft, Franz Steinkühler, wegen des Verdachts der Untreue.
- 22.8.1996, Der private Paketdienst UPS kauft der Stadt Frankfurt ein 95.000-Quadratmeter-Areal ab. Die Rhein-Main-Zentrale des Unternehmens soll nach Fechenheim. Das bringt 57 Millionen DM in die Stadtkasse und das Versprechen, 1.000 Arbeitsplätze zu schaffen.
- 10.11.1996–17.11.1996, Ausstellung „Frankfurt – Stadt der Wissenschaften“ im Frankfurter Kunstverein, mit Podiumsdiskussionen, Workshops, Seminaren, Vorträgen, Führungen, Stadtrundgängen sowie Präsentationen verschiedener wissenschaftlicher Einrichtungen, veranstaltet vom Amt für Wissenschaft und Kunst.
- 8.4.1997, Die Stadt Frankfurt lässt das brachliegende Gelände der alten Rödelheimer Ziegelei zwischen Holzweg und Ferdinand-Kramer-Straße räumen, das von Jugendlichen mit Bauwagen vor wenigen Tagen besetzt worden ist.
- 5.1.1998, Das neu geschaffene Prüfungsamt des Bundes nimmt in Frankfurt am Main, Homburger Landstraße 362, seine Arbeit auf. Es soll den Umgang der Bundesbehörden mit öffentlichen Mitteln kontrollieren und unterstützt damit die Tätigkeit des Bundesrechnungshofes.
- 18.7.2001, Hooligans aus Großbritannien, die anlässlich des geplanten Freundschaftsspiels zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Millwall in die Mainmetropole gereist sind, randalieren nach der Absage des Sportereignisses im Bahnhofsviertel. Es kommt zu mehreren Festnahmen.
- 22.10.2001, Drei Kurden werden vom Landgericht Frankfurter zu Haftstrafen von je 18 Monaten auf Bewährung wegen Teilnahme an einer Besetzung des Staatlichen Verkehrsamtes von Kenia in Frankfurt am Main im Februar 1999 verurteilt.
- 27.6.2002, Dem Mäzen Bruno H. Schubert, langjähriger Inhaber und persönlich haftender Gesellschafter der Henninger-Brauerei und Stifter des höchstdotierten deutschen Umweltpreises, wird in der Paulskirche die Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt verliehen.
- 28.6.2002, Letzter Arbeitstag des Intendanten Martin Steinhoff, der nach vier Jahren organisatorischer und künstlerischer Leitung die Frankfurter Oper verlässt. Für die Stadt Frankfurt werden Abfindungen von 1,1 Millionen € fällig.
- 9.7.2003, Die Stadtkämmerei legt die Jahresrechnung für 2002 vor. Mit 294 Millionen € minus hat die Stadt Frankfurt ein Rekorddefizit eingefahren. Kämmerer Horst Hemzal spricht jedoch von einem „erheblichen Konsolidierungserfolg“ in diesem Jahr.
- 5.11.2003, Das Nationale Olympische Komitee (NOK) bleibt nun doch in Frankfurt am Main. Das Land Hessen macht dem NOK ein finanzielles Angebot, und schon sind die Pläne für einen Umzug nach Berlin vom Tisch.
- 15.8.2004, Zwei anonyme Bombendrohungen gegen ein Flugzeug der Lufthansa und eine Maschine der Croatia Airlines, die beide nach Frankfurt am Main unterwegs sind, erweisen sich als falscher Alarm.
- 29.9.2004, Die Deutsche Telekom, Niederlassung Mitte in Heddernheim, die Druckerei Vario Plus in Seckbach und die Drogerie Werner in Bornheim erhalten im Römer den zum ersten Mal verliehenen Preis der Stadt Frankfurt für behindertenfreundliche Betriebe.
- 9.1.2005, In einem Festgottesdienst wird die Weißfrauenkirche, die bisher zur evangelischen Hoffnungsgemeinde gehört hat, an den Regionalverband des Diakonischen Werks in Frankfurt am Main übergeben. Die Kirche soll künftig ein „Ort der soziale Bewusstseinsbildung“ sein.
- 8.3.2006, Für ihre Hilfsprojekte zugunsten von Leprakranken und Straßenkindern in Indien wird Stella Deetjen im Hotel „Frankfurter Hof“ mit dem diesjährigen Elisabeth-Norgall-Preis des International Women’s Club of Frankfurt ausgezeichnet.
- 10.5.2006, Fiat verlegt den Sitz seiner Deutschlandvertretung von Heilbronn nach Frankfurt am Main an die Hanauer Landstraße, wo der 30 Millionen € teure Neubau bis Ende 2007 fertig gestellt werden soll.
- 26.6.2006, Städtischer Empfang im Limpurgsaal des Römers anlässlich des 80. Geburtstages des CDU-Politikers Hans-Ulrich Korenke, langjähriger Stadtverordneter, Stadtverordnetenvorsteher, Stadtrat und Vorsitzender der Sektion Frankfurt der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.
- 21.1.2007, Ex-Oberbürgermeister Walter Wallmann erhält in der Paulskirche für seine Arbeit als ,Brückenbauer‘ zwischen Juden und Nichtjuden den „Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung“ – eine Auszeichnung der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.3.2007, Das größte Passagierflugzeug der Welt kommt für elf Tage nach Frankfurt am Main: der Airbus A 380. Für dieses Spektakel wird die seit Jahren geschlossene Besucherterrasse am Terminal 2 des Frankfurter Flughafens geöffnet.
- 30.11.2007, Die Frankfurter Tanzpädagogin, Künstlerin und Frauenforscherin Dagmar von Garnier, 1968 Gründerin des Internationalen Tanzensembles SLAWIA Frankfurt, wird für ihr Werk im Kaisersaal des Römers mit dem Toni-Sender-Preis ausgezeichnet.
- 12.2.2009, 125. Geburtstag des Malers und Graphikers Max Beckmann (1884-1950), lebte von 1915 bis 1933 in Frankfurt am Main, 1925 Berufung als Leiter einer Meisterklasse an die Frankfurter Städelschule (damals Kunstgewerbeschule).
- 27.9.2009, Bei den Bundestagswahlen muss die SPD in Frankfurt am Main herbe Verluste hinnehmen, auch die CDU verliert, wird allerdings wieder stärkste Kraft vor der SPD. Die ,kleineren‘ Parteien, Grüne, Linke und FDP, gewinnen hinzu.
- 24.8.2011, Seit heute beheimatet das Institut für Stadtgeschichte den Nachlass des Frankfurter Chemikers Prof. Otto Hahn (1879-1968), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1959) und Nobelpreisträger für Chemie.
- 20.10.2011, Am Abend besetzt eine sich „Schlaflos in Frankfurt“ nennende Gruppe – sie kämpft gegen Wohnungsnot von Studierenden – das leerstehende Haus in der Schumannstraße 60. Einen Tag später erfolgt die polizeiliche Räumung.
- 6.6.2013, Feierliche Enthüllung einer Gedenktafel samt Soiree zum Gedenken an den in Frankfurt am Main geborenen langjährigen Stadtdekan Walter Adlhoch (1913-1985) anlässlich seines 100. Geburtstages im Haus am Dom.
- 4.7.2016, Das von der Bürgerberatung und dem Werkstattladen des Frankfurter „Vereins für Soziale Heimstätten“ betriebene Frankfurt Forum bezieht Quartier im Zentralen Bürgeramt auf der Zeil. Der Mietvertrag im Erdgeschoss des Hauses Römerberg 32 ist zum 30. Juni d. J. ausgelaufen.
- 1.10.1931, Der Autoverkehr sinkt in Frankfurt am Main: Die Zahl der Personenkraftwagen beträgt nur noch 7.862 (am 1. Juli d. J.: 8.115), die der Lkws 2.209 (am 1. Juli d. J.: 2.300) und die der Krafträder 6.027 (am 1. Juli d. J.: 6.184).
- 6.12.1990–7.12.1990, „Film – Ware – Kunst – Film“ – Frankfurter Symposion des Filmhauses Frankfurt über den deutschen Film im Rittersaal des Deutschordenshauses.
- 1.2.1994, Das traditionsreiche Hotel „Pullmann Hotel Savigny“ im Westend erhält einen neuen Namen: Hotel „Sofitel Frankfurt“.
- 25.10.1936, Turnjugendkampf Eintracht gegen die Jugendbesten der Kreise Offenbach/M., Darmstadt und Frankfurt am Main anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Frankfurter Turngemeinde Eintracht in der Turnhalle Oeder Weg.
- 25.1.1935, Die städtische Presse- und Werbestelle teilt mit, dass Oberbürgermeister Friedrich Krebs verfügt hat, dass das Frankfurter Stadion in „Sportfeld Frankfurt am Main“ umbenannt wird.
- 11.10.1933, Kundgebung der Kaufmannsgehilfen Frankfurts im Saalbau vor dem Treuhänder der Arbeit, Handelskammerpräsident Dr. Carl Lüer. Mit der Kundgebung verbunden ist die Eröffnung der „Kaufmannsschule des Deutschen Handlungsgehilfen-Verbandes Frankfurt“.
- 1.7.1933–3.7.1933, Erstes internationale Treffen der Harmonika-Freunde im Palmengarten und auf dem Römerberg, veranstaltet von der Ortsgruppe Frankfurt des deutschen Harmonika-Verbandes unter Mitwirkung des Frankfurter Verkehrsvereins.
- 3.4.1932, Erster Auftritt des Reichspropagandaleiters der NSDAP, Dr. Joseph Goebbels, in der Mainstadt. Zugleich die erste Kundgebung in der Festhalle, mit der die NSDAP in Frankfurt am Main den neuen Wahlkampf eröffnet.
- 31.1.1931, Der Magistrat verleiht dem Generaldirektor der Firma Voigt & Haeffner, Kommerzienrat Adolf Haeffner, aus Anlass seines 40jährigen Dienstjubiläums die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.11.1930, Tod des Chefarztes der chirurgischen Abteilung des Diakonissen-Krankenhauses, Prof. Karl Propping (1880-1930), seit 1921 außerordentlicher Professor für Chirurgie an der Universität Frankfurt.
- 17.11.1929, Durch einen 4:0-Sieg über Griesheim 02 sichert sich Eintracht Frankfurt als erste der acht süddeutschen Gruppen in der Gruppe Main die Main-Meisterschaft.
- 15.2.1929, Vortrag von Prof. Albert Schweitzer in der Paulskirche zugunsten der Studentenhilfe der Universität Frankfurt über „Kultur und Ethik“, veranstaltet von den Freunden und Förderern hiesiger Universität.
- 7.6.1925, Erstes sportliches Großereignis des neu eröffneten Waldstadions: Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1925 vor 40.000 Zuschauern: Der 1. F.C. Nürnberg besiegt den FSV Frankfurt mit 1:0 und bleibt damit Deutscher Meister.
- 6.3.1923, Seit heute früh wird die französische Zollkontrolle zwischen Frankfurt am Main und Griesheim außerordentlich verschärft. Von Waren und Bargeld wird ein Zoll erhoben.
- 24.1.1922, Tod des Rabbiners Nehemia Anton Nobel (1871-1922), seit 1910 Rabbiner der Börneplatz-Synagoge, Dozent für jüdische Religionswissenschaft und Ethik Universität Frankfurt.
- 24.4.1919, Großversammlung von Erwerbslosen im Vergnügungspalast „Groß-Frankfurt“ am Eschenheimer Tor, in der u.a. die Anerkennung der von den Erwerbslosen gewählten Ausschüsse und Arbeiterräte durch „Reich, Gliedstaaten und Gemeinden“ gefordert wird.
- 19.8.1918, Gründung der „Alfred Fadé-Stiftung“ (Stiftungskapital: 100.000.- Mark) zur Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Nationalökonomie und der Sozialpolitik – eine unselbständige Stiftung der Universität Frankfurt am Main.
- 4.10.1905, Gründung des „Vereins der städtischen technischen Beamten zu Frankfurt am Main“. Zweck des Vereins ist die Förderung des Technikerstandes im Allgemeinen und die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage seiner Mitglieder.
- 10.4.1904–16.4.1904, Ausstellung von Leistungen gegenwärtiger und früherer Schülerinnen und Schüler anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Realschule der israelitischen Gemeinde (Philanthropin) zu Frankfurt am Main in den Räumen des Philanthropin.
- 14.12.1901, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Lehrervereins zu Frankfurt am Main im großen Saal des Zoologischen Gartens – gegründet am 06.12.1876; erste öffentliche Versammlung am 20.12.1876.
- 1.3.1939, Oberlandesgerichtspräsident Otto Stadelmann, seit 1925 Senatspräsident am Oberlandesgericht in Frankfurt am Main, seit 1933 Oberlandespräsident. tritt nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruhestand.
- 19.3.1939, Große Sonderschau für Schäferhunde für den Bereich der Landesfachschaft Westmark, die Hessen-Nassau und Hessen, Koblenz-Trier und die Saarpfalz umfasst, veranstaltet von der Kreisfachschaft Groß-Frankfurt.
- 1.10.1939, Frankfurt am Main erhält eine neue Lehreinrichtung: eine Abteilung des Staatlichen Berufspädagogischen Seminars, die der Ausbildung von Gewerbelehrern dient, in der Pfingstbrunnenstraße im Stadtteil Bockenheim.
- 16.11.1940, Deutsch-Italienischer Ringkampf, klassischer Stil: Bologna, unter der Leitung des Präsidenten des italienischen Schwerathletikverbandes Riccardo Barisonzo, gegen Frankfurt (4:3 für Bologna) in der Volksbildungsstätte.
- 2.10.1941, (Öffentliche) Sitzung der Gemeinderäte: Themen: Auswirkungen des Krieges auf die Stadt Frankfurt am Main, Strompreissenkungen für Großwohnungen und Neufassung der Vergnügungssteuerordnung sowie Amtseinführung neuer Gemeinderäte.
- 24.3.1943, Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Ernst Hochstaedter (1872-1943 Auschwitz), seit 1899 Rechtsanwalt beim Landgericht Frankfurt am Main, 1933 aus der Anwaltsliste gelöscht.
- 4.4.1943, Führerappell der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt, im Schumanntheater in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger. Teilnehmer sind die Politischen Leiter und die ‚Führer’ der Gliederungen der NSDAP.
- 20.3.1946, Beim Postamt Oberursel wird eine Handvermittlung in Betrieb genommen, die der Abwicklung des Fernsprechverkehrs zwischen Frankfurt am Main und Oberursel in beiden Richtungen dient.
- 14.12.1947, Zum 150. Geburtstag des Dichters Heinrich Heines Wiederaufstellung des Heine-Denkmals Georg Kolbes in der Taunusanlage sowie Heine-Gedenkfeier der Stadt Frankfurt am Main im Handwerkersaal.
- 14.11.1948, Amerikanisches Fußballspiel Rhein-Main – Constabulary in der Hauptkampfbahn des Stadion Frankfurt am Main im Rahmen einer Wohltätigkeitsveranstaltung des Hilfswerks Berlin zugunsten deutscher Kinder.
- 7.2.1949–19.2.1949, Ausstellung „Schweizerische Architektur der Gegenwart“, veranstaltet vom Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumplanung und dem Deutschen Werkbund Hessen, Frankfurt am Main, im Lichthof der Börse.
- 31.10.1949, Die Städtischen Bühnen veranstalten in Verbindung mit dem Chopin-Komitee in Frankfurt am Main unter dem Protektorat von Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb einen Chopin-Abend im Börsensaal.
- 28.1.1950, Funkball 1950 - Maskenball, veranstaltet von der Rundfunkwirtschaft von Frankfurt am Main (Industrie, Großhandel, Radiofachverband Hessen e. V.) in Verbindung mit dem Hessischen Rundfunk im Ratskeller und den angeschlossenen Römerhallen.
- 8.5.1950, Mitgliederversammlung der CDU, Stadtkreisverband Frankfurt, im Karlshaus, Seilerstraße 20, mit den Bundestagsabgeordneten Dr. Heinrich von Brentano und Frau Annemarie Heiler unter dem Motto „Die Wähler fragen – die Bundestagsabgeordneten antworten“.
- 3.9.1951, 25jähriges Jubiläum bei „Maier Gustl‘s“ in Frankfurt am Main. Die beiden volkstümlichen bayerischen Stimmungslokale heißen „Oberbayern“, Münchener Straße 57 und „Sennhütt’n“, Düsseldorfer Straße 24.
- 11.11.1951, 16 Mitglieder des amerikanischen Kongresses treffen in Frankfurt am Main ein, um sich über die politische und wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik Deutschland und über den Verteidigungszustand in Europa zu unterrichten.
- 3.8.1952, Landgrafen-Rennen für zweijährige Pferde, das nach dem Landgrafen Friedrich von Hessen benannt wird, veranstaltet vom Renn-Klub Frankfurt am Main auf der Pferderennbahn Niederrad.
- 8.1.1953, Zweite Evangelische Handwerkerkonferenz im Evangelischen Vereinshaus, Neue Schlesingergasse 24, veranstaltet vom Evangelischen Männerwerk in Hessen und Nassau und dem Arbeitskreis evangelischer Handwerker in Frankfurt am Main.
- 10.11.1955, Die zum „Tag Deutscher Reeder“ zusammengekommenen Reeder und Schifffahrtskaufleute werden im Kaisersaal von Stadtrat Dr. Hellmut Reinert im Namen der Stadt Frankfurt am Main herzlich willkommen geheißen.
- 1.6.1957, 100jähriges Jubiläum der Firma Gebrüder Dietz. Hierzu verleiht der Magistrat dem derzeitigen Firmeninhaber Konsul Fritz J. Dietz die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.3.1966, Der Magistrat verleiht dem Frankfurter Sportjournalisten Erich Wick, Leiter der Sportredaktion der „Frankfurter Rundschau“, anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 18.4.1967, Zeitgleiche Gründung der „Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Wirtschaftsbeziehungen mit Israel e. V.“ in Frankfurt am Main im Hause der Bank für Gemeinwirtschaft und der „Israelisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer“ in Tel Aviv.
- 18.4.1967, Durch einen 2:1 Sieg gegen FC Burnley in Burnley qualifiziert sich die Eintracht Frankfurt für das Halbfinale des europäischen Messepokals, nachdem das Hinspiel 1:1 unentschieden ausgegangen ist.
- 27.5.1968, Tod des Kammersängers Johannes Friedrich Wilhelm, genannt John, Gläser (1888-1968), 1917 bis 1942 Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main.
- 1.7.1968, Im Rahmen des Jugendaustausches zwischen den Partnerstädten Birmingham und Frankfurt am Main können Frankfurter im Alter von 21 bis 25 Jahren sechs Monate lang in Firmen von Birmingham arbeiten.
- 9.2.1970, Tod des früheren Mitherausgebers der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Dr. h.c. Benno Reifenberg (1892-1970), Goethepreisträger (1964) und Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1967).
- 7.7.1970, Durch ein leckgeschlagenes Tankschiff fließen mehrere tausend Liter Dieselöl in den Main bei Frankfurt am Main. Das Öl kann von der Feuerwehr nicht vollständig abgesaugt werden.
- 26.1.1971, Der Magistrat verleiht dem bis zum Jahresbeginn 1971 leitenden Geschäftsführer der „Gemeinnützigen Gesellschaft für Wohnheime und Arbeiterwohnungen GmbH“, Dr. Manfred Wend, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.5.1972, Juwelier [Fritz] Lang, seit 1890 in Frankfurt renommiertes Geschäft für Uhren, Juwelen und Goldwaren, An der Hauptwache 4/Steinweg 1, schließt sein Geschäft für immer.
- 28.9.1973, Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Hilfswerks Berlin“ (Sitz in Frankfurt am Main) in Berlin in Anwesenheit des Bundeskanzlers Willy Brandt und des Bundespräsidenten Dr. Gustav Heinemann.
- 30.3.1974, Gerhard Weck (1913-1974), langjähriger ehemaliger Vorsitzender der SPD-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung, 1970 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, stirbt im Alter von 61 Jahren.
- 1.10.1894, Laut Angaben des Statistischen Amtes umfasst die Einwohnerzahl der Stadt Frankfurt am Main 203.000 Personen. Für den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres ist die Einwohnerzahl mit 196.000 Menschen angenommen worden.
- 10.4.1896, Inkrafttreten der neuen Bauordnung für die Stadt Frankfurt am Main (vom 27. März 1896). Im Verlag von Gebr. Fey erscheint dazu eine acht Oktavbogen umfassenden Schrift.
- 15.8.1896–17.8.1896, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums der „Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt am Main, Stadtbezirk Bockenheim“: Commers im „Rheingauer Hof“ (15.08.), Festzug durch den Stadtteil Bockenheim (16.08.) und Volksfest (17.08.).
- 5.9.1896–7.9.1896, 50jähriges Jubiläum des Männergesangverein „Concordia“ Frankfurt am Main, verbunden mit einem Gesang-Wettstreit sowie einem Delegiertentag im Vereinslokal „Kaiser-Hallen“, Schäfergasse (am 05.07.).
- 11.10.1909–16.10.1909, Erster Ausbildungskursus für Verwalter öffentlicher Arbeitsnachweise, veranstaltet vom „Mitteldeutschen Arbeitsnachweisverband zu Frankfurt am Main“ und dem „Verband Deutscher Arbeitsnachweise“, unter Förderung des „Sozialen Museums“.
- 1.1.1976, Mit 17.953 Arbeitslosen bzw. einer Arbeitslosenquote von 3,3 Prozent geht Frankfurt am Main in das neue Jahr. Trotzdem liegt die Stadt noch weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,3 Prozent.
- 11.10.1977, Unter dem Motto „Freiheit für das hebräische Buch“ demonstrieren Mitglieder der „Jüdischen Aktionsgruppe Frankfurt“ am Haupttor des Messegeländes gegen die Unterdrückung der jüdischen Kultur in der Sowjetunion.
- 15.12.1977, Die Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz übergibt der Stadt Frankfurt am Main einen Faksimile-Druck der Goldenen Bulle, das von 1356 bis 1806 gültige Reichsgrundgesetz.
- 22.7.1978, Aufführung des Haskala-Theaters der Jüdischen Gemeinde Frankfurt mit dem Stück „Korczak und die Kinder“ im Haus Dornbusch anlässlich des 100. Geburtstages des polnischen Pädagogen Janusz Korczak.
- 11.12.1978, Stadtdekan Walter Adlhoch (1913-1985) und Propst Dieter Trautwein (1928-2002) werden von der Jüdischen Gemeinde Frankfurt mit dem Ehrensiegel der Gemeinde ausgezeichnet.
- 4.9.1979, Eintracht Frankfurt ist Gast in Israel und spielt in einem Freundschaftsspiel gegen die israelische Fußballnationalmannschaft. Das Spiel in Ramat Gan bei Tel Aviv endet mit einem 3:1 Sieg der Gäste.
- 18.4.1980, Francisque Collomb, Oberbürgermeister der Frankfurter Partnerstadt Lyon, wird von Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 27.9.1980, Gründung des „Afrikanischen Kulturvereins“ (AKV). Er soll den in Frankfurt am Main lebenden Afrikanern einen geeigneten Treffpunkt und Zusammenhalt geben und will die kulturellen afrikanischen Werte fördern.
- 28.12.1980, Zu einem Großeinsatz müssen die Berufsfeuerwehren von Frankfurt am Main und Offenbach/Main ausrücken, um auf der gesamten Länge des Frankfurter Mainabschnitts Öl in noch unbekannter Menge abzuschöpfen.
- 11.11.1982, Mit deutlicher Mehrheit spricht sich die Liberale Vereinigung Frankfurt im Liberalen Zentrum in Sachsenhausen für einen Bruch mit der FDP und für die Gründung einer neuen liberalen Partei aus.
- 3.7.1984, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann überreicht im Limpurgsaal des Römers den Walter-Kolb-Gedächtnispreis der Stadt Frankfurt am Main für das Jahr 1983 an den Juristen Dr. Thomas Darnstädt.
- 9.11.1984–11.11.1984, Drei getötete Fußgänger sowie drei bei Verfolgungsfahrten der Polizei verletzte Motorradfahrer sind die erschreckende Bilanz des Verkehrsgeschehens am Wochenende auf den Straßen im Raum Frankfurt.
- 15.1.1985, Dem Vorstandsvorsitzenden der Frankfurter Versicherungs-AG, Prosper Graf zu Castell-Castell (1922-1989), wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. /
- 16.8.1986, Premiere der Oper „Oberon“ von Carl Maria von Weber in der Alten Oper. Das Ereignis wird zur Eröffnung der „Frankfurt Feste“ von einer Leinwand auf dem Opernplatzgelände übertragen.
- 1.4.1987, Im Rahmen des kommunalen Austauschprogrammes zwischen dem Frankfurter Amt für Volksbildung und der Stadt Lyon gibt die Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers einen offiziellen Empfang.
- 10.5.1989, In einer gemeinsamen Erklärung der Industrie- und Handelskammern von Frankfurt am Main und Offenbach/Main wird eine rasche Erschließung am Kaiserlei für ein „verdichtetes Dienstleistungszentrum“ gefordert.
- 15.3.1990, Im Osthafen beginnt der Umlandverband Frankfurt mit den Bauarbeiten für seine Abfall-Umladestation, mit der ab 1990 Müll mit der Bahn zu nord- und mittelhessischen Deponien transportiert werden soll.
- 3.10.1990, Festakt der Stadt Frankfurt in der Paulskirche unter dem Titel „Deutsche Demokratie in Europa“. Auf dem Opernplatz feiern mehrere tausend Menschen die deutsch-deutsche Vereinigung.
- 22.4.1991, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt ehrt den ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeister Volker Hauff „in Anerkennung seines vorbildlichen Engagements für die jüdische Gemeinschaft“ mit dem Ehrensiegel in Silber.
- 1.10.1991, Die Messe Frankfurt Inc. in Atlanta/USA nimmt ihre Arbeit auf. Damit ist die Frankfurter Messe künftig auch in den Vereinigten Staaten mit einer neuen Tochtergesellschaft vertreten.
- 16.12.1992, Die beiden letzten „zurückgebliebenen“ Flugzeuge der im November d. J. von der Rhein-Main-Air-Base nach England verlegten 7. Spezialeinsatzstaffel der US-Luftwaffe verlassen Frankfurt am Main für immer.
- 9.7.1994–10.7.1994, Großes Jubiläums- und Stadtteilfest des Vereinsrings Bornheim e. V. auf dem Ratsweg im Ostpark anlässlich des 800jährigen Bestehens von Bornheim, seit 1877 eingemeindeter Stadtteil von Frankfurt am Main.
- 28.8.1994, Dem Kunsthistoriker Professor Sir Ernst H. Gombrich, langjähriger Direktor des Warburg-Instituts und Professor an der Universität London, wird in der Paulskirche der Goethepreis der Stadt Frankfurt verliehen.
- 27.9.1994, Durch einen 2:0-Sieg des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt im Waldstadion gegen Olimpija Ljubljana erreicht die Eintracht die zweite Runde im UEFA-Pokal.
- 28.2.1995, Frankfurt am Main schrumpft. Zwischen dem 31.10.1993 und dem 28.02.1995 verlor die Stadt 8.612 Einwohner. Ende Februar d. J. leben noch 653.389 offiziell gemeldete Menschen in der Mainstadt.
- 29.7.1995, Tod des Pfarrers i. R. Rudolf O. Ehrhardt (1909-1995), langjähriger Geschäftsführer und stellvertretender Hauptgeschäftsführer des neu gegründeten Diakonischen Werks in Hessen und Nassau mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 23.1.1997, Dem ehemaligen Rektor der Frankfurter Musikhochschule, Professor Hans-Dieter Resch, wird im Großen Saal der Musikhochschule die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 21.9.1998, An der Fachhochschule (FH) Frankfurt beginnen die Vorlesungen in der Philipp-Holtzmann-Schule, die sich die FH für 18 Millionen DM einverleibt hat. Jetzt sind sämtliche Fachbereiche der Fachhochschule um den Nibelungenplatz versammelt.
- 3.9.2001, Gründung des „WM-Beirats“. 15 Männer aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Politik sollen sich für die Austragung von Spielen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Frankfurt am Main engagieren.
- 8.10.2001, Die Zürich-Versicherung will auf ihrem Grundstück am Opernplatz einen 160 Meter hohen Neubau errichten. Bisher ist nur ein 90 Meter hohes Gebäude von der Stadt Frankfurt genehmigt.
- 19.7.2002, Streik der Bankangestellten in Frankfurt am Main und im Rhein-Main-Gebiet im Rahmen laufender Tarifverhandlungen mit einer Demonstration durch die Innenstadt und einem Streikfest in der Festhalle.
- 1.12.2002, Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Rotary-Clubs Frankfurt in der Villa Bonn im Westend, dort, wo der zweitälteste Rotary-Club Deutschlands gegründet worden ist.
- 15.1.2003, Feierliche Übergabe der Präsidentenwürde der Fachhochschule Frankfurt (FH) von Professor Rolf Kessler auf Professor Wolf Rieck im Beisein von Hessens Wissenschaftsministerin Ruth Wagner im Audimax der FH.
- 2.3.2003, Die Römer-Koalition einigt sich darauf, 2003 zehn Millionen Euro einzusparen. Insbesondere sollen die Zuschüsse für den „Frankfurt-Pass“ verringert werden.
- 1.7.2003, Anlässlich des „Moskauer Wirtschaftstages“ in der Mainstadt besucht der Moskauer Oberbürgermeister, Juri Luschkow, Frankfurt am Main und wird von Oberbürgermeisterin Petra Roth offiziell empfangen.
- 22.4.2004–23.4.2004, Der europäische Zug gegen Krebs macht in Frankfurt am Main Station. Mit der Initiative will das Pharmaunternehmen Aventis in Kooperation mit wissenschaftlichen Institutionen über die Krankheit Krebs aufklären.
- 15.12.2004, Das britische Generalkonsulat in Frankfurt am Main soll geschlossen werden. Die Vertretung an der Bockenheimer Landstraße soll spätestens bis Ende 2006 seine Tätigkeit einstellen.
- 1.1.2005, Seit heute ist es Rechtslage: Aus den ehemaligen Segens- und Pfingstkirchengemeinden im Stadtteil Griesheim haben sich nun Süd- und Nordbezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt am Main-Griesheim gebildet.
- 16.1.2006, Im Jüdischen Museum wird der neue Band „Die Frankfurter Judengasse. Jüdisches Leben in der Frühen Neuzeit“ (Schriftenreihe des Jüdischen Museums Frankfurt, Bd. 9) der Presse vorgestellt.
- 31.3.2007, Frankfurt am Main zählt lt. Bürgeramt Statistik und Wahlen 662.359 Einwohner (zum 31. Dezember 2006: 662.001 Einwohner). Jeder vierte Frankfurter besitzt keinen deutschen Pass.
- 4.12.2009, Auf einer Pressekonferenz des Frankfurter Universitätsklinikums wird die Gründung eines Hessischen Kinderherzzentrums (HKHZ) der hessischen Universitätskliniken in Frankfurt am Main, Gießen und Marburg bekanntgegeben.
- 10.1.2011, Tod des langjährigen Vorstandsmitglieds und Vorsitzenden der „Frankfurter Museums-Gesellschaft e. V.“, Gottfried Michelmann (1914-2011), Direktor der Deutschen Bank, Filiale Frankfurt, und Präsidiumsmitglied der Rechtsanwaltskammer.
- 15.6.2011, Tod des ehemaligen Vorsitzenden des SDS Frankfurt am Main, Dr. Werner Thönnessen (1928-2011), Gründer und langjähriger Leiter der Pressestelle der IG Metall, stellvertretender Vorsitzender des Internationalen Metallgewerkschaftsbundes
- 28.4.2014, Tod des SPD-Kommunalpolitikers (Stadtverordneter und ehrenamtliches Magistratsmitglied), Gewerkschafters und Frankfurter Stadtälteste Hermann Günkel (1920-2014), Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1970).
- 16.3.2015, Tod des in Frankfurt am Main geborenen Schauspielers Buddy Elias (1925-2015), Cousin der von den Nationalsozialisten im KZ Bergen-Belsen ermordeten Anne Frank (1929-1945).
- 27.6.2015–13.7.2015, Höchster Schlossfest unter dem Motto „Leipzig – Wir sehen uns in Höchst“. Gefeiert wird die nunmehr 25 Jahre währende Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Frankfurt am Main.
- 4.1.1919, Tod von Georg Jakob Plotke (1888-1919), Lyriker, Literaturwissenschaftler, 1916-1919 Dramaturg an den Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main.
- 27.7.1989, Tod des Publizisten, Philosophen und Politologen Professor Dolf Sternberger (1907-1989), Träger der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main (1989).
- 29.10.1993, Die Regierungschefs der 12 Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft entscheiden sich für Frankfurt am Main als Sitz des Europäischen Währungsinstitut und der künftigen Europäischen Zentralbank.
- 21.11.1957–26.11.1957, Ausstellung „Esperanto – Brücke zu allen Völkern“ der Esperanto-Gesellschaft Frankfurt am Main über die internationale Sprache Esperanto im Haus der Jugend.
- 27.5.1937, Das Sondergericht Frankfurt verurteilt drei Frankfurter Mitglieder der im Sommer 1933 verbotenen „Zeugen Jehovas“ (Internationale Bibelforscher) wegen verbotener Zusammenkünfte und des Verteilens ihrer Zeitschrift „Wachtturm“ zu Gefängnisstrafen.
- 17.12.1936, 80. Geburtstag der Ärztin Dr. med. Elisabeth Winterhalter (1856-1952), seit 1891 niedergelassen Gynäkologin in Frankfurt am Main (bis 1911), Gründungsmitglied des Vereins „Frauenbildung-Frauenstudium“ zur Errichtung des ersten Mädchengymnasiums in der Mainstadt.
- 12.6.1933, Das Jugendschöffengericht Frankfurt am Main verurteilt drei Angeklagte, u.a. Emil Carlebach (1914-2001), wegen Verteilens politischer Flugblätter zu je sechs Wochen Haft unter Anrechnung der 30tägigen Untersuchungshaft.
- 5.7.1932, Die Staatliche Forschungsstelle für langfristige Witterungsvorhersage in Frankfurt am Main tritt zum ersten Mal mit der angekündigten Vorhersage für zehn Tage an die Öffentlichkeit. Die Prognosen gelten für ganz Deutschland westlich der Oder sowie für Süddeutschland.
- 2.7.1932–3.7.1932, Bezirkstag des Bezirksvereins Frankfurt am Main des Reichsverbandes Deutscher Post- und Telegrafenbeamten in Limburg an der Lahn. Anlässlich seines 25jährigen Jubiläums findet am dortigen Gründungsort eine akademische Feier statt (am 03.07.).
- 3.3.1932, Im Stadt-Blatt der „Frankfurter Zeitung“ erscheint ein öffentlicher Aufruf aus Kreisen von Hindenburgwählern vom Jahr 1925, der in Frankfurt am Main ein Kuratorium für die Hindenburgwahl am 13.03. d. J. gebildet hat und zur Wiederwahl des Reichspräsidenten, Generalfeldmarschall von Hindenburg, auffordert.
- 21.11.1931, Vortrag des Präsidenten des deutschen Landesverbandes der Zionisten-Revisionisten, Ortsgruppe Frankfurt am Main, Richard Lichtheim (Berlin), im großen Saal der Handelskammer über das Thema „Der Zionismus und die Strömungen unserer Zeit.
- 27.9.1930, Der Chemiker und Erwachsenpädagoge Dr. Wilhelm Epstein (1860-1941), der nach 25 Jahren als Geschäftsführer aus dem Vorstand des Frankfurter Bundes für Volksbildung ausscheidet, wird im Volksbildungsheim mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 12.1.1930, Im Fußballspiel in der Endrunde der Gruppenmeister besiegt Eintracht Frankfurt den deutschen Meister Spielvereinigung Fürth vor über 25.000 Zuschauern im Stadion mit 2:1-Toren, womit die mainstädtische Fußballauswahl ihr Anwartschaft auf die süddeutsche Meisterschaft unterstreicht.
- 7.10.1929, Durch Erlass des preußischen Ministers für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung wird Dr. Richard Oehler (1878-1948), Generaldirektor der Frankfurter Bibliotheken, zum Honorarprofessor in der Philosophischen Fakultät der Universität Frankfurt ernannt.
- 5.4.1929–7.4.1929, Anlässlich der Frankfurt-Premiere des Films „Asphalt“ weilen die Hauptdarsteller Gustav Fröhlich und Betty Amann in der Mainstadt, nehmen an jeder Vorstellung persönlich teil und geben am 06.04. im Ufa-Theater „Im Schwan“ Autogramme.
- 4.4.1928, Festakt der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Römers zu den am 01.04. d. J. vollzogenen Eingemeindungen der sechs Orte Höchst, Schwanheim, Nied, Griesheim, Sossenheim und Fechenheim in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945).
- 17.6.1927–20.6.1927, Jahresverbandstagung des Reichsverbandes der deutschen Fischkleinhändler e. V. (Berlin) in der Geschlechterstube des Römers (Delegiertensitzung) und im Volksbildungsheim (Vorstands- und Verbandsausschusssitzung und offizieller Verbandstag), veranstaltet vom Ortsverein „Südwestdeutsche Vereinigung der Fischspezial-Geschäfte e. V. Frankfurt am Main“.
- 25.2.1927–27.2.1927, Eine argentinische Studienkommission, bestehend aus Ärzten, Lehrern und Chemikern, besucht im Rahmen ihrer Deutschlandreise Frankfurt am Main und wird im Kaisersaal des Römers durch den Magistrat der Mainstadt offiziell begrüßt (am 26.02.).
- 14.5.1921, Eröffnung der Eisenbahn-Werkschule in der Hauptwerkstätte Frankfurt am Main, die in erster Linie der theoretischen Fortbildung der Lehrlinge im Anschluss an ihre praktische Ausbildung, ferner der weiteren Heranbildung von Lokomotivführeranwärtern dienen soll.
- 23.10.1920, Sozialdemokratische Frauenkonferenz für Hessen-Nassau im Gewerkschaftshaus, veranstaltet vom sozialdemokratischen Agitationsbezirk Frankfurt am Main. Es spricht die Kommunalpolitikerin und Frauenrechtlerin Meta Quarck-Hammerschlag (1864-1954), unbesoldete Frankfurter Stadträtin (SPD).
- 4.2.1919, Vortrag von Dr. Nahum Goldmann (Berlin), später Gründer und langjähriger Vorsitzender des „Jüdischen Weltkongresses“ (JWC), zum Thema „Weltfriedenskongress und Palästina“ im Bürgersaal des Rathauses, eine Veranstaltung der Zionistischen Vereinigung Frankfurt am Main.
- 28.4.1918, Sozialdemokratische Konferenz des Agitationsbezirks Frankfurt am Main zur Wahl eines Bezirkssekretärs. Mit großer Mehrheit wird Max Groger (Berlin) zum besoldeten Bezirkssekretär gewählt – als Nachfolger des zur USPD gewechselten Robert Dißmann.
- 21.4.1916, Karfreitags-Konzert des „Caecilien-Vereins“ Frankfurt am Main im Saalbau: „Die große Passions-Musik“ nach dem Evangelisten Matthäus für Solostimme, Doppelchor mit Knabenchor, Doppelorchester und Orgel von Johann Sebastian Bach.
- 2.2.1916, 70. Geburtstag des Malers und Graphikers Wilhelm Steinhausen (1846-1924), seit 1876 in Frankfurt am Main, Nazarener, Porträt- und Dekorationsmaler, von 1911 bis 1918 malt er die Sachsenhäuser Lukaskirche mit Szenen aus dem Lukasevangelium aus.
- 30.12.1915, Landtagsersatzwahl im großen Saal des Zoologischen Gartens. Die Wahlmänner bestimmen einen Abgeordneten. Einstimmig mit 818 Stimmen wird der Rechtsanwalt Dr. Ludwig Heilbrunn (1870-1951) zum Landtagsabgeordneten für Frankfurt am Main gewählt.
- 27.8.1914, Die Kaiserin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg trifft in Begleitung der Prinzessin Margarethe von Preußen in Frankfurt am Main ein und besucht Hospitäler und Lazarette, in denen Kriegsverwundete untergebracht sind.
- 9.8.1912, Bei einer schweren Benzin-Explosion im Hof der Opel-Automobile Verkaufsgesellschaft m.b.H. Frankfurt am Main, Mainzer Landstraße, werden mehrere Menschen getötet. Die Katastrophe ereignet sich beim Abfüllen von Benzinfässern.
- 19.4.1910, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Saal des Hauses Limpurg: Vortrag des Magistrats, Erlass eines Ortsstatuts über die Regelung der Erlaubnis zum Betrieb von Gast- und Schankwirtschaften für den Bezirk des bisherigen Landkreises Frankfurt am Main.
- 18.11.2000, Nach 24 Jahren erreicht Eintracht Frankfurt in der Bundesliga gegen Bayern München auswärts wieder einen Sieg (2:1). Doch in den folgenden Bundesligaspielen kassiert der Frankfurter Klub nur noch Niederlagen.
- 20.11.1937, Die Vorstellung „Der Biberpelz“ im Schauspielhaus im Rahmen des Gastspiels von Ida Wüst findet als Festvorstellung zum 75. Geburtstag von Gerhart Hauptmann in Anwesenheit des Dichters statt, dem eine Glückwunschurkunde der Stadt Frankfurt am Main ausgehändigt wird.
- 27.9.1938, Auf seiner fünften Werkstättenfahrt kommt LZ 130 „Graf Zeppelin“ nach Frankfurt am Main und kreuzt längere Zeit über die Stadt. Das Luftschiff ist von Friedrichhafen aufgestiegen, wohin es auch wieder zurückkehrt.
- 31.10.1938, Der neue Intendant des Reichssenders Frankfurt, Paul Lambrecht Werber (1881-1941), 1919 als Kommandeur der Freikorps maßgeblich an der Niederschlagung der Revolution in Berlin und München beteiligt, wird in sein Amt eingeführt.
- 18.11.1938, 100. Geburtstag des Bankiers und Philanthropen Charles Lazarus Hallgarten (1838-1908), Förderer der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften und der Universität Frankfurt. Eng befreundet mit dem Frankfurter Oberbürgermeister Dr. Franz Adickes (1846-1915).
- 28.12.1938, Gastspiel des Dirigenten Clemens Krauß (1893-1954), in den zwanziger Jahren Intendant des Opernhauses Frankfurt und Leiter der Museumskonzerte, seit 1929 an der Wiener Staatsoper, im Opernhaus: „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss.
- 20.5.1940, Gründung der Schwesterneinheit des Roten Kreuzes: Die DRK-Hauptverwaltung Frankfurt stellt 21 Rot-Kreuz-Helferinnen aus allen Stadtteilen Frankfurts als Verpflegungseinheit Nr. 6 zusammen und schickt sie an die westliche Kriegsfront, wo sie den Kosenamen „Frankfurter Herzchen“ erhalten.
- 8.9.1940, Volksliederabend anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Gesangvereins „Frohsinn“, Frankfurt-Hedernheim (am 08.03.1840), unter der Chorleitung von Prof. Fritz Gambke. Die Veranstaltung ist zugleich eine Abschiedsfeier für den in Ruhestand tretenden Chorleiter.
- 13.12.1940, Erstaufführung des antisemitischen Dokumentarfilms „Der ewige Jude“ nach einer Idee von Dr. Eberhard Taubert, ranghoher Propagandist im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Gestaltung: Fritz Hippler, im Ufa-Palast Groß-Frankfurt.
- 1.10.1941–27.10.1941, Zweite große deutschlandweite Konzertreise des Chors und Orchesters des Musischen Gymnasiums Frankfurt unter der Leitung (seit 1939) des Komponisten, Musikpädagogen und Chorleiters Prof. Kurt Thomas (1904-1973).
- 21.7.1942, Justizrat Dr. Max Gehrke begeht sein 50jähriges Anwaltsjubiläum. Aus Berlin stammend, hat er sich 1892 in Frankfurt am Main als Rechtsanwalt niedergelassen. Von 1909 bis 1924 Mitglied der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung (Demokratische Partei).
- 21.7.1944, Frankfurts Bevölkerung versammelt sich in großer Zahl und in allen NSDAP-Ortsgruppen des Kreises Groß-Frankfurt, um in Treuekundgebungen ihre Solidarität zu Adolf Hitler nach dem missglückten Attentatsversuch vom 20.07. d. J. zu bekunden.
- 3.7.1946, Errichtung einer Landespolizeischule für Groß-Hessen in der früheren Villa Mumm. Die Schule steht unter der Leitung eines Kuratoriums, bestehend aus den Polizeipräsidenten von Frankfurt am Main, Kassel, Hanau und Darmstadt.
- 29.9.1948, Führende britische Politiker besuchen während einer Studienreise durch die amerikanische Besatzungszone auf Einladung von General Lucius D. Clay Frankfurt am Main, um mit Vertretern der Zweizonen-Behörden im IG-Hochhaus zu konferieren.
- 26.6.1950, Erste öffentliche Versammlung des 1949 von Angehörigen der Evangelischen Akademie in Hessen und Nassau, der Katholischen Volksarbeit und des DGB-Kreisausschusses Frankfurt gegründeten Arbeitskreises „Kirche und Arbeiterschaft“ im Gewerkschaftshaus, Wilhelm-Leuschner-Straße.
- 12.7.1951, Der gestern durch das Amtsgericht Frankfurt aus der Untersuchungshaft entlassene, amtsenthobene Frankfurter Polizeipräsident Willy Klapproth wird, nachdem die Erste Strafkammer der Beschwerde des Oberstaatsanwaltes stattgegeben hat, erneut in Haft genommen.
- 9.1.1953, Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann verbietet den Bund Deutscher Jugend in Hessen wegen Verfassungs- und Völkerrechtswidrigkeit. Das Büro der Bundesführung des BDJ in Frankfurt am Main, Speicherstraße 6, und die Landesgeschäftsstelle in der Feldbergstraße 13 werden geschlossen.
- 4.12.1953, Der Magistrat verleiht dem Dezernenten der Stadtwerke, Stadtrat Georg Treser, aufgrund seiner Verdienste um den Wiederaufbau der städtischen Energie- und Wasserversorgung nach dem Zweiten Weltkrieg die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.8.1955, Der Magistrat verleiht dem Stadtverordneten Karl Klee aufgrund seines Engagements für den Wiederaufbau Frankfurts die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Überreichung findet am 17.08. im Amtszimmer von Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb statt.
- 23.8.1955, Lied, Musik und Tanz aus der Bretagne in der Aula der Musterschule. Eine Studentengruppe, die im Rahmen des internationalen Jugendaustausches einige Tage in Frankfurt am Main weilt, gibt einen Einblick in die bretonische Volkskunst.
- 30.11.1955, In Würdigung seiner Verdienste um das Allgemeinwohl Frankfurts wird Stadtrat Alois Brisbois anlässlich seines 70. Geburtstages im Stadtverordneten-Sitzungssaal des Rathauses Höchst die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 2.7.1956, Konstituierende Sitzung des Stiftungsrates der durch die Bundesrepublik, das Land Hessen und die Stadt Frankfurt am Main neu begründeten selbständigen Stiftung des Instituts für ausländisches und internationales Wirtschaftsrecht an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 5.5.1960, Der deutsche Fußballmeister Eintracht Frankfurt erringt im Glasgower Ibrox-Park vor 60.000 Zuschauern auch im Rückspiel des Europapokals einen deutlichen Sieg gegen den schottischen Meister Glasgow Rangers mit 6:3 Toren.
- 6.2.1961, Der erfolgreiche Schriftsteller, Kunsthistoriker, Publizist und langjährige Vorsitzende des Bundes der tätigen Altstadtfreunde, Dr. Fried Lübbecke (1883-1965), kann auf eine 50jährige Tätigkeit für die Stadt Frankfurt am Main zurückblicken.
- 9.5.1963, Der Magistrat verleiht Stadtrat Hans Albrecht (1893-1979), seit 1946 Stadtverordneter (CDU) und von 1956 bis 1964 ehrenamtliches Magistratsmitglied, anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 23.4.1964, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: beschlossen werden die Anmietung eines privaten Neubaus zur Unterbringung des Presse- und Informationsamtes der Stadt Frankfurt am Main am Römerberg und die Vervollständigung der Umfassungsmauer des Jüdischen Friedhofs, Rat-Beil-Straße.
- 6.12.1965, Der Magistrat entscheidet, das „Goldene Buch“, das kostbare, mit Gold und Edelsteinen reich besetzte Gästebuch der Stadt Frankfurt am Main, zu erhalten und die Kontinuität dieser kostbaren Stiftung der Familie Bethmann zu bewahren.
- 19.3.1966, Der Magistrat verleiht dem Leiter des Soziographischen Instituts an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Professor Ludwig Neundörfer (1901-1975), anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.7.1966, Vortrag von Dr. Georg Salzberger (1882-1975) (London), von 1910 bis 1938 Rabbiner der Israelitischen Gemeinde Frankfurt, über „Hiob und das Problem des Leidens“ im Hörsaal II der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 3.10.1966, Der Magistrat gibt grünes Licht für das pädagogische Experiment „Autofahren im Schulhof“, auf das sich Frankfurt am Main als erste deutsche Stadt einlässt. An neun Schulen werden Arbeitsgemeinschaften für Verkehrserziehung eingerichtet.
- 24.2.1969, Startschuss für die von der Bundesverkehrswacht eingeleitete Aktion „Deutlich fahren“ im Stadtverordnetensitzungssaal des Römers durch Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Kraft (1903-1971), der für Frankfurt am Main die Schirmherrschaft über diese Großveranstaltung übernommen hat.
- 20.8.1969, Vor dem Schwurgericht Frankfurt beginnt der dritte Euthanasie-Prozess gegen drei Angeklagte. Wegen Mordes bzw. Beihilfe zum Mord haben sich ein Arzt und zwei ehemalige Verwaltungsangestellte der NS-Tötungsorganisation „T 4“ zu verantworten.
- 5.10.1969, Der Magistrat verleiht dem stellvertretenden Vorsitzenden des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Professor Hans Achinger (1899-1981), anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.11.1969, Das erste Exemplar eines 276 Seiten starken großformatigen Bandes mit dem Titel „Stadtentwicklungsplan und Gesamtverkehrsplan Frankfurt am Main – Grundlagen“ wird von Stadtrat Dr. Hans Kampffmeyer (1912-1996) dem Magistrat vorgelegt.
- 28.4.1970, Eine Gruppe amerikanischer Journalisten, die als Gäste der Lufthansa am Eröffnungsflug der Boeing 747 von New York nach Frankfurt am Main teilnehmen, werden von Bürgermeister Dr. Wilhelm Fay (1911-1980) im Namen des Magistrats begrüßt.
- 16.6.1970, Der Magistrat verleiht den beiden Stadtverordneten Adalbert Schwarz (1917-1990) (CDU) und Otto Wüscher (1910-1989) (SPD) aufgrund ihrer langjährigen kommunalpolitischen Tätigkeit die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 30.6.1970, Auf dem Kreisparteitag der CDU kritisiert eine starke Gruppe, zu der auch die Junge Union zählt, die Stadtverordnetenfraktion, weil sie der Wahl Walter Möllers (1920-1971) zum Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main zugestimmt hat.
- 20.1.1972, Mit großer Mehrheit von 210 bei 254 abgegebenen gültigen Stimmen wird auf der Jahreshauptversammlung des FDP-Kreisverbandes Frankfurt der hessische Wirtschaftsminister und ehrenamtliche Stadtrat Heinz Herbert Karry (1920-1981) zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt.
- 15.1.1973, Über 3000 Menschen demonstrieren vom Opernplatz zum Römerberg gegen den Vietnamkrieg; dazu aufgerufen hat der SPD-Unterbezirk Frankfurt. Nach der offiziellen Auflösung der Versammlung kommt es zu Krawallen linksradikaler Gruppen mit der Polizei.
- 15.7.1973, Auf der Autobahn A 80 Frankfurt am Main – Wiesbaden unmittelbar nach der Ausfahrt Rödelheim gerät ein PKW ins Schleudern und prallt an einen Brückenpfeiler. Der schwere Verkehrsunfall fordert insgesamt fünf Tote und zwei Schwerverletzte.
- 17.12.1973, Nach zweijähriger Untersuchungshaft und 23 Verhandlungstagen wird die 34jährige Buchhändlerin und Journalistin Marianne Herzog von der Ersten Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt zu zwei Jahren und drei Monaten Freiheitsentzug verurteilt.
- 18.12.1974, Unterzeichnung eines Vertrages über die Kommunale Wohnungsvermittlung zwischen der Stadt Frankfurt am Main und gemeinnützigen Wohnungsunternehmen, die ihren Wohnungsbestand für die Vermittlung durch die neue städtische Einrichtung zur Verfügung stellen.
- 9.4.1975, 70. Geburtstag des Journalisten und Schriftstellers Richard Kirn (1905-1979), seit 1946 Redakteur, später stellvertretender Chefredakteur der „Frankfurter Neuen Presse“, 1965 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 17.10.1975, Jürgen Roth löst mit seinem Buch „z. B. Frankfurt: Die Zerstörung einer Stadt“ wegen darin enthaltener Korruptions-, Begünstigungs- und Spekulantenvorwürfen u.a. gegen Oberbürgermeister Rudi Arndt heftige Diskussionen aus.
- 13.5.1976, Die zwischen Frankfurt am Main und Offenbach verkehrende Straßenbahn der Linie 24 steht erstmals als „Ganzheitswerbung“ zur Verfügung. Als blau-weiße Milchbahn macht sie für „Moha“ Reklame. Das Ganze sei, so ein Sprecher der Stadtwerke, „ein Experiment“.
- 20.8.1976, Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Forschung und Technologie, Volker Hauff, erläutert im Gewerkschaftshaus die Vorhaben ‚seines’ Ministers, Hans Matthöfer, der aktuell in Frankfurt am Main 276 Projekte mit Zuschüssen von 320 Millionen DM fördert.
- 20.8.1976, Zur Eröffnung des neuen Sportgeschäftes der pega-sport-handels-gmbh in der Goethestraße sind Bernd Nickel und Willi Neuberger von Eintracht Frankfurt sowie die Olympiasiegerin und Weltrekordlerin Annegret Richter zu Gast.
- 12.10.1977, Wegen Unterstützung der kriminellen Vereinigung Baader-Meinhof wird ein wissenschaftlicher Assistent aus West-Berlin von der Hessischen Staatsschutzkammer in Frankfurt am Main zu zwei Jahren und drei Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.
- 8.3.1978, Rosi Wolf-Almanasreh, Gründerin und Vorsitzende der „Interessengemeinschaft der mit Ausländern verheirateten deutschen Frauen“, wird die erstmals verliehene Elisabeth-Norgall-Medaille des International Women’s Club in Frankfurt überreicht.
- 20.3.1978, Der sog. Commerzbank-Prozess, eines der längsten und spektakulärsten Verfahren in der Justizgeschichte der Stadt Frankfurt am Main, geht mit dem Urteil zu Ende. Der Prokurist als Hauptbeschuldigter erhält wegen Veruntreuung neun Jahre Freiheitsstrafe.
- 2.8.1978, Als politisch motivierte Gewalttäter, die Banken in Frankfurt am Main, Hamburg und Dortmund überfallen haben, werden ein 28jähriger Student und ein 26jähriger Maschinenbautechniker von der Hessischen Staatsschutzkammer zu 13 bzw. 7 Jahren und sechs Monaten verurteilt.
- 19.8.1978, Solidaritätsveranstaltung der in Frankfurt am Main erscheinenden Zeitschrift der tschechoslowakischen sozialistischen Opposition „Listy“ im Bürgerhaus Nordweststadt mit Wolf Biermann anlässlich des 10. Jahrestages der Besetzung der Tschechoslowakei durch die Truppen des Warschauer Paktes.
- 11.9.1978, Als erstes Gericht in Hessen bezeichnet die Neunte Kammer des Arbeitsgerichts Frankfurt die während der Tarifauseinandersetzungen um die Einführung neuer Techniken in der Druck- und Verlagsindustrie im März dieses Jahres durchgeführten Aussperrungen als rechtswidrig.
- 25.2.1980, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main an den Frankfurter Chirurgen, Professor Edgar Ungeheuer (1920-1992), seit 1963 Direktor der chirurgischen Klinik am Nordwestkrankenhaus, anlässlich seines 60. Geburtstages.
- 13.10.1980, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann und Kulturdezernent Hilmar Hoffmann bestätigten, dass die Stadt Frankfurt am Main für 5,8 Millionen DM etwa 70 Objekte von dreißig Künstlern aus der Darmstädter Privatsammlung Ströher kaufen wird.
- 16.10.1980, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Debatte über die Grundstücktransaktionen zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Deutschen Bank. Oberbürgermeister Dr. Wallmann erklärt die Hintergründe der Grundstücksgeschäfte. Die Stadtverordneten ziehen darunter einen Schlussstrich.
- 12.5.1981, Mit der Einstellung des Verfahrens vor dem Amtsgericht Frankfurt endet ein Prozess gegen einen 23jährigen Elektriker um die Besetzung und Räumung der Paulskirche am 04.06.1980 im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen um die geplante Atommüll-Deponie in Gorleben/Niedersachsen.
- 1.7.1981, Ab heute wirbt Eintracht Frankfurt auf den Spielertrikots für die Farbwerke Hoechst. Der Abschluss eines zweijährigen Werbevertrages mit diesem Unternehmen garantiert dem Frankfurter Fußballklub Einnahmen in Höhe von mindestens 1,6 Millionen DM plus Erfolgsprämien.
- 26.5.1982, In den Römerhallen wird Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann die erste Druckfolie eines neuen Werbeaufklebers „Frankfurt am Main. Schön, schöner, frankfurtastisch. Wir zeigen es Ihnen gerne“ von der Frankfurter Taxivereinigung überreicht.
- 9.5.1983, Der Fünfte Strafsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt verurteilt den Frankfurter Rechtsanwalt Heinz Funke wegen Unterstützung der terroristischen Roten Armee Fraktion (RAF) zu einem Jahr und zwei Monaten Freiheitsstrafe zur Bewährung.
- 22.7.1983, Schüler und Schülerinnen aus Israel besuchen auf Einladung des Fördervereins für Familienschüleraustausch zwischen Tel Aviv und Frankfurt am Main die Mainstadt und werden zusammen mit ihren Frankfurter Austauschpartnern im Kaisersaal des Römers vom Magistrat empfangen.
- 11.9.1983, Anlässlich des 80. Geburtstages des Frankfurter Soziologen und Philosophen Professor Theodor W. Adorno (1903-1969) legt die Stadt Frankfurt am Main am seinem Grab auf dem Hauptfriedhof einen Kranz in den Stadtfarben nieder.
- 26.11.1983, Eintracht Frankfurt-Fans lassen ihre Wut über das verlorene Bundesligaspiel gegen VfB Stuttgart auf dem Paulsplatz freien Lauf. Die Polizei verfolgt diese Gruppe und nimmt mehrere Jugendliche fest.
- 8.5.1984, Nach 20 Monaten Verhandlungsdauer vor dem Landgericht Frankfurt platzt der Aufsehen erregende Prozess gegen die britische Rocksängerin Geraldine Blecker wegen Drogenbesitzes aufgrund berechtigter Zweifel an der Objektivität der Richter.
- 25.5.1984, Frankfurt am Main hat seinen Marshallbrunnen in der Taunusstraße wieder. Die drei Bronzedamen, Grazien aus Goethes Faust II, die sich bequem auf Felsfragmenten über seichtem Wasser räkeln, sind neuerlich zu besichtigen.
- 23.7.1984, José Maria Ruiz Mateos, in Frankfurt am Main inhaftierter ehemaliger spanischer Konzernchef, dem die spanischen Behörden zahlreiche Wirtschaftsstraftaten vorwerfen, erhält für eine Kaution von zehn Millionen DM Haftverschonung.
- 2.11.1984, Eine Delegation des türkischen Gemeindeverbandes besucht auf Einladung des Deutschen Städtetages zwei Wochen lang die Bundesrepublik Deutschland und wird von der Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers offiziell begrüßt.
- 2.11.1984, Der Frankfurter Künstler Ferry Ahrlé übergibt im Römer an Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann eine Mappe mit drei Original-Lithographien. Die Bilder zeigen die Paulskirche, den Samstagsberg und die Skyline von Frankfurt am Main.
- 3.12.1984, Der wegen Mitgliedschaft in der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) am 13.09. d. J. vom Dienst suspendierte Frankfurter Briefträger Wolfgang Repp darf ab heute wieder arbeiten. Das Bundesdisziplinargericht in Frankfurt am Main sieht die Dienstenthebung als unwirksam an.
- 11.9.1985, Die katholische und die evangelische Kirche in Frankfurt am Main plädieren in der Debatte über die geplante Aufführung des wegen Antisemitismusverdachts umstrittenen Fassbinder-Stückes „Der Müll, die Stadt und der Tod“ übereinstimmend, von einer Inszenierung abzusehen.
- 8.1.1986, Die Stadt Frankfurt am Main lehnt es ab, das Elternhaus von Anne-Frank (1929-1945) in der Ganghoferstraße zu kaufen. Zur Begründung erklärt der Kämmerer Ernst Gerhardt, das Haus eigne sich nicht als Dokumentationszentrum.
- 25.4.1986, Feier anlässlich des 35jährigen Jubiläums des Frankfurter Müttergenesungswerkes im Römer mit Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann und der Vorsitzenden der Stiftung, Marianne von Weizsäcker, die sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main einträgt.
- 26.4.1986, In einer außerordentlichen Sitzung informiert Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann den Vorstand der CDU-Stadtverordnetenfraktion darüber, dass er nach fast zehnjähriger Amtszeit in Frankfurt am Main, sein Amt als Stadtoberhaupt niederlegen wird.
- 8.5.1987, Der Magistrat beschließt die Gründung einer Olympia-Gesellschaft, die sich unter dem Namen „Olympische Sommerspiele Frankfurt am Main GmbH“ um die Bewerbung und Vorbereitung dieser Großveranstaltung in der Mainstadt kümmern soll.
- 4.3.1988, Auf dem SPD-Unterbezirksparteitag im Bürgerhaus Bornheim begründet der Bundestagsabgeordnete Volker Hauff die Aufgabe seines Amtes als stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Deutschen Bundestag mit dem Schritt, sich der Wahl zum Oberbürgermeister von Frankfurt am Main zu stellen.
- 29.5.1988, Bei einem Festgottesdienst in der Katharinenkirche wird die Pfarrerin Helga Trösken in ihr neues Amt als Pröpstin von Frankfurt eingeführt. Damit steht zum ersten Mal in der deutschen Kirchengeschichte eine Frau im Rang eines Bischofs.
- 1.9.1988, Der Vizegouverneur von Kairo, General Ahmed Hassan, der anlässlich der Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt an den Regisseur Peter Stein am 28.08. die Mainstadt besucht, wird von Oberbürgermeister Wolfram Brück offiziell empfangen.
- 10.9.1988, Die Frankfurter CDU eröffnet ihren Wahlkampf zu den bevorstehenden Kommunalwahlen am 12.03.1989. Die Delegierten des Kreisverbandes verabschieden im Bürgerhaus Nordweststadt das Wahlprogramm unter dem Motto „Unser Frankfurt – eine Stadt fürs Leben“.
- 19.10.1988, Lesung mit der in Frankfurt am Main lebenden Schriftstellerin Anja Lundholm aus ihrem Buch „Das Höllentor. Bericht einer Überlebenden aus dem Frauenkonzentrationslager Ravensbrück“ im Rahmen des „Literarischen Mittwoch“ in der Kommunalen Galerie im Leinwandhaus.
- 1.9.1989, Gedenkveranstaltung des Römerbergbündnisses auf dem Römerberg zur Erinnerung an den Kriegsbeginn vor 50 Jahren. Vor nur rund 500 Teilnehmern erinnert der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis (1927-1999), an die Leiden der vom Krieg betroffenen Menschen.
- 23.1.1992, Der Oberbürgermeister aus Frankfurt an der Oder, Wolfgang Denda, besucht mit einer städtischen Delegation auf Einladung der Deutschen Zentrale für Touristik die Mainstadt und wird im Römer von Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog empfangen.
- 11.3.1992, Die neue Leiterin der Stadtbücherei Frankfurt, Barbara Purbs, wird im Römerkeller von Kulturdezernentin Linda Reisch vorgestellt. Zugleich verabschiedet die Stadträtin den langjährigen Vorgänger Hans Joachim Vogt in den Ruhestand.
- 8.4.1992, Die Frankfurter Oberstaatsanwaltschaft gibt bekannt, dass das Landgericht Frankfurt das gegen den KZ-Arzt Josef Mengele seit mehr als 30 Jahren geführte Ermittlungsverfahren wegen 400.000fachen Mordes einstellen wird.
- 15.6.1992, Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl und Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel sprechen sich weiterhin für Frankfurt am Main als Sitz der Europäischen Zentralbank aus. Oberbürgermeister Andreas von Schoeler spricht von einer „erfreulichen Bestätigung“.
- 4.11.1992, Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt scheidet aus dem UEFA-Pokal-Wettbewerb aus. Im Rückspiel der zweiten Runde unterliegt die Mannschaft dem türkischen Vertreter Galatasaray Istanbul mit 0:1-Toren. Das Hinspiel endete 0:0 unentschieden.
- 18.1.1993, Die Bundesregierung hat der Errichtung einer honorarkonsularischen Vertretung der Republik Litauen in Frankfurt am Main zugestimmt. Konsul Karl Rothenberger stattet Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog im Römer seinen Antrittsbesuch ab.
- 22.7.1993, Der frühere Bürgermeister von Biebesheim, Walter Vollmer, begeht in der Justizvollzugsanstalt Frankfurt-Preungesheim Freitod. Der 47jährige SPD-Politiker ist am Vortag festgenommen worden; gegen ihn wurde wegen zweifelhafter Grundstückgeschäfte ermittelt.
- 12.8.1993, Ein Bauherr im Gallusviertel muss mit 700.000.- DM die höchste Vertragsstrafe zahlen, die jemals in Frankfurt am Main verhängt worden ist. Grund ist, dass der Investor den Abriss von Wohnungen nicht mit dem Bau von preiswerten neuen Quartieren ausgeglichen hat.
- 27.2.1994, Zum 250. Geburtstag Mayer Amschels (1743/44-1812) versammeln sich 80 Mitglieder der Familie Rothschild in Frankfurt am Main und besuchen auf dem alten jüdischen Friedhof in der Battonnstraße das Grab ihres Vorfahren und Stammvaters.
- 11.7.1994, Professor Ludwig von Friedeburg, langjähriger Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung und von 1969 bis 1974 hessischer Kultusminister, wird im Römer von Oberbürgermeister Andreas von Schoeler mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet.
- 12.12.1994, Enthüllung zweier Gedenktafeln für die internierten und zum größten Teil später in Auschwitz ermordeten Sinti und Roma aus Frankfurt am Main durch Kulturdezernentin Linda Reisch in der U-Bahn-Haltestelle Kruppstraße und der Dieselstraße 30-40.
- 21.3.1995, Dem Dirigenten Helmut Steinbach, langjähriger Leiter der Konzerte im Palmengarten, Mitbegründer und Chefdirigent des „Jugend-Symphonie-Orchesters Frankfurt“ wird im Römer das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
- 14.4.1996, Oberbürgermeisterin Petra Roth verleiht den beiden Physikern Sigurd Hoffmann und Gottfried Heinz Münzenberger von der Gesellschaft für Schwerionenforschung (Darmstadt) in der Paulskirche den Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt am Main.
- 13.2.1997, Der Leiter des städtischen Wahlamtes, Oskar Rohde, gibt bekannt, dass erstmals bei einer Kommunalwahl die Stimmabgabe am 02.0 März in Frankfurt am Main nur bei Vorlage eines Personalausweises möglich sein wird.
- 21.11.1997, Die Stadt Frankfurt erhält den Nachlass von Curd Jürgens: Seine Frau Margie vermacht dem Deutschen Filmmuseum die Sammlung mit Fotos, Presseausschnitten, Drehbüchern und Korrespondenzen ihres 1982 verstorbenen Mannes.
- 15.1.1999, Vor dem Landgericht Frankfurt beginnt der Prozess um den Kunstraub in der Schirn Kunsthalle. Angeklagt sind fünf Männer, die am 28.07.1994 Gemälde von William Turner und Caspar David Friedrich entwendet haben sollen.
- 12.2.1999, Im Eilverfahren erlaubt das Verwaltungsgericht Frankfurt, dass Frankfurts Jecken lärmen dürfen, wie sie wollen, und die Bewohner der Innenstadt den Fastnachtsumzug auch akustisch nehmen müssen, wie er schon immer war: laut und schrill.
- 3.5.1999, In Anwesenheit von Hessens Ministerpräsident Roland Koch, Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth und IHK-Präsident Frank Niethammer wird in Sindlingen die Internationale Schule Frankfurt Rhein-Main (ISF) offiziell eröffnet.
- 17.8.1999, Zwei Besuchsgruppen aus Tel Aviv werden im Römer offiziell empfangen: Junge Leute, die an einem Austausch mit der Musterschule teilnehmen und eine Tanzgruppe, die auf Einladung des Sing- und Spielkreises Frankfurt die Mainstadt besucht.
- 27.9.1999, Rolf Heller bleibt für weitere drei Jahre Präsident des Fußball-Bundesligavereins Eintracht Frankfurt. Allerdings wird der 56jährige Versicherungsdirektor der AOK Thüringen künftig für seine Arbeit am Riederwald bezahlt.
- 6.12.1999, Für die 500 Schüler aus 32 Nationen, die mittlerweile in der Internationalen Schule Frankfurt (ISF) im Stadtteil Sindlingen unterrichtet werden, gilt seit heute eine Neuerung: Der Abschluss an der ISF wird auch an deutschen Hochschulen anerkannt.
- 10.4.2001, Das Projekt „Frankfurt 21“, das die Tieferlegung des Hauptbahnhofs und die Untertunnelung der Innenstadt vorsieht, steht möglicherweise vor dem Scheitern. Der hessische Verkehrsminister Dieter Posch (FDP) plädiert stattdessen für ein Bündel von kleineren Vorhaben vor allem im Regionalverkehr.
- 19.6.2001, Erster Warnstreik im hessischen Einzelhandel während der laufenden Tarifverhandlungen: 800 Beschäftigte beim Neckermann Versand in Frankfurt am Main legen für eineinhalb Stunden die Arbeit nieder und demonstrieren auf der Hanauer Landstraße.
- 13.9.2001–23.9.2001, Die Internationale Automobilausstellung (IAA) auf dem Messegelände wird aufgrund der antisemitischen Terroranschläge in den USA zwei Tage später als geplant eröffnet. Es ist zugleich der 50. Geburtstag der Automesse in Frankfurt am Main. Am 18.09. besucht Bundeskanzler Gerhard Schröder die IAA.
- 16.4.2002, Vor dem Landgericht Frankfurt, im Gerichtsgebäude E, beginnt der Prozess gegen fünf mutmaßliche Angehörige der Terrorvereinigung Al Quida. Rund einhundert Bereitschaftspolizisten und eine große Zahl weiterer Sicherheitskräfte schotten den Justizkomplex ab.
- 25.5.2002, Planungsdezernent Edwin Schwarz stellt eine Studie vor, der zufolge die Stadt Frankfurt zwischen Untermainbrücke und Eiserner Steg unter dem Main ein Parkhaus mit zunächst 1.000 Stellplätzen bauen lassen kann.
- 27.8.2002, Ballett-Intendant William Forsythe wirft das Handtuch: Wegen der Ankündigung der Stadt Frankfurt, den Zuschuss von 2004 an um bis zu 80 Prozent zu kürzen, will er seinen im Sommer 2003 auslaufenden Vertrag nicht verlängern.
- 30.10.2002, Sozialdezernent Franz Frey vollzieht den ersten Stapellauf eines Schiffes in Frankfurt am Main. Die „Li-Lu“, ein zum Kiosk ausgebauter Ponton, soll im Mai 2003 seinen Betrieb im Licht- und Luftbad Niederrad aufnehmen.
- 23.5.2003, Im ersten Prozess in der Korruptionsaffäre beim städtischen Hochbauamt verurteilt die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Frankfurt einen 50jährigen Bauleiter wegen gewerbsmäßiger Bestechlichkeit und Untreue zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren.
- 2.3.2004, Im Institut für Stadtgeschichte wird das neue Buch „Frankfurt am Main im Bombenkrieg – März 1944“ von Evelyn Hils-Brockhoff und Tobias Picard zum Gedenken an die Bombennächte während des Zweiten Weltkriegs vorgestellt.
- 17.9.2004, Nach monatelangen Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft wird eine osteuropäische Einbrechergruppe in Frankfurt am Main überführt. In den vergangenen drei Jahren soll sie bei Diebstählen etwa 1,5 Millionen € erbeutet haben.
- 4.10.2004, Die Stadt Frankfurt will ihren ‚Gastarbeitern’ ein Denkmal setzen. Seit Anfang des Jahres sind Vorschläge zur Gestaltung eingereicht worden. Eine Jury wählt nun unter 24 Favoriten den besten Vorschlag aus.
- 5.7.2005, Das Landgericht Frankfurt verurteilt den Dieb, der im November 2004 den 300.000.- € teuren Dienstwagen der Oberbürgermeisterin Petra Roth gestohlen hat. Wegen schwerem Bandendiebstahl wird eine Freiheitsstrafe von vier Jahren ausgesprochen.
- 17.2.2006, Das Schauspiel Frankfurt trennt sich von dem Schauspieler Thomas Lawinky, der am Vorabend, während der Premiere des „Großen Massakerspiels“ von Eugène Ionesco in der Werkstattbühne, den FAZ-Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier attackiert und beleidigt hatte.
- 1.6.2006, Die dritte Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt entscheidet, dass das Magazin „Focus“ den Batschkapp-Betreiber und früheren Sponti, Ralf Scheffler, nicht länger einen „passionierten Schläger“ nennen darf.
- 23.6.2006, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen 33jährigen Mann wegen des Diebstahls des Dienstwagens von Oberbürgermeisterin Petra Roth im November 2004 sowie drei weiterer Luxuslimousinen zu einer fünfjährigen Haftstrafe.
- 5.9.2008, 75. Geburtstag des langjährigen Schul-, Sport- und Gesundheitsdezernenten der Stadt Frankfurt am Main, Peter Rhein. Die Oberbürgermeisterin Petra Roth gibt im Limpurgsaal des Römers zu Ehren des Stadtältesten einen offiziellen Empfang.
- 19.4.2007–6.5.2007, „,Wenn keiner grüßt und alle schweigen...‘: Konflikte und Mobbing in der Arbeitswelt“ – Ausstellung und Veranstaltungen, verantwortet von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Frankfurt Rhein-Main im Haus am Dom.
- 6.4.2016, 25jähriges Jubiläum der nach einem verheerenden Großbrand am 12. November 1987 zerstörten, schließlich am 6. April 1991 feierlich wiedereröffneten Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz [früher: Theaterplatz].
- 15.5.1937, Das Kgl. Belgische Passbüro in Frankfurt am Main wird aufgehoben. Bis auf weiteres sind zur Erlangung der Visa für die Einreise nach Belgien ab 16.03. d. J. die Reisepässe an das Kgl. Belgische Generalkonsulat in Köln zu senden.
- 4.4.1937–25.4.1937, „Deutsche Kolonialausstellung“ 1937 des Reichskolonialbundes e. V. (Berlin) und der Messe- und Ausstellungs-Gesellschaft m.b.H. (Frankfurt am Main) auf dem Festhallengeländes in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs und Gauleiter Jakob Sprenger.
- 9.11.1936, Feier der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt, in Erinnerung an den gescheiterten Hitler-Putsch 1923 in München u.a. mit Ehrenwachen am Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof sowie Veranstaltungen der Ortsgruppen der NSDAP.
- 3.8.1936–4.8.1936, Amerikanische Kegler, die an dem 5. Welt-Keglerturnier in Berlin teilgenommen haben, besuchen als Gäste des Kegler-Vereins Frankfurt am Main e. V. die Mainstadt und werden im Rathaus offiziell begrüßt.
- 15.6.1936, Eröffnung der öffentliche Ausstellung der insgesamt 40 Arbeiten des am 07.04.1936 ausgeschriebenen Wettbewerbs zur Erlangung einer Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, den das Preisgericht am 06.06. d. J. prämiert hat, im Eingangssaal des Kunstgewerbemuseums.
- 21.1.1935, Erster Reichsbetriebsappell in Frankfurt am Main. Während die Reichsbetriebsgemeinschaft 17 (Handel) in der Deutschen Arbeitsfront ihre Veranstaltung abhält, sind sämtliche Handel treibenden Betriebe geschlossen.
- 5.8.1934, Vormittagsgottesdienste für den verstorbenen Reichspräsidenten Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorff und von Hindenburg (1847-1934), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1933). Einziger Besuch in der Mainmetropole am 13.11.1925.
- 4.12.1933, Tod des Dichters Stefan George (1868-1933), 1927 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main. Zu Ehren des Verstorbenen flaggen die Städtischen Bühnen tags darauf halbmast.
- 1.4.1933, Der Pianist und Komponist Erich Itor Kahn (1905-1956) verliert seine Stelle am Radio Frankfurt (Südwestdeutsche Rundfunk AG). Seine Musik wird verboten.
- 2.5.1932, 60. Geburtstag des Mediziners Prof. Franz Volhard (1872-1950), seit 1927 ordentlicher Prof. für Innere Medizin und Direktor der Medizinischen Klinik an der Universität Frankfurt.
- 1.1.1931, Mit heutiger Wirkung sind die beiden Kammerbezirke der Industrie- und Handelskammern Frankfurt am Main und Wetzlar vereinigt. Die acht Mitglieder des Kreises Wetzlar treten in die Frankfurter Kammer ein.
- 15.10.1930, Amtsübernahme des neu gewählten Rektors der Universität Frankfurt, Prof. Bernhard Fischer-Wasels (1877-1941). Er löst den Historiker Prof. Georg Küntzel (1870-1945) ab.
- 23.6.1930, 70. Geburtstag des Bildhauers Prof. Friedrich Hausmann (1860-1936), ab 1891 Leiter der Modellierklasse der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main und Leiter der Bildhauerklasse am Städelschen Kinstinstitut (bis 1905).
- 29.9.1929, Feier der Thoma-Gesellschaft Frankfurt anlässlich des 90. Geburtstages des Malers Hans Thoma (02.10.1839-1924) im Städelschen Kunstinstitut und Eröffnung einer Ausstellung von dessen Radierwerk.
- 1.9.1929, Akademische Feier anlässlich der Eröffnung der neu errichteten Urologischen Abteilung und der erweiterten Infektionsabteilung des Israelitischen Krankenhauses, Gagernstraße, in Anwesenheit des Vorstandes der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 9.5.1929–12.5.1929, Die zweite große Frankfurter Mastviehausstellung erschließt hauptsächlich die Familiengeschichte Frankfurter Metzgerfamilien in Alt-Frankfurt. Eröffnet wird die Schau von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945).
- 18.10.1927, Tod des Chemiker, Industriellen und Stifters Prof. Ludwig Darmstaedter (1846-1927), Ehrenbürger der Universität Frankfurt, Ehrenmitglied des Instituts für experimentelle Therapie und des „Georg-Speyer-Hauses“.
- 18.9.1927–19.9.1927, Tagung des Reichsverbandes Deutscher Herren-Ausstattungs-Geschäfte e. V. im Hotel „Monopol-Metropol“ am Hauptbahnhof, anlässlich der Frankfurter Herbstmesse 1927, veranstaltet von der Bezirksgruppe Frankfurt am Main.
- 18.1.1924, Der neu ernannte britische Generalkonsul Vivian Henry Courthope Bosanquet trifft in Frankfurt am Main ein und übernimmt offiziell sein neues Amt (bis 1932). Sein Vorgänger war C. W. Gosling.
- 1.4.1923, Vertrag zwischen der Administration der Dr. Senckenbergischen Stiftung und dem Kuratorium der Universität Frankfurt betr. Übernahme der Betriebs- und Personalführung der Institute für Anatomie und Biologie durch die hiesige Universität.
- 31.12.1922, Gastspiel des Wiener Fußballvereins SC Hakoah (hebr. „Die Kraft“)gegen Eintracht Frankfurt auf dem Sportplatz der Frankfurter Turn- und Sportgemeinde Eintracht. Das sportliche Aufeinandertreffen endet torlos 0:0.
- 5.1.1919, Die Sonderausgabe der „Frankfurter Zeitung“, die während des Krieges an jedem Sonntagnachmittag in Frankfurt am Main und Umgebung verbreitet worden ist, erscheint bis auf weiteres (d.h. ab Anfang 1919) nicht mehr.
- 1.4.1918, Das königliche Hochbauamt zu Frankfurt am Main wird mit dem heutigen Tag aufgehoben. Seine Geschäfte werden dem königlichen Hochbauamt zu Bad Homburg v.d.H. überwiesen, wo der Amtssitz für den Vorstand des Bauamtes verbleibt.
- 2.1.1917, Verlegung des Postamt Frankfurt-Süd 10 am Affentorplatz ins neue Postgebäude am Diesterwegplatz. Die bisherige Postzweigstelle Süd 11, Ecke Schweizer-/Gartenstraße, wird aufgehoben und ist seit 01. Januar 1917 geschlossen.
- 17.10.1914, Die Klinik „Friedrichsheim“ nimmt in der (heutigen) Marienburgstraße mit 80-100 Betten ihren Betrieb auf, zunächst als Reservelazarett. Die Universität Frankfurt verleiht dem „Friedrichsheim“ schließlich den Titel als „Orthopädische Universitätsklinik“.
- 14.6.1913–16.6.1913, 13. Deutsche Handlungsgehilfentag im Saalbau und im Saal des Zoologischen Gartens, samt Begrüßungsabend im Zoologischen Garten – veranstaltet von der Geschäftsführung der Ortsgruppe Frankfurt am Main des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes.
- 5.1.1913, Akademischer Festakt (samt abendlichen Festbankett) anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Frankfurt-Loge mit einer Festrede des Präsidenten der Loge, Dr. Felix Kauffmann (1878-1953).
- 5.3.1912, 80. Geburtstag der Stifterin Hannah Mathilde von Rothschild (1832-1924), Förderin wissenschaftlicher, kultureller und karikativer Einrichtungen (Universität Frankfurt, Kunstgewerbemuseum, Mathilde von Rothschildsche Kinderhospital).
- 1.8.1911, Tod des Lehrers und Germanisten Geheimer Regierungsrat Dr. Konrad Duden (1829-1911), Erzieher der Kinder des Senators Dr. Eduard Franz Souchay (1800-1872) in Frankfurt am Main.
- 18.6.1908, Tod des Anatom Dr. med. Eugen Albrecht (1872-1908), seit 1904 tätig am Senckenbergischen Institut in Frankfurt am Main, Mitbegründer der „Frankfurter Zeitschrift für Pathologie“, fachwissenschaftlicher Publizist.
- 8.5.1908, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Handelskammer zu Frankfurt am Main. Im Mai 1808 konstituierte sich unter der Ägide des Fürsten Primas v. Dalberg die „Fürstlich Primatische Handelskammer“.
- 1.7.1907, Laut Angaben des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt rund 350.000 Personen. Damit hat die Bevölkerungszahl der Mainstadt in dreizehn Jahren um 150.000 Personen zugenommen, also um 75 Prozent.
- 3.7.1902, Gründung der „Lewinsohn’schen Stiftung“ (Freibettfonds) „zur Verwendung für die medizinische Klinik des Städtischen Krankenhauses“ – eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main (Stiftungskapital: 16.500.- Mark).
- 25.9.2000, 75. Geburtstag des Politikers, Gewerkschafters und Managers Hans Matthöfer, der 1961 den damaligen Wahlkreis 142, Frankfurt Nordost, erstmals bei Bundestagswahlen gewinnen konnte. 1987 gab er seinen Wahlkreis ab.
- 22.8.1937, Das Freundschaftsspiel des deutschen Fußballmeisters Schalke 04 gegen den FSV Frankfurt im Frankfurter Sportfeld gewinnen die Gäste mit 6:1-Toren. Vor dem Spiel werden die Spieler von Schalke 04 offiziell im Römer empfangen.
- 1.12.1937, Die Reichsarchiv-Abteilung Frankfurt am Main bezieht ihre neuen Dienstgebäude im Wasserschloss des Holzhausenparks. Leiter der Abteilung ist Archivrat Prof. Dr. Karl Demeter (1889-1976).
- 11.6.1938, Die dritte große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verurteilt einen Kaufmann „wegen Rassenschande und Zuhälterei“ zu einer Gesamtstrafe von zwei Jahren und zwei Monaten Zuchthaus.
- 26.8.1939, Der gesamte Flughafen Rhein-Main geht in die Befehlsgewalt der Luftwaffe über. Mit der Einstufung als Fliegerhorst der Kategorie A wird Frankfurt am Main zu einem der 126 Flugplätze im Deutschen Reich.
- 16.8.1946, Eröffnung einer vierzehntätigen Vortragsreihe „Die Stunde der Universität“ von Radio Frankfurt mit einem Vortrag des Rektors der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Professor Walter Hallstein.
- 24.10.1946, Einweihung der stählernen Spitze des neuen Funkmastes von Radio Frankfurt auf der Vilbeler Höhe. Intendant Eberhard Beckmann tauft den neuen Turm mit einer Flasche Sekt.
- 11.1.1947, Frankfurt-Besuch des bekannten britischen Sozialpolitikers und Schöpfers des Beveridge-Planes, Lord William Henry Beveridge, während seiner Reise durch die deutschen Besatzungszonen.
- 17.10.1950, Der Direktor der Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main, Professor Hanns Wilhelm Eppelsheimer, erhält zu seinem 60. Geburtstag eine Ehrenplakette des Börsenvereins der deutschen Verleger und Buchhändlerverbände.
- 5.1.1952, Erstes Internationales Amateur-Tanzturnier in der Kongreßhalle, zugleich die größte Amateur-Veranstaltung seit 20 Jahren in der Mainmetropole. Hierzu stiftet die Stadt Frankfurt einen Ehrenpreis.
- 30.3.1952, Gedenkfeier anlässlich des 100. Todestages des russischen Schriftstellers Nicolai W. Gogol in der Elisabethenschule, veranstaltet von der griechisch-orthodoxen Gemeinde und dem russischen Emigranten-Komitee der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.10.1952–12.10.1952, Aus Anlass ihres 35jährigen Jubiläums veranstaltet die im Raume Frankfurt am Main stationierte 4. amerikanische Infanteriedivision eine Parade in der Innenstadt, eine Ausstellung und sportliche Wettkämpfe.
- 19.4.1953, Durch einen 4:1 Sieg gegen KSC Mühlburg sichert sich Eintracht Frankfurt die süddeutsche Fußballmeisterschaft und einen Platz in den Schlusskämpfen der „letzten Acht“ um die deutsche Meisterschaft.
- 6.11.1954, Die Europa-Union, Kreisverband Frankfurt, veranstaltet in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität einen Konzertabend mit dem Winkelmannschen Männerchor unter dem Motto „Europa im Lied“.
- 27.11.1957, Der Magistrat verleiht der Mäzenin Frau Else von Meister, geb. Humser, anlässlich ihres 85. Geburtstages in Würdigung ihres langjährigen karitativen Wirkens die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.3.1958, Auf einer Delegiertenkonferenz des SPD-Unterbezirks Frankfurt nennt Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann die atomare Bewaffnung einen „Wahnsinn“ und begrüßt Kundgebungen und Demonstrationen gegen die atomare Aufrüstung.
- 26.4.1958, Der Magistrat überreicht dem Architekten und Kirchenbauer Professor Otto Bartning, Präsident des Bundes Deutscher Architekten, anlässlich seines 75. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.6.1958, Jubiläumsfeier anlässlich des 80jährigen Bestehens des Vereins für Briefmarkenkunde 1878 im Rathaus-Kasino. Der Verein für Briefmarkenkunde Frankfurt im Bunde Deutscher Philatelisten ist der älteste in der Bundesrepublik Deutschland.
- 21.9.1960, Der Magistrat verleiht dem Präsidenten der Schopenhauer-Gesellschaft, Dr. Arthur Hübscher, im Rahmen einer Feierstunde in der Paulskirche, als Höhepunkt der Schopenhauer-Gedenktage, die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.6.1962, Der Präsident des Sportbundes Togo, Direktor Ekué, besucht auf Einladung des Deutschen Sportbundes Frankfurt am Main und wird von Stadtrat Dr. Wilhelm Fay (1911-1980) im Römer empfangen.
- 7.2.1963, Die Branddirektion Frankfurt stellt als erste Berufsfeuerwehr in der Bundesrepublik Deutschland das größte Tanklöschfahrzeug der Welt, das 12.000 Liter Wasser und 1200 Liter Schaummittel mit sich führen kann, vor.
- 19.11.1964, Der Magistrat verleiht Martha Breiter (1900-1976) (SPD) und Martha Laarmann (1904-1985) (CDU) anlässlich ihres Ausscheidens aus der Stadtverordnetenversammlung die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.3.1965, Der Magistrat verleiht dem Direktor der Landesversicherungsanstalt Hessen, Direktor Heinrich Lünendonk (1906-1992), anlässlich seines 40jährigen Dienstjubiläums die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.2.1966, Im Zuge der Tarifverhandlungen kommt es auch in Frankfurt am Main zu Warnstreiks in 21 Betrieben, an denen sich über 15.000 Arbeiter beteiligen. In den folgenden Tagen werden die Warnstreiks fortgesetzt.
- 4.6.1969, Der Verband Deutscher Studentenschaften (VDS) beschließt, den Sitz seines Vorstandes von Bonn nach Frankfurt am Main zu verlegen. Die Mainmetropole ist auch Sitz des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS).
- 27.2.1970, Mit einer deutlichen Zweidrittelmehrheit spricht sich der Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Bürgerhaus Nordweststadt für eine Wiederwahl von Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) aus.
- 17.12.1970, Zur deutschen Erstaufführung des Films „Ryans Tochter“ von David Lean kommt der amerikanische Schauspieler Trevor Howard nach Frankfurt am Main und wohnt der deutschen Premiere bei.
- 20.9.1972, Schuldezernent Peter Rhein legt den Schulentwicklungsplan III der Stadt Frankfurt am Main vor, der das gesamte Schulsystem in dieser Stadt innerhalb der nächsten zehn Jahre verändern soll.
- 14.9.1973, Lesung aus Werken des Goethepreisträgers 1973 Arno Schmidt im Cantate-Saal, veranstaltet von der Frankfurter Kunstgemeinde, dem S. Fischer-Verlag und dem Amt für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung Frankfurt am Main.
- 15.11.1973–6.1.1974, Ausstellung des Städelschen Kunstinstituts und der Städel-Galerie Frankfurt am Main mit Zeichnungen und Gemälden von Victor Müller (1830-1871), ein Hauptmeister der Frankfurter Malerei des 19. Jahrhunderts, im Städel.
- 31.8.1890, Festakt anlässlich des zwanzigjährigen Gedenkens der Schlacht von Sedan (am 02.09.1870), veranstaltet vom Kriegerverein Bornheim und dem Krieger- und Militärverein Frankfurt am Main, an den Kriegerdenkmälern auf dem Peterskirchhof und auf dem Germaniaplatz zu Bornheim.
- 1.5.1900, Inkrafttreten der Statuten der soeben gegründeten Vergnügungs-Gesellschaft „Alt Frankfurt“. Zweck der Gesellschaft (lt. § 2) ist es, „durch gemeinschaftliche Zusammenkünfte der Mitglieder und deren Angehörigen die Geselligkeit zu pflegen und zu fördern.“
- 20.6.1976–28.6.1976, Mitglieder des israelischen Gewerkschaftsbundes Histadrut halten sich als Gäste des Deutschen Gewerkschaftsbundes zu einem einwöchigen Besuch in der Bundesrepublik auf und führen Gespräche u.a in Frankfurt am Main und Darmstadt.
- 13.1.1977, Gegen die Freilassung des Palästinenserführers Abu Daud durch die französische Regierung protestieren vor dem französischen Generalkonsulat rund 30 Jugendliche, Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, für die Daud ein Terrorist ist.
- 24.8.1979, Tod der berühmtesten deutschen Fliegerin und Testpilotin des Zweiten Weltkriegs, Hanna Reitsch (1912-1979), die seit 1953 in Frankfurt am Main lebt. Beerdigt wird sie in Salzburg.
- 11.9.1979, Im Kaisersaal des Römers erfolgt die Preisverleihung des Wettbewerbs „Frankfurt für Frankfurter – Unsere Stadt soll liebenswerter werden“ durch Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann an Frankfurter Bürger.
- 14.2.1980, Unter großer Anteilnahme von Vertretern des öffentlichen Lebens und der Bevölkerung nimmt Frankfurt am Main Abschied vom früheren Bürgermeister Dr. Wilhelm Fay (1911-1980), der am 7. Februar verstorben ist.
- 1.10.1980, Im Rückspiel der ersten Runde im UEFA-Pokal besiegt Eintracht Frankfurt die ukrainische Mannschaft Schachtjor Donezk im Waldstadion mit 3:0 Toren und rückt damit in die zweite Runde ein.
- 14.3.1981, Demonstration der „Alternativen Türkeihilfe“ in der Innenstadt mit 12.000 Teilnehmern. Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann verbietet diese Demonstration zweimal, während das Verwaltungsgericht Frankfurt das Verbot wieder aufhebt.
- 22.12.1981, Der Bevölkerungsrückgang in Frankfurt am Main hat sich auch 1981 fortgesetzt: In der Stadt leben 627.500 Menschen oder 0,6 Prozent weniger als 1980. Die Zahl der Ausländer klettert auf 138.000 Personen.
- 22.3.1982, Inoffizieller Start eines Lufthansa-Airport-Express am Rhein-Main-Flughafen zwischen Düsseldorf, Köln und Bonn nach Frankfurt am Main und zurück, viermal am Tag vom 27.03. d. J. an.
- 16.5.1982, Der Musikpädagoge, Dirigent und Generalmusikdirektor Professor Bruno Vondenhoff (1902-1982) wird anlässlich seines 80. Geburtstages im Römer mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 15.12.1982, Mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main wird der 1. Vorsitzende der Bürgervereinigung Höchster Altstadt, Kurt Bechtold, bei einem Empfang der Bürgervereinigung in den Gästeräumen der Jahrhunderthalle Hoechst ausgezeichnet.
- 26.2.1984, Erstmals seit dem 3. September 1983 gelingt Eintracht Frankfurt mit einem 3:0-Sieg im Lokalderby gegen Kickers Offenbach im Waldstadion wieder ein Sieg in der Fußball-Bundesliga.
- 21.5.1984, Tod des Großhandelskaufmannes und Mäzen Fritz Dietz (1909-1984), von 1964 bis 1980 Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, Initiator und Vorsitzender der „Aktionsgemeinschaft Alte Oper“.
- 9.9.1984–15.9.1984, 5. Jüdische Kulturwoche, veranstaltet vom Amt für Wissenschaft und Kunst und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Nicht eingeplanter Bestandteil der Jüdischen Woche ist das Gastspiel des Sinfonischen Chores Tel Aviv am 20.09. d. J. im Palmengarten.
- 16.11.1985, Anlässlich des 90. Geburtstages des Komponisten, Dirigenten und Musikpädagogen Professor Paul Hindemith (1895-1963) veranstaltet das Hindemith-Insitut in der Musikhochschule ein Sonderkonzert mit dem Mutare Ensemble Frankfurt.
- 2.1.1986, Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen streiten sich darum, ob in der neuen Smog-Verordnung das Messegelände Smog-Sperrgebiet sein soll oder nicht.
- 12.9.1986, Der Magistrat beschließt einmütig, dem französischen Staatspräsidenten François Mitterand während des deutsch-französischen Kulturgipfels Ende Oktober d. J. in Frankfurt am Main die Ehrenbürgerschaft der Stadt zu verleihen.
- 9.8.1987, Die Mitgliederversammlung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt fordert einen „sofortigen allgemeinen Baustopp“ auf dem Börneplatz, um im Rahmen des Neubaus der Stadtwerke „unersetzliche Denkmäler jüdischen Lebens“ zu retten.
- 25.5.1988, Pfarrer Dr. Dieter Trautwein, bis 1988 evangelischer Propst, wird im Limpurgsaal des Römers aus der Hand des Oberbürgermeisters Wolfram Brück die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 29.9.1988, Mit einem Schuldbekenntnis des Angeklagten wird vor dem Landgericht Frankfurt der Prozess gegen den ehemaligen Abteilungsleiter im städtischen Garten- und Friedhofsamt eröffnet, dem Bestechlichkeit und Erpressung vorgeworfen wird.
- 7.10.1988, Der mit 5.000.- DM dotierte „Umlandpreis“ der Sozialdemokraten im Umlandverband Frankfurt (UVF) wird an den früheren Frankfurter Oberbürgermeister Rudi Arndt (1927-2004) verliehen. Arndt war von 1955 bis 1977 Umlandverbandsdirektor.
- 21.11.1988, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt zeichnet Stadtkämmerer Ernst Gerhardt für sein langjähriges Engagement für den Staat Israel mit dem Ehrensiegel in Silber, die höchste Auszeichnung der Jüdischen Gemeinde, aus.
- 15.1.1990, Eine von der Industrie- und Handelskammer Frankfurt vorgelegte aktualisierte Karte dokumentiert eine abnehmende Zahl von Industriebetrieben und einen rasanten Wandel Frankfurts hin zur Dienstleistungs-Großstadt.
- 6.5.1991, Der suspendierte Magistratsdirektor Alexander Schubart wird wegen Landesfriedensbruch und Nötigung vom 5. Strafsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt zu anderthalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wird.
- 31.10.1995, Der Film- und Literaturkritiker der „Frankfurter Rundschau“, Wolfram Schütte, wird im Römer „für sein Verdienst um das kulturelle Ansehen der Stadt“ mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 6.3.1996, Festakt im Kaisersaal des Römers anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Eröffnung des neuen Oberlandesgerichts Frankfurt am 08.03.1946, zuständig für das gesamte Gebiet des neuen Landes Groß-Hessen.
- 25.5.1998, Fußball-Zweitligist Eintracht Frankfurt gelingt im Waldstadion nach einem 2:2-unentschieden gegen den FSV Mainz 05 zwei Spieltage vor Saisonende der Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga.
- 27.9.1999, Der Frankfurter Architekt Salomon Korn wird einstimmig zum Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt und damit zum Nachfolger des verstorbenen Ignatz Bubis (1927-1999) gewählt.
- 9.8.2002, Die Situation der Migranten in Frankfurt am Main ist im Landesvergleich in „wesentlichen Bereichen besser“. Darauf weist Integrationsdezernent Albrecht Magen bei der Vorstellung des vom Sozialministerium veröffentlichten Migrationsreports 2002 hin.
- 27.6.2003, Pläne werden bekannt, nach denen das Forsythe-Ballett durch eine Kooperation mit dem Freistaat Sachsen für Frankfurt am Main teilweise erhalten werden könnte.
- 16.4.2004, Die Eishockey-Mannschaft der „Frankfurt Lions“ wird zum ersten Mal deutscher Eishockey-Meister. Mehr als 10.000 Menschen verfolgen via Großleinwand den 4:3-Erfolg der Frankfurter gegen die „Eisbären Berlin“.
- 19.4.2004, Ehrung des neuen Eishockey-Meisters „Frankfurt Lions“ im Kaisersaal des Römers durch Oberbürgermeisterin Petra Roth. Vor dem Rathaus feiern 7.000 Lions-Fans ihre Mannschaft.
- 1.5.2005, Giuseppe Verdis, „La Forza del Destino“, Melodram in vier Akten, mit dem Frankfurter Museumsorchester und dem Chor der Oper Frankfurt unter der Leitung von Paolo Carignani in der Alten Oper.
- 31.5.2005, Mit einer Feierstunde im Kaisersaal des Römers ehrt die Stadt Frankfurt ihre erfolgreichste Fußballmannschaft: Die Frauen vom 1. Frauen-Fußballclub (FFC) sind erneut deutscher Meister geworden.
- 10.5.2007, Studierende der Johann Wolfgang Goethe-Universität und der Fachhochschule Frankfurt beschließen bei Vollversammlungen die zum Wintersemester geplanten Studiengebühren zu boykottieren. Anschließend demonstrieren rund 1.000 Studierende in der Innenstadt.
- 13.12.2009, Tod des letzten hier lebenden jüdischen Bürgers, der von den Nationalsozialisten aus Frankfurt am Main deportiert worden war: der Shoah-Überlebende Siegfried Grünebaum (1926-2009), im Alter von 82 Jahren.
- 15.8.2011, Spatenstich für Passivhäuser auf der Hafeninsel in Offenbach am Main in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Petra Roth und ABG-Holding-Chef Frank Junker. Erster Investor ist die Immobiliengesellschaft ABG Frankfurt Holding.
- 17.10.2011, Feierliche Eröffnung der neuen „Repräsentanz der Metropolregion „FrankfurtRhein-Main“ in Brüssel – Frankfurt am Main und seine Umgebung haben nun eine eigene Vertretung bei der Europäischen Union.
- 19.2.2012, Eröffnung des neuen Standorts der Begegnungsstätte „Treff Süd“ der Bürgerhilfe Sozialpsychiatrie Frankfurt im Teplitz Pavillon, Teplitz-Schönauer-Straße (vorher: Mörfelder Landstraße) im Stadtteil Sachsenhausen.
- 22.6.2012, Festakt im Archäologischen Museum anlässlich seines 75jährigen Bestehens – am 22. Juni 1937 fand die Gründung des Vorläufers des heutigen Archäologischen Museums in Frankfurt am Main statt.
- 1.9.2015, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main an den Chorleiter, Musikforscher und Dirigenten, Gründer und Spiritus Rector der Jungen Kantorei, Joachim Carlos Martini (1931-2015).
- 18.6.1937, Das Luftschiff „Graf Zeppelin“ kommt nach seiner letzten Südamerikafahrt wieder in Frankfurt am Main an. Es landet unter starker Teilnahme der Bevölkerung auf dem Luftschiffhafen Rhein-Main.
- 19.4.1937, Beamte der Frankfurter Gestapo dringen in das Haus der jüdischen Frankfurt-Loge, Eschersheimer Landstraße 27, ein und verfügen die Schließung der Loge (Wiederinstallierung am 19. März 1961 im großen Saal des Rathauses).
- 16.3.1937–18.3.1937, Eine Rugby-Mannschaft südafrikanischer Studenten besucht die Mainstadt und tritt am 17.03. auf dem Platz des SC Frankfurt 1880, Adickesallee, gegen die Mannschaft des Gaues Südwest an. Die Gäste gewinnen mit 8:0-Toren.
- 16.3.1936, Tag der Wehrmacht: Paradeaufstellung der Truppen des Garnisonsstandortes Frankfurt am Main vor dem Reichskriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generaloberst von Blomberg, auf dem Ostpark-Gelände. Anschließend Vorbeimarsch in der Ostparkstraße und Marsch durch die Stadt.
- 12.11.1930, Tod des Volkswirtschaftlers und Soziologen Geheimer Hofrat Prof. Dr. Karl Bücher (1847-1930), Lehrer an der Wöhlerschule in Frankfurt am Main, von 1878 bis 1880 Schriftleiter des Wirtschaftsteils der „Frankfurter Zeitung“.
- 28.9.1930, Feier anlässlich des 80jährigen Jubiläums des Evangelischen Vereins für Innere Mission in Frankfurt am Main. In fast allen Frankfurter Kirchen finden Innere-Missions-Gottesdienste statt.
- 16.11.1929, Erste öffentliche Sitzung der Straßburger Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Universität Frankfurt in Anwesenheit des Historikers und Ordinarius der Universität (1906-1935), Prof. Georg Küntzel (1870-1945).
- 29.5.1929, Eröffnung einer Bücherei für Studierende der Universität Frankfurt im Hause von Frau Wunderly-Gutzkow, eine Tochter des Schriftstellers Karl Ferdinand Gutzkow (1811-1878), in der Ludolfusstraße.
- 24.2.1929, Tagung der Mitglieder der sozialdemokratischen Theaterdeputationen Frankfurt am Main, Wiesbaden und Mainz sowie Vertreter des Preußischen und Hessischen Landtags. Thema ist die Notlage der Theater im Rhein-Main-Gebiet.
- 17.2.1929, Öffentliche Kant-Gedächtnis-Weihestunde anlässlich des 125. Todestages des Königsberger Philosophen Immanuel Kant, veranstaltet von der Freireligiösen Gemeinde Frankfurt am Main in ihrem Gemeindehaus, Großer Kornmarkt.
- 13.8.1927, 60. Geburtstag des Dichters Rudolf Binding (1867-1938), aus Frankfurter Bierbrauerfamilie stammend, befreundet mit dem Schriftsteller Alfons Paquet (1881-1944), 1927 Ehrendoktor (Dr. jur. h.c.) der Universität Frankfurt.
- 11.8.1927, „Jahnfeier“ veranstaltet vom Gau „Turnerschaft Frankfurt am Main“ zum Gedächtnis des ‚Turnvaters’ Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852), Mitglied des Frankfurter Vorparlaments und der Frankfurter Nationalversammlung (1848/49), in der Paulskirche.
- 26.7.1923, Tod des Pharmakologen und Physiologen, Geheimer. Medizinalrat Prof. Dr. Alexander Ellinger (1870-1923), seit 1914 ordentlicher Professor der Pharmakologie und Direktor des pharmakologischen Instituts Universität Frankfurt.
- 25.4.1921, Unterzeichnung eines Vertrages zwischen der Stadtgemeinde Frankfurt am Main, vertreten durch das Fachschulamt, und den Verein der Frankfurter Dentisten e. V. über die Errichtung eines Institutes für dentistische Fortbildung.
- 10.3.1921, Konzert des Neeb’schen Männerchores e. V., Frankfurt am Main, im Saalbau. Mitwirkende: Beatrice Sutter-Kottlar (auch: Lauer-Kottlar) (1883-1935), Sopranistin der Frankfurter Oper.
- 29.1.1920, Dritter Vortrag von Prof. Max Born (1882-1970), Physiker, von 1919 bis 1921 o. Prof. Universität Frankfurt, über Albert Einsteins Relativitätstheorie, im Hörsaal des Physikalischen Vereins.
- 22.1.1920, Zweiter Vortrag von Prof. Max Born (1882-1970), Physiker, von 1919 bis 1921 o. Prof. Universität Frankfurt, über Albert Einsteins Relativitätstheorie, im Hörsaal des Physikalischen Vereins.
- 15.1.1920, Erster Vortrag von Prof. Max Born (1882-1970), Physiker, von 1919 bis 1921 o. Prof. Universität Frankfurt, über Albert Einsteins Relativitätstheorie, im Hörsaal des Physikalischen Vereins.
- 19.5.1919, Tod des in Oberrad geborenen Arztes und (Universitäts-)Stifters Dr. med. Carl Bardorff (1837-1919), 1861 Assistent am Heilig Geist-Hospital, seit 1863 Armenarzt in Frankfurt am Main.
- 14.2.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Bürgersaal des Rathauses: Befürwortet wird eine Erhöhung des Gaspreises von 25 auf 30 Pfg. für den Kubikmeter. Die Frankfurter Gasgesellschaft erhöht mit Genehmigung des Magistrats um elf Pfg. auf nunmehr 36 Pfg. pro Kubikmeter.
- 6.2.1919, Öffentliche Versammlung des „Jüdischen Frauenbundes“, Ortsgruppe Frankfurt a. M., in der Geschlechterstube des Rathauses zum Thema „Neuregelung der jüdischen Gemeindeverfassung und die Frauen“. Referentin ist u.a. die Sozialpolitikerin Bertha Pappenheim (1859-1936).
- 23.9.1918–2.10.1918, Erster Auslandskursus an der Universität Frankfurt, veranstaltet vom „Wissenschaftlichen Institut für die Kultur und Wirtschaft des modernen Orients“ in Verbindung mit der Auslandskommission des Kuratoriums der Universität. In 41 Vorlesungsstunden wird die Türkei behandelt.
- 1.4.1917, Dr. med. Erich Feiler (1882-1951), bisher Privatdozent an der Universität Breslau, ist seit heute Leiter der Abteilung für konservierende Zahnheilkunde am Zahnärztlichen Institut (Carolinum) der Universität Frankfurt.
- 20.6.1916, Gründung der „Emil Cohnstaedt-Stiftung“, eine unselbständige Stiftung der Universität Frankfurt zur Förderung der Ausbildung und der Forschung auf dem Gebiet der Physik durch Gewährung von Preisen (Stiftungskapital: 12.500.- Mark).
- 9.2.1916, Offizielle Eröffnung des kunsthistorischen Instituts der Universität Frankfurt im Städelschen Kunstinstitut. Damit stehen den Studierenden der Kunstgeschichte die Bibliothek des Instituts mit 15.000 Büchern und eine stattliche Fotografensammlung zur Verfügung.
- 23.7.1907, 50jähriges Jubiläum der „Frankfurter Rückversicherungs-Gesellschaft“. Am 23. Juli 1857 ist durch Beschluss des Senats der Freien Stadt Frankfurt den Statuten dieser Gesellschaft die Bestätigung erteilt worden.
- 10.8.1906, Bei einem schweren Arbeitsunfall im Rangierbahnhof des Hauptpersonenbahnhofes in der Nähe der Kommandobrücke der Strecke Frankfurt am Main – Bockenheim kommt ein 32jähriger Rangierer, während des Rangierens von einem Zug erfasst, ums Leben.
- 29.7.1905–31.7.1905, II. Bundesausstellung der vereinigten Kaninchenzüchter des Großherzogtums Hessen und der Provinz Hessen-Nassau in den Räumen der Restauration „Zum schwarzen Hirsch“ im Stadtteil Bornheim, veranstaltet vom Kaninchen- und Geflügelzüchterverein, Frankfurt am Main.
- 6.2.1905, Gründung des „Vereins Lichtluftbad e. V. Frankfurt am Main-Süd“ zur Förderung des Gesundheitswesens und des Sports, „eine Ortsgruppe des Deutschen Vereins für vernünftige Leibeszucht.“ (§ 1 der Satzung). Der Eintrag ins Vereinsregister erfolgt am 03. März d. J.
- 17.5.2000, Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigt die lebenslange Haftstrafe gegen den Mörder des Geschäftsmannes Jakub Fiszman und verwirft die Revision von Rainer Körppen gegen das Urteil des Landgerichts Frankfurt aus dem Jahr 1998.
- 13.11.1937, Oberbürgermeister Friedrich Krebs verfügt, dass die frühere Goetheplakette, nunmehr Plakette für kulturelle Zwecke, mit „Dank der Stadt Frankfurt am Main für kulturelle Verdienste“ beschriftet wird.
- 2.7.1938, Inkrafttreten des neuen Stadtbaurechtes. Es umfasst die Baupolizeiverordnung für die Stadt Frankfurt am Main vom 20.04.1938 mit einer Baugebietsordnung und einem Baunutzungsplan, ferner die Polizeiverordnung über die Entwässerung der Grundstücke in der Mainstadt vom 20.04. d. J.
- 10.2.1939, Aus Anlass ihres einjährigen Bestehens veranstaltet die Zweigstelle Frankfurt der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft in der Staatlichen Hochschule für Musik einen Klavierabend mit dem bulgarischen Pianisten Sava Savoff.
- 13.4.1939, 200jähriges Jubiläum der Eröffnung des städtischen Pfandhauses, der Städtischen Darlehnsanstalt, in Frankfurt am Main. Eine Betriebsfeier in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs findet vor den üblichen Geschäftsstunden am 10.06. d. J. statt.
- 22.7.1941, Arbeitstagung der Gauamtsleiter und Kreisleiter der NSDAP, Groß-Frankfurt, im Adolf-Hitler-Haus, Sitz der Gauleitung der NSDAP Hessen-Nassau, Gutleutstraße, in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger.
- 24.5.1942, Deportation von 930 Juden aus Frankfurt am Main und 27 Personen aus Wiesbaden in das Durchgangslager Izbica/Polen, danach in das Vernichtungslager Sobibor/Polen. Überlebende dieses Transportes sind nicht bekannt.
- 3.12.1942, Reichsweite Viehzählung: Pferde, Maultiere, Maulesel, Esel, Rindvieh, Schafe, Ziegen, Schweine, Federvieh, Bienenstöcke und Kaninchen. In Frankfurt am Main ist das Statistische Amt mit der Durchführung der Viehzählung beauftragt.
- 31.3.1943, Tod des Rechtsanwalts Dr. Ludwig Feuchtwanger (1892-1943 KZ Mauthausen), seit 1929 Rechtsanwalt am Landgericht Frankfurt am Main, bis Ende 1933 Syndikus der Dresdner Bank, 1938 Berufsverbot.
- 30.9.1943, Tod des Soziologen, Volkswirtschaftlers und Arztes Prof. Franz Oppenheimer (1864-1943), von 1919 bis 1929 ordentlicher Professor für Soziologie und Theoretische Nationalökonomie an der Universität Frankfurt. 1938 Emigration in die USA.
- 17.11.1948, Vortrag von Dr. Georg Kuhlmann über Brahms und Reger in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität, veranstaltet vom Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Frankfurt in Verbindung mit der Frankfurter Kunstgemeinde.
- 16.10.1953, Der Magistrat der Stadt Frankfurt lehnt es aus „grundsätzlichen Erwägungen“ heraus ab, die Einladung der Stadt Weimar zur Teilnahme an der heutigen Feier zum 400. Todestag des Malers und Graphikers Lukas Cranach anzunehmen.
- 2.12.1954, Die Mitglieder der Baukommission und des Bauaussschusses des Kasseler Stadtparlaments, der Kasseler Oberbürgermeister Lauritzen und der dortige Stadtverordnetenvorsteher Wittrock besuchen Frankfurt am Main, um sich über den Wiederaufbau der Stadt zu unterrichten.
- 7.3.1955, Eröffnung eines Hauses für junge Apotheker als Unterrichts- und Fortbildungsstätte für approbierte Apotheker der Landesapothekenkammer Hessen, Zweigstelle Frankfurt am Main – Darmstadt, die erste ihrer Art in der Bundesrepublik Deutschland.
- 17.6.1956, Das Lessing-Gymnasium errichtet als erste Schule in Frankfurt am Main eine Gedenkstätte für drei Widerstandskämpfer dieser Schule, die am 20. Juli 1944 Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten.
- 5.11.1960–13.11.1960, Interfoto 1960 in der Paulskirche mit 248 Fotografien aus 28 Ländern. Zum vierten Mal nach 1953, 1955 und 1957 veranstaltet die Fotogilde Frankfurt ihre Internationale Fotoausstellung ausschließlich mit Werken von Amateurfotografen.
- 12.1.1961, In Hamburg stirbt 81jährig der langjährige Direktor des früheren „Neuen Theaters“ an der Mainzer Landstraße und Ehrenmitglied der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main, Arthur Hellmer (1880-1961).
- 1.1.1962, In Frankfurt am Main sind 110.351 Personenwagen zugelassen. Damit sind die Frankfurter nach wie vor die autofreudigsten Großstädter der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesamtzahl aller in der Mainstadt zugelassenen Kraftfahrzeuge beträgt 140.763.
- 28.9.1962–1.10.1962, Besuch des Ministers für Landwirtschaft und Forsten in Dar-es-Salaam, Tanganyika, Alhaji Tewa Saidi Tewa, in Frankfurt am Main und Empfang bei Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) im Rathaus (28.09.).
- 8.4.1963, Der Magistrat verleiht dem Geschäftsführer und Vorsitzenden des Vorstandes der Konsumgenossenschaft Main-Taunus eGmbH, Ernst Wiefel, anlässlich seines 50jährigen Arbeitsjubiläums die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 20.5.1963, Austausch der Urkunden beider Nachbarschaftsverträge und einer Ergänzung zum ersten Nachbarschaftsvertrag vom 05.07.1962 zwischen Frankfurt am Main und der zum Landkreis Offenbach/Main gehörenden Gemeinde Zeppelinheim im Römer.
- 7.10.1966, Frankfurt am Main übernimmt die Patenschaft für alle Leipziger im Bundesgebiet. Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) überreicht die Urkunde beim „Fest der Leipziger“ im Palmengarten.
- 22.3.1967, Der erste Europabus trifft aus Prag in der Mainstadt ein. Er verkehrt zweimal wöchentlich zwischen Prag und Frankfurt am Main und steht deutschen und tschechoslowakischen Reisenden auf beiden Routen zur Verfügung.
- 30.8.1967, Vor dem Schwurgericht Frankfurt wird ein weiterer Auschwitz-Prozess eröffnet: zwei ehemaligen Funktionshäftlingen des Lagers wird eine Serie bestialischer Morde in insgesamt 189 Fällen vorgeworfen.
- 28.9.1967–30.9.1967, „Frankfurter Bautag“ der Gesellschaft des Bauwesens (GdB) in Verbindung mit der Rationalisierungs-Gemeinschaft „Bauwesen“ im Rationalisierungs-Kuratorium der deutschen Wirtschaft (RKW) und mit Verbänden der Bauwirtschaft in Hessen und Frankfurt am Main im Gesellschaftshaus des Palmengartens.
- 7.12.1968, Stadtkämmerer Hubert Grünewald reicht sein Entlassungsgesuch ein und wird mit Wirkung vom 31.12. d. J. aus dem Dienst der Stadt Frankfurt am Main ausscheiden. Grünewald geht als Vorstandsmitglied für Finanzen zur neu gegründeten Ruhrkohle-AG.
- 29.3.1970, Im Rahmen des ersten Austausches spastisch gelähmter Kinder zwischen Frankreich und Deutschland reisen 12 körperbehinderte französische Kinder zu einem einwöchigen Aufenthalt nach Frankfurt am Main.
- 2.10.1970, Der Magistrat verleiht den Stadtverordneten Gerhard Weck (1913-1974) (SPD) und Willi Wiedemann (1913-1996) (SPD) anlässlich ihrer Verabschiedung als Stadtverordnete die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.10.1970, Der ehemalige KZ-Arzt Dr. Franz Lucas wird vom Schwurgericht Frankfurt freigesprochen. Im ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess war er zu drei Jahren und drei Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden.
- 16.2.1972, Frankfurter Zusammenkunft der Stadtkämmerer der hessischen Großstädte Frankfurt am Main, Darmstadt, Kassel, Offenbach/Main und Wiesbaden zu einem eingehenden Erfahrungsaustausch über die gegenwärtige Haushalts- und Kassenlage.
- 1.8.1972, Die Gemeinden Harheim, Kalbach, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach verlieren ihre Selbständigkeit und gehören nun zu Frankfurt am Main. Von diesem Tage an vergrößert sich die Mainstadt von 669.000 auf 685.000 Einwohner.
- 16.1.1973, Vertreter der Stadt Frankfurt am Main und des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen (LWV) unterzeichnen in Köppern den Übereignungsvertrag, mit dem das Waldkrankenhaus Köppern aus dem Eigentum der Mainstadt in die Hände der LWV übergeht. Dieser Vertrag gilt rückwirkend zum 01.01. d. J.
- 16.6.1973, Im Rahmen einer Gedenk- und Arbeitstagung im Haus Dornbusch fordern verschiedene Verbände, die sich zu einer „Aktionsgemeinschaft 17. Juni Frankfurt“ zusammengeschlossen haben, die Beibehaltung dieses Gedenktages.
- 20.2.1975, Bei dem größten Kunstdiebstahl der letzten Jahre in Frankfurt am Main werden aus den Räumen einer privaten Galerie in der Darmstädter Landstraße Kunstwerke im Wert von rund einer Millionen DM gestohlen.
- 18.11.1890, Wohltätigkeitskonzert des italienischen Tenors Charles Gordon im Saalbau zum Besten des Vereins des Roten Kreuzes, des Diakonissen-Vereins in Bockenheim und der in Bildung begriffenen freiwilligen Rettungsgesellschaft Frankfurt am Main.
- 14.2.1897, Melanchthon-Feier in allen lutherischen Kirchen anlässlich des 400. Geburtstages des Theologen, Reformators und Humanisten Philipp Melanchthon (1497-1560), 1524 erster Aufenthalt in Frankfurt am Main.
- 5.3.1976, 30 Demonstranten protestieren am Kaiserbrunnen gegen den Besuch des spanischen Innenministers Manuel Fraga Iribane, der nach dreitägigen offiziellen Gespräche in Bonn nach Frankfurt am Main reist.
- 11.8.1976, Etwa 80 Säuglinge im Stadtgebiet Frankfurt, vornehmlich in Kinderkliniken, sind an Durchfall erkrankt, was auf den Genuss einer „Heilnahrung“ zurückgeführt wird. Die gefährliche Babynahrung wird vom Markt genommen.
- 12.10.1976, Die große Künstlerin des Silhouettenfilms, Lotte Reiniger, besucht Frankfurt am Main und nimmt anlässlich einer Retrospektive ihrer Filme an einer Vorstellung im Kommunalen Kino teil.
- 25.8.1978, Die Großfahndung nach den mutmaßlichen Terroristen Christian Klar, Willy Peter Stoll und Adelheid Schulz erstreckt sich auch auf Frankfurt am Main und das Rhein-Main-Gebiet.
- 6.9.1978, Ein etwa 20 Kilometer langer, stellenweise fingerdicker Ölteppich verseucht den Main von Hanau bis Frankfurt am Main. Ursache ist ein defektes Eisenrohr in der Ölscheideanlage des Altölaufbereitungsbetriebes Pintsch am Hanauer Hafen.
- 27.3.1981, Des 5. Todestages des hessischen Ministerpräsidenten und Frankfurter Ehrenbürgers Dr. Georg August Zinn (1901-1976) gedenken Stadtverordnetenversammlung und Magistrat der Stadt Frankfurt am Main an der Zinn-Gedenktafel an der Paulskirche.
- 5.6.1984, 50.000 Zuschauer feiern im Waldstadion den Klassenerhalt von Eintracht Frankfurt. Nach einem 5:0-Sieg gegen MSV Duisburg reichte der Eintracht im zweiten Relegationsspiel ein 1:1 unentschieden, um der Bundesliga erhalten zu bleiben.
- 14.6.1984, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Debatte über ein Sanierungskonzept für den ‚Giftberg’ Monte Scherbelino, den Schulentwicklungsplan für die Stadt Frankfurt am Main, das städtebauliche Konzept für das Gutleutviertel sowie über die städtische Sperrgebietsverordnung.
- 3.2.1986–2.3.1986, Erste Ausstellung des Jüdischen Museums Frankfurt im Refektorium des Karmeliterklosters: „Jettchen Geberts Kinder. Der Beitrag des deutschen Judentums zur deutschen Kultur des 18. bis 20. Jahrhunderts am Beispiel einer Kunstsammlung“.
- 23.2.1986, Tod des Architekten Mart Stam (1899-1986), von 1928 bis 1930 freier Architekt für „Das Neue Frankfurt“, projektierte u.a. drei Bauabschnitte der Hellerhofsiedlung und das Henry- und Emma-Budge-Heim.
- 27.2.1986, Bundesweiter Aktionstag arbeitsloser Frauen. In Frankfurt am Main demonstriert die Frauengruppe des „Frankfurter Arbeitslosenzentrums“ (FALZ) unter dem Motto „Frauen stürmt die Arbeitsämter, meldet Euch arbeitslos“.
- 24.5.1986–26.5.1986, Zum 20jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt am Main, Birmingham und Lyon besucht der Lord Mayor von Birmingham mit einer Delegation und dem „Canoldir Male Voice Choir“ die Mainstadt.
- 29.10.1986, Tod der Politikerin und Kirchenfunktionärin Dr. Elisabeth Schwarzhaupt (1901-1986), 1945 Mitbegründerin der CDU in Frankfurt am Main und in Hessen, 1961 bis 1966 erste (Gesundheits-)Ministerin im Bundeskabinett von Dr. Konrad Adenauer.
- 16.6.1988, Ein Sprecher des „Internationalen Instituts für Sozialgeschichte“ (IISG) Amsterdam teilt mit, dass der „Informationsdienst für alternative Medien“ Frankfurt am Main definitiv verlassen wird und sich in Amsterdam niederlassen will.
- 27.10.1988, Das Strahlenberger Lehen, ein 95.000 Quadratmeter großes Gelände zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/Main kann nach einem Beschluss des Frankfurter Magistrats nun doch bebaut werden.
- 27.3.1990, Vortrag des Kulturdezernenten Professor Hilmar Hoffmann: „Zwanzig Jahre Kulturdezernent in Frankfurt – eine Bilanz von 1970-1990“ im Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Straße 49-53.
- 1.7.1991–11.8.1991, Ausstellung des Stoltze-Museums über Frankfurt am Main zur Zeit des jungen mainfränkischen Schriftstellers und Verlegers Friedrich Stoltze (1816-1891) im Forum der Frankfurter Sparkasse, Töngesgasse 40.
- 8.9.1991–9.9.1991, Der „Internationale Autokorso Friedensmarsch 1991“ macht in Frankfurt am Main Station und wird vom Magistrat im Römer empfangen. Ziel der Aktion ist es, an den Überfall der Deutschen auf die Sowjetunion vor 50 Jahren zu erinnern.
- 5.8.1993, Der Ausbau des Hafentunnels auf vier Spuren ist gesichert. Baudezernent Hanskarl Protzmann gibt bekannt, dass die Stadt Frankfurt 50 Millionen DM zu dem 180 Millionen DM teuren Projekt beisteuern werde.
- 3.9.1993–6.10.1993, „Frankfurt Feste ’93“ in der Alten Oper. Eröffnet wird mit einem Konzert der St. Petersburger Philharmoniker. Von 1994 an wird die renommierte Veranstaltung nur noch alle zwei Jahre stattfinden.
- 15.3.1994, Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt scheidet im Viertelfinale des UEFA-Pokals im Waldstadion gegen Casino Salzburg nach Elfmeterschießen mit 4:5-Toren aus. Das Hinspiel hatte Salzburg mit 1:0 gewonnen.
- 28.7.1994, Frauendezernentin Margarethe Nimsch stellt die Gemeinnützige Frankfurter Frauenbeschäftigungsgesellschaft mbH (GFFB) der Öffentlichkeit vor. Die GFFB ist neben der „Werkstatt Frankfurt“ die zweite sog. Beschäftigungsgesellschaft, die aus öffentlichen Mitteln finanziert wird.
- 21.9.1994, Nach fünfjährigen Ermittlungen gibt die Staatsanwaltschaft Frankfurt die Anklage gegen den 1990 nach Israel geflüchteten „Bordellkönig“ Hersch Beker und seinen Bruder Chaim bekannt.
- 29.9.1994–5.10.1994, Gastspielreise des Balletts Frankfurt nach Schweden, wo es in Stockholm William Forsythes Choreographie „Artifact“ zeigt. Weitere Gastspiel folgen Ende Oktober nach Japan und vom 27.11. -10.12. in Tel Aviv.
- 10.1.1995, Der Trainer des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, Jupp Heynckes, ändert seine Meinung im Fall Okocha: Der Nigerianer soll trotz Querelen bei der Eintracht bleiben dürfen.
- 10.12.1998–14.2.1999, Ausstellung anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Frankfurter Jüdischen Nachkriegsgemeinde im Jüdischen Museum unter dem Titel „Wer ein Haus baut, will bleiben. 50 Jahre Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main“.
- 23.9.1999, Richtfest am Deutschherrnufer: Main-Plaza, das erste reine Wohn-Hochhaus in Frankfurt am Main. Im Jahr 2000 sollen Mieter in den 88-Meter-Turm in Sachsenhausen einziehen können.
- 3.12.1999–5.12.1999, Mit dem 11. Forum für Kinder- und Jugendtheater in der Schützenstraße feiert das deutsche Kinder- und Jugendtheaterzentrum mit Sitz in Frankfurt am Main zugleich sein zehnjähriges Bestehen. Internationaler Schwerpunkt ist das israelische Kindertheater.
- 6.6.2002, Die Stadt Frankfurt bezieht in der Frage des Flughafenausbaus Stellung: Sie will gegen eine Nordbahn klagen, so beschließt eine Mehrheit aus SPD, Grünen und Flughafen-Ausbau-Gegner (FAG) im städtischen Umweltausschuss.
- 27.2.2003, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Planungsdezernent Edwin Schwarz hält zur Befriedigung des Wohnraumbedarfs in Frankfurt am Main „eine stärkere regionale Ausrichtung“ für notwendig und hält an der Beibehaltung der Fehlbelegungsabgabe fest.
- 18.8.2004, Tod des Repräsentanten der Jewish Claims Conference Deutschland, Karl Brozik (1926-2004). Als Nachfolger übernimmt die Leitung der in Frankfurt am Main ansässigen jüdischen Hilfsorganisation Moshe Jahoda.
- 2.2.2005, Oberbürgermeisterin Petra Roth und der Generaldirektor der Stadtverwaltung von Dubai unterzeichnen in der arabischen Metropole eine Absichterklärung, wonach Dubai bald die 14. Partnerstadt von Frankfurt am Main werden könnte.
- 24.2.2005–27.2.2005, Benefiz-Tennis „Deichmann Champions Trophy 2005“ für die Opfer der Flutkatastrophe in Asien mit John McEnroe, Jim Courier, Goran Ivanisevic, Pat Cash, Henri Leconte u.a. in der Ballsporthalle Frankfurt.
- 3.3.2005, Mit dem Waldstadion geht es zu Ende. Es lebe die Commerzbank-Arena! So heißt das neue Stadion vorerst. Die Bank aus Frankfurt gibt der neuen Arena für zehn Jahre ihren Namen.
- 13.3.2005, Die Stadt Frankfurt und der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt gedenken in der Paulskirche des 60. Todestages der Sozialpolitikerin, Frauenrechtlerin, Sozialdemokratin und NS-Widerstandskämpferin, Johanna Tesch (1875-1945), die am 13. März 1945 im KZ Ravensbrück starb.
- 8.4.2005, Aus Anlass des Begräbnisses des Papstes Johannes Paul II. in Rom sind alle städtischen Gebäude in der Mainstadt mit einer Trauerbeflaggung versehen. Ebenso die Gebäude der Landes- und Bundesbehörden in Frankfurt am Main.
- 20.7.2005, Mit einer Kranzniederlegung und einer Gedenkstunde in der Paulskirche erinnert Frankfurt am Main an das Attentat und den versuchten Staatsstreich des 20. Juli 1944 mit dem Ziel, Adolf Hitler zu töten und die NS-Diktatur zu beseitigen.
- 4.3.2006, Die ZDF-Show „Wetten dass...?“ gastiert in der Festhalle. 3.200 Frankfurter in der Festhalle und 10.000 weitere auf dem Römerberg, wo sich auch Angehörige der 32 WM-Nationen einfinden und Frankfurt am Main somit die Stadtwette gewinnt.
- 17.5.2006, Etwa 4.000 Studierende der Johann Wolfgang Goethe-Universität und der Fachhochschule Frankfurt protestieren gegen Studiengebühren in der Universität, in der Stadt und auf der Autobahn 66, die sie in Richtung Wiesbaden für eine Stunde blockieren.
- 13.3.2008, Herausgabe einer 65-Cent-Sonderbriefmarke anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF); sie zeigt die symbolische Darstellung einer Herde von Gnu-Antilopen, gestaltet von Detlef Glinski.
- 26.12.2007, Tod des Investors und Shoah-Überlebenden Ignaz Blodinger (1941-2007), „König der Hoteliers“, seit 1960 in Frankfurt am Main, Erbauer zahlreicher Hotels unter dem Namen „Fleming’s“.
- 31.3.2009, Tod des SPD-Kommunalpolitikers und Bürgermeisters a. D. Martin Berg (1932-2009), langjähriger Stadtbezirksvorsteher, Stadtverordneter (ab 1968), Mitglied des Magistrats (ab 1972) und Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main (1976-1982).
- 22.10.2009–24.10.2009, Internationales Symposium „Neues Wohnen 1929/2009“ und der Deuxième Congrès International D’Architecture Moderne im Deutschen Architekturmuseum und an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
- 1.6.2010, Tod der Grande Dame der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Rosl Arnsberg (1908-2010), Vorsitzende zahlreicher Frankfurter Stiftungen (Budge-Stiftung usw.), einen Tag vor ihrem 102. Geburtstag.
- 23.8.2012, Tod des langjährigen Mitglieds des Ensembles der Alten Oper Frankfurt (1952-1988), die Sängerin Marlies Wendels (1923-2012) im Alter von 89 Jahren, 1983 Ernennung zur Frankfurter Kammersängerin.
- 5.4.1937, Mit Eröffnung des neuen Sommerflugverkehrs trifft zum ersten Mal eine Luftverkehrsmaschine der englischen „Imperial Airways“ auf ihrer regelmäßigen Route London – Brüssel – Frankfurt – Prag – Wien - Budapest auf dem Flughafen Rhein-Main ein.
- 7.3.1936, Frankfurt am Main wird wieder Garnisonsstadt. Angehörige der Wehrmacht ziehen in die Mainstadt und in Mainz ein. SA und Polizei feiern dieses Ereignis mit einem Fackelzug. Der Einmarsch in die Kaserne in der Gutleutstraße findet am nächsten Tag statt.
- 3.3.1934, 65. Geburtstag des Lehrers und Historikers Prof. Friedrich Bothe (1869-1952), von 1900 bis 1932 Lehrer (zuletzt Oberstudienrat) an der Liebig-Oberrealschule. Große Verdienste um die Erforschung der Geschichte der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.8.1933, Offizieller Empfang des Bürgermeisters der Stadt Frankfurt am Main, Karl Linder, der Sportverbände und der NSDAP auf dem Opernplatz anlässlich der Rückkehr der siegreichen Fahrer der Adlerwerke vom Internationalen Alpenrennen. Der Erfolg hat den Adlerwerken den Alpenpokal eingebracht.
- 1.4.1933, Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Dr. Carl Lüer, seit 1927 Mitglied der NSDAP und Weggefährte des Gauleiters Jakob Sprenger, wird kommissarisch (am 29.05. d. J. amtlich) zum Präsidenten der Industrie- und Handelskammer der Stadt Frankfurt am Main ernannt.
- 27.8.1932, Zum ersten Mal erstrahlt auf dem Aussichtsturm des Großen Feldbergs das große Leuchtfeuer, das für die Orientierung der Nachtfluglinie Frankfurt am Main – Köln bestimmt ist, nachdem bisher die Wegweisung durch ein kleineres Blinkfeuer auf dem Kleinen Feldberg erfolgt ist.
- 1.4.1932, Der Magistrat verleiht dem langjährigen Stadtverordneten, Schuldirektor Theodor Walter (1869-1933), anlässlich seines Übertritts in den Ruhestand in Anerkennung seiner Verdienste um den Ausbau des Berufsschulwesens die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.4.1932, Der Magistrat verleiht Oberstudiendirektor Dr. Otto Liermann (1867-1942), Leiter des Wöhlergymnasiums, anlässlich seines Übertritts in den Ruhestand in Anerkennung seiner Verdienste als langjähriger Schulleiter die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.10.1931, Die Stadt Frankfurt am Main kann aufgrund ihrer akuten Zahlungskrise ihren Beamten und Angestellten nur noch ein Drittel der Gehälter auszahlen, obgleich gesetzlich maximal 50 Prozent Kürzungen zugelassen sind.
- 4.7.1931, Der Ortsverband Frankfurt am Main der Kleingartenbau-Vereine veranstaltet aus Anlass seines zehnjährigen Bestehens einen Werbeabend. Zu diesem Zweck werden die die Stadt umrahmenden Anlagen am Abend mit Lampions festlich beleuchtet.
- 14.6.1931, Tagung des Initiativkomitees der Jewish Agency in Deutschland: Wieder gewählt werden u.a Stadtkämmerer Bruno Asch (jetzt Berlin) (1890-1940) und Justizrat Dr. Julius Blau (Frankfurt am Main) (1861-1939).
- 26.1.1931, 50. Geburtstag des Schriftstellers, Lyrikers und Journalisten Dr. Alfons Paquet (1881-1944), seit 1930 Vorsitzender des Bundes rheinischer Dichter. Aus diesem Anlass verleiht ihm der Magistrat die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.10.1930–14.10.1930, 36. Generalversammlung und 4. kommunalpolitische Tagung des Deutschen Staatsbürgerinnen-Verbandes (Allgemeiner Deutscher Frauenverein 1865) in der Aula der Universität Frankfurt. Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) begrüßt die Teilnehmenden im Kaisersaal des Römers.
- 16.12.1929, Aufgrund der Unterschlagungen bei der Städtischen Sparkasse verurteilt das Landgericht Frankfurt einen Stadtamtmann wegen Betrugs und fortgesetzter Untreue zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis sowie zu einer Geldstrafe von 100.- Reichsmark.
- 4.7.1927, Abgeordnete des Preußischen Landtags statten Frankfurt am Main einen Besuch ab und besichtigen die Internationale Musik-Ausstellung. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) kredenzt die Stadtverwaltung den Gästen ein Essen.
- 6.11.1926, Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) Gründung des Vereins „Hafraba“ zur Vorbereitung der Errichtung einer Autofernstraße Hansestädte - Frankfurt am Main - Basel – zugleich die Geburtsstunde der deutschen Autobahnen.
- 1.4.1926, 60. Geburtstag des Kaufmanns, Kommunalpolitikers und Mäzen Dr. jur. h.c. Karl Kotzenberg (1866-1940), von 1919 bis 1928 Stadtverordneter der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) in Frankfurt am Main, finanzieller Förderer von Museen, Stiftungen, Vereinen und Künstlern.
- 13.1.1921, Zu Ehren der nach fast zweijähriger Tätigkeit aus Frankfurt scheidenden US-amerikanischen Quäker findet im Rathaus eine Abschiedsfeier in Anwesenheit von Bürgermeister Eduard Gräf (1870-1936) namens des Magistrats statt.
- 27.8.1921–30.8.1921, 61. Katholikentag in Frankfurt am Main. Die letzte Generalversammlung der Katholiken Deutschlands, die sechzigste, tagte vom 17. bis 23.08.1913 in Metz. Am 27.08. nimmt Nuntius Pacelli, der spätere Papst Pius XII., höchstpersönlich an einer Prozession vom Dom zum Pfarrhaus teil.
- 27.10.1919, Nach fünf Verhandlungstagen des Schwurgerichts Frankfurt in der Sache Mordprozess Rödel werden die drei Angeklagten des Landesfriedensbruchs, der Rädelsführerschaft und des Totschlags für schuldig befunden und zu sechs, acht und fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt.
- 13.6.1919, Generalstreik mit getrennten Kundgebungen von SPD, Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) und KPD (s. Eintrag vom 11.06. d. J.) - der erste gemeinsam beschlossene Streik der Arbeiterbewegung in Frankfurt am Main seit dem Beginn der deutschen Revolution im November 1918.
- 7.6.1919, Kundgebung der in Frankfurt am Main lebenden Rheinländer, Rheinhessen und Rheinpfälzer, die sich zu einem Ausschuss zusammengeschlossen haben, auf dem Römerberg. Abgelehnt wird die Ausrufung einer „Rheinischen Republik“ durch die französische Besatzungsmacht.
- 4.1.1919, Der Magistrat zweifelt auf seiner Sitzung die Zuständigkeit des Arbeiterrates Frankfurt am Main betr. Verkürzung der täglichen Arbeitszeit auf sechs Stunden an (siehe Eintrag vom 03.01. d. J.): nicht dieser, sondern der Demobilmachungsausschuss sei hierfür zuständig!
- 27.8.1917, Öffentliche Versammlung des „Fortschrittlichen Volksverein, Frankfurt am Main“ im großen Saal des Börsenrestaurants am Börsenplatz. Tagesordnung: Die städtische Lebensmittel- und Heizmaterialien-Versorgung. Es spricht der Landtagsabgeordnete und Stadtverordnete Dr. Ludwig Heilbrunn (1870-1951).
- 27.11.1916, Erster von insgesamt zwölf, wöchentlichen Vorträgen von Dr. Franz Oppenheimer (Berlin) über Soziologie und angewandte Volkswirtschaft im Plenarsitzungssaal der Handelskammer, Börsenplatz, veranstaltet vom „Zentralverband des deutschen Großhandels, Bezirksgruppe Frankfurt am Main“.
- 8.8.1915, Außerordentlicher „Fünfzigpfennigtag“ anlässlich des Stiftungsfestes des am 08. August 1858 auf dem Gelände an der Bockenheimer Landstraße eröffneten Zoologischen Gartens – die erste Veranstaltung des Instituts nach seiner Übernahme durch die Stadt Frankfurt am Main.
- 12.6.1910, Außerordentliche Sitzung des Deutschen Ausschusses für die gesundheitlichen Einrichtungen in den Kur- und Badeorten, an der Vertreter der Ministerien von Preußen, Bayern, Württemberg und Thüringen teilnehmen. Beschlossen wird die Eröffnung einer „Zentralstelle für Balneologie“ in Frankfurt am Main für den 01.10. d. J.
- 18.7.2000, Der Grüne Pfeil, der Rechtsabbiegen bei roter Ampel erlaubt, kommt jetzt auch in Frankfurt am Main zum Einsatz. An neun Kreuzungen testet die Straßenverkehrsbehörde ein Jahr lang, ob der Verkehr dadurch flüssiger rollt.
- 6.2.1938, Die anlässlich einer Studienfahrt durch den Gau Hessen-Nassau in Frankfurt am Main weilende II. Hundertschaft der Ordensburg Vogelsang wird im Bürgersaal des Römers von Bürgermeister Josef Kremmer (1886-1976) offiziell begrüßt.
- 26.6.1939, Im Anschluss an einem Kongress in Berlin hält das „Internationale Meteorologische Komitee“ in Frankfurt am Main seine Schlusstagung mit Besichtigungen wissenschaftlicher Institute ab. Oberbürgermeister Friedrich Krebs begrüßt die Gäste im Kurfürstenzimmer des Römers.
- 24.6.1940, Anlässlich des 500jährigen Jubiläums von Johannes Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks ehrt Oberbürgermeister Friedrich Krebs durch Niederlegen eines Kranzes am Denkmal in Mainz und in Frankfurt am Main das Andenken an den großen Erfinder.
- 8.1.1941, Lieder- und Arienabend mit dem Kammer- und Opernsänger Franz Völker (1899-1965) von der Berliner Staatsoper, von 1926 bis 1931 Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main, führender deutscher Wagnertenor, im Saalbau.
- 11.6.1941, Lesung des österreichischen Romanautors, Dramatikers und Lyrikers Erwin Guido Kolbenheyer (1878-1962) im Salbau, eingeladen von der Volksbildungsstätte Groß-Frankfurt in der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“. Am 12.06. besucht er das Musische Gymnasium.
- 11.6.1944, Gastspiel der bekannten Filmschauspielerin Else Elster, Mitwirkende im NS-Propagandafilm „Jud Süß“ von Veit Harlan (1940), auf der Bühne der Schwanen-Lichtspiele im Stadtteil Bockenheim, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreisverwaltung Groß-Frankfurt.
- 12.7.1945, Frankfurt am Main zählt 287.000 Einwohner. 3449 Mitglieder der NSDAP sind bisher aus der Stadtverwaltung entfernt, 3238 Einzelhandelsbetriebe eröffnet und 54 Banken in Betrieb genommen und 100.000 Mark für die Rückkehrer aus den Konzentrationslagern gesammelt worden.
- 20.12.1945, Trümmerbeschlagnahme-Anordnung, beruhend auf dem Reichsleistungsgesetz. Danach wurden alle Gebäudetrümmer in Frankfurt am Main beschlagnahmt. Dies betraf auch noch stehende Gebäudeteile, sofern die Gebäude mehr als 70 % zerstört waren.
- 13.3.1946, In einem Offenen Brief der Gewerkschaften im Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB), Bezirk Frankfurt am Main, an Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum, wird gefordert, ehemalige NSDAP-Mitglieder stärker als bisher zur Trümmerbeseitigung heranzuziehen.
- 22.4.1946, Wiedereröffnung der instandgesetzten Mainbrücke der Autobahn Kassel – Frankfurt am Main – Mannheim. Bei einer kurzen Feier durchtrennt General Moor in Gegenwart von Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum als Vertreter der deutschen Zivilbehörden das Band.
- 24.11.1946, Zum Gedächtnis aller „Opfer des Krieges und Faschismus“ legt der Landesverband Groß-Hessen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Totensonntag am Ehrenmal des Hauptfriedhofes und am Opferdenkmal der Stadt Frankfurt am Main einen Kranz nieder.
- 10.8.1948–15.8.1948, 25 ehemalige deutsche Kriegsgefangene, Insassen des Wüstenlagers zwischen Ismailia und dem Suezkanal, zu Besuch in Frankfurt am Main, betreut von der Young Men’s Christian Association (YMCA), von der Kriegsgefangenenfürsorge sowie der Sozialabteilung des Städtischen Fürsorge- und Jugendamtes.
- 27.1.1949, Vortragsveranstaltung des Frankfurter Vereins für Geschichte und Landeskunde im Kunstverein, Eschenheimer Anlage 35. Es spricht Professor Friedrich Uhlhorn (Marburg) über „Die staatliche Entwicklung Hessens unter besonderer Berücksichtigung von Frankfurt am Main“.
- 16.11.1949, Frankfurt-Besuch des englischen Dichters Thomas Stearns Eliot während seiner Vortragreise durch Deutschland. In der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität spricht er über „Die Ziele des poetischen Dramas“.
- 7.3.1950, Ankunft von Professor Waldemar Gurian von der Nortre-Dame University (USA) in Frankfurt am Main zu einer Vortragsreihe über die amerikanische Außenpolitik in den Amerika-Häusern der amerikanischen Besatzungszone u.a. in Stuttgart, München, Marburg und Berlin.
- 31.1.1951, Aus Anlass des erstmals gefeierten „Tages der jungen Europäer“ veranstaltet der Kreisverband Frankfurt des Bundes Europäischer Jugend (BEJ) eine öffentliche Kundgebung in der Paulskirche. Es spricht der Präsident der Europa-Union Dr. Eugen Kogon.
- 1.8.1951, Auf Anordnung des hessischen Innenministers werden die Räume des von der Bundesregierung verbotenen Rates der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN) in Frankfurt am Main von der Kriminalpolizei geschlossen. Das örtliche VVN-Büro am Wiesenhüttenplatz besteht jedoch noch weiter.
- 8.2.1953, Im Rahmen von Verhaftungen einer Reihe von Funktionären der kommunistischen „Sozialistischen Aktion“ im gesamten Bundesgebiet, hebt die Kriminalpolizei in Frankfurt am Main mehrere illegale Büros dieser Organisation aus und stellt Belastungsmaterial sicher.
- 11.6.1953, Der Magistrat verleiht dem Schweizer Schriftsteller Eugen Wyler (Bern) anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Auszeichnung erfolgt in Würdigung seiner Verdienste um die deutsch-französische Verständigung.
- 28.7.1954, Auf ihrer Deutschlandreise statten 174 Deutsch-Amerikaner, Mitglieder des „Plattdütschen Volksfest-Vereins“, Brooklyn/New York, auch Frankfurt am Main einen Besuch ab und werden vom Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb im Römer begrüßt.
- 10.3.1955, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Genehmigung des zwischen Frankfurt am Main und Bergen-Enkheim abgeschlossenen Nachbarschaftsvertrages, des Ausbaus der Flinschstraße im Seckbacher Industriegebiet, des Ankaufs eines Waldgeländes bei Königstein sowie des Ausbau der Mörfelder Landstraße.
- 25.4.1955, Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main beschließt, eine öffentliche, freiwillige Schutzimpfung gegen die Kinderlähmung durchführen zu lassen. Die Impfung betrifft alle Kinder, die zwischen dem 01.01.1937 und dem 31.12.1954 geboren sind.
- 22.3.1956, Der Magistrat verleiht dem Kaufmann und Mäzen Dr. Alfred Lotichius anlässlich seines 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main und die Medizinische Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität die Ehrendoktorwürde eines Dr. med. dent.
- 10.1.1957, Das hessische Kultusministerium teilt auf Anfrage des Stadtschulamtes mit, es habe keine Bedenken dagegen, dass das Lessing- und das Goethegymnasium als Traditionsträger des früheren Städtischen Gymnasiums in Frankfurt am Main ihre bisherigen Namen behielten.
- 19.11.1957, Bundesverkehrsminister Dr. Hans-Christoph Seebohm eröffnet offiziell den elektrischen Eisenbahnverkehr von Frankfurt am Main in Richtung Aschaffenburg und weiter nach Süddeutschland. Züge können nun von der Mainstadt bis zur Südspitze Italiens elektrisch fahren.
- 14.8.1959–23.8.1959, Deutsche Rundfunk-, Fernseh- und Phonoausstellung auf dem Messegelände. Am 18.08. d. J. gibt der Magistrat der Stadt Frankfurt den führenden Persönlichkeiten dieses Wirtschaftszweiges einen Empfang im Kaisersaal des Römers, auf dem Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann die Gäste begrüßt.
- 11.10.1959, Der Magistrat verleiht dem Honorarprofessor für Geld- und Kreditwesen an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Dr. mult. Albert Hahn, anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.2.1960, In einer Feierstunde im Kaisersaal des Römers wird dem Direktor des Instituts für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Professor Max Horkheimer, anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 16.2.1960, Als 40. Luftverkehrsgesellschaft fliegt „Malev“ aus Ungarn auf der neu eröffneten Flugstrecke Budapest – Frankfurt am Main – Brüssel. Damit hat die erste Fluggesellschaft eines osteuropäischen Staates einen regelmäßigen Liniendienst mit der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen.
- 21.9.1962, Nach einer Festvorstellung des „Datterich“ empfängt der Schauspieler Carl Luley (1887-1966), seit 43 Jahren Mitglied der Städtischen Bühnen, anlässlich seines 75. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.9.1963, Der seit Jahren anhaltende Streit zwischen Hausbesitzern und der Stadt Frankfurt am Main um die Abgabe von Vorgärten, die für die Verbreiterung der Straßen benötigt werden, scheint beendet. Beide Parteien handeln einen „Modellvertrag“ aus.
- 1.12.1964, Der Magistrat verleiht dem ehemaligen langjährigen Direktor des Natur-Museums und Forschungs-Instituts Senckenberg, Professor Robert Mertens (1894-1975), anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.3.1966, Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) überreicht dem Vizepräsidenten der Deutschen Bundesbank und Staatsminister a. D., Dr. Heinrich Troeger (1901-1975), anlässlich seines 65. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.6.1967, Schweigemarsch des Jüdischen Studentenvereins Frankfurt (JSVF) mit 3000 Demonstranten und anschließender „Kundgebung für den Frieden“ in Israel auf dem Römerberg. Die Teilnehmer legen eine Schweigeminute zum Gedenken an den am 02.06. in Berlin erschossenen Studenten Benno Ohnesorg ein.
- 23.8.1967, Der Spielausschussvorsitzende von Eintracht Frankfurt, Ludwig Kolb, kehrt nach über drei Wochen Haft wegen angeblicher Fluchthilfe in Bulgarien mit einer Liniemaschine der bulgarischen Fluglinie Tabso in die Mainstadt zurück.
- 26.1.1968, Städtischer Empfang im Limpurgsaal des Römers anlässlich des 70. Geburtstages der Stadtverordneten Anne Bringezu (1898-1974), 1947 Mitbegründerin der Frankfurter Liberaldemokratischen Partei, der späteren FDP, 1964 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.5.1968, Der Magistrat verleiht Professor Erich Pietsch, Direktor des Gmelin-Instituts für anorganische Chemie und Grenzgebiete in der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, anlässlich seiner Emeritierung die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.5.1969, Anlässlich des 50. Todestages des Gründers und Ersten Direktors des Völkerkundemuseums, Hofrat Professor Bernhard Hagen (1853-1919), legt die Stadt Frankfurt am Main an dessen Grabstätte auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder.
- 1.6.1970, Auf Einladung der Europa-Union besucht eine Gruppe von 16 Jungarbeitern der Elektrobranche aus der Partnerstadt Lyon Frankfurt am Main. Die französischen Gäste werden von Bürgermeister Dr. Wilhelm Fay (1911-1980) in der Wandelhalle des Römers empfangen.
- 15.7.1970–18.7.1970, Nach München richtet auch Frankfurt am Main gemeinsam mit der freien Jugendhilfe die zeitlich befristete Telefonberatung „Schüler in Not“ für diejenigen ein, die wegen schlechter Noten oder drohender Nichtversetzung Probleme haben.
- 4.11.1970, Mit einer Rutschpartie über die Notrutschen endet für 82 Passagiere ein Flug von Frankfurt am Main nach London. Lediglich sieben Minuten ist die Lufthansaverkehrsmaschine in der Luft, dann ist sie aufgrund eines Triebwerkschadens zur Notlandung gezwungen.
- 29.6.1971, Der Frankfurter Deputatsstreit ist nun endgültig beigelegt. Mit einer Dienstvereinbarung zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Gesamtpersonalsratsvorsitzenden erklärt sich der Magistrat bereit, über Sonderleistungen für Sondertatbestände, die im Rahmen der Fürsorgepflicht liegen, zu verhandeln.
- 16.11.1971, Die Verbundkommission der Stadtwerke Frankfurt am Main und der Deutschen Bundesbahn legen der Öffentlichkeit das Konzept der Gründung einer „Frankfurter Verkehrs- und Tarifverbund-GmbH“ vor, mit dem Ziel, für alle Verkehrsmittel einen einzigen Fahrschein zu schaffen.
- 18.2.1972, 75. Geburtstag des Juristen und Kommunalpolitikers Dr. h.c. Georg Klingler (1897-1985), 1946 bis 1966 Stadtkämmerer, 1957 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main und Ernennung zum Ehrenbürger und Ehrensenator der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 22.2.1972, Bürgermeister Dr. Wilhelm Fay (1911-1980) empfängt anlässlich der Luftlinienstreckeneröffnung Frankfurt am Main – Moskau eine 50köpfige russische Delegation im Kaisersaal des Römers, u.a. den stellvertretenden Minister der zivilen Luftfahrt der UdSSR, A. P. Uskow.
- 19.3.1973, Im Zusammenhang mit der Erweiterung ihrer Jet-Cargo-Dienste eröffnet die Spedition Schenker für den Luftverkehr aus Frankfurt am Main nach New York, Montreal, Toronto, Addis Abeba, Sidney und Melbourne in Kelsterbach ihr 7. Luftfracht-Terminal.
- 19.3.1974, Im Wettbewerb der Stadt Frankfurt am Main um die beste farbige Stilfassade im Stadtbild erkennt eine 12köpfige Jury dem Haus Kettenhofweg 29, einem in sattem Rot gehaltenen Eckbau, die von Presse- und Informationsamt gestiftete Hausplakette zu.
- 7.8.1974, Oberarzt Dr. Peter Wallauer gewinnt seinen Prozess gegen die Stadt Frankfurt am Main. Das Gericht erklärt die fristlose Kündigung des ehemaligen Oberarztes der Neurologischen Klinik im Städtischen Krankenhaus Höchst für unwirksam.
- 6.2.1975, Dr. Michael Kohl, Leiter der Ständigen Vertretung der Deutschen Demokratischen Republik in der Bundesrepublik Deutschland, stattet Frankfurt am Main einen offiziellen Besuch ab. Er wird im Römer von Bürgermeister Rudi Sölch empfangen.
- 21.11.1890, Die „Kleine Presse“ meldet: Die vorläufige Volkszählung in der vorigen Woche hat für Frankfurt am Main folgendes ergeben: 36.128 Haushaltungen und 177.170 Einwohner. Da erfahrungsgemäß die tatsächliche Zählung zwischen 3.000 und 4.000 Personen mehr ergibt, so ist die Einwohnerzahl auf ca. 180.000 zu veranschlagen.
- 13.6.1893, Zur bevorstehenden Reichstagswahl veröffentlicht die „Frankfurter Zeitung“ im Zweiten Morgenblatt (Nr. 162, S. 3) einen entsprechenden Aufruf „An die Wähler des Wahlkreises Frankfurt a. M.“ vom Juni d. J., dem Vertreter „der freiheitlichen Sache“, Herrn Leopold Sonnemann, die Stimme zu geben.
- 14.10.1898, Konzert der Frankfurter Museums-Gesellschaft im Saalbau unter der Leitung des Kapellmeisters Gustav Kogel (1849-1921), seit 1891 (bis 1903) Leiter der Museumskonzerte in Frankfurt am Main und Komponist einiger Klavierwerke.
- 18.3.1909, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Saal des Hauses Limpurg: Bewilligung von 20.000.- Mark als Preis der Stadt Frankfurt am Main für die diesjährige Internationale Luftschifffahrt-Ausstellung (ILA), städtische Etatmittel für die Gemeinde Sossenheim für die Rechnungsjahre 1907 und 1908.
- 15.9.1976, Die Auswirkungen des heftigen Erdbebens in Norditalien sind sogar in Frankfurt am Main spürbar. Das Fernmeldehochhaus scheint 15 Sekunden lang „wie in Wellenbewegungen zu schwanken“, Hängelampen an den Decken schaukeln und Stühle rutschen durch den Raum.
- 26.4.1979, Die Häuser des IG-Metall-Vorsitzenden Eugen Loderer und seines Stellvertreters Hans Mayr in Frankfurt am Main und Dreieich werden mit schwarzer Farbe bepinselt. Zu den „Farbanschlägen“ bekennt sich eine „Revolutionäre Zelle in der IGM“.
- 25.2.1980, Schuldezernent Bernhard Mihm übergibt der Staatlichen Landesbildstelle Hessen in der Gutleutstraße fünf Kopien des vierteiligen amerikanischen Fernsehfilms „Holocaust“, die die Stadt Frankfurt am Main erworben hat und den Schulen als Leihgabe zur Verfügung stellt.
- 1.7.1981, Zum 70. Geburtstag von Dr. Wilhelm Fay (1911-1980), Stadtrat und Bürgermeister in Frankfurt am Main, von 1953 bis 1970 Mitglied des Hessischen Landtags, legen Magistrat und Stadtverordnetenversammlung einen Kranz an dessen Grab auf dem Hauptfriedhof nieder.
- 29.10.1981, Aus Anlass des 150. Geburtstages des Begründers des „Frankfurter Zeitung“, Leopold Sonnemann (1831-1909), legt die Stadt Frankfurt am Main an seiner Grabstätte auf dem Jüdischen Friedhof Rat-Beil-Straße einen Kranz nieder.
- 5.3.1982, Mit Freispruch auf Kosten der Staatskasse endet vor dem Amtsgericht Frankfurt der erste Prozess gegen einen als Gewalttäter angeklagten Startbahngegner. Die belastenden Angaben zweier Polizisten reichen nicht aus, um Zweifel an der Täterschaft auszuräumen.
- 28.7.1983, Anlässlich des 15. Todestages des Frankfurter Ehrenbürgers, Atomwissenschaftlers und Nobelpreisträger, Professor Otto Hahn (1879-1968), legt die Stadt Frankfurt am Main an der Gedenkstätte in der Ziegelgasse, Westseite der Kleinmarkthalle, ein Bukett mit Blumen nieder.
- 16.5.1984, Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt tagt in ihrer 176jährigen Geschichte zum ersten Mal öffentlich. Die Vollversammlungsmitglieder aus allen Gebieten der Wirtschaft hören und diskutieren den Bericht des IHK-Präsidenten Hans Messer (1925-1999) zur Wirtschaftslage.
- 9.3.1986, Das Volkstheater Frankfurt unter der Leitung von Liesel Christ (1919-1996) veranstaltet eine Benefizveranstaltung zugunsten der Teddy-Kollek-Stiftung (Jerusalem Foundation) für die Begegnungsstätte arabischer und israelischer Jugendlicher in Israel.
- 27.3.1986, Anlässlich des 10. Todestages des früheren hessischen Ministerpräsidenten und Ehrenbürgers der Stadt Frankfurt am Main, Dr. Georg August Zinn (1901-1976), legen Magistrat und Stadtverordnetenversammlung an der Erinnerungstafel an der Paulskirche einen Blumenstrauß nieder.
- 13.1.1987–14.1.1987, Deutschlandpolitisches Seminar des Kurt-Schumacher-Kreises im Rahmen seiner Jahrestagung in der Sportschule des Landessportbundes, Otto-Fleck-Schneise. Die Stadt Frankfurt am Main gibt am 13.01. einen offiziellen Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 21.4.1987, Stadtrat Karl Heinz Trageser wird von Hessens Ministerpräsident Dr. Walter Wallmann als künftiger hessischer Sozialminister ins Landeskabinett berufen. Der CDU-Politiker hat acht Jahre lang das Sozialdezernat in Frankfurt am Main geleitet.
- 13.10.1987, Der Hessische Rundfunk und die Messe Frankfurt legen ihren Streit um ein privates Messeradio bei. Von der „Broadcast“, eine Spezialmesse für den professionellen Film-, Hörfunk-, Fernseh- und Videobedarf, darf gut zwei Stunden gesendet werden.
- 16.4.1988, Nach dem 2:0-Heimsieg von Eintracht Frankfurt über Borussia Mönchengladbach liefern sich Anhänger beider Vereine im Bahnhofsviertel eine regelrechte Straßenschlacht. Im Verlauf der Auseinandersetzungen erleiden zwei Polizeibeamte Verletzungen.
- 5.8.1988, Der hessische Umweltminister Karlheinz Weimar wirft zahlreichen Kommunen und Landkreisen, Zweckverbänden und dem Umlandverband Frankfurt Versäumnisse bei der Abfallentsorgung vor. Ihnen lastet er vor allem an, dass die Mülllawine nun ein Ausmaß angenommen hat, das ihn zum „Hausmüllexport“ zwinge.
- 23.10.1989, Die internationale Rothschild-Gruppe eröffnet in der Ulmenstraße 22 eine Repräsentanz in der Mainstadt. Drei Mitglieder der berühmten Familie besuchen aus diesem Anlass Frankfurt am Main und werden von Oberbürgermeister Volker Hauff empfangen.
- 30.10.1989, Erste öffentliche Anhörung des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten im Plenarsaal der Stadtverordnetenversammlung. Aufgerufen sind alle in Frankfurt am Main arbeitenden ausländischen Vereine und Institutionen, Ansprüche und Erwartungen an das neue Dezernat zu formulieren.
- 28.12.1989, Das Mahnläuten gegen Abtreibung, zu dem die katholischen Bischöfe aufgerufen haben, wird in Frankfurt am Main nicht befolgt. Wo Glocken anschlagen, wie am Dom oder der Liebfrauenkirche, handelt es sich um das übliche „Angelus-Läuten“ zur Mittagszeit.
- 29.3.1990–30.3.1990, Tel Avivs Oberbürgermeister Shlomo Lahat besucht die Mainstadt, trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein und nimmt an der Eröffnung der Ausstellung „Das Ghetto in Lodz 1940-1944“ im Jüdischen Museum teil.
- 11.9.1990, Umweltdezernent Tom Koenigs gibt vor der Presse bekannt, dass der Versuch mit der Biomülltonne in Oberrad „sich als sehr hoffnungsvoller Ansatz erwiesen“ hat: „Ich glaube, jetzt können wir die flächendeckende Biomüll-Sammlung für Frankfurt konzipieren.“
- 16.9.1990, Das Finanzamt Taunustor kommt seitens der hessischen Landesregierung als möglicher Standort für eine Europäische Zentralbank ins Gespräch. Die Stadt Frankfurt am Main beharrt dagegen auf dem Ziel, dort ein Japan-Center einzurichten.
- 18.12.1991, Für die geplante Bebauung im Westhafen hat die Stadt Frankfurt am Main offenbar einen Partner gefunden. Es handelt sich um das Londoner Konsortium „International Properties Limited“. 1200 Wohnungen sollen hier entstehen.
- 28.2.1992, Der langjährige Leiter des Frankfurter Palmengartens, Dr. Gustav Schoser, wird im Festsaal des Gesellschaftshauses im Rahmen seiner feierlichen Verabschiedung aus seinem Amt von Oberbürgermeister Andreas von Schoeler mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 20.1.1993, Hohe Wartungskosten und die Gebühren der Post führen auch in Frankfurt am Main dazu, dass seit Jahresbeginn die Luftschutzsirenen abgebaut werden. In der Mainstadt ist bereits die Hälfte der Sirenen zur ‚Ruhe’ gesetzt worden.
- 16.1.1995, Ein 36jähriger, offenbar psychisch gestörter Mann wirft einen Molotow-Cocktail auf die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Frankfurt im Westend. Es entsteht nur leichter Sachschaden. Der Täter wird unmittelbar danach festgenommen.
- 19.3.1996, Mit der fünften Turmerkundung in den Doppeltürmen der Deutschen Bank endet eine städtische Veranstaltungsreihe, bei der fünf Hochhäuser in Frankfurt am Main ihre Pforten erstmals der Allgemeinheit geöffnet haben. Sie wird bereits im Mai d. J. fortgesetzt.
- 30.3.1996, Nach der 0:2-Heimniederlage von Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach im Waldstadion wird Cheftrainer Karl-Heinz Körbel entlassen und durch Dragoslav Stepanovic ersetzt, der die Mannschaft ab 01.04. d. J. aus der Abstiegszone führen soll.
- 26.11.1996, Die Internationale Automobilausstellung (IAA) wird nach einer Entscheidung des Verbandes der Automobilindustrie mindestens bis zum Jahr 2001 in Frankfurt am Main veranstaltet. Die Mainstadt hat sich damit vorerst gegen den Konkurrenten Berlin durchgesetzt.
- 16.4.1997, Die Wirtschaftsförderung Frankfurt und Wirtschaftsdezernent Albrecht Glaser stellen zusammen mit dem Institut für Neue Medien eine erweiterte Form des „Digital Marketplace“, der Plattform, auf der sich Frankfurter Unternehmen im Internet präsentieren können, vor.
- 6.3.2001, Polizeipräsident Harald Weiss-Bollandt kann einen Erfolg vermelden: Die Zahl der Straftaten in Frankfurt am Main ist im vergangenen Jahr zum achten Mal in Folge zurückgegangen und hat den niedrigsten Stand seit 20 Jahren erreicht.
- 25.3.2001, Ein Lokomotivführer nimmt seine Arbeitspause in Anspruch und stoppt mitten im Flughafentunnel den ICE „Theodor Mommsen“. Die Passagiere müssen 90 Minuten im Tunnel ausharren. In Frankfurt am Main wird der Lokführer vorläufig vom Dienst suspendiert.
- 10.4.2001, Das Oberlandesgericht Frankfurt weist einen Antrag zurück, das Vergabeverfahren zum Bau eines neuen Stadions teilweise noch einmal aufzurollen. Damit kann der Magistrat dem Konsortium Max Bögl wie vorgesehen den Zuschlag erteilen.
- 23.4.2001, Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt unterstützt den von der Stiftung Lesen initiierten „Welttag des Buches“ mit einer eigenen Aktion: Auf dem U-Bahn-Linien U 1, U 2 und U 3 werden die literarischen Figuren „Goethe und Schiller“, insgesamt 1.000 Bücher, an Jugendliche verschenkt.
- 27.11.2001, Bundesfinanzminister Hans Eichel verkündet den Verkauf der 72,6-Prozent-Mehrheit des Bundes an der Frankfurter Siedlungsgesellschaft (FSG). 9.600 Wohnungen, davon 2.250 in Frankfurt am Main, sollen Anfang 2002 in den Besitz des Immobilienkonzerns Viterra AG (Essen) wechseln.
- 13.3.2002, Sybille Schnehage, Gründerin des Vereins „Katachel“, der in acht Jahren 250 Brunnen in Afghanistan gebaut hat, wird im Hotel Frankfurter Hof mit dem diesjährigen Elisabeth-Norgall-Preis des International Women’s Club (IWC) of Frankfurt ausgezeichnet.
- 8.8.2002, Die Stadt Frankfurt bekommt die ersten neuen S-Bahnen, die schneller, leiser und moderner sind. Für mehr als eine halbe Milliarde € will die Bahn in den nächsten fünf bis sechs Jahren voraussichtlich 170 Züge kaufen.
- 13.11.2002, Einer Studie der Deutschen Sporthochschule Köln und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young zufolge könnten die Olympische Spiele in Frankfurt am Main und Umgebung der Volkswirtschaft ein zusätzliches Bruttoinlandsprodukt von 9, 4 Milliarden € und Steuereinnahmen von 2,4 Millionen € bescheren.
- 12.4.2003, Das Nationale Olympische Komitee wählt die deutsche Bewerberstadt für Olympia 2012. Frankfurt am Main scheidet im zweiten Wahlgang aus, es gibt lange Gesichter bei der großen Party auf dem Römerberg. Am Ende gewinnt Leipzig.
- 13.8.2003, Chaos am Hauptbahnhof. Ein Oberleitungsschaden im Gleisvorfeld beeinträchtigt den Nah- und Fernverkehr massiv. Gleichzeitig ist die Neubaustrecke zwischen Köln und Frankfurt am Main nach einem Suizid gesperrt. Tausende Pendler kommen zu spät zur Arbeit.
- 14.1.2004, An der ehemaligen Bundesbahndirektion an der Friedrich-Ebert-Anlage wird ein 30,5 mal 15 Meter großes Plakat, mit dem sich Frankfurt am Main als Ausrichtungsort der Fußballweltmeisterschaft 2006 profilieren will, aufgehängt. Mit 450 Quadratmeter Fläche ist es das größte WM-Poster der Republik.
- 27.2.2004, Unter dem Motto „Europa – eine gute Wahl“ schicken Parlament und Kommission der Europäischen Union und die Bundesregierung einen blauen Doppeldeckerbus durch 35 deutsche Städte. Erste Station ist Frankfurt am Main.
- 26.3.2004, Das Verwaltungsgericht Frankfurt entscheidet, dass die Stadtverordnetenversammlung kein verbindliches Mitspracherecht beim Ausbau des Rhein-Main-Flughafens hat. Er weist damit die Klage des Stadtparlaments gegen Oberbürgermeisterin Petra Roth zurück.
- 11.5.2004, Im Kaisersaal des Römer wird in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Petra Roth und des Politologen Professor Kurt Sontheimer der Wächterpreis der Tagespresse an vier Journalisten verliehen – u.a. an Horst Cronauer, Redaktionsleiter Frankfurt der „Bild“-Zeitung.
- 8.9.2004, Der hessische Finanzminister Karlheinz Weimar und Stadtkämmerer Horst Hemzal unterzeichnen jenen Zusatz zum Kulturvertrag zwischen der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen, der die Frankfurter Buchbestände in der künftigen Universitätsbibliothek an die Mainstadt zurückgibt.
- 31.1.2005, Genau 566 Hartz IV-Betroffene in Frankfurt am Main legen zum Stichtag 31. Januar Widerspruch gegen ihre Bescheide ein. Die zuständige Job Center GmbH nennt die Quote von zwei Prozent angesichts von 35.000 Anträgen zufriedenstellend.
- 20.3.2008, 150. Geburtstag des Kunsthändlers und Mäzens Julius Goldschmidt (1858-1932), seit 1908 Vorsitzender der Gesellschaft zur Erforschung jüdischer Kunstdenkmäler, Mitbegründer des Museums für jüdische Altertümer, Förderer der Universität Frankfurt am Main.
- 23.5.2008, Feier anlässlich des 200jährigen Jubiläums der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main auf dem Börsenplatz – gegründet am 12. Mai 1808 im Palais Thurn- und Taxis als fünftälteste Kammer in Deutschland (nach Mainz, Köln, Aachen und Krefeld).
- 18.1.2007, Seit heute wird die Fluglärmbelastung im Stadtteil Oberrad im Internet dokumentiert. Die erste von der Stadt Frankfurt installierte Fluglärm-Messstation geht ans Netz. Weitere über das Stadtgebiet verteilte Messstationen folgen.
- 16.8.2009, Zweites schweres Unwetter in Frankfurt am Main innerhalb von einer Woche: Betroffen sind vor allem der Westen und Norden der Stadt. Eine Gewitterböe zerstört den Dachstuhl der Seniorenwohnanlage des St. Katharinen- und Weißfrauenstiftes in Niederursel.
- 11.6.2012, Mit einem offiziellen Festakt in der Paulskirche verabschiedet die Stadt Frankfurt – in Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel – die noch amtierende Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU). Ihre Amtszeit endet nach rd. 17 Jahren am 30. Juni d. J.
- 11.9.2012, Heftig umstrittene, von öffentlichen Protesten begleitete Verleihung des Theodor W. Adorno-Preises der Stadt Frankfurt an die US-amerikanische, antizionistische Philosophin Judith Butler – Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) bleibt dem Festakt fern.
- 19.6.2013, Seit heute ist Frankfurt am Main, ausgezeichnet durch die Unesco, Weltkulturerbe-Stadt: Die „Goldene Bulle“, ein aus 86 Pergamentseiten bestehendes Reichsgesetz, das die Mainstadt 1356 zur Wahlstadt der Könige erhob, hat jetzt Welterbe-Status.
- 3.2.1900, Gabelsberger-Feier sämtlicher Frankfurter Gabelsberger’schen Stenographenvererine im Saalbau. Der Reinertrag ist für das in Frankfurt am Main zu errichtende Franz Xaver Gabelsberger-Denkmal bestimmt.
- 26.3.1996–30.3.1996, Puschkin-Theaterfestival und -Workshop, veranstaltet vom Staatlichen Puschkin-Theaterzentrum St. Petersburg, der Deutschen Puschkin-Gesellschaft Bonn, dem International Theatre Frankfurt und dem Palais Jalta.
- 29.11.2015, Tod des Gründers der Jungen Kantorei Joachim Carlos Martini (1931-2015), von 1965 bis 2013 Leiter des Chors, 2015 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.5.1955–22.5.1955, ACHEMA XI auf dem Messegelände. Veranstalterin dieser Ausstellungstagung für chemisches Apparatewesen ist die Deutsche Gesellschaft für chemisches Apparatewesen (DECHEMA) aus Frankfurt am Main. Die Achema XI zählt diesmal 850 Aussteller aus zwölf Ländern, darunter die Vereinigten Staaten, England, Italien, Schweden, Frankreich und die Schweiz. Vor rund 2000 Persönlichkeiten der Wissenschaft und Technik, der Wirtschaft und Verwaltung aus dem In- und Ausland, darunter auch der Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard, eröffnet Professor Dr.-Ing. Karl Winnacker, Frankfurt am Main-Höchst, im Großen Kongresssaal des Messegeländes das Europäische Treffen für chemische Technik und die ACHEMA XI. Das zeitgleich mit der ACHEMA XI stattfindende Europäische Treffen für chemische Technik umfasst die folgenden technisch-wissenschaftlichen Veranstaltungen: Kongress der Europäischen Föderation für Chemie-Ingenieur-Wesen 1955, ACHEMA XI-Ausstellungstagung für chemisches Apparatewesen, XXX. Dechema-Jahrestagung, Festsitzung und Vortragstagung der Gesellschaft Deutscher Chemiker (15.05.) und Sondertagung des Verbandes Deutscher Elektrotechniker (16./17.05.).
- 14.1.1927–16.1.1927, Zweite internationale Kaninchen-Weltschau im Hippodrom, veranstaltet vom Verein zur Förderung der Kaninchen-Weltschau e. V., Frankfurt am Main.
- 9.5.1944, Arbeitstagung der Deutschen Arbeitsfront (DAF)-Jugendwalter der Ortswaltungen des Kreises Groß-Frankfurt im Sitzungssaal der Deutschen Arbeitsfront, Bürgerstraße.
- 6.5.1956, Tagung des Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ), dem sich der bislang selbständige „Dolmetscher-, Übersetzer- und Sprachlehrerverband Frankfurt“ angeschlossen hat.
- 8.7.1898, Gründung des Radfahrer-Verein „Germania“ Frankfurt am Main-Sindlingen im „Mainzer Hof“ – anfänglich Radfahrer-Club „Germania“
- 4.3.2003, Tod des langjährigen Geschäftsführers des Frankfurter Haus- und Grundbesitzervereins „Haus & Grund Frankfurt“, Klaus Rupp (1924-2003).
- 18.5.2006–20.8.2006, Ausstellung „Albert Schweitzer – Tatsachen“ des Deutschen Albert-Schweitzer Zentrums Frankfurt am Main im Saalbau Bornheim.
- 13.6.2014, Die Stadt Frankfurt am Main hat die Grenzmarke von 700.000 Einwohnern überschritten – was die Stadt offiziell am 5. September 2014 bekannt gibt.
- 4.2.1932, Gedenkfeier der Rabbiner-Hirsch-Gesellschaft in der Frankfurt-Loge für den am 09.01. d. J. verstorbenen Aschaffenburger Rabbiner Dr. Raphael Breuer (1881-1932).
- 18.9.1930, Öffentliche Protestversammlung des Gastwirtvereins Frankfurt und Umgebung im Zoologischen Garten gegen die Einführung der Schankverzehrsteuer und gegen die Einführung der Gemeindebiersteuer.
- 12.1.1928, Offizielle Unterzeichnung des Eingemeindungsvertrages zwischen der Stadtgemeinde Frankfurt am Main und der Stadtgemeinde Höchst am Main und der Landgemeinde Nied im Rathaus.
- 28.8.1919, Tod des Architekten Geheimer Baurat Gustav Behnke (1837-1919), 1873 Baurat in Frankfurt am Main, 1896 Stadtbaurat.
- 10.7.1940, Aufnahme des direkten Funksprechverkehrs von Frankfurt am Main nach Amerika. Es ist die zehnte direkte Unterseeverbindung von Deutschland nach Amerika.
- 1.5.1946, Tätigkeitsbeginn des Schiedsgerichts für die landwirtschaftliche Marktregelung und des Schiedsgerichts für landwirtschaftliche Lieferstreitigkeiten beim Landesernährungsamt I Groß-Hessen in Frankfurt am Main.
- 28.8.1948, Tag der Eintracht Frankfurt. Die Eintracht spielt gegen den deutschen Fußballmeister des Jahres 1948 1. FC Nürnberg. Das Spiel endet mit 3:1 Toren.
- 31.3.1895, Gesetz betr. die Eingemeindung der Stadt Bockenheim in den Bezirk der Stadt Frankfurt am Main. Das Gesetz tritt am 01. April d. J. in Kraft.
- 2.6.1994–4.6.1994, Frankfurt Jubiläums Open Golfturnier zum 1200jährigen Jubiläum, veranstaltet vom Golf Club Niederrad und vom Golf Club Neuhof.
- 25.4.1996–28.4.1996, Erste Frankfurter Telemann-Tage der Frankfurter Telemann-Gesellschaft, der Johann Wolfgang Goethe-Universität und der Musikhochschule Frankfurt.
- 2.11.1996, Konzert der Kreisgruppe Frankfurt des Deutschen Sängerbundes anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Deutschen Allgemeinen Sängerbundes im Haus Nidda.
- 8.6.2002, Eröffnung der „Frankfurter Mendelssohn-Tage 2002“ in der Alten Oper mit der Mendelssohn-Chorvereinigung, dem Polizeichor Frankfurt und der Jenaer Philharmonie.
- 6.10.2002, Tod des Ehrenvorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion und Bundesministers a. D. Wolfgang Mischnick (1921-2002), langjähriger Vorsitzender der FDP-Frankfurt, Stadtverordneter und Vorsitzender der FDP-Stadtverordnetenfraktion.
- 1.4.2007, Start des neuen Projektes „STEEP“ – Schritt für Schritt, Hand in Hand des Sozialdienstes katholischer Frauen e. V. Frankfurt am Main.
- 19.4.1950, Die Spielbank Baden-Baden eröffnet einen täglichen Busverkehr zwischen Frankfurt am Main und Baden-Baden.
- 13.10.1963–20.10.1963, Doppeljubiläum der evangelisch-lutherischen Lukasgemeinde Frankfurt-Süd: 60jähriges Jubiläum der Lukasgemeinde und 50jähriges Jubiläum der Lukaskirche.
- 24.9.2007, Seit heute hat Frankfurt am Main eine eigene Röstung: „Main-Kaffee“ – fairer Bio-Kaffee.
- 7.5.1931, Ab heute sind die Brotpreise in Frankfurt am Main um 3 bzw. 4 Pfennig für den Dreipfünder erhöht. Das Schlüchternbrot steigt von 63 auf 66 Pfennig, das Roggenbrot von 56 auf 60 Pfennig, das Bauernbrot von 60 auf 63 Pfennig.
- 23.10.1924–24.10.1924, Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Physikalischen Vereins. Der Festakt am 24.10. findet im Gebäude des Physikalischen Vereins, Universität Frankfurt, statt.
- 13.3.1920, Tod des Chemiker, Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Martin Freund (1863-1920), seit 1914 o. Prof. für Chemie an der Universität Frankfurt.
- 29.6.1960, Internationales Leichtathletik-Sportfest des FSV Frankfurt im Waldstadion. Vor 20.000 Zuschauern siegt Armin Harry über 100 Meter in 10,2 und über 200 Meter in 20,9 Sekunden.
- 20.6.1961, Der Magistrat verleiht dem Generalmusikdirektor der Städtischen Bühnen, Georg Solti, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main und die Ehrenmitgliedschaft der Städtischen Bühnen.
- 7.8.1974, Frankfurt am Main und Bergen-Enkheim unterzeichnen im Römer den Eingemeindungsvertrag. Bergen-Enkheim wird zum 01.01.1977 neuer Stadtteil Frankfurts.
- 6.5.1996, 39 Unternehmen aus der Region gründen die „Wirtschaftsinitiative Frankfurt–Rhein-Main. Sie soll den Interessen der Unternehmen in der Region mehr Geltung verschaffen.
- 17.7.1936, Landung von zwölf englischen Maschinen auf dem Flughafen Rhein-Main. Die Flieger gehören nordenglischen Aeroklubs an. Oberbürgermeister Friedrich Krebs hat sie zu einem Wochenendbesuch nach Frankfurt am Main eingeladen.
- 6.11.1935, Tod des Violinisten, Konzertmeisters und Musikpädagogen Prof. Hugo Heermann (1844-1935), seit 1865 Konzertmeister der Museumsgesellschaft in Frankfurt am Main, Violinlehrer an Dr. Hoch’s Konservatorium, Gründer des „Frankfurter Streichquartett“.
- 9.3.1933, Kundgebung der Deutschen Staatspartei, Ortsgruppe Frankfurt, in Dr. Hochs Konservatorium zu den bevorstehenden Kommunalwahlen. Reichstagsabgeordneter Theodor Heuss (1884-1963) (Deutsche Staatspartei) referiert über die Ergebnisse der Reichstagswahlen.
- 4.7.1930, Kundgebung gegen Personal- und Lohnabbau des Einheitsverbandes der Eisenbahner Deutschlands für die Eisenbahnbediensteten des Reichsbahndirektionsbezirk Frankfurt im Bachsaal auf dem Messegelände. 3.000 Eisenbahner marschieren zuvor in einem Demonstrationszug an der Reichsbahndirektion vorbei zum Versammlungsort.
- 29.6.1929, Otto Goldmann wird wegen seiner Verdienste um die Schaffung und Erhaltung des Instituts für gerichtliche Medizin und der Gesellschaft zur Förderung der Krebsforschung an der Universität Frankfurt zum Ehrenbürger dieser Universität ernannt.
- 4.1.1926, Der Magistrat erklärt sich damit einverstanden, dass die Stadtgemeinde Frankfurt am Main dem „Österreich-Deutschen Volksbund e. V.“ als korporatives Mitglied mit einem Jahresbeitrag von 500.- Mark vom Rechnungsjahr 1926 an beitritt.
- 13.11.1925, Tod des Chemikers, Mitbegründers und Ehrenbürgers der Universität Frankfurt Dr. Fritz Hallgarten (1865-1925), von 1908 bis 1924 Vorsitzender des „Frankfurter Vereins für Reconvalescenten-Anstalten“, der die Lungenheilstätte Ruppertshain im Taunus betreibt.
- 4.11.1920, Unterzeichnung des Vertrages zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Frankfurter Verein Frauenseminar für soziale Berufsarbeit betr. Übernahme des Vereins mit allen seinen Einrichtungen zum 01.04.1921 durch die Stadt.
- 2.6.1920, Öffentliche Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Friedrich Dessauer (1881-1963), Biophysiker und Philosoph, im großen Hörsaal des Physikalischen Instituts der Universität Frankfurt. Das Vortragsthema lautet: „Die physikalischen Grundlagen der Medizin“.
- 4.8.1919, Am Abend trifft ein Sonderzug mit 150 kriegsgefangenen Offizieren und 350 Mann aus Konstanz in Frankfurt am Main ein. Die Heimgekehrten, darunter nur wenige Frankfurter, kommen zum größten Teil aus Lazaretten. Frankfurter begrüßen die Ankommenden.
- 17.1.1919, Große Versammlung der Beamten und Angestellten im Westend-Saal zum Thema: „Warum müssen Beamte und Angestellte deutsch-national wählen?“, veranstaltet vom „Deutsch-Nationalen Volksverein für Frankfurt a. M. und Umgebung“.
- 12.1.1919, Erster Vortrag im Rahmen der Volksvorlesungen Neue Kräme im Jahr 1919. Es spricht der in Frankfurt am Main lebende Schriftsteller Dr. Alfons Paquet (1881-1944) über „Russland und die Bolschewisten“.
- 8.1.1919, Etwa 500 Arbeitslose demonstrieren zum Vergnügungspalast „Groß-Frankfurt“ am Eschenheimer Tor und halten dort eine öffentliche Versammlung ab. Gefordert werden eine Erhöhung der Unterstützungssätze sowie die Bereitstellung von Arbeitsplätzen usw.
- 6.7.1918, Gründung (durch Erbvertrag) der „Heinrich und Henriette Mannberger-Stiftung“ zur Förderung von Forschungen auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften, insbesondere für den Betrieb des Instituts für Wirtschaftswissenschaft – eine unselbständige Stiftung der Universität Frankfurt.
- 1.5.1918, Vor fünfzig Jahren gründeten die „Barmherzigen Brüder“ in Montabaur eine Niederlassung in Frankfurt am Main. Seit 1871 besitzen die Brüder ein eigenes Krankenhaus mit Kapelle, Unterer Atzemer im Ostend.
- 17.5.1916, Tod des Architekten Ludwig Neher (1850-1916), seit 1873 in Frankfurt am Main: Rathausneubau (1900-1904), das Senckenbergmuseum und das spätere Universitätsgebäude (1908), zahlreiche Privatvillen, Bank- und Geschäftshäuser.
- 31.3.1914, Akademische Feier in der Frankfurt-Loge anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Lyzeums und Oberlyzeums Pensionat Steimer in der Kronberger Straße. Schule und Pensionat sind 1864 in der Hochstraße begründet worden.
- 20.12.1913, Eröffnung der Erinnerungsausstellung für die in Frankfurt am Main geborene und im letzten Monat in London verstorbene Opernsängerin und Musikpädagogin Mathilde Marchesi-Graumann (1821-1913) in Nicolas Manskopfs „Musikhistorischem Museum“.
- 30.5.1912, Gründung der „Ellinger-Stiftung“ (Stiftungskapital: 50.000.- Mark) zur Einrichtung des Historischen Seminars der Universität Frankfurt – eine unselbständige Universitätsstiftung, begründet von Kommerzienrat Leo Ellinger (1852-1916), Teilhaber der „Metallgesellschaft“.
- 22.9.1910, Tod des Architekten und Kommunalpolitikers Franz Schädel (1824-1910), Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung; erbaute in Frankfurt am Main u.a. die Villa May, Bockenheimer Landstraße (1871), und den Mummschen Weinkeller, Schäfergasse (ca. 1870).
- 6.4.1905–8.4.1905, „Altstädtisches Fest“ im Römer und im Rathaus u.a. mit der Nachstellung des Krönungszuges von 1562 (Maximilian II.), veranstaltet von der Frankfurter Künstlergesellschaft und dem Frankfurter Architekten-und Ingenieurverein unter dem Protektorat des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.2.1905, Gründung (durch Testament) der „Thorwart-Stiftung“ (Stiftungskapital: 10.000.- Mark), eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main, zur Verwendung für Wohltätigkeitszwecke, insbesondere zur Pflege und Ernährung armer Kinder.
- 15.10.2000, Das Goldene Buch der Stiftungen der Stadt Frankfurt am Main verzeichnet den ersten Eintrag in Blindenschrift. Die „Blindenbund in Hessen e. V.-Stiftung“ wird im Kaisersaal des Römers feierlich in dieses Buch aufgenommen.
- 27.5.1939, Eröffnung der Wanderausstellung „Die Schöne Stadt - ihre Entschandelung und Gestaltung“ im Ausstellungshaus der Stadt Frankfurt, Bockenheimer Landstraße, in Anwesenheit von Bürgermeister Johann Adolph Joseph Kremmer (1886-1976).
- 30.12.1940, Im Rathaus Höchst wird eine Nebenstelle der Abteilung für Hausbrandkohle des Wirtschaftsamtes Frankfurt am Main für die westlichen Vororte (Höchst, Sindlingen, Zeilsheim, Unterliederbach, Sossenheim, Nied und Schwanheim) eingerichtet.
- 1.1.1944, Premiere der Neuinszenierung von Johann Wolfgang von Goethes Tragödie „Urfaust“ im Schauspielhaus. Regie: Hans Meissner (1896-1958), Generalintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main (1933-1944).
- 15.9.1945, Bei der amerikanischen Militärregierung geht ein Antrag auf Gründung der Christlich-Demokratischen Partei (CDP) ein. Wenige Tage später erfolgt dann die Gründung der CDP für den Stadtkreis Frankfurt und die Einrichtung eines Sekretariats in der Blumenstraße 3.
- 23.9.1945, Zweite Veranstaltung des Freien Deutschen Hochstifts, Frankfurter Goethemuseum im Sendesaal von Radio Frankfurt. Coba Wackers singt Goethe-Lieder, Richard Münch trägt Goethe-Gedichte vor.
- 28.9.1946, Der Chef des amerikanischen Generalstabes, General Dwight D. Eisenhower, trifft in Frankfurt am Main ein, um seine Jahresinspektion aller amerikanischen Streitkräfte mit der Besichtigung der in europäischen Staaten stationierten Einheiten abzuschließen.
- 25.1.1947, Neuwahl des Vorstandes der CDU, Stadtkreis Frankfurt, im Börsensaal für das Jahr 1947. Neuer (und alter) Vorsitzender ist der Landtagsabgeordnete Jakob Husch. Dem Vorstand gehört u. a. auch der Frankfurter Stadtverordnetenvorsteher Dr. Hans Wilhelmi an.
- 30.6.1949, Professor Max Pagenstecher, von 1917 bis 1927 Ordinarius für deutsches und internationales Zivilprozessrecht, bürgerliches Recht und Rechtsvergleichung an der Universität Frankfurt, wird zum Ehrenbürger der Johann Wolfgang Goethe-Universität ernannt.
- 9.1.1950, Als Auftakt zu den Protestaktionen der Kraftfahrer gegen die Erhöhung der Treibstoffpreise starten um 10.00 Uhr von Frankfurt am Main aus ca. 600 Lastzüge und Personenwagen in sechs Kolonnen zu je 400 Meter Länge zu einer Protestfahrt nach Offenbach/Main.
- 28.3.1950, Die Deutsche Shell Aktiengesellschaft schenkt der Stadt Frankfurt am Main ein Puppentheater. In mehreren deutschen Städten werden Shell-Puppenbühnen ins Leben gerufen, die für alle Kinder kostenlos spielen.
- 14.1.1952, Der Magistrat beschließt, die Stelle des Polizeipräsidenten öffentlich auszuschreiben, sofern das hessische Innenministerium dem Antrag der Stadt Frankfurt am Main auf Versetzung des suspendierten Ex-Polizeipräsidenten Willy Klapproth in den Wartestand zustimme.
- 8.8.1952–9.8.1952, Rabbiner Dr. Zwi Harry Levy aus Tel Aviv/Israel wird in der Synagoge Baumweg in sein neues Amt als Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt eingeführt. Er bekleidet zugleich auch das Amt des Landesrabbiners von Hessen.
- 24.2.1956, Der Magistrat verleiht dem Künstler Hermann Treuner, der zusammen mit seinem Bruder Robert ein maßstabgerechtes Modell der Frankfurter Altstadt entworfen hat, an seinem 80. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.4.1957, Die Lufthansa eröffnet ihren planmäßigen täglichen Flugdienst nach der Schweiz auf der Strecke Frankfurt am Main - Stuttgart - Zürich mit Flugzeugen vom Typ Convair „Metropolitan“, der zum ersten Mal von der Lufthansa eingesetzt wird.
- 13.11.1957, Bürgermeister Dr. Walter Leiske übergibt Vertretern der Jüdischen Gemeinde Frankfurt einen Sabbat-Leuchter, den der 20jährige Werner Lerch in seiner Freizeit als Geschenk für die Jüdische Gemeinde angefertigt hat.
- 11.6.1962, Die „El Al Israel Airlines“ fliegt als 40. Fluggesellschaft fahrplanmäßig den Rhein-Main-Flughafen an. Zweimal wöchentlich, jeweils montags und donnerstags, verkehren die Boeing-Düsenverkehrsmaschinen zwischen Frankfurt am Main und Tel Aviv.
- 9.6.1964, Zum Gedenken an die Frankfurter Stadtverordnete Johanna Kirchner (1889-1944), die am 09.06.1944 in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde, veranstaltet der SPD-Unterbezirk Frankfurt eine Gedenkfeier an ihrem Gedenkstein auf dem Hauptfriedhof.
- 31.12.1965, Unter den Großstädten der Bundesrepublik Deutschland hat Frankfurt am Main das dichteste Fernsprechnetz. Nach Mitteilung der Oberpostdirektion gibt es hier rund 290.000 Sprechstellen. In ihrem Ortsnetz entfallen auf je 100 Einwohner 35,5 Sprechstellen.
- 15.1.1966, 25. Todestag des Gründers des „Kinderdorfes Wegscheide“ (1920, seit 1938 Stiftung „Frankfurter Schullandheim Wegscheide“), August Jaspert (1871-1941), 1931 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 31.3.1968–10.4.1968, „Tschechoslowakische Tage 1968“, zum ersten Male im Bundesgebiet, veranstaltet von der Deutsch-Tschechoslowakischen Gesellschaft e. V., Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Bund für Volksbildung und dem hessischen Ministerium für Wirtschaft und Verkehr.
- 19.4.1968, 2000 Studierende der vier Ingenieurschulen in Frankfurt am Main treten in einen eintägigen Warnstreik, um die Öffentlichkeit auf ihre Forderung zur „dringend notwendigen Umstrukturierung der deutschen Ingenieurschulen“ aufmerksam zu machen.
- 12.9.1968, Eröffnung der Ausstellung „Neue Architektur in Israel“ in den Räumen der Bank für Gemeinwirtschaft, Mainzer Landstraße 16, veranstaltet vom Magistrat der Stadt Frankfurt am Main und der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Wirtschaftsbeziehungen mit Israel.
- 27.4.1969–14.5.1969, Buchausstellung von Werken jüdischer Autoren deutscher Sprache der Frankfurt-Loge im Orden B’nai B’rith in der Stadt- und Universitätsbibliothek. Prominentester Gast ist am 09.05. Martha Feuchtwanger, Witwe des Schriftstellers Lion Feuchtwanger.
- 28.2.1972, Polizeipräsident Knut Müller legt die Kriminalstatistik 1971 vor: demnach hat die Verbrechensquote in Frankfurt am Main um 4,3 Prozent überdurchschnittlich zugenommen. Die durchschnittliche ‚Zuwachsrate‘ im Land Hessen beläuft sich auf nur 2,8 Prozent.
- 23.11.1889, Konferenz von Vertretern des Kreises und der Städte Frankfurt am Main und Bockenheim sowie der Königlichen Eisenbahndirektion im Sitzungssaal des Kreis-Ausschusses. Tagesordnungspunkt: Herstellung der Bahnstraße auf dem ehemaligen Gleis der Main-Weserbahn.
- 19.1.1893, Tod des Geistlichen Rates Franz Josef Schlenger (1808-1893), seit 1832 Direktor der St. Leonhardskirche, ab 1869 Administrator der Stadtpfarrei Frankfurt und Verwalter des bischöflichen Kommissariats, 1886 Ruhestand.
- 26.2.1897–1.3.1897, IV. Große Deutsch-Nationale Geflügel-Ausstellung auf dem Territorium des Landwirtschaftlichen Vereins, Ostendstraße 30, veranstaltet vom „Verein für Geflügel- und Vogelzucht, Frankfurt am Main“ und dem „Klub deutscher und österreichisch-ungarischer Geflügelzüchter“.
- 12.2.1899, Infolge eines heftigen Sturms werden auf der Taunusbahn am Rebstock Telegrafenstangen umgeworfen, die das Gleis sperren. Der Zug Wiesbaden-Frankfurt am Main kann noch rechtzeitig zum Halten gebracht werden.
- 18.5.1909, Tod des Pädagogen Prof. Christian Baer (1859-1909), seit 1884 Lehrer am städtischen Gymnasium in Frankfurt am Main, später Direktor des Lessing-Gymnasiums, ab 1905 Provinzialschulrat in Kassel.
- 23.10.1976, Schwere Ausschreitungen beim Bundesligaspiel Eintracht Frankfurt gegen Hertha BSC Berlin im Waldstadion. Bei den Prügeleien zwischen der Polizei und fanatisierten Eintracht-Fans werden sieben Ordnungshüter verletzt.
- 24.11.1976, Die Taxi-Vereinigung Frankfurt e. V. stellt ein erstes Modell eines behindertengerechten Taxis zum Transport von Rollstuhlfahrern vor der Orthopädischen Universitäts- und Poliklinik vor. Geplant ist der Einsatz von mindestens fünfzig dieser Taxis.
- 22.4.1978–23.4.1978, Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Schuhmacherinnung in Frankfurt am Main und Offenbach/Main im Ramada-Caravelle-Hotel. Gleichzeitig findet dort eine Tagung des Hessischen Landesinnungsverbandes statt.
- 9.11.1978, Gedenkveranstaltung des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt in der Westendsynagoge zur Erinnerung an die Synagogenzerstörungen im November 1938 mit Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann und dem hessischen Ministerpräsidenten Holger Börner.
- 27.3.1979, Anlässlich des dritten Todestages des ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Dr. Georg August Zinn (1901-1976) legt die Stadt Frankfurt an der Zinn-Gedenktafel an der Paulskirche einen Kranz nieder.
- 27.5.1981, Mit einem Blumenbukett an der Gedenktafel an der Paulskirche gedenkt die Stadt Frankfurt am Main ihres 1976 verstorbenen Ehrenbürgers, des ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Dr. Georg August Zinn (1901-1976).
- 6.3.1982, Am Grab des im Mai 1981 ermordeten hessischen Wirtschaftsministers Heinz Herbert Karry (1920-1981) legen seine Familie und Politiker aus Wiesbaden und Frankfurt am Main Kränze auf dem Hauptfriedhof nieder.
- 15.1.1987, Der langjährige Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, Dr. Hans Messer (1925-1997), wird für weitere vier Jahren in seinem Amt bestätigt. Messer steht seit 1980 an der Spitze der IHK.
- 7.2.1987–11.2.1987, Musikmesse Frankfurt – Internationale Fachmesse Musikinstrumente, Orchesterelektronik, Musikzubehör, Musikalien. Aus diesem Anlass wird der Frankfurter Musikpreis 1987 an den Berliner Musikwissenschaftler Professor Carl Dahlhaus verliehen.
- 12.10.1987, Dr. Hanns Christian Schroeder-Hohenwarth, Aufsichtsratsvorsitzender der BHF-Bank und von 1983 bis 1987 Präsident des Bundesverbandes Deutscher Banken, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 15.1.1988, Mit einer Gedenkmatinée im Großen Haus der Städtischen Bühnen nimmt die Stadt Frankfurt am Main Abschied von ihrem langjährigen Generalintendanten Harry Buckwitz (1904-1987), der am 27.12.1987 verstorben ist.
- 5.3.1988, Die Fachhochschule Frankfurt vereinbart mit einer entsprechenden Einrichtung in der chinesischen Provinz Henan ein Partnerschaft, wonach ein Austausch zwischen chinesischen und deutschen Studenten sowie Professoren angestrebt wird.
- 18.8.1988, 225jähriges Jubiläum der Dr. Senckenbergischen Stiftung. Am 18. August 1763 unterzeichneten der Arzt und Naturwissenschaftler Dr. med. Johann Christian Senckenberg (1707-1772) und der Rat der Stadt Frankfurt am Main das Gründungsdokument dieser Stiftung.
- 24.3.1990, Frankfurt am Main hat eine neue Partnerstadt – die ungarische Metropole Budapest. Oberbürgermeister Volker Hauff und der Präsident des Rates der Stadt Budapest, Joseph Bielek, unterzeichnen in Ungarn den Partnerschaftsvertrag.
- 8.8.1990, Fünfzig Kinder aus der Umgebung von Tschernobyl werden von der Schuldezernentin Jutta Ebeling im Kaisersaal des Römer empfangen. Die Kinder erholen sich auf Einladung der Stadt Frankfurt am Main im Kinderdorf Wegscheide bei Bad Orb.
- 3.12.1991–6.12.1991, Tagung der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung, des Bundes, des Landes und der Stadt Frankfurt am Main zum Thema „Vom lokalen zum überregionalen Netzwerk in der Umwelterziehung“ im Römer samt städtischem Empfang am 08.12. im Kaisersaal des Römers.
- 30.9.1993, Die Stadt Frankfurt will den mit der Bürgerstiftung bestehenden Mietvertrag über das Holzhausenschlößchen bis ins Jahr 2009 verlängern. Damit ist der Weg frei für die 2,5 Millionen DM teure Renovierung, die über Spenden finanziert werden soll.
- 4.1.1995, Die Stadt Frankfurt am Main bestätigt, dass der Hochtief-Konzern aus dem Kaufvertrag für ein Grundstück im Deutschherrnviertel ausgestiegen ist. Ursprünglich wollte er auf dem ehemaligen Schlachthofgelände seine Rhein-Main-Zentrale bauen.
- 30.5.1996, Das Landgericht Frankfurt entscheidet, dass nur die Kelterei Possmann den Apfelwein in der Werbung als „Äppler“ bezeichnen darf. Bereits 1992 hat das deutsche Patentamt der Possmann KG die strittige Vokabel als Markenbezeichnung zugesprochen.
- 1.8.1996, Die 2. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt entscheidet, dass der SPD-Politiker und Musikmanager Diether Dehm „Stasi-Spitzel“ genannt werden darf und hebt damit eine von Dehm erwirkte Unterlassungsverfügung auf.
- 8.12.1997, Verkehrschaos in der Innenstadt: Mit einer Blockade großer Kreuzungen in der Innenstadt wählen Studierende der Fachhochschule Frankfurt eine folgenreiche Aktionsform. Anlass ist die letzte Lesung des Hochschulrahmengesetzes im Deutschen Bundestag.
- 20.4.1999, Abschlussveranstaltung des „Forum Zukunft Frankfurt“ des städtischen Frauenreferats im Plenarsaal des Römer. Präsentiert werden die Ergebnisse der fünf Foren, die zwischen Oktober 1998 und März 1999 stattgefunden haben.
- 2.5.1999, Die Mahn- und Gedenktafel zur Erinnerung an die von den Nationalsozialisten ermordeten Sinti und Roma, die die Roma-Union Frankfurt an der Fassade des Stadtgesundheitsamtes anbringen möchte, hängt seit heute in der katholischen St. Gallus-Kirche.
- 9.12.1999, Die ABG Frankfurt Holding stellt in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Petra Roth Fassaden im Stadtteil Bockenheim ein neues Projekt zur Beseitigung von Graffiti an Gebäuden vor. Ziel sei die Säuberung der Fassaden „in exponierter Lage“.
- 19.2.2001, Nach zähem Ringen einigen sich die Stadt Frankfurt und die Deutsche Bank über die Höhe des jüngsten Bank-Sprosses „Max“. Der Wolkenkratzer an der Schlesingergasse darf 228 Meter hoch werden.
- 18.3.2002, Barbara von Metzler, langjährige Vorsitzende der Administration des Städelschen Kunstinstituts, wird im Römer für ihre Sponsorentätigkeit im Bankhaus Metzler von Oberbürgermeisterin Petra Roth mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet.
- 28.9.2002, Dem Verleger Siegfried Unseld (1924-2002), langjähriger Leiter des Suhrkamp Verlages, wird von Oberbürgermeisterin Petra Roth im privaten Rahmen die Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 28.5.2003, Die Stadt Frankfurt und Microsoft-Deutschland unterschreiben im Römer einen Vertrag, wonach die Verwaltung weiterhin mit dem Betriebssystem Windows und Anwenderprogrammen des Softwareriesen arbeitet. Der Vertrag läuft drei Jahre.
- 3.8.2006, Solidaritätskundgebung für Israel unter dem Titel „Eine Stimme für Israel“ im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum, veranstaltet von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und dem Verein „Honestly Concerned“.
- 7.9.2008, 100. Geburtstag des Frankfurter Architekten Alois Giefer (1908-1982), Verdienste um den Wiederaufbau der Mainstadt (Dombaumeister), Vorsitzender bzw. Ehrenvorsitzender des Frankfurter Kunstvereins, 1978 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.3.2009, Festakt der Stadt Frankfurt am Main in der Paulskirche anlässlich der Verabschiedung und Verkündung der ersten deutschen Verfassung am 27. und 28. März 1849 in der Paulskirche. Die Festansprache hält Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler.
- 14.12.1902, Matinée zur Erinnerung an den am 6. Juni 1902 verstorbenen Komponisten (Duette, Lieder, Opern und Klavierstücke) und Pianisten Wilhelm Hill (1838-1902) im Saal der Frankfurt-Loge.
- 4.6.1942, 100. Geburtstag des Architekten und Kunstpädagogen Geheimer Baurat Prof. Ferdinand Luthmer (1842-1921), von 1879 bis 1921 Leiter der Kunstgewerbeschule und des Kunstgewerbemuseums (bis 1921) in Frankfurt am Main.
- 24.3.1972–26.3.1972, 13. Deutsche Jazz Festival unter dem Namen „Frankfurt Jazz. Festival ‘72“ in der Jahrhunderthalle Hoechst.
- 24.4.1977, Gustav-Adolf-Tag der Hauptgruppe Frankfurt des Gustav-Adolf-Werkes im Gemeindehaus der Bergkirchen-Gemeinde.
- 7.2.1981–11.2.1981, Musikmesse Frankfurt 1981.
- 20.10.1957–25.10.1957, 39. Deutscher Röntgenkongress, die Jahrestagung der Deutschen Röntgengesellschaft, Gesellschaft für medizinische Strahlenkunde und Strahlenforschung e. V. in der Kongreßhalle und im Max Planck-Institut für Biophysik, eröffnet vom hessischen Ministerpräsidenten Dr. h.c. Georg August Zinn, vom Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann und vom Präsidenten der Röntgen-Gesellschaft, Professor Boris Rajewski, Frankfurt am Main. Höhepunkt des Eröffnungstages ist die Verleihung der goldenen Albers-Schönberg-Medaille an Professor Albert Kohler aus München, für seine Verdienste auf dem Gebiet der Bewegungsstrahlung zur Schonung der Haut. Mehr als 1000 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland nehmen an dieser Zusammenkunft teil, bei der 87 Vorträge gehalten werden. Hauptthemen sind der Schutz des Menschen gegen radioaktive Strahlungen, aber auch ihre sinnvolle medizinische Anwendung bei der Bekämpfung gefährlicher Krankheiten. Mit der Tagung verbunden sind eine wissenschaftliche Ausstellung und eine Industrieausstellung in Halle 11 des Messegeländes. Der Kongress hat für Frankfurt am Main insofern Bedeutung als dieser Stadt bezüglich der Röntgenologie eine bedeutende Vorreiterfunktion zukommt.
- 24.11.1928, Tod des Lehrers und Historikers Prof. Richard Schwemer (1857-1928), Honorarprofessor für Geschichte an der Universität Frankfurt, zahlreiche Veröffentlichungen zur Frankfurter Geschichte.
- 3.12.1927, Gründung des Rotary-Clubs Frankfurt am Main in der Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft – einer der ersten Rotary-Clubs in Deutschland.
- 25.2.1923, Endspiel um den Fußball-Bundespokal zwischen den Mannschaften von Süd- und Westdeutschland auf dem Sportplatz der Eintracht Frankfurt e. V. Das Spiel zwischen Süddeutschland und Westdeutschland endet mit 2:1-Toren.
- 29.5.1922, Konferenz der Reichszentrale für Heimatdienst im Thomasbräu, Schillerstraße, zum Thema „Landwirtschaftliche Produktionsverhältnisse und die Preisbildung“, veranstaltet von der Reichszentrale für Heimatdienst, Nebenstelle Frankfurt am Main.
- 28.6.1903, Dritter Verbandstag der Vereine für Volksvorlesungen im Trauungssaal des Standesamtes der Stadt Frankfurt am Main am Liebfrauenberg, veranstaltet vom Verband für Volksvorlesungen im Main- und Rheingebiet.
- 16.6.1948, Der 1000. deutsche Passagier seit der Eröffnung der Fluglinie Frankfurt am Main – Berlin trifft von Berlin kommend auf dem Rhein-Main-Flughafen ein.
- 28.8.1961, Tod des Direktor i. R. Joseph Auth (1887-1961), Stadtverordneter und Stadtverordnetenvorsteher (1947/48), Direktor der Trümmerverwertungsgesellschaft und Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.1.1974, Tod der langjährigen FDP-Stadtverordneten (1948-1968) und Stadtältesten (1968) Anne Bringezu (1898-1974), 1964 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.2.1974, Feierstunde anlässlich des 50jährigen Jubiläums der hessischen Bildstellenarbeit und des 25jährigen Jubiläums der Staatlichen Landesbildstelle in Frankfurt am Main im Haus der Landesbildstelle, Gutleutstraße 8-12..
- 2.7.1896–3.7.1896, Außerordentliche Hauptversammlung des „Rheinischen Renn-Vereins“ im „Englischen Hof“. Beschlossen wird die Überführung des Vereins in den neuen „Renn-Klub Frankfurt am Main“.
- 1.10.1909, Lt. Mitteilung des Statistischen Amtes beträgt die Einwohnerzahl für den Stadtkreis Frankfurt am Main 368.800 Personen. Die Zunahme seit einem Jahr beträgt 9.000 Personen.
- 8.10.1976, Wirtschaftsdezernent Willi Reiss empfängt zum 55. Jahrestag des Niederländischen Vereins Frankfurt Mitglieder des Vereins und Delegierte aus anderen niederländischen Vereinen im Römer.
- 29.12.1976, 75. Geburtstag des Verlegers Dr. h.c. Vittorio Klostermann (1901-1977), 1930 Gründer und Geschäftsführer des wissenschaftlichen Fachverlages Vittorio Klostermann KG in Frankfurt am Main.
- 9.3.1989, Konstituierende Sitzung des Verwaltungsrats der Frankfurter Sparkasse. Die Fusion der Frankfurter Sparkasse von 1822 mit der Stadtsparkasse Frankfurt ist mit der Eintragung ins Handelsregister seit dem 08.03. d. J. rechtskräftig.
- 26.11.1991–30.11.1991, DLG-Ausstellungen: „Agritechnica ’91“ und „Tier & Technik ’91“ – Internationale Fachausstellung für Pflanzen- und Tierproduktion. Die „Tier & Technik“ präsentiert sich zum letzten Mal in Frankfurt am Main.
- 18.3.1994, Eröffnungen von zwei Fotoausstellungen des Instituts für Stadtgeschichte über die Bombenangriffe auf Frankfurt am Main 1944 im Römer und im Foyer des Instituts für Stadtgeschichte, Karmelitergasse 5. (bis 15.04.)
- 1.6.1996, Nach mehr als 100 Jahren wird die Straßenbahnlinie 16 von Frankfurt am Main nach Offenbach/Main wegen Unrentabilität auf Offenbacher Stadtgebiet eingestellt.
- 4.8.1996, Mit einer Kundgebung und einer Kranzniederlegung vor dem Stadtgesundheitsamt gedenkt die „Roma Union Frankfurt“ der Ermordung der Roma und Sinti im Vernichtungslager Auschwitz am 02.08.1944.
- 1.7.1999, 25jähriges Jubiläum der Gründung der Recycling-Börse der Industrie- und Handelskammern der Stadt Frankfurt am Main, des Main-Taunus-Kreises und des Hochtaunus-Kreises.
- 27.9.2008, Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wählt Volker Jung in Frankfurt am Main zum neuen Kirchenpräsidenten in Hessen-Nassau.
- 11.6.1937, Im Rahmen der 68. Deutschen Tonkünstlerversammlung wird der Präsident der Reichsmusikkammer, Prof. Peter Raabe, während eines Empfangs der Tagungsteilnehmer durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs im Römer mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 25.2.1937, Das Stadtverwaltungsgericht Frankfurt am Main verbietet in seinem Urteil die Eröffnung eines Cafés unter Beschränkung lediglich auf jüdische Gäste im Haus Königstraße 79 [jetzt Gräf- und Emil-Sulzbach-Straße] im Stadtteil Bockenheim.
- 25.1.1934, Gastvorlesung des Kultur- und Religionsphilosophen Prof. Leopold Ziegler (1881-1958), 1929 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität über das Thema: „Der Deutsche Staat“.
- 8.1.1933, Aufführung des Films „Kuhle Wampe“ von Bertolt Brecht und Ernst Ottwalt (Musik: Hanns Eisler) im Gloria-Palast, veranstaltet vom Bund „Das neue Frankfurt“. Wegen des großen Andrangs finden am 14. und 21.01. d. J. Wiederholungen statt.
- 10.10.1932, Magistrats-Oberbaurat Hermann Uhlfelder (1876-1949) wird aufgrund seiner Verdienste um die wirtschaftliche Entwicklung Frankfurts und anlässlich seines Ausscheidens aus dem städtischen Dienst die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 17.6.1932, Besuch des Reichskommissars für vorstädtische Randsiedlung, Ministerialdirektor Dr. Sassen, in Frankfurt am Main. Er besichtigt in Begleitung von Stadtrat Reinhold Niemeyer (1885-1959), Stadtbaumeister und Nachfolger von Dr. Ernst May (1886-1970), die Stadtrandsiedlung auf dem Goldsteiner Gelände.
- 15.5.1931, Sensation am Hessendenkmal: In Frankfurt am Main wird wieder gefilmt. Der Regisseur Jack Perry (alias Franz Probst), ein Frankfurter, dreht an der Friedberger Landstraße Außenaufnahmen zu seinem neuen Film „Das seltsame Gastland“.
- 30.4.1931, Im Chemischen Institut der Universität Frankfurt, Robert-Mayer-Straße, wird beim Arbeiten im Laboratorium eine Chlorgasbombe undicht. Die Feuerwehr dringt mit Gasmasken in den Raum ein und schafft die Bombe in den Garten, um sie dort zu entschärfen.
- 16.1.1931–17.1.1931, In der Nacht vom Freitag auf Samstag tobt in Frankfurt am Main ein heftiger Sturm. Am Bahnhofsplatz stürzt ein 12 Meter hoher Laternemast um. Auf der Zeil drohen die Reklameschilder einer Firma auf die Straße zu stürzen. Die Feuerwehr beseitigt die Gefahr.
- 26.6.1930, 80. Geburtstag des Bibliothekars Geheimer Konsistorialrat Prof. Friedrich Clemens Ebrard (1850-1935), von 1884 bis 1924 Direktor der Frankfurter Stadtbibliothek. Aus diesem Anlass verleiht ihm die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Frankfurt die Ehrendoktorwürde.
- 21.11.1929, Ein Verkehrsflugzeug der Lufthansa, das sich auf dem Weg von Hamburg nach Frankfurt am Main befindet, muss infolge dichten Nebels auf den Hausener Wiesen zwischen Bockenheim und Hausen notlanden. Personen kommen dabei nicht zu Schaden.
- 13.4.1929, 80. Geburtstag des Chirurgen Geheimer Medizinalrat Prof. Ludwig Rehn (1849-1930), seit 1914 ordentlicher Professor am Frankfurter Universitätsklinikum. Der Magistrat verleiht ihm aus diesem Anlass die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 13.2.1928, Im Rahmen der Hörfunksendung „Die Stunde der Frankfurter Zeitung“ spricht der aus Wiesbaden stammende Schriftsteller und Journalist Dr. Alfons Paquet (1881-1944), seit 1918 dauerhaft in Frankfurt am Main ansässig, über seine Geburtsstadt.
- 9.8.1927, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Errichtung eines Ehrenmals für die Gefallenen im Ersten Weltkrieg auf dem Hauptfriedhof, Ankauf von Grundstücken in den Gemarkungen Frankfurt am Main und Niederursel, Mehrheitliches Votum für die Aufrechterhaltung der Frankfurter Simultanschule.
- 22.10.1925, Im Rahmen der Hörfunksendung „Die Stunde der Frankfurter Zeitung“ spricht der Kunsthistoriker Friedrich („Fritz“) Wichert (1878-1951), seit 1923 Direktor der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main (bis 1933), über „Sport, Kunst und Freiheit“.
- 29.1.1925, Lieder- und Duettenabend im Saalbau, mit der aus Wien stammenden, in Frankfurt am Main lebenden Opernsängerin Leonore Schwarz-Neumaier (1889-1942 Vernichtungslager Majdanek/Polen), von 1917 bis 1921 erste Altistin an der Frankfurter Oper.
- 11.12.1924, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Mittelbewilligung für die Beschaffung von Fahrzeugen für die Berufsfeuerwehr, Errichtung von zehn Wohngebäuden seitens der Siedlungsgenossenschaft an der Friedrich-Naumann-Straße sowie Grundstückserwerbungen durch die Stadt Frankfurt am Main.
- 6.9.1921–8.9.1921, Besuch einer Abordnung der englischen Adult Schools, eine von Quäkern begründete Volksbildungsorganisation, in Frankfurt am Main. Gastgeber ist der Frankfurter Bund für Volksbildung. Am 06.09. erfolgt die offizielle Begrüßung der Gäste durch den Magistrat im Römer.
- 22.11.1919, Die Macht des Arbeiterrates Frankfurt am Main ist endgültig gebrochen: Handstreichartig wird er durch Reichswehrtruppen seiner bewaffneten Formationen beraubt und entwaffnet. Am Morgen umzingelt die Reichswehr das Polizeipräsidium und überrumpelt die Bereitschaft der Hilfspolizei und des Marinesicherungsdienstes.
- 27.9.1919, Die „1. Garde-Landesschützenabteilung“ unter Rittmeister de Neufville, 600 ehemals kaiserliche Offiziere, Unteroffiziere und Berufssoldaten – sämtliche als rechtsextreme Freikorps aktiv – sind in Frankfurt am Main einmarschiert und treten im Rahmen des Ausnahmezustandes auf dem Opernplatz zum Appell an.
- 12.11.1915, Die Schwedische Akademie für Wissenschaften in Stockholm verleiht den Nobelpreis für Physik des Jahres 1914 an den Professor der Universität Frankfurt, Dr. Max von Laue (1879-1960), für seine Entdeckung der Beugung von Röntgenstrahlen beim Durchgang durch Kristalle.
- 23.2.1915, Vortrag der Sozialpolitikerin Dr. Henriette Fürth (1861-1938), während des Ersten Weltkriegs in der Kriegshilfe tätig u.a. beim Aufbau von „Kriegsküchen“, in der Frankfurt-Loge über „Der Einzelhaushalt und die Volksernährung“, veranstaltet vom Verband für Armen- und Waisenpflege.
- 5.11.1914, „Großer Vaterländischer Vortragsabend“ zu Gunsten „unserer in schwerer Not und Bedrängnis befindlichen Elsass-Lothringer und Ostpreußen“ im großen Saal des Kaufmännischen Vereins. Referenten: Dr. jur. Karl Klein (Metz) und Dr. Gottfried Rückle (Frankfurt am Main).
- 30.9.1911–11.10.1911, Internationale Kochkunst-Ausstellung in der Festhalle unter dem Protektorat der Königlichen Hoheit Prinzessin Friedrich Carl von Hessen, veranstaltet vom Frankfurter Gastwirte-Verein (Innung) und dem Internationalen Verband der Köche (Sitz: Frankfurt am Main).
- 11.9.1911, Das von Arthur Hellmer (1880-1961) und Max Reimann (1875-1943) gegründete „Neue Theater Frankfurt“ nimmt seinen Spielbetrieb auf. Gegeben wird eine Inszenierung von Heinrich von Kleist Lustspiel „Der zerbrochene Krug“.
- 9.4.1905, Erste Jubiläumsausstellung des Frankfurter Kunstvereins zur Feier seines 75- resp. 50jährigen Jubiläums mit Werken namhafter Künstler, die vorwiegend während der Zeit von 1829 bis zum Anfang der 1850er Jahre in Frankfurt am Main gewirkt haben.
- 3.4.2000, Wie auf einer Pressekonferenz bekannt wird, hat die Geschäftsstelle des Deutschen Evangelischen Kirchentages in der Neuen Schlesingergasse ein Haus der Inneren Mission bezogen. Dort werden bis zu 90 Mitarbeiter den Kirchentag in Frankfurt am Main im Juni 2001 vorbereiten.
- 12.1.2000, Jens-Daniel Herzog erteilt der Stadt Frankfurt, wo er vom September 2001 an als Nachfolger von Peter Eschberg Intendant des Schauspiels werden sollte, eine Absage. Er will seinen Vertrag als Schauspieldirektor in Mannheim nun doch erfüllen.
- 15.8.1937, In Vertretung des Oberbürgermeisters Friedrich Krebs überreicht Stadtrat Peter Umhofer anlässlich der 700-Jahrfeier Berlins einen Kupferstich von Merian, eine Gesamtansicht von Frankfurt am Main, nebst einer künstlerisch ausgeführten Glückwunschadresse.
- 21.3.1938, 175. Geburtstag des Schriftstellers Jean Paul (1763-1825), besuchte Frankfurt am Main von Ende Mai bis Mitte Juni 1818, wohnte damals im Haus des Verlegers und Buchhändlers Johann Friedrich Wenner (1772-1835).
- 13.5.1938, Großkundgebung sämtlicher Vertrauensräte, Betriebsobmänner, Block- und Zellenobmänner der Betriebe des Kreises Groß-Frankfurt im Hippodrom. Es spricht der Gauwirtschaftsberater der NSDAP, Prof. Heinrich Hunke (Berlin) über das Thema „Die Wehrhaftmachung der deutschen Wirtschaft“.
- 7.1.1939, Eintreffen der Besatzung des Focke-Wulf-Flugzeugs „Kondor“ in Frankfurt am Main, die mit diesem Flugzeug den Rekordflug Berlin - Tokio absolviert hat. Offizielle Begrüßung durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs und führende Vertreter der Luftwaffe.
- 18.11.1941, 100jähriges Jubiläum des Tierschutzvereins Frankfurt am Main und Umgebung. Aus diesem Anlass werden im Rahmen eines Festaktes im Sitzungssaal des Rathauses einigen Frankfurtern, die sich um den Tierschutz verdient gemacht haben, Ehrenurkunden überreicht.
- 24.11.1941, Der Leiter des Reichstierschutzbundes, Oberbürgermeister Friedrich Krebs, spricht anlässlich des Reichstierschutztages über den Reichssender Frankfurt. /Künstlerischer Abend der Kreisamtsleitung der NS-Volkswohlfahrt (NSV) und der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ in der Frankfurter Oper zugunsten des Winterhilfswerkes.
- 16.4.1942, Im Rahmen einer Reihe von Versammlungen des Kreises Groß-Frankfurt der NSDAP, auf der Reichs- und Gauredner sprechen, veranstaltet Gauleiter Jakob Sprenger im großen Saal des Palmengarten eine öffentliche Zusammenkunft der Ortsgruppe Universität.
- 12.7.1942, Der von Gauleiter Jakob Sprenger zur Förderung des Schießsports in Frankfurt am Main gestiftete Kriegserinnerungspreis, um den alljährlich zweimal die Gemeinschaften des „Nationalsozialistischen Reichsbundes für Leibesübungen“, die Wehrmacht, die Polizei und die Formationen der NSDAP kämpfen, wird erstmals ausgetragen.
- 26.2.1943, Gauleiter Jakob Sprenger empfängt im Palmengarten schwer kriegsversehrte Studenten der Hoch- und Fachschulen Frankfurt am Main, Bingen, Idstein und Mainz. An dem Empfang nehmen auch Vertreter der NSDAP, der Wehrmacht und des Staates teil.
- 29.6.1943, Der rumänische Generalmusikdirektor aus Bukarest, Jonel Perlea dirigiert auf Einladung des Generalintendanten der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main (1933-1944), Hans Meissner (1896-1958), im Opernhaus die Oper „Fidelio“ von Ludwig van Beethoven.
- 6.7.1943, Der rumänische Generalmusikdirektor aus Bukarest, Jonel Perlea dirigiert auf Einladung des Generalintendanten der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main (1933-1944), Hans Meissner (1896-1958), im Opernhaus die Oper „Carmen“ von Georges Bizet.
- 15.3.1945, Letzte Deportation Frankfurter Juden (fünf Personen) ins Ghetto Theresienstadt: die noch in Frankfurt am Main lebenden jüdischen Partner aus „Mischehen“ und die als „Geltungsjuden“ eingestuften - zumeist - Kinder. Ihr Überleben verdanken sie der alliierten Befreiung.
- 17.8.1946, In einem Vortrag vor ungefähr eintausend Funktionären der SPD erläutert Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb sein kommunalpolitisches Programm. Darin appelliert er an das demokratische Bewusstsein der Bürgerschaft und verspricht den Aufbau eines neuen demokratischen Frankfurt.
- 25.10.1948, Ankunft des Administrators für das Europäische Hilfsprogramm (ECA), Paul G. Hoffman, in Begleitung des Sonderbotschafters des ECA, Harriman, und des Direktors der Landwirtschafts-Abteilung im ECA, Dr. Fitzgerald, in Frankfurt am Main zu Gesprächen mit den beiden alliierten Vorsitzenden des Zweimächtekontrollamtes und mit Vertretern des Vereinigten Wirtschaftsgebietes.
- 10.5.1949, Der amerikanische Militärgouverneur für Deutschland und Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte in Europa, General Lucius D. Clay, verabschiedet sich vor seiner Rückkehr in die USA im Gästehaus der Stadt Frankfurt am Main von den Spitzen der binationalen Verwaltungen und den Vertretern des Länderrates.
- 20.10.1949, Die reparierte Niddabrücke der Umgehungsstraße nach Wiesbaden wird für den allgemeinen Verkehr freigegeben. Bei der Konstruktion handelt es sich um eine vollständig geschweißte Träger-Rost-Brücke in Verbundbauweise, der ersten dieser Art in Frankfurt am Main.
- 25.10.1949, Im neuen Büro der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) in Frankfurt am Main, Taunusstraße/Ecke Bahnhofsplatz, wird die größte Schaufensterscheibe, die nach dem Zweiten Weltkrieg hergestellt wurde, eingesetzt. Die Scheibe hat eine Fläche von 6.30x2.90 Meter.
- 19.7.1952, In einer akademischen Feier überbringt Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb den Schlüssel des von der Stadt Frankfurt am Main errichteten Verwaltungsneubaus für die ernährungswirtschaftlichen Stellen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an der Adickesallee, Ecke Bertramstraße, an das Bundesernährungsministerium.
- 5.1.1953–6.1.1953, Erste Sitzung des Kreises für jüdische Kultur und Volksbildung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt unter Leitung des neuen Landesrabbiners Dr. Zwi Harry Levy, mit Kursen über Judentumskunde, hebräische Sprachkursen und geschichtlichen Themen in der Hebelstraße 15.
- 7.2.1955, Generalversammlung anlässlich des 5jährigen Jubiläums der Damen-Oberbekleidungsindustrie (DOB) in Frankfurt am Main im Festsaal des Volksbildungsheimes. Rund 200 Firmen der Damenoberbekleidungsindustrie haben Geschäftssitz und Produktion in der Mainstadt oder ein Verkaufsbüro bzw. eine Niederlassung hier eingerichtet.
- 7.10.1955, Im Rahmen der Eröffnungswoche des Bundes für Volksbildung besucht der Schriftsteller Max Brod (Tel Aviv) Frankfurt am Main. Neben seinem Vortrag über die Arbeit an seinen historischen Romanen findet ein Empfang für ihn im Magistratssitzungssaal des Römers statt.
- 29.1.1956, 60. Geburtstag des Lizenzträger und Mitherausgeber der „Frankfurter Neuen Presse“ (1947-1949), Leopold Goldschmidt, Generalsekretär des Koordinierungsrates der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (seit 1953) und Mitglied im Gemeinderat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 1.5.1956, Gemäß eines Beschlusses des Verbandes der Milchhändler kann in Frankfurt am Main sonntags niemand mehr bei seinem Händler Milch oder Sahne kaufen. Dies entspricht dem Wunsch des Einzelhandelspersonals nach Sonntagsruhe.
- 14.11.1957, Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann gibt die Stiftung eines Dr.-Walter-Kolb-Gedächtnispreises durch die Stadt Frankfurt am Main bekannt. Der Preis soll den Druck von Dissertationen besonders hohen wissenschaftlichen Wertes ermöglichen.
- 28.8.1958–30.8.1958, Internationale Zoo-Direktoren-Konferenz und Feiern anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Zoologischen Gartens. Zoodirektor Dr. Bernhard Grzimek erhält die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (30.08.). Das Land Hessen bewilligt 200.000.- DM für den weiteren Ausbau des Tiergartens.
- 27.9.1958, Der Magistrat verleiht dem Oberstudiendirektor der Helene-Lange-Schule - Gymnasium für Mädchen - in Höchst, Dr. Lorenz Ernst, in Würdigung seines Anteils am Wiederaufbau des Frankfurter Schulwesens nach 1945 die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.8.1961, Die Chirurgische Universitätsklinik in Frankfurt am Main dringt auf einen schnellen Auf- und Ausbau ihrer Unterkünfte. Alarmierend wirkt die Nachricht in der Öffentlichkeit, dass noch nach 16 Jahren beispielsweise die Poliklinik in einem Bunker untergebracht ist.
- 26.10.1961, Vor ca. 400 geladenen Gästen gedenkt der Physikalische Verein gemeinsam mit den Postbehörden im Gebäude des Physikalischen Vereins des Tages vor 100 Jahren, an dem der Lehrer Philipp Reis (1834-1874) in Frankfurt am Main das erste Mal den von ihm erfundenen Fernsprecher erläuterte.
- 6.3.1962, Der Regierungspräsident in Wiesbaden genehmigt die Aufhebung der „Sigmund-Stern’schen-Stiftung zu milden Zwecken“ mit der Maßgabe, dass das noch vorhandene Stiftungsvermögen auf die Jüdische Gemeinde in Frankfurt am Main für Zwecke des Kindergartens übertragen wird.
- 23.4.1962–26.4.1962, Der Verband für Freiheit und Menschenwürde, der mit der internationalen Union der Widerstandskämpfer für ein befreites Europa zusammenarbeitet, hat Mitglieder dieser Organisation aus Frankreich, Belgien, Holland, Luxemburg und Italien zu einer Tagung nach Frankfurt am Main eingeladen.
- 9.5.1962, Die zwischen der Bundesbahndirektion Frankfurt am Main und den Stadträten Walter Möller (1920-1971) und Dr. Hans Kampffmeyer (1912-1996) getroffene Übereinkunft sieht einen gemeinsamen Stadt- und S-Bahnbetrieb im gesamten Frankfurter Raum vor.
- 23.10.1962, An der bisher größten Verkehrszählung in Frankfurt am Main sind über 2000 Helfer beteiligt. Dank einem Großaufgebot von Polizei, die sogar einen Hubschrauber einsetzt, kann der Verkehrsfluss in der Innenstadt aufrechterhalten werden.
- 23.12.1962, Dr. Georg Salzberger (1882-1975), der vor dem Zweiten Weltkrieg viele Jahre als Rabbiner der Israelitischen Gemeinde Frankfurt tätig war und jetzt in London lebt, erhält anlässlich seines 80. Geburtstages das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.
- 31.3.1964, Der Generalintendant der Städtischen Bühnen, Harry Buckwitz (1904-1987), erhält im Schauspielhaus anlässlich seines 60. Geburtstages das Große Verdienstkreuz zum Verdienstorden der Bundesrepublik und auf einstimmigen Beschluss des Magistrats die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.11.1967, Die Stadt Frankfurt am Main kündigt dem Generalmusikdirektor der Städtischen Bühnen Theodore Bloomfield fristlos, da die Spannungen zwischen Dirigent und Orchester unüberbrückbar geworden sind und das künstlerische Personal sich weigert, weiterhin mit ihm zusammenzuarbeiten.
- 24.1.1969, Vor der 10. Strafkammer des Schwurgerichts Frankfurt wird der angeklagte Daniel Cohn-Bendit im Berufungsverfahren wegen Aufruhrs und Landesfriedensbruch, begangen bei der Verleihung des Friedenspreise des Deutschen Buchhandels 1968, zu sechs Monaten Gefängnis mit Bewährung verurteilt.
- 17.8.1969, Die Dampflokomotive 262 zieht zum letzten Mal sechs Wagen der Kleinbahn Frankfurt am Main – Sindlingen aus dem Hauptbahnhof über die 16,1-Kilometer-Strecke in das rund 235 Meter höher gelegene Königstein. Damit ist auf dieser Bundesbahnstrecke der Dampflokbetrieb eingestellt.
- 25.10.1969, Der Magistrat verleiht dem Geschäftsinhaber und persönlich haftenden Gesellschafter der Henninger Bräu KG und Generalkonsul von Chile, Bruno H. Schubert, anlässlich seines 50. Geburtstages sowie des 100jährigen Jubiläums der Brauerei die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.1.1972, Dem Leiter des „Comitato Tricolore Italiano“ in Frankfurt wird im Polizeipräsidium die Verfügung über das Verbot jeglicher politischen Betätigung überreicht. Damit sollen die Aktivitäten rechtsextremer italienischer Gruppierungen in der Mainstadt unterbunden werden.
- 21.1.1972, Zu elf Monaten Freiheitsstrafe mit Bewährung verurteilt die Erste Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt einen Vierzigjährigen politisch rechts stehenden Angeklagten wegen eines Brandanschlages auf die linke Buchhandlung „Libresso“ am Opernplatz am 21.09.1970.
- 12.3.1972, Verleihung des Otto-Hahn-Preises der Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers an Professor Rudolf Schulten, Ordinarius am Lehrstuhl für Reaktortechnik der Rheinisch-Westfälischen TH Aachen und Direktor am Institut für Reaktorentwicklung der Kernforschungsanlage Jülich.
- 6.4.1972, Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung: Rudi Arndt (SPD) tritt sein Amt als neuer Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main an. Die Mehrheit der Parlamentarier lehnt eine Wiederwahl der hauptamtlichen CDU-Magistratsmitglieder Dr. Wilhelm Fay (1911-1980) und Karl Bachmann ab.
- 18.8.1973, Eröffnung des umgebauten Waldstadions mit dem Bundesligaspiel Eintracht Frankfurt gegen MSV Duisburg (3:0). Da die Isolierung der beiden Tribünendächer mit den Kunststoffen Styropor und Bitumen brennbar ist, findet die Fußballbegegnung vorsorglich unter dem Schutz von zwei Feuerwehrwagen statt.
- 6.3.1974, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen 28jährigen Italiener wegen versuchter Erpressung im Jahre 1972 beim Frankfurter Großkaufmann und erfolgreichen Dressurreiter Josef Neckermann (1912-1992) zu zweieinhalb Jahren Freiheitsentzug.
- 24.7.1975, 80. Geburtstag des Rechtsanwalts, früheren ehrenamtlichen Mitglieds des Magistrats, Stadtrat a. D. und Stadtältesten Dr. Karl Rasor (1895-1978), 1955 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, 1965 Ehrenbürger der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 21.6.1893, In einem Aufruf des Wahlausschusses der „Deutschen Volkspartei“ zur Stichwahl im Wahlkreise Frankfurt a. M. – veröffentlicht in der „Frankfurter Zeitung“ vom 22. Juni d. J. (Nr. 171, Zweites Morgenblatt, S. 3) – wird zur Stimmabgabe für den Sozialdemokraten Heinrich Wilhelm Schmidt (1851-1907) aufgerufen.
- 1.3.1976, Das Ende 1971 am Wiesenhüttenplatz eröffnete „Frankfurt Savoy Hotel“, das seit einiger Zeit unter Zwangsverwaltung steht, ist von der GAT (Gastronomie am Theaterplatz), einer neuen Gesellschaft der Jacques-Rosenstein-Gruppe, gepachtet worden.
- 14.10.1976, Der Hessische Staatsschutzsenat beim Oberlandesgericht in Frankfurt am Main verurteilt einen 36jährigen Leutnant der Nationalen Volksarmee wegen geheimdienstlicher Tätigkeit für den DDR-Nachrichtendienst in Tateinheit mit Urkundenfälschung zu einem Jahr und neuen Monaten Freiheitsstrafe.
- 16.11.1976, Bei einem Eisenbahnunglück auf der Bundesbahnstrecke Frankfurt am Main – Wiesbaden entgleisen etwa zwei Kilometer vom Bahnhof Flörsheim entfernt, acht Wagen eines Güterzuges. Personen werden nicht verletzt. Die Bahnstrecke ist bis zum 17.11. d. J. gesperrt.
- 23.2.1978, Nach New York, London und Paris führt nun auch Frankfurt am Main das „Theaterpaket“ ein, ein Gutschein für einen Theaterbesuch, ein weiterer für ein Abendessen mit drei Gängen, dazu noch ein Getränk in den „Kaiserstuben“ in der Ladengalerie des BfG-Hauses am Theaterplatz.
- 10.5.1978, Zum dritten Mal innerhalb von nur sieben Monaten wird ein tschechoslowakisches Verkehrsflugzeug nach Frankfurt am Main entführt. Die Kaperung endet ebenso undramatisch wie die Vorangegangenen. Der Luftpirat bitte für sich und seine Familie um politisches Asyl.
- 6.11.1978, RAF-Sympathisanten überfallen das Landesbüro Hessen der Deutschen Presseagentur in Frankfurt am Main und wollen eine Meldung über den Hungerstreik des RAF-Mitglieds Karl-Heinz Dellwo durchgeben. Die Polizei nimmt mehrere Personen fest.
- 26.11.1978, Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main an den langjährigen Direktor und ersten Rektor der Hochschule für Musik und Leiter der Stiftung Dr. Hoch’s Konservatorium, Professor Philipp Mohler (1908-1982), anlässlich seines 70. Geburtstages.
- 29.7.1980, Zur Eröffnung eines Touristik-Informationsbüros der Seychellen in der Kleinen Bockenheimer Straße 18a kommt der Touristikminister der Inselgruppe, Matthew Servira, nach Frankfurt am Main. Er bringt als Geschenk zwei Nüsse der Coco-de-Mer-Palme für den Palmengarten mit.
- 29.8.1981, In Anerkennung seiner großen Verdienste als Dirigent namhafter Orchester wird Sir Georg Solti in der Alten Oper, im Anschluss an das von ihm dirigierte Konzert des Chicago Symphony Orchstra, die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 12.8.1983, Beim Auftakt der Bundesligasaison kommt es bei der Begegnung Eintracht Frankfurt gegen Borussia Dortmund im Waldstadion vor und nach dem Spiel zu heftigen Auseinandersetzungen. Fußball-Hooligans beider Mannschaften prügeln sich am Baseler Platz.
- 9.11.1983, In der Westend-Synagoge findet eine Gedenkfeier zur Erinnerung an die Pogromnacht vom 09. auf den 10. November 1938 statt, an der neben dem Vorsitzenden des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis, auch der Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann teilnimmt.
- 31.10.1984, Seit heute organisiert die Deutsche Bank im Zentrum einen der größten Umzüge, den die Stadt Frankfurt am Main je erlebt hat: 1754 Angestellte beziehen innerhalb von sechs Wochen ihre Büros im Neubau an der Taunusanlage.
- 14.4.1986, Vor der Staatsschutzkammer des Landgerichts Frankfurt beginnt die Hauptverhandlung gegen acht Rocker, Mitglieder der Frankfurter „Hell’s Angels“. Die Anklage wirft ihnen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, Erpressung, Zuhälterei und illegalen Waffenbesitz vor.
- 1.12.1986, Mit einem Faltblatt informiert die Stadt Frankfurt am Main ihre Bürger ab heute darüber, ab wann die Vorwarnstufe bei Smog und die beiden darauf folgenden Alarmstufen ausgelöst werden und wie sich Autofahrer zu verhalten haben.
- 5.2.1987, Australien eröffnet in Frankfurt am Main eine konsularische Vertretung. Aus diesem Anlass empfängt Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog in seinem Dienstzimmer im Römer Generalkonsul Harry Vincent Westwood zum offiziellen Antrittsbesuch.
- 22.4.1987, Rund 500 Bankangestellte beteiligen sich nach Angaben der Gewerkschaft Handel, Banken, Versicherungen (HBV) in Frankfurt am Main und Eschborn an einem einstündigen Warnstreik, um ihre Forderungen für die fünfte Runde der Bankentarifverhandlungen in Düsseldorf zu bekräftigen.
- 30.11.1988, Dem Großunternehmer und Dressurreiter Dr. h.c. Josef Neckermann (1912-1992), Gründer und langjähriger Vorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe, wird im Limpurgsaal des Römers von Oberbürgermeister Wolfram Brück die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 25.2.1989, Gegen den Aufruf des iranischen Revolutionsführers Khomeiny zum Mord an dem indisch-britischen Schriftsteller Salman Rushdie und die jüngste Verhaftungs- und Hinrichtungswelle in ihrer Heimat demonstrieren 50 in Frankfurt am Main lebende Iraner im Stadtteil Bockenheim.
- 3.9.1990, RTL plus erhält von der Versammlung der hessischen Landesanstalt für Privatfunk in Kassel den Zuschlag für eine private terrestrische Senderkette, die Frankfurt am Main mit einschließt. Damit sind die Weichen für ein Regionalprogramm aus dem Hause der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gestellt.
- 6.9.1991, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler gibt bekannt, dass Dieter Rexroth als neuer Geschäftsführer der Frankfurter Projekte GmbH, die Organisation der 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt am Main 1994 leiten wird.
- 30.9.1991, Die „Freien Kulturinitiativen Frankfurt“ fühlen sich von der Kulturdezernentin Linda Reisch hintergangen, weil diese eine Diskussion über die Einberufung einer Jury zur Vergabe von Fördergeldern für freie Theatergruppen entfacht habe.
- 8.4.1992, Der ehemalige Stellvertreter des verstorbenen Neonazis Michael Kühnen, Thomas B., wird von der 23. Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt wegen Verbreitung rechtsextremer, verfassungswidriger Inhalte zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr mit Bewährung verurteilt.
- 28.11.1992, Internationale Weihnachtsshow in der Festhalle als große Benefiz-Veranstaltung zugunsten des Deutschen Roten Kreuzes Frankfurt am Main mit dem Traumtheater Salome, den Original Don Kosaken, den Limburger Domsingknaben, dem Dom-Chor und der amerikanischen Soulsängerin Joan Faulkner.
- 20.2.1993, Die umstrittene Wahlkampfbroschüre der rechtsextremen „Deutschen Volksunion“ (DVU), die am 7. März d. J. bei der Kommunalwahl auch in Frankfurt am Main antritt, wird weitgehend von den Briefträgern an die Frankfurter Haushalte ausgetragen. Der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim hat die Generaldirektion der Bundespost dazu verpflichtet.
- 25.3.1994, Die Stadt Frankfurt am Main wird im Römer zur „Marketing-Hauptstadt Deutschlands“ gekürt. Den Titel verleiht die Fachzeitschrift „Absatzwirtschaft“ der „Handelsblatt“-Verlagsgruppe. Oberbürgermeister Andreas von Schoeler nimmt die erstmals verliehene Auszeichnung in Empfang.
- 2.1.1995, Der Trainer des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, Jupp Heynckes, bleibt bei seiner harten Linie: Anthony Yeboah, Augustine Okocha und Maurizio Gaudino sollen sich einen neuen Verein suchen.
- 6.8.1995, Die Stafette der Naturfreunde von der Ostsee zu den Alpen anlässlich des 100jährigen Jubiläums trifft in Frankfurt am Main ein. Radfahrer aus Schwalbach versammeln sich auf dem Paulsplatz. Dort übernimmt die Frankfurter Radwandergruppe die Urkundenrolle und bringt sie nach Langenselbold.
- 9.10.1995, Das Leonardo-Quartett führt Erich Itor Kahns (1905-1956) polyphones Streichquartett aus dem Jahre 1953 in der Alten Oper auf. Der jüdische Komponist und Pianist ist vor 62 Jahren von den Nationalsozialisten aus Frankfurt am Main in die USA vertrieben worden.
- 8.8.1996, Unterzeichnung des Kaufvertrages für das Volksbildungsheim. Das 1908 errichtete Gebäude geht am 15.08. d. J. aus den Händen der Stadt Frankfurt für 13,5 Millionen DM in den Besitz der Investoren Kieft und Metz über. Sie wollen das Haus in ein großes Kino-Zentrum umbauen lassen.
- 26.9.1997, In Frankfurt am Main findet erstmals eine Trauung nicht im traditionellen Trausaal des Römer, sondern im Palmengarten statt. Das Angebot gilt, gegen einen zusätzlichen Aufpreis, etwa auch für die Alte Oper.
- 27.3.1998, Stadtwerke und Maingas AG wollen sich zu einem Versorgungsunternehmen zusammenschließen. Die Stadt Frankfurt am Main will die Unternehmen damit für den liberalisierten Strommarkt rüsten. Die niedrigeren Kosten von „Mainova“ sollen auch den Kunden zugute kommen.
- 13.12.1999, Das Management von Ammerschläger macht vor dem Arbeitsgericht Frankfurt seine Ankündigung wahr, mit dem neuen Betriebsrat zusammen zu arbeiten. So soll dem fristlos gekündigten und suspendierten Betriebsratsvorsitzenden vorerst das Ausüben seiner Funktionen ermöglicht werden.
- 26.3.2001, Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder, zugleich SPD-Bundesvorsitzender, greift in den OB-Wahlkampf in Frankfurt am Main ein. In einem Schreiben, das in einer Auflage von 200.000 Stück verschickt wird, empfiehlt er den Frankfurtern, Achim Vandreike als Mann mit „Tatkraft“.
- 31.5.2001, Dem in Frankfurt am Main lebenden Essayisten, Kritiker und Übersetzer Walter Boehlich (1921-2006) wird in Berlin für seine essayistisches Werk der diesjährige Heinrich-Mann-Preis der Berliner Akademie der Künste verliehen.
- 2.4.2002, Der Richterrat am Landgericht Frankfurt regt in einem Schreiben an den Bundesgerichtshof in Karlsruhe an, den von Mitte April d. J. an geplanten Al-Qaida-Prozess gegen fünf mutmaßliche islamistische Terroristen aus Sicherheitsgründen in einen anderen Gerichtsbezirk zu verlegen.
- 3.1.2004, 175. Geburtstag des Rechtschreib-Pioniers Konrad Duden (1829-1911), der sechs Jahre, von 1848 bis 1854, als Hauslehrer in Frankfurt am Main bei der Familie des Senators und Schöffen Dr. Eduard Franz Souchay (1800-1872) verbracht hat.
- 20.10.2004, New Yorks früherer Bürgermeister Rudolph Giuliani besucht als Gast des „World Business Forum“ die Mainstadt, wird von Oberbürgermeisterin Petra Roth im Römer empfangen und trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein.
- 10.12.2004, Die Vorstandsverwaltung der IG Metall kehrt heute von Frankfurt-Niederrad an ihren alten Standort in der Innenstadt zurück. Im „main forum“ am Mainufer nahe dem Hauptbahnhof werden 550 Beschäftigte rund 19.0000 Quadratmeter Bürofläche nutzen.
- 4.11.2005, Dem luxemburgischen Premierminister Jean-Claude Juncker wird wegen seines Engagements für die Europäische Union der Walter-Hallstein-Preis der Dresdner Bank, der Stadt Frankfurt und der Johann Wolfgang Goethe-Universität verliehen.
- 25.5.2006, Der Widerstand gegen die Einführung von Studiengebühren nimmt zu. In fast allen hessischen Hochschulstädten gehen tausende Studierende auf die Straße. In Frankfurt am Main blockieren die Demonstranten erneut eine Autobahn, was zu Auseinandersetzungen mit der Polizei führt.
- 15.4.2008, Anlässlich des 100. Geburtstages der ehemaligen Kommunalpolitikerin und Stadtältesten Lisy Alfhart (1908-1996) legt die Stadt Frankfurt am Main an deren Grabstätte auf dem Friedhof von Praunheim einen Kranz für die ehemalige Widerstandskämpferin und Stadtverordnete nieder.
- 5.1.2007, 75. Todestag des Frankfurter Kunsthändlers und Mäzens Julius Goldschmidt (1858-1932), seit 1908 Vorsitzender der Gesellschaft zur Erforschung jüdischer Kunstdenkmäler, Mitbegründer des Museums für jüdische Altertümer und Förderer der Universität Frankfurt am Main.
- 5.6.2009–6.6.2009, Frankfurter Bürger und Bürgerinnen können ihre Elektro-Kleingeräte (Handys und Laptops) beim städtischen Recyclingzentrum Frankfurt entsorgen und bekommen dafür eine Abwrackprämie: einen Einkaufsgutschein des Computerherstellers Hewlett Packard.
- 9.11.2010, Bei der Gedenkfeier in Erinnerung an die Pogromnacht 1938 in der Paulskirche hält der Politikwissenschaftler Alfred Grosser die Gedenkrede. Seine Einladung wird u. a. von der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, ob seiner umstrittenen und unreflektierten Äußerungen zu Israel heftig kritisiert.
- 2.2.2013, Eröffnung des ersten Black History Month in der Mainstadt mit einer Party im „Circus Frankfurt“, Bleichstraße, veranstaltet von der Regionalgruppe der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD) mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen - Schwerpunktthema: Polizeikontrollen.
- 19.4.1914, Gedächtnisfeier für die am 19. Februar 1914 in Frankfurt am Main verstorbenen Schriftstellerin Elisabeth Mentzel (1848-1914) im Hotel „Monopol-Metropole“, veranstaltet von der Frankfurter Ortsgruppe des „Deutschen Schriftstellerverbandes“.
- 21.5.1995, Alfred Jachmann (1927-2002), drei Jahrzehnte lang Leiter des Jüdischen Altenzentrums, wird im Jüdischen Gemeindezentrum das Ehrensiegel in Silber der Jüdischen Gemeinde Frankfurt verliehen.
- 15.1.1919, Gründung des „Bundes der Deutsch-Österreicher“ für Frankfurt am Main und Umgebung. Er tritt für einen Anschluss an Deutschland und für den Zusammenschluss der Deutsch-Österreicher zu einem Reichsbund ein.
- 16.7.1916, Tod des Kommerzienrats Leo Ellinger (1851-1916), Teilhaber der „Metallgesellschaft“ und Gründer der „Ellinger-Stiftung“ (Stiftungskapital: 50.000.- Mark) zur Einrichtung des Historischen Seminars der Universität Frankfurt.
- 30.4.1950, Die in Hessen bestehenden Gruppen der Ost- und Westpreußen treten zur Umbildung des „Verbandes der Ost- und Westpreußen in Hessen“ zusammen und bestimmen Frankfurt am Main zu ihrem vorläufigen Sitz.
- 2.3.1954, Anlässlich des 125. Geburtstages Kranzniederlegung am Carl-Schurz-Gedenkstein in der Carl-Schurz-Siedlung durch den amerikanischen Generalkonsul in Frankfurt am Main, Montagu Pigott.
- 24.9.1963–28.9.1963, 47. Tagung und zugleich 100jähriges Jubiläum der Astronomischen Gesellschaft e. V. in den Hörsälen des Physikalischen Vereins. Es ist die erste Tagung dieser Gesellschaft, die in Frankfurt am Main stattfindet.
- 12.4.1964, Frankfurt am Main und Lyon, die durch eine Städtepartnerschaft verbundenen Industrie- und Messestädte, eröffnen eine regelmäßige, direkte Flugverbindung durch die Air France.
- 26.6.1893, Der Kommandierende General des XI. Armeekorps in Kassel, General Adolf Hans Heinrich von Wittich, trifft aus Kassel in Frankfurt am Main zur Besichtigung der Frankfurter Garnison ein.
- 8.6.1980, Das Mainbogengelände in Fechenheim wird von 100 Atomkraftgegnern aus Frankfurt am Main und Offenbach/Main besetzt. Sie verlangen die Streichung des Standortsicherungsplanes, in dem Fechenheim als möglicher Kraftwerksstandort ausgewiesen ist.
- 9.2.1981, Der Frankfurter Zweig der Berliner Deutsch-Japanischen-Gesellschaft konstituiert sich als eigenständiger Verein. Er trägt die Bezeichnung „Deutsch-Japanische Gesellschaft e. V.“, Frankfurt.
- 30.9.1987, Gründung einer städtischen „Olympischen Sommerspiele Frankfurt GmbH“ zur Vorbereitung, Bewerbung, Errichtung von Anlagen und betrieblichen Durchführung der Olympischen Sommerspiele 2004.
- 27.12.1987, Tod des Theaterintendanten, Regisseurs und Schauspielers Harry Buckwitz (1904-1987), von 1951 bis 1968 Generalintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt, auch „Ära Buckwitz“ genannt.
- 1.9.1991–29.12.1991, Die Ausstellung „Eine neue Zeit...! Elektrizität und Zivilisation 1891“ im Historischen Museum erinnert an die Internationale Elektrotechnische Ausstellung vom 16.05.-29.10.1891 in Frankfurt am Main.
- 21.5.1993, Städtischer Empfang im Kaisersaal des Römers anlässlich des Besuchs der katholischen Gemeinde St. Blandine aus Lyon in Frankfurt am Main als Gast der katholischen Gemeinde St. Antonius.
- 19.2.2001, 100. Geburtstag des Kaufmanns und Geschäftsführers der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Adolf Max Olkowicz (1901-1968), maßgeblich beteiligt am Wiederaufbau der hiesigen Jüdischen Gemeinde.
- 2.6.2008, Aus Anlass des 100. Geburtstages von Rosl Arnsberg stiftet die Polytechnische Gesellschaft den „Rosl und Paul Arnsberg-Preis“ zur Erforschung jüdischen Lebens in Frankfurt am Main (10.000.- €).
- 21.10.1976–23.10.1976, Gesundheitstage 1976 des Kneipp-Bundes Bad Wörrishofen und des Kneipp-Vereins Frankfurt im Dominikanerkloster.
- 21.3.1990, Festival gegen Rassismus – Frankfurt gegen Rassismus in der Festhalle u.a. mit Miriam Makeba.
- 28.8.1936, Dem Bildhauer, Zeichner und Grafiker Prof. Georg Kolbe (1877-1947) wird der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Im Städelschen Kunstinstitut wird eine Werkschau des Künstlers gezeigt (bis 02.11. d. J.).
- 7.8.1936, Tod des Arztes und Autors Dr. David Rothschild (1875-1936), Lungenfacharzt in Bad Soden, seit 1911 Konsultierender Arzt bei Lungenerkrankungen in Frankfurt am Main, Mitglied des Beirats im städtischen Komitee zur Bekämpfung der Tuberkulose.
- 29.5.1936, Die II. Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verurteilt einen Angeklagten „wegen Rassenschande gemäß §§ 2 und 5 Abs. II des Gesetzes zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre vom 15. September 1935“ zu zwei Jahren Zuchthaus.
- 28.10.1934, Öffentliche Gedächtnis-Weihestunde der Freireligiösen Gemeinde anlässlich des 90jährigen Jubiläums der deutschen freireligiösen Bewegung durch Johannes Ronge (1813-1887), der seit 1861 in Frankfurt am Main lebte.
- 10.7.1934, Auf der in Leipzig im Rahmen des 20. Deutschen Bundesschießens abgehaltenen Tagung des „Deutschen Schützenbundes“ wird, in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs, Frankfurt am Main zur Feststadt für das nächste Bundesschießen im Jahre 1937 ausgewählt.
- 19.4.1933, 25. Todestag des Bankiers und Mäzens Charles L. Hallgarten (1838-1908), seit 1868 Teilhaber des Bankhauses „Hallgarten & Co.“, Förderer des Aufbaus der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften und deren Ausbau zur Universität Frankfurt.
- 26.6.1931, Erste Flugzeuglandung auf dem Feldberg. In einem Leichtflugzeug, das in der Flugzeugwerft Gerner gebaut worden ist, der „Frankfurt“, fliegt ein Pilot vom Frankfurter Flughafen zum Feldberg hinauf und landet dort auf seinem breiten Rücken.
- 21.6.1931–23.6.1931, Elektrotagung des Verbandes deutscher Elektrotechniker und der Vereinigung der Elektrizitätswerke im Rathaus – zugleich in Erinnerung an die 40jährige Wiederkehr der elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt am Main und der ebenfalls 40jährigen Wiederkehr des Internationalen Elektriker-Kongresses.
- 5.2.1931, Tod des Philologen und Orientalisten Prof. Dr. Josef Horovitz (1874-1931), seit 1915 ordentlicher Professor für Orientalistik und Direktor des Orientalischen Seminars an der Universität Frankfurt, 1921 Dekan der Philosophischen Fakultät ebd.
- 20.7.1930, Beginn des internationalen Europa-Rundflugs in Berlin-Tempelhof mit dem Start von mehr als achtzig Maschinen, die von Berlin aus Braunschweig anfliegen, dort kurz landen und gegen Mittag in Frankfurt am Main eintreffen.
- 18.5.1928, 60. Geburtstag des Oberbürgermeisters Dr. Ludwig Landmann (1868-1945). Reichskanzler Wilhelm Marx gratuliert dem ‚Geburtstagskind’ im Namen der Reichsregierung. Die juristische Fakultät der Universität Frankfurt verleiht OB Landmann die Würde eines Dr. jur. h.c.
- 25.6.1923, Tod des renommierten Strafrechtlers und Rechtsphilosophen Prof. Max Ernst Mayer (1875-1923), seit 1919 ordentlicher Professor für Strafrecht, Strafprozess und Rechtsphilosophie an der Universität Frankfurt, 1920/21 Dekan seiner Fakultät.
- 14.1.1923, Karl Liebknecht-Feier der Kommunistischen Partei Deutschlands (Groß-Frankfurt) im Saalbau. Nach der Feier formieren sich einige hundert jugendliche Kommunisten zu einem Demonstrationszug durch die Innenstadt.
- 11.3.1920, Im „Abendblatt“ der „Frankfurter Zeitung“ wird die Aufhebung des am 16.01.1920 verfügten Versammlungsverbotes in Frankfurt am Main und allen Vororten durch den hiesigen Polizeipräsidenten Fritz Ehrler (1871-1944) offiziell bekanntgegeben.
- 12.11.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main: „Militarisierung der Frankfurter Polizei“. Die Vertreter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) verlassen den Arbeiterrat und fordern zugleich die Neuwahl des Arbeiterrates, worauf der Rumpfarbeiterrat nicht eingeht.
- 12.6.1918, Gründung der „Hans und Kurt Ladenburg-Stiftung“ (Stiftungskapital: 31.500.- Mark in Kriegsanleihe) für Preisaufgaben auf dem Gebiet der anorganischen Chemie, der Philosophischen und der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät – eine unselbständige Stiftung der Universität Frankfurt.
- 23.5.1913, Stichwahlen für die Wahlmännerwahlen im Rahmen der Preußischen Landtagswahl. Das amtliche Ergebnis in Frankfurt am Main lautet: Die absolute Mehrheit beträgt 772 Wahlmänner. Gewählt werden: 850 Wahlmänner der Fortschrittlichen Volkspartei, 431 Sozialdemokraten, 261 Nationalliberale.
- 9.12.1911, Tod des Arztes Sanitätsrat Dr. Ernst Blumenthal (1846-1911), praktischer Arzt in Frankfurt am Main, Tätigkeit in der Frankfurter Armenklinik, zuletzt als deren Senior. Mitglied der Direktion der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft.
- 30.10.1911, Offizielle Gründung der literarisch-philosophischen „Schopenhauer-Gesellschaft“ zur Erforschung des Lebens und Werks des viele Jahre in Frankfurt am Main lebenden Philosophen Dr. phil. habil. Arthur Schopenhauer (1788-1860).
- 18.8.1904, Tod des Frankfurter Malers, Radierers und Lithographen Prof. Peter Becker (1828-1904), Ausbildung am Städelschen Kunstinstitut, Atelier in Frankfurt am Main. Werke: Landschaften, Aquarelle, Zeichnungen, Lithographien und Radierungen.
- 31.1.2000, Nachdem der Präsident Rolf Heller auf der Mitgliederversammlung von Eintracht Frankfurt seine Ankündigung wahr macht und von seinem Amt zurücktritt, kündigt auch der Vizepräsident des Vereins, Peter Lämmerhirt seine Demission an.
- 31.7.1937–1.8.1937, Das Infanterie-Regiment 101 aus Landau/Pfalz, das sich auf dem Marsch zum Truppenübungsplatz Sennen befindet, nimmt in Frankfurt am Main Unterkunft. Hierzu findet am 01.08. d. J. im Nizza ein Standkonzert des Regimentsmusikkorps des Infanterie-Regiments 104 statt.
- 26.11.1937, Mit der Begründung „fortgesetzter Verstöße gegen die Verordnung vom 23.07.1935 betr. Betätigung der konfessionellen Jugendverbände und wegen staatsfeindlicher Betätigung“ wird der Katholische Jungmännerverband im Bezirk der Staatspolizeistelle Frankfurt am Main verboten.
- 10.3.1938, Eröffnung einer neuen Gauschule des Kreises Groß-Frankfurt im Stadtteil Niederrad. In dieser neuen Schule werden die Politischen Leiter aller Frankfurter Ortsgruppen in achttägigen Lehrgängen unterwiesen.
- 1.4.1938–31.5.1938, Ausstellung „Ein Querschnitt durch zehnjährige Sammlertätigkeit“ im Manskopfschen Museum für Musik- und Theatergeschichte anlässlich der zehnjährigen Zugehörigkeit der „Bibliothek für neuere Sprachen und Musik“ zur Gesamtverwaltung der Städtischen und Universitätsbibliotheken in Frankfurt am Main.
- 14.6.1938, Im Rahmen der „Arbeitsscheu Reich“-Aktion bezeichneten Verhaftungs- und Deportationswelle im Juni 1938 inhaftiert die Kriminalpolizei in Frankfurt am Main eine unbekannte Anzahl männlicher Sinti und Roma und deportiert sie in Konzentrationslager.
- 10.10.1938, Die Kreisverwaltung Frankfurt der Deutschen Arbeitsfront, Abteilung für Berufserziehung und Betriebsführung, eröffnet im Rahmen ihres Berufserziehungswerks eine Übungsstätte der Vereinigten Deutschen Metallwerke AG, Zweigniederlassung Heddernheimer Kupferwerk, im Stadtteil Heddernheim.
- 9.12.1938, Unter dem Leitwort „Bekenntnis zu Groß-Deutschland“ veranstaltet der Kreis Groß-Frankfurt der NSDAP eine große Versammlungswelle, die gleichzeitig 47 Ortsgruppen des Kreisbereiches erfasst. Hauptredner ist Gauleiter Jakob Sprenger.
- 14.9.1939, 80. Todestag des Frankfurter Malers Ferdinand Fellner (1799-1859), Bruder des letzten Älteren Bürgermeisters der Freien Stadt Frankfurt am Main, Carl Constanz Fellner (1807-24.07.1866 Freitod).
- 22.1.1940, Vortrag des Leiters der Jungdeutschen Partei in Polen, Senator Rudolf Wiesner, im Saalbau über die Deutschen in Polen. Veranstalter ist die Kreisleitung Groß-Frankfurt der NSDAP, in Verbindung mit dem Volksbund für das Deutschtum im Ausland.
- 31.8.1940, Eröffnung der Ausstellung „Der Handwerker als Kulturträger“ (Wechselausstellung) und der Schau der von der Stadt Frankfurt am Main angekauften Arbeiten aus den letzten Handwerker-Wettkämpfen im Handwerkermuseum in der Mehlwaage, Fahrgasse, durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs.
- 17.11.1940, 100. Lazarett-Liedstunde des Sängerkreises Frankfurt am Main im Lazarett VIIIa. Als eine Veranstaltung des Oberkommandos der Wehrmacht findet in Zusammenarbeit mit der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ das 100. Singen in Frankfurter Lazaretten statt.
- 1.11.1942, Die Allgemeine Ortskrankenkasse Frankfurt am Main führt ab heute Leistungsverbesserungen ein. Sie erhöht beispielsweise die Zuschüsse zu Heilmitteln einschließlich Zahnersatz für Mitglieder von bisher fünfzig auf einhundert Reichsmark, für Familienangehörige auf bis zu siebzig Reichsmark.
- 2.6.1945, Radio Frankfurt, für die Militärregierung von der amerikanischen 12. Heeresgruppe bedient, sendet wieder. Zunächst täglich von 6.30 bis 9.00 Uhr, von 12.00 bis 14.00 Uhr und von 18.00 bis 23.00 Uhr. Auf dem Programm stehen Sendungen der Vereinten Nationen in verschiedenen Sprachen und wichtige Bekanntmachungen der Frankfurter Militärregierung.
- 30.7.1949, Ankunft der US-Generalstabschefs – General Vandenberg (Luftwaffe), General Bradley (Heer) und Admiral Denfeld (Marine) in Frankfurt am Main, um vier Tage lang Gespräche mit den Befehlshabern der Streitkräfte in Deutschland zu führen.
- 14.2.1951, Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb begründet in einer Sitzung des Hessischen Landtags den Dringlichkeitsantrag der SPD, der sich für das Verbleiben der Außenhandelsstellen in Frankfurt am Main-Höchst ausspricht und einstimmig von den hessischen Landtagsabgeordneten angenommen wird.
- 16.6.1952, Etwa 400 Mitglieder und Vertreter der Kreisorganisation Frankfurt des Bundes Versorgungsberechtigter Wehrmachtsangehöriger, des Verbandes Deutscher Soldaten, des Beamtenschutzbundes und anderer Kriegsopferorganisationen fordern im Anschluss an eine Kundgebung im „Dachsbau“ eine Generalamnestie.
- 22.8.1952–25.8.1952, Erstes Bundesfest des Landessportbundes Hessen im Stadion. Im Anschluss an die Olympischen Spiele in Helsinki sind alle deutschen olympischen Teilnehmer am Start dieser Leichtathletikkämpfe (z. B. Heinz Ulzheimer aus Frankfurt am Main).
- 27.8.1952, Erste Zusammenkunft des neu gebildeten deutsch-amerikanischen Beratungsausschusses der Stadt Frankfurt am Main. Die Tätigkeit dieses Gremiums soll das Verständnis zwischen den amerikanischen Streitkräften und der Frankfurter Bevölkerung vertiefen helfen.
- 15.4.1953, Der amerikanische Verteidigungsminister Charles Wilson und der Armeeminister der USA, Robert Stevens, treffen mit einer Sondermaschine auf dem Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt am Main ein, um mit dem NATO-Oberbefehlshaber General Matthew B. Ridgway zu konferieren.
- 24.2.1954, Skandal im Palmengarten: die „Non-Stop-Revue 1954, Gesellschaftsabend mit Ball“ platzt, nachdem die beiden Veranstalter mit der Kasse verschwunden sind. Bereits einen Tag später werden sie in Frankfurt am Main festgenommen.
- 2.11.1954, Das Bundespostministerium beginnt seinen Umzug von Frankfurt am Main in das neue Dienstgebäude in Bonn. Rund 600 Postbedienstete ziehen mit etwa 1600 Familienangehörigen, für die in der Nähe von Bad Godesberg Wohnungen bereitstehen, nach Bonn.
- 4.10.1955, Ankunft der ersten Maschine der Alitalia auf dem Frankfurter Flughafen, die künftig im Direktflug die Strecke Frankfurt am Main – Mailand bedient. Damit erhöht sich die Zahl der im Frankfurter Flugplan liegenden Luftverkehrsträger auf 25.
- 29.3.1957, Das Frankfurter British Center „Die Brücke“ stellt offiziell seine Tätigkeit ein und schließt seine Räume in der Kaiserstraße. Die Stadt Frankfurt am Main übernimmt die wertvolle Bibliothek in neuen Räumen in der Schumannstraße 63.
- 30.8.1957–8.9.1957, Dritte Internationale Ausstellung fotografischer Kunst in der Paulskirche. Veranstaltet von der Foto-Gilde Frankfurt ist es eine Ausstellung der Amateurfotografen. Gezeigt werden 250 Bilder aus 22 Ländern (Asien, Afrika, Amerika und Europa).
- 18.5.1961, Der mit 10.000.- DM dotierte Kunstpreis von Rheinland-Pfalz für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Musik wird dem Direktor der Staatlichen Hochschule für Musik in Frankfurt am Main, Professor Philipp Mohler (1908-1982), verliehen.
- 14.7.1963, Der Magistrat verleiht Obermagistratsdirektor i. R. Willi Emrich (1893-1963) anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Bürgermeister Rudolf Menzer (1904-1991) überreicht die Auszeichnung (am 15.07.).
- 22.10.1963, Anlässlich des 100. Todestages des Historikers und Verfassers des Urkundenbuches der Stadt Frankfurt am Main, Dr. Johann Friedrich Böhmer (1795-1863), legt die Stadt auf dem Grabe des Gelehrten einen Kranz mit Schleife nieder.
- 18.6.1964, Der Magistrat verleiht der Stadtverordneten Betty Arndt (1899-1984), Mutter des Frankfurter Oberbürgermeisters (1972-1977) Rudi Arndt, anlässlich ihres 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.8.1964, Die Stadt Frankfurt am Main lässt vier Platanen, die am Eschenheimer Turm dem Verkehr im Wege stehen, auf Tiefladern zur Bockenheimer Warte bringen, wo sie vor der Stadt- und Universitätsbibliothek einen neuen Platz finden.
- 28.8.1964, Der Frankfurter Publizist Dr. h.c. Benno Reifenberg (1892-1970) erhält an Goethes Geburtstag in der Paulskirche den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, verliehen vom Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970).
- 19.2.1967, Offizielle Übernahme der Mozart-Stiftung durch den Neeber-Schuler-Chor e. V., der in diesem Jahr mit dem einstigen Träger dieser Stiftung, dem Frankfurter Liederkranz 1828 e. V. Frankfurt, fusionierte, im Cantate-Saal.
- 29.10.1967, Zum Gedenken an den Überfall der deutschen Wehrmacht auf Griechenland am 28.10.1940 veranstaltet der DGB-Kreisverband Frankfurt im Volksbildungsheim eine Kundgebung mit dem Thema „Nein dem Faschismus“, die sich für Freiheit und demokratische Rechte in Griechenland einsetzt.
- 21.3.1968, 100. Geburtstag des ersten Rektors der Universität Frankfurt, Professor Richard Wachsmuth (1868-1941), 1919 bis 1924 Stadtverordneter der Deutschen Volkspartei (DVP), 1939 Ehrensenator der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 29.6.1968, Seit heute erstatten alle Postämter in Frankfurt am Main (und im gesamten Bundesgebiet) die Visa-Gebühren zurück, die Reisende aus dem Bundesgebiet bei der Fahrt von und nach West-Berlin an den DDR-Grenzkontrollstellen entrichten müssen.
- 2.2.1972, Der Magistrat entscheidet endgültig, das Waldstadion für die Fußballweltmeisterschaft 1974 auszubauen. Frankfurt am Main ist nach Berlin, Hamburg, Hannover, Gelsenkirchen, Dortmund, Düsseldorf, Stuttgart und München die neunte WM-Stadt für 1974.
- 26.5.1973, Die Delegation aus der Sowjetunion, die anlässlich der sowjetischen Kulturtage in Dortmund weilt, stattet vor ihrem Rückflug der Gesellschaft zur Förderung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion in Frankfurt am Main einen Besuch ab.
- 11.5.1974, Lettischer Folkloreabend des lettischen Fürsorgevereins „Daugavas Vanagi e. V.“, Ortsgruppe Frankfurt am Main, und der Lettischen Volksgemeinschaft in der Bundesrepublik Deutschland e. V., Landesgruppe Hessen, im Gemeindesaal der St.-Peter-und-Paul-Kirche, Heddernheimer Landstraße 47.
- 30.9.1975, Eintracht Frankfurt gewinnt in der ersten Runde des Europapokals der Pokalsieger auch das Rückspiel gegen die nordirische Mannschaft FC Coleraine vor 3500 Zuschauern mit 6:2 Toren und zieht damit in die zweite Runde des Wettbewerbs ein.
- 20.11.1975, Nach über vierjähriger Untersuchungshaft und einem mehr als zwölf Monate andauernden Prozess vor dem Schwurgericht Frankfurt wird ein 31jähriger Gelegenheitsarbeiter von der Anklage des Totschlags an einem 15jährigen Jungen freigesprochen.
- 7.2.1893, Tod des Juristen und Politikers Dr. Johann August Speltz (1823-1893), seit 1853 Senator der Freien Stadt Frankfurt, von 1860 bis 1865 Jüngerer Bürgermeister ebd., Bismarckgegner, 1868/69 besoldeter Stadtrat.
- 21.8.1977, Die Molkereien Moha und Zentra geben ihre Fusion bekannt. Vom 01.10. d. J. an betreiben die beiden Unternehmen ihre Geschäfte unter der neuen Firmenbezeichnung „Vereinigte Milchwerke Rhein-Main GmbH“, Frankfurt.
- 21.12.1977, Der Hessische Staatsschutzsenat in Frankfurt verurteilt einen 40jährigen Kunsthandwerker zu vier Jahren und acht Monaten Freiheitsentzug, weil er in den Jahren 1971/72 Waffen und Bomben für die Rote Arme Fraktion (RAF) hergestellt hat.
- 4.4.1984, Schüler und Schülerinnen aus Lyon besuchen die Mainstadt und werden im Römer empfangen. Seit 25 Jahren besteht nunmehr ein regelmäßiger Schüleraustausch zwischen Gymnasien in Frankfurt am Main und der französischen Partnerstadt Lyon.
- 12.1.1985, Gegen 23.22. Uhr wird die Berufsfeuerwehr alarmiert; es brennt im CP Hotel Frankfurt Plaza. Eine Etage des Hochhauses an der Hamburger Allee muss evakuiert werden. Verletzt wird niemand. Der Schaden beträgt 20.000.- DM.
- 14.3.1985, Tod des Stadtpfarrers Monsignore Walter Adlhoch (1913-1985), seit 1965 Stadtpfarrer, von 1970 bis 1982 Stadtdekan und Mitglied des Geistlichen Rats, Vorsitzender des Gesamtverbandes der Katholischen Kirchengemeinde in Frankfurt am Main.
- 21.1.1989, Wiener Kabarett mit Cissy Kraner, Fritz Muliar und Hugo Wiener in der Alten Oper. Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten der Frankfurt-Bibliothek an der Universität Tel Aviv unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Wolfram Brück.
- 23.1.1990, Frankfurt am Main und Offenbach/Main einigen sich auf die Bebauung des Kaiserlei-Areals. Auf den Brachflächen nahe dem Verkehrs-Kreisel soll eine neue Bürostadt mit Dienstleistungs-Arbeitsplätzen und Wohnungen entstehen.
- 30.3.1990, Oberbürgermeister Volker Hauff begeht im Jüdischen Gemeindezentrum das zehnjährige Bestehen des Freundschaftsvertrages zwischen Frankfurt am Main und Tel Aviv. Die Beziehungen werden jetzt durch eine Opernpartnerschaft mit Tel Aviv erweitert.
- 20.6.1991, Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Frankfurter Niederlassung der Allianz-Versicherung: Erstmals wird zwischen der Kommune und einem großen Unternehmen eine gemeinsame Betreuungseinrichtung für Kinder gegründet.
- 1.5.1992, Vor 25 Jahren unterschrieben die Bürgermeister von Nieder-Eschbach und der französischen Kleinstadt Deuil-la-Barre die Partnerschaftsurkunde. Vier Tage lang feiert Frankfurt am Main die Partnerschaft, zu der der Bürgermeister Pierre Delalande angereist ist.
- 3.9.1992, Richtfest für das neue Bürohaus der Deutschen Grundbesitz-Investment, Mainzer Landstraße 61./ Städtischer Empfang im Kaisersaal des Römers anlässlich des 60jährigen Jubiläums der katholischen Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georgen Frankfurt.
- 15.8.1993, Tod des früheren stellvertretenden Hauptanklägers der Vereinigten Staaten beim Nürnberger Prozess gegen die nationalsozialistischen Hauptkriegsverbrecher, Professor Robert M. W. Kempner (1899-1993), 1951 als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main niedergelassen.
- 9.1.1995, Der Trainer des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, Jupp Heynckes, hat ein Problem und einen Torschützenkönig weniger: Anthony Yeboah unterschreibt einen Vertrag beim englischen Erstligisten Leeds United.
- 23.5.1995, Das S-Bahn-Netz ist um 17 Kilometer gewachsen: Eröffnet wird im Beisein von Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann und Hessens Ministerpräsident Hans Eichel die neue S-Bahn-Trasse von Frankfurt am Main nach Hanau.
- 10.7.1997, Ein rund 10 Meter langes und drei Meter breites Stück der Deckenkonstruktion löst sich im Holzfoyer der Oper Frankfurt aus der Verankerung und stürzt in die Tiefe. Menschen kommen dabei nicht zu Schaden.
- 23.9.1997, Die Triumph-Adler AG gibt ihren letzten Produktionsstandort in Frankfurt am Main auf. Das Unternehmen kündigt an, die Schreibmaschinenherstellung in Griesheim Mitte nächsten Jahres einzustellen. 90 Beschäftigte werden ihren Arbeitsplatz verlieren.
- 10.6.1999–11.6.1999, Anlässlich des 10jährigen Jubiläums des in Frankfurt am Main gegründeten „Gesunde Städte Netzwerks“ der Bundesrepublik Deutschland findet im Römer ein Erfahrungsaustausch der Mitgliedsstädte statt sowie ein „Markt der Frankfurter Selbsthilfegruppen“ in und um den Römer.
- 24.6.1999, Bekannt wird die Verhaftung einer fünfköpfigen Schleuserbande durch das Bundesgrenzschutzamt Frankfurt, die bereits am 15.06. erfolgt ist. Bei den Festgenommenen handelt es sich um Mitarbeiter einer auf dem Rhein-Main-Flughafen tätigen Privatfirma.
- 17.2.2002, Die Stadt Frankfurt wird Patengemeinde des „Zentrums gegen Vertreibungen“, eine Stiftung der Deutschen Heimatvertriebenen. Im Rahmen eines Benefizkonzertes in der Paulskirche erhält Oberbürgermeisterin Petra Roth die Mitgliedsurkunde des Zentrums.
- 13.2.2004, Der von der Europäischen Zentralbank im November 2002 ausgelobte Architektenwettbewerb für die im März 2002 von der Stadt Frankfurt am Main gekauften Großmarkthalle hat einen Sieger: Der erste Preis geht an Coop Himmelb(l)au) aus Wien.
- 13.5.2006, Offizielle Eröffnung des sanierten Mainufers. Für zwölf Millionen € hat die Stadt Frankfurt die Mainufer aufgehübscht. Mit durchgehenden Wegen und neu gestalteten Promenaden wird den Bürgern eine Erholungszone mitten in der Stadt geboten.
- 18.2.2009, Feier anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Straßenbahnverbindung zwischen Frankfurt am Main und Offenbach am Main im Bürgertreff Depot. Gefeiert wird die Geburtsstunde der ersten elektrischen Straßenbahn in Deutschland am 18. Februar 1884.
- 18.12.2009, Der Magistrat beschließt die grundlegende Sanierung des Dominikanerklosters – die Kosten in Höhe von rund zehn Millionen Euro teilen sich die Stadt Frankfurt am Main (knapp sieben Millionen) und der Evangelische Regionalverband.
- 27.8.1949, Im Rahmen eines Festaktes am Vorabend des 200. Geburtstages Goethes werden neun international anerkannte Persönlichkeiten von der Johann Wolfgang Goethe-Universität mit dem Titel eines Ehrendoktors ausgezeichnet. Neben dem hessischen Ministerpräsidenten Christian Stock, dem Bischof von Limburg, Dr. Wilhelm Kempf, und Vertretern der amerikanischen Militärregierung und der deutschen Bizonenverwaltung nehmen 150 Wissenschaftler aus 15 Staaten teil. Victor Gollancz, Professor Fritz Schulz und Professor Ernst Levy erhalten den Titel eines Ehrendoktors der juristischen Fakultät, Professor Dr. Otto Hahn den Ehrendoktor der naturwissenschaftlichen Fakultät, der italienische Philosoph Benedetto Croce die Würde eines Ehrendoktors der philosophischen Fakultät. Weitere Auszeichnungen gehen an: Professor Hans Bluntschli (anatomischen und entwicklungsgeschichtlichen Forschungen), Professor Paul A. Weiß (Entwicklungsphysiologie), Martin Bodmer (internationale Literatur) und Professor Ferdinand Blum aus Frankfurt am Main (medizinisch-biologische Wissenschaften). Feierliche Ansprachen halten der Rektor der Universität Frankfurt und der Schriftsteller Rudolf Alexander Schroeder.
- 11.5.1935, Festabend des Kreises Groß-Frankfurt der Deutschen Turnerschaft im Zoologischen Garten anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Deutschen Turnerschaft und des 75jährigen Bestehens von sechs Kreisvereinen.
- 31.1.1935, Tod des Opern- und Operettensängers Alfred Hauck (1856-1935), von 1886 bis 1916 Opern- und Operettensänger (Tenorbuffo) sowie Schauspieler an den Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main.
- 1.4.1934, Tod des Lehrers und Philologen Prof. Dr. Joseph Caro (1863-1934), langjähriger Lehrer der Realschule der Israelitischen Religionsgesellschaft in Frankfurt am Main. Kurator der „Israelitischen Waisenanstalt“.
- 31.3.1931, In der elften Zivilkammer führt Frau Landgerichtsrätin Dr. Hedwig Brann-Frank den Vorsitz. Es ist das erste Mal, dass am Landgericht Frankfurt eine Frau das Präsidium führt.
- 9.3.1922, Tod des Frankfurter Journalisten und Publizisten Jean-Baptiste Müller-Herfurth (1860-1922), Organisator der ersten Automobilausstellungen in Frankfurt am Main, 1901/02 Frankfurter Stadtverordneter.
- 8.6.1919–9.6.1919, Auf einer Delegiertenkonferenz der Geburts-, Arbeits- und Altersinvaliden, Erwerbsunfähigen und Erwerbsbeschränkten wird die Gründung des „Reichsbundes der Invaliden, Erwerbsbeschränkten und Erwerbsunfähigen“ mit Sitz in Frankfurt am Main beschlossen.
- 16.12.1956, Gedächtnisfeier für den am 02.11. d. J. verstorbenen Rabbiner Dr. Leo Baeck in der Westend-Synagoge, veranstaltet vom „Zentralrat der Juden in Deutschland“, der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main.
- 8.2.1973, 75. Geburtstag des Gründers des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, Dr. Felix Weil (1898-1975), 1963 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, Ehrenmitglied des Instituts für Sozialforschung.
- 5.9.1974, Der Hessische Landtag verabschiedet den Gesetzesentwurf über den Umlandverband Frankfurt (1,5 Millionen Menschen in 68 Gemeinden). Das Gesetz über den Umlandverband tritt zum 01. Januar 1975 in Kraft.
- 14.1.1975–5.2.1975, Gedächtnisausstellung anlässlich des 100. Geburtstages von Professor Albert Schweitzer (1875-1965) in der Stadt- und Universitätsbibliothek. Im Stadtarchiv ist gleichzeitig die Dokumentation „Albert Schweitzer und Frankfurt“ zu sehen.
- 27.3.1976, Tod des früheren hessischen Ministerpräsidenten Dr. Georg August Zinn (1901-1976). 1950 bis 1969 bekleidete der in Frankfurt am Main geborene Sozialdemokrat das Amt des hessischen ‚Landesvaters’.
- 11.10.1980, Die Pfarrerin der Eschersheimer Emmausgemeinde, Waltraud Frodien, wird von der Synode der Evangelischen Kirche Frankfurt-Dornbusch zur ersten Dekanin in der Evangelischen Kirche in Deutschland gewählt.
- 1.7.1987, Die „Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH“ nimmt ihre Arbeit auf. Damit hat die Mainstadt als erste deutsche Großstadt, mit Ausnahme der Stadtstaaten, ihre Wirtschaftsförderung privatrechtlich organisiert.
- 15.1.1992, Das Oberlandesgericht Frankfurt verurteilt ein Ehepaar wegen Spionage für das Ost-Berliner Ministerium für Staatssicherheit zu Freiheitsstrafen von einem Jahr und drei Monaten bzw. einem Jahr auf Bewährung.
- 1.1.1993, Der Bezirk der Oberpostdirektion Frankfurt teilt sich entsprechend der neuen Organisationsgliederung der Deutschen Bundespost in eine selbständige „Direktion Telekom“ und eine Postdienst-Direktion auf.
- 10.4.1994, 110jähriges Jubiläum der Straßenbahnverbindung zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/Main. Der Fahrgastverband „Pro Bahn“ feiert diesen Tag mit einer Jubiläumsfahrt zwischen den beiden Städten.
- 22.6.2005, Vorstellung der Biografie über Oberbürgermeisterin Petra Roth von Peter Fischer im Plenarsaal der Industrie- und Handelskammer Frankfurt: „Frankfurts First Lady. Die Petra Roth-Geschichte“.
- 22.5.1937, Zwölf Überlebende der „Hindenburg“-Besatzung treffen mit dem Hamburger Abendzug im Hauptbahnhof ein. Zahlreiche Frankfurter sowie die gesamte Belegschaft der in Frankfurt am Main ansässigen Zeppelin-Reederei finden sich zur Begrüßung mit kollektivem Hitlergruß auf dem Bahnsteig ein.
- 31.12.1934, 100. Todestag des evangelischen Pfarrers, Pädagogen, Politikers und Historikers Konsistorialrat Prof. Dr. Anton Kirchner (1779-1834), seit 1823 Prediger am St. Katharinen und ab 1833 an der neuen Paulskirche. Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung in Frankfurt am Main.
- 1.8.1933, Beginn der studentischen Arbeitsdienstpflicht. Mehrere hundert Studenten der Universitäten und anderer Hochschulen im Bereich der Bezirksleitung des Arbeitsdienstes für Hessen (Frankfurt am Main, Darmstadt, Marburg, Gießen und Mainz) unterbrechen ihr Studium durch den einjährigen Arbeitsdienst.
- 18.9.1932, 75. Geburtstag des Pädagogen Geheimrat Dr. phil. h.c. Max Walter (1857-1935), langjähriger Studiendirektor am Reformrealgymnasium Musterschule in Frankfurt am Main, bedeutender Reformer des Frankfurter Schulwesens, seit 1930 Ehrenbürger der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 28.8.1931, Der diesjährige Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main wird – im Jahr des 200. Geburtstages von Goethes Mutter – an die Schriftstellerin und Historikerin Dr. Ricarda Huch (1864-1947), 1930 als erste Frau in die Preußische Akademie der Künste aufgenommen, verliehen.
- 1.7.1931, Auf dem Bahnsteig V des Hauptbahnhofes trägt sich bei der Abfahrt des D-Zuges von Frankfurt am Main nach München ein tödlicher Unfall zu. Eine junge Frau springt auf den bereits anfahrenden Zug auf, fällt unter den Wagen und erleidet tödliche Verletzungen.
- 1.1.1931, Frankfurt am Main besitzt eine nunmehr 25jährige Filmtradition und ist Sitz der süddeutschen Filmverleihzentrale. 1906 ist mit der nicht mehr bestehenden „Projektion AG Union“ die deutsche Filmindustrie entstanden. Die Mainstadt zählt heute 51 Lichtspieltheater mit 22.395 Sitzplätzen.
- 7.2.1929, Vor dem Schöffengericht in Frankfurt am Main wird der Angeklagte Wilhelm Trapp, ehemaliger Direktor der städtischen Arbeitszentrale für Erwerbsbeschränkte, wegen passiver Bestechung in Tateinheit mit fortgesetzter Untreue und gemeinschaftlichen Betrugs zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.
- 8.12.1927, Der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes in Genf, Albert Thomas, besucht die Mainstadt, wird von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) im Römer offiziell begrüßt und informiert sich über die sozialen Verhältnisse in Frankfurt am Main.
- 10.11.1927, Vortrag des bekannten amerikanischen Historikers Robert Wild (Univ. Madison/Wisconsin) in der Aula der Universität Frankfurt über die drei großen Deutsch-Amerikaner Franz (Francis) Lieber, Gustav Koerner und Carl Schurz.
- 9.4.1916, Gedenkfeier am Bismarckdenkmal aus Anlass des fünfzigjährigen Militärdienst-Jubiläums des Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg. Anwesend sind die militärischen, staatlichen, städtischen Behörden, Vertreter der Universität Frankfurt sowie der Kreiskriegerverband mit Fahnendeputationen, die Gauturnerschaft und zahlreiche Vereine.
- 31.5.1910, Akademische Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums der internationalen kulturellen jüdischen Organisation „Alliance Israélite Universelle“ im großen Saal der Frankfurt-Loge mit einem Festvortrag von Prof. Julius Goldstein (Darmstadt): „Der Solidaritätsgedanke im 19. Jahrhundert“.
- 8.2.1905, Gedächtnisfeier für den im Vorjahr in Frankfurt am Main verstorbenen Dichter und Politiker Dr. Wilhelm Jordan (1819-1904), Abgeordneter der Deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche, im Saal des „Frankfurter Hof“, ausgerichtet von Emanuel Stockhausen, Mitglied des Thalia-Theaters in Hamburg.
- 18.10.2000, / Bettina von Bethmann, Vorsitzende im Verein Lazarus Wohnsitzlosenhilfe, wird für ihr soziales Engagement im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Lesung mit Sir Peter Ustinov, Mario Adorf und Günter Lamprecht in der Alten Oper.
- 3.8.2000, Prozessbeginn vor der Großen Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Frankfurt gegen den ehemaligen Eintracht Stürmer-Star Anthony Yeboah, Manager Bernd Hölzenbein, Schatzmeister Wolfgang Knispel und Yeboahs Berater Johannes van Berk wegen Steuerhinterziehung.
- 2.3.2000, Vor dem Landgericht Frankfurt beginnt ein zweitägiger Prozess gegen zwei Brüder, Beamte des Bundesgrenzschutzes am Rhein-Main-Flughafens, wegen Drogenhandels. Nach ihrem Geständnis werden sie zu vier bzw. sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
- 28.1.2000, Vorgestellt wird das neue Projekt „Alice“. Mit einem Bus will die Stadt Frankfurt am Main künftig an die Drogenkonsumenten unter den Partygängern herankommen. Mit dem mobilen Beratungsangebot sollen an Wochenenden vor bestimmten Clubs Disco-Besucher aufgeklärt werden.
- 29.1.1939, Eröffnungsappell des „Jahres der Gesundheitspflicht“ für das Gebiet Hessen-Nassau durch den Reichsarzt der Hitlerjugend (HJ), Oberbannführer Dr. med. Robert Hördemann (1900-[nach 1968]), seit 1937 Chef des Amtes für Gesundheitsführung der Reichsjugendführung, im Ärztehaus zu Frankfurt am Main.
- 24.6.1939, Premiere der Neuinszenierung von Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“ im Schauspielhaus. Regie: Hans Meissner (1896-1958), seit 1933 Generalintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main (bis 01.09.1944 – zum Zeitpunkt der Schließung aller deutschen Theater).
- 15.1.1940, Liederabend des Kammersängers Heinrich Schlusnus (Bariton) (1888-1952) im Saalbau. 1912 Debüt als Konzertsänger im „Verband der mittleren Post- und Telegraphenbeamten“ in Frankfurt am Main, von 1917 bis 1945 Kammersänger an der Königlichen Oper bzw. Staatsoper in Berlin..
- 17.9.1940–18.9.1940, Besuch des Orchesters des italienischen Rundfunks, „Orchestra Littoria“, unter Leitung von Giuseppe Savagnone aus Rom in der Mainstadt und Konzert im Saalbau für Verwundete und Soldaten des Standortes Frankfurt am Main. Am 18.09. wird das Rundfunkorchester offiziell im Kurfürstenzimmer des Römers empfangen.
- 4.3.1941, 50. Todestag des Arztes, Schriftstellers und Bibliothekars Dr. Wilhelm Stricker (1816-1891), ab 1844 Mediziner in Frankfurt am Main, 1845 Mitbegründer der Augenheilanstalt, 1863 Erster Bibliothekar der Senckenbergischen Bibliothek, 1875 Vorsitzender des Ärztlichen Vereins.
- 31.7.1941, 80. Geburtstag des Gerichtschemikers, Prof. Georg Popp (1861-1943), Mitbegründer und Leiter des „Instituts für gerichtliche Medizin und Mikroskopie“ in Frankfurt am Main, seit 1919 Lehrbeauftragter für Gerichtsmedizin und Kriminalistik an der Frankfurter Universität, 1924 Honorarprofessor ebd.
- 27.9.1941, 60. Geburtstag des Historikers Pro. Walter Platzhoff (1881-1969), seit 1934 Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Aus diesem Anlass wird ihm von Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 24.12.1944, 80. Geburtstag des Malers und Radierers Eberhard Quirin (1864-1952), Schüler von Anton Burger (1824-1905). Bekannt durch seine Radierungen der Frankfurter Altstadt sowie andere Motive aus Frankfurt am Main und dem Taunus.
- 2.12.1945, Pfarrer Martin Niemöller hält zum ersten Mal nach seiner Befreiung vom Nationalsozialismus einen Gottesdienst in Frankfurt am Main. Um einem größeren Kreis der evangelischen Bevölkerung die Teilnahme zu ermöglichen, findet die Veranstaltung im Börsensaal statt.
- 6.9.1946, Einjähriges Jubiläum von DANA, der einzigen deutschen Nachrichtenagentur in der amerikanischen Besatzungszone. Mittelpunkt dieses Nachrichtennetzes ist die Zentrale in Bad-Nauheim mit den Hauptbüros u.a. in Frankfurt am Main, Berlin, München, Stuttgart, Nürnberg, Heidelberg, Wiesbaden, Kassel und Bremen.
- 26.5.1950–29.5.1950, Deutscher Turntag und Gründung des Deutschen Turnerbundes (DTB) in der Paulskirche im Beisein des Bundespräsidenten Professor Theodor Heuss. Im Anschluss daran ein Empfang des Hauptausschusses des DTB durch den Magistrat der Stadt Frankfurt am Main im Heim der Rudergesellschaft „Germania“ e.V. 1869.
- 13.7.1950, Anlässlich des 80. Geburtstages des Seniorchefs der Bauerschen Schriftgießerei, Johann G. Hartmann, verleihen ihm Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb und Stadtverordnetenvorsteher Hermann Schaub aufgrund seiner Verdienste um das Frankfurter Kunst- und Theaterleben das Ehrenbürgerrecht der Stadt Frankfurt am Main.
- 23.12.1954, Ein orkanartiger Sturm fordert in Frankfurt am Main vier Menschenleben. Drei Personen werden getötet, als in der Hanauer Landstraße eine Hausruine einstürzt, das vierte Opfer wird durch herunterstürzende Mauerstücke tödlich verletzt.
- 18.7.1957, Die British Overseas Airways Corporation (BOAC) eröffnet ihren planmäßigen Flugdienst London - Frankfurt am Main - Tokio, mit der „Britannia“, dem ersten großen Langstreckenflugzeug mit Turbo-Propellern, zugleich das größte lizenzierte Passagierflugzeug der Welt.
- 19.12.1957, Bei der vom „Verband für Freiheit und Menschenwürde e. V.“ (Bund der politisch, rassisch und religiös Verfolgten), Frankfurt am Main, in der Paulskirche veranstalteten Großkundgebung zum Thema „Für Menschlichkeit – gegen Nationalismus und Rassenwahn“ spricht Josephine Baker zum ersten Mal in Deutschland vor der Öffentlichkeit.
- 15.6.1958, Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann enthüllt in der Sudentendeutschen Siedlung an der Gerlachstraße in Höchst einen Gedenkstein. Der Stein ist ein Symbol für die Patenschaft, die die Stadt Frankfurt am Main im Januar 1953 für die Heimatvertriebenen der sudetendeutschen Badestadt Teplitz-Schönau übernommen hat.
- 10.10.1958, Der Zentralrat des katholischen deutschen Caritats-Verbandes beruft in Frankfurt am Main seinen Präsidenten, päpstlicher Protonotar Prälat Dr. Alois Eckert, nach Ablauf seiner sechsjährigen Amtsperiode erneut an die Spitze dieser Hilfsorganisation.
- 9.12.1961, Festsitzung anlässlich des 125jährigen Jubiläums des „Vereins für Geographie und Statistik für Frankfurt am Main“ in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Aus diesem Anlass werden sechs „Rüppell-Medaillen“ an deutsche und ausländische Wissenschaftler verliehen.
- 14.12.1961, Der 654 Tonnen große Fischdampfer „Frankfurt am Main“ sinkt vor der Südwestküste Grönlands. Die Mannschaft wird gerettet. Das Schiff ist vor sechs Jahren von dem verstorbenen Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb (1902-1956) auf den Namen der Mainstadt getauft worden.
- 12.2.1962, Anlässlich des 125. Todestages Ludwig Börnes (1786-1837) bringt das Amt für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung einen Nachdruck der 1816 von Börne verfassten Schrift „Darstellung des Bürgerrechts der Israeliten zu Frankfurt am Main“ in 1000 Exemplaren heraus.
- 30.3.1963, Der gebürtige Frankfurter und Nobelpreisträger Professor Otto Hahn (1879-1968), seit 1959 Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main, erzählt vor dem Bund tätiger Altstadtfreunde im Gemeindesaal der evangelisch-reformierten Gemeinde aus seinem Leben.
- 18.1.1964–19.1.1964, Zweiter Christlich-sozialer Arbeitnehmerkongress nach dem Zweiten Weltkrieg in Königstein und Frankfurt am Main mit einer Kundgebung in der Paulskirche, auf der Bundeskanzler Professor Ludwig Erhard spricht. Der erste Kongress fand 1960 in Köln statt.
- 6.6.1966, Der Magistrat verleiht dem Diplom-Ingenieur Gerd Fries (1906-1985), seit 1930 Mitinhaber des Unternehmens J. S. F. Sohn, Stahl- und Maschinenbau (liquidiert 1973/74), anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 26.1.1970, Der hessische Justizminister Karl Hemfler ernennt als Nachfolger für den am 01.11.1969 ausgeschiedenen Professor Curt Staff (1901-1976) den 41jährigen Ministerialdirigenten in seinem Ministerium, Dr. Rudolf Otto Kissel, zum neuen Chefpräsidenten des Oberlandesgerichts Frankfurt.
- 26.7.1973, Vom Schwurgericht Frankfurt wird ein 53jähriger Möbelkaufmann wegen vierfachen Mordes zu lebenslangem Freiheitsentzug verurteilt. Der Täter hatte am Wäldchestag in einem Racheakt „aus Eifersucht und gekränkter Eitelkeit“ eine vierköpfige Frankfurter Familie ermordet.
- 5.5.1975, Der Magistrat verleiht dem Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und Direktor des Wilhelm-Polligkeit-Instituts, Erwin Stauss (1917-1985), aufgrund seines Engagements auf dem Gebiet der freien Wohlfahrtspflege, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 22.7.1977, Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel entscheidet grundsätzlich, dass der Wohnraum im Gebiet der Stadt Frankfurt auch weiterhin nur mit besonderer Genehmigung des Magistrats zweckentfremdet und für anderweitige Zwecke, wie beispielsweise Geschäftsräume und Büros, genutzt werden darf.
- 2.3.1976, Der erstmals vergebene Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt am Main wird dem Maler Richard Oelze verliehen. Der zuerst einstimmig vorgeschlagene britische Künstler Francis Bacon schlägt die Annahme des Preises aus grundsätzlichen Erwägungen aus.
- 23.8.1979, Die Deutsche Bundesbahn startet im Zusammenhang mit der Deutschen Bundespost einen mehrjährigen Feldversuch, bei dem innerhalb des Ortsnetzes Frankfurt mit dem Sprech-Computer „Karlchen“ vollautomatische Fahrplanauskünfte erteilt werden. Geplant ist auch die Auskunft über Bildschirm.
- 18.10.1979, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Erste Lesung des Etats. Stadtkämmerer Ernst Gerhardt weist darauf hin, dass die Stadt Frankfurt am Main zur Deckung ihres Haushaltes im nächsten Jahr über 100 Millionen DM aus Rücklagen entnehmen müsse.
- 11.1.1980, Der Magistrat gibt bekannt, dass die Stadt Frankfurt am Main für einen Betrag von fünf Millionen DM Teile der privaten Kunstsammlung des verstorbenen Industriellen Karl Ströher erstehen will, die als eine der international bedeutsamsten Privatsammlungen gilt.
- 6.3.1982, Dem Frankfurter Orthopäden, Leiter der Orthopädischen Klinik am Städtischen Krankenhaus Höchst und Präsident der Landesärztekammer Hessen, Dr. Wolfgang Bechtoldt (1922-1986), wird anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 26.1.1983, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann stellt der Öffentlichkeit die Ergebnisse eines von der Stadt Frankfurt am Main in Auftrag gegebenen Gutachter-Wettbewerbs über die Bebauung des Paulsplatzes vor. Sechs Architektenbüros präsentieren ihre Vorschläge einer Neugestaltung.
- 16.5.1984, Seit zehn Jahren ist eine DC 10 der Deutschen Lufthansa unter dem Namen „Frankfurt“ in aller Welt unterwegs. Das Patenflugzeug hat in dieser Zeit rund 10.300 Starts und Landungen absolviert und weit über 43.000 Flugstunden auf seinem Konto.
- 19.9.1985, Der hessische Sozialminister Armin Clauss stellt in Frankfurt am Main die erste landesweite Studie zur „Situation der allein stehenden Wohnungslosen“ vor. Fast die Hälfte aller in Hessen lebenden Nichtsesshaften (5.500 Personen), hält sich in der Mainmetropole auf.
- 10.9.1986, Die Stadt Frankfurt am Main ehrt ihren Kämmerer Ernst Gerhardt zu seinem 65. Geburtstag mit einem Empfang im Kaisersaal des Römers. Der Bankier und Frankfurter Ehrenbürger, Drs. h.c. Hermann Josef Abs (1901-1994), zählt zu den ersten Gratulanten.
- 4.9.1987, Der gebürtige Frankfurter, Professor Alfred Grosser, Friedensträger des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und Inhaber der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main, spricht auf Einladung des Bündnisses „Rettet den Börneplatz“ im Dominikanerkloster über „Geschichtsbewusstsein und politische Moral“.
- 20.10.1987, Auf kommunales Neuland begibt sich die Stadt Frankfurt am Main mit einem von Oberbürgermeister Wolfram Brück und Sozialdezernent Manfred Sutter der Öffentlichkeit vorgestellten Wohnungsbauprogramm zur Förderung Mietpreis gebundenen Wohnraums auch für mittlere Einkommensgruppen.
- 6.6.1990, Der Fund einer fünf Zentner schweren Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg löst am späten Abend auf der Air Base des Rhein-Main-Flughafens umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen aus. Sogar die benachbarte Autobahn Frankfurt – Darmstadt (A 5) wird gesperrt.
- 3.10.1990, Im Rückspiel der ersten Runde des UEFA-Pokals gewinnt Eintracht Frankfurt ihr Heimspiel im Waldstadion gegen das dänische Team Bröndby mit 4:1-Toren, scheidet allerdings nach einer 0:5-Niederlage im Hinspiel aus diesem internationalen Fußballwettbewerb aus.
- 6.11.1990, Ulrich Schwab, als Generalmanager der Städtischen Bühnen nach Frankfurt am Main zurückgeholt und inzwischen Opernintendant, gibt sein Ausscheiden bekannt. Er kann sich mit dem Magistrat nicht über den Haushalts- und Stellenplan für die Oper einigen.
- 17.5.1991, Konzert mit dem englischen Musiker Sting in der Festhalle. Aufgrund seines Engagements für den brasilianischen Regenwald wird er zuvor von Oberbürgermeister Andreas von Schoeler im Kaisersaal des Römer empfangen und trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein.
- 1.11.1991, Frankfurt am Main ist die erste Stadt weltweit, mit der Moskau ein Kulturabkommen abschließt. Kulturdezernentin Linda Reisch unterzeichnet heute in der russischen Metropole im dortigen Rathaus ein Abkommen, das gemeinsame kulturelle Projekte beider Städte vorsieht.
- 9.11.1991, Gedenkveranstaltung anlässlich der Pogromnacht vom 9. auf den 10.11.1938 in der Westendsynagoge mit Oberbürgermeister Andreas von Schoeler, Hessen Ministerpräsident Hans Eichel und dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis. Eine weitere Gedenkfeier findet in der Paulskirche statt.
- 5.7.1993, Augrund eines heftigen Gewitters und starken Niederschlägen mit Windböen knicken in Frankfurt am Main Bäume um. Im Stadtteil Nied fällt für eine halbe Stunde der Strom aus, weil ein Blitz in die Trafostation im E-Werk Höchst eingeschlagen hat.
- 2.11.1993, In einer Feierstunde in der Paulskirche würdigt Oberbürgermeister Andreas von Schoeler unter dem Applaus von über 150 Gästen aus Politik und Wirtschaft insbesondere das „standhafte Eintreten“ von Bundeskanzler Helmut Kohl für Frankfurt am Main als Sitz der Europäischen Zentralbank.
- 3.5.1994, Dem jüdischen Religionsphilosoph und Schriftsteller Professor Pinchas Lapide (1922-1997), ein Wegbereiter des jüdisch-christlichen Dialogs, wird im Limpurgsaal des Römers die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main aus den Händen von Oberbürgermeister Andreas von Schoeler überreicht.
- 26.8.1994–3.10.1994, Zum letzten Mal finden die „Frankfurt Feste“ statt. Eröffnet vom Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, stehen sie mit Veranstaltungen in der Alten Oper, in Frankfurter Kirchen sowie in Bürgerhäusern unter dem Motto „Im Dialog mit der Welt“.
- 29.9.1994, Städtischer Empfang im Kaisersaal des Römer anlässlich der Verabschiedung des langjährigen Kommunalpolitikers und Bürgermeisters der Stadt Frankfurt am Main, Dr. Hans-Jürgen Moog. Oberbürgermeister Andreas von Schoeler überreicht ihm das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland.
- 15.11.1994, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler sowie die Kammerpräsidenten der Industrie- und Handelskammern der Städte Amsterdam, Birmingham, Frankfurt am Main, Lyon, Madrid, Mailand und Paris unterzeichnen eine Resolution zur Rolle der wirtschaftlich führenden Regionen in Europa.
- 15.11.1994, Die 9. Kammer des Landesarbeitsgerichts Frankfurt entscheidet, dass der Magistrat im Juni 1993 gegen geltendes Recht verstoßen hat, als er den städtischen Beschäftigten mit Einkommen über 3.000.- DM brutto die bislang gewährte Ballungsraumzulage von 100.- DM monatlich mit der letzten Tariferhöhung verrechnete.
- 8.3.1995, Der diesjährige Elisabeth-Norgall-Preis des International Women’s Club of Frankfurt wird an die Peruanerin Diana Morales verliehen, die durch die Gründung von Kooperativen mitgeholfen habe, den Kampf peruanischer Frauen ums tägliche Überleben zu unterstützen.
- 18.3.1995, „Mister Radsport“, Hermann Moos, Förderer des Frankfurter Radsports, Initiator des Radrennens „Rund um den Henninger Turm“ und Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1994) feiert im katholischen Pfarrheim in Alt-Sossenheim seinen 70. Geburtstag.
- 14.3.1996, Zum ersten Mal gibt ein Unternehmen, das sich in Frankfurt am Main ansiedelt, eine Arbeitsplatzgarantie. Der amerikanische Paketdienst United Parcel Service sagt zu, mindestens 1.000 Stellen in seinem neuen Verteilerzentrum, das in Fechenheim entstehen soll, zu schaffen.
- 1.12.1997, Der wochenlange Streik der Studierenden an der Johann Wolfgang Goethe-Universität und an der Fachhochschule Frankfurt erreicht nun auch Frankfurts Schulen. Nach dem Abendgymnasium I treten die Oberstufenschüler der Ernst-Reuter-Schule I in den Ausstand und besetzen ihre Lehranstalt.
- 8.3.1999, Festakt im Kaisersaal des Römers anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Fußballvereins Eintracht Frankfurt. Der frühere Frankfurter Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann sagt, eine Stadt mit dieser Tradition müsse Heimstätte für erstklassigen Sport sein.
- 28.10.1999, Im Römer wird bestätigt, dass das Frankfurter Traditionsunternehmen Henninger Bräu seine neue Brauerei im Stadtteil Nieder-Eschbach errichten will. Die Stadt Frankfurt am Main und das Unternehmen sehen das dortige Gewerbegebiet als geeigneten Standort an.
- 31.12.1999, Die Silvesternacht steht in Frankfurt am Main „Im Zeichen der Zeit“. Auf dem Römerberg sorgt eine überdimensionale Sanduhr dafür, dass man zusehen kann, wie die letzten Sekunden des alten Jahres verrinnen – ein Werk des Künstlers Ottmar Hörl.
- 2.1.2002, In Frankfurt am Main herrscht am ersten Werktag des neuen Jahres ein riesiger Ansturm in den Bankfilialen. Trotz verstärktem Personal nehmen die Kunden Wartezeiten von teilweise über einer Stunde in Kauf, um an den Schaltern die letzte DM in € umzutauschen.
- 1.1.2004, Mit dem heutigen Datum ist die Deutsche Eisenbahngesellschaft mbH in Frankfurt-Rödelheim aufgelöst. Sämtliche Aufgaben, die mit Eisenbahninfrastruktur zu tun haben, werden seit einiger Zeit bereits von den Bahnunternehmen in den jeweiligen Bundesländern unter dem Dach der Bahnfirma Connex wahrgenommen.
- 22.2.2004, 75. Geburtstag der Sopranistin Anny Schlemm, Ensemblemitglied der Oper Frankfurt. Von 1963 an gibt die Künstlerin mehr als zwei Jahrzehnte lang in 275 Aufführungen die „Boulotte“ in Jacques Offenbachs „Blaubart“ – in Moskau, Stockholm, Budapest und anderen Städten.
- 18.10.2004, Das Landgericht Frankfurt verurteilt drei BGS-Beamte zu neun Monaten Haft auf Bewährung. Ihnen wird Körperverletzung mit Todesfolge angelastet, weil sie den sudanesischen Abschiebehäftling Aamir Ageeb während seiner Rückführung erstickt hatten.
- 19.1.2005–30.1.2005, Ausstellung „Mit den Augen des Anderen“ der Arbeitsgemeinschaft Frankfurt der Deutsch-Israelischen Gesellschaft unter der Schirmherrschaft des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch in der Paulskirche. Vorgestellt werden die Friedensprojekte von Givat Haviva, einem jüdisch-arabischen Bildungszentrum.
- 16.1.2006, Das Traditionsgeschäft Spielzeug-Behle steht vor dem Aus. Nach 135 Jahren meldet das letzte traditionsreiche Spielzeuggeschäft in Frankfurt am Main Insolvenz an und will seine Filiale an der Konstablerwache schließen. Betroffen sind 15 Standorte in Deutschland mit 260 Mitarbeitern, davon 50 in der Mainstadt.
- 10.6.2006, Vor dem ersten WM-Spiel in Frankfurt demonstrieren über 1.000 Studierende aus ganz Hessen in der Mainstadt gegen die Einführung von Studiengebühren. Bei einer Blockade des Hauptbahnhofs legen sie kurzfristig den Bahnverkehr lahm. Die Polizei nimmt mehrere Demonstranten fest.
- 7.9.2008, Gedenkveranstaltung anlässlich des 100. Geburtstages des Shoah-Überlebenden Fischel Libermann (1908-2001), Journalist und langjähriger Dozent für jiddische Literatur an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (1982-1998), im Jüdischen Museum.
- 23.3.2007–25.3.2007, Die beiden Oberrabbiner Schlomo Mosche Amar und Yona Metzger aus Israel, die höchsten religiösen Autoritäten der Juden weltweit, besuchen Frankfurt am Main und sind u. a. Gäste der Isaac Emil Lichtigfeldschule der Jüdischen Gemeinde im Nordend (am 23.03.).
- 7.7.2007, 750 Neonazis demonstrieren in Frankfurt am Main bei einer von der NPD angemeldeten Veranstaltung. Etwa 4.500 Gegendemonstranten verhindern einen größeren Aufmarsch der Rechtsextremen. Knapp 2.000 Menschen versammeln sich zur Kundgebung des Römerbergbündnisses mit der Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) vor dem Rathaus.
- 26.3.2011, Der erfolgreichste deutsche Frauenfußballklub, der FFC Frankfurt, gewinnt das DFB-Pokal-Finale gegen den deutschen Meister und Dauerrivalen Turbine Potsdam mit 2:1-Toren. Tags darauf feiern sie den sportlichen Erfolg vor ihren Fans und politischer Stadtprominenz im Römer.
- 18.5.2015, Die ehemalige Schülerin des Philanthropins, Inge Grünewald, die 1939 aus Frankfurt am Main flüchten musste, erhält als 85jährige endlich ihr Schulzeugnis, das sie damals nicht mitnehmen konnte – bis vor kurzem lagerte es unentdeckt im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden.
- 23.4.1948, Das Theater der Jugend, Frankfurt am Main, zeigt „Pünktchen und Anton“ von Erich Kästner im Neuen Theater Höchst (weitere Aufführungen in der Freiherr-vom-Stein-Schule, dem Kleinen Theater im Zoo und in der Palette).
- 28.2.1896, Tod des Rechtsanwalts und Notars Justizrat Dr. David Sauerländer, Mitglied des „Gesetzgebenden Körpers“ der Freien Stadt Frankfurt, danach Mitglied der hiesigen Stadtverordnetenversammlung, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft, Mitglied der Fortschrittspartei.
- 24.3.2010, Seit heute wirbt am Römer ein Großplakat für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen – Frankfurt am Main ist von den Organisatoren mit vier Partien bedacht worden – am 30. Juni, 06. Juli, 13. Juli und das WM-Finale am 17. Juli.
- 18.8.2012–19.8.2012, Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Bestehens des Osthafens: Die Ausstellung „Frankfurt ahoi! 100 Jahre Osthafen 1912-2012“ im Institut für Stadtgeschichte zeigt die Geschichte des bedeutenden mainstädtischen Hafens (24.05.-12.08.2012).
- 18.8.1936, Schauturnen des Kreises Groß-Frankfurt mit der ungarischen Olympia-Nationalmannschaft und einer Südwest-Mannschaft im Rahmen der Internationalen Sportveranstaltungen (12.-25.08. d. J.). Die ungarische Olympia-Turner-Riege wird im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell begrüßt.
- 17.1.1934, Sämtliche Klavierhändler aus Groß-Frankfurt schließen sich zu einer Ortsgruppe des „Verbandes Deutscher Klavierhändler (VDK) zusammen. Zweck und Ziel dieser Vereinigung ist der weitere Ausbau der Arbeitsgemeinschaft im Fachverband innerhalb der Reichsmusikkammer.
- 8.2.1933, Das kurze, aber sehr starke tektonische Erdbeben, das am Morgen in Nordbaden aufgetreten ist, wird auch in Frankfurt am Main deutlich gespürt. Es ist das stärkste Erdbeben seit vielen Jahren im Frankfurter Bezirk.
- 12.9.1931, Inkrafttreten der neuen Polizeiverordnung über die Aufrechterhaltung der Ordnung, Sicherheit, Reinlichkeit und Ruhe auf den Straßen (Straßenordnung), veröffentlicht im Amtsblatt für den Stadtkreis Frankfurt am Main vom 05.09.1931. Sie ersetzt die frühere Straßenpolizeiverordnung vom 20. Juni 1905.
- 7.3.1930, Tod des Pädagogen und Literaturhistorikers Geheimrat Prof. Dr. Alfred Biese (1856-1930), von 1913 bis 1921 Direktor des Kaiser-Friedrich-Gymnasium in Frankfurt am Main, 1926/27 Vorsitzender des Verwaltungsausschusses des Freien Deutschen Hochstifts.
- 16.2.1929, Schwere Gasvergiftung in Frankfurt am Main: Stadtbaurat Ferdinand Christ, seine Frau und sein Sohn werden in ihrer Wohnung in Oberrad, Speckgasse, bewusstlos aufgefunden und müssen stationär behandelt werden.
- 18.1.1928, Reichsgründungsfeier an der Universität Frankfurt. Die Festrede im Rahmen eines akademischen Festaktes in der Aula der Universität hält der Ordinarius der Mathematik (seit 1921), Prof. Max Dehn (1878-1952): „Die geistige Eigenart des Mathematikers“.
- 17.9.1927, Bei der Durchfahrt durch die Station Goldstein entgleisen am Abend infolge eines Achsenschenkelbruchs drei Wagen des D-Zuges D 304 Mainz – Frankfurt am Main. Zwei Wagen fallen um. Mehrere Reisende erleiden Verletzungen.
- 20.8.1927–21.8.1927, „Brunnenfest“ (verbunden mit einem historischen Festzug am 21.08.) am sog, „Hohen Brunnen“ und akademische Feier in den „Blumensälen“ zur Erinnerung an die Herstellung der ersten Wasserleitung in Bornheim vor 100 Jahren und der Eingemeindung Bornheims in die Stadt Frankfurt am Main vor 50 Jahren.
- 27.9.1926, Vortrag des liberalen Völkerrechtlers Prof. Walther Schücking (Deutsche Demokratische Partei, DDP) über die innenpolitische Lage nach dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund (1926), veranstaltet vom Demokratischen Verein Frankfurt am Main.
- 26.3.1924, Der Aufsichtsrat der Städtischen Bühnen AG ernennt den Kapellmeister der Wiener Staatsoper, Prof. Clemens Krauß (1893-1954) zum Direktor der Oper in Frankfurt am Main. Bis 1929 Intendant des Opernhauses und Leiter der Museumskonzerte („Ära Krauß“).
- 1.9.1921, In ganz Preußen tritt die Verlängerung der Polizeistunde in Kraft: In Frankfurt am Main wird die Polizeistunde aufgrund des ministeriellen Erlasses für Kaffeehäuser, Gastwirtschaften, Speise- und Schankwirtschaften auf ein Uhr, für Theater, Varietés und Kinos auf 11½ Uhr und für Vergnügungsparks usw. auf 10 Uhr festgesetzt.
- 18.10.1920, Rektoratswechsel in der Aula der Universität Frankfurt: Der bisherige Rektor Prof. Heinrich Titze (1872-1945) übergibt die Rektorwürde seinem Nachfolger Geheimrat Prof. Arthur Moritz Schoenflies (1853-1928).
- 17.9.1916, Versammlung des jüngst in Hildesheim gegründeten „Verbandes zur Förderung deutscher Theaterkultur“ im Stadtverordnetensitzungssaal für Mitglieder und Freunde der deutschen Theaterkulturbewegung aus dem mitteldeutschen Bezirk. Gegründet wird eine Ortsgruppe des Verbandes zu Frankfurt am Main.
- 18.4.1912–21.4.1912, Fünfter Deutsche Volkshochschultag – Tagung für volkstümliche Hochschulkurse im deutschen Sprachgebiet, veranstaltet vom Ausschuss für Volksvorlesungen Frankfurt am Main, der Akademie für Handels- und Sozialwissenschaften und dem Institut für Gemeinwohl in den Räumen der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften.
- 28.5.1903, Tod des Architekten Georg Friedrich, gen. Fritz, Sauerwein (1843-1903), seit 1874 Architekt in Frankfurt am Main, Erbauer der Geschäftshäuser der Frankfurter Societätsdruckerei sowie der Ausstellungsgebäude für die „Internationale Elektrotechnische Ausstellung“ 1891.
- 20.12.2000, Wegen Mordes aus nichtigem Anlass an einem 35jährigen Mann vor einem Lokal in Preungesheim Ende Januar d. J. verurteilt das Landgericht Frankfurt einen 34jährigen Aushilfskellner zu einer Freiheitsstrafe von zehn Jahren.
- 10.12.2000, Vier Verkehrsunfälle und entwurzelte Baume sind die Bilanz der Sturmböen, die am Abend über die Stadt Frankfurt am Main fegen. Das Wetteramt misst am Rhein-Main-Flughafen eine Spitzengeschwindigkeit von 111 km/h. Das entspricht Windstärke 11.
- 25.10.2000, Im Rahmen eines Festakts werden der Kanzler der Johann Wolfgang Goethe-Universität Dr. Wolfgang Busch sowie die Professoren Horst Naujoks und Herbert Zürn zu Ehrenmitgliedern des Physikalischen Vereins Frankfurt ernannt.
- 19.10.2000, Der langjährige Leiter des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt, Dr. Karl Dedecius, Übersetzer und Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels (1990), wird im Limpurgsaal des Römers mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 1.9.2000, Bei Erdarbeiten in der Nähe des Hessischen Rundfunks durchtrennt ein Bagger einen Kabelkanal der Telekom mit 65.000 Anschlüssen. Von der Panne sind zahlreiche Firmen, der Rhein-Main-Flughafen und Privatkunden in Frankfurt am Main und im Umland betroffen.
- 11.2.2000, Bekannt wird, dass die Partner der „Kommunalpolitischen Plattform“ aus CDU und SPD im Römer sich auf Elisabeth Schweeger als neue Intendantin des Schauspiels Frankfurt geeinigt haben. Sie soll ab 01.09.2000 die Nachfolge von Peter Eschberg antreten.
- 9.11.1901, Auf der Leux’schen Werft im Stadtteil Niederrad erfolgt der Stapellauf des größten, bisher in Frankfurt am Main erbauten eisernen Schleppschiffes. Der Kahn ist 76,80 Meter lang und 9,50 Meter breit. Die Tragfähigkeit beträgt 22.000 Zentner.
- 26.1.1938, Tod des langjährigen Brandinspektors Friedrich Kahl aus Rödelheim, letzter, langjähriger Vorsitzender des Nassauischen Feuerwehrverbandes, der sich 1934 mit dem Hessischen Feuerwehrverband fusionierte. Langjähriger Kreisverbandsführer der Freiwilligen Feuerwehren des Kreises Groß-Frankfurt.
- 12.2.1939, Schumann-Abend der Deutschen Arbeitsfront und der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ in Verbindung mit dem Reichssender Frankfurt im Saalbau. Musikalische Leitung: Prof. Hans Pfitzner, Solist: Prof. Wilhelm Kempff (Klavier).
- 16.4.1939, Die Werke Höchst und Frankfurt (Hochhaus) der IG Farbenindustrie AG werden im Rahmen einer Feier im IG Hochhaus von Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront (DAF), Willi Becker, im Auftrag des Reichsorganisationsleiters Robert Ley mit dem „Leistungsabzeichen für vorbildliche Wohnungsförderung“ ausgezeichnet.
- 3.8.1939, 100. Todestag der Schriftstellerin Dorothea Schlegel (1763-1839), geb. Mendelssohn. Lebte seit 1816 zusammen mit ihren Mann Friedrich Schlegel (1772-1829), österreichischer Legationssekretär am Bundestag, in Frankfurt am Main.
- 11.11.1940, Im Rahmen der Volksbildungsstätte der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt, feierliche Eröffnung der Zweigstelle Rödelheim des Frankfurter Volksbildungswerkes. Die Geschäftsstelle ist in dem Haus der Ortsgruppe der NSDAP Rödelheim, Radilostraße 8, untergebracht.
- 17.8.1945, Die amerikanische Militärregierung in Frankfurt beauftragt ein achtköpfiges Komitee mit der Neuorganisation des Sports. Mitglieder der früheren Arbeitervereine arbeiten in dem Komitee ebenso mit wie Vertreter der bürgerlichen und konfessionellen Sportverbände. Ihr Programm sieht die Bildung von Sportgemeinschaften vor.
- 1.10.1945, Eröffnung einer Schule für Feuerwehrführer in Hessen-Nassau und Kurhessen – die erste ihrer Art in der amerikanischen Besatzungszone. Die Schule steht unter der Leitung von Brandingenieur Franz Lomb von der Städtischen Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main.
- 10.6.1946, Rabbiner Dr. Leopold Neuhaus verabschiedet sich vor der Jüdischen Gemeinde und wandert zusammen mit seiner Frau in die USA aus. Sein Nachfolger als Leiter der „Jüdischen Betreuungsstelle der Stadt Frankfurt am Main“ wird Wilhelm Stern.
- 20.10.1948, Inkrafttreten des Hessischen Rundfunkgesetzes. Die Rundfunkanstalt, nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst in Bad Nauheim untergebracht, residiert heute in Frankfurt am Main. Erster Intendant von 1946-1962 ist Eberhard Beckmann (1905-1962).
- 14.3.1952, Der Finanzwissenschaftler Professor Fritz Neumark, seit 1933 an der Universität Istanbul und finanzpolitischer Berater der türkischen Regierung, trifft zur Übernahme des Lehrstuhls für Finanzwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main ein.
- 24.1.1957, Nachdem die Frankfurter Polizei 1952 ihre eigene Polizeischule an der Ginnheimer Straße auf hessische Anweisung hin schließen musste, beginnt die Kreisfachabteilung Frankfurt der Polizei in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft ÖTV mit dem „1. Polizeimeister-Anwärter-Vorbereitungslehrgang“.
- 1.4.1958, Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt ist wieder eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Die freiwillige Mitgliedschaft wird in eine Pflichtmitgliedschaft zurückverwandelt. Dadurch erhöht sich die Zahl der Mitglieder der Kammer von 6550 auf über 33.000.
- 25.9.1961, Die ersten Anregungen für die Bundesgartenschau 1969 in Frankfurt am Main holt sich eine Delegation von vierzig hiesigen Stadträten, Stadtverordneten und Vertretern der Tief-, Hoch- und Gartenbauverwaltung bei einem Besuch der Bundesgartenschau in Stuttgart.
- 29.4.1962, 300. Geburtstag des Chronisten Achilles August von Lersner (1662-1732), 1715 Ratsherr, 1721 Jüngerer Bürgermeister, 1723 Schöffe, 1727, 1728 und 1730 Älterer Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.7.1963, Der Magistrat verleiht dem SPD-Stadtverordneten Christian Weiß (1898-1977), 1959 bis 1963 letzter Direktor der in Liquidation befindlichen Trümmer-Verwertungsgesellschaft, anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.6.1964, Der Magistrat verleiht Professor Jürg Zutt (1893-1980) anlässlich seines Ausscheidens aus dem Amte des Direktors der Nervenklinik der Stadt und der Johann Wolfgang Goethe-Universität die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 8.7.1965, Eröffnung des ersten Frankfurter „U-Bahn-Prozesses“ vor der Vierten Zivilkammer des Landgerichts. Ein Drogist aus der Eschersheimer Landstraße 160 verklagt die Stadt Frankfurt am Main auf Entschädigung für die Gewinneinbußen, die ihm auf Grund des U-Bahn-Baues entstanden seien.
- 29.11.1966, 200 Mitglieder der Jungsozialisten, der Gewerkschaftsjugend, der Humanistischen Union und des Sozialdemokratischen Hochschulbundes (SHB) demonstrieren vor dem Volksbildungsheim, in dem zur gleichen Zeit eine Delegiertensitzung des SPD-Unterbezirkes Frankfurt am Main stattfindet, gegen eine Große Koalition in Bonn.
- 3.7.1967, Der Magistrat verleiht dem Vorsitzenden des Vorstandes der Firma Hartmann & Braun und Vizepräsidenten der Industrie- und Handelskammer, Konsul Wilfried Braun (1917-1999), anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.7.1968, Die Chevron Erdöl Deutschland GmbH, die deutsche Zentrale der internationalen Chevron-Gruppe, verlegt ihren Sitz von Hannover nach Frankfurt am Main und bezieht an der Ecke Erlen-/Savignystraße ein neues Verwaltungsgebäude.
- 12.7.1968, Anlässlich des 100. Geburtstages des ersten Goethepreisträgers der Stadt Frankfurt am Main, des Dichters Stefan George (1868-1933), lässt die Stadt an seinem Grabe auf dem Friedhof Minusio bei Locarno einen Kranz niederlegen.
- 28.12.1968, Anlässlich des amerikanischen Weltraumerfolges, der erste bemannte Mondflug von Apollo 8 (21.-27. Dezember 1968), schickt Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) dem US-Generalkonsul in Frankfurt am Main, James R. Johnstone, ein Glückwunschtelegramm zu.
- 18.9.1970, Der 35jährige Bundestagsabgeordnete Fred Zander wird auf dem Unterbezirks-Parteitag im Haus Nied mit knapper Mehrheit vor Herbert Faller als Nachfolger Walter Möllers (1920-1971) zum Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Frankfurt gewählt.
- 22.1.1971, Tod des Stadtverordnetenvorstehers Heinrich Kraft (1903-1971), Inhaber der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main und der Römerplakette in Gold. Der Sozialdemokrat gehörte 22 Jahre lang dem Stadtparlament an und leitete seit 1960 die Sitzungen der Stadtverordneten.
- 29.11.1971, Der Beschluss der Harheimer Gemeindevertretung, die Eingemeindung nach Frankfurt am Main abzulehnen, ist ungültig, weil vier Gemeindevertreter, die abgestimmt haben, städtische Bedienstete sind. Dies ist nach der Hessischen Gemeindeordnung unzulässig.
- 24.8.1972, Im Römer werden die ehemaligen Bürgermeister der nach Frankfurt am Main eingegliederten Gemeinden Harheim, Kalbach, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach verabschiedet und es wird ihnen die Plakette mit dem Frankfurter Wappen verliehen.
- 10.1.1975, Festakt anlässlich des 75jährigen Jubiläums der in Frankfurt erscheinenden Zeitschrift „Umschau in Wissenschaft und Technik“ im Palmengarten. Erstmals verleiht der Umschau-Verlag die jährlich zu vergebende Heinrich-Bechold-Medaille in Höhe von 3000.- DM.
- 13.4.1893, Entgleisung der Lokomotive des von Eschersheim abfahrenden Zuges der Frankfurt-Eschersheimer Lokalbahn zwischen der Ginnheimer und Eschersheimer Gemarkung. Die Maschine kippt um und der nachfolgende Packwagen wird zertrümmert, ein Fahrgast erleidet leichte Verletzungen.
- 14.7.1895, Tod des Ingenieurs und Direktors der Frankfurter Gasgesellschaft, Johann Simon Schiele (1822-1895), von 1867 bis 1872 Stadtverordneter (Fortschrittspartei) und 1881 Präsident der Allgemeinen Deutschen Patent- und Musterschutz-Ausstellung in Frankfurt am Main.
- 1.7.1909, Gründung der „Arthur von Weinberg-Stiftung“ zur Förderung der naturwissenschaftlichen Forschung: Förderung der Forschungs- und Lehrtätigkeit auf dem Gebiete der Chemie, Physik und verwandter Zweige der Wissenschaft einschließlich der Mathematik an den akademischen Instituten in Frankfurt am Main.
- 2.10.1909, 70. Geburtstag des Malers Hans Thoma (1839-1924), 1873/74 erster Aufenthalt in Frankfurt am Main, 1898 Präsident und Ehrenmitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft, Schwerpunkt seiner Malerei: Landschaftsbilder und Frankfurter Stadtlandschaft.
- 21.3.1976, Verleihung des „Otto-Hahn-Preises der Stadt Frankfurt am Main“ an Professor Adolf Birkhofer, Lehrstuhlinhaber für Reaktordynamik und Reaktorsicherheit an der TH München und Leiter des Laboratoriums für Reaktorregelung und Anlagensicherung in Garching bei München, im Kaisersaal des Römers.
- 10.12.1979, Im Deutschordenshaus findet die Preisverleihung im Schüler-Aufsatz-Wettbewerb „Kindheit in Frankfurt“ statt. Dabei wird auch das Buch „Kindheit am Beispiel Frankfurts“ vorgestellt. In ihm sind die besten Arbeiten des Wettbewerbs zusammengefasst.
- 22.7.1980, Als oberste Ausländerbehörde weist der hessische Innenminister Ekkehard Gries die Städte Frankfurt am Main und Offenbach/Main förmlich an, für die Übergangszeit bis zum Inkrafttreten des Landesaufnahmegesetz von sofort an wieder Duldungsbescheinigungen für neu ankommende Asylbewerber zu erteilen.
- 28.6.1982, Ein ungewöhnlich starkes Erdbeben (Richter-Skala 4,8 bis 5), mit Zentrum auf der Linie Koblenz und Siegen, erschüttert um 11.57 Uhr im Umkreis von 80 Kilometern die Städte Frankfurt am Main, Wiesbaden, Hanau, Gießen und Siegen. Vereinzelt gibt es Glasschäden.
- 11.10.1984, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Beschlossen wird die Einrichtung einer „Kommunalen Bildungs- und Weiterbildungs-Beratungsstelle“ in Frankfurt am Main. Des Weiteren debattieren die Stadtverordneten über die geplante Stadtautobahn A 661 sowie über die Notwendigkeit von Atomschutzbunkern.
- 29.12.1985, Vor dem Hauptbahnhof nehmen Polizeibeamte einen 26jährigen Arbeitslosen fest, der wenige Stunden zuvor bei Gummersbach in einem Supermarkt 6500.- DM erbeutet hat und dann mit einem Taxi nach Frankfurt am Main geflüchtet ist.
- 14.7.1986, Die Kosten des Rechtsstreits um Rainer Werner Fassbinders Theaterstück „Der Müll, die Stadt und der Tod“ wird vom Frankfurter Oberlandesgericht zwischen den Antragstellern, vierzehn ehemaligen jüdischen Bürgern Frankfurts, und der Stadt Frankfurt am Main geteilt.
- 17.12.1986, Das Landgericht Frankfurt verhängt im Prozess um die Brandstiftung im türkischen City-Basar in der Elbestraße in der Nacht zum 13.01.1985 gegen drei Türken Freiheitsstrafen zwischen zwei Jahren und acht Monaten und sechseinhalb Jahren.
- 1.1.1987, Die Berufsfeuerwehr muss in der Silvesternacht doppelt so oft ausrücken wie 1986. Das neue Jahr beginnt mit Dauerregen und Temperaturen bis zu zehn Grad plus./ Frankfurt am Main ist der neue Standort des Rats für Formgebung. Bisheriger Sitz war Darmstadt.
- 10.7.1989, 85. Geburtstag des „Alt-Bürgermeisters“ der Stadt Frankfurt am Main, Rudolf Menzer (1904-1991), 1966 bis 1970 hessischer Landtagsabgeordneter. Aus diesem Anlass gibt die Stadt einen offiziellen Empfang im Limpurgsaal des Römers.
- 1.10.1989, Dem in Frankfurt am Main geborenen Soziologen und Literaturwissenschaftler Professor Leo Löwenthal (1900-1993) wird in der Paulskirche der diesjährige Theodor-W.-Adorno-Preis verliehen. Laudator ist der Frankfurter Philosoph Professor Alfred Schmidt.
- 3.12.1991, Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel spricht sich bei den Verhandlungen mit seinen Amtskollegen aus der Europäischen Gemeinschaft über die europäische Wirtschafts- und Währungsunion in Brüssel nachdrücklich für Frankfurt am Main als Sitz der künftigen Europäischen Zentralbank aus.
- 6.2.1992, Das Landgericht Frankfurt verurteilt eine 23jährigen Postassistenten wegen drei Frauenmorden im Jahre 1989 zu 15 Jahren Freiheitsstrafe, die er wegen hochgradiger Persönlichkeitsstörungen zunächst in einem Psychiatrischen Krankenhaus verbüßen muss.
- 4.11.1992, Der Verein Deutscher Umwelttag beantragt beim Amtsgericht Frankfurt die Einleitung eines Vergleichsverfahrens. Die ungedeckten Verbindlichkeiten der Organisation, die im September d. J. den zweiten Deutschen Umwelttag ausgerichtet hat, sollen eine Million DM übersteigen.
- 2.2.1993, Mit einem Etat von 14 Millionen DM ist für Dieter Rexroth, den Organisator der 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt am Main, das untere Limit erreicht. Wenn man noch weiter zusammenstreiche, blamiere sich die Stadt.
- 25.3.1993, Stadtkämmerer Martin Grüber gibt bekannt, dass die Stadt Frankfurt bis 1997 2.000 Stellen abbauen wird, um aus der finanziellen Misere herauszukommen. Das sind 1.000 mehr als bisher vom Magistrat genannt worden sind.
- 28.9.1993, Eintracht Frankfurt verliert in der ersten Runde des Europapokals sein Rückspiel gegen Dynamo Moskaus im Waldstadion mit 1:2-Toren, zieht aber dennoch nach einem 6:0-Sieg im Hinspiel in die zweite Runde ein.
- 16.2.1994, Die fast vier Jahre andauernden Querelen um die Leitung des Instituts für Stadtgeschichte werden vom Verwaltungsgerichtshof in Kassel beendet: Der von der Stadt Frankfurt favorisierte Historiker Dr. Dieter Rebentisch kann endgültig Institutsleiter werden.
- 7.4.2001, Erst in allerletzter Minute hebt das Bundesverfassungsgericht das Verbot einer Kundgebung von Neonazis auf. 70 Rechtsextreme marschieren am Danziger Platz auf. Mehr als 1.200 Gegendemonstranten an der Hauptwache machen deutlich: „Für Nazis ist kein Platz in Frankfurt“.
- 3.5.2001, Hessens Justizminister Christean Wagner zieht ein optimistisches Resümee der vor einem Jahr im Amtsgerichtsbezirk Frankfurt probeweise eingeführten „elektronischen Fußfessel“ und plant, die „Fußfessel“ fest ins Programm der hessischen Justiz aufzunehmen.
- 15.5.2001, In einem Flugzeughangar am Rhein-Main-Flughafen feiert der Verband der in Deutschland vertretenen Fluggesellschaften seinen 50. Geburtstag. „Board of Airline Representatives in Germany“ (Barig) ist 1951 in Frankfurt am Main gegründet worden.
- 4.10.2001, In den Haftanstalten in Butzbach, Weiterstadt und Frankfurt am Main werden drei Beamte festgenommen. Sie werden beschuldigt, in die gewaltsame Befreiung eines wegen dringenden Tatverdachts als Drogendealer inhaftierten Nordafrikaners verstrickt zu sein.
- 21.5.2003, Die Stadt Frankfurt am Main und die Rhein-Main-Region verzichten darauf, Kulturhauptstadt Europas zu werden. Oberbürgermeisterin Petra Roth begründet den überraschenden Rückzug mit mangelnder Unterstützung durch die hessische Landesregierung.
- 15.7.2003, Im Rahmen der Trauerfeier für die Ende letzten Monats verstorbene Malerin und Bildhauerin Christa von Schnitzler (1922-2003) wird ihr in den Ausstellungs- und Atelierräumen, Textorstraße 93, postum die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 20.11.2004, Das neue Mitglied des Ensembles des Schauspiels Frankfurt, Leslie Malton, steht erstmals als „Fräulein Julie“ bei der Premiere von August Strindberg Stück, inszeniert von Fanny Brunner, auf der Bühne des Kleinen Hauses des Schauspiels.
- 1.4.2007, Die Stadt Frankfurt am Main hat das Technische Rathaus in der Braubachstraße zum 1. April aus dem Besitz der Deutschen Immobilien Leasing (DIL) zurückgekauft. Die Kommune und die DIL hatten sich nicht auf eine Verlängerung des Leasing-Vertrags verständigen können.
- 13.10.2015, Zum ersten Mal nehmen Kitakinder am seit 2008 bestehenden Gesangsprojekt „Primacanta – Jedem Kind eine Stimme“ der Crespo-Foundation und der Hochschule für Kunst und Darstellende Kunst Frankfurt am Main am Römer teil.
- 14.2.1912, Das Luftschiff LZ 11 "Viktoria Luise" startet vom Flughafen Rebstock die Jungfernfahrt. Am 4. März wurde die erste Passagierfahrt unternommen. Zuvor war das Zeppelin Mitte Februar nach Frankfurt überführt worden.
- 18.6.1934, Seit heute befindet sich die Geschäftsstelle des Hessischen Gemeindetages (bisher Mainz) in Frankfurt am Main, Bethmannstraße. Sie ist zusammengelegt worden mit der Geschäftsstelle des Hessen-Nassauischen Gemeindetages.
- 26.6.1933, Der Verband Preußischer Polizeibeamten, Ortsgruppe Frankfurt, beschließt auf ihrer Mitgliederversammlung die organisatorische Auflösung der bisher zum alten Preußischen Polizeibeamtenverband (Schrader-Verband) gehörenden Ortsgruppe.
- 4.8.1930, „Graf Zeppelin“ über dem Rhein-Main-Gebiet: Um 15.00 Uhr kreist das Luftschiff ca. eine Viertelstunde über Frankfurt am Main. Die Bevölkerung grüßt den Flieger mit lebhafter Freude.
- 24.2.1915, Akademische Gedächtnisfeier für den verstorbenen Vorsitzenden des Kuratorium der Universität Frankfurt, Oberbürgermeister a. D. Dr. Franz Adickes (1846-1915), in der Aula der Universität. Aus diesem Anlass fallen die Nachmittagsvorlesungen aus.
- 30.12.1912, Tod des Ophthalmologen Dr. med. Philipp Steffan (1838-1912), seit 1861 niedergelassener Arzt in Frankfurt am Main – erster Augenarzt in der Mainstadt, Gründer der „Steffan’schen Augenheilanstalt“.
- 15.7.1938, Deutsch-italienischer Gemeinschaftsabend der Deutschen Arbeitsfront gemeinsam mit der italienischen Kolonie in Frankfurt am Main im Schumann-Theater. Es spricht der Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront (DAF), Willy Becker.
- 15.5.1942, 60. Geburtstag des Frankfurter Reeders und Spediteurs Carl Presser, Gründer der „Firma Carl Presser & Co (Schifffahrt, Spedition und Lagerung) und der „Bavaria Schifffahrts- und Speditionsaktiengesellschaft“ in Frankfurt am Main.
- 17.2.1945, Tod des Rechtsanwalts und Notars Hugo Marx (1891-1945 KZ Bergen-Belsen), 1921 als Rechtsanwalt am Landesgericht Frankfurt am Main eingetragen, 1933 Berufsverbot als Notar und Rechtsanwalt.
- 28.6.1966, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Schwestern vom Roten Kreuz Frankfurt am Main von 1866, Trägerin des Roten-Kreuz-Krankenhauses in der Königswarterstraße, im großen Festsaal des Zoo-Gesellschaftshauses.
- 17.10.1974, Das Schwurgericht IV des Landgerichts Frankfurt verurteilt einen 26jährigen Elektromechaniker wegen Mordes an einem Polizeiobermeister und versuchten Mordes an einem Polizeibeamten zu fünfzehn Jahren Freiheitsentzug.
- 9.7.1985, Der Erlös der von der Oper Frankfurt aufgeführten Oper „La Bohème“ von Giacomo Puccini kommt der von Karlheinz Böhm gegründeten Stiftung „Menschen für Menschen – Hungerhilfe Afrika“ zugute.
- 2.2.2005, Mit der Gründung des „Integrierten Verkehrsmanagement Region Frankfurt Rhein-Main“ beginnt das Zeitalter der Mobilität. Die neue Gesellschaft soll den Verkehr im Rhein-Main-Gebiet koordinieren.
- 24.4.2004, „Nacht der Museen 2004“ in 49 Ausstellungshäusern in Frankfurt am Main und Offenbach/Main.
- 1.10.1920–9.10.1920, „Deutsche Herbstwoche“ der „Gesellschaft für Deutsche Bildung (Deutscher Germanisten-Verband)“ (Frankfurt am Main) mit Vorträgen, Führungen und Ausflügen. Ziel dieser Veranstaltung ist es, das Verständnis für deutsche Kunst und Kultur zu beleben.
- 6.2.1937, Frankfurt am Main zeigt in diesem Jahr sehr deutlich sein karnevalistisches Gesicht. Tausende Plakate künden, wo überall Karneval „los“ ist – in Cafés, Gaststätten und auf den Straßen, vor allem im Palmengarten, im Zoologischen Garten, im Volksbildungsheim und in der „Narrhalla“ im Hippodrom.
- 20.3.1936, „Frankfurter Zigeunerkonferenz“ im Polizeipräsidium unter Vorsitz des Polizeipräsidenten Adolf Heinz Beckerle (1902-1976). Beschlossen wird in Zusammenarbeit mit Vertretern des Verkehrs- und Wirtschaftsamtes sowie des Fürsorgeamtes die „Abschiebung“ aller Sinti und Roma aus Frankfurt am Main.
- 23.10.1935, Vortrag des Sozialpsychologen Prof. Ernst Michel (1889-1964), Vertreter des politischen Katholizismus in Frankfurt am Main, im großen Saal des Trutz 55 über das Thema „Goethes Naturanschauung im Lichte des Schöpfungsglaubens“, veranstaltet von der Vereinigung katholischer Akademiker.
- 2.9.1934–9.9.1934, Internationale Wissenschaftliche Woche unter Teilnahme führender Mediziner und Naturwissenschaftler des In- und Auslandes. Die Leitung hat Geheimrat Prof. Wilhelm Kolle (1868-1935), Direktor des Georg-Speyer-Hauses und des Instituts für experimentelle Therapie zu Frankfurt am Main.
- 30.1.1934, Der erste Kursus, der sich die Aufgabe „Führerschulung für das deutsche Bankwesen“ gestellt hat, wird während der nächsten drei Wochen erstmals in Frankfurt am Main abgehalten. Die Kursuseröffnung findet in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität statt.
- 14.1.1934, Im Fußballländerspiel zwischen der deutschen Nationalmannschaft und einer Vertretung aus Ungarn siegt der Gastgeber im Frankfurter Stadion vor 40.000 Zuschauern mit 3:1-Toren. Im Anschluss an dieses Sportereignis findet auf dem Römerberg eine öffentliche Sportkundgebung der Stadt Frankfurt am Main statt.
- 6.12.1932, Der neu ernannte italienische Botschafter in Berlin, Vittorio Cerruti, stattet Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) seinen offiziellen Antrittsbesuch ab und nimmt einen Tag später an der Generalversammlung der Deutsch-Italienischen Handelskammer in Frankfurt am Main teil.
- 22.3.1932, An Goethes Sterbetag stattet der in Mainz tagende deutsch-französische Jugendführerkongress Frankfurt am Main seinen Besuch ab. Bei einem Empfang im Hotel Bristol begrüßt Stadtrat Dr. Rudolf Keller (1878-1960) die Gäste im Namen der Stadt.
- 5.8.1931, Gegen 22.00 Uhr bricht über Frankfurt am Main und Umgebung ein heftiges Unwetter ein, dem ein Sturm vorausgeht. Wolkenbruchartige Regenfälle führen zu Wassereinbrüchen in Kellern und Wohnungen. In der Westendstraße muss der Verkehr gesperrt werden, da durch Blitzschlag ein Baum umgefallen ist.
- 5.6.1930, Das Große Schöffengericht in Frankfurt am Main verurteilt in Sachen Bauunglück am IG-Farben-Neubau am 04.07.1929, bei dem drei Arbeiter starben, einen Richtmeister zu vier Monaten Gefängnis. Die beiden anderen Angeklagten, zwei Ingenieure, werden freigesprochen.
- 3.5.1927, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Freigabe für die Legung von Wasserleitungen, Erhöhung der Kühlhausgebühren, Mittelbewilligung für die Neuerwerbungen der letzten Forschungsreise des Geheimrats Leo Frobenius und des angebotenen Elfenbeinzahnes für das 1925 von der Stadt Frankfurt am Main angekauften Afrika-Archivs.
- 17.11.1925, Vortrag des Direktors der berühmten Gemälde-Galerie „het Mauritshuis“ im Haag, Prof. Wilhelm Martin, über „Holländisches Bildnis und Bildnisgruppe im 17. Jahrhundert“ im großen Saal des Physikalischen Vereins, veranstaltet vom „Bund tätiger Altstadtfreunde“, Frankfurt am Main.
- 14.10.1925, Akademische Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des „Verein zur Pflege der Photographie und verwandter Künste zu Frankfurt a. M.“ (genannt „Pflegeverein“) im alten Stadtverordnetensaal im Römer. Eröffnet wird eine Wanderausstellung der „Gesellschaft deutscher Lichtbildner“ in den Räumen des Kunstvereins.
- 28.8.1925, 80. Geburtstag des Lehrers, Archäologen und Lokalforschers Prof. Georg Wolff (1845-1929), von 1889 bis 1910 Lehrer am Kaiser-Friedrich-Gymnasium in Frankfurt am Main, 1902 Gründungsmitglied und langjähriger stellvertretender Vorsitzender der Römisch-Germanischen Kommission.
- 15.9.1923–16.9.1923, Auf dem neuen Platz des Sportklubs 1880 Frankfurt an der Adickesallee halten die Leichtathleten ihren sportlichen Einzug. Der erste Tag des Einweihungsmeetings ist den Jugendlichen und Frauen vorbehalten. Offizielle Weihe ist am zweiten Tag in Anwesenheit von Oberbürgermeister Georg Voigt (1866-1927).
- 24.1.1921, Konzert des Frankfurter Symphonie-Orchesters: „Hölderlin“ - Symphonischer Zyklus für eine Singstimme und Orchester komponiert von Hermann Zilcher (1881-1941), seit 1920 Direktor des Staatskonservatoriums der Musik in Würzburg (bis 1944), op. 28 - Erstaufführung in Frankfurt am Main.
- 26.4.1920, Zur Steuerung der Hotelnot stellt die Eisenbahndirektion Frankfurt ab heute sechs Schlafwagen (für 120 Personen) zu Übernachtungszwecken zur Verfügung. Da die Nachfrage allerdings sehr gering ist, werden diese Hotelwagen nach kurzer Zeit wieder außer Dienst gestellt.
- 21.12.1919, Weihnachtliche „Feierstunde innerer Erneuerung“ der Gesellschaft für ethische Kultur in der Geschlechterstube des Rathauses mit einem Vortrag des in Frankfurt am Main lebenden Schriftstellers und Journalisten Dr. Alfons Paquet (1881-1944) über „Die Schrecken und das Wunder unserer Zeit“.
- 30.10.1919, Durch ministeriellen Erlass erhält der römisch-katholische Bischof von Limburg, Augustinus Kilian, die Genehmigung zur „Errichtung einer neuen Niederlassung der deutschen Ordensprovinz der Gesellschaft Jesu in der Stadt Frankfurt am Main zum Zwecke der Aushilfe in der Seelsorge“.
- 26.8.1906, Anlässlich des 50jährigen Jubiläums erscheint die 1856 als „Frankfurter Geschäftsbericht“ (ein tägliches Börsenblatt) von Leopold Sonnemann (1831-1909) und Heinrich Bernhard Rosenthal (1829-1876) begründete „Frankfurt Zeitung“ mit einer Sonderausgabe (Nr. 235, Erstes Morgenblatt).
- 19.4.2000, Dokumente der Paulskirchengeschichte gehen der Stadt Frankfurt am Main verloren: die Frankfurter Außenstelle des Bundesarchivs im Karmeliterkloster wird aufgelöst und in die Zentrale nach Koblenz verlegt, gibt Professor Dieter Rebentisch, Leiter des Instituts für Stadtgeschichte, bekannt.
- 20.2.2000, Unter dem Motto „Die ganze Welt ist ein einziger Zynismus“ findet im Schauspiel Frankfurt eine ganztägige, von bis zu 800 Zuhörern begleitete Veranstaltung zur politischen Situation in Österreich mit der Schriftstellerin Elfriede Jelinek, Peter Turrini und Otto Schenk statt.
- 11.10.1937, Kanoniere und Offiziere der 2. Abteilung des Artillerie-Regiments 15, das bisher in Würzburg gestanden hat, ziehen in ihren neuen Standort in Frankfurt am Main ein. Am Eschenheimer Tor nehmen der Divisionskommandeur Generalleutnant Emil Leeb und Oberbürgermeister Friedrich Krebs den Vorbeimarsch der Soldaten ab.
- 22.4.1939, Ankunft der Solisten der „Opera Romana“ Bukarest zu einem einwöchigen Gastspiel in Frankfurt am Main. Auf dem Hauptbahnhof werden die Gäste von Generalintendant Hans Meissner (1896-1958) begrüßt. Am 27.04. d. J. findet im Kurfürstenzimmer des Römers ein festlicher Empfang statt.
- 11.11.1939, 80. Geburtstag des Chemikers und Apothekers, Dr. Eduard Ritsert (1859-1946), Entdecker des Anaesthesins, 1903 Begründer der nach ihm benannten Firma in Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Friedrich Krebs verleiht ihm aus diesem Anlass die Plakette für kulturelle Verdienste.
- 29.9.1941, 75. Geburtstag des Frankfurter Kunstmalers Andreas Egersdörfer (1866-1946), seit 1902 Leiter der Landschaftsklasse am Städelschen Kunstinstitut. Oberbürgermeister Friedrich Krebs verleiht ihm aus diesem Anlass die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main für kulturelle Verdienste.
- 4.1.1943, Klavierkonzert im Saalbau mit der kroatischen Pianistin Branka Musulin (1920-1975), nach dem Zweiten Weltkrieg Dozentin (ab 1958) bzw. Professorin (ab 1963) an der Frankfurter Musikhochschule, veranstaltet von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt.
- 20.10.1948, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten beraten die kommunalpolitische Situation und beschließen den Kauf des Neuen Theaters in der Mainzer Landstraße. Genehmigt wird des Weiteren eine Magistratsvorlage über den Beitritt der Stadt Frankfurt am Main zur „Kommunalen Gasgesellschaft Südwest G.m.b.H.“.
- 1.1.1952, Der bisher in Wiesbaden tätige Oberstaatsanwalt Arnold Buchthal übernimmt an Stelle des zum Senatspräsidenten beim Oberlandesgericht in Frankfurt am Main berufenen Dr. Hans-Krafft Kosterlitz das Amt des Oberstaatsanwaltes in der Mainmetropole./ Die Spvg. Griesheim 02 startet mit einem Neujahrsball in ihr 50. Jubiläumsjahr.
- 2.2.1955, Innerhalb der Aktion „Rettet Einheit, Frieden und Freiheit gegen Kommunismus und Nationalismus“ startet der Unterbezirk Frankfurt der SPD im Stadtgebiet eine große Flugblattaktion, an der sich führende Mitglieder der SPD, Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadtverordnete und Magistratsmitglieder beteiligen.
- 1.7.1958–4.7.1958, Oskar Maria Grafs Besuch in Frankfurt am Main ist zugleich seine erste Visite in Deutschland seit 25 Jahren. Der in New York lebende Schriftsteller folgt einer Einladung der Stadt München zum Fest ihres 800jährigen Bestehens.
- 1.8.1958, Heftige Gewitterstürme entwurzeln Bäume und überfluten Keller. Erst drei Tage später sind die abgebrochenen Zweige in den Straßen und Anlagen verschwunden. Ein Unwetter von solchen Ausmaßen hat Frankfurt am Main in den letzten Jahren nicht erlebt.
- 21.12.1958, Als erstes Bundesland startet Hessen die Sammelaktion des Kuratoriums „Unteilbares Deutschland“ für Berlin. In Frankfurt am Main, wo insgesamt 160.000 Abzeichen mit dem Brandenburger Tor verkauft werden, schaltet sich der gesamte Magistrat, an der Spitze Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann, in die Aktion ein.
- 31.1.1959, Der Magistrat verleiht dem langjährigen Leiter der Frankfurter Universitäts-Nervenklinik und emeritierten ordentlichen Professor für Psychiatrie und Neurologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Karl Kleist, anlässlich seines 80. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 13.1.1960, Zu einer Feierstunde, mit der gegen die jüngsten antisemitischen Schmierereien protestiert wird, treffen sich Abordnungen der Frankfurter Jugend am Gedenkstein der Jüdischen Gemeinde Frankfurt in der Friedberger Anlage, wo einst die Synagoge stand, und legen Blumen nieder.
- 7.6.1961, Erster Spatenstich zum größten Hotelbau der Bundesrepublik Deutschland. Das 20stöckige Gebäude mit 1000 Betten wird von der Frankfurt Intercontinental Hotels GmbH, eine Tochtergesellschaft der Pan American Airways, direkt am Mainufer, im alten Baryschen Park, errichtet.
- 13.7.1962, Das Schwurgericht in Frankfurt am Main verurteilt den 51jährigen früheren Regierungsrat im Reichssicherheitshauptamt und SS-Hauptsturmführer Otto Hunsche, der bis zu seiner Verhaftung als Rechtsanwalt in Datteln/Westfalen wirkte, wegen Beihilfe zum Mord an 600 ungarischen Juden zu fünf Jahren Zuchthaus.
- 20.7.1962, Offizielle Eröffnung des letzten Teilstücks der Autobahn Hamburg – Frankfurt am Main – Basel, genannt „Hafraba“, nahe Freiburg i. Br. Als Vertreter des Frankfurter Magistrats nimmt Stadtkämmerer Dr. h.c. Georg Klingler (1897-1985) an dieser Veranstaltung teil.
- 20.4.1963, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt veranstaltet in der Westend-Synagoge, Freiherr-vom-Stein-Straße, eine Gedenkfeier zum 20. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto. Es sprechen Landesrabbiner Dr. Isaak Emil Lichtigfeld (1894-1967) und der israelische Generalkonsul Dr. Uri Naor.
- 12.6.1963, 75. Geburtstag des Kammersängers und Tenors Johannes Friedrich Wilhelm, genannt John, Gläser (1888-1968), 1917 bis 1942 Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main, seit 1951 Präsident der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger.
- 4.10.1963, Drei Gaststätten im Bereich des Hauptbahnhofes müssen früher, als es ihnen die Bestimmung über die Polizeistunde vorschreibt, schließen. Die Stadt Frankfurt am Main ist nicht länger gewillt, den Ruf Frankfurts wegen unlauterer Geschäftspraktiken aufs Spiel zu setzen.
- 13.5.1968–17.5.1968, Eine Gruppe städtischer Bediensteter der englischen Partnerstadt Birmingham besucht im Rahmen des Partnerschaftsvertrages mit Frankfurt am Main die Mainstadt und wird am Tag ihrer Ankunft von Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) im Kaisersaal willkommen geheißen.
- 21.7.1969, Viele Frankfurter verbringen die halbe Nacht vor dem Fernsehapparat, um die erste Mond-Landung der Menschheitsgeschichte mitzuerleben. Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) sendet dem amerikanischen Generalkonsul in Frankfurt am Main, James R. Johnstone, Glückwünsche.
- 2.1.1970, Der Frankfurter „Rädelsführer-Prozess“ gegen drei prominente Studenten des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) vor der Vierten Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt platzt infolge der schweren Grippe eines beisitzenden Richters und wird auf den Sommer verschoben.
- 29.1.1970, Auf einem außerordentlichen Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Bürgerhaus Nordweststadt gerät Polizeipräsident Dr. Gerhard Littmann (1910-1973) ins Kreuzfeuer der Kritik, weil er bei Demonstrationen Übergriffe der Polizei zugelassen habe. Seine Abwahl steht bevor.
- 26.4.1970, Amtseinführung des neuen Propstes für Frankfurt am Main, der frühere Frankfurter Jugendpfarrer Dieter Trautwein, durch Kirchenpräsident Helmut Hild (1921-1999) in der Katharinenkirche. Des Weiteren wird Propst Karl Goebels (1901-1991) verabschiedet.
- 29.6.1970, Auf der Hauptversammlung der Eintracht Frankfurt im Rathauskasino des Frankfurter Rathauses erklärt Vereinspräsident Rudi Gramlich (1908-1988) vor 200 Mitgliedern nach 17jähriger Vorstandsarbeit seinen Rücktritt. Er ist das erste ‚Opfer‘ der alarmierenden wirtschaftlichen Situation des mainstädtischen Großvereins.
- 19.2.1972–20.2.1972, Ordentlicher Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Volksbildungsheim. Oberbürgermeister Rudi Arndt und der SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Berg werden als neue Mitglieder in den Vorstand gewählt. Das Ergebnis der Neuwahlen deutet nicht auf einen entscheidenden Kurswechsel der ‚linken‘ Frankfurter SPD hin.
- 6.3.1972, Der Magistrat verabschiedet eine Vorlage, nach welcher neun Ortsbeiräte mit je 19 Mitgliedern gebildet werden sollen. Das sind 171 Mandate. Anlässlich der Kommunalwahl am 22.10. d. J. hat der Landtag mit seiner Änderung der Gemeindeordnung die Anzahl der Stadtverordneten in Frankfurt am Main von 81 auf 93 erhöht.
- 6.7.1972, Der Vorstand der Huppertz-Hasenfuß-Stiftung, Frankfurt am Main, beschließt seine Auflösung. Das Stiftungsvermögen wird dem gemeinnützigen und dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband angeschlossenen Altkönig-Stift Oberhöchstadt/Taunus, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, zugewendet.
- 14.1.1974, Zweiter Prozess wegen Unterstützung der Baader-Meinhof-Gruppe vor der Ersten Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt. Nach drei Verhandlungstagen wird ein 27jähriger angeklagter Buchhändler und Werbeassistent am 21.01. d. J. zu acht Monaten Freiheitsstrafe mit Bewährung verurteilt.
- 20.4.1974, Das mutmaßliche Mitglied der Baader-Meinhof-Gruppe, Astrid Proll, taucht unter. Bis dahin ist sie ihrer täglichen Meldepflicht bei der Polizei in Kronberg nachgekommen. Die Erste Strafkammer beim Landgericht Frankfurt setzt den Haftbefehl wieder in Vollzug.
- 8.9.1974, Der Magistrat verleiht dem Direktor der Ausstellungs- und Messe-GmbH des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e. V., Dr. Sigfred Taubert, anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Rudi Arndt überreicht am 09.09. die Auszeichnung in seinem Amtszimmer.
- 15.9.1896, Heute vor genau fünfundzwanzig Jahren trat der Frankfurter nationalliberale Kommunalpolitiker Geheimer Regierungsrat Dr. Adolf Varrentrapp (1844-1916) als Kanzleidirektor in den Dienst der Stadt Frankfurt am Main, seit 1899 zweiter Bürgermeister (bis Ende 1906).
- 24.2.1900, Fürstliche Hochzeit: In der Weißfrauenkirche wird die Trauung der Prinzessin Pauline zu Loewenstein-Wertheim-Freudenberg, Enkelin der in Frankfurt lebenden Gräfin Amélie von Reichenbach-Lessonitz, geb. Freiin Goeler von Ravensburg, mit dem Prinzen Ulrich von Schönburg-Waldenburg vollzogen.
- 30.1.1909, In der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft berichtet Dr. Hugo Merton (Frankfurt am Main) über seine zoologische Forschungsreise nach den Aeroe- und Keyinseln, zwei Inselgruppen im östlichen, indo-australischen Archipel. ./ Liederabend mit Fritz Kreisler im Saalbau.
- 22.6.1909–24.6.1909, 50. Jahres- und Jubiläumsversammlung des „Deutschen Vereins von Gas- und Wasserfachmännern“ – 1859 in Frankfurt am Main gegründet. Die Sitzungen finden u.a. im Gesellschaftshaus des Zoologischen Gartens statt. Am 21.06. werden die Festteilnehmer durch den Magistrat und die Stadt im Kurfürstenzimmer und im Kaisersaal des Römers offiziell begrüßt.
- 14.12.1976, Planungsdezernent Stadtrat Hans-Erhard Haverkampf stellt den neu bearbeiteten Gesamtverkehrsplan der Öffentlichkeit vor. Die neue Planung soll die 1962 vom damaligen Verkehrsdezernenten und späteren Oberbürgermeister Walter Möller (1920-1971) durchgesetzte Gesamtverkehrsplanung für Frankfurt ablösen.
- 1.1.1977, Bergen-Enkheim ist Frankfurter Stadtteil: die 15.000 Einwohner zählende Stadt wird eingemeindet. Frankfurt am Main, mit derzeit nur noch 631.000 Einwohnern auf den niedrigsten Stand seit 20 Jahren abgerutscht, kann seine Bevölkerungsstatistik wieder etwas aufpolieren.
- 6.5.1983, In dem heute veröffentlichten Schreiben lehnt der Publizist Professor Walter Dirks (1901-1991) die ihm von der Stadt Frankfurt am Main angebotenen Goetheplakette mit der Begründung, die Verleihung des Goethepreises an den umstrittenen Schriftsteller Ernst Jünger habe ihn irritiert, endgültig ab.
- 19.3.1984, Das Oberlandesgericht Frankfurt entscheidet, dass die Miete bei einer Erhöhung auf die ortsübliche Vergleichsmiete höchstens um 30 Prozent in drei Jahren steigen darf und daher auch Mieterhöhungen vor dem 1. Januar 1983, dem Inkrafttreten des neuen Mietrechts, zu berücksichtigen sind.
- 18.7.1984, Das Verwaltungsgericht Frankfurt erklärt unter ausdrücklicher Berufung auf das „Volkszählungsurteil“ des Bundesverfassungsgerichtes das Sammeln personenbezogener Daten zur vorbeugenden Verbrechensbekämpfung durch das Hessische Landeskriminalamt auf der gegenwärtigen Rechtsgrundlage für unzulässig und fordert den Gesetzgeber auf, „dafür die normativen Rechtsgrundlagen zu schaffen“.
- 26.8.1985, Das Amtsgericht Frankfurt fällt in dem seit vier Monaten andauernden Umweltverfahren gegen zwei leitende Angestellte der Hoechst-AG und einen Regierungsoberrat vom Regierungspräsidium in Darmstadt die Urteile. Wegen fortgesetzter unerlaubter Gewässerverunreinigung bzw. Strafvereitelung erhalten sie Geldstrafen.
- 27.9.1985, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt teilt mit, dass sie gegen Mitarbeiter des städtischen Hochbauamtes wegen des Verdachts der Korruption ermittelt. Zwei Angestellte sollen die Erteilung von öffentlichen Aufträgen an Privatfirmen von Zahlungen für die eigene ‚Tasche’ abhängig gemacht haben.
- 13.1.1986, In einem veröffentlichten Beschluss beharrt die 7. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt darauf, dass gemäß des Gesetzes Nummer 5 („Auflösung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei [NSDAP]“) der Militärregierung auch heute noch der NPD Räumlichkeiten versagt werden dürfen.
- 27.10.1987, Der fünfte Strafsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt verurteilt den ehemaligen Neonazi Otfried Hepp wegen versuchten Mordes, Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie Beteiligung an einem Sprengstoffdelikt und vier Banküberfällen zu zehneinhalb Jahren Haft.
- 2.8.1988, Die „Walter-Möller-Plakette für bürgerschaftliche Mitarbeit“ wird in diesem Jahr, so die Entscheidung der Jury unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Wolfram Brück, an den Verein „Deutsche Jugendkraft Schwarz/Weiß Griesheim“ und den „Freundeskreis Liebenswertes Frankfurt“ verliehen.
- 20.3.1990, Bundesbankpräsident Karl-Otto Pöhl spricht sich am Rande einer Kabinettssitzung in Wiesbaden dafür aus, die Deutsche Bundesbank „für jede absehbare Zeit“ in Frankfurt am Main zu lassen. Oberbürgermeister Volker Hauff begrüßt diesen Vorstoß.
- 6.11.1991, Eintracht Frankfurt scheidet in der zweiten Runde des Fußball-UEFA-Pokals gegen KAA Gent aus, nachdem sie das Rückspiel im Waldstadion mit 0:1 verloren hat. Im Hinspiel am 22.10. im belgischen Jules-Otten-Stadion hatten sich beide Mannschaften 0:0 unentschieden getrennt.
- 21.8.1992, Zum ersten Todestag des Jesuitenpaters, Professor Oswald von Nell-Breuning (1890-1991), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main, legen Stadtverordnetenversammlung und Magistrat auf der Grabstätte im Südfriedhof einen Kranz zum Gedenken an den Nestor der katholischen Soziallehre nieder.
- 19.10.1992, Im Römer stellen Oberbürgermeister Andreas von Schoeler, der Degussa-Vorstandsvorsitzende Gert Becker und der Vorstandsprecher der Frankfurter Sparkasse, Klaus Wächter, die offiziellen Gedenkmedaillen zur 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt 1994 – insgesamt vier Motive – vor.
- 17.6.1993, Ulrich Schwab, ehemaliger Generalmanager der Städtischen Bühnen, muss nach einem Gerichtsurteil weiter Gehalt von der Stadt Frankfurt bekommen. Schwabs Vertrag läuft bis Ende August 1994 – bis dahin erhält er monatlich mehr als 20.000.- DM.
- 24.11.1993, Das Oberlandesgericht Frankfurt verurteilt den RAF-Terroristen Rolf Clemens Wagner wegen seiner Beteiligung an dem Sprengstoffattentat im Juni 1979 gegen den damaligen Nato-Oberbefehlshaber für Europa, den amerikanischen General Alexander Haig, zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe.
- 1.1.1994, Am Abend findet in der Paulskirche der feierliche Auftakt der 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt am Main mit einem ökumenischen Gottesdienst und einer Predigt des Bundesbeauftragten für die Stasi-Akten und früheren Pfarrers in Rostock, Joachim Gauck, statt.
- 4.5.1994, Dem Journalisten, Literaturhistoriker und Mundartdichter Walter Weisbecker (1915-1996) wird im Römer aus der Hand von Oberbürgermeister Andreas von Schoeler die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen./ Konzert der Grande Opera Gala Verdiana in der Alten Oper.
- 15.5.1994, Enthüllung einer Gedenktafel im Licht- und Luftbad Niederrad durch Kulturdezernentin Linda Reisch. Sie erinnert daran, dass dies von 1936 bis Herbst 1938 das einzige Bad in Frankfurt am Main war, wo Juden sich noch aufhalten durften.
- 29.8.1994, Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main erwägt das Technische Rathaus zur Deckung von Haushaltslücken für ca. 160 Millionen DM zu verkaufen. In einem „sale and lease back“-Geschäft soll das Gebäude langfristig angemietet und damit weiterhin von der Stadtverwaltung genutzt werden.
- 3.11.1995, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt erhebt Anklage wegen unterlassener Hilfeleistung gegen einen Arzt im Zusammenhang mit dem Tod eines Nigerianers am 30.08.1994. Der von der Abschiebung nach Nigeria bedrohte Mann saß geknebelt und gefesselt im Flugzeug, als er vor den Augen des Arztes starb.
- 28.11.1997, Michael Hocks heißt der Nachfolger Christopher Hunts als Chef der Alten Oper. Er tritt sein Amt am 01.10.1998 an. In Frankfurt am Main ist er kein Unbekannter: Er leitet seit 1985 die Jahrhunderthalle Hoechst, deren Geschäftsführung er allerdings abgibt.
- 26.7.1998, Schlussstrich unter eine Fehlinvestition: Nur sieben Jahre nach dem Bau seiner 45 Millionen DM teuren Abfall-Umladestation will der Umlandverband Frankfurt (UVF) die Anlage verkaufen. Weil die Müllmenge drastisch gesunken ist, wird die Station nicht mehr benötigt.
- 19.3.1999, Erstes Treffen des von Kulturdezernent Hans-Bernhard Nordhoff ins Leben gerufenen Forums für alle Institutionen und Initiativen, die sich mit der Aufarbeitung der NS-Zeit in Frankfurt am Main beschäftigen. Ziel ist eine „Frankfurter Topographie des Terrors von 1933 bis 1945“.
- 29.4.1999, Zum 90. Geburtstag der Fürsorgerin und Kommunalpolitikerin Dr. Charlotte Schiffler (1909-1992), 1945/46 Mitbegründerin der Frankfurter CDU, Stadtverordnete, ehrenamtliche Stadträtin und Stadtälteste, legt die Stadt Frankfurt auf ihrem Grab auf dem Alten Oberräder Friedhof einen Kranz nieder.
- 27.6.1999, Als erster Mannschaft der NFL Europe gelingt es der Frankfurt Galaxy nach 1995 den World Bowl ein zweites Mal zu gewinnen. Sie besiegt im Düsseldorfer Rheinstadion die Barcelona Dragons mit 38:24. Einen Tag später präsentieren sich die Spieler ihren Fans auf dem Römer.
- 28.1.2001, Veranstaltung in der Paulskirche unter dem Motto „Kultur gegen Hass und Gewalt von Rechts“ mit dem Barockorchester, Ulla Berkéwicz, Hanns Dieter Hüsch, Emil & Monique Mangelsdorff, der Jungen Kantorei Frankfurt, der Kammeroper sowie dem Opern- und Museumsorchester.
- 28.5.2003, Vor 25 Jahren wurde der 2,6 Kilometer lange Tunnel mit den Stationen Hauptbahnhof, Taunusanlage und Hautwache eröffnet. Sechs S-Bahnstrecken vom Umland nach Frankfurt am Main wurden eingeweiht. Seit 1978 hat sie mehr als eine Milliarde Fahrgäste bewegt.
- 7.10.2003, Die russische Vizepremierministerin Galina Korelova besucht im Rahmen des diesjährigen Buchmesse-Schwerpunktes die Mainstadt und wird von Oberbürgermeisterin Petra Roth im Kaisersaal des Römer offiziell empfangen. Höhepunkt der Feierstunde ist der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Frankfurt.
- 20.2.2004, Der Frankfurter Polizeivizepräsident Wolfgang Daschner muss sich wegen der von ihm angeordneten Folterdrohung im Mordfall Jakob von Metzler vor dem Landgericht Frankfurt verantworten. Die Anklage gegen ihn und einen Kriminalhauptkommissar lautet auf Nötigung in einem besonders schweren Fall.
- 1.7.2005, Das Amtsgericht Frankfurt verurteilt einen Internet-Aktivisten wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten und Nötigung zu 90 Tagessätzen à 10 €. Der Mann hat 2001 dazu aufgerufen, die Webseite der Lufthansa AG lahm zu legen, um gegen die Beteiligung der Fluggesellschaft an Abschiebungen zu protestieren.
- 23.5.2006, Für seine „Verdienste um Wissenschaft und Kunst“ wird der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Salomon Korn, im Römer als Erster mit der neuen Auszeichnung des Landes Hessen geehrt: er ist jetzt Professor ehrenhalber.
- 27.1.2008, Hessische Landtagswahl: Frankfurt am Main ist in sechs Wahlkreise aufgeteilt, in denen sich insgesamt 58 Kandidaten auf ein Direktmandat für den hessischen Landtag bewerben. Die SPD wird in der Mainstadt stärkste politische Kraft. CDU und Grüne müssen z. T. erhebliche Verluste verzeichnen.
- 15.11.2007, Oberbürgermeisterin Petra Roth empfängt im Limpurgsaal des Römers erstmals 20 junge Menschen im Alter zwischen 17 und 27 Jahren, die von der „Stiftung Polytechnische Gesellschaft“ der Stadt Frankfurt in diesem Jahr zu Botschaftern ihres Stadtteils ernannt worden sind.
- 15.9.2011, Die Stadtverordneten im Römer-Kulturausschuss nehmen einen glücklichen Ankauf zur Kenntnis: Für insgesamt 644.000.- € gelangt eine Tafel des Annenaltars in den Besitz des Historischen Museums – der „Meister von Frankfurt“ hatte den Annenaltar von 1503 bis 1506 für die Frankfurter Dominikanerkirche angefertigt.
- 1.5.2015, Das Radrennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn – Frankfurt“ wird wegen konkreter islamistischer Terrorgefahr vom Landeskriminalamt Hessen abgesagt. Um ein Zeichen gegen Terror und Gewalt zu setzen, fahren hunderte Radfahrer trotz polizeilicher Absage, ;ihr‘ Rennen.
- 3.6.2015, Nachträgliche Feier der Benennung einer Straße auf dem Riedberg nach dem Frankfurter Chemiker, Industriellen und Mäzen Arthur von Weinberg (1860-1943 Ghetto Theresienstadt). Der Festakt findet im Frankfurt Institute for Advanced Studies (Fias) statt.
- 19.2.1933, Matinée zugunsten der Opfer der Neunkirchener Explosionskatastrophe (am 10.02. d. J.) im Ufa-Palast Groß-Frankfurt mit Emmerich Albert Will, den Berliner Philharmonikern, dem Berliner Sinfonie-Orchester und dem Orchester der Städtischen Oper Berlin.
- 5.3.1932, 100. Geburtstag der Stifterin Hannah Mathilde von Rothschild (1832-1924). Zu verdanken ist ihr u.a. die Gründung des Mathilde von Rothschildschen Kinderhospitals in Frankfurt am Main sowie Frauenheime in Bad Nauheim und Baden-Baden.
- 8.8.1930, Bei insgesamt zehn Versammlungen der NSDAP in Frankfurt am Main kommt es zu Störversuchen seitens der Kommunisten, die von der Polizei unterbunden werden. Vereinzelt kommt es zu Schlägereien zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten.
- 11.5.1930, Gedächtnisfeier mit einer chinesischen Opfer-Zeremonie für den am 01.03. d. J. verstorbenen Ordinarius für Sinologie an der Universität Frankfurt, Prof. D. theol. Dr. h.c. mult. Richard Wilhelm (1873-1930), in der Aula der Universität.
- 23.11.1929, Feierlicher Rektoratswechsel an der Universität Frankfurt. Es sprechen der scheidende Rektor Prof. Josef Heimberger (1865-1933) und der neue Rektor Prof. Georg Küntzel (1870-1945).
- 20.2.1929, Die Kirchenleitungen der Südwestdeutschen Landeskirchen von Hessen-Kassel, Nassau, Hessen-Darmstadt, Waldeck und Frankfurt am Main beraten auf einer Konferenz in Marburg die Möglichkeiten einer unitarischen Vereinigung.
- 10.1.1929, Beginn der Verhandlungen der Güterwagendienst-Konferenz und der Tarifkonferenz des deutschen und litauischen-sowjetischen Eisenbahngüterverkehrs in Frankfurt am Main zwischen der Deutschen Reichsbahn, der Sowjetbahn und den estnischen, litauischen und lettischen Eisenbahnverwaltungen.
- 24.1.1918, Öffentliche Antrittsvorlesung von Dr. Ernst Nathan (1889-1981), Assistenzarzt an der Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten, im Hörsaal des Carolinums, der sich als Privatdozent für Haut- und Geschlechtskrankheiten an der Universität Frankfurt habilitiert hat.
- 10.6.1917, 75. Geburtstag des Schriftstellers Adolf Stoltze (1842-1933), Sohn des Schriftstellers Friedrich Stoltze (1816-1891), bekannt geworden vor allem durch sein Theaterstück „Alt-Frankfurt“.
- 16.5.1914, Tod des Kommunalpolitikers Dr. Alexander Matti (1839-1914), Rechtsanwalt in Frankfurt am Main, von 1869 bis 1882 Stadtverordneter, von 1882 bis 1906 besoldeter Stadtrat (Gewerbe- und Verkehrsamt), Mitbegründer des Kunstgewerbevereins.
- 18.8.1911–19.8.1911, Besuch der „Fröbel-Pilgrimage aus Amerika“ in Frankfurt am Main, mit einem feierlichen Empfang des „Deutschen Fröbelverbandes“ im Zoologischen Garten (am 18.08.), Stadtbesichtigung sowie einem offiziellen städtischem Empfang (am 19.08.).
- 6.2.1911, Kammermusik-Abend der Ortsgruppe Frankfurt am Main des Richard Wagner-Verbandes deutscher Frauen zu Gunsten der Richard Wagner Stipendienstiftung im Saal der Elizabeth Duncan-(Privat-)Schule.
- 22.9.2000, Festakt im Berliner Hotel Adlon anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Zentralrats der Juden in Deutschland, gegründet am 19.07.1950 in Frankfurt am Main als Vertretung der in Deutschland lebenden Juden und Jüdinnen.
- 28.11.1948, „Wilhelm Busch-Abend“ des Jugendausschusses der Stadt Frankfurt am Main im Handwerkersaal, Braubachstraße 18. Peter Otten spricht aus den Werken von Wilhelm Busch „Kritik des Herzens“ und „Zu guter Letzt“.
- 9.2.1949, Auf einer Versammlung sämtlicher Vertreter der späteren 69 Kirchengemeinden wird eine neue „Ordnung für den Gemeindeverband der evangelisch-lutherischen und evangelisch-unierten Kirchengemeinden in Frankfurt am Main“ beschlossen.
- 17.4.1951, Seit 1901 ist in Frankfurt am Main der 1000. Erbbauvertrag abgeschlossen worden. Mit dem 1000. Erbbauvertrag hat die „Südwestdeutsche Gemeinnützige Wohnungsbau-Aktiengesellschaft“ (Süwag) Gelände an der Mörfelder Landstraße übernommen.
- 14.10.1961, Die Tunesische Luftfahrtgesellschaft „Tunis-Air“ nimmt den Rhein-Main-Flughafen in ihr Streckenetz auf. Sie fliegt Frankfurt am Main einmal wöchentlich über die Strecke Tunis-Genf mit einer „Caravelle“ an.
- 10.9.1966, Der Journalist und frühere ehrenamtliche Stadtrat (1946-1950) Fritz Fay (1900-1966), von 1950 bis 1957 Mitherausgeber der Deutschen Messezeitung in Frankfurt am Main, stirbt im Alter von 65 Jahren.
- 19.3.1971, Mit einem Freispruch für den Angeklagten Adolf Strohhammer (58), Polizeimeister a. D. aus Laufen/Bayern, endet der Einsatzkommando-Mordprozess vor dem Schwurgericht Frankfurt. Strohhammer gehörte im Sommer 1941 als „Spieß“ dem Einsatzkommando 8 an.
- 1.7.1974, Die Zweigstelle des Leipziger Messeamtes in Frankfurt am Main, Kaiserstraße 15, wird aufgelöst. Messeausweis und -visum für die Leipziger Messe sind weiterhin beim Österreichischen Reisebüro, Kaiserstraße 75, erhältlich.
- 29.11.2001, Eröffnung einer neuen Lesereihe zur Förderung junger Schriftstellerinnen des Frauenreferats der Stadt Frankfurt im Frankfurter Literaturhaus mit den Frankfurter Autorinnen Sonja Ruf, Sonja Rudorf und Annegret Held.
- 23.5.2002, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums des 1902 in Frankfurt am Main gegründeten Verbandes der deutschen Elektro-Installationsfirmen, heute: Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVH), in der Paulskirche.
- 13.6.2002–14.7.2002, Doppelausstellung: „Ganges Europa, heiliger Strom!“ Der literarische Rhein 1900-1933 (Heinrich-Heine-Institut) und „Paquet, der Rhein und Frankfurt“ (Institut für Stadtgeschichte) im Dormitorium des Karmeliterklosters.
- 1.1.2005, Start der Lkw-Maut auf deutschen Autobahnen. Das befürchtete Verkehrschaos zum Start bleibt in Frankfurt am Main aus. Weniger Fahrer als erwartet nutzen die rund 20 Buchungsstationen im Rhein-Main-Gebiet.
- 16.9.2009–10.1.2010, Ausstellung des Jüdischen Museums zu den Nachkriegs-Rückkehrern der „Frankfurter Schule“ Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Friedrich Pollock u. a.: „Die Frankfurter Schule und Frankfurt. Eine Rückkehr nach Deutschland“.
- 25.9.1935, 65. Geburtstag des Nationalökonomen Prof. Paul Arndt (1870-1942), ab 1901 Dozent an der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften in Frankfurt am Main, von 1914 bis 1935 Professor für praktische Nationalökonomie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 6.9.1935, Im Rahmen einer Großaktion der NSDAP gegen ‚Staatsfeinde’ spricht Gauleiter Jakob Sprenger auf dem Opernplatz. Die NSDAP marschiert mit allen Gliederungen auf. Die Vereine und Verbände der Stadt Frankfurt am Main beteiligen sich ebenfalls.
- 18.1.1934, Tod des Juristen und Kommunalpolitikers Geheimer Justizrat Dr. Henry Oswalt (1849-1934), 1889 bis 1901 Mitglied der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung, von 1894 bis 1898 Vertreter Frankfurts im Preußischen Landtag. Ehrensenator und Ehrendoktor der Universität Frankfurt.
- 15.4.1933, Der Maler und Graphiker Max Beckmann (1884-1950), am 31.03. d. J. seiner Stellung als Leiter einer Meisterklasse an der Städelschule enthoben, verlässt Frankfurt am Main, geht zunächst nach Berlin und emigriert 1937 nach Amsterdam.
- 18.2.1932, Die Teilnehmer der Deutschlandfahrt des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs machen in Frankfurt am Main Halt, stellen sich auf dem Opernplatz einem interessierten Publikum und führen am Nachmittag eine Korsofahrt durch die Stadt durch.
- 2.11.1931, Der Magistrat verleiht den Stadträten Dr. Heinrich Langer und Hugo Schulz, Leiter des Städtischen Tiefbauamtes, in Würdigung ihrer Verdienste um die Stadtverwaltung aus Anlass ihres Ausscheidens aus dem städtischen Dienst die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 4.8.1923, Die amerikanischen Turner aus den deutschen Turnvereinen Chicagos statten Frankfurt am Main auf ihrer Rückreise von München einen Besuch ab. Aus diesem Anlass veranstaltet die Turnerschaft Frankfurts in der Halle des Frankfurter Turnvereins einen Kommers.
- 15.5.1920, Zum Gedächtnis des am 13.03. d. J. verstorbenen Chemikers Prof. Martin Freund (1863-1920) veranstalten der Physikalischer Verein, die Chemische Gesellschaft und der Bezirksverein des Vereins deutscher Chemiker eine Feier im chemischen Hörsaal der Universität Frankfurt.
- 2.2.1916–9.2.1916, Erste Frankfurter Modewoche des 1915 gegründeten „Modebundes“ mit Sitz in Frankfurt am Main. Die Eröffnung erfolgt in der Loge Sokrates, die Ausstellung findet in der Neuen Börse statt, die Modeschau im Neuen Theater und die Festvorstellung in der Oper.
- 8.2.1915, Konzert des „Caecilien-Vereins“ Frankfurt am Main im Saalbau: Fuge über den Namen Bach für Orgel von Robert Schumann; Kantate: „Ich armer Mensch ich Sündenknecht“ von Johann Sebastian Bach und Messe in C-Dur von Ludwig van Beethoven.
- 30.12.1914, Gründung der „Dr. med. Karl Bardorff-Stiftung“ mit „Dr. Bardoff-Stipendium“ zur Förderung jeder wissenschaftlichen Forschung unter Berücksichtigung aller Fakultäten, jedoch mit Vorrang für die Medizinische Fakultät – eine unselbständige Stiftung der Universität Frankfurt.
- 23.5.1914–24.5.1914, Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Bestehens des „Kaufmännischen Vereins Frankfurt am Main“. Sämtliche Veranstaltungen – Delegiertentagung (23.05.), Jubiläumskommers und Ehrung der Jubilare des Vereins (23.05.), Akademische Feier und Festakt (24.05.) – finden im Vereinshaus, Eschenheimer Anlage, statt.
- 19.3.1904–27.3.1904, Internationale Automobil-Ausstellung Frankfurt am Main in der Landwirtschaftlichen Halle unter dem Protektorat Seiner Königlichen Hoheit Prinz Heinrich von Preußen, veranstaltet vom „Verein Deutscher Motorfahrzeug-Industrieller“ und dem „Frankfurter Automobil-Club“.
- 9.11.1903, Tod des Pädagogen und Politikers Samuel Spier (1838-1903), Mitbegründer der deutschen Sozialdemokratie, 1882 Niederlassung in Frankfurt am Main, Engagement beim Aufbau der mainstädtischen Genossenschaftsbewegung, Vorsitzender des Konsumvereins und der Genossenschaftsbäckerei, zuletzt Privatgelehrter.
- 10.5.1901, Städtische Genehmigung der im Mai d. J. begründeten „Dr. Lucius-Meister’schen Studien-Stiftung“ für Zwecke der Akademie der Sozial- und Handelswissenschaften und der zu errichtenden Frankfurter Universität (Stiftungskapital: 600.000.- Mark) – eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.9.1937, Der französische Botschafter in Berlin, François Poncet, besucht die Mainstadt. Aus diesem Anlass veranstaltet der Französische Konsul in Frankfurt am Main, Georges Dufort, einen Gesellschaftsabend, an dem auch Oberbürgermeister Friedrich Krebs teilnimmt.
- 13.1.1938, 100. Todestag des Komponisten und Pianisten Ferdinand Ries (1784-1838), seit 1826 in Frankfurt am Main, 1837 Leitung des Frankfurter Cäcilienvereins, Autor der 1838 erschienenen „Biographischen Notizen über Ludwig van Beethoven“.
- 6.4.1938, Die ersten österreichischen Kinder treffen im Gau Hessen-Nassau auf dem Hauptbahnhof ein. Die in Frankfurt am Main weilenden 140 Kinder werden an die verschiedenen NSDAP-Ortsgruppen verteilt und kommen danach in NS-Kinderheime bei Ober-Erlenbach und Nieder-Josbach.
- 27.1.1941, Liederabend im Saalbau mit dem Bariton Heinrich Schlusnus (1888-1952) (Staatsoper Berlin), 1912 Debüt als Konzertsänger im „Verband der mittleren Post- und Telegraphenbeamten“ in Frankfurt am Main, 1941 Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.
- 14.5.1944, Abendsportfest, veranstaltet vom Amt Körperliche Ertüchtigung der Studentenführung in Verbindung mit dem Hochschulinstitut für Leibesübungen an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, auf dem Platz des Sportclubs SC 1880 Frankfurt, Adickesallee. Zugleich findet dort die Bahneröffnung des SC 1880 statt.
- 31.8.1946, Das Hauptquartier der amerikanischen Besatzungstruppen gibt bekannt, dass der Besuch amerikanischer Clubs in Frankfurt am Main durch deutsche Frauen und verschleppte Personen nur mit Gesellschaftspässen möglich ist, die bei amerikanischen Dienststellen beantragt werden können.
- 13.12.1946, Gründung der Deutschen Bibliothek durch die Stadt Frankfurt am Main, den hessischen Staat und die britische und amerikanische Militärregierung. Als Gegenstück zur Deutschen Bücherei in Leipzig ist sie eine Sammelstelle für alle deutschsprachigen Veröffentlichungen seit 1945.
- 19.11.1950, Gedenkstunde zu Ehren des vor zehn Jahren in Frankfurt am Main verstorbenen ehemaligen Generalsekretärs des Internationalen Gewerkschaftsbundes, Johann Sassenbach, veranstaltet vom Deutschen Gewerkschaftsbund und dem Frankfurter Magistrat in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 30.6.1952, Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer spricht auf dem Frankfurter Universitätsfest in Anwesenheit von Vertretern des Staates, der Kirchen und der Stadt Frankfurt am Main über Weltpolitik und nationale Politik, insbesondere über die Notwendigkeit einer umfassenden Universitätsreform.
- 28.5.1956, Frankfurt am Main ist die erste europäische Metropole, die im Non-Stop-Flug mit New York verbunden ist. Gegen 23 Uhr startet das neue Langstreckenflugzeug vom Typ Douglas DC-7C der amerikanischen Fluggesellschaft Pan American Airways (PAA), die so genannte „Super Seven“, zu diesem direkten Flug.
- 1.6.1956, Der Magistrat verleiht Professor Josef Hellauer, emeritierter ordentlicher Professor für Wirtschaftslehre mit Berücksichtigung der Einzelwirtschaften des Handels an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, anlässlich seines 85. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 5.2.1960, 175. Geburtstag des Politikers und Rechtshistorikers Dr. Johann Gerhard Christian Thomas, seit 1816 Senator, von 1824 bis 1829 Jüngerer Bürgermeister, 1832, 1835, 1838 Älterer Bürgermeister der Freien Stadt Frankfurt am Main.
- 24.6.1960, Beim ordentlichen Kreisverbandstag des Bundes der vertriebenen Deutschen (BvD) vollziehen neun landsmannschaftliche Frankfurter Kreisgruppen ihren Beitritt zum BvD-Kreisverband Frankfurt am Main. Damit gibt es nun auch in der Mainstadt einen Einheitsverband der Vertriebenen.
- 13.6.1961, Die hessische Landesregierung genehmigt die „Erwin-von-Steinbach-Stiftung“ in Frankfurt am Main. Sie ist aus dem „Wissenschaftlichen Institut der Elsaß-Lothringer im Reich“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität und dem „Bund der Elsässer und Lothringer“ als gemeinnützige Einrichtung hervorgegangen.
- 16.5.1962–22.5.1962, Französisch-Deutsche Freundschaftswoche in Lyon und St. Etienne. Eingeladen sind Frankfurter Stadträte und Stadtverordneten, die Vertreter von Handel, Handwerk, Wissenschaft und Künsten. Die Partnerstädte Frankfurt am Main und Lyon vertiefen ihre gegenseitigen Beziehungen.
- 1.10.1962, Die „ADOX-Fotowerke Dr. C. Schleussner GmbH“ (Frankfurt am Main) und alle anderen fotografischen Betriebe und Gesellschaften der Schleussner-Gruppe gehen in den Besitz der amerikanischen Firma du Pont de Nemours & Company, Wilmington/Delaware über.
- 12.1.1966, Stadtrat Dr. Wilhelm Fay (1911-1980) überreicht dem in Frankfurt am Main lebenden Kaufmann Oskar Schindler (1908-1974) das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse. Schindler hat während des Nationalsozialismus 1200 Juden das Leben gerettet.
- 14.10.1966, Wahlkampfauftakt des SPD-Unterbezirks Frankfurt zu den bevorstehenden Landtagswahlen unter dem Motto „Hessen – Modell sozialdemokratischer Politik“ im Volksbildungsheim mit Staatsminister Rudi Arndt, Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel und Oberbürgermeister Professor Willi Brundert.
- 10.6.1967, Beim akademischen Festakt anlässlich des 53. Stiftungstages der Johann Wolfgang Goethe-Universität wird der Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, Konsul a. D. Fritz Dietz (1909-1984), zum Ehrenbürger der Frankfurter Universität ernannt.
- 9.7.1968, Der Vorstand der Regionalen Planungsgemeinschaft Untermain beschließt, Frankfurt am Main, Offenbach/Main, Hanau, Friedberg, Bad Nauheim und Bad Homburg sollen „Zentrale Orte der Klasse Oberzentrum“ im Sinne des Entwurfs des Hessischen Raumordnungsprogrammes werden.
- 25.8.1968, Der Magistrat verleiht dem Herausgeber der „Frankfurter Neuen Presse“ und Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH, Werner Wirthle (1908-2001), anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 21.5.1970, Der Vorstand des CDU-Stadtkreisverbandes Frankfurt spricht sich einstimmig bei einer Enthaltung für die Wahl des SPD-Unterbezirksvorsitzenden Stadtrat Walter Möller (1920-1971) zum Nachfolger des verstorbenen Oberbürgermeisters Professor Willi Brundert (1912-1970) aus.
- 12.8.1970–15.8.1970, Drei Tage Indien im Kino des „Indischen Vereins, Bharat-Verein, Frankfurt zur Förderung der deutsch-indischen Freundschaft und Zusammenarbeit“ in „Die Kurbel“, Hebelstraße 19, sowie Ausstellungen im Studentenwerk der Johan Wolfgang Goethe-Universität.
- 30.10.1970, Als erster Fluggast der neu eröffneten Fluglinie von Kassel-Calden nach Frankfurt am Main wird auf dem Rhein-Main-Flughafen der Kasseler Oberbürgermeister Karl Branner vom Frankfurter Bürgermeister Dr. Wilhelm Fay (1911-1980) empfangen.
- 14.10.1971, Die Gemeinde Nieder-Erlenbach, die zum Kreis Friedberg gehört, will sich der Stadt Frankfurt am Main anschließen. Einstimmig fassen die Nieder-Erlenbacher Gemeindevertreter einen entsprechenden Beschluss und billigen den Entwurf eines „Grenzänderungsvertrages“.
- 23.11.1971, Der Nieder-Erlenbacher Bürgermeister Hans-Erich Rach, Frankfurts Bürgermeister Dr. Wilhelm Fay und Stadtkämmerer Rudolf Sölch unterzeichnen im Römer einen Grenzänderungsvertrag, der die Gemeinde im Norden künftig als Vorort an Frankfurt am Main bindet.
- 26.9.1972, Im UEFA-Pokal-Rückspiel im Waldstadion zwischen der Eintracht Frankfurt und dem FC Liverpool scheidet der Gastgeber vor 18.000 Zuschauern durch ein 0:0 unentschieden bereits in der ersten Runde aus dem Wettbewerb aus. Das Hinspiel hatte Liverpool zuvor mit 2:0 Toren gewonnen.
- 28.8.1973, Der Schriftsteller Arno Schmidt erhält den diesjährigen Goethepreis. Oberbürgermeister Rudi Arndt überreichte den Preis in der Paulskirche an Frau Alice Schmidt, die anstelle ihres erkrankten Mannes nach Frankfurt am Main gereist ist.
- 7.9.1889, Tod des 1848er-Demokraten Maximilian Speyer im 78. Lebensjahr, Teilnehmer am Frankfurter Septemberputsch und am badischen Aufstand 1849, danach lange Zeit im Exil in der Schweiz. Nach seiner Amnestie Rückkehr nach Frankfurt am Main.
- 11.4.1895, Formlose Übergabe des vom Weinhändler und Stifter Gustav Manskopf (1841-1900), Teilhaber der Weinhandlung „Manskopf & Söhne“, vor fünf Jahren gestifteten Uhrturm-Brunnens an der Kreuzung Kaiserstraße und Taunusanlage an die Stadt Frankfurt am Main.
- 13.1.1898, Tod des Leiters des Frankfurter Mädcheninstituts und Mäzens, Dr. Heinrich Heinemann, Vorstandsmitglied der Israelitischen Religionsschule, des Vereins für jüdische Geschichte und Literatur, der Kirchheim’schen Stiftung, des Vereins zur Erziehung jüdischer Waisen in Palästina und der Frankfurt-Loge.
- 10.8.1976, Der Schauspieler und Sänger Bing Crosby eröffnet das „American Express pro-am“-Golfturnier auf dem Golfplatz am Oberforsthaus. Bereits im Sommer 1953 hat er Frankfurt am Main anlässlich des damaligen Internationalen Amateur-Golfturniers auf dem Golfplatz in Niederrad besucht.
- 18.11.1976, Die Serie von Anschlägen auf Einrichtungen der Bundesbahn reißt nicht ab: Unbekannte beschießen einen Vorortzug auf der Strecke Frankfurt-Höchst – Bad Soden. Drei der vier Wagen werden getroffen. Menschen kommen nicht zu Schaden.
- 8.12.1976, Der Sozialpsychologe Professor Alexander Mitscherlich (1908-1982) verzichtet auf die ihm angetragene Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt. Gleichwohl beschließt die SPD-Fraktion, ihm und dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer, Fritz Dietz (1909-1984), die Ehrenbürgerschaft anzutragen.
- 26.5.1979, 150jähriges Jubiläum der amerikanischen Präsenz in Frankfurt am Main. Am 26. Mai 1829 verlieh der Frankfurter Senat dem ersten amerikanischen Konsul in der Mainstadt, Ernest [Ernst Georg Adam] Schwendler (1774-1853), die amtliche Anerkennung.
- 5.6.1979–15.6.1979, Schüler des Lycée du Parc aus Lyon besuchen auf Einladung des Lessing-Gymnasiums die Mainstadt und werden am 07.06. vom Magistrat im Römer empfangen. Anlass ist das 20jährige Jubiläum des deutsch-französischen Schüleraustausches zwischen Lyon und Frankfurt am Main.
- 14.2.1984, Die „Financial Times“ aus London feiert im Hotel Frankfurter Hof in Anwesenheit von Bundesfinanzminister Dr. Gerhard Stoltenberg den fünften Jahrestag ihres Drucks in Frankfurt am Main. Die Frankfurter Societäts-Druckerei produziert das internationale Finanz- und Wirtschaftsblatt.
- 29.11.1988, Sir Georg Solti, früherer Chef der Frankfurter Oper, dirigiert in der Alten Oper Verdis „Simone Boccanegra“. Anlass ist eine Wohltätigkeitsgala von WIZO Frankfurt zugunsten des Theodor-Heuss-Müttergenesungsheims in Herzlia/Israel.
- 30.11.1989, Personal- und Rechtsdezernent Andreas von Schoeler erklärt im Anti-Korruptionsausschuss im Römer, dass der Stadt Frankfurt am Main aufgrund der Bestechungen kommunaler Bediensteter von 1972 bis 1989 ein Schaden von über fünf Millionen DM entstanden ist.
- 20.4.1990, Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel lehnt es ab, die aufschiebende Wirkung einer gegen die Ostumgehung in Frankfurt am Main erhobenen Anfechtungsklage wiederherzustellen, was zu einem Baustopp geführt hätte. Damit ist die Ostumgehung kaum noch aufzuhalten.
- 5.5.1990, In Frankfurt am Main werden innerhalb von 24 Stunden drei Wohnsitzlose ermordet. Nach dem Mordopfer vom Vortag findet ein Passant am Morgen in einer Grünanlage in der Innenstadt die Leichen eines 60jährigen und eines 42jährigen Mannes.
- 10.1.1992, Geklebt werden Plakate gegen Ausländerfeindlichkeit, die vier Frankfurter Werbeagenturen gratis im Oktober 1991 für die ARD-Aktion „Ausländerhass – nicht mit uns!“ entworfen haben. In Frankfurt am Main werden 17 Motive auf 250 Litfasssäulen und 350 Plakatwänden angebracht.
- 24.2.1992, Mehr als 800 Mitarbeiter der Commerzbank in Frankfurt am Main legen am Morgen für einen Tag die Arbeit nieder, um in der laufenden Tarifrunde Druck für mehr Lohn und Gehalt zu erzeugen. Allerdings bleiben alle Filialen für die Kunden geöffnet.
- 5.8.1992, Von seiner „Attraktivität“ als internationaler Drogenumschlagplatz hat Frankfurt am Main nichts eingebüßt. Zu diesem Ergebnis kommt die Polizei in einer Halbjahresbilanz. Ein Großteil der nach Deutschland geschmuggelten Drogen verbleibe im Rhein-Main-Gebiet.
- 17.12.1992, Ein Sprecher der Deutschen Bundesbahn bestätigt, dass der Bundesbahn-Vorstand den Umzug von Bahn-Chef Heinz Dürr und sieben seiner Vorstandskollegen von Frankfurt am Main nach Berlin für die erste Hälfte 1993 beschlossen hat.
- 27.2.1994–2.3.1994, Symposium der Johann Wolfgang Goethe-Universität und des Franz Rosenzweig Research Center für German-Jewish Literature and Cultural History der Hebräischen Universität in Jerusalem zur „Jüdischen Kultur in Frankfurt am Main – Von den Anfängen bis zur Gegenwart“.
- 23.6.1994–26.6.1994, Frankfurt am Main ist die letzte Station einer einwöchigen Informationsreise einer chinesischen Wirtschaftsdelegation durch die Bundesrepublik Deutschland. Oberbürgermeister Andreas von Schoeler empfängt die Vertreter mittelständischer Unternehmen und Repräsentanten der Regierung im Römer.
- 8.6.1995, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Das amtierende Stadtoberhaupt Tom Koenigs teilt im Namen des Magistrats mit, dass, ungeachtet der massiven Verletzung von Menschenrechten in China, die Stadt Frankfurt ihre Partnerschaft mit der chinesischen Stadt Guangzhou fortführen wird.
- 5.8.1995, 50 Jahre nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und vor dem Hintergrund der von der französischen Regierung geplanten Atomwaffentests gerät auch in Frankfurt am Main die Gedenkkundgebung an der Hauptwache zu einer Demonstration gegen die Pläne des französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac.
- 7.6.1996, Der Magistrat beschließt, sich zum ersten Mal einer vergleichenden Untersuchung der Kultureinrichtungen zu stellen. Die Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh nimmt die Kultureinrichtungen der Städte Hannover, Leipzig, Nürnberg, Düsseldorf und Frankfurt am Main unter die Lupe.
- 21.11.1997, Frankfurt am Main bekommt ein neues Museum am Museumsufer: Die Stadt nimmt das Geschenk des Unternehmers Carlo Giersch an, eine Villa am Schaumainkai zu kaufen und zu sanieren und darin ein Museum für die Werke Frankfurter Maler einzurichten.
- 15.3.2001, Offizieller Start des Moses-Projektes, ein Hilfsangebot für schwangere Frauen in Notsituationen. An dem Vorhaben beteiligen sich die Stadt Frankfurt, das Land Hessen und das katholische Bistum Limburg. Träger ist der Sozialdienst Katholischer Frauen im Gallusviertel.
- 4.4.2001, Die 1000. Green Card im Bezirk des Arbeitsamtes Frankfurt geht an einen Computerspezialisten aus Indien. Die offizielle „Zusicherung der Arbeitserlaubnis“ gibt der Direktor des Arbeitsamtes symbolisch der Emagine GmbH, bei dem der 30jährige Prashant Tandon ab 02.05. d. J. beschäftigt ist.
- 16.10.2002, Eine Kommission des Nationalen Olympischen Komitees besucht Frankfurt am Main und prüft, ob sich die Stadt als Gastgeberin für die Olympischen Sommerspiele 2012 eignet. Am Ende des Besuchs lobt die Evaluierungskommission das Frankfurter Olympia-Konzept.
- 13.1.2004, Oberbürgermeisterin Petra Roth unterzeichnet den Vertrag für das Forsythe-Ballett. Frankfurt am Main tritt dem zufolge der geplanten Kooperation der Länder Hessen und Sachsen sowie der Stadt Dresden zur Gründung einer Forsythe GmbH bei.
- 20.1.2004, Frankfurt am Main erhält den Zuschlag für die europäische Versicherungsaufsicht: Der EU-Versicherungsausschuss wird nach dem Beschluss der europäischen Finanzminister in der Mainstadt angesiedelt. Die Stadt hätte lieber den Bankenausschuss bekommen, der allerdings nach London geht.
- 13.6.2004, Die Opel Skyliners werden deutscher Basketballmeister. Mit einem 82:78 gegen den GHP Bamberg sichern sich die Frankfurter in der Ballsporthalle den Meistertitel. An nächsten Tag tragen sich die Meistersportler im Kaisersaal des Römers in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein.
- 17.8.2004, Erneute Bombendrohung gegen ein Flugzeug, das nach Frankfurt am Main unterwegs ist. Beamte des Bundesgrenzschutzes durchsuchen auf dem Rhein-Main-Flughafen einen Airbus A 321 der Aero Flight, der aus der Türkei gekommen ist. Wieder ist es blinder Alarm.
- 1.9.2006, Die Postbank beendet in ihrer Filiale im Stadtteil Bonames ihre Aktivitäten. Nachdem im Hochtaunus bereits einzelne Filialen den Postbank-Service eingestellt haben, steht diese Entwicklung nun auch in Frankfurt am Main an.
- 25.4.2007, 80. Geburtstag der Schauspielerin und Wahlfrankfurterin Rosemarie Fendel. Aus diesem Anlass stiftet sie der Stadt Frankfurt am Main einen Sitzplatz am Main – eine Sitzbank und drei Birken auf der Wörthspitze zwischen den Stadtteilen Höchst und Nied.
- 13.12.2009, 90jähriges Jubiläum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Frankfurt am Main – am 13. Dezember 1919 als „Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD“ gegründet. Gefeiert wird mit einem sozialdemokratischen Empfang im Kaisersaal des Römers – Festredner ist der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck.
- 18.1.2011, Eröffnung des Prozesses des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main gegen den Ex-Bürgermeister von Ruanda, Onesphore R., wegen Beihilfe zum Völkermord. Er endet nach drei Jahren Gerichtsverhandlung im Februar 2014 mit dessen Verurteilung zu 14 Jahren Haft.
- 14.5.2011, Versteigerung des Nachlasses des im vergangenen Jahr gestorbenen Frankfurter Fabrikanten und Mäzens Bruno H. Schubert (1919-2010), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main, in einem Zelt im Garten des Hauses Schubert im Stadtteil Sachsenhausen.
- 20.1.2013–23.1.2013, Ein extremer Wintereinbruch mit Schnee und Eisregen behindert den öffentlichen Nahverkehr im Rhein-Main-Gebiet. In Frankfurt am Main stellt die Verkehrsgesellschaft den Straßenbahnverkehr völlig ein. Erst ab 23. Januar d. J. sind einige Straßenbahnstrecken wieder befahrbar.
- 9.8.1974, Einer der längsten und teuersten NS-Prozesse der Frankfurter Justizgeschichte gegen den 69jährigen Ingenieur Walter Fasold wird nach 97 Verhandlungstagen abgebrochen. Im Wiederaufnahmeprozess gegen Fasold geht es um die Ermordung von 180 Juden, die im Sommer 1943 in Tschenstochau/Polen der Polizei zur Ermordung übergeben worden waren. Fasold war bereits 1949 vom Schwurgericht Frankfurt zu lebenslanger Zuchthausstrafe verurteilt, nach 22jähriger Haftverbüßung im Februar 1972 vom Oberlandesgericht Frankfurt auf freien Fuß gesetzt worden, nachdem Zweifel an seiner Schuld aufgetaucht waren. Während des Verfahrens kommt es zu unüberbrückbaren Gegensätzen zwischen der Vorsitzenden Richterin Christel Forester und dem berichterstattenden Richter, Dr. Dietmar Kupke. Ein von Frau Forester gestellter Antrag auf Selbstablehnung wegen Befangenheit wird von einem unabhängigen Richtergremium angenommen. Da kein Ersatzrichter für den seit 07. November 1972 dauernden Prozess, der bereits über eine Millionen DM verursachte, benannt werden kann, kann er nicht fortgeführt werden.
- 1.3.1930, Tod des evangelischen Theologen und Sinologen Prof. Dr. Richard Wilhelm (1873-1930), 1924 Lehrbeauftragter an der Universität Frankfurt sowie Begründer und Leiter (bis 1930) des China-Instituts, seit 1927 ordentlicher Professor.
- 2.2.1929–3.2.1929, Südwestdeutsche Tagung des Akademischen Turnbundes mit hochschulpolitischen Vorträgen, einem Schauturnen in der Stadionhalle, einem Kommers und einem Gesellschaftsabend im Haus der Fechter. Im Mittelpunkt steht die Gefallenen-Gedenkfeier in der Ehrenhalle der Universität Frankfurt.
- 9.6.1912, Abendlicher Fackelzug durch die Innenstadt anlässlich des 70. Geburtstages des Schriftstellers Adolf Stoltze (1842-1933), Verfasser des berühmten Frankfurter Lokalstücks „Alt-Frankfurt“, veranstaltet von der Frankfurter Turngemeinde und dem Frankfurter Männer-Gesangverein.
- 5.6.1937, Eröffnung der Ausstellung „Deutsche Frauenkunst“ der Reichs-Gedok (Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Künstlerinnenvereine) im Frankfurter Kunstverein. Zeitgleich wird die Sonderschau „Frauenkunst in Frankfurt“ des Frankfurter Kunstvereins präsentiert.
- 12.9.1933, Tagung der letzten Frankfurter Landeskirchenversammlung in der Nikolaikirche, auf der der Zusammenschluss der drei Landeskirchen von Hessen-Darmstadt, Hessen-Nassau und Frankfurt vollzogen wird. Außerdem wird der ‚Arierparagraph’ für Kirchenbeamte beschlossen.
- 16.4.1928, Anerkennung der Synagogengemeinde „Israelitische Religionsgesellschaft“ in Frankfurt am Main als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Die „Israelitische Religionsgesellschaft“ ist berechtigt, von ihren Mitgliedern auf Grund einer von ihr festzustellenden Steuerordnung Steuern zu erheben.
- 15.10.1924, Amtsantritt des neuen Rektors der Universität Frankfurt am Main (1924/25), Prof. Matthias Gelzer (1886-1974), seit 1919 ordentlicher Professor für Alte Geschichte an der Frankfurter Universität.
- 28.7.1924, 80. Geburtstag des Architekten Simon Ravenstein (1844-1933), Sohn des Karthographen und Verlegers August Ravenstein (1809-1881), entwarf in Frankfurt am Main u.a. das Ravensteinsche Verlagsgebäude Wielandstraße (1881).
- 29.10.1922–12.11.1922, Betriebstechnische Ausstellung im Haus „Werkbund“, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Betriebsingenieure und vom Verwaltungsausschuss der technischen Verbände in Frankfurt am Main. Den Kern der Ausstellung bildet die Wanderausstellung des Vereins deutscher Ingenieure.
- 12.6.1918, Tod der Landgräfin Anna von Hessen, geborene Prinzessin von Preußen (1836-1918), Tochter des 1883 verstorbenen Prinzen Karl von Preußen, seit 1886 wohnhaft in Frankfurt am Main, Savignystraße.
- 11.1.1918, Tod von August Friedrich Freiherr von Bissing (1843-1918), Generalmajor, Förderer des Frankfurter Pferdesport, Vorsitzender des Frankfurter Vereins für Hindernisrennen, Mitbegründer des Rennklubs Frankfurt am Main und des Hippodroms (1899).
- 26.8.1917, Außerordentliche Konferenz der unabhängigen Sozialisten im „Schlesinger Eck“, Große Gallustraße, veranstaltet vom Bezirksvorstand der unabhängigen Sozialisten für den Agitationsbezirk Frankfurt am Main. Thema: Anschluss an die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands.
- 24.11.2000, Drei Video-Installationen an der Hauptwache, am Bockenheimer Depot und an der Oper Frankfurt lassen die Passanten tanzen. „City of abstracts“ heißen die Installationen des Frankfurter Balletts an den drei Orten der Stadt.
- 11.7.1901, Gründung (durch Testament) der „Franz und Luise Höcklin-Stiftung“ zur „Verwendung für arme Hospitaliten im Krankenhaus Rödelheim“ – eine unselbständige Stiftung der Gemeinde Rödelheim (später Frankfurt am Main).
- 24.10.1937, Eröffnung der Internationalen Rekordwoche 1937 (bis 29.10.) auf der Reichsautobahn Frankfurt – Darmstadt. Bernd Rosemeyer gelingt es, die 400-km-Geschwindigkeitsgrenze zu überschreiten. Mit 409 km/h braust er mit seinem Auto-Union-Rennwagen über die Frankfurter Reichsautobahn.
- 30.11.1947, Liederabend mit Albert Seibert, Tenor, früher Städtische Bühnen Frankfurt, und Irene Weise-Seibert, Sopran, früher Landestheater Neustrelitz, in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 18.5.1948, Harald Genzmer hat im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main zur Jahrhundertfeier der Paulskirche das „Frankfurter Konzert 1948“ komponiert, das zum Festakt der Paulskirche unter der Leitung von Bruno Vondenhoff uraufgeführt wird.
- 2.5.1951–3.6.1951, „Amerikareise“ der Sportgemeinde Eintracht Frankfurt: Von den acht Begegnungen gewinnt die Eintracht sechs Spiele souverän und verliert nur gegen ‚Zenthoefer‘ St. Louis mit 2:1 (14.05.) und gegen Celtic Glasgow in New York mit 1:3 Toren (30.05.).
- 23.9.1968, 75jähriges Jubiläum der „Südwestdeutschen Versicherungsanstalt für selbständige Handwerker und Gewerbetreibende auf Gegenseitigkeit“ (Südversa), ursprünglich unter dem Namen „Kranken-Kasse für selbständige Gewerbetreibende in Frankfurt am Main – Bornheim und Sachsenhausen“.
- 10.3.1975, Eröffnung einer Beratungsstelle für Arbeitslose im Dominikanerkloster, entstanden aus einer gemeinsamen Initiative des Evangelischen Volksdienstes, des Amtes für Industrie- und Sozialarbeit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und des Caritasverbandes Frankfurt.
- 11.12.1979, Tod des SPD-Politikers Professor Carlo Schmid (1896-1979), 1953 bis 1969 Professor für politische Wissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 1967 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.9.1982, Tod des Komponisten und Musikwissenschaftlers Professor Philipp Mohler (1908-1982), 1958 bis 1971 Direktor der Musikschule Frankfurt am Main, 1971 zur Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst erweitert.
- 23.8.1990–6.9.1990, Der Armenische Kulturverein in Hessen lädt 30 Kinder und Jugendliche, die nach dem Erdbeben zu Halbwaisen bzw. Waisen geworden sind, nach Frankfurt am Main ein. Sie sind privat bei armenischen Familien untergebracht.
- 1.6.1996–3.6.1996, Der Erzbischof von Sarajevo, Kardinal Vinko Puljic, besucht die kroatischen Gemeinden in Frankfurt am Main und Wiesbaden. Im Frankfurter Dom und in der Kirche St. Gallus spendet Puljic kroatischen Jugendlichen das Sakrament der Firmung.
- 16.8.1999, Ab heute liegt im Jüdischen Gemeindezentrum das Kondolenzbuch für den vor drei Tagen verstorbenen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorsitzenden der Frankfurt Jüdischen Gemeinde, Ignatz Bubis (1927-1999), aus.
- 2.6.2011–9.6.2011, Städtewette für die Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“ – europaweite Städtewette zugunsten der Äthiopienhilfe von Karlheinz Böhm anlässlich des 30jährigen Bestehens der Organisation. Motto: „Frankfurt ist dabei – Wetten, dass wir helfen“.
- 10.5.2010–29.8.2010, Ausstellung „Wahrlich eine schöne Stadt... Frankfurt zur Zeit des Klassizismus“, eine Präsentation zum 225. Geburtstag des Stadtbaumeisters Johann Friedrich Christian Hess am 10. Mai 2010 im Karmeliterkloster, Institut für Stadtgeschichte.
- 26.6.1927–30.6.1927, Fünftes „Max-Reger-Fest“ der Max-Reger-Gesellschaft im Rahmen des „Sommers der Musik“, veranstaltet von der Stadt Frankfurt am Main und der Max Reger-Gesellschaft.
- 7.9.1963, Zusammenschluss des Verbandes der Katholischen Lehrerschaft Deutschlands (VKLD), Landesverband Hessen, und der Katholischen Erziehergemeinschaft von Frankfurt (KEG) zur Katholischen Erzieherschaft Hessen.
- 4.2.1898, Gründung der Turngemeinde Niederursel 1898 – heute: Turn- und Sportgemeinschaft (TSG) Nordwest 1898 [Niederursel, seit 1910 ein Stadtteil von Frankfurt am Main].
- 7.8.1980–8.8.1980, Frankfurt am Main ist Ziel- und Startort der 3. und 4. Etappe der Deutschland-Tour der Berufsradfahrer. Der Eiserne Steg ist das Ziel der 3. Etappe, der Römerberg Ausgangspunkt der 4. Etappe.
- 22.5.1928, Trauerfeier für den am 19.05. d. J. verstorbenen Philosophen Prof. Max Scheler (1874-1928), 1928 Ordinarius für Erkenntnistheorie, Politik und Moral an der Universität Frankfurt, im Ehrenhof der Universität.
- 21.11.1953, Gedenkfeier zum 125. Todestag von Franz Schubert in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität, veranstaltet vom Schubert-Chor Frankfurt und dem Schubert-Chor Darmstadt.
- 25.6.1936, Boxstar Max Schmeling, der an Bord des LZ „Hindenburg“ nach Deutschland reist, besucht die Mainstadt und wird im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell empfangen, wo er sich in das „Goldene Buch“ der Stadt Frankfurt am Main einträgt. Die Bevölkerung bereitet ihm einen begeisterten Empfang.
- 22.7.1935, Justizrat Dr. Alexander Berg (1868-1960), selbständiger Wirtschaftsjurist und von 1903 bis 1933 in der Administration des Städelschen Kunstinstituts, wird in Anerkennung seiner Förderung des Frankfurter Kunstlebens von Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 14.5.1933, Bei einem morgendlichen Verkehrsunfall auf der steil abfallenden Limburger Chaussee im Taunus am Eingang nach Königstein verunglückt ein SA-Trupp aus Frankfurt am Main schwer. Zwei Frankfurter SA-Männer werden getötet, zwölf weitere zum Teil erheblich verletzt.
- 31.8.1931–5.9.1931, 14. Kongress des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) im Palmengarten – der letzte – mit 306 Delegierten, die insgesamt 4,7 Millionen Mitglieder vertreten (in Frankfurt am Main: 63.000). Teilnehmer sind u. a. Staatspräsident Bernhard Adelung, Reichsarbeitsminister Dr. Adam Steigerwald und viele Vertreter aus europäischen Staaten.
- 25.5.1930, Auch Frankfurt am Main bewirbt sich um die Olympischen Spiele 1936. Auf der in Berlin stattfindenden Olympia-Konferenz offerieren die Vertreter der Mainstadt entsprechende Vorschläge. So soll die Zahl der Zuschauerplätze für die Kampfbahn des Frankfurter Stadions entsprechend erhöht werden.
- 5.3.1930, Protestversammlung der deutsch-evangelischen Volksvereinigung, des Katholikenkomitees und des Zentralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, Ortsgruppe Frankfurt, im Saalbau gegen die Religionsverfolgung in Russland. Es sprechen Kirchenrat D. Johannes Kübel, Prälat Dr. Jakob Herr und Rabbiner Dr. Arnold Lazarus.
- 23.6.1925, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Kreditfreigabe für Erneuerung, Instandsetzung elektrischer und maschineller Anlagen, Freigabe von Haushaltsmitteln zur Legung der Wasserleitungen in verschiedenen Straßen, Beteiligung der Stadtgemeinde Frankfurt am Main an der Wohnungsfürsorge-Gesellschaft „Nassauische Heimstätte“ GmbH.
- 6.1.1919, Durch Erlass des Ministeriums des Innern wird der Sitz des Landratsamtes Hanau vorübergehend nach Frankfurt am Main verlegt (Hotel Baseler Hof, Wiesenhüttenplatz). Die amtlichen Bekanntmachungen des Landrats und des Kreisausschusses erschienen von jetzt ab in den „Frankfurter Nachrichten“ und der „Hanauer Zeitung“.
- 21.8.1918, Am Abend gegen 24.00 Uhr findet ein Fliegerangriff auf Frankfurt am Main und seine weitere Umgebung statt. Es werden mehrere Brandbomben abgeworfen, die jedoch keinen Personen-, sondern lediglich Sachschaden anrichten. Die Bomben fallen zumeist in freies Gelände.
- 12.1.1912, Reichstagswahl: Der Kandidat der bürgerlichen Linken, der Journalist und Reichstagsabgeordnete Rudolf Oeser (1858-1926), unterliegt dem Kandidaten der Sozialdemokratie Dr. Max Quarck (1860-1930), der für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) im Wahlkreis Frankfurt nach einer Stichwahl (22.01.) in den Reichstag einzieht.
- 19.11.1911, Großkundgebung der Fortschrittlichen Volkspartei Groß-Frankfurt zur bevorstehenden Reichstagswahl 1912 im Hippodrom u.a. mit den Sozialpolitiker und Reichstagsabgeordneten Friedrich Naumann (1860-1919) und dem Journalisten („Frankfurter Zeitung) und Politiker (seit 1907 Reichstagsmitglied) Rudolf Oeser (1858-1926).
- 22.5.1907, Der königlich Großbritannische Generalkonsul zu Frankfurt am Main lädt Oberbürgermeister Dr. Franz Adickes (1846-1915) feierlich zum Lunch im Palmengarten zu Ehren des „British Committee for the Study of Foreign Municipal Institutions“, das sich zu einem Besuch in der Mainstadt aufhält, ein.
- 16.10.2000, Festakt im Palmengarten anlässlich des 80. Geburtstages (am 07.10.) des Sozialdemokraten, Gewerkschafters, langjähriger Bundestagsabgeordneter (Wahlkreis Frankfurt/Main-Taunus) und Bundesverteidigungsministers Georg Leber mit Altbundeskanzler Helmut Schmidt, Bischof Karl Lehmann, Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundespräsident Johannes Rau.
- 21.2.2000, Offiziell gewürdigt wird im Kaisersaal des Römer, dass die Stadt Frankfurt am Main seit Januar d. J. alle psychisch Kranken ortsnah versorgt. Eine Unterbringung in den zum Teil weit entlegenen Kliniken des Landeswohlfahrtsverbandes ist nicht mehr notwendig.
- 20.2.2000, Als erster Messeplatz weltweit verleiht die Messe Frankfurt einen Umweltpreis für Konsumgüter. Die Auszeichnung „Fair to Nature“ wird an drei Aussteller der Konsumgütermesse „Ambiente“ vergeben, deren Produkte neben ökonomischen auch ökologischen Kriterien genügen.
- 4.2.1942, Offizieller Empfang anlässlich des 75. Geburtstages (03.02.) des Direktors des ehemaligen Internationalen Verbandes der Köche, Matthäus Carl Banzer (1867-1945), im Römer. Oberbürgermeister Friedrich Krebs verleiht ihm aus diesem Anlass eine Ehrenurkunde der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.6.1943, Im Rahmen des deutsch-bulgarischen Kulturaustausches leitet der ungarische Dirigent Viktor Vaszi auf Einladung des Generalintendanten der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main (1933-1944), Hans Meissner (1896-1958), im Opernhaus die Oper „Troubadour“ von Giuseppe Verdi.
- 27.6.1943, Im Rahmen des deutsch-bulgarischen Kulturaustausches leitet der ungarische Dirigent Viktor Vaszi auf Einladung des Generalintendanten der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main (1933-1944), Hans Meissner (1896-1958), im Opernhaus die Oper „La Bohème“ von Giuseppe Verdi.
- 8.7.1943, Premiere der Komödie „Scampolo“ des italienischen Novellisten Dario Niccodemi im Schauspielhaus. Regie: Toni Impekoven (1881-1947), seit 1914 Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main, Bühnenbild: Peter Steinbach (1908-1945).
- 8.7.1943, Der rumänische Generalmusikdirektor aus Bukarest Jonel Perlea dirigiert auf Einladung des Generalintendanten der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main (1933-1944), Hans Meissner (1896-1958), im Opernhaus die Oper „Tiefland“ des deutschen Komponisten und Pianisten Eugen d’Albert.
- 13.2.1944, Reichsorganisationsleiter Robert Ley bereist den Gau Hessen-Nassau der NSDAP, um in Frankfurt am Main die zum Kriegsberufswettkampf angetretene Jugend an ihren Wettkampforten zu besuchen und um auf einem Betriebsappell zur Gefolgschaft eines Kriegsmusterbetriebes zu sprechen. Offiziell begrüßt wird er von Gauleiter Jakob Sprenger.
- 5.6.1945, Alle im Stadtbezirk Frankfurt tätigen Ärzte, sowie diejenigen, die sich hier niederlassen wollen, müssen bis heute einen Fragebogen der amerikanischen Militärregierung ausfüllen, weil davon die weitere Zulassung zur Arztpraxis und die Genehmigung zur Autobenutzung abhängt.
- 10.10.1945, Wiederaufnahme des Postsparkassendienstes im Bereich der Reichspostdirektion Frankfurt am Main – das ist Groß-Hessen mit Ausnahme der französisch besetzten Teile. Die Postämter nehmen Einlagen entgegen und leisten Rückzahlungen. Auch Paketverkehr innerhalb der amerikanischen Zone ist jetzt wieder möglich.
- 19.3.1950–24.3.1950, Internationale Frankfurter Frühjahrsmesse. Feierliche Eröffnung in Anwesenheit hoher Ehrengäste der Bundesregierung, der alliierten Hochkommission, des hessischen Staates und der Stadt Frankfurt am Main d2urch den Bundespräsidenten Professor Theodor Heuss in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 29.9.1950, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Wahl eines neuen Kulturdezernenten der Stadt Frankfurt am Main. Mit 54 Stimmen bei 14 Enthaltungen wird der Regierungsrat Dr. Karl vom Rath aus Kiel für eine Amtszeit von sechs Jahren zum Stadtrat gewählt; Genehmigung von 78.000.- DM für den Wiederaufbau von 25 Siedlungshäusern in Goldstein.
- 30.3.1955, Weltgesundheitstag in der Kongreßhalle auf dem Messegelände unter dem Motto „Wasser und Gesundheit“, veranstaltet von der Vereinigung Deutscher Gewässerschutz (VDG), dem Magistrat der Stadt Frankfurt am Main und dem Hessischen Verband der Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Ansprachen halten u. a. Hessens Kultusminister Arno Hennig.
- 2.12.1959–4.12.1959, Tagung der Verbände der Werbeagenturen aus 14 europäischen Staaten im Römer. Der Magistrat gibt dazu einen Empfang im Kaisersaal des Römers, bei dem Stadtrat Dr. Karl Altheim darauf hinweist, dass sich Frankfurt am Main zu einem Zentrum der Werbewirtschaft entwickelt hat.
- 11.6.1960–12.6.1960, Treffen von Sprechern der FDP-Fraktionen der Stadtparlamente von Bremen, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg, Stuttgart und Frankfurt am Main im Zoo-Gesellschaftshaus zu einem Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Gebildet wird ein großstädtischer Arbeitskreis der FDP-Kommunalpolitiker.
- 1.12.1960, Die Dritte Strafkammer in Frankfurt am Main hebt den am 25. Mai d. J. vom Ersten Strafsenat des Oberlandesgerichts erlassenen Haftbefehl gegen den 58jährigen ehemaligen NS-Gesandten in Sofia, Adolf Heinz Beckerle, der auch Polizeipräsident in der Mainstadt war, wieder auf und ordnet dessen Entlassung aus der Untersuchungshaft an.
- 23.5.1962, Der Magistrat verleiht dem Baudezernenten, Stadtrat Dr. Hans Kampffmeyer (1912-1996), anlässlich seines 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. In einer Feierstunde im Magistratssitzungssaal im Römer am 24.05. überreicht Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) die Auszeichnung.
- 30.10.1964, Der Magistrat verleiht der Dozentin Dr. Charlotte Mahler (1894-1973), Chefärztin der Chirurgischen Klinik und Ärztliche Direktorin des Bürgerhospitals, in Anerkennung der Verdienste, die sie sich um die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung der Frankfurter Bevölkerung erworben hat, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 18.2.1965, Der Magistrat verleiht der Leiterin des Seminars für Politik, Ulla Illing (1915-1975), anlässlich ihres 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) überreicht die Auszeichnung am 09.03. in seinem Amtszimmer.
- 13.12.1967, Ein koreanisches Gericht hat den aus Frankfurt am Main entführten Physikstudenten Chung Kyoo Mung wegen Landesverrates zum Tode verurteilt. Rektor und Studenten der Johann Wolfgang Goethe-Universität protestieren in einem Telegramm an die südkoreanische Regierung gegen das Urteil.
- 13.6.1968, In diesem Jahr gibt es in Frankfurt am Main keine traditionelle Fronleichnams-Stadtprozession um das Mainviereck zwischen der Alten Brücke und dem Eisernen Steg. Stattdessen findet eine gemeinsame Fronleichnamsfeier in Form einer „Eucharistiefeier in Concelebration“ auf dem Römerberg statt.
- 15.11.1968, Vor der Zweiten Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt beginnt der Schadensersatzprozess der Firma Societätsdruckerei gegen den Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS). Die Societäts-Druckerei stellt eine Forderung von 71.540,59 DM für Schäden, die gemäß ihrer Behauptung infolge der Demonstrationen an den Ostertagen entstanden sind.
- 31.3.1969, Das seit Jahren schwerste Straßenbahnunglück in Frankfurt am Main ereignet sich in der Mainzer Landstraße unmittelbar an der Gleisschleife Mönchhof als zwei vollbesetzte Trambahnzüge der Linien 10 und 12 frontal zusammenstoßen. Dabei werden 38 Personen verletzt, drei von ihnen schwer.
- 18.12.1973, Vor dem Schwurgericht Frankfurt beginnt ein weiterer Auschwitzprozess. Angeklagt sind die beiden ehemaligen SS-Angehörigen Alois Frey und Willi Sawatzki. Von 1943 bis Kriegsende im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz eingesetzt, wird ihnen Beihilfe zum Massenmord in 400 Fällen zur Last gelegt.
- 27.8.1974, Die bis Frühjahr 1973 mehrheitlich der Stadtsparkasse Frankfurt gehörende Privatbank Frankfurter Handelsbank AG muss aufgrund von Zahlungsunfähigkeit ihre Schalter schließen. Unmittelbar voraus gehen eine Anweisung des Berliner Bundesaufsichtsamtes für das gesamte Kreditwesen und der Entzug der Banklizenz.
- 29.8.1974, Der Präsident der Johann Wolfgang Goethe-Universität ist nicht berechtigt, die Befugnis des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA), über die Mittel der Studentenschaft zu verfügen, von seiner Zustimmung abhängig zu machen. Dies stellt das Verwaltungsgericht Frankfurt in einem Eilverfahren fest.
- 28.6.1894, Gründung (durch Testament) des „Marianne Schumann’sches Legat“ (Gründungskapital: 100.000.- Mark), eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main, zur Unterstützung bedürftiger und würdiger Frankfurter Witwen und Jungfrauen der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde, die aus dem Gewerbe stammen.
- 25.10.1976, Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel bestätigt die Entscheidung des Frankfurter Verwaltungsgerichts, dass Oberbürgermeister Rudi Arndt (1927-2004) den Autor des Buches „Frankfurt, die Zerstörung einer Stadt“, Jürgen Roth, nicht als notorischen Lügner bezeichnen darf.
- 28.2.1977, Mit einer stadtweiten Kampagne unter dem Motto „Frankfurt putzt sich frühlingsfein“ des Presse- und Informationsamtes bläst die Mainstadt als erste Kommune in der Bundesrepublik zum allgemeinen Großreinemachen. Ziel dieser bis April dauernden Kehr-Wochen ist es, das Umweltbewusstsein zu wecken.
- 2.10.1978, Nach Darmstadt, Marburg, Fulda, Kassel und Gießen lädt nun auch das Arbeitsamt Frankfurt zu einer berufskundlichen Vortragsreihe ein, in der sich Schüler der 12. und 13. Klasse an Fachober- und Gesamtschulen sowie Gymnasien über ihren beruflichen Werdegang informieren können.
- 22.9.1980, Prozessbeginn vor dem Landgericht Frankfurt gegen sechs Mitarbeiter der „Bild“-Zeitung. Ihnen wird vorgeworfen, im Januar 1979 zweimal gewaltsam in eine Wohnung eingedrungen zu sein, um sich Bildmaterial für die erfundene Sensationsgeschichte „Vampir von Sachsenhausen“ zu verschaffen.
- 20.1.1982, 200. Geburtstag des Erzherzog Johann von Österreich (1782-1859), Vorkämpfer der deutschen Einheit, zieht am 12.07.1848 unter dem Jubel der Bevölkerung in Frankfurt am Main ein und wird in der Paulskirche feierlich in das Amt des Reichsverwesers eingeführt. Maßgeblich beteiligt an der Ausarbeitung der Paulskirchen-Verfassung.
- 3.11.1984, Unmittelbar nach der Premiere des Stück „Ein Tag in Paris oder Die Sparbüchs“ von Eugène Labiche im Volkstheater Frankfurt überreicht Kulturdezernent Professor Hilmar Hoffmann Theaterchefin Liesel Christ (1919-1996) den „Frankfurter Harlekin“ für sie und das gesamte Ensemble des Volkstheaters.
- 14.11.1984, Vor der Staatsschutzkammer des Landgerichts Frankfurt beginnt gegen Michael Kühnen und Arndt-Heinz Marx ein Prozess wegen verfassungswidriger Propaganda, vor allem des Verbreitens von Flugblättern der inzwischen verbotenen neonazistischen Organisation „Aktionsgemeinschaft Nationaler Sozialisten/Nationale Aktivisten“ (ANS/NA).
- 10.11.1985, Bei einer Gedenkfeier der Jüdischen Gemeinde Frankfurt in der Westendsynagoge zum Jahrestag der Pogromnacht vom 08./09.11.1938 appelliert Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann eindringlich an den Intendanten der Städtischen Bühnen, Günther Rühle, die Aufführung des umstrittenen Fassbinder-Stückes „Der Müll, die Stadt und der Tod“ abzusetzen.
- 4.12.1985, Der Frankfurter Verlag der Autoren verkündet, dass die am 04.11. d. J. stattgefundenen Wiederholungsprobe die Uraufführung des Fassbinder-Stückes „Der Müll, die Stadt und der Tod“ gewesen ist. Über diese Auffassung äußern sich die Jüdische Gemeinde Frankfurt und Kulturdezernent Professor Hilmar Hoffmann befremdet.
- 1.3.1986–5.3.1986, Die Internationale Frankfurter Messe wird in Anwesenheit einer neunköpfigen Delegation des „China Council for the Promotion of International Trade“ eröffnet. Die Stadt Frankfurt am Main schließt mit der chinesischen Außenhandelsorganisation einen Vertrag über enge wirtschaftliche Kooperation ab.
- 23.7.1986, Die Zahl der Malaria-Kranken in Frankfurt am Main ist, so Professor Werner Mondorf, deutlich gestiegen. Allein in den letzten vier Wochen werden acht Patienten in die Universitätsklinik eingeliefert. Einer von ihnen ist in der vergangene Woche an der heimtückischen Tropenkrankheit gestorben.
- 15.5.1987, Vor dem Landgericht Frankfurt endet eines der längsten und teuersten Strafverfahren in der Kriminalgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Mehr als zehn Jahre nach seiner ersten Festnahme unter dem dringenden Verdacht der Beihilfe zur Rauschmittelproduktion wird ein 50jähriger Sportlehrer freigesprochen.
- 12.10.1987, An das Anfang des Monats auf der Zeil eingerichtete „Informationsbüro“ zur Leihmutterschaft ergeht eine städtische Schließungsverfügung. Dem Einspruch des Unternehmens „United Families International“ gibt das Verwaltungsgericht statt, woraufhin die Stadt Frankfurt am Main Beschwerde bim Kasseler Verwaltungsgerichtshof einlegt.
- 7.5.1988, Mit einer spektakulären Aktion versuchen Mitglieder der Börneplatzinitiative vor und im Kaufhaus Neckermann auf der Zeil, Passanten und Kunden in Erinnerung zu rufen, dass vor 50 Jahren auch in Frankfurt am Main jüdische Geschäftsleute zwangsenteignet und ihre Unternehmen „arisiert“ worden sind.
- 13.12.1988, Bis zu 10.000 Studenten der Johann Wolfgang Goethe-Universität und der Fachhochschule Frankfurt protestieren auf einer gemeinsamen Großdemonstration durch die Innenstadt gegen unzureichende Studienbedingungen und beenden mit dieser Aktion auf dem Platz vor der Alten Oper vorläufig ihren dreiwöchigen ‚Streik’.
- 30.1.1989, Vertreter antifaschistischer Gruppen und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt besetzen zwei Stunden lang das Büro eines der beiden Geschäftsführer der „Deutschen Städtereklame“ an der Eschenheimer Anlage, um dagegen zu protestieren, dass das Unternehmen Wahlplakate der rechtsextremen NPD kleben lässt.
- 15.1.1992, Das Oberlandesgericht Frankfurt erklärt die Parkprivilegien für Anwohner in den meisten Plakettengebieten von Sachsenhausen und dem Westend für rechtswidrig, weil die Straßenverkehrsbehörde Schilder installiert habe, die es nach den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung (STVO) offiziell gar nicht gibt und die deshalb niemand beachten muss.
- 2.3.1992, Die „Bankenhauptstadt“ Frankfurt am Main ist am Rosenmontag Zentrum des Arbeitskampfes, mit dem die Gewerkschaften Handel, Banken und Versicherungen (HBV) und Deutsche Angeselltengewerkschaft (DAG) ihre Gehaltsforderungen für die 430.000 Beschäftigten im westdeutschen Kredit- und Geldgewerbe durchsetzen wollen. Auch am Faschingsdienstag geht der Arbeitskampf im Bankgewerbe weiter.
- 1.6.1992, Vor dem Landgericht Frankfurt wird der bislang größte Umweltstrafprozess in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eröffnet. Angeklagte vor der 26. Großen Strafkammer sind die beiden Geschäftsführer der Firma Desowag, die sich wegen des Verkaufs von Holzschutzmitteln mit giftigen Substanzen verantworten müssen.
- 23.11.1992, Aus Betroffenheit und Empörung über die Brandanschläge Rechtsextremer in Mölln, die drei türkischen Frauen das Leben kostet, halten auch in Frankfurt am Main Trauernde an der Bockenheimer Warte eine Mahnwache ab. Etwa 1.000 Schüler und Schülerinnen demonstrieren spontan in der Innenstadt.
- 29.11.1992, Erstmalige Vergabe des Tony-Sender-Preises für frauenpolitisches Engagement oder Arbeiten der Frauenforschung mit lokalem Bezug. Oberbürgermeister Andreas von Schoeler überreicht die Auszeichnung an Dr. Helga Einsele (1910-2005), die frühere Leiterin der Justizvollzugsanstalt Frankfurt-Preungesheim.
- 9.1.1995, Über die „Raffgier beim Abkassieren von Bußgeldern“ durch die Stadt Frankfurt am Main entrüstet sich eine Frankfurter Amtsrichterin – und spricht einen Autofahrer frei, der 30.- DM Bußgeld zahlen sollte, weil er in der Innenstadt neun km/h zu schnell gefahren war.
- 24.5.1995, Die US-Armee räumt das IG-Farben-Haus endgültig. Das Gebäude wechselt in die Hände der Bundesvermögensverwaltung. Bundesfinanzminister Theo Waigel rät bei einem Oberbürgermeister-Wahlkampf-Besuch in Frankfurt am Main der hessischen Landesregierung, die „Jahrhundert-Chance“ zum Kauf des Komplexes rasch wahrzunehmen.
- 10.11.1995, Die Lufthansa Cargo AG beginnt auf dem Rhein-Main-Flughafen mit dem Ausbau ihres Frachtdrehkreuzes Frankfurt und legt den Grundstein für ein neues Hochregallager./ Beim Wohnungsbrand in der Melibocusstraße im Stadtteil Niederrad erleiden Bewohner leichte Rauchvergiftungen. Der Schaden wird auf 250.000.- DM geschätzt.
- 16.3.1998, In der Korruptionsaffäre um den Bau des Terminals 2 des Rhein-Main-Flughafens kommt es nach aufwendigen Ermittlungen vor dem Landgericht Frankfurt zum ersten Mal zu einem Prozess gegen einen Mitarbeiter der Flughafen AG. Es geht um den Vorwurf von Schmiergeldzahlungen in Höhe von über einer halben Million DM.
- 21.1.2001, Beim Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer Frankfurt hält der neue Präsident der IHK, Wolf Klinz, in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Petra Roth, Hessens Ministerpräsident Roland Koch und Bürgermeister Achim Vandreike seine erste Rede aus diesem Anlass.
- 3.4.2001, Die elektronische Fußfessel hält einer ersten grundsätzlichen juristischen Überprüfung stand. Die 27. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt weist Einwände der Saarbrücker Staatsanwaltschaft gegen die Apparatur, welche einen befristeten Hausarrest für Straftäter überwachen soll, zurück.
- 3.7.2002, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen Bankräuber wegen außergewöhnlicher Brutalität zu einer Freiheitsstrafe von 14 Jahren. Er hat zusammen mit einem flüchtigen Komplizen im November 2001 eine Filiale der Frankfurter Sparkasse im Stadtteil Nied überfallen und knapp 60.000.- DM erbeutet.
- 2.12.2002, Der wachsende Flugverkehr beeinträchtigt die Entwicklung der Stadt Frankfurt. Weil es wegen des Fluglärms in sechs geplanten Baugebieten zu laut ist, dürfen dort jetzt keine Wohnhäuser mehr errichtet werden. 1.600 geplante Wohnungen gehen für die Mainstadt verloren.
- 18.2.2003, Vor dem Landgericht Frankfurt beginnt der erste Prozess in der Korruptionsaffäre beim städtischen Hochbauamt. Angeklagt ist ein ehemaliger Bauleiter, der in 130 Fällen Schmiergelder in Höhe von 73.000.- € von Firmen kassiert haben soll und den die Staatsanwaltschaft für einen der Haupttäter in diesem Frankfurter Bestechungsskandal hält.
- 28.7.2003, Im Prozess um die Entführung und Ermordung des elfjährigen Jakob von Metzler verurteilt das Landgericht Frankfurt den Angeklagten Magnus Gäfgen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Das Gericht stellt zudem die „besondere Schwere der Schuld“ fest, was eine vorzeitige Haftentlassung ausschließt.
- 1.10.2003, Druckfrisch wird die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ von heute an in Frankfurt am Main unter die Leserschaft gebracht. In der Innenstadt, im Nordend, Westend und in Sachsenhausen, in Restaurants, Bars, Gaststätten oder auf Festen bieten mobile Verkäufer das Blatt werktags zwischen 19.00 und 24.00 Uhr an.
- 14.1.2004, Nach den Affären bei Messe, Hochbauamt und Zulassungsstelle deutet sich ein erneuter Korruptionsskandal in der Stadtverwaltung an. Laut Staatsanwaltschaft werden 14 Personen vorübergehend festgenommen, darunter elf Mitarbeiter von Meldestelle, Ausländerbehörde und Standesamt. Die Stadt Frankfurt spricht von neun Verdachtsfällen.
- 12.3.2004, Die islamistischen Terroranschläge vom Vortag auf Nahverkehrszüge in Madrid mit hohen Opferzahlen wirken sich in Frankfurt am Main aus: Die Polizei verstärkt den Objektschutz für spanische Einrichtungen. Unter dem Eindruck der Attentate sind die S-Bahnen in der Stadt am Morgen offenbar weniger frequentiert.
- 3.6.2004–17.6.2004, Jüdische ehemalige Bürger der Stadt Frankfurt am Main, die von den Nationalsozialisten in den 1930er Jahren vertrieben worden sind, besuchen ihre Heimatstadt und werden einen Tag nach ihrer Ankunft von Oberbürgermeisterin Petra Roth im Philanthropin offiziell begrüßt.
- 16.5.2006, Die Stadt Frankfurt kauft 7.000 Werke der Neuen Frankfurter Schule. Die Zeichnungen von F. W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth und Hans Traxler sollen den Grundstein bilden für das neue Karikaturen-Museum, das im Leinwandhaus sein Domizil finden wird.
- 24.4.2007, 1.400 Mitarbeiter der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) protestieren bei einer Betriebsversammlung mit der Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) gegen die geplante Privatisierung von Bussen und Bahnen. Anschließend ziehen mehrere hundert Beschäftigte auf den Römerberg und danach in die Sitzung des Römer-Verkehrsausschusses im Plenarsaal des Stadtparlaments.
- 11.3.2012, Die in Frankfurt am Main aufgewachsene, seit 1979 in Jerusalem lebende Autorin und Lehrerin Lea Fleischmann (geb. 1947 in Ulm in einem DP-Lager) liest im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum aus ihrem Buch „Meine Sprache wohnt woanders“.
- 13.4.2015–26.4.2015, Festival „Frankfurt liest ein Buch“: Im Fokus des sechsten Lesefestes steht Mirjam Presslers Werk „Grüße und Küsse für alle“, die Geschichte der jüdischen Familie Frank. Zum ersten Mal werden Lesungen und Diskussionen auch an Frankfurter Schulen durchgeführt.
- 7.3.1891, Tod des in Frankfurt am Main geborenen Professors der klassischen Philologie Dr. Eduard Hiller (1844-1891), Ordinarius in Greifswald (1874-1876) und in Halle (1876-1891).
- 26.6.1997–30.7.1997, Ausstellung des Instituts für Stadtgeschichte: „Frankfurt – Ansichten“. Selbstdarstellungen von Merian bis Morgenstern (17.-19. Jahrhundert) in der Stadthalle Bergen – vom 01.08.-31.08.1997 im Titus Forum und vom 03.09.-30.09.1997 in der Stadthalle Zeilsheim.
- 3.11.1934, Kundgebung der Reichstheaterkammer anlässlich der Eröffnung der Schillerwoche im Bürgersaal des Rathauses. Die Festansprache hält Ministerialrat Otto Laubinger, Präsident der Reichstheaterkammer, dem für seine Bemühungen um das deutsche Theater die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen wird.
- 23.4.1933, Erster Kirchentag der Glaubensbewegung der Deutschen Christen im Hippodrom mit einer Kundgebung zur Vierhundertjahrfeier der Einführung der Reformation in Frankfurt am Main. Einstimmig gefordert werden die sofortige Auflösung der Frankfurter Landeskirchenversammlung und die Schaffung einer Evangelischen Reichskirche.
- 31.3.1933, Das Präsidium der Industrie- und Handelskammer Frankfurt tritt geschlossen zurück. Präsident Otto Hauck muss – ebenso wie sein Stellvertreter Wilhelm Hofmann-Bang – sein Amt niederlegen. Beide werden durch Nationalsozialisten ersetzt.
- 1.4.1932, Der Magistrat verleiht Oberstudiendirektor Dr. Klaudius Bojunga (1867-1949), von 1908 bis 1932 Leiter der Schillerschule, anlässlich seines Übertritts in den Ruhestand in Anerkennung seiner Verdienste als langjähriger Schulleiter die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.3.1930, Erstmalige Verleihung der Paul-Ehrlich-Medaille 1930 in der Aula der Universität Frankfurt an Prof. Karl Landsteiner (1868-1943) vom Rockefeller-Institut New York für seine Entdeckung der menschlichen Blutgruppen und der Begründung der Haptentheorie für die Immunitätsforschung.
- 23.11.1929, Tod des Bankiers und Kommunalpolitikers Anton Horkheimer (1849-1929), von 1888 bis 1905 Stadtrat u.a. Leiter des Rechneiamtes, von 1885 bis 1914 Mitglied im Vorstand der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main, 1909 Mitorganisator der Internationalen Luftschifffahrts-Ausstellung.
- 15.9.1929, Weihestunde im Handwerkerhaus anlässlich der zweiten Tagung der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Schlesiervereine mit Pfarrer Clemens Taesler (1887-1969), seit 1918 Pfarrer an der Frankfurter Unitarischen Freien Religionsgemeinde und Vorsitzender des Schlesiervereins Frankfurt am Main.
- 16.4.1929, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Erstmals erhält der Antrag der Sozialdemokraten und Kommunisten, den 1. Mai zum „arbeitsfreien Tag“ in den städtischen Ämtern zu erklären, eine parlamentarische Mehrheit. Des Weiteren wird eine Vorlage zur Errichtung neuer Volkshäuser in Frankfurt am Main angenommen.
- 25.10.1927, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Amtseinführung des am 04.10. d. J. gewählten, besoldeten Magistratsmitglieds Dr. Max Michel (1888-1941), Ersatzwahl bzw. Einführung und Verpflichtung eines Stadtverordneten, Gewährung eines finanziellen Zuschusses an die Verwaltungsakademie Frankfurt am Main.
- 16.9.1924, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Mittelbewilligung zur Ausführung dringlicher Verbesserungsarbeiten an Siedlungsbauten. Verlegung des Schulmuseums in das Zentrum der Stadt Frankfurt am Main – in das alte Gebäude der Weißfrauenschule. Mittelbewilligung für Erd- und Uferbefestigungsarbeiten im Oberhafen, Hanauer Landstraße.
- 8.3.1922, Erster öffentlicher Vortrag des der Universität Frankfurt angegliederten „Wissenschaftlichen Instituts der Elsaß-Lothringer im Reich“. Der Generalsekretär des Instituts, Prof. Georg Wolfram (1858-1940), spricht über das elsässische und lothringische Dorf und Haus.
- 10.1.1919, Auf der Sitzung des Demobilmachungsausschusses wird beschlossen, künftig fünf Mitglieder einer vom Arbeiterrat Frankfurt am Main gewählten Kommission unmittelbar an den Arbeiten des Ausschusses zu beteiligen und die Zahl seiner Mitglieder auch aus den Kreisen der Industrie zu ergänzen.
- 24.12.1917, Gegen 13.30 Uhr werden die Einwohner Frankfurts durch Signalraketen vor einem bevorstehenden Luftangriff gewarnt. Die Flugzeuge, die gemeldet werden, kommen jedoch nicht nach Frankfurt am Main. Über der Stadt kreist die deutsche Abwehr.
- 11.6.1910, Öffentliche Antrittsvorlesung des Chemikers Prof. Richard Lorenz (1863-1929), bisher ordentlicher Professor am Polytechnikum in Zürich, im Hörsaal F der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften. Lorenz lehrt in Frankfurt am Main physikalische Chemie und Metallurgie.
- 2.2.1906, 60. Geburtstag des Malers und Graphikers D. theol. h.c. Wilhelm Steinhausen (1846-1924), seit 1876 in Frankfurt am Main, bedeutender Fortsetzer der christlichen Malerei in der Nachfolge der Nazarener, 1906 Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Halle.
- 14.4.2000, Der Lizenzierungs-Ausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) belegt Eintracht Frankfurt wegen Auflagenverstößen mit einem Punktabzug von zwei Zählern am Ende der laufenden Saison in der Fußball-Bundesliga. Zudem muss der Fußballverein 500.000.- DM Geldstrafe zahlen.
- 15.1.2000, Die Führungs- und Finanzkrise bei Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt nimmt bedrohliche Ausmaße an. Präsident Rolf Heller kündigt seinen Rücktritt an, will allerdings bis zur Mitgliederversammlung am 31.01. d. J. im Amt bleiben. Heller fühlt sich als Opfer einer Intrige.
- 25.12.1937, 100. Geburtstag des Arztes, Chirurgen und Geburtshelfers, Geheimer Sanitätsrat Dr. Jacob Bockenheimer (1837-1908), seit 1863 praktischer Arzt und Chirurg in Frankfurt am Main. Eröffnete 1866 die „Dr. Bockenheimersche Privatklinik in Sachsenhausen (Schließung 1908).
- 13.5.1939–14.5.1939, Verspätete Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Kaiser-Friedrich-Gymnasiums [heute: Heinrich-von-Gagern-Schule], das 1888 als staatliche höhere Schule in Frankfurt am Main gegründet worden ist. Die Hauptfeier findet am 14.05. im Volksbildungsheim statt.
- 29.1.1942, Probebetrieb der Luftschutzsirenen des Luftschutzortes Frankfurt am Main, einschließlich Offenbach/M. und Oberursel. Als Signal wird eine Minute lang Entwarnung (hoher Dauerton) gegeben. Das Signal Fliegeralarm (auf- und abschwellender Heulton) gilt immer nur für den Ernstfall.
- 3.4.1944, Gauleiter Jakob Sprenger begrüßt auf der täglichen Sitzung des Gaueinsatzstabes den Staatsekretär im Reichsinnenministerium, Dr. Wilhelm Stuckart (1902-1953), SS-Obergruppenführer, der eine Besichtigung der schwer beschädigten ‚Gauhauptstadt’ Frankfurt am Main (und Offenbach am Main) unternimmt.
- 18.6.1944, Erstaufführung von Giuseppe Verdis Oper „Otello“, nach William Shakespeares Schauspiel „Othello“, im Volksbildungsheim Höchst. Bühnengestaltung: Hans Meissner (1896-1958), Generalintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main (1933-1944).
- 24.10.1948, Dichterlesung der Gotthold-Ephraim-Lessing-Gesellschaft zur Förderung der Toleranz e. V. unter dem Motto „Künder der Toleranz. Zeugnisse aus zwei Jahrhunderten“ in Verbindung mit Radio Frankfurt in der Paulskirche mit Werken von Chamfort, Goethe, Burckhardt, Werfel, Hesse u.a.
- 8.1.1955–9.1.1955, Präsidialsitzung des Deutschen Sportbundes (DSB), der Dachorganisation der deutschen Sport-Spitzenfachverbände und der Landessportbünde, im Magistratssitzungssaal des historischen Römer-Rathauses. Es ist die erste Sitzung des DSB seit seiner im August 1954 erfolgten Übersiedlung von Dortmund nach Frankfurt am Main.
- 30.6.1956, 70. Geburtstag von Professor Paul Flaskämper, 1941 bis 1955 Ordinarius für Statistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, von 1935 bis 1945 Leiter des Statistischen Amtes der Stadt Frankfurt am Main. Gilt als Begründer der sozialwissenschaftlichen Statistik.
- 30.6.1956, Die Frankfurter Gruppe der Wehrdienstverweigerer veranstaltet einen großen Auto- und Motorradkorso durch Frankfurt am Main, um gegen die Wiederaufrüstung der Bundesrepublik Deutschland und die Wehrgesetze zu protestieren. Der aktuelle Anlass ist die geplante Einführung eines Ersatzdienstes für Wehrdienstverweigerer.
- 25.1.1962, Der Magistrat überreicht dem langjährigen Direktor und Leiter der Abteilung für Innere Medizin des St.-Markus-Krankenhauses, Dr. Wilhelm Schöndube (1892-1985), anlässlich seines 70. Geburtstages im neuen St.-Markus-Krankenhaus die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.9.1970, Nach einem Zusammenstoß mit einem Bulldozer, der zu Gleisarbeiten eingesetzt ist, entgleist eine Elektrolok des Nahverkehrsschnellzuges 2226 auf der Strecke Niederrad - Frankfurt-Nord. Personen werden nicht verletzt, jedoch entsteht hoher Sachschaden.
- 15.12.1972, Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, Anita Breithaupt, beantragt beim Landgericht Frankfurt eine einstweilige Verfügung, die dem stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Christian Raabe die Wiederholung der Behauptung untersagen soll, sie sei eine „undemokratische Kraft“.
- 30.6.1976, 90. Geburtstag des Statistikers Professor Paul Flaskämper (1886-1979), 1935 bis 1945 Leiter des Statistischen Amtes der Stadt Frankfurt am Main, 1941 bis 1955 ordentlicher Professor für Statistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 15.6.1979, Ein versuchter Sprengstoffanschlag auf die Mercedes-Niederlassung in der Emser Straße kann in letzter Minute vereitelt werden. Spezialisten des Landeskriminalamtes können den brisantesten Sprengsatz, der in der Nachkriegsgeschichte von Kriminellen in Frankfurt am Main verwendet werden sollte, entschärfen.
- 11.12.1979, Christoph von Dohnanyi, von 1968 bis 1977 Frankfurter Generalmusikdirektor, Operndirektor, Dirigent und Regisseur der Städtischen Bühnen sowie künstlerischer Leiter der Frankfurter Museums-Konzerte, wird im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 7.3.1980, Anwälte der Autobahngegner legen beim Verwaltungsgericht Frankfurt Einspruch gegen die Ausführung der Straßenbauprojekte, die umstrittenen stadtnahen Autobahnen A 66 und A 49 im Norden und Osten der Stadt betreffend, ein. Die Baupläne dieser Autobahnen drohen nun endgültig Makulatur zu werden.
- 7.2.1981, Anlässlich des einjährigen Todestages des langjährigen Bürgermeisters der Stadt Frankfurt am Main und CDU-Landesvorsitzenden, Dr. Wilhelm Fay (1911-1980), legen die Stadt, der hessische Landtag sowie der CDU Landes- und Kreisverband Kränze an seinem Grab auf dem Hauptfriedhof nieder.
- 20.5.1981, Zum ersten Mal in ihrer Geschichte ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) im diesjährigen Tarifstreit die Beschäftigten der Deutschen Schlafwagen- und Speisewagen-Gesellschaft (DSG), eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesbahn, zu einem einstündigen Warnstreik in Frankfurt am Main auf.
- 6.4.1984, Das Spitzengespräch der Metall-Arbeitgeber mit der Industriegewerkschaft Metall in Frankfurt am Main wird von demonstrativen Arbeitsniederlegungen begleitet. Zugleich findet eine Demonstration in Sachsenhausen mit einer Kundgebung am Schweizer Platz für die Einführung der 35-Stunden-Woche statt.
- 18.8.1986, Nach einem morgendlichen Unwetter mit Gewitter und wolkenbruchartigen Regenfällen befindet sich die Feuerwehr im Ausnahmezustand. Der Berufsverkehr staut sich auf den Autobahnen um Frankfurt am Main bis zu einer Länge von 30 Kilometern. Zahlreiche Keller werden überflutet.
- 11.4.1988, Unterzeichnung einer Partnerschaftsurkunde zwischen Frankfurt am Main und der südchinesischen Provinzhauptstadt Kanton (Guangzhou) im Kaisersaal des Römer. Guangzhou ist die fünfte Kommune, nach Lyon, Birmingham, Mailand und Tel Aviv, mit der die Mainstadt eine Städtepartnerschaft eingeht.
- 23.7.1988, Nach Tagestemperaturen von über 32 Grad Celsius zieht am Abend und nachts eine Gewitterfront mit Sturmböen bis zu 80 Stundenkilometern über ganz Hessen; Umgestürzte Bäume, Verkehrsunfälle und Wassereinbrüche werden auch in Frankfurt am Main gemeldet.
- 27.4.1989, Nach einer Vollversammlung besetzen Studierende der Fachhochschule Frankfurt erneut das Shell-Hochhaus am Nibelungenplatz, um dagegen zu protestieren, dass der hessische Finanzminister Manfred Kanther ihrer Meinung nach den Abschluss der Mietverträge verzögert.
- 1.3.1990, Der Pelzhändler Egon Gerson (1915-1998), der vor den Nationalsozialisten aus Deutschland fliehen musste und nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankfurt am Main ein Pelzeinzelhandelsfachgeschäft begründete, wird im Römer mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
- 27.11.1990, Das Landgericht Frankfurt spricht den Fahrer und den Kommandanten des Wasserwerfers, der am 28.09.1985 im Gallusviertel den 36jährigen Sozialarbeiter Günter Sare (1949-1985) tödlich überrollt hat, auch in einem zweiten Prozess vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung frei.
- 24.10.1992, Neben dem Römer-Eingang wird von „Antirassistischen Gruppen, Frankfurt“ eine Mahntafel, zur Erinnerung an die fremdenfeindliche Gewalt in Rostock im Sommer 1992 angebracht. Wenige Stunden später lässt die Stadtverwaltung diese wieder entfernen.
- 25.10.1993, Auf einer Pressekonferenz teilt das Bundeskriminalamt mit, dass es soeben den Transfer von 80 Kilogramm Kokain auf dem Rhein-Main-Flughafen und im Bahnhofsviertel sicherstellen konnte. Der Drogenfund – der bislang größte in Frankfurt am Main – hat einen Verkaufswert von rund 30 Millionen DM.
- 3.8.1994, Die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen geben bekannt, dass die finanziellen Voraussetzungen für die Gründung des Fritz-Bauer-Instituts erfüllt werden und die Stiftung zur Erforschung des Holocaust zum 01. Januar 1995 gegründet werden kann.
- 15.3.1997–21.3.1997, Tagung (16.03.) und Ausstellung „Kindertransporte: Rettung und Trauma – Die Rettung jüdischer Kinder nach Großbritannien vor Beginn des 2. Weltkriegs“ im Literaturhaus, eröffnet von Oberbürgermeisterin Petra Roth und der Vorsitzenden des Gemeinderats der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Trude Simonsohn.
- 31.12.1997, Der Geschäftführer der Alten Oper, Christopher Hunt, verlässt die Alte Oper und übernimmt die Aufgabe, für die Stadt Frankfurt eine Reihe von Veranstaltungen für das Jahr 2000 zu planen, die sich mit den intellektuellen Utopien des 20. Jahrhunderts auseinandersetzen soll.
- 1.1.1998, Das Tiefdruckgebiet „Cilli“ über Island streckt seine Fühler bis nach Frankfurt am Main aus. In den folgenden Tagen ziehen mehrere orkanartige Stürme über die Stadt. Es herrschen frühlingshafte Temperaturen, vom Winter keine Spur.
- 25.1.1999, Besiegelt wird eine „Sicherheitspartnerschaft“ zwischen dem Bund und dem Land Hessen. Bahn- und Landespolizisten werden von nun an bei Schwerpunktaktionen in und im Umfeld von Bahnhöfen gemeinsame Ermittlungsgruppen bilden. Die Spezialeinheit operiert in Frankfurt am Main, Offenbach/Main und Hanau.
- 23.4.2002, Dem Psychoanalytiker Prof. Horst-Eberhard Richter wird im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. An diesem Tag scheidet Richter, der das Frankfurter Sigmund-Freud-Institut zehn Jahre geleitet hat, als Geschäftsführender Direktor aus.
- 17.6.2002–19.6.2002, Zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte hält die CDU ihren Bundesparteitag in Frankfurt am Main ab. Bereits am Vortag lädt der Bundesvorstand zu einem Empfang in die Alten Oper. Der Bundesparteitag findet in der Festhalle statt, in der Messehalle 1 wird ein „Hessischer Abend“ veranstaltet.
- 6.9.2002, Der Magistrat beschließt eine Mehrkostenvorlage, wonach es in Frankfurt am Main von der Spielzeit 2004/05 an keine eigene Ballettkompanie mehr geben wird. Außerdem deckt der Magistrat das Defizit der Städtischen Bühnen von 3,2 Millionen € in diesem Jahr.
- 20.2.2003, Die von den streitenden Parteien angestrebte Einigung bis 01. März d. J. über den Verbleib der Internationalen Buchmesse in Frankfurt am Main kommt nicht zu Stande. Die Frankfurter Hotels lehnen in Verhandlungen die zentrale Forderung der Buchmesse ab, ihre Übernachtungspreise zu senken.
- 28.2.2003, Der Direktor der Internationalen Frankfurter Buchmesse erhöht den Druck auf Frankfurt am Main. Er wolle wieder mit München verhandeln, heißt es, da sich die Hotelerie in der Mainmetropole nicht genügend bewege und nicht bereits sei, ihre Preise zu senken.
- 19.12.2005, Die Auseinandersetzung um den Strompreis für 340.000 Haushalte in Frankfurt am Main hält an. Trotz der ablehnenden Entscheidung des hessischen Wirtschaftsministers Alois Rhiel hält der städtische Energieversorger Mainova an seinem Antrag fest, den Stromtarif bald um 7,12 Prozent zu erhöhen.
- 8.11.2008–13.11.2008, Internationale wissenschaftliche Tagung „Glaube, Kult und Herrschaft. Phänomene des Religiösen im 1. Jahrtausend n. Chr. in Mittel- und Nordeuropa“, veranstaltet vom Archäologischen Museum Frankfurt, der Römisch-Germanischen Kommission, dem Deutschen Archäologischen Institut und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
- 8.1.2011, Festnahme des Deutsch-Afghanen Haddid N. von US-Sicherheitskräften im Haus seines Vaters in Kabul wegen Terror-Verdachts und angeblicher Kontakte zu radikal-islamistischen Kreisen; Freilassung und Rückkehr nach Frankfurt am Main am 31. Januar 2011.
- 1.7.1933, Ansprache des Leiters der Deutschen Arbeitsfront (DAF), Robert Ley, anlässlich einer Kundgebung der Deutschen Arbeitsfront vor der Großmarkthalle. Außer Ley spricht der Gaubetriebszellenleiter Willy Becker (Frankfurt am Main) über die Aufgaben und Ziele der DAF.
- 13.3.1933, Erstmaliges Hissen der Hakenkreuzfahne der Nationalsozialisten auf dem Römer. Der künftige Gauleiter von Hessen-Nassau (Mai 1933 bis 1945), Jakob Sprenger (1884-1945) verkündet den Beginn des „Dritten Reichs“ für Frankfurt am Main.
- 21.2.1933, Erwerbslosenkundgebung der KPD-Frankfurt zur bevorstehenden Reichstagswahl am 05. März mit deren Sekretär, Albert Kuntz (1896-23.01.1945 KZ Dora bei Nordhausen). Kuntz wird am 12.03.1933 verhaftet und bleibt bis zu seiner Ermordung Konzentrationslagerhäftling.
- 31.1.1920–1.2.1920, Anlässlich seines 25jährigen Bestehens veranstaltet der „Kaninchen- und Geflügelzüchter-Verein Frankfurt am Main“ (Alter Verein) eine „Große Allgemeine Kaninchen- und Produkten-Ausstellung“ in der Turnhalle der Turngemeinde Bornheim.
- 10.1.1920, Gedenkfeier der Senckenbergischen Gesellschaft für den am 24.08.1919 verstorbenen Neurologen, Geheimer Medizinalrat Prof. Dr. August Knoblauch (1863-1919), Direktor der Neurologischen Klinik und ao. Prof. für Klinische Neurologie der Universität Frankfurt.
- 3.12.1914, Tod des Rabbiners Dr. Rudolf Plaut (1843-1914), Rabbiner in Schwersenz (östlich von Posen) und Karlsbad (Böhmen), seit 1883 in Frankfurt am Main, viele Jahre liberaler Rabbiner an der Hauptsynagoge, Allerheiligenstraße.
- 26.5.1912–27.5.1912, Erster Kongress des Kartellverbandes katholischer Arbeitervereine West-, Süd- und Ostdeutschlands im Saal des Josephshauses, Berger Straße – u.a mit einer Festversammlung des Bezirksverbandes der katholischen Arbeitervereine von Frankfurt am Main (am 26.05.) im Saal des Kaufmännischen Vereins.
- 27.11.1908, Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main beschließt auf Bericht der städtischen Schuldeputation vom 19. November d. J., die evangelische Schule in Niederrad in „Salzmannschule“, die Oberräder evangelische Knabenschule in „Gerbermühlschule“ und die Schule in Seckbach in „Zentgrafenschule“ umzubenennen.
- 7.11.1908, Tod des Schriftstellers, Kommunalpolitikers und langjährigen Frankfurter Stadtverordneten Jean Drill (1836-1908), Mitglied der städtischen Schulbehörden sowie des Provinzial- und Kommunallandtags, Mitglied des „Demokratischen Vereins“, Vorsitzender des Bezirksvereins Alt-Frankfurt.
- 18.12.1906, Gründung (durch Testament vom Jahre 1905, Satzung vom 18.12. 1906) der „Karl Scherbius-Stiftung“ (Stiftungskapital: 250.000.- Mark), eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main, zur Errichtung eines Altersheimes.
- 15.2.1906, Gründung (durch Testament) der „Anton Meyer’schen Stiftung“, eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main für Zwecke des Historischen Museums und des Völker-Museums (Grundkapital: jeweils 10.000.- Mark).
- 1.2.1938, Tod des Gartenbauarchitekten Karl Heicke (1862-1938), Schöpfer des Ostparks (1908-1910) und des Huthparks (1910-1912) sowie zahlreicher weitere Anlagen und Plätze in Frankfurt am Main (u.a. Platz der Republik).
- 18.8.1938, 175jähriges Jubiläum der Dr. Senckenbergischen Stiftung zu Frankfurt. Am 18.08.1763 unterzeichnet der Frankfurter Arzt Dr. Johann Christian Senckenberg (1707-1772) die Urkunde seiner Stiftung und übergab sie dem Bürgermeister seiner Geburtsstadt.
- 9.11.1944, Zum Gedenken an die „ersten Blutzeugen“ des Nationalsozialismus finden Kranzniederlegungen der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt, statt: am Ehrenmal des Hauptfriedhofes, am Ehrenmal des Waldfriedhofes in Oberrad und an den Grabstätten prominenter Frankfurter NSDAP-Mitglieder.
- 17.7.1945, Nummer 1 der wöchentlichen „Mitteilungen der Stadtverwaltung Frankfurt am Main“ herausgegeben vom Oberbürgermeister mit Genehmigung der Militärregierung erscheint. Nummer 1 enthält eine Übersicht über die städtischen Amts- und Dienststellen und die städtischen Gesellschaften.
- 18.12.1947, Der Leiter der jüdischen Betreuungsstelle in Frankfurt am Main, Wilhelm Stern, ist mit seiner Frau nach Australien übergesiedelt. Die Nationalsozialisten verschleppten den gebürtigen Frankfurter Stern für mehrere Jahre nach Theresienstadt.
- 14.1.1965, Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) übermittelt im Namen der Stadt Frankfurt dem Ehrenbürger der Mainstadt, Professor Albert Schweitzer (1875-1965), anlässlich seines 90. Geburtstages die Glückwünsche.
- 28.2.1970, 90. Geburtstag des ersten Nachkriegsrektors der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Professor Dr. med. Georg Hohmann (1880-1970), 1960 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, Ehrenbürger und Ehrensenator der Frankfurter Universität.
- 29.5.1980, Der Magistrat gibt bekannt, dass zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/Main über den künftigen Verlauf der Grenzen zwischen Offenbacher Landstraße und Autobahnkreuz Einigung erzielt werden konnte.
- 29.7.1980, Das Land Hessen drängt nach Gesprächen zwischen der Mainstadt und dem Land Hessen entgegen seiner Anweisung vom 22.07. nicht weiter darauf, dass die Stadt Frankfurt am Main Asylbewerber aufnimmt.
- 9.9.1985, An Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann wird im Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde erstmals das Ehrensiegel in Silber der Jüdischen Gemeinde Frankfurt für sein Engagement im Sinne der Versöhnung zwischen Juden und Christen verliehen.
- 11.11.2001, Gedenkstunde der Jüdischen Gemeinde Frankfurt in der Westendsynagoge zur Erinnerung an die NS-Pogromnacht im November 1938 mit Oberbürgermeisterin Petra Roth, Hessens Ministerpräsident Roland Koch und dem Vorstandsvorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Dr. Salomon Korn.
- 14.7.2006, Beginn der Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums des FC Germania 06: Eintracht Frankfurt richtet ihr erstes Vorbereitungsspiel für die Bundesliga-Saison 2006/07 mit ihrem kompletten Kader gegen den Landesligisten Germania Schwanheim aus.
- 18.11.2010, Eröffnung des Charles Hallgarten-Hofes auf dem Campus der Fachhochschule Frankfurt – ein Gedenkhof mit Stelen und Sandsteinschnecken erinnert an den Bankier und Mäzen Charles L. Hallgarten (1838-1908), Förderer vor allem der Frankfurter Universität.
- 27.3.2011, Volksabstimmung über Schuldenbremse aufgrund des vom Hessischen Landtag am 15. Dezember 2010 beschlossenen Gesetzes zur Änderung der Verfassung des Landes Hessen. In Frankfurt am Main stimmen 68,9 Prozent für die Schuldenbremse, 31,1 Prozent lehnen sie ab.
- 6.7.2012, Mit einem Symposium zur „Frauen- und Geschlechterforschung in der Sozialen Arbeit“ wird die seit 1972 an der Fachhochschule Frankfurt tätige Professorin Margrit Brückner (Soziologie, Frauen- und Geschlechterforschung und Supervision) in den Ruhestand verabschiedet.
- 4.11.2013–8.11.2013, Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche in 17 Städten protestieren auch in Frankfurt am Main Studierende gegen die steigende Wohnungsnot. Am 08. November d. J. demonstriert das Bündnis „Studis gegen Wohnungsnot“ auf dem Römerberg für bezahlbaren Wohnraum.
- 22.10.1960–26.10.1960, Besuch des dritten Minensuchgeschwaders der Bundesmarine. Die acht Boote des Geschwaders werfen auf dem Main zwischen Eisernen Steg und Obermainbrücke - Frankfurt Seite - Anker. Die aus 20 Offizieren und 200 Unteroffizieren und Mannschaften bestehende Besatzung unter dem Kommando von Korvettenkapitän Karl Hinrich Peter nimmt am 24.10. an einer Feierstunde in der Paulskirche, die mit der alten „Reichskriegsflagge von 1848“ und den Flaggen der Bundesmarine ausgeschmückt ist, teil. Stadtrat Dr. Erich Zeitz überbringt in Vertretung des in Urlaub weilenden Oberbürgermeisters Dr. h.c. Werner Bockelmann und des durch die gleichzeitig stattfindende Magistratssitzung verhinderten Bürgermeisters Rudolf Menzer namens des Magistrats die Grüße der Stadt. Vor der Feierstunde begrüßt Menzer in seinem Amtszimmer den Geschwaderkommandeur Peter mit seiner Begleitung herzlich. Den Angehörigen des Geschwaders wird als Ehrengeschenk ein Buch der Stadt Frankfurt überreicht und gleichzeitig die Möglichkeit geboten, städtische Einrichtungen zu besichtigen. Bei einem Gegenbesuch, den Bürgermeister Menzer und Stadtrat Dr. Zeitz dem Geschwader an Bord eines Bootes abstatten, dankt der Geschwaderkommandeur für den herzlichen Empfang seitens der Frankfurter Bevölkerung.
- 10.5.1935, Tod des Hygienikers und Bakteriologen Geheimer Medizinalrat Prof. Dr. Wilhelm Kolle (1868-1935), seit 1917 Direktor des Instituts für experimentelle Therapie und des Chemotherapeutischen Forschungsinstituts „Georg-Speyer-Haus“ in Frankfurt am Main (bis 1935).
- 30.9.1933, Von 22.51 Uhr bis 23.00 Uhr versagt in Frankfurt am Main der Licht- und Kraftstrom. Das elektrische Licht in den Häusern und Straßen erlischt, nur die Gaslaternen brennen. Die Straßenbahnen stehen licht- und stromlos. Die Ursache liegt in einer Störung der Fernstromleitungen, die die Mainstadt versorgen.
- 14.9.1933, Offizielle Amtseinführung des neuen Frankfurter Polizeipräsidenten (bis 1939) Adolf Heinz Beckerle (1902-1976), seit 1922 Mitglied der NSDAP, seit 1928 SA-Führer in Frankfurt am Main, seit 1932 Reichstagsmitglied.
- 26.4.1933, Fackelzug der „Deutschen Studentenschaft“ vom Opernplatz zur Universität für den neu gewählten Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität, den Erziehungswissenschaftler Prof. Ernst Krieck (1882-1947), nach der NS-Machtübernahme Professor für Pädagogik an der Universität Frankfurt.
- 8.7.1945, Auf dem Sportplatz der Adler-Werke im Stadtteil Niederrad findet das erste Fußballspiel in der amerikanischen Besatzungszone vor 5000 Zuschauern statt. Der Fußballsportverein Frankfurt schlägt die Mannschaft der Union Niederrad (später: Sportgemeinschaft Niederrad) mit 7:1 (1:0) Toren.
- 29.12.1981, Zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren und einer Geldstrafe in Höhe von 54.000.- DM wird einer der Hauptangeklagten im sog. Selmi-Prozess vom Landgericht Frankfurt verurteilt. Bei dem ein Jahr dauernden Verfahren geht es um illegale Wertpapiergeschäfte im Umfang von 1,7 Milliarden DM.
- 29.11.1957–30.11.1957, Kongress der Mittelrheinischen Chirurgenvereinigung im Cantate-Saal, Großer Hirschgraben 21. 450 Ärzte treffen sich zu ihrem Kongress zum ersten Male nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankfurt am Main. Die Mittelrheinische Chirurgenvereinigung umfasst ein Gebiet, das von Basel bis Bonn und vom Saargebiet bis Würzburg reicht. Die Universitätskliniken von Basel, Freiburg i. Br., Tübingen, Heidelberg, Mainz, Bonn, Frankfurt am Main, Würzburg, Gießen und Marburg sind darin vertreten. Die Vereinigung hat den Zweck, vor allem die Chirurgen in den mittleren und kleineren Krankenhäusern in Kontakt mit der wissenschaftlichen Diskussion zu halten. Unter der Tagungsleitung von Professor Geißendörfer, Vorsitzender der Mittelrheinischen Chirurgen-Vereinigung, Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik und Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität, überwiegen Erfahrungsberichte und Referate aus der chirurgischen Praxis. Die Frankfurter Tagung behandelt in annähernd 50 Vorträgen drei Themengruppen: Dickdarmerkrankungen, Lungenkomplikationen nach Operationen und Nierensteine. Außer den wissenschaftlichen Referaten und Diskussionen und einer Mitgliederversammlung finden in der Frankfurter Chirurgischen Universitätsklinik klinische Demonstrationen statt.
- 28.1.1973, Beim Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Volksbildungsheim wird eine neue Satzung beschlossen, die die Richtlinienkompetenz jetzt beim Parteitag statt beim Vorstand ansiedelt.
- 30.1.1895, Tod des Journalisten August Hartmann (1839-1895), seit den 1870er Jahren in Frankfurt am Main, Redakteur des „Frankfurter Journals“, der „Frankfurter Börsen- und Handelszeitung“ und der „Frankfurter Nachrichten“.
- 2.4.1996, Im „Haus des Handwerks“ in Offenbach/Main residiert seit heute die „Maler- und Lackierer-Innung Rhein-Main“, ein Zusammenschluss der Innungen Frankfurt am Main, Offenbach/M. und Darmstadt.
- 22.9.2001–30.9.2001, Frankfurts Partnerstadt Krakau ist anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Verschwisterung von Frankfurt am Main und der polnischen Kulturhauptstadt Krakau unter dem Motto „Krakau am Main“ zu Gast in der Mainmetropole.
- 8.9.1901, Tod des früheren Frankfurter Oberbürgermeisters Dr. Johannes Franz von Miquel (1828-1901), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt, von 1890 bis 1901 preußischer Finanzminister. Er erhält ein Ehrengrab auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.
- 16.3.1935, Geheimrat Prof. Georg Wolfram (1858-1940), Gründer und Leiter des wissenschaftlichen Instituts der Elsass-Lothringer im Reich, wird anlässlich seines Ausscheidens und in Anerkennung seiner Verdienste um dieses Institut, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 16.9.1933–18.9.1933, 42. Wandertag, eröffnet im Palmengarten, mit einer Kundgebung auf dem Römerberg und einem Empfang durch die Verwaltung der Stadt Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers. Zugleich, am 17.09., akademische Feier anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Reichverbandes Deutscher Gebirgs- und Wandervereine im Bürgersaal des Rathauses.
- 6.2.1932, Erscheinen des Werks „Der alte Judenfriedhof in Frankfurt am Main“ des Kunsthistorikers, Malers und Zeichners Prof. Julius Hülsen (1873-1931), Dozent an der Städtischen Fachschule für Buch- und Kunstgewerbe und an der Frankfurter Kunstgewerbeschule, intimer Kenner vor allem der jüdischen Geschichte Frankfurts.
- 2.5.1931, Festakt anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Akademie der Arbeit in der Aula der Universität Frankfurt. Zahlreiche Vertreter von Reichs- und Staatsbehörden wohnen der Feier bei, an ihrer Spitze der preußische Kultusminister Adolf Grimme, sowie Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945).
- 30.9.1930, Auf der Magistratssitzung dankt Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) Stadtrat Dr. Ernst May (1886-1970) namens des Magistrats und in seinem eigenen Namen für seine Arbeit hier in der Mainstadt. Beschlossen wird eine neue Bauordnung für Frankfurt am Main.
- 16.7.1923, Bei einem früh morgendlichen, verheerenden Großbrand wird ein Teil der Fabrikanlagen der „Liga-Gummiwerke AG“ in Hausen vernichtet – eine der größten Brände, die Frankfurt am Main in den letzten Jahren erlebt hat. Ein Großaufgebot der Feuerwehr verhindert ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude.
- 3.7.1918, Die „Frankfurter Zeitung“ meldet in ihrem Abendblatt, dass die spanische Grippe „seit etwa sechs Tagen [...] auch in Frankfurt epidemische Formen“ annimmt. Die Zahl der Erkrankungen wächst täglich. In einigen Betrieben fehlt ein Drittel bis zur Hälfte der Belegschaft.
- 1.4.1910, Eingemeindungen von insgesamt elf Ortschaften des Landkreises Frankfurt am Main (heute: nördliche Stadtteile): Berkersheim, Bonames, Eckenheim, Eschersheim, Ginnheim, Hausen, Heddernheim, Niederursel, Praunheim, Preungesheim und Rödelheim. Damit erhöht sich die Zahl der Frankfurter Bürger auf über 400.000.
- 7.11.2000, Zum ersten Mal soll in Frankfurt am Main eine Anlaufstelle für Mütter geschaffen werden, die ihre neu geborenen Kinder nicht behalten wollen. Das Konzept für das „Moses-Projekt“ wird während einer Sitzung des Römer-Ausschusses für Soziales und Jugend vorgestellt.
- 29.10.2000–30.10.2000, Das Randtief „Oratia“ beschert Frankfurt am Main mit bis zu 70 Stundenkilometern die ersten Böen des Herbstes und bring Bäume zu Fall. Die Straßenbahnlinie 14 kann wegen eines Sturmschadens zwischen den Stationen Mörfelder Landstraße und Oberschweinstiege mehrere Stunden lang nicht verkehren.
- 21.9.2000, Das Parlament der Industrie- und Handelskammer Frankfurt wählt einen neuen Präsidenten: der 59jährige Manager Wolf Klinz rückt zum Jahreswechsel an die Spitze der größten hessischen Kammer. Der bisherige Präsident Frank Niethammer hatte sein Amt seit 1991 inne.
- 17.4.2000, Eine Delegation von Wirtschaftsvertretern und Parlamentsabgeordneten aus dem US-Bundesstaat North Carolina unter Leitung des Gouverneurs James B. Hunt besucht die Mainmetropole, um hier ein Europa-Büro einzurichten und das 1. Europäische Lernzentrum der Duke-Fuqua School of Business in Frankfurt am Main zu eröffnen.
- 8.3.2000, Südkoreas Staatspräsident, Kim Dae Jung, besucht die Mainstadt und spricht in der Industrie- und Handelskammer über die „Koreanisch-Deutsche Zusammenarbeit im 21. Jahrhundert“. Im Anschluss daran offizieller Empfang bei Oberbürgermeisterin Petra Roth im Kaisersaal des Römer und Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Frankfurt.
- 26.7.1937, Anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Bauerschen Gießerei verleiht Stadtrat Robert August Lingnau (1890-1960) dem Betriebsinhaber Johann Georg Hartmann (1870-1954) die Alexander Kraumann’sche Ehrenplakette der „Stadt des deutschen Handwerks“ Frankfurt am Main.
- 28.7.1937, Ein heftiges, zweistündiges Gewitter vom Westen und vom Nordosten kommend über Frankfurt am Main, den Maingau und den Taunus führt zu wolkenbruchartigen Regenfällen mit Straßenüberschwemmungen. Im Stadtteil Höchst schlägt ein Blitz in das Amtsgerichtsgebäude, zerstört die Lichtleitung und setzt die Telefonanlage zeitweise außer Kraft.
- 16.1.1940, Der bulgarische Volkschor „Gusla“ aus Sofia besucht im Rahmen seiner Deutschlandreise die Mainstadt und wird im Kaisersaal des Römers offiziell empfangen. Am Vorabend seines Auftretens in Frankfurt am Main singt der Chor vor Werksangehörigen der IG-Farbenindustrie im großen Saal des Höchster Volksbildungsheims.
- 2.6.1942, 70. Geburtstag des Frankfurter Schriftgießers, Fachschriftstellers und Sammlers Gustav Mori (1872-1950), langjähriger Abteilungsleiter der Schriftgießerei Stempel AG, 1903 Mitbegründer der „Typographischen Gesellschaft Frankfurt am Main“, seit 1916 Mitglied der Gutenberggesellschaft, von 1921 bis 1949 deren Vorstandsmitglied.
- 24.11.1947, Im Rahmen des achten Jugendforums von Radio Frankfurt finden zwei Vorträge von Josef Masseling, Vorsitzender der hessischen Gewerkschaftsjugend, und Emil Fernau, Obermeister der Frankfurter Spenglerinnung, über das Thema „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ im großen Sendesaal statt.
- 23.4.1948, Bunter Abend der SPD im Zirkuszelt Franz Althoff im Zoologischen Garten unter Mitwirkung von Künstlern des Zirkus, der Städtischen Bühnen und Radio Frankfurt. Kurze Ansprachen halten Willi Knothe, Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb, Lina Rotter und Hermann Schaub.
- 21.3.1952, Richtfest des Geschäfts- und Bürohauses Neue Mainzer Straße/Ecke Große Gallusstraße. In dem Neubau werden keine der üblichen Heizkörper aufgestellt. Erstmalig in Frankfurt am Main wird hier eine Strahlungsbeheizung eingebaut, die unsichtbar unter der Decke angebracht ist.
- 16.6.1954–17.6.1954, Vierter Huthpark-Tag der Evangelischen Jugend aus Frankfurt und Umgebung. Dreitausend Jugendliche erleben einen Gottesdienst unter freiem Himmel und lebhafte Aussprachen über Jugendprobleme. Sportliche und gesangliche Darbietungen runden das Programm ab, das mit einem „Spiel am Abend“ endet.
- 17.9.1955, Anlässlich des 50jährigen Bestehens der Niederländischen Handelskammer für Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main bietet die Stadt Amsterdam dem Frankfurter Schulamt im Großen Haus der Städtischen Bühnen eine kostenlose Gastvorstellung des in Holland bekannten Scapinoballetts für hiesige Schülerinnen und Schüler.
- 13.3.1961, Eine Delegation aus Mitgliedern der Stadtverwaltung und der Stadtverordnetenversammlung unter Leitung des Dezernenten der Stadtreinigung, Stadtrat Hans Eick (1906-1979), besichtigt die moderne Müllverbrennungsanlage im schweizerischen Lausanne. Frankfurt am Main plant den Bau einer solchen Anlage am Rande der Nordweststadt.
- 17.3.1962, Der Magistrat verleiht dem Vorsitzendes des Verbandes der deutschen Rauchwaren- und Pelzwirtschaft, Dr. Otto Nauen, anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Urkunde wird ihm in einer Feier im Amtszimmer von Bürgermeister Rudolf Menzer (1904-1991) am 29.03. überreicht.
- 19.3.1962–20.3.1962, Erste ordentliche Tagung der Dritten Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau im Dominikanerkloster. Nach 1946 und 1954 wird Bundesminister a. D. Dr. Hans Wilhelmi (CDU) (1899-1970), Frankfurt am Main, erneut für acht Jahre zum Präses der Synode gewählt.
- 8.2.1963, Der Magistrat verleiht dem Wissenschaftler Dr. Felix Weil (1898-1975), Mitbegründer und Förderer des „Instituts für Sozialforschung“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, die ihm der Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Los Angeles überreicht.
- 23.5.1964, Der ehrenamtliche Stadtrat Emil Bernt, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Frankfurt, erstattet Strafanzeige gegen vier Studienräte wegen übler Nachrede und Verleumdung, weil sie angeblich Lügen über seine „politische Vergangenheit“ während des Nationalsozialismus verbreitet haben.
- 14.6.1966, Frankfurt am Main wird um die Mittagsstunde von einem schweren Unwetter überrascht. Während eines heftigen Gewitters kommt es zu wolkenbruchartigen Regenfällen, bei denen binnen einer Stunde mehr als 30 Liter Wasser pro Quadratmeter gemessen werden. Die Feuerwehr hat Großalarm.
- 8.8.1966, Die Frauenredakteurin der „Frankfurter Rundschau“, Martina I. Kischke, wird in Alma Ata/Kasachstan während einer Urlaubsreise unter dem Verdacht subversiver Tätigkeit festgenommen und verbringt 138 Tage in sowjetischer Haft. Erst in der Nacht zum 24.12. d. J. kehrt sie nach Frankfurt am Main zurück.
- 18.1.1896, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Reichsgründung 1871: Festkommers des „Verein der Fortschrittspartei“ in der „Alemannia“; Kommers des Turnvereins Frankfurt in der Turnhalle, Sandweg; Festgottesdienst in der Synagoge der Israelitischen Religionsgesellschaft, Schützenstraße, mit einer Predigt des Rabbiners Dr. Salomon Breuer (1850-1926).
- 14.3.1984, Die polizeiliche Kriminalstatistik, die der Polizeipräsident Karl-Heinz Gemmer der Öffentlichkeit vorlegt, weist für 1983 erstmals seit zehn Jahren einen Rückgang bekannt gewordener Straftaten auf. Allerdings bleibt Frankfurt am Main auch weiterhin an der Spitze der Kriminalität.
- 14.12.1984, Stadtkämmerer Ernst Gerhardt teilt mit, dass die Stadt Frankfurt am Main den Mouson-Turm an die Dr. Arthur Pfungst-Stiftung verkauft, um ihn von ihr zur Verwendung als Kulturzentrum zurück zu vermieten. Das Gelände erwirbt eine Tochter der Deutschen Bank AG, um dort Eigentumswohnungen zu bauen.
- 24.9.1985, Der 57jährige CDU-Politiker Hermann Josef Kreling wird für weitere sechs Jahre zum Direktor des Umlandverbandes Frankfurt (UVF) gewählt. Allerdings kann er sich bei seiner Wiederwahl nur noch auf die Stimmen der Koalitionsfraktionen CDU und FDP im Verbandstag stützen. Die Sozialdemokraten verweigern ihm diesmal ihr Votum.
- 21.1.1987, Beginn der Berufungsverhandlungen vor der 5. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt gegen sechs Demonstranten, die sich mit einer Sitzblockade anlässlich der Pershing-II-Stationierung wegen Nötigung strafbar gemacht haben sollen. In erster Instanz waren die Angeklagten am 19.06.1985 freigesprochen worden.
- 7.8.1987, Die 4. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt bestätigt die Entscheidung des Oberbürgermeisters Wolfram Brück, am 08.08. an der Katharinenkirche keinen Informationsstand der rechtsextremen NPD zuzulassen. Da zur gleichen Zeit der Frankfurter Friedenstreff 300 Meter vom geplanten NPD-Stand eine Kundgebung zum „Hiroshima-Tag“ veranstaltet, befürchtet die Stadt Auseinandersetzung.
- 9.11.1987, Die von der Stadt Frankfurt gewünschte U-Bahn-Verlängerung vom Zoologischen Garten unter der Hanauer Landstraße bis nach Fechenheim wird zunächst Planung bleiben. Dies ist die Konsequenz aus der Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums, sich nicht an den auf rund 700 Millionen DM geschätzten Baukosten zu beteiligen.
- 28.3.1989, Die Opernsängerin Ruth Turner, Sopranistin aus Chicago und seit vielen Jahren in Frankfurt am Main beheimatet, sitzt wegen Teilnahme an einer Sitzblockade vor dem Pershing II-Gelände in Mutlangen im Oktober 1986 ab heute eine zwanzigtägige Haft in der Frauenhaftanstalt Preungesheim ab.
- 3.1.1990, Der Stadt Frankfurt am Main steht ein neuer Bestechungsskandal ins Haus. Einem kriminalpolizeilichen „Zwischenbericht“ der Staatsanwaltschaft zufolge, kommen die wegen illegalen Glücksspiels und Steuerhinterziehung verfolgten Brüder Hersch und Chaim Beker auch als Täter für Bestechungen bei der Stadtverwaltung in Betracht.
- 31.8.1992, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler und der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK), Frank Niethammer, stellen ein gemeinsames Projekt der Stadt Frankfurt am Main und der IHK vor: Mit dem Verein „Gemeinschaftsaktion gegen Drogenabhängigkeit“ will die Frankfurter Wirtschaft einen finanziellen Beitrag zur Lösung des städtischen Drogenproblems leisten.
- 10.9.1992, In seinem dritten Prozess über eine Blockade des Rhein-Main-Flughafens vor fast elf Jahren wird der beurlaubte Magistratsdirektor Alexander Schubart zu 10 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Das Oberlandesgericht Frankfurt hält den 61jährigen des Landesfriedensbruchs und der Nötigung für schuldig.
- 21.10.1992, Im Hinspiel der zweiten Runde des UEFA-Pokals zwischen Eintracht Frankfurt und dem türkischen Vertreter Galatasaray Istanbul im Waldstadion trennen sich die beiden Mannschaften 0:0 unentschieden. Danach kommt es in der Innenstadt zu Ausschreitungen. Die Polizei nimmt mehrere Personen fest.
- 6.12.1992, Eine Umfrage des Ipos-Instituts im Auftrage der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ sieht bei der Kommunalwahl im März 1993 in Frankfurt am Main die SPD mit 40,2 % vorn. Die Grünen würden der Erhebung zufolge derzeit 13,6 % der Stimmen erhalten. Die CDU käme auf 33 %, die FDP auf 4,7 %. Die rechtsextremen Republikaner zögen mit 6,1 % in den Römer ein.
- 24.4.1994, Sprengung zweier 44 und 72 Meter hohen Gebäude der alten Bundesbahn-Hauptverwaltung am Messegelände mit 850 Sprengladungen innerhalb von fünf Minuten. Es ist die größte Detonation in Frankfurt am Main seit dem Zweiten Weltkrieg. Auf diesem Anwesen sollen neue Hochhäuser errichtet werden.
- 29.8.1996, Das schwerste Frachtstück, das ein Lufthansa-Flugzeug jemals befördert hat, ist, mit Hilfe zweier Kräne an Bord des Jumbo-Jets gehievt und von Frankfurt am Main nach Chicago geflogen, ein 52 Tonnen schwerer Motor der Firma Siemens Anlagentechnik für eine kanadische Pipeline.
- 22.1.1998, Das Oberlandesgericht (OLG) weist die Klage der Investoren des seit zehn Jahren geplanten Campanile-Hochhauses am Hauptbahnhof auf Schadensersatz durch die Stadt Frankfurt am Main zurück. Der Streitwert des Verfahrens ist auf 90 Millionen DM festgesetzt. Den Klägern bleibt jetzt noch der Gang zum Bundesgerichtshof.
- 18.11.1998, Der Frankfurter Schriftstellerin und Publizistin Anja Lundholm wird im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Bekannt geworden ist die Shoa-Überlebende mit ihrem Buch „Das Höllentor. Bericht einer Überlebenden“ über ihre KZ-Haft im Lager Ravensbrück.
- 24.11.1998, In Frankfurt am Main streiken die Kinderärzte, um gegen drastische Einkommenseinbußen durch die Budgetierung und eine Verschlechterung der Versorgung zu protestieren. Drei Wochen später machen auch andere Kassenärzte aus Ärger über geringere Verdienstmöglichkeiten ihre Praxen dicht.
- 4.6.2002, Wegen Freiheitsberaubung und Störung des Bahnbetriebes verurteilt das Amtsgericht Frankfurt einen ehemaligen ICE-Führer zu acht Monaten Freiheitsstrafe. Er hat im März 2001 im Tunnel zwischen Rhein-Main-Flughafen und Hauptbahnhof mit seinem Zug eine Aufsehen erregende „Pause“ eingelegt.
- 27.5.2003, Erstmals vergibt die Stadt Frankfurt den mit 15.000.- € dotierten Integrationspreis. Er wird im Kaisersaal des Römers an zwei Institutionen – das Deutsch-Türkische Jugendwerk (DTJW) und die Kindertagesstätte der italienischen katholischen Gemeinde – sowie an Wangare Greiner (Maisha-Verein für afrikanische Frauen) verliehen.
- 13.3.2004, Nach den islamistischen Terroranschlägen in Spanien vor zwei Tagen gedenken mehrere hundert Menschen mit einer Trauerkundgebung vor dem spanischen Generalkonsulat der zahlreichen Opfer./ Eröffnung des neuen Ticket-Center der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) in der B-Ebene unter der Hauptwache – mit zehn Schaltern.
- 9.8.2005, Vor dem Landgericht Frankfurt beginnt der Prozess gegen den ehemaligen Fernsehmoderator Andreas Türck, dem vorgeworfen wird, im Jahre 2002 nach einem Discothekenbesuch eine Frau vergewaltigt zu haben. Der Angeklagte beteuert seine Unschuld und schweigt ansonsten zu den Vorwürfen.
- 27.6.2014, Frankfurt am Main wird als erster deutscher Kommune der Titel „Europäische Stadt der Bäume“ zuteil. Die Auszeichnung, im Palmengarten feierlich an die hiesige Umweltdezernentin Rosemarie Heilig überreicht, erfolgt durch den Europäischen Baumpflegerat, eine Vereinigung von Baumfachleuten aus 22 Nationen.
- 8.4.1936, 75. Todestag des Stadtgärtners Sebastian Rinz (1782-1861), errichtete den Grüngürtel – ohne Sachsenhausen – entlang der alten Befestigung um die Stadt Frankfurt: Eschenheimer Anlage, Friedberger Anlage, Taunus- und Gallusanlage, Untermainanlage, zuletzt die Obermainanlage (1812).
- 14.9.1935, Tod des Chemikers, Großindustriellen und Mäzen Geheimer Kommerzienrat Dr. Leo Gans (1843-1935), gilt als Pionier der Farbenchemie, Förderer sowie Mitglied des Kuratoriums und des Großen Rats der Universität Frankfurt. 1933 zwingen ihn die Nationalsozialisten zur Niederlegung sämtlicher Ämter.
- 18.11.1932, 70. Geburtstag des Mediziners Prof. Gustav Spieß (1862-1948), 1910 bis 1927 Leiter der Hals-Nasenklinik des Städtischen Krankenhauses in Frankfurt am Main, seit 1914 Ordinarius für Hals- und Nasenheilkunde an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 22.3.1932, Eröffnung der Gedenkfeierlichkeiten (bis zum 28.08.) anlässlich des 100. Todestages Johann Wolfgang von Goethes (1749-1832) im Opernhaus. Die Festansprache hält Prof. Albert Schweitzer (1875-1965). Die Stadt Frankfurt am Main verleiht Schweitzer die Goetheplakette „für kulturelle Verdienste“.
- 1.6.1931, Nach verhältnismäßig kurzer Tätigkeit in Frankfurt am Main wird Oberstaatsanwalt Binder, der erst am 1. Oktober 1929 sein hiesiges Amt übernommen hat, zum 1. Juni 1931 als erster Vertreter des Generalstaatsanwaltes an die Staatsanwaltschaft beim Kammergericht Berlin versetzt.
- 9.5.1929, 60. Geburtstag des Biologen Geheimer Regierungsrat Prof. Otto zur Strassen (1869-1961), 1909 als Nachfolger von Fritz Römer (1866-1909) zum Direktor des Senckenbergmuseums berufen (bis 1934), von 1914 bis 1937 Ordinarius für Zoologie an der Universität Frankfurt.
- 3.11.1928–4.11.1928, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums des „Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker“, Ortsgruppe Frankfurt am Main (Typographische Gesellschaft), im Festsaal des Handwerkerhauses. Verbunden damit ist die Eröffnung der Jubiläums-Ausstellung „Die werbende Drucksache im Wandel der Zeiten“ im Linelsaal des Kunstgewerbemuseums (am 04.11.).
- 22.8.1928, Der bekannte belgische Bahnradfahrer Gustave Lejour, der am 25.08. d. J. bei den Steherrennen in Frankfurt am Main starten sollte, stößt bei einer Trainingsfahrt auf der Frankfurter Stadionbahn mit einem gleichzeitig trainierenden Frankfurter Sportler zusammen und verletzt sich dabei tödlich.
- 30.12.1924, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Auflösung der städtischen Bekleidungsstelle und zwar: die Maßschneiderei ab 01.02.1925, die Konfektionsabteilung spätestens ab 31.03.1925. Zusätzliche Mittelbewilligungen für Beihilfen an Frankfurter Turn- und Sportvereine, Grundstückserwerbungen durch die Stadt Frankfurt am Main.
- 23.4.1923, Der Reichsminister des Innern teilt durch Erlass dem Magistrat mit, dass die Reichshauptkasse angewiesen sei, für die Feier anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Frankfurter Nationalversammlung den Betrag von fünf Millionen Mark auf das Konto „Nationalversammlung der Stadthauptkasse Frankfurt am Main“ zu überweisen.
- 25.10.1921, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Bewilligung von Mitteln zum Anbau von Lädchen an der Katharinenkirche, Freigabe von Mitteln für die Anlage der Dauerkleingärten auf dem Riederbruchgelände, Neuanlage bzw. Wiederbelegung des Eschersheimer Friedhofes, Vertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Gasgesellschaft.
- 8.2.1920, Eröffnung einer vom „Bund der Freunde des humanistischen Gymnasiums“ in Frankfurt am Main und Nachbarstädten veranstalteten Vortragsreihe im Volksbildungsheim. Erster Referent ist der Kunsthistoriker Dr. Fried Lübbecke (1883-1965) mit einer Betrachtung über das Wesen der griechischen Kunst.
- 30.4.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main in der Geschlechterstube des Rathauses: Debattiert wird über den Rätekongress in Berlin. Ausgesprochen wird sich gegen die Entsendung freiwilliger Truppen nach Bayern, stattdessen Solidarisierung mit dem „revolutionären Proletariat Bayerns“.
- 12.1.1918, Tod des Kinderarztes Dr. Heinrich Rehn (1831-1918), seit 1872 in Frankfurt am Main, Gründer der „Rehns Poliklinik für Kinderkrankheiten“, Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Kinderheilkunde, zeitweiliger Vorsitzender des Freien Deutschen Hochstifts und Ehrenmitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft (SNG).
- 4.11.1914, Tod des Pfarrers der Peterskirche, Otto Zurhellen (1877-1914), 1904 Eintritt ins Pfarramt, seit 1909 in Frankfurt am Main, Vorsitzender des „Vereins für christliche Freiheit“, Kriegsfreiwilliger in einem Ersatzbataillon, gefallen während seines ersten Einsatzes.
- 23.8.1913–7.9.1913, Gas-Ausstellung Frankfurt am Main in der Landwirtschaftlichen Halle, Ostendstraße, veranstaltet von der Frankfurter Gasgesellschaft, der Zentrale für Gasverwertung Berlin und dem Verband Deutscher Gas- und Wasserfachbeamten e. V. (Berlin). Die Eröffnung findet in Anwesenheit von Oberbürgermeister Georg Voigt (1866-1927) statt.
- 5.1.1912, Tod des Kaufmanns Jakob Latscha (1849-1912), Pionier des Lebensmittel-Einzelhandels, seit 1882 Alleininhaber einer Kolonialwarenhandlung in Frankfurt am Main (Ecke Allerheiligenstraße/Lange Straße) und Ausbau eines Filialnetzes über die Mainstadt hinaus.
- 11.1.2000, Städtischer Neujahrsempfang im Kaisersaal des Römer mit Oberbürgermeisterin Petra Roth und Hessens Ministerpräsident Roland Koch. Koch ruft Frankfurt am Main dazu auf, „Führungsfunktion“ in der Region zu übernehmen. Ansonsten beherrscht ein Thema die städtische Veranstaltung: die CDU-Spendenaffäre.
- 1.7.1937, Kapellmeister Paul Belker, seit drei Jahren Dirigent des Rundfunkchors am Reichssender Frankfurt, tritt sein neues Amt als Leiter der Städtischen Chorkonzerte, der Orchesterklasse der Nordmarkschule und der Gastdirektion einer Reihe von Opern an den Städtischen Bühnen Kiels an.
- 7.5.1939, Im Rahmen der Gaukulturwoche des Gaues Hessen-Nassau wird das neue Ausstellungshaus der Stadt Frankfurt am Main, Bockenheimer Landstraße, anlässlich der Eröffnung der „Gauausstellung für bildende Künste 1939“, die Gauleiter Jakob Sprenger vornimmt, der Öffentlichkeit übergeben.
- 10.3.1940, „Heldengedenktag“ auf dem Hauptfriedhof am „Ehrenmal für die gefallenen Söhne Frankfurts“, veranstaltet von der Wehrmacht für den Standort Frankfurt am Main. An den Ehrenmalen der 81er, der 63er, der 13er Husaren und im Ehrenhain des Waldfriedhofes in Oberrad werden zur gleichen Zeit von der Wehrmacht Kränze niedergelegt.
- 14.3.1940, Tod des Geheimen Regierungsrat Prof. Georg Wolfram (1858-1940), 1909 bis 1918 Direktor der Universitäts- und Landesbibliothek Straßburg, seit 1921 Generalsekretär und Leiter der Bibliothek des „Wissenschaftlichen Instituts der Elsass-Lothringer im Reich“ in Frankfurt am Main.
- 10.8.1943, Letzter Amtstag des bisherigen Leiters der Gestapo Frankfurt am Main (seit 1941), SS-Obersturmbannführer Oswald Poche (1908-1962). Sein Nachfolger (ab Mitte September d. J. bis Kriegsende) ist der Regierungsrat und SS-Obersturmbannführer Reinhard Breder (1911-2002).
- 1.10.1943, Errichtung einer Zusatzversorgungskasse für die Alters- und Hinterbliebenenversorgung der nicht beamteten Mitarbeiter der Stadt Frankfurt am Main durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs. Diese Zusatzversorgungskasse ist dem Amtsleiter des städtischen Rechtsamtes unterstellt und organisatorisch in das Rechtsamt eingegliedert worden.
- 7.12.1946, Die Freie Deutsche Kulturgesellschaft Frankfurt setzt ihr „Literarisches Studio“ unter der Leitung Stephan Hermlins als „Studio 46“ in einer Reihe von Veranstaltungen über die Literatur der Gegenwart fort. Der erste Abend im Festsaal des Ärztehauses ist Amerika gewidmet.
- 17.7.1947, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Genehmigt wird ein Antrag, nachdem mit Radio Frankfurt über die Einschaltung eines halbstündigen Sitzungsberichts der Stadtverordnetenversammlungen verhandelt werden soll. Ferner sollen die wichtigsten Beschlüsse im Städtischen Mitteilungsblatt veröffentlicht werden.
- 1.6.1951–7.6.1951, Ausstellung „Europa ruft“ der Europa-Union in der Paulskirche, um die Idee eines vereinigten Europas wachzurufen, unter dem Protektorat des Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb. Die Stadt Frankfurt am Main tritt der Europaunion, Landesverband Hessen, als korporatives Mitglied bei.
- 19.12.1951, In einer gemeinsamen Sitzung der Vorstände des Kreisverbandes der Heimatvertriebenen in Frankfurt am Main und der in den Vereinigten Ostdeutschen Landsmannschaften (VOL) zusammengeschlossenen 15 Landsmannschaften wird der einstimmige Beschluss gefasst, beide Organisationen in einem Einheitsverband, dem „Bund der vertriebenen Deutschen“ (BvD) zusammenzuführen.
- 18.9.1952, Die hessische Polizei hebt in Frankfurt am Main eine Geheimorganisation des Bundes Deutscher Jugend unter der Bezeichnung „Technischer Dienst des BDJ“ aus, die die Aufgabe hat, eine Partisanenorganisation zu schaffen und im Kriegsfall zahlreiche auch nichtkommunistische deutsche Politiker zu ermorden.
- 22.9.1954–26.9.1954, „Woche der SPD“ des Unterbezirks Frankfurt u. a. mit einer öffentlichen Versammlung im Franz-Althoff-Bau im Zoologischen Garten, auf der der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für gesamtdeutsche Fragen, Herbert Wehner, spricht sowie einer Gedenkstunde zur Erinnerung an die Gründung der Sozialistischen Internationale im Volksbildungsheim.
- 10.11.1954, Zwischen der Stadt Frankfurt am Main und den amerikanischen Besatzungsbehörden wird ein Vertrag über die gemeinsame Nutzung der Elisabethenschule in der Eschersheimer Landstraße unterzeichnet. Es ist das erste Mal, dass eine amerikanische und eine deutsche Schule ein gemeinsames Gebäude benutzen.
- 1.7.1958, Der Magistrat überreicht anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG) dem Vorstandsvorsitzenden der AEG, Dr. Hans C. Boden, und dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, Dr.-Ing. Heinz Thörner, in Würdigung ihrer Verdienste um den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.5.1964, Ihren neuen Flugdienst Karatschi-Moskau-Frankfurt am Main-London und zurück nimmt die Pakistan International Airlines (PIA) auf. Sie richtet damit den ersten planmäßigen Flugdienst zwischen einem Flughafen der Bundesrepublik Deutschland und der Hauptstadt der Sowjetunion ein.
- 12.6.1969, Bei seinem Aufenthalt in Frankfurts Partnerstadt Lyon im Rahmen des Partnerschaftstreffens der Städte Birmingham, Frankfurt am Main, Lyon und Mailand wird Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) die vom Europa-Rat verliehene Europafahne für die Mainmetropole überreicht.
- 24.1.1974, Dritter Prozess wegen Unterstützung der Baader-Meinhof-Gruppe vor der Ersten Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt. Eine 30jährige Landschaftsarchitektin wird nach drei Verhandlungstagen am 31.01. vom Vorwurf der Unterstützung einer kriminellen Vereinigung freigesprochen.
- 13.9.1890, Tod des Sanitätsrates Dr. med. Johann Schölles (1832-1890), seit 1855 Arzt in der Mainstadt, früheres Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung der freien Stadt Frankfurt am Main und später einige Jahre Stadtverordneter (1867-1868 und 1877-1882).
- 11.1.1891, Im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung offizielle Amtseinführung des am 14. Oktober 1890 zum Nachfolger von Johannes Franz von Miquel (1828-1901) gewählten Franz Adickes (1846-1915) zum neuen Oberbürgermeister von Frankfurt am Main (bis 1912).
- 24.1.1895, Gründung (durch Testament) der „Philipp Christian Steuernagel’schen Stiftung“ (Stiftungskapital: 164.730.- Mark) zur Gewährung von Beihilfen an bedürftige, lang ansässige Frankfurter Einwohner alljährlich zu Weihnachten – eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main.
- 14.11.1909, Friedrich Schillerfeier der Frankfurter Ortsgruppe des „Deutschen Schillerbundes“ und der „Vereinigung zur Pflege von Literatur und Geselligkeit“ in der Frankfurt-Loge. Die Festrede hält Ernst Keller. Alfred Auerbach (1873-1954) vom Frankfurter Schauspielhaus leitet die szenischen Darbietungen.
- 7.5.1979, Rosel Arnsberg, die Witwe des Frankfurter Schriftstellers und Historikers Dr. Paul Arnsberg (1899-1978), nimmt im Limpurgsaal des Römers aus der Hand des Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main für ihren verstorbenen Mann entgegen.
- 14.4.1981, Nach einer Sonderfahrt vom Bundesligatreffen zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt (2:0) sind acht Waggons der Deutschen Bundesbahn reif zur Generalüberholung. Eintracht-Anhänger demolieren sie derart, dass die Bahn von einem Schaden in Höhe von 200.000.- DM ausgeht.
- 11.5.1981, Der Leiter des Ordnungsamtes Frankfurt, Magistratsdirektor Dr. Torsten Schiller, scheidet zum 30.06. d. J. freiwillig aus seinem Amt. Anlass für diesen ungewöhnlichen Schritt sind Unstimmigkeiten mit Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann und dessen Demonstrationsverbotspraxis, die Schiller nicht länger mittragen kann.
- 4.12.1981, Mit dem „Frehliche Frankfort-Telefon“ wirbt die Stadt Frankfurt am Main um Sympathien. Über die Rufnummer 212-5001 kann jeder per Telefon kleine Informationen, Mundartgedichte, Rezepte und vieles andere mehr in echt ‚Frankforter Gebabbel’ abrufen.
- 7.1.1986, 85. Geburtstag der Politikerin und Kirchenfunktionärin Dr. Elisabeth Schwarzhaupt (1901-1986), 1945 Mitbegründerin der CDU in Frankfurt am Main und Hessen, 1961 bis 1966 Bundesministerin für Gesundheitswesen unter Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und damit erste Ministerin der Bundesrepublik Deutschland.
- 30.4.1986, Prozessbeginn vor der Staatsschutzkammer des Landgerichts Frankfurt gegen neun Neonazis wegen Volksverhetzung und Verbreitung nationalsozialistischer Kennzeichen. Ein Teil des Verfahrens, der sich auf den Anklagepunkt der NS-Propaganda bezieht, wird bereits am ersten Verhandlungstag wegen Geringfügigkeit eingestellt.
- 15.11.1991, Die Stadt Frankfurt am Main sieht ihr Vorhaben, frei werdende US-amerikanische Kasernen zu nutzen, in Gefahr: Der Bund will die Drake-Kaserne an der Homburger Landstraße dem Bundesgrenzschutz und einen Teil der benachbarten Edwards-Kaserne der Zollverwaltung zur Verfügung stellen.
- 20.3.1992, Vor dem Hintergrund zunehmender Straßenkriminalität in Frankfurt am Main appelliert der Leitende Oberstaatsanwalt Udo Scheu an die Bevölkerung, bei Überfällen „nicht wegzuschauen, sondern Bedrohten Hilfe anzubieten“. Allerdings sollten Bürger „die Probleme der Jugendkriminalität“ nicht mit dem „Faustrecht lösen.“
- 13.8.1992, Polizei und Staatsanwaltschaft führen in Frankfurt am Main und anderen Städten die bislang größte Aktion gegen die sog. „Müll-Mafia“ durch. Durchsucht werden vor allem Firmen im Osthafen, die verdächtigt werden, Abfall umweltgefährdend beseitigt zu haben.
- 25.10.1994, Der Künstler Friedensreich Hundertwasser besucht „seine“ Heddernheimer Kindertagesstätte und beklagt eigenmächtige Planungsänderungen des Baudezernats. Das Kernstück der Kita, das bewaldete Dach, werde „zubetoniert“. Hundertwasser lässt nun vom Landgericht Frankfurt klären, ob das Urheberrecht verletzt wurde.
- 17.1.1995, Am Abend wird im Intercity-Express (ICE) „Johannes Brahms“ von Hamburg nach Frankfurt am Main ein 26jähriger Mann mit einer Krawatte erdrosselt. Die Leiche wird im Hauptbahnhof entdeckt. Zwei Tage später gesteht ein 21jähriger Wohnsitzloser die Tat.
- 15.2.1995, Veranstaltung der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Fachbereich Philosophie, und des S. Fischer Verlags im Literaturhaus Frankfurt anlässlich des 100. Geburtstages des Sozialphilosophen und Kulturkritikers Professor Max Horkheimers (1895-1973), Mitbegründer der „Kritischen Theorie“, mit Professor Alfred Schmidt.
- 23.3.1995–24.3.1995, Internationale Konferenz im Amerikahaus, veranstaltet vom Amerikahaus, der Stadt Frankfurt und der Deutsch-Englischen Gesellschaft Rhein-Main anlässlich des 50. Jahrestages des Einmarsches amerikanischer Truppen in der Mainstadt, unter dem Thema „Freiheit und Befreiung im kollektiven Bewusstsein Deutschlands“.
- 29.9.1996, Fünf Jahre nach der Jungfernfahrt des ersten ICE ist das komfortablere Nachfolgemodell fahrplanmäßig zwischen Frankfurt am Main und Bremen unterwegs. Die ersten sechs neuen ICE-2 sind bei nur einem Halt in Hannover zehn Minuten schneller als ihre Vorgänger.
- 23.5.1997, Dem früheren Privatbankier Michael Hauck wird anlässlich einer Feier in der Villa Leonardi, die die Frankfurter Börse für ihren früheren Präsidenten gibt, aus den Händen von Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 13.3.1998, Unterzeichnung einer Vereinbarung des Frauenreferats und des städtischen Sport- und Badeamtes über „Maßnahmen zur Verwirklichung der Gleichberechtigung zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen in Frankfurt“. Dies ist bundesweit eine einmalige Kooperation zwischen einem städtischen Amt und dem Frauenreferat.
- 20.3.1998–21.3.1998, Jahresparteitag der Frankfurter SPD im Bürgerhaus Griesheim. Rita Streb-Hesse bleibt Vorsitzende der Frankfurt SPD – allerdings nur mit einem schwachen Ergebnis von weniger als siebzig Prozent der gültigen Stimmen. Die Landtagsabgeordnete erklärt ihren Rücktritt als Frankfurter Stadtverordnete.
- 15.10.2001, Die Commerzbank beschließt, Filialen zu schließen und Stellen zu streichen. In Frankfurt am Main sind von dieser Rationalisierung rund 700 Jobs betroffen – rund 10 Prozent des hiesigen Personals. /100. Geburtstag des Bankiers und Mäzen Drs. h.c. Josef Hermann Abs (1901-1994).
- 14.6.2002, Der private Nachlass des Nobelpreisträgers Professor Otto Hahn (1879-1968) bleibt in Frankfurt am Main. Der Enkel Dietrich Hahn und Günter Paul, Vorsitzender der Grunelius-Stiftung, unterzeichnen den Kaufvertrag. Der Preis soll 1,02 Million € betragen.
- 22.7.2005, Ein Richter am Landgericht Frankfurt hebt den Haftbefehl gegen den ehemaligen HR-Sportchef Jürgen Emig auf, weil keine Verdunkelungsgefahr mehr besteht. Doch nur nach einem Wochenende in Freiheit wird Emig wieder in U-Haft genommen.
- 11.1.2011, Aufgrund des Hochwassers am Main ist die Berufsfeuerwehr im Einsatz und bekämpft die tagelangen Fluten mit selbstentwickelten Kunststoffbarrieren. Auch in den folgenden Tagen ist die Hochwassergefahr in Frankfurt am Main nicht gebannt. Der Hochwasser-Pegel erreicht die kritische Fünf-Meter-Marke.
- 29.3.2011, Beginn der Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Eschersheim: 100 Jahre nach dem Gründungstag Zusammenkunft aller Mitglieder der Brandschützer im heute noch existierenden Gründungslokal Drosselbart (früher: Zur Stadt Frankfurt) am S-Bahnhof Eschersheim.
- 5.2.2013, Das Frankfurter Verwaltungsgericht genehmigt den Betrieb des Braunkohlekraftwerks der Magdeburger Firma Getec auf dem Gelände der „Allessa Chemie“ im Fechenheimer Industriepark. Gegen die Genehmigung haben die Stadt Frankfurt, eine Anwohnerin und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) geklagt.
- 15.9.1935, Tod des Malers und Radierers Rudolf Gudden (1863-1935), malte Porträts, Landschaften und Figurenbilder. 1913 Kollektivausstellung zum 50. Geburtstag Guddens im Kunstsalon Schames in Frankfurt am Main, 1926 Kollektivausstellung im Frankfurter Kunstverein.
- 28.2.1932, In Frankfurt am Main sind 87.884 Personen arbeitslos, d.h. annähernd jeder Zweite im erwerbsfähigen Alter ist ohne Arbeit. Zum Vergleich: Ende Dezember 1930 werden 52.000 Arbeitslose gezählt und im Dezember 1931 71.000 Personen.
- 27.1.1928, 60. Geburtstag des Fabrikanten, Kgl. Bulgarischer Generalkonsul Dr. phil. nat. h.c. Alfred Teves (1868-1953), 1912 Gründer der „Alfred Teves Maschinen- und Armaturenfabrik KG“ (später GmbH), 1922 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Frankfurt.
- 1.3.1923, In einer Versammlung der Handelskammer Frankfurt am Main-Hanau mit führenden Firmen des Frankfurter Wirtschaftsbezirks, die am Wirtschaftsverkehr mit der Türkei interessiert sind, wird die Errichtung einer türkisch-deutschen Handelskammer in der Mainstadt beschlossen.
- 22.11.1921, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Beteiligung der Stadt Frankfurt am Main an der Rhein-Main-Donau-Aktien-Gesellschaft, Beihilfen zum Wohnungsbau für das Jahr 1921, Erhöhung der städtischen Gehälter und Löhne.
- 21.5.1938–23.5.1938, Nach dreijähriger Pause findet wieder ein Heinrich-Schütz-Musikfest der Neuen Deutschen Heinrich-Schütz-Gesellschaft statt (das insgesamt 5.), zum ersten Mal in Frankfurt am Main, mit Konzerten in der Katharinenkirche, Karmeliterkirche und im Saalbau.
- 28.8.1939, Ab heute gilt die Bezugsscheinpflicht für Spinnstoff- und Schuhwaren. ‚Die für die Ausstellung der Bezugsscheine zuständige Dienststelle für das ganze Stadtgebiet Frankfurt am Main befindet sich in der Goetheschule, Hohenzollern-Anlage 24 [heute: Ludwig-Erhard-Anlage].
- 20.11.1951, Amtsantritt von Professor Max Horkheimer als neuer Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Bürgermeister Dr. Walter Leiske überreicht dem scheidenden Rektor, Professor Boris Rajewsky, die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.6.1952, Dem NS-Oberbürgermeister Dr. Friedrich Karl Krebs wird die Zulassung als Rechtsanwalt durch den Hessischen Justizminister wieder versagt; schließlich erhält er im November 1953 doch seine Zulassung als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main.
- 12.8.1952, Tod des Geheimen Medizinalrats Professor Richard Otto, Vorsitzender des Vorstandes der „Stiftung Chemotherapeutisches Forschungsinstitut Georg Speyer Haus Frankfurt“ und ehemaliger Direktor des Paul-Ehrlich-Instituts und des Georg-Speyer-Hauses.
- 21.3.1965, Als gemeinsame Tagung einer Synode an zwei verschiedenen Orten innerhalb des Gesamtgebietes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird in Frankfurt am Main in der Katharinenkirche und in Magdeburg-Cracau die 3. Tagung der 3. Synode mit Gottesdiensten eröffnet (bis 25.03.).
- 3.1.1971, Tod des Pädagogen, Sprach- und Literaturwissenschaftlers Dr. Max Preitz (1885-1971), 1912 Mitbegründer des „Deutschen Germanistenverbands“, 1922 Erster Vorsitzender des „Deutschen Sprachvereins“, Bezirk Frankfurt am Main, 1958 Goetheplakette des Landes Hessen.
- 16.12.1977, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann verleiht dem Nestor der katholischen Soziallehre, Professor Oswald von Nell-Breuning S. J. (1890-1991), seit 1928 Professor an der Katholischen Hochschule St. Georgen, die Goetheplakette der Stadt Frankfurt.
- 23.9.1982, Der Aktionsgemeinschaft Opernhaus Frankfurt e. V. wird für ihre Bemühungen um den Wiederaufbau der Alten Oper der Konrad-Adenauer-Preis für Kommunalpolitik durch den baden-württembergischen Ministerpräsident Lothar Späth in der Alten Oper verliehen.
- 8.3.1984, Zum Gedenken an den in Frankfurt am Main geborenen Nobelpreisträger Professor Otto Hahn (1879-1968) legt die Stadt an der Gedenkstätte Otto-Hahn-Büste in der Ziegelgasse, vor der Kleinmarkthalle, ein Blumenbukett in den Stadtfarben Weiß und Rot nieder.
- 21.9.1986, An den Gemeinderatswahlen der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main nimmt erstmals auch eine „Neue Jüdische Liste“ um Professor Micha Brumlik und Professor Dan Diner teil, die u.a. eine „eigenständige Diasporakultur“ fordert.
- 11.5.1991, Auf dem Bundeskongress des radikal-ökologischen, fundamentalistischen Flügels der Grünen um Jutta Ditfurth in der Fachhochschule Frankfurt werden der Austritt aus der Partei der Grünen und die Gründung einer „Ökologischen Linken/Alternative Liste“ (ÖLAL) beschlossen.
- 26.11.1991, Hersch Beker, der wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung, Bildung einer kriminellen Vereinigung und Glückspiels nach Tel Aviv geflohene Frankfurter „Bordellkönig“, will, so die Frankfurter Staatsanwaltschaft, zur Vernehmung nach Frankfurt am Main zurückkehren.
- 30.9.1992, Mit einem sensationellen 9:0-Sieg gegen den polnischen Vertreter Widzew Lodz zieht Eintracht Frankfurt im Waldstadion in die zweite Runde des UEFA-Cup-Wettbewerbs ein. Es ist der bislang höchste Eintracht-Sieg auf internationalem Parkett.
- 22.10.1992, Die 39jährige Kriminalbeamtin Sibylle Perrot wird im Bürgerhaus Bornheim auf dem Delegiertentag der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zur Vorsitzenden des GdP-Bezirksverbandes Frankfurt gewählt. Zum ersten Mal wird eine Polizistin an die Spitze eines GdP-Verbandes gewählt.
- 10.4.1994, Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt trennt sich von Trainer Klaus Toppmüller und Kapitän Ulrich Stein. Bis Saisonende übernimmt der frühere Eintracht-Spieler und heutige Co-Trainer Karlheinz Körbel die Mannschaft.
- 29.5.1996, Ein Jahr nach Gründung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes zieht Geschäftsführer Volker Sparmann eine positive Bilanz. Vor allem auf den Schienenstrecken von und nach Frankfurt am Main sei die Zahl der Fahrgäste deutlich gestiegen.
- 4.9.1999, Mit einem „Tag der offenen Tür“ in der Stadtbahnzentralwerkstatt an der Heerstraße feiert die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) das 100jährige Jubiläum der ersten elektrische Straßenbahn in der Mainstadt. Am 10.04.1899 nimmt die elektrische Straßenbahn auf der Strecke Palmengarten – Bornheim ihren Fahrplanbetrieb auf.
- 4.8.2001, Beginn der Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums der AG Hellerhof und der Frankfurter Aufbau AG (FAAG) sowie des 50jährigen Jubiläums der Wohnheim GmbH, die allesamt zur ABG Frankfurt Holding GmbH gehören, mit einem Straßenfest in der Römerstadt.
- 1.7.2002, Das Frankfurter Eichamt ist aufgelöst. Die Behörde, die in der Battonnstraße ihr Domizil hatte, ist für das Stadtgebiet sowie den Main-Taunus-Kreis und den Hochtaunuskreis zuständig gewesen. Die Zuständigkeit für Frankfurt am Main geht auf das Eichamt Hanau über.
- 7.3.2008, Die Stiftung „Hilfe für bedrohte Tiere“, 2001 von der Zoologischen Gesellschaft ins Leben gerufen, trägt sich ins Goldene Buch der Stiftungen der Stadt Frankfurt ein. Anlass ist das 150jährige Jubiläum der Gründung der Zoologischen Gesellschaft.
- 18.4.1928, Feier anlässlich des 125jährigen Bestehens der Musterschule und der von ihr im Jahre 1876 abgezweigten Elisabethenschule. Die Musterschule wurde 1803 als „Neue Bürgerschule“ gegründet und erhielt 1804 den Titel „Musterschule“ – die erste neusprachliche Schule in Frankfurt am Main.
- 13.7.1917, Öffentliche Antrittsvorlesung des Privatdozenten für Zahnheilkunde, Dr. med. Erich Feiler (1882-1951), seit April d. J. Leiter der Abteilung für konservierende Zahnheilkunde am Zahnärztlichen Institut (Carolinum) der Universität Frankfurt, im Hörsaal des Carolinums über „Krieg und Zahnheilkunde“.
- 22.8.1949, Erscheinen von Heft 1 der „Frankfurter Wochenschau“ mit dem offiziellen Wochenprogramm für alle Veranstaltungen, das Frankfurter Leben und den Fremdenverkehr, herausgegeben vom Verlag Maindruck Dr. Walter Oppenheimer in Verbindung mit dem Verkehrs- und Wirtschaftsamt der Stadt Frankfurt am Main und dem Frankfurter Verkehrsverein e. V.
- 9.7.1971, Unterzeichnung des Vertrages zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Frankfurter Kunstverein. Die Stadt garantiert finanzielle Unterstützung und die unentgeltliche Nutzung der Liegenschaft „Steinernes Haus“. Die Stadt ihrerseits ist im Vorstand des Kunstvereins stärker als bisher vertreten.
- 10.6.1992, 150. Geburtstag des Schriftstellers Adolf Stoltze (1842-1933), Sohn des Schriftstellers Friedrich Stoltze (1816-1891). Im Stoltze-Museum werden dem Verfasser des Stücks „Alt-Frankfurt“ Ausstellungen gewidmet.
- 12.11.1933, Reichstagswahlen: Bei einer Wahlbeteiligung von 96,4 Prozent stimmen 93 Prozent für die Einheitsliste der NSDAP mit Ja, 4,9 Prozent mit Nein. Frankfurt am Main liegt damit ein Prozent über dem Reichsdurchschnitt. Die große Mehrheit der Deutschen votiert für einen Austritt aus dem Völkerbund.
- 15.4.1931, Viva la Republica de España: „Violett-orange-rot“, die republikanische Flagge des neuen Spanien, weht nun auch in Frankfurt am Main am spanischen Konsulat in der Feuerbachstraße und vor der amtlichen spanischen Handelskammer in der Schillerstraße. Spanien ist seit dem 14.04. d. J. Republik.
- 26.12.1927, Tod des Kunsthistorikers Prof. Bernard Müller (1869-1927), seit 1908 als Nachfolger von Otto Cornill (1824-1907) Direktor des Frankfurter Historischen Museums, seit 1917 zusätzlich Honorarprofessor Universität Frankfurt.
- 22.9.1919, Gedächtnisfeier des Demokratischen Vereins für den Sozialpolitiker und Pfarrer Friedrich Naumann (1860-1919), in den 1890er Jahren Vereinsgeistlicher des „Evangelischen Vereins für Innere Mission“ in Frankfurt am Main, in der Deutsch-reformierten Kirche am Großen Kornmarkt.
- 12.5.1939–14.5.1939, Der italienische Fußballmeister AC Bologna besucht als Gast der Sportgemeinde Eintracht die Mainstadt und wird am 13.05. offiziell im Römer begrüßt. Das Freundschaftsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und AC Bologna auf dem Sportplatz am Riederwald am 14.05. endet mit 3:6-Toren zuungunsten der Gastgeber.
- 28.5.1939, Fußballfreundschaftsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und der Mannschaft „Sparta“ Prag auf dem Fußballplatz am Riederwald. Die Eintracht siegt mit 4:0-Toren. Die Spieler der Prager Mannschaft werden am 27.05. von Oberbürgermeister Friedrich Krebs im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell empfangen.
- 18.2.1940, Feierliche Erstausgabe der Ehrenbücher der kinderreichen Familien im Gau Hessen-Nassau durch Gauleiter Jakob Sprenger in Frankfurt am Main. Bei allen Förderungsmaßnahmen des Staates sollen die mit dem Ehrenbuch ausgezeichneten kinderreichen Familien bevorzugt werden.
- 30.5.1940, Tod der in Frankfurt am Main geborenen Medizinerin Dr. med. Mathilde Wagner (1866-1940), erste approbierte und promovierte Ärztin in Deutschland, promovierte 1901 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br., ärztliche Praxen in Weimar und Jena.
- 17.11.1940, Chor- und Orchester-Konzert des Musischen Gymnasiums Frankfurt am Main im Saalbau unter der Leitung des Komponisten und Dirigenten, Prof. Kurt Thomas (1904-1973), von 1939 bis 1945 Leiter des Frankfurter Musischen Gymnasiums.
- 31.1.1941, Chor- und Orchester-Konzert des Musischen Gymnasiums Frankfurt am Main unter der Leitung des Komponisten und Musikpädagogen Prof. Kurt Thomas (1904-1973), seit 1939 Leiter des Frankfurter Musischen Gymnasiums, im Saalbau.
- 28.7.1944, Tod des Kaufmanns und Numismatikers Emil Ernst Lejeune (1870-1944), Teilhaber der Bauholz- und Kohlenhandlung Eduard Lejeune in Frankfurt am Main. Das Historische Museum (Frankfurter Münzkabinett) in der Mainstadt verdankt seiner Münzsammlung viel.
- 7.12.1944, 85. Geburtstag des Botanikers Prof. Martin Möbius (1859-1946), von 1893 bis 1914 Dozent für Botanik und Direktor des botanischen Gartens der Senckenbergischen Stiftung. Von 1914 bis 1928 (Emeritierung) Ordinarius für Botanik an der Universität Frankfurt.
- 11.12.1946, Professor Karl Schneider, der frühere Leiter der psychiatrischen und neurologischen Universitätsklinik in Heidelberg, hat sich im Frankfurter Gerichtsgefängnis erhängt. Professor Schneider ist einer der Angeklagten des Hadamar-Prozesses und seit dem 30.11. d. J. Untersuchungshäftling in Frankfurt am Main.
- 24.3.1950, Jugendfeierstunde in der Paulskirche anlässlich der Zusammenkunft französischer und deutscher Bürgermeister in Frankfurt am Main zur Beratung der nächsten Konferenz deutsch-französischer Bürgermeister. Es sprechen der französische Generalkonsul André Decamps und Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb.
- 31.3.1952, Bei den Bauaufsichtsbehörden Frankfurt werden seit Beendigung des Zweiten Weltkriegs bis zum Abschluss des Rechnungsjahres 1951 (31.03.1952) insgesamt 30.860 Bauanträge gestellt. Auf diese Anträge werden 24055 Bauscheine mit einer Gesamtbausumme von 512 Millionen DM erteilt.
- 16.9.1953–20.9.1953, XXII. Kongress der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft auf dem Messegelände. Seit 1908 tagt diese Gesellschaft erstmals wieder in Frankfurt am Main. Der Kongress findet zum Gedenken an Geheimrat Professor Karl Herxheimer statt.
- 27.10.1954, Tod Johann Georg Hartmanns, Seniorchef der Bauerschen Gießerei und der EMDA, Fabrik elektro-medizinischer und dentaler Apparate, Ehrenbürger der Stadt Frankfurt, Ehrensenator und Ehrenbürger der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Kunstsammler und Mäzen.
- 22.3.1962, Tod des Malers, Graphikers und Baugestalters Professor Hans Leistikow (1892-1962), 1925 bis 1930 unter Stadtbaurat Professor Ernst May (1886-1970) Leiter des Graphischen Büros beim Hochbauamt in Frankfurt am Main.
- 24.2.1986, Mit symbolischen Besetzungen der SPD-Häuser in Frankfurt am Main, Gießen und anderen Städten protestieren Kurden gegen Folter und unmenschliche Haftbedingungen in türkischen Gefängnissen sowie Übergriffe des türkischen Militärs gegen kurdische Dörfer.
- 13.8.1987, Frankfurt am Main bekommt ein Museum für Industrie- und Technikgeschichte. Hierzu gründet sich ein „Förderkreis Industrie- und Technikgeschichte“ aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Exponate sollen im alten Straßenbahndepot im Stadtteil Eckenheim gezeigt werden.
- 29.2.1996, „Offizielle“ Schlüsselübergabe für die neuen Mieter der ehemaligen US-Wohnungen in der Platensiedlung durch Oberbürgermeisterin Petra Roth. Die 1.131 Wohnungen, die die Stadt Frankfurt in den ehemaligen Housing Areas der Amerikaner gekauft hat, sind jetzt komplett vermietet.
- 25.5.1999, Der Historiker Arno Lustiger, Shoa-Überlebender und Mitbegründer der Jüdischen Nachkriegsgemeinde Frankfurt, präsentiert im Jüdischen Gemeindezentrum in Anwesenheit des Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, sein „Rotbuch – Stalin und die Juden“.
- 20.9.1999, Der Geschäftsführer der Sana Herzklinik in Stuttgart, Roman Schiele, legt sein Amt als Vorstand der Herzzentrum Frankfurt AG nieder. Damit endet auch der am 14.07. d. J. geschlossene Managementvertrag zwischen dem Herzzentrum und der Stuttgarter Sana Kliniken-Gesellschaft.
- 13.12.2001, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Der scheidende Kämmerer Albrecht Glaser legt die prekäre Finanzlage der Stadt dar und bringt den kommunalen Etatentwurf 2001 ein. Außerdem stimmen die Stadtverordneten der Olympiabewerbung der Stadt Frankfurt und der Region Rhein-Main zu.
- 27.9.2002–1.12.2002, Mit der Ausstellung „Shopping“ in der Schirn Kunsthalle gibt Schirn-Direktor Max Hollein seinen offiziellen Einstand in Frankfurt am Main. Filme, Gespräche, Vorträge und eine Kunstaktion auf dem Rhein-Main-Flughafen begleiten die Veranstaltung.
- 26.1.2005, Im Zusammenhang mit dem Korruptionsskandal beim städtischen Hochbauamt verurteilt das Amtsgericht Frankfurt einen 51jährigen Inhaber einer Firma für Gas- und Wasserinstallation wegen Bestechung eines städtischen Bauleiters zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr.
- 4.3.2009, Tod des in Frankfurt am Main geborenen CDU-Sozialpolitikers Karl-Heinrich Trageser (1932-2009), von 1966 bis 1979 hessischer Landtagsabgeordneter, danach Frankfurter Dezernent für Soziales, Jugend und Wohnungswesen, von 1987 bis 1991 hessischer Sozialminister.
- 5.2.2010, Tod des Kapuzinerpaters Bruder Wendelin Gerigk (1939-2010) im Alter von 70 Jahren. Wendelin kam 1972 nach Frankfurt am Main und gründete u. a. den Franziskustreff, eine Begegnungsstätte in der Wohnsitzlose ein Frühstück erhalten und sich waschen können.
- 1.8.1923, Auflösung der Außenhandelsstelle der Lederwirtschaft, Ausgabestelle Frankfurt am Main. Anträge sind zukünftig an die Zweigstelle der Außenhandelsstelle der Lederwirtschaft in Offenbach/Main zu richten.
- 1.8.1989, Die amerikanische Hotelkette Marriott Corporation übernimmt das Hotel Frankfurt Plaza und das Hotel Bremen Plaza von der Canadian Pacific Hotels Corporation.
- 1.11.2013, Buchvorstellung im Institut für Stadtgeschichte: „Das Institut für Stadtgeschichte. Seit 1436 das Gedächtnis Frankfurts“. Frankfurt am Main 2013, herausgegeben von Dr. Evelyn Brockhoff.
- 1.8.1933, Die „Frankfurter Friseur-Pflicht-Innung“ tritt gesetzlich in Kraft, nachdem tags zuvor die Schlussversammlung der beiden freien Innungen (Friseur-Innung von 1879 und die Haarformer-Innung Frankfurt) stattgefunden hat.
- 29.5.1933, Erste Sitzung der neu konstituierten Handelskammer. Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt heißt ab heute: „Preußische Industrie- und Handelskammer für das Rhein-Mainische Wirtschaftsgebiet.“ Hauptamtlicher Präsident ist Dr. Carl Lüer (1897-1969).
- 16.11.1930, Feier der Universität Frankfurt zur 2.000 Wiederkehr des Geburtstages von Virgil in der Aula der Universität. Daran anschließend Eröffnung der von den Städtischen und Universitätsbibliotheken organisierten Ausstellung „Virgil im Spiegel der literarischen Überlieferung“ in der Ehrenhalle der Universität.
- 20.11.1910, Einweihung der neuen Logenräume der Frankfurter Odd-Fellow-Logen, Goethe-Loge Nr. 1 und Hohenstaufen-Loge Nr. 1, im Frankfurter Bürgerverein/ Konzert mit Kinderliedern für Jung und Alt mit Johanna Braunschweig-Schneider im Saal der Frankfurt-Loge.
- 11.9.1901, Feierliche Bestattung des früheren Frankfurter Oberbürgermeisters Dr. Johannes Franz von Miquel (1828-1901), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt, von 1890 bis 1901 preußischer Finanzminister, in einem Ehrengrab auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.
- 1.4.1914, Der Südbahnhof erhält eine zweite Bahnmeisterei unter der Bezeichnung Bahnmeisterei 7a. Die jetzige Bahnmeisterei behält die Bezeichnung Bahnmeisterei 7. Beide unterstehen dem Betriebsamt 1 Frankfurt.
- 22.8.1963, Tod des Industriellen Senator h.c. Adolf Schindling (1887-1963), Ehrenplakettenträger der Stadt Frankfurt am Main, von den VDO-Tachometer Werken „Adolf Schindling GmbH“ in Bockenheim.
- 15.8.1898, In seiner außerordentlichen Hauptversammlung beschließt der „Stolze Stenographen-Verein“ einstimmig, sich in „Stenographen-Verein Stolze-Schrey Frankfurt am Main“ umzubenennen.
- 8.2.2004, Frisuren-Trend-Show im Wintergarten in der Westendstraße anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Friseur-Innung Frankfurt und des 100jährigen Jubiläums der Landesfachschule der Friseur-Innung.
- 26.8.1929, Beginn der Arbeiten zur Herrichtung eines Geländes an der Friedberger Landstraße, neben dem früheren Exerzierplatz für die in Frankfurt zerstreut wohnenden Roma und Sinti. Damit soll der seit Monaten andauernde städtische Streit um die Unterbringung dieser Bevölkerungsgruppe endgültig gelöst werden.
- 10.3.1929, In der süddeutschen Fußballmeisterschaft wird Eintracht Frankfurt von Bayern München mit 1:5-Toren geschlagen./ Akademische Feier anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Stenografen-Vereins „Stolze-Schrey“ in der Aula des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums [heute: Freiherr-vom-Stein-Schule] im Stadtteil Sachsenhausen.
- 17.10.1913–19.10.1913, Jahrhundertfeierlichkeiten anlässlich des Gedenkens an die Schlacht bei Leipzig 1813: Festgottesdienst in der Paulskirche (17.10.), Choralblasen von der Katharinenkirche, Gottesdienste im Dom, in der alten Nikolaikirche, auf dem Römerberg und in der Hauptsynagoge Börnestraße, abendliche Freudenfeuer auf den Höhen rings um Frankfurt am Main, Lampionumzug nach dem Hippodrom (18.10.), historische Konzerte in der Festhalle (19.10.).
- 21.4.1911, Der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin Sophie Gräfin Chotek treffen zu einem Kurzbesuch in Frankfurt am Main ein, veranstalten eine halbstündige Spazierfahrt durch die Stadt und setzten danach ihre Reise nach Wien fort.
- 21.6.1908, Akademische Feier im großen Festsaal des Kaufmännischen Vereins anlässlich des 100. Geburtstages des früheren Frankfurter Rabbiners Samson Raphael Hirsch (1808-1888), seit 1851 Rabbiner der Israelitischen Religionsgesellschaft Frankfurt am Main, geistiger Vater der modernen jüdischen Neo-Orthodoxie.
- 5.6.2000, Das Landgericht Frankfurt verurteilt den Vergewaltigungs-Serientäter vom Rhein-Main-Flughafen zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren und im Anschluss daran zu Sicherungsverwahrung. In der Zeit von Sommer 1998 bis Mai 1999 hatte er in acht nachgewiesenen Fällen Frauen vergewaltigt oder versucht zu vergewaltigen.
- 12.3.1938, Der Einmarsch der Wehrmacht in Österreich wird in Frankfurt am Main mit einem Fackelzug der NSDAP und ihrer Gliederungen in der Innenstadt gefeiert. Auf der anschließenden Kundgebung am Opernplatz spricht Gauleiter Jakob Sprenger. An dem Flaggenmast des österreichischen Generalkonsulats in der Ulmenstraße weht seit heute die Hakenkreuzfahne.
- 7.4.1939, Aufführung der „Matthäuspassion“ im Saalbau unter Leitung von Prof. Hugo Holle und der Mitwirkung des Cäcilienvereins und des Rühl’schen Gesangvereins e. V., des Knabenchors der Schüler des Lessing- und des Kaiser-Friedrich-Gymnasiums [heute: Heinrich-von-Gagern-Gymnasium] sowie des Chors und Orchesters des Reichssenders Frankfurt.
- 25.4.1940, Die Stadt Frankfurt am Main leistet ihren Beitrag zur Metallspende und beginnt mit der Demontierung einiger Denkmäler. Den Anfang macht der 1894 enthüllte Schützenbrunnen vor dem Zoologischen Garten, der seines bronzenen Zierrates entkleidet wird. Für den Schmelzofen bestimmt ist auch das Bismarckdenkmal vor dem Schauspielhaus.
- 10.4.1942, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), mit dem Solisten Slavko Popoff (Violoncello) im Saalbau.
- 19.2.1943, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und dem Solisten Georg Kulenkampff (Violine) im Saalbau.
- 3.4.1946, Urteilsverkündung vor dem Mittleren Militärgericht Darmstadt, das in Frankfurt am Main tagt, gegen den 67jährigen NS-„Kunsthändler“ Wilhelm Ettle und seine Frau Anni. Der Prozess endet mit der Verurteilung beider zu sieben bzw. fünf Jahren Gefängnis wegen Bereicherung aus „arisiertem“ jüdischem Eigentum.
- 28.4.1947, Eröffnung eines Jugendklubhauses in Eckenheim. Durch Theateraufführungen, Kinovorstellungen, künstlerische und wissenschaftliche Vorträge sowie sportliche Betätigung sollen Jugendlichen in diesem ersten, von der German Youth Activity (GYA) in Frankfurt am Main geschaffenen Jugendklub Freizeit- und Bildungsangebote eröffnet werden.
- 29.8.1948–5.9.1948, Erste Landwirtschaftliche Ausstellung nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankfurt am Main, veranstaltet von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft und der Messe- und Ausstellungs-G.m.b.H auf dem Festhallen-Gelände. Konzipiert nicht als Leistungsschau der Landwirtschaft, sondern als reine Lehrschau über den Zustand landwirtschaftlicher Betriebe heute.
- 21.3.1952, Internationale Latex-Tagung im Hotel „Haus der Kochkunst“, Windmühlstraße 1, veranstaltet vom Internationalen Kautschukbüro, Frankfurt. Zusammenkunft der führenden Kautschuk-Wissenschaftler und Technologen, um die deutschen Interessenten mit den durch Forschung und Praxis in anderen Ländern erworbenen Erfahrungen und Ergebnissen vertraut zu machen.
- 12.10.1955, Feier anlässlich des 125jährigen Jubiläums der „Alten Leipziger Lebensversicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit“, seit 1952 in Frankfurt am Main, im Palmengarten. Die Gesellschaft stellt der städtischen Altersfürsorge und dem Institut für Versicherungswissenschaft der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität jeweils 10.000.- DM zur Verfügung.
- 16.4.1961, Der Opernsänger Robert vom Scheidt (1881-1964), von 1912 bis zu seinem Bühnenabschied 1940 Mitglied des Ensembles der Frankfurter Oper, seit 1956 Ehrenmitglied der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main, erhält anlässlich seines 80. Geburtstages die Goethe-Plakette des Landes Hessen.
- 13.5.1962, Der Magistrat verleiht dem Journalisten Rudolf Eims (1897-1975), Gerichtsredakteur der „Frankfurter Rundschau“, anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. In einer Feierstunde am 14.05. im Magistratssitzungssaal im Römer überreicht Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) die Auszeichnung.
- 21.9.1963, Der Magistrat verleiht dem Vorstandsvorsitzenden der Farbwerke Hoechst, Professor Karl Winnacker (1903-1989), anlässlich seines 60. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Auszeichnung wird in einer Feier am 30.09. durch Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) überreicht.
- 7.12.1964, Der Magistrat verleiht fünf Stadtverordneten die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main: Albert Buschang (1914-1990) (SPD), Heinrich Heuzeroth (1903-1975) (SPD), Anne Bringezu (1898-1974) (FDP), Bert Kutschera (1906-1983) (SPD) und Annemarie Schlordt (1901-1977) (CDU).
- 24.7.1966, Anlässlich des 100. Todestages des letzten Älteren Bürgermeisters der Freien Stadt Frankfurt am Main, Carl Constanz Victor Fellner (1807-1866), legt Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) an dessen Grab auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder.
- 11.12.1970, Das wegen gefährlicher Körperverletzung und Verletzung der Obhutspflicht in einem besonders schweren Fall von der Dritten Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt vor zwei Monaten zu Freiheitsstrafen verurteilte Ehepaar Birch hat sich, so das amerikanische Konsulat, der drohenden Haft durch Flucht entzogen.
- 25.11.1971, Vor dem Schwurgericht Frankfurt beginnt einer der letzten großen Prozesse um NS-Massenmordaktionen. Angeklagt sind sieben ehemalige hohe Polizeioffiziere und Parteifunktionäre. Sie haben sich wegen Mordes bzw. Beihilfe zum Mord, begangen an rund 30.000 Juden und etwa 6.000 sowjetischen Staatsangehörigen, zu verantworten.
- 6.5.1973, Hektischer Sonderparteitag des sozialdemokratischen Unterbezirks Frankfurt im Bürgerhaus Nordweststadt. Zur Debatte stehen die Krawalle Ende März/Anfang April und die vom Vorstand erarbeiteten Richtlinien zur Boden- und Wohnungspolitik. Es kommt zu tumultartigen Auseinandersetzungen zwischen den Vertretern der „linken Mitte“ und der Mehrheit der Parteilinke.
- 3.3.1974, Nach einer spontanen Demonstration am Opernplatz gegen die Hinrichtung des spanischen Anarchisten Salvador Puig Antich besetzen am Abend rund 100 in Frankfurt am Main lebende Spanier die katholische St.-Josefs-Kirche in Bornheim und verlassen sie erst am nächsten Morgen wieder.
- 24.11.1898, An der Fassade des „Pariser Hofs“ werden die beiden plastischen Gruppen angebracht, die den Wohlstand und die Gastfreundschaft darstellen. Sie sind nach Modellen von Prof. Friedrich Hausmann (1860-1936), seit 1891 Leiter der Modellierklasse der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main, in Kupfer getrieben.
- 11.10.1981, Ein Sturmtief fegt mit Orkanstärke über Frankfurt am Main hinweg und führt zum Ausnahmezustand: Segelboote kentern, Bäume stürzen um, Fensterscheiben splittern. Die Frankfurter Fußgängerrallye wird fast vom Winde verweht. Trotzdem lassen sich 450 Unentwegte vom Wetter nicht abhalten.
- 16.6.1982, Zu 15 Jahren Haft wegen versuchten gemeinschaftlichen erpresserischen Menschenraubs bzw. Geiselnahme in Tateinheit mit Zugehörigkeit zur terroristischen Rote Armee Fraktion verurteilt der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt nach neun Monaten Verhandlungsdauer im Ponto-Prozess die 37jährige Sieglinde Hofmann aus Heidelberg.
- 18.1.1983, Beamte der Bonner Staatsanwaltschaft durchsuchen in Frankfurt am Main die Geschäftsstelle der FDP Hessen nach Beweismitteln im Zusammenhang mit der Parteispenden-Affäre. Es ist beabsichtigt, Unterlagen festzustellen, die die entlastenden Darstellungen von Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff und seines Vorgängers Dr. Hans Friderichs erhärten können.
- 5.4.1984, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Beschluss über die Veränderung der Organisation der Ernst-Reuter-Schule I; Abwasserüberwachung betr. Hoechst AG; Genehmigung des Bau- und des Kostenplanes für den Stadtbahnbau von der Station Zoologischer Garten bis zur oberirdischen Endhaltestelle an der Vilbeler Landstraße; erste Maßnahmen für ein zusammenhängendes Fahrradwegenetz in Frankfurt am Main.
- 26.10.1984, Die Stadt Frankfurt am Main wird entgegen früherer Erklärungen nun doch die Bestimmungen des neuen Hessischen Personalvertretungsgesetzes anwenden, allerdings nur bis zur Feststellung seiner Verfassungswidrigkeit. Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann nimmt damit eine Erklärung des Rechtsdezernenten Wolfram Brück zurück.
- 29.4.1986, Im Umweltschutz-Prozess gegen Mitarbeiter der Hoechst AG werden die drei Angeklagten vom Landgericht Frankfurt auf Kosten der Staatskasse überraschend freigesprochen, nachdem sie in erster Instanz wegen Gewässerverschmutzung und Strafvereitelung noch Geldstrafen bis zu 18750.- DM erhalten haben. Die Staatsanwaltschaft kündigt Revision an.
- 17.7.1986, Die 22. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verurteilt einen 41jährigen Arbeiter aus Marokko zu sechs Jahren Haft wegen Totschlags. Er hat am 04.08.1985 bei einem Familienspaziergang im Frankfurter Stadtwald seine zwölfjährige Tochter vor den Augen der Mutter und der jüngeren Geschwister mit mehreren Messerstichen getötet.
- 27.11.1986, Mit einem Vergleich vor der 23. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt endet der Streit um das umstrittene Theaterstück Rainer Werner Fassbinders: „Der Müll, die Stadt und der Tod“. Der Intendant des Frankfurter Schauspiels erklärt, auch in Zukunft von einer Aufführung abzusehen, während die Gegenseite den Vorwurf des Antisemitismus zurückzieht.
- 11.2.1987, Otto Schwoll, der sich im Sozialbereich der Stadt Frankfurt am Main Verdienste erworben hat und viele Jahre als Geschäftsführer der Altenhilfsaktion der „Frankfurter Rundschau“, „Not gemeinsam lindern“, tätig gewesen ist, wird im Kaisersaal des Römers das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
- 30.9.1987, Bekannt wird, dass Beamte des Bundeskriminalamtes in Wiesbaden vor wenigen Tagen in Frankfurt am Main einen als Reisegruppe getarnten, aus Bogota kommenden kolumbianischen Drogenhändlerring zerschlagen haben. Dabei werden 18 Personen festgenommen und insgesamt 8,25 Kilogramm hochwertiges Kokain sichergestellt.
- 24.5.1989, 120 Gäste aus der UdSSR kommen in Frankfurt am Main an, um an der ersten bundesweiten „Deutsch-Sowjetischen Friedenswoche“ teilzunehmen. Zwei Teilnehmer aus Moskaus, der Schriftsteller Arkadi Arkanow und der Journalist Andrej Demschenko, bleiben in der Mainstadt und nehmen an dem vom Frankfurter Friedenstreff organisierten Programm teil.
- 8.10.1993, Vor dem Oberlandesgericht Frankfurt wird in Frankfurts neuem Kriminalgericht an der Hammelsgasse der erste Terroristenprozess verhandelt: Angeklagt ist das RAF-Mitglied Rolf Klemens Wagner wegen eines Mordanschlags von 1979 gegen den damaligen Oberkommandierenden der NATO-Truppen in Europa, General Alexander Haig.
- 22.2.1994, Eröffnungsfeierlichkeiten der 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt am Main mit einem Festakt in der Alten Oper. An diesem Tag ist die Mainstadt erstmals urkundlich erwähnt worden. Bundespräsident Richard von Weizsäcker und der französische Staatspräsident und Frankfurter Ehrenbürger François Mitterand sind Ehrengäste.
- 12.6.1994, Wahl zum Europäischen Parlament. Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von den 394.915 Wahlberechtigten gehen 219.352 (55,5 % Wahlbeteiligung) wählen, 216.364 geben ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen auf die SPD 60.188 (27,8 %), CDU 78.357 (36,2 %), Grüne 38.644 (17,9 %), Die Republikaner 11.856 (5,5 %), FDP 9.878 (4,6 %), Die Grauen 2.298 (1,1 %), Bund freier Bürger 3.698 (1,7 %) und PDS 3.901 (1,8 %) der Stimmen. Alle anderen Parteien bleiben unter 1 %.
- 7.7.1998, Die deutsche Börse in Frankfurt am Main und die London Stock Exchange vereinbaren eine neue Ära im europäischen Aktienhandel. Nach dem harten Konkurrenzkampf der vergangenen Jahre um Anteile im Wertpapiergeschäft geben beide Finanzplätze überraschend bekannt, dass sie künftig eng kooperieren wollen.
- 14.3.1999, Bahnkunden müssen im Raum Frankfurt Verspätungen hinnehmen: Durch einen Stromausfall bei den Main-Kraftwerken blockiert eine neues, computergesteuertes Stellwerk und legt den Zugverkehr für mehrere Stunden lahm. Rund 150 Züge sind laut Bahn AG davon betroffen.
- 13.8.1999, Die erste Sitzung der „Messestadt“-Arbeitsgruppe, zu der Vertreter der Deutschen Bank und der Stadt Frankfurt am Main gehören, endet ohne Kompromiss: Für das Kreditinstitut kommt eine Realisierung des Projektes nur dann in Frage, wenn das „Urban Entertainment Center“ nicht gebaut wird.
- 5.3.2002, Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Wim Duisenberg, und Oberbürgermeisterin Petra Roth unterzeichnen ein Vertrag, wonach die EZB von der Stadt Frankfurt für rund 61 Millionen € ein Grundstück für den Neubau ihrer Zentrale erwirbt. Es handelt sich um den Kauf eines 12 Hektar großen Areals um die jetzige Großmarkthalle.
- 26.1.2005, Ein Jahr lang ist Frankfurt am Main die Partnerstadt von Unicef gewesen. Oberbürgermeisterin Petra Roth verkündet in der Alten Oper die stolze Bilanz der Hilfsbereitschaft. Mehr als eine Million € haben Bürger und Unternehmen der Stadt und des Umlandes für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen gesammelt.
- 24.3.2005, Gedenken des vor 60 Jahren aufgelösten KZ Außenlager Katzbach in den Adler-Werken und an den danach von der SS angeordneten Todesmarsch der 350 ausgehungerten und entkräfteten Häftlinge von Frankfurt am Main bis nach Hünfeld. Der „Verein Leben und Arbeiten in Gallus und Griesheim“ (LAAG) erinnert an mehreren Punkten der Stadt an die KZ-Opfer.
- 6.7.2006–20.7.2006, 79 ehemalige Frankfurter Bürger und Bürgerinnen, die während der NS-Diktatur aus Frankfurt am Main vertrieben wurden, besuchen die Mainstadt und werden am 07.07. von Stadtrat Franz Zimmermann im Metzlersaal des Städelmuseums offiziell begrüßt. Damit hat die Stadt zum 30. Mal Menschen eingeladen, die in der Zeit des Nationalsozialismus flüchten mussten.
- 14.6.2008, Symposium zu Bedeutung und Auswirkung der Theorien des Wissenschaftlers Charles Darwin. Gedenkveranstaltung in der Schirn Kunsthalle Frankfurt anlässlich des 200. Geburtstages und des 150. Jahrestages der Veröffentlichung seiner Schrift „On the Origin of Species“ („Über die Entstehung der Arten“) (Erstauflage: London 1859) – beinhaltet Darwins Evolutionstheorie.
- 16.11.2007–17.11.2007, Szenische Erinnerung der Shoah, veranstaltet von der transdisziplinären Arbeitsgruppe im Sigmund-Freud-Institut zu Antisemitismus, Trauma, Tradierung, Identität sowie dem Jüdischen Psychotherapeutischen Beratungszentrum Frankfurt am Main für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Casino-Gebäude der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 8.3.1937, 60. Geburtstag des Archivdirektors Dr. Otto Ruppersberg (1877-1951), seit 1922 Leiter des Stadtarchivs Frankfurt am Main, von 1925 bis 1938 Direktor ebd., Vorsitzender des Frankfurter Geschichtsvereins und der Frankfurter Historischen Kommission, Herausgeber des „Archivs für Frankfurts Geschichte und Kunst“.
- 17.4.1936, Im Rahmen der Vertiefung der Beziehungen zwischen Frankfurt am Main und Budapest referiert Dr. Béla von Markos, stellvertretender Direktor des Städtischen Fremdenverkehrsamtes Budapest, im Saalbau in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs über „Ungarn. Land und Leute. Leben und Kultur“.
- 10.11.1934, 175. Geburtstag des Dichters Friedrich Schiller (1759-1805). Schiller war dreimal – 1782, 1783 und 1784 – in Frankfurt am Main zu Gast. Aus diesem Anlass wird „Wilhelm Tell“ in der Neuinszenierung des Generalintendanten Hans Meissner (1896-1958) im Schauspielhaus aufgeführt.
- 11.6.1934, 70. Geburtstag des Komponisten und Dirigenten Richard Strauss (1864-1949), weilt seit 1887 wiederholt zu Konzerten in Frankfurt am Main. Seinen letzten Aufenthalt in der Mainmetropole hat Strauss 1933, als er das Festkonzert zur 125-Jahr-Feier der Frankfurter Museumsgesellschaft leitet.
- 14.3.1934, Rundfunk-Intendant Walther Beumelburg (1894-1944), Leiter des Südwestdeutschen Rundfunks Frankfurt, von Reichsminister Joseph Goebbels als Intendant der Funkstunde nach Berlin berufen, verabschiedet sich über sämtliche Sender des Südwestfunk-Gleichwellennetzes von der Hörerschaft.
- 19.3.1933–25.3.1933, Erste gemeinsame Unternehmung der soeben zusammengeschlossenen evangelischen Jugend der Frankfurter Landeskirche. Der „Wartburgverein“ und der „Verein christlicher junger Männer“ haben sich zum „Evangelischen Jungmännerwerk Groß-Frankfurt“ assoziiert und veranstalten eine „Jungmänner-Vortragswoche“, Hochstraße 6.
- 29.3.1930, Der preußische Minister des Innern hebt mit heutigem Erlass das am 16.01. d. J. ausgesprochene Verbot von Versammlungen und Umzügen unter freiem Himmel auf. Das gleiche Verbot, das der Frankfurter Polizeipräsident am 18.12.1929 für den Ortspolizeibezirk Frankfurt am Main erlassen hat, wird damit ebenfalls aufgehoben.
- 10.6.1928, Festakt anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Historischen Museums zu Frankfurt am Main im Kaisersaal des Römers. Die Festansprache hält Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945). Im Anschluss daran offizielle Eröffnung der Jubiläumsausstellung „Aus Alt-Frankfurter Bürgerhäusern“ im Historischen Museum.
- 13.9.1925, Offizielle Eröffnung des Betriebs auf der Radrennbahn im Stadion Frankfurt am Main: Das Steherrennen um den „Stadionseröffnungspreis“ gewinnt vor 20.000 Zuschauern der Radsportler Johann August „Jean“ Weiss (1890-1978), von 1909 bis 1927 Radprofi, einer der besten deutschen Radsportler auf der Bahn.
- 7.6.1922–11.6.1922, 29. Wanderversammlung des Deutschen Gewerbeschulverbandes, der sämtliche Lehrgruppen des gewerblichen Unterrichtswesens umfasst, im Palmengarten und in der Universität Frankfurt. Zugleich findet im Haus Werkbund, im Haus der Bücher und in der Gewerbeschule eine Ausstellung von Zeichnungen, Fachliteratur, Lehrmitteln, Werkstücken und Meisterkursen statt.
- 9.3.1921, Tod des Fabrikanten und Kommunalpolitikers Heinrich Flinsch (1839-1921), von 1868 bis 1872 Stadtverordneter (Fortschrittspartei), 1871/72 und von 1882 bis 1888 Abgeordneter der Stadt Frankfurt am Main im Preußischen Landtag, von 1890 bis 1915 ehrenamtlicher Stadtrat, Mitbegründer des Deutschen Schriftgießereivereins.
- 10.8.1912, Tod des Architekten Geheimer Baurat Dr. h.c. Paul Wallot (1841-1912), seit 1868 freischaffender Architekt in Frankfurt am Main, Erbauer von Privat- und Geschäftshäusern (Haus Kaiserstraße 25), 1894 bis 1910 Professor der Baukunst an der Kunstakademie und der Technischen Hochschule in Dresden
- 22.4.1912, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Saal des Hauses Limpurg: Bericht des Finanz-Rechts-Ausschusses, die Universität Frankfurt betr. Mit 43 gegen 26 Stimmen nehmen die Stadtverordneten die Universitätsvorlage an. Dagegen stimmen die 22 sozialdemokratischen Mandatsträger sowie vier Mitglieder der Fortschrittlichen Volkspartei.
- 25.8.1938, Konstituierung der Gesellschaft „Reichsarboretum“ mit Sitz in Frankfurt am Main. Geplant ist, dass sich das Reichsarboretum über die Ginnheimer Höhe hinweg erstrecken soll und als breiter Grünzug die Niddaniederung mit dem Grüneburgpark und Palmengarten verbindet – der Zweite Weltkrieg verhindert das Vorhaben.
- 24.9.1938, Aus Anlass der Gründungsfeier einer Zweigstelle der Deutsch-Französischen Gesellschaft in Frankfurt am Main und der Deutschlandreise französischer Berufsverbände gibt die bekannte französische Organistin Noelie Pierront auf Einladung des „Amtes für Kirchenmusik“ in der St. Katharinenkirche ein Konzert mit Werken französischer Meister.
- 17.11.1941, Tod des Kampf- und Kunstfliegers Dr.-Ing. E. h. Ernst Udet (1896-1941 Freitod), einer der bekanntesten Jagdflieger des Ersten Weltkriegs. 1936 Chef des Technischen Amtes im Reichsluftfahrtministerium, 1938 Ernennung zum Generalluftzeugmeister. In den 20er und 30er wiederholt zu Schauflügen in Frankfurt am Main.
- 10.6.1942–28.6.1942, Ausstellung „Dreißig Jahre Postflug“ in den historischen Räumen des Hauses Lichtenstein am Römerberg, eröffnet von Oberbürgermeister Friedrich Krebs. Vor dreißig Jahren, am 10.06.1912 fand mit dem Frankfurter Eulerflugzeug „Gelber Hund“ der erste Weltpostflug von Frankfurt am Main statt.
- 5.2.1943, Das selbständig errichtete Wohnungsamt für den Stadtbezirk Frankfurt am Main, Seilerstraße 8, nimmt seine Arbeit auf. Seine Aufgabenbereiche umschließen: Wohnungsnachweis (einschließlich Wohnungstausch), Wohnungsaufsicht und Wohnungspflege. Diese Obliegenheiten scheiden aus dem Tätigkeitsbereich des Städtischen Fürsorgeamtes, Abteilung Wohnungsfürsorge, aus.
- 1.5.1943, Die Städtische Hauptrettungswache, die geschäftsordnungsmäßig mit dem Rettungs- und Krankenbeförderungswesen befasst ist, wird von Oberbürgermeister Friedrich Krebs mit heutiger Wirkung als städtische Dienststelle aufgelöst. Sämtliche von nun an anfallenden Krankenbeförderungen werden vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisstelle Frankfurt am Main, übernommen.
- 15.6.1943, Einen Tag nach Pfingsten 1943 (13./14.06.) lässt Gauleiter Jakob Sprenger verkünden, Frankfurt am Main sei jetzt „judenfrei“. Sämtliche Frankfurter Jüdinnen und Juden, die nicht in sog. „Mischehen“ verheiratet sind, werden am nächsten Tag in das Ghetto Theresienstadt deportiert.
- 14.11.1948, Großkundgebung des Ortsverbandes der SPD Groß-Frankfurt über die bestehenden wirtschaftlichen Probleme, im Zirkus Althoff mit 4000 Teilnehmern sowie in Anwesenheit des Direktors der Zweizonenverwaltung für Wirtschaft, Professor Ludwig Erhard, und des Wirtschaftsministers von Nordrhein-Westfalen, Professor Erik Nölting.
- 15.1.1951, Das Amtsgericht Frankfurt am Main-Höchst verurteilt in Privatklage der Schriftstellerin Margarete Buber-Neumann den ehemaligen KPD-Landtagsabgeordneten Emil Carlebach wegen übler Nachrede in Tateinheit mit Beleidigung betr. Buber-Neumanns Rolle in der stalinistischen Sowjetunion zu 200 DM Geldstrafe.
- 31.1.1958, Die Flughafen Aktiengesellschaft Frankfurt am Main ist, wie aus dem Bericht über das Geschäftsjahr 1956/57 hervorgeht, zum ersten Mal seit ihrem Bestehen und als erste westdeutsche Flughafengesellschaft überhaupt ohne Zuschüsse der Aktionäre zu den Betriebskosten ausgekommen und damit erstmalig ohne Verlust.
- 4.4.1959, Feierliche Eröffnung der von der Handwerkskammer Frankfurt begründeten „Akademie des Handwerks“ im Sitzungssaal der Stadtverordneten im Römer. Diese Akademie ist die erste ihrer Art in der Bundesrepublik Deutschland und soll jungen Handwerkern in einer vorerst zweisemestrigen Ausbildung zusätzliches Wissen vermitteln.
- 16.3.1960, Das Rückspiel im Europapokal zwischen Eintracht Frankfurt und dem Wiener SC endet im Wiener Prater-Stadion vor 50.000 Zuschauern 1:1 unentschieden. Damit erreicht der deutsche Fußballmeister das Halbfinale des Europapokals. So weit ist bisher noch kein deutscher Fußball-Champion gekommen.
- 21.9.1960, Zum 100. Todestag Arthur Schopenhauers hat die Stadt Frankfurt am Main durch Bildhauer Adolf Jäger eine Plakette schaffen lassen, die auf der einen Seite den Kopf des Philosophen, auf der Rückseite das Wappen seiner Geburtsstadt Danzig und das Frankfurter Wappen zeigt.
- 20.11.1962, Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) empfängt in seiner Eigenschaft als Stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft „Freunde des Israel-Aufbaus“ Walter S. Perry, den Direktor der Israel Entwicklungs-Staatsanleihe in der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main, im Rathaus.
- 4.8.1963, Beginn eines neuen Abschnitts in der deutschen Fußballgeschichte. Drei Wochen vor der Bundesliga geht die neu gebildete Regionalliga auf ihre lange Reise von 38 Spieltagen. In der Regionalliga Süd siegt FSV Frankfurt im ersten Spiel gegen BC Augsburg auf dem Bornheimer Hang mit 6:2 Toren.
- 3.1.1964, Der Magistrat verleiht dem Hessischen Landesrabbiner Dr. Isaak Emil Lichtigfeld (1894-1967) anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Ehrenplakette wird ihm am 05.01. bei einem zu seinen Ehren veranstalteten Empfang der Jüdischen Gemeinde überreicht.
- 23.9.1965, Tod der Schauspielerin Sophie Cossäus (1893-1965), 1934 bis 1944 Mitglied des Ensembles der Rhein-Mainischen Landesbühne in Frankfurt am Main, seit 1948 wieder als Charakterschauspielerin in der Mainstadt ansässig, langjährige Mitwirkung bei Wolf Schmidts „Familie Hesselbach“.
- 19.4.1966, Die drei Oberbürgermeister der Städte Frankfurt am Main, Lyon und Birmingham, Professor Willi Brundert, Maire de Lyon Louis Pradel und Lord-Mayor Corbyn Barrow unterzeichnen im Kaisersaal des Römers Partnerschaftsurkunden für einen Dreierbund zwischen den Städten.
- 23.12.1967, 85. Geburtstag des einstigen langjährigen Chefredakteurs des früheren „Frankfurter Generalanzeigers“ und späteren Mitherausgebers der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Dr. h.c. Erich Dombrowski (1882-1972), 1952 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, 1957 Goethe-Plakette des Landes Hessen..
- 1.12.1969, Der Frankfurter Polizei gelingt einer der größten Schläge gegen die organisierte Drogenkriminalität: Beamte des hessischen Landeskriminalamtes und der Kriminalpolizei Frankfurt entdecken in einer Garage in Höchst fünf Zentner Drogen. Drei Syrer und ein Jordanier werden festgenommen.
- 18.10.1970, Festakt anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Diakonissenhauses im Zoo-Gesellschaftshaus. Aus diesem Anlass verleiht der Magistrat der jetzt im Ruhestand lebenden langjährigen Oberin Elly Schwedtke die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Sie stand der Schwesternschaft des Diakonissenmutterhauses von 1932 bis 1970 vor.
- 22.10.1971, Tod des Frankfurter Altbürgermeisters Dr. Walter Leiske (1889-1971) (CDU), Bürgermeister von 1948 bis 1960, Dezernent für Wirtschaft und Verkehr, 1953 bis 1961 Bundestagsabgeordneter, 1956 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, 1959 Ehrenbürgerschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 19.9.1973, Im Alter von 87 Jahren stirbt in Frankfurt am Main der erste Präsident des Direktoriums der Bank deutscher Länder (1948-1957, ab 1950: Deutsche Bundesbank), Dr. Wilhelm Vocke (1886-1973), 1954 Ehrendoktorwürde der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 2.12.1892, Gedenkfeier (Festakt mit Gedächtnisrede) anlässlich der militärischen Bezwingung der Franzosen durch hessisches Militär und deren Vertreibung aus Frankfurt am Main, veranstaltet vom hiesigen Kurhessen-Verein am Denkmal vor dem Friedberger Tor. Das Denkmal ist vom König Wilhelm I. von Preußen gestiftet worden.
- 22.10.1893, Vertreter-Versammlung des Verbandes der Stenographen des Main-Rheingaues (System Gabelsberger), dem die Vereine zu Aschaffenburg, Bensheim, Darmstadt, Diez, Frankfurt am Main, Fulda, Hanau, Mainz, Miltenberg, Pfungstadt, Offenbach/M. und Wiesbaden angehören, im Saal der Polytechnischen Gesellschaft.
- 12.1.1976, Beginn des Prozesses gegen die Eheleute Heidelore und Werner Pflug (Esslingen/Baden-Württemberg) wegen Unterstützung der kriminellen Vereinigung Baader-Meinhof vor der hessischen Staatsschutzkammer Frankfurt, der noch am gleichen Tag wegen geringer Schuld eingestellt wird.
- 26.7.1979, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt stellt das Ermittlungsverfahren gegen die Direktoriumsmitglieder des Schauspiels, Peter Palitzsch, Peter Danzeisen und Karl-Heinz Braun, wegen Verdachts der Verherrlichung von Terror und Gewalt in einer Programmschrift zur Aufführung der „Antigone“ nach Sophokles und Hölderlin ein.
- 30.5.1981, Auftakt der sieben Stadtteil-Trimmfeste in Goldstein. Unter dem Motto „Frankfurts Olympia-Jahr für jedermann“ startet die Stadt Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit dem Sportkreis eine neue breitensportliche Initiative unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann.
- 15.9.1981, Eine Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verurteilt ein 30jähriges Mitglied des „Gefangenenrats“ wegen bewaffneten Bandendiebstahls in sechs Fällen, Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung und Vergehen gegen das Waffengesetz zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten.
- 23.6.1984, Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ erscheint an diesem Samstag wegen des Druckerstreiks in kleiner Auflage mit vier Seiten und ohne Lokalteil für Abonnenten in der Stadt Frankfurt am Main und im Rhein-Main-Gebiet. Bei der Auslieferung kommt es am Freitagabend zu bedrohlichen Zwischenfällen.
- 16.12.1986, Anlässlich des 100. Geburtstages des Philosophen Dr. Franz Rosenzweig (1886-1929) legen Vertreter der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit an seinem Grab auf dem Neuen Jüdischen Friedhof, Eckenheimer Landstraße, einen Kranz nieder.
- 15.9.1988–2.10.1988, Die Stadt Frankfurt am Main beteiligt sich mit einer offiziellen Präsentation am „Deutschen Haus“, das in Zusammenarbeit des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland (NOK) mit der Hamburger Messe eingerichtet worden ist, während der XXIV. Olympischen Spiele in der koreanischen Hauptstadt Seoul.
- 20.10.1990, Erste Veranstaltung des „Frankfurter Erzählcafés“ des Frankfurter „Instituts für Sozialarbeit“ unter der Leitung von Dr. Michael Fleiter im Treffpunkt Rothschildpark, Oberlindau 20, mit dem Thema „Jazz 1945 in Frankfurt am Main – Musizieren gegen Verpflegung“ mit dem Amateurjazzer Harald-Gerd Brandt.
- 10.8.1992, Ein 68jähriger Rentner, der seine Nachbarin in Zeilsheim nach einem jahrelangen Kleinkrieg um die Hausordnung am 03.08.1991 mit einem Holzknüppel in der Waschküche erschlagen hat, wird vom Landgericht Frankfurt wegen Totschlags zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.
- 18.8.1992, 55 Jahre nach Eröffnung des Sinti-Internierungslagers, das sog. „Zigeunerlager“, in der Dieselstraße, erinnert die Stadt Frankfurt am Main in einer Gedenkstunde an die Verhaftung von Sinti-Familien in diesem und dem Lager in der Kruppstraße im Riederwald. Von dort führte der Leidensweg vielfach in die Gaskammern von Auschwitz.
- 7.7.1993, Bislang einmalig in Frankfurt am Main: Die Belegschaften von Messer Griesheim und Triumph Adler halten auf dem Römerberg eine gemeinsame öffentliche Betriebsversammlung ab. Vor über 1.000 Teilnehmern spricht Oberbürgermeister Andreas von Schoeler über die Notwendigkeit industrieller Arbeitsplätze in der Mainstadt.
- 22.12.1993, Hochwasser: Der Pegel des Mains steht bei 3,98 Metern und steigt weiter. Die für die Berufsfeuerwehr kritische Grenze liegt bei 4,30 Metern. Das Sachsenhäuser Mainufer ist überspült. Der Weihnachtsmarkt wird vorzeitig beendet. Allerdings bleibt Frankfurt am Main von einer Flutwelle verschont.
- 30.4.1994, Im Anschluss an die Bundesligabegegnung zwischen Eintracht Frankfurt und dem Hamburger Sportverein (HSV) (1:1) im Waldstadion kommt es im Stadtteil Niederrad zu einer Massenschlägerei zwischen Anhängern beider Mannschaften. Die Polizei nimmt mehrere Personen fest. Ernsthaft verletzt wird niemand.
- 28.11.1995, Das Landgericht Frankfurt verurteilt Hersch Beker wegen unerlaubten Glücksspiels, Steuerhinterziehung und Urkundenfälschung zu drei Jahren Gefängnis. Nach Hinterlegung einer Kaution von vier Millionen DM kommt Beker frei. Sein Anwalt kündigt Revision an.
- 14.6.1997, Oberbürgermeisterin Petra Roth, Sportdezernentin Sylvia Schenk sowie Vertreter der Wirtschaftsinitiative Rhein-Main reisen nach Amsterdam, um sich das Footballmatch der Admirals Amsterdam gegen Galaxy Frankfurt und zugleich die Amsterdamer Arena mit 50.000 Sitzplätzen anzusehen.
- 26.6.1998, Die Messe setzt auf Wachstum. Eine Milliarde DM will die Gesellschaft in den nächsten zehn Jahren in ein Ausbauprogramm stecken. Auf dem Areal des ehemaligen Hauptgüterbahnhofs soll die Ausstellungsfläche um acht Hektar wachsen. Frankfurt am Main will damit zur weltweit zweitgrößten Messe werden.
- 26.3.1999, Nach fünf Jahre währenden Verhandlungen unterzeichnen der hessische Finanzminister Karl Starzacher und Oberbürgermeisterin Petra Roth den „Kulturvertrag“. Danach stellt die Stadt Frankfurt am Main im Jahre 2005 die Zahlungen für die Johann Wolfgang Goethe-Universität ein.
- 29.3.2001, Mit prominenter Unterstützung geht OB-Kandidat Achim Vandreike (SPD) in den Endspurt seiner Kampagne zur Stichwahl. Der soeben wieder gewählte Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, und die Spitzenkandidatin der SPD in Baden-Württemberg, Ute Voigt, besuchen Vandreike in Frankfurt am Main.
- 1.12.2004, Die Deutsche Bank plant rund 2.300 Stellen in den nächsten zwei Jahren bundesweit abzubauen, d.h. fast jeder zehnte Arbeitsplatz soll wegfallen. Am stärksten betroffen davon ist das Rhein-Main-Gebiet, vor allem Frankfurt am Main und Eschborn.
- 26.1.2008, 90. Todestag des Arztes, Neurologen und Mäzens Geheimer Medizinalrat Prof. Dr. Ludwig Edinger (1855-1918), seit 1883 niedergelassener Arzt und Neurologe in der Mainstadt, Gründer und Leiter des Neurologischen Instituts, seit 1914 Ordinarius Universität Frankfurt.
- 26.3.2010, Erstmalige Verleihung der städtischen Arthur von Weinberg-Plakette im Kaisersaal des Römers an Wolfgang Steubing „in Dankbarkeit über sein großes bürgerschaftliches Engagement für seine Heimatstadt Frankfurt am Main“. Die Plakette wird alle drei Jahre verliehen.
- 17.5.2010, Tod von Professor Ludwig Friedeburg (1924-2010), der von 1954 bis zu seinem Tode dem „Institut für Sozialforschung“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main verbunden war – u. a. als langjähriger Direktor dieser Forschungseinrichtung. Von 1969 bis 1974 amtierender hessischer Kultusminister.
- 11.11.1936, Offizieller Empfang von italienischen Wirtschaftsvertretern unter Leitung des Präsidenten der italienischen Handelskonföderation, Dr. Mario Racheli, die anlässlich der Jahrestagung der Deutsch-Italienischen Handelskammer in Frankfurt am Main weilen, durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs im Kurfürstenzimmer des Römers.
- 27.5.1928, Tod des Mathematikers, Geheimen Regierungsrat Prof. Arthur Schoenflies (1853-1928), 1914 bis 1922 ordentlicher Prof. Universität Frankfurt am Main, 1922 Rektor ebd.
- 22.1.1922, XV. Verbandstag des Revisionsverbandes hessisch-nassauischer gewerblicher Genossenschaften, veranstaltet vom „Verband hessen-nassauischer gewerblicher Genossenschaften Frankfurt am Main“ im Saal des Schneiderinnungshauses, Bleichstraße.
- 8.3.1903–10.3.1903, Erster Kongress der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten im Saal der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der 1902 konstituierten „Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechts-Krankheiten“.
- 29.8.1937–5.9.1937, Mit der Generalversammlung des Evangelischen Bundes in Frankfurt am Main (03.-06.09. d. J.) ist eine Luther-Ausstellung des Evangelischen Bundes und eine Bibelausstellung im Gemeindehaus der Deutsch-reformierten Gemeinde verbunden.
- 24.1.1956, Grundsteinlegung des „August-Stunz-Altersheimes“ der Arbeiterwohlfahrt, Röderbergweg 72-92, und Gedächtnisfeier für den früheren Ersten Vorsitzenden des Kreisverbandes Frankfurt der Arbeiterwohlfahrt und hiesigen Stadtverordneten August Stunz.
- 2.7.1925–5.7.1925, Frankfurter Allgemeine Tennis-Turnier, veranstaltet vom Sportclub Frankfurt 1880, Sportclub Forsthausstraße und Frankfurter Tennis-Club 1914.
- 24.2.1929–3.3.1929, Reichs-Unfallverhütungs-Woche, veranstaltet vom Ausschuss für die Durchführung der Reichs-Unfallverhütungs-Woche in Frankfurt am Main unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945).
- 30.6.1926, Auflösung der bisher in Frankfurt am Main, Niddastraße, tätigen „Deutschen Passstelle für Ausländer“. Ihre Geschäfte werden in Zukunft von der „Deutschen Passstelle für Ausländer“ in Wiesbaden erledigt.
- 29.10.1922, Festakt in der Universitätsaula anlässlich des Rektoratswechsels an der Universität Frankfurt: Geheimrat Prof. Max Neisser (1869-1938) übergibt das Amt an Geheimrat Prof. Otto zur Strassen (1869-1961).
- 1.4.1950, Umstellung bei den Spruchkammern: für ganz Hessen gibt es nur noch die Zentralberufungskammer Hessen, die Zentralspruchkammer Hessen und den Ersten Öffentlichen Kläger bei der Zentralberufungskammer Hessen, sämtliche in Frankfurt am Main, Liebigstraße 41.
- 28.4.1950, Auf der Mitgliederversammlung des „Bundes Deutscher Film-Amateure“ wird beschlossen, einen selbständigen Klub mit dem Namen „Schmalfilmclub Frankfurt im Bund Deutscher Film-Amateure“ zu gründen.
- 20.5.1909–23.5.1909, Kongress des Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands im Kaufmännischen Verein – zugleich 24. Wander-Generalversammlung, veranstaltet vom Verband reisender Kaufleute Deutschlands, Sektion Frankfurt am Main.
- 5.5.1979–6.5.1979, Europa-Veranstaltungen des überparteilichen Kreiskomitees Frankfurt – Europawahl anlässlich der bevorstehenden Europawahl am 10. Juni d. J. mit einem Europa-Markt auf dem Paulsplatz sowie einem Liederabend im Ratskeller.
- 8.11.1898, Gründung des Stenographischen Vereins „Gabelsberger“ Griesheim am Main, heute: „Stenographen-Verein 1898 Frankfurt am Main-Griesheim“.
- 6.9.1932, Mit einer Notverordnung stellt die Reichsregierung 750 Millionen Reichsmark zur Arbeitsbeschaffung durch öffentliche Arbeiten in den nächsten Monaten zur Verfügung. In die Bauwirtschaft fließen 50 Millionen Reichsmark. Auf Frankfurt am Main entfallen davon 570.000.- Reichsmark.
- 31.7.1921, Aus Anlass der vor 300 Jahren erfolgten Gründung der deutschen Universität Straßburg veranstalten die ehemaligen Straßburger Korporationen an der Universität Frankfurt sowie die Frankfurter Studentenschaft in der Aula der Universität eine akademische „Straßburg-Gedächtnisfeier“.
- 10.6.1932, 90. Geburtstag des Schriftstellers Adolf Stoltze (1842-1933), Sohn des Schriftstellers Friedrich Stoltze (1816-1891), vor allem bekannt durch seinen Lokalschwank „Alt-Frankfurt“, 1887 im alten Frankfurter Komödienhaus am Roßmarkt uraufgeführt.
- 20.3.1932, Gedächtnisfeier für den im letzten Jahr verstorbenen Schriftsteller, Dramaturgen und Regisseur Dr. Arthur Sakheim (1884-1931), ab 1926 Dramaturg und Regisseur am Frankfurter Schauspielhaus, in der Frankfurt-Loge, veranstaltet von der Intendanz des Schauspielhauses und der Hermann Cohen-Loge.
- 26.10.1924, Die diesjährige Feier des Rektoratswechsels an der Universität Frankfurt, der Rechtswissenschaftler Prof. Kurt Burchard übergibt an den Historiker Prof. Matthias Gelzer, geht einher mit der Feier des zehnjährigen Jubiläums der Eröffnung dieser Hochschule am 26. Oktober 1914.
- 1.7.1924, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Wahl von Mitgliedern der „Kommission für die Arbeitszentrale für Erwerbsbeschränkte“. Änderung der Friedhofsgebühren-Ordnung. Zustimmung zu dem im Entwurf vorgelegten Ortsstatut über das Friedhofs- und Bestattungswesen in Frankfurt am Main (Friedhofs-Ordnung).
- 1.9.1920, Arbeitslosenversammlung im Vergnügungspalast „Groß-Frankfurt“ mit anschließender Demonstration von 3.000 Menschen zum Rathaus. Als Protestierende das Rathaus stürmen wollen, greifen Sicherheitskräften ein: durch Schüsse werden fünf Personen getötet und mehrere Personen z.T. schwer verletzt.
- 21.11.1908, Tod der Schauspielerin Hermine Claar-Delia (1848-1908), Ehefrau des Theaterleiters und Schauspielers Prof. Emil Claar (1842-1930), seit 1879 in Frankfurt am Main, Engagement im Tierschutz, Mitbegründerin eines Tierasyls in der Mainstadt.
- 10.11.1937, Im Rahmen der Umstrukturierung im Historischen Museum stellt Direktor Prof. Adolf Feulner (1884-1945), von 1930 bis 1938 Direktor des Kunstgewerbemuseums und des Historischen Museums in Frankfurt am Main, Vertretern der Presse die erste Abteilung der Neuaufstellung vor.
- 11.10.1938–13.10.1938, Die Reichstagung der Fachschaft Winzer im Reichsnährstand findet erstmals in Frankfurt am Main statt. Eröffnet wird die Tagung in dem historischen Weinhaus „Zum Luther-Eck“ am Dom. Am 12.10. findet ein offizieller Empfang im Römer durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs statt.
- 21.9.1948–23.9.1948, Deutscher Kongress für freies Christentum. In der Abschlussversammlung spricht Pfarrer Erich Meyer, Frankfurt am Main, über „Die Verantwortung des freien Christentums für Kirche und Volk“ und betont den Reformcharakter des freien Christentums gegenüber den christlichen Großkirchen.
- 10.3.1958, Der Magistrat verleiht Dr. Walther Sondag, viele Jahre Erster Vorsitzender der Frankfurter Museumsgesellschaft, in Anbetracht seiner Verdienste für das hiesige Musikleben und anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Frankfurter Museumsgesellschaft e. V. die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 2.1.1973, Die anhaltende Wetterlage im Rhein-Main-Gebiet führt nach Aussagen von Meteorologen zum Smog. In Frankfurt am Main werden über längere Zeit hinweg Luftverschmutzungswerte von Kohlenmonoxyd und Schwefeldioxyd gemessen, die über den Schwellenwerten liegen.
- 2.10.1973, Der Magistrat verleiht dem SPD-Landtagsabgeordneten und ehemaligen Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Landesbezirk Hessen, Philipp Pless (1906-1973), in Anerkennung seiner Verdienste im Hessischen Landtag und im Deutschen Gewerkschaftsbund, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 3.7.1896, Gründung des „Renn-Klub Frankfurt am Main“, ein Zusammenschluss des „Vereins für Hindernisrennen“ und des „Rheinischen Rennvereins“ im „Englischen Hof“. Die Vereinigung vollzieht sich wegen des noch auf den Namen des „Rheinischen Rennvereins“ ausgeschriebenen August-Meetings endgültig am 1. September d. J.
- 7.4.1982, Die Stadt Frankfurt am Main gedenkt zweier ehemaliger Oberbürgermeister: Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968), am 07.04.1968 durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommen, und Walter Möller (1920-1971), der am 07.04.1920 geboren wurde.
- 8.3.1983, Zum Gedenken an den in Frankfurt am Main geborenen Nobelpreisträger, Professor Otto Hahn (1879-1968), legt die Stadt an der Gedenkstätte Otto-Hahn-Büste, seinem 1944 zerstörten Geburtshaus in der Ziegelgasse vor der Kleinmarkthalle, ein Blumenbukett nieder.
- 1.4.1986, Die Deutsche Lufthansa nimmt eine Direktflugverbindung zwischen den beiden Partnerstädten Frankfurt am Main und Birmingham auf. Aus diesem Anlass weilt bis zum 03.04. d. J. eine Delegation aus Birmingham unter der Leitung des Lord Mayors, Frank Carter, in der Mainstadt.
- 10.8.2001, Einen Monat nach Aufdeckung der Schmiergeldaffäre im Römer hat Frankfurt am Main einen weiteren Korruptionsskandal: Die Staatsanwaltschaft deckt bei der Bauabteilung der Frankfurter Messe ein Korruptionsgeflecht mit 100 Verdächtigen auf. Der Messe soll ein Schaden von 12 Millionen DM entstanden sein.
- 8.12.2016, Die durchschnittliche Temperatur der Stadt Frankfurt hat sich laut Angaben der Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) seit 1950 bereits um zwei Grad erhöht, von damals neun auf elf Grad – so die Angaben des neuen Klimaplan-Atlas.
- 10.12.1932–11.12.1932, Feierlichkeiten der Frankfurter Ortsgruppe der Deutschen Kolonial-Gesellschaft anlässlich des 50jährigen Jubiläums der in Frankfurt am Main begründeten Deutschen Kolonial-Gesellschaft (Berlin) im Bürgersaal des Rathauses und im Palmengarten.
- 24.9.1929, Tod der Lehrerin und Schulleiterin Anna Schmidt (1852-1929), 1886 Gründerin der „Höheren Privatmädchenschule“ in Frankfurt am Main, später humanistisches Mädchengymnasium [heute: Anna-Schmidt-Schule].
- 20.9.1900, Der Große Rat der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Dr. Franz Adickes (1846-1915) verabschiedet „Aufgaben und Organisation der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften zu Frankfurt am Main“.
- 29.3.1984–15.5.1984, Ausstellung in der Deutschen Bibliothek: „Fünfunddreißig Jahre Exilliteratur 1933-1945 in der Deutschen Bibliothek“, Frankfurt am Main (1949-1984). Ein Beitrag zur Geschichte der Exilforschung in der Bundesrepublik Deutschland.
- 30.4.1993–2.5.1993, Die Robert-Schumann Gesellschaft in Zwickau besucht auf Einladung der Robert-Schumann-Gesellschaft in Frankfurt am Main die Mainstadt und wird am 01.05. von Kulturdezernentin Linda Reisch im Kaisersaal des Römers empfangen.
- 3.5.2004, Das Land Hessen startet ein Modellprojekt gegen Gewalt an den Schulen. In einer ersten Phase beteiligen sich 16 Schulen aus Frankfurt am Main, Offenbach/Main und dem Kreis Offenbach.
- 8.7.2009, Mit einem Fußballspiel der ersten Mannschaft des BSC Schwarz-Weiß 1919 Dornbusch gegen die U23 der Eintracht Frankfurt auf dem Sportplatz Rosegger begeht die BSC Schwarz-Weiß 1919 ihren 90. Geburtstag.
- 9.4.1918, Tod des Kaufmanns und langjährigen Vorsitzenden der Neuen Zoologischen Gesellschaft, Ludwig Hermann Reiß, Inhaber eines Handelshauses in Batavia und dort stellvertretender Konsul der Freien Stadt Frankfurt am Main, Ehrenmitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft (SNG) und der Anthropologischen Gesellschaft.
- 12.4.1937, Dem Bibliothekar Dr. Christian Berghoeffer (1859-1938) wird anlässlich des 50jährigen Jubiläums seiner Bibliothekarslaufbahn als Leiter der Freiherrlich Carl von Rothschildschen öffentlichen Bibliothek (ab 1934 „Bibliothek für neuere Sprachen und Musik“) die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 5.10.1935, Tod der Opernsängerin Ernestine Epstein, geborene Mannheimer (1858-1935), Mitglied des Ensembles der Frankfurter Oper. Am 20.10.1888 erster großer Auftritt in Frankfurt am Main anlässlich der Eröffnungsvorstellung des Opernhauses mit Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Juan“; damals sang sie die „Zerline“.
- 11.10.1931, In Verbindung mit seinem 20jährigen Stiftungsfest veranstaltet der Schlesier-Verein Frankfurt im Palmengarten eine Kundgebung für Oberschlesien und den deutschen Osten. Die Festrede hält Pfarrer Clemens Taesler (1887-1969), seit 1918 Pfarrer an der Frankfurter Unitarischen Religionsgemeinde.
- 23.6.1929, Die Israelitische Religionsgesellschaft Frankfurt bestätigt ihren neuen Rabbiner Dr. Josef Jakob Horovitz (1873-1939) in einer formellen Wahl. Damit kann die Diskussion um die Neubesetzung des verwaisten Rabbinats in der Frankfurter Synagogengemeinde Israelitischer Religionsgesellschaft abgeschlossen werden.
- 14.11.1927, Erste öffentliche Massenveranstaltung der NSDAP in Frankfurt am Main. Über 1.000 Personen versammeln sich im Volksbildungsheim, um den Redner Joseph Goebbels, Gauleiter der NSDAP von Berlin, zu hören. Nur wenig später kommt es in der Mainstadt zur ersten Demonstration der NS-Bewegung in der Innenstadt mit ca. 500 Teilnehmern.
- 30.11.2000, Vor dem Landgericht Frankfurt erleidet die CDU im Römer eine juristische Niederlage beim Prozess um die angebliche Bestechung der SPD bei Hochhaus-Projekten im Jahre 1989. Das Landgericht bestätigt die einstweilige Verfügung des Amtsgerichts: Der CDU bleibt es untersagt, zu behaupten, die SPD habe „von Dritten Geld erhalten“.
- 10.4.1938, 100. Todestag von Julie (Gurli) Baruch, geborene Gumperz (1762-1838), Tochter des aus einer bekannten Hoffaktorenfamilie entstammenden Frankfurt Bankiers Abraham Salomon Gumperz (gest. 1805), Mutter des Publizisten und Schriftstellers Dr. Ludwig Börne (1786-1837).
- 22.7.1938, Öffentliche Beratung der Gemeinderäte im Bürgersaal des Rathauses: Stadtkämmerer Prof. Friedrich Lehmann (1888-1960) erläutert den Ratsherren die Jahresrechnung 1937. Des Weiteren: Erhebung von Berufsschulbeiträgen im Rechnungsjahr 1938, Ortssatzung über die Benutzung der öffentlichen Entwässerungsanlagen in Frankfurt am Main.
- 1.5.1940, Unter den nationalsozialistischen ‚Musterbetrieben’, die der Stellvertreter Adolf Hitlers, Rudolf Heß, am 1. Mai im Rahmen der Tagung der Reichsarbeitskammer bei Krupp in Essen mit der „Goldenen Fahne“ auszeichnet, befinden sich auch zwei Frankfurter Werke: Die Frankfurter Sparkasse von 1822 und die Milchversorgung Frankfurt GmbH.
- 30.7.1941, Gründung des „Hot Club Frankfurt“ - eine Vereinigung junger, jazzbegeisterter Musiker u.a. mit Carlo Bohländer und Emil Mangelsdorff. Das Domizil ist die „Rokokodiele“ im „Hotel Kyffhäuser“, Kaiserstraße. Aufnahmen finden im Tonstudio der Fa. Gies & Messerklinger, Steinweg, statt (letzte Aufnahmen am 08.07.1944).
- 23.8.1942, 25jähriges Jubiläum von John Gläser (1888-1968) als Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main. Im Rahmen einer Jubiläumsvorstellung gibt Gläser (Tenor) seine Abschiedsvorstellung als Canio in der Oper „Der Bajazzo“ des italienischen Komponisten Ruggero Leoncavallo.
- 5.1.1943, Am ersten Sonntag des neuen Jahres vor 75 Jahren, am 05.01.1868, unmittelbar nach der Gründung eines Wandervereins am 02.01.1868 in einem Café am Schillerplatz, laufen 21 Männer auf den Feldberg und gründen auf der Kuppe des Feldbergs den Taunus-Club Frankfurt, später in Taunusbund umbenannt.
- 9.5.1944, 75. Geburtstag des Biologen, Geheimer Regierungsrat Prof. Otto zur Strassen (1869-1961), von 1909 bis 1934 Direktor des Senckenbergmuseums in Frankfurt am Main. Von 1914 bis 1937 (Emeritierung) ordentlicher Prof. für Zoologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 1922/23 Rektor ebd.
- 1.4.1946–15.4.1946, Alttextilsammlung in Groß-Hessen. Als besonderer Anreiz wird die Sammlung in Frankfurt am Main mit einer Lotterie verbunden, bei der Preise wie ein Eigenheim, Fahrräder und Schreibmaschinen zur Verteilung kommen. Für jedes Kilo abgelieferte Altstoffe wird ein Los zum Preis von fünf Pfennigen ausgegeben.
- 11.3.1948, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb soll sich persönlich des Bauvorhabens der Friedrich-Ebert-Siedlung annehmen. Beratungen über die Theaterfrage um den Chefintendanten Heinz Hilpert wegen dessen taktlosen Äußerungen über die Stadt Frankfurt am Main.
- 28.8.1948, Goethe-Feier des Freien Deutschen Hochstifts, Frankfurter Goethemuseum, in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Maria Wimmer vom Staatstheater München liest Abschnitte aus „Dichtung und Wahrheit“ und Erich Flinsch aus Frankfurt am Main spielt die F-Dur-Sonate von Mozart.
- 30.3.1954, In einer Pressekonferenz stellt sich die „dop“, Omnibus-Camping-Organisation, der Presse vor. Der Bundessitz dieses am 05. Oktober 1953 gegründeten und in das Vereinsregister beim Amtsgericht in Eschwege eingetragenen Vereins befindet sich seit März d. J. in Frankfurt am Main, Eschborner Landstraße 16.
- 22.11.1954, Die Vergabe der 2000. Wohnung, die das Personalamt der Stadt Frankfurt mit Rücklagemitteln der städtischen Zusatzversorgungskasse für seine Verwaltungs- und Betriebsangehörigen erstellt, ist Anlass zu einer Feierstunde, an der zahlreiche Bedienstete der Stadt mit ihren Familien, Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb und Vertreter des Magistrats teilnehmen.
- 2.7.1955, Der Magistrat überreicht dem Frankfurter Stadtverordnetenvorsteher (1946/47) und Offenbacher Oberbürgermeister a. D. Johannes Rebholz anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Der Magistrat würdigt dessen Verdienste um den demokratischen Wiederaufbau als Vorsteher der ersten Stadtverordnetenversammlung Frankfurts 1945/46.
- 10.3.1958, Einweihung des neuen Alten-, Pflege- und Kinderheimes in Sachsenhausen, das auf Beschluss des Magistrats den Namen „Bürgermeister-Gräf-Haus“ erhält. Zum ersten Mal leben hier in Frankfurt am Main unter einem Dach betagte und heranwachsende Menschen in einem Heim zusammen.
- 4.7.1961, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Beschlussfassung über die Magistratsvorlage M 337, wonach die Stadtbahn der Stadt Frankfurt am Main als Tiefbahn mit oberirdischem Netz auf eigenem Gleiskörper entwickelt werden soll. Mit den 66 Stimmen der SPD und der CDU gegen 11 Stimmen der FDP erhält diese Vorlage eine deutliche Mehrheit.
- 18.9.1961, Bei der Mitwirkung der Lösung der schwierigen Verkehrsprobleme in Frankfurt am Main und der Aufstellung eines Generalverkehrsplanes versichert sich der Magistrat der Hilfe von Professor Rudolf Hillebrechts (Hannover), des Direktors der Verkehrsbetriebe in Hannover, Dr. Friedrich Lehner und des Züricher Verkehrsexperten Dipl.-Ing. Josef Oltivanyi.
- 1.8.1963, Die Post stellt einen leuchtend gelb gestrichenen Kombiwagen von montags bis freitags täglich an der Hauptwache, Einmündung Steinweg, auf. Dieser erste „Fahrbare Briefkasten“ in Frankfurt am Main hat an den Seitenwänden Einwurfschlitze und fasst fünf- bis sechsmal soviel wie ein normaler Briefkasten.
- 11.7.1968, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Gegen die Stimmen der FDP-Fraktion verabschieden die Stadtverordneten eine neue Ortssatzung über die Erhebung des Erschließungsbeitrages. Ohne Debatte wird des Weiteren die Übernahme des Gasnetzes der Stadt Offenbach/Main durch die Main-Gaswerke Frankfurt beschlossen.
- 21.9.1968, Der Magistrat verleiht dem Vorstandsvorsitzenden der Hoechst AG, Professor Karl Winnacker (1903-1989), anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) überreicht dem Jubilar die Auszeichnung am 26.09. im Limpurgsaal des Römers.
- 10.2.1974, Etwa 8.000 Arbeiter und Angestellte des öffentlichen Dienstes bei den Stadtwerken, im Städtischen Theater und auf dem Rhein-Main-Flughafen stellen ihre Arbeit ein. Einen Tag später treten auch die Müllmänner und Straßenreiniger in den Ausstand. Die Stadt Frankfurt am Main ist damit ein Schwerpunkt des ÖTV-Streikes.
- 9.4.1974, In Frankfurt am Main beginnt die Mobilmachung gegen die Fahrpreise des neuen Frankfurter Verkehrs- und Tarifverbundes (FVV). Unterschriftensammlungen werden ausgelegt, Informationsstände aufgebaut, Flugblätter verteilt, Resolutionen geschrieben und Stadtteil-Komitees gegründet, z. B. das Sachsenhäuser „Komitee gegen die Fahrpreiserhöhung“ (Gründungsversammlung am 17.04.).
- 14.9.1977, Unter der Anklage, die Baader-Meinhof-Gruppe unterstützt zu haben, eröffnet die Hessische Staatsschutzkammer in Frankfurt am Main den Prozess gegen einen 37jährigen wissenschaftlichen Assistenten aus West-Berlin. Er soll 1972 eine Wohnung in Bad Homburg gemietet haben.
- 22.12.1978, Die Vierte Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt erklärt die von Oberbürgermeister Dr. Wallmann verfügte sofortige Vollziehung der Ausweisung eines iranischen Studenten mit Einschränkungen für rechtmäßig. Dem Studenten wird vorgeworfen, sich an den Krawallen bei der Anti-Schah-Demonstration am 25.11. d. J. aktiv beteiligt zu haben.
- 16.7.1979, Die Polizei befreit im 13. Stock des Studentenwohnheims in der Nordweststadt fünf Iraner, die dort von Landsleuten wegen deren Tätigkeit für den Schah-Geheimdienst SAVAK vor ein „Revolutionstribunal“ gestellt wurden. Bei Wohnungsdurchsuchungen in Frankfurt am Main und Offenbach/Main am 19.07. werden mehrere Tatverdächtige festgenommen.
- 24.12.1983–26.12.1983, Die ungewöhnliche Wetterlage über die Weihnachtsfeiertage mit subtropischer Warmluft und Temperaturen von über 14 Grad beschert auch in Frankfurt am Main den ärztlichen Notdiensten „Hochkonjunktur“ im unerwünschten Sinne. Die Dienst habenden Notärzten müssen 750 Einsätze wegen Herz- und Kreislaufkollapsen fahren.
- 31.1.1984, Aus Anlass des 100. Geburtstages des Frankfurter Ehrenbürgers (1959) und ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland (1949-1959), Professor Theodor Heuss (1884-1963), legt die Stadt Frankfurt am Main am Grab auf dem Waldfriedhof Stuttgart-Degerloch, einen Kranz nieder.
- 25.5.1984, In Verbindung mit der Gedenkveranstaltung „Barmen 1934“ im Dominikanerkloster werden erstmals in Frankfurt am Main Dokumente zum Kirchenkampf im Nationalsozialismus aus dem Nachlass des im März d. J. verstorbenen früheren Kirchenpräsidenten der Evangelischen Landeskirche von Hessen und Nassau, Pastor D. Martin Niemöller (1892-1984), gezeigt.
- 8.11.1984, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main legt den Grundstein für ihr Gemeindezentrum in der Savignystraße im Westend. Der Grundstein enthält eine Kassette mit Listen der in die Konzentrations- und Vernichtungslager deportierten Frankfurter Juden. Gemeindevorstand Ignatz Bubis sagt, der Neubau sei ein Bekenntnis zum hier sein.
- 20.8.1986, Rund sechs Jahre, nachdem der Magistrat den Auftrag zur Untersuchung „Das Leben in Frankfurt zur NS-Zeit“ gegeben hat, legen Schuldezernent Bernhard Mihm und der Autor Professor Wolfgang Wippermann eine vierbändige Untersuchung vor, die im Frankfurter Verlag Waldemar Kramer erscheint.
- 3.3.1987, Drei junge Männer aus Schwalbach setzen nächtens einen S-Bahn-Wagen der Linie 6 (Frankfurt am Main – Friedberg) in Brand. Die sechzig Fahrgäste können die Wagen im Bahnhof Berkersheim unverletzt verlassen. Der Sachschaden wird auf eine Million DM geschätzt.
- 28.4.1988, Zum Auftakt einer Serie von Prozessen um Bestechlichkeit in den Ämtern der Stadtverwaltung gibt es vor dem Landgericht Frankfurt eine Panne. Weil bei einer Schöffin Befangenheit zu befürchten ist, kann mit der Hauptverhandlung gegen den ehemaligen Abteilungsleiter im Garten- und Friedhofsamt nicht begonnen werden.
- 25.9.1988, Mit Beginn des Winterfahrplanes des Frankfurter Verkehrsverbundes (FVV) verkehren in Frankfurt am Main erstmals öffentliche Nahverkehrsmittel über den bisherigen Betriebsschluss gegen ein Uhr hinaus. In den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag wird durch Verlängerung des Fahrplanes ein Nacht-Service erprobt.
- 13.1.1989, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt erhebt Anklage gegen sieben städtische Mitarbeiter, die auf verantwortungsvollen Posten Schmiergelder in Gesamthöhe von 2,3 Millionen DM von Unternehmen angenommen hatten, die dafür bei der Vergabe kommunaler Aufträge bevorzugt worden waren oder andere Vorteile hatten.
- 29.5.1990, Nach dem Erdbeben am 26.05. und einem kleinen Nachbeben, erzittert in Frankfurt am Main zum dritten Mal die Erde. Der Stoß mit seinem Epizentrum direkt unmittelbar unter der Stadt dauert 26 Sekunden und hat die Stärke 3,4 bis 3,5 auf der nach oben offenen Richterskala. Schäden gibt es keine.
- 17.5.1992, Die Bundesligamannschaft von „Eintracht Frankfurt“ wird nach dem Abschluss der Bundesliga-Saison 1991/92 auf dem Römerberg von 5.000 Fans stürmisch begrüßt, obwohl die Eintracht nur Dritter geworden ist, nachdem sie am Vortag das letzte Spiel gegen den Absteiger Hansa Rostock mit 1:2-Toren verloren hat.
- 12.12.1994, Hessens Kultusminister Hartmut Holzapfel gibt grünes Licht für die „zweite Stufe“ der Schulentwicklung in Frankfurt am Main. Trotz Bedenken der Schulaufsicht genehmigt er an der Otto-Hahn-Schule in Nieder-Eschbach und an der Carl-von-Weinberg-Schule in Goldstein gymnasiale Oberstufen.
- 11.1.1996, Vertragsunterzeichnung zwischen der städtischen Wohnungsholding und dem Bund. 1.389 US-Wohnungen in vier Siedlungen gehen in den Besitz der Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen, der Hellerhof AG, der Mibau, der Wohnheim AG und der Frankfurter Aufbau AG über. Dafür muss die Stadt Frankfurt am Main 199 Millionen DM an die Bundeskasse überweisen.
- 7.3.2003, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen 50jährigen Glasbau-Unternehmer wegen Bestechung und Betruges zu zwei Jahren Haft auf Bewährung. Er hat zwischen 1996 und 2000 an zwei Bauleiter der Frankfurter Messe hohe Bestechungsgelder für die bevorzugte Vergabe von Bau- und Instandhaltungsaufträgen gezahlt.
- 9.5.2005, Bekannt wird, dass das Druck- und Verlagshaus Frankfurt (DUV), das die „Frankfurter Rundschau“ herausgibt, nach 51 Jahren sein Grundstück in der Innenstadt verlässt. Neuer Standort des Unternehmens wird vom Juli an das „Colosseo“-Gebäude am Walther-von-Cronberg-Platz im Stadtteil Sachsenhausen.
- 26.1.2006, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Künftig soll das letzte Jahr im Kindergarten beitragsfrei sein. Außerdem werden sich mehr Erzieherinnen um die Kinder kümmern. 20 Millionen € muss die Stadt Frankfurt für bessere Betreuung zahlen. Beschlossen werden die „Wohnpolitischen Leitlinien“.
- 12.4.2013, Der Magistrat beschließt, dass die Stadt Frankfurt künftig jährlich einen deutsch-israelischen Freundschaftstag mit einem offiziellen Empfang im Römer veranstaltet. Der erste Freundschaftstag findet in diesem Jahr anlässlich des 65. Jahrestages der Gründung Israels im Juni statt.
- 28.2.1922, Im Rahmen der Goethewoche veranstaltet die Studentenschaft der Universität Frankfurt in der Aula eine akademische Goethefeier, an der der preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, Dr. Otto Boelitz (Deutsche Volkspartei, DVP), teilnimmt. Den Festvortrag hält Thomas Mann. /Violinkonzert mit der Musikpädagogin Frieda Schilke im Saalbau.
- 21.10.2000, Frankfurt am Main erhält einen Preis für die beste deutsch-polnische Städtepartnerschaft. Während einer Feierstunde im Kaisersaal des Römer verleiht der Botschafter der Republik Polen, Andrzey Byrt, die Auszeichnung an Oberbürgermeisterin Petra Roth, die sich um das freundschaftliche Verhältnis mit Krakau bemüht.
- 26.12.1941, 25. Todestag des Dirigenten, Pianisten, Musikpädagogen, Komponisten und Musikschriftstellers Prof. Bernhard Scholz (1835-1916), von 1883 bis 1908 Direktor von Dr. Hoch’s Konservatorium. Von 1894 bis 1905 Dirigent des Rühl’schen Gesangvereins und 1897 Mitbegründer des ersten deutschen Volkschors in Frankfurt am Main.
- 10.2.1942, 125. Todestag des Reichsfreiherren Carl Theodor von Dalberg (1744-1817), von 1810 bis 1813 Großherzog von Frankfurt am Main, 1811 Einführung des Code Napoléon. Verkündung der Gleichheit aller Untertanen vor dem Gesetz, Reform des Schulwesens, des Armen- und Stiftungswesens. Einrichtung einer Medizinischen Akademie.
- 5.8.1945, Die Freie (unitarische) Religionsgemeinschaft, Freireligiöse Gemeinde Frankfurt am Main (gegründet 1845) veranstaltet im Pfarramt an der Eckenheimer Landstraße 17 vormittags um 10 und nachmittags um 17 Uhr eine Weihestunde mit einem Vortrag von Pfarrer Clemens Taesler: „Johannes Ronge, der deutsche und Theodor Parker, der amerikanische Unitarier“.
- 23.12.1945, Sitzung des Organisationsausschusses der Liberal Demokratischen Partei (LPD) und Abschluss der Bildung von 12 Bezirksgruppen im Stadtgebiet Frankfurt. Auch im Stadtteil Höchst mit seinen Vororten Nied, Sossenheim, Sindlingen und Zeilsheim ist eine besondere Bezirksgruppe gebildet worden. Deren Geschäftsstelle befindet sich in der Bolongarostraße 113.
- 19.11.1950, Hessische Landtagswahlen. Von den 414.372 wahlberechtigten Frankfurtern geben 204.693 eine gültige Stimme ab. Davon entfallen auf die SPD 106.983 Stimmen (52,3 %), CDU 34.660 (16,9 %), FDP/LDP 51.648 (25,2 %), KPD 11.072 (5,4 %). Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb erringt in seinem Wahlkreis Frankfurt am Main-Höchst ein Mandat im Hessischen Landtag, das er nach Ablauf der Legislaturperiode am 28.11.1954 erfolgreich verteidigt.
- 22.1.1957, In der Nacht entwickelt sich eine Dunstwolke aus schwelender Kohlenhalde über Frankfurt am Main. Im Osthafengebiet geraten ca. 400.000 Zentner Kohlen durch Selbstentzündung ins Schwelen; in manchen Stadtteilen, besonders im Gebiet um den Hauptbahnhof, ist der Brandgeruch so penetrant, dass die Menschen aus dem Schlaf geweckt werden.
- 23.7.1958, Der Magistrat legt an einem alten Kastanienbaum, dem so genannten Todesbaum, in der Friedberger Anlage – der Baum war Zeuge von Fellners Tod – eine Gedenktafel für den am 24.07.1866 aus dem Leben geschiedenen letzten Regierenden Bürgermeister der Freien Stadt Frankfurt am Main, Carl Constanz Victor Fellner, nieder.
- 23.5.1968, Der Magistrat verleiht dem Seniorchef der „Brönners Druckerei“ und des „Umschau-Verlags“, Wilhelm Breidenstein (1893-1981), anlässlich seines 75. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) überreicht die Auszeichnung am 17.07. d. J. während einer Feierstunde.
- 9.12.1890, Der im Oktober d. J. gewählte, neue Oberbürgermeister Dr. Franz Adickes (1846-1915) trifft aus Altona kommend in Frankfurt am Main und steigt im „Frankfurter Hof“ ab. Sein gegenwärtiger Aufenthalt dient der Ermietung einer Wohnung (Guiollettstraße 55). Seine offizielle Amtseinführung erfolgt im Januar 1891.
- 12.12.1896, Annahme der Satzungen des „Vereins für Einrichtungen der vereinigten Flickschulen in Frankfurt am Main“ im Rahmen einer Hauptversammlung. Der Verein „bezweckt die Errichtung und Leitung von Schulen, in welchen Mädchen, die noch die Volksschule besuchen, unentgeltliche Anleitung zum praktischen Ausbessern von Wäsche und Kleidern erhalten“ (§ 1 der Satzung).
- 10.4.1980, Wenn es nach dem Willen der Stadt Frankfurt am Main geht, dann wird sich der türkische Kulturverein, ein Sammelbecken der rechtsextremen militanten „Grauen Wölfe“, nicht zu einer als Folklore deklarierten Veranstaltung im Volksbildungsheim treffen. Die Saalbau GmbH kündigt dem Veranstalter den Mietvertrag.
- 2.12.1981, Der vorläufig vom Dienst suspendierte Magistratsdirektor Alexander Schubart, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft „Volksbegehren – Keine Startbahn West“, darf laut Beschluss des Verwaltungsgerichts Frankfurt wieder in das städtische Rechtsamt zurückkehren. Zwei Tage später wird er erneut suspendiert – diesmal formvollendet.
- 30.9.1982, Drei Mitglieder der „Volksfront“ werden wegen Beleidigung des damaligen Kanzlerkandidaten Franz Josef Strauß während des Wahlkampfes zum Bundestag 1980 vom Amtsgericht Frankfurt in zweiter Instanz zu Geldstrafen verurteilt, nachdem sie im ersten Prozess im Juni 1981 freigesprochen worden sind.
- 23.1.1986, Mit einer Überraschung beginnt vor dem Landgericht Frankfurt der zweite Prozess wegen eines der spektakulärsten Bankpleiten der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte. Der angeklagte Hans Lampert, ehemals persönlich haftender Gesellschafter des Bankhauses Schröder, Münchmeyer, Hengst & Co. (SMH-Bank) bekennt sich teilweise schuldig.
- 29.10.1986, Die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main verleiht dem hessischen Ministerpräsidenten Holger Börner bei einem Besuch des neuen Gemeindezentrums das Ehrensiegel in Silber. Das hessische Kabinett hat am Tag zuvor einstimmig den Entwurf eines Staatsvertrages zwischen dem Land Hessen und dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden gebilligt.
- 26.9.1989, Erstmals wird in Frankfurt am Main ein ganzer Straßenbahnzug entführt: Kurz vor Mitternacht zwingt ein Mann mit gezückter Pistole den Fahrer eines Zuges der Linie 19 über die Endhaltestelle Oberforsthaus hinaus zum Stadion zu fahren. Dort angekommen, flüchtet der Täter in Richtung Eisstadion.
- 13.11.1989, Nach dem völlig überraschenden Ansturm der Besucher aus der DDR beschließt die Stadt Frankfurt am Main, an den kommenden Wochenenden die Auszahlung des Begrüßungsgeldes überall in der Innenstadt möglich zu machen, eine zentrale Schlafplatzvermittlung („Bettenbörse“) im Römer einzurichten und den DDR-Deutschen die kostenlose Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu erlauben.
- 21.5.1990, Die Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, Liselotte Funcke (FDP), zeichnet neun Städte der Bundesrepublik – darunter auch Frankfurt am Main – für beispielhaftes Verhalten in der kommunalen Ausländer- und Flüchtlingspolitik aus. Sie dürfen danach als besonders ausländerfreundlich gelten. Die Mainstadt wird für die Einrichtung des „Amtes für multikulturelle Angelegenheiten“ gewürdigt.
- 20.7.1995, Mit einer Gedenkfeier in der Paulskirche erinnert die Stadt Frankfurt an das missglückte Attentat auf Adolf Hitler am 20.07.1944. Oberbürgermeisterin Petra Roth legt nach der Feierstunde am Paulskirchen-Mahnmal für die Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft und an der Gedenktafel für die Frauen und Männer des Widerstands einen Kranz nieder.
- 7.12.1995, Im bisher größten deutschen Giftmüllprozess verhängt das Landgericht Frankfurt wegen unerlaubter Abfallbeseitigung eine Haftstrafe von drei Jahren gegen einen Frankfurter Recycling-Unternehmer. Das auf die Wiederverwertung von Autoteilen spezialisierte Unternehmen hat hoch belastete Rückstände auf Hausmülldeponien kippen lassen.
- 11.9.2002–13.9.2002, Oberbürgermeisterin Petra Roth, auch amtierende Präsidentin des Deutschen Städtetages, vertritt Frankfurt am Main bei einer internationalen Konferenz zum Thema Stadtentwicklung in der Hauptstadt der Volksrepublik China, Peking. Die Mainstadt ist die einzige deutsche Metropole, die zu dieser Tagung eine Einladung erhalten hat.
- 5.7.2004, Hessens Ministerpräsident Roland Koch überreicht im Kapellensaal des Bolongaropalastes Alfons Gerling, Vorsitzender des Zeilsheimer Vereinsrings und des CDU-Stadtbezirksverbandes Frankfurt-Zeilsheim, Mitglied des CDU-Kreisvorstandes, von 1972 bis 1989 Frankfurter Stadtverordneter, aktuell hessischer Landtagsabgeordneter, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
- 12.3.2014, Feierliche Enthüllung einer Gedenktafel für den Friedensnobelpreisträger (1952), Arzt, Philosophen, evangelischen Theologen, Organisten, Musikwissenschaftler und Pazifisten Albert Schweitzer (1875-1965), Goethepreisträger der Stadt Frankfurt am Main (1928) und Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels (1951), in der gleichnamigen Siedlung am Dornbusch.
- 5.10.1931, 75. Geburtstag des Opern- und Operettensängers Alfred Hauck (1856-1935), von 1886 bis 1916 Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen Frankfurt, 1916 Ehrenmitglied der Städtischen Bühnen, Komponist von Kinderliedern.
- 6.12.1924, Der frühere Frankfurter Oberbürgermeister (1912-1924) Georg Voigt (1866-1927), im November d. J. zum Oberbürgermeister der Stadt Marburg gewählt, erhält die Silberne Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 25.9.1919, Die Rektoratsgeschäfte an der Universität Frankfurt gehen vom bisherigen Rektor Prof. Heinrich Titze (1872-1945) auf den neuen Rektor Geh. Regierungsrat Prof. Rudolf Kautzsch (1868-1945) über.
- 18.9.1919, Gedächtnisfeier des Evangelischen Arbeitervereins für den Sozialpolitiker und Pfarrer Friedrich Naumann (1860-1919), dem Mitbegründer des Vereins, in den 1890er Jahren Vereinsgeistlicher des „Evangelischen Vereins für Innere Mission“ in Frankfurt am Main.
- 15.3.1912, Tod des evangelischen Pfarrers Friedrich Battenberg (1847-1912), seit 1884 Pfarrer der Peterskirche in Frankfurt am Main, Mitbegründer der „Evangelischen Vereinigung“ und des „Evangelischen Arbeitervereins“, Herausgeber des „Evangelischen Gemeindeblattes“, Freimaurer.
- 2.10.1904–30.10.1904, Peter Becker-Gedächtnisausstellung im Frankfurter Kunstverein. Der in Frankfurt am Main geborene Maler, Radierer und Lithograph Peter Becker (1828-1904), genannt der „neue Merian“, ist am 18. August d. J. verstorben.
- 7.7.2000, Nach Mitteilung des Aufbau-Verlages wird der 1844 in der Mainstadt gegründete Verlag Rütten und Loening, eine Tochtergesellschaft des Berliner Aufbau-Verlages, nach Frankfurt am Main verlegt.
- 11.6.1943, Das Haus im Hermesweg mit dem Sitz der am Vortag aufgelösten Bezirksstelle Hessen/Hessen-Nassau der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland wird Sitz der sog. „Restvereinigung der jüdischen Mischehepartner Bezirksstelle Frankfurt am Main“.
- 18.5.1960, Im Endspiel des Europapokals zwischen Eintracht Frankfurt und Real Madrid in Glasgow wird die Eintracht mit 7: 3 Toren geschlagen. Real Madrid gewinnt damit zum fünften Mal hintereinander die begehrteste Fußballtrophäe.
- 1.1.1963, Die nach Jahren der Emigration 1957 wieder nach Frankfurt am Main zurückgekehrte Schauspielerin Mathilde Einzig (1886-1963), Ehrenmitglied der Städtischen Bühnen, stirbt im Alter von 76 Jahren.
- 17.10.1964, Festsitzung der „Elektrotechnischen Lehranstalt“ (ELA), seit 1961 Technische Lehranstalt des Physikalischen Vereins in Frankfurt am Main, anlässlich des 75jährigen Jubiläums im Hause des Physikalischen Vereins, Robert-Mayer-Straße 2-4.
- 21.8.1969, Inkrafttreten eines neuen Anflugverfahrens, das die Mindestflughöhe über besiedeltem Gebiet auf 900 Meter festlegt und zu weniger Fluglärmbelästigung über Frankfurt am Main und dem Rhein-Main-Gebiet beitragen soll.
- 12.12.1963, Die Nachricht vom Tode des Altbundespräsidenten Professor Theodor Heuss bewegt die Bevölkerung zutiefst. Heuss ist 1959 zum Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main ernannt worden. Die Rheingauallee wird in Theodor-Heuss-Allee umbenannt.
- 10.10.1996, Die städtische Tourismus + Congress GmbH teilt mit, dass die Stadt Frankfurt in Japan eine eigene Tourismus-Vertretung gegründet hat. Die neue Geschäftsstelle in Tokio ist zugleich die erste Frankfurter Tourismus-Vertretung im Ausland.
- 10.4.2009, 125jähriges Jubiläum der Zusammenarbeit der städtischen Verkehrsbetriebe in Frankfurt am Main und Offenbach am Main: Am 10. April 1884 fuhr die erste Straßenbahn mit elektrischer Oberleitung von der Alten Brücke im Stadtteil Sachsenhausen zum Mathildenplatz in Offenbach am Main.
- 11.2.2011, Eröffnung einer Image-Kampagne der Städte und Kreise des Rhein-Main-Gebiets. Träger sind die Stadt Frankfurt am Main, der Planungsverband, der Verein „FrankfurtRheinMain“ sowie die Industrie- und Handelskammer und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV).
- 18.3.1937, Erste Sitzung im Frankfurter Polizeipräsidium, auf der „elf Arbeitshausanträge des Fürsorgeamtes Frankfurt a. M. im Schnellverfahren“ verhandelt werden. In neun Fällen wird dem Antrag des Fürsorgeamtes stattgegeben und die Betroffenen – sog. Bettler bzw. Arbeitsscheue – werden unverzüglich in das Arbeitshaus Breitenau bei Kassel gebracht.
- 28.7.1935, Tod des Bibliothekars Geheimer Konsistorialrat Prof. Dr. Friedrich Clemens Ebrard (1850-1935), von 1884 bis 1924 Direktor der Frankfurter Stadtbibliothek, Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1924), Ehrendoktorwürde der Johann Wolfgang Goethe-Universität (1934).
- 14.12.1926, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Einstimmig wird der Eingemeindungsvertrag mit Fechenheim genehmigt. Der Fechenheimer Gemeinderat billigt ebenfalls einstimmig den Eingemeindungsvertrag mit Frankfurt am Main. Beginn der Bauarbeiten zur Errichtung der Großmarkthalle, Erhöhung der Schlachthof-Benutzungsgebühren.
- 29.3.1925, Tod des Radierers und Malers Bernhard Mannfeld (1848-1925), seit 1895 wohnhaft Frankfurt am Main, Lehrer für Radierung am Städelschen Kunstinstitut, viele Darstellungen der Frankfurter Altstadt, Radierungen (Ansichten des Frankfurter Doms und der Alten Brücke).
- 4.2.1915, Tod des langjährigen Frankfurter Oberbürgermeisters Dr. Franz Adickes (1846-1915), im Oktober 1890 zum Frankfurter Stadtoberhaupt gewählt, im Januar 1891 in sein Amt eingeführt, das er bis 1912 ausfüllt – unter ihm vollzog Frankfurt am Main seinen Aufstieg zur Großstadt.
- 5.8.1938, Das Großflugzeug Focke Wulf 200, Typ Condor, von der Deutschen Lufthansa, landet zum ersten Mal flugplanmäßig auf dem Rhein-Main-Flughafen. Der Start ist in Berlin erfolgt. In Zukunft wird diese Maschine regelmäßig zwischen Berlin und Frankfurt am Main verkehren.
- 15.5.1939, Mit dem Inkrafttreten des Sommerfahrplans der Reichsbahn erhält Frankfurt am Main wieder eine Reihe neuer und verbesserter Verkehrsverbindungen: so eine neue Schnelltriebwagenverbindung, den „Fliegenden Rheinländer“, der die Mainstadt in zweieinhalb Stunden mit dem Rheinland und in dreieinhalb Stunden mit Basel verbindet.
- 27.11.1940–13.12.1940, Erste Konzertreise des Musischen Gymnasiums Frankfurt am Main unter der Leitung von Prof. Kurt Thomas (1904-1973), seit 1939 Leiter des Frankfurter Musischen Gymnasiums, durch elf deutsche Städte, u.a. nach Köln und Berlin.
- 23.12.1941, Tod des Mediziners Prof. Bernhard Fischer-Wasels (1877-1941), ab 1908 Direktor des Senckenbergischen Pathologischen Instituts in Frankfurt am Main, seit 1914 Prof. für allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie an der Frankfurter Universität, 1930/31 Rektor.
- 26.4.1943, Tod der Opernsängerin Else Gentner-Fischer (1883-1943), von 1906 bis 1935 Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main. 1931 25jähriges Bühnenjubiläum als Carmen in der gleichnamigen Oper des französischen Komponisten Georges Bizet. 1935 Abschiedvorstellung.
- 10.1.1950, Von am Kriegsende in Frankfurt am Main lagernden dreizehn Millionen Kubikmeter Trümmern sind inzwischen 1,65 Millionen Kubikmeter aus Straßen und Wegen geräumt. Damit ist ein Straßennetz von 65 Kilometer Länge von Schutt freigelegt. Die Straßenreinigung ist jetzt fast abgeschlossen.
- 17.12.1964, Der Magistrat verleiht dem Arzt, Universitätslehrer und Wissenschaftler, Professor Rudolf Thiel, anlässlich des 70. Geburtstages, sowie dem Direktor der Städelschule, Professor Ferdinand Lammeyer (1899-1995), anlässlich seines 65. Geburtstag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.12.1973, Wegen Totschlags an seiner Freundin wird Yossef Levy, Geschäftsführer einer Nachtbar im Bahnhofsviertel, vom Schwurgericht Frankfurt zu 15 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Die Mitangeklagte Ilka Petersen wird zu acht Monaten Haft mit Bewährung verurteilt.
- 31.1.1975, Tod des Journalisten und Gewerkschafters Rudolf, genannt „Rudi“, Eims (1897-1975), 1946 bis 1964 Redakteur der „Frankfurter Rundschau“, 1947 Mitbegründer, später Ehrenvorsitzender des Hessischen Journalisten-Verbandes, 1962 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.8.1899, Tod des Sanitätsrats Dr. Salomon Herxheimer (1841-1899), älterer Bruder des Geheimen Medizinalrats und Dermatologen Prof. Karl Herxheimer (1861-1942 Ghetto Theresienstadt). 1876 Gründer einer Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Frankfurt am Main.
- 12.2.1979, Deutsche Bundespost, Hessischer Rundfunk, Stadt Frankfurt am Main und eine Arbeitsgemeinschaft aus Hochhausbauherren unterzeichnen eine Verwaltungsvereinbarung, um 33.000 Bewohnern im Schatten von Hochhäusern des Innenstadtgebietes und Sachenhausens einen ungestörten Rundfunk- und Fernsehempfang über Kabel zu bieten.
- 5.6.1980–8.6.1980, XXV. Deutsche Schnauferl-Rallye in Frankfurt am Main und Umgebung. Start und Ziel der Autoveteranenfahrt mit Teilnehmern aus mehreren Ländern ist der Römerberg. Die Rallye trägt den Beinamen „Gordon-Bennett-Gedächtnisfahrt“ zur Erinnerung an das gleichnamige Rennen in der Frankfurter Umgebung vor 76 Jahren.
- 5.8.1980, Der 43jährige Gewaltverbrecher Rolf Meixner aus Frankfurt am Main soll in Italien eine deutsche Familie ermordet haben. Die Fahndung wird von der Mainstadt aus gesteuert. Nach etwa zwei Monaten wird Meixner auf Mallorca festgenommen.
- 5.10.1983, 40.000 Menschen beteiligen sich in Frankfurt am Main an der bundesweiten Aktion „Fünf Minuten für den Frieden“. Zum Zeichen des Protestes gegen die Stationierung atomarer Mittelstreckenraketen soll fünf Minuten lang in den Betrieben und im öffentlichen Leben die Arbeit ruhen.
- 28.9.1985, Die Luftfahrt in Deutschland begann vor 200 Jahren mit einem Ballonstart in Frankfurt am Main und dieses Ereignis wird im Ostpark in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann mit einem Teststart von zunächst zwei Gasballons und später 30 weiteren Gasballons gewürdigt.
- 25.1.1987, Bundestagswahlen. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von 417.967 Wahlberechtigten geben 333.840 ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen: 136.611 Stimmen (40,9 %) auf die CDU, 114.808 (34,4 %) auf die SPD, 46.518 (13,9 %) auf die Grünen, 30.478 (9,1 %) auf die FDP, 3.232 (1,0 %) auf die NPD, 985 (0,3 %) auf die FRAUEN (Frauenpartei), 742 (0,2 %) auf die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), 315 (0,1 %) auf die Patrioten für Deutschland und 151 Stimmen (0,0 %) auf die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands.
- 18.7.1989–20.7.1989, Der erste Freundschaftsbesuch des neuen Oberbürgermeisters Volker Hauff führt nach Tel Aviv. Es gelte zu verdeutlichen, so Hauff, dass in Frankfurt am Main der Beitrag der jüdischen Gemeinschaft fortlebe und die Stadt stolz sei auf ihre heutigen jüdischen Bürger.
- 21.11.1991, Erstaunen lösen in Frankfurt am Main bekannt gewordene Überlegungen der Bundesregierung aus, einen Teil der Bundesbehörden, z.B. den Bundesrechnungshof, von der Mainstadt nach Bonn zu verlegen, um damit der ehemaligen Bundeshauptstadt einen Ausgleich für den Umzug nach Berlin zu verschaffen.
- 4.6.1992–18.6.1992, Ehemalige jüdische Frankfurter, die vor dem Nationalsozialismus aus ihrer Heimat flüchten mussten, besuchen Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Andreas von Schoeler und Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog begrüßen die Gäste bei ihrer Ankunft auf dem Rhein-Main-Flughafen.
- 26.6.1992, Der Aufsichtsrat der Flughafen AG (FAG) wählt Wilhelm Bender, Vorsitzender der Geschäftsführung der Schenker & Co. GmbH in Frankfurt am Main, zum Nachfolger von Horstmar Stauber als Vorsitzenden des FAG-Vorstandes. Bender nimmt seine Tätigkeit zum 01.01.1993 auf, zum selben Zeitpunkt scheidet Stauber aus.
- 29.6.1995, Eine Fahrradrallye des Kinderhilfswerks Terre-des-hommes und der Deutschen Sportjugend, die von Schwerin nach Freiburg i. Br. führt, macht in Frankfurt am Main Station. Aus diesem Grund veranstaltet die Frankfurter Terre-des-hommes am Eisernen Steg ein Kinder- und Kulturfest.
- 11.9.2006, Zum fünften Jahrestag der islamistischen Terroranschläge von New York und Washington verlegt das US-Generalkonsulat den Gedenkstein der Stadt Frankfurt vom Amerikahaus vor das neue Generalkonsulat. Bei einer Schweigeminute gedenken die neue Generalkonsulin Jo Ellen Powell und Oberbürgermeisterin Petra Roth der Opfer.
- 12.2.1922, Gedächtnisfeier der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main für den am 24.01. d. J. verstorbenen Rabbiner Nehemia Anton Nobel (1871-1922), von 1910 bis 1922 Rabbiner in der Mainstadt, im Volksbildungsheim in Anwesenheit von Rabbiner Leo Baeck.
- 26.8.1932, Festaufführung von Gerhart Hauptmanns „Florian Geyer“ im Schauspielhaus in Anwesenheit des Dichters und diesjährigen Goethe-Preisträgers der Stadt Frankfurt am Main, Gerhart Hauptmann. Heinrich George gibt den Florian Geyer.
- 3.5.1931, Das Fußballspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München im Stadion endet mit einem 2:1-Sieg der Gastgeber. Die Eintracht belegt damit im Kampf um die süddeutsche Meisterschaft den zweiten Platz vor Bayern München.
- 1.1.1905, Die bisher zu dem Geschäftsbezirk der Abteilung II des Stempel- und Erbschaftssteueramtes in Kassel gehörenden Kreise Höchst am Main und Usingen des Regierungsbezirks Wiesbaden sind ab heute dem Geschäftsbezirk des Stempel- und Geschäftssteueramtes zu Frankfurt am Main zugewiesen.
- 15.3.1947, Der Oberkommandierende der amerikanischen Streitkräfte in Europa und Militärgouverneur der amerikanischen Zone, General Joseph T. McNarney, übergibt in Frankfurt am Main seine Ämter an General Lucius D. Clay, bisher stellvertretender Militärgouverneur.
- 6.1.1964, Der Magistrat verleiht den Stadtverordneten Ludwig Jost (1914-1977) (CDU) anlässlich seines 50. Geburtstages und Karl Oettinger (1904-1988) (SPD) anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.11.1892, Tod des Juristen und Polizeipräsidenten Guido von Madai (1810-1892), 1866 Zivilkommissar, seit 1867 Frankfurter Polizeipräsident und Landrat des preußischen Landkreises Frankfurt am Main, seit 1872 Polizeipräsident in Berlin.
- 10.4.1985, Tod des Literaturhistorikers und Schriftstellers Dr. Arthur Hübscher (1897-1985), seit 1936 Präsident, seit 1980 Alterspräsident der Schopenhauer-Gesellschaft, von 1962 bis 1982 Leiter des Schopenhauer-Archivs in Frankfurt am Main.
- 16.7.2009, Tod des Architekten Max Meid (1910-2009) im Alter von 98 Jahren, seit 1947 in Frankfurt am Main wirkend, langjähriger Vorsitzender des Bundes Deutscher Architekten, seit 2000 Ehrenvorsitzender der Architektenkammer Hessen.
- 7.1.1934, 100. Geburtstag des Kaufmanns, Lehrers und Erfinders des Telefons, Philipp Reis (1834-1874). Baute 1860 den Prototyp des Telefons. Am 26.10.1861 erste Vorführung seines Telefons vom Hörsaal des Physikalischen Vereins in Frankfurt am Main, dem er seit 1851 angehörte, zum Bürgerhospital.
- 1.5.1953–4.5.1953, Erstes deutsches Jazz-Festival in Frankfurt am Main aus Anlass der Arbeitstagung der „Deutschen Jazz-Föderation“, veranstaltet vom Frankfurter Hot-Club in Zusammenarbeit mit dem Amerika-Haus. Höhepunkt des Festivals ist eine große Jazz-Conference im Franz-Althoff-Bau im Zoologischen Garten (03.05.).
- 3.10.1935, Zur Erinnerung an die 150. Wiederkehr des ersten Luftballonaufstiegs in Deutschland, den der Luftschiffer Blanchard am 03.10.1785 von der Bornheimer Heide aus unternahm, veranstaltet das Stadtgeschichtliche Museum im Rahmen seiner Wechselausstellungen eine Ausstellung „Frankfurt in der Luftfahrt“. Gezeigt werden bedeutende Luftfahrtereignisse in der Mainstadt von 1785 bis heute.
- 30.10.1934, Durch Erlass Hitlers ist die Deutsche Arbeitsfront zu einer Gliederung der NSDAP erhoben worden. Aus diesem Anlass finden in allen Städten Deutschland große Kundgebungen der Deutschen Arbeitsfront (DAF) statt. In Frankfurt am Main spricht Gauleiter Jakob Sprenger auf dem Opernplatz.
- 31.3.1934, 100. Todestag des Bildhauers Landolin Ohmacht (1760-1834), ab 1790 mehrere Jahre in Frankfurt am Main. Schuf Porträtbüsten und Porträtreliefs im Empire-Stil u.a. von Susette Gontard, Jeanette und Johann Jakob Willemer, Thomas Samuel Soemmerring und Johann Peter Melchior.
- 21.6.1932, Der Rektor der Universität Frankfurt, Prof. Erwin Madelung (1881-1972), erlässt ein Uniformverbot für alle Räume und angrenzenden Baulichkeiten der Universität. /60. Geburtstag des evangelischen Pfarrers in St. Katharinen (1905-1933) Philipp Friedrich Wilhelm, gen. Willy Veit (1872-1940).
- 23.11.1931, Ludwig Hardt-Abend der Gesellschaft für jüdische Volksbildung: Der bekannte Rezitator trägt „Aus den Werken jüdischer Dichter deutscher Sprache“ (Heinrich Heine, Ludwig Börne, Else Lasker-Schüler, Franz Kafka, Peter Altenberg u.a.) im großen Saal der Frankfurt-Loge vor.
- 12.1.1928, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Erweiterung des Gasrohrnetzes im Versorgungsgebiet des städtischen Gaswerks Frankfurt am Main-Heddernheim, Gewährung eines einmaligen Beitrages an die Gemeinnützige Krankenhilfe des Ärzteverbandes für freie Arztwahl e. V., Erwerb von Grundstücken in der Gemarkung Heddernheim für die Zwecke der Niddaregulierung.
- 18.1.1927, Reichsgründungsfeier an der Universität Frankfurt. Verbunden wird dieser Festakt mit der Rektoratsübergabe, die sich wegen einer Erkrankung des derzeitigen Rektors, Prof. Wilhelm Gerloff (1880-1954), verzögert hat. Gerloff spricht in seiner Festrede über: „Das Finanzsystem des Deutschen Reichs“.
- 27.1.1917, Tod des Juristen und Schriftstellers Geheimer Regierungsrat Dr. Wilhelm Gwinner (1825-1917), Richter und Stadtgerichtsrat in Frankfurt am Main, ehrenamtliches Engagement für die evangelisch-lutherische Kirche (u.a. Präsident des Konsistoriums), befreundet mit dem Philosophen Arthur Schopenhauer und dem Arzt und „Struwwelpeter“-Autor Heinrich Hoffmann.
- 9.4.1916, 80. Geburtstag des Chemikers und Alpinisten Prof. Theodor Petersen (1836-1918), seit 1865 in Frankfurt am Main, Lebensmittelchemiker, Mitbegründer des Physikalischen Vereins (Ehrenmitglied), Mitbegründer des Röntgen-Instituts, Gründer und Präsident der Frankfurter Chemischen Gesellschaft, Engagement für das deutsche Alpenvereinswesen.
- 13.11.1910, Die Stadtverordnetenwahlen finden zum ersten Mal in Frankfurt am Main und in Preußen an einem Sonntag statt. Von den 18 zur Entscheidung anstehenden Sitzen erhält die Sozialdemokratie acht Mandate; auf die vereinigten bürgerlich-freiheitlichen Parteien fallen zehn Sitze. Über weitere elf Sitze entscheiden die Stichwahlen am 29.11. d. J.
- 5.4.1904, Tod des Textilindustriellen, Kunstsammlers und Mäzens Freiherr von Heinrich Liebieg (1839-1904), von 1892 bis 1894 Errichter einer Villa am Schaumainkai im Stadtteil Sachsenhausen, die die Stadt Frankfurt am Main erworben hat. 1909 wird dort das „Liebieghaus“ als städtische Skulpturensammlung offiziell eröffnet.
- 17.1.2000, Der Frankfurter CDU-Kreisvorsitzende Udo Corts entschuldigt sich beim Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main, Dr. Salomon Korn, für die Behauptung des früheren Schatzmeisters der hessischen und der Frankfurter CDU, Casimir Prinz Wittgenstein, die millionenschweren „Vermächtnisse“ zu Gunsten der CDU stammten aus Kreisen jüdischer Emigranten.
- 18.8.1938–19.8.1938, Teilnehmer des 12. Internationalen Gartenbaukongresses in Berlin besuchen im Rahmen ihrer Reise zu den schönsten Gartenbaugebieten Deutschlands auch die Mainstadt und besichtigen den Palmengarten sowie Kleingärten und Siedlungen rund um Frankfurt am Main. Sie werden im Palmengarten von Oberbürgermeister Friedrich Krebs offiziell begrüßt.
- 29.12.1938, Auf der ordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre der 1910 gegründeten Theaterbau-Gesellschaft AG Frankfurt, die auf dem von ihr gekauften Platz das „Neue Theater“ errichtete, das 1911 an Arthur Hellmer (1880-1961) und Max Reimann (1875-1943) verpachtet wurde, wird die Auflösung dieser Gesellschaft beschlossen.
- 23.6.1940, Eröffnung der Ausstellung mit Werken des Malers und Graphikers Max Slevogt (1868-1932) im Frankfurter Kunstverein. Während seines mehrmonatigen Aufenthaltes in Frankfurt am Main im Jahr 1901 schuf er 30 Ansichten aus dem Frankfurter Zoologischen Garten, die zu seinen frühen impressionistischen Arbeiten zählen.
- 9.7.1941, Im Einverständnis mit dem Regierungspräsidenten wird für die Dauer des Krieges seitens der „Deutschen Apothekerschaft Frankfurt am Main“ folgende Dienstregelung eingeführt: Die Apotheken Groß-Frankfurts sind mittwochs ab 14.00 Uhr bis Donnerstags vormittags 8.00 Uhr geschlossen. Den Dienst versehen in dieser Zeit die für den Nachtdienst eingeteilten Apotheken.
- 29.2.1952, Eröffnung der 13. Ordentlichen Delegierten-Konferenz des Verbandes Deutscher Studentenschaften in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität durch den Universitäts-Rektor sowie durch Vertreter des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt am Main. Die Tagung findet vom 01. bis 03.03. im Hotel Hohemark statt.
- 27.5.1952, Gründung des „Instituts für Fremdenverkehrswissenschaft“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, eine Stiftung, an der neben dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt die „Deutsche Zentrale für Fremdenverkehr“ (ZFV) und der „Bund Deutscher Verkehrsverbände“ (BDV) beteiligt sind. Präsident des Vorstandes der Stiftung ist Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb.
- 26.5.1954, 125jähriges Jubiläum des Amtsantritts des ersten amerikanischen Konsuls Ernst Schwendler in Frankfurt am Main. Aus diesem Anlass gibt der Magistrat zu Ehren des amerikanischen Hochkommissars in Deutschland, James B. Conant, einen Empfang. Im Amerika-Haus wird eine Gedenkausstellung eröffnet.
- 20.3.1959, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Stehend ehrt die Versammlung in stillem Gedenken die zahlreichen Toten, die Frankfurt am Main während des Zweiten Weltkriegs beklagen muss. Danach billigen die Stadtverordneten das von der SPD-Fraktion in einem dringlichen Antrag vorgelegte Kommunalprogramm 1959 für die Frankfurter Vororte.
- 1.4.1959, Mit dem neuen Sommerflugplan des Rhein-Main-Flughafens wird Frankfurt am Main als erste deutsche Stadt in den planmäßigen Verkehr der Düsenflugzeuge einbezogen. Die Mainstadt hält Flugverbindungen zu 105 Städten in aller Welt und baut ihre Vorrangstellung im innerdeutschen und internationalen Flugverkehr weiter aus.
- 17.11.1960, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: konstituierende Zusammenkunft des neu gewählten Stadtparlaments. Stadtverordnetenvorsteher wird Heinrich Kraft (SPD), sein Stellvertreter Professor Max Flesch-Thebesius (CDU). Den beiden ausscheidenden Stadtverordneten Konrad Neudeck (CDU) und Karl Rottmann (SPD) wird die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 7.6.1962, Henri Matisses Gemälde „Stilleben“, das vor 25 Jahren von den Nationalsozialisten aus dem Städel entfernt worden ist, kehrt in die Galerie zurück. Den Rückkauf ermöglichen die Stadt Frankfurt am Main mit einem Betrag in Höhe von 250.000.- DM und einer Spende in gleicher Höhe von der Sparkasse 1822 (Polytechnische Gesellschaft).
- 17.10.1964, Der Magistrat verleiht dem Vorsitzender der Frankfurter Museumsgesellschaft e. V., Bankier Adolf Melber (1894-1972), anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) überreicht die Ehrenplakette am 14.11. in seinen Amtsräumen im Römer.
- 5.5.1966, Zum ersten Male begeht auch Frankfurt am Main den Europa-Tag. Im Mittelpunkt steht eine Zusammenkunft von Schülern und Schülerinnen aus sechs städtischen Gymnasien, bei der Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) die Jugend zur Mitarbeit für den Frieden und ein geeintes Europa aufruft.
- 2.8.1967, Der schwerste Sturm, der in diesem Jahr über Frankfurt am Main hinwegfegt, erreicht Orkanböen mit Spitzengeschwindigkeiten von über 100 Kilometern. Er richtet Verwüstungen in der gesamten Stadt an: Hunderte von Bäumen werden entwurzelt, Dächer abgedeckt und zahlreiche Menschen z.T. auch schwer verletzt.
- 26.2.1968, Der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Opernhaus, Industrie- und Handelskammer-Präsident Fritz Dietz (1909-1984) erklärt auf einer Pressekonferenz seine feste Absicht, die Opernhaus-Ruine auch ohne Hilfe der Stadt Frankfurt am Main als Konzert- und Kongresshaus wieder aufzubauen.
- 25.2.1971, Der Magistrat verleiht dem langjährigen Präsidenten des „Großen Rates“ der Frankfurter Karnevalsvereine, Karl Linker (1906-1995), anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Walter Möller (1920-1971) überreicht die Auszeichnung am 09.03. in seinem Dienstzimmer.
- 17.5.1892, Die Wahlprüfungskommission des preußischen Abgeordnetenhauses stellt betr. von Otto Wilhelm Jakob Heinrich Franz Grimms (1855-1925) Wahl mit acht zu fünf Stimmen endgültig fest: Das Abgeordnetenhaus wolle beschließen: „Die Wahl des Stadtraths Grimm in Frankfurt für ungültig zu erklären“.
- 16.6.1976, Oberbürgermeister Rudi Arndt (1927-2004) überreicht Richard Hackenberg (1909-1995) im Römer die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Hackenberg, von 1954 bis 1974 hessischer CDU-Landtagsabgeordneter, hat sich viele Jahre in der sozialen Arbeit und in der freien Jugendpflege eingesetzt.
- 24.6.1983, Dem Frankfurter Kunsthistoriker, Professor Harald Keller (1903-1989), von 1947 bis 1971 Professor für mittlere und neuere Kunstgeschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, wird im Limpurgsaal des Römers anlässlich seines 80. Geburtstages die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 4.11.1986, Oberbürgermeister Wolfram Brück teilt mit, dass die Stadt Frankfurt ihre Wirtschaftsförderung neu organisieren wird. Ein selbständiges Referat soll für Firmen, die in die Mainstadt ziehen oder innerhalb der Stadt den Standort wechseln, Grundstücke beschaffen und alle bau- und planungsrechtlichen Fragen klären.
- 17.1.1989, Neben vier weiteren Städten erhält Frankfurt am Main von den deutschen Landesbausparkassen für ihre Leistungen um die Stadterneuerung den Preis für Stadterneuerung. Planungsdezernent Hans Küppers nimmt die Auszeichnung im Rittersaal der Godesburg in Bonn-Bad Godesberg aus den Händen von Bundesbauminister Oscar Schneider entgegen.
- 22.9.1989, Nach einem Schaden an der Oberleitung im Gleisvorfeld des Hauptbahnhofes bricht am Morgen der gesamte Zugverkehr im Großraum Frankfurt zusammen. Zehntausende Menschen kommen verspätet zur Arbeit. Erst gegen 16.00 Uhr spricht die Deutsche Bundesbahn von einem „wieder einigermaßen normalen Betrieb“.
- 7.11.1990, Vor der 6. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt beginnt die Neuauflage des Prozesses um den Tod des Demonstranten Günter Sare (1949-1985), der am 28.09.1985 bei einer Demonstration im Gallusviertel von einem Wasserwerfer der Polizei tödlich verletzt worden ist. Den Freispruch für die beiden angeklagten Polizisten hat der Bundesgerichtshof in der Revision aufgehoben.
- 24.3.1994, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Einstimmig beschließen die Stadtverordneten im Römer eine spektakuläre Finanz-Transaktion: Um den angespannten städtischen Etat zu entlasten, verkauft die Kommune ihren Anteil am Energieversorgungsunternehmen Veba an die Deutsche Bank. Die 1,3 Millionen Aktien bringen der Stadt Frankfurt 648 Millionen DM ein.
- 19.2.1995, Hessische Landtagswahlen. Die Wähler bestätigen die rot-grüne Koalition. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von den 386.105 Wahlberechtigten wählen 247.368 (64,1 %), davon 242.348 gültig. Es entfallen auf die SPD 73.705 (30,4 %), CDU 95.001 (39,2 %), Grüne 41.134 (17,0 %), FDP 18.849 (7,8 %) der Stimmen. Alle anderen Parteien bleiben unter der Fünf-Prozent-Marke und schaffen den Einzug in das Landesparlament nicht.
- 23.12.1998, Hessens Finanzminister Karl Starzacher übergibt Kopien von vier kürzlich bei der Finanzdirektion Frankfurt aufgefundenen Aktenkonvoluten zu den so genannten „Arisierungsvorgängen“ während des Nationalsozialismus an den Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, und den Vorsitzenden des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden, Moritz Neumann.
- 1.12.2001, Der Psychoanalytiker Professor Horst-Eberhard Richter wird in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität mit dem in Frankfurt am Main ansässigen Ehrenpreis der Stiftung Fairness-Preis für Wissenschaft und Publizistik ausgezeichnet. Mit der erstmals vergebenen Auszeichnung wird das Lebenswerk Richters geehrt.
- 9.12.2001, Die städtische Korruptionsaffäre zieht immer weitere Kreise. Die jüngste Verhaftung eines Frankfurter Unternehmers hat alle in der Stadt Frankfurt, die glaubten, das Schlimmste in den Korruptionsaffären der Stadtverwaltung sei überstanden, eines Besseren belehrt. Die Zahl der Beschuldigten ist mittlerweile auf insgesamt 270 Personen angewachsen.
- 20.2.2003, Frankfurt am Main liegt, was die täglichen Pendlerströme angeht, an der Spitze der Großstädte in der westlichen Bundesrepublik. 318.023 Personen fahren in die Kernstadt der Rhein-Main-Region zur Arbeit. Dies ergibt sich aus einer Analyse, die das städtische Bürgeramt für Statistik, Wahlen und Einwohnerwesen präsentiert.
- 26.5.2006–7.6.2006, Eine Gruppe israelischer Jugendlicher besucht im Rahmen des Deutsch-Israelischen Jugendaustausches die Mainstadt. Die Jugendlichen kommen aus verschiedenen Kibbutzim und Moshavim und sind bei Gastfamilien der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main untergebracht. Ein Gegenbesuch Frankfurter Jugendlicher in Israel findet vom 18. bis 29.10. d. J. statt.
- 17.10.1928, Aus Anlass des 15jährigen Bestehens der Geschäftsstelle Frankfurt am Main der Handwerkskammer für den Regierungsbezirk Wiesbaden findet zum ersten Mal die 38. Vollversammlung der Handwerkskammer im Stadtverordneten-Sitzungssaal des Rathauses statt. Der Vollversammlung geht am 16.10. d. J. eine Vorstandssitzung der Handwerkskammer im Handwerkerhaus voraus.
- 6.9.1902, Tod des Bankiers und Stifters Simon Moritz Freiherr von Bethmann (1844-1902), ab 1869 Teilhaber des Bankhauses „Gebrüder Bethmann“, Förderer des Frankfurter Vereins- und Stiftungswesens, 1902 Stifter des „Goldenen Buches der Stadt Frankfurt am Main“.
- 27.10.1946, „Tag der Jugend“ der Frankfurter Jugendverbände in zahlreichen Stadtteilen unter dem Motto „Jugend hilft der Jugend“. Auf der gemeinsamen Abendfeier sämtlicher in Frankfurt zugelassenen Jugendverbände im großen Saal des Handwerkerhauses spricht auch Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb.
- 8.8.1975, Einweihung des Neubaus des „Bundesamtes für gewerbliche Wirtschaft“ (heute: Bundesamt für Wirtschaft) in Eschborn (bisher: Bockenheimer Landstraße). Das Bundesamt wurde 1954 als selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft mit Sitz in Frankfurt am Main geschaffen.
- 1.5.1932, Mehrere tausend Anhänger der SPD und der freien Gewerkschaften versammeln sich am Abend auf dem Opernplatz, marschieren zur Festhalle und erleben dort die Premiere des Lehrstücks „Wir!“ von Hendrik de Man, Lehrbeauftragter für Sozialpsychologie an der Universität Frankfurt. Regie: Dr. Herbert Graf (1903-1973), 1929-1933 Regisseur an der Frankfurter Oper.
- 30.11.1929, Im November d. J. hat durchschnittlich jeder Frankfurter 27 Fahrten mit der Straßenbahn oder dem Omnibus zurückgelegt, das ist pro Tag fast eine Fahrt. Frankfurt am Main steht hinsichtlich der Häufigkeit der Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel unter den größten deutschen Städten hinter Berlin, Dresden, Leipzig und Düsseldorf an 5. Stelle.
- 1.3.1919, Große öffentliche Wählerversammlung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands-Groß-Frankfurt im Saalbau zu den morgigen Stadtverordnetenwahlen. Referenten: Dr. Hugo Sinzheimer (1875-1945), Frankfurts Polizeipräsident, Stadtverordneter Otto Zielowski (1866-1928) sowie die Sozialpolitikerin und Schriftstellerin Henriette Fürth (1861-1938).
- 14.3.1914–4.4.1914, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des „Schuler’schen Männerchores e. V. Frankfurt am Main“. Am 14.03. d. J. findet ein Festkonzert unter Mitwirkung des Symphonie-Orchesters des Palmengartens im Saalbau statt, am 15.03. der Festakt im Saal des Kaufmännischen Vereins und am 04.04. ein Sängerabend in der großen Ausstellungs- und Festhalle am Hohenzollernplatz [heute: Platz der Republik].
- 17.10.1905, 80. Geburtstag des Frankfurter Juristen und Schriftstellers Geheimer Regierungsrat Dr. Wilhelm Gwinner (1825-1917), Richter und Stadtgerichtsrat in Frankfurt am Main, ehrenamtliche Tätigkeiten für die evangelisch-lutherische Kirche (Senior des Gemeindevorstands und Präsident des Konsistoriums), Freundschaften mit dem Philosophen Arthur Schopenhauer und dem Arzt Heinrich Hoffmann.
- 4.4.1939, Öffentliche Sitzung der Gemeinderäte: Berichterstattung über die „Arisierung“ der Friedhöfe der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main durch den hauptamtlichen Stadtrat Dr. Bruno Müller (1889-1968). Des Weiteren: Herabsetzung der Hundesteuer, Erbauung eines Brückenhauses auf der westlichen Seite der Alten Brücke und Umbau der Obermainbrücke.
- 14.3.1941, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), mit dem aus Wien stammenden Solisten Wolfgang Schneiderhan (Violine) im Saalbau.
- 5.4.1949, Beginn des Hessischen Transportarbeiterstreiks in den Städten Frankfurt am Main, Wiesbaden, Offenbach/M., Kassel und Hanau. Ziel ist eine fünfzehnprozentige Lohnerhöhung. Nach Mitteilung der gewerkschaftlichen Streikleitung nehmen ca. 2500 Transportarbeiter privater Speditionsbetriebe am Ausstand teil, nicht jedoch die Mitarbeiter öffentlicher Verkehrsmittel.
- 20.5.1950, Erstmalige Feier des „Tags der US-Streitkräfte“ (Armed Forces Day) der gesamten amerikanischen Truppenteile. Aus diesem Anlass findet eine Parade aller in Frankfurt am Main, Darmstadt, Hanau, Bad-Nauheim und Höchst stationierten Soldaten statt. Dieser Veranstaltung wohnen zum ersten Mal deutsche Ehrengäste bei.
- 7.9.1950, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb gibt eine Erklärung zu dem Entwurf der hessischen Gemeindeordnung ab, der der Stellung der Stadt Frankfurt am Main nicht ausreichend Rechnung trage. In einer Entschließung ersuchen die Stadtverordneten den Magistrat, Verhandlungen aufzunehmen, um die Zurücksetzung der Mainstadt wieder gut zu machen.
- 8.4.1957, Der Magistrat verleiht dem ausscheidenden Stadtrat a. D. Dr. Bruno Müller nach Erreichung des 68. Lebensjahres aus städtischen Diensten, dem ebenfalls in den Ruhestand getretenen Präsidenten des Landesarbeitsamtes Hessen, Heinrich Sauer, sowie dem Staatsminister a. D. Dr. Franz Schramm, anlässlich seines 70. Geburtstages, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 21.12.1960, Der letzte Kommandant des Vernichtungslagers Auschwitz, der 49jährige Richard Baer, sitzt seit heute in Einzelhaft in einer Zelle des Frankfurter Untersuchungsgefängnisses Hammelsgasse. Der am Vortag im Sachsenwald bei Dassendorf verhaftete einstige SS-Sturmbannführer ist noch in der Nacht gefesselt im D-Zug nach Frankfurt am Main transportiert worden.
- 22.12.1966, Friedrich Kling von der Gemeinde Niedermittlau/Kreis Gelnhausen überreicht der Stadt Frankfurt am Main im Römer als Weihnachtsgeschenk eine handgetriebene Kupferplatte für das Opernhaus. Der Niedermittlauer Graveur will mit diesem Geschenk einen symbolischen Beitrag zum Wiederaufbau der Ruine leisten, in der er das Metall 1946 gefunden hatte.
- 27.3.1974, Der letzte Prozess gegen Baader-Meinhof-Sympathisanten vor der Staatsschutzkammer des Landgerichts Frankfurt im Bürgerhaus Sindlingen endet für den 38jährigen angeklagten Journalisten mit einem Freispruch von der Anklage der „Unterstützung einer kriminellen Vereinigung“. Lediglich wegen falscher uneidlicher Aussage erhält er eine Geldstrafe von 500.- DM.
- 29.12.1975, Ein zehnjähriger Junge aus den Niederlanden, der sich in Frankfurt am Main zu Besuch aufhält, ist das erste Opfer der Silvesterknallerei geworden. Er muss, nachdem ihm beim Spielen mit anderen Kinder ein „Kanonenschlag“ im Gesicht trifft und explodiert, an Gesichtsverbrennungen und einer Hornhautverletzung im Städtischen Krankenhaus Höchst behandelt werden.
- 26.7.1977, Der des mehrfachen Mordes verdächtigte Kriminelle Reiner Sturm, nach dem seit Tagen im gesamten Bundesgebiet gefahndet wird, lässt sich von einem Offenbacher Privatdetektiv auf dem 2. Polizeirevier in Frankfurt am Main widerstandslos übergeben. nachdem er kurz zuvor noch einen Bankkaufmann ermordet hat.
- 18.3.1984, Zum 40. Jahrestag der verheerenden Bombenangriffe auf Frankfurt am Main, die die Altstadt fast völlig zerstörten, wird in der St. Katharinenkirche ein ökumenischer Gebetsgottesdienst zelebriert. An der zur Erinnerung an die Opfer der Altstadtzerstörung und des Bombenkrieges vor dem Technischen Rathaus zwischen Römer und Dom in den Boden eingelassenen Gedenkplatte legen Stadtverordnetenversammlung und Magistrat Kränze nieder.
- 14.11.1985, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die CDU-Mehrheit verabschiedet eine Vorlage, wonach die Stadt Frankfurt am Main gegen die Einführung der flächendeckenden Förderstufe Verfassungsbeschwerde erhebt. Sozialdezernent Karlheinz Trageser erklärt, der Magistrat werde ab sofort beim Bau neuer Sozialwohnungen auf die Zusammenarbeit mit der Neuen Heimat verzichten.
- 23.9.1986, Mit einem Kompromissvorschlag, der eine Verbesserung des Straßenbahnbetriebes im Frankfurter Osten vorsieht, versucht die Stadt Frankfurt am Main, den Streit mit dem Darmstädter Regierungspräsidenten um die „schienenfreie Innenstadt“ noch rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel am kommenden Wochenende zu entschärfen. Der FVV-Rat nimmt den Antrag von Oberbürgermeister Wolfram Brück zustimmend zur Kenntnis.
- 26.9.1988, Das Fresenius-Institut, von der Staatsanwaltschaft mit der Deponie-Untersuchung beauftragt, warnt vor der Gefahr, dass die in Hessens größter Hausmülldeponie in Buchschlag (Dreieich bei Frankfurt am Main) gefundenen Gifte (u.a. Dioxin) ins Grundwasser gelangen könnten. Das hessische Umweltministerium dagegen sieht keine akute Gefährdung der Bevölkerung.
- 8.9.1996, Zum „Tag des offenen Denkmals“ präsentiert Frankfurt am Main erstmals zahlreiche historische Gebäude. Außerdem wird dieser Tag hochoffiziell eingestimmt: Bereits ein Tag zuvor sprechen in der Paulskirche zur Eröffnung die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, und der Frankfurter Planungsdezernent, Martin Wentz.
- 2.9.1999, Eröffnung der Hauptverhandlung gegen Monika Böttcher, früher Weimar, vor dem Landgericht Frankfurt, wegen des Mordes an ihren beiden Töchtern vor 13 Jahren. Nach der Verurteilung in Fulda zu lebenslanger Freiheitsstrafe sowie dem Freispruch im zweiten Verfahren in Gießen, kommt es auf Beschluss des Bundesgerichtshofes nun zur dritten Verhandlung.
- 17.10.2003, Oberbürgermeisterin Petra Roth und ihr Offenbacher Amtskollege Gerhard Grandke haben eine Vision: Ein Stadtkreis Frankfurt/Rhein-Main mit gewähltem Parlament soll die neue politische Organisation der Region werden. Dafür sprechen sich beide Politiker im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ aus.
- 26.10.2003, „Eurocity Marathon Messe Frankfurt“. Erstmals endet der Lauf nicht vor, sondern in der Festhalle. Dort kommt nach 2:09:28 Stunden der Kenianer Boaz Kimaiyo als Erster an und stellt damit einen neuen Streckenrekord auf. Mehr als 13.000 Läufer und Skater nahmen an diesem Sportevent teil.
- 6.9.2004, Die Stadt Frankfurt, vertreten durch Bürgermeister und Sportdezernent Joachim Vandreike, unterzeichnet den lange verhandelten, 15 Jahre laufenden Nutzungsvertrag mit der neuen Betreibergesellschaft des Frankfurter Stadionprojektes. Gebildet wird diese vom Sportvermarkter Sportfive und der Neu-Isenburger HSG-Gruppe, einer Tochter des Baukonzerns Bilfinger Berger.
- 7.5.2010, Für den in der von deutschen Nationalsozialisten begangenen Shoah umgekommenen Spieler von Eintracht Frankfurt, den 1907 in der Mainstadt geborenen Hans Rosenbaum, gestorben am 18. April 1942 im Ghetto von Litzmannstadt, wird vor dem Haus Unterlindau 74 im Stadtteil Westend, in dem die Familie wohnte und eine Metzgerei führte, ein Stolperstein verlegt.
- 18.8.2010, Dem in Erfurt lehrenden Judaisten Prof. Andreas Gotzmann wird im Eisenhower-Saal der Johann Wolfgang Goethe-Universität im Westend der mit 10.000.- € dotierte „Rosl- und Paul-Arnsberg-Preis“, den die Stiftung Poltechnische Gesellschaft für Beiträge zur Erforschung jüdischen Lebens in Frankfurt am Main auslobt, überreicht.
- 4.10.1956–7.10.1956, Dritter Europäischer Gemeindetag des Rates Europäischer Gemeinden in Frankfurt am Main und in Bad Homburg v. d. H. unter dem Motto: „Die Gemeinde – Grundlage eines vereinten Europas.“ Die Organisation des Internationalen Kongresses liegt bei der deutschen Sektion des Rates, unterstützt von den hessischen Gemeinden, besonders von den einladenden Städten Frankfurt am Main und Bad Homburg v. d. H. Der Bildhauer Otto Weber-Hartl hat eine Tagungs- und Erinnerungsmedaille entworfen, die auf der einen Seite die Frankfurter Paulskirche, auf der anderen ein Homburger Motiv zeigt. Rund 3000 Delegierte aus 48.000 europäischen Gemeinden nehmen an diesem Treffen teil, in dessen Mittelpunkt Grundsatzfragen der Vereinigung Europas stehen. Eingeleitet wird der Gemeindetag mit einem feierlichen Empfang des deutschen Außenministers Dr. Heinrich v. Brentano (der aber aufgrund einer Erkrankung von seinem Staatssekretär Professor Walter Hallstein vertreten wird) im Kurhaus Bad Homburg, auf dem des verstorbenen Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb gedacht wird. Bei einem Empfang der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Römers unterstreicht Stadtrat Dr. Hellmut Reinert den weltoffenen europäischen Geist, der die Vergangenheit und die Gegenwart Frankfurts kennzeichne. Als erste deutsche Stadt erhält Bad Homburg die von der deutschen Sektion des Rates der Gemeinden Europas neu gestiftete Europa-Plakette. Am 07.10. treffen sich die Teilnehmer zu einer Europäischen Kundgebung der Gemeinden im Frankfurter Palmengarten. In Kurzreferaten berichten die einzelnen Landessektionen über ihre Arbeit. Höhepunkt ist der Vortrag des Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, Professor Carlo Schmid, der über „Die Gemeinde, Grundlage eines vereinten Europas“ spricht. Am 08.10. findet eine Kundgebung der europäischen Großstädte in Berlin statt.
- 18.8.1999, Trauerfeierlichkeiten der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und des Magistrats für den vor fünf Tagen verstorbenen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorsitzenden der Frankfurter Jüdischen Gemeinde, Ignatz Bubis (1927-1999), in der Westendsynagoge und in der Paulskirche.
- 31.10.2011, Tod der in Frankfurt am Main geborenen Rothschild Tochter Nadine Minka von Mauthner (1927-2011), Tochter des Bankiers Albert Maximilian Freiherr von Goldschmidt-Rothschild (1879-1941), bis 1935 Besitzer des Grüneburgparkes.
- 7.12.1907, Gründung des Stenographen-Verein „Gabelsberger“, Fechenheim a. M., heute: „Stenographen-Verein Frankfurt am Main-Fechenheim“.
- 11.11.1930, Die Stifterin des Henry-und Emma-Budge-Altersheimes, Emma Budge (1852-1937) wird von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) mit der vom Bildhauer Benno Elkan (1877-1960) geschaffenen Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
- 10.12.1929, Tod des Religionsphilosophen, Pädagogen und Übersetzer Dr. Franz Rosenzweig (1886-1929), gründete 1920 das „Freie Jüdische Lehrhaus“ in Frankfurt am Main, begann 1924 gemeinsam mit dem Religionsphilosophen Prof. Dr. Martin Buber (1878-1965) mit der „Verdeutschung“ der Hebräischen Bibel.
- 17.7.1926, Tod des Rabbiners Dr. Salomon Breuer (1850-1926), Schwiegersohn des Rabbiners Samson Raphael Hirsch (1808-1888), Gründer und langjähriger Leiter einer Jeschiwa (Thora-Lehranstalt) in Frankfurt am Main, Mitbegründer des Verbandes der Orthodoxen Rabbiner Deutschlands.
- 26.3.1922–17.4.1922, Sechste Frankfurter Kunstmesse im Saal Löwenstein, in der Geschlechterstube und den Hallen des Römers, aufgeteilt in zwei getrennte Abteilungen: Messestände des deutschen Kunsthandels und Kunstschau. Thema der Kunstschau: „Die alte Reichs- und Messestadt Frankfurt a. M.“, aufgestellt im Kaiser- und Kurfürstensaal des Römers.
- 16.12.1913, Tod des Architekten und Archäologen, Königlicher Baurat Christian Ludwig Thomas (1848-1913), seit 1875 selbständiger Architekt in Frankfurt am Main, seit 1885 Archäologe, beteiligt bei Ausgrabungen in Heddernheim und in der Altstadt, zahlreiche Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Vor- und Frühgeschichte.
- 12.3.1911, Gedenkfeier für den vor einem Jahr verstorbenen Historiker und Gemeinderabbiner Dr. Markus Horovitz (1844-1910) in der Synagoge am Börneplatz. Die Gedächtnisrede hält Rabbiner Dr. Nehemia Anton Nobel (1871-1922), seit 1910 orthodoxer Gemeinderabbiner in Frankfurt am Main.
- 19.10.1901, Dem Statistiker und Kommunalpolitiker Prof. Heinrich Bleicher (1861-1928), seit 1890 Leiter des Statistischen Amtes Frankfurt am Main, seit 1901 Dozent für Statistik und Finanzwissenschaften an der „Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften“, wird der Titel „Professor“ verliehen.
- 11.9.1937, 80. Geburtstag des Industriellen und Stifters Dr.-Ing. E. h. Walter vom Rath (1857-1940), nach der Bildung der IG Farben 1925 erster stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats (bis 1940), 1914 Mitbegründer der Universität Frankfurt, Mitglied im Großen Rat und im Kuratorium sowie Ehrenbürger der Universität.
- 16.4.1948, 100jähriges Bestehen der Lokalbahnverbindung zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/Main. Aus diesem Anlass bringt ein Jubiläumssonderzug Frankfurter Fahrgäste, darunter den Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb und die Magistratsmitglieder, um 9.45 Uhr nach Offenbach/M., wo im städtischen Theater eine Gedenkfeier stattfindet.
- 16.10.1959, Der Magistrat verleiht dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Cassella Farbwerke Mainkur AG und der Frankfurter Bank, Richard von Szilvinyi, anlässlich seines 60. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die feierliche Übereichung erfolgt am 27.10. in Frankfurter Bank durch Bürgermeister Dr. Walter Leiske.
- 31.3.1965, Der Magistrat verleiht dem am 01.04. d. J. in den Ruhestand getretenen bisherigen Direktor des Städtischen Museums für Völkerkunde, Professor Adolf E. Jensen (1899-1965), die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) überreicht ihm die Auszeichnung am 13.04.
- 7.5.1970, Beginn des Baus der beiden U-Bahn-Tunnel auf dem Römerberg. Erstmals wird beim Stadttunnelbau in Frankfurt am Main die sog. „österreichische Bauweise“ angewandt. Dabei wird der Tunnel von einem Bagger ausgeschachtet und gleichzeitig mit dem Fortgang der Ausschachtungsarbeiten mit Spritzbeton ausgekleidet.
- 12.3.1979, Der Magistrat hält trotz der vom Battelle-Institut vorgelegten und äußerst negativ ausgefallenen „Kosten-Nutzen-Analyse am Beispiel einer U-Bahn in Frankfurt...“ weiter am U-Bahn-Konzept für die Mainstadt fest – so Stadtkämmerer Ernst Gerhardt (CDU) auf einer Pressekonferenz.
- 26.3.1980, Der Umlandverband Frankfurt unterzeichnet einen Vertrag mit dem Zweckverband Wasserversorgung Stadt und Kreis Offenbach/Main. Dadurch werden Eigentumsverhältnisse und Lieferverträge nicht angetastet, jedoch in Notfällen die Wasserversorgung durch andere dem Umlandverband angehörenden Gemeinden sichergestellt.
- 11.6.1980, Dem ersten deutschen Präsidenten der Internationalen Messe-Union, Carl Theodor Steidle (1909-1995), wird die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Steidle hat maßgebend an der Entwicklung Frankfurts zu einem führenden internationalen Messeplatz mitgewirkt.
- 15.7.1989, Die am 09. Juli in Paris gestartete Sportlerstafette für den Frieden von Paris nach Moskau legt eine Zwischenstation in Frankfurt am Main ein. Nach der Begrüßung durch den Magistrat auf dem Römerberg findet im Ostpark ein Sport- und Spielfest statt sowie ein Konzert in der Eissporthalle.
- 1.10.1999, Beginn des Umzugs der Zentralen Arbeitsvermittlung (ZAV) von Frankfurt am Main nach Bonn. Es ist ein Ausgleich für den Umzug der Bundesregierung von Bonn nach Berlin. Nicht alle Mitarbeiter der ZAV ziehen um, sondern sie werden in der Mainstadt in anderen Abteilungen der Bundesanstalt für Arbeit untergebracht.
- 1.11.1999, Die Jahrhunderthalle Hoechst hat einen neuen Besitzer und erhält mit „Jahrhunderthalle Frankfurt“ eine neuen Namen. Die in Berlin ansässige Deutsche Entertainment AG kauft den gesamten Baukomplex mit allen Nebengebäuden sowie das 120.000 Quadratmeter große Grundstück einschließlich des Parkplatzes.
- 9.2.2004, Am Gründungsdatum des Philanthropin, dem 9. Februar vor 200 Jahren, gibt Frankfurt am Main seiner Jüdischen Gemeinde in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Petra Roth, Hessens Ministerpräsident Roland Koch und dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Dr. Salomon Korn, das Schulhaus an der Hebelstraße zurück.
- 29.9.2005, Ein Lokführer einer S-Bahn der Linie S 5 wird zwischen den Bahnhöfen Rödelheim und Frankfurt-West von einem Schotterstein getroffen. Trotz der Verletzung fährt der Mann die S-Bahn bis zum Hauptbahnhof und lässt sich dort vorsorglich in einem Krankenhaus behandeln.
- 21.7.1934, Die Stadtsparkasse Frankfurt am Main verlegt ihre Sparkassenzweigstelle „Leipziger Straße“ von der Leipziger Straße 38 nach der Leipziger Straße 64.
- 22.10.1999–24.10.1999, Erste Immobilienmesse „Haus & Grund“ der Vereinigung der Haus-, Grund- und Wohnungseigentümer Frankfurt „Haus & Grund“ im Gesellschaftshaus des Palmengartens.
- 26.2.1967, Die Gruppe Frankfurt des Liberalen Studentenbundes Deutschlands (LSD) wird aus dem LSD ausgeschlossen. Begründet wird dieser Beschluss der Bundesdelegiertenversammlung mit der angeblichen aktiven Wahlkampfunterstützung für die SPD im vergangenen hessischen Landtagswahlkampf. Zugleich wird in der Mainstadt eine neue LSD-Gruppe gegründet.
- 16.3.1997, Das im Jüdischen Verlag des Suhrkamp Verlags vom Frankfurter Historiker Dr. Siegbert Wolf herausgegebene Buch „Jüdisches Städtebild Frankfurt am Main“ wird vom Herausgeber und dem Lektor des Jüdischen Verlags, Dr. Thomas Sparr, im Buchcafé des Jüdischen Museums vorgestellt.
- 1.2.2002, Mit 2,5 Millionen € Fördergeld aus EU-Mitteln sollen die Eingliederungshilfen für Migranten in der Region vernetzt und ausgebaut werden. Vertreter der Städte Frankfurt am Main und Offenbach/Main sowie der Kreise Offenbach und Main-Taunus stellen das Projekt „Equal“ im Römer vor.
- 2.12.2003, Rückschlag für die Region Rhein-Main: Der Verein Metropolitana, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Region rund um Frankfurt am Main wirtschaftlich zu stärken, wird zum Jahresende aufgelöst. In der Initiative sind führende Unternehmen der Region vertreten gewesen.
- 4.12.1953, Die Stadtwerke Frankfurt feiern ein mehrfaches Jubiläum: vor 125 Jahren begann in der Stadt die zentrale Wasserversorgung, vor 60 Jahren wurde der erste Teil des Frankfurter Kraftwerks gebaut, und schließlich erhielt das Elektrische Prüfamt 6 vor 50 Jahren die amtliche Befugnis zur Prüfung und Beglaubigung elektrischer Messgeräte.
- 20.6.1956, Ein Nordsee-Frachtschiff aus London kommend macht im Frankfurter Osthafen fest. Damit ist die Mainstadt praktisch auch „Seehafen“, denn die Rhein-London-Linie, A. Kirsten, Hamburg, hat einen regelmäßigen Frachtliniendienst zwischen Frankfurt am Main, Düsseldorf und London aufgenommen.
- 1.9.1897, 70. Geburtstag des Rektors der Weißfrauenschule, Gustav Friedrich Rudolf Chun (1827-1907), seit 1864 Oberlehrer an der Weißfrauenschule, Mitbegründer der Fortbildungsschule. Dazu findet in der Weißfrauenschule eine Feier statt, an der Vertreter der Stadt Frankfurt am Main, das Lehrerkollegium und die Schülerschaft teilnehmen.
- 15.3.2006, Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) kauft beim Hersteller Bombardier für 300 Millionen € 146 neue U-Bahn-Wagen. Sie sind barrierefrei, haben Klimaanlagen und werden ab 2008 ausgeliefert. Die ersten Neuen sind für die Linie U 1, U2 und U 3 bestimmt und ersetzen U-Bahnen, die zum Teil fast 40 Jahre alt sind.
- 24.2.1934–25.2.1934, Parteitag des Gaues Hessen-Nassau mit verschiedenen Sondertagungen (Kreispersonalamtsleiter, landwirtschaftlichen Kreisfachberater usw.) in Frankfurt am Main (24.02.). In diesem Rahmen findet auch eine Parteigründungsfeier der alten Garde des Gaues Hessen-Nassau statt.
- 30.4.1932–2.5.1932, Bundestag des Mittelwestdeutschen Stenografenbundes Stolze-Schrey, der Hessen, Waldeck, Hessen-Nassau und Rheinland umfasst, in der Liebig-Oberrealschule. Zugleich begeht der Stenografenverein „Stolze-Schrey“ in Frankfurt-Bockenheim sein 50jähriges Jubiläum.
- 5.2.1932, Tod des Rechtsanwalts und Kommunalpolitikers Prof. Dr. Philipp Stein (1870-1932), seit 1903 Leitung des Instituts für Gemeinwohl, 1919 Honorarprofessor der Universität Frankfurt, Mitglied im Großen Rat der Universität, von 1909 bis 1919 ehrenamtlicher Stadtrat.
- 29.10.1929–30.10.1929, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Letzte Sitzung vor den bevorstehenden Kommunalwahlen. Beschlossen werden die Errichtung des Flusskraftwerks durch die Preußen-Elektra unter Beteiligung der Stadt Frankfurt am Main sowie der 35jährige Stromliefervertrag mit der Preußen-Elektra.
- 27.9.1904–28.9.1904, Achter Parteitag der Christlich-sozialen Partei im Evangelischen Vereinshaus Sachsenhausen. Vorträge halten u.a. der antijüdische Hofprediger Adolf Stoecker. Die Gründung der Christlich-sozialen Partei datiert vom 26. Februar 1896 in Frankfurt am Main.
- 1.7.1938–31.8.1938, Römerberg-Festspiele 1938. Zur Eröffnung (William Shakespeare „Hamlet“) wird dem Generalintendanten der Städtischen Bühnen und Leiter der Römerberg-Festspiele, Hans Meissner (1896-1958), die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 19.2.1944–20.2.1944, Opernkonzerte der Städtischen Bühnen im großen Saal des Reichssenders Frankfurt am Main unter der Leitung von Otto Winkler, Kapellmeister der Städtischen Bühnen, und Ljubomir Romansky, Dirigent und Chorleiter, Kapellmeister und Repetitor an der Frankfurter Oper.
- 27.10.1948, Empfang der „Sieben aus Chicago“, Dozenten der Universität Chicago, in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität durch den Rektor Professor Franz Böhm. Sie halten während des Wintersemesters 1948/49 in Frankfurt am Main Vorlesungen.
- 1.5.1970, Eröffnung einer Großmeldestelle in Frankfurt am Main-Höchst, Kasinostraße 6. Sie umfasst die Bezirke der Polizeireviere 17 (Höchst) und 18 (Sindlingen-Zeilsheim), einschließlich der Revierstelle Griesheim (15. Revier), der Revierstelle Schwanheim (10. Revier) und der Revierzweigstellen Unterliederbach und Sossenheim.
- 19.2.1989, Drei Passagiere springen nach einem 7.000-Kilometer-Flug von Colombo (Sri Lanka) nach Frankfurt am Main aus einem Flugzeug, bevor die Gangway herangefahren ist. Dabei kommt einer der drei Personen ums Leben.
- 5.9.2014, Gemeinsame Gedenkfeier der Stadt Frankfurt am Main und der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ in der Paulskirche für den am 12. Juni d. J. verstorbenen Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, den Journalisten, Publizisten und FAZ-Feuilleton-Chef Dr. Frank Schirrmacher (1959-2014).
- 18.12.1936, Tod des Schriftstellers (Romane, Schauspiele und Dramen) Dr. phil. habil. Edward Stilgebauer (1868-1936), lebte vor dem Ersten Weltkrieg einige Zeit in Frankfurt am Main, überzeugter Pazifist, freier Mitarbeiter der „Frankfurter Zeitung“. Die Nationalsozialisten verbrannten seine Bücher und aberkannten ihm die Reichsangehörigkeit.
- 23.11.1934, Ein Widersehen nach 20 Jahren: Die Mitglieder des Roten Kreuzes, die vor 20 Jahren auf dem Frankfurter Hauptbahnhof die in den Krieg ziehenden deutschen Soldaten verpflegten, treffen sich in Frankfurt am Main wieder. Die kleine Wiedersehensfeier findet in demselben Wartesaal statt, in dem sie damals ihr Quartier aufgeschlagen haben.
- 8.1.1933, Auf Antrag der Landwirtschaftskammer in Wiesbaden leitet der Regierungspräsident in Wiesbaden im Einvernehmen mit der Regierung des Freistaates Hessen und dem preußischen Minister für Landwirtschaft das Verfahren auf Bildung des Zwangszusammenschlusses der an der Milchversorgung der Städte Frankfurt am Main und Offenbach/M. beteiligten landwirtschaftlichen Betriebe und Molkereien zum Zwecke der Regelung des Absatzes von Trinkmilch ein.
- 20.9.1932, Tod des Malers und Graphikers Max Slevogt (1868-1932), schuf während eines längeren Aufenthaltes in Frankfurt am Main im Jahr 1901 zahlreiche impressionistische Ansichten aus dem Frankfurter Zoologischen Garten, darunter die Darstellungen „Orang Utan“, „Fressende Löwin“, „Kleines Nil“, „Kinder im Zoo“ und „Der Papageienmann“.
- 7.8.1924, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Freigabe der Mittel für das Pumpwerk Hinkelstein, Genehmigung der Errichtung eines Wohngebäudes seitens des Konsum-Vereins für Frankfurt am Main auf dem Grundstück Friedrich Naumann-Straße 39/Ecke Philipp Fleck-Straße 47. Erneuerung der Turmuhr der St. Katharinenkirche.
- 24.2.1920, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Verstadtlichung gemeinnütziger Vereine, Neuordnung des Fachschulwesens, reichsgesetzliche Erwerbslosenunterstützung. Der am 01.03. d. J. scheidende Bürgermeister Dr. Hermann Luppe (1874-1945) wird offiziell verabschiedet. Der Magistrat ehrt Luppe mit der Verleihung der „Silbernen Plakette der Stadt Frankfurt“.
- 17.8.2000, In Anwesenheit der italienischen Filmdiva Gina Lollobrigida und Fußballprofis von Eintracht Frankfurt werden auf dem Rathenauplatz die ersten von 1.000 Riesen-Euros aufgestellt. Die Skulpturen sind von Künstlern bemalt worden. Sie sollen bis zum 15. Oktober dort stehen bleiben und werden zugunsten krebskranker Kinder versteigert.
- 21.9.1941, Gedenkfeier der „Deutschen Volksgesundheitsbewegung“ in Frankfurt am Main, bestehend aus dem Biochemischen Verein, dem Naturheilverein Priesnitz, dem Kneippverein und dem Verein für Homöopathie, anlässlich des 400. Todestages des Arztes, Astrologen, Alchemisten, Mystikers und Philosophen Paracelsus (Theophrast Bombast von Hohenheim) (1493-1541), einem Vorkämpfer der Naturheilkunde.
- 13.5.1946–14.5.1946, Tagung zur Wiederbelebung des „Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge“ mit Sitz in Frankfurt am Main, im Saal des Handwerkerhauses. Wahl eines Hauptausschusses mit zwölf Vertretern und daraus eines Vorstandes mit Professor Wilhelm Polligkeit, Minister Gottlob Binder und Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum.
- 17.9.1961, Bundestagswahlen. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von 504.895 Wahlberechtigten geben 411.358 ihre gültige Stimme ab: auf die SPD entfallen 180.947 (44,0 %), CDU 140.275 (34,1 %), FDP 67.360 (16,4 %), Deutsche Friedens-Union (DFU) 12.081 (2,9 %) und Deutsche Reichs-Partei (DRP) 3.573 (0,9 %) Stimmen. In den Bundestag gewählt werden in den drei Frankfurter Wahlkreisen: Willi Birkelbach (SPD), Georg Leber (SPD) und Hans Matthöfer (SPD).
- 4.2.1970, Hessens Ministerpräsident Albert Osswald (1919-1996) und Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) unterzeichnen einen Vertrag zwischen dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt am Main über die Erweiterung der Johann Wolfgang Goethe-Universität am Niederurseler Hang.
- 10.5.1975, Zum „30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus“ erlebt Frankfurt am Main die größte Demonstration, die es in der Stadt seit dem Kriegsende gegeben hat. 25.000 Menschen ziehen vom Opernplatz zum Römer, wo Vertreter linksgerichteter Gruppen, des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) sowie Gäste aus der Sowjetunion und aus Chile sprechen.
- 18.8.1896, Die Motorboot-Gesellschaft stellt ihre Fahrten ab heute ein, da das Unternehmen stagniert. Eines der Motorboote, das in den Besitz des einen Teilhabers übergegangen ist, dient nun dazu, den Verkehr zwischen Offenbach/Main und dem Dorf Fechenheim (seit 1928 nach Frankfurt am Main eingemeindet) zu unterhalten.
- 1.4.1979, Im Prozess gegen die dpa-Besetzer kommt es zu schweren Tumulten, als der Staatsschutzsenat in Frankfurt es ablehnt, zwei Ärzte als Zeugen zu den Verletzungen von vier angeklagten Frauen zu hören. Die Frauen haben tags zuvor angekündigt, dass sie ihren Bewachern gegenüber Widerstand leisten werden.
- 23.9.1981, Das Schicksal des Werkes Frankfurt-Heddernheim der Vereinigten Deutschen Metallwerke (VDM) ist endgültig besiegelt. Die erarbeiteten Gegenvorschläge des Betriebsrates für eine Weiterführung werden vom Vorstand abgelehnt. Die Schließung soll zum 31. März 1982 abgeschlossen sein. Die VDM-Belegschaft demonstriert dagegen mit einem Zug durch Heddernheim.
- 19.6.1985, Anlässlich des 100. Geburtstages des ehemaligen Frankfurter Stadtverordneten (1946/47 Stadtverordnetenvorsteher) und früheren Oberbürgermeister in Offenbach/Main (1947-1949), Johannes Rebholz (1885-1960), legt die Stadt Frankfurt am Main an dessen Grab auf dem Friedhof in Bad Homburg einen Kranz in den Stadtfarben nieder.
- 21.7.1991, Anlässlich des 18. Sportjugend-Simultanaustausches zwischen der Deutschen Sportjugend und ihrer japanischen Partnerorganisation Junior Sports Club Associations besucht eine Delegation japanischer Sportlerinnen und Sportler die Bundesrepublik (20.07.-12.08.) und nimmt Station in Frankfurt am Main, wo sie im Kaisersaal des Römer offiziell empfangen wird.
- 29.1.1992, Vor dem Landgericht Frankfurt beginnt der Prozess um eine mögliche Erpressung Peter Grafs. Angeklagt sind das Fotomodell Nicole Meissner und ihr Lebensgefährte, der Boxpromotor Ebby Thust. Sie sollen den Vater von Steffi Graf als angeblichen Vater von Meissners Tochter Tara um 800.000.- DM erpresst haben.
- 2.4.1992, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler unterzeichnet eine von Kulturdezernentin Linda Reisch und Joachim Vandreike, Chef der städtischen Organisation, erarbeitete Verfügung, wonach die Stadt Frankfurt ein „Institut für Stadtgeschichte“ gegründet habe. Das bisherige Stadtarchiv werde „aufgelöst und in das neue Institut integriert“.
- 29.8.1995, Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt stattet der neuen Oberbürgermeisterin Petra Roth im Römer ihren Antrittsbesuch ab. Roth erklärt, sich für eine neue jüdische Schule neben der Platenschule, der ehemaligen amerikanischen „Elementary School“, auf städtischem Grundstück einsetzen zu wollen.
- 20.9.1996, PLO-Chef Jassir Arafat wird von Hessens Ministerpräsident Hans Eichel und Oberbürgermeisterin Petra Roth im Römer empfangen und trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Vor 250 Vertretern der Wirtschaft bittet Arafat bei der Industrie- und Handelskammer Frankfurt um Hilfe für einen unabhängigen Palästinenserstaat.
- 9.7.1999, Der deutsche Baukonzern Philipp Holzmann signalisiert als erstes Unternehmen der Branche seine Bereitschaft, sich an dem von einigen Firmen geplanten Entschädigungsfonds für Zwangsarbeiter der NS-Zeit zu beteiligen – so der Holzmann-Vorstandsvorsitzende Heinrich Binder in Frankfurt am Main bei der Vorstellung einer Studie zur Geschichte des Konzerns.
- 15.12.1999, Im letzten Verfahren um den Korruptionskomplex am Rhein-Main-Flughafen verurteilt das Landgericht Frankfurt den ehemaligen Bauleiter einer Fernmeldefirma zu zwei Jahren Haft auf Bewährung. Er hat laut Gericht von 1990 bis 1995 im Auftrag eines Bestechungskartells rund 560.000.- DM Schmiergeld an Angestellte der Flughafen AG gezahlt.
- 17.5.2001, Bundeskanzler Gerhard Schröder kommt zu einem privaten Essen mit Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld nach Frankfurt am Main. An der Zusammenkunft zu Ehren des Suhrkamp-Autors Mario Vargas Llosa nehmen auch die Schriftsteller Peter Bichsel und Jorge Semprun teil.
- 19.4.2002, Der Zoologische Garten gilt als der teuerste Tierpark Deutschlands. Jetzt muss gespart werden. Die Stadt Frankfurt will die Hälfte der Zuschüsse streichen, die Zahl der Tierarten soll verringert werden und auch das seit langem geplante neue Menschenaffenhaus kommt vorerst nicht.
- 31.10.2002, Angesichts der prekären Finanzsituation prüft die Stadt Frankfurt die Überführung aller 14 städtischen Schwimmbäder in eine neue Gesellschaft unter dem Dach der Stadtwerke-Holding. Das Ziel der Umstrukturierung in eine GmbH ist es, den nötigen Millionenzuschuss für die Bäder durch Gewinne des Energieversorgers Mainova auszugleichen.
- 3.12.2003, Mit einem ehrgeizigen Ziel startet Frankfurt am Main in eine einjährige Partnerschaft mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef): 650.000.- € sollen bis Ende 2004 für Hilfsprojekte in drei Ländern gesammelt werden. Hierzu kommt Unicef-Botschafterin Sabine Christiansen höchstselbst in den Römer.
- 2.9.2006, Erstmals seit den 70er Jahren kommt es im Studentenwohnheim am Beethovenplatz im Westend wieder zu Auseinandersetzungen zwischen linken Studierenden und einer Studentenverbindung, die akademische Turnverbindung Tuiskonia Frankfurt. Während einer Party werden bei Schlägereien zwei Personen zum Teil schwer verletzt.
- 26.9.1914–29.9.1914, Frankfurter Allgemeine Kaninchen- und Produktenschau in der großen Bierhalle und auf dem Festplatz, veranstaltet vom Allgemeinen Kaninchen-Zucht-Verein, Frankfurt, und dem Kaninchen-Zucht-Verein Oberrad.
- 2.9.2000, Patenschaftsgala der Women’s International Zionist Organisation (WIZO) im Hilton Hotel anlässlich des 80jährigen Jubiläums der Wizo international und des vierzigjährigen Jubiläums von Wizo Frankfurt.
- 9.5.1957, Nach dem Zusammenschluss der Deutschen Partei und der Freien Volkspartei findet die Generalversammlung des Kreisverbandes Frankfurt am Main-Nord der Deutschen Partei (Deutsche Partei/Freie Volkspartei) statt.
- 1.4.1936, 70. Geburtstag des Kaufmanns, Kommunalpolitikers und Mäzen Karl Kotzenberg (1866-1940), seit 1926 Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main-Hanau. Von 1919 bis 1928 Stadtverordneter, großzügiger Förderer kultureller, wissenschaftlicher und sozialer Bestrebungen in der Mainstadt – besonders im Hinblick auf die Errichtung der Frankfurter Universität.
- 14.1.1919, Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main in der Geschlechterstube des Rathauses. Thema ist die Erhöhung von Lebensmittelpreisen etwa beim Schwarzbrot, die abgelehnt wird. Eine gewählte Kommission soll sich mit dem städtischen Lebensmittelamt in Verbindung setzen. Die Beseitigung der hiesigen Wohnungsnot und Fragen der Arbeitsplatzbeschaffung stehen ebenfalls auf der Tagesordnung.
- 24.5.1917, Probealarm: Wie in anderen Städten wird auch in Frankfurt am Main die Bevölkerung durch ein akustisches Signal vor Fliegerangriffen gewarnt. Die Stadtverwaltung hat eine Anzahl Alarmsirenen in Verbindung mit den Feuerwachen aufstellen lassen, die bei einem bevorstehenden Fliegerangriff dreimal hintereinander je drei kurze Töne abgeben sollen.
- 8.11.1940, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main sowie Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis 1944), und dem Solisten Enrico Mainardi (Cello) im Saalbau.
- 22.11.1940, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft im Saalbau mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main sowie Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis 1944), mit dem Solisten Georg Kulenkampff (Violine).
- 31.10.1941, Mozart-Abend der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und mit dem Chor des Cäcilienvereins im Saalbau.
- 2.11.1941, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und mit dem Solisten Max Strub (Violine) im Saalbau.
- 14.11.1941, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und mit dem Cellisten Ludwig Hoelscher im Saalbau.
- 15.5.1942, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und dem Solisten Walter Gieseking (Klavier).
- 23.11.1950, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadt Frankfurt am Main überlässt die Ausübung des Fischereirechts innerhalb der Stadtgrenze der Frankfurter Fischer- und Schifferzunft auf die Dauer von 30 Jahren. Der Rödelheimer Bunker wird für Obdachlose hergerichtet. Für die Ausrüstung der Polizei mit Wasserwerfern werden 30.000 DM bereitgestellt, für die Überdachung des Chores und der Anna-Kapelle in der Karmeliterkirche 71.800 DM genehmigt.
- 8.1.1951, Der türkische Staatsminister für ERP (European Recovery Program)-Angelegenheiten, Fevzi Lütfi Karaosmanoglu, der sich mit einer türkischen Delegation zu Besprechungen der Handelsbeziehungen zwischen der Türkei und Deutschland auf dem Wege nach Bonn befindet, stattet der Stadt Frankfurt am Main einen Besuch ab, um mit Wirtschaftskreisen Verbindung aufzunehmen.
- 24.9.1952, Am Vorabend der offiziellen Eröffnung der Internationalen Buchmesse Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an Professor Romano Guardini (Tübingen) in der Paulskirche. Empfang zu Ehren des Preisträgers durch den Länderausschuss und den Vorstand für eingeladene Gäste der Bundesregierung, der hessischen Staatsregierung, der Stadt Frankfurt am Main und der buchhändlerischen Verbände des In- und Auslandes.
- 27.9.1952, Zum ersten Male seit 1945 wird vor einem deutschen Gericht in Frankfurt am Main wieder ein Spionagefall verhandelt. Die Vierte Frankfurter Strafkammer verurteilt den kaufmännischen Angestellten Hermann Jacob Rexrodt aus Warnfried, Kreis Eschwege, wegen staatsgefährdender Nachrichtenvermittlung zu vier Monaten Gefängnis.
- 28.7.1969, Anlässlich des ersten Todestages des Frankfurter Ehrenbürgers, Nobelpreisträger Professor Otto Hahn (1879-1968), legt die Stadtverwaltung an seiner Grabstätte in Göttingen einen Kranz mit rotweißen Nelken nieder. Auf der in den Stadtfarben gehaltenen Kranzschleife ist zu lesen: „Ihrem Ehrenbürger – Magistrat und Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt.“
- 21.10.1970, Zweiter „Folterprozess“ nach der Verurteilung des amerikanischen Ehepaares Raymond und Birsen Birch: Vor der 6. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt muss sich die 43jährige ehemalige Strumpfgroßhändlerin Maria Laskawy wegen schweren Misshandlungen ihrer damaligen „Haustochter“ Adele Jäger in den Jahren 1962 bis 1967 verantworten.
- 5.6.1975, Die bisher höchste Strafe in einem Frankfurter Drogenkriminalitätsprozess verhängt die Erste Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt gegen einen 35jährigen Geschäftsführer aus dem Ölscheichtum Oman am Persischen Golf. Wegen Drogenhandels und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung verurteilt die Kammer den Angeklagten zu 15 Jahren Freiheitsstrafe.
- 25.8.1894, Feierliche Enthüllung des monumentalen Schützenbrunnens zur Erinnerung an das erste und neunte deutsche Bundesschießen, auf dem Platz vor dem Zoologischen Garten. Die Übergabe des Denkmals an die Stadt Frankfurt am Main erfolgt durch den Präsidenten des Festausschusses von 1887, Finanzminister Dr. Johannes (von) Miquel (1828-1901), Frankfurter Oberbürgermeister in den 1880er Jahren.
- 2.1.1979, Erster offizieller Andruck der neben ihrem bisherigen Erscheinungsort London nun auch in Frankfurt am Main produzierten britischen Tageszeitung „Financial Times“. Zunächst werden täglich 20.000 Exemplare als internationale Ausgabe von der Frankfurter Societäts-Druckerei hergestellt. Eine Nullnummer erschien bereits am 05.12.1978.
- 24.8.1984, Städtischer Empfang im Kaisersaal des Römers für die zehn Frankfurter Sportler und Sportlerinnen, die an den Olympischen Sommerspielen in Los Angeles teilgenommen haben. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann tragen sich die Athleten, u.a. Michael Groß, Cornelia Harnisch und Gerd Nagel, in das „Goldene Buch“ der Stadt Frankfurt am Main ein.
- 1.4.1985, Das Staatliche Schulamt in Frankfurt am Main bekommt einen neuen Dienstherren: Bislang unterstand das Amt, das die Fachaufsicht über alle Frankfurter Schulen hat, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann. Durch die in Wiesbaden verabschiedete Gesetzesänderung wird das Amt wie vor 1978 wieder direkt dem Regierungspräsidenten in Darmstadt und dem hessischen Kultusministerium untergeordnet.
- 10.2.1989, Das städtische Gesundheitsamt gibt bekannt, dass die Stadt Frankfurt nach monatelangen Vorbereitungen Ende Januar d. J. damit begonnen hat, an Prostituierte beiderlei Geschlechts, die mit dem Aids-Virus HIV infiziert sind und schon eine lange Drogenkarriere hinter sich haben, das Medikament Methadon auszugeben.
- 29.6.1990, Der südafrikanische Generalkonsul David Jacobs wird mit ausdrücklicher Billigung von Oberbürgermeister Volker Hauff nicht zum Sommerfest für das Konsularische Korps und die Leiter staatlicher Handelsvertretungen eingeladen. Der für die ausländischen Vertretungen der Stadt Frankfurt zuständige Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog (CDU) sowie die Frankfurter CDU reagieren empört.
- 29.8.1990, Bei einem Gespräch in Wiesbaden zwischen dem hessischen Sozialminister Karl-Heinz Trageser (CDU), Gesundheitsdezernentin Margarethe Nimsch (Grüne) und Oberbürgermeister Volker Hauff (SPD) einigen sich die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen auf eine gemeinsame Linie bei der Bekämpfung der Drogensucht mit Hilfe der Ersatzdroge Methadon.
- 20.10.1992, Mit jeweils einem Jahr und neun Monaten Freiheitsentzug werden in der Bestechungsaffäre um das Frankfurter Stadtreinigungsamt vom Amtsgericht Frankfurt die bisher höchsten Strafen verhängt. Statt als leitende Angestellte der Korruption Einhalt zu gebieten, haben die beiden Angeklagten selber am System der Schwarzentsorgung mitgewirkt und insgesamt 50.000.- DM abkassiert.
- 1.7.1993, Das europäische Hauptquartier der US-Armee gibt die endgültige Entscheidung aus Washington bekannt, wonach der Standort Frankfurt mit noch 4.500 Soldaten und einigen tausend Zivilpersonen bis Ende 1995 endgültig aufgegeben wird und damit in absehbarer Zeit 20 Liegenschaften in der Stadt frei werden, darunter das IG-Farben-Haus.
- 14.11.1994, Mit einer großen Zeremonie auf dem Römerberg verabschiedet Oberbürgermeister Andreas von Schoeler das V. Korps der US-Army. Bis Anfang Dezember sollen die Soldaten ihren Umzug von Frankfurt am Main nach Heidelberg abgeschlossen haben, womit auch das Hauptquartier im ehemaligen IG-Farben-Haus endgültig aufgegeben wird.
- 9.11.1935, Gedenkfeiern der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt, an den Ruhestätten ihrer ‚Gefallenen’. Am Denkmal des unbekannten Soldaten im Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof zieht eine Ehrenwache auf. In sämtlichen Ortgruppen gedenkt die NSDAP ihrer Toten. Die zentrale Feier findet im Volksbildungsheim statt.
- 6.11.1929, Zusammentritt der fünften ordentlichen Evangelischen Landeskirchenversammlung im Gemeindehaus der Reformierten Gemeinde unter der Leitung von Senior Prof. Wilhelm Bornemann (1858-1946), von 1902 bis 1931 Pfarrer der Nikolaikirche in Frankfurt am Main, seit 1906 Präsident der Evangelischen Landeskirchenversammlung.
- 12.5.1928, Festakt anlässlich des 100jährigen Bestehens der Frankfurter Berufsschule in der Aula der Berufsschule, Moltkeallee [heute: Hamburger Allee]. Vor 100 Jahren eröffnete die Polytechnische Gesellschaft die erste Gewerbeschule in der Mainstadt. Zugleich wird der Einführung der Berufsschulpflicht in Frankfurt am Main vor 25 Jahren gedacht.
- 23.7.1905, Gründung des Verbandes Deutscher Diplom-Kaufleute (VDDK) (Berlin, Geschäftsstelle Frankfurt am Main) – Gesamtverband der deutschen Diplom-Kaufleute. Bezweckt wird „die Förderung und Verbreitung betriebswirtschaftlicher Erfahrungen und Erkenntnisse in steter Verbindung zwischen Wirtschaftspraxis und Wirtschaftstheorie“ (§ 1 der Verbandsatzung).
- 3.4.2000, Oberbürgermeisterin Petra Roth schickt dem Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main, Bundeskanzler a. D. Dr. Helmut Kohl, zu seinem Geburtstag ein Glückwunschschreiben, begleitet von Präsenten. Frau Roth hat Altkanzler Kohl, der sie stets protegierte, trotz der Parteispenden-Affäre nicht vergessen.
- 22.1.1938, 80. Geburtstag des Zirkusdirektors Albert Schumann (1858-1939), seit den 1890er Jahren zahlreiche Zirkusgastspiele in der Mainstadt, 1905 Gründer des „Albert-Schumann-Theaters“ in Frankfurt am Main – nach dem Zirkus Renz in Berlin, der zweite feste Zirkusbau in Deutschland.
- 12.4.1939, Auf dem Sportplatz IG Grüneburg tritt die englische Schulmannschaft Lowestoft, die in der Nacht vom 6. zum 7. April in Frankfurt am Main eingetroffen ist, im Fußball gegen eine Stadtmannschaft der Frankfurter Grundschulen. Das Spiel verlieren die Gäste mit 3:11-Toren. Zuvor siegten sie mit 3:1-Toren gegen die Mannschaft der Günthersburgschule.
- 3.4.1945, Tod des Kommunalpolitikers Prof. Hermann Luppe (1874-1945), seit 1909 besoldeter Stadtrat (Steuerdezernat, Baupolizei, Feuerwehr, Badewesen usw.) in Frankfurt am Main. Von 1913 bis 1920 Bürgermeister der Mainstadt. 1919/20 Mitglied des Reichstags. 1920 bis 1933 Oberbürgermeister von Nürnberg.
- 10.5.1952, Jahreshauptversammlung des „Verein deutscher Post-Ingenieure“ e. V. in der neuen Messegaststätte (Festhalle). Gleichzeitig finden Fachvorträge im Hörsaal des Senckenbergmuseums, Besichtigungen (Fernmeldetechnik, Maschinen- und Kraftfahrtechnik) und eine gesellschaftliche Abendveranstaltung in der neuen Messegaststätte, veranstaltet von der Bezirksgruppe Frankfurt am Main, statt.
- 11.6.1955, Erster Flug der Deutschen Lufthansa von Frankfurt am Main nach New York. Unter den Passagieren befindet sich auch Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb, der dem dortigen Oberbürgermeister einen Besuch abstattet und sich insgesamt eine Woche lang in den USA aufhält.
- 1.6.1967, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten beschließen, in Sachsenhausen eine Straße nach dem ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeister (1946-1956) Dr. h.c. Walter Kolb (1902-1956) zu benennen. Schulentwicklungsplan I für die Stadt Frankfurt am Main: Neuordnung der Volksschulen in Grund- und Hauptschulen vom 01.09.1967.
- 7.12.1967, Zum ersten Jahrestag der Großen Koalition in Bonn demonstrieren junge Gewerkschaftler und Studenten auf einer vom DGB-Jugendkreis Frankfurt und dem Allgemeinen Studentenausschuss (AStA) der Johann Wolfgang Goethe-Universität erstmals gemeinsam veranstalteten Kundgebung gegen die Politik der Großen Koalition.
- 22.2.1971, Peter Palitzsch, Stuttgarter Schauspieldirektor, wird als Vorsitzender des neuen Schauspieldirektoriums der Städtischen Bühnen nach Frankfurt am Main berufen. Ein Dreierkollegium, neben Palitzsch die Regisseure Hans Neuenfels und Niels-Peter Rudolph, soll die Aufgaben des Generalintendanten wahrnehmen.
- 28.9.2001, Gemeinsame Übung der Berufsfeuerwehren aus Krakau und Frankfurt am Main vor dem Römer. Am Abend gibt Oberbürgermeisterin Petra Roth für den Stadtpräsidenten Andrzeij Golas und seine Delegation aus Krakau, die die Mainstadt zum zehnjährigen Bestehen der Städtepartnerschaft besuchen, im Römer einen offiziellen Empfang.
- 25.2.2005, Die Stadt Frankfurt wird gegen den Ausbau des Rhein-Main-Flughafens keine Einwendungen erheben. Ein entsprechender Vorstoß findet im Magistrat keine Mehrheit und wird auch am 02.03. in einer Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung am Veto der Oberbürgermeisterin Petra Roth scheitern.
- 15.1.1968–19.1.1968, Erste Woche der Hebräischen Universität Jerusalem an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, veranstaltet von der Gesellschaft der Freunde der Hebräischen Universität Jerusalem in Frankfurt.
- 11.11.1920, Wahlen zur Studentenschaft an der Universität Frankfurt: Gruppe vaterländisch christlicher Studenten 26 Sitze, Arbeitsgemeinschaft freier Studenten 9 Sitze, Arbeitsgemeinschaft jüdischer Studierender 5 Sitze. Die Wahlbeteiligung beträgt 50 Prozent.
- 2.7.1916, Die Universität Frankfurt hat seit ihrer Gründung elf Promotionen zu verzeichnen. Davon entfallen auf die Juristische Fakultät eine, auf die Medizinische Fakultät fünf und auf die Naturwissenschaftliche Fakultät ebenfalls fünf Promotionen.
- 31.1.1952, Die Stadt Frankfurt am Main gibt für die hier ansässigen Vertreter des Konsularischen Korps im Gästehaus der Stadt in Schönberg einen Empfang, wobei Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb die herzlichen Beziehungen der Stadt zu sämtlichen hier domizilierenden Konsuln hervorhebt.
- 25.11.1916, Im Rahmen der Fritz Boehle-Gedenkfeier der „Kriegsfürsorge Frankfurt am Main“, im Bürgersaal des Rathauses, spricht der Frankfurter Kunsthistoriker und Maler Prof. Julius Hülsen (1873-1931) über „Friedrich Boehle ein Frankfurter Maler“ (mit Lichtbildern).
- 5.11.1913, Tod des Arztes Geh. Sanitätsrat Dr. Emanuel Cohn (1843-1913), seit 1872 Arztpraxis in Frankfurt am Main, seit 1887 Vorsitzender des Roten Kreuzes, 1889 und 1906 Vorsitzender des Ärzte-Vereins, Leiter des Schulrats des Philanthropins.
- 28.8.1938, Dem Dichter und Arzt Dr. Hans Carossa wird im Kaisersaal des Römers, im Zusammenhang mit der gemeinschaftlichen Tagung der Goethe-Gesellschaft, der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft und des Freien Deutschen Hochstifts zu Frankfurt am Main, der Frankfurter Goethepreis 1938 verliehen.
- 29.12.1942, Tod des Rechtsanwalts und Notars Siegmund Kaiser (1882-1942 Auschwitz), seit 1909 beim Landgericht Frankfurt am Main als Rechtsanwalt eingetragen, 1933 Entlassung als Notar, 1938 Berufsverbot als Rechtsanwalt. Vom 14.11. bis 29.12.1938 Inhaftierung im KZ Dachau.
- 22.4.1944–23.4.1944, Zwei Aufführungen von Johann Wolfgang von Goethes Tragödie „Urfaust“ im Volksbildungsheim Höchst, veranstaltet von den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main. Bühnengestaltung: Hans Meissner (1896-1958), Generalintendant der Städtischen Bühnen (1933-1944).
- 22.9.1964, Der Magistrat verleiht dem früheren Leiter des Stadtarchivs, Archivdirektor Dr. Hermann Meinert (1894-1987), anlässlich seines 70. Geburtstages sowie Stadtrat Dr. Erich Zeitz anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 12.6.1968, Matinée für den vor wenigen Tagen gestorbenen Kammersänger Johann Friedrich Wilhelm, genannt John, Gläser (1888-1968), 1917 bis 1942 Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main, im Chagallsaal der Städtischen Bühnen.
- 10.2.1971, Aus dem Kreis der über 150 Umlandbürgermeister und -politiker, die im Stadtverordnetensitzungssaal auf Einladung von Oberbürgermeister Walter Möller (1920-1971) über dessen Pläne für Groß-Frankfurt diskutieren („Möller-Plan“), sind vor allem Stimmen der Ablehnung zu hören.
- 21.5.1971, Festakt anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Akademie der Arbeit in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Die Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt wurde als erste deutsche Hochschule für Arbeiter, Angestellte und Beamte am 01.05.1921 eröffnet.
- 12.2.1984, Der amerikanische Maler Willem de Kooning erhält den Max-Beckmann-Preis 1984 der Stadt Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann überreicht den Preis der Ehefrau des Künstlers, Elaine de Kooning, im Nazarener-Saal des Städelschen Kunstinstituts.
- 28.6.1991, Der US-amerikanische Musiker Frank Zappa unterzeichnet mit dem Ensemble Modern einen Vertrag, wonach das Frankfurter Ensemble und Frank Zappa zusammen ein musikalisches Projekt verwirklichen, das ein Kernstück der Frankfurt Feste 1992 werden soll.
- 3.9.1994, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler eröffnet in der Paulskirche die Ausstellung „Gutes Stiften – Gutes Schaffen“, die einen Teil der über 250 in Frankfurt am Main aktiven Stiftungen präsentiert und einen Einblick in die Tradition der jüdischen Stiftungen bietet.
- 14.8.2008, Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft gibt die Auslobung eines Preises zur „Erforschung jüdischen Lebens in Frankfurt am Main“ bekannt. Der Preis ist nach Rosl und Paul Arnsberg benannt. Anlass der Auslobung ist der 100. Geburtstag von Rosl Arnsberg.
- 17.3.1945, General Dwight D. Eisenhower erklärt in einem Flugblatt in deutscher, französischer, tschechischer, polnischer und italienischer Sprache Frankfurt am Main zur „Todeszone“: „Ihr wohnt in einem der wichtigsten Kriegsindustriegebiete Deutschlands. Die Kriegsindustrien Frankfurts und Mannheim-Ludwigshafens werden von jetzt ab einem erbarmungslosen Bombardement ausgesetzt. Es ist aber nicht das Ziel der Alliierten, das deutsche Volk zu vernichten. Vernichtet werden soll die deutsche Kriegsmaschine. – Stadtkern Frankfurt am Main einschließlich folgender Vororte: Heddernheim, Eschersheim, Eckenheim, Ginnheim, Preungesheim, Seckbach, Fechenheim, Bürgel, Offenbach, Oberrad, Niederursel, Griesheim, Rödelheim, Hausen, Praunheim – sind jetzt Kampfzonen. An alle Bewohner dieser namentlich aufgeführten Gebiete ergeht hiermit die Aufforderung, sich selbst und ihre Familien unverzüglich außerhalb der Kampfzone in Sicherheit zu bringen. Besonders wird darauf hingewiesen, dass in den oben genannten Gebieten von nun an weder Bunker noch Unterstände Sicherheit gewähren können. Euer Leben hängt von der sofortigen Ausführung dieser Anweisung ab. Handelt sofort! Heraus aus der Gefahrenzone! Heraus aus dem Krieg!“
- 10.8.1918, Stiftung der „Palmengarten-Medaille“ anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Palmengarten-Gesellschaft zu Frankfurt am Main. Verliehen wird diese Medaille (von Richard Förster, München) für hervorragende Verdienste um die Palmengarten-Gesellschaft.
- 17.2.1918, Tod der Stifterin Hannah Louise, gen. Lucie, Beit von Speyer (1878-1918), geb. Speyer, mäzenatische Förderin der Universität Frankfurt, verheiratet mit dem Bankier und Stifter Eduard Beit von Speyer (1860-1933).
- 7.9.1987, Wirtschaftsdezernent Udo Müller teilt nach seiner Rückkehr aus China mit, dass er in Peking den Vertrag für ein 100 Millionen DM teures „China Center“ unterzeichnet hat. Damit soll Frankfurt am Main künftig der wichtigste Platz für die wirtschaftlichen Unternehmungen der Volksrepublik China in der Bundesrepublik Deutschland sein.
- 11.1.1999, Inbetriebnahme des Messebahnhofs an der Emser Brücke. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit wird die S-Bahn-Station eröffnet. Die Kosten betragen rund 85 Millionen DM, davon übernehmen die Stadt Frankfurt und das Land Hessen zusammen 50 Millionen. Die Messegesellschaft hat das 35 Millionen DM teure Terminal finanziert.
- 6.4.2013, Die Goethe-Universität Frankfurt und die Universität Bern verleihen im Eisenhower-Raum des ehemaligen IG-Farben-Gebäudes auf dem Campus Westend erstmals den mit 25.000.- Euro dotierten Karl-Christ-Preis: Preisträger ist Prof. Wilfried Nippel, Ordinarius für Alte Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin.
- 6.11.1936, Tod des Malers Prof. Ferdinand Brütt (1849-1936), Impressionist, Mitglied der Kronberger Malerkolonie, malte Historien- und religiöse Bilder sowie Porträts (u.a. die von Oberbürgermeister Mumm von Schwarzenstein und Georg Voigt). Hauptwerk in Frankfurt am Main: Ausmalung des Bürgersaals im Frankfurter Rathaus mit acht Fresken.
- 28.8.1931, Erste Generalversammlung der Gartenbau-Gesellschaft im Palmengarten seit 1918. Einstimmig beschlossen wird die Auflösung des Vereins, der seit über 60 Jahren im Interesse der Gartenbaupflege aktiv gewesen ist. Das Vereinsvermögen fällt satzungsgemäß der Stadtgemeinde Frankfurt zu, die es dem Verein der Freunde des Palmengartens e. V. zukommen lassen soll.
- 12.11.1927, Festvorstellung anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Vereins zur Wahrung der Interessen der Chemischen Industrie Deutschlands mit einem Konzert des Opernhaus- und Museumsorchesters unter der Leitung von Prof. Clemens Krauß (1893-1954), seit 1924 Intendant des Opernhauses und Leiter der Museumskonzerte in Frankfurt am Main, im Opernhaus.
- 21.8.1927–28.8.1927, „Richard-Strauß-Festspiele“, veranstaltet vom Frankfurter Opernhaus unter dem Intendanten Prof. Clemens Krauß (1893-1954), seit 1924 Intendant des Opernhauses und Leiter der Museumskonzerte in Frankfurt am Main, in Verbindung mit der Internationalen Ausstellung „Musik im Leben der Völker“ (Juni-August 1927).
- 27.2.1907, Tod des Lehrers und Politikers Adolf Sabor (1841-1907), seit 1870 in Frankfurt am Main, Lehrer am Philanthropin, 1872 wegen seines sozialdemokratischen Engagements aus dem Schuldienst entlassen, danach Privatlehrer, 1884 und 1887 Wahl in den Reichstag – erringt als erster Sozialdemokrat das Frankfurter Reichstagsmandat.
- 19.8.2000, Am späten Abend wirft ein 17jähriger gegen 23.00 Uhr von einer Brücke einen Betonbrocken auf die A 5. Der Stein durchschlägt in der Nähe des Nordwestkreuzes Frankfurt die Windschutzscheibe eines Pkw’s und landet auf dem Beifahrersitz. Die 37jährige Fahrerin erleidet einen Schock. Der Jugendliche und seine beiden Begleiter können festgenommen werden.
- 13.11.1937, 75. Todestag des Dichters, Germanisten und Politikers Prof. Ludwig Uhland (1787-1862), 1846 Teilnehmer am ersten Germanistentag in Frankfurt am Main, 1848/49 Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung. Zum 50. Todestag Uhlands am 13.11.1912 wurde in der Paulskirche eine Gedenktafel enthüllt (dort nicht erhalten).
- 19.11.1937, Tod des Bildhauers, Malers und Restaurators Richard Petraschke (1885-1937), seit 1905 in Frankfurt am Main, spezialisiert auf Porträtbüsten und Aquarelle, schuf 1930 eine Gipsbüste des Philosophen Arthur Schopenhauer, die in der Eingangshalle des Schopenhauerhauses (Schöne Aussicht 16) aufgestellt und 1938 von Nationalsozialisten zerstört wurde.
- 19.4.1942, Vortrag des Zoologen Dr. Bernhard Grzimek (1909-1987), Mitarbeiter des „Illustrierten Blattes. Frankfurter Illustrierte“ und nach dem Zweiten Weltkrieg langjähriger Direktor des Frankfurter Zoologischen Gartens, über seinen Tierfilm „Von Wölfen, Affen und vielen anderen Tieren“ im Ufa-Palast (Groß-Frankfurt).
- 24.8.1952, Die Ortsgruppe Frankfurt-Süd 1922 des Vereins für deutsche Schäferhunde veranstaltet unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb in Verbindung mit ihrem 30jährigen Jubiläum auf der Pferderennbahn Niederrad die Landesgruppen-Zuchtschau Hessen. Die Jubiläumsfeier findet tags zuvor in den Räumen des Cafés Frauenhof in Niederrad statt.
- 7.7.1956, Tagung des Verbandes kommunaler Unternehmen in der Kongreßhalle auf dem Messegelände. Hauptthemen sind die Kohlenversorgung sowie Finanzierungsfragen der kommunalen Wirtschaft. Bei einem Empfang der Tagungsteilnehmer durch den Magistrat der Stadt Frankfurt hebt Stadtrat Georg Treser die Leistungen der kommunalen Versorgungsunternehmen in den vergangenen Jahren hervor.
- 21.9.1956, Uraufführung des auf Anregung der Stadtverordnetenversammlung gedrehten Dokumentarfilms „Unser Frankfurt heute“, der in zwölf Minuten Spieldauer einen Überblick über den Wiederaufbau der Mainstadt und damit zugleich Rechenschaft über die Kommunalpolitik der Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg gibt, vor geladenen Gästen im Lichtspieltheater „Bambi“.
- 18.2.1960, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Bewilligung des Baus einer Brücke über den Main bei Schwanheim (Kosten: 10,9 Millionen DM) sowie der Pläne des Magistrats für die Bundesgartenschau, die 1969 in Verbindung mit dem 100. Jubiläum des Palmengartens in Frankfurt am Main stattfinden soll. Heftig debattiert wird ein Antrag der FDP, ein Mahnmal für die Wiedervereinigung zu errichten.
- 5.7.1962, Der Magistrat verleiht dem Fraktionsvorsitzenden der CDU, Dr. Hanns Jess (1887-1975), anlässlich seines 75. Geburtstages sowie dem Stadtverordneten (1946-1948) und Direktor der Main-Gaswerke AG, Georg Aigner (1900-1973), in Würdigung seiner Verdienste um den Wiederaufbau Frankfurts, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 13.2.1963, 70. Geburtstag des Schreinerinnungs-Obermeisters Jean Stunz (1893-1978), Bruder von Johanna Kirchner (1889-1944) und Betty Arndt (1899-1984), Onkel des Frankfurter Oberbürgermeisters (1972-1977) Rudi Arndt, langjähriges Mitglied der SPD, Mitbegründer der sozialistischen Arbeiterjugend in Frankfurt am Main.
- 24.5.1963, Frau Rita Bockelmann, die Gattin des Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968), begrüßt im Kaisersaal des Römers eine Gruppe französischer Frauen aus Lyon, die in Politik und Sozialarbeit tätig sind. Die Gäste weilen auf Einladung des Landesverbandes Hessen der Europa-Union in Frankfurt am Main.
- 9.11.1963, Zum 25. Jahrestag der Synagogenzerstörung hält die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main gemeinsam mit dem Landesverband in der Westend-Synagoge eine Gedenkstunde ab. An der Gedenktafel für die zerstörte Synagoge in der Friedberger Anlage sowie in der Westendsynagoge finden in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) weitere Feierlichkeiten statt.
- 30.11.1970, Im größten Frankfurter Rauschgiftprozess der Nachkriegszeit verhängt das Landgericht Frankfurt gegen fünf Angeklagte Freiheitsstrafen bis zu vier Jahren. In diesem Verfahren geht es um die Aufdeckung eines Handels mit vier Zentnern Haschisch und einer großen Menge Morphinbase, aus der Opiumtinktur hergestellt werden kann.
- 28.5.1971, Möglichst viele Abbruchhäuser sollen gemäß einer Absprache zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Haus- und Grundbesitzerverein „sozialen Wohnzwecken“ zugeführt werden. Das erste dieser Abbruchhäuser, Niedenau 59, wird von der Gemeinnützigen Gesellschaft für Wohnheime und Arbeiterwohnungen an seine derzeitigen Bewohner übergeben.
- 31.12.1892, Das israelitische Schlachthaus an der Ecke der Börnestraße und des Börneplatzes geht in Besitz und Eigentum der Stadt Frankfurt am Main über, die es alsbald niederzulegen gedenkt, so dass mit Beginn des nächsten Frühjahrs sämtliche neuen Straßen zwischen Börnestraße und Allerheiligenstraße freigelegt und entsprechend hergestellt sein können.
- 16.5.1897, Tod des Schriftstellers, Anwalts und Kommunalpolitikers Franz Wirth (1826-1897), seit Anfang der 1850er Jahre Eisenbahningenieur am bayerischen Telegraphenamt in Frankfurt am Main, danach Patentanwalt mit eigener Kanzlei, 1886 Mitbegründer und erster Vorsitzender des Frankfurter Friedensvereins, von 1888 bis 1892 demokratischer Stadtverordneter.
- 31.1.1978, Zum 100. Geburtstag eines der bedeutendsten Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung in Frankfurt am Main, Albrecht Ege (1878-1943), den die Nationalsozialisten am 23.01.1943 in Preungesheim durch Fallbeil hinrichteten, legen Bürgermeister Martin Berg und die Stadtverordnetenvorsteherin Dr. Frolinde Balser am Ege-Denkmal auf dem Bezirksfriedhof West in Westhausen einen Kranz nieder.
- 17.10.1982, Zum zweiten Mal innerhalb von etwas über einer Woche explodiert in einer amerikanischen Wohnsiedlung in Frankfurt am Main eine Bombe mit hoher Sprengkraft. Am Tatort, im Wohnbereich neben der Preungesheimer Gibbs-Kaserne, werden vier Autos völlig zerstört. Der Schaden beträgt rund 150.000.- DM.
- 10.11.1988, Der SPD-Stadtverordneten Karl König legt überraschend sein Mandat nieder. Bereits im vergangenen Jahr ist er wegen Unterschlagung zu Lasten der Stadt Frankfurt am Main verurteilt worden. Vor 14 Tagen hat König die Berufung gegen eine Geldstrafe zurückgezogen, damit sei das Urteil rechtskräftig geworden.
- 15.3.1990, Bei einer Großrazzia des Bundeskriminalamtes gegen das organisierte Verbrechen in Frankfurt am Main, Offenbach/M., Dieburg, Wiesbaden, Mühlheim und Heidelberg durchsucht die Polizei Dutzende Wohnungen und nimmt mehrere Personen fest. Die Aktion richtet sich gegen einen Ring international operierender Scheckbetrüger.
- 8.11.1991, Das Landgericht Frankfurt entscheidet, dass es keinen Tatverdacht gebe, der die Durchsuchung und Sicherstellung von Akten im Büro des Frankfurter Immobilienkaufmanns Josef Buchmann am 11.09. d. J. rechtfertige. Damit ist der Verdacht gegen Buchmann, sich des Subventionsbetruges beim sozialen Wohnungsbau schuldig gemacht zu haben, offensichtlich unbegründet.
- 16.4.1994, 75. Geburtstag der Schauspielerin, Gründerin und langjährigen Leiterin des Frankfurter Volkstheaters Liesel Christ (1919-1996), spielte die „Mamma Hesselbach“ in Wolf Schmidts „Die Familie Hesselbach“. Aus diesem Anlass wird ihr von Oberbürgermeister Andreas von Schoeler im Römer die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht.
- 8.1.1996, Ein guter Freund der Mainstadt ist gestorben: Oberbürgermeisterin Roth würdigt den verstorbenen früheren französischen Staatspräsidenten François Mitterand, 1986 zum Frankfurter Ehrenbürger ernannt, als „Aristokrat des Denkens“. Zuletzt hat Mitterand die Stadt Frankfurt am Main anlässlich der 1200-Jahr-Feierlichkeiten 1994 besucht.
- 5.2.1998, 2.500 Familien in ehemaligen US-Siedlungen fürchten um ihre Gesundheit. In den Wohnungen finden sich krebserregende PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe). Bei einem Hearing der Stadt Frankfurt konstatieren Experten ein „leicht erhöhtes Krebsrisiko“. Gesundheitsdezernent Albrecht Glaser verspricht Messungen in allen städtischen Wohnungen.
- 25.6.1999, Bundesinnenminister Otto Schily hebt den Abschiebestopp für Ausländer, die sich gegen einen angeordneten Rücktransport per Flugzeug in ihre Heimat wehren, unter strengen Auflagen auf. Ein Sudanese war knapp einen Monat zuvor auf dem Flug von Frankfurt am Main nach Kairo ums Leben gekommen.
- 24.2.2003, Erst gab es die rote Karte für Müllsünder, dann ein Strafgeld bis zu 75.- €. Jetzt nimmt der Ärger mit Hundehaltern und den Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner eine neue Dimension an: Die Stabstelle Sauberes Frankfurt lässt prüfen, Hunden künftig ein Kennzeichen zu verpassen, um ihrer Halter leichter habhaft zu werden.
- 2.11.1933–25.11.1933, Ausstellung des Historischen Museums in Verbindung mit dem Stadtarchiv aller in Frankfurt am Main vorhandener historischer Stadtwappen in den Räumen der „Goldenen Waage“. Diese Schau ist der Auftakt zu einem an die Frankfurter Künstlerschaft gerichteten Wettbewerbs zur Erlangung eines Entwurfs für ein neues Frankfurter Stadtwappen.
- 12.5.1931, Zu Beginn der Magistratssitzung richtet Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) Worte des Dankes und der Anerkennung an den heute aus der Stadtverwaltung ausscheidenden Stadtrat Dr. Alfred Schmude (1882-1950), der in die Privatwirtschaft überwechselt. Landmann überreicht Schmude die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.10.1930, Amtsantritt des neuen Ordinarius für Dermatologie, Prof. Oscar Gans (1888-1983), an der Universität Frankfurt; gleichzeitig Direktor der Klinik und Poliklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Gans ist Nachfolger von Geheimer Medizinalrat Prof. Karl Herxheimer (1861-06.12.1941 Ghetto Theresienstadt).
- 30.12.1917, Tod des Tiefbauingenieurs William Heerlein Lindley (1853-1917), leitender städtischer Ingenieur für die Kanalisation in Frankfurt am Main, seit 1882 Dezernent für das Tiefbauwesen, seit 1883 Stadtbaurat, Ausbau der Stadtentwässerung und der Trinkwasserversorgung, 1891 Präsident der Jury der Frankfurter Elektrotechnischen Ausstellung.
- 29.12.1912, Tod des Kaufmanns und Industriellen Kommerzienrat Wunibald Braun (1839-1912), seit 1878 in Frankfurt am Main, maßgeblich am Aufbau der Firma Hartmann und Braun zu einem der führenden elektrotechnischen Unternehmen beteiligt – 1901 im Zuge der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft Vorsitzender des Aufsichtsrats.
- 21.9.1904, Tod des Bauunternehmers und Stifters Eugen Tornow (1834-1904), seit 1885 in Frankfurt am Main ansässig, finanzielle Zuwendungen zur Unterstützung des Aufbaus der Institute des Physikalischen Vereins (1902), Förderer des Turnwesens, Vorstandsmitglied des „Internationalen Vereins zur Reinhaltung der Flüsse, des Bodens und der Luft“.
- 14.4.1904–16.4.1904, Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Realschule der israelitischen Gemeinde (Philanthropin) zu Frankfurt am Main: Akademischer Festakt und Festaufführungen der Schüler und Schülerinnen im Saalbau (14.04.), turnerische Vorführungen der Schüler und Schülerinnen in der Turnhalle des Frankfurter Turnvereins (15.04.) und gesellige Zusammenkunft im großen Saal des Palmengartens (16.04.).
- 13.11.1901, Tod des Pfarrers und Kommunalpolitikers Carl Saenger (1860-1901), seit 1884 Prediger der deutsch-katholischen (freireligiösen) Gemeinde in Frankfurt am Main, 1894 Mitbegründer der „Freien Bibliothek und Lesehalle“, Stoltzestraße, seit 1900 Stadtverordneter der Fortschrittspartei, Mitarbeiter der „Frankfurter Zeitung“.
- 25.1.1938, Lieder- und Arienabend im Saalbau mit der Kammersängerin Viorica Ursuleac (Staatsoper Berlin). Am Flügel: Prof. Clemens Krauß (1893-1954), 1924 bis 1929 Intendant des Opernhauses und Leiter der Museumskonzerte, seit 1929 an der Wiener Staatsoper, als Gastdirigent häufig in Frankfurt am Main.
- 7.7.1941, 75. Todestag des Reformpädagogen Dr. Adolf Diesterweg (1790-1866), von 1813 bis 1818 Lehrer an der Musterschule in Frankfurt am Main, 1816 Mitbegründer der Polytechnischen Gesellschaft. 1818 Weggang nach Elberfeld an die lateinische Schule. Vater des Verlegers Moritz Diesterweg (1834-1906).
- 29.12.1945, Landeskonferenz der Delegierten aller freien demokratischen Parteien Groß-Hessens im Hotel Baseler Hof zur Bildung eines Landesverbandes. Einstimmig wird die Landesorganisation unter dem Namen „Landesverband der Liberal-Demokratischen Partei Groß-Hessen“ mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet.
- 20.4.1947, Symphonie-Konzert unter Leitung von Generalmusikdirektor Bruno Vondenhoff im Gesellschaftssaal des Palmengartens im Rahmen der hessischen Werbewoche des Roten Kreuzes (19.-27.04.). Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb, Präsident des Roten Kreuzes in Frankfurt am Main, spricht über die Bedeutung der Rote-Kreuz-Arbeit.
- 28.1.1948, Im sogenannten Schwestern-Prozess gegen fünf Schwestern und einen Pfleger, die während des Nationalsozialismus in der Euthanasie-Anstalt Hadamar Dienst leisteten, fällt das Schwurgericht Frankfurt zwei Freisprüche und Haftstrafen zwischen drei Jahren und einem Monat und vier Jahren.
- 24.3.1948, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Als eine der ersten deutschen Großstädte hat Frankfurt am Main seinen Haushaltsplan für das Jahr 1948 zum ersten Male seit dem Zweiten Weltkrieg fristgemäß vor Beginn des neuen Etatjahres am 01.04. verabschiedet. Der Etat schließt ausgeglichen in Ausgaben und Einnahmen mit 132.155.270 Mark ab.
- 4.6.1950, Die Königlich Niederländische Luftverkehrsgesellschaft (KLM) eröffnet ihren neuen Streckendienst Frankfurt am Main – Madrid. Aus diesem Anlass fliegt Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb mit dem ersten Flugzeug, das den Streckendienst der KLM eröffnet, nach der spanischen Hauptstadt, um mit dem dortigen Bürgermeister Messe- und Wirtschaftsfragen zu erörtern.
- 13.8.1952, Der Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte, General Matthew Ridgway, führt in Frankfurt am Main seine erste Stabbesprechung mit dem stellvertretenden Oberkommandierenden der US-Streitkräfte in Westeuropa, Nordafrika und der Türkei, General Handy, sowie den Mitgliedern des neu errichteten vereinigten Stabes der amerikanischen Land-, See- und Luftstreitkräfte.
- 11.2.1971, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Lediglich die vier NPD-Abgeordneten stimmen gegen die Wahl des SPD-Stadtverordneten und Vorsitzenden des Kreisausschusses Frankfurt des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Willi Reiss (1928-1985), zum neuen Stadtverordnetenvorsteher. Des Weiteren verabschieden die Stadtverordneten den städtischen Haushaltsplan für 1971 in dritter Lesung.
- 4.2.1972, Aufnahme des Linienflugverkehrs zwischen Frankfurt am Main und Moskau durch Aeroflot und Lufthansa. Auf dem Rhein-Main-Flughafen landet die erste Aeroflot-Maschine. Grundlage des Ost-West-Verkehrs ist das nach jahrelangen Bemühungen zustande gekommene deutsch-sowjetische Abkommen vom 11.11.1971.
- 3.6.1889, Tod des Architekten und Kommunalpolitikers Theodor Brofft (1824-1889), von 1857 bis 1866 demokratisches Mitglied des gesetzgebenden Köpers der Stadt Frankfurt am Main, von 1871 bis 1878 unbesoldeter Stadtrat ebd. (Baudeputation), danach Mitglied der Stadtverordnetenversammlung (bis Ende 1884), Anhänger der demokratischen Partei.
- 9.7.1896, Tod des Frankfurter Malers und Lithographen Prof. Eugen Klimsch (1839-1896), seit 1865 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main, seit 1895 Leiter der Mal- und Komponierschule am Städelschen Kunstinstitut. Werke: Fresken, Dekorationen, Genrebilder, Miniaturen und Porträts (u.a. von Heinrich Hoffmann).
- 14.5.1986, Nachdem die hessische Landesregierung alle Rasenflächen für den Sport- und Spielbetrieb freigibt, werden auch in Frankfurt am Main Parks, Kinderspielplätze und Sportanlagen wieder zugänglich gemacht. Drei Tage später öffnen auch die städtischen Freibäder wieder ihre Pforten.
- 13.12.1995, Am Frankfurter Autobahnkreuz, unweit des Terminals 2 des Rhein-Main-Flughafens, wird mit dem Bau der ICE-Schnellbahntrasse Frankfurt am Main – Köln begonnen. Der erste Bauabschnitt umfasst zwei Tunnelröhren unter dem Autobahnkreuz, die später zum Hauptbahnhof sowie zur Riedbahn in Richtung Mannheim führen werden.
- 4.6.1999, Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen drei Grenzschutzbeamte, die den Sudanesen Aamir Ageeb während des Abschiebefluges begleitet haben. Während dieses Fluges am 28.05. d. J. starb der Dreißigjährige kurz nach dem Start von Frankfurt am Main nach Kairo.
- 14.1.2001, Im Rahmen der seit 21.12.2000 im Jüdischen Museum präsentierten Ausstellung „Ludwig Hirschfeld-Mack – Bauhäusler und Visionär“ kommen etwa sechzig Angehörige der jüdischen Familie Hirschfeld in Frankfurt am Main zusammen und werden von Bürgermeister Achim Vandreike offiziell begrüßt.
- 31.8.2002, Die AOK Hessen schließt zwei Geschäftsstellen in Frankfurt am Main. Betroffen sind die Filialen in Bornheim und im Gallusviertel. Die Schließungen sind Teil eines neuen Service-Konzeptes, nach dem bis zum Jahresende 52 von 117 Geschäftsstellen aufgegeben und drei Call-Center aufgebaut werden sollen.
- 19.12.2003, Nun kämpfen zwei Städte um den Ballett-Weltstar William Forsythe: Frankfurt am Main und Offenbach/Main. Offenbachs Oberbürgermeister Gerhard Grandke hat dem Künstler ein konkretes Angebot unterbreitet. Frankfurts Stadtoberhaupt Petra Roth hält dagegen: Forsythe sei und bleibe Frankfurter.
- 13.11.2009, Erinnerungsveranstaltung des Bundes jüdischer Soldaten auf dem Jüdischen Friedhof an der Rat-Beil-Straße in Anwesenheit von Oberst Werner Itzelberger, dem Standortältesten der Bundeswehr am Standort Frankfurt am Main. Zum ersten Mal nach dem Nationalsozialismus wird hier der jüdischen Frontkämpfer des Ersten Weltkrieges feierlich gedacht.
- 26.7.2011, Die Stadt Frankfurt und die Agentur für Arbeit teilen mit, die Außenstelle der Jobcenter für Wohnsitzlose in der Mainzer Landstraße aufzulösen. In der Einrichtung hatte eine Polizistin vor zweieinhalb Monaten eine Hartz-IV-Empfängerin getötet, die zuvor einen Beamten mit einem Messer verletzt hatte.
- 30.1.1947, Das Landgericht Frankfurt verurteilt im „Kalmenhof-Prozeß“ wegen Euthanasiemorden in erster Instanz den angeklagten Verwaltungsleiter Wilhelm Großmann und die beiden Ärzte, Hermann Wesse und Mathilde Weber, entsprechend der Strafanträge der Staatsanwaltschaft zum Tode, die Oberschwester Wrona zu acht Jahren Zuchthaus sowie die zwei restlichen Angeklagten wegen Misshandlungen zu zehn und vier Monaten Gefängnis. Das Verfahren zieht sich, da alle Verurteilten in die Revision gehen, bis Mitte der fünfziger Jahre hin. Bereits am 09.02.1949 verurteilt das Schwurgericht Frankfurt den 1947 noch zum Tode verurteilten Großmann sowie Mathilde Weber zu 4½ und 3½ Jahren Zuchthaus, die Oberschwester Wrona wird von der Beihilfe zum Mord freigesprochen. Großmann muss seine Reststrafe aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr antreten, Weber wird noch im Februar 1949 entlassen. Der Arzt Hermann Wesse wird wegen der von ihm in der Kinderfachabteilung Waldniel verübten Verbrechen in einem weiteren Prozess in Düsseldorf am 24.11.1948 zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt und im September 1966 wegen Haftunfähigkeit entlassen.
- 12.1.1929, „Prinzen-Ball“: Inthronisation des Prinzen Karneval Ulko I. des Großen Rates des Frankfurter Karnevalszuges 1929 mit anschließendem Hofball im Festsaal von Groß-Frankfurt. Das Plakat für den Prinzenball stammt von der Frankfurter Malerin Lina von Schauroth (1874-1970).
- 11.10.1921, Vor dem Schwurgericht müssen sich sechs Angeklagte wegen versuchter Brandstiftung am Kulissenhaus der Oper Frankfurt in der Nacht vom 28. März d. J. verantworten. Wegen versuchter vorsätzlicher Brandstiftung werden die Angeklagten zu Gefängnisstrafen von acht Monaten und 1½ Jahren verurteilt.
- 12.10.1918, Liederabend mit Magda Spiegel (1887-1944 Vernichtungslager Auschwitz), seit 1917 erste Altistin an der Frankfurter Oper, und Robert vom Scheidt (1881-1964), seit 1912 Ensemblemitglied der Frankfurter Oper, im Saal der Frankfurt-Loge.
- 22.9.1902, Tod des Frankfurter Architekten und Glasmalers Prof. Alexander Linnemann (1839-1902), 1880 Gründung einer Werkstatt für Glasarbeiten, Glasfenster und Glasgemälde in Frankfurt am Main für den Dom (St. Bartholomäus), die Katharinenkirche und die Peterskirche. Restaurierung alter Glasfenster z.B. in der Frankfurter Leonhardskirche.
- 22.7.1939, Die Frankfurter Ratsherren unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Friedrich Krebs treten gemeinsam mit den Beigeordneten und Ratsherren der Stadt Frankfurt an der Oder unter Oberbürgermeister Martin Albrecht zu einer Sitzung zusammen - zum ersten Mal in der Geschichte beider Städte.
- 8.11.1939, Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Karl Gumbel (1879-1939 Suizid), seit 1908 Rechtsanwalt am Landgericht Frankfurt am Main, 1933 als Notar entlassen, 1938 Berufsverbot als Rechtsanwalt. Nach gescheitertem Fluchtversuch ins französische Exil Suizid.
- 6.5.1943, Tod des Frauenarztes und Mediziners Prof. Maximilian, gen. Max, Flesch (1852-1943 Ghetto Theresienstadt), seit 1888 praktischer, später Frauenarzt in Frankfurt am Main. Engagiert auf den Gebieten der Volksaufklärung und der öffentlichen Gesundheitspflege. 1942 Deportation ins Ghetto Theresienstadt.
- 21.10.1992, Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Moog stellt den neuen „Marketingplan für den Rhein-Main-Städtetourismus“ vor. Die fünf großen Städte der Rhein-Main-Region – Frankfurt am Main, Mainz, Wiesbaden, Darmstadt und Offenbach/Main – werben gemeinsam um Touristen.
- 3.10.2015, 25jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt am Main und Leipzig – am 03. Oktober 1990 unterzeichnete der damalige Frankfurter Oberbürgermeister Volker Hauff (SPD) im Leipziger Rathaus die Urkunde für die Städtepartnerschaft, gemeinsam mit dem Leipziger Oberbürgermeister Hinrich Lehmann-Grube (SPD).
- 10.4.1935, Anlässlich seiner heutigen Vermählung mit der Schauspielerin Emmi Sonnemann überreicht die Stadt Frankfurt am Main dem Ministerpräsidenten und Reichsminister der Luftfahrt, General der Flieger Hermann Göring als Hochzeitsgeschenk ein Plakette in Gold und Maleremaille und ein in Kunstschrift gehaltenes Glückwunschschreiben in einer eigens dafür gefertigten Ledermappe in den Frankfurter Farben.
- 18.11.1933, Erste Werbeversammlung des Gaues Hessen-Nassau des Reichsverbandes Deutscher Schriftsteller (RDS) in der Geschlechterstube des Römers. Aus diesem Anlass legt der stellvertretende Reichsführer des RDS, Hans Richter, am Goethe- und am Schiller-Denkmal der Stadt Frankfurt am Main Lorbeerkränze nieder. Dieser Ehrung schließt sich ein Besuch von Goethes Geburtshaus an.
- 9.12.1918, Der Polizeipräsident Dr. Hugo Sinzheimer (1875-1945) verfügt im Auftrag des „Arbeiter- und Soldatenrates Frankfurt am Main“, dass ab heute der gesamte Straßenverkehr für die Öffentlichkeit von 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr morgens gesperrt ist. Ausnahmen gelten nur für Ärzte, Sanitäter, Post- und Eisenbahnbeamte und diejenigen Personen, die sich nachweislich auf dem Weg von oder zu ihrer Arbeitsstelle befinden.
- 18.1.1914, 70. Geburtstag des Kommunalpolitikers Geheimer Regierungsrat Adolf Varrentrapp (1844-1916), seit 1880 Magistratsmitglied und besoldeter Stadtrat (Leitung des Rechneiamtes), 1890 Stadtkämmerer, von 1899 bis 1906 Zweiter Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, enger Vertrauter der beiden Oberbürgermeister Johannes von Miquel und Franz Adickes.
- 12.9.1913, Das Luftschiff „Viktoria Luise“ unternimmt unter Führung von Kapitän Erich Blew eine dreieinhalbstündige Fahrt, die zunächst in den Taunus, von da an den Rhein bis Oppenheim und durch den Odenwald bis Reinheim über Schloss Wolfsgarten wieder nach Frankfurt am Main zurückführte. An Bord befindet sich das Großherzogspaar aus Hessen.
- 1.12.1937, Gründung des „Max-Planck-Institut für Biophysik“ durch einen Vertrag zwischen der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, der Johann Wolfgang Goethe-Universität, der Henry Oswalt-Stiftung und der Stadt Frankfurt am Main. Als Direktor amtiert der Biophysiker und Radiologe Prof. Boris Rajewsky (1893-1974).
- 22.4.1940, Italienische Handwerksvertreter unter Leitung des Handwerkspräsidenten und Nationalrats Gazzotti, besuchen die Mainstadt und werden im Adolf-Hitler-Haus von Gauleiter Jakob Sprenger und danach im Kurfürstenzimmer des Römers von Oberbürgermeister Friedrich Krebs offiziell begrüßt. Die Gäste tragen sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main ein.
- 31.12.1940, Der Generalintendant der Städtischen Bühnen (1933-1944), Hans Meissner (1896-1958), überreicht im Rahmen des Betriebsappells dem Heldentenor Albert Seibert (1891-1978) den „Ehrenring der Stadt Frankfurt am Main“ für sein hervorragendes künstlerisches Wirken bei den Auslandsgastspielen der Frankfurter Oper - zum ersten Mal einem Mitglied des Opernhauses.
- 14.2.1941, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und der Solistin Marianne Krasmann (Klavier) im Saalbau.
- 16.2.1941, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester im Saalbau unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und Friedrich Wührer als Solist am Klavier.
- 9.5.1941, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und der Solistin Maria Müller (Gesang) im Saalbau.
- 19.9.1941, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft im Saalbau mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und mit Enrico Mainardi (Cello) als Solist.
- 21.9.1941, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft im Saalbau mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und mit Georg Kuhlmann (Klavier) als Solist.
- 10.10.1941, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und mit Guila Bustabo (Violine) als Solistin im Saalbau.
- 12.6.1942, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und dem Solisten Gerhard Taschner (Violine) im Saalbau.
- 9.11.1942, Verleihung der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs im Rahmen einer akademischen Feier im Hörsaal des Instituts für experimentelle Therapie an Prof. Richard Otto (1872-1952) anlässlich der Vollendung des 70. Lebensjahres in Anerkennung seiner Forschertätigkeit auf dem Gebiet der Serumdiagnostik, Serumtherapie und Seuchenbekämpfung.
- 11.12.1942, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und dem Solisten Wilhelm Kempff (Klavier) im Saalbau.
- 30.4.1943, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und der Solistin Guila Bustabo (Violine) im Saalbau.
- 14.12.1944, Offizieller Aufruf zum „Heimateinsatz der Frau“ für diejenigen deutschen Frauen, die das 18. Lebensjahr erreicht haben und noch nicht im kriegswichtigen Spezialeinsatz stehen. Meldestellen bestehen in allen Ortsgruppen der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt, sowie bei der Kreisfrauenschaftsleitung, Gutleutstraße, und bei der Bannmädelführung, Hermann-Göring-Ufer [heute: Untermainkai].
- 26.3.1945, Der letzte Chef der Gestapo in Frankfurt am Main (ab Mitte September d. J. bis Kriegsende), Regierungsrat und SS-Obersturmbannführer Reinhard Breder (1911-2002), zugleich neu ernannter Kommandeur der Sicherheitspolizei in Hessen, trifft ein letztes Mal mit den Mitarbeitern seiner Dienststelle zusammen. Auf dem Programm stehen Spurenbeseitigung und der Erwerb einer neuen Identität.
- 28.6.1951, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Wahl eines Untersuchungsausschusses, der die Korruptionsfälle im Polizeipräsidium untersuchen soll. In dem Ausschuss sind die vier Fraktionen des Stadtparlaments mit je einem Delegierten vertreten. Die Stadtverordneten billigen den Vertragsabschluß mit Georg Solti, der ab Herbst 1952 als Operndirektor und Leiter der Museumskonzerte nach Frankfurt am Main berufen wird.
- 6.10.1960, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Der hessische Finanzminister Dr. Wilhelm Conrad hält eine Rede über finanzpolitische Fragen, in der er ausführt, dass höhere Landeshilfen für Frankfurt am Main vorerst nicht zu erwarten seien. Bei der Bewältigung überregionaler Aufgaben Frankfurts verspricht der Minister finanzielle Unterstützung durch die Landesregierung.
- 6.4.1965, Eine internationale Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Belgien, Luxemburg, Frankreich, Italien, Österreich und Israel, die sich auf einer Informationsreise durch die Bundesrepublik Deutschland befindet, besucht Frankfurt am Main. Stadträtin Elli Horeni (1907-1991) begrüßt die Gäste bei einem Empfang im Kaisersaal des Römers.
- 28.9.1969, Bundestagswahlen: Von den 462.580 Frankfurter Wahlberechtigten geben 382.397 ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen: auf die SPD 189.087 (49,4%), CDU 134.428 (35,1%), FDP 33.479 (8,7%), NPD 19.899 (5,2%), Aktionsgemeinschaft Demokratischer Fortschritt (ADF) 3342 (0,9%), Europa-Partei (EP) 1487 (0,4%) und BHE 665 Stimmen (0,2%). Alle drei SPD-Wahlkreiskandidaten siegen vor den Konkurrenten aus CDU und FDP. Während die NPD in Frankfurt am Main knapp die Fünf-Prozent-Hürde überspringt, scheitert sie bundesweit mit 4,3%.
- 20.11.1909, Gründung der Georg und Franziska-Speyer-Stiftung zu Frankfurt am Main (Gründungskapital: 20.000.- Mark). Zweck: Gewährung von Unterstützungen an mittlere und untere Beamte des Königlichen Polizeipräsidiums (Schutzmannschaft und Bürobeamte), sowie deren Witwen und Waisen, die unverschuldet in wirtschaftliche Bedrängnis geraten sind. Die kgl. Genehmigung erfolgt am 28. Februar 1910.
- 24.11.1986, Auf Kosten der Staatskasse wird ein 43jähriger Polizei-Oberrat vom Vorwurf der Körperverletzung im Amt freigesprochen. In dem über ein Jahr andauernden Prozess vor einer Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt ging es um Übergriffe von Polizeibeamten auf demonstrierende Startbahngegner in der Nacht zum 04. November 1980 in der Rohrbachstraße, für die der angeklagte Polizist die Verantwortung tragen sollte.
- 14.3.1989, Im ersten Prozess um die Bestechungsaffäre an der städtischen Mülldeponie Dreieich-Buchschlag verhängt das Landgericht Frankfurt gegen zwei Bedienstete der Stadtverwaltung Freiheitsstrafen von dreieinhalb und sechs Jahren. Beide haben mit ihren Manipulationen mehr als fünf Jahre lang einen Gesamtschaden von über drei Millionen DM angerichtet.
- 22.10.1992, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Stadtkämmerer Martin Grüber eröffnet eine Debatte zur Finanzlage der Kommune und verteidigt seine Haushaltspolitik. Die Schulden der Stadt Frankfurt am Main erreichen einen neuen Rekord. Mit einer vertraulichen Vorlage, die SPD und Grüne beschließen, klettert die städtische Schuldenlast einschließlich der Eigenbetriebe auf 7,35 Milliarden DM.
- 30.11.1994, Das Landgericht Frankfurt verurteilt den mehrfach vorbestraften Neonazi Christian Worch zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung. Der aus Hamburg stammende Notargehilfe hat die von Michael Kühnen gegründete „Aktionsfront Nationaler Sozialisten/Nationale Aktivisten“ (ANS/NA) trotz Verbots ab 1986 unter einem anderen Namen weitergeführt.
- 26.2.1998, Die Frankfurter Traditionsbrauerei Henninger Bräu AG wechselt den Besitzer. Der Weinheimer Immobilien-Kaufmann Werner Kindermann plant, das große Areal am Hainer Weg zu versilbern und eine moderne Brauerei auf der grünen Wiese zu bauen. Die Stadt Frankfurt am Main legt sich quer. 500 Mitarbeiter fürchten um ihren Arbeitsplatz.
- 11.9.2002, Gedenk-Gottesdienst zum 11. September mit Christen, Juden und Muslimen in der Paulskirche. Die „interreligiösen Wortbeiträge“ des ökumenischen Innehaltens kommen von Pröpstin Helga Trösken, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Salomon Korn, von Muhmmet Sen, Islamische Religionsgemeinschaft Hessen, und dem Leiter des christlich-musliminischen Dialogs in Tansania, Amani Mwenegoha.
- 24.11.1976, Einen Toren, einen Schwerverletzten und Sachschaden von über zwei Millionen DM fordert ein Zugunglück auf der Strecke Frankfurt am Main – Kassel. Zwischen dem Haltepunkt Eschersheim und dem Betriebsbahnhof Ginnheim fährt ein Güterzug auf einen vor einem Signal haltenden zweiten Güterzug auf.
- 26.7.1957, Gründung der Deutschen Bundesbank. Im Gesetz über die Deutsche Bundesbank heißt es: „Die Bank hat ihren Sitz am Sitz der Bundesregierung; solange dieser sich nicht in Berlin befindet, ist Sitz der Bank Frankfurt am Main.“
- 6.4.2000, Frankfurts Partnerstadt Tel Aviv tritt dem Städtenetzwerk Drogenpolitik bei, das 1990 von Frankfurt am Main, Hamburg, Amsterdam und Zürich gegründet worden ist. Eine Delegation aus Tel Aviv unterzeichnet im Römer die Beitrittsurkunde. Mit der israelischen Metropole Tel Aviv schließt sich die erste Stadt außerhalb Europas dem Bündnis an.
- 17.2.1993, Um 7,5 Prozent ist die Zahl der Straftaten in Frankfurt am Main im Jahre 1992 gestiegen – unterdurchschnittlich im Vergleich zum Bundesgebiet (plus zehn Prozent) und Hessen (plus 9,6 Prozent). Erschreckend an der Statistik sei dennoch, so Polizeipräsident Karlheinz Gemmer, mit welcher Brutalität vor allem jugendliche Täter gegen ihre Opfer vorgingen.
- 19.3.1997, 60. Geburtstag des Ungarn Istvan Sztani, der zur Eintracht-Meistermannschaft von 1959 gehörte und im damaligen Endspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach im Berliner Olympia-Stadion die Tore zum 1:0 und zum 4:2 schoss, somit ganz wesentlich zum Eintracht-Sieg mit 5:3-Toren nach Verlängerung beigetragen hatte.
- 22.10.1917, Aufgrund des Personalmangels und zum Zwecke der Ersparnis an Heiz- und Beleuchtungsmaterial schließen zahlreiche Banken und Bankfirmen (Deutsche Bank, Filiale Frankfurt, Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbank, Dresdner Bank usw.), ihre sämtlichen Kassen und Schalter von 13.00 Uhr ab.
- 13.6.2004, Die Stadt Frankfurt am Main und die „Jugendbegegnungsstätte Anne Frank“ richten anlässlich des 75. Geburtstages der von den Nationalsozialisten ermordeten Frankfurterin Anne Frank (1929-1945) in der Paulskirche eine Matinée aus. Beteiligt sind Schüler und Schülerinnen der Anne-Frank-Schule.
- 20.4.1936, Mit dem Inkrafttreten des neuen Sommer-Flugplans wird auch die durchgehende Strecke Amsterdam – Frankfurt am Main – Mailand – Rom eröffnet. Als erstes Flugzeug auf dieser neuen Route landet von Amsterdam eine deutsche Ju 52, die dann nach Mailand und Rom weiterfliegt.
- 27.7.1930, Tod des Architekten Prof. Dr. Friedrich Bluntschli (1842-1930), seit 1870 in Frankfurt am Main, Zusammenarbeit mit dem Architekten Carl Jonas Mylius (1839-1883). Erbaute u.a. das Hotel „Frankfurter Hof“ (1875/76), das Diakonissenhaus (1871) und das Clementinen-Mädchenspital (1875).
- 24.8.1929, Friedrich-Naumann-Gedenkfeier des Demokratischen Vereins Frankfurt am Main im Volksbildungsheim, anlässlich des 10. Todestages des christlich-sozialen Pfarrers und Sozialpolitikers Friedrich Naumann (1860-1919), 1890-1897 Vereinsgeistlicher des Frankfurter „Evangelischen Vereins für Innere Mission“.
- 16.12.1926, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Errichtung eines neuen Freibankgebäude im städtischen Schlachthof, Errichtung einer simultanen Akademie zur Ausbildung von Volksschullehrern und -lehrerinnen in Frankfurt am Main, Neuschaffung einer Hafen-Direktorenstelle der städtischen Hafenanstalten.
- 31.3.2000, Bekannt wird, dass die Deutsche Bahn AG das Großprojekt „Frankfurt 21“ nicht weiter verfolgt. Aus einem internen Papier der Bahn geht hervor, dass der Bau des Fernbahntunnels und die Umgestaltung des Hauptbahnhofs „auf längere Sicht finanziell nicht darstellbar“ seien.
- 1.10.1939, In sämtlichen Ortsgruppen der NSDAP des Kreises Groß-Frankfurt wird kinderreichen Müttern unter sechzig Jahren das Ehrenkreuz der NSDAP überreicht. Erstmals verliehen wurde das Mutterkreuz am „Muttertag“ 1939 (21.05.), allerdings nur für Mütter über sechzig Jahre.
- 21.7.1940, 75jähriges Jubiläum des „Statistischen Amtes“ der Stadt Frankfurt am Main. Am 21. Juli 1865 wurde der erste Leiter des hiesigen Statistischen Amtes, Dr. Gustav Burnitz (1829-1868), auf sein Amt verpflichtet. Erste Aufgabe: Auswertung der Volkszählungsergebnisse von 1864.
- 12.6.1959–14.6.1959, Delegiertentag des Deutschen Marinebundes e. V. Auf dem Programm stehen die Sitzungen des Bundesvorstandes und des Hauptausschusses im Hotel „Maingau“ (12.06.), der Abgeordnetentag des Deutschen Marinebundes im Palmengarten (13.06.), der Große Festabend der Marinekameradschaft, Frankfurt am Main, mit anschließendem Marineball im Palmengarten (13.06.) sowie die Gefallenen-Ehrung auf dem Hauptfriedhof (14.06.).
- 28.10.1892, Tod des Dirigenten und Komponisten Prof. Otto Felix Dessoff (1835-1892), seit 1880 Erster Kapellmeister an der neuen Oper in Frankfurt am Main. Dirigent der Eröffnungsveranstaltung im neuen Opernhaus am 20. Oktober 1880. Komponist von Kammermusikwerken, Klaviersonaten und Liedern.
- 6.4.1990, 150 Lehrerinnen und Lehrer der privaten Berlitz-Sprachschulen aus Frankfurt am Main, Offenbach/Main und weiteren Städten demonstrieren vor der Berlitz-Hauptverwaltung in der Kaiserstraße. Damit geht ein einwöchiger Streik bei 14 Schulen in acht bundesdeutschen Städten für einen Tarifvertrag zu Ende.
- 7.12.2001, Auch in Frankfurt am Main startet DB Rent, eine Tochter der Deutschen Bahn, ein „Neues Mobilitätsangebot“. Besitzer von Bahn- und Netzcard können nach Berlin jetzt auch in der Main-Metropole Pkws der Partnerfirma Book’n drive ausleihen.
- 5.5.1934, Auf der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Verbandes Mitteldeutscher Industrieller mit Sitz in Frankfurt am Main legt der bisherige langjährige Vorsitzende Dr. Waldemar Braun (1877-1954) sein Amt nieder. Sein Nachfolger wird der Präsident der Industrie- und Handelskammer für das Rhein-Mainische Wirtschaftsgebiet, Dr. Carl Lüer (1897-1969).
- 3.6.1932, Gewitterstörungen und Wolkenbrüche über Frankfurt am Main. Um die Mittagszeit geht über der nordwestlichen Außenstadt eine gewaltige Regenmenge nieder, so dass die Kanäle die Wassermassen nicht fassen können. Weitere wolkenbruchartige Regengüsse gibt es am Nachmittag im Westen der Stadt, im Niddatal und im südlichen Stadtteil Sachsenhausen.
- 19.1.1932, 25. Todestag des Frankfurter Malers Wilhelm Amandus Beer (1837-1907), malte meist russische Genrebilder, was ihm den Spitznamen „Russen-Beer“ eintrug. Seit 1897 Leiter der Meisterklasse an der Städelschule. Werke: u.a. „Der Friedensschluss zwischen Deutschland und Frankreich im Hotel zum Schwan zu Frankfurt am Main“ (1871).
- 1.12.1929, Akademische Feier anlässlich des 125jährigen Jubiläums des Philanthropins in der Aula der Lehranstalt. Auf dem Programm stehen des Weiteren: ein Festspiel in der Frankfurt-Loge und ein Bankett mit Tanz. Verbunden wird die Festlichkeit mit der Zweihundertjahrfeier für den Dichter Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) und den Philosophen Moses Mendelssohn (1729-1786).
- 20.12.1928, Gründung einer rhein-mainischen Landesgruppe der „Deutschen Liga für Völkerbund“ im Haus der Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft. Vorsitzender ist der Industrielle und Stifter Richard Merton (1881-1960), seit 1914 Mitglied des Kuratoriums der Universität Frankfurt, Vorstandsvorsitzender der Metallgesellschaft, Stadtverordneter der Deutschen Volkspartei (DVP).
- 15.7.1928, 50jähriges Jubiläum des vom Frauenbildungsverein (1876 gegr.) ins Leben gerufenen Kindergartens (Töngesgasse 40, später Hochstraße) – das städtische Kindergärtnerinnen-Seminar Frankfurt am Main. Junge Mädchen treten als Schülerinnen in Kurse ein und werden als Kinderpflegerinnen bzw. Kindergärtnerinnen bezeichnet, Die Einrichtung verfolgt von Anfang an den Zweck, Berufskräfte auszubilden.
- 21.12.1921, In der Generalversammlung der „Neuen Theater-Aktiengesellschaft“ unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Georg Voigt (1866-1927) wird beschlossen, den bisherigen Namen der Gesellschaft in „Städtische Bühnen Aktien-Gesellschaft“ umzuändern. Dadurch sollen die engeren Beziehungen zur Stadt Frankfurt am Main zum Ausdruck gebracht werden.
- 29.3.1920, Gründung der „Neuen Freireligiösen Gemeinde“ Frankfurt am Main zum Zwecke einer „freien weltlichen Religiosität, die, im Einklang mit den fortschreitenden Ergebnissen der Wissenschaften, dem Geistesleben der Einzelpersönlichkeit eine innere Harmonie gibt und als Entwicklungsziel der Gesamtheit ein allumfassendes Reich der Humanität erstrebt.“ (Satzung, § 1, beschlossen in der Gemeindeversammlung vom 24.04.1920)
- 20.8.1915, Tod des Mediziners Prof. Paul Ehrlich (1854-1915), 1899 Direktor des „Königlichen Institut für experimentelle Therapie“ im Stadtteil Sachsenhausen, seit 1914 ordentlicher Professorder Medizin an der Universität Frankfurt, Medizinnobelpreisträger (1908) für seine „Verdienste um die medizinische und biologische Forschung, namentlich um die Wertbestimmung der Serumpräparate“.
- 23.11.1913, 60. Geburtstag des Arztes, Forschungsreisenden, Anthropologen und Ethnologen Prof. Bernhard Hagen (1853-1919), Mitbegründer der Frankfurter Anthropologischen Gesellschaft, aus der das Städtische Völkerkundemuseum hervorgegangen ist, 1914 Honorarprofessor für Anthropologie an der Universität Frankfurt. Mehrere wissenschaftliche Gesellschaften veranstalten zu seinen Ehren am 24.11. im Hotel „Frankfurter Hof“ ein Festessen.
- 25.8.2000, Die bundesweite Fahrrad-Sternfahrt des Christlichen Vereins Junger Menschen führt auch durch Frankfurt am Main. Unter dem Titel „Tour der Hoffnung“ startet der CVJM am Vortag und versucht in sieben Tagen eine Million Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. 30.000 Fahrer steuern das Ziel München an.
- 20.7.2000, Während einer Feierstunde der Stadt Frankfurt am Main in der Paulskirche zum Gedenken an den Aufstand gegen Hitler am 20. Juli 1944 erinnert Bürgermeister Joachim Vandreike vor allem an die Frauen im Widerstand. Danach werden am Mahnmal für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft an der Paulskirche sowie an anderen Gedenkstätten Kränze niedergelegt.
- 28.3.2000–29.3.2000, Symposium „Auf dem Wege zur Topographie der NS-Zeit in Frankfurt am Main“ im Haus Gallus. Das Institut für Stadtgeschichte stellt eine Gedenktafel-Übersicht ins Internet. Darin sind rund 70 Gedenktafeln und Gedenk-Orte im Stadtgebiet verzeichnet, die seit 1945 geschaffen worden sind und an die Opfer der NS-Diktatur erinnern.
- 19.8.1938, Der Stadt Frankfurt am Main wird feierlich der „Goldene Spaten“ einer Berliner Zeitschrift überreicht, der mit einem Geldpreis von 3.000.- Reichsmark verbunden ist. Die Summe ist zur weiteren Ausgestaltung der Kleingarten-Anlagen bestimmt. In der Begründung der Reichsprüfungs-Kommission heißt es, dass die Mainstadt die schönsten Kleingärten in Deutschland aufweise.
- 6.8.1939, In Verona und Malcesine am Gardasee werden in Verbindung mit einer Goethefeier die Preisträger des Nationalen Italienischen Goethepreises verkündet. Für den ersten Preisträger hat Oberbürgermeister Friedrich Krebs einen „Ehrenpreis der Stadt Frankfurt“ gestiftet, der bei der Preisverleihung durch Stadtrat Dr. Rudolf Keller (1878-1960) überreicht wird.
- 2.10.1939, 100. Geburtstag des Malers Hans Thoma (1839-1924), 1873 erstmals in Frankfurt am Main, lebte seit 1877 insgesamt dreiundzwanzig Jahre in der Mainstadt. Sein Werk umfasst Wandfresken, Tapetenmalereien, Porträts, Landschaften. Ehrenmitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft; 1922 Gründung der Thoma-Gesellschaft.
- 15.7.1949, Auf Grund der kritischen Wasserversorgungslage wird auf Anordnung der Landesmilitärregierung Hessen in Wiesbaden und Frankfurt am Main der Notstand erklärt. Personen, die mit Trinkwasser verschwenderisch umgehen, können zu Geldstrafen bis zu 1000 DM und Gefängnisstrafen bis zu 90 Tagen verurteilt werden. Trinkwasser darf ausschließlich zum Zwecke der Aufrechterhaltung von Gesundheit und Hygiene dienen.
- 12.1.1956, Der Stiftungsausschuss der Stadtverordneten wie auch der Haupt- und Finanzausschuss stimmen der Umgestaltung des „Instituts für ausländisches und internationales Wirtschaftsrecht“ in eine selbständige rechtfähige Stiftung des privaten Rechts zu, in der der Bund, das Land, die Stadt Frankfurt am Main und die Johann Wolfgang Goethe-Universität vertreten sind. Sitz der Stiftung ist die Mainmetropole.
- 26.2.1970, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten spenden den Hochwasser-Helfern Beifall. Des Weiteren billigen sie den neuen Universitätsvertrag, eine neue städtische Polizeiverordnung über die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in den unterirdischen Anlagen der Stadt Frankfurt am Main sowie die Einführung einer jährlichen Erholungsbeihilfe für städtische Bedienstete.
- 17.3.1972, Der Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Bürgerhaus Nordweststadt bleibt bei seiner Ablehnung einer Fortsetzung der Römer-Koalition, die nach 26jährigem Bestehen, dem sicheren Ende entgegensieht. In einem Antrag fordert der Parteitag die SPD-Fraktion auf, die frei werdenden Stellen im hauptamtlichen Magistrat mit zwei SPD-Kandidaten zu besetzen.
- 21.12.1972, Vor der Dritten Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt kommt es im Streit zwischen dem stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Christian Raabe und der Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, Anita Breithaupt, zu einem Vergleich. Damit haben erstmals in der Geschichte der Frankfurter SPD zwei Sozialdemokraten ihre innerparteilichen Streitigkeiten vor Gericht ausgetragen.
- 3.8.1974, Der Magistrat verleiht dem Schauspieler und Regisseur am Schauspiel, Fred Benend, anlässlich seines 71. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Benend wirkte viele Jahre als künstlerischer Betriebsleiter der Städtischen Bühnen und wurde 1951 Leiter der Frankfurter Kultur- und Theatergemeinde, gegründet als Nachfolgerin des Bühnenvolksbundes.
- 12.4.1975, 100. Geburtstag des Juristen, Stadtverordneten, Polizeipräsidenten von Frankfurt am Main (1918/19), Reichstagsabgeordneten und Honorarprofessor für Arbeitsrecht und Rechtssoziologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität (1919-1933), Professor Hugo Sinzheimer (1875-1945), 1940 in das Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt, verstarb im Herbst 1945 an den Folgen der Haft.
- 22.12.1975, Unterzeichnung des „Galerienvertrages“ zwischen der Administration des Städelschen Kunstinstituts und der Stadt Frankfurt am Main. Der Vertrag regelt für die durch das Städel geleistete Betreuung der Städtischen Galerie eine stärkere finanzielle Beteiligung der Stadt, diese erhält allerdings auch mehr verbrieften Einfluss im Haus am Schaumainkai.
- 20.5.1891, 60. Geburtstag des Kinderarztes Dr. med. Heinrich Rehn (1831-1918), seit 1872 erster spezieller Kinderarzt in Frankfurt am Main, Gründer der „Rehn’schen Poliklinik für Kinderkrankheiten“, Schulstraße. Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Kinderheilkunde, zeitweiliger Vorsitzender des Freien Deutschen Hochstifts und Ehrenmitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft (SNG).
- 30.7.1892–1.8.1892, Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums des „Hermanns-Verein-Frankfurt-Sachsenhausen“ mit einer Gedächtnisfeier am Grabe des ersten Dirigenten und Mitbegründers des Vereins, Johann Ludwig Jost (alter Friedhof, Brückenstraße) sowie einem Festspiel, Festakt, Kommers und Festzug durch die Hauptstraßen des Stadtteils Sachsenhausen.
- 14.12.1892, Ein Personenzug der Hessischen Ludwigsbahn, der am Nachmittag von Mainz nach Frankfurt am Main fährt, kommt beim Einlaufen in die Hauptbahnhofshalle nicht rechtzeitig zum Halten. Die Lokomotive rammt den Prellbock und fährt samt dem Tender darüber hinaus. Der Sachschaden ist gering; ein Reisender erleidet leichte Verletzungen im Gesicht.
- 20.5.1976, Das vom Bundestag angenommene neue Bundesbaugesetz ist für Frankfurt am Main von besonderer Bedeutung: Die Stadt kann damit beispielsweise die mehr als 4000 Wohnungen retten, die es noch in der City gibt – auch wenn einmal die Notvorschriften, die gegenwärtig den Bestand der Wohnungen sichern (Zweckentfremdungsverbot), wieder wegfallen sollten.
- 8.12.1977, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Wahl zweier neuer hauptamtlicher Stadträte: der künftige Personaldezernent Wolfram Brück und der Bildungsdezernent Bernhard Mihm. Der Präsident der Handwerkskammer, Horst Abt, wird ehrenamtlicher Stadtrat. Angenommen wird ein Antrag der CDU-Fraktion, im Jahr 1978 100 Millionen DM für den Schulbau in Frankfurt am Main auszugeben.
- 12.12.1979, Die erste große Privatinitiative, die sich dem Kampf gegen die Drogensucht verschrieben hat, stellt sich als „Drogenhilfe 80“ im Frankfurter Hof erstmals der Öffentlichkeit vor./ Im Achtelfinale des UEFA-Pokals gelingt Eintracht Frankfurt trotz einer 0:1 Niederlage bei Feyenoord Rotterdam der Einzug ins Viertelfinale. Das Heimspiel haben die Hessen mit 4:1 gewonnen.
- 29.3.1980, Starke Böen, die mit einer Geschwindigkeit von 100 Kilometern in der Stunde durch Frankfurt am Main fegen, halten die Feuerwehr in Atem. Zahlreiche Bauzäune kippen um, ein Gerüst muss abgebaut werden, weil Einsturzgefahr besteht. Eine Frau wird durch einen niedergedrückten Bauzaun verletzt.
- 10.11.1987, Die Stadt Frankfurt am Main trägt Trauer. Während die Trauergemeinde im Dom, darunter Bundespräsident Richard von Weizsäcker, von den beiden an der Startbahn West erschossenen Polizisten Abschied nimmt, gedenken rund 20.000 Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet auf dem Römerberg still ihrer Kollegen und formieren sich anschließend zu einem Schweigemarsch.
- 9.2.1989, Der Frankfurter Korruptionsskandal zieht immer weitere Kreise. Personaldezernent Udo Müller gibt bekannt, dass jetzt Ermittlungsverfahren gegen 380 Personen anhängig sind. 239 davon sind städtische Bedienstete, 141 Beschäftigte oder Inhaber privater Firmen, die Aufträge von der Stadt Frankfurt am Main bekamen.
- 17.7.1989, Auf dem Kleingartengelände an der Frankfurt-Offenbacher Stadtgrenze entdeckt ein 41jähriger Frankfurter im Gebüsch die Leiche eines unbekannten Mannes mit schweren Kopfverletzungen. Wenige Stunden später stellt sich heraus, dass der Finder der Leiche derjenige ist, der das Opfer am 03. Juli im alkoholisierten Zustand mit einem Stein erschlagen hat.
- 24.8.1989, Erhard Polzer, Stadtverordneter der SPD, legt sein Mandat nieder. Polzer, der auch Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt ist, zieht die Konsequenzen aus der massiven Kritik an seinen privaten Immobiliengeschäften. In den letzten Wochen ist bekannt geworden, dass der Politiker u. a. Miteigentümer von Häusern und Grundbesitz in Frankfurt, Dillenburg, Dortelweil und Mainz ist.
- 24.8.1990, Nach dem Heimspielsieg von Eintracht Frankfurt gegen Fortuna Düsseldorf (5:1) im Waldstadion kommt es zu Schlägereien und Steinwürfen zwischen den beiden Fanlagern. Die Polizei nimmt mutmaßliche Randalierer in Niederrad und im Bahnhofsviertel fest. Gegen einen Mann aus Mainz wird wegen Landesfriedensbruch, Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt.
- 10.11.1997, Eike Markau, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt GmbH, scheidet zum Monatsende aus. Er zieht damit die Konsequenzen aus den Vorwürfen, er habe Mitarbeiterinnen sexuell belästigt. Seinen Angaben zufolge entbehren diese Vorwürfe jeglicher Grundlage. Lt. Vertrag hätte er der Messe bis Mitte 2000 vorgestanden.
- 26.11.1997, Für mehr als eine Milliarde DM soll auf dem frei werdenden Gelände des Güterbahnhofs ein Erlebnis-Park mit Musical-Theater, Großkino, Hotel- und Tagungshochhaus sowie „Shopping Mall“ entstehen. Das geben die Stadt Frankfurt, der Stuttgarter Musical-Betreiber Stella AG und die Bahntochter Eisenbahnimmobilien Management GmbH bekannt.
- 12.5.1999, Planungsdezernent Martin Wentz präsentiert den neuen, vom Denkmalamt erstellten Katalog der denkmalgeschützten Gräber für den Hauptfriedhof. Damit hat Frankfurt am Main als eine der ersten Städte Deutschlands eine Denkmal-Topographie für seinen zentralen städtischen Friedhof. Etwa 1.300 Grabsteine, vom Klassizismus bis zur Moderne, sind erfasst.
- 13.8.2001, Die Islamische Föderation (IF) Hessen räumt nach einem mehr als fünf Jahre dauernden Streit mit der Stadt Frankfurt, die Liegenschaft an der Rebstöcker Straße im Gallusviertel, Standort ihres Gemeindezentrums. Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes ist die als extremistisch eingestufte Organisation IF der „Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs“ angeschlossen.
- 10.5.2002, 1.200 Menschen demonstrieren auf dem Paulsplatz unter dem Motto „Israel – du bist nicht allein“ für das Selbstverteidigungsrecht Israels gegen jede Art von Terror. 31 Organisationen aus Frankfurt am Main und dem Rhein-Main-Gebiet unterzeichnen bei der Veranstaltung eine „Frankfurter Erklärung“, die dem israelischen Botschafter Mordechai Lewy übergeben wird.
- 18.9.2006, Die Stadt Frankfurt unterzeichnet einen Vertrag mit dem Land Hessen, nach dem von 2007 an auch in der Mainstadt freiwillige Polizeihelfer eingesetzt werden sollen. Zum 01.01.2007 will Ordnungsdezernent Boris Rhein 90 Ehrenamtliche auf die Straße schicken – ausgerüstet mit Handy und Pfefferspray. Der Personalrat der Polizei und die SPD im Römer kritisieren die Pläne.
- 4.1.2010, Von heute an ist das Gebäude Pappelallee 78-79 in Berlin am Prenzlauer Berg der neue Sitz des Suhrkamp Verlages. Am 01. Juli 1950 hatte Peter Suhrkamp – genehmigt von den damaligen Besatzungsbehörden – sein Verlagshaus in Frankfurt am Main gegründet: zunächst am Schaumainkai, später am Grüneburgweg, seit 1970 in der Lindenstraße im Westend.
- 6.11.2012, Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel entscheidet im Zusammenhang mit dem viergleisigen Ausbau der S-Bahn-Strecke zwischen Frankfurt am Main-West und Friedberg gegen eine Klägerin aus dem Stadtteil Berkersheim: Sie wird enteignet und muss einen Teil ihres Gartens – rund 70 Quadratmeter – an die Deutsche Bahn abgeben.
- 12.2.1936, Die II. Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt wendet erstmals – lange vor dem richtungsweisenden Reichsgerichtsurteil vom 09.12.1936 – das „Blutschutzgesetz“ an und verurteilt einen Angeklagten „wegen fortgesetzten Verbrechens der Rassenschande“ (Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre vom 15.09.1935) zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr.
- 18.11.1931, Konzert der Kammersängerin Beatrice Sutter-Kottlar (Sopranistin) (1883-1935), 1916 bis 1932 Mitglied des Ensembles der Frankfurter Oper, und des Kammersängers John Gläser (Tenor) (1888-1968), seit 1917 Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main, im Schumanntheater.
- 28.3.1931, Im Zusammenhang mit dem 40. Todestag des mainfränkischen Schriftstellers und Verlegers Friedrich Stoltze (1816-1891) veranstaltet der Bund für Volksbildung im Festsaal des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums einen Vortrag des Frankfurter Mundart-Vortragskünstlers Conrad Hub über Friedrich Stoltze und sein Wirken in Frankfurt am Main.
- 5.8.1927, 60. Geburtstag des Kaufmanns Hermann Wronker (1867-1942), seit 1887 in Frankfurt am Main, Gründer und Inhaber des Kaufhauses Wronker 1891-1933 (danach ‚Arisierung’), 1938 Emigration nach Frankreich, 1942 gemeinsam mit seiner Ehefrau Ida Deportation ins Vernichtungslager Auschwitz.
- 2.6.1923–5.6.1923, Viertägiges Frankfurter Reit- und Springturnier im Hippodrom, veranstaltet vom Sportkartell Frankfurt a. M. und vom Frankfurter Reit- und Fahrklub. Eine Neuerung bildet der so genannte „Siegerpreis“, der am letzten Tag alle Sieger aus den Material- und Eignungsprüfungen noch einmal in einer Konkurrenz gegeneinander in Wettbewerb treten lässt.
- 1.4.1920, In der Medizinischen Klinik des Städtischen Krankenhauses Sachsenhausen tritt eine Neueinteilung in Kraft. Ein Drittel der Klinikbetten wird dem Direktor der Medizinischen Universitäts-Poliklinik, Prof. Julius Strasburger (1871-1934), seit 1914 o. Prof. der Inneren Medizin an der Universität Frankfurt, unterstellt.
- 26.12.1916, Tod des Dirigenten, Pianisten, Musikpädagogen, Komponisten und Musikschriftstellers Prof. Bernhard Scholz (1835-1916), von 1883 bis 1908 Direktor des Dr. Hoch’schen Konservatoriums, 1884 bis 1905 Dirigent des Rühl’schen Gesangvereins, 1897 Mitbegründer des ersten deutschen Volkschores in Frankfurt am Main,
- 17.7.1912, Tod des Bildhauers Franz Krüger (1849-1912), seit 1879 in Frankfurt am Main: Architektur-, Denkmal- und Porträtplastiker, u.a. Porträtreliefs von Johann Wolfgang v. Goethe und Johann Amos Comenius im Goethgymnasium (1896), Figurengruppen am Opernhaus (1881/82 u. 1902/03) und Figur der „Francofurtia“ am Römer (1897/98).
- 19.9.1903–21.9.1903, Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Katholischen Kaufmännischen Vereins e. V., Frankfurt am Main: Requiem für die verstorbenen Mitglieder des Vereins in der Liebfrauenkirche (19.09.), Begrüßungsfeier im Saal der „Alemannia“ (19.09.), Feierliches Hochamt mit Festpredigt im Dom (20.09.), Frühschoppen und Festessen in der „Alemannia“ (20.09.), abendliche Festversammlung im Saalbau (20.09.) und Ausflug nach der Saalburg (21.09.).
- 15.3.1939, Großkundgebung des Gaues Hessen-Nassau der NSDAP auf dem Römerberg zum Einmarsch der Wehrmacht in Böhmen und Mähren. Der stellvertretende Gauleiter von Hessen-Nassau, Reichstagsabgeordneter Karl Linder (1900-1979), Träger der Ehrenplakette der „Stadt des deutschen Handwerks“ Frankfurt am Main (1937), hält die Ansprache.
- 1.1.1940, Einen so strengen Winter wie in diesem Jahr hat Frankfurt am Main schon lange nicht mehr zu spüren bekommen. Der Main ist vom Eis bedeckt. Nicht allein die große Kälte, sondern auch die riesigen Schneemassen beherrschen seit Wochen das winterliche Bild der Mainstadt.
- 23.6.1941, Die italienischen Ruderer, die sich am Großwettkampf auf der Gerbermühl-Strecke anlässlich der 50. Frankfurter Jubiläumsregatta am 29.06. d. J. beteiligen, treffen am Abend im Hauptbahnhof ein und werden dort offiziell empfangen. Die italienische, kroatische und schweizerische Rudermannschaften werden am 28.06. d. J. von der Stadt Frankfurt im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell willkommen geheißen.
- 25.9.1941, Vortrag des Ministerialdirigenten Hans Fritzsche vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda im Saalbau im Rahmen der von der Volksbildungsstätte Groß-Frankfurt veranstalteten Vortragsreihe „Geschichte und Politik“. NS-Kreisleiter Otto Schwebel (1903-1976), Mitglied des Reichstags, eröffnet in diesem Rahmen das Volksbildungswerk 1941-1942.
- 6.4.1944, Arbeitstagung der Orts- und Betriebsobmänner im Sitzungssaal der Gauverwaltung der Deutschen Arbeitsfront (DAF), Bürgerstraße, an der sämtliche Ortsobmänner und Betriebobmänner der Betriebe des Kreises Groß-Frankfurt mit über 200 Mitarbeitern teilnehmen. Zugleich findet die offizielle Amtseinführung des neuen Kreisobmannes der Deutschen Arbeitsfront, Karl Dilling, statt.
- 21.11.1945–25.11.1945, Anlässlich des 50. Geburtstages von Professor Paul Hindemith veranstaltet die Stadt Frankfurt am Main in Verbindung mit der Museums-Gesellschaft Paul Hindemith-Tage mit zwei Kammermusikabenden (21. u. 23.11.) im Saale des Senckenbergmuseums, ein Sinfonie-Konzert (25.11.) im Börsensaal sowie eine Gedenkstunde des „Bundes für Volksbildung“ im Evangelischen Vereinshaus.
- 7.7.1948, Die Berliner Oberbürgermeisterin Louise Schroeder besucht die Stadt Frankfurt am Main und wird hierzu vom Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb auf dem Rhein-Main-Flughafen empfangen. Frau Schroeder reist am 08.07. nach Rüdesheim weiter, um dort an der Ministerpräsidentenkonferenz und anschließend an der Städtetagung in Koblenz teilzunehmen.
- 17.5.1971, Die Stadt Frankfurt am Main gibt ein Informationsblatt über die Gefahren des Drogenkonsums heraus. Nach Schätzungen haben 65 Prozent der Frankfurter Schüler zwischen sechzehn und neunzehn Jahren bereits Drogenerfahrungen gesammelt. Von den Zwölfjährigen haben schon zehn Prozent Drogen konsumiert.
- 13.12.1971, Der Magistrat hält am Plan des verstorbenen Oberbürgermeisters Walter Möller (1920-1971) fest: Über die „Regionalstadt Frankfurt“ wird ein wissenschaftliches Gutachten gefertigt. Es soll Ende 1972 vorliegen. Des Weiteren wird beschlossen, für den Ankauf des Gemäldes „Synagoge“ von Max Beckmann 250.000.- DM bereitzustellen.
- 24.9.1973, Der Magistrat beauftragt Oberbürgermeister Rudi Arndt, in offizielle Verhandlungen mit der Gemeinde Zeppelinheim über den Abschluss eines Grenzänderungsvertrages einzutreten. Ziel der Besprechungen soll der Anschluss der 1.800 Einwohner zählenden, aktuell dem Kreis Offenbach/Main angehörenden Gemeinde an Frankfurt am Main sein.
- 31.5.1889, 70. Geburtstag des Frankfurter Buchhalters und Lokalhistorikers Johannes Robert Schrotzenberger (1819-1900), bis 1888 Buchhalter der Dr. Senckenbergischen Stiftung, Herausgeber des Nachschlagwerks „Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Frankfurt am Main“, Gelegenheitsdichtungen in mainfränkischer Mundart, Verfasser einer handschriftlichen Chronik der Dr. Senckenbergischen Stiftung.
- 27.9.1891, Tod des kgl. Württembergischen Hofrats Dr. med. et phil. Sigismund Theodor Stein (1840-1891), seit 1864 praktischer Arzt in Frankfurt am Main und Fachschriftsteller, Mitbegründer der „Elektrotechnischen Rundschau“, langjähriger erster Vorsitzender der hiesigen Elektrotechnischen Gesellschaft sowie Ehrenmitglied verschiedener wissenschaftlicher Vereinigungen.
- 7.2.1980, Tod des ehemaligen Frankfurter Bürgermeisters Dr. Wilhelm Fay (1911-1980), seit 1948 ehrenamtlicher, seit 1956 hauptamtlicher Stadtrat, von 1966 bis 1972 Bürgermeister in Frankfurt am Main, von 1953 bis 1970 Mitglied des Hessischen Landtags und von 1952 bis 1967 Landesvorsitzender, dann Ehrenvorsitzender der CDU in Hessen.
- 26.7.1984, Die Alte Oper Frankfurt zahlt dem ursprünglich für Rainer Werner Fassbinders Stück „Der Müll, die Stadt und der Tod“ engagierten Ensemble die Honorare nur unter der Bedingung aus, dass sich die Schauspieler per Unterschrift verpflichten, in dem Stück bis zum 31.03.1985 (später verkürzt auf dem 31.12.1984) nicht mehr mitzuwirken.
- 28.8.1988, Der Philosoph Prof. Hans Georg Gadamer eröffnet in der Alten Oper die „Mensch und Natur“ überschriebene Vortragsreihe, die auf Einladung der Katholischen Akademie Rabanus Maurus und der Alten Oper während der Frankfurt Feste ’88 bis zum 16.10. d. J. jeweils Sonntags herausragende Philosophen zu Wort kommen lässt.
- 3.2.1995, Die Stadt Frankfurt kauft mehr als 1.100 US-Wohnungen. Zu Hunderten stürmen tags darauf Wohnungssuchende das städtische Wohnungsamt, um eine der freien Unterkünfte zu ergattern. Binnen einer Woche melden sich weit über 2.000 Menschen beim Wohnungsamt, um in die amerikanischen Wohnungen zu ziehen.
- 22.8.1997, Die Apfelwein-Kelterei Höhl darf nach einer Entscheidung des Landgerichts Frankfurt weiterhin nicht den Werbespruch „Höhl Dir Deinen Ebbler“ verwenden und unterliegt damit dem Konkurrenten Possmann. Der hat Anfang der 90er Jahren die Wortmarken „Äppler“ und „Frankfurter Äppler“ patentieren lassen.
- 9.7.2004, Enthüllung einer Gedenktafel auf dem Golub-Lebedenko-Platz an der Ecke Lahnstraße/Kriegkstraße im Gallusviertel zur Erinnerung an die beiden ukrainischen Zwangsarbeiter Adam Golub und Georgi Lebedenko, die im Frühjahr 1945 bei einem Fluchtversuch in Frankfurt am Main auf offener Straße erschossen worden sind.
- 1.6.2007, Frankfurts Verkehrsdezernent Lutz Sikorski (Grüne) verkündet eine neue Verkehrsführung am Hausberg der Stadt, dem Lohrberg: Zur Vermeidung von Verkehrschaos weist die Stadt Frankfurt am Main die nördliche Seite des Berger Weges als Parkzone aus. An der südlichen Seite ist das Parken künftig strikt verboten.
- 10.6.1929–11.6.1929, Tagung der Friseure im Zoo. Zugleich 50jähriges Jubiläum der Friseur- und Perückenmacherinnung 1879 Frankfurt, 18. Landesverbandstag der Friseure für Hessen und Hessen-Nassau und 37. Tagung der Süddeutschen Arbeitsgemeinschaft der Landesverbände der Friseure. Mit der Feier verbunden ist eine fachgewerbliche Ausstellung.
- 18.7.2012, Die Neckermann GmbH und die Tochtergesellschaft Neckermann Logistik GmbH stellen beim Amtsgericht Frankfurt am Main einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Ende September d. J. wird bekannt, dass Neckermann ab Oktober d. J. abgewickelt wird.
- 24.7.1924, Tod des Architekten und Kommunalpolitikers, Königlicher Baurat Franz von Hoven (1842-1924), seit 1866 freier Architekt in Frankfurt am Main, bedeutendste Bauten in der Mainstadt: Elektrizitätswerk I, Rathaus-Neubau, Senckenbergische Bibliothek und Senckenbergmuseum, Neubau des Bürgerhospitals und Neubau der Alten Brücke.
- 6.7.1992, Das Schienennetz im Rhein-Main-Gebiet soll für den öffentlichen Nahverkehr enger miteinander verknüpft werden. Die Gesellschaft zur Vorbereitung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) nennt als Ziel, spätestens bis Ende des Jahrzehnts einen inneren und äußeren Eisenbahnring um Frankfurt am Main zu legen.
- 31.7.2002, Eine Überraschung für die Mieter der Frankfurt Holding. Um zum sozialen Frieden in den Wohnsiedungen beizutragen, zahlt die Wohnungsbaugesellschaft mehr als eine halbe Million € an 1.500 Mieter zurück. Diese hatten sich über eine zu schnelle Mietanhebung nach einer Modernisierung beklagt.
- 15.11.1915, Zusammenschluss des Frankfurter Handwerks: Auf Einladung des Handwerksamtes an die 31 Frankfurter freien Handwerkervereinigungen und Genossenschaften wird die Gründung eines „Bundes der freien Handwerkervereinigungen und Genossenschaften in Frankfurt“ einstimmig beschlossen.
- 25.10.1932, Ein Schwurgericht in Frankfurt am Main verurteilt den Hauptangeklagten wegen zwei Sprengstoffanschlägen im Juli 1931 auf den „Roxy-Palast“, Große Friedberger Straße, zu 3½ Jahren Zuchthaus. Zu dieser Zeit wurde in dem Lichtspieltheater der bekannte Film „Im Westen nichts Neues“ nach dem gleichnamigen Antikriegsroman von Erich Maria Remarque gespielt.
- 21.8.1932–28.8.1932, Goethe-Gedächtniswoche der Stadt Frankfurt und des Freien Deutschen Hochstifts: Aufführungen in der Oper, im Schauspielhaus sowie Freilichtspiele, Festkonzerte, ein Volksfest samt Feuerwerk. Den Auftakt der Frankfurter Goethefeier bildet die offizielle Gründung der Wilhelm-Meister-Schule in der sog. de Neufville’schen Villa in Hausen, eine Privatschule öffentlichen Charakters.
- 18.6.1932, Das Luftschiff „Graf Zeppelin“ stattet Frankfurt am Main am Abend einen überraschenden Besuch ab. Es überfliegt zunächst den Lufthafen, um dann nach einer Schleife über der Stadt in Richtung Hanau zu verschwinden. Die Passagiere des Luftschiffes winken aus den Fenstern. Lebhaft werden sie von vielen Frankfurtern begrüßt, die im Nu die Straßen bevölkern.
- 13.7.1924, 75. Geburtstag des Malers Prof. Ferdinand Brütt (1849-1936), Impressionist, langjähriges Mitglied der Kronberger Malerkolonie. Sein Hauptwerk in Frankfurt am Main ist die Ausmalung des Bürgersaals im Rathaus mit acht Fresken (1906-1913 entstanden, im Zweiten Weltkrieg zerstört). 1901 Ausstellung seiner Werke im Frankfurter Kunstverein.
- 17.10.1915, 90. Geburtstag des Juristen und Schriftstellers Geheimer Regierungsrat Dr. Wilhelm Gwinner (1825-1917), Richter und Stadtgerichtsrat in Frankfurt am Main, ehrenamtliches Engagement für die evangelisch-lutherische Kirche (u.a. Präsident des Konsistoriums), befreundet mit dem Philosophen Arthur Schopenhauer (1788-1860) und dem Arzt und „Struwwelpeter“-Autor Heinrich Hoffmann (1809-1894).
- 24.8.2000, Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, und die Oberbürgermeisterin Petra Roth vereinbaren im Römer, dass die Stadt Frankfurt dem Verein „Gesicht zeigen“, der sich bundesweit gegen Rechtsextremismus engagiert, beitritt. In der Mainmetropole soll es bald zu einer bedeutenden Aktion des Vereins mit prominenten Künstlern kommen.
- 10.5.1942, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und dem Solisten Karl Frotzler (Wien, Klavier) im Saalbau.
- 20.9.1945, Dritte (geheime) Sitzung des „Bürgerrats“. Tagesordnung: Trümmerbeseitigung in Frankfurt am Main, Fortsetzung der Beratung vom 13.09. d. J. Es müsse, so Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum, eine Organisation in der Form einer gemischtwirtschaftlichen Gesellschaft geschaffen werden, in der die öffentlichen Interessen mit den Erfahrungen und der Leistungsfähigkeit privater Unternehmen gemeinsam an der Beseitigung und Verwertung der Trümmer arbeiten.
- 11.8.1963, Am Ende der 12. Spielzeit letzte Vorstellung des Theaters am Roßmarkt. Die Frankfurter Privatbühne muss aufgrund des gekündigten Mietvertrages ihr Domizil verlassen und wird am 20.12. d. J. mit finanzieller Hilfe der Stadt Frankfurt am Main und des Landes Hessen unter dem Namen „Die Komödie“ in der Neuen Mainzer Straße, gegenüber dem Verwaltungsgebäude der Städtischen Bühnen, neu eröffnet.
- 13.1.1964, Eine Anregung der Oberbürgermeisterin Lucie Hein aus Frankfurt an der Oder, Austauschbesuchen von Delegationen beider Städte zuzustimmen, wird von den Fraktionsvorsitzenden der Parteien einmütig abgelehnt, solange bis die Berliner Mauer „und andere Fesseln, die sich mit einem demokratischen Staatswesen nicht vertragen“ gefallen seien, so der Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Kraft.
- 27.10.1974, Landtagswahlen in Hessen. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von 441.138 Wahlberechtigten geben 349.913 ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen auf die SPD 143.125 (40,9%), CDU 162.876 (46,5%), FDP 32.998 (9,4%), NPD 4.613 (1,3%), DKP 3.702 (1,1%), Kommunistischer Bund Westdeutschland (KBW) 1.293 (0,4%) und KPD 1.225 Stimmen (0,3%). Sieben der acht Frankfurter Wahlkreise werden künftig von CDU-Abgeordneten in Wiesbaden vertreten. Oberbürgermeister Rudi Arndt spricht von der größten Niederlage der SPD seit 1948.
- 28.8.1895, Feierliche Einweihung der neuen vom Architekten und „Gotiker“ Maximilian Emanuel Franz Meckel (1847-1910) – bereits von 1871 bis 1873 am Wiederaufbau des Frankfurter Doms beteiligt – erbauten katholischen Kirche im Stadtteil Oberrad durch den in Frankfurt am Main geborenen Bischof Karl Klein (1819-1898) aus Limburg.
- 6.1.1976, Eröffnung des Prozesses vor der Vierten Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt gegen den jugoslawischen Emigranten Ljubomir Dragoja, Mitglied einer exilkroatischen Untergrundorganisation, dem beim Bombenbasteln am 28.01.1975 der rechte Unterarm abgerissen worden ist. Er wird am 07.01. d. J. zu zweieinhalb Jahren Freiheitsstrafe wegen Vorbereitung und Verabredung eines Sprengstoffanschlages verurteilt.
- 7.1.1976, Prozessbeginn zum größten Rauschgiftprozess, der nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland verhandelt wird, vor dem Schwurgericht. Es geht um Heroin im Gesamtwert von drei Millionen DM, angekauft, geschmuggelt und wieder verkauft von neun Männern und Frauen, die sich Anfang 1974 in Frankfurt am Main zu einer kriminellen Vereinigung zusammengefunden haben sollen.
- 17.1.1984, Wegen nur geringer Schuld wird der Prozess um die Besetzung des Frankfurter Schauspielhauses vor dem Amtsgericht eingestellt. Zu dem Strafverfahren ist es auf Antrag der Stadt Frankfurt am Main gekommen, nachdem zahlreiche Schüler, Lehrlinge und Studenten Ende März 1981 eine Theateraufführung unterbrochen und gegen die Haftbedingungen von „politischen Gefangenen“ protestiert haben.
- 16.9.1993, Ohne Hauptverhandlung wird das Strafverfahren wegen des Vorwurfs der Untreue bei Grundstücksgeschäften gegen den ehemaligen Stadtkämmerer Ernst Gerhardt (CDU) sowie einen früheren Leiter des städtischen Liegenschaftsamtes vom Landgericht Frankfurt vorläufig eingestellt. Beide Beschuldigte werden jedoch verpflichtet, je 17.500.- DM an die Staatskasse und an verschiedene gemeinnützige Organisationen zu zahlen.
- 26.2.1998, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Um die Geschäftsbeziehungen der Stadtverordneten Claudia Weigt (Grüne) zur Kommune entbrennt ein scharfer Streit. Die CDU wirft den Grünen „grüner Filz“ vor. Totenehrung für den verstorbenen Goethepreisträger der Stadt Frankfurt am Main, Ernst Jünger. CDU und SPD einigen sich, die Sozialberichterstattung auch weiterhin durch Mitarbeiter des Sozial- und Jugenddezernats fortzuschreiben.
- 15.4.2002, Gedenkabend im Literaturhaus Frankfurt für Feldwebel Anton Schmidt anlässlich von dessen 60. Todestag mit den Historikern Arno Lustiger und Wolfram Wette. Der „Retter in Uniform“ führte während des Zweiten Weltkriegs innerhalb der Wehrmacht ein Doppelleben, unterstützte jüdische Widerstandsgruppen und wurde am 13.04.1942 nach Entdeckung seines „Verrats“ hingerichtet.
- 7.8.2003, Der „Jahrhundert-Sommer“ hat Frankfurt am Main fest im Griff. Die Temperaturen nähern sich 40 Grad, die Menschen stöhnen, und manche Frankfurter flüchten in der eigenen Stadt in ein Hotel, weil dort die Zimmer klimatisiert sind. An der Isenburger Schneise brennt ein Stück Nadelwald. Dies bleibt der einzige Waldbrand in der Mainstadt.
- 28.1.2004, Unterstützung für Aventis bekunden zahlreiche Politiker im Rahmen des von einer feindlichen Übernahme bedrohten Pharmakonzerns. Bundeskanzler Gerhard Schröder will sich an Staatspräsident Jacques Chirac wenden, Oberbürgermeisterin Petra Roth erinnert daran, dass die Stadt Frankfurt ein „hervorragender Standort für die Pharma-Forschung wie auch der Biotechnologie“ sei.
- 9.8.2004, Aventis-Übernahme perfekt: Die Anfang des Jahres begonnene Übernahmeschlacht hat der französische Konkurrent Sanofi nun endgültig für sich entschieden und hält nach Ablauf des Übernahmeangebots 95,5 Prozent des Aktienkapitals. Das Unternehmen wird damit zum drittgrößten Pharmakonzern weltweit – nebenbei auch zum neuen Arbeitgeber für die 9.000 Mitarbeiter in Bad Soden und Frankfurt-Höchst.
- 25.6.1932, Die Universität Frankfurt erhält unter dem Rektorat von Prof. Erwin Madelung (1881-1972) anlässlich des 100. Todestages von Johann Wolfgang von Goethe offiziell den Namen „Johann Wolfgang Goethe-Universität“.
- 25.5.2003, Rund 5.000 Eintracht-Fans feiern auf der Konstablerwache den 6:3-Sieg von Eintracht Frankfurt im Waldstadion gegen SSV Reutlingen und damit deren Wiederaufstieg in die Erste Fußball-Bundesliga. In einem dramatischen Finale erzielt die Eintracht drei Tore in den letzten neun Spielminuten und erreicht so, zur Überraschung vieler, die Erstklassigkeit.
- 14.12.1916, Gründung (durch Schenkungsurkunde) der Neufville’schen Universitäts-Stiftung (Neufville-Stiftung), unselbständige Stiftung der Universität Frankfurt für eine bessere Ausstattung der Seminare und Institute unter Berücksichtigung aller Fakultäten der Universität (Stiftungskapital: 100.000.- Mark).
- 3.5.1944, Tod des Pädagogen, Oberschulrat August Henze (1867-1944), seit 1907 Rektor der Wiesenhüttenschule in Frankfurt am Main, seit 1912 Stadtschulinspektor, seit 1920 Stadtschulrat, von 1929 bis 1932 Magistrats-Oberschulrat. Mitbegründer des „Vereins für Hilfsschulen“.
- 10.4.1936, 70. Geburtstag des Polarforscher Theodor Lerner (1866-1931), seit 1911 Wohnsitz in Frankfurt am Main, überquerte 1907/08 erstmals das Inlandeis-Plateau von Nord-Spitzbergen. Eine Inselgruppe und eine Bucht in Spitzbergen sind nach Lerner benannt.
- 20.1.1931, 100. Todestag des Juristen und Politikers Justinian Freiherr von Adlerflycht (1761-1831), 1816 bis 1819 Mitglied im Frankfurter Senat, 1817 bis 1824 und 1828/29 Stadtgerichtsvizedirektor. 1819 bis 1831 Schöffe. 1821 bis 1829 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung in Frankfurt am Main.
- 7.3.1910, Wilhelm Jordan-Abend des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins im Festsaal des Lessing-Gymnasiums. Der Schriftsteller und Übersetzer Wilhelm Jordan (1819-1904 Frankfurt am Main) war 1848/49 liberaler Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung sowie Mitglied des „Freien Deutschen Hochstift“.
- 9.9.1937, Tod des in Frankfurt am Main geborenen Philosophen Prof. Dr. Moritz Geiger (1880-1937), seit 1915 außerordentlicher Professor Universität München, seit 1923 ordentlicher Professor für Philosophie in Göttingen, 1933 entlassen, 1934 Emigration in die USA, dort Philosophieprofessor.
- 9.2.1957, Der vom Direktor der ADOX-Fotowerke Dr. C. Schleussner GmbH, Georg Sehr, gestiftete „Georg-Sehr-Preis“ wird in Frankfurt am Main zum ersten Mal verliehen. Der Preis dient „zur Förderung der Jugend-Fotografie im VDAV“ (Verband Deutscher Amateur-Fotografen-Vereine).
- 14.12.1962, Der Landesverband der jüdischen Gemeinde Hessen lädt Schülerinnen und Schüler des dritten Schuljahres der Grundschule in Nieder-Florstadt, Landkreis Friedberg, nach Frankfurt am Main ein. Die Einladung ist Dank dafür, dass die Schulkinder den jüdischen Friedhof in Nieder-Florstadt pflegen.
- 12.6.1898, Tod des Rabbiners Dr. Seligmann Fromm (1822-1898), Großvater des Psychoanalytikers Erich Fromm (1900-1980), Hauslehrer und Hausrabbiner des Barons Wilhelm („Willy“) Carl von Rothschild (1828-1901) – letzter männliche Vertreter der Familie Rothschild in Frankfurt am Main.
- 11.6.1909, Gründung des „Frankfurter Karnevalsbund“ der hiesigen Karnevalgesellschaften zur allgemeinen Förderung des Karnevals in Frankfurt am Main. Dem Bund sind fünf Karnevalvereine beigetreten: Frankfurter Käwwern-Gesellschaft, Alte Sachsenhäuser Karnevalgesellschaft, Karnevalverein Ostend, Alte Karnevalgesellschaft Westend und CV Pierrette.
- 6.12.1991, Feierliche Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages zwischen der polnischen Stadt Krakau, vertreten durch den Stadtpräsidenten Krystof Bachminski, und Frankfurt am Main, vertreten durch Oberbürgermeister Andreas von Schoeler, im Kaisersaal des Römer. Es ist die erste Partnerschaft Frankfurts mit einer polnischen Kommune.
- 18.5.1992, Die beiden Oberbürgermeister von Frankfurt am Main und Offenbach/Main, Andreas von Schoeler und Wolfgang Reuter, testen die neue Buslinie 121/122 zwischen den beiden Mainstädten. Mit Beginn des Sommerfahrplans am 31.05. d. J. verkehrt sie von Offenbach-Zentrum über den Kaiserleikreisel hinaus bis Bornheim-Mitte und Prüfling.
- 11.11.1999, Das Fritz-Bauer-Institut stellt gemeinsam mit dem Jüdischen Museum und dem Institut für Stadtgeschichte den Sammelband „Nach der Kristallnacht. Jüdisches Leben und antijüdische Politik in Frankfurt am Main 1938-1945“ vor. Hervorgegangen ist er aus einer Tagung des Fritz-Bauer-Instituts 1996.
- 1.4.2001, Die politische Region Rhein-Main hat seit heute ein neues Gesicht: 75 Kommunen von Ginsheim-Gustavsburg bis Hanau und von Münzenberg bis Groß-Gerau arbeiten künftig in den vom hessischen Ballungsraumgesetz vorgesehenen Gremien, dem Planungsverband Frankfurt/Rhein-Main und dem Rat der Region, zusammen.
- 7.7.2005, Die soeben in die erste Bundesliga aufgestiegenen Profis von Eintracht Frankfurt können künftig im speziell gestalteten Aero Flight-Airbus zu entfernten Auswärtsspielen anreisen. Ein Airbus von Aero Flight trägt seit heute Namen und Adler des Fußball-Bundesligisten.
- 12.6.2010, Feierliche Benennung der Parkanlage am Mainufer südlich der Schöffenstraße nach dem letzten Bürgermeister des Stadtteils Griesheim, Karl Benno Schubert (1877-1957). Schubert amtierte von 1922 bis 1928, vor der Eingemeindung als Stadtteil am 01. April 1928 nach Frankfurt am Main.
- 26.11.1933, Enthüllung einer Gedenktafel für die im Weltkrieg gefallenen Beamten und Angestellten der ehemaligen hiesigen Niederlassung der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft im Gebäude der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft, Filiale Frankfurt, Roßmarkt.
- 13.10.1944, Tod des Präsidenten der Reichspostdirektion Frankfurt am Main (seit 1938), Paul Lohmeyer (1875-1944). Zum Nachfolger wird Dr. Paul Wildberger (geb. 1903) bestimmt, seit 1942 mit der Verwaltung der Reichspostdirektion Erfurt beauftragt.
- 29.4.1957, Tod Dr. Ewald Allschoffs, Vorsitzender des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, zeitweiliges Mitglied des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Direktionsmitglied des Zentralrats der Juden in Deutschland und des Vorstandes der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.
- 27.9.2005, Eröffnungsveranstaltung des Internationalen Olympia Forums Frankfurt in der Paulskirche mit Oberbürgermeisterin Petra Roth, dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (Mitte), Jacques Rogge, und dem Präsidenten des Nationalen Olympischen Komitees, Dr. Klaus Steinbach.
- 14.9.1926, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Errichtung von Wohngebäuden seitens der Gemeinnützigen Siedlungs-Genossenschaft „Heimatfriede“ Frankfurt am Main-Rödelheim, Bereitstellung von Mitteln für bedürftige Kinder zum Besuch des Schullandheims Wegscheide, Bewilligung von Mitteln für die Errichtung einer Mauer an der Südseite des Niederräder Friedhofs.
- 21.7.1923, An Frankfurts Litfasssäulen ist ein Aufruf zu lesen, mit dem die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), das Gewerkschaftskartell Frankfurt und der Allgemeine freie Angestelltenbund (AfA-Bund) ihre Mitglieder für Montag, den 23.07. d. J. um 16.00 Uhr, zum Verlassen der Betriebe und zur Teilnahme an einer Großkundgebung auf dem Römerberg gegen „Kapitalismus, Wucher und Faschismus“ aufrufen.
- 3.2.1919–16.4.1919, Wie an den anderen preußischen Universitäten, wird auch an der Universität Frankfurt unmittelbar nach dem am 1. Februar endenden Wintersemester ein Zwischensemester für Kriegsteilnehmer eingeschoben. Für das Zwischensemester werden nur Kriegsteilnehmer neu immatrikuliert - dem Kriegsdienst gleichgestellt ist die Tätigkeit im „vaterländischen Hilfsdienst“. Die öffentlichen Immatrikulationen finden am 01., 08. und 15.02. d. J. im Hörsaal H des Kollegiengebäudes statt.
- 5.5.1918, Tod des Rechtsanwalts, Notars und Kommunalpolitikers Geheimer Justizrat Dr. Gustav Humser (1836-1918), seit 1862 Rechtsanwalt in Frankfurt am Main, von 1873 bis 1908 nationalliberaler Stadtverordneter – von 1877 bis 1880 stellvertretender, von 1880 bis 1904 Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung. Mitglied des Kommunallandtages in Wiesbaden und des Provinziallandtages in Kassel.
- 29.4.1914, Gründung der Jakob H. Schiff-Stiftung (durch Stiftungsurkunde und Satzung, staatlich genehmigt am 20.07.1914). Zweck dieser selbständigen Stiftung des privaten Rechts: Dotierung eines ordentlichen Lehrstuhls für Semitische Philologie mit Berücksichtigung der targumenischen und talmudischen Literatur an der in Frankfurt am Main zu begründenden Universität.
- 15.5.1943, Der Kaiserlich-Japanische Botschafter, General Hirosho Oshima, besucht auf Einladung des Gauleiters Jakob Sprenger, zugleich Schirmherr der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, „Zweiggesellschaft Südwestdeutschland“, Frankfurt am Main und wird im Rahmen einer festlichen deutsch-japanischen Kundgebung im Saalbau offiziell begrüßt.
- 15.2.1944, Die Städtischen Bühnen veranstalten im großen Saal des Reichssenders Frankfurt am Main ein „Großes Opernkonzert“ unter musikalischer Leitung von Otto Winkler, Kapellmeister der Städtischen Bühnen. Mitwirkende u.a. Coba Wackers, Clara Ebers (Sopran), Gertrud Walker sowie der Chor und das Orchester des Opernhauses.
- 18.6.1957, Aufgrund der hohen Sommertemperaturen Rekordwasserverbrauch für Frankfurt am Main: 205.000 Kubikmeter Wasser fließen an diesem Tag aus dem Leitungsnetz. Die bisherige Spitze des Verbrauchs liegt bei höchstens 200.000 Kubikmeter. Die Folge davon ist, dass in den oberen Etagen von Wohnungen und Betrieben das Wasser nur tröpfelt, zeitweise sogar völlig versagt.
- 1.6.1964, Das erste Exemplar der Festschrift „Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a. M. Ein Überblick über ihre Entstehung, ihre Entwicklung und vorgesehene Planungen“, verfasst von Professor Max Flesch-Thebesius (1889-1983), wird anlässlich des 50jährigen Jubiläums hiesiger Universität dem Magistrat übergeben.
- 15.11.1967, Zehntausende hessischer Metallarbeiter folgen im Rahmen der Tarifauseinandersetzungen dem Aufruf der IG Metall und besuchen während der Arbeitszeit Protestkundgebungen. Allein in Frankfurt am Main folgen am Vormittag der Urabstimmung über mögliche Kampfmaßnahmen rund 8000 Metallarbeiter dem Ruf der Gewerkschaft auf den Römerberg. Am 23.11. d. J. einigen sich die Tarifpartner in der Metallindustrie.
- 29.11.1970, Der Magistrat verleiht der früheren Stadtverordneten (1952-1956) und ehrenamtlichen Stadträtin (1956-1968), Oberstudienrätin Dr. Waltraut Boss (1920-1985), anlässlich ihres 50. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Walter Möller (1920-1971) überreicht die Urkunde am 30.11. im Römer.
- 10.6.1972, Eröffnung einer Sonderausstellung im Städelschen Kunstinstitut durch Oberbürgermeister Rudi Arndt als Startschuss zu einer in der Bundesrepublik Deutschland einmaligen Aktion, die dazu dienen soll, das 1919 von Max Beckmann in Frankfurt am Main gemalte Bild „Synagoge“ für die Mainstadt zu erwerben. Die Kaufsumme für das Bild beträgt 750.000.- DM.
- 5.5.1973, Frankfurt am Main hat seine zweite B-Ebene: Fußgänger können die Konstablerwache nun auch unterirdisch passieren. Über vier Eingänge erreichen nicht motorisierte Bürger ein unterirdisches Areal und passieren gefahrlos den Kreuzungsbereich Konrad-Adenauer-Straße – Zeil – Kurt-Schumacher-Straße.
- 1.5.1895, Kaiserin Friedrich besucht Frankfurt am Main und besichtigt u.a. die Ausstellung der Schülerarbeiten der Frankfurter Kunstgewerbeschule unter fachlicher Führung des Direktors Prof. Ferdinand Luthmer (1842-1921), seit 1879 Leiter der Kunstgewerbeschule (bis 1921) und des Kunstgewerbemuseums (bis 1912) sowie die Prestel’sche Kunsthandlung.
- 7.7.1985, Vor 120 Jahren beginnt mit der Gründung des Frankfurter Amtes für Statistik die offizielle kommunale Statistik in der Mainstadt. Im Gründungsbeschluss des Senats der damals noch „Freien Stadt Frankfurt“ vom 07. Juli 1865 heißt es: „Es wird nunmehr ein Statistisches Amt errichtet und dasselbe der Senats-, Archiv- und Registratur-Deputation [...] untergeordnet.“
- 26.8.1988, Feier im Römer anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Stiftung Hilfswerk Berlin. Die Organisation ist am 17.07.1948 von den kommunalen Spitzenverbänden und den Wohlfahrtsverbänden in Frankfurt am Main unter dem Namen „Hilfskomitee zur Unterstützung Berlins“ gegründet worden. Mehr als 600 Millionen DM sind in dieser Zeit für Berlin gesammelt worden.
- 21.11.2001, Die acht deutschen Anhänger der in China verbotenen Falun-Gong-Bewegung, die am Vortag nach einer Demonstration auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ in Peking festgenommen worden sind, kehren nach Frankfurt am Main zurück. Am Rhein-Main-Flughafen schildern sie ihre Erlebnisse.
- 21.5.1932, Besichtigung von Alt-Höchst bzw. der prominenten Bauwerke dieses Frankfurter Stadtteils durch das Bezirksamt Höchst. Stadtrat Dr. Bruno Müller (1889-1968), von 1926 bis zur Eingemeindung nach Frankfurt am Main 1928 letzter Bürgermeister von Höchst, führt persönlich durch das Schloss und den Bolongaropalast.
- 25.4.1967, Beginn des zweiten Euthanasieprozesses vor einem Frankfurter Schwurgericht gegen vier Vorgesetzte der drei Ärzte, die sich seit fast einem halben Jahr vor einem anderen Schwurgericht in Frankfurt am Main wegen Mitwirkung an der Vergasung von Tausenden von Geisteskranken zu verantworten haben.
- 26.6.1991, Schüler und Schülerinnen des Jan-Neruda-Gymnasiums aus Prag besuchen als Gäste des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums im Rahmen des ersten Austausches von Schülern der Partnerstädte Frankfurt am Main und Prag die Mainstadt und werden im Kaisersaal des Römer begrüßt. Frankfurter Gymnasiasten haben bereits im Mai Prag besucht.
- 30.9.2006–14.1.2007, Ausstellung „Die Kaisermacher – Frankfurt am Main und die Goldene Bulle“ im Dom-Museum, Historischen Museum, Jüdischen Museum und Institut für Stadtgeschichte. 650 Jahre nach dem Erlass der Goldenen Bulle dokumentieren darüber hinaus Schautafeln an Straßen und Plätzen in Sachsenhausen und der Innenstadt die damaligen kaiserlichen Zeiten.
- 5.11.1932–15.12.1932, Im ehemaligen Laden der „Goldenen Waage“ wird eine vom Stadtarchiv und dem Städtischen Historischen Museum auf Anregung des Frankfurter Gustav-Adolf-Vereins veranstaltete und dem Gedächtnis an den Tod König Gustav Adolfs von Schweden gewidmete Ausstellung gezeigt, die die enge Verbundenheit der Stadt Frankfurt am Main mit dem Schwedenkönig vor Augen führt.
- 10.5.1927, Feierliche Eröffnung der Frankfurter Pädagogischen Akademie (Lehrerbildungsstätte; später: Hochschule für Lehrerbildung, anfangs in Sachsenhausen, später an der Bertramswiese) im Rahmen einer akademischen Feier in der Aula der Universität Frankfurt in Anwesenheit des preußischen Kultusministers Prof. Carl Heinrich Becker und von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945).
- 1.4.1924, Durch die vom Reichstag beschlossene Justizreform treten am 01.04. d. J. wesentliche Änderungen bei der Justizbehörde ein. Für Frankfurt am Main ergeben sich u.a. nachfolgende Neuerungen: Die neunte und zehnte Zivilkammer werden aufgehoben, ihr Arbeitsfeld wird unter die übrigen Zivilkammern verteilt. Beim Amtsgericht werden zwei große Schöffengerichte errichtet.
- 18.3.1919, Konstituierende Sitzung der neu gewählten Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Einführung und Verpflichtung der Stadtverordneten, Wahlen des Vorstandes und der Ausschüsse. Der Sozialdemokrat und Gewerkschafter Heinrich Hopf (1869-1929) wird zum Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung gewählt (bis 1924)./ Erste Versammlung der Jugendgruppe „Jung-Frankfurt“ des „Demokratischen Vereins“ im Restaurant Faust.
- 27.5.1943, 70. Geburtstag des Lehrers und Historikers Prof. Hans Drüner (1873-1958), von 1899 bis 1932 Pädagoge am Frankfurter Goethegymnasium, von 1940 bis 1945 Bearbeiter der zeitgeschichtlichen Abteilung im Frankfurter Stadtarchiv. Aus diesem Anlass überreicht ihm Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Plakette der Stadt Frankfurt am Main für kulturelle Verdienste.
- 31.8.1961, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Allgemeine Zustimmung findet der SPD-Antrag, der die bessere Dotierung von Planstellen beim Amt für Verkehrsplanung und beim Stadtplanungsamt anstrebt, sowie der Wunsch, Frankfurt am Main möge so viele Sport-, Spiel- und Erholungseinrichtungen schaffen, wie es der „Goldene Plan“ der Deutschen Olympischen Gesellschaft (bezogen auf die Mainstadt) fordert.
- 25.6.1963, Der amerikanische Präsident John F. Kennedy besucht im Rahmen seiner viertägigen Deutschlandvisite auch die Mainstadt. Von mehr als 350.000 Menschen wird er gefeiert. Seine historische Rede in der Paulskirche vor 250 Bundestagsabgeordneten und Ehrengästen und seine Ansprache auf dem Römerberg bleiben geschichtliche Ereignisse weit über Frankfurt am Main hinaus.
- 6.3.1969, Das Oberlandesgericht Frankfurt fällt im Musterprozess eines U-Bahn-Geschädigten eine Grundsatzentscheidung, die für alle U-Bahn-Städte von größter Bedeutung ist. Es entscheidet, dass ein Geschäftsanlieger auch dann Anspruch auf Entschädigung geltend machen kann, wenn die jahrelangen Bauarbeiten vor seiner Tür nicht unmittelbar existenzgefährdend sind.
- 13.3.1970, Der Bundesverband des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) ist laut 2. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt nicht mehr prozessfähig, weil er keinen satzungsgemäßen Vorstand hat. Er kann daher auch zur Zeit nicht wegen der Schäden zur Verantwortung gezogen werden, die Ostern 1968 durch die Blockade in der Societätsdruckerei entstanden sind.
- 14.7.1970, Im Sitzungssaal I des Städtischen Personalamtes unterzeichnen Stadtrat Dr. Hans Kiskalt für die Stadt Frankfurt am Main sowie DGB-Kreisvorsitzender Willi Reiss (1928-1985) und Direktor Roland Petri vom Bund für Volksbildung einen Vertag, der neben der Berufsschule einen zweiten „theoretischen Tag“ für 150 gewerbliche Lehrlinge in der Volkshochschule vorsieht.
- 28.3.1973, Im Westend findet zwischen rund 500 Demonstranten und der Polizei die blutigste Straßenschlacht seit den Ostertagen 1968 in Frankfurt am Main statt nachdem der Gerichtsvollzieher den lange angekündigten Räumungsbefehl für das Haus Kettenhofweg 51 zustellen wollte. Schwer- und Leichtverletzte sind auf beiden Seiten zu beklagen. Die Polizei vertagt die Räumung.
- 26.11.1974, Bei einer der aufwendigsten, vom Generalbundesanwalt angeordneten Fahndungsaktion nach linksextremistischen Gruppierungen seit der Verhaftung der zum „harten Kern“ der Baader-Meinhof-Gruppe gehörenden Mitglieder werden in Frankfurt am Main sieben Personen wegen des „Verdachts der Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung oder deren Unterstützung“ festgenommen.
- 6.3.1983, Bei der Bundestagswahl erringt Helmut Kohl einen Erdrutschsieg, die SPD erleidet empfindliche Verluste, FDP und Grüne sind im Bundestag vertreten. Die Wahlergebnisse in Frankfurt am Main: Von 419.116 Wahlberechtigten votieren 360.823 Frankfurter gültig. Davon entfallen auf die CDU 152.184 (42,2 %), SPD 145.974 (40,4 %), Grüne 32.000 (8,9 %), FDP 27.853 (7,7 %), NPD 1334 (0,4 %), DKP 1173 (0,3 %) und die Europäische Arbeiterpartei (EAP) 305 Stimmen (0,1 %). Die SPD verliert alle drei Direktmandate an die CDU.
- 28.10.1985, Die seit Wochen andauernde Auseinandersetzung um das umstrittene Fassbinder-Stück „Der Müll, die Stadt und der Tod“ steuern dem Höhepunkt zu. Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Frankfurt kündigen an, den Theaterabend zu verhindern, indem die Schauspieler vor Beginn in Diskussionen verwickelt würden. Schauspielintendant Günther Rühle erklärt, das Stück dennoch aufführen zu wollen.
- 11.1.1986, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann wird beim traditionellen Neujahrsempfang des DGB-Kreises Frankfurt im Gewerkschaftshaus mit einem Schlag ins Gesicht und Fußtritten traktiert. Während seiner Rede wird er nieder geschrien. Die Spitzen von CDU, FDP und SPD sowie führende Gewerkschafter verurteilen diese Attacken heftig. Die Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungen ein.
- 14.7.1999, Der italienische Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi trifft im Rahmen seines Deutschlandsbesuchs zu einem „sehr privaten Treffen“ in Frankfurt am Main mit Oberbürgermeisterin Petra Roth und dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Wim Duisenberg, zusammen. Nach dem Gespräch in der EZB hält Ciampi im Hotel Frankfurter Hof vor Landsleuten eine Ansprache.
- 4.9.2003, Der heftige Streit um die berühmte Holbein-Madonna findet ein Ende. Der hessische Minister für Wissenschaft und Kultur, Udo Corts, teilt mit, dass das Gemälde, das bisher im Darmstädter Schloßmuseum hing, nach seiner Rückkehr von der Holbein-Ausstellung im Mauritshuis Den Haag im Städelschen Kunstinstitut Frankfurt als Leihgabe gezeigt wird.
- 16.10.2012, Das Urteil gegen den islamistischen Terroristen Arid Uka wegen des tödlichen Anschlags auf US-Soldaten im März 2011 am Frankfurter Flughafen ist lt. Bundesgerichtshof rechtskräftig. Das Oberlandesgericht Frankfurt verurteilte den 22jährigen am 10. Februar d. J. wegen zweifachen Mordes und dreifachen Mordversuchs zu lebenslanger Haft und stellte die besondere Schwere der Schuld fest.
- 20.9.1994, 100. Todestag des Arztes, Schriftstellers und Psychiatrie-Reformers, Dr. Heinrich Hoffmann (1809-1894), und Eröffnung der Ausstellung „Heinrich Hoffmann und die Psychiatrie in Frankfurt“ im Heinrich Hoffmann Museum, Schubertstraße 20.
- 23.1.1934, Von den Teilnehmern an der Automobil-Sternfahrt nach Monte Carlo treffen die Fahrer an der Kontrollstelle Frankfurt am Main ein. Von hier aus setzen die Fahrer die Reise über Straßburg, Lyon, Avignon nach Monte Carlo fort.
- 28.5.1980–16.6.1980, „Jüdische Filmwoche“. Erste Werkschau jiddischer Filme im Kommunalen Kino. Veranstalter sind die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main und das Kommunale Kino. Die „Jüdische Filmwoche“ soll durch ein Theater- und Musikprogramm zur „Jüdischen Kulturwoche“ erweitert werden.
- 8.10.1992, Mit einem feierlichen Gottesdienst wird die neue Kirche der Neuapostolischen Gemeinde in Schwanheim eingeweiht. Damit findet zugleich die Trennung der beiden selbständigen neuapostolischen Gemeinden von Schwanheim und Goldstein ein Ende. Sie werden zur Gemeinde Frankfurt-Schwanheim vereinigt.
- 16.3.1930, Das vom Vorsitzenden des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Bezirksverband Nassau, Schriftsteller Franz Ferdinand Geis (1888-1967), geschaffene dreibändige „Ehrenbuch der im Weltkrieg gefallenen Frankfurter“ ist heute zum Volkstauertag fertig gestellt worden. Bis zum 31.12.1929 beläuft sich die Zahl der in Frankfurt am Main als gefallen oder verstorben beurkundeten Kriegsteilnehmer auf 11.272.
- 20.6.1928, 85. Geburtstag des Bankiers, Stifters und Kunstsammlers Maximilian Benedikt von Goldschmidt-Rothschild (1843-1940), 1862 Eintritt in das väterliche Bankgeschäft, das er gemeinsam mit seinem Bruder bis 1893 führte, Stifter der Universität Frankfurt sowie zahlreicher kultureller und sozialer Einrichtungen in der Mainstadt. Förderer des Frankfurter Kunstvereins, des Städelschen Kunstinstituts und des Kunstgewerbemuseums.
- 9.2.1916, 70. Geburtstag des Pädagogen und Fachschriftstellers Prof. Theobald Ziegler (1846-1918), 1886 ordentlicher Professor für Philosophie und Pädagogik der Universität Straßburg (1899/1900 Rektor), nach seiner Emeritierung wohnhaft in Frankfurt am Main, ehrenamtlicher Mitarbeiter in der städtischen Armenpflege, während des Ersten Weltkriegs Lehrervertretung an der Frankfurter Wöhlerschule.
- 13.12.1940, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main sowie Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis 1944), und den Solisten Eduard Erdmann (Klavier) und Fritz Lang (Bratsche) im Saalbau.
- 21.3.1941, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und als Solist Erich Flinsch (1905-1990) (Klavier) im Saalbau.
- 12.4.1941, Als Zeichen des Dankes für den ehrenamtlichen Einsatz von rund 1.600 Frauen der NS-Frauenschaft und des Deutschen Frauenwerks in den Frankfurter Wirtschafts- und Ernährungsämtern veranstaltet die Stadt Frankfurt am Main zwei ‚kameradschaftliche’ Nachmittage (auch am 14.03. d. J.) im Volksbildungsheim, auf der u.a. Oberbürgermeister Friedrich Krebs und Bürgermeister (1937-1945) Joseph Kremmer (1886-1976) Gruß- und Dankesworte sprechen.
- 18.8.1941, 60. Geburtstag des in Frankfurt am Main geborenen Komponisten, Pianisten und Dirigenten, Geheimer Regierungsrat Prof. Hermann Zilcher (1881-1948), seit 1920 Direktor des Staatskonservatoriums der Musik in Würzburg. Regelmäßige Gastspiele als Pianist in den Konzerten der Frankfurter Museumsgesellschaft. Aus diesem Anlass wird ihm die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.
- 15.11.1942, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und der Solistin Viorica Ursuleac (1894-1985) (Gesang) im Saalbau.
- 17.1.1952, Erste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im neuen Jahr: Beschlossen werden ein „Theatergroschen“, ein Zuschlag zu den Theaterkarten, finanzielle Mittel zum Wiederaufbau der Schulen, ein Geländetausch mit Kelsterbach sowie Grundstückvergaben für Wohnungsneubauten. Des Weiteren bemühen sich die Stadtverordneten darum, zu verhindern, dass irgendein Film Veit Harlans in Frankfurt am Main aufgeführt wird.
- 9.5.1973, Mit einem Freispruch endet der erste Mietwucherprozess in Frankfurt am Main. Der Verdacht gegen einen achtundzwanzigjährigen italienischen Postarbeiter, er habe die Notlage eines wohnungs- und arbeitslosen spanischen Gastarbeiters zur eigenen Bereicherung ausgenutzt, wurde nach der mehr als vier Stunden dauernden Beweisaufnahme selbst vom Staatsanwaltschaft nicht aufrechterhalten.
- 16.5.1891–19.10.1891, Internationale Elektrotechnische Ausstellung zwischen der Untermainanlage und dem neuen Zentralbahnhof (Hauptbahnhof), organisiert vom Münchner Ingenieur Oskar von Miller (1855-1934). Ehrenpräsident ist der Frankfurter Oberbürgermeister Franz Adickes (1846-1915). Erfolgreich ausgeführt wird am 25. August d. J. die erste Fernübertragung von Drehstrom von Lauffen am Neckar nach Frankfurt am Main.
- 24.3.1983, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten gedenken der Ereignisse in Frankfurt im Frühjahr 1933 als die Nationalsozialisten die Macht übernahmen. Es bleibt dabei: Das Straßenverkehrsamt soll als selbständige Behörde aufgelöst und dem Ordnungsamt unterstellt werden. Der Versuch der SPD-Fraktion, dies zu verhindern, scheitert an der Mehrheit der CDU. Mit den Stimmen von CDU und SPD wird ein Antrag der Grünen, die Volkszählung auszusetzen, abgelehnt.
- 18.5.1987, Nach 15 Monaten Dauer geht der Euthanasie-Prozess vor dem Landgericht Frankfurt zu Ende. Wegen Beihilfe zum Massenmord von Geisteskranken während des Zweiten Weltkriegs werden die Frauenärzte Aquilin Ullrich und Heinrich Bunke zu je vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Trotz des Schuldspruchs müssen die verurteilten Ärzte vorerst nicht in Haft.
- 10.6.1987, Baudezernent Hans-Erhard Haverkampf gibt bekannt, das Frankfurt am Main als erste Großstadt in der Bundesrepublik Deutschland bei vier öffentlichen Bauvorhaben die Umwandlung von Sonnenenergie zur Stromgewinnung praktizieren wird. Es handelt sich um zwei Kindertagesstätten in Niederrad und in Griesheim, um das Sport- und Freizeitzentrum in Kalbach und um das Berufsschulzentrum Gutleut (Werner-von-Siemens-Schule).
- 10.7.1990, Frankfurt am Main hat ein Denkmal mehr: Mitten im Westend mahnt nun der lateinamerikanische Freiheitskämpfer Simon Bolivar die Solidarität der reichen Ländern mit den Staaten der Dritten Welt an. In einer Feierstunde enthüllen der Außenminister Venezuelas, Reinaldo Figueredo Planchart, Generalkonsulin Araceli Gil und Oberbürgermeister Volker Hauff die Bronzebüste an der Ecke Grüneburgweg/Feldbergstraße.
- 5.11.1996, Der Fußballverein Eintracht Frankfurt gerät in immer heftigere Turbulenzen. Nach nur 35 Tagen Amtszeit tritt Präsident Hans-Joachim Otto zurück. Mit ihm geht der erst vor einer Woche bestellte Schatzmeister Bernd Thate. Beide begründen ihren Rücktritt damit, dass sie ein Steuerstrafverfahren gegen den Zweiligisten befürchten.
- 1.1.1999, Frankfurt am Main begrüßt den Euro: Auf einer „Stehparty“ vor dem Gebäude der Europäischen Zentralbank versammeln sich rund 20.000 Menschen, um die neue Währung willkommen zu heißen. In der Nacht zuvor ist der Jahreswechsel bei leichten Minusgraden wie immer laut gefeiert worden. Die Berufsfeuerwehr muss 74 Einsätze fahren, bei einigen Schlägereien gibt es Verletzte.
- 5.2.1999, Mehr als vier Jahre nach dem spektakulären Raub dreier Bilder aus der Kunsthalle Schirn verhängt das Landgericht Frankfurt unerwartet hohe Strafen von acht und elf Jahren Zuchthaus für die Kunsträuber. Von den Gemälden William Turners und Caspar David Friedrichs mit einem Versicherungswert von 70 Millionen DM fehlt allerdings weiterhin jede Spur.
- 4.12.2001, Teilweise entsetzt, aber nicht völlig überrascht, reagieren Politiker, Eltern und Lehrer auf das miserable Abschneiden deutscher Schüler und Schülerinnen bei der internationalen Vergleichsstudie Pisa. Mehr Förderkurse, zusätzliche Ganztagsangebote und Fortbildung bei den Lehrern werden als Konsequenzen gefordert. Das Staatliche Schulamt in Frankfurt am Main verlangt ein „grundsätzliches Umdenken“.
- 27.10.2003, Ein Riese rollt durch Frankfurt am Main. Wenn auch erst mitten in der Nacht. Wegen eines defekten Ventils startet ein fast 80 Meter langer Schwertransporter mit mehrstündiger Verspätung. Zwei Tage später kommt er dann im nordhessischen Ludwigsau an und kann seine Fracht, einen Transformator, abladen.
- 27.10.2006, Vor dem Landgericht Frankfurt geht der Prozess um die zerstückelte Mainleiche vom April 2005 zu Ende – mit Freisprüchen für alle Angeklagten. Der Ehefrau des Opfers kann nicht nachgewiesen werden, gemeinsam mit ihrem Liebhaber ihren 45jährigen Ehemann getötet, zerstückelt und in den Main geworfen zu haben. Die Staatsanwaltschaft legt Beschwerde beim Bundesgerichtshof ein.
- 19.2.1933, Der Berliner Theaterkritiker der „Frankfurter Zeitung“, Dr. Bernhard Diebold (1886-1945), 1917 bis 1928 Redakteur der „Frankfurter Zeitung“ in Frankfurt am Main, danach in Berlin, spricht im Rahmen der Einführungsvorträge des Vereins Opernhilfe-Schauspielhaus im Schauspielhaus über das Thema „Vom Drama zur Szene“.
- 22.3.1932, Zum Goethe-Jahr 1932 ist zugunsten der Volksspende für Goethes Geburtshaus in Frankfurt am Main nach dem Entwurf von Prof. Heinrich Moshage (München) eine Goethe-Plakette geschaffen worden, auf der das Wort Goethes steht: „Wir bekennen uns zu dem Geschlecht, das aus dem Dunklen ins Helle strebt.“
- 6.11.1922, 80. Geburtstag des Schneidermeisters und Stifters Johann Christoph Peter Jureit (1842-1927), Förderer des Schneiderhandwerks, insbesondere der Ausbildungsmöglichkeiten („Jureit-Stiftung“), Spenden für die Schneider-Innung, die Gründung eines Heims für die Handwerkerjugend und die Universität Frankfurt, Ehrenmitglied der Frankfurter Schneider-Innung.
- 24.4.1902, Tod des Frankfurter Bankiers und Stifters Georg Speyer (1835-1902), seit 1868 Mitteilhaber des Bankhauses Lazard Speyer-Ellissen, Engagement für die Gründung der Universität Frankfurt und Unterstützung der 1901 eröffneten „Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften“ („Georg und Franziska Speyersche Studienstiftung“).
- 6.12.1945, Achte Sitzung des „Bürgerrats“. Tagesordnung: Abschluss der Aussprache über das Winter-Nothilfe-Programm, Antrag bezüglich Sperrgebiet, Antrag auf Feststellung des „Aktivisten“-Begriffs und der Sicherung des Wohnbedarfs bevorrechtigter Personenkreise und Aussprache über Schaffung eines Saales in Frankfurt am Main.
- 3.1.1964, Mit dem Eintreffen des ersten Düsenfrachters der amerikanischen Fluggesellschaft „Trans World Airlines“ (TWA) von der Westküste Amerikas aus Los Angeles kommend auf dem Rhein-Main-Flughafen wird der regelmäßige TWA-Frachtflugdienst mit modernsten Düsenmaschinen von der Westküste der USA – Los Angeles – San Francisco – New York – nach Frankfurt am Main aufgenommen.
- 28.2.1967, Eintracht Frankfurt qualifiziert sich vor 34.000 Zuschauern im Nep-Stadion Budapest für das Viertelfinale im europäischen Fußball-Messepokal. Obwohl die Eintracht der ungarischen Mannschaft von Ferencvaros Budapest mit 1:2 Toren unterliegt, haben die Frankfurter das insgesamt bessere Torverhältnis, da sie das Vorspiel im Waldstadion am 21.02. d. J. mit 4:1 gewonnen haben.
- 4.9.1977, Die geplante Matinée anlässlich des 100. Geburtstages von Hermann Hesse im Schauspielhaus mit Dietrich Fischer-Dieskau muss wegen einer Erkrankung Fischer-Dieskaus abgesagt werden. Die Eröffnung der Ausstellung der Stadt Frankfurt über Hermann Hesse findet im Karmeliterkloster statt.
- 16.2.1981, Blinde Menschen in Frankfurt am Main können jetzt täglich am Telefon viereinhalb Minuten aktuelle Lokalnachrichten hören. Damit ist die Mainstadt nach Fulda, Gießen und Wiesbaden die vierte Stadt in Hessen, in der Blinde Ereignisse aus dem Lokalbereich am Telefon erfahren können.
- 21.6.1999, Die Stadt Frankfurt am Main verzichtet darauf, Regressansprüche gegen die frühere Kulturdezernentin Linda Reisch (SPD) geltend zu machen. Die Stadträtin hatte den Intendanten der Städtischen Bühnen zugesagt, die Stadt werde deren Anwaltskosten bei der Auseinandersetzung um die Neustrukturierung der Städtischen Bühnen übernehmen.
- 17.6.1927, Massenversammlung im Zoologischen Garten, veranstaltet vom Ortsausschuss Frankfurt am Main des „Neutralen Komitee für Max Hoelz“. Gefordert wird die Einleitung des Wiederaufnahmeverfahrens für den einem Justizirrtum zum Opfer gefallenen Kommunisten Max Hoelz. 1928 gelingt es, den fälschlicherweise wegen eines Mordes zu lebenslangem Zuchthaus verurteilten Hoelz zu amnestieren und freizulassen.
- 10.6.1996, Der Philosoph Charles Taylor von der Universität Montreal eröffnet in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität die Max-Horkheimer-Vorlesungen. Gemeinsam mit dem S. Fischer Verlag und dem Institut für Sozialforschung will der Fachbereich Philosophie an der Universität Frankfurt für die neue Vortragsreihe zur Erinnerung an den Frankfurter Sozialphilosophen international ausgewiesene Wissenschaftler an den Main holen.
- 25.6.1904, Vertrag zwischen dem Komitee zur Errichtung eines Otto von Bismarckdenkmals, dem Bildhauer Professor Rudolf Siemering (Berlin) (1835-1905) und dessen Sohn, Regierungsbaumeister W. Siemering, betreffend die Errichtung eines Bismarckdenkmals in Frankfurt am Main.
- 29.11.1960, Zum ersten Mal in seiner Geschichte und als erster deutscher Flughafen kann der Rhein-Main-Flughafen in diesem Jahr den 2.000.000 Fluggast registrieren. Damit ist Frankfurt am Main nach London und Paris der dritte Flughafen Europas, dessen jährliches Fluggastaufkommen die Zwei-Millionen-Grenze übersteigt.
- 8.6.1993, Das Stammwerk von Messer Griesheim in der Hanauer Landstraße soll bis Ende 1994 geschlossen werden, das 70.000 Quadratmeter große Gelände verkauft werden, so die Mitteilung des Geschäftsführungsbüros. Damit gibt die Firma fast 1.000 Arbeitsplätze in Frankfurt am Main auf. Die Produktion von Brennschneidemaschinen soll ins Umland verlagert werden.
- 17.12.2001, Mit einem Feuerwerk und dem Schlag auf einen riesigen Gong begrüßt Frankfurt am Main den Euro. Tausende Frankfurter stürmen bereits um Mitternacht die Filialen von Frankfurter Sparkassen und Dresdner Bank, um die ersten Euro-Säckchen („Starter-Kits“) mit allen Münzen im Wert von 10,23 Euro einzutauschen.
- 6.4.2002, Die Partei rechtsstaatlicher Offensive (Schill-Partei) gründet in Frankfurt am Main beim Frankfurter Ruderclub an der Gerbermühle ihren ersten Ortsverband Hessens. Ziel der von dem Ex-Richter und jetzigen Hamburger Innensenator Ronald Schill gegründeten Partei ist die Teilnahme an der hessischen Landtagswahl im Frühjahr 2003.
- 22.2.1936, Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“, Kreis Groß-Frankfurt, gestaltet in enger Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Verkehrsverein e. V. in diesem Jahr einen großen Frankfurter Volks-Karneval. Eröffnung des großen Karnevals-Belustigungsparkes bis Fastnacht-Dienstag (25.02.) auf dem Goetheplatz und dem Horst-Wessel-Platz [heute: Rathenauplatz].
- 5.10.1929–6.10.1929, In der Nacht zum 6. Oktober stellt die Waldbahn nach Neu-Isenburg ihren Betrieb ein. Damit verschwindet die letzte Dampflokomotive aus dem Straßen- und Verkehrsbild der Stadt Frankfurt am Main. Am 6. Oktober übernimmt die Linie 7 der elektrischen Straßenbahn den Verkehr und ist damit von Eckenheim kommend, die längste Strecke aller Frankfurter Straßenbahnlinien.
- 5.11.1927, Im Rahmen eines akademischen Festaktes in der Aula der Universität Frankfurt findet der alljährliche Rektoratswechsel statt. Der bisherige Rektor Prof. Wilhelm Gerloff (1880-1954), Ordinarius für Volkswirtschaftslehre, wird von Prof. Friedrich Ernst, gen. Fritz, Drevermann (1875-1932), Ordinarius für Paläontologie, abgelöst.
- 10.6.1927, 85. Geburtstag des Schriftstellers Adolf Stoltze (1842-1933), Sohn des Schriftstellers Friedrich Stoltze (1816-1891). Berühmt geworden durch das 1887 im alten Frankfurter Komödienhaus am Rossmarkt uraufgeführte mainfränkische Mundartbühnenstück „Alt-Frankfurt“. Anlässlich des 85. Geburtstages veranstaltet der „Stoltzebund e. V.“ einen Schifffestzug auf dem Main.
- 21.8.1906, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Saal des Hauses Limpurg: Magistratsvorlagen, Ausschussberichte. In nichtöffentlicher Sitzung findet die Wahl des zweiten Bürgermeisters statt: Gewählt mit 38 Stimmen (bis 1913) wird Stadtrat Otto Grimm (1855-1925), seit 1888 hauptamtlicher Stadtrat in Frankfurt am Main und Dezernent für das Schulwesen.
- 6.7.1905, Tod des Frankfurter Malers Anton Burger (1824-1905), Mitbegründer der „Kronberger Malerkolonie“, 1894 Ernennung zum königlich-preußischen Professor, Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie und Ehrenbürgerschaft der Stadt Kronberg. Werke: idyllische Stadtansichten des alten Frankfurt, Landschaftsbilder, Darstellung des bäuerlichen Lebens in Kronberg/Taunus.
- 29.4.1903, Tod des Juristen und Politikers, Stadtgerichtsrat Dr. Gustav Schrader (1829-1903), Rechtsanwalt in Frankfurt am Main, später Jurist im Stadt- und Staatsdienst, u.a. als Stadtgerichtsrat in der Mainstadt, von 1862 bis 1866 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung, von 1873 bis 1878 Abgeordneter im Preußischen Landtag (Deutsche Fortschrittspartei), Präsident der Polytechnischen Gesellschaft.
- 3.3.1939, 70. Geburtstag des Historikers Prof. Friedrich Bothe (1869-1952), von 1900 bis 1932 Lehrer an der Liebig-Oberrealschule. 1913 veröffentlichte er das Standradwerk „Geschichte der Stadt Frankfurt am Main“, kurz „der Bothe“ genannt. Zu diesem Jubiläum wird er mit der Ehrenmitgliedschaft des „Frankfurter Vereins für Geschichte und Landeskunde e.V.“ ausgezeichnet.
- 29.10.1956–31.10.1956, Zum Internationalen Archäologen-Kongress treffen sich über 200 Archäologen und Prähistoriker aus dem In- und Ausland auf Einladung der Römisch-Germanischen Kommission. Diese 1902 in Frankfurt am Main gegründete Kommission, die als Bundesbehörde dem Deutschen Archäologischen Institut angeschlossen ist, feiert zugleich die Einweihung ihres neuen Gebäudes am Palmengarten.
- 18.1.1990, Unter dem Druck öffentlicher Kritik erklärt sich Hessens Ministerpräsident Dr. Walter Wallmann schließlich doch bereit, das Geld zurückzuzahlen, das er seit seinem Ausscheiden als Frankfurter Oberbürgermeister (1986) von der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen für Garten- und Hauspflege in seinem Frankfurter Privathaus erhalten hat.
- 8.12.1993, Die Bundesbahndirektion verbietet die Aufführung des umstrittenen Films „Beruf Neonazi“ im Aki-Kino im Hauptbahnhof. Sie folgt der Auffassung der Staatsanwaltschaft, der u.a. aus hessischen Fördermitteln finanzierte Neonazi-Film verstoße gegen eine Reihe von Paragraphen des Strafgesetzbuches (Volksverhetzung, Beleidigung). Das Amtsgericht Frankfurt ordnet an, die Kopien des Films zu beschlagnahmen.
- 22.3.1994, Das Landgericht Frankfurt setzt den Haftbefehl gegen den ehemaligen Frankfurter „Bordellkönig“ Hersch Beker außer Vollzug. Beker muss eine Kaution von zwei Millionen DM hinterlegen. Dies haben seine Anwälte mit der Anklagebehörde als Voraussetzung für eine Rückkehr ihres Mandanten aus Israel ausgehandelt.
- 12.2.2002, Stadtkämmerer Horst Hemzal spricht von einer „deutlichen Warnung“ für 2002. Zum ersten Mal überhaupt hat Frankfurt am Main ein neues Jahr mit einem Defizit bei der Gewerbesteuer begonnen. Wegen der schlechten Wirtschaftskonjunktur musste die Kommune in den ersten sechs Wochen mehr Steuern an Unternehmen zurückzahlen, als sie eingenommen hat.
- 29.5.2002, Hessen Justizminister Christean Wagner zieht in Frankfurt am Main nach zwei Jahren Modellversuch „Elektronische Fußfessel“ eine positive Bilanz. Lediglich 10 Prozent der Probanden haben die Erwartungen nicht erfüllt – ein Erfolg der, so Wagner, zum Ausbau des Projekts in ganz Hessen führen soll.
- 28.9.2003, Die Fachzeitschrift „Opernwelt“ verleiht der Frankfurter Oper den begehrten Titel „Operhaus des Jahres“. In einer Umfrage sind 17 von 50 Kritikern der Auffassung, dass die Oper Frankfurt in der Spielzeit 2002/2003, der ersten unter der Leitung von Bernd Loebe, die beste Gesamtleistung aller deutschsprachigen Opernhäuser geboten hat.
- 21.1.2005, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt gibt bekannt, dass im Korruptionsskandal der Immobilienbranche jetzt gegen 80 Verdächtige ermittelt wird. 23 Personen sind zwischenzeitlich in Haft gewesen. Schmiergelder in Höhe von 15 Millionen € sind nach den bisherigen Erkenntnissen geflossen, mehr als zehn Millionen € an Steuern hinterzogen worden.
- 21.4.2010–9.5.2010, Tägliche Lesung aus dem Buch „Kaiserhofstraße 12“ von Valentin Senger in der Alten Nikolaikirche am Römerberg im Rahmen der Veranstaltung: „Frankfurt liest ein Buch“. Die Eröffnung dieser Aktion findet in der Deutschen Nationalbibliothek in Anwesenheit von Irmgard Senger, der Witwe des Autors, statt, die Eröffnungsrede hält der Historiker Arno Lustiger.
- 20.4.2012, Auf einer Pressekonferenz gibt Gisela Dahlem-Christ, seit dem Tod der Gründerin Liesel Christ 1996 Theaterleiterin, die Schließung des Volkstheater Frankfurt zum Ablauf der Spielzeit 2012/13 bekannt, da das Theatergebäude abgerissen wird und ein Umzug mit Neueinrichtung nicht finanzierbar sei. Die letzte Aufführung findet am 25. Mai 2013 statt.
- 13.5.2016, Feierliche Enthüllung des Fritz-Bauer-Denkmals, ein Gedenkstein der Künstlerin Tamara Grcic für den ehemaligen hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, Initiator der Frankfurter Auschwitzprozesse der 1950er und 1960er Jahre, vor dem Gebäude des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main: ein 4,5 Tonnen schwerer Naturstein, der aus dem Boden ragt – samt Infotafel.
- 1.4.1933, Der Schlosspark von Rödelheim, ein altes Besitztum der Grafen von Solms-Rödelheim, geht mit dem 1. April d. J. an die Stadt Frankfurt am Main über. Die Parkanlage soll der Allgemeinheit erschlossen werden. Im Gegenzug wird dem Grafen zu Solms-Rödelheim-Assenheim das Hofgut Dortelweil übereignet.
- 17.1.1937, Der Gau Hessen-Nassau der NSDAP führt zum ersten Mal den Appell der politischen Führer zu Jahresbeginn dezentralisiert in den einzelnen Kreisen durch. Insgesamt finden 35 Kreisappelle statt. Gauleiter Jakob Sprenger nimmt an der Kundgebung des Kreises Groß-Frankfurt im Hippodrom teil. Kreisleiter, Oberbürgermeister Friedrich Krebs leitet den Appell.
- 13.1.1935, 300. Geburtstag des Theologen und Begründer des Pietismus, Dr. Philipp Jakob Spener (1635-1705), 1666 zum Senior des Frankfurter Predigerministeriums, das höchste Kirchenamt der lutherischen Reichsstadt Frankfurt am Main, berufen (bis 1886); am 01.08.1666 Antrittsrede in der Barfüßerkirche. Die Stadtbibliothek zeigt aus diesem Anlass eine Ausstellung zu Leben und Werk Speners.
- 10.8.1923, Am Nachmittag landet auf dem Flugplatz am Rebstock das Passagierflugzeug (Vickers Doppeldecker) einer Londoner Fluggesellschaft mit drei Reisegästen an Bord. Es befindet sich auf dem Weg von Prag über Frankfurt am Main - Köln - Brüssel nach London. Nach Ergänzung seiner Brennstoffvorräte setzt das Flugzeug gegen 18.00 Uhr seinen Flug fort.
- 1.9.1918, Tod des Pädagogen und Fachschriftstellers Prof. Theobald Ziegler (1846-1918), 1886 ordentlicher Professor für Philosophie und Pädagogik der Universität Straßburg (1899/1900 Rektor), nach seiner Emeritierung wohnhaft in Frankfurt am Main, ehrenamtlicher Mitarbeiter in der städtischen Armenpflege, während des Ersten Weltkriegs Lehrervertretung an der Frankfurter Wöhlerschule.
- 25.6.1904, Tod des Dichters und Politikers Wilhelm Jordan (1819-1904), Abgeordneter der Deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche, 1848/49 Ministerialrat in der Marineabteilung des Reichshandelsministeriums, danach in Frankfurt am Main Schriftsteller. Übersetzer von Werken der griechischen Klassik, Neudichtung des Nibelungen-Epos, Verfasser eines Weihe-Festspiels zur Eröffnung des Frankfurter Opernhauses 1880.
- 7.6.1940–8.6.1940, Besuch des Primators (Bürgermeister) der tschechischen Hauptstadt Prag, Dr. Otakar Klapka und der stellvertretende Bürgermeister, Prof. Josef Pfitzner, in der Mainstadt und offizielle Begrüßung im Kurfürstenzimmer des Römers durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs und Gauleiter Jakob Sprenger. Die Gäste tragen sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main ein.
- 12.10.1941, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und mit Prof. Wilhelm Kempff (Klavier) als Solist im Saalbau.
- 18.7.1942, In ihrer Ausgabe vom 18.07. d. J. berichtet das „Stadt-Blatt“ der „Frankfurter Zeitung“ (mit Foto), dass soeben im Frankfurter Hauptbahnhof und im Bahnhof Frankfurt-West die ersten Aufsichtsbeamtinnen ihre regelmäßige Tätigkeit aufgenommen haben. Sie absolvieren mit der roten Mütze und dem Signalstab auf den Bahnsteigen ihren Dienst und werden „Fräulein Bahnhofsvorsteher“ genannt.
- 4.5.1957–29.6.1957, Leo-Frobenius-Ausstellung des Museums für Völkerkunde und des Frobenius-Instituts an der Johann Wolfgang Goethe-Universität im Haus des deutschen Kunsthandwerks auf dem Messegelände. Gezeigt werden eine Gesamtschau der Bestände an Felsbildern der vorgeschichtlichen Welt sowie die Ergebnisse der seit Kriegsende von Frankfurt am Main aus gestarteten Forschungsreisen nach allen Kontinenten.
- 13.1.1960, Ein Schöffengericht in Frankfurt am Main verhandelt in einem Schnellverfahren gegen zwei junge Autoschlosser, die sich am 05.01. d. J. an ihrem Arbeitsplatz in einem amerikanischen Depot im Stadtteil Heddernheim Hakenkreuzschmierereien haben zuschulden kommen lassen. Das Gericht verurteilt die beiden Täter wegen groben Unfugs zu je drei Wochen Haft.
- 22.3.1960, Eröffnung der ersten Klasse einer „Sonderschule für das spastisch gelähmte Kind“ durch Stadtrat Professor Theodor Gläß in einem Klassenraum der Wallschule, Diesterwegstraße. Sechs von insgesamt 50 in Frankfurt am Main gemeldeten Kindern, die von dieser Krankheit betroffen sind, sind für diesen schulpädagogischen Versuch ausgewählt worden.
- 18.2.1962, Die verheerende Sturmflutkatastrophe im norddeutschen Küstenraum alarmiert die Frankfurter zur spontanen Hilfe. Über 30.000 Sachspenden gehen beim Roten Kreuz ein. Die Stadt Frankfurt am Main überweist einen Betrag in Höhe von 60.000.- DM nach Hamburg. Vom Rhein-Main-Flughafen starten deutsche und amerikanische Militärmaschinen mit insgesamt 130.000 Sandsäcken für den Bau von Dämmen.
- 22.3.1966, Das Amtsgericht Frankfurt erlässt Haftbefehle gegen zwei Millionenbetrüger: Mit unterschlagenen Geldern in Höhe von 1,2 Millionen DM haben sich ein 29jähriger Bevollmächtigter der Frankfurter Metropole-Bank und ein 32jähriger früherer Kassierer dieses Finanzhauses nach Südamerika abgesetzt. Am 02.06. d. J. treffen die beiden Millionenbetrüger in Handschellen auf dem Rhein-Main-Flughafen ein.
- 15.4.1969, Der Magistrat verleiht Bankier Albert von Metzler (1898-1989), 1923 bis 1977 Teilhaber des Bankhauses Metzler, seit 1959 Vorsitzender des Freien Deutschen Hochstifts, für seine langjährige ehrenamtliche Mitarbeit vor allem auf kulturellen Gebiet (Städelsche Kunstinstitut, Dr. Senckenbergische Stiftung) die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 24.7.1891, Vor 25 Jahren nahm sich der letzte Bürgermeister der ehemals freien Stadt Frankfurt, Senator Carl Constanz Victor Fellner (1807-1866) im Garten seines Hauses, Seilerstraße 8, das Leben. Aus diesem Anlass finden sich Altfrankfurter am Grab des letzten Bürgermeisters zu einem stillen Gebet zusammen.
- 12.11.1984, Das gerichtliche Nachspiel um die fristlose Entlassung des früheren Generalmanagers der Alten Oper, Ulrich Schwab, erlebt heute seinen ersten Akt vor der 5. Zivilkammer des Frankfurter Landgerichts. Schwabs Klage gegen die Kündigung vom 10.07. d. J. kontert die Stadt Frankfurt am Main, genauer: die stadteigene Alter Oper GmbH, mit einer Schadensersatzklage in Höhe von ca. 400.000.- DM.
- 2.3.1989, Nachdem sich die erforderliche Mehrheit der hessischen GEW-Lehrer in einer Urabstimmung für einen Streik ausgesprochen hat, findet heute auch in Frankfurt am Main kein normaler Unterricht statt. Viele Schulen können nur eine Notbetreuung aufrechterhalten. Etwa 10.000 Lehrer, Schüler und Eltern demonstrieren auf dem Römerberg und auf dem Messegelände.
- 29.3.1989, Mit Waffengewalt entführen zwei 15 und 16 Jahre alte Jugendliche aus der Tschechoslowakei eine ungarische Verkehrsmaschine von Prag nach Frankfurt am Main. Nach der Landung ergeben sich die beiden Luftpiraten widerstandslos der Polizei. Sie wollen „in die Freiheit“. Die in ihrer Gewalt befindlichen Passagiere und Besatzungsmitglieder können unversehrt von Bord gehen.
- 21.3.1992, Der „Offizier-Verein Frankfurt am Main von 1867 e. V.“ (OVF) feiert anlässlich seines 125jährigen Bestehens mit einem Platzkonzert vor dem Römer. Danach folgt ein Empfang bei Oberbürgermeister Andreas von Schoeler im Römer mit dem Ex-Generalinspekteur Admiral Wellershof. Daran schließt sich ein abendlicher „Großer Festball“ im „Terrace-Club“ des IG Farben-Hochhauses an.
- 20.8.1992, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Debattiert wird über die Nachtragssatzung zum Haushalt 1992. Mit ihrer Forderung, auf Sammellager für Asylbewerber in Frankfurt am Main zu verzichten, scheitert die CDU. SPD und Grüne lehnen den Antrag ab. Während die CDU argumentiert, die Integrationsfähigkeit eines Gemeinwesens sei „irgendwann erschöpft“, werfen ihr Vertreter der rot-grünen Koalition vor, sie schüre Ängste in der Bevölkerung.
- 18.1.1993, Das Forschungs-Institut Battelle kündigt an, dass zwei seiner drei Geschäftsbereiche in Frankfurt am Main „im Laufe des Jahres 1993“ aufgegeben werden. Damit geht von den etwa 400 Arbeitsplätzen der Firma nahe dem Opel-Kreisel mehr als die Hälfte verloren. Als Ursache wird die „allgemeine wirtschaftliche Rezession“ genannt.
- 20.2.1994, Einen organisatorischen Neuanfang machen die Kurden in Frankfurt am Main. Während einer Versammlung wählen mehrere hundert Mitglieder den neuen Vorstand des „Kurdischen Vereins“. Diesem Gremium gehört kein Vertreter aus dem alten Vorstand des Kurdistan-Zentrums in der Kleyerstraße an, das jetzt den Namen „Kurdisches Zentrum“ trägt.
- 15.1.1995–13.2.1995, Mit 50 Veranstaltungen erinnern die Stadt Frankfurt am Main, das Deutsche Filmmuseum, Oper, Schauspiel, Literaturhaus und Hessischer Rundfunk an das 50jährige Jubiläum der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27.01.1945. Im Foyer des Schauspiels ist die Auschwitz-Installation „Reminiszensen“ des polnischen Künstlers Jozef Szajnas, ein Überlebender der Shoa, zu betrachten.
- 21.4.1995, Kulturdezernentin Linda Reisch und die Historikerin Frolinde Balser stellen namens der Frankfurter Historischen Kommission den ersten von sechs Bänden einer neuen Stadtgeschichte vor, der die Nachkriegsgeschichte umfassend darstellt: „Aus Trümmern zu einem europäischen Zentrum. Geschichte der Stadt Frankfurt am Main 1945-1989.“ Autorin ist Frau Balser.
- 29.6.1995, Mit dem erzielten Verhandlungsergebnis zwischen der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) und den Arbeitgebern sind die Streiks im Einzelhandel auch in Hessen beendet. Seit Mai haben nach HBV-Angaben rund 15.000 Beschäftigte in 60 hessischen Betrieben wiederholt die Arbeit niedergelegt. Zeitweise schließen mussten auch mehrere Warenhäuser in Frankfurt am Main.
- 7.8.1996, Der Start von Eintracht Frankfurt in die zweite Fußball-Bundesliga beginnt mit einem Flop. Obwohl 19.000 Anhänger das Spiel gegen den FSV Zwickau (2:1) sehen wollen, hat der Verein, damit nicht rechnend, zu wenig Kassen im Waldstadion geöffnet, so dass mehr als 2.000 Menschen gar nicht oder viel zu spät ins Stadion gelangen.
- 11.5.2001, Rund 30 Vertreter von Städten und Landkreisen im Rhein-Main-Gebiet beschließen auf der dritten Regionalkonferenz in Bad Vilbel unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Petra Roth einstimmig, dass sich die Region, mit der Stadt Frankfurt am Main an der Spitze, um die Ausrichtung der Olympischen Spiele für das Jahr 2012 oder später bewerben soll.
- 3.7.2002, Eintracht Frankfurt erhält nun doch eine Spiellizenz für die kommende Saison in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Ein Schiedsgericht entscheidet in Stuttgart, dass der Frankfurter Klub entgegen der Auffassung der Deutschen Fußball-Liga die Lizenz für den Profifußball zu erhalten hat. Andernfalls hätte der Traditionsverein in der Regionalliga oder der Oberliga spielen müssen.
- 6.7.2007, Offizielle Präsentation der Quellenbände („Regesten“) zur Geschichte der Frankfurter jüdischen Community im Mittelalter und in der frühen Neuzeit (Verlag Hahnsche Buchhandlung), erarbeitet vom ehemaligen, inzwischen verstorbenen Stadtarchivdirektor Dr. Dietrich Andernacht (1921-1996), in den Räumen des städtischen Presseamtes, in Anwesenheit von Salomon Korn, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
- 20.2.2011, Gründung des Vereins „Cholesterin & Co.: Patientenorganisation für Patienten mit Familiärer Hypercholesterinämie oder anderen schweren genetischen Fettstoffwechselstörungen“ (CholCo) unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e. V. und der Arbeitsgemeinschaft für angeborene Stoffwechselstörungen in der Inneren Medizin (ASIM) e. V. mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 4.10.2013, Der Magistrat verabschiedet die städtische Erhaltungssatzung für Alt-Bornheim – das historisch gewachsene Ortsbild soll erhalten bleiben. Außerdem beschließt die Stadtregierung nach mehr als 100 Jahren das 1912 entstandene Krematorium auf dem Hauptfriedhof aus wirtschaftlichen Erwägungen zum Jahresende zu schließen. Ab 2014 wird Frankfurt am Main keine Einäscherungen mehr anbieten.
- 24.11.2006, Odette Pierron übergibt dem Albert-Schweitzer-Zentrum in Frankfurt eine Bronzebüste des Ehrenbürgers Albert Schweitzer. Geschaffen hat sie ihr 1993 verstorbener Lebensgefährte, der lothringische Bildhauer Daniel Meyer. Die Büste wird im Museum des Albert-Schweitzer-Zentrums in der Neuen Schlesingergasse aufgestellt.
- 19.11.1935, Tod des Schlossermeisters und Kommunalpolitikers August Schanz (1871-1935), Mitbegründer (1913) und Vorsitzender des Handwerksamtes Frankfurt am Main (1922-1929), von 1919 bis 1924 unbesoldeter Stadtrat, von 1922 bis 1929 stellvertretender Vorsitzender der Handwerkskammer für den Regierungsbezirk Wiesbaden.
- 1.11.1927, Tod des Begründers und Generaldirektors der Schriftgießerei D. Stempel AG, David Stempel (1869-1927), Vorstandsmitglied des Frankfurter Automobilklubs, seit 1915 Mitglied der evangelisch-lutherischen Stadtsynode Frankfurt am Main, Mitglied der Verfassunggebenden Kirchenversammlung und der Evangelischen Landeskirchenversammlung. Förderer des Sports und Stifter zahlreicher Sportpreise.
- 12.1.1921, Sinfoniekonzert unter der Leitung des Violinisten, Dirigenten und Musikpädagogen Alfred Heß (1868-1927), seit 1915 Kapellmeister der Sinfoniekonzerte im Zoologischen Garten, mit der Solistin Else Gentner-Fischer (1883-1943), seit 1906 Ensemblemitglied der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main, im Zoologischen Garten.
- 2.3.1904, Tod des Frankfurter Wirtschafts- und Sozialhistorikers und Statistikers Dr. Gottlieb Schnapper-Arndt (bis 1887: Schnapper) (1846-1904), Privatgelehrter in Frankfurt am Main, seit 1901 Dozent an der neu gegründeten „Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften“, zahlreiche Fachveröffentlichungen (u.a. „Beiträge zur Frankfurter Finanzgeschichte“, 1910 posthum erschienen).
- 11.5.1941, 25. Todestag des Pianisten und Komponisten Max Reger (1873-1916), zwischen 1899 und 1915 häufiger Gast in Frankfurt am Main. Konzertierte auf Einladung der Frankfurter Museumsgesellschaft in den Jahren 1911, 1913 und 1915 als Pianist im Saalbau. 1927 Frankfurter Max-Reger-Fest mit fünf Konzerten.
- 1.5.1946, Die 24 Jahre alte Ingeborg Fischer wird von einem Militärgericht in Frankfurt am Main wegen Erschießung eines amerikanischen Soldaten zu lebenslänglichem Gefängnis verurteilt. Sie wird für schuldig befunden, am 14. März einen Soldaten erschossen zu haben, als er sie von einem Selbstmordversuch abbringen wollte.
- 19.12.1954, Die Frankfurter Museums-Gesellschaft und die Städtischen Bühnen Frankfurt veranstalten im Großen Haus der Städtischen Bühnen ein Konzert zum Gedenken an Wilhelm Furtwängler. Die Gedenkrede hält Hessens Kultusminister Arno Hennig. Es spielt das Frankfurter Opernhaus- und Museumsorchester unter der Leitung von Georg Solti.
- 31.10.1961, Die Frankfurter Main-Gas-Werke AG, die Stadtwerke Wiesbaden AG, die Stadt Offenbach und die Städtischen Werke AG in Kassel gründen in Anwesenheit der vier Oberbürgermeister der beteiligten Städte die „Gas-Union GmbH“ mit Sitz in Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) übernimmt den Vorsitz im Aufsichtsrat.
- 22.11.1909, Tod des Geheimen Justizrats Dr. Ernst Passavant (1824-1909), Jurist und Kommunalpolitiker, seit 1849 Anwaltspraxis in Frankfurt am Main, Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft, stellvertretender Vorsitzender des Vereins für das Historische Museum, Mitbegründer und Präsident des Volkswirtschaftlichen Vereins für Südwestdeutschland.
- 15.8.1979, Die neue Verwaltungsvereinbarung zum Vertrag zwischen dem Städelschen Kunstinstitut und der Stadt Frankfurt am Main erhöht die städtischen Zuschüsse fürs Städel: Die Stadt trägt nunmehr auch 40 Prozent der jährlichen Kosten für die Werkverträge und Fachbuchankäufe der Städtischen Galerie im Städel sowie für die Sicherheitsmaßnahmen an Kunstwerken.
- 23.7.1989, Beginn des vierwöchigen ersten deutsch-jüdischen Austausches zwischen jungen Juden amerikanischer Staatsbürgerschaft und jungen Deutschen, veranstaltet vom „Förderverein für Familienaustausch zwischen Tel Aviv und Frankfurt“. Zuerst besuchen amerikanische Juden die Mainstadt. 1990 soll ein Gegenbesuch in Kalifornien stattfinden.
- 2.6.1998, Seit heute werden die Anwohnerparkzonen in Frankfurt am Main nicht mehr überwacht und Verstöße nicht mehr geahndet. Damit ist die Parkbevorrechtigung für Anwohner aufgehoben. Die Straßenverkehrsbehörde zieht damit die Konsequenzen aus einem Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts, wonach die flächendeckende Einrichtung der Anwohnerzonen rechtswidrig ist.
- 13.8.1999, Unerwartet stirbt der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Ignatz Bubis (1927-1999), ehrenamtlicher Stadtrat der FDP. Politiker aus aller Welt würdigen Bubis als „moralische Instanz“ und als großen Versöhner zwischen Nichtjuden und Juden.
- 4.5.2014, Präsentation des Buches „Monika Seifert. Pädagogin der antiautoritären Erziehung“ von Wilma Aden-Grossmann im Café Wiesengrund. Die Soziologin Monika Seifert (1932-2002), Tochter von Alexander Mitscherlich, gehörte 1967 in Frankfurt am Main zu den Mitbegründern des bundesweit ersten antiautoritären Kindergartens.
- 22.12.1936, Zum Gedächtnis für den künstlerischen Schöpfer des 1871 eröffneten Palmengartens, Heinrich Siesmayer (1817-1900), und den langjährigen ersten Gartendirektor August Siebert (1854-1923) hat die Stadt Frankfurt am Main im Palmenhaus einen Zierbrunnen errichtet, der von der Bildhauerin Gretl Kratz-Hanow geschaffen worden ist und feierlich seiner Bestimmung übergeben wird.
- 3.10.1933, Anlässlich seines 50jährigen Berufsjubiläums errichtet Geheimrat Dr. Arthur von Weinberg (1860-20.03.1943 Ghetto Theresienstadt), 1930 Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt, eine Stiftung in Höhe von 50.000.- Reichsmark zur Linderung besonderer Notfälle bei lang andauernder Erwerbslosigkeit, zur Unterstützung von Angehörigen des verarmten Mittelstandes, ferner zur Erholung von Müttern kinderreicher Familien.
- 23.2.1933, Wahlkampfkundgebung der NSDAP in der Festhalle mit Reichskanzler Adolf Hitler, der sich im Römer in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt einträgt. Aufgrund des großen Interesses in der Bevölkerung wird diese Veranstaltung ins Hippodrom, auf den Börsen- und Opernplatz übertragen und, von Joseph Goebbels moderiert, vom Südwestdeutschen Rundfunk ausgestrahlt. Die Kundgebung klingt mit einem riesigen Fackelzug aus.
- 2.6.1931, Protestversammlung des Bundes evangelischer Beamter im Volksbildungsheim gegen den Zentrumsantrag im preußischen Landtag, die vorläufige Bevorzugung der Anstellung von Beamten katholischen Bekenntnisses betreffend. Es sprechen u.a. Pfarrer Karl Veidt (1879-1946), seit 1905 Vereinsgeistlicher der Inneren Mission in Frankfurt am Main, und Dr. Heinrich Heldmann (1871-1945), Vizepräsident des Oberlandesgerichts.
- 1.10.1927–2.10.1927, Anlässlich des 80. Geburtstages von Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg (02.10.) veranstalten Kreiskriegerverband und Stahlhelm einen Fackelzug durch die Innenstadt zum Hippodrom. Am Festtag selbst begeht die Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Römers in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) ihren offiziellen Festakt. Die Festrede hält der Göttinger Historiker Dr. Wilhelm Mommsen.
- 21.5.1925, Offizielle Einweihung der Hauptkampfbahn und des Tribünengebäudes des 1923 begonnenen Waldstadions Frankfurt am Main (Himmelfahrtstag) in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) – an der 30.000 Besucher teilnehmen. Zwar ist städtischerseits bereits im Sommer 1921 der Beschluss zur Ausführung dieser Sportstätte gefallen, jedoch haben Geldknappheit und Inflation den Baubeginn erheblich verzögert.
- 22.11.1917, Akademische Jahrhundertfeier der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft (SNG) im Lichthof des Museums, Viktoria-Allee [heute: Senckenberganlage]. Die Festrede hält Museumsdirektor Prof. Otto zur Strassen (1869-1961), ordentlicher Professor für Zoologie und vergleichende Anatomie sowie Direktor des Zoologischen Instituts an der Universität Frankfurt, über „Verständigungsfriede in nationaler und internationaler Begründung“.
- 11.10.1940, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main sowie Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis 1944), und den Solisten Emil von Telmanyi (Violine) und Jean Stern (1889-1974) (Bariton).
- 20.9.1942, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und den Solisten Wilhelm Stross (Violine) und Rudolf Metzmacher (Violoncello) im Saalbau.
- 11.3.1950, Ein Teil der Fernschreib- und Fernsprechverbindungen von Frankfurt am Main nach Süddeutschland und der Schweiz ist unterbrochen, da Metalldiebe in einem Kabelschacht an der Ecke Mainstraße und Schöne Aussicht, unweit der Alten Brücke, aus vier Kabelsträngen mehrere meterlange Stücke herausgeschnitten haben. Einen Tag später ist der sich für die Deutsche Post auf 20.000-30.000.- DM belaufende Schaden wieder behoben.
- 25.9.1969, Nur knapp werden in Frankfurt am Main ausgedehnte Warnstreiks der städtischen Bediensteten vermieden. Der Magistrat kommt zu einer Sondersitzung zusammen und beschließt, die in Stuttgart zwischen der Gewerkschaft ÖTV, der DAG und der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände ausgehandelte „Überbrückungszuwendung“ unverzüglich auszuzahlen. In den Postämtern 2, 8 und 9 – alle in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof – ruht um die Mittagszeit für eine Stunde die Arbeit.
- 20.4.1970, Holländische Journalisten besuchen anlässlich des 25jährigen Gedenktages der Befreiung der Niederlande Kriegsgräberanlagen ihrer Landsleute wie auch Konzentrationslager im Bundesgebiet. In Frankfurt am Main besichtigen sie den 774 Gräber zählenden holländischen Friedhof in Oberrad und legen Blumen am Ehrenmal nieder. Anschließend werden sie von Bürgermeister Dr. Wilhelm Fay (1911-1980) im Kaisersaal im Römer empfangen.
- 26.4.1977, Erstmals in der Geschichte der NS-Prozesse wird einem Schwurgericht in Frankfurt am Main ein Gutachten vorgelegt, das sich aus psychologischer und psychiatrischer Sicht mit dem Problem des Unrechtsbewusstseins und der Möglichkeit zur Befehlsverweigerung befasst. Diese Expertise in dem seit dreieinhalb Jahren verhandelten Fall des ehemaligen SS-Unterscharführers Hubert Gomerski löst eine lebhafte öffentliche Diskussion aus.
- 27.7.1981, Freiheitsstrafen mit Bewährung wegen nationalsozialistischer Propaganda verhängt eine Strafkammer des Frankfurter Landgerichts gegen drei Neonazis aus Frankfurt am Main, die verdächtigt werden, Angehörige einer NS-„Aufbauorganisation“ zu sein. Den Angeklagten wird im Urteil auch zur Last gelegt, in vier Fällen Hakenkreuzfahnen an öffentlichen Bauwerken in der Mainstadt (u.a. am Dom und an der Kaiserleibrücke) gehisst zu haben.
- 15.1.1982, Zum dritten Mal innerhalb der letzten Wochen muss Alexander Schubart, einer der Sprecher der Startbahngegner, seinen Schreibtisch im Römer räumen. Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main leitet ein förmliches Disziplinarverfahren gegen den im Rechtsamt beschäftigten Magistratsdirektor ein, mit dem Ziel seiner Entfernung aus dem öffentlichen Dienst unter Verlust aller finanziellen Ansprüche.
- 26.9.1984, Die Strafjustiz in Frankfurt am Main wird voraussichtlich erst in sieben Wochen wieder in vollem Umfang verhandeln können. Das gibt der Vizepräsident des Frankfurter Oberlandesgerichts, Horst Henrichs, bekannt, nachdem zuvor die Spitzen der Justizbehörden übereingekommen sind, dass die vom Bundesgerichtshof (BGH) für nichtig erklärte Wahl der Schöffen wiederholt werden muss.
- 1.7.2006, Im Fußball-WM-Viertelfinale zwischen Frankreich und Brasilien in der Commerzbank-Arena zieht das französische Team durch einen 1:0-Sieg ins Halbfinale ein. Mit diesem Spiel endet das WM-Turnier in Frankfurt am Main. Vertreter von Stadt, Polizei und Verkehrsbetrieben ziehen nach insgesamt fünf Spielen auf dem Rasen des Frankfurter Stadions eine positive Bilanz.
- 24.7.2016, Heute vor 150 Jahren nimmt sich der letzte Ältere Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Carl Constanz Victor Fellner (1807-1866), aufgrund der exorbitanten preußischen Kontributionsforderungen im Garten seines Hauses - Seilerstraße 8 - das Leben. Zwei Tage später wird er von mehreren tausend Frankfurtern auf dem Hauptfriedhof zu Grabe getragen.
- 3.10.1927, Tod des deutsch-argentinischen Getreidegroßhändlers Hermann Weil (1868-1927), Mäzen der Universität Frankfurt, Gründer – gemeinsam mit seinem Sohn Felix Weil (1898-1975) – des sozialwissenschaftlichen Instituts für Sozialforschung, das anfänglich unter dem Namen „Hermann-Weil-Stiftung“ fungiert.
- 24.12.1912, Das städtische Tiefbauamt gibt gemäß Magistratsbeschluss bekannt, dass folgende Eisenbahn-Mainbrücken umbenannt werden: Die Brücke am Schlachthof im Zuge der Verbindungsbahn Frankfurt am Main-Ost-Süd: „Deutschherrn-Brücke; die Brücke am Frankfurter Wehr: „Main-Neckar-Brücke“ und die Brücke bei Niederrad: „Niederräder Brücke“.
- 11.8.1939, Kundgebung der Wirtschaftskammer Hessen mit dem Präsidenten der Kammer, Wehrwirtschaftsführer Prof. Carl Lüer (1897-1969), Präsident der Industrie- und Handelskammer für das Gebiet Rhein-Main mit Sitz in Frankfurt am Main, anlässlich von über 6 Jahren nationalsozialistischem Wirtschaftsaufbau im Rhein-Main-Gebiet.
- 14.6.1972, In Frankfurt am Main hebt die Sonderkommission Baader/Meinhof den zweiten Stützpunkt dieser Gruppe aus. Nachdem die Beamten im Hofeckweg Andreas Baader, Holger Meins und Jan-Carl Raspe festnehmen konnten und zwei PKW’s sicherstellten, findet die Polizei nun zwei weitere Fahrzeuge in zwei Garagen in Ginnheim.
- 5.9.2001, Ärger im Zoologischen Garten. Direktor Christian Schmidt will den vereinsamten Schimpansen Toto nach 35 Jahren in Frankfurt am Main aufs Altenteil in eine Auffangstation nach Sambia schicken. Erst nach einer Welle von Protesten, entschließt sich Schmidt, den Affen in der Mainstadt zu behalten.
- 5.9.1933, Die „Preußische Industrie- und Handelskammer für das Rhein-Mainische Wirtschaftsgebiet“ fusioniert mit den benachbarten hessischen Industrie- und Handelskammern, die im „Hessischen Industrie- und Handelskammertag“ zusammengeschlossen sind. Der neue Zweckverband nennt sich „Rhein-Mainischer Industrie- und Handelstag“ mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 19.4.1942, Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Hugo (Nathan) Bock (1878-1942 Ghetto Lodz), seit 1909 Rechtsanwalt am Landgericht Frankfurt am Main, 1933 Verlust des Notariats, 1938 Berufsverbot als Rechtsanwalt. Am 19.10.1941 Deportation ins Ghetto Lodz/Polen.
- 2.9.1932, 70. Geburtstag des Gartenbauarchitekten Karl Heicke (1862-1938), 1902 von Oberbürgermeister Dr. Franz Adickes (1846-1915) nach Frankfurt am Main berufen (bis 1912), wo er sich intensiv mit der Anlage eines Grün-Systems in der Stadt befasste. Schöpfer des Ostparks (1908-1910) und des Huthparks (1910-1912).
- 16.6.1932, Reichskanzler Franz von Papen hebt das SA-Verbot vom 13.04.1932 wieder auf. Als Gegenleistung toleriert Hitler das Präsidialkabinett Papen. In Frankfurt am Main provozieren nach der Aufhebung des Uniformverbotes Studenten in besonderem Maße, weshalb Universitätsrektor Prof. Erwin Madelung (1881-1972) das Tragen von Uniformen auf dem Universitätsgelände verbietet.
- 7.10.1912, 70. Geburtstag des Theaterleiters, Schauspielers und Schriftstellers Prof. Emil Claar (1842-1930), seit 1879 Intendant der Frankfurter Bühnen – insgesamt 33 Jahre lang bis 1912 (zuletzt am Schauspiel Frankfurt). Unter seiner Leitung wurde 1880 das neue Opernhaus und 1902 das neue Schauspielhaus eröffnet.
- 1.11.2000–2.11.2000, Oberbürgermeisterin Petra Roth besucht Frankfurts Partnerstadt Tel Aviv. Dort legt sie einen Kranz am Ehrenmal des ermordeten israelischen Ministerpräsidenten Jitzhak Rabin nieder und besucht die Grabstätte von Ignatz Bubis. Vereinbart wird eine engere Zusammenarbeit zwischen den Universitäten von Tel Aviv und Frankfurt am Main.
- 9.12.1945, Erster Landesparteitag der Sozialdemokratischen Partei Groß-Hessens in Enkheim mit über 1000 Delegierten. Die einstimmige Wahl des Parteivorsitzenden für Groß-Hessen fällt auf Wilhelm Knothe aus Frankfurt am Main. Die Delegierten bekennen sich zum Einheitsstatt auf demokratischer Grundlage. Zu den kommenden Kommunalwahlen tritt die SPD überall mit eigenen Listen auf.
- 16.4.1951, Anlässlich des 25jährigen Bestehens der Damenschneider-Innung Frankfurt am Main findet eine Feierstunde des Damenschneider-Handwerks im Palmengarten statt. Neben Fachveranstaltungen für die Berufskolleginnen und -kollegen wird eine Sonder-Modellschau durchgeführt, auf der die Frankfurter Mode-Ateliers und die des Landes Hessen ihre neuesten Kreationen zeigen.
- 16.5.1955, Zur Eröffnung der deutsch-amerikanischen Freundschaftswoche findet im Magistratssitzungssaal ein Empfang der Stadt Frankfurt am Main für Generalmajor Richard W. Stephens, den Kommandierenden General der amerikanischen Armee des nördlichen Befehlsbereichs, und hohe Vertreter der US-Armee statt. Die Gäste werden von Bürgermeister Dr. Walter Leiske als „Freunde und Verbündete“ willkommen geheißen.
- 18.7.1963, 70. Geburtstag der Schauspielerin Sophie Cossäus (1893-1965), 1934 bis 1944 Mitglied des Ensembles der Rhein-Mainischen Landesbühne in Frankfurt am Main, nach dem Zweiten Weltkrieg Mitglied des Intimen Theaters, später des Kleinen Theaters im Zoo, 1958 fünfzigjähriges Bühnenjubiläum, Mitwirkung bei Wolf Schmidts „Familie Hesselbach“.
- 28.4.1967, Der Bundesrat verteilt 660 Millionen DM aus dem erhöhten Mineralölsteueraufkommen. Bundesverkehrsminister Georg Leber teilt Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) mit, dass Frankfurt am Main 30 Millionen DM für den weiteren U-Bahn-Bau erhält, 6 Millionen DM für die Verbindungseisenbahn zwischen Hauptbahnhof, Hauptwache und Ostbahnhof sowie eine Millionen DM für die Vorbereitung der Limesbahn.
- 22.2.1978, Die Stadt Frankfurt am Main schnappt dem Land Hessen ein Waldstück weg – dreihundert Hektar in Gravenbruch für acht Millionen DM. Der Kauf wird vorübergehend zum Streit, weil das Land das Areal für nur 5,7 Millionen DM hätte haben können. SPD-Landtagsabgeordneten sprechen von einem „ruinösen Wettbewerb zwischen zwei öffentlichen Trägern“.
- 9.11.1989, Der hessische Kultusminister Christean Wagner, Oberbürgermeister Volker Hauff und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis, halten die Ansprache zur Gedenkstunde an die nationalsozialistischen Judenpogrome von 1938 in der Westendsynagoge. Vor dem Gebetshaus protestieren Mitglieder der Jüdischen Gemeinde mit einem Transparent gegen den umstrittenen Schulerlass des Kultusministers zur Nationalhymne.
- 24.4.1992, Eine Delegation des internationalen Forums „Emanzipation und lateinamerikanische Identität: 1492-1992“ macht auf ihrer Reise durch die Bundesrepublik Deutschland in Frankfurt am Main an der Fachhochschule am Nibelungenplatz zwecks Diskussionsveranstaltung Station. Am Abend findet im BNC-Café im ehemaligen Shell-Hochhaus eine „Caribische Nacht“ statt.
- 21.2.2001, Vertreter aller demokratischen Parteien sowie der Jüdischen Gemeinde Frankfurt verurteilen einhellig das Wahlplakat der rechtsextremen Republikaner zur Ignatz-Bubis-Brücke und begrüßen die juristische Klage des DGB-Landesvorsitzenden Dieter Hooge. Auf dem Plakat sind nur die Worte „Bubis-Brücke“ zu lesen – eine Anspielung an die Umbenennung der Obermainbrücke.
- 7.1.2003, Eine zweite Flutwelle erreicht Frankfurt am Main. Nidda und Main überspülen Gehwege, Spielplätze und Wiesen vollständig. Der Pegelstand des Mains erreicht 5,40 Meter. Die Feuerwehr errichtet Dämme am Mainborgen Fechenheim, an der Gerbermühle, am Römerberg sowie an den Ufern in Niederrad, Schwanheim, Goldstein, Höchst, Nied und Sindlingen.
- 11.8.2004, Im Strafprozess um den Überfall auf einen Geldtransporter, bei dem die Täter die höchste Beute eines Verbrechens dieser Art machten, wird ein Beteiligter vom Landgericht Frankfurt zu knapp acht Jahren Haft verurteilt. Von dem im Januar 2002 im Stadtteil Nied erbeuteten acht Millionen € sind fünf Millionen unauffindbar geblieben.
- 15.1.2014, Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg billigt das Sanierungskonzept des 2010 von Frankfurt am Main nach Berlin verlegten Sitzes des Suhrkamp Verlages (Verlagschefin Ulla Unseld-Berkéwicz) und macht damit den Weg aus der Insolvenz frei. Der Verlag soll nun in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und damit in seinem Fortbestand gesichert werden.
- 11.6.2015, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Mit großer Mehrheit beschließen die Mandatsträger auf Antrag der SPD-Fraktion den früheren Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (1847-1934) aus der Liste der Frankfurter Ehrenbürger zu streichen. Dagegen stimmen lediglich die Bürger für Frankfurt (BFF). Hindenburg war 1933 – wie auch Adolf Hitler – zum Ehrenbürger der Mainstadt ernannt worden.
- 16.2.1937, Reichsorganisationsleiter Robert Ley besucht im Rahmen seiner Besichtigungsfahrt im Gau Hessen-Nassau auch die Mainstadt, um sich über den Stand des seit 14.02. d. J. in Frankfurt am Main laufenden 4. Reichsberufswettkampfes – Eröffnung am 13.02. d. J. in Berlin – zu informieren. Am Abend spricht Reichsleiter Ley auf einer Großkundgebung der Jungarbeiter aller Berufe in der Festhalle über das Thema „Revolution in der Berufserziehung“.
- 12.12.1912, Mit seinem Testament vermacht der Frankfurter Rechtsanwalt und Kommunalpolitiker, Dr. Carl Jacob Moritz, genannt Karl, Heussenstamm (1835-1913) der Stadt Frankfurt am Main die Summe von 150.000.- Mark zur Errichtung einer „Heussenstamm’schen Stiftung“, die der Wohltätigkeit im allgemeinen, besonders auch der gewerblichen, wissenschaftlichen und künstlerischen Förderung dienen soll.
- 13.11.1938–22.11.1938, Vertreter der Reichsregierung, der polnischen Regierung und der Freien Stadt Danzig verhandeln in Frankfurt am Main über die Durchführung des deutsch-polnischen Wirtschaftsvertrages und werden von Präsidenten der Wirtschaftskammer Hessen, Prof. Carl Lüer im Hotel „Frankfurter Hof“ willkommen geheißen. Am 22.11. d. J. lädt Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Verhandlungspartner zu einem Empfang in den Römer.
- 25.10.1940, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft im Saalbau mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main sowie Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis 1944), und den Solisten Hermann Kraus (Violine) und Senta Bergman (Violine).
- 26.6.1941, 100. Geburtstag des Architekten, Geheimer Baurat Dr. Paul Wallot (1841-1912), seit 1868 freischaffender Architekt in Frankfurt am Main. Baute verschiedene Privat- und Geschäftshäuser (Haus Kaiserstraße 25) sowie beteiligt am Bau des Reichstags in Berlin (1884-1894). Von 1894 bis 1910 Professor der Baukunst an der Kunstakademie und der Technischen Hochschule in Dresden.
- 29.11.1962, Mit Licht und Gesang wird der Leiter des Universitätsinstituts für Physikalische Chemie, Professor Hermann Hartmann (1914-1984), geehrt. Studenten der Naturwissenschaftlichen Fakultät veranstalten einen Fackelzug und singen ihm zu Ehren das „Gaudeamus igitur“, weil er einen Ruf an die Technische Hochschule München ablehnt und sich damit für Frankfurt am Main entschieden hat.
- 20.3.1968, Anlässlich des 25. Todestages des Ehrenbürgers und Mäzens der Stadt Frankfurt am Main, Geheimer Regierungsrat Dr. Arthur von Weinberg (1860-1943), der in Theresienstadt umkam, legen Bürgermeister Dr. Wilhelm Fay (1911-1980) und Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Kraft (1903-1971) auf dem Grab seiner Frau Willemine von Weinberg auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder.
- 27.4.1971, Heftige Kritik an der projektierten Hochautobahn über der Miquel-/Adickesallee und der Rat-Beil-Straße üben Bewohner der betroffenen Gegend und gründen eine Arbeitsgemeinschaft „Hochautobahn Frankfurt“. Sie fordern von der CDU, deren Stadtverordnetenfraktion zu dieser Diskussion in die Aula der Philipp-Holzmann-Schule eingeladen hat, mehr Engagement gegen die Initiatoren dieses Projekts.
- 4.12.1892, Festzug zum Gedenken der militärischen Bezwingung der Franzosen durch hessisches Militär und deren Vertreibung aus Frankfurt am Main, veranstaltet vom hiesigen Kurhessen-Verein, vom Mainkai zum Hessendenkmal durch die Hauptstraßen der Mainstadt. Das Denkmal ist vom König Wilhelm I. von Preußen gestiftet worden. Am Abend finden eine Theatervorstellung und ein Festball im Saalbau statt.
- 7.7.1986, Mit dem Urteil gegen Ferdinand Graf von Galen geht einer der spektakulärsten Prozesse in der bundesdeutschen Wirtschaftsgeschichte zu Ende. Das Landgericht Frankfurt verurteilt den ehemaligen Haupteigentümer der im Herbst 1983 zusammen gebrochenen SMH-Bank wegen Untreue in einem besonders schweren Fall zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten.
- 19.1.1988, 200. Todestag des Baumeisters Johann Andreas Liebhardt (1713-1788), seit 1759 Stadtbaumeister in Frankfurt am Main: u.a. Bornheimer Johanniskirche mit Pfarrhaus (1778-1781), altes Schauspielhaus am heutigen Rathenauplatz (1780-1782), Paulskirche (Entwurf, begonnen 1787, vollendet durch Johann Friedrich Christian Hess 1833).
- 25.2.1988, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Stadtkämmerer Ernst Gerhardt verteidigt die geplante und umstrittene Fusion zwischen der öffentlich-rechtlichen, der Kommune gehörenden „Stadtsparkasse Frankfurt“ mit der in Form eines wirtschaftlichen Vereins organisierten „Sparkasse von 1822“. Die Stadtverordneten debattieren über die Sicherheit in den U-Bahnhöfen und über die Zukunft des Flüchtlingswohnheimes in der Adelonstraße im Stadtteil Höchst.
- 16.12.1988, Oberbürgermeister Wolfram Brück übergibt die neue Tourist-Information am Römerberg ihrer Bestimmung. Für Frankfurt-Touristen gibt es auf dem Römerberg ab heute eine Zimmervermittlung und die Möglichkeit, Stadtrundfahrten zu buchen. Das städtische Verkehrsamt hat zusätzlich zu den bestehenden Stellen am Hauptbahnhof, an der Hauptwache und am Rhein-Main-Flughafen auch einen Stützpunkt am Römer.
- 20.1.1991, Demonstration vor dem US-Generalkonsulat zur Solidarität mit dem Staat Israel. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt beklagt die Einseitigkeit bei den Friedensdemonstrationen. Die Friedensdemonstranten, so Grünen-Stadtverordneter Professor Micha Brumlik, seien nicht bereit, die „tödliche Bedrohung“ zu thematisieren, die von der Drohung des irakischen Diktators und Massenmörders Saddam Hussein, gegen Israel Giftgas einzusetzen, ausgehe.
- 20.12.1991, Der ehemalige Frankfurter Opernintendant und Generalmusikdirektor Gary Bertini gibt seinen Kampf um die von ihm geforderte städtische Abfindung in Höhe von 3,2 Millionen DM nicht auf. Aus Kreisen des Arbeitsgerichts Frankfurt wird bekannt, dass Bertini Berufung gegen das für ihn ablehnende Urteil der 2. Kammer dieses Gerichts bei der nächsthöheren Instanz, dem Hessischen Landesarbeitsgericht, eingelegt hat.
- 15.12.1993, Das Arbeitsgericht Frankfurt verurteilt die „Deutsche Bundespost – Postdienst“, Abmahnungen von 13 Zustellern aus dem Stadtteil Höchst aus deren Personalakte zu entfernen. Die Briefträger haben sich im Februar d. J. vor der Frankfurter Kommunalwahl geweigert, Pamphlete der rechtsextremen Deutschen Volksunion (DVU) zu verteilen. Die Post ist damals vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg verurteilt worden, die Schriften zuzustellen.
- 7.11.1995, In der Westendsynagoge findet in Anwesenheit des israelischen Botschafters Avi Primor, der Oberbürgermeisterin Petra Roth und Hessens Ministerpräsident Hans Eichel eine Gedenkfeier anlässlich der Ermordung des israelischen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin am 04.11. statt. Bereits einen zuvor, am Tag der Beerdigung Rabins, legt die Jüdische Gemeinde Frankfurt in der Westendstraße 43 zwei Kondolenzbücher aus.
- 6.7.1999, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen ehemaligen Chef einer Fernmeldefirma wegen Bestechung im Zusammenhang mit dem Bau des Terminals 2 am Rhein-Main-Flughafen zu drei Jahren Haft. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der 55jährige Anfang der 90er Jahre viele Angestellte der Flughafen AG bestochen hatte, um bevorzugt Aufträge zu erhalten.
- 20.11.2001, Die Vermarktungs-Agentur Octagon gibt völlig überraschend ihren Rücktritt als fast schon sicher fest stehender Betreiber des neuen Frankfurter Stadions für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 bekannt. Der strategische Partner des Fußball-Zweitligisten Eintracht Frankfurt begründet den Schritt mit der schlechten weltwirtschaftlichen Lage seit dem 11. September.
- 16.11.2006, Innerhalb der 9. „Euro Finance Week“ präsentiert sich die russische Hauptstadt Moskau im Congress Center der Messe Frankfurt erstmals bei einem Kongress unter dem Titel „Moskau – der Schlüssel zu den russischen Finanzmärkten“. Höhepunkt ist die Unterzeichnung des neuen Kooperationsvertrages durch Moskaus Oberbürgermeister Jurij Luschkow und Oberbürgermeisterin Petra Roth.
- 14.10.1933–22.10.1933, Gleichzeitig mit der Hauswirtschaftlichen Ausstellung „Die Hausfrau in Stadt und Land“ veranstaltet die Messe- und Ausstellungsgesellschaft im Einvernehmen mit dem Kampfbund des gewerblichen Mittelstandes, Kreiskampfbundführung Frankfurt am Main und dem Landesbeauftragten der Reichsleitung des Kampfbundes des gewerblichen Mittelstandes, Referat Messen und Ausstellungen, eine „Braune Messe“ im Festsaal und der Westhalle B auf dem Festhallengelände.
- 2.9.1933, Doppeljubiläum und Zusammenschlussfeier in Höchst im Saal des Antoniterhofes: Anlässlich des 60jährigen Jubiläums des Kriegervereins „Vorwärts“ und des 40jährigen Jubiläums des Kriegervereins ehemaliger Unteroffiziere schließen sich beide Vereine zu einem neuen Verein unter dem Namen „Kriegerkameradschaft 1873 Frankfurt am Main-Höchst“ zusammen.
- 24.6.1925, Tod des Juristen und Kommunalpolitikers Geheimer Regierungsrat Otto Grimm (1855-1925), seit 1888 hauptamtlicher Stadtrat in Frankfurt am Main, Dezernent für das Schulwesen. Von 1906 bis 1913 Bürgermeister. Förderer und Reformer des Frankfurter Schul- und Berufsschulwesens. Seit 1892 Frankfurter Abgeordneter im Preußischen Landtag.
- 22.2.1915, Seit heute dürfen Privatpakete und Privat-Frachtstücke an Angehörige der im Westen stationierten Truppen nur noch auf dem Weg über die Militär-Paket-Depots angenommen und befördert werden. Pakete nehmen an: Das Militär-Paket-Depot Frankfurt am Main-Süd, Mittlerer Hasenpfad, für das 18. Armeekorps, 18. Reservekorps und 38. Reservekorps.
- 18.2.1941, Tod des Chemikers und Erwachsenenpädagogen Dr. Wilhelm Epstein (1860-1941), langjähriger Geschäftsführer und hauptamtlicher Leiter des Frankfurter Ausschusses für Volksvorlesungen (seit 1919 Frankfurter Bund für Volksbildung). Gemeinsam mit seiner Frau, Else Epstein (1881-1948), Förderer der Professionalisierung der öffentlichen Erwachsenenbildung in Frankfurt am Main.
- 5.4.1941–17.4.1941, „Fachbuchwerbung 1941“: Die diesjährige Fachbuchwerbung, veranstaltet vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, steht unter dem Motto „Das Fachbuch - ein Weg zu Leistung und Erfolg“. In Frankfurt am Main zeigt die Reichspostdirektion als erster öffentlicher Betrieb eine Sonderausstellung über „Das Fachbuch der Deutschen Reichspost“, Schillerstraße 2, Ecke Schillerplatz.
- 4.12.1955, Die evangelisch-altlutherische St.-Martins-Gemeinde feiert das 100jährige Gedenken an die ersten Gottesdienste, die der 1855 aus dem Herzogtum Nassau wegen seiner Ablehnung der Kirchenunion vertriebene Pfarrer Julius Hein in Frankfurt am Main gehalten hat. Sie begeht das 100jährige Gedenken in Gemeinschaft mit der evangelisch-lutherischen Dreieinigkeitsgemeinde.
- 11.1.1957, Die Stadt Frankfurt legt anlässlich des 175. Geburtstages des Stadtgärtners Sebastian Rinz an dessen Grab auf dem Hauptfriedhof und an dessen Denkmal in der Friedberger Anlage Kränze nieder. Die Anlage des 1828 an der Eckenheimer Landstraße eröffneten Hauptfriedhofes im englischen Stil ist nach einem Entwurf von Rinz gestaltet.
- 10.10.1960, Der Wahlausschuss der Stadt Frankfurt am Main spricht sich mit fünf gegen zwei Stimmen gegen die Zulassung der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG), die als Tarnorganisation der ehemaligen KPD betrachtet wird, zur bevorstehenden Kommunalwahl aus. Dagegen wird die Zulassung der übrigen sechs Parteien – SPD, CDU, FDP, BHE, DRP und Bund der Deutschen (BdD) – einstimmig genehmigt.
- 26.8.1965, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Aussprache über den Rhein-Main-Flughafen. Alle Fraktionen sind sich einig, dass die Stadt Frankfurt am Main an der Kapitalerhöhung der Flughafen-Aktiengesellschaft teilnehmen soll. Des Weiteren richten die Stadtverordneten einen Sparsamkeitsappell an alle städtischen Ämter und Dienststellen.
- 27.2.1969, Die Mitgliederversammlung des „Vereins Landheim Schillerschule e. V.“ beschließt die Auflösung des Vereins. Das noch vorhandene Vereinsvermögen soll auf eine neu zu gründende Stiftung zur Förderung der Schülerinnen und Schüler der Schillerschule mit Sitz in Frankfurt am Main übertragen werden. Diese Stiftung wird vom hessischen Innenministerium am 02.03.1971 genehmigt.
- 29.1.1970, Der Hessische Landtag beschließt eine Neueinteilung der Landtagswahlkreise. Statt bisher 48 soll es künftig im Hessischen Landtag 55 direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete geben. Zwei der sieben zusätzlichen Direktmandate fallen an Frankfurt am Main, das in acht statt bisher sechs Wahlkreise aufgeteilt wird.
- 28.10.1996, Die „Grüne Pyramide Frankfurt“, eine 40 mal 40 Meter große und sieben Meter hohe, künstliche Rasenfläche am Römer, eine Hommage des Architekten Hermann Grub an den Park-Pionier Hermann Fürst Pückler-Muskau spaltet die Bürgermeinung. Die Reaktionen lauten von „ganz prima“ bis „Irrsinn“.
- 27.7.1999, Die amerikanische Luftwaffe wird die Rhein-Main-Air Base bis Ende 2005 räumen. Dies sieht eine heute unterzeichnete entsprechende Vereinbarung über das 152 Hektar große Areal im Süden des Flughafengeländes vor, das für eine Nutzung durch die Flughafen Frankfurt Main AG (FAG) frei wird.
- 14.9.1999, In einer gemeinsamen Gedenkstunde in der Westendsynagoge nehmen der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Stadt Frankfurt am Main in Anwesenheit von Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem Generalsekretär des Jüdischen Weltkongresses, Israel Singer, Abschied vom verstorbenen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis (1927-1999).
- 13.3.1920, Beginn des fünftägigen, gescheiterten Kapp-Lüttwitz-Putsches gegen die Weimarer Republik. Zu den Putschisten in der Mainstadt gehört auch Rittmeister de Neufville, Kommandeur der „1. Garde-Landesschützenabteilung“, die am 27. 09.1919 in Frankfurt am Main einmarschiert ist und die nach Ende des Putsches nach Bad Orb verlegt und schließlich aufgelöst wird. Sofort nach Bekanntwerden des rechtsextremen Komplotts rufen die Frankfurter Arbeiterparteien zum Generalstreik auf. Nach einer Massenkundgebung am Bismarckdenkmal stürmen Arbeiter die Polizeireviere und entwaffnen die Sicherheitspolizei (Sipo). Die Deutsche Demokratische Partei (DDP) veranstaltet eine öffentliche Kundgebung auf dem Opernplatz. Polizeipräsident Fritz Ehrler (1871-1944) ruft zur Ruhe und Ordnung auf und ordnet die Polizeistunde auf 21.00 Uhr an. In einem gemeinsamen Aufruf von „Deutscher Demokratischer Partei“ und Sozialdemokratischer Partei Deutschlands (SPD) „An die Frankfurter Bevölkerung!“ wird Loyalität mit der Regierung unter Reichskanzler Gustav Bauer (SPD) bekundet. Gleichwohl kommt es in der Mainstadt zu blutigen Kämpfen an verschiedenen Stellen der Stadt - an der Gutleutkaserne, am Hauptbahnhof, am Eschenheimer Tor, am Börsenplatz - mit mehreren Toten und vielen Verletzten, zum Teil sehr schwer durch Granat- und Handgranatensplitter. Die Reichswehrtruppen in Frankfurt am Main entscheiden sich schließlich für die rechtmäßige Regierung unter Reichskanzler Bauer.
- 29.7.1961, Die Zahl der auf dem Frankfurter Rhein-Main-Flughafen ankommenden bzw. abfliegenden Fluggäste überschreitet zum ersten Mal in der Geschichte des Flughafens die 10.000er Grenzmarke. Wie die Flughafen-AG bekannt gibt, kommen an dem Rekordtag 10.468 Flugpassagiere in Frankfurt am Main an oder fliegen vom Rhein-Main-Flughafen ab.
- 30.5.1927, Tod des Stadtrats Regierungsrat a. D. Erich tho Rade (1875-1927), Vorstand der Frankfurter Hypothekenbank, seit 1921 in Frankfurt am Main, Mitglied der konservativen Deutschnationalen Volkspartei (DNVP), gehörte seit 1926 dem Frankfurter Magistrat an (u.a. als Mitglied des Schulausschusses für höhere Schulen).
- 15.8.2000, Tod des „Grandsigneur“ der Rechtswissenschaften, Professor Helmut Coing (1912-2000), von 1948 bis 1980 Professor für Römisches Recht, Privatrecht und Rechtsgeschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 1964 bis 1980 Direktor des Max-Planck-Instituts für Europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main.
- 31.8.1968, Der langjährige Generalintendant der Städtischen Bühnen, Harry Buckwitz (1904-1987), und Schauspieldirektor Heinrich Koch nehmen Abschied aus Frankfurt am Main. Die Ära „Erfurth“ beginnt. Aus Anlass seines Ausscheidens verleiht der Magistrat Harry Buckwitz die Ehrenmitgliedschaft der Städtischen Bühnen.
- 28.5.1997, Neue Ära für die S-Bahn in Langen und Darmstadt. Die beiden Bahnhofsfeste bilden den Rahmen für die offizielle Verkehrsübergabe der 25,5 Kilometer langen Gleisterrasse zwischen der Station Frankfurt-Stresemannallee und der südhessischen Metropole Darmstadt. Der offizielle Start ins S-Bahn-Zeitalter erfolgt mit einem Volksfest am 01.06. d. J.
- 19.5.1928, Tod des Philosophen Prof. Max Scheler (1874-1928), seit 1919 Ordinarius Universität Köln, seit 1928 Ordinarius für Erkenntnistheorie, Politik und Moral an der Universität Frankfurt.
- 2.7.1928, Tod des Weinhändlers und Gründers des „Musikhistorischen Museums“, Friedrich Nicolas Manskopf (1869-1928), Organisator zahlreicher musikhistorischer Ausstellungen – zuletzt 1928 anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Frankfurter Liederkranzes und des 90jährigen Jubiläums der Mozart-Stiftung. Seine umfängliche Musikaliensammlung gelangt als Schenkung an die Stadt Frankfurt am Main.
- 2.1.1986, 100. Geburtstag des Berufsoffiziers und Widerstandskämpfers Carl Heinrich von Stülpnagel (1886-1944), am 30.08.1944 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Stülpnagel, Sohn des Frankfurter Stadtkommandanten Generalleutnant Hermann von Stülpnagel, verbrachte von 1889 bis 1904 seine Kindheit in Frankfurt am Main. Eine Ehrentafel befindet sich an der Familiengruft auf dem Hauptfriedhof.
- 15.3.1936, 50. Todestag des Arztes, Hygienikers und Kommunalpolitikers, Geheimer Sanitätsrat Dr. Johann Goerg Varrentrapp (1809-1886), 1842 bis 1872 Oberarzt am Hospital zum Heiligen Geist, 1848 Mitglied des Vorparlaments, 1859 Gründungsmitglied des Nationalvereins, Befürworter der Schwemmkanalisation in Frankfurt am Main, 1867 bis 1884 nationalliberaler Stadtverordneter, widmete sich vor allem der öffentlichen Gesundheitspflege.
- 13.6.1929, 120. Geburtstag des Arztes, Psychiaters und Schriftstellers Geheimer Sanitätsrat Dr. Heinrich Hoffmann (1809-1894), Gründer und Leiter der neuen „Anstalt für Irre und Epileptische“ auf dem Affensteiner Feld (heute: IG-Hochhaus), nach der Gründung der Universität Frankfurt in „Städtische und Universitätsklinik für Gemüts- und Nervenkranke“ umbenannt. Aus diesem Anlass wird in den Stadionanlagen der Struwwelpeter-Brunnen aufgestellt.
- 17.1.1938, Das städtische Fürsorgeamt, Abteilung Wohnungsfürsorge, teilt Oberbürgermeister Friedrich Krebs in einem Schreiben mit, dass sämtliche in Frankfurt am Main lebenden Sinti und Roma, die bisher an der Krupp- und Solmsstraße lebten, in das im Sommer 1937 errichtete Lager an der Dieselstraße in der Nähe des Osthafens überführt worden sind. Es handelt sich zu diesem Zeitpunkt um 122 Menschen.
- 13.2.1938, 70. Geburtstag des in Frankfurt am Main geborenen Ingenieurs und Physikers Prof. Fritz Rausenberger (1868-1926), konstruierte für die Kruppwerke – später dort Aufsichtsratsmitglied – ein Ferngeschütz, das während des Ersten Weltkriegs als „Dicke Berta“ eingesetzt wurde. Eine Gedenktafel (1935 enthüllt, nicht erhalten) am Geburtshaus Heisterstraße 8 im Stadtteil Sachsenhausen erinnert an den Waffenkonstrukteur.
- 11.3.1946, Eröffnung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main. Zum Oberlandesgerichtspräsidenten wird Dr. Walter Möhrs ernannt. Unter den Teilnehmern an der Feier befinden sich der Direktor der amerikanischen Militärregierung in Groß-Hessen, Oberst James R. Newman, der hessische Ministerpräsident Professor Karl Geiler, Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum sowie zahlreiche Vertreter von Verwaltung, Wirtschaft und Justiz.
- 7.7.1949, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Erklärung von Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb vor den Stadtverordneten, wonach die Mehrheit der deutschen Bevölkerung kein Verständnis dafür habe, dass bei der Wahl der Bundeshauptstadt das in Frankfurt am Main angelegte Kapital unberücksichtigt geblieben sei. Im Anschluss daran gibt Stadtkämmerer Georg Klingler einen Überblick über die unsichere Finanzlage der Stadt.
- 10.11.1953, Aus Anlass der 15jährigen Wiederkehr der Pogromnacht 1938 findet in der Westend-Synagoge eine Gedenkfeier der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main statt, an der Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb und der neue Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Professor Oscar Gans, teilnehmen. Die Ansprache hält der ehemalige Frankfurter Gemeinderabbiner Dr. Georg Salzberger (London).
- 27.10.1958, Anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Frankfurter Brauhaus GmbH wird eine Stiftung errichtet, die diejenigen Bürgern aus Frankfurt am Main und der näheren Umgebung zugute kommen soll, die sich in besonderem Maße um die Menschlichkeit durch erwiesene Hilfsbereitschaft gegenüber ihren Mitmenschen oder um die Förderung des humanitären Gedankens verdient gemacht haben.
- 5.12.1985, Erst heute wird bekannt, dass die gewerkschaftseigene Neue Heimat Südwest in Frankfurt am Main erneut eine Siedlung des sozialen Wohnungsbaus veräußert hat. Bereits in der letzten Novemberwoche sind 303 Wohnungen der Anlage Anne-Frank-Straße in Eschersheim für etwa 25 Millionen DM in den Besitz eines Immobilienhändlers und des Gebäudereinigungsunternehmens Claus Wisser übergegangen.
- 25.6.1995, Die Sensation ist perfekt: Bei der ersten Direktwahl des Oberbürgermeisters von Frankfurt am Main wird Petra Roth (CDU) mit 51,9 % überraschend zur neuen Frankfurter Oberbürgermeisterin gewählt. Es ist zugleich die erste Frau in diesem Amt. Der SPD-Kandidat Andreas von Schoeler erhält 45,9 % der Stimmen. Die anschließende Analyse macht deutlich, dass zu viele der rot-grünen Stammwähler einfach zu Hause geblieben sind.
- 20.7.1996, Ein Zwischenfall verzögert den Start eines Verkehrsflugzeuges der United Airlines von Frankfurt am Main nach Washington um fünf Stunden. An Bord wird ein Mann festgenommen, der kein Ticket für diesen Flug besitzt und einen gefälschten Ausweis vorweist. Der Kapitän lässt daraufhin das Flugzeug räumen und sämtliches Gepäck noch einmal überprüfen.
- 11.1.1949, Der Präsident des internationalen Komitees des Roten Kreuzes in Genf, Botschafter a. D. Dr. Rügger, stattet dem Präsidenten des Roten Kreuzes Hessen und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft des Roten Kreuzes in der amerikanischen Besatzungszone, Dr. Kurt Blaum, in Frankfurt am Main einen Besuch ab. Es werden Fragen der Nachkriegsfürsorge, wie Flüchtlings- und Heimkehrerangelegenheiten besprochen.
- 9.12.1933, 70. Geburtstag des methodistischen Predigers und Missionars D. theol. Dr. phil. Emil Lüring (1863-1937), von 1909 bis 1935 Dozent (und zeitweise stellvertretender Direktor) für alte Sprachen und Dogmatik an der Martins-Missions-Anstalt, dem methodistischen Predigerseminar im Stadtteil Ginnheim, 1911 Mitbegründer des „Vereins für orientalische Sprachen“ in Frankfurt am Main.
- 2.9.1927–3.9.1927, Achte Jahresmitgliederversammlung des „Reichsverbandes der Deutschen Industrie“ unter dem Vorsitz von Geheimrat Dr. Carl Duisberg (1861-1935) – zum ersten Mal tagen die Mitglieder dieses Reichsverbandes, eine Spitzenorganisation der deutschen Wirtschaft, in Frankfurt am Main. Anlässlich der Tagungseröffnung im Schumanntheater begrüßt Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) die Gäste,
- 2.6.1919, 100. Geburtstag des Arztes Dr. med. Jacob Gustav, modo (1859): Adam Flesch (1819-1892), seit 1840 praktischer Arzt in Frankfurt am Main, Mitbegründer des Ärztlichen Vereins. Zum Gedenken an seinen 100. Geburtstag verfasst sein Sohn, der Mediziner Prof. Max Flesch (1852-1943 Ghetto Theresienstadt), ein Erinnerungsblatt.
- 25.1.1907, Reichstagswahlen. Zur Wahl in Frankfurt am Main: Vorläufiges Resultat. Die Gesamtzahl der Wahlberechtigen beträgt 77.164, davon werden 60.821 Stimmen abgegeben. Die meisten Stimmen entfallen auf den Kandidaten des bürgerlichen Lagers, den Landtagsabgeordneten Rudolf Oeser (17.562 Stimmen) und auf den sozialdemokratischen Bewerber, Dr. Max Quark (28.578 Stimmen). Zwischen den beiden findet am 05. Februar d. J. eine Stichwahl statt.
- 12.4.1902, Abschiedsfeier des Architekten- und Ingenieurvereins im Zoologischen Garten für den Architekten und Glasmaler Albert Lüthi (1858-1903), seit 1883 selbständiger Architekt in Frankfurt am Main, von 1884 bis 1895 Lehrer an der Kunstgewerbeschule (u.a. für Glasmalerei). Er wechselt als Direktor der Kunstgewerbeschule nach Zürich. Werke u.a.: Glasmalereien in der Villa Hallgarten (Dornröschenfenster, 1898).
- 29.12.1947, Hochwasserkatastrophe in Südwestdeutschland. Alle Mainschleusen sind überflutet. Am Neujahrstag um 21.00 Uhr erreicht der Fluss in Frankfurt am Main bei einem Pegelstand von 5,30 Meter den höchsten Stand in diesem Winter. Der Eiserne Steg und die Untermainbrücke müssen gesperrt werden. Am Eisernen Steg steht das Wasser bis zum Römerberg ca. einen Meter über der Mainuferstraße.
- 4.2.1974, Vor der Ersten Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt beginnt der vierte so genannte Baader-Meinhof-Sympathisanten-Prozess. Wegen Unterstützung einer kriminellen Vereinigung muss sich ein 32jähriger Schriftsteller verantworten. Er wird als Helfershelfer der Baader-Meinhof-Gruppe zu einem Freiheitsentzug von acht Monaten auf Bewährung verurteilt.
- 23.12.1986, Gegen den Radprofi Dietrich Thurau verhängt das Landgericht Frankfurt in zweiter Instanz wegen Körperverletzung eine „Geldstrafe auf Bewährung“, weil er Mieter aus dem Haus seiner Frau beinahe drei Wochen lang mit nächtlichen Telefonanrufen belästigt hat. In erster Instanz war er zu einer Geldstrafe von 4500.- DM verurteilt worden.
- 14.10.1987, Die Staatsanwaltschaft Frankfurt verhaftet sechs weitere Bedienstete der Stadtwerke. Einem Sachgebietsleiter und fünf Bautechnikern wird vorgeworfen, in den vergangenen zehn Jahren von verschiedenen Firmen jährlich pro Kopf mehrere hundert DM kassiert zu haben. Insgesamt sitzen jetzt elf Stadtwerke-Bedienstete wegen des Verdachts der Vorteilsnahme in Untersuchungshaft.
- 22.11.1995, Mit der Oberbürgermeisterin Petra Roth an der Spitze demonstrieren 2.000 Menschen in Fechenheim gegen Arbeitsplatzabbau. Dieses Jahr hat es die Mainstadt besonders getroffen: Jade in Fechenheim soll schließen, die AEG-Zentrale am Main wird dicht gemacht. Innerhalb von drei Jahren sind in Frankfurt am Main 35.000 Arbeitsplätze verloren gegangen, so die Gewerkschaft.
- 17.7.2003, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Achim Vandreike wird für weitere sechs Jahre zum Bürgermeister von Frankfurt am Main gewählt. Er erhält allerdings nur 56 von 81 Stimmen. Aus den Reihen des Viererbündnisses aus CDU, SPD, Grünen und FDP fehlen rein rechnerisch 23 Stimmen. Merklich verstimmt nimmt Vandreike aus den Händen von Oberbürgermeisterin Petra Roth seine Ernennungsurkunde entgegen.
- 18.2.1937, Freitod des Physiko- und Kolloidchemikers Prof. Dr. Heinrich Bechhold (1866-1937), von 1905 bis 1917 Mitarbeiter von Prof. Paul Ehrlich am Institut für Experimentelle Therapie in Frankfurt am Main, seit 1917 Direktor des Instituts für Kolloidforschung. 1935 Entzug der Lehrbefugnis an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 21.1.1930, Tod des Politikers und Publizisten Dr. Max Quarck (1860-1930), 1894 Beitritt zum sozialdemokratischen Verein Frankfurt am Main, 1901 als erster Sozialdemokrat Mandatar der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung, seit 1912 Reichstagsabgeordneter, 1919 für die SPD zum Abgeordneten der Nationalversammlung in Weimar gewählt, seit 1921 Lehrbeauftragter der Frankfurter Akademie der Arbeit.
- 1.4.1928, Inkrafttreten des Gesetzes über die Erweiterung des Stadtkreises: Eingemeindung der Stadt Höchst am Main mit ihren Vororten (Sindlingen, Zeilsheim und Unterliederbach) und Orten aus dem Landkreis von Höchst: Griesheim, Sossenheim, Schwanheim und Nied sowie aus dem Landkreis Hanau: Fechenheim. Die Einwohnerzahl von Frankfurt am Main beträgt nunmehr 548.000 Personen.
- 1.7.1926, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Gewährung einer finanziellen Beihilfe an den Touristenverein „Die Naturfreunde“, Ortsgruppe Frankfurt am Main, Gewährung eines Darlehens an die Stadion-Betriebsgesellschaft zur Errichtung einer Sporthalle im Stadion, Freigabe von städtischen Mitteln für die Feierlichkeiten zur Einweihung der „Neuen Alten Brücke“.
- 4.12.1915, Tod des Mediziners und Stifters Geheimer Sanitätsrat Prof. Theodor Neubürger (1830-1915), 1858 Niederlassung als praktischer Arzt in Frankfurt am Main, Mitglied im Frankfurter Ärzteverein, Vorstandsmitglied der Israelitischen Gemeinde, von 1873 bis 1878 Frankfurter Stadtverordneter, 1904 Gründung der „Neubürger-Stiftung für experimentelle Therapie“.
- 23.7.1939–24.7.1939, Eine italienische Handelsabordnung besucht im Rahmen ihrer Deutschlandreise die Mainstadt und wird von Wehrwirtschaftsführer Prof. Carl Lüer (1897-1969), Präsident der Wirtschaftskammer Hessen und Präsident der Industrie- und Handelskammer für das Gebiet Rhein-Main mit Sitz in Frankfurt am Main, in den Räumen der Handelskammer offiziell begrüßt.
- 2.2.1940, Tod des Juristen, Industriellen, Politikers und Stifters Dr.-Ing. E.h. Walter vom Rath (1857-1940), 1902 bis 1925 Aufsichtsratsvorsitzender der Farbwerke Hoechst, nach der Bildung der IG Farben 1925 erster stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates. Mitbegründer der Universität Frankfurt, dort Mitglied im Großen Rat und im Kuratorium sowie Ehrenbürger der Universität.
- 29.11.1955, Mit Musik und Fackeln ziehen Studierende der Johann Wolfgang Goethe-Universität zum Haus ihres Dozenten, Professor Dr. med. Karl Wezler, der einen Ruf an die Universität Freiburg i. Br. als Ordinarius für Physiologie abgelehnt hat und in Frankfurt am Main bleiben will. Ein Sprecher dankt Professor Wezler im Namen der Kommilitonen für seine Entscheidung.
- 16.9.1960, Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, tauft auf dem Rhein-Main-Flughafen eine der beiden von der Deutschen Lufthansa in Dienst gestellten Düsenpassagiermaschinen vom Typ „Boeing 707“, die auf der Nordatlantikroute eingesetzt sind, auf den Namen „Berlin“. Das zweite Düsenflugzeug wird von Bürgermeister Rudolf Menzer auf den Namen „Frankfurt“ getauft.
- 8.5.1977, „Jede erdenkliche Schutzmaßnahme“ bietet die Polizei dem Präsidenten der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignaz Lipinski (1907-1979) an nachdem der als Terrorist gesuchte Hans-Joachim Klein in einem Brief an den „Spiegel“ von Mordplänen gegen den Präsidenten der Berliner, Heinz Galinski, und Frankfurter Jüdischen Gemeinde berichtet hat.
- 18.6.1989, Europawahl: In Frankfurt am Main muss die CDU schwere Verluste hinnehmen. Die rechtsextremen Republikaner erzielen einen Stimmenanteil von 6,9 Prozent, die DVU 2,4 Prozent der Wählerstimmen. Zu den Gewinnern der Europawahl gehören die Grünen. Die Ergebnisse im Einzelnen: Von den 413.908 Wahlberechtigten geben 234.057 eine gültige Stimme ab. Davon entfallen: auf die SPD 83.349 (35,6 %), CDU 78.444 (33,5 %), Grüne 32.867 (14 %), FDP 12.678 (5,4 %), DKP 1.128 (0,5 %), DVU 5.675, Republikaner 16.258 und FAP 195 Stimmen.
- 20.1.2003, Die Zionistische Vereinigung Frankfurt demonstriert vor der Europäischen Zentralbank (ETB) gegen antisemitische Äußerungen von Gretta Duisenberg zum Israel-Palästina-Konflikt sowie „Gegen Islamismus und Antisemitismus“. Die Ehefrau des EZB-Präsidenten Wim Duisenberg hat in einem Interview die Besetzung der Palästinensergebiete mit der nationalsozialistischen Besetzung der Niederlande im Zweiten Weltkrieg verglichen.
- 19.11.2003, Der Integrationspreis 2003 der Stadt Frankfurt wird im Kaisersaal des Römer zum zweiten Mal vom Stadtrat für Integration, Albrecht Magen, verliehen. Er geht an drei Initiativen: an die Einrichtung „Kinder im Zentrum Gallus, Verein für ausländische Kinder“, die Jugend-Kultur-Werkstatt „Falkenheim Gallus“ und den Frankfurter Turnverein 1860.
- 18.5.2009–19.5.2009, Mehr als 15.000 Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst beteiligen sich an den bundesweiten Streiks für mehr Anerkennung und höhere Löhne. In Frankfurt am Main kommen 500 Frauen und Männer im Bürgerhaus Gallus zusammen, um sich in die Streiklisten einzutragen. Am 19.05. d. J. findet eine Demonstration von 5.000 Erziehern vom Bürgerhaus Gutleut zur Paulskirche statt.
- 13.11.2012, Der die „Frankfurter Rundschau“ herausgebende Verlag „Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH“ stellt beim Frankfurter Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens – der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ bzw. der „Frankfurter Societät GmbH“ gelingt es Anfang 2013 die Traditionszeitung unter ihrem ,Dach‘ fortzuführen.
- 27.11.1942, Tod des Rechtsanwalts und Notars, Justizrat Carl Cahn (1864-1942 Ghetto Theresienstadt), seit 1904 Rechtsanwalt am Oberlandesgericht Frankfurt am Main, 1933 Entlassung als Notar, 1938 Berufsverbot als Rechtsanwalt. Am 18.08.1942 Deportation ins Ghetto Theresienstadt.
- 3.2.1969, Zum ehrenden Gedenken an dem am 28.07.1968 verstorbenen Frankfurter Ehrenbürger, Professor Otto Hahn (1879-1968), beschließt der Magistrat die Verleihung eines „Otto-Hahn-Preises der Stadt Frankfurt“ und genehmigt einen entsprechenden Entwurf für eine „Otto-Hahn-Stiftung“.
- 21.9.1930, 60. Geburtstag des Bankiers und Mäzen Heinrich Lisman (1870-1950), seit 1900 gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf Leiter des „Bankhauses Gebrüder Lisman“, engagiert in der Wohlfahrtspflege, Vorstandsmitglied der „Centrale für private Fürsorge“, des Frankfurter Roten Kreuzes und des Bürgerhospitals. Aus diesem Anlass wird ihm die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 22.12.1929, Tod der Sozialpolitikerin Anna Edinger, geb. Goldschmidt (1863-1929), besonders engagiert für die Kinderfürsorge und in der Tuberkulosebekämpfung. Mitbegründerin des Sachsenhäuser Licht- und Luftbades, der „Centrale für private Fürsorge“, des „Stadtvereins der Vereine für Armenpflege und Wohltätigkeit“, des Verbandes zur Förderung der Jugendpflege. Gehörte zu den ersten Frauen innerhalb des städtischen Armenamtes. 1928 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 10.9.1928, Das Preisgericht spricht im Rahmen des Architekten-Wettbewerbs für das zu errichtende Altersheim der Henry- und Emma-Budge-Stiftung den ersten Preis dem Entwurf „Kollektiv“, der gemeinsam von den Architekten Ferdinand Kramer (1898-1985), Werner Max Moser (1896-1970), Mart Stam (1899-1986) und Erika Habermann (Frankfurt am Main) ausgearbeitet worden ist, zu.
- 28.4.1925, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Ersatzwahl bzw. Einführung und Verpflichtung eines Stadtverordneten: des Nationalsozialisten Jakob Sprenger (1884-1945 Selbsttod), Ortsgruppenleiter der NSDAP von Frankfurt am Main und Bezirksleiter von Hessen-Nassau-Süd. Des Weiteren: Freigabe von Mitteln zur Legung von städtischen Wasserleitungen, Errichtung von Wohngebäuden, Wahl eines Bezirksvorstehers im 35. Bezirk.
- 5.1.1924, Tod des Malers und Graphikers Wilhelm Steinhausen (1846-1924), seit 1876 in Frankfurt am Main, gilt als Vertreter der christlichen Malerei (Nazarener); Porträt- und Landschaftsmaler, zahlreiche Wandgemälde: z.B. in der Aula des Kaiser-Friedrich-Gymnasiums [heute: Heinrich-von-Gagern-Gymnasium]. Von 1911 bis 1918 malt er die Sachsenhäuser evangelische Lukaskirche mit Szenen aus dem Lukasevangelium aus.
- 19.6.1917, 70. Geburtstag des Juristen und Numismatikers Dr. Justus Haeberlin (1847-1925), seit 1876 Anwalt beim Landgericht Frankfurt am Main, von 1875 bis 1900 als Aktuar Mitglied des Frankfurter evangelisch-lutherischen Konsistoriums, Antiken- und Münzsammler. Aus diesem Anlass lässt die Frankfurter Numismatische Gesellschaft eine Gussmedaille für ihren Ehrenvorsitzenden herstellen.
- 28.3.1917, „Volkskunstabend“ des Frankfurter Volkschores in der Stadthalle zu Ehren des im letzten Jahr verstorbenen Dirigenten, Pianisten, Komponisten, Musikpädagogen und -schriftstellers Prof. Bernhard Scholz (1835-1916), von 1883 bis 1908 Direktor von Dr. Hoch’s Konservatorium, von 1884 bis 1905 Dirigent des Rühlschen Gesangvereins und Mitbegründer des ersten deutschen Volkschores in Frankfurt am Main (1897).
- 16.6.1913, Großes militärisches Wecken in Frankfurt am Main und Bockenheim durch die Musikkapellen der 81er und 63er anlässlich des 25jährigen Regierungsjubiläums Kaiser Wilhelms II. In den Schulen werden am Vormittag Festakte abgehalten. Die städtischen Büros sind geschlossen. Sämtliche staatliche und städtische Gebäude sind flaggengeschmückt. Abends finden in den Theatern Festvorstellungen statt.
- 8.2.1904, 85. Geburtstag des Dichters und Politikers Wilhelm Jordan (1819-1904), Abgeordneter der Deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche, 1848/49 Ministerialrat in der Marineabteilung des Reichshandelsministeriums, danach in Frankfurt am Main Schriftsteller. Übersetzer von Werken der griechischen Klassik, Neudichtung des Nibelungen-Epos sowie Verfasser eines Weihe-Festspiels zur Eröffnung des Frankfurter Opernhauses 1880.
- 18.11.1942, 80. Geburtstag des Mediziners Prof. Gustav Spieß (1862-1948), von 1910 bis 1927 Leitung der neu erbauten Hals-Nasenklinik des Städtischen Krankenhauses, seit 1914 Ordinarius für Hals- und Nasenheilkunde an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Aus diesem Anlass verleiht ihm Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Plakette der Stadt Frankfurt für kulturelle Verdienste.
- 27.3.1945, Für 6.45 Uhr ist ein Gegenangriff mit dem Ziel der vollständigen Zerstörung der Wilhelmsbrücke geplant. Am Abend wird der bisherige Kampfkommandant Generalmajor Friedrich Stemmermann durch den Oberstleutnant Erich Löffler abgelöst. Dieser hat von Generalfeldmarschall Kesselring den Befehl erhalten, Frankfurt zu verteidigen und „um jedes Haus zu kämpfen“. Die angekündigte Verstärkung durch SS-Einheiten aus dem Raum Friedberg bleibt aus.
- 16.7.1945, Wiedereröffnung des Frankfurter Amtsgerichts nach der Vereidigung der Mitglieder des Gerichtshofes, der Staatsanwaltschaft und der Rechtsanwaltschaft. Der Militärgouverneur von Frankfurt, Oberstleutnant Robert K. Phelps, leitet die feierliche, in deutscher und englischer Sprache erfolgte Vereidigung durch eine Rede ein, in der er u. a. erklärt: „Die Stärke einer Rechtspflege spiegelt sich in dem Vertrauen wider, das ihr die menschliche Gesellschaft entgegenbringt.“
- 1.1.1947, Neujahrsbotschaft des Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb über den Rundfunk. Darin ruft er alle aus Frankfurt am Main vertriebenen jüdischen Bürger zur Rückkehr auf. Kolb gehört zu den wenigen deutschen Nachkriegspolitikern, der bereits damals ins Ausland geflohene Juden aufrief, in ihre Heimat zurückzukehren. Die jüdische Beratungsstelle dankt ihm dafür in einem Schreiben.
- 16.5.1974, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Oberbürgermeister Rudi Arndt trägt den Bericht zur Lage der Stadt Frankfurt am Main vor. Er warnt eindringlich davor, die Gebietsreform im Rhein-Main-Gebiet zum Gegenstand parteipolitischer Auseinandersetzung zu machen. Des Weiteren entscheiden die Stadtverordneten über den künftigen Standort des Abendgymnasiums für Berufstätige: Es wird im Gebäudekomplex der Elisabethenschule/Fürstenbergerschule untergebracht.
- 15.8.1891, Dem Vorstand der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung werden seitens der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft Berlin und der Maschinenfabrik Oerlikon die Maschinen, Transformatoren und Elektromotoren übergeben, die zur Kraftübertragung von Lauffen nach Frankfurt am Main erforderlich sind. Die erforderliche Leitung ist von der Reichspostverwaltung und der Kgl. Württembergischen Telegraphendirektion bis auf einige noch erforderliche Schutzvorrichtungen ebenfalls fertig gestellt worden.
- 8.7.1976, Nach wochenlanger Trockenheit bricht gegen 16.06 Uhr über Teile des Rhein-Main-Gebietes, vor allem in Frankfurt am Main, ein 20 Minuten dauernder Hagelschauer aus. 5,2 Liter Wasser pro Quadratmeter werden gemessen. Die Böen, bis zu 60 Stundenkilometer schnell, richten beträchtlichen Schaden an. Es gibt einen Temperatursturz binnen einer halben Stunde von 31 auf 18 Grad.
- 2.12.1990, Bundestagswahl. Nach der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl kann die Koalition aus CDU/CSU und FDP unter Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl mit einer deutlichen Mehrheit weiter regieren. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von 413.515 Wahlberechtigten geben 318.520 ihre Stimmen ab. Davon entfallen: auf die CDU 128.608 (40,9 %), SPD 106.807 (34,0 %), FDP 34.469 (11,0 %), Grüne 25.814 (8,2 %), Republikaner 7.843 (2,5 %), Graue 4.634 (1,5 %), PDS/Linke Liste 2.898 (0,9 %), NPD 2.448 (0,8 %), ÖDP 930 (0,3 %). Alle drei Frankfurter Direktmandate fallen der CDU zu.
- 25.6.1991, Vor der 28. Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt wird im Rahmen der Prozesses aus der Serie „Frankfurter Bestechungsskandale“ das Verfahren gegen einen inzwischen ausgeschiedenen Sachgebietsleiter des städtischen Hochbauamtes eröffnet, dem vorgeworfen wird, durch die Verquickung von Dienst- und Privatgeschäften, beim Bau von Häusern für sich und seine Familie rund eine Viertelmillion DM erspart zu haben.
- 18.11.1993, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler gibt bekannt, dass die Wirtschaftsförderung im rot-grün regierten Frankfurt am Main künftig von einem Christdemokraten aus Hamburg geleitet wird. Die bisherige Geschäftsführerin Gabriele von Eick scheidet mit Ablauf des Jahres aus. Nachfolger wird ab Januar 1994 Dr. Hartmut Schwesinger von der Shell AG, seit 1991 für die CDU in der Hamburger Bürgerschaft.
- 11.10.1996, Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt ist der Einsatz von Brechreizmitteln gegen mutmaßliche Drogenhändler rechtswidrig. Das Urteil wird von der Polizei und dem hessischen Innenminister Gerhard Bökel als praxisfern kritisiert. Die Anwendung solcher Medikamente sei eine der besten Methoden im Kampf gegen Dealer, die ihre Drogen beim Nahen der Sicherheitskräfte verschluckten.
- 6.11.1996, Der Holzschutzmittel-Prozess, das bisher größte deutsche Umweltstrafverfahren, endet nach 12 Jahren Verfahrensdauer vor dem Landgericht Frankfurt mit einem Vergleich. Das Strafverfahren gegen zwei frühere Manager der Holzschutzmittel-Hersteller wird eingestellt, wenn sie jeweils 100.000.- DM an die Staatskasse zahlen und ihre Firmen vier Millionen DM für Forschungen über die Wohnraumluft bereitstellen.
- 30.9.2010, 250. Kinder-Noteingang: Das 2008 im Stadtteil Bergen-Enkheim gestartete Sicherheitsprojekt des Präventionsrates der Stadt Frankfurt am Main, das Kindergarten- und Schulwege in den Frankfurter Stadtteilen sicherer machen soll, kann mit dem Optiker Ufer auf der Königsteiner Straße in Unterliederbach den 250. Teilnehmer gewinnen. Insgesamt gibt es das gelbe Zeichen bereits in dreizehn mainstädtischen Stadtteilen.
- 11.11.1928, Die Gemeinschaft der Korporationen und Vereinigungen der Universität Frankfurt veranstaltet in der Aula der Universität eine Gedächtnisstunde für die bei Langemarck im Ersten Weltkrieg 1914 gefallenen deutschen Studenten – eine militärische Niederlage der Deutschen wurde damals als ein moralischer Sieg instrumentalisiert („Mythos von Langemarck“).
- 17.6.1967–18.6.1967, Erster deutscher Schülerkongress unabhängiger und sozialistischer Schüler in der Johann Wolfgang Goethe-Universität, veranstaltet vom Aktionszentrum Frankfurt des „Unabhängigen sozialistischen Schülerbundes“. Dabei konstituiert sich das Aktionszentrum unabhängiger sozialistischer Schüler (AUSS), eine Dachorganisation zahlreicher Schülergruppen.
- 11.12.1903, Tod des Glasmalers Albert Lüthi (1858-1903), seit 1880 in Frankfurt am Main, Tätigkeit im Architektenbüro Mylius & Bluntschli, seit 1883 selbständiger Architekt, von 1884 bis 1895 Lehrer an der Kunstgewerbeschule u.a. für Glasmalerei, Aquarellzeichnen und dekorative Kunst, seit 1902 Direktor der Kunstgewerbeschule in Zürich.
- 19.10.1941, Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Moritz Kahn (1875-1941 Suizid), seit 1904 Rechtsanwalt am Oberlandesgericht Frankfurt am Main, 1933 als Notar entlassen, 1938 Berufsverbot als Rechtsanwalt. Kahn nimmt sich am 19.10.1941 das Leben, um der am gleichen Tag stattgefundenen Deportation ins Ghetto Lodz zu entgehen.
- 17.6.1984, Europawahl. In Frankfurt am Main geben von 417.646 Wahlberechtigten 227.295 Bürger ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen: auf die CDU 93.626 (41,2 %), SPD 86,223 (37,9 %), Die Grünen 25.367 (11,2 %), FDP 10.930 (4,8 %), Die Friedensliste 4.611 (2,0 %), NPD 3.210 (1,4 %), Frauenpartei 972 (0,4 %), Deutsche Zentrumspartei 609 (0,3 %), Wählergemeinschaft mündiger Bürger 511 (0,2 %), Ökologisch-demokratische Partei 503 (0,2 %), Europäische Arbeiterpartei (EAP) 368 (0,2 %) und die Europäische Föderalistische Partei – Europa Partei 365 Stimmen (0,2 %).
- 23.12.1999, Die Rhein-Main Air Base wird offiziell an den Rhein-Main-Flughafen übergeben. Hessens Ministerpräsident Roland Koch, der Rheinland-Pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck und der Kommandeur der US-Luftwaffe in Europa, General John Jumper, unterzeichnen in Frankfurt am Main eine entsprechende Urkunde.
- 24.6.1945, Tagung der Frankfurter Ärztekammer. Alle Mitglieder im Gebiet von Frankfurt am Main, Stadt- und Landkreis Offenbach/Main, Stadt- und Landkreis Hanau, Stadt- und Landkreis Friedberg und in den Bezirken Main-Taunus und Obertaunus sind zur Teilnahme eingeladen.
- 30.8.1942, Tod des Rechtsanwalts und Notars, Justizrat Dr. Leo Weiss (1866-1942 Ghetto Theresienstadt), seit 1896 als Rechtsanwalt beim Landgericht Frankfurt am Main zugelassen. 1933 Entlassung als Notar, 1938 Berufsverbot als Rechtsanwalt. Am 18.08.1942 Deportation ins Ghetto Theresienstadt.
- 21.4.1936, Der Todestag Manfred von Richthofens, der als „Tag der deutschen Luftwaffe“ in ganz Deutschland begangen wird, wird auch in Frankfurt am Main als Gedenktag gefeiert. Eine Abteilung der in der Mainstadt stationierten Fliegerstaffel zieht auf den Hauptfriedhof und stellt eine doppelte Ehrenwache vor der Ehrenhalle für die Kriegsgefallenen. Am Friedhofs-Ehrenmal wird ein Kranz niedergelegt.
- 15.7.1929, Mit heutiger Wirkung haben sich der Präsident des Strafvollzugsamtes Frankfurt am Main, das städtische Fürsorgeamt und der Frankfurter Gefängnisverein zu einer Arbeitsgemeinschaft Frankfurter Gefangenenfürsorge zusammengeschlossen. Die Frankfurter „Verbände der freien Liebestätigkeit“ (Evangelischer Volksdienst, Caritasverband, Jüdische Wohlfahrtspflege, Arbeiterwohlfahrt) werden zur praktischen Mitarbeit an den Aufgaben der Gefangenenfürsorge herangezogen.
- 16.1.1957, Die Erfassung der zwischen dem 1. Juli und dem 30. September 1937 geborenen Wehrpflichtigen in Frankfurt am Main ist abgeschlossen. Von den 1029 Wehrpflichtigen haben sich 1025 gemeldet. Von den übrigen vier Wehrpflichtigen ist einer blind und die anderen drei befinden sich in Heil- und Pflegeanstalten. In keinem Fall bedarf es der Auferlegung von Bußgeldern der Erfassungsbehörde.
- 3.2.1976, Verhaftung des französischen Rechtsanwalts Serge Klarsfeld im Justizgebäude an der Kurt-Schumacher-Straße. Gegen Klarsfeld besteht seit vier Jahren ein Haftbefehl. In Kenntnis des Haftbefehls ist Klarsfeld in Begleitung von Vertretern französischer Widerstandskämpfer-Organisationen nach Frankfurt am Main gereist, um gegen die „schleppende Verfolgung von NS-Verbrechern“ zu protestieren.
- 14.11.1991, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Gebilligt wird die Verlagerung des Schlachthofes nach Nieder-Eschbach. Einstimmig verabschiedet wird mit den Stimmen von SPD, CDU und Grünen der „GrünGürtel Frankfurt“. Des Weiteren wird über die Sicherheitslage in der Stadt kontrovers debattiert. Die CDU wirft der rot-grünen Koalition im Römer vor, in der städtischen Verkehrspolitik, kein stimmiges Konzept zu besitzen.
- 11.3.1932, Massenkundgebung der Eisernen Front auf dem Römerberg gegen „Faschismus und soziale Reaktion“. Die Begrüßungsansprache hält der hauptamtliche Parteisekretär des SPD-Ortsvereins in Frankfurt am Main, Conrad Broßwitz (1881-11.03.1945 KZ Dachau). Aufgerufen wird anlässlich der bevorstehenden Reichspräsidentschaftswahlen, Reichsmarschall Paul von Hindenburg zu wählen, um Adolf Hitler zu verhindern. Kommunistische Störversuche werden von der Polizei unterbunden.
- 16.11.1930, Beethoven-Konzert des „Kulturkartells der modernen Arbeiterbewegung Frankfurt am Main“ in der Festhalle mit 700 Sängern und Sängerinnen und über 100 Musikern sowie 18.000 Interessierten. Mitwirkende unter der Leitung von Hans Wilhelm Steinberg (1899-1978), Generalmusikdirektor des Frankfurter Opernhauses: das verstärkte Opernhaus-Orchester, Chorgemeinschaft Union, Beatrice Sutter-Kottlar, John Gläser und Jean Stern.
- 29.1.1923, Auch für Frankfurt am Main ergeht (auf Grund des Erlasses vom 18.01. d. J.) der Polizeistundenerlass. Die Polizeistunde ist ab heute auf 23.00 Uhr festgesetzt. Die „Ruhrkrise“ infolge der Besetzung des Ruhrgebietes durch französische und belgische Truppen im Januar d. J. zur Erfüllung der deutschen Reparationsverpflichtungen, greift konkret in den Alltag der Bevölkerung ein: Aufgrund der „Gewaltmaßnahmen der Gegner“ wird ein Verbot aller Tanzveranstaltungen erlassen. Übertretungen unterliegen dem Polizeistrafgesetzbuch.
- 10.2.1902, Einrichtung des von Magistrat und Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Stadtschuldbuches des städtischen Rechneiamtes. Von heute an können Schuldnerverschreibungen der Stadt Frankfurt am Main zum Eintrag in das Stadtschuldbuch bei der Stadthauptkasse eingeliefert und dadurch in Buchschulden auf den Namen eines bestimmten Gläubigers umgewandelt werden. Die Benutzung des Schuldbuches empfiehlt sich für alle Besitzer städtischer Schuldverschreibungen, die diese als dauernde Kapitalanlage betrachten.
- 7.11.1940, Erstaufführung des antisemitischen Propagandafilms „Jud Süss“ von Veit Harlan im Ufa-Palast Groß-Frankfurt. Die Premiere findet vor geladenen Gästen - u.a. Gauleiter Jakob Sprenger - im festlich geschmückten Raum des Ufa-Palastes statt. Das Rhein-Mainische Landesorchester unter der Leitung von Fritz Cujé gibt eine orchestrale Einleitung. Der Hetzfilm wird mit starkem Beifall aufgenommen.
- 20.11.1952, Vor der Dritten Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt beginnt die Beweiserhebung in einer Feststellungsklage, die Norbert Wollheim, das frühere Mitglied des Direktoriums der Juden in der britischen Besatzungszone, gegen die IG-Farbenindustrie angestrengt hat. Der Kläger fordert für die missbräuchliche Verwendung seiner Arbeitskraft als KZ-Häftling im Bunawerk Monowitz bei Auschwitz Schadensersatz. Der Streitwert, der sich auf die Lohnforderung des Klägers gründet, ist auf 10.000.- DM festgesetzt worden.
- 2.9.1981, Der Vorstand des traditionsreichen Werkes Triumph-Adler beschließt bis spätestens Mitte nächsten Jahres die Adlerwerke in Frankfurt am Main zu schließen. Dadurch gehen der Mainstadt 2700 Arbeitsplätze verloren. Erst vor zwei Wochen haben die Vereinigten Deutschen Metallwerke (VDM) bestätigt, dass das Werk Heddernheim mit insgesamt 1700 Beschäftigten ebenfalls geschlossen wird.
- 31.10.1985, Die Uraufführung von Rainer Werner Fassbinders „Der Müll, die Stadt und der Tod“ in der Inszenierung von Dietrich Hilsdorf im Kammerspiel wird verhindert. Vertreter der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und andere Gegner der Darbietung besetzen die Bühne und verwickeln die Akteure in Diskussionen. Als gegen 23.00 Uhr die ersten Besucher das Theater verlassen, werden sie draußen von Demonstranten empfangen, die das Scheitern der Premiere als Erfolg feiern.
- 30.7.1993, Heftige Gewitter, Regen und Sturmböen in Südhessen führen auch in Frankfurt am Main zu chaotischen Zuständen. Viele Keller laufen voll Wasser. Zahlreiche Straßen müssen von der Polizei wegen umgestürzter Bäume vorübergehend gesperrt werden. Der Auto- und U-Bahnverkehr auf der Eschersheimer Landstraße wird lahm gelegt. Der Gewitterschaden geht schätzungsweise in die Millionen.
- 21.9.1995, Im Jüdischen Museum wird in Anwesenheit des israelischen Botschafters in Bonn, Avi Primor, Oberbürgermeisterin Petra Roth und Michel Friedman als Vertreter des Zentralrats der Juden in Deutschland die Neuerscheinung „Täter – Opfer – Folgen. Der Holocaust in Geschichte und Gegenwart“, ein gemeinsames Projekt der Bundesanstalt für politische Bildung und der in Frankfurt am Main erscheinenden „Tribüne - Zeitschrift zum Verständnis des Judentums“ vorgestellt.
- 15.1.1998, Ein wohl gehütetes Geheimnis wird gelüftet: Viele Autofahrer, die eine rote Ampel überfahren, bleiben ohne Strafe. Die sieben elektronischen Überwachungsanlagen funktionieren bereits fast seit einem Jahr nicht mehr richtig. Die Fotos haben keinen Beweiswert. Und der Stadt Frankfurt am Main gehen Millionen an Bußgeldern verloren.
- 6.11.2003, Europakongress in der Paulskirche unter dem Motto „Unsere Zukunft Europa“, veranstaltet von der hessischen Landesregierung und der Stadt Frankfurt am Main. Zum Auftakt sprechen der Präsident des Europäischen Konvents, Valérie Giscard d’Estaing, Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker, der litauische Staatspräsiden Rolandas Paksas, Hessens Ministerpräsident Roland Koch und Oberbürgermeisterin Petra Roth.
- 15.1.1935, „Frankfurt feiert den Sieg an der Saar“ aus Anlass der Saarabstimmung mit Aufmärschen, einer Kundgebung auf dem Römerberg, auf der Gauleiter Jakob Sprenger spricht sowie dem Antreten der gesamten Frankfurter SS im Dienstanzug ohne Mantel und ohne Gepäck auf dem Schaumainkai in Sachsenhausen zwischen der Adolf-Hitler-Brücke [heute: Untermainbrücke] und der Wilhelmsbrücke [heute: Friedensbrücke].
- 22.8.1930, Die Frankfurter Kriminalpolizei entdeckt die größte Falschgeldfabrik seit dem Ersten Weltkrieg in der Region Frankfurt am Main. In Hattersheim sind Tausende im Umlauf befindliche falsche Fünfmarkstücke geprägt worden. Mehrere „Fabrikanten“ werden festgenommen. Schließlich wird eine zweite Filiale der Frankfurter Falschgeldfabrik im Stadtteil Höchst ausgehoben.
- 10.3.1930, Kurz nach Mitternacht stoßen auf der Mainzer Landstraße zwischen Frankfurt am Main und Höchst ein Taxi und ein Sechssitzer zusammen. Die beiden Wagen geraten sofort in Brand, wobei die beiden Insassen des Privatwagens bei lebendigem Leib verbrennen. Die Berufsfeuerwehr löscht den Brand, vermag die Verunglückten aber nicht mehr zu retten.
- 9.1.1903, Gründung (durch Stiftungsurkunde und Satzungen) des „Mathilde von Rothschild’schen Kinderhospitals“, eine Stiftung des selbständigen Rechts (Grundstück Röderbergweg sowie ein Stiftungskapital in Höhe von 400.000.- Mark) zur Unterhaltung eines Kinderhospitals in Frankfurt am Main zur unentgeltlichen Verpflegung unbemittelter israelitischer Kinder weiblichen Geschlechts. Die staatliche Genehmigung erfolgt am 10. Mai 1903.
- 24.8.1943, Premiere der Komödie „Florentiner Brokat“ von Giovacchino Forzano im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen. Regie: Richard Salzmann (1887-1961), Bühnenbild: Peter Steinbach (1908-1945). In einer Hauptrolle: Toni Impekoven (1881-1947), seit 1914 Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main.
- 18.11.1948, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: der Hochbaudezernent, Stadtrat Moritz Wolf, erläutert den Generalbebauungsplan der Stadt Frankfurt am Main und Kämmerer Georg Klingler referiert die Finanzlage der Stadt. Beschluss, den vor dem Eingang zum Städtischen Krankenhaus Sachsenhausen zwischen der Gartenstraße und der Paul-Ehrlich-Straße gelegenen Abschnitt der Eschenbachstraße in „Ludwig-Rehn-Straße“ zu benennen.
- 28.2.1958–1.3.1958, Europäischer Kongress des Textileinzelhandels, an dem 80 Delegierte aus 14 verschiedenen Verbänden und acht europäischen Staaten und der Bundesrepublik Deutschland teilnehmen. Im Mittelpunkt der zum ersten Mal in Frankfurt am Main stattfindenden zweitägigen Veranstaltung, auf der auch Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard spricht, stehen allgemeine Fragen des Textileinzelhandels, die auf verschiedenen Arbeitstagungen besprochen werden.
- 19.1.1962, General Lauris Norstad, Oberbefehlshaber der NATO, trifft überraschend auf dem Rhein-Main-Flughafen ein. Er unterrichtet sich über den Verlauf des Unternehmens „Long Thrust“ (Weiter Sprung), bei dem 3000 amerikanische Soldaten in wenigen Tagen über eine Luftbrücke von der amerikanischen Pazifikküste nach Frankfurt am Main gebracht werden.
- 20.2.1969, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Zweite Lesung des Haushaltsplanes 1969. Beschluss zur Beschaffung von Elektrostöcken als Ersatz für Gummiknüppel und zusätzlich noch 550.000 DM für die Ausrüstung der Schutzpolizei. Der Holbeinplatz in Sachsenhausen wird in Otto-Hahn-Platz umbenannt. Der Platz erhält damit den Namen des im Sommer 1968 verstorbenen Nobelpreisträgers und Ehrenbürgers der Stadt Frankfurt am Main.
- 11.6.1970, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Stadtrat Walter Möller (1920-1971), Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Frankfurt und bislang Dezernent „Versorgung und Verkehr“ im Frankfurter Magistrat, wird in geheimer Wahl mit 64 gegen 13 Stimmen als Nachfolger des verstorbenen Oberbürgermeisters Professor Willi Brundert (1912-1970) auf sechs Jahre zum Frankfurter Stadtoberhaupt gewählt.
- 19.6.1972, Der Magistrat verleiht dem Musik- und Theaterwissenschaftler und Publizisten, Professor Albert Richard Mohr (1911-1992), der durch seine Schriften über Musik und Theater wesentlich dazu beitragen hat, das kulturelle Leben der Stadt zu bereichern, sowie Pfarrer Ernst Klöß von der Heilandsgemeinde in Bornheim die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 16.1.1985, In Hessen wird zum ersten Mal Smogalarm ausgelöst. Das hessische Umweltministerium ordnet mittags die Smog-Alarmstufe 1 für die Stadt Kassel an. Die über weite Teile von Süd- und Mitteldeutschland herrschende Inversionswetterlage bringt auch Frankfurt am Main an den Rand eines Smog-Alarms, ohne dass dieser in der Mainstadt ausgelöst werden muss.
- 10.6.1992, Vor 80 Jahren flog Ferdinand von Hiddessen (1887-1971), ehemaliger Flugschüler des Flugzeugtechnikers August Heinrich Euler (1868-1957), mit dem „Gelben Hund“ von Frankfurt-Niederrad nach Darmstadt. Es ist der Start des ersten amtlichen Poststreckenflugs Deutschlands vom Flugplatz der im gleichen Jahr eröffneten „Euler-Werke“ (in Niederrad auf Schwanheimer Gemarkung).
- 2.3.1998, Vor dem Landgericht Frankfurt beginnt einer der bislang größten Prozesse in Deutschland um die illegale Beseitigung von Giftmüll. Angeklagt sind sieben Männer, die eine kriminelle Vereinigung gebildet haben sollen, um flüssigen Giftmüll als „Altöl“ zu entsorgen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft verschoben sie insgesamt 26.000 Kubikmeter Sondermüll nach Ostdeutschland.
- 7.2.1999, Hessische Landtagswahlen: CDU und FDP können gemeinsam das rot-grüne Bündnis in Wiesbaden ablösen. Deutlicher Sieger ist die CDU mit Spitzenkandidat Roland Koch. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Wahlberechtigte 378.628, davon Wähler: 241.654. Von den gültigen Landesstimmen entfallen: auf die CDU 99.311 (41,7 %), SPD 79.531 (33,4 %), Grüne 33.827 (14,2 %), FDP 14.271 (6,0 %), Republikaner 5.396 (2,3 %). Alle anderen Parteien bleiben unter einem Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen.
- 25.9.2002, Vor dem Landgericht Frankfurt beginnt der Prozess um den größten Bargeld-Raub in der deutschen Kriminalgeschichte, bei dem am 25.02.2002 im Stadtteil Nied sieben Millionen € erbeutet worden sind. Angeklagt sind jedoch nicht die vier Hauptverdächtigen, sondern drei ihrer Freunde, die im Zusammenhang mit dem Überfall auf einen Geldtransporter geholfen haben sollen.
- 3.9.2003, Das Cross-Border-Leasing-Geschäft, das für die Frankfurter U-Bahn geplant ist, scheitert am Widerspruch der Grünen. Die Stadt Frankfurt am Main hat die U-Bahn verkaufen und zurückmieten wollen. Das Römerbündnis aus CDU, SPD, Grünen und FDP hat somit keine Mehrheit mehr für das Vorhaben. Denn die SPD hat sich von Anfang an dagegen ausgesprochen. Oberbürgermeisterin Petra Roth bedauert das Scheitern.
- 20.3.2004, Der Cheftrainer von Eintracht Frankfurt, Willi Reimann, wird nach einem Platzverweis bei der 0:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund im Waldstadion gegen den vierten Schiedsrichter tätlich und danach auf die Tribüne verbannt. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilt ihn dafür zu einem Innenraum-Verbot für fünf Meisterschaftsspiele und einer Geldstrafe von 25.000.- €.
- 12.11.1926–14.11.1926, Tagung der Westdeutschen Studentenschaft, Kreis V der deutschen Studentenschaft, an der Universität Frankfurt. Höhepunkt dieser Tagung ist der Vortrag des Geheimen Oberregierungsrates Prof. Otto Köbner (1869-1934), Ordinarius für Außenpolitik an der hiesigen Universität, in der Aula. Thema: „Die weltpolitische Schulung des deutschen Studenten“.
- 2.3.1966, Der Magistrat verleiht dem ehrenamtlichen Stadtrat Heinrich Ditter (1901-1986) (SPD) anlässlich seines 65. Geburtstages sowie dem langjährigen Geschäftsführer des Verbandes der Köche in Deutschland e. V., Oberregierungsrat a. D. Dr. Fritz Kolb (1901-1978), anlässlich seines 65. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.3.1919, Öffentliche Sitzung des Arbeiterrates Frankfurt am Main im Bürgersaal. Hauptthema ist die Zukunft der Arbeiter- und Soldatenräte. Beschlossen wird, dass sich der Frankfurter Arbeiterrat, trotz der soeben stattgefundenen, demokratischen Stadtverordnetenwahlen, nicht auflöst und dass die 19köpfige Kommission der Arbeitslosen mit Sitz und Stimme in den Arbeiterrat aufgenommen wird.
- 13.9.1915, Tod des Frankfurter Offiziers, Entomologen und Sammlers Prof. Lucas Heyden (1838-1915), seit 1860 Mitglied (Sektionär, Direktor und Schriftleiter der wissenschaftlichen Abhandlungen) der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft (SNG), Mitglied der Verwaltung der Neuen Zoologischen Gesellschaft, Mitbegründer der Sektion Frankfurt am Main des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins.
- 29.7.1913, Tod des Rechtsanwalts, Kommunalpolitikers und Stifter Dr. Carl Jacob Moritz, genannt Karl, Heussenstamm (1835-1913), seit 1873 Stadtverordneter (FVP), von 1880 bis 1889 Zweiter Bürgermeister von Frankfurt am Main, Vorsitzender der Schulbehörde, Mitglied des Kommunallandtages, Vorsitzender des Landesausschusses für den Regierungsbezirk Wiesbaden, Mitglied des Pflegeamtes des St. Katharinen- und Weißfrauenstifts.
- 14.10.1937, Tod des methodistischen Predigers und Missionars Dr. Emil Lüring (1863-1937), von 1909 bis 1935 Dozent für alte Sprachen und Dogmatik (zeitweilig auch stellvertretender Direktor) an der Martins-Missions-Anstalt, dem methodistischen Predigerseminar im Frankfurter Stadtteil Ginnheim. 1911 Mitbegründer des „Vereins für orientalische Sprachen“ in Frankfurt am Main.
- 11.12.1937, Frankfurter Landwehrsoldaten, die z. Zt. zu einer Übung abkommandiert sind und sich über das Wochenende in ihrer Heimatstadt befinden, marschieren, nachdem sie unmittelbar nach ihrer Ankunft am Südbahnhof von Oberbürgermeister Friedrich Krebs und einer großen Menschenmenge begrüßt worden sind, musizierend durch Frankfurt am Main.
- 11.3.1945, Tod des Politikers Conrad Broßwitz (1881-1945 KZ Dachau), Tapezierer und Dekorateur, seit 1919 hauptamtlicher Parteisekretär des SPD-Ortsvereins in Frankfurt am Main, von 1928 bis 1930 Reichstagsabgeordneter, 1933 Frankfurter Stadtverordneter, danach von den neuen Machthabern verfolgt und schikaniert, 1944 in „Schutzhaft“ genommen und am 14.09.1944 Deportation in das KZ Dachau.
- 4.4.1946, Fünfzehnte Sitzung des „Bürgerrats“. Tagesordnung: Aussprache über den 4. Wiederaufbauvortrag vom 09.03.1946 betreffend Bau- und Bodenrecht, Antrag über die unmittelbare Unterstellung der Stadt Frankfurt am Main unter das Staatsministerium, Anträge betreffend Arbeitseinstellung der Vorstellungsausschüsse und Einrichtung einer Kontrollinstanz bei der Frankfurter Polizei, Benennung von Mitgliedern für die Schauämter der Wasserläufe.
- 6.10.1947, Der Magistrat beschließt unter dem Tagesordnungspunkt „Ehrenbürger betr.“: „Hitler und Göring waren unwürdig, Ehrenbürger der Stadt Frankfurt zu sein. Da das Ehrenbürgerrecht mit dem Tode erlischt, erübrigt sich eine förmliche Aberkennung. Die Namen der Genannten sind unter den früheren Ehrenbürgern der Stadt nicht mehr zu nennen.“
- 26.6.1962, Feier der Namensgebung anlässlich der Umbenennung der kaufmännischen Berufsschule 5 in Georg-Hartmann-Schule im Filmsaal der Schule. Der Industrielle, Kunstsammler und Mäzen Georg Hartmann (1870-1954), seit 1944 Vorsitzender des Verwaltungsausschusses des Freien Deutschen Hochstifts, wurde 1950 zum Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main ernannt.
- 15.1.1987, Die Energieversorgungsunternehmen in Frankfurt am Main melden einen Rekordverbrauch. Mit – am späten Nachmittag hochgerechneten – 12,2 Millionen Kubikmetern speisen die Main-Gaswerke so viel Gas in ihr Netz wie nie zuvor. Auch die Frankfurter Stadtwerke melden beim Stromverbrauch eine absolute Höchstmarke. Geschätzt wird ein Verbrauch von über 13 Millionen Kilowattstunden.
- 5.1.1932, Gedenkfeier für den orthodoxen Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-1888), 1851 Rabbiner der Israelitischen Religionsgesellschaft Frankfurt am Main, im Volksbildungsheim. Distriktrabbiner Dr. Raphael Breuer (Aschaffenburg) (1881-1932) spricht über „Rabbiner Hirsch und seine Schule“.
- 20.9.1955, 60. Geburtstag von Dr. Ewald Allschoff, Vorsitzender des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen, zeitweiliges Mitglied des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Mitglied des Zentralrates der Juden in Deutschland und des Vorstandes der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.
- 30.1.1926, Gründung des „Kurzschriftverein Höchst (Main)“ – „Kurzschriftverein Frankfurt am Main-Höchst“.
- 24.7.1944, 60. Geburtstag von Gauleiter und Reichsstatthalter Jakob Sprenger. (1884-1945), von Mai 1933 bis Kriegsende 1945 Gauleiter von Hessen-Nassau mit Sitz der Gauleitung in Frankfurt am Main sowie Reichsstatthalter für Hessen mit Sitz der Landesregierung in Darmstadt.
- 1.1.1933, Auf Verfügung des Regierungspräsidenten erfolgt mit Wirkung vom heutigen Tag eine Neuordnung der Standesamtsbezirke der ehemaligen Vororte. Die Standesamtsbezirke Bonames, Eckenheim, Eschersheim, Ginnheim, Hausen, Heddernheim, Niederrad, Niederursel, Oberrad, Praunheim, Preungesheim, Rödelheim und Seckbach werden zu einem neuen Standesamtsbezirk Frankfurt am Main VI vereinigt, dessen Amtssitz räumlich mit dem der Standesämter I-V zusammengelegt ist.
- 4.7.1931, Übergabe der Zweigberingungsstelle „Untermain“ der Staatlichen Vogelwarte Helgoland. Aus diesem Anlass finden sich offizielle Gäste aus dem Regierungsbezirk Wiesbaden und den Kreisen Hanau und Gelnhausen bei der am Südabhang der Hohen Straße zwischen Bergen und Bischofsheim gelegenen Vogelwarte ein. Die Vogelzugbeobachtungsstation ist von der Vereinigung für Vogel- und Naturschutz Frankfurt am Main-Fechenheim aus eigenen Mitteln errichtet worden.
- 3.4.1930, Auf einer Veranstaltung der Frankfurter Mitglieder des Councils der Jewish Agency in der Loge Frankfurt sprechen der 1. Vorsitzende der Frankfurter Jüdischen Gemeinde, Justizrat Dr. Julius Blau (1861-1939), die Rabbiner Dr. Jakob Hoffmann (1881-1956) und Dr. Georg Salzberger (1882-1975) sowie der Religions- und Kulturphilosoph Prof. Martin Buber (1878-1965).
- 7.6.1916, 100. Geburtstag des Frankfurter Arztes, Schriftstellers und Bibliothekars Dr. Wilhelm Stricker (1816-1891), seit 1844 Arzt in Frankfurt am Main, 1845 Mitbegründer der Augenheilanstalt, Armenarzt der Armenklinik, des Heiliggeisthospitals, der Taubstummenanstalt und des Almosenkastens, 1875 Vorsitzender des Ärztlichen Vereins, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Senckenbergischen Bibliothek: 1854 Zweiter Bibliothekar, 1863 Erster Bibliothekar.
- 20.12.1911, Festakt der Israelitischen Gemeinde zu Frankfurt am Main in der Aula des Philanthropins anlässlich der einhundertsten Wiederkehr des Tages, an welchem den Juden Frankfurts die Bürgerrechte verliehen worden sind. Die Festrede hält der Historiker Prof. Isidor Kracauer (1852-1923), Lehrer für Geschichte, Deutsch und Geografie am Philanthropin, über „Die Entwicklung der Emanzipation der Frankfurter Juden“.
- 30.8.2000, Das Landgericht Frankfurt verurteilt einen 35jährigen Kurden, der sich nach der Festnahme des PKK-Führers Abdullah Öcalan im Februar 1999 an Besetzung und Geiselnahme im Kenianischen Reisebüro in der Neuen Mainzer Straße beteiligt hat, zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten. Ein Mitangeklagter erhält wegen Freiheitsberaubung eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren.
- 8.2.1941, 70. Todestag des Historienmalers Prof. Moritz von Schwind (1804-1871), von 1844 bis 1847 im Auftrag der Städelschen Stiftungsadministration für ein großes Historiengemälde in Frankfurt am Main tätig, Mitglied des von Heinrich Hoffmann (1809-1894) 1840 ins Leben gerufenen Stammtischs „Gesellschaft der Tutti Frutti.“ Folgte im Jahre 1847 einem Ruf als Professor an die Münchner Kunstakademie.
- 7.4.1943, In einem besonders schweren Fall von „Kriegswirtschaftsverbrechen“ wird ein 75jähriger Landwirt, nachdem das Sondergericht Darmstadt mit Urteil vom 11.02.1943 die Todesstrafe gegen ihn verhängt hat, in der Strafvollzugsanstalt Frankfurt-Preungesheim hingerichtet. Das Gericht hat ihn der Schwarzschlachtung von Schweinen, Großvieh, Kälbern und Schafen in den Jahren 1940 bis 1942 sowie des Schleichhandels mit Fleisch, Eiern und Butter zu Wucherpreisen überführt.
- 21.1.1956, Zu Beginn ihrer Deutschlandtournee gastiert die Vortragskünstlerin Ernestine Costa in einer Nachtvorstellung im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen. Bei ihrem ersten Auftritt in Frankfurt am Main nach 1945 bringt sie August Strindberg, Kurt Tucholsky, Maupassant, Gottfried Benn und Bertolt Brecht in Vertonungen von Kurt Weill, George Gershwin u.a. zum Vortrag.
- 10.6.1958, Die „Friedenskarawane“ englischer Frauen, die auf ihrer dreimonatigen Reise durch Europa und die Sowjetunion Frankfurt am Main besuchen, werden im Magistratssitzungssaal von Stadtrat Professor Theodor Gläß im Namen der Stadt empfangen. Ziel dieser Aktion ist es, zu demonstrieren, dass Frauen und Mütter ihre ganz besondere Ansicht über den nuklearen Krieg haben.
- 9.1.1960, Unbekannte schmieren in der Nacht zum Sonntag an zehn Stellen in Frankfurt am Main auf Mauern und Wände antisemitische Parolen und Hakenkreuze: u.a. an der Mauer der Alten Brücke, an den Eingangstüren des Großen Hauses der Städtischen Bühnen und am Altbau des Gerichtsgebäudes. Der Magistrat setzt eine Belohnung von 10.000.- DM zur Ergreifung der Täter aus. Antisemitische Schmierereien werden in der Mainstadt seit dem 24.12.1959 registriert.
- 31.12.1962, Der Magistrat verleiht dem am 01.01.1963 in den Ruhestand tretenden Landgerichtspräsidenten Johannes Becker (1897-1971) in Würdigung seiner Verdienste um den Wiederaufbau des Frankfurter Justizwesens nach dem Zweiten Weltkrieg die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Überreicht wird ihm die Auszeichnung am 08.01.1963 in einer Feierstunde im Dienstzimmer des Oberbürgermeisters Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) im Römer.
- 15.6.1971, Finanzminister Rudi Arndt, Kultusminister Ludwig von Friedeburg und Stadtkämmerer Rudolf Sölch unterzeichnen im Römer einen Änderungsvertrag zum Universitätsvertrag des Jahres 1967, die der Stadt Frankfurt am Main eine jährliche Entlastung von sieben Millionen DM einbringt, so dass sie jetzt noch 47 Millionen DM per annum für die Johann Wolfgang Goethe-Universität aufbringen muss.
- 16.6.1976–17.6.1976, Sechzehn Stunden lang droht Frankfurt am Main eine Explosions-Katastrophe. Am Hauptgüterbahnhof steht ein defekter Kesselwagen, aus dem hochexplosive Schwefelkohlenstoffgase dringen. Die Räumung des angrenzenden Wohngebietes ist bereits vorbereitet. Schließlich gelingt es Chemikern und Feuerwehrleuten unter Lebensgefahr, die „Bombe auf Rädern“ zu entschärfen. Das Schwefelkohlenstoffgas wird in einen anderen Kesselwagen umgepumpt.
- 1.2.1978, In mehreren europäischen Städten suchen die Behörden nach verseuchten Apfelsinen – die größte Zahl der mit Quecksilber vergifteten Jaffa-Orangen wird in Frankfurt am Main entdeckt. Ein sofortiger Verkaufsstopp kann am nächsten Tag wieder aufgehoben werden, da es keinen nachweisbaren Fall gibt, dass in der Stadt irgendjemand nach dem Verzehr von Zitrusfrüchten erkrankt ist.
- 8.12.1978, Eine von Westen nach Osten ziehende Regenfront führt im Bundesgebiet zu der größten Glatteis-Katastrophe der letzten Jahre. In Frankfurt am Main müssen Besatzungen von Funkstreifenwagen mit der Straßenbahn zur Unfallaufnahme fahren. Die Taxizentrale stellt ihren Betrieb ein, der Rhein-Main-Flughafen ist gesperrt und wegen der vielen Warnanrufe bricht allerorten das Telefonnetz zusammen.
- 12.10.1984, Auf einer Pressekonferenz des Presse- und Informationsamtes der Stadt Frankfurt am Main wird der vom Frankfurter Verein für Künstlerhilfe e. V. gestiftete und mit 20.000.- DM dotierte Frankfurter Hörspielpreis der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit der alle zwei Jahre vergebenen Auszeichnung soll „das Gesamtwerk eines deutschsprachigen Künstlers, dem die radiophone Gattung Hörspiel maßgebliche und wegweisende Impulse verdankt“ gewürdigt werden.
- 13.4.1987, Besuch des ehemaligen Häftlings Tomasz Kiryllow in Frankfurt am Main. Der polnische Autor besichtigt die Gedenkstätte am Arbeits- und Erziehungslager AEL Heddernheim, Zeilweg, wo er, bevor er ins KZ Buchenwald deportiert wurde, 1943 mit 18 Jahren über drei Monate Häftling war. Abends liest er im Gemeindesaal der Thomas-Gemeinde in Heddernheim aus seinem Buch „Und ihr werdet doch verlieren“.
- 25.1.1996, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Debattiert wird über den Haushalt und die Finanzplanung der Stadt bis zum Jahr 2000. Die Mehrheit der Stadtverordneten aus CDU und SPD wählt Linda Reisch für weitere sechs Jahre zur städtischen Kulturdezernentin. Beschlossen wird die Umsetzung der Lokalen Agenda 21 in Frankfurt am Main. Auf dem Römer demonstrieren derweil rund 700 städtische Beschäftigte gegen die Auswirkungen der Sparpolitik.
- 15.8.1999, Der vor zwei Tagen verstorbene Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Ignatz Bubis (1927-1999), wird auf eigenen Wunsch in Israel, auf dem Friedhof Kiriyat Shaul in Tel Aviv beigesetzt. Aus der Mainstadt anwesend sind während der Trauerfeierlichkeiten Oberbürgermeisterin Petra Roth und Bürgermeister Joachim Vandreike.
- 23.10.2001, Vertreter des Landes Hessen, der Region und der Stadt Frankfurt am Main präsentieren im Römer die Machbarkeitsstudie für Olympia. Das Rebstockgelände und das Areal am Waldstadion sollen die wichtigsten Schauplätze der Sommerspiele im Jahr 2012 werden. Die Ausgaben werden auf 2,7 Milliarden DM geschätzt. Wegen der hohen Kosten und der Kleingärten, die dem Projekt zum Opfer fallen würden, regt sich Widerstand.
- 29.3.2005, Vor 60 Jahren befreien zwei US-Divisionen die „Frontstadt Frankfurt“ vom verbrecherischen NS-Regime. Am 26. März rückten die ersten amerikanischen Panzer über den Stadtteil Sachsenhausen ins Stadtzentrum vor, die Kapitulation erfolgt drei Tage später. Gegen 16.00 Uhr vor 60 Jahren verkündete der US-Sender in Luxemburg die endgültige Einnahme der Stadt durch Einheiten von General George S. Pattons 3. Armee.
- 21.5.1992, Die 22. Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verurteilt einen 22jährigen Mann wegen Mordes und versuchten Mordes zu zwölf Jahren Gefängnis. Er hatte gestanden, am 20.06.1991 in Fechenheim einen Mann im Schlaf erdrosselt zu haben und einen ebenfalls schlafenden Mann erdrosseln zu wollen.
- 22.4.1921–23.4.1921, Niederländisch-Deutscher Tag: Jahresgeneralversammlung der Niederländischen Handelskammer für Süddeutschland gemeinsam mit der Niederländischen Handelskammer für Deutschland im großen Sitzungssaal der Frankfurter Handelskammer (am 22.04.), mit einem offiziellen Empfang durch den Magistrat im Rathaus in Anwesenheit von Oberbürgermeister Georg Voigt (1866-1927) (am 23.04.). Der zweite Tag steht im Zeichen des der Universität Frankfurt angegliederten Holland-Instituts.
- 19.3.1974, Der Schriftsteller und Sänger André Heller feiert im Deutschordenshaus zusammen mit fast 200 Journalisten, Schriftstellern und prominenten Gästen die Bundes-Bildschirm-Premiere seines Fernsehfilms „Wer war André Heller?“, der vom Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) in der Zeit von 22 bis 23 Uhr ausgestrahlt wird. Kulturdezernent Hilmar Hoffmann begrüßt Heller im Namen der Stadt Frankfurt am Main.
- 6.10.1995, Die Geschäftsführung der Jade Cosmetic GmbH teilt der Belegschaft mit, dass es den Standort Frankfurt-Fechenheim nach 1997 nicht länger geben wird. Die Jade-Produktion soll dann in anderen „L’Oréal“-Niederlassungen hergestellt werden. Anfang Oktober d. J. hat das französische Kosmetikunternehmen L’Oréal die Hoechst-Tochter Jade übernommen.
- 13.6.1926, Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1926 im Stadion Frankfurt am Main-Riederwald zwischen der Spielvereinigung Fürth [heute: Spielvereinigung Greuther Fürth] und Hertha B.S.C. Berlin. Die Mannschaft aus Fürth siegt mit 4:1 Toren und kann damit ihre zweite Deutsche Meisterschaft feiern.
- 21.6.1928, Jubiläumstagung des „Bundes Deutscher Architekten“ mit einer akademischen Feier im Städelschen Kunstinstitut, der Eröffnung der Jubiläumsausstellung, einer Rheinfahrt und einem städtischen Empfang durch Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) (am 22.06.). Die Gründung des „Bundes Deutscher Architekten“ erfolgte vor 25 Jahren in Frankfurt am Main.
- 21.9.2010, 150. Todestag des Philosophen Arthur Schopenhauer (1788-1860). Dazu finden vom 22. September 2010 bis 30. Januar 2011 zahlreiche Veranstaltungen statt – darunter eine Ausstellung des Instituts für Stadtgeschichte: „Was die Welt bewegt – Arthur Schopenhauer in Frankfurt“ (schließlich verlängert bis Ende Februar 2011).
- 6.10.1962, Der Beirat des Deutschen Fußballbundes beschließt in Frankfurt am Main, dass die im nächsten Jahr beginnende Bundesliga 16 Vereine umfassen soll. Je fünf Vereine aus dem Süden und Westen, drei Vereine aus dem Norden, zwei aus dem Südwesten und ein Verein aus Berlin bilden diese neue oberste Spielklasse. Sämtliche Spiel sollen samstags ausgetragen werden.
- 2.2.1934–3.2.1934, Italienische Handwerksfunktionäre besuchen im Rahmen ihrer Deutschlandreise Frankfurt am Main. Begrüßt werden die Gäste im Rathaus von Oberbürgermeister Friedrich Krebs. Städtischer Empfang (03.02.) zu Ehren der italienischen „Handwerksführer“ und des Reichshandwerkführers Wilhelm Georg Schmidt im „Frankfurter Hof“, an dem Oberbürgermeister Friedrich Krebs und Oberpräsident Prinz Philipp von Hessen teilnehmen.
- 23.6.1927–30.6.1927, Deutschlandweite Kartellfahrt 1927 des Kartells Deutscher Automobil-Clubs. Die Fahrt berührt vom 27.06. abends bis 29.06. morgens die Stadt Frankfurt am Main, wo am 28.06. ein Ruhetag stattfindet. Der Frankfurter Automobil-Club veranstaltet zu Ehren der Fahrtteilnehmer am 28.06. im Hotel „Frankfurter Hof“ in Anwesenheit von Bürgermeister Eduard Gräf (1870-1936) einen Empfang mit Festbankett.
- 25.2.1938, Tod des Bakteriologen Prof. Dr. Max Neisser (1869-1938), seit 1899 Mitarbeiter am von Prof. Paul Ehrlich (1854-1915) geleiteten Frankfurter Institut für experimentelle Therapie. Von 1914 bis 1933 ordentlicher Professor für Hygiene und Leiter des Hygienischen Instituts an der Universität Frankfurt. 1933 von den Nationalsozialisten aller Ämter enthoben.
- 25.7.1959, 80. Geburtstag des Arztes, Psychologen und Sozialarbeiters Dr. Walter Fürstenheim, seit 1917 Stadtarzt, von 1922 bis 1933 Stadtmedizinalrat, Pionier auf dem Gebiet der Heilpädagogik und Erziehungsberatung bei Kindern und Jugendlichen. 1933 im Rahmen des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums entlassen, 1938 Emigration nach England, 1959 Rückkehr nach Frankfurt am Main.
- 4.7.1960, Der hessische Innenminister Heinrich Schneider weist den Polizeipräsidenten an, den Verlag für Land- und Forstwirtschaft GmbH in Frankfurt am Main aufzulösen. In der Auflösungsverfügung heißt es, dass der Verlag eine Ersatzorganisation des bereits als verfassungswidrig aufgelösten kommunistischen Gesamtdeutschen Arbeitskreises der Land- und Forstwirtschaft (GALF) sei und deshalb als verfassungswidrige Vereinigung verboten wird.
- 24.4.1891, Der Magistrat beschließt die Errichtung eines „Wohltätigkeitsfonds der Stadt Frankfurt am Main“ – eine Zusammenfassung verschiedener Legate und Vermächtnisse, zugleich eine unselbständige Stiftung der Mainstadt. Zwecks des Fonds ist die Verwendung im Interesse der Armenpflege über das Maß der gesetzlichen öffentlichen Armenpflege hinaus (1935 Umbenennung in: „Allgemeine Fürsorge-Stiftung“).
- 6.2.1983, 95. Geburtstag des Arztes und Dermatologen Professor Oscar Gans (1888-1983), seit 1930 ordentlicher Professor für Dermatologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, von den Nationalsozialisten entlassen, 1949 nach Frankfurt am Main zurückgekehrt, 1959 emeritiert, besondere Verdienste um den Wiederaufbau der Frankfurter Universitätsklinik nach 1945.
- 1.9.1984, Bei der Werkstatt Frankfurt, eine Einrichtung des stadtnahen Vereins für soziale Heimstätten e. V., sind seit heute die ersten dreizehn Arbeitsplätze der insgesamt fünfzig geplanten Stellen besetzt. Die Werkstatt richtet sich insbesondere an Sozialhilfeempfänger, die seit längerer Zeit arbeitslos und zu gemeinnütziger Arbeit herangezogen worden sind.
- 7.1.1985, Die anhaltende Kälteperiode im neuen Jahr treibt den Energiebedarf in Frankfurt am Main auf eine bisher noch nicht erreichte Höhe. So nimmt der Stromverbrauch nach Mitteilung der Stadtwerke um 11.00 Uhr mit rund 598 Megawatt eine „absolute Kältespitze“ – rund 10 Megawatt oder 1,8 Prozent mehr als am bisherigen Rekordtag, dem 14. Dezember 1983.
- 15.6.1998, Freie Bahn für freie Skater. Im Nordend dürfen sich Inline-Skater jetzt auf der Fahrbahn bewegen. Mit einem bundesweit beachteten Modellversuch will die Stadt Frankfurt am Main testen, ob sich die rollenden Menschen auch zwischen Pkw’s und Fahrrädern behaupten können. In allen Tempo-30-Straßen ist Skaten erlaubt.
- 6.5.1999, Der US-amerikanische Präsident Bill Clinton bringt den Verkehr zum Erliegen. Er streift Frankfurt am Main, und alle Räder stehen still. Weil der Präsident und sein Tross sicher zum Rhein-Main-Flughafen kommen sollen, sperrt die Polizei Bundesstraßen und Autobahnen vollkommen ab. Tausende von Pkw-Fahrern stehen stundenlang im Stau.
- 8.11.2002, Die Region Rhein-Main beteiligt sich finanziell an der Bewerbung Frankfurts als Kulturhauptstadt. In einem Vertrag verpflichten sich die Städte Aschaffenburg, Bad Homburg, Bad Vilbel, Frankfurt am Main, Hanau, Mainz, Rüsselsheim und Wiesbaden sowie der Hochtaunuskreis, je Bewohner und Jahr zehn Cent für die Finanzierung der Bewerbung bereit zu stellen.
- 18.9.2005, Bundestagswahl: Vorgezogene Wahl zum 16. Deutschen Bundestag. Für das Stadtgebiet Frankfurt am Main ergibt die Aufrechnung der insgesamt 538 Wahlbezirke in den Wahlkreisen 183 und 184 folgendes Gesamtergebnis: Wahlberechtigte: 386.909. Gültige Erststimmen: 287.067, gültige Zweitstimmen 288.209. Von den gültigen Zweitstimmen (Parteienpräferenz) entfallen: auf die SPD 87.678 (30,4 %), CDU 84.510 (29,3 %), Grüne 47.856 (16,6 %), FDP 38.637 (13,4 %), Die Linke 19.386 (6,7 %), NPD 3.031 (1,1, %). Alle anderen Parteien erhalten weniger als 1 % der gültigen Stimmen.
- 7.8.1934, Anlässlich der Trauerkundgebung für den verstorbenen Reichspräsidenten Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorff und von Hindenburg (1847-1934), Ehrenbürger der Stadt Frankfurt am Main (1933), bleiben die Einzelhandelsgeschäfte, Banken, Bankfirmen und Sparkassen geschlossen. Auf den dicht besetzten Tribünen auf dem Römerberg verfolgen Tausende die Übertragung der Trauerfeier in Tannenberg. Die SA veranstaltet im Ostpark eine große Trauerkundgebung.
- 1.6.1932, Beginn der ersten Stellproben zu den Freilicht-Vorführungen am Römerberg unter der Intendanz von Dr. Alwin Kronacher (1880-1951), 1929-1933 Intendant des Schauspielhauses in Frankfurt am Main, begründete 1932 zusammen mit dem Kulturdezernenten Dr. Max Michel (1888-1941) die Römerberg-Festspiele in der Mainstadt, die am 18.06. d. J. mit Kronachers Inszenierung des „Urgötz“ von Johann Wolfgang v. Goethe beginnen.
- 1.10.1913, Errichtung eines zweiten Bezirkskommandos mit Rücksicht auf die große Zahl der Kontrollmannschaften in Frankfurt am Main. Das Bezirkskommando I (Gutleutstraße-Infanteriekaserne) kontrolliert zukünftig die Garden aller Waffen, die Provinzial-Infanterie, die Jäger, die Maschinengewehrtruppen und die Feldartillerie, während dem neu geschaffenen Bezirkskommando II (Ziegelgasse, altes Hotel Landsberg) alle übrigen Waffen unterstellt sind.
- 28.11.1940, Erstaufführung von Werner Egks Oper „Peer Gynt“ im Opernhaus. Musikalische Leitung: Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main sowie Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis 1944). Bühnengestaltung: Helmut Jürgens (1902-1963), von 1938 bis 1945 chefbühnenbildner der Städtischen Bühnen.
- 24.5.1942, 70. Geburtstag des Gynäkologen Geheimer Hofrat Prof. Ludwig Seitz (1872-1961), von 1921 bis 1938 Ordinarius an der Johann Wolfgang Goethe-Universität und Direktor der Frauenklinik des Universitätsklinikums in Frankfurt am Main. Mitbegründer der Mittelrheinischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und der Frankfurter Ortsgruppe der "Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene" (Juni 1934).
- 19.2.1947, Protest des Vorstandes der jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main gegen die von 2200 auf 2000 Kalorien täglich angeordnete Kürzung der Lebensmittelration für politisch, rassisch und religiös Verfolgte. Der Gemeindevorsteher erklärt, dass Einsparungen nicht auf Kosten der NS-Opfer, sondern auf Kosten derjenigen erfolgen müssen, die gut gelebt haben, als verfolgte Menschen hungerten.
- 12.9.1955–18.9.1955, 400-Jahr-Feier der Deutschen Evangelisch-Reformierten Gemeinde in Frankfurt am Main mit Vorträgen, Kulturprogramm und einer Ausstellung von Dokumenten aus der Gemeindegeschichte. Gemeindefeier am 18.09. im Festsaal des Volksbildungsheimes mit einer Begrüßungsansprache des Präses-Ältesten Dr. jur. Peter Bartmann und der Festrede von Professor Jan Weerda, Erlangen, über das Thema „Die Geschichte unserer Väter – unsere Gemeinde heute“.
- 19.12.1955–20.12.1955, Erste Tagung jüdischer Lehrer in Deutschland, eingeladen vom Kulturdezernat des Zentralrats der Juden in Deutschland in Zusammenarbeit mit der Jewish Agency for Palestine. Der Kongress wird eröffnet von Landesrabbiner Dr. Isaak Emil Lichtigfeld (Frankfurt am Main) und dem Vorsitzenden der Berliner Jüdischen Gemeinde, Heinz Galinski. Mit der Tagung ist eine Ausstellung von Lehrbüchern und Bildmaterial verbunden.
- 4.9.1959–6.9.1959, Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 50jährigen Bestehens der Internationalen Luftschifffahrt-Ausstellung (ILA) 1909 in Frankfurt am Main. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist die Eröffnung der längsten Startbahn Europas auf dem Rhein-Main-Flughafen. Zehntausende Menschen wohnen dem historischen Ereignis bei, als ein vierstrahliges Düsenflugzeug vom Typ Boeing 707 von der auf 3600 Meter verlängerten Startbahn zum Flug nach New York abhebt.
- 20.12.1993, Die Frankfurter Flughafen AG (FAG), die US-Luftwaffe und Vertreter des Bundesfinanzministeriums unterschrieben in Frankfurt am Main ein Abkommen über die Zukunft der US-Airbase. Danach werden die amerikanischen Streitkräfte einen Teil der Luftwaffe von der Rhein-Main Air-Base abziehen und die Hälfte des Stützpunktes räumen. Die frei werdende Fläche steht damit für eine Erweiterung des Zivilflughafens zur Verfügung.
- 9.6.1994, Hessenweite Warnstreiks der Deutschen Postgewerkschaft im Rahmen der gescheiterten Tarifverhandlungen. Bestreikt wird der Postabgang auch in Frankfurt am Main, etwa eine Million Briefe bleiben hier liegen. Auch in den folgenden Tagen legen Frankfurter Postler ihre Arbeit nieder, so dass sich mehrere Millionen Briefe stapeln.
- 6.4.1995, Vor 75 Jahren wird Frankfurt am Main von französischen Truppen besetzt. Die Franzosen hatten damals den Einmarsch der Reichswehr ins Ruhrgebiet, seit Abschluss des Versailler Vertrages neutral, als Verstoß gegen das Kapitulationsabkommen betrachtet und beschlossen, die Mainstadt und den Maingau einzunehmen und bis zur Räumung des Ruhrgebiets durch die Reichswehr zu bleiben. Am 17. Mai 1920 zogen die Franzosen wieder ab.
- 17.4.1957, Die libanesische Luftfahrtgesellschaft Middle East Airlines (MEA), die Deutschland bisher noch nicht angeflogen hat, eröffnet eine regelmäßige Route von Libanon nach der Bundesrepublik Deutschland. Die MEA führt ihre Deutschland-Route zweimal wöchentlich von Beirut über Istanbul und Wien nach Frankfurt am Main und zurück.
- 19.3.1897, Schenkung des Frankfurter Bankiers Simon Moritz Freiherr v. Bethmann (1844-1902), Förderer des Frankfurter Vereins- und Stiftungswesens: Mit Urkunde vom heutigen Tag tritt Freiherr von Bethmann der Stadt Frankfurt am Main das Gelände in der Schuppengasse, von der Buchgasse bis zur Blauhandgasse, das vor dem umgebauten Bethmann’schen Haus liegt, zum Straßendurchbruch kostenlos ab.
- 6.1.2009, Tod des Bildhauers Edwin Hüller (1919-2009), seit 1946 in Frankfurt am Main, 1983-1998 Vorsitzender der Frankfurter Künstlergesellschaft e. V., ,Schöpfer‘ u. a. der 1988 enthüllten Gedenktafel „Synagoge Heddernheim“, der 1989 enthüllten Heinrich von Gagern-Gedenktafel an der Paulskirche und des 2001 enthüllten Wilhelm-Merton-Denkmals im Mertonviertel.
- 5.9.2012, Verlegung zweier „Stolpersteine“ im Nordend für Seligmann und Selma Stern in der Kantstraße. Selma Stern wurde am 01. September 1942 von Frankfurt am Main in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 10. März 1944 umkam. Ihr Ehemann Seligmann Stern hatte nach einem Gefängnisaufenthalt am 07. Juli 1941 Selbsttod begangen.
- 27.11.1929–28.11.1929, Wahlen zur „Allgemeinen Studentenschaft“ an der Universität Frankfurt: Liste 1 (Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund) = 423 Stimmen; Liste 2 (Deutscher Studentenring) = 519 Stimmen. Das ergibt: für Liste 1 = 6 Sitze und für Liste 2 = 7 Sitze.
- 17.11.1920–20.11.1920, Verbandstag des „Reichsverbandes reisender Gewerbetreibender und Händler Deutschlands“, veranstaltet von der Ortsgruppe Frankfurt am Main des „Reichsverbandes reisender Gewerbetreibender und Händler Deutschlands“, in Gräfs Garten am Allerheiligentor.
- 12.8.1936–25.8.1936, Internationale Sportveranstaltungen nach Beendigung der Olympischen Sommerspiele in Berlin. Das für den 12.08. vorgesehene Fußballspiel China – Gau Südwest im Sportfeld muss aufgrund starker Regenfälle um einen Tag verschoben werden. Es endet mit 8:3-Toren für die Gastgeber. Für die chinesische Delegation findet am 12.08., vormittags, ein offizieller Empfang im Römer statt. Veranstalter ist der Reichsbund für Leibesübungen, Kreis Groß-Frankfurt und das Städtische Sportamt.
- 14.1.1919, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Saal des Hauses Limpurg: Tagesordnung: Beratung von Magistratsvorlagen, Ausschussberichten und mehreren Eingaben. Der Vorsteher Dr. Georg Julius Friedrich („Fritz“) Friedleben (1853-1920) teilt ein Schreiben des bisherigen Stadtverordneten Ernst Ladenburg (1854-1921) mit, der sein Mandat als Stadtverordneter niederlegt, da er zum Vorsitzenden der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main gewählt worden ist.
- 10.3.1913, Aus Anlass der Hundertjahrfeier trägt heute die Stadt Frankfurt am Main reichen Flaggenschmuck. Die Schüler und Schülerinnen haben unterrichtsfrei, in den Schulen werden besondere Feiern veranstaltet. Die Börse ist geschlossen. Das Militär begeht auf dem Opernplatz große Parade. Am Abend findet in der Paulskirche eine Gedenkfeier unter Mitwirkung des Frankfurter Männergesangvereins und der vereinigten Kirchenchöre Frankfurts statt.
- 21.4.1952, Der gegenwärtig in Großbritannien weilende amerikanische Kongressausschuss zur Untersuchung der Massenmorde an 5000 polnischen Offizieren im Walde von Katyn führt die in Chicago und Washington begonnenen Zeugenvernehmungen in Frankfurt am Main weiter. Da sich mehr als fünfzig Zeugen, darunter auch einige geflüchtete Polen, zur Aussage gemeldet haben, wird die Dauer der Verhandlungen auf eine Woche geschätzt.
- 16.4.1962, Der Magistrat beschließt einstimmig, dem in den USA lebenden Dichter Fritz von Unruh (1885-1970) das Wohnrecht in Frankfurt am Main, das ihm bereits vor Jahrzehnten von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) eingeräumt worden ist, erneut anzutragen. Ein Hurricane hat seine Bleibe an der Atlantikküste in den USA zerstört. Des Weiteren billigen die Magistratsmitglieder einen internationalen Wettbewerb zur Wiederbebauung des Geländes zwischen Dom und Römer.
- 9.9.1928, 5. Turner-Staffel „Rund um Frankfurt“ (seit 1924) mit 94 Mannschaften und annähernd 1.700 Läufern. Nach Beendigung der Staffelläufe findet ein großer Werbezug vom Goethegymnasium zum Römerberg statt. Vor dem Römer wird eine „Jahngedächtnis- und Siegesfeier“ zur Erinnerung an den Initiator der deutschen Turnbewegung, Friedrich Ludwig Jahn (auch „Turnvater Jahn“ genannt) (1778-1852), abgehalten.
- 9.2.1926, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Beteiligung der Stadtgemeinde Frankfurt am Main an der Nassauischen Siedlungsgesellschaft mbH durch Erhöhung der Stammeinlage, Jahresbilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der Messe- und Ausstellungs-Gesellschaft für das Geschäftsjahr 1924, Ablehnung der Übernahme der Städtischen Bühnen in städtische Regie, gleichzeitig wird der im städtischen Etat vorgesehene Zuschuss für das Theater deutlich erhöht.
- 9.3.1919, Versammlung von Agudat Jisroel, Frankfurt am Main – Sammlungsbewegung des traditionellen, religiösen, nicht zionistischen Judentums –, im Bürgersaal des Rathauses, zum Thema: Die Züricher Weltkonferenz der Orthodoxie mit dem Referenten Jakob Rosenheim (1870-1965), seit 1915 Erster Vorsitzender der Israelitischen Religionsgesellschaft, Mitbegründer der 1912 in Kattowitz entstandenen Weltorganisation des orthodoxen Judentums „Agudath Israel“.
- 30.1.1919, Besuch des französischen Kontrolleurs des Abschnitts IV der neutralen Zone, Major Dumont, in Frankfurt am Main, in Begleitung des Oberbürgermeisters Georg Voigt (1866-1927) und des Delegierten des Zivilkommissars, Hermann Wendel (1884-1936), 1919 stellvertretender Frankfurter Polizeipräsident. Besichtigt werden einige größere Fabriken Frankfurts sowie mehrere Arbeiterwohnungen der Kolonie am Riederwald.
- 17.10.2000, Vor der 23. Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt beginnt der Prozess um den Opec-Anschlag 1975 in Wien, in dessen Verlauf drei Menschen erschossen wurden, gegen einen der Hauptangeklagten: den aus der Frankfurter Sponti-Szene stammenden Hans-Joachim Klein. Auf gemeinschaftlichen Mord und Mordversuch in drei Fällen sowie besonders schwere Geiselnahme lautet die Anklage.
- 27.9.1942, 80. Geburtstag des Wirtschaftswissenschaftlers und Lokalhistorikers Prof. Heinrich Voelcker (1862-1955), von 1921 bis 1936 Lehrbeauftragter für Wirtschaftsgeschichte und Wirtschaftskunde an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Veröffentlichte 1932 im Goethejahr „Die Stadt Goethes. Frankfurt am Main im 18. Jahrhundert“. Viele Jahre Vorsitzender des Frankfurter Vereins für Geschichte und Landeskunde sowie Mitglied der Frankfurter Historischen Kommission.
- 13.2.1969, Anlässlich des Staatsbesuches des englischen Premierministers Harold Wilson in der Bundesrepublik Deutschland führen „Helft Biafra“-Organisationen in verschiedenen Städten, so auch in Frankfurt am Main, Demonstrationen durch. Allerdings wird der in der Mainstadt geplante Protestzug vom Polizeipräsidenten Dr. Gerhard Littmann (1910-1973) verboten; erlaubt wird lediglich eine Kundgebung vor dem britischen Generalkonsulats.
- 13.7.1896, Vor einhundert Jahren beschoss die französische Armee Frankfurt am Main. Das Haus Trierischer Platz 29 weist ein Erinnerungszeichen an diesen Tag auf: Über der Eingangstür befindet sich eine Vollkugel, unter der das Datum der Bombardierung in den steinernen Türrahmen eingehauen ist. Auch auf dem Peterskirchhof, in der Mauer des Mumm’schen Hauses, hat eine solche Kugel ihre Verewigung gefunden.
- 15.10.1980, Der langjährige Präsident der Industrie- und Handelskammer, Fritz Dietz (1909-1984), tritt mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück. Erst vor kurzem ist bekannt geworden, dass Dietz in seiner Eigenschaft als Unternehmer von 1968 bis 1976 Steuergelder in Höhe von rund 860.000.- DM hinterzogen hat. Das Amtsgericht Frankfurt hat gegen ihn einen inzwischen rechtskräftigen Strafbefehl über 112.500 . DM verhängt.
- 20.8.1987, Feierstunde im Kaisersaal des Römers anlässlich der Überführung der sterblichen Überrest des ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) aus Voorburg/Niederlande nach Frankfurt am Main. Die Laudatio hält der Historiker und Landmannbiograph Dr. Dieter Rebentisch. Auf dem Hauptfriedhof erhält Landmann, der als Jude 1933 von den Nationalsozialisten aus dem Frankfurter Amt gejagt und in die Emigration gezwungen wurde, ein städtisches Ehrengrab.
- 12.12.1993–19.12.1993, Elf ehemalige Zwangsarbeiter des KZ-Außenlagers „Katzbach“ bei den Adlerwerken besuchen auf Einladung von Oberbürgermeister Andreas von Schoeler erstmals wieder die Mainstadt. Die ehemaligen Häftlinge haben 1944/45 zwangsweise in Frankfurt am Main in der Rüstungsproduktion arbeiten müssen. Anlässlich ihres Aufenthaltes wird auf dem ehemaligen Fabrikgelände an der Weilburger Straße von Stadträtin Linda Reisch eine Gedenktafel enthüllt.
- 29.5.1931, Seltenes Naturereignis: Eine Windhose über Frankfurt am Main. Am Nachmittag wird über den nördlichen Stadtteilen eine Windhose sichtbar, die unter ohrenbetäubendem Lärm in der Gegend zwischen Preungesheim und Vilbel niedergeht. Ein Wochenendhäuschen wird 20 Meter hoch in die Luft gewirbelt, abgedeckt und zerstört.
- 20.3.1931, 60. Geburtstag des Gründers des „Kinderdorfes Wegscheide“ (1920, seit 1938 Stiftung „Frankfurter Schullandheim Wegscheide“) bei Bad Orb August Jaspert (1871-1941), 1924, 1928 und 1933 Stadtverordneter, von 1924 bis 1928 und 1933/34 Stadtrat. Aus diesem Anlass wird ihm die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 8.3.1924, Tod der Stifterin Hannah Mathilde Freifrau von Rothschild (1832-1924), geb. Freiin von Rothschild, Tochter von Anselm Salomon und Charlotte von Rothschild (Wiener Linie), verheiratet mit dem Bankier Wilhelm Carl, gen. Willy, von Rothschild (1828-1901). Begründete zahlreiche Stiftungen: u.a. das Mathilde von Rothschildsche Kinderhospital in Frankfurt am Main.
- 28.2.1960, 80. Geburtstag des Orthopäden Professor Georg Hohmann, 1945 zum ersten Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität nach dem Zweiten Weltkrieg gewählt. Aus diesem Anlass verleiht ihm der Magistrat die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main und die Johann Wolfgang Goethe-Universität die Würde des Ehrenbürgers und Ehrensenators.
- 21.9.1991, Während einer Feier im Kapitelsaal der Nikolai-Kirche in Leipzig unterzeichnen Vertreter der beiden Städte Frankfurt am Main und Leipzig, der Kulturstiftung Leipzig und der Frankfurter Aufbau AG, den Vertrag über die gemeinsame Sanierung der 1512 eröffneten Alten Nikolai-Schule in Leipzig, die erste weltliche Schule der Messestadt.
- 12.9.1917, Auf der außerordentlichen Generalversammlung des Internationalen Verbandes der Köche, Sitz in Frankfurt am Main, wird die Verschmelzung dieses Verbandes mit dem Verband Deutscher Köche (Berlin) beschlossen. Der neue Verband trägt den Namen „Verband der Köche“, mit Sitz und Direktion in der Mainstadt.
- 8.1.1933, 60. Geburtstag des Malers Jakob Nussbaum (1873-1936), Impressionist, von 1904 bis 1933 als Maler in Frankfurt am Main, 1912 Begründer der „Frankfurter Sezession“, des späteren „Frankfurter Künstlerbunds“, ab 1932 Leiter des „Meisterateliers“ der Städtischen Kunstgewerbeschule, im Herbst 1933 Emigration nach Palästina. Das Städel ehrt ihn mit einer Ausstellung seiner Werke.
- 3.9.1932, „Der alte Bürger-Capitain“ von Carl Malss (1792-1848) wird unter der Regie von Carl Luley (1887-1966) zum ersten Mal im Karmeliterkloster auf der Freilichtbühne im Jahre des 50jährigen Jubiläums des Bezirkvereins „Alt-Frankfurt“ aufgeführt. Die Hauptrollen sind besetzt mit Carl Luley (Bürgerkapitän), Dorothea Baberadt (Lieschen) und Kundry Sievert (Gretchen).
- 7.11.1918, Gegen Abend wird in Frankfurt am Main bekannt, dass bewaffnete Matrosen und Werftarbeiter aus Kiel mit einem Zug um ca. 19.30 Uhr hier eintreffen. Vergeblich bleiben die Versuche, die ankommenden Matrosen zu entwaffnen und in der Gutleutkaserne zu inhaftieren; verhindert wird dies nicht zuletzt durch eine tausendköpfige Menge, die sich mit den eintreffenden Matrosen solidarisiert.
- 16.9.1933, Zur feierlichen Eröffnung der Städtischen Bühnen („Winterspielzeit“) sprechen in einem Festakt im Opernhaus Staatskommissar Hans Hinkel, Oberbürgermeister Friedrich Krebs und Generalintendant Hans Meissner (1896-1958), seit 01.06.1933 Generalintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main.
- 9.6.1933, Selbsttod des Juweliers und Stifters Moritz Nathan Oppenheim (1848-1933), Mäzen der Frankfurter Universität für den Lehrstuhl für theoretische Physik, 1928 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Infolge der Machtübernahme der Nationalsozialisten nehmen sich Moritz Nathan und sein Frau Katharina (1862-1933) gemeinsam das Leben.
- 25.12.1907, 70. Geburtstag des Praktischen Arztes, Chirurgen und Geburtshelfer, Geheimer Sanitätsrat Dr. Jacob Hermann Bockenheimer (1837-1908), seit 1863 praktischer Arzt in Frankfurt am Main, 1866 Eröffnung einer Privatklinik in Sachsenhausen, die „Dr. Bockenheimersche Privatklinik“ (bis 1908), Mitglied des Ärztlichen Vereins, arbeitendes Mitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft.
- 27.1.1943, 75. Geburtstag des Fabrikanten Kgl. Bulgarischer Generalkonsul Dr. h.c. Alfred Teves (1868-1953), Gründer und langjähriger Leiter der Frankfurter Maschinen- und Armaturenfabrik Alfred Teves GmbH. In Anerkennung seiner Verdienste um die Wirtschaft und die Förderung des Frankfurter Wirtschaftslebens wird ihm von Oberbürgermeister Friedrich Krebs der Ehrenteller der Stadt Frankfurt am Main mit Urkunde überreicht.
- 17.9.1959, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Beschluss von Geländeenteignungen für die Errichtung der Nordweststadt. In einer sich anschließenden kurzen, nichtöffentlichen Sitzung beschließen die Stadtverordneten, dem jetzt aus dem Amt geschiedenen ersten Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Professor Dr. Theodor Heuss, das Ehrenbürgerrecht der Stadt Frankfurt am Main zu verleihen. Professor Heuss ist der 15. Ehrenbürger Frankfurts seit 1795.
- 16.2.1981, Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann und Hessens Innenminister Ekkehard Gries geben auf einer Pressekonferenz im Römer bekannt, dass das Land Hessen Frankfurt am Main zum Schwerpunkt seiner Wohnungsbauförderung auserkoren hat. Nahezu 30 Prozent aller Mittel, die das Land Hessen 1981 für den Bau von sozialen Mietwohnungen zur Verfügung stellt, fließen in die Mainstadt.
- 20.2.1992, Das Landgericht Frankfurt verurteilt den Box-Veranstalter Eberhard Thust und seine Freundin Nicole Meissner wegen Erpressung von Peter Graf, dem Vater der Tennisspielerin Steffi Graf, zu drei bzw. zwei Jahren Freiheitsentzug. Thust, der außerdem eine Geldstrafe von 200.000.- DM erhält, wird unmittelbar nach der Urteilsverkündung wegen Fluchtgefahr verhaftet.
- 11.2.1993, Unbemerkt gelangt ein 32jähriger Mann aus Somalia auf dem Rhein-Main-Flughafen in eine Lufthansa-Maschine, die er kurz nach dem Start von Frankfurt am Main auf dem Flug nach Addis Abeba entführt. Der Airbus kann wohlbehalten auf dem John-F.-Kennedy-Flughafen in New York landen, wo sich der Entführer ergibt und festgenommen wird.
- 20.11.2003, Sozialdezernent Franz Frey weist daraufhin, dass sich die Zahl der in Frankfurt am Main lebenden Obdachlosen in 2003 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 20 Prozent erhöht hat. Nach Schätzungen kommunaler und kirchlicher Sozialdienste leben zurzeit etwa 320 Menschen dauerhaft auf der Straße – im vergangenen Jahr ist man noch von 300 Menschen ausgegangen.
- 24.6.1984, Die Deutschlandsausgabe der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ wird für Montag, den 25.06., als vierseitige und die „Zeitung für Frankfurt“ als zweiseitige Notausgabe ohne Anzeigen hergestellt. Dann folgt, was bundesweit für Aufsehen sorgt: Ein Hubschrauber senkt sich in den Hof der Druckerei. Unbeeindruckt von Attacken der Streikenden bringt der Pilot die Zeitung in mehreren Flügen hinaus. In der Nacht kommt es vor dem Verlagshaus zu heftigen Szenen.
- 5.1.1922, 200jähriges Jubiläum des Frankfurter „Intelligenzblattes“ (05.01.1722-30.04.1934): bis 1806 unter dem Namen: „Wöchentliche Frankfurter Frag- und Anzeigungs-Nachrichten; ab 1806: „Intelligenzblatt der freien Stadt Frankfurt“; ab 1910: „Frankfurter Nachrichten und Intelligenz-Blatt“. Bis 1910 Anzeigen- und Bekanntmachungsblatt, dann regionale Tageszeitung.
- 20.3.1940, Der Gauamtsleiter des Amtes für Kriegsopfer im Gau Hessen-Nassau, Hans Dippel, übernimmt in Gegenwart von Wehrmachtsärzten, Vertretern der Reichsbahn und der Stadt Frankfurt am Main im Hauptbahnhof den Heerestransportwagen, den Reichskriegsopferführer, SA-Gruppenführer Hanns Oberlindober, für den Gau Hessen-Nassau zur Verfügung gestellt hat. Der Wagen dient der Beförderung von verwundeten und kranken Soldaten in ihre Heimat oder einen Erholungsort.
- 20.3.1942, Die Mainufer in Frankfurt am Main sind seit heute überschwemmt. Das Fahrtor steht unter Wasser. Erst in der letzten Märzwoche kehrt der Main, zwischen der Alten Brücke und dem Nizza, wieder in sein altes Bett zurück. Das Hochwasser richtet nirgends größere Schäden an, die Anwohner des Mainufers sind rechtzeitig gewarnt worden.
- 28.8.1942, Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main im Goethehaus an den Chemiker Prof. Richard Kuhn (1900-1967), Nobelpreisträger für Chemie (1938, auf staatlichen Befehl zurückgewiesen, 1948 nachträglich überreicht). Oberbürgermeister Friedrich Krebs und der stellvertretende Gauleiter von Hessen Nassau, Karl Linder (1900-1979), sind anlässlich der Verleihung anwesend.
- 1.8.1946, Gedenkfeier anlässlich des einjährigen Bestehens der „Frankfurter Rundschau“ im Sitzungssaal der Zeitung. Unter den amerikanischen und deutschen Gästen befinden sich auch Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb, der Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Professor Walter Hallstein, Intendant Professor Eberhard Beckmann von Radio Frankfurt und der hessische Kultusminister Dr. Franz Schramm.
- 22.12.1946, Zum zweiten Male nach der Befreiung feiert die Jüdische Gemeinde Frankfurt in der Aula des Philanthropins das Chanukka-Fest. Nach Begrüßungsworten durch Rechtsanwalt Max L. Cahn wird die Veranstaltung mit einer religiösen Feier eingeleitet. An den ersten Teil schließen sich einige Stunden Unterhaltung, deren Programm von Frankfurter Künstlern ausgefüllt wird.
- 5.9.1953, Heimkehr des von den Nationalsozialisten vertriebenen Frankfurter Professors Dr. Friedrich Dessauer (1881-1963), dem früheren Frankfurter Stadtverordneten (1919-1924) und Reichtagsabgeordneten des Zentrums, Professor für physikalische Grundlagen der Medizin, „in die alte Stadt und Heimat Frankfurt am Main, in der ich in früheren Jahren arbeitsreiche und vielfach beglückende, dann auch tragische Perioden durchlebt habe.“
- 20.10.1982, 15 Monate nachdem der Rauschgifthändler Itzhak Asiag am Sachsenhäuser Berg in einem Kugelhagel gestorben ist, wird im Landgericht Frankfurt der Prozess gegen die beiden Tatverdächtigen eröffnet. Der Prozess endet am 15.04.1983 mit der Verurteilung des 37jährigen Angeklagten Gad Flom zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Vor der Urteilsverkündung wirft der Anklagte die fünf Bücher Mose gegen die Richterin.
- 4.10.1983, Die Tel Aviver Bezirksstaatsanwaltschaft teilt mit, dass eine 34jährige Frankfurterin wegen Spionage für die palästinensische PLO zu fünf Jahren Haft verurteilt worden ist. Die Frau, die mit einem Palästinenser verheiratet ist, soll in der Bundesrepublik Deutschland und in Israel Informationen über israelische Geschäftsleute – darunter über zwei israelische Restaurants in Frankfurt am Main – gesammelt haben.
- 13.5.1992, 1.300 Menschen warten vor der Ausländerbehörde in der Mainzer Landstraße. Es sind Kriegsflüchtlinge, zum größten Teil aus Bosnien-Herzegowina, die ihren Aufenthalt in Frankfurt am Main mit einer amtlichen Duldung legalisieren lassen wollen. Nach einer Entscheidung des Hessischen Innenministeriums dürfen sie vorerst bleiben. Auch an den folgenden Tagen hält der Ansturm bosnischer Kriegsflüchtlinge an.
- 3.11.1992, Stadtrat Martin Wentz (SPD) teilt mit, künftig werde es nach den Plänen des Magistrats bei Neubauten in manchen Unternehmen nur noch für jeden zehnten, in anderen für jeden zweiten Arbeitnehmer einen Parkplatz geben. Die Stadt Frankfurt wird in der neuen Stellplatzsatzung in vier Zonen nach dem Grad der Erschließung durch öffentliche Verkehrsmittel eingeteilt.
- 18.6.1993, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler überreicht seinem Amtskollegen aus Tel Aviv, Shlomo Lahat, im Römer den silbernen „Frankfurter Taler 1772“, eine Sonderprägung anlässlich der 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt am Main. Lahat hält sich zwei Tage in der Mainstadt auf und nimmt an einer Sitzung der gemeinnützigen Tel Aviv Foundation teil.
- 16.10.1994, Wahl zum 13. Deutschen Bundestag. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von den 390.584 Wahlberechtigten geben 308.524 eine gültige Erststimme ab. Davon entfallen auf die CDU 123.037 (39,9 %), SPD 92.733 (30,1 %), FDP 27.222 (8,8 %), Grüne 44.844 (14,5 %), Die Republikaner 8.790 (2,8 %) und PDS 6.542 Stimmen (2,1 %). Alle anderen Parteien bleiben unter 1 Prozent der abgegebenen Stimmen. In den drei Wahlkreisen 138, 139 und 140 werden Dr. Heinz Riesenhuber (CDU), Joachim Gres (CDU) und Erika Steinbach (CDU) direkt in den Bundestag gewählt.
- 21.2.1998, Frühling mitten im Winter. Die Frankfurter sitzen in Straßencafés. Temperaturen bis zu 20 Grad machen es möglich. Der vorgezogene Frühling ist selbst gemacht. Klimaforscher der Johann Wolfgang Goethe-Universität haben herausgefunden, dass die Jahresmitteltemperatur in Frankfurt am Main seit Mitte des 19. Jahrhunderts um 1,1 Grad angestiegen ist. Die Hauptursache sehen die Forscher in dem von Menschen verursachten Treibhauseffekt.
- 5.7.2002, 76 Stück wertvolles Tafelsilber hat das Frankfurter Museum für Angewandte Kunst in seinen Beständen. Aber die Herkunft ist ein düsteres Kapitel. Das Silber, 1939 in die Sammlung des Kunsthandwerksmuseums übernommen, ist vermutlich Juden geraubt worden. Jetzt stellt die Stadt Frankfurt die wertvollen Stücke ins Internet, um ihre Herkunft zu ermitteln und das Silber an die rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben.
- 26.2.1932, Letzter Vorlesungstag des Germanisten Prof. Hans Naumann (1886-1951), der zehn Jahre lang als Ordinarius an der Frankfurt Universität lehrte und der einem Ruf nach Bonn Folge leistet, samt kleiner Abschiedsfeier./ Mehrtägiger Besuch einer Studienreisegruppe spanischer Professoren und Studenten der Medizin aus Barcelona in der Mainmetropole zur Besichtigung chemisch-pharmazeutischer Werke und medizinischer Kliniken.
- 1.7.1938, Reichskulturwalter Franz Moraller (Berlin), Präsident des Reichsbundes der deutschen Freilicht- und Volksschauspiele, und dem Leiter der letztjährigen Ausstellung „Das Theater im Freien“ im Karmeliterkloster, Prof. Carl Niessen (Köln), werden im Bürgersaal des Rathauses die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main für kulturelle Leistungen verliehen. Die offizielle Überreichung findet am 19.08. d. J. im Kurfürstenzimmer des Römers durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs statt.
- 28.2.1941, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und den Solisten Felicie Hüni-Mihacsek, Sopran (Münchener Staatsoper) und Johannes Draht, Tenor (Hamburg), im Saalbau.
- 13.7.1941, Schweres Unwetter über Frankfurt am Main: Ein gewaltiger Sturm führt zu zahlreichen Verletzungen unter Passanten, verursacht durch herabstürzende Mauerstücke, Dachziegel und brechende Baumäste. In einzelnen Fällen ergreifen die schweren Sturmböen sogar Menschen und schleudern sie mehrere Meter fort. Besonders betroffen sind die Mainanlagen. Kaum ein Stadtteil bleibt von Baumschäden verschont.
- 18.9.1942, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft mit dem Städtischen Opernhaus- und Museums-Orchester unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und den Solisten Gaspar Cassada (Violoncello) und Helmut Walcha (Orgelpositiv, d.h. ohne Pedal und nur mit einer Klaviatur) im Saalbau.
- 28.8.1945, Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main an den Experten für theoretische Physik, Geheimrat Professor Max Planck, für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Thermodynamik, die zur Entdeckung der quantenhaften Struktur der Energie führen. Frankfurts Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum gibt in seiner Ansprache einen Abriss des Lebensbildes des in Göttingen lebenden Gelehrten, der aus Gesundheitsgründen an dieser Feier nicht teilnehmen kann.
- 30.6.1977, Die Hessische Staatsschutzkammer in Frankfurt am Main verurteilt den Schriftsetzer Wernfried Reimers und den Studenten Robert Jarowoy wegen schwerer räuberischer Erpressung zu je sieben Jahren und drei Monaten Freiheitsentzug. Entgegen dem Antrag der Staatsanwaltschaft hält es das Gericht jedoch nicht für erwiesen, dass es sich bei den Angeklagten um Täter im Rahmen einer kriminellen Vereinigung mit anarchistischer Zielsetzung handelt.
- 20.11.1978, Bei einer nächtlichen Auseinandersetzung zwischen 500 Demonstranten und der Polizei vor dem Polizeipräsidium werden 50 Protestierende und sechs Beamten verletzt. Gefordert wird die Freilassung von zirka 60 Studierenden der Abendgymnasien I und II, die kurz vor 20 Uhr vorläufig festgenommen worden sind. Die nächtliche Straßenschlacht im Bahnhofsviertel und im Westend ist der Höhepunkt in dem seit Monaten schwelenden Konflikt um den zweiten Bildungsweg – insbesondere die Zukunft des Abendgymnasiums – in Frankfurt am Main.
- 4.9.1992, Mieter der vor rund zehn Jahren errichteten Römerberg-Ostzeile beklagen sich über zahllose Mängel in ihren Wohnungen. Fachleute vermuten, dass die Sanierung der Fachwerkbauten mehrere Millionen DM kosten werde. Noch immer liegt der Stadt Frankfurt kein Gutachten im Beweissicherungsverfahren vor, das die Verantwortlichkeiten für die Schludrigkeiten beim Bau der historisch anmutenden Häuser klären soll.
- 8.6.1993, Im Gallusviertel wird kurz nach Mitternacht im Treppenhaus des hauptsächlich von türkischen Familien bewohnten Hauses Frankenallee 122 vorsätzlich Feuer gelegt. Die Bewohner können den Brand noch vor Eintreffen der Feuerwehr löschen. Es ist, so Oberbürgermeister Andreas von Schoeler, das erste Attentat dieser Art auf ein Wohnhaus in Frankfurt am Main. Am Mittag demonstrieren 500 Frankfurter Gymnasiasten spontan gegen den nächtlichen Brandanschlag.
- 15.5.1996, Aus dem Untersuchungsgefängnis in Frankfurt-Preungesheim werden zwei mutmaßliche Drogenhändler entlassen – vor ihrem Prozess. Das Oberlandesgericht begründet seine Anordnung damit, dass sich die Staatsanwaltschaft mit ihren Ermittlungen zu lange Zeit gelassen habe. Es ist der dritte Fall dieser Art in Hessen binnen drei Monaten. Justizminister Rupert von Plottnitz (Bündnis 90/Die Grünen) gerät unter Druck.
- 11.7.1996, Die 22. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt verurteilt in einem der spektakulärsten Kriminalfälle der Mainmetropole den Hauptangeklagten Eugen Berwald zu lebenslanger Freiheitsstrafe. Das Gericht hat keinen Zweifel, dass der 27jährige bei den Bordellmorden vom August 1994 im Westend der alleinige Täter gewesen ist und die spektakuläre Version von der „Russen-Mafia“ ins Reich der Legende gehört. Berwalds Frau Sofia muss für sechs Jahre einsitzen.
- 13.10.1999, Rund 24 Jahre nach dem blutigen Überfall auf die Opec-Konferenz in Wien nimmt die Polizei in Frankfurt am Main einen weiteren mutmaßlichen Mittäter fest. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, soll der 56jährige Frankfurter seinerzeit den Tatort ausgespäht und konspirative Wohnungen für das Terrorkommando angemietet haben. Der Haftbefehl gegen das mutmaßliche Mitglied der „Revolutionären Zellen“ lautet auf Beilhilfe zum Mord.
- 11.7.2002–12.7.2002, Der Streik der Busfahrer, den die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ausgerufen hat, bringt den öffentlichen Nahverkehr teilweise zum Erliegen. Hunderte von Fahrten müssen storniert werden – mehrere tausend Fahrgäste lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Zum Ausstand sind die Fahrer der In-der-City-Bus GmbH aufgerufen, an der die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) mehrheitlich beteiligt ist, deren Personal aber schlechter als die VGF-Kollegen entlohnt wird.
- 9.1.1952, 200 bis 300 kommunistische Demonstranten empfangen die von einem amerikanischen Gericht zu acht Monaten Gefängnis verurteilte kommunistische Rednerin Lilli Wächter auf dem Hauptbahnhof. Der Fall Wächter wird am 10.01. d. J. vom Obersten amerikanischen Berufungsgericht in Frankfurt am Main erneut verhandelt. Der Versuch, einen Demonstrationszug zu bilden, wird von der Polizei unterbunden.
- 14.2.1894, Tod des Architekten, Königlicher Baurat Franz Joseph (seit 1891: Ritter von) Denzinger (1821-1894), von 1869 bis 1879 Dombaumeister in Frankfurt am Main, Ehrenmitglied des Freien Deutschen Hochstifts, Mitglied des Frankfurter Vereins für Geschichte und Altertumskunde, Vorstandsmitglied des Vereins für das Historische Museum und Mitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft.
- 24.12.1920, Gründung der „Wilhelm Ladenburg Gedächtnis-Stiftung“ zum Gedächtnis an Wilhelm Heinrich Richard Benjamin Ladenburg (1887-01.10.1914 gefallen). Die Stiftung des Kommerzienrates Ernst Ladenburg, eine unselbständige Stiftung der Universität Frankfurt, dient zur Milderung der Notlage des Lehrkörpers und der Studierenden.
- 8.11.1931, 50jähriges Bühnenjubiläum der Opernsängerin und Schauspielerin Sophie König (1854-1943) beim Frankfurter Schauspielhaus. Aus Anlass dieses goldenen Jubiläums, wird das seit 1925 pensionierte Ehrenmitglied der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main noch einmal vor das Publikum treten und zwar in der Premiere des Lustspiels von Richard Keßler „Das kommt doch alle Tage vor“ am 10.11. d. J. im Schauspielhaus.
- 19.10.1950, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Einberufung und Vereidigung des neu gewählten hauptamtlichen Stadtrats Dr. Karl vom Rath durch Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb, finanzielle Zuschüsse für den städtischen Wohnungsbau, die Städel-Schule, zur Sicherung der Frankfurter Baudenkmäler und für Wiederaufbaumaßnahmen im Schlacht- und Viehhof; zur Abgeltung der Rückerstattungsansprüche der Jüdischen Gemeinde Frankfurt für das Gelände des Jüdischen Friedhofs, Eckenheimer Landstraße, wird ein Betrag von 114.000.- DM bewilligt.
- 23.4.1959, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Verpflichtung des neuen ehrenamtlichen Stadtrats Nikolaus Maurer als Nachfolger von Fritz Schmidt, der als Staatssekretär ins hessische Arbeitsministerium berufen wurde. Billigung des Baus einer Sozialstation in der Lange Straße mit Kosten in Höhe von ca. 2,5 Millionen DM. Finanziert von der Waisenhaus-Stiftung, wird die Sozialstation nach der Fertigstellung von der Stadt Frankfurt am Main auf zunächst 30 Jahre gemietet.
- 8.1.1963, Kleiner „Auschwitz-Prozess“ vor der VI. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt: Das Gericht sollte darüber entscheiden, ob die Johann Wolfgang Goethe-Universität im Juli 1961 dem von den Justizbehörden gesuchten ehemaligen KZ-Arzt und SS-Hauptsturmführer Dr. Joseph Mengele den von ihr verliehenen medizinischen Doktorgrad zu Recht entzogen hat. Nach einer mehrstündigen Verhandlung weist das Gericht den Einspruch gegen den Universitätsbeschluss zurück.
- 6.11.1966, Hessische Landtagswahlen: die SPD kann nicht nur ihre absolute Mehrheit verteidigen, sondern sogar leicht ausbauen. Die rechtsextreme NPD zieht in Hessen nach einem überraschenden Erfolg erstmals aus eigener Kraft in ein Landesparlament ein. Die Wahlbeteiligung liegt bei 81 Prozent. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von den 502.816 Wahlbeteiligten, geben 353.617 ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen auf die SPD 180.819 (51,1 %), CDU 93.042 (26,3 %), FDP 42.377 (12,0 %), NPD 29.882 (8,5 %) und BHE 7497 (2,1 %) Stimmen.
- 20.10.1988, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Nach der Weigerung der CDU-Mehrheit, im Römer über die städtische Korruptionsaffäre zu debattieren, herrscht bei SPD und den Grünen große Empörung. In einer heftigen Geschäftsordnungsdebatte wirft die Opposition der Union den Missbrauch ihrer absoluten Mehrheit und Oberbürgermeister Wolfram Brück Täuschung der Öffentlichkeit vor. Verabschiedet werden die Richtlinien zur beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern bei der Stadtverwaltung Frankfurt.
- 30.11.1993, Mehrere hundert Kurden brechen die Besetzung ihres Zentrums in der Kleyerstraße 90 im Gallusviertel ab, nachdem ein Kompromiss mit Behörden und der Kommunalen Ausländervertretung (KAV) gefunden werden kann. Das Kurdistan-Zentrum bleibt bestehen. Der alte Vorstand tritt zurück. Es wird ein neuer Verein gegründet, der sich ausschließlich um soziale und kulturelle Angelegenheiten der Kurden in Frankfurt am Main kümmert.
- 20.12.1994, Briefträger, die aus Gewissensgründen die Zustellung rechtsextremistischer Flugblätter verweigern, brauchen nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts (LAG) Frankfurt keine Abmahnung zu fürchten. Das LAG entscheidet, dass die Post die Abmahnungen von neun Frankfurter Postzustellern aus deren Personalakten entfernen muss. Die Zusteller hatten sich vor der hessischen Kommunalwahl 1993 geweigert, Post der rechtsextremen Deutschen Volksunion (DVU) auszutragen.
- 7.1.2001, 100. Geburtstag der Politikerin und Kirchenfunktionärin Dr. Elisabeth Schwarzhaupt (1901-1986), 1945 Mitbegründerin der CDU in Frankfurt am Main und in Hessen, seit 1953 Bundestagsabgeordnete, 1961 bis 1966 Bundesministerin für Gesundheitswesen und zugleich erste Frau im Bundeskabinett unter Bundeskanzler Konrad Adenauer. Die hessische Staatsministerin Karin Wolff legt auf dem Hauptfriedhof einen Kranz am Grab der Bundesministerin a. D. nieder.
- 22.9.2002, Bundestagswahl: Sie endet so knapp wie nie. Für das Stadtgebiet Frankfurt am Main ergibt die Aufrechnung der insgesamt 526 Wahlbezirke in den Wahlkreisen 183 und 184 folgendes Gesamtergebnis: Von den gültigen Zweitstimmen entfallen auf SPD 99.816 (34,4 %), CDU 96.219 (33,1 %), Grüne 53.778 (18,5 %), FDP 24.463 (8,4 %), PDS 7.190 (2,5 %). Auf die anderen Parteien – NPD, Graue PBC, Die Tierschutzpartei – entfallen jeweils weniger als ein Prozent der abgegebenen Stimmen. Die SPD-Kandidatinnen Rita Streb-Hesse und Gudrun Schaich-Walch erringen die beiden Frankfurter Direktmandate.
- 9.6.2014, 70. Todestag der sozialdemokratischen Politikerin und NS-Widerstandskämpferin Johanna Kirchner (1889-1944). Aus diesem Anlass erinnert die Stadt Frankfurt in der Paulskirche an die Tante des späteren SPD-Oberbürgermeisters (1972-1977) Rudi Arndt (1927-2004). Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) legt an der Kirchenwand, wo zu Ehren der Widerstandskämpferin 1992 eine Gedenktafel befestigt worden ist, einen Kranz nieder.
- 12.7.1956–15.7.1956, Vierter Europäischer Exlibris-Kongress, veranstaltet von der Deutschen Exlibris-Gesellschaft in Frankfurt am Main-Höchst. Die Tagung dient der Vertiefung der persönlichen Beziehungen zwischen Künstler und Sammler. Auf dem Veranstaltungsprogramm stehen eine Exlibris-Ausstellung im Bolongaropalast, Vorträge von deutschen, holländischen, italienischen, französischen und Schweizer Fachleuten, Tauschabende und der Besuch mehrerer Museen.
- 7.2.1996, Trauer am Rhein-Main-Flughafen: Eine Boeing 757, die Urlauber von der Dominikanischen Republik nach Frankfurt am Main und Berlin zurückbringen soll, stürzt kurz nach dem Start ab. Keiner der 189 Passagiere und Besatzungsmitglieder überlebt das Unglück. In der Ankunftshalle warten Verwandte und Freunde vergeblich. Der Absturz wirft Fragen nach der Sicherheit sog. „Billig-Flüge“ auf.
- 21.1.1971, Oberbürgermeister Walter Möller (1920-1971) stellt im Römer sein Konzept der Regionalstadt vor: Frankfurt am Main, Offenbach/Main, Teile des Landkreises Groß-Gerau, Main-Taunus, Obertaunus, Friedberg und Hanau sollen nach dem „Möller-Plan“ zu einer Verwaltungseinheit zusammengefasst werden, in der 1,3 Millionen Menschen wohnen.
- 11.9.1927, 70. Geburtstag des Juristen, Industriellen und Stifters Walter vom Rath (1857-1940), seit 1890 Aufsichtsratsmitglied der Farbwerke Hoechst, von 1902 bis 1925 Aufsichtsratsvorsitzender ebd., 1925 bis 1940, nach der Bildung der IG Farben, erster stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrat. 1914 Mitbegründer der Universität Frankfurt, Mitglied im Großen Rat und im Kuratorium sowie Ehrenbürger der Universität.
- 25.9.1920, Tod des Bankiers und Philanthropen Jacob H.[enry] [eigentl. Jakob Heinrich] Schiff (1847-1920), Förderer der Gründung der Universität Frankfurt („Jakob H. Schiff-Universitätsstiftung“), des Paul-Ehrlich-Instituts, der Frankfurter Stadtbibliothek, des Jüdischen Waisenhauses, des Jüdische Krankenhauses sowie zahlreiche Museen, Ehrenmitglied bzw. ewiges Mitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft.
- 1.7.1939, Akademischer Festakt anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Johann Wolfgang Goethe-Universität im Saalbau. Die jüdischen Stifter bleiben unerwähnt. Aus diesem Anlass wird Reichswissenschaftsminister Bernhard Rust die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Des Weiteren wird Baron Moritz von Bethmann die akademische Ehrenbürgerwürde der Frankfurter Universität verliehen.
- 12.11.1940, 150. Geburtstag des Weinhändlers und Kommunalpolitikers, Geheimer Hofrat Johann Adam Beil (1790-1852), von 1826 bis 1840 Senator, führte 1827 eine zeitgemäße städtische Begräbnisordnung in Frankfurt am Main ein und begründete 1828 die neuen Frankfurter Friedhöfe. Legte 1840 sein Amt als Senator nieder, da er Direktor der Taunuseisenbahn wurde (bis 1852).
- 28.7.1942, 100. Todestag des Dichters Clemens Brentano (1778-1842), von 1831 bis 1833 Aufenthalt in Frankfurt am Main. Oberbürgermeister Friedrich Krebs ruft aus diesem Anlass zur Sammlung von Erinnerungsstücken an Clemens Brentano auf. Geplant ist die Wiederherstellung des Elternhauses des Dichters, des Hauses zum Goldenen Kopf in der Großen Sandgasse und sein Ausbau zum „Haus der deutschen Romantik“.
- 1.10.1942, Die Wertpapiersammel-Abteilung mitsamt dem Abrechnungsverkehr und Bargiro der Frankfurter Bank wird an die Reichsbankhauptstelle Frankfurt am Main weitergeleitet. Der Aufsichtsrat des seit 1854 als Aktiengesellschaft bestehenden Instituts hat den Übergang gebilligt. Der Frankfurter Bank wird eine angemessene Barentschädigung gewährt, von der nach Abzug der Steuer einige hunderttausend Reichsmark für die Reserven verbleiben.
- 18.4.1944, Tod des Rechtsanwalts und Notars Dr. Oskar Klau (1889-1944 KZ Bergen-Belsen), 1920 als Rechtsanwalt am Oberlandesgericht Frankfurt am Main eingetragen, 1935 als Notar entlassen („Frontkämpfer“) und Emigration nach Holland, 1936 wegen Aufgabe des Wohnsitzes aus der Anwaltsliste gestrichen. 1943 Inhaftierung im KZ Westerbork/Niederlande und danach Verschleppung ins KZ Bergen-Belsen.
- 6.9.1962, Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt am Main unterzeichnen im Römer einen Zusatzvertrag zu dem Universitätsvertrag aus dem Jahre 1953. Darin wird vereinbart, dass die Städtischen Universitätskliniken und die angeschlossenen Institute am 01.01.1963 in die Verwaltung der Johann Wolfgang Goethe-Universität übergehen. Statt wie bisher 10% wird das Land Hessen nun 50% der Kosten des Universitätsklinikums übernehmen.
- 13.2.1894, Tod des Architekten Prof. Oskar Sommer (1840-1894), seit 1865 in Frankfurt am Main und Eintritt in das Baubüro von Peter Schmick (1833-1899), Beteiligung am Bau des Eisernen Stegs, Dozent an der Städelschule (Baufach), 1887 Ernennung zum Professor. Von 1874 bis 1878 Neubau des Städelschen Kunstinstituts, von 1874 bis 1879 Neubau der Frankfurter Börse.
- 18.6.1991, Lony Ackermann, Abgeordnete im Umlandverband Frankfurt (UVF), wird aus der SPD ausgeschlossen. Die Sozialdemokratin hatte es vor einigen Wochen als Oberbürgermeisterkandidatin zugelassen, dass die NPD sie in der Stadtverordnetenversammlung unterstützte und wählte. Sie erhielt damals nur Stimmen der rechtsextremen Fraktion. Ausschlaggebend für die Schiedskommission sei es gewesen, dass Ackermann sich als Kandidatin für eine andere Partei zur Verfügung gestellt hatte.
- 9.5.2006, Der „Kannibale von Rotenburg“ wird wegen Mordes vom Landgericht Frankfurt verurteilt und muss für mindestens 15 Jahre in Haft. Er hat 2001 im osthessischen Rotenburg einen anderen Mann mit dessen Einverständnis entmannt, getötet und von seinem Fleisch gegessen. Die erste Verurteilung zu achteinhalb Jahren Haft wegen Totschlags hatte der Bundesgerichtshof aufgehoben.
- 1.6.2010, Tag der offenen Tür anlässlich des 50jährigen Jubiläums des freien gemeinnützigen Sankt Katharinen-Krankenhauses im Stadtteil Seckbach. 1960 zogen 80 Ordensschwestern, 120 Mitarbeiter und drei Chefärzte mit der Klinik von Bad Rothenfelde nach Frankfurt am Main. Zudem wird die historische Entwicklung vom „Waldkrankenhaus“ Bad Rothenfelde zum Sankt Katharinen-Krankenhaus in einer Ausstellung bis August d. J. dokumentiert.
- 12.2.1927–19.2.1927, Pestalozzi-Gedächtniswoche mit Gedenkfeiern des evangelischen Volksdienstes, des Freien Deutschen Hochstifts, der Universität Frankfurt am Main, einer Gedenkfeier im Saalbau mit Stadtrat August Jaspert (1871-1941) und dem Festvortrag „Pestalozzi“ des rheinischen Schriftstellers Wilhelm Schäfer (1868-1952), einem Bühnenfestspiel im Festsaal des Städtischen Oberlyzeums sowie einer Ausstellung, eröffnet am 17.02. in den Römerhallen.
- 10.6.1963, Gründung der „Ruth Lichtigfeld-Stiftung“. Hierfür stellt die Stifterin Frieda Eberlein aus Frankfurt am Main als Anfangskapital 10.000.- DM zur Verfügung. Weitere 5.000.- DM von privater Seite kommen hinzu. Dieses Geld ist für soziale Zwecke – Krankenhausbetreuung und Begräbnishilfe – bestimmt. Die Stiftung ist dem Andenken der verstorbenen Gattin des hessischen Landesrabbiners Dr. Isaak Emil Lichtigfeld (1894-1967) gewidmet.
- 14.10.1968, Einen kostbaren silbernen Leuchter für den Silberschatz der Stadt Frankfurt am Main überreicht Heinz H. Roos, Geschäftsführer der Juweliersfirma Hessenberg & Co. GmbH, an Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) in dessen Amtszimmer. Anlass dazu ist das 200jährige Jubiläum jenes Tages, an dem der Silberarbeitermeister Carl Hessenberg am 15.10.1768 in der Fahrgasse einen Handwerkbetrieb eröffnet.
- 30.11.1889, Gründung eines „Provisorischen Komitee für die elektrotechnische Ausstellung“ unter dem Vorsitz von des Bankiers, Journalisten, Verlegers, (Kommunal-)Politikers und Stifters Leopold Sonnemann (1831-1909) und des Ingenieurs Oskar von Miller (1855-1934), der 1891 für die „Internationale elektrotechnische Ausstellung“ in Frankfurt am Main eine Drehstromkraftübertragung vom Wasserkraftwerk Lauffen am Neckar nach der Mainstadt installiert.
- 6.6.1989, Zum ersten Mal entscheidet eine Berufungskammer des Frankfurter Landgerichts über zwei Schmiergeldfälle aus dem städtischen Straßenbauamt. Ein 50jähriger Bautechniker wird zu einer Geldstrafe von 3.000.- DM wegen Vorteilsnahme verurteilt, sein 51jähriger Kollege darüber hinaus wegen Beihilfe zur Untreue und Betrugs zu 3150.- DM. Damit hat die 30. Strafkammer des Landgerichts die Strafen des Amtsgerichts Frankfurt deutlich gemildert.
- 21.12.1990, Das Findelkind Huong Trinh kehrt nicht zu seinen Eltern nach Italien zurück, sondern bleibt vorläufig, so die einstweilige Anordnung des Landgerichts Frankfurt, bei den Pflegeeltern in der Mainstadt. Nach dem Beschluss eines Familienrichters sollte das Mädchen zu den leiblichen Eltern gebracht werden. Das Kind ist ein Jahr zuvor in einer Tasche in der Rothschildallee gefunden worden.
- 1.4.1995, Vor 40 Jahren, am 01. April 1955, nahm die Deutsche Lufthansa nach dem Zweiten Weltkrieg wieder ihren planmäßigen Flugbetrieb auf und erinnert daran mit einem Sonderflug von München über Frankfurt am Main und Köln nach Hamburg. Auf dem Rhein-Main-Flughafen feiert die Kranich-Linie im Beisein von Piloten und Stewardessen sowie vielen geladenen Gästen.
- 18.2.1996, 450. Todestag des Reformators Martin Luthers (1483-1546). Luther besuchte Frankfurt am Main im Jahre 1521 auf seiner Reise zum Reichstag nach Worms und während seiner Rückreise. Am Vorabend seines 450. Geburtstages findet in der Katharinenkirche eine Veranstaltung des evangelischen Stadtkirchenpfarramtes über des Reformators Einstellung zu fremden Kulturen und anderen Religionen statt.
- 28.8.1998, Der Pressesprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft, Job Tilman, gibt bekannt, dass das Urteil gegen den ehemals als „König im Rotlichtmilieu“ apostrophierten Hersch „Henry“ Beker vom Bundesgerichtshof in Karlsruhe teilweise aufgehoben worden ist. Damit muss in einem neuen Prozess gegen den 54jährigen Beker vor dem Landgericht Frankfurt über eine neue Straffestsetzung verhandelt werden.
- 13.9.1998, „Happy Birthday, Albert“ – Albert Mangelsdorff zum 70. Geburtstag im Großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks im Rahmen des 29. Deutschen Jazz Festivals Frankfurt u.a. mit Wolfgang Dauner und Eberhard Weber. Bei der großen Gala in der Alten Oper vergeigt Oberbürgermeisterin Petra Roth den Geburtstagsgruß. Gleich zweimal rühmt sie den Musiker wegen seines ausgezeichneten „Saxophon“spiels.
- 29.9.1999, Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Evangelischen Regionalverbandes (ERV), die Dachorganisation der protestantischen Kirchengemeinden von Frankfurt am Main in der Heiliggeistkirche des Dominikanerklosters. Dabei werden die ersten Träger der Philipp-Jakob-Spener-Medaille, vom Evangelischen Regionalverband aus Anlass seines 100jährigen Bestehens neu gestiftet, an Gerda Langer und Hans-Jürgen Moog für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten überreicht.
- 7.12.1937, In der Sitzung der Ratsherren wird der erste Beigeordnete (Bürgermeister) der Stadt Frankfurt am Main, Joseph Kremmer (1886-1976), in sein Amt eingeführt. In der Mainstadt bearbeitet Kremmer die Personalfragen. Sein Vorgänger (1933-1937), Bürgermeister Karl Linder (1900-1979), hat das Amt des Stellvertretenden Gauleiters von Hessen-Nassau übernommen.
- 3.3.1926, Bei einem morgendlichen Dachstuhlbrand eines Seitenflügels im ehemaligen Palais Thurn und Taxis, Große Eschenheimer Straße, entsteht hoher Sachschaden. Die unmittelbar unter dem Brandherd befindlichen Räume des 1925 von Prof. Richard Wilhelm (1873-1930) – seit 1924 Lehrbeauftragter für Chinakunde an der Universität Frankfurt – begründeten und geleiteten China-Instituts werden vom Feuer nicht erfasst.
- 22.5.1939–24.5.1939, Der kaiserlich japanische Botschafter in Berlin, Hiroshi Oshima, besucht die Mainstadt und nimmt in Anwesenheit von Gauleiter Jakob Sprenger an einem akademischen Akt der Johann Wolfgang Goethe-Universität teil. Diesem folgt ein Empfang im Römer durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs. Gelegentlich dieses Besuches findet auch die Gründung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Frankfurt am Main statt.
- 10.3.1941, 65. Geburtstag des Bildhauers und Medailleurs Carl Stock (1876-1945), seit 1908 freier Künstler in Frankfurt am Main, schuf 1915 das Denkmal für den Dichter und Dramatiker Theodor Körner (1791-1813), der als Mitglied im Lützowschen Freikorps der preußischen Armee bei Kämpfen gegen Napoleon starb, auf der Körnerwiese im Stadtteil Westend. Entwarf auch Garten- und Friedhofsplastiken sowie Zierbrunnen.
- 12.12.1986, Der Magistrat beschließt formal die Bewerbung von Frankfurt am Main für die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2004 sowie die Bau- und Finanzierungsgrundlage für das Museum für Zeitgenössische Kunst, das auf dem Gelände zwischen der Berliner Straße, Braubach- und Domstraße schräg gegenüber dem Technischen Rathaus entstehen soll. Des Weiteren einigt man sich einstimmig, Strafanzeige wegen Beleidigung gegen den grünen Stadtverordneten Björn-Uwe Rahlwes zu stellen.
- 29.11.1992, Das Museum Judengasse wird eröffnet. Oberbürgermeister Andreas von Schoeler und Ignatz Bubis, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, heben hervor, dass „Optimales“ unter schlechten Bedingungen erreicht worden sei. Zwei Ritualbäder und die Kellermauern von fünf Häusern des ehemaligen Ghettos sind im Kundezentrum der Stadtverwaltung zu besichtigen. Die Kosten der Herrichtung des Museums belaufen sich auf neun Millionen DM.
- 28.11.1993, In einer offenbar bundesweit geplanten Aktion besetzen mehrere hundert Kurden kurdische Einrichtungen in verschiedenen deutschen Städten, darunter auch das Kurdistan-Zentrum in Frankfurt am Main im Gallusviertel. Die Häuser in der Mainstadt sowie in Hamburg, Stuttgart, Kassel und Freiburg i. Br. sind zwei Tage zuvor im Rahmen des vom Bundesinnenministerium verhängten Verbots der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) geschlossen worden.
- 2.9.1924, Tod des Arztes, Geheimer Sanitätsrat Dr. med. Eduard Lampé (1857-1924), seit 1890 praktischer Arzt in Frankfurt am Main, 1895 Mitbegründer und Leiter (gemeinsam mit Carl von Noorden) einer „Klinik für Zuckerkranke und diätetische Kuren“ (später: „Carl-von-Noorden-Klinik“) – die erste Diabetes-Klinik Europas.
- 26.4.1923, Tod des Lehrers und Historikers Prof. Dr. Isidor Kracauer (1852-1923), langjähriger Lehrer für Geschichte, Deutsch und Geographie am Philanthropin in Frankfurt am Main, Erforscher der Frankfurter Geschichte, besonders der Geschichte der Frankfurter Juden, Vorstandsmitglied des Frankfurter Vereins für Geschichte und Altertumskunde [heute: Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V.].
- 1.4.1939, Mit Wirkung vom 01.04.1939 fällt das von der Henry- und Emma-Budge-Stiftung 1930 errichtete Henry- und Emma-Budge-Altenheim, umbannt in „Heim am Dornbusch“, an die Stadt Frankfurt am Main. Diese lässt das Heim durch den Verband für Altersfürsorge e. V. als Altersheim für sog. „deutsche Volksgenossen“ aus dem Mittelstand weiterführen.
- 13.1.1919, Vorträge der Schriftstellerin und Philosophin Dr. Margarete Susman(-von Bendemann) über „Die geistige Entscheidung“, des in Frankfurt am Main lebenden Schriftstellers Dr. Alfons Paquet (1881-1944) über „Das russische Problem“ und des politischen Schriftstellers Dr. Norbert Einstein über „Der Geist der Revolution“ im Saalbau, Rahmen einer „Kundgebung zur Revolution“, veranstaltet von der „Gesellschaft von 1918“.
- 11.6.1952, Der Deutsche Bundestag beschäftigt sich mit den Vorkommnissen anlässlich verschiedener Veranstaltungen der Deutschen Partei in Frankfurt am Main. Die fast zweistündige Aussprache konzentriert sich auf den Hauptstreitpunkt, die Entsendung von Dr. Friedrich Karl Krebs als Abgeordneten der DP in die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung. Die DP wird aufgefordert, sich von Nazi-Größen wie dem ehemaligen Frankfurter NS-Oberbürgermeister Krebs zu distanzieren.
- 5.4.1937, (Nicht-)Öffentliche Sitzung der Gemeinderäte: Finanzielle Unterstützung zum Aufbau einer Tribüne am Ratsweg für die Sportgemeinde Eintracht, Vertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Stiftung Dr. Hoch’s Konservatorium über die Gründung einer Staatliche Hochschule für Musik, Zuteilung der Ratsherren als kommunalpolitische Fachberater zu den Ortsgruppen der NSDAP, Verbot der Aufnahme von Anzeigen jüdischer Firmen in das Städtische Anzeigeblatt.
- 28.6.1930–29.6.1930, Anlässlich der Anwesenheit des preußischen Innenministers, Prof. Heinrich Waentig, in Frankfurt am Main findet im Römer nach der offiziellen Begrüßung durch Bürgermeister Dr. med. h.c. Eduard Gräf (1870-1936) ein Bierabend statt. Auf dem am nächsten Tag im Frankfurter Stadion stattfindenden „Fest der Arbeit“, eine Massenveranstaltung der Frankfurter Gewerkschaften und Arbeiter-, Sport- und Kultur-Verbände, spricht der preußische Innenminister.
- 12.10.1975, Der Pariser Politologie-Professor Alfred Grosser, 1925 in Frankfurt am Main geboren, erhält in der Paulskirche den diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Während Bundespräsident Walter Scheel zur Verleihung des Friedenspreises die Paulskirche betritt, demonstrieren hessische Mitglieder der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV), Fachgruppe Buchhandel und Verlage, für eine tarifliche Regelung der Arbeitszeit von 40 Stunden in der Woche.
- 11.2.1976, Sämtliche Schulleiter – insgesamt 118 – der Grund-, Haupt-, Real, Sonder- und Gesamtschulen in Frankfurt am Main protestieren bei der hessischen Landesregierung und den Fraktionen des Landtages gegen den neuen Minister-Erlass von Ende 1975, wonach die Zahl der Unterrichtsstunden, die von den Schuldirektoren abgehalten werden müssen, erhöht worden ist. Diese Erhöhung schwankt je nach Schultyp zwischen einer und dreizehn Unterrichtsstunden.
- 28.6.1982, Nach sechs Jahren Verhandlungsdauer platzt in Frankfurt am Main der längste NS-Prozess in der deutschen Justizgeschichte. Nachdem der Angeklagte, der inzwischen 77jährige Ingenieur Walter Fasold, einen dritten Herzinfarkt erlitten hat, brechen die Richter das Verfahren wegen akuter Lebensgefahr ab. Damit ist auch der dritte Anlauf der Justiz gescheitert, im Fall Fasold ein Urteil von Bestand zu finden.
- 4.12.1994, Einem in der Bundesliga so noch nicht da gewesenen Fall von Boykott dreier Fußballspieler folgen die Konsequenzen auf den Fuß: Auf einer Pressekonferenz im Eintracht-Lokal geben die Lizenzspieler Augustine Okocha, Anthony Yeboah und Maurizio Gaudino ihre sofortige Freigabe durch ihren Arbeitgeber Eintracht Frankfurt aufgrund von „Arbeitsverweigerung“ im Bundesligaspiel vom Vortag gegen den Hamburger Sportverein (2:0) bekannt.
- 27.10.2002, In Frankfurt am Main und im Rhein-Main-Gebiet legt ein Orkan mit Stärke 12 den Verkehr zeitweise lahm. Durch den Wind wackeln in der Innenstadt sowie im Bankenviertel die Hochhäuser, stürzen Strommasten, Bäume, Zäune und Verkehrsschilder um und blockieren abgebrochene Äste und abgedeckte Dächer Straßen- und Fußwege. Polizei und Feuerwehr zählen über 210 Einsätze. Personen werden nicht verletzt.
- 26.1.1970, Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) gibt der Presse den Beschluss des Magistrats bekannt, wonach das Erholungswerk der Stadt Frankfurt am Main, in dem jeder städtische Bedienstete alle drei Jahre einen verbilligten Urlaub genießen kann, aufgelöst wird. Als Entschädigung erhält jeder Mitarbeiter seit 1970 eine Urlaubszuwendung.
- 2.5.1920, Gedächtnisfeier anlässlich des ersten Todestages des Anthropologen und Ethnologen Hofrat Prof. Bernhard Hagen (1853-1919), Mitbegründer der Frankfurter Anthropologischen Gesellschaft, 1914 Honorarprofessor für Anthropologie an der Universität Frankfurt, im Senckenbergischen Bibliothekssaal, veranstaltet von der Gesellschaft für Anthropologie. Prof. Hagens Engagement ist die Gründung des 1904 feierlich eröffneten Städtischen Völkerkundemuseum zu verdanken.
- 21.2.1938, Tod des Bankiers und Evangelisten Carl de Neufville (1849-1938), ab 1873 Korrespondent und Prokurist im väterlichen Bankhaus de Neufville, Mertens & Co., New York. Im Anschluss an seine Rückkehr nach Frankfurt am Main seit 1885 Evangelisationsprediger und Mitbegründer der Inneren Mission in Deutschland. Stifter des Evangelischen Vereinshauses Nordost und Präses des deutschen Zweigs der Evangelischen Allianz.
- 25.4.1953, Soziale Feierstunde des städtischen Fürsorge- und Jugendamtes unter dem Motto „Dem Gemeinwohl dienen“ in der Paulskirche anlässlich 100jährigen Jubiläums des Elberfelder System und des 25jährigen Jubiläums der Frankfurter Familienfürsorge. Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb ehrte 32 Frankfurter Bürger und Bürgerinnen für ihre langjährige ehrenamtliche Mitarbeit beim Fürsorge- und Jugendamt der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.7.1965, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Entscheidung aller drei Fraktionen für die Fortsetzung des U-Bahn-Baues Frankfurt: der Bereich des Platzes „An der Hauptwache“ soll in einem Zuge vollständig umgebaut und der bisherige Plan einer Bauddurchführung in zwei Bauabschnitten mit einer Zwischenpause von zwei Jahren aufgegeben werden. Das Vorhaben wird als „Große Lösung Hauptwache“ bezeichnet.
- 2.12.1993, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler gibt das komplette Programm der 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt am Main bekannt. Über 480 Veranstaltungen gibt es über das Jahr, davon werden etwa 350 Angebote nicht von der städtischen Projekte GmbH organisiert oder finanziert, sondern verdanken sich unmittelbar dem Engagement Frankfurter Bürger.
- 5.5.1994, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Debattiert wird über den „Fall Schneider“ und die Folgen für die Stadt Frankfurt am Main sowie über den Beitritt der Mainstadt zum Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), den die Stadtverordneten einstimmig beschließen. Der Nachfolger des Frankfurter Verkehrsverbundes (FVV) wird am 01.07. d. J. von 29 Gesellschaftern gegründet und umfasst dann ein Gebiet von 14.000 Quadratkilometern, in dem mehr als vier Millionen Menschen leben.
- 31.1.1904, Tod des Frankfurter Mediziners Geheimer Sanitätsrat Dr. Alexander Spieß (1833-1904), 1857 Niederlassung als praktischer Arzt in Frankfurt am Main, gleichzeitig Assistenzarzt am Heiliggeisthospital, Mitglied und ab 1876 Vorsitzender des Ärztlichen Vereins, Stellvertretender Leibarzt der Kaiserin Augusta, Vorsitzender der Frankfurter Museumsgesellschaft und Ehrenmitglied des Deutschen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege.
- 28.11.1956, Als letzte Stadt im Wehrbereich IV (Hessen und Rheinland-Pfalz) beginnt Frankfurt am Main mit der Registrierung der Wehrpflichtigen. Alle in den Monaten Juli, August und September 1937 geborenen Frankfurter müssen sich in die Stammrolle eintragen lassen. Bis zum 05.12. d. J. müssen sich die rund 1200 Frankfurter Wehrpflichtigen bei den 25 Polizeirevieren und acht Revierzweigstellen melden.
- 22.12.1890, Tod des Priesters und Kunstsammlers (mittelalterliche Kunst) Ernst Franz August Münzenberger (1833-1890), seit 1870 in Frankfurt am Main: Verwaltung der Dompfarrei, seit 1871 Stadtpfarrer, Engagement bei der Restaurierung des 1867 durch Brand zerstörten Doms. 1871 Mitbegründer des „Frankfurter Volksblatt“ und Mitarbeiter an der „Zeitschrift für christliche Kunst“.
- 9.12.2013, Feierliche Enthüllung des neuen Straßenschildes „Alfred Pfaff-Straße 1“ im Stadtteil Seckbach zu Ehren von Alfred Pfaff (1926-2008), Weltmeister 1954, Deutscher Meister 1959 und Ehrenspielführer bei der Eintracht Frankfurt – erstmals wird eine Straße ganz offiziell nach einem ehemaligen Eintracht-Spieler benannt.
- 15.11.1984, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Das Parlament debattiert über die Sprengkammern in der Friedensbrücke, über den Bebauungsplan für die Johann Wolfgang Goethe-Universität sowie über die personelle Situation der Polizei in Frankfurt am Main. Stadtverordnetenvorsteher Paul Labonté gibt bekannt, dass die Frankfurter FDP die seit 1981 auf vertraulichen Konten fest liegenden Gelder ihrer früheren Stadtverordnetenfraktion zurückzahlen muss.
- 27.3.1952, In Anwesenheit von Vertretern der Bundesregierung, der Hessischen Staatsregierung, des Konsularischen Korps, der Stadt Frankfurt am Main und einer großen Trauergemeinde findet auf dem Hauptfriedhof eine Trauerfeier für die 45 Opfer der Flugzeugkatastrophe vom 22.03. d. J. statt. Für die jüdischen Opfer findet auf dem Neuen Jüdischen Friedhof, Eckenheimer Landstraße, eine Feier statt.
- 7.2.1928, Infolge einer Explosion, eines damit verbundene Brandes und Zerstörungen in der Schaltanlage im Elektrizitätswerk I ist Frankfurt am Main für ca. 90 Minuten ohne elektrischen Strom. Die bereits auf Drehstrom umgestellten Stadtteile, ebenso wie die Straßenbahn, bleiben von der Störung verschont. Damit ist die Mainstadt bereits das zweite Mal innerhalb weniger Wochen (zuletzt am 21.12.1927) von einem gravierenden Stromausfall betroffen.
- 1.5.1920–2.5.1920, Internationaler Wirtschaftskongress in der Aula der Universität Frankfurt – erster internationaler Kongress, der nach dem Friedensschluss von Versailles Kaufleute aus verschiedenen Staaten in einer deutschen Stadt zusammenführt. Neben dem Oberbürgermeister Georg Voigt (1866-1927) nimmt auch Reichswirtschaftsminister Robert Schmidt an dieser Tagung teil. Eröffnet wird der Kongress am 30.04. d. J. durch ein Orchesterkonzert im Saalbau.
- 6.8.1916, Eröffnung der umfangreichen Ausstellung (bis Ende September d. J.) von Werken des Malers Alfred Rethel (1816-1859), anlässlich von dessen 100. Geburtstag, im Städelschen Kunstinstitut. Rethel lebte von 1836 bis 1847 in Frankfurt am Main (Schüler der Städelschule und danach Maler). Bekannt u.a. für seine Porträts Frankfurter Maler (Johann David Passavant, 1839, und Philipp Veit, 1844).
- 7.12.1937, Tod des Architekten, Denkmalpflegers und Stadtplaners Gustav Schaumann (1861-1937), 1903 hauptamtlicher Stadtrat in Frankfurt am Main (Stadtbaurat) sowie Leiter des städtischen Hochbauamtes. In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg Dezernent für Hochbau-, Garten-, Park- und Kulturangelegenheiten sowie als Vorsitzender bzw. Mitglied vieler städtebaulicher Kommissionen unter Oberbürgermeister Franz Adickes. Ablauf der Amtsperiode 1927.
- 10.2.1940, 70. Geburtstag des in Frankfurt am Main geborenen Bildhauers Fritz Klimsch (1870-1960), Mitbegründer der Berliner Sezession (1898) und des Deutschen Künstlerbundes in Weimar (1904), 1910 Ernennung zum Professor der Preußischen Akademie der Künste in Berlin, 1921 Berufung auf den Lehrstuhl für freie und angewandte Kunst in Berlin. Aus diesem Anlass wird ihm die Goethemedaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.
- 24.1.1941, Im Kreis Groß-Frankfurt berufene Reichs- und Gauredner der NSDAP sprechen auf Kundgebungen zur Bevölkerung. Die Versammlungswelle beginnt mit acht öffentlichen Veranstaltungen samt Ansprachen u.a. des stellvertretenden Gauleiters von Hessen-Nassau, Karl Linder (1900-1979). Fortsetzung am 26.01. d. J. Diese Kundgebungen dauern bis März d. J. Über sämtlichen Menschaufläufen steht das Motto „1941, das Jahr der Entscheidung“.
- 26.3.1945, Amerikanische Truppenverbände der 3. Armee dringen nach einer Beschießung der Stadt am späten Nachmittag mit Panzern von Sachsenhausen über die nur unvollständig gesprengte Wilhelmsbrücke (an der Stelle der heutigen Friedensbrücke) in die Innenstadt ein und tauchen in der Gegend des Hauptbahnhofes auf. Die SA-Führung verlässt die Stadt; das Polizeipräsidium verlagert sich nach Oberhessen. Gauleiter Jakob Sprenger hat Frankfurt bereits fluchtartig verlassen.
- 22.5.1951–23.5.1951, 25. Tagung der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft e. V. (DGG) in der Paulskirche und im Senckenbergmuseum. Zum ersten Mal seit ihrer Gründung 1922 finden sich die Mitglieder und Freunde der Gesellschaft zu einer Tagung in Frankfurt am Main zusammen. Neben zahlreichen Fachvorträgen bietet die Ausstellung „Sammlung alter Gläser“ aus den Beständen des Frankfurter Museums für Kunsthandwerk einen kulturhistorischen Überblick über die Glasveredelung.
- 7.9.1952–14.9.1952, Jahresweltkongress der Juniorenkammern in Melbourne/Australien. Zur Vorbereitung besucht der Generalsekretär der internationalen Juniorenkammern, Ivan Sparks, Anfang Juni d. J. die deutsche Organisation der Juniorenkammern mit Hauptsitz in Frankfurt am Main, um sich über die Tätigkeit der elf Juniorenkammern der Bundesrepublik Deutschland zu unterrichten. Er lädt den Präsidenten der westdeutschen Kammern, Gernoth von Rauchhaupt, und Vizepräsidenten Wolfgang Schröder ein, an diesem Kongress als Delegierte teilzunehmen.
- 6.7.1955, Oberstleutnant de Simone, der Fire Chief des Nördlichen Befehlsbereichs, vertraut dem Leiter der Frankfurter Städtischen Feuerwehr, Branddirektor Willi Stoll, den Schutz aller in Frankfurt lebenden Angehörigen der amerikanischen Streitkräfte, ihrer Wohnungen und auch der militärischen Anlagen an. Die Übergabe vollzieht sich symbolisch in Form der Überreichung eines amerikanischen Feuerwehrhelms und einer Feuerwehraxt an den Branddirektor.
- 27.7.1956, 70. Geburtstag des Architekten und Stadtbaurats Professor Ernst May, 1925 auf Betreiben von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann nach Frankfurt am Main berufen, bis 1930 Baurat und Leiter des Hochbau- und Siedlungsamtes. Unter May entstehen von 1925 bis 1930 etwa 15.000 Wohnungen. Die wichtigsten Siedlungen: Westhausen, Bornheimer Hang, Römerstadt, Hellerhof, Heimatsiedlung usw. Einzelbauten der Ära May: Großmarkthalle, Gesellschaftshaus Palmengarten, IG-Verwaltungsgebäude.
- 11.8.1999, Ein Jahrhundertereignis – eine Sonnenfinsternis: Frankfurt am Main macht 20 Minuten Pause. Die Börse stoppt den Parketthandel, Kaufhäuser leeren sich, und in den U-Bahnhöfen hält sich niemand länger auf. Auf den Plätzen der Stadt drängeln sich die Menschen und starren nach oben, um durch Schutzbrillen zu verfolgen, wie sich der Mond vor die Sonne schiebt. Die Wolken geben rechtzeitig den Blick frei.
- 5.5.2006, Fünf Wochen nach der Kommunalwahl ist die neue Koalition perfekt. CDU und Grüne einigen sich auf ein Bündnis, das Frankfurt bis 2010 regieren will. Die Parteien verständigen sich nicht nur darauf, die Gewerbesteuer zu senken und ein Investitionsprogramm von 25 Millionen € aufzulegen. Freiwilliger Polizeidienst, mehr Geld für Bildung und der Stopp der U-Bahn durch den Stadtteil Ginnheim sind Vorhaben der neuen Koalition.
- 10.4.1932, Zweiter Wahlgang der Reichspräsidentenwahl: In Frankfurt am Main erhält Paul von Hindenburg 202.457 Stimmen (Deutsches Reich: 19.400.000 Stimmen), Adolf Hitler 109.142 Stimmen (Deutsches Reich: 13.400.000 Stimmen) und Ernst Thälmann 37.248 Stimmen (Deutsches Reich: 3.700.000 Stimmen).
- 6.9.1956, Jubiläumssitzung der Stadtverordneten anlässlich des 10jährigen Bestehens der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats nach dem Zweiten Weltkrieg. Es sprechen Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb, Stadtverordnetenvorsteher Edwin Höcher und Hessens Innenminister Heinrich Schneider. Zum ersten Male in der Geschichte von Frankfurt am Main werden im Rahmen der Ehrung verdienter Mitbürger die Titel „Stadtältester“ und „Stadtälteste“ an den Stadtrat Aloys Brisbois und die Stadtverordnete Marie Bittorf verliehen.
- 20.4.1958, Zur 10. Wiederkehr des Tages der Gründung des Staates Israel veranstaltet der Verband für Freiheit und Menschenwürde und der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit mit den Frankfurter jüdischen Vereinen ein Konzert in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Max Neumann, früher langjähriger Dirigent des Synagogenchores der Israelitischen Religionsgesellschaft Frankfurt am Main, dirigiert seinen französischen Kammerchor „Oratorio de Paris“ mit vier Solisten.
- 2.2.1987, Mit einem „Netzwerk“ sollen in Frankfurt am Main Aids-Risikogruppen vor „Zwangsmaßnahmen“ der Stadt geschützt werden. Hierzu wird eine Arbeitsgemeinschaft als Antwort auf Pläne städtischer Gremien gebildet, das Bundesseuchengesetz künftig gegen Aids-Risikogruppen strenger anzuwenden als bisher. Zugleich kündigt der Verein Aids-Hilfe seine Zusammenarbeit mit der Stadt auf.
- 17.12.1925, Hugo Grotius-Festakt des Hollandinstituts der Universität Frankfurt anlässlich des Erscheinens von Grotius Werk „De jure belli ac pacis“ („Über das Recht des Krieges und des Friedens“, Paris 1625, 2. Auflage Amsterdam 1631) vor 300 Jahren. Der niederländische Philosoph, Rechtsgelehrte und frühe Aufklärer Hugo Grotius (1583-1645) gilt als Vordenker des Souveränitätsgedankens, der Naturrechtslehre und des Völkerrechts der Aufklärung.
- 15.2.1943, Nachdem die Hafen-, Hafenbahn- und Lagerhausbetriebe seit 21.11.1938 als Eigenbetrieb unter dem Namen „Hafenbetriebe der Stadt des deutschen Handwerks Frankfurt am Main“ geführt werden, regelt nun eine Anordnung von Oberbürgermeister Friedrich Krebs vom 15.02.1943 die Betriebsbedingungen für die Hafenbetriebe mit allen Anlagen einschließlich der Hafenbecken Ost- und Westhafen sowie das Ladeufergelände im Stadtteil Höchst/M („Städtisches Anzeigeblatt“, Nr. 11, 19.03.1943).
- 6.7.1920, Freilichtaufführungen der „Gesellschaft der Freunde des Goethe-Museums“ im Park Louisa für ihre Mitglieder: Zur Darstellung gelangen Johann Wolfgang von Goethes Drama „Satyros oder Der vergötterte Waldteufel“ und die Posse „Ein Fastnachtsspiel vom Pater Brey“, veranstaltet vom theaterwissenschaftlichen Seminar der Universität Frankfurt unter der Leitung des Schriftstellers und Literaturwissenschaftlers Dr. Wilhelm Pfeiffer-Belli (1870-1938), Lehrbeauftragter an der hiesigen Universität.
- 4.8.1943, 80. Geburtstag des Altphilologen, Lehrers und Fachschriftstellers Prof. Felix Bölte (1863-1943), Pädagoge am Städtischen Gymnasium, später am Goethegymnasium, von 1914 bis 1920 dessen Leiter. Seit 1921 Honorarprofessor für Klassische Philologie an der Frankfurter Universität, 1924 Ausscheiden aus dem Schuldienst. Aus diesem Anlass verleiht ihm Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Plakette der Stadt Frankfurt am Main für kulturelle Verdienste.
- 15.4.1964, Der SPD-Unterbezirk Frankfurt nominiert den Bürgermeister Rudolf Menzer (1904-1991) zum Nachfolger von Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968). Stadtrat Walter Möller (1920-1971), Verkehrsdezernent, ist für den Posten des Bürgermeisters vorgesehen. Der Oberstudiendirektor Emil Bernt, ehrenamtlicher Stadtrat und Vorsitzender des SPD-Unterbezirks, soll hauptamtlich in den Magistrat gewählt werden. Mit diesem Triumvirat zieht die sog. Oberbürgermeisterkrise herauf.
- 10.5.1976, Nach dem Freitod der Journalistin Ulrike Meinhof, Mitglied der Baader-Meinhof-Gruppe, am 09.05. d. J., kommt es in mehreren deutschen Städten, auch in Frankfurt am Main, zu Demonstrationen und teilweise schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Dabei wird ein Polizeiobermeister am Roßmarkt in seinem Polizeifahrzeug von einem Brandsatz getroffen und schwer verletzt. Eine Sonderkommission von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei untersucht diese blutigen Ausschreitungen.
- 4.3.1994, Nach Zustimmung der Stadtwerke kann das im Sommer 1993 entfernte Plakat mit den Namen der 1.300 während der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten jüdischen Frankfurter Kinder der „Arbeitsgemeinschaft gegen den Antisemitismus“ neben dem Eingang zum Neubau am Börneplatz wieder angebracht werden. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis (1927-1999), hält eine Ansprache.
- 28.9.1994, Oberbürgermeister Andreas von Schoeler ehrt im Kaisersaal des Römers fünf verdiente Frankfurter mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main: Dr. Wilfried Guth, langjähriges Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Dr. h.c. Dieter Hofmann, Gründer der Kinderhilfestiftung, Alexander Rasor, Rechtsanwalt und Notar, Frau Ülkü Schneider-Gürkan, Mitbegründerin des Türkischen Volkshauses, und Rechtsanwalt Joachim Schwarzkopf, langjähriger Vorsitzender des Kunstgewerbevereins.
- 14.1.1999, In Frankfurt am Main eröffnet die CDU eine bundesweite Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft. Mit der Unterschriftenaktion wollen die Christdemokraten das rot-grüne Gesetzesvorhaben einer erleichterten Einbürgerung zu Fall bringen und Rückenwind für die hessischen Landtagswahlen am 07.02. d. J. gewinnen. Bereits am ersten Tag unterschreiben mehr als 600 Bürger und Bürgerinnen. Am Ende zahlt sich die Kampagne für die CDU aus und Spitzenkandidat Roland Koch wird neuer Ministerpräsident in Hessen.
- 10.3.2003, Im Frankfurter Terroristenprozess werden die vier angeklagten Islamisten vom Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt zu Haftstrafen von zehn bis zwölf Jahren verurteilt. Sie haben in zwei Frankfurter Wohnungen am Röderbergweg und der Sigmund-Freund-Straße einen Bombenanschlag auf den Straßburger Weihnachtsmarkt geplant. Für das Gerichtsviertel endet damit ein monatelanger Belagerungszustand. Wegen des brisanten Verfahrens hat im und rund um das Gericht oberste Sicherheitsstufe geherrscht.
- 3.1.1919, Gründung der Karl Anna Ludwig (Kotzenberg)-Stiftung (Stiftungskapital: 300.000.- Reichsmark) durch Konsul Karl Kotzenberg (1866-1940) und seine Frau Anna geb. Andreae (1873-1956) zum Zweck der Errichtung eines Lehrstuhls für Soziologie an der Universität Frankfurt (genehmigt durch die Preußische Regierung am 25.01.1919).
- 7.4.1932, Ein Wirbelsturm mit Regenfällen fegt über das Rhein-Main-Gebiet hinweg, verwandelt Frankfurt am Main in kurzer Zeit in eine Winterlandschaft, deckt Dächer ab und reißt eine der alten Silberpappeln im Palmengarten aus dem Boden. Heftiger Regen geht in Hagel und Schneegestöber über, Sturmböen von Windstärke 12 entwurzeln Bäume. Im Taunus entstehen erhebliche Waldschäden.
- 4.10.1931, 60. Geburtstag des Pädagogen Wilhelm Schwarzhaupt (1871-1961), seit 1920 Stadtschulinspektor und Stadtschulrat (seit 1928: Stadtoberschulrat) für die Grund- und Mittelschulen in Frankfurt am Main. Von 1921 bis 1932 Abgeordneter der Deutschen Volkspartei (DVP) des Preußischen Landtags, Vater von Dr. Elisabeth Schwarzhaupt (1901-1986), erste Ministerin im Kabinett Adenauer, zuständig von 1961 bis 1966 für das Gesundheitswesen.
- 28.8.1930, Der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main 1930 wird an den Psychoanalytiker Prof. Sigmund Freud verliehen. Da Freud krankheitsbedingt nicht in die Mainstadt reisen kann, überreicht ihm Stadtrat Dr. Max Michel (1888-1941) Urkunde und Scheck an Freuds Ferienort Grundelsee/Steiermark. Zur Verleihung der Preisurkunde im Goethehaus reist Freuds Tochter Anna an, die die Dankesrede verliest.
- 30.11.1928–6.12.1928, Nach langjähriger Pause – das bislang erste und aufgrund finanziellen Desasters einzige Sechstagerennen fand im Dezember 1911 statt – veranstaltet die Stadt Frankfurt zum zweiten Mal ein Sechstage-Radrennen. Bis zum Verbot durch die Nationalsozialisten findet das Radsportspektakel von 1928 bis 1933 alljährlich statt. Erst wieder im Oktober 1951 erfolgt ein (das insgesamt achte) Sechstagerennen.
- 20.10.1914, In der Aula der Universität Frankfurt erfolgt die erste Immatrikulation, zu der sich 43 Studierende, darunter vier Frauen, einfinden. Die Festrede hält Rektor Prof. Richard Wachsmuth (1868-1941). Nach der Ansprache gelobt jeder Studierende dem Rektor durch Handschlag die Einhaltung der akademischen Satzungen; danach erfolgt die Einschreibung bei dem Dekan der gewählten Fakultät.
- 1.7.1971, Der hessische Finanzminister Rudi Arndt wird als Nachfolger von Dr. h.c. Georg August Zinn (1901-1976) zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Frankfurter Flughafen AG (FAG) gewählt. Als seine Stellvertreter werden Oberbürgermeister Walter Möller (1920-1971) (für die Stadt Frankfurt am Main) und Staatssekretär Karl Wittrock (für den Aktionär Bund) gewählt. Erich Becker wird zum Vorstandsvorsitzenden der FAG bestimmt.
- 6.6.1998, Mit einem 4:2-Sieg von Fußball-Zweitligist Eintracht Frankfurt über Fortuna Köln ist der Wiederaufstieg der mainstädtischen Profis in die erste Bundesliga endgültig besiegelt. Allerdings verläuft die neue Saison mit Trainer Horst Ehrmanntraut wenig glücklich. Niederlage reiht sich an Niederlage. Das Eintracht-Präsidium kündigt dem Trainer, doch die Mannschaft verliert weiter.
- 13.3.1932, Reichspräsidentenwahlen: In Frankfurt am Main erhält Paul von Hindenburg 198.151 Stimmen (Deutsche Reich: 18.661.736), Adolf Hitler 96.963 Stimmen (Deutsches Reich: 11.328.571 Stimmen) und Ernst Thälmann (KPD) 58.129 Stimmen (Deutsche Reich: 4.971.079 Stimmen). Da Hindenburg die absolute Mehrheit verfehlt, wird am 10.04. d. J. ein zweiter Wahlgang notwendig.
- 1.1.1943, Nach der Auflösung der Preußischen Industrie- und Handelskammer für das Rhein-Mainische Wirtschaftsgebiet (Frankfurt am Main, Darmstadt, Wiesbaden zum 31.12.1942) fungiert als Nachfolgerin der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer die Gauwirtschaftskammer Rhein-Main. Zum Präsidenten der neu geschaffenen Wirtschaftskammer wird Hermann Gamer (1899-1963), Gauhandwerksmeister Hessen-Nassau, ernannt (bis Kriegsende 1945).
- 21.12.1994, Das Landgericht Frankfurt verurteilt zwei Wohnsitzlose zu Haftstrafen von acht und zehn Jahren wegen Totschlags. Sie haben in der Nacht zum 22.02. d. J. eine obdachlose Frau erstochen. Der dritte Angeklagte wird wegen gefährlicher Körperverletzung und fahrlässiger Tötung zu dreieinhalb Jahren verurteilt. Er hat mitgeholfen, die noch lebende 39jährige Frau in den Main zu werfen.
- 26.2.1892–7.3.1892, Errichtung der „Michael Linel-Sammlung“, eine unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main zur öffentlichen Ausstellung der Sammlung kunstgewerblicher Gegenstände – zugleich mit der Dr. Albert Linel-Stiftung im Museum für Kunsthandwerk zusammengefasst (im Jahre 1949 mit der Dr. Albert Linel-Stiftung in die Ludwig Pfungst-Stiftung eingegliedert).
- 22.8.1948, Fünf amerikanische Transportmaschinen bringen die 20 Särge mit den Opfern, die im November vorigen Jahres auf dem Flug von Rom nach Frankfurt am Main in den italienischen Alpen verunglückten, zu einer Feierstunden und einem Trauergottesdienst zum Rhein-Main-Flughafen. Nach dem Gottesdienst werden die Särge per Zug vom Hauptbahnhof nach Bremerhaven transportiert, von wo sie mit dem Schiff in die USA gebracht werden.
- 10.12.1976, Der Präsident der Industrie- und Handelskammer, Fritz Dietz (1909-1984), verzichtet auf die Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt. In einem Brief an den Oberbürgermeister Rudi Arndt (1927-2004) erklärt Dietz, er wolle nicht „zum Spielball politischer und persönlicher Interessen“ werden. Dietz spielt damit auf eine heftige öffentliche Diskussion der letzten Tage und Wochen über seine Qualifikation für die Ehrenbürgerwürde an.
- 11.9.1939, Frankfurter Schulen im Krieg: In Frankfurt am Main beginnt man bereits heute in den Grundschulen mit dem – wenn zunächst auch eingeschränkten – Unterricht. Für die zur Wehrmacht eingezogenen Lehrkräfte wird durch die Heranziehung von Lehrern, die bereits im Ruhestand leben, für Ersatz gesorgt. Wo Schulgebäude für besondere Zwecke benötigt werden, lässt man die Kinder in die nächstgelegenen Schulen gehen und führt hier den Vor- und Nachmittagsunterricht ein.
- 29.1.1940, Die durch die lange Kälteperiode drohende Kohlenverknappung zwingt auch den Einzelhandel zu vorbeugenden Maßnahmen: Am heutigen Montag bleiben die Läden - ausgenommen Lebensmittelgeschäfte und Kohlenhandlungen- bis auf weiteres - ganztägig geschlossen. Ebenso fallen bei den Banken, Sparkassen und Kreditgenossenschaften die Kassenstunden nach 14.00 Uhr bis auf weiteres aus. Ende Februar d. J. wird der Ladenschluss am Montag für das Gebiet der Stadt Frankfurt am Main wieder aufgehoben.
- 16.10.1969, Eröffnung des „Senghor-Prozesses“ vor der Vierten Strafkammer des Landgerichts Frankfurt gegen die drei prominenten Angehörigen des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) Günter Amendt, Hans-Jürgen Krahl und Karl-Dietrich Wolff. Gegenstand des Verfahrens ist der „Sturm auf die Paulskirche“ während der Buchmesse 1968 anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an den Staatspräsidenten von Senegal, Leopold Sédar Senghor.
- 6.9.1972, Anlässlich des Terroranschlages in München während der Olympischen Spiele bringen der Stadtverordnetenvorsteher Willi Reiss (1928-1985) und Oberbürgermeister Rudi Arndt dem Botschafter von Israel in der Bundesrepublik Deutschland, Eliashiv Ben-Horin, dem Vorstand der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main und dem Nationalen Olympischen Komitee in München in Telegrammen das Beileid von Stadtverordnetenversammlung und Magistrat und damit im Namen der gesamten Bürgerschaft zum Ausdruck.
- 28.2.1989, Das Landgericht Frankfurt unternimmt einen zweiten Anlauf, einen juristischen Schlussstrich unter den Brand des Frankfurter Opernhauses zu ziehen. Der Prozess ist im ersten Anlauf kurz vor dem Ende abgebrochen worden, weil ein Richter erkrankt ist. Zu Beginn der Verhandlung vor der vierten Strafkammer des Landgerichts um die Brandstiftung mit einem Schaden von 150 Millionen DM wiederholt der 27 Jahre alte Angeklagte sein Geständnis.
- 4.10.1990, Die Oberbürgermeister von Frankfurt am Main und Leipzig geben in Leipzig bekannt, dass die Mainstadt die sächsische Messestadt mit insgesamt zehn Millionen DM bei der Sanierung der 1512 eröffneten Alten Nikolai-Schule unterstützen wird. Am Abend zuvor unterzeichnen die beiden Stadtoberhäupter Volker Hauff und Hinrich Lehmann-Grube im Neuen Rathaus Leipzigs den Kooperationsvertrag zwischen beiden Städten.
- 3.5.2002, Mit einem großen Teil ihrer Auflagen bezüglich der Zeit, der Route und dem Auftreten der Neonazis bei der für morgen grundsätzlich genehmigten Demonstration scheitert die Stadt Frankfurt vor dem Frankfurter Verwaltungsgericht und dem Verwaltungsgerichtshof in Kassel. Die Rechtextremisten dürfen zwischen 12.00 und 20.00 Uhr auf einer Strecke zwischen Danziger Platz und Zoologischem Garten aufmarschieren. Der DGB, die Kommunale Ausländervertretung (KAV) und Römer-Fraktionen rufen zu einer Gegendemonstration auf.
- 16.7.2003, 100. Geburtstag des früheren Hessischen Generalstaatsanwaltes Dr. Fritz Bauer (1903-1968), der den großen Frankfurt Auschwitz-Prozess (1963-1965) in Gang brachte. Dazu veranstalten das Fritz-Bauer-Institut und der Hessische Generalstaatsanwalt Dieter Anders im Casino-Gebäude des Westend-Campus einen festlichen Erinnerungsabend mit Oberbürgermeisterin Petra Roth und Hessens Justizminister Christean Wagner.
- 9.11.2005, In seiner Rede bei der Gedenkstunde in der Paulskirche zur Erinnerung an die Pogromnacht im November 1938 fordert der frühere Diplomat Stéphane Hessel dazu auf, denen zu helfen, die ihrer Würde beraubt sind. Dieter Graumann, Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, ruft zum Widerstand gegen antiisraelischen Terror auf. Auch in der Westendsynagoge wird der 67. Wiederkehr der Pogromnacht mit einer Gedenkstunde erinnert.
- 25.8.1918, Tod des Kaufmanns und Politikers Carl Ludwig Funck (1852-1918), von 1883 bis 1918 Stadtverordneter, Vorsitzender der Fraktion der Fortschrittlichen Volkspartei, von 1890 bis 1893 Reichstagsabgeordneter, 1892/93 und von 1898 bis 1912 Vertreter Frankfurts im Preußischen Landtag. Engagement für die Gründung der Frankfurter Universität, Ehrendoktorwürde der Juristischen Fakultät Universität Frankfurt, Mitglied des Kuratoriums und des Großen Rats der Universität.
- 7.2.1934, Tod des Kinderarztes Sanitätsrat Prof. Dr. Paul Grosser (1880-1934), 1920 bis 1929 Leiter des Städtischen Kinderheimes, Böttgerstraße, 1930 bis 1933 Leitender Arzt des Clementine-Kinderkrankenhauses, 29.04.1933 Lehrverbot durch die Medizinische Fakultät der Universität Frankfurt und im Sommer 1933 Entlassung als Klinikdirektor. Emigration nach Frankreich. Vater des Politologen Alfred Grosser.
- 14.1.1929, Eröffnung der Wanderausstellung „In der Werkstatt und auf der Scholle“ des „Ort“ (Gesellschaft zur Förderung des Handwerks und der Landwirtschaft unter den Juden, Abteilung Deutschland e. V.) im „Kaufhaus Hansa“. Die Einführungsansprache hält der Unternehmer Hermann Wronker, gründete 1891 in Frankfurt am Main das erste Wronker-Warenhaus, 1908 Kaufhaus Wronker auf der Zeil. Hermann und seine Frau Ida starben 1942 im Vernichtungslager Auschwitz.
- 8.2.1928, Tod des Chirurgen Geheimer Sanitätsrat Dr. med. Oscar (auch: Oskar) Pinner (1856-1928), seit 1883 in Frankfurt am Main, Chirurg am „Rothschild’schen Hospital“ (Hospital der Georgine Sara von Rothschild’schen Stiftung, Röderbergweg) und am Bethanien-Krankenhaus, Vater der Malerin und Buchillustratorin Erna Pinner (1893-1987).
- 2.9.1948, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Im Rahmen einer Teuerungsdebatte beantragt die SPD, durch die Preisprüfungsorgane ungerechtfertigte Preiserhöhungen festzustellen und bei den zuständigen Stellen dringende Schritte zu unternehmen, um der Preissteigerung entgegenzuwirken. Debattiert wird ebenfalls über die Zukunft der Frankfurter Theater. Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb setzt sich für einen Antrag der CDU ein, der von der Staatsregierung die unmittelbare Unterstellung der Stadt Frankfurt am Main unter das Ministerium des Innern fordert.
- 23.12.1986, Der Darmstädter Regierungspräsident Hartmut Wierscher genehmigt die neue Sperrgebietsverordnung. Den Vergnügungsbetrieben wird damit eine Schonfrist bis zum 30.06.1989 eingeräumt. Erst von diesem Zeitpunkt an ist die Prostitution in Dirnenwohnheimen und -unterkünften sowie in ähnlichen Einrichtungen im sog. Rotlichtrevier am Hauptbahnhof verboten. Diese „Verordnung zum Schutze der Jugend und des öffentlichen Anstandes in Frankfurt am Main“ tritt am 12.01.1987 mit ihrer Veröffentlichung im Staatsanzeiger für das Land Hessen in Kraft.
- 1.9.1958, Im Frankfurter Schulleben gibt es eine Neuerung, die sich in den USA, England und in einigen bundesdeutschen Städten bereits bewährt hat: die „Vorklassen“. Die bisher vorhandenen vier Schulkindergärten werden zu Vorklassen umgebildet, außerdem kommen vier weitere neue dazu. Sie unterstehen, als ein Teil der Schule, der Schaulaufsicht, den Rektoren und Schulräten. Ziel ist es, in Frankfurt am Main einmal 20 solcher Vorklassen zu haben.
- 2.12.1970, Der ehemalige Frankfurter Generalmusikdirektor Theodore Bloomfield ist rehabilitiert. Der Rechtsstreit zwischen dem Dirigenten und der Stadt Frankfurt am Main kann beigelegt werden. Das gleiche gilt für die Frankfurter Museumsgesellschaft, deren künstlerischer Leiter und Chefdirigent Bloomfield war. Beide Institutionen haben sämtliche gegen Bloomfield erhobenen Vorwürfe zurückgenommen und sich zur Zahlung einer Entschädigung von insgesamt 130.000.- DM verpflichtet.
- 20.2.1921, Landtags- und Kommunal-Landtagswahlen. Die Wählerlisten werden vom 23.01. bis 02.02. d. J. öffentlich ausgelegt. Groß-Frankfurt ist in 264 Bezirke eingeteilt. Die Zahl der Wahlberechtigten beträgt 308.449. Abgegeben werden 203.752 gültige Stimmen. Davon entfallen auf die SPD 74.770, Deutsche Volkspartei (DVP) 29.728, Deutschnationale Volkspartei (DNVP) 25.628, Zentrum 23.472, Demokratische Partei 23.133, Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) 11.478, KPD 1.412 und auf die Wirtschaftliche Vereinigung 5.131 Stimmen.
- 2.11.1905, 100. Geburtstag des Lehrers, Politikers, Journalisten, Publizisten und Demokraten Nikolaus Hadermann (1805-1871), Mitbegründer des „Montagskränzchens“, 1848/49 Mitglied und Präsident der Verfassungsgebenden Versammlung („Konstituante“) der Stadt Frankfurt am Main, 1848 bis 1850 Gründer und Herausgeber des „Volksblatts für Rhein und Main“, danach Herausgeber des „Volksfreund für das mittlere Deutschland“, von 1867 bis 1871 Stadtverordneter.
- 4.7.1905, Tod des Stifters Ludwig Joseph Pfungst (1842-1905), sein testamentarischer Nachlass verfügt, den größten Teil seines Vermögens (1,36 Millionen Mark) der Stadt Frankfurt am Main zur Errichtung einer Stiftung zur Verfügung zu stellen, mit der zeitgenössische bildende Künstler gefördert werden sollen (seit 1922: „Ludwig Pfungst-Museum-Stiftung“).
- 15.4.1948, Besuch der Stadt Frankfurt am Main durch den Direktor der amerikanischen Militärregierung für Hessen, Dr. James R. Newman, und Zusammentreffen mit den Spitzen der Stadtverwaltung, der Stadtverordnetenversammlung und den verschiedenen Behörden im Handwerkersaal. Diese Visite bildet den Abschluss einer sich über mehr als ein halbes Jahr erstreckenden Reise des Direktors der amerikanischen Militärregierung quer durch Hessen.
- 10.11.1929, Frankfurts Zeppelintag: Hunderttausende Menschen auf und am Flugplatz zum Rebstock. Prächtige Landung „Graf Zeppelins“. Die offizielle Begrüßung erfolgt durch Bürgermeister Dr. Eduard Gräf (1870-1936). Enthüllung des Zeppelin-Gedenksteins, den ein privates Komitee von Freunden der Luftfahrt zur Erinnerung an die erste planmäßige Landung eines Zeppelins am 31.07.1909 in Frankfurt am Main am Rebstöcker Wald errichtet hat.
- 28.2.1917, Gedenkfeier (ursprünglich am 08.02. d.J. geplant) anlässlich der zehnten Wiederkehr des Todestages des langjährigen Leiters des Philanthropins und Historikers, Direktor Dr. Hermann Baerwald (1828-1907) im Festsaal der Schule. Baerwald wirkte von 1868 bis 1899 als Direktor des Philanthropins, Mitverfasser (gemeinsam mit Dr. Salo Adler) der „Festschrift zur Jahrhundertfeier der Realschule der israelitischen Gemeinde (Philanthropin) zu Frankfurt am Main 1804-1904“.
- 22.1.1939, Großer „Führerappell“ des Gaues Hessen-Nassau (in allen 26 Kreisen des Gaues), auf dem Gauleiter Jakob Sprenger die Richtlinien für die Arbeit der NSDAP, ihrer Gliederungen und Verbände, im Jahre 1939 formuliert. Die Rede Sprengers wird von dem Appell des Kreises Groß-Frankfurt, der im Hippodrom stattfindet, durch Fernkabel der Deutschen Reichspost in die übrigen Städte des deutschen Reiches übertragen.
- 11.5.1973–12.5.1973, Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt im Bürgerhaus Nied zu kommunalpolitischen Themen. Die Delegierten sprechen sich gegen Mieterhöhungen bei städtischen Wohnungsbaugesellschaften aus und setzen sich damit über einen Beschluss der SPD-Fraktion sowie über Erklärungen von Stadtrat Martin Berg und Bürgermeister Rudi Sölch, die als Aufsichtsratsvorsitzende der AG für kleine Wohnungen und der Hellerhof AG für Mieterhöhungen plädiert haben, hinweg.
- 4.4.1981, Vor und nach dem DFB-Pokalspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Hertha BSC Berlin im Waldstadion, das die Gastgeber mit 1:0 gewinnen und womit sie ins Pokalfinale einziehen, halten Berliner Fans die Polizei in Atem. Vorwiegend im Bahnhofsviertel und nach dem Abpfiff vor der Haupttribüne des Stadions kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und den blau-weißen Anhängern. Vier junge Leute und ein Polizeibeamter werden dabei verletzt.
- 10.1.2005, Im unermüdlichen Einsatz für ein sauberes Frankfurt vergreift sich Peter Postleb, der Sauberkeitsbeauftragte von Oberbürgermeisterin Petra Roth, an der Kunst. Er lässt kurzerhand eine Rauminstallation eines Absolventen der Städelschule abräumen und entsorgen. Mit diesem Schlag gegen die Kunst schafft es Postleb zum Jahresende sogar ins Fernsehen: in Günter Jauchs Jahreschronik „2005! Menschen, Bilder, Emotionen.“.
- 27.11.1949, Die „Pan American World Airways“ lädt Vertreter der Stadt sowie der in- und ausländischen Presse zu einem Rundflug mit einem ihrer Zweideck-Clipper ein, die im Dezember d. J. dreimal wöchentlich im Transozeanverkehr Frankfurt am Main – New York eingesetzt werden. An Bord des Flugzeuges, das in 4000 Meter Höhe nach einer Schleife über Stuttgart zurückfliegt, befindet sich auch Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb.
- 27.11.1952, 25 Personen, darunter der Kommandant des französischen Sektors von Berlin, General Carolet, entrinnen um Haaresbreite dem Tode, als die von Paris kommende viermotorige Air-France-Maschine bei einer beabsichtigten Zwischenlandung in Frankfurt am Main infolge schlechter Sicht die Landebahn verfehlt, auf den Grünstreifen gerät und beim Wiederhochziehen eine abgestellte Maschine der britischen Luftverkehrsgesellschaft British European Airways mit ihrem Fahrgestell streift.
- 5.10.1961, Der Film „Exodus“, der über die Erlebnisse jüdischer Flüchtlinge im Jahre 1947 auf dem Weg nach Israel berichtet, wird mit festlichen Premieren in Frankfurt („Filmpalast“, Große Friedberger Straße) am Main und München gestartet. Für die Premiere in der Mainstadt übernehmen u.a. Hessens Ministerpräsident Dr. h.c. Georg August Zinn und Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann die Schirmherrschaft. Der Reinerlös der Premiere fließt drei jüdischen karitativen Organisationen zu.
- 24.4.1969, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten stellen die Weichen für die Wiederbebauung des Platzes zwischen dem Dom und dem Römer. Beschlossen wird die Erweiterung des Saalhofkomplexes für Zwecke des Historischen Museums, die Errichtung eines „Technischen Rathauses“ östlich des Steinernen Hauses und der Wiederaufbau des Leinwandhauses als Jugendgaststätte. Der Kommunalpolitiker und Rechtsanwalt Dr. Karl Rasor (1895-1978), 1955 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, wird mit der Ehrenbezeichnung „Stadtältester“ ausgezeichnet.
- 29.1.1981, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Wiederwahl des Baudezernenten Dr. Hans Erhard Haverkampf (SPD). Der bisherige stellvertretende Fraktionschef der CDU, Willi Ganss, wird verabschiedet. Er scheidet aus dem Parlament aus und wird Betriebsleiter der Frankfurter Stadtwerke. Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann kündigt an, dass die Stadt Frankfurt am Main, wenn der Anteil der ausländischen Einwohner an der Bevölkerung von zur Zeit 25 Prozent weiter steige, an ein generelles Aufnahmeverbot denken müsse.
- 6.10.1982, Ahnungslos fährt ein LKW-Fahrer mit einer brisanten Fracht durch Frankfurt am Main. Ein Teil der Ladung besteht aus einer 75-kilogramm schweren Sprengbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Eisenmantel mit dem explosiven Gemisch wird zusammen mit Abraum auf die städtische Mülldeponie in Buchschlag gekippt. Dort stößt eine Planierraupe auf die Bombe. Nach umfangreichen Absperrmaßnahmen kann sie am frühen Abend entschärft werden.
- 22.2.1990, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten stimmen der vorzeitigen Versetzung des Kulturdezernenten Professor Hilmar Hoffmann in den Ruhestand zu. Beschlossen wird mit den Stimmen von SPD und Grünen, ab 07. April zwischen Eisernem Steg und Holbeinsteg wieder den Flohmarkt stattfinden zu lassen. Oberbürgermeister Volker Hauff erteilt Hessens Ministerpräsident Dr. Walter Wallmanns Vorstoß für Frankfurt am Main als Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschland eine deutliche Absage.
- 9.11.1992, Gedenkfeiern zum 9. November 1938 finden in der Westendsynagoge und in der Paulskirche statt. In der Paulskirche kommt es zu einem Eklat, als der von der Stadt Frankfurt eingeladene Tübinger Philosophieprofessor Manfred Frank die Pläne der Bundesregierung zur Änderung des Asylrechts mit der Politik der Nationalsozialisten in Verbindung bringt. Mehrere CDU-Politiker verlassen empört die Veranstaltung. Oberbürgermeister Andreas von Schoeler und die Fraktionen von SPD, CDU und Grünen kritisieren diese Redepassagen Franks einmütig.
- 10.7.2001, Frankfurt am Main ‚schliddert’ erneut in einen Korruptionsskandal. Die Justiz ermittelt gegen mehr als einhundert städtische Mitarbeiter des Hochbauamtes und der Frankfurter Aufbau AG und ebenso viele Angehörige privater Unternehmen. Wohnungen, Firmenräume und Verwaltungsbüros werden durchsucht. Laut Staatsanwaltschaft sollen die Mitarbeiter von Videokameras bis zu Fernreisen üppige Geschenke erhalten haben, damit die Vergabe von Aufträgen geschmiert läuft.
- 1.6.2010, Eröffnung der vierteiligen „Frankfurter HausGespräche“ im Goethehaus: „Deutsche Sprache und Weltliteratur“ – Fortsetzung am 08. Juni d. J. im Haus am Dom: „Deutsche Sprache und Verkündigung“, am 15. Juni d. J. im Literaturhaus Frankfurt : „Deutsche Sprache und moderne Dichtung“ und am 22. Juni d. J.: „Deutsch als Sprache der Integration“, veranstaltet von der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen.
- 11.3.1933, Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) erklärt „ im Interesse der Stadtverwaltung und der Vermeidung zweckloser Kämpfe und Schwierigkeiten“ seinen Eintritt in den Ruhestand zum 12. März. Er wird schließlich aus Frankfurt am Main vertrieben. In Ausübung seiner letzten Amtshandlung nimmt er an der Trauerfeier des verstorbenen Kommerzienrates Eduard Beit von Speyer (1860-1933), Mitinhaber des Bankhauses Lazard Speyer-Ellissen, teil.
- 1.1.1919, Große Versammlungen der Sozialdemokratischen Partei im Vergnügungspalast „Groß-Frankfurt“ im Rahmen der bevorstehenden Wahlen zur Weimarer Nationalversammlung (19.01.). Als Redner treten u.a. auf: der Jurist, Stadtverordnete und Frankfurter Polizeipräsident Dr. Hugo Sinzheimer (1875-1945), der Lehrer und Journalist Oscar Quint (1874-1942), der Journalist und Gewerkschafter Karl Kirchner (1883-1945). Deutlich abgegrenzt wird sich von den Kommunisten des „Spartakus“.
- 20.7.1945, Eine neue Ausgangsbeschränkung tritt in Kraft: danach darf niemand ohne Erlaubnis der Militärregierung zwischen 22.30 und 5.00 Uhr innerhalb des Stadtkreises Frankfurt unterwegs sein. Zuwiderhandlungen werden mit Geld- und/oder Haftstrafe geahndet. Die Militärwachen sind angewiesen, auf jeden zu schießen, der sich während dieser Stunden auf der Straße befindet und den Versuch macht, sich zu verbergen oder zu entkommen.
- 17.10.1964, Zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg wird in Frankfurt am Main wieder eine große jüdische Hochzeit gefeiert. Zu dem nach orthodoxem Ritus zelebrierten Fest im Hotel Intercontinental sind über 400 Gäste aus aller Welt eingeladen. Das junge Paar – Salomon Korn und Maruscha Rawicki wird von Landesrabbiner Dr. Isaak Emil Lichtigfeld (1894-1967) getraut.
- 22.5.1970, Ehrung der erfolgreichen Frankfurter Sportler 1969 im Kaisersaal des Römers durch Bürgermeister Dr. Wilhelm Fay (1911-1980) und Sportdezernent Stadtrat Professor Peter Rhein. Zum ersten Mal werden 85 Spitzensportler mit der neu geschaffenen Sportplakette der Stadt Frankfurt am Main in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet: z. B. die Europameisterin im Dressurreiten (Einzel und Mannschaft), Liselott Linsenhoff, und der Europameister im Dressurreiten (Mannschaft), Dr. Josef Neckermann.
- 21.10.1992, Vor dem Landgericht Frankfurt beginnt der Prozess gegen die sog. „Frankfurter Führerschein-Mafia“. Auf der Anklagebank sitzen ein ehemaliger Oberstaatsanwalt, drei Rechtsanwälte, drei Mitarbeiter der städtischen Führerscheinstelle, ein Revierleiter der Schutzpolizei, ein Arzt und ein Toxikologe des Zentrums für Rechtsmedizin. Ihnen wird vorgeworfen, Fahrern, die wegen Trunkenheit am Steuer aufgefallen sind, gegen Geld unter Umgehung der Gesetze „geholfen“ zu haben.
- 31.12.1901, Gründung (durch Stiftungsurkunde und Satzung) der „Georg und Franziska Speyer’schen Studienstiftung“ zur „Pflege der Wissenschaft sowie des höheren wissenschaftlichen Unterrichts, um damit das allgemeine Wohl sowie das Beste der Stadt Frankfurt am Main zu fördern“. Begründung und Unterhalt von Lehrstellen sowie wissenschaftliche Arbeitsstätten – eine selbständige Stiftung des privaten Rechts (staatlich genehmigt am 03.03.1902) (Stiftungskapital: 1 Million Mark).
- 14.2.1970, Polizeipräsident Dr. Gerhard Littmann (1910-1973) genießt nicht länger das politische Vertrauen der Frankfurter SPD. Diese Feststellung trifft der Parteitag des SPD-Unterbezirks Frankfurt mit deutlicher Zwei-Drittel-Mehrheit in geheimer Abstimmung. Zugleich fordert der Parteitag die sozialdemokratischen Magistratsmitglieder auf, die Versetzung Littmanns in den einstweiligen Ruhestand schnellstens in die Wege zu leiten. Diesen Beschluss fasst der Parteitag mit 258 von 377 abgegeben Stimmen.
- 6.4.1964, Große Ereignisse bahnen sich mit der Nachricht an, Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) wolle Frankfurt am Main verlassen. Angeblich bemüht sich der Deutsche Städtetag um Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968), der „geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städtetages“, also Hauptgeschäftsführer eines wichtigen kommunalen Spitzenverbandes werden soll.
- 31.8.1972, Der Magistrat verleiht Direktor Rudi Löwe, Neue Heimat Südwest – Neue Heimat Städtebau Südwest GmbH, Direktor Hans Potthast, Geschäftsführer der Deutschen Städte-Reklame GmbH, sowie Dr. Dr. med. Armin Rosenkranz, seit annähernd 50 Jahren praktischer Arzt in Seckbach, die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 9.10.1952–11.10.1952, 50. Jahrestagung des Bundes Deutscher Verkehrsverbände mit einer öffentlichen Kundgebung für den deutschen Fremdenverkehr und Eröffnung des Instituts für Fremdenverkehrswissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, einer gemeinsamen Stiftung des Landes Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, des Bundes Deutscher Verkehrsverbände und der Deutschen Zentrale für Fremdenverkehr.
- 23.4.1934, Tod der Verkäuferin und Politikerin Franziska Kessel (1906-1934), seit 1928 Mitglied der KPD, Leiterin der Frauenabteilung bei der KPD-Bezirksleitung Hessen-Frankfurt am Main (1931-1933) und Redakteurin der „Arbeiter-Zeitung“. 1932/33 Reichstagsabgeordnete für den Wahlkreis Hessen-Nassau. Im April 1933 verhaftet, gefoltert, wird sie am 23.04.1934 angeblich erhängt in ihrer Zelle im Zuchthaus Mainz aufgefunden.
- 20.9.1974, 80. Geburtstag des Historikers Professor Hermann Meinert (1894-1987), 1947 bis 1959 Leiter des Frankfurter Stadtarchivs, seit 1951 als Archivdirektor, 1951 juristische Ehrendoktorwürde der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Lehrbeauftragter bzw. Honorarprofessor für Frankfurter Geschichte an der Frankfurter Universität, 1964 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, 1969 Römerplakette in Silber, 1972 in Gold.
- 22.6.1994, Der Direktor des Frankfurter Instituts für Stadtgeschichte, Professor Dieter Rebentisch, übergibt das Frankfurter Original der 1356 angefertigten „Goldenen Bulle“, das die Stadt Frankfurt am Main als Ort der Königswahl festlegt, in die Obhut der 1200-Jahr-Ausstellung im Bockenheimer Depot. Zehn Tage lang liegt in der Historischen Ausstellung die „Goldene Bulle“ aus, „das kostbarste Stück Frankfurter historischer Überlieferung“.
- 22.1.1919, Aufnahme eines regelmäßigen Kraftwagenverkehrs von Frankfurt am Main nach Darmstadt und zurück. Täglich außer Sonntags fährt vormittags vom Frankfurter Verkehrsvereins, Bahnhofsplatz, zunächst ein Personenauto nach Darmstadt. Das Gegenauto verlässt Darmstadt nachmittags am dortigen Hauptbahnhof. Wenige Tage später werden täglich drei Touren hin und zurück angeboten.
- 20.7.1995, Hunderte Kurden in Europa und den USA, auch in Frankfurt am Main und Berlin, unterstützten den am 14.07. begonnenen Hungerstreik von rund 10.000 in der Türkei inhaftierten Kurden. Rund 250 Menschen lassen sich vor der Hauptwache bzw. in der Katharinenkirche nieder, hungern, trinken nur Tee oder Wasser und fordern, neben der Solidarisierung mit den inhaftierten Kurden in der Türkei, eine politische und demokratische Lösung der Kurdenfrage.
- 1.4.1935, Prof. Otto Schnaudigel (1869-1945), 1910 Direktor der Städtischen Augenklinik, seit 1914 Ordinarius und Leiter der Universitäts-Augenklinik, wird in Würdigung seines Wirkens als Leiter der Städtischen und Universitätsaugenklinik und seiner besonderen wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiet der Augenheilkunde anlässlich seines Übertritts in den Ruhestand die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 29.1.2012, Eröffnung der Wanderausstellung mehrerer Frankfurter Gemeinden: „Getauft, ausgestoßen – und vergessen? Evangelische jüdischer Herkunft in Frankfurt am Main 1933-1945“ in der Dreikönigskirche. Finissage im Karmeliterkloster (im Februar 2013). Veranstaltet von der Evangelischen Kirche, ein Ausstellungsprojekt im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt „Der Umgang der Evangelischen Kirchen in Hessen mit Christen jüdischer Herkunft während der NS-Zeit und nach 1945“.
- 13.8.1913, Tod des Lehrers, Geologen und Paläontologen Prof. Friedrich Kinkelin (1836-1913), seit 1873 Lehrer an der Realschule und Höheren Töchterschule der Israelitischen Religionsgesellschaft in Frankfurt am Main. Von 1876 bis 1906 (seit 1894 Professor) für Naturwissenschaften an der Elisabethenschule, langjähriger Erster Schriftführer der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, Dozent am Senckenbergmuseum, seit 1884 Leiter der geologisch-paläontologischen Sammlungen des Museums.
- 31.10.1952, Grundsteinlegung zu den Laboratoriumsbauten des ersten europäischen Forschungszentrums des 1929 in Columbus/Ohio begründeten „Battelle Memorial Institute“ für Deutschland, Wiesbadener Straße, zugleich erstes Institut für industrielle Vertragsforschung in Frankfurt am Main auf dem Gelände des ehemaligen Rebstöcker Flugplatzes. Das Battelle-Institut errichtet seine Gebäude und Einrichtungen ausschließlich mit Geldern aus der Stiftung des 1923 verstorbenen Amerikaners Gordon Battelle.
- 22.11.1962, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Durch mehrheitlichen Beschluss der Stadtverordneten wird aus der vieldiskutierten Gesamtverkehrsplanung der „Gesamtverkehrsplan der Stadt Frankfurt“. Mit den Stimmen von SPD und CDU verabschiedet das Stadtparlament dieses umfangreiche Planungswerk. Mit 71 von insgesamt 74 Stimmen wählt die Stadtverordnetenversammlung Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968), dessen Amtszeit als Oberbürgermeister am 03.04.1963 abgelaufen wäre, erneut zum Stadtoberhaupt. Zwei Stadtverordnete stimmen mit Nein, ein Stimmzettel ist ungültig.
- 25.4.1950, Unterzeichnung des Vertrages zwischen der Verkehrs-Aktiengesellschaft Rhein-Main, an der die Stadt Frankfurt am Main, der Kommunalverband Wiesbaden und das Land Hessen beteiligt sind, und dem Office of the High Commissioner of the United States for Germany, der den in der Verkehrs-Aktiengesellschaft Rhein-Main zusammengeschlossenen Verbänden das Recht der Mitverwaltung des Flughafens Rhein-Main zubilligt.
- 15.4.1942, Mit amtlicher Bekanntmachung des Oberbürgermeister Friedrich Krebs und dem städtischen Ernährungsamt erhalten alle Versorgungsberechtigten in Frankfurt am Main ab sofort je Kopf der Bevölkerung ¼ kg Apfelsinen. Die Abgabe erfolgt gegen Abtrennung des Abschnitts N 38 der Nährmittelkarte 35 und gleichzeitiger Eintragung in die Spalte „D“ des Haushaltsausweises durch den Kleinverteiler. Die Kleinverteiler müssen die abgetrennten Bezugsscheine aufbewahren. „Die Abgabe an Juden und Zivilpolen ist unzulässig“, so die amtliche Bekanntmachung.
- 24.8.1972, Tod von Professor Hanns Wilhelm Eppelsheimer (1890-1972), 1947 bis 1959 Initiator und Direktor der Deutschen Bibliothek, außerdem seit 1946 Honorarprofessor für vergleichende Literaturwissenschaft und für Bibliothekswissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 1963 bis 1966 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, 1955 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main, 1958 Goetheplakette des Landes Hessen.
- 3.9.1991, Am Ende ihrer Friedensmission treffen über 1.000 Mütter aus Kroatien nach den Stationen Brüssel und Bonn mit 21 Bussen in Frankfurt am Main ein, um für ihre Forderung zu werben, der Krieg in Kroatien müsse endlich zu Ende gehen. Nach einem Empfang bei Oberbürgermeister Andreas von Schoeler im Römer besuchen die Frauen einen Gottesdienst im Dom, bei dem der Limburger Bischof Franz Kamphaus predigt.
- 12.5.2001, Fußballverein Eintracht Frankfurt ist nicht mehr für die erste Bundesliga zu retten. Nach der 0:3-Niederlage beim VfL Wolfsburg muss sich die Eintracht nun wieder auf andere Gegner einstellen. Es ist nach 1996 der zweite Abstieg innerhalb von fünf Jahren. Bereits einen Tag später wird mit Martin Andermatt aus der Schweiz der neue Cheftrainer beim zukünftigen Zweitligaklub präsentiert.
- 2.3.2005, (Außerordentliche) Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Tagesordnung sieht die Planfeststellung für den geplanten Ausbau des Rhein-Main-Flughafens vor. Mit einem Veto verhindert Oberbürgermeisterin Petra Roth, dass die Stadt Frankfurt am Main Einwendungen gegen den Ausbau des Airports geltend macht. Ein entsprechender Antrag der „linken Mehrheit“ scheitert am Widerspruch der OB. Sie verhindert damit eine 60-seitige Einwendungsschrift für das Planfeststellungsverfahren.
- 9.5.2005, Anlässlich des 200. Todestages des Nationaldichters Friedrich Schiller (1759-1805) wird ein Schiller-Jahr begangen. In Frankfurt am Main hielt sich Schiller zwischen 1782 und 1784 dreimal auf. 1784 ist sein Werk „Kabale und Liebe“ im Frankfurter Komödienhaus uraufgeführt worden. Höhepunkt der Gedenk-Aktivitäten ist eine „Schiller-Love-Parade“ der Schillerschule von Sachsenhausen zum Schillerdenkmal in der Taunusanlage.
- 12.8.1918, Fliegerangriff auf Frankfurt am Main: Gegen neun Uhr morgens findet ein Luftangriff von etwa zwölf feindlichen Flugzeugen statt, denen es gelingt, etwa 26 Brandbomben abzuwerfen. Neben Sachschaden sterben trotz rechtzeitigen Alarms sechzehn Menschen. Weitere Personen werden schwer, einige leicht verletzt. Kaiser Wilhelm II. schickt ein Beileidstelegramm an Oberbürgermeister Georg Voigt (1866-1927).
- 1.6.1946, Erste Zusammenkunft ehemaliger Kriegsgefangener aus amerikanischen Lagern in Groß-Hessen im Handwerkersaal, Braubachstraße, mit 500 Teilnehmern. Es handelt sich um „selected citizens“, Kriegsgefangene, die in gesonderten Lagern Wesen und Sinn der Demokratie studiert haben. Referenten sind Professor Walter Hallstein, Innenminister Hans Venedey, Colonel Wassels, Dr. Walsh. Grüße der Stadt Frankfurt am Main überbringt Stadtrat Dr. Hellmut Reinert.
- 12.3.1964, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Erste große Luftschutzdebatte. Einstimmig billigen die Stadtverordneten den Klinikvertrag, den der Magistrat und die Hessische Landesregierung entworfen haben. Nach dieser Vereinbarung bleiben die Universitätskliniken samt Personal bei der Stadt Frankfurt am Main. Das Land übernimmt 50 Prozent der Investitionskosten in den Sachsenhäuser Kliniken und außerdem ab 01.01.1964 die Hälfte des laufenden Zuschusses, soweit er Bereiche des Klinikums betrifft, die der Forschung und Lehre dienen.
- 23.6.1965, Gerichtlicher Abschluss des Falles des Oberstudiendirektors Emil Bernt, der sich 1964 in den Schlagzeilen der Tagespresse abspielte. Die Disziplinarkammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt hebt die im Oktober vorigen Jahres vom Wiesbadener Regierungspräsidenten Karl Wittrock verfügte Suspendierung Bernts mit sofortiger Wirkung auf und bescheinigt ihm, dass er die Hochschulreife erworben und alle Voraussetzungen für seine Laufbahn erfüllt habe. Bernt kehrt auf den Direktorposten der Liebigschule zurück.
- 29.9.1971, Zu schweren Krawallen, wie sie Frankfurt am Main seit den Osterunruhen vor dreieinhalb Jahren nicht erlebt hat, kommt es zwischen der Polizei und Hausbesetzern im Stadtteil Westend als das besetzte Haus Grüneburgweg 113 geräumt wird. Erstmals in der Geschichte der Frankfurter Hausbesetzungen tritt die im vergangenen Jahr von Oberbürgermeister Walter Möller (1920-1971) erlassene Verfügung in Kraft, Besetzungen „mit angemessenen Mitteln“ zu verhindern oder zu stoppen.
- 17.1.1995, Im Philanthropin treffen ehemalige, von den Nationalsozialisten aus ihrer Heimatstadt vertriebene Frankfurter Juden aus Israel und England, die alle mit Hilfe der Rothschild-Familie 1939/40 aus Deutschland hatten entkommen können und die seit gestern Frankfurt am Main besuchen, zusammen. Hierzu ist dort eine vom Jüdischen Museum und dem Institut für Stadtgeschichte recherchierte Ausstellung über ihre Kindheit in Frankfurter Kinderheimen zusammengestellt worden.
- 5.3.1998, Enthüllung der Gedenktafel im Clementine Kinderhospital, die an fünf jüdische Ärzte des Dr. Christ’schen Kinderhospitals, die 1933 vertrieben worden sind, sowie an zwei Patienten, die nach Hadamar gebracht und dort ermordet wurden, erinnert. Anwesend sind der in Frankfurt am Main geborene Politikwissenschaftler Professor Alfred Grosser, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, und Oberbürgermeisterin Petra Roth.
- 31.3.1998, Im ersten Prozess um Korruption beim Bau des Terminals 2 am Rhein-Main-Flughafen verurteilt das Landgericht Frankfurt einen 36jährigen Ingenieur der Flughafen AG (FAG) zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten wegen Bestechlichkeit, Betrugs und Untreue. Der FAG-Mitarbeiter hat von einem Firmenkartell annähernd eine halbe Million DM Schmiergeld kassiert. Das Kartell ist dafür bei Aufträgen bevorzugt worden. Der FAG ist ein Schaden in Höhe von 600.000.- DM entstanden.
- 14.4.1999, Bundespräsident Roman Herzog eröffnet im Kaisersaal des Römers mit einem Vortrag über „Goethes Bedeutung für Deutschland als Kulturnation“ eine Goethe-Vortragsreihe. Insgesamt acht Referenten (u.a. Professor Alfred Grosser und Adolf Muschg) beleuchten anlässlich des 250. Geburtstages Johann Wolfgang von Goethes die vielfältigen Aspekte seines Schaffens. Veranstalter sind die Stadt Frankfurt am Main und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.
- 31.10.1948, Die im Vorjahr zur „Arbeitsgemeinschaft der westdeutschen Buchhändlerverbände (umbenannt in „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verleger- und Buchhändler-Verbände“) zusammengeschlossenen Landesverbände ändern ihren Namen in „Börsenverein Deutscher Verleger- und Buchhändler-Verbände“. Damit wird die Tradition des alten Leipziger Börsenvereins für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland wieder aufgenommen. Sitz des Vereins ist Frankfurt am Main.
- 23.3.1984, Bürgermeister Henry Hatrel, Stadtoberhaupt von Deuil-La-Barre in Frankreich, wird anlässlich seines 75. Geburtstages im Festsaal des Rathauses von Deuil-La-Barre die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht. Deuil-La-Barre ist seit Mitte der sechziger Jahre mit dem Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach, damals noch eine selbständige Gemeinde am Rande Frankfurts, in einer Städtepartnerschaft eng verbunden.
- 28.7.1914, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Saal des Hauses Limpurg: Magistratsvorlagen, Ausschussberichte. Die Stadtverordnetenversammlung wählt die bisherigen Mitglieder des Großen Rats der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften, Dr. Ernst Auerbach, Dr. Fritz Friedleben, Dr. Ludwig Heilbrunn und Dr. Henry Oswalt in den Großen Rat der Universität Frankfurt. Vertreter des Magistrats sind u.a. Oberbürgermeister Georg Voigt (1866-1927) und Stadtrat Prof. Julius Ziehen (1864-1925).
- 8.2.1991, Enthüllung der Gedenktafel an der Festhalle mit Kulturdezernentin Linda Reisch, Bildhauer Willi Schmidt und dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis. Allerdings trägt die Tafel das falsche Datum. Nicht „in der Nacht vom 8. auf den 9. November 1938“, wie der Text die Geschichte klittert, sondern am 10. November 1938, früh morgens, begann hier mit dem Fanal der brennenden Synagogen das Judenprogrom, das zur Shoa führen sollte.
- 8.12.1992, Der Verwaltungsgerichtshof in Kassel erklärt die Frankfurter Sperrgebietsverordnung teilweise für nichtig. Die Toleranzzone sei zu klein bemessen, außerdem habe sich der Regierungspräsident bei der Erklärung der Breite Gasse zum Sperrgebiet von sachfremden Erwägungen leiten lassen, nicht aber vom Schutz der Jugend oder des öffentlichen Anstands. Die Stadt Frankfurt will dem Urteil mit einem Bebauungsplan für die Breite Gasse begegnen, um eine neue Rechtslage zu schaffen.
- 7.2.2001, Auf der Wahlkampfveranstaltung der Grünen zu den bevorstehenden Oberbürgermeisterwahlen im Bürgerhaus Südbahnhof spricht Außenminister Joseph Fischer. Im Anschluss an seinen Wahlkampfauftritt trifft der Grünen-Politiker in einem italienischen Restaurant in Frankfurt am Main den ehemaligen Frankfurter Polizeibeamten Rainer Marx, den Fischer nach eigenem Eingeständnis 1973 bei einer Demonstration im Nordend niedergeschlagen und getreten hat, und entschuldigt sich bei ihm für sein damaliges Verhalten.
- 8.10.1990, Der 4. Senat des Oberlandesgerichts Frankfurt spricht das Urteil im sog. Börsenbrandprozess. Mit dem Strafmaß von jeweils sieben Jahren Freiheitsentzug gegen die drei Angeklagten wegen versuchter Brandstiftung und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung entspricht das Gericht den Anträgen der Bundesanwaltschaft. Die drei Verurteilten haben, zusammen mit drei weiteren maskierten Personen, am 12. April 1989 kurz vor Beginn der Börse, in dem Gebäude über 40 Molotowcocktails gezündet.
- 19.12.1972, Gedenkstunde des Städelschen Kunstinstituts für seinen im September verstorbenen Direktor, Professor Ernst Holzinger (1901-1972), seit 1938 Direktor des Städelschen Kunstinstituts und seit 1949 der Städtischen Galerie, seit 1947 Honorarprofessor für Kunstgeschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 1966 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 19.7.1922, Gründung des „Jüdischen Beamtenbundes“ mit Sitz in Frankfurt am Main. Träger dieser Organisation sind der Verband der jüdischen Lehrervereine, der Allgemeine Rabbinerverband, der Allgemeine deutsche Kantorenverband, der Israelitische Lehrerverein für Bayern und der Bund gesetzestreuer Lehrer. Hauptaufgabe des „Jüdischen Beamtenbundes“ ist es, den Mitgliedern der ihm angeschlossenen Verbände gesicherte Rechts- und Besoldungsverhältnisse zu verschaffen, die denen der Reichs-, Staats- und Gemeindebeamten entsprechen.
- 20.1.2003, Der Krisengipfel der Stadt Frankfurt, der Frankfurter Messe, des Hotel- und Gaststättenverbandes, der Buchmesse und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels im Büro der Oberbürgermeisterin Petra Roth klärt nicht, ob die traditionsreiche Buchmesse in der Mainstadt bleibt oder nach München umzieht. Die Stadt ist bereit, den bis 2007 geltenden Rahmenvertrag mit der Buchmesse zu verändern. Das Beherbergungsgewerbe denkt über neue, gestaffelte Übernachtungspreise nach.
- 16.11.2004, Die LG Eintracht Frankfurt hat künftig einen Olympiasieger in ihren Reihen. Für zwei Jahre mit einer Option für zwei weitere Jahre unterzeichnet der 800-Meter-Sieger von Sidney, Nils Schumann, bei der Eintracht. Nach zwei Jahren Wettkampfpause und zwei Achillessehnenoperationen will Schumann in der Mainstadt einen neuen Anfang wagen.
- 19.7.1959–25.7.1959, Dreißigster Internationaler P.E.N.-Kongress mit über 500 Teilnehmern. Gastgeber dieser Tagung der Poeten, Essayisten und Novellisten ist das 1951 gegründete P.E.N.-Zentrum der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Darmstadt. Präsident ist Erich Kästner, Vizepräsidenten sind Kasimir Edschmid und Richard Friedenthal, Generalsekretär ist Dr. Walter Schmiele und Schatzmeister Fritz Usinger. Das Deutsche P.E.N. ist 1948 auf dem XX. Kongress in Kopenhagen wieder in die internationale Gemeinschaft aufgenommen worden. Der 1921 gegründet Internationale P.E.N.-Club hält seinen Jahreskongress 1959 unter dem Thema „Schöne Literatur im Zeitalter der Wissenschaft“ in Frankfurt am Main, Heidelberg und Darmstadt ab. Seit 1926, als der Kongress in Berlin tagte, findet er zum ersten Male wieder auf deutschem Boden statt. 65 nationale P.E.N.-Zentren weltweit entsenden zu diesem 30. Kongress ihre Delegierten, die die Literatur ihres Landes vertreten. Der Kongress beginnt mit einer Sitzung des Exekutiv-Komitees im großen Sitzungssaal des Börsenvereins im Großen Hirschgraben. (19.07.) Im Mittelpunkt der Diskussionen steht die Wiederaufnahme des suspendierten Ungarischen P.E.N.-Zentrums, die mit 19 gegen 9 bei 9 Enthaltungen beschlossen wird. Abends findet in den Räumen des Historischen Museums ein Empfang für geladene Gäste statt. Zur Eröffnungssitzung in der Paulskirche spricht Bundespräsident Dr. Theodor Heuss (20.07.). Am 24.07. werden fünf Persönlichkeiten des P.E.N. mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet: Thornton Wilder, Sarvapalli Radhakrishnan, Jean Schlumberger, Yasunari Kawabata und Cecily Veronica Wedgwood. Nach der Sitzung der P.E.N.-Mitglieder im Cantate-Saal gibt die Stadt Frankfurt einen Empfang im Kaisersaal. Neben den literarischen Sitzungen findet ein Empfang des Hessischen Ministerpräsidenten Dr. h.c. Georg August Zinn im Wiesbadener Kurhaus (21.07.) statt. Am 22.07.gibt das Deutsche P.E.N.-Zentrum in der Bibliothek in Darmstadt einen Empfang. Daran schließt sich am 23.07. ein Serenaden-Abend im Hof des Karmeliterklosters an. Die Städtischen Bühnen bringen eine Festaufführung der Oper „Elektra“ von Richard Strauss. Die festliche Schlusssitzung findet am 25.07. in der Universität Heidelberg statt.
- 6.5.1927–8.5.1927, Jahrestagung des Wissenschaftlichen Instituts der Elsaß-Lothringer an der Universität Frankfurt. Neben einer öffentlichen Sitzung in der Aula der Universität findet in der Ehrenhalle der Universität die Feier der Einweihung der Ehrentafeln für die gefallenen Dozenten und Studenten der Universität Straßburg statt. Mit der Tagung ist eine einwöchige Ausstellung von Bildwerken früher elsaß-lothringischer Künstler in den Räumen des Instituts, Bockenheimer Landstraße, verbunden.
- 1.3.2006, Der politische Aschermittwoch markiert in diesem Jahr in Frankfurt am Main einen besonderen Termin: Start für die heiße Phase des Kommunalwahlkampfes: Die CDU im Bürgerhaus Harheim mit Generalsekretär Ronald Pofalla, die SPD in den Römerhallen mit dem Fraktionschef im Bundestag, Peter Struck, die Grünen im Stalburg-Theater mit dem Geschäftsführer der Grünen im Bundestag, Volker Beck, und die FDP im Rödelheimer Vereinsringhaus mit dem Römer-Fraktionschef Volker Stein.
- 15.10.1908, Tod des Arztes, Chirurgen und Geburtshelfer Geheimer Sanitätsrat Dr. med. Jacob Bockenheimer (1837-1908), seit 1863 praktischer Arzt und Chirurg in Frankfurt am Main, Armenarzt der katholischen Gemeinde, 1866 Eröffnung einer Privatklinik im Stadtteil Sachsenhausen („Dr. Bockenheimersche Privatklinik“), die kurz vor seinem Tode Anfang Oktober 1908 geschlossen wird. Mitglied des Ärztlichen Vereins und der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft (SNG).
- 9.11.1940, Gedenkfeier zum 9. November, veranstaltet von der Kreisleitung Groß-Frankfurt der NSDAP, im Saalbau. Als Organist steht Prof. Helmut Walcha (1907-1991), von 1929 bis 1944 Organist an der Frankfurter Friedenskirche sowie Leiter der Kirchenmusikabteilung an der Staatlichen Hochschule für Musik, zur Verfügung. An den Ruhestätten verstorbener NSDAP-Aktivisten werden Ehrenwachen aufgestellt. Die NSDAP und ihre Gliederungen legen an den Grabstätten Kränze nieder.
- 6.2.1923, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Einstimmig beschlossen wird, dass sich die Stadt Frankfurt an der Sammlung „Deutsche Volksopfer“ für die Ruhrhilfe mit zehn Millionen Mark beteiligen soll. Angenommen wird die Vorlage über die Vergnügungssteuer nebst einem Zusatzantrag, dass weltanschauliche Veranstaltungen sowie Vorträge politischen und wissenschaftlichen Inhalts von der Vergnügungssteuer befreit bleiben.
- 31.3.1938, Hitler besucht in Begleitung von Heinrich Himmler die Mainstadt, trifft auf dem Hauptbahnhof ein, wird im Kaisersaal des Römers von Oberbürgermeister Friedrich Krebs und Gauleiter Jakob Sprenger offiziell empfangen, wo er sich in das „Goldene Buch“ der Stadt Frankfurt einträgt, und hält in der Festhalle eine Ansprache – der Jubel zahlreicher Frankfurter „kennt keine Grenzen“. („Stadt-Blatt“ der „Frankfurter Zeitung“ vom 01.04.1938).
- 4.3.1941, Das Sondergericht Frankfurt verurteilt den 18jährigen Karl Theodor Mager als Gewaltverbrecher wegen Mordversuchs in vier Fällen in Tateinheit mit drei Fällen des Vergehens gegen § 1 des Gesetzes zur Gewährleistung des Rechtsfriedens, ferner wegen versuchten schweren Raubes viermal zum Tode und spricht ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebensdauer ab. Auf eine der Taten, die er bei Verdunkelung begangen hat, wird das Gesetz gegen Volksschädlinge angewendet.
- 22.11.1942, 125jähriges Jubiläum der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft (SNG). Am 22.11.1817 versammelten sich im Hörsaal der nach dem Stiftungsbrief von Dr. med. Johann Christian Senckenberg (1707-1772) vom 25.12.1769 errichteten Dr. Senckenbergischen Stiftung am Eschenheimer Turm siebzehn Männer - zumeist Bürger der Freien Stadt Frankfurt am Main -, um eine naturforschende Gesellschaft als Ergänzung zu dem von Senckenberg selbst gegründeten anatomischen Institut zu schaffen.
- 16.2.1963, Im Rahmen eines Kulturabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der UdSSR wird der russische Film „Neun Tage eines Jahres“ aufgeführt. Bei den bundesweiten Aufführungen sind die beiden russischen Hauptdarsteller, der Kameramann und eine Vertreterin des Kultusministeriums Moskau, anwesend. In Frankfurt am Main wird die russische Gruppe im Kaisersaal des Römers vom Kulturdezernenten Dr. Karl vom Rath (1915-1986) begrüßt.
- 8.6.1974, Festamt für die am 28. April d. J. in Rom selig gesprochene Stifterin der „Armen Schwestern vom heiligen Franziskus“ (Aachener Franziskanerinnen genannt), Mutter Franziska Schervier (1819-1876), im Dom. Sie gründete eine 1875 eingeweihte Filiale dieses Ordens in Frankfurt am Main, woraus neben dem Kloster mit Kapelle das heutige „Franziska-Schervier-Altersheim“ und das Provinziat der Franziskanerinnen, Lange Straße 10-14, hervorgegangen sind.
- 19.1.1978, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Kommunalpolitischer Situationsbericht von Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann, in dem er die Vision einer Kulturmetropole Frankfurt zeichnet, sowie Vorlage des städtischen Haushaltes für 1978 durch Stadtkämmerer Hermann Lingnau. Die Stadtverordneten beschließen mit 51 gegen 35 Stimmen bei einer Enthaltung, den Stadtkämmerer nach Ablauf seiner Amtszeit am 06.07. d. J. nicht wieder zu wählen. Amtseinführung des neuen Schuldezernenten Bernhard Mihm.
- 3.9.1992, Etwa 100 Asylbewerber kommen auf dem Rhein-Main-Flughafen an, weitere 40 vor der Hessischen Gemeinschaftsunterkunft (HGU) in Schwalbach, wo schon über 200 Flüchtlinge auf den Fluren schlafen müssen. Während sich die Situation immer weiter zuspitzt, streiten sich der rot-grüne Frankfurter Magistrat und die rot-grüne hessische Landesregierung seit Ostern d. J. ergebnislos um die Errichtung eines Flüchtlingsdorfes am Niederurseler Hang in Frankfurt am Main.
- 25.7.1996, Ein Formfehler kommt die Stadt Frankfurt teuer zu stehen. 18 Millionen DM muss der Kämmerer nachzahlen, weil der Gesamtpersonalrat bei der Kürzung der Ballungsraumzulage nicht beteiligt worden ist. Dies entscheidet das Bundesarbeitsgericht in Kassel in einem Musterprozess und erklärt damit die Kürzung der Ballungsraumzulage zum 01.07.1993 für unwirksam. Trotzdem freut sich die Stadt. Denn die völlige Streichung der Zulage zum 01.07.1994 war durchaus zulässig.
- 24.11.1986, Bundespostminister Christian Schwarz-Schilling stellt in Frankfurt am Main die neue, Frauen gewidmete Briefmarkenserie der Deutschen Bundespost der Öffentlichkeit vor: „Frauen in der deutschen Geschichte“ – darunter die Clara Schumann gewidmete 80-Pfenning-Briefmarke. Die Pianistin und Musikpädagogin Clara Schumann (1819-1896) gehörte viele Jahre zu den wichtigsten Lehrkräften des Hochschen Konservatoriums.
- 17.8.1940–19.8.1940, Eine Gruppe japanischer Ärzte unter Leitung des Präsidenten der Japanisch-Deutschen Medizinischen Gesellschaft, Dr. Choei Ishibashi, besucht im Rahmen ihrer Deutschlandreise die Mainstadt und wird von Gauleiter Jakob Sprenger im Adolf-Hitler-Haus, Sitz der Gauleitung in der Gutleutstraße, und danach von Stadtrat Dr. Bruno Müller im Kurfürstenzimmer des Römers offiziell begrüßt. Die Gäste tragen sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main ein.
- 30.8.1998, Der Ghanaer Emanuel Adu Agyeman betritt nach einer Fahrscheinkontrolle mit zwei Sicherheitsleuten gesund den Dienstraum der Verkehrsbetriebe an der Hauptwache. 20 Minuten später liegt der 40jährige mit schweren Verletzungen am Boden, die sechs Tage lang im Krankenhaus behandelt werden müssen. Der Hausarzt des Opfers spricht von gezielten Schlägen. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt weist jede Schuld von sich, aber untersagt künftig Kontrollen in fensterlosen Räumen.
- 16.2.1999, Als Reaktion auf die Ergreifung ihres Parteichefs Abdullah Öcalan in Kenia besetzen Anhänger der „Arbeiterpartei Kurdistan“ (PKK) in Frankfurt am Main das griechische Konsulat und das kenianische Fremdenverkehrsamt und nehmen vier Geiseln. Nach langen Verhandlungen mit der Polizei, in die sich der Europa-Abgeordnete der Grünen, Daniel Cohn-Bendit, einschaltet, können die Besetzer die Gebäude verlassen, ohne dass sie festgenommen oder ihre Personalien registriert werden.
- 29.11.1925, Kommunal- (bzw. Provinzial-)landtagswahl und Kreistagswahl. Im Stadtbezirk Frankfurt ist die Wahlbeteiligung außerordentlich gering. Von 346.425 Stimmberechtigten werden nur 101.099 Stimmen abgegeben. Davon entfallen auf die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 37.958 Stimmen, Zentrum 14.213, Deutschnationale Volkspartei (DNVP) 13.057, Deutsche Volkspartei (DVP) 9.967, Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) 8.8.21, Deutsche Demokratische Partei (DDP) 6.840 und Wirtschaftspartei 6.431 Stimmen.
- 9.10.1937, Das neue Infanterie-Regiment 81 rückt wieder in die alte Garnisonsstadt Frankfurt am Main ein und bezieht ihre Unterkunft an der Friedberger Warte. Bereits von 1871 bis zur Auflösung 1919 hat das Infanterie-Regiment Landgraf Friedrich I. von Hessen-Kassel Nr. 81 hier seinen Standort gehabt. In einem öffentlichen Aufruf heißt Oberbürgermeister Friedrich Krebs das Infanterie-Regiment 81 in der Mainstadt willkommen.
- 16.11.1923, Niederländische Solidarität: Bildung eines Komitees zur Linderung der Not in Frankfurt am Main im Büro der Niederländischen Handelskammer, Haus Offenbach, Platz der Republik. Hierzu erlässt die Niederländische Handelskammer im Einverständnis mit dem Holland-Institut und dem Niederländischen Verein einen Aufruf an die in der Mainstadt ansässigen Niederländer zur Bildung eines entsprechenden Komitees.
- 7.3.1969, Mit einem in Frankfurter Gerichtskreisen als sensationell empfundenen Urteil hat der 16. Zivilsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt den seit zwei Jahren schwebenden Rechtsstreit zwischen der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierschutz und dem Verband Deutsche Rauchwaren- und Pelzwirtschaft entschieden. Danach wird unter Abwägung des Grundrechts der freien Meinungsäußerung und des unzulässigen Eingriffs in einen Gewerbebetrieb den Tierschützern unter besonderen Umständen generell gestattet, zum Kaufboykott von Seehundfellen aufzurufen.
- 11.6.1982, „Notstand erklärt!“ lautet die Schlagzeile einer Fälschung, mit der Unbekannte in Frankfurt am Main Schrecken verbreiten. Unter und über dem gefälschten Titel der „Frankfurter Rundschau“ heißen die Überschriften: „Berlin: Schutzmächte entheben Senat aller Regierungsfunktionen“ und „Bürgerkriegsähnliche Zustände fordern bisher acht Menschenleben“. Nach Schätzungen der FR werden mehrere tausend Exemplare dieser Fälschung an Kiosken im gesamten Stadtgebiet verteilt.
- 20.11.1920, Anlässlich des 80. Geburtstages des Bankiers und Stifters Henry Budge (1840-1928) Gründung der „Henry und Emma Budge-Stiftung“ in Frankfurt am Main (Genehmigung durch das Preußische Staatsministerium am 12.03.1921) für ein bis heute bestehendes interkonfessionelles Altersheim, das 1930 in Anwesenheit der Stifterin Emma Budge (1852-1937) am Dornbusch, Edingerweg 9, eröffnet wird [heute: im Stadtteil Seckbach].
- 8.6.1933, Anlässlich der Einführung des neuen Oberpräsidenten von Hessen-Nassau, Prinz Friedrich Karl von Hessen, in sein Amt durch Ministerpräsident Hermann Göring findet von Kassel aus ein Fahrt durch Hessen-Nassau statt, die in Frankfurt am Main endet. Im Kaisersaal des Römers veranstaltet die Stadtverwaltung am Abend einen feierlichen Empfang, an dem die Spitzen der Frankfurter Behörden und führende Funktionäre der NSDAP teilnehmen.
- 21.5.1933, Die große Kundgebung für den deutschen Osten verbindet die Frankfurter Sportgemeinde „Eintracht“ mit ihrem Meisterschafts-Fußballspiel gegen die ostpreußische Reichswehr-Mannschaft „Hindenburg“-Allenstein, dessen Ehrenvorsitzender Reichspräsident von Hindenburg ist. Die Ostpreußen, begleitet von Allensteins Stadtoberhaupt, werden am Vormittag im Römer durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs empfangen. Eintracht Frankfurt besiegt Hindenburg-Allenstein im Stadion mit 12:2-Toren.
- 18.2.1900, Tod des Geheimen Kommerzienrats Constantin Alexander Scharff (1816-1900), viele Jahre Präsident der Frankfurter Handelskammer, Vorsitzender des Aufsichtsrats u.a. bei der Chemischen Fabrik Griesheim, der Frankfurter Gasgesellschaft und der Frankfurter Bank, vor 1866 Mitglied des gesetzgebenden Körpers der Stadt Frankfurt am Main, im Einundfünfziger-Kollegium bis zu dessen Auflösung im Jahre 1868, führte in dieser Eigenschaft die Rezessverhandlungen der Mainstadt mit Preußen.
- 10.8.1981, Alarm: Frankfurt am Main und Rhein-Main melden Land unter. Ein „Jahrhundertregen“ führt zu einem Niederschlagsrekord. Rund 300 Feuerwehrleute und Angehörige des Technischen Hilfswerkes sind bemüht, die Folgen der größten Regenkatastrophe in Grenzen zu halten, die seit mehr als 100 Jahren über das Rhein-Main-Gebiet hereingebrochen sind. Innerhalb von 24 Stunden fallen auf einen Quadratmeter 100 Liter Regen.
- 13.12.2000, Der langjährige, nun scheidende Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, Frank Niethammer, wird während eines Empfangs zum Ende seiner Amtszeit mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Zuvor beschließt die Vollversammlung der Kammer, die vom Land Hessen geplante IT-Akademie mit einer Million DM zu unterstützen. Die Stiftung, die die neue Akademie führen wird, soll den Namen Niethammers tragen.
- 24.5.1941, 50. Geburtstag des Theaterleiters und Schriftstellers Friedrich Bethge (1891-1963), von 1933 bis 1945 stellvertretender Generalintendant und Chefdramaturg der Frankfurter Städtischen Bühnen. Führender Dramatiker des NS-Regimes. Aus diesem Anlass wird im ihm im Kurfürstenzimmer des Römers von Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main überreicht. Des Weiteren wird im Schauspielhaus sein Stück, die Tragödie „Pfarr Peder“ (1924) zum ersten Mal aufgeführt.
- 19.7.1946, Auf der Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung treten die Gegensätze zwischen SPD und CDU hinsichtlich der Besetzung der Stelle des Oberbürgermeisters offen zutage. Die SPD wirft dem amtierenden Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum autokratischen Führungsstil und mangelndes demokratisches Engagement vor. Während die CDU auf Dr. Kurt Blaum besteht, favorisiert die SPD Dr. h.c. Walter Kolb. Deren Fraktionsvorsitzender Rudolf Menzer hebt hervor, dass Frankfurt jetzt mehr als lediglich einen Verwaltungsfachmann benötige.
- 28.8.1946, Dem Schriftsteller Hermann Hesse wird im „Kleinen Komödienhaus“ in Sachsenhausen der Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Die Festrede, umrahmt von Gedicht- und Prosalesungen aus Hesses Werken und einigen Quartettsätzen, hält Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb. Aus Gesundheitsgründen kann der in der Schweiz lebende Hermann Hesse, der im gleichen Jahr noch den Nobelpreis für Literatur erhält, die Auszeichnung nicht persönlich in Empfang nehmen.
- 1.9.1954, Feierlichkeiten anlässlich des 100. Geburtstages des Komponisten Engelbert Humperdinck, der auf mannigfache Weise Frankfurt am Main verbunden ist. Er hat hier als Stipendiat der Frankfurter Mozart-Stiftung am Hoch’schen Konservatorium studiert und als Opernreferent der „Frankfurter Zeitung“ gewirkt. „Hänsel und Gretel“ entstand am Scheffeleck, die Musik der „Königskinder“ in einem Haus im Grüneburgweg. Der Hessische Rundfunk führt die Oper „Königskinder“ unter Leitung von Kurt Schröder auf.
- 16.5.1927–21.5.1927, „Politische Akademie“ unter dem Gesamtthema „Die politische Machtverteilung im parlamentarischen Staate“, veranstaltet von der „Deutschen Hochschule für Politik“ (Berlin) auf Einladung der Stadt Frankfurt am Main. Die feierliche Eröffnung erfolgt in der Aula der Universität mit dem Politiker und Schriftsteller Dr. Theodor Heuss (1884-1963) – später erster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland (1949-1959) – namens der „Deutschen Hochschule für Politik“.
- 5.6.1970, Tod des früheren Bundesschatzministers, Dr. Hans Wilhelmi (1899-1970). 1945 von den Amerikanern als Mitglied des Frankfurter Bürgerrat eingesetzt, wirkte der Frankfurter Rechtsanwalt und Notar und Mitbegründer der hessischen CDU von 1946 bis 1957 als Fraktionsvorsitzender der CDU im Römer. Seit 1957 Mitglied des Bundestages (bis 1969), ernannte ihn Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer 1960 zum Bundesschatzminister. 1958 erhielt er die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 1.7.1996, Die Bestechungsaffäre am Rhein-Main-Flughafen hat sich nach Auffassung der Staatsanwaltschaft zum bisher größten Korruptionsfall in der Geschichte Frankfurts entwickelt. Mittlerweile stehen mindestens 20 Firmen im Verdacht, beim Bau des Terminals 2 Mitarbeiter der Flughafen Frankfurt AG bestochen zu haben. Mehrere Beschuldigte sitzen in Untersuchungshaft. Als verdächtig gelten zwölf Angestellte des Rhein-Main-Flughafens und 50 Mitarbeiter von Baufirmen.
- 30.6.1929, In der „Meistersinger“-Aufführung im Opernhaus verabschiedet sich mit Prof. Clemens Krauß (1893-1954), von 1924 bis 1929 Intendant des Frankfurter Opernhauses, der an die Wiener Staatsoper wechselt, auch der Oberspielleiter, Prof. Lothar Wallerstein (1882-1949), der nach 5jähriger Tätigkeit seinen Vertrag mit der Stadt Frankfurt gelöst hat und ebenfalls an die Wiener Staatsoper wechselt.
- 1.4.1937, Prof. Otto Voss (1869-1959), seit 1914 Ordinarius für Ohrenheilkunde und Leiter der Universitäts-Ohren-, Hals- und Nasenklinik wird in Würdigung seines erfolgreichen Wirkens als Leiter der Städtischen Universitäts-Ohren-, Hals- und Nasenklinik aus Anlass seines Übertritts in den Ruhestand die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 7.5.1938–15.5.1938, Frankfurter Sängerfestes des Sängerkreises Frankfurt des Deutschen Sängerbundes unter der Schirmherrschaft von Gauleiter Jakob Sprenger mit einer Feierstunde auf dem Römerberg zur Erinnerung an das Erste Allgemeine Deutsche Sängerfest 1838 und an die Gründung der Mozartstiftung vor 100 Jahren. Am 11. und 15.05. finden Konzerte mit Männerchören a capella statt, am 09. und 13.05. Konzerte für Chorwerke mit Orchester, am 14.05. die Jubiläumsveranstaltung der Frankfurter Mozartstiftung. Die Festrede hält der Präsident der Reichsmusikkammer Prof. Peter Raabe.
- 24.3.1952–25.3.1952, Jahrestagung des Deutscher Reisebüro-Verbandes in der Kongreßhalle des Messegeländes, veranstaltet vom Deutschen Reisebüro-Verband e. V. mit Sitz in Frankfurt am Main. Vertreter von nahezu dreihundert Reisebüros aus dem Bundesgebiet und Westberlin befassen sich auf dieser Fachtagung u.a. mit der Situation des Reisebürogewerbes. Neben der 2. Ordentlichen Mitgliederversammlung findet auch eine Kundgebung auf dem Messegelände unter dem Motto „Die wirtschaftliche und soziale Leistung des deutschen Reisebürogewerbes“ statt.
- 19.10.1992, Als „Zentrale Aufbewahrungs- und Sammelstelle von archivwürdigen Unterlagen aus dem Wirtschaftsleben in Hessen“ soll das Hessische Wirtschaftsarchiv dienen, das acht hessische Industrie- und Handelskammern – Darmstadt, Dillenburg, Frankfurt am Main, Friedberg, Kassel, Limburg, Wetzlar und Wiesbaden – gegründet haben. Im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden unterzeichnen die Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Evelies Mayer, und Vertreter des Vereins Hessisches Wirtschaftsarchiv den entsprechenden Vertrag.
- 19.2.1938, Schopenhauer-Feier der Stadt Frankfurt am Main zum 150. Geburtstag des Philosophen, mit einer akademischen Feier im Bürgersaal des Römers, in der der Präsident der Gesellschaft, Dr. Arthur Hübscher (München) über „Schopenhauer und unsere Zeit“ spricht. Eröffnung einer Schopenhauer-Ausstellung der Stadtbibliothek in der Geschlechterstube des Römers (bis 12.03.), Kranzniederlegung am Grab des Philosophen auf dem Hauptfriedhof sowie ein Tee im Hotel „Frankfurter Hof“.
- 24.2.1925, Tod des Pädagogen und Kommunalpolitikers Prof. Julius Ziehen (1864-1925), Stadtrat, städtischer Schuldezernent (1906-1916), Honorarprofessor an der Universität Frankfurt, 1916 bis 1925 ordentlicher Professor auf dem vom bedeutenden Industriellen, Sozialreformer und Mäzen Wilhelm Merton (1848-1916) gestifteten Frankfurter Lehrstuhl für Pädagogik, nebenamtlicher Stadtrat für das höhere Schulwesen, Leiter des Amtes für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung.
- 19.1.1942, Giuseppe Verdi-Abend der Deutsch-Italienischen Gesellschaft e. V., Zweigstelle Hessen-Nassau, im Grünen Saal des Reichssenders Frankfurt. Der Musikschriftsteller Dr. Karl Holl (1892-1975), seit 1918 Musikreferent der „Frankfurter Zeitung“, spricht über „Verdi und seine bleibende Spur“. Der Vortrag wird umrahmt von musikalischen Darbietungen unter Mitwirkung von Etta Charlotte Vogt (Sopran) vom Stadttheater Mainz und dem Lenzewski-Quartett.
- 14.2.1946, Dreizehnte Sitzung des „Bürgerrats“. Tagesordnung: Bericht und Aussprache über das Wohnungsamt der Stadt Frankfurt am Main. Stadtrat Dr. Karl Altheim gibt in der Bürgerratssitzung bekannt, daß eine Reihe von Wohnungen außerhalb des Sperrgebietes von der Besatzungsbehörde freigegeben werden. Etwa 500 Frankfurter Bürger können demnach wieder ihre Wohnungen beziehen. Des Weiteren protestiert der „Bürgerrat“ gegen die Entscheidung, Wiesbaden zur Hauptstadt Groß-Hessens zu machen.
- 4.4.1949, Protestversammlung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und des Kreisvorstandes der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN) im Philanthropin zum Degesch-Urteil (s. 26.02. d. J.). Es sprechen u. a. Regierungsdirektor Dr. Kurt Epstein, Rechtsanwalt und Notar Joseph Klibansky, Landesrabbiner Dr. Wilhelm Weinberg, der Redakteur Rudolf Eims, der Landesvorsitzende der VVN Hessen, Professor Hans Mayer und eine Vertreterin der Regierung Israels. Die Versammlung billigt mit überwiegender Mehrheit die vom hessischen Landesverband der jüdischen Gemeinden abgegebene Protesterklärung.
- 4.2.1954, Der amerikanische Filmschauspieler Errol Flynn besucht Frankfurt am Main und leitet in einer Veranstaltung für amerikanische Soldaten eine Versteigerung, deren Ertrag zur Bekämpfung der spinalen Kinderlähmung verwendet werden soll. Aus Protest gegen sein Nichterscheinen im Filmpalast in der Großen Friedberger Straße randalieren 150 bis 200 Personen, demolieren Stühle und Türen, reißen Bilder von den Wänden. Das Überfallkommando muss die Protestierenden zum Verlassen des Kinos auffordern.
- 13.2.1967, Der Bund beteiligt sich erstmals an der Finanzierung des U-Bahn-Baus. Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) legt dem Magistrat ein Schreiben von Bundesverkehrsminister Georg Leber vor, in welchem Frankfurt am Main ein Zuschuss von zunächst zwei Millionen DM zugesagt wird. Der Magistrat beschließt daraufhin, die Arbeiten am Tunnelbaulos 21 (verlängerte Kurt-Schumacher-Straße), deren sofortige Einstellung am 26.01. d. J. von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen worden ist, fortzuführen.
- 28.2.1990–1.3.1990, Orkan „Wiebke“ über Frankfurt am Main. Der fünfte Orkan innerhalb von fünf Wochen, der mit einer Spitzengeschwindigkeit von 170 km/h durch die Mainstadt fegt, ist der bislang Schlimmste. Er tobt vier Stunden lang und hinterlässt eine verheerende Spur. Gleich reihenweise werden Dächer abgedeckt und Hunderte von Bäumen entwurzelt. Der Individualverkehr und der öffentliche Personenverkehr brechen in den Morgenstunden zusammen. Die Feuerwehr fährt mehrere hundert Einsätze.
- 25.2.1940, Großkundgebung des rhein-mainischen Einzelhandels im Saalbau zum Thema „Der Einzelhandel in der Kriegswirtschaft“. Es sprechen u.a. Gauleiter Jakob Sprenger und Prof. Carl Lüer (1897-1969), Leiter der Wirtschaftskammer Hessen, Präsident der Industrie- und Handelskammer für das Gebiet Rhein-Main (mit Sitz in Frankfurt am Main) und des Rhein-Mainischen Industrie- und Handelstages, Reichstagsabgeordneter, Wehrwirtschaftsführer und Mitglied des Vorstandes der Dresdner Bank.
- 7.9.1940, Tod des Ingenieurs, Flugzeugkonstrukteurs und Industriellen Edmund Rumpler (1872-1940), Oberingenieur bei den Adlerwerken in Frankfurt am Main, konstruierte dort den ersten Adler-Motor. 1908 Gründer der ersten deutschen Flugzeugfabrik in berlin, die Luftfahrzeug GmbH (ab 1917: Rumpler-Werke AG). 1912 Entwicklung des ersten deutschen V8-Flugzeugmotors. Wandte sich 1921, aufgrund des Versailler Vertrags, dem Automobilbau zu.
- 18.10.1958–19.10.1958, Tagung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V., Frankfurt am Main, in Bad Neuenahr mit bekannten Ernährungswissenschaftler aus Deutschland, Skandinavien, den Niederlanden, Österreich, Ungarn, Israel usw. In der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. sind außer den Wissenschaftlern auch alle diejenigen zusammengeschlossen, die sich für Ernährungsfragen interessieren: z. B. Köche und Hausfrauen. Sie setzt sich für eine vitaminreiche, fettarme Ernährung und diesbezügliche Aufklärung der Bevölkerung ein.
- 8.5.1960–4.6.1960, Fotoausstellung „Bilder schreiben Geschichte 1945 bis 1960“ in der Paulskirche, veranstaltet vom Deutschen Journalisten-Verband, der Deutschen Gesellschaft für Fotografie und der Stadt Frankfurt am Main. Diese Dokumentation der jüngsten Vergangenheit bietet auf 300 großformatigen Blättern deutscher und amerikanischer Bildjournalisten einen Überblick über die Nachkriegszeit, angefangen beim „Jahr Null“, den Wiederaufbau, die Gründung der Bundesrepublik Deutschland bis in das Jahr 1960.
- 25.1.1943, Tod des Rechtsanwalts Dr. Robert Rosenburg (1899-1943 Ghetto Lodz), seit 1926 als Rechtsanwalt am Landgericht Frankfurt am Main eingetragen, tritt als Partner in die Kanzlei von Justizrat Dr. Martin Mayer und Dr. Albert Erlanger ein und übernimmt 1933 nach dem Ausscheiden von Dr. Mayer die Kanzlei. 1938 Berufsverbot als Rechtsanwalt. Am 19.10.1941 Deportation ins Ghetto Lodz.
- 19.7.1904, Tod des Architekten Heinrich Theodor Schmidt (1843-1904), seit 1872 Architekt in Frankfurt am Main: Aquarium im Zoologischen Garten, Neubau des 1878 niedergebrannten Gesellschaftshauses im Palmengarten (1878/79), Ausstellungsbauten für die Allgemeine Deutsche Patent- und Musterschutz-Ausstellung 1881 und das Lessinggymnasium (1902), Geschäftshäuser sowie Fabrikbauten. Daneben Restauration von Burgen (Burg Eltz), Errichtung von Schlössern (in Neuss und Weinheim) und Villen im Rheingau.
- 1.1.1943, Beginn des Geschäftsjahres des neu gegründeten „Instituts für Industriewirtschaft e. V.“, mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Institut ist an die Abteilung Industrie der Gauwirtschaftskammer Rhein-Main angegliedert und ist zugleich ein Institut an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Zweck des Institutes ist „die Ausbildung von Betriebsangestellten durch wissenschaftliche Forschungs- und Lehrtätigkeit, insbesondere eine eingehende Kenntnis des inneren betrieblichen Arbeitsablaufes von Industriebetrieben und der industriellen Planungs-, Dispositions- und Organisationsaufgaben zu vermitteln.“ (§ 2 der Satzung)
- 24.1.1957, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Bewilligung des Neubaus der Deutschen Bibliothek. Die Kosten werden zu je einem Drittel vom Bund, dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt am Main getragen. Außerdem: Bewilligung finanzieller Mittel zur Instandsetzung und Verbesserung des Hallenschwimmbades in Fechenheim, der Übernahme von Bürgschaften für Darlehen an das Bürgerhospital, die für die Erweiterung und den Umbau des Krankenhauses vorgesehen sind. Außerdem wählen die Bürgerschaftsvertreter, nach Erklärungen der Fraktionsführer von SPD und CDU, 50 ehrenamtliche Beisitzer für die Musterungen.
- 19.5.1958, Eröffnung der Weltkonferenz des Fremdenverkehrs, veranstaltet vom Präsidium des Internationalen Verbandes der zentralen amtlichen Fremdenverkehrsorganisationen. Mit einer Vorstandssitzung der „International Union of Official Travel Organisations“ (IUOTO), in der die Bundesrepublik Deutschland seit 1956 Mitglied ist, wird die erstmals in Frankfurt am Main tagende Weltkonferenz eröffnet, an der 25 Vertreter aus Mitteleuropa, der Sowjetunion, Indien, Japan, den USA, Jugoslawien, Polen und dem Libanon teilnehmen. Vorbereitet wird die Generalversammlung in Brüssel.
- 25.11.1978, Mehrere hundert Verletzte und schwere Zerstörungen fordert im Westend die blutigste Straßenschlacht, die Frankfurt seit zehn Jahren erlebt hat. Die schweren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei beginnen, als Teilnehmer einer zuvor friedlichen Demonstration gegen das Schah-Regime versuchen, das US-Generalkonsulat zu stürmen. Die CDU fordert als Reaktion auf diese Auseinandersetzungen Bundeskonsequenzen. Sogar das Bundeskabinett in Bonn beschäftigt sich am 29.11. mit diesen Vorfällen.
- 28.2.1991, Im Einvernehmen mit der Stadt Frankfurt am Main hebt das Darmstädter Regierungspräsidium die durch die Sperrgebietsordnung von 1986 festgesetzte Toleranzzone „Breite Gasse“ auf. Ein halb fertiges Apartementhaus der Brüder Beker mit 220 Zimmern darf damit ebenso wenig für die Prostitution genutzt werden wie andere Häuser in der östlichen Innenstadt. Die Stadt kündigt an, abermals beantragen zu wollen, dass ein Teil des nördlichen Bahnhofsviertels als Toleranzzone ausgewiesen werde.
- 27.1.1998, Der Vertragsabschluss beendet monatelange Verhandlungen um das Honsell-Dreieck. Mehrere Investoren hatten Interesse an dem Areal im Frankfurter Osten bekundet. 40 Millionen DM für die Stadt Frankfurt am Main und 600 neue Arbeitsplätze sichern die Acor GmbH und der Immobilienfonds BBV zu. Sie wollen dort Kinos mit 2.800 Plätzen und ein Einkaufszentrum errichten. Streit gibt es zwischen der Stadt und den Investoren um die Baupläne. Entgegen den Vereinbarungen fließt kein Geld auf das städtische Konto.
- 12.8.1998, Das erste Fahrverbot wegen Ozonalarms in Deutschland bleibt auch in Frankfurt am Main weitgehend ohne Wirkung. Obwohl mehr als 240 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft gemessen wird, fahren kaum weniger Menschen auf der Autobahn. Bei sporadischen Kontrollen an den Frankfurter Hauptstraßen stellt die Polizei fest, dass 90 Prozent aller Pkw-Fahrer ohne die G-Plakette unterwegs sind, die zur Ausnahme vom Fahrverbot berechtigt.
- 20.3.1946, Feier am Börneplatz anlässlich der Enthüllung der Gedenktafeln an den Plätzen, an denen einst Synagogen standen. Der Feier wohnen Vertreter der amerikanischen Militärregierung, der Stadt Frankfurt am Main, der jüdischen Gemeinde und der Bürgerschaft bei. Es sprechen der Stadtkommandant Oberst Robert K. Phelbs, der Chef der amerikanischen Militärregierung für Groß-Hessen, Oberst James R. Newman, Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum und Rabbiner Dr. Leopold Neuhaus.
- 17.8.1893, Die am 08. Dezember 1887 durch Testament errichtete „Stiftung der Juda Michael Kulp’schen Eheleute“ zu Frankfurt am Main, eine selbständige Stiftung des privaten Rechts, erhält ihre staatliche Genehmigung (Statuten vom 28. Juni 1893). Zweck der Stiftung: Gewährung von Beihilfen zur Zahlung des Mietzinses vorzugsweise an bedürftige Juden. Die Stiftung wird am 06. November 1938 in die Reichsvereinigung der Juden zwangseingegliedert.
- 24.12.1934, Tod des Journalisten Prof. Dr. Ludwig Cohnstaedt (1847-1934), seit 1873 Mitarbeiter der „Frankfurter Zeitung“, von 1877 bis 1909 Leitung des Handelsteils und seit 1893 Mitglied der Geschäftsführung, später auch im Aufsichtsrat der Frankfurter Societäts-Druckerei. 1916 Gründung der „Emil Cohnstaedt- Stiftung“ für die Universität Frankfurt zur Erinnerung an seinen 1911 verstorbenen Sohn Emil.
- 24.5.1944, Feierlicher Eröffnungsappell des Sommersemesters an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Anwesenheit von Rektor (1934-1944) Prof. Walter Platzhoff (1881-1969), Historiker, seit 1923 ordentlicher Professor an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, bis Kriegsende Dekan des Historischen Seminars ebd. Zu seinem 60. Geburtstag im Jahre 1941 erhielt er die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 23.9.1967, Anlässlich des 60. Geburtstages des ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeisters Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968), geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städtetages, verleiht ihm der Magistrat die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Goetheplakette mit Urkunde wird Dr. h.c. Werner Bockelmann (1907-1968) in einer besonderen Feier in Köln am 03.10. d. J. durch Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) überreicht.
- 1.5.2003, Die Gegendemonstranten sind schon früh auf den Beinen, nur die Neonazis kommen nicht. Wieder einmal wollten sie in Fechenheim aufmarschieren. Aber weil sie mit ihren ultrarechten Parolen in Frankfurt am Main nicht einmal mehr ein armseliges Häuflein auf die Straße bringen, sagen die Neonazis ihren Aufmarsch lieber ab. So bleibt Tausenden Polizisten und Gegendemonstranten die Konfrontation erspart.
- 16.10.1922, 70. Geburtstag des Lehrers und Historikers Professor Dr. Isidor Kracauer (1852-1923), Onkel des Journalisten und Schriftstellers Siegfried Kracauer (1889-1966), von 1875 bis 1919 Lehrer für Geschichte, Deutsch und Geographie am Philanthropin in Frankfurt am Main. Erforscher der Frankfurter Geschichte, insbesondere der Geschichte des Frankfurter Judentums. Vorstandsmitglied des Frankfurter Vereins für Geschichte und Altertumskunde [heute: Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V.].
- 10.11.1937, Im Rahmen der Frankfurter Tagung der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft wird ein Frankfurter Zweigverein gegründet. Vorsitzender ist der Meteorologe und Geophysiker Prof. Franz Linke (1878-1944), Mitbegründer des Frankfurter Vereins für Luftschifffahrt, 1909 Mitinitiator und Mitorganisator der Internationalen Luftschifffahrt-Ausstellung (ILA) in Frankfurt am Main, 1912/13 Gründer des Geophysikalischen Taunusobservatoriums auf dem Kleinen Feldberg, seit 1920 Ordinarius an der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 21.3.1938, 70. Geburtstag des Physikers und Kommunalpolitikers, Geheimer Regierungsrat Prof. Richard Wachsmuth (1868-1941), Leitung der 1914 eröffneten Frankfurter Universität, der er bis 1916 als Rektor und Mitglied des „Großen Rates“ vorstand. Seit 1908 Professor für Experimentalphysik an der Frankfurter Akademie für Handels- und Sozialwissenschaften bzw. der Universität Frankfurt; 1932 emeritiert. Von 1919 bis 1924 Frankfurter Stadtverordneter der Deutschen Volkspartei, ab 1937 Präsident der Polytechnischen Gesellschaft.
- 18.1.1959, Kongress für Atomabrüstung, veranstaltet von der „Volksbewegung Kampf dem Atomtod“ in der Paulskirche, als Abschluss des in London tagenden Europäischen Kongresses gegen Atomrüstung. Etwa 70 Teilnehmer des Kongresses reisen hierzu aus London nach Frankfurt am Main und werden nach ihrer Ankunft offiziell im Römer empfangen. Auf der Kundgebung sprechen neben Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann Persönlichkeiten aus England, Schweden, Norwegen, Frankreich und Deutschland.
- 4.4.1967, Die intensiven Bemühungen des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) der Johann Wolfgang Goethe-Universität um einen Studentenaustausch mit Studierenden an Universitäten der Sowjetunion zeitigen Erfolg. Der AStA erhält ein vom 04.04. datiertes Antwortschreiben des Studentenrats der UdSSR, in dem sich einverstanden erklärt wird, 10 bis 14 Studenten der Universität Frankfurt 14 Tage lang auf Austauschbasis einzuladen. Die technische Abwicklung dieses Austauschprogrammes wird dem Internationalen Jugendreisebüro „Sputnik“ übertragen.
- 6.8.1945, Gemäß einer Mitteilung des Landesernährungsamtes Frankfurt erhalten Schwer- und Schwerstarbeiter ab heute wöchentlich eine Zulage an Fleisch und Fett. Diese beträgt in Fleisch bei Schwerarbeitern 100 Gramm und bei Schwerstarbeitern 150 Gramm. Bei Fett für Schwerarbeiter 62,5 Gramm, für Schwerstarbeiter 125 Gramm je Woche. Die Ausgabe dieser Lebensmittelrationen erfolgt auf Sonderabschnitte der Zusatzkarten für Schwer- und Schwerstarbeiter.
- 5.10.1970, Tod des ersten Nachkriegsrektors der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Professor Georg Hohmann (1880-1970), 1930 bis 1946 Direktor der Orthopädischen Klinik in Niederrad (Friedrichsheim) und ordentlicher Professor für Orthopädie an der Frankfurter Universität, 1960 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, Ehrenbürger und Ehrensenator der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 1.8.1914, Die Cronberger Bahn geht endgültig in den Besitz des preußischen Staates über. Sie untersteht dem Betriebsamt 2, ferner dem Maschinen- und dem Verkehrsamt Frankfurt. Die seitherige Bahnmeisterei der Cronberger Bahn in Kronberg wird aufgehoben und nach Rödelheim verlegt. Die Station Kronberg wird eine Station zweiter Klasse, Eschborn dritter Klasse und Niederhöchstadt Haltepunkt.
- 7.8.1938, Tag der Landsmannschaften, der Heimat- und Trachtenvereine des Gaues Hessen. Zum ersten Mal treffen sich sämtliche landsmannschaftlichen Vereine und sämtliche Trachtenvereine zu einer Kundgebung in der „Gauhauptstadt“ Frankfurt am Main. Nach einer offiziellen Begrüßung auf dem Opernplatz findet ein Zug durch die Innenstadt statt. Danach treffen sich die einzelnen Gruppen und Vereine in den verschiedenen Lokalen der Mainstadt.
- 3.5.1946, Vereidigung der Vorsitzenden, öffentlichen Kläger und Beisitzer der in Frankfurt am Main gebildeten Spruchkammern zur Durchführung der Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus im Börsensaal durch den hessischen Minister für Wiederaufbau und politische Befreiung, Gottlob Binder. Mit erhobener Hand leisten die Vorsitzenden, Kläger und Beisitzer den vorgesprochenen Eid. Jeder wird einzeln vom Minister durch Handschlag verpflichtet.
- 26.9.1982, Hessische Landtagswahlen: Mit einer großen Überraschung endet diese Wahl: Die CDU verfehlt deutlich die absolute Mehrheit, die FDP zieht nach schweren Verlusten nicht mehr in den Landtag ein. Die SPD kann sich entgegen allen Erwartungen halten. Die Grünen schaffen den Sprung über die 5-Prozent-Marke. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von den 418.760 Wahlberechtigten, geben 339.319 ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen: auf die CDU 152.125 (44,8 %), SPD 136.875 (40,3 %), Grüne 38.267 (11,3 %), FDP 9.886 (2,9 %), , DKP 1642 (0,5 %) und die Europäische Arbeiterpartei (EAP) 524 Stimmen (0,2 %).
- 11.6.1987, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Wahl des hauptamtlichen Stadtrates Manfred Sutter zum neuen Sozialdezernenten der Stadt Frankfurt am Main. Er tritt die Nachfolge von Stadtrat Karl Heinz Trageser an. Zur Aufklärung der Bestechungsaffäre im Straßen- und Brückenbauamt setzt der Magistrat eine Untersuchungskommission ein, die vom Personaldezernent Udo Müller geleitet wird. Die SPD-Fraktion führt diesen Beschluss im Stadtparlament herbei. Streit mit der Opposition gibt es um die Absage von Oberbürgermeister Wolfram Brück zur 750-Jahr-Feier in Ost-Berlin.
- 8.3.1978, In einem Prozess gegen die Stadt Frankfurt am Main entscheidet der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel, dass ausgediente Panzer der Bundeswehr nicht für den öffentlichen Straßenverkehr von Privatleuten zugelassen werden dürfen. Vom Verwaltungsgerichtshof wird deshalb die Klage eines Frankfurters abgewiesen, der sich nach seinem Wehrdienst als Panzerfahrer bei der Bundeswehr zu seinem Privatgebrauch vier alte Schützenpanzer von der Bundeswehr gekauft hatte.
- 17.2.1984, Vor der 7. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt muss Stadtverordnetenvorsteher Hans-Jürgen Hellwig eine Niederlage einstecken: Die Richter entscheiden, dass Hellwig sowohl einen Antrag der Grünen zum Thema atomwaffenfreie Zone als auch einen Resolutionsantrag der SPD mit ähnlichem Inhalt im Mai 1982 an die Stadtverordneten hätte weiterleiten müssen. Hellwig hatte dies damals mit der Begründung abgelehnt, für Verteidigungsfragen sei allein der Bund zuständig.
- 15.10.1951, Der Stadtschülerring, eine Arbeitsgemeinschaft aller Schülervertretungen der Frankfurter Höheren, Berufs- und Mittelschulen, veranstaltet für Frankfurts Schülerschaft einen „Tag der Schüler“, mit umfangreichem Programm samt Festakt in der Paulskirche - unter der Schirmherrrschaft von Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb. Das hessische Ministerium für Erziehung und Volksbildung hat für Frankfurt am Main diesen Tag als schulfrei erklärt. Es soll vor allem ein Tag der praktischen Staatsbürgerkunde sein, um der Schülerschaft die Zweckmäßigkeit der Schülermitverwaltung im Interesse der Gemeinschaft der Mitschüler zu verdeutlichen.
- 6.2.1973, Ein Schwurgericht in Frankfurt am Main verurteilt in einem der letzten NS-Massenmordprozesse fünf ehemalige Angehörige eines Polizeibataillons – die Polizeihauptkommissare Johannes Kuhr, Rudolf Eckert, Heinz Dieter Teltz, Heinrich Groß und Heinrich Plantius – sowie einen Angehörigen des Sicherheitsdienstes (SD), Adolf Petsch. Das Strafmaß für die Tötung von mehreren tausend Juden und russischen Kriegsgefangenen erstreckt sich von zweieinhalb bis 15 Jahren Freiheitsentzug wegen Beihilfe zum Mord.
- 13.7.1979, Der Magistrat beschließt ein Besuchsprogramm für frühere jüdische Frankfurter Bürger, die infolge der nationalsozialistischen Machtübernahme in die Emigration gezwungen wurden. Die Stadt Frankfurt lädt ein, übernimmt die Reisekosten und die Kosten eines zehntägigen Hotelaufenthaltes in der Mainstadt, zahlt darüber hinaus ein Tagegeld und stellt ihnen unentgeltlich Karten für den Besuch verschiedener Einrichtungen (Theater, Goethehaus, Stadtrundfahrt usw.) zur Verfügung. Vertreter der Stadt sollen sich persönlich um die Gäste kümmern.
- 17.12.1987, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Verabschiedung des städtischen Etats 1988 in Höhe von 4,72 Milliarden DM. Oberbürgermeister Wolfram Brück nutzt die große abschließende Haushaltsdebatte zu einer grundsätzlichen Rede über die Situation der Stadt. Hierbei nennt er die Erweiterung der Büro-City über den Platz der Republik hinaus nach Westen, die Verbindung dieser Gebiete mit dem alten Bankenviertel und die Aufwertung der östlichen Innenstadt als bedeutende Voraussetzungen für die Entwicklung von Frankfurt am Main.
- 25.11.1941, Tod des Rechtsanwalts Dr. Robert Cahn (1881-1941 Kowno/Litauen), 1915 Zulassung als Rechtsanwalt am Oberlandesgericht Frankfurt am Main, 1913 bis 1938 Syndikus und Prokurist bei der Frankfurter Firma Deutsche Privat-Telephon-Gesellschaft (begr. von Harry Fuld), 1938 Berufsverbot. Am 22.11.1941 Deportation nach Kowno in Litauen und dort kurz nach der Ankunft ermordet.
- 19.4.1939, Bei Dienstschluss versammeln sich Arbeiter, Angestellte und Beamte der Stadtverwaltung im Bürgersaal des Rathauses, um des 50. Geburtstages Adolf Hitlers zu gedenken. Die Ansprache hält Bürgermeister Joseph Kremmer (1886-1976), seit 1930 Mitglied der NSDAP, 1933 Stadtverordneter der NSDAP, von 1933 bis 1937 Landrat und Kreisleiter des Rheingaukreises in Rüdesheim, seit 1937 Bürgermeister in Frankfurt am Main (bis 1945).
- 1.6.1947, Der Frankfurter Stadtrat Eugen Blanck gibt folgenden Überblick über den Wiederaufbau in Frankfurt am Main: 23,2 Kilometer Straßen von Schutt geräumt. 19.000 Wohnräume wieder hergestellt. 12.500 Dächer wieder hergerichtet. 12.700 Bauarbeiter beschäftigt. 150 von 400 beschädigten öffentlichen Gebäuden (Schulen, Krankenhäuser) wieder hergerichtet. 1820 Baustellen werden gezählt. 10 von 47 beschädigten Kirchen sind wieder hergestellt oder im Bau.
- 14.12.1927, Tod der Stifterin Johanna Stern, geb. Stern, Witwe des 1900 verstorbenen Bankiers, Kommunalpolitikers und Stifters Theodor Stern (1837-1900), Ehrenbürgerin der Universität Frankfurt, langjähriges Vorstandsmitglied des Israelitischen Frauenvereins. Sie stiftet 1901 eine halbe Million Mark für die medizinische Forschung. Diese Stiftung ist für die Errichtung des Theodor-Stern-Hauses auf dem Gelände des späteren Universitätsklinikums im Stadtteil Sachsenhausen verwendet worden.
- 24.8.1939, Feierliche Eröffnung der „Hermann-Esser-Forschungsgemeinschaft für Fremdenverkehr“ mit Sitz in Frankfurt am Main im Bürgersaal des Rathauses in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs und Gauleiter Jakob Sprenger. Krebs überreicht Reichsminister Esser den Ehrenring der „Stadt des Deutschen Handwerks“. Die neue Forschungsgemeinschaft an der Forsthausstraße bearbeitet als ein wissenschaftliches Institut alle den Fremdenverkehr betreffenden Fragen als zentrale Forschungsstelle für die gesamte deutsche Fremdenverkehrswirtschaft.
- 17.2.1897, 75. Geburtstag des Musikdirektors, Musikpädagogen, Pianisten, Organisten und Komponisten Dr. Heinrich Henkel (auch: Henckel) (1822-1899), seit 1849 Musiklehrer und Pianist in Frankfurt am Main, 1858 Mitbegründer und Direktor des Vereins für katholischen Kirchengesang, 1860 Mitbegründer und Leiter der Frankfurter Musikschule, von 1860 bis 1862 Direktor des Philharmonischen Vereins, komponierte Lieder und Klavierstücke, Verfasser musiktheoretischer und -historischer Schriften.
- 4.5.1899, Gründung (staatliche Genehmigung am 26.07.1899) der „Hertz Markus und Helene Oppenheimer’schen Stiftung“ (Stiftungsvermögen: 260.000.- Mark), eine unselbständige Stiftung der israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main, zur Unterstützung „an bedürftige israelitische Waisenknaben, die sich zu Rabbinern, Lehrern oder Ärzten ausbilden wollen“ (§ 8 der Stiftungssatzung). Darüber hinaus zur Unterstützung armer israelitischer Verwandter des Stifters sowie israelitischer Waisenmädchen.
- 8.5.1955, Gedenkfeier zum 10. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus in der Paulskirche, veranstaltet vom Verband für Freiheit und Menschenwürde (Bund der politisch, rassisch oder religiös Verfolgten). Im Mittelpunkt der Feier stehen Reden des Präsidenten der Fédération Internationale Libre des Déportés et Internés de la Résistance, Paris, Professor Martin Dehousse aus Brüssel und von Professor Franz Böhm aus Frankfurt am Main. Mit einer feierlichen Erklärung „an alle europäischen Regierungen“ klingt die Gedenkfeier aus.
- 17.1.1997, Eröffnung des Prozesses vor dem Amtsgericht Frankfurt gegen den Arzt, der den bei der Abschiebung am Rhein-Main-Flughafen ums Leben gekommenen Nigerianer Kola Bankole begleitet hat. Der Mediziner hätte laut Anklage den bewusstlosen Afrikaner von seinen Fesseln befreien und noch im Flugzeug wieder beleben müssen, statt nur nach dem Rettungswagen zu rufen. Die Verfahren gegen Grenzschutzbeamte, die Bankole gefesselt und geknebelt haben, sind eingestellt worden.
- 6.12.2002, Mit dem Abriss des Zürich-Hochhauses konnte es der Versicherung nicht schnell genug gehen und nach langen Verhandlungen genehmigte die Stadt Frankfurt auch ein höheres Hochhaus. Aber jetzt liegt die Baustelle brach und statt eines neuen Wolkenkratzers sollen vorerst Autos auf der Baustelle neben der Alten Oper parken. Die Stadt versucht beim Bauherrn für einen raschen Baubeginn Druck zu erzeugen.
- 31.7.1927–6.8.1927, Internationale Arbeiter-Musikwoche mit einem Eröffnungskonzert im Schumann-Theater in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) und dem Vorsitzenden des Deutschen Arbeitersängerbundes Julius Meyer (Berlin). In- und ausländische Arbeiter-Gesangvereine geben Konzerte auf öffentlichen Plätzen der Stadt. Am 06.08. findet ein „Internationaler Volksliederabend“ mit Arbeitergesangvereinen aus Amsterdam, Brüssel, Luxemburg, Prag, Straßburg, Bern, Wien und Frankfurt am Main im Schumann-Theater statt.
- 30.1.1941, Im Baumweg wird der 25. Frankfurter Kindergarten der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) eingeweiht. Gleichzeitig werden die NSV-Kindergärten in den Stadtteilen Fechenheim und Griesheim, am Nußberg und in Zeilsheim sowie die vergrößerten Kindergärten in Bockenheim, Nied und Niederrad, ferner drei Werkskindergärten der Firmen J. G. Mouson & Co, Heinrich Schwarzhaupt und Naxos-Union eingeweiht. Im Kreis Groß-Frankfurt sind seit Beginn des Weltkrieges allein 18 von nunmehr 25 bestehenden Kindergärten eröffnet worden.
- 20.4.1939, Anlässlich des 50. Geburtstag Adolf Hitlers wird der Frankfurter Schauspielerin Else Knott (1909-1975) der Titel „Staatsschauspielerin“ verliehen. Der Opernsänger John Gläser (1888-1968), seit 1917 als Tenor Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main, wird zum Kammersänger ernannt. Frankfurts früherer Bühnenbildner (1918-1937), Ludwig Sievert (1887-1966) von der Bayerischen Staatsoper, wird zum Professor ernannt.
- 17.8.1945, Bekanntmachung über die zentrale Lenkung des bauwirtschaftlichen Einsatzes durch den Magistrat. Aufgrund des Mangels an Baustoffen und Arbeitskräften bedarf die Ausführung von Bauarbeiten im Stadtgebiet Frankfurt am Main der Genehmigung des Oberbürgermeisters Dr. Kurt Blaum. Diese ist erteilt, wenn die Genehmigung von der Wiederaufbaustelle beim städtischen Bauamt vorliegt. Keiner Genehmigung bedürfen die von der Militärregierung unmittelbar angeordneten Arbeiten sowie Arbeiten der Reichsbahn, Reichspost, Straßen- und Wasserbauverwaltung.
- 21.2.1989, Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt und sein ehemaliger Manager Wolfgang Kraus einigen sich 24 Stunden vor dem anstehenden Termin am Frankfurter Arbeitsgericht gütlich. Kraus, der am 13. September 1988 nach heftigen Querelen mit dem damaligen Präsidenten Klaus Gramlich zunächst frei gestellt und eine Woche später fristlos gekündigt worden ist, erhält eine finanzielle Abfindung in sechsstelliger Höhe und eine „Ehrenerklärung“.
- 18.6.1952–21.6.1952, Gedenkfeier anlässlich des 100. Todestages des Pädagogen Friedrich Wilhelm August Fröbel (am 21.06.) sowie Zweite Hauptversammlung des Pestalozzi-Fröbel-Verbandes e.V. in der Paulskirche. Neben der Hauptversammlung in der Paulskirche finden Arbeitsgemeinschaften zu verschiedenen Themen, ein Jugendtreffen auf der Spielwiese des Palmengartens, die Mitgliederversammlung samt Besichtigungen von Heimen der Stadt Frankfurt am Main, eine Ausstellung in der Rotunde der Paulskirche sowie ein Festakt in der Kongreßhalle auf dem Messegelände statt.
- 8.10.1973, Die hessische Landesregierung fasst Grundsatzbeschlüsse über den weiteren Ausbau des Nahverkehrsnetzes Schiene im Rhein-Main-Gebiet bis zum Jahr 1985. Bei ihren Überlegungen geht sie davon aus, dass für den schienengebundenen Nahverkehr im Rhein-Main-Gebiet jährlich rund 250 Millionen DM aufgewendet werden sollen, die vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main und der Deutschen Bundesbahn aufgebracht werden müssen.
- 19.1.1926, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Annahme des Heymanschen Legats. Der im letzten Jahr verstorbene Bankier, Kunstsammler und Stifter Julius Heyman (auch: Heymann) (1863-1925) hat seine umfangreiche Kunstsammlung in sein Wohnhaus Palmstraße 16 integriert. Sein der Öffentlichkeit zugängliches Haus („Julius-Heymann-Haus“, Palmstraße) mit der Sammlung vermacht er der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.5.1955, Der Vorsitzende des Frankfurter Schwurgerichts, Landgerichtsrat Werner Hummerich, verkündet im Prozess gegen den wegen Beihilfe zum Mord angeklagten früheren Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung (Degesch), den Chemiker Dr. Gerhard Peters, folgende Entscheidung: „Die früheren Urteile des Schwurgerichts Frankfurt und des Schwurgerichts Wiesbaden werden aufgehoben und der Angeklagte auf Kosten der Staatskasse freigesprochen.“ Gegen dieses Urteil protestiert der „Zentralrat der Juden in Deutschland“.
- 15.5.1903, Einigung zwischen dem Verband der Arbeitgeber im Schreinergewerbe und ähnlichen Betrieben und dem deutschen Holzarbeiter-Verband, Filiale Frankfurt am Main, betr. Geschäftsordnung zur Verhütung von Streitigkeiten im Schreinergewerbe: Bildung einer Schlichtungskommission, bestehend aus drei Mitgliedern des Arbeitgeber-Verbandes und drei Mitgliedern des Holzarbeiter-Verbandes sowie Stellvertretern in gleicher Zahl.
- 20.11.1938, 70. Geburtstag des Flugzeugtechnikers Dr.-Ing. E. h. August Heinrich Euler (1868-1957), 1905 Gründung des Handelsunternehmens für „Automobil-Konstruktions-Material“ in Frankfurt am Main, 1910 Flugzeugführerzeugnis Nr. 1, 1912 Eröffnung der „Euler-Werke“ in Niederrad auf Schwanheimer Gemarkung, 10.06.1912. Start des ersten amtlichen Poststreckenfluges Deutschlands vom Flugplatz der Fabrik, 1918 Stilllegung der Fabrik aufgrund des Versailler Friedensvertrages, Mitverfasser der ersten deutschen Luftverkehrsordnung.
- 28.8.1940, Der Dichterin Agnes Miegel (1879-1964) wird der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Die feierliche Überreichung der Auszeichnung erfolgt nach den Bestimmungen der Satzung am 28.08., dem Geburtstag Johann Wolfgang von Goethes, in den Räumen des Goethehauses am Großen Hirschgraben. Zum zweiten Mal wird einer Frau der Goethepreis verliehen – nach der Schriftstellerin, Historikerin und Philosophin Dr. Ricarda Huch (1864-1947) im Jahre 1931.
- 11.1.1959, Durch den starken Schneefall kommt es im Frankfurter Stadtwald zwischen Frankfurt am Main und Neu-Isenburg zu einer Vogeltragödie. Wegen des hohen Schnees können die Tiere die überall im Stadtwald eingerichteten Futterstellen nicht mehr finden und picken deshalb die auf der Isenburger Schneise liegenden Bucheckern auf. Hunderte von Vögeln können sich vor den herannahenden PKW’s nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen und werden überfahren.
- 17.2.1974, Gedenkfeier der Dr. Senckenbergischen Stiftung im Vortragssaal des Bürgerhospitals anlässlich des 100. Geburtstages des Arztes und Kommunalpolitikers Dr. August de Bary (1874-1954), von 1933 bis 1953 Betriebsleiter des Frankfurter Bürgerhospitals, 1945/46 kommissarischer Kurator, seit 1947 Mitglied des Großen Rates der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 1948 bis 1952 ehrenamtlicher Stadtrat, 1954 Ehrensenator der Frankfurter Universität und Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.9.1998, Wahl zum 14. Deutschen Bundestag: Gerhard Schröder (SPD) besiegt Dr. Helmut Kohl (CDU). Ergebnisse in Frankfurt am Main (Wahlkreise 138, 139, 140): Von den 381.829 Wahlberechtigten geben 303.376 ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen (gültige Erststimmen): auf die CDU 119.164 (39,3 %), SPD 124.095 (40,9 %), Grüne 32.704 (10,8 %), FDP 8.969 (3,0 %), PDS 5.112 (1,7 %), Republikaner 8.992 (3,0 %). Von den gültigen Zweitstimmen entfallen auf: CDU 99.634 (32,8 %), SPD 108.098 (35,5, %), Grüne 43.078 (14,2 %), FDP 26.635 (8,8 %), PDS 7.646 (2,5 %), Republikaner 7.149 (2,4 %). Die anderen Parteien liegen unter einem Prozent. Die SPD wird stärkste Partei in der Stadt und erringt zwei der drei Direktmandate.
- 9.11.1999–10.11.1999, Zahlreiche Veranstaltungen zur Erinnerung an die Reichspogromnacht vom 09. auf den 10.11.1938: eine Lernnacht des Jüdischen Museums sowie eine Lesung aus Zeitzeugenberichten in der Katharinenkirche. Gedenkveranstaltungen finden in der Westendsynagoge, der Paulskirche, in Höchst und an dem Platz, wo bis zur Pogromnacht 1938 das größte jüdische Gotteshaus der Stadt Frankfurt stand, auf dem Börneplatz, statt. Der neue Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Dr. Salomon Korn, setzt sich in seiner Rede in der Westendsynagoge für die NS-Zwangsarbeiter ein.
- 19.7.1951, Anlässlich des 70. Geburtstages des international bekannten Gelehrten und Naturforschers Professor Friedrich Dessauer ehrt ihn die Johann Wolfgang Goethe-Universität in einer Feierstunde im Theodor-Stern-Haus der Universitätskliniken. Bürgermeister Dr. Walter Leiske überreicht dem Gelehrten im Namen des Magistrats die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main für seine Verdienste auf kulturellem Gebiet, vor allem als Stadtverordneter in der Mainstadt und als Reichstagsabgeordneter bis 1933. Die Medizinische Fakultät verleiht ihm den akademischen Grad eines Dr. med. h.c.
- 22.4.1917, Bernhard Scholz-Gedächtnisfeier des Dr. Hoch’s Konservatorium und des Rühlschen Gesangvereins – zu Ehren des im letzten Jahr verstorbenen Dirigenten, Pianisten, Komponisten, Musikpädagogen und -schriftstellers Prof. Bernhard Scholz (1835-1916), von 1883 bis 1908 Direktor von Dr. Hoch’s Konservatorium, von 1884 bis 1905 Dirigent des Rühlschen Gesangvereins und Mitbegründer des ersten deutschen Volkschores in Frankfurt am Main (1897).
- 6.9.2001–25.9.2001, „Auftakt 2001“ anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Alten Oper u.a. mit dem vollständigen Klavierwerk von Hans Werner Henze sowie dem Ensemble Modern, der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Frankfurter Museumsorchester, dem Scharoun Ensemble Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt sowie einem Symposium über Hans Werner Henzes Werk.
- 17.2.1934, 60. Geburtstag des Arztes und Kommunalpolitikers Dr. med. August de Bary (1874-1954), seit 1901 praktischer Arzt in Frankfurt am Main, seit 1902 Arzt am Clementine-Kinderhospital, von 1912 bis 1928 dort Chefarzt, langjähriges Vorstandsmitglied der Freiherr Carl von Rothschildschen Stiftung „Carolinum“. 1924 bis 1933 Frankfurter Stadtverordneter (Deutsche Volkspartei), Mitglied der Administration der Dr. Senckenbergischen Stiftung und des Kuratoriums der Johann Wolfgang Goethe-Universität.
- 7.11.1922, Gründung der Frankfurter SA (Sturmabteilung) – paramilitärische Kampforganisation der NSDAP: Der Nationalsozialist Hermann Esser, einer der frühesten Gefolgsleute Hitlers, spricht erstmals in einer öffentlichen Versammlung in Frankfurt am Main im Kompostellhof in der Altstadt. Den Saalschutz übernehmen Mitglieder von rechtsextremen Wehrverbänden (Bund Oberland, Marine-Brigade Ehrhardt usw.). Die erste ‚Sturmfahne’ der Frankfurter SA wird Ende Dezember 1922 im Lokal „Bonnie“ an der Eschersheimer Landstraße geweiht.
- 9.12.1907, Tod des Frankfurter Mediziners und Fachschriftstellers, Wirklicher Geheimer Rat Prof. Moritz Schmidt-Metzler (eigentlich: Schmidt) (1838-1907), 1861 Niederlassung als praktischer Arzt in der Mainstadt, 1862 Assistenzarzt am Bürgerhospital, Spezialist für Kehlkopferkrankungen, 1902 Operation am Stimmband bei Kaiser Wilhelm II., Vorsitzender des Ärztlichen Vereins und der Dr. Senckenbergischen Stiftung, Ehrenmitglied des Instituts für experimentelle Therapie, Erster Vorsitzender der Stadt- und Bezirkssynode im Konsistorialbezirk Frankfurt am Main.
- 24.4.1942, Ein 35jähriger Frankfurter Postfacharbeiter wird vom Sondergericht Frankfurt wegen fortgesetzter Unterschlagung von Feldpostsendungen zum Tode und zu dauerndem Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Es handelt sich, wie der Vertreter der Staatsanwaltschaft feststellt, um den schwersten derartigen Fall, der bisher die Frankfurter Gerichte beschäftigt hat. Nachgewiesenermaßen hat sich der Verurteilte mindestens vierhundert Zigarettenpäckchen aus Feldpostpäckchen angeeignet. Die Beute rauchte er zum Teil selbst, zum größeren Teil verkaufte er sie weiter.
- 13.9.1947–14.9.1947, Die Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN) veranstaltet in ganz Deutschland Gedenkfeiern für die Toten aus der Zeit des Nationalsozialismus. Dieser Tag wird auch in sämtlichen hessischen Schulen feierlich begangen. In Frankfurt am Main findet im Börsensaal eine Festvorstellung der Oper „Fidelio“ statt sowie eine feierliche Kranzniederlegung am Opferdenkmal in Anwesenheit des Oberbürgermeisters Dr. h.c. Walter Kolb und eine Gedenkfeier in der Westend-Synagoge, in der Kolb eine Ansprache hält.
- 4.12.1961–6.12.1961, Ein Frankfurter Schwurgericht verurteilt in einem Verfahren den 69 Jahre alten früheren SS-Standartenführer und Oberstleutnant der Schutzpolizei Adolf Haan aus Frankfurt am Main, angeklagt wegen versuchten Mordes und beschuldigt, am 04.03.1945 nach einem Luftangriff auf Graz den – nicht ausgeführten – Befehl gegeben zu haben, den abgesprungenen und gefangen genommenen kanadischen Fliegerleutnant McDonald Moore „auf der Flucht zu erschießen“, wegen versuchten Totschlags zu 21 Monaten Zuchthaus.
- 13.1.1972, Das amerikanische Ehepaar Birsen und Raymond Birch wird von einem Gericht in Baltimore/Maryland wegen Dokumentenfälschung zu fünf bzw. zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Die Eheleute waren Ende 1970 mit gefälschten Papieren aus der Bundesrepublik Deutschland in die USA geflüchtet, nachdem ein Gericht in Frankfurt am Main sie wegen Misshandlung ihres türkischen Dienstmädchens Naide Karapinar-Ercelebi zu Gefängnisstrafen von 18 bzw. 42 Monaten und zur Zahlung von 100.000.- DM Schmerzensgeld verurteilt hatte.
- 16.4.1991, Dem suspendierten Magistratsdirektor Alexander Schubart, ehemaliger Sprecher der „Aktionsgemeinschaft Keine Startbahn West“, wird vor dem 5. Senat des Oberlandesgerichts in Frankfurt am Main ein neuer Prozess gemacht. Er ist von einem anderen Senat dieses Gerichts 1983 zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Sein Aufruf, den Rhein-Main-Flughafen zu „inspizieren“, um zu sehen, ob er wirklich so klein sei, ist von den Richtern als Nötigung der hessischen Landesregierung bewertet worden.
- 28.11.1989, Keinen Milderungsgrund sieht das Landgericht Frankfurt im Fall des ehemaligen stellvertretenden Leiters der Magistrats-Vergabe-Kommission (MVK), der auch in der Berufungsinstanz wegen Falschaussage als Zeuge verurteilt wird. Da die falsche Aussage im Prozess um eine Bestechungsaffäre erfolgt ist, über die, so der Vorsitzende Richter Klaus Thomas, „eine ganze Stadtregierung stürzte“, geht das Gericht über eine Geldstrafe hinaus und verhängt neun Monate Freiheitsentzug mit Bewährung.
- 30.6.1928, Auflösung der 1887 von der Freiin Hannah Louise von Rothschild (1850-1892) zum Andenken an ihren 1886 verstorbenen Vater, Freiherr Mayer Carl von Rothschild (1820-1886), geschaffenen Stiftung „Freiherrlich Carl von Rothschild’schen öffentlichen Bibliothek“ durch staatliche Genehmigung. Die Stadtgemeinde Frankfurt am Main übernimmt die Verwaltung der Bibliothek, die nunmehr der Leitung der Städtischen und Universitätsbibliotheken unterstellt wird.
- 28.4.1955–20.8.1955, Frankfurter Himalaya-Expedition zum über 7000 Meter hohen Pyramid Peak. Zur Förderung dieser Expedition wird im März d. J. ein Kuratorium gebildet, dem Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb vorsteht. Bei der Rückkehr nach Frankfurt am Main übergibt der Leiter der siebenköpfigen Expedition, Reinhard Sander, beim Empfang im Frankfurter Rathaus Dr. Kolb einen Wimpel mit den Frankfurter Farben, der während der Expedition am Zelt angebracht war.
- 26.2.1919, Wiederaufnahme der Sinfoniekonzerte im Zoologischen Garten unter der Leitung von Kapellmeister Alfred Heß (1868-1927), seit 1893 Lehrer für Violin- und Ensemblespiel am Dr. Hoch’s Konservatorium, seit 1915 Kapellmeister der Sinfoniekonzerte im Zoologischen Garten. Mitwirkender ist der Tenor Johannes Friedrich Wilhelm, gen „John“, Gläser (1888-1968), seit 1917 Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main.
- 27.4.1915, Tod des Frankfurter Arztes und Kommunalpolitikers Dr. Simon Kirchheim (1843-1915), von 1878 bis 1908 Arzt für innere Medizin am Hospital der Israelitischen Gemeinde, Mitglied bzw. Vorsitzender des Ärztlichen Vereins, Gründer und Vorsitzender des Vereins für jüdische Krankenpflegerinnen, von 1878 bis 1908 linksliberaler Stadtverordneter (zuletzt stellvertretender Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung), seit 1909 ehrenamtlicher Stadtrat, Engagement für die Einrichtung der Universität Frankfurt.
- 2.3.1975, Hektik beim Hessischen Rundfunk und auf dem Rhein-Main-Flughafen: Vier verurteilte Terroristen, deren Freilassung die Entführer des Berliner CDU-Politikers Peter Lorenz erpresst haben, sollen nach Frankfurt am Main gebracht werden: Sie sitzen am Abend abgeschirmt auf dem Rhein-Main-Flughafen. Pfarrer Heinrich Albertz soll die vier beim Flug ins Ausland begleiten.
- 28.2.1950, Feier der Stadt Frankfurt am Main anlässlich des 25. Todestages des ersten Reichspräsidenten der Deutschen Republik, Friedrich Ebert, in der Paulskirche, an der auch Frau Katharina Ebert und der zweite Sohn des verstorbenen Reichspräsidenten, Karl Ebert, teilnehmen. Die Festrede hält Reichsminister a. D. Dr. Carl Severing. Das an der Außenwand der Paulskirche angebrachte, von den Nationalsozialisten entfernte Friedrich-Ebert-Denkmal und das Erinnerungsmal für den Reichsfreiherrn vom Stein werden enthüllt.
- 25.6.2006, Schwere Gewitter am Abend halten die Einsatzkräfte auf Trab. Wegen des Unwetters wird die Main-Arena geräumt. Eine Viertelstunde lang startet und landet auf dem Rhein-Main-Flughafen keine Maschine. Flüge werden gestrichen, zwei Drittel aller Flüge sind verspätet. Im Vergleich zu anderen Städten kommt Frankfurt am Main aber glimpflich davon. Personen werden nicht verletzt.
- 5.11.1944, Auf vierundzwanzig Musterungsappellen in allen Teilen Frankfurts treten die Bataillone der von den Ortsgruppen der NSDAP des Kreises Groß-Frankfurt erfassten Männer des „Deutschen Volkssturms“ an. Der Appell für die Stadtteile Höchst, Nied, Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach und Zeilsheim findet im Stadtteil Höchst auf dem dortigen Marktplatz statt. Der erste Appell des Volkssturms in der Ortsgruppe Dornbusch der NSDAP findet auf der Bertramswiese statt.
- 19.12.1936, Tod des Malers Jakob Nussbaum (1873-1936), Impressionist, von 1904 bis 1933 als Maler in Frankfurt am Main, wesentlich beeinflusst durch Max Liebermann, 1912 Mitbegründer der „Frankfurter Sezession“, des späteren „Frankfurter Künstlerbundes“. Ab 1932 Leiter des „Meisterateliers“ der Städtischen Kunstgewerbeschule. Im Herbst 1933 Emigration nach Palästina. Malte Stadt- und Landschaftsbilder sowie Porträts (Ottilie W. Roederstein, Georg Swarzenski, Georg Voigt usw.)
- 6.7.1916–7.7.1916, Feierlichkeiten anlässlich des 50. Todestages des Pädagogen und Publizisten Adolf Diesterweg (1790-1866) im Bürgersaal des Rathauses, veranstaltet von der Frankfurter Lehrerschaft aller Schulgattungen – vom Verein akademisch gebildeter Lehrer bis zum Verein der Kindergärtnerinnen. Adolf Diesterweg wirkte von 1813 bis 1818 als Lehrer für Mathematik und Physik an der Musterschule in Frankfurt am Main, war ein Reformpädagoge, Anhänger und Förderer des Turnunterrichts und Verfechter der Volksbildung, 1816 Mitbegründer der Polytechnischen Gesellschaft.
- 10.2.1992, Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hebt auch das zweite Urteil gegen Alexander Schubart wegen der gewaltsamen Auseinandersetzungen um den Bau der Startbahn West auf. Daher wird das Oberlandesgericht Frankfurt das Strafmaß gegen den vom Dienst suspendierten 61jährigen Magistratsdirektor noch einmal neu bestimmen müssen. Der 3. BGH-Strafsenat kommt zu dem Schluss, dass das Oberlandesgericht zugunsten des Angeklagten hätte berücksichtigen müssen, dass die Tat bereits zehn Jahre zurückliegt.
- 7.12.1923, Gründung der „Südwestdeutschen Rundfunkdienst AG“ (SÜWRAG) in Frankfurt am Main unter führender Beteiligung des Chemikers und Fabrikanten Dr. Carl Adolf Schleussner (1895-1959). Aufsichtsratsvorsitzender der SÜWRAG bis 1932 ist der Fabrikant, Chemiker und Kommunalpolitiker Dr. Carl Moritz Schleussner (1868-1943), Vater von Carl Adolf Schleussner, der von 1924 bis 1932 als Delegierter des Aufsichtsrat im Vorstand der SÜWRAG amtiert.
- 30.6.1942, Lt. Verfügung des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, Joseph Goebbels, sind sämtliche jüdischen Schulen bis heute zu schließen. Ab 01.07. d. J. ist „jegliche Beschulung jüdischer Kinder durch besoldete und unbesoldete Lehrkräfte untersagt.“ Damit stellt das 1804 gegründete Philanthropin nach 138 Schuljahren seine Tätigkeit ein. Das Gebäude wird nach der Schließung von der Stadt Frankfurt am Main übernommen und bis Kriegsende 1945 als Reservelazarett und als Notunterkunft für ausgebombte Frankfurter Einwohner genutzt.
- 18.3.1959–15.4.1959, Foto-Ausstellung „Film - Das bewegte Bild unserer Zeit“ im Karmeliterkloster, veranstaltet von der Staatlichen Landesbildstelle Hessen und der Stadt Frankfurt am Main. In zwölf großen Abteilungen werden die Elemente der Filmkunst, Quellen des Stoffes, literarische und organisatorische Arbeit, Dekoration, Licht, Kostüm, Maske, Regie, Kamera in ihren Ursprüngen und Zusammenhängen verdeutlicht. Eröffnet vom Kulturdezernent, Stadtrat Karl vom Rath, hält Professor Dolf Sternberger die Eröffnungsansprache zur Geschichte des Films.
- 2.9.2003, Hessens Ministerpräsident Roland Koch und Finanzminister Karlheinz Weimar legen im Wiesbadener Finanzministerium das „größte Sparpaket in der Landesgeschichte“ vor. In Frankfurt am Main ist daraufhin die Empörung groß. Organisationen wie die Schulsozialarbeit, Hausaufgabenbetreuung, Frühbetreuung von Schulkindern, Babysitter- und Tagespflegervermittlung, die Frauenhäuser oder die Drogenhilfe müssen mit teilweise Existenz bedrohenden finanziellen Einbußen rechnen. Laut Frankfurts Sozialdezernent Franz Frey macht die geplante Kürzung der freiwilligen Leistungen in der Mainstadt rund 2,2, Millionen € aus.
- 19.6.1932, Zu Ehren des Direktors an Dr. Hoch’s Konservatorium, Bernhard Sekles (1872-1934), der am 20.06. d. J. seinen 60. Geburtstag begeht, gibt ein Männerchor, bestehend aus den Vereinen „Sängerkranz Offenbach“, „Sängerchor Postalia“ und „Schubertchor Frankfurt am Main“ unter der Leitung von Carl Stoll ein Konzert im Volksbildungsheim. Ferner wird dabei des Musikers Joachim Raff (1822-1882) gedacht, der ab 1877 als erster Direktor das „Dr. Hoch’s Konservatorium“ leitete und dessen 50 Todestag auf den 24.06. d. J. fällt.
- 1.4.1924, Die Ende 1923 unter maßgeblichem Einfluss des Fabrikanten Dr. Carl Adolf Schleussner (auch: Schleußner) (1895-1959) gegründete „Südwestdeutsche Rundfunkdienst AG“ beginnt mit der Ausstrahlung eines regelmäßigen Programms. Dr. Hans Flesch (1896-seit April 1945 vermisst), Rundfunkpionier und künstlerischer Leiter an der soeben gegründeten Frankfurter Rundfunkanstalt (1924-1929), verkündet von einem Vorführraum des Postscheckamtes zum ersten Mal: „Frankfurt am Main auf Welle vierhundertundsechzig“.
- 4.11.1905, 100. Geburtstag des Rechtsanwalts, Notars und Politikers Geheimer Justizrat Dr. Friedrich Siegmund Jucho (1805-1884), führender Vertreter der freiheitlichen Bewegung der 1830er Jahren in der Mainstadt, 1848/49 Mitglied der Verfassungsgebenden Versammlung („Konstituante“) der Stadt Frankfurt am Main, Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung (linkes Zentrum), von 1850 bis 1865 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung, seit 1857 der Ständigen Bürgerrepräsentation, Befürworter des Anschlusses Frankfurts an Preußen, Anhänger der Nationalliberalen.
- 18.9.2000, Erstmals können sechs israelische Frauen einen Teil ihres Zivildienstes in der Bundesrepublik Deutschland ableisten. Sie bleiben elf Monate und arbeiten in Frankfurt am Main mit jüdischen Einwanderern aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion./ Am späten Abend malen Ausbaugegner des Rhein-Main-Flughafens Parolen auf das Petrihaus im Brentano-Park und werfen Farbbeutel gegen die neue Fassade. Der Protest richtet sich gegen den Flughafen-Chef Wilhelm Bender.
- 31.12.1941, Bei einem schweren Verkehrsunfall im Stadtteil Fechenheim in der Nähe des Hauses Hanauer Landstraße 522 wird ein elfjähriges Mädchen tödlich, ihr fünfjähriger Bruder schwer verletzt, als ein Pkw von der Straße abkommt und die beiden Kinder erfasst. Beim Fahrer des Pkws wird ein Alkoholgehalt von 2,4 Promille festgestellt. Ende April 1942 verurteilt das Amtsgericht Frankfurt den daraufhin angeklagten Fahrzeughalter wegen fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Tötung zu sechs Monaten Gefängnis.
- 11.4.1942–12.4.1942, Der russisch-französische Schachweltmeister Dr. Alexander Alexandrowitsch Aljechin gibt auf Veranlassung des Großdeutschen Schachbundes im Palmengarten zwei weitere Vorstellungen. In einer Simultanveranstaltung am 11.04. gewinnt er 35 Partien, verliert drei und erreicht ein Remis. Am 12.04. hält er einen Vortrag über den kubanischen Schachspieler und Menschen José Raúl Capablanca, in den zwanziger Jahren Schachweltmeister. Danach spielt er gegen sechs Beratungsgruppen mit Uhrenkontrolle. Weitere Schachpartien in Frankfurt am Main folgen (am 26.04.).
- 18.1.1987, Im Ballungszentrum Rhein-Main droht ein Fahrverbot. Für Frankfurt am Main, Offenbach/M. und Hanau gilt seit heute die Vorwarnstufe für Smog-Alarm. Damit reagieren die Behörden auf die Inversionswetterlage. Dem Appell, ihr Auto stehen zu lassen, folgen nur wenige Bürger. Bereits einen Tag später wird die Vorwarnung für einige Stadtteile im Frankfurter Osten sowie für Offenbach/M. wieder aufgehoben, während sie für Höchst, Griesheim und Sindlingen weiter bestehen bleibt.
- 3.5.2001, Etwa gegen drei Uhr morgens entsteht bei einem Brandanschlag auf eine im Depot abgestellte Straßenbahn Millionenschaden. Der knapp 30 Jahre alte Straßenbahnzug der Linie 12 muss verschrottet werden. Die Täter sprühen mit schwarzer Farbe die Worte „Rache 1. Mai, Nazi Transport“. Die Polizei vermutet, die Täter hätten ihre Wut darüber zum Ausdruck bringen wollen, dass die Stadtwerke am 1. Mai die Teilnehmer der Neonazi-Kundgebung in Frankfurt am Main transportiert hätten.
- 1.8.1933, Arbeitsaufnahme der Landesstellen für Volksaufklärung und Propaganda, nachdem Reichspropagandaminister Joseph Goebbels tags zuvor die für die Landesstellen vorgesehenen Referenten ernannt hat. Neben den 13 Landesstellen werden weitere 18 Propagandastellen geschaffen, deren Leiter ebenfalls am 31.07. ernannt worden sind. Leiter der Landesstelle Hessen-Nassau (Provinz Hessen-Nassau und Freistaat Hessen) ist Wilhelm Müller-Scheld (Frankfurt am Main).
- 12.1.1979, Auf dem Rhein-Main-Flughafen werden aus einer Lufthansamaschine nach dem Flug von Sofia nach Frankfurt am Main über 5 Millionen DM der bulgarischen Außenhandelsbank entwendet. Acht Wochen nach der Tat findet sich der größte Teil des Geldes unter dem Bett eines Beschuldigten. Drei Lufthansaangehörige werden in Haft genommen. Ende Juni d. J. erhalten zwei Millionenräuber jeweils dreieinhalb Jahre Haft.
- 29.4.1940, 50. Todestag des Frankfurter Oberbürgermeisters Dr. Daniel Heinrich Mumm von Schwarzenstein (1818-1890), 1867 zum Ersten Bürgermeister (seit 1869 Titel: Oberbürgermeister) gewählt, 1868 Amtseinführung, 1880 Ausscheiden aus dem Amt. Mumm von Schwarzenstein meisterte den Übergang der bis 1866 unabhängigen Freien Stadt Frankfurt am Main in den preußischen Staatsverband. Oberbürgermeister Friedrich Krebs legt einen Kranz mit Schleife und Widmung an seinem Grabe auf dem Hauptfriedhof nieder.
- 16.1.1942, Konzert der Frankfurter Museumsgesellschaft im Saalbau unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und mit dem Solisten Geheimer Regierungsrat Prof. Hermann Zilcher (1881-1948) (Klavier), von 1920 bis 1944 Direktor des Staatskonservatoriums der Musik in Würzburg, 1941 Frankfurter Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.
- 3.2.1958–8.2.1958, Achte Tagung des Technischen Komitees ISO TC/22 „Automobile“, veranstaltet von der deutschen Delegation in enger Zusammenarbeit mit dem Verband der Deutschen Automobilindustrie. ISO ist die Abkürzung für International Standardising Organisation, die sich mit allem auf das Kraftfahrzeug bezüglichen Normierungsfragen beschäftigt. Der Tagung voraus geht ein Empfang des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main und des Präsidenten des Verbandes der Automobilindustrie im Römer. Im Rahmen der Veranstaltung findet auch eine Besichtigung der Adam Opel AG in Rüsselsheim statt.
- 15.11.1959, Gemeinsame Feierstunde des Verbandes der Kriegsgeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands (VdK), des Reichsbundes der Kriegs- und Zivilbeschädigten, des Verbandes der Heimkehrer, des Bundes hirnverletzter Kriegs- und Arbeitsopfer und der Arbeitsgemeinschaft Frankfurter Soldatenverbände am Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof und in der Paulskirche. Der hessische Ministerpräsident Dr. h.c. Georg August Zinn übergibt auf dem Hauptfriedhof ein neu geschaffenes Gräberfeld, auf dem 1484 deutsche und ausländische Opfer des Nationalsozialismus ihre letzten Ruhe gefunden haben, der Obhut der Stadt Frankfurt am Main.
- 21.10.1985, Das Oberlandesgericht Frankfurt muss aufgrund einer von der Staatsanwaltschaft eingelegten Beschwerde entscheiden, ob Ferdinand Graf von Galen gegen die angebotene Kaution von 16 Millionen DM auf freien Fuß gesetzt wird. Dem Bankier wird zusammen mit zwei weiteren persönlich haftenden Gesellschaftern des Bankhauses Schröder, Münchmeyer und Hengst Betrug und Untreue mit einem Gesamtschaden von 750 Millionen DM vorgeworfen. Galen bleibt in Untersuchungshaft, eine Entlassung gilt in Justizkreisen als unwahrscheinlich.
- 12.9.1994, Das noch bis Mai 1995 von der US Army genutzte IG-Farben Haus soll vom Bund an einen Immobilienkonzern verkauft werden. Oberbürgermeister Andreas von Schoeler richtet einen Appell an Bundesfinanzminister Theo Waigel, die Ausschreibung zu stoppen. Das Gebäude soll nach den Vorstellungen der Stadt Frankfurt Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) werden. Auch die Johann Wolfgang Goethe-Universität legte ein Nutzungskonzept vor, das derzeit vom Land Hessen geprüft wird.
- 16.2.1943, 60. Geburtstag des Malers Georg Poppe (1883-1963), seit 1911 in Frankfurt am Main ansässig, Mitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft und im Deutschen Künstlerbund, Werke u.a.: Ausgestaltung der Messmer-Teestube an der Bockenheimer Warte (1924), „Mahl des Heiligen Franziskus mit der Heiligen Klara“ im Refektorium des Kapuzinerklosters am Liebfrauenberg (1925), Wandmosaik in den Räumen der Frankfurter Rudergesellschaft (1927), Altarbild in der Frankfurter Kreuzkirche (1929), Portalmosaik in St. Bernhard im Stadtteil Nordend (1930).
- 23.8.1926, Der Magistrat verfügt, dass laut Gesetz vom 19.07. d. J. (RGBl. vom 23.07.1926, Nr. 49, S. 413) die Verordnung über Preisprüfungsstellen vom 13.07.1923 mit dem Tag nach der Verkündung des Gesetzes außer Kraft tritt. Demzufolge wird auch die 1915 gegründete, örtliche, dem Statistischen Amt angegliederte Preisprüfungsstelle Frankfurt am Main aufgelöst. Bestimmungen, welche auf Grund der Preisprüfungsstellen-Verordnung erlassen worden sind, treten mit sofortiger Wirkung außer Kraft.
- 1.10.1919–15.10.1919, Erste Internationale Frankfurter Messe: Internationale Einfuhrmesse in der Festhalle. Eröffnet in Anwesenheit von Oberbürgermeister Georg Voigt (1866-1927) mit einem Festvortrag des Soziologen und Nationalökonomen Prof. Franz Oppenheimer (1864-1943), Universität Frankfurt. Am 03.10. stattet Reichspräsident Friedrich Ebert der Messe einen offiziellen Besuch ab. Es ist – nach umfangreichen Reparaturarbeiten – die erste Frankfurter Großmesse nach dem Ersten Weltkrieg.
- 14.9.1967, Der ehemalige Generalsekretär der Liga für Menschenrechte in Deutschland, Kurt R. Großmann (New York), übergibt dem Stadtarchiv Frankfurt die Akten der Valentin-Paketaktion 1946/48. Der Frankfurter Historiker Professor Veit Valentin (1885-1947), während des Nationalsozialismus nach London emigriert, hatte 1946 in amerikanischen Zeitungen eine Hilfsorganisation für überlebende Antifaschisten in Deutschland angeregt, die Kurt R. Großmann dann organisierte und weiterführte.
- 3.7.1894, Eröffnung der Ausstellung im Städelschen Kunstinstitut von Werken des am 13. Februar d. J. verstorbenen Architekten Professor Oskar Sommer (1840-1894), seit 1865 in Frankfurt am Main und Eintritt in das Baubüro von Peter Schmick (1833-1899), Beteiligung am Bau des Eisernen Stegs, Dozent an der Städelschule (Baufach), 1887 Ernennung zum Professor. Von 1874 bis 1878 Neubau des Städelschen Kunstinstituts, von 1874 bis 1879 Neubau der Frankfurter Börse.
- 16.10.1976, Mit der Festnahme dreier Männer in Frankfurt am Main endet die Entführung des Fuldaer Millionärs Wolfgang Gutberlet. Der 32jährige Mitinhaber einer Supermarktkette und einer Fleischfabrik ist am 8. Oktober d. J. in Fulda gekidnappt und sieben Tage lang in einer Frankfurter Wohnung in der Offenbacher Landstraße im Stadtteil Oberrad festgehalten worden. Aus Rücksicht auf das Leben der Geisel hat die Presse über den spektakulären Entführungsfall nicht berichtet. Gutberlet übersteht die Entführung unverletzt.
- 27.5.1970, Nach einer Verhandlung von über neun Monaten Dauer wird vom Schwurgericht Frankfurt im dritten Frankfurter „Euthanasie“-Prozess das Urteil verkündet: Dem Antrag der Staatsanwaltschaft entsprechend erhält der Angeklagte Hans-Joachim Becker (60) 10 Jahre Freiheitsstrafe, der Angeklagte Friedrich Wilhelm Lorent (65) sieben Jahre Freiheitsstrafe wegen Beihilfe zum Mord. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden beiden auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt.
- 3.10.1928, Der Liquidator der 1887 von der Freiin Hannah Louise von Rothschild (1850-1892) zum Andenken an ihren 1886 verstorbenen Vater, Freiherr Mayer Carl von Rothschild (1820-1886), geschaffenen Stiftung „Freiherrlich Carl von Rothschild’schen öffentlichen Bibliothek“ aufgelösten Stiftung, Staatsrat Dr. Hermann Rumpf (1875-1942), übergibt – nach dem Auflösungsbeschluss des Stiftungsvorstandes vom Januar d. J. – das bewegliche Stiftungseigentum der Stadt Frankfurt am Main.
- 27.3.1924, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Bauvorhaben der Aktiengesellschaft für kleine Wohnungen. Tausch von städtischem Grabengelände gegen Ackergelände des Heddernheimer Kupferwerks und der Süddeutschen Kabelwerke AG in der Gemarkung Niederursel, Austausch von Grundstücken in der Niederräder Gemarkung. Errichtung von Wohngebäuden seitens der Gemeinnützigen Siedlungs-Genossenschaft „Heimatfriede“, Frankfurt am Main-Rödelheim, auf den Grundstücken Hausener Weg 2-30 sowie Bewilligung von finanziellen Mitteln für die Errichtung einer Filteranlage für die Frauenschwimmhalle im städtischen Schwimmbad.
- 25.4.1941, 65. Geburtstag des Frankfurter Bildhauers August Bischoff (1876-1965). Werke: Großplastiken und Bronzestatuen, Silberarbeiten im Auftrage der Stadt Frankfurt am Main, Porträtreliefs und Porträtbüsten, zahlreiche Grabmale (u.a. Familie Gottschalk). Schöpfer des Dr. Bockenheimer-Brunnens (Bronzeplastik) im Stadtteil Sachsenhausen - 1932 zum Gedenken an den Frankfurter Arzt Dr. Jakob Hermann Bockenheimer (1837-1908) errichtet, im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen und 1949 mit einem Neuguss in Kupfer wieder errichtet.
- 25.2.1997, Am frühen Morgen, gegen 2.30 Uhr, verüben Atomgegner der Castor-Transporte nach Gorleben einen Anschlag auf die Bahnstrecke Kelsterbach – Frankfurt am Main am Flughafenbahnhof. Sie schleudern einen Wurfanker auf die Oberleitung, so dass die Lok des Nachtschnellzuges Amsterdam – Basel den Anker mit einem der beiden Stromabnehmer mitreißt. Dabei werden Oberleitung und Abnehmer beschädigt. Der Zugführer kann noch in den Bahnhof einfahren, muss dann seine Fahrt mit einem Ersatzzug fortsetzen.
- 23.1.1932, Premiere der Oper „Macbeth“ von Giuseppe Verdi im Opernhaus in der Inszenierung des Intendanten des Opernhauses, Prof. Josef Turnau (1888-1954). Die Titelpartei singt Jean Stern (1889-1974), seit 1923 als Charakter- und Heldenbaron Mitglied des Ensembles der Frankfurt Oper, die Lady Macbeth Else Gentner-Fischer (1883-1943), seit 1906 (bis 1935) als (Mezzo-)Sopranistin Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen.
- 7.11.1990, Wegen eines Streits um die Lagerung von Erdaushub wird der U-Bahn-Bau zwischen Hauptbahnhof und Bockenheimer Warte sowie zwischen Zoologischem Garten und Ostbahnhof vorläufig eingestellt. Hessens Umweltminister Karlheinz Weimar verlangt, dass belastete Erde auf eine Sondermülldeponie gebracht wird. Einige Tage später einigen sich Weimar und die Stadt Frankfurt am Main, dass Erdaushub kein Abfall ist.
- 11.10.1991, Um 12.23 Uhr hat ganz Frankfurt am Main für eine halbe Sekunde keinen Strom mehr. Die kurze Stromunterbrechung, bedingt durch einen Kurzschluss im Umspannwerk Südwest in der Gutleutstraße, hat enorme Folgen. Bahnen und U-Bahnen sind verspätet, in den Wohnhäusern knallen die Sicherungen auf Grund plötzlich eingetretener Schwankungen im Netz durch. PC’s liegen nahezu eine halbe Stunde lahm, bis die Rechner wieder hochgefahren sind.
- 15.1.1995, Die Stadt Frankfurt am Main, das Land Hessen und ein Förderverein gründen mit einem Festakt im Frankfurter Schauspiel das Fritz-Bauer-Institut. 50 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz soll das Studien- und Dokumentationszentrum die Gräueltaten der Nationalsozialisten aufarbeiten und nach Wirkungen bis in die Gegenwart fragen. Namensgeber ist der frühere hessische Generalstaatsanwalt und Ankläger im Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965), Dr. Fritz Bauer (1903-1968).
- 11.8.1930, Dem Chemiker, Großindustriellen und Stifter Geheimrat Dr. Arthur von Weinberg (1860-20.03.1943 Ghetto Theresienstadt) wird anlässlich des 70. Geburtstages die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Außerdem stiftet die Deutsche Gesellschaft für Gewerbehygiene, deren Vorsitzender Weinberg ist, eine Arthur-von-Weinberg-Medaille für besondere Verdienste um die Gewerbehygiene, die anlässlich der jährlichen Hauptversammlung der Gesellschaft verliehen werden soll.
- 8.1.1945, Amtsantritt des neuen Rektors der Johann Wolfgang Goethe-Universität: Nachfolger des Historikers, Prof. Walter Platzhoff (1881-1969), wird Prof. Heinrich Wilhelm Kranz (1897-05.05.1945 Suizid), Augenarzt, NS-Rassenhygieniker, von 1942 bis 1945 Ordinarius für „Erbbiologie und Rassenhygiene“ sowie Direktor des „Instituts für Erbgesundheit und Rassenpflege“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
- 8.3.1970, Die Volksabstimmung in Hessen über die Herabsetzung des aktiven Wahlalters von bisher 21 auf 18 Jahre und des passiven Wahlalters von bisher 25 auf 21 Jahre ergibt 62 Prozent „Ja“- und 38 Prozent „Nein“-Stimmen. Die Wahlbeteiligung liegt bei nur 40,3 Prozent. Das Gesamtergebnis für Frankfurt am Main: Von 457.350 Stimmberechtigten, geben 158.258 (34,6 %) ihre Stimme ab, davon sind 157.282 gültig. Mit „Ja“ stimmen 99.419 (63,2%), mit „Nein“ 57.863 (36,8%). Danach können bei den Landtagswahlen im Herbst d. J. 28.500 Jugendliche mehr an die Wahlurnen gehen.
- 3.11.1941, Tod des Offiziers Georg Heinrich von Neufville (1883-1941 gefallen), Sohn des Bankiers Johann Gustav Adolf de Neufville (1848-1942). 1918/19 Leiter des „Freikorps Neufville“, das in Frankfurt am Main 1919 die Revolution niederschlug und sich 1920 am Kapp-Putsch beteiligte. Anhänger Hitlers. Als Chef des Reichskuratoriums für Jugendertüchtigung sowie als Chef des Wehrstabes der SA ab 1939 wichtiger Funktionsträger der NS-Führung. Im Zweiten Weltkrieg Kommandeur eines Infanterieregiments.
- 14.8.1940, Der mit Verfügung vom 11.06.1940 eingesetzte Ausschuss zwecks Beratungen des Generalbebauungsplanes für Frankfurt am Main tagt erstmals im Sitzungssaal des Hauptverwaltungsamtes. Auf der Tagesordnung stehen die grundsätzlichen Fragen der Planung und Stadtgestaltung, insbesondere die allgemeinen Verkehrsfragen, Fragen um den Hauptbahnhof, das Messe- und Ausstellungsgelände, die neuen Großbauten, wie die Hauptbibliothek, die Frage der Krankenhausverlegung usw. Grundlage sind die schriftlichen Ausführungen von Oberbürgermeister Friedrich Krebs vom 30.07. d. J. Die Fortsetzung der Ausschusssitzung findet am 20.08. d. J., wiederum im Sitzungssaal des Hauptverwaltungsamtes statt.
- 1.9.1940–9.9.1940, Der Gaudienst des Kreises Groß-Frankfurt der NSDAP veranstaltet eine Reihe öffentlicher Versammlungen mit bekannten Reichsrednern. Die Ortsgruppe Bornheim eröffnet die Aktion am 01.09. im Schützenhof mit Reichsredner Pg. Friedrich Keutgens (Oberlahnstein). Es folgen am 02.09. Veranstaltungen der Ortsgruppen Günthersburg (Keglersporthaus, Wingerststraße), am 03.09 Holzhausenpark (Volksbildungsheim), am 05.09. Unterliederbach (Alleehaus) und am 06.09. Universität (Palmengarten). Am 9. September spricht Reichsredner Pg. Frühwald (München) in einer öffentlichen Versammlung der NSDAP-Ortsgruppe Nordost im Schützenhof.
- 5.1.1892, Wahlmännerwahlen für die Ersatzwahl zum preußischen Abgeordnetenhaus infolge der Mandatsniederlegung des Abgeordneten Carl Friedrich August von Hergenhahn (1830-1903). Das Wahlkomité der vereinigten demokratischen und deutsch-freisinnigen Parteien stellt den Kaufmann, Reichstagsabgeordneten (Wahlkreis Höchst-Homburg-Usingen) und Frankfurter Stadtverordneten (seit 1883) Carl Ludwig Funck (1852-1918) als Kandidaten auf, der 1892/93 und von 1898 bis 1912 Frankfurt am Main im Preußischen Abgeordnetenhaus parlamentarisch vertritt.
- 10.5.1990, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Linda Reisch wird mit 49 Stimmen der anwesenden 91 Stadtverordneten zur Nachfolgerin von Professor Hilmar Hoffmann in das Amt des Kulturdezernenten gewählt. Planungsdezernent Martin Wentz gibt bekannt, dass die Stadt den Schlachthof nach Nieder-Eschbach verlagern will. Auf dem bisherigen Standort am Sachsenhäuser Mainufer sollen 1.200 Wohnungen entstehen. Die Stadtverordneten beschließen mehrheitlich, dass die Stadt Frankfurt Mitglied der „Internationalen Bewegung gegen Apartheid“ wird.
- 22.4.1902, Gründung der „Dr. Ludwig Braunfels-Stiftung für romanische Philologie“ (Stiftungskapital: 25.000.- Mark), begründet von Kommerzienrat Otto Braunfels (1841-1917), Unternehmer, Politiker (u.a. Frankfurter Stadtverordneter) und Philanthrop, zum Andenken an seinen Vater, den Juristen, Dichter und Übersetzer Dr. Ludwig (eigentlich: Lazarus) Braunfels (1810-1885). Diese unselbständige Stiftung der Stadt Frankfurt am Main bezweckt die Beschaffung einer Büchersammlung für romanische Philologie.
- 30.8.1944, Tod des Berufsoffiziers und Widerstandskämpfers Carl-Heinrich von Stülpnagel (1886-1944), seit 1889 in Frankfurt am Main, von 1895 bis 1904 Besuch des Lessings-Gymnasiums. Nach 1918 Mitglied der Reichswehr. Von 1938 bis 1940 Oberquartiermeister im Generalstab des Heeres. 1941 Oberbefehlshaber der 17. Armee. Von 1942 bis 1944 Militärbefehlshaber in Frankreich. Unterstützte die Attentatspläne Graf von Stauffenbergs. Nach dem Scheitern des 20. Juli 1944 vom Volksgerichtshof zum Tod durch den Strang verurteilt und am 30.08.1944 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
- 7.12.1924, Reichstagswahlen: Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen beträgt 242.446. Die meisten Stimmen entfallen auf die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) (88.004), es folgen: die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) (33.842 Stimmen), Deutsche Demokratische Partei (DDP) (30.788), Zentrumspartei (30.445), Deutsche Volkspartei (DVP) (27.274), Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) (16.219), Wirtschaftspartei (9.709), Nationalsozialistische Freiheitspartei (4.688) und Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) (1.172).
- 26.6.1980, Ein sportliches Großereignis: Die Tour-de-France startet erstmals mit einem Prolog in Frankfurt am Main. Zu Zwischenfällen kommt es lediglich im Zusammenhang mit einer Fahrraddemonstration, die der Frankfurter Stadtschülerrat in Verbindung mit dem Allgemeinen Studentenausschuss der Johann Wolfgang Goethe-Universität angemeldet hat. Als die 600 Radfahrer ihren vorgeschriebenen Weg verlassen und versuchen zur Tourstrecke an der Friedrich-Ebert-Anlage durchzubrechen, wird dies von der Polizei mit Wasserwerfern verhindert. Vereiteln kann die Polizei ebenfalls eine Hausbesetzung in der Eschersheimer Landstraße.
- 28.8.1981, Mit einem Festakt vor 2500 geladenen Gästen wird in Anwesenheit von Bundespräsident Karl Carstens die Alte Oper Frankfurt als Konzert- und Kongresszentrum eröffnet. Für rund 188 Millionen DM ist das neoklassizistische Gebäude des Architekten Richard Lucae (1829-1877) wieder aufgebaut worden, nachdem die Zukunft der „schönsten Ruine Deutschlands“ über lange Zeit hinweg Gegenstand heftigster kommunalpolitischer Auseinandersetzungen war. Die Eröffnung verläuft, von einem großen Polizeiaufgebot gesichert, ohne Zwischenfälle.
- 1.4.1935, Prof. Heinrich von Mettenheim (1867-1944), 1899-1908 Kinderarzt am Dr. Christ’schen Kinderhospital, 1908 bis 1935 Direktor der Städtischen, später der Universitäts-Kinderklinik, wird in Würdigung seines Wirkens als Leiter der Städtischen und Universitäts-Kinderklinik und seiner besonderen wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiet der Kinder- und Säuglingsheilkunde anlässlich seines Übertritts in den Ruhestand die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
- 29.1.1976, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Etatrede 1976 des Stadtkämmerers Hermann Lingnau und 1. Lesung. Beschlossen wird auf Antrag des Dezernats Kultur und Freizeit die Satzung für die Verleihung des Theodor-W.-Adorno- und des Max-Beckmann-Preises der Stadt Frankfurt am Main. Beide Preise sind mit 50.000.- DM dotiert und werden jeweils alle drei Jahre verliehen, der Theodor-W.-Adorno-Preis erstmals 1977 und der Max-Beckmann-Preis erstmals 1978.
- 17.3.1947, Beginn des Wiederaufbaus der Paulskirche. Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb gibt mit einem ersten Hammerschlag das entsprechende Zeichen. Die Urkunde im Grundstein lautet: „Heute beginnen wir mit dem Wiederaufbau der Paulskirche. Sie wurde zerstört, weil wir die sittlichen Gesetze missachteten. Mögen unsere Nachkommen sich selbst überwinden, über die Grenzen hinaus allen Völkern die Hand reichen. Dies ist unser Wunsch und unser Vermächtnis. Magistrat und Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt am Main.“
- 29.3.1945, Mit der vollständigen Einnahme und Kapitulation Frankfurts durch die 3. U.S. Armee endgültiges Kriegsende für Frankfurt am Main. Konstituierung der U.S.-Militärregierung und Errichtung des Hauptquartiers im ehemaligen Verwaltungsgebäude der I. G. Farbenindustrie. Die NSDAP und ihre Institutionen werden verboten und die meisten der nach 1933 erlassenen Gesetze aufgehoben. Frankfurt am Main zählt knapp 270.000 Einwohner, weniger als die Hälfte der Vorkriegsbewohner. Etwa 33.000 Frankfurter und Frankfurterinnen starben während des Nationalsozialismus durch Deportation der jüdischen Bevölkerung oder Luftangriffe seit Sommer 1940. Knapp 50 % des Wohnraums sind völlig zerstört, 34 % beschädigt. Grünanlagen und Parks sind zu 65 % zerstört. In Ostpark und Günthersburgpark werden Obst und Gemüse angebaut – zur Versorgung der Patienten in den Krankenhäusern. Wer stationär eingewiesen wird, muss eigene Wäsche und Essgeschirr mitbringen. Die Stadt am Main bleibt zunächst dem Regierungspräsidenten in Wiesbaden unterstellt. Bis Kriegsende gehört Frankfurt am Main zur preußischen Provinz Hessen-Nassau. Allerdings ist Preußen seit Kriegsende nicht mehr existent und wird schlussendlich durch Kontrollratsgesetz Nr. 46 am 25.02.1947 auch rechtlich aufgelöst. Von dem, was der Frankfurter Normalverbraucher bekommt, kann er kaum leben. ‚Rettung‘ bis 1948 bietet der „schwarze Markt“ im Bahnhofsviertel. Hauptlieferanten sind amerikanische Soldaten (GI’s) und „Displaced Persons“ (DP’s). Die ersten Entlassungen städtischer Beamter, die wegen ihrer nationalsozialistischen Gesinnung bekannt sind, erfolgen unmittelbar nach der amerikanischen Besetzung Frankfurts. Es handelt sich um aktive NSDAP-Mitglieder, Politische Leiter vom Zellenleiter aufwärts, Angehörige der SS, „Alte Kämpfer“ und Personen, die sich als Spitzel und Denunzianten betätigt haben: Oberbürgermeister Dr. Friedrich Krebs, Bürgermeister und Gauamtsleiter Josef Kremmer und die Stadträte Wilhelm Arntz und Werner Fischer-Defoy. Zu den entlassenen Beamten gehören: Oberbaurat Hans Mittmeyer, Verwaltungsinspektor Karl Rettig, der Leiter der Hauptrettungswache Bernhard Kielmeyer, der Stadtamtmann Georg Protzmann und der Verwaltungsinspektor Ernst Holland vom Fürsorgeamt. Entlassen werden außerdem sämtliche Ehrenbeamte, wie Bezirksvorsteher, Ratsherren und ehrenamtliche Beigeordnete, allesamt Vertrauensstellungen der NSDAP.
- 10.4.1938, Am „Tag des Großdeutschen Reiches“, die Volksabstimmung endet mit einer Zustimmung von 99,75 Prozent, stehen Wehrmacht und NSDAP zu Platzkonzerten auf dem Römer, alle Straßen mit Flaggen geschmückt, öffentliche Gebäude zeichnen sich durch besondere NS-Dekoration aus. Im Wahlkreis 19, Hessen-Nassau werden 1.734.463 Stimmen abgegeben, davon entfallen 1.715.129 auf Ja-Stimmen und 16.158 auf Nein-Stimmen. Ungültige Stimmen: 3.176. Das Wahlergebnis in Frankfurt am Main: Von den 406.340 Stimmberechtigten, geben 397.977 ihre Stimmen ab, Ja-Stimmen: 389.263, Nein-Stimmen: 8.180, ungültige Stimmen 534.
- 2.5.1942, 70. Geburtstag des Mediziners Prof. Franz Volhard (1872-1950), seit 1927 in Frankfurt am Main: Direktor der Medizinischen Klinik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. "Förderndes Mitglied" bei der SS und Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt der NSDAP (NSV). 1938 Emeritierung. Seit 1939 wissenschaftliche Tätigkeit am Westsanatorium in Bad Nauheim. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Rückkehr an die Frankfurter Universität und Wiedereinsetzung als Direktor der Universitätsklinik.
- 28.6.2005, Antikorruptionsspezialisten der Frankfurter Staatsanwaltschaft und etwa 50 Polizeibeamte durchsuchen neun Schauplätze in Frankfurt am Main und Umgebung, darunter auch die Zentrale des Hessischen Rundfunks. Auslöser sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft Ermittlungsverfahren gegen den Ex-Fernsehsportchef des HR, Jürgen Emig, seine Frau und den Inhaber einer Marketingagentur. Am späten Abend werden Jürgen Emig und der Inhaber einer Marketing-Agentur dann mit der Begründung der Verdunkelungsgefahr festgenommen.
- 14.2.1937, Tod der Stifterin Emma Budge, geb. Lazarus (1852-1937), verheiratet mit dem Bankier und Stifter Henry Budge (1840-1928). Aus Mitteln der Henry- und Emma Budge-Stiftung wurde 1929/30 das Henry- und Emma-Budge-Heim, ein Altersheim, am Dornbusch [seit 1967 in Seckbach] errichtet. Für ihre Verdienste um die Errichtung dieses Seniorenheims erhält Emma Budge 1930 die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main.
- 15.9.1902, Tod des Frankfurter Zoologen Dr. Julius Ziegler (1840-1902), von 1870 bis 1900 Mitglied des „Meteorologischen Komitees“ des Physikalischen Vereins, Mitwirkung in der Chemischen Gesellschaft und in der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, seit 1874 korrespondierender Sekretär der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, Mitglied des städtischen Gesundheitsrats zur Verbesserung der hygienischen Verhältnisse in Frankfurt am Main. [nicht 25.09! Todesdatum lt. „Frankfurter Zeitung“, Nr. 260, 19.09.1902, 3. Morgenblatt, S.1]
- 6.11.1944, Der Leiter eines Arbeitslagers für russische bzw. ukrainische Zivilarbeiter in der Schifferstraße im Stadtteil Sachsenhausen wird erstochen. Der Tat dringend verdächtigt ist ein 18jähriger russischer Kriegsgefangener aus Charkow/Ukraine. Die Kriminalpolizeileitstelle Frankfurt am Main lobt eine Belohnung von 5000.- Reichsmark für Hinweise zur Ergreifung des Täters aus. Am 21.11. d. J. wird der Verdächtige festgenommen. Der Betriebsführer dieses Lagers (Wittmann) wird in Schutzhaft genommen, weil er den kriegsgefangenen Russen entgegen aller Bestimmungen, ohne Genehmigung des Arbeitsamtes, beschäftigt hat.
- 30.10.1932, Erste öffentliche Aufführung der preisgekrönten Frankfurter Hymne auf dem Römerberg. Das im Preisausschreiben des „Stadt-Blattes der Frankfurter Zeitung“ gekrönte Frankfurter Lied „Hoch Frankfurt!“, komponiert von Otmar Gerster (1897-1969), Text von Moritz Goldschmidt, wird von einem gemischten Chor (Motettenchor) mit Blasorchester aufgeführt. Rektor August Jaspert (1871-1941), Gründer des „Kinderdorfs Wegscheide“ (1920) und Anreger des Gedankens der Schaffung der Frankfurter Hymne, hält die Festansprache.
- 28.8.1927, Die Stadt Frankfurt verleiht anlässlich der Feier des Geburtstages Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) erstmals den Frankfurter Goethepreis. Die erste Wahl des Kuratoriums fällt auf den Dichter Stefan George. Der Preis wird bis 1949 jährlich, ab 1952 unregelmäßig und ab 1962 alle drei Jahren verliehen. George zeigt sich anfänglich unwillig, den Preis anzunehmen. Erst nach öffentlichem Drängen gibt er nach und nimmt die Ehrung an.
- 2.1.1939, Zu Beginn des neuen Arbeitsjahres veranstaltet die Gauverwaltung der „Deutschen Arbeitsfront“ (DAF) in der Fa. Voigt & Haeffner eine durch den Rundfunk übertragene Feierstunde für sämtliche Betriebe im Gau Hessen-Nassau. Anwesend sind neben Vertretern der Wehrmacht, u.a. der Präsident der Industrie- und Handelskammer für das Gebiet Rhein-Main (mit Sitz in Frankfurt am Main) und des Rhein-Mainischen Industrie- und Handelstages, Prof. Carl Lüer (1897-1969), Reichstagsabgeordneter, Wehrwirtschaftsführer und Mitglied des Vorstandes der Dresdner Bank.
- 19.5.1944, Sonderveranstaltung der Städtischen Bühnen unter der Gesamtleitung des Generalintendanten der Städtischen Bühnen (1933-1944), Hans Meissner (1896-1958), im Volksbildungsheim Höchst unter dem Motto „Fröhliche Oper“. Leitung des Abends: Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main, Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis zu dessen Zerstörung 1944), und der Kapellmeister der Städtischen Bühnen, Otto Winkler.
- 14.4.1937, Das Sondergericht Frankfurt verurteilt im Prozess gegen 36 „Bibelforscher“ (Zeugen Jehovas) 24 Personen wegen Vergehens gegen die §§ 1 und 4 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat in Verbindung mit der Anordnung des Preußischen Ministers des Innern über das Verbot der Bibelforscher zu Gefängnisstrafen von zwei Monaten bis eineinhalb Jahren. In der Urteilsbegründung heißt es u.a., dass alle Angeklagten das Verbot gekannt, und dass sie zum Teil an illegalen Zusammenkünften teilgenommen und illegale Druckschriften verteilt haben.
- 25.9.1940, Professor Fritz Gambke (1871-1956), der vor 20 Jahren, am 19.08.1920, den Motettenchor als Zweigverein des Lehrersängerchores gegründet und seitdem geleitet hat, leitet im Saalbau anlässlich seines Eintritts in den Ruhestand zum letzten Mal ein Frankfurter Konzert des Motettenchores und des Lehrersängerchores. Zu seinem Abschied aus Frankfurt am Main wird er im Rahmen seines letzten Konzertes in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs zum Ehrenchormeister der von ihm geleiteten Chöre - auch die 1922 begründete Frankfurter Singakademie - ernannt.
- 30.10.1936, Zur Erinnerung an das Geschlecht deren von Holzhausen und seinen berühmten Sohn Hamman von Holzhausen (1467-1536) wird an der Südseite des Weihers am Holzhausenpark ein Gedenkstein feierlich enthüllt. Er trägt das Bild Hamman von Holzhausens nach dem Faberschen Gemälde im Städel und die Inschrift: „Dem Geschlecht deren von Holzhausen, das der Reichsstadt Frankfurt 66 Bürgermeister gestellt hat und seinem berühmten Sohn Hamman von Holzhausen errichtet.“
- 6.12.1994, Die niederländische Polizei nimmt in Arnheim einen 39jährigen Mann fest, der dringend verdächtigt ist, am 07.07. d. J. gemeinsam mit einem 31 Jahre alten Komplizen einen Raubüberfall auf das Ramada-Hotel im Stadtteil Nied verübt zu haben. Der 31jährige ist damals nach einem Schusswechsel mit der Polizei getötet worden. Der Überfall auf das Ramada-Hotel ist nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt der letzte von rund 30 auf Luxushotels in der gesamten Bundesrepublik.
- 22.3.1944–24.3.1944, Frankfurt am Main erlebt nach den Luftangriffen vom 18.03. d. J. die schwersten alliierten Bombardements seit 1940 (Tages- und Nachtangriffe mit Spreng- und Brandbomben): Es sind Großangriffe auf das gesamte Stadtgebiet, die schwere Schäden und Personenverluste verursachen. 90.000 Wohnungen werden zerstört, 1.870 Menschen sterben, 180.000 Menschen werden obdachlos, der spätmittelalterliche Frankfurter Altstadtkern mit seinen 1.200 Fachwerkhäusern versinkt in Schutt und Asche. Zerstört werden große Teile des Karmeliterklosterkomplexes sowie das gesamte Goethehaus.
- 15.5.1959, Frankfurt am Main braucht seinem NS-Oberbürgermeister, Dr. Friedrich Karl Krebs, keine Pension zu zahlen. Dies entscheidet der Erste Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes in Kassel. Er verwirft die Berufung von Krebs gegen ein Urteil des Frankfurter Verwaltungsgerichts vom 31.01.1957 und bestätigt damit dessen Entscheidung. Krebs hat auf eine Pension von jährlich rund 20.000.- DM geklagt. Revision gegen diese Entscheidung des Senats beim Bundesverwaltungsgericht wird nicht zugelassen.
- 23.5.1945, Ein Ausschuss von vier amerikanischen Senatoren unter Leitung von Senator Burton K. Wheeler besucht die Stadt auf einer Inspektionsreise durch Deutschland. Die Senatoren unternehmen eine kurze Besichtigung der Stadt und sprechen dann bei der Militärregierung vor, um sich über die örtlichen Probleme, vor allem die Kriegsschäden und die Wiederaufbauarbeiten, zu informieren. Ferner läßt sich der Ausschuss über die Rückführung der bei Frankfurt am Main befindlichen verschleppten ausländischen Arbeiter unterrichten.
- 15.11.1945, Sechste Sitzung des „Bürgerrats“. Tagesordnung: Finanzlage der Stadt Frankfurt am Main, Besprechung des Winter-Nothilfe-Programms, Festsetzung der Geschäftsordnung des Bürgerrats, die Wahl der Mitglieder des Bürgerrats für die Beiräte von Hauptabteilungen und Ämtern der Stadtverwaltung und die Wahl eines Vorsitzenden des Bürgerrats. Einstimmig gewählt werden Adolf Leweke (CDP) zum Vorsitzenden, Hans Etzkorn (SPD) zu seinem Stellvertreter, Emil Carlebach (KPD) zum Schriftführer und Max Korff (LDP) zu dessen Stellvertreter – die vier stellen gemeinsam das Präsidium dar.
- 9.9.1964, Die zwei wohl brutalsten Fälle von Straßenraub in Frankfurt am Main der Nachkriegszeit ereignen sich in der Friedberger Anlage. Innerhalb einer Stunde überfallen zwei Brüder einen Frankfurter Geschäftsmann auf seinem Heimweg und einen Frankfurter Arbeiter. Beide Täter stechen so brutal auf ihre Opfer ein, dass sie schwere Verletzungen erleiden. Die beiden Täter können noch in der Nacht bei einer Großfahndung festgenommen werden.
- 7.3.1993, Kommunalwahl: Von 398.162 Wahlberechtigten gaben 272.105 ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen: auf die SPD 87.021 (32,0 %), CDU 90.936 (33,4 %), Grüne 38.060 (14,0 %), FDP 12.062 (4,4 %), Republikaner 25.368 (9,3 %), NPD 2.507 (0,9 %), DVU 7.357 (2,7 %), ÖkoLinX 3.249 (1,2 %), Demokratische Mitte Frankfurt 1.921 (0,7 %). Die CDU erreichte 35 und die SPD 33 Mandate, die Grünen 15 Sitze und die Republikaner 10 Mandate. Die Sozialdemokraten verlieren 8,1 Prozent und schneiden so schlecht ab wie noch nie in der Nachkriegszeit. Die Wähler machen die CDU wieder zur stärksten Fraktion im Römer. Allerdings besteht die rot-grüne Mehrheit auch weiterhin. Auf rechtsextreme Parteien entfallen mehr als 13 Prozent der Stimmen.
- 13.6.2004, Europawahl: Die SPD fällt auf einen historischen Tiefstand. Verluste auch bei der CDU/CSU, Zugewinne für die Grünen. Erstmals seit 1989 überspringt die FDP die Fünf-Prozent-Hürde, auch die PDS zieht ins Europaparlament ein. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Zum ersten Mal nehmen an einer Wahl in der Stadt weniger als 40 Prozent der Berechtigten teil: 39,8 Prozent. Mit 19,3 Prozent erreicht die SPD ihr schlechtestes Ergebnis seit 1946. Auch die CDU (35.1 %) verliert stark. Die Grünen erreichen 25,0 Prozent, die FDP 8,1 Prozent und die PDS 3,4 Prozent.
- 20.9.1894, Tod des Frankfurter Arztes und Schriftstellers Geheimer Sanitätsrat Dr. Heinrich Hoffmann (1809-1894), 1845 Mitbegründer, Schriftführer und Vorsitzender (1855) des „Ärztlichen Vereins“, seit 1851 Arzt an der „Anstalt für Irre und Epileptische“, 1864 Bezug des Neubaus der Frankfurter „Irrenanstalt“ – nach der Gründung der Universität Frankfurt in „Städtische und Universitätsklinik für Gemüts- und Nervenkranke“ umbenannt – und deren Leiter bis 1888, 1844 Autor des weltberühmten, vielfach aufgelegten und in zahlreiche Sprachen übersetzen Kinderbuches „Struwwelpeter“.
- 13.8.1928, Offizieller Empfang der deutschen Olympiafechter im Haus der Fechter. Die Stadt Frankfurt lässt den Olympiasiegern - im Rahmen der IX. Olympischen Spiele 1928 in Amsterdam – die Stadion-Plakette überreichen. Die Frankfurter Schillerschule, deren Prima die Weltmeisterin im Fechten und Olympiasiegerin, die aus Offenbach/M. stammende Helene Mayer (1910-1953) zu ihren Schülerinnen zählt, veranstaltet anlässlich des sportlichen Erfolgs (Goldmedaille: Frauen-Florett, Einzel) der 17jährigen Primanerin einen Kommers, dem die oberen Klassen und das Lehrerkollegium beiwohnen.
- 21.5.1999, Oberbürgermeisterin Petra Roth übernimmt offiziell die „Steuerung“ von fünf wichtigen Planungs-Projekten der Stadt Frankfurt am Main: Der Bau der Kinozentren Konstablerwache und Nordweststadt, die Unterbringung der Frankfurter Musikschulen, die Zukunft des Westhafens und des Grünhof-Areals an der Eschersheimer Landstraße. Es ist das zweite Mal in ihrer Amtszeit seit 1995, dass die CDU-Politikerin von ihren Kompetenzen Gebrauch macht. 1996 war sie noch einen Schritt weiter gegangen und hatte der damaligen Kulturdezernentin Linda Reisch die Zuständigkeit für die Städtischen Bühnen entzogen.
- 8.6.1923, Auf der letzten Fahrt zur Beisetzung in einem Ehregrab ins badische Schönau passiert der Zug mit der Leiche der von der französischen Besatzungsarmee am 26.05. d. J. nach einer Verurteilung wegen Spionage und Sabotage hingerichteten, rechtsextremen Kaufmanns Leo Schlageter spät in der Nacht Frankfurt am Main. Tausende Sympathisanten des Freikorps-Angehörigen, von der NSDAP als Märtyrer instrumentalisiert, versammeln sich im Hauptbahnhof und gedenken des Toten. Am Bismarckdenkmal in der Gallusanlage versammeln sich darüber hinaus einige hundert Menschen zu einer Kundgebung.
- 1.12.1946, Erste hessische Landtagswahl und Konstitution des Landes Hessen durch allgemeine, gleiche und freie Wahlen zum Hessischen Landtag. Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von den 313.108 Wahlberechtigten geben 208.754 eine gültige Stimme ab. Davon entfallen auf die SPD 85.487 (41 %), CDU 57.013 (27,3 %), FDP/LDP 37.210 (17,8 %), KPD 29.044 (13,9 %). Die Landesverfassung befürworten 149.866 (68,4 %) von 218.835 Frankfurter Wählern; 51.376 (24 %) sind dagegen. Den Artikel 41 der Verfassung, der eine Überführung des Bergbaus, der Betriebe der Eisen- und Stahlerzeugung, der Betriebe der Energiewirtschaft und des an Schienen- und Oberleitungen gebundenen Verkehrswesens in Gemeindeeigentum vorsieht, akzeptieren 136.814 (62,3 %) Frankfurter, 63.818 (29,8 %) lehnen ihn ab.
- 9.7.1957–10.7.1957, Internationale Hochschultagung, veranstaltet von der University of Chicago und der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Hauptthema ist das Ausbildungsziel der Universitäten in der modernen Gesellschaft. Die Tagung beginnt mit einer Feierstunde in der Aula der Universität. Aussprachen finden im Klubraum des Studentenhauses statt. Am zweiten Tag spricht der Vizepräsident der Ford Foundation, Don K. Price, im Studentenhaus über „The Federal Government and the private Foundations in Science and Scholarship in the United States“. In Chicago findet zur gleichen Zeit ein „Frankfurt-Seminar“ statt.
- 23.3.1945–24.3.1945, In der Nacht verlegt die Gestapo Frankfurt am Main aus dem Gestapo-Gefängnis 44 Frauen aus der Sowjetunion, Polen, Deutschland, Frankreich und Luxemburg in das „Arbeitserziehungslager“ (AEL) Hirzenhain in der Wetterau, wo sie am 26.03. d. J. von der SS erschossen werden. Insgesamt werden am 26.03. in Hirzenhain im Zusammenhang mit der ‚Evakuierung’ des „AEL Hirzenhain“, ein ‚erweitertes Polizeigefängnis für Frauen’ und zugleich ein Arbeitserziehungslager für weibliche Häftlinge, unmittelbar vor dem Eintreffen amerikanischer Truppen 81 russische Frauen und sechs Männer ermordet. Ihr Massengrab wird erst am 04.05. d. J. ausgehoben.
- 15.8.1955, Der Magistrat gedenkt des verstorbenen Schriftstellers Thomas Mann, verleiht Staatsminister a. D. Gottlob Binder zu dessen 70. Geburtstag am 14.08 sowie dem Stadtrat Dr. Karl Rasor zu dessen 60. Geburtstag am 24.07. in Würdigung der Verdienste um den Wiederaufbau Frankfurts jeweils die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main und beschließt, sich an dem Wettbewerb des vom Europarat gestifteten europäischen Preises im Wert von 250.000 frs zu beteiligen, der alljährlich einer europäischen Gemeinde für verdienstvolle Bemühungen um die Idee der europäischen Vereinigung zuerkannt werden soll.
- 19.11.1987, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Zu Beginn hält Stadtverordnetenvorsteher Paul Labonté eine kurze Trauerrede und das Plenum gedenkt mit einer Schweigeminute der beiden ermordeten Polizisten. Die Abgeordneten führen nach dem Mord an zwei Polizisten an der Startbahn West eine „Gewaltdebatte“. Beschlossen wird mit Wirkung vom 01.01.1988 eine „Satzung über die Erhebung einer Steuer auf Spielapparate auf das Spielen um Geld oder Sachwerte und auf Vergnügen besonderer Art im Gebiet der Stadt Frankfurt am Main“.
- 25.7.1952, Erstmalig landet eine viermotorige DC 6 B-Maschine der philippinischen Luftverkehrsgesellschaft „Philippines Air Lines“ (PAL) auf ihrer Route Manila-Kalkutta-Karachi-Tel Aviv-Rom-London auf dem Rhein-Main-Flughafen. Das Luftverkehrsunternehmen eröffnet damit seine Fluglinie über Frankfurt am Main. Es ist die erste direkte Flugverbindung von der Bundesrepublik Deutschland nach Manila. Die Strecke wird einmal wöchentlich beflogen. Die PAL ist die zwanzigste Luftverkehrsgesellschaft, die den Flughafen Rhein-Main anfliegt.
- 17.11.1930, Beginn der Preissenkung in Frankfurt am Main. Die Bäcker senken ihre Preise um 2 bzw. 4 Pfennige. Der Preis für Mischbrot sinkt von 65 auf 63 Pfennige, der für Roggenbrot von 60 auf 56 Pfennige. Darauf hat man sich am 14.11. d. J. während einer Sitzung des städtischen Wirtschaftsamtes und von Vertretern des gesamten Frankfurter Bäckereigewerbes geeinigt. Diese Preise gelten zunächst bis zum 01. Februar 1931. Das Bäckerei-Gewerbe erwartet, dass die öffentlichen Stellen die Bemühungen um eine Senkung der übrigen Preise sowie der öffentlichen Lasten fortsetzen.
- 25.11.1994, Im Römer unterzeichnen der Oberbürgermeister Andreas von Schoeler im Namen des Magistrats sowie die sieben Konsortialpartner den Vertrag, mit dem das städtische Westhafen-Grundstück zwischen Friedensbrücke, Main-Neckar-Eisenbahnbrücke und Gutleutviertel für 45 Millionen DM an die private Westhafen GmbH übertragen wird. Gleichzeitig wird ein Kontrakt zur Gründung der Westhafen-Projektentwicklungs-GmbH unterzeichnet, an der die Stadt Frankfurt am Main und das Konsortium je zur Hälfte beteiligt sind. Sie hat die Aufgabe, das 168.000 Quadratmeter große Gesamtgelände städtebaulich zu entwickeln.
- 4.5.1952, Stadtverordnetenwahlen: Frankfurt am Main ist für die Kommunalwahl in 303 Wahlbezirke eingeteilt, wahlberechtigt sind 438.529 Bürger. Davon beteiligen sich 250.046 Wahlberechtigte, gültige Stimmen 245.911. Es entfallen auf: SPD 111.881 Stimmen (45,5 %), CDU 51.097 Stimmen (20,8 %), FDP 35.436 Stimmen (14,4 %), Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) 12.493 Stimmen (5,1 %), Deutsche Partei (DP) 21.960 Stimmen (8,9 %), KPD 11.061 Stimmen (4,5 %) und Weltbürger in Deutschland 1983 Stimmen. KPD und die Gruppe Weltbürger in Deutschland bleiben unter fünf Prozent der gültigen Stimmen und werden daher bei der Sitzverteilung nicht berücksichtigt. Die Mandate verteilen sich wie folgt: SPD 39, FDP 12, CDU 18, BHE 4 und DP 7.
- 22.9.1988, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Aufgrund der Renovierung des Plenarsaales findet sie zum letzten Mal im alten Casino statt. Stadtkämmerer Ernst Gerhardt legt seinen Haushaltsentwurf für 1989 vor, der mit 4,98 Milliarden DM weiter ansteigt. Die SPD spricht von einem Pleiteetat. Die CDU-Mehrheitsfraktion dagegen spricht dem Kämmerer „Dank aus für den eindrucksvollen Beweis des Leistungsstandards der Stadt Frankfurt“. Weil er im Amt versagt habe und für einen Müllnotstand in der Stadt verantwortlich sei, beantragt die SPD-Fraktion den Rücktritt des Umweltdezernenten Heinz Daum. Der Antrag wird von der CDU-Mehrheit abgelehnt.
- 8.3.1936, Am „Heldengedenktag“ weiht die Stadt Frankfurt am Main in der Ratsdiele das Ehrenmal für die im Weltkrieg gefallenen 980 städtischen Bediensteten feierlich ein. Die Namen der Gefallenen sind auf den Pergamentblättern des Heldenbuches der Stadtverwaltung eingetragen worden, das in einem besonderen Schrein, der das Mittelstück des Ehrenmals bildet, aufbewahrt wird. Das Ehrenmal ist eine schwere Bronzeplatte, die der Bildhauer Ludwig Mergehenn (1884-1954) geschaffen hat. Den schlichten Schrein zieren paarweise gekreuzte Trauerfackeln, während der Kranzhalter als Wappenschild mit dem Stadtadler geziert ist.
- 12.4.1941, Premiere der Neuinszenierung des Lustspiels „Minna von Barnhelm“ von Gotthold Ephraim Lessing im Schauspielhaus in der Regie von Generalintendant Hans Meissner (1896-1958). Die Titelrolle spielt Maria Pierenkämper (1910-2005), die Franziska Else Knott (1909-1975), von 1925 bis 1927 Schülerin der Frankfurter Schauspielschule, Engagements in Darmstadt (1927-1931), Essen (1931-1934), Köln (1934/35) und Hamburg (1935/36) seit 1936 Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main.
- 19.8.1982, Vor dem Frankfurter Schwurgericht beginnt der Prozess gegen den ehemaligen SS-Unterscharführer Horst Czerwinski, dem Morde an Häftlingen in Auschwitz vorgeworfen werden. Im Frühjahr 1983 wird das Verfahren auf einen Beschluss des Bundesgerichtshofes an das Landgericht Lüneburg abgegeben. Das Frankfurter Schwurgericht hat zuletzt dreimal in Celle getagt, weil der nur beschränkt verhandlungsfähige Angeklagte nach einer Verschlechterung seines Gesundheitszustandes nicht mehr in der Lage ist, von seinem dortigen Wohnsitz nach Frankfurt am Main zu kommen.
- 18.2.1986, Erstmals in der Frankfurter Polizeigeschichte sind Beamte des Reviers im Bahnhofsviertel nicht Ermittler, sondern Beschuldigte. Die Staatsanwaltschaft setzt durch, dass rund 30 Beamten zu einer Gegenüberstellung antreten müssen. Sieben Männer haben Anzeige erstattet, weil sie im 4. Revier am Wiesenhüttenplatz misshandelt oder bestohlen worden sein sollen. Proteste der Beamten und ihrer Anwälte helfen nichts. Die 15. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt bestätigt ausdrücklich, dass die Gegenüberstellung rechtmäßig ist.
- 25.11.1945, Umbenennung der „Christlich-Demokratischen Partei“ (CDP) in „Christlich-Demokratische Union“ (CDU). Hierzu treffen sich in der Geschäftsstelle der CDU in Frankfurt am Main, Blumenstraße 3, Vertreter aller Organisationen von Groß-Hessen, die als „Christlich-Demokratische Partei“ oder als „Christlich-Demokratische Union“ gegründet worden sind, um sich zu einer Landespartei zusammenzuschließen. Einstimmig verständigen sich die Teilnehmer auf den Namen „Christlich-Demokratische Union“.
- 25.7.1912, 70. Geburtstag des Architekten und Kommunalpolitikers Königlicher Baurat Franz von Hoven (1842-1924), seit 1866 freier Architekt in Frankfurt am Main, Vorsitzender der Frankfurter Künstlergesellschaft; bedeutende Bauten in der Mainstadt: Rathaus-Neubau (gemeinsam mit Ludwig Neher, 1900-1904, Erweiterung 1908), Senckenbergische Bibliothek und das Senckenbergmuseum (1904-1908), Neubau des Bürgerhospitals (1904) und der Alten Brücke (gemeinsam mit Franz Heberer, ab 1912).
- 12.12.2000, Die Obermainbrücke heißt jetzt Ignatz-Bubis-Brücke. Mit der Umbenennung würdigt die Stadt Frankfurt am Main das Engagement und den Einsatz des verstorbenen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. Beim feierlichen Akt der Umbenennung in Anwesenheit von Bubis Witwe Ida, Bubis Nachfolger Paul Spiegel, Zentralratsmitglied Michel Friedman und Oberbürgermeisterin Petra Roth, gibt es wieder Proteste. Es sind auch antijüdische Schmähungen zu hören. Bereits zuvor hat es heftigen Widerstand gegen den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung gegeben.
- 7.4.1938–8.4.1938, Besuch des Oberbürgermeisters der Stadt Wien, SA-Brigadeführer Hermann Neubacher, in der Mainstadt und offizielle Begrüßung auf dem Rhein-Main-Flughafen durch Oberbürgermeister Friedrich Krebs und Kreisleiter Otto Schwebel. Oberbürgermeister Neubacher hat Frankfurt bereits zweimal, in den Jahren 1926 und 1932, im Rahmen des Sängerfestes, besucht. Am Abend spricht der Gast in einer Versammlung im Hippodrom zur bevorstehenden Volksabstimmung. In den späten Abendstunden empfängt das Frankfurter Stadtoberhaupt den Besuch aus Wien im Kurfürstensaal des Römers.
- 14.4.1971–16.4.1971, Zum ersten Mal seit dem Abschluss der Städtepartnerschaft mit Mailand (1970) weilt eine offizielle Delegation der Stadt Frankfurt am Main in der lombardischen Metropole. Auf Einladung der Stadt Mailand nimmt Oberbürgermeister Walter Möller (1920-1971) gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Wilhelm Fay (1911-1980) und Stadtverordnetenvorsteher Willi Reiss (1928-1985) an der Eröffnung der 49. Mailänder Messe teil. Ebenfalls anwesend sind Delegationen der anderen Mailänder Partnerstädte: Lyon, Sao Paulo und Leningrad.
- 10.6.1953, In dem Prozess des ehemaligen KZ-Häftlings Norbert Wollheim gegen die Rechtsnachfolgerin der IG Farbenindustrie wegen Schadenersatzes und Schmerzensgeld verurteilt die Dritte Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt die IG Farbenindustrie zur Zahlung von 10.000 DM nebst 4 Prozent Zinsen seit dem 01.07.1951 an Wollheim. Auch werden der IG Farben die Kosten des Verfahrens auferlegt. Da dieser Prozess als Musterverfahren betrachtet wird für ähnliche Ansprüche zahlloser ehemaliger KZ-Häftlinge, kündigen die IG Farben gegen das Urteil Revision beim Bundesgerichtshof an.
- 5.7.1996, Der als „Zeil-Schütze“ bekannte und vom Landgericht Frankfurt wegen Totschlags in einem besonders schweren Fall zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilte Safet Azemaj wird ein Jahr nach seiner spektakulären Flucht aus der U-Haft in Preungesheim in Lissabon verhaftet. Weil der Todesschütze am Tag seiner Flucht zu lebenslanger Haft verurteilt worden ist, in Portugal aber maximal 15 Jahren verhängt werden, verweigert ein Gericht in Lissabon die Auslieferung und lässt den Verbrecher laufen.
- 30.11.1972, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die CDU beginnt ihre neue Rolle als Oppositionspartei mit einem Fehlstart. Sechs Mitglieder der Fraktion stimmen offenbar nicht für die eigene Liste, als es darum geht, in geheimer Wahl die ehrenamtlichen Magistratsmitglieder zu bestimmen. Die CDU steht vor einer Zerreißprobe. CDU-Parteivorsitzender Dr. Wilhelm Fay (1911-1980) nennt die Christdemokraten, die nicht für die CDU-Liste gestimmt haben „unanständige Verräter und Lumpen“./ Das Haskala-Theater der Jüdischen Gemeinde Frankfurt führt im Haus Dornbusch Jean Anouilhs „Medea“ auf.
- 17.6.1999, In Anwesenheit von Vertretern des Bundesministeriums für Forschung und Verkehr, Ministerialbeamten aus dem hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium sowie der Aufsichtsbehörde beim Darmstädter Regierungspräsidenten werden im Tunnel zwischen der Seckbacher Landstraße und der Konstablerwache zwei mit elektronischen Bauteilen ausgerüstete Züge auf Demonstrationsfahrt geschickt. Damit wird Frankfurt am Main die erste deutsche Großstadt sein, in der eine vollautomatische U-Bahn verkehrt. Geplant ist ab 2001 auf der U 4 zwischen Seckbach und der Johann Wolfgang Goethe-Universität Züge ohne Fahrer einzusetzen.
- 23.11.2005, Der Streit um die Kehrsatzung kommt zu einem versöhnlichen Ende. Die Stadt Frankfurt verschickt Bescheide für die Straßenreinigungsgebühr, und kein Grundstückeigentümer muss mehr bezahlen als im vergangenen Jahr. Zunächst sollte sich der Gebührensatz auch an der Grundstücksfläche orientieren, doch diese neue Satzung ist im Mai d. J. wegen Fehlern und politischen Streits wieder gekippt worden. Um Klagen zu vermeiden, führt die Stadt die so genannte Meistbegünstigungsklausel ein. Danach ist der nach alter oder neuer Satzung geringste Betrag zu zahlen.
- 28.8.1893, Tod des (Augen-)Arztes und Kunstsammlers, Geheimer Sanitätsrat Dr. med. Philipp Gustav Passavant (1815-1893), 1843 Assistenzarzt am Hospital zum Heiligen Geist, von 1850 bis 1855 Chirurg am Bürgerhospital, Mitbegründer und Leiter einer Augenklinik für ärmere Patienten, 1887 Eröffnung einer Privatpraxis, 1881 Ernennung zum Sanitätsrat, 1891 zum Geheimen Sanitätsrat, Mitglied des Ärztlichen Vereins Frankfurt am Main und des Mikroskopischen Vereins, Vorstandsmitglied des Physikalischen Vereins, zahlreiche fachwissenschaftliche Veröffentlichungen.
- 2.5.1921, Feierliche Eröffnung der Akademie der Arbeit unter der Leitung des Soziologen Dr. Eugen Rosenstock-Huessy (1888-1973) im Senckenbergischen Festsaal. Ansprache halten Oberbürgermeister Georg Voigt (1866-1927), Kultusminister Dr. Carl Heinrich Becker (1876-1933), der Rektor der Universität Frankfurt, Geheimrat Prof. Arthur Moritz Schönflies (1853-1928), und der Leiter der Anstalt, Dr. Rosenstock-Huessy. Darüber hinaus wird eine Sammlung von Darstellungen aus der Geschichte der Arbeit ausgestellt.
- 23.9.1894, Beerdigung des Frankfurter Arztes und Schriftstellers Geheimer Sanitätsrat Dr. Heinrich Hoffmann (1809-1894) in der Hoffmann-Donner’schen Familiengruft auf dem Hauptfriedhof: 1845 Mitbegründer, Schriftführer und Vorsitzender (1855) des „Ärztlichen Vereins“, seit 1851 Arzt an der „Anstalt für Irre und Epileptische“, 1864 Bezug des Neubaus der Frankfurter „Irrenanstalt“ – nach der Gründung der Universität Frankfurt in „Städtische und Universitätsklinik für Gemüts- und Nervenkranke“ umbenannt – und deren Leiter bis 1888, 1844 Autor des weltberühmten Kinderbuches „Struwwelpeter“.
- 5.10.1980, Bundestagswahlen: Die sozial-liberale Regierung kann auch in den kommenden vier Jahren regieren. Bei überraschend hohen Stimmengewinnen der FDP und geringem Zugewinn der SPD, erreicht die CDU/CSU ihr Ziel, Franz-Josef Strauß zum Kanzler zu küren, nicht. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von den 424.176 Wahlberechtigten geben 362.430 Bürger gültige Stimmen ab. Davon entfallen: auf die SPD 164.275 (45,3 %), CDU 142.878 (39,4 %), FDP 43.508 (12,0 %), Grüne 8.508 (2,3 %), DKP 1.372 (0,4 %), NPD 1.296 (0,4 %) und Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW) 313 (0,1 %) Stimmen. Die drei Frankfurter SPD-Kandidaten Karsten Voigt, Hans Matthöfer und Fred Zander werden direkt in den Deutschen Bundestag gewählt.
- 19.5.1988, Der Magistrat zieht für Frankfurt am Main Konsequenzen aus der Katastrophe von Herborn am 07.07.1987, als ein mit 36.000 Litern Treibstoff gefüllter Tanklastwagen in ein Haus rast und es dabei fünf Tote, 38 Verletzte und 44 Obdachlose zu beklagen gibt. Umweltdezernent Heinz Daum stellt ein Programm vor, das solchen Gefahren vorbeugen soll. In der gesamten Innenstadt darf kein Gefahrenguttransporter mehr rollen, der Sprengstoffe, Zünder, Gase, Butan oder Propan geladen hat. Den ungehinderten Transport von Treibstoff allerdings kann die Stadt nicht reglementieren.
- 15.12.1916, Tod des Metallindustriellen, Sozialreformers und Stifters Wilhelm Merton (1848-1916), 1881 Gründung der Metallgesellschaft AG (MG), 1897 der „Metallurgischen Gesellschaft AG“, 1906 der „Berg- und Metallbank AG“ (1910 Fusion mit der „Metallurgischen Gesellschaft“) und 1910 der „Schweizerischen Gesellschaft für Metallwerte“; zahlreiche sozialreformerische Initiativen: , Gründer des „Instituts für Gemeinwohl“ (1890), Förderer des Frankfurter Stiftungswesens, Mitbegründer der „Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften“ (1901), Förderer der Universität Frankfurt, Stifter eines Lehrstuhls für Pädagogik (1914).
- 19.10.1938, 100. Todestag des Bankiers, Schriftstellers und Politikers, Preußischer Geheimrat Johann Jakob (seit 1816: von) Willemer (1760-1838), Leiter des von seinem Vater Johann Ludwig Willemer (1727-1767) gegründeten Bankhauses. 1789 bis 1792 Mitglied im Frankfurter Rat und Ernennung zum Preußischen Geheimrat. 1793 königlich preußischer Hofbankier, 1814 Heirat mit Marianne von Willemer, geb. van Gangelt (1784-1860). 1817/18 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung in Frankfurt am Main.
- 6.4.1942, 100. Todestag des Großherzoglichen Hessischen Kapellmeisters, Musikverlegers, Pianisten, Komponisten und Musikpädagogen, Hofrat Anton Johann André (1775-1842), Sohn des Offenbacher Musikverlegers Johann André (1741-1799), als Musikverleger im väterlichen Verlag tätig, gründete 1828 eine Filiale des Andréschen Musikverlages in Frankfurt am Main, die von seinem Sohn Karl August André (1806-1887) 1835 übernommen und 1839 um eine Klavierfabrik erweitert wurde.
- 25.11.1892, Zum letzten Mal wird der Frankfurter Bußtag als solcher, d.h. unabhängig von dem Bußtage der übrigen Provinzen gefeiert, da nunmehr die Einführung eines allgemeinen Bußtages endgültig gelöst ist. Sämtliche Synoden haben sich einmütig für den Mittwoch vor dem letzten Trinitatis-Sonntag als allgemeinen Buß- und Bettag ausgesprochen. Dieser Tag wird vom nächsten Jahr an landesweit als Buß- und Bettag begangen werden. Für Frankfurt am Main war es bisher Brauch, den letzten Freitag vor dem ersten Adventssonntag als Bußtag zu feiern.
- 6.5.1991, Durch gefälschte Schreiben, die den offiziellen Briefkopf der Stadt und die Unterschrift von Planungsdezernent Martin Wentz tragen, werden Hunderte von Frankfurtern verunsichert. Auf den Faltblättern, die in die Briefkästen gesteckt worden sind, verspricht Wentz angeblich, angesichts der „Explosion der Mieten“, die Höchstgrenze für den Quadratmeterpreis an Wohnraum in Frankfurt am Main auf 5,50 DM festzusetzen. Dies entspräche einem Beschluss der letzten Stadtverordnetenversammlung. Wer bislang mehr zahle, solle seine Miete ab 01.07. d. J. reduzieren. Wentz stellt Strafantrag wegen Urkundenfälschung gegen Unbekannt.
- 3.10.1954, Zum ersten Mal ehrt das Personalamt der Stadt Frankfurt am Main städtische Arbeiter, Angestellte und Beamte, die in den vergangenen zwölf Monaten ihr 25jähriges, 40jähriges und 50jähriges Dienstjubiläum feiern konnten oder aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind, mit einer gemeinsamen Feier im Großen Haus der Städtischen Bühnen in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb, dem Personaldezernenten Stadtrat Rudolf Menzer, Stadtverordnetenvorsteher Edwin Höcher, weiteren Magistratsmitgliedern, zahlreichen Stadtverordneten, Direktoren der Verwaltungen, Betriebe und Anstalten sowie Mitgliedern des Betriebsräteausschusses.
- 18.8.1993, Die Stadt Frankfurt wird das Disziplinarverfahren gegen den städtischen Beamten Alexander Schubart einstellen. Er wird auf eigenen Antrag in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Die eingehaltenen Dienstbezüge werden zurückerstattet. Schubart hatte am 14.11.1981 als Sprecher der Bürgerinitiative gegen den Bau der Startwest West auf dem Rhein-Main-Flughafen zu einer Großdemonstration aufgerufen und zu einem „Besuch“ des Flughafens aufgefordert. Damals wurde der Flughafen stundenlang blockiert, es gab schwere Ausschreitungen mit Verletzten auf Seiten der Polizei und der Demonstranten.
- 17.8.1953, Schon anderthalb Stunden nach dem offiziellen Start der „Kinderluftbrücke“ in Berlin, durch die insgesamt 1000 Mädchen und Jungen aus West- und Ost-Berlin sowie auch aus der DDR zu vierwöchigem Erholungsaufenthalt nach Westdeutschland geflogen werden sollen, landen kurz hintereinander vier Maschinen der amerikanischen Luftwaffe mit den ersten 100 Kindern auf dem Rhein-Main-Flughafen. Die für Frankfurt am Main bestimmten, insgesamt 200 Jugendlichen werden in von den Amerikanern zur Verfügung gestellten Unterkünften in Eschborn untergebracht.
- 29.1.1986, Vor der 22. Strafkammer des Frankfurter Landgerichts beginnt der voraussichtlich letzte große NS-Prozess in Frankfurt am Main: eine Verhandlung gegen drei Ärzte, denen Beihilfe zum Mord an mehreren tausend Geisteskranken bei der „Euthanasie-Aktion“ in den Jahren 1940/41 vorgeworfen wird. Die Ärzte sind vor fast 20 Jahren im ersten Frankfurter „Euthanasie-Prozess“ freigesprochen worden, weil sie sich zur Tatzeit in einem Rechtsirrtum über die Unrechtmäßigkeit der Tötungsaktionen befunden haben sollen.
- 17.5.1953, Aus Anlass der Hessischen Fesselflugmeisterschaft sowie des Länderwettkampfes um den Preis der Stadt Frankfurt starten drei Freiballons auf dem Platz der Sportgemeinschaft Griesheim am neuen Griesheimer Sauerstoffwerk. Veranstalter ist der „Frankfurter Verein für Luftfahrt e. V.“ im Deutschen Aeroclub. Gleichzeitig hat das Werk Griesheim-Autogen zum 50jährigen Jubiläum der „Griesheim-Schweißtechnik 1903-1953“ einen Wanderpreis, den „Griesheimer-Pokal“, für die erste Ballonverfolgungsfahrt gestiftet, der jeweils am Sonntag vor Pfingsten von Kraftwagen und Motorrädern auszufahren ist. Der Veranstalter ist der ADAC Hessen.
- 18.12.1961, Der Frankfurter Verkehrsflughafen „Rhein-Main“ wird ausgebaut. Die Flughafen Frankfurt AG wird im Jahr 1962 insgesamt 32,5 Millionen DM für neue Bauvorhaben aufwenden, davon etwa die Hälfte für den Ausbau des Kontrollturms als Vorläufer des geplanten neuen Empfangsgebäudes. Die Erschließungs-, Erd-, Tiefbau- und Rohbauarbeiten für diese moderne Fluggast-Abfertigungsanlage sollen ebenfalls 1962 beginnen. Außerdem wird mit einem Kostenaufwand von 4 Millionen DM mit dem ersten Bauabschnitt des Vorfeldes für die neue Empfangsanlage auf 65.000 Quadratmeter Fläche begonnen.
- 20.12.1946, Zur Vorbereitung der Wahl der jüdischen Gemeindevertretung wird eine Benachrichtigung an alle Wahlberechtigten geschickt. Wahlberechtigt sind alle, die seit mindestens einem Jahr einer deutschen jüdischen Gemeinde angehören, seit mindestens sechs Monaten in Frankfurt am Main wohnen und mindestens 20 Jahre alt sind. Diejenigen Wahlberechtigten, die keine Benachrichtigung erhalten haben, werden gebeten, sich bis heute im Gemeindebüro zu melden.
- 1.5.1931, 80jähriges Jubiläum des Frankfurter Standesamtes. Am 01.05.1851 wird in der damals Freien Stadt Frankfurt die „Standesbuchführung“, verbunden mit der obligatorischen Zivilehe, endgültig eingeführt, nachdem sie von 1811 bis 1814 nach Napoleonischem Gesetz „Code civil“ vorübergehend wenige Jahre schon bestanden hat. Erst 1875 wird auch in Preußen durch Gesetz die Führung der „Standesregister“ bedingt, und so wird auch die Frankfurter „Standesbuchführung“ am 01.01.1876 in ein „Königlich Preußisches Standesamt“ umgewandelt.
- 8.6.2000, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: SPD, FDP und Grüne stimmen einem Antrag zu, der international renommierten Architektin und Erfinderin der „Frankfurter Küche“, Dr. Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000), eine Straße in Frankfurt am Main zu widmen. Die Fraktion der CDU lehnt dies ab. Sie sieht in der NS-Gegnerin vor allem eine „Stalinistin“. Beschlossen wird, dass mit der Umgestaltung der Braubachstraße zur seit 1997 angekündigten Kulturmeile nicht vor der Kommunalwahl 2001 begonnen wird. Des Weiteren fordert das Stadtparlament, die Frauenklinik im St. Katharinen-Krankenhaus zu erhalten.
- 19.3.1976, Oberbürgermeister Rudi Arndt (1927-2004) verliert eine weitere Runde in seinem Rechtsstreit mit Jürgen Roth, dem Verfasser des umstrittenen Buches „Zum Beispiel Frankfurt. Die Zerstörung einer Stadt“. Die Fünfte Kammer des Frankfurter Verwaltungsgerichts lehnt den Widerspruch des Oberbürgermeisters ab, den dieser gegen eine Anordnung des Gerichts vom 18.02. d. J. eingelegt hat, wonach er den Schriftsteller Roth in der Öffentlichkeit nicht länger als einen „notorischen Lügner“ und das Buch nicht als „tiefbraun, mit einem Schuss Antisemitismus“ bezeichnen darf.
- 16.2.1958, Fastnachtsumzug von der Festhalle bis zur Hauptwache unter dem Motto: „Groß un klaa lacht am Maa“ mit 28 Wagen und 162 närrischen Nummern. Vor allem die Kommunalpolitik ist Thema: Müll, Apfelweinpreise, Kriminalität. Die vielen Musik- und Spielmannszüge bilden in bunten, eleganten Uniformen den Hauptanteil des Umzuges. Der Zug kostet eine Viertel Millionen DM. Davon müssen die Vereine aus eigenen Kräften für Kostüme 180.000.- DM aufbringen. Mit 30.000.- DM wird der Kostümfonds des Großen Rates veranschlagt, weitere 30.000.- DM kosten die Wagen. Die Stadt Frankfurt am Main nimmt während der Fastnachtszeit etwa 150.000.- bis 180.000.- DM an Vergnügungssteuern ein.
- 25.9.1983, Hessische Landtagswahlen: Die SPD wird wieder stärkste Partei. Die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten, Frankfurts Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann, muss schwere Verluste hinnehmen. Sie erreicht ihr Wahlziel, zusammen mit der FDP den hessischen Ministerpräsidenten Holger Börner abzulösen, nicht. Die Wahlergebnisse in Frankfurt am Main: Von 417.149 Wahlberechtigten geben 324.799 ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen auf die SPD 138.204 (42,6%), CDU 129.654 (39,9%), Grüne 30.259 (9,3%), FDP 22.727 (7,0%), Liberale Demokraten 1589 (0,5%), Deutsche Kommunistische Partei (DKP) 1306 (0,4%), Demokratische Sozialisten 495 (0,2%), Aktion Ausländerrückführung (AAR) 316 (0,1%), Europäische Arbeiterpartei (EAP) 214 (0,1%) und der Bund Sozialistischer Arbeiter (BSA) 35 Stimmen (0,0%).
- 20.1.1887, Tod des Turnerziehers Johann Christian Gottlob Danneberg (1839-1887), seit 1871 Turnlehrer am Frankfurter Gymnasium und Inspektor des städtischen Turnwesens. 1880 Erster Festturnwart des 5. Allgemeinen Deutschen Turnfestes. Seit 1884 Einführung von Kursen auch für Turnlehrerinnen. Mitbegründer und Vorsitzender des Turngaues Frankfurt am Main. Verfasser von Schriften über das Turnwesen. Krankheitsbedingt hat er sein Amt als I. Gauvertreter im November 1886 niedergelegt. Als sein Nachfolger wird Heinrich Bock vom Frankfurter Turnverein gewählt.
- 26.5.1945, Der beschädigte Frankfurter Hauptbahnhof mit seinen imposanten Eingangshallen aus der Gründerzeit nimmt den Betrieb wieder auf. Fahrt der ersten planmäßigen Züge nach Kronberg und Bad Homburg, wenige Tage später kann man auch über Vilbel nach Friedberg fahren, nach Stockheim, Niedernhausen und Flörsheim. Bereits im August 1945 werden täglich 33 Personen- und 16 Güterzüge registriert, gewissermaßen der Beginn zum Wiederaufstieg des Verkehrszentrums Frankfurt. Zubringerdienste leisten Pferdefuhrwerke, die zwischen Ostbahnhof und Hauptbahnhof pendeln.
- 12.8.1917, Gegen 19.30 Uhr erster großer Luftangriff auf Frankfurt am Main (insgesamt fünf Bomben): in der Innenstadt sind vier Todesopfer (zwei Männer, eine Frau und ein Kind) zu beklagen sowie weitere, zum Teil schwer verletzte Personen. Der Sachschaden ist unbedeutend. Das feindliche Flugzeug wird auf dem Rückflug bei Saargemünd im Luftkampf abgeschossen. Die beiden französischen Insassen werden gefangen genommen. Der Magistrat beschließt daraufhin, die Opfer dieses Luftangriffs auf städtische Kosten zu beerdigen und einen städtischen Vertreter zur Beerdigung zu entsenden.
- 3.8.1915, Der im Jahr 1858 errichtete Frankfurter Zoologische Garten geht von der „Neuen Zoologischen Gesellschaft“ in den Besitz der Stadt Frankfurt am Main über. Die Übernahme erfolgt auf Grund des § 304 des Handelsgesetzbuches in der einfachsten Form ohne Liquidation der Gesellschaft; die Stadt übernimmt das gesamte Vermögen der „Neuen Zoologischen Gesellschaft“ einschließlich der Schulden, in Aufrechnung gegen die der Stadt zufließenden Ansprüche. Der Vollzug der Übernahme findet in Anwesenheit von Oberbürgermeister Georg Voigt (1866-1927) statt.
- 19.7.1981, 100. Geburtstag des Biophysikers und Philosophen Professor Friedrich Dessauer (1881-1963), seit 1920 ordentlicher Professor an der Frankfurter Universität, von 1919 bis 1924 Stadtverordneter (Zentrumspartei) und von 1924 bis 1933 Reichstagsabgeordneter, emigrierte während des Nationalsozialismus, kehrte nach dem Zweiten Weltkrieg nach Frankfurt am Main zurück und wohnte, 1946 wieder in seine Rechte als Professor der Johann Wolfgang Goethe-Universität eingesetzt, seit 1953 ständig in der Mainstadt. 1956 emeritiert.
- 5.3.1945, Tod des ehemaligen Oberbürgermeisters (1924-1933) Dr. Ludwig Landmann (1868-1945), seit 1916 Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Wohnungswesen in Frankfurt am Main, am 02.10.1924 zum Frankfurter Stadtoberhaupt gewählt, seit 1919 Mitglied der DDP, trieb eine weitsichtige Wirtschafts- Wohnungsbau- und Siedlungspolitik. Nach der Kommunalwahl 1933 von den Nationalsozialisten aus dem Amt vertrieben. Er ging zunächst nach Berlin, kurz vor Kriegsbeginn in die Niederlande, wo er in Voorburg, Provinz Südholland, verstarb. Ehrengrab auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.
- 28.8.1924, Goethefeier auf dem Goetheplatz unter Mitwirkung der Frankfurter Sängerschaft anlässlich des 175. Geburtstages des ‚Sohnes’ der Stadt Frankfurt am Main. Die Festansprache hält Stadtrat (für Schul- und Bildungswesen) und Schriftsteller Dr. Willy Meckbach (1869-1943). Das Goethehaus trägt zur Feier reichen Flaggenschmuck. Das Freie Deutsche Hochstift veranstaltet eine Akademische Feier im Saalbau mit einer Festrede des Giessener Ordinarius für deutsche Literatur, Professors Hermann August Korff, über die nationale Bedeutung Johann Wolfgang von Goethes (1749-1832).
- 2.3.1949, Seit heute ist das Gebäude Holzhausenstraße 25 der sowjetrussischen Repatriierungskommission in Frankfurt am Main von amerikanischer Militärpolizei umstellt, nachdem die Kommission der Aufforderung des amerikanischen Militärgouverneurs, General Lucius D. Clay, bis spätestens 01.03., 24 Uhr, die amerikanische Besatzungszone zu verlassen, nicht Folge geleistet hat. Den sowjetischen Militärs – vier Offiziere und vier Soldaten – ist jede Verbindung nach außen untersagt. Ferner ist die Versorgung des Hauses mit Gas, Wasser und elektrischem Strom unterbrochen sowie die Telefonverbindung abgeschaltet. Am 04.03. d. J. verlässt die sowjetische Repatriierungskommission dann endgültig das Haus.
- 13.6.1957–14.6.1957, Vierter Verbandstag des Verbandes der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermissten-Angehörigen Deutschlands e. V. (VdH) in der Kongreßhalle, eröffnet vom Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann. Neben Ausschuss-Sitzungen, kulturellen Darbietungen, einem Empfang der Hessischen Landesregierung und der Stadt Frankfurt am Main für Präsidium und Verbandsausschuss des VDH im Römer, findet eine Feierstunde am Denkmal in der Taunusanlage zum Gedenken an die Opfer jeder Gewalt als Abschluss des Verbandstages und Auftakt zum Zweiten Heimkehrer-Deutschlandtreffen statt sowie eine stille Kranzniederlegung am Ehrenmal der Gefallenen beider Weltkriege auf dem Hauptfriedhof.
- 11.3.1960, Die Angehörigen der sowjetischen Militärmission in Frankfurt am Main dürfen sich nur noch innerhalb der Stadt frei bewegen. Außer Fahrten zum US-Hauptquartier in Heidelberg und in die DDR über Herleshausen sind ihnen alle Reisen untersagt. Diese Maßnahme der Amerikaner und Briten ist eine Antwort auf die sowjetische Weigerung, den Angehörigen der amerikanischen Militärmission in Mitteldeutschland in der strittigen Frage der Pässe entgegenzukommen, durch die seit einiger Zeit der Verkehr zwischen der US-Mission in Potsdam und West-Berlin bzw. der Bundesrepublik Deutschland lahm gelegt ist.
- 2.2.2003, Hessische Landtagswahl: Für das Stadtgebiet Frankfurt am Main ergibt die Aufrechnung aller Landesstimmen der insgesamt 526 Wahlbezirke in den Wahlkreisen 34 bis 39 folgendes Gesamtergebnis: Von 381.027 Wahlberechtigten geben 228.596 gültige Landesstimmen ab. Davon entfallen: Auf die CDU 96.924 (42,4 %), SPD 60.481 (26,5 %), Grüne 39.410 (17,2 %), FDP 20.347 (8,9 %) FAG Hessen 3.434 (1,5 %), Republikaner 2,563 (1,1 %). Alle anderen Parteien erreichen weniger als ein Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Mainstadt wählt konservativ. Die Kandidaten der CDU gewinnen alle sechs Wahlkreise. Die SPD stürzt mit ihrem Wahlergebnis ab. Roland Koch bleibt Hessens Ministerpräsident und hat nun sogar eine absolute Mehrheit im Wiesbadener Landtag.
- 9.3.1920–10.3.1920, Generalmajor Paul Emil von Lettow-Vorbeck, 1904 beteiligt an der brutalen Niederschlagung des Aufstandes der Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika (heute: Namibia), besucht die Mainstadt; er hält auf Einladung des Allgemeinen Studentenausschusses an der Universität einen Vortrag über die afrikanischen Ereignisse (09.03.) sowie einen Vortrag im Verein für Geographie und Statistik im Volksbildungsheim über das Thema „Ostafrika im Weltkrieg“. Im Rahmen seines Besuches der Stadt Frankfurt am Main trägt er sich im Römer in das Goldene Buch der Stadt ein.
- 20.7.1961, Bei den Bauarbeiten in der Römerstadt werden vom Frankfurter Museum für Vor- und Frühgeschichte in einem kleinen Keller im Nordwesten der antiken Stadt eine der schönsten und interessantesten Inschriften geborgen, die jemals im Frankfurter Raum gefunden worden sind. Es handelt sich um eine in drei Teile zerbrochene Kalksteinplatte von 64:47 cm Größe mit ausgezeichnet gehauener Schrift und roten Farbresten. Dieses ist das erste Mal, dass auf einer in Frankfurt am Main gefundenen Inschrift der Name Nida der antiken Römerstadt, und gleich zweimal, genannt wird.
- 16.9.1976, Die Serie der Anschläge auf Züge im Bereich der Bundesbahndirektion Frankfurt reißt nicht ab. Das bisher folgenschwerste Attentat richtet sich gegen den Frühzug der Königsteiner Kleinbahn AG. Durch ein aus Steinen, Baustahl und Mörtel auf den Schienen errichtetes, knapp einen halben Meter hohes Hindernis bringen Unbekannte um 5.32 Uhr kurz vor dem Bahnhof Kelheim-Hornau einen mit drei Fahrgästen besetzten Triebwagen zum Entgleisen. Der Triebwagen stürzt acht Meter tief. Der Lokführer und die drei Fahrgäste bleiben unverletzt.
- 14.12.1961, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten verabschieden mit den Stimmen von SPD und CDU und gegen die der FDP den Milliarden-Etat 1962. Zum ersten Male wird auf Beschluss des Ältestenrates nicht über den Gesamtplan, sondern getrennt abgestimmt. Des Weiteren werden zwei neue ehrenamtliche Stadträte vereidigt: Für den kürzlich verstorbenen Stadtrat Edwin Höcher hat die SPD den 41jährigen Konstrukteur Helmut Oesterling nominiert. Da Stadtrat Nikolaus Maurer sein Amt aus Altersgründen zur Verfügung stellt, schlägt die SPD den 38jährigen Oberstudiendirektor und Vorsitzenden des SPD-Unterbezirkes Frankfurt, Emil Bernt, als seinen Nachfolger vor.
- 21.9.1951–1.10.1951, Zweite Bundesfachschau für das Hotel- und Gaststättengewerbe und Kochkunst-Schau auf dem Messegelände mit 840 Ausstellern (460 Industriefirmen und 380 gastronomische Betriebe) aus dem In- und Ausland sowie 217000 Besuchern. Lebhaftes Interesse finden die Sonderschauen, wie das „Musterhotel“ und das „neuzeitliche Restaurant“. Im Verlauf der zahlreichen Tagungen, die mit der durch Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard eröffneten Bundesfachschau verbunden ist, wird der Weltverband der Köche neu gegründet (28.09.). Beschlossen wird des Weiteren, dass künftig alle drei Jahre die Bundesfachschau mit der Kochkunstausstellung im internationalen Rahmen in Frankfurt am Main stattfinden soll.
- 31.12.1915, Die Brauereien Frankfurts und Umgebung und die „Vereinigten Gastwirtevereine“ von Frankfurt am Main und Umgebung, Höchst a. M., Offenbach a. M. und dem Obertaunuskreis geben in einem öffentlichen Rundschreiben einen am 05. Januar 1916 in Kraft tretenden Bieraufschlag bekannt – und zwar ein Bieraufschlag von 5 Pfennig für das Liter in Fässern, um 4 Pfennig für die große und zwei Pfennig für die kleine Flasche. Die Gastwirte erhöhen ab obigem Datum ihre Ausschankpreise für die große Flasche um 4 Pfennig auf 28 Pfennig, für die kleine Flasche um 2 Pfennig auf 15 Pfennig.
- 12.3.1939, Der erste Heldengedenktag in NS-Deutschland wird auch in Frankfurt am Main festlich begangen. Am Ehrenmal der 81er, Hohenzollern-Anlage [heute: Ludwig-Erhard-Anlage], sind Soldaten der Frankfurter Truppenteile aufmarschiert, General Erwin von Witzleben (1881-1944), Kommandeur der Heeresgruppe 2 in der Mainstadt, hält die Gedenkansprache. Den Abschluss der Feier bildet ein Vorbeimarsch der Frankfurter Truppen vor Gauleiter Jakob Sprenger und den höchsten Offizieren des Standortes. Auch an den Ehrenmälern in den Frankfurter Vororten und auf den Friedhöfen finden Gedenkfeiern statt.
- 21.8.1942, Enthüllung der Mozart-Gedenktafel des Bildhauers Richard Biringer (1877-1947) durch den Verschönerungsverein Frankfurt am Main in Anwesenheit von Oberbaurat Theo Derlam (1886-1970) am Haus Bendergasse 3. Hier hat der siebenjährige Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) im August 1763 zusammen mit seinem Vater und seiner Familie während seiner ersten, europaweiten Konzertreise (gemeinsam mit seiner Schwester Maria Anna) gewohnt. Das erste Konzert fand am 18.08.1763 im „Schärfensaal“ am Liebfrauenberg statt.
- 16.5.1948, Feierstunde der Jewish Agency im Saal der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, in der man der Proklamation des Staates Israel gedenkt. Dr. William Haber, der Berater von General Lucius D. Clay in Juden betreffenden Angelegenheiten, würdigt die Gründung eines eigenen jüdischen Staates als das bedeutendste Ereignis der jüdischen Geschichte in den letzten zweitausend Jahren. Staatskommissar Dr. Kurt Epstein überbringt die Grüße der hessischen Regierung und betont, Juden haben nur einen Wunsch, möglichst rasch in ihre neue Heimat zu ziehen.
- 29.1.1995, Bei einer öffentlichen Veranstaltung im Schauspiel Frankfurt wird der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz vor 50 Jahren gedacht. Neben Oberbürgermeister Andreas von Schoeler sprechen Rita Süssmuth, Präsidentin des Deutschen Bundestages sowie die beiden früheren KZ-Häftlinge Hermann Langbein und Henry W. Meyer. Nach der Feier berichten die Frankfurter Auschwitz-Überlebenden Arno Lustiger, Trude Simonsohn, Karl Brozik, Hermann Adler und Stan Zak Kaminski im Deutschen Filmmuseum von ihren schrecklichen Erlebnissen in Auschwitz.
- 15.12.1918, Tod des Chemikers und Alpinisten Prof. Theodor Petersen (1836-1918), seit 1865 in Frankfurt am Main, Inhaber eines chemisch-technischen Privatlabors, seit 1891 vereidigter Handelschemiker, 1895 Lebensmittelchemiker, 1897 Ernennung zum Professor, Mitbegründer, Vorsitzender, Ehrenmitglied und ewiges Mitglied des Physikalischen Vereins, Mitbegründer des Röntgen-Instituts und der Frankfurter Chemischen Gesellschaft (auch Präsident), Engagement für das Alpenvereinswesen, 1895 Benennung eines Gipfels in den Ötztaler Alpen ihm zu Ehren: „Petersenspitze“.
- 1.1.1890, Tod des Pfarrers Georg Karl Wilhelm Gustav Schlosser (1826-1890), seit 1873 Geistlicher des Evangelischen Vereins für Innere Mission in Frankfurt am Main, Mitbegründer der Frankfurter Stadtmission und der „Vereinigung von Mitgliedern und Freunden der evangelisch-lutherischen Kirche“ (1879), Vorsitzender des „Deutschen evangelischen Schulvereins“, Herausgeber des „Hessischen Kirchenblattes“ (1855-1873), des „Christlichen Bücherschatzes“ (1879-1889) und des „Kirchlichen Anzeigers“ (1881ff.), Co-Redakteur der „Zeitfragen des christlichen Volkslebens“ (1880ff.) sowie Fachpublizist.
- 10.5.1949, Der „Parlamentarische Rat“ entscheidet sich mit 33 gegen 29 Stimmen für Bonn als „provisorische“ Bundeshauptstadt. Konrad Adenauer (CDU) führt die Bonn-Anhänger, Kurt Schumacher (SPD) diejenigen Frankfurts. Die Sozialdemokraten, die Gewerkschaften, die Wirtschaftsverbände, die Presse und die Amerikaner plädieren für die mainische Lösung; für Bonn votieren die Briten, die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und die katholische Kirche. Die Rotunde der geplanten Pädagogischen Akademie, in die 1951 der Hessische Rundfunk einzieht, ist im Falle der Wahl Frankfurts zur Bundeshauptstadt als Plenarsaal des Deutschen Bundestages vorgesehen. Der Bundesrat soll in das Haus Börsenstraße 2 einziehen, in dem zuvor der Wirtschaftsrat tagte. Als repräsentativer Amtssitz des Bundespräsidenten wird das Homburger Schloss vorgeschlagen. Die Diensträume des Kanzlers sollen in der Lindenstraße 27 untergebracht werden. Als Dienstwohnung ist für den Kanzler eine Villa in der Fürstenbergerstraße vorgesehen. Das Ministerium des Innern soll in der Börsenstraße 2, das Finanzministerium in Bad Homburg, das Justizministerium in der Feldbergstraße, das Wirtschaftsministerium in der Höchster Kaserne, das Ernährungsministerium im ehemaligen Lurgi-Haus, das Verkehrsministerium im Gebäude der AOK Offenbach und im Ledermuseum untergebracht werden. Nachdem sich Frankfurts Hoffnungen, Hauptstadt des 1945 gebildeten Landes Hessen zu werden, nicht realisiert haben, bleiben auch die Erwartungen, Bundeshauptstadt zu werden, unerfüllt. Da Frankfurt am Main die besseren Voraussetzungen als Bundeshauptstadt bietet, fällt das Urteil der Presse über die neue Bundeshauptstadt Bonn vernichtend aus. Man spricht von „Schilda’s Hauptstadt“, vom „Teuren Provisorium“ und sogar vom „toten Gleis“. Die Entscheidung des „Parlamentarischen Rates“ und des Bundestages gegen Frankfurt und für Bonn bedeutet aber auch die „Geburtsstunde einer erneuerten Frankfurter Wirtschaftsförderung“, so Bürgermeister Dr. Walter Leiske.
- 28.10.1967, Feier anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft in den Räumen des Senckenbergmuseums. Schirmherr ist Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke. Der Magistrat verleiht dem Ersten Direktor der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, Dr. Wilhelm Schöndube (1892-1985), und dem Direktor des Naturmuseums und Forschungsinstituts Senckenberg, Professor Wilhelm Schäfer (1912-1981), die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main. Nobelpreisträger Professor Otto Hahn (1879-1968) erhält die Silberne Senckenberg-Medaille.
- 28.10.1958–30.10.1958, Jahreshauptversammlung der Deutsch-Indischen Gesellschaft. Annähernd 700 Mitglieder der 1952 gegründeten Gesellschaft treffen sich zu Besprechungen über die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Indien. Der Wirtschaftsbeirat der Gesellschaft erörtert Möglichkeiten, den Import indischer Produkte in die Bundesrepublik zu erhöhen. Außerdem beschließt die Gesellschaft, das geplante „Indische Zentrum in Deutschland“ nach Frankfurt am Main zu holen. Zu diesem Zweck verlegt die Deutsch-Indische Gesellschaft ihren Hauptsitz von Stuttgart in die Mainmetropole.
- 10.6.1945, Treffen von Luftmarschall Tedder, Feldmarschall Montgomery, General Eisenhower, Marschall Schukow und Sonderbotschafter Wischinsky im U.S.-Hauptquartier in Frankfurt am Main. Es ist das zweite Treffen der drei Oberbefehlshaber innerhalb einer Woche. Marschall Schukow überreicht General Eisenhower und Feldmarschall Montgomery die höchste russische Kriegsauszeichnung, den „Siegesorden“. Zur besonderen Ehrung der sowjetischen Gäste fliegen 1500 britische und amerikanische Flugzeuge in geschlossener Formation über den Standort Marschall Schukows.
- 23.5.1945–24.5.1945, Ausgabe von Registrierkarten bei den zuständigen Polizeirevieren zur Feststellung aller geschäftlichen Unternehmen im Stadtkreis Frankfurt. Dieser Registrierungspflicht unterliegen alle Firmen und Einzelunternehmen der Industrie, des Handwerks, des Groß- und Einzelhandels, selbständige Handelsvertreter, Vermittler, Prüfer und Berater usw., Banken, Versicherungen, Verkehrswirtschaft und die Spediteure, das Gaststätten- und Fremdenverkehrsgewerbe, einschließlich aller sonstigen Firmen oder Personen, die handelsrechtlich eintragen und gewerbesteuerpflichtig sind, jedoch mit Ausnahme von Ärzten und Heilpraktikern. Die ausgefüllten Karten sind bei den entsprechenden Polizeirevieren bis zum 25.05. d. J. wieder einzureichen.
- 30.10.1967, Die Königlich-Schwedische Akademie für Naturwissenschaften in Stockholm verleiht den diesjährigen Nobelpreis für Physik an Professor Hans Bethe, der heute an der Cornell-Universität in Ithaca/New York lehrt. Bethe, einst Frankfurter Gymnasiast und Student an der Universität Frankfurt, an der bereits sein Vater Albrecht Bethe (1872-1954) als Ordinarius für Animalische Physiologie lehrte. Der von den Nationalsozialisten in die Emigration gezwungene Bethe wird damit für seine Theorie der Kernreaktionen, insbesondere seine Entdeckungen über ihre Energieerzeugung in den Sternen ausgezeichnet.
- 9.1.2002, Der Sparprediger entpuppt sich als Raffzahn. Der bisherige Kämmerer Albrecht Glaser (CDU) hatte stets auf die Finanznot der Stadt hingewiesen, jetzt langt er selbst ordentlich zu. Als Geschäftsführer der Frankfurt Holding kassiert der bei Anderen so Sparsame nun ein Jahresgehalt von über 160.000.- € und später noch eine großzügige Pension. Die Zusage über mehr als 1400.- € Zusatzpension zu den 5775.- € Kämmererpension hat sich Glaser in den Vertrag schreiben lassen. Und die politische Konkurrenz in Gestalt der SPD hat diesem Beutezug auf Kosten des Steuerzahlers auch noch zugestimmt.
- 27.5.1951–30.5.1951, Zusammen mit der 25-Jahr-Feier der „Deutschen Gesellschaft für chemisches Apparatewesen“ (Dechema) und der Eröffnung des „Dechema“-Hauses in Frankfurt am Main findet die Zweite Dechema-Informationstagung statt. Chemieingenieure, Hochschullehrer, Apparatebauer und Produzenten der chemischen Industrie treffen sich zu einem Kongress mit insgesamt 47 Fachvorträgen und einer Informationsausstellung der Apparatehersteller. Unter den Ausstellern aus dem In- und Ausland befinden sich auch die im Frankfurter Wirtschaftsraum ansässigen Erzeuger chemischer Produkte: Degussa, Farbwerke Hoechst, Griesheim Autogen, Hartmann & Braun, Heraeus, Lurgi usw.
- 14.9.1950–16.9.1950, 38. Deutscher Juristentag in der Paulskirche, eröffnet vom Bundesjustizminister Dr. Thomas Dehler und Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb. Die Arbeitssitzungen finden in der Johann Wolfgang Goethe-Universität statt. Zu Beginn der Tagung begrüßt der zum Präsidenten des 38. Juristentages gewählte Präsident des Obersten Gerichtshofes für die britische Zone, Professor Ernst Wolff, die über 600 aus ganz Deutschland nach Frankfurt gekommenen Juristen. Im Festvortrag setzt sich Professor Karl Geiler mit den Möglichkeiten einer europäischen Rechtseinheit auseinander, getragen von der platonischen Gerechtigkeitsidee und der Idee der christlichen Liebe.
- 5.4.1987, Hessische Landtagswahlen. Der frühere Frankfurter Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann führt die CDU zu einem grandiosen Sieg. Gemeinsam mit der FDP formiert er eine neue Landesregierung. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von 415.774 Wahlberechtigten geben 311.746 ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen: auf die CDU 137.521 (44,1 %), die SPD 107.617 (34,5 %), die Grünen 44.703 (14,3 %), die FDP 19.712 (6,3 %), die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) 1045 (0,3 %), die Ökologisch-Demokratische Partei 546 (0,2 %), die FRAUEN (Frauenpartei) 503 (0,2 %), UngüLtiG (Union nicht genügend durchdachten Lächelns trotz innerer Genialität) 99 Stimmen (0,0 %). Die SPD, die 8,1 Prozent Verluste einfährt, muss der CDU alle sechs Wahlkreise der Stadt überlassen.
- 14.9.1931, 70. Geburtstag des Industriellen und Stifters Dr. h.c. Carl von Weinberg (1861-1943), stiftete für die Universität Frankfurt, das Städelsche Kunstinstitut, das Kinderdorf Wegscheide usw. Aus diesem Anlass wird dem ‚Geburtstagskind’ von der Beamtenschaft der Firma Cassella eine silberne Tafel, eine Schöpfung des Bildhauers Benno Elkan (1877-1960), überreicht. Links oben das erste bescheidene Haus der Firma Cassella in der Lange Straße, rechts der Aufstieg in der Feuerbachstraße, unten das neue Monumentalgebäude der IG Farbenindustrie, welchem Konzern Cassella jetzt angehört.
- 6.12.1900, Landespolizeiliche Abnahme der letzten, bisher mit Pferden betriebenen Teilstrecke der Straßenbahn Glauburgstraße – Hauptfriedhof. Damit ist die Umwandlung des Straßenbahnverkehrs in den elektrischen Betrieb in Frankfurt am Main mit Ausnahme des Stadtteils Bockenheim vollendet und das letzte Trambahnpferd aus dem öffentlichen Straßenverkehr verschwunden. Die erste Frankfurter Trambahnlinie ist im Frühjahr 1872 dem Verkehr übergeben worden: sie führte vom Schönhof in Bockenheim bis zum Theaterplatz. Heute werden insgesamt 73 Kilometer Straßenbahnlinien mit 196 Motor- und 160 Anhänge- und 15 Pferdebahnwagen (in Bockenheim) befahren. Die Straßenbahn zählt heute über 1.000 Angestellte.
- 19.11.1933, Zentrale Lutherfeier anlässlich seines 450. Geburtstages in der Festhalle. Kirchenrat Alfred Trommershausen (1880-1942) hält die Festansprache./ Wiedereröffnung des 1920 begründeten „Freien Jüdischen Lehrhauses“ unter der Leitung von Prof. Martin Buber (1878-1965), dem im Frühjahr 1933 die Lehrbefugnis an der Universität Frankfurt entzogen worden ist. In seiner Eröffnungsrede spricht Buber zur Frage „Wie ist Volkserziehung möglich?“ Es wird zur „Mittelstelle für jüdische Erwachsenenbildung“ ausgebaut. Die Schließung des „Freien Jüdischen Lehrhauses“ erfolgt 1938.
- 28.9.2000, Der Stiftungsrat des Fritz-Bauer-Instituts besiegelt die Reform dieser Einrichtung juristisch. Die Stiftungsverfassung wird dahingehend verändert, dass außer dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main und dem Förderverein künftig auch die Johann Wolfgang Goethe-Universität im Stiftungsrat vertreten ist – durch den jeweiligen Präsidenten sowie den Dekan jenes Fachbereichs, der den jeweiligen Direktor des Instituts stellt. Der Stiftungsrat ernennt zudem den Erziehungswissenschaftler Professor Micha Brumlik zum Direktor der Einrichtung. Er tritt sein Amt am 01.10. d. J. an.
- 28.9.1985, Bei einer Demonstration gegen ein Treffen der NPD im Haus Gallus wird der 36jähriger Maschinenschlosser Günter Sare (1949-1985) von einem Wasserwerfer der Polizei überfahren und tödlich verletzt. Danach kommt es zu schweren Ausschreitungen mit zahlreichen Verletzten unter den Demonstranten und der Polizei. Bei einem Brandanschlag gegen die im Gallusviertel gelegene Niederlassung der Daimler Benz AG brennt deren Ersatzteillager völlig aus. Der Aufsehen erregende Vorfall führt in Frankfurt am Main zu tagelangen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei.
- 18.8.2013, Vor 250 Jahren, am 18. August 1763 treten der siebenjährige Wolfgang Amadeus Mozart und seine zwölfjährige Schwester Nannerl erstmals im Scharfischen Saal auf dem Liebfrauenberg konzertant auf – weitere Konzerte folgen. Unter dem Titel „250 Jahre Wunderkindreise“ veranstaltet die Deutsche Mozart Gesellschaft eine Konzertreihe: „Mozart und die Sprache seiner Violinsonaten“ (am 22. August) und „Mozart in Moll (am 25. August“) in Dr. Hoch’s Konservatorium. Es folgt am 31. August d. J. das Spektakel „Die Mozarts in Frankfurt“ im Alten Schloss Höchst und am gleichen Tag ein „von Leopold Mozart kommentiertes Konzert“ im Historischen Museum.
- 5.11.1946–6.11.1946, An der Ersten Reichsfrauenarbeitstagung der SPD aus den drei Westzonen und Berlin nehmen 67 Frauen teil. Aus Frankfurt am Main: Anna Beyer, Marie Bittorf und Grete Teege. Wilhelm Knothe (SPD) begrüßt die Tagungsteilnehmer, der ehemalige Reichstagspräsident Paul Löbe nimmt als Gast teil. Von ihren Entschließungen, die sie Botschaften nennen, ist eine der ersten bezogen auf die Beseitigung des Elends in Deutschland, die Demontage und die Forderungen auf Freilassung der Kriegsgefangenen. Hinzu kommen Forderungen zum § 218, zur Beteiligung der Frauen an der Planung der zerstörten Städte und die Resolution zur Frage der Frau im Erwerbsleben.
- 2.8.1958–14.9.1958, Ausstellung von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen Emil Noldes aus dem Besitz der Stiftung Seebüll, der Nolde und seine Frau Ada einen Großteil seines Werkes vermacht haben, im Karmeliterkloster. Veranstalter sind das „Kuratorium Kulturelles Frankfurt“ in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein. Gleichzeitig mit dieser Ausstellung zeigt das Städelsche Kunstinstitut eine Auswahl aus dem graphischen Werk Noldes mit etwa fünfzig Radierungen, Holzschnitten und Lithographien, die als Schenkung des Sammlers Dr. Carl Hagemann, des Freundes und Mäzen von Nolde, in das Institut gelangt sind.
- 12.1.1997, 70. Geburtstag des Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland und FDP-Spitzenkandidat bei den bevorstehenden Kommunalwahlen, Ignatz Bubis (1927-1999). Im Schloss Bellevue in Berlin ehrt Bundespräsident Roman Herzog das ‚Geburtstagskind’ mit einem Bankett. Im Jüdischen Gemeindezentrum Frankfurt findet tags darauf ein öffentlicher Empfang mit Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl, Hessens Ministerpräsidenten Hans Eichel, Oberbürgermeisterin Petra Roth, dem früheren Jerusalemer Bürgermeister Teddy Kollek und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, statt.
- 24.4.1932, Landtagswahlen in Preußen, Bayern, Württemberg, Anhalt und Hamburg: Deutliche Zugewinne verbucht die NSDAP; sie ist nun die stärkste Partei in Preußen (Wahlbeteiligung 82,6 %). Die Weimarer Koalition, die seit 12 Jahren Preußen regiert, erleidet die erwartete Niederlage. Schwere Verluste auch für die Mittelparteien. Eine Regierungsbildung ist nur mit dem Zentrum möglich. Die Ergebnisse in Frankfurt am Main: Von 437.122 Wahlberechtigten beteiligen sich 331.704 (rd. 70 %). Davon entfallen: auf die SPD 79.982 Stimmen, DNVP 7.415, Zentrumspartei 40.815, KPD 45.200, DVP 13.739, Wirtschaftspartei 4.750, Deutsche Staatspartei 10.059, NSDAP 117.492, Christlich-Sozialer Volksdienst 7.155 und die Sozialistische Arbeiter-Partei 2,884 Stimmen.
- 12.1.1905, Tod des Frankfurter Bankiers, Bergingenieurs, Naturwissenschaftlers und Stifters Baron Albert von Reinach (1842-1905), seit 1872 Teilhaber des väterlichen Bankhauses, nach dem Tod des Vaters Baron Adolf von Reinach (1814-1879) bis 1886 Leiter des Unternehmens, danach naturwissenschaftliche Forschungen, seit 1892 Mitarbeiter der Geologischen Landesanstalt, (Ewiges) Mitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, 1890 Stiftung des „Von-Reinach-Preises“ für Forschungsarbeiten mit Frankfurt-Schwerpunkt auf den Gebieten Geologie, Paläontologie und Mineralogie, 1904 Ehrendoktorwürde der Universität Marburg.
- 12.9.1944–13.9.1944, Nächtliche alliierte Fliegerangriffe auf die Mainstadt (mit Spreng- und Brandbomben): Schwerer Angriff auf die nordwestlichen Stadtgebiete, Schwerpunkt sind die Stadtteile Bockenheim und Westend. Endgültige Zerstörung des Archivgebäudes des Stadtarchivs am Weckmarkt - die letzten Mauern des Goethehauses stürzen ein. Getötet wird dabei der Ratsherr (seit 1937) Albert Amode, Obermeister der Frankfurter Bäckerinnung und Kreishandwerkmeister. Beschädigt wird auch die Buchdruckerei Eberwein, die das „Städtische Anzeigeblatt Frankfurt am Main“ druckt. Bis zur Wiederinstandsetzung dieser Druckerei wird es vom städtischen Hauptverwaltungsamt-Städtischer Unterrichtsdienst hergestellt - erstmals am 22.09. d. J. (Nr. 32/33).
- 26.9.1945, Inkrafttreten von Gesetz Nr. 8 der amerikanischen Militärregierung: General Dwight D. Eisenhower überträgt die Verantwortung zur Säuberung des Handels und der Industrie von den letzten Resten des Nationalsozialismus auf die deutsche Wirtschaft selbst. Danach sind alle Unternehmer verpflichtet, von sich aus dafür zu sorgen, dass kein ehemaliger Nationalsozialist eine leitende und Aufsicht führende Stellung in irgendeinem Geschäftsunternehmen innehat. In Frankfurt am Main bildet sich hierzu ein Ausschuss (Bockenheimer Landstraße 25), der sich aus je einem Vertreter der vier Parteien (CDU, SPD; KPD, LDP) zusammensetzt und dem Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum untersteht.
- 12.6.1958, Gedenkfeier anlässlich des 29. Geburtstages von Anne Frank in der Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität, veranstaltet vom Verband für Freiheit und Menschenwürde im Einvernehmen mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, dem Hessischen und dem Frankfurter Jugendring, dem Seminar für Politik, der Europa-Union und dem Zentralverband demokratischer Widerstandskämpfer- und Verfolgtenorganisationen. Stadtrat Dr. Karl vom Rath überreicht Frau Wiysmiller, der Schriftführerin der Anne-Frank-Stiftung in Amsterdam, im Auftrag des Oberbürgermeisters einen von der Stadt Frankfurt am Main zur Wiederherstellung des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam gestifteten Betrag.
- 11.1.1952–12.1.1952, Präsidialtagung des „Deutschen Städtetages“, ein Zusammenschluss größerer deutscher Städte zur gemeinsamen Beratung, zum Erfahrungsaustausch, zur Beratung der staatlichen Behörden in Fragen, die das Interesse der deutschen Städte berühren. Mehr als 130 Städte einschließlich Berlin sowie 11 Landesverbände gehören dem Städtetag an, davon neun hessische kreisfreie Städte: Darmstadt, Frankfurt am Main, Fulda, Gießen, Hanau, Kassel, Marburg, Offenbach/M. und Wiesbaden. Die Organe des Deutschen Städtetages sind die Hauptversammlung, der Hauptausschuss und das Präsidium, dem auch Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb angehört.
- 17.7.1933, In den frühen Morgenstunden wird die Leiche des früheren hessischen Landtagsabgeordneten der NSDAP Karl Wilhelm – genannt Hermann – Schäfer am Bahnkörper der Eisenbahnstrecke Frankfurt am Main – Darmstadt mit mehreren Schüssen in der Halsgegend und einem Schuss im Unterleib aufgefunden. Die Gründe sind in NSDAP-Machtauseinandersetzungen zu suchen – so trägt Schäfer die Verantwortung für die Veröffentlichung der „Boxheimer Dokumente“. Die Ende 1931 an die Öffentlichkeit gelangten „Dokumente“ bestanden aus diversen Notverordnungen und Vorschriften, wie sie im Fall der NS-Machtübernahme nach einem kommunistischen Staatstreich erlassen werden sollten.
- 2.10.1960–9.10.1960, Zehnte Internationale Kochkunstausstellung mit rund 400 Ausstellerfirmen auf dem Messegelände, veranstaltet vom Verband der Köche Deutschlands e. V. Parallel hierzu findet die Elfte Deutsche Bundesfachschau für das Hotel- und Gaststättengewerbe, veranstaltet vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband, Bad Godesberg, statt. Insgesamt nehmen 255.000 Besucher teil. In einer Feierstunde in der Kongreßhalle eröffnet Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann diese Doppelveranstaltung und gibt seiner Freude darüber Ausdruck, dass die 1901 zum ersten Male in Frankfurt am Main durchgeführte Internationale Kochkunstausstellung ein Jubiläum feiern kann.
- 21.2.1970, Nur knapp entkommen 33 Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder der zweistrahligen Caravelle „Steiermark“ der österreichischen Fluggesellschaft Austria Airlines (AUA) dem Tod: Genau elf Minuten nach dem Start um 10.39 Uhr explodiert in 3000 Meter Höhe über Bad König im Odenwald im vorderen Laderaum der Maschine ein Sprengsatz. Er zerfetzt die Außenhaut des Flugzeugs und reißt ein 80x50 Zentimeter großes Loch in den Rumpf. Trotz starken Druckverlustes kann die Maschine sofort nach Frankfurt am Main zurückfliegen. Niemand wird bei dem Anschlag verletzt. Die Maschine landet um 11.06 Uhr sicher auf dem Rhein-Main-Flughafen.
- 28.9.1945, Genehmigung der Liberal-Demokratischen Partei in Frankfurt am Main durch die amerikanische Militärregierung. Deren Geschäftsstelle befindet sich in der Friedrichstraße 42. Bereits Anfang Oktober d. J. findet die erste öffentliche Versammlung der LDP im Saal des Schneiderinneninnungsheimes unter dem Vorsitz von Dr. Georg Ludwig Fertsch statt. Im Geiste des Liberalismus werden programmatisch „eine freie und nicht sozialistische Wirtschaft“ sowie die „völlige Neugestaltung des deutschen Gemeinschaftslebens durch die Rückkehr zu den christlichen Grundlagen der deutschen Kultur und durch Verwirklichung einer neuen sozialen Gesinnung“ gefordert.
- 10.3.1957–14.3.1957, Internationale Frankfurter Frühjahrsmesse mit 3362 Firmen aus 32 Nationen. Über ein Drittel aller Aussteller kommt aus dem europäischen und überseeischen Ausland. Zur Eröffnung lädt die Messe- und Ausstellungs-Gesellschaft m. b. H. Frankfurt am Main zu einer Feier in die Aula der Johann Wolfgang Goethe-Universität ein. Aus Anlass der Frühjahrsmesse zeigt das Stadtarchiv in der Vorhalle des Kaisersaales im Römer in einer Schau-Vitrine alte Urkunden, angefangen vom 12. Jahrhundert, die die Bedeutung der Frankfurter Messe bekunden. Mit rund 300.000 Einkäufern und Interessenten verzeichnet diese Frühjahrsmesse einen Besucherrekord.
- 29.6.1927–4.7.1927, Fünftes Fest der „Internationalen Gesellschaft für Neue Musik“: Siebentägiges Fest „Sommers der Musik“ und Internationale Ausstellung „Musik im Leben der Völker“ im Opernhaus, veranstaltet von der „Internationalen Gesellschaft für Neue Musik“. Gegeben wird eine Aufführung des „Dr. Faust“ von Ferruccio Busoni unter der musikalischen Leitung von Prof. Clemens Krauß (1893-1954), seit 1924 Intendant des Opernhauses und Leiter der Museumskonzerte in Frankfurt am Main. Anwesend sind Reichsaußenminister Dr. Gustav Stresemann und der französische Minister Édouard Herriot.
- 1.12.1939, 80. Todestag des Malers Alfred Rethel (1816-1859), 1836-1844 Schüler der Städelschule, danach noch drei Jahre als Maler in Frankfurt am Main. Im Auftrag des Frankfurter Senats malte Rethel die historische Darstellung „Kaiser Otto I. verzeiht seinem Bruder Heinrich“ (1840) sowie vier Kaiserporträts für den Kaisersaal: Philipp von Schwaben, Maximilian I., Maximilian II. und Karl V.; des Weiteren Porträts Frankfurter Maler, darunter Johann David Passavant (1839) und Philipp Veit (1844).
- 13.9.1899, Tod des Ingenieurs und Architekten Peter Schmick (1833-1899), seit 1861 in Frankfurt am Main, 1865 Eröffnung eines eigenen Ingenieurbüros. Unter seiner Leitung entsteht 1868/69 der Eiserne Steg (umgebaut 1911-1912), die Frankfurter Quellwasserleitung (1871-1873), die Untermainbrücke (1872-1874) sowie das Sachsenhäuser Mainufer (1873/74). 1869 Mitglied der Alignementskommission zur städtebaulichen Zukunft der Mainstadt unter der Leitung des Stadtbaurats Heinrich Burnitz, Vorsitzender des Frankfurter Architekten- und Ingenieur-Vereins.
- 22.11.1942, Anlässlich des 80. Geburtstages des Dichters Gerhart Hauptmann (1862-1946), 1932 Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, veranstalten die Frankfurter Städtischen Bühnen in ihren Ausstellungsräumen an der Hauptwache eine „Gerhart-Hauptmann-Ausstellung“ sowie eine Gerhart-Hauptmann-Woche. Diese beginnt heute im Schauspielhaus mit Gerhart Hauptmanns Drama „Elga“ (mit Maria Pierenkämper vom Schillertheater Berlin) und endet mit Hauptmanns Sozial-Drama „Vor Sonnenaufgang“ im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen.
- 9.10.1906, Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des 1890 gegründeten „Kindergarten für Israeliten“ e. V, Frankfurt am Main, erhält diese Einrichtung auf Grund einer Stiftung der Kinder vom Moritz und Johanna Oppenheimer den neuen Namen „Moritz und Johanna Oppenheimer’scher Kindergarten“ e. V. Zweck des Vereins ist es, Kinder unbemittelter Israeliten zwischen drei und sechs Jahren während des Tages zu behüten, zu pflegen und zu unterweisen. Die Genehmigung des neuen Namens und die Änderungen der Satzung werden vom Kgl. Amtsgericht am 06. Mai 1907 genehmigt.
- 18.9.1898, Tod des Frankfurter Arztes, Naturforschers und Komponisten Dr. med. Carl von Mettenheimer (1824-1898), seit 1849 praktischer Arzt in seiner Geburtsstadt, Mitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft (SNG), 1853 Mitbegründer einer Kinderkrippe in Frankfurt am Main und 1857 des Mikroskopischen Vereins, Initiator einer pharmakologischen Sektion des Ärztlichen Vereins, seit 1857 Mitwirkung im Frankfurter Versorgungshaus, Arzt des Philosophen Arthur Schopenhauer (1788-1860), Mitglied des Kirchenvorstandes der Peterskirche, Vorstandsmitglied des Cäcilienvereins.
- 21.3.1898, 70. Geburtstag des Frankfurter Schriftstellers und Journalisten Franz Rittweger (1828-1910), von 1864 bis 1866 Redakteur bei der „Frankfurter Postzeitung“, nach 1866 Mitredakteur der „Frankfurter Zeitung“, seit 1869 Redakteur des „Frankfurter Anzeigers“. Autor für die „Kleine Presse“ und den „Stadtanzeiger“ (Beiblatt der „Frankfurter Zeitung“). Schrieb Theaterstücke und das historische Werk „Frankfurt am Main im Jahre 1848“ (1898). Aus diesem Anlass wird dem „Veteranen der Frankfurter Publizistik“ (FZ, Nr. 80, 3. MB, 22.03.1898, S. 1) die Ehrenmitgliedschaft des Frankfurter Journalisten- und Schriftsteller-Vereins verliehen.
- 12.5.1992, Der Frankfurter Magistrat will 540 Millionen DM bis zum Jahre 1997 sparen. Der Bau des Berufsschulzentrums an der Hamburger Allee wird bis 1993 zurückgestellt. Der Neubau des Völkerkundemuseums soll erst in Angriff genommen werden, wenn die städtische Haushaltslage dies zulässt. Damit verschiebt die Kommune Investitionen in Höhe von zusammen 270 Millionen DM. Oberbürgermeister Andreas von Schoeler teilt auf einer Pressekonferenz weiter mit, dass die Stadt Frankfurt bis 1997 im Personalhaushalt 120 Millionen DM sparen wolle. Dies ist die größte städtische Sparaktion der Frankfurter Nachkriegszeit.
- 18.7.1934, Verfügung des Reichssportführers, dass nur zwei jüdische Sportorganisationen offiziell anerkannt sind: die „Makkabi-Arbeitsgemeinschaft“ und der dem Reichsbund Jüdischer Frontsoldaten nahe stehende Verein „Schild“. Lediglich diesen beiden Vereinen wird die „Benutzung öffentlicher und privater Übungs- und Kampfstätten (Turnhallen, Sportplätze, Schwimmbäder usw.)“ gestattet, „sofern die Anlagen von den Schulen, den Sportvereinen des Reichsbundes für Leibesübungen und den nationalen Verbänden nicht benötigt“ werden. In Frankfurt am Main betrifft dies den Turn- und Sportverein TSV Schild und den Turn- und Sportverein Bar Kochba sowie den Schulsportverein des Philanthropins.
- 10.11.1949, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb gibt eine Erklärung zur Wahl Bonns als vorläufigen Sitz der Bundesorgane ab. Die Entscheidung stelle für Frankfurt am Main keine Lebensfrage dar. Noch stärker als bisher werde die Mainstadt bemüht sein, sich zu einem Wirtschaftszentrum des süd- und westdeutschen Raumes und als internationales Finanz-, Handels- und Wirtschaftszentrum zu entwickeln. Die Stadtverordneten beschließen den Abbruch der Wilhelmsbrücke und deren Neubau, die Erweiterung der Zeil, den Wiederaufbau des Schauspielhauses und erklären sich mit dem Vorschlag einverstanden, eine Stiftung in Erinnerung an Carl von Weinberg zu begründen.
- 1.7.1937, Infolge der Umorganisation der gesamten preußischen Gewerbeaufsicht ist das Frankfurter Gewerbeaufsichtsamt jetzt nicht nur wie vorher für das Stadtgebiet Groß-Frankfurt, den Main-Taunus-Kreis, den Obertaunuskreis und den Kreis Usingen zuständig, sondern betreut fortan auch die gewerblichen Betriebe im Gebiet der Stadt Wiesbaden und im Rheingaukreis. Seiner neuen Bedeutung entsprechend wird es nunmehr von einem Regierungs- und Gewerberat geleitet, dessen Mitarbeiterstab sich aus vier Gewerberäten sowie einer Anzahl höherer und mittlerer Beamter zusammensetzt, die auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes besonders vorgebildet sind.
- 8.10.1978, Hessische Landtagswahlen: Das Bundesland Hessen wird auch in den nächsten vier Jahren von einer sozial-liberalen Koalition unter Ministerpräsident Holger Börner regiert. In Frankfurt am Main kann die SPD zwei Sitze zurückerobern, so dass fünf Wahlkreise von der CDU und drei von der SPD gestellt werden. Von den 430.971 Wahlberechtigten geben 355.905 Wähler ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen auf die CDU 158.483 (44,5 %), SPD 151.143 (42,5 %), FDP 29.236 (8,2 %), DKP 2093 (0,6 %), NPD 2071 (0,6 %), Grüne Liste Hessen – Wählergemeinschaft für Umweltschutz und Demokratie (GHL) 7910 (2,2 %), Grüne Aktion Zukunft (GAZ) 4126 (1,2 %), Kommunistischer Bund Westdeutschland (KBW) 557 (0,2 %) und die Europäische Arbeiterpartei (EAP) 139 Stimmen (0,0 %).
- 11.6.2003, Gegen Dr. Michel Friedman, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und TV-Moderator, leitet die Berliner Staatsanwaltschaft wegen mutmaßlichen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein Ermittlungsverfahren ein. Am Morgen durchsuchen Beamte in Frankfurt am Main seine Privat- und Büroräume. Der Fund bringt den umtriebigen Friedman in Bedrängnis. Polizisten finden Kokain und präsentieren unangenehme Aussagen von ukrainischen Prostituierten. Vier Wochen später wird Friedman vor Journalisten verkünden, dass er alle öffentlichen Ämter niederlegen und einen Strafbefehl über 17.4000.- € akzeptieren wird.
- 28.8.1928, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Neuwahl der Vertreter der Stadt Frankfurt am Main in den Aufsichtsräten und Aktiengesellschaften und der Gesellschaften mbH. Nach dreistündiger Debatte genehmigt die große Mehrheit das vom Magistrat aufgestellte neue Wohnungsbauprogramm (1929-1932), das für die nächsten vier Jahre die Errichtung von jeweils 4.000 Wohnungen vorsieht und mit rationellsten Bau- und Finanzierungsmethoden durchgeführt werden soll. Es handelt sich um ein Gesamtprojekt von ca. 165 Millionen Mark; finanzielle Mittel zur Beschaffung von Hausnummerschildern für die Umnummerierung der Eckhäuser und die Nummerierung der Hinterhäuser sowie für die Unterhaltungsarbeiten an den Gebäuden der „Freiherrlich Carl Rothschild’schen öffentlichen Bibliothek“.
- 20.1.1928, Der Vorstand der 1887 von der Freiin Hannah Louise von Rothschild (1850-1892) zum Andenken an ihren 1886 verstorbenen Vater, Freiherr Mayer Carl von Rothschild (1820-1886), geschaffenen Stiftung „Freiherrlich Carl von Rothschild’schen öffentliche Bibliothek“ beschließt aufgrund der Entwertung des Stiftungsvermögens infolge der Inflation die Auflösung dieser Stiftung. Die Rothschild’sche Bibliothek mitsamt ihrem Domizil wird im gleichen Jahr von der Stadt Frankfurt am Main übernommen und fließt schließlich in die „Stadt- und Universitätsbibliothek“ ein.
- 1.1.1957, Wegen der Ungarn-Krise wollen die Frankfurter den Karneval zunächst ganz ausfallen lassen und beginnen ihre Kampagne nicht am 11.11.1956, sondern erst am Neujahrstag 1957. Außerdem ist die Stadt ohne Oberbürgermeister: Walter Kolb, dessen Wunsch es ist, einmal ein junges Prinzenpaar auf dem Thron zu sehen, erlebt es nicht mehr: das Prinzenpaar von 1957, Prinzessin Christel I (Christel Apel) und Norman I. (der ehemalige Deutsche Fechtmeister Norman Casimir), sind das erste junge Prinzenpaar der Nachkriegszeit in Frankfurt am Main.
- 3.6.1942–6.6.1942, „Deutsch-Bulgarische Woche“ - zugleich erste Großveranstaltung Bulgariens in Deutschland, veranstaltet von der NSDAP-Gauleitung Hessen-Nassau, der Stadt Frankfurt am Main, der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft, der Wirtschaftskammer Hessen und dem Königlich-Bulgarischen Generalkonsulat. Die offizielle Begrüßung der bulgarischen Gäste nimmt Gauleiter Jakob Sprenger am 03.06. im Adolf-Hitler-Haus, Sitz der Gauleitung der NSDAP Hessen-Nassau, Gutleutstraße, vor. Die feierliche Eröffnung der „Deutsch-Bulgarischen Woche“ findet im Kaisersaal des Römers statt.
- 21.1.1945, Großsammeltag der Politischen Leiter der NSDAP und von Mitgliedern des „Deutschen Volkssturms“ im Rahmen der ‚Volksopfer’-Abgabe. An der Johann Wolfgang Goethe-Universität kommt es zu einer einmaligen Spende: Der Rektor der Universität, Prof. Heinrich Wilhelm Kranz (1897-05.05.1945 Suizid), Augenarzt, NS-Rassenhygieniker, von 1942 bis 1945 Ordinarius für „Erbbiologie und Rassenhygiene“ sowie Direktor des „Instituts für Erbgesundheit und Rassenpflege“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, sowie sämtliche Dozenten und Professoren geben geschlossen ihre Talare ab.
- 15.3.1940, Tod des Bankiers, Stifters und Kunstsammlers Maximilian Benedikt Freiherr von Goldschmidt-Rothschild (1843-1940), langjähriger Leiter des Bankhauses „“Baruch Hayum Goldschmidt“, verheiratet mit der Tochter von Wilhelm Carl und Mathilde von Rothschild, Minna Karoline, gen. Minka, Freiin von Rothschild (1857-1903), deren Namen er nach dem Ableben ihres Vaters (1900) als des letzten Rothschild in Frankfurt am Main zusätzlich führte. Stiftete u.a. eine Million Mark zur Gründung der Frankfurter Universität, Förderer des Frankfurter Kunstlebens (Frankfurter Kunstverein, Städel und Kunstgewerbemuseum).
- 11.9.2001, Mit blankem Entsetzen reagiert Frankfurt am Main auf die antisemitischen Terroranschläge in den USA. In Büros und auf dem Hauptbahnhof verfolgen die Menschen live am Bildschirm, wie die Türme des World Trade Centers zusammenbrechen. Tausende von Frankfurtern sind in tiefer Sorge um Angehörige und Freunde in New York. Die Polizei verschärft sofort die Sicherheitsvorkehrungen vor US-Einrichtungen. Auf dem Rhein-Main-Flughafen kommt es zu chaotischen Zuständen, die Automesse IAA sagt ihre Eröffnungsfeier ab, an der Börse brechen die Kurse ein, und Ministerpräsident Roland Koch empfiehlt, Hochhäuser zu schließen, um Nachahmungstäter nicht zu ermuntern. Vor dem amerikanischen Generalkonsulat werden die ersten Blumen niedergelegt.
- 12.11.1923–27.11.1923, Prozess vor dem Schwurgericht Frankfurt betr. Totschlag eines Staatsanwaltschaftsrats (10 Verhandlungstage): Von den 21 angeklagten Personen werden sechs freigesprochen, fünfzehn verurteilt, davon vierzehn wegen schweren und einer wegen einfachen Landesfriedensbruchs, eine Anzahl wegen Totschlags. Der Mehrzahl werden mildernde Umstände zugebilligt. Zwölf Angeklagte erhalten Gefängnisstrafen von zwei bis sechs Jahren, zwei werden zu je vier Jahren Zuchthaus verurteilt, einer zu acht Jahren Zuchthaus.
- 22.12.1929, Der vom „Reichsausschuss für das Volksbegehren gegen den Young-Plan“ – NSDAP, Deutschnationale Volkspartei (DNVP) und Stahlhelm – initiierte Volksentscheid führt in Frankfurt am Main zu folgendem Ergebnis: Von 424.400 Stimmberechtigten geben 13.849 ihre Stimme ab. Mit Ja stimmen 12.787, mit Nein 922 Personen. Bundesweit stimmten nur 13,5 Prozent für den Volksentscheid. Damit scheitert das Plebiszit gegen den „Young-Plan“, weil weit weniger als 50 Prozent aller Wahlberechtigten für den Gesetzesentwurf gegen den Young-Plan stimmen. Im März 1930 wird der Young-Plan dann vom Reichstag angenommen.
- 26.5.1946, Erste Kommunalwahl in Frankfurt am Main nach dem Zweiten Weltkrieg. Drei Tage zuvor wendet sich Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum mit einem Aufruf an die Bevölkerung, in dem er zur „möglichst vollständigen Beteiligung an dieser Wahl“ auffordert: „Damit ist euch nicht nur ein Recht, sondern auch eine Pflicht gegeben. Zeigt der Welt..., dass ihr gewillt seid, eure neue staatsbürgerliche Freiheit zu gebrauchen und damit den ersten Schritt zu einem Wiederaufbau Deutschlands in freiheitlichem Geiste zu tun.“ Wahlberechtigt sind alle über 21 Jahre alten Personen, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und seit dem 01.10.1945 ununterbrochen in Frankfurt am Main anwesend sind. Wählen können auch diejenigen, die später aus der Evakuierung, Emigration oder aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt oder zu ihren seit mindestens dem 01.10. 1945 hier ansässigen Familien gezogen sind. Nicht wahlberechtigt sind Personen, denen aus politischen oder kriminellen Gründen das Wahlrecht entzogen worden ist. Die Parteischlagzeilen lauten: „Wahrheit und Gerechtigkeit“ (SPD), „Für ein frohes, freies Familienleben“ (CDU), „Einheit für Deutschland“ (KPD). Von den 266.968 Wahlberechtigten nehmen 189.870, das sind 74,3% an der Wahl teil. 8.722 Stimmen sind ungültig. Von den gültigen Stimmen entfallen auf die SPD 77.940 (41,0 Prozent), auf die CDU 66.576 (35,1 Prozent), auf die LDP 22.355 (11,8 Prozent) und auf die KPD 22.999 (11,6 Prozent) und KPD und LPD können allerdings nicht in das Stadtparlament einziehen, da sie nicht die 15 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten, die das Gemeindewahlgesetz vom 15. Dezember 1945 vorschreibt. Obgleich alle Parteien gegen das Wahlergebnis protestieren, weil sich herausstellt, dass viele Frankfurter aufgrund ungenauer und unvollständiger Wahllisten nicht abstimmen konnten, erklärt die Stadtverordnetenversammlung in ihrer ersten Sitzung am 21.06. d. J. die Wahl einstimmig für gültig.
- 12.3.1987, Der Handelskonzern Raab Karcher tauscht insgesamt 25.000 Quadratmeter Land am Kaiserleikreisel gegen 43.000 Quadratmeter an der Hanauer Landstraße. Mehr als neun Millionen DM macht dieses Unternehmen damit gut, weil Frankfurt am Main der Nachbarschaft Offenbach/Main einen potenten Gewerbesteuerzahler ausspannen kann. Der Frankfurter Magistrat hat mit einer planungsrechtlichen Klage zunächst einen Verwaltungsneubau von Raab Karcher auf Offenbacher Gelände am Kaiserleikreisel verhindert und dann dem Unternehmen ein Grundstück an der Hanauer Landstraße angeboten.
- 5.11.1984, Der Öffentlichkeit wird bekannt, dass der in chronischen Geldschwierigkeiten steckende Kreisverband der Frankfurter FDP seit drei Jahren Geld auf Konten festlegt, das nach Meinung von Amtsjuristen der Stadt Frankfurt am Main gehört. Das Geld ist bis zum März 1981 zweckgebunden aus der Stadtkasse für die Arbeit der FDP-Fraktion im Römer überwiesen worden. Als die Liberalen nach der Kommunalwahl ihre Plätze in der Stadtverordnetenversammlung räumen mussten, weil sie die Fünf-Prozent-Hürde verfehlten, wiesen die Konten noch Guthaben aus – es gibt aber keine Fraktion mehr, die es hätte verwenden dürfen.
- 31.5.1932, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) führt zwei neue Magistratsmitglieder in ihr Amt ein. An Stelle des verstorbenen Dr. Otto Linse (DVP) wird Dr. Ludwig Fertsch (DVP) in den Magistrat delegiert, an die Stelle des nationalsozialistischen Stadtrats Walter Kramer tritt Walter Heyse. Beschlossen werden die Verlängerung des Notetats und der Verkauf städtischer Häuser an die Leipziger Lebensversicherungsgesellschaft. Stadtverordnetenvorsteher Leonhard Heißwolf (SPD) beschließt die Sitzung mit ehrenden Worten für den scheidenden Bürgermeister Dr. med. h.c. Eduard Gräf (1870-1936), dem der Magistrat die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verleiht.
- 1.11.1958, Zweiter Evangelischer Lehrertag, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Erzieher, im Filmpalast, Große Friedberger Straße 26-28. Etwa 1500 evangelische Lehrer aus Frankfurt am Main und dem übrigen Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau nehmen teil. Nach der Eröffnung durch den Kirchenpräsidenten Dr. Martin Niemöller spricht der Theologe und Naturwissenschaftler Dr. Günther Howe über „Die Welt der modernen Physik und der christliche Glaube“. Gezeigt werden auch zwei Filme für den Religionsunterricht: „Des anderen Last“, eine Einführung in den Dienst der Inneren Mission, und ein Film über die Äußere Mission.
- 16.6.1966, Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen der Hessischen Landesregierung und dem Frankfurter Magistrat von Wirtschafts- und Verkehrsminister Rudi Arndt, Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) und Stadtrat Walter Möller (1920-1971) im Sitzungszimmer des Presse- und Informationsamtes: Hiernach gewährt das Land Hessen der Stadt Frankfurt am Main in den Jahren 1966, 1967, 1968 und 1969 jeweils jährlich „mindestens 30 Millionen Mark“ als pauschalen Zuschuss zur Beseitigung von Verkehrsnotständen. Der Stadt bleibt es überlassen, für welche Bauvorhaben im Einzelnen die vom Land gewährten Mittel verwendet werden.
- 11.8.1945, Mit Genehmigung der Militärregierung kommen Vertreter derjenigen religiösen und politischen Organisationen im Sitzungszimmer des Besatzungsamtes zusammen, die während des Nationalsozialismus unterdrückt und geschädigt wurden. Beauftragte der Stadt, der Polizei und anderer Behörden sind anwesend. Nach Entgegennahme eines Berichtes, den der Leiter des Amtes für Wiedergutmachung bei der württembergischen Regierung in Stuttgart, Dr. Fischer, abgegeben hat, sprechen sich die Anwesenden dafür aus, auch in Frankfurt am Main die notwendigen Schritte einzuleiten, um den Opfern des NS-Regimes zu ihrem Recht zu verhelfen. Hierzu bildet sich ein Ausschuss, dem u. a. Vertreter der drei Konfessionen und der Gewerkschaften angehören.
- 2.6.1933, Im Rahmen des Freitagabendgottesdienstes in der Westendsynagoge findet eine Erinnerungsfeier der Jüdischen Gemeinde und des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten anlässlich der Einweihung eines Gedenksteins für die Gefallenen des Frankfurter Infanterie-Regiments 81 statt. Neben den jüdischen Soldaten, die diesem Regiment angehört haben, nehmen an den Festgottesdienst Vertreter des Vereins der 81er und die Spitzen der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main teil. Feldrabbiner Dr. Georg Salzberger (1882-1975), liberaler Gemeinderabbiner in der Mainstadt, hält die Gedenkrede. Unter den Gefallenen des Regiments 81 befinden sich auch 200 jüdische Soldaten.
- 18.8.1942, Deportation von 1.022 Frankfurter Juden, vornehmlich alten Menschen aus den zehn jüdischen Altersheimen, in das 1941 errichtete Ghetto Theresienstadt: Darunter befinden sich der Rabbiner Leopold Neuhaus (1879-1954), Oberkantor Nathan Saretzki (1887-1944), im Oktober 1944 Deportation ins Vernichtungslager Auschwitz, und Alfred Weil (1873-[Todesdatum unbekannt, Todes- und Deportationsort Auschwitz]), Mitglied des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und von Mai bis 1942 Erster Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde. Nur 17 Deportierte dieses Transports erleben die Befreiung.
- 21.1.1980, Der Vorsitzende des Vorstandes der Bank für Gemeinwirtschaft, Dr. h.c. Walter Hesselbach (1915-1993), feiert gemeinsam mit dem hessischen Ministerpräsidenten Holger Börner und dem SPD-Vorsitzenden Willy Brandt im Palmengarten seinen 65. Geburtstag. Börner überreicht ihm das Große Bundesverdienstkreuzes mit Stern der Bundesrepublik Deutschland und Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main. Die Bank für Gemeinwirtschaft stiftet aus diesem Anlass einen Preis für vorbildlichen humanen Städtebau: den „Walter-Hesselbach-Preis“. Diese mit 20.000.- dotierte Auszeichnung soll von 1980 an vergeben werden.
- 26.11.1919, Sitzung des Rumpf-Arbeiterrates Frankfurt am Main: Nach dem Austritt der Vertreter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) gehörten ihn nur noch die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands- (USPD) und KPD-Vertreter an. Auf Grund der politischen Kräfteverhältnisse wird von Kampfmaßnahmen abgesehen. Damit ist das Ende des Arbeiterrates besiegelt, nachdem die Stadtverordnetenversammlung bereits im Juni d. J. dem Arbeiterrat jede weitere überwachende Tätigkeit verwehrt hatte. Dieser löst sich Mitte Januar 1920 endgültig auf und tritt beim Kapp-Lüttwitz-Putsch im März 1920 nicht mehr in Erscheinung.
- 30.3.1904, 70. Geburtstag des Theologen Geheimer Konsistorialrat Dr. Rudolph Ehlers (1834-1908), seit 1864 Pfarrer der Deutschen evangelisch-reformierten Gemeinde in Frankfurt am Main, Mitglied des reformierten Konsistoriums, seit 1899 als Oberkonsistorialrat und Stellvertreter des Konsistorialpräsidenten Mitglied des neu konstituierten Königlichen Konsistoriums. Tätig auf sozialem Gebiet, Mitarbeit im Vorstand des Gustav-Adolf-Vereins, im Vorstand des Evangelischen Bundes und im Deutschen Roten Kreuz. Verfasser theologischer Abhandlungen und Predigtsammlungen, Mitherausgeber der „Zeitschrift für praktische Theologie“ (1879-1900), Mitarbeiter der „Christlichen Welt“.
- 1.3.1994, Anlässlich der Deutschland-Premiere von Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ im Schauspielhaus gibt die Stadt Frankfurt im Römer ein Benefiz-Essen mit hochrangigen Persönlichkeiten, dem Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und dem amerikanischen Regisseur, der sich auch in das Goldene Buch der Stadt einträgt. Der Erlös dieser Veranstaltung fließt dem Verein „Wider das Vergessen“ zu. Titelheld Oskar Schindler hat die letzten Jahre seines Lebens in der Mainstadt verbracht. Lange Schlangen vor den Kinokassen zeigen das lebhafte Interesse an dem Film. Für mehr als 10.000 Schüler wird Schindlers Geschichte zum Lehrstück in Zeitgeschichte und Zivilcourage.
- 11.11.2006, Die Karnevalssaison beginnt, aber Frankfurt am Main hat diesmal kein Prinzenpaar. Zwar hatten sich nach langem Suchen sowohl die närrischen Tollitäten als auch ein Sponsor gefunden, doch dann müssen Prinz und Prinzessin wegen einer Erkrankung in der Familie kurzfristig absagen, und der Sponsor zieht sich zurück. Daraufhin schaltet sich Oberbürgermeisterin Petra Roth ein und präsentiert den CDU-Stadtverordneten Stephan Siegler und seine Frau Barbara als Paar der fünften Saison. Die Oberbürgermeisterin als Retterin der fünften Jahreszeit? Die Opposition ist wenig amüsiert.
- 21.5.1984, Nach dem Warnstreik der Drucker beginnt heute um sechs Uhr morgens die heiße Phase des Arbeitskampfes in der hessischen und Frankfurter Metallindustrie. Der unbefristete Streik der Industriegewerkschaft Metall dauert bis Juni an. In Hessen sind zum ersten Streik nach 33 Jahren rund 33.000 Gewerkschaftsmitglieder in neun Betrieben aufgerufen. In Frankfurt am Main betrifft dies zunächst nur zwei Firmen im Gallusviertel: Triumph-Adler in der Kleyerstraße und das Messer-Griesheim-Werk II in der Rebstöcker Straße mit seiner Dependance in der Griesheimer Lärchenstraße. Nach Gewerkschaftsangaben sind bei Adler 910 und bei Messer 746 Personen beschäftigt.
- 13.3.1938, Tod des Juristen, Unternehmers und Stifters Geheimer Regierungsrat Dr. Adolf Haeuser (1857-1938), 1888 Eintritt bei den Farbwerken Hoechst, seit 1904 Vorstandsmitglied, seit 1916 Vorsitzender des Direktoriums der Farbwerke, seit 1925 Aufsichtsratsmitglied. Errichtete 1919 gemeinsam mit seiner Frau Luisa (1869-1953), eine Tochter des ehemaligen Direktors der Farbwerke, Dr. Karl Koenig, die „Adolf- und Luisa-Haeuser-Stiftung“ für bedürftige Betriebsangehörige der Farbwerke Hoechst. 1937 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main, Ehrenbürger von Marburg.
- 7.8.1908, Tod des Theologen Geheimer Konsistorialrat Dr. Rudolph Ehlers (1834-1908), seit 1864 Pfarrer der Deutschen evangelisch-reformierten Gemeinde in Frankfurt am Main, Mitglied des reformierten Konsistoriums, seit 1899 als Oberkonsistorialrat und Stellvertreter des Konsistorialpräsidenten, Mitglied des neu konstituierten Königlichen Konsistoriums. Tätig auf sozialem Gebiet, Mitarbeit im Vorstand des Gustav-Adolf-Vereins, im Vorstand des Evangelischen Bundes und im Deutschen Roten Kreuz. Verfasser theologischer Abhandlungen und Predigtsammlungen, Mitherausgeber der „Zeitschrift für praktische Theologie“ (1879-1900), Mitarbeiter der „Christlichen Welt“.
- 27.8.1975, Das hessische Innenministerium genehmigt die Gründung der „Karl-Gerold-Stiftung“, in welcher zwei Drittel der Geschäftsanteile des Druck- und Verlagshauses Frankfurt am Main GmbH, in deren Verlag die „Frankfurter Rundschau“ erscheint, eingebracht sind. Ziel der Stiftung ist es, die Unabhängigkeit und Richtung der „Frankfurter Rundschau“ zu wahren sowie den journalistischen Nachwuchs sowie den Nachwuchs im grafischen Gewerbe zu fördern. Namensgeber der Stiftung ist der Ende Februar 1973 verstorbene „Frankfurter Rundschau“-Herausgeber und -Verleger Karl Gerold (1906-1973).
- 21.6.1976, Die Neuregelung des Paragrafen 218 tritt in Kraft. Neben der medizinischen Indikation, der eugenischen Indikation und der ethischen Indikation gibt es auch eine soziale Indikation, wenn die „Gefahr einer Notlage“ von der Frau abzuwenden ist. Voraussetzung für jeden legalen Schwangerschaftsabbruch ist der Besuch der Frau bei einer anerkannten Beratungsstelle oder bei einem als Berater anerkannten Arzt. In Frankfurt am Main gibt es eine von sechs hessischen anerkannten Beratungsstellen. Die Frankfurter Modellberatungsstelle der „Pro Familia“ der „Deutschen Gesellschaft für Sexualberatung und Familienplanung e. V.“, Auf der Körnerwiese 5, ist mit sieben Ärzten schichtweise besetzt.
- 5.1.1939, Gründung einer Zweigstelle Hessen-Nassau der Deutsch-Italienischen Gesellschaft im Kaisersaal des Römers in Anwesenheit des Gauleiters Jakob Sprenger und des italienischen Generalkonsuls Marchese Agostino Ferrante di Ruffano. Präsident der Zweigstelle ist der Historiker und Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität (1934-1944), Prof. Walter Platzhoff (1881-1969). Am Abend geben im Saalbau italienische Künstler ein festliches „Konzert italienischer Musik“: das „Trio Vocale Romano“, der Tenor der Mailänder Scala, Salvatore Salvati, der Geiger Prof. Aldo Ferraresi sowie das Orchester des Reichssenders Frankfurt.
- 8.10.1955–13.10.1955, Siebte Frankfurter Buchmesse, bestritten von 1150 Verlagen aus 27 Ländern mit insgesamt 48.500 Buchtiteln, darunter 12.000 Neuerscheinungen, und 39.000 Besuchern. Die Eröffnungsansprache über „Autor und Leser“ hält der Essayist Hans Egon Holthusen in der Hauptgaststätte des Messegeländes. Höhepunkt der Buchmesse ist die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an Hermann Hesse in der Paulskirche (09.10.). Ninon Hesse, die Frau des 78jährigen Dichters, der selbst an der Feier nicht teilnehmen kann, liest nach der Überreichung des Friedenspreises eine Dankadresse. Der Schluss der Adresse ist an die Stadt Frankfurt am Main gerichtet, die Hermann Hesse 1946 den Goethepreis verliehen hat.
- 20.5.1895, 50jähriges Jubiläum der Anerkennung der „Frankfurter Versorgungsanstalt für Israeliten“ durch Senatsbeschluss als juristische Person. Am 10 Juni 1845 konnte die Anstalt in einem vom Israelitischen Krankenhaus gemieteten Haus mit einem Pfründner eröffnet werden (heute: 28 Pfründner). Am 01. Dezember 1852 wurde ein eigenes Haus (Wollgraben 8) erworben und bezogen, seit 1890 in einem den hygienischen Anforderungen der Neuzeit entsprechenden Neubau. /Tod des Fortwirtes Prof. Friedrich Schott von Schottenstein (1812-1895), seit März 1840 Forstmeister in Frankfurt am Main (1887 Ruhestand), zahlreiche Fachveröffentlichungen.
- 27.9.1956, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten bekunden nach Beginn der Sitzung durch Erheben von den Plätzen in einer Schweigeminute des Gedenkens ihre tiefe Dankbarkeit für den verstorbenen Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb. Danach beschließen die Mandatsträger einstimmig, die gegenwärtig noch im Grundbuch auf die Stadt Frankfurt am Main eingetragenen Liegenschaften der Jüdischen Gemeinde zurückzuerstatten. Zur Abfindung weiterer Ansprüche auf Grund des Rückerstattungsgesetzes zahlt die Stadt einen Betrag von 3,2 Millionen DM. Außerdem genehmigen die Stadtverordneten zur Finanzierung der Mobiliarausstattung für einen Neubau der Jüdischen Gemeinde im Baumweg einen Zuschuss von 36.500 DM.
- 22.6.1932, Organisierter Überfall der NSDAP auf die Universität Frankfurt. SA-Mitglieder in Uniform postieren sich vormittags in geschlossenen Trupps vor dem Universitätsportal. Es kommt zu Übergriffen auf linke Studenten mit Verletzten. Rektor Prof. Erwin Madelung (1881-1972) verfügt die sofortige Schließung der Universität. Zwei SA-Männer erhalten wegen Landesfriedensbruchs neun bzw. zehn Monate Gefängnis. Der Senat beschließt, den Universitätsbetrieb am 23.06. in vollem Umfang wieder aufzunehmen. Durch strenge Kontrollen an den Eingängen wird dafür Sorge getragen, dass nur Studierende mit dem für das Sommersemester 1932 gültigen Studienausweis die Gebäude betreten dürfen.
- 6.11.1941, Tod des Schauspielers Joachim Gottschalk, gen. Joschi (1904-1941), seit 1934 Mitglied des Ensembles am Frankfurter Schauspielhaus. Trotz angedrohten Berufsverbots trennte er sich nicht von seiner jüdischen Frau, der Bühnenschauspielerin Meta Wolff (1902-1941). Nachdem der Befehl zur Deportation Meta Gottschalk und des Sohne Michael (1933-1941) in das Ghetto Theresienstadt ergangen war, schied er mit seiner Familie aus dem Leben. 1957 Aufstellung einer vom Bildhauer Knud Knudsen (1916-1998) geschaffenen Büste Gottschalks im Foyer des Großen Hauses der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main.
- 1.2.2001, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Stadtverordneten nehmen die Leitlinien der Frankfurter Lokalen Agenda 21 zur Kenntnis und beschließen, die darin formulierten Ziele im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu unterstützen. Des Weiteren beschlossen wird der Bau eines Bildungszentrums im Ostend. Die Musikschulen und die Volkshochschule sollen auf das ehemalige Gelände des Landwirtschaftlichen Vereins umziehen. Das Hoch’sche Konservatorium kann dann auch das Philanthropin für die Schule der Jüdischen Gemeinde Frankfurt freimachen. Wohnungsdezernent Nikolaus Burggraf verteidigt seine Entscheidung, das Studentenwohnheim der Fachhochschule im Nordwestzentrum aufzugeben, ohne dass für die 160 Zimmer Ersatzwohnraum entsteht. Aus dem Wohnheim soll ein Hotel werden.
- 12.3.1944, „Heldengedenktag“ der NSDAP, Kreis Groß-Frankfurt, an den Soldatengräbern und Kriegerdenkmälern der Stadt. Die Wehrmacht veranstaltet ihre „Heldengedenkfeier“ am Ehrenmal des ehemaligen Infanterie-Regiments 81, Hohenzollernanlage [heute: Ludwig-Erhard-Anlage]. Niedergelegt werden Kränze des Gauleiters Jakob Sprenger und der Wehrmacht. Weitere Kranzniederlegungen finden auf dem Hauptfriedhof, Waldfriedhof Oberrad, am Denkmal der 63er in der Taunusanlage, am Denkmal ehemaliger Husaren auf dem Königsplatz [heute: Gräfstraße und Emil-Sulzbach-Straße] und am Denkmal an der Wörthspitze im Stadtteil Höchst statt. Darüber hinaus veranstalten zahlreiche Ortsgruppen der NSDAP Feierstunden „zu Ehren der Gefallenen“.
- 19.8.1976, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Oberbürgermeister Rudi Arndt (1927-2004) stellt dem Plenum seinen „Kommunalpolitischen Situationsbericht 1976“ vor. Zum ersten Mal steht eine Frau an der Spitze des mehr als 100jährigen Frankfurter Stadtparlaments: Dr. Frolinde Balser (SPD) wird durch Handzeichen der 92 Stadtverordneten gewählt. Sie hat das protokollarisch höchste Amt in der Mainstadt inne, ist die erste Repräsentantin Frankfurts. Das Amt ist durch die Wahl ihres Vorgängers Willi Reiss zum Wirtschaftsdezernenten im Juni d. J. frei geworden. Des Weiteren fassen die Stadtverordneten den einstimmigen Beschluss, die Volkshochschulen Frankfurt am Main und Höchst sowie das Seminar für Politik in städtische Hände zu überführen.
- 11.10.1959, Während der Feier anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an Bundespräsident a. D. Professor Theodor Heuss überreicht ihm Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann zugleich die Ehrenbürgerurkunde der Stadt Frankfurt am Main. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat aus diesem Anlass eine kleine Heuss-Bibliographie zusammengestellt, die 18 Buchtitel nennt, die nach 1945 von Heuss erschienen sind. 24 Buchtitel sind unter „Reden“ aufgeführt, bei 11 Titeln tritt Heuss als Herausgeber oder Verfasser des Vorworts in Erscheinung, und schließlich nennt die Bibliographie noch 7 Bücher über Heuss.
- 18.1.1947–19.1.1947, Tagung und Gründung eines Landesverbandes der Frauenverbände Hessens, dem die in Hessen existierenden Frauenausschüsse Frankfurt am Main, Wiesbaden, Kassel, Darmstadt, Offenbach/M., Marburg, Wetzlar, Bad-Nauheim und Untertaunus angehören. Zur Ehrenvorsitzenden des neuen „Frauenverbandes für das Land Hessen“ wird einstimmig die 83jährige Meta Quarck-Hammerschlag, die erste Frankfurter Stadträtin, gewählt. Dem Vorstand gehören als Vertreterinnen der politischen Parteien u.a. die Frauen Anne Bringezu, Marie Bittorf sowie Fini Pfannes als Vertreterin der parteipolitisch nicht organisierten Frauen. Seine wesentlichste Aufgabe sieht der Frauenverband Hessen in der allgemeinen Förderung von Frauen.
- 9.5.1937–11.5.1937, Besuch der italienischen Rollschuh-Hockeymannschaft aus Monza in Frankfurt am Main zu einem sportlichen Treffen mit der deutschen Nationalmannschaft (Spieler aus Nürnberg, Stuttgart, Berlin) auf der Bahn in Moslers Badeanstalt am Main, das die Gäste mit 1:2-Toren verlieren. Nach einem städtischen Empfang im Kurfürstenzimmer des Rathauses legen die italienischen Sportler am Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof unter Anwesenheit des italienischen Generalkonsuls, Marchese Ferrante, zum Gedenken für die Gefallenen einen Kranz in den italienischen Farben nieder. Bei einer zweiten sportlichen Begegnung der italienischen Rollsportler mit der Frankfurter Stadtauswahl siegen die Gäste deutlich mit 8:1-Toren.
- 23.6.1960–10.7.1960, Ausstellung von Dokumenten über den Nationalsozialismus unter dem Titel „Nacht fiel über Deutschland“ in der Paulskirche, zusammengestellt vom Landesjugendamt Hessen, dem Jugendamt der Stadt Frankfurt am Main und dem Frankfurter Jugendring. Auf rund 50 Tafeln werden Fotos und Schriftstücke sowie Originalplakate und Buch- und Zeitschriftenmaterial (die Stücke stammen aus Universitätsarchiven und Privatbesitz) gezeigt. Aus Anlass der Ausstellung veranstaltet der Jugendring in Verbindung mit dem Jugendamt in der Paulskirche eine Feierstunde, die von Günther Weisenborn, Albrecht Goes und Siegfried Einstein mit Lesungen aus der Widerstandsliteratur gestaltet und vom Streichquartett des Frankfurter Jugend-Symphonie-Orchesters musikalisch umrahmt wird.
- 29.7.1987, Der Frankfurter Bestechungsskandal weitet sich immer noch aus. Wieder wird ein Bauunternehmer in Untersuchungshaft genommen. Es ist der siebte Firmeninhaber, dem die Ermittlungsbehörden vorwerfen, Mitarbeiter der Stadt Frankfurt am Main bestochen zu haben. Um der Korruption in der Stadtveraltung künftig vorzubeugen, erwägt Personaldezernent Udo Müller indessen eine bundesweit einmalige Verfahrensweise. Müller lässt prüfen, ob höher gestellte Mitarbeiter der Stadt künftig nicht in regelmäßigen Zeitabständen in andere Positionen versetzt werden können. Diese Rotation, so der Stadtrat, verhindere möglicherweise das Entstehen eines ganzen „Beziehungsgeflechts“ als Grundlage für Bestechung und Bestechlichkeit.
- 16.11.1942, Verkehrsaufnahme der Gemüsezüge der Städtischen Straßenbahnen. Die drei Züge, die zwischen Frankfurt am Main und Offenbach/Main verkehren, fahren über die Zeil nach Offenbach/M. Die Gemüsezüge tragen die Nummern 16, 27 und 28. An der Stirnseite sind die Motorwagen mit einem G (Güterwagen) gekennzeichnet. Jeder Zug besteht aus einem Motorwagen und zwei Güterwagen. Die Einbauten, so vor allem die Bänke, sind in diesen alten Straßenbahnwagen zugunsten von Kastenwagen entfernt worden, in denen große Mengen Gemüse Platz haben. Der Zubringerdienst für die verschiedenen Frankfurter Vororte wird gleichfalls in den nächsten Tagen aufgenommen.
- 1.5.1945, Alle russischen Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen, die ihre Heimreise in den in Frankfurt am Main gelegenen Sammellager abwarten, wohnen den in mehreren Lagern stattfindenden Feierlichkeiten bei. Drei amerikanische Militärkapellen spielen für die befreiten Russen. Paraden finden statt, bei denen große Bilder von Stalin, Lenin und dem verstorbenen amerikanischen Präsidenten Roosevelt neben der russischen Nationalflagge besonders hervortreten. Die Feierlichkeiten beginnen jeweils mit dem Spielen der russischen und amerikanischen Nationalhymne. Die russischen Lagerkommandanten halten Ansprachen. Am Nachmittag finden Theatervorführungen sowie volkstümliche Tänze in bunten Nationalkostümen statt.
- 26.1.2007, Aktivisten der Initiative „11.000 Kinder“ demonstrieren vor der Börse für eine von der Deutschen Bahn nicht gewünschte Ausstellung zu Deportationen von Juden durch die Nationalsozialisten. Die Ausstellung ist initiiert von der deutsch-französischen Journalistin Beate Klarsfeld und ihrem Mann Serge und war bereits auf Bahnhöfen in Frankreich zu sehen gewesen. Sie zeigt überwiegend Fotos und Briefe der mit der Deutschen Reichsbahn deportierten Kinder. Am 01. November 1943 war ein Zug von Saarbrücken aus nach Kauschwitz gefahren und hatte auf verschiedenen deutschen Bahnhöfen gehalten, darunter auch in Frankfurt am Main. Die Aktivisten wiederholen ihre Aktion am 27. Januar d. J. am Frankfurter Hauptbahnhof.
- 21.8.1949–28.8.1949, Kulturelle Ausstellungen: Frankfurter Goethe-Ausstellung. Bilder, Handschriften und Goethe-Handzeichnungen aus dem Archiv des Freien Deutschen Hochstifts, Großer Hirschgraben 23 (ab 23.03.); Werke alter und neuer Meister. Aquarelle und Zeichnungen aus der Zeit Goethes im Städelschen Kunstinstitut, Dürerstraße 2; Frankfurt am Main zur Zeit Goethes 1750-1830 vom Historischen Museum im Haus Kronberger Straße 43 (10.08-11.09.); Ausstellung Gerhard Marcks, Plastiken im Frankfurter Kunstverein, Eschenheimer Anlage 35 (21.08.-25.09.); Gesamtschau der aus Anlass des 200jährigen Geburtstages Goethes erscheinenden Literatur, in den Räumen Bild und Buch GmbH, Friedrich-Ebert-Straße 65.
- 8.6.1949–11.6.1949, 66. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie im Althoff-Bau. Äußerer Anlass für diesen Kongress bildet der 100. Geburtstag von Professor Ludwig Rehn (am 13.04.), der erste Ordinarius für Chirurgie an der Universität Frankfurt und 1911 Vorsitzender des Deutschen Chirurgenkongresses in Berlin. Er ist Begründer der Frankfurter Chirurgischen Universitätsklinik. Trotz erheblicher Schwierigkeiten sind aus allen Besatzungszonen weit über 1000 Ärzte angereist. Im Rahmen des Kongresses findet neben einer Ausstellung, auf der medizinische Geräte, Instrumente und Krankenhauseinrichtungen zu sehen sind, auch die Uraufführung wissenschaftlicher Dokumentarfilme statt, die von der Firma Hoffmann-La Roche zur Verfügung gestellt werden.
- 30.12.2004, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Zum ersten Mal positioniert sich das Stadtparlament regionalpolitisch: Gegen die Stimmen der CDU setzt sich die Mehrheit von SPD, Grünen und FDP durch, dass die Stadt Frankfurt von der hessischen Landesregierung die Schaffung eines Regionalkreises Rhein-Main mit einem direkt gewählten Parlament fordert – und zwar bereits bis zur nächsten Kommunalwahl im Frühjahr 2006. Die Forderung der CDU, dass die Mainstadt das von Oberbürgermeisterin Petra Roth geforderte Stadtkreis-Modell unterstützen solle, wird abgelehnt. Des Weiteren bewilligen die Stadtverordneten 20.000.- € Sondermittel für das Schiller-Jahr 2005, anlässlich des 200. Todestages des Nationaldichters Friedrich Schiller (1759-1805).
- 16.5.1925, Unterzeichnung des Vertrags zwischen der Stadt Frankfurt am Main und Geheimrat Leo Frobenius (1873-1938) sowie dem Forschungsinstitut für Kulturmorphologie e. V. betr. Afrika-Archiv, das Leo Frobenius im Rahmen von sieben Forschungsreisen und dreißigjähriger wissenschaftlicher Arbeit aufgebaut hat. Das Archiv, angegliedert als selbständige Einheit an das städtische Völkermuseum, wird als städtische öffentliche wissenschaftliche Anstalt im Sinne des Gründers auf der bisherigen Höhe weitergeführt. Die ausschließliche Leitung und Verwaltung des Archivs unter der ständigen Deputation für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung wird dem Afrikaforscher, Schriftsteller und Kulturphilosophen Leo Frobenius auf die Dauer seiner Tätigkeit am Archiv und am Institut übertragen.
- 29.8.1969, Lebenslanges Zuchthaus wegen Mitwirkung an der Ermordung von 300.000 ungarischen Juden verhängt ein Schwurgericht nach einem Prozess von nahezu 15 Monaten Dauer gegen den ehemaligen Stellvertreter Adolf Eichmanns in Budapest, Hermann Krumey (64). Der Mitangeklagte Otto Hunsche (58) erhält wegen Beihilfe zum Mord 12 Jahre Zuchthaus. In einem früheren Schwurgerichtsprozess in Frankfurt am Main wird der Angeklagte Krumey im Februar 1965 wegen Beihilfe zum Mord zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt und Hunsche freigesprochen. Dieses Urteil hatte der Bundesgerichtshof in Karlsruhe in der Revision aufgehoben.
- 5.3.1940, Beginn der dritten Auslandsgastspielreise der Frankfurter Oper seit Kriegsbeginn. Diese Reise führt nach Belgrad (05.-12.03.) und Sofia (14.-19.03.), wo Aufführungen von Richard Wagners Oper „Der Ring der Nibelungen“ und von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ sowie ein Symphoniekonzert zugunsten der armen Bevölkerung von Sofia unter der Leitung des Dirigenten Prof. Franz Konwitschny (1901-1962), von 1938 bis 1945 Generalmusikdirektor in Frankfurt am Main sowie Leiter der Museumskonzerte und Musikdirektor des Opernhauses (bis 1944), auf dem Programm stehen. Zum insgesamt vierten Mal begibt sich damit die Frankfurter Oper zu einer Gastspielreise auf den Balkan.
- 10.6.1940, Der Kriegseintritt des verbündeten Italiens löst auch in Frankfurt am Main anhaltenden Jubel aus. Vor den in großer Zahl herbeigeströmten Angehörigen der Frankfurter italienischen Kolonie und den zahlreichen deutschen Gästen überträgt ein Lautsprecherwagen im Garten des italienischen Generalkonsulats die Rede Benito Mussolinis. Der Frankfurter kgl. Italienische Generalkonsul, Graf Giuseppe Serpi, Gauleiter Jakob Sprenger und SA-Obergruppenführer Hessen, Adolf Heinz Beckerle (1902-1976), treten auf den Balkon der Casa d’Italia hinaus und sprechen zur Bevölkerung. Mit anhaltenden Beifallsäußerungen und dem gemeinsamen Gesang der italienischen und deutschen Nationalhymnen klingt die deutsch-italienische Freundschaftskundgebung aus.
- 28.2.1933, Einen Tag nach dem Reichstagsbrand wird die Verordnung zum Schutz von Volk und Staat erlassen – ein weiterer Schritt auf dem Weg in die NS-Diktatur. Hermann Göring verfügt die Einführung der Geheimen Staatspolizei, der Gestapo. Verhaftung aller kommunistischen Abgeordneten, Verbot kommunistischer Zeitungen in ganz Preußen. Die Presse der Sozialdemokratie wird für 14 Tage verboten, dem sozialdemokratischen Pressedienst die Konzession entzogen. Auch in Frankfurt am Main finden von Hermann Göring angeordnete polizeiliche Hausdurchsuchungen bei kommunistischen Funktionären statt. Durchsucht wird des Weiteren das Druckereigebäude der sozialdemokratischen „Volksstimme“ – Flugschriften, Plakate und Zeitungen werden beschlagnahmt.
- 10.11.1938, In der Nacht vom 09./10. 11. Beginn des Reichspogroms in Frankfurt am Main. Vor allem NSDAP-Mitglieder in Zivil sind an den Zerstörungen der Synagogen (Gemeindesynagoge am Börneplatz, Synagoge der Israelitischen Religionsgesellschaft an der Friedberger Anlage usw.) sowie jüdischer Geschäfte in der Innenstadt maßgeblich beteiligt. Mehrere tausend, vermutlich zehntausende Frankfurter sehen diesen Ereignissen zu. Meist uniformierte SA- und SS-Männer sowie Gestapo und andere Polizeibeamte nehmen zeitgleich zahlreiche Frankfurter Juden fest und inhaftieren sie in der Festhalle. Diese sog. „Sammelaktion“ dauert auch am 11. und 12.11. an. Am 12.11. werden die in der Festhalle verhafteten jüdischen Bürger – 2.621 Frankfurter – zum Südbahnhof gebracht und von dort ins KZ Buchenwald deportiert.
- 12.3.1907, Tod des Frankfurter Malers und Kunsthistorikers Otto Cornill (1824-1907), seit 1859 in Frankfurt am Main als Maler tätig, Vorsitzender, später Ehrenpräsident des Frankfurter Künstlervereins, Vorstandsmitglied des Vereins für Geschichte und Landeskunde, Mitbegründer und Vorsitzender des Dombauvereins, Mitbegründer des Historischen Kabinetts, aus dem das Historische Museums hervorging. Zunächst dort Museumskonservator, 1877 erster Direktor des 1878 eröffneten Historischen Museums, seit 1885 Mitglied in der Goethehaus-Kommission des Freien Deutschen Hochstifts, seit 1900 Mitglied des Zentralkomitees der neu gegründeten Gesellschaft zur Erforschung jüdischer Kulturdenkmäler.
- 26.6.1928, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Einführung der neugewählten unbesoldeten Magistratsmitglieder; Beschlossen wird mit allen Stimmen gegen die der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und der NSDAP, die Option für die Erwerbung der Kunstschätze des (aufzulösenden) Sigmaringer Museums wahrzunehmen. Dadurch werden wertvolle Bestände der bedeutenden Sammlung dem Besitz des Städelschen Kunstinstituts gesichert. Mit den Stimmen der Sozialdemokraten, Demokraten und des Zentrums Annahme eines dringlichen Antrages, für die bevorstehende Verfassungsfeier des republiktreuen Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, zu der aus ganz Deutschland viele Tausende Reichsbannermitglieder nach Frankfurt am Main kommen werden, einen Betrag von 20.000.- Mark zur Verfügung zu stellen.
- 18.3.1944, Nächtliche alliierte Fliegerangriffe auf die Mainstadt (Spreng- und Brandbomben): Brand der Senckenbergischen Bibliothek: Die Frankofurtensien-Sammlung und andere bedeutende Abteilungen der Stadtbibliothek, die Bibliothek für Kunst und Technik mit ihren Patentschriften sowie Teile des Stadtarchivs verbrennen kurz vor dem Abtransport nach Franken auf dem Güterbahnhof. Das gesamte Gebäude des katholischen Priesterseminars St. Georgen wird zerstört. Der „Bund tätiger Altstadtfreunde zu Frankfurt am Main e. V.“ verliert mit seinem Haus zum Fürsteneck einen Großteil seiner Sammlung Alt-Frankfurter Ansichten, Lichtbilder und Fotografien, Stiche, Bilder, Zeichnungen und Bücher. In Kronberg im Taunus errichtet der Altstadtbund seine neu geschaffene Bildstelle.
- 25.4.1958, Erster offizieller Besuch eines sowjetischen Regierungsvertreters in der Bundesrepublik Deutschland. Der Erste Stellvertretende Ministerpräsident der Sowjetunion, Anastas Iwanowitsch Mikojan, landet zu einer viertägigen Visite, in dessen Verlauf vier deutsch-sowjetische Abkommen unterzeichnet werden, mit einer sowjetischen Düsenmaschine vom Typ Tu 104 auf dem Rhein-Main-Flughafen. Auf dem Rollfeld wird der Staatsgast von hochkarätiger Polit-Prominenz aus Bonn empfangen: neben Außenminister Heinrich von Brentano, Bundespressechef Felix von Eckhardt und dem sowjetischen Botschafter in Bonn, Nikolaj Ivanovich Smirnow, von Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann sowie Angehörigen der sowjetischen Militärmission in Frankfurt am Main.
- 21.9.1977, Stadtrat Peter Jäkel (SPD), von Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann (CDU) bereits am ersten Tage nach dessen Amtsantritt aus seiner Funktion als Personaldezernent entlassen, erringt vor der Fünften Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt einen formellen Sieg. Wallmann muss die aufschiebende Wirkung des Einspruchs Jäkels gegen die Entziehung des Personaldezernats wieder herstellen. Jäkel ist zwar nicht mehr Personaldezernent, dafür aber Dezernent des Straßenverkehrsamtes, der Hilfspolizei, des Stadtreinigungsamtes, des Schlacht- und Viehhofes und des Friedhofs- und Bestattungsamtes. Er hat also, zusammen mit den ihm zuletzt nach verbliebenen Standesämtern, der Branddirektion, der Rechtsstelle, dem Versicherungsamt und dem Ausgleichsamt wieder ein ‚rundes’ Dezernat.
- 1.5.1923, Unter Führung der Wirtschaftlichen Vereinigung deutscher Gaswerke AG und der Mitwirkung der Deutschen Girozentrale, der Deutschen Bank und der Berliner Handelsgesellschaft sowie der Rütgerswerke AG und der Deutschen Gold- und Silber-Scheideanstalt wird unter der Firma „Industrie- und Handelsvereinigung deutscher Gaswerke AG“ mit Sitz in Frankfurt am Main eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von vier Milliarden Mark gegründet. Der Zweck der Gesellschaft ist eine großzügige Zusammenfassung und Finanzierung der Verarbeitung und des Vertriebs von Nebenerzeugnissen deutscher kommunaler und privater Gasgesellschaften sowie der von ihnen benötigten Betriebsstoffe. Dem Aufsichtsrat gehört u.a. Oberbürgermeister Georg Voigt (1866-1927) an.
- 1.2.1894, 70. Geburtstag des Frankfurter Malers und Kunsthistorikers Otto Cornill (1824-1907), Ausbildung u.a. am Städelschen Kunstinstitut, seit 1859 Maler in Frankfurt am Main, Vorstandsmitglied (ab 1862), Vorsitzender (ab 1870), schließlich Ehrenpräsident des Frankfurter Künstlervereins, Mitbegründer und Stellvertretender Vorsitzender des Mitteldeutschen Kunstgewerbevereins, Vorstandsmitglied des Vereins für Geschichte und Altertumskunde, Mitbegründer und Vorsitzender des Dombauvereins, Mitbegründer des Historischen Museums und dort Tätigkeit als Konservator, 1877 Ernennung zum ersten Direktors des 1878 eröffneten Historischen Museums, seit 1885 Mitglied in der Goethehaus-Kommission des Freien Deutschen Hochstifts, Verfasser u.a. von Ausstellungskatalogen.
- 29.4.1971, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Amtseinführung des neuen Frankfurter Personaldezernenten, Stadtrat Peter Jäkel. Beschluss höherer Gebühren für Müll, Abwässer, Straßenreinigung, Beerdigungen, Markt und Schlachten. Sie treten zum 01.06. d. J. in Kraft. Zum ersten Mal in der Geschichte der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung ziehen 150 Demonstranten in eine Sitzung des Parlaments ein. Während Schüler der Paul-Ehrlich-Berufsschule gegen den Neubau ihrer Lehranstalt in der Nähe der Farbwerke Hoechst protestieren, demonstrieren Mitglieder des DKP-Kreisverbandes Frankfurt gegen die Erhöhung der städtischen Gebühren. Nach einer halben Stunde ziehen die Demonstranten durch ein Spalier von Polizisten wieder aus dem Römer.
- 27.5.1958–30.5.1958, 52. Jahresversammlung der Deutschen Zoologischen Gesellschaft im Großen Saal des Zoologischen Instituts der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Dreihundert Wissenschaftler aus der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin, aus der DDR, Österreich, der Schweiz, Italien, Japan und den USA nehmen daran teil. Nach einem Begrüßungsabend im Zoo-Gesellschaftshaus und der Eröffnungssitzung in der Universität mit Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann als Ehrengast, findet im Festsaal des Senckenbergmuseums eine Darwin-Feier statt. Auf dem Programm stehen Fachreferate, Lichtbildervorträge und Instituts-Besuche sowie die Besichtigung der Farbwerke Hoechst, der Biologischen Kläranlage der Stadt Frankfurt am Main, der Biologischen Schädlingsbekämpfung im Stadtwald und der Vogelschutzwarte Rhein-Main.
- 20.1.1991, Hessische Landtagswahlen: SPD und Grüne können in Hessen nach vier Jahren Opposition wieder die Regierung bilden. Die seit 1987 regierende CDU/FDP-Koalition unter Ministerpräsident Dr. Walter Wallmann ist abgewählt. Die Wahlergebnisse in Frankfurt am Main: Von den 410.584 Wahlberechtigten geben 272.036 ihre Stimme ab. Davon entfallen: auf die CDU 114.557 Stimmen (42,7 %), SPD 90.313 (33,7 %), Grüne 36.105 (13,5 %), FDP 17.975 (6,7 %), Republikaner 5.506 (2,1 %), Die Grauen 2.641 (1,0 %), ÖDP 728 (0,3 %), Partei Bibeltreuer Christen (PBC) 459 (0,2 %). Die CDU gewinnt in der Mainstadt alle sechs Wahlkreise und wird stärkste Partei. Bei den gleichzeitig mit den Landtagswahlen vorgenommenen Volksabstimmungen spricht sich die Mehrheit der Stimmberechtigten für die Einführung der Direktwahlen von Landräten, Bürgermeistern und Oberbürgermeistern aus sowie für die Aufnahme des Staatszieles Umweltschutz in die hessische Verfassung.
- 24.6.1950–26.6.1950, Tagung des Bundes deutscher Volksbühnen. Bei der Eröffnung erinnert Senator August Kirch, Hamburg, an die Gründung des Vereins freier Volksbühnen vor sechzig Jahren. Stadtrat Dr. Peter Müller überbringt die Grüße der Stadt Frankfurt am Main und ihres Oberbürgermeisters. Im Anschluss an Vorträge über „Volksbildung und Volksbühne“ (Walter Kraue), „Jugend und Zeitgeist“ (Dr. Grischa Barfuss) und „Gewerkschaften und Volksbühne“ (Otto Burmeister) findet eine öffentliche Kundgebung der Delegierten in der Paulskirche statt, bei der u.a. der französische Philosoph Jean Paul Sartre, Bundestagsabgeordneter Arno Hennig (Hannover) und Professor Joachim Tiburtius (Berlin) zu aktuellen Fragen des deutschen Theaters und der Volksbühnen sprechen.
- 7.1.1938, Feierlichkeiten anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Farbwerke Hoechst. In der Stickstoffhalle des Werkes der IG-Farbenindustrie nehmen mehr als 8.000 Menschen, darunter Gauleiter Jakob Sprenger und Oberbürgermeister Friedrich Krebs, an dem Festakt teil. Dr. Gustav von Brüning, ein Enkel des Gründer Adolf von Brüning, referiert über die Geschichte des Werkes. Krebs überreicht der Betriebsleitung eine Ehrenurkunde, in der die enge Verbindung Frankfurt am Main, der Stadt der Chemie, mit der chemischen Industrie hervorgehoben wird. Grüße und Wünsche der Zentralverwaltung der IG-Farbenindustrie überbringt Dr. Walter vom Rath, erster stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der IG Farben. Umrahmt wird die Feier durch Darbietungen des Werkschores und der Werkskapelle.
- 4.10.1943, Alliierte Luftangriffe sowohl bei Tage als auch in der Nacht vom 04. auf dem 05.10. (Spreng- und Brandbomben): Schwer beschädigt werden die Heddernheimer Kupferwerke. Der Nachtangriff ist ein Großangriff auf das Stadtgebiet, insbesondere auf Nordost, Sachsenhausen und Oberrad. Betroffen ist auch Alt-Frankfurt. Während die Fassade des Römers noch unversehrt bleibt, sind im Innern Verwüstungen angerichtet worden. Auch die Rotunde neben dem Kaisersaal ist davon betroffen worden. Der Angriff ist so schwer, dass sogar der Wehrmachtsbericht vom 05.10.1943 davon Kenntnis nimmt. Gauleiter und Reichsstatthalter Jakob Sprenger fordert die Frankfurter Bevölkerung mit einem Aufruf „Wir sind härter als der Terror!“ zum Durchhalten auf.
- 24.2.1894, Feier der Frankfurter Künstlergesellschaft anlässlich des 70. Geburtstages des Malers und Kunsthistorikers Otto Cornill (1824-1907): Ausbildung u.a. am Städelschen Kunstinstitut, seit 1859 Maler in Frankfurt am Main, Vorstandsmitglied (ab 1862), Vorsitzender (ab 1870), schließlich Ehrenpräsident des Frankfurter Künstlervereins, Mitbegründer und Stellvertretender Vorsitzender des Mitteldeutschen Kunstgewerbevereins, Vorstandsmitglied des Vereins für Geschichte und Altertumskunde, Mitbegründer und Vorsitzender des Dombauvereins, Mitbegründer des Historischen Museums und dort Tätigkeit als Konservator, 1877 Ernennung zum ersten Direktors des 1878 eröffneten Historischen Museums, seit 1885 Mitglied in der Goethehaus-Kommission des Freien Deutschen Hochstifts, Verfasser u.a. von Ausstellungskatalogen.
- 19.1.1919, Wahlen zur Deutschen Nationalversammlung: Zum ersten Mal wird in Deutschland nach einem freiheitlichen demokratischen Wahlrecht abgestimmt. Die Wahl zur verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung findet von 9.00 Uhr vormittags bis 8.00 Uhr abends statt. Zur Stimmabgabe ist jeder Wähler (erstmals haben auch Frauen das Wahlrecht) berechtigt, der in der Wählerliste verzeichnet steht. Das Verzeichnis der Wahllokale für die einzelnen Stimmbezirke ist in den Tageszeitungen veröffentlicht und zusätzlich noch an öffentlichen Plakatsäulen angeschlagen worden. An diesem Tag dürfen keine Tanzveranstaltungen abgehalten werden. Die städtischen Badeanstalten sind geschlossen. Der Straßenbahnbetrieb wird um etwa eine Stunde in beschränktem Umfang verlängert. Die Polizeistunde ist auf 23.00 Uhr festgesetzt. Zur Verkündung des Wahlergebnisses veranstaltet die „Deutsche Demokratische Partei“ im Zoologischen Garten eine geschlossene Abendfeier. Die Zahl der Wähler zur Deutschen Nationalversammlung beträgt in Frankfurt am Main 315.851 Männer und Frauen. Es erhalten in der Mainstadt bei einer Wahlbeteiligung von 78,2 Prozent (d.h. 247.014 Wähler und Wählerinnen): die Mehrheitssozialisten (MSPD) 112.012 Stimmen, Deutsche Demokratische Partei 59.838, Zentrum 28.830, Nationalliberale/Deutsche Volkspartei 23.838, Deutschnationale Volkspartei 11.076, „Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) 11.183, der Publizist, das Frankfurter Original Karl Wassmann (1885-1941) 287 Stimmen. Eindeutiger Sieger dieser Wahlen ist die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die, im Vergleich zu den Reichstagswahlen von 1907 und 1912 deutlich zulegen kann. Sie profitiert vom erstmaligen Wahlrecht der Frauen, der Herabsetzung des Wahlalters sowie von dem Hinzutreten einer Reihe von Frankfurter Vororten, in denen von jeher starke sozialdemokratische Mehrheiten bestanden haben (Bockenheim, Rödelheim, Heddernheim, Preungesheim, Berkersheim und Praunheim, die nicht zum Reichstagswahlkreis Frankfurt am Main gehören). In die Deutsche Nationalversammlung in Weimar wird u.a. die Frauenrechtlerin Johanna Tesch (1875-März 1945 KZ Ravensbrück), langjähriges Vorstandsmitglied der Frankfurter SPD, die den Wahlkreis Hessen-Nassau bis 1924 im Deutschen Reichstag vertritt.
- 7.4.1976, Wegen fortgesetzten gewerbsmäßigen Handels mit Heroin im Wert von mehr als einer Millionen DM sowie Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung verurteilt die Erste Große Strafkammer des Landgerichts Frankfurt sechs Angeklagte zu Freiheitsstrafen zwischen 34 Monaten und neuneinhalb Jahren. Ursprünglich sind zwölf Angeklagte in dieses Verfahren einbezogen. Zwei Angeklagte entziehen sich dem Verfahren durch Flucht. Eine Mitangeklagte wird bereits Ende vergangenen Jahres zu fünfeinhalb Jahren, ein weiterer Angeklagter am 23.03. d. J. zu sechs Jahren Haft verurteilt. Gegen zwei Beschuldigte wird das Verfahren abgetrennt.
- 28.8.1932, Glanzvoller Abschluss des Goethe-Gedenkjahres mit einem Volksfest und der Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main an den Schriftsteller Gerhart Hauptmann (1862-1946) im Goethehaus. Als Gast ist Prof. Albert Schweitzer (1875-1965) anwesend. Die anschließend geplante Goethe-Gedächtnisfeier auf dem Römerberg findet aufgrund des schlechten Wetters in der Paulskirche statt. Dort überreicht Reichspräsident Paul v. Hindenburg die Goethemedaille an Stadtrat Dr. Max Michel (1888-1941), Intendant Dr. Alwin Kronacher (1880-1951) und den Schriftsteller Dr. Alfons Paquet (1881-1944). Während dieses feierlichen Ausklangs des Goethejahres kreist das Luftschiff „Graf Zeppelin“ in geringer Höhe über den Paulsplatz.
- 14.10.1936, Der Oberpräsident der Provinz Hessen-Nassau, Philipp Prinz von Hessen, genehmigt per Verleihungsurkunde der Stadt Frankfurt am Main den neuen Frankfurter Stadtadler. Der neue Stadtadler übernimmt die Form des Reichsadlers, unterscheidet sich aber grundsätzlich von diesem in zwei Punkten: Er trägt die Krone zum Zeichen, dass die Stadt unter dem König steht, und im Gegensatz zu den kaiserlichen Farben schwarz und gold die alten Reichsfarben weiß und rot. Es ist ein weißer (silberner), gold gekrönter und gold bewehrter Adler in rotem Felde. Die Bewehrung, Schnabel und Fänge des Frankfurter Adlers sind golden, aber die Zunge und Krallen sind blau.
- 30.10.1943, 75. Geburtstag des Chemikers Prof. Paul Duden (1868-1954), seit 1914 Vorstandsmitglied der Hoechst AG, seit 1925 Vorsitzender des Direktoriums der Farbwerke Hoechst, IG-Vorstandsmitglied, Leiter der Betriebsgemeinschaft Mittelrhein der IG-Farbenindustrie, 1932 Ruhestand. 1930 Ehrendoktor der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Langjähriger Vorsitzender (dann Ehrenmitglied) des Vereins Deutscher Chemiker und von 1933 bis 1944 Vizepräsident der Deutschen Chemischen Gesellschaft, von 1934 bis 1940 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für chemisches Apparatewesen (Dechema). Aus diesem Anlass verleiht ihm Oberbürgermeister Friedrich Krebs die Goethe-Medaille der Stadt Frankfurt am Main
- 18.4.1931, Der Neubau des Instituts für Physikalische Chemie der Universität Frankfurt, Robert-Mayer-Straße, wird seiner Bestimmung übergeben./ Bei einem dreisten Raubüberfall im Wohnhaus eines Direktors der Gold- und Silberscheideanstalt, Böcklinstraße 12, werden drei Frauen gefesselt, die Wohnung wird nach Wertsachen durchwühlt und die drei Täter verlassen danach das Haus mit geringer Beute. Bereits ein Tag später wird ein Täter verhaftet, einen Tag darauf die beiden anderen. Am 27.04. d. J. werden die Angeklagten wegen gemeinschaftlichen Raubs, Zechbetrugs und Diebstahlversuchs zu fünf Jahren und acht Monaten bzw. jeweils zu zwei Jahren und sieben Monaten Gefängnis verurteilt.
- 12.10.1945, Eine teilweise verbrannte Liste, die 38.000 Namen der NS-Parteimitglieder von Frankfurt am Main enthält, ist der Abteilung für öffentliche Sicherheit bei der amerikanischen Militärregierung ausgehändigt worden. Die Liste enthält genaue Angaben über jedes einzelne Parteimitglied, deren Namen alphabetisch aufgeführt und nach Stadtbezirken angelegt sind. Nach Angaben dieser und anderer Listen gab es in der Mainmetropole 5000 Parteifunktionäre, davon 47 Ortsgruppenleiter, 670 Zellenleiter, 3620 Blockleiter und annähernd 700 andere Parteifunktionäre. Bei einer Gesamtbevölkerung von 555.300 ergibt dies 8 Prozent Parteimitglieder; mit ihren Familien sind dies 180.600 Personen oder 33 Prozent.
- 7.11.1935, Konzert des „Jüdischen Kammerchors“ im großen Saal des Vereinshauses. Unter der Leitung von Dr. Nathan Ehrenreich (1893-1966), Chorleiter der Börneplatz-Synagoge und künstlerischer Leiter des „Jüdischen Kulturbundes“ in Frankfurt am Main, singt der Chor Kompositionen von Erich Itor Kahn (1905-1956), die „Madrigale nach Volksliedern der Juden Osteuropas“, von Rosy Geiger-Kullmann (1886-1964), Pianistin und Komponistin, „Jüdische Volkslieder“ und Herbert Fromm (1905-1995), „In Ewigkeit“, eine Kantate nach Worten des spanischen Dichters und Philosophen Yehuda Halevi und des 22. Psalms sowie die doppelchörige Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“ von Johann Sebastian Bach.
- 29.3.1962, Die amerikanische Armee stellt die Angehörigen der sowjetischen Militärmission im Stadtteil Niederrad unter Hausarrest. Das Hauptquartier der US-Armee in Europa (Heidelberg) teilt mit, die Sowjets dürfen ihren Dienstsitz nicht länger ohne amerikanische Begleitung verlassen. Die Maßnahme stelle die Reaktion auf die „unannehmbare Antwort“ dar, die der Oberbefehlshaber der sowjetischen Streitkräfte in der DDR, Marschall Konjew, auf den Protest General Clarks gegen die Beschießung eines Wagens der US-Militärmission in Potsdam durch Volkspolizisten bei Gotha gegeben habe. Nach dem Abschluss eines Übereinkommens zwischen Amerikanern und Sowjets nehmen die Militärmissionen in Frankfurt am Main bzw. Potsdam am 06.04. d. J. ihre normale Tätigkeit wieder auf.
- 14.3.1931, Festsitzung zur Verleihung der Paul-Ehrlich-Preise im Festsaal des Museums der Senckenbergischen Gesellschaft. Die Goldene Paul-Ehrlich-Medaille erhält Prof. Constantin Levaditi vom Pasteur-Institut (Paris) für seine chemotherapeutischen Arbeiten. Einen Geldpreis erhält der Hygieniker und Bakteriologe, Prof. Hugo Braun (1881-1963) vom Hygiene-Institut der Universität Frankfurt, in Anerkennung und zur Förderung seiner Arbeiten über den Stoffwechsel der Bakterien. Einen weiteren Geldpreis erhält Dr. Walter Levinthal vom Robert-Koch-Institut (Berlin) in Anerkennung seiner Arbeiten über die Papageienkrankheit.
- 12.6.1941, Nichtöffentliche Sitzung der Gemeinderäte: Änderung der Satzung der Stadtsparkasse, Verkauf eines Industriegrundstücks im Osthafen. Die Stadt Frankfurt am Main erwirbt aus dem Besitz des Bankiers Simon Moritz Freiherr von Bethmann (1887-1966) 1,3 Millionen Quadratmeter Grundstücke am Riedhof, an der Louisa und an der Friedberger Anlage. Der Friedhof selbst geht an die Stadt über und soll als wertvolles Baudenkmal erhalten bleiben. Nunmehr ist im Rahmen einer städtischen Neuplanung eine völlige Neuaufschließung des Riedhofgeländes möglich. Der Park Louisa soll als Erholungsstätte für die Frankfurter Bevölkerung erhalten bleiben. Der erworbene Teil des Parks in der Friedberger Anlage wird in den Grüngürtel der Stadt einbezogen.
- 16.2.2000, Die hessische CDU präsentiert den Rechenschaftsbericht, den die beauftragten Wirtschaftsprüfer Ernst & Young im Rahmen der CDU-Schwarzgeldaffäre vorgelegt haben. Die Frankfurter CDU gibt zu, dass die Oberbürgermeisterin Petra Roth knapp 40.000.- DM Schwarzgeld von einem Konto des damaligen CDU-Beraters Horst Weyrauch für ihre politische Arbeit erhalten hat. Das Geld ist am 06.12.1994 unter dem Stichwort „für Petra Roths Kommunalarbeit Frankfurt am Main“ auf ein Verrechnungskonto der damaligen CDU-Kreisvorsitzenden überwiesen worden. Weitere 13.000.- DM von den Schweizer Schwarzgeld-Konten flossen an die Oberbürgermeisterin unter dem Stichwort „Drogenberatung“ sowie für einen Rundbrief „zur Sicherheitspolitik“. SPD und Grüne kündigen an, Petra Roth vor den Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags zur Schwarzgeld-Affäre zu zitieren.
- 7.6.1991, Die Partnerschaft Frankfurts mit Tel Aviv wird weiter vertieft: Oberbürgermeister Andreas von Schoeler überreicht dem Oberbürgermeister von Tel Aviv, Shlomo Lahat, bei einem Empfang im Kaisersaal des Römers eine Spende von 120.000.- DM, die von Frankfurter Bürgern während des Golfkrieges auf ein Solidaritätskonto zugunsten der Partnerstadt überwiesen worden ist. Außerdem verspricht Schoeler seinem israelischen Amtskollegen, die Mainstadt werde für den Wiederaufbau in der israelischen Metropole zweieinhalb Millionen DM zur Verfügung stellen. Nach Darstellung Lahats haben irakische Scud-Raketen allein in seiner Kommune 4.000 Wohnungen zerstört. Überdies vereinbaren die beiden Stadtoberhäupter die Gründung einer deutschen Sektion der „Tel Aviv Foundation“ mit Sitz in Frankfurt am Main.
- 1.7.1948, Die alliierten Militärgouverneure der drei Westzonen, General Lucius D. Clay, General Brian Robertson und General Pierre König, überreichen den elf westdeutschen Ministerpräsidenten in Frankfurt am Main die „Dokumente zur künftigen politischen Entwicklung Deutschlands“, besser bekannt als „Frankfurter Dokumente“ (Londoner Erklärung). Dokument I der „Frankfurter Dokumente“ regelt den verfassungsrechtlichen Rahmen, Dokument II die Ländergrenzen und Dokument III die Grundsätze eines Besatzungsstatuts. Durch diese Dokumente werden die Ministerpräsidenten ermächtigt, baldmöglichst eine „Verfassungsgebende Versammlung“ einzuberufen. Diese erhält den Auftrag, eine „demokratische Verfassung auszuarbeiten, die für die beteiligten Länder eine Regierungsform des föderalistischen Typus schafft.“
- 24.4.2008, Verlegung des 250. Stolpersteines in Frankfurt am Main: Erinnert wird u. a. an Richard Weil in Bergen-Enkheim. Die Familie Weil – das waren der Maler Max Weil, seine Ehefrau Mina und die vier gemeinsamen Kinder Julius, Hildegard, Walter Siegfried und Richard. Der Vater verstarb im Frühjahr 1939. Den beiden ältesten Kindern Julius und Hildegard gelang die Emigration in die USA. Mina Weil (1890-1942) und die beiden jüngsten Kinder Walter Siegfried (1928-1942) und Richard (1930-1942) wurden am 30. Mai 1942 über Hanau nach Lublin und von dort ins das NS-Vernichtungslager Sobibor deportiert und ermordet.
- 11.3.1959, Baudezernent Stadtrat Dr. Hans Kampffmeyer teilt mit, dass die Frankfurter Trümmerverwertungsgesellschaft, die gegenwärtig über 500 Personen beschäftigt, ihre Arbeit vorläufig nicht einstellen wird. In der Mainstadt sind noch 720.000 Tonnen Trümmerschutt zu beseitigen. Auf einer Halde am Ostpark lagern außerdem noch 700.000 Tonnen verwertbares Trümmermaterial. Von der Trümmerverwertungsgesellschaft werden jährlich etwa 400.000 Tonnen Trümmerschutt zu Bausteinen verarbeitet. Seit 1945 sind in Frankfurt am Main etwa 13,5 Millionen Tonnen Trümmerschutt beseitigt und zum Teil verarbeitet worden. Die seit 1946 bestehende Trümmerverwertungsgesellschaft hat bisher 1,75 Millionen Kubikmeter Betonsteine aus dem Trümmerschutt hergestellt.
- 14.9.1932, Als die vier in Frankfurt am Main wohnhaften nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten am späten Abend mit dem Zug aus Berlin auf dem Hauptbahnhof ankommen, werden sie von mehreren tausend Nationalsozialisten in Uniform und in Zivil empfangen. Die Kaiserstraße, Fahrdämme wie Bürgersteige sind in wenigen Minuten von einer schreienden und tobenden Menschenmenge erfüllt. Die Polizei drängt die Demonstranten auf die Bürgersteige ab. An der Hauptwache stellen sich Polizeibeamte den Demonstranten entgegen, deren Zug zunächst stockt, sich dann wieder in Bewegung setzt. Der Polizei gelingt es nicht, die Protestaktionen gegen das Demonstrationsverbot und die Verstöße gegen die Polizeivorschriften zu unterbinden. Ruhe kehrt in der Innenstadt erst ein, nachdem die Nationalsozialisten nach Hause gegangen sind.
- 17.10.1964, In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ wird die Frage gestellt, ob der Oberstudiendirektor des Liebiggymnasiums, Emil Bernt, seine Karriere mit Hilfe falscher Angaben gemacht hat. Es wird bezweifelt, ob Bernt tatsächlich im Jahre 1941 in Komotau die Reifeprüfung abgelegt hatte, wie er in einer eidesstattlichen Versicherung behauptet hatte. Bernt legt daraufhin sämtliche Parteiämter – Vorsitzender des Unterbezirks Frankfurt der SPD und ehrenamtlicher Stadtrat – nieder und leitet ein Dienststrafverfahren gegen sich selbst ein. Schließlich revidiert er seine frühere Aussage: Er will das Abiturzeugnis nicht 1941, sondern 1942 erworben haben. Schließlich verzichtet er auf alle Parteiämter, bleibt jedoch Direktor der Liebigschule.
- 30.6.1933, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung (ursprünglich für den 29.06. vorgesehen): Die sozialdemokratischen Stadtverordneten, deren Mitglieder teilweise bereits in „Schutzhaft“ genommen worden sind, sind durch den Erlass des Innenministers von der Teilnahme ausgeschlossen. Oberbürgermeister Friedrich Krebs legt den Haushaltsplan für 1933 vor, der in Höhe von 160 Millionen RM angenommen wird. Stadtkämmerer Dr. Friedrich Lehmann (1888-1960) spricht über die zukünftige Gestaltung der Gemeindefinanzen. Wahl Karl Linders (1900-1979) (NSDAP), als Personaldezernent zugleich mit der „Gleichschaltung“ der städtischen Beamtenschaft befasst, zum Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main (bis 1937). Angenommen wird ein Antrag auf „sofortige Einstellung sämtlicher Bezüge irgendwelcher Art an den gewesenen Oberbürgermeister Dr. Landmann“.
- 10.2.2003, Seit zehn Jahren lebt die Familie Thaqi in Bornheim. Die Kinder gehen mit gutem Erfolg zur Schule, der Vater zahlt Steuern und Sozialabgaben. Jetzt müssen die Thaqis, die vor zehn Jahren aus dem Kosovo nach Frankfurt am Main geflohen sind, zurück in ihre wenig heimatliche Heimat. Weil sie zwölf Tage zu spät nach Deutschland gekommen sind, um Anspruch auf ein Bleiberecht zu haben. Gegen die Ausreise protestiert der halbe Stadtteil, Schüler, Kirchengemeinden, Nachbarn. Die Demonstrationen (so am 20.02. auf dem Römerberg) und Eingaben zeigen Erfolg. Die Thaqis dürfen endgültig bleiben, müssen zuvor aber noch einmal in den Kosovo ausreisen.
- 24.8.1953, Urteilsverkündung im über zehn Monate andauernden Prozess um den Zusammenbruch der Jüdischen Industrie- und Handelsbank in Frankfurt am Main vor der Ersten Frankfurter Strafkammer: Der angeklagte Rechtsanwalt Joseph Klibansky erhält wegen fortgesetzter gemeinschaftlicher Untreue eine Gefängnisstrafe von 18 Monaten, der banktechnische Berater und Aufsichtsratsmitglied Wilhelm Marrien wegen aktiver Bestechung, gemeinschaftlicher Untreue, Konkursvergehens und fortgesetzter Beihilfe zum Devisenvergehen zehn Monate Gefängnis und der frühere kommissarische Geschäftsführer der Bank, Dr. Hans Erwin Wolff, wegen passiver Bestechung sechs Monate Gefängnis. Die beiden anderen Angeklagten kommen mit einer Geldstrafe davon. Die Verurteilten kündigen Revision an.
- 10.1.1956, Gedenkfeier zum 600jährigen Jubiläum der „Goldenen Bulle“ im historischen Kaisersaal des Römers. Die älteste Verfassung der deutschen Geschichte ist die von Kaiser Karl IV. auf dem Reichstag zu Nürnberg am 10.01.1356 verkündete „Goldene Bulle“, die bis 1806 als Grundgesetz des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation die Einheit des Reiches sichert. Frankfurt am Main wird bestimmt, „für alle Zeiten“ Platz der deutschen Königswahl zu sein. Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb würdigt in einer Feierstunde vor Magistratsmitgliedern, Stadtverordneten, Professoren und Behördenvertretern die Bedeutung der „Goldenen Bulle“ für die Einheit Deutschlands und die Entwicklung der alten Kaiserstadt am Main. In seinem Festvortrag spricht Archivdirektor Dr. Hermann Meinert über die Mainstadt und die deutschen Kaiser.
- 6.5.1941, Tod des Journalisten und Verlegers Dr. Heinrich Simon (1880-1941), Enkel des Verlegers, Politikers und Stifters Leopold Sonnemanns (1831-1909), 1906 Eintritt in den Verlag Societäts-Druckerei in Frankfurt am Main und Mitarbeiter im Feuilleton der „Frankfurter Zeitung“. 1910 gemeinsam mit seinem Bruder Kurt Simon (1881-1957) als Prokurist Mitglied der Geschäftsleitung des Verlags. Ab 1914 Vorsitzender der Redaktionskonferenz der „Frankfurter Zeitung“, seit 1916 Mitverleger und Geschäftsführer des Buchverlags der Societäts-Druckerei, 1934 zwangsweise Ausscheiden aus der Redaktionskonferenz der „Frankfurter Zeitung“. Ende 1934 Emigration aus NS-Deutschland. Ging über Paris, Tel Aviv und London 1939 nach Washington.
- 28.12.1918, Bekanntmachung des Abschnittskommandeurs IV der neutralen Zone, Unterabschnitt Frankfurt am Main, Generalmajor von Studnitz: „Es wird erneut bekannt gegeben, dass Einreise und Aufenthalt von aktiven Militärpersonen in das Gebiet der neutralen Zone außer der Beurlaubung durch ihre vorgesetzte Dienstbehörde der Genehmigung des Kommandos des betreffenden Abschnitts der neutralen Zone bedürfen. [...] Die Polizeitruppen und die zivilen Polizeibehörden sind angewiesen, die Aufenthaltsberechtigung von aktiven Militärpersonen in der neutralen Zone jederzeit nachzuprüfen und solche Militärpersonen, die keinen ordnungsmäßigen Ausweis des Abschnittskommandeurs vorweisen, festzunehmen. Ordnungsmäßig entlassene Militärpersonen bedürfen keiner Einreise- und Aufenthaltsgenehmigung, sie dürfen jedoch keine Uniform tragen, andernfalls sie Festnahme zu gewärtigen haben. [...]“
- 13.4.1932, Die Regierung Brüning verbietet in der Notverordnung „zur Sicherung der Staatsautorität“ die Wehrorganisationen der NSDAP, SS und SA. Die Polizei in Frankfurt am Main schließt in einer groß angelegten Überraschungsaktion sämtliche zwölf Heime der SA und SS – am Güterplatz, das Braune Haus in der Niedenau, die Unterkünfte in der Karl-, Schleiermacher-, Ludwig-Richter-Straße, am Ginnheimer Stadtweg sowie die Zeugmeisterei in der Kleinen Kaiserhofstraße. Man beschlagnahmt Material und durchsucht einige Wohnungen von NS-Führern. Lediglich vor den Räumlichkeiten der SA in der Günthersburgallee versammelt sich am Abend eine größere Gruppe von NSDAP-Anhängern. Die Ansammlung wird mühelos zerstreut. Ein Zeitungshändler, der am Abend auf dem Opernplatz die Reichsausgabe der „Frankfurter Zeitung“ mit den ausführlichen Berichten über das Verbot der SA verkauft, wird von etwa 20 Nationalsozialisten zusammengeschlagen und schwer verletzt.
- 12.12.1918, Nach den Waffenstillstandsbedingungen ist eine sog. „Polizeitruppe“ für Frankfurt am Main vorgesehen, die heute in die Mainstadt einrückt: das Infanterie-Regiment 117 (115. Division) in der Stärke von ungefähr 1.200 Personen. Das Regiment bleibt bis zum Eintreffen des Infanterie-Regiments 81, das nach erfolgter Demobilisation in acht bis zehn Tagen wieder in die alte Garnison zurückkehren wird, in der Mainstadt. Die Truppen haben lediglich Absperrungsaufgaben an den Bahnstrecken, durchlaufenden Straßen- und Wasserwegen, ferner Sicherung der wichtigsten Telegraphen- und Fernsprechleitungen zu verrichten sowie Sorge für Ruhe und Ordnung zu tragen. Der polizeiliche Sicherheitsdienst bleibt nach wie vor, wie er bisher organisiert war, bestehen. Die Heranziehung der Truppen zu den polizeilichen Aufgaben erfolgt gemäß den Direktiven des Polizeipräsidenten Dr. Hugo Sinzheimer (1875-1945).
- 15.6.1957–16.6.1957, Zweites Heimkehrer-Deutschlandtreffen, veranstaltet vom „Verband der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermissten-Angehörigen Deutschlands e. V.“ (VdH) unter dem Motto „Zur Verantwortung gerufen“ in der Kongreßhalle. Eröffnet vom Ministerpräsidenten des Landes Hessen, Dr. h.c. Georg August Zinn, in der Festhalle auf dem Messegelände kommen 250.000 Menschen aus ganz Deutschland nach Frankfurt am Main. Neben zahlreichen Arbeitskreisen („Der Heimkehrer in Ehe und Familie“, „Gesundheit – Wohnraum – Arbeitsplatz“ usw.), Kulturveranstaltungen, einer gemeinsamen Versammlung aller anwesenden Frauenreferentinnen des VdH, mehrerer Länderabende der VdH-Landesverbände, einem gemeinsamen Gottesdienst in der Festhalle (Kuppelbau), der Kriegsgefangenen-Ausstellung „Wir mahnen“ (Messehalle 11) und einer Leistungsschau des VdH, findet zum Abschluss in Anwesenheit des Bundeskanzlers Dr. Konrad Adenauer eine Kundgebung statt, an der 180.000 Menschen teilnehmen.
- 26.7.1943, 80. Geburtstag des Chemiker, Wirklicher Staatsrat Prof. Paul Walden (1863-1957), Professor an den Universitäten in Odessa, Riga, Petersburg und Rostock (bis 1934), Vorsitzender der Arbeitsgruppe Geschichte der Chemie des Vereins Deutscher Chemiker, Inhaber der Goethemedaille. Aus diesem Anlass findet im großen Hörsaal des Physikalischen Vereins eine wissenschaftliche Sitzung in Anwesenheit von Persönlichkeiten des politischen und öffentlichen Lebens statt: u.a. mit Oberbürgermeister Friedrich Krebs. Prof. Walden plant in Frankfurt am Main eine „Forschungs- und Beratungsstelle für Chemiegeschichte der Reichsfachgruppe Chemie des NS-Bundes Deutscher Technik“ ins Leben zu rufen. Außerdem hat er einen Lehrauftrag über Chemiegeschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität übernommen.
- 30.9.1956–7.10.1956, Neunte Internationale Kochkunst-Ausstellung (IKA) in Verbindung mit der Siebten Bundesfachschau für das Hotel- und Gaststättengewerbe, veranstaltet vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) und dem Verband der Köche e.V. in Zusammenarbeit mit der Messe- und Ausstellungs-Gesellschaft m. b. H., Frankfurt am Main, auf dem Messegelände. Mit dieser von 250.000 Interessierten besuchten Doppelveranstaltung bezweckt die Internationale Kochkunst-Ausstellung als „Olympia der Köche“ die weltweite Beachtung dieser Berufsgruppe. Als Ausstellung der Hotel- und Restaurantküche hat sie die Verpflegung der Gäste am Mittag, am Abend und bei festlichen Gelegenheiten zum Thema und gliedert sich in drei Hauptgruppen „Stehende Kochkunstschau“, „Lebende Kochkunstschau“ und „Der gedeckte Tisch“. Das vollständig auf die Praxis der gastronomischen Betriebe ausgerichtete Programm internationaler Kochkunst wird von Einzelausstellern, den Hotel- und Restaurantbetrieben und Kollektivausstellern. getragen.
- 20.4.1952–23.4.1952, Vierte Frankfurter Rauchwarenmesse auf dem Festhallengelände mit mehr als 200 Ausstellern und 8000 Besuchern. Sie vereinigt die namhaftesten Firmen des Importhandels, der Veredelungsindustrie, der Pelzkonfektion und der Zubringerindustrie des Bundesgebietes und von Westberlin. An sämtlichen Messetagen finden Mode- und Kollektionsschauen des Fachverbandes Pelzkonfektion und des auch in Frankfurt am Main ansässigen Zentralverbandes des Kürschnerhandwerks statt. Protektor der Oster-Pelzmesse, die vom Verband der deutschen Rauchwaren- und Pelzwirtschaft ausgerichtet wird, ist Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb. Große Teile der vor dem Zweiten Weltkrieg vornehmlich in Leipzig ansässigen deutschen Rauchwarenwirtschaft sind in den Jahren nach 1945 in die Westzonen abgewandert und haben sich bevorzugt im Frankfurter Raum niedergelassen. Von den heute ca. 350 Firmen der westdeutschen Pelzindustrie hat über die Hälfte ihren Sitz in der Mainmetropole.
- 25.11.1974, Der ehemalige Kommandoführer der zum Vernichtungslager Auschwitz gehörenden „Güntersgrube“, der frühere SS-Oberscharführer Alois Frey (63), wird vom Schwurgericht Frankfurt von der Mordanklage freigesprochen. Frey soll 1944 nicht nur arbeitsunfähige Häftlinge selektiert und damit dem Tode überantwortetet haben, sondern während des „Todesmarsches“ der Auschwitzhäftlinge in der Nacht zum 19. Januar 1945 auch den Befehl zur Erschießung der während des Marsches nach Gleiwitz (Oberschlesien) zusammengebrochene Häftlinge gegeben haben. Nach elfmonatiger Verhandlung stellt das Gericht im Frankfurter Auschwitzprozess fest, dass eine Schuld des Angeklagten sich aufgrund der zahllosen sich widersprechenden Zeugenaussagen knapp 30 Jahre nach dem Geschehen nicht mehr eindeutig beweisen lasse.
- 19.4.1950, Erste Zusammenkunft des Spruchausschusses zur Regelung der Besitzverhältnisse so genannter Aktivistenwohnungen im Wohnungsamt. Der Ausschuss hat die Aufgabe, diejenigen Wohnungen, die ihren früheren Inhabern wegen tatsächlicher oder angeblicher politischer Betätigung und nicht auf Grund des Kontrollratsgesetzes Nr. 18 (Wohnungsgesetz) entzogen worden sind, demjenigen Bewerber zuzusprechen, der seiner sozialen und beruflichen Lage nach bevorzugten Anspruch auf die Wohnung hat. Ist der frühere Inhaber rechtskräftig in Gruppe I und II eingestuft worden, so ist der Wohnraum dem jetzigen Inhaber zuzuteilen. In allen anderen Fällen soll nach Ermessen entschieden werden, wobei die wirtschaftlichen und beruflichen Belange beider Seiten zu berücksichtigen sind. In Frankfurt am Main stehen über tausend Prozesse solcher Fälle zur Entscheidung an.
- 9.8.1926, 80. Geburtstag des Chemikers, Industriellen und Stifters Prof. Ludwig Darmstaedter (1846-1927), Freund und Förderer Prof. Paul Ehrlichs (1854-1915), Förderer und Ehrenbürger der Universität Frankfurt, Ehrenmitglied des Instituts für Experimentelle Therapie und des „Georg Speyer-Hauses“. Anlässlich des 80. Geburtstages stiftet der Vorstand des „Georg Speyer-Hauses“ in Anerkennung seiner großen Verdienste um die Forschungsarbeit Paul Ehrlichs den „Ludwig-Darmstaedter-Preis“, der alle drei Jahre für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Chemotherapie und Biologie verliehen werden soll (1952 mit dem „Paul-Ehrlich-Preis“ vereinigt). Außerdem Festschrift des „Georg Speyer-Hauses“ zu Ludwig Darmstaedters 80. Geburtstag.
- 27.6.1953–5.7.1953, „Deutsche Jagdausstellung 1953“ im Palmengarten, veranstaltet von der Frankfurter Jägervereinigung unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb. Die Ausstellung endet mit einem Skandal und hat mehrere Zivilprozesse zur Folge, da ein Teil der Aussteller und eine Druckerei gegen die Frankfurter Jägervereinigung und deren Vorstandsmitglieder Schadenersatzansprüche geltend machen. Die Aussteller behaupten, sie seien unter der Täuschung, es handle sich um eine Ausstellung auf Bundesebene von der Jägervereinigung arglistig nach Frankfurt am Main gelockt worden. Die Druckerei fordert von der Vereinigung für gedruckte Plakate 1600.- DM zurück, weil der Druckauftrag im Namen der Jägervereinigung erteilt worden sei. Die 10. Zivilkammer des Frankfurter Landgerichts verurteilt die Jägervereinigung und ihre Vorstandsmitglieder als Gesamtschuldner zur Zahlung der Druckkosten.
- 31.5.1957–2.6.1957, Tagung des Internationalen Auschwitz-Komitees mit 35 Delegierten aus Frankreich, Polen, Belgien, Holland, der Tschechoslowakei, Österreich, Ungarn, Italien, der Schweiz, der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetzone. Bei der Konferenz stehen vor allem der Fall des SS-Arztes Professor Carl Clauberg, der im Konzentrationslager Ravensbrück Experimente an weiblichen Häftlingen vornahm, und die Forderungen der ehemaligen Auschwitz-Häftlinge gegen die I. G. Farben auf der Tagesordnung. Am Ende des ersten Sitzungstages besuchen die Delegierten das Schauspiel „Das Tagebuch der Anne Frank“, das von den Städtischen Bühnen aus Anlass der Tagung auf den Spielplan gesetzt wird. Zum Abschluss der Tagung wird am Denkmal für die Opfer des Faschismus in Frankfurt am Main ein Kranz niedergelegt. Der Jüdischen Gemeinde Frankfurts übergibt das Komitee eine Urne mit Asche von ermordeten Häftlingen in Auschwitz.
- 8.3.1932, Eine von der NSDAP in Höchst geplante Versammlung wird verboten, weil man polizeilicherseits blutige Zusammenstöße mit den Kommunisten befürchtet. Als bewusste Provokation planen die Nationalsozialisten den früheren kommunistischen Funktionär Felix Neumann (gen. „Tscheka-Neumann“) als Redner auftreten zu lassen. Eine von den Nationalsozialisten am Abend im Volksbildungsheim organisierte Kundgebung, auf der ebenfalls ein vor kurzer Zeit übergelaufener Kommunist sprechen soll, wird dagegen genehmigt. Als 150 Höchster Arbeiter in das Volksbildungsheim eindringen, kommt es zu schweren Ausschreitungen. Aus Frankfurt am Main herbeigerufene Polizeiverstärkung wird von der SA angegriffen. Zwei Kriminalbeamte tragen erhebliche Verletzungen davon. Schupos räumen dann brachial den Saal und lösen die Versammlung auf. Im Gallusviertel demonstrieren am Abend Kommunisten.
- 12.3.1989, Kommunalwahlen: Im Frankfurter Römer geht die zwölfjährige Regierungszeit der Christdemokraten mit einer vernichtenden Niederlage zu Ende. Die CDU verliert 13 Prozent der Stimmen und sackt von einer absoluten Mehrheit auf 36,6 Prozent ab. Die NPD schafft mit 6,6 Prozent den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde. Die Sozialdemokraten kommen auf 40,1 Prozent. Die Grünen verbessern sich von acht auf 10,2 Prozent. Die FDP scheitert mit 4,8 Prozent knapp. Die Sitzverteilung: SPD 40, CDU 36, Grüne 10 und NPD 7 Mandate. Damit hat Frankfurt eine rot-grüne Mehrheit. Neuer Oberbürgermeister wird Volker Hauff (SPD). Die Wahlbeteiligung liegt mit 77,2 Prozent so hoch wie noch bei keiner der vorangegangenen Kommunalwahlen. Die Ergebnisse im Einzelnen: Von den 412.346 Wahlberechtigten geben 313.614 Frankfurter ihre gültige Stimme ab. Davon entfallen: 125.840 auf die SPD, 114.821 auf die CDU, 31.821 auf die Grünen, 20.574 auf die NPD, 15.294 auf die FDP, 2137 auf die DKP (0,7 %), 2084 auf die Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP) (0,7 %) und 1043 auf die Freie Wählergemeinschaft (FWG) (0,3 %).
- 19.6.1958, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Beschluss, die für 29. Juni d. J. vorgesehene Volksbefragung über die atomare Bewaffnung der Bundeswehr endgültig an diesem Tag durchzuführen. Ein dringender Antrag der SPD, 100.000.- DM überplanmäßig zu bewilligen, um die Bürger über die Bedeutung der Frankfurter Beschlüsse gegen die atomare Aufrüstung der Bundeswehr sowie über die Ergebnisse der Studienreise nach Japan zu unterrichten, wird gegen die Stimmen der CDU und FDP angenommen. Die FDP setzt sich mit einem dringlichen Antrag, die Volksbefragung so lange auszusetzen, bis die vor dem Bundesverfassungsgericht schwebenden Verfahren in dieser Frage entschieden sind, gegen die Stimmen der SPD nicht durch; die CDU enthält sich der Stimme. Einstimmig angenommen wird die Vereinbarung der Stadt Frankfurt am Main mit der Stadt Neu-Isenburg zur Regelung gemeinsamer Fragen.
- 27.6.1991, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Wahl der beiden neuen Stadträte Achim Vandreike (Personaldezernent) und Jürgen Egert (Sozialdezernent). Drei SPD-Abgeordnete verweigern allerdings bei der Wahl Egerts ihre Zustimmung, fünf stimmen nicht für Vandreike. Die Stadtverordneten beschließen die Einführung des „Frankfurt-Passes“. Damit sollen einkommensschwache Personen u.a. freien Eintritt in den Schwimmbädern, im Zoologischen Garten und im Palmengarten erhalten, für die Fahrt im FVV müssen sie weniger bezahlen. Stadtkämmerer Martin Grüber legt vor dem Stadtparlament offen, welche Aufträge die Firmen des Unternehmers Claus Wisser vom Magistrat in den letzten Jahren bekommen haben: „Es hat keine Bevorzugung der Firmengruppe bei der Vergabe öffentlicher Aufträge gegeben.“ Mit den Stimmen von SPD und Grünen wird die Einrichtung eines kommunalen Kinder- und Jugendtheaters beschlossen.
- 4.10.1958–7.10.1958, „Berliner Woche“ in Anwesenheit des Präsidenten des Berliner Abgeordnetenhauses, Willy Henneberg, und einer Delegation des Senates von Berlin mit dem Regierenden Bürgermeister Willy Brandt. Das reichhaltige Programm besteht aus einer Kunstausstellung in der Paulskirche, einer öffentlichen Kundgebung in der Paulskirche, auf der nach Begrüßungsworten von Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann der Regierende Bürgermeister der Stadt Berlin, Willy Brandt, das Hauptreferat zum Thema: „Um Deutschlands Hauptstadt“ hält, einem Platzkonzert an der Hauptwache, der Einweihung des Berliner Meilensteins am Frankfurter Kreuz, Abfahrt Richtung Kassel, einer gemeinsamen Magistratssitzung mit der Berliner Delegation, einer Vortragsveranstaltung der Industrie- und Handelskammer im Festsaal der Börse und einem Fußballspiel zwischen der „Eintracht Frankfurt“ und der „Tennis-Borussia Berlin“ auf dem Sportplatz am Riederwald.
- 20.2.1914, Strafprozesses gegen die Sozialistin Rosa Luxemburg wegen Aufforderung zum Ungehorsam gegen Anordnungen der Obrigkeit. Es handelt sich um Äußerungen, die Rosa Luxemburg am 25. und 26.September 1913 in zwei Versammlungen in Fechenheim und Bockenheim getan haben soll. Das Urteil der Strafkammer lautet wegen zweier Vergehen nach § 110 des Strafgesetzbuches (Aufforderung vor öffentlicher Menschenmenge zum Ungehorsam gegen die Gesetze) auf ein Jahr Gefängnis. Rosa Luxemburg legt gegen das Urteil der Frankfurter Strafkammer Revision ein. Gegen das Urteil protestieren die sozialdemokratischen Vereine Frankfurt und Bockenheim zwei Tage später auf Versammlungen im Bürgersaal in Bornheim und in der Liederhalle in Bockenheim. Es sprechen Rosa Luxemburg und ihr Prozessverteidiger, Dr. Kurt Rosenfeld (Berlin).
- 13.6.1927, Die beiden amerikanischen Ozeanflieger Clarence Chamberlain und sein Flugbegleiter Charles Levine, die Anfang Juni d. J. den Atlantik als Duo überquert haben, verschlafen auf ihrer Reise von Berlin nach Baden-Baden auf dem Frankfurter Hauptbahnhof ihre Visite der Mainstadt. Erst zwei Tage später landen die beiden Transkontinentalflieger mit einer Sondermaschine vom Typ D 1085 der Lufthansa auf dem Flugplatz am Rebstock. Zur Begrüßung haben sich – neben tausenden Schaulustigen – Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) und seine Ehefrau Maria Margaretha Christiane Landmann-Merens (1880-1960) eingefunden. Im Hotel „Frankfurter Hof“ gibt die Stadt Frankfurt am Main zu Ehren der prominenten Gäste ein Festessen. Am Abend fliegen die beiden weiter – nach Hannover und Bremen.
- 19.6.2001, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Oberbürgermeisterin Petra Roth wird formell zum Stadtoberhaupt ernannt. Bis 2007 wird die 56jährige Rathauschefin in Frankfurt am Main sein. In ihrer Antrittsrede wirbt die CDU-Politikerin für ein schwarz-grünes Bündnis. Mit einer unerwarteten Wendung endet die Wahl von 14 ehrenamtlichen Stadträten: Durch Losentscheid gelangt ein rechtsextremer „Republikaner“ in die Stadtregierung – obwohl die demokratischen Parteien die Präsenz der „Republikaner“ dort endlich nach zwei Wahlperioden beenden wollten. Diese Wahl eines Republikaners löst eine Krise aus: Die Grünen sagen unmittelbar danach weitere Gespräche mit CDU und FDP über die Kooperation im Stadtparlament ab. Außerdem verlangen die Grünen einen Runden Tisch, um ein gemeinsames Vorgehen der demokratischen Parteien gegen die „Republikaner“ zu beraten.
- 15.12.2005, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Beschlossen wird der Gesamtverkehrsplan. Der ehemalige Stadtverordnete, Prof. Dr. Hans-Jürgen Hellwig, wird zum „Stadtältesten“ ernannt. Die antisemitischen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadineschad, der die Shoa leugnet und das Existenzrecht Israels bereits wiederholt in Abrede gestellt hat, verurteilen die Stadtverordneten einstimmig. Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Bührmann wird vom Ältestenrat beauftragt, die „unmissverständliche Ablehnung“ dieser Äußerungen dem iranischen Generalkonsul zu übermitteln. In einer weltoffenen Stadt wie Frankfurt am Main dürften „solche Hasstiraden“ nicht unwidersprochen bleiben, heißt es in einer von den Bündnisfraktionen CDU, SPD, Grünen und FDP gemeinsam eingebrachten Resolution. Mit den Stimmen des Römer-Bündnisses von CDU, SPD, Grünen und FDP wird die Sanierung des Palmengarten-Gesellschaftshauses für rund 30 Millionen € beschlossen. Mit der Absegnung des Gesamtverkehrsplanes (GVP) wird die Verkehrsentwicklung bis 2015 festgelegt.
- 24.12.1945, Frankfurt am Main begeht eine Trümmer-Weihnacht. Das Verbot, Kuchen zu backen, wird aufgehoben. Es gibt eine Weihnachtszuteilung für Kinder von 3 bis 18 Jahren: 100 g Fruchtkernbrot oder 150 g Bonbons oder 250 g Lebkuchen. Die Sperrzeit beginnt in der Christnacht erst um 3.00 Uhr, um den Besuch der Christmetten zu ermöglichen. Oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum wendet sich in einer Weihnachtsansprache über den Rundfunk an die Bevölkerung. „Es ist eine Zeitenwende, die wir durchleben! ... Entscheidend aber wird die Neugestaltung unseres Lebens von dem Geist abhängen, von dem sie getragen wird. Wir wollen das Wertvolle und Gute aus der Geschichte unseres Volkes, insbesondere unsere Städte, weiter ausbauen, das Fehlerhafte und Schädliche aus unserem Volksleben entfernen. Unser Staatsleben müssen wir in ehrlicher deutscher Demokratie, das unserer Städte auf bewährter deutscher Selbstverwaltung aufbauen.“
- 14.5.1948, Staffellauf zur Paulskirche. Anknüpfend an die Tradition turnerischer Sternläufe beteiligen sich 30.000 Sportler ab dem 14.05. d. J. von sieben Orten Deutschlands aus an diesem Ereignis. Ziel ist die Paulskirche, wo sie am 18.05. d .J eintreffen. In Köchern tragen die Läufer Grußbotschaften jener Städte und Länder nach Frankfurt am Main, die mit ihren Spenden den Wiederaufbau der Stätte des ersten deutschen Parlaments ermöglicht haben. Dieser Sternlauf ist die erste geschlossene Manifestation des Sports nach dem Zweiten Weltkrieg. Feierliche Ansprachen und Sportveranstaltungen an der Laufroute beziehen die Bevölkerung der drei Westzonen (in der sowjetischen Besatzungszone wird der Lauf verboten) in die Jahrhundertfeier des Paulskirchenparlaments ein. Die Berliner Bevölkerung veranstaltet einen Sternlauf innerhalb ihrer Stadt. Unmittelbar vor dem Festakt übergeben die Schlussläufer, ausschließlich Deutsche Leichtathletik-Meister, die Köcher in der Paulskirche an Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb.
- 24.3.1945, Der Räumungsbefehl von Reichsverteidigungskommissar und Gauleiter Jakob Sprenger wird abends um 21.30 Uhr durch den Drahtfunk verbreitet und am nächsten Tag in der letzten Ausgabe der „Rhein-Mainischen Zeitung“, dem amtlichen Organ der NSDAP für den Gau Hessen-Nassau, abgedruckt. In dem Aufruf unter der Überschrift „Kein Deutscher fällt in die Hände des Feines“ ordnet Sprenger die „sofortige totale Räumung der Städte Darmstadt, Offenbach, Frankfurt am Main, Wiesbaden, des gesamten Kreises Groß-Gerau, des Kreises Bergstraße bis zur Kammhöhe des Odenwaldes, des Kreises Darmstadt-Land bis etwa 10 Kilometer ostwärts der Stadt Darmstadt, des gesamten Kreises Maintaunus sowie einer 10-Kilometer-Zone ostwärts des Rheines in den Kreisen Rheingau-St. Goarshausen und Unterwesterwald“ an. Der Räumungsbefehl an die Frankfurter Bevölkerung erfolgt ohne Angabe, wohin die Evakuierung stattfinden soll.
- 21.3.1933, Der „Tag von Potsdam“ in der Garnisonskirche, mit seiner symbolischen Vereinigung von Nationalsozialismus und Preußentum, hinterlässt auch in Frankfurt am Main seine Spuren. Die gesamte Alt- bzw. Innenstadt ist mit schwarz-rot-goldenen und Hakenkreuzfahnen übersät, Katholiken und Protestanten feiern im Dom bzw. in der Paulskirche Sondergottesdienste. Eine NSDAP-Kapelle gibt ein Platzkonzert auf dem Schillerplatz. Sämtliche Schulen veranstalten entsprechend staatlicher Verfügung Feiern, bei denen um 12.00 Uhr durch Rundfunk die Ansprachen des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers zu übertragen sind. Der neu ernannte NS-Polizeipräsident General Reinhard von Westrem (1879-1956) hält auf einer Kundgebung vor dem Schauspielhaus eine judenfeindliche Brandrede: „[...] die alte Kaiserstadt, die Stadt Goethes, ist von den Juden verseucht. [...] Das [...] Aufräumen wird vor keiner Tür halt machen.“ Danach formiert sich ein großer Fackelzug durch die von Zehntausenden dicht besetzten Straßen der Stadt.
- 5.7.1947, Beginn des Wiederaufbaus des Goethehauses mit einer offiziellen Feierstunde unter Teilnahme von Gästen aus dem In- und Ausland. Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb erklärt: „Nur diejenigen Völker sind verloren, in denen keine Spannkraft zu neuen Anfängen lebt. Wir wollen nicht, dass das alte Frankfurt auf ewig eine Stätte des Untergangs und des Todes bleibe. Wir wollen auch diese Trümmerstätte des Goethehauses nicht als romantisches Grabmal erhalten und als unseliges Denkmal eines unseligen Krieges. Deutschland hat Gräber genug, es hat deren viel zu viel. Wir rufen nach Auferstehung und neuem Leben.“ Der französische Dichter André Gide ergreift als erster Ausländer den Hammer, schlägt dreimal auf den Türpfosten und spricht: „Ich bin glücklich, für Frankreich und die französische Jugend an der Feier dieses Aufbaus teilhaben zu können.“
- 18.11.1964–20.12.1964, Auschwitz-Ausstellung in der Paulskirche. Zum ersten Mal sind in Deutschland aus dem Auschwitz-Museum und dem Staatlichen Jüdischen Museum in Prag entliehene Gegenstände, Originalfotos und Schriftstücke zu sehen, die das infernalische Geschehen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern widerspiegeln und unter Beweis stellen. Im Rahmen der Vorbereitungen zur Ausstellungseröffnung kommt es zu einem peinlichen Zwischenfall: Der Präsident des Internationalen Auschwitz-Komitees, Professor Robert Waitz, der als Redner bei der Eröffnung vorgesehen ist, erhält kurz vor der Eröffnungsfeier eine Absage der Stadt Frankfurt am Main, wonach er zwar als Gast, nicht jedoch als Redner willkommen sei. Die Eröffnungsansprachen halten Oberbürgermeister Professor Willi Brundert (1912-1970) und Professor Eugen Kogon (1903-1987). Die Ausstellung wird später in Stuttgart, München, Hannover, Düsseldorf, Bremen, Kiel, Berlin und Wien gezeigt.
- 7.8.1928, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Bürgersaal des Rathauses: Tagesordnung: Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann (1868-1945) teilt mit, dass der Magistrat beschlossen habe, dem Geheimrat Dr. Leo Gans (1843-1935), anlässlich seines 85. Geburtstages am 04.08. d. J., als Pionier der chemischen Industrie und als eifrigem Förderer von Kultur und sozialen Einrichtung, das Ehrenbürgerrecht der Stadt Frankfurt am Main – der neunte Ehrenbürger seit 1795, jedoch der erste gebürtige Frankfurter – zu verleihen. Die Stadtverordneten stimmen diesem Antrag zu. Außerdem beschließen die Mandatsträger den Erwerb eines Grundstücks in der Schwanheimer Gemarkung („Euler’sche Grundstücke“) für Siedlungszwecke. Dort in der Gegend der Klärbecken bei Niederrad, dicht am Main, hat der Frankfurter Flieger und Flugzeugkonstrukteur August Euler (1868-1957) im Jahre 1910 eine großes Gelände erworben und darauf eine Flugzeugfabrik errichtet.
- 29.7.1945, Feier zum Gedenken an die Frankfurter Opfer des Nationalsozialismus im Sendesaal des Frankfurter Rundfunks bei Anwesenheit von Abgesandten der amerikanischen Militärregierung. Nur symbolisch gedacht ist die Verlesung von 24 Namen von NS-Opfern aus Frankfurt am Main und Umgebung, die der Schauspieler Richard Münch liest: u.a. Albrecht Ege, Johanna Schmidt-Kirchner, Wilhelm Leuschner, Ernst Mulanski, Konrad Broswitz, Eugen Kaiser, Franz Metz, Andreas Portune, Albert Kunz, Wilhelm Beutel, Paul Böhler, Georg Fröba, Otto Häuslein, Alfred Nötzel, Franziska Kessel, Anneliesel Höfel, Hugo Bandt, Leo Rosenbusch, Alfred Weil und Pfarrer Wilhelm Schneider. Hauptredner sind Wilhelm Knothe und Oskar Müller, das Opern- und Museumsorchester unter der Leitung von Dr. Ljubomir Romansky gibt der Feier die musikalische Weihe mit Stücken von Beethoven und Tschaikowsky.
- 12.7.1939, Offizielle Eröffnung des ersten Musischen Gymnasiums (Leiter (1939-1945): Prof. Kurt Thomas (1904-1973), Komponist und Dirigent) im Kaisersaal des Römers in Anwesenheit von Oberbürgermeister Friedrich Krebs, Gauleiter Jakob Sprenger und Reichserziehungsminister Bernhard Rust, dem die höchste Auszeichnung der Stadt Frankfurt für kulturelle Verdienste, die Silberne Goethe-Plakette, überreicht wird. Untergebracht ist das Musische Gymnasium in der 1938 von den Nationalsozialisten zwangsenteigneten und Ende 1943 durch Bomben zerstörten Villa „Buchenrode“, Forsthausstraße, des jüdischen Industriellen und Mäzens Dr. Arthur von Weinberg (1860-1943 Ghetto Thereseinstadt). Prof. Thomas führte nach der Zerstörung des Gebäudes des Musischen Gymnasiums ab Mai 1944 den Unterrichtsbetrieb im baden-württembergischen Untermarchtal an der Donau weiter. Die alliierten Besatzungsbehörden lösten das Musische Gymnasium auf.
- 30.3.1933, Der Syndikus der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main, Dr. Eugen Mayer (1882-1967), erlässt einen leidenschaftlichen Aufruf: „Nichts kann uns die tausendjährige Verbundenheit mit unserer deutschen Heimat rauben, keine Not und Gefahr kann uns dem von unseren Vätern ererbten Glauben abspenstig machen. In Besonnenheit und Würde wollen wir für unsere Sache eintreten. – Wenn keine Stimme sich für uns erhebt, so mögen die Steine dieser Stadt für uns zeugen, die ihren Aufschwung zu einem guten Teil jüdischer Leistung verdankt, in der so viele Einrichtungen vom Gemeinsinn der Juden künden, in der aber auch das Verhältnis zwischen jüdischen und nichtjüdischen Bürgern stets besonders eng gewesen ist. - Verzagt nicht! Schließt die Reihen! Kein ehrenhafter Jude darf in dieser Zeit fahnenflüchtig werden. Helft uns das Vatererbe zu bewahren!“
- 15.6.1951–19.6.1951, Erstes Bundessängerfest des Deutschen Allgemeinen Sängerbundes (DAS) auf dem Festhallengelände. Neben den eigentlichen Sängerveranstaltungen, den Chor- und Orchesterkonzerten, finden ein großes Kinderfest mit Wettsingen sowie ein Festumzug durch die Straßen Frankfurts statt (Uhrtürmchen-Zeil-Hauptwache-Hauptbahnhof-Messegelände), an dem sich viele Gesangvereine beteiligen. Des Weiteren veranstaltet der Allgemeine Deutsche Sängerbund eine Großkundgebung in der Festhalle, an der Bundespräsident Professor Theodor Heuss, die Gattin des amerikanischen Hochkommissaris, Frau Ellen McCloy, der hessische Ministerpräsident Dr. h.c. Georg August Zinn, Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb und zahlreiche Vertreter von Kunst, Wissenschaft, städtischen und staatlichen Behörden teilnehmen. Im Verlauf der Kundgebung, bei der der Bundespräsident eine Ansprache hält, übergibt Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb ein von der Stadt Frankfurt gestiftetes neues Bundesbanner an den Deutschen Allgemeinen Sängerbund.
- 26.3.1941, Feierliche Eröffnung des 1939 gegründeten „Instituts zur Erforschung der Judenfrage in Frankfurt am Main“, Bockenheimer Landstraße 68-70, als erste Außenstelle der „Hohen Schule“ der NSDAP (das Projekt einer NS-Eliteuniversität), im Römer samt anschließender Arbeitstagung (bis 28.03.). An dem Festakt nehmen Reichsleiter Alfred Rosenberg, Oberbürgermeister Friedrich Krebs, Gauleiter Jakob Sprenger sowie die NS-Leiter der bis dahin bereits besetzten Länder, Anton Adriaan Mussert (Holland) und Staatsrat Vidkun Quisling (Norwegen) teil. Die mehrere hunderttausend Bände umfassende Bibliothek (u.a. die Frankfurter Judaica- und Hebraica-Sammlung) ist das Ergebnis staatlich organisierten Raubes. Im Herbst 1943 wird die Bibliothek zum Schutz vor alliierten Fliegerangriffen nach Hungen verlegt. Im März 1944 brennen die Gebäude des „Instituts zur Erforschung der Judenfrage“ an der Bockenheimer Landstraße infolge eines Bombenangriffs aus.
- 15.4.1946, Erscheinen der „Frankfurter Neuen Presse“. Nach Meinung der amerikanischen Besatzungsbehörde benötigt Frankfurt am Main eine Zeitung, die die bürgerlichen Leser stärker anspricht als die „Frankfurter Rundschau“. Im April d. J. erhält Dr. Hugo Stenzel vom amerikanischen General Robert A. McClure die Lizenz zur Herausgabe der „Frankfurter Neuen Presse“. Da Papierknappheit herrscht, zwingen die Besatzungsbehörden die „Frankfurter Rundschau“ zu einer drastischen Auflagenreduzierung, damit auch die „Frankfurter Neue Presse“ erscheinen kann. Wegen der harten Konkurrenz beider Zeitungen um das knappe Papier gibt es in der Innenstadt sog. Greifkommandos, die die ankommenden Papiertransporter jeweils in die eigene Druckerei zu lenken versuchen. Die anfänglich in der Rahmhofstraße 2-4 residierende „Frankfurter Neue Presse“ erscheint zunächst zweimal in der Woche, später dreimal wöchentlich. Erst nach der Währungsreform ist sie tatsächlich eine Tageszeitung.
- 18.5.1952–25.5.1952, ACHEMA X. Ausstellungstagung für chemisches Apparatewesen. Sie gilt weltweit als die bedeutendste Tagung auf dem Gebiet des chemischen Apparatewesens und der chemischen Technik. 570 Aussteller zeigen 50.000 Besuchern aus 37 Ländern Erzeugnisse im Wert von über 20 Millionen DM. Zeitgleich findet eine „Europäisches Treffen für Chemische Technik“ im Kongresssaal des Ausstellungsgeländes statt, des Weiteren eine Festsitzung der Hauptversammlung der Gesellschaft Deutscher Chemiker (19.05.) sowie Plenarvorträge der Vereinigten Hauptversammlungen der Societé de Chimie Industrielle, Paris, und der DECHEMA Deutsche Gesellschaft für chemisches Apparatewesen e. V., Frankfurt am Main. (20.-24.05.). 67 Firmen werden für mindestens vier- bzw. achtmalige Teilnahme an den ACHEMA-Ausstellungen und für Pionierarbeit im chemischen Apparatebau mit Gedenkmünzen in Bronze und Silber geehrt. Unter den ausgezeichneten Firmen befinden sich bekannte Frankfurter Namen wie die DEGUSSA, die Vereinigten Deutschen Metallwerke AG (VDM), Samson Apparatebau AG und F. Schmitt & Co.
- 5.5.1988, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Mit den Stimmen aller drei im Römer vertretenen Parteien werden die in der Nacht des 17.04. d. J. verübten terroristischen und antisemitischen Anschläge auf das Jüdische Gemeindezentrum und auf das Büro der Saudi-Arabian-Airlines in Frankfurt am Main verurteilt. Nachdrücklich unterstützt Oberbürgermeister Wolfram Brück die Entscheidung des hessischen Ministerpräsidenten Dr. Walter Wallmann, die vereinbarte Arbeitszeitverkürzung im öffentlichen Dienst nicht für die Beamten des Landes Hessen zu übernehmen. Als der CDU-Fraktionsvorsitzende Gerhard Wenderoth dem Sozialdemokraten Martin Wentz vorwirft, dieser habe seine Berufung zum Regierungsdirektor in der Staatskanzlei einzig aufgrund des Parteibuches erhalten, zieht die SPD-Fraktion für eine Stunde aus dem Beratungssaal aus. Hitzige Debatte über den „Bestechungsskandal“ bei der Stadtverwaltung. Gegen 23.00 Uhr gipfeln die Auseinandersetzungen in Anträgen der SPD und der Grünen, dem Magistrat und insbesondere Oberbürgermeister Wolfram Brück das politische Misstrauen auszusprechen. Die CDU weist diese Anträge der Opposition zurück.
- 28.8.1949, Zum „Tag der europäischen Jugend“ vereint die Europa-Union unter dem Ehrenprotektorat des hessischen Kulturministers Dr. Erwin Stein und Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb europäische Persönlichkeiten zu einer Internationalen Kundgebung in Frankfurt am Main. „Keine Nation hat es notwendiger als Deutschland, in eine europäische Föderation zu kommen, und ohne die Gleichberechtigung Deutschlands mit den übrigen Völkern Europas, ist eine europäische Union undenkbar“, sagt Dr. Milo di Villagrazia, Rom. Über Deutschlands Rolle in Europa und die zukünftigen Perspektiven Europas sprechen Salomon Grumbach, Präsident des auswärtigen Ausschusses der französischen Kammer, Henry Frenay, Präsident des Zentralkomitees der Union der europäischen Föderalisten, Professor Robert Mangin aus Frankreich und Frau Frances Josephy aus Großbritannien, die einen sofortigen Demontagestop fordert, „weil man vier Jahre nach dem Krieg neu aufbauen und nicht zerstören soll.“
- 27.11.1927, Vor dem Frankfurter Großen Schöffengericht findet das Strafverfahren gegen den früheren Leiter des Marinesicherungsdienstes, den 37jährigen Mechaniker Hermann Stickelmann (1893-1949), 1918/19 Mitglied des Frankfurter Arbeiter- und Soldatenrates, statt. Stickelmann soll im Jahre 1919 als Beamter in Untersuchungsangelegenheiten Zwangsmittel angewandt haben, um Geständnisse zu erpressen; neben Körperverletzung wird ihm auch Beleidigung zum Vorwurf gemacht. Das Gericht erkennt wegen Amtsverbrechen auf zwei Zuchthaus – zuvor hatte ihn das Reichsgericht wegen Landesverrat und Freiheitsberaubung bereits zu fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Da Stickelmann, der in Münster in Westfalen die vom Reichsgericht verhängte Strafe verbüßt, gegen das Urteil des Frankfurter Schöffengerichts Berufung eingelegt hat, findet am 08.02.1928 vor der Strafkammer Frankfurt am Main die Berufungsverhandlung statt. Nach zweitägiger Verhandlung wird die Berufung Stickelmanns vom Gericht verworfen.
- 23.5.1957–26.5.1957, Generalversammlung des deutschen PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland. Oberbürgermeister Dr. h.c. Werner Bockelmann begrüßt die Teilnehmer bei einem städtischen Empfang im Kaisersaal (24.05.). In einer Feierstunde im Goethehaus werden der Essayist und Kunsthistoriker Benno Reifenberg und der Schriftsteller Kasimir Edschmid durch den Magistrat mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet (25.05.). Am letzten Tag der Versammlung findet am Grabe der Dichterin Ricarda Huch auf dem Hauptfriedhof eine Kranzniederlegung statt. Die Gedächtnisrede hält Hermann Kesten. Unter den fünfzig Gästen der Feierstunde befinden sich auch der Präsident des österreichischen PEN-Zentrums, Franz Theodor Csokor, und die Schriftsteller Marie Luise Kaschnitz, Benno Reifenberg und Ossip Kalenter. Im Anschluss daran fahren die Mitglieder des PEN-Zentrums durch den Taunus ins Rheingau, wo man im Refektorium des Klosters Eberbach einer Einladung des hessischen Ministerpräsidenten Dr. h.c. Georg August Zinn folgt.
- 13.6.2001–17.6.2001, 29. Deutsche Evangelische Kirchentag unter dem Motto „Du stellst meine Füße auf einen weiten Raum“ mit über 100.000 Teilnehmern. Zum Auftakt findet ein „Abend der Begegnung“ mit einer Open-Air-Party in der Innenstadt statt. Offiziell eröffnet wird das fünftägige Ereignis im Rahmen eines Gottesdienstes auf dem Römerberg durch Kirchentagspräsident Martin Dolde (Stuttgart). Nach anfänglichen Protesten von Stadtverwaltung und Bürgern überragen aufblasbare Christusfiguren auf den Türmen der Banken die Stadt. Bereits am zweiten Tag besuchen Staatspräsident Johannes Rau und Bundeskanzler Gerhard Schröder den Kirchentag. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt erweitert während des Kirchentages ihr Nachtbusangebot. Künftig fahren mehr Busse in mehr Richtungen für weniger Geld. Denn der bisherige Zuschlag entfällt und die Nachtbusse steuern nun auch weit entfernte Stadtteile an, die nach Mitternacht mit öffentlichen Verkehrsmitteln bislang nicht mehr zu erreichen waren.
- 20.8.1970, Das Schwurgericht Frankfurt eröffnet erneut einen Prozess gegen den praktischen Arzt Dr. Franz Lucas (58), Elmshorn, wegen dessen im Vernichtungslager Auschwitz begangenen Verbrechen. Im ersten großen Auschwitz-Prozess, in dem nach 20 Monaten Verhandlungsdauer sechs Angeklagte zu lebenslanger Freiheitsstrafe und elf ehemalige SS-Männer zu zeitlich begrenzten Freiheitsstrafen zwischen 39 Monaten und 14 Jahren verurteilt worden waren, hatte das Frankfurter Schwurgericht am 19.08.1965 Lucas wegen „gemeinschaftlicher Beihilfe zum gemeinschaftlichen Mord in mindestens vier Fällen an mindestens je 1000 Menschen“ mit drei Jahren und drei Monaten Freiheitsstrafe belegt. Während der zuständige Senat des Bundesgerichtshofes 16 Urteile dieses größten Auschwitz-Prozesses in der Bundesrepublik Deutschland bestätigte, wurde nur der gegen Dr. Lucas ergangene Spruch aufgehoben und das Verfahren zur erneuten Verhandlung vor einem Schwurgericht der Mainstadt zurückverwiesen.
- 1.10.1956–5.10.1956, Vierter Deutscher Germanistentag, veranstaltet vom Deutschen Germanistenverband in der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Der Schwerpunkt dieser Konferenz liegt auf der klassischen deutschen Literatur. Weit über 1000 Teilnehmer erscheinen zu den einzelnen Veranstaltungen; vorwiegend sind es Deutschlehrer der höheren Schulen und Hochschulgermanisten. Neben den wissenschaftlichen Vorträgen zum Thema Klassik stehen schulpädagogische Referate. Sowohl das Freie Deutsche Hochstift als auch der Magistrat der Stadt Frankfurt geben Empfänge. Im Studentenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität wird eine Ausstellung der Stadt- und Universitätsbibliothek gezeigt, die wertvolle Inkunabeln aus der deutschen Literatur der beginnenden Neuzeit sowie Autographen und Faksimiles deutscher Dichter des 19. und 20. Jahrhunderts enthält. Der Gesamtverband der deutschen Germanisten wählte zu seinem ersten Vorsitzenden Professor Wolfgang Kayser aus Göttingen, zu seinem zweiten Vorsitzenden den Tübinger Oberstudiendirektor Dr. Robert Ulshöfer.
- 2.3.1919, Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung: Zum ersten Mal wird in Frankfurt am Main ein Stadtparlament nach dem allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrecht (Verhältniswahlrecht) gewählt. Gewählt werden 96 Mandatsträger. Das gesamte Stadtgebiet bildet einen Wahlbezirk, der in Stimmbezirke eingeteilt ist. Die Stimmbezirke und Wahllokale sind die gleichen wie bei der Wahl zur preußischen Landesversammlung am 26.01. d. J. Auch gelten die gleichen Wählerlisten. Ingesamt werden acht Listen aufgestellt, mit insgesamt 449 Kandidaten. Das amtliche Wahlergebnis lautet: Abgegeben werden 177.679 Zettel, davon sind 177.402 gültig. Auf die einzelnen Listen entfallen: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 64.265 Stimmen (36 Sitze), Demokraten 41.242 (23 Sitze), Zentrum 23.640 (13 Sitze), Nationalliberale 16.920 (9 Sitze), Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) 15.017 (8 Sitze), Deutschnationale Volkspartei 10.533 (5 Sitze), Mittelständler 5.228 (2 Sitze), Bund der Invaliden 575 Stimmen (kein Sitz). Als stärkste Fraktion stellt die SPD den ersten Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, die Demokraten den zweiten Vorsitzenden.
- 19.11.1945, Gründung eines weitergehenden Aktionsausschusses von SPD, CDU, LDP und KPD mit der Aufgabe, „alle wichtigen Probleme [des Wiederaufbaus Frankfurts] zu beraten, um eine gemeinsame Lösung zu finden, die mit vereinten Kräften durchzusetzen ist. [...] Fragen, bei denen eine unüberbrückbare Verschiedenheit der Meinung besteht, werden zurückgestellt. Bei allen Angelegenheiten, für die der Aktionsausschuss ein gemeinsames Vorgehen der vier Parteien beschließt, verzichten die Parteien auf Einzelaktionen. Die vier Parteien fordern ihre Mitglieder und Anhänger auf, unter Zurückstellung von Meinungsverschiedenheiten kameradschaftlich zusammenzuarbeiten und gemeinsam den Wiederaufbau unseres zerstörten Landes in materieller und moralischer Hinsicht durchzuführen.“ Angesichts des harten politischen Tagesgeschäftes sowie dem näher rückenden Termin der ersten Kommunalwahl am 26.05.1946 schwindet die Kooperationsbereitschaft allerdings zunehmend. Einmütigkeit zeigt sich ein letztes Mal am 14.02.1946, als der Bürgerrat zu seinem Bedauern feststellen muss, dass das Staatsministerium als Hauptstadt des neu entstandenen Staates Groß-Hessen nicht Frankfurt am Main sondern Wiesbaden erkoren hat.
- 10.4.1958, Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Die Abgeordneten beschließen, bezugnehmend auf einen Beschluss des Deutschen Bundestages, die Bundeswehr atomar zu bewaffnen, mit großer Mehrheit mit den Stimmen von SPD und FDP und gegen das Votum der CDU, allen Plänen zur Stationierung oder Lagerung von Atomwaffen auf dem Gebiet von Frankfurt am Main entschlossenen Widerstand entgegenzusetzen. Hierzu will man die Bürgerschaft befragen, ob sie damit einverstanden ist, dass auf deutschem Boden Streitkräfte mit atomaren Sprengkörpern ausgerüstet und atomare Abschussbasen errichtet werden. Eine Frankfurter Delegation, bestehend aus Publizisten, Ärzten und Wissenschaftlern, soll nach Hiroshima und Nagasaki reisen, um sich über die Folgen des Atomkrieges für moderne Großstädte zu informieren. Die Fraktion der CDU wendet sich gegen die Volksbefragung und erreicht, dass das Bundesverfassungsgericht den Beschluss der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung vom 10.04. für verfassungswidrig erklärt, so dass die am 29.06. d. J. vorgesehene Volksbefragung über die atomare Aufrüstung der Bundeswehr auf Grund einer Einstweiligen Anordnung des Obersten Verfassungsgerichts vom 24.06. ausgesetzt werden muss.
- 1.1.2000, Feuerwerkskörper über der Stadt und die Zahl 2000 im Lichterglanz: Frankfurt am Main feiert die runde Jahreswende. Die Ereignisse der Neujahrsnacht werden von einem tödlichen Verkehrsunfall in der Hanauer Landstraße überschattet. Die Berufsfeuerwehr spricht ansonsten von einem „erstaunlich ruhigen“ Millenniums-Wechsel – auch wenn durch die Knallerei immerhin 200 Menschen verletzt und 63 Brände verursacht werden. Eine junge Frau aus Kelheim stirbt bereits wenige Minuten nach der Jahreswende. Beim Zünden von Feuerwerkskörpern auf der Fahrbahn der Hanauer Landstraße wird die 21jährige von einem Pkw erfasst, durch die Luft geschleudert und beim Aufprall tödlich verletzt. Im Hospital zum Heiligen Geist wird um 1.24 Uhr das Frankfurter Millenniums-Baby geboren: Anja Jessica, 3850 Gramm schwer, 55 Zentimeter groß. Etwa 90 Kubikmeter Abfall räumen Mitarbeiter der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) nach der Millenniumsnacht von Straßen und Plätzen.
- 22.3.1952, Flugzeugabsturz im Frankfurter Stadtwald. Die größte Flugzeugkatastrophe der Zivilluftfahrt auf deutschem Boden ereignet sich unweit des Rhein-Main-Flughafens. Die viermotorige Passagiermaschine vom Typ DC 6 mit dem Namen „Königin Juliane“ der Niederländischen KLM stürzt auf der Strecke Johannisburg-Rom-Frankfurt am Main-Amsterdam auf dem Anflug auf dem Frankfurter Flughafen ab. Das Flugzeug reißt eine 300 Meter lange und 30 Meter breite Schneise in den Wald. Kurz nach dem Aufprall explodiert die DC 6. Von den 37 Passagieren und der zehnköpfigen Besatzung sterben 45 Personen. Der holländische Ministerpräsident Willem Drees äußert seine Anteilnahme an dem Schicksal der Insassen der verunglückten Maschine, unter dem sich auch ein Freund der Familie des Regierungschefs befindet. Eine holländische Sachverständigenkommission kann die Ursache des Absturzes nicht klären. Eine Kommission der zivilen amerikanischen Luftfahrtbehörde, die danach die Untersuchung übernimmt, stellt nach zweimonatigen Recherchen lediglich fest, dass die DC 6 aus unbekannten Gründen ungewöhnlich niedrig geflogen sei. Weder die Prüfung des Flugzeugwracks noch die Vernehmung der Augenzeugen führen zu einem aufklärenden Ergebnis.
- 18.3.2001, Kommunalwahlen. Das neue Wahlsystem ermöglicht den Bürgern und Bürgerinnen ihre Stimme zu panaschieren und zu kumulieren. Ergebnisse in Frankfurt am Main (419.897 Wahlberechtigte). Die Wahlbeteiligung liegt bei nur 46 Prozent, so wenig wie noch nie. Von den gültigen Stimmen entfallen auf: CDU 38,5 %, SPD 30,5 %, Grüne 14,1 %, FDP 4,6 % und Republikaner 2,7 %. Die zeitgleich stattfindende Oberbürgermeister-Direktwahl bringt im ersten Wahlgang keinem der insgesamt elf Kandidaten die erforderliche Hälfte der gültigen Stimmen: Petra Roth, 48,6 %, Achim Vandreike 34,6 %, Jutta Ebeling 10,3 % und Hans-Joachim Otto 1,8 %. Damit kommt es am 01.04. d. J. zu einer Stichwahl zwischen Petra Roth und Achim Vandreike, die Roth mit 53,0 % gegen Vandreike mit 47,0 % für sich entscheiden kann. Damit ist Petra Roth für eine zweite Amtszeit als Frankfurter Oberbürgermeisterin wieder gewählt. Unübersichtlicher werden die Verhältnisse in der Stadtverordnetenversammlung. Nachdem es keine Fünf-Prozent-Hürde mehr gibt, ziehen zehn Parteien in den Römer ein. Die CDU ist die Siegerin, aber nicht die unangefochtene Gewinnerin. Die neue Sitzverteilung: CDU 36 Mandate, SPD 28 und Die Grünen 13 (minus 4). Die Flughafen-Ausbau-Gegner mit 3,8 Prozent stellen vier Stadtverordnete. Weitere Gruppen im Römer: „Republikaner“ (3 Sitze), PDS (2), BFF (1), Europaliste (1) und „Ökolinx“ (1).
- 4.12.1973, Der Personal- und Rechtsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, Peter Jäkel (SPD), wird vom hessischen Innenministerium mit einer Disziplinarstrafe belegt. Mit einem „Verweis“ geahndet wird die Weitergabe vertraulicher Personalakten durch Jäckel an den SPD-Unterbezirksvorstand. Jäckel hatte sich im Frühjahr 1973 zunächst geweigert, gegen einen ihm politisch nahe stehenden Beamten ein Disziplinarverfahren einzuleiten. In der Geschichte des Frankfurter Magistrats ist die Disziplinarstrafe für einen hauptamtlichen Stadtrat ohne vergleichbares Beispiel. Lediglich in der unmittelbaren Nachkriegszeit wurde Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Karl Altheim (1898-1976) von einem amerikanischen Militärgericht wegen Falschangaben zu acht Monaten Gefängnis verurteilt: Er hatte den Siegermächten in seinem Meldebogen mit Fragen zur Mitgliedschaft in der NSDAP und ihr angeschlossenen Organisationen sowie zur beruflichen Stellung während des Nationalsozialismus verschwiegen, 1933 einen Aufnahmeantrag für die NSDAP gestellt und als SA-Anwärter den Rang eines „Rottenführers“ bekleidet zu haben. Auch Stadtkämmerer Professor Friedrich Lehmann (1888-1960) musste 1946 auf Druck der Amerikaner zurücktreten, weil er deren Vorgehen bei der Entnazifizierung der Stadtverwaltung missbilligt hatte.
- 17.12.1929, Auch heute befindet sich die Frankfurter Polizei in ständiger Alarmbereitschaft, um den KPD-Demonstrationen Erwerbsloser, vor allem in der Innen- und Altstadt, entgegenzutreten. Aufgrund der Verletzung des polizeilichen Verbots, auf dem Paulsplatz zu demonstrieren, verhängt der Polizeipräsident am Vormittag eine Versammlungssperre über Römerberg und Paulsplatz und zieht eine Bannmeile um das Rathaus, das in einem weiten Bogen polizeilich abgesperrt wird. Als dann der führende Kopf der Erwerbslosenkommission verhaftet wird, kommt es am späten Nachmittag auf dem Börsenplatz zu ersten ernsthaften Zusammenstößen, als ein Demonstrationszug von dort in Richtung Altstadt aufbricht. Der Zug wird von der Polizei aufgelöst. Später versammeln sich 1.500 Menschen auf dem Liebfrauenberg. Die Polizei löst auch diese Ansammlung auf. Danach flackert eine Demonstrationswelle auf, die mit tätlichen Angriffen verbunden ist, so dass die Polizei von der Schusswaffe Gebrauch macht. Um das Rathaus herum gelingt es der Polizei, die Ordnung einigermaßen wiederherzustellen. Gegen 21.00 Uhr kommt es in der Bethmannstraße zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstrierenden und der Polizei mit zehn Verletzten. In der gesamten Innenstadt halten die Zusammenstöße bis gegen Mitternacht an. Die Polizei nimmt 20 Personen wegen Widerstandes und Beleidigung der Polizei vorläufig fest. Die Gesamtzahl der Verletzten beträgt über 60 Personen. Die „Frankfurter Nachrichten“ titeln in ihrer Ausgabe vom 18.12.1929: „Schwere Kommunisten-Tumulte in Frankfurt“.
- 2.12.1946, Vor der IV. Frankfurter Strafkammer beginnt der erste Euthanasieprozess („Eichberg-Prozeß“). Er endet am 21.12. d. J. wegen Mordes an einer unbestimmten Anzahl von Menschen mit dem Todesurteil gegen den Arzt Dr. Friedrich Mennecke, Direktor der Anstalt Eichberg, SS-Hauptsturmführer, Kreisamtsleiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP im Gau Hessen-Nassau, Ortsgruppenleiter und nebenamtlich noch Gutachter der „T4“ [Tarnname des eigens zur Durchführung des NS-„Euthanasie“-Programms geschaffenen, aus vier Tarnorganisationen bestehenden Apparats in der Berliner Tiergartenstraße 4. Die Durchführung der „Euthanasie“ selbst wurde als „T4-Aktion“ bezeichnet.]. Mennecke verstirbt bereits vier Wochen nach dem Urteil im Gefängnis an Tuberkulose. Der Arzt Dr. Walter Schmidt, stellvertretender Direktor der Anstalt Eichberg, wird zunächst zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt. Das Oberlandesgericht Frankfurt folgt in der von der Staatsanwaltschaft eingelegten Revision gegen das Strafmaß im Fall Schmidt der Auffassung der Frankfurter Strafkammer nicht und verhängt in seinem Urteil vom 12.08.1947 auch bei Schmidt die Todesstrafe, die 1948 durch Begnadigung wieder in lebenslange Haftstrafe umgewandelt wird. 1951 wird seine Gefängnisstrafe auf zehn Jahre reduziert; 1953 erfolgt die Freilassung. Eine Oberschwester erhält acht Jahre, ein Oberpfleger vier Jahre Zuchthaus. Zwei Krankenpflegerinnen werden aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Die Verurteilten kommen 1949 und 1951 auf freien Fuß.
- 28.8.1949, Festakt in der Paulskirche zum 200. Geburtstag Johann Wolfgang von Goethes; Thomas Mann erhält in Anwesenheit des Preisträgers von 1928, Professor Albert Schweitzer, vor Mitgliedern der hessischen Staatsregierung, der amerikanischen Verwaltung, dem Hohen Kommissar, zahlreichen Vertretern der Wirtschaft, der Politik sowie Abgesandten aller Bevölkerungsschichten, den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main für das Jahr 1949. Oberbürgermeister Dr. h.c. Walter Kolb spricht über „Thomas Mann als Goethepreisträger“. An Stelle des bereits wieder in den USA weilenden Schriftstellers Thomas Mann hält Kultusminister a. D. Dr. h.c. Adolf Grimme die Festrede: „Goethe in unserer Zeit“. Mit der Goetheplakette für kulturelle Verdienste werden in der Paulskirche ausgezeichnet: Carl Jacob Burckhardt, André Gide, Adolf Grimme, Victor Gollancz, Robert Maynard Hutchins, Gerhard Marcks, Friedrich Meinecke und José Ortega y Gasset. Im Anschluss daran wird die am 14.03. d. J. in Hamburg beschlossene Gründung der „Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung“ vom Verband deutscher Autoren feierlich verkündet. In den Westzonen Deutschlands erscheinen zum Goethe-Jubiläum zwölf Sonderbriefmarken. Vor dem Frankfurter Hauptbahnhof wird ein Sonderpostamt errichtet. In ihm werden Briefe und Postkarten, die mit den drei in der Bizone geltenden Marken versehen sind, mit einem Jubiläums-Sonderstempel entwertet. Eine Goethe-Postkarte mit den drei Marken der Bizone und dem Frankfurter Sonderstempel vom 28. August 1949 kostet DM 1.50. Zur gleichen Zeit finden in fast allen größeren Städten Deutschlands und Europas, aber auch in vielen überseeischen Orten, Goethe-Gedenkfeiern statt.
- 12.4.1957–14.4.1957, Internationaler Kongress der Mazdaznan-Frauen-Föderation. Mazdaznan heißt „den Gedanken meistern“. Die Menschen, die sich zu dieser Anschauung bekennen, vertreten die Ansicht, dass „der Friede ein Zustand ist, der im Herzen der Menschen seinen Thron aufschlagen muss und sich dort durch gute Gedanken Worte und Werke in die Außenwelt ausbreitet.“ Auf den öffentlichen Vorträgen wird an das Verantwortungsbewusstsein der Frauen appelliert, für Frieden und Harmonie nicht nur in der Familie zu sorgen, sondern sich auch im öffentlichen Leben zu engagieren. Durch eine natürliche Lebensweise, tägliche rhythmische Körper- und Geistesschulung, bewusste Körperpflege sollen sich die Frauen zu Persönlichkeiten entwickeln. In sieben Resolutionen an Regierungsstellen und an die Vereinten Nationen werden die Forderungen der Frauen zusammengefasst: Mehr Verantwortung der Frauen in jedem Staatswesen, Einführung des Frauenwahlrecht in allen Ländern, in den Schulen mehr rhythmische Leibesübungen und mehr Raum für die musischen Fächer im Lehrplan. Unter anderem werden rhythmische Atem- und Lockerungsübungen vor Beginn jeder Unterrichtsstunde gefordert. Außerdem sei es Pflicht der Frauen, sich gegen weitere Atombombenversuche zu erheben und dafür einzutreten, dass sämtliche Atomwaffen beseitigt werden. An der Tagung nimmt als Vertreterin der Stadt Frankfurt Stadträtin Elli Horeni teil. Vertreterinnen von Frauenverbänden, der internationale Verband „Women“ und die Organisation „Frau und Frieden“ nehmen ebenfalls am Kongress teil. Während der Tagung findet im großen Saal des Volksbildungsheimes eine Ernährungs- und Speiseschau statt. Auch ein Basar ist angegliedert, dessen Erlös einem Fonds zur Errichtung eines Altersheimes für allein stehende „Mazdaznan“-Freunde bei Kronberg im Taunus zugeführt werden soll.
- 1.11.1945, Im November Zusammenschluss von renommierten Wohltätigkeitsgesellschaften: Quäker, Mennoniten, Church of Brothers sowie der Gewerkschaften und der Heilsarmee, insgesamt 22 Verbände, in New York zu einer Arbeitsgemeinschaft, die den Menschen im zerstörten Europa helfen soll: C.A.R.E. (Cooperative for American Remittance to Europe). Für 15, später 10 Dollar erwirbt ein Spender ein Care-Paket mit Nahrungsmitteln, Kleidern oder Drogerieartikeln. Jeder Sendung liegt ein Merkzettel bei mit der Aufschrift: „Dieses Paket ist eine Gabe von einem Freund in Amerika. Es kommt zu Ihnen von CARE. Zunächst bleiben die Deutschen von den Hilfsmaßnahmen ausgeschlossen; doch im Februar 1946 genehmigt US-Präsident Harry S. Truman nach Drängen vieler deutschstämmiger Amerikaner den Transport humanitärer Hilfsgüter auch nach Deutschland. Fünf Monate später kommen die ersten Carepakete über Bremen, den Nachschubhafen der amerikanischen Besatzungsmacht, ins Land und werden in der amerikanischen und britischen Zone, später in der französischen, verteilt und gelangen auf allerlei Umwegen auch in die sowjetische Zone. Verteilung und Ausgabe der Pakete übernahmen deutsche Wohlfahrtsverbände, vor allem Caritas und Innere Mission, später auch Arbeiterwohlfahrt und das Deutsche Rote Kreuz. Von 1946 bis 1962 kommen insgesamt acht Millionen Carepakete im Wert von 360000 Millionen Mark nach Deutschland. Auch in Frankfurt am Main kommen Menschen in den Genuss von Carepaketen (Fleisch, Fett in Dosen, Bohnenkaffee, Kakao, Milchpulver, Seife), nicht selten von alten Freunden, deutschen Emigranten in den USA. Zum Gedenken an 25 Jahre Care überreicht die bundesweite Bürgerinitiative „Dank an Care“ Mitte Mai 1972 während einer feierlichen Gedenkstunde in der Paulskirche dem Care-Executive-Direktor Frank L. Goffio das Große Bundesverdienstkreuz.